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WAWI Handbuch

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DECOM Softwareentwicklung
GmbH & Co KG
Wolfernstraße 20b
4400 Steyr
T. (07252) 52 453-0
F. (07252) 52 453-20
E. [email protected]
ORLANDO Warenwirtschaft
Handbuch
by DECOM Softwareentwicklung
Seite
I
Inhaltsverzeichnis
Kapitel I Einleitung
1
1 Einleitung
................................................................................................................................... 1
Kapitel II Installation/Bedienung
1
1 Installation
...................................................................................................................................
Programm
1
2 Installation
...................................................................................................................................
Datenbank
3
3 Grundlagen
................................................................................................................................... 3
4 Startbildschirm
................................................................................................................................... 7
Menübaum
.......................................................................................................................................................... 9
Favoritenleiste
.......................................................................................................................................................... 11
5 Short Keys
................................................................................................................................... 11
6 Selektieren/Markieren
................................................................................................................................... 12
7 Spalteneditor
................................................................................................................................... 13
8 Filter ................................................................................................................................... 16
9 RechteMaus
................................................................................................................................... 18
10 Wortsuche(Lupe)
................................................................................................................................... 18
11 Favoriten
................................................................................................................................... 20
12 Belegpositionsübersicht
................................................................................................................................... 20
13 Aktionsleiste
................................................................................................................................... 26
Kapitel III Stammdaten
33
1 Artikel................................................................................................................................... 33
Allgem eines Artikel
.......................................................................................................................................................... 33
Artikelstam m.......................................................................................................................................................... 33
Artikelstamm
......................................................................................................................................................... 33
Preislisten ...
......................................................................................................................................................... 44
Lagerorte ...
......................................................................................................................................................... 45
Lieferanten.........................................................................................................................................................
...
46
Statistik ......................................................................................................................................................... 49
Texte
......................................................................................................................................................... 49
Stückliste ......................................................................................................................................................... 50
Zusatzfunktionen
......................................................................................................................................................... 54
Fertigungsplan ......................................................................................................................................... 58
Bedarfsvorschau......................................................................................................................................... 59
Spezielle Sücklisten
......................................................................................................................................... 61
Warengruppen
.......................................................................................................................................................... 62
Mengeneinheiten
.......................................................................................................................................................... 63
Einlagerungseinheit
.......................................................................................................................................................... 63
Preiseinheiten
.......................................................................................................................................................... 63
Lagerorte
.......................................................................................................................................................... 63
Lagerplätze .......................................................................................................................................................... 64
Kalkulationsschem
..........................................................................................................................................................
ate
64
Kundenartikelnum
..........................................................................................................................................................
m ern
65
Lieferantenartikelnum
..........................................................................................................................................................
m er
65
Seriennum m ern
.......................................................................................................................................................... 65
© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
I
II
ORLANDO WAWI Handbuch
Chargen
.......................................................................................................................................................... 66
Strichcodes .......................................................................................................................................................... 67
Rabattgruppen
..........................................................................................................................................................
Verkauf
67
Rabattgruppen
..........................................................................................................................................................
Lieferanten
67
Ressourcen .......................................................................................................................................................... 67
Tätigkeiten .......................................................................................................................................................... 68
Fertigungslinien
.......................................................................................................................................................... 68
Kalender für Fertigungslinien
.......................................................................................................................................................... 69
2 Kunden
................................................................................................................................... 69
Kundenstam m
.......................................................................................................................................................... 69
Zahlungsbedingungen
..........................................................................................................................................................
Kunden
74
Lieferbedingungen
..........................................................................................................................................................
Kunden
74
Versandarten..........................................................................................................................................................
Kunden
75
Preislisten .......................................................................................................................................................... 75
Gruppen Kunden
.......................................................................................................................................................... 75
Branchen Kunden
.......................................................................................................................................................... 75
Gebiete Kunden
.......................................................................................................................................................... 75
Touren
.......................................................................................................................................................... 75
Bereiche Kunden
.......................................................................................................................................................... 75
Wiederkehrende
..........................................................................................................................................................
Leistungen
76
Zahlgruppen .......................................................................................................................................................... 77
3 Lieferanten
................................................................................................................................... 79
Lieferantenstam
..........................................................................................................................................................
m
79
Zahlungsbedingungen
..........................................................................................................................................................
Lieferanten
82
Lieferbedingungen
..........................................................................................................................................................
Lieferanten
83
Versandarten..........................................................................................................................................................
Lieferanten
83
Gruppen Lieferanten
.......................................................................................................................................................... 83
Branchen Lieferanten
.......................................................................................................................................................... 83
Gebiete Lieferanten
.......................................................................................................................................................... 83
Bereiche Lieferanten
.......................................................................................................................................................... 83
4 Interessenten
................................................................................................................................... 84
5 Adressen
...................................................................................................................................
allgemein
85
Adressenstam
..........................................................................................................................................................
m
85
Vorbildadresse
.......................................................................................................................................................... 94
Adressverknuepfungstypen
.......................................................................................................................................................... 94
Notizen
.......................................................................................................................................................... 94
Dubletten
.......................................................................................................................................................... 95
6 Tabellen
...................................................................................................................................
allgemein
95
Nationen
.......................................................................................................................................................... 95
Währungen .......................................................................................................................................................... 96
Postleitzahlen.......................................................................................................................................................... 97
Sprachen
.......................................................................................................................................................... 97
Mw st-Prozentsätze
.......................................................................................................................................................... 98
UVA-Detail
.......................................................................................................................................................... 98
Lieferarten .......................................................................................................................................................... 98
Anreden
.......................................................................................................................................................... 99
Abteilungen .......................................................................................................................................................... 99
Textbausteine.......................................................................................................................................................... 99
Banken
.......................................................................................................................................................... 99
Finanzäm ter .......................................................................................................................................................... 99
Packstoffe .......................................................................................................................................................... 100
Dienstfreie Tage
.......................................................................................................................................................... 100
Sachkonten .......................................................................................................................................................... 101
Kostenstelle.......................................................................................................................................................... 101
Kostenträger.......................................................................................................................................................... 101
Profitcenter .......................................................................................................................................................... 101
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Seite
III
Reparaturgründe
.......................................................................................................................................................... 101
CRM Aktivitäten
.......................................................................................................................................................... 101
Lohnarten .......................................................................................................................................................... 101
7 Sonderkonditionen
................................................................................................................................... 101
Sonderkonditionen
.......................................................................................................................................................... 101
Preisgruppen
.......................................................................................................................................................... 103
8 Vertreter
................................................................................................................................... 104
9 E-Commerce
................................................................................................................................... 104
Allgem ein EC.......................................................................................................................................................... 104
Benutzer
.......................................................................................................................................................... 104
Kunden EC
......................................................................................................................................................... 104
Vertreter .........................................................................................................................................................
EC
105
Prom otion .......................................................................................................................................................... 105
Global EC......................................................................................................................................................... 105
Warengruppe
.........................................................................................................................................................
EC
105
Artikel EC......................................................................................................................................................... 105
Artikelgliederung
.........................................................................................................................................................
Promotion EC
105
Artikelgliederung
..........................................................................................................................................................
EC
105
10 Firmendaten
................................................................................................................................... 106
Firm enstam m
.......................................................................................................................................................... 106
Standorte .......................................................................................................................................................... 107
Hausbanken.......................................................................................................................................................... 107
Hausfinanzam
..........................................................................................................................................................
t
109
Buchungsjahr
.......................................................................................................................................................... 110
11 Systemeinstellungen
................................................................................................................................... 111
Laufnum m ern
.......................................................................................................................................................... 111
Benutzer
.......................................................................................................................................................... 111
Fibu Einstellungen
.......................................................................................................................................................... 115
Program m param
..........................................................................................................................................................
.
119
Allgemein.........................................................................................................................................................
Seite1
119
Allgemein.........................................................................................................................................................
Seite2
120
Allgemein.........................................................................................................................................................
Einkauf
122
Allgemein.........................................................................................................................................................
Produktion
123
Belege Allgemein
......................................................................................................................................................... 126
Belege Positionen
......................................................................................................................................................... 127
Belege Überleitung
......................................................................................................................................................... 128
Belege Spezielle
.........................................................................................................................................................
Artikel
129
Druckarchiv
......................................................................................................................................................... 130
Texte
......................................................................................................................................................... 130
Formulare......................................................................................................................................................... 132
Kasse ......................................................................................................................................................... 132
Seite1
......................................................................................................................................... 134
Seite2
......................................................................................................................................... 134
Filiale
......................................................................................................................................................... 134
Verleih ......................................................................................................................................................... 134
Admin Allgemein
.........................................................................................................................................................
1
134
Admin Allgemein
.........................................................................................................................................................
2
136
Admin E-Mail
......................................................................................................................................................... 137
SMS
......................................................................................................................................................... 137
Tabellenm erkm
..........................................................................................................................................................
ale
137
System texte.......................................................................................................................................................... 139
Dateitypen .......................................................................................................................................................... 140
Dialogsprache
..........................................................................................................................................................
ändern
140
Levatis Schnittstelle
.......................................................................................................................................................... 140
Kapitel IV Belege
150
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III
IV
ORLANDO WAWI Handbuch
1 Allgemeines
...................................................................................................................................
Belege
150
2 Belegübersicht
................................................................................................................................... 151
Belegübersicht
.......................................................................................................................................................... 151
Drucken
.......................................................................................................................................................... 156
3 Belegkopf
................................................................................................................................... 158
BelegWiedervorlagen
.......................................................................................................................................................... 163
4 Belegpositionen
................................................................................................................................... 163
Belegposition
.......................................................................................................................................................... 163
Artikelposition
.......................................................................................................................................................... 167
5 Formulare
................................................................................................................................... 170
Kapitel V Verkauf
171
1 Angebot
................................................................................................................................... 171
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Angebot
171
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Angebot
171
Kopf Angebot
.......................................................................................................................................................... 172
Positionen Angebot
.......................................................................................................................................................... 173
Form ulare Angebot
.......................................................................................................................................................... 174
Zusatz Angebot
.......................................................................................................................................................... 174
2 Auftrag
................................................................................................................................... 174
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Auftrag
174
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Auftrag
175
Kopf Auftrag.......................................................................................................................................................... 177
Positionen Auftrag
.......................................................................................................................................................... 177
Lieferrückstand
.......................................................................................................................................................... 182
Wiederkehrende
..........................................................................................................................................................
Leistungen..._2
183
Form ulare Auftrag
.......................................................................................................................................................... 183
Zusatz
.......................................................................................................................................................... 183
Kommissionen
.........................................................................................................................................................
Auftrag
183
Kundenkontrakt
......................................................................................................................................................... 183
Allgemeines Kundenkontrakt
......................................................................................................................................... 183
Belegübersicht Kundenkontrakt
......................................................................................................................................... 184
Kopf Kundenkontrakt
......................................................................................................................................... 184
Positionen Kundenkontrakt
......................................................................................................................................... 184
Formulare Kundenkontrakt
......................................................................................................................................... 184
Reparaturauftrag
......................................................................................................................................................... 184
Allgemeines Reparaturauftrag
......................................................................................................................................... 184
Belegübersicht Reparaturauftrag
......................................................................................................................................... 185
Kopf Reparaturauftrag
......................................................................................................................................... 185
Positionen Reparaturauftrag
......................................................................................................................................... 185
Formulare Reparaturauftrag
......................................................................................................................................... 186
3 Kommissionsschein
................................................................................................................................... 186
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Kom m issionsschein
186
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Kom m issionsschein
187
Kopf Kom m issionsschein
.......................................................................................................................................................... 188
Position Kom..........................................................................................................................................................
m issionsschein
188
4 Lieferschein
................................................................................................................................... 189
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Lieferschein
189
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Lieferschein
189
Kopf Lieferschein
.......................................................................................................................................................... 191
Positionen Lieferschein
.......................................................................................................................................................... 192
Kom m issionen
..........................................................................................................................................................
Lieferschein
193
Form ulare Lieferschein
.......................................................................................................................................................... 194
Zusatz
.......................................................................................................................................................... 194
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Seite
V
Konsignationsslieferscheine
......................................................................................................................................................... 194
Allgemeines Konsignationsionslieferschein
......................................................................................................................................... 194
Belegübersicht Konsignationslieferschein
......................................................................................................................................... 195
Kopf Konsignationslieferschein
......................................................................................................................................... 195
Positionen Konsignationslieferschein
......................................................................................................................................... 195
Formulare Konsignationslieferschein
......................................................................................................................................... 195
5 Rechnung
................................................................................................................................... 195
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Rechnung
195
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Rechnung
196
Kopf Rechnung
.......................................................................................................................................................... 197
Positionen Rechnung
.......................................................................................................................................................... 198
Wiederkehrende
..........................................................................................................................................................
Leistungen...
199
Form ulare Rechnung
.......................................................................................................................................................... 199
Zusatz Rechnung
.......................................................................................................................................................... 199
6 Gutschrift
................................................................................................................................... 200
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Gutschrift
200
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Gutschrift
200
Kopf Gutschrift
.......................................................................................................................................................... 200
Positionen Gutschrift
.......................................................................................................................................................... 201
Form ulare Gutschrift
.......................................................................................................................................................... 201
7 Proformarechnung
................................................................................................................................... 201
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Proform arechnung
201
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Proform arechnung
201
Kopf Proform..........................................................................................................................................................
arechnung
201
Positionen Proform
..........................................................................................................................................................
arechnung
202
Form ulare Proform
..........................................................................................................................................................
arechnung
202
8 Verleihschein
................................................................................................................................... 202
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Verleihschein
202
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Verleihschein
202
Kopf Verleihschein
.......................................................................................................................................................... 202
Positionen Verleihschein
.......................................................................................................................................................... 203
Form ulare Verleihschein
.......................................................................................................................................................... 204
9 Warenrücknahmeschein
................................................................................................................................... 204
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Warenrücknahm eschein
204
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Warenrücknahm eschein
204
Kopf Warenrücknahm
..........................................................................................................................................................
eschein
204
Positionen Warenrücknahm
..........................................................................................................................................................
eschein
205
Form ulare Warenrücknahm
..........................................................................................................................................................
eschein
205
10 Projekt
................................................................................................................................... 205
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Projekt
205
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Projekt
206
Kopf Projekt .......................................................................................................................................................... 206
Positionen Projekt
.......................................................................................................................................................... 207
Form ulare Projekt
.......................................................................................................................................................... 207
11 Seminarverwaltung
................................................................................................................................... 207
Sem inarkategorien
.......................................................................................................................................................... 207
Sem inare .......................................................................................................................................................... 207
Kapitel VI Einkauf
209
1 Anfrage
................................................................................................................................... 209
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Anfrage
209
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Anfrage
210
Kopf Anfrage.......................................................................................................................................................... 210
Positionen Anfrage
.......................................................................................................................................................... 210
Form ulare Anfrage
.......................................................................................................................................................... 210
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V
VI
ORLANDO WAWI Handbuch
2 Bestellung
................................................................................................................................... 210
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Bestellung
210
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Bestellung
210
Kopf Bestellung
.......................................................................................................................................................... 211
Positionen Bestellung
.......................................................................................................................................................... 212
Lieferrückstand
.......................................................................................................................................................... 215
Bedarfsvorschau
.......................................................................................................................................................... 215
Form ulare Bestellung
.......................................................................................................................................................... 215
Zusatz
.......................................................................................................................................................... 215
Lieferantenkontrakt
......................................................................................................................................................... 215
Allgemeines Lieferantenkontrakt
......................................................................................................................................... 215
Belegübersicht Lieferantenkontrakt
......................................................................................................................................... 216
Kopf Lieferantenkontrakt
......................................................................................................................................... 216
Positionen Lieferantenkontrakt
......................................................................................................................................... 216
Formulare Lieferantenkontrakt
......................................................................................................................................... 216
3 Eingangslieferschein
................................................................................................................................... 217
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Eingangslieferschein
217
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Eingangslieferschein
217
Kopf Eingangslieferschein
.......................................................................................................................................................... 217
Positionen Eingangslieferschein
.......................................................................................................................................................... 218
Form ulare Eingangslieferschein
.......................................................................................................................................................... 218
4 Eingangsrechnungen
................................................................................................................................... 218
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Eingangsrechnung
218
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Eingangsrechnung
218
Kopf Eingangsrechnung
.......................................................................................................................................................... 219
Positionen Eingangsrechnung
.......................................................................................................................................................... 220
Form ulare Eingangsrechnung
.......................................................................................................................................................... 220
5 Retourlieferscheine
................................................................................................................................... 221
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Retourlieferschein
221
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Retourlieferschein
221
Kopf Retourlieferschein
.......................................................................................................................................................... 221
Positionen Retourlieferschein
.......................................................................................................................................................... 221
Form ulare Retourlieferschein
.......................................................................................................................................................... 221
6 Belastungsanzeigen
................................................................................................................................... 221
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Belastungsanzeigen
221
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Belastungsanzeigen
222
Kopf Belastungsanzeigen
.......................................................................................................................................................... 222
Positionen Belastungsanzeigen
.......................................................................................................................................................... 222
Form ulare Belastungsanzeigen
.......................................................................................................................................................... 223
7 Beistellung
................................................................................................................................... 223
Beistellscheine
.......................................................................................................................................................... 223
Kom m ission.......................................................................................................................................................... 223
8 Bestellvorschlag
................................................................................................................................... 223
9 Lieferabrufe
................................................................................................................................... 226
10 Lieferabruf-Planung
................................................................................................................................... 227
Kapitel VII Produktion
231
1 Programmübersicht
................................................................................................................................... 231
2 Produktionsauftrag
................................................................................................................................... 232
Allgem eines..........................................................................................................................................................
Produktionsauftrag
232
Belegübersicht
..........................................................................................................................................................
Produktionsauftrag
234
Kopf Produktionsauftrag
.......................................................................................................................................................... 238
Positionen Produktionsauftrag
.......................................................................................................................................................... 239
Form ulare Produktionsauftrag
.......................................................................................................................................................... 240
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Seite
VII
3 Produktionsvorschlag
................................................................................................................................... 240
4 Fremdfertigungvorschlag
................................................................................................................................... 242
5 Produktionsplanung
................................................................................................................................... 242
Kapitel VIII Ressourcenplanung
243
1 Ressourcenauslastung
................................................................................................................................... 243
2 Ressourcenkalender
................................................................................................................................... 243
Kapitel IX Lager
244
1 Allgemeines
...................................................................................................................................
Lager
244
2 Buchen
................................................................................................................................... 244
3 Materialentnahmeschein
................................................................................................................................... 244
4 Materialrückgabeschein
................................................................................................................................... 245
5 ME_Formular
................................................................................................................................... 245
Kapitel X Kasse
246
1 Allgemeines
...................................................................................................................................
Kasse
246
2 Anmeldung
................................................................................................................................... 251
3 Rechnungserfassung
................................................................................................................................... 252
4 Gutschriftserfassung
................................................................................................................................... 257
5 Gutscheinverkauf
................................................................................................................................... 258
6 Gutscheinverwaltung
................................................................................................................................... 259
7 Sonstige
...................................................................................................................................
Belege
264
Einzahlung .......................................................................................................................................................... 264
Auszahlung .......................................................................................................................................................... 265
8 Beleganzeigen
................................................................................................................................... 266
Kassenbons.......................................................................................................................................................... 266
Rechnungen.......................................................................................................................................................... 267
Gutschriften.......................................................................................................................................................... 267
Gutscheine .......................................................................................................................................................... 268
Einzahlungen.......................................................................................................................................................... 269
Auszahlungen
.......................................................................................................................................................... 269
Kassenabschlüsse
.......................................................................................................................................................... 270
9 Zahlungsmittel
................................................................................................................................... 270
10 Kassen/RKSV
................................................................................................................................... 273
11 Signatureinheiten
................................................................................................................................... 275
12 aktueller
...................................................................................................................................
Kassenabschluss
277
13 Kassenbericht
................................................................................................................................... 281
14 Kassenbuch
................................................................................................................................... 282
15 Kassenformulare
................................................................................................................................... 283
Kapitel XI CRM
284
1 Cube................................................................................................................................... 284
2 Kontakte
................................................................................................................................... 287
3 Kampagnen
................................................................................................................................... 287
4 Belege
................................................................................................................................... 289
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VII
VIII
ORLANDO WAWI Handbuch
5 Gesamtumsatz
................................................................................................................................... 290
6 Warengruppenumsätze
................................................................................................................................... 290
7 Wiedervorlagen
................................................................................................................................... 290
8 Telefonstatistik
................................................................................................................................... 290
9 CRM ...................................................................................................................................
Aktivitäten
290
10 WorkFlow
................................................................................................................................... 290
Kapitel XII Listen
291
1 Allgemeines
...................................................................................................................................
Listen
291
2 Drucken
................................................................................................................................... 292
Adresslisten.......................................................................................................................................................... 292
Kundenlisten.......................................................................................................................................................... 292
Lieferantenlisten
.......................................................................................................................................................... 293
Vertreterlisten
.......................................................................................................................................................... 294
Artikellisten.......................................................................................................................................................... 294
Protokolle .......................................................................................................................................................... 296
Diverse
.......................................................................................................................................................... 296
Übersichtslisten
.......................................................................................................................................................... 297
3 Formulare
...................................................................................................................................
Listen
297
Kapitel XIII Extras
297
1 Datenbanken
................................................................................................................................... 297
Rück-/Sichern
.......................................................................................................................................................... 297
Prüfen/Reorganisieren
.......................................................................................................................................................... 298
Initalisieren/Inspizieren
.......................................................................................................................................................... 298
Statistik
.......................................................................................................................................................... 298
Überw achung/Protokollierung
.......................................................................................................................................................... 298
Validierung .......................................................................................................................................................... 300
2 Export
................................................................................................................................... 302
Konfiguration
.......................................................................................................................................................... 302
Allgem ein Export
.......................................................................................................................................................... 302
Stam m daten.......................................................................................................................................................... 302
alle für WAWI
......................................................................................................................................................... 302
Artikel für.........................................................................................................................................................
WAWI
302
alle für FIBU
......................................................................................................................................................... 302
Kunden für
.........................................................................................................................................................
FIBU
310
Lieferanten
.........................................................................................................................................................
für FIBU
310
Adressen.........................................................................................................................................................
für MS-Outlook
310
Kunden
.......................................................................................................................................................... 311
Lieferanten .......................................................................................................................................................... 311
FIBU-Überleitung
.......................................................................................................................................................... 311
Ausgangsrechnungen/Gutschriften
......................................................................................................................................................... 311
Eingangsrechnungen/Belastungsanzeigen
......................................................................................................................................................... 311
Service Paket
.......................................................................................................................................................... 312
Datanorm 4_Dateien_erstellen
.......................................................................................................................................................... 312
3 Import
................................................................................................................................... 313
Konfiguration
.......................................................................................................................................................... 313
Allgem ein Im..........................................................................................................................................................
port
320
Stam m daten.......................................................................................................................................................... 320
von WAWI
......................................................................................................................................................... 320
von FIBU (copy)
......................................................................................................................................................... 320
Datanorm5
......................................................................................................................................................... 320
Belege
.......................................................................................................................................................... 324
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Seite
IX
Service Paket
.......................................................................................................................................................... 324
Lieferabruf VDA
..........................................................................................................................................................
4905
324
4 Löschprogramme
................................................................................................................................... 327
5 Mandanten
................................................................................................................................... 327
6 Anmelden
................................................................................................................................... 327
7 Abmelden
................................................................................................................................... 328
8 Preise
...................................................................................................................................
bearbeiten
328
Preispflege .......................................................................................................................................................... 328
Artikelpreise..........................................................................................................................................................
erstellen
329
Artikelpreise..........................................................................................................................................................
Kopieren
329
Artikelpreise..........................................................................................................................................................
löschen
329
Preisliste um..........................................................................................................................................................
stellen
329
9 Zeiterfassung
................................................................................................................................... 329
10 Zeiterfassung
...................................................................................................................................
manuell
330
11 Inventur
................................................................................................................................... 330
Inventurübersicht
.......................................................................................................................................................... 331
Inventurkopf.......................................................................................................................................................... 331
Inventurpositionen
.......................................................................................................................................................... 332
Inventurablauf
.......................................................................................................................................................... 332
12 Alle Formulare
................................................................................................................................... 335
13 Filter................................................................................................................................... 343
14 Taschenrechner
................................................................................................................................... 343
15 Erweiterungsmodule
................................................................................................................................... 343
Werbeabgabe
.......................................................................................................................................................... 344
16 Provisionsdatum
...................................................................................................................................
ermitteln
344
17 Alle Wawis
...................................................................................................................................
beenden
345
Kapitel XIV Fenster
345
1 Allgemeines
...................................................................................................................................
Fenster
345
2 Menü...................................................................................................................................
Navigator
345
3 Überlappend
................................................................................................................................... 345
4 Symbole
...................................................................................................................................
anordnen
345
5 Minimieren
................................................................................................................................... 345
6 Wiederherstellen
................................................................................................................................... 345
Kapitel XV Hilfe
346
1 Inhalt................................................................................................................................... 346
2 Neuerungen
................................................................................................................................... 346
3 Handbuch
................................................................................................................................... 346
4 Info ................................................................................................................................... 346
5 Exceptionprotokoll
...................................................................................................................................
senden
347
6 pcvisit
...................................................................................................................................
Gastmodul starten
347
7 ORLANDO
...................................................................................................................................
WAWI aktualisieren
347
8 ORLANDO
...................................................................................................................................
WAWI deinstalieren
348
9 ORLANDO
...................................................................................................................................
WAWI migrieren
348
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IX
X
ORLANDO WAWI Handbuch
Kapitel XVI Programmabläufe
348
1 Automatische
...................................................................................................................................
Lieferterminermittlung
348
2 Materialdisposition
................................................................................................................................... 349
3 Kommandozeilenparameter
................................................................................................................................... 354
4 Reklamationsabwicklung
................................................................................................................................... 358
5 VK-Preisfindung
................................................................................................................................... 362
6 Anzahlungen
................................................................................................................................... 363
7 Brutto/Netto-Belege
................................................................................................................................... 364
8 Bauleistungen
................................................................................................................................... 364
9 Druckerhierachie
................................................................................................................................... 365
10 Dublettenprüfung
................................................................................................................................... 365
11 Filiale/Zentrale
................................................................................................................................... 365
12 Fremdsprachigkeit
................................................................................................................................... 366
13 ImportStd.-formulare,-listen
................................................................................................................................... 366
14 Jahreswechsel
................................................................................................................................... 366
15 Beleg-Kalkulation
................................................................................................................................... 366
16 Laufende
...................................................................................................................................
kalkulation
370
17 Nachkalkulation
................................................................................................................................... 373
18 Kreditlimitpruefung
................................................................................................................................... 375
19 Löschvorgänge
................................................................................................................................... 375
20 Seriennummernführung
................................................................................................................................... 376
21 Set-/Produktionsartikel
................................................................................................................................... 377
22 Signierte_Rechnungen
................................................................................................................................... 378
23 Standorte/Lagerdisposition
................................................................................................................................... 379
24 Steuerliche
...................................................................................................................................
Sonderfälle
380
25 Teil-/Schlußrechnung
................................................................................................................................... 380
26 Umstellung
...................................................................................................................................
auf EURO
381
27 Zukauf
...................................................................................................................................
mit Beistellung
382
Kapitel XVII Rechtevergabe
384
1 Rechtevergabe
................................................................................................................................... 384
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Einleitung
1
Einleitung
1.1
Einleitung
1
Orlando ist eine betriebswirtschaftliche Standardlösung für Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung. Jahrelange Erfahrung und ständige Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse, vereint mit Wirtschaftlichkeit und Know how, zeichnen das Produkt aus. Bei der Bedienung
des Programmes wurde ein besonderes Augenmerk auf die einheitliche und leichte Bedienbarkeit sowie eine schnelle Dateneingabe gelegt.
Orlando ist in zwei große Programmgruppen geteilt.
Warenwirtschaft
Der Funktionsbereich erstreckt sich auf der Verkaufsseite von der Angebotslegung an den Kunden bis
zur Fakturierung und Übergabe der Rechnungen an die ORLANDO-Fibu, auf der Einkaufsseite von Bestellvorschlag, Lieferantenanfragen, Bestellwesen und Wareneingang. Zusätzlich ist ein Produktionsmodul mit mehrstufiger Stücklistenverwaltung zur Abwicklung von hausinternen Produktionsaufträgen
erhältlich. Die Lagerwirtschaft ist ebenso im Programm integriert wie die Seriennummernführung.
Finanzbuchhaltung
Dies ist ein Komplett-Paket von der einfachen Buchung über das Verbuchen mit Kostenstellen bis zum
automatischen Zahlungsverkehr, Mahnwesen, Bilanz und G.u.V.-Auswertungen. Als zusätzliche Module
sind eine erweiterte Kostenrechnung bis hin zur Kostenträgerrechnung und eine Anlagenbuchhaltung
erhältlich.
Zum besseren Verständnis des Hilfetextes ein paar Beispiele für verwendete Darstellungsformen:
Überschrift (blau fett)
Verknüpfung zu einem anderen Hilfethema (grün unterstrichen)
Hinweis auf einen Menüpunkt im Programm (seegrün fett kursiv)
Eingabefeld am Bildschirm (schwarz fett unterstrichen)
Eingabefeld am Bildschirm (nur Fibu): Eingabefeld, das nur die ORLANDO-Fibu benötigt
Eingabebefehl (rot fett)
Hervorhebungen (fett schwarz)
2
Installation/Bedienung
2.1
Installation Programm
E inze lp la tzins ta lla tio n:
Zuerst muss die Pervasive Datenbank auf dem Zielrechner installiert werden.
Danach legen Sie die ORLANDO-CD ins Laufwerk. Unter Windows 7/8 startet das SETUP-Programm
automatisch.
Im Fenster 'Installieren/Aktualisieren' werden Sie nach dem Zielordner gefragt. C:\ORLANDO wird vorgeschlagen, entspricht dies nicht dem gewünschten Ordner, da Sie bspw. auf ein Netzwerklaufwerk installieren möchten, können Sie mit dem ...-Button ein anderes Laufwerk wählen. E s wird d ring e nd
e mp fo hle n, d e n N a me n d e s Zie lo rd ne rs a uf OR LA N D O zu b e la s s e n. Wenn Sie also bspw.
als Ziellaufwerk F: und Ordner 'Verwaltung' wählen möchten, sollte der 'Pfad' auf F:\Verwaltung
\OR LA N D O lauten.
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2
ORLANDO WAWI Handbuch
Bestätigen Sie mit OK, die Installation wird durchgeführt. Wird während der Installationsprozedere der
Neustart Ihres PCs verlangt, bitte den Anweisungen Folge leisten. Es empfiehlt sich allerdings in jedem
Fall nach der Installation den Rechner neu zu starten. Nach Fertigstellung finden Sie auf Ihrem Desktop
ein Symbol zum Starten der ORLANDO-Warenwirtschaft. Im Menü 'Programme' finden Sie einen Ordner mit 'Orlando kaufmännische Software' und darin einen Eintrag 'Orlando WAWI', sowie Handbuch
und aktuelle Programmneuerungen. Über diesen Menüpunkt kann die ORLANDO-Warenwirtschaft
ebenfalls gestartet werden.
N e tzwe rk ins ta lla tio n:
Die Orlandoprogrammdateien und Daten werden nicht dezentral installiert, es ist nur eine Verknüpfung(siehe weiter unten) auf dem jeweiligen Desktop notwendig.
A lle rd ing s mus s d ie P e rv a s iv e D a te nb a nk a uf je d e m R e c hne r und a m S e rv e r ins ta llie rt
s e in!
Dazu ersuchen wir um Kontaktaufnahme mit Ihrem ORLANDO-Betreuer oder mit der Fa. DECOM.
DECOM Softwareentwicklung
GmbH & Co KG
Wolfernstraße 20b
4400 Steyr
T. (07252) 52 453-0
F. (07252) 52 453-20
E. [email protected]
Falls sie aus irgendeinem Grund noch kein WAWI Symbol auf Ihrem Desktop haben, kann dieses manuell erstellt werden.
Vorgang:
Auf dem betroffenen PC über den Windows Explorer in den Ordner "..Orlando\WWProg " navigieren,
dieser Ordner liegt z.B. bei einer Netzwerkinstallation immer am Server.
Falls sie Probleme haben das RICHTIGE Zielverzeichnis zu finden, wenden sie sich an Ihren Computeradministrator.
Die Datei Wawi.exe(siehe unten) markieren und im Kontextmenü(rechte Maustaste) die Funktion "Senden an Desktop" ausführen ==> Fertig
Die Einstellung der Veknüpfung für automatisierte Anmeldung siehe Grundlagen: EXKURS(Automatische Anmeldung)
W ICH T IG! Bei Netzwerkinstallation muss die Pervasive Datenbank korrekt auf Ihrem lokalen PC installiert sein, sonst nützt Ihnen die Orlando Verknüpfung am Desktop nichts und Orlando kann nicht gestartet werden.
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Installation/Bedienung
2.2
3
Installation Datenbank
Wir ersuchen um Kontaktaufnahme mit Ihrem ORLANDO-Betreuer oder mit der Fa. DECOM.
DECOM Softwareentwicklung
GmbH & Co KG
Wolfernstraße 20b
4400 Steyr
T. (07252) 52 453-0
F. (07252) 52 453-20
E. [email protected]
Vereinfachte Darstellung der Datenbank
Alle Daten von Orlando werden in einer Datenbank gespeichert. Unter Datenbank versteht man den
gemeinsamen Überbegriff für alle gespeicherten Daten. Das Speichern von Daten erfolgt in sogenannten Datensätzen. Innerhalb der Datenbank werden gleichartige Datensätze in einer gemeinsamen Tabelle abgelegt.
Die Datenbank Orlando besteht aus verschiedensten Tabellen. In jeder Tabelle sind die gleichartigen
Datensätze gespeichert.
Tabellen
Artikel
Kunden
Währungen
usw.
2.3
Datensätze
alle Artikel (pro Artikel ein Datensatz)
alle Kundeninformationen (pro Buchung ein Datensatz)
alle Währungen (pro Währung ein Datensatz)
Grundlagen
Programmstart und Benutzeranmeldung
Sie finden am Desktop ein Symbol (= ORLANDO Ico) zum Start der ORLANDO-Warenwirtschaft. Durch
Doppelklicken wird das Programm gestartet.
Es erscheint das Anmeldefenster, der Cursor steht im Feld Anmeldename. Durch Drücken der Pfeil
nach unten Taste oder F4 oder Klicken auf den Pfeil nach unten wird die Benutzerauswahl eingeblendet. Standardmäßig angelegt ist der Benutzer ADMIN. Weitere Benutzer können dann im Programm
angelegt werden. Wählen Sie ADMIN durch Doppelklicken oder durch Bestätigen mit der ENTER-Taste aus. Sie befinden sich wieder im Anmeldefenster, ADMIN ist der ausgewählte Benutzer.
Springen Sie mit ENTER zum nächsten Eingabefeld, zur Mandantenauswahl. Gleich wie bei der Benutzerauswahl öffnen Sie das Fenster zur Mandantenauswahl. Standardmäßig angelegt ist der Mandant
999 in dem sich die Demo-Daten befinden. Wählen Sie den Mandant 999 nach gleicher Methode wie
beim Benutzer aus, Sie befinden sich wieder im Anmeldefenster.
Durch Klicken auf den OK-Button oder Drücken von ALT_O bzw. F12 wird der ausgewählte Mandant mit
dem ausgewählten Benutzer geöffnet.
Das nachfolgende Fenster mit den Hinweisen zur Demo-Version schließen Sie durch Klicken auf den
Abbrechen-Button oder Drücken von ESC.
E XKU R S : (A uto ma tis c he A nme ld ung )
Funktion: Automat. Starten des Programmes bis zum Hauptmenü (= Eingabe von Benutzer und Mandant nicht erforderlich).
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4
ORLANDO WAWI Handbuch
Festlegung: ORLANDO-DesktopIcon => Kontextmenü (rechte Maustaste) => Eigenschaften =>
TabSheet Verknüpfung =>
Ziel: (z.Bsp.: C:\ORLANDO\WWProg\WAWI.EXE) => Hinterlegung des Benutzernamens und der Mandanten- nummer (z.Bsp.: C:\ORLANDO\WWProg\WAWI.EXE Admin 999) => OK
Grundlagen der Bedienerführung
Zum schnellen Arbeiten in Orlando muss man sich zuerst mit ein paar Begriffen vertraut machen, welche im gesamten Programm immer wieder zu finden sind.
Die Bedienung des Programms erfolgt bis auf wenige Ausnahmen im Windows-Standard. Das Verlassen des Windows-Standards war in manchen Punkten notwendig, um eine rasche Dateneingabe, auch
ohne Maus, zu gewährleisten. So kann man zum Beispiel mit der Enter-Taste von einem Datenfeld zum
anderen springen. Damit ist es jedoch nicht mehr möglich, mit der Enter-Taste (Default-Button OK) ein
gesamtes Fenster abzuspeichern. Als Taste zum Auslösen des OK-Buttos ist die F12-Taste.
P ull-d o wn Me nü
Unterhalb der Programmtitelleiste angebrachtes Bedienmenü, welches beim Anklicken eines Menüpunktes die entsprechenden Untermenüpunkte von oben nach unten öffnet.
B utto n (=> B e s c hre ib ung d e r g ä ng is te n B utto n-Funk tio ne n s .u.)
Im unteren Bereich der Fenster befinden sich Anwahl-Knöpfe für bestimmte Vorgänge. So einen Anwahl-Knopf nennt man Button.
Alle Programmbuttons können mit der Maus, mit der Tastatur - Windows-Standard-Kombination Alt +
unterstrichener Buchstabe aktiviert werden.
Unabhängig davon wurde ORLANDO spezifisch die Möglichkeit geschaffen, Buttons, welche eine direkte Funktion auslösen nur mit dem unterstrichenen Buchstaben per Tastatur zu aktivieren.
B ro ws e r
Die Datensätze einer Tabelle, welche in einem Browser angezeigt werden, sind nach einem bestimmten Sortier-Begriff geordnet. Diesen Sortier-Begriff einer Tabelle nennt man Index. Ein und die selbe
Tabelle kann mehrere Indizes haben. Daher kann man im Browser durch Anwahl des Buttons Sortieren nach die Reihenfolge der angezeigten Datensätze verändern (falls die Tabelle über mehrere Indizes verfügt). Da in einer Tabelle beliebig viele Datensätze gespeichert werden können, ist es bei der
Anzeige teilweise sinnvoll, nicht Seite für Seite weiterzublättern, sondern direkt zu einem Datensatz hinzuspringen. Dieses Hinspringen geschieht, in dem neben dem Sortieren nach der Begriff eingegeben
wird, ab dem die Datensätze, welche nach einem bestimmten Index sortiert sind, angezeigt werden sollen.
Alle Stammdatenprogramme starten mit einem Anzeigefenster. Dieses Anzeigefenster nennt man
Browser. Im unteren Bereich eines Browsers befinden sich Anwahl-Knöpfe für bestimmte Vorgänge. So
einen Anwahl-Knopf nennt man Button.
Wenn man mit der rechten Maustaste in den Anzeigebereich des Browsers klickt, so öffnet sich ein sogenanntes PopUp-Menü. Die hier angezeigten Befehle können ausgewählt werden, oder mit den in
vielen Fällen daneben stehenden Kürzeln, genannt ShortCut's direkt vom Browser aus aufgerufen werden.
In manchen Fällen will man nur bestimmte Datensätze anzeigen. Dieses Heraussuchen von Datensätzen, welche ein bestimmtes Kriterium (oder auch eine Kombination von mehreren Kriterien) erfüllen,
nennt man Filtern. Zur Einstellung des Filters wählt man über die rechte Maustaste den Programmpunkt Filter aus. Hier kann nun für jedes Datenfeld dieser Tabelle eine Einschränkung eingegeben
werden.
Es wird ein neuer Filter definiert. Im Browser selbst kann anschließend das Feld Filter markiert werden,
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Installation/Bedienung
5
wenn man die Daten gefiltert sehen möchte oder diese Markierung entfernen, wenn man wieder alle
Datensätze erhalten möchte.
Beispiel Adressen-Tabelle:
Zur Anzeige aller Adressen der Nation A mit der Postleitzahl 4020 muss ein neuer Filter gesetzt werden
für die Felder Nation_Code von A bis A und Plz von 4020 bis 4020.
(Siehe Filter)
(Siehe Spalteneditor)
D e ta il-Fe ns te r
Code: Darunter versteht man eine eindeutige Nummer, unter der ein Datensatz abgespeichert wird. Mit
dieser Nummer kann dann im Programm gearbeitet werden. Sollen beispielsweise Währungen gespeichert werden, so erhält jede Währung einen eigenen Code (1, 2, 3, 4, ...). Will man nun in einem anderen Stammdatenbereich eine Währung auswählen, so kann diese Auswahl entweder über die Anzeige aller Währung und dann die Auswahl der gewünschten Währung geschehen oder man gibt in das
Währungsdatenfeld einfach den Code ein (muss dazu natürlich bekannt sein). Durch diesen Code wird
ebenfalls die gewünschte Währung ausgewählt. Die Auswahl muss aber nicht zeitraubend über ein
Auswahlfenster erfolgen. Codes dürfen pro Stammdaten-Bereich nur einmalig sein. Das Programm
verweigert die doppete Verwendung. Code dürfen verändert werden. Das Programm hat intern vermerkt, an welcher Stelle ein Code bereits in Verwendung ist und führt diese Änderung automatisch
überall durch.
S p e e d -E d it
Öffnet ein Fenster, aus dem ein Eintrag selektiert werden kann. Wenn der entsprechende Eintrag noch
nicht gespeichert ist, kann er von hier aus sofort angelegt werden. Beispiel dafür ist die Auswahl einer
Zahlungskondition bei der Erfassung eines Kunden.
Che c k B o x
Ein Auswahlelement, welches aus- bzw. eingeschaltet werden kann (entspricht der Eingabe von Ja/
Nein).
R a d io B utto n
Ein Auswahlelement zusammengefasst in einer Radio-Group.
R a d io Gro up
Bezeichnet zusammengehörige Radio-Buttons. In einer Radio-Group kann immer nur ein Radio-Button
gedrückt sein.
Beispiel dafür ist die Durckausgabe eines Beleges. In der Radio-Group gibt es 4 Radio-Buttons (Drucker, Fax, e-Mail, Bildschirm) von denen immer nur einer ausgewählt werden kann.
T a b -S he e t
In vielen Fällen müssen so viele Datenfelder in einem Fenster dargestellt werden, dass der Platz dafür
nicht ausreicht. Man bedient sich dann der Tab-Sheets (eine Art Registerkarte) über die die benötigten
Informationen zugeschaltet werden.
Ko nte xt Me nü
Wenn man mit der rechten Maustaste in den Anzeigebereich eines Fensters klickt, so öffnet sich ein sogenanntes Kontext-Menü. Die hier angezeigten Befehle können ausgewählt werden, oder mit den in
vielen Fällen daneben stehenden Kürzeln, genannt ShortCut's direkt vom Browser aus aufgerufen werden.
T a s ta turführung e n - D ie wic htig s te n T a s te n
Weiterspringen von Feld zu Feld:
Tab, Enter
Zurückspringen von Feld zu Feld:
Shift+Tab
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6
ORLANDO WAWI Handbuch
Abspeichern eines Datenfensters:
F12, OK
Öffnen eines Auswahl-Buttons:
Pfeil-hinunter, F4
Weiß hinterlegte Felder:
Eingabefeld
Grau hinterlegte Felder:
Anzeigefeld, keine Eingabe möglich
Wechseln in den Stammdatenbereich:
Strg+A
Taschenrechner:
Strg+R
Fenster schließen:
Esc
Suchen von Einträgen in Browserbzw. Speed-Edit-Fenstern:
Cursor- bzw. Bild auf- und Bild ab-Tasten
Auswählen von Einträgen in Browserbzw. Speed-Edit-Fenstern:
Enter-Taste
Wenn man sich in einem Stammdaten-Anlagefenster befindet, so kann mit den Naviagations-Buttons
(linke untere Ecke) von Datensatz zu Datensatz weiterspringen. Der Eingabefokus (Cursor) bleibt dabei
im zuletzt eingegebenen Feld stehen. Der jeweilige Datensatz wird beim Weiterblättern gespeichert.
Dieses Weiterblättern zum nächsten Datensatz kann auch mit der Tastenkombination Strg+Bildhinauf/Bildhinunter erfolgen.
In den meisten Eingabefenstern kann man direkt ein Eingabefeld ohne Maus mit der Tastenkombination Alt+Unterstrichener Buchstabe der Feldbeschreibung anspringen.
W e ite re s
Fenster vergrößern (Symbol, Doppelklick auf Programmtitelleiste), Fenster minimieren, Fenster schließen (Symbol, Doppelklick auf Ico)
Hauptmenü
Ma us führung
(Ähnlich wie bei Windows-Explorer) Durch Mausklick auf 'Plus' oder Doppelklick auf Menütitel => Öffnen der Untermenüs bzw. Evidenz- und Eingabefenster. Doppelklick auf ORLANDO-Ico - Schließen =>
Programm beenden
(Siehe auch Markieren mit Maus)
T a s ta turführung
Alt bzw. F10-Taste
Alt + F10
Cursor-Tasten
Enter
Alt + F4
Pull-Down-Menüleiste
Menünavigator (Baum-Menü)
Bewegen in Pull-Down-Menü und Menünavigator
Menüauswahl
Programm beenden
Funktionen zum Hauptmenü-Navigator
Aktivierung Automatisch Öffnen/Tastenkombination: Jeweiligen Menüpunkt im Hauptmenü durch
Mausklick markieren und über die rechte Maustaste ‚Automatisch Öffnen' aktivieren. Über die gleiche
Vorgehensweise können auch Tastenkombinationen für Fenster nach Belieben aktiviert werden. Erlaubt
schnelleren Zugang zu laufend benötigten Programm-Menüs.
Bisher bekannte nicht zu verwendende Tasten-/kombinationen im Zusammenhang mit ORLANDO:
F1, F3, F4, F5, F10, F12, Strg+A, Strg+C, Strg+V, Strg+X, Strg+R, Alt+W. Weiteres siehe unter: Instal© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Installation/Bedienung
7
lation/Bedienung - Short Keys.
Button-Beschreibungen
' N e u'
Neuanlage von: Stammdaten (Artikel, Adressen, Tabellen, etc.), Belegen (Belegköpfe, Artikelpositionen etc.), etc.
' Ä nd e rn'
Änderung von bestehenden Datensätzen (s.o.)
' Lö s c he n'
Löschen von bestehenden Datensätzen (Siehe auch Löschvorgänge)
' Ko p ie re n'
Kopieren von bestehenden Datensätzen. Dient hauptsächlich der Reduzierung von Eingabeaufwand.
' S c hlie ße n'
Aktives Fenster schließen.
'OK'
Auslösen des Speichervorganges.
' A b b re c he n'
Fenster schließen ohne Speichervorgang.
' D ruc k e n'
Öffnet den Druckdialog für den aktuell markierten Datensatz (Beleg, Liste, etc.)
2.4
Startbildschirm
Biete viele Personalisierungen (wie z.b. Skalierung der Anzeige, Aktionsleiste, Favoritenleiste, färbige
Statusbar,Statusanzeige Tag etc) erlauben individuelle Einstellung für den Anwender.
Die Einstellmöglichkeiten sind über rechte Maustaste erreichbar und unter Systemeinstellungen>Benutzer beschrieben.
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8
ORLANDO WAWI Handbuch
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Installation/Bedienung
2.4.1
9
Menübaum
Einfaches Ein- und Ausblenden mittels Tastendruck auf Pfeiltaste links oben und unten
Damit einfaches Umschalten zwischen Vollbildschirm und Ansicht mit Menübaum möglich.
Wird das Menü ausgeblendet, bleibt dieser
Status für die derzeitige Sitzung bestehen.
Bei einem Neustart der Warenwirtschaft werden die unter Benutzer >Anzeige gespeicherten Einstellungen wieder wirksam (Menübaum
aus/einblenden)
Zuklappen des gesamten Menübaumes
durch Klick auf
- auch dann, wenn
sehr viele Untermenüs geöffnet sind
Möglichkeit zur farblichen Kennzeichnung einzelner Menüpunkte( über rechte Maustaste) –
z.B. Stammdaten in einer Farbe, somit rascher
Überblick wenn Menü zur Gänze ausgeklappt.
Kennzeichnung mit rotem Stern, wenn der jeweilige Menüpunkt in der Favoritenleiste beinhaltet ist.
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10
ORLANDO WAWI Handbuch
Volltextsuche im Menübaum –
bei Eingabe des Suchbegriffes im Suchfeld wird der Menübaum
aufgeklappt
und die gefundenen Begriffe werden markiert – erleichtert das
Auffinden von „gut versteckten“ Menüpunkten
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Installation/Bedienung
2.4.2
11
Favoritenleiste
Rascher Zugriff auf anwenderspezifische Punkte wie z.B. Kundenstamm, offene Aufträge, etc. Durch einfaches Klicken im linken Menübaum auf den Stern sind die gewünschten Elemente frei und einfach definierbar.
Automatische Gruppierung nach z.B. Stammdaten, Verkauf, Einkauf, etc.
Die einzelnen Elemente können mittels Drag & Drop (Achtung: rechte Maustaste!) innerhalb einer Kategorie verschoben werden
Im rechten Bereich fixe Vorgabe von Symbolen für Taschenrechner, Kopieren, Ausschneiden, Einfügen
und Drucken (Windowsbefehle)
2.5
Short Keys
Short Keys
Strg+A
Strg+D
Alt + W
F10
Alt + F10
Shift + F10
F12
Strg+R
F3
F4 oder
Navigationspfeil nach unten
F5
Alt + F4
Alt + Leer-Taste
Esc oder Strg + F4
Verzweigung zu Artikel-/Adressenstamm
Anzeige des exakten Datenfeldnamen aus der Datenbank
eines selektierten Datenfeldes in einem Bearbeitungsfenster
Wortsuche im Artikel-/Adressenstamm
Kopfmenüleiste
Baummenü
Kontextmenü (re. Maust.)
OK (Speichern)
Taschenrechner
(Wird der Taschenrechner innerhalb eines Betragsfeldes verwendet, werden die vorhandenen Beträge
übernommen bzw. errechnete Beträge übertragen.)
Filter
Kombo-Box (= Untermenü)
Ansicht aktualisieren
Programm beenden
Fensterleiste
Fenster schliessen
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12
ORLANDO WAWI Handbuch
Entf
Einfg
Shift + Einfg
Enter
Enter oder Tab
Shift + Tab
Shift + Bild nach unten
Shift + Bild nach oben
Leertaste
Loeschen
Neu
Kopieren
Aendern
Feldwechsel zum Nachfolgenden
Feldwechsel zum Vorherigen
Wechsel zum nachfolgenden Datensatz
Wechsel zum vorherigen Datensatz
Bei Check-Boxen = aktiv/inaktiv
Belegpositionen/Evidenzen:
Strg + Pos1
Strg + Ende
Cursorpositionierung am Anfang
Cursorpositionierung am Ende
Strg + Bild nach unten
verfügbar ist)
Strg +Bild nach oben
ter verfügbar ist)
Weiter zum nächsten Datensatz(falls diese Option im Fenster
Zurück zum vorherigen Datensatz(falls diese Option im FensÄnderungen des aktuellen Datensatzen werden bei diesen
beiden Optionen
autom. gespeichert.
Bild nach oben
Bild nach unten
Navigationspfeile
Cursorsprung seitenweise nach oben
Cursorsprung seitenweise nach unten
Einzelne Cursorbewegung nach oben/unten
innerhalb von Datensätzen
Button-Besonderheit:
Alle Buttons sind wie unter Windows mit Alt+ dem unterstrichenen Buchstaben anwählbar.
ORLANDO-Besonderheit: Lösen Buttons einen direkten Befehl aus (Neu, Drucken, etc.) sind diese
auch NUR mit dem unterstrichenen Buchstaben anwählbar.
Bsp.: Funktion 'Neu'
Windows:
Alt + N
ORLANDO:
N
2.6
Selektieren/Markieren
S e le k tie re n e ine r Ze ile / P o s itio n
Erfolgt durch einfachen MAUSKLICK. Die so markierte Position kann dann weiterbearbeitet werden.
D ie e rfo lg re ic he S e le k tio n wird d urc h B la ufä rb ung d e r b e tro ffe ne n Ze ile a ng e ze ig t.
Ma rk ie re n e ine r o d e r me hre re r Ze ile (n)/ P o s itio n(e n)
V o rg a ng üb e r T a s ta tur: Tastenkombination STRG + ENTER, mit jedem Enter-Druck wird der nachstehende Eintrag markiert.
V o rg a ng üb e r Ma us :
a) Einzelmarkierung: STRG + MAUSKLICK
b) W ICH T IG! B lo c k ma rk ie rung : Markierung des ersten Datensatzes mit STRG + MAUSKLICK, Mar© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Installation/Bedienung
13
kierung des letzten Datensatz mit UMSCH + MAUSKLICK. Dadurch werden auch alle dazwischenliegenden Datensätze markiert.
D ie e rfo lg re ic he Ma rk ie rung wird d urc h R o s a fä rb ung d e r S c hrift a ng e ze ig t.
Is t d ie b e tro ffe ne Ze ile g le ic hze itig ma rk ie rt, würd e ma n d ie R o s a fä rb ung nic ht g ut s e he n, und d ie b e tro ffe ne Ze ile wird in s c hrä g g e s te llte r S c hrift a ng e ze ig t.
Die Markierung dient im Gegensatz zur einfachen Selektion als Basis für folgende spezielle Funktionen:
1.) Mehrere Belege in einen oder mehrere Folgebelege überleiten.
z.B. mehrere Lieferscheine in eine oder mehrere Rechnungen
2.) Ausgewählte Positionen mit der Möglichkeit der Überleitungsmengeneingabe in einen Folgebeleg
überleiten
z.B. Teillieferung von Aufträgen mit der Möglichkeit die Leifermenge(Überleitungsmenge) positionsweise zu bestimmen
3.) Bestellvorschlags-/Produktionsvorschlagspositionen in eine Bestellung/Produktion überleiten
4.) Mehrere Belege mit einem Druckablauf zu drucken/faxen.
6.) Mehrere Datensätze auf einmal löschen
7.) Zuordnen von Seriennummern
8.) Mehrere Belege auf einmal zu exportieren
etc. ...
können diese mit Tastatur bzw. Maus markiert werden.
V o rg a ng üb e r T a s ta tur: Tastenkombination STRG + ENTER, mit jedem Enter-Druck wird der nachstehende Eintrag markiert.
V o rg a ng üb e r Ma us :
a) Einzelmarkierung: STRG + MAUSKLICK
b) Blockmarkierung: Markierung des ersten Datensatzes mit STRG + MAUSKLICK, Markierung bis zum
letzten Datensatz mit UMSCH + MAUSKLICK
2.7
Spalteneditor
Er bietet die Möglichkeit alle Evidenzfenster um Datenfelder/Spalten, die die Datenbank in diesem Zusammenhang zur Verfügung stellt, zu erweitern.
A CH T U N G! A us s e rd e m k a nn d e r A us d ruc k s e d ito r v o n Orla nd o zus ä tzlic h v e rwe nd e t
we rd e n um R e c he no p e ra tio ne n a us zuführe n, d .h. e s k ö nne n ic ht nur b e s te he nd e D a te nfe ld e r a ng e ze ig t we rd e n, s o nd e rn e s k a nn a uc h mit Ihne n g e re c hne t we rd e n und d a s E rg e b nis wird d a nn a ng e ze ig t.
Folgende Beispiele:
a) In der Auftragsübersicht (bspw. Offene Aufträge) wird anhand der Standardeinstellung die Bestellnummer und der Termin aus dem Auftragskopf nicht angezeigt.
b) Artikelstamm um Verfügbaren Lagerbestand, Führenden Lieferanten plus Einstandspreis erweitern.
c) Kundenstamm um Merkmal, Email, Homepage etc. erweitern.
d) Angebotsevidenz um Sachbearbeiter erweitern.
e) Offene Bestellungen um Termin und Information 2 erweitern.
etc.
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14
ORLANDO WAWI Handbuch
Über den Spalteneditor besteht benutzerabhängig die Möglichkeit die Datenfelder einzublenden. D.h.
jeder ORLANDO User kann sich Evidenzen wie diese nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen
erweitern, verändern oder minimieren.
Einstellungen sind vorzunehmen über d a s je we ilig e E v id e nzfe ns te r - re c hte Ma us ta s te - S p a lte ne d ito r.
Ä nd e rn: Bestehende Spalten können inhaltlich und betreffend der Formatierung geändert werden.
N e u: Hinzufügen von neuen Spalten. Eingefügt wird das Datenfeld vor dem aktuell markierten in der
Spaltenliste. Vor dem ersten Datenfeld in dieser Liste kann kein standard-unabhängiger Eintrag gemacht werden.
Lö s c he n: Alle spezifischen Spalten werden wieder endgültig gelöscht. Standard-Spalten werden nur
als gelöscht markiert.
S ta nd a rd : Stellt den aktuellen Browser wieder auf die Standard-Spalten zurück.
R e ihe nfo lg e :
Button zur Änderung der Spaltenreihenfolge
Die Spalteneinstellungen werden im Benutzerprofil gespeichert und können so auf andere Benutzer kopiert werden.
W ICH T IG! W ie find e ic h d ie B e ze ic hnung d e s a nzuze ig e nd e n D a te nfe ld e s !
Um die richtige Datenfeldbezeichnung für die gewünschten benutzerspezifischen Spalten zu ermitteln
gibt es ein spezielle Hilfefunktion.
z.B. Telefonnummer1 des Kunden im Spalteneditor des Kundenstammbrowsers anzeigen.
1.) Browser Stammdaten>Kunden öffnen
2.) Irgendeinen Kunden mit Ändern öffnen
3.) Mit <Rechter Maustaste><Datenfeldbezeichnung anzeigen> starten, es wird ein Zusatzfenster geöffnet.
4.) Mit der Maus den Cursor in das Datenfeld Telefon1 positionieren und anklicken.
Jetzt wird der Datenfeldname im zusatzfenster angezeigt.
5.) Mit der Tastenkombination <ALT+C> den Datenfeldnamen in die Zwischenablage kopieren
6.) Jetzt die offenen Fenster schliessen und im Kundenstammbrowser den Spalteneditor öffnen und
neue Spalte erstellen.
7.) Im Eingabefenster "Spalte Neu" die kopierte Bezeichnung im Eingabefeld "Datenfeld" mit <Strg+V>
einfügen.
usw.
Bedingte Farbgestaltung und Hinweistexte
Es gibt die Möglichkeit, einer Zelle eine Farbe und dieser optional einen Hinweistext als Erklärung zuzuordnen, in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen.
Ein Hinweistext wird
Eine gesamte Spalte kann nunmehr auch als aktiv/inaktiv definiert werden. Inaktiv bedeutet, dass in
dieser Spalte keine Berechnungen erfolgen.
Sehr sinnvoll z.B. bei rechenintensiven Spalten wie Artikelverbrauch, scrollen und Fensteraufbau bei inaktiv ohne Echtzeitberechnung somit normaler Bildaufbau.
Es ist somit nicht mehr notwendig, eine nur temporär nicht benötigte Spalte wieder zu löschen auf inaktiv setzen und bei Bedarf wieder aktivieren.
Der Aufruf des Spalteneditors erfolgt unverändert wie bisher
Beispiel Farbgebung einer Zelle:
In der Artikelübersicht sollen alle Lagerstände mit einem negativen Bestand in roter Schrift angeführt
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Installation/Bedienung
15
werden
Datenfeld LagerbestandGesamt auswählen
Anschließend Button Farbe klicken
Optional auch ein Hinweistext möglich, dieser wird beim Verweilen mit der Maus über dem Datenfeld angezeigt.
Bedingung Neu aufrufen und unter Bedingung den entsprechenden Ausdruck eingeben
ACHTUNG: Kenntnisse in Boolescher Algebra erforderlich!
Farbwunsch auswählen, auch das Einfärben der gesamten Zeile möglich.
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16
2.8
ORLANDO WAWI Handbuch
Filter
Die Programmevidenzen und Listen (Kundenstamm, Artikelstamm, Artikelstatistiken, Kundenstatistiken,
Offene Aufträge, etc.) gestalten sich für den Anwender über die Filterung flexibler. D.h. Filter ermöglichen bestehende Ansichten zusätzlich einzuschränken bzw. zu durchsuchen.
A CH T U N G!
Im Druckdialog bei den Filtereinstellungen kann man mit dem Button "Zurücksetzen" die aktuellen Filtereinstellungen auf die Standardeinstellungen des Formulars zurücksetzen.
Beispiele:
1.) aus der Kundenartikelstatistik bestimmte Artikel filtern
2.) den Kundenstamm nach einem Vertreter zu filtern
3.) die Auftragsevidenz nach Belegkennzeichen oder Information 2 zu filtern
etc.
Für diese Filter stehen die 'dem Fenster zugrundeliegenden Tabellen' zur Verfügung und können benutzerbezogen festgelegt werden.
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit nicht nur einen Filter, sondern mehrere Filter festzulegen und
nach Belieben zu de-/aktivieren. (=> Mausklick auf das Wort 'Filtern' - Filte r a us wä hle n)
W ICH T IG! W ie find e ic h d ie B e ze ic hnung d e s a nzuze ig e nd e n D a te nfe ld e s !
Um die richtige Datenfeldbezeichnung für die gewünschten benutzerspezifischen Spalten zu ermitteln
gibt es ein spezielle Hilfefunktion.
z.B. Telefonnummer1 des Kunden im Spalteneditor des Kundenstammbrowsers anzeigen.
1.) Browser Stammdaten>Kunden öffnen
2.) Irgendeinen Kunden mit Ändern öffnen
3.) Mit <Rechter Maustaste><Datenfeldbezeichnung anzeigen> starten, es wird ein Zusatzfenster geöffnet.
4.) Mit der Maus den Cursor in das Datenfeld Telefon1 positionieren und anklicken.
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Installation/Bedienung
17
Jetzt wird der Datenfeldname im zusatzfenster angezeigt.
5.) Mit der Tastenkombination <ALT+C> den Datenfeldnamen in die Zwischenablage kopieren
6.) Jetzt steht die Datenfeldbezeichnung in der Zwischenablage für die Filtererstellung zur Verfügung
Filte rmö g lic hk e ite n:
A CH T U N G! Filte rmö g lic k e it 1 und 2 s ind mit U N D v e rk nüp ft!
1.) Einfache Aufzählung von Datenfeldern und Ihren Vergleichswerten:
Zwischen unterschiedlichen Datenfeldern besteht eine UND-Verknüpfung bzw. eine ODER-Verknüpfung zwischen gleichen Datenfelder.
z.B.: Artikelstamm - Alle Artikel mit Lagerwert = 0 und mit Hauptgruppe 100 oder 200
Artikel.Lagerwert/EH
von 0 bis 0
Artikel.Hauptgruppe_Code
von 100 bis 100
Artikel.Hauptgruppe_Code
von 200 bis 200
Das ergibt folgenden Boolschen Ausdruck:(Dieser könnte auch unter Bedingung direkt eigegeben
werden)
(Artikel.Lagerwert/EH = 0) und ((Artikel.Hauptgruppe_Code = 100) oder (Artikel.Hauptgruppe_Code =
200))
2.) Definition einer beliebigen Bedingung(Boolscher Ausdruck)
Dieses Feature ist mehr oder weniger für Adminstratoren gedacht welche spezielle Filter für Ihre Benutzer hinterlegen möchten welche mit den obigen Möglichkeiten nicht realisierbar sind. Es gibt sogar die
Möglichkeit Filterparameter(siehe Bsp. 2) zu definieren, damit man, bei sich ändernden Vergleichswerten, nicht die Bedingung selbst editieren muss.
Filterbeispiel 1:
Alle Artikel deren Lagerwert/EH mehr als 10% vom aktuellen EK-Preis des führenden Lieferanten abweicht.
Bedingung:
(Artikel.Lagerwert/EH >= 1.1 * Artikel.Fuehrender_Lieferant.EK_Preis) oder
(Artikel.Lagerwert/EH <= 0.9 * Artikel.Fuehrender_Lieferant.EK_Preis)
Filterbeispiel 2:
Nur Verkaufsbelege(zB.: Auftragsübersicht oder Belegjournal....) mit bestimmten Matchcodes(max. 5
MC´s auswählbar).
Die Filterparameter werden im Übersichtsfenster hinzugefügt und benannt und können so einfach vom
Benutzer eingegeben werden, ohne die Bedingung selbst zu bearbeiten.
In diesem Fall müssen mind. 5 Parameter vor Eingabe der Bedingung angelegt sein.
Parameter die angelegt wurden, müssen jedoch in der Bedingung nicht zwangsweise verwendet werden.
Bedingung:
= (Verkaufsbeleg_Kopf.Adresse.Matchcode = Filterparameter(1)) oder
(Verkaufsbeleg_Kopf.Adresse.Matchcode = Filterparameter(2)) oder
(Verkaufsbeleg_Kopf.Adresse.Matchcode = Filterparameter(3)) oder
(Verkaufsbeleg_Kopf.Adresse.Matchcode = Filterparameter(4)) oder
(Verkaufsbeleg_Kopf.Adresse.Matchcode = Filterparameter(5))
A nla g e / Mo d ifik a tin e ine s Filte rs :
a) Das jeweilige Evidenzfenster - Rechte Maustaste - Filter - Filter definieren - Neu
oder
b) Mausklick auf das Wort 'Filtern' - Filte r d e finie re n - Neu
Bearbeiten:
Sollten bestehende Filter auf dem schnellsten Wege bearbeitet werden, geschieht dies mit: Mausklick
auf das Wort 'Filtern' - Filte r b e a rb e ite n
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18
ORLANDO WAWI Handbuch
Besonderheiten:
Es kann bei den Filtern auch nach Bestandteilen der Datenfelder gesucht werden. Dafür benutzt man
die Platzhalter ? (= Platzhalter für eine Stelle) oder * (= Platzhalter für mehrere Stellen).
Beispiel:
1.) Alle Artikel die ab der 3-5. Stelle eine Zahlenkombination von '123' beinhalten: Datenfeld Artikelnummer mit dem Filter '??123' bis '??123', Platzhalter 'ja'
2.) Alle Artikel die in der Bezeichnung das Wort 'Kiefer' beinhalten: Datenfeld Artikelbezeichnung_1 mit
dem Filter von '*Kiefer' bis '*Kiefer', Platzhalter 'ja'
2.9
RechteMaus
Über die "Rechte Maustaste" sind in vielen Evidenzfenstern Spezialfunktionen aufrufbar. z.B.: Spalteneditor, Erweiterte Ausdrucke...
Diese Funktionen sind in den jeweiligen Abschnitten beschrieben.
Hier sind jene Funktionen aufgeführt welche übergreifend für Alle Funktionsbereiche gelten und sonst
nirgendwo beschrieben werden.
P ro file hinzufüg e n:(N ur für A d min-U s e r e rla ub t)
Diese Funktion fügt das für das geöffnete Fenster gültigen Teile des Benutzerprofils(auswählbar Spalteneinstellungen, Filter) den, im folgenden Benutzerauswahlfenster selektierten INAKTIVEN Benutzern
hinzu. Das Hinzufügen wird durch ENTER nach Selektion der Benutzer gestartet.
A CH T U N G !
Der Zielbenutzer muss aus systemtechnischen Gründen inaktiv sein, aktiven Nenutzern kann man kein
Profil übertragen.
D a te nfe ld b e ze ic hnung e n a nze ig e n:
Wird diese Funktion aktiviert, öffnet sich ein Zusatzfenster wo man die Datenfeldbezeichnung eines mit
dem Mauszeiger focussierten Anzeigefeldes anzeigen kann.
Diese Bezeichnung kann man mit der Tastenkombination ALT + C in die Zwischenablage kopieren
und zum Einfügen im Spalteneditor und Filter verwenden.
So kann man sich teilweise die mühsame Suche der Datenfeldbezeichnung für Spaltenanzeige und Filter ersparen.
E xp o rt in T a b e lle :
Wird diese Funktion aktiviert, so wird der Inhalt des aktuellen Browsers in eine Datei exportiert.
D a te ina me und V e ze ic hnis : <a k tue lle r Orla nd o o rd ne r>\ E xp o rt\ <T a b e lle nna me >_<la ufe nd e N r>.c s v
Es werden alle eingeblendeten Spalten unter Berücksichtigung der aktuellen Filtereinstellung wie angezeigt übernommen.
Trennzeichen ist das Semikolon(;)
A CH T U N G! Bei normalen Öffnen mit Excel, formatiert Excel die Spalten nach deren Inhalt.
z.B.: Artikelnummern werden als Zahl interpretiert und somit führende Nullen von Excel ignoriert, obwohl
sie in der *csv Datei richtig enthalten sind.
Lö s ung : Mit Excel Import-funktion öffnen und Spalte manuell als Text kennzeichen.
2.10
Wortsuche(Lupe)
Die Wortsuche dient zum Auffinden von Artikeln und Adressen und kann überall dort eingesetzt werden,
wo eine Lupensymbol neben dem Eingabefeld angezeigt wird.
Die Wortsuche könnte man am besten als Volltextsuche übersetzen, d.h. es können wie bei einer Internetsuchmaschine beliebige Wortteile durch Leerzeichen getrennt eingegeben werden.
Will man einen Suchtext erfassen der Leerzeichen enthält und trotzdem als EIN Wort behandelt wird,
muss man den Text unter doppelte Hochkomma setzen.
A CH T U N G! Gro ß- und Kle ins c hre ib ung wird b e i d e r S uc he ig no rie rt.
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Installation/Bedienung
19
z.B .: M4 find e t s o wo hl M4 a ls a uc h m4
z.B.:
A rtik e ls uc he
(Suche nach Schrauben ....)
S uc hzie l
S uc hb e - E rg e b nis
g riff
alle M4 Schrauben
M4
Alle Artikel in deren Suchfeldern M4 an beliebiger Stelle im Text
vorkommt.
alle M4 Schrauben
M4
Alle Artikel in deren Suchfeldern M und 4 an beliebiger Stelle im
Text vorkommt.
(Allerdings könnte dieses Ergebnis viel weniger genau sein als M8
zusammengeschrieben und viel mehr Treffer liefern)
alle M 4 Schrauben
"M 4"
Alle Artikel in deren Suchfeldern M 4 an beliebiger Stelle im Text
vorkommt.
Durch die doppelten Hochkomma wird M 4 als 1 Wort behandelt.
alle 3/4"
3/4"
Alle Artikel in deren Suchfeldern 3/ 4" an beliebiger Stelle im Text
vorkommt.
alle 3/4" Nippel
3/4" nippel Alle Artikel in deren Suchfeldern 3/ 4" und nip p e l an beliebiger
Stelle im Text vorkommt.
Alle verzinkten M4
M4 verz
Alle Artikel in deren Suchfeldern M4 und v e rz an beliebiger Stelle
Schrauben
im Text vorkommt.
Alle verzinkten M8
M4 verz
Kreuzschlitzschrauben kreuz
Alle Artikel in deren Suchfeldern M4 und v e rz und k re uz an beliebiger Stelle im Text vorkommt
W ie d ie o b ig e n B e is p ie le ze ig e n, is t d e r E rfo lg d e r S uc he na türlic h v o n d e r E ing a b e d is zip lin d e r B e nutze r a b hä ng ig !
W ie zu s e he n is t, s o llte ma n v e rme id e n ' M4' und ' M 4' a ls S c hre ib we is e in z.B . d e r A rtik e lb e ze ic hnung zu v e rwe nd e n.
Abbildung WS001 zeigt ein Ergebnisfenster der Wortsuche am Artikelstamm mit M4.
Es werden alle Treffer angezeigt und in welchem Suchbegriff sie gefunden wurden. Die angezeigten
Spalten können wie im Artikelstammfenster angepasst werden.
Durch Doppelklick auf die gesuchte Zeile springt man zurück in das Ausgangsfenster der Suche und
der ausgewählte Artikel ist autom. markiert und kann bearbeitet werden(Stammdaten) oder wird z.B. direkt in den Beleg übernommen.
Ma n k a nn in d ie s e m Fe ns te r a lle rd ing s a uc h we ite rs uc he n und d urc h E ing a b e we ite re r
W o rtte ile d ie S uc he v e rfe ine rn OH N E zwis c he nd urc h zum A us g a ng s fe ns te r zurüc k k e hre n
zu müs s e n!
Abb. WS001
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20
2.11
ORLANDO WAWI Handbuch
Favoriten
In diesem Menü kann ein Benutzer seine persönliche Favoritenliste zusammenstellen, sie wird in seinem
Benutzerprofil gespeichert.
Über diese Favoritenliste können dann die ausgwählten Funktionen direkt aufgerufen werden.
Folgende Funktionen lassen sich zu den Favoriten hinzufügen:
Menüpunkte:
Sie können im linken Kontextmenü per "rechter Maustaste" zu den Favoriten hinzugefügt werden.
Listen:
Sie können in Ihrem jeweiligen Druckmenü per "rechter Maustaste" zu den Favoriten hinzugefügt werden.
ACHTUNG! Listen welche auf einen gerade markierten Datensatz zugreifen( Übersichtslisten,
Belegdruck...) können nicht sinnvoll in die Favoriten inkludiert werden.
Sie finden bei der Anwendung dann keinen markierten Datensatz!
z.B. Artikelstückliste, diese Liste braucht einen gerade markierten Artikel im Artikelbrowser
Export/Import:
Sie können im Export/Import Browser per "rechter Maustaste" zu den Favoriten hinzugefügt werden.
Bestehende Einträge in der Favoritenliste können per "rechter Maustaste" wieder gelöscht werden.
Auch das Verschieben der Einträge mit gedrückter linker Maustaste, wie in Windows üblich, ist möglich.
2.12
Belegpositionsübersicht
Die bisherige und bekannte Positionsübersicht konnte mit den immer steigenden Anforderungen für eine benutzerfreundliche und effiziente Anwendung nicht mehr Schritt halten. Die Programmierung dieses
Übersichtsfensters war fix vorgegeben, es handelte sich um ein äußerst starres Fenster - anwenderspezifische Änderungen waren absolut nicht möglich
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Installation/Bedienung
21
Im Gegenzug dazu bietet die neue Positionsübersicht eine Vielzahl von Möglichkeiten, diese Ansicht
benutzerfreundlich und anwenderbezogen zu gestalten. Die Hauptzielsetzung der gesamten Neugestaltung liegt sicherlich darin, dass für den Anwender ein größtmöglicher Nutzen in der täglichen Arbeit
gegeben ist.
Beispiele für die mögliche Personalisierung:
zusätzliches Einblenden von Spalten mittels Spalteneditor (Formatierung auch hier in Farbe möglich!)
Beispiele für entsprechende Spalten siehe weiter unten
benutzerabhängige Aktionsleiste
Größenänderung des Fensters
Anzeige von Texten (reduzieren/vollständig)
Stücklistenebenen
Positionseingabe:
Die bisherigen Eingabepunkte werden ersetzt durch die Buttons Neue Position, Freier Text und Positionstext
Das nachträgliche Einfügen von neuen Positionen erfolgt durch markieren einer Position, Button Neue
Position, diese wird (analog zu Windows Standard) VOR der markierten Position eingefügt – gleichermaßen werden auch Positionstexte bzw. freie Texte entsprechend eingefügt (Positionstext zur markierten Position, freier Text VOR der markierten Position)
Positionen können mit Windows Befehlen kopiert, ausgeschnitten und eingefügt werden bzw. mit Drag
& Drop verschoben werden
Bisherige Positionseingabe:
NEU:
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22
ORLANDO WAWI Handbuch
Anzeige von Texten:
Grafische Kennzeichnung dass ein Text vorhanden ist
Unterscheidung in „Grün“ und „Blau“ (freier Text bzw. Positionstext)
Texte können einfach eingeklappt bzw. angezeigt werden (Texte reduzieren – Texte vollständig anzeigen)
Kopieren und verschieben von Texten:
Drag & Drop Möglichkeit analog zu Windows Befehlen möglich
Einfaches Kopieren und Ausschneiden mit Windows Befehlen (strg – c bzw. strg –x und strg – v)
Wird ein Positionstext auf eine Belegposition OHNE Text verschoben, wird für diese Position
ein neuer Positionstext erstellt
Ist auf der Zielposition bereits ein Positionstext vorhanden, wird ein freier Text vor der Zielpositon erstellt
Wird der zu kopierende Text auf einen bereits vorhandenen Positionstext verschoben, wird er
an den bestehenden Text angehängt
Anzeige von Stücklisten:
Neues Kennzeichen für Stücklisten
Auswahl, wie viele Stücklistenebenen (Keine, 1, 2, 3 oder Alle) angezeigt werden sollen
Volltextsuche
Im linken unteren Bereich befindet sich das Suchfeld – eingegebene Begriffe werden in den sichtbaren
Elementen des Fensters durchsucht – d.h., wenn die Texte reduziert sind, werden diese nicht durchsucht, sondern nur Artikelnummer, Bezeichnung, etc. Bei vollständig angezeigten Texten erfolgt die Suche auch in diesen Inhalten.
Spalteneditor:
Analog zu den bisherigen Übersichtsfenstern ist nunmehr auch die Verwendung des Spalteneditors in
den Positionsübersichten möglich – z.B. Anzeige der Kundenartikelnummer in der Positionsübersicht
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Installation/Bedienung
23
Beispiel:
farbliche Gestaltung im Spalteneditor der Positionsübersicht an Hand des Deckungsbeitrages in %
der Deckungsbeitrag einer Position unter 20 % soll rot eingefärbt werden, ein DB zwischen 20 % und 40
% soll orange eingefärbt werden und ein DB über 40 % soll grün eingefärbt werden.
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24
ORLANDO WAWI Handbuch
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Installation/Bedienung
25
Überleiten von einzelnen Positionen
In der Positionsübersicht werden die zu überleitenden Zeilen (Positionen) nunmehr mit einfachem
Mausklick markiert – mehrere Positionen werden mit der Shift-Taste und Mausklick markiert (analog zu
Mehrfachmarkierung in Windows). Die Tastenkombination STRG-Mausklick (rosa und kursive Darstellung der Position) ist in der Positionsübersicht nicht mehr erforderlich.
Ein Klick auf den Button „Überleiten“ ruft den neuen Überleitungsdialog auf
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26
ORLANDO WAWI Handbuch
In diesem können nun die Mengen der einzelnen Positionen abgeändert werden
Anschließend erfolgt die Überleitung in den Folgebeleg wie bisher. Bei der Überleitung eines gesamten Beleges aus der Belegübersicht heraus gibt es keine Änderungen.
2.13
Aktionsleiste
Die Aktionsleiste ersetzt den bisherigen Punkt „Zusatzfunktionen“ in der Positionsübersicht. Dieser
Punkt wurde immer länger und unübersichtlicher.
Alle diese Funktionen liegen jetzt im strukturierten Kontextmenü, die häufig gebrauchten kommen in die
Aktionsleiste.
Aufruf:
in der Positionsübersicht rechte Maustaste – Ansicht – Aktionsleiste anpassen (kann in diesem Menü
auch wieder gelöscht werden)
Die Buttons können frei definiert werden – die Befehle können aus dem Kontextmenü ausgewählt und
zur Aktionsleiste hinzugefügt (oder wieder entfernt) werden
Beispiele: Einleitungstext, Schlusstext, Positionsreferenz, Nachkalkulation, ……..
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Installation/Bedienung
27
Einstellungen der Aktionsleiste übertragen
Individuelle Einstellungen, die in einer Positionsübersicht definiert wurden, können für denselben Benutzer auch auf andere Belegarten übertragen werden:
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28
ORLANDO WAWI Handbuch
Rechte Maustaste – Ansicht – Profile verteilen:
Im folgenden Fenster die gewünschten Belegarten auswählen – die im Quellfenster eingestellten Punkte der Aktionsleiste werden in die ausgewählten Übersichten übertragen.
Eine Übertragung der Einstellungen der Aktionsleiste auf weitere Benutzer erfolgt am einfachsten durch
Klick mit rechter Maustaste in das Orlando-Fenster – Anzeige anpassen – Profile und Beschränkungen –
Verteilen nach (alternativ über Stammdaten – Sysstemeinstellungen – Benutzer doppelklicken – Profile
und Beschränkungen – Verteilen nach):
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Installation/Bedienung
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Im folgenden Fenster die gewählten Profilpunkte auswählen und nach OK im weiteren Fenster den
„Zielbenutzer“ doppelklicken:
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ORLANDO WAWI Handbuch
Die Aktionsleiste finden Sie auch in folgenden Fenstern:
Belegübersichten
Im Detailfenster „Kunde“
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Installation/Bedienung
Im Detailfenster „Artikel“
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ORLANDO WAWI Handbuch
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Installation/Bedienung
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Stammdaten
3.1
Artikel
3.1.1
Allgemeines Artikel
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Im Artikelstamm werden alle Waren und Dienstleistungen gespeichert, die Sie in der Auftragsbearbeitung verwenden wollen.
Dies betrifft sowohl Handelswaren, Rohmaterialen, Halbfertig- und Fertigprodukte wie auch Dienstleistungen.
Für die Bearbeitung von Artikeln, die sehr selten oder nur einmal vorkommen, können Sie einen oder
mehrere diverse Artikel speichern. Die genauen Artikeldaten, wie Bezeichnung und Preis, setzen Sie
erst bei der Auftragsbearbeitung ein. Die Statistik wird zwar vom Programm wie bei jedem anderen Artikel mitgeführt, weist aber nur eine sehr eingeschränkte Aussagekraft auf.
Artikel wie Fahrtkosten, Arbeitszeiten, Porto- und Versandspesen speichern Sie mit der Kennung 'ohne
Lagerführung' auch wenn Sie grundsätzlich mit Lagerbuchhaltung arbeiten.
Um den Artikelstamm nicht zu einer unübersichtlichen Ansammlung von Daten werden zu lassen, sollten Sie sich, bevor Sie mit der Eingabe beginnen, ein Konzept über den Aufbau der Suchbegriffe zurechtlegen. Suchbegriffe sind die Artikelnummer, Matchcode, Bezeichnung, Haupt- und Untergruppe,
Beschaffungsart/Artikelnummer und Beschaffungsart/Matchcode.
Überlegen Sie sich einen klaren und vor allem durchgängigen Aufbau dieser Felder, Sie werden dann
auch bei großen Datenmengen die Artikel schnell finden.
Spätere Umstellungen des Nummernsystems sind möglich aber natürlich mit entsprechendem Aufwand verbunden.
Als zusätzliche Unterteilung können Sie jedem Artikel eine Haupt- sowie eine Untergruppe zuordnen.
Listen, Statistiken und Bildschirmanzeigen können dann nach diesen Gruppen selektiert werden.
3.1.2
Artikelstamm
3.1.2.1
Artikelstamm
Artikelbrowser:
Die Artikelübersicht ist der Menüpunkt über welchen Artikel gesucht, gefiltert, geändert, angelegt, kopiert oder gelöscht werden können. Als Browsersortierbegriffe stehen Artikelnummer, -matchcode, -bezeichnung, Haupt- und Untergruppe, Beschaffung Nummer (Sortierung nach Beschaffungsart und innerhalb der Beschaffungsart nach Artikelnummer) und Beschaffung Match (Sortierung nach Beschaffungsart und innerhalb der Beschaffungsart nach Artikelmatchcode.) zur Verfügung. Diese können entweder
mit dem Pull-Down-Menü links vom Eingabefeld ausgewählt werden, oder einfach durch Mausklick auf
das gewünschte Sortierkriterium in der Überschriftenleiste. Dort sind die möglichen Sortierkriterien gekennzeichnet durch einen 'leeren Kreis', das aktuelle durch einen 'vollen/schwarzen Kreis'.
Im Artikelbrowser werden im Normalfall alle aktiven (nicht gelöschten) Artikel mit Artikelnummer, -matchcode, -bezeichnung, VK-Preis und Gesamtlagerstand angezeigt.
ORLANDO verfolgt prinzipiell beim Löschen von Stammdaten nach folgendem Schema: Wurde ein
Stammdatensatz (Adresse, Artikel etc.) bspw. in einem Beleg verwendet, d.h. es gibt zu Adresse wie
Artikel eine Statistik, so wird der Stammdatensatz nicht gänzlich gelöscht, sondern nur mit einem Gelöscht-Kennzeichnen versehen. Dies ist für den Anwender speziell dann ersichtlich, wenn versucht wird
einen neuen/alten Artikel mit der gleichen Artikelnummer anzulegen. Sie erhalten die Meldung: 'Artikel
123 existiert bereits'. In diesem Fall kann der 'gelöschte' Artikel reaktiviert werden. Folgenderweise
geht man dabei vor: Artikelübersicht - rechte Maustaste - 'Alle anzeigen' oder 'Gelöschte anzeigen' Artikel doppelt anklicken (= Artikelstammblatt) - 'Gelöscht' (über dem Button 'Stückliste' ) deaktivieren Speichern.
Zu b e a c hte n ! Wird bspw. bei einem Artikel eine alte Artikelnummer wiederverwendet und ein neuer
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Artikel darausgemacht, ist zu beachten, dass die Statistik des ursprünglichen Artikels noch vorhanden
ist und weitergeführt wird !
(Lup e ) W o rts uc he :
Über die Wortsuchefunktion können Artikel nach Bestandteilen aus Artikelnummer, Matchcode, Artikelbezeichnung 1 und 2, Fremdartikelnummer (Lieferant), Kundenartikelnummer (Kunde), Text1 bis Text11
- Numerisch 1 bis 3 (Zusatzdaten), Merkmalleiste, und Stichworten gesucht werden.
(Grundlegende Bedienung siehe Wortsuche)
Me ld ung ' B e im Lö s c he n e ine s A rtik e ls mus s d e r La g e rb e s ta nd N ull s e in.'
Damit der/die aktuell markierte/n Artikel gelöscht werden können, muss zwecks Datenbank-Ordnung
der Gesamtlagerbestand eines Artikels auf Null gesetzt sein. Vorgehensweise: Artikelstammblatt - Register 'Lager' - Button 'Lagerorte' - Abbuchen (siehe auch Lager - Buchen)
Zusatzfunktionen
V e rfüg b a rk e its p rüfung
Je nach markierten Artikel wird über die Auflösung der Stückliste der gesamte Komponenten-Bedarf für
die angegebene Menge errechnet.
Gleichartige Komponenten werden zusammengefasst. Sortierung nach Lieferant oder KomponentenArtikelnummer.
Zu b e a c hte n!
Unter 'Bestellt' werden nur bestellte Mengen fürs Lager angeführt.
D o k ume nte :
Siehe Zusatzfunktionen im Artikelstamm
E xk urs : Drag&Drop im Zusammenhang mit Dokumentenverwaltung
Stammdaten - Artikel - Artikelstamm: Man kann aus ORLANDO Fremdprogrammen, bspw. WindowsExplorer, Desktop, Outlook etc. durch einfaches Ziehen vom Fremdprogramm zum markierten Artikel
automatisch eine Verknüpfung innerhalb der Dokumentenverwaltung erstellen. Die Verknüpfung ist in
weiterer Folge zu finden unter: Artikelstamm - Ändern - Zusatzfunktionen - Dokumente. Wird diese
Drag&Drop-Funktion im Zusammenhang mit Outlook angewendet und es erfolgt somit keine Zwischenspeicherung der Email-Datei, wird neben der Verknüpfung in der Dokumentenverwaltung der Emailinhalt in der ORLANDO-Datenbank abgespeichert.
Artikelstammblatt:
Die Anzeige des Artikelstammblattes ist unterteilt in einen fixen linken und einen variablen rechten Teil.
Der linke Teil beinhaltet die wichstigsten Stammdaten, im rechten Teil werden über Registerkarten (sogenannte Tab-Sheets) die jeweiligen Datenbereiche zugeschaltet.
Fixe r T e il:
Nummer: Bis zu 20-stelliger Begriff, der alle Zeichen der Tastatur enthalten darf. Die Artikelnummer ist
eine eindeutige Identifikation des Artikels und muss daher für jeden Artikel neu vergeben werden. Es
handelt sich um einen Suchbegriff, nach dem Sie im Artikelstamm suchen können. Die Sortierung erfolgt alphanumerisch von links nach rechts (10 ist daher kleiner als 2 !).
Hinweis: Verwenden Sie keine Leerzeichen in der Artikelnummer sondern trennen Sie Gruppen in der
Artikelnummer mit Bindestrich, Schrägstrich oder ähnlichem (z.B. 130-A-110).
Ma tc h-Co d e : Kurzer, prägnanter Begriff, unter dem Sie den Artikel alternativ suchen können. Kleinund Großschreibung wird dabei nicht unterschieden. Mehrere Artikel können unter dem gleichen MatchCode gespeichert werden.
B e ze ic hnung 1 und 2: Zwei jeweils 50-stellige Felder, die die Bezeichnung des Artikels enthalten.
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Stammdaten
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Diese Bezeichnung wird auf Belegen und Listen ausgedruckt.
H a up tg rup p e , U nte rg rup p e :
Haupt- und Untergruppen müssen im Warengruppenstamm definiert werden.
Funktionen:
1.) Zur Unterteilung des Artikelstammes in Warengruppen. => Listen und Statistiken können nach diesen Begriffen selektiert werden.
2.) Vorbildfunktion für den Artikelstamm.
2.) Definition von Sonderkonditionen
Als Beispiel dazu:
gen , ...
Unterteilung des Stammes in Rohmaterialien, Fertigprodukte, DienstleistunDie Rohmaterialien werden in die Untergruppen Metall, Holz und Kunststoff un-
terteilt.
B e ze ic hnung : Benennung der Haupt- bzw. Untergruppe zur Information.
Me ng e ne inhe it: Einheit, in der der Artikel verkauft und gelagert wird. Eine abweichende Mengeneinheit für den Einkauf kann beim jeweiligen Lieferanten des Artikels mit Umrechnungsfaktor hinterlegt werden.
Me hrwe rts te ue r: Inländischer Steuersatz des Artikels.
B e s c ha ffung s a rt: Definiert, wie Unterdeckungen am Lager nachbeschafft werden:
Zuk a uf: Normale Handelswaren, der Artikel wird durch Zukauf von einem Lieferanten beschafft.
Zuk a uf mit B e is te llung : Der Artikel wird durch Zukauf von einem Lieferanten beschafft, wobei Komponenten beigestellt werden. Welche Komponenten beigestellt werden, ist in der Stückliste definiert.
Beistellstücklisten können mehrstufig sein, Lohnfertigungsprozesse können damit abgebildet werden.
Aufbau:
S e ta rtik e l: Der Artikel besteht aus mehreren Einzelkomponenten. Aus welchen Komponenten der Setartikel besteht, ist in der Stückliste definiert. Die Stückliste des Setartikels darf nur 1-stufig sein! Sie darf
jedoch Produktionsteile enthalten, da sich der Produktionsteil als Setkomponente wie ein Zukaufteil
verhält, nur die Beschaffung läuft nicht über Einkauf sondern über Produktion!
E in S e ta rtik e l d a rf nic ht la g e rg e führt s e in, d a e r nur s e ine Ko mp o ne nte n d is p o nie re n
d a rf.
A CH T U N G! teilweise werden Setartikel mit Lagerführung für einfachste Produktionsabläufe missbraucht. Man muss sich dabei aber im klaren sein, dass man aus Dispositionssicht nicht zwischen der
Verfügbakeit des Setartikels selbst und seinen Komponenten unterscheiden kann. Das heisst, eine
Aussage über die Lieferfähigkeit im Auftrag ist nicht gegeben, da der Setartikel auch lieferbar ist wenn
nur seine Komponenten verfügbar sind und er noch gar nicht produziert wurde.
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Aufbau:
P ro d uk tio n: Der Artikel wird durch Eigenfertigung beschafft. Produktionsartikel können Stücklisten in
beliebiger Strukturtiefe aufweisen, also einzelne Baugruppen oder Halbfertigfabrikate enthalten. Ein
Bedarf in einem Auftrag, der nicht vom Lager gedeckt werden kann, löst einen Produktionsvorschlag im
Produktionsmodul aus. Produktionsstücklisten dürfen Setartikel und Beistellteile enthalten.
Beispiel für Aufbau:
A uftra g s b e zo g e n/ B e d a rfs b e zo g e n:
Auftragsbezogen: ist das bisherige Standardverhalten der Beschaffung, d.h. der Artikel wird im normalen Beschaffungsvorschlagswesen(Bestell-, Produktionsvorschlag(BV,PV)) wie gehabt berücksichtigt.
Bedarfsbezogen: Kann nur für Artikel die rein bedarfsbezogen über LAB oder ähnliche Techniken beschafft werden verwendet werden, A rtik e l ze ig t k e ine V e rfüg b a rk e it im B e le g a n und s c he int
nic ht in B V a uf.
La g e rführung : Kennzeichnet, ob die Lagerbuchhaltung bei diesem Artikel aktiv ist.
H inwe is :
Beim Umschalten von Nicht-Lagerführung auf Lagerführung wird bei allen offenen Aufträgen die disponierte Menge auf 0.0 gesetzt. Umgekehrt wird bei Umschalten von Lagerführung auf Nicht-Lagerführung
bei offenen Aufträgen die disponierte Menge auf die noch offene Auftragsmenge gesetzt.
S e rie nnumme rn: Kennzeichnet, ob die Seriennummernführung bei diesem Artikel aktiv ist. Setzt eine
Lagerführung des Artikels voraus !
Cha rg e n: Kennzeichnet, ob die Chargenführung bei diesem Artikel aktiv ist. Setzt eine Lagerführung
des Artikels voraus !
Cha rg e n A uto : Kennzeichnet, ob bei aktiver Chargenführung die Charennummer autom.(Startseriennummer in den Systemeinstellungen>Laufnummern). hochgezählt und vorgeschlagen werden soll.
Cha rg e n R e s e rv : Wenn aktiv, wird bei der Erstellung Bestellpositionen und Produktionsaufträge eine Chargennummer reserviert, welche dann beim Wareneingang bzw. bei der Rückmeldung vorgeschlagen wird.
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S tüc k lis te : Anzeigefeld, gibt an, ob eine Stückliste hinterlegt ist
R a b a ttfä hig : Kennzeichnet, ob verkaufsseitig in der Belegbearbeitung Kopf- und Positionsrabatte für
den Artikel vergeben werden können.
