Braunschweig

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Immobilienmarkt
Braunschweig
Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter
Wichtigste Stadt dieser Region ist Braunschweig. Wirtschaftlich bestimmen drei Branchen die Stadt: die
Automobilindustrie, die Bahntechnik und der Maschinenbau. Laut einer Studie liegt Braunschweig mit
rund 22 % der Beschäftigten im Hochtechnologiesektor an zweiter Stelle der innovativen Städte in der
EU. Bekannt ist die Stadt auch durch den legendären Commodore C 64, der hier für Europa produziert
wurde. Ein weiteres Standbein der Stadt ist die Wissenschaft mit verschiedenen Hochschul- und Forschungseinrichtungen. Der ehemals wichtige Bereich der Herstellung von Musikinstrumenten hat heute
kaum noch Bedeutung. Das Markenzeichen der Stadt ist der Braunschweiger Löwe. Die Einwohnerzahl
betrug zum 31.12.2013 rund 248.000.
BRAUNSCHWEIG – IMMOBILIENMARKT
01
Immobilienmarkt allgemein
Braunschweigs Zentrum
Der Wohnungsmarkt in Braunschweig hat
sich in den letzten Jahren verändert, so entdeckten immer mehr Manager von Volkswagen die
Stadt als ihren Lebensraum. Doch auch sonst
arbeiten viele Bewohner bei VW in Wolfsburg
oder Braunschweig, die guten Löhne dort trieben auch die Preise hoch. In guten Lagen sind
kaum noch Immobilien auf dem Markt oder
gehen teilweise zu Liebhaberpreisen unter der
Hand weg. Und wer ein Haus gerade in Innenstadtnähe hat, ist momentan kaum bereit, dies zu
veräußern. Braunschweig hat sich in den letzten
Jahren kontinuierlich entwickelt. Der Innenstadtbereich mit den neuen Schlossarkaden ist wieder
hergerichtet und aufgrund der großen Nachfrage
nach Wohnungen und Einfamilienhäusern wurden neue Wohngebiete ausgewiesen. Aktuelle
Wohngebiete befinden sich nördlich der A2 in
Bevenrode und im Westen und Südwesten der
Stadt in Lamme und Leiferde.
Stadtteile Innenstadt,Westliches Ringgebiet, Östliches
Ringgebiet, Nordstadt,Viewegsarten-Bebelhof
Gelegen ist dieser Bereich in und um die Wallstraßen. Während es sich in der Stadtmitte
selbst eher um mittlere Wohnlagen handelt, ist
der Bereich um die Wallanlagen als Spitzenlage zu bezeichnen. Besonders teuer ist es an der
Oker, hier können Objekte schon mal deutlich
mehr als 1 Mio. Euro kosten. Ein weiteres Spitzenquartier ist der Zuckerberg mit Villen auf
großem Grundstück, ab etwa 1 Mio. Euro ist für
so eine Luxusimmobilie zu zahlen. Das Kontrastprogramm ist der benachbarte Stadtteil Bebelhof
mit seinen einfachen Wohnlagen. Die Preise für
Einfamilienhäuser beginnen in Braunschweigs
Zentrum meist ab etwa 250.000 Euro. Das Angebot an Eigentumswohnungen ist in diesem
Bereich deutlich größer. Bei Neubauimmobilien liegen die Preise bei sehr guten Wohnungen
schon Richtung 4000 Euro/qm und gehen besonders in der Innenstadt oder Nordstadt auf etwa
1.000 Euro/qm runter.
Nach Auswertungen des Gutachterausschusses für Braunschweig kostete dort ein durchschnittliches Einfamilienhaus 267.000 Euro. Seit
2009 sind die Preise um rund 16 Prozent, bei
Reihenhäusern um rund 20 Prozent gestiegen.
Die Preise für neue Eigentumswohnungen liegen
durchschnittlich bei 2.778 Euro, für Wohnungen
aus dem Bestand bei 1.242 Euro. Alleine beim
Erstverkauf der Wohnungen gab es zwischen
2012 und 2013 Preissteigerungen von über 30
Prozent, die Preise haben sich seit 2009 praktisch
verdoppelt. Die Gründe für den Immobilienboom in Braunschweig: hohe Löhne bei VW, sichere Arbeitsplätze und vor allem die günstigen
Bauzinsen, so resümiert der Gutachterausschuss.
