Nummer vom 14.05.2016 Produkt(r)evolution bei der Umwelttechnik-Tagung: Stoffliche "Wiedergeburt" schont die Umwelt und bringt Wertschöpfung Wirtschaftslandesrat KommR Viktor Sigl und Vizepräsidentin der WKOÖ Ulrike Rabmer-Koller: „Wenn ein Produkt entsteht, ist man gut beraten, sich schon vorher Gedanken zu machen, was nach der Nutzung damit passieren soll und inwieweit die verwendeten Rohstoffe in einen Stoffkreislauf rückgeführt werden können“ (LK) Bei der diesjährigen Umwelttechnik-Tagung unter dem Motto „Produkt(r)evolution“ beleuchtete der Umwelttechnik-Cluster der Clusterland Oberösterreich GmbH den Produktlebenszyklus aus ökologischer Sicht. Über 80 interessierte TeilnehmerInnen erlebten anhand hochkarätiger Expertisen und Prognosen, wie heute schon ökologische Verantwortung tagtäglich gelebt wird und was den Betrieben zukünftig noch alles abverlangt wird. Die vielseitige, ökologische Zukunft Wohin geht die ökologisch-strategische Reise Europas bis 2020, respektive was fordert der betriebliche Umweltschutz? DI Andreas Tschulik (Abteilungsleiter betrieblicher Umweltschutz und Technologie, Lebensministerium) zeigte, was für heimische Betriebe in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen wird und welche Schwerpunkte zu setzen sein werden. Wie Ökodesign zu verstehen ist, welche Chance und welchen Nutzen es für eine saubere Ökobilanz in sich birgt, erklärte Marik Stachura (iPoint System GmbH) in einem umfangreichen Statement. DI Mag. Harald Pilz (denkstatt GmbH., Wien) erläuterte in anschaulichen Beispielen, wie wertvoll die Berechnung des Carbon Footprint über einen gesamten Lebenszyklus sein kann und welchen Einfluss diese Daten auf betriebliche und somit auch gesellschaftliche Werte nehmen können. Gudrun Obersteiner (Institut für Abfallwirtschaft, Wien) betonte und untermauerte anhand zahlreicher Erhebungen einmal mehr, dass wir seit längerem rohstofflich auf viel zu großem Fuß leben und somit auf „Kosten nachkommender Generationen“ leben. Vom „Bulk Sorting“ zum „Molecular Sorting“ Vom Trennprozess bis hinunter auf die molekulare Ebene, um eine öko-effiziente Widerverwertung zu ermöglichen, und was das für einen Recyclingprozess bedeutet, Markus Käferböck Tel. (732) 77 20-15103 oder 0664/6007215103 Nummer vom 14.05.2016 untersuchte und referierte Prof. Dr.-Ing. Joerg Woidasky (Fraunhofer Institut, Pfinztal bei Berghausen). Dass es eine Reinkarnation gibt, zumindest bei Produkten, glaubt Dr. Thomas Danner (ART Asamer Rubber Technology GmbH) nicht nur, er weiß es und belegte es mit der hauseigenen Innovation der beinahe 100-prozentigen, stofflichen Altreifenverwertung. Dass bei Konica Minolta grün nicht nur eine Mischfarbe der recycelbaren Toner ist, sondern gelebte Firmenphilosophie sowie globaler Verhaltenskodex, stellte Diplom-Umweltwissenschaftlerin und Diplomkauffrau Sandra Luttert in ihrer Ökovision 2050 vor. Einen im wahrsten Sinne runden Abschluss fand die Jahrestagung in einem kurzen Impulstalk, der dem Auditorium eine Momentaufnahme aller Referenten zur aktuellen Rohstoff-, Ressourcen- sowie CO2-Ausstoß-Situation mit auf den Weg gab. Vor allem die auf den Punkt gebrachten vielfältigen Möglichkeiten eines ganzheitlichen Umweltund Ressourcenschutzes bildeten den einheitlichen Tenor. „Oberösterreich ist in der Umwelttechnik nach wie vor bundesweit führend. Mit Hilfe des Umwelttechnik-Clusters wird es uns gelingen, diese Position nicht nur zu halten, sondern weiter auszubauen“, so Mag.a Ulrike Rabmer-Koller, Beiratssprecherin des Umwelttechnik-Clusters und Vizepräsidentin der WKOÖ. www.umwelttechnik-cluster.at Markus Käferböck Tel. (732) 77 20-15103 oder 0664/6007215103 Nummer vom 14.05.2016 Pressekontakt für Rückfragen: Michaela Scheweder, Kommunikation Clusterland Oberösterreich GmbH Tel.: 0732 79810-5158 oder 0664 88495298, [email protected] Hubert Dorninger, Kommunikation Umwelttechnik-Cluster Tel.: 0732 79810-5184 oder 0699 10860202, [email protected] Bildtext: v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. Jörg Woidasky (Fraunhofer), Sandra Luttert (Konica Minolta), Marek Stachura (iPoint-Systems GmbH), Prof. Dr. Grit Walther (RWTH Aachen), Dr. Thomas Danner (ART-Asamer), DI Mag. Harald Pilz (denkstatt Wien), DI Gudrun Obersteiner (BOKU Wien) Bildquelle: Umwelttechnik-Cluster | Abdruck: honorarfrei Markus Käferböck Tel. (732) 77 20-15103 oder 0664/6007215103