mit content marketing wirksam machen content als lead

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GUIDE
MIT CONTENT
MARKETING
WIRKSAM MACHEN
CONTENT: DER TREIBSTOFF IHRER
WEBSITE LEADGENERIERUNG
IM B2B
MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
Content ist in aller Munde. Auch die Herausforderung der ContentErhebung und -Produktion. Erfahren Sie in diesem Einsteiger-Guide für
Vertriebs-und Marketingverantwortliche, warum Marketing heute ganz
anders funktioniert als früher, wie Sie guten Content gestalten können und
daraus Leads generieren. Damit Sie für die spannende Reise des Inbound
Marketings bestens gerüstet sind.
INHALT
Vorwort3
Worum geht es eigentlich?
4
Was ist überhaupt Content?
6
Wie produziere ich Content?
10
Was wäre Content ohne Kontext?
13
Wie kommt der Content unters Volk?
21
Wie wandle ich Content in Leads um?
25
Wie lege ich los?
27
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
VORWORT
Liebe Leserin, lieber Leser,
in diesem Guide erfahren
Sie, warum es sich lohnt,
Marketing neu zu denken
und auszurichten. Empfinden
Sie
Unterbrechungen
als
angenehm? Freuen Sie sich über
den Werbespot mitten in dem Film,
auf den Sie den ganzen Tag hingefiebert
haben? Oder gefällt Ihnen die Werbung
im Onlineangebot von Privatsendern,
die Sie nicht einmal mehr wegzappen
können? Mir nicht. Und ich bin nicht
alleine. Menschen empfinden klassische
Werbung als störend. Klassische Werbung
basiert häufig auf Unterbrechungen. Ob
per Werbespot, Printanzeige, Telefonanruf
oder „Überraschungsbesuch“. Wir wollen
das nicht mehr. Wir suchen nach ehrlichen
Antworten auf Fragen und Bedürfnisse, die
uns umtreiben. Nicht nach vorgefertigten
Antworten, die uns in den Mund gelegt
werden. Wie kommen wir zu relevanten
Antworten? Wir nutzen Suchmaschinen
und suchen nach Lösungen, Ratschlägen,
Tipps und Tricks. Bildende und Nutzen
stiftende Inhalte sind daher die Basis
für zeitgemäße Neukundengewinnung.
Tauchen Sie mit diesem Einsteiger-Guide
in die Welt des Inbound Marketings ein und
erfahren Sie, warum Marketing heute nur
im richtigen Mix funktioniert.
Ich beschäftige mich
seit über zehn Jahren
intensiv mit Marketing
und Sales. Ich bin
davon überzeugt,
dass zeitgemäße
Konzepte zur
Neukundengewinnung
nur durch die
Harmonisierung der
beiden Disziplinen
realisiert werden
können. Unternehmen
sind gefordert, immer
mehr hochqualitative
Inhalte zur Verfügung
zu stellen, um
effekiv Kunden zu
gewinnen. Werbung
im klassischen Sinne
hat ihre Alleinstellung
abgetreten.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
WORUM GEHT’S EIGENTLICH?
Inbound Marketing ist keine Strategie. Sondern
eine Einstellung.
Der Kunde ist König. So weit, so wahr. Wie
allerdings dieser König hofiert wird, ist einem
radikalen Wandel unterworfen.
Lösen Sie sich deshalb vom klassischen PRLeitbild!
Der Kunde von heute ist kein Hilfe suchender
Schützling eines Beraters mehr, sondern ein
bestens informierter Partner des Verkäufers
auf Augenhöhe. Falsch wäre nun der Schluss,
die Beratungstätigkeit von früher, das Eingehen
auf die konkreten Bedürfnisse des potenziellen
Käufers, zugunsten einer bloßen Präsentation
des eigenen Angebots aufzugeben.
Im Entscheidungs- und Kaufprozess steht zu
Anfang nicht Ihr Produkt im Vordergrund. Nicht Ihr
Unternehmen. Nicht Ihre Marke. „Content“ lautet
das Zauberwort, das ein radikales Umdenken
Ihrer Kommunikationsstrategie fordert.
Wer glaubt, er könne sich mitunter langwierige
Informationsprozesse nun sparen – der Kunde
weiß ja eh schon Bescheid – und den Fokus rein
auf den Profit richten, der irrt gewaltig. Heute wie
damals muss der Verkäufer als Vertrauensperson
wahrgenommen werden, aber heute erreicht er
dies auf eine andere Art und Weise als früher.
Unter Umständen sehen Sie erst einmal nur
Mehraufwand und Ihre Mitarbeiter werden
aufstöhnen, weil Ihnen ein neues Kundenbild
abverlangt wird. Aber der Kunde wird Ihnen
hierfür im Gegenzug sein Vertrauen schenken.
Auf diese Weise werden Ihnen die Türen zu
einem zeitgemäßen, wirtschaftlich höchst
effizienten und einem schließlich marken- und
absatzstärkenden Marketing geöffnet.
ONLINE
OFFLINE
mehr Traffic
mehr Abonennten
mehr Leads
mehr Kunden
mehr Befürworter
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
Um Sie aber gleich zu beruhigen: Ihre
bisherigen Anzeigen, Ihren Messestand und
Ihre Produktbroschüren müssen Sie nun nicht
entsorgen. Auch wenn Sie ab und zu eine
Schlagzeile lesen wie „Klassische Werbung ist
tot!“ oder wahlweise auch „Printwerbung stirbt!“.
Worauf es ankommt, ist der richtige Mix. Und vor
allem der richtige Inhalt zum richtigen Zeitpunkt
für die richtige Person. Seien Sie weiterhin
auf Messen präsent, wenn sich das für Ihr
Unternehmen als probate Strategie erwiesen hat.
Investieren Sie weiter in Werbeflächen, wenn Sie
auf Emotionen bauen. Aber verknüpfen Sie von
nun an Offline und Online. Mithilfe des Inbound
Marketings können Sie viel zielgerichteter,
personalisierter und zeit- wie kosteneffizienter
Ihre (potenziellen) Kunden ansprechen.
Viele Unternehmen sind sich bewusst, dass
sie etwas ändern müssen, um ihre Ziele zu
erreichen. Zum Beispiel weil die Pipelines leer
sind. Weil es kein Käufervertrauen mehr gibt. Um
in Suchmaschinen besser gefunden zu werden.
Inbound Marketing hilft Ihnen, gleich mehrere
Ziele auf einmal zu erreichen – content-gestützt,
online, zielgerichtet, messbar und transparent.
Die Methode macht Ihr Marketing effektiver und
schneller. Sie hilft Ihrem Vertrieb, nicht mehr
zu viel Zeit mit aussichtslosen Kontakten zu
verbringen. Und sie wird dem Kunden gerecht,
da dieser selbstbestimmt an hochwertige
Informationen gelangt. Wenn auch nur einer der
drei Aspekte für Sie wichtig ist, dann sollten Sie
weiterlesen!
Egal, ob Sie Neukunden gewinnen, qualifizierte
Bewerber finden oder Ihr Unternehmensimage
verbessern wollen – je konkreter Sie definieren,
was und wen Sie womit und wie erreichen
möchten, desto wirksamer ist die Inbound
Marketing Strategie. Dadurch verschwenden Sie
keine Zeit mit der Ansprache einer pauschalen
Zielgruppe im herkömmlichen Sinne, sondern
fokussieren sich auf wirklich relevante und
vielversprechende Zielpersonen. Und schließlich
messen Sie Ihren Erfolg und die Reichweite Ihrer
Inhalte im Netz mithilfe geeigneter Technologien,
die Ihnen elementare Fragen beantworten wie:
Habe ich relevante Besucher auf meiner Seite?
Sind meine Themen hochwertig? Und sind
die Themen von Interesse für die Besucher?
Daraufhin passen Sie wiederum Ihren Content an
und der Prozess startet in eine neue Runde. Aus
zwei mach eins dank Inbound Marketing: einen
Marketingvertriebsprozess.