Auch besteht noch ein gewisser Nachholbedarf
bei Preisen, denn Hannover und Osnabrück sind
immer noch teurer. Günstige Gebiete gibt es in
Braunschweig vor allem westlich der A 391 und
nördlich der A2. Teuer ist es besonders im Süden
und in relativer Innenstadtnähe.
BRAUNSCHWEIG – IMMOBILIENMARKT
Sehr beliebt ist das Östliche Ringgebiet, dort
ziehen die Preise noch ordentlich an. Das angrenzende Malerviertel gehört sicherlich zu
den besten Wohnlagen Braunschweigs, allerdings:
Wer hier ein schon nicht billiges Haus oder Wohnung erwirbt, muss in der Regel auch mit erheblichen Renovierungskosten rechnen, ansonsten
wird kaum ein Objekt verkauft. In Braunschweigs
Zentrum ist weiterhin mit einer positiven Wertentwicklung zu rechnen. Das Angebot gerade an
Einfamilien- Reihen- oder Zweifamilienhäusern
dürfte auch in Zukunft gering bleiben, denn trotz
Innenstadtnähe gibt es hier viele Grünflächen
oder die nahe Oker, da verkauft man nicht.
Neubauprojekte
Westl. Ringgebiet, Calvördestr. 28 Wohneinheiten ab rund 2.000 Euro/qm, bezugsfertig 2014,
weitere 26 Wohneinheiten ab ca. 2000 Euro/qm
ab Ende 2015, Östl. Ringgebiet Bertramstr. 15
Wohneinheiten, ab ca. 3.000 Euro/qm bezugsfertig 2014.
Braunschweigs Norden
Stadtteile z. B. Lehndorf-Watenbüttel,Veltenhof, Querum,Wenden,Wabe-Schunter,Volkmarode
In diesem Bereich gibt es von einfachen Lagen bis
Spitzenlagen alles. Allerdings sind wirkliche Spitzenlagen wie in Querum/Gliesmerode, Riddagshausen oder am Schwarzen Berg nur
kleinräumig vertreten.
02
Besonders am Querumer Forst wird es teuer,
hier können Häuser auch schon mal über 1 Mio.
Euro kosten. Auch ein Bereich guter Wohnlagen
befindet sich im Westen in Lehndorf-Watenbüttel und in Volkmarode im Osten, hier muss
mit Preisen bis zu etwa 800.000 Euro gerechnet
werden. Ansonsten überwiegt in diesem Bereich
noch recht preiswerter Wohnraum. Gute Häuser sind schon ab 250.000 Euro zu bekommen
und Wohnraum aus dem Bestand ab etwa 1.000
Euro/qm. Da in Braunschweigs Norden aber gerade viele Neubauten entstanden sind, reichen
die Preise in diesem Segment schon über 2.500
Euro/qm. Eine scharfe Trennlinie bilden sowohl
die A 391 und die A 2, westlich respektive nördlich hiervon befinden sich fast ausschließlich einfache bis mittlere Wohnlagen. Insgesamt ist in
diesem Gebiet das Angebot an Wohnungen deutlich geringer als in Innenstadtlagen, das Angebot
an Einfamilienhäusern ist jedoch ausreichend.
Neubaugebiete
Städtisch: Bevenrode-Pfarrgarten 37 Wohneinheiten Einfamilien-/Doppelhäuser, Lamme, Im
Raffkampe 77 Einfamilienhäuser, private Projekte:
Veltenhof 14 Wohnungen ab ca. 2.000 Euro/qm,
bezugsfertig ab 2014.
BRAUNSCHWEIG – IMMOBILIENMARKT
03
Wolfsburg
Braunschweigs Süden
Stadtteile z. B.Weststadt, Broitzem,Timmerlah, Rüningen, Stöckheim, Heidberg, Südstadt
Wer hier wohnt, lebt meist in den dominierenden
einfachen und mittleren Wohnlagen. Zwei Stadtquartiere sind herauszuheben: Dies ist zum einen
die sehr gute Wohnlage in Mascherode, zum
anderen das sich gute entwickelnde Stöckheim.
