Träumerchen und Zappelphilipp

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Träumerchen und Zappelphilipp
Immer häufiger wird von Eltern und PädagogInnen geklagt, dass ihre Kinder Schwierigkeiten
haben, die Konzentration über einen längeren Zeitraum bei einer gestellten Aufgaben zu
halten. Ihre Aufmerksamkeitsspanne scheint begrenzt zu sein, so dass sie schon nach kurzer
Zeit vom Thema abweichen.
Hyperaktive und unkonzentrierte Kinder fallen überall auf. Sie sind ständig in Bewegung,
„action“ ist angesagt. Auch in Gedanken „hüpfen“ sie von einem Thema zum anderen. In den
letzten Jahren haben sie viel Aufmerksamkeit erhalten. Viele Bücher wurden über
Hyperaktivität, ADHS und POS geschrieben. „Super-Nanny“ zeigt sogar im Fernsehen, wie
man mit hyperaktiven Kindern umgeht.
Weitaus weniger Beachtung finden allerdings jene Kinder, die ebenfalls unter
Aufmerksamkeitsstörung leiden, aber nicht so spektakulär auffallen, sondern ruhig und in sich
gekehrt sind. Solange niemand von ihnen (schulische) Leistungen verlangt, werden die
TagträumerInnen zwar belächelt und manchmal geneckt, aber da sie so „pflegeleicht“ sind,
„übersieht“ man sie im Kindergarten häufig. Sie können sich ja ausdauernd und lange „still“
beschäftigen, bloß Freunde haben sie kaum. Solange sie spielen sind sie sehr wohl in der
Lage, hohe Konzentration aufzubauen, sie bauen ein Puzzle, verfolgen interessiert einen
spannenden Film oder ein Computerspiel.
Sollen sie aber bestimmte Aufgaben erfüllen, so kommt es unweigerlich zu
Konfliktsituationen. Jeder Sinnesreiz aus der Umgebung lenkt ab, Bilder an der Wand des
Klassenzimmers ziehen die Aufmerksamkeit an, die Schuhe der Lehrerin quietschen bei
jedem Schritt, auf dem Fensterbrett zwitschert ein Vogel und wird zum Wundervogel, wie im
Gedicht „Rechenstunde“ von Jacques Prevert:
Das Kind ruft ihn
Rette mich
Spiel mit mir
Vogel!
Da schwebt der Vogel nieder
Und spielt mit dem Kind...
(Jacques Prévert: Rechenstunde)
Diese Kinder brauchen Hilfe, um beim Lesen, Schreiben und Rechnen mit der gleichen
Aufmerksamkeit bei der Sache bleiben zu können wie beim Bauen mit Bausteinen. Finden sie
kein Verständnis und erhalten keine adäquate Förderung, so nehmen ihre Schwierigkeiten im
Laufe der Zeit meistens zu. Einige Tipps zur Förderung möchten wir in diesem Beitrag geben.
Zur weiteren Information empfehlen wir das Buch „LANGSAM UND VERTRÄUMT“.
Dr. Brigitte Patzl, Legasthenietrainerin
Langsam und verträumt: BU354
Der tägliche Hausaufgaben-K(r)ampf
Christine und Martin erledigen ihre Hausaufgaben in Windeseile und haben dann viel Zeit für
Spiele, Hobbys und gemeinsame Unternehmungen mit Anna und Benjamin. Bei Patrick und
Bernadette werden die Nachmittage jedoch von den Hausaufgaben bestimmt. Der Beginn
wird immer wieder hinausgeschoben, es folgt eine stundenlange Qual mit unbefriedigendem
Ergebnis. Patrick tobt, Bernadette weint und ihre völlig entnervten Mütter wissen sich nicht
mehr zu helfen. Die Situation gerät völlig aus der Kontrolle, wenn ein Arzttermin einzuhalten
ist oder bei Manuel ein Geburtstagsfest angesetzt ist.