Gehen Sie mit auf die Reise, erfahren Sie, wie
Inbound Marketing funktioniert, mit welchen
Strategien Sie einen maximalen Effekt erzeugen
können und warum sich der Paradigmenwechsel
unbedingt lohnt. Die Praxistipps zum Schluss
eines jeden Abschnitts geben Ihnen einen
bequem umsetzbaren Leitfaden an die Hand.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
WAS IST ÜBERHAUPT CONTENT?
Themen und Formate
Seien wir ehrlich: Content ist eigentlich überhaupt
nichts Neues. Auch klassische Werbeformate
arbeiten mit Content, sprich mit Inhalten. Die
Frage ist: Worauf zielt der Content ab und zu
welchem Preis tut er das?
Wer Content als Aussagen über sein
Unternehmen, seine Produkte und sein Angebot
auffasst, kennt nur einen Teil der Wahrheit.
Prinzipiell kann Content also jeglicher Inhalt aus
einem Unternehmen sein, das auf ein bestimmtes
Ziel ausgerichtet ist. Aber: Was ein Anbieter über
sich zu sagen hat, ist (klassischer) werblicher
Natur. Heute lautet die Formel: Nur relevanter
Content ist Content. Der Inhalt muss an den
Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichtet sein und
darf nicht das eigene Angebot in den Vordergrund
stellen. Damit sendet der Anbieter das wichtigste
Signal: Ich bin vertrauenswürdig.
Denn der mündige Kunde merkt sehr schnell,
was hinter einer glänzenden und blinkenden
Werbefassade steckt. Investiert ein Unternehmen
Tausende Euro beispielsweise in aufwendige
Werbespots mit emotionalen Bildern, kann
aber dem kritischen Zuschauer keine inhaltliche
Substanz bieten, sobald dieser sich weiter
informiert, ist es unter Umständen wenig
glaubwürdig. Freilich gucken die meisten
sicherlich lieber einen Spot mit einem schnittigen
Sportwagen in der Hauptrolle, der von
theatralischer Musik begleitet durch malerische
Natur saust, als eine hysterische und billig
produzierte Klingeltonwerbung. In diesem Falle
sticht natürlich das erste Beispiel, weil es werblich
ein gutes Gefühl verkauft.
Ausschließlich ein hohes Werbebudget gekoppelt
mit der Botschaft „Meine Marke ist die tollste“
aufzuwenden , ist allerdings wenig nachhaltig.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
MUSS ICH BRAD PITT ENGAGIEREN?
THEMEN JAGEN UND SAMMELN
Schaden wird’s sicher nicht; aber möchten und
können Sie sich das leisten? Stünde dies in
Relation zu Ihrer Strategie und Ihrem Ziel? Die
gute Nachricht: Es zählt nicht, wie hoch Ihr Budget
für Werbespots mit hochkarätigen Stars ist. Nicht,
wie oft sich Ihr Produkt an der Litfaßsäule dreht.
Nicht, wie prominent Ihr Unternehmensname über
die Bande im Fußballstadion gleitet. Und auch
nicht, durch wie viele Straßen Ihr Angebot auf
dem Stadtbus fährt. Es geht nicht um Fläche und
Aber woher bekommt man nun all die
Informationen, die den Content füllen sollen? Was
nach nächtelangem Recherchemarathon klingt,
ist in Wirklichkeit viel simpler. Der beste Content
existiert bereits in Ihrem Unternehmen. In den
Köpfen z.B. der Vertriebler stecken nützliche
Erfahrungswerte und vielleicht sogar amüsante
Anekdoten, die als Grundlage für lesenswerte
Storys dienen. Die Herausforderung für den
Marketier ist es, dieses Wissen in brauchbaren
Größe, sondern um Relevanz und Qualität.
Content zu „übersetzen“. Machen Sie zu Beginn
eine Bestandsaufnahme: Vielleicht gibt es intern
bereits eine Reihe von Fachbeiträgen, die eine
spezifische Problemstellung ansprechen.
Gutes Marketing ist heute informativ, lehrreich,
unterstützend und in erster Linie eben nicht
werblich.
Provokativ könnte man sagen, die Pflicht der
Marketiers habe sich verändert. Haben Sie
Vertrauen in den Kunden, dann hat er auch
Vertrauen in Sie. Liefern Sie ihm Informationen,
die sein Bedürfnis treffen und auf deren Basis
er eine selbstbestimmte Entscheidung fällen
kann. Über Themenführerschaft gelangt man
zur Meinungsführerschaft, die wiederum in die
Markenführerschaft münden kann.
Seien Sie Vordenker – nicht auf ein Produkt
bezogen, sondern auf ein Problem bezogen.
Verinnerlichen Sie den Leitsatz: Produkte in
Lösungen übersetzen. Denn wer nur an seinem
Produkt kleben bleibt, dem gehen irgendwann die
Informationen aus.
Wie können Sie aus dem vorhandenen Portfolio
an eher produktzentrierten Texten objektivere,
problembezogene Texte machen? Im Idealfall
stoßen Sie bereits auf „content-kompatible“
Texte, die nur noch keine marketingstrategische
Verwendung gefunden haben. Durchforsten
Sie
außerdem
interne
Themenpläne,
Produktbroschüren und Supportanfragen. Woran
wird gerade geforscht, getüftelt, gedacht? Mit
welchen Anliegen kommen Kunden auf Sie zu?
Des Weiteren wird im Zweifelsfalle der Markt
sowieso aus strategischen Gründen beobachtet.
Aus aktuellen Trends, Themen und Diskussionen
lassen sich Informationen für Content ziehen, der
den Nerv der Zeit trifft. Stöbern Sie in führenden
Fachblättern nach redaktionellen Themen. Die
Medien geben vor, was gerade aktuell ist.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
Verfransen Sie sich aber nicht darin, alle akuten
Bedürfnisse befriedigen oder zu allen momentanen
Themen etwas sagen zu wollen. Auch wenn
guter Content sachlich und souverän bei der
Problemlösung hilft, sollten Sie trotzdem nicht
darüber schreiben, was jeder hören will, sondern nur
darauf bezogen, was Sie anbieten können. Bleiben
Sie realistisch, das generiert Selbstbewusstsein
und Pragmatismus. Das heißt, Sie müssen nicht
jede Woche ein neues Thema auf den Markt werfen.
Wenn Sie sich ehrlich fragen, was
Sie konsistent und nachhaltig. Und bewahren
Sie sich gleichzeitig die Flexibilität, jederzeit die
gewählten Themen zu hinterfragen und auf ihre
Marktrelevanz zu überprüfen.
Haben Sie Ihren Themenstrauß „gepflückt“ und
geht es an die Umsetzung der Inhalte in geeignete
Formate, lassen Sie das Wort „Qualität“ als oberste
Maxime walten. Und die geht ja bekanntlich nicht
immer mit Quantität einher. Punkten wird kein
Blogeintrag, der sich einen Meter nach unten
scrollen lässt. Achten Sie auf die fünf folgenden
Schlagworte:
a) Ihr Unternehmen liefern kann,
»» Relevanz
b) der Kunde für Impulse liefert und
»» Zielgerichtetheit
c) die unternehmenseigene Auffassung
»» Verständlichkeit
vom Markt ist,
»» Vielfältigkeit
resultiert daraus ein wiedererkennbarer,
inhaltlicher Komplex von zwei bis drei Themen
pro Geschäftsfeld. Halten Sie daran fest, seien
»» Qualität
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
86 % geben an, dass ihnen der Gebrauch von Suchmaschinen
geholfen hat, etwas neues oder wichtiges über ein Produkt
zu erfahren.
(QUELLE: PEW RESEARCH CENTER)
Dass Sie Ihre Zielgruppe kennen müssen,
die Sie mit Ihren Informationen adressieren
wollen, ist eine Selbstverständlichkeit. Nur so
schaffen Sie Content, der sein Ziel und seinen
Zweck nicht verfehlt. Servieren Sie Ihren
Interessenten „mundgerechte“ Informationen.
