Jenseits der Heilung - MW

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Jenseits der Heilung
Nur die komplementäre Therapie kann unser Gesundheitssystem retten
Das Thomas-Wildey-Institut
(vgl. Kasten auf Seite 32) beschäftigt
sich seit nunmehr 30 Jahren mit
Grundlagenforschung zur Integration einer humanverträglichen
Medizin in die Gesellschaft. In
dem aktuellen Geschäftsbericht des
Instituts veröffentlichte Dr. Friedrich
Douwes den nachfolgenden Artikel.
Wir danken dem TWI für die Genehmigung des Nachdrucks.
Ganzheitliche Medizin
Nur die komplementäre Therapie
kann unser Gesundheitssystem retten!
Warum sterben immer mehr Menschen
an Krebs, obwohl die Pharmaindustrie
Milliardengewinne mit Krebsmedikamenten macht? Warum ist dort die
Sterblichkeit am geringsten, wo es am
wenigsten Ärzte gibt? Warum lassen wir
uns immer noch ein Gesundheitssystem
gefallen, das uns finanziell ausbluten
lässt, das aber unsere Krankheiten nicht
heilen kann?
Es gibt viele Gründe, warum unsere
medizinische Versorgung trotz eines
nicht zu übersehenden Fortschritts immer schlechter statt immer besser wird.
Zum einen haben Mediziner schlechte
Arbeitsbedingungen. Sie sind im Alltag
gezwungen, sich mit einem Wust an
Bürokratie auseinanderzusetzen, anstatt
sich in Ruhe um ihre Patienten kümmern zu können. Die Pharmaindustrie,
die Kassenärztlichen Vereinigungen und
die Kassen sind mächtig geworden, sie
bestimmen, was sein und was nicht sein
darf. Sie setzen nicht nur Lehrmeinungen und Standards fest, sondern auch
die Behandlungsnormen. Wer sich nicht
an Richtlinien und Paradigmen hält, wird
als Arzt diffamiert oder sogar bestraft.
Dazu kommen ständige Regresse oder
Regressdrohungen. Dadurch ist nicht
nur der freie Beruf des Arztes bedroht,
sondern auch die Therapiefreiheit.
Was verschrieben wird und werden
darf, entscheiden längst nicht mehr die
Ärzte. Altbewährte Medikamente sind
auf diese Art und Weise durch die Gesundheitsreform verschwunden, Kassen
und Privatkassen sind immer restriktiver.
6
Vieles muss der Patient bereits aus eigener Tasche bezahlen. Die befürchtete
Zweiklassen-Medizin ist da.
Medizin in der Krise
Auch die Forschung ist nicht mehr unabhängig. Die Pharmaindustrie steuert
auch sie an den Universitäten. Es
herrscht keine Meinungsvielfalt mehr.
Meinungen werden in Richtlinien und
im Konsensus diktiert – ähnlich wie bei
der Kirche im Mittelalter, als alles dogmatisiert wurde und Paradigma-Abweichler der Ketzerei beschuldigt, geköpft oder verbrannt wurden. Wenn es
aber nicht damals schon kritische Köpfe
und Menschen gegeben hätte, die ihr
Leben riskierten, müssten wir heute
noch glauben, dass die Erde eine Scheibe ist und die Sonne sich um sie dreht.
Aus eben diesen Gründen steckt
die Medizin in einer tiefen Krise. Wie
tief, zeigt sich auch am Beispiel Krebsmedizin.
Krebs im Vormarsch
Krebs ist mittlerweile die zweithäufigste
Todesursache. Gegenwärtig sterben in
der westlichen Hemisphäre jährlich zehn
Millionen Menschen an Krebs. 1,4 Millionen sind es in den USA, circa 300.000
in Deutschland, Tendenz steigend
– bei Männern übrigens stärker als bei
Frauen. 1989 sahen selbst die Amerikaner ein, dass sie den Kampf gegen den
Krebs verloren haben. Trotz intensivster
Bemühungen und Millionen an Forschungsgeldern hat sich die Häufigkeit,
an Krebs zu erkranken, zwischen 1975
und 1989 um 13 Prozent erhöht. Im
gleichen Zeitraum erhöhten sich auch
die Krebstodesraten um 7 Prozent, während sich die 5-Jahres-Überlebensrate
kaum veränderte. Sie stieg um 2 Prozent
an. Brustkrebs kann uns hier als Paradebeispiel dienen. Er hat sich mittlerweile
zur führenden Todesursache bei Frauen
zwischen 35 und 54 Jahren entwickelt.
