PRESSEMITTEILUNG 16. Juni 2005 Neuer Renault Clio Der Große unter den Kleinen Nach dem Marktstart des Renault Modus im vergangenen Jahr setzt Renault die Erneuerung seiner Modellpalette im Klein- und Kleinstwagensegment fort. Der neue Clio öffnet ein neues Kapitel der Erfolgsgeschichte, die 1990 mit dem Verkaufsstart der ersten Generation begann. Der Clio der dritten Generation setzt neue Maßstäbe in seinem Marktsegment. Er ist nicht nur größer und geräumiger als der Vorgänger, sondern bietet auch ausgeprägtes Fahrvergnügen dank seiner hervorragenden Fahrdynamik und dem hohen Komfort. Der neue Clio ist darüber hinaus ein weiterer Beweis für das umfassende Know-how des französischen Herstellers auf dem Gebiet der automobilen Sicherheit. In Sachen Fahrdynamik, Eleganz und Raumangebot ist der neue Clio mehr denn je der Große unter den Kleinen. Er bietet Vorzüge, die man eher bei Fahrzeugen gehobenerer Klassen erwartet, besitzt jedoch die Kleinwagen-typischen kompakten Außenabmessungen. Der neue Clio – die dritte Generation des Erfolgstyps Die fließenden, sinnlichen Linien des neuen Clio versprechen Dynamik und Fahrspaß pur. Der einladende, freundliche Innenraum bietet Platz und Komfort für bis zu fünf Insassen. Mit sechs Designlinien und drei Ausstattungsniveaus bietet der neue Clio für jeden Geschmack die optimale Lösung. Platz und Komfort in Hülle und Fülle Der 3,99 Meter lange neue Clio ist nur wenig größer als der Vorgänger. Drei- und Fünftürer bieten den Insassen trotzdem ein überraschend großzügiges Raumangebot. Die großen 1 RENAULT PRESSE Renault Nissan Suisse SA Bergermoosstrasse 4 – 8902 Urdorf Tel. 044/ 777 02 48 e-mail : [email protected] Fotos und Text unter : http://media.renault.ch Glasflächen tragen zusätzlich zum außergewöhnlichen Raumgefühl und zum Wohlfühlambiente an Bord bei. Die ergonomisch durchdachte Fahrerposition und die benutzerfreundlich gestalteten Bedienelemente runden den Fahrkomfort ab. Für den neuen Clio bietet Renault reichhaltige Komfort- und Sicherheitsausstattungen an. Einige Ausstattungsdetails, wie das „Handsfree Entry & Drive“-Zugangssystem sind völlig neu in dieser Fahrzeugklasse. Fahrvergnügen auf der ganzen Linie Der neue Clio basiert auf der gemeinsam von Renault und Nissan entwickelten B-Plattform und ist wie geschaffen für lange Reisen. Das Fahrwerk ist vom Mégane abgeleitet. Der lange Radstand, die breite Spur und der tiefe Schwerpunkt garantieren Fahrstabilität und Kurvensicherheit. Damit kombiniert der neue Clio dynamisches Fahrverhalten mit Komfort auf höchstem Niveau. Zum Marktstart ist der neue Clio mit drei Benzin- und drei Dieselmotoren erhältlich, die alle die Euro 4-Norm erfüllen. Das Benzinerprogramm umfasst zunächst den 1.2 16V mit 55 kW/75 PS, den 1.4 16V mit 72 kW/98 PS und den 1.6 16V mit 82 kW/112 PS. Die Dieselpalette umfasst bei der Markteinführung drei 1.5 dCi-Triebwerke, die 50 kW/68 PS, 63 kW/86 PS bzw. 78 kW/106 PS leisten. Die Getriebeauswahl ist die gleiche wie die des Modus. Ein Novum ist das automatisierte Quickshift-Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad. Dem für Fahrvergnügen und Lebensqualität an Bord so wichtigen Geräuschkomfort widmete Renault besondere Aufmerksamkeit. Ergebnis: In punkto Akustikverhalten ist der neue Clio Klassenbester. Renault-typisch hohes Sicherheitsniveau Renault setzte sein gesamtes Know-how auf dem Gebiet der aktiven und passiven Sicherheit ein, um auch beim neuen Clio kompromisslose Sicherheit anzubieten. Wie schon die jüngsten Modelle des französischen Herstellers soll auch die dritte Generation des Clio Spitzenwerte bei den Euro NCAP-Crashtests erzielen. Der neue Renault Kleinwagen lässt sich leicht fahren und glänzt durch neutrales Fahrverhalten und leistungsfähige Bremsen. Er verfügt serienmäßig über das Antiblockiersystem Bosch 8.0 mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBV) und Bremsassistent. Zudem ist der neue Clio mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) mit Antriebsschlupfregelung (ASR), Untersteuerkontrolle und Motorschleppmomentregelung (MSR) erhältlich. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 2 Der neue Clio und der Modus sind die ersten Kleinwagen mit aktivem Kurvenlicht. Doppeldistanz-Xenonscheinwerfer verbessern die Sicht bei Nachtfahrten. Auch beim neuen Clio geht der französische Hersteller, der für sein Engagement und sein Know-how auf dem Gebiet des Insassenschutzes bekannt ist, keine Kompromisse ein. Die Karosserie des neuen Clio besteht an bestimmten Stellen aus programmiert verformbaren Karosserieteilen und verfügt über die Rückhalteeinrichtungen des Programmierten Rückhaltesystems der dritten Generation (PRS III). Im neuen Clio umfasst dieses System bis zu acht Airbags, davon zwei Adaptiv-Frontairbags. Auf den Vordersitzen kommen Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer und zwei Gurtstraffern zum Einsatz. Außerdem ist der neue Clio das erste Renault Modell mit integriertem Kindersitz auf dem mittleren Platz der Rückbank für Kinder von sechs bis zehn Jahren. Unkompliziert, kostengünstig, umweltfreundlich Mit dem neuen Clio ist der Autofahrer-Alltag stressfrei, unter anderem durch lange Wartungsintervalle: Bei den Benzinmotoren ist eine Inspektion alle 30.000 Kilometer erforderlich, bei den Dieseltriebwerken alle 20.000 Kilometer. Zudem zeichnet sich der neue Clio konstruktionsbedingt durch seine Langlebigkeit und seine niedrigen Betriebskosten aus. Außerdem ist er zu 95 Gewichtsprozent recycelbar und damit auch umweltfreundlich. Der neue Clio erfüllt schon heute künftige Vorschriften in Bezug auf den Einsatz von Schwermetallen. Renault setzt Produktoffensive im Kleinwagensegment fort Renault ist einer der führenden Anbieter im Klein- und Kleinstwagensegment, das mit fünf Millionen Neufahrzeugen über ein Drittel des gesamten europäischen Pkw-Marktes ausmacht. Mit dem neuen Clio, dem 2004 gestarteten Modus und dem Twingo, der weiterhin auf der Erfolgsspur fährt, will Renault in 2005 einen Anteil von rund elf Prozent am europäischen PkwMarkt erzielen. Mit der vollständigen Erneuerung seines Kleinwagenangebots hat Renault auch eine völlig neue Produktionsstrategie eingeführt, die darauf abzielt, in jedem Werk – Flins, Bursa und Dieppe, wo die Version Renault Sport vom Band rollt – nur einen Fahrzeugtyp zu bauen. In die Entwicklung und die Vorbereitung der Serienfertigung des neuen Clio hat Renault 953 Millionen Euro investiert, davon 630 Millionen für die Fertigung. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 3 Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 4 Inhalt: Der neue Renault Clio Der Große unter den Kleinen Kapitel 1 Der neue Clio – die dritte Generation des Erfolgstyps • Attraktiv auf den ersten Blick • Ein harmonischer, einladender Innenraum • Sechs Designlinien und drei Ausstattungsniveaus Kapitel 2 Platz und Komfort in Hülle und Fülle • Neue Maßstäbe im Kleinwagensegment • Der Große unter den Kleinen • Wohlfühlambiente für alle Passagiere • Moderne Ausstattungsfeatures erleichtern den Autoalltag • Herausragender Geräuschkomfort Kapitel 3 Fahrvergnügen auf der ganzen Linie • Souveränität einer Reiselimousine • Moderne, sparsame und leistungsstarke Motoren • Drei Getriebe für alle Ansprüche Kapitel 4 Renault-typisch hohes Sicherheitsniveau • Aktive Sicherheit als Entwicklungsschwerpunkt • Passive Sicherheit: kompromissloser Insassenschutz auf allen Plätzen Kapitel 5 Unkompliziert, kostengünstig, umweltfreundlich • Günstige Betriebskosten und zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung • Umweltfreundlichkeit als wichtige Herausforderung Kapitel 6 Renault setzt Produktoffensive im Kleinwagensegment fort • Einer der drei meistverkauften Kleinwagen Europas • Einschneidende Veränderungen bei Angebot und Kundenprofil • Eine neue Produktionsstrategie • Optimierte Investitionen • 28 Monate Entwicklungsdauer Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 5 Kapitel 1 Der neue Clio – die dritte Generation des Erfolgstyps Der neue Clio ist ein weiterer Beweis für