Axapta rückt Lasergeschäft ins rechte Licht

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Fast Facts
Kundenreferenz: biolitec AG
Branche: Gesundheits- und Pharmaindustrie
Thema: Enterprise Ressource
Planning/Unternehmensportale
Einheitliches IT-System vereinfacht die
Konzernkonsolidierung
Referenzkunde
Seit November 2000 ist die biolitec AG an
der Deutschen Börse notiert. Das
internationale Unternehmen ist mit
Niederlassungen und
Forschungseinrichtungen in Deutschland,
USA, Malaysia, Lettland, Frankreich und
Schottland vertreten. Zu den
zukunftsträchtigen neuen Präparaten
gehört der Photosensitizer Foscan®, der
erfolgreich in der Krebstherapie eingesetzt
wird. Die biolitec AG erwirtschaftete im
Geschäftsjahr 2002/2003 einen Umsatz
von rund 18,3 Mio. Euro.
Anz. Mitarbeiter Referenzkunde
Verfasst am: 10. März 2003
196
Problem
Mit dem Pharmazeutikum Foscan® hat sich die biolitec
AG eine optimale Wettbewerbsposition gesichert. Die
Reorganisation relevanter betrieblicher Prozesse und
die Einführung einer neuen Unternehmenssoftware
sichern das künftige Unternehmenswachstum.
Die biolitec AG ist in den letzten Jahren
durch internationale Übernahmen
expandiert. An den verschiedenen
Standorten waren bislang unterschiedliche
betriebswirtschaftliche Applikationen im
Einsatz. Differenzen bei Datenformaten
und Kontenstrukturen erschwerten die
Konzernkonsolidierung. Die
Entscheidungsträger erhielten relevante
Informationen oft erst mit Verzögerung.
Zusätzlich suchte das Unternehmen eine
Kommunikationsplattform für seine
Mitarbeiter.
Lasertechnik steht in der Medizin für schonende und kostengünstige
Lösung
Behandlungsverfahren. Die Erforschung von Lasern und Lichtwellenleitern
weitestgehend nebenwirkungsfrei.
Wegen der internationalen Ausrichtung
und der flexiblen Programmstruktur
entschied sich die biolitec AG für Microsoft
Business Solutions–Axapta. Die
weltweiten Niederlassungen greifen via
Internet auf den zentralen
Unternehmensserver zu. Die regionalen
Unterschiede werden bei der
Konsolidierung mithilfe von
Verrechnungskonten harmonisiert. Als
Kommunikationsplattform ergänzt
Microsoft SharePoint Portal Server das ITKonzept.
Internationale Software gesucht
Nutzen
gehörte zum Kerngeschäft der 1988 gegründeten CeramOptec GmbH.
Aus ihr ging 1999 die börsennotierte biolitec AG hervor. Inzwischen sind
eine ganze Reihe neuer Anwendungsgebiete hinzugekommen. Vor allem
von dem 2002 zugelassenen Medikament Foscan® verspricht sich das
Unternehmen mittelfristig einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro.
Foscan® wird derzeit zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt.
Im Gegensatz zur Chemo- oder Strahlentherapie ist die Anwendung
Bis zum Börsengang bestand die Struktur des Unternehmens aus
einzelnen, selbstständig agierenden Gesellschaften. „Das historisch
gewachsene, heterogene IT-Umfeld war für uns problematisch. Jeder
Standort – egal ob in den USA, Lettland, Malaysia oder Frankreich –
benutzte lokale Systeme. Betriebswirtschaftliche Zahlen erreichten die
Zentrale erst im Rahmen monatlicher Reportings. Um Einfluss auf
operative Vorgänge zu nehmen, war es dann oft zu spät", blickt Dr.
Wolfgang Neuberger, Vorstandsvorsitzender der biolitec AG, zurück. Da
es keinen einheitlichen Kontenrahmen gab, verursachte die
Konzernkonsolidierung einen erheblichen Arbeitsaufwand. Anfang 2002
beauftragte biolitec deshalb die Unternehmensberatung InoConsult mit
der Konzeption einer einheitlichen IT-Infrastruktur. Später kam die
Reorganisation betriebswirtschaftlicher Programme und Abläufe hinzu.
Friedhelm Pritz, Geschäftsführer der InoConsult, bringt die komplexe
Aufgabenstellung auf den Punkt: „Im Mittelpunkt standen Prozesse, die
Dank des einheitlichen IT-Systems kann
die Geschäftsführung nun auf ein breiteres
Spektrum von Managementinformationen
zurückgreifen. Mussten die
Entscheidungsträger früher auf monatliche
Auswertungen warten, stehen aktuelle
Zahlen heute ständig abrufbereit. Beim
internationalen Wissensaustausch sorgt
Microsoft SharePoint Portal Server dafür,
dass alle Teilnehmer auf dem gleichen
Stand sind. Dadurch sank der
Kommunikationsaufwand. Standardisierte
Arbeitsabläufe und
Genehmigungsverfahren beseitigen
zudem Abstimmungsdifferenzen und
sorgen für mehr Sicherheit.
eng mit der Kundenbetreuung und der Bereitstellung relevanter
Informationen für die Geschäftsleitung verknüpft waren.