1971 noch lag die Wahrscheinlichkeit,
als Frau im Laufe des Lebens einen
Brustkrebs zu entwickeln, bei 1:14.
Heute liegt sie bei 1:8. In den letzten
beiden Jahrzehnten sind mehr amerika-
nische Frauen an Brustkrebs gestorben
als Amerikaner in den beiden Weltkriegen, dem Korea-, Vietnam- und
Irakkrieg zusammen. In Deutschland ist
das Brustkrebsrisiko seit 1950 um 250
Prozent gestiegen. Auch der Prostatakrebs wird heute um 40 Prozent
häufiger diagnostiziert als noch vor zehn
Jahren. Wofür also geben wir das ganze
Geld aus, wenn es sich nicht in der
Absenkung der Krebserkrankungsraten
und der höheren Heilungsrate niederschlägt?
Die Gesundheitsmafia
Es gibt eine Reihe von Büchern, die
auf die Missstände in unserem Gesundheitssystem hinweisen. Das jüngste
wurde im April 2005 veröffentlicht: »Die
Gesundheitsmafia« von Marita Vollborn
und Vlad Georgescu.1 Die Problematik
war allerdings schon viel früher bekannt.
Bereits 1983 schrieb Peter Sichrovsky
das Buch »Bittere Pillen«, 1984 folgte
»Krankheit auf Rezept – die Praktiken
der Praxisärzte.2 »Heilen verboten – töten erlaubt, die organisierte Kriminalität
im Gesundheitswesen« von Kurt G.
Blüchel lieferte 2003 ein schonungsloses Portrait des bundesdeutschen
Medizinbetriebs.3 »Die Bataillone der
Skalpellvirtuosen und Chemokünstler«,
so Blüchel, »operieren Millionen Kranker
allein aus Profit- und Karrieresucht.«
Vieles von dem, was dort beschrieben
und kritisiert wird, kann ich als Ärztlicher Direktor einer onkologischen
Fachklinik nur bestätigen.
»Giftkur ohne Nutzen«
Die Chemotherapie ist in Verruf geraten.
1997 erschien von Dr. Ralph W. Moss
bereits das Buch »Fragwürdige Chemotherapie – Entscheidungshilfen für die
Krebsbehandlung«.4 Er erklärt darin,
wie sich die Chemotherapie im Umfeld
von Einzelinteressen entwickelt hat und
bei welchen Tumorarten sie tatsächlich
gute Ergebnisse bringen kann. Erst 2004
greift eine so renommierte Zeitschrift
wie »Der Spiegel« das Thema auf und
bezeichnet die Chemotherapie als »Giftkur ohne Nutzen«. Doch noch immer
medical+wellness 02/2008
Jenseits der Heilung
wird Patienten zu teilweise mehrmaligen
Chemotherapien geraten, auch wenn
sie, wie im Fall von Brustkrebs, nichts
bringen. So hat sich trotz vermeintlich
verbesserter Chemotherapien hier die
Todesrate bei Brustkrebs seit 1920 nicht
verändert!
Therapieziel verfehlt
Die Überlebensrate nach zehn Jahren
bei Brustkrebs beträgt 40 Prozent, wenn
die Patientin keine Chemotherapie bekommen hat. Hat sie sich einer Chemotherapie unterzogen, liegt sie bei 47
Prozent. Das bedeutet: sieben von 100
Frauen bringt die adjuvante Standardtherapie wirklich etwas. Bei den restlichen 93 Frauen ist sie nicht angebracht
und verursacht unnötige Kosten. Aber:
alle 100 Patientinnen leiden unter den
gehörigen Nebenwirkungen.
Soll man also wirklich 100 Frauen
einer Giftkur aussetzen, um sieben zu
helfen? Denn 93 hätten auch ohne Chemotherapie keinen Rückfall bekommen.