Teilweise ist von hier der Weg ins Zentrum der
Nachbarstadt Wolfenbüttel kürzer als ins Braunschweiger Stadtzentrum. Die Kaufpreise sind in
Braunschweigs Süden meist moderat, Einfamilienhäuser beginnen bei etwa 150.000 Euro, das
obere Ende liegt bei etwa 700.000 Euro. Auch Eigentumswohnungen sind hier eher günstig, schon
für unter 1.000Euro /qm werden Interessierte
fündig. Das obere Ende der Preisskala wird durch
Neubauten geprägt, wobei die Preisgrenze noch
unter 3.000 Euro/qm liegt.
Neubaugebiete
Städtisch: Meerburg, 34 Einfamilien-/Doppelhäuser, private Projekte: Weststadt 20 Wohneinheiten ab ca. 2.500 Euro/qm bezugsfertig 2014
Rund 123.000 Einwohner leben in der Stadt
(Stand: 31.12.2012). Wolfsburg und Volkswagen
hängen so zusammen wie die Spaghetti im Topf.
Entstanden ist die Stadt mit der Grundsteinlegung des VW-Werkes im Jahr 1938 mit damals
kaum mehr als 1.000 Einwohnern. Im Jahre 1945
erhielt Wolfsburg seinen heutigen Namen. Durch
Eingemeindungen war die 100.000 Einwohnerschwelle im Jahre 1972 geknackt. Nach wie vor
ist Volkswagen der bestimmende Wirtschaftsfaktor der Stadt. Zwar ist mit H & D Datentechnik
ein weiteres wichtiges Unternehmen mit rund
1.600 Mitarbeitern hinzugekommen, jedoch sind
bei VW in Wolfsburg 53.500 Personen beschäftigt. Bekannt ist Wolfsburg auch durch die Autostadt.
Immobilienmarkt allgemein
Noch stärker als Braunschweig hängt Wolfsburg
am Tropf von Volkswagen. Geht es dem Unternehmen gut, so wirkt sich dies positiv auf die Immobilienpreise aus, geht es dem Werk schlecht
stagnieren die Preise oder sind sogar rückläufig.
Dennoch spielen bei der Preisentwicklung
auch städtische Faktoren eine Rolle. So soll die
Abwanderung von bau- oder kaufwilligen Eigenheimeigentümern ins Umland noch stärker gebremst werden. Laut städtischer Verwaltung wird
sich die Einwohnerzahl weiter erhöhen, im Jahr
2020 wird die Stadt von 130.000 Einwohnern
bewohnt. Gründe dafür: Es werden mehr Neubaugebiete in der Stadt ausgewiesen, und durch
Ansiedlungserweiterungen entstehen neue Arbeitsplätze.
Eine Trennlinie in der Stadt bildet der Mittellandkanal, ein Großteil der Bevölkerung lebt südlich
davon. Rund 65.000 Wohnungen sind in der Stadt
vorhanden.
BRAUNSCHWEIG – IMMOBILIENMARKT
04
Die Preise reichen von etwa 1.000 Euro/qm bis
zu 3.400 Euro/qm bei luxuriöseren Wohnungen.
Neubauprojekte
Nordstadt, Nordstadtstr. 51 Wohnungen ab ca.
2.600 Euro/qm bezugsfertig Ende 2015.
Wolfsburgs Süden
Wie der Gutachterausschuss für die Stadt ermittelte, liegt der durchschnittliche Preis für Einfamilienhäuser in Wolfsburg im Jahr 2013 bei 204.000
Euro. Nach Auswertungen von wohnungsboerse.
net sind die Preise für Eigentumswohnungen in
den letzten beiden Jahren deutlich um 40 Prozent gestiegen. Eine Ursache hierfür ist der vermehrte Neubau in diesem Segment.
Wolfsburgs Norden
Stadtteile z.B. Fallersleben, Nordstadt, Wendschott,
Vorsfelde, Kästorf, Brackstedt, Reislingen
Im Norden liegt das Volkswagenwerk, es ist so
groß wie ein Stadtteil, auch andere Gewerbegebiete befinden sich in diesem Bereich. Dennoch
gibt es hier auch genügend Wohngebiete. Nach
der Bevölkerungsprognose der Stadt wird dieser
Bereich bis 2020 besonders wachsen. Beliebt ist
es beispielsweise, in Fallersleben mit seinem
eigenen städtischen Charakter zu leben. Vorwiegend mittlere Wohnlagen dominieren das Gebiet.