P ro v is io ns fä hig : Kennzeichnet, ob für den Artikel Vertreterprovisionen abgerechnet werden.
S k o nto fä hig : Bei der Berechnung des Skontobetrages in der Rechnung werden Positionen, die als
nicht skontofähig gekennzeichnet sind, ausgelassen.
Ze ite rfa s s ung : Bei Aktivierung wird der Artikel in die 'CLOCK WORK'-Zeiterfassung übergeben.
Ausserdem werden bei der laufenden Kalkulation für einen AU die Echtdaten aus der
Zeiterfassungsschnittstelle und nicht die geplanten Zeiten aus der
AU-Pos herangezogen.
(Siehe Statistik)
(Siehe Texte)
(Siehe Stückliste)
(Siehe Zusatzfunktionen)
Preisfindung:
ORLANDO unterstützt beliebig viele Preislisten im Verkaufsbereich. Sie können z.B. eine Preisliste für
Endkunden und eine Preisliste für Wiederverkäufer führen. Beim einzelnen Artikel können Sie zu jeder
Preisliste Verkaufspreise in beliebig vielen Währungen definieren
(z.B. eigene Preise in EURO und USD für Endkunden im EU-Raum und International). Mengenmäßig
gestaffelte Preise oder Rabatte werden ebenso unterstützt wie kundenspezielle Sonderpreise. Siehe
auch Sonderkonditionen.
P re is e :
Es können beliebig viele Preislisten definiert werden und für jeden Artikel Preise in den jeweiligen
Preislisten gespeichert werden.
V K-P re is : Verkaufspreis des Artikels in jener Preisliste, die in den Stammdaten-->Firmendaten->Firmenstamm als Anzeigepreisliste eingestellt wurde.
E ins t. P re is : Einstandspreis des Artikels pro Mengeneinheit vom führenden Lieferanten. Errechnet
sich aus dem Einkaufspreis abzüglich hinterlegter Rabatte und zuzüglich Bezugskosten.
Lie fe ra nt: Der als 'führend' gekennzeichnete Lieferant des Artikels.
D B 1: Deckungsbeitrag 1 in Prozent. Bei manueller Eingabe eines Prozentsatzes wird vom Einstandspreis des führenden Lieferanten hochgerechnet auf den Verkaufspreis der Standardpreisliste unter Bezugnahme des gewünschten prozentuellen Deckungsbeitrages.
S ta ffe lp re is c o d e / Ge mis c hte A b na hme n:
D ie s e s Fe ld is t nur mit a k tiv ie rte n ' g e mis c hte n A b na hme n' in d e n S y s te mp a ra me te rn unte r A D MIN v e rfüg b a r und s ic htb a r!
Abwicklung der 'Gemischten Abnahmen' nur bei Angebot, Auftrag und Kasse verfügbar!
Alle Artikel mit identem Staffelpreiscode innerhalb eines Angebotes oder Auftrages werden mengenmäßig aufsummiert. Die daraus resultierende Mengensumme bewirkt eine Korrektur der VK-Preise anhand der Staffelpreistabelle des einzelnen Artikels.
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Beispiel: Der Artikel 'xy' mit dem Staffelcode '3' hat einen Einzel-VK von EURO 250,-- und folgende Staffelpreise ...
- 5 Stk. EURO 210,00
-10 Stk. EURO 200,00
Der Artikel 'yz' mit dem Staffelcode '3' hat einen Einzel-VK von EURO 30,-- und folgende Staffelpreise ...
-5 Stk. EURO 28,--10 Stk. EURO 25,-Im Angebot wird eine Position des Artikels 'xy' mit 3 Stück erfasst. Im gleichen Angebot wird ein Artikel
'yz' ebenfalls mit dem Staffelcode '3' mit 4 Stück erfasst. In Summe ergibt dies für den Staffelcode '3' eine Menge von 7 Stück. Würde nur die Position des Artikels 'xy' im Angebot enthalten sein, wäre der VKPreis EURO 210,00. Durch die Mengensumme von 7 Stück (inkl. 4 Stück des Artikels 'yz') über den Staffelcode '3' erhält der Artikel 'xy' allerdings einen VK von EURO 200,00 und der Artikel 'yz' einen VK von
EURO 25,-- (ohne Artikel 'xy' waere der VK EURO 28,--).
Zu b e a c hte n !
Erfolgt in der o.g. Situation eine manuelle Preisänderung in den Belegpositionen bleiben die 'gemischten Abnahmen' unberücksichtigt. D.h. Positionen mit Preisherkunft 'manuelle Preiseingabe' werden in
der Mengensummierung nicht mitaddiert.
V K-P re is e inhe it: Definiert die Preisbasis des Artikels für Verkaufspreise. (Preis per 1, Preis per
100, ...) Bei einer Änderung werden o.a. Werte automatisch angeglichen.
P ro v is io n: Allgemeiner Provisionssatz für alle Vertreter bei Systemeinstellung 'artikelbezogene Provision'.
P ro v is io n ...
Zur Anlage eines Artikelprovisionssatzes pro Vertreter bzw. für einzelne Vertreter unterschiedlich zum
allgemeinen Provisionssatz (s.o.),
R a b a ttg rup p e n: Rabattgruppen im Artikelstamm dienen nur der Verwendung in Sonderkonditionen. Ihre Verwendung ist ähnlich mit Warengruppen in Sonderkonditionen
P re is lis te nb ro ws e r: Zeigt alle für den Artikel hinterlegten Verkaufspreise in den jeweiligen Währungen an.
Der Ka lk ulie re n Button kalkuliert alle Preislisten des Artikel mit Kalkulationschemen neu!
P re is lis te n ...
Übersicht aller Artikelpreislisten in der jeweiligen Währung und Inlandswährung. => Preislisten ...
La g e r:
S ta nd a rd la g e ro rt: Standardlagerort/Lagerplatz des Artikels. Lagerzu- und Abbuchungen werden auf
diesem Lagerort vorgeschlagen.
E inla g e rung s e inhe it(E LH ): Einlagerungseinheit, es wird die Standard-ELH des Artikels definiert.
Sie kann als Filterkriterum bei der Anzeige und der Auswahl der für einen bestimmten Artikel zu bebuchenden Lagerplätze dienen, falls die ELH des Lagerplatzes mit der des Artikels übereinstimmt.
Im aktuellen Lagerplatzbrowser kann sie als Anzeigekriterium eingegeben werden.
Mind e s tb e s ta nd : Mindestlagerbestand des Artikels. Unterschreitet der verfügbare Lagerbestand
den Mindestbestand wird automatisch über die Differenz eine Bestellvorschlagsposition bzw. eine Produktionsvorschlagsposition erstellt. Gibt es darüberhinaus eine höhere Bestellmenge (Ordermenge),
wird eine Bestellung / ein Produktionsauftrag unter Rücksichtnahme auf die Bestellmenge erstellt.
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La g e rb e s ta nd Ge s a mt: Aktueller physischer Lagerstand. Die Lagermenge wird über alle Lagerorte
aufsummiert. Kann negativ werden.
V e rfüg b a r (S ta nd o rt): Frei verfügbare Lagermenge des Artikels. Erfasste aber noch nicht ausgelieferte Aufträge vermindern den verfügbaren Lagerstand. Nur Mengen auf aktiven Lägern zählen zum
Verfügbaren Bestand.
D is p o nie rt (S ta nd o rt): Menge, die für Aufträge bereits reserviert ist. Die disponierte Menge kann
nicht größer als der Lagerbestand gesamt sein.
A uftra g s s ta nd : Aus Kundenaufträgen reservierte aber noch nicht ausgelieferte Menge. Reservierte
Bestände sind nicht lagerortbezogen. Ein reservierter Bestand entsteht durch die Erfassung eines Artikels in einem Kunden- oder Produktionsauftrag. Im Auftragsstand wird der gesamte Bedarf des Artikels
entsprechend den Aufträgen angezeigt, demnach kann der Bedarf größer als die Lagermenge sein.
Mit dem Button 'Zusatzfunktionen' kann der Auftragsstand detailliert für alle Aufträge angezeigt werden.
B e s te llt: Gesamter Bestellstand des Artikels, Menge die bestellt aber noch nicht geliefert ist. Nicht geliefert bedeutet, dass der Wareneingang noch nicht verbucht wurde (bei Zukaufteilen) oder die Produktion noch nicht rückgemeldet wurde (bei Produktionsteilen).
La g e ro rtb ro ws e r: Zeigt alle Lagerorte des Artikels mit den jeweiligen Lagerständen an.
S ta nd o rte ...
Übersicht über gesamten Lagerbestand, verfügbaren Lagerbestand und disponierter Menge aller
Standorte.
V e rb ra uc h ...
Übersicht über den Verbrauch des Artikels der letzten 24 Monate(12 /12 Monate im Vergleich) , gesamt
und monatsweise.
ACHTUNG! Diese Felder sind sehr rechenintesiv, falls sie über den Spalteneditor eingeblendet oder
in Formularen(Listen) verwendet werden, ist mit verlängerten Antwortzeiten zu rechnen. Die artikelweise
Anzeige über den Button Verbrauch ist jedoch unproblematisch.
La g e ro rte ...
Übersicht über alle Lagerorte bzw. -Plätze des Artikels mit der Möglichkeit, Lagermengen manuell zu-,
ab- oder umzubuchen und alle getätigten Lagerbewegungen in der Statistik einzusehen. => Lagerorte
...
Lie fe ra nte n:
Führe nd e r Lie fe ra nt: Der von den möglichen Lieferanten des Artikels als 'führend' gekennzeichneter. Auf diese Lieferanten werden Bestellvorschläge des Artikels ausgestellt.
E K-P re is 1: Einkaufspreis des Artikels beim führenden Lieferanten in Lieferantenwährung, Inlandswährung und Alternativwährung.
Le tzte Ä nd e rung : Datum der letzten EK-Preisänderung beim führenden Lieferanten.
La g e rwe rt / E inhe it: Durchschnittlicher Lagerwert des Artikels je Einheit. Wird beim verbuchen von
Wareneingängen automatisch neu berechnet. Gibt es keinen Wareneingang, wird der letzte zu findende Lw/Einheit aus der Lagerstatistik herangezogen. Ist auch keine Lagerstatistik vorhanden, entspricht
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der Lw/Einheit dem Einstandspreis des führenden Lieferanten. (Siehe auch Programmparameter - Allgemein - Seite2 Lagerwert bei Menge <= 0)
Berechnungsbeispiel für Durchschnittspreisverfahren:
Man. ZB über 2 Stk.
WE: 2 Stk. à 500,-RE über 1 Stk.
Man. ZB über 3 Stk.
WE: 4 Stk. à 400,--
Artikel XY
Menge
LW
LW/Einheit
0
2
4
3
6
10
0
400,-1400,-1050,-2100,-3700,--
200,-200,-350,-350,-350,-370,--
(Einstandspreis)
Bei WE-Korrektur (2 Stk à 500,-- wird geändert auf 2 Stk. à 600,--)
Man. ZB über 2 Stk.
WE: 2 Stk. à 600,-RE über 1 Stk.
Man. ZB über 3 Stk.
WE: 4 Stk. à 400,--
Menge
LW
LW/Einheit
0
2
4
3
6
10
0
400,-1600,-1200,-2400,-4000,--
200,-200,-400,-400,-400,-400,--
(Einstandspreis)
=> R e c hte Ma us ta s te : manuelle Neuberechnung des Lagerwertes/Einheit ausgehend von der letzten Inventur bzw. von der letzten manuellen Eingabe.
Ge wic hte te r E K (nur e rs ic htlic h b e i A rtik e l mit d e r B e s c ha ffung s a rt ' Zuk a uf mit B e is te llung ' ): Veredelungskosten (= EK) des Lieferanten berechnet auf Basis des Durchschnittspreisverfahrens (s.o.)
Ge wic hte te Ko mp o ne nte nk o s te n (nur e rs ic htlic h b e i A rtik e l mit d e r B e s c ha ffung s a rt ' Zuk a uf mit B e is te llung ' ): Materialkosten (= beigestellte Ware) berechnet auf Basis des Durchschnittspreisverfahrens (s.o.)
Lie fe ra nte nb ro ws e r: Zeigt alle möglichen Lieferanten des Artikels mit den jeweiligen Einstandspreisen an.
A lle Lie fe ra nte n ...
Übersicht über alle Artikel-Lieferanten, wobei ein Lieferant als 'führender' Lieferant gekennzeichnet wird
und somit im Bestellvorschlag automatisch als Lieferant eingetragen wird. => Lieferanten ...
Zus a tz(S e ite 1):
W a re nnumme r: Zolltarifnummer des Artikels
U rs p rung s la nd : Ursprungsland des Artikels
V e rk a ufs -Me ng e ne inhe it 2/ 3 und Fa k to r: Alternative Mengeneinheit für den Verkaufsbereich.
Wenn die Mengeneinheit des Artikels z.B. mit Stück festgelegt ist, können als Mengeneinheit 2 Kartons
mit Faktor 10 und als Mengeneinheit 3 Paletten mit Faktor 200 definiert werden. Bei der Belegerfassung
können dann wahlweise als Menge Stück, Kartons oder Paletten verwendet werden, ORLANDO rechnet dann auf die Grundmengeneinheit des Artikels zurück.
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Stammdaten
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Ge wic ht: Gewicht des Artikels, für Gewichtsberechnungen z.B. im Lieferschein.
Ze ic hnung s ind e x/ Gültig k e it: Hinterlegung des aktuellen Zeichnungsindex. Wird innerhalb der Belegstücklisten, im Produktionsauftragskopf und in allen Belegpositionen protokolliert. Kann im Bedarfsfall innerhalb des Geschäftsfalles manuell abgeändert werden.
P la nlo s g rö ße : Dient dazu, die Rüstkosten im Fertigungsplan und für die Stammstücklistenkalkulation
auf das einzelne zu fertigende Stück herunterzurechnen.
D urc hs c hnitts v e rb ra uc h: Falls eingegeben oder per automatisiertem Export/Import berechnet, wird
dieser beim LAB(Lieferabruf) in den Grobplanungszeiträumen(Wochen) als Bedarf berücksichtigt. Ist
jedoch der tatsächliche Verbrauch höher so werden diese Echtdaten herangezogen. Auch die Bedarfsvorschau nimmt berücksichtigt diese Daten, die Definition des Grobplanungszeitraums wird aus
den Systemeinstellungen vom LAB übernommen, auch wenn kein LAB verwendet wird.
Fe rtig ung s linie : Bei Produktionsteilen Zuteilung auf eine Fertigungslinie für die Produktionsplanung
A nla g e d a tum/ A nla g e us e r: Hinterlegung des Artikel-Anlagedatums und Users.
E tik e tte na nza hl: Hier kann durch den DECOM Support eine Formel hinterlegt werden, welcher einen
Infotext die Druckanzahl(Kopien) im Druckdialog der Etikettendruckformulare initialisiert.
E tik e tte nd ruc k fo rmula re : Belegkopf und Position Zusatzfunktion Etikette(n), PA RMLD Etikett, WE
Etikett
Beispiel siehe: Systemparameter P o s .-E tik e tte n me ng e na b hä ng ig
E tik e tte ninfo te xt: Hier kann durch den DECOM Support eine Formel hinterlegt werden, welcher einen
Infotext für den Andruck in den Etikettendruckformularen ermöglicht.
Me rk ma le :
Auswahl und Eingabe einer Merkmalreihe. (max. 20 Stellen)
(s ie he S y s te me ins te llung e n - Me rk ma le )
Zus a tz(S e ite 2):
A R A me ng e na b hä ng ig : Kennzeichen, ob bei der ARA-Berechnung die Packstoffmenge mit der Artikelmenge multipliziert wird. Bei einzeln verpackten Artikeln anzuhaken.
(Siehe auch Packstoffstückliste)
(Siehe auch ARA-Auswertung)
Is t B e zug s k o s te na rtik e l: Je nach De-/Aktivierung erfolgt über diesen Artikel die Bezugskostenaufteilung in den Eingangsrechnungen.
P re is a us S T L k a lk ulie re n: Je nach De-/Aktivierung wird dieser Artikel bein einer Stücklistenkalkulation über seine Komponenten kalkuliert oder nicht. (Siehe auch Stücklisten)
Is t V a ria nte na rtik e l: Standard = Inakiv, Bei Aktivierung wird dieser Artikel innerhalb einer Stückliste
zu einem Produktionsteil als Varianten-Komponente gehandhabt. (= Lagerführung und Stücklisten-verwaltung wird bei Aktivierung inaktiv gesetzt.) Die Zuweisung der Varianten erfolgt im dazugehörigen
(Halb-)Fertigteil.
T ra ns p o rtg utträ g e r:
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Bei Aktivierung erfolgt bei Einfügen dieses Artikels in einer Lieferschein-/Rechnungs-/Gutschrifts-/Beistellschein-/Warenrücknahmeschein/-Eingangslieferscheinposition eine +/- Zählung und Saldenübertrag in die Transportguttabelle der Adresse (= Adresse - Zusatzfunktionen - Transportgutträger...) und
des Artikels (= Artikel - Zusatzfunktionen - Transportgutträger) bzw. eine Auflistung der Salden in Lieferschein, Rechnung und Gutschrift.
Is t E C-A rtik e l/ + D a tum d e r A k tiv ie rung
Aktiviert das TabSheet 'EC' im Artikel. (siehe unten)
Kumulie re n/ Ko mmis s io nie re n:
Kumulieren: Setstücklistenkomponente oder Belegposition wird bei Kommissionserstellung betreffend
der Kommissionsmenge addiert oder nicht, d.h. Wird dieser Artikel in einer Kommission mehrmals benötigt, wird der Artikel in einer Gesamtmenge angeführt oder man erhält je Artikel mehrere Kommissionszeilen.
Kommissionieren:
A CH T U N G: P a ra me te r Ko mmis s io nie re n is t nur für d ie a lte n Ko mmis s io ns s c he ine g ültig ,
d e r Ko mmis s io ns c he in a ls B e le g ig no rie rt d ie s e E ins te llung !
Im Ko mmis s io ns b e le g we rd e n imme r a lle im A uftra g a us g e wä hlte n k o mmis s io nie rb a re n
A rtik e l k o mmis s io nie rt.
B e i S e ta rtik e ln we rd e n d ie Ko mp o ne nte n k o mmis s io nie rt, b e i P ro d uk tio ns te ile n d e r Fe rtig te il s e lb s t.
Funktion bei "alten" Kommisionsscheinen:
Stücklistenkomponente wird bei Kommissionserstellung berücksichtigt oder nicht. Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert. Die De-/Aktivierung kann
auch standardmäßig vorgegeben werden. (Siehe dazu Artikelstamm - Zusatzdaten)Artikelstandardeinstellung für die Kumulierung und Kommissionierung des Artikels in den Kommissionen. (Siehe auch
Stücklisten)
Is t Guts c he in-A rtik e l:
Muss bei Gutscheinen die über Kassa verkauft werden sollen aktiviert sein. Es steuert die Eingabemöglichkeiten der Gutscheinnummer... und dies Artikel verursachen auch keinen Umsatz.
A R A P ro d uk tg rup p e :
Artikel müssen seit 2016 ARA Produktgruppen zugeordnet sein. Die Packstoffe sind auf den neuen
ARA Meldungen nur mehr in Mengen je Produktgruppe ausgewiesen, da die ARA je Produktgruppe
andere Tarife verrechnen kann.
Die ARA-Produktgruppen müssen mit dem Standardimport Code 11 bei Bedarf einmalig importiert werden.
Die ARA Meldung selbst erfolgt mit der Artikeliste Code 26.
P ro d uk tio ns s tüc k lis te fla c h:
Ist in der Systemsteuerung das flache Einfügen der Produktionsstückliste in das Produktinsmodul aus
dem Stamm aktiviert, kann mit diesem Auswahlfeld die Verflachung punktuell für Produktionsteile(Halbfertigprodukte) verhindert werden.
Somit werden nur für diese P-Teile wo die Verflachung ausgeschaltete ist Sub-PA erzeugt.
Der PA auf der obersten Ebene ist davon natürlich nicht betroffen, eine Wirkung hat diese Option nur
auf das Entstehen von Sub-PA.
D is p o s itio n:
A uto ma tis c he D is p o s itio n: Standard = Aktiv, Bei Deaktivierung erfolgt im Kundenauftrag bei diesem Artikel keine Disposition vom Lager, es wird immer ein Bestellvorschlag oder Produktionsvorschlag erzeugt. Nur sinnvoll bei lagergeführten Artikel.
D is p o s itio ns a rt:
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Stammdaten
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Auftragseingang(Standard)
Verfügbare Lagerbestände werden nach dem Zeitpunkt der Anlage eines AU oder PA vergeben.
Die folgenden Parameter dienen der Erhaltung eines möglichst hohen verfügbaren Bestandes und somit der Lieferfähigkeit.
Allerdings verbrauchen diese Funktionen Systemleistung, da bei jeder Dispositionsänderung eines Artikels seine gesamte Dispo neu berechnet wird(Dispolauf in Echtzeit).
Liefertermin
Verfügbare Lagerbestände werden nach dem Bedarfstermin(Liefertermin eines AU oder Starttermin
PA) vergeben.
Das entspricht im wesentlichen der autom. Ausführung der Funktion "nach Termin neu disponieren" bei
jeder Dispositionsänderung.
Disponieren nur wenn nicht beschaffbar
Es wird ein Bedarf nur disponiert wenn sein Termin innerhalb des Beschaffunghorizonts liegt, also nicht
beschaffbar wäre.
Beschaffungshorizont=Tagesdatum+Beschaffungszeit(vom führenden Lieferant)+Beschaffungspuffer(vom Lieferantenstamm des führenden Lieferanten)
Bedarfe die nach diesem Zeitpunkt liegen können zeitgerecht bestellt werden, diese müssen also nicht
disponiert werden und verringern somit nicht den verfügbaren Bestand.
Disponieren nur wenn nicht durch Bestellung abgedeckt
Gibt es eine Lagerbestellung durch die ein Bedarf abgedeckt ist, wird er auch nicht disponiert.
T e xte :
(Siehe Programmparameter - Texte - Artikel)
T e xt 1 - 11/ N ume ris c h 1-3: 6 jeweils 30-stellige, 5 jeweils 10-stellige, frei belegbare Textfelder und
drei numerische Felder, die auf den Belegen/Listen ausgedruckt oder nach welchen Filterungen vorgenommen werden können.
Ko nte n:
Definition der Konten und der KORE Informationen für die Verbuchung von Ausgangs- und Eingangsrechnungen in der Fibu.
Aufwandskonten dienen darüberhinaus für die Auflistung der benötigten Konten in der Buchungsaufstellung des Kassen-Tagesabschlusses.
Die vorgegebenen Konten (Erlös wie Aufwand) können in den Belegen noch manuell abgeändert werden.
Definition von Kostenstelle, Kostenträger, Kostenart.... für die Verbuchung von Ausgangs- und Eingangsrechnungen in der Fibu. Kostenstelle, Kostenträger, Kostenart können im Beleg noch verändert
werden.
B ild e r:
Hier können mehrere Bilder oder Skizzen des Artikels als Grafik entweder intern hinterlegt werden
oder eine Verknüpfung zu einer externen Grafikdatei hergestellt werden. Eines der Bilder muss als führend gesetzt werden. Diese führende Grafik kann auf Listen und Belegen ausgedruckt werden. Die zusätzlichen Bilder können z.B. im Webshop verwendet werden.
Unterstützte Grafikformate: BMP, EMF, WMF, JPEG, JPG.
Beim Import wird das Bild in Originalgröße übernommen, d.h. ev. abgeschnitten. Durch einen Doppelklick auf das Bild erhalten Sie eine Vollbildanzeige.
E C (E -Co mme rc e ):
Soll im Web-Shop kein genauer Lagerbestand angezeigt werden, so kann über Lagerstand rot und
gelb eine Lieferbarkeit dargestellt werden.
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ORLANDO WAWI Handbuch
B is La g e rs ta nd ro t: Ab der angegebenen Menge ist der Artikel nicht mehr lieferbar.
B is La g e rs ta nd g e lb : Ab der angegebenen Menge ist der Artikel nur mehr begrenzt lieferbar.
Hier wird der Artikel einem oder mehreren Bereichen der EC-Gliederung zugeordnet. (Hinzufügen Doppelklick auf gewünschten Bereich) => Zuweisung mehrerer Artikel gleichzeitig: siehe EC-Gliederung.
3.1.2.2
Preislisten ...
Über diesen Menüpunkt können mehrere Preislisten in unterschiedlicher Währung pro Artikel angelegt
bzw. hinterlegt werden.
P re is lis te : Eintrag über Code oder Preislistentabelle der benötigten Preisliste. (bspw. Endkunden,
Wiederverkäufer, etc.)
W ä hrung : Eintrag über Code oder Währungstabelle der Währung.
V K P re is : Eintrag des Preises pro Preiseinheit (Preiseinheiteninfo rechts vom Preis)
P re is in Inla nd s wä hrung : Information über die Höhe des Preises in Inlandswährung.
E ins ta nd s p re is : Einstandspreis des Artikels pro Mengeneinheit vom führenden Lieferanten. Errechnet sich aus dem Einkaufspreis abzüglich hinterlegter Rabatte und zuzüglich Bezugskosten.
D B -P ro ze nt: Deckungsbeitrag 1 in Prozent. Bei manueller Eingabe eines Prozentsatzes wird vom
Einstandspreis des führenden Lieferanten hochgerechnet auf den Verkaufspreis der Standardpreisliste unter Bezugnahme des gewünschten prozentuellen Deckungsbeitrages.
Mind e s t-D B : Bei Eingabe eines gewünschten Mindest-DB erfolgt innerhalb der Positionserfassung
des Artikels eine Überprüfung hinsichtlich dieses Prozentsatzes und bei Unterschreitung erhält man
einen Hinweis, daß der errechnete Positions-DB den Mindest-DB unterschritten hat.
B rutto p re is : Durch Aktivierung wird festgelegt, dass es sich um einen Bruttopreis (inkl. Mwst) handelt.
Ansonsten entspicht der eingetragene Wert unter Preis einer Nettopreisangabe.
Zus c hla g : Bei Zuschlagsartikeln wird hier ein möglicher prozentueller Zuschlag auf den Verkaufspreis
des zu beaufschlagenden Ursprungsartikels eingegeben.
Ist hier ein Wert hinterlegt kann dieser Artikel nicht mehr für einen Absolutwertzuschlag verwendet werden, da bei der Erfassung in der Zuschlagsstückliste
sofort dieser Prozentwert verwendet wird.
Mws t: (nur a k tiv , we nn B rutto p re is a k tiv ie rt)
Beinhaltet den Mwst-Satz, der von dem angeführten Bruttopreis abgezogen wird.
Ä nd e rung s d a tum: Datum der letzten Preisänderung.
B e nutze r: Benutzer, welcher die letzte Preisänderung durchgeführt hat.
Ka lk ula tio ns s c he ma : Eintrag des Kalkulationsschemas, welches für die Preisberechnung des o.a.
Preises herangezogen wird.
B e re c hne n...: Führt Kalkulation anhand der hinterlegten Formel der Kalkulationsschemata durch.
P re is ä nd e rung e n...
Alle durchgeführten Preisänderungen werden mit Datum, Zeit, Benutzer und Preis vor der Änderung in
dieser Übersicht protokolliert.
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Stammdaten
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Gültig a b ...
Hier können neue VK-Preise mit dem Datum des Beginn Ihrer Gültigkeit hinterlegt werden.
Alte VK-Preis mit Ihrem Gültigkeitsdatum werden hier protokolliert und angezeigt.
V e rle ihp re is ...
Preisangabe für die einzelnen Verleihzeiträume. Zu b e a c hte n ! Um eine Verleih-Berechnung nach
Zeit durchführen zu können, muss in der Preishierachie zumindest für den geringsten Zeitraum (= Tag)
ein Preis hinterlegt sein. Erfolgt eine Zählerstandsabrechnung bleiben die 'Zeitwerte' unberücksichtigt.
Verleih- und Rückgabetag mitrechnen: Bei einer 'Zeitabrechnung' wird je nach De-/Aktivierung der Verleih- bzw. der Rückgabetag mitgerechnet.
S ta ffe lp re is ...
Wenn VK-Staffelpreise hinterlegt sind gelten vorrangig entweder die absoluten Werte der VK-Staffel
oder die Rabattsätze der VK-Staffel mit Basis der System-VK Preisliste. Zu b e a c hte n ! Um den Ursprung der Berechnung ausfindig machen zu können, erhält man bei Positionseingabe unter den PreisDatenfeldern einen Hinweis auf die Basis der Preisberechnung, bspw. 'Staffelpreisliste: ab 40,00'
3.1.2.3
Lagerorte ...
Übersicht über alle Lagerorte bzw. -Plätze des Artikels mit Lagerbestand, Status, Inventurkennzeichnung und Bemerkung. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit Lagermengen manuell zu-, ab- oder umzubuchen und alle getätigten Lagerbewegungen in der Statistik einzusehen.
S ta tis tik : Öffnet ein Übersichtsfenster über alle getätigten Lagerbuchungen des Artkels nach Statistikdatum sortiert. Man erhält Informationen über Datum, Uhrzeit, Lagerort und -platz, Menge, Buchungsart,
Belegnummer und -position der einzelnen Buchungen.
Detailinformationen (Ändern, Doppelklick): Buchungstext, Lagerwert/Einheit vor der Buchung, Benutzer
(welcher die Lagerbuchung durchgeführt hat), Bestand des Lagerplatzes und Gesamtlagerbestand.
Kopf/Positionen: Öffnen des Belegkopfes bzw. der Belegposition des markierten Statistiksatzes.
Zu beachten ! Manuelle Änderungen des Lagerwertes/Einheit werden gleichfalls mitprotokolliert, obwohl keine Lagerbewegung erfolgt.
S ta nd a rd : Zuweisung des Standardlagerortes des Artikels zum aktuellen Standort.
Zub uc he n: Öffnet ein Eingabefenster für die Durchführung einer manuellen Lagerzubuchung. - Keine
Berücksichtigung bei Lagerwert/Einheit ! Bei manuellen Zubuchungen wird gleich wie bei einem Wareneingang ohne Bestellung bzw. wie bei einer Lager-Bestellung (= Manuelle Erfassung einer Bestellung ohne Berücksichtigung des Bestellvorschlages) nach Bestätigung der Menge eine Auftragsdispositionabfrage durchgeführt.
A b b uc he n: Öffnet ein Eingabefenster für die Durchführung einer manuellen Lagerabbuchung.
U mb uc he n: Öffnet ein Eingabefenster für die Durchführung einer manuellen Lagerumbuchung.
Im Zusammenhang mit Lagerplatzverwaltung besteht die Möglichkeit über einen Auswahlbrowser aus
bereits bestehenden Lagerplätzen auszuwählen.
Zus a tz/ Ma nue lle A b b uc hung e n:
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ORLANDO WAWI Handbuch
Zusätzlich zur Buchungsmenge und eventuellen Texten kann für die Ergänzung von Auftragsnachkalkulationen eine Auftragsnummer und eine -position eingegeben werden. Durch die Eingabe wird in entsprechender Mengenanzahl eine Nachkalkulationszeile in der gewählten Auftragsposition generiert.
La g e ro rta nla g e / -ä nd e rung (Ä nd e rn/ N e u)
La g e ro rt: Eintrag des Lagerortes.
La g e rp la tz: Ist beim Lagerort die Platzverwaltung aktiv, kann hier ein alphanumerischer Eintrag eines
Lagerplatzes erfolgen.
S ta tus : Aktiv (Lagerbestand wird im verfügbaren Bestand berücksichtigt und Buchungen über die Lagermenge sind möglich.) Inaktiv (Lagerbestand ist nur im Gesamtlagerbestand berücksichtigt und Lagermengen bleiben bei Buchungen unberücksichtigt).
B e s ta nd : Gesamtbestand des Lagerortes oder -platzes.
B e me rk ung (d ie nt nur zur Info rma tio n): Frei verfügbare Textzeile
Mind e s tb e s ta nd (nur a k tiv b e i S ta nd o rte v e rwa ltung ): Mindestlagerbestand des Lagerortes.
Unterschreitet der verfügbare Lagerbestand den Mindestbestand wird automatisch über die Differenz
eine Bestellvorschlagsposition bzw. eine Produktionsvorschlagsposition erstellt. Gibt es darüberhinaus eine höhere Bestellmenge (Ordermenge), wird eine Bestellung / ein Produktionsauftrag unter
Rücksichtnahme auf die Bestellmenge erstellt.
Ma xima lb e s ta nd (d ie nt nur zur Info rma tio n): Höchstmöglicher Lagerbestand
V e rfa lls d a tum: Werden über den Lagerplatz Chargennummern verwaltet, dient das Verfallsdatum zur
Verwaltung des Chargenverfalldatums.
Le tzte Inv e ntur: Informationen über die Inventurnummer, -datum, -menge und den Lagerwert/Einheit
der letzten Inventur.
3.1.2.4
Lieferanten ...
Übersicht über alle Artikel-Lieferanten, wo b e i e in Lie fe ra nt a ls ' führe nd e r' Lie fe ra nt g e k e nnze ic hne t s e in mus s !
Lie fe ra nte na nla g e / -ä nd e rung
A rtik e lnumme r: Für welchen Artikel wird ein Lieferant angelegt oder geändert.
Lie fe ra nt: Über Eingabe des Matchcodes oder die Lieferanten-Auswahl kann ein Artikellieferant hinterlegt werden.
W ä hrung : Währung des Einkaufpreises.
E K-P re is e inhe it: Definiert die Preisbasis des Artikels für Einkaufspreise und Lagerwert/Einheit. (Preis
per 1, Preis per 100, ...) Bei einer Änderung werden o.a. Werte automatisch angeglichen.
E K P re is 1/ 2/ 3: Je nachdem welche Preisliste beim Lieferanten hinterlegt ist, sollte der EK Preis 1, 2
oder 3 erfasst werden.
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Bestellmengeneinheit: Erfolgt unter Bestellmengeneinheit (s.u.) ein Eintrag wird neben den Werten
EK1/2/3 die Bestellmengeneinheit zusätzlich angezeigt. Dient zur Übersichtlichkeit.
Einstandspreis: EK abzüglich Rabatte, zuzüglich Zuschläge und Bezugskosten.
Preiseinheit: Preiseinheit des Artikels. (Dient zur besseren Übersicht für die EK-Gestaltung)
E K R a b a tt 1/ 2/ 3 % : Eingabe des Rabatts für die Berechnung des Einstandspreises. (Die Berechnung erfolgt folgenderweise: Bsp.: Euro 100,-- abzügl. 10 % = Euro 90,--; davon abzügl. 10 % =
Euro 81,--; davon abzügl. 10 % = Euro 72,90. Im Gegensatz dazu: Euro 100,-- abzügl. 30 % = Euro 70,--)
Zus c hla g A b s o lut: Der Zuschlag wird absolut zum Einstandspreis (EK abzügl. Rabatte) aufgerechnet
und gilt pro Einheit. Innerhalb der Bestellung wirkt sich der Zuschlag Absolut auf den EK-Preis der Positon aus und sollte bei Anwendung auch im Bestellformulare ersichtlich sein.
Zus c hla g P ro ze nt: Der Zuschlag wird prozentuell vom Einstandspreis (EK abzügl. Rabatte) errechnet und gilt pro Einheit. Innerhalb der Bestellung wirkt sich der Zuschlag Absolut auf den EK-Preis der
Positon aus und sollte bei Anwendung auch im Bestellformulare ersichtlich sein.
B e zug A b s o lut: Der absolute Bezug bezieht sich auf die gesamte Lieferung.
B e zug P ro ze nt: Der Bezug wird prozentuell vom Einstandspreis (EK abzügl. Rabatte zuzügl. Zuschläge) errechnet und gilt pro Einheit.
E xk urs ! B e zug s k o s te n
Sollten im Artikelstamm nur bei Fixwerten verwaltet werden. In weiterer Folge sind die Bezugskosten in
der Eingangsrechnung einzugeben und werden dort je nach Vorgabe nach Wert, Gewicht oder Position aufgeteilt.
B e zug s k o s te na ufte ilung : (Siehe Eingangsrechnung - Bezugskostenaufteilung)
Eingabe der Bezugskosten: - Siehe Positionen Eingangsrechnung
B e s te llme ng e (Ord e rme ng e ): Entspricht einer Mindestbestellmenge. Bsp.: Bestellmenge 1000 Einheiten. Trotzdem sich die Bestellmenge laut Aufträgen oder Mindestbestand bspw. nur auf 800 Einheiten beläuft, wird automatisch aus dem Bestellvorschlag eine Bestellung über 1000 Einheiten erstellt.
Bei manueller Erstellung (ohne Bestellvorschlag) einer Bestellung wird die Bestellmenge automatisch
vorgeschlagen und kann übersteuert werden.
D ie B e s te llme ng e b e zie ht s ic h imme r a uf d ie La g e rme ng e ne inhe it d e s A rtik e ls !
A CH T U N G! Bei Zukaufteilen mit Beistellung darf keine Bestellmenge erfasst werden.
V e rp a c k ung s me ng e : Ist im Feld "Verpackungsmenge" ein Wert > 0 eingegeben, wird beim Erstellen einer Bestellung aus dem Bestellvorschlag die Menge automatisch auf das nächste Ein- oder Vielfache der Verpackungsmenge erhöht. Falls beim Speichern einer Bestellposition, z.B. bei manueller
Neuanlage einer Bestellung, die Menge kein Ein- oder Vielfaches der Verpackungsmenge ist, wird ein
Hinweis angezeigt und die Möglichkeit zur Korrektur angeboten.
D ie V e rp a c k ung s me ng e b e zie ht s ic h imme r a uf d ie La g e rme ng e ne inhe it d e s A rtik e ls !
A CH T U N G! Bei Zukaufteilen mit Beistellung darf keine Verpackungsmenge erfasst werden.
B e s c ha ffung s ze it (in T a g e n): Bsp.: 10 Tage. Der Liefertermin des Kundenauftrages ist bspw. der
28. Juni. In diesem Fall erhält man im Bestellvorschlag(BV) als (Bestell-)Termin den 18. Juni.
In der Bedarfsvorschau wird der Zeitpunkt der frühestmöglichen Wiederbeschaffung mit Beschaffungszeit und Respirotagen gerechnet.
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R e s p iro T a g e : Ist jener Zeitraum, welche die Ware nach dem Wareneingang braucht um an Lager
verfügbar zu werden. Sie wird zur Beschaffungszeit addiert und beeinflusst den BV-Termin.
Sie sind auch jener Zeitraum, um den ein Zugang aus Bestellung oder PA in der Bedarfsvorschau verzögert angezeigt wird, da der Zugang ja erst dann am Lager verfügbar wird.
Im Produktionsmodul müssen zugehörige vorgelagerte Sub-PA um die Respirotage vorher fertig sein
um für den übergeordneten PA rechtzeitig verfügbar zu sein.
A nlie fe rta g e : Nur relevant für LAB-Planung, Abrufmengen werden nur an diesen Tagen erstellt.
B e s te llme ng e ne inhe it: Wird der Artikel in einer Lagermengeneinheit geführt die unterschiedlich zur
Bestellmengeneinheit ist, so erfordert dies die Eingabe einer BE-MEH.
z.B..: Flachstahl 40/10, 1 Meter ca. 3,14kg , Stangen zu 6m
Lagermengeneinheit lfm
Bestellmengeneinheit kg
Faktor Bestell-Meh 1/3,14 = 0,318471
Verpackungsmenge 6m
Die Einkauspreise beziehen sich dann auf die Bestellmengen einheit kg, die Verkaufspreise auf lfm.
Zu b e a c hte n ! Bitte die Bestellmengeneinheit nur bestücken, wenn diese unterschiedlich zur Artikelmengeneinheit verläuft.
Darüberhinaus bewirkt die Eingabe einer BE-MEH dem den EK-Werten und dem Einstandspreis eine
Zusatzanzeige zur Bestellmengeneinheit. Somit soll zusätzlich verdeutlicht werden, dass sich die eingegebenen Werte auf die BE-MEH beziehen.
Fa k to r B e s te ll-Me h: Der Faktor ergibt die Umrechnung der Bestell-Meh zur Lagermengeneinheit.
Berechnung: BEH-MEH / Artikel-MEH, Beispiel siehe oben
Fre md a rtik e lnumme r: Artikelnummer des Lieferanten (Wird in der Bestellung / Anfrage Standard angedruckt).
Fre md a rtik e lb e ze ic hnung / Info fe ld e r: Erweiterte Möglichkeiten zur Beschreibung des Fremdartikels.
R a b a ttg rup p e : siehe Rabattgruppen Lieferanten
Hinterlegung der Rabattgruppe aus Datanorm-Import.
P re is ä nd e rung e n...
Alle durchgeführten Preisänderungen werden mit Datum, Zeit, Benutzer und Preis vor der Änderung in
dieser Übersicht protokolliert.
Gültig a b : D a mit k ö nne n a lle re le v a nte n E ink a ufs p re is -Fe ld e r mit e ine m g ültig a b D a tum
a ng e le g t we rd e n!
Die so angelegten Preise werden ab diesem Datum wirksam. Somit können Lieferantenpreisänderungen schon vorab erfasst werden(z.B. Datanorm) und müssen nicht taggenau bei wirksamwerden eingespielt werden.
S ta ffe lp re is e ...
Wenn EK-Staffelpreise hinterlegt sind gelten vorrangig entweder die absoluten Werte der EK-Staffel
oder die Rabattsätze der EK-Staffel mit Basis des EK Preis 1,2 oder 3. Zu b e a c hte n ! Um den Ursprung der Berechnung ausfindig machen zu können, erhält man bei Positionseingabe unter den PreisDatenfeldern einen Hinweis auf die Basis der Preisberechnung, bspw. 'Staffelpreisliste: ab 40,00'.
A CH T U N G! S ta ffe lp re is e b e zie he n s ic h a uf d ie A rtik e lme ng e ne inhe it, b zw. d ie B e s te ll-
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me ng e ne inhe it, we nn hinte rle g t!
Lie fe ra nt: Legt fest, für welchen Lieferanten die Staffelpreise gelten.
A rtik e lnumme r: Legt fest, für welchen Artikel die Staffelpreise gelten.
Ge ä nd e rt (ink lus iv e B e nuzte r): Datum der letzten Änderung und von welchem Benutzer.
A b : Eintrag der Mengenstaffelung (Menge, ab der der folgende Preis oder die Rabatte gelten)
P re is : Absoluter Einkaufspreis in der EK-Währung.
R a b a tt: Rabattstaffelung mit Basis des EK-Preises 1,2 oder 3, welche bei der Belegerfassung als Zeilenrabatte übernommen werden.
3.1.2.5
Statistik
Alle Statistiksätze des Artikels werden mit Kundendaten (Matchcode, Firmenname 1), Belegkopfdaten
(Nummer, Datum) und Positionsdaten (Nummer, Menge, VK, EK) sortiert nach Datum in einer Übersicht
angezeigt.
Ko p f/ P o s itio n: Öffnen der Belegbereiche der markierten Rechnung.
D ia g ra mm: Balkendiagramm für Wertumsatz und Mengenumsatz mit Vergleichsmöglichkeit bzw. tabellarische Auswertung (Tabelle) von Umsatz, DB und Menge (kumulierte Monatssummen, Gesamtsummen)
Le tzte n 24 Mo na te : Über den Punkt 'Letzten 24 Monate' werden ausgehend vom Vormonat die letzten 24 Monate berechnet und grafisch wie tabellarisch dargestellt.
A k tue lle s B uc hung s ja hr: Eintrag des aktuellen Wirtschafts-/Kalenderjahr zur Berechnung der zeitgleichen Statistik. Besteht keine Auswahlmöglichkeit, müssen die benötigten Buchungsjahre neu angelegt werden.
B utto ns ' D ia g ra mm' / ' T a b e lle '
Nach Auswahl eines anderen Buchungsjahres erfolgt über die Buttons 'Diagramm' bzw. 'Tabelle' eine
Neuberechnung.
3.1.2.6
Texte
Zu jedem Artikel können erweiterte Artikelbeschreibungen(Langtexte), bzw. Hinweistexte erfasst werden.
T e xta rt:
Textarten V,E,P,EC:
Das sind die "blauen" Belegtexte welche direkt mit dem Artikel verbunden sind.
Es können für die Bereiche Verkauf(V), Einkauf(E), Produktion(P) und E-Commerce(EC) separate Texte gespeichert werden, die autom. in die zugehörigen Belege eingefügt werden.
Werden Verkaufstexte zu einem Artikel angelegt, der in der Folge zur Verwendung in einer Stückliste
kommt, wird der Verkaufstext automatisch als Stücklistentext übernommen.
Textart 'FT' (= Freier Belegtext):
Diese Texte werden als "grüne" Texte nach dem Artikel in die Beleg eingefügt und sind frei im Beleg
verschiebbar.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Es können beliebige Freitextarten definiert werden. Diese dienen dann im Formular zur Drucksteuerung.
Textart 'B' (= Belegnotiz Hinweistext): Dieser Text wird beim Einfügen des Artikels in einem Beleg als
nur als Hinweistext angezeigt und nicht in den Beleg eingefügt.
D.h. dieser Eintrag dient nicht zum Ausdruck auf Belegen, sondern als Notiz für den Erfasser(Belegnotiz für Artikel).
Bei der Erfassung eines Beleges werden hinterlegte Langtexte bei der Artikeleingabe als Positionstext
kopiert und können im Beleg noch verändert werden.
Artikelbezeichnung Fremsprachig / Textart (F):
Wird in einem Belegkopf die Sprache auf eine Fremdsprache geändert, wird bei Erfassung einer Artikelposition der Artikelstamm auf seine fremsprachigen Eingaben überprüft. Die fremdsprache Artikelbezeichnung 1 und 2 wird unter den Texten hinterlegt.
S p ra c he : (Standardmäßig wird die Sprache aus dem Firmenstamm vorgeschlagen.)
Zusätzlich sind alle Texte in verschiedenen Sprachen zu speichern.
3.1.2.7
Stückliste
Für Produkte, die aus mehreren Komponenten bestehen, können Stücklisten hinterlegt werden, damit
sie vom System richtig verwaltete werden können.
Das sind Setartikel, Zukauf mit Beistellung und Produktionsteile.
ORLANDO verwaltet diese im Form von mehrstufigen Baukastenstücklisten, die Verschachtelungstiefe
ist praktisch nicht begrenzt.
Stücklisten in Zukaufteilen können zwar zur Information und Stücklistenkalkulation am Artikelstamm verwendet werden haben aber sonst im System keinerlei Funktion und werden ignoriert.
S e ta rtik e l d ürfe n k e ine S e ta rtik e l e ntha lte n !
D e r Grund d a für lie g t in d e r Ma te ria ld is p o s itio n v o n Orla nd o . (s ie he a uc h P ro g ra mma b la uf Ma te ria ld is p o s itio n). S e ta rtik e l we rd e n in Kund e na ufträ g e n v e rwe nd e t und d is p o nie re n b zw. b uc he n nur ihre 1. S tüc k lis te ne b e ne !
S e ta rtik e l d ürfe n je d o c h P ro d uk tio ns a rtik e l o d e r Zuk a uf mit B e is te llung e ntha lte n, d a d ie
we ite re n S tüc k is te ne b e ne n im P ro d uk tio ns mo d ul b zw. d e r B e is te llb e s te llung d is p o nie rt/
g e b uc ht we rd e n.
P o s itio n: Positionsnummer innerhalb der Stückliste.
S ta tus : Kennzeichnet, ob die Position bei Bedarfsermittlungen(Disposition) berücksichtigt wird (aktiv)
oder nur der Dokumentation/Vorkalkulation dient (inaktiv).
S T L: Information, ob der Stücklistenartikel weitere Stücklistenpositionen enthält oder nicht.
T e xt: Information, ob ein Stücklistentext hinterlegt ist oder nicht. Fährt man mit der Maus über das 'Ja'
beim STL-Text, so erscheint der Text als Quickinfo. Der Stücklistentext entspricht bei Anlage der Stücklistenposition dem Verkaufstext des Stücklistenartikels.
V : In dieser Spalte werden Varianten-Komponenten durch 'Ja' gekennzeichnet.
A rtik e l: Artikelnummer der Komponente
B e ze ic hnung : Artikelbezeichnung der Komponente
Me ng e : Menge der Komponente, die für die Herstellung eines Produktes notwendig ist.
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Die Mengenangaben innerhalb der Stückliste können mit bis zu 4 Nachkommastellen erfasst werden.
ME H : Mengeneinheit der Komponente
E K/ N e tto : Je nach Systemeinstellung Programmparameter>Belege>Positionen>Herkunft des Einkaufspreises entspricht dieser Wert dem EK-Preis mit B e rüc k s ic htig ung d e r R a b a tte , dem Einstandspreis oder dem Lw/Einheit der Komponente immer ohne Berücksichtigung der Preiseinheit !
Ze ic hnung s ind e x/ Gültig k e it: Hinterlegung der aktuellen Zeichnungsnummer. (Nur innerhalb der Belegstückliste sichtbar!)
P E H : EK-Preiseinheit der Komponente.
V K/ N e tto : VK lt. Standardpreisliste der Komponente (ohne Berücksichtigung der Preiseinheit !)
P E H : VK-Preiseinheit der Komponente.
B a uma ns ic ht:
Strukturierte Stücklistenübersicht über alle Ebenen. Via Drag&Drop können die Stücklistenpositionen
nach Belieben verschoben werden. Mit den Buttons 1. Ebene/Alle Ebenen kann die Übersicht nur auf
die 1. Ebene der Stückliste reduziert werden und wieder auf die Ansicht aller Ebenen eingestellt werden. Durch markieren eines Artikels und mit Strg+A kann in den Artikelstamm dieses Artikels gewechselt werden.
Bei Stücklistenbestandteilen von V a ria nte na rtik e l erscheint solange noch keine Variante ausgewählt wurde, in roten Buchstaben (Variante). Erst nach erfolgter Zuweisung wird dies durch die Farbe
grün (Variante) signalisiert.
E infüg e n v o n me hre re n S tüc k lis te np o s itio ne n in e ine m A rb e its g a ng :
Bei Neuanlage einer Stückliste wird anhand des Suchvorganges zum Artikel, sofern keine eindeutige
Zuordnung möglich ist, der Artikelauswahl-Browser geöffnet. Dieser Browser bildet die Grundlage für
das gleichzeitige Einfügen von mehreren Artikelpositionen. Bei geöffnetem Artikelbrowser werden
mehrere Artikel markiert und mit der Enter-Taste bestätigt. Nach Bestätigung wird je nach Markierungsabfolge pro Artikel eine Position mit Menge '1' angelegt, die manuell noch abgeändert werden kann.
T e xt:
Öffnet einen Editor zur Erfassung von Stücklistentexten, welche im Produktionsauftrag bzw. in den Verkaufsbelegen zum Ausdruck kommen können.
S tüc k lis te :
Enthält die Stücklistenkomponente eine weitere Stückliste, wird diese angezeigt.
Ä nd e rn:
Ermöglicht eine Mengen-, Status- bzw. Artikeländerung.
N e u:
Zufügen einer neuen oder weiteren Stücklistenposition.
Ko p ie re n:
Kopieren einer bestehenden Stücklistenposition.
Lö s c he n:
Löschen einer bestehenden Stücklistenposition.
P re is lis te / W ä hrung :
Der bei einer Stücklistenkalkulation unter Zusatzfunktionen>Kalkulation errechnete VK-Preis wird in die
ausgewählte Preisliste in der gewählten Währung eingetragen.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Standardwert ist die Anzeigepreisliste des Artikel.
Zusatzfunktionen:
Ka lk ula tio n:
Berechnet basierend auf den Stücklistenpositionen des Artikels unter Berücksichtigung von Menge
und Preiseinheit wahlweise den EK1, EK2, EK3, Lw/Einh. und VK bzw. in den Belegstücklisten nur den
EK und VK des Artikels. Das heißt die Stücklistenpositionen werden durchgerechnet(zusammengezählt) und die Gesamtwerte ermittelt.
Die berechneten Gesamtwerte können durch Aktivierung des 'Häkchens' in den Artikelstammsatz bzw.
in die Belegpositionen übernommen werden. Ist dies der Fall, kann über die Auswahl der Preisliste
bzw. Währung noch festgelegt werden, wohin die Preise übertragen werden. Soll die Kalkulation für alle
Artikel mit einem Durchgang durchgeführt werden, erfolgt dies über den Programmpunkt Preispflege.
Beispiel:
Artikel A , Setartikel
Stückliste für 1 Stk. A:
1 Stk. B.........Zukaufteil, EK1 = 5 Euro, VK 10 Euro
2 Stk. C ........Zukaufteil, EK1 = 10 Euro, VK 20 Euro
Stücklistenkalkulation für A ergibt: EK1= 25 Euro, VK 50 Euro
Wird die Kalkulation bestätigt(OK) wird der EK1 in den führenden Lieferanten von A eingetragen und der
VK in die Anzeigepreisliste
A CH T U N G!
In den zu berechnenden Stückliste können Komponenten enthalten sein die wieder eine eigene Stückliste usw. (mehrstufige Stücklisten) haben.
Es ist in der Stückliste per Parameter auswählbar ob bei der Berechnung die Werte aus den Stücklisten rekursiv herangezogen werden, oder direkt vom führenden Lieferanten (EK) oder der Standard-VKPreisliste dieser Stücklistenkomponenten. Das bestimmt die De-/Aktivierung des Patrameters 'Preis
aus STL kalkulieren' in der Stückliste, bzw. der Parameter in den Artikelzusatzdaten. Dieser Parameter
dient als Vorschlagswert, falls der Artikel in einer Stückliste verwendet wird und er verhindert die Kalkulation des Artikels aus seiner Stückliste bei der autom. Stücklistenkalkulation unter Extras>Preispflege.
Bei Produktionsteilen wird per Systemparameter Fertigungskosten bei Kalkulation berücksichtigen:
bestimmt, ob ein vorhandener der Fertigungsplan bei der Stücklistenkalkulation mitkalkuliert wird.
S tüc k lis te e infüg e n:
Fügt die Stückliste des ausgewählten Artikels ein. Es erfolgt kein Überschreiben der bestehenden
Stückliste, sondern die Komponenten des 'Vorbildartikel' werden hinzugefügt.
V a ria nte n: (nur a k tiv b e i V a ria nte n-A rtik e l - s ie he A rtik e l-Zus a tz)
Menüpunkt zur Zuweisung der verschiedenen Variantenteile.
Me ng e nüb e rs ic hts s tüc k lis te d ruc k e n:
Druckt eine Mengenübersichtsstückliste mit dem kummulierten benötigten Komponentenmengen.
S T L-E xp o rt:
Exportiert die Stückliste in ein Excel-Format
N e ua nla g e / Ä nd e rn:
P o s itio n: Stücklistenpositionsnummer der Komponente
A rtik e l: Artikelinformationen wie Nummer, Bezeichnung 1, EK, VK und Preiseinheit
Lup e W o rts uc he : s ie he A rtik e ls ta mm-W o rts uc he
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Me ng e : Stücklistenmenge bezogen auf eine Einheit des Produktes, der 'darüberliegenden' Ebene.
Me ng e na b hä ng ig (S ta nd a rd J A ): Gibt an ob die Menge der Komponente in Abhängigkeit von der
Fertigteilmenge berechnet wird. Eine konstante Menge(=N) wird nur in Ausnahmefällen verwendet!
Bei der Produktionsrückmeldung wird ein Teil mit konstanter Menge immer mit der 1. Rückmeldung
vollständig entnommen(auch bei Teilrückmeldungen).
D a tum/ B e nutze r: Datum und Benutzer der letzten Änderung.
S ta tus :
Kennzeichnet, ob die Position bei Bedarfsermittlungen(Disposition) berücksichtigt wird (aktiv) oder nur
der Dokumentation/Vorkalkulation dient (inaktiv).
KA LKU LA T ION S H IN W E IS !
Beim Deaktivieren wird auch der Paramenter In Ka lk ula tio n b e rüc k s ic htig e n autom. deaktiviert!
Die Deaktivierung ist z.B. für Arbeitszeitpositionen sinnvoll, welche nicht bei den Materialentnahmen
des Produktionsauftrags uns somit auch nicht in der laufenden Kalkulation aufscheinen sollen, da es
Echzeitmeldungen gibt.
Jedoch muss der Parameter In Ka lk ula tio n b e rüc k s ic htig e n wie d e r aktiviert werden, um diese
Positionen in der Vorkalkulation(Stücklistenkalkulation) zu berücksichtigen.
Ko mmis s io n (=> La g e re ntna hme ):
Kumulieren: Stücklistenkomponente wird bei Kommissionserstellung betreffend der Kommissionsmenge addiert oder nicht. D.h. Wird dieser Artikel in einer Kommission mehrmals benötigt, wird der Artikel in
einer Gesamtsumme angeführt oder man erhält je Artikel mehrere Kommissionszeilen.
Kommissionieren:
A CH T U N G: P a ra me te r Ko mmis s io nie re n is t nur für d ie a lte n Ko mmis s io ns a us d ruc k e g ültig , d e r Ko mmis s io ns c he in a ls B e le g ig no rie rt d ie s e E ins te llung !
Stücklistenkomponente wird bei Kommissionserstellung berücksichtigt oder nicht. Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert. Die De-/Aktivierung kann
auch standardmäßig vorgegeben werden. (Siehe dazu Artikelstamm - Zusatzdaten)
In Ka lk ula tio n b e rüc k s ic htig e n
Durch De-/Aktivierung kann festgelegt werden, ob die Stücklistenkomponente in die Kalkulation übernommen wird und bei der Stücklistenkalkulation im Artikelstamm und in der Nachkalkulation berücksichtigt wird. Wichtig ist der Zusammenhang mit des Status, siehe oben.
Siehe auch (Artikelstamm - Zusatzfunktionen - Kalkulation) bzw. Belegvorkalkulation.
P re is a us S tüc k lis te b e re c hne n(N ur b e i Ko mp o ne nte n mit e ig e ne r S tüc k lis te a k tiv )
Durch De-/Aktivierung kann festgelegt werden, ob der Preis der Komponente bei einer Stücklistenkalkulaton aus der Stückliste der Komponente errechnet wird,
oder direkt vom führenden Lieferanten (EK) oder der Standard-VK-Preisliste dieser Stücklistenkomponenten.
Bei der Stücklistenerstellung wird dieser Parameter mit dem gleichnamigen Parameter
Me rk ma le :
Auswahl und Eingabe einer Merkmalreihe. (max. 20 Stellen)
(s ie he S y s te me ins te llung e n - Me rk ma le )
Me ld ung : ' A rtik e l is t g e lö s c ht !'
Wird beim Erfassen neuer Stücklistenpositionen (im Beleg oder im Stamm) durch manuelle Artikelnummerneingabe ein Artikel herangezogen, welcher gelöscht wurde, erhält man o.a. Meldung. Wird diese
Meldung bestätigt, kann der Artikel trotzdem in der Stückliste erfasst werden !
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3.1.2.8
ORLANDO WAWI Handbuch
Zusatzfunktionen
A uftra g s s ta nd :
Jede offene Auftragsposition (Kunden- oder Produktionsauftrag) wird mit der benötigten und der disponierten Menge als Zeile angezeigt.
Wenn der Artikel für den Auftrag bestellt wurde, wird im rechten Teil des Fensters die zugehörige Bestellung angezeigt. Wenn Sie eine Auftrags- oder Bestellzeile markieren, können Sie über die Buttons
'Kopf' und 'Position' direkt in die jeweiligen Belegköpfe und Belegpositionen einsehen.
B e s te lls ta nd :
Jede offene Bestellposition wird mit der noch offenen Menge als Zeile angezeigt.
Wenn der Artikel für den Auftrag bestellt wurde, wird im rechten Teil des Fensters der zugehörige Auftrag angezeigt. Erscheint kein Kundenauftrag handelt es sich um eine Lagerbestellung. Wird eine Auftrags- oder Bestellzeile markiert, kann man über die Buttons 'Kopf' und 'Position' direkt in die jeweiligen
Belegköpfe und Belegpositionen einsehen.
P ro d uk tio ns s ta nd :
Jede offene Produktionsposition wird mit der Produktionsmenge und dem Freigabestatus als Zeile angezeigt. Wenn der Artikel für einen Kunden- oder weiteren Produktionsauftrag produziert wird, wird im
rechten Teil des Fensters der zugehörige Auftrag angezeigt. Erscheint kein Kunden- oder Produktionsauftrag, handelt es sich um eine Lagerproduktion. Wird eine Produktions- oder Kundenauftragszeile
markiert, kann man über die Buttons 'Kopf' und 'Position' direkt in die jeweiligen Belegköpfe und Belegpositionen einsehen.
V e rwe nd ung in S tüc k lis te n:
Zeigt an, in welchen Stücklisten der Artikel als Komponente verwendet wird. Mit Strg+A kann der Artikelstamm des übergeordneten Artikels (Produkt/Set) geöffnet werden. Über den 'Detail'-Button werden
die Stücklistendaten des aktuellen Artikels zum markierten 'Produkt/Set' angezeigt und können modifiziert werden.
Der Ersetzen Button ermöglicht das Austauschen der betroffenen Komponente in allen markierten Produkten.
V e rwe nd ung in Fe rtig te ile n:
Zeigt an, in welchen Fertigteilen der Artikel als Komponente verwendet wird. Auch die Halbfertigteile
lassen sich einblenden.
S e rie nnumme rn:
Zeigt alle Seriennummern des Artikels.
Seriennummer: Findet sich unter der Spalte 'Seriennummer' der Eintrag 'Nicht eingegeben' erfolgte bei
Warenzugang des Artikels keine Seriennummerneingabe. Dies kann über die Funtkion 'Eingeben'
nachgeholt werden.
Beleg/Nummer/Pos: Bei bereits ausgelieferten Artikeln werden Lieferschein, Rechnungsnummer und
Reparaturauftrag für die Rückverfolgung angezeigt.
Lagerort/Bezeichnung/Lagerplatz: Gibt Detailauskunft über den Lagerort der gelagerten Seriennummern.
L.-Diff./B.-Diff: (Siehe auch Programmparamter>Allgemein>Seite 1>Differenzen in SN anzeigen) Entsteht zwischen dem Gesamtlagerbestand(L.-Diff) und den lagernden Seriennummern(B.-Diff.) eine Differenz, erscheint in dieser Spalte der Mengenunterschied. In diesem Zusammenhang steht auch der
Eintrag +/- unter 'Zuviele SN'.
D is p o s itio n:
Zeigt den aktuellen Stand der Dispositionen des Artikels an. Manuelles Umdisponieren (siehe Auftragsdisposition) ist hier möglich.
Zus a tzfunk tio n/ N a c h T e rmin ne u d is p o nie re n: Nimmt den derzeit verfügbaren Lagerbestand
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und disponiert diesen neu nach (Positions-)Termin der bedarfsauslösenden Belegpositionen(AU, PA,
Beistellbestellung).
A CH T U N G! Ko mmis s io nie rte B e le g p o s itio ne n b le ib e n v o n d ie s e r N e ud is p o s itio n unb e rührt, d a d ie D is p o s itio n v o n k o mmis s io nie rte n B e le g p o s itio ns me ng e n nic ht me hr v e rä nd e rt we rd e n d a rf.
D is p o s itio ns zus ta nd (nur a k tiv b e i S ta nd o rte v e rwa ltung ):
Übersicht über alle Dispositionssätze (s.o.) mit Überblick von welchem Lagerort disponiert wurde.
Inklusive Zusatzinformationen hinsichtlich des noch offenen Bedarfes, Bestellstand etc.
Durch 'Doppelklick' auf den Dispositionssatz (Menge: .... Lager: ....) kann die Dispositon auf einen anderen Lagerort verlagert, sprich umgebucht werden.
W a re ne ing a ng :
Neben dem Verbuchen des Wareneinganges über die Bestellung erlaubt diese Funktion einen Wareneingang ohne Bestellung.
Wesentlicher Vorteil zur einfachen Lagerzubuchung besteht in der wertmäßigen Erfassung des Artikels,
welche wiederum eine Korrektur des Lagerwertes/Einheit bewirkt.
Bei einem Wareneingang ohne Bestellung erfolgt nach der Bestätigung der Wareneingangsmenge eine Dispositionsabfrage für noch offene Auftragsmengen. Werden die vorgeschlagenen Mengen auf
'Null' abgeändert, wird die vollständige Menge aufs Lager gelegt und müsste in der Folge über manuelle Zuweisung aufgeteilt werden.
Im Zusammenhang mit Lagerplatzverwaltung besteht die Möglichkeit, über einen Auswahlbrowser aus
bereits bestehenden Lagerplätzen auszuwählen.
Wareneingang - Zusatz / W a re ne ing a ng mit B e s te llung :
Wird der Wareneingang über diesen Programmpunkt durchgeführt, erhält man eine Liste aller offenen
Bestellpositionen und kann durch Bestätigung oder Überschreiben der Mengenanzahl die Wareneingänge verbuchen. Darüberhinaus werden dazugehörige Kundenaufträge bzw. offene, noch nicht disponierte Kundenaufträge automatisch disponiert.
R üc k me ld e n:
Wenn Setartikel fertig auf Lager gelegt werden sollen, kann hier die 'Produktion' verbucht werden. Die
Fertigartikel werden dem Lager zugebucht (wahlweise auszuschalten), die Komponenten lt. Stückliste
werden bis zur ersten Stufe vom Lager abgebucht.
Zu b e a c hte n ! Stücklistenkomponenten werden ohne Überprüfung des verfügbaren Lagerbestandes
abgebucht. D.h. es kann bei dieser Vorgehensweise zu negativen Lagerbeständen kommen. Um dies
wiederum zu vermeiden, sollte man zuvor die Funktion 'Erstellbare Sets' (s.u.) durchführen.
Kund e na rtik e lnumme r:
Ermöglicht die Eingabe von spezifischen (Kunden-)Artikelnummern.
S tric hc o d e s :
Ermöglicht die Eingabe von Strichcodes. Diese ermöglichen die Identifizierung von Artikeln in Kassenbzw. anderen Belegen ausschließlich durch Strichcodeeingabe anstatt der Artikelnummer. Der als führend gekennzeichnte Strichcode ist von Artikelstamm jederzeit im Zugriff und kann auf allen Belegen
angedruckt werden.
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S tric hc o d e me ng e ne inhe it/ Fa k to r: Diese dienen zur Erfassung von Strichcodes für andere Verpackungsgrößen als der Lagermengeneinheit im Artikelstamm.
z.B.: Artikel wird am Lager in Stück geführt und auch im 10er-Pack verkauft und auf dieser Verpackung ist ein eigener Strichcode
Es wird ein Strich für diese Verpackung mit Strichcodemengeneinheit 10er Pack und Faktor
10 erfasst.
In diesem Fall werden bei einer Erfassung des Artikels über diesen Strichcode in einem Beleg autom. 10 Stück als Positionsmenge erfasst.
ACHTUNG! Wird ein Strichcodefaktor ungleich 1 erfasst, so wirkt sich dieser nur aus falls die
Mengeneineit im Strichcode ungleich der Lagermengeneinheit des Artikels ist.
E rs te llb a re S e ts :
Berechnet und zeigt die Menge der erstellbaren Sets laut Verfügbarkeit der Komponenten in der Setstückliste an.
V e rle ihs c he ine :
Übersicht über alle Verleihscheine.
Kopf/Position: Öffnen der Belegbereiche des markierten Verleihscheines.
Ka lk ula tio n:
Es besteht die Möglichkeit Vorkalkulationen für einen Artikel anzulegen:
D ie s e r P ro g ra mmte il wurd e d urc h d ie Op timie rung d e r S tüc k lis te nk a lk ula to n p ra k tis c h
üb e rflüs s ig !
Erfasst werden Artikel (= Materialkosten) und Ressourcen (= Maschinen- und Mitarbeiterzeiten).
Preis => Position: Berechnet basierend auf den Kalkulationspositionen unter Berücksichtigung von
Menge und Preiseinheit den EK1, EK2, EK3, Lw/Einh. und VK bzw. in den Belegen den EK und VK. Diese Werte können durch Aktivierung des 'Häkchens' in den Artikelstammsatz übernommen werden. Ist
dies der Fall, kann über die Auswahl der Preisliste bzw. Währung noch festgelegt werden, wohin die
Preise übertragen werden.
Text: Editor zur Eingabe von kalkulationsrelevanten Texten.
aus Kalk: Importiert alle Kalkulationsvorlagen aus der Stückliste. D.h. bei enthaltenen Produktionsartikeln (= Halbfertigteilen) wird die entsprechende Kalkulationsvorlage importiert und nicht die Stückliste.
Wenn keine Kalkulationsvorlage vorhanden ist, verhält sich diese Funktion wie 'aus STL'.
aus STL: Diese Funktion importiert alle Stücklistenkomponenten mit der Kennung 'In Kalkulation berücksichtige', ausgenommen Artikel mit der Beschaffungsart 'Produktion', 'Zukauf mit Beistellung'
und Setartikel'. Das heißt, es werden die enthaltenen Einzelteile importiert, allerdings nicht Halb- und
Fertigteile.
Bei Zukaufteilen wird der EK/Einstandspreis/LW-EH und bei Zukaufteilen mit Beistellung zusätzlich die
Veredelungskosten mit übergeben.
H inwe is / A us na hme :
Die Mengenangaben innerhalb der Kalkulation können mit bis zu 4 Nachkommastellen erfasst werden.
B e s o nd e rhe it b e i Zuk a uf mit B e is te ll-T e ile n:
EK: Zeigt die errechnete Summe aller Kalkulationspositionen inklusive dem EK-Wert des führenden
Lieferanten.
N o tize n:
Zu einem Artikel können beliebige Notizen abgespeichert werden.
N o tiza rt: (= Standardnotiz)
Co d e : Eindeutige Kennung/Nummerierung innerhalb der Notizart.
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B e ze ic hnung : Überschrift der Notiz
Datum: Anlagedatum (kann auch 'leer' sein)
Druck-KZ: Kann bei diversen Ausdrucken als Filter verwendet werden.
E rs te llt v o n (= E rs te llung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz ursprünglich erfasst hat.
(Dient u.a. zur Filterung in der Notizenübersicht unter Stammdaten - Adressen allgemein - Notizen)
B e nutze r (= Ä nd e rung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz zuletzt bearbeitet hat. (Dient
u.a. zur Filterung in der Notizenübersicht unter Stammdaten - Adressen allgemein - Notizen)
T e xt: Eingabemöglichkeit (Mit Hilfe der kleinen Textverarbeitung können die Notizen gestaltet und formatiert werden.)
D o k ume nte :
Ermöglicht den Verweis und die Anlage von diversen externen Dateien (Graphiken, Excel-/Word-Dateien, Email-Dateien etc.) zum Artikel. Durch Doppelklick wird das jeweilige Dokument im dazugehörigen Programm geöffnet.
Zusatzfunktion...
Verwendung...
Zeigt jene Artikel an, bei denen das gewählte Dokument verwendet wird
Dokumente kopieren...
In den aktuell ausgewählten Artikel können Dokumente eines anderen ausgewählten Artikels kopiert
werden. Der aktuelle Artikel darf keine Dokumente besitzen.
Detail...
Bei Aktivierung der angeführten Belegarten wird/werden die gespeicherten Dokumente des Artikels
automatisch bei Email-Versand als Attachement eingefügt und/oder wahlweise automatisch ausgedruckt.
A CH T U N G! Für die Option autom. Druck übergibt Orlando die gekennzeichneten Dokumente an die
jeweilige Anwendung(z.B. Word, Excel...) zum Druck , Die Dokumente werden dann auf dem für diese
Anwendung definierten Drucker gedruckt, z.B. Windows Standarddrucker.
Neu...
Programmpunkt ermöglicht die Neuanlage von diversen externen Dateien/Dokumenten ausgehend
von der ORLANDO Warenwirtschaft. Um welche Datei-Arten es sich dabei handelt und die näheren
Funktionen werden unter Erweiterung in Stammdaten - Systemeinstellungen - Dateitypen... definiert.
Durch Deaktivierung der Funktion 'Vorbilddokument verwenden' kann die vorgegebene Datei noch
übersteuert werden und man erzeugt somit ein völlig neues Dokument ohne Zusammenhang zum Vorbild. De-/Aktivierung der Belegarten s.o.
Verknüpfung...
Erstellt einen Link zum gewünschten Dokument.
S tic hwo rte :
Eingabe von einer Vielzahl von weiteren Suchbegriffen (= Stichworten) für die Artikelwortsuche.
(Siehe Artikel-Wortsuche)
T ra ns p o rtg utträ g e r: (nur aktiv, wenn die Einstellung 'Transportgutträger' in den Zusatzdaten aktiv ist)
Zeigt eine Übersicht über die Salden des TGT bei Kunden und Lieferanten.
(Siehe Artikelstamm - Zusatzdaten)
B e le g e :
Zeigt an, in welchen Belegen der Artikel verwendet wurde.
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3.1.2.8.1 Fertigungsplan
Fe rtig ung s p la n:
Der Fertigungsplan beinhaltet in gewünschter Reihenfolge alle Arbeitsgänge (AG) zur Produktion des
Artikels.
A CH T U N G! Falls einmal die Verwendung der Kapazitätsauslastungs im Produktionsmodul geplant
ist, müssen Fertigungspläne erfasst werden!
Arbeitsgänge können auch Fremdvergeben werden, Ablaufdetails siehe Produktion>Fremdfertigungsvorschlag
Der Fertigungplan dient folgenden Funktionen:
A) Information für Mitarbeiter
Dazu wird der Fertigungsplan am Produktionsauftrag, Artikelstückliste mit Fertigungsplan angedruckt.
Der Fertigungsplan kann auch über die Artikelübersicht in Form einer Übersichtsliste (= rechte
Maustaste) zum ausgedruckt werden.
B) Ressourcenplanung/Visualisierung in der Produktion
siehe Programmteil Resourcenplanung
C) Kalkulation
Die aus dem Fertigungsplan ermittelten Kosten können per Programmparameter>Allgemein>Produktion>Fertigungskosten..... wahlweise sowohl in der Stücklistenvorkalkulation am Artikelstamm als auch in
der laufenden Kalkulation bei Produktionsrückmeldung berücksichtigt werden.
B e i d e r S ta mms tüc k lis te nk a lk ula tio n we rd e n d ie R üs tk o s te n mit d e m D a te nfe ld P la nlo s g rö ße im A rtik e ls ta mm a uf d a s e inze lne zu fe rtig e nd e S tüc k he runte rg e b ro c he n.
B e i d e r H e rs te llk o s te ne rmittlung in d e r P ro d uk tio n la ut Fe rtig ung p la n Programmparameter>Allgemein>Produktion>Fertigungskosten..... we rd e n d ie R üs tk o s te n b e i e ine m a b g e s c hlo s s e ne n P A a uf d ie ta ts ä c hlic he g e fe rtig te Me ng e a ufg e te ilt, b e i T e ilrüc k me ld ung e n wird
zwis c he nze itlic h d ie P A -Me ng e he ra ng e zo g e n.
D) Produktionrückmeldung auf Arbeitsgangebene
Es ist per Systemparameter möglich eine Rückmeldung je Arbeitsgang zu aktivieren.
Arbeitsgänge im Fertigungsplan werden wie Stücklistenkomponenten zum Artikel angelegt und bearbeitet.
Es können ganze Fertigungspläne oder einzelne Arbeitsgänge kopiert und neu angelegt werden.
P o s itio ns numme r:
Pos-Nr. des Arbeitsgangs
T ä tig k e it:
Zu jedem Arbeitsgang wird genau eine Tätigkeit zugeordnet.
Ze it(min):
Dauer der Tätigkeit pro Produktioneinheit(=Lagermengeneinheit des Fertigteils) bzw. Rüstzeit laut Datenfeld Planlosgröße im Artikelstamm.
Me ng e na b hä ng ig :
Wird normalerweise nur bei Rüstvorgängen inaktiv gesetzt.
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Fre md fe rtig e n:
Wenn aktiv kommt der AG in den Fremdfertigungsvorschlag.
Lie fe ra nt:
Auf diesen Lieferanten wird die Fremdfertigungsbestellung ausgestellt.
W e ite rs c hic k e n:
Wenn aktiv, wird bei der Fremdfertigungsbestellung des nächsten AG ein Hinweis eingeblendet, dass
der Vorlieferant anliefert.
R e s s o urc e n:
Es werden die zur Durchführung der Tätigkeit notwendigen Ressourcen(auch mehrere) angegeben.
ACHTUNG! aus den eingefügten Ressourcen und deren EK,VK erechnen sich die Fertigungskosten!
z.B. Ressource Mitarbeiter Huber, EK 20 Euro/Std, Tätikkeitsdauer 90min mengenabhängig, egibt 30
Euro Kosten des Arbeitsgangs je Produktionseinheit(Stk).
Bei mehreren Ressourcen werden die Kosten zusammengezählt.
Rüstzeiten werden durch die Planlosgröße im Artikelstamm dividiert um Kosten je Produktionseinheit(Stk.) zu ermitteln.
z.B. Ressource Mitarbeiter Huber, EK 20 Euro/Std, Tätikkeitsdauer 90min Rüsten, Planlosgröße
100Stk., ergibt 0,3 Euro Kosten des Arbeitsgangs je Stk.
T ä tig k e its b e s c hre ib ung :
Für die Beschreibung der Tätigkeiten dient der Texteditor.
Der Fertigungsplan kann über die Artikelübersicht in Form einer Übersichtsliste (= rechte Maustaste)
zum ausgedruckt werden. In weiterer Folge wird der Fertigungsplan in den Produktionsauftrag gezogen, kann dort auftragsspezifisch abgeändert werden (= Zusatzfunktionen) und wird beim Produktionsauftrag mitangedruckt.
H inwe is !
Es gibt in der Datenbank ein Feld 'FertigungsplanVorhanden', welches über den Spalteneditor in der
Artikelübersicht die Information liefert, ob ein Fertigungsplan beim Artikel hinterlegt ist oder nicht.
Fe rtig ung s k o s te n:
Es werden die Fertigunskosten des Artikels angezeigt.
Sie werden je nach Systemeinstellung(siehe oben Punkt C) vom System verwendet oder dienen nur
zur Info.
Sie werden je nach Systemeinstellung bei der Stammstücklistenkalkulation angezeigt und berücksichtigt.
3.1.2.8.2 Bedarfsvorschau
B e d a rfs v o rs c ha u:
Die Bedarfsvorschau ist sowohl die Basis der verbrauchsgesteuerten Beschaffung(VBB) als auch der
automatischen Lieferterminberechnung in Kundenaufträgen(AU/RA)
Sinnvoll ist die verbrauchsgesteuerte Beschaffung(VBB) überall dort, wo ein ständig wiederkehrender
Materialbedarf(AU oder PA) besteht und nicht unbedingt kundenauftragsbezogen ist.
Der Vorteil liegt darin, dass die VBB Bedarfe zum richtigen Zeitpunkt abdeckt, ganz gleich welche AU/
RA diese Bedarfe erzeugt haben, außerdem kann damit der Lagerbestand reduziert/optimiert werden.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Es gibt praktisch nur Lagerbestellungen die sich einer ständig ändernden Bedarfssituation leicht anpassen lassen, im Idealfall gibt es nur mehr tagesaktuelle Lieferabrufe.
Auftragsbezogene Bestellungen die über einen Auftrags-Bedarf und Bestellvorschlag(BV) erzeugt werden, sind keine Lagerbestellungen, sie haben eine fixe Bestellreferenz zu Ihrem(n) AU oder PA, und
können nur sehr aufwendig an sich stark ändernde Bedarfssituationen angepasst werden. Ihre Wareneingangsmengen werden nämlich direkt jenen Aufträgen zugeteilt(disponiert) welche eine Referenz zur
BE haben und stehen keinen anderen Aufträgen zur Verfügung.
Dies ist oft nicht praktikabel, da die ursprünglich referenzierten Aufträge die den Bedarf einmal ausgelöst haben, ihre Bedarfe möglicherweise längst geändert haben oder andere Aufträge die Mengen
dringender brauchen.
Damit Bedarfe nicht autom. Lagerbestellungen referenzieren ist für die verbrauchsgesteuerte Beschaffung(VBB) zudem der Systemparameter La g e r-B E v e rwe nd e n zu deaktivieren.
D ie V B B k a nn zus a mme n mit e ine r a uto m. Lie fe rte rmine rmittlung für Kund e na ufträ g e d ie
he rk ö mmlic he A uftra g s d is p o s itio n v o llk o mme n e rs e tze n!
Funk tio n v e rb ra uc hs g e s te ue rte B e s c ha ffung :
Aufbauend auf einem fiktiven Lagerbestand des Artikels wird angezeigt, ob und wann k ritis c he r La g e rs ta nd gegeben ist.
Ein kritischer Lagerbestand ist dann gegeben, wenn der fiktive Lagerstand zu irgendeinem terminlich
richtig gereihten Zeitpunkt(Materialbedarf oder Materialzugang) kleiner als der Mindestbestand des
Artikels oder kleiner Null wird.
Im Artikelstamm gibt es dazu die Datenfelder "kritischer Lagerstand(JA/Nein)" und "Termin kritischer
Lagerstand".
A c htung ! diese Datenfelder sind rechenintensiv und können beim Einblenden im Artikelbrowser die
Performance beeinträchtigen.
Zusammen mit der Information früheste Wiederbeschaffung kann der Einkauf dann seine Lagerbestellung erstellen, d.h.wenn der Termin "kritischer Lagerstand" in die Nähe der frühesten Wiederbeschaffung rückt ist Einkaufsbedarf gegeben.
Somit kann man im Artikelbrowser oder über eine Artikelexport jene Artikel filtern, bei denen Handlungsbedarf besteht und entsprechend eine Lagerbestellung erzeugen oder anpassen.
Frühe s te W ie d e rb e s c ha ffung (W ie d e rb e s c ha ffung s ho rizo nt W B H Z):
Termin früheste Wiederbeschaffung = Heute + Beschaffungszeit + Respirotage (vom führenden Lieferanten).
A CH T U N G! Bei der autom. Lieferterminermittlung wird der Liefertermin von Auftragspositionen welche
nicht über Lager abgedeckt werden können autom. auf den aktuellen WBHZ gelegt.
Somit wäre der Einkauf gezwungen noch am selben Tag zu bestellen, da ansonsten der ermittelte Liefertermin nicht eingehalten werden kann. Da dies selten sinnvoll ist( Bestelllosgrößenoptimierung, Lieferkosten, Bestellzyklen...), muss zur reinen Beschaffungszeit eine Pufferzeit für den Einkauf hinzugerechnet werden.
Nur bei täglichen Lieferabrufen kann die Beschaffungszeit sehr knapp bemessen sein.
Ohne autom. Lieferterminermittlung ist keine Pufferzeit notwendig, da der Einkauf über Exportfilter eine
Pufferzeit einberechnen kann.
z.B.: Es kommen alle jene Artikel in den Export bei denen der Termin kritischer Lagerstand nur mehr 5
Tage(Pufferzeit) nach dem WBHZ liegt. Somit hat hat der Einkauf 5 Tage Zeit sie zu bestellen.
Fik tiv e r La g e rb e s ta nd :
ausgehend vom aktuellen Gesamtlagerstand auf allen a k tiv e n Lagern werden sämtliche geplanten
Lagerabgänge(Bedarfe aus AU/RA) und Zugänge (BE/PA) te rminmä ßig ric htig g e re iht dargestellt
und jeweils der aktuelle fiktive Lagerstand berechnet.
Ausserdem wird im Grobplanungszeitraum(siehe Systemeinstellungen für LAB) der Durchschnittsverbrauch des Artikels berücksichtigt, falls kein oder zu geringe Echtverbräuche vorhanden sind.
W ICH T IG! Die richtige Pflege der Liefertermine/Produktionstermine im Verkauf/Einkauf/Produktion ist
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Grundvoraussetzung für die Aussagekraft dieser Bedarfsvorschau, d.h. es müssen bei Bestellungen/
Kundenaufträgen... die Liefertermine täglich der aktuellen Situation richtig angepasst werden.
Geplante Zugänge mit Terminen in der Vergangenheit werden nur solange als Zugang berücksichtigt
als in den Systemparametern(Standardwert=0) angegeben!
Systemparameter: "Lieferrückstand BE/PA ?? Tagen bei Artikelbedarfsvorschau rückwirkend berücksichtigen", diese Zeit kann auf 1-2 Tage gesetzt werden um dem Einkauf Zeit zu geben einen neuen
Liefertermin zu ermitteln. Besser kann jedoch sein immer sofort neue Bestellungen auszuschreiben und
alte nicht erfüllte abzuschließen.
Fik tiv V e rfüg b a r:
Dieses Datenfeld ist die Basis für die automatische Lieferterminermittlung im Kundenauftrag(AU/RA)
und errechnet sich folgendermaßen:
Bedarfs/Zugangstermin liegt nach dem Termin der frühesten Wiederbeschaffung(WBHZ):
1. Abgang:
Fiktiv Verfügbar = "Beschaffbar".
2. Zugang:
Fiktiv Verfügbar = "leer".
Eine genauere Anzeige des fiktiv verfügbaren Bestandes erfolgt nicht, da in dieser nach dem WBHZ irrelevant ist, der Bedarf wird ohnehin über Wiederbeschafffung gedeckt.
Der genaue fiktive verfügbare Bestand wird nur in jenem Zeitraum errechnet, in dem der Artikel NICHT
wiederbeschaffbar ist.
Bedarfs/Zugangstermin liegt vor dem Termin der frühesten Wiederbeschaffung(WBHZ):
1. Bedarf ist zum Termin vom fiktiven Bestand komplett gedeckt :
Fiktiv Verfügbar =
fügbar - Bedarf
2. Bedarf ist zum Termin vom fiktiven Bestand tw. gedeckt :
Fiktiv Verfügbar =
fügbar(keine Teillieferungen autom. berechenbar)
3. Bedarf ist zum Termin nicht vom fiktiven Bestand gedeckt :
Fiktiv Verfügbar =
fügbar
4. Zugänge(BE/PA):
Fiktiv Verfügbar =
fügbar + Zugangsmenge
Fiktiv VerFiktiv VerFiktiv VerFiktiv Ver-
Somit ist der frühest mögliche Liefertermin eines Bedarfes aus AU/RA jener Termin an dem der fiktiv verfügbare Bestand >= dem Auftragsbedarf ist bzw.der WBHZ.
Auf dieser Basis kann im Kundenauftrag der Liefertermin autom. berechnet werden, siehe autom. Lieferterminberechnung im Kundenauftrag(AU/RA)
3.1.2.8.3 Spezielle Sücklisten
P a c k s to ffs tüc k lis te :
Über die Packstoffstückliste wird der genaue Gewichtanteil der Packstoffartikel pro Artikelmengeneinheit definiert.
Die Stückliste ist die Basis für z.B:: die ARA-Abrechnung
(Siehe auch ARA-Auswertung)
E rs a tza rtik e l:
Programmpunkt zum Hinterlegen von einem oder mehreren Ersatzartikeln. Anlage: Siehe auch Stücklistenanlage
Programmablauf: Bei Erfassung eines lagergeführten Artikels in Auftrag/Lieferschein/Rechnung wird
der verfügbare Lagerbestand überprüft. Ist dieser =< 'Null' werden die Ersatzartikel zur Auswahl gestellt.
Fo lg e a rtik e l:
Programmpunkt zum Hinterlegen von einem oder mehreren Folgeartikeln. Anlage: Siehe auch Stücklistenanlage
Programmablauf: Wird jener Artikel, bei welchem die Folgeartikel hinterlegt sind in eine VK-Belegposition eingefügt, werden automatisch alle Folgeartikel in Relation zur Menge des Hauptartikels miterfasst.
Bei späteren Änderungen des Hauptartikels(Menge, Löschung...) wird der Folgeartikel nicht mehr mit© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
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ORLANDO WAWI Handbuch
verändert.
Zus c hlä g e V e rk a uf:
Programmpunkt zum Hinterlegen von einem oder mehreren Zuschlagsartikel(z.B. Kupferzuschlag).
Sie werden wie Stücklistenpositionen erfasst, d.h. die Mengenangabe bezieht sich bei Absolutzuschlägen auf eine Verkaufsmengeneinheit des Hauptartikels, bei prozentuellen Zuschlägen wird der Prozentwert aus der Verkaufspreisliste des Zuschlagsartikels genommem und kann im Beleg überschrieben werden.
Zuschlagsartikel sind normale Zukaufteile ohne Lagerführung. Sie werden wie Folgeartikel behandelt,
sind jedoch fest mit Ihrem Hauptartikel verküpft und Mengenänderungen werden im Zuschlagsartikel
mitgeführt. Zwischen Haupt- und Zuschlagsartikel können keine Artikelpositionen eingefügt werden.
Wird der Hauptartikel gelöscht, wird auch der Zuschlag gelöscht. Der Zuschlag kann aber auch alleine
gelöscht werden und der Hauptartikel bleibt erhalten.
Zuschläge dienen zur expliziten Auspreisung eines Zuschlags, insbesondere bei sich stark und schnell
verändernden Preisen, wie z.B. Kupfer .
Vorteil: z.B. VK des Kupferzuschlags braucht nur im Zuschlagsartikel gewartet werden und wirkt sich bei
allen zugeordneten Verkaufsartikel aus.
Zus c hlä g e E ink a uf:
Programmpunkt zum Hinterlegen von einem oder mehreren Zuschlagsartikel(z.B. Kupferzuschlag).
Sie werden wie Stücklistenpositionen erfasst, d.h. die Mengenangabe bezieht sich bei absolutzuschlägen auf eine Verkaufsmengeneinheit des Hauptartikels, bei prozentuellen Zuschlägen wird der Prozentwert aus der Einkaufspreisliste des Zuschlagsartikels genommem und kann im Beleg überschrieben werden.
Zuschlagsartikel sind normale Zukaufteile ohne Lagerführung. Sie werden wie Folgeartikel behandelt,
sind jedoch fest mit Ihrem Hauptartikel verküpft und Mengenänderungen werden im Zuschlagsartikel
mitgeführt. Zwischen Haupt- und Zuschlagsartikel können keine Artikelpositionen eingefügt werden,
wird der Hauptartikel gelöscht wird auch der Zuschlag gelöscht. Der Zuschlag kann aber auch alleine
gelöscht werden und der Hauptartikel bleibt erhalten.
ACHTUNG! Alle Lieferanten der verschiedenen Verkaufsteile, in denen der Zuschlagsartikel vorkommt , müssen beim Zuschlagsartikel erfasst werden, da sonst bei der Bestellung kein Zuschlagsartikel eingefügt wird. Der Zuschlagsartikel ist sinnvollerweise im Ein- und Verkauf derselbe, kann aber
auch unterschiedlich sein.
E rs a tzte ile :
Programmpunkt zum Hinterlegen Ersatzteilen/ Ersatzteilstücklistenartikeln.
V e rb ra uc hs ma te ria l:
Programmpunkt zum Hinterlegen Verbrauchsmaterialien/Verbrauchsmaterialstücklistenartikeln.
Zub e hö r:
Programmpunkt zum Hinterlegen Zubehör/Zubehörstücklistenartikeln.
3.1.3
Warengruppen
Warengruppen dienen zur Unterteilung des Artikelstammes in Produktgruppenbereiche. ORLANDO
unterstützt ein 2-stufiges System in Form von Haupt- und Untergruppen. Zu jeder Hauptgruppe sind bis
zu 999 Untergruppen möglich. Diese Warengruppe kann bei Auswertungen als Selektionskriterium herangezogen werden (z.B. Umsätze oder Deckungsbeiträge einer Warengruppe).
Außerdem können Sonderkonditionen auf Warengruppen vergeben werden.
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Stammdaten
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Alle Datenfelder dienen bei der Artikelanlage als Vorbild und reduzieren daher den Eingabeaufwand
im Artikelstamm beträchtlich. Sie können damit eine Art Vorbildartikel definieren, bei der Anlage eines
neuen Artikels sind diese Felder dann bereits vorbelegt. Beschreibung der Felder siehe Artikelstamm.
Neuanlage - Sprachen:
Hinterlegung der Warengruppenbezeichnung in einer beliebigen Fremdsprache.
Weitere Funktion im Zusammenhang mit Warengruppen ist die Definition von Sonderkonditionen.
3.1.4
Mengeneinheiten
Alle Mengeneinheiten, die im Einkaufs- Verkaufs- oder Produktionsbereich verwendet werden, müssen
in der Mengeneinheitentabelle gespeichert werden. Zusätzlich werden hier auch die fremdsprachigen
Bezeichnungen der Mengeneinheiten erfasst.
Kurzb e ze ic hnung : Wird standardmäßig auf den Belegen ausgedruckt. Kann in alle Sprachen für Belegdrucke übersetzt werden.
S p ra c he n...: Hinterlegung der Kurzbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache.
B e ze ic hnung : Genaue Bezeichnung der Mengeneinheit. Kann in alle Sprachen für Belegdrucke übersetzt werden.
S p ra c he n...: Hinterlegung der Bezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache.
3.1.5
Einlagerungseinheit
Einlagerungseinheit, es werden die möglichen ELH der Lagerplätze definiert. Sie kann als Filterkriterium bei der Anzeige und der Auswahl der für einen bestimmten Artikel zu buchenden Lagerplätze dienen, falls eine ELH auch beim Artikel am Artikelstamm definiert wird.
Im aktuellen Lagerplatzbrowser kann sie als Anzeigekriterium eingegeben werden.
3.1.6
Preiseinheiten
Preiseinheiten definieren die Preisbasis des Artikels, d.h. ob sich der Preis auf 1 Stk, 100, Stk .... bezieht. Der Normalfall ist Preis per 1. Wenn der Stückpreis eines Artikels aber so klein ist, dass er mit 2
Kommastellen nicht mehr dargestellt werden kann, muss eine andere Preiseinheit, z.B. Preis per 1000,
gewählt werden. Speziell im Zuge der EURO-Einführung wird diese Funktionalität verstärkt angewendet
werden.
B e ze ic hnung : Wird in den Stammdaten und Belegen angezeigt (z.B. Preis per 1000).
Fa k to r: Menge, auf die sich der Preis bezieht (z.B. 1000).
