WasserGenerationsvertrag Gemeinsam für das Wasser Verantwortung tragen: Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Ohne Wasser gäbe es auf der Erde keine Pflanzen, Tiere und Menschen. Wasser macht Felder fruchtbar. Sauberes Wasser erfrischt, löscht den Durst, reinigt und heilt. Wasser ist durch nichts zu ersetzen. Wasser wird gebraucht, aber nicht verbraucht. Alles Wasser kehrt in den Kreislauf der Natur zurück: Kein Tropfen geht verloren. Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel für uns alle: frisch, klar, rein und gesund. Mehr als 65.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 7.000 Wasserwerken sorgen für gutes Trinkwasser. Ihre Arbeit braucht Unterstützung; vor allem durch Rücksichtnahme auf unsere Umwelt. Denn je mehr die Umwelt belastet ist, desto höher ist der Aufwand, sauberes Trinkwasser zu gewinnen. Bund, Länder und Gemeinden setzen sich in vielfältiger Weise für den Schutz unserer Gewässer ein. Bei ihrer Arbeit werden sie von den Wasserwerken, Umweltgruppen und vielen Bürgern unterstützt. Auch die schonende Verwendung von Trinkwasser ist ein gemeinsames Anliegen. Wenn wir unser Wasser in Verantwortung für die Umwelt vorsorgend schützen und pfleglich bewirtschaften, werden die Wasservorräte für sauberes Trinkwasser auch kommenden Generationen erhalten bleiben. Viele Menschen in anderen Teilen der Welt leiden unter Wassermangel. Ihnen fehlt sauberes und ausreichendes Wasser als Lebensgrundlage. Die Entwicklung von Trinkwasser- und Bewässerungsprojekten, eine bessere Wasserversorgung in der Landwirtschaft und globale Wasserstrategien sind dort notwendig, um die Situation in Wassermangelregionen zu verbessern. Insbesondere UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, setzt sich für die Bedürfnisse und die Rechte von Kindern auf der ganzen Welt ein. Dabei geht es um die Verbesserung der Ernährung, die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, Impfungen gegen die wichtigsten Kinderkrankheiten, Bildungsprogramme und Soforthilfe bei Kriegen und Katastrophen. Aus diesem Grunde wurde auch der diesjährige Weltwassertag mit einer 5-jährigen Dekade unter das Motto „Wasser für das Leben“ gestellt. Damit wollten die Vereinten Nationen auf die Bedeutung des Lebensmittels Nr. 1 hinweisen und den Blick dafür schärfen, dass weltweit 1,2 Milliarden Menschen keinen Deutschland ist ein wasserreiches Land: Im Bundesgebiet beträgt der jährliche Wasservorrat 182 Milliarden Kubikmeter Grund-, Oberflächen- und Quellwasser. Das deutsche Trinkwasser ist für seine Spitzenqualität weltweit anerkannt. Damit das so bleibt, wurde bereits am 10. September 1995 für das Trinkwasserversorgungsgebiet des Wasserwerkes Vechta erstmalig ein Wassergenerationenvertrag unterzeichnet. Schon damals haben sich die Schülersprecher und Verantwortlichen dem Schutz des Trinkwassers besonders verpflichtet. Heute 10 Jahre später ist eine gute Gelegenheit, an diesen Generationsvertrag zu erinnern und diesen zu erneuern. Wir, die Unterzeichnenden, versprechen deshalb: Wir wollen vernünftig und sorgsam mit Trinkwasser umgehen. Wir wollen alles für Reinheit und Frische des Naturproduktes Trinkwasser tun. Wir wollen die Gewässer und das Grundwasser schützen. Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass sich alle Generationen für den Schutz der Natur und des Wassers einsetzen. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass das Recht auf sauberes Trinkwasser weltweit für alle Kinder und ihre Familien verwirklicht wird. Wir sollen für die Menschen in der Welt, denen es an Wasser mangelt, Mitverantwortung tragen durch Hilfe zur Selbsthilfe. Vechta, 10. Juli 2005 __________________ Uwe Bartels Bürgermeister ______________________ Heiner Dammann Werksausschussvorsitzender ___________________ Josef Kleier Werksleiter __________________ Hannes Dammann Marienschule Oythe ______________________ Katrin Lampe Liobaschule ___________________ Yannic Schiewe Martin-Luther-Schule __________________ Tim Stärk Alexanderschule ______________________ Mindy-Maria Punte Grundschule Hagen ___________________ Marlen Bramlage Grundschule Langförden __________________ Aaron Deux Christophorusschule ______________________ Florian Thie Overbergschule