Medizintechnische Forschungen sind mit hohen Investitionen verbunden.
Ohne die entsprechenden Daten fehlt dem Vorstand eine solide
Entscheidungsgrundlage." Für die Umsetzung des Konzepts suchte man
eine mehrsprachig betriebswirtschaftliche Standardsoftware, die flexibel
genug war, sich den Konzernstrukturen unterzuordnen.
Nach kurzer Marktsondierung im Sommer 2002 blieb lediglich eine Hand
voll potenzieller Anbieter übrig: mySAP, Sage KHK und Microsoft
Business Solutions–Axapta. „Alle anderen Anbieter scheiterten an der
erforderlichen Internationalität. mySAP schied wegen der hohen
Implementierungskosten aus. Sage KHK fehlte ein international
einheitliches Produkt. Bei Axapta gefielen uns vor allem der hohe
Standardumfang und die objektorientierte, flexible Programmstruktur. Wir
versprachen uns davon eine schnelle Realisierung", erläutert Friedhelm
Pritz die Entscheidung. Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Im
Oktober 2002 setzte der Microsoft Business Solutions Partner RacTech
GmbH & Co. KG die Implementierung der Software in rekordverdächtigen
vier Wochen um. „Weder die Anpassungsarbeiten noch die Übernahme
der Altdatenbestände verursachten irgendwelche Probleme. Wir konnten
bereits im November weltweit mit dem neuen System online gehen",
berichtet Dr. Neuberger.
Automatisch läuft es am Besten
Im Hinblick auf die IT-Infrastruktur entschied sich die biolitec AG für einen
zentralistischen Ansatz. Anstatt Microsoft Axapta in den internationalen
Niederlassungen zu installieren, läuft die Software auf einem Server in der
Jenaer Zentrale. Die einzelnen Standorte greifen via Internet über eine
Terminalemulation auf die Unternehmensdaten zu. Für jedes
Tochterunternehmen wird ein eigener Mandant geführt. Lokale
Sonderwünsche, wie zum Beispiel spezielle Vorgaben für kaufmännische
Dokumente, sind in den einzelnen Mandanten gespeichert. Ebenso
geschickt setzt das Unternehmen die betriebliche Reorganisation um, die
beispielsweise bei den Genehmigungsverfahren für
Lieferantenbestellungen bemerkbar macht. Hierzu wurde die
Auftragsbearbeitung um ein zusätzliches Eingabefeld erweitert. „Die
Mitarbeiter arbeiten die Bestellung zunächst wie gehabt ab. Der
verantwortliche Vorgesetzte prüft anschließend den Bedarf und gibt die
Bestellung durch eine Eingabe im Genehmigungsfeld frei. Erst danach
wird der Vorgang weiter verarbeitet“, erläutert Friedhelm Pritz.
Konzernkonsolidierung auf Knopfdruck
Wichtig für die Konzernbuchhaltung war die Einführung eines
gemeinsamen Konzernkontenrahmens. Schließlich ist eine einheitliche
Buchungspolitik die Basis der Konzernbilanz. Waren früher aufwendige
Umrechnungen erforderlich, kann die finanzwirtschaftliche Situation des
Konzerns heute per Knopfdruck abgerufen werden. Die unterschiedlichen
Buchhaltungsvorschriften der einzelnen Länder finden über
Verrechnungskonten Berücksichtigung. Die größte Herausforderung der
Konsolidierung war jedoch der innerbetriebliche Warenverkehr. Bislang
Fast Facts (Forts.)
Software und Services
Microsoft Business Solutions–Axapta
Microsoft SharePoint Portal Server
Microsoft SQL Server
Microsoft Windows Terminal Server
Infrastruktur
Die biolitec AG setzt auf eine
zentralistische IT-Struktur. Der Zugriff der
einzelnen Niederlassungen auf den
Unternehmensserver in Jena erfolgt über
Microsoft Windows Terminal Services. Für
jeden Standort ist ein eigener Mandant
angelegt, wobei die lokalen Unterschiede
berücksichtigt werden. Da alle Tätigkeiten
direkt auf dem Microsoft AxaptaDatenbankserver ausgeführt werden,
entfällt der Datenabgleich zwischen den
Niederlassungen.