3.1.7
Lagerorte
Hier werden alle vordefinierten Lagerorte verwaltet und Ihre Eigenschaften festgelegt.
z.B. wird definiert, ob der Lagerort lagerplatzgeführt ist und ob es sich um ein aktives oder inaktives Lager handelt. Bestände auf inaktiven Lagerorten werden nicht in den verfügbaren Bestand eines Artikels
eingerechnet (gesperrte Lager, Vertreterlager, Kommissionslager, Serviceauto, ...).
Co d e : Codeeingabe bis maximal 20 Stellen.
P la tzv e rwa ltung : Wenn die Einstellung aktiviert ist, kann der Lagerort in beliebig viele Lagerpätze unterteilt und Bestände darauf geführt werden.
A CH T U N G! Für e ine n la g e rp la tzg e führte n La g e ro rt s o llte imme r mind e s te ns e ine n La g e rp la tz v o rd e finie rt we rd e n.
W ird k e in La g e rp la tz v o rd e finie rt, k a nn b e i V e rwe nd ung d e s La g e ro rts im A rtik e ls ta mm
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ORLANDO WAWI Handbuch
o d e r zur La g e rb uc hung k e in b e s te he nd e r La g e rp la tz a us g e wä hlt we rd e n.
B le ib t d a s La g e rp la tzb e ze ic hung s fe ld a uc h d a nn le e r, le g t d a s S y s te m a uto m. e ine n
La g e rp la tz mit B e ze ic hnung le e r a n, wa s zu V e rwirrung führe n k a nn, we il d e r A nwe nd e r
g la ub t d e r La g e ro rt hä tte k e ine n La g e rp la tz.
Qua litä ts p rüfung : Nur sinnvoll bei inaktiven Artikellägern(Qualitätsprüfungslager....). Wenn die Einstellung aktiviert ist, bleiben beim Umbuchen von einem aktiven LAger auf dieses Lager disponierte
Mengen für Aufträge erhalten, obwohl das Lager inaktiv ist.
S ta tus : Kennzeichnet, ob der Lagerbestand des Lagers in den verfügbaren Bestand eingerechnet
wird (aktiv) oder nicht (inaktiv).
Ko ns ig na tio ns a d re s s e : Wird eine Adresse hinterlegt, so wird beim einem Konsignationslieferschein
an diese Adresse, der Ziellagerort mit diesem Lager initialisiert.
S ta nd o rt: Hinterlegung des dazugehörigen Standortes zum Lagerort. Aktiv, nur bei eingeschalteter
Standortverwaltung.
3.1.8
Lagerplätze
Hier werden alle vordefinierten Lagerplätze verwaltet und Ihre Eigenschaften festgelegt.
A CH T U N G! Für e ine n la g e rp la tzg e führte n La g e ro rt s o llte imme r mind e s te ns e in La g e rp la tz v o rd e finie rt we rd e n.
W ird k e in La g e rp la tz v o rd e finie rt, k a nn b e i V e rwe nd ung d e s La g e ro rts im A rtik e ls ta mm
o d e r zur La g e rb uc hung k e in b e s te he nd e r La g e rp la tz a us g e wä hlt we rd e n.
B le ib t d a s La g e rp la tzfe ld a uc h d a nn le e r, le g t d a s S y s te m a uto m. e ine n La g e rp la tz mit
Co d e le e r a n. D a s k a nn zu V e rwirrung führe n, we il d e r A nwe nd e r g la ub t d e r La g e ro rt hä tte k e ine n La g e rp la tz.
La g e ro rt: Lagerort zu dem der Lagerplatz gehört.
La g e rp la tz: Codeeingabe bis maximal 20 Stellen.
B e ze ic hnung : Lagerplatzbezeichnung
E LH : Einlagerungseinheit, es wird die ELH des Lagerplatzes definiert. Sie kann als Filterkriterum bei
der Anzeige und der Auswahl der für einen bestimmten Artikel zu bebuchenden Lagerplätze dienen,
falls eine ELH auch beim Artikel am Artikelstamm definiert wird.
Im aktuellen Lagerplatzbrowser kann sie als Anzeigekriterium eingegeben werden.
Ma x. B e la s tung / Lä ng e / H ö he ....Info 1-4: Diehnen mometan nur zur Auswertung/Anzeige, keine
Programmlogik hinterlegt.
A rtik e l: Zeigt alle auf dem Lagerplatz aktuell eingelagerten Artikel an.
3.1.9
Kalkulationsschemate
Zur Preiskalkulation können Kalkulationsschemata in Form von Berechnungsformeln hinterlegt werden.
Jedem Artikelpreis kann ein Kalkulationsschema zugeordnet werden.
Beispiel: Der UVP-Preis wird als Preisliste 1 angelegt und im Firmenstamm als Anzeigepreisliste definiert.
Eine Wiederverkäuferpreisliste (Preisliste 1 - 25%)kann aus dieser Anzeigepreisliste kalkuliert werden:
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Formel: = Artikel_VK_Preis.Artikel.anzeigePreisVK.Preis *0.75
Dies hat den Vorteil, dass nur der UVP gepflegt werden muss und alle anderen Preislisten
davon abhängig kalkuliert werden können.
Beispiel: Ein VK-Preis wird als Aufschlag auf den Einstandspreis des führenden Lieferanten berechnet.
Einstandspreis plus 20 % (unter der Berücksichtigung, daß der Einkauf auch in ausländischer
Währung erfolgt)
Formel: = BetragInland(Artikel_VK_Preis.Artikel.FuehrenderLieferant.Einstandspreis + (Artikel_VK_Preis.Artikel.FuehrenderLieferant.Einstandspreis / 100 * 20),
Artikel_VK_Preis.Artikel.FuehrenderLieferant.Waehrung, Artikel_VK_Preis.Artikel.FuehrenderLieferant.Waehrung.Eurokurs)
R üc k na hme ...: Enthält eine Liste aller durchgeführten Kalkulationen. Wird eine dieser Korrekturen gelöscht, werden alle jene Preise im Artikelstamm eingetragen, welche vor der Durchführung der gelöschten Kalkulation gespeichert waren.
B e re c hne n...: Führt Kalkulation anhand der Formel in a lle n Artikeln durch, welche unter Preisliste Kalkulationsschema s e lb ig e s Ka lk ula tio ns s c he ma ta hinte rle g t ha b e n.
3.1.10 Kundenartikelnummern
Neben der eigenen Artikelnummer und der Fremdartikelnummer des Lieferanten besteht auch die
Möglichkeit, eine kundenspezifische Artikelnummer zu hinterlegen. Die Anlage erfolgt entweder über
die Kundenartikelnummerntabelle oder über den Artikelstamm (Zusatzfunktionen).
Über die Kundenartikelnummerntabelle kann eine rasche bzw. gezielte Suche eines Artikels erfolgen,
über welchen ausschließlich die Information der Kundenartikelnummer bekannt ist.
Sortierung: Nach Kunden- oder nach Artikelnummer.
Fa lls b e i e ine m Kund e n e ine Ze ntra le hinte rle g t is t, k a nn d ie Kund e na rtik e lnumme r a uc h
v o n d o rt he ra ng e zo g e n we rd e n!
3.1.11 Lieferantenartikelnummer
Neben der eigenen Artikelnummer und der Kundenartikelnummer besteht auch die Möglichkeit eine
Fremdartikelnummer des Lieferanten zu hinterlegen. Die Anlage erfolgt entweder über die Lieferanten(Fremd-)artikelnummerntabelle oder über den Artikelstamm (Lieferanten).
Über die Lieferanten(Fremd-)artikelnummerntabelle kann eine rasche bzw. gezielte Suche eines Artikels erfolgen, über welchen ausschließlich die Information der Lieferanten(Fremd-)artikelnummer bekannt ist.
Sortierung: Nach Fremdartikelnummer.
3.1.12 Seriennummern
Die Seriennumerneingabe erfolgt entweder bei Einlagerung des Artikels (Wareneingang) oder bei
Auslagerung (Lieferschein).
Über die Seriennummerntabelle kann eine rasche bzw. gezielte Suche eines Artikels erfolgen, über
welchen ausschließlich die Information der Seriennummer bekannt ist.
L.-Diff./B.-Diff: (Siehe auch Programmparamter / Differenzen in SN anzeigen) Entsteht zwischen dem
Gesamtlagerbestand(L.-Diff) und den lagernden Seriennummern(B.-Diff.) eine Differenz erscheint in
dieser Spalte der Mengenunterschied.
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ORLANDO WAWI Handbuch
3.1.13 Chargen
Eine Charge ist eine Teilmenge eines bestimmten Materials, und daher eine Einheit mit eindeutigen Spezifikationen darstellt. Eine Charge wird getrennt von anderen Teilmengen desselben Materials im Bestand
geführt.
Die Chargenverwaltung kann durchgängig durch die gesamte logistische Kette eingesetzt werden, d. h.
vom Eingang der Rohstoffe über die Verarbeitung in der Fertigung und die Erstellung des Enderzeugnisses bis hin zum Verkauf und zur Lieferung an den Kunden.
Die Chargenführung für einen Artikel wird im Artikelstamm aktiviert.
Die Vergabe der Chargennummer erfolgt grundsätzlich immer beim Lagerzugang!
Besonderheit: Bei aktiver Chargennummernreservierung wird die Charge schon in der Bestellung bzw. im Produktionsauftrag reserviert und bei Lagerzugang vorgeschlagen.
Die Abfrage zur Eingabe der Chargennummern erfolgt bei jeder Lagerbewegung!
Im Rahmen der Chargenverwaltung stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung:
Chargenvergabe/verwaltung
Chargenverfolgung
Das Fenster unten, Artikelstamm>Zusatzfunktionen>Chargen, zeigt die vorhandenen Chargen und deren
Verwendung in Belegen und am Lager.
Eine Charge wird gerade gesperrt.
Das Chargenprotokoll unten, kann per Druckfunktion über die rechte Maustaste und Markierung der gewünschten Charge ausgegeben werden.
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3.1.14 Strichcodes
Die Anlage der Strichcodes erfolgt entweder über die Strichcodetabelle oder über den Artikelstamm
(Zusatzfunktionen). Über die Strichcodetabelle kann eine rasche bzw. gezielte Suche eines Artikels erfolgen, über welchen ausschließlich die Information des Strichcodes bekannt ist.
3.1.15 Rabattgruppen Verkauf
Rabattgruppen im Verkauf dienen nur der Verwendung in Sonderkonditionen. Ihre Funktion ist identisch
zur Funktion von Warengruppen in Sonderkonditionen.
3.1.16 Rabattgruppen Lieferanten
Werden über eine Datanorm-Schnittstelle Lieferanten-Artikeldaten importiert, wird an ORLANDO nur eine
Rabattgruppe übergeben. Durch die Anlage der Rabattsätze zu den dazugehörigen Rabattgruppen, kann
beim Import der benötigte Rabattsatz ermittelt werden.
3.1.17 Ressourcen
Unter Ressourcen versteht man Aufwendungen, die bei der Herstellung von Produkten kostenwirksam
werden, im Wesentlichen Personal und Maschinen.
Diese Ressourcen werden in Fertigungsplänen, der Zeiterfassung und in der Kapazitätsauslastung
der Produktion verwendet.
N umme r: Eindeutige Nummer der Ressource (Personalnummer bei Mitarbeitern)
Ma tc hc o d e : Zusätzlicher Suchbegriff
B e ze ic hnung : Name der Ressource
Me ng e ne inhe it: Einheit, auf die sich EK und VK beziehen
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68
ORLANDO WAWI Handbuch
A rt: Bei Anbindung einer Zeiterfassung ist über die Art festzulegen, ob der Ressource einem Mitarbeiter, einer Maschine oder keinem von beiden entspricht; somit Diverse.
V o rha nd e n: Anzahl der für die Kapazitätsauslastung gleichzeitig verwendbaren Ressourcen(z.B.
mehrere parallel arbeitende Maschinen)
Ko s te ns te lle / Ko s te na rt: Kostenrechnungsinformationen für FIBU, stehen für Sonderauswertungen(OBIS, Export...) zur Verfügung.
In Ka p a zitä ts p la nung a nze ig e n: Wenn JA wird die Ressource in der Kapazitätsplanung angezeigt.
Ist mindestens eine Ressource eines PA/AU so aktiviert, wird der AU/PA in der Kapazitätsplanung angezeigt. Außerdem wird bei einem PA der Starttermin autom. auf Grund des Fertigungsplans berechnet.
E K, V K(1-5): Entsprechen Lohnart 1-5, Einstands- und Verkaufspreise, werden bei der Nachkalkulation verwendet und können von einem Zeiterfassungsprogramm z.B. LEVATIS angesteuert werden, um
unterschiedliche Stundensätze für z.B. Überstunden zu realisieren. Weitere Stundensätze zu Lohnarten
können angelegt werden.
Zusatzfunktionen in Resourcenübersicht
V e rp la nb a re Ze ite n e infüg e n: Dieser Button dient zum Einfügen der Kapazität einer Ressource pro
Tag über einen längeren Zeitraum.
Die Modifikation der Kapazität einzelner Tage ist unter 'Verplante Zeiten anzeigen' möglich.
V e rp la nb a re Ze ite n a nze ig e n: Dieser Button dient zum Anzeigen/Einfügen der Kapazität einer
Ressource und der Detailmodifikation für bestimmte Tage, welche man durch Doppelklick auswählen
kann.
3.1.18 Tätigkeiten
Tätigkeiten werden Arbeitsgängen in den Fertigungsplänen zugeordnet.
Co d e : Eindeutige Nummer der Tätigkeit
Ma tc hc o d e : Zusätzlicher Suchbegriff
B e ze ic hnung : Bezeichnung der Tätigkeit
Fre md fe rtig e n: Wenn JA, wird für diese Tätigkeit beim eingetragenen Lieferanten ein Fremdfertigungsvorschlag erstellt sobald der vorhergehende Arbeitsgang rückgemeldet wurde.
Lie fe ra nt: Für Fremdfertigung
3.1.19 Fertigungslinien
Sind mengenmäßig verplanbare Fertigungskapazitäten als Basis der Produktionsplanung.
Die Fertigungslinie kann beim Produktionsteil im Artikelstamm hinterlegt werden und initialisiert den Belegkopf des Produktionsauftrags.
Selbstverständlich kann die Fertigungslinie auch manuell im Belegkopf eingetragen werden.
Fertigungslinienübersicht
V e rp la nb a re Me ng e n: Dieser Button dient zum Einfügen/Modifizieren und Anzeigen der Mengenkapazität einer Fertigungslinie.
Beim Einfügen kann die Menge praktisch über einen längeren Zeitraum festgelegt werden.
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Stammdaten
69
Beim Anzeigen können die verplanten Mengen angezeigt und durch Doppelklick auf einzelne Tage
detailliert modifiziert werden.
Fertigungslinien
Co d e : Eindeutige Nummer der Fertigungslinie
B e ze ic hnung : Name der Fertigungslinie
3.1.20 Kalender für Fertigungslinien
Dieser Menüpunkt dient zur grafischen Darstellung der verplanbaren Mengen für die einzelne Fertigungslinien.
In der Produktionsplanung werden Produktionsaufträge auf die Fertigungslinien verplant und mengenmäßig auf die einzelnen Tage verteilt.
Die verplanbare Menge pro Tag wird grafisch mit einer roten Linie dargestellt.
Es können wahlweise 1 oder mehr Fertigungslinien gleichzeitig dargestellt werden oder bestimmte Fertigungslinien über den Filter ausgewählt werden.
Der dargestellte Zeitraum ist monatsweise und ist frei wählbar.
Einzelne Tage können durch Doppelklick modifiziert werden.
ACHTUNG! Die eigentliche Eingabe der verplanbaren Menge über größere Zeiträume erfolgt über Stammdaten>Artikel>Fertigungslinien>verplanbare Menge
3.2
Kunden
3.2.1
Kundenstamm
Die Eingabe der Kundendaten geschieht in zwei Teilen, die reine Adress-Eingabe (linker Teil) und in
die echten Kundendaten (rechter Teil). Die Adress-Eingabe wird im Adressen allgemein (=> Ansprechpartner, Notizen) beschrieben. Um nicht alle Datenfelder ausfüllen zu müssen ist es möglich, in der Vorbildadresse Vorschlagswerte abzuspeichern, die jedoch pro Kunde abgeändert werden können.
Kunde:
Konto (alphanumerisch): Bei der Neuanlage steht hier daneben das Wort AUTO. Dies bedeutet,
dass beim Speichern dieser Adresse die Kontonummer automatisch vergeben wird. Diese Nummerierung basiert auf den Einstellungen der Vorbildadresse. Es ist jedoch auch möglich, diese Nummer
händisch einzugeben. Überschreiben Sie dazu einfach das Wort AUTO. (Kontonummern können nur
ein einziges Mal vergeben werden.)
UIDNR: Hier wird die UIDNR dieser Adresse eingegeben. Nach dem Speichern und nochmaligen Aufruf dieser Adresse erscheint dieses Feld mit der eingetragenen Adresse grau. Durch Anwahl des
Pfeils am rechten Rand des Feldes erscheint ein Auswahlfenster. Von dort aus können nun über die
rechte Maustaste (= Kontextmenü) weitere UID-Nummern für dieses Adresse angelegt werden. Dies ist
notwendig, wenn in mehreren EU-Ländern Zweigstellen oder Auslieferungslager vorhanden sind. Die
eingegebene UID-Nummer wird grundlegend Richtigkeit überprüft. Ist dies nicht der Fall, erscheint eine H inwe is -Me ld ung ' U ID -N umme r is t zu k urz' o d e r ' P rüfs umme d e r U ID N umme r is t
fa ls c h' . .
Meldung: ' N a tio n zur U ID -N r. is t unb e k a nnt.' = Die eingegebenen Buchstaben am Beginn der
UID-Nummer sind nicht ident mit dem ISO-Code der Nation des Kunden.
Die Richtigkeit einer UID-Nummer kann auch mit der Onlineprüfung verifiziert werden.
H inwe is :
Ein Gesamtreport über die Richtigkeit aller in der ORLANDO WAWI hinterlegten UID-Nummern kann
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ORLANDO WAWI Handbuch
über Extras - Datenbanken - Initialisieren - UID Nummern prüfen... ausgewertet werden.
Me ld ung !
Ursachen:
überein.
' U ID -N umme r mus s mit d e m IS O-Co d e e ine s E U -La nd e s b e g inne n.'
1.) Der eingebene ISO-Code stimmt nicht mit dem ISO-Code der jeweiligen Nation
2.) In der Nationentabelle ist kein ISO-Code hinterlegt.
Bereich: Mit dem Bereich wird die Verbuchung auf die Personensammelkonten gesteuert. So können
beliebige Konten zu Kontenbereiche zusammengefaßt werden (Inland, Eu-Länder, Ausland, Konzernbetriebe, ....). Ein Verändern des Bereiches nach dem Erfassen von Buchungen verändern nicht mehr
die bereits getätigten Sammelbuchungen dieses Kontos.
Währung: Ein Kunde kann in einer beliebigen Währung geführt werden. Die hier gespeicherte Währung wird bei der Belegerstellung vorgeschlagen, kann aber bei Bedarf dort geändert werden. Verändern Sie bei der Umstellung auf den EURO nicht die hier eingetragene Währung. Dieser Vorgang wird
durch das Datenfeld Euroumst. automatisch geregelt. Auch wenn Sie hier DEM oder USD oder eine
sonstige Währung eingetragen haben, speichert das Programm bei Belegen den Betrag zusätzlich
auch noch in der alternative Währung.
Euroumstellung: Da das System intern immer in doppelter Währung (ATS/Euro) arbeitet, kann jederzeit die Umstellung eines Kunden auf Euro erfolgen. Dazu gibt es mehrere Varianten:
A = automatische Umstellung dieses Kunden auf Euro, wenn der gesamte Mandant (Firmenstamm) per
System umgestellt wird.
J = Damit wird ein einzelner Kunde jetzt (zu diesem Zeitpunkt) auf Euro umgestellt.
N = Dieser Kunde wird nicht automatisch umgestellt. Es bleibt auch dann in der eingetragenen Währung
bestehen, wenn in der Inlandseinstellung die interne Währung auf Euro umgestellt wird. Dieses Konto
kann/muss händisch durch den Eintrag J zu einem beliebigen Zeitpunkt umgestellt werden.
Zahlungsbedingung: Die eingetragenen Zahlungsbedingungen sind für den Andruck auf der Rechnung, für das Mahnwesen bzw. den automatischen Zahlungsverkehr verantwortlich.
Zahlart (nur Fibu): Dadurch wird der automatische Zahlungsverkehr geregelt. Bei der Einstellung
Bankeinzug kann mit den Einziehungsvorschlägen gearbeitet werden.
Bank (nur Fibu): Hier kann aus der Bankverbindung dieser Adresse diejenige ausgewählt werden,
welche standardmäßig verwendet werden soll.
Zahlgruppe: Beinhaltet im Wesentlichen die Hausbank, auf die der Kunde überweisen soll. Wird als
Bankverbindung bei Rechnungen angedruckt. Weitere Einstellungen betreffen das Mahnwesen. Die
Einstellung der jeweiligen Zahlgruppe kann über das Detail eingesehen werden.
Mahnsperre (nur Fibu): Damit können alle OP's dieses Kontos für das Mahnwesen gesperrt werden.
Die Freigabe ist jederzeit wieder möglich. Für die interne Information sind mehrere Arten von Mahnsperren möglich.
Eigene LiNr: Beim Einzugsverfahren ist eine Information für jene Kunden, bei denen der Einzug durchgefürt wird notwendig, die Lieferantenkontonummer anzuführen, die dieser Mandant in der Lieferantenbuchhaltung des Kunden erhalten hat. Nur so kann der Kunde den Bankeinzug dem richtigen Konto zuweisen.
Einzugssperre (nur Fibu): Damit können alle OP's dieses Kunden, welche eigentlich auf Einzug ge© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
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71
stellt wurden, für den Einzug gesperrt werden.
Lieferbedingung: Diese Auswahl ist für den Formulardruck innerhalb der Warenwirtschaft relevant
(Auftrag, Lieferschein, Rechnung, ...)
Preisliste: Für die Warenwirtschaft ist es unbedingt notwendig, jedem Kunden eine gültige Preisliste
zuzuordnen. Ansonsten ist keine Preisfindung für einen Artikel möglich. Diese Eingabe ist daher ein
Muss-Feld. Preislisten werden im Preislistenstamm definiert.
Rabatt1/Rabatt2: Dem Kunden können für die Preisfindung bis zu 2 Grundrabatte zugeteilt werden. Eine differenzierte Rabatt- bzw. Preissteuerung kann in den Sonderkonditionen erfolgen.
Kreditlimit: (Siehe Kreditlimitprüfung)
Kre d itlimit / D e ta ils ...
Übersicht über alle Belegart-Summen, welche laut Systemeinstellung in der Kreditlimitberechnung berücksichtigt werden. Gesamtsumme des noch verfügbaren Kreditrahmens.
D e ta ils : Übersicht über die Offenen Posten aus der FIBU, welche im Zusammenhang mit der Kreditlimitprüfung stehen. Über die Buttons Kopf und Positionen kann man direkt in die jeweilige Rechnung in
der WAWI wechseln.
Detail 1:
Branche/Gebiet/Gruppe: Für statistische Zwecke können dem Kunden/Lieferanten diese Gruppierungsvarianten zugeordnet werden.
Tour: Diese Einstellung ist relevant für die Tourenplanung der Warenwirtschaft.
Versandart: Steuert den Versandtext in den Verkaufsbelegen (AN, AU, LS, RE, GU, PF).
Vertreter1/Vertreter2: Einem Kunde können bis zu zwei Vertreter zugeordnet werden. Diese Einträge
können pro Auftrag verändert werden. Pro Vertreter wird die Provision eingegeben.
Ls-Adr: Hier können zu einem Kunden beliebig viele Lieferadressen angegeben werden. Bei der Lieferscheinerstellung kann dann die gewünscht Lieferadresse dieses Kunden ausgewählt werden.
Re-Adr: Hier kann bei einem Kunden eingestellt werden, dass die Rechnung an eine andere Adresse
(Zentrale, Leasing, ..) ausgestellt werden soll.
AP für Re-Adr: Hier kann bei einem Kunden der fixe E-mail Empfänger für den Rechnungsversand als
PDF eingestellt werden.
Stat-Adr: Hier wird gespeichert, zu welcher Adresse die Verkaufsstatistiken der Warenwirtschaft gespeichert werden sollen.
ABC-Kz: Für Auswertungszwecke können hier beliebige Kennungen vergeben werden.
Liefersperre: Wird ein Beleg an einen Kunden mit 'Aktiver Liefersperre' erstellt, wird der Anwender
durch die Meldung 'Kunde hat Liefersperre. Trotzdem speichern ?' auf die Liefersperre hingewiesen.
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72
ORLANDO WAWI Handbuch
Best.-Land: Die Ermittlung der Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer, Befreiungen nach § 6 oder Art 6, ..)
hängt immer von zwei Nationen ab. Einerseits von der Steuernation des Mandanten (Hausfinanzamt)
und andererseits von der Nation des Kunden. Da ein in einem bestimmten Land ansässiger Kunde
aber durchaus in einem anderen Land eine Zweigstelle bzw. ein Lager haben kann, verlagern sich dadurch auch die mehrwertsteuerlichen Aspekte. Standardmäßig wird bei der Neuanlage die Nation der
Adresse in die Mwst-Nation übertragen, kann aber im besonderen Falle abgeändert werden.
Beispiel:
Mandant mit Hausfinanzamt in Nation A
Kunde mit Sitz in München (Adress-Nation D) erhält Ware vom Mandant (Hausfinanzamts-Nation A) geliefert an sein Lager in Wien (Mwst-Nation A). Damit handelt es sich
um eine Inlandslieferung mit Umsatzsteuer.
S a mme lre c hnung : Aktiv / Inaktiv (Lieferscheine des Kunden werden bei Erstellung über Sammelrechnung berücksichtigt oder nicht.
Ausdrucke:
Der Ausdruck von Belegformularen (Angebot, Lieferschein, Rechnung, Mahnung, ...) kann pro Kunde
speziell gesteuert werden. Dabei kann pro Kunde die Variante des Formulars bestimmt werden, welches gedruckt werden soll bzw. kann die Anzahl der Ausdrucke vorgegeben werden. Außerdem ist es
möglich zu steuern, ob die Ausgabe über den Drucker, das Fax oder als Email erfolgen soll. Die Varianten Fax/Email setzen installierte Programme für diesen Zweck voraus. Vorgabewerte kommen aus
der Vorbildadresse.
Me rk ma le :
Auswahl und Eingabe einer Merkmalreihe. (max. 20 Stellen)
(siehe Systemeinstellungen - Merkmale)
Detail 2:
Text 1 bis Text 4 (jeweils 30 Stellen):
4 frei belegbare Felder, die auf den Belegen/Listen ausgedruckt oder nach welchen Filterungen vorgenommen werden können.
Auch die Feldbezeichnung ist in den Systemparametern frei definierbar!
Numerisch 1 bis Numerisch 3:
3 frei belegbare numerische Felder, die auf den Belegen/Listen ausgedruckt oder nach welchen Filterungen vorgenommen werden können.
Auch die Feldbezeichnung ist in den Systemparametern frei definierbar!
Ko nto Ze ntra le :
Debitorennummer der Zentrale.
Funktion:
1. Verbuchung auf Zentrale(siehe nächster Punkt)
2. Sonderpreise der Zentrale verwenden. Filialen können somit Sonderpreise der Zentrale verwenden,
wenn der Systemparameter "Programmparameter>Allgemein>Seite1>Sonderpreise der Zentrale
verwenden" aktiviert ist.
B uc he n a uf Ze ntra le :
Bei Aktivierung werden alle RE, GU in der FIBU auf diese Kontonummer der Zentrale gebucht auch von
Filialen mit eigener Ktnr.
B e s te llnumme r zwing e nd :
Wird dieser Eintrag aktiviert, wird bei allen Verkaufsbelegen das Datenfeld 'Bestellnummer' überprüft
und verlangt eine zwingende Eingabe.
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Stammdaten
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H a us fina nza mt:
Besteht der steuerliche Sonderfall, dass ein Kunde bzw. mehrere Kunden immer über ein ausländisches Hausfinanzamt abgerechnet werden und somit der ausländische Steuersatz zum tragen kommt,
kann dies über den Kundenstamm fixiert werden.
Firma / P riv a t:
Unabhängig von der UID-Nummer kann durch De-/Aktivierung entschieden werden, ob diese Adresse
(EU-Ausländer) eine Firma oder ein Privatkunde ist.
ä hnlic he R E -P o s . zus a mme nfa s s e n:
Bei Aktivierung werden bei diesem Kunden die Rechnungspositionen auf Artikelnummer, Artikelbezeichnung, Mengeneinheit, VK-Preis, Bruttopreiskennung, Preiseinheit und Rabatt überprüft und bei
Übereinstimmung nur b e im A us d ruc k zusammengefasst.
Zu b e a c hte n! Positionstexte zu Artikel werden nicht mehr angeführt. Freie Belegtexte bleiben erhalten
und müssen gegebenenfalls manuell entfernt werden.
Beispiel für Anwendung: Bäcker liefert über das ganze Monat täglich 10 Semmeln. Am Monatsende
wird über alle Lieferscheine eine Sammelrechnung erstellt. Die Rechnungspositionen enthalten nun
bspw. 30 Positionen zu je 10 Semmeln. Über die o.a. Funktion werden diese Positionen beim Ausdruck
auf eine Position mit 300 Semmeln zusammengefaßt.
A nla g e d a tum/ A nla g e us e r: Hinterlegung des Anlagedatums und Users der Adresse.
Zusatzfunktionen:
Kund e nums a tz
Zeigt in einer Übersicht aller Ausgangsrechnungen mit Belegart, -nummer, datum und Nettoumsatz.
Kopf/Position: Öffnen der Belegbereiche der markierten Rechnung/Gutschrift/Lieferschein.
Diagramm: Balkendiagramm mit Vergleichsmöglichkeit bzw. tabellarische Auswertung (Tabelle) von
Umsatz und DB (kumulierte Monatssummen, Gesamtsummen)
A k tue lle s B uc hung s ja hr: Eintrag des aktuellen Wirtschafts-/Kalenderjahres zur Berechnung der zeitgleichen Statistik. Besteht keine Auswahlmöglichkeit, müssen die benötigten Buchungsjahre neu angelegt werden.
B utto ns ' D ia g ra mm' / ' T a b e lle '
Nach Auswahl eines anderen Buchungsjahres erfolgt über die Buttons 'Diagramm' bzw. 'Tabelle' eine
Neuberechnung.
Kund e na rtik e ls ta tis tik
Zeigt nach Artikel bzw. Statistikdatum sortiert alle vom Kunden gekauften Artikel mit Menge und Nettowert/Einheit.
Kopf/Position: Öffnen der Belegbereiche der markierten Rechnung/Gutschrift/Lieferschein.
T ra ns p o rtg utträ g e r
(Siehe Adressenstamm)
A ns c hrift in Zwis c he na b la g e
(Siehe Adressenstamm)
W ie d e rk e hre nd e Le is tung e n
Übersicht aller zu verrechnenden wiederkehrenden Leistungen des Kunden (siehe auch - Anlage)
D o k ume nte
(Siehe Adressenstamm)
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74
ORLANDO WAWI Handbuch
A rtik e lp re is e
Anzeige der Artikelpreise für den Kunden, außerdem wird das Zustandekommen des Preises durch
die, in die Preisfindung involvierten Sonderkonditionen, Preislisten,..., angezeigt
Durch die Mengeneingabe kann auch die Preisfindung für Staffelpreise simuliert werden.
Die Preise werden in der Währung des Kunden angezeigt.
S o nd e rk o nd itio ne n
Anzeige der Sonderkonditionen für den Kunden.
B e le g e
(Siehe Adressenstamm)
3.2.2
Zahlungsbedingungen Kunden
Die Eingabe der Zahlungsbedingungen teilt sich in Text und Rechenfelder.
Es gibt jetzt
Bezeichnung: Diese Bezeichnung kann auf den Belegformularen (Auftrag, Rechnung, ..) angedruckt
werden. Die Berechnung der Zahlungskondition (Mahnung, Zahlungsverkehr, ..) erfolgt jedoch auf
Grund der unten angeführten Rechenfelder.
S p ra c he n...: Hinterlegung der Zahlungsbedingungsbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache.
Skontotage 1: Tage für den 1. Skonto, bzw. 1. Folgemonat + Skontotage, oder Monatsletzter(Ultimo)
Folgemonat.
% 1: Prozentsatz des 1. Skontos.
Skontotage 2: Tage für den 2. Skonto, bzw. 1. Folgemonat + Skontotage, oder Monatsletzter(Ultimo)
Folgemonat. .... Muss größer sein, wie der Eintrag bei Skonto1.
% 2: Prozentsatz des 2. Skontos. Sollte kleiner sein, wie der Eintrag bei Skonto1.
Ziel: Netto Zahlungsziel in Tagen, bzw. 1. Folgemonat + Skontotage, oder Monatsletzter(Ultimo) Folgemonat.
Selbstverständlich kann auch nur Skontotage 1/% 1 und Ziel oder nur Ziel verwendet werden.
Beispiel:
7 Tage 3 %
10 Tage 2 %
14 Tage 2 %
30 Tage netto
30 Tage netto
30 Tage Netto
3.2.3
Lieferbedingungen Kunden
B e ze ic hnung : Diese Bezeichnung wird auf den Belegformularen (Angebot, Auftrag, Rechnung,...) angeführt.
S p ra c he n...: Hinterlegung der Lieferbedingungsbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache.
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Stammdaten
3.2.4
75
Versandarten Kunden
B e ze ic hnung : Diese Bezeichnung wird auf den Belegformularen (Angebot, Auftrag, Lieferschein,...)
angeführt.
S p ra c he n...: Hinterlegung der Versandartenbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache.
3.2.5
Preislisten
Alle Artikelpreise werden in Preislisten gespeichert. Alle Preislisten müssen im Preislistenstamm mit
Code und Bezeichnung gespeichert werden. Die Preise einer Preisliste können in verschiedenen
Währungen erfasst werden.
3.2.6
Gruppen Kunden
Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Kunden können für statistische Zwecke in Gruppen eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden.
3.2.7
Branchen Kunden
Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Kunden können für statistische Zwecke in Branchen eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden.
3.2.8
Gebiete Kunden
Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Kunden können für statistische Zwecke in Gebiete eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden.
3.2.9
Touren
Zur Definition, welcher Vertretertour der Kunde zugeordnet ist.
3.2.10 Bereiche Kunden
Bereiche innerhalb der Personenkonten dienen dazu, die in der Nebenbuchhaltung (Kunden/Lieferanten) getätigten Buchungen auf Sachkonten abzusummieren.
Für die Warenwirtschaft sind nur die Felder Code und Bezeichnung relevant, die restlichen Felder werden von der Finanzbuchhaltung verwendet.
Das Ändern der hier angeführten Konten, nachdem bereits Buchungen durchgeführt worden sind, hat
keine Auswirkung auf bereits getätigte Buchungen.
Sammelkonto (nur Fibu): Auf dieses Sachkonto werden alle Buchungen, welche auf einen Kunden
durchgeführt werden, absummiert.
Anzahlungskonto (nur Fibu): Anzahlungen, welche bei Kunden durchgeführt werden, werden auf diesem Konto absummiert. Bei der Auflösung der Anzahlung erfolgt dann die Umbuchung auf das Sammelkonto.
Skontokonto (nur Fibu): Dieses Sammelkonto für Skontobuchungen wird nur in bestimmten Fällen
angebucht:
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76
ORLANDO WAWI Handbuch
1.
In der Fibu-Inlandseinstellung ist Skonto auf Sammelkonto buchen aktiviert.
2.
In der Fibu-Inlandseinstellung ist zwar Skonto auf Konto der Rechnung buchen eingestellt, die Rechnung stammt jedoch aus dem Vorjahr.
Kursdifferenzenkonto (nur Fibu): Wenn beim OP-Ausgleich Kursdifferenzen auftreten, werden sie
auf dieses Konto gebucht. Differenzen, welche sich aus der Euro-Umrechnung ergeben, werden jedoch
auf das Konto gebucht, welches in der Inlandseinstellung als Euro-Differenzkonto definiert ist.
Überzahlungskonto (nur Fibu): Falls bei einem OP-Ausgleich Beträge zuviel bezahlt wurden, so können sie automatisch gegen dieses Konto ausgebucht werden. Dabei handelt es sich meistens um Groschendifferenzen oder um Verzugszinsen und Mahnspesen. Diese Buchungen erfolgen ohne Mwst.
Spesenkonto (nur Fibu): Auf dieses Konto werden bei Auslandsüberweisungen die Spesen verbucht.
Zessionsbank (nur Fibu): Falls die Forderung eines Kundenbereichs zediert werden soll, wird hier die
jeweilige Hausbank, über welche die Zession abgewickelt wird, ausgewählt.
3.2.11 Wiederkehrende Leistungen
Der Programmpunkt der 'Wiederkehrenden Leistungen' dient zur Erfassung der Rechnungsdaten für
die Verrechnung von sich wiederholenden Leistungen oder für die Erstellung von wiederkehrenden
Aufträgen.
Ausgeführt wird die Erstellung der Rechnungen bzw. Auftragserstellung über den Programmpunkt: Verkauf - Rechnung/Verkauf Auftrag - Wiederkehrende Leistungen ...
Zu b e a c hte n !
S timme n d ie D a te nfe ld e r W ä hrung , Inte rv a ll, A d re s s e , Za hlung s b e d ing ung , P ro je k t,
Ka mp a g ne und Lie fe rs c he ina d re s s e üb e re in, e rfo lg t d ie V e rre c hnung a lle r b e tro ffe ne n
W KL´s üb e r e ine n B e le g !
Co d e : Eindeutige/Einmalige Nummernkennung der Wiederkehrenden Leistung.
R e ihe nfo lg e : Ermöglicht die Reihung der Belegpositionen von mehreren wiederkehrenden Leistungen, welche über EINE Rechnung abgerechnet werden.
W ä hrung : Rechnungswährung
A d re s s e : Kunde, an den eine wiederkehrende Leistung verrechnet wird.
Za hlung s b e d ing ung : (der Rechnung)
E rs te V e rre c hnung : Erster zu verrechnender Tag der Leistung. (unabhängig vom Rechnungsdatum)
Le tzte V e rre c hnung : Letzter zu verrechnender Tag der Leistung.
Inte rv a ll: Beginnend beim ersten Verrechnungsdatum wird die zu verrechnende Position monatlich,
viertel-, halb- oder jährlich bei der Rechnungslegung berücksichtigt.
le tzte g e d ruc k te D a ue rre c hnung : Datum der letztengedruckten Dauerrechnung
D a ue rre c hnung :
Dauerrechnungen sind Rechnungen mit Kleinbeträgen, welche nicht für jeden Abrechnungszeitraum an
den Kunden geschickt werden müssen.
E rs t b e i e ine r inha ltlic he n Ä nd e rung müs s e n d ie s e R e c hnung e n wie d e r v e rs c hic k t we r© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Stammdaten
77
d e n, d .h. d ie R e c hnung e n müs s e n a uc h v o m Ge s a mtb e tra g g le ic h s e in.
Ist diese Flag aktiviert, wird die Rechnung aus wiederkehrender Leistung intern als Dauerrechnung
markiert(Datenfeld: 'IstDauerrechnung') und in einem Datenfeld 'Rechnungdrucken' angezeigt ob diese Rechnung gedruckt und verschickt werden muss.
Beide Felder sollten dann sinnvollerweise in der Rechnungsevidenz mittels Spalteneditor eingeblendet, bzw. ein Filter gesetzt werden, um die Dauerrechnungen richtig zu verwalten.
P ro je k t/ Ka mp a g ne :
Zuordnungsmöglickeit der WK zu einem Projekt und/oder Kampagne. Damit kann man auch das Zusammenfassen mehrerer WKL auf gemeinsame Rechnungen steuern, da man z.B.: alle WKL deselben
Projekts auf eine gemeinsame Rechnung zusammenfassen kann.
Will man getrennte Rechnung kann man verschiedene Projekte in der WKL hinterlegen.
Lie fe rs c he ind re s s e :
Zuordnungsmöglickeit einer abweichende Lieferscheinadresse.
A rtik e l / Me ng e / B e ze ic hnung 1, 2: Artikeldaten
A k t. B e z.: Bei Aktivierung wird bei einer Änderung der Artikelbezeichnung im Stamm die wiederkehrende Leistung angeglichen.
V K-P re is / R a b a tt 1 -3 / B rutto p re is : Preisgestaltung
A k tue lle r P re is : Bei Aktivierung wird bei einer Änderung des (Standard)VK-Preises im Stamm die
wiederkehrende Leistung angeglichen.
T e xt: Positionstext - Wird dieser Text mit den Parametern %INTERVALLBEGINN% und %
INTERVALLENDE% ergänzt, wird das 'Erste Verrechnungsdatum' unter Intervallbeginn eingetragen
und je nach Intervall das Datum des Intervallendes berechnet.
B s p .: Datum unter 'Erste Verrechnung' ist der 01.01.2001, Intervall ist 'monatlich'.
Eingegeben wird der Text: Verrechnung für den Zeitraum %INTERVALLBEGINN% bis %
INTERVALLENDE%.
In der Rechnung steht der Text: Verrechnung für den Zeitraum 01.01.2001 bis 31.01.2001.
Das nächste Monat: Verrechnung für den Zeitraum 01.02.2001 bis 28.02.2001 (je nach Systemkalender).
T e xtk o mb ina tio ne n: Der eingefügte Positionstext zur 'wiederkehrenden Leistung' kann je nach Einstellung in diesem Register nur aus dem Text des Registers 'Text' der wiederkehrenden Leistung, nur
aus dem Artikellangtext aus dem Artikelstamm oder aus einer Kombination aus beiden (nur mit unterschiedlicher Reihung) bestehen.
D e ta ils : Positionsdaten zu Vertreter und Kostenrechnung. Zugewiesener Verleihschein bei Zählerstandsabrechnung von Verleihscheinen.
P re is ä nd e rung e n...
Alle durchgeführten Preisänderungen werden mit Datum, Zeit, Benutzer und Preis vor der Änderung in
dieser Übersicht protokolliert.
V e rre c hne t: Zeigt eine Übersicht über alle bereits verrechneten Leistungen. Aus dieser Übersicht hat
man die Möglichkeit, direkt in den Kopf bzw. in die Positionen der Rechnung zu wechseln.
3.2.12 Zahlgruppen
Alle Einstellungen für die Behandlung des Zahlungsvorganges können kundenbezogen (Kunden mit
gleicher Zahlgruppe) gespeichert werden. Zahlgruppen werden vom Kundenstamm aus bzw. über die
Vorbildadresse angelegt.
Hausbank: Die Auswahl der Hausbank dient in der Warenwirtschaft zum Ausdruck der Bankverbin© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
78
ORLANDO WAWI Handbuch
dung auf der Rechnung.
In der Finanzbuchhaltung definiert sie einerseits, welche Bank beim Mahnformular angedruckt werden
soll, andererseits wird diese Bank bei den Einziehungsvorschlägen herangezogen. Kunden können einer gewissen Bank zugewiesen werden. Dadurch ist es möglich, bei ausländischen Mahnungen eine
andere Bankverbindung anzugeben, als bei inländischen.
Toleranztage vor Skontofälligkeit (nur Fibu): Dies bedeutet, dass bei der Ermittlung der Fälligkeit
im Zahlungsverkehr, die Fälligkeitsberechnung auch für jene Rechnungen erfolgt, welche erst in den
angegebenen Tagen mit Skontoabzug fällig sind.
T o le ra nzta g e na c h S k o nto fä llig k e it (nur Fibu): Dies bedeutet, daß die Fälligkeitsberechnung
mit Skontoabzug auch noch für jene Rechnungen erfolgt, deren Fälligkeitstermin im Rahmen der angegebenen Tage überschritten ist.
T o le ra nzta g e v o r N e tto fä llig k e it (nur Fibu): Dies bedeutet, dass auch jene Rechnungen als fällig definiert werden, deren Fälligkeit ohne Skontoabzug innerhalb der angegebenen Tage erreicht ist.
V e rzug s zins e n a b Ma hns tufe (nur Fibu): Der hier angegebene Prozentsatz wird ab dieser Mahnstufe als Verzugszinsen berechnet.
Le tzte Ma hns tufe (nur Fibu): Diese Einstellung beendet den Mahnvorgang ab dieser Mahnstufe.
Wenn die letze Mahnstufe ausgedruckt worden ist, erfolgt beim nächsten Mahnlauf (nach Ablauf der unten eingetragenen Tage nach der letzten Mahnung) eine automatische Mahnsperre dieser OP's. Darüber kann eine Liste ausgedruckt werden.
D a na c h Ma hns p e rre (nur Fibu): Dieses Sperrkennzeichen wird automatisch im OP eingetragen.
Ma hns tufe n
Pro Mahnstufe können Toleranztage, Mahnspesen bzw. Mahntexte gespeichert werden.
Toleranztage (nur Fibu): Nach Ablauf dieser Frist erfolgt die nächste Mahnstufe. Bei der ersten
Mahnstufe ergibt sich diese Frist von der Fälligkeit der Rechnung bis zum Mahndatum. Bei den übrigen
Mahnstufen ergibt sich die Frist vom Datum der zuletzt durchgeführten Mahnung bis zum nächsten
Mahnlauf. Das Durchführungsdatum einer Mahnung wird nicht pro Rechnung, sondern pro Kunde gespeichert. Dadurch wird verhindert, dass bei einem täglichen Mahnlauf ein Kunde jeden Tag mit einer
anderen Rechnung gemahnt wird. So werden alle fälligen Rechnungen eines Kunden bei Ablauf der
Mahnfrist das nächste Mal wieder gemahnt.
Mahnspesen (nur Fibu): Die Mahnspesen auf der Mahnung werden immer auf Grund der ältesten
Rechnung (höchste Mahnstufe) berechnet.
Währung (nur Fibu): Wenn sie bei Kunden in Fremdwährung nicht umgerechnete Mahnspesen (daher unrunde Beträge) erreichen wollen, so müssen sie für diese Kunden eine eigene Zahlgruppe anlegen, und die Mahnspesen in der gewünschten Währung speichern.
Button T (nur Fibu): Dahinter verbirgt sich ein Textmodul zur peicherung der Mahntexte pro Mahnstufe. Dabei kann ein Kopf- und ein Fusstext definiert werden. Diese Texte können in beliebigen Sprachen
formuliert werden.
Beispiel:
Kopf:
Zahlungserinnerung
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Stammdaten
79
Sehr geehrter Geschäftspartner, .......
Fuss:
Oben angeführte Rechnungen sind bereits .....
3.3
Lieferanten
3.3.1
Lieferantenstamm
Die Eingabe der Lieferantendaten geschieht in zwei Teilen, die reine Adress-Eingabe (linker Teil und
in die echten Lieferantendaten (rechter Teil). Die Adress-Eingabe wird im Adressen allgemein (=> Ansprechpartner, Notizen) beschrieben. Um nicht alle Datenfelder ausfüllen zu müssen, ist es möglich, die
Vorschlagswerte abzuspeichern, die jedoch pro Lieferant abgeändert werden können.
Lieferant:
Konto (alphanumerisch): Bei der Neuanlage steht hier daneben das Wort AUTO. Dies bedeutet,
dass beim Speichern dieser Adresse die Kontonummer automatisch vergeben wird. Diese Nummerierung passiert auf Grund der Vorbildadresse. Es ist jedoch auch möglich, diese Nummer händisch einzugeben. Überschreiben Sie dazu einfach das Wort AUTO.
UIDNR: Hier wird die UIDNR dieser Adresse eingegeben. Nach dem Speichern und nochmaligem
Aufruf dieser Adresse erscheint dieses Feld mit der eingetragenen Adresse grau. Durch Anwahl des
Pfeiles am rechten Rand des Feldes erscheint ein Auswahlfenster. Von dort aus können nun über die
rechte Maustaste (= Kontextmenü) weitere UID-Nummern für diese Adresse angelegt werden. Dies ist
notwendig, wenn in mehreren EU-Ländern Zweigstellen oder Auslieferungslager vorhanden sind. Die
eingegebene UID-Nummer wird beim Verlassen des Kundenstammfensters auf ihre Richtigkeit überprüft. Ist dies nicht der Fall erscheint eine H inwe is -Me ld ung ' U ID -N umme r is t zu k urz' o d e r ' P rüfs umme d e r U ID N umme r is t fa ls c h' . Ausgenommen davon sind die UID-Nummern aus Frankreich, Spanien und Portugal. Für diese Länder gibt es noch kein Testverfahren.
H inwe is :
Ein Gesamtreport über die Richtigkeit aller in der ORLANDO WAWI hinterlegten UID-Nummern kann
über Extras - Datenbanken - Initialisieren - UID Nummern prüfen... ausgewertet werden.
Me ld ung !
Ursachen:
Nation.
' U ID -N umme r mus s mit d e m IS O-Co d e e ine s E U -La nd e s b e g inne n.'
1.) Der eingebene ISO-Code stimmt nicht überein mit dem ISO-Code der jeweiligen
2.) In der Nationentabelle ist kein ISO-Code hinterlegt.
Bereich: Mit dem Bereich wird die Verbuchung auf die Personensammelkonten gesteuert. So können
beliebige Konten zu Kontenbereiche zusammengefaßt werden (Inland, Eu-Länder, Ausland, Konzernbetriebe, ....). Ein Verändern des Bereiches nach dem Erfassen von Buchungen verändert nicht mehr
die bereits getätigten Sammelbuchungen dieses Kontos.
Währung: Ein Lieferant kann in einer beliebigen Währung geführt werden. Die hier gespeicherte Währung wird beim Erstellen eines Beleges (Anfrage, Bestellung) vorgeschlagen, kann aber bei Bedarf
dort geändert werden. Verändern Sie bei der Umstellung auf den EURO nicht die hier eingetragene
Währung. Dieser Vorgang wird durch das Datenfeld Euroumst. automatisch geregelt. Auch wenn Sie
hier DEM oder USD oder eine sonstige Währung eingetragen haben, speichert das Programm den
Betrag zusätzlich auch noch in der alternativen Währung.
Euroumstellung: Da das System intern immer in doppelter Währung (ATS/Euro) arbeitet, kann jederzeit die Umstellung eines Kontos auf Euro erfolgen. Dazu gibt es mehrere Varianten.
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80
ORLANDO WAWI Handbuch
A = automatische Umstellung dieses Lieferanten auf Euro, wenn der gesamte Mandant im Firmenstamm umgestellt wird.
J = Damit wird ein einzelner Lieferante jetzt (zu diesem Zeitpunkt) auf Euro umgestellt.
N = Dieser Lieferant wird nicht automatisch umgestellt. Es bleibt auch dann in der eingetragenen Währung bestehen, wenn im Firmenstamm die interne Währung auf Euro umgestellt wird. Dieses
Konto muss daher entweder händisch durch den Eintrag J zu einem beliebigen Zeitpunkt umgestellt
werden.
Zahlungsbedingung: Für den Ausdruck auf der Bestellung, die Fibu ist der Eintrag für den automatischen Zahlungsverkehr verantwortlich.
Zahlart (nur Fibu): Dadurch wird der automatische Zahlungsverkehr geregelt. Bei der Einstellung
Überweisung bzw. Scheck kann mit den Zahlungsvorschlägen gearbeitet werden.
Bank (nur Fibu): Hier kann aus der Bankverbindung dieser Adresse diejenige ausgewählt werden,
welche standardmäßig verwendet werden soll.
Zahlgruppe (nur Fibu): Für das Zahlungsverhalten dieses Kontos kann auf beliebige Einstellungen
zurückgegriffen werden. Die Einstellung der jeweiligen Zahlgruppe kann über das Detail angeschaut
werden.
Überweisungssperre (nur Fibu): Damit können alle OP's dieses Lieferanten, welche eigentlich auf
Überweisung/Scheck gestellt wurden, für den Zahlungsverkehr gesperrt werden.
Eigene KdNr: Beim Zahlungsverkehr ist es zur Information für den Lieferanten, an den die Zahlung
durchgeführt wird notwendig , die Kundennummer anzuführen, die dieser Mandant in der Kundenbuchhaltung des Lieferanten erhalten hat. Nur so kann der Lieferant die Zahlung dem richtigen Konto zuweisen.
Lieferbedingung: Diese Auswahl ist für den Formulardruck innerhalb der Warenwirtschaft relevant
(Bestellung, ...)
Preisliste: Diese Eingabe dient in der Warenwirtschaft zur EK-Preisfindung.
Limit: Dieses Limit ist eine reines Infofeld ohne Programmfunktion.
Detail1:
Branche/Gebiet/Gruppe: Für statistische Zwecke können die Lieferanten diesen Gruppierungsvarianten zugeordnet werden.
Tour: Informationsfeld.
Versandart: Steuert den Versandtext in den Einkaufsbelegen (= ANF, BE).
ABC-Kz: Für Auswertungszwecke können hier beliebige Kennungen vergeben werden.
Einkaufssperre: Wird ein Beleg an einen Lieferanten mit 'Aktiver Liefersperre' erstellt, wird der Anwender durch die Meldung 'Lieferant hat Einkaufssperre. Trotzdem speichern ?' auf die Einkaufssperre hingewiesen. Detto gilt dies für die Überleitung vom Bestellvorschlag in die Bestellung und/oder Anfrage.
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Stammdaten
81
Mwst-Nation: Die Ermittlung der Mehrwertsteuer (Vorsteuer, Erwerbsteuer, ..) hängt immer von zwei
Nationen ab. Einerseits von der Steuernation des Mandanten (Hausfinanzamt) und andererseits von
der Nation des Lieferanten. Da ein in einem bestimmten Land ansässiger Lieferant aber durchaus in einem anderen Land eine Zweigstelle bzw. ein Auslieferungslager haben kann, verlagern sich dadurch
auch die Mehrwertsteuerlichen Aspekte. Standardmäßig wird bei der Neuanlage die Nation der Adresse in die Mwst-Nation übertragen, kann aber im besonderen Falle abgeändert werden.
Beispiel:
Mandant mit Hausfinanzamt in Nation A
Lieferant mit Sitz in München (Adress-Nation D) liefert Ware an Mandant (Hausfinanzamts-Nation A) vom Auslieferungslager Wien (Mwst-Nation A). Damit handelt es sich
um eine Inlandslieferung mit Vorsteuer.
Me rk ma le :
Auswahl und Eingabe einer Merkmalreihe. (max. 20 Stellen)
(siehe Systemeinstellungen - Merkmale)
A nla g e d a tum/ A nla g e us e r: Automatische Hinterlegung des Anlagedatums und Users der Adresse.
B e le g nic ht s te ue rb a r:
In Ausnahmefällen, wo ein Lieferant nicht umsatzsteuerpflichtig ist, muss diese Option aktiviert werden.
D ie ns tg e b e rnumme r/ A R A Lize nznumme r: Zur Verwendung in Formularen(Ausdrucken)
Ausdrucke
Der Ausdruck von Belegformularen (Anfrage und Bestellung) kann pro Lieferant speziell gesteuert werden. Dabei kann pro Lieferant die Variante des Formulars bestimmt werden, welches gedruckt werden
soll, bzw. kann die Anzahl der Ausdrucke vorgegeben werden. Außerdem ist es möglich zu steuern, ob
die Ausgabe über den Drucker, das Fax oder als Email erfolgen soll. Wobei die Varianten Fax/Email
installierte Programme für diesen Zweck voraussetzen.
Detail 2:
Text 1 bis Text 4 (jeweils 30 Stellen):
4 frei belegbare Felder, die auf den Belegen/Listen ausgedruckt oder nach welchen Filterungen vorgenommen werden können.
Auch die Feldbezeichnung ist in den Systemparametern frei definierbar!
Numerisch 1 bis Numerisch 3:
3 frei belegbare numerische Felder, die auf den Belegen/Listen ausgedruckt oder nach welchen Filterungen vorgenommen werden können.
Auch die Feldbezeichnung ist in den Systemparametern frei definierbar!
B e s c ha ffung s p uffe r:
Pufferzeit zur Berechnung des Beschaffungshorizonts bei Artikeln wo dieser Lieferant führend ist.
Beschaffungshorizont=Tagesdatum+Beschaffungszeit(vom führenden Lieferant)+Beschaffungspuffer(vom Lieferantenstamm des führenden Lieferanten)
Das ist somit der frühestmögliche Wiederbeschaffungszeitpunkt.
B e s c ha ffung s ze it:
Beschaffungszeit bei Artikeln wo dieser Lieferant führend ist, ausser beim Artikel ist ein abweichender
Wert hinterlegt.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Notizen:
Lieferantennotizen mit der Notizart 'Beleg' werden nicht nur bei der Anlage eines Einkaufsbeleges angezeigt, sondern auch bei Überleitung von Bestellvorschlagszeilen in eine Bestellung zu diesem Lieferanten.
Zusatzfunktionen:
A rtik e l
Übersicht über alle Artikel, die bei diesem Lieferanten bezogen werden. (Sortierung nach Artikel- bzw.
Fremdartikelnummer und Matchcode) Über 'Ändern' wird das Artikelstammblatt des markierten Artikels
geöffnet.
T ra ns p o rtg utträ g e r
(Siehe Adressenstamm)
Lie fe ra nte nums a tz (siehe auch Lieferantenlisten)
Zeigt in einer Übersicht alle Bestellungen mit Belegart, -nummer, -datum und Nettoumsatz.
Kopf/Position: Öffnen der Belegbereiche der markierten Rechnung.
Diagramm: Balkendiagramm mit Vergleichsmöglichkeit bzw. tabellarische Auswertung (Tabelle) von
Umsatz und DB (kumulierte Monatssummen, Gesamtsummen)
A k tue lle s B uc hung s ja hr: Eintrag des aktuellen Wirtschafts-/Kalenderjahr zur Berechnung der zeitgleichen Statistik. Besteht keine Auswahlmöglichkeit, müssen die benötigten Buchungsjahre neu angelegt werden.
B utto ns ' D ia g ra mm' / ' T a b e lle '
Nach Auswahl eines anderen Buchungsjahres erfolgt über die Buttons 'Diagramm' bzw. 'Tabelle' eine
Neuberechnung.
Lie fe ra nte na rtik e ls ta tis tik (siehe auch Lieferantenlisten)
Zeigt nach Artikel bzw. Statistikdatum sortiert alle vom Lieferanten gekauften Artikel mit Menge und Nettowert/Einheit.
Kopf/Position: Öffnen der Belegbereiche der markierten Bestellung.
A ns c hrift in Zwis c he na b la g e
(Siehe Adressenstamm)
D o k ume nte :
(Siehe Adressenstamm)
B e le g e
(Siehe Adressenstamm)
3.3.2
Zahlungsbedingungen Lieferanten
Die Eingabe der Zahlungsbedingungen teilt sich in Text und Rechenfelder.
Bezeichnung: Diese Bezeichnung kann auf den Belegformularen (Auftrag, Rechnung, ..) angedruckt
werden. Die Berechnung der Zahlungskondition (Zahlungsverkehr, ..) erfolgt jedoch auf Grund der unten angeführten Rechenfelder.
S p ra c he n...: Hinterlegung der Zahlungsbedingungsbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache.
Kassa1: Tage für den 1. Skonto.
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Skonto1: Prozentsatz des 1. Skontos.
Kassa2: Tage für den 2. Skonto. Muss größer sein, wie der Eintrag bei Skonto1.
Skonto2: Prozentsatz des 2. Skontos. Sollte kleiner sein, wie der Eintrag bei Skonto1.
Ziel: Netto Zahlungsziel
Selbstverständlich kann auch nur Kassa1/Skonto1 und Ziel oder nur Ziel verwendet werden.
Beispiel:
3.3.3
7 Tage 3 %
10 Tage 3 %
14 Tage 2 %
30 Tage Netto
30 Tage netto
30 Tage netto
Lieferbedingungen Lieferanten
B e ze ic hnung : Diese Bezeichnung wird auf den Belegformularen (Bestellung,...) angeführt.
S p ra c he n...: Hinterlegung der Lieferbedingungsbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache.
3.3.4
Versandarten Lieferanten
B e ze ic hnung : Diese Bezeichnung wird auf den Belegformularen (Bestellung,...) angeführt.
S p ra c he n: Hinterlegung der Versandartenbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache.
3.3.5
Gruppen Lieferanten
Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Lieferantenkonten können für statistische Zwecke in
Gruppen eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden.
3.3.6
Branchen Lieferanten
Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Lieferantenkonten können für statistische Zwecke in
Branchen eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden.
3.3.7
Gebiete Lieferanten
Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Lieferantenkonten können für statistische Zwecke in Gebiete eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden.
3.3.8
Bereiche Lieferanten
Bereiche innerhalb der Personenkonten dienen dazu, die in der Nebenbuchhaltung (Kunden/Lieferanten) getätigten Buchungen auf Sachkonten abzusummieren.
Das Ändern der hier angeführten Konten, nachdem bereits Buchungen durchgeführt worden sind, hat
keine Auswirkung auf bereits getätigte Buchungen.
Sammelkonto (nur Fibu): Auf dieses Sachkonto werden alle Buchungen, welche auf einen Lieferanten durchgeführt werden, absummiert.
Anzahlungskonto (nur Fibu): Anzahlungen, welche bei Lieferanten durchgeführt werden, werden auf
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diesem Konto absummiert. Bei der Auflösung der Anzahlung erfolgt dann die Umbuchung auf das
Sammelkonto.
Skontokonto (nur Fibu): Dieses Sammelkonto für Skontobuchungen wird nur in bestimmten Fällen
angebucht:
1.
In der Fibu-Inlandseinstellung ist S konto auf Sammelkonto buchen aktiviert.
2.
In der Fibu-Inlandseinstellung ist zwar Skonto auf Konto der Rechnung buchen eingestellt, die Rechnung stammt jedoch aus dem Vorjahr.
Kursdifferenzenkonto (nur Fibu): Wenn beim OP-Ausgleich Kursdifferenzen auftreten, werden sie
auf dieses Konto gebucht. Differenzen, welche sich aus der Euro-Umrechnung ergeben, werden jedoch
auf das Konto gebucht, welches in der Inlandseinstellung als Euro-differenzkonto definiert ist.
Überzahlungskonto (nur Fibu): Falls bei einem OP-Ausgleich Beträge zuviel bezahlt wurden, so können sie automatisch gegen dieses Konto ausgebucht werden. Dabei handelt es sich meistens um Groschendifferenzen oder um Verzugszinsen und Mahnspesen. Diese Buchungen erfolgen ohne Mwst.
Spesenkonto (nur Fibu): Auf dieses Konto werden bei Auslandsüberweisungen die Spesen verbucht.
3.4
Interessenten
Interessenten sind Adressen, die noch keine Kunden sind, für die aber Angebote erstellt werden können. Es wird damit ein Aufblähen des Kundenstammes vermieden. Interessenten können später in Kunden umgewandelt werden, spätestens bei der ersten Auftragserteilung.
Die Eingabe der Interessentendaten geschieht in zwei Teilen, die reine Adresseingabe (linker Teil)
und in die echten Interessentendaten (rechter Teil). Die Adress-Eingabe wird in Adressen allgemein
beschrieben. Um nicht alle Datenfelder ausfüllen zu müssen ist es möglich, in der Vorbildadresse Vorschlagswerte abzuspeichern, die jedoch pro Interessent abgeändert werden können.
Interessent:
Währung: Ein Interessent kann in einer beliebigen Währung geführt werden. Die hier gespeicherte
Währung wird bei der Belegerstellung vorgeschlagen, kann aber bei Bedarf dort geändert werden.
Verändern Sie bei der Umstellung auf den EURO nicht die hier eingetragene Währung. Dieser Vorgang wird durch das Datenfeld Euroumst. automatisch geregelt. Auch wenn Sie hier DEM oder USD
oder eine sonstige Währung eingetragen haben, speichert das Programm beim Beleg den Betrag zusätzlich auch noch in der alternative Währung.
Euroumstellung: Da das System intern immer in doppelter Währung (ATS/Euro) arbeitet, kann jederzeit die Umstellung eines Interessenten auf Euro erfolgen. Dazu gibt es mehrere Varianten:
A = automatische Umstellung dieses Interessent auf Euro, wenn der gesamte Mandant (Firmenstamm) umgestellt wird.
J = Damit wird ein einzelner Interessent jetzt (zu diesem Zeitpunkt) auf Euro umgestellt.
N = Dieser Interessent wird nicht automatisch umgestellt. Es bleibt auch dann in der eingetragenen Währung bestehen, wenn in der Inlandseinstellung die interne Währung auf Euro umgestellt wird.
Dieses Konto muss daher entweder händisch durch den Eintrag J zu einem beliebigen Zeitpunkt umgestellt werden, oder wird durch den Eintrag Euroumstellung zum 1.1.2001 in der Inlandseinstellung
automatisch umgestellt.
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Stammdaten
85
Lieferbedingung: Diese Auswahl ist für den Druck der Angebote relevant.
Zahlungsbedingung: Die eingetragenen Zahlungsbedingungen sind verantwortlich für den Andruck
auf der Rechnung, für das Mahnwesen bzw. den automatisch Zahlungsverkehr.
Hausbank: Hausbank, auf die der Kunde überweisen soll. Wird als Bankverbindung bei Rechnungen
angedruckt.
Preisliste: Für die Warenwirtschaft ist es unbedingt notwendig, jedem Interessent eine gültige Preisliste zuzuordnen. Ansonsten ist keine Preisfindung für einen Artikel möglich. Diese Eingabe ist daher ein
Muss-Feld. Preislisten werden im Preislistenstamm definiert.
Branche/Gebiet/Gruppe: Für statistische Zwecke können dem Kunden/Lieferanten diesen Gruppierungsvarianten zugeordnet werden.
Tour: Diese Einstellung ist relevant für die Tourenplanung der Warenwirtschaft.
Versandart: Steuert den Versandtext am Angebot.
ABC-Kz: Für Auswertungszwecke können hier beliebige Kennungen vergeben werden.
Kreditlimit: Bei der Belegerfassung bzw. in der Buchungserfassung erfolgt bei Überschreiten des Kreditlimits ein Hinweis. Das Kreditlimit wird immer in inländischer Währung gespeichert.
Vertreter1/Vertreter2: Einem Interessent können bis zu zwei Vertretern zugeordnet werden. Diese
Einträge können pro Auftrag verändert werden. Pro Vertreter wird die Provision eingegeben.
Rabatt1/Rabatt2: Dem Interessent können für die Preisfindung bis zu 2 Grundrabatte zugeteilt werden.
Eine differenzierte Rabatt- bzw. Preissteuerung kann in den Sonderkonditionen erfolgen.
D e ta il:
Me rk ma le :
Auswahl und Eingabe einer Merkmalreihe. (max. 20 Stellen)
(siehe Systemeinstellungen - Merkmale)
Zusatzfunktionen:
(Siehe Adressenstamm)
3.5
Adressen allgemein
3.5.1
Adressenstamm
Adressenbrowser:
Die Adressübersicht ist der Menüpunkt über welchen Adressen gesucht, gefiltert, geändert, angelegt,
kopiert oder gelöscht werden können. Als Browsersortierbegriffe stehen in der Adressenübersicht Matchcode, Nation, Postleitzahl und Nummer zur Verfügung. Lieferantenseitig um Kontonummer, Bereich,
Branche, Gruppe, Gebiet, Tour erweitert. Kundenseitig wie bei Lieferant inklusive verschiedener Vertretersortierkriterien. Diese können entweder mit dem Pull-Down-Menü links vom Eingabefeld ausgewählt
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86
ORLANDO WAWI Handbuch
werden, oder einfach durch Mausklick auf das gewünschte Sortierkriterium in der Überschriftenleiste.
Dort sind die möglichen Sortierkriterien gekennzeichnet durch einen 'leeren Kreis', das aktuelle durch
einen 'vollen/schwarzen Kreis'.
Im Adressbrowser werden im Normalfall alle aktiven (nicht gelöschten) Adressen mit Matchcode, (Kontonummer), Name 1 und 2, Straße, PLZ und Ort angezeigt.
ORLANDO verfolgt prinzipiell beim Löschen von Stammdaten nach folgendem Schema: Wurde ein
Stammdatensatz (Adresse, Artikel etc.) bspw. in einem Beleg verwendet, d.h. es gibt zu Adresse wie
Artikel eine Statistik, so wird der Stammdatensatz nicht gänzlich gelöscht, sondern nur mit einem Gelöscht-Kennzeichnen versehen. In diesem Fall kann die 'gelöschte' Adresse reaktiviert werden. Folgenderweise geht man dabei vor: Adressübersicht - rechte Maustaste - 'Alle anzeigen' oder 'Gelöschte anzeigen' - Adresse doppelt anklicken (= Adressstammblatt) - rechte Maustaste - Gelöschtkennzeichen - Kunde/Lieferant/Interessent - gewünschte Adressart anklicken - Speichern. Oder einfach die gewünschte Adressart durch 'Häkchen' setzen wieder aktivieren - Speichern.
W o rts uc he :
Über die Wortsuchefunktion können Adressen nach Bestandteilen aus Matchcode, Firmenname 1 und
2, Straße, PLZ, Ort, Kunden- und Lieferantenkontonummer gesucht werden. Für die Suchroutine kann
u.a. der Platzhalter * verwendet werden. D.h. bspw. *RE findet alle Wörter in denen 'RE' vorkommt.
Ergebnis: In der Spalte 'Wort' steht der Suchbegriff bzw. wird kein Eintrag mit diesem Suchbegriff gefunden, der nahestehenste Begriff. In der Spalte 'Gefunden in' wird der jeweilige Adressbestandteil angezeigt, der ein Suchergebnis bringt.
Adressenarten:
In Orlando werden alle Adressen gemeinsam gespeichert, egal ob es sich um Interessenten, Kunden,
Lieferadressen oder Lieferanten handelt. Eine Adresse erhält zusätzlich den Vermerk, in welchem dieser angeführten Adressbereiche diese Adresse verwendet werden soll. Somit kann ein und die selbe
Adresse sowohl als Kunde, als auch als Lieferant verwendet werden. Selbstverständlich erhält dabei
diese Adresse sowohl eine Kunden-Kontonummer als auch eine Lieferantenkontonummer. Die
Adresspflege muss jedoch nur einmal durchgeführt werden. Um die Datenpflege zu erleichtern, können
die Adressen über mehrere Programmpunkte aufgerufen werden. Dadurch erfolgt bereits eine Filterung der angezeigten Adressen.
Adressen allgemein
Bei diesem Programmeinstieg werden sämtliche Adressen angezeigt und können dort bearbeitet werden.
Kunden
Hier beschränkt sich die Auswahl auf die Kundenadressen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass jede
Kundenadresse, welche angelegt wird, automatisch auch als Interessent bzw. auch als Lieferadresse
angelegt wird. Nur so ist gewährleistet, dass bei einem Mailing an Interessenten auch bestehende Kunden angeschrieben werden können. Beim Schreiben von Lieferscheinen muss eine Lieferadresse angegeben werden. Daher muss die Kundenadresse auch als Lieferadresse zur Verfügung gestellt werden.
Lieferanten
Hier beschränkt sich die Auswahl auf die Lieferantenadressen.
Interessenten
Hier werden die Interessenten-Adressen bearbeitet. Wie bereits oben erwähnt, werden dabei auch die
Kunden mit angezeigt.
Lieferadressen
Hier werden die Lieferadressen bearbeitet. Wie bereits oben erwähnt, werden dabei auch die Kunden
mit angezeigt.
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Stammdaten
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Adressenstammblatt:
Nation: Da sich viele der nachfolgenden Datenfelder auf die Nation beziehen, wird die Nation als erstes Datenfeld eingegeben. Daraus ergibt sich die verwendete Sprache, die Währung, die Mwst-Nation
(steuerliche Behandlung eines Kontos), die Postleitzahl, usw...
Sprache: Manche der Druckformulare können mehrsprachig gestaltet werden. Über dieses Sprachkennzeichen erfolgt die Auswahl des zu verwendenden Sprachen-Formulars.
Matchcode (alphanumerisch, 20 Stellen): Die ist das Sortierfeld für die alphabetische Suche einer
Adresse. Tragen Sie hier den Kurznamen ein, unter dem eine Adresse alphabetisch gesucht werden
soll.
Nr.: Adressnummer (entspricht entweder der Fibu-Kontonummer oder beginnt in der WAWI mit
W000000001, in der FIBU mit F000000001). Dient der eindeutigen Indentifikation einer Adresse. Wird für
den Stammdatenimport bzw. -export aus und in die FIBU benötigt.
Anrede: Bei Belegen mit Adressendruck kann die Anrede mit angedruckt werden.
Anzeigemarkierung: Dieser Radio-Button hat keine Bezeichnung. In der Datenbank gibt es ein Datenfeld mit der Bezeichnung 'FirmenName'. Dieses Datenfeld enthält je nach Aktivierung des RadioButtons die Adressdaten von Name 1, 2 oder 3.
Name1/Name2/Name3/Strasse/PLZ/Ort: Namens- (Firmenbezeichnung) und Anschriftsteil der Adresse
Ansprechp.: Führender Ansprechpartner der Adresse (=> Laufender, automatischer Eintrag in den Belegköpfen)
Telefon1/Telefon2/Fax:
Nach Eintrag der Telefonnummer wird der Button ' W ä hle n' und ' S MS ' aktiv, welcher im Zusammenhang mit der Telefonanlage (Bei Hersteller nachfragen, ob eine direkte Ansteuerung der Telefonanlage über EDV möglich ist.) eine automatische Direktwahl der Nummer ermöglicht. SMS können über die
Telefonanlage(seltener) oder über ein sogn. SMS Gateway verwendet werden.
Format der Telefonnummereingabe: +Ländervorwahl (Ortsvorwahl) Teilnehmernummer-Hauptleitung/
Durchwahl.
Bsp.: +43 (7252) 52453-0, österreichische Ländervorwahl ist innerhalb Österreichs nicht zwingend zu
verwalten.
Homepage/E-Mail: Nach Eintrag der Adressen werden die Buttons ' A nze ig e n' bzw. ' S e nd e n' aktiv,
welche einen Direktzugriff auf die Homepage ermöglichen bzw. automatisch ein 'Nachrichten-VersandFenster' der MAPI-fähigen Emailsoftware öffnet und die Empfängeradresse einsteuert.
DSGVO: Ist erst nach DSGVO-konformer Zustimmung des Adressinhabers auf JA zu setzen.(ab Version 551)
Das "Schwärzen" von Adress/Belegdaten, ist unter Zusatzfunktionen>DSGVO zu finden.
Massenaussendungen erlaubt: Hier erfolgt die Markierung, welche Verwendung diese Adresse für
CRM Massenaussendungen erlaubt, normalerweise erst nach DSGVO=JA
Kunde/Interessent/Lieferant/Lieferadresse: Hier erfolgt die Markierung, welche Verwendung diese
Adresse finden soll.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Adressdetail
GLN (Glo b a l Lo c a tio n N umb e r):
GLN ist eine Firmencodierung ähnlich dem EAN-Code bei Artikel. D.h. der Aufbau ist auch EAN ähnlich.
Der GLN-Code ist ein 13-stelliger Code, der inhaltlich Firmeninformationen wie Adresse, Telefon- und
Faxnummer, Bankkonto etc für diverse Datenaustausche zur Verfügung stellt.
Für nähere Informationen finden Sie weiteres unter:
http://www.ean-int.org/index.php?http://www.ean-int.org/locations.html&2
B2B (Business to Business):
B2B ist ein Textfeld, das (bei Bedarf) den Kommunikationskanal zum Partner, mit dem man einen Datenausstausch durchführt, beschreibt.
Braucht man im Zusammenhang mit Datenaustausch innerhalb zweier ORLANDO WAWI Installation,
EDI-FACT oder TransformiX.
Telex: wird praktisch nicht mehr verwendet.
Postfach/ PLZ-Postfach: Erweiterung der Adresse um Postfachdaten
UID-Nr: UID-Nr. für Lieferadressen
Firmenbuch-Nr: Firmenbuchnummer der Adresse
Ansprechpartner
Zu einer Adresse können beliebig viele Ansprechpartner mit Anrede, Titel, Vorname, Zuname etc. gespeichert werden. Die Zahl auf dem Button vor dem Wort 'Ansprechpartner' gibt Auskunft über die Anzahl der hinterlegten Ansprechpartner. In der Ansprechpartnerübersicht sind die wichtigsten Datenfelder wie Abteilung, Name, Telefon (bei Durchwahlangabe = > Unterstützung durch die Angabe der Firmentelefonnummer) und Telefon mobil nochmals ersichtlich.
DSGVO: Ansprechpartner können über die Funktion rechte Maustaste>DSGVO... , genauso wie Adressen geschwärzt und wiederhergestellt werden.
Abteilung: Um Mailings für bestimmte Abteilungen durchführen zu können, müssen Ansprechpartner
unbedingt einer Abteilung zugewiesen werden.
Code: Fortlaufende Nummerierung pro Abteilung.
Zu b e a c hte n ! B s p .: Ansprechpartner der Abteilung Einkauf (bspw. Herr Luft) mit Code 1 wird geändert auf die Abteilung Logistik. In der Abteilung Logistik gibt es bereits einen Ansprechpartner (bspw.
Frau Sonne). In diesem Fall kommt die Meldung ' A ns p re c hp a rtne r (Herr Luft) e xis tie rt b e re its ' .
Diese Meldung weist darauf hin, dass es den Ansprechpartner mit der Abteilung Logistik und Code 1
(Frau Sonne) bereits gibt. Lö s ung : Die Code-Nummer bspw. auf 2 erhöhen. (=> Detto bei mehreren
Ansprechpartner)
T e le fo n / -mo b il / -p riv a t:
Nach Eintrag der Telefonnummer wird der Button ' W ä hle n' aktiv, welcher im Zusammenhang mit der
Telefonanlage (Bei Hersteller nachfragen, ob eine direkte Ansteuerung der Telefonanlage über EDV
möglich ist.) eine automatische Direktwahl der Nummer ermöglicht. Für die automatische Direktwahl bitte die ganze Telefonnummer verwalten. Einzig die Durchwahl wäre nicht ausreichend!
Format der Telefonnummereingabe: +Ländervorwahl (Ortsvorwahl) Teilnehmernummer-Hauptleitung/
Durchwahl.
Bsp.: +43 (7252) 52453-0, österreichische Ländervorwahl ist innerhalb Österreichs nicht zwingend zu
verwalten.
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Stammdaten
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Fa x:
Faxnummer des Ansprechpartners. Nur einzutragen, wenn Faxe nicht an die Firmenfaxnummer oder auf
eine Durchwahl gesendet werden sollen.
Zu b e a c hte n ! Es ist die Eingabe der gesamten Faxnummer (inkl. Vorwahl und Rufnummer) erforderlich. Wird nur die Durchwahl eingetragen ist dies nicht ausreichend.
E -Ma il:
Email-Adresse des Ansprechpartners. Nur einzutragen, wenn Mails nicht an die Email-Adresse der Firma, bspw. eine persönliche oder externe Email-Adresse gesendet werden sollen.Nach Eintrag der
Adressen werden die Buttons ' A nze ig e n' bzw. ' S e nd e n' aktiv, welche einen Direktzugriff auf die Homepage ermöglichen bzw. automatisch ein 'Nachrichten-Versand-Fenster' der MAPI-fähigen Emailsoftware öffnet und die Empfängeradresse einsteuert.
Interne Adressen: In großen Betrieben ist es oft erforderlich, für die richtige hausinterne Postzustellung
innerhalb des Betriebes interne Postanschriften zu führen.
Geburtsdatum: Auswertungsfeld für CRM.
Massenaussendungen erlaubt: Hier erfolgt die Markierung, welche Verwendung dieses Ansprechpartners für CRM Massenaussendungen erlaubt.
Information: Allgemeines Infofeld zum Ansprechpartner mit 50 Zeichen!
Notizen
Zu einer Adresse können beliebige Notizen abgespeichert werden. Die Zahl auf dem Button vor dem
Wort 'Notizen' gibt Auskunft über die Anzahl der hinterlegten Notizen. Dabei wird unterschieden, ob es
sich um eine Standardnotiz, Belegnotiz, Besuchsnotiz oder eine allgemeine Notiz handelt.
N o tiza rt:
Standardnotizen: Sollen bei der Anwahl der Adresse automatisch angezeigt werden. (Nur mit Programmparameter 'Adressenstamm: Notizen anzeigen' aktiv))
Belegnotizen: Werden bei Eingabe der Adresse in einen Belegkopf automatisch eingesteuert/geöffnet. (siehe auch Belegnotizen zu Lieferanten)
Besuchsnotiz: Notizen zu Kundenbesuchen
Allg. Notiz: Alle weiteren Notizen zu einer Adresse
Co d e : Eindeutige Kennung/Nummerierung innerhalb der Notizart.
B e ze ic hnung : Überschrift der Notiz
Datum: Anlagedatum (kann auch 'leer' sein)
Wiedervorlage: Bei Eintrag eines Wiedervorlagedatums erscheint diese in den CRM-Wiedervorlagen.
Löschdatum: Bei Erreichen dieses Datum wird diese Notiz beim Bereinigen der Notizen automatisch gelöscht. (Derzeit nicht aktiv)
Druck-KZ: Kann bei diversen Ausdrucken als Filter verwendet werden.
E rs te llt v o n (= E rs te llung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz ursprünglich erfasst hat.
Dient u.a. zur Filterung in den CRM-Wiedervorlagen.
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ORLANDO WAWI Handbuch
B e nutze r (= Ä nd e rung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz zuletzt bearbeitet hat. Dient
u.a. zur Filterung in den CRM-Wiedervorlagen.
B e a rb e ite r: Eintrag des Benutzers, der die Notiz z.B. weiterbearbeiten soll. Dient u.a. zur Filterung in
den CRM-Wiedervorlagen.
A ns p re c hp a rtne r: Eintrag des Ansprechpartners der Adresse für diese Notiz.
T e xt: Eingabemöglichkeit (Mit Hilfe der kleinen Textverarbeitung können die Notizen gestaltet und formatiert werden.)
CRM Aktivitäten
Zu einer Adresse können beliebige CRM Aktivitäten abgespeichert werden. Die Zahl auf dem Button
vor dem Wort 'CRM Aktivitäten' gibt Auskunft über die Anzahl der hinterlegten Aktivitäten. CRM Aktivitäten sind ähnlich wie Notizen können jedoch durch die frei definierbare Merkmalleiste und Aktivitätsart
wesentlich besser ausgewertet werden.
CR M-A k tiv itä t:
Frei definierbare CRM Aktivität.
Ka mp a g ne :
Angabe der Kampagne für Auswertungszwecke..
Me rk ma l: Frei definierbare Merkmalleiste zur Auswertung der CRM Aktivität..
Datum: Anlagedatum (kann auch 'leer' sein)
Wiedervorlage: Bei Eintrag eines Wiedervorlagedatums erscheint diese in den CRM-Wiedervorlagen.
Löschdatum: Bei Erreichen dieses Datum wird diese Aktivität beim Bereinigen der Aktivitäten automatisch gelöscht. (Derzeit nicht aktiv)
Druck-KZ: Kann bei diversen Ausdrucken als Filter verwendet werden.
E rs te llt v o n (= E rs te llung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Aktivität ursprünglich erfasst
hat. Dient u.a. zur Filterung in den CRM-Wiedervorlagen.
B e nutze r (= Ä nd e rung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Aktivität zuletzt bearbeitet hat.
Dient u.a. zur Filterung in den CRM-Wiedervorlagen.
B e a rb e ite r: Eintrag des Benutzers, der die Aktivität z.B. weiterbearbeiten soll. Dient u.a. zur Filterung
in den CRM-Wiedervorlagen.
A ns p re c hp a rtne r: Eintrag des Ansprechpartners der Adresse für diese Aktivität.
T e xt: Eingabemöglichkeit (Mit Hilfe der kleinen Textverarbeitung können die Aktivitäten gestaltet und
formatiert werden.)
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Stammdaten
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Zusatzfunktionen:
Kund e nums a tz, Kund e na rtik e ls ta tis tik , P la nums a tz
Die Fenster zeigen die jeweiligen kundenspezifischen Statistiken, beim Planumsatz wird der gewünschte Planumsatz definiert und der Istumsatz angezeigt.
T ra ns p o rtg utträ g e r
Übersicht über alle ausständigen Transportgutträger und manuelle Eingabemöglichkeit für Transportgutträgersalden.
(Siehe auch Artikel - Zusatzdaten)
A ns c hrift in Zwis c he na b la g e
Einfügen von Firmenname 1, Firmenname 2, Firmenname 3, Führende/r Ansprechpartner/in, Straße,
PLZ und Ort in die Zwischenablage bspw. zur Weiterbearbeitung im Word.
W ie d e rk e hre nd e Le is tung e n
Öffnet das Bearbeitungsfenster mit allen WKL die für diesen Kunden angelegt sind.
D o k ume nte
Ermöglicht den Verweis und die Anlage von diversen externen Dateien (Graphiken, Excel-/Word-Dateien, Email-Dateien etc.) zu Adressen. Durch Doppelklick wird das jeweilige Dokument im dazugehörigen Programm geöffnet.
Verwendung...
Zeigt jene Adressen an, bei denen das gewählte Dokument verwendet wird
Detail...
Zeigt den Ordner und den Dateinamen für diverse Änderungen.
Neu...
Programmpunkt ermöglich die Neuanlage von diversen externen Dateien/Dokumenten ausgehend
von der ORLANDO Warenwirtschaft. Um welche Datei-Arten es sich dabei handelt und die näheren
Funktionen werden unter Erweiterung in Stammdaten - Systemeinstellungen - Dateitypen... definiert.
Durch Deaktivierung der Funktion 'Vorbilddokument verwenden' kann die vorgegebene Datei noch
übersteuert werden und man erzeugt somit ein völlig neues Dokument ohne Zusammenhang zum Vorbild.
ACHTUNG! Bei Neuanlage von Word-dokumenten wird die aktuelle Adresse autom. von Orlando in
die Zwischenablage eingefügt.
Verknüpfung...
Erstellt einen Link zum gewünschten Dokument.
E xk urs : Drag&Drop im Zusammenhang mit Dokumentenverwaltung
Stammdaten - Kunden/Lieferanten - Kundenstamm/Lieferantenstamm: Man kann aus ORLANDO
Fremdprogrammen, bspw. Windows-Explorer, Desktop, Outlook etc. durch einfaches Ziehen vom
Fremdprogramm zum markierten Kunden/Lieferanten automatisch eine Verknüpfung innerhalb der Dokumentenverwaltung erstellen. Die Verknüpfung ist in weiterer Folge zu finden unter: Kunden-/Lieferantenstamm - Ändern - Zusatzfunktionen - Dokumente. Wird diese Drag&Drop-Funktion im Zusammenhang mit Outlook angewendet und es erfolgt somit keine Zwischenspeicherung der Email-Datei, wird
neben der Verknüpfung in der Dokumentenverwaltung der Emailinhalt in der ORLANDO-Datenbank
abgespeichert.
A rtik e lp re is e
Zeigt das Artikelstammfenster mit den kundenspezifischen Verkaufspreisen.
B e le g e
Übersicht über alle Belegarten die an diese Adresse verfasst wurden, mit der Möglichkeit den Beleg
zu drucken, anzusehen (Buttons: Kopf/Positionen) oder zu verändern (Buttons: Kopf/Positionen). Über
De-/Aktivierung von 'alle' werden entweder alle Belegarten angezeigt oder es besteht die Möglichkeit
über einen Auswahlbrowser die Ansicht auf eine bestimmte Belegart einzugrenzen.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Ka mp a g ne n, A k tiv itä te n
Zeigt alle Kampagnen in denen die Adresse zugeordnet ist und die Aktivitäten.
T e le fo ns ta tis tik
Zeigt alle Telefonat zu dieser Adresse, allerdings nur wenn über Orlando telefoniert wird.
V e rk nüp fte A d re s s e n
Hier können sie beliebig viele Adressen mit dieser Adresse verknüpfen.
Je Adresse ist auch ein frei definierbarer Typ verwendbar.
Anwendungsbeispiele:
Aller Subunternehmer zu einem Kunden(Generalunternehmer)
Konzernzentrale, Holding
Abweichende Versandadresse für Rechnungen, diese Adresse müsste einen speziellen eindeutigen
Typ haben und könnte dann beim Rechnungsdruck verwendet werden.
V e rs e nd e te S MS
Zeigt alle SMS zu dieser Adresse, allerdings nur wenn über Orlando versendet wird.
D S GV O
Die Verantwortung über die DSGVO Konformität der Adress/Belegverwaltung liegt vollständig beim
Benutzer, d.h. ob und wann solche Aktionen notwendig sind muss der Benutzer entscheiden.
Diese Übersicht zeigt alle durchgeführten DSGVO Aktionen(Schwärzen/Rückgängig machen/Kommentare) zu dieser Adresse + Ansprechpartner.
Man kann die Adresse + alle zugehörigen Belege + Ansprechpartner "schwärzen" , d.h. nicht mehr
identifizierbar machen, falls laut DSGVO notwendig.
Es gibt auch die Funktion rückgängig machen, diese ist auf Admin User eingeschränkt.
Allerdings müssen Ansprechpartner einzeln rückgängig gemacht werden, sie können aber auch einzeln geschwärzt werden.
Vorgangsweise: Ansprechpartner>änderm>rechte Maustaste>DSGVO........
A CH T U N G! J e na c h B e le g a nza hl d e r A d re s s e k a nn e s zu lä ng e re n La ufze ite n k o mme n.
z.B.:
Geschwärzte Adresse
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Stammdaten
Geschw ärzter Beleg
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3.5.2
ORLANDO WAWI Handbuch
Vorbildadresse
Um die Neuanlage von Kunden/Lieferanten zu beschleunigen, ist es möglich, gewisse Eingabefelder
mit Werten vorzubelegen. Man hinterlegt eine sogenannte Vorbildadresse.
Wird nun ein neuer Kunde/Lieferant angelegt, so werden die hier abgelegten Daten automatisch in den
Kunden/Lieferanten kopiert. Eventuelle Änderungen können dort natürlich vorgenommen werden. Ein
nachträgliches Ändern der Vorbildadresse hat jedoch keine Auswirkung mehr auf bereits bestehende
Kunden/Lieferanten.
KU / LI A us d ruc k e :
Button ' Ü b e rtra g e n' : Je nach Aktivierung (Druckformular, -anzahl und -medium) werden die Einstellungen aus der Vorbildadresse in den Kunden- bzw. Lieferantenstamm übertragen.
Ko nto : Die automatische Nummerierung beginnt mit dieser Kontonummer und wird bei der Neuanlage
von Kunden/Lieferanten automatisch um 1 erhöht. Sollte eine automatisch erzeugt Kontonummer bereits als Konto existieren, so erfolgt eine weitere Erhöhung der Kontonummer um 1, bis eine freie Nummer gefunden wird. Die zuletzt vergebene Nummer wird dann in dieses Feld gespeichert.
Ma s s e na us s e nd ung e rla ub t: Wird standardmäßig auf Nein gesetzt, erst nach erfolgter DSGVO
Freischaltung der Adresse ist dieses Feld auf JA zu setzen.
Eine näher Beschreibung der einzelnen Felder siehe unter:
Adressenstamm
Kunden
Lieferanten
3.5.3
Adressverknuepfungstypen
Hier können sie die Adresstypen anlegen um sie im Adressstamm zur Adressverknüpfung zu nutzen.
z.B. Konzernzentrale, Holding, Generalunternehmer, Rechtsvertreter .....
3.5.4
Notizen
D ie s e r Me nüp unk t is t a b B U ILD 303 nic ht me hr funk tio ne ll und wurd e v e rs c ho b e n: sh.
CR M>W ie d e rv o rla g e n
Funk tio na litä t v o r B uild 303:
V o ra us s e tzung :
In dieser Evidenz erscheinen alle Adress-Notizen mit einem Wiedervorlagedatum.
R e ihung :
Aufgesetzt wird beim Montag der aktuellen Kalenderwoche.
Filte r/ S o rtie rung :
Um die Übersichtlichkeit zu behalten, wurde der Notizerfassung der 'Erstellungs-Benutzer' und der 'Änderungs-Benutzer' hinzugefügt, nach welchen u.a. gefiltert werden kann. Der 'Änderungsbenutzer' dient
darüberhinaus als Sortierkriterium.
Diese Übersicht soll funktionell zur Nachbearbeitung von diversen Notizen dienen (bspw. Interessen© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Stammdaten
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tennachbearbeitung)
Im Zusammenhang mit der Funktion 'Automatisch öffnen' kann dieses Fenster beim öffnen der Warenwirtschaft automatisch mitgeöffnet werden und unterstützt dahingehend, daß auf eine Bearbeitung nicht
vergessen werden kann.
(Siehe auch Adressnotizen)
3.5.5
Dubletten
Hier finden sich durch Adressimporte gefundene mögliche 'doppelte' Adressen. Diese können daraufhin
als Dublette gekennzeichnet bleiben oder manuell durch Deaktivierung des Flag 'Dublette' in den Adressenstamm übernommen werden. Die Dublettenprüfung beim Import kann per Sytemparameter ausgeschaltet werden. siehe Programmparameter>Allgemein Seite1>Dublettenprüfung bei Import
Zusätzlich wird auch bei Neuerfassung einer Adresse anhand Firmenname1, Strasse, PLZ überprüft, ob
es sich um eine mögliche Dublette handeln kann. Bei möglicher Übereinstimmung wird der Anwender
beim Speichervorgang der Adresse darauf hingewiesen. Den genauen Prüfalgorithmus siehe Programmabläufe>Dublettenprüfung.
3.6
Tabellen allgemein
3.6.1
Nationen
Der Nationenstamm wird mit den wichtigsten Nationen bereits vorinstalliert. Diese Daten sollten durch
den Anwender nicht willkürlich verändert werden, da gewisse Abläufe im Programm durch die nationenbezogenen Einstellungen gesteuert werden.
S o rtie rk rite rie n (Ind ic e s ): Aktive Nationen, Alle Nationen, Bezeichnung.
Bezeichnung: Nationenbezeichnung auch in Fremdsprachen anlegbar!
Sprache: Pro Adresse (Kunde/Lieferant) wird eingegeben, in welcher Sprache ein mehrsprachiges
Formular gedruckt werden soll. Als Vorschlag wird dabei dieser Wert aus dem Nationenstamm bei der
Neuanlage einer Adresse übernommen.