Gestalten Sie den Content übersichtlich, gut
verständlich und authentisch. Das Schlagwort
„Vielfalt“ zielt sowohl auf die Auswahl wie auch
die Gestaltung der Formate ab. Bedienen Sie
sich aller denkbaren Möglichkeiten, Inhalte
zu präsentieren, die für Ihr Unternehmen
stimmig sind und in Ihr Budget passen, wie
z. B. Blogs, Fachinformationen auf Ihrer
Firmenwebsite, Artikel auf auswärtigen
Fachportalen, Newsletter, Whitepaper, E-Books
oder auch Videos, Webinare, Vorträge und
Expertenchats. Kommunizieren Sie Ihre Inhalte
über reichweitenstarke soziale Netzwerke.
Und gestalten Sie sie ansprechend und
abwechslungsreich
–
schon
kleine Stilmittel wie
Zwischenüberschriften und Aufzählungszeichen
sowie (Bewegt-)Bilder, Infografiken und
Statistiken machen Ihre Inhalte gleichermaßen
locker wie gehaltvoll. Außerdem machen
Bilder Ihre Inhalte für Suchmaschinen besser
auffindbar. Nutzen Sie die Medienvielfalt, die
heutzutage gegeben ist. Wenn alle diese Punkte
berücksichtigt sind, münden die Anstrengungen
in nichts anderes als in Qualität.
UNSCHLAGBARER VORTEIL „ONLINE“
Egal wie qualitativ hochwertig Sie ein Format
gestalten – manchmal will es bei den Kunden nicht
so recht „ziehen“. Dann vergrämen Sie sich nicht,
sondern betrachten es als wertvollen Lernprozess,
worauf Sie Ihren Schwerpunkt zukünftig verlagern.
Denn „Online verzeiht günstiger“ – online können
Sie Ihre Erfolge detailliert messen und im
Vergleich zu Print die nächsten Kampagnen ohne
ausufernden finanziellen Aufwand optimieren.
PRAXISTIPPS
1. Nur die wenigsten interessieren sich primär für eine Marke und niemand erwärmt​sich für eine
monotone Verkaufsperspektive. Der Kunde möchte Antworten und Lösungen für seine Probleme
und Motive. Lernen Sie deshalb, das Problem zu verstehen!
2. Produzieren Sie hochwertige und relevante Inhalte! Content ist der Honigtopf: Je mehr Sie über
einen Interessenten erfahren, desto besser können Sie Ihre Inhalte auf seine Interessen abstimmen.
3. Seien Sie in Ihren Inhalten nicht „werblich“! So werden Sie eher als Vertrauensperson und Experte
wahrgenommen.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
WIE PRODUZIERE ICH CONTENT?
BRIEFING UND HERSTELLUNG
Etwas Spießiges und vielleicht Ernüchterndes
gleich zu Beginn: Spontanität hat keinen Platz
mehr. Sicher entstehen in den Kreativabteilungen
häufig
kurz
vor
Abgabeschluss
die
ausgefallensten und originellsten Ideen, die auf
den ersten Hinhörer alle begeistern. Im Prinzip
kann sich aber Spontanität kein Unternehmen
mehr leisten. Ideen und deren Umsetzung müssen
nicht mehr nur ansprechend, sondern vor allem
messbar sein. Eine handfeste Planung ist im
Inbound Marketing das A und O, zumal die Strategie
hierbei viel mehr Kanäle bedient und somit viel
komplexer ist, als ein schmissiges Anzeigenmotiv
auf eine Plakatwand zu werfen. Ein Kreativkopf
reicht nicht mehr aus, Content-Marketing ist eine
Mannschaftsdisziplin.
WIE KOMMT DER CONTENT AUS DEM KOPF AUFS PAPIER?
Je bunter die Mannschaft, desto besser. Holen Sie sich für die erste Runde
Inhaltssuchen sämtliche Know-how-Träger an einen Tisch: Vertrieb, Marketing,
Entwicklung usw. Je mehr Blickwinkel auf ein Thema, desto höher die
Wahrscheinlichkeit, jeden potenziellen Kunden mit einer spezifischen Perspektive
zu erreichen. Je mehr Wissen alleine aus einem schlauen Kopf kommt, desto
schwieriger wird das Erreichen einer breiteren Zielgruppe. Nur diejenigen,
die so „ticken“ wie er, werden ihm folgen können. Fragen Sie sich: Was haben
wir zu erzählen? Lassen Sie all die unterschiedlichsten Perspektiven der
einzelnen Abteilungen gelten, aber unterbinden Sie eine „Meinungsschlacht“ der
verschiedenen Parteien. Sämtliche Sichtweisen sind wertvoll. Nur aus der Vielfalt
entsteht ein homogener Inhalt.
Inbound Marketing vereint in einem Framework
Marketing und Fachlichkeit. Marketing und Vertrieb.
Marketing und HR. Marketing und PR.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
90 % aller Konsumenten finden auf sich abgestimmte
Content nützlich.
(QUELLE: MCMURRY/TMG)
Auch wenn eine ganze Mannschaft zur
Contentfindung nötig ist – genauso wichtig ist ein
Verantwortlicher, der die Fäden in der Hand hält,
Zeitvorgaben kommuniziert, Prozesse steuert und
Inhalte online stellt. Definieren Sie diese Person
frühzeitig! In den USA gibt es inzwischen sogar
das eigene Berufsbild „Chief Content Officer“.
Ebenso elementar ist die Absprache mit dem
Management.
könnte abgegeben werden. Definieren Sie des
Weiteren, wer im Unternehmen nach außen als
Gedankenführer dargestellt werden soll und ob
diese Person auch den Inhalt liefert oder nur in
Gestalt des Experten auftritt und Worte „in den
Mund gelegt bekommt“. Klären Sie rechtliche bzw.
administrativen Aspekte, z. B. wer Texte vor der
Veröffentlichung freigeben muss.
NACH DEM TEXT IST VOR DER GRAFIK
Welche Ressourcen werden für die Erstellung und
die Pflege des Content-Marketings freigeschaltet?
Wie hoch ist das Budget, um auf externes Knowhow in der Umsetzung zurückzugreifen? Braucht
es externe Hilfe bei der Erstellung, bei der
Überarbeitung oder vielleicht nur bei der Pflege des
Inhalts? Rechnen Sie gegen: Wie viel redaktionelles
Potenzial ist im Unternehmen vorhanden und
für welche Aspekte der Content-Strategie
müssten Sie Ihr Personal mühsam „umerziehen“?
Festangestellte technische Redakteure liefern
z. B. sicherlich hoch-qualitativen Inhalt, sind
aber unter Umständen nicht firm in Aufgaben
rund um SEO und Crossposting. Dieser Schritt
Planen Sie im Produktionsprozess auch genügend
Zeit für die grafische Gestaltung Ihres Inhalts ein.
Der beste Content wirkt nicht seriös, wenn zu
wild mit Farben und Formen gespielt wird und
keine klare Linie erkennbar ist. Wenden Sie Ihre
CI-Richtlinien selbstverständlich auch auf Ihre
Content-Veröffentlichungen an. Die gestalterische
Einheitlichkeit verleiht Ihnen noch mehr
Glaubwürdigkeit. Durchbrechen Sie an geeigneten
Stellen auch mal die CI/ das CD. Das unterstreicht
das markenreduzierte Kommunizieren. Holen
Sie sich gegebenenfalls externe Unterstützung,
die Sie detailliert briefen und die Ihre Ideen
unterstützt und kreativ umsetzen kann.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
Externe Unterstützung können Sie sich bei Bedarf
natürlich nicht nur von Dienstleistern holen,
sondern auch in Form von bereits bestehenden
Inhalten. Im Prinzip fußt das Internet auf der
Methode „Content Curation“. In den Zeiten vor
gut funktionierenden Suchmaschinen dienten
z. B. Foren und Newsgroups als Kuratoren, die auf
nützliche Inhalte aufmerksam machten. Heute
punkten in der schier unüberschaubaren Masse
an Informationen die Websites bzw. Anbieter, die
Inhalte sortieren und in einen stimmigen Kontext
bringen. Ob Texte, Grafiken, Videos – sogenannter
„kuratierter“ Content kann Ihre eigenen Inhalte
wirkungsvoll ergänzen. Scheuen Sie sich nicht,
auch (Multimedia-)Inhalte zu verarbeiten, in
denen u. U. Mitbewerber genannt werden, wie
z. B. Studien oder Statistiken. Sie können davon
ausgehen, dass Ihre mündigen Kunden die
„Konkurrenz“ eh kennen. Die Beleuchtung eines
Themas von verschiedenen Seiten befördert Ihre
Wahrnehmung als seriöser Experte. Und der Blick
über Ihren Unternehmenstellerrand hinaus zeugt
von Selbstbewusstsein und Reflexion. Was fürs
wissenschaftliche Arbeiten schon lange gilt: Wird
zitiert, muss auf den Urheber verwiesen werden.