die eigenständige Design-Sprache von Renault. Sein Äußeres wirkt dynamisch und robust zugleich. Die fließenden Linien sind ausgesprochen attraktiv. Der Innenraum verwöhnt die Insassen mit charmantem Flair und viel Komfort. Attraktiv auf den ersten Blick Der neue Clio verspricht bereits durch sein Design Dynamik und Fahrspaß pur. Mit verlängertem Radstand, kurzen Überhängen und der Heckansicht mit breiten Schultern gelingt dem neuen Clio ein unverwechselbarer Auftritt. Von vorn betont ein großer Lufteinlass im Stoßfänger den spritzigen Charakter. Die Gestaltung des Kühlergrills und die zentrale Sicke in der Motorhaube heben wirkungsvoll die Renault Raute hervor. Die spitz zulaufenden Scheinwerfer verlängern optisch den markentypisch zweigeteilten Kühlergrill und verleihen dem neuen Clio dadurch einen intensiven Blick, der in der Version Clio Look/Style (je nach Land) dank der getönten Scheinwerfermaskierung1 noch eindringlicher wirkt. Motorhaube, Windschutzscheibe und A-Säulen bilden eine fließend-glatte Linie. Entlang der Flanken verläuft bis zu den Heckleuchten eine markante Schulterlinie, wirkungsvoll akzentuiert durch die Türgriffe. Beim Dreitürer sorgt das Design der Türen und der hinteren Seitenfenster für eine zusätzliche Prise Dynamik, während die kurzen Überhänge und die breite Spur einen Eindruck von Robustheit und Stabilität vermitteln. Die Schulterlinien vereinen sich an der Basis der Heckscheibe und bilden ein V, das zusammen mit den ebenfalls spitz zulaufenden Leuchteinheiten die Heckansicht des neuen Clio prägen. Ein harmonischer, einladender Innenraum Designer und Ingenieure haben den Innenraum des Clio der dritten Generation raffiniert weiterentwickelt und ein Interieur geschaffen, das noch einladender, freundlicher und komfortabler ist. Inspiriert vom „Touch Design“-Konzept, das eine intuitive Bedienung ermöglicht, verwöhnt es die Insassen mit Harmonie und Eleganz, wie sie in einem Fahrzeug des Kleinwagensegments nur selten zu finden sind. Armaturentafel und Mittelkonsole gefallen durch sanfte, fließende Linien. Der neue Clio bricht hier mit dem Trend zu großen Flächen im Innenraum, der in viele Fahrzeuge Einzug gehalten hat. Beispiele für die besonders gelungene Umsetzung des „Touch Design“-Gedankens sind die Türverkleidungen und die Bedienelemente 1 Für die Version Clio Look/Style ist optional das aktive Kurvenlicht erhältlich. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 6 der Belüftungsdüsen. Diese haben nun die Form eines Squashballs und sind entsprechend angenehm und leicht zu bedienen. Die gut ablesbaren Instrumente unterstreichen den dynamischen Charakter des neuen Clio. Die übersichtliche Mittelkonsole enthält die Bedienelemente für Lüftung, Klimaanlage, Radio, Warnblinker und Zentralverriegelung sowie die Start/Stopp-Taste in den Versionen mit „Handsfree Entry & Drive“-Zugangssystem. Das versetzt angeordnete Display des Autoradios fügt sich harmonisch in die Gestaltung der Armaturentafel ein. Der Eindruck von Geräumigkeit und Komfort wird durch das optionale, große elektrische Panorama-Schiebedach (1,29 Meter lang, 0,86 Meter breit) noch verstärkt. Es besteht aus zwei bündig abschließenden Teilen; das vordere ist beweglich, das hintere fest montiert. Die Betätigung erfolgt über einen Drehschalter mit Impulsfunktion und serienmäßigem Einklemmschutz. Sechs Designlinien und drei Ausstattungsniveaus Um den vielschichtigen Erwartungen der Kunden besser Rechnung zu tragen, bietet Renault für den neuen Clio zunächst fünf Designlinien (Authentique, Expression, Dynamique, Privilège und Initiale) sowie drei Ausstattungsniveaus (Clio, Confort und Luxe) an, die später noch durch die Version Renault Sport ergänzt werden. Kombiniert mit den verschiedenen Motor- und Getriebevarianten sowie mit dem umfassenden Zubehör- und Optionsangebot kann der Clio ganz individuell jedem persönlichen Geschmack angepasst werden. Die Designlinie Authentique steht für schlichte Eleganz. Die Innenverkleidungen sind unaufdringlich, die Polsterbezüge werden durch einfache geometrische Motive aufgelockert. Die Armaturentafel ist zweifarbig gestaltet, der obere Teil in Carbon dunkel, der untere Teil etwas heller. Die Zierleiste, welche die Trennlinie zwischen dem Handschuhfach und dem oberen Teil der Armaturentafel markiert, nimmt diskret die Motive der Polsterung auf. Außen bietet Authentique in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger und graue Stoßleisten. Die Designlinie Expression symbolisiert Lebensfreude pur. Im Gegensatz zur Designlinie Authentique ist der untere Teil der Armaturentafel in hellem Graubeige gehalten. Der etwas weichere Polsterstoff setzt farbliche Akzente. Mittelkonsole und Zierleiste an der Armaturentafel sind farblich identisch und aus dem gleichen Werkstoff gefertigt. Die Außenausstattung entspricht der Designlinie Authentique. Die Designlinie Dynamique wirkt prickelnd-belebend. Die gesamte Armaturentafel ist in Carbon dunkel gehalten, die Zierleiste in satiniertem Chrom. Das Display der Klimaanlage, die Basis des Schalthebels, die Belüftungsdüsen und die Instrumente sind mit satiniertem Chrom Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 7 eingefasst. Ab dieser Designlinie ist die Armaturentafel des neuen Clio mit einer griffsympathischen Softlack-Oberfläche ausgestattet. Die Polsterung aus Mischgewebe in Blauund Rottönen unterstreicht zusätzlich die sportliche Auslegung. Was das Außendesign angeht, so sind die Säulen zwischen den vorderen und hinteren Seitenfenstern sowie die Außenspiegel ab der Designlinie Dynamique in Wagenfarbe lackiert. Bei der Designlinie Privilège dominieren dezente und helle Farbtöne, die das Leitthema „Wohlbefinden“ widerspiegeln. Die Armaturentafel ist ebenfalls zweifarbig gestaltet: oben in Carbon dunkel und unten in hellem Graubeige. Die Polsterung wirkt optisch und haptisch angenehm und edel. Die bei Dynamique in satiniertem Chrom ausgeführten Ausstattungselemente sind hier graubeige und somit harmonisch auf die Mittelkonsole abgestimmt. Die Außentürgriffe sind in satiniertem Chrom gefertigt. Die Designlinie Initiale verwöhnt die Insassen mit eleganten und edlen Werkstoffen wie Leder, Chrom und Holz (Kirschbaum und Intarsien aus gemasertem Nussbaum), die nur in den InitialeModellen erhältlich sind. Die verschiedenen Gestaltungselemente des Innenraums sind in hellen Farben gehalten. Das weiche Leder an Sitzen und Türverkleidungen ist mit einer dunkleren Ziernaht versehen. Die Version Initiale umfasst weiterhin spezielle Zierleisten außen, Stoßleisten an den Stoßfängern, serienmäßige 16-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie zwei neue Lackierungen, die auch für die Designlinie Privilège erhältlich sind: Pfefferbeige und Goldbronze in Verbindung mit Türgriffen aus satiniertem Chrom. Für den neuen Clio sind drei Radbreiten und zwei Radgrößen im Angebot: • 165 und 185 Millimeter Breite für 15-Zoll-Räder, mit drei verschiedenen Radzierblenden je nach Designlinie bzw. optional Aluminiumrädern; • 195 Millimeter Breite für 16-Zoll-Räder, wahlweise mit Radzierblende oder optional zwei Alurädern, wovon eine Ausführung nur im Clio Dynamique angeboten wird. Die Designlinie Initiale verfügt serienmäßig über einen exklusiven Felgentyp. Werkstoffqualität und Styling Bei der Entwicklung des neuen Clio stellten die Werkstoffe sowie die Anmutung und die Qualität einen besonderen Schwerpunkt dar. Im Mittelpunkt standen die Oberflächenbeschaffenheit und die Übergänge im Bereich der Armaturentafel. Doch auch die Mittelkonsole wurde überarbeitet und perfekt in die Gestaltung der Armaturentafel integriert. Beim Handschuhfach wurde jegliches Spiel mit der strukturierenden Zierleiste vermieden. Die Türverkleidungen erhielten ab der Designlinie Dynamique ein zusätzliches Zierelement, das die Gestaltung der Armaturentafel im Türbereich übernimmt und gleichzeitig eine komfortable Ruheposition für den Ellenbogen der Insassen bietet. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 8 Kapit el 2 Platz und Komfort in Hülle und Fülle Der neue Clio verfügt über Eigenschaften, die normalerweise Fahrzeugen gehobeneren Klassen vorbehalten sind. Dazu gehören unter anderem die großzügigsten Abmessungen seines Marktsegments, ein außergewöhnliches Platzangebot und viel Komfort. Besonderen Wert legten die Entwickler zudem auf das Wohlbefinden an Bord. Zahlreiche Ausstattungsdetails sind in dieser Fahrzeugkategorie völlig neu, wie zum Beispiel das schlüssellose „Handsfree Entry & Drive“-System. Neue Maßstäbe im Kleinwagensegment Dank einer Länge von 3.986 Millimetern, einer Breite von 1.707 Millimetern, einem Radstand von 2.575 Millimetern und einer Höhe von 1.493 Millimetern (58 Millimeter mehr als der Vorgänger) bietet der neue Clio ein außergewöhnlich großes Platzangebot, das allerdings nicht auf Kosten der Handlichkeit geht. Der Wendekreis beträgt nur 10,30 Meter. Außen kompakt, innen geräumig Im neuen Clio profitieren Fahrer und Passagiere von einem in dieser Klasse einzigartigen Raumgefühl, das durch den lichtdurchfluteten Innenraum und die ausgezeichnete Seitensicht noch verstärkt wird. Am Steuer des neuen Clio genießt der Fahrer ein ebenso gutes Blickfeld wie im Mini-Van Modus. Die Rundumsicht und die Sicht nach hinten sind ebenfalls ausgezeichnet und noch besser als im Clio der zweiten Generation. Mit insgesamt 2,46 Quadratmetern bietet der neue Clio eine der größten Glasflächen im Kleinwagensegment. Um trotzdem einen optimalen Wärmekomfort des 2,9 Kubikmeter großen Innenraums zu gewährleisten, ist der neue Clio optional mit einer Klimaanlage ausgestattet, die eigens für die B-Plattform entwickelt wurde und bereits beim Modus zum Einsatz kommt. Ihre kompakten Abmessungen ermöglichten den Einbau eines geräumigen Handschuhfachs. Die praktischen Bedienelemente für Belüftung und Klimaanlage stammen aus dem aktuellen Mégane. Innen ist der neue Clio einladend und komfortabel gestaltet. Das Platzangebot ist deutlich größer als beim Vorgängermodell. Die Innenraumbreite beträgt vorn 1.380 Millimeter (28 Millimeter mehr als zuvor) und hinten 1.343 Millimeter beim Fünftürer bzw. 1.362 Millimeter beim Dreitürer. Damit ist der neue Clio Klassenbester. Die üppige Kopffreiheit verstärkt zusätzlich das Raumgefühl, das angesichts der kompakten Außenabmessungen geradezu überrascht. Hinten können – dank der großen Kopf- Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 9 und Kniefreiheit – 1,88 Meter große Passagiere komfortabel reisen. Durch das optionale Panorama-Schiebedach wird das Raumangebot in keiner Weise beeinträchtigt. Beim fünftürigen Clio gelingt der Einstieg zu den Fondsitzen noch bequemer als zuvor. Dank der im Segmentvergleich breitesten Türöffnungen (plus 45 Millimeter gegenüber dem Clio der zweiten Generation) brauchen sich die Fondpassagiere beim Ein- und Aussteigen nicht übermäßig zu beugen. Auch der Fußraum wurde sehr großzügig bemessen. Wie beim Mégane wird beim dreitürigen Clio der Zugang zur Rückbank durch umklappbare Sitze mit MemoryBedienelementen erleichtert, die sowohl von rechts als auch von links her betätigt werden können. Besonders alltagstauglich ist der neue Clio unter anderem durch seinen großen Kofferraum, der unter der Gepäckraumabdeckung ein Volumen von 288 Litern bietet (VDA-Norm). Bei umgelegter Rückbank beträgt das Kofferraumvolumen nach VDA-Norm 694 Liter bis zum oberen Rand der Rückenlehne der Vordersitze und 1.038 Liter bei dachhoher Beladung. Das bei den Versionen mit Klimaanlage2 gekühlte Handschuhfach bietet ein Volumen von 9,4 Litern. Hinzu kommen 2,4 Liter große Staufächer in den vorderen Türen, die Platz für eine 1,5 LiterFlasche bieten, ein Liter große Staufächer in den Fondtüren und – optional bzw. je nach Ausführung – Schubfächer unter Fahrer- und Beifahrersitz. Der Platzangebotindex: eine messbare Größe Der Platzangebotindex bestimmt den für die Passagiere nutzbaren Raum in einem Fahrzeug und drückt das Raumgefühl der Insassen durch einen Zahlenwert aus. Er berechnet sich aus folgenden Daten: • den vertikalen Abmessungen vorn und hinten (Sitzhöhe und vertikale Höhe zwischen Sitz und Dachhimmel in einem Winkel von 14°), • den Abmessungen in Querrichtung vorn und hinten (Innenraumbreite), • den Abmessungen in Längsrichtung (Knieraum für die Fondpassagiere und Abstand zwischen Pedalerie und Sitzfläche in Hüfthöhe des Fondpassagiers). Der Platzangebotindex des fünftürigen Clio beträgt 5.515, der des Dreitürers 5.575. Damit bietet der neue Clio den Spitzenwert im Kleinwagensegment und kann sich sogar mit Fahrzeugen höherer Klassen messen. 2 ausgenommen Modelle mit Rechtslenkung Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 10 Wohlfühlambiente für alle Passagiere Im neuen Clio wird Komfort groß geschrieben. Die Fahrerposition ist ergonomisch durchdacht und zählt zu den besten des Segments. Das Lenkrad ist in der Höhe und – bei den Versionen mit „Handsfree Entry & Drive“ – auch in Längsrichtung verstellbar. Die Sitze sind gut gepolstert, bieten aber dennoch ausgezeichneten Halt. Sie lassen sich leicht verstellen. Mit der Höhenverstellung findet jeder Fahrer mühelos seine optimale Position. Auch im Fond ist für den Komfort der Passagiere bestens gesorgt. Form und Dichte des für die Rückbank gewählten Schaumstoffes garantieren hervorragenden Seitenhalt. Die Bank wird in zwei Ausführungen angeboten: als durchgehendes Element in den Designlinien Authentique, Expression und Dynamique oder im Verhältnis 2/3 zu 1/3 geteilt umklappbar (serienmäßig in den Designlinien Privilège und Initiale ab Ausstattungsniveau Confort). In der geteilt umklappbaren Ausführung ist der mittlere Platz mit einer kürzeren, erhöhten Sitzfläche bestens für Kinder von sechs bis zehn Jahren geeignet. Die optional angebotene kindgerechte Kopfstütze lässt sich so umklappen, dass sie den Kopf des Kindes rechts und links umschließt und somit Kopf und Nacken schützt. Die beiden seitlichen Flügel der Stütze geben dem Kopf des schlafenden Kindes den nötigen Halt und entlasten die Nackenmuskulatur. Die in die Seitenpartie integrierte Gurtführung sorgt zudem dafür, dass der Gurt stets optimal über Schulter und Brustkorb verläuft. Die Instrumententafel ist die gleiche wie die des aktuellen Mégane. Sie wird je nach Ausstattungsniveau in zwei Ausführungen angeboten. Die exakt zum Fahrer hin positionierten Instrumente lassen sich mühelos ablesen. Die Anzeigefelder sind gut voneinander abgegrenzt, und für die diversen Fahrzeugdaten kommen unterschiedliche Schriftgrößen zum Einsatz. In den Designlinien Authentique und Expression werden Tankinhalt und Motortemperatur in Balkenform auf dem Display des Bordcomputers angezeigt. In den Designlinien Dynamique, Privilège und Initiale kann der Bordcomputer bis zu 70 Informationen darstellen. Besonders praktisch und benutzerfreundlich: Wie beim Mégane können die Informationen in beide Richtungen abgerufen werden. Bei diesen drei Designlinien werden Kraftstoffvolumen und Kühlwassertemperatur mit klassischen Instrumenten angezeigt. Moderne Ausstattungsfeatures erleichtern den Autoalltag Wie der Modus ist auch der neue Clio optional mit der Carminat-Navigationshilfe lieferbar. Gesteuert wird das System über einen Drehknopf in der Frontblende. Die Zielführung erfolgt über ein oben mittig in der Armaturentafel platziertes Matrix-Display. Abbiegungen werden durch Pfeilsymbole angezeigt. Gleichzeitig sagt eine Computerstimme die Richtung an. Neben der präzisen Ortsangabe informiert das System den Fahrer über die verbleibende Fahrtstrecke und die voraussichtliche Ankunftszeit. Über die Carminat-Navigationshilfe lassen sich ebenfalls Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 11 Radio und CD-Player bedienen. Als erstes Renault Modell bietet der neue Clio zudem ein optionales Radio mit MP3-Decoder an. Je nach Ausstattungsniveau bzw. optional verfügt der neue Clio über: • eine Einparkhilfe mit Radartechnik; • einen Sensor mit zweifacher Funktion: Regensensor und Lichtsensor. Der Regensensor aktiviert selbsttätig die Scheibenwischer und passt die Wischgeschwindigkeit der Niederschlagsmenge an; der Lichtsensor schaltet je nach Lichtverhältnissen automatisch das Abblendlicht ein; • einen Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer. Der Tempopilot ermöglicht dem Fahrer, eine konstante Fahrgeschwindigkeit vorzugeben, was vor allem auf längeren Strecken und auf der Autobahn vorteilhaft ist. Mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer kann der Fahrer die Höchstgeschwindigkeit einstellen, die nicht überschritten werden soll. Herausragender Geräuschkomfort Auch beim Geräuschkomfort ist der neue Clio Klassenbester. Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Akustikexperten der Fahrzeugstruktur, um die Motoren-, Getriebe- und Fahrwerksgeräusche herauszufiltern. Die Voreinspritzung eliminiert bei den dCi-Modellen das dieseltypische „Nageln“; das Zweimassen-Schwungrad reduziert wirkungsvoll die Brummtendenzen bei niedrigen Drehzahlen. Auch die Windgeräusche wurden wirkungsvoll gedämpft. Handsfree Entry & Drive Beim neuen Clio hat man die Wahl zwischen • einem Transponderschlüssel mit Identifizierungskode, • dem „Handsfree Entry & Drive“-System, das in allen Versionen verfügbar ist, außer im Clio 1.2 16V und im Clio 1.5 dCi mit 68 PS sowie in allen Versionen des Ausstattungsniveaus Clio. Damit ist der neue Clio das erste Fahrzeug seiner Klasse, das über das schlüssellose Zugangsund Startsystem per Chipkarte verfügt. Und so funktioniert´s: Sobald sich der Fahrer oder Karteninhaber dem Fahrzeug auf weniger als 1,2 Meter nähert, identifizieren Sensoren die Karte. Die Türen entriegeln sich automatisch, nachdem weitere Sensoren die Hand am Griff registriert haben. Um den Motor zu starten, muss die Karte nicht mehr ins Lesegerät eingeführt werden. Im Innen- und Kofferraum platzierte Antennen erkennen, dass sich die Karte im Fahrzeug befindet. Aus Sicherheitsgründen muss der Fahrer jedoch auch bei diesem System gleichzeitig den „START“–Knopf drücken und das Brems- oder das Kupplungspedal betätigen, um den Motor anzulassen. Diese Vorsichtsmaßnahme verhindert, dass beispielsweise Kinder den „START“–Knopf drücken und damit den Motor starten. Türen und Kofferraum verriegeln sich beim Aussteigen nicht selbsttätig, sondern erst per Druck auf eine Taste an den Türgriffen oder in der Mitte des Renault Rhombus auf der Heckklappe. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 12 Kapitel 3 Fahrvergnügen auf der ganzen Linie Seine fahrdynamischen Qualitäten positionieren den neuen Clio klar an der Spitze seines Segments. Sein Fahrwerk kombiniert dynamisches Fahrverhalten mit Komfort auf höchstem Niveau, wodurch auch die Stärken der Motorisierungen und Getriebe voll zur Geltung kommen. Souveränität einer Reiselimousine Das Fahrwerk des neuen Clio ist von dem des Mégane abgeleitet und gewährleistet nicht nur ein Höchstmaß an Lenkpräzision, sondern filtert auch Schwingungen und Geräusche hervorragend aus. Die Leistungsfähigkeit des Fahrwerks beruht unter anderem auf dem langen Radstand (dem längsten der Klasse) und der breiten Spur, zwei Grundvoraussetzungen für Fahrstabilität und Kurvensicherheit. Die nach dem McPherson-Prinzip konstruierte Vorderachse mit rechtwinkligem unterem Querlenker entkoppelt wirkungsvoll die Längs- von den Querkräften. Insbesondere die dadurch erzielte Querstabilität wirkt sich positiv auf die Straßenlage aus. Zudem werden in Längsrichtung auftretende Stöße effektiv absorbiert. Die Vorderachse ist auf einem gedämpften Tragrahmen montiert, der effizient Schwingungen und Betriebsgeräusche herausfiltert. Die Hinterachse entspricht ebenfalls weitgehend der des aktuellen Mégane und besteht aus einer Verbundlenkerachse mit Schraubenfedern. In ihr verformbares Profil integriert ist ein Querstabilisator, der die Wankneigung der Karosserie spürbar reduziert. Ebenso effektiv arbeiten die Stoßdämpfer, die mit langen Wegen optimalen Komfort bieten, ohne die Lenkpräzision zu beeinträchtigen. Die an Vorder- und Hinterachse eingesetzten Werkstoffe mit elastokinematischen Eigenschaften tragen ebenfalls dazu bei, dass schlechte Fahrbahnoberflächen für die Insassen kaum spürbar werden. Der neue Clio ist serienmäßig mit einer geschwindigkeitsabhängigen elektrischen Servolenkung der neuesten Generation ausgestattet (16 Unterstützungsstufen), die präzise und optimal unterstützte Lenkvorgänge ermöglicht. Der Wendekreis beträgt nur 10,30 Meter. Für den neuen Clio sind zwei Radgrößen erhältlich, 15 Zoll (Breite 165 und 185 Millimeter) sowie 16 Zoll (Breite 195 Millimeter). Auch die Reifen befinden sich auf dem neuesten Entwicklungsstand. Die Härte der Gummimischung garantiert effiziente und sichere Fahreigenschaften sowie kurze Bremswege. Ferner wurde der Rollwiderstand optimiert, was den Kraftstoffverbrauch senkt. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 13 Moderne, sparsame und leistungsstarke Motoren Mit seiner umfassenden Motoren- und Getriebepalette bietet der neue Clio ein optimales Angebot für jedes Fahrerprofil. Das Benzinerprogramm umfasst zunächst drei Motorisierungen, die alle die Euro 4-Norm erfüllen: den 1.2 16V mit 55 kW/75 PS, den 1.4 16V mit 72 kW/98 PS und den 1.6 16V mit 82 kW/112 PS. Letzterer ist mit einer verstellbaren Einlassnockenwelle ausgestattet, die für beeindruckende Fahrleistungen bei geringen Verbrauchswerten sorgt. Der zusammen mit Nissan entwickelte 2.0 16V mit 103 kW/140 PS wird ab Anfang 2006 erhältlich sein. Alle Motoren verfügen über ein elektronisches Gaspedal und eine elektronisch gesteuerte Drosselklappe für eine präzise Motorsteuerung. Die langfristig einwandfreie Funktion der Abgasreinigung wird durch ein spezielles Diagnosesystem (On Board Diagnostic) überwacht. Die Dieselpalette umfasst bei der Markteinführung drei 1.5 dCi-Triebwerke, die 50 kW/68 PS, 63 kW/86 PS bzw. 78 kW/106 PS leisten, und ebenfalls alle die Euro 4-Norm erfüllen. 1.2 16V mit 55 kW/75 PS Bei einem Hubraum von 1.149 cm 3 leistet der 1.2 16V (interne Bezeichnung: D4F) der neuen Generation 55 kW/75 PS bei 5.500 1/min (57,5 kW/78 PS in Verbindung mit dem automatisierten Quickshift-Getriebe) und ein Drehmoment von 105 Nm bei 4.250 1/min (108 Nm mit dem automatisierten Quickshift-Getriebe). Die Leistungswerte sind gegenüber der Vorgängerversion zwar unverändert, doch das neue Triebwerk bietet mehr Spritzigkeit in den häufig genutzten Drehmomentbereichen sowie günstigere Verbrauchswerte. Der Motor wurde weiterentwickelt, um insbesondere bei niedrigen Drehzahlen eine bessere Füllung zu erzielen. Der in den Motor integrierte Luftfilter hat nun ein größeres Volumen (sechs Liter statt 5,5), die elektronisch gesteuerte Drosselklappe wurde neu dimensioniert, die obenliegende Nockenwelle mit rollengelagerten Kipphebeln steuert neue Einlasszeiten an (kürzeres Anheben der Ventile). Dank dieser Änderungen konnte die Leerlaufdrehzahl auf 650 1/min (statt 750 1/min) gesenkt werden, was im Stadtverkehr einer Kraftstoffeinsparung von zwei bis drei Prozent entspricht. Der 1.2 16V ist der erste Motor von Renault, der mit einer so niedrigen Leerlaufdrehzahl arbeitet. Der Drehmomentverlauf hat sich ebenfalls verändert: Bei den niedrigen Drehzahlen um 1.500 1/min stehen drei bis vier Nm mehr zur Verfügung. Diese Motorisierung verleiht dem neuen Clio bei niedrigen Drehzahlen mehr Dynamik, bei einem Verbrauch von nur 5,9 l/100 km im kombinierten Zyklus und einem Schadstoffausstoß von 139 g CO2/km. Vor dem Hintergrund der neuen Schadstoffnorm Euro 4 wurde die Katalysatorarchitektur optimiert (jetzt zwei Kammern mit 0,4 + 1 Liter Volumen). 1.4 16V mit 72 kW/98 PS Bei seiner Einführung im Jahr 1999 konnte der Motor 1.4 16V (K4J) durch seine Drehfreude und Leistungsentwicklung auf Anhieb überzeugen. Mit einer Leistung von 72 kW/98 PS bei 5.750 1/min aus einem Hubraum von nur 1.390 cm 3 sorgt er für flottes Vorankommen. Das maximale Drehmoment beträgt 127 Nm bei 4.250 1/min, 90 Prozent davon stehen zwischen Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 14 2.000 und 6.000 1/min zur Verfügung. Dank der Verwendung leichter Werkstoffe (Lufteinlass aus Kunststoff, Aggregatehalterungen aus Magnesium, dünnere Gehäusewände) konnte die Masse des Motors deutlich verringert werden. Mit einem Verbrauch von nur 6,6 l/100 km (158 g CO2/km) im kombinierten Zyklus ist der neue Clio 1.4 16V die ideale Wahl für Kunden, die eine dynamische und gleichzeitig sparsame Motorisierung suchen. Die große Kontaktfläche zwischen Motor und Getriebe reduziert Brummtendenzen und sorgt bei hohen Drehzahlen für wirksame Geräuschdämmung. 