ISO Code: Dies ist die international genormte Codierung für eine Nation. Dieser Wert wird speziell für
UIDNR-Prüfung bzw. im Auslandszahlungsverkehr benötigt. Die Eingabe des ISO-Codes ist unbedingt
erforderlich. Sollte die Eingabe fehlen, erhält man die Me ld ung : " N a tio n e xis tie rt b e re its ."
Int. Ländernummer: Dies ist eine international genormte Nummer pro Nation.
Routing Typ (nur Fibu): Dieses Datenfeld wird für den elektronischen Auslandszahlungsverkehr in der
Finanzbuchhaltung benötigt.
Derzeit gültige Codes sind
BL
CC
CH
CP
FW
IB
SC
SW
Bankleitzahl
Clearing Code
Chips
Chaps
FedWire
Internationaler Bankcode (Iban)
Sorting Code
DE
CA
US
IR, GB
CH, FL
Landesregeln (nur Fibu): Orlando enthält bestimmte nationenbezogenen Abläufe (Datenträger-Erstellung, UVA, ...). Da aber die Nationen selbst angelegt bzw. geändert werden können, muss dem Pro© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
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ORLANDO WAWI Handbuch
gramm daher eindeutig mitgeteilt werden, nach welchen Landesregeln diese Abläufe durchgeführt werden sollen.
PLZ zwingend: Dieses Feld legt fest, ob bei der Verwendung dieser Nation bei einer Adresseingabe
die Postleitzahl in dieser Tabelle zuerst angelegt werden muss, oder ob man die Postleitzahl ohne
Prüfung eingeben möchte.
EU-Land: Für die Steuerermittlung einzelner Geschäftsfälle muss definiert werden, ob es sich bei der
jeweiligen Nation um ein EU-Mitglied handelt oder nicht.
Lieferschwelle überschritten: Bei Versand-Lieferungen in EU-Länder an Private ist für die Ermittlung
der MwSt maßgebend, ob der Lieferumfang im Jahr einen gewissen Grenzwert überschreitet, oder
nicht. Dadurch wird nämlich festgelegt, ob die inländische MwSt. des Versenderlandes oder die MwSt.
des Empfängerlandes verrechnet werden muss.
D.h. Wird die Lieferschwellenüberschreitung aktiviert, wird in der Rechnung automatisch bei einem Privatkunden das Hausfinanzamt der jeweiligen Belegnation (Nation des Kunden) hinterlegt und somit mit
dem ausländischen Mwst-Satz fakturiert.
Euro-Land: Für die Währungsumrechnung ist es notwendig, die Nationen, welche den Euro als Währung festgelegt haben, speziell zu definieren.
Richtwert Europazahlung (nur Fibu): Für den automatischen Auslandszahlungsverkehr gibt es bei
einigen Banken eine Spesenvergünstigung für sogenannte Europazahlungen. Dies ist dann der Fall,
wenn die Bezahlung in der Währung des Empfängerlandes durchgeführt wird, und einen gewissen Euro-Betrag nicht überschreitet. Näher Informationen erhalten Sie bei Ihrer Bank.
3.6.2
Währungen
Der Währungsstamm wird mit den wichtigsten Währungen bereits vorinstalliert. Diese Daten sollten
durch den Anwender nicht willkürlich verändert werden, da gewisse Abläufe im Programm durch die
währungsbezogenen Einstellungen gesteuert werden. Besonders gilt dies für die Inlands- und Alternativwährung.
S o rtie rk rite rie n (Ind ic e s ): Code, Währung, Beschreibung
Co d e : Eindeutige Kennung der Währung.
B IT T E B E A CH T E N !!!
B e i Ä nd e rung e n d e r W ä hrung s ta b e lle nie ma ls d ie B e ze ic hnung , B e s c hre ib ung , e tc . umä nd e rn, s o nd e rn a us s c hlie s s lic h d e n Co d e , d a d ie s e r in d e n e inze lne n P ro g ra mmb e s ta nd te ile n g e s p e ic he rt wird und nic ht d ie B e ze ic hnung o d e r B e s c hre ib ung .
B e ze ic hnung : Kurzform der Währung für Ausdruck/Darstellung im Programm bzw. in Formularen.
B e s c hre ib ung : Vollständige Währungsbezeichnung. Verwendung: Ausdruck auf Formularen/Listen.
E U -W ä hrung : Wenn das Feld EU-Währung angehakt ist, so kann kein Ankaufs- bzw. Verkaufskurs
eingegeben werden. In diesem Falle gibt es nur den Eurokurs, welcher per 1.1.1999 fixiert wurde und
nicht mehr verändert werden darf.
Faktor: Alle Umrechnungskurse werden zum Euro ins Verhältnis gesetzt. Dabei kann man frei wählen,
ob man den Kurs für 1 Stück der Fremdwährung oder für 100 Stück der Fremdwährung eingeben will.
Auf den Kursblättern der Banken wird zumeist die Einheit 1 gewählt. Manche Zeitungen veröffentlichen
aber einen Kurs für 100 Stück. Je nach verwendeter Stückelung ist daher der korrekte Faktor einzustellen.
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Stammdaten
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A nk a ufs -/ V e rk a ufs k urs : (E U -W ä hrung = Ina k tiv )
Nur aktiv bei Drittlandsländern. Es bedarf einer ständigen Kontrolle dieser Einträge.
Ankaufskurs gilt für den Bereich Verkauf.
(Bank kauft Fremdwährung von meinem Unternehmen, welche ich vom Kunden erhalten habe.)
Verkaufskurs gilt für den Bereich Einkauf.
(Bank verkauft meinem Unternehmen Fremdwährung, welche ich für die Zahlung an den Lieferanten benötige.)
E uro k urs : (E U -W ä hrung = A k tiv )
Kurse werden einmal/fix im Verhältnis zum EURO hinterlegt.
=> EURO benötigt den Eintrag = '1'
H inwe is in V e rb ind ung mit d e r CP S -D OS -Fib u:
Die Währungscodes in ORLANDO müssen um 1 höher sein als die jeweiligen Währungscodes in der CPS-DOS-Fibu. Achten Sie darauf, die Kunden und Lieferanten werden sonst nicht
korrekt in die Fibu übernommen !
ORLANDO
1=ATS
2=DM
3=EURO
3.6.3
CPS-DOS-Fibu
0=ATS
1=DM
2=EURO
Postleitzahlen
Pro Nation kann eine Postleitzahlen-Tabelle gespeichert werden. Bei der Adressanlage (Kunden/Lieferanten) wird auf Grund der dort eingegebenen Postleitzahl sofort das Eingabefeld Ort bzw. Telefonvorwahl mit dem Vorschlagswert gefüllt. Sollte eine Postleitzahl für mehrerer Orte gespeichert sein, so
wird automatisch das Auswahlfenster geöffnet und es muss der gewünscht Ort ausgewählt werden.
In den Stammdaten Nationen kann pro Nation eingegeben werden, ob eine verwendete Postleitzahl in
dieser Tabelle zuerst angelegt werden muss, oder ob man die Postleitzahlen ohne Prüfung eingeben
möchte.
3.6.4
Sprachen
Wenn man diese Mehrsprachigkeit verwenden will, so muss bei den Adressen definiert werden, in welcher Sprache diese Formulare gedruckt werden sollen, bzw. müssen auch die zu druckenden Informationen (Artikelbezeichnungen, Zahlungskonditionen, Lieferbedingungen, Mahntexte, ...) mehrsprachig
angelegt werden.
Mehrsprachige Stammdatenbereiche:
Anreden
Zahlungsbedingungen
Lieferbedingungen
Versandarten
Artikelbezeichnungen
Artikellangtexte
Mengeneinheiten
Kurzbezeichnung: Kürzel für eine Sprache
Beispiel:
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98
ORLANDO WAWI Handbuch
D
E
I
F
Deutsch
Englisch
Italienisch
Französisch
Es besteht die Möglichkeit, bestimmte Formulare fremdsprachig anzulegen (Auftrag, Rechnung, Bestellung etc.)
3.6.5
Mwst-Prozentsätze
Für die Steuerermittlung müssen je Nation die verwendeten Mehrwertsteuersätze eingetragen werden.
Folgendes System sollte eingehalten werden (gleiche Codes in verschiedenen Nationen für ermäßigten bzw. Normalsteuersatz):
Code 1, Nation A: ermäßigter Steuersatz Österreich
Code 2, Nation A: Normalsteuersatz Österreich
Code 1, Nation D: ermäßigter Steuersatz Deutschland
Code 2, Nation D: Normalsteuersatz Deutschland
Code 1, Nation CH: ..........
3.6.6
UVA-Detail
(Änderungen sind ident mit der ORLANDO FIBU vorzunehmen)
Unter UVA-Detail versteht man die einzelnen Steuerzeilen in der Umsatzsteuervoranmeldung. In Orlando gibt es keine fix programmierten und damit unveränderbaren Steuercodierungen. Somit kann man
für jede Nation, für welche eine UVA benötigt wird, den Aufbau dieser UVA selbst definieren. Für Österreich, Deutschland und die Schweiz wird ein Standardaufbau mitgeliefert.
N a tio n: Geben Sie die Nation des Hausfinanzamtes an, für welche ein UVA-Detail angelegt werden
soll.
U ms a tzs te ue r/ V o rs te ue r: Eine UVA ist in zwei Steuerbereiche geteilt. Wählen Sie den Steuerbereich aus, für den eine Detailzeile angelegt werden soll.
S te ue ra rt: Damit wird das Steuerhandling ausgewählt, welches das Programm für eine Buchung
durchführen soll.
Co d e : Nummerisch, 3-stellig, Frei vergebbar.
B e ze ic hnung : Wählen Sie eine Bezeichnung, unter welcher für Sie der Steuerfall aussagekräftig ist.
Beim Ausdruck der UVA kann die korrekte Bezeichnung über die Definition des Druckformulares erfolgen.
3.6.7
Lieferarten
(Änderungen sind ident mit der ORLANDO FIBU vorzunehmen)
In dieser Tabelle sind die Orlando Lieferarten definiert. Für A, D, CH werden Standardlieferarten laut Orlando FIBU ausgeliefert. Brauchen sie Lieferarten für andere Länder, können sie eine passende Lieferart kopieren und den Nationencode ändern.
z.B. Für ein EU-Land , A als Kopiervorlage
Genauere Einstellungen sind für die Orlando FIBU nicht notwendig, da diese nicht an die FIBU übergeben werden und davon ausgegangen wird, dass diese in der FIBU korrekt vorhanden sind.
Für andere FIBUs kontaktieren sie bitte den Support.
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Stammdaten
3.6.8
99
Anreden
Sprache: Legt fest, für welche Sprache eine Anrede angelegt werden soll.
Code: Es empfiehlt sich, für ein und die selbe Anrede in den verschiedenen Sprachen den selben Code zu wählen.
Beispiel:
D
1
Herr
E
1
Mister
F
1
Monsieur
Matchcode: Zur alphabetisch-sortierten Anzeige kann hier ein Kürzel für die Anrede eingegeben werden.
Anrede: Herr, Frau, Firma, ....
Briefanrede: Für Mailings kann hier eine Briefanrede hinterlegt werden.
Beispiel:
3.6.9
Sehr geehrter Herr
Sehr geehrte Damen und Herren
Abteilungen
Für jede Adresse können beliebig viele Ansprechpartner gespeichert werden. Diese Ansprechpartner
müssen Sie einer Abteilung zuordnen, diese Abteilung wiederum in der Abteilungstabelle definieren.
Aufgrund dieses Abteilungscodes können Selektionen durchgeführt werden um z.B. ein Mailing für alle
Einkäufer mit persönlicher Anrede durchzuführen.
3.6.10 Textbausteine
Unter Textabusteinen versteht man Formulierungen, die in gleicher oder leicht abgeänderter Form immer wieder verwendet werden. Für solche Textpassagen (z.B. Einleitungstext für Angebote) legen Sie
einen Textbaustein an und erfassen den zugehörigen Text.
Diesen Baustein können Sie dann bei jedem Beleg verwenden und dort noch abändern.
Ab Version (Build 151) gibt es keine KB-Beschränkung mehr. D.h. Textbausteine und Belegtexte können beliebig lang erfasst werden.
3.6.11 Banken
Pro Nation können alle möglichen Banken abgespeichert werden.
S wiftc o d e o d e r B IC = Bankkennung, Bsp.: VKBLAT2L
Notwendig ist in jedem Fall die Erfassung der eigenen Bank(en), die dann bei der Definition der Hausbanken verwendet wird/werden.
Damit ist auch die Erfassung der Bankverbindung von Kunden (für Einziehungsaufträge in der Fibu)
oder Lieferanten (zur Definition, welcher Lieferant von welcher Bank in der Fibu bezahlt wird) möglich.
Unter dem Programmpunkt Extras - Import - Allgemein gibt es die Möglichkeit eine Bankentabelle von
Österreich zu importieren.
3.6.12 Finanzämter
Pro Nation können alle möglichen Finanzämter abgespeichert werden.
Notwendig ist in jedem Fall die Erfassung Ihres zuständigen Finanzamtes, das dann bei der Definition
des Hausfinanzamtes verwendet wird.
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100
ORLANDO WAWI Handbuch
Sollten Sie auch im Ausland steuerpflichtig sein, müssen auch die jeweiligen Finanzämter angelegt
werden.
Nation: In jeder Nation können beliebig viele Finanzämter definiert werden. Jedes Finanzamt hat eine
eigene Finanzamtsnummer, welche bei Steuererklärungen (UVA, Zusammenfassende Meldung) angeführt werden muss.
FA -N umme r: Zweistellige Indentifkationsnummer des zuständigen Finanzamtes.
Bezeichnung: Ausserdem muss in Formularen zum Teil auch eine Bezeichnung für das Finanzamt
aufscheinen (Beispiel: Finanzamt Innsbruck).
BLZ/IBAN (nur Fibu): Hier wird ausgewählt, ob die nachfolgende Auswahl der Bank über die Bankleitzahl erfolgen soll, oder ob die Identifikation über die IBAN durchgeführt wird.
Bankkonto (nur Fibu): Dies ist das Bankkonto des Finanzamts.
Nachfolgend werden optional die Adresse bzw. die wichtigsten Daten des Finanzamts selbst gespeichert.
3.6.13 Packstoffe
In der Packstofftabelle werden alle über die ARA zu entpflichtenden Verpackungen vordefiniert. Die
Einbindung in den Artikel erfolgt im Artikelstamm über die Packstoffstückliste (Zusatzfunktionen). Die
durchzuführende Meldung wird über die Artikelliste Code 26 ausgegeben.
B e is p ie l für d ie A nla g e e ine s P a c k s to ffe s :
Artikelnummer:
ARA1.01.0
Artikelmatchcode:
ARA1.01.0
Artikelbezeichnung:
Verkaufsverpackung aus Papier
Mengeneinheit:
kg
Mehrwertsteuer:
20 %
Beschaffungsart:
Zukauf
Lagerführung:
nein
VK-Preis:
ab 2016 nicht mehr notwendig, da die Packstoffe je Produktgruppe andere
Preise haben und nur mehr Mengen gemeldet werden.
Preiseinheit:
nicht mehr notwendig
Die ARA-Artikel müssen nach obigem Muster angelegt werden, damit eine korrekte Auswertung erfolgt. Um eventuelle Fehlerquellen von vornherein auszuschalten, empfiehlt sich ein Import der Packstofftabelle.
Aktuell gültige Infos zur Packstoffverordnung erhalten Sie bei Altstoff Recycling Austria AG.
3.6.14 Dienstfreie Tage
Definition von Feiertagen und betriebsinternen freien Tagen (= Betriebsurlaub, Zwickeltage etc.)
Wird bei der Berechnung der Beschaffungstermine in der Produktion und im Einkauf herangezogen.
Weiters zu Berücksichtigen ist der Programmparameter für die Definition von Samstag und Sonntag als
Werktag.
(Siehe Programmparameter Allgemein Seite 1)
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Stammdaten
101
3.6.15 Sachkonten
Definition von Erlös- und Aufwandskonten, die bei den Artikeln hinterlegt werden.
Zu b e a c hte n! Sachkonten-Matchcodeeingabe erfolgt in Großbuchstaben.
3.6.16 Kostenstelle
Definition von Kostenstellen, die bei den Artikeln hinterlegt werden.
3.6.17 Kostenträger
Definition von Kostenträgern, die bei den Artikeln hinterlegt werden.
3.6.18 Profitcenter
Definition von Profitcentern, die bei den Artikeln hinterlegt werden.
3.6.19 Reparaturgründe
Hier ist die Anlage von Reparaturgründen für Reparaturaufträge
3.6.20 CRM Aktivitäten
Festlegen der verwendbaren CRM-Aktivitäten.
3.6.21 Lohnarten
Werden in Ressourcen zur Verwaltung unterschiedlicher Stundensätze verwendet.
Verwendung z.B. in der Levatis Schnittstelle verwendet. Die Stundensätze zu den Lohnarten werden in
den Ressourcen festgelegt.
3.7
Sonderkonditionen
Unter Sonderkonditionen versteht man spezielle Preisvereinbarungen für einzelne Kunden oder Kundengruppen auf einzelne Artikel/Warengruppen und Preisgruppen. Bei Sonderkonditionen für Warengruppen und Preisgruppen können keine Preise sondern nur Rabatte auf den jeweils gültigen Preislistenpreis vergeben werden. Sonderkonditionen können in verschiedenen Währungen und mit mengenmäßiger Staffelung erfasst werden.
Bei der Verkaufspreisfindung werden zuerst die Sonderkonditionen durchsucht und nur wenn es keine
Sonderkonditionen gibt, kommt ein Verkaufspreis einer Preisliste zur Anwendung.
Es kann bei einer Preisfindung jeweils nur eine einzige Sonderkondition zur Anwendung kommen,
gestaffelt wirksame Sonderkonditionen gibt es in Orlando nicht.
3.7.1
Sonderkonditionen
Die Preisfindung innerhalb der Sonderkonditionen läuft dabei nach folgender Hierarchie ab:
Sonderkondition Kunde/Artikel, wenn nicht gefunden
Sonderkondition Kunde/Rabattgruppe, wenn nicht gefunden
Sonderkondition Kunde/Warengruppe, wenn nicht gefunden
Sonderkondition Kunde/Preisgruppe, wenn nicht gefunden
Sonderkondition Kundengruppe/Artikel, wenn nicht gefunden
Sonderkondition Kundengruppe/Rabattgruppe, wenn nicht gefunden
Sonderkondition Kundengruppe/Warengruppe, wenn nicht gefunden
Sonderkondition Kundengruppe/Preisgruppe, wenn nicht gefunden
Sonderkondition Alle Kunden/Artikel, wenn nicht gefunden
Sonderkondition Alle Kunden/Rabattgruppe, wenn nicht gefunden
Sonderkondition Alle Kunden/Warengruppe, wenn nicht gefunden
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102
ORLANDO WAWI Handbuch
Sonderkondition Alle Kunden/Preisgruppe, wenn nicht gefunden, dann gibt es keine Sonderkonditionen für diese Preisfindung.
... Wenn keine Sonderkondition für eine einzelne Preisfindung gefunden wird, wird der Preis der entsprechenden Preisliste laut Kundenstamm bzw. Belegkopf herangezogen.
A CH T U N G!
Der Systemparameter B e s tp re is find ung setzt diese Hirarchie außer Kraft und es wird immer der
günstigste Preis aller Sonderkonditionen bzw. Preislisten genommen.
Kund e b zw. Kund e ng rup p e : Legt fest, für welchen Kunden bzw. Kundengruppe die Sonderkondition/
Preisgruppe gilt.
P re is g rup p e : Legt fest, für welchem Kunden bzw. Kundengruppe die Rabattgruppe gilt. Eine Preisgruppe ist eine Sammlung von verschiedenen Einzelkonditionen für beliebige Artikel.
A rtik e lnumme r. R a b a tt/ H a up t/ U nte rg rup p e : Legt fest, für welchen Artikel bzw. Rabatt/Haupt/Untergruppe die Sonderkondition gilt.
W ä hrung : Währung der Sonderkondition, nur bei artikelbezogenen, nicht bei rabatt/warengruppenbezogenen Sonderkonditionen
B rutto : Legt fest, ob die eingegebenen, oder aus der Preisliste angezogenen Preise inkl. oder excl.
Steuer angegeben sind. Nur bei artikelbezogenen, nicht bei rabatt/warengruppenbezogenen
Sonderkonditionen.
Bei %-Rabatten ist dieses Feld nicht relevant!
Gültig v o n, g ültig b is : Legt den Zeitraum fest, in dem die Sonderkondition bzw. die Preisgruppe gilt.
Ge s p e rrt: D e a k tiv ie rung d e s A rtik e ls . B e i E infüg e n d e s A rtik e ls in e ine B e le g p o s itio n e rhä lt d e r A nwe nd e r d ie Me ld ung ' A rtik e l is t g e s p e rrt !'
Ge ä nd e rt:
Datum der letzten Änderung
P re is is t N ull: Damit wird der Verkaufspreis wirklich auf Null gesetzt, im Unterschied zu 100% Rabatt.
R a b a ttfä hig : Bei den Sonderkonditionen Kund e / A rtik e l, Kund e ng rup p e / A rtik e l und A lle Kund e n/ A rtik e l kann die Rabattfähigkeit des Artikels für die Zeit der Gültigkeit
der Sonderkondition unterdrückt werden (z.B. Werbeaktionen sollen echte Nettopreise enthalten, keine zusätzlichen Kundenrabatte mehr möglich).
Wird eine Sonderkondition als nicht rabattfähig gekennzeichnet, so bezieht sich dies
nicht nur auf die Kopfrabatte eines Beleges sonder auch auf die
Positionsrabatte.
P re is : Eingegebener absoluter Verkaufspreis in der gewählten Währung , nur sinnvoll bei Aktivierung
der Funktion "Verhältnis zum Listenpreis beibehalten".
Dann wird dieser absolute Preis im Verhältnis zu Listenpreisänderungen angepasst.
Nur bei artikelbezogenen , nicht bei rabatt/warengruppenbezogenen Sonderkonditionen.
E ins ta nd s p re is : Anzeige des Artikel-Einstandspreis. Dient zur Orientierung hinsichtlich der DB-Berechnung.
Lis te np re is : Verkaufspreis aus der Anzeigepreisliste in der gewählten Währung. Nur bei artikelbezogenen, nicht bei rabatt/warengruppenbezogenen Sonderkonditionen.
Wirksam bei der Funktion "Verhältnis zum Listenpreis beibehalten".
V e rhä ltnis zum Lis te np re is b e ib e ha lte n: Ist diese Funktion aktiviert, kann im Feld Preis ein Ab© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Stammdaten
103
solutbetrag eingegeben werden,
der sich bei Listenpreisveränderung im Verhältnis mitbewegt.
R a b a tt: Rabattprozentsätze, die bei der Belegerfassung als Zeilenrabatte übernommen werden.
D B : Deckungsbeitrag in Prozent der Sonderkondition zum Einstandspreis.
A b 1-10: Menge, ab der der folgende Preis oder die Rabatte gelten. (DB-Werte dienen auch hier zur
Orientierung hinsichtlich Preisgestaltung)
Zu b e a c hte n !
Über die Programmparamter>Beleg>Positionen>'Sonderpreisrückfrage' kann eine automatische Anlage der Sonderkonditionen Kunde/Artikel festgelegt werden.
B e s o nd e rhe it !
Es ist möglich Sonderkonditionen zu speichern, die 'Gesperrt' = aktiv gesetzt werden in Verbindung mit
Preis bzw. Rabatt = Null. Es kann somit für alle Kunden eine bestimmte Rabatt/Warengruppe gesperrt
werden. Für einzelne Kunden kann dann die Sperrung wieder aufgehoben werden.
Im Gegensatz dazu gibt es die Möglichkeit, konkret eine Sonderkondition mit Wert 'Null' anzulegen:
Dabei sollte 'Gesperrt' = inaktiv sein. Wird so eine Sonderkondition gespeichert, wird man nun gefragt,
ob der Preis der Sonderkondition wirklich Null ist. Wenn dann mit 'Ja' geantwortet wird, so übernimmt er
im Beleg einen Preis = 0.
Gültig a b ...
Hier können die Konditionen mit dem Datum des Beginn Ihrer Gültigkeit hinterlegt werden.
Alte Konditionen mit Ihrem Gültigkeitsdatum werden hier protokolliert und angezeigt.
Über den Button Zusatzfunktionen aufrufbar:
S o nd e rp re is e e ine s Kund e n k o p ie re n...
Kopiert alle Sonderkonditionen innerhalb Kunde/Artikel und Kunde/Rabatt/Warengruppe (je nach Aktivierung) vom aktuellen/markierten Kunden auf ein beliebig ausgewählten.
3.7.2
Preisgruppen
Preisgruppen sind Zusammenfassungen von Einzelsonderkonditionen für einen Artikel.
Das kann die Wartung der Sonderkonditionen für einzelnen Artikel essentiell vereinfachen, wenn z.B.
mehrere Kunden dieselben Sonderkonditionen für bestimmte Artikel haben.
Beispiel:
10 Kunden haben dieselben Sonderkonditionen Kunde/Artikel für 50 verschiedene Artikel aus verschiedenen Warengruppen, damit ist eine Warengruppenrabatt für diese 10 Kunden auch nicht anwendbar.
Außerdem sollen die Sonderkonditionen auch Nettopreise, was bei Warengruppenkonditionen auch nicht
möglich ist.
Normalerweise wären das 10x50 = 500 Sonderkonditionen Kunde/Artikel und eine riesiger unübersichtlicher Aufwand für Anlage und Wartung.
Mit einer Preisgruppe optimiert sich die Wartung und Übersichtlichkeit gewaltig:
1. Eine Preisgruppe wird angelegt.
2. Die 50 Artikel/Einzelkonditionen werden als Sonderkondition in die Preisgruppe eingefügt.
3. Es werden 50 "Sonderkonditionen" Kunde/Preisgruppe angelegt.
4. Fertig
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Gültigkeit der Preisgruppe und damit aller zusammengefassten
Sonderkonditionen gemeinsam gesteuert werden kann, z.B. für Sonderaktionen.
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104
3.8
ORLANDO WAWI Handbuch
Vertreter
Im Vertreterstamm werden alle Provisionsempfänger erfasst, die später Kunden bzw. Belegen zugeordnet werden. Gespeichert werden die persönlichen Daten des Vertreters sowie der Provisionssatz.
Dieser Provisionssatz wird bei der Zuordnung des Vertreters bei einem Kunden vorgeschlagen. Wenn
in den Systemeinstellungen 'artikelbezogene Provision' eingestellt ist, ist dieser Provisionssatz ohne
Bedeutung. Die Provisionsberechnung kann wahlweise vom Umsatz oder vom Deckungsbeitrag erfolgen. Je Beleg können bis zu 2 Provisionsempfänger zugeordnet werden.
Die Felder Ab-Datum, Zusatzprovision und Bonusschwelle sind für zukünftige Verwendung vorgesehen
und derzeit nicht aktiv.
Zu b e a c hte n - Ka s s e !
Für die Anlage von Verkäufern der Kasse wird ebenfalls die Vertretertabelle herangezogen.
Die Mindesteingaben für den Kassenverkäufer sind:
Code, Matchcode, Name 1 und Nation.
Die restlichen Adressenbestandteile können für Privatdaten des Verkäufers verwendet werden.
Alle Provisionsdatenfelder bleiben unberücksichtigt.
3.9
E-Commerce
3.9.1
Allgemein EC
Programmenü zur Erfassung aller Stammdaten für die Kommunikation zum Web-Shop.
3.9.2
Benutzer
3.9.2.1
Kunden EC
Übersicht zur Erfassung von Anmeldenamen, Passwörter, Sperrungen und EC-Gruppen der Kunden.
Anmeldename/Passwort:
Alphanumerisches Eingabefeld für den Anmeldenamen und das Passwort des Kunden.
Gesperrt:
Einstieg in den Web-Shop wird gesperrt.
EC-Gruppe:
Zuordnung zu einer EC-Gruppe. (siehe unten)
Anlage EC-Gruppe
Steuerung der Informationsdichte für Benutzergruppen.
Auswahlfenster der EC-Gruppen - Neu/Ändern
Lagerstandsanzeige
keine:
Es werden keine Lagerstände angezeigt.
genähert:
Es wird eine Verfügbarkeit angezeigt. (siehe Artikelstamm - EC)
genau:
Es wird der tatsächlich verfügbare Lagerbestand angezeigt.
Preisanzeige
Aktivierung = VK-Preise werden angezeigt.
Bestellen
Aktivierung = Artikel kann über WebShop bestellt werden.
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Stammdaten
105
Ansprechpartner:
Anmeldename und das Passwort können auf Ansprechpartnerebene erfasst werden.
3.9.2.2
Vertreter EC
Übersicht zur Erfassung von Anmeldenamen, Passwörter, Sperrungen und EC-Gruppen der Vertreter.
Anmeldename/Passwort:
Alphanumerisches Eingabefeld für den Anmeldenamen und das Passwort des Vertreters.
Gesperrt:
Einstieg in den Web-Shop wird gesperrt.
EC-Gruppe:
Zuordnung zu einer EC-Gruppe.
3.9.3
Promotion
3.9.3.1
Global EC
Festlegung von globalen Promotionartikel (= Artikel, die im Internet besonders hervorgehoben werden) je
EC-Gruppe.
Neuanlage - Sprachen:
Hinterlegung des Promotion-Textes in einer beliebigen Fremdsprache.
3.9.3.2
Warengruppe EC
Festlegung von Promotionartikel je Warengruppe (= Artikel, die im Internet besonders hervorgehoben
werden) je EC-Gruppe.
Neuanlage - Sprachen:
Hinterlegung des Promotion-Textes in einer beliebigen Fremdsprache.
3.9.3.3
Artikel EC
Festlegung von Promotionartikel zu einem Artikel (= Artikel, die im Internet besonders hervorgehoben
werden) je EC-Gruppe.
Neuanlage - Sprachen:
Hinterlegung des Promotion-Textes in einer beliebigen Fremdsprache.
3.9.3.4
Artikelgliederung Promotion EC
Festlegung von Promotionartikel je EC-Gliederung (= Artikel, die im Internet besonders hervorgehoben
werden) je EC-Gruppe.
3.9.4
Artikelgliederung EC
Übersicht, Neuanlage und Änderung der Artikelgliederung. Abweichend vom ORLANDO-Artikelstamm
und dessen Warengruppen kann hier eine EC-Artikelgliederung erfasst werden.
Neu:
Neuanlage einer Gruppe der Artikelgliederung. Bei einer bestehenden Gliederung wird eine neue Gruppe
nach der aktuellen markierten Gruppe eingefügt.
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106
ORLANDO WAWI Handbuch
Sprachen:
Hinterlegung der Artikelgliederungs-Bezeichnung1,2 in einer beliebigen Fremdsprache.
Texte:
Hinterlegung der Artikelgliederungs-Texte in einer beliebigen Fremdsprache.
Neu Untergruppe:
Damit kann eine bestehende Gruppe in die 'Tiefe' untergliedert werden.
Zuordnung der Artikel erfolgt über Artikelstamm - TabSheet 'EC'. (TabSheet 'EC' Artikel ist nur aktiv,
wenn unter TabSheet 'Zusatzdaten': 'Ist EC-Artikel' aktiviert ist.)
Mehrfachzuweisung von Artikel zu einer EC-Gruppe
Öffnen des Artikelstammes und dem Fenster der Artikelgliederung - nebeneinander plazieren - im Artikelstammfenster jene Artikel markieren, die zugewiesen werden sollen und via Drag&Drop in das Fenster
der Artikelgliederung in die gewünschte Gliederungsgruppe ziehen.
3.10
Firmendaten
3.10.1 Firmenstamm
Im Firmenstamm werden die Stammdaten des Mandanten hinterlegt. Zusätzlich zur Firmenanschrift (inkl. Telefon, Fax, Email, Homepage => können auf Formularen/Listen angedruckt werden) sind folgende
wichtige Eingaben notwendig:
S y s te m:
Inla nd s na tio n: Ist für die Steuerberechnung unbedingt erforderlich.
P rimä re W ä hrung : Währung der Inlandsnation. Nur bei Neuanlage einstellbar.
S y s te m a rb e ite t in: Hier führen Sie die systeminterne E U R O-U ms te llung durch. Dadurch wird die
interne Leitwährung von ATS auf EURO umgestellt. Alle Preiseingabefelder wechseln von ATS auf
EURO, alle Statistiken werden in EURO berechnet, bei Belegen mit doppelter Preisauszeichnung wird
der EURO zur Hauptwährung, der ATS zur Alternativwährung.
Auch nach erfolgter EURO-Umstellung kann das System wieder auf ATS umgeschaltet werden, z.B. um
noch eine Statistik in ATS auszudrucken.
Zu b e a c hte n ! Stellt sich die Alternativwährung (meist EURO) disabled (grau = nicht anwählbar) dar,
entspricht die Inlandsnation (meist Österreich) nicht einer EURO-Nation. D.h. in der Nationentabelle
muss die Inlandsnation (meist Österreich) als EURO-Nation aktiviert werden.
S p ra c he : Definiert die inländische Sprache
A rtik e la nze ig e - P re is lis te : Bei Artikeln wird z.B. im Artikelbrowser ein Verkaufspreis angezeigt. Mit
dieser Einstellung wird festgelegt, welche Artikelpreisliste als Standard verwendet wird.
A rtik e la nze ig e - W ä hrung (= S y s te mwä hrung ): Im Firmenstamm ist definiert, in welcher Währung
das Programm arbeitet, daraus ergibt sich bis Mitte des Jahres 2002, welche Währung die Alternative
ist.
Ist als Währung EURO eingestellt, ist die alternative Währung datenbankintern noch ATS. Artikelpreise
können in der eingestellten Währung eingegeben werden, als Information werden sie in der alternativen Währung angezeigt.
Zus a tz:
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Stammdaten
107
Eintrag für Firmenbuchnummer, Gerichtsstände, DVR-(=Datenverarbeitung)Nummer, OENB (Österr.
Nationalbank) Identnummer => Ausdruck auf Formularen/Listen und eine ARA Lizenznummer => Ausdruck auf ARA Laufender Meldung.
D ie ns tg e b e rnumme r: Nötig für den Andruck im Steuerfreitext Bauleistungen bei Ausgangsrechnungen
E OR I N umme r: die EORI-Nummer eine EU-weit gültige Nummer zur Registrierung und Identifizierung
von Unternehmen, die im Export und Import mit Drittländern (außerhalb der EU) tätig sind. Ab 1. September 2009, muss die EORI-Nummer bei jeder Ausfuhr und Einfuhr und bei jedem Kontakt mit der Zollbehörde verwendet werden.
U S P -W e b s e rv ic e :
Eine genaue Anleitung zur Herstellung des E-Rechnungsversandes an die österreichische Bundesverwaltung können Sie von DECOM Service anfordern.
B e nutze rna me / P a s s wo rt/ Ko ntro llp a s s wo rt: Zum Hochladen der E-Rechnungen benötigt man ein
Webservicekonto mit Benutzername und Passwort. Das kann hier eingetragen werden
E -ma il: Antwortadresse für den Bearbeitungsstatus der versendeten E-Rechnung, wenn leer wird die
E-mail aus dem Firmenstamm genommen.
A uto m. U p lo a d :
Aktiv:
E-Rechnung wird autom. von Orlando an den Bund geschickt.
Inaktiv:
Die XML-Datei der E-Rechnung wird im Bund-Ordner(siehe Programmparameter>Allgemein>Seite1) abgelegt.
T e s t U p lo a d :
Aktiv:
E-Rechnung wird von Orlando an den Bund geschickt, es wird jedoch nur eine Syntaxprüfung vom Bund durchgeführt und die Rechnung nicht verarbeitet.
Inaktiv:
E-Rechnung wird von Orlando an den Bund geschickt, und ganz normal verarbeitet.
ung ültig e Ze ic he n in B e le g numme rn filte r:
Aktiv:
Für das E-Rechnungsportal ungültige Zeichen werden aus Orlando Belegnummern
entfernt und die verbleibende Nummer versendet.
Inaktiv:
Keine Aktion
3.10.2 Standorte
Allgemeines siehe Programmabläufe - Standorteverwaltung
Co d e : Zur besseren Orientierung innerhalb der Programmabläufe wird empfohlen, diese alphanumerisch anzulegen. Bspw.: 'STE'
B e ze ic hnung : Standortebezeichnung, bspw 'Steyr'.
A d re s s e : Dzt. nicht in Anwendung.
3.10.3 Hausbanken
Aus den angelegten Banken werden nun die Banken dieses Mandanten, pro Konto, welches dort geführt, als Hausbank definiert.
Hier werden auch die für den automatischen Zahlungsverkehr notwendigen Details definiert (nur Fibu).
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108
ORLANDO WAWI Handbuch
Die hier erfassten Daten, speziell Bankleitzahl und Kontonummer, werden bei der Definition der Zahlgruppen verwendet, die wiederum die Grundlage für den Ausdruck der Bankverbindung in den Belegen bilden.
Allgemein:
Code: Jede Hausbank erhält eine eindeutige Nummer (1, 2, 3,...)
B lz/ S wiftc o d e / Co d e : Aktivierung, ob die Bank mit Blz, Swiftcode oder Code dargestellt wird.
Bank(Blz/Swiftcode/Code): Hier wird die gewünschte Bank aus der Bankentabelle ausgewählt.
Kontonummer/IBAN/Bank Code: Eine Bankverbindung wird je nach Partnerland in verschiedenen
Konstelationen dargestellt. D.h.:
Im Inlandszahlungsverkehr ist der/die Banken Code/Kontonummer + BLZ erforderlich.
Im Drittland oder EU-Ausland ist der/die Code/IBAN/Kontonummer + Swiftcode erforderlich.
Zus a tz 01.07.2003: Im EU-Ausland ist der IBAN + Swiftcode erforderlich. (Zusatz 01.07.2003: ELBAHinweis - Werden die EU-Auslandszahlungen nicht mit IBAN angegeben, erfolgt keine Abrechnung
nach den günstigeren Inlandskondition.)
Abrechnungswährung: Bei Auslandsüberweisungen muss die Abrechnungswährung für dieses
Bankkonto bekanntgegeben werden.
mehrwährungsfähig (nur Fibu): Manche Banken richten unter der selben Kontonummer eine Führung
des Banksaldos in mehreren Währung ein. Sollte dies der Fall sein, so muss dieses Feld angekreuzt
werden.
Spesenkonto (nur Fibu): Die Überweisungsspesen der Auslandsüberweisung werden auf dieses
Bankkonto angelastet.
Spesenwährung (nur Fibu): Die Belastung der Auslandsspesen erfolgt in dieser Währung.
Sachkonto (nur Fibu): Geben Sie hier die Sachkonto-Nummer Ihres Bankkontos in Ihrer Buchhaltung
ein. Auf dieses Sachkonto werden automatisch die durchgeführten Zahlungen verbucht.
Scheckverr.Konto (nur Fibu): Geben Sie hier die Sachkonto-Nummer des Verrechnungskontos ein,
auf welches die automatischen Zahlungsbuchungen per Scheck gebucht werden sollen. Bei Scheckeinlösung muss nur mehr der Einlösungsbetrag gegen die Bank verbucht werden. OP's bzw. Skonto
werden bereits bei der automatischen Verbuchung bearbeitet.
Zessionstext (nur Fibu): Der hier angeführte Zessionstext kann bei Ausdrucken von OP's bzw. Konten
mit angedruckt werden. Dazu muss in den Stammdaten Kunden/ Bereiche diese Hausbank als Zessionsbank ausgewählt werden.
Überweisungsdateien Inland/Ausland (nur Fibu): Das Programm-Modul Elektronik Banking erstellt
eine Datenträgerdatei. Hier wird der Pfad bzw. der Name der Datei festgelegt, welche erzeugt werden
soll.
Beispiel:
C:\Orlando\Orl-Fibu.IZV
C:\Orlando\Orl-Fibu.AZV
Einziehungsdateien (nur Fibu): Das Programm-Modul Elektronik Banking erstellt eine Datenträgerdatei. Hier wird der Pfad bzw. der Name der Datei festgelegt, welche erzeugt werden soll.
Beispiel:
C:\Orlando\Orl-Fibu.LSV
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Stammdaten
109
Format (nur Fibu): In Österreich gibt es verschiedene Normungen für die Erstellung von Datenträgern.
Hier wählen Sie aus, welches Normungsformat erstellt werden soll.
Lfd-Nummer (nur Fibu): Die Datenträger erhalten bei der Erstellung eine eindeutige Nummer (Beispiel: CA00213). Die zu verwendende Nummer kann hier vorgegeben werden. Das Programm erhöht
automatisch bei der Erstellung des Datenträgers die hier gespeicherte Nummer.
Tel-Modem (nur Fibu): Zur Information kann hier die Telefonnummer des Modemanschlusses Ihrer
Bank gespeichert werden.
Kennung (nur Fibu): Für den V3-Datenträger wird von Ihrer Bank eine sogenannte Empfänger-Kennung benötigt. Verwenden Sie dazu eine Kurzbezeichnung für Ihren Firmennamen.
Begleitzettel (nur Fibu): Hier kann angewählt werden, dass beim Erstellen eines Datenträgers sofort
der Begleitzettel ausgedruckt wird.
Liste (nur Fibu): Hier kann angewählt werden, dass beim Erstellen eines Datenträgers sofort eine
Überweisungsliste ausgedruckt werden soll.
Summendruck Inlandsüberweisung/Scheckdruck (nur Fibu): Durch die Markierung dieser Felder
kann gesteuert werden, ob im Anschluss an den Formular-Druck ein Formular mit der Gesamtsumme
gedruckt werden soll.
Sachbearbeiter (nur Fibu): Hier kann vermerkt werden, wer bei dieser Bank der Ansprechpartner für
den Zahlungsverkehr ist.
Der Zahlungsverkehr für die Schweiz (ZV-Schweiz:) wird derzeit vom Programm nicht unterstützt.
ID-LSV-Nr (nur Fibu): Für das Lastschriftverfahren in der Schweiz muss eine Identnummer beantragt
werden. Diese LSV-Nummer muss dann im Datenträger angeführt werden.
3.10.4 Hausfinanzamt
Aus den angelegten Finanzämtern wird das zuständige Finanzamt ausgewählt und als Hausfinanzamt
definiert. Wenn Ihre Firma in mehreren Ländern eine Steuernummer/UIDNR besitzt, so muss das Hausfinanzamt der jeweiligen Nation definiert werden.
Die Definition des Hausfinanzamtes bildet eine wesentliche Grundlage für die Steuerermittlung in den
Belegen.
So ist eine Lieferung von Österreich an einen deutschen Kunden steuerfrei. Wenn Sie allerdings von einem deutschen Lager wegliefern (Hausfinanzamt in Deutschland), ist deutsche Steuer zu berechnen.
Für die Warenwirtschaft ist nur das Vorhandensein der jeweiligen Hausfinanzämter wichtig. Die einzelnen Datenfelder werden nur von der Finanzbuchhaltung ausgewertet und müssen in der Warenwirtschaft daher nicht gefüllt werden.
Allgemein:
Nation: Die Nation wird standardmäßig in der Inlandsnation vorgegeben. Durch Auswahl der benötigten
Nation wird auch die dazugehörige Finanzamttabelle (Finanzamt-Nr.) angesprochen.
Steuernummer / Referat / Sachbearbeiter / Durchwahl (nur Fibu): Datenfelder stehen in der Folge
in den Ausdrucken für UVA oder Zolldokumente zur Verfügung.
UID-Nummer: Datenfeld steht in der Folge in den Belegausdrucken zur Verfügung.
UVA:
Ust-Version (nur Fibu): Damit wird festgelegt, welche Art der Umsatzsteuerberechnung durchgeführt
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110
ORLANDO WAWI Handbuch
werden soll. Derzeit wird vom Programm nur die Berechnung nach vereinnahmten Entgelt unterstützt.
U s t/ V s t-Zwis c he nk o nto (nur Fib u): Zwischenkonto für Anzahlungen
UVA-Zeitraum (nur Fibu): Gibt an, für welchen Zeitraum die UVA berechnet werden soll.
Zahllastkonto (nur Fibu): Die Kontonummer des Sachkontos innerhalb der Buchhaltung ist ein MussFeld. Ohne diesen Wert kann das Hausfinanzamt nicht abgespeichert werden. Auf diesem Konto werden die Vst- bzw. Ust-Konten absummiert. Pro Hausfinanzamt muss ein eigenes Zahllastkonto definiert
werden. Zahllastkonto, Vst-Konten und Ust-Konten müssen immer in der Währung der Nation des Hausfinanzamtes geführt werden. In dieser Währung erfolgt auch der Ausdruck der UVA.
Rückzahlungsbank (nur Fibu): Die hier ausgewählte Hausbank wird als Rückzahlungskonto bei der
UVA im Falle eines Überschusses angeführt.
Beim Erfassen von Buchungen wird aus den Stammdaten der beteiligten Konten die Steuerinformation
(UVA-Detail) übernommen. Beim Zusammentreffen eines umsatzsteuerbaren Sachkontos mit einem
ausländischen Personenkonto (Mwst-Nation des Personenkontos) muss jedoch die steuerliche Behandlung der Buchung anders erfolgen. So wird aus der Einstellung Umsatzsteuer automatisch die
Einstellung steuerbefreit nach § 6 bzw. nach Art.6. Um dies jedoch korrekt durchführen zu können,
muss definiert werden, welches UVA-Detail im Falle eines Personenkontos aus dem EU-Ausland bzw.
aus einem Drittland automatisch eingesetzt werden soll.
Steuerfrei Drittland (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail für Steuerfrei nach § 6.
Steuerfrei EU (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail für Steuerfrei nach Art. 6.
Innergem. Erwerb Vst (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail Erwerbvorsteuer.
Innergem. Erwerb Ust (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail Erwerbumsatzsteuer.
Reverse Charge Vst (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail Reverse Charge Vst bzw. Empfängervorsteuer.
Reverse Charge Ust (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail Reverse Charge Ust bzw. Empfängerumsatzsteuer.
Ka mme rumla g e d ruc k e n (nur Fib u): Legt fest, ob Kammerumlage-Daten bei UVA angedruckt werden oder nicht.
Steuerliche Vertretung (nur Fibu):
Geben Sie hier die Adresse Ihres steuerlichen Vertreters gegenüber Ihrem Hausfinanzamt an. Wenn
Sie das Datenfeld Auf UVA drucken markieren, so wird der steuerliche Vertreter auf dem UVA-Formular angedruckt.
3.10.5 Buchungsjahr
Bei der Anlage eines neuen Buchungsjahres muss darauf geachtet werden, dass es zu keiner Datumsüberschneidung kommen darf.
In der Warenwirtschaft ist das Buchungsjahr einerseits für die Abgrenzung des Rechnungszeitraumes
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Stammdaten
111
für die Überleitung in die FIBU notwendig, andererseits werden alle Statistiken (Gesamtumsatz, Artikelstatistik, etc.) nach dem Buchungsjahr berechnet.
B e i V e rwe nd ung d e r Orla nd o W A W I/ FIB U D ire k tüb e rle itung und b e i a lle n a k tue lle n
W A W I/ FIB U V e rs io ne n is t d a s B uc hung s ja hr hie r in d e r W A W I für d ie FIB U -Ü b e rle itung
nic ht me hr re le v a nt, nur me hr für A us we rtung e n, S ta tis tik e n...
Zu b e a c hte n ! Fehlt der Eintrag des Buchungsjahres in der Tabelle, werden keine Statistiken angezeigt.
Von Datum: Definiert den Beginn eines Geschäftsjahres.
Bis Datum: Definiert das Ende eines Geschäftsjahres.
Abschlussdatum (nur Fibu): Mit der Eingabe dieses Datums kann in der Buchungserfassung gesperrt werden, dass in einer Periode gebucht wird, für welche der hausintern Abschluss (Monatsbilanz)
durchgeführt worden ist. Dieses Sperrdatum kann jederzeit wieder auf ein älteres Datum zurückgesetzt
werden. Dadurch wird die Sperre wieder aufgehoben und auf dieses neue Datum zurückgesetzt. Setzt
man dieses Datum also auf einen Wert, der vor Beginn des Geschäftsjahres liegt, so sind alle Perioden eines Buchungsjahres zur Bebuchung freigegeben.
AfA-Halbjahr (nur Fibu): In der Anlagenbuchhaltung benötigt man einen Stichtag für die Ermittlung der
Halbjahres-AfA. Normalerweise ist dieses Datum genau die Hälfte eines Geschäftsjahres. Bei Rumpfwirtschaftsjahren kann sich dies aber verschieben, bzw. kann das AfA-Halbjahresdatum mit dem BisDatum identisch sein. In diesem Falle wird für das gesamte Rumpfwirtschaftsjahr nur eine HalbjahresAfA berechnet.
B e le g d a tums s p e rre (nur Fib u): Bezugnehmend auf das eingetragene Datum ist es nicht mehr
möglich, Buchungen vor diesem Zeitraum zu erfassen oder zu bearbeiten.
3.11
Systemeinstellungen
3.11.1 Laufnummern
In den jeweiligen Datenfeldern sind die zuletzt vergebenen Belegnummern gespeichert. Die automatische Nummerierung greift auf diese Informationen zu und ermittelt bei der Neuanlage die Belegnummer.
Wurden Belege gelöscht, werden die entstandenen freien Nummern bis 10 Nummern zurück automatisch wieder gefüllt. Liegt eine freie Nummer weiter zurück, kann die Belegnummer manuell wieder vergeben werden.
Die B e le g numme rnv e rg a b e für Ka s s e nb o ns erfolgt in der Kassentabelle.
3.11.2 Benutzer
Administrator: Durch Aktivierung dieses Feldes wird ein Benutzer mit Administrator-Rechten versehen.
Ausschliesslich ein Administrator darf ...
a) Neue Benutzer bzw. Mandanten anlegen oder verändern,
b) Rechte vergeben,
c) Datenbanken rücksichern oder prüfen,
d) Rechnungen, Gutschriften und Eingangsrechnungen ändern oder löschen nach einer FIBU-Überleitung,
etc.
Anmeldename: Dieser Name muss bei der Anmeldung eingegeben werden. Ein Anmeldename ist
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ORLANDO WAWI Handbuch
eindeutig. Gleiche Anmeldename sind nicht erlaubt.
Passwort: Ein Anmeldename kann mit einem Passwort geschützt werden. Dadurch ist eine Anmeldung nur in Verbindung mit dem Passwort möglich.
Kontroll-Passwort: Da man bei der Eingabe des Passwortes nicht erkennen kann, was eingegeben
wird, muss das selbe Passwort zur Kontrolle ein 2. Mal eingegeben werden.
Neues PW...: Es wird ein PW von Orlando generiert, das ist speziell für die WEBService User notwendig.
A CH T U N G! D a s P W wird nur e inma l a ng e ze ig t und is t s e hr k ry p tis c h, d .h. s c hwe r zu me rk e n und d a mit zie mlic h s ic he r.
Name: Hier kann zu einem Anmeldenamen der volle Name bzw. eine weitere Information hinterlegt
werden. Wird in den Belegen als Bearbeiter eingetragen.
Drucker: Innerhalb von Orlando kann pro Benutzer ein Standarddrucker festgelegt werden. Die Windows-Druckereinstellung Standarddrucker wird dadurch nicht berührt. Erfolgt hier kein Eintrag, so wird
der Windows-Standarddrucker verwendet.
Fax: Für die Faxausgabe bestimmter Formulare (Bestellung, Mahnung,...) kann hier der Standard-Druckertreiber für Ihre Faxlösung ausgewählt werden. Erfolgt hier kein Eintrag, so wird der Windows-Standarddrucker verwendet.
T e le fo nle itung (ma x.100 N e b e ns te lle n): Eintrag der Schnittstelle für die Übergabe der Telefonnummer aus der ORLANDO WAWI an die Telefonanlage oder Windows-Wählhilfe und Definition welche Anrufe wie übergeben werden.
Deaktiviert: Es erfolgt keine Telefonnummern-Übergabe. D.h. die Wählen-Funktion im Adressenstamm, sowie die Auswertung von eingehenden Anrufen ist nicht aktiv.
Nur ausgehende Anrufe über Wählhilfe: Die Wählen-Funktion im Adressenstamm ist aktiv und wird
über die Windows-Wählhilfe an die Telefonanlage übergeben.
Nur ausgehende Anrufe: Die Wählen-Funktion im Adressenstamm ist aktiv und wird an die Telefonanlage übergeben.
Aus- und eingehende Anrufe: Die Wählen-Funktion im Adressenstamm, sowie die Auswertung von eingehenden Anrufen ist aktiv. Bei eingehenden Anrufen wird ein Hinweisfenster geöffnet, welches den
Gesprächspartner mit Telefonnummer anzeigt.
Aus- und eingehende Anrufe mit Stammblatt: Die Wählen-Funktion im Adressenstamm, sowie die Auswertung von eingehenden Anrufen ist aktiv. Bei eingehenden Anrufen wird automatisch das dazugehörige Kundenstamm- bzw. Ansprechpartner-Fenster geöffnet.
Telefon/Telefon mobil/E-mail/Abteilung/Geburtsdatum/Info1-4: Diese Daten des Benutzers für Info
in Formularen/Workflow/Validierungen etc.
Cube: Privater Speicherordner für Cube Schemas (*.xlsx Dateien) welche unter CRM>Cube nur bei
diesem Benutzer angezeigt werden sollen.
Schemas welche unter ./Orlando/cube abgespeichert werden , sind für alle Benutzer sichtbar.
Drucker(Button):
Es gibt fünf Typen von Druckausgaben. Für jeden dieser Ausgabe-Typen kann ein eigener Drucker
zugewiesen werden bzw. eine eigene Druckeinstellung vorgenommen werden. Diese Einstellung kann
entweder generell für alle Mandanten eingegeben werden, oder nur für ganz bestimmte Mandanten.
S ta nd o rte zuwe is ung !
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Im Register 'Mandant: ...' kann als letzter Eintrag dieser Ansicht der Standort zu diesem Benutzer zugewiesen werden.
(Siehe auch)
Berechtigt für:
Interaktives Anmelden: Standard = aktiv. Deaktivierung ist nur erforderlich, wenn aus diversen Gründen
eine externe Anmeldung in die WAWI benötigt wird, der keinen lizenzrechtlichen Zugriff erfordert.
Bei Anwendung der Kreditlimitprüfung im Zusammenhang mit der ORLANDO FIBU muss die Berechtigung für Wawi (interaktives Anmelden = aktiv) und Fibu (= aktiv) vorhanden sein.
B itte b e a c hte n! In der ORLANDO FIBU muss der Benutzer für die Kreditlimitberechnung bei allen Abfragen INAKTIV gesetzt sein. => Damit kann die Kreditlimitinformation aus der FIBU in die WAWI übertragen werden, allerdings hat dieser Benutzer keine Auswirkung auf die Useranzahl der FIBU-Lizenz!
Fibu/Afa/Kore: Sind je nach FIBU-Lizenz zu aktivieren.
P ro file und B e s c hrä nk ung e n:
Jeder Benutzer kann die Größe aller Fenster, Spaltenbreite in Evidenzen, Filtereinstellungen, Sortierungen etc. manuell einstellen. Diese Einstellungen werden benutzerbezogen abgespeichert. Sollen alle
Standardeinstellungen wiederhergestellt werden, ist dies über die Funktion 'Löschen' durchführbar.
(Vor dem Löschen müssen allerdings alle Fenster geschlossen werden! )
Funktion 'Kopieren von':
Es können gesamte Profile von einem anderen Benutzer auf den aktuellen Benutzer herkopiert(überschrieben) werden.
Weiters kann ausgewählt werden welche Inhalte des Profils kopiert werden sollen(Spalteneinstellungen, Filter.....)
Funktion 'Hinzufügen von':
Es können Profile von einem anderen Benutzer auf den aktuellen Benutzer ohne überschreiben des
aktuellen Profils hinzugefügt werden.
In einem Auswahlfenster kann auch die zu kopierende Profilart ausgewählt werden.
Funktion 'Verteilen nach':
Es können Profile vom aktuellen Benutzer auf andere Benutzer verteilt(hinzugefügt) werden, es wird
das Zielprofil dabei nicht überschrieben
In einem Auswahlfenster kann auch die zu kopierende Profilart ausgewählt werden.
Im Benutzerauswahlfenster für das Kopierziel kann ein oder mehrere INAKTIVE Benutzer durch Selektieren ausgewählt werden und mit ENTER wird der Kopiervorgang gestartet.
B e s c hrä nk ung e n: (Siehe Rechtevergabe)
Benutzer-Maskenrechte können angezeigt, von Benutzern kopiert bzw. gelöscht werden. Diese Rechte
sind benutzerbezogen und damit mandantenübergreifend.
Ma nd a nte n:
Der Zugriff für bestimmte Benutzer auf bestimmte Mandanten kann gesperrt werden.
A nze ig e (A uc h üb e r re c hte Ma us ta s te a m S ta rtb ild s c hirm e rre ic hb a r):
Stufenlose Skalierung der Anzeige bis zu 200 % - erleichtert bei hohen Bildschirmauflösungen deutlich
die Lesbarkeit (Einstellung gilt Mandantenübergreifend für den ausgewählten Benutzer)
Farbe und/oder Hintergrundbild frei einstellbar (Einstellung gilt für gewählten Mandanten) Bildeinstel-
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ORLANDO WAWI Handbuch
lungen analog zu Windows (zentriert, angepasst, gefüllt)
Farbe für Statusleiste frei einstellbar (Einstellung gilt für gewählten Mandanten)
Speziell diese Einstellung erleichtert die Unterscheidung zwischen verschiedenen Mandanten – hauptsächlich auch dann, wenn zwei (oder mehr) Mandanten gleichzeitig geöffnet sind, und häufig zwischen
diesen gewechselt wird.
Menüleiste, Favoritenleiste und Menübaum ein/ausblenden (Einstellung für gewählten Mandanten)
Anzeige der Belegpositionen in Build 4xx Ansicht
Anzeige der Statusanzeige
Outlo o k :
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Mail mit Outlook versenden:
Falls Kompatibilitätsprobleme auftreten, deaktivieren, dann wird die "alte" MAPI Schnittstelle verwendet.
Dann können Mails aber nicht HTML formatiert sein.
Zusatzfunktionen in Benutzerübersicht
B e nutze rp ro file zwis c he n v e rs c hie d e ne n Orla nd o Ins ta lla tio ne n a us ta us c he n:
Bentuzerprofile sind mandantenübergreifend, will man jedoch Benutzerprofile in andere Orlandoinstallationen übertragen geht dies nur über Export/Import einer Datei.
Die installationsübergreifende Zuordnung der Profile erfolgt über den Anmeldenamen, d.h. der Anmeldenamen des Zielbenutzers muss mit dem Quellbenutzer übereinstimmen.
P ro file in D a te i s p e ic he rn:
Ausgewählte Profilinhalte können von allen markierten Benutzern in eine Datei gespeichert werden.
P ro file a us D a te i la d e n:
Eine Profildatei kann in die aktuelle Installation importiert werden, in einem Fenster wird die Zuordnung
zw. Quell- und Zielanmeldenamen zur Kontrolle angezeigt.
Nur Profile von identischen Anmeldenamen werden übertragen.
3.11.3 Fibu Einstellungen
Für die Übergabe der Rechnungen an die Finanzbuchhaltung sind einige Grundeinstellungen notwendig.
Fib u: Definiert, an welche Fibu (CPS-DOS/ORLANDO FIBU, BMD, RZL(=Stürzlinger), DATEV) die Daten übergeben werden:
C...CPS-DOS-Fibu
O...ORLANDO-Fibu
M...BMD FIBU
D...DATEV
R...RZL
H inwe is !
Bei Überleitung von Eingangsrechnungen ist die Einstellung 'O' = ORLANDO FIBU erforderlich.
Ma nd a nt: Nummer des Mandanten in der Finanzbuchhaltung
Ord ne r: Laufwerk und Pfad, wo die Übergabedateien erstellt werden.
B uc hung s ja hr: Eintrag des derzeit gültigen Wirtschaftsjahres. Ist gleichzeitig Bestandteil der Überleitungsdatei und bestimmt somit in welchem Buchungsjahr in der Finanzbuchhaltung diese Datei importiert werden kann.
A c htung ! Für die aktuelle Orlando WAWI <==> Orlando FIBU Überleitung (Einstellung O) ist das Buchungsjahr ohne Funktion, da es autom. erkannt wird.
B uc hung e n p ro B e le g p o s itio n: Wenn aktiviert, werden Buchungen je Belegposition und Kostenrechnungsinformationen, wenn vorhanden mitübergeben.
T e ilre c hnung s k o nto : Hinterlegung des Erlöskontos, auf welches die Positionen der Teilrechnungen
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gebucht werden sollen.
B uc hung s te xte : Auswahlmöglichkeit für verschiedene Buchungstexten die an die FIBU übergeben
werden sollen.
Fa lls B uc hung e n p ro B e le g p o s itio n a k tiv ie rt is t g ib t e s e ine n zus ä tzlic he n Ü b e rg a b e te xt:
Firmenname1 / Artikelbezeichnung1 / Menge und Kurzbezeichnung der Mengeneinheit.
Diese Konfigurationsmöglichkeit ist nur für die Oralando FIBU möglich, wenn 'Buchungen pro Belegpositionen' eingeschaltet ist.
B a ule is tung s k o nto (A R ,GU ): Wird hier ein Konto hinterlegt, wird dieses autom. in allen Verkaufsbelegpositionen eingetragen deren Belegkopf Bauleistung als Lieferart hat.
B a ule is tung s k o nto (E R E ,B A ): Wird hier ein Konto hinterlegt, wird dieses autom. in allen Einkaufsbelegpositionen eingetragen deren Belegkopf Bauleistung als Lieferart hat.
D ire k t üb e rle ite n: Bei Aktivierung dieser FIBU-Einstellung werden nach Ausgabe der Rechnungen in
die ORLANDO-FIBU diese automatisch in die Buchungserfassung übergeben. D.h. es muss nicht wie
bisher der Import der Übergabedatei in der FIBU durchgeführt werden. Die Überleitungsprozedere
kann auch direkt aus der Rechnungserfassung (Verkauf - Rechnung - Rechnungen nach Datum/Nummer etc. - Zusatzfunktionen) durchgeführt werden. Wird diese Systemeinstellung aktiviert, erfolgt die
Übergabe aus den Rechnungen standardmäßig direkt in die Buchungserfassung der ORLANDO FIBU
und kann bei Bedarf bei der Überleitung noch deaktiviert werden.
Zu b e a c hte n!
Übergeben und gebucht wird in der ORLANDO FIBU Buchungserfassung mit dem aktuell angemeldeten Benutzer der ORLANDO WAWI. D.h. der WAWI-Benutzer für die Direkte FIBU-Überleitung muss in
der FIBU Benutzertabelle ebenfalls ident vorhanden sein.
Für d ie FIB U -D ire k tüb e rle itung mus s d ie FIB U a m S y s te m a ls COM-S e rv e r re g is trie rt
we rd e n. (Siehe Kreditlimitprüfung)
Kre d itlimitp rüfung : (=> Anmeldename/Passwort/Kreditlimit prüfen/Saldoermittlung berücksichtigen)
(Siehe Kreditlimitprüfung)
Fo rma t (W IN D OW S -S c hnitts te lle ): (Synchronisation über Adressnummer bzw. Synchronisation
über Kontonummer) Gibt vor, wonach die Adressen beim Stammdatenaustausch überprüft und abgeglichen werden. (Siehe Extras - Export - Stammdaten: alle für FIBU / Kunden für FIBU / Lieferanten für
FIBU und Extras - Import - Stammdaten - von FIBU)
S c hnitts te lle in E U R O (D OS -S c hnitts te lle ): Bei Aktivierung werden ATS-Belege in EURO übergeben.
GU Co d e (D OS -S c hnitts te lle ): Konstant 099.
A R Co d e (D OS -S c hnitts te lle ): Konstant 098.
(Siehe FIBU-Überleitung)
(Siehe Jahreswechsel)
ORLANDO-WAWI in Verbindung mit BMD-Fibu
Folgende Stammdaten werden an BMD übergeben(Stand Build 360)
Doku in Arbeit!
Für den Fall einer Bauleistungsverrechnung können in den FIBU-Einstellungen die Konten für Inland,
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Stammdaten
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EU und Drittland definiert werden. Übergeben werden die Bauleistungsrechnungen im UstSteuercode
'17'.
H inwe is !
Verbuchung mit PR08A entspricht 'Buchung pro Belegposition'.
ORLANDO-WAWI in Verbindung mit CPS-DOS-Fibu
WICHTIG: Bei Neuinstallation beider Produkte muss die DOS-FIBU die Vorgaben für Währungseinstellungen und Zahlungsbedingen geben. Ansonsten kann es passieren, daß die Buchungs- und Stammdatenüberleitung aus der ORLANDO-WAWI in die DOS-FIBU nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird.
Der Code der Zahlungsbedingung in der Fibu muss als Matchcode in der Zahlungsbedingung in
ORLANDO eingetragen sein.
Der Währungscode in ORLANDO muss 1 höher sein als der entsprechende Eintrag in der Fibu.
ORLANDO:
1...ATS
FIBU: 0...ATS
2..DEM
1...DEM
Der Bereich in ORLANDO muss 1 höher sein als das entsprechende Sammelkennzeichen in der Fibu.
ORLANDO: 1...Forderungen Inland
FIBU: 000...SK Forderungen Inland
2..Forderungen Ausland
001...SK Forderungen Ausland
Kurse beachten: HERMES bezieht sich auf ATS, CPS-FIBU auf den EURO.
D ie Za hlg rup p e n, die automatisch aus einer Datenübernahme Hermes – Orlando angelegt werden,
müssen vervollständigt werden. (Defaultwerte für Ma hns p e s e n und V e rzug s zins e n stehen auf 0)
Ansonsten funktoniert die autom. Mahnung und der autom. Zahlungsverkehr in DOS-FIBU nicht mehr, alle Kunden werden auf Mahnspesen = N und Verzugszinsen = N gestellt.
ORLANDO-WAWI in Verbindung mit CPS-DOS-Fibu und ORLANDO FIBU
Za hla rte n für
Kund e n und Lie fe ra nte n a us Orla nd o W a wi in Orla nd o Fib u und D OS -Fib u
Kund e n:
Zahlart Orlando-WAWI daraus resultiert in der DOS-FIBU
Ohne
O
"000" O
Abbuchung
A
"002" E
Bankeinzug
A
"002" E
Barzahlung
B
"005" B
Posteinzug
P
"006" P
Nachnahme
N
"008" N
Lie fe ra nt:
Zahlart Orlando-WAWI daraus resultiert in der DOS-FIBU
Ohne
O
"000" O
Überweisung U
"001" U
Abbuchung
A
"002" E
Scheck
S
"003" S
Barzahlung
B
"005" B
Nachnahme
N
"008" N
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Orlando-FIBU
Orlando-FIBU
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ORLANDO WAWI Handbuch
Ausl.Überw.
U
"004"
U-Ausl. = ok
Zu b e a c hte n!
B e i d e n Za hla rte n A b b uc hung und B a nk e inzug is t in d e r OR LA N D O-W A W I d e r
E intra g ' A ' e rfo rd e rlic h, d a mit in d e r D OS -FIB U b zw. OR LA N D O-FIB U d e r E intra g ' E '
in d e n b e tre ffe nd e n Kund e n- und Lie fe ra nte ns ta mmb lä tte rn v o rg e no mme n wird .
ORLANDO-WAWI in Verbindung mit ORLANDO-Fibu
Installation Orlando Fibu:
Abklären, ob eine Orlando-Wawi oder Hermes-Wawi installiert ist.
Wenn Orlando-Wawi - Prüfen, welche Version installiert ist, bei manchen Versionen ist noch kein
Export von Kunden- und Lieferantendaten möglich.
Orlando-Wawi auf den Stand mindestens Build 38 bringen.
In Orlando Wawi nachschauen, ob in allen Kundendaten eine Za hlung s b e d ing ung angelegt ist,
und ob bei allen Artikeln ein Erlöskonto angelegt ist.
Installation der Orlando-Fibu und Anlegen aller Za hlung s b e d ing ung e n.
Achtung: Der Code der Za hlung s b e d ing ung in der ORLANDO-WAWI muss gleich dem Code
der Zahlungsbedingung in der ORLANDO-Fibu sein. Der Matchcode der Zahlungsbedingung in
der WAWI muss ident dem Code der Zahlungsbedingung in der WAWI, diese wiederum muss
ident dem Code der ZB in der FIBU sein ! Sollte in der Orlando Wawi ein Kunde keine ZB eingetragen haben - besteht die Möglichkeit in der Orlando Fibu in den Systemeinstellungen/Vorbildadresse/Kunden eine Zahlungsbedingung defaultmäßig zu vergeben, die dann in die Stammdaten des
Kunden automatisch übernommen wird.
Wenn eine Hermes-Wawi installiert ist, muss in Orlando-Fibu der Matchcode + 1 als Zahlungsbedingung angelegt sein.
Damit eine Stammdaten- und Fakturen- Überleitung funktionieren kann, müssen in der OrlandoWawi folgende Einträge sein:
Systemeinstellungen/Fibu-Einstellungen:
FIBU = C (Dos-Fibu)
Mandantennummer numerisch wie Mandantenverzeichnis für Orlando FIBU.Die Einträge für GU
und AR müssen dreistellig numerisch eingegeben werden, auch wenn in der Orlando-Fibu in
der Datei "Wawi.ini" (\Orlando\FBDaten\Import\Dosimp) die Belegarten nur ein bzw. zweistellig
definiert sind.
Pfadangabe:
Sollen Kostenstellen und Kostenträger in die Orlando-Fibu übergeleitet werden, so ist auch weiterhin die Option: Buchung je Rechnungsposition zu markieren.
FIB U -Ü b e rle itung b e i a b we ic he nd e m W irts c ha fts ja hr
In der Orlando Fakturierung kann man zwar ein abweichendes Wirtschaftsjahr aber kein Buchungsjahr
definieren. Um die Überleitung in die DOS-FIBU ins richtige Buchungsjahr zu bekommen, muss der
Pfad für Personenkonten und Buchungen auf das richtige Jahr beim Start der Überleitung jedes Mal
überschrieben werden, da automatisch das Buchungsjahr auf "Bis Datum" hochgezählt wird. Abhilfe
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Stammdaten
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kommt von uns.
3.11.4 Programmparam.
Mit diesem Programmteil werden wichtige Systemparameter eingestellt.
In einem Netzwerk gelten diese Einstellungen für alle Benutzer. Veränderungen sollten daher nur vom
Systemverwalter vorgenommen werden. Die Systemeinstellungen sind mandantenabhängig, können
also getrennt für jeden Mandanten verändert werden.
3.11.4.1 Allgemein Seite1
S a mme lre c hnung - ZW S : Bei Aktivierung wird bei Erstellung einer Sammelrechnung pro Lieferschein automatisch eine Zwischensumme eingefügt.
D iffe re nze n in S N a nze ig e n: Ein- bzw. Ausblenden der Spalten 'L.-Diff' und 'B-Diff. in der Seriennummernübersicht im Artikelstamm. (Stammdaten - Artikel - Artikelstamm - Ändern/Neu - Zusatzfunktionen - Seriennummern) / (Stammdaten - Artikel - Seriennnummern) (=> Zeitersparnis beim Fensteraufbau der Seriennummern)
S a ms ta g / S o nnta g is t A rb e its ta g : Bei Aktivierung werden Samstag und Sonntag als Werktage angesehen. Terminberechnung für Produktion und Einkauf ist sinnvollerweise auf Werktagsberechnung
auszulegen. (Siehe auch Dienstfreie Tage)
Inv e ntur - S tic hd a tums la g e rs ta nd v e rwe nd e n: Bei Aktivierung dieses Parameters wird bei Inventurbeginn der Solllagerbestand mit dem Stichdatum aus dem Inventurkopf in die Inventurpositionen geladen. (Stichdatum - 23:59:59 Uhr)
Lie fe rs c he ins ta tis tik führe n: Legt fest, ob offene Lieferscheine bereits in der Umsatzstatistik aufscheinen oder die Statistik erst bei der Rechnungserstellung geschrieben wird.
Zu b e a c hte n!
Bei Positionierung auf 'Lieferscheinstatistik führen' kann über die re c hte Ma us ta s te die Lieferscheinstatistik gelöscht werden.
La g e r-V e rfa lls d a tum mit A nla g e d a tum initia lis ie re n
Das Verfallsdatum eines Artikellagers wird beim Anlegen sofort mit dem Verfallsdatum initialisiert. Damit kann leichter die richtige Auslagerungsreihenfolge
erreicht werden.
D ub le tte np rüfung b e i Imp o rt:
Wenn diese Option deaktiviert wird, erzeugt eine Importkonfiguration für Adressen keine Dubletten
mehr.
E N T E R a ls T A B : Ist Standard seit je her im Orlando, bei Deaktivierung erhält die Entertaste dieselbe
Funktion wie im Windows.
A d re s s e ns ta mm - N o tize n a nze ig e n: Notizen einer Adresse mit der Art 'Standard' können beim
Öffnen der dazugehörigen Adresse automatisch mitgeöffnet werden. Diese Systemeinstellung aktiviert
diese Funktion. Im deaktivierten Zustand hat eine Adressnotiz mit der Art 'Standard' dieselbe Eigenschaft wie eine Adressnotiz mit der Art 'Allgemein', sie wird nur durch manuelles Ansteuern innerhalb
des Notizenbrowsers geöffnet.
La g e rp la tz is t Cha rg e : Wenn diese aktiviert ist, so wird die Lagerbuchungstabelle inkl. Status des
Lagerplatzes, Verfalldatum und nach Verfallsdatum sortiert angezeigt. Beim Umbuchen von einem Lager auf das andere wird die Chargennummer (Lagerplatz) bei 'Nach - Lagerplatz' eingetragen.
Darüberhinaus erfolgt beim Wareneingang eine Abfrage hinsichtlich der Lagerzubuchung auf welchen
Lagerort, mit welcher Chargennummer und mit welchem Verfallsdatum zugebucht werden soll. Ist der
entsprechende Lagerort in dieser Tabelle noch nicht vorhanden, kann über 'Neues Lager' eines ange© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
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ORLANDO WAWI Handbuch
legt werden.
D o k ume nte inte rn s p e ic he rn: Bei Aktivierung, werden mit Orlando verbundene Dokumente (Artikel,
Kunden...) in der Orlando Datenbank abgespeichert und nicht über Windows verküpft.
(P re is find ung ):
B e s tp re is e rmittlung : Es wird aus allen Preisfindungsmöglichkeiten der beste Preis für den Kunden
ermittelt.
S o nd e rk o nd itio ne n v o n Ze ntra le v e rwe nd e n: Ist eine Zentrale bei einem Kunden hinterlegt, so
können die SK auch von dieser genommen werden,
falls bei der Filiale keine SK gefunden wird.
(La g e rp la tz is t fre i, we nn):
Ke in A rtik e lla g e r v o rha nd e n: Lagerplatz ist nur frei wenn der LP bei einem Artikel überhaupt nicht
angelegt ist.
Ke in B e s ta nd v o rha nd e n: Lagerplatz ist auch frei wenn der LP bei einem Artikel angelegt ist, aber
Bestand = 0.
(S e rie nnumme rn):
Legt fest, ob und wie Seriennummern verwaltet werden. Entweder wird die Seriennummer beim Wareneingang vom System abgefragt (typischerweise bei Handelswaren) und am Lager mitverwaltet, oder
die Seriennummer wird erst beim Warenausgang abgefragt (typischerweise bei Produktions- oder Setartikeln) und erstmalig eingegeben.
S ic he rung s o rd ne r:
Vorschlagswert für die Pfadeinstellung für die Datensicherung.
D ruc k a us g a b e :
Ausgabeordner für die Dateiausgabe im Orlando Druckdialog.
R E / GU für B und :
Ausgabeordner für die Dateiausgabe an österr. Bund.
B e nutze rd o k u:
Pfad zu einer optionalen von Benutzern erstellten Hilfedatei.
Falls vorhanden wird der Dateiname dieser Hilfedatei als Menüpunkt zum Öffnen dieser Datei unter Orlando>Hilfe angezeigt.
Somit können bei umfangreichen Installationen benutzerspezifische Dokus hinterlegt werden.
3.11.4.2 Allgemein Seite2
Ko ntra k te (R a hme na ufträ g e ): Definition, ob Kunden- bzw. Lieferantenkontrakte in Verwendung sind
(d.h. es erfolgt eine Zuordnung von Kundenauftrag und Bestellung zu den dazugehörigen Kontrakten)
und ob die Zuordnung zuvor noch abgefragt wird oder automatisch erfolgt.
La g e rwe rt b e i Me ng e <=0: Gibt an, wie der Lagerwert pro Einheit im Artikelstamm bei einem Lagerbestand kleiner, gleich Null definiert wird. D.h. entweder wird dieser Wert dem Einstandspreis des führenden Lieferanten gleichgesetzt oder es bleibt bei der Berechnung eines Durchschnittswertes über
die Lagerstatistik.
ACHTUNG! Ist 'aus Statistik' aktiv, muss der Stücklistenwert bei
ME -Kund e : Definition eines Kunden für Materialentnahmeschein für einen Lager-Produktionsauftag
bzw. für einen Produktionsauftrag mit Verknüpfung zu mehreren Kundenaufträgen.
Im Normalfall legt man die eigene Firma als Kunden an.
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S tüc k lis te ns c hrittwe ite : Beispiel: Einstellung 1 (= Standard): Die Positionsnummierung der Stücklistenkomponenten erfolgt mit 0001, 0002, 0003, 0004 etc. - Einstellung 10: Die Positionsnummierung der
Stücklistenkomponenten erfolgt mit 0010, 0020, 0030, 0040 etc.
La g e ro rtd e k o d ie rung (nur für b e s timmte P D A -S c a nne r A nwe nd ung e n)
Falls in einem Barcode eine Kombination von Lagerort und Lagerplatz kodiert ist, kann hier die Syntax
dieses Barcodes definiert werden.
1. Verwendung eines Trennzeichens
Lagerort/ Lagerplatz
2. Lagerort mit bestimmter Stellenanzahl
Lagerort(X-stellig)Lagerplatz
Ze ite inhe it b e i R e s s o urc e n:
Legt fest, ob die Mengeneinheit der Ressourcen in Minuten oder Stunden geführt wird. Folglich gehen
alle Berechnungen in der Nachkalkulation davon aus, dass die EK-/VK-Werte und die Zeiten aus der
Zeiterfassung auf diese Einheit abgestimmt sind.
(V e rtre te rp ro v is io ns a b re c hnung ):
Kund e np ro v is io n: Der Provisionssatz bei Belegen kommt als Vorschlag vom Kundenstamm.
A rtik e lp ro v is io n: Der Provisionssatz bei Belegen kommt als Vorschlag vom Artikelstamm der Belegposition.
P ro v is io ns s c hwe lle :
Dieser Prozentsatz gibt an, ab welchem bezahlten Teilbetrag einer Rechnung ein Provisionierbarkeitsdatum der Rechnung eingetragen wird.
Der bereits bezahlte Betrag wird aus den OP´s in der Orlando FIBU ermittelt, dazu muss die Kreditlimitprüfung aktiviert sein.
Die Ermittlung dieses Provisionierbarkeitsdatums erfolgt über den Menüpunkt Extras/Provisionsdatum
ermitteln.
Wurde in einem Belegkopf bereits ein Provisionierbarkeitsdatum eingetragen, wird der Wert
nicht mehrmals ermittelt.
Nachdem das Provisionierbarkeitsdatum ermittelt wurde kann die Vertreterprovisionsabrechnung nach
diesem Datum gefiltert werden.
Die Ermittlung des Provisionierbarkeitsdatums und der Ausdruck der Vertreterabrechnung muss natürlich organisatorisch aufeinander abgestimmt werden.
z.B.:
aktuelles Datum
Provisionsdatumermittlung
Provisionsschwelle =
Rechnungsbetrag =
Provisionsschwelle =
Zahlung des Kunden =
offen laut FIBU
31.01.2010
heute 31.01.2010
90%
10.000 EUR brutto
9.000 EUR
9.800 EUR bis heute
200 EUR, daraus folgt bei der Provisionsermittlung,
Rechnung provisionsfähig, aktuelles Datum wird als
Provisionsierbarkeitsdatum eingetragen.
Die Vertreterabrechnung wird somit gefiltert nach Provisionierbarkeitsdatum 31.01.2010 ausgedruckt.
R e c hts c hre ib ung : Steuerung der Rechtschreibprüfung in allen Orlando Rich-Texteingaben(Belegtexte, Artikel-Verkaufstexte...)
Lie fe rrüc k s ta nd B E / P A : Die einzutragende Anzahl von Tagen legt fest, wieviele Tage rückwirkend
vom aktuellen Tagesdatum offene Bestellmengen und offene Produktionsauftragsmengen als Zugang
in der Bedarfsvorschau im Artikelstamm berücksichtigt werden.
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z.B.: 0 Tage bedeutet, daß ein Lieferrückstand aus einer Bestellung nach Ablauf des Liefertermins nicht
mehr als geplanter zZugang berücksichtigt wird. Realisitischerweise wird man 2-3 Tage eingeben, um
dem Einkauf Zeit für eine Lieferurgenz zu geben und erst danach zu entscheiden was mit der Bestellposition geschieht(abschliessen, Termin verschieben....)
3.11.4.3 Allgemein Einkauf
S umme nb e s te llung : Legt fest, ob bei der Überleitung von Bestellvorschlägen in eine Bestellung
gleiche Artikel in eine Bestellposition zusammengezogen werden oder je Bestellvorschlagszeile eine
Bestellposition generiert wird. (s.u. 'Text aus Auftragsposition in Bestellung übernehmen)
S umme nb e s te llung W ä hlb a r: Legt fest ob bei der Überleitung der BV´s in einen Bestellung, nochmals Einzel- oder Summenbestellung auswählbar sein soll.
S umme na nfra g e : Legt fest, ob bei der Anfrageerstellung aus Anbebotsübersicht die Angebotsposition mit gleicher Artikelnummer zusammengezogen werden, oder je Angebotsposition eine Anfrageposition generiert wird.
B e s te llp re is a us A U -P o s itio n: Bei Aktivierung wird bei Bestellungen aus einem Bestellvorschlag
der EK-Preis der zugehörigen AU-Position als EK-Preis in der Bestellung verwendet.
La g e r-B E v e rwe nd e n: Bestellvorschlagszeilen, welche aus einem Kundenauftrag resultieren und
über eine Lager-Bestellung abdeckbar sind, werden nach Aktivierung dieser Einstellung nicht mehr im
Bestellvorschlag angeführt, sondern automatisch in die Lager-Bestellung gezogen und über diese abgedeckt. Diese Zuweisung erfolgt auch im Falle dessen, wenn es bereits Bestellvorschlagszeilen gibt
und eine Bestellung manuell (also nicht über den Bestellvorschlag) erfasst/erstellt wird.
Nicht verwenden wenn BV-Termin mehr als X Tage in der Zukunft liegt: Diese Tagesangabe kann verhindern das Bestellvorschlagszeilen in eine Lagerbestellung gezogen werden obwohl eine Bestellung
terminlich noch nicht nötig wäre.
H inwe is !
Bei Vergabe von Auftrags- und Bestellterminen wird diese automatische Zuweisung noch auf Lieferbarkeit überprüft. D.h. würde die bestellte Ware erst nach Ausliefertermin des Kundenauftrages eintreffen,
erfolgt keine automatische Zuweisung.
La g e rb e s te llung im B V : Ein- bzw. Ausblenden der Spalten 'verfügbar' und 'L-Bestellg' im Bestellvorschlag. (=> Zeitersparnis beim Fensteraufbau des Bestellvorschlages)
N a c hk a lk ula tio n b e i W E (Gilt nur für W E ´s v o n nic ht la g e rg e führte n A rtik e l):
Wird eine Bestellung(Bestellpos) manuell einer Auftragsposition zugewiesen und ist diese Bestellposition nicht lagergeführt, wird beim Wareneingang für diese Bestellposition automatisch eine dazugehörige Zeile in der Auftragsnachkalkulation der betroffenen AU-Pos eingefügt.
A CH T U N G! Ist die Bestellartikelnummer identisch mit der Artikelnummer der AU-Pos läuft die Nachkalkulation genauso als wäre der Artikel lagergeführt und über einen Bestellvorschlag bestellt worden.
B e i A rtik e la us wa hl nur d ie A rtik e l d e s Lie fe ra nte n v e rwe nd e n:
Wenn aktiv(standard) werden bei Einkaufsbelegen in der Artikelauswahl vorab nur Artikel angezeigt
bei denen der Lieferant im Belegkopf hinterlegt ist, erst nach schliessen dieses Fensters werden alle
Artikel angezeigt.
B e d a rfs e rmittlung b e i B e is te llte il im A uftra g :
Wenn aktiv(standard), werden für Artikel der Art "Zukauf mit Beistellung" im AU und druck Mindestbestand im Bestellvorschlag IA-Bestellungen erzeugt.
Wenn inaktiv, werden nur normale Bestellvorschläge erzeugt und damit keine Bedarfsrechnung der
Beistellkomponenten(Einkauf>Bestellvorschlag) vorgenommen.
Bei Bedarfen aus PA wird immer eine IA erzeugt, damit die mehrstufige Einlastung der Produktionsstücklisten gewährleistet ist.
W a re ne ing a ng s la g e r:
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Wenn eingegeben wird jeder neu angelegte Bestellkopf damit initialisiert. Damit erfolgt jeder Wareneingang automatisch ohne Rückfrage auf diesen Lagerort.
Das Wareneingangslager ist natürlich inaktiv, das spezielle an diesem Lager ist, das bereits disponierte Aufträge die Disposition nicht verlieren, wenn der WE über diese inaktive Sperrlager läuft.
Um diese Funktion optimal zu nutzen muss auch die Option "Qualitätsprüfung" beim WE-Lager aktiviert
sein.
Lie fe ra b ruf(LA B ):
Die LAB Parameter müssen auch konfiguriert sein, falls die Bedarfsvorschau mit Durchschnittsverbräuchen befüllt werden soll.
A us g e he nd e r LA B (E ink a uf):
Planungszeitraum: Zeitraum in Wochen für den die LAB Planung überhaupt angezeigt wird.
Detailplanungszeitraum: Zeitraum in Wochen für den die LAB Planung tagesgenau angezeigt wird.
Soll/Ist-Abgleichszeitraum: Zeitraum in Wochen für den der Soll/Ist-Abgleich standardmäßig durchgeführt wird.
LAB-Datum ist Rückstand: Wenn aktiv, wird der aktuelle Tag der Erstellung eines LAB bereits als
Rückstand gezählt.
3.11.4.4 Allgemein Produktion
S umme np ro d uk tio ns a uftra g : Legt fest, ob bei der Überleitung von Produktionsvorschlägen in
einen Produktionsauftrag gleiche Artikel in einen Produktionsauftrag zusammengezogen werden oder
je Produktionsvorschlagszeile ein Produktionsauftrag generiert wird.
Fo lg e nd e P unk te s ind g rund s ä tzlic h b e i d e r Zus a mme nfa s s ung v o n P A ´s o d e r d e r V e rwe nd ung v o n La g e r-P A ´s zu b e a c hte n!
a) Eine Zusammenfassung bzw. Referenzierung erfolgt nur bei identen Stücklisten. D.h. werden die
Stücklisten in den Kundenaufträgen abgeändert oder sind die Stücklisten nicht überprüfbar (Stammstückliste und Auftragsstückliste) kann keine Summierung erfolgen. Bei flachen Produktionsstücklisten
bzw. Verwendung der Stammstückliste für PA´s wird kein Stücklistenvergleich durchgeführt und die STL
als ident betrachtet.
b) Die Zeichnungsnummernindizes müssen übereinstimmen.
La g e r-P A v e rwe nd e n: Produktionsvorschlagszeilen, d.h. Bedarfe an Produktionsteilen, welche aus
einem Kundenauftrag oder einem übergeordneten PA (bei mehrstufigen Stücklisten) resultieren und
über eine oder mehrere Lager-Produktion(en) abdeckbar sind, werden nach Aktivierung dieser Einstellung nicht mehr im Produktionsvorschlag angeführt, sondern es wird automatisch eine Referenz in
einen oder mehrere Lager-PA´s erstellt und über diese abgedeckt.
B e s te he nd e P A v e rä nd e rn: Dieser Parameter ist nur wirksam bei aktivierter Verwendung von Lager-PA´s. Ist dieser Parameter aktiviert und wird die Bedarfsmenge eines Kundenauftrags oder eines
übergeordneten PA´s durch einen Lager-PA abgedeckt(referenziert) wird die Menge dieses Lager-PA
´s je nach Bedarfsmenge angepasst.
H e rk unft d e r P ro d uk tio ns s tüc k lis te : Bei Option "Auftrag" wird die Produktionsstückliste wie bisher aus dem Kundenauftrag genommen.
Wird die Option "Stamm" verwendet, so soll beim Einfügen einer Kundenauftragsposition keine Stückliste vom Stamm in den Auftrag übertragen werden.
Beim Produzieren vom Produktionsvorschlag aus, wird geprüft, ob beim Auftrag eine Stückliste vorhanden ist. Gibt es eine Stückliste, so soll diese für den Produktionsauftrag verwendet werden. Gibt es keine Stückliste, so wird die Stammstückliste verwendet.
Dadurch, dass in den Auftrag keine Stückliste hineinkopiert wird, kann u.U. einen erheblichen Performancegewinn erreichen. Die Belegstücklistentabelle wird nicht unnötig aufgebläht, und die Antwortzeit
beim Einfügen der Auftragsposition verringert sich.
A CH T U N G! Bei der Option Stamm wird kein Stücklistenvergleich zw. bereits vorhandenen PA´s und
neuen PA´s angestellt, d.h. Lagerproduktionsaufträge werden immer von neuen PA´s oder AU´s referenziert, auch wenn die Stückliste im Stamm sich zwischenzeitlich geändert hat.
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N ur E rs te S tüc k lis te ne b e ne e inla s te n: Bei bedarfsbezogenen Artikeln ist diese Funktion immer
aktiv, bei auftragsbezogenen Artikeln kann sie aktiviert werden.
Die Funktion dient dazu, rein bedarfsbezogene Produktion und Beschaffung nach Dispostufen zu realisieren.
A uc h fre ig e g e b e ne P A v e rä nd e rn: Erlaubt bei Aktivierung trotz Freigabe-Status des Produktionsauftrages eine Änderung der Menge des Produktionsauftrags.
Ke ine P A b e i B e is te llung : Standardmäßig inaktiv (Für Produktionsartikel, welche sich in der Stückliste eines Artikels mit der Beschaffungsart 'Zukauf mit Beistellung' befinden, wird bei Einlasten des Artikels mit der Beschaffungsart 'Zukauf mit Beistellung' automatisch ein eingelasteter Produktionsauftrag
erstellt.) Ist diese Vorgehensweise unerwünscht => 'Keine PA bei Beistellung' aktivieren.
R MLD b e im Le tzte n A rb e its g a ng :
a) Wird der letzte Arbeitsgang im Fertigungsplan zurückgemeldet, so erfolgt automatisch eine Produktionsrückmeldung über die eingegebene Menge.
b) Beim Rückmelden der Produktionsauftragsposition wird der letzte Arbeitsgang des Fertigungsplanes automatisch mitrückgemeldet.
R MLD Me ng e im A U a nze ig e n: Gibt es für eine Kundenauftragsposition einen Produktionsauftrag,
so wird im Positionsbrowser des Kundenauftrages (rechts von der Spalte Geliefert) die rückgemeldete
Menge des Produktionsauftrages angezeigt (= Spalte RMLD).
Info 1-4 a us A rtik e ls ta mm: Bei Aktivierung werden die Infofelder 1-4 aus den Artikelstammdaten in
den Kopf der zugehörigen PA´s übernommen.
Fe rtig ung s k o s te n b e i Ka lk ula tio n b e rüc k s ic htig e n: Bei Aktivierung werden die Fertigungskosten aus einem Fertigungsplan siehe (Artikelstamm>Zusatzfunktionen>Fertigungsplan) bei der Stücklistenkalkulation am Artikelstamm dazugerechnet. Nicht mengenabhängige Arbeitsplanpositionen(Rüsten) werden durch die im Feld Planlosgröße am Artikelstamm eingegebene Menge dividiert und somit
auf das einzelne Stück kalkulatorisch heruntergebrochen.
W ICH T IG! E s d ürfe n in d e r S tüc k lis te k e ine A rb e its ze itp o s itio ne n me hr k a lk ula to ris c h a k tiv s e in, s o ns t wird d o p p e lt k a lk ulie rt.
Fe rtig ung s k o s te n b e i H e rs te llk o s te n b e rüc k s ic htig e n: Bei Aktivierung werden die Fertigungskosten aus einem Fertigungsplan siehe (Artikelstamm>Zusatzfunktionen>Fertigungsplan) bei der laufenden Kalkulation des Produktionsauftrags verwendet. Die Rüstkosten werden bei einem abgeschlossenen PA auf die tatsächliche gefertigte Menge aufgeteilt, bei Teilrückmeldungen wird zwischenzeitlich die PA-Menge herangezogen.
WICHTIG! Diese Option ist nur notwendig, falls keine Echtzeitmeldungen in der Produktion erfolgen.
A uße rd e m d ürfe n in d e r P ro d uk tio ns s tüc k lis te k e ine A rb e its ze itp o s itio ne n me hr a k tiv
s e in, s o ns t wird d o p p e lt k a lk ulie rt.
P ro d uk tio ns s tüc k lis te fla c h: Bei Aktivierung wird eine mehrstufige Stammstückliste für die Produktion in eine einstufige Stückliste umgewandelt. Somit entsteht nur ein PA für den obersten Produktionsteil
und keine Sub-PA´s. Die Komponentenmengen in unteren Stücklistenebenen werden natürlich entsprechend richtig berechnet.