Schmücken Sie sich also nicht unerlaubt mit
fremden Content-Federn, sondern machen Sie
kenntlich, aus welcher Quelle ein Inhalt stammt.
Und noch eine Binsenweisheit zum Abschluss:
Auch ein Dienstleister kann nur so gut sein wie
der Inhalt, der ihm geliefert wird. Bauen Sie
bei der Produktion Ihres Contents auf externe
redaktionelle Unterstützung, erwarten Sie kein
Hexenwerk. Der Inhalt muss in jedem Fall in
ausreichendem Umfang aus Ihrem Unternehmen
zur Verfügung gestellt werden. Hat der Redakteur
keine Geschichten, Themen und Fakten in der
Hand, kann er sich zwar als Textprofi immer noch
etwas aus den Fingern saugen. Das allerdings ist
für ihn sehr, sehr zeitaufwendig und damit für Sie
kostspielig und möglicherweise noch nicht einmal
in Gänze brauchbar.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
PRAXISTIPPS
1. Schaffen Sie Zielvereinbarungen mit den Mitarbeitern, die Content
liefern und/oder weiterverarbeiten, und setzen Sie
regelmäßige Meetings an!
2. Planen Sie sorgfältig, ritualisieren
Sie die Prozesse zur Schaffung und
Verarbeitung des Contents und bauen
Sie nicht auf spontane Einfälle!
3. Erfinden Sie das Rad nicht neu –
bedienen Sie sich gerade zu Beginn Ihrer
Content-Reise aus schon vorhandenem
Material, auch externem!
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
WAS WÄRE CONTENT OHNE KONTEXT?
WARUM BUYER PERSONAS DEFINIEREN?
Bleiben wir realistisch: Selbst der beste Content
wird nicht alle drei Milliarden Internetnutzer auf
sich aufmerksam machen. Verfahren Sie sich also
nicht beim Versuch, möglichst viele potenzielle
Kunden anzusprechen, sondern konzentrieren
Sie sich auf die Interessenten mit dem größten
Potenzial. Bei der Erstellung maßgeschneiderter
Inhalte kommt an ihr niemand vorbei: die Buyer
Persona.
Im nächsten Schritt definieren Sie nun Ihre Buyer
Persona, in dem Sie das ideale Käuferprofil mit
folgenden Fragen ergänzen:
WAS IST EINE BUYER PERSONA?
• Mit welchen Herausforderungen/ Problemen
ist die Persona in ihrem Job konfrontiert?
Sie definieren sich Ihren idealen Kunden.
Im ersten Schritt erarbeiten Sie ein ideales
Käuferprofil. Dabei sollten Sie Ihre idealen Kunden
bestimmten Kategorien zuordnen, wie z.B.:
• Unternehmensgröße
• Branchenzugehörigkeit
•
• Welche
Rolle
Unternehmen?
hat
die
Persona
im
• Welche Verantwortlichkeiten hat die Persona
und wem ist sie unterstellt?
• Welche beruflichen Ziele muss die Persona
erreichen?
• Welche Produkte habe ich in meinem Portfolio,
die das Problem der Persona lösen?
• Auf welcher Stufe der Buyer‘s Journey
befindet sich die Persona?
Markante Merkmale (z.B. Wettbewerbsdruck,
Budgetgrößen, Herausforderungen, usw.)
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
Diese Liste erhebt freilich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Werden Sie so
konkret wie möglich. Je greifbarer Ihnen Ihre Buyer Persona erscheint, desto
effizienter lässt sich Content um deren Bedürfnisse herumstricken. Bedenken Sie,
dass verschiedene Ansprechpartner eine andere Sprache sprechen können, andere
Interessen und Motive haben. Visualisieren Sie typische Probleme und Fragen Ihrer
Buyer Persona.
BUYER PERSONAS TRETEN IM RUDEL AUF
Auch
wenn
bislang
nur
von
einer
Käuferpersönlichkeit die Rede war, wird sich
Ihr Kundenkreis nur seltenst auf einen Typus
einschränken. Am Anfang ist es allerdings wichtig,
sich tatsächlich eine Buyer Persona vorzuknüpfen
und sich auf diese als Hauptperson zu fokussieren.
So bleibt der erste Anlauf im Content-Marketing
überschau- und messbar. Grundsätzlich können
Sie sich natürlich so viele Buyer Personas
definieren, wie Ihnen nötig erscheint. In der Praxis
erweist sich allerdings eine gut überblickbare
Auswahl an einer Handvoll Persönlichkeiten am
wirkungsvollsten. Wenn Sie Gefallen am Persona-
Modell gefunden haben – prima! Der Prozess ist
nämlich nie zu Ende. Sie werden durch den Erfolg
oder Misserfolg von Maßnahmen dazulernen und
die Bilder Ihrer Personas regelmäßig überprüfen
und anpassen. Und noch ein Tipp: Konzentrieren
Sie sich beim Ausarbeiten der Merkmale stets auf
das „Warum“. Fragen Sie nach den Motiven und
Herausforderungen, die eine Person antreiben,
nicht nach den konkreten Handlungen. Ist die
Antriebsfeder z. B. ein Sicherheitsbedürfnis? Ist es
mangelnde Anerkennung? Über die Motive können
Sie viel tiefer in die Absichten, Schmerzen und den
Bedarf Ihrer potenziellen Kunden eintauchen und
diesen wirklich relevante Lösungen anbieten.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
61 % der Konsumenten geben an, dass sie eher von
Unternehmen kaufen, die kundenspezifischen Content
liefern.
(QUELLE: THE CONTENT COUNCIL)
BUYER PERSONAS SUCHEN UND
FINDEN
Der zentrale Leitgedanke bei der Definition Ihrer
Buyer Persona sollte sein: Die Aspekte rund um
die Persönlichkeit sollten auf faktenbasierter
Recherche basieren, nicht auf Vermutungen. Das
vereinfacht den Prozess erheblich. Man orientiert
sich ganz simpel an der Realität. Ein erster
Schritt kann sein, die bestehende Kundenliste
durchzugehen und daraus relevante Fakten
zusammenzustellen und zu notieren, mit welchen
Anliegen die Kunden aufwarten. Eine weitere
Strategie: Führen Sie Interviews mit ausgewählten
aktuellen und vormaligen Kunden oder sogar
Interessenten. Ähnlichkeiten und Muster in den
Antworten verraten Ihnen, wie Ihre Buyer Persona
gestrickt ist und wo aktuell „der Schuh drückt“.
Außerdem sind Branchenstudien, Umfragen oder
Kongresse zu aktuellen Fragestellungen dienliche
Quellen. Notieren Sie Ähnlichkeiten und Muster,
sodass Ihre Buyer Persona als „Best-of“ ein Bild
Ihres idealen Kunden wird.
PRAXISTIPPS
1. Machen Sie sich im
Kopf und schließlich
auf dem Papier ein
möglichst
konkretes
Bild Ihrer BuyerPersonas!
Und behalten Sie sich die
Flexibilität, dieses Bild jederzeit
anzupassen.
2. Konzentrieren Sie sich auf das „Warum“,
das eine Person zu einer Handlung
veranlasst!
3. Finden Sie nicht nur heraus, wen Sie
ansprechen möchten, sondern auch,
was diese Personen sehen, hören,
erleben, erreichen usw. wollen!
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
WAS IST DIE BUYER`S JOURNEY?
