Presseinformation Siemens AG Österreich Wien, 14. 10. 2009 Siemens präsentiert innovative Lösungen für die Leber- und Brustdiagnostik - Siemens auf dem Ultraschall Dreiländertreffen 2009 in Salzburg - Siemens Österreich Hauptsponsor der Ausstellung body.check im Technischen Museum Wien Salzburg/Wien, 14. Oktober 2009. Siemens Healthcare zeigt auf dem diesjährigen Ultraschall Dreiländertreffen in Salzburg von 14. – 17. Oktober 2009 zwei Neuheiten in der Ultraschallbildgebung. Die ARFI-Technologie ist ein bildgebendes Verfahren zur Diagnose von Gewebeveränderungen von Leber oder Niere. Die Besonderheit liegt am akustischen Druckpuls, der automatisch über den Ultraschallkopf auf das Organ ausgeübt wird und somit eine gleichbleibende Aufnahmequalität ermöglicht. Mit dem 3DBrustscanner Acuson S2000 ABVS (Automated Breast Volume Scanner) kann die Diagnose von Brustkrebs erleichtert werden. Der 3D-Brustscanner unterstützt die ÄrztInnen vor allem bei der Diagnose von sehr dichtem Brustgewebe durch die genauere dreidimensionale Aufnahmetechnik. Auch bei dieser Technologie erlaubt die Automatisierung eine gleichbleibende Aufnahmequalität der weiblichen Brust. Siemens Österreich ist Hauptsponsor der Ausstellung body.check– Hightech für unsere Gesundheit. Auf die Besucherinnen und Besucher wartet von 16. Oktober 2009 bis 14. April 2010 im Technischen Museum Wien eine interaktive Ausstellung zum Thema Medizintechnik. Die ARFI-Bildgebung ist eine der innovativsten Ultraschallanwendungen, mit deren Hilfe Gewebe mittels eines akustischen Druckpulses komprimiert werden kann. Dabei kommen die Softwarelösungen „Virtual Touch Tissue Imaging“ und „Virtual Touch Tissue Quantification“ zum Einsatz. Damit können die ÄrztInnen die Druckempfindlichkeit von tief liegendem Gewebe, zum Beispiel der Leber oder Niere, feststellen und Gewebeveränderungen erkennen und damit eine Beurteilung der Schwere der Erkrankung erfolgen. Aktuelle Forschungsarbeiten weisen darauf hin, dass diese Methode hilfreich bei der Differenzierung von Lebertumoren ist. Dr. Mireen Friedrich-Rust vom Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main, hat in einer kürzlich veröffentlichten Studie1 herausgefunden, dass sich „Virtual Touch Tissue Quantification als ein vielversprechendes Verfahren zeigt, um mittels bildgesteuertem Ultraschall das Leber-Fibrosestadium bei PatientInnen mit viraler Hepatitis quantifizieren zu können.“ Das Verfahren wird bereits an einigen Kliniken in Europa eingesetzt. 3D-Aufnahmetechnik erhöht Früherkennungsrate bei Brustkrebs In Nordamerika und Westeuropa haben etwa zwei von fünf Frauen dichtes Brustgewebe, was nach Angaben des New England Journal of Medicine2 das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, verfünffacht. Mit dem Acuson S2000 ABVS hat Siemens Healthcare den weltweit ersten multifunktionalen Ultraschall-Brustscanner vorgestellt, der automatisch Volumendarstellungen der weiblichen Brust liefert. Der Radiologe und Miteigentümer des Diavero Diagnosezentrums in Essen, Dr. Frank Stöblen, ist sich sicher, dass das neue Ultraschallsystem mit ABVS bei der Brustkrebsdiagnose immer bedeutender wird: „Diese Technik wird für die Früherkennung sehr wichtig werden. Sie kann auch zur Untersuchung von Hochrisikopatienten angewendet werden, zum Beispiel bei erblicher Vorbelastung oder während und nach Krebsbehandlungen." Eine Studie3 aus dem Jahr 2008 zeigte, dass mit einer Kombination von Mammographie und Ultraschall 28 Prozent mehr Karzinome entdeckt werden konnten als mit der Mammographie allein. Die automatische Volumenbildgebung mit dem Acuson S2000 ABVS erlaubt erstmals auch die Darstellung der koronalen Ebene der Brust – von der Brustwarze bis zur Brustwand. Ergänzend kann man mit dem automatischen Brustscanner auch alle konventionellen, handgeführten Ultraschalluntersuchungen vornehmen. Der multifunktionale Siemens Ultraschall-Brustscanner Acuson S2000 ABVS ist in Europa mittlerweile in rund 20 medizinischen Einrichtungen im Einsatz. Interaktive Ausstellung zum Thema Medizintechnik im Technischen Museum Wien Bei der Ausstellung body.check– Hightech für unsere Gesundheit können die Besucherinnen und Besucher einzigartige Objekte wie Operationssilmulationsgeräte, die sonst nur in der Ausbildung von angehenden Ärzten eingesetzt werden, ausprobieren und testen. An mehreren Stationen gibt es die Möglichkeit, Funktionstests an sich selbst durchzuführen. So kann nicht nur das Hörvermögen und der Blutdruck gemessen werden, sondern ebenso computertomographische Schnitte durch den menschlichen Körper gesetzt und das Einführen eines Herzkatheters in ein Herzkranzgefäß simuliert werden. Siemens Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen. Deshalb unterstützt Siemens Österreich die Ausstellung als Hauptsponsor und stellt den Besucherinnen und Besuchern neueste Errungenschaften im Bereich der Medizintechnik vor. Im Rahmen der Innovationstage am Do./Fr. 18./19. März 2010 wird es einen Expertenvortrag zur HochfeldMagnetresonanz sowie ein außergewöhnliches Gewinnspiel zur Ausstellung geben. 1 Radiology; Volume 252: No. 2-August 2009, Friedrich-Rust u.a., Liver Fibrosis in Viral Hepatitis 2 N Engl J Med 356;3. Boyd et Al., Mammographic Density and the Risk and Detection of Breast Cancer 3 JAMA, May 14, 2008; 299:2151 – 2163 Abdruck der Fotos honorarfrei, Copyright: Siemens AG. Rückfragen: Mag. Christian Lettner, MA Siemens AG Österreich Communications - Media Relations Siemensstraße 92 1210 Wien, Österreich Tel.: +43 (0) 51 707 24046 Mobil: +43 (0) 664 80 117 24046 [email protected] www.siemens.at Firma: Siemens Aktiengesellschaft Österreich; Rechtsform: Aktiengesellschaft; Firmensitz: Wien; Firmenbuchnummer: FN 60562 m; Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien; DVR: 0001708