A CH T U N G! Bei dieser Aktivierung Option wird kein Stücklistenvergleich zw. bereits vorhandenen PA
´s und neuen Bedarfen(PV) angestellt, d.h. Lagerproduktionsaufträge werden immer von neuen PA´s
oder AU´s referenziert, auch wenn die Stückliste im Stamm sich zwischenzeitlich geändert hat. Weil ein
Stücklistenvergleich durch die Verflachung unmöglich wird. Bei Deaktivierter Verflachung wird ein LagerPA nur referenziert wen die Stücklisten übereinstimmen.
A b V e rs io n 539 k a nn a m A rtik e ls ta mm b e i P ro d uk tio ns te ile n d ie V e rfla c hung p unk tue ll
d e a k tiv ie rt we rd e n.
Fre md fe rtig ung s a rtik e l: Dieser Artikel wird bei Fremdfertigungs-Arbeitsgängen für die Fremdferti© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
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gungsbestellpositionen verwendet.
Fre md fe rtig ung s me ng e a us V o ra rb e its g a ng : Welche Menge eines Arbeitsgangs bei einem
Fremdfertiger bestellt werden kann hängt davon ab, wie viel im vorhergehenden Arbeitsgang rückgemeldet wurde. Diese Einstellung kann unbrauchbar sein, da oft gar keine Arbeitsgänge rückgemeldet
werden, außerdem können die Fremdfertigungen immer nur nacheinander bestellt werden.
Diese Systemeinstellung legt fest, ob sich die Menge im Fremdfertigungsvorschlag aus dem vorhergehenden Arbeitsgang errechnen soll.
Wenn nicht, wird im Fremdfertigungsvorschlag immer, für alle Fremdfertiger, die Menge des Produktionsauftrages bestellt. Somit können alle Fremdfertigunsvorschläge bereits vor der RMLD des Vorarbeitsgangs angezeigt werden.
La uf. Ka lk ula tio n: Me ng e für S tüc k k o s te n b e i o ffe ne m P A :
PA Menge: Die Gesamtmenge des PA wird für die Stückkostenberechnung herangezogen
Gutmenge: Die rückgfemeldete Gutmenge wird für die Stückkosten herangezogen
(P ro d uk tio n/ R üc k me ld ung ):
Ke ine Ko mp o S N b e i R MLD : Bei Aktivierung kommt bei der Produktions-Rückmeldung das Zuordnungsfenster für enthaltene Seriennummern-Artikel nicht. Hintergrund: Die auszuliefernde Seriennummer ist bei Rückmeldung noch nicht bekannt, sondern wird erst bei Auslieferung des Auftrages festgelegt oder bekanntgegeben. D.h. bei Aktivierung müssen die Seriennummern der Komponenten spätestens im Lieferschein festgelegt werden.
Ko mp o ne nte nb uc hung e n in E c htze it: Bei Deaktivierung müssen die Abbuchungen der STL-Komponenten in einem "Geplanten Task" im Batch durchgeführt werden. Diese Vorgehensweise ist nur
nach Rücksprache mit DECOM und in Ausnahmefällen sinnvoll.
Ansonsten immer aktiviert lassen.
e ine Ko mp o b uc hung b e i R MLD : (siehe auch Materialentnahmeschein)
Es erfolgt in keinem Fall eine Lagerabbuchung der Komponenten bei Produktionsrückmeldung. Bei inaktiver Einstellungen werden bei
Produktionsrückmeldungen nur mehr jene Artikel berücksichtigt, welche noch nicht anhand einer Materialentnahme vom Lager abgebucht wurden.
Ma te ria le ntna hme b e i R MLD : (siehe auch Materialentnahmeschein)
Bei Aktivierung wird beim Rückmeldevorgang einer Produktionsposition automatisch ein Materialentnahmeschein mit den Komponenten mitgeneriert.
La ut S tüc k lis te : Bei Aktivierung werden die Materialentnahmen laut Stückliste generiert, d.h. bei veränderter Rückmeldemenge zur PA-Menge wird der unterschiedliche Komponentenverbrauch automatisch berücksichtigt.
A CH T U N G! we rd e n a uc h ma nue lle Ma te ria le ntna hme s c he ine e rze ug t, d a rf d ie s e E ins te llung nic ht v e rwe nd e t we rd e n, d a e s s o ns t zu D o p p e le ntna hme n k o mmt.
La ut D is p o s itio n: Bei Aktivierung werden die Materialentnahmen laut der Komponentendisposition
für die PA-Menge generiert. d.h. bei veränderter Rückmeldemenge zur PA-Menge wird der unterschiedliche Komponentenverbrauch nicht berücksichtigt, wollte man die z.B. höhere Rückmeldemenge
berücksichtigen müsste man die PA-Menge verändern und den Mehrverbrauch disponieren.
A CH T U N G! B e i d ie s e r V a ria nte we rd e n we rd e n b e re its ma nue ll mit Ma te ria le ntna hme s c he in g e b uc hte Ko mp o ne nte n nic ht me hr e ntno mme n, d a s ie nic ht me hr d is p o nie rt,
s o nd e rn s c ho n v e rb ra uc ht s ind .
Fe hle nd e Me ng e n na c hp ro d uzie re n:(s ta nd a rd a k tiv ) Wird ein Sub-PA rückgemeldet und ein
Teil davon ist Ausschuss so wird die Fehlmenge autom. nachproduziert( PA mit !).
Me ng e ne ing a b e b e i R üc k me ld ung : Entweder Gesamtmenge und davon Ausschuß, oder Gutmenge und Ausschußmenge.
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Ko mp o ne nte nla g e r(für P A ):
Falls Kommission für PA verwendet wird, oder von einem bestimmten Lagerort bei RMLD abgebucht
werden soll, kann dieser Lagerort hier definiert werden.
Das Komponentenlager im PA Kopf wird mit diesem Lagerort initialisiert.
Sonderfall: Lagerort = PA-Nummer, wird verwendet wenn für PA kommissioniert wird und danach genau von diesem Lagerort abgebucht werden soll.
A us s c hus s la g e r: Lagerort für Ausschuss(sinnvollerweise mit Status inaktiv)
(P ro d uk tio n/ Ma te ria le ntna hme ):
Ge s a mte S T L-S truk tur b e i Ma te ria le ntna hme : (siehe auch Materialentnahmeschein)
Unter dem Menüpunkt 'Materialentnahme' in den Zusatzfunktionen einer Produktionsauftragsposition
sind die Einstellungen automatisch für die Abbuchung der gesamten Stückliste aktiviert.
S p ra c he : Ist nur wichtig falls ein ME in einen Lieferschein übergeleitet wird, dann sollte der LI in der
Sprache des Kunden(AU) sein.
3.11.4.5 Belege Allgemein
P o s itio ns -R üc k s p rung : Legt fest, ob in der Belegerfassung nach der Speicherung einer Position in
die Positionsübersicht zurückgesprungen wird oder ob das Positionserfassungsfenster für die Speicherung der nächsten Position stehenbleibt.
E K R üc k fra g e b e i E ink a ufs b e le g e n: Bei Aktivierung erscheint bei Änderung eines Einkaufspreises in Einkaufsbelegen eine Rückfrage, ob der Preis für diesen Lieferanten im beim Artikel Artikelstamm eingetragen/geändert werden soll.
Dieser Parameter ersetzt "Sonderpreisrückfrage bei WE", da jetzt nicht erst beim WE sondern schon in
der Bestellung rückgefragt wird.
E K in o ffe ne E ink a ufs b e le g e üb e rne hme n: Bei Aktivierung wird bei der Funktion E K R üc k fra g e
b e i E ink a ufs b e le g e n die Frage ob der Preis in alle offenen EK-Belege übernommen werden soll,
mit JA initialisiert.
E K Lie fe ra nt zum führe nd e n ma c he n: Bei Aktivierung wird bei der Funktion E K R üc k fra g e b e i
E ink a ufs b e le g e n die Frage ob der Lieferant zum führenden Lieferanten gemacht werden soll, mit JA
initialisiert..
Lie fe rs c he ine s ind a uto ma tis c h g e p rüft
Standard = Aktiv. Bei Deaktivierung können Lieferscheine erst nach erfolgreicher Überprüfung der
Kommission gedruckt werden.
Lie fe rs c he ine s ind a uto ma tis c h g e s p e rrt
Bei Aktivierung sind Lieferscheine autom. gesperrt und müssen händisch freigegeben werden.
R E / GU / B A mit E -Ma il d ruc k e n:
Standard = Aktiv. Es erfolgt immer parallel zum E-Mail Versand des Belegs, auch ein Ausdruck.
R E / GU für B und / E D IFA CT B e le g e d ruc k e n:
Standard = Aktiv. Es erfolgt immer parallel zum elektronischen Übermittlung des Belegs, auch ein Ausdruck.
Ze ite rfa s s ung :
Bei Aktivierung wird bei Auftragskopf-Erfassung automatisch das 'Hakerl' der Zeiterfassung aktiviert.
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D is p o s itio n b e i A uftra g s e rfa s s ung (S ta nd a rd =a k tiv ):
Aktiv
sofortige automatische Disposition der Auftragsposition bei Erfassung.
Inaktiv keine sofortige automatische Disposition der Auftragsposition bei Erfassung,
sondern manuelle Disposition bei Bedarf.
S tüc k lis te n-D ruc k :
Durch De-/Aktivierung wird festgelegt in welchen Belegköpfen der 'STL-Druck' automatisch gesetzt
wird.
B e i me hre re n La g e ro rte n:
Nur aktive Lager berücksichtigen: Wenn es mehrere Lager gibt, aber nur einen einzigen aktiven Lagerort, so kommt keine Lagerbuchungstabelle und das aktive Lager wird verwendet. Falls es nur ein einziges inaktives Lager gibt, kommt die Lagerbuchungstabelle.
a) Standardlager : Lagerbuchung erfolgt auch bei Artikel mit mehreren Lagerorten bzw. -plätzen immer
über den Standardlagerort.
b) Lagerauswahl: Lagerortebrowser wird bei Artikel mit mehreren Lagerorten bzw. -plätzen für die Auswahl des zu bebuchenden Lagers geöffnet.
H inwe is b e i a us s c hlie ßlic he r A k tiv ie rung d e s S ta nd a rd la g e rs / A us na hme :
In den Belegköpfen von lagerrelevanten Belegen (Lieferschein, Rechnung, Bestellung etc.) besteht die
Möglichkeit, einen Lagerort bzw. Lagerplatz anzugeben, von welchem abgebucht werden soll. Existiert
dieses angegebene Lager im Artikelstamm, kommt trotz der Aktivierung der Verwendung des Standardlagers die Lagerauswahl um den Anwender auf diesen Umstand hinzuweisen.
B e is te lla g e r:
Standard-Lagerort und /-Lagerplatz für die Umbuchung auf das Beistellager. Diese Umbuchung erfolgt
bei Beistellung von Komponenten in einer Bestellung mit einem Artikel der Beschaffungsart 'Zukauf mit
Beistellung'.
Ko mmis s io ns la g e r:
Wird ein Lager eingetragen, so bucht der Kommissionschein die kommissionierten Artikel auf dieses
Lager um. Wird nichts eingetragen, erfolgt keine Aktion und die Artikel bleiben am Ursprungslager.
Die endgültige Abbuchung erfolgt immer erst durch den Lieferschein.
B e i Ko p ie P re is e a k tua lis ie re n
Hier wird festgelegt, ob beim Kopieren von Belegen die Preise der Belegpositionen aktualisiert werden sollen.
W ie d e rv o rla g e in ... T a g e n
Hier wird festgelegt, ob bei Neuerfassung von Belegen und Notizen automatisch ein Wiedervorlagedatum gesetzt werden soll. Angegeben wird es in Tagen ab dem aktuellen Datum der Beleg/Notiz-Anlage.
3.11.4.6 Belege Positionen
S o nd e rp re is rüc k fra g e : Legt fest, ob beim Beleg manuell veränderte Preise nach Rückfrage dauerhaft als Sonderkondition gespeichert werden sollen.
P o s .-E tik e tte n me ng e na b hä ng ig : Dieser Systemparameter , wenn aktiv, setzt die Druckanzahl
beim Positionsetikettendruck auf die Positionsmenge. Diese kann jedoch noch durch eine Formel am
Artikelstamm überschrieben werden.
Ist dieser Parameter inaktiv und beim Artikel keine Formel hinterlegt, ist die Druckanzahl 1.
B e is p ie l E tik e tte nd ruc k b e i e ine m V e rk a ufs b e le g :
Verkaufsbeleg
(AN, AU, LI, KS, RE...)
Pos Menge
100
Verpackungsmenge beim führenden Lieferanten
5
Parameter PosEtikettenMengenabhängig
J
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Formel am Artikelstamm der Belegposition
(Bei Verkaufsbelegen wird die PosMenge durch die VPM dividiert ==> Wenn(System.Art = 2, Quotient(System.PosMenge, Artikel.FuehrenderLieferant.Verpackungsmenge, System.PosMenge), System.PosMenge))
Ergebnis: Die Etikettendruckanzahl wird durch den Parameter P o s E tik e tte nMe ng e na b hä ng ig
auf 100 gesetzt, da jedoch beim Artikel eine Formel für Verkaufsbelege hinterlegt ist wird dieser Wert mit 20(100/5) überschrieben.
A d re s s -W o rts uc he : Legt fest, ob bei der Adresssuche in der Belegkopf-Erfassung der Adressbrowser (Suche über Matchcode oder Kontonummer) oder der Wortsuche-Browser zur Verfügung steht.
Fre md s p ra c hig e A rtik e lb e z. in B e le g s tüc k lis te üb e rne hme n: Legt fest, ob bei Erfassung einer
Belegposition die Artikelbezeichnung der Komponenten einer eventuell vorhandenen Belegstückliste
in der Sprache des Belegkopfes initialisiert werden.
S ta ffe lp re is e in S tüc k lis te n: Legt fest, ob bei der Stücklistenkalkulation im Beleg die normale Preisermittlung für die Stücklistenkomponenten laufen soll.
Damit werden auch Staffelpreise bei den Stücklistenkomponenten berücksichtigt.
H e rk unft d e s E ink a ufs p re is e s : Legt die Herkunft des Einkaufspreises in den Belegpositionen und
für die Stücklistenkalkulation im Artikelstamm oder Beleg fest.
EK1-3:
Einstandspreis:
Lagerwert/EH:
Einkaufspreis1 oder 2 oder 3 des führenden Lieferanten.
Des führenden Lieferanten
Durchschnittspreis des Artikels, wird zur Belegersterfassung
ermittelt und zum Zeitpunkt der effektiven bzw. theoretischen
Lagerabbuchung (Lieferschein/Rechnung...) nochmals aktualisiert.
A CH T U N G! Manuelle Eingaben werden bei Lieferscheinerstellung über-
schrieben.
Für die Stücklistenkalkulation wird der aktuelle LW/EH vom Stamm genommen.
EK-Preis aus
Herstellkosten:
EK-Preis aus
Belegen ausblenden:
gründen aus allen
Der EK-Preis wird kontinuierlich mit den echten Herstellkosten aktualisiert.
Diese Daten stimmen mit der laufenden Kalkulation überein.
Der EK-Preis kann, wenn er aus Herstellkosten ermittelt wird, aus Sicherheits-
Belegen ausgeblendet werden. Allerdings kann die Anzeige manuell punktuell in der Belegposition wieder aktiviert werden.
B e le g - A rtik e le ing a b e : Legt fest, ob bei Erfassung einer Belegposition die Eingabe der Artikelnummer, des Artikelmatchcodes, der Artikelbezeichnung oder die Funktion der Wortsuche erforderlich
ist. Es wird folglich auch der Artikelbrowser nach festgelegtem Suchbegriff sortiert.
H e rk unft B e le g -S tüc k lis te nte xt:
Aus Stammstückliste: Stücklistentext wird aus Stammstückliste übernommen.
VK-Text der Komponente: Stücklistentext wird aus dem VK-Text der Komponente genommen. Die
Sprache des Textes wird entsprechend dem obigen Systemparameter Fre md s p ra c hig e A rtik e lb e z. in B e le g s tüc k lis te üb e rne hme n gesteuert
Kein Text: Stücklistentext bleibt ohne Initialisierung.
3.11.4.7 Belege Überleitung
Lie fe rs c he in-P o s p ro La g e rp la tz: Bei einem Artikel mit Mehrlagerführung und Platzverwaltung wird
beim Überleiten von Auftrag in Lieferschein je ausgewähltem Lagerort/-platz eine Position im Lieferschein erstellt.
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Lie fe rs c he in p ro La g e rp la tz (E ins te llung nur b e i S ta nd o rte v e rwa ltung s ic htb a r): Bei einem
Artikel mit Mehrlagerführung und Platzverwaltung wird beim Überleiten von Auftrag in Lieferschein je
ausgewähltem Lagerort/-platz ein eigener Lieferschein erstellt.
N ic htlie fe rb . A up o s im LS : Legt für nicht lieferbare Auftragspositionen im Lieferschein oder Kommissionsschein eine Position mit Menge 'Null' an. In der Folge kann im Lieferscheinformular die 'noch zu
liefernde' Menge angedruckt werden.
LS -P o s mit Me ng e 0 fa k turie re n: In der Folge kann auch im Rechnungsformular die 'noch zu liefernde' Menge angedruckt werden.
Lie fe rs c he inp o s itio ne n b e i v o lls tä nd ig e r Ü b e rle itung in W a re nrüc k na hme s c he in a b s c hlie ße n: Bei Aktivierung erfolgt das automatische abschließen, allerdings nur wenn die gesamte
LS-Positionsmenge übergeleitet wird.
B e le g no tiz a nze ig e n: Zeigt Belegnotizen auch bei Belegüberleitung an
S ta nd a rd üb e rle itung für A U : standardmäßiger Folgebeleg für AU Überleitung in den Belegübersichten der Aufträge(Button Lieferschein oder Kommission)
B e le g fe ld e r b e i Ü b e rle itung nic ht p rüfe n: Durch De-/Aktivierung werden jene Felder festgelegt,
welche bei Überleitung in einen Folgebeleg nicht auf idente Einträge überprüft werden. Beispiel: Lieferschein1 hat Belegkennzeichen 'A', Lieferschein 2 hat kein Belegkennzeichen. Diese beiden Lieferscheine können standardmäßig nicht in eine Rechnung zusammengefasst werden. Bei Aktivierung des
Parameters 'Belegkennzeichen' wäre eine Zusammenfassung möglich.
Zie lb e le g b e i Ü b e rle itung v o n B e le g a rt d ruc k e n:
Durch Aktivierung einer Belegart wird bei Überleitung von dem aktuellen Beleg in den Zielbeleg der
Menüpunkt 'Zielbeleg drucken' automatisch aktiviert. D.h. man möchte bspw., dass bei Überleitung von
Kundenauftrag in Lieferschein der Lieferschein sofort gedruckt wird, ohne das man dafür in den Menüpunkt 'Offene Lieferscheine' einsteigen muss.
3.11.4.8 Belege Spezielle Artikel
R und ung s a us g le ic hs a rtik e l: Da die ORLANDO-Warenwirtschaft standardmäßig mit Nettopreisen
rechnet, kann die Umrechnung von Netto- auf Bruttopreise bzw. umgekehrt zu Rundungsdifferenzen führen. Um diese auszugleichen, wird per System der Rundungsausgleichsartikel eingefügt, welcher hier
hinterlegt ist. Zu b e a c hte n ! A nla g e d e s R und ung s a us g le ic hs a rtik e l mus s mit Mws t-S a tz 0
% e rfo lg e n und o hne La g e rführung ! D a rüb e rhina us b itte e in e ig e ne s E rlö s k o nto hinte rle g e n, we lc he s in d e r FIB U a ls ' nic ht s te ue rb a r' g e k e nnze ic hne t is t. Über 'Rund.Ausgleich
durchführen' kann die Automatik deaktiviert werden.
T e ilre c hnung s a rtik e l/ für W e rtte ilre c hnung e n: Dieser Artikel wird vom System bei Wertteilrechnungen herangezogen. Ab Erstellung einer 2. Teilrechnung bzw. bei Schlußrechnung werden die zuvor
liegenden Teilrechnungen in Abzug gebracht. Die Abzugsposition wird durch die Systematik der Teilund Schlußrechnungslegung automatisch erstellt und zwar mit dem hier hinterlegten Artikel. Durch De-/
Aktivierung von 'Skontofähig' wird diese Position im Zusammenhang mit der Zahlungskondition skontierfähig oder nicht.
T e ilre c hnung s a b zug s a rtik e l/ für no rma le T e ilre c hung e n: Dieser Artikel wird vom System bei
normalen Teilrechnungen mit Teillieferung herangezogen. Ab Erstellung einer 2. Teilrechnung bzw. bei
Schlußrechnung werden die zuvor liegenden Teilrechnungen in Abzug gebracht. Die Abzugsposition
wird durch die Systematik der Teil- und Schlußrechnungslegung automatisch erstellt und zwar mit dem
hier hinterlegten Artikel. Durch De-/Aktivierung von 'Skontofähig' wird diese Position im Zusammenhang mit der Zahlungskondition skontierfähig oder nicht.
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ORLANDO WAWI Handbuch
A nza hlung s a rtik e l: Bei Ersterstellung einer Anzahlung wird hier der Artikel 'Z_Anzahlung' eingetragen. Da die Anzahlungsrechnungen u.U. unabhängig vom gesamten Geschäftsfall eine eigene Zahlungskondition benötigen, besteht hierbei auch die Möglichkeit diese zu definieren.
Zu b e a c hte n!
Anzahlungsartikel sind immer im Artikelstamm als NICHT RABATTFÄHIG zu kennzeichnen, damit die
Rabattberechnung in der Schlussrechnung korrekt erfolgt.
E nd b e tra g s a us g le ic h: Die ORLANDO WAWI bietet bei Belegerstellung die Möglichkeit, den errechneten Netto-Endbetrag nochmals manuell zu übersteuern und durch eine 'beliebige' Zahl zu ersetzen. Die Differenz zum ursprünglichen Betrag wird aliquot auf die Belegpositionen zurückgerechnet.
Sollte es hierbei im Centbereich nicht mehr möglich sein, eine Aufteilung durchzuführen wird eine Artikelposition mit dem Endbetragsausgleichsartikel eingefügt um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
3.11.4.9 Druckarchiv
Im Druckarchiv werden Dokument als PDF gespeichert.
Internes Druckarchiv:
Rechnung und Gutschrift sind zwingend , außer der Kunde verwendet eine externe Dokumentenverwaltung.
Kann nur von Decom und nach schriftlicher Vereinbarung deaktiviert werden.
Diese Dokumente werden immer intern gespeichert.
Externes Druckarchiv:
Variabel vom Kunden definierbares Dokumentenarchiv. Die selktierten Belege werden bei jedem Druckvorgang als PDF gespeichert.
Der Pfad ist individuell konfigurierbar(Archivordner)
Unicode Zeichen sollten tunlichst nur bei unbedingter Verwendung aktiviert werden, da die Speichergröße
erheblich steigt.
3.11.4.10 Texte
T e xte - A llg e me in:
T e xt a us A U - b zw. A N -P o s in d ie B E - b zw. A F-P o s üb e rne hme n:
Legt einerseits fest, ob
a) die Artikelbezeichnungen aus der Auftragsposition
b) der Positionstext der Auftragsposition
c) die Artikelbezeichnungen der Stücklistenkomponente
d) die Stücklistentexte
in die Bestellung übernommen werden, wenn aus dem Bestellvorschlag eine Bestellung generiert wird.
V o ra us s e tzung : Systemeinstellung 'Summenbestellung' = inaktiv (s.o.)
und andererseits ob Texte aus Angebotspositionen in die zugehörige Anfrage übernommen werden.
V o ra us s e tzung : Systemeinstellung 'Summenanfrage' = inaktiv (s.o.)
E ink a ufs te xt v o n B e s te llv o rs c hla g in d ie B e s te llung üb e rne hme n: Legt fest, ob beim Artikel
hinterlegte Einkaufstexte als Positionstexte in die Bestellung übernommen werden, falls die Bestellung
über Bestellvorschlag erzeugt wird. Bei manuell angelegten Bestellungen wird der EK-Text immer als
Positionstext in die Bestellung übernommen.
T e xt a us A uftra g s p o s itio n in d e n P ro d uk tio ns a uftra g üb e rne hme n: Legt fest, ob der Positionstext der Auftragsposition als Positionstext der Produktionsauftragsposition übernommen wird, wenn
aus dem Produktionsvorschlag ein Produktionsauftrag generiert wird.
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P ro d uk tio ns te xt in d e n P ro d uk tio ns a uftra g üb e rne hme n: Legt fest, ob beim Artikel hinterlegte
Produktionstexte als Positionstexte in den Produktionsauftrag übernommen werden.
V e rk a ufs te xt d e r S tüc k lis te nk o mp o ne nte in S T L-P o s üb e rne hme n: Legt fest, ob beim Artikel
hinterlegter Verkaufstext als Positionstext in den Produktionsauftrag übernommen wird.
R e fe re nzte xte : (o hne D a tum / A uftra g / Lie fe rs c he in / R e c hnung (P ro fo rma re c hnung )/
R e p .A rtik e l): Legt fest, welche Systemtexte bzw. Bestandteile des Systemtextes zum Vorbeleg in
den Zielbeleg eingefügt bzw. angedruckt werden. Bei Überleitung von Lieferschein in Rechnung wird
zusätzlich ein Hinweistext zum Leistungszeitraum eingefügt: 'Positionen aus Lieferschein ... vom ...., Lieferscheindatum ist Leistungsdatum:.
R e p . A rtik e l = Reparatur Artikel ==> Reparaturpositionen aus einem Reparaturauftrag werden in einem Lieferschein als erledigt gekennzeichnet. Aus diesem Grund wird eine solche Position auch nicht
in die Rechnung übergeleitet.
Statt einer Position steht in der Rechnung ein Referenztext (auch mit Seriennummern), anhand dem erkennbar ist welcher Artikel repariert wurde.
A nza hl d e r Ze ile n in d e r T e xtv o rs c ha u: (mind e s te ns 1)
Je nach eingestellter Zeilenanzahl werden die Textpassagen in den Belegpositionen angezeigt.
B e le g te xt 1-8 / B e le g fe ld e r nume ris c h 1-2:
Im Belegkopf stehen unter dem Register 'Info' 8 freie Textfelder und 2 numerische Felder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt.
S c hrifta rt:
Standardmäßig werden alle Texte (Artikellangtexte, Belegtexte, etc) in der Schriftart 'Arial' und Schriftgröße '10' angelegt. Durch Eintrag einer anderen Schriftart/größe und Formatierung in der Systemeinstellung wird diese Vorgabe abgeändert.
T e xte - A rtik e l:
A rtik e lte xt 1-11 / N ume ris c h 1-3:
Im Artikelstamm stehen unter Register 'Texte' 11 Textfelder und 3 Nummerische Felder zur beliebigen
Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt.
T e xte - Kund e na rtik e l:
A rtik e lte xt 1-2:
Bei den Kundenartikelnummern stehen 2 Textfelder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt.
T e xte - Lie fe ra nte na rtik e l:
A rtik e lte xt 1-2:
Bei den Lieferantenartikelnummern(Fremdartikelnummer im Lieferant des Artikels) stehen 2 Textfelder
zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt.
T e xte - Kund e :
Kund e nte xt 1-4 / N ume ris c h 1-3:
Im Kundenstamm stehen unter dem Register Detail2, 4 Textfelder und 3 Nummerische Felder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt.
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ORLANDO WAWI Handbuch
T e xte - Lie fe ra nt:
Lie fe ra nte nte xt 1-4 / N ume ris c h 1-3:
Im Lieferantenstamm stehen unter dem Register Detail2, 4 Textfelder und 3 Nummerische Felder zur
beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt.
T e xte - P o s itio ne n:
P o s itio ns te xt 1-4 / P o s itio n N ume ris c h 1-2:
In einer Belegposition stehen unter dem Register Texte, 4 Textfelder und 2 numerische Felder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt.
3.11.4.11 Formulare
Die Formulare für Proformarechnung, Produktionsauftrag, RMLD, Beistellschein, WE-Schein und WEEtikett werden hier festgelegt.
W E -S c he in: Wird bei WE-Schein ein Formular eingetragen, wird bei jeder Wareneingangsverbuchung ein Druckdialog eingesteuert für die Ausgabe eines WE-Scheines.
W E -E tik e tt: Ist darin ein Formular ausgewählt, werden beim WE Etiketten mit der WE-Menge als Vorschlag für die Exemplare (= Anzahl der Etiketten), gedruckt.
La g e rumb uc hung : Ist darin ein Formular ausgewählt, wird bei jeder Lagerumbuchung dieses hinterlegte Formular ausgedruckt.
So ein Etikett kann z.B. als Umlagerungsauftrag auf eine Palette geklebt werden, bzw. dient dem Nachweisd einer Lagerumbuchung.
3.11.4.12 Kasse
Ka s s e nk und e : Es besteht die Möglichkeit einen Kassenbeleg für einen bestimmten Kunden aus dem
Kundenstamm oder alle einmaligen Kunden über eine Adresse (= Barverkaufskunde) zu erfassen. Diese Adresse ist in den Systemeinstellungen zu hinterlegen und dient in den Kassenbelegen als Vorschlag. Sollte die Anforderung bestehen, dass der Kunden seinen (Firmen-)Namen und Anschrift an
gedruckt haben möchte, kann dies bei der Belegerfassung manuell eingegeben werden. Zu beachten
ist dieser Umstand hinsichtlich der Umsatzstatistik. Ist es erforderlich, dass die Statistik für einen bestimmten Kunden verzeichnet wird und nicht über den "Barverkaufs-Kunden" so muss die Adresse im
Kundenstamm angelegt werden.
N e u a b V e rs io n 535 ist der Kassenkunde in der jeweiligen Kassen zu hinterlegen und befindet sich
nicht mehr bei den Programmparameter Einstellung/Kasse. Der Kassenkunde wird in den Stammdaten/Kassen unter Allgemein in den jeweiligen Kassen hinterlegt.
Guts c he ina rtik e l: Erhält ein Kunde eine Gutschrift, kann er dafür als Ausgleich Bargeld bzw. einen
Gutschein erhalten. Wird dieser Geschäftsfall über einen Gutschein ausgeglichen, wird in der Kasse eine Gutschrift erstellt und man erhält beim Ausdruck der Gutschrift automatisch einen Gutschein. Um diesen Gutschein zu erstellen, benötigt man den Gutscheinartikel. Rücksicht zu nehmen ist bei der Anlage
des Gutscheinartikels auf: Mwst muss 0% sein, Beschaffungsart = Zukauf, nicht provisions- und rabattfähig.
D iffe re nza rtik e l: Entsteht bei Tagesabschluss der Kasse eine Saldendifferenz zwischen dem Endsaldo laut Belegen und dem Endsaldo der Geldwerte muss die Differenz ausgeglichen werden, um für
den nachfolgenden Abrechnungszeitraum (= Tag) einen korrekten Anfangssaldo zu erhalten. Der Differenzausgleich erstellt automatisch einen Auszahlungs-- oder Einzahlungsbeleg für welchen ein Artikel
erforderlich ist. => Differenzartikel
B a nk e ntna hme a rtik e l: Über den Tagesabschluss kann jener Betrag festgelegt werden, welcher
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Stammdaten
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aus der Kassenlade entnommen und auf dem Bankkonto eingelegt wird. Auch hierfür wird (für den Kassenbericht) ein Beleg erstellt. Die Bankentnahme erstellt automatisch einen Auszahlungsbeleg für welchen ein Artikel erforderlich ist. => Bankentnahmeartikel
E in/ A us za hlung s a rtik e l: Über den *******************************************
La d e ö ffne n: Über den Laden- bzw. Kassenhersteller erhält man eine Software für die automatische
Öffnung der Kassenlade. In den Systemeinstellungen sind die Befehlsparameter für diese Software
einzustellen.
NEU ab Version 535 ist dieser Befehlsparameter in den Stammdaten/Kassen unter Allgemein in den
jeweiligen Kassen zu hinterlegen.
A rtik e ls c hne lle ing a b e : Die Aktivierung bewirkt nach Erfassung bzw. Einlesung über Barcodelaser
der Artikel- bzw. Strichcodenummer eine sofortige Abspeicherung der Belegposition. Dabei wird automatisch immer Menge 1 verbucht. Ist es erforderlich, eine andere Mengenanzahl zu verrechnen, wird
diese vor Erfassung bzw. Einlesung über Barcodelaser, der Artikel- bzw. die Strichcodenummer eingegeben. Etwaige Rabatte oder Artikeländerungen bedürfen in diesem Fall einer separaten Bearbeitung.
B e i me hre re n La g e ro rte n:
a) Standardlager verwenden: Lagerbuchung erfolgt auch bei Artikel mit mehreren Lagerorten bzw. plätzen immer über den Standardlagerort.
b) Lagerauswahl: Lagerortebrowser wird bei Artikel mit mehreren Lagerorten bzw. -plätzen für die Auswahl des zu verbuchenden Lagers geöffnet.
E rs te s E ing a b e fe ld :
Über diese Einstellung wird festgelegt, ob der Cursor bei Positionserfassung in der Kasse zu Beginn
bei der Artikelnummer oder bei der Menge positioniert wird.
H inwe is we nn nic hts v e rfüg b a r:
Gleich wie im Beleg 'Lieferschein' erhält man bei Unterschreitung des 'Verfügbaren Lagerbestandes'
eine Meldung.
B a r-R e to ure b e i Guts c hrift:
Bei Aktivierung wird bei Gutsschrifterfassung in der Kasse primär eine Barauszahlung vorgeschlagen.
Standardeinstellung liegt bei Retournierung mit Gutschein.
Guts c he innumme r e rfo rd e rlic h: Bei Systemeinstellung "Gutscheinnummer erforderlich" kommt eine Meldung, wenn mit GS ohne Nummer gezahlt wird.
B o na b s c hlus s b e s tä tig e n:
Bei Aktivierung bleibt das Fenster Abschluss offen bis es mit manuell geschlossen wird. Ansonsten
kehrt das System autom. zur Belegerfassung zurück.
Fe ld ' Ge g e b e n' initia lis ie re n:
Bei Aktivierung wird beim Bonabschluss das Feld gegeben mit dem Zahlbettrag initialisiert.
Fe ld ' V e rk ä ufe r' lö s c he n:
Bei Aktivierung wird beim starten der Rechnungserfassung und nach einem Rechnungsabschluss, vor
der nächsten Rechnungserfassung, das Feld Verkäufer gelöscht.
Guts c he innumme r v o rg e d ruc k t:
******************************************************************************************
Mws t-S ä tze
******************************************************************************************
E nd b e tra g s e ing a b e zula s s e n
Bei Auswahl von diesem Punkt ist es möglich beim Kassen Abschlussfenster den Endbetrag zu bestimmen. Die Differenz wird dann am Beleg je nach Auswahl des gewünschten Textes am Kassenbe© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
134
ORLANDO WAWI Handbuch
leg an gedruckt.
Unter Belege/Spezielle Ansicht/Endbetragsausgleich muss ein Endbetragsausgeichsartikel hinterlegt
sein.
R und e n
B a nk o ma ta nb ind ung :
******************************************************************************************
B K(B a nk o ma t)-Za hlmitte l:
******************************************************************************************
Kre d itk a rte n-Za hlmitte l
******************************************************************************************
D is p la y Ze ile 1 und 2:
(Als Kassendisplay wird das Display 'DSP 800' und OPOS unterstützt.)
Textinhalt für die Ausgabe am Kassendisplay, bspw 'Willkommen bei XY'. Text erscheint nach dem Anmeldevorgang zur Kasse.
3.11.4.12.1 Seite1
Geben Sie hier den Text ein.
3.11.4.12.2 Seite2
Geben Sie hier den Text ein.
3.11.4.13 Filiale
System- bzw. Einstellungen für den Datenaustausch bei Mandanten, welche Filialen zu Zentralen darstellen.
(Siehe Filial-/Zentralthematik)
Is t Filia le : Ja/Nein-Kennzeichnung, ob es sich beim aktuellen Mandanten um eine Filiale oder Zentrale handelt.
Filia le führt La g e r (E ins te llung ze ig t nur W irk ung , we nn ' Is t Filia le ' = A k tiv ): Je nach De-/Aktivierung wird beim Stammdatenimport der Zentrale-Daten die Einstellung des Lagerführungskennzeichens übernommen oder nicht. D.h. Kein 'Hakerl' = Lagerführung ist gleich wie bei den Artikelstammdaten der Zentrale-Daten. / 'Hakerl' = Lagerführung bleibt durch Stammdatenimport unberührt.
Filia lnumme r: Die Export-/Importdatei (bspw. 'Bel0003.ods) benötigt eine eindeutige Identifikation
(bspw. *0003.*) durch die Filialnummer (in diesem Bsp. '3').
E xp o rt-/ Imp o rtp fa d : Verzeichnisangabe für die Export-/Importdateien.
3.11.4.14 Verleih
Eintrag der Mengeneinheiten für die Verleihabrechnung.
3.11.4.15 Admin Allgemein 1
(nur ein Benutzer mit Administrator-Rechten kann in diesem Register Einstellungen vornehmen)
R e p lik a tio n:
Einstellung für den Kopiervorgang der Datenbank hinsichtlich des WebShops.
D B -Ü b e rwa c hnung a ufb e wa hre n für:
Wird ein Zeitraum <> NIE ausgewählt, so wird die Datenbanküberwachung in Orlando aktiviert. siehe
Extras/Datenbanken/Überwachung).
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Die erforderlichen Datenverzeichnisse werden bei der nächsten Neuanmeldung erstellt (z.B. C:\Orlando\WWDaten\1\DBAeProt).
Ab diesem Zeitpunkt wird die Transaktionsstatistik auf jeden Fall mitgeschrieben und im Menü Extras>Datenbanken>Überwachung ist die Protokollierung konfigurierbar.
Die eingegebene Aufbewahrungszeitraum die als allgemeiner Vorschlagswert bei der Konfiguration
der Protokollierung.
D B -Ü b e rwa c hnung d e r S ta mmd a te n a ufb e wa hre n für:
Die eingegebene Aufbewahrungszeitraum die nur als Vorschlagswert bei der Konfiguration der
Stammdatenprotokollierung und setzt eine aktivierte DB-Überwachung voraus.
A d re s s numme r = Ko nto numme r:
Unbedingt zu aktivieren, wenn ein Stammdatenaustausch mit der ORLANDO-FIBU zu erfolgen hat.
Bewirkt die Übereinstimmung zwischen der Adressnummer und der Kunden- bzw. Lieferantenkontonummer.
A uftra g s s tüc k lis te in Fo lg e b e le g üb e rne hme n(s ta nd a rd ina k tiv ) :
Falls deaktiviert, wird nur für Produktionsteile die Belegstückliste des Auftrags nicht mehr in die Folgebeleg kopiert. Setartikel sind davon unberührt.
D is p o s itio n für La g e r (= A k tiv ie rung S ta nd o rte v e rwa ltung ):
Zuweisung ist nach Anlage und Zuweisung von Standorten möglich. (Siehe) Bei Aktivierung wird beim
Speichervorgang des Programmparameters jener Standort abgefragt, welcher die derzeit im System
bestehenden Lagerbestände zugewiesen bekommen soll.
Mind e s tb e s ta nd d e s S ta nd a rd la g e rs is t Mind e s tb e s ta nd d e s S ta nd o rts :
Bei eingeschalteter Standortverwaltung wird der Mindestbestand nicht je Lager sondern für alle Lager
des Standorts gerechnet.
Ge mis c hte A b na hme n:
Aktiviert ein zusätzliches Feld 'Staffelpreiscode' im Artikelstamm (Register: Preise) neben dem DB in %
.
(siehe auch 'Gemischte Abnahmen')
Ma nue lle A uftra g s na c hk a lk ula tio n e rla ub e n:
In neueren Version ab Build301 ist dieses Feld standardmäßig deaktiviert, da die manuelle Auftragsnachkalkulation durch die weitgehend autom. laufende Auftragsnachkalkulation ersetzt werden kann.
Kunden die noch weiter die manuelle Nachkalkulation nutzen wollen können diesen Parameter aktivieren.
Folgende Funktionen werden bei Deaktivierung ausgeblendet:
Auftragskopf:
Zusatzfunktion "Ganzen Auftrag nachkalkulieren"
Auftragsposition: Zusatzfunktion>Nachkalkulation: Button "Aus Position"(siehe auch Zusatzfunktion:Nachkalkulation Belegposition)
A uftra g s S T L in Fo lg e b e le g üb e rne hme n(S ta nd a rd d e a k tiv ie rt):
Aus Performancegründen wird standardmäßig verhindert, dass Belegstücklisten für Produktionsteile in
alle Folgebelege des AU mitübernommen werden. Stücklisten für Setartikel werden trotzdem wie gehabt in alle Folgebelege übernommen.
S a ld o T ra ns p o rtg utträ g e r:
Auswahl ob die Salden der Transportgutträger auf der Rechnungsadresse oder den Lieferadressen
geführt werden sollen.
S ta nd a rd : Rechnungsadresse
A CH T U N G! Falls im laufenden Betrieb die Adressart geändert wird, werden die bereits verwalteten
Salden gelöscht und müssen manuell als Anfangswert auf die neue ausgewählte Adressart gebucht
werden. (Siehe Adressenstamm>Zusatzfunktion>Transportgutträger)
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ORLANDO WAWI Handbuch
A us we ic hp re is lis te :
Falls ein Verkaufsbelegkopf(normalerweise die Kundenpreisliste), eine Preisliste enthält welche bei
der Positionserfassung im Artikelstamm bei dem betroffenen Artikel nicht vorhanden ist, wird diese
Preisliste für die Belegposition herangezogen.
Diese Ausweichpreisliste sollte dann bei jedem Artikel vorhanden sein, ansonsten erhält die Belegposition gar keinen Verkaufspreis.
W ä hlp rä fix:
Bei direkter Telefonwahl aus dem ORLANDO Adressenstamm kann je nach Telefonanlage oder Verträgen die Vorwahl einer 'Kurznummer' (bspw. 1005) oder die Eingabe einer Nummer für die Amtsleitung (bspw. 0) erforderlich sein. Diese Kurznummer wird unter 'Wählpräfix' verwaltet.
T A P I a us g e s c hlo s s e ne N umme rn:
Damit kann für Nummern und Nummernintervalle eines Anrufers, das Nachschlagen der Adresse bzw.
des Ansprechpartners unterdrückt werden.
B itte no c h b e a c hte n! A llg e me ine s zur a uto ma tis c he n T e le fo nnumme rnwa hl b zw. T e le fo nnumme rne rk e nnung
Sonderzeichen wie (, -, / oder Leerschritte werden bei Ausgabe an die Telefonanlage von ORLANDO
entfernt, sodass die Telefonanlage nur noch eine Ziffernkombination erhält.
Ko mma s te lle n b e i Me ng e :
Je nach Einstellung werden alle Mengenangaben in der ORLANDO Warenwirtschaft mit keiner oder
bis zu 4 Nachkommastellen angezeigt.
Ko mma s te lle n b e i E inze lp re is :
Je nach Einstellung werden alle Preisangaben in der ORLANDO Warenwirtschaft mit keiner oder bis
zu 4 Nachkommastellen angezeigt.
3.11.4.16 Admin Allgemein 2
(nur ein Benutzer mit Administrator-Rechten kann in diesem Register Einstellungen vornehmen)
Ko mmis s io nie rung :
Laut Disposition: Der aus einem AU erstellte Kommissionsschein enthält nur Positionen und Mengen
die erfolgreich disponiert sind.
Laut Auftrag: Der aus einem AU erstellte Kommissionsschein enthält alle Positionen und Mengen die
im AU enthalten sind.
Ko mmis s io ne n a nze ig e n(s ta nd a rd ina k tiv ):
Da die Kommission und deren Listen durch den Beleg Kommissionsschein ersetzt wurden, wird die Anzeige dieser veralteten Menüpunkte standardmäßig unterdrückt.
B e le g re fe re nza nze ig e (s ta nd a rd Ge s c hä fts fa ll):
Die Belegpositionsreferenzen werden auf den ausgewählten Menüpunkt eingeschränkt.
T e rmine rmittlung A uftra g :
Schaltet die autom. Lieferterminermittlung im Kundenauftrag ein.
A CH T U N G!
Auf Grund der vielfältigen Voraussetzungen, kann diese Funktion nur unter bestimmten Voraussetzungen und sachgemäßer Projekteinführung durch DECOM verwendet werden.
Me ng e nä nd e rung b e i e rle d ig te n P A : Steuerungskennzeichen ob sich bei automatischen PA(AU
Posmenge = PA Menge und der PA wurde manuell nicht verändert) die Mengen von bereits erledigten
PA´s ändern dürfen.
Beispiel:
AU_Menge = 100Stk ==> autom. PA_Menge = 100Stk. RMLD 100Stk. ==> PA erledigt
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AU Menge ändert sich auf 120 Stk bzw. verringert sich auf 90 Stk.
A uto ma tis c h a uf U p d a te s p rüfe n: Aktiviert die Anzeige ob ein Orlando Update verfügbar ist.
U nic o d e im D ruc k a rc hiv e rla ub t: Standardmäßig können keine Unicode Zeichen, die in Drucken
von Rechnungen oder Gutschriften vorkommen, archiviert werden.
Ist dieser Systemparameter eingeschaltet, so sind die Einträge im Druckarchiv sehr groß; daher nur
einschalten, wenn es unbedingt notwendig ist.
V e rb ra uc h üb e r S ta nd o rte k umulie re n: Nur bei Standortverwaltung verfügbar, essentiell für Zentraleinkauf über mehrere Standorte.
3.11.4.17 Admin E-Mail
Festlegung der SMTP-Servereinstellungen für den Versand von Emails über das Kampagnenmanagement im Modul CRM oder
in der Workflowsteuerung(Validierung)
3.11.4.18 SMS
Eingabe der Daten für ein SMS Gateway zum Versand von SMS aus Orlando.
S MS Ga te wa y :
DNS-Name oder IP-Adresse des SMS Gateways
S ig na tur:
Signaturtext am Ende der SMS
3.11.5 Tabellenmerkmale
Mit Merkmalen können die Eigenschaften der Tabellenelemente beliebig erweitert werden.
Sie eigenen sich zum Drucken, Einblenden im Spaltenditor, Filterung und zur Steuerung im Workflow
und Validierungen.
Die Erstellung und Wartung der Merkmale ist jetzt für alle angeführten Tabellen möglich und ist nicht
mehr auf 20 Stellen begrenzt.
Es können beliebig viele Merkmale je Tabelle angelegt werden.
Anlage:
Bezeichnung: Merkmaltitel.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Werte:
Standard: Der als Standard definierte Wert, wird automatisch als 'Vorschlagswert' in die jeweiligen Tabellenelemente übernommen.
Typ Aufzählung: Anlage von Vorschlagswerten erforderlich. Diese stehen bei Adresse bzw. Artikel zur
Auswahl. Weitere Anlage von Werten nur hier möglich.
Typ Datum: Keine Anlage von Werten erforderlich. Es steht der Kalender zur Auswahl.
Typ Ganzzahl: Keine Anlage von Werten erforderlich. Zahleingabe erfolgt in Adresse bzw. Artikel.
Typ Ja/Nein: Merkmal wird über Ja/Nein-Zuweisung definiert.
Typ Text: Keine Anlage von Werten erforderlich. Texteingabe erfolgt in Adresse bzw. Artikel.
Typ Zahl: Unterscheidung zu Ganzzahl liegt in der Vergabe von Nachkommastellen. Keine Anlage von
Werten erforderlich. Zahleingabe erfolgt in Adresse bzw. Artikel.
Bei Text und Zahlen kann die Einbindung in die Orlando Wortsuche aktiviert werden, falls die Wortsuche bei der betroffenen Tabelle verfügbar ist.
Außerdem könne Merkmale schreibgeschützt werden und versteckt sein, allerdings hauptsächlich zur
internen Verwendung in Plugins.
Die Reihenfolge der Merkmale kann wie beim Spalteneditor in der Übersicht der Merkmale durch die
Pfeiltasten angepasst werden.
Sobald ein Merkmal für eine Tabelle definiert wird, erscheint beim jeweiligen Tabellenelement(z.B. Artikel) ein Button Merkmale, dieser öffnet das Übersichtsfenster für Merkmale.
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Stammdaten
139
3.11.6 Systemtexte
Programmpunkt zur Änderung der Systemtexte.
Es können verschiedene Systemtexte vom Benutzer umdefiniert oder in einer anderen Sprache erfasst
werden. Dies erfolgt einfach durch Auswahl des zu bearbeitenden Textes und Sprache und Erfassung
eines neuen Textes. Dieser überlagert den bisherigen Systemtext ohne dass der Systemtext verloren
geht. Durch Löschen eines benutzerdefinierten Systemtextes wird der Originale von Orlando wiederverwendet.
B e i fa s t a lle n S y s te mte xte n, wie B e le g re fe re nzte xt, E -Ma il und S te ue rfre ite xte k ö nne n
nun a uc h Fo rme ln üb e r d e n Orla nd o A us d ruc k s e d ito r e ing e füg t we rd e n und d a mit ind iv id ue lle d a te na b hä ng ig e Inha lte re a lis ie rt we rd e n. D ie s e Funk tio n is t nur für s p e zie ll g e s c hulte S y s te ma d minis tra to re n o d e r für D E COM-Mita rb e ite r a nwe nd b a r!
Dazu ruft man im neu zu erfassenden Text, an einer beliebigen Stelle, mit dem Button "Formel" den
Ausdruckseditor auf und fügt die Formel ein. In der Textanzeige wird der Bereich der Formel links und
rechts mit einem %-Zeichen begrenzt, angezeigt. Will man die Formel wieder bearbeiten, positioniert
man die Texteingabemarke an beliebiger Stelle zw. die beiden Prozentzeichen und drückt den Button
Formel. Will man %-Zeichen in einer Zeichenkette in der Formel verwenden, müssen diese verdoppelt
werden.
ACHTUNG! Es werden laufend neue Systemtexte für bestimmte Funktionen hinzugefügt, für genauere Infos wenden sie sich bitte an den DECOM.
Die wichtigste Neuerung ist der Ersatz der bisherigen aus vielen Fragmenten zusammengesetzten Referenztexte in Belegen durch einen Belegreferenztext.
Dieser Belegreferenztext ist mittels Ausdruckseditor frei gestaltbar und an verschiedene Sprachen anpassbar..
z.B .: Fre ie r T e xt
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140
ORLANDO WAWI Handbuch
Dieser steht in den Standardbelegformularen zur Verfügung und kann für Beriebsurlaubsinfos... verwendet werden.
z.B .: S y s te mte xt: E -ma il o hne OD A (E O) mit S p ra c hc o d e D e uts c h
Originaltext:
Diesem e-Mail ist ein Ausdruck aus der Orlando Warenwirtschaft im PDF-Format beigefügt.
Zum Öffnen doppelklicken sie bitte auf die Anlage.
mit freundlichen Grüßen
DECOM Softwareentwicklung GmbH & Co KG
Diesen Text können sie durch eine persönliche Signatur im Richtextformat überlagern.
mit freundlichen Grüßen
Helmut Havelka
E-Mail: [email protected]
DECOM Softwareentwicklung
GmbH & Co KG
www.decom.at
Tel.: 07252/52453-32
Fax.: 07252/52453-20
E-Mail: [email protected]
3.11.7 Dateitypen
Definition von Datei-Typen für die Erfassung von Dokumenten in den Programmbereichen Adressenstamm (= alle Varianten: Adressen, Kunden, Lieferanten, Interessenten und Lieferadressen), Artikelstamm und Belegevidenzen.
Erweiterung:
Angabe der Datei-Spezifikation (bspw. XLS, DOC, TXT, BMP, PDF etc.)
Bezeichung:
Angabe der Dateibezeichnung (Excel-Tabelle, Word-Dokument, Acrobat-Datei, AutoCad-Zeichnung, etc.)
Vorbilddokument:
Werden Dateien welche trotz Neuanlage als Vorbild dienen sollen hier eingetragen, erfolgt bei Neuanlage
zuerst die Öffnung des Vorbilddokumentes und dieses kann in weiterer Folge bearbeitet und gespeichert
werden.
Ablageordner:
Bei Vorgabe eines gewünschten Ablageordners, werden die neuangelegten Dateien automatisch in dieses Verzeichnis gespeichert.
3.11.8 Dialogsprache ändern
Die Dialogsprache der Orlando-Wawi kann für den angemeldeten Windows-Benutzer auf Englisch geändert werden (wirksam nach Neustart der Wawi)
3.11.9 Levatis Schnittstelle
Hier erfolgt die Konfiguration der Schnittstellendatenzu Levatis.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird hier auch die Grundlegende Funktion der
Schnittstelle(Export/Import Möglichkeiten) zu Levatis beschrieben.
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141
A llg e me ine Ko nfig ura tio n S c hnitts te lle :
D a d ie Ko mmunik a tio n zu Le v a tis üb e r e in W E B S e rv ic e e rfo lg t is t e ine a k tiv ie rte
und k o nfig urie rte S c hnitts te lle mit Inte rne tzug a ng V o ra us s e tzung für d e n D a te na us ta us c h.
A CH T U N G! D ie s e D a te nzuwe is ung e n d ürfe n im la ufe nd e n B e trie b te ilwe is e nic ht me hr
g e ä nd e rt
we rd e n, d a a ns o ns te n b e re its üb e rtra g e ne D a te n nic ht me hr g e fund e n we rd e n,
b zw. E c htd a te n b e i d e r R üc k üb e rtra g ung d ie zug e hö rig e n B e le g p o s itio ne n nic ht me hr
find e n.
z.B. Zeitbuchungen können nicht mehr den Auftragspositionen zugeordnet werden.
Le v a tis B e nutze r:
Benutzer: Webservice User von Levatis. KEIN Orlando User.
Wird von Levatis bekanntgegeben.
Mandant: Mandantennummer in Levatis
Passwort: des oben angeführten Users in Levatis
Kontrollpasswort: des oben angeführten Users in Levatis
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142
ORLANDO WAWI Handbuch
Le v a tis N umme rn:
Die folgende Datenfelder können nur von DECOM bei der Erstinstallation eingestellt werden
und sind im Betrieb nicht mehr änderbar.
Levatis Präfix:
ten
Dient zur Mandantentrennung falls unterschiedliche Orlando Mandandieselbe Levatis Installation ansprechen.
Levatis Trennzeichen:
Dient zur Trennung zwischen Präfix und der konfigurierten
Levatis Aufgabennummer.
Levatis Aufgabennr.:
Kann nur vom internen Administrator verändert werden!
Normalerweise kann der Wert ID(Positionszuordnungs_ID) beibehal-
ten werden.
Eine Orlando Belegposition welche am Artikelstamm das Flag 'Zeiterfassung'
gesetzt hat(Zeiterfasssungsposition), wird zu einer Levatis Aufgabe.
Gibt es mehrere in einem AU, entstehen mehrere Levatis Aufgaben.
A CH T U N G! A lte rna tiv k ö nnte a uc h a ls s p re c he nd e r W e rt
der
B e le g p o s itio ns ID T e xt(V e rk a ufs b e le g _P o s .Id T e xtKurz) v e rwe nd e t we rd e n,
d a b e i is t zu b e a c hte n, fa lls s ic h d ie P o s itio ns numme r im Orla nd o B e le g
ä nd e rn k a nn s ind für e in U p d a te d e r A ufg a b e in Le v a tis
s p e zie lle R e c hte
im LE V A T IS e rfo rd e rlic h.
autom. mit Levatis sync.:
cen und Belege,
alle neu angelegten oder geänderten Lohnarten, Lagerorte, Ressourdie noch nicht nach Levatis übertragen wurden, exportieren.
Bei Artikeln werden nur Änderungen von manuell übertragenen Arti-
keln exportiert.
Es kann passieren, dass Änderungen im ORLANDO nicht zu LEVATIS
übertragen
werden (z.B.: die Internetverbindung funktioniert).
Dann wird das Flag 'UpdateNichtInLevatis' gesetzt. Das kann nun manuell bereinigt werden,
oder, wenn das Flag 'automatisch synchronisieren' gesetzt ist,
werden nach jedem ORLANDO-Start beim ersten Export bzw. Import
von
LEVATIS diese fehlenden Daten zu LEVATIS übertragen.
Levatis Materialbuchungen:
bereits
Synchronisation der Materialbuchungen in Levatis für alle Artikel die
manuell nach Levatis exportiert wurden.
Materialpositionen sind alle AU-Pos die einer Zeiterfasssungspositi-
on(siehe oben) folgen.
Sie werden in beide Richtungen synchronisiert,
auch von Levatis übernommen und neu angelegt.
Levatis Lohnbuchungen:
Legt fest ob Orlando aus Levatis Zeitbuchungen(immer Lohnart 1)
oder Lohnbuchungen in die Orlando Zeiterfassung importiert.
Nur bei Levatis Lohnbuchungen sind abweichende Stundensät-
ze(Lohnarten) verarbeitbar.
Falls die Levatis Lohnart nicht in Orlando vorhanden ist, wird Lohnart 1
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Stammdaten
143
verwendet.
Nur positiv erledigte
Aufgaben importieren:
schlossen wurden.
Dokumente Importieren:
WAWI importiert
Es werden nur Aufgaben aus Levatis importiert, welche positiv abge-
gibt an, ob Dokumente, die Levatis Aufgaben zugeordnet sind, in die
werden sollen. Die Speicherung folgt dem Systemparameter intern/ex-
tern.
Ordner für Levtis Doku
gespeichert werden.
Speicherort für Levatis Dokumente, falls Dokumente in Orlando extern
Importzeitspanne:
Lohnbuchungen an.
gibt die Zeitspanne in Tagen für den Import von Zeitbuchungen oder
Alle offenen Buchungen der letzten x Tage werden aus LEVATIS im-
portiert.
Arbeitszeitartikel:
von
Orlando Artikel mit Flag 'Zeiterfassung', Standardartikel für Neuanlage
Levatis Aufgaben in Orlando AU-Pos.
Levatis URL:
Levatis WebServer Adresse z.B.:. https://start2.levatis.at
S c hnitts te lle n Ko nfig Orla nd o A uftra g / A ng e b o t/ P ro je k t/ R e p a ra tura uftra g
D ie Zuo rd nung d e r D a te n is t b e i d ie s e n B e le g e n p ra k tis c h id e ntis c h(A b we ic hung
no rma le rwe is e nur b e i P ro je k t) und wird s o mit nur e inma l b e s c hrie b e n.
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144
ORLANDO WAWI Handbuch
Levatis Projekt: Dient als Zusammenfassung für die Aufgaben, ist nicht zwangsweise mit einem
Orlando Projekt ident, entspricht einer Orlando Adresse.
Allerdings wäre es sinnvoll die in AN,AU.... hinterlegten Projektdaten zu verwenden.
Da es jedoch selbst bei einem Projekt mehrere Lieferadressen(Baustellen)
geben kann, ist dies mit dem Kunden im Einzelfall festzulegen.
Im Beispiel wird die Lieferadresse des Auftrags als Projekt verwendet.
Nummer**:
Orlando Adressnummer
Kunde**:
Orlando Kunde Kontonummer
Baustelle**:
Orlando Adress-ID(ist redundant zur Adressnummer,
aber Pflichtfeld in Levatis)
Bezeichnung: zusätzliche Bezeichnung für Baustelle(Datenfeld muss in Orlando
definiert werden) z.B.: Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_1
Beschreibung: weiterer Beschreibungstext, z.B.: Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_2
+ Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_3
Es könnte auch ein kundenspezifisches Merkmal am Belegkopf
als beliebiger Langtext verwendet werden.
Levatis Aufgabe: Ist gleichzusetzen einer Orlando Belegposition(AN, AU...), auf diese können
Echtzeiten in Levatis erfasst und gebucht werden.
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Stammdaten
Titel**:
145
Text aus der Belegposition bzw. Produktionsposition (z.B. Artikelbe-
zeichnung1)
Beschreibung: Positionstext oder anderer Text aus der Belegposition
bzw. Produktionsposition (z.B. 'Nach_Text‘)
Es gibt auch das Datenfeld LEVATIS_Notizen, in dem alle
Notizen eines Beleges als Text
mit zugehörigem Datum zur Verfügung gestellt werden.
Aufgabenart**: Art der Tätigkeit(z.B. Artikelbezeichnung2),
wobei es sinnvoll sein könnte am Orlando Artikel ein Merkmal
LevatisAufgabenArt zu definieren.
Aufwand in Std: Könnte die Belegpos Menge sein.
Durchführung von: zu definieren(eventuell Belegpos Wunschtermin)
Durchführung bis: eventuell Belegpos Liefertermin
Verantwortlicher: z.B. Sachbearbeiter Belegkopf
Zusätzliche Parameter: Es können beliebige Datenfelder in Levatis mit Orlando
Daten befüllt und mit der Aufgabe übergeben werden.
Exportbedingungen: Nur Aufgaben welche diese Bedingung erfüllen werden
an Levatis übertragen.
A CH T U N G! Der Artikel in der Belegposition muss grundsätzlich das Datenfeld "Zeiterfassung" aktiviert haben.
**Pflichtfelder!
S c hnitts te lle n Ko nfig Orla nd o P ro d uk tio ns a uftra g
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146
ORLANDO WAWI Handbuch
Levatis Projekt: Dient als Zusammenfassung für die Aufgaben, ist nicht zwangsweise mit einem
Orlando Projekt ident, entspricht einer Orlando Adresse.
Allerdings wäre es sinnvoll die in AN,AU.... hinterlegten Projektdaten zu verwenden.
Da es jedoch selbst bei einem Projekt mehrere Lieferadressen(Baustellen) geben
kann,
ist dies mit dem Kunden im Einzelfall festzulegen.
Bei einem PA, der datentechnisch mehreren AU zugeordnet sein kann, wird der
1. auslösende AU herangezogen.
Nummer**:
Orlando Adressnummer
Kunde**:
Orlando Kunde Kontonummer
Baustelle**:
Orlando Adress-ID(ist redundant zur Adressnummer, aber Pflichtfeld in
Levatis)
Bezeichnung: zusätzliche Bezeichnung für Baustelle(Datenfeld muss in Orlando definiert werden)
z.B.: Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_1
Beschreibung: weiterer Beschreibungstext, z.B.: Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_2
+ Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_3
Es könnte auch ein kundenspezifisches Merkmal am Belegkopf als
beliebiger Langtext verwendet werden.
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Stammdaten
147
Levatis Aufgabe: Ist gleichzusetzen PA Position auf diese können Echtzeiten in Levatis erfasst und gebucht werden.
Titel**:
Text aus der Produktionsposition (z.B. Artikelbezeichnung1)
Beschreibung: Positionstext oder anderer Text aus der Produktionsposition (z.B.
'Nach_Text‘)
Es gibt auch das Datenfeld LEVATIS_Notizen, in dem alle
Notizen eines Beleges als Text
mit zugehörigem Datum zur Verfügung gestellt werden.
Aufgabenart**: Art der Tätigkeit(z.B. Artikelbezeichnung2),
wobei es sinnvoll sein könnte am Orlando Artikel ein Merkmal
LevatisAufgabenArt zu definieren.
Aufwand in Std: zu definieren
Durchführung von: Starttermin PA
Durchführung bis: Endtermin PA
Verantwortlicher: z.B. Sachbearbeiter Belegkopf vom 1. AU
Zusätzliche Parameter: Es können beliebige Datenfelder in Levatis
mit Orlando Daten befüllt und mit der Aufgabe übergeben werden.
Exportbedingungen: Da ein PA im Gegensatz zu (AU,AN...) kein Kennzeichen
"Zeiterfasssung" besitzt wird das KZ vom Artikel herangezogen.
Produktionsadresse: Levatis Projektadresse bei Lageraufträgen ohne zugehörigen
AU.
**Pflichtfelder!
D ie D a te nüb e rtra g ung zw. Orla nd o und Le v a tis e rfo lg t wie fo lg t:
Für die manuellen Datenaustausch über das Userinterface muss ein Benutzer berechtigt werden!
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148
ORLANDO WAWI Handbuch
Mö g lic he B e le g s truk tur Orla nd o A U :
Zur Erklärung der Zeiterfassungspositionen(Rot) und optionalen Materialbuchungen(Schwarz).
Zeiterfassungspositionen werden zu Levatis Aufgaben und können mehrfach vorhanden sein.
Alle anderen Belegarten haben keine Materialpositionen.
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Stammdaten
149
1. B e le g üb e rg a b e Orla nd o ==> Le v a tis :
Die erstmalige Übergabe eines Beleges (AN, AU, RA, PJ) bzw. Produktionsauftrages an LEVATIS
erfolgt manuell von der jeweiligen Beleg-Übersicht aus mit dem Button 'Levatis Export‘.
Der Button ist allerdings nur dann aktiv, wenn die Schnittstelle richtig konfiguriert ist und
der Orlando User Levatis Berechtigung besitzt.
Es können nur Belege bzw. Produktionsaufträge übertragen werden, deren Exportbedingung erfüllt ist:
1. Der Parameter Levatis Materialbuchungen inaktiv:
Nur Positionen im Beleg , für deren Artikel am Artikelstamm das Flag 'Zeiterfassung‘ gesetzt ist
werden an LEVATIS übergeben. Zusätzlich werden bei Bedarf der Kunde bzw. das Projekt übergeben
oder geändert.
2. Der Parameter Levatis Materialbuchungen aktiviert:
Dann werden auch jene Belegpositionen übergeben, deren Artikel an LEVATIS übertragen wurden,
ohne Flag 'Zeiterfassung'.
Beim Übertragen eines Produktionsauftrages ohne zugrundeliegenden Auftrag(LagerPA)
wird für das LEVATIS Projekt die konfigurierte Produktionsadresse verwendet.
Ab diesem Zeitpunkt der Erstübertragung werden alle Änderungen des Beleges und seiner Positionen,
die für LEVATIS relevant sind, automatisch übertragen.
Da dies in Echtzeit passiert, kann es auch sein, dass diese Aktion fehlschlägt (Levatis-Server nicht erreichbar, ...).
Daher gibt es folgende Datenfelder um den Zustand eines Beleges anzuzeigen.
Siehe oben(gelb markiert):
Verkaufsbeleg_Kopf.LEVATIS_BelegErfasst
Levatis Erstübertragung des Beleges erfolgreich(J/N)
Verkaufsbeleg_Kopf.LEVATIS_UpdateNichtErfasst
Levatis Update ausstehend(J/N)
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150
ORLANDO WAWI Handbuch
S ta mmd a te n(R e s s o urc e n d e r A rt=Mita rb e ite r/ Lo hna rte n/ Kund e n/ La g e ro rt/ A rtik e l):
Durch Setzen des Flags "autom. mit Levatis synchronisieren", werden ausstehend
Stammdatensync. autom. bei jedem ORLANDO-Start durchgeführt.
Bei Artikeln werden nur vorher manuell exportierte Artikel synchronisiert.
In den jeweiligen Stammdaten Browsern kann der Export manuell wie bei Belegen angestoßen werden.
D a te n v o n Le v a tis ho le n:
Die Daten können entweder manuell über Button 'Levatris Import' eingelesen werden
oder über Kommandozeilenparameter in Geplanten Aufgaben.
Ko mma nd o ze ile np a ra me te r für a uto m. D a te na us ta us c h:
<Pfad>\Orlando\ WWProg\Wawi.exe <Username> <Orlando Mandant> -OEM.........
-OEM=LEVATIS:IMPORT : Belegdokumente und Zeiterfassungssätze von LEVATIS importieren (alte
Version)
-OEM=LEVATIS:SYNCHRONISIEREN : alle neu angelegten oder geänderten Lohnarten,
Lagerorte, Ressourcen und Belege, die nicht nach Levatis übertragen wurden, exportieren
Bei Artikeln werden nur Änderungen von manuell übertragenen Artikeln synchronisiert.
-OEM=LEVATIS:ARBEITSZEITENIMPORT : Zeiterfassungssätze von LEVATIS importieren
-OEM=LEVATIS:DOKUMENTEIMPORT : : Belegdokumente von LEVATIS importieren
-OEM=LEVATIS:IMPORTERLEDIGTEAUFGABEN : Aufgaben, die in LEVATIS angelegt wurden
und erledigt sind, als Aufträge importieren (der Arbeitszeitartikel muss konfiguriert sein)
-OEM=LEVATIS:IMPORTOFFENEAUFGABEN : alle Aufgaben (auch nicht erledigte),
die in LEVATIS angelegt wurden, als Aufträge importieren (der Arbeitszeitartikel muss konfiguriert sein)
-OEM='LEVATIS:IMPORTMATERIALBUCHUNGEN : Materialbuchungen,
die in LEVATIS abgebucht wurden, als Auftragspositionen importieren
-OEM=LEVATIS:IMPORTERLEDIGTEAUFGABENMITMATERIALUNDARBEITSZEIT : erledigte Aufgaben,
Materialbuchungen, Dokumente und Zeiterfassungssätze importieren (der Arbeitszeitartikel
muss konfiguriert sein)
4
Belege
4.1
Allgemeines Belege
Der Verkaufsbereich von ORLANDO umfasst die gesamte Auftragsbearbeitung auf der Kundenseite
mit den Programmteilen für Angebotswesen, Kundenauftragsverwaltung, Lieferschein und Rechnungserstellung. Gutschriften und Proformarechnungen werden ebenfalls hier bearbeitet.
Der Einkaufsbereich von ORLANDO umfasst das gesamte Bestellwesen über die Vorschläge der zu
bestellenden Artikel (Bestellvorschlag), eventuelle Anfrage bis zu Bestellungen und dazugehörigen
Wareneingängen.
Merkmale die allen Belegarten gemein sind, werden hier beschrieben.
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Belege
151
Grund s ä tzlic he s zu B e le g e n:
Belege haben im ganzen Programm den gleichen grundsätzlichen Aufbau, unterscheiden sich aber in
einzelnen Ausprägungen.
Jeder Beleg besteht aus einem Kopf- und aus einem Positionsteil.
Im Kopf sind alle Datenfelder untergebracht, die sich auf den ganzen Beleg beziehen (z.B. Adresse,
Zahlungskondition, ...).
Der Positionsteil beinhaltet im Wesentlichen die Artikelpositionen und die zugehörigen Texte.
Belege können kopiert werden, und zwar entweder nur der Belegkopf oder nur die Belegpositionen
oder der gesamte Beleg, sowie in Folgebelege übergeleitet werden.
B e le g üb e rs ic ht:
Siehe auch Belegübersicht
B e le g k o p f:
Siehe auch Belegkopf
B e le g p o s itio ne n:
Siehe auch Belegposition
4.2
Belegübersicht
4.2.1
Belegübersicht
In den Belegübersichten werden die einzelnen Belege der Belegart in sogenannten Browsern angezeigt.
Vom Belegbrowser kann dann ein Beleg zur Bearbeitung ausgewählt werden. Viele Funktionen werden vom Belgbrowser weg ausgeführt, z.B. Drucken oder Löschen des Beleges.
A uftra g / Lie fe rn / Fa k turie re n / Guts c hrift / B e s te lle n / E Lie fe rs c h / E R e c hnung / B e la s tung s a nz / Lie fe ra b ruf:
Erstellt aus dem markierten Beleg den Folgebeleg, d.h. aus Angebot wird Auftrag, aus Auftrag wird Lieferschein usw. Es besteht hierbei auch die Möglichkeit über die Markierung mehrere Belege in einem
Ablauf überzuleiten.
Die Überleitung von Auftrag/Lieferschein.. in bereits gebuchte Rechnungen ist nur mit Administratorrechten möglich.
Überleitung:
A U T O: Erstellt den Folgebeleg mit der nächsten freien Belegnummer anhand der Laufnummern in den
Systemeinstellungen.
Soll die Überleitung in einen bestimmten Beleg erfolgen, kann über die Listbox (Pfeil nach unten) der
gewünschte Beleg ausgewählt werden.
W ä hrung : Speziell nach der EURO-Umstellung wird es erforderlich, dass bspw. aus einem ATS-Auftrag ein EUR-Lieferschein/eine EUR-Rechnung entsteht. Durch den Eintrag der jeweilig gewünschten
Währung wird die Belegwährung des Nachfolgebeleges festgelegt.
Zie lb e le g d ruc k e n: Bei Aktivierung wird der entstandene Zielbeleg sofort gedruckt. Bsp.: Bei Überleitung von Kundenauftrag in Lieferschein wird der Lieferschein sofort gedruckt, ohne das dafür der Einstieg in den Menüpunkt 'Offene Lieferscheine' erforderlich wird. Mittels Programmparameter>Belege>Überleitung kann die De-/Aktivierung festgelegt werden.
E inle itung s -/ P o s itio ns -/ S c hlus s -/ T e xt/ Zwis c he ns umme n/ A lte rna tiv p o s itio ne n: Belegbestandteile können durch De-/Aktivierung in den Folgebeleg übergeleitet werden.
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152
ORLANDO WAWI Handbuch
V o n / B is P o s itio n: Durch Eingabe der Positionsnummer kann eine Einschränkung der Überleitung
von Positionen bewirkt werden.
R e c hnung s a rt (v e rk a ufs s e itig - nur s ic htb a r im Zus a mme nha ng mit v o rha nd e ne n A nza hlung s re c hnung e n, b zw. d e m E intra g e ine r B e le g numme r im A Z/ T R / S R U rs p rung d e s zug e hö rig e A U -B e le g k o p fe s : (Rechnung/Teilrechnung/Zuwachsteilrechnung/Schlußrechnung)
Durch Aktivierung wird die jeweilige Rechnungart erstellt. Der Unterschied zwischen Teil- und Zuwachsteilrechnung liegt darin: Bei der Zuwachsteilrechnung wird durch Angabe aller Positionen aus den vorangegangenen Rechnungen eine Gesamtübersicht über den Verrechnungsverlauf gegeben. Die Teilrechnung entspricht den aktuell verrechenbaren Positionen ohne zusätzliche Angabe von bisherigen
verrechneten Bestandteilen diese Auftrags oder Projekts. (siehe auch Projekt)
Zu b e a c hte n b e i Ü b e rle itung d urc h Ma rk ie rung :
Werden Belege von unterschiedlichen Adressen zur Überleitung markiert und in Nachfolgebeleg übergeleitet, bleiben Einleitungs- und Schlusstext erhalten. Bei Überleitung von mehreren Belegen einer
Adresse in einen Nachfolgebeleg (wie bspw. bei einer Sammelrechnung), werden Einleitungs- und
Schlusstext nicht übertragen.
Ü b e rle itung v o n A rtik e l mit me hre re n La g e ro rte n: (Zus a tzfe ns te r: La g e ra b b uc hung )
(Cursor steht (= Eingabeposition) standardmässig auf dem Standardlagerort des Artikels)
A rtik e l/ B e ze ic hnung : Artikel, bei welchem die Möglichkeit besteht von mehreren Lagerorten abzubuchen.
Ind e x: Informative Anzeige des Zeichnungsindex der Auftragsposition.
Ge s a mtb uc hung s me ng e : Lieferbare Auftragsmenge
La g e ro rt/ -p la tz/ B e s ta nd : Übersicht über die Lagerorte/-plätze des Artikels mit dem Gesamtlagerbestand.
B uc hung s me ng e : Über Mengeneingabe zu den einzelnen Lagerorten/-plätzen wird gesteuert, wieviel von wo abgebucht wird.
Me ld ung : ' D ie S umme d e r e inze lne n B uc hung s me ng e n mus s d ie Ge s a mtb uc hung s me ng e e rg e b e n!' => Die eingetragenen Mengen in der Spalte 'Buchungsmenge' differieren zur Gesamtbuchungsmenge.
Ü b e rle itung v o n A rtik e l mit S e rie nnumme rnführung :
Wird ein Beleg mit einem Seriennummerngeführten Artikel übergeleitet, wird das Zuordnungsfenster
eingesteuert. Die Zuordnung der gewünschten Seriennummer erfolgt durch Markieren und der Funktion
'Zuordnen'.
P o s itio ne n:
Verzweigt zur Positionsbearbeitung des Beleges.
Ko p f:
Öffnet ein Fenster zur Bearbeitung der Beleg-Kopfdaten.
N e u:
Öffnet ein Fenster zur Neuanlage eines Beleges.
D ruc k e n:
Verzweigt zum Druckdialog zum Ausdruck des Beleges.
Siehe auch Drucken
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Belege
153
Lö s c he n:
Löscht den Beleg und nimmt alle bei der Belegerstellung getätigten Aktionen zurück. Das Löschen eines Beleges ist in bestimmten Fällen vom Programm gesperrt.
S c hlie ße n:
Schließt den Belegbrowser.
S e ite na ns ic ht / D ruc k v o rs c ha u:
Mit der Tastenkombination Strg+O bzw. mit dem Windows-Symbol für Seitenansicht (oberhalb des
'Schließen-Buttons') kann man die Druckvorschau des markierten Beleges anzeigen.
Über den Button Zusatzfunktionen aufrufbar:
B e le g k o p ie re n:
Kopiert den gesamten Vorbildbeleg (Kopf und Positionen) auf einen neuen. In einem Dialogfenster sind
verschiedene Kopieroptionen auswählbar.
Inha lt e infüg e n:
Fügt den Inhalt eines Vorbildbeleges in einen anderen Beleg ein. Durch Auswahl einer Belegart können auch Inhalt von anderen Belegarten eingefügt werden. Bspw. Angebotspositionen in einer Anfrage
eingefügt werden. In einem Dialogfenster sind verschiedene Kopieroptionen auswählbar.
Ko p f k o p ie re n:
Kopiert den Kopf des Vorbildbeleges auf einen neuen, nicht aber dessen Positionen. Der neue Belegkopf wird sofort zum Bearbeiten geöffnet angezeigt.
S ta p e ld ruc k :
Druckt mit einem Vorgang eine bestimmte Menge von Belegen (= Datums- und Nummerneingränzung)
in einem Durchlauf aus. (z.B. Rechnungen 1 bis 5 des heutigen Tages).
Ein Stapelfax ist ebenfalls möglich, falls die verwendete Faxsoftware eine Faxnummernübergabe
durch im Ausdruck eingebette Kommandos unterstützt. (W e ite re Info rma tio ne n e rha lte n S ie üb e r
D E COM !)
Siehe auch Stapeldruck über Markieren der Belege.
E tik e tte n:
Druckt standardmäßig für den markierten Beleg ein Etikett pro Artikelposition. Je nach Programmparameter>Beleg>Positionen>Pos.-Etiketten mengenab. und der beim Artikel optional hinterlegten Formel
für Druckanzahl, kann die Anzahl der Etiketten auch in Abhängigkeit zu der Positionsmenge oder einer
beliebigen anderen Anzahl laut Formel am Artikelstamm gestellt werden. Wobei die Formel am Artikelstamm, falls vorhanden, letztgültig ist und alle anderen Einstellungen übersteuert.
B e is p ie l E tik e tte nd ruc k b e i e ine m V e rk a ufs b e le g :
Verkaufsbeleg
(AN, AU, LI, KS, RE...)
Pos Menge
100
Verpackungsmenge beim führenden Lieferanten
5
Parameter PosEtikettenMengenabhängig
J
Formel am Artikelstamm der Belegposition
(Bei Verkaufsbelegen wird die PosMenge durch die VPM dividiert ==> Wenn(System.Art = 2, Quotient(System.PosMenge, Artikel.FuehrenderLieferant.Verpackungsmenge, System.PosMenge), System.PosMenge))
Ergebnis: Die Etikettendruckanzahl wird durch den Parameter P o s E tik e tte nMe ng e na b hä ng ig
auf 100 gesetzt, da jedoch beim Artikel eine Formel für Verkaufsbelege hinterlegt ist wird dieser Wert mit 20(100/5) überschrieben.
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154
ORLANDO WAWI Handbuch
Zus ta nd ä nd e rn:
Abschließen...
Versieht alle Belegpositionen mit einem Abschlusskennzeichen (= E). D.h. z. B. ein offener Auftrag wird
zu einem erledigten Auftrag (= alle Positionen sind mit einem "Erledigt"-Kennzeichen versehen.
Beim Angebot muss ein Abschlussgrund ausgewählt werden, der aussagt warum aus dem Angebot
kein Auftrag wurde.
Abschließen aufheben...
Hebt bei allen Belegpositionen das Abschlusskennzeichen (=E) wieder auf, d.h. z.B. ein erledigter Auftrag wird wieder zu einem offenen Auftrag.
E xp o rt:
Erstellt eine *.ods-Datei für den Datenaustausch zwischen getrennten ORLANDO-Installationen (bspw.
Filiale/Vertreter und Zentrale). Durch Block- oder Einzelmarkierung können mehrere Belege in einem
Arbeitsschritt exportiert werden.
H inwe is / A us g a b e v o n me hre re n B e le g a rte n g le ic hze itig in e ine D a te i!
Vorgang: Öffnen von mehreren Belegevidenzen parallel zueinander - Markieren der zu exportierenden
Belege in jeder Evidenz - In der 'ersten' Evidenz die Funktion 'Export' ansteuern und den gewünschten
Pfad festlegen - OK - Nächstes Fenster durch anklicken aktivieren - Funktion 'Export' ansteuern (Wesentlicher Unterschied zum ersten Fenster: Dieser Vorgang exportiert die Belege sofort ohne weitere
Abfrage!) - Gleiches mit jedem weiteren Fenster - Erst als letzten Schritt alle Fenster schließen.
Ko p fwe rte in P o s itio n üb e rtra g e n:
Werden Kopfdatenfelder wie (Bestellnummer, Liefertermin, Vertreter, Kostenart/-stelle/-träger etc.) erst
nach Erfassung der Positionen im Belegkopf eingetragen, werden diese nicht automatisch in die Belegpositionen übertragen. Mit dieser Programmfunktion kann durch De-/Aktivierung entschieden werden, welche Inhalte in die Positionen nachträglich kopiert werden.
N o tize n:
Zu einem Belegkopf können beliebige Notizen abgespeichert, bzw. die vorhandenen Belegnotizen angezeigt werden.
N o tiza rt: (= Standardnotiz)
Co d e : Eindeutige Kennung/Nummerierung innerhalb der Notizart.
B e ze ic hnung : Überschrift der Notiz
Datum: Anlagedatum (kann auch 'leer' sein)
Druck-KZ: Kann bei diversen Ausdrucken als Filter verwendet werden.
Wiedervorlagedatum: Wird ein Datum hinterlegt erscheint diese Notiz in der Wiedervorlagen im
CRM. siehe CRM Wiedervorlagen
E rs te llt v o n (= E rs te llung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz ursprünglich erfasst hat.
(Dient u.a. zur Filterung in der Notizenübersicht unter Stammdaten - Adressen allgemein - Notizen)
g e ä nd e rt v o n (= Ä nd e rung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz zuletzt bearbeitet hat.
(Dient u.a. zur Filterung in der Notizenübersicht unter Stammdaten - Adressen allgemein - Notizen)
B e a rb e ite r: Eintrag des Benutzers, der die Notiz z.B. weiterbearbeiten soll. (Dient u.a. zur Filterung in
der Notizenübersicht unter Stammdaten - Adressen allgemein - Notizen)
T e xt: Eingabemöglichkeit (Mit Hilfe der kleinen Textverarbeitung können die Notizen gestaltet und for© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Belege
155
matiert werden.)
D o k ume nte :
Ermöglicht den Verweis und die Anlage von diversen externen Dateien (Graphiken, Excel-/Word-Dateien, Email-Dateien etc.) zu Belegen. Durch Doppelklick wird das jeweilige Dokument im dazugehörigen Programm geöffnet.
Verwendung...
Zeigt jene Belege an, bei denen das gewählte Dokument verwendet wird
Detail...
Zeigt den Ordner und den Dateinamen für diverse Änderungen. Durch Aktivierung von 'Dokument als
EMail-Anlage' wird dies Datei beim Email-Versand als Attachement hinzugefügt.
Neu...
Programmpunkt ermöglich die Neuanlage von diversen externen Dateien/Dokumenten ausgehend
von der ORLANDO Warenwirtschaft. Um welche Datei-Arten es sich dabei handelt und die näheren
Funktionen werden unter Erweiterung in den Stammdaten - Systemeinstellungen - Dateitypen... definiert. Durch Deaktivierung der Funktion 'Vorbilddokument verwenden' kann die vorgegebene Datei
noch übersteuert werden und man erzeugt somit ein völlig neues Dokument ohne Zusammenhang zum
Vorbild. Funktion 'Dokument als EMail-Anlage' s.o.
Verknüpfung...
Erstellt einen Link zum gewünschten Dokument.
E xk urs : Drag&Drop im Zusammenhang mit Dokumentenverwaltung
Belegübersichten / Outlook: Man kann aus ORLANDO Fremdprogrammen, bspw. Windows-Explorer,
Desktop, Outlook etc. durch einfaches Ziehen zu einem Beleg automatisch einer Verknüpfung innerhalb der Dokumentenverwaltung erstellen. Die Verknüpfung ist in weiterer Folge zu finden unter: Zusatzfunktionen - Dokumente. Wird diese Drag&Drop-Funktion im Zusammenhang mit Outlook angewendet
und es erfolgt somit keine Zwischenspeicherung der Email-Datei, wird neben der Verknüpfung in der
Dokumentenverwaltung der Emailinhalt in der ORLANDO-Datenbank abgespeichert.
E nd b e tra g s e ing a b e :
Der Gesamt-Nettowert des Beleges kann durch diese Funktion überschrieben werden. Die Betragsaufteilung erfolgt aliquot zu den ursprünglichen Beträgen. (siehe auch Programmparameter Belege - Spezielle Artikel)
B 2B b e re it/ B 2B v e rs a nd t:
Kennzeichnung von Belegen für die externe Übergabe in einen anderen Mandanten oder an eine Partnerfirma, welche ebenfalls ORLANDO im Einsatz hat. Erstellt entweder die gleiche Belegart im Empfängermandanten oder auch das Gegenstück dazu, d.h. bspw wird eine Bestellung beim Absender zu einem Auftrag beim Empfänger. Nach Versand dieses Beleges wird der Ausgabestatus auf B2B versandt umgestellt.
(W e ite re Info rma tio ne n b zw. E ins te llung e n e rha lte n S ie üb e r D E COM !)
P re is e ä nd e rn:
Funktion zum ändern der VK- und EK-Preise für den ganzen Beleg.
VK: nach Eintrag einer neuen VK-Preisliste, wird der gesamte Beleg mit dieser Preisliste neu berechnet wird.
Auch Belegstücklistenpositionen können mit einem neuen VK versehen und mitkalkuliert werden.
EK: Alle Belegposition inkl. Belegstücklisten werden mit einem aktuellen EK versehen. Die Belegstücklisten kann autom. mitkalkulaiert werden.
Drückt man nur auf OK, werden nur die Belegposition mit der aktuell eingetragenen Preisliste nochmals
durchgerechnet und somit werden eventuell zwischenzeitlich durchgeführte Preisänderungen im
Stamm berücksichtigt.
Auch Zuschlagspositionen können neu berechnet werden.
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156
ORLANDO WAWI Handbuch
D ie B e s c hre ib ung v o n b e le g s p e zifis c he n Zus a tzfunk tio ne n find e n s ie b e i d e n je we ilig e n
B e le g e n, z.B . S a mme lre c hnung b e i Lie fe rs c he in.
V e rk nüp fte A d re s s e n:
Dient der Anlage/Anzeige der zu diesem Belegkopf verknüpften Adressen. Die verknüpften Adressen
werden aus dem Adressstamm initialisiert.
Über die re c hte Ma us ta s te aufrufbar:
E rwe ite rte A us d ruc k e :
Belegbezogene Auswertungen können hier durchgeführt werden. Welche Datenbanktabellen für die
Auswertungen zur Verfügung stehen, wird vom Systembetreuer eingestellt. Einige Auswertungen sind
im Lieferumfang bereits enthalten (z.B. im Auftrags- / Bestellbrowser der Ausdruck einer Lieferrückstandsliste oder im Rechnungsbrowser der Ausdruck eines Rechnungsjournals).
Tastenkombinationen: Werden den Auswertungen Tastenkombinationen zugewiesen , sind diese direkt über die Evidenzen anwählbar. D.h. Weg über rechte Maustaste - Erweiterte Ausdrucke - Drucken
verkürzt sich auf Tastenkombination.
B e le g zus ta nd a k tua lis ie re n:
Der Zustand des Beleges wird in der Regel vom Programm selbständig aktualisiert, kann im Bedarfsfall aber auch manuell ausgelöst werden.
A d re s s e ns ta mmb la tt:
Verzweigt zum Adressenstammblatt der Adresse, die im Belegbrowser gerade markiert ist (direkter
Umstieg zum Kunden- bzw. Lieferantenstamm).
4.2.2
Drucken
Sollen mehrere Belege (z.B. alle Rechnungen eines Tages) ausgedruckt werden, steht die Funktion
Stapeldruck (s.u.) bzw. die Mehrfachmarkierung - Drucken zur Verfügung.
Zu b e a c hte n ! Bei Mehrfach- oder Stapeldruck wird die Exemplaranzahl aus dem Kundenstamm und
das Formular aus dem Belegkopf herangezogen.
R e g is te rk a rte A us g a b e :
A us g a b e :
Festlegen des Ausgabemediums (Drucker, Fax, e-Mail, Datei oder Bildschirm).
Wird vom Adressstamm her vorgeschlagen. Siehe auch Kundenstamm.
Die Bildschirmausgabe wird immer dem zeitlich direkt davor aktivierten Ausgabemedium aufbereitet.
D.h. Standardeinstellung ist bspw. Ausgabe auf Drucker. Ist nun die Voransicht der Faxausgabe auf
Bildschirm gewünscht, muss vor Aktivierung der Bildschirmausgabe der Radiobutton 'Fax' gesetzt werden und dann der Radiobutton 'Bildschirm'.
D ruc k fo rmula r:
Wird vom Belegkopf vorgeschlagen.
T re ib e r:
Wird vom Benutzer bzw. vom Druckformular vorgeschlagen.
E mp fä ng e r:
Adresse des Belegkopfes.
Fa x:
Wird nur eingeblendet, wenn als Ausgabe 'Fax' gewählt wurde. Dabei wird geprüft, ob ein ev. eingetragener Ansprechpartner des Beleges eine eigene Faxnummer in den Stammdaten hinterlegt hat, ansonsten wird die Faxnummer der Adresse vorgeschlagen.
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Belege
157
Siehe auch Ansprechpartner.
E ma il:
Wird nur eingeblendet, wenn als Ausgabe 'Email' gewählt wurde. Dabei wird geprüft, ob ein ev. eingetragener Ansprechpartner des Beleges eine eigene Email-Adresse in den Stammdaten hinterlegt hat,
ansonsten wird die Email-Adresse der Adresse vorgeschlagen. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit das MAPI-Adressbuch zu verwenden. (=> Klick auf '...' zum Öffnen des Auswahlbrowsers) - Standard-Ausgabe-Dateiformat ist '*.PDF'
Siehe auch Ansprechpartner.
E ma il/ S MT P :
Versand von E-Mail-Ausdrucken via SMTP. Wird grundsätzlich benötigt für den Versand von Belegen
per Email inklusive Signatur. Dies wiederum ist insbesondere erforderlich für den Versand von Rechnungen per Email ab dem 01.01.2006. Nur der Versand von digital unterschriebenen = signierten Rechnungen berechtigt den Empfänger zum Vorsteuerabzug. Nähere Informationen - Siehe ...
Mit OD A v e rs e nd e n:
Wird nur eingeblendet, wenn als Ausgabe 'Email' gewählt wurde. ODA steht für OrlandoDruckAnsicht
und ist ein Programm zum Ansehen und Ausdrucken von e-Mails. Der Empfängers des e-Mails muss
ODA installiert haben um ein ORLANDO-Mail ansehen zu können. Wenn erstmalig ein Mail an den
Empfänger verschickt wird, muss dieser Punkt aktiviert sein. Weitere Mails an die Adresse sollten Sie
ohne ODA versenden, da das Programm ca. 300 KB groß ist.
Der Installations-Hinweistext erscheint bei 'Deutschen'-Formularen in Deutsch, ansonsten in Englisch.
ODA.EXE ist auch als Download auf unserer Homepage http://www.decom.at erhältlich.
D a te i:
Ausgabe erzeugt eine Datei im ODA-, PDF-Format oder als Textexport. (Textexport bedarf einer vorherigen Konfiguration des Formulares / der Liste.)
D a te ia us g a b e - *.txt
Über das jeweilige Formular kann mit Hilfe des 'Berichtbaumes' (Ansicht - Werkzeugleiste) und dem
Menüpunkt 'Dateiausgabe einrichten' (Datei - Dateiausgabe einrichten) definiert werden, welche Datenfelder für eine Textausgabe-Datei *.txt aufbereitet werden sollen. Nach erfolgter Konfiguration steht
bei der Druckausgabe unter Dateiausgabe der Punkt 'Text' zur Verfügung.
R e g is te rk a rte S e ite n:
E xe mp la re :
Anzahl der Druckexemplare.
S o rtie rt:
Nur zu aktivieren, wenn die Anzahl der Exemplare größer als 1 ist.
Sortiert bedeutet, dass bei einem Beleg mit z.B. 2 Seiten, der 4 mal ausgedruckt wird, zuerst die Seite 1
4 mal und dann die Seite 2 4 mal gedruckt wird. Wird bei speziellen Formularsätzen benötigt.
Nicht sortiert bedeutet, dass der Beleg 4 x hintereinander gedruckt wird (Seite 1 Seite2, Seite 1 Seite 2,
usw).
A lle S e ite n/ B e s timmte S e ite n:
Gezielte Auswahl zu druckender Seiten bei langen Belegen.
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158
4.3
ORLANDO WAWI Handbuch
Belegkopf
Im linken Teil des Belegkopfes werden (ähnlich wie bei Artikel- oder Kundenstamm) die wichtigsten
Datenfelder dargestellt und bleiben immer sichtbar, im rechten Teil werden über Registerkarten die jeweiligen Informationen eingeblendet. Im Belegkopf ist die Belegnummer enthalten, die innerhalb der
Belegart eindeutig sein muss.
Datenfelder, die in allen oder vielen Belegen vorkommen, werden an dieser Stelle beschrieben. Belegspezifische Felder werden beim jeweiligen Beleg erklärt.
B e le g numme r:
Eindeutige Nummer des Beleges innerhalb der Belegart. Bei der Neuerstellung eines Beleges ist dieses Feld mit dem Wert 'AUTO' belegt. Dies besagt, dass bei der Speicherung des Beleges die Belegnummer automatisch vergeben wird (siehe auch Laufnummern).