1.6 16V mit 82 kW/112 PS Der 1.6 16V (K4M) aus dem Mégane entwickelt aus einem Hubraum von 1.598 cm 3 eine Leistung von 82 kW/112 PS bei 6.000 1/min und ein maximales Drehmoment von 151 Nm bei 4.250 1/min. Das Triebwerk ist mit einer verstellbaren Einlassnockenwelle ausgestattet, die stufenlos über einen Kurbelwinkel von 45 Grad arbeitet. Die stufenlose Verstellung optimiert nicht nur die Leistungsentwicklung, die Verbrauchswerte und den Fahrkomfort in allen Betriebsbereichen des Motors, sondern sorgt auch für einen stabilen Leerlauf, was sich insbesondere im Stadtverkehr positiv auswirkt. 90 Prozent des maximalen Drehmoments stehen zwischen 2.000 und 5.750 1/min zur Verfügung. Damit präsentiert sich dieses Triebwerk durchzugsstark und lebhaft, mit linearer Leistungsentwicklung ohne Löcher im niedrigen oder mittleren Drehzahlbereich. Dieser Motor ist mit dem bereits aus dem Modus bekannten neuen Katalysator mit höherer Keramikdichte ausgestattet, um die Vorgaben der Schadstoffnorm Euro 4 zu erfüllen. So motorisiert benötigt der neue Clio nur 6,6 l/100 km (158 g CO 2/km). Auch hier sorgt die große Kontaktfläche zwischen Motor und Getriebe für mehr Laufruhe. Eine Version mit 88 PS nach Euro 4 wird für bestimmte Märkte ebenfalls angeboten. 1.5 dCi mit 50 kW/68 PS, 63 kW/86 PS und 78 kW/106 PS Die drei Versionen des 1.5 dCi (K9K), die ab Markteinführung angeboten werden, stammen aus den aktuellen Generationen des Clio und des Mégane. Bereits als leistungsstarke und geräuscharme Antriebe geschätzt, wurden der 1.5 dCi mit 50 kW/68 PS, 63 kW/86 PS und 78 kW/106 PS gezielt weiterentwickelt. Im neuen Clio sind alle drei Motoren mit einem Zweimassen-Schwungrad ausgestattet, um Eigenschwingungstendenzen zu filtern. Mit einem Einspritzsystem der zweiten Generation entwickeln die Motoren aus einem Hubraum von 1.461 cm3 68 PS, 86 PS oder 106 PS bei 4.000 1/min, 3.750 1/min bzw. 4.000 1/min. Mit Drehmomentwerten von 160 Nm für die 68 PS-Version, 200 Nm für die 86 PS-Version und 240 Nm für die 106 PS-Version zeichnet sich der 1.5 dCi bereits bei niedrigen Drehzahlen durch eine beeindruckende Spritzigkeit aus. Allerdings ohne dabei verschwenderisch mit dem Kraftstoff umzugehen: Der neue Clio 1.5 dCi verbraucht im kombinierten Zyklus lediglich 4,6 l/100 km bei einem Schadstoffausstoß von 123 g CO 2/km (68 PS), 4,4 l/100 km bei 117 g CO2/km (86 PS) bzw. 4,6 l/100 km bei 123 g CO2/km (106 PS). Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 15 Um die Vorgaben der Schadstoffnorm Euro 4 zu erfüllen, ist die 68 PS-Version mit einem Ladeluftkühler und die 86 PS-Version mit einem speziellen Einspritzsystem (1.600 bar Einspritzdruck) ausgestattet. Die 106 PS-Version3 wurde von Anfang an im Hinblick auf die neue Gesetzgebung entwickelt. Unter anderem senkten die Ingenieure das Verdichtungsverhältnis auf 16:1 und verwendeten einen Turbolader mit variabler Geometrie. Drei Getriebe für alle Ansprüche Damit die Kunden die Stärken dieser Motorisierungen auch voll ausschöpfen können, bietet Renault drei verschiedene Getriebe an: Ein Schaltgetriebe mit fünf bzw. sechs Gängen, ein automatisiertes Quickshift-Getriebe und ein Automatikgetriebe. Das Fünfgang-Schaltgetriebe (interne Bezeichnungen JHQ und JHR) entspricht dem des Modus und ist für alle Motorisierungen erhältlich, mit Ausnahme der Versionen 2.0 16V und 1.5 dCi mit 78 kW/106 PS, die mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe (TL4) geliefert werden. Das Quickshift-Getriebe (JA3 und JA5) wird mit Schaltwippen am Lenkrad geschaltet und ist für die Motorisierungen 1.2 16V und 1.5 dCi mit 63 kW/86 PS erhältlich. Das proaktive Automatikgetriebe mit vier Schaltstufen (DP0) wird für die Versionen 1.6 16V und 2.0 16V angeboten. Die Sechsgang-Schaltbox (TL4) ist das erste Getriebe, das gemeinsam von der RenaultNissan-Allianz entwickelt wurde. Nach dem Modus ist der neue Clio das zweite Auto im Kleinwagensegment, das in der Dieselversion mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet ist. Das Getriebe ist für ein Drehmoment von maximal 240 Nm ausgelegt. Der sechste Gang ist als Schongang länger als die letzte Stufe eines traditionellen FünfgangSchaltgetriebes ausgelegt und senkt so bei hohen Reisegeschwindigkeiten nicht nur das Geräuschniveau, sondern auch den Verbrauch. Die engere Abstufung der unteren Gänge gewährleistet souveräne Beschleunigungen, beispielsweise bei Überholvorgängen. Das automatisierte Quickshift-Getriebe ist bereits im Modus erhältlich. Bei diesem Konzept handelt es sich eigentlich um ein Schaltgetriebe mit einem elektro-hydraulischen Schaltmechanismus, das zwei Betriebsarten ermöglicht: Automatikbetrieb (automatische Gangwechsel) oder manueller Betrieb mit Impulsmodus. Neben der Automatisierung der Schaltvorgänge und den nur geringen Mehrkosten für den Kunden bietet das Getriebe insbesondere den Vorteil, dass der Verbrauch um rund 10 Prozent gesenkt wird. Manuell geschaltet wird entweder am Wählhebel oder über Schaltwippen hinter dem Lenkrad. Das Automatikgetriebe ist in Verbindung mit der Motorisierung 1.6 16V mit 82 kW/112 PS und in den kommenden Monaten auch mit der Version 2.0 16V mit 103 kW/140 PS erhältlich. Das 3 Bei der 106 PS-Version erreicht der Ladedruck 2,7 bar, weshalb der Einsatz eines Hochleistungs-Wärmetauschers erforderlich wurde. Um die Temperatur der komprimierten Gase von 175°C auf ein adäquates Niveau herunterzukühlen, muss der Wärmetauscher bei maximaler Leistung den Gegenwert von 14 kW abbauen. Das entspricht der Leistung von zehn Elektro-Öfen oder der Heizung einer Dreizimmerwohnung. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 16 proaktive Getriebe mit vier Schaltstufen und Impulsschaltung ermöglicht es dem Fahrer, im manuellen Modus durch einfaches Drücken des Schalthebels selbst die Schaltstufen zu wechseln. In dieser Betriebsart wird die Mechanik geschont, indem Schaltvorgänge bei unangepasster Drehzahl nicht berücksichtigt werden. Wird das Fahrzeug verlangsamt, schaltet das Getriebe, unabhängig von der gewählten Betriebsart, automatisch in den passenden Gang. Fahren mit Über- oder Unterdrehzahl ist mit diesem Getriebe also nicht möglich. Schaltwippen Die Schaltwippen hinter dem Lenkrad kennt man sonst eher aus sportlichen Fahrzeugen der Oberklasse. Nun bietet Renault dieses System nicht nur im Modus, sondern in Zukunft auch in den Clio-Versionen mit automatisiertem Quickshift-Getriebe an. Auf beiden Seiten der oberen Lenksäule befinden sich ergonomisch günstig je eine Schaltwippe. Die Wippe links schaltet in einen niedrigeren Gang, die Wippe rechts in einen höheren. Sie sind so positioniert, dass der Fahrer einerseits weiterhin optimale Sicht auf den Instrumententräger hat und andererseits das Getriebe intuitiv sicher bedienen kann, auch wenn das Lenkrad stark eingeschlagen ist. Somit ist gewährleistet, dass der Fahrer im Zusammenspiel mit anderen Bedienelementen im Bereich der Lenksäule (Radiosatellit, Lenkstockhebel usw.) die Hände jederzeit am Lenkrad behalten kann. Der eingelegte Gang wird außerdem am Instrumententräger angezeigt. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 17 Kapitel 4 Renault-typisch hohes Sicherheitsniveau Renault setzte sein gesamtes Know-how auf dem Gebiet der aktiven und passiven Sicherheit ein, um auch beim neuen Clio kompromisslose Sicherheit anzubieten. Wie schon die jüngsten Modelle des französischen Herstellers soll auch die dritte Generation des Clio Spitzenwerte bei den Euro NCAPCrashtests erzielen. Aktive Sicherheit als Entwicklungsschwerpunkt Neben dem Design und dem Platzangebot war die aktive Sicherheit eine der drei Prioritäten im Entwicklungsprozess des neuen Clio. Ergebnis: Der neue Renault Kleinwagen lässt sich leicht fahren und glänzt durch sein neutrales Fahrverhalten. Die Fahrwerksauslegung vermittelt viel Sicherheit bei allen Straßenverhältnissen. Auch bei Seitenwind und beim Bremsen oder Beschleunigen zeigt sich der neue Clio souverän. Wankbewegungen sind kaum wahrnehmbar. Querstabilisatoren mit einem Durchmesser von 20,5 Millimetern und neue Stoßdämpfer tragen maßgeblich zur ausgezeichneten Straßenlage des neuen Clio bei. Bei den Versionen 1.6 16V, 2.0 16V und 1.5 dCi mit 106 PS sorgen vier Bremsscheiben für hervorragende Verzögerungswerte. Mit einem Durchmesser von 260 Millimetern vorn bzw. 240 Millimetern hinten und einer Dicke von 22 bzw. acht Millimetern sind die Scheiben besonders großzügig dimensioniert. Bei den anderen Versionen übernehmen diese Aufgabe vorn Bremsscheiben und hinten Trommeln. Dank des hohen Verzögerungsvermögens und der Hitzebeständigkeit der Bremseinheit erzielt der neue Clio die kürzesten Bremswege der Kleinwagenklasse. Der neue Clio verfügt serienmäßig über modernste Assistenzsysteme, wie beispielsweise ein Antiblockiersystem der neusten Generation (Bosch 8.0) mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBV) und Bremsassistent. Bei einer Vollbremsung schaltet sich automatisch die Warnblinkanlage ein. Zum Lieferumfang des neuen Clio gehört auch das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit Untersteuerkontrolle. Stellt das System starkes Untersteuern fest, wird das Fahrzeug durch Verringerung des Motordrehmoments und durch gezielten Bremseingriff verzögert. Je nach Stärke des Untersteuerns wirkt das System an Vorder- und Hinterrad einer Seite oder an allen vier Rädern gleichzeitig. Die Antriebsschlupfregelung (ASR) verhindert beim Anfahren oder starken Beschleunigen auf glattem Untergrund ein Durchdrehen der Räder. Sie lässt sich über einen Schalter an der Armaturentafel deaktivieren, solange nicht die Geschwindigkeit von 50 km/h überschritten wird. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 18 Dies vereinfacht das Anfahren auf unbefestigtem Untergrund. Sobald der Fahrer den Motor anlässt oder auf über 50 km/h beschleunigt, schaltet sich das System automatisch wieder ein. Auch die Motorschleppmomentregelung (MSR) fördert die Sicherheit, indem sie beim Herunterschalten auf nasser oder glatter Fahrbahn ein Blockieren der Antriebsräder verhindert. Ferner verfügt der neue Clio über die automatische Reifendruckkontrolle. Das System erkennt selbst einen langsamen Druckverlust, signalisiert dem Fahrer aber auch, wenn er bei zu niedrigem Reifendruck zu schnell fährt. Passive Sicherheit: kompromissloser Insassenschutz auf allen Plätzen Dank seiner konsequenten Sicherheitsstrategie ist Renault auf dem Gebiet der passiven Sicherheit führend. Der neue Clio will in die Fußstapfen seines Vorgängers treten, der bereits 1998 in Sachen passiver Sicherheit neue Maßstäbe im Kleinwagensegment setzte. Deshalb stattet Renault den neuen Clio mit dem Programmierten Rückhaltesystem der dritten Generation (PRS III) aus, das allen Insassen auf allen Plätzen optimalen Schutz gewährleistet. Die Fahrzeugstruktur bildet den ersten Schutzschild für die Insassen. Beim neuen Clio besteht sie aus neuartigen Stählen und Materialien, welche die Aufprallenergie bei einer Kollision effizient absorbieren und noch besser ableiten. Dank der programmiert verformbaren Karosserieteile an Front, Heck und Fahrzeugflanken verringern sich die Verzögerungskräfte, denen die Insassen ausgesetzt sind. Die gesamte Fahrgastzelle ist als stabiler Überlebensraum konzipiert, der verhindert, dass bei einem Unfall Aggregate oder Baugruppen in den Innenraum eindringen können. Bei einem Frontalaufprall Auf den Vordersitzen garantieren Sicherheitsgurte mit pyrotechnischen Gurtstraffern, dass Fahrer- und Beifahrer bei einem Frontalaufprall sicher im Sitz fixiert bleiben. Zum Schutz des Oberkörpers sind die Gurte mit Gurtkraftbegrenzern ausgestattet, die auf eine maximale Belastung von 400 daN kalibriert sind. Beim fünftürigen Clio sorgt ein zweiter Gurtstraffer durch Straffen des Beckengurtes für erhöhten Schutz des Beckenbereichs. Er verhindert auch den so genannten Submarining-Effekt – also das Durchrutschen unter dem Beckengurt. Diese Funktion übernimmt beim dreitürigen Clio der Anti-Submarining-Airbag, der im aktuellen dreitürigen Mégane und im Mégane Coupé-Cabriolet Premiere feierte. Der Airbag befindet sich unsichtbar unter der Sitzfläche der Vordersitze, wo er die „passiven“ Anti-Submarining-Stützen ersetzt. Je nach Version gehören sechs bzw. acht Airbags zum Serienumfang: zwei AdaptivFrontairbags mit kontrolliertem Abblasventil, zwei Seitenairbags und zwei vorhangähnliche Windowbags sowie zwei Anti-Submarining-Airbags im dreitürigen Clio. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 19 Hinzu kommen weitere Elemente, die den Insassen im Falle eines Frontalaufpralls optimalen Schutz gewährleisten. Das aus Magnesium gefertigte Lenkradgestell ist verformbar, und die Lenksäule entkoppelt sich bei einer Kollision, wodurch sich der Abstand zwischen Lenkrad und Fahrer vergrößert. Ein Padding und ein Schutzblech im Pralltopf des Lenkrads schützen Knie und Oberschenkelknochen. Zudem verfügt der neue Clio über ein System, das bei einem Aufprall das Bremspedal zum Fahrzeugboden zieht, weg von den Füßen des Fahrers. Diese Lösung reduziert deutlich das Verletzungsrisiko im unteren Beinbereich. Auf der Rückbank schützen in die Sitzflächen aller drei Plätze integrierte Anti-SubmariningStützen die Fondpassagiere vor dem gefährlichen Durchrutschen unter dem Beckengurt. Die Sicherheitsgurte der hinten außen Sitzenden sind mit einem Gurtkraftbegrenzer in der Aufrolleinrichtung ausgestattet. Abgerundet wird das umfangreiche Sicherheitspaket durch kürzere, versteifte Gurt-Verankerungen. Ein am Boden unterhalb der Rückenlehne der Rückbank festgeschraubter Querträger verhindert, dass Gepäckstücke bei einem Aufprall in die Fahrgastzelle eindringen. Das Kofferraumvolumen wird durch diese Schutzvorkehrung nicht beeinträchtigt. Bei einem Seitenaufprall Neben den sitzintegrierten Seitenairbags, die bei einem Seitenaufprall den Brustkorb von Fahrer und Beifahrer schützen, und den „Windowbags“, welche für den Schutz der Köpfe der vorn und der hinten außen Sitzenden sorgen, verfügt der neue Clio in den Türverkleidungen über Verstrebungen, Energie absorbierende Paddings und als Neuheit erstmals über Türverstärkungen aus Aluminium, die bei einem Aufprall die Passagiere ab dem ersten Sekundenbruchteil effizient schützen. Bei einem Heckaufprall Fahrer- und Beifahrer verfügen über Energie absorbierende Sitze und Kopfstützen, die erhöhten Schutz im Falle eines Heckaufpralls gewährleisten. Dank dieser neuartigen Lösung sind sie besser gegen das so genannte Schleudertrauma geschützt. Die Besonderheit der neuen Kopfstützen: Bei der Höhenverstellung gleiten die Schienen in die Stütze und nicht, wie sonst üblich, in die Rückenlehne. So kann der Rücken von Fahrer und Beifahrer bei einem Aufprall tiefer in die Rückenlehne sinken und die Kopfstütze dem Kopf besseren Halt geben. Die mit drei versenkbaren Kopfstützen bestückte Rückbank und deren Verankerungspunkte mit der Karosserie wurden gezielt verstärkt, damit sich die Rückenlehne bei einem Aufprall weniger verformt. