Oxfam - Darstellung, Organisation und Kommunikationsstrategie Bernhard Frank, 9960780 Stefan Seebacher, 0151402 Leitung: Mag. Christoph Chorherr WU Wien, WS 04/05 Inhaltsverzeichnis 1. Geschichte ……………………………………………………………………… 3 2. Organisation ……………………………………………………………………. 7 2.1 Überblick ………………………………………………………………… 7 2.2 Struktur ………………………………………………………………….. 8 2.3 Finanzierung ……………………………………………………………. 9 2.4 Ausgaben ……………………………………………………………….. 9 2.5 Lobbying ………………………………………………………………..11 2.6 Partner …………………………………………………………………..12 3. Ziele …………………………………………………………………………….. 12 4. Kampagnen …………………………………………………………………….15 4.1 Fair Trade ……………………………………………………………….15 4.2 Control Arms ………………………………………………………….. 17 4.3 White Band ……………………………………………………………..18 5. Tsunami ………………………………………………………………………...19 6. Quellen ………………………………………………………………………….21 2 1. Geschichte 1942 Das Oxford Komitee zur Linderung von Hungersnöten (The Oxford Committee for Famine Relief) wird von vier Engländern und einem Deutschen gegründet. Ziel ist es, der Bevölkerung im von Nationalsozialisten besetzten Griechenland zu helfen. 1943 Das Komitee wird als Wohltätigkeitsorganisation registriert. Die erste Spendenaktion namens "Greek Weeks" bringt 12.700 Pfund für das griechische Rote Kreuz ein. 1945 Das Komitee sammelt Kleidung und Geld, um Kriegsflüchtlingen in ganz Europa zu helfen. 1946 Oxfam gehört zu den ersten Organisationen, die in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg humanitäre Hilfe leisten. Darunter fallen unter anderem Nahrungsmittel und Kleidung, die anfänglich auch gegen den Willen der britischen Regierung nach Deutschland gesendet werden. 1947 Der erste Oxfam Shop wird in Oxford gegründet und im Folgejahr eröffnet, welcher sich noch bis heute am ursprünglichen Ort befindet. Die Aufgabe besteht darin, Spenden vor Ort entgegen zu nehmen. 1948 Das Komitee hilft Flüchtlingen im Nahen Osten mit der Lieferung von Kleidung und Lebensmitteln. 1949 In Europa tritt der Marshall Plan in Kraft, mit dessen Hilfe der Wiederaufbau des zerstörten Europas ermöglicht wurde. Aus diesem Grunde beendeten die meisten Komitees ihre Arbeit. Das Oxford Komitee blieb weiterhin bestehen und machte es sich zum Ziel, von nun an allen Kriegsopfern weltweit zu helfen. 1951 Erstmals wird auch Hilfe für Notleidende durch Naturkatastrophen in Indien geleistet. 1953 Oxfam Australien wird gegründet. Bis zum Jahre 1956 werden rund 60.000 Pfund für die Hilfe von Kriegsopfern des Koreakrieges aufgebracht. 3 1959 Das Komitee wächst kontinuierlich von einer kleinen, lokalen Institution zu einer Institution mit hohem nationalen und internationalen Status und Ansehen. 1960 Das Komitee übernimmt eine führende Rolle bei der von der UN geleiteten "Freedom from Hunger" Kampagne. Bis 1965 werden alleine in Großbritannien 7 Millionen Pfund gesammelt, um den Hungerleidenden auf der Welt durch Unterstützung beim Ackerbau und ähnlichem zu helfen, so dass diese nicht mehr von westlichen Essenslieferungen abhängig sind. 1961 Der erste "Field Director" wird für das südliche Afrika eingesetzt mit der Zielsetzung, in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, Entwicklungshilfe zu leisten. 1963 Oxfam Kanada und Belgien werden gegründet. 1964 Erstmals werden Klein- und Kleinstproduzenten aus Entwicklungsländern mittels gerechteren Preisen, finanzieller Förderungen und Trainings unterstützt. 1965 In Indien wird das Hauptaugenmerk auf Wasserversorgung und Sanitäranlagen gelegt, was in Zukunft zu einer der technischen Stärken der Organisation wird. 1966 Zum ersten Mal werden Freiwillige im Zuge eines zweijährigen Hilfsprogrammes in Indien eingesetzt um vor Ort Hilfe zu leisten, anstatt einzelne Lieferungen in das Krisengebiet zu schicken. 1970 Oxfam USA wird gegründet. Bis dato werden über 800 Projekte in Afrika, Asien und Südamerika mittels so genannter "Field Directors" betreut. Das Hauptaugenmerk wird fortan auf längerfristige Entwicklungshilfe gelegt, da das Elend in der Welt nicht durch kurzfristige Hilfe zu bewältigen ist. 1971 Oxfam Irland wird gegründet. Durch den Unabhängigkeitskrieg in Bangladesch fliehen Tausende nach Indien, wo Oxfam erstmalig Inländer und Flüchtlinge zur Betreuung selbiger einsetzt. 