Essen im Ausland - Schweizer Illustrierte

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mit Beatrice
Essen im Ausland
Übelkeit, Durchfall oder Fieberschübe sind typische Symptome, die oft durch Viren, eine bakterielle Infektion mit Salmonellen
oder durch den Kontakt mit verunreinigtem Trinkwasser hervorgerufen werden. Damit die Reise in die Ferne in guter Erinnerung
bleibt, sollten Sie folgende Hygiene- und Ernährungshinweise beachten:
MERKREGELN
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Beherzigen Sie die altbewährte Regel: Koch es, brat es, schäl es – oder
vergiss es! Mit Kotresten verunreinigte
Speisen oder Getränke sind die Hauptursache für Durchfallerkrankungen.
Starkes Erhitzen tötet Krankheitserreger
ab. Deshalb Eier, Fleisch, Fisch, Gemüse
sowie Muscheln und andere Schalentiere
nur gut durchgegart verzehren!
Sauberes Wasser bekommt man
schnell und durch bestimmte Wasserkeimpräparate, spezielle Wasserfilter mit
Keramik, oder durch abkochen während
5 Minuten. Benutzen Sie kein Leitungswasser als Trinkwasser und verzichten
Sie (je nach Reiseziel) auf Eiswürfel im
Getränk. In der Regel unbedenklich sind
Wasser oder Soft-Drinks aus versiegelten
Flaschen, zubereiteter Tee oder Kaffee,
gefiltertes und abgekochtes Wasser, Bier
und Wein. Frisch gepresste Fruchtsäfte
sind jedoch bedenklich, da die Fruchtpresse und Hände der Verkäufer nicht
immer sauber sind.
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Aufgepasst bei mangelhaften Hygieneverhältnissen! Die Krankheiten übertragen
sich durch schmutzige Hände, Getränke
und Lebensmittel. Deshalb unbedingt vor
dem Essen – und so oft wie möglich - die
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Hände waschen.
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Darauf sollten Sie am besten
(insbesondere Austern), Fische und
Fleisch (Beefsteak Tartar).
- Salat und rohe Gemüse.
- Früchte, die Sie nicht selber geschält
haben. Obst muss immer gründlich mit
Trinkwasser gewaschen werden.
- Milch und Milchprodukte. Keine ungekochte Milch trinken. Pasteurisierte Produkte sind kein Problem. Desserts und
Eiscrèmes (wenn sie nicht industriell abgepackt sind), die rohe Eier enthalten
sollten gemieden werden.
- Eiswürfel, sofern sie nicht aus Trinkwasser hergestellt sind.
- Kalte Buffets. In Restaurants oder Hotels stehen die Speisen oft stundenlang
bei warmen Temperaturen lange auf dem
Tisch, d.h. sie sind idealer Nährboden für
Bakterien.
- Heisse, frisch gegarte Gerichte am Strassenrand sind kein Problem, dort sind es
dann eher Geschirr und Besteck, die hygienisch bedenklich sein könnten.
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Hitze: Der menschliche Körper kann
sich nur in gewissen Grenzen an die Umgebungstemperatur anpassen. Auch an
die Hitze kann man sich nur bedingt gewöhnen. Sind die Grenzen überschritten,
können Flüssigkeitsmangel, Erschöpfungszustände, oder ein Sonnenstich
manifestiert werden. Ältere sowie kranke
Reisende und Kinder unter 5 Jahren sind
einem besonderen Risiko ausgesetzt. Ein
Sonnenstich ist ein medizinischer Notfall
und kann tödlich enden.
verzichten:
- Nicht oder unvollständig gekochte
Speisen, wie Meeresfrüchte
Empfehlung: Immer eine Flasche mit
Wasser (ohne Kohlensäure) bei sich
tragen. Trinken Sie auch wenn Sie noch
keinen Durst verspüren.
Jeweils aktualisierte Reiseinformationen
finden Sie hier:
www.savetravel.ch/safetravel2/...ch.ofac.
wv.201j.pages.
Gefahrenzonen:
In Nord- und Zentraleuropa, Nordamerika, Australien und Neuseeland ist das
Risiko einer Durchfallerkrankung gering
– in den Feriengebieten des europäischen Mittelmeerraums besteht ein
geringes bis mittleres Risiko.
Von einem hohen Risiko muss man in
Afrika, Südostasien und in Mittel- und
Südamerika ausgehen. Auch in Ägypten,
Mexiko, der Türkei und in Tunesien besteht die Gefahr einer Infektion. Relativ
sicher sind dagegen Italien, Griechenland
und Spanien.
Nach der Reise:
Bitte denken Sie daran, falls Sie nach
der Reise fortdauernde Beschwerden
(über 3 Tage) haben, sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen. Natürlich auch
wenn Sie während der Reise krank
geworden sind oder sich generell
nicht wohl fühlen. Ganz besonders
bei Fieber sollten Sie innerhalb von
24 Stunden einen Arzt aufsuchen
(Malaria und Dengue-Fieber kommen
in Asien wieder vermehrt vor).
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