Die Belegnummer kann nachträglich noch geändert werden, da interne Zusammenhänge nicht darüber
gesteuert werden.
B e le g k e nnze ic he n:
Frei vergebbares, 1-stelliges Kennzeichen zur Klassifizierung eines Beleges. Wird in den Belegbrowsern angezeigt.
D a tum:
Datum der Belegerstellung, wird in den Belegbrowsern angezeigt. Bei der Neuerstellung eines Beleges wird das Tagesdatum vorgeschlagen.
A d re s s e :
Auswahl des Belegempfängers über Adressmatchcode oder Kontonummer aus dem Adressenstamm.
Die Stammdaten des Empfängers werden dann in den Beleg kopiert und können hier belegspezifisch
abgeändert werden.
Zu b e a c hte n ! Wird nach Abspeicherung des Belegkopfes eine Adressänderung durchgeführt müssen auch die Adressen des Nachfolgebeleges (bspw. Belegkopf - Adressen - Lieferschein-/Rechnungs- und Statistikadresse) geändert werden.
A ns p re c hp a rtne r:
Aus den hinterlegten Ansprechpartnern des Adresse kann einer für den Beleg ausgewählt werden. Gibt
es einen führenden Ansprechpartner, wird dieser automatisch herangezogen.
S p ra c he :
Ist relevant zur Auswahl des richtigen Druckformulares und übernimmt in den Belegkopf die fremdsprachigen Kundeninformationen (Zahlungs-, Lieferkondition, Versandart, etc.) und bei der Positionserfassung die fremsprachigen Artikelinformationen (Bezeichnung 1 und 2, MEH-Bez., Langtexte, etc).
W ä hrung / Kurs :
Währung, in der der Beleg ausgestellt und ausgedruckt wird. Kann beim Erstellen des Belegkopfes frei
gewählt werden. Nach dem Erfassen von Positionen kann die Währung nicht mehr geändert werden.
Bei Drittlandsländern bedarf es einer ständigen Kontrolle der Währungstabelle.
Der Kurs dient grundsätzlich zur Umrechnung der Fremdwährung im Beleg in Inlandswährung für alle
Statistiken und Listen und im Einkauf beeinflußt er über den Wert des Wareneingangs den Lagerwert
des Artikels.
Zur Belegerstellung wird der aktuelle Kurs aus der Währungstabelle in den Belegkopf geladen.
Eine nachträgliche Änderung des Kurses im Belegkopf wirkt sich im Einkauf wie folgt aus:
Bestellung
Eine Änderung hat keinen Einfluß, Kurs wird bei Überleitung nicht an ELI /ERE
übergeben
EingangslieferKurs im Belegkopf ist Basis für Wareneingang/Lagerwert und wird auch bei
schein(ELI)
ÜL aus BE neu aus der Währungstabelle geladen. Kurs wird bei ÜL an ERE
mitübergeben.
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Belege
Eingangsrechnung(ERE)
159
Kurs im Belegkopf ist Basis für Wareneingang/Lagerwert und wird aus ELI
übernommen.
Im Verkauf wird der Kurs bei Belegerstellung neu geladen und bei der Überleitung immer weitergegeben. In allen Statistiken und angaben in Inlandswährung ist nur der Kurs im Belegkopf ausschlaggebend.
D ruc k fo rmula r:
Das benötigte Druckformular ist standardmäßig über die Stammdaten festgelegt. Bei kundenspezifischen Anforderungen kann ein weiteres Formular erstellt werden und über die Druckformulartabelle belegbezogen hinterlegt werden.
R e g is te rk a rte Ko nd itio ne n:
Za hlung s b e d ing ung , Lie fe rb e d ing ung , V e rs a nd a rt:
Werden vom Adressstamm übernommen und können belegspezifisch abgeändert werden ohne den
Stamm zu verändern.
P re is lis te :
Dient zur Preisfindung bei den einzelnen Artikeln und wird vom Adressstamm übernommen, nur bei
Verkaufsbelegen.
P re is d a t./ B lg .:
Dient zur Preisfindung bei den einzelnen Artikeln, nur bei Verkaufsbelegen.
Preisdatum:
Das System nimmt Preise die zu diesem Datum gültig waren.
Blg:
Die in einem Beleg enthaltenen Artikelpreise dienen als Preisvorlage. Auf diese Weise können z.B. Projektpreise verwirklicht werden.
R a b a tt1, R a b a tt2:
Endrabatte des Beleges, werden von der Nettogesamtsumme abgezogen und ausgewiesen. Maximal
7 Stellen (Bsp.: -123,45).
Zu b e a c hte n ! Ist ein Artikel im Stamm 'nicht rabattfähig' gesetzt, wird auch der Kopfrabatt nicht berücksichtigt.
V K-N e tto / E K-N e tto / D B A b s o lut/ D B P ro ze nt:
Belegwerte in der Inlands- und Alternativwährung.
R e g is te rk a rte D e ta il:
B e a rb e ite r:
Ersteller des Beleges, wird automatisch vom angemeldeten Benutzer (= Name des Benutzers aus Systemeinstellung) übernommen.
H a us b a nk :
Auswahl aus Ihren Hausbanken. Wird beim Belegdruck als Bankverbindung verwendet.
Ko s te na rt, Ko s te ns te lle , Ko s te nträ g e r:
Zur Übergabe an Finanzbuchhaltung-Kostenrechnung. Bei der Positionserfassung werden diese Werte
vorgeschlagen.
S T L(S tüc k lis te n)-D ruc k :
Kennzeichen, ob ev. vorhandene Stücklisten bei den Positionen am Beleg gedruckt werden sollen.
P ro je k t:
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160
ORLANDO WAWI Handbuch
Datenfeld für die Hinterlegung des dazugehörigen Projeketes. Beim Öffnen des Browsers erscheinen
zuerst die Projekte der aktuellen Belegadresse (gibt es zu dieser Adresse noch kein Projekt ist der
Browser leer), mit Esc erscheint dann der vollständige Projektebrowser (= alle angelegten Projekte).
Eintrag ist bei Überleitung der Geschäftsfallpositionen aus dem Projekt nicht nötig, ansonsten ist dieses Feld bei der Erfassung des obersten (hierachisch gesehen) Verkaufsbeleges einzutragen. D.h.
wird/werden zu diesem Projekt ein/mehrere Angebot geschrieben, so ist die Projektnummer im Angebot zu hinterlegen und wird in alle Nachfolgebelege übernommen. Beginnt der Geschäftsfall beim Auftrag gilt selbiges etc.
Ka mp a g ne :
Datenfeld für die Hinterlegung der dazugehörigen Kampagne und dient zur Auswertung und Übersicht
über die aus einer Kampagne entstandenen Belege(Angebote, Aufträge...).
Beim Öffnen des Browsers erscheinen alle Kampagnen aus dem CRM Modul. Wird eine Kampagne
ausgewählt, erscheint der Beleg im CRM unter Kampagnen->Zusatzfunktionen->Belege. Ausserdem
können die Belege in alle Listen und Browsern nach Kampagnen gefiltert werden.
S ta nd o rt:
Zuweisung des Standortes, von welchem die Lagerbestände disponiert bzw. abgebucht werden sollen. Standardmässig wird hier der Standort des aktuellen Benutzers eingetragen. (Siehe Standort/Lagerdisposition)
R e g is te rk a rte Info :
Info rma tio n1:
Frei belegbares alphanumerisches Informationsfeld. Wird standardmäßig im Belgbrowser angezeigt.
Info rma tio n2-8
Frei belegbare alphanumerische Informationsfelder. Können im Belegbrowser über den Spalteneditor
sichtbar gemacht werden.
N ume ris c h 1-2
Frei belegbare Zahleninformationsfelder. Können im Belegbrowser über den Spalteneditor sichtbar
gemacht werden.
R e g is te rk a rte A d re s s e n:
A uftra g s a d re s s e :
Adresse wird sinnvollerweise bei Belegerfassung (= Angebot) festgelegt. Bei Überleitung des Angebotes in den Auftrag wird der Eintrag aus der Auftragsadresse herangezogen. Entspricht im Lieferschein
und Rechnung der Adresse des Vorgängerbeleges.
Lie fe rs c he ina d re s s e :
Adresse wird sinnvollerweise bei Belegerfassung (= Angebot oder Auftrag) festgelegt. Bei Überleitung
des Autrages in einen Lieferschein wird der Eintrag aus der Lieferscheinadresse herangezogen.
Zuweisungsvorgang der Lieferadresse:
a) Öffnen der Listbox (Pfeil nach unten) bei Lieferscheinadresse (= Übersicht über alle zugewiesenen
Lieferadressen zu dieser Auftragsadresse) - Doppelklick
b) Öffnen der Listbox (Pfeil nach unten) bei Lieferscheinadresse (= Übersicht über alle zugewiesenen
Lieferadressen zu dieser Auftragsadresse) - Funktion 'Neu' öffnet die Lieferadressenauswahl - markieren einer Adresse - Doppelklick - Doppelklick
R e c hnung s a d re s s e :
Adresse wird sinnvollerweise bei Belegerfassung (= Angebot, Auftrag oder Lieferschein) festgelegt.
Bei Überleitung von Auftrag / Lieferschein in Rechnung wird der Eintrag aus der Rechnungsadresse
herangezogen.
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Belege
161
S ta tis tik a d re s s e :
Bei Überleitung aus Vorgängerbeleg wird der Eintrag aus der Statistikadresse herangezogen. Über
die hinterlegte Statistikadresse werden in der Folge alle Umsatzzahlen ausgewertet. Im Speziellen interessant bei folgender Anforderung: Firma mit Filialen. Auftrag und Rechnung soll an die Zentrale gestellt werden, geliefert wird an Filialen. Über die Statistikadresse kann entschieden werden, ob diese
zur Filiale oder zur Zentrale ersichtlich wird.
Zu b e a c hte n ! Bei nachträglichen Adressänderungen im Belegkopf ist auch die Statistikadresse zu
ändern, da ansonsten die Statistik auf die ursprüngliche Adresse gerechnet wird.
Statisisch ausgewertet werden verkaufsseitig die Belegarten: Lieferschein (bei aktivierter Systemeinstellung), Rechnung, Gutschrift. Einkaufsseitig: Alle Wareneingang-auslösenden Buchungsvorgänge
(WE bei Bestellung, Eingangslieferschein ohne Bestellung, Eingangsrechnung ohne Eingangslieferschein und ohne Bestellung) und Retourlieferschein.
R e g is te rk a rte V e rtre te r:
V e rtre te r 1 und 2:
Bei der Positionserfassung werden diese Werte vorgeschlagen. Für die Vertreterprovisionsabrechnung sind die Vertreternummer und Provisionssatz der Rechnungsposition entscheidend, nicht die
Werte vom Kopf !
R e g is te rk a rte S te ue r: (siehe auch 'Steuerliche Sonderfälle)
Hier sind wichtige Datenfelder zur Steuerermittlung des Beleges hinterlegt.
H a us fina nza mt / B e s timmung s la nd (B e s te llung ):
Gibt an, von wo weg / wohin die Lieferung erfolgt (z.B. von Österreich oder von einem deutschen Auslieferungslager).
B e s timmung s la nd / H e rk unfts la nd (B e s te llung ):
Gibt das Bestimmungsland / Herkunftsland der Waren an.
S te ht d a rüb e rhina us im Zus a mme nha ng mit d e m A rtik e le rlö s k o nto !
Bsp.: 1.) RE an deutschen Kunden mit UID-Nummer, Ware versendet nach Deutschland = steuerfreie
Rechnung.
2.) RE an deutschen Kunden mit UID-Nummer, Ware versendet innerhalb von Österreich = steuerbare
Rechnung.
Bei Bsp. Nr. 2 wird das Bestimmungsland von 'D' auf 'A' geändert und man erhält eine Rechnung inklusive Mehrwertsteuer. Das Artikelerlöskonto richtet sich ebenfalls nach der Nation im Bestimmungsland.
Bezugnehmend auf o.g. Beispiel wird bei Bsp. Nr. 1 der Erlös auf das 'Erlöse Inland' verbucht, bei Bsp.
Nr. 2 auf das 'Erlöse Ausland EU'.
Ge s c hä fts a rt :
Derzeit nocht nicht verwendet, vorgesehen für Behandlung steuerlicher Sonderfälle.
A b V e rs io n 348 fä llt d ie s e s D a te nfe ld we g und wird d urc h U V A -D e ta il e rs e tzt.
Lie fe ra rt:(S ta nd a rd =W )
Eintrag von Bauleistungen, Warenlieferung, Dreiecksgeschäft......
A b V e rs io n 358 k ö nne n in d e n B e le g p o s itio ne n a b we ic he nd e Lie fe ra rte n e ing e g e b e n
we rd e n
U V A -D e ta il:
Es gibt Lieferarten bei denen muss ein UVA-Detail eingegeben werden, bei anderen kann und wieder
bei anderen darf kein UVA-Detail eingegeben werden.
Siehe Tabelle unten***
U ID -N r:
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162
ORLANDO WAWI Handbuch
UID-Nummer des Kunden wenn bekannt.
U ID -N r v o rha nd e n in:
Wenn die UID-Nummer noch nicht bekannt ist, der Kunde aber eine UID-Nr besitzt, kann bereits bestimmt werden, in welchem Land der Kunde eine UID-Nr besitzt.
Firma / P riv a t:
Wenn die UID-Nummer des Kunden (noch) nicht bekannt ist (z.B. im Angebotsstadium) kann trotzdem
bereits festgelegt werden, ob es sich beim Kunden um eine Firma oder einen Privaten handelt. Im Allgemeinen wird bei EU-Ausländern, soweit keine UID-Nummer hinterlegt bzw. eingetragen wird, automatisch der Eintrag 'Privat' aktiviert.
Änderungen in der Wawi im Zusammenhang mit Lieferart und
UVA-Detail ab B348
***
Lie fe ra rt = E (E rwe rb s te ue r)
Es k a nn eines der folgenden UVA-Details eingegeben werden:
Nation Code Bezeichnung
A
27
(027)In den Kennzahlen 060 enthaltene Vorsteuern betreffend KFZ nach EKR 063, 064,
732-733 und 744-747
A
28
(028)In den Kennzahlen 060 enthaltene Vorsteuern betreffend Gebäude nach EKR 030037
A
50
nicht vorsteuerabzugsberechtigt
Lieferart = O (Sonstige Leistungen)
Es mus s eines der folgenden UVA-Details eingegeben werden:
Nation Code Bezeichnung
A
20
(064) Vorsteuern gemäß § 12 Abs. 16
A
21
(064) Vorsteuern für innergemein. Lieferungen neuer Fahrz.
A
25
(062) Davon ab gemäß § 12 Abs. 3 iVm Abs. 4 und 5
A
30
(063) Berichtigung gemäß § 12 Abs. 10 und 11
A
35
(067) Berichtigung gemäß § 16
Lieferart = S (Sonstige steuerfreie)
Es mus s eines der folgenden UVA-Details eingegeben werden:
Nation Code Bezeichnung
A
76
(076) Erwerbe gemäß Art. 3 Abs. 8 zweiter Satz
A
77
(077) Erwerbe gemäß Art. 3 Abs. 8 zweiter Satz
V E R KA U F:
Bei Lieferart = O (Sonstige Leistungen) mus s ,
bei Lieferart = W (Warenlieferung) k a nn eines der folgenden UVA-Details eingegeben werden:
Nation Code Bezeichnung
A
2
(022,029,025,035) Eigenverbrauch
A
3
(052,038) pauschalierte Landwirte
A
25
(056) Steuerschuld gemäß § 11 Abs. 12 und 14, § 16 Abs. 2 sowie gemäß Art. 7 Abs. 4
A
36
(090) Sonstige Berichtigungen
Lieferart = S (Sonstige Leistungen)
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Belege
163
Es mus s eines der folgenden UVA-Details eingegeben werden:
Nation Code Bezeichnung
A
4
(020) § 6 Abs. 1 Z (steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug)
A
6
(012) § 6 Abs. 1 Z 1 iVm § 8 (Lohnveredelung)
A
7
(015) § 6 Abs. 1 Z 2 bis 6 sowie §23 Abs. 5 (Reisevorl. im Drittlandsg, grenzüberschr.
Person.
A
8
(019) § 6 Abs. 1 Z 9 lit. a (Grundstücksumsätze)
A
9
(016) § 6 Abs. 1 Z 27 (Kleinunternehmer)
A
15
(018) Steuerfrei gemäß Art. 6 Abs. 1, sofern Lieferungen neuer Fahrzeuge an Abnehmer ohne UID-Nummer
A
20
(018) Steuerfrei gemäß Art. 6 Abs. 1 durch Fahrzeuglieferer gemäß Art. 2
A
35
(071) Steuerfrei gemäß Art. 6 Abs. 2
Bei allen anderen Lieferarten k a nn k e in UVA-Detail eingegeben werden.
4.3.1
BelegWiedervorlagen
Für verschiedene Belegarten(siehe beim jeweiligen Belegkapitel) gibt es Wiedervorlagen, das sind Belegnotizen die unter CRM Wiedervorlagen erschienen weil ein Wiedervorlagedatum in der Notiz eingetragen ist.
W ie d e rv o rla g e d a tum:
Datum der Wiedervorlagenotiz.
W ie d e rv o rla g e a n:
Hier wird der Bearbeiter der Notiz mit Wiedervorlagedatum eingetragen.
Werden die beiden Datenfelder im Belegkopf befüllt wird eine Belegnotiz generiert die unter Wiedervorlagen erscheint.
4.4
Belegpositionen
4.4.1
Belegposition
Bei der Positionserfassung tauchen links nach und nach kleine b la ue P unk te auf. Diese Punkte sind
E infüg e ma rk e n, bei jedem Punkt können Sie eines der vorher genannten Elemente einfügen (mit
Ausnahme von Einleitungs- und Schlusstext).
Mit den Steuerelementen rechts können Sie mit den beiden äußeren zum Belegende bzw. Beleganfang springen, mit den beiden mittleren seitenweise vor- und zurückblättern und mit den beiden inneren
zeilenweise scrollen.
E ine S c ro llfunk tio n p e r Ma us ra d is t e b e nfa lls mö g lic h!
Belegpositionen (Artikel, Summen, Freie Texte) können per Drag & Drop verschoben werden.
Belegpositionen bilden den eigenlichen Inhalt des Beleges und sind in verschiedenen Ausprägungen
vorhanden:
A rtik e lp o s itio n:
Enthält Informationen über Artikelnummer, Menge, Ein- und Verkaufspreis.
Neuanlage:
Markieren eines "Blauen Punktes" - Button "Neu"
Ändern:
Doppelklick auf Artikelposition bzw. Markieren der Artikelposition -
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164
ORLANDO WAWI Handbuch
Button "Ändern"
Markieren der Artikelposition - Button "Kopieren"
Kopiert zusätzlich zu den Artikeldaten auch die Nachkalkulationsinformationen.
Löschen:
Markieren der Artikelposition - Button "Löschen"
Siehe auch Artikelposition
Kopieren:
Die eingefügten Artikelpositionen werden der Reihe nach durchnummeriert. Durch Verschieben oder
neuerliches Einfügen von Positionen kann die Hierachie der Positionsnummerierung unterbrochen
sein. Wird die Positionserfassung verlassen erfolgt eine automatische Neunummerierung anhand der
Positionierung.
E infüg e n v o n me hre re n A rtik e lp o s itio ne n in e ine m A rb e its g a ng :
Bei Neuanlage einer Artikelposition kann dies durch Eingabe der Artikelnummer, des Matchcodes
oder der Bezeichnung etc. erfolgen. Anhand des Suchvorganges zum Artikel wird, sofern keine eindeutige Zuordnung möglich ist, der Artikelauswahl-Browser geöffnet. Dieser Browser bildet die Grundlage
für das gleichzeitige Einfügen von mehreren Artikelpositionen.
Bei geöffnetem Artikelbrowser werden mehrere Artikel markiert und mit der Enter-Taste bestätigt. Nach
Bestätigung wird je nach Markierungsabfolge pro Artikel eine Position mit Menge '1' angelegt, die manuell noch abgeändert werden kann.
T e xt zu e ine r A rtik e lp o s itio n: (Ma rk ie re n d e r A rtik e lp o s itio n - B utto n " N e ue r T e xt" )
Erweiterte Beschreibung zu einer Artikelposition. Dieser Textblock ist mit der Position verbunden und
wird beim Löschen der Position mitgelöscht.
Bei der Erfassung eines Artikels wird beim Speichern automatisch geprüft, ob zum Artikel ein Verkaufstext hinterlegt ist (bzw. Einkaufstext im Bestellbereich). Wenn ein Text vorhanden ist, wird er automatisch
als Positionstext zur Position gespeichert.
Siehe auch Artikeltexte.
Positionstexte können natürlich auch durch manuelle Erfassung sowie durch Verwendung von Textbausteinen beim Beleg hinterlegt werden.
Fre ie r T e xt: (B la ue r P unk t - B utto n " N e ue r T e xt" )
Text, der an beliebiger Stelle in Beleg eingefügt werden kann und keinen Bezug zu anderen Elementen
hat.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------T e xtb a us te in
Erfasst werden kann ein Textbaustein über Stammdaten - Tabellen allgemein - Textbausteine ... Das
Einfügen eines Textbausteines erfolgt über den Text-Editor (bspw. Belegposition - 'Neuer Text') - Button 'Textbaustein...'
Ma xima le T e xte ing a b e :
Ab Version (Build 151) gibt es keine KB-Beschränkung mehr. D.h. Textbausteine und Belegtexte können beliebig lang erfasst werden.
Siehe auch 'Löschen von Texten'
(B e nutze rd e finie rte n) T a b ula to r s e tze n:
Setzen: Ein Doppelklick auf das Lineal erzeugt einen neuen Tabstopp
Ändern: Mit Ziehen & Ablegen kann die Position des gewählten Tabstopps geändert werden.
Entfernen: Mit Ziehen & Ablegen nach links außerhalb des Lineals kann der gewählte Tabstopp entfernt werden.
Ü b e rle ite n ... (aktiv nach Markieren einer Position)
Diese Funktion erlaubt es im Gegensatz zur Belegüberleitung beliebige Positionen überzuleiten. Bsp.
Position 2-4, 7, 9-10 etc.
N a c h: => A U T O: Erstellt den Folgebeleg mit der nächsten freien Belegnummer anhand der Laufnum© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Belege
165
mern in den Systemeinstellungen. Soll die Überleitung in einen bestimmten Beleg erfolgen, kann über
die Listbox (Pfeil nach unten) der gewünschte Beleg ausgewählt werden.
Ü b e rle ite n v o n b e s timmte r Me ng e na nza hl
Markieren einer Position - re c hte Ma us ta s te : ' Ü b e rle itung s me ng e ä nd e rn' - Eintrag der Menge Button 'Überleiten'
S tüc k lis te ... (aktiv bei Produktions- bzw. Setartikel)
Öffnet Eingabefenster zur Bearbeitung bzw. Erfassung von Stücklistenpositionen:
Zu Belegpositionen können Stücklisten hinterlegt werden. Diese werden als Vorschlag vom Artikelstamm übernommen, können jedoch beim Beleg verändert werden. Werden Stücklistenkomponenten
im Beleg manuell erfasst, besteht bis zum Speichervorgang die Möglichkeit, die Beschaffungsart
stammdatenunabhängig, belegspezifisch abzuändern.
Sinnvoll für eine Bedarfsermittlung sind Stücklisten bei Produktionsteilen sowie Setartikeln.
Über die Zusatzfunktion - Kalkulation besteht die Möglichkeit die Stücklistensummen aus EK und VK in
die Belegpositionen zu übertragen.
Siehe auch Stückliste.
Zusatz zu V K-P re is einer Stücklistenposition!
Beim Ändern von verkaufsseitigen Belegstücklisten kann der VK-Preis der Komponeneten über einen
Auswahlbutton in jede beliebige VK-Preisliste geändert werden.
S e ite na ns ic ht / D ruc k v o rs c ha u:
Mit der Tastenkombination Strg+O bzw. mit dem Windows-Symbol für Seitenansicht (oberhalb des
'Schließen-Buttons') kann man die Druckvorschau des markierten Beleges anzeigen.
Zusatzfunktionen:
Hier stehen, abhängig vom gerade bearbeiteten Beleg, eine Reihe zusätzlicher Funktionen zur Verfügung. In allen Belegen sind verfügbar:
E inle itung s te xt:
Spezieller Textblock, der ganz am Anfang der Belegpositonen ausgedruckt wird. Bei nochmaligem Anwählen dieser Funktion erscheint der bereits eingetragene Text und kann beliebig abgeändert werden.
S c hlus s te xt:
Spezieller Textblock, der nach den Endsummen des Beleges ausgedruckt wird. Bei nochmaligem Anwählen dieser Funktion erscheint der bereits eingetragene Text und kann beliebig abgeändert werden.
Alle Texte werden mit einem eigenen Texteditor bearbeitet und können dort, ähnlich einer Textverarbeitung, formatiert werden (bestimmen der Schriftart und Schriftgröße, rechtsbündig, linksbündig oder
zentriert usw.).
S e ite nwe c hs e l:
Steuert an markiertem "Blauen Punkt" einen Seitenwechsel ein.
Zwis c he ns umme :
Kann an beliebiger Stelle in Beleg eingefügt werden und dient der Summierung von zusammengehörigen Artikelpositionen.
Eine Zwischensumme berechnet sich immer von der letzten Zwischensumme weg bis zur aktuellen Position, bzw. wenn es die erste des Beleges ist, von Beleganfang weg.
Die Nettoverkaufspreise werden aufgerechnet und automatisch korrigiert, wenn nachträglich Positionen eingefügt oder verändert werden. Die Zwischensumme wird mit einer Bezeichnung versehen, die
am Beleg ausgedruckt wird.
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166
ORLANDO WAWI Handbuch
Zu b e a c hte n !
Über den Formulardesigner besteht zusätzlich die Möglichkeit, am Belegende einen nochmaligen
Druck aller Zwischensummen, als Überblick, zu gestalten.
A b s c hlie ße n/ A b s c hlie ße n a ufhe b e n:
Versieht die markierte Artikelposition mit einem "E"-Kennzeichen. Sind alle Belegpositionen mit einem
solchen "E"-Kennzeichen versehen, gilt der Beleg als erledigt. D.h. eine offener Auftrag wird zu einem
erledigten Auftrag, ein offener Liefeschein wird zu einem fakturierten Lieferschein.
Dieses "E"-Kennzeichen wird im Normalfall durch Überleiten des Beleges in den Folgebeleg automatisch gesetzt. Nur bei Belegkorrekturen kann/sollte ein manuelles Abschließen erforderlich sein.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------V o rk a lk ula tio n: (halbautomatisch/manuell)
Um eine Belegposition zur Kostenermittlung und Kalkulation des Verkaufspreises vorkalkulieren zu
können. Erfasst wird dabei der zu erwartende Material- (= Artikel) und Personal-/Maschinenzeitaufwand
(= Ressource), dies erfolgt manuell durch Hinzufügen der gewünschten Positionen oder durch Einfügen
der Belegstückliste('Button a us P o s itio n:') in die Kalkulaton.
Hinterlegte Artikel-Kalkulationen werden automatisch eingefügt.
N a c hk a lk ula tio n(nur in A uftra g s b e le g e n(A U ,P A ) a k tiv ): (halbautomatisch/manuell)
siehe Programmabläufe Nachkalkulation
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------P o s itio ne n ne u numme rie re n:
Durch Löschen bzw. durch Einfügen von Positionen kann es vorkommen, dass die Positionen nicht
mehr aufsteigend nach Positionsnummer sortiert sind. Mit dieser Funktion können die Positionen neu
nummeriert. Sie bleiben dabei an gleicher Stelle erhalten aber eine neue Positionenummer.
Diese Funktion wird unter bestimmten Bedingungen auch automatisch vom Programm ausgelöst !
E tik e tt:
Ermöglicht nach Erstellung eines spezifischen Formulares den Ausdruck von Artikeletiketten. Diese Etiketten werden in der Anzahl der Positionsmenge ausgedruckt. Beeinflußbar ist dies direkt beim Ausdruck über die Exemplar-Einstellung im Register 'Seiten'.
R e fe re nz:
Bietet eine Überblick über alle im Zusammenhang stehenden Vor- und Nachbelege ausgehend vom
aktuellen Beleg. Über den Button 'Geschäftsfall' wird die Referenz ausgehend vom ersten Beleg der
Hierachie angezeigt. Darüberhinaus kann über die Buttons 'Kopf...' und 'Position...' der Belegkopf bzw.
die Belegpositionen des markierten Beleges aufgerufen werden.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Me ld ung !
' S o lle n P re is b zw. R a b a tte a ls S o nd e rk o nd itio n a b g e le g t we rd e n ?
Speichert die manuelle Preiseingabe als Sonderkondition Kunde/Artikel.
(Siehe Programmparameter>Belege>Positionen>Sonderpreisrückfrage)
Me ld ung !
' R und ung s a us g le ic hs a rtik e l in d e n S y s te me ins te llung e n fe hlt !'
Bei Belegen in denen Positionen mit Bruttopreisen vorkommen, wird nun gegebenenfalls (Umrechnung
von Brutto auf Netto) automatisch eine Rundungsausgleichsposition eingefügt. Damit dieser automatische Vorgang durchgeführt werden kann, benötigt man in den Systemeinstellungen den Rundungsausgleichsartikel. Zu b e a c hte n ! A nla g e d e s R und ung s a us g le ic hs a rtik e l mus s mit Mws t-S a tz 0
% e rfo lg e n.
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Belege
167
Me ld ung !
' A rtik e l g e s p e rrt' .
Die dem Kunden und dem Artikel zugrundeliegende Sonderkondition ist gesperrt.
(Siehe Sonderkonditionen - Gesperrt)
Me ld ung !
' In d ie s e m B e le g k ö nne n k e ine S e ta rtik e l a ng e le g t we rd e n.'
Setartikel können nur in folgenden Belegarten erfasst werden: Angebot, Auftrag, Warenrücknahmeschein, Gutschrift, Bestellung.
Die Komponenten werden dabei je nach Belegart disponiert, ab- bzw. zugebucht. Das Angebot bildet
dabei die Ausnahme, da in dieser Belegart noch keinerlei Lagervorgänge durchgeführt werden.
B e s o nd e rhe it zu S e ta rtik e l!
Damit in jedem Fall auf die Komponenten zugegriffen wird, ist es sehr empfehlenswert beim Setartikel
selbst keine Lagerführung zu aktivieren. Ansonsten erfolgen Disposition und Lagerzu- bzw. Lagerabbuchung über den Setartikel und nicht über die Komponenten. Eine Erfassung in der Bestellung ist generell nur möglich, wenn der Setartikel nicht lagergeführt ist.
4.4.2
Artikelposition
Datenfelder, die in allen Belegpositionen vorkommen, werden an dieser Stelle beschrieben. Belegspezifische Felder werden beim jeweiligen Beleg erklärt.
P o s itio ns numme r:
Eindeutige Nummer der Position innerhalb des Beleges. Bei der Neuerstellung einesr Position ist dieses Feld mit dem Wert 'AUTO' belegt. Dies besagt, dass bei der Speicherung der Position die Positionsnummer automtisch vergeben wird. Die Positionsnummer kann nachträglich noch geändert werden,
da interne Zusammenhänge nicht darüber gesteuert werden.
A rtik e l:
Artikelnummer oder Strichcode, die durch Eingabe oder Auswahl aus dem Artikelstamm eingetragen
wird.
(Lup e ) W o rts uc he :
Über die Wortsuchefunktion können Artikel nach Bestandteilen aus Artikelnummer, Matchcode, Artikelbezeichnung 1 und 2, Fremdartikelnummer (Lieferant), Kundenartikelnummer (Kunde), Text1 bis Text4
(Zusatzdaten) und Stichworten gesucht werden. Für die Suchroutine kann u.a. der Platzhalter * verwendet werden. D.h. bspw. *RE findet alle Wörter in denen 'RE' vorkommt.
Ergebnis: In der Spalte 'Wort' steht der Suchbegriff bzw. wird kein Eintrag mit diesem Suchbegriff gefunden, der nahestehenste Begriff. In der Spalte 'Gefunden in' wird der jeweilige Artikelbestandteil angezeigt, der ein Suchergebnis bringt.
Me ng e / *:
Menge der Artikelposition. (auch Negativ-Eingaben möglich, außer bei Seriennummerngeführten Artikeln)
Bei Seriennummerngeführte Artikel kann die Mengeneingabe nur ganzzahlig erfolgen.
Mit dem "Stern" kann die Menge aus der Multiplikation von 2 eingebbaren Zahlen errechnet werden.
z.B. 2 x 2 = 4 m2
ME H :
Mengeneinheit der Artikelposition.
A rtik e lb e ze ic hnung 1 und 2:
Werden vom Stamm übernommen und können für den Beleg geändert werden.
V K-P re is :
Verkaufspreis des Artikels in Währung des Kunden. Der Preis wird durch das Preisfindungssystem er© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
168
ORLANDO WAWI Handbuch
mittelt, zur Kontrolle wird darunter die Herkunft des Preises angezeigt (z.B. Listenpreis aus Preisliste 2).
Siehe auch Artikel-Allgemeines.
Dieser Preisherkunftstext beinhaltet auch Informationen über hinterlegte Staffelpreise!
E K-P re is (V e rk a uf) / P re is (E ink a uf):
Einkaufspreis des Artikels in Währung des Kunden/Lieferanten. Wird für die DB-Rechnung verwendet.
Über Programmparameter>Belege>Positionen>Herkunft des EK wird definiert welcher Einkaufspreis in
den Beleg übernommen wird.
Der Parameter E K-P re is a us H e rs te llk o s te n e rmitte ln, übernimmt immer aktuell den Wert der laufenden Kalkulation in die Belegposition.
Ma nue ll/ A nze ig e n:
Parameter Ma nue ll ermöglicht bei eingeschalteter automatischer E K-P re is e rmittlung a us H e rs te llk o s te n umschalten auf normalen Modus(siehe vorherigen Punkt) und manuelle Eingabe des EK.
Parameter A nze ig e n ermöglicht im Modus E K-P re is e rmittlung a us H e rs te llk o s te n die Anzeige
des EK, falls dieser über Systemparameter ausgeblendet ist.
D B : Deckungsbeitrag in Prozent. Bei manueller Eingabe eines Prozentsatzes wird vom EK der Position hochgerechnet auf den VK unter Bezugnahme des gewünschten prozentuellen Deckungsbeitrages.
H inwe is me ld ung b e i Mind e s t-D B U nte rs c hre itung !
Ist im Artikelstamm in der Preisliste ein Mindest-DB definiert kommt bei Unterschreitung des vorgegebenen DB Prozentsatzes ein Hinweismeldung 'Der DB von ...% ist kleiner als der Mindest-DB (...%).
Trotzdem Speichern?'
D B -A b s o lut:
Deckungsbeitrag Absolut der Position auf eine Einheit bezogen, wobei ev. vergebene Positionsrabatte berücksichtigt werden.
D B -Ge s a mt:
Deckungsbeitrag Absolut der gesamten Position.
Mws t:
Mehrwertsteuersatz der Position. Wird durch die automatische Steuerermittlung gefüllt, kann aber manuell geändert werden.
R a b a tt 1,2,3:
Bis zu 3 Zeilenrabatte werden pro Position unterstützt ( z.B. -20% -5% -3%).
Zu b e a c hte n ! Artikel muss im Stamm 'rabattfähig' gesetzt sein.
B rutto p re is :
Kennzeichen, ob die Verkaufspreise Brutto- oder Nettopreise sind (inkl. oder exkl. Mwst). Das Kennzeichen kann bereits im Verkaufspreis des Artikels festgelegt werden.
R e g is te rk a rte A llg e me in:
V e rtre te r 1, 2:
Bis zu 2 Vertreter werden je Position unterstützt. Die Vertretereinträge (Code und Provision) werden bei
der Neuanlage einer Position vom Belegkopf vorgeschlagen. Wenn in den Programmparameter>Allgemein>Seite 2>Vertreterprovisionsabrechnung artikelbezogene Provision eingestellt ist, werden die
Provisionssätze nach der Artikelauswahl mit dem im Artikelstamm gespeicherten Satz überschrieben.
Die in Rechnungspositionen hinterlegten Vertreter und Provisionssätze sind die einzig relevanten für
die Vertreterabrechnung (nicht die Einträge in den Belegköpfen, diese dienen nur als Vorschlag für die
Positionserfassung) !
B e s te ll-N r.:
Bei Positionserfassung werden die Vorschlagswerte aus dem Belegkopf automatisch eingetragen und
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Belege
169
können pro Position geändert werden.
T e rmin/ KW :
Bei Positionserfassung werden die Vorschlagswerte aus dem Belegkopf automatisch eingetragen und
können pro Position geändert werden. Dieser Termineintrag bildet die Basis für die Berechnung von
Bestellvorschlags- und Produktionsvorschlagsterminen im Zusammenhang mit der Beschaffungszeit
im Artikelstamm (TabSheet: Lieferant)
W uns c hte rmin/ KW :
Bei Positionserfassung werden die Vorschlagswerte aus dem Belegkopf automatisch eingetragen und
können pro Position geändert werden. Dient nur als Infofeld und zur Auswertung!
V e rfüg b a r/ D is p o nie rt/ B e s te llt:
Gibt Auskunft über den Verfügbaren Lagerbestand des Artikels und die für diese Auftragsposition disponierte und bestellte Menge.
B A (B e s c ha ffung s a rt):
Entspricht im Normalfall der Beschaffungsart im Artikelstamm ist allerdings zum Zeitpunkt der Erfassung bzw. vor dem Speichervorgang änderbar.
R e g is te rk a rte D e ta ils :
PEH:
VK-Preiseinheit der Position. Gibt an, auf welche Menge sich der VK bezieht. Siehe auch Preiseinheiten.
P E H (E K):
EK-Preiseinheit der Position. Gibt an, auf welche Menge sich der EK bezieht. Siehe auch Preiseinheiten.
P o s -Me ng e :
Wird ein Artikel mit mehreren Verkaufsmengeneinheiten geführt, zeigt die 'Pos-Menge' die Mengenanzahl der Position umgerechnet in der 'Stammengeneinheit' des Artikels an.
W o he r:
Wenn die Position durch Überleitung aus einem Vorbeleg entstanden ist, ist hier die Belegart, Belegnummer und Positionsnummer des Vorbeleges eingetragen
S ta tus :
Gibt Auskunft über den Zustand der Belegposition
B e zug :
Manuelle Eingabe von Bezugskosten, die bei Auswertungen (z.B. Vertreterabrechnung) berücksichtigt
werden können.
Ze ic hnung s ind e x/ Gültig k e it: Hinterlegung des aktuellen Zeichnungsindex. Kommt ursprünglich aus
dem Artikelstamm und kann manuell abgeändert werden.
R e g is te rk a rte Ko nte n:
E rlö s -/ A ufwa nd s k o nto :
Hinterlegtes Konto, das als Buchungsgrundlage für die Finanzbuchhaltung herangezogen wird.
ACHTUNG! Bei Lieferart Bauleistungen wird das in den FIBU-Einstellungen hnterlegte Bauleistungskonto in den Belegen eingesteuert.
Ko nto ä nd e rn:
Hinterlegtes Konto, kann im Beleg noch manuell abgeändert werden..
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170
ORLANDO WAWI Handbuch
Ko s te na rt, Ko s te ns te lle , Ko s te nträ g e r, P ro fitc e nte r, Zus a tzfe ld 1,2:
Zur Übergabe an Finanzbuchhaltung-Kostenrechnung. Übergeben werden die Werte, die in den Rechnungspositionen hinterlegt sind (nicht die Einträge in den Belegköpfen, diese dienen nur als Vorschlag
für die Positionserfassung) !
U mla g e k o s te ns te lle : Es kann eine Umlage von Hilfs- auf Hauptkostenstelle in der WAWI beriets
vordefiniert werden. Die Umlagekostenstelle ist dabei die Hauptkostenstelle auf die in der FIBU KORE
umgelegt werden soll.
R e g is te rk a rte T e xte :
Info rma tio n 1-4/ N ume ris c h 1-2:
Freie verfügbare Felder für Auswertungen//Info.
4.5
Formulare
R e g is te rk a rte Fo rmula r:
Co d e : Nummerische Eingabe
H e rk unft:
Global (Mandantenübergreifend): Bleiben bei Update unberücksichtigt.
Spezifisch (Firmeneigene Formulare): Bleiben bei Update unberücksichtigt.
Standard (Systemformulare): Werden durch jedes Update aktualisiert.
Standardformulare können nur vom Softwarehersteller verändert werden !
V a ria nte : Formular-/Listenbezeichnung
Code, Herkunft und Variante werden daraufhin überprüft, daß pro Herkunft, Code und Variante nur einmal existent sind. Bsp.: Es kann in der Herkunft Standard, Spezifisch und Global jeweils ein Formular
mit Code 1 und Variante Rechnung vorhanden sein. Nicht möglich ist, daß innerhalb der Herkunft Standard zwei Formulare mit Code 1 und Variante Rechnung existieren.
S p ra c he : Basierend auf der Sprache im Belegkopf (diese wiederum kommt vom Adressenstamm)
wird das jeweilige Formular angesteuert.
Lis te : Eintrag der Listenart
A ls V o rs c hla g : Bei Aktivierung wird diese/s Liste/Formular herangezogen, sollte im Adressenstamm
bzw. in der Vorbildadresse kein/e andere/s hinterlegt sein.
Me hrfa c he E xe mp la re s o rtie rt: Bei Aktivierung ist bei mehrfachen Exemplaren die Druckausgabe
automatisch auf 'Sortiert' eingestellt.
V e rk e tte te s Fo rmula r: Will man bspw. ein Zahlscheinformular zur Rechnung in einem Druckablauf
drucken, kann man das Zahlscheinformular zur Rechnung verketten und somit wird beim Rechnungsdruck automatisch das verkettete Formular (in diesem Fall der Zahlschein) mitausgegeben.
E xe mp la re - Fix/ Fa k to r: Zum verketteten Formular kann die Anzahl der ausgedruckten Exemplare
fix oder im Verhältnis zu den Exemplaren des Wurzelformulars festgelegt werden.
Ge s ta lte n ...
Siehe auch Extras - Alle Formulare
Inha lt v o n ...
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Belege
171
Einfügen des Formularinhaltes eines anderen Formulares
E xp o rt / Imp o rt
Exportieren und Importieren von Formularen
R e g is te rk a rte D ruc k e r
Drucker- und Schachtzuweisung auf Formularebene für alle oder aktiven Benutzer.
W e ite re B e nutze r ...
Drucker- und Schachtzuweisung auf Formularebene für alle nicht aktiven Benutzer.
5
Verkauf
5.1
Angebot
5.1.1
Allgemeines Angebot
Programmteil zum Erstellen von Angeboten an Kunden oder Interessenten.
U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te A ng e b o te :
Offene Angebote: Alle noch nicht in Aufträge vollständig übergeleiteten Angebote. Positionen enthalten
keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position
entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
Erledigte Aufträge: Alle Angebote die vollständig zu Aufträgen wurden. Alle Positionen enthalten ein 'E'Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in
einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
B e i e ine m ma nue lle n A b s c hlus s e ine s A ng e b o ts mus s e in A b s c hlus s g rund zwing e nd a ng e g e b e n we rd e n!
U nte rs c he id ung in A ng e b o te na c h D a tum, ... N umme rn, ... Inte re s s e nte n:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / A ng e b o te e ine s Inte re s s e nte n:
Über die Ansicht Angebote eines Interessenten werden nach Auswahl eines Interessenten bei der
Funktion 'Neu' automatisch alle Interessentendaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
5.1.2
Belegübersicht Angebot
Siehe auch Belegübersicht.
S p a lte ' Ü b e rg e le ite t' :
Wurden alle Positionen aus einem Angebot in einen Auftrag übergeleitet, ändert sich der Status von
'Nein' auf 'Ja'. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird.
Zu b e a c hte n !
Alternativpositionen gelten automatisch immer als 'Erledigte' Positionen ! (Im Normalfall wird eine Position als 'Erledigt' gekennzeichnet, wenn diese in einen Folgebeleg übergeleitet oder manuell abgeschlossen wurde.) D.h. ein Angebot über ausschließlich Alternativpositionen hat im den Status 'Übergeleitet: Ja'.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Zusatzfunktionen
E xp o rt ...
Programmpunkt zum Exportieren von Angeboten für die Zentrale.
(Siehe Filial-/Zentralthematik)
P ro fo rma re c hnung :
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Proformarechnung. (siehe auch Überleitung)
P re is a nfra g e n:
Dieser Programmteil dient zur Generierung und Verwaltung von Anfragen an verschiedene Lieferanten.
Mit dieser Funktion öffnet sich ein Übersichtsfenster zur Verwaltung der Anfragen.
Die linke Spalte zeigt alle Artikel des Angebots und auf der rechten Seite sieht man die zugehörigen erstellten Anfragen.
H e rk unft:
Zeigt die Herkunft einer selektierten Position in beiden Spalten.
A nfra g e n:
Öffnet ein Fenster zum Erstellen von Anfragen für einen oder mehrere selektierte Artikel in der linken
Spalte.
In dem sich öffnenden Fenster können Lieferanten hinzugefügt werden, bei denen eine Anfrage generiert werden soll.
Ko p f/ P o s itio n:
Zeigt die Belegdaten der selektierten Anfrage/AU-Pos.
B e s tb ie te r:
Die selektierte Anfrage wird zum Bestbieter gemacht und damit der in der Anfrage eingetragene(angefragte) EK in die AU-Pos übernommen. Danach kann die Anfrage in eine Bestellung übergeleitet werden. Dazu wird mit dem Button Position diese Anfrageposition angezeigt und übergeleitet.
5.1.3
Kopf Angebot
Siehe auch Belegkopf.
W ie d e rv o rla g e n sind beim Angebot verfügbar! siehe Beleg Wiedervorlagen
LV -A us p re is ung (N ur b e i fre ig e s c ha lte te m Mo d ul Le is tung s v e rze ic hnis ):
Falls aktiviert(nur bei neu angelegten Angeboten möglich) wird in den Belegpositionen der VK-Preis
und EK Preis in Lohn und Sonstige Kosten gesplittet und auch als Gesamtpreis angezeigt.
Das soll die Erfassung von Leistungsverzeichnissen ermöglichen, im Auftrag werden diese Werte allerdings wieder vereint.
Ein Angebotsformular welches diese Werte darstellt, ist nicht Teil des Orlando Lieferumfangs, da es im
Normalfall auch nicht verwendet wird.
T e rmin:
Wahrscheinlicher Liefertermin an den Kunden. Dieser Termin wird bei der Überleitung in den Auftragskopf übernommen.
Die übergeleiteten Positionen übernehmen die Positionstermin aus dem Angebot.
D e ta il
Ze ite rfa s s ung (D e / A k tiv ):
Bei Aktivierung wird das Angebot aus der ORLANDO WAWI in die 'CLOCK WORK'-Zeiterfassung über-
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Verkauf
173
geben. Im ClockWork erfasste Auftragszeiten können in der Folge über den Programmpunkt 'Extras Zeiterfassung' in die Belegnachkalkulation retour übergeben werden.
A uftra g s wa hrs c he inlic hk e it:
Hier wird, in Prozenten, die Wahrscheinlichkeit eingegeben, mit der ein Angebot zu einem Auftrag wird.
Diese Feld dient z.B. in CRM>Belege>Angebotsstatistik zur Auswertung!
R e a lis ie rung s d a tum:
Infofeld, wird bei der Belegüberleitung nicht berücksichtigt.
5.1.4
Positionen Angebot
Belegposition
Siehe auch Belegpositionen.
S tüc k lis te ... (aktiv bei Produktions- bzw. Setartikel)
Öffnet Eingabefenster zur Bearbeitung bzw. Erfassung von Stücklistenpositionen:
Zu Belegpositionen können Stücklisten hinterlegt werden. Diese werden als Vorschlag vom Artikelstamm übernommen, können jedoch beim Beleg verändert werden. Sinnvoll für eine Bedarfsermittlung
sind Stücklisten bei Produktionsteilen sowie Setartikeln.Über die Zusatzfunktion - Kalkulation besteht
die Möglichkeit die Stücklistensummen aus EK und VK in die Belegpositionen zu übertragen.
Siehe auch Stückliste.
Artikelposition
Siehe auch Artikelposition
A llg e me in:
BA:
Gibt Auskunft über die Beschaffungsart, welche der Artikel bei Erfassung der Angebotsposition hatte
und kann bei Neuanlage der Position belegsspezifisch übersteuert werden.
A lte rna tiv p o s itio ne n:
Im Angebot gibt es zusätzliche zu den normalen Artikelpositionen die Möglichkeit, diese als Alternativpositionen zu kennzeichnen. Anwendung: Dem Kunden sollen alternative Positionen angeboten werden, welche nicht in die Gesamtsumme des Angebotes eingerechnet werden. ORLANDO unterscheidet darüberhinaus zwischen Alternativpositionen, welche in Zwischensummen eingerechnet werden
oder nicht. Die Positionskennzeichnung erfolgt im Fenster: Angebotsposition 'Neu' bzw Angebotsposition 'Ändern' unter 'Allgemein'
Op tio na le P o s itio ne n(a b V e rs io n 529)
Im Angebot gibt es zusätzliche zu den normalen Artikelpositionen die Möglichkeit, diese als optionale
Positionen zu kennzeichnen. Funktion wie bei alternative Positionen nur andere Bezeichnung und Anwendung.
Wird nur in neuen Standardformularen(ab Version 530) unterstützt. Ältere kundenspezifische Formulare
müssen angepasst werden.
Kumulie re n / Ko mmis s io nie re n:
Durch De-/Aktivierung wird festgelegt, ob die aktuelle Position bei einer Kommissionierung berücksichtigt wird bzw. ob die Kommissionsgesamtmengen kumuliert oder einzeln errechnet werden. (Ebenso
bei Stückliste s.o.) Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden
die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert.
Siehe auch Artikelstückliste
Zusatzfunktionen:
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174
ORLANDO WAWI Handbuch
S tüc k lis te e infüg e n:
Fügt die Stückliste des ausgewählten Artikels aus dem/r ausgewähltem/n Beleg/Position ein. Es wird
die bestehende Stückliste überschrieben.
A ng e b o ts v o r-/ -na c hk a lk ula tio n: (Siehe)
5.1.5
Formulare Angebot
Siehe Belege - Formulare
5.1.6
Zusatz Angebot
Kommissionen
Programmpunkt zur Zusammenfassung von mehreren Belegen zu einer Kommissionsliste. Diese enthält
standardmäßig Artikelnummer, -bezeichnung, Positionsmenge und Artikelgewicht (=> Gesamtgewicht).
Vorgang:
1.) Kommissionskopf mit Bezeichnung und Datum anlegen
2.) Positionen
3.) AN einfügen
3a.) Neu: Eingabe der Belegnummer und/oder Adresse. (Wird die Adresse als erstes eingetragen, erhält
man in der Übersicht der Belegnummer nur die 'Adresszugehörigen' Belege.)
4.) Markieren der Belege, welche kommissioniert (zusammengefaßt) werden sollen
5.) Enter - Schließen
6.) Drucken
Siehe auch Artikelstückliste
Siehe auch Positionen
5.2
Auftrag
5.2.1
Allgemeines Auftrag
Programmteil zum Verwaltung der Kundenaufträge(AU)
U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te A ufträ g e :
Offene Aufträge: Alle noch auszulieferende Aufträge. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in
einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
Erledigte Aufträge: Alle gelieferten Aufträge. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (ErledigtStatus). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder
durch manuellen Abschluss.
U nte rs c he id ung in A ufträ g e na c h D a tum, N umme rn.. Kund e n:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / A ufträ g e e ine s Kund e n:
Über die Ansicht Aufträge eines Kunden werden nach Auswahl eines Kunden bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Kundendaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
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Verkauf
5.2.2
175
Belegübersicht Auftrag
Siehe auch Belegübersicht.
Lie fe rn/ Ü b e rle ite n:
Wird ein Beleg mit einem Seriennummerngeführten Artikel übergeleitet, wird das Zuordnungsfenster
eingesteuert. Die Zuordnung der gewünschten Seriennummer erfolgt durch Markieren und der Funktion
'Zuordnen'.
S p a lte ' lie fe rb a r' - (Gibt Auskunft über den Lieferzustand des Auftrages):
'Ja'
Alle Auftragspositionen sind lieferbar
'Teil'
Eine oder mehrere Auftragspositionen sind nicht lieferbar. D.h. diese müssen
a) vom Lager zudisponiert
b) von einem anderen Auftrag umdisponiert
c) bestellt oder
d) produziert werden.
'Nein' Keine der Auftragspositionen ist lieferbar.
S p a lte ' Ge lie fe rt' :
Wurden alle Positionen aus einem Auftrag in einen Lieferschein übergeleitet, ändert sich der Status von
'Nein' auf 'Ja' und der Auftrag wird aus den Offenen Aufträgen in die Erledigten Aufträge gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird.
Lie fe rrüc k s ta nd A ufträ g e (Lis te : A uftra g E rw.):
Belegübersicht Aufträge - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Lieferrückstand Aufträge
Filtereinstellungen für offene Auftragspositionen (erweiterbar !) erhält man nach Bestätigung des Druckmediums. Sortierung nach Auftragsnummer, -datum, Belegstatus etc.
Lie fe rrüc k s ta nd A ufträ g e (Lis te : Lie fe rrüc k s ta nd A uftra g ):
Belegübersicht Aufträge - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Lieferrückstand Aufträge
Filtereinstellungen für Termin, Artikelnummer, - matchcode (erweiterbar !) erhält man nach Bestätigung
des Druckmediums. Sortierung nach Termin, innerhalb des Termins nach Artikelnummer oder umgekehrt, etc.
Zusatzfunktionen
E xp o rt ...
Programmpunkt zum Exportieren von Aufträgen für die Zentrale.
(Siehe Filial-/Zentralthematik)
Ga nze n A uftra g N a c hk a lk ulie re n:
Gleiche Funktion wie 'Aus Position' der Nachkalkulation, allerdings mit einem Arbeitsablauf über alle
Belegpositionen.
S ie is t a uc h nur s ic htb a r, we nn d e r S y s te mp a ra me te r " ma nue lle N a c hk a lk ula tio n" a k tiv ie rt is t.
D is p o s itio ns zus ta nd :
Zeigt den exakten Dispositionszustand über den gesamten Auftrag.
D is p o s itio ne n a uf N ull s te lle n:
Löscht alle bereits erfolgten automatischen und manuellen Auftragsdispositionen für den ganzen Auftrag und erzeugt damit Bestell- bzw. Produktionsvorschläge.
V o m La g e r d is p o nie re n:
Diese Funktion disponiert für einen ganzen Auftrag die jeweils verfügbaren Mengen.
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176
ORLANDO WAWI Handbuch
Ü b e rle itung in R e c hnung :
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Teil-/Schluß-/Rechnung. (siehe auch Überleitung)
Ü b e rle itung in P ro fo rma re c hnung :
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Proformarechnung. (siehe auch Überleitung)
Ü b e rle itung in Ko mmis s io ns lie fe rs c he in:
Erstellt aus dem markierten Beleg einen Kommissionslieferschein. (siehe auch Überleitung)
La g e ro rt/ -p la tz: (E ing a b e im Ko mmis s io ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h)
Eintrag des Abbuchungslagerortes/-platzes
Meldung 'Lagerort existiert nicht' => Kein Lagerort eingetragen.
Komm.Lagerort/Komm.Lagerplatz: (E ing a b e im Ko mmis s io ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h)
Eintrag des Zubuchungslagerortes/-platzes
Meldung 'Kommissionslager existiert nicht' => Kein Kommissionslager eingetragen.
Ü b e rle itung in Ko mmis s io ns s c he in:
Erstellt aus dem markierten Beleg einen Kommissionsschein. (siehe auch Überleitung)
Ü b e rle itung hä ng t a uc h v o n S y s te mp a ra me te rn a b ! s ie he P ro g ra mmp a ra me te r>A d min>A llg e me in2
Ü b e rle itung in Ka s s e :
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Barverkaufsrechnung. (siehe auch Überleitung)
P a c k s tüc k e :
Programmpunkt zur Verwaltung der Packstücke für einen AU. Diese Packstücke können dann bei Bedarf in einen Lieferschein übergeleitet werden.
Es ist damit möglich eine mehrstufige Packstückstruktur zu einem Auftrag aufzubauen und zu verwalten.
Über diese Packstücke werden auch die Packlisten und Etiketten für den Versand der Artikel in Kartons, Boxen, Containern erstellt und gedruckt.
Diese frei definierbaren Packstücke werden mit den noch nicht gelieferten und unverpackten Artikeln
oder anderen Packstücken befüllt.
Zur Befüllung der Packstücke wird die noch offene unverpackte Menge der Auftragspositionen vorgeschlagen.
A CH T U N G!
Im Gegensatz zu den Packstücken im Kommissionsschein, werden hier die Auftragspositionen vorgeschlagen und NICHT die Kommissionspositionen.
D.h. Artikelmengen sind nicht kumuliert und bei Sets wird der Setartikel der Auftragsposition verpackt
und nicht die Komponenten.
P a c k s tüc k b a um:
Anzeige und Bearbeitung des aktuellen Packstückbaums für diesen Auftrag.
A nza hlung e rs te lle n
Nach der Abfrage über den Anzahlungsbetrag Netto (exkl. Mwst) oder Brutto (inkl. Mwst) wird eine Anzahlungsrechnung erstellt. Diese enthält einen Artikel mit der Nummer 'Z_Anzahlung', welcher in der
Schlußrechnung zum Abzug kommt. Dieser Artikel wird bei der Erstanlage einer Anzahlungsrechnung
automatisch erstellt und in den Systemeinstellungen verankert.
W e rtte ilre c hnung e rs te lle n
Nach der Abfrage über den Teilrechnungsbetrag Netto (exkl. Mwst) oder Brutto (inkl. Mwst) wird eine
Wertteilrechnung erstellt. Diese enthält einen Artikel mit der Nummer 'Z_Teilrechnung', welcher in der
Schlußrechnung zum Abzug kommt. Dieser Artikel wird bei der Erstanlage einer Wertteilrechnungrechnung automatisch erstellt und in den Systemeinstellungen verankert.
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177
W e rtre c hnung e rs te lle n
(A CH T U N G! ha t mit W e rtte ilre c hnung N ICH T S zu tun.)
Ein Wertrechnung verhält sich wie eine normale Rechnung nur wird nicht lagergebucht.
S c hlus s re c hnung e rs te lle n:
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Schlußrechnung,(siehe auch Überleitung) falls Anzahlungen
und/oder Teilrechnungen vorhanden sind.
A nza hlung / T e ilre c hnung / S c hlus s re c hnung :
Zeigt alle diese Belege zu dem AU an.
5.2.3
Kopf Auftrag
Siehe auch Belegkopf.
B e s tä tig t:
(J/N) Kennzeichen ob Auftrag bestätigt ist oder nicht, Wird in Auftragsbrowsern angezeigt.
W ie d e rv o rla g e n sind beim Auftrag verfügbar! siehe Beleg Wiedervorlagen
B e s te llnumme r:
Bestellnummer des Kunden. Bei Erfassung einer Auftragspositionen wird Inhalt übertragen und vorgeschlagen.
T e rmin:
Wahrscheinlicher Liefertermin an den Kunden. Bei Erfassung einer Auftragsposition wird Inhalt übertragen und vorgeschlagen. Der Termin kann dabei als gregorianisches Datum oder als Kalenderwoche
eingegeben werden. Egal welches der beiden Terminfelder ausgefüllt wird, das zweite errechnet sich
automatisch. Wenn ein Kalenderdatum eingegeben wird, wird beim Verlassen des Feldes automatisch
die zugehörige Kalenderwoche berechnet. Wenn eine Kalenderwoche eingegeben wird, wird als Datum automatisch das Datum des Freitags der Woche berechnet und eingetragen.
W uns c hte rmin:
Gewünschter Liefertermin vom Kunden. Standardmäßig mit Termin initialisiert, kann als Info überschrieben werden.
D e ta il
A Z/ T R / S R für:
Der hier eingetragene Beleg ist der Ursprung für Anzahlungen, Teilrechnungen und Schlussrechnungen.
A CH T U N G! E s k a nn e ntwe d e r d e r A uftra g OD E R e in P ro je k t e ing e tra g e n s e in, d .h. fa lls
d e r A uftra g e ine m P ro je k t zug e hö rig is t und a m P ro je k t b e re its e ine A nza hlung e rs te llt
wurd e , k a nn v o m A uftra g k e ine A nza hlung me hr e rs te llt we rd e n. D ie s g ilt a uc h umg e k e hrt.
Ze ite rfa s s ung (D e / A k tiv ):
Bei Aktivierung ist der Kundenauftrag für Zeiterfassung markiert. Für Orlando ist dieses Feld nur ein Infofeld ohne Programmfunktion.
Es dient nur externen Zeiterfassungsprogrammen(AZE, Clockwork) als Markierung, welche Aufträge
aus Orlando für die externe Zeiterfassung verwendet werden sollen.
5.2.4
Positionen Auftrag
Bei lagergeführten Artikeln löst die Erfassung einer Auftragsposition in jedem Fall einen sogenannten
Auftragsstand beim Artikel aus.
Wenn die gewünschte Menge vom Lager weg lieferbar ist, wird die Menge als reservierter Bestand ge-
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178
ORLANDO WAWI Handbuch
kennzeichnet. Die verfügbare Menge des Artikels wird dadurch verringert nicht aber der physische Lagerstand.
Wenn die gewünschte Menge nicht verfügbar auf Lager liegt (= rotes oder grünes Rufzeichen => Erklärung s.u. bei Zustand), wird ein Bestell- bzw. Produktionsvorschlag für den Artikel ausgelöst.
Abgebucht wird der Artikel in jedem Fall erst bei der Überleitung des Auftrages in einen Lieferschein
(oder Rechnung).
Belegposition
Siehe auch Belegpositionen.
Ü b e rle ite n:
Wird eine Position mit einem Seriennummerngeführten Artikel übergeleitet, wird das Zuordnungsfenster
eingesteuert. Die Zuordnung der gewünschten Seriennummer erfolgt durch Markieren und der Funktion
'Zuordnen'.
S tüc k lis te ... (aktiv bei Produktions- bzw. Setartikel)
Öffnet Eingabefenster zur Bearbeitung bzw. Erfassung von Stücklistenpositionen:
Zu Belegpositionen können Stücklisten hinterlegt werden. Diese werden als Vorschlag vom Artikelstamm übernommen, können jedoch beim Beleg verändert werden. Sinnvoll für eine Bedarfsermittlung
sind Stücklisten bei Produktionsteilen sowie Setartikeln. Über die Zusatzfunktion - Kalkulation besteht
die Möglichkeit die Stücklistensummen aus EK und VK in die Belegpositionen zu übertragen.
Siehe auch Stückliste.
Ä nd e rn/ V a ria nte n:
Über den Button 'Varianten' wird spätestens im Kunden-Auftrag jene Komponente definiert, welche für
diesen Geschäftsfall aus den möglichen Varianten benötigt wird.
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Stückliste / Zusatzfunktion:
S tüc k lis te in d e n S ta mm üb e rne hme n
Ersetzt die Stammstückliste mit der aktuellen Belegstückliste.
S tüc k lis te a us A uftra g üb e rne hme n:
Kopiert die Belegstückliste eines Produktionsteils aus dem zugehörigen AU in den LI/RE falls die
Stückliste dort, auf Grund der Systemparameter, nicht mehr vorhanden ist.
Die nur zur Info in Ausnahmefällen.
Ka lk ula tio n:
Es können die aus der Belegstückliste errechneten VK/EK Werte in die AU-Pos übernommen werden.
----------------------------------------------------------------------------------------------Zus a tz zu Funk tio n ' Lö s c he n' :
Wird eine Auftragsposition gelöscht, für welche bereits eine Bestellung/Produktionsauftrag existiert,
wird die bestellte/produzierte Menge bzw. die Bestellung/der Produktionsauftrag wie eine Lagerbestellung/-produktions weiterbehandelt. D.h. die bestellte/produzierte Menge steht nach dem Wareneingang/Rückmelden als verfügbare Lagermenge frei zur Disposition.
Darüberhinaus wird man vor dem Löschen mit der Me ld ung ' Is t b e re its b e s te llt.' bzw ' Is t b e re its
in P ro d uk tio n' auf den Belegzustand hingewiesen.
Artikelposition
S ie he a uc h A rtik e lp o s itio n
Me ng e :
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Menge der Artikelposition. Negativ-Eingaben sind möglich, können allerdings nicht in den Folgebeleg
übergeleitet werden.
Me ld ung / Me ng e :
Wird die Menge bei Produktionsartikeln geändert, erhält man folgende Me ld ung : ' E s e xis tie re n b e re its P ro d uk tio ns a ufträ g e . D urc h d ie Me ng e nä nd e rung we rd e n d ie s e v e rä nd e rt. T ro tzd e m s p e ic he rn?' Wird diese Meldung bestätigt, wird auch die Menge im Produktionsauftrag geändert. Ebenfalls berücksichtigt werden die darunterliegenden Produktionsaufträge und die dazugehörigen Bestellvorschlagszeilen. Sind bereits offene Bestellungen vorhanden, erhält man über die noch
benötigten Mengen zusätzliche/neue Bestellvorschlagszeilen.
A llg e me in:
B e s te llnumme r:
Bestellnummer des Kunden. Wird bei der Erfassung vom Auftragskopf vorgeschlagen, kann hier abgeändert werden (verschiedene Positionen im Auftrag können verschiedene Bestellnummern haben).
T e rmin:
Liefertermin der Position an den Kunden.
Wird bei der Erfassung vom Auftragskopf vorgeschlagen, kann hier abgeändert werden (= > verschiedene Positionen im Auftrag können verschiedene Termine haben).
Für Lieferrückstandsauswertungen sind nur die Termine in den Auftragspositionen relevant, nicht die in
den Auftragsköpfen.
Der Termin kann wie im Auftragskopf als gregorianisches Datum oder in Kalenderwochen eingegeben
werden.
Bei einem Produktionsartikel, für welchen bereits ein Produktionsauftrag besteht, wird bei einer nachträglichen Terminänderung der Termin im Produktionsauftrag ebenfalls geändert.
A k tua lis ie re n:
Berechnet den LT der Position neu. (Nur sichtbar bei Aktivierung der LTE)
Gleichzeitig damit ist die manuelle Eingabe der Liefertermine sinnvollerweise deaktiviert.
V e rfüg b a r:
Zur Zeit frei verfügbare Menge des Artikels.
D is p o nie rt:
Für die Position disponierte Menge.
B e s te llt:
Für die Position bereits beim Lieferanten bestellte Menge.
BA:
Gibt Auskunft über die Beschaffungsart, welche der Artikel bei Erfassung der Auftragsposition hatte und
kann belegsspezifisch übersteuert werden.
D e ta ils :
Kumulie re n / Ko mmis s io nie re n:
Durch De-/Aktivierung wird festgelegt, ob die aktuelle Position bei einer Kommissionierung berücksichtigt wird bzw. ob die Kommissionsgesamtmengen kumuliert oder einzeln errechnet werden. (Ebenso
bei Stückliste s.o.) Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden
die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert.
Siehe auch Artikelstückliste
Siehe auch Kommissionen
Lie fe ra b ruf zu: - T re nne n/ Zuo rd ne n
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ORLANDO WAWI Handbuch
Die Verbindung (Zuordnung) zum Kundenkontrakt kann hier manuell hergestellt bzw. getrennt werden.
(Siehe auch Kundenkontrakte - Allgemein)
Zusatzfunktionen:
S tüc k lis te e infüg e n:
Fügt die Stückliste des ausgewählten Artikels aus dem/r ausgewähltem/n Beleg/Position ein. Es wird
die bestehende Stückliste überschrieben.
D is p o s itio n: (siehe auch Disposition über Artikelstamm)
Grundsätzlich disponiert das Programm automatisch (Ausser: Siehe Programmparameter - Belege Allgemein: 'Disposition bei Auftragserfassung' ist deaktiviert), d.h. bei der Erfassung einer Auftragsposition wird verfügbarer Lagerbestand automatisch der Position zugeteilt (disponiert).
Manuelle Eingriffe, z.B. Umdisponieren, sind mit dieser Funktion möglich. Das Dispositionsfenster zeigt
eine Übersicht über alle offenen Kunden- / Produktionsaufträge mit Beleg- und Positionsnummer, Termin, Kalenderwoche, Menge, Disponierter Menge und Bestellter Menge (= Offene Bestellung) nach Auftragsnummer oder Termin sortiert.
A ufs La g e r: Disponierte Menge des Auftrages wird der verfügbaren Lagermenge des Artikels zugebucht.
V o m La g e r: Verfügbare Lagermenge des Artikels wird dem Auftrag zugebucht = disponiert. Gibt es
keine verfügbare Lagermenge wird automatisch Menge '0' vorgeschlagen. Wird dies ignoriert und
trotzdem ein zu disponierende Menge eingegeben, erhält man die Me ld ung ' D ie g e wüns c hte
Me ng e is t nic ht (v o lls tä nd ig ) v e rfüg b a r. T ro tzd e m d is p o nie re n ?' . Wird auch diese Meldung
ignoriert bzw. mit 'Ja' bestätigt, erhält man einen 'Negativen, Verfügbaren Lagerbestand'.
D is p o nie re n: Disponiert nach Markierung der Aufträge die gewünschte Menge von einem Auftrag zu
einem anderen.
V o n A uftra g : Versieht jenen Auftrag, von welchem disponierte Menge abgebucht werden soll mit einem 'Links-Pfeil'
Für A uftra g : Versieht jenen Auftrag, welchem disponierte Menge zugebucht werden soll mit einem
'Rechts-Pfeil'
Zus a tzfunk tio n/ N a c h T e rmin ne u d is p o nie re n: Nimmt den derzeit verfügbaren Lagerbestand
und disponiert diesen neu nach (Positions-)Termin.
Ko p f/ P o s itio ne n: Über diese Buttons erreicht man die Kopf- bzw. Positiondaten des markierten Auftrages.
Ablauf bei Umdisponierung: Markierung Auftrag (abbuchen) - Von Auftrag - Markierung Auftrag (zubuchen) - Für Auftrag - Disponieren.^
D is p o s itio ns zus ta nd :
Mischung aus den Ansichten Disposition (s.o.) und Zustand (s.u.). Zeigt je Auftragsposition alle disponierten Mengen mit Überblick von welchem Lagerort disponiert wurde, wie hoch der noch offene Bedarf
ist, wie dieser beschafft wird (BE oder PA) und ob bereits Bestellungen oder Produktionsaufträge ausgelöst wurden. Bei Zukaufteilen findet sich in dieser Ansicht der Zukauftteil an sich, bei Artikel mit der
Beschaffungsart Produktion, Set oder Zukauf mit Beistellung erhält man eine Gesamtübersicht über alle
Teile (inklusive Stückliste).
Durch 'Doppelklick' auf den Dispositionssatz (Menge: .... Lager: ....) kann die Dispositon auf einen anderen Lagerort verlagert, sprich umgebucht werden.
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181
D is p o s itio ne n a uf N ull s te lle n:
Löscht bereits erfolgte automatischen und manuelle Dispositionen für die ausgewählte Position und erzeugt damit Bestell- bzw. Produktionsvorschläge.
A uftra g s v o rk a lk ula tio n: (Siehe)
N a c hk a lk ula tio n(nur in A uftra g s b e le g e n(A U ,P A ) a k tiv ): (halbautomatisch/manuell)
siehe Programmabläufe Nachkalkulation
La ufe nd e Ka lk ula tio n: Siehe Laufende kalkulation
Zus ta nd :
Linkerhand wird der Zukaufteil, die Einzelkomponenten eines Setartikels oder die Stückliste eines Produktionsartikels (nachdem dieser in der Produktion eingelastet wurde) angezeigt.
Grüner Haken:
Lagermenge verfüg- bzw. lieferbar = disponiert/reserviert
Grünes Rufzeichen:
Lagermenge teilweise verfüg- bzw. lieferbar,
=> Verfügbare Menge wird disponiert
=> Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus
Gelber Haken:
Offene Menge ist rechtzeitig bestellt (LT BE-Pos vor LT AU-Pos)
Gelbes Rufzeichen:
Offene Menge ist nur teilweise(Teilmenge) rechtzeitig bestellt (LT BEPos vor LT AU-Pos)
Rotes Rufzeichen:
Lagermenge ist nicht verfüg- bzw. lieferbar.
=> Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus
Menge ist bestellt aber LT der BE-Pos ist nach LT Auftrags-Pos, d.h.
zu spät
Grauer Haken/Briefsymbol:
Position erledigt = zur Gänze geliefert oder manuell abgeschlossen.
Gelbes Schloß:
Disposition auf ein inaktives Lager(Lager wird nach der Disposition
auf inaktiv gesetzt)
Artikel: Gibt Auskunft über die benötigte Menge der Stücklistenkomponenten, den Bedarf (noch zu bestellende bzw. produzierende Menge), die disponierte bzw. reservierte Menge, die bereits bestellte
bzw. in Produktion befindliche Menge und die tatsächlich verbrauchte Menge.
Bestellung/Produktion: Man bekommt genauere Informationen zu den einzelnen Bestellungen bzw.
Produktionsaufträgen (wie Artikelbezeichnung, Menge, Beleg- und Positionsnummer, Zustand, Produktionskosten bzw Einstandspreis) und kann direkt in die Positionen bzw. Köpfe jener Belege 'springen'.
Zusatz: Gibt Detailwerte zu Stück- und Gesamtkosten der Artikel. Weiteres s.o.
D is p o a uf N ull/ v o m La g e r:
Manuelles disponieren von markierten Positionen im Zustand.
Ma te ria le ntna hme :
Erstellt einen Materialentnahmeschein über alle Stücklistenkomponenten der ersten oder aller Ebenen,
mit oder ohne Halbfertigteile. Diese werden innerhalb des Materialentnahmescheines entweder nach
Lagerort/-platz oder nach Artikelnummer sortiert eingefügt. In diesem Zusammenhang werden alle Positionen automatisch in der Produktions- oder Kundenauftragsnachkalkulation erfasst.
(Siehe Programmparameter 'Keine KompoBuchung bei RMLD')
(Siehe Programmparameter 'Gesamte STL bei Materialentnahme)
E inze le ntna hme : Erstellt über die disponierte Menge des markierten Artikels einen Materialentnahmeschein, bucht die Ware vom Lager und erstellt automatisch einen Nachkalkulationssatz für die Laufende Kalkulation.
T e illie fe rung : Ermöglicht eine Teillieferung von Komponenten eines Produktionsteiles. Erstellt wird
ein erledigter Lieferschein und die gelieferte Stücklistenposition erhält in der Zustandsübersicht ein
'Brief'-Symbol als Versandkennzeichnung. Gleichzeitig wird automatisch ein Nachkalkulationssatz für
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ORLANDO WAWI Handbuch
die Laufende Kalkulation erstellt.
Ze itb uc hung e n: De-/Aktiviert die Übersicht der Zeitbuchungen (= Ressourcen).
P ro d uzie re n/ R üc k me ld e n:
Lastet die gesamte Stückliste des Produktionsteiles ein:
a) Sind alle Komponenten der ersten Ebene lagernd, wird im Hintergrund automatisch eine Produktionsauftrag erstellt, eingelastet, freigebenen und rückgemeldet. D.h. in diesem Zuge werden auch alle
Komponenten der ersten Ebene abgebucht und der Fertigteil zugebucht und für den Kundenauftrag disponiert.
b) Sind die Komponenten der ersten Ebene nicht lagernd, erfolgt die gesamte Bedarfsermittlung über
alle nicht lagernden Komponenten und der/die Produktionsauftrag/-aufträge wird/werden im freigegebenen Zustand belassen. D.h. es sind die herkömmlichen Abläufe für den Einkauf (Bestellung und Wareneingang) und/oder für die Produktion (Rückmelden) in den Programmteilen Einkauf und Produktion
durchzuführen.
T e rmine a k tua lis ie re n:
Berechnet für alle markierten Positionen den LT neu. (Nur sichtbar bei Aktivierung der LTE)
A uf lä ng s te nT e rmin niv e llie re n(S e hr wic htig !):
Für alle markierten Positionen wird der späteste autom. ermittelte LT vorgeschlagen und kann bei allen Positionen eingetragen werden. (Nur sichtbar bei Aktivierung der LTE)
Auf diese Weise kann man Lieferungen zusammenfassen, außerdem ist es für die weitere Lieferterminermittlung unbedingt notwendig exakte Bedarfstermine zu haben.
D urc h d ie N iv e llie rung v e rs c hie b e n s ic h mö g lic he rwe is e T e rmine na c h hinte n und g e b e n d a mit lie fe rb a re Me ng e n für a nd e re A ufträ g e fre i!
Ü b e rle itung in R e c hnung / P ro fo rma re c hnung / Ko mmis s io ns lie fe rs c he in:
Ermöglicht positionsweises Überleiten von Auftragspositionen in die o.a. Belegarten.
a d Ü b e rle itung in Ko mmis s io ns lie fe rs c he in:
La g e ro rt/ -p la tz: (E ing a b e im Ko mmis s io ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h)
Eintrag des Abbuchungslagerortes/-platzes
Meldung 'Lagerort existiert nicht' => Kein Lagerort eingetragen.
Komm.Lagerort/Komm.Lagerplatz: (E ing a b e im Ko mmis s io ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h)
Eintrag des Zubuchungslagerortes/-platzes
Meldung 'Kommissionslager existiert nicht' => Kein Kommissionslager eingetragen.
A rb e its p la n:
Hier kann ein Arbeitsplan, ähnlich einem Fertigungsplan für eine Auftragsposition erfasst werden. Bei
allen Artikel ausgenommen Produktionsteilen wird der Fertigungsplan aus dem Artikelstamm übernommen. Bei Produktionsteilen verwaltet der PA den Fertigungsplan.
Dieser Arbeitsplan dient als Grundlage für die Ressourcenplanung von Kundenauftragspositionen, z.B.
Montage.
5.2.5
Lieferrückstand
Übersicht über alle Lieferrückstände von Aufträgen(AU/RA), sortiert nach
a) Termin Artikel (Primär nach Positionstermin, Innerhalb des Termines nach Artikelnummer)
b) Artikel Termin (Primär nach Artikelnummer, Innerhalb des Artikels nach Positionstermin)
c) Artikel Adresse (Primär nach Artikelnummer, Innerhalb des Artikels nach Kunde)
d) Adresse Termin (Primär nach Kunde, Innerhalb des Kunden nach Positionstermin)
e) Adresse Artikel (Primär nach Kunde, Innerhalb des Kunden nach Artikelnummer)
f) Termin Beleg (Primär nach Positionstermin, Innerhalb des Termines nach Belegnummer)
Inhaltlich wird standardmässig angezeigt:
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Positionstermin, Belegnummer, Positionsnummer, Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Adressmatchcode des Kunden, Offene Menge, Lieferbar-Status, Wert und Währung.
Kopf/Positionen:
Über die Buttons Kopf und Positionen kann man die Aufträge des markierten Eintrages wechseln.
5.2.6
Wiederkehrende Leistungen..._2
Stammdatenerfassung unter Stammdaten - Kunden - W ie d e rk e hre nd e Le is tung e n
E rs te lld a tumd a tum: Datum, bis zu welchem die noch nicht erstellte Aufträge
verarbeitet werden.
A uftra g s d a tum: Belegdatum
P o s itio ns te xt e infüg e n: Text der Wiederkehrenden Leistung wird eingefügt oder nicht.
5.2.7
Formulare Auftrag
Siehe Belege - Formulare
5.2.8
Zusatz
5.2.8.1
Kommissionen Auftrag
Kommissionen
Programmpunkt zur Zusammenfassung von mehreren Belegen zu einer Kommissionsliste. Diese enthält
standardmäßig Artikelnummer, -bezeichnung, Positionsmenge und Artikelgewicht (=> Gesamtgewicht).
Vorgang:
1.) Kommissionskopf mit Bezeichnung und Datum anlegen
2.) Positionen
3.) AU einfügen
3a.) Neu: Eingabe der Belegnummer und/oder Adresse. (Wird die Adresse als erstes eingetragen, erhält
man in der Übersicht der Belegnummer nur die 'Adresszugehörigen' Belege.) Hierbei besteht auch die
Möglichkeit die Belegart zu ändern. D.h. in der Auftragskommission können bspw. die Positionen aus
Angeboten herangezogen werden.
4.) Markieren der Belege, welche kommissioniert (zusammengefaßt) werden sollen
5.) Enter - Schließen
6.) Drucken
Siehe auch Kommissionen
Siehe auch Artikelstückliste
Siehe auch Positionen
5.2.8.2
Kundenkontrakt
5.2.8.2.1 Allgemeines Kundenkontrakt
Programmteil zum Verwaltung der Kundenkontrakten. Kontrakte sollen eine Gesamtübersicht über Rahmenaufträge und deren Lieferzustand, sprich was wurde bereits geliefert, wie hoch ist der aktuelle Auftragsstand und wie hoch ist die Gesamtmenge.
Die B e s o nd e rhe it im Unterschied zu einem 'normalen' Kundenauftrag ...
Es erfolgt keine Lagerdisposition, -buchung und somit werden auch keine Bestell- und Produktionsvorschläge ausgelöst.
Jede Position kann ein Gültig von - bis Datum bekommen und eine Warnungsschwelle ab welchem
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184
ORLANDO WAWI Handbuch
Prozentsatz der Mengenausnutzung bei der Erfassung des Kundenauftrags eine Warnung ausgegeben wird.
U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te Ko ntra k te :
Ein Kontrakt ist solange offen, bis die Menge aus erfassten Kundenaufträgen mit der Menge des Kundenkontraktes ident ist oder überschritten wird. Das 'E'-Kennzeichen kann eine Position auch durch manuellen Abschluss (= Zusatzfunktionen) erhalten.
Siehe auch Auftrag-Allgemeines.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
H inwe is !
Kontraktzuweisung erfolgt erst nach Aktivierung der Systemeinstellungen.
Siehe Programmparameter - Allgemein - Seite 2
5.2.8.2.2 Belegübersicht Kundenkontrakt
Siehe auch Belegübersicht.
Siehe auch Auftragsbelegübersicht.
5.2.8.2.3 Kopf Kundenkontrakt
Siehe auch Belegkopf.
Siehe auch Auftragskopf.
5.2.8.2.4 Positionen Kundenkontrakt
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Auftragspositionen.
Gültig von/bis:
Zeitraum in dem der Kundenkontrakt gültig ist.
Warnung bei:
Schwelle der Ausnutzung der Kontraktmenge durch Auftragsmengen, ab der bei Auftragserfassung eine
Warnung erfolgt, um zu verhindern dass vergessen wird einen neuen Kundenkontrakt abzuschliessen.
5.2.8.2.5 Formulare Kundenkontrakt
Siehe Belege - Formulare
5.2.8.3
Reparaturauftrag
5.2.8.3.1 Allgemeines Reparaturauftrag
Programmteil zum Verwaltung von Reparaturaufträgen(RA) und damit zentraler Verwaltungspunkt für
die Reklamationsabwicklung. (siehe Reklamationsabwicklung)
Grundsätzlich ist die Funktionalität sehr ähnlich normalen Kundenaufträgen(AU).
Die B e s o nd e rhe it im Unterschied zu einem 'normalen' Kundenauftrag sind die sogenannten Rep/
Mat. Positionen.
Die Überleitung(Herleitung) erfolgt bei der Reklamationsabwicklung aus den reklamierten Positionen
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185
im Lieferschein und nicht aus einem Angebot.
E s g ib t 2 v e rs c hie d e ne A rte n v o n R A -P o s itio ne n (siehe Positionen Reparaturauftrag)
R e p .(R e p a ra tur) P o s itio ne n werden nicht disponiert und nicht lagergebucht. Im Lieferschein sind
sie bereits erledigt und werden nicht in die Rechnung übergeleitet.
Sie entstehen auch durch die Überleitung von Lieferscheinpositionen.... in RA.
Ma t. P o s itio ne n verhalten sich wie normale AU-Positionen. Sie werden für Ersatzlieferungen, Reparaturmaterial und Arbeitszeit verwendet.
5.2.8.3.2 Belegübersicht Reparaturauftrag
Siehe auch Belegübersicht.
Siehe auch Auftragsbelegübersicht.
5.2.8.3.3 Kopf Reparaturauftrag
Siehe auch Belegkopf.
Siehe auch Auftragskopf.
W ie d e rv o rla g e n sind beim Reparaturauftrag verfügbar! siehe Beleg Wiedervorlagen
Wird ein RA aus einem Lieferschein übergeleitet, so wird, wenn vorhanden die Auftragsadresse als
Belegadresse des RA verwendet und nicht die Lieferadresse.
5.2.8.3.4 Positionen Reparaturauftrag
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Auftragspositionen.
A CH T U N G! E ine ' R ' -P o s itio n k a nn a uc h d urc h E ing a b e d e r S e rie nnumme r e rfa s s t we rd e n.
Ma n k a nn zwe i v e rs c hie d e ne A rte n v o n P o s itio ne n a nle g e n:
'Reparaturpositionen' und 'Material bzw. Zeitpositionen'.
1. 'R' Positionen(Reparaturpositionen) = N e u R e p
Diese Positionen dienen nur der Dokumentation der zu raparierenden(reklamierten Teile).
Bei der Überleitung aus LI werden automatisch 'R' Positionen erzeugt.
- Seriennummern müssen zwingend dem RA zugeordnet werden, kommen aber nicht aufs Lager.
- Es erfolgt weder eine Lagerbuchung noch eine Disposition.
- Positionen sind nicht verrechenbar, d.h. keine Überleitung in RE aus dem RA möglich.
- Positionen sind lieferbar, aber im LI sofort als erledigt gekennzeichnet.
- In Ausnahmefällen kann auch eine Minusmenge eingegeben werden, um eine nicht buchende Minuslieferscheinposition zu erzeugen. (siehe Reklamationsabwicklung)
2.) 'M' Positionen(Materialpositionen) = N e u Ma te ria l
Diese Positionen können nur manuell bei Bedarf angelegt werden.
- Sie verhalten sich identisch zu normalen AU-Positionen
- Sie werden disponiert, möglicherweise beschafft und bei Lieferung gebucht.
- Sie sind verechenbar
Mit diesen beiden Positionsarten sind alle Arten von Reklamationsfällen abdeckbar. (siehe Reklamationsabwicklung)
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186
ORLANDO WAWI Handbuch
A llg e me in:
S e rie nnumme r:
Nach der Erfassung einer seriennummergeführten RA-Position erscheint automatisch das Eingabefeld für
die Seriennummern.
Durch die Verwaltung einer Seriennummer kann nachvollzogen werden, wie oft eine bestimmte Seriennummer repariert werden musste => siehe unter Artikelstamm - Zusatzfunktionen - Seriennummern...
R e p a ra turg ründ e :
E ing a b e fe ns te r für R e p a ra turg ründ e d e r R A -P o s itio n
5.2.8.3.5 Formulare Reparaturauftrag
Die Formulare für den Reparaturauftrag findet man unter Verkauf - Auftrag - Auftragsformulare: Kategorie
'RA'
5.3
Kommissionsschein
5.3.1
Allgemeines Kommissionsschein
Programmteil zum Verwaltung der Kommissionsscheine(KS).
Der Ko mmis s io ns (KS ) dient als Basisbeleg für die Zusammenstellung(Kommissionierung) der zu liefernden Artikel, vor allem in jenen Unternehmen wo die Kommissionierung/Prüfung eine aufwendige
und wichtige Rolle im Arbeitsablauf darstellt.
Er ist prakisch eine Vorstufe zum Lieferschein, indem zwar die zu buchenden Lagerorte festgelegt werden und optional eine Kommissionsprüfung erfolgen kann, allerdings noch keine tatsächliche Lagerabbuchung erfolgt.
Dies hat unter anderem den Vorteil, dass mit der Kommissionierung begonnen werden kann obwohl
Teile des Auftrags noch nicht lieferbar sind und keine Lieferscheinerstellung möglich wäre. Erst nach
der erfolgreichen Kommissionierung und Prüfung kann ein Lieferschein aus dem Kommissionschein erstellt werden.
Da ein Kommissionsschein aus mehreren Aufträgen erstellt werden kann, wird bei der Überleitung in
den Lieferschein der Sachbearbeiter des 1. auslösenden Auftrags für den Lieferschein genommen.
Im Kommissionsschein können AU-Positionen aus unterschiedlichen Aufträgen zusammengeführt und
gemeinsam kommissioniert werden. Die Mengen gleicher Artikelnummern können dabei, in Abhängigkeit vom "Kummuliert" Kennzeichen im Artikelstamm des Artikels, kummuliert (aufsummiert) werden.
Das "Kommissionieren" Kennzeichen hat im Kommissionsschein keine Funktion mehr, jeder aus einem
Auftrag übergeleitete Artikel wird in Abhängigkeit seiner Beschaffungsart entsprechend kommissioniert.
Zukaufteile, Produktionsteile werden selbst kommissioniert
Bei Setartikeln werden nur die Komponenten kommissioniert.
A CH T U N G!
Bei Überleitung von Setkomponenten in einen Lieferschein ist die Lieferscheinstruktur anders als vom
AU direkt in LI.
1. Bei vollständiger Set-Lieferung:
Zuerst steht der Setartikel mit Preis..... zur Fakturierung, danach die Setkomponenten ohne Preis mit
Status erledigt.
2. Bei unvollständiger Set-Lieferung:
Es stehen nur die Setkomponenten ohne Preis mit Status erledigt im Lieferschein.
Erst bei vollständiger Lieferung wird der eigentliche Setartikel zur Fakturierung wieder mit eingefügt.
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Verkauf
187
Bei Kommissionierung sind also die Setartikel in Ihre Komponenten aufgelöst und im Lieferschein sind
auch die Komponenten mit Preis = 0 und Status erledigt enthalten.
Im Kommissionschein ist es möglich eine variable baumartige Packstückstruktur zu verwalten und entsprechende Etiketten der Inhalte zu drucken. z.B. Teile in einer kleinen Schachtel, diese in einem größeren Karton, Karton auf Europalette und alle Packstücke mit deren Inhalt beschriftet.
Zus a mme nha ng D is p o s itio n <==> Ko mmis s io n
Wird eine Kommissionsscheinposition kommissioniert, so wird der Artikel autom. für den(die) Herkunftsauftragsposition(en) disponiert falls noch keine Disposition vorhanden war. D is p o s itio ne n im
A U für b e re its k o mmis s io nie rte P o s itio ne n k ö nne n nic ht me hr we g d is p o nie rt/ g e ä nd e rt
we rd e n.
U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te KS :
Offene KS: Alle noch zu kommissionierende KS. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen
Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
Erledigte KS: Alle gelieferten KS. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das
'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
U nte rs c he id ung in KS na c h D a tum, N umme rn:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
A CH T U N G !
In Orlando ist es auch möglich, aus fast allen Verkaufsbelegen eine einfache Kommission(Zusatz>Kommissionen) ohne Kommissionsbeleg(KS) zu erstellen. siehe auch Lieferschein>Kommissionen.
Diese "light" Variante(Kommission) ist weniger übersichtlich und NUR eine Liste zur Kommissionierung
für das Lagerpersonal und es gibt keinen echten Beleg.
D.h. es gibt auch keinen dokumentierten nachvollziehbaren Belegfluß und keine Packstücke, im Gegensatz dazu ist der echte KS voll in den Belegfluß von Orlando integriert. Diese Variante ist seit Build
375 in den Systemparametern autom. disabled.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
5.3.2
Belegübersicht Kommissionsschein
Siehe auch Belegübersicht.
S p a lte ' Ge lie fe rt' :
Wurden alle Positionen aus einem KS in einen Lieferschein übergeleitet, ändert sich der Status von
'Nein' auf 'Ja' und der KS wird aus den Offenen KS in die Erledigten KS gereiht. Gleiches wird erzielt,
wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden
bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird.
S p a lte ' Ge p rüft' :
Wurden alle Positionen aus dem KS geprüft und im Belegkopf das Häkchen geprüft aktiviert, kann der
KS in einem Lieferschein übergeleitet werden.
Auch wenn keine physische Prüfung erfolgt, muss der Belegkopf auf geprüft gesetzt werden bevor in
einen LI übergeleitet werden kann.
Zusatzfunktionen
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ORLANDO WAWI Handbuch
P a c k s tüc k e :
Programmpunkt zur Verwaltung der Packstücke für einen KS.
Es ist damit möglich eine mehrstufige Packstückstruktur zu einem Kommisionschein aufzubauen und zu
verwalten.
Über diese Packstücke werden auch die Packlisten und Etiketten für den Versand der Artikel in Kartons, Boxen, Containern erstellt und gedruckt.
Diese frei definierbaren Packstücke werden mit den kommissionierten Artikeln und anderen Packstücken befüllt.
Die "Befüllung" erfolgt oftmals nicht über diesen Programmpunkt, sondern über optimierte PDA-Applikationen die für den jeweiligen Anwendungsfall kundenspezifisch als Plugin realisiert werden.
P a c k s tüc k b a um:
Anzeige und Bearbeitung des aktuellen Packstückbaums für diese Kommission.
Hier können auch Packstücketiketten gedruckt werden.
5.3.3
Kopf Kommissionsschein
Siehe auch Belegkopf.
Ge p rüft:
(J/N) Kennzeichen ob KS geprüft ist. Nur geprüfte KS können in einen Lieferschein übergeleitet werden.
Bei der Prüfung(Kennzeichen auf JA setzen) werden die kommisionierten Mengen nochmals überprüft.
Bei nicht kommissionierte Mengen wird die Menge in der Referenz zur zugehörigen AU-Pos beim Prüfen entsprechend reduziert.
D e ta il
La g e ro rt/ La g e rp la tz:
Ein dort eingetragener Lagerort/Platz wird bei der Kommissionierung vorgeschlagen.
Ko mm.La g e ro rt/ La g e rp la tz:
Wird ein Komm.Lagerort/Platz eingetragen, bucht der Komm. Schein bei der Kommissionierung auf
diese Lager um, bleibt er leer erfolgt keine Umbuchung.