1974 In Huddersfield, Großbritannien, nimmt Oxfam die Recyclinganlage "Wastesaver 4 Centre" für gebrauchte Kleidungsstücke in Betrieb. Heute werden pro Woche circa 80 Tonnen Kleidung verarbeitet. 1979 Nach dem Sturz des Pol-Pot Regimes in Kambodscha, das über das Land Not und Elend verbreitet hat, sorgt Oxfam durch das große Engagement für internationale Schlagzeilen. Oxfam steht einer Vereinigung von internationalen Wohltätigkeitsorganisationen vor, die für die zu der Zeit größte Spendenaktion verantwortlich ist. 1984 Oxfam Hongkong wird gegründet. Oxfam erreicht internationale Anerkennung durch die rasche und effiziente Hilfe im hungerleidenden Äthiopien. Das Einkommen der Organisation verdoppelt sich in diesem Jahr durch diese und andere Aktionen auf rund 51 Millionen Pfund. Internationale Aufmerksamkeit zieht Oxfam weiters durch die "Hungry for Change" Kampagne auf sich, die das Elend der hungernden Menschen in Entwicklungsländern aufzeigt. 1990 Oxfam erhält eine Million Pfund an Spenden, um den Hungernden in Äthiopien und im Sudan zu helfen. Weiters wird die "Frontline Africa Campaign" präsentiert. In Indien wird ein "Regional Director" eingesetzt, um der lokalen Organisation mehr Unabhängigkeit einzuräumen. 1991 Oxfam Neuseeland wird gegründet. Oxfam gründet das "Oxfam Campaigning Network". Weiters wird die Zusammenarbeit mit diversen britischen alternativen Handelsorganisationen - Traidcraft, Equal Exchange und Twin Traiding - intensiviert. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Einführung und Förderung der Kaffeemarke "Cafèdirect", die auf Basis des "fair trade" Prinzips gehandelt und vertrieben wird. 1992 Zum 50. Jahrestag der Gründung von Oxfam wird die Organisation für den Friedensnobelpreis von Mutter Theresa, Julius Nyerere und des Dalai Lama vorgeschlagen. Oxfam gründet gemeinsam mit CAFOD, Christian Aid, New Consumer, Traidcraft Exchange, und WDM die "Fairtrade Foundation" mit dem Ziel, die Ausbeutung von Arbeitskräften in Entwicklungsländern zu bekämpfen. 5 1993 Die Kampagne "Africa: Make Or Break" wird veröffentlicht, um die britische Regierung und die internationale Gemeinschaft auf die Notwendigkeit aufmerksam zu machen, ausländische Hilfe für die ärmsten Länder Afrikas zu forcieren und weiters deren Schuldenstand zu verringern. 1994 Oxfam International wird gegründet. Gründungsmitglieder sind Oxfam Großbritannien und Irland, weiters Zweigstellen in Australien, Neuseeland, Kanada, Hong Kong, Niederlande und Belgien. Der Völkermord in Ruanda und die daraus resultierenden Flüchtlingswelle mit über 1,7 Millionen Flüchtlingen rufen die größte humanitäre Hilfsaktion in der Geschichte Oxfams hervor, wodurch innerhalb kürzester Zeit Trinkwasser und Sanitäranlagen für über 700.000 Personen in den Flüchtlingslagern bereitgestellt werden. Oxfam Indien setzt einen weiteren Schritt in Richtung Selbstständigkeit, indem sie ein eigenes Kommunikations- und Finanzierungssystem implementieren. Die ersten "Fair Trade" Produkte werden in Geschäften angeboten. 1995 Oxfam Deutschland wird gegründet. Oxfam International eröffnet ein Büro in Washington, D.C. um die Lobbyarbeit bei der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds vor Ort zu forcieren. Die erste internationale Oxfam Kampagne namens "The Campaign For Basic Rights" wird gestartet. Der erste TV-Spot Oxfams wird gesendet um die Öffentlichkeit zur Unterstützung von langfristigen Entwicklungsprojekten aufzurufen. 1996 Die Internetplattform Oxfams wird unter der heutigen Adresse gestartet. In Großbritannien werden im Rahmen des "Anti-Poverty Programme" 500.000 Pfund aus der Lotterie für einen Fonds sozial schwacher Personen eingesetzt. 1998 Das Disasters Emergency Committee (DEC) unterstützt diverse Hilfsprojekte unter anderem im Sudan, in Bangladesch und in Zentralamerika. In den Folgejahren fördert das DEC immer zahlreicher werdende Projekte in verschiedensten Krisenregionen weltweit. Britische Oxfam Shops verkaufen aktuelle "Second Hand" Mode, welche durch Werbung in Kinos unterstützt werden. 1999 Anlässlich der WTO Konferenz in Seattle kommt es zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften, die weltweit Aufsehen erregen. 