Gleich nach der Schule brauchen Kinder eine Regenerationsphase. Langes Sitzen in den
Klassenzimmern hat die Schüler bewegungshungrig gemacht. Müssen sie sich erneut an den
Schreibtisch setzen, bevor sie diesen Hunger gestillt haben, so werden sie auf ihren Stühlen
zappeln, wippen, keine Konzentration finden.
Am besten wäre es also, zuerst im Freien durch viel Bewegung in frischer Luft Kraft zu
tanken. Schaukeln, wirbeln und Ball spielen wären dazu optimal. In städtischen
Wohngegenden ist dies natürlich nicht so einfach zu organisieren. Andererseits gibt es gerade
in dichtverbauten Gebieten Spielplätze, wo Spielkameraden warten. Am Land wohnen die
FreundInnen häufig weit voneinander entfernt und alleine im Garten zu spielen macht
eindeutig weniger Spaß. So findet die „Entspannung“ dann vor dem Fernseher statt. Wen
wundert es also, dass Patrick und Bernadette dann bei der Hausübung beinahe einschlafen?
Geht es auch anders? Vielleicht lassen sich die Nachmittage neu strukturieren? Die Förderung
kindlicher Kreativität und Entwicklung muss nicht unbedingt durch den Besuch von teuren
Kursen, die Kinder und Betreuungspersonen zusätzlich in Stress versetzen, passieren. Ein
Spielplatzbesuch oder Waldspaziergang verschafft körperliche Bewegung und regt auch die
Fantasie an. Mit guten Grund boomen die Waldkindergärten.
Mit etwas Einsatz lassen sich auch im (Klein-)Garten Abenteuerareale für Kinder anlegen.
Vielleicht kommen dann ja auch wieder die Nachbarskinder zu Besuch. Die SCHAUKEL
erlaubt gemeinsames Vergnügen für Groß und Klein, Alt und Jung. Auch 3 - 4 Kinder können
darauf sitzen und schaukeln, sich Piratenschiffe bauen, oder wie Teenager darauf wegträumen
Den aktivierenden Schwindel-Kick verschafft die SQUIRL-SCHAUKEL. Bälle können nicht
nur mit der Hand gefangen werden, beim Spiel ACTIVO fängt man sie mit vollem
Körpereinsatz. Klettelemente an Armen, Beinen und am Körper machen es möglich. Dann
heißt es Bäuche und Rücken rausstrecken, Arme und Beine in die Luft. Alle haben großen
Spaß bei diesen wilden Tänzen.
Ein tolles Familienspiel ist die HOVERDISK VERTIGO. Die Riesenscheibe schwebt, fliegt,
dreht sich, kehrt im Flug um wie ein Bumerang und überrascht alle mit seinen Bewegungen.
Die Schaukel: AB130
Squirl-Schaukel: BD488
Activo Wurf- und Fangspiel: BD229
Hoverdisk Vertigo: PN801
Die hausgemachte Lernblockade
Hektische Geschäftigkeit der Erwachsenenwelt und Reizüberflutung zeigen ihre
Auswirkungen auf das Verhalten unserer Kinder. Vor manchen Folgen unserer modernen
Welt können wir sie nur schwer schützen. Wer in der Großstadt aufwächst ist dem
Verkehrslärm und der Hektik ausgesetzt.
Übervolle Kinderzimmer mit jeder Menge elektrischer Spielsachen, die ohrenbetäubende
Geräusche von sich geben, lassen Alex und Lisa auch zu Hause keine Chance, sich in aller
Ruhe auf ihre Aufgaben zu konzentrieren. Auch ein im Stundentakt eingeteilter FreizeitTerminplaner der Jüngsten versetzt unnötig in Stress und schafft nicht die richtige
Atmosphäre für Lernbereitschaft und Kreativität.
Besonders wichtig ist allerdings, dass auch die Eltern und ErzieherInnen selbst Ruhe
ausstrahlen, die jeweilige Beschäftigung der Kinder respektieren und nicht willkürlich
unterbrechen. Eine Unterbrechung sollte rechtzeitig angekündigt werden, damit die
begonnene Tätigkeit abgeschlossen werden kann. Niemand wird gerne aus seiner Arbeit
gerissen!
