Biologie 12 S.14 (I.II.VI. Vererbung bei Viren )

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ihre Phasen entsprechen denen der Mitose
im Ergebnis werden bei dieser Teilung die beiden Chromatiden jedes Zwei-ChromatidenChromosoms voneinander getrennt
Da die Chromatiden jedes Chromosoms genetisch verschieden sein können, weil in der Prophase I
ein Crossing-over stattgefunden haben kann, sind die genetischen Verteilungsvorgänge erst mit der
II. Reifeteilung abgeschlossen
Die I. Reifeteilung führte zu zwei haploiden Zellen. Jede von ihnen bringt bei der II. Reifeteilung erneut
zwei Zellen hervor, sodass bei der Meiose insgesamt vier haploide Zellen entstehen
Die gegenüber der Reduktion wichtigere Funktion der Meiose liegt in der Rekombination, der
Neuverteilung der elterlichen Chromosomen, weil damit auch die Erbinformation neu verteilt wird
I. II. VI. Vererbung bei Viren
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Virus lat. = Gift
Viren sind meist polyetrisch, kugelig oder stäbchenförmig aufgebaut
Sie weisen einen regelmäßigen Aufbau auf (nur eine Hülle aus spezifischen Proteinen mit einer
Nukleinsäure im Inneren (RNA oder DNA))
Sie besitzen keinen zellulären Aufbau, keinen eigenen Stoff- und Energiewechsel, keine Reizbarkeit und
können sich nur in Wirtszellen vermehren
Sie besitzen aber ein mutationsfähiges Erbgut
Viren sind Krankheitserreger, sie lösen sogenannte Virosen (Viruskrankheiten) aus, die in hohem Maße
infektiös sind
Krankheiten bei Menschen :Windpocken, AIDS, Masern, Tollwut, Gürtelrose, Poliomyelitis, Gelbfieber,
Gelbsucht (Hepatitis A und B), Ziegenpeter, Grippe
Bei Tieren: Rinder- und Schweinepest, Maul- und Klauenseuche, Tollwut
Bei Pflanzen: Blattrollkrankheit der Kartoffel, Tabakmosaikkrankheit, Obstbaumvirosen (Schädigung der
Laubblätter vor allem bei Apfel- und Kirschbäumen)
Schutz gegen Viren:
 Aktive Immunisierung: Stimulation der Antikörperbildung durch Verabreichen einer Form des
infizierenden Organismus
 Passive Immunisierung: Injizierung eines Serums, das bereits Antikörper enthält; diese stammen meist
von einer Person, die zuvor die Viruserkrankung hatte
Die Viren manipulieren das Erbgut ihrer Wirtszellen, so dass diese in ihrer normalen Funktion stark
eingeschränkt werden
Bei der Freisetzung der Viren werden die Wirtszellen häufig zerstört
Durch die Zerfallsprodukte der Zellen freigesetzte, aber auch durch von den Viren selbst produzierte
Giftstoffe können auch nicht befallene Zellen beschädigt werden
Eine besondere Gruppe von Viren sind die Bakteriophagen:
Erbsubstanz
Kopf
Kragen
kontraktile
Schwanzscheide
Schwanzstift
Endplatte
Spikes
Schwanzfäden
Schwanz
Schema eines Phagen
EM-Bild eines Phagen
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