6 Oxfam gelingt es in weiterer Folge, die Unterstützung der Öffentlichkeit für deren Lobbyingarbeit und deren "Fair Trade" Kampagnen zu erhöhen. 2000 Im Zuge der "On The Line" Kampagne geht Oxfam mit WWF Großbritannien, der bekannten TV Station "Channel 4" und rund 40 weiteren Organisation eine Zusammenarbeit ein, mit dem Ziel, das öffentliche Bewusstsein für Entwicklungsländer entlang des Äquators ("On The Line") zu erweitern. 2001 Die Oxfam Kampagne "Cut The Cost" versucht erschwingliche Preise für Medikamente aller Art zu erwirken. Im Zuge dessen wird auch die Ausbeutung der Ärmsten durch die internationalen Pharmakonzerne aufgezeigt. 2002 Mit der neuen "Make Trade Fair" Kampagne versucht Oxfam weiterhin, die Öffentlichkeit aufzuforden, die Armut in den Entwicklungsländern durch gerechten Handel ("Fair Trade") zu verringern. 2. Organisation 2.1 Überblick Zum ersten Mal tritt Oxfam im Jahre 1942 in Form des "Oxfam Committee for Famine Relief" in Erscheinung. Ziel der jungen Organisation ist es, der leidenden Bevölkerung im von den Nazis besetzten Griechenland zu helfen. Im Laufe der Zeit wächst das in Oxford, Großbritannien, gegründete Komitee zu einer global agierenden Hilfsorganisation heran. Die wichtigsten Niederlassungen befinden sich in Australien, Belgien, Großbritannien, Indien, Kanada und den USA. Oxfam Deutschland wird 1995 in Berlin gegründet, nachdem schon einige Oxfam Shops in Deutschland in den Jahren zuvor erfolgreich operieren. Die Hauptziele der Organisation sind neben der humanitären Hilfe insbesondere bei Naturkatastrophen und Kriegen auch die Bekämpfung der Armut mittels „Fair Trade“ und die Beseitigung von geschlechtsspezifischen Ungleichbehandlungen. Weiters hat es sich Oxfam zur Aufgabe gemacht, strukturpolitische Unterstützung denjenigen Ländern zur Vefügung zu stellen, die es am allernötigsten haben: den Entwicklungsländern in der „Dritten Welt“. 7 Zusammen mit anderen weltweit agierenden Hilfsorganisationen wie Amnesty International versucht Oxfam, den gesteckten Zielen näher zu kommen und somit die Welt eine Spur besser zu machen. 2.2 Struktur Nach der Gründung des Oxford Komitees im Jahre 1942 entwickelt sich die Organisation zu einer supranationalen Organisation, die mittlerweile in zwölf Ländern Niederlassungen besitzt: in Australien, Belgien, China (Hong Kong), Deutschland, Großbritannien, Indien, Irland, Kanada, Neuseeland, den Niederlanden, Spanien und den Vereinigten Staaten. Oxfam International Das internationale Büro befindet sich in Oxford, Großbritannien, welches weitere Lobbying-Büros in Brüssel, Genf, New York und Washington DC betreibt. An der Spitze von Oxfam International stehen der Vorstandsvorsitzende David Bryer, sowie das Vorstandsmitglied Barbara Fiorito und der Direktor Jeremy Hobs. Die Hauptaufgabe von Oxfam International besteht in erster Linie in der Aufsicht und der Kontrolle über die Umsetzung der gesteckten Ziele, sowie in der internationalen Repräsentanz der lokalen Büros. Die Direktoren der Länderorganisationen treffen sich zweimal pro Jahr, wobei sie sich in der Gastgeberrolle abwechseln. Das letzte Treffen fand vergangenes Jahr in Berlin statt. Alle besitzen Mitspracherecht im aufwendigen Entscheidungsprozess der durchwegs demokratisch organisierten Organisation. Im Zuge dessen werden Vorschläge von allen Büros eingebracht. Hierbei spielen insbesondere aktuelle politische und gesellschaftliche Themenbereiche eine große Rolle, wodurch auch den lokalen Partnern in den jeweiligen Krisengebieten eine wichtige Bedeutung in der Meinungsbildung zukommt. Durch Diskussionen wird somit auf demokratische Art und Weise ein Konsens zu finden versucht. Zur Zeit wird über das nächstmögliche Thema für eine Kampagne diskutiert Wasserversorgung. Oxfam Deutschland e.V. Der Verein mit Sitz in Berlin besteht zur Zeit aus 14 Mitgliedern. Die Anzahl der Mitglieder soll sich in nächster Zeit zwischen 20 und 30 einpendeln, jedoch 30 nicht übersteigen. Diese Mitglieder werden nicht, wie bei so vielen anderen Hilfsorganisationen wie Amnesty International, dem WWF oder dem Roten Kreuz auf 8 der Straße angesprochen und zur Zahlung von monatlichen oder jährlichen Mitgliedsbeiträgen bewegt, sondern kommen von sich aus auf Oxfam zu. Wichtig ist hierbei noch zu erwähnen, dass Mitglieder nicht nur als Geldgeber fungieren, sondern auch aktiv mitarbeiten. 