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 20 Ein Höchstmaß an Sicherheit, auch für Kinder Der Beifahrersitz und die hinteren Außenplätze sind mit vier Isofix-Verankerungspunkten versehen. Außerdem ist der neue Clio das erste Renault Modell mit einem integrierten Kindersitz für Kinder von sechs bis zehn Jahren auf dem mittleren Platz der Rückbank. Damit sich die kleinen Passagiere korrekt hinsetzen können, gestalteten die Sicherheitsexperten das Sitzkissen kürzer. Die Gurtschlösser platzierten sie tiefer und weiter nach vorne, damit der Sicherheitsgurt exakt über dem Becken des Kindes verläuft. Dadurch wird der SubmariningEffekt verhindert. Optional bietet der neue Clio eine kindgerechte Kopfstütze mit integrierter Gurtführung. Bessere Sicht durch aktives Kurvenlicht Nach dem Modus ist das aktive Kurvenlicht auch im neuen Clio erhältlich: optional in allen Versionen mit Halogenscheinwerfern und serienmäßig in den Versionen mit XenonScheinwerfern. Ein Rechner und fest installierte, um 40 Grad zur Seite gerichtete Zusatzscheinwerfer in den vorderen Leuchteinheiten sorgen dafür, dass die Fahrbahn beim Einfahren in die Kurve oder beim Abbiegen besser ausgeleuchtet wird. Die Leuchten treten in Aktion, sobald das Lenkrad um mindestens 40 Grad eingeschlagen wird und die Geschwindigkeit weniger als 60 km/h beträgt. Xenon-Scheinwerfer mit adaptiver Reichweite Die Doppeldistanz-Xenonscheinwerfer verfügen über Xenon-Abblendlicht für den Nahbereich sowie Halogen-Fernspots. Anders als bei herkömmlichen Lösungen hebt sich der XenonLeuchtkegel jedoch an, sobald der Fahrer das Fernlicht aktiviert, und unterstützt so die Halogenleuchten. Auf diese Weise nutzen die Doppeldistanz-Scheinwerfer die Leuchtkraft der Xenonlampen effektiver aus. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 21 Kapitel 5 Unkompliziert, kostengünstig, umweltfreundlich Bei der Entwicklung des bis ins Detail durchdachten neuen Clio wurden niedrige Betriebskosten und hohe Langlebigkeit ebenfalls genau berücksichtigt. Als Beitrag zum Umweltschutz ist die neue Generation zu 95 Gewichtsprozent recycelbar. So bildet der neue Clio ein wichtiges Element der Renault Strategie des nachhaltigen Wachstums. Günstige Betriebskosten und zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung Mit dem neuen Clio ist der Autofahrer-Alltag stressfrei. Lange Wartungsintervalle wirken sich positiv auf die Betriebskosten aus: Bei den Benzinmotoren ist der Ölwechsel nur alle 30.000 Kilometer fällig, bei den Dieseltriebwerken alle 20.000 Kilometer. Kerzen- und Luftfilterwechsel erfolgen alle 60.000 km, der des Keilriemens alle 120.000 Kilometer. Der Dieselfilter hat eine Lebensdauer von 40.000 Kilometern. Alle Motorisierungen zeichnen sich durch geringe Verbrauchswerte aus, wozu die elektrische Servolenkung einen eigenen Beitrag leistet. Im Vergleich zu einer herkömmlichen hydraulischen Lenkunterstützung spart die elektrische Servolenkung je nach Fahrzyklus zwischen 0,2 und 0,3 l/100km. Um die Reparatur- und somit die Versicherungskosten so gering wie möglich zu halten, senkte Renault auch den Aufwand für die Instandsetzung kleinerer Unfallschäden. Richtschnur war dabei der so genannte DannerTest4. Im Falle eines Aufpralls mit geringer Geschwindigkeit absorbieren die vorderen Querträger aus profiliertem Aluminium und der hintere Rahmen aus Polypropylen fast die gesamte Aufprallenergie. Die modernen Werkstoffe erleichtern deutlich die Reparatur. Der Zeitgewinn gegenüber vergleichbaren Reparaturen beim Vorgängermodell liegt in der Größenordnung von 70 Prozent für die Fahrzeugfront und 14 Prozent für die Heckpartie. Zudem zeichnet sich der neue Clio konstruktionsbedingt durch seine Langlebigkeit aus. Beispielsweise beträgt die Lebensdauer der Abgasanlage aus korrosionsfestem Edelstahl zehn Jahre. Renault gewährt auf das neue Modell, das unter anderem über einen voll verzinkten Motorträger und mit Wachs versiegelte Hohlräume verfügt, zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung. Umweltfreundlichkeit als wichtige Herausforderung Beim Geräuschkomfort kommen dem neuen Clio die Fortschritte bei den größeren Renault Modellen zugute. Schon bei der Konzeption des neuen Clio kam der Geräuschdämmung in umfangreichen Computersimulationen zum Vibrations- und Akustikverhalten besondere Bedeutung zu. Ergebnis: Das Vorbeifahrgeräusch beträgt 71 dB(A) – 72 dB(A) bei den Diesel4 Von den Versicherungsgesellschaften herangezogener Test, um die Reparaturfreundlichkeit eines Fahrzeugs zu beurteilen. Die Tests bestehen aus zwei realen Crashs – einem Frontal- und einem Heckaufprall bei 15 km/h. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 22 Versionen – und unterschreitet die EU-Vorschriften um drei dB(A) – bei den Dieseln um zwei dB(A). Das entspricht einem gegenüber der Norm um bis zu 50 Prozent geringeren Schalldruck. Um den CO2-Ausstoß zu begrenzen, legten die Renault Entwickler ihr Hauptaugenmerk auf eine strömungsgünstige Karosserieform, geringe Reibungswiderstände der Mechanik und das Einsparen von Gewicht. So verbessert die neue Plattform messbar die Aerodynamik. Dies wird erreicht unter anderem durch den ebenen Unterboden, zusätzliche Verkleidungen, spezielle Windabweiser und eine flexible Spoilerlippe vorn. Hochfeste Stähle, Aluminium, NorylKunststoff und Polypropylen für Fahrzeugstruktur und Karosserieteile sparen Gewicht. Beispielsweise ist die Aluminium-Motorhaube des neuen Clio nur halb so schwer wie ein vergleichbares Teil aus Stahl. Der neue Clio ist zu 95 Gewichtsprozent recycelbar, ohne dass dadurch die hohe Qualität leiden würde. Renault und die Zulieferer entwickelten innovative Lösungen zur besonders schnellen und einfachen Demontage. Auch der Einsatz von Polypropylen steigert die Recyclingfreundlichkeit, ebenso wie spezifisch gekennzeichnete Bauteile. So sind Kunststoffkomponenten mit einem Gewicht von mehr als 100 Gramm und Elastomerteile von mehr als 200 Gramm genau markiert. Diese Lösung erleichtert es, die Werkstoffe nach der Demontage sortenrein zu trennen und effizient wieder zu verwerten. Da der neue Clio in zahlreichen Ländern auf den Markt kommt, berücksichtigte Renault von Projektbeginn an die unterschiedlichen nationalen Gesetze und Vorschriften und erfüllt bereits zahlreiche künftige Bestimmungen. Hierzu gehören unter anderem die Grenzwerte für Schwermetalle (Blei, Quecksilber, Kadmium, Chrom-6-Verbindungen). So bestehen beispielsweise die Auswuchtgewichte der Räder aus einer Zinklegierung. Blei kommt nicht mehr zum Einsatz. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 23 Kapitel 6 Renault setzt Produktoffensive im Kleinwagensegment fort Mit dem neuen Clio wird Renault sein Angebot im Klein- und Kleinstwagensegment neben dem Modus und dem Twingo weiter ausbauen. Dieses Marktsegment verzeichnet hohe Wachstumsraten und macht mittlerweile mehr als ein Drittel des europäischen Pkw-Marktes aus. Der neue Clio, der auf der B-Plattform der Renault-Nissan Allianz basiert, wird in den Werken Flins und Bursa gebaut. In Dieppe rollt die Version Renault Sport vom Band. Einer der drei meistverkauften Kleinwagen Europas Seit seinem Verkaufsstart im März 1998 rangierte der Clio der zweiten Generation stets unter den drei meistverkauften Kleinwagen Westeuropas. Mit 373.738 verkauften Einheiten und 2,57 Prozent Anteil am Gesamtmarkt nahm er 2004 Platz zwei in seinem Marktsegment ein. Im Heimatmarkt Frankreich ist der Clio von je her eines der drei beliebtesten Fahrzeuge. Ende 2004 betrug sein Anteil am Gesamtmarkt sieben Prozent. Bis Ende Dezember 2004 fertigte Renault weltweit 4,5 Millionen Clio der zweiten Generation. Insgesamt rollten seit der Markteinführung der ersten Generation 1991 nicht weniger als 8.535.280 Einheiten vom Band. Der Marktstart des Clio der dritten Generation ist für den französischen Hersteller besonders wichtig, denn das Kleinwagensegment konnte in den vergangenen Jahren kontinuierlich Marktanteile gewinnen. So stieg der Anteil von 30,8 Prozent am europäischen Pkw-Markt im Jahr 1998 auf 34,5 Prozent im Jahr 2004. Im vergangenen Jahr fanden in Europa rund fünf Millionen neue Klein- und Kleinstwagen einen Käufer. Damit machen diese beiden Marktsegmente mehr als ein Drittel des gesamten europäischen Pkw-Marktes aus. Besonders stark ist dieser Aufwärtstrend im Kleinwagensegment, in dem Renault mittlerweile mit zwei Modellen vertreten ist: dem Clio und dem Modus. Der Anteil dieses Segments am Gesamtmarkt stieg zwischen 1998 und 2004 von 21 auf 27,9 Prozent. Mit einem Marktanteil von 12,2 Prozent Ende Februar 2005 ist Renault die zweitstärkste Marke des westeuropäischen Klein- und Kleinstwagensegments. Mit der Markteinführung des Modus im September 2004 und dem Verkaufsstart des neuen Clio will der französische Hersteller seine führende Position im Kleinwagensegment weiter behaupten. Ziel von Renault ist es, den Marktanteil von 2004 (elf Prozent) zu übertreffen. Mit dem Modus, dem ab September 2005 erhältlichen neuen Clio und dem Nachfolger des aktuellen Twingo, der Ende 2006 auf den Markt kommt, wird Renault sein Angebot im Klein- und Kleinstwagensegment innerhalb von nur zwei Jahren vollkommen erneuert haben. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 24 Einschneidende Veränderungen bei Angebot und Kundenprofil Das Angebot im Klein- und Kleinstwagensegment hat sich in den vergangenen Jahren stark erweitert, insbesondere durch den Marktstart neuer, innovativer Fahrzeugmodelle (Kombis, Vans, Cabriolets) wie beispielsweise den Modus. Dieses Marktsegment, in dem mittlerweile auch Premiumanbieter vertreten sind, ist heute härter umkämpft als je zuvor. Der Kundenkreis des europäischen Klein- und Kleinstwagensegments ist sehr weit gefasst. Die Kunden sind vorrangig weiblich, doch immer mehr männliche Käufer erkennen die Vorzüge eines Kleinwagens. Zudem wird der Kundenkreis zunehmend jünger, und der Großteil der Kunden hat keine Kinder. Die Käufer von Klein- und Kleinstwagen achten in erster Linie auf das Design, das Image und danach erst auf den Preis. Ferner sind auch die Diesel-Motorisierungen im westeuropäischen Klein- und Kleinstwagensegment immer beliebter. Seit 1998 hat sich ihr Anteil in diesem Marktsegment mehr als verdoppelt. Er betrug im vergangenen Jahr 29,3 Prozent gegenüber 11,6 Prozent in 1998. Im Kleinwagensegment ist der Zuwachs besonders bemerkenswert: Hier stieg der DieselAnteil im selben Zeitraum von 13,7 auf 33,8 Prozent. Renault hat das Clio-Angebot optimal an diese Entwicklung angepasst: 2004 kam der Clio bei den Kleinwagen mit Dieselantrieb auf einen Anteil von 12,6 Prozent. Im selben Jahr hatten 44,1 Prozent aller verkauften Clio einen Selbstzünder unter der Motorhaube, gegenüber nur 17,4 Prozent in 1998. Heute sind nahezu die Hälfte aller in Westeuropa verkauften Clio mit einem Dieselmotor ausgestattet. Eine neue Produktionsstrategie Mit der vollständigen Erneuerung seines Kleinwagenangebots hat Renault auch eine völlig neue Produktionsstrategie eingeführt, die darauf abzielt, in jedem Werk Fahrzeuge mit der gleichen Plattform zu fertigen. Der für September 2005 geplante neue Clio wird in drei Werken gebaut werden: Flins (Frankreich), Bursa (Türkei) und Dieppe (Frankreich), wo die Version Renault Sport hergestellt wird. Diese Aufteilung ermöglicht es, die Fertigungs- und Logistikkapazitäten jedes Standortes optimal auszuschöpfen, Synergien zu nutzen und das Angebot flexibel den Märkten anzupassen. Der Modus, der hauptsächlich in Europa verkauft wird, läuft im Werk Valladolid in Spanien vom Band. Am Standort Novo Mesto in Slowenien, wo derzeit der Clio gebaut wird, wird ausschließlich der für Ende 2006 geplante Nachfolger des Twingo gefertigt werden. Das auf Renault Kleinwagen spezialisierte Werk Flins wird das erste Werk (Pilotwerk) für die Fertigung des neuen Clio sein. Nach dem Produktionsstopp des Twingo wird hier ausschließlich der neue Clio vom Band laufen. Die jährliche Produktionskapazität des Werks Flins für den neuen Clio beläuft sich auf 325.000 Einheiten im Dreischichtbetrieb. Im Werk Bursa, wo die viertürige Mégane Limousine gebaut wird, läuft die Fertigung des neuen Clio in 2006 an. Mittelfristig wird das Werk Bursa eine jährliche Kapazität von 150.000 Einheiten haben. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 25 Die Renault Sport-Version des neuen Clio wird im Werk Dieppe entstehen, das für sein ausgeprägtes Know-how auf dem Gebiet der Endmontage in der Kleinserienproduktion bekannt ist. Der Standort Dieppe wird Synergien mit dem Werk Flins nutzen, von dem jedes Jahr 10.000 Rohkarossen für die Endmontage der Renault Sport-Version erhält. Produktionsprogramm neuer Clio Werk Produktions kapazität Investition (in Mio. Euro) Flins 325.000 385 Dieppe 10.000* 29 Bursa 150.000 216 Total 475.000 630 * Zahl in der Produktionskapazität von Flins enthalten Optimierte Investitionen Renault hat 953 Millionen Euro investiert, um den neuen Clio zu entwickeln und serienreif zu machen, davon 630 Millionen in die Fertigung. Dank der Verwendung bestehender Produktionsanlagen, dem so genannten Carry-Over-Konzept, und der Begrenzung der Investitionen auf das strikte Minimum sparte Renault während der Entwicklungszeit 163 Millionen Euro. Beispielsweise konnten durch die Nutzung bestehender Werkzeuge in der Blechverarbeitung im Werk Flins Kosten in Höhe von 15 Millionen Euro eingespart werden. Die Investitionen in die Fertigungsanlagen teilten sich wie folgt auf: 385 Millionen Euro für das Werk Flins, 216 Millionen Euro für Bursa und 29 Millionen Euro für Dieppe. In Flins investierte Renault in allen Bereichen: neue Tiefziehpressen, neue Anlagen in der Blechverarbeitung, Modernisierung einer Montagelinie usw. Mit diesen Investitionen konnten zudem die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in der Produktion verbessert werden. Ein Teil der Investitionen floss in die Qualitätssicherung, damit der neue Clio bereits ab Produktionsstart das gleiche Qualitätsniveau aufweist wie der aktuelle Clio gegen Ende seiner Modellkarriere. Beispielsweise werden jetzt auf eigens dafür installierten Kontrolllinien statische Prüfungen vorgenommen. Ferner baute Renault eine Teststrecke, auf der ausnahmslos alle Fahrzeuge auch dynamisch getestet werden. Das Werk Bursa wurde bereits 2002 beim Produktionsstart des aktuellen Mégane umfassend modernisiert. Für die Clio-Fertigung nahm Renault mit dem Bau eines neuen Logistikgebäudes, der Erweiterung der Tiefziehanlagen, dem Ausbau der Kapazitäten im Lackier-, Montage-, Motoren- und Getriebewerk, einem neuen automatisierten Werk in der Blechverarbeitung und einer neuen Kunststoff-Spritzgießerei weitere Anpassungen vor. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 26 28 Monate Entwicklungsdauer Noch nie entwickelte Renault ein Fahrzeug in so kurzer Zeit: Die Entwicklung des neuen Clio dauerte 28 Monate, gegenüber 49 Monaten für den Vorgänger. Durch die Zeiteinsparung konnte Renault die Investitionen in Entwicklung und Vorbereitung der Serienfertigung deutlich senken. Auch beim neuen Clio wandte Renault wieder den Entwicklungsprozess in so genannten Serial-Lots (S-Lots) an, eine Methode, die der französische Hersteller vom AllianzPartner Nissan übernommen und bereits bei der Entwicklung des Dacia Logan eingesetzt hat. Dabei wird eine Serie realer Prototypen durch Computersimulationen ersetzt. Weil die BPlattform bereits erprobt ist, war die Entwicklungszeit des neuen Clio noch kürzer als die des Modus. Nach dem Modus und dem Dacia Logan (sowie dem March, Cube und Micra bei Nissan) ist der neue Clio das dritte Fahrzeug des Renault Konzerns, das auf der B-Plattform der RenaultNissan Allianz basiert. Durch die Gleichteilestrategie - 20 Prozent der Bauteile sind bei Clio und Modus identisch - erzielt Renault hohe Kosteneinsparungen. Bei der Vorbereitung der Serienfertigung des neuen Clio profitiert Renault unter anderem von den Erfahrungen aus der Produktion des Modus. Die Arbeitsprozesse für den Produktionsstart, die sich bereits beim Modus bewährt haben, übernahm Renault von Nissan. Der Produktionsanlauf erfolgt in drei Wellen. Die Werker werden während der gesamten Anlaufphase geschult, insbesondere zwischen den Produktionswellen. Schon ab den ersten Fertigungsschritten durchlaufen alle Fahrzeuge strengere Qualitätskontrollen denn je. Auch der neue Clio wird nach den Prinzipien sowie mit den Werkzeugen und Verfahren des Renault Produktions-Systems (RPS) gefertigt. Dieses System beinhaltet unter anderem RPSSchulungsabteilungen und Arbeitsmotorik-Schulungen, in denen das Fertigungspersonal den Werkzeuggebrauch und die Bewegungsabläufe trainiert. Renault - Direction de la Communication / Corporate Communications 27