Eine Kaufentscheidung wird vor allem im B2B nicht am Mittagstisch zwischen Hauptgang und
Espresso getroffen. Auch wenn der letztendliche Entschluss tatsächlich nur so lang dauern kann, wie
ein Schlückchen Kaffee zu nehmen – dem „Ja“ des Kunden zu einem Produkt oder einer Dienstleistung
geht ein Prozess voraus. Eine aktive, zielgerichtete Reise aus Erkennen, Suchen, Abwägen und
schließlich Entscheiden: die Buyer’s Journey.
AWARENESS – OH, ICH HABE EIN PROBLEM.
Im ersten Schritt steht der zukünftige Käufer vor einem Problem. Ihm ist bewusst, dass es irgendwo
und irgendwie mangelt, hakt oder drückt. Auch wenn er das noch nicht konkret in Worte fassen
kann. Über 70 Prozent der potenziellen Kunden tippen an dieser Stelle generelle Stichworte rund um
ihr Anliegen ins Google-Suchfeld ein. Um die Symptome seines Problems konkret benennen zu können,
unternimmt der Käufer „Educational Research“. Er sucht nach hersteller- und markenunabhängigen
Informationen, nach Material, das ihn weiterbildet und ihm hilft, seinen Bedarf zu identifizieren.
CONSIDERATION – UND WAS HILFT MIR JETZT?
Sobald der Käufer sein Problem klar umreißen kann und versteht, welche Merkmale sein Bedürfnis
erfüllen können, intensiviert er seine Suche nach möglichen Methoden, um sein Anliegen zu lösen. An
diesem Punkt hält er die Augen nach konkreten Anbietern von Lösungen offen und engt im Laufe seiner
Recherche den Fokus auf einige davon ein, die genau die benötigte Funktionalität oder den gewünschten
Service bieten. Er taucht tiefer in spezielle Angebote ein und vergleicht.
DECISION – DAS WILL ICH HABEN!
Im dritten Schritt ist sich der Käufer seiner Lösungsstrategie oder eines Produkts sicher. Seine Liste
an Anbietern staucht er zusammen und stimmt sich gegebenenfalls mit dem oberen Management
über die Investition ab. Fragen zu Preisgestaltung, Return on Investment und Kalkulation bestimmen
den Entscheidungsprozess. Hat der Käufer die Unterstützung des Managements, ist er bereit, einen
Anbieter auszuwählen und den Kauf abzuschließen. Lieferung, gegebenenfalls Implementierung und
Kundenservice gehören zu den finalen Aspekten, die bedingen, welche Lösung optimal zu seinem Budget
und seinen Bedürfnissen passt.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
REICHEN SIE DEM KUNDEN DIE
STRASSENKARTE!
Damit der Käufer auf seiner Reise von der
ersten vagen Ahnung schlussendlich auch den
Schritt auf den konkreten Anbieter zu macht,
braucht er passgenaue Informationen. Stellen
Sie die abschlussorientierte Kundenansprache
erst einmal ganz hinten an. Auf der ersten
Stufe (Awareness) schaffen Sie ein generelles
Bewusstsein für Ihr Angebot. Schneiden Sie die
Inhalte auf Ihrer Website auf die Bedürfnisse
des Kunden zu – die stehen aktuell im Fokus,
nicht Ihre Produkte oder eine spezielle Marke.
Mit „Educational Content“, mit Material, aus
dem der Kunde objektives Wissen generieren
kann, mit Whitepapers und Berichten aus der
Industrie werden Sie als vertrauenswürdige
Informationsquelle wahrgenommen.
Diskutieren Sie ein Thema ruhig kontrovers – das
Einnehmen von verschiedenen Standpunkten
stärkt Ihre Glaubwürdigkeit und lässt Sie
„unparteiisch“ erscheinen.
Widmen Sie sich auf der zweiten Stufe
(Consideration) den konkreten Fragen Ihres
potenziellen Kunden und führen Sie ihn z.B.
durch Evaluierungsstützen, Gegenübertsellungen
von Lösungswegen oder sogar Produkt- oder
Lösungsdemos an Ihr Angebot heran. Sehen Sie
ab von klassischen Marketingschlagworten wie
„topaktuelle Technologie“ oder „kreativer Ansatz“,
wenn Sie Inhalte für diesen Schritt der Reise
schaffen. Der zukünftige Käufer muss an dieser
Stelle seine Überlegungen vor dem Management
rechtfertigen und braucht deshalb handfeste
Informationen zum Return on Investment und
darüber, wie Ihre Lösung hilft, Einnahmen zu
steigern.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
54 % der Marketingverantwortlichen (B2B) geben an,
Probleme bei der Produktion von wertvollen Inhalten zu
haben.
(QUELLE: CONTENT MARKETING INSTITUTE)
Auf der dritten Stufe (Decision) steht die
Kaufentscheidung an. Hier können Sie
Ihre Inhalte markenbezogen gestalten.
Halten Sie Fallbeispiele, Kundenstimmen
und Broschüren (Datenblätter,
Technische Datenblätter oder
Lösungsbeschreibungen)
PRAXISTIPPS
1. Nehmen Sie die Buyer’s
Journey
ernst!
Die
meisten
Unternehmen
legen ihren Fokus auf die
dritte Phase. Übersetzen
Sie Ihr Engagement zurück in
die ersten beiden Phasen!
2. Der Kunde hat heute keine Zeit mehr, sich
eine Handvoll verschiedener Vertreter
ins Haus zu laden, die ihm ihr Portfolio
präsentieren. Er muss selektieren. Liefern
Sie ihm deshalb zum richtigen Zeitpunkt
wirklich relevante und problemlösende
Inhalte!
3. Auch wenn es dem jahrelangen State
of the Art des Marketings widerspricht:
Halten Sie sich erst einmal zurück
mit
konkreten,
Inhalten!
markenbezogenen
Glaubwürdigkeit
und
bereit, um Ihr Angebot
optimal zu präsentieren.
Und hören Sie auch nach
einem „Ja“ zu Ihrem
Angebot nicht auf, den
Käufer mit Informationen zu
versorgen, schließlich soll er
sicher sein können, die beste Wahl
getroffen zu haben. Content ist nicht
nur ein Instrument für zukünftige
Kunden. Stellen Sie Inhalte auch für
Ihren bestehenden Kundenstamm
zusammen, z. B. Tipps, wie man
ein Produkt noch effizienter nutzen
kann, oder Informationen über
Weiterentwicklungen. Je mehr Nutzen
Sie Ihren Kunden bieten, desto eher
werden diese auch bei zukünftigen
Prozessen auf Ihr Know-how und Ihr
Portfolio zurückgreifen.
Vertrauen auf Kundenseite erreichen
Sie heute durch die Lieferung von
Informationen und Lösungen entlang
des
Entscheidungsprozesses,
nicht
durch Produktpräsentationen.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
WAS SIND QUALITÄTSMERKMALE
FÜR CONTENT?
Noch einmal ins Gedächtnis gerufen: Content
ist wichtig, um die Aufmerksamkeit eines
potenziellen Kunden zu erhaschen. Um sein
Problem zu identifizieren, zu verstehen und eine
maßgeschneiderte Lösung anzubieten, helfen
die Konzepte der Buyer Persona und der Buyer’s
Journey. Elementar dabei ist natürlich auch,
das eigene Geschäftsziel im Blick zu haben.
Der richtige Content im richtigen Kontext lautet
die Formel. Wenn Ihr deklariertes Ziel also eine
größere Außenwirkung ist, sollten Sie deshalb
auch alle „Gegenstände“, die der Außenwirkung
dienen, überprüfen. Überarbeiten Sie, falls
nötig, Ihre Unternehmenshomepage und weitere
Internetauftritte, sodass diese „aus einem Guss“
erscheinen, übersichtlich sind und von Kunden
mühelos zur weiteren Informationsfindung
genutzt werden können. Der homogene „Guss“
gilt auch für die thematische Konsistenz. Bleiben
Sie stringent im Angebot Ihrer „Hilfethemen“ und
stellen Sie entlang der Buyer’s Journey Inhalte
nur zu ausgewählten Themenkomplexen bereit.