Maria Montessori hat uns darauf hingewiesen, wie wichtig für die Entwicklung der Kinder die
Stille ist. Ausgeglichene Kinder laufen nicht lärmend und schreiend im Raum herum, sondern
lieben und brauchen die Stille. Die von Maria Montessori vorgeschlagenen Stilleübungen
sprechen jeweils einen Sinn besonders an und helfen innere Ruhe und seelische
Ausgeglichenheit zu erlangen. Beim „Gehen auf der Linie“ balancieren alle auf einer auf den
Boden gemalten Ellipse. Sie setzen die Füße langsam, leise und gezielt auf, halten dabei das
Gleichgewicht und dosieren ihre Bewegungen genau. Leise Musik kann die beruhigende
Wirkung noch verstärken.
Das Jonglieren mit WOLKENTÜCHERn lässt kleine und große Chaoten Ausgeglichenheit
finden: Regenbogenfarbene Seidentücher werden zuerst mit der einen Hand geworfen und
gefangen, dann mit der anderen, schließlich mit beiden Händen gleichzeitig, aber die Tücher
bleiben auf der gleichen Körperhälfte. Wenn dies beherrscht wird kann beim Werfen die
Körpermitte gekreuzt werden, die eine Hand wirft und die jeweils andere fängt. Wird einmal
ein Tuch nicht rechtzeitig gefangen, so stört kein lautes Geräusch die Stille.
Handbalancierspiele helfen auch Zappelphilipp sich zu sammeln und auf die anstehenden
Aufgaben vorzubereiten. Ob der KUGELACHTER, der MURMELBÄR oder die etwas
kniffligeren Ausführungen WENDELINO und SINUS bevorzugt werden, hängt ab vom
Geschick und persönlichen Anspruch. Auch auf Lerntrainingseinheiten oder Nachhilfestunden
können sich Unruhegeister sehr gut damit einstimmen. Fällt die Konzentrationsfähigkeit
während der Stunde wieder ab, kann die Aufmerksamkeit mit einigen Kugelrunden schnell
wieder gesteigert werden.
Wolkentücher: ER610
Kugelachter: KA107
Murmelbär: ER454
Wendelino: ER510
Sinus: ER404
Was hörst du?
Häufig ist Reizüberflutung über das Ohr an Stress und Unkonzentriertheit schuld. Ein ständig
hoher Lärmpegel wirft uns aus der Bahn und bringt uns aus dem Gleichgewicht. Nicht nur
dem seelischen, denn das Ohr ist ja auch unser Gleichgewichtsorgan.
Suchen wir also die Stille und konzentrieren wir uns wieder auf bewusst wahrgenommene
Geräusche. Gehen wir auf klangliche Entdeckungsreise, z.B. mit einem Geräusch-Memory:
Jeweils 2 kleine Dosen werden mit demselben Material befüllt (z.B. Reis, Mehl, Nüsse,
Kieselsteinchen, Nägel). Durch das beim Schütteln entstehende Geräusch kann man die Paare
finden.
Diese Spielidee liegt dem KLANGMEMO zugrunde. 16 Würfel sind paarweise mit
Materialien befüllt. Schütteln, lauschen und zwei gleiche Würfel finden - Kinder lernen
spielerisch „genau“ hin- und zuzuhören. Eltern werden gerne mit ihren Kindern die Welt der
Klänge erforschen. Die Würfel kann man durch Abschrauben des durchsichtigen Glasdeckels
jederzeit neu befüllen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ob man sie mit
Kieselsteinen, Perlen und anderen Sachen füllt oder sie nur zum Rasseln benutzt, Spaß
machen die Würfel allemal.
Der RASSELMATZ ist ein Geräusch Memory mit vielen Spielmöglichkeiten zur akustischen
Wahrnehmungsförderung, aber auch eine wertvolle Hilfe, um das sich entwickelnde
Hörvermögen der Kinder in den ersten Lebensjahren zu beobachten und eventuelle Störungen
rechtzeitig zu bemerken. Einige der Spieldosen produzieren Breitbandgeräusche, die einander
sehr ähnlich sind, weil sie keine ausgeprägten Frequenzschwerpunkte aufweisen. Erst durch
das geschulte Gehör werden sie unterscheidbar.