2.3 Finanzierung Die Haupteinnahmequellen der Organisation in Deutschland setzen sich aus den Einnahmen der lokalen Oxfam-Shops sowie den Spenden privater Personen zusammen. Die Mitarbeiter in den Oxfam-Shops arbeiten großteils auf ehrenamtlicher Basis, was sich sehr positiv auf die finanzielle Situation Oxfams auswirkt. Alleine in Deutschland gibt es über 1000 ehrenamtliche Mitarbeiter, ihnen stehen lediglich sieben hauptamtliche, bezahlte, Mitarbeiter gegenüber. Staatliche Förderungen gibt es zur Zeit keine, allerdings steht Oxfam in ständiger Verhandlung mit Gesetzesvertretern über eine dauerhafte Unterstützung. Diesbezüglich besteht eine Vereinbarung zwischen der BRD und Oxfam Deutschland, womit staatliche Mittel zur Kofinanzierung von Hilfsprojekten oder Kampagnen bereitgestellt werden können. Diese wird allerdings jeweils abhängig vom geplanten Projekt durch ein Entscheidungskomitee des auswärtigen Amtes beschlossen. Aktuelles Beispiel hierfür ist die Flutkatastrophe in Südasien, bei der Oxfam gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen wie dem Internationalen Roten Kreuz, den Ärzten ohne Grenzen, usw. im Einsatz ist und auch Hilfsmittel des auswärtigen Amtes erhalten hat. Charakteristisch für eine solche Kofinanzierung ist die 100-prozentige und direkte Weiterleitung der Mittel an die betroffenen Regionen und Menschen. Oxfam kommt hierbei lediglich eine Vermittlerrolle zu. Sinn dieses Unterfangens ist die unmittelbare und rasche Hilfe ohne verzögernde Bürokratie oder aber auch etwaigen Missbrauch bzw. sonstige Verwendung der Gelder. 2.4 Ausgaben in den Jahren 2001 - 2003 Die Gesamtausgaben von Oxfam International haben sich von 303 Millionen US$ im Jahre 2001 auf 318 Millionen US$ 2002 und auf 369 Millionen US$ im Jahre 2003 um insgesamt fast 22% erhöht. Die Verteilung auf die einzelnen Krisenherde hat sich zu einem Großteil nicht verändert. So entfallen auf Afrika im Jahre 2001 37,29% und auf Asien 21,31% 9 (ohne ehemalige Sowjetunion), während sich in den darauf folgenden Jahren die Veränderungen nur in einem sehr kleinen Bereich abspielte: 38,24% auf Afrika und 23,32% auf Asien in 2002 und 37,81% auf Afrika und 20,58% auf Asien in 2003. Die Zahlen auf den Grafiken sind in Millionen US Dollar gehalten. Diese Ausgaben beinhalten lang- und kurzfristige Entwicklungshilfe, sowie Projekte bei humanitären Missständen wie Kriege oder Umweltkatastrophen. Nicht inkludiert sind die Ausgaben für Management und Verwaltung, was sicher auch einen sehr hohen Kostenaufwand verursacht, da nicht alle Mitarbeiter ehrenamtlich mitarbeiten. Ein Beispiel hierfür ist eine Stellenausschreibung von Oxfam für einen Job in Brüssel (Head of EU Advocacy Office) mit einem weiter aushandelbarem Nettojahresgehalt das zwischen 30.554 und 39.571 Euro liegt. Ausgaben 2003 Ausgaben 2002 10 Ausgaben 2001 Alle Grafiken wurden den Jahresberichten von Oxfam International entnommen. 2.5 Lobbying Um erfolgreiches Lobbying betreiben zu können, muss man sowohl die für Verhandlungen wichtigen Partner genauestens kennen sowie genaue Vorstellungen von seinen eigenen Zielen und Plänen und deren mögliche Umsetzung haben. Oxfams primäres Ziel in Bezug auf Lobbying ist die Einflussnahme auf wichtige Entscheidungsträger als auch eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen NonProfit-Organisationen zu erlangen. Wichtig ist hierbei insbesondere eine ausreichende Vorbereitungszeit, in der Studien erstellt sowie ausreichende und überzeugende Argumente gesucht und gefunden werden müssen. Zu guter Letzt müssen diese an die richtigen Leute geschickt werden. Erfolge Die Schätzung von Erfolgen auf dem Gebiet der humanitären Hilfe sowie der Armutsbekämpfung ist individuell und daher sehr schwer messbar. 