Es ist nicht Ihre Aufgabe, sämtliche Probleme
aller möglichen Interessenten lösen zu können.
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Kernkompetenzen,
denn darin sind Sie unschlagbar. Verwässerter
Content, der Themen einer paradiesvogelbunten
Palette bedient, wirkt irritierend. Schaffen Sie
besser (erst einmal) weniger Content, aber dafür
richtig guten.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
60 % aller organischen Klicks sind auf eine Top 3
Platzierung in den Suchergebnissen zurückzuführen.
(QUELLE: BUSINESS2COMMUNITY)
KEINE ANGST VOR KOMPLEXITÄT
Manchmal muss es einfach komplex sein.
Betiteln Sie deshalb Ihre verschiedenen ContentMaterialien nicht mit einem einzelnen Wort,
sondern denken Sie sich einen klangvollen,
prägnanten Satz aus. Weshalb? Auf den ersten
Blick sieht das widersprüchlich aus: Denn ein
einzelnes, markantes Schlagwort erreicht bei der
Google-Suche immer noch eine höhere Trefferzahl.
Aber wie so oft geht es auch hier nicht um Masse,
sondern um Klasse. Auf die Dauer gewinnt der,
dessen Suchbegriffe ein geringeres Suchvolumen
aufweisen und deshalb eine exklusivere
Trefferliste erzeugen. Sogenannte „LongtailKeywords“ bestehen aus mehreren Wörtern,
wie z. B. „Marketing Content Zukunft“, oder
gleich aus einem ganzen Satz, wie z. B. „Warum
Content-Marketing die beste Zukunftsstrategie
ist“. Damit erreichen Sie natürlich keine schier
unüberschaubare
Menge
an
Treffern, wie wenn
Sie
PRAXISTIPPS
1. Nehmen Sie sich Zeit für
Analyse! Was hat funktioniert, was nicht? Weshalb
nicht? Nutzen Sie diese Einsichten, um fortan Inhalte von
höherer Qualität zu schaffen.
2. Nutzen Sie Longtail-Keywords!
3. Und optimieren Sie schließlich Ihre Inhalte
lediglich „Marketing“ ins Suchfeld eingeben.
Aber in kürzeren Trefferlisten sind Sie mit Ihrem
Angebot schneller sichtbar und Ihnen ist eine
höhere Qualität der Besucher, die schließlich
schon relativ spezifisch wissen, was sie wollen, auf
Ihren Kanälen sicher. Dazu kommt, dass z. B. auch
weniger Budget für Google AdWords aufgewendet
werden muss. Weniger gesuchte Begriffe – bzw.
Kombinationen aus Begriffen –kosten pro Klick
weniger.
Google ist außerdem sehr bestrebt, seine Nutzer
als Persönlichkeiten wahrzunehmen und keine
phrasenartigen Suchbegriffe, sondern komplette
Sätze oder Fragen eintippen zu lassen. Formulieren
Sie deshalb konkrete Kundenanfragen als Titel bzw.
Keywords. Seien Sie sich bewusst: SEO ist nicht für
die Suchmaschine. Sondern für den Suchenden.
Die Algorithmen der Suchmaschinen ändern sich
ständig. Verlieren Sie sich nicht darin, diesen
gerecht werden wollen, sondern konzentrieren
Sie sich auf großartige Inhalte, die Sie auf
Ihren idealen Kunden zugeschnitten
haben. Seien Sie konsistent –
führen Sie beispielsweise den
Titelsatz eines Blogartikels,
der gefunden werden soll,
auch im Text auf. Das Bild
oder die Grafik zum Text
werden nach besagtem
Titel benannt. Die Page-URL
ebenfalls. Generell ist ein Blog
sehr suchmaschinenfreundlich,
da jeder Eintrag wie eine eigene Seite
behandelt wird.
hinsichtlich der Longtail-Keywords!
SEITE | 21
MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
WIE KOMMT DER CONTENT UNTERS
VOLK?
WIE DISTRIBUTIERE ICH?
Auch der exklusivste, inhaltsstärkste Content
erzielt natürlich keinen Effekt, wenn er nicht in die
Welt hinausgetragen wird. Welche Kanäle stehen
Ihnen zur Verfügung, um potenzielle Käufer mit
Ihren Inhalten zu erreichen? Führen Sie auch
hier erst einmal eine gedankliche Inventur durch:
Welche Kanäle bedient Ihr Unternehmen bereits?
Welche Konten pflegt es, etwa im Social-MediaBereich? Gibt es schon einen Blog oder einen
Newsletter? Sammeln Sie und bestimmen dann,
welche Kanäle relevant sind bzw. welche Sie sich
zu den schon vorhandenen anlegen möchten.
Mehr Auftritte sind natürlich wünschenswerter,
aber behalten Sie die Qualität als oberste Maxime
stets im Auge. Qualität bedeutet auch Kontinuität
Besser weniger Plattformen regelmäßig und
hochwertig füllen, als auf vielen Kanälen dann und
wann präsent zu sein, aber nicht kontinuierlich
oder mit veralteten Inhalten.
Auch wenn sich das Posten eines neuen Artikels
auf mehreren Plattformen inzwischen effizient
synchronisieren lässt, ist es mit einem Klick
nicht getan. Jeder Kanal spricht seine eigene
Sprache. Ein Post auf Xing oder LinkedIn sollte
beispielsweise ungleich sachlicher klingen als
auf Facebook. Auf Facebook und Twitter können
Sie dagegen persönlicher und menschlicher
formulieren und vortrefflich mit Bildern arbeiten.
Passen Sie Stil und Inhalte den jeweiligen Kanälen
an – Ihre Buyer Persona und deren Verhalten auf
der Informationssuche haben Sie ja im Blick, oder?
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
WIE OFT MUSS ICH BLOGGEN, POSTEN,
UPDATEN?
Sie haben viel zu sagen? Na, dann raus damit!
Prinzipiell können Sie jeden Tag neue Inhalte,
Blogeinträge, Social-Media-Posts usw. online
stellen und verschicken. Das dürfte den meisten,
gerade am Anfang, allerdings zu ambitioniert
und aufwendig erscheinen. Schätzen Sie den
Zeitaufwand mit kühlem Kopf realistisch ein. Was
können Sie in hoher Qualität und ohne Hektik im
Arbeitsalltag liefern? Setzen Sie sich Kontinuität
und Regelmäßigkeit als oberste Maximen. Das
gesamte monatliche Pensum der ContentStrategie innerhalb nur einer Woche abzuarbeiten
ergibt keinen Sinn. Schließlich sollen die Themen
aktuell sein und die Kanäle regelmäßig bedient
werden.
Zäumen Sie das Pferd sozusagen von hinten auf:
Zu welchem Ziel gelangt der potenzielle Kunde im
Idealfall? Lädt er sich ein E-Book herunter oder
klickt ein Whitepaper an? Knüpfen Sie sich
Ihr gewünschtes Content-Angebot vor und
ziehen Sie daraus relevante und stichhaltige
Informationen, die Sie wiederum z. B. in einen
knackigen Blogartikel verwandeln. Innerhalb des
Blogs verweisen Sie auf Ihr großes Asset. Und
auf den Blog verlinken Sie z. B. anhand eines
kurzen Teasers in den sozialen Medien. Oder in
Ihrem Newsletter. Sie sehen: Es müssen nicht für
jeden einzelnen Kanal separate Informationen
gesammelt werden. Ihr finales Asset ist der Pool
an Informationen, aus dem die anderen, kürzeren
Inhalte gespeist werden. Die einzelnen Kanäle
verweisen in ihrer eigenen Sprache auf das
jeweils nächste Ziel. Machen Sie es dem Kunden
einfach, an weitere Informationen zu gelangen.
Übernehmen Sie die Führung und leiten Sie ihn
sinnvoll von einem Call-to-Action zum nächsten.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
8 von 10 Personen geben an, dass sie regelmäßig Blogs
lesen, und 23 % der gesamten im Internet verbrachten Zeit
findet auf Social-Media-Seiten statt.