Spitzenlagen gibt es in Teilen von Vorsfelde oder
Fallersleben, einfache Wohnlagen in Wendschott.
Sowohl Fallersleben wie auch Vorsfelde haben
ihre eigenen Vorzüge mit Naturnähe oder historischem Ambiente behalten. Die Preise für
ein Einfamilienhaus beginnen bei etwa 150.000
Euro, und selbst Villen sind schon für weniger als
800.000 Euro zu bekommen. Im Gegensatz zu
Einfamilienhäusern ist das Angebot an Eigentumswohnungen in diesem Gebiet deutlich geringer.
Stadtteile z. B. Mörse, Hattorf, Almke, Dettmerode,
Westhagen, Stadtmitte, Hehlingen, Barnstorf
In Wolfsburgs Süden befindet sich auch die traditionsreichste Lage der Stadt, der Steimker Berg.
Wer früher etwas auf sich hielt, der wohnte
hier. Heute haben andere Lagen wie der Klieversberg – wo die Porsches „residierten“ - diesem Standort etwas den Rang abgelaufen. Weitere Spitzenlagen befinden sich in Mörse oder
Dettmerode, einfache Wohnlagen nur am südlichen Stadtrand oder in Westhagen. Ansonsten wird dieser Stadtbereich von guten oder
mittleren Lagen geprägt. Es ist also die „bessere“
Seite von Wolfsburg, auch die Stadtmitte wurde
in den letzten Jahren ordentlich aufgemöbelt.
Da in diesem Bereich teilweise nur noch wenige
Baulücken vorhanden sind, dürften sich bis 2020
auch nur geringe Veränderungen bei der Einwohnerzahl ergeben. Die Preise beginnen bei
Einfamilienhäusern bei rund 150.000 Euro und
reichen bis etwa 700.000 Euro, am Klieversberg
werden aber zum Teil noch höhere Preise erzielt.
Eigentumswohnungen sind hier etwas teurer als
im Norden. Die Preise beginnen bei etwa 1.200
Euro/qm, Spitzenwerte werden bei Neubauten
mit etwa 3.500 Euro/qm erzielt.
Neubauprojekte
Stadtmitte, „Lessingpark“, 80 Wohneinheiten
Reihenhäuser/Wohnungen, Spatenstich erfolgt,
Wohnungen ab ca. 2.300 Euro/qm, Eichelkamp, 51
Wohnungen ab ca. 2.600 Euro bezugsfertig.
BRAUNSCHWEIG – IMMOBILIENMARKT
Salzgitter
Die Stadt hat knapp 100.000 Einwohner und
grenzt direkt an Braunschweig. Entstanden ist
die Stadt etwa zeitgleich wie Wolfsburg, schon
1942 lebten hier mehr als 100.000 Menschen.
Aufgrund der großen Fläche zählte Salzgitter zu
den größten deutschen Städten. Prägend ist der
Unterschied zwischen den städtischen Stadtteilen Lebenstedt und Bad, den großen Industrieanlagen in Watendorf und den ländlichen Bereichen drum herum. Bekannt ist die Stadt durch
das gleichnamige Stahlwerk und den heutigen
Konzern. Weitere Arbeitgeber sind VW, MAN
und Alstom und weitere Maschinenbauunternehmen. Damit steht die Stadt wirtschaftlich gut da,
dennoch hat die Stadt an Attraktivität eingebüßt,
innerhalb von 20 Jahren verlor die Stadt fast 20
Prozent ihrer Einwohner. Die besondere Sehenswürdigkeit der Stadt ist der Salzgitter-See.
Immobilienmarkt
Die Verwaltung Salzgitters versucht, über die Ausweisung von Baugrundstücken eine Alternative
zum nahen Braunschweig für Bauherren zu bieten. Hintergrund: Gemäß einer Studie der Stadt
droht ein weiterer Bevölkerungsschwund,
sodass im Jahre 2021 mit nur noch 93.000 Einwohnern gerechnet wird. Diesem Trend will man
auch mit einem professionellen Baumanagement
entgegenwirken. Als eine der wenigen Kommunen verfügt Salzgitter über eine Baulückenbörse.