11 Mit einzelnen Kampagnen konnte Oxfam jedoch bereits Akzente setzen. So wurde die von Oxfam durchgeführte Bildungskampagne "education for all" Anfang der Neunziger bereits von der Weltbank umgesetzt. Weiters konnte im Zuge der "Fair Trade" Kampagnen eine Zunahme des Absatzes von fair gehandeltem Kaffee verzeichnet und entscheidende Schritte in Bezug auf bessere Handelsbedingungen für Bauern in Entwicklungsländern erzielt werden. 2.6 Partner Oxfam Deutschland arbeitet unter anderem mit Organisationen wie "Aktionsbündnis Landmine", "Gemeinsam für Afrika", "Germanwatch", "Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft", "Globale Kampagne für Bildung", "WEED", "Wegweiser Bürgergesellschaft" und der "Plattform der deutschen Hilfsorganisationen" bei diversen Hilfsprojekten und Kampagnen zusammen. Auf internationalem Terrain arbeitet Oxfam mit mehr als 3000 Partnern in über 100 Ländern zusammen, um kurz- und langfristige Lösungen für vorhandene Probleme zu finden und somit die Not der Bevölkerung lindern zu können. Die Bearbeitung selbiger erfolgt unter Berücksichtigung folgender Schwerpunkte: 1.) Zusammenarbeit mit den Notleidenden, um ihnen die Möglichkeit zu geben, selbstständig ihre Umstände zu verbessern. 2.) Lobbying auf höchster Ebene, um bestehende internationale Regelungen zugunsten der Ärmsten zu erweichen. 3.) Allianzen, Kampagnen und Medienpräsenz werden eingesetzt, um die Probleme der Armen in den Griff zu bekommen. 3. Ziele 1.) Armut und Machtlosigkeit sind vermeidbar und können durch humanitäre Hilfe und politische Aktionen eliminiert werden. 2.) Die menschlichen Grundrechte und Bedürfnisse müssen von jedem Menschen beachtet werden. Hierbei geht es sowohl um das Recht auf nachhaltige, eigenständige Existenz, als auch das Recht und die Fähigkeit eines jeden einzelnen Individuums, in der Gesellschaft zu leben und zur nachhaltigen positiven Entwicklung derselben beizutragen. 12 3.) Die Unterschiede sowohl zwischen Arm und Reich als auch zwischen einzelnen Staaten können zu einem beträchtlichen Teil vermindert werden. 4.) Wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Friedenssicherung und der nachhaltige Abbau von Waffen. Entwicklung sind 5.) Armut ist ein Ausdruck von Machtlosigkeit. Arme Menschen sind weder im Stande, ihre Menschenrechte wahrzunehmen, noch ihr Leben oder ihre Zukunft selbst zu gestalten. Armut äußert sich insbesondere im Fehlen von materiellen Gütern und in der Unmöglichkeit, elementare soziale Leistungen in Anspruch zu nehmen, was in den meisten Fällen zu einem Zustand der totalen Unsicherheit führt. 6.) Die Quelle der Armut liegt zumeist in menschlichem Handeln oder Nicht-Handeln. Menschliche Gewalt und Unterdrückung, als auch Naturkatastrophen und Umweltzerstörung verstärken noch zusätzlich die verheerende Wirkung der Armut. Weiters wird sie durch stark verwurzelte gesellschaftliche Ungleichheiten und ökonomische Mechanismen aufrechterhalten. Programm: 7.) Programm: a) Die grundsätzlichen Ursachen von Armut und damit zusammenhängende Faktoren müssen unbedingt und unmissverständlich angesprochen und bekämpft werden. b) Die notwendige Arbeit soll in erster Linie durch lokale Organisationen geschehen, um deren politischen und gesellschaftlichen Einfluss vor Ort zu stärken. c) Der hilfesuchenden Bevölkerung soll direkt dort geholfen werden, wo lokale Strukturen zur Hilfeleistung unzureichend erscheinen. d) Projekte zur Entwicklung von wichtigen Strukturen, die direkt den Ärmsten der Armen zugute kommen, sollen tatkräftig unterstützt werden. 8.) Das oberste Ziel aller Aktivitäten von Oxfam ist es, Menschen zur Ausübung sowie Einforderung Ihrer Grundrechte zu bewegen und Ihr Leben selbst zu gestalten. 9.) Um den Menschen zu ermöglichen ihre Rechte selbst ausüben zu können müssen: a) Voraussetzungen geschaffen werden, um jeden Aspekt des Lebens selbst in die Hand nehmen zu können. 13 b) alle die Möglichkeit haben selbige selbst zu organisieren und den größtmöglichen Nutzen für sich daraus zu ziehen. 10.) Geschlechtsspezifische Unterschiede und andere Ungerechtigkeiten werden im Programm Oxfams und bei Oxfams Aktionen ebenfalls als besonders wichtig erachtet und mit einbezogen. 