(QUELLE: CONTENT MARKETING INSTITUTE)
So bauen Sie sich Woche für Woche eine große,
digitale „Bibliothek“ an hochwertigem Content auf.
Je mehr relevante Inhalte Sie zur Verfügung stellen,
desto besser werden Sie über Suchmaschinen
gefunden. Grundsätzlich also bleibt Ihr Content,
wie E-Books, Whitepaper usw., auf Ihrer Website
bestehen. Nehmen Sie sich aber regelmäßig
Zeit, diesen auf seine Aktualität zu prüfen. Ist ein
befristetes Angebot integriert? Dann notieren Sie
sich das Datum, zu dem das Angebot ausläuft, und
nehmen den Content zu gegebener Zeit von Ihrer
Website. Knüpfen Sie
sich auch Educational Content, der auf generellen
Themen fußt, vor und erweitern diesen um neue
Aspekte. Nicht immer müssen Sie also zwingend
neue Themen finden, ein Update des bestehenden
Materials kann genauso wirkungsvoll sein. Nicht
zu vergessen: Auch über „alten“ Content können
Sie gefunden werden. Der Großteil der WebsiteBesucher stößt nicht über aktuell veröffentlichte
Inhalte auf Ihre Seite, sondern über solche, die vor
Wochen, Monaten oder manchmal sogar Jahren
publiziert wurden.
PRAXISTIPPS
1. Kontinuität ist
elementar. Legen
Sie Tag und Zeit der
Veröffentlichung sowie
das zuständige Personal
verbindlich fest!
2. Passen Sie den Stil des Contents dem
jeweiligen Kanal an!
3. Halten Sie Ihre Inhalte aktuell, aber
löschen Sie sie nicht! So bauen Sie eine
gehaltvolle „Bibliothek“ auf und stellen
Ihre umfassende Expertise unter Beweis.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
WIE WANDLE ICH CONTENT
IN LEADS UM?
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
Vielleicht brennt Ihnen nach den vielen Seiten
an Information und Anleitung nun die Frage auf
den Nägeln: Wie mache ich denn jetzt Content zu
Leads? Ganz einfach: indem Sie alles beachten
und umsetzen, was Sie auf den vorigen Seiten
gelesen haben …
Aber noch ein wenig konkreter. Merken Sie sich
die folgenden drei Buchstaben: CTA. Das ist der
Schlüssel zum Generieren von Leads. CTA steht für
„Call-to-Action“ und bedeutet, die Aufmerksamkeit
eines potenziellen Kunden wachzuhalten, indem er
zum Handeln aufgefordert wird. Bzw. erst einmal
zum Klicken. Dem Link auf Twitter zu einem
Blogpost zu folgen, ist ein solcher CTA. Unter
dem Blogpost den Button zu drücken, über den
der Interessent auf die Landing-Page gelangt, auf
der er sich z. B. ein E-Book herunterladen kann,
ebenfalls. Danach auf der Thank-you-Page einen
weiteren Button zu finden, der mit einer nächsten
Seite, die ein ähnliches Thema behandelt, vernetzt.
Sie sehen –dem potenziellen Kunden wird es
leicht gemacht, sich mehr Informationen zu
beschaffen und tiefer in die Materie einzusteigen.
Führen Sie ihn immer auf die nächste logische
Stufe. Sowohl was den Inhalt anbelangt als
auch die Phase, in der er gerade steckt – Sie
erinnern sich doch sicher an die Buyer’s Journey.
Dank geeigneter Tracking-Tools können Sie
bewerten, auf welcher Stufe der Kunde gerade
steht, welche Bedürfnisse und Fragen er hat.
Nutzen Sie diese Informationen unbedingt! Hat
er sich Material passend zur Stufe 1 (Awareness)
heruntergeladen, ist er im Zweifelsfalle noch
nicht bereit für eine persönliche (telefonische)
Kontaktaufnahme. Und für den Vertrieb
wäre das auch keine effiziente Strategie.
Die Content-Strategie und die Messbarkeit
des Interesses online dienen schließlich der
Filterung und Klassifizierung der Interessenten.
Den Lead / Interessenten, der nach einem nur
einmaligen Download segmentiert wird, kann
z. B. eine automatische E-Mail mit einem weiterführenden Angebot eines Webinars gesendet
werden. Sortieren Sie die Interessenten weiter
digital nach den Schritten der Buyer’s Journey.
Mailen oder rufen Sie einen potenziellen Kunden
frühestens in der Consideration-Phase an. Das
ist für den Kunden stimmig und für den Vertrieb
entlastend und effizient. Schicken Sie auf Stufe 3
(Decision) personalisierte E-Mails mit ergänzenden
Tipps und den Kontaktdaten eines konkreten
Ansprechpartners und dem Hinweis, dass sich in
Kürze der Mitarbeiter direkt melden wird. Liefern
Sie erst hier den Namen Ihrer Firma und Ihres
Produkts sowie die ggf. Preise. Bleiben Sie also
bis ganz zum Schluss objektiv und sachlich. So
funktioniert die Content-Strategie optimal.
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
61 % der Käufer im B2B haben
ihre Recherche bereits abgeschlossen, bevor sie
das erste Mal mit einem Verkäufer sprechen.
(QUELLE: CORPORATE EXECUTIVE BOARD)
WERT UND GEGENWERT
Das Wertvollste, was ein Kunde Ihnen
im ersten Schritt geben kann, sind seine
Aufmerksamkeit und seine Kontaktdaten.
Die aber schenkt er Ihnen natürlich nicht
umsonst. Dafür müssen Sie im Sinne des
Inbound Marketings stimmige, gehaltvolle
PRAXISTIPPS
1. Verbringen Sie nicht
zu viel Zeit mit der
Masse an „Falschen“,
sondern verbringen Sie
mehr Zeit mit den wenigen
„Richtigen“!
2. Bauen Sie überall Calls-to-Action ein!
3. Machen Sie es Ihren potenziellen
Kunden so komfortabel wie möglich, an
weitere Inhalte zu gelangen!
und
interessante
Inhalte
liefern.
Erleichtern Sie dem Kunden die Eingabe
seiner Daten, in dem Sie „Smart Forms“
nutzen. Im ersten Schritt ist eine gültige
E-Mail-Adresse das Wesentlichste. Durch
das Double-Opt-in-Verfahren können Sie
die Richtigkeit der Adresse prüfen
und sich rechtlich absichern. Beim
nächsten Download bieten Sie
dem Kunden dank Smart
Forms an, bereits gelieferten
Daten nicht noch einmal
eintragen
zu
müssen,
sondern nur neue Felder
auszufüllen, wie z. B. den
Namen seines Unternehmens
oder seine Position usw. Je
nachdem, was für Sie außerdem eine
nützliche Information darstellt. Wenn
nicht gleich zu Beginn ein seitenlanges
Kontaktformular ausgefüllt werden
muss, ist die Hemmschwelle niedriger
und der Kunde bekommt nicht das
Gefühl, „geschröpft“ zu werden.
SEITE | 27
MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
WIE LEGE ICH LOS?
Nun kennen Sie das verheißungsvolle Reiseziel
„Inbound Marketing“, wissen Bescheid über
die verschiedenen Stationen und können die
„Marschroute“ Ihres Unternehmens planen.
Damit die Reise nicht zum Selbstzweck wird,
rufen Sie sich in Erinnerung, warum Sie diese
Strategie verfolgen möchten. Diesen Weg zu
beschreiten kostet selbstverständlich Zeit und
Mühen, aber Sie können damit mehr Traffic auf
Ihrer Website erreichen, Leads generieren und
effizienter neue Kunden gewinnen. Und vor allem:
das Vertrauen Ihrer potenziellen Kunden stärken.
Sie als Unternehmen führen durch die Reise, aber
der Kunde wählt selbstbestimmt aus, wann er
welche Schritte geht.