Ähnlich sieht es beim Prostatakarzinom
aus. In einer Studie von 2002 wurden
700 Prostatakrebs-Patienten in zwei
Gruppen randomisiert (aufgeteilt). Die
erste Gruppe wurde nicht behandelt,
sondern nur beobachtet (»Wait and
Watch«). Die zweite Gruppe wurde radikal prostatektomiert – mit allen Nebenwirkungen wie Impotenz, Inkontinenz
und so weiter.
Das Ergebnis: es gab nach sieben
Jahren keine Unterschiede in der Überlebenszeit beider Gruppen.
In der Placebogruppe starben 62
Männer, in der Gruppe der operierten
53 an Prostatakrebs, dafür aber öfter an
anderen Erkrankungen, so dass die Sterberate in beiden Gruppen gleich war.5
Die Frage ist nun: Soll man 350 Männer
nutzlos operieren, um neun davor zu
bewahren, nicht an Prostatakrebs zu
sterben, dafür aber an etwas anderem?
Ich glaube, die richtige Antwort fällt
jedem leicht.
Medizin und Weltbild
Lothar Hirneisen, Vorsitzender des Verbandes »Menschen gegen Krebs e.V.«,
medical+wellness 02/2008
drückte es in dem Titel seines Buches so
aus: »Chemotherapie heilt Krebs und
die Erde ist eine Scheibe«.6
Damit setzt er die heutige Medizin
mit der Weltanschauung des Mittelalters
gleich. Auch damals wurde nur geglaubt, was geglaubt werden durfte.
Ketzer wurden verbrannt. In der heutigen Medizin gibt es ebenfalls eine
gängige Lehrmeinung. Wer ihr nicht
folgt, wird als unseriöser Scharlatan
abgetan und geächtet. Damit ist eine
demokratische Auseinandersetzung mit
der Vielfalt aller Therapien, Therapieansätzen und Meinungen unmöglich
geworden.
Medizin als gesundheitliche Bedrohung
Wo viele Ärzte sind, sterben viele
Menschen. In Regionen mit geringer
Arztdichte herrscht die geringste Sterblichkeit. Das ist statistisch erwiesen. Bei
Ärztestreiks in diversen Ländern konnte
man immer während der Streikphase
einen Abfall der Sterblichkeit feststellen,
die gleich nach Wiederaufnahme ihrer
ärztlichen Tätigkeit anstieg. Ebenfalls
bekannt ist, dass Medikamente krank
und abhängig machen können. 2003
war der Skandal über die gängigen
Hormonersatztherapien bei Frauen
perfekt: Was Frauen über die Wechseljahresbeschwerden helfen sollte, löste
Krebserkrankungen aus. In einem Zeitraum von zehn Jahren sind vermutlich
127.000 Frauen an Krebs erkrankt, weil
sie synthetische Hormonmedikamente
bekamen. Dabei sind die Wechseljahre
eine natürliche Lebensphase und keine
Krankheit, die es zu therapieren gilt.
Schon drei Jahre zuvor war in den USMedien ausführlich darüber berichtet
worden, dass Hormontherapien kaum
einen Nutzen, dafür aber große Gefahren mit sich bringen. Dass die Deutschen
hier nicht entsprechend schnell reagierten, hat einen guten Grund. Die medizinische Forschung wird vielfach von
der Pharmaindustrie gesponsert. Kein
Wunder also, dass ihre Ergebnisse den
Interessen des Auftraggebers entsprechen. Auch diagnostische Methoden
können krank machen. Die Deutschen
liegen hier vorne: Sie haben die höchste
Röntgenstrahlenbelastung weltweit.
Angesichts dieser gesundheitlichen Bedrohung durch die konventionelle Medizin hat Autor Vernon Coleman 2005
den Ratgeber »Wie Sie Ihren Arzt davon
abhalten, Sie umzubringen« herausgebracht.7 »Die Wahrscheinlichkeit, an
den Nebenwirkungen der Medikamente
zu sterben, die Ihr Arzt Ihnen verordnet
hat, ist fünfmal höher, als bei einem
Verkehrsunfall ums Leben zu kommen!«
schreibt er.