Microsoft-Partner
RacTech GmbH & Co. KG
machten Systembrüche und Fehleingaben die Eliminierung etwaiger
Zwischenergebnisse zur mühsamen Sisyphusarbeit. Nun erspart Microsoft
Axapta dem Unternehmen aufwendige Abgleiche und Doppeleingaben.
Ähnlich wie beim Genehmigungslauf für Bestellungen, regelt die
zusätzliche Schaltfläche „Intercompany“ den Verkehr zwischen den
Konzerngesellschaften. Sie transferiert Bestellungen automatisch in den
Auftragseingang des betroffenen Unternehmens. „Damit haben sich die
Konsolidierungsprobleme weitestgehend erledigt. Lediglich bei
Fehlmengen gibt es einen gewissen Abstimmungsbedarf. Der ist jedoch
leicht in den Griff zu bekommen. Da unsere Mitarbeiter Lagerbestände
konzernweit einsehen können, verringert sich zudem der
Kommunikationsbedarf. Wo früher lange Telefonate erforderlich waren,
reicht heute der Blick auf den Bildschirm", beschreibt Dr. Wolfgang
Neuberger die Vorteile.
Die Technik im Überblick
Microsoft Business Solutions–
Navision
Microsoft Business Solutions–Axapta ist
bei der biolitec AG weltweit an acht
Standorten im Einsatz. Die Microsoft
Axapta-Datenbank basiert auf Microsoft
SQL Server. Derzeit sind folgende
Microsoft Axapta-Module im Einsatz:
Finanzmanagement
(Debitoren/Kreditoren, Anlagevermögen,
Kostenrechnung, Unternehmensanalyse,
Personal, Knowledge Management,
Bankwesen u. a.), Customer Relationship
Management (Sales Force Automation,
Marketing, Verkauf u. a.), Supply Chain
Management (Produktion, Projekt, Lager,
Logistik, Handel), E-Business (Enterprise
Portal, Axapta Object Server, Webtools,
Usertools, MorphX, Sicherheitssystem).
Internetbasiertes Unternehmensportal
Für den zweiten Meilenstein, dem Aufbau eines konzernweiten
Informationsmanagements, fand das Unternehmen mit Microsoft
SharePoint Portal Server die ideale Ergänzung zu Microsoft Axapta. Dr.
Neuberger erklärt warum: „Uns ging es um mehr als Archivierung und
Recherche. Wir wollten die wissenschaftliche Diskussion unserer
Forschungsteams auf eine einheitliche Basis stellen. Das Internet ist ein
ideales Pflaster für den internationalen Meinungsaustausch." Die
Dokumentenstruktur des Portals sieht für einzelne Unternehmensbereiche
„Mit Axapta sind wir bei der
Konzernkonsolidierung einen
entscheidenden Schritt
vorangekommen.“
und Forschungsgruppen eigene Communities vor. Zugriffsberechtigungen
schützen die verschiedenen Dokumente und ermöglichen eine gezielte
Bearbeitung. „Anders als beim E-Mail-Verkehr sind beim SharePoint
Dr. Wolfgang Neuberger
Vorstandsvorsitzender
biolitec AG.
Portal Server alle Benutzer eines Dokuments automatisch auf dem
gleichen Stand. Unsere Mitarbeiter können das elektronische Gedächtnis
komfortabel per Volltext- oder Indexsuche erforschen“, benennt Dr.
Wolfgang Neuberger die Vorteile. Angesichts der guten Erfahrungen
arbeitet die biolitec AG bereits an einer Erweiterung des Systems.
Fachportale für Partnerunternehmen und spezielle Kunden stehen zur
Disposition. „Vor allem der Austausch mit Ärzten und Klinikpersonal gibt
„Mit Axapta und SharePoint Portal
Server ist biolitec für künftiges
Wachstum gerüstet.“
uns wichtige Impulse für Forschung und Produktentwicklung. Umgekehrt
können wir unsere Kunden schneller informieren als über herkömmliche
Kanäle", blickt der biolitec-Chef voraus. Über mangelnde Resonanz
braucht sich das Unternehmen, angesichts seiner wegweisenden
Produktpalette, kaum Sorgen zu machen.
Microsoft Business Solutions-Partner
RacTech GmbH & Co. KG
Im Bröltal 128
53773 Hennef
Tel.: 0 22 42/91 38 30
Fax: 0 22 42/8 21 14
E-Mail: [email protected]
http://www.ractech.de
Friedhelm Pritz
Unternehmensberater
InoConsult.
Geschäftskundenbetreuung
Microsoft Deutschland GmbH
Konrad-Zuse-Straße 1
85716 Unterschleißheim
Tel.: 0180 5 229552
Fax: 0180 5 229554
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