Der Komm. Lagerort kann in den Programmparametern(Stammdaten>Systemeinstellungen>Programmparameter>Belege>Allgemein vordefiniert werden.
5.3.4
Position Kommissionsschein
Belegposition
Siehe auch Belegpositionen.
Ko mmis s io nie re n:
A CH T U N G!
D a d e r Ko mmis s io ns v o rg a ng no rma le rwe is e k und e ns p e zifis c h o p timie rt üb e r e ine P D A A p p lik a tio n a b lä uft, s ind d ie b e s c hrie b e ne n ma nue lle n A b lä ufe üb e r d ie S ta nd a rd b e nutze rs c hnitts te lle e he r d e r A us na hme fa ll o d e r nur zur Ko rre k tur !
Beim 1. Aufruf wird das Kommissionsvorschlagsfenster geöffnet um die geplante Menge zu kommissionieren.
Die Menge wird folgendermassen auf den verschiedenen Lägern vorgeschlagen:
1.) Laut Lagerort/Platz im KS-Kopf
2). Laut Systemeinstellungen, Verhalten wie bei Lagerbuchungstabelle
3.) Bei Eingeschalteter Lagerdisposition, ident zur Disposition
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Verkauf
189
Die Mengen können manuell geändert werden.
Wird das Fenster geschlossen erscheint das Kommissionsübersichtsfenster in dem man die erfolgten
Kommission für dies KS-Pos frei bearbeiten kann.
Artikelposition
B ro ws e rfe ns te r:
Hier wird der, der Kommissionsposition zugehörige Auftrag angezeigt.
Zusatzfunktionen:
P o s itio ne n na c h A rtik e lla g e r o d e r A rtik e lnumme r ne u s o rtie re n.
5.4
Lieferschein
5.4.1
Allgemeines Lieferschein
Programmteil zum Verwaltung der Lieferscheine.
U nte rs c he id ung in Offe ne / Fa k turie rte Lie fe rs c he ine :
Offene Lieferscheine: Alle noch zu fakturierenden Lieferscheine. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch
Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
Erledigte Lieferscheine: Alle fakturierten Lieferscheine. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen
(Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
U nte rs c he id ung in Lie fe rs c he ine na c h D a tum, ... N umme rn, ... Lie fe ra d re s s e :
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / Lie fe rs c he ine e ine r Lie fe ra d re s s e :
Über die Ansicht Lieferscheine einer Lieferadresse werden nach Auswahl einer Adresse bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Adressdaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
5.4.2
Belegübersicht Lieferschein
Siehe auch Belegübersicht.
Ü b e rle itung im Zusammenhang mit Teil- und Schlußrechnung. (Siehe)
S p a lte ' Fa k turie rt' :
Wurden alle Positionen aus einem Lieferschein in eine Rechnung übergeleitet, ändert sich der Status
von 'Nein' auf 'Ja' und der Lieferschein wird aus den Offenen Lieferscheinen in die Erledigten Lieferscheine gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird.
B a hne xp re s s c he in:
Belegübersicht Lieferscheine - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Bahnexpresschein
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190
ORLANDO WAWI Handbuch
D ruc k e n:
Bei seriennummerngeführten Artikeln müssen vor dem Ausdruck des Lieferscheines und vor der Überleitung in die Rechnung die Seriennummern zugeordnet werden. Ab Version 185 gibt es eine Ausnahme: Bei Produktionsartikel erfolgt die Zuweisung der Seriennummer bereits bei Rückmeldung in der
Produktion und muss deshalb im Lieferschein nicht neuerlich zugewiesen werden, kann aber.
Me ld ung ' Lie fe rs c he in ' N umme r' is t no c h nic ht g e p rüft' . Entweder der Programmparameter>Belege>Allgemein 'Lieferscheine sind automatisch geprüft' ist fälschlicherweise deaktiviert oder
sie müssen eine Überprüfung der Lieferschein anhand der Kommissionen durchführen.
Zusatzfunktionen
S a mme lre c hnung :
Damit der Lieferschein eines Kunden bei Erstellung einer Sammelrechnung berücksichtigt wird (oder
nicht), muss der Kunde 'Sammelrechnung'-Aktiv/Inaktiv gesetzt sein. => Kundenstamm - Doppelklick
auf Kunden - Detail - Sammelrechnung
V o n/ B is : Eingrenzung der Sammelrechnungserstellung über das Belegdatum der Lieferscheine.
S a mme lre c hnung für Lie fe rs c he in-/ R e c hnung s a d re s s e : Es werden entweder jene Lieferscheine mit gleicher Lieferscheinadresse, oder jene mit gleicher Rechnungsadresse zusammengefasst.
A lle Lie fe rs c he ine / Lie fe rs c he ine e ine r A d re s s e : Über 'Lieferscheine einer Adresse' besteht
die Möglichkeit aus Lieferscheinen eines Kunden eine Sammelrechnung zu erstellen. Ansonsten werden alle Kunden fakturiert.
B e tra g a b d e m R e c hnung e n e rs te llt we rd e n: Soll eine Erstellung von Kleinbetragsrechnungen
vermieden werden, kann dies über die Betragseingabe gesteuert werden.
R e c hnung s d a tum: Belegdatum der Rechnung
W ä hrung : Speziell nach der EURO-Umstellung wird es erforderlich, dass bspw. aus einem ATS-Auftrag ein EUR-Lieferschein/eine EUR-Rechnung entsteht. Durch den Eintrag der jeweilig gewünschten
Währung wird die Belegwährung des Nachfolgebeleges festgelegt.
(Filte r) S a mme lre c hnung nur für b e s timmte Lie fe rs c he ine : Über die Filterung von Stammdatensätzen können Lieferscheine in bestimmte Gruppen für die Fakturierung zusammengefasst werden.
Bsp.: Es gibt Kunden, die alle 2 bzw. 4 Wochen (= Kundengruppe) abgerechnet werden
Ü b e rle itung in P ro fo rma re c hnung :
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Proformarechnung. (siehe auch Überleitung)
Ü b e rle itung in W a re nrüc k na hme s c he in:
Erstellt aus dem markierten Beleg einen Warenrücknahmeschein. (siehe auch Überleitung)
A CH T U N G ! D e r Lie fe rs c he in wird d a d urc h nic ht a uto ma tis c h a b g e s c hlo s s e n. E s g ib t a lle rd ing s e ine Che c k b o x b e i d e r Ü L d ie d e n Lie fe rs c he in a uto ma tis c h a b g e s c hlie s s t,
fa lls d e r Lie fe rs c he in zur Gä nze o d e r e inze lne P o s itio ne n in v o lle r Me ng e in d e n W R S c he in üb e rg e le ite t we rd e n.
D ie Che c k b o x k a nn d urc h e ine n S y s te mp a ra mte r v o re ing e s te llt we rd e n.
Ü b e rle itung in Ka s s e :
Erstellt aus den markierten Belegen eine Barverkaufsrechnung. (siehe auch Überleitung)
Ko mmis s io nie re n...
Erstellt aus dem/den markierten Beleg/en eine Kommission.
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Verkauf
191
Ü b e rle itung in R e p a ra tura uftra g ...
Erstellt aus dem/den markierten Beleg/en einen Reparaturauftrag. (siehe auch Reklamationsabwicklung)
P a c k s tüc k e :
Programmpunkt zur Verwaltung der Packstücke für einen LS.
Es ist damit möglich eine mehrstufige Packstückstruktur zu einem Lieferschein aufzubauen und zu verwalten.
Über diese Packstücke werden auch die Packlisten und Etiketten für den Versand der Artikel in Kartons, Boxen, Containern erstellt und gedruckt.
Diese frei definierbaren Packstücke werden mit Artikeln und anderen Packstücken befüllt.
Die "Befüllung" erfolgt eigentlich nicht über diesen Programmpunkt, sondern über optimierte PDAApplikationen die für den jeweiligen Anwendungsfall kundenspezifisch als Plugin realisiert werden.
P a c k s tüc k b a um:
Anzeige und Bearbeitung des aktuellen Packstückbaums für diesen Lieferschein.
5.4.3
Kopf Lieferschein
Siehe auch Belegkopf.
S a mme lre c hnung (D e -/ A k tiv ):
Grundeinstellung wird aus Kundenstamm übernommen. Bei Durchführung der Sammelrechnungsfunktion, entweder über Zusatzfunktionen oder durch Mehrfachmarkierung - Drucken, wird diese Kennzeichnung überprüft. Somit kann Belegspezifisch festgelegt werden, ob der Lieferschein bei einer Sammelfaktura unberücksichtigt bleibt oder nicht.
B e s te llnumme r:
Bestellnummer des Kunden. Wird entweder bei Überleitung aus einem Auftrag übernommen oder bei
Neuanlage manuell eingetragen. Bei Erfassung einer Lieferscheinpositionen wird Inhalt übertragen und
vorgeschlagen.
D e ta il
La g e ro rt/ -p la tz:
Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen.
Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten
Ge p rüft: (Standard = aktiv)
Bei Deaktivierung (standardmäßig nur durch inaktive Systemeinstellung deaktviert) kann der Lieferschein vor Kommissionsprüfung nicht gedruckt werden. Um trotzdem eine Druckausgabe erreichen zu
können, kann dieses Kennzeichen manuell gesetzt und somit der Lieferschein gedruckt werden.
Ge s p e rrt: (Standard = inaktiv)
Bei Aktivierung wird die Fakturierung des Lieferschein verhindert.
A Z/ T R / S R für:
Der hier eingetragene Beleg ist der Ursprung für Anzahlungen, Teilrechnungen und Schlussrechnungen, wird vom Auftrag übernommen!
Ka lk ula tio n für:
Die hier eingetragene Belegposition wird nachkalkulatorisch(Nachkalkulation, laufende Kalkulation)
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192
ORLANDO WAWI Handbuch
mit den Herstellkosten(EK-Preisen) der in diesem Lieferschein enthaltenen Artikeln belastet.
5.4.4
Positionen Lieferschein
Bei lagergeführten Artikeln wird bei der Lieferscheinerstellung in jedem Fall vom Lager abgebucht,
egal ob die Position manuell in den Lieferschein aufgenommen wird oder der Lieferschein durch Überleitung aus einem Auftrag entsteht.
Belegposition
Siehe auch Belegpositionen.
S tüc k lis te ... (aktiv bei Produktions- bzw. Setartikel)
Öffnet Eingabefenster zur Bearbeitung bzw. Erfassung von Stücklistenpositionen:
Zu Belegpositionen können Stücklisten hinterlegt werden. Diese werden als Vorschlag vom Artikelstamm übernommen, können jedoch beim Beleg verändert werden. Sinnvoll für eine Bedarfsermittlung
sind Stücklisten bei Produktionsteilen sowie Setartikeln.Über die Zusatzfunktion - Kalkulation besteht
die Möglichkeit die Stücklistensummen aus EK und VK in die Belegpositionen zu übertragen.
Siehe auch Stückliste.
Artikelposition
Me ng e :
Menge der Artikelposition.
Siehe auch Artikelposition
D e ta ils :
Kumulie re n / Ko mmis s io nie re n:
Durch De-/Aktivierung wird festgelegt, ob die aktuelle Position bei einer Kommissionierung berücksichtigt wird bzw. ob die Kommissionsgesamtmengen kumuliert oder einzeln errechnet werden. (Ebenso
bei Stückliste s.o.) Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden
die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert.
Siehe auch Artikelstückliste
Siehe auch Kommissionen
La g e r:
Registerinhalt macht ersichtlich, wieviel von welchem Lager abgebucht wurde.
Zusatzfunktionen:
S tüc k lis te e infüg e n:
Fügt die Stückliste des ausgewählten Artikels aus dem/r ausgewähltem/n Beleg/Position ein. Es wird
die bestehende Stückliste überschrieben.
S e rie nnumme rn:
Bei seriennummerngeführten Artikeln müssen vor dem Ausdruck des Lieferscheines und vor der Überleitung in die Rechnung die Seriennummern zugeordnet werden. (= Markieren - Zuordnen) Ab Version
185 gibt es eine Ausnahme: Bei Produktionsartikel erfolgt die Zuweisung der Seriennummer bereits bei
Rückmeldung in der Produktion und muss deshalb im Lieferschein nicht neuerlich zugewiesen werden,
kann aber.
Ü b e rle itung in W a re nrüc k na hme s c he in:
Ermöglicht positionsweises Überleiten von Lieferscheinpositionen in die o.a. Belegarten.
Zu b e a c hte n! Diese Funktionen werden teilweise erst nach Markierung der Position sichtbar.
A CH T U N G ! D e r Lie fe rs c he in wird d a d urc h nic ht a uto ma tis c h a b g e s c hlo s s e n. E s g ib t a lle rd ing s e ine Che c k b o x b e i d e r Ü L d ie d e n Lie fe rs c he in a uto ma tis c h a b g e s c hlie s s t,
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Verkauf
193
fa lls d e r Lie fe rs c he in zur Gä nze o d e r e inze lne P o s itio ne n in v o lle r Me ng e in d e n W R S c he in üb e rg e le ite t we rd e n.
D ie Che c k b o x k a nn d urc h e ine n S y s te mp a ra mte r v o re ing e s te llt we rd e n.
Ü b e rle itung in R e p a ra tura uftra g ...
Erstellt aus der/den markierten Belegpositionen einen Reparaturauftrag. (siehe auch Reklamationsabwicklung)
5.4.5
Kommissionen Lieferschein
Programmpunkt zur Zusammenfassung von mehreren Belegen zu einer Kommissionsliste. Diese enthält
standardmäßig Artikelnummer, -bezeichnung, Positionsmenge und Artikelgewicht (=> Gesamtgewicht).
Vorgang:
1.) Kommissionskopf mit Bezeichnung und Datum anlegen
2.) Positionen
3.) LI einfügen
3a.) Neu: Eingabe der Belegnummer und/oder Adresse. (Wird die Adresse als erstes eingetragen, erhält
man in der Übersicht der Belegnummer nur die 'Adresszugehörigen' Belege.) Hierbei besteht auch die
Möglichkeit die Belegart zu ändern. D.h. in der Lieferscheinkommission können bspw. die Positionen
aus Angeboten und Aufträgen herangezogen werden.
4.) Markieren der Belege, welche kommissioniert (zusammengefaßt) werden sollen
5.) Enter - Schließen
6.) Drucken
Siehe auch Artikelstückliste
Siehe auch Positionen
Belegkopf
Anzahl der Packstücke:
(s.u.)
Status offen/erledigt:
Je nach Kennzeichnung wird die Kommission in die offenen oder erledigten gereiht.
Zusatzfunktionen:
Lie fe rp a p ie re d ruc k e n:
Ausgabe aller Lieferpapiere (Lieferschein mit eventuell verketteten Formularen, bspw. Versandetiketten). Die Versandetikettenanzahl steht im Zusammenhang mit der ' A nza hl d e r P a c k s tüc k e ' im
Ko mmis s io ns k o p f. D.h. Es wird in der Höhe der Packstoffe die Anzahl der Etiketten ausgegeben.
Hinweis: Bevor nicht die Prüfung (s.u.) erfolgt ist, können die Lieferpapiere nicht gedruckt werden.
P rüfe n:
Öffnet eine Eingabefenster, in welchem über Barcodelaser oder manuell die tatsächlich entnommene
Lagerware eingetragen wird. (= Register 'Erfasste Artikel) Über die Aktivierung von 'abbuchen' können
Fehlbuchungen storniert werden.
Das Register 'Differenzen' zeigt alle Buchungsdifferenzen zwischen den kommissionierten Lieferscheinen und der Kommission. Solange diese Differenzen nicht ausgeglichen sind, erfolgt keine Freigabe
für den Druck der Lieferscheine!
Me ng e nä nd e rung :
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194
ORLANDO WAWI Handbuch
A CH T U N G! nur v e rfüg b a r we nn d ie Ko mmis s io n a us Lie fe rs c he ine n e rs te llt wurd e !
Öffnet eine Eingabefenster, in welchem es möglich ist die Mengen der einzelnen Kommissionscheinpositionen zu editieren.
Da diese Mengen kummuliert sein können, wird die entstehende gesamte Mengenänderung wie folgt
auf die einzelnen Positionen in den Lieferscheinen, oder Setkomponenten umgelegt.
Mengenreduzierung:
Wird die Menge verringert so wird von der letzten(nach Sortierreihenfolge) kummulierten Position aus
die Menge reduziert. Reicht die letzte nicht aus wird die vorletzte reduziert usw.
Mengenerhöhung:
Eine Erhöhung wird grundsätzlich bei der letzten (nach Sortierreihenfolge) kummulierten Position durchgeführt, sollten die Mengen jedoch vorher reduziert worden sein, tritt folgende Prozedur in Kraft:
Bei Setkomponenten: werden in Sortierreihenfolge die einzelnen Positionen bis zur Stücklistenmenge
des zugehörigen Auftrags aufgefüllt, Rest kommt auf die nächste(letzte) Position.
Bei normalen Belegpositionen: werden in Sortierreihenfolge die einzelnen Positionen bis zur offenen
Menge des zugehörigen Auftrags aufgefüllt, Rest kommt auf die nächste(letzte) Position.
D ie b e tro ffe ne n Lie fe rs c he inp o s itio ne n we rd e n in d e r re c hte n S p a lte d e s Ko mmis io ns b e a rb e itung s fe ns te rs a ng e führt, d o rt k ö nne n d ie Me ng e n a uc h e inze ln ma nue ll k o rrig ie rt
we rd e n!
Wahlweise kann auch eine autom. Neukalkulaton der EK/VK Preise bei Setartikeln durchgeführt werden, falls sich deren Setkomponentenmengen ändern.
5.4.6
Formulare Lieferschein
Siehe Belege - Formulare
5.4.7
Zusatz
5.4.7.1
Konsignationsslieferscheine
5.4.7.1.1 Allgemeines Konsignationsionslieferschein
Programmteil zur Verwaltung der Konsignationslieferscheine(früher Kommissionsslieferscheine).
Die wesentliche Funktion liegt in der Umbuchung auf ein Konsignationslager. (siehe Kopf)
U nte rs c he id ung in Lie fe rs c he ine na c h D a tum, ... N umme rn:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Ko ns ig na tio ns p o s itio ne n e ine r Lie fe ra d re s s e :
Es erscheint ein Fenster zur Auswahl der Lieferadresse. Anschließend werden aus allen offenen Konsignations-Lieferscheinen die noch zur Fakturierung offenen Mengen ermittelt. Sollte ein Artikel in mehreren KO-LS vorkommen, werden die Mengen aufsummiert. Je Artikel existiert also nur ein Eintrag in der
Anzeige. Die Anzeige wird nach Artikelnummer aufsteigend sortiert.
Artikelnummer
Bezeichnung
offene Menge zu fakturieren
--------------------------------------------------------------------------------------------------------F3C15
Wanne 1
16
4
G1L14
Wanne 2
47
7
S2D15
Tasse 1
12
0
Z7R12
Tasse 2
10
3
In die Spalte 'zu fakturieren' wird die Menge eingetragen, die vom Kunden als fakturierbar gemeldet
wurde.
B e i s e rie nnumme rng e führte n A rtik e ln is t d ie Me ng e ne ing a b e d e a k tiv ie rt, und e s e rs c he int a m unte re n Fe ns te rra nd e in B utto n " S e rie nnumme rn" . D o rt k a nn ma n d ie zu v e r© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Verkauf
195
re c hne nd e n S e rie nnumme rn a us wä hle n.
Die Mengen können eingetragen und verändert werden, bis OK oder Abbrechen gedrückt wird. Abbrechen verwirft alle Eingaben ohne irgendwelche Aktionen.
OK erstellt dann eine Rechnung mit den entsprechenden Positionen. Dabei wird versucht, die zu fakturierende Menge mit dem ältesten KO-LS zu erfüllen. Wenn die offene Menge größer als die zu fakturierende ist, wird die entsprechende Menge fakturiert, die restliche Menge bleibt offen. Ist die zu fakturierende Menge gleich der offenen Menge, wird die Position fakturiert und als erledigt gekennzeichnet. Ist
die zu fakturierende Menge größer als offene Menge der Position, wird diese Position gänzlich fakturiert, der Rest wird mit der nächst jüngeren Position fakturiert, usw.
Das Ergebnis ist eine Rechnung die ident aussieht, als wenn die Positionen aus den KO-LS einzeln in
die Rechnung übergeleitet worden wären. Eine Aufsplittung einer zu fakurierenden Menge auf mehrere
KO-LS-Positionen ergibt demnach auch entsprechend viele Rechnungspositionen. Die Referenz der
Rechnungsposition zum KO-LS ist hergestellt um die Nachverfolgbarkeit zu gewährleisten.
Die entstandene Rechnung kann wieder gelöscht werden, somit kann der Vorgang wiederholt werden.
5.4.7.1.2 Belegübersicht Konsignationslieferschein
Siehe auch Belegübersicht.
Fa k turie re n:
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Rechnung. Es besteht hierbei auch die Möglichkeit über die
Markierung mehrere Belege in einem Ablauf überzuleiten.
5.4.7.1.3 Kopf Konsignationslieferschein
Siehe auch Belegkopf.
D e ta il
La g e ro rt/ -p la tz: (E ing a b e im Ko ns ig na tio ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h)
Eintrag des Abbuchungslagerortes/-platzes
Meldung 'Lagerort existiert nicht' => Kein Lagerort eingetragen.
Kons.Lagerort/Kons.Lagerplatz: (im Ko ns ig na tio ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h)
Eintrag des Zubuchungslagerortes/-platzes
Meldung 'Kommissionslager existiert nicht' => Kein Kommissionslager eingetragen.
Fa lls für d ie Lie fe ra d re s s e e in Ko ns ig na tio ns la g e r a ng le g t is t, wird d ie s e s La g e r initia lis ie rt und d ie ma nue lle E ing a b e e ntfä llt!
5.4.7.1.4 Positionen Konsignationslieferschein
Belegposition
Siehe auch Belegpositionen.
Artikelposition
Siehe auch Artikelposition
5.4.7.1.5 Formulare Konsignationslieferschein
Zu finden in den Lieferscheinformularen. (Kategorie: KO oder KOE)
Siehe Belege - Formulare
5.5
Rechnung
5.5.1
Allgemeines Rechnung
Programmteil zur Erstellung der Rechnungen.
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196
ORLANDO WAWI Handbuch
U nte rs c he id ung in R e c hnung e n na c h D a tum, ... N umme rn, ... Kund e n:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / R e c hnung e n e ine s Kund e n:
Über die Ansicht Rechnungen eines Kunden werden nach Auswahl eines Kunden bei der Funktion
'Neu' automatisch alle Kundendaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
5.5.2
Belegübersicht Rechnung
Siehe auch Belegübersicht.
S p a lte ' Ge b uc ht' :
Nein: Änderungen und Löschvorgänge jederzeit möglich.
Ja: Nur mehr Felder welche nicht finanzrelevant sind, können geändert werden(Vertreter, BelegKZ, Texte, EK-Preis, Kampagne,Projekt...), ansonsten muss der Beleg gutgeschrieben und neu verrechnet werden.
A us na hme : Wenn in die Orlando FIBU direkt übergeleitet wird, eine relativ neue Version vorausgesetzt, und der Beleg in der FIBU gelöscht wurde, dann ist es möglich den Buchungszustand zu aktualisieren. Orlando setzt dann die Rechnung auf nicht gebucht falls der Beleg in der FIBU vorher gelöscht
wurde.
R e c hnung s jo urna l:
Belegübersicht Rechnungen - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Rechnungsjournal
Filtereinstellungen nach Belegart und -datum erhält man nach Bestätigung des Druckmediums.
Za hls c he ind ruc k e inze ln / Za hls c he ind ruc k S ta p e ld ruc k :
s.o.
Zusatzfunktionen
In d ie FIB U üb e rle ite n:
Öffnet ein Überleitungsfenster für die markierten Rechnungen zur Übergabe in die ORLANDO FIBU.
Die Rechnungsinformationen werden entweder sofort in die Buchungserfassung der FIBU übergeben
(D.h. die Funktion 'Direkt mit Orlando FIBU kommunizieren' ist aktiv - siehe auch FIBU-Einstellungen)
oder es wird in gewohnter Weise ein Datei mit den Rechnungssätzen erstellt, welche in der FIBU über
einen manuell gesteuerten Import in die Buchungserfassung übergeben wird.
Zu b e a c hte n!
Im Ge g e ns a tz zu d e m Me nüp unk t E xtra s - E xp o rt - FIB U -Ü b e rle itung , in we lc he m imme r
a lle g e ä nd e rte n Kund e n üb e rg e b e n we rd e n, we rd e n nur d ie Kund e nd a te n d e r ma rk ie rte n R e c hnung e n üb e rg e b e n.
D ruc k a rc hiv :
Ab 2016 werden bei allen Ausgabeoperationen (Druck, Email...) von Rechnungen und Gutschriften diese als PDF in Orlando archiviert um jederzeit die Historie nachvollzieghen zu können. Diese Daten sind
nicht lösch- oder editierbar.
Guts c hrift e rs te lle n:
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Gutschrift. (siehe auch Überleitung)
W e rtg uts c hrift e rs te lle n und ne u v e rre c hne n:
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Wertgutschrift ohne Lagerbuchung und erzeugt eine neue
Rechnung welche dann noch modifizeirt werden kann. (siehe auch Überleitung)
W a re nrüc k na hme s c he in:
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197
Erstellt aus dem markierten Beleg einen Warenrücknahmeschein und bucht bei lagergeführten Artikeln
die Ware wieder aufs Lager retour.
A ls (nic ht) g e b uc ht k e nnze ic hne n(S ta tus a k tua lis ie re n):
Aus finanzrechtlichen Gründen ist diese Funktion für Kunden deaktiviert. Ein Korrektur von Rechnungen/
Gutschriften ist nur mehr über Gutschrift und neu verrechnen möglich.
A us na hme :
Für Kunden mit Orlando FIBU kann die Schnittstelle so eingestellt werden, dass nach Löschung der
RE/GU in der FIBU Buchungserfassung der Status auf nicht gebucht aktualisiert werden kann.
5.5.3
Kopf Rechnung
Siehe auch Belegkopf.
B e s te llnumme r:
Bestellnummer des Kunden. Wird entweder bei Überleitung aus einem Auftrag/Lieferschein übernommen oder bei Neuanlage manuell eingetragen. Bei Erfassung einer Rechnungspositionen wird Inhalt
übertragen und vorgeschlagen.
Zu b e a c hte n !
Me ld ung : ' Za hlung s b e d ing ung b zw. U ID -N umme r e xis tie rt nic ht'
Für die steuerliche Ausarbeitung bzw. für die Weiterbearbeitung in der Finanzbuchhaltung (Mahnwesen
etc.) sind die Datenfelder für die Zahlungskondition und bei 'ausländischen EU-Firmen' die UID-Nummer zwingend erforderlich. (Ungültige Rechnungen werden im Prüf-/Überleitungsprotokoll aufgelistet.)
Me ld ung : ' D ie U ID -N umme r fe hlt'
Wird ein Auftrag an einen EU-Ausländer erfaßt, ist unter Umständen zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt,
ob es sich um eine Firma oder eine Privatperson handelt. ORLANDO handhabt den Geschäftsfall
grundsätzlich, als wäre es eine Firma. Beim Überleiten in einen Lieferschein und folglich in eine Rechnung, erfolgt beim Ausdruck der Rechnung eine nochmalige Überprüfung der 'Steuerhandhabung'.
Wurde zu diesem Zeitpunkt noch keine UID-Nummer hinterlegt, entspricht die 'steuerfreie' Rechnung
ohne UID-Nummer nicht den gesetzlichen Anforderungen. D.h. in diesem Fall muss ...
a) Die UID-Nummer eingetragen werden (zuerst im Kundenstamm, danach im Rechnungskopf - Steuer)
b) Der Kunde als 'Privater' deklariert werden (Rechnungskopf - Steuer)
Bei direkter Anlage einer Rechnung an einen EU-Ausländer ohne UID-Nummer wird vorrausgesetzt,
daß es sich um eine Privatperson handelt.
Ko nd itio ne n
V a luta d a tum:
Standardmäßig entspricht das Valutadatum dem Belegdatum. Auswirkung zeigt das Valutadatum hinsichtlich der Berechnung der Mahn- und Zahlungsvorschläge in der ORLANDO FIBU. D.h. bei Änderung des Valutadatum verschiebt sich gleichlautend auch die Zahlungsmodalität.
D -R üc k . % und D -R üc k . A b s (nur b e i T e ilre c hnung e n):
Deckungsrücklass, ist nur bei Teilrechnungen erfassbar und kann in Formularen kundenspezifisch angedruckt werden.
D -R üc k . o ffe n und H -R üc k . A b s (nur b e i S c hlus s re c hnung ):
Summe Deckungsrücklass, aus den Teilrechnungen, wird in den Haftungsrücklass initialisiert und kann
überschrieben werden.
Der Haftungsrücklass kann in Formularen kundenspezifisch angedruckt werden.
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ORLANDO WAWI Handbuch
D e ta il
Le is tung s d a tum(KOR E P e rio d e ):
Das hier eingetragene Datum wird an die Orlando und BMD Fibu als kosterechnerisch relevates Leistungsdatum(KORE Periode) übergeben.
A CH T U N G! N ur b e fülle n we nn wirk lic h e ine a b we ic he nd e KOR E P e rio d e v o m R e c hnung s d a tum g e wüns c ht wird !
A Z/ T R / S R für:
Der hier eingetragene Beleg ist der Ursprung für Anzahlungen, Teilrechnungen und Schlussrechnungen, wird vom Auftrag übernommen!
La g e ro rt/ -p la tz:
Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen.
Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten
S te ue r
Siehe auch Steuerliche Sonderfälle
H a us fina nza mt
Siehe auch Lieferschwellenüberschreitung
5.5.4
Positionen Rechnung
Belegposition
Siehe auch Belegpositionen.
S tüc k lis te ... (aktiv bei Produktions- bzw. Setartikel)
Öffnet Eingabefenster zur Bearbeitung bzw. Erfassung von Stücklistenpositionen:
Zu Belegpositionen können Stücklisten hinterlegt werden. Diese werden als Vorschlag vom Artikelstamm übernommen, können jedoch beim Beleg verändert werden. Sinnvoll für eine Bedarfsermittlung
sind Stücklisten bei Produktionsteilen sowie Setartikeln.Über die Zusatzfunktion - Kalkulation besteht
die Möglichkeit die Stücklistensummen aus EK und VK in die Belegpositionen zu übertragen.
Siehe auch Stückliste.
Löschen und Ändern von Belegpositionen (=> Benutzerrechte)
Artikelposition
Siehe auch Artikelposition
D e ta ils :
Kumulie re n / Ko mmis s io nie re n:
Durch De-/Aktivierung wird festgelegt, ob die aktuelle Position bei einer Kommissionierung berücksichtigt wird bzw. ob die Kommissionsgesamtmengen kumuliert oder einzeln errechnet werden. (Ebenso
bei Stückliste s.o.) Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden
die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert.
Siehe auch Artikelstückliste
S k o nto fä hig (A uto ma tis c he D e -/ A k tiv ie rung p e r S y s te m):
Position wird bei Aktivierung in der Skontoberechnung berücksichtigt, bei Deaktivierung bleibt diese
unberücksichtigt.
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Verkauf
199
Die jeweilige Einstellung wird aus dem Artikelstamm übernommen.
W ie d e rk e hrv e rre c hnung (A uto ma tis c he D e -/ A k tiv ie rung p e r S y s te m):
Aktiv: Position wurde über die Funktion 'Wiederkehrende Leistung' erstellt.
Inaktiv: Position wurde manuell erstellt.
Zusatzfunktionen:
S tüc k lis te e infüg e n:
Fügt die Stückliste des ausgewählten Artikels aus dem/r ausgewähltem/n Beleg/Position ein. Es wird
die bestehende Stückliste überschrieben.
S e rie nnumme rn:
Bei seriennummerngeführten Artikeln müssen vor dem Ausdruck der Rechnung die Seriennummern zugeordnet werden. (= Markieren - Zuordnen).
Ü b e rle itung in W a re nrüc k na hme s c he in:
Ermöglicht positionsweises Überleiten von Rechnungspositionen in die o.a. Belegart.
5.5.5
Wiederkehrende Leistungen...
Stammdatenerfassung unter Stammdaten - Kunden - W ie d e rk e hre nd e Le is tung e n
V e rre c hnung s d a tum: Datum, bis zu welchem die noch nicht verrechnenten Leistungen
verrechnet werden.
R e c hnung s d a tum: Belegdatum
P o s itio ns te xt e infüg e n: Text der Wiederkehrenden Leistung wird eingefügt oder nicht.
Zu b e a c hte n !
Mehrere Wiederkehrende Leistungen eines Kunden werden in eine Rechnung zusammengefaßt.
5.5.6
Formulare Rechnung
Siehe Belege - Formulare
5.5.7
Zusatz Rechnung
Kommissionen
Programmpunkt zur Zusammenfassung von mehreren Belegen zu einer Kommissionsliste. Diese enthält
standardmäßig Artikelnummer, -bezeichnung, Positionsmenge und Artikelgewicht (=> Gesamtgewicht).
Vorgang:
1.) Kommissionskopf mit Bezeichnung und Datum anlegen
2.) Positionen
3.) RE einfügen
3a.) Neu: Eingabe der Belegnummer und/oder Adresse. (Wird die Adresse als erstes eingetragen, erhält
man in der Übersicht der Belegnummer nur die 'Adresszugehörigen' Belege.) Hierbei besteht auch die
Möglichkeit die Belegart zu ändern. D.h. in der Rechnungskommission können bspw. die Positionen aus
Angeboten, Aufträgen und Lieferscheinen herangezogen werden.
4.) Markieren der Belege, welche kommissioniert (zusammengefaßt) werden sollen
5.) Enter - Schließen
6.) Drucken
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200
ORLANDO WAWI Handbuch
Siehe auch Kommissionen
Siehe auch Artikelstückliste
Siehe auch Positionen
5.6
Gutschrift
5.6.1
Allgemeines Gutschrift
Programmteil zur Erstellung der Gutschriften.
U nte rs c he id ung in Guts c hrite n na c h D a tum, ... N umme rn, ... Kund e n:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / Guts c hrifte n e ine s Kund e n:
Über die Ansicht Gutschriften eines Kunden werden nach Auswahl eines Kunden bei der Funktion 'Neu'
automatisch alle Kundendaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
5.6.2
Belegübersicht Gutschrift
Siehe auch Belegübersicht.
Siehe auch Belegübersicht Rechnung
Ja: Nur mehr Felder welche nicht finanzrelevant sind, können geändert werden(Vertreter...), ansonsten
muss der Beleg verrechnet und neu gutgeschrieben werden.
A us na hme : Wenn in die Orlando FIBU direkt übergeleitet wird, eine relativ neue Version vorausgesetzt, und der Beleg in der FIBU gelöscht wurde, dann ist es möglich den Buchungszustand zu aktualisieren. Orlando setzt dann die Gutschrift auf nicht gebucht falls der Beleg in der FIBU vorher gelöscht
wurde.
5.6.3
Kopf Gutschrift
Siehe auch Belegkopf.
Ko nd itio ne n
V a luta d a tum:
Standardmäßig entspricht das Valutadatum dem Belegdatum. Auswirkung zeigt das Valutadatum hinsichtlich der Berechnung der Mahn- und Zahlungsvorschläge in der ORLANDO FIBU. D.h. bei Änderung des Valutadatum verschiebt sich gleichlautend auch die Zahlungsmodalität.
D e ta il
Le is tung s d a tum(KOR E P e rio d e ):
Das hier eingetragene Datum wird an die Orlando und BMD Fibu als kosterechnerisch relevates Leistungsdatum(KORE Periode) übergeben.
A CH T U N G! N ur b e fülle n we nn wirk lic h e ine a b we ic he nd e KOR E P e rio d e v o m R e c hnung s d a tum g e wüns c ht wird !
A Z/ T R / S R für:
Der hier eingetragene Beleg ist der Ursprung für Anzahlungen, Teilrechnungen und Schlussrechnungen, wird vom Auftrag übernommen!
La g e ro rt/ -p la tz:
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201
Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen.
Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten
5.6.4
Positionen Gutschrift
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Artikelposition
R e g is te rk a rte A llg e me in:
W e rtg uts c hrift:
Standardmässig nicht aktiviert. Kann nach Wunsch Aktiviert werden, somit erfolgt kein Rückbuchung
der Lagermenge.
ACHTUNG! Bei Wertgutschriften wird der EK-Preis mit Null initialisiert, da es kalkulatorisch zu keiner
Minderung der Herstellkosten kommt(Kein Warenrückfluss).
Zusatzfunktionen:
S e rie nnumme rn:
Bei seriennummerngeführten Artikeln müssen bei Gutschrift (= Lagereingang) die Seriennummern zugeordnet werden. (= Markieren - Zuordnen).
5.6.5
Formulare Gutschrift
Siehe Belege - Formulare
5.7
Proformarechnung
5.7.1
Allgemeines Proformarechnung
Programmteil zur Erstellung der Proformarechnungen.
U nte rs c he id ung in P ro fo rma re c hnung e n na c h D a tum, ... N umme rn, ... Kund e n:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / P ro fo rma re c hnung e ine s Kund e n:
Über die Ansicht Proformarechnung eines Kunden werden nach Auswahl eines Kunden bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Kundendaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
5.7.2
Belegübersicht Proformarechnung
Siehe auch Belegübersicht.
5.7.3
Kopf Proformarechnung
Siehe auch Belegkopf.
W ie d e rv o rla g e n sind bei der Proformarechnung verfügbar! siehe Beleg Wiedervorlagen
B e s te llnumme r:
Bestellnummer des Kunden. Wird entweder bei Überleitung aus einem Lieferschein übernommen oder
bei Neuanlage manuell eingetragen. Bei Erfassung einer Proformarechnungspositionen wird Inhalt
übertragen und vorgeschlagen.
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202
5.7.4
ORLANDO WAWI Handbuch
Positionen Proformarechnung
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Artikelposition
5.7.5
Formulare Proformarechnung
Siehe Belege - Formulare
5.8
Verleihschein
5.8.1
Allgemeines Verleihschein
Programmteil zum Erfassung und Bearbeitung von Verleih- und Rückgabescheinen.
U nte rs c he id ung in Offe ne / Fa k turie rte V e rle ihs c he ine :
Offene Verleihscheine: Alle noch zu fakturierenden Verleihscheine. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch
Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
Erledigte Verleihscheine: Alle fakturierten Verleihscheine. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen
Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
U nte rs c he id ung in V e rle ihs c he ine na c h D a tum, ... N umme rn, ... Lie fe ra d re s s e :
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / V e rle ihs c he ine e ine r Lie fe ra d re s s e :
Über die Ansicht Verleihscheine einer Lieferadresse werden nach Auswahl einer Adresse bei der
Funktion 'Neu' automatisch alle Adressdaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
5.8.2
Belegübersicht Verleihschein
Siehe auch Belegübersicht.
S p a lte ' Fa k turie rb a r' :
Nach Eingabe eines Rückgabe-Datums bzw. eines Rückgabe-Zählerstandes kann eine teilweise
oder vollständige Fakturierung erfolgen. => Spalte 'Fakturierbar' = 'Ja'
S p a lte ' Fa k turie rt' :
Wurden alle Positionen aus einem Verleihschein in eine Rechnung übergeleitet, ändert sich der Status
von 'Nein' auf 'Ja' und der Lieferschein wird aus den Offenen Lieferscheinen in die Erledigten Lieferscheine gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird.
Fa k turie re n
Überleiten des Verleihscheines in eine Rechnung.
5.8.3
Kopf Verleihschein
Siehe auch Belegkopf.
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Verkauf
5.8.4
203
Positionen Verleihschein
Belegposition
Siehe auch Belegpositionen.
Positionsspalten
R üc k g a b e / D a tum:
Rückgabemenge und dazugehöriges Datum.
Zurüc k g e g e b e n:
Ja/Nein-Eintrag: Kennzeichnung, ob die verliehenen Geräte bereits zurückgegeben wurden.
Buttons
R üc k g a b e
Öffnet Eingabefenster zum Eintrag des Rückgabe-Datums bzw. des Rückgabe-Zählerstandes. Wurde
bereits eine Eingabe durchgeführt, erhält man eine Übersicht über alle Buchungen und kann mit 'Neu'
einen weiteren Eintrag ergänzen.
Zusatzfunktionen
R üc k g a b e :
Eingabefenster für positionsübergreifende Rückgabeeinträge. Nach Eingabe des Artikels wird die dazugehörige Positionsmenge vorgeschlagen und kann bei Bedarf abgeändert werden.
Zä hle rs ta nd Zwis c he na b re c hnung :
Ermittelt den Saldo des Verleihzählerstandes abzüglich aller bis dato verrechneten Zählerstände über
'Wiederkehrende Leistungen' und dem aktuellen Zählerstand und generiert automatisch eine Rechnung mit Verrechnungsinformationen zu Zählerständen und Zeiträumen (= siehe WKL-Text)
(Siehe Wiederkehrende Leistungen)
Artikelposition
Me ng e :
Mengeneingabe > 1setzt die Eingabe für den Zählerstand inaktiv (= unsichtbar).
Preis pro Zählereinheit/Tag/Woche/Monat/Jahr:
Werte werden aus Artikelstamm vorgeschlagen und können manuelle übersteuert werden. Me ld ung :
' E s mus s a uc h d e r P re is p ro T a g / W o c he / Mo na t e ing e g e b e n we rd e n !' Um eine Verleih-Berechnung nach Zeit durchführen zu können, muss in der Preishierachie zumindest für den geringsten
Zeitraum (= Tag) ein Preis hinterlegt sein. Zu b e a c hte n ! Erfolgt eine Zählerstandsabrechnung müssen die 'Zeitwerte' leer bleiben.
Verleih- und Rückgabetag mitrechnen: Bei einer 'Zeitabrechnung' wird je nach De-/Aktivierung der Verleih- bzw. der Rückgabetag mitgerechnet.
Siehe auch Artikelstamm
Siehe auch Artikelposition
V e rle ihd a te n:
V e rle ihd a tum/ V e rle ih-Zä hle rs ta nd :
Eintrag des Datum- und Zählerstandwertes bei Vergabe/Verleih.
Rückgabe:
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204
ORLANDO WAWI Handbuch
Informationsfenster zu den einzelnen Rückgabeeinträgen.
5.8.5
Formulare Verleihschein
Siehe Belege - Formulare
5.9
Warenrücknahmeschein
5.9.1
Allgemeines Warenrücknahmeschein
Programmteil zum Verwaltung der Warenrücknahmescheine.
U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te W a re nrüc k na hme s c he ine :
Offene Warenrücknahmescheine: Alle noch gutzuschreibenden Belege. Positionen enthalten keine
oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder
durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
Erledigte Warenrücknahmescheine: Alle gutgeschriebenen Belege. Alle Positionen enthalten ein 'E'Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in
einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
U nte rs c he id ung in W a re nrüc k na hme s c he ine na c h D a tum, ... N umme rn, ... Lie fe ra d re s s e :
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / W a re nrüc k na hme s c he ine e ine r Lie fe ra d re s s e :
Über die Ansicht Warenrücknahmescheine einer Lieferadresse werden nach Auswahl einer Adresse
bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Adressdaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
5.9.2
Belegübersicht Warenrücknahmeschein
Siehe auch Belegübersicht.
Zusatzfunktionen
Ü b e rle itung in R e c hnung :
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Rechnung. (siehe auch Überleitung)
S p a lte ' E rle d ig t' :
Wurden alle Positionen aus einem Warenrücknahmeschein in eine Gutschrift übergeleitet, ändert sich
der Status von 'Nein' auf 'Ja' und der Beleg wird aus den Offenen in die Erledigten Warenrücknahmescheine gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird. Zusätzlich zur Überleitung in die Gutschrift, ist auch eine Übergabe in die
Rechnung möglich. (=> Zusatzfunktionen)
Zu b e a c hte n!
Übergabe eines Warenrücknahmescheines in die Gutschrift erfolgt an die im Kopf angeführte Rechnungsadresse.
5.9.3
Kopf Warenrücknahmeschein
Siehe auch Belegkopf.
B e s te llnumme r:
Bestellnummer des Kunden. Wird entweder bei Überleitung aus einem/r Lieferschein/Rechnung übernommen oder bei Neuanlage manuell eingetragen. Bei Erfassung einer Belegposition wird Inhalt über© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Verkauf
205
tragen und vorgeschlagen.
D e ta il
La g e ro rt/ -p la tz:
Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen.
Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten
5.9.4
Positionen Warenrücknahmeschein
Bei lagergeführten Artikeln wird bei der Erstellung in jedem Fall aufs Lager zugebucht, egal ob die Position manuell in den Warenrücknahmeschein aufgenommen wird oder der Beleg durch Überleitung
aus einem/r Lieferschein/Rechnung entsteht.
Belegposition
Siehe auch Belegpositionen.
Artikelposition
Siehe auch Artikelposition
Zusatzfunktionen:
S e rie nnumme rn:
Bei seriennummerngeführten Artikeln müssen vor dem Ausdruck des Lieferscheines und vor der Überleitung in die Rechnung die Seriennummern zugeordnet werden. (= Markieren - Zuordnen)
Ü b e rle itung in R e c hnung :
Ermöglicht positionsweises Überleiten von Warenrücknahmescheinpositionen in die o.a. Belegart.
Ü b e rle itung in R e to urlie fe rs c he in:
Ermöglicht positionsweises Überleiten von Warenrücknahmescheinpositionen in die o.a. Belegart.
5.9.5
Formulare Warenrücknahmeschein
Siehe Belege - Formulare
5.10
Projekt
5.10.1 Allgemeines Projekt
Programmteil zum Verwaltung von Projekten.
Funk tio na litä te n:
a) Gesamtübersicht über alle projektbetreffenden Belege.
b) Möglichkeit der Erstellung von Anzahlungen über Projektübersicht und Kundenauftrag.
c) Möglichkeit der Erstellung von T e il- und S c hlußre c hnung e n über Projektübersicht, über Kundenauftrag und über Lieferscheine.
d) Überleitung von Vorbeleg in Nachfolgebeleg über die Übersicht der Projektbelege.
A c htung ! Anzahlungen können entweder vom Projekt aus oder von den darin enthaltenen Aufträgen
erstellt werden, nicht von beiden.
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206
ORLANDO WAWI Handbuch
D ie P ro g ra mme rwe ite rung A nza hlung e n a us A ufträ g e n zu e rs te lle n k a nn d ie A nza hlung s e rs te llung a us P ro je k te n we itg e he nd e rs e tze n!
Zu b e a c hte n!
Der wesentlichste Bestandteil damit die Projektbearbeitung ihre Auswirkung zeigt, ist die Hinterlegung
der Projektnummer im Belegkopf (Register Detail) aller beteiligten Belegarten. (Siehe Belegkopf)
U nte rs c he id ung in P ro je k te na c h D a tum, ... N umme rn, ... Inte re s s e nte n/ Kund e n:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / P ro je k te e ine s Inte re s s e nte n/ Kund e n:
Über die Ansicht Projekte eines Interessenten/Kunden werden nach Auswahl einer Adresse bei der
Funktion 'Neu' automatisch alle Adressdaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
5.10.2 Belegübersicht Projekt
Siehe auch Belegübersicht.
Zusatzfunktionen
P ro je k tb e le g e
Übersicht über alle Belege, die im Zusammenhang mit diesem Projekt existieren. Über den Button 'Überleiten' besteht die Möglichkeit vom aktuell markierten Beleg in den/die Nachfolgebeleg/e überzuleiten.
P ro je k tb e le g e (P ro d uk tio n)
Übersicht über alle Produktionsaufträge, die im Zusammenhang mit diesem Projekt existieren.
A nza hlung e rs te lle n
Nach der Abfrage über den Anzahlungsbetrag Netto (exkl. Mwst) oder Brutto (inkl. Mwst) wird eine Anzahlungsrechnung erstellt. Diese enthält einen Artikel mit der Nummer 'Z_Anzahlung', welcher in der
Schlußrechnung zum Abzug kommt. Dieser Artikel wird bei der Erstanlage einer Anzahlungsrechnung
automatisch erstellt und in den Systemeinstellungen verankert.
W e rtte ilre c hnung e rs te lle n
Nach der Abfrage über den Teilrechnungsbetrag Netto (exkl. Mwst) oder Brutto (inkl. Mwst) wird eine
Wertteilrechnung erstellt. Diese enthält einen Artikel mit der Nummer 'Z_Teilrechnung', welcher in der
Schlußrechnung zum Abzug kommt. Dieser Artikel wird bei der Erstanlage einer Wertteilrechnungrechnung automatisch erstellt und in den Systemeinstellungen verankert.
S c hlußre c hnung e rs te lle n
Erstellt bei gegebenen Voraussetzungen die Schlußrechnung zu diesem Projekt. Eine Voraussetzung
ist bspw. das Vorhandensein von Lieferscheinen zu diesem Projekt. D.h. gibt es bspw. nur einen Kundenauftrag mit Anzahlungen kann über diesen Menüpunkt keine Schlußrechnung erstellt werden. In diesem Fall kann eine Schlußrechnung über den Kundenauftrag - Zusatzfunktionen - Überleitung in Rechnung erstellt werden .
A nza hlung / T e ilre c hnung / S c hlus s re c hnung :
Zeigt alle diese Belege zu dem AU an.
5.10.3 Kopf Projekt
Siehe auch Belegkopf.
Fehlermeldung: 'Laufnummer für Projekt fehlt.'
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Verkauf
207
Bitte unter Stammdaten - Systemeinstellungen - Laufnummern die Belegnummer eintragen.
D e ta il
A Z/ T R / S R für:
Der hier eingetragene Beleg ist der Ursprung für Anzahlungen, Teilrechnungen und Schlussrechnungen.
A CH T U N G! E s k a nn e ntwe d e r d e r A uftra g OD E R e in P ro je k t e ing e tra g e n s e in, d .h. fa lls
d e r A uftra g e ine m P ro je k t zug e hö rig is t und a m P ro je k t b e re its e ine A nza hlung e rs te llt
wurd e , k a nn v o m A uftra g k e ine A nza hlung me hr e rs te llt we rd e n. D ie s g ilt a uc h umg e k e hrt.
Ze ite rfa s s ung (D e / A k tiv ):
Bei Aktivierung wird das Projekt aus der ORLANDO WAWI in die 'CLOCK WORK'-Zeiterfassung übergeben. Im ClockWork erfasste Auftragszeiten können in der Folge über den Programmpunkt 'Extras Zeiterfassung' in die Belegnachkalkulation retour übergeben werden.
R e a lis ie rung s d a tum:
Infofeld, wird bei der Belegüberleitung nicht berücksichtigt.
5.10.4 Positionen Projekt
Siehe auch Belegpositionen.
5.10.5 Formulare Projekt
Siehe Belege - Formulare
5.11
Seminarverwaltung
5.11.1 Seminarkategorien
S e mina rk a te g o rie n
Unter Verkauf/Seminarverwaltung/Seminarkategorien/Neu können Sie unterschiedliche Kategorien anlegen, welche später bei den Seminar Erstellungen zur Auswahl bereit stehen und für Auswertungen
verwendet werden können.
5.11.2 Seminare
S e mina re E rs te llung
Die Seminar können unter Verkauf/Seminarverwaltung/Seminare/Neu erstellt werden, siehe Bild
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208
ORLANDO WAWI Handbuch
Nachdem das Seminar erstellt wurde können, diesem Teilnehmer zugeordnet werden. Unter Teilnehmer/Neu wählen Sie Ihre Seminar/Kurs/Schulungsteilnehmer aus dem bestehenden Kundenstamm
aus unter Kunden aus. Des Weiteren können Sie unter Nachname den entsprechenden Ansprechpartner/Kontakt des Kunden auswählen bzw. geben Sie diesen manuell ein, wenn nicht vorhanden in den
Ansprechpartner/Kontakten. (Wir empfehlen entsprechenden Ansprechpartner/Kontakte in den Stammdaten des Kunden zu hinterlegen). Das System erstellt automatisch den Auftrag zum Seminar für den
gewählten Kunden, welche einfach unter Seminarverwaltung/Seminare/Verrechnen fakturiert werden
können, siehe Bild unten.
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Verkauf
6
Einkauf
6.1
Anfrage
6.1.1
Allgemeines Anfrage
209
Programmteil zum Erstellen von Anfragen an Lieferanten.
U nte rs c he id ung in A nfra g e n na c h D a tum, ... N umme rn, ... Lie fe ra nt:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / A nfra g e n e ine s Lie fe ra nte n:
Über die Ansicht Anfragen eines Lieferanten werden nach Auswahl eines Lieferanten bei der Funktion
'Neu' automatisch alle Lieferantendaten eingetragen.
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210
ORLANDO WAWI Handbuch
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
6.1.2
Belegübersicht Anfrage
Siehe auch Belegübersicht.
(Zus a tz A nfra g e )
B e s te lle n:
Erstellt aus der markierten Anfrage eine Bestellung.
6.1.3
Kopf Anfrage
Siehe auch Belegkopf.
W ie d e rv o rla g e n sind bei Anfragen verfügbar! siehe Beleg Wiedervorlagen
6.1.4
Positionen Anfrage
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Artikelposition
6.1.5
Formulare Anfrage
Siehe Belege - Formulare
6.2
Bestellung
6.2.1
Allgemeines Bestellung
Programmteil zum Erstellen von Bestellungen für Lieferanten.
U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te B e s te llung e n:
Offene Bestellungen: Alle noch ausständigen Wareneingänge (= Bestellungen). Positionen enthalten
keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position
entweder durch den Wareneingang bzw. durch Überleitung in einen Eingangslieferschein oder durch
manuellen Abschluss.
Erledigte Bestellungen: Alle gelieferten Bestellungen. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch den Wareneingang bzw. durch
Überleitung in einen Eingangslieferschein oder durch manuellen Abschluss.
U nte rs c he id ung in B e s te llung e n na c h D a tum, ... N umme rn, ... Lie fe ra nte n:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / B e s te llung e n e ine s Lie fe ra nte n:
Über die Ansicht Bestellungen eines Lieferanten werden nach Auswahl eines Lieferanten bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Lieferantendaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
6.2.2
Belegübersicht Bestellung
Siehe auch Belegübersicht.
S p a lte ' B ' :
siehe auch 'Zukauf mit Beistellung'
S p a lte ' Ge lie fe rt' :
Wurde über alle Positionen aus einer Bestellung der Wareneingang verbucht (Positionen - 'WE-But© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Einkauf
211
ton' / Belegübersicht - Zusatzfunktionen - Wareneingänge verbuchen (s.u.) / Überleiten in einen Eingangslieferschein (s.u.)), ändert sich der Status von 'Nein' auf 'Ja' und die Bestellung wird aus den Offenen Bestellungen in die Erledigten Bestellungen gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird.
Lie fe rrüc k s ta nd B e s te llung e n (Lis te : B e s te llung E rw.):
Belegübersicht Bestellungen - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Lieferrückstand Bestellungen
Filtereinstellungen für offene Bestellpositionen (erweiterbar !) erhält man nach Bestätigung des Druckmediums. Sortierung nach Bestellnummer, -datum, Belegstatus etc.
Lie fe rrüc k s ta nd B e s te llung e n (Lis te : Lie fe rrüc k s ta nd B e s te llung ):
Belegübersicht Bestellungen - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Lieferrückstand Bestellungen
Filtereinstellungen für Termin, Artikelnummer, - matchcode (erweiterbar !) erhält man nach Bestätigung
des Druckmediums. Sortierung nach Termin, innerhalb des Termins nach Artikelnummer oder umgekehrt, etc.
W a re ne ing a ng s lis te :
s.o.
Überleitung Bestellung in Eingangslieferschein:
E LI-N umme r/ E LI-D a tum:
Eingangslieferschein und in der Folge die Eingangsrechnung haben zu der internen Belegnummer und
dem internen Belegdatum auch noch Datenfelder für die Nummer des Lieferantenbeleges bzw. für das
dazugehörige Datum.
Ü b e rle itung B e s te llung in E LS und E R E im Zus a mme nha ng mit Me hrla g e rführung :
Enthält eine Bestellposition einen Artikel mit mehreren Lagerorten wird bei der Überleitung in einen Eingangslieferschein oder in eine Eingangsrechnung ein Abfragefenster (Lagerort/-platz-Auswahl) geöffnet, mit welchem bestimmt wird, auf welchen Lagerort bzw. -platz die Ware zugebucht werden soll.
Zusatzfunktionen:
W a re ne ing ä ng e v e rb uc he n:
Funktion, um über eine vollständige Bestellung mit allen Positionen einen Wareneingang zu verbuchen.
E ing a ng s re c hnung :
Erstellt aus der markierten Bestellung eine Eingangsrechnung.
E ing a ng s lie fe rs c he in o hne W E :
Erstellt aus der markierten Bestellung einen Eingangslieferschein ohne Wareneingang, falls die Wareneingänge bereits vorher erfolgt sind, z.B. per Barcodeerfassung im Lager.
E ing a ng s re c hnung o hne W E :
Erstellt aus der markierten Bestellung eine Eingangsrechnung ohne Wareneingang.
6.2.3
Kopf Bestellung
Siehe auch Belegkopf.
T e rmin:
Liefertermin des Lieferanten. Bei Erfassung einer Bestellposition wird Inhalt übertragen und vorgeschlagen. Der Termin kann dabei als gregorianisches Datum oder als Kalenderwoche eingegeben werden.
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212
ORLANDO WAWI Handbuch
Egal welches der beiden Terminfelder ausgefüllt wird, das zweite errechnet sich automatisch. Wenn
ein Kalenderdatum eingegeben wird, wird beim Verlassen des Feldes automatisch die zugehörige Kalenderwoche berechnet. Wenn eine Kalenderwoche eingegeben wird, wird als Datum automatisch das
Datum des Freitags der Woche berechnet und eingetragen.
W uns c hte rmin:
Gewünschter Liefertermin vom Lieferanten. Standardmäßig mit Termin initialisiert, kann als Info überschrieben werden.
D e ta il
La g e ro rt/ -p la tz:
Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen.
Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten
A uftra g : / P o s itio n:
Dieses Datenfeld ermöglicht die manuelle Zuordnung der Bestellung(aller Bestellpositionen) zu einer
Kundenauftragsposition.
Bei entsprechender Zuordnung werden für die Auftragsposition entsprechende Dispositionssätze erzeugt und Referenzen erstellt.
ACHTUNG! lagergeführte Artikel müssen vor Auslieferung der Auftragsposition per Materialentnahmeschein entnommen werden, ansonsten würde keine Abbuchung erfolgen.
Laufende Kalkulation(Nachkalkulation):
Falls der Systemparameter 'Nachkalkulation bei WE' aktiviert ist, wird für nicht lagergeführte Artikel
beim WE für die Positionen dieser Bestellung jeweils ein Nachkalkulationssatz für die Auftragsposition
geschrieben.
Bei lagergeführten Artikeln wird der Materialentnahmeschein in der laufenden Kalkulation des Auftrags
berücksichtigt.
S ta nd o rt:
Zuweisung des Standortes, auf welchen die Lagerbestände zugebucht werden sollen. Standardmässig wird hier der Standort des aktuellen Benutzers eingetragen.
Bei einer Bestellung wird auch die Lieferadresse wird mit der Adresse des Standorts initialisiert. (Siehe)
R e g is te rk a rte A d re s s e n:
Lie fe ra d re s s e :
Dient für Ausdruck der Bestellung inklusive der Lieferadresse als Lieferortinformation für den Lieferanten.
6.2.4
Positionen Bestellung
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Artikelposition
Artikelposition
Me ng e :
Kommt zustande durch
a) Bestellvorschlag: Menge (-nsumme) aus Kunden- bzw. Produktionsauftrag, Mindestbeständen etc.
b) Ordermenge: Übernahme aus Eintrag bei Artikel-Lieferanten
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Einkauf
213
c) Manuelle Eingabe
B e s te llme ng e (nur a k tiv b e i A rtik e l mit B e s te llme ng e ne inhe it):
Zeigt durch Umrechnungsfaktor der Bestellmengeneinheit den Bestellmengenwert im Verhältnis zur
Bestellmenge.
B e zug % :
Übernimmt laut Einstellungen der Lieferantendaten im Artikelstamm die Prozentuellen Bezugskosten. In
weiterer Folge werden diese Werte beim Wareneingang bzw. beim Erstellen eines Eingangslieferscheines als Basis für den Lagerwert/Einheit des Artikels herangezogen.
T e rmin/ KW :
Liefertermin der Position seitens Lieferant. Der Termin kann wie im Bestellkopf als gregorianisches Datum oder in Kalenderwochen eingegeben werden. Wird bei der Erfassung aus Bestellkopf vorgeschlagen, kann hier abgeändert werden (= > verschiedene Positionen in Bestellung können verschiedene
Termine haben). Für Lieferrückstandsauswertungen sind nur die Termine in den Bestellpositionen relevant, nicht die in den Bestellköpfen.
W uns c hte rmin/ KW :
Gewünschter Liefertermin vom Lieferanten. Standardmäßig mit Termin initialisiert, kann als Info überschrieben werden.
A uftra g : / P o s itio n:
Dieses Datenfeld ermöglicht die manuelle Zuordnung der Bestellposition zu einer Kundenauftragsposition.
Bei entsprechender Zuordnung wird für die Auftragsposition ein entsprechender Dispositionssatz erzeugt und die Referenz erstellt.
ACHTUNG! lagergeführte Artikel müssen vor Auslieferung der Auftragsposition per Materialentnahmeschein entnommen werden, ansonsten würde keine Abbuchung erfolgen.
Laufende Kalkulation(Nachkalkulation):
Falls der Systemparameter 'Nachkalkulation bei WE' aktiviert ist, wird für nicht lagergeführte Artikel
beim WE für die BE-Pos ein Nachkalkulationssatz für die Auftragsposition geschrieben.
Bei lagergeführten Artikeln wird der Materialentnahmeschein in der laufenden Kalkulation des Auftrags
berücksichtigt.
A llg e me in:
Übersicht über alle W o he r-R e fe re nze n (Kundenaufträge, Bestellungen, Produktionsaufträge) aus
denen die aktuelle Bestellposition entstanden ist. Beim Wareneingang wird die Menge automatisch auf
die zugrundeliegenden Belege zudisponiert. Ist die Übersicht leer, wurde die Position manuell erfaßt
und entspricht einer Lagerbestellung. Menge kann beim Wareneingang den offenen Aufträgen, welche
aufgelistet werden, zudisponiert werden oder auf Lager gelegt werden. Gibt es nur einen einzigen offenen Auftrag wird die erforderliche Menge automatisch mit der 'Lagermenge' disponiert, ansonsten erhält man, wie oben beschrieben, eine Auflistung aller offenen Kundenaufträge.
Zusatz: / Rechte Maustaste:
Über die Rechte Maustaste können Woher-Referenzen gelöscht, geändert oder neu angelegt werden.
D e ta ils :
Zus c hla g % / Zus c hla g A b s o lut
Übernimmt laut Einstellungen der Lieferantendaten im Artikelstamm die Absoluten und Prozentuellen
Zuschlagskosten. Diese werden im Gegensatz zu den Bezugskosten bereits bei Erfassung der Bestellung in den Bestellwert eingerechnet.
Zu b e a c hte n! Der absolute Wert wird pro Einheit des Artikels eingerechnet. Bsp.: 1 Stück kosten Euro
90,-, Zuschlagskosten sind Absolut Euro 3,-. Das bedeutet der Lw/Eh dieses Artikels beläuft sich auf
Euro 93,- pro Stück.
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214
ORLANDO WAWI Handbuch
B e zug A b s o lut:
Übernimmt laut Einstellungen der Lieferantendaten im Artikelstamm die Absoluten Bezugskosten. In
weiterer Folge werden diese Werte beim Wareneingang bzw. beim Erstellen eines Eingangslieferscheines als Basis für den Lagerwert/Einheit des Artikels herangezogen.
Zu b e a c hte n! Der absolute Wert auf die gesamte Bestellposition aufgeteilt ! Bsp.: 1 Stück kosten Euro 90,-, bestellt werden 10 Stück. Bezugskosten sind Absolut Euro 50,-. Das bedeutet der Lw/Eh dieses
Artikels beläuft sich auf Euro 95,- pro Stück.
Lie fe ra b ruf zu: - T re nne n/ Zuo rd ne n
Die Verbindung (Zuordnung) zum Kundenkontrakt kann hier manuell hergestellt bzw. getrennt werden.
(Siehe auch Lieferantenkontrakte - Allgemein)
W E : (W a re ne ing a ng )
Öffnet entweder ein Fenster zur Eingabe eines Wareneinganges mit allen nötigen Einkaufsinformationen (EK-Rabatte, Bezugskosten, Zuschläge und Texten) bzw. ein Evidenz-Fenster der bereits getätigten Wareneingänge, welches die Möglichkeit bietet, einen neuen Wareneingang zu verbuchen bzw. eine bestehenden Wareneingang zu korrigieren. Dies ermöglicht eine mengen- und wertmässig unabhängige Wareneingangsverbuchung. Bei einer Lager-Bestellung (= Manuelle Erfassung einer Bestellung ohne Berücksichtigung des Bestellvorschlages) erfolgt nach der Bestätigung des Wareneingangsmenge eine Dispositionsabfrage für noch offene Auftragsmengen. Werden die vorgeschlagenen Mengen auf 'Null' abgeändert, wird der vollständige Menge aufs Lager gelegt und müsste in der
Folge über manuelle Zuweisung aufgeteilt werden.
Me ld ung : ' S o ll d e r g e ä nd e rte E ins ta nd s p re is in d e n S ta mm üb e rno mme n we rd e n ?' - Wird
der EK-Preis, die Rabattsätze oder der Zuschlag verändert kann dies in den Artikelstamm (Lieferanten)
übernommen werden oder nicht, sofern keine EK-Staffelpreise in Verwendung sind. Dies dient zur ständigen Aktualisierung der EK-Daten über den Wareneingang.
Weitere Möglichkeiten Lagerbestände einzubuchen bietet:
a) Der Wareneingang ohne Bestellung (Mengen- und Wertangaben => Veränderung des Lagerwertes/
Einheit)
b) Manuelle Lagerzubuchung (nur Mengenangaben => keine Veränderung des Lagerwertes/Einheit)
Zusatzfunktionen:
Zus ta nd (b e i B e s te llb e s te llune n)
Linkerhand wird die Stückliste des Beistellteiles angezeigt.
Grüner Haken:
Lagermenge verfügbar = disponiert/reserviert
Grünes Rufzeichen:
Lagermenge teilweise verfügbar,
=> Verfügbare Menge wird disponiert
=> Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus
Rotes Rufzeichen:
Lagermenge ist nicht verfügbar.
=> Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus
D is p o s itio ns zus ta nd (b e i B e is te llb e s te llung e n):
Mischung aus den Ansichten Disposition und Zustand. Zeigt je Beistellbestellposition alle disponierten
Mengen mit Überblick von welchem Lagerort disponiert wurde, wie hoch der noch offene Bedarf ist, wie
dieser beschafft wird (BE oder PA) und ob bereits Bestellungen oder Produktionsaufträge ausgelöst
wurden. Bei Zukauf mit Beistellung erhält man eine Gesamtübersicht über alle Teile (inklusive Stückliste).
E ing a ng s lie fe rs c he in o hne W E :
Erstellt aus der markierten Bestellung einen Eingangslieferschein ohne Wareneingang, falls die Wareneingänge bereits vorher erfolgt sind, z.B. per Barcodeerfassung im Lager.
E ing a ng s re c hnung o hne W E :
Erstellt aus der markierten Bestellung eine Eingangsrechnung ohne Wareneingang.
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Einkauf
6.2.5
215
Lieferrückstand
Übersicht über alle Lieferrückstände von Bestellungen, sortiert nach
a) Termin Artikel (Primär nach Positionstermin, Innerhalb des Termines nach Artikelnummer)
b) Artikel Termin (Primär nach Artikelnummer, Innerhalb des Artikels nach Positionstermin)
c) Artikel Adresse (Primär nach Artikelnummer, Innerhalb des Artikels nach Lieferant)
d) Adresse Termin (Primär nach Lieferant, Innerhalb des Lieferanten nach Positionstermin)
e) Adresse Artikel (Primär nach Kunde, Innerhalb des Lieferanten nach Artikelnummer)
f) Termin Beleg (Primär nach Positionstermin, Innerhalb des Termines nach Belegnummer)
Inhaltlich wird standardmässig angezeigt:
Positionstermin, Belegnummer, Positionsnummer, Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Adressmatchcode des Lieferanten, Offene Menge, Lieferbar-Status, Wert und Währung.
Kopf/Positionen:
Über die Buttons Kopf und Positionen kann man die Bestellung des markierten Eintrages wechseln.
6.2.6
Bedarfsvorschau
B e re c hnung und E rs te llung e ine r Lie fe rv o rs c ha uüb e rs ic ht
Inha lt:
Zum Zeitpunkt des Ausdruckes wird die aktuell geplante Liefermenge eines Artikels für die nächsten 8
Wochen berechnet.
V o ra us s e tzung :
Wir gehen davon aus, dass keine Bestellungen mehr erstellt werden, im Bestellvorschlag bleibt der
Bedarf solange stehen, bis er durch das Verbuchen eines Wareneinganges aufgelöst wird. Produktionsrückmeldungen reduzieren den Lagerstand wie bisher.
B e re c hnung e n:
Zu liefernde Menge des Artikels zum jeweiligen Stichtag (Freitag jeder KW) = Bedarf der sich zu diesem Zeitpunkt aus offenen PA/KA ergibt abzüglich aktueller Lagermenge des Artikels (inaktive werden
nicht berücksichtigt!) zuzügl. Mindestbestand des Artikels abzüglich bereits in Vorperioden geplante
Liefermengen.
Bedarf zum Stichtag: Summe aller offenen Aufträge bis zum Stichtag.
D a rs te llung :
Auf der Liste wird der gesamte Bedarf sortiert nach Lieferanten und innerhalb eines Lieferanten nach Artikelnummer ausgedruckt mit Seitenwechsel je Lieferant.
6.2.7
Formulare Bestellung
Siehe Belege - Formulare
6.2.8
Zusatz
6.2.8.1
Lieferantenkontrakt
6.2.8.1.1 Allgemeines Lieferantenkontrakt
Programmteil zum Verwaltung der Lieferantenkontrakten. Kontrakte sollen eine Gesamtübersicht über
Rahmenbestellungen und deren Lieferzustand, sprich was wurde bereits geliefert, wie hoch ist der aktuelle Bestellstand und wie hoch ist die Gesamtmenge.
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216
ORLANDO WAWI Handbuch
Die B e s o nd e rhe it im Unterschied zur 'normalen' Bestellung ...
Es erfolgt Ausweisung über die Rahmenmenge hinsichtlich eines Lieferrückstandes, sondern Rückstände werden anhand der dazugehörigen aktuellen offenen Bestellung ausgewiesen.
Jede Position kann ein Gültig von - bis Datum bekommen und eine Warnungsschwelle ab welchem
Prozentsatz der Mengenausnutzung bei der Erfassung der Bestellung eine Warnung ausgegeben wird.
U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te Ko ntra k te :
Ein Kontrakt ist solange offen, bis die Menge aus erfassten Bestellungen mit der Menge des Lieferantenkontraktes ident ist oder überschritten wird. Das 'E'-Kennzeichen kann eine Position auch durch manuellen Abschluss (= Zusatzfunktionen) erhalten.
Siehe auch Auftrag-Allgemeines.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
H inwe is !
Kontraktzuweisung erfolgt erst nach Aktivierung der Systemeinstellungen.
Siehe Programmparameter - Allgemein - Seite 2 - Kontrakte
6.2.8.1.2 Belegübersicht Lieferantenkontrakt
Siehe auch Belegübersicht.
Siehe auch Auftragsbelegübersicht.
6.2.8.1.3 Kopf Lieferantenkontrakt
Siehe auch Belegkopf.
Siehe auch Auftragskopf.
6.2.8.1.4 Positionen Lieferantenkontrakt
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Auftragspositionen.
Gültig von/bis:
Zeitraum in dem der Lieferantenkontrakt gültig ist.
Warnung bei:
Schwelle der Ausnutzung der Kontraktmenge durch Bestellmengen/Lieferabrufe, ab der bei Bestellerfassung eine Warnung erfolgt, um zu verhindern dass vergessen wird einen neuen Lieferantenkontrakt abzuschliessen.
6.2.8.1.5 Formulare Lieferantenkontrakt
Siehe Belege - Formulare
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Einkauf
6.3
Eingangslieferschein
6.3.1
Allgemeines Eingangslieferschein
217
Programmteil zum Erstellen/Bearbeiten von Eingangslieferscheinen.
U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te Lie fe rs c he ine :
Offene Lieferscheine: Alle Lieferscheine, welche noch nicht zu Eingangsrechnungen übergeleitet wurden. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
Erledigte Lieferscheine: Alle Lieferscheine, welche zu Eingangsrechnungen übergeleitet wurden. Alle
Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position
entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss.
U nte rs c he id ung in Lie fe rs c he ine na c h D a tum, ... N umme rn, ... E LS -N umme rn, ... Lie fe ra nte n:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Zus a tz / Lie fe rs c he ine e ine s Lie fe ra nte n:
Über die Ansicht Lieferscheine eines Lieferanten werden nach Auswahl eines Lieferanten bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Lieferantendaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
6.3.2
Belegübersicht Eingangslieferschein
Siehe auch Belegübersicht.
Überleitung Eingangslieferschein in Eingangsrechnung:
E R E -N umme r/ E R E -D a tum:
Eingangsrechnung und zuvor der Eingangslieferschein haben zu der internen Belegnummer und dem
internen Belegdatum auch noch Datenfelder für die Nummer des Lieferantenbeleges bzw. für das dazugehörige Datum.
6.3.3
Kopf Eingangslieferschein
Siehe auch Belegkopf.
ELI-Nummer:
Belegnummer für den Lieferschein seitens Lieferant.
ELI-Datum:
Belegdatum des Lieferscheines seitens Lieferant.
D e ta il
La g e ro rt/ -p la tz:
Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen.
Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten
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218
6.3.4
ORLANDO WAWI Handbuch
Positionen Eingangslieferschein
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Artikelposition
R e g is te rk a rte A llg e me in:
La g e rb uc hung :
Standardmässig aktiviert. Kann nach Wunsch Deaktiviert werden, somit erfolgt kein Zubuchung der Lagermenge.
R e g is te rk a rte W a re ne ing ä ng e :
Zeigt alle zugehörigen WE´s an.
Siehe auch Eingangsrechnungspositionen
6.3.5
Formulare Eingangslieferschein
Siehe Belege - Formulare
6.4
Eingangsrechnungen
6.4.1
Allgemeines Eingangsrechnung
Programmteil zur Bearbeitung und Erstellung der Eingangsrechnungen.
U nte rs c he id ung in R e c hnung e n na c h D a tum, ... N umme rn, ... E R -N umme rn, ... Lie fe ra nte n:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
U nte rs c he id ung in o ffe ne und g e p rüfte E ing a ng s re c hnung e n:
Die Eingangsrechnungen erhalten vor der Überleitung in die Finanzbuchhaltung noch den Status 'geprüft'. (=> Offene Rechnungen - Zusatzfunktionen - Prüfen OK). Nur geprüfte ER werden in der ExportDatei berücksichtigt.
Zus a tz / R e c hnung e n e ine s Lie fe ra nte n:
Über die Ansicht Rechnungen eines Lieferanten werden nach Auswahl eines Lieferanten bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Lieferantendaten eingetragen.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
6.4.2
Belegübersicht Eingangsrechnung
Siehe auch Belegübersicht.
Zusatzfunktionen:
P rüfe n OK:
Erstellt aus der offenen Eingangsrechnung eine geprüfte und gibt diese somit für die Überleitung in die
ORLANDO FIBU frei.
In d ie FIB U üb e rle ite n:
Öffnet ein Überleitungsfenster für die markierten Rechnungen zur Übergabe in die ORLANDO FIBU.
Die Rechnungsinformationen werden entweder sofort in die Buchungserfassung der FIBU übergeben
(D.h. die Funktion 'Direkt mit Orlando FIBU kommunizieren' ist aktiv - siehe auch FIBU-Einstellungen)
oder es wird in gewohnter Weise ein Datei mit den Rechnungssätzen erstellt, welche in der FIBU über
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Einkauf
219
einen manuell gesteuerten Import in die Buchungserfassung übergeben wird.
Zu b e a c hte n!
Im Ge g e ns a tz zu d e m Me nüp unk t E xtra s - E xp o rt - FIB U -Ü b e rle itung , in we lc he m imme r
a lle g e ä nd e rte n Lie fe ra nte n üb e rg e b e n we rd e n, we rd e n nur d ie Lie fe ra nte nd a te n d e r
ma rk ie rte n R e c hnung e n üb e rg e b e n.
B e la s tung s a nze ig e e rs te lle n:
Erstellt aus dem markierten Beleg eine Belastungsanzeige. (siehe auch Überleitung)
R e c hnung p rüfung s p ro to k o ll:
Belegübersicht ERechnungen - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Rechnungsprüfungsprotokoll.
Bringt eine Übersicht über Bestellungen und Eingangsrechnungen mit Belegnummern, Lieferant, Artikelinformationen, Nettowerten und daraus resultierenden Differenzen.
E ing a ng s re c hnung s jo urna l:
Belegübersicht Rechnungen - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Rechnungsjournal
Filtereinstellungen nach Belegart und -datum erhält man nach Bestätigung des Druckmediums.
A ls (nic ht) g e b uc ht k e nnze ic hne n:
Der Status 'Gebucht' wird bei Ja auf Nein und umgekehrt gesetzt.
6.4.3
Kopf Eingangsrechnung
Siehe auch Belegkopf.
E R E -N umme r: (= OP-Nummer in der ORLANDO FIBU)
Rechnungs/Belegnummer für die Rechnung seitens Lieferant.
E R E -D a tum: (= Buchungdatum in der ORLANDO FIBU)
Rechnungs-/Belegdatum der Eingangsrechnung des Lieferanten.
N umme r: (= ERE-Nummer manuell für die interne eigene Verwaltung = Buchungs und Belegnummer in
der ORLANDO FIBU)
D a tum: (= Belegdatum nur für die ORLANDO WAWI)
V a luta d a um: (= Datum für die OP-Bearbeitung in der FIBU)
Ko nd itio ne n
V a luta d a tum:
Standardmäßig entspricht das Valutadatum dem Belegdatum. Auswirkung zeigt das Valutadatum hinsichtlich der Berechnung der Mahn- und Zahlungsvorschläge in der ORLANDO FIBU. D.h. bei Änderung des Valutadatum verschiebt sich gleichlautend auch die Zahlungsmodalität.
Bezugskostenaufteilung nach Wert - Gewicht - Positionen:
Die nachträglich erfassten Bezugskosten in den Positionen der Eingangsrechnung werden anhand dieser
Einstellung aliquot aufgeteilt nach:
a) dem Nettowert der Positionen
b) dem Artikelgewicht (Artikelstamm - Zusatz)
c) Anzahl der Positionen
Eingabe der Bezugskosten: - Siehe Positionen Eingangsrechnung
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220
ORLANDO WAWI Handbuch
Bezugskosten für ER:
Anlastung der Bezugskosten für einen andere Eingangsrechnung
D e ta il
La g e ro rt/ -p la tz:
Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen.
Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten
Info
Information 1 = Buchungstext in der FIBU.
6.4.4
Positionen Eingangsrechnung
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Artikelposition
R e g is te rk a rte A llg e me in:
Zus c hla g % / Zus c hla g A b s o lut:
Übernimmt laut Einstellungen der Lieferantendaten im Artikelstamm die Prozentuellen und Absoluten
Werte. In weiterer Folge werden diese Werte beim beim Erstellen eines Eingangslieferscheines/Eingangsrechnung als Basis für den Lagerwert/Einheit des Artikels herangezogen.
B e zug % :
Keine Auswirkung in der Eingangsrechnung und auf die Berechnung des Lw/Einheit.
B e zug A b s o lut:
Manuelle Einträge haben keine Auswirkung in der Eingangsrechnung und auf die Berechnung des Lw/
Einheit.
B e zug s k o s te na ufte ilung :
Um eine Bezugskostenaufteilung zu erreichen, muss in der Eingangsrechnung eine eigene Position erfasst werden.
Der dazu nötige Artikel kann je nach Wunsch unterschiedlich benannt werden. Die einzige 'Muss-Einstellung' ist die Aktivierung von 'Ist Bezugskostenartikel' unter den Artikel - Zusatzdaten.
Nach Eingabe dieser Position wird der eingegebene Preis je nach Einstellung im Belegkopf aliquot
aufgeteilt. Die Ergebnisse werden in die einzelnen Positionen unter ' B e zug A b s o lut' übertragen und
in weiterer Folge in der Lieferanten-, Artikelstatistik und Lagerwert/Einheits-Berechnung berücksichtigt.
La g e rb uc hung :
Standardmässig aktiviert. Kann nach Wunsch Deaktiviert werden, somit erfolgt kein Zubuchung der Lagermenge.
R e g is te rk a rte W a re ne ing ä ng e :
Zeigt alle zugehörigen WE´s an.
6.4.5
Formulare Eingangsrechnung
Siehe Belege - Formulare
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Einkauf
6.5
Retourlieferscheine
6.5.1
Allgemeines Retourlieferschein
221
Programmteil zum Erstellen von Retourlieferscheinen an Lieferanten.
U nte rs c he id ung in R e to urlie fe rs c he ine na c h D a tum, ... N umme rn:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
A CH T U N G! B e i W a re ne ing a ng a us R e to urlie fe rs c he in wird k e in ne ue r La g e rwe rt b e re c hne t, s o nd e rn la g e rwe rtne utra l zug e b uc ht, d a d e r La g e rwe rt b e re its b e i d e r 1. Lie fe rung b e re c hne t wurd e .
6.5.2
Belegübersicht Retourlieferschein
Siehe auch Belegübersicht.
6.5.3
Kopf Retourlieferschein
Siehe auch Belegkopf.
D e ta il
La g e ro rt/ -p la tz:
Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen.
Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten
6.5.4
Positionen Retourlieferschein
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Artikelposition
R e g is te rk a rte A llg e me in:
La g e rb uc hung :
Standardmässig aktiviert. Kann nach Wunsch Deaktiviert werden, somit erfolgt kein Abbuchung der Lagermenge.
6.5.5
Formulare Retourlieferschein
Siehe Belege - Formulare
6.6
Belastungsanzeigen
6.6.1
Allgemeines Belastungsanzeigen
Programmteil zum Erstellen von Belastungsanzeigen (= Rechnungen) an Lieferanten.
U nte rs c he id ung in B e la s tung s a nze ig e n na c h D a tum, ... N umme rn:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
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222
ORLANDO WAWI Handbuch
U nte rs c he id ung in o ffe ne und g e p rüfte B e la s tung s a nze ig e n:
Die Belastungsanzeigen erhalten vor der Überleitung in die Finanzbuchhaltung noch den Status 'geprüft'. (=> Offene Belastungsanzeigen - Zusatzfunktionen - Prüfen OK). Nur geprüfte BA werden in der
Export-Datei berücksichtigt.
Siehe auch Beleg-Allgemeines.
6.6.2
Belegübersicht Belastungsanzeigen
Siehe auch Belegübersicht.
Zusatzfunktionen:
P rüfe n OK:
Erstellt aus der offenen Belastungsanzeige eine geprüfte und gibt diese somit für die Überleitung in die
ORLANDO FIBU frei.
In d ie FIB U üb e rle ite n:
Öffnet ein Überleitungsfenster für die markierten Belege zur Übergabe in die ORLANDO FIBU. Die Beleginformationen werden entweder sofort in die Buchungserfassung der FIBU gestellt (D.h. die Funktion
'Direkt mit Orlando FIBU kommunizieren' ist aktiv - siehe auch FIBU-Einstellungen) oder es wird in gewohnter Weise ein Datei mit den Belegsätzen erstellt, welche in der FIBU über einen manuell gesteuerten Import in die Buchungserfassung übergeben wird.
Zu b e a c hte n!
Im Ge g e ns a tz zu d e m Me nüp unk t E xtra s - E xp o rt - FIB U -Ü b e rle itung , in we lc he m imme r
a lle g e ä nd e rte n Lie fe ra nte n üb e rg e b e n we rd e n, we rd e n nur d ie Lie fe ra nte nd a te n d e r
ma rk ie rte n B e la s tung s a nze ig e üb e rg e b e n.
6.6.3
Kopf Belastungsanzeigen
Siehe auch Belegkopf.
D e ta il
La g e ro rt/ -p la tz:
Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen.
Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten
6.6.4
Positionen Belastungsanzeigen
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Artikelposition
R e g is te rk a rte A llg e me in:
W e rtb e la s tung s a nze ig e :
Standardmässig nicht aktiviert. Kann nach Wunsch aktiviert werden, somit erfolgt kein Abbuchung der
Lagermenge.
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Einkauf
6.6.5
223
Formulare Belastungsanzeigen
Siehe Belege - Formulare
6.7
Beistellung
6.7.1
Beistellscheine
Siehe auch Belegkopf.
Siehe auch Belegpositionen.
Siehe auch Bestellübersicht.
Siehe auch Zukauf mit Beistellung.
B e is te lls c he in-Ko p f:
B e s te llla g e ro rt/ P la tz:
Hier kann ein Beistelllagerort/Lagerplatz ausgewählt werden.
B e is te lls c he in-A rtik e lp o s itio n:
La g e rb uc hung :
Standardmässig aktiviert. Kann nach Wunsch Deaktiviert werden, somit erfolgt kein Abbuchung der Lagermenge.
6.7.2
Kommission
Kommissionen
Programmpunkt zur Zusammenfassung von mehreren Beistellscheinen zu einer Kommissionsliste. Diese
enthält standardmäßig Artikelnummer, -bezeichnung, Positionsmenge und Artikelgewicht (=> Gesamtgewicht).
Vorgang:
1.) Kommissionskopf mit Bezeichnung und Datum anlegen
2.) Positionen
3.) BS (Beistellschein) einfügen
3a.) Neu: Eingabe der Belegnummer und/oder Adresse. (Wird die Adresse als erstes eingetragen, erhält
man in der Übersicht der Belegnummer nur die 'Adresszugehörigen' Belege.) Hierbei besteht auch die
Möglichkeit die Belegart zu ändern. D.h. in der Beistellkommission können bspw. die Positionen aus
Aufträgen herangezogen werden.
4.) Markieren der Belege, welche kommissioniert (zusammengefaßt) werden sollen
5.) Enter - Schließen
6.) Drucken
6.8
Bestellvorschlag
Im Bestellvorschlag(BV) erscheinen nur lagergeführte Artikel mit Beschaffungsart Zukauf(Z) und Zukauf
mit Beistellung(ZB) und Beschaffung=Auftragsbezogen.
Der Bestellvorschlag(BV) bietet eine Übersicht über alle zu bestellenden Artikel mit dem letztmöglichem Bestelltermin, dem dazugehörigen führendem Lieferanten und dem dazugehörigen Verweis, wodurch die Bestellvorschlagszeile entstand.
Bestellvorschläge werden ausgelöst falls der verfügbare Bestand < Mindestbestand oder ein Auftrag/
PA/Beistellbestellung nicht erfolgreich disponiert werden kann.
A CH T U N G! S o nd e rfa ll Ina k tiv e B e is te llb e s te llung e n(IA )!
IA´s sind eigentlich Bestellungen welche im Bestellvorschlag(BV) angezeigt werden und noch nicht unter Bestellungen erscheinen.
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224
ORLANDO WAWI Handbuch
Sie entstehen nur durch ungedeckte Bedarfe aus AU/Mindestbestand oder PA von A rtik e ln d e r A rt
" Zuk a uf mit B e is te llung (ZB )" .
Für AU und Mindestbestand können die IA in den Systemeinstellungen deaktiviert werden, sodass nur
ein normaler BV entsteht.
Bei IA´s aus PA-Bedarfen ist das nicht möglich.
Funktion der IA:
Eine normale BV-Zeile erzeugt keinen Bedarf für die darunterliegenden STL-Komponenten, was bei
normalen Zukaufteilen sowieso nicht vorkommt.
Zukauf mit Beistellung Artikel haben jedoch eine Stückliste(Beistellkomponenten).
Falls es notwendig ist, dass Bedarfe dieser Beistellkomponenten sofort erscheinen und nicht erst bei
Umwandlung des BV in eine Bestellung, sollten IA unbedingt IMMER aktiviert werden.
T e rmin:
Der Termin ergibt sich durch den Liefer- (Auftrag) bzw. Fertigungstermin (Produktion). Sind darüberhinaus beim führenden Lieferanten im Artikelstamm eine Beschaffungszeit (in Tagen) und/oder Respiro
Tage hinterlegt, wird dies bei der Terminberechnung mitberücksichtigt.
A rtik e l:
Zu bestellender Artikel mit Artikelnummer, Bezeichnung und Langtext (Hint: s.u.).
U rs p rung / A rt:
Verweis kann nur durch den Ursprungsbeleg entstehen. z.B.: Kundenauftrag(Art = AU) oder einen Produktionsauftrag (Art = PA), durch eine Zukauf mit Bestell-Bestellung (Art = BE), durch einen Reparaturauftrag (Art = RA), entstehen. (Hint: s.u.)
Ursprung ist immer der Erste = ursprüngliche Bedarfsauslöser falls Ursprung und Herkunft gleich sind
werden nur die Felder des Ursprungs angezeigt.
Falls es sich um einen IA-BV handelt wird dies zusätzlich zum Ursprung angezeigt.
U rs p rung N umme r/ P o s :
Belegnummer und Belegposition des Ursprungs(siehe oben)
Kund e :
Kunde des Ursprungsauftrags.
H e rk unft/ A rt / N umme r, P o s :
Verweis kann einerseits einen Produktionsauftrag (Art = PA), oder durch ein Unterschreiten des LagerMindestbestandes (Art = M)
oder durch manulle Erfassung (Art = M) entstehen. (Hint: s.u.)
Herkunft ist der unmittelbare Vorgängerbeleg der den Bedarf ausgelöst hat.
z.B.: Ursprung = AU und Herkunft = PA
H e rk unft N umme r/ P o s :
Belegnummer und Belegposition der Herkunft(siehe oben)
Lie fe ra nt:
Führender Lieferant des Artikels, kann manuell überschrieben werden.
Me ng e / ME H :
Bei Bestellvorschlagszeilen, welche durch Unterschreitung des Mindestbestandes entstehen (Art = M)
erfolgt die Mengenberechnung unter Berücksichtigung von Offenen Bestellungen fürs Lager. Darüberhinaus erhält man bei Positionierung der Maus in der Spalte 'Menge' einen Hint 'Für Lager bestellt: ...'.
V e rfüg b a r: (Siehe Programmparameter / Lagerbestellung im BV)
Zeigt die Verfügbare Lagermenge des Artikels.
L-B e s te llung : (Siehe Programmparameter / Lagerbestellung im BV)
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Einkauf
225
Gesamtmenge der derzeit offenen Lager-Bestellungen. Dazugezählt werden auch jene Mengen, die ursprünglich für einen Kunden-, bzw. Produktionsauftrag bestellt wurden, zwischenzeitlich allerdings durch
bestehende/dazukommende Lagermenge disponiert wurden.
B A (B e s c ha ffung s a rt): Innerhalb der Bestellvorschlagszeile (= Doppelklick) kann man die Beschaffungsart von Z (= Zukauf) auf B (= Zukauf mit Beistellung) umändern und umgekehrt.
B e me rk ung : Innerhalb der Bestellvorschlagszeile (= Doppelklick) kann man eine Bemerkung eintragen. Hierzu gibt es in der Datenbank ein Datenfeld mit der Benennung 'BemerkungVorhanden', mit
dem man im Browser anzeigen kann, dass es eine Bemerkung gibt.
W e ite re H ints :
In den Spalten Ursprung 'Kunde', 'Art', 'Nummer' und 'Pos' erscheint der ursprüngliche Auftrag und Kunde, aus dem die Bestellvorschlagszeile herrührt.
In der Spalte 'Artikel' erscheint die Artikelbezeichnung und der Positionstext aus dem Auftrag bzw. der
Stücklistentext aus der Belegstückliste.
S o rtie rung :
Die Bestellvorschlagsevidenz kann sortiert werden nach: (Bestell-)Termin, Artikelnummer, (Beleg-)
Nummer, Ursprung, Herkunft, Nach Artikelnummer innerhalb eines Lieferanten und Nach dem "Entstehungsverweis" innerhalb eines Lieferanten, gleichlautend bei Aktivierung der Standorteverwaltung je
Standort.
A nfra g e n ...
Erstellt aus markierten (rosa Färbung) Bestellvorschlagszeile(n) nach Auswahl des Lieferanten (Doppelklick) eine Anfrage.
B e s te lle n ...
Erstellt aus markierten (rosa Färbung) Bestellvorschlagszeile(n) eine Offene Bestellung.
Die mögliche Auswahl zwischen Einzel-und Summenbestellung von verschiedenen BV´s des gleichen
Artikels, (siehe Programmparameter / Summenbestellung wählbar
Ä nd e rn
Erlaubt Änderungen hinsichtlich Artikel, Lieferant und Menge bzw. Termin (bei manuellen Vorschlagszeilen) der markierten Bestellvorschlagszeile.
H inwe is !
Beim Ändern des Lieferanten erhält man beim Öffnen des Browsers vorerst die Lieferanten des Artikels. Wird dieser Browser mit Esc abgebrochen so kommt die gesamte Lieferantenübersicht.
N e u ...
Zur fertigen Ausarbeitung einer Bestellung bspw. können zusätzliche Bestellvorschlagszeilen eingefügt
werden.
Ko p ie re n
Kopiert die markierte Bestellvorschlagszeile.
Lö s c he n
Löscht die markierte Bestellvorschlagszeile.
Zusatzfunktionen:
In b e s te he nd e B e s te llung üb e rne hme n ...
Die markierten Bestellvorschlagszeilen können über diesen Programmpunkt in eine bereits bestehende Bestellung übernommen werden. Zur Auswahl stehen alle Bestellungen des Lieferanten der Bestellvorschlagszeile(n)
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226
ORLANDO WAWI Handbuch
ACHTUNG! Bei dieser Funktion wird eine neue Position in der Bestellung hinzugefügt, wenn man nur
einen Bestellvorschlag durch eine freie Lagerbestellung erfüllen will, muss man eine entsprechende
Woherreferenz in der Bestellung manuell hinzufügen, dann verschwindet der Bestellvorschlag.