Die globale Krebskrise
Krebs ist die teuerste Krankheit
überhaupt. Sie kostet die Kassen 25
Milliarden Euro pro Jahr. 5 Prozent aller
Kranken haben Krebs, verursachen aber
12 Prozent der Kosten. Hier ist kein
Ende abzusehen, denn durch vorgegebene Richtlinien sind Patienten wie
Ärzte gezwungen, bei der Behandlung
von Krebskranken häufig den teuren
Weg der Chemotherapien zu gehen.
Ihre Nebenwirkungen müssen dann mit
ebenfalls teuren Mitteln behandelt werden (zum Beispiel Antiemetika, G-CSF
und so weiter). Und das bei manchmal
denkbar ungünstiger Prognose. Allen
Hoffnungen und Behauptungen zum
Trotz bringt die heutige Krebstherapie
keine besseren Langzeitergebnisse als
die Therapien vor 30 Jahren.
Woran liegt das? Mir fällt die Antwort nicht schwer, sie lautet: Weil es der
konventionellen Krebsmedizin gelungen
ist, das Heilprinzip aus der Medizin zu
nehmen und es durch eine symptomatische Behandlung zu ersetzen. Der
sichtbare, fühlbare Tumor ist nicht die
Krankheit, sondern ein Symptom und
Produkt einer tiefer liegenden Erkrankung. Die Entfernung eines Tumors ist
daher auch keine kausale, sondern eine
symptomatische Therapie. Das Milieu, in
dem der Krebs entstehen konnte, wird
gar nicht oder zu wenig berücksichtigt.
Die Krebserkrankung wird nach Schema
F behandelt: Schneiden, verstrahlen,
vergiften. Natürlich gibt es neben Operation, Chemotherapie, Bestrahlung,
7
Jenseits der Heilung
Hormontherapie mit synthetischen
Produkten und Schmerztherapie auch
ein wenig Psychologie. Doch auf das
einzelne Individuum, seine körperliche
und psychosoziale Situation wird nicht
oder selten eingegangen, dem Mensch
wird als Ganzheit in seiner Einmaligkeit
nicht entsprochen.
Um auf unser Beispiel mit dem
Brustkrebs zurückzukommen, so werden
heute fast alle Frauen dieser Welt gleich
behandelt, wenn sie ein Mamma-Karzinom entwickeln. Es gibt einen festgelegten Standard: Operieren, bestrahlen,
chemotherapieren.
Ein Computer könnte diese Therapie
vorschlagen, wenn man ihn mit der
entsprechenden Tumorformel füttert,
eine trainierte Schwester könnte sie
durchführen. Die dabei angewandten
Zytostatika verhindern zwar vielleicht
das Krebswachstum, aber schädigen
gleichzeitig auch das gesunde Gewebe.
Das Immunsystem der Patientin, das
schon vor der Krebserkrankung erkennbare Schwächen aufwies, wird weiter
geschwächt, ebenso andere Organe wie
Knochenmark, Leber, Niere und Nervensystem. Der Organismus muss mit einer
riesigen Giftlast fertig werden, was ihm
aber nicht immer gelingt.
Komplementäre Krebstherapie
Die komplementäre Krebstherapie
dagegen hat ein ganz anderes Ziel,
nämlich die Gesundheit des Patienten so
zu stärken, dass die Grunderkrankung
besser kontrolliert werden kann. Dazu
wird das Immunsystem unterstützt, der
Patient entgiftet und seine Organfunktionen verbessert. Gleichzeitig werden
sein Lebensstil und seine psychische
Grundhaltung betrachtet und eventuell
korrigiert, beziehungsweise entsprechende Hilfen angeboten.
Dabei orientiert sich die komplementäre Krebsmedizin besonders am
Krankheitsverlauf des Einzelnen, seinen
individuellen Problemen und seiner
Charakteristika. Es ist eine ganzheitlich
orientierte Individualtherapie. Verschiedene Therapieansätze werden je nach
Situation des Patienten mit einbezogen:
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Homöopathie, Sporttherapie, Galvanotherapie, Hyperthermie, Ortho-molekulare Medizin, Naturheilverfahren,
Ernährungstherapie, Immuntherapie,
Psychologie und Traditionelle Chinesische Therapie.
Alle diese besonderen Therapieformen haben wenige Nebenwirkungen,
bringen aber den Patienten dazu, sich
Stück für Stück sein aktives Leben
zurückzuerobern und einen Kampfgeist
gegenüber seinem Krebs zu entwickeln.