Hier übernimmt die Verwaltung die Kontaktvermittlung zwischen Eigentümern und Interessenten, zurzeit sind so rund 40 Baulücken ausgewiesen. Die Preise für Baugrundstücke sind im
Jahr 2013 auf den Wert von 1999 mit 88 Euro/qm
zurückgefallen, wie der Gutachterausschuss für
Immobilienbewertung für Salzgitter feststellte.
Allerdings liegen die meisten ausgewiesen Baugrundstücke auch in eher ländlichen Teilen von
Salzgitter. Anders sieht dies beim Erwerb von
Häusern aus. Der Durchschnittswert stieg im
05
Jahr 2013 auf 1.052 Euro/qm. Auch die Preise für
neue Eigentumswohnungen stiegen von 2012 auf
2013 deutlich an und betragen durchschnittlich
1.432 Euro/qm. Berücksichtigen muss man allerdings in Salzgitter ein deutliches Preisgefälle zwischen beispielsweise dem an Braunschweig grenzenden Stadtteil Thiede und ländlichen Gebieten
wie Beinum.
Salzgitter hat von allen großen Städten der Region das umfangreichste Angebot bei Einfamilienhäusern. Die Preise für vernünftige Häuser starten in den eher ländlich geprägten Stadtteilen bei
rund 120.000 Euro und enden in den Spitzenlagen der Stadt bei etwa 600.000 Euro für großzügige Einfamilienhäuser. Die meisten Offerten für
Eigentumswohnungen gibt es in den städtischen
Bereichen von Bad und Lebenstedt sowie in
Thiede. Die Preise in diesem Segment sind
für eine Stadt dieser Größe als meist günstig zu
bezeichnen, ab etwa 500 Euro/qm gehen die Angebote los. Wer lieber einen Neubau bevorzugt,
muss mit Preisen bis zu etwa 2.000 Euro/qm kalkulieren. Auch bei Eigentumswohnungen hat Salzgitter eine große Anzahl an Immobilien zu bieten.
Neubauprojekte
Thiede, 9 Wohneinheiten ab ca. 1.900 Euro/qm
bezugsfertig 2015, „Am Kirschenberg“, 6 Reihenhäuser ab 160.000 Euro, bezugsfertig 2014.
Das Umland
Das Umland dieser Region reicht etwa von Gifhorn und Wittingen im Norden, Helmstedt
im Osten, das Harzvorland mit Wolfenbüttel im
Süden und Peine im Westen. Wobei Peine auch
schon zum Dunstkreis von Hannover zählt. Diese
Region verfügt über eine riesige Anzahl an Immobilien, die neue Besitzer suchen, annähernd 1.000
Annoncen stehen bei Immobilienscout für Häuser
zur Verfügung. Selbst Eigentumswohnungen, die
in ländlichen Bereichen eher seltener zu finden
sind, sind hier mehr als ausreichend vorhanden.
BRAUNSCHWEIG – IMMOBILIENMARKT
06
Neubauprojekte
Es gibt zahlreiche Neubauprojekte im Umland
neben Gifhorn und Wolfenbüttel, beispielsweise
auch in Lehre oder Meinersen.
Fördermittel
Zwei Städte lohnen eine nähere Betrachtung:
Wolfenbüttel an der südlichen Stadtgrenze von
Braunschweig sowie Gifhorn. Bekannt ist Wolfenbüttel für seine schöne Altstadt und vor allem durch „Jägermeister“. Rund 52.000 Menschen
leben hier. Spitzenlagen befinden sich in der Juliusstadt und im Norden Richtung Braunschweig.
Die übrigen Gebiete sind meist mittlere und gute
Lagen. Gifhorn liegt mit seinen 42.000 Einwohnern etwa 15 Kilometer westlich von Wolfsburg
und 20 Kilometer nördlich von Braunschweig.
Berühmt ist die Stadt für den Begriff „Zicke“, sie
wird deswegen auch als „Zickenstadt“ bezeichnet. Die Altstadt gilt es gute Stube Gifhorns, eine
Spitzenlage hat sich in Gamsen entwickelt. Den
Großteil der Stadt nehmen mittlere Wohnlagen
ein. Gifhorn profitierte vom Aufstieg des VWWerks Wolfsburg, mit entsprechend vielen Pendlern.
