C 1

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Abitur 2010 Grundkurs Chemie
C1
StDin. Ulrike Messerer a.D
Wachstum und Stoffwechsel von Bakterien
1.1
Beide Moleküle sind ähnlich im Bau und konkurrieren am aktiven Zentrum des
Enzyms (E). Jedoch kann das Sulfonamid (Inhibitor) (I) die benötigte Folsäure (P) nicht
synthetisieren und hemmt damit die Bildung des Produkts. Das aktive Zentrum ist vom
Inhibitor besetzt und steht dem Substrat 4-Aminobenzoesäure (S) nicht zur Verfügung.
E + S

ES

E + P
E + I

EI
Beim Sulfanomid handelt es sich um einen kompetitiven Hemmstoff.
1.2
Farbstoffklasse:
Edukte:
Azofarbstoffe
HO
N
S
H
O
N
S
NH2
H
O
R1
NO+
Nitrosylion aus salpetriger Säure
Strukturformelgleichungen:
In der sauren Lösung der salpetrigen Säure ist das Nitrosyl-Ion im Gleichgewicht
vorhanden.
H
O
N
O + H+
N
O+ + H2O
Mit primären Aminen reagiert die Lösung zu Diazonium-Ionen.
Diazotierung:
R1
+
NH2 + NO
R1
N
Diazonium-Ion
N+
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Kupplungsreaktion:
HO
R1
N+
N
+H
H
R1
N
+ H+
N
Azo-Verbindung
2.1

Aus einem Molekül Ethanol gewinnen die Bakterien der Gattung Acetobacter
entsprechend
2 Mol NADH/H+

6 ATP
 Aus einem Molekül Glucose gewinnen die Bakterien der Gattung Clostridium
entsprechend
3 Mol NADH/H+

9 ATP
1 Mol FADH2

2 ATP
1 Mol GTP

1 ATP
12 ATP
Beim aeroben Abbau der Hefezelle werden nur die Hälfte ATP pro Mol gewonnen wie
beim anaeroben Abbau von Glucose.
2.2
C6H12O6 + 2 NAD+ + 2 ADP + 2 Pi  2 CH3─CO─COOH + 2 NADH/H+ + 2 ATP
O
H3C
C
O
O
+ H2O
C
H
- CO2
H3C
+ H2
C
H
Brenztraubensäure
Ethansäure
Bei dem angegebenen gasförmigen Produkt A handelt es sich um Wasserstoff (H2).
3.1
Bei dem Kunststoff handelt es sich um einen Thermoplast. Sie sind bei normalen
Temperaturen spröde oder zähelastisch. Sie lassen sich beim langsamen Erwärmen ohne
Zersetzung schmelzen und können so geformt, gespritzt oder gepresst werden und erhärten
beim Abkühlen wieder zum plastischen Zustand. Sie sind schmelzbar, schweißbar, quellbar
und löslich.
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3.2
H
O
C
C
H
O
C
C6H13
+ OH-
C6H13
Polyester
H
O
C
C
C6H13 OH
O
H
H
O
C
C
C
C6H13
C6H13 O
H
+ HO
C
C6H13
Alkohol, Alkanol
Carboxylat-Ion
Das Carboxylat-Anion wie auch die Hydroxygruppe sind polar und damit hydrophil. Die
Reste beider Verbindungen haben einen langen unpolaren Rest, der sich hydrophob bzw.
lipophil verhält. Somit können die entstandenen Substanzen grenzflächenaktiv sein.
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