Manche dieser Therapien haben keine
direkte, sondern eine indirekte Wirkung.
Jede für sich erscheint manchmal auf
den ersten Blick und für ignorante Ärzte
wert- und wirkungslos, aber wie Steine
eines Mosaiks, die für sich betrachtet
auch nicht besonders wertvoll sind, zusammen aber, sorgfältig und individuell
angepasst, ergeben sie ein Kunstwerk.
In der komplementären Medizin
wird Medizin wieder zur Kunst und
nicht wie die konventionelle Medizin
eine standardisierte Medizintechnik, die
nur Symptome behandelt, aber nicht
den Menschen als Ganzes. Wir ermuntern unsere Patienten, sich auf sich zu
konzentrieren und ein aktives Leben zu
führen (Sport, Clubs, etc.).
Wir geben ihnen Instrumente, die sie
aktiv für sich verwenden können, sie
werden in ihren eigenen Gesundungsprozess aktiv mit eingebunden. Körper,
Geist und Seele sind gefordert. Wir
wissen, dass das Gehirn und die Immunabwehr trotz aller Verschiedenheiten
eng zusammenarbeiten.
Sie tauschen ständig Informationen aus und benutzen dazu auch die
gleichen Bahnen. Das erklärt nicht nur
manche psychische Störung bei körperlichen Erkrankungen und umgekehrt,
sondern auch, warum beispielsweise
Visualisierungstechniken so gut funktionieren. Nur die Wiederherstellung einer
Homöostase auf diesen drei Ebenen
ermöglicht die dauerhafte Wiedergesundung und dauerhafte Überwindung der
Krankheit.
Die Lösung: Eine neue Medizin
Was wir zur Lösung aller oben genannten Probleme brauchen, ist eine neue
Medizin, in der die Stellung des Arztes
wieder deutlich verbessert wird. Erst
wenn seine Freiheit und Unabhängigkeit
gewährleistet werden, sind auch wieder
Individualentscheidungen bei Patienten
möglich.
Gleichzeitig sollten wir den Patienten
ebenfalls ein Selbstbestimmungsrecht
einräumen. Wir sollten ihnen ihre
Gesundheit wiedergeben und sie ihnen
nicht wegnehmen. Wenn wir es nicht
schaffen, eine Wende herbeizuführen,
müssen wir uns nicht wundern, wenn es
mit der Medizin von heute weiter bergab geht und wir den guten Ruf verlieren, den die deutsche Medizin weltweit
einmal gehabt hat.
Wir brauchen einen starken Dachverband, der eine »Integrative Medizin«
nach außen repräsentiert und in allen
wichtigen Gremien vertreten ist. Dieser
Dachverband muss sich intensiv für die
Rechte von Patienten und Ärzten gleichermaßen stark machen.
Dr. med. Friedrich Douwes
Der Autor ist ärztlicher Direktor der privaten
onkologischen Klinik St. Georg in Bad Aibling.
Neben der klassischen Krebsbehandlung
werden hier komplementär eine Reihe von
wissenschaftlich basierten Therapien mit eingesetzt wie Ernährungs- und orthomolekulare
Therapie, Hyperthermie und Psychotherapie.
Diese integrative Therapie ist individuell und
auf jeden Patienten spezifisch zugeschnitten.
Durch die entstehenden positiven Synergien
sind auch in fortgeschrittenen Fällen gute Therapieergebnisse möglich. Die Klinik verzeichnet
eine außerordentlich hohe Erfolgsquote.
Literatur
1 Samuel Fischer-Verlag, Frankfurt a. M. 2005
2 beide Kiepenheuer & Witsch, Köln
1983 bzw. 1984
3 Bertelsmann, München 2003
4 Haug Verlag, Stuttgart 1997
siehe auch Beitrag des Autors in raum&zeit
Nr. 117: »Wie schädlich sind die Gifte
der Chemotherapie«.
5 New England Journal of Medicine,
Medical Society. Massachusetts 2002,
346, S. 781-786
6 Sensei Verlag, Kernen 2002
7 Kopp-Verlag, Rottenburg a. N. 2005
medical+wellness 02/2008
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