11.) In wirtschaftlichen Bereichen: a) sollen Menschen ermutigt werden, Ihre Bedürfnisse und Wünsche am freien Markt erreichen zu können, wobei sie jedoch vor den Gefahren eines völlig unregulierten Marktes geschützt werden sollen. b) sollen Institutionen, die in Märkte zu Gunsten der Armen eingreifen, gestärkt werden. 12.) Die Verhinderung und Bekämpfung von Umweltverschmutzung Umweltschädigungen ist essentiell, um Existenzen erhalten zu können. und 13.) Gewaltbekämpfung insbesondere durch a) Hilfe für die Opfer, b) Unterstützung der Fähigkeiten, Konflikte auf friedliche Art und Weise zu regeln und c) die internationale Gemeinschaft aufzurufen, dort zu intervenieren, wo es notwendig ist. Zusammenarbeit mit Oxfam: 14.) Durch die große Erfahrung von Oxfam International und deren Partnern wird ein gewaltiges Potential eröffnet, größeren Einfluss auf die Ursachen und Faktoren von Armut und Machtlosigkeit auszuüben und diese somit zu bekämpfen. 15.) Der Name „Oxfam“ steht für eine klare und beständige Vorgehensweise. Oxfam kann dies durch enge Zusammenarbeit in PR, Rechtsproblemen, Weiterbildung und öffentlichen Kampagnen; Spenden, Notfällen, Entwicklungsprogrammen und Fair Trade, erreichen. 14 Oxfam Internationals Ziele: 16.) Oxfams allgemeine Ziele zu fördern und zu unterstützen. 17.) Promotion, Assistenz und koordinierte Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationen weltweit, was sich in einem Ergebnis niederschlägt, in dem das Ganze mehr ist als die Summe der einzelnen Teile. 18.) Schützen des Namens „Oxfam“ und Bewahrung seines Ansehens. 4. Kampagnen 4.1 Fair Trade Die wichtigste und größte Kampagne der Organisation hat zum Ziel, die Ungerechtigkeiten des Welthandels, die vor allem zu Lasten der Klein- und Kleinststproduzenten aus Entwicklungsländern gehen, zu verringern und zu beseitigen. Insbesondere geht es hierbei um die Bezahlung von fairen Preisen gegenüber den Produzenten, meist Bauern, damit diesen zumindest die Produktions- und Lebenserhaltungskosten erstattet werden. "Equal Pay for Equal Work" Geschafft werden soll dies unter anderem durch die Schaffung von transparenten Handelsbeziehungen mittels fairen Verhandlungen und Geschäften mit den beteiligten Personen mit dem Ziel langfristiger Verträge, die ihnen dies garantieren. Weiters soll dadurch auch in ihren Köpfen das Bewusstsein gefördert werden, dass es sehr wohl Sinn macht, ihre Produkte weiterzuentwickeln und ihre Geschäfte zu fördern. Weiters soll "Fair Trade" die Arbeitsbedingungen im Allgemeinen verbessern. Hierbei geht es nicht nur um faire Arbeitsbedingungen der selbstständigen Bauern und Handwerker, sondern insbesondere auch um Kinder und Frauen, die aufgrund der schlechten finanziellen Situation mitarbeiten und mithelfen müssen, um das Familieneinkommen aufzubessern. 15 Die wichtigsten Produkte, die die Fair Trade Kampagne betreffen sind unter anderem: .) Kaffee .) Zucker .) Kakao .) Tee .) Reis .) Obst (insbesondere Bananen, Orangen, Zitronen, usw.) .) Leder .) Handwerkliche Erzeugnisse "The big Noise" Unter diesem Titel existiert eine aktuelle weltweite Petition, mit Unterschriften und Spenden von Menschen aus der ganzen Welt. Sie hat zum Ziel, dass mehr Gewicht in der Weltpolitik in Bezug auf einen faireren Handel erreicht wird. Diese Petition ermöglicht es den teilnehmenden Menschen, multinationalen Konzernen, die im Verdacht stehen, eine ausbeuterische Preispolitik zu verfolgen, Emails und Briefe zu senden und somit ihren Unmut gegenüber den betroffenen Konzernen ausdrücken zu können. "Paying the Price" Diesen Titel trägt der aktuellste Bericht von Oxfam. Behandelt wird darin das gegenwärtige Problem der steigenden Armut in den Entwicklungsländern, während in den Industrienationen der Reichtum immer größer wird. Laut Oxfam sind die so genannten "Millennium Ziele" in weite Ferne gerückt. Diese "Millennium Ziele" der Vereinten Nationen sind acht Zielsetzungen für globale Armutsbekämpfung bis 2015. Sie wurden von Staats- und Regierungschefs aus 189 Ländern auf der UN-Millenniums-Sondersitzung im September 2000 vereinbart und beinhalten die Gewährleistung universaler Grundbildung, Halbierung der Anzahl der in Armut und Hunger lebenden Menschen, bessere Gesundheit und das Eindämmen von Seuchen wie HIV/AIDS. Aus diesem Grunde kritisiert Oxfam die Industrienationen der Welt für Ihre Untätigkeit und Ignoranz und fordert sie auf, dies zu ändern in dem die Schulden der Entwicklungsländer gekürzt oder ganz gestrichen werden und die Fördermittel erhöht werden. Insbesondere die Staats- und Regierungschefs der G7-Länder - Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA - werden hier aufgerufen, noch im Jahre 2005 entsprechende Maßnahmen (Schuldenerlass, Erhöhung der Fördermittel und faire Welthandelsregeln) zu setzen und somit einen historischen Durchbruch im Kampf gegen die Armut zu erringen. 