Wenn am Morgen der Wecker klingelt, wissen wir (meist) automatisch, wo wir ihn
ausschalten können. Wie wäre es aber zur Abwechslung einmal mit einem lustigen
Weckersuchen für die ganze Rasselbande: Ein laut tickender Wecker wird im Zimmer
versteckt. Sein Ticken verrät ihn, doch es ist gar nicht so einfach ihn zu finden. Dazu muss
man imstande sein, die Richtung, aus der ein Geräusch kommt, zu orten.
Das richtige Erkennen von Lauten und Geräuschen erfordert viel Konzentration. Das
Geräusch-Lotto WAS HÖRST DU hilft diese Fähigkeit zu fördern. Rauscht hier das Meer
oder fährt ein Auto vorbei? Spielt jemand Geige oder lachen Kinder? Wer findet das passende
Bild auf den Bildplatten? Kinder lernen, ihre Umwelt hörend zu erforschen und Gehörtes zu
differenzieren. Spielerisch wird so die auditive Wahrnehmung, die Sprachentwicklung und
die Konzentration gefördert
Klangmemo: DU509
Rasselmatz: KM841
Was hörst du: LL170
Ich seh´ ich seh´ was du nicht siehst
Eine große Anzahl von Therapien wird angeboten, um Kindern zu helfen, ihre
Aufmerksamkeit länger und gezielter zu halten. Lern-Gymnastik, Kinesiologie, Autogenes
Training und noch viele weitere Methoden können tatsächlich Erfolge zeigen. Da jedoch
häufig Wahrnehmungsstörungen die tieferliegende Ursache für Konzentrationsschwächen
sind, sollte stets auch abgeklärt werden, welche Bereiche der Wahrnehmung gezielte
Förderung brauchen.
Vorlieben für bestimmte Spiele oder vehemente Ablehnung für andere können für
aufmerksame Eltern einen Hinweis geben, welche Förderung ihr Kind braucht. Denn Kinder
interessieren sich von sich aus besonders für Aufgaben, die ihrem Entwicklungsalter
entsprechen, und das ist sehr häufig anders als ihr biologisches Alter.
Improvisierte Spiele mit Alltagsmaterialien können im richtigen Zeitpunkt wertvoller sein als
teuer gekauftes Spielmaterial. So kann die Fähigkeit zur optischen Unterscheidung mit
einfachen Sortierübungen gefördert werden: Jakob liebt es, Schrauben, Nägel und
Schraubenmuttern in Kästchen zu sortieren. Tobias ordnet getrocknete Bohnen, Kichererbsen,
Linsen und Mungbohnen und bereitet sich auf die nächste Gartensaison vor und Katja holt
sich die Knöpfeschachtel ihrer Mutter.
Susi schreibt und liest nicht gerne, Buchstaben findet sie uninteressant. Eine „Geheimschrift“
selbst zu erfindet, ist jedoch „cool“ und motiviert sie, sich Symbole genauer anzusehen. Sie
weist jedem Buchstaben des Alphabets einen Gegenstand zu. Mario muss dann die
„Geheimbotschaft“ in Bilderschrift durch Zuordnen der jeweiligen Buchstaben entziffern.
Auch im Haushalt findet sich reichlich Material: Wer hilft mit, die Socken sämtlicher
Familienmitglieder zu sortieren? Wer es lieber mit einem „echten“ Spiel macht könnte mit
Oma SOCKENZOCKEN spielen. Keine leichte Aufgabe, denn die Strümpfe sehen sich alle
so ähnlich und gewühlt werden darf nur mit einer Hand! Doch wer genau schaut und flink ist,
überlistet das Sockenmonster. Als Belohnung winkt dem Gewinner jeder Runde eine
Wäscheklammer.
