Sommersemester 2016 Tobias Roßmann Elementare Zahlentheorie Präsenzblatt 2 ? Besprechung am 20. April 2016. Aufgabe 1. Seien a, b ∈ Z. (i) Zeigen Sie, dass aus a2 | b2 stets a | b folgt. (ii) Folgt aus a2 | b3 schon a | b? Aufgabe 2. Es seien x, y, z ∈ Z mit x2 + y 2 = z 2 . Zeigen Sie, dass wenigstens eine der Zahlen x und y gerade ist. Aufgabe 3. Unter dem Sieb des Eratosthenes versteht man folgendes Verfahren: Zu gegebenem N ∈ N notieren wir die Zahlen 2, 3, . . . , N der Reihe nach in einer Liste; zu Beginn trägt dabei keine Zahl eine Markierung. Solange es noch unmarkierte Zahlen in der Liste gibt, wählen wir p als kleinste unmarkierte Zahl, markieren p und streichen sämtliche Vielfachen von p, mit Ausnahme von p selbst. (i) Zeigen Sie, dass dieses Verfahren terminiert. Zeigen Sie ferner, dass die Liste anschließend genau aus den Primzahlen 6 N besteht. (ii) Bestimmen Sie sämtliche Primzahlen < 100. n Definition. Für n ∈ N0 heißt Fn := 22 + 1 die nte Fermat-Zahl. Aufgabe 4. Zeigen Sie, dass Fn und Fm für n 6= m stets teilerfremd sind. Bemerkung: Dies liefert einen weiteren Beweis dafür, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. (Wieso?)