16 Im Speziellen wird gefordert: 1.) Weltbank und IMF sollen: .) die Schulden der ärmsten Länder vollständig streichen und die Mittel dafür z.B. durch eine Neubewertung der Goldreserven des IWF erzielen. .) die Konditionalität der Kreditvergabe an arme Länder auf die Erfordernisse finanzieller Rechenschaftspflicht und allgemein anerkannter Ziele der Armutsbekämpfung und Geschlechtergleichstellung zu beschränken. 2.) Die Regierungen der Entwicklungsländer sollen: .) 20% der öffentlichen Ausgaben Armutsbekämpfung verwenden. für soziale Grunddienstleistungen zur .) die Beteiligung von Zivilgesellschaften und des Parlaments in der Armutsbekämpfung institutionell verankern und das Recht auf freie und faire Wahlen, Redefreiheit und Rechtsstaatlichkeit garantieren. "Weltstars für fairen Welthandel" Unter diesem Titel werben international bekannte Persönlichkeiten für das Vorhaben "Fair Trade" um vor einer breiteren Bevölkerung präsent zu sein. Alanis Morisette, Antonio Banderas oder Chris Martin sind nur einige der vielen Celebrities die für einen gerechten Handel werben. 4.2 Control Arms Gemeinsam mit Amnesty International und IANSA (Internationales Aktionswerk gegen Kleinwaffen) fordert Oxfam in einer gemeinsamen Kampagne alle Regierungen auf, ein internationales Abkommen zur Kontrolle des Waffenhandels bis zum Jahr 2006 abzuschließen. Von kleinen Gemeinden bis hin zu internationalen Staatengemeinschaften: Waffen dürfen an keinen Ort gelangen, an dem sie für Menschenrechtsverletzungen missbraucht werden können. Laut Oxfam tragen die mächtigsten Regierungen der Welt - gleichzeitig auch die größten Waffenlieferanten - die größte Verantwortung für die Kontrolle des internationalen Waffenhandels. 17 Die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates - USA, Frankreich, Rußland, China und Großbritannien - sind somit für rund 88% der weltweiten Waffenexporte verantwortlich. Allein in den Jahren 2000-2004 haben diese Staaten mehr an Waffenexporten nach Asien, Afrika, Lateinamerika und in den nahen Osten verdient, als sie diesen Ländern als Entwicklungshilfe zur Verfügung gestellt haben. Die Kampagne fordert: Sofortige und koordinierte Maßnahmen, von lokalen bis zu den obersten internationalen Ebenen, um die Verbreitung und den Missbrauch von Waffen einzudämmen und zu verhindern. Auf internationaler Ebene: Die Regierungen sollen einem internationalen Abkommen zur Kontrolle des Waffenhandels zustimmen, um zu verhindern, dass Waffen ihren Bestimmungsort erreichen, wenn es wahrscheinlich ist, dass sie dort zu schweren Verletzungen der internationalen Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts missbraucht werden. Auf nationaler Ebene: Regierungen müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und die finanziellen Kapazitäten erhöhen, um Waffentransfers zu kontrollieren und ihre Bürger vor bewaffneter Gewalt zu schützen - im Einklang mit internationalem Recht und internationalen Standards. Auf regionaler Ebene: Regierungen sollen regionale Abkommen über Waffenkontrolle entwickeln und stärken, um die Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht zu schützen. Auf lokaler Ebene: Institutionen der Zivilgesellschaften und lokale Behörden sollen wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit auf lokaler Ebene zu verbessern, in dem die Nachfrage und die Verfügbarkeit von Waffen reduziert werden. 4.3 White Band Die Staats- und Regierungschefs der führenden Industrienationen der Erde werden aufgefordert, einen Beitrag dazu zu leisten, die Armut in den Entwicklungsländern zu verringern. 