Genaues Hinschauen, Erkennen geringfügiger Unterschiede und Einprägen nur kurz
sichtbarer Anordnungen werden mit Spielen wie GLEICH-UNGLEICH trainiert. Auf den
Karten sind Häuschen, Ball, Eimer, Würfel, Lastauto und geometrische Figuren abgebildet.
Flüchtig betrachtet gibt es viele ähnliche Karten, aber nur jeweils 2 Karten sind vollkommen
identisch. Auch Kinder, die bei der Beschäftigung mit Buchstaben und Zahlen die
Aufmerksamkeit nicht lange halten können, werden bei diesem Spiel viel Ausdauer beweisen.
Memories gehören einfach zur Grundausstattung eines gut sortieren Kinderzimmers. Eine
besonders herzliche und entzückende Variante heißt MEMO-HERZEN. 16 Herzchen-Paare,
reichlich geschmückt in Pastellfarben von zuckerlrosa bis mintgrün. Aufbewahrt wird dieses
hübsche Spiel (nicht nur) für kleine Mädchen in einer mit samtig-weichem dunkelrotem Stoff
ausgelegten Metalldose in, wie könnte es anders sein, Herzform.
Socken Zocken: HA465
Gleich-Ungleich: PK108
Memo Herzen: HA548
Tastend die Welt erkunden
Besonders unruhige Kinder finden Ausgeglichenheit und Ruhe, wenn sie mit vollem Einsatz
ihrer Hände und ihres ganzen Körpers kneten können. Wir können im doppelten Sinn sagen,
sie „fühlen“ sich dann besser. Lassen Sie Kinder daher wann immer es möglich ist kneten:
Beim Kekse backen sowieso, aber auch beim Vermengen von faschiertem Fleisch für den
Sonntagsbraten.
Die starke Stimulierung der Handflächen hat vielseitige Auswirkungen, nicht nur auf den
Tastsinn. Vielleicht „spüren“ Sie selbst diese Reizempfindungen auf den eigenen
Handflächen, wenn Sie dies lesen. Die auftauchenden Assoziationen werden bei manchen
nicht nur positiv sein. Vegetarier halten sich eher ans Teigkneten. Aber auch sonst ist
manchen Menschen eine derart intensive Berührung unangenehm oder sie möchten sich sofort
danach die Hände waschen.
Fest steht, dass gerade hyperaktive Kinder das Kneten und Matschen lieben. Lassen Sie daher
keine Möglichkeit aus, ihnen diese heilsamen Berührungsreize zu verschaffen. PLAY-DOH
in allen Farben, NACHTLEUCHTENDE KNETE und GLITZERKNETE warten auf ihren
Einsatz. Egal ob kleine Fantasiewesen entstehen oder die Buchstaben und Zahlen mit den
Händen erarbeitet werden. Natürlich wird dabei auch die Farbenlehre studiert, wenn bunte
Kunstwerke vermischt werden. Reste können nach dem Trocknen leicht aus Kleidung und
Teppich ausgebürstet werden.
Töpfern ist eine weitere Möglichkeit, die auch zu herzeigbaren Erfolgserlebnissen führen
kann, ebenso das Kerzenkneten. Mit dem WIR KNETEN KERZEN KOMPLETT-SET ist es
möglich, fantasievolle bunte Kerzen zu zaubern, ganz ohne die Gefahr, sich mit heißem
Wachs zu verbrühen. Beim Geschmeidig-Machen können Erwachsene helfen, indem sie
kräftig kneten oder mit einem Haarfön das Wachs etwas anwärmen. Dann können nach
Herzenslust Fabelwesen und Figuren geformt werden. Mit dem beiliegenden Werkzeug wird
zu guter Letzt ein Loch für den Docht gebohrt und die Baumwollschnur eingefädelt.
