Jetzt gemeinsam handeln! Empört euch und wehrt euch! Die Preiserhöhung wurde kurzfristig per Dringlichkeitsbeschluss vorgenommen, in der Ferienzeit und ohne eine Beratung in den Ratsgremien! Wir halten diese Dringlichkeit nicht nur für unbegründet sondern auch das Vorgehen insgesamt für schlechten demokratischen Stil! Wahrscheinlich setzt man darauf, dass die betroffenen Bürgerinnen und Bürger dieses Verhalten zähneknirschend akzeptieren (müssen?). Aber dem ist nicht so. Wir wollen den Protest organisieren und für eine Rücknahme dieser ungerechtfertigten Erhöhung streiten! Nicht nur sich empören, sondern auch sich wehren! Das wollen wir als Bündnis organisieren und begleiten. Damit unser Protest Wirkung zeigt bist Du, sind Sie aufgefordert mitzutun! Gefragt sind Kreativität und gemeinsames Handeln, um gegen diese ungerechtfertigte Erhöhung anzukämpfen. Sie trifft wieder einmal die sozial Schwächsten in unserer Stadt. Also, mitmachen, mit handeln, protestieren und Aktionen gemeinsam durchführen! Termine zum Mitmachen Donnerstag, 31.7. 31.7. Infostand und Pressetermin Vor der Verkaufsstelle “Die Ankleide”, Werner-Bock-Str. 17, ab 10.45 Uhr. An diesem Termin wollen wir den Protest durch die Anwesenheit vieler Betroffener gegenüber der Presse zum Ausdruck bringen. gerne mit Plakaten und Transparenten! Unterschriftensammlung gegen die Preiserhöhung. Sozialticket Bielefeld Donnerstag, 21.8. 19.00 Uhr Diskussion, Beratung, Planung von Aktionen im Haus der Kirche in der Markgrafenstraße 7 (200m von der Ankleide). Mit Sozialpfarrer Matthias Blomeier. Es gibt Hintergrundinformationen und Diskussionen. Andererseits ist hier Deine/Ihre Kreativität und Mitwirken erwünscht, damit wir gemeinsam die nächsten Aktionen planen können. Also mitkommen, mitmachen, gemeinsam handeln! Nehmen Sie die Preiserhöhung zurück, Herr Oberbürgermeister! Bündnis für ein Sozialticket c/o Verkehrsclub Deutschland VCD Umweltzentrum, August-Bebel-Straße 16, 33602 Bielefeld Tel. 0521.63961 E-Mail: [email protected] Facebook: Sozialticket.Bielefeld Verantwortlich: Brigitte Stelze Die Verteuerung um 33% ist sozial ungerecht und schadet dem Nahverkehr. Im Bündnis für ein Sozialticket arbeiten zusammen: AK-Asyl e.V. attac Bielefeld Bielefelder Sozialbüro e.V. Bielefelder Sozialforum Bielefeld pro Nahverkehr DIDF Bielefeld Die Heilsarmee Bielefeld DIE LINKE Bielefeld Grüne Jugend Bielefeld IBZ-Friedenshaus e.V. Linksjugend Bielefeld Naturfreundejugend TBW VCD Verkehrsclub Deutschland OWL ver di Erwerbslosengruppe Unterschriftenpostkarten gegen die Preiserhöhung Bündnis für ein Sozialticket, Bielefeld 8 Euro Aufschlag aufs Ticket wie bitte? Teuerstes Sozialticket in ganz Nordrhein-Westfalen Der Preis beim Mit 36,90 € verlangt Bielefeld mehr für das Sozialticket als die Ganztagsticket wird um anderen Städte in NRW. Obwohl das Nahverkehrsnetz in 27,7% erhöht, beim Düsseldorf und Dortmund größer ist, kostet es dort nur 9-Uhr-Ticket sogar um 29,90€. In Detmold nur 19,00 €. Gibt es einen Grund dafür? 42,3 %. Im Durchschnitt steigt der Sozialticket- Das öffentliche Verkehrsunternehmen moBiel hat eine soziale preis um ein Drittel. Verantwortung. Beim Start des Sechser- Abo im Jahr 2000 Hat es jemals beim kostete das Jedermann-Monatsabo nur 34,16 €. Inzwischen Bielefelder Nahverkehr sind es 52,50€. Das sind 54% mehr, doppelt so hoch wie die eine so starke Preiser- allgemeine Preissteigerung. Viele können sich das nicht mehr höhung gegeben? Diese leisten. Daher ist ein bezahlbares Sozialticket so wichtig! Erhöhung trifft ausschließlich die Bielefelder, die wenig Geld zur Verfügung haben. Das Sozialticket ist mit 36,90 € viel zu teuer. Dies sagt auch der Regelsatz des Sozialgesetzbuchs. Dort ist für alle Verkehrsausgaben lediglich ein Betrag von 24,07 € im Monat angesetzt. Die Fakten: 8.600 Bielefelder kaufen gegenwärtig das Sozialticket. Das sind etwa 8 Prozent der moBiel- Fahrgäste. 2000 Sozialtickets weniger werden durch die Preiserhöhung abgesetzt - das schätzt die Stadtverwaltung. Das sind für moBiel etwa 1 Mio Einnahmen im Jahr weniger. Geschätzte 800.000€ Mehreinnahmen hat moBiel bisher durch das Sozialticket erzielt. Beschluss im Aufsichtsrat war, dass das Geld für Preissenkungen verwendet wird. Bisher gab es dafür keinen Cent. Das zeigt auch der bisherige Verkaufserfolg: Anfangs wurden 800 Jahre Bielefeld und die Stadt macht das Sozialticket um 800 Cent teurer? Das gibts doch gar nicht! 2000 verkaufte Sozialtickets weniger das ist schlecht für die Fahrgäste und schlecht für moBiel! 2.500 Sozialtickets verkauft, inzwischen sind es nach einer Preissenkung 8.600 Tickets. Das ist eine Verdreifachung! Warum wurde die Preiserhöhung als Dringlichkeitsentschei- Monatsticket für Ratsmitglieder: 24,15 € für Sozialticketkäufer: 36,90 € dung ohne öffentliche Beratung in den Ratsausschüssen beschlossen? Und wieso erfuhr die Öffentlichkeit erst zu Ferienbeginn davon? Wir finden das Verfahren ganz und gar inakzeptabel. Das Sozialticket kann preisstabil gehalten werden. Das Bündnis für ein Sozialticket hat Vorschläge dafür gemacht. Wir fordern eine Rücknahme der unüberlegten Beschlüsse und eine öffentliche Erörterung! Klammheimliche Preiserhöhung in die Ferien gelegt, ohne Beratung. So bitte nicht - wir wehren uns!