Die Preise entsprechen etwa denen außerhalb
von Großstädten, allerdings können in Gifhorn
oder Wolfenbüttel Villen mit großem Grundstück
schon mal über 900.000 Euro kosten. Dennoch
beginnen die Preise für vernünftige Häuser bei
etwa 100.000 Euro, je weiter entfernt von den
Metropolen der Region, desto günstiger. Eigentumswohnungen gibt es hauptsächlich in den größeren Städten der Region. Die Preise beginnen
bei rund 500 Euro/qm und erreichen die Spitzenwerte in Wolfenbüttel und Gifhorn, dort liegen
sie schon mal bei rund 3.000 Euro/qm für Neubauwohnungen.
Wer in dieser Region bauen möchte, der kann
neben den Fördermittelprogrammen des Bundes
(KfW) auch Landesfördermittel erhalten. Nähere
Informationen bekommen Sie unter:
https://www.baufi24.de/ratgeber/kfw-baufinanzierung-foerdermittel/foerderprogramme-fuer-bauherren-niedersachsen-1/
https://www.baufi24.de/ratgeber/kfw-baufinanzierung-foerdermittel/foerderprogramme-fuer-bauherren-niedersachsen-2/
https://www.baufi24.de/ratgeber/kfw-baufinanzierung-foerdermittel/foerderprogramme-fuer-bauherren-niedersachsen-3/
https://www.baufi24.de/ratgeber/kfw-baufinanzierung-foerdermittel/foerderprogramme-fuer-bauherren-niedersachsen-4/
BRAUNSCHWEIG – IMMOBILIENMARKT
Fördermittel Kommunen
Braunschweig
Zurzeit keine Förderung für Bauherren.
Wolfsburg
Die Kommune gewährt für die Errichtung oder
den Erwerb von selbst genutzten Eigenheimen
oder Eigentumswohnungen zinslose oder zinsgünstige Baudarlehen. Für junge Ehepaare gemäß
dem Niedersächsischen Wohnraumförderungsgesetzes stehen folgende Geldmittel parat:
• 10.000,00 Euro Familien mit 1 Kind (unter 18)
• 20.000,00 Euro Familien mit 2 Kindern
(unter 18)
• Bis zu 40.000,00 Euro Familien mit 4 und mehr
Kinder (unter 18).
Außerdem:
zusätzliche 5.000,00 Euro für Detmerode, Mitte-West, Nordstadt, Stadtmitte und Westhagen.
Des Weiteren wird für Sanierungsgebiete im übrigen Stadtgebiet der Förderungsbetrag um 25 %
erhöht. Der Förderhöchstbetrag beläuft sich auf
30 Prozent der Investitionskosten.
Salzgitter
Die Stadt fördert per Zuschuss für den Erwerb
von kommunalem Bauland. Die Höhe der Förderung beträgt 2.000 Euro als Grundförderung,
und für jedes zum Haushalt gehörende Kind wird
ein Preisnachlass von 4 Euro/qm bis zu maximal
10.000 Euro Fördersumme für Ehepaare oder
Lebensgemeinschaften gewährt.
Fördermittel Kirche
Das zuständige katholische Bistum Hildesheim
bietet zurzeit keine Bauförderung an. Zwei evangelische Landeskirchen sind in diesem Gebiet
verantwortlich für die Förderung. Die evangelische Landeskirche Hannover vergibt Erbbaurechte zu jährlich 4%. Die Braunschweigische
Landeskirche gewährt zu den gleichen Konditionen Erbbaurechte.
07
BRAUNSCHWEIG – IMMOBILIENMARKT
Quellen:
Wohnlagenkarte
Immobilienkompass
Stadtverwaltung Braunschweig
Marktbefragungen
Bildernachweise:
Titelseite: Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Seite 1: Braunschweig Stadtmarketing GmbH /
Steffen und Bach GmbH
Seite 2: Quelle: Braunschweig Stadtmarkting GmbH / Daniel Möller
Seite 3: Quelle: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Daniel Möller
Seite 4: Pixabay/CC0 Public Domain
Seite 6, Bild oben: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / okerland-archiv
Seite 6, Bild unten: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Gramann
Seite 7: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Rothe
Urheberrechtsverweis:
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sofern dies in ursprünglicher, unveränderter Form erfolgt.
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