Auch wenn sich in diesem Einsteiger-Guide
fast alles um digitale Inhalte dreht, ist Inbound
Marketing keine reine Online-Strategie. Ihre
regelmäßig publizierten Inhalte können Sie
selbstverständlich für jede weitere (Marketing-)
Aktivität vielfältig auch in der Offline-Welt
verwenden. Nicht zuletzt lassen sich daraus
z. B. ganz einfach sachliche Mitteilungen für
die Presse anfertigen. Mehr Inhalte bieten Ihnen
einen größeren Brunnen, aus dem Sie Material
für andere Vertriebsthemen schöpfen können.
Sie werden durch die Beschäftigung mit dem
thematischen Umfeld Ihrer Produkte und Services
zu einem noch kompetenteren Experten, der seine
Kunden begeistern kann – online wie offline.
SEITE | 28
MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
Werfen Sie hier noch einmal einen Blick auf die Inbound-Strategie, die aus zwei Disziplinen eine machen
kann, nämlich einen effizienten, kombinierten Marketingvertriebsprozess:
ATTRACT(INTERESSE WECKEN)
Sie wollen mehr Traffic auf Ihrer Website? Aber nicht nur einfach mehr Klicks, sondern Besuche von
Interessenten, bei denen die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, zu einem Lead und schließlich
zu einem zufriedenen Kunden zu werden? Entwerfen Sie ein Bild des idealen Kunden (Buyer Persona),
für den der Content maßgenau angepasst wird. Als wichtigste Werkzeuge, um Interesse an der
Unternehmenswebsite und den Inhalten zu wecken, dienen Ihnen Blogging, Social Media, (Longtail-)
Keywords und eine ansprechende, inhaltsstarke Website.
CONVERT(POTENZIELLE KUNDEN GEWINNEN)
Sind Besucher auf Ihrer Website gelandet, machen Sie im nächsten Schritt Interessenten zu Leads.
„Gebe ich dir was, gibst du mir was“ lautet die Devise. Stellen Sie dem Interessenten für die Angabe
seiner Kontaktdaten interessanten und wertvollen Content wie E-Books oder Whitepaper zur Verfügung.
Wenn Sie zu wenige Call-to-Actions einbauen, laufen Sie Gefahr, den Interessenten wieder zu verlieren.
Leiten Sie den Kunden über die CTAs auf eine Landing-Page, auf der er seine Kontaktdaten angeben kann,
die wesentlich für den Vertrieb sind. Macht sich ein Interessent die Mühe, Formularfelder auszufüllen,
lässt das auf ernsthaftes Interesse schließen. Die in konkrete Kontakte konvertierten Leads sammeln
Sie in einer Datenbank und werten sie aus, damit Sie die Interaktionen optimieren können.
CLOSE (GESCHÄFTE ABSCHLIESSEN)
Wie verwandeln Sie nun Kundenkontakte in tatsächliche Kunden? Verschiedene Marketing-Tools
helfen Ihnen, den besten Zeitpunkt zu treffen, um aus Leads einen guten Geschäftsabschluss zu
machen. Durch die Verwendung eines Scoring-Systems der Leads bestimmen Sie die „Verkaufsreife“
eines Kundenkontakts. Wer schon auf einen CTA geklickt, ein Formular ausgefüllt und ein E-Book
heruntergeladen, aber trotzdem noch keine Kaufentscheidung getroffen hat, dessen Vertrauen und
Kaufbereitschaft können Sie z. B. durch E-Mails mit nützlichem, zielgerichtetem Content stärken.
Ein CRM-System kann Ihnen überdies Aufschluss darüber geben, wie gut Ihr Marketing und Vertrieb
zusammenarbeiten und an welchen Stellen optimiert werden sollte.
SEITE | 29
MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
DELIGHT(BEGEISTERN)
Beenden Sie Ihr Engagement rund um den Kunden nicht nach einer einmal getroffenen
Kaufentscheidung! Versorgen Sie auch bestehende Kunden mit ansprechendem Content weiter.
Das stärkt die Bindung und führt im Idealfall zur Weiterempfehlung Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte
und Dienstleistungen. Nutzen Sie Social-Media-Plattformen, um Kundenservice in Echtzeit anzubieten.
Versorgen Sie Käufer per (automatisierten) E-Mails mit produktspezifischen Inhalten, die sie beim
Einsatz des Produkts unterstützen und gleichzeitig Informationen zu neuen Features und ähnlichen
Produkten enthalten.
NICHTS DEM ZUFALL ÜBERLASSEN
ermöglicht Ihnen, Erfolge und Misserfolge zu
visualisieren, Handlungsbedarf unmittelbar zu
So wenig wie Inbound Marketing ohne Content
SEO,

SEA,
Earned &
Paid Media
Blogs, Websites,
Calls-to-Action,
E-Mails, Workflows,
SEO,
Social Media,
Landing Pages,
Lead Scoring &
SEA,
Downloads,
Formulare,
Nurturing,
Earned &
Fachartikel
Kontakte
CRM- Integrationen
Paid Media
Nachfassen,
Nachfassen,
Beraten,
Beraten,
Beraten,
Binden,
Helfen
Helfen
Entwickeln
Blogs, Websites,
Recherche,
Profiling, Messen,
Netzwerk, Telesales,

Social Media,
Downloads,
Fachartikel
ROI
Outbound
Inbound
AT
TR
AC
HT
LIG
DE
benennen und den Return on Investment im Detail
funktioniert, so wenig ist der Einsatz der
zu bewerten. Diese Transparenz unterstützt Sie
Methode ohne Technologie sinnvoll. Geeignete
dabei, auch im Outbound Marketing Kontakte
Technologien lassen Sie flexibel und spontan
erfolgreicher zu Leads zu machen. Inbound
mehr Inhalte in kürzerer Zeit veröffentlichen und
Marketing pusht also tatsächlich auch das
die zunehmende Komplexität des Contents und
Unterbrechungsmarketing. Und hat damit alles,
der verschiedenen Kanäle optimal managen.
was nötig ist, um zur tragenden Säule Ihrer
Außerdem wissen Sie dank moderner Tools,
Marketingstrategie
zu
welche Themen die meisten Interessenten
werden.
fesseln, welche Kanäle den meisten
Leads
Traffic und Leads bringen und nicht
Kunden
Besucher
zuletzt, auf welcher Stufe ein potenzieller
T
C
LOSE
Kunde in seinem Entscheidungsprozess
NVER
CO
steht. Inbound Marketing
T
hilft Ihnen, die Subjektivität
Unbekannte
Befürworter
im Marketingprozess zu
eliminieren, und
mehr Traffic
mehr Abonennten
mehr Leads
mehr Kunden
mehr Befürworter
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MIT CONTENT MARKETING WIRKSAM MACHEN
LOS GEHT’S!
Jetzt steht sie also, Ihre Inbound Marketing Route. Soweit klingt ja alles sehr plausibel und Erfolg
versprechend. Existiert denn irgendwo auch ein Risiko? Doch, und zwar wenn die Erwartungshaltungen
unrealistisch sind. Wenn zum Beispiel schon lange der Plan gewälzt wird, endlich regelmäßig Blogbeiträge
zu veröffentlichen, werden sich eingeschliffene Prozesse nicht von heute auf morgen durch die
Entscheidung für Content Marketing verändern. Personen, die neu mit ins Boot geholt werden, müssen
sich ins Thema einarbeiten, Erfahrung sammeln und Routine bekommen. Wie immer gilt: Qualität hat
ihren Preis und braucht ihre Zeit. Stürzen Sie sich nicht in Utopien a là „Der perfekte Content-Auftritt in
drei Tagen“; daraus entstehen nur Enttäuschung und Demotivation. Evaluieren Sie erst Ihre Möglichkeiten,
definieren Sie passgenaue Ziele, verteilen Sie die Aufgaben, entwickeln Sie realistische Zeitpläne und
wachsen Sie in den Prozess hinein. Und am wichtigsten: Fangen Sie an!
Sie haben noch Fragen oder möchten mehr zu den Themen Content Marketing und Website
Leadgenerierung wissen? Reservieren Sie sich gleich hier einen Termin für ein Telefonat, bei dem Sie
uns Ihre Fragen stellen können.
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