Play-Doh: PD400
Nachtleuchtende Knete: DU622
Glitzerknete: PD443
Wir kneten Kerzen Komplett Set: SW201
Verschollen im eigenen Körper
Kathrin und Wolfgang fällt das koordinierte Bewegen von Armen und Beinen schwer. Eine
klassische Übung wie das „Hampelmann-Hüpfen“ stürzt sie in Verwirrung: wohin mit den
Armen, wenn die Beine geschlossen sind? Mit Konzentration alleine kann man dieses
Problem nicht lösen. Ursache dazu ist häufig mangelnde Bewegungserfahrung. Beim
Computerspielen bewegt man halt nur die Finger, beim SMS-Schreiben gar nur mehr die
Daumen. Bälle werfen, Hüpf-Spiele und Gummitwist wollen geübt sein. Wer nur wenig Platz
zur Verfügung hat, kann seine Ballkünste mit dem BALL AN DER SCHNUR
perfektionieren, der sich gut für Koordinationsübungen eignet.
Körper-Koordination, logisches Denken und Gleichgewichtssinn werden mit dem SPINDISC
spielend geschult. Große und kleine Menschen sind gleichermaßen fasziniert, was durch
Gewichtsverlagerung alles möglich ist und wie schnell man sich dadurch in
Rotationsbewegung bringt. Drehrichtung und Tempo werden einzig und allein durch
Gewichtsverlagerung gesteuert. Mit einem Riesenspaß werden die verschiedensten
motorischen Körperfunktionen sensibilisiert und mobilisiert, sogar Haltungsschäden können
mit dem Disc vorbeugend behandelt werden.
Um Jakob seinen eigenen Körper bewusst zu machen kann er gemeinsam mit Brigitte ein
Körperbild anfertigen. Jakob liegt auf einem großen Bogen Papier. Brigitte zeichnet seinen
Körperumriss ab, dabei spürt Jakob die Berührung des Stiftes und erlebt die Grenze seines
Körpers. Danach bemalt Jakob sein Bild und benennt dabei die Körperteile. Das bei diesem
Spiel entstehende Selbstportrait ist ein ausgezeichneter Wandschmuck fürs Kinderzimmer.
Besser als jeder Star-Schnitt!
Wo ist mein linker Fuß, wo meine rechte Hand? Beim Spiel TWISTER bestimmt ein Drehrad,
welcher Fuß oder welche Hand auf einen der Farbflecken gestellt werden soll. Dabei
entstehen Bewegungsabläufe, die das Gleichgewicht und die Koordination schulen. Das Spiel
fördert aber auch den sozialen Umgang und das Gruppengefühl, denn alle Mitspieler müssen
auf einer kleinen Fläche akrobatische Kunststücke vollbringen. Auch mit kleineren Kindern
kann Twister wunderbar eingesetzt werden. Dazu verwendet man das Drehrad nicht, sondern
bestimmt selber, welcher Fuß oder welche Hand auf das Spielfeld gesetzt werden.
Ball an der Schnur: LP891
Spindisc: ER175
Twister: MB251
Ganz, ganz langsam, sagte das Faultier
Aufmerksamkeitstraining für unkonzentrierte und unaufmerksame Kinder kann ein Kind nicht
vollkommen verändern. Es soll lediglich ein Baustein auf dem Weg sein, die
Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit des Kindes zu stärken, das Verhältnis
zwischen Eltern und Kindern zu stabilisieren und gegenseitiges Verständnis zu wecken.
Es kann damit dazu beitragen, die angespannte Krisensituation in Familien zu entkrampfen.
Kinder müssen wieder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aufbauen, denn das
Selbstbewusstsein der Kinder, die den Stempel „Aufmerksamkeitsstörung“ aufgedrückt
bekamen, ist meist schwer erschüttert. Ihr jeweils eigenes Tempo und ihre andere Art der
Wahrnehmung müssen akzeptiert werden.
In besonders hektischen Zeiten sollten wir uns alle manchmal das FAULTIER von Eric Carle
zum Vorbild nehmen:
Nichts bringt mich aus meiner Ruhe, nichts kann mich erschüttern. Still bin ich, schau den
Dingen leidenschaftslos zu. Ich bin ruhig und sanft, nenn mich ruhig träge. Ich bin ganz
entspannt und ziemlich häufig schläfrig. Ich liebe halt ein friedliches Leben.
Doch faul – das bin ich nicht!
Ganz, ganz langsam, sagte das Faultier: BU460
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