18 Im September 2004 wurden in Johannesburg die Ziele der „International Facilitation Group“ festgesetzt. Zu diesen zählen: .) Gerechterer Handel .) Schuldenverringerung der Entwicklungsländer .) Massiver Ausbau der Hilfsleistungen für Entwicklungsländer sowie eine Steigerung der Qualität der Hilfsgüter und -leistungen .) Mehr nationale Anstrengungen und Bemühungen der einzelnen Staaten, die Armut zu verringern, um somit die „Millennium Developement Goals“ erreichen zu können. Oxfam arbeitet in dieser Kampagne unter anderem mit Organisationen wie “Action Aid International“, „Caritas Internationalis“ und „Centre for World Solidarity (CWS)“ zusammen. 5. Tsunami in Südasien Aus aktuellem Anlass bringt sich Oxfam auch in die Organisation der Hilfsleistungen für die Opfer der Flutkatastrophe in Südasien ein. Die reichen Länder der Erde werden unter anderem erneut aufgefordert, Hilfsleistungen finanzieller und materieller Art aufzubringen und zu übergeben. Dabei sollen Fehler aus der Vergangenheit vermieden werden und den betroffenen Ländern vergünstigte Handelsbedingungen und Schuldenerlässe, insbesondere in Bezug auf den Wiederaufbau, gewährt werden. Die wichtigsten Forderungen der Tsunami Hilfsaktion: 1.) Hilfe: Die UNO soll ihren Katastrophenfonds ausweiten und auch vermehrt einsetzen. Weiters werden die reichen Staaten der Erde aufgefordert, gemeinsam in Form von Subventionen und Spenden zu helfen anstatt wie bisher mittels Kredite. Das Geld für diese Unterstützungen soll neu aufgebracht und nicht durch Kürzungen von Förderungen für andere Krisengebiete der Erde erreicht werden. 2.) Schuldenkürzungen: Die betroffenen Regionen und Länder sollen umfassende Kürzungen ihrer Schulden erfahren um ihnen einen möglichst raschen Wiederaufbau zu ermöglichen. 19 3.) Handelsvergünstigungen: Hierbei geht es insbesondere um den Export von Gütern aus den betroffenen Ländern, um ihren Volkswirtschaften auch von anderer Seite zu helfen. 4.) Armutverringerung: Abschließend kommt eines der Hauptziele Oxfams hinzu, nämlich die Forderung nach unterstützenden Maßnahmen zur Verringerung der Armut in Entwicklungsländern. Dieses Ziel darf auch unter den gegebenen Umständen nicht aus den Augen verloren werden. Zur Zeit befinden sich zum Beispiel allein auf Sri Lanka 80 Mitarbeiter von Oxfam, um der Bevölkerung vor Ort effektiv helfen zu können und bei der Verteilung der Hilsgüter aktiv mitzuarbeiten. An manchen Plätzen, wie im indonesischen Banda Aceh, dem vom Seebeben und der daraus resultierenden Flutkatastrophe am stärksten betroffenen Gebiet, haben die Helfer große Probleme mit ihren Hilsgütern und dem technischen Equipment für Wasseraufbereitung überhaupt die Betroffenen zu erreichen. Insgesamt warten in den am meisten betroffenen Ländern Indonesien, Sri Lanka, Thailand und Indien über 320.000 Menschen auf Hilfe. 20 6. Quellen Oxfam International – http://www.oxfam.com Oxfam Deutschland – http://www.oxfam.de Oxfam Großbritannien – http://www.oxfam.org.uk Fair Trade – http://www.maketradefair.com Control Arms – http://www.controlarms.com IANSA - http://www.iansa.org Aktionsbündnis Landmine – http://www.landmine.de Gemeinsam für Afrika – http://www.gemeinsam-fuer-afrika.de Germanwatch – http://www.germanwatch.org Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft – http://www.gew.de Globale Kampagne für Bildung - http://www.campaignforeducation.org WEED – http://www.weedbonn.org/info/start.htm Wegweiser Bürgergesellschaft – http://wegweiserbuergergesellschaft.de Plattform der deutschen Hilfsorganisationen – http://www.hilfsorganisationen.de Weltbank – http://www.worldbank.org IMF - http://www.imf.org Amnesty International - http://www.amnesty.org Amnesty International Österreich - http://www.amnesty.at Action Aid International – http://www.actionaid.org Caritas Internationalis – http://www.caritas.org 21 Centre for World Solidarity (CWS) - http://www.indianngos.com/c/cws-ap/ White Band – http://www.whiteband.org Artikel zur Tsunamikatastrophe http://www.scoop.co.nz/mason/stories/PO0501/S00028.htm http://www.news.com.au/common/story_page/0,4057,11865411%255E1702,00.html Forum zum Seminar - http://CCNews.twoday.net WU-Wien – http://wu-wien.ac.at 22