A rtik e l ma rk ie re n
Markiert alle Bestellvorschlagszeile(n) gleicher Artikel.
Ga nze n A uftra g ma rk ie re n
Markiert alle Bestellvorschlagszeile(n) des gleichen Kunden- bzw. Produktionsauftrages.
Einzelne oder mehrere Bestellvorschlagszeilen markieren - siehe auch
6.9
Lieferabrufe
In diesem Übersichtsfenster werden alle Lieferabrufe angezeigt und können verändert(nur der letzte eines
Artikels), gedruckt oder versendet werden.
Es gibt 2 Ansichten(Standard und Kompakt), nur in der Kompaktansicht kann der letzte Lieferabruf eines Artikels manuell noch verändert werden.
Standardansicht:
Sie ist ident mit der Planungsansicht, dafür zeitlich wenig übersichtlich.
Im folgenden kann die Veränderung von 2 aufeinanderfolgenden LABs, durch Bedarfsänderung in der Anzeigefunktion sehen.
Kompaktansicht:
Übersichtlicher, Artikel können gezielt ausgewählt und verändert werden.
Terminänderung ist nur durch Löschen eines Abruftermin und Neu erstellen möglich.
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Einkauf
227
Ausdruck:
Im Ausdruck eines LAB, sind auch die Fortschrittszahlen und Daten des vorangegangenen LABs enthalten. Das folgende Beispiel wäre der 1.LAB für den aktuellen Abschluss.
6.10
Lieferabruf-Planung
Die Lieferabruf(LAB) Planung dient zum manuellen oder autom. Abgleich zwischen den Materialbedarfen
aus Kundenaufträgen oder Produktion und der Erstellung von sogenannten LABs.
Die LABs werden nach der Planung erstellt(Abruf) und können gedruckt und per E-mail an den Lieferanten versendet werden.
LAB-Bestellungen:
Die LABs werden im Hintergrund als spezielle LAB-Bestellungen(LAB-BE), je Artikel eine Bestellung, abgespeichert und das ganze Jahr (typische Dauer eines Kontrakts/Abschlusses) fortgeschrieben, d.h.
neue Positionen(neuer Liefertermine) werden eingefügt und bestehende Positionen(geänderte Menge)
modifiziert. Diese LAB-BE sind unter der normalen Bestellevidenz zu finden.
Die LABs selbst werden in einem eigenen Fenster angezeigt und, nur der letzte LAB eines Artikel kann
verändert/gelöscht werden.
Diese LAB-Bestellungen dürfen nicht manuell bearbeitet werden(Termin, Mengen,...) sondern werden nur
von einem neuen LAB abgeändert. Im Gegensatz zu normalen Bestellung, speichern diese LAB-BE das
Datum und die geänderte Menge je Position im Hintergrund ab. Somit ist gewährleistet das die Differenzmenge im LAB angezeigt werden kann.
ACHTUNG! Aus einer LAB-Bestellung darf auch nicht in ELI übergeleitet werden und sollten
normalerweise auch keine WE gebucht werden. Für diese LAB-Artikel gibt es eine spezielle
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228
ORLANDO WAWI Handbuch
Eingangslieferscheinfunktion. Wird für einen solchen Artikel ein ELI neu erfasst, sucht er autom. die offenen LAB-BE Positionen und bebucht diese automatisch nach Liefertermin aufsteigend.
Es dürfen keine auch keine manuellen Bestellungen außerhalb des LAB für solche Artikel erstellt werden, da ansonsten die Differenzmengen zwischen den LAB und Fortschrittszahlen nicht mehr stimmen.
Um Sondermengen ohne Bedarf zu berücksichtigen, kann die Abrufmenge manuell eingegeben werden,
allerdings würde die Automatik, wenn für den Zeitraum aktiviert, bei "Plan- durch Istwerte ersetzen" diese
Menge wieder überschreiben.
Sonderabrufmengen ohne Bedarf können durch Dummyaufträge an sich selbst am besten abgebildet
werden, diese AU/PA müssen nach dem Wegfall des Sonderbedarfs abgeschlossen werden.
Werden keine Lieferantenkontrakte und Fortschrittszahlen verwendet, können Sonderbestellung auch
ausserhalb der LABs erfasst werden.
Abschlüsse/Lieferantenkontrakte:
Um die Jahresliefermenge, Preis... festzulegen und um die bereits gelieferte Menge(Eingangsfortschrittzahl) zu Verfügung zu haben, muss für jeden LAB(Artikel) ein Lieferantenkontrakt vor der Erstellung des
1. LAB angelegt werden. Die Zuordnung der LAB-BE Positionen zum Kontrakt muss auf automatisch in
den Systemparametern eingestellt sein. Die Kontraktbelegnummer kann gleich der Abschlussnummer
gewählt werden, bzw. die Abschlussnummer wird in eine Infofeld eingegeben. Wird ein neuer Abschluss
erstellt, so wird ein neuer Kontrakt angelegt, die bestehende LAB-BE abgeschlossen und ein neuer LAB
erstellt, der wieder bei 0(Fortschrittszahl) beginnt.
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Einkauf
229
Planungsübersichtsfenster:
Diese Planungsfenster können auch vom Artikelstamm unter Zusatzfunktionen>Lieferabrufe>Neu erreicht
werden, es wird dann nur der aktuelle im Artikelstamm angezeigte Artikel aufgelistet.
Standardmäßig werden wie unten sichtbar, alle Artikel des Lieferanten, ungeachtet ihrer Bedarfssituation
aufgelistet.
Die Planungswochenanzahl und Detail(Tagesgenaue Planung) kann in den Systemparametern(Allgemein>Einkauf) voreingestellt, bzw. manuell verändert werden.
Um zielgenauer zu Planen, können z.B. im Planungsfenster die Spalten Artikel.BestellteMenge, Artikel.Auftragsstand, Artikel.KritischerBestandTermin, eingeblendet werden. Ein Filter auf Artikel.KritischerBestand kann sich als sinnvoll erweisen. Eine Erklärung der Funktion "kritischer Bestand" findet
man unter Artikelstamm>Zusatzfunktionen>Bedarfsvorschau
Wird das Planungsfenster vom Artikelstamm für den markierten Artikel aufgerufen, können diese Spalten
bzw. Filter ebenso angepasst werden um die abzurufenden Artikel zu filtern.
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230
ORLANDO WAWI Handbuch
Das eigentliche Planungsfenster zeigt nach voreingestelltem Zeitraum die zur Planung markierten Artikel
zeilenweise, mit allen wichtigen Infos zur Bedarfssituation.
Vor "Plan- durch Istwerte ersetzen"
Nach "Plan- durch Istwerte ersetzen" für den gesamten Zeitraum
MEH:
Mindestbestand:
BE-Menge:
VP-Menge:
AU-Rückstand:
BE-Rückstand=LAB
Rückstand:
Subzeile Bedarf:
Subzeile Bestellt:
Fiktiver Bestand:
Abrufen:
Subzeile Anliefertag:
Lagermengeneinheit die bedarfsrelevant ist, abweichende Bestellmengeneinheiten werden nicht angzeigt
Wird wie ein Auftragsrückstand behandelt, und in der 1. Bedarfsspalte berücksichtigt
Mindestbestellmenge
Verpackungseinheit
Wird in der 1. Bedarfsspalte berücksichtigt
Werden beim neuen Abruf "ausgenullt", und durch den neuen Abruf der 1. Bedarfsspalte ersetzt.
Detailplanung: Termingerechte Echtbedarfe aus AU,RA oder PA, er wird laut Bedarfstermin in der jeweiligen Bedarfsspalte angezeigt
Grobplanung(Detail inaktiv): Durchschnittsverbrauch aus Artikelstamm, außer
der Echtbedarf ist höher, dann wird wie bei der Detailplanung der Echtbedarf in
der Woche genommen.
Zeigt die aus dem letzten Abruf bereits bestellte Menge
Jener Bestand der sich je Bedarfsspalte aus Lagerstand, AU-Rückstand , dem
Spaltenbedarf und der Spaltenabrufmenge ergibt.
Beispiel oben 1. Spalte: 130 - 88 - 0(Spaltenbedarf)= 42 + 150 = 192
Ist jene Menge(unter Berücksichtigung von Mindestbestellmenge und VPE) die
benötigt wird damit der Fiktive Bestand >= Mindestbestand bzw. 0 ist.
In der 1. Bedarfsspalte wird die Abrufmenge bereits vor der Istwertberechnung
richtig initialisiert. In allen anderen Spalten zeigt die Abrufmenge die bereits bestellte Menge, ergibt sich dadurch eine Unterdeckung(Fiktiver Bestand ROT)
wird dieser bei der Istwertberechnung geändert.
Beispiel oben:
1. Spalte: 150 = 3 x 50(VPE) sind notwendig damit der Fiktive Bestand > 150
ist, weil 130 - 88 = 42
Spalte KW29: 192 - 298 + 100 = -6 ==> 4 x 50 = 200 werden zusätzlich gebraucht ==> Abrufmenge = 300
Liefertermin für den LAB
Achtung! Beschaffungszeiten sind irrelevant, da diese bei LABs nur den Planungszeitraum betreffen(er muss länger als die Beschaffungszeit sein). Respirotage(Zeit vom WE bis zur Verfügbarkeit des Materials) und Anliefertage werden
jedoch berücksichtigt
z.B. Bedarfstermin 11.07.2013, Respiro = 1, Anliefertage alle Wochentage ==>
Anliefertag 10.07.2013
Es werden grundsätzlich keine Abruftermine in der Vergangenheit erstellt, gibt
es terminlichen Lieferrückstand wird das aktuelle Datum verwendet.
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Einkauf
231
Durch "Abrufen" wird der LAB erzeugt und ist unter Einkauf>Lieferabrufe bzw. vom Artikelstamm aus anzeigbar und kann ausgegeben werden.
7
Produktion
7.1
Programmübersicht
Zusammenhängende Übersicht über alle Programmteile, die mit dem Produktionsmodul im Zusammenhang stehen.
A rtik e l
Beschaffungsart
Materialstückliste (inkl. Baumansicht und Kalkulation)
Stückliste einfügen
Kalkulationsstückliste
Texte
Produktionstext
Lieferant plus Produktionszeit (= Beschaffung)
Verwendung in Stückliste
Ausdruck Artikelstückliste
V e rk a ufs b e le g (A uftra g ) - v o r P ro d uk tio n
Beschaffungsart (für eventuellen Zukauf)
Termin
Stückliste (inkl. Baumansicht und Kalkulation)
Disposition
Ausdruck inkl. Stückliste
V e rk a ufs b e le g (A uftra g ) - wä hre nd / na c h P ro d uk tio n o d e r Zus a tzfunk tio ne n
Zustand
Produzieren/Rückmelden
Nachkalkulation
P ro d uk tio ns a b la uf
Produzieren
Einlasten (Stücklistenauflösung)
Freigeben
Rückmelden
P ro d uk tio ns v o rs c hla g
Termin (inkl. Produktionszeit!)
Markieren/Produzieren
Zusatzfunktionen
P ro d uk tio ns a uftra g
Evidenz - Spaltenerklärung
Einlasten (=> Bestellvorschlag, Produktionsvorschlag, Automat. Erstellung von weiteren benötigten Produktionsaufträgen)
Zusatzfunktionen (Zustand, Dokumente, Zugeh. Produktionsaufträge)
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232
ORLANDO WAWI Handbuch
Wareneingang über Zustand - Bestellpositionen etc.
Freigeben - Alle freigeben über Übersicht aller Produktionsaufträge
Rückmelden - Zustände in Produktion und Auftrag!
Komponentenverbrauch
7.2
Produktionsauftrag
7.2.1
Allgemeines Produktionsauftrag
Das Produktionsmodul dient zur Verwaltung von Produktionsaufträgen, d.h. einerseits der gezielten
Terminplanung und Durchführung der PA´s und andererseits der vollständigen Materialdisposition der
benötigeten Stücklistenkomponenten und Halbfertigprodukte durch entsprechende Sub-PA´s.
Im Modul Kapazitätsauslastung ist es möglich die Auslastung der definierten Produktionsressourcen für
alle eingelasteten PA´s zu überwachen. Diese Funktionn setzt allerdings das Vorhandensein von Fertigungsplänen für die PA´s voraus.
B e i ric htig e r P a ra me tris ie rung wird a uc h d e r S ta rtte rmin e ine s P A ´s , a uf Grund d e r Me ng e und d e s Fe rtig ung s p la n, rüc k wä rts te rminis ie re nd a uto m. v o rg e s c hla g e n.
Das Modul Produktionsplanung unterstützt die Serienfertigung indem es die gezielte Einteilung von Tagesportion(Tagesmengen) eines größeren PA´s für definierte Produktionsplätze ermöglicht.
Die Vorgehensweise in der Produktion hängt von der Art der Fertigung, Einzel- oder Serienfertigung
ab.
Die Einstellung der Systemparameter für die Produktion ist sehr entscheidend und muss der Art der
Fertigung angepasst werden. siehe Programmparameter>Allgemein>Produktuion
z.B. Lager-PA verwenden...
U nte rs c he id ung ma nue lle und a uto m. P A :
Diese Definition ist im folgenden wichtig. Wird ein PA nach Entstehung über einen Produktionsvorschlag(PV) manuell abgeändert(Termin, Menge), so wird er zu einem manuellen PA,dasselbe gilt natürlich für manuell erstellte PA. Solche PA werden durch eine Bedarfsänderung(AU) in keiner Weise
(Termin, Menge) beeinflusst.
Ein PA ist nur dann automatisch, wenn er ohne Modifikation aus einem AU und PV entstanden ist. In einem solchen Fall, passt sich der PA mit Menge und Termin immer seinem Ursprungsauftrag an.
A ) Grund le g e nd e V o rg e he ns we is e für e he r k und e na uftra g s b e zo g e ne E inze lfe rtig ung :
(Voraussetzung fixe Liefertermine und Liefermengen)
A-1) Erfassung eines Kundenauftrages(AU) und Dispositon des Produktionsteils.
Der P-Teil wird wie ein Zukaufteil disponiert, d.h. entweder Dispo vom Lager und/oder autom. Produktionsvorschlag(PV)
A-2) Erstellung des autom. PA über Produktionsvorschlag, somit hat dieser PA eine Referenz zum AU
A-3) Einlasten**(Rekursives Auflösen der Stückliste(n) = Materialdisposition des PA, Erzeugung von
Sub-Pa) über "beliebige" Stücklistenebenen
A-4) Beschaffung der benötigten Zukaufteile über Bestellvorschlag(BV) und Bestellung(BE)
Eine solche fix auftragsbezogene Beschaffung setzt voraus, dass sich die PA-Termine/Mengen
und damit die Liefertermine/Mengen kaum ändern, da die ständige Anpassung der
auftragsbezogenen BE unpraktikabel wird.
Für diesen Zweck ist die Materialbeschaffung über die Bedarfsvorschau oder Lieferabruf
der Artikel sinnvoll. siehe Artikelstamm>Zusatzfunktionen>Bedarfsvorschau
A-5) Suksessive Produktion aller Halbfertigprodukte und zuletzt des Fertigteils
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Produktion
233
a) Freigeben (= Übergabe in die Produktion), erst kurz vor Produktionsbeginn
b) Rückmelden*** der fertiggestellten Menge
B ) Grund le g e nd e V o rg e he ns we is e für e he r (Kle in)S e rie nfe rtig ung (La g e rP A ´s ):
(Liefertermine und Mengen eher variabel)
1) Erfassung von Lagerproduktionsaufträgen(manueller PA) für Fertigprodukte und Halbfertigprodukte
nach geplanten , oder echten Bedarfen aus AU.
Die Abwicklung danach genau wie ab A-3), allerdings sollten in diesem Fall kaum Sub-PA entstehen,
da entweder die Halbfertigprodukte bereits verfügbar auf Lager liegen, oder bereits Lager-PA dafür
bestehen,
die vom übergeordneten PA referenziert(verwendet) werden können.
** Beim Einlasten des PA´s werden die Belegstückliste(Stücklistenkomponenten) folgendermassen
disponiert:
1.) Zukaufteile(Z-Teil):
Sie werden ident zum AU durch den jeweilige PA(Sub-PA) disponiert.
2.) Produktionsteil(P-Teil):
Der P-Teil wird grundsätzlich wie ein Z-Teil vom Lager disponiert. Ist allerdings nicht genügend verfügbarer Lagerstand vorhanden,
wird über die (Rest)Menge ein Sub-PA erstellt oder die Menge in einem oder mehreren vorhandenen
Lager-PA´s referenziert.
3.) Setartikel(Set):
Setartikel wird wie ein P-Teil behandelt und ein Sub-PA erzeugt.
4.) Zukauf mit Beistellung(ZB-Teil):
Sie werden ident zum AU durch den jeweilige PA(Sub-PA) disponiert.
Falls nicht verfügbar, wird eine IA-Bestellung erzeugt. Sie ist funktional bereits eine richtige Bestellung,
wird aber unter Bestellvorschlägen angezeigt und muss noch manuell in eine echte Bestellung übergeleitet werden. Diese komplizierte Vorabbestellung(IA) ist deswegen notwendig, da die rekursive Stücklistenauflösung nicht unterbrochen werden darf.
Es könnte ja ein P-Teil in der Stückliste des ZB-Teils enthalten sein, ein reiner Bestellvorschlag würde
die weitere Einlastung darunterliegender Stücklisten vom manuellen Eingriff des Einkäufers abhängig
machen und die autom. rekursive Einlastung über mehrere Stücklistenebenen wäre unterbrochen.
U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te A ufträ g e :
Offene Aufträge: Alle noch zu produzierenden Aufträge. Die Position enthält kein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Rückmelden oder durch manuellen Abschluss.
Erledigte Aufträge: Alle produzierten Aufträge. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (ErledigtStatus). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Rückmelden oder durch manuellen
Abschluss.
U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te A ufträ g e na c h T e rmin:
Inhalt siehe oben.
Sortierung nach Produktionstermin.
U nte rs c he id ung in A ufträ g e na c h D a tum, ... N umme rn:
Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich.
P ro d uk tio ns a ufträ g e für U rs p rung s a uftra g :
Ansicht aller (offene und erledigte) Produktionsaufträge nach deren Ursprung:
a) Kundenaufträgen
b) Produktionsauftrag (Lagerproduktionen)
c) Bestellung (Manuell erfaßte Beistellbestellungen mit Produktionsaufträgen)
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234
ORLANDO WAWI Handbuch
Zu b e a c hte n !
Über die Ursprungs-Evidenzen besteht die Möglichkeit alle zusammengehörigen Produktionsaufträge
auf einmal freizugeben (A lle fre ig e b e n) und rückzumelden (A lle rüc k me ld e n)
Siehe auch Beleg-Allgemeines
7.2.2
Belegübersicht Produktionsauftrag
Siehe auch Belegübersicht.
S ta rtte rmin: Termin, an welchem die Fertigung beginnen sollte.
S ta nd a rd mä ßig e B e re c hnung :
Liefertermin(Endtermin) abzüglich der Beschaffungszeit aus dem Artikelstamm - Lieferanten des Produktionsteiles unter Rücksichtnahme auf die Werktagseinstellung in den Programmparametern und
den 'Dienstfreien Tagen' in den Tabellen Allgemein.
A uto m.Fe rtig ung s p la n B e re c hnung :
(Berechnung: Liefertermin(Endtermin) abzüglich der Produktionszeit laut Fertigungsplan.
Diese Methode wird angewendet wenn im Fertigungsplan des PA mindestens eine Ressource enthalten ist, welche in der Ressourcenplanung angezeigt wird, dann wird davon ausgegangen das die so
errechnete Zeit die Richtige ist.
A CH T U N G! B e i P A ´s d ie in d e r P ro d uk tio ns p la nung v o lls tä nd ig v e rp la nt wurd e n, wird
d e r S ta rtte rmin und E nd te rmin a uf d e n in d e r P ro d uk tio ns p la nung g e p la nte n S ta rt- und
E nd te rmin g e ä nd e rt.
Wird der Termin geändert, werden alle darunterliegenden Produktionsaufträge je nach Systemeinstellungen angeglichen.
E nd te rmin: Fertigstellungstermin = Termin, an welchem die Fertigung beendet sein sollte. z.B.: Liefertermin des Kundenauftrags
A CH T U N G! B e i P A ´s d ie in d e r P ro d uk tio ns p la nung v o lls tä nd ig v e rp la nt wurd e n, wird
d e r S ta rtte rmin und E nd te rmin a uf d e n in d e r P ro d uk tio ns p la nung g e p la nte n S ta rt- und
E nd te rmin g e ä nd e rt.
N umme r: PA-Nummer.
A rtik e lnumme r: Nummer des zu produzierenden Artikels.
Me ng e : Fertigungsmenge.
Fe rtig b a r: max. Anzahl der fertigbaren Teile, sie wird errechnet aus der aktuellen Disposition der einzelnen benötigten Stücklistenkomponenten.
A CH T U N G! bei großen Stücklisten, kann die permante Errechnung dieser Menge zeitaufwendig sein und deswegen das Scrollen und den
Fensteraufbau verzögern!
P la nmä ßig fe rtig b a r: max. Anzahl der planmäßig fertigbaren Teile, sie wird errechnet aus der zukünftigen rechtzeitigen Verfügbarkeit der einzelnen benötigten
Stücklistenkomponenten. Die rechtzeitige Verfügbarkeit ist dann gegeben, wenn es eine
Bestellung mit einem passenden geplanten Liefertermin gibt.
A CH T U N G! bei großen Stücklisten, kann die permante Errechnung dieser Menge zeitaufwendig sein und deswegen das Scrollen und den
Fensteraufbau verzögern!
R üc k g e me ld e t: Bereits rückgemeldete Menge
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Produktion
235
Offe n: Noch offenen Menge
E ing e la s te t/ Fre ig e g e b e n: Statusanzeige
S ta tus : Status des PA´s (offen/erledigt)
Fre ig e b e n/ Fre ig a b e a ufh.:
Nachdem der Produktionsauftrag eingelastet ist, wird die 'Freigabe'-Funktion aktiv. Das Freigeben eines Produktionsauftrages dient in erster Linie zur Übersicht für den Anwender, ob der Auftrag in Produktion ist oder nicht. Nach Freigabe ändert sich die Betitelung des Buttons auf 'Freigabe aufheben'. Darüberhinaus ist eine Änderung der Stückliste bzw. Menge... ab Aktivierung der Freigabe standardmäßig
nicht mehr durchführbar, Ausnahmen Siehe Programmparameter>Allgemein>Produktion
E inla s te n/ A us la s te n:
Das Einlasten eines Produktionsauftrages bewirkt die Stücklistenauflösung und gleichzeitige Reservierung von bestehenden Lagerbeständen bzw. das Auslösen von Bestell- bzw. Produktionsvorschlägen. Nach dem Einlasten ändert sich die Betitelung des Buttons auf 'Auslasten', womit die Auflösung
der Stückliste und die Reservierung der Bestände storniert werden kann.
Zu b e a c hte n !
Wird ein Produktionsauftrag mit einer mehrstufigen Stückliste eingelastet, werden aus den darunterliegenden Produktions/Setartikeln (sofern keine Lagerdisposition möglich) automatisch Produktionsaufträge(Sub-PA) erstellt und eingelastet.
A CH T U N G! Falls es bereits einen oder mehrere Lager-PA´s gibt, die den oben genannten Bedarf für
einen Sub-PA erfüllen können
und Programmparameter entsprechen gestellt sind (Lager-PA verwenden), entsteht kein eingelasteter
Sub-PA sondern die erforderliche Menge wird von einem oder mehreren bestehenden PA´s erfüllt. Ein
Auslasten ist dann nicht mehr möglich, wenn der referenzierte Lager-PA freigegeben ist und der Systemparameter 'freigegebene PA verändern' auf NEIN steht.
W urd e e in T e il d e r P ro d uk tio ns me ng e rüc k g e me ld e t, k a nn e in P ro d uk tio ns a uftra g nic ht
me hr a us g e la s te t we rd e n. W ird d e r b e s te he nd e A uftra g nic ht zur Gä nze fe rtig p ro d uzie rt,
mus s d ie P o s itio n imme r ma nue ll a b g e s c hlo s s e n we rd e n.
Grund s ä tzlic h is t d ie E ins te llung d e r S y s te mp a ra me te r für d ie P ro d uk tio n s e hr v o rs ic htig
und nur v o n g ut g e s c hulte m P e rs o na l zu ha nd ha b e n, a uc h in H inb lic k a uf d ie H e rs te llk o s te ne rmittlung und Ma te ria lb uc hung e n.
Zusatzfunktionen
B e le g k o p ie re n, Ko p f k o p ie re n, D o k ume nte :
Siehe auch Belegübersicht.
S tüc k lis te :
S ie he A rtik e l-S tüc k lis te
Eine Änderung der Stückliste kann je nach Systemparameter bis zu einer (Teil) Rückmeldung des Produktionsauftrags erfolgen.
Normalerweise wird das System so eingestellt, dass ab Freigabe keine Änderungen der Stückliste
mehr möglich ist.
E infüg e n v o n me hre re n S tüc k lis te np o s itio ne n in e ine m A rb e its g a ng :
Bei Neuanlage einer Stücklisten wird anhand des Suchvorganges zum Artikel, sofern keine eindeutige
Zuordnung möglich ist, der Artikelauswahl-Browser geöffnet. Dieser Browser bildet die Grundlage für
das gleichzeitige Einfügen von mehreren Artikelpositionen. Bei geöffnetem Artikelbrowser werden
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236
ORLANDO WAWI Handbuch
mehrere Artikel markiert und mit der Enter-Taste bestätigt. Nach Bestätigung wird je nach Markierungsabfolge pro Artikel eine Position mit Menge '1' angelegt, die manuell noch abgeändert werden kann.
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Stückliste / Zusatzfunktion:
S e rie nnumme rn:
Erlaubt die Zuordnung von Seriennummern zur Stückliste, bevor die eigentliche Materialentnahme erfolgt.
S tüc k lis te in d e n S ta mm üb e rne hme n:
Kopiert die aktuelle Belegstückliste in den Artikelstamm. Zu beachten! Die Stammstückliste wird zur
Gänze überschrieben!
----------------------------------------------------------------------------------------------V o rk a lk ula tio n
Siehe auch Belegposition
La ufe nd e Ka lk ula tio n: Anzeige der Herstellkosten auf die gesamte Auftragsposition bzw. auf eine
Einheit. Aufsplittung erfolgt nach Material, Mitarbeiter und Maschinen. Ermittlung Siehe Laufende Kalkulation. D.h. dieses Menü soll zum aktuellen Zeitpunkt unabhängig vom Fertigstellungstermin einen
Überblick der Kosten verschaffen.
N a c hk a lk ula tio n(nur in A uftra g s b e le g e n(A U ,P A ) a k tiv ): (halbautomatisch/manuell)
siehe Programmabläufe Nachkalkulation
Zus ta nd :
Linkerhand wird die Stückliste eines Produktionsartikels (nachdem dieser eingelastet wurde) angezeigt.
Grüner Haken:
Lagermenge verfügbar = disponiert/reserviert
Grünes Rufzeichen:
Lagermenge teilweise verfügbar,
=> Verfügbare Menge wird disponiert
=> Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus
Rotes Rufzeichen:
Lagermenge ist nicht verfügbar.
=> Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus
Artikel: Gibt Auskunft über die benötigte Menge der Stücklistenkomponenten, den Bedarf (noch zu bestellende bzw. produzierende Menge), die disponierte bzw. reservierte Menge, die bereits bestellte
bzw. in Produktion befindliche Menge und die tatsächlich verbrauchte Menge.
Bestellung/Produktion: Man bekommt genauere Informationen zu den einzelnen Bestellungen bzw.
Produktionsaufträgen (wie Artikelbezeichnung, Menge, Beleg- und Positionsnummer, Zustand, Produktionskosten bzw Einstandspreis) und kann direkt in die Positionen bzw. Köpfe jener Belege 'springen'.
Zusatz: Gibt Detailwerte zu Stück- und Gesamtkosten der Artikel. Weiteres s.o.
Ma te ria le ntna hme :
Erstellt einen Materialentnahmeschein über alle Stücklistenkomponenten der ersten oder aller Ebenen,
mit oder ohne Halbfertigteile. Diese werden innerhalb des Materialentnahmescheines entweder nach
Lagerort/-platz oder nach Artikelnummer sortiert eingefügt. In diesem Zusammenhang werden alle Positionen automatisch in der Produktions- oder Kundenauftragsnachkalkulation erfasst.
(Siehe Programmparameter 'Keine KompoBuchung bei RMLD')
(Siehe Programmparameter 'Gesamte STL bei Materialentnahme)
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Produktion
237
E inze le ntna hme : Erstellt über die disponierte Menge des(der) markierten Artikel einen Materialentnahmeschein, bucht die Ware vom Lager und erstellt automatisch einen Nachkalkulationssatz für die
Laufende Kalkulation.
T e illie fe rung : Ermöglicht eine Teillieferung von Komponenten eines Produktionsteiles. Erstellt wird
ein erledigter Lieferschein und die gelieferte Stücklistenposition erhält in der Zustandsübersicht ein
'Brief'-Symbol als Versandkennzeichnung. Gleichzeitig wird automatisch ein Nachkalkulationssatz für
die Laufende Kalkulation erstellt.
Ze itb uc hung e n: De-/Aktiviert die Übersicht der Zeitbuchungen (= Ressourcen).
D is p o s itio ns zus ta nd
Siehe Zusatzfunktionen - Kundenauftragsposition
R e fe re nz
Siehe auch Belegposition
Zug e hö rig e P ro d uk tio ns a ufträ g e ...
Zum markierten Produktionsauftrag werden alle 'zugehörigen' (= Produktionsaufträge des gleichen Ursprunges) angezeigt.
Ma te ria le ntna hme :
Erstellt einen Materialentnahmeschein über alle Stücklistenkomponenten der ersten oder aller Ebenen,
mit oder ohne Halbfertigteile. Diese werden innerhalb des Materialentnahmescheines entweder nach
Lagerort/-platz oder nach Artikelnummer sortiert eingefügt. In diesem Zusammenhang werden alle Positionen automatisch in der Produktions- oder Kundenauftragsnachkalkulation erfasst.
(Siehe Programmparameter 'Keine KompoBuchung bei RMLD')
(Siehe Programmparameter 'Gesamte STL bei Materialentnahme)
Fe rtig ung s p la n:
Der Fertigungsplan beinhaltet in gewünschter Reihenfolge alle Arbeitsschritte (= Tätigkeiten). Diese
können mit Zeitangaben in Minuten und Ressourcen, sprich Mitarbeiter und Maschinen ergänzt werden.
Für die Beschreibung der Tätigkeiten dient der Texteditor. (Siehe auch Artikelstamm - Zusatzfunktionen)
R üc k me ld ung : Vorgezogen zur Rückmeldung der Produktionsmenge können über diesen Menüpunkt einzelne Arbeitsschritte rückgemeldet werden. Zusätzlich zur Menge wird hierbei ermöglicht, Datum/Zeit, Mitarbeiter und Maschine zuzuordnen.
S umme nrüc k me ld ung (wird e rs t a k tiv , we nn S p a lte ' Fre ig e g . = J a ' ) ...
Öffnet ein Eingabefenster für die gesammelte Rückmeldung aller möglichen Mengen und eventuell
mehrerer Produktionsaufträge zum markierten Produktionsteil.
Ge s a mtme ng e : Gesamte Rückmelde-Menge, welche auf die u.a. Produktionsaufträge aufzuteilen ist.
Zub uc hung d e s Fe rtig te ils : Angabe des Lagerortes, auf welchen der Produktionsteil zugebucht
werden soll.
A b b uc hung d e r Ko mp o ne nte n: Angabe des Lagerortes, von welchem die Komponenten abgebucht werden sollen.
Ge s a mtme ng e / Ü b e rb uc hung :
Es ist auch möglich eine Überbuchung durchzuführen. Die Überbuchungsmenge wird automatisch dem
letzten Produktionsauftrag in der Liste zugeteilt. Das kann manuell verändert werden, im Gesamtresultat
muss die Summe der einzelnen PA-Mengen mit der Gesamtbuchungsmenge übereinstimmen.
P ro d uk tio ns p lä ne ...
Zum markierten Produktionsauftrag werden alle in der Produktionsplanung auf Fertigungslinien verplanten Mengen angezeigt.
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238
7.2.3
ORLANDO WAWI Handbuch
Kopf Produktionsauftrag
B e le g numme r:
Eindeutige Nummer des Beleges innerhalb der Belegart. Bei der Neuerstellung eines Beleges ist dieses Feld mit dem Wert 'AUTO' belegt. Dies besagt, dass bei der Speicherung des Beleges die Belegnummer automatisch vergeben wird (siehe auch Laufnummern).
Die Belegnummer kann nachträglich noch geändert werden, da interne Zusammenhänge nicht darüber
gesteuert werden.
B e le g k e nnze ic he n:
Frei vergebbares, 1-stelliges Kennzeichen zur Klassifizierung eines Beleges. Wird in den Belegbrowsern angezeigt.
Fre ig e g e b e n:
Durch De-/Aktivierung wird der Produktionsauftrag freigegeben.
D a tum:
Datum der Belegerstellung, wird in den Belegbrowsern angezeigt. Bei der Neuerstellung eines Beleges wird das Tagesdatum vorgeschlagen und zugleich als Vorschlag für den Starttermin des PA´s verwendet.
A rtik e lnumme r:
Artikelnummer des zu produzierenden Artikels, die durch Eingabe oder Auswahl aus dem Artikelstamm
eingetragen wurde.
A rtik e lb e ze ic hnung 1 und 2:
Werden vom Stamm übernommen und können für den Beleg geändert werden.
Ze ic hnung s ind e x / Gültig k e it:
Info über den aktuellen Zeichnungsindex. Kommt aus dem Artikelstamm oder Kundenauftrag und kann
im Bedarfsfall manuell abgeändert werden.
B e a rb e ite r:
Ersteller des Beleges, wird automatisch vom angemeldeten Benutzer übernommen (siehe auch Benutzer).
H e rs te llk o s te n:
Zeigt die Herstellkosten zeigt den aktuellen Wert der laufenden Kalkulation des PA´s an.
S p ra c he :
Ist relevant zur Auswahl des richtigen Druckformulares.
Info fe ld e r 1-8:
Frei definierbare Infofelder für Auswertungen und Filter
Die Felder 1-4 können gesteuert per Systemparameter aus dem Artikelstamm Text 1-4 übernommen
werden.
Ko mp o ne nte n/ Fe rtig te il La g e rp la tz:
Die Komponentenabbuchungen und Fertigteilzubuchungen werden von den angegeben Lagerplätzen
bei vorgeschlagen bzw. durchgeführt.
D ruc k fo rmula r:
Das benötigte Druckformular wird standardmäßig über die Systemeinstellungen festgelegt. Bei kundenspezifischen Anforderungen kann ein weiteres Formular erstellt werden und über die Druckformulartabelle belegbezogen hinterlegt werden.
P ro je k t:
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Produktion
239
Zuordnung zu einem Projekt.
Fe rtig ung s linie :
Fertigungslinie auf der das Produktionsteil gefertigt wird, wird funktional für die Produktionsplanung auf
der Fertigungslinie benötigt.
7.2.4
Positionen Produktionsauftrag
Artikelposition
S ta rtte rmin:
A CH T U N G! B e i P A ´s d ie in d e r P ro d uk tio ns p la nung v o lls tä nd ig v e rp la nt wurd e n, wird
d e r S ta rtte rmin und E nd te rmin a uf d e n in d e r P ro d uk tio ns p la nung g e p la nte n S ta rt- und
E nd te rmin g e ä nd e rt.
Kommt zustande durch
a) Termin des zugehörigen Kundenauftrags abzüglich der Beschaffungszeit(Artikelstamm) des Produktionsartikels.
b) Termin des zugehörigen Kundenauftrag abzüglich der Fertigungszeit des Produktionsartikels.
Hat natürlich Auswirkung auf
a) Die Terminvorschläge der Zukaufteile im Bestellvorschlag welche bei Einlastung des PA´s möglicherweise entstehen
b) Termine der Subproduktionsaufträge.....
E nd te rmin:
A CH T U N G! B e i P A ´s d ie in d e r P ro d uk tio ns p la nung v o lls tä nd ig v e rp la nt wurd e n, wird
d e r S ta rtte rmin und E nd te rmin a uf d e n in d e r P ro d uk tio ns p la nung g e p la nte n S ta rt- und
E nd te rmin g e ä nd e rt.
Kommt zustande durch
a) manuelle Eingabe
b) Voraussichtlicher Fertigstellungstermin des PA´s(Liefertermin Kundenauftrag - Respirotaget)
Zu b e a c hte n !
Termine die aus einem Kundenauftrag kommen, stehen je nach Systemparameter im direkten Bezug
zum Kundenauftrag. D.h. Wird der Termin im Kundenauftrag geändert, wird der Termin im Produktionsauftrag angeglichen.
Me ng e :
Kommt zustande durch
a) Produktionsvorschlag: Menge (-nsumme) aus Kundenauftrag, Mindestbeständen etc.
b) Ordermenge/Bestellmenge: Übernahme aus Eintrag bei Artikel-Lieferanten
c) Manuelle Eingabe
W o he r-R e fe re nze n:
Übersicht über alle Woher-Referenzen (Kundenaufträge, Bestellungen, Übergeordnete Produktionsaufträge) aus denen die aktuelle Produktionsposition entstanden ist. Beim Rückmelden wird die Menge automatisch auf die referenzierenden Belege zudisponiert. Ist die Übersicht leer, wurde die Position
manuell erfaßt und entspricht einer Produktion auf Lager.
Zusatz: / Rechte Maustaste:
Über die Rechte Maustaste können Woher-Referenzen gelöscht, geändert oder neu angelegt werden.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Rückmelden:
D a tum: Wird nach erfolgter Rückmeldung mit Datum und Uhrzeit versehen. Dient in der Folge zur Information des Rückmeldezeitpunktes und ich gleichfalls in der Lagerstatistik zu finden.
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240
ORLANDO WAWI Handbuch
H e rs te llk o s te n: Entsprechen bei einem abgeschlossenen PA der laufenden Kalkulation des Produktionsteils.
Bei teilrückgemeldeten offenen PA´s wird zwischenzeitlich der aktuelle LW/EH vom Artikelstammdaten
herangezogen/angezeigt.
Die Herstellkosten beeinflussen den Lagerwert/Einheit des Produktionsartikels und finden sich gleichfalls in der Artikelstatistik.
Me ng e (R üc k me ld e me ng e ink l. A us s c hus s me ng e ): Enthält als Vorschlagswert die zu produzierende Menge und kann (auch nach dem Einlasten) manuell überschrieben werden. Eine Erhöhung bzw.
Verminderung der Menge wird bei Lagerbuchung der Komponenten je nach Systemparameter mitberücksichtigt.
A us s c hus s me ng e : Dieser Teil der Menge wird auf ein in der Systemsteuerung festgelegtes Auschusslager gebucht. Man kann in der Systensteuerung auch festelegen ob die Menge autom. nachproduzeirt werden soll.
T e xt 1/ T e xt 2: Für variable Texteingaben. Nachzulesen bei neuerlichem Einstieg in den Rückmeldesatz. (=> Rückmelden - Ändern)
Fe rtig te il / Ko mp o ne nte n - La g e ro rt / La g e rp la tz:
Bei Anforderung, dass die Komponenten bzw. der Fertigteil von einem anderen Lagerort als den Standardlagerort bzw. von einem bestimmten Lagerplatz abgebucht werden.
La g e rb uc he n:
In der Sonderfällen kommt es vor, dass der Fertigteil bereits auf Lager liegt bzw. nicht auf Lager gelegt
werden soll. In diesem Fall kann durch deaktivieren des 'Lagerbuchen' ein Zubuchen des Fertigteiles
unterdrückt werden. Komponenten werden trotzdem lt. Systemeinstellung vom Lager abgebucht.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zusatzfunktionen
E inle itung s -/ S c hlus s te xt, S e ite nwe c hs e l und A b s c hlie s s e n:
Siehe Belege - Belegpositionen - Belegposition
Ko mp o ne nte nv e rb ra uc h:
Entspricht dem tatsächlichen Verbrauch der Komponenten unabhängig von der Stückliste. Über den
Komponentenverbrauch kann eine Änderung der Buchungsmenge (Eingabe bis auf 4 Nachkommastellen) erfolgen (= Lager(statistik)korrektur).
A lle we ite re n Zus a tzfunk tio ne n:
Siehe Belegübersicht Produktionsauftrag
7.2.5
Formulare Produktionsauftrag
Siehe auch Extras - Alle Formulare
7.3
Produktionsvorschlag
Der Produktionsvorschlag bietet eine Übersicht über alle zu produzierenden Artikel mit dem letztmöglichem Produktionstermin, dem dazugehörigen Kunden und dem dazugehörigen Verweis, wodurch die
Bestellvorschlagszeile entstand. Dies kann einerseits durch einen Kundenauftrag (Art = Auftrag), andererseits durch eine Lagerproduktion (Art = Manuell) erfolgen.
T e rmin:
Der Termin ergibt sich durch den Liefer- (Auftrag) bzw. Fertigungstermin (Produktion). Ist darüberhinaus
beim führenden Lieferanten im Artikelstamm eine Beschaffungszeit (in Tagen) hinterlegt, wird dies bei
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Produktion
241
der Terminberechnung mitberücksichtigt.
A rtik e l:
Zu produzierender Artikel mit Artikelnummer und Bezeichnung (=> Hint).
Kund e / A rt / N umme r, P o s :
Verweis kann einerseits durch einen Kunden- (Art = Auftrag), durch ein Unterschreiten des Lager-Mindestbestandes (Art = Manuell) oder durch manulle Erfassung (Art = Manuell) entstehen.
Me ng e :
Bei Produktionsvirschlagszeilen, welche durch Unterschreitung des Mindestbestandes entstehen (Art =
Manuell) erfolgt die Mengenberechnung unter Berücksichtigung von Offenen Produktionsaufrägen fürs
Lager. Darüberhinaus erhält man bei Positionierung der Maus in der Spalte 'Menge' einen Hint 'Für Lager in Produktion: ...'.
S o rtie rung :
Die Produktionsvorschlagsevidenz kann sortiert werden nach: (Produktions-)Termin, Artikelnummer
und (Beleg-)Nummer.
P ro d uzie re n ...
Erstellt aus markierten (rosa Färbung) Produktionsvorschlagszeile(n) einen Offenen Produktionsauftrag.
Siehe auch 'Markieren'
Ä nd e rn
Erlaubt Änderungen hinsichtlich Artikel und Menge bzw. Termin (bei manuellen Vorschlagszeilen) der
markierten Produktionsvorschlagszeile.
N e u ...
Zur fertigen Ausarbeitung eines Produktionsauftrages bspw. können zusätzliche, manuelle Produktionsvorschlagszeilen eingefügt werden.
Ko p ie re n
Kopiert die markierte Produktionsvorschlagszeile.
Lö s c he n
Löscht die markierte Produktionsvorschlagszeile.
Zusatzfunktionen:
In b e s te he nd e n P ro d uk tio ns a uftra g üb e rne hme n ...
Die markierten Produktionsvorschlagszeilen können über diesen Programmpunkt in einen bereits bestehenden Produktionsauftrag übernommen werden. Zur Auswahl stehen alle Produktionsaufträge des
Artikels der Produktionsvorschlagszeile(n)
A rtik e l ma rk ie re n
Markiert alle Produktionsvorschlagszeile(n) gleicher Artikel.
Ga nze n Kund e na uftra g ma rk ie re n
Markiert alle Produktionsvorschlagszeile(n) des gleichen Kundenauftrages.
P ro d uzie re n, e inla s te n
Erstellt aus markierten (rosa Färbung) Produktionsvorschlagszeile(n) einen Offenen Produktionsauftrag und lastet diesem im selben Arbeitsgang ein. (=> Auflösung der Stückliste = Erstellen von weiteren
Produktions- bzw. Bestellvorschlagszeilen)
P ro d uzie re n, e inla s te n und fre ig e b e n
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242
ORLANDO WAWI Handbuch
Erstellt aus markierten (rosa Färbung) Produktionsvorschlagszeile(n) einen Offenen Produktionsauftrag und lastet diesem im selben Arbeitsgang ein und setzt das Freigabekennzeichen. Sinnvoll unter
der Voraussetzung, dass alle Komponenten wissentlich auf Lager liegen.
Me ld ung ! ' Für A rtik e l => S tüc k lis te np o s itio n wurd e k e ine V a ria nte a us g e wä lt.'
In diesem Fall ist im Kundenauftrag innerhalb der Stückliste eine Varianten-Komponente enthalten, welche noch nicht durch den tatsächlichen Komponentenbestandteil ersetzt wurde.
7.4
Fremdfertigungvorschlag
Die Übersicht zeigt alle aktuell zur Fremdfertigung anstehenden Arbeitsgänge der in Produktion befindlichen Artikel.
Welche Menge eines Arbeitsgangs bei einem Fremdfertiger bestellt werden kann hängt davon ab, wie
viel im vorhergehenden Arbeitsgang rückgemeldet wurde. Diese Vorgehensweise kann unbrauchbar
sein, da oft gar keine Arbeitsgänge rückgemeldet werden, außerdem können die Fremdfertigungen immer nur nacheinander bestellt werden.
Der Parameter S ta mmd a te n>S y s te me ins te llung e n>P ro g ra mmp a ra me te r>P ro d uk tio n>Fre md fe rtig ung s me ng e a us V o ra rb e its g a ng legt fest, ob sich die Menge im Fremdfertigungsvorschlag aus dem vorhergehenden Arbeitsgang errechnen soll.
Wenn nicht, wird im Fremdfertigungsvorschlag immer, für alle Fremdfertiger, die Menge des Produktionsauftrages bestellt. Somit können alle Fremdfertigunsvorschläge bereits vor der RMLD des Vorarbeitsgangs gesammelt angezeigt werden.
Mit dem Button "Bestellen" können Fremdfertigungsbestellungen erzeugt werden. Da nur Arbeitsgänge
fremdvergeben werden, (verlängerte Werkbank) gibt es keine Materialbuchungen durch die Bestellabwicklung.
Es wird immer ein sogenannter Fremdfertigungsartikel für die Bestellabwicklung verwendet. Dieser ist
sinnvollerweise nicht lagergeführt und wird in den Systemparametern unter Allgemein>Produktion... hinterlegt.
Diese Fremdfertigungsvorschläge werden wie normale Bestellungen behandelt, nur dass beim Wareneingang nicht lagergebucht, sondern der betroffene fremdvergebene Arbeitsgang mit der WE-Menge rückgemeldet wird.
Der Lieferant für die Fremdvergabe wird im Arbeitsgang hinterlegt, ebenso ein Parameter ob der Artikel
zum nächsten AG an einen anderen Lieferanten weitergeschickt wird.
7.5
Produktionsplanung
In diesem Modul ist es möglich PA´s die einer bestimmten Fertigungslinie zugeteilt sind, manuell in Tagesportionen zu verplanen.
Es ist somit auch möglich, größere Stückzahlen auf mehrere Tage aufzuteilen und entsprechend dieser
Planlisten zu fertigen.
Basis dafür ist die Definition der fertigbaren Menge(Stückzahlen...) für die einzelnen Fertigungslinien,
dies erfolgt unter Stammdaten>Artikel>Fertigungslinien.
Grundlegende Funktionsweise:
Wird die Produktionsplanung aufgerufen öffnen sich 2 Fenster.
In einem Fenster werden die noch nicht verplanten PA´s der ausgewählten Fertigungslinie angezeigt(Fenster Verplanbare PA´s für Fertigungslinie).
Im anderen Fenster die Wochenplanung der aktuellen Kalenderwoche(Fenster Produktionsplanung)
Im Fenster Produktionsplanung werden die verplanten PA-Portionen mit den Mengen im jeweiligen Tagesfenster angezeigt.
Die Einzelnen noch nicht verplanten PA´s einer Fertigungslinie können per Drag and Drop in das Produktionsplanungsfenster gezogen werden und verteilen sich mengenmäßig automatisch auf die noch frei-
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Produktion
243
en Tageskapazitäten. Wobei mit der Aufteilung mit jenem Tag begonnen wird auf den der PA per Drag
and Drop hingezogen wird.
Ein manuelles Verschieben einzelner PA-Portionen ist ebenfalls in der Produktionsplanung möglich.
Bereits verplante PA-Portionen können auch wieder gelöscht werden und erscheinen dann wieder im
Fenster der noch nicht verplanten PA´s.
Der Termin(Endtermin) des verplanten PA´s im Fenster Produktionsaufträge des Produktionsmoduls wird
auf den Termin der 1. verplanten Tagesportion angepasst.
Somit ist sichergestellt, dass die Materialdisposition des PA´s rechtzeitig zum Produktionsstart der 1.
Tagesportion zur Verfügung steht.
PA´s werden durch die Verplanung jedoch nicht automatisch eingelastet.
Automatische Planungsläufe für alle noch nicht verplanten PA-Mengen gibt es nicht, die Verplanung erfolgt manuell. Die Aufteilung in Tagesportionen entsprechend der noch freien Tageskapazitäten beim
erstmaligen Verplanen eines PA´s erfolgt jedoch automatisch. Werden bereits verplante PA-Portionen
wieder gelöscht erfolgt kein automatisches Befüllen dieser Kapazitätslücken durch die anderen verplanten PA´s. Nur neu verplante PA´s füllen diese Lücken autom. auf, da sie freie Kapazitäten darstellen.
Fenster Verplanbare Produktionsaufträge für "Fertigungslinie"
In diesem Fenster werden die noch nicht verplanten PA´s der ausgewählten Fertigungslinie angezeigt,
wobei die Gesamtmenge des PA´s und die bereits verplante Menge des PA´s angezeigt wird.
Fenster Produktionsplanung
In diesem Fenster werden die verplanten PA´s der ausgewählten Fertigungslinie tagesgenau angezeigt.
Die Kalenderwoche und die Fertigungslinie können ausgewählt werden.
Die PA-Portionen können per Drag and Drop verschoben werden, oder mit "löschen" wieder aus der Planung entfernt werden.
Die verplanbare und verplante Gesamtmenge wird unterhalb des Tagesfenster der Planung angezeigt sowie die gesamte verplante Menge der ausgewählten Woche.
Die aktuelle Wochenplanung kann übersichtlich ausgedruckt werden.
Die Rückmeldung einzelner Tagesportionen erfolgt über die normale Rückmeldefunktionalität im Produktionsauftragsfenster oder über kundenspezifisch programmierte PDA-Applikationen.
8
Ressourcenplanung
8.1
Ressourcenauslastung
In Arbeit
8.2
Ressourcenkalender
Dieser Menüpunkt dient zur grafischen Darstellung der verplanbaren Zeiten für die einzelnen Ressourcen.
In der Kapazitätsplanung werden diese verplanbaren Zeiten der echten Auslastung der Ressourcen aus
eingelasteten Produktionsaufträgen gegenübergestellt.
Die verplanbare Zeit pro Tag wird grafisch mit einer roten Linie dargestellt.
Es können wahlweise 1 oder mehr Ressourcen gleichzeitig dargestellt werden oder bestimmte Ressourcen über den Filter ausgewählt werden.
Der dargestellte Zeitraum ist monatsweise und ist frei wählbar.
Einzelne Tage können modifiziert werden.
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244
ORLANDO WAWI Handbuch
ACHTUNG! Die eigentliche Eingabe der verplanbaren Zeit über größere Zeiträume erfolgt über Stammdaten>Artikel>Ressourcen>verplanbare Zeit
9
Lager
9.1
Allgemeines Lager
Der Menüpunkt Lager faßt Programmpunkte zusammen, welche bereits in anderen Programmmenüs vorhanden sind. Der Zugang zu diesen Menüs wurde durch den Punkt 'Lager' schneller und übersichtlicher
zugänglich gemacht. Die Rede ist vom Bereich 'Buchen'.
Die Belegart Materialentnahmeschein/MaterialrückgabescheinS ermöglicht die Lagerabbuchung von Materialien, welche einem bestimmten Kunden- bzw. Produktionsauftrag zuzuordnen sind.
9.2
Buchen
(Zum Verständnis bitte vorweg 'Allgemeines' lesen)
Artikelsuche
Die Artikelsuche erfolgt über die Eingabezeile je nach Sortierung über die Artikelnummer, den Artikelmatchcode oder eventuell den Lagerort. Darüberhinaus ist auch die Wortsuche (s.u.) eine alternative Suchmöglichkeit.
(Lup e ) W o rts uc he :
Über die Wortsuchefunktion können Artikel nach Bestandteilen aus Artikelnummer, Matchcode, Artikelbezeichnung 1 und 2, Fremdartikelnummer (Lieferant), Kundenartikelnummer (Kunde), Text1 bis Text4
(Zusatzdaten) und Stichworten gesucht werden. Für die Suchroutine kann u.a. der Platzhalter * verwendet werden. D.h. bspw. *RE findet alle Wörter in denen 'RE' vorkommt.
Ergebnis: In der Spalte 'Wort' steht der Suchbegriff bzw. wird kein Eintrag mit diesem Suchbegriff gefunden, der nahestehenste Begriff. In der Spalte 'Gefunden in' wird der jeweilige Artikelbestandteil angezeigt, der ein Suchergebnis bringt.
Für die Handhabung der Buchungsvorgänge verzweigen Sie bitte zu 'Stammdaten - Artikel - Artikelstamm - Lager' bzw. 'Stammdaten - Artikel - Artikelstamm - Zusatzfunktionen - Wareneingang ohne/mit
Bestellung'
9.3
Materialentnahmeschein
N e u A U (Kund e na uftra g ) / N e u P A (P ro d uk tio ns a uftra g ):
Die Belegart Materialentnahmeschein ermöglicht die Lagerabbuchung von Materialien, welche einem
bestimmten Kunden- bzw. Produktionsauftrag zuzuordnen sind. Mit der Funktion Neu erfolgt die Zuweisung zu Beleg- und Positionsnummer.
Lie fe rn:
Des weiteren besteht die Möglichkeit den gesamten Materialentnahmeschein oder Bestandteile davon in einen Lieferschein überzuleiten bspw. für die Kunden-Bestätigung oder zur weiteren Verrechnung.
Siehe auch Belegübersicht, Belegkopf, Belegpositionen, laufende Kalkulation, Nachkalkulation und Artikelposition.
H inwe is e !
N a c hk a lk ula tio n:
Alle Materialien, welche für einen Produktions- oder Kundenauftrag abgebucht werden, werden in den
jeweiligen Auftrag in der Nachkalkulation eingefügt und stehen somit zeitgleich der Kalkulation zur Ver© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Lager
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fügung. P ro g ra mmp a ra me te r>B e le g e >E ink a uf ' N a c hk a lk ula tio n b e i W E ' b e a c hte n!
ME -Kund e b e i La g e r-P ro d uk tio ns a ufträ g e n und P A mit V e rk nüp fung zu me hre re n Kund e na ufträ g e n:
Werden Materialen für einen Lager-Produktionsauftrag entnommen oder gibt es zu einem Produktionsauftrag mehrere Verweise zu Kundenaufträgen ist die eindeutige Zuordnung zu einem Kunden nicht vorhanden oder nicht definierbar. Für diesen Fall muss in den Programmparametern unter Allgemein - Seite 2 ein ME -Kund e definiert sein. Bspw. die eigene Firma.
A CH T U N G! Die Adresse ME -Kund e n wird über den Matchcode identifiziert und dieser muss in diesem Fall eindeutig sein, d.h. derselbe Matchcode darf für keine andere Adresse verwendet werden.
E rfa s s ung d e s ME -S c he ine s na c h P ro d uk tio ns rüc k me ld ung :
Werden Materialentnahmescheine für Produktionsaufträge erfasst, erfolgt ab diesem Zeitpunkt beim
Rückmelden eines Produktionsauftrages keine Lagerabbuchung laut Stückliste. In manchen Fällen
werden aber Produktionsaufträge zeitlich rückgemeldet, bevor die dazugehörigen Materialentnahmeschein verbucht sind. Für diese Situation muss sichergestellt sein, daß keine doppelte Lagerabbuchung erfolgt. D.h. einmal durch Rückmeldung und ein weiteres Mal durch Erfassung des ME-Scheines.
Für diesen Ablauf ist es erforderlich die Systemeinstellung 'Keine Kompobuchung bei RMLD' zu aktivieren.
9.4
Materialrückgabeschein
N e u A U (Kund e na uftra g ) / N e u P A (P ro d uk tio ns a uftra g ):
Die Belegart Materialrückgabeschein ermöglicht die Lagerzubuchung von Materialien, welche einem
bestimmten Kunden- bzw. Produktionsauftrag zuzuordnen sind. Mit der Funktion Neu erfolgt die Zuweisung zu Beleg- und Positionsnummer.
W a re nrüc k na hme :
Des weiteren besteht die Möglichkeit den gesamten Materialrückgabeschein oder Bestandteile davon
in einen Warenrücknahmeschein überzuleiten bspw. für die Kunden-Bestätigung oder zur Überleitung in
eine Gutschrift.
Siehe auch Belegübersicht, Belegkopf, Belegpositionen, laufende Kalkulation, Nachkalkulation und Artikelposition.
H inwe is e !
N a c hk a lk ula tio n:
Alle Materialien, welche für einen Produktions- oder Kundenauftrag rückgebucht werden, werden in den
jeweiligen Auftrag in der Nachkalkulation eingefügt und stehen somit zeitgleich der Kalkulation zur Verfügung.
ME -Kund e b e i La g e r-P ro d uk tio ns a ufträ g e n und P A mit V e rk nüp fung zu me hre re n Kund e na ufträ g e n:
Werden Materialen für einen Lager-Produktionsauftrag zurückgegeben oder gibt es zu einem Produktionsauftrag mehrere Verweise zu Kundenaufträgen ist die eindeutige Zuordnung zu einem Kunden nicht
vorhanden oder nicht definierbar. Für diesen Fall muss in den Programmparametern unter Allgemein Seite 2 ein ME -Kund e definiert sein. Bspw. die eigene Firma.
9.5
ME_Formular
Siehe Belege - Formulare
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ORLANDO WAWI Handbuch
10
Kasse
10.1
Allgemeines Kasse
Modul zur Abhandlung des Barverkaufes.
Für die Inbetriebnahme sind einige Systemeinstellungen durchzuführen.
E rfo rd e rlic he S ta mmd a te na nla g e :
1.) Kassen
2.) Kasserkunden (Barverkauf)
3.) Kassier (Vertretertabelle)
4.) Zahlungsmittel
5.) Einzahlungsartikel: Rücksicht zu nehmen ist bei der Anlage des Einzahlungsartikels auf: Keine Artikelbezeichnung, Mwst muss 0% sein, Beschaffungsart = Zukauf, Lagerführung = inaktiv, provisions- und
rabattfähig = inaktiv.
6.) Auszahlungsartikel: Pro Auszahlungsart (bspw. Porto, Tanken, Reiseabrechnung etc) sollte ein eigener Artikel angelegt werden, bei welchem das jeweilige Sachkonto hinterlegt wird. Weiters ist bei der
Anlage des Auszahlungsartikels Rücksicht zu nehmen auf: Keine Artikelbezeichnung, Beschaffungsart
= Zukauf, Lagerführung = inaktiv, provisions- und rabattfähig = inaktiv.
7.) Gutscheinartikel: Keine Artikelbezeichnung, Mwst muss 0% sein, Beschaffungsart = Zukauf, Lagerführung = inaktiv, provisions- und rabattfähig = inaktiv
Ka s s e nd is p la y :
Erforderliche *.dll Dateien sind: GTDSP800.dll und DSPEmu.dll
Zu finden im Programmordner: \WWProg
Orla nd o Ka s s e nd is p la y k o nfig urie re n
Es ist möglich, in der Kasse ein Orlando Kassendisplay zu konfigurieren. Dazu wird eine Übersicht aller
Kassenpositionen auf einem eigenen Bildschirm angezeigt. Unter Kasse/Stammdaten Kassen, siehe
Bild, kann das Orlando Display unter Kassendisplay ausgewählt werden.
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Kasse
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Kassendisplay konfigurieren finden Sie in der Belegerfassung im Kontextmenü, welche durch rechts
Klick Maus in der Belegerfassung zu finden ist.
Mit dem Menüpunkt 'Kassendisplay konfigurieren' können die Größe und die Spalten der Übersicht
eingestellt werden. Mit 'Kassendisplay sperren' wird die Übersicht wieder gesperrt.
A CH T U N G! Die Rechnungserfassung ist auch über Touchscreen und vergrößertes Fensterlayout
(Schriften, Symbole) möglich, die Einstellung hierzu ist bei der einzelnen Kasse vorzunehmen.
Dieses für Touchscreen optimierte Layout kann auch zur normalen Rechnungserfassung ohne Touchscreen verwendet werden.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Bankomatanbindung
Bitte wenden Sie sich an den Support.
RKSV Inbetriebnahme der Sicherheitseinrichtung
Bitte wenden Sie sich an den Support.
Tastenkonfiguration
Die Schnellerfassungstasten können ab Build 536 je Belegart definiert werden. Diese Einstellung kann
je Kasse vorgenommen werden. Unter Kasse/Stammdaten/Kassen die jeweilige Kasse mit einem
Doppelklick öffnen und unter Registerkarte Tastenkonfiguration für die jeweilige Belegart einstellen.
Klicken Sie auf eine beliebige Taste und hinterlegen Sie einen Artikel bzw. Farbe/Schriftfarbe. Ab Version 550 ist es möglich bis zu ca. 100 Schnelltasten manuell zu hinterlegen oder von einer Vorbildkasse
zu kopieren, siehe Punkt "Kopieren von....".
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Kasse
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250
ORLANDO WAWI Handbuch
Kategorien für Kassenschnelltasten anlegen
Die Tastenkonfiguration wurde mit " Artikeltasten bearbeiten" und den Kontextmenü Kategorien, Tasten
hinzufügen, Tasten löschen, Vorbildfarbe übernehmen und "Alle Kategorien und Tasten kopieren" erweitert, siehe Bild. In älteren Version war lediglich der Punkt "Kopieren von" einer Kasse und bereits
vordefinierten Artikelschnelltasten möglich, jetzt können Sie unter Kategorie eine neu Kategorie sowie
Unterkategorien erstellen, die als eigene Karteikarte in der jeweiligen Kasse vorhanden sein soll.
ACHTUNG alle bereits vorhandenen Artikelschnelltasten verschwinden in den Hintergrund und kommen nur bei vollständiger Löschung aller Kategorien wieder zum Vorschein.
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Kasse
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Gutscheinverwaltung
Die Orlando Kasse bietet auch eine übersichtliche Gutscheinverwaltung.
Gutscheine können sowohl verkauft und mit einer Nummer versehen werden, als auch bei der Einlösung mit dieser Nummer erkannt werden.
Orlando speichert die Gutscheine beim Verkauf mit der Nummer ab und verwaltet den Wert der Gutscheine. Es ist jederzeit ersichtlich, wann eine Gutschein verkauft und wie oft und mit welchen Werten er
eingelöst wurde.
Die Gutscheine können auch vorgedruckt sein, dann ist es allerdings sinnvoll die Gutscheinnummer
als Barcode auf dem Gutschein an gedruckt zu haben und sie beim Verkauf und Einlösung zu scannen.
Mehr siehe unter dem Punkt Gutscheinverwaltung.
10.2
Anmeldung
Um einen Kassenbeleg erfassen zu können, muss zuvor festgelegt werden über welche Kasse und
welchen Kassier die Eingaben erfolgen.
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252
ORLANDO WAWI Handbuch
Der Benutzer wählt bei der Anmeldung die entsprechende Kasse und den Vertreter/Verkäufer um
sich in der Kasse anzumelden.
Ab jetzt bleibt der Vertreter/Verkäufer in der Kassa angemeldet und kann Kassabelege erfassen.
10.3
Rechnungserfassung
B e im W a re numta us c h k a nn d e r re to urnie rte A rtik e l a ns ta tt in d e r Guts c hrifte rfa s s ung
a uc h hie r a ls P o s itio n mit Minus me ng e e ing e g e b e n we rd e n!
Die Übersicht der Belegerfassung gliedert sich in drei Bereiche:
1.) Adresse
2.) Erfasste Positionen
3.) Eingabeteil
A d re s s e :
Anhand der Systemeinstellung wird automatisch der 'Kassenkunde' vorgeschlagen und kann bei 'Laufkunden' manuell überschrieben werden. Sollte der Kunde in den Stammdaten angelegt sein, empfiehlt
es sich diesen auszuwählen => Umsatzstatistik.
V e rk ä ufe r:
Wird grundsätzlich durch die Kassenanmeldung festgelegt und kann bei Bedarf bei der Belegerfassung übersteuert werden.
Ü b e rs ic hts fe ns te r d e r e rfa s s te n P o s itio ne n:
Durch Doppelklick können die bereits erfassten Positionen geöffnet bzw. geändert werden.
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Kasse
253
E ing a b e te il / A rtik e le rfa s s ung :
Nach Öffnen der Belegerfassung befindet sich der Cursor bei der Artikeleingabe. Hierbei kann der Artikel je nach Systemeinstellung (Beleg - Artikeleingabe) über die Artikel- bzw. die Strichcodenummer, Artikelmatchcode oder Artikelbezeichnung erfasst werden. Erfolgt über diese Eingabe keine eindeutige
Identifikation öffnet sich automatisch der Artikelbrowser und man hat die Möglichkeit auf weitere Sortierbzw. Suchbegriffe zuruckzugreifen.
Der Artikelbrowser zeigt unterschiedlich zu allen anderen Artikelbrowsern in der Kasse Bruttopreise an !
Je nach Systemeinstellung Artikelschnelleingabe erfolgt die Artikeleingabe über Schnellerfassung,
d.h. nach Eingabe der Artikelnummer wird der Artikel automatisch mit Menge 1 und dem Bruttolistenpreis erfasst. Die Mengeneingabe kann auch über vorherige Eingabe übersteuert werden. D.h. es wird
zuerst die Mengenanzahl und darauffolgend der Artikel über die Nummer oder den Barcode eingegeben. Für eine Preisänderung bzw. eine zusätzliche Rabattvergabe bedarf es einem zusätzlichen, nachträglichen Aufrufen der Belegposition.
Erfolgt keine Schnellerfassung springt der Cursor nach Eingabe der Artikelnummer bzw. nach Einlesen
des Barcodes zum Bruttopreis-Eingabefeld, dann zur Artikelbezeichung und zum Rabatt. Der Speichervorgang muss in diesem Fall mit OK ausgelöst werden.
B o nus fä hig :
Infofeld, dient nur für kundenspezifische Auswertungen.
LI-Imp o rt:
zusätzlich zur normalen Artikelerfassung können auch Lieferscheine in die aktuelle Rechnungserfassung importiert werden.
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Um einen Lieferschein in der Kasse zu erfassen drücken Sie auf den Button LI-Import und wählen unter
den Punkt Lieferschein den entsprechenden Lieferschein aus, welchen Sie in der Kasse fakturieren
möchten.
Nach Auswahl des Lieferscheines ist der fakturierte Lieferschein in Ihrer Rechnungsmaske als Rechnung sichtbar und kann jetzt mit dem Button Abschluss kassiert werden.
A b s c hlus s :
Nach Eingabe einer/aller Position/en wird über den Programmpunkt Abschluss ein Eingabefenster für
die vom Kunden bereitgestellten Zahlungsmittel geöffnet. Es kann hierbei noch ein Gesamtbelegrabatt
(entspricht gegebenenfalls 'Rab 1' aus dem Kundenstamm) eingegeben werden bzw. alle notwendigen Zahlungsmodalitäten. Standardmäßig wird nach Bestätigung über OK direkt der Druckvorgang gestartet. Nach Wunsch kann auch eine Druckauswahl, für bspw. eine Bildschirmansicht, eingesteuert
werden (=> mit Druckdialog = Aktiv) Nach Beendigung des Druckdialoges bleibt das Abschlussfenster
für die Kontrolle der Wechselgeldausgabe stehen.
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Kasse
255
Ü b e rle itung - Ü b e rle itung in Lie fe rs c he in/ R e c hnung :
Erstellt einen Lieferschein oder eine Rechnung im Programmbereich 'Verkauf'. Kundenadresse wurde
entweder bereits im Kassenbeleg festgelegt, oder es öffnet sich automatisch das Kundenstammfenster
um eine Auswahl zu treffen. Der Kassenbeleg wird nach der Überleitung verworfen.
E nd b e tra g s e ing a b e zula s s e n
Bei entsprechender Systemeinstellung in den Programmparameter ist es möglich die Endsumme im
Abschlussfenster zu ändern und einen absoluten Endbetrag einzugeben, die Differenz wird extra ausgewiesen. Der an zudruckende Text kann ebenfalls in den Programmparametern hinterlegt werden,
siehe Bild.
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256
ORLANDO WAWI Handbuch
Me ld ung !
' In d e n S y s te me ins te llung e n mus s e in Ka s s e nk und e e ing e g e b e n s e in !' => Systemeinstellungen Kassenkunden anlegen und/oder hinterlegen.
A b V e rs io n 535 is t d e r Ka s s e nk und e d ire k t in d e r Ka s s e zu hinte rle g e n und nic ht me hr in
d e n S y s te me ins te llung e n!
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Kasse
10.4
257
Gutschriftserfassung
A CH T U N G! N ur W a re nrüc k g a b e n üb e r d ie s e n P ro g ra mmte il a b wic k le n, k e ine V e rk ä ufe !
A U S d ie s e m Grund wird d a s Fe ns te r Guts c hrifte rfa s s ung na c h e ine r e rfo lg re ic he n A b wic k lung g e s c hlo s s e n!
Bedienung siehe Rechnungserfassung
Zu b e a c hte n !
Wird im Zuge der Gutschrift ein Artikel retour gebracht erfolgt eine Eingabe des Artikels selbst und löst
in der Folge eine Lagerkorrektur aus.
Erfolgt keine Artikelretourgabe und ist somit eine Wertgutschrift zu erstellen, wird als Artikel ein eigener
"Gutschriftsartikel " (Diverser Artikel, Lagerführung inaktiv) angelegt bzw. eingetragen.
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ORLANDO WAWI Handbuch
A CH T U N G! Fa lls im Zug e d e r R e to urg a b e a nd e re A rtik e l g e k a uft we rd e n (U mta us c h),
k a nn d e r/ d ie re to urnie rte n A rtik e l a uc h mit e ine r Minus me ng e in d e r R e c hnung s e rfa s s ung mite rfa s s t we rd e n. D e r D iffe re nzb e tra g wird d a nn g e g e b e nfa lls k a s s ie rt o d e r zurüc k g e g e b e n.
10.5
Gutscheinverkauf
W ICH T IG! k e ine no rma le n V e rk ä ufe üb e r Guts c he inv e rk a uf a b wic k le n,
N U R GU T S CH E IN E (Ge s c he nk g uts c he ine ...)!
W ird d urc h P ro g ra mmp unk t Guts c he inv e rwa ltung e rs e tzt!!
A U S d ie s e m Grund wird d a s Fe ns te r Guts c he inv e rk a uf na c h e ine r e rfo lg re ic he n A b wic k lung g e s c hlo s s e n!
Bedienung siehe Rechnungserfassung
Zu b e a c hte n !
Gutscheinverkäufe ergeben:
a) keinen Erlös
b) keine Umsatzstatistik
c) keine Lagerbuchung
Daher zu beachten bei Anlage des Gutschein-Artikels:
a) Mwst 0 %
b) Lagerführung inaktiv
Me ld ung !
' In d e n S y s te me ins te llung e n mus s e in Guts c he ina rtik e l e ing e g e b e n s e in !' => Systemeinstellungen Gutscheinartikel anlegen und/oder hinterlegen.
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Kasse
10.6
259
Gutscheinverwaltung
E s k a nn a us zwe i v e rs c hie d e n Guts c he inv e rwa ltung e n g e wä hlt we rd e n.
D e r Guts c he ina rtik e l mus s b e i d e r A nla g e a ls " Is t Guts c he ina rtik e l" g e k e nnze ic hne t
s e in, s ie he unte n.
Guts c he inv e rwa ltung d urc h d a s S y s te m mit a uto ma tis c he r Guts c he innumme rnv e rg a b e .
U nte r S y s te me ins te llung / P ro g ra mmp a ra me te r/ Ka s s e / Guts c he innumme r e rfo rd e rlic h
a us wä hle n.
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ORLANDO WAWI Handbuch
N a c h d ie s e n Grund e ins te llung wird unte r R e c hnung s e rfa s s ung d e r Guts c he ina rtik e l a us g e wä hlt.
Guts c he innumme r A U T O wird e ing e b le nd e t: d ie s b e d e ute t, d a s S y s te m v e rg ib t a uto ma tis c h e ine Guts c he innumme r (S y s te me ins te llung / La ufnumme r/ N umme rnk re is d e finie re n).
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Kasse
261
Bei Gutscheine, welche bereits mit vorgedruckte Nummern verwaltet werden, müssen folgende Programmeinstellung für die Gutscheinverwaltung vorgenommen werden:
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262
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Wenn Sie jetzt unter Kasse/Rechnungserfassung (Belegerfassung) den Gutscheinartikel auswählen,
müssen Sie händisch die jeweiligen Gutscheinnummer eingeben.
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Unter dem Menüpunkt "Verkaufte Gutscheine" hat man alle Gutscheine im Überblick, es kann auch
nach eingelöste/offene/Nummer ausgewählt werden.
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264
ORLANDO WAWI Handbuch
Nach der Rechnungserfassung wird die Gutscheinnummer eingetragen und der Gutschein angezeigt und
abgezogen.
Me ld ung !
' In d e n S y s te me ins te llung e n mus s e in Guts c he ina rtik e l e ing e g e b e n s e in !' => Systemeinstellungen Gutschein anlegen und/oder hinterlegen.
10.7
Sonstige Belege
10.7.1 Einzahlung
Dieser Programmteil dient zur Erfassung von Einzahlungen wie: Barbestände in Kassa(Anfangsbestand)...., fehlgebuchte Zahlungsmittel
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Kasse
265
Bedienung siehe Rechnungserfassung
Siehe auch: Artikel- / Stammdatenanlage
Unter dem Punkt Sonstige Belege/Einzahlung zu finden. Ab Version 535 unter Belegerfassung nach
Belegart oder unter Belegerfassung/Einzahlung im Fenster rechts oben zu finden.
Zur Info rma tio n !
Erfolgt ein Zahlungsausgleich einer im System befindlichen Rechnung über die Kasseneinzahlung bewirkt dies keine zusätzliche Umsatzstatistik.
Ein- und Auszahlungen können auch dazu verwendet werden fälschlich verbuchte Zahlungsmittel zu
korrigieren.
z.B.:
Beim Rechnungsabschluß (100€) wird als Zahlungsmittel Bankomat angegeben und mit OK quittiert.
Zahlung wird auf Bankomat Zugang gebucht.
Kunde zahlt dann doch mit VISA!
Dann ist am Tagesabschluss zuviel IST-Bestand(Visa-Belege in Kassenlade) auf VISA und zu
wenig auf Bankomat.
SOLL VISA
= 0 Euro
IST VISA
= 100 Euro
SOLL Bankomat = 100 Euro
IST Bankmat
= 0 Euro
Ko rre k tur!
A us za hlung 100 E uro mit Za hlung s mitte l B a nk o ma t und
E inza hlung 100 E uro mit Za hlung s mitte l V IS A !
10.7.2 Auszahlung
Dieser Programmteil dient zur Erfassung von Auszahlungen wie: Portokosten, Privatentnahmen, Verpflegungskauf...., fehlgebuchte Zahlungsmittel
Bedienung siehe Rechnungserfassung
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ORLANDO WAWI Handbuch
Siehe auch: Artikel- / Stammdatenanlage
Kassenentnahmen bspw.. für Bankeinlage
Unter dem Punkt Sonstige Belege/Auszahlung zu finden: Ab Version 535 unter Belegerfassung nach
Belegart oder unter Belegerfassung/Auszahlung im Fenster rechts oben zu finden.
Zur Info rma tio n !
Erfolgt ein Zahlungsausgleich einer im System befindlichen Gutschrift (ab Version 555 realisiert) über
die Kassenauzahlung bewirkt dies keine zusätzliche Umsatzstatistik.
Ein- und Auszahlungen können auch dazu verwendet werden fälschlich verbuchte Zahlungsmittel zu
korrigieren, siehe Einzahlungen!
10.8
Beleganzeigen
10.8.1 Kassenbons
Übersicht über alle Kassenbelege.
Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden.
Unter Belegübersichten(Übersichten)/Kassenbons(Alle Kassenbelege) zu finden:
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Kasse
267
Darüber hinaus besteht bis zum Tagesabschluss die Möglichkeit über die Beleganzeigen Belege zu
stornieren. (Markierung des Beleges mit Mausklick - Storno) In der Folge findet sich in der Evidenzanzeige der Stornobeleg neben dem dazugehörigen Originalbeleg.
10.8.2 Rechnungen
Übersicht über alle Kassenrechnungen.
Unter Belegübersicht (Übersichten)/Rechnungen zu finden:
Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden.
Darüber hinaus besteht bis zum Tagesabschluss die Möglichkeit über die Beleganzeigen Belege zu
stornieren. (Markierung des Beleges mit Mausklick - Storno) In der Folge findet sich in der Evidenzanzeige der Stornobeleg neben dem dazugehörigen Originalbeleg.
10.8.3 Gutschriften
Übersicht über alle Kassengutschriften.
Unter Belegübersicht (Übersichten)/Gutschriften zu finden:
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268
ORLANDO WAWI Handbuch
Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden.
Darüberhinaus besteht bis zum Tagesabschluss die Möglichkeit über die Beleganzeigen Belege zu
stornieren. (Markierung des Beleges mit Mausklick - Storno) In der Folge findet sich in der Evidenzanzeige der Stornobeleg neben dem dazugehörigen Originalbeleg.
10.8.4 Gutscheine
Übersicht über alle Kassengutscheine.
Unter Belegübersicht (Übersichten)/Gutscheine zu finden:
Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden.
Darüberhinaus besteht bis zum Tagesabschluss die Möglichkeit über die Beleganzeigen Belege zu
stornieren. (Markierung des Beleges mit Mausklick - Storno) In der Folge findet sich in der Evidenzanzeige der Stornobeleg neben dem dazugehörigen Originalbeleg.
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Kasse
269
10.8.5 Einzahlungen
Übersicht über alle Kasseneinzahlungen.
Unter Belegübersicht (Übersichten)/Einzahlungen zu finden:
Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden.
10.8.6 Auszahlungen
Übersicht über alle Kassenauszahlungen.
Unter Belegübersicht (Übersichten)/Auszahlungen zu finden:
Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden.
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270
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10.8.7 Kassenabschlüsse
Übersicht über alle Kassenabschlüsse
Unter Belegübersicht (Übersichten)/Kassenabschluss zu finden:
Über diese Evidenz können bereits durchgeführte Kassenabschlüsse angezeigt/gedruckt werden und
in die FIBU übergeleitet werden.
Es wird auch angezeigt für welchen Zeitraum der jeweilige Kassenabschluss gilt.
10.9
Zahlungsmittel
In dieser Tabelle werden die für die einzelnen Zahlungsvorgänge benötigten Zahlungsmittel festgelegt. Werden in der Zahlungsmitteltabelle die erforderlichen Konten hinterlegt, erhält man bei Ausdruck
des Tagesabschlusses eine Buchungsübersicht.
Die fix vorgegebenen Zahlungsmittel:
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Kasse
271
Ab Code 8 können variable Zahlungsmittel wie Bankomat,VISA, American Express etc. definiert werden.
Zu b e a c hte n!
Zahlungsmittel: Code 3, Gutschein
Das hierbei hinterlegte Konto dient beim Tagesabschluß für die Zusammenfassung aller Gutscheinverkäufe und gleichzeitig der Ausweisung der Gutscheine, welche als Zahlungsmittel gegen verrechnet
wurden.
Ab Version 554 werden beim Abschluss eines Kassenbeleges im Abschlussfenster mit d ire k te r B a nk o ma ta nb ind ung alle Zahlungsmittel, die nicht in den Systemeinstellungen als Bankomat-Zahlungsmittel bzw. Kreditkarten-Zahlungsmittel konfiguriert sind, angezeigt.
Daher sollten bei direkter Bankomatanbindung die Liste aller Za hlung s mitte l a uf Gültig k e it üb e rp rüft werden.
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Kasse
273
10.10 Kassen/RKSV
Definition der verwendeten Kassen
Co d e :
Numerischer Kassencode, frei wählbar
B e ze ic hnung :
Bezeichnung der Kasse
B o nnumme r:
Laufnummer der Bonnummer, die erste zu vergebende Bonnummer eingeben.
A CH T U N G! D ie B o nnumme rn v e rs c hie d e ne r Ka s s e n d ürfe n s ic h v o n d e r S te lle na nza hl
nic ht unte rs c he id e n,
fa lls führe nd e N ulle n no twe nd ig wä re n, d ie s e e ing e b e n!
z.B . Ka s s e 1
000000
Ka s s e 2
100000
Kontennummer hinterlegen.
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274
ORLANDO WAWI Handbuch
La g e ro rt/ La g e rp la tz:
Falls ein spezieller Lagerort/Lagerplatz für die Kassen existiert ist er hier einzugeben.
Gro ße A nze ig e :
Die Rechnungserfassung wird im Touchscreen Layout mit großen Schriften und Symbolen angezeigt.
T o uc hs c re e n:
Die Rechnungserfassung kann über einen Touchscreen erfolgen, Layout ist der Eingabe über Bildschirm, mit großen Schriften und Symbolen, angepasst.
Ka s s e nd is p la y :
(Als Kassendisplay wird das Display 'DSP 800' unterstützt.)
Um ein Kassendisplay ansteuern zu können, muss die Schnittstelle und der Treiber definiert werden.
Als Treiber werden unterstützt: GTDSP800.dll und DSPEmu.dll
Der Treiber DSPEmu.dll dient u.a. für die interne Ansicht der Display-Abläufe. D.h. alle Daten, die am
Display angezeigt werden, werden über diesen Treiber ebenfalls am PC angezeigt.
Angezeigt wird vordefinierter, beliebiger Text aus der Programmparamter>Kasse>Display Zeile 1 und
2, bspw. 'Willkommen bei XY' der Zahlungsbetrag in EURO und das Retourgeld.
R KS V : Sicherheitseinrichtung in Betrieb nehmen: Bitte sprechen Sie mit einem Mitarbeiter des Decom
Teams oder der CPS Innsbruck, bezüglich der Inbetriebnahme der Sicherheitseinrichtung/en..
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Kasse
275
Nach erfolgreicher Inbetriebnahme der Sicherheitseinrichtung, können Sie (lt. Finanz Stand 3. 2017,
muss jeder Kassenbediener das können) in der Kasse/Stammdaten/Kasse/RKSV ein Datenerfassungsprotokoll
(DEP) erstellen und einen Kontrollbeleg erstellen (lt. Finanz Stand 3. 2017, muss das DEP mindestens
vierteljährlich auf einen elektronischen externen Medium unveränderbar gesichert werden).
Sie finden den erstellten Kontrollbeleg unter Kasse/Übersichten/Alle Kassenbelege und können diesen jetzt ausdrucken und prüfen. Kassenbeleg prüfen finden Sie unter rechte Maustaste Kassenbeleg
prüfen.
Nach der erfolgreichen Prüfung wurde dieser Beleg an das Finanzamt übermittelt. (Nur bei Kassenbeleg prüfen wird der Beleg an das Finanzamt übermittelt.).
Monatsbelege werden automatisch vom System erstellt, der Mo na ts b e le g D e ze mb e r = d e r J a hre s b e le g . (lt. Finanz Stand 3.2017, muss der Jahresbeleg wie der Startbeleg ausgedruckt, aufbewahrt
und geprüft werden) A c htung : Die Singnatureinheit muss vorhanden und funktionsfähig sein, sollte
dies nicht der Fall sein bringt Orlando eine entsprechende Meldung die Sie nicht ignorieren sollten!
10.11 Signatureinheiten
Die Signatureinheit/en kann unter Kasse/Stammdaten/Signatureinheiten/ Neu.. in der WAWI-Kasse angelegt werden. Die Registrierung kann manuell auf FinanzOnline mit den Daten aus der WAWI stattfinden oder direkt in der WAWI durchgeführt werden, bei
entsprechendem hinterlegten Registrierkassen-Webservice.
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276
ORLANDO WAWI Handbuch
Die Signatureinheit kann manuell unter 'Signatureinheit deaktivieren' deaktiviert werden, falls die Hardware defekt ist (Hinweis lt. Finanz Stand 3.2017 muss ein Ausfall der länger als 48h dauert beim
Finanzamt gemeldet werden).
Ausfall melden: Unter Kasse/Stammdaten/Signatureinheiten/Anzeigen kann der Ausfall an die Finanz
aus der WAWI gemeldet werden.
Außerbetriebnahme melden: Unter Kasse/Stammdaten/Signatureinheiten/Anzeigen kann die Außerbetriebnahme an die Finanz gemeldet werden. (Bspw.:Wenn der Registrierkassenchip neu ausgestellt
werden muss)
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Kasse
277
10.12 aktueller Kassenabschluss
Der Kassenabschluss (pro Kasse) ermöglicht die Eingabe des baren und unbaren Kassenbestandes
(pro Kasse) und bietet einen Ausdruck.
Die eingegebenen Bestände werden mit dem aktuellen Datum + Zeit als Kassenabschluss abgespeichert.
E s we rd e n a lle B e le g e zurüc k b is zum le tzte n g ültig e n Ka s s e na b s c hlus s b e rüc k s ic htig t.
Ab Version Build 311 (Oktober 2007)
ist der Kassenabschluss in die Orlando FIBU Überleitbar und es gibt einen Kassenabschlussbrowser(Kasse>Belegübersicht>Kassenabschlüsse) für die Überleitung und Ansicht der verschiedenen
Kassenabschlüsse. Es kann nur mehr der aktuelle Kassenabschluss erfasst werden zurück bis zum
letzten gültigen Kassenabschluss. Kassenabschlüsse können jetzt zu beliebigen Zeiten durchgeführt
werden, über mehrere Tage oder mehrmals am Tag, daher wurde die Bezeichnung auf Kassenabschluss geändert.
a k tue lle r Ka s s e na b s c hlus s (e he ma ls T a g e s a b s c hlus s )
Eingabe der
a) Barwerte mittels Geldliste
b) Unbaren Werte (Gutscheine, Schecks, Kreditkarten, etc.)
c) Bankentnahmewerte im Inland
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278
ORLANDO WAWI Handbuch
Anfangsbestände: Werden beim erstmaligen Kassenstart per Einzahlung erstellt. In der Folge errechnet sich der Anfangsbestand aus den Ist-Werten abzüglich der Bankentnahme und eventuellen +/- Korrekturen aufgrund des Kassen aus gleiches.
Kassenkorrekturen bezüglich der Barbestände werden automatisch nach Bestätigung der +/- Überschüsse/Mankos durch Ein- bzw. Auszahlungsbelege ausgeglichen.
Ka s s e ns turz
Übersicht über Soll-/Ist Werte aller Zahlungsmittelwerte, dient zur Kontrolle und fehlerhaft verbuchter
Zahlungsmittel!
A us d ruc k mit A uflis tung üb e r:
a) Soll- und Ist-Werte
b) Erlöse
c) Summenauflistung der einzelnen Belegarten
d) Auflistung der eingegebenen baren und unbaren Zahlungsmittel
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Kasse
279
D e r Ka s s e na b s c hlus s s te llt d e n e ig e ntlic he n B uc hung s b e le g d a r ! Ge b uc ht we rd e n d ie
a uf d e m Ka s s e na b s c hlus s b e le g k urs iv g e d ruc k te n Ze ile n. D ie Ko ntie rung e rg ib t s ic h
a us d e n in d e n Za hlung s mitte l b zw. A rtik e l hinte rle g te n S a c hk o nte n.
A b s c hlus s g rup p e
Mit der Abschlussgruppe können Sie gleichzeitig alle Kassen einer Abschlussgruppe abschließen
(Kassenabschluss für mehrere Kassen durchführen). Dies ist u. U. notwendig, wenn es nur eine Bargeld-Lade für mehrere Kassen gibt. Es wird automatisch eine Hauptkasse bestimmt, in die die aktuellen Barendbeträge der anderen zugeordneten Kassen eingezahlt werden. Somit haben alle Kassen
außer der Hauptkasse den Endbestand 0. Dann werden die einzelnen Kassenabschlüsse in einem
Durchgang erstellt.
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280
ORLANDO WAWI Handbuch
Kasse 1 ist Hauptkasse dort wird auch der Kassenabschluss gemacht und die Kasse 2 hat Abschlussgruppe 1 (Kasse/Stammdaten/Kassen/Ändern/Abschlussgruppe hinterlegen) wie Kasse 1, wenn nun
der Kassenabschluss in Kasse 1 gestartet wird sind beim Kassensturz die gemeinsamen Bargeldbestände zu zählen und ein zu geben. Für Kasse 2 wird eine Auszahlung erstellt und hat daher Endbestand 0. Die Auszahlung und somit der Kassenstand von Kasse 2 wird im Kassenabschluss von Kasse
1 angeführt, siehe Bild.
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Kasse
281
10.13 Kassenbericht
Der Kassenbericht enthält alle den Barfluß betreffenden Kassenbewegungen im Bezug zu Scheck und
Bargeld inkl. Anfangs- und Endbestände. Der Kassenbericht kann über einen beliebigen Zeitraum (die
Datumseingabe erhält man nach Bestätigung der Ausgabeform) ausgegeben werden. Zu finden unter
Kasse/Ausdrucke/Kassenbericht.
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282
ORLANDO WAWI Handbuch
10.14 Kassenbuch
Neu in Version 535 wurde das Modul Kasse erweitert und ein Kassenbuch für die Kassen realisiert. Dieses finden Sie unter Ausdrucke/Kassenbuch, siehe Grafik.
Im Kassenbuch werden alle Kassenbelege eines bestimmten Zeitraumes und Anfangsbestand sowie
Endbestand für eine ausgewählte Kasse dargestellt.
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Kasse
283
10.15 Kassenformulare
Siehe auch Extras - Alle Formulare
NEU ab Version 535 können Formulare direkt einer Kasse zugeordnet/hinterlegt werden, bei
der Verwendung unterschiedlicher Formulare, siehe Grafik.
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284
ORLANDO WAWI Handbuch
11
CRM
11.1
Cube
Auf dem Prinzip des Datenwürfels basierendes Reporting-Tool ORLANDO Cube.
Video Tutorial: https://www.youtube.com/watch?v=Wco-Q_x8YkA1 oder
unter www.orlando.at/Orlando Warenwirtschaft/Produktvideos
Im Gegensatz zu den bisherigen Möglichkeiten zur Erstellung vordefinierter Listen oder zum Export
der Daten nach Excel handelt es sich um ein Instrument mit der Möglichkeit, Auswertungen zum Bedarfszeitpunkt sehr komfortabel individuell zu erstellen.
Hierzu wurde die Orlando Export-Schnittstelle mit dem API von Excel(ab Excel 2007) vollautomatisch verknüpft. Es wird sozusagen ein Schema(excel Pivot Tabelle) mit den Exportdaten aus Orlando vollautomatisch befüllt und angezeigt.
Dafür wird ein spezieller Cube-Export erstellt welcher dann in CRM>Cube in der linken Spalte angezeigt wird. Über den Button Cube wird entweder ein vorhandenes, auf der rechten Spalte angezeigtes, Schema(Excel Pivot) gestartet oder eine neues angelegt, wenn kein vorhandenes Schema
ausgewählt wurde.
Hier wurde ein bestehendes Schema ausgewählt, mit dem Button "Daten aktualisieren" wird der Datenexport sofort gestartet und danach das Schema angezeigt.
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CRM
285
ACHTUNG! laufen Datenexporte wegen der Laufzeit in der Nacht im Batch, dann ist das
Daten aktualisieren zu unterlassen.
Nach dem Aufruf eines fertigen Schemas, kommt normalerweise noch die Abfrage der Filter und danach wird Excel gestartet und die fertige Pivotabelle + Diagramm(optional) angezeigt.
Die Exportdaten selbst und die eingestellten Filter sind in eigenen Arbeitsblättern sichtbar.
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286
ORLANDO WAWI Handbuch
Neuanlage eines Cubes
Entweder es wird nur ein neues Schema zu einem bestehenden Export angelegt oder beides wird neu
erstellt.
Wird ein bestehendes Schema geändert, so braucht die Excel-Datei nur unter einem neuen, zur Exportbezeichnung passenden, Namen abgespeichert werden und ein neuer Cube entsteht.
Nameskonventionen:
Die Verbindung zwischen einem Cube Export und dem Schema(Excel Pivot) erfolgt über den Namen des Exports und den Namen des Schemas. Diese Namen müssen zusammenpassen, ansonsten
wird in der Cube-Übersicht das Schema zu einem Export nicht angezeigt.
Beispiel unten:
Exportbezeichnung: Cube 1 DECOM
Gültige Exceldateinamen: <Exportbezeichnung>.xlsx oder <Exportbezeichnung><Schemabezeichnung><leerzeichen>.xlsx
Wird eine eigene Schemabezeichnung an die Exportbezeichnung angehängt ist das Leerzeichen am Ende unbedingt notwendig!
Cube 1 DECOM.xlsx
Cube 1 DECOM warengruppenauswertung .xlsx ......
Sinnvollerweise hat die Exportdatei denselben Namen wie die Bezeichnung des Cube Exports. Damit der Export als Cube-Export erkannt wird muss das Häkchen Cube gesetzt sein.
Orlando ergänzt diesen Dateinamen noch um die Art, Exportcode und Mandantennummer das hat
aber für den Benutzer keine Bedeutung.
Es stellt z.B. nur sicher, das identische Cubes aus unterschiedlichen Mandanten sich die Exportdatei
nicht gegenseitig überschreiben oder falsche Daten verwenden.
Beispiel unten:
Die Exportdatei im Cubeordner würde "Cube 1 DECOM_Spez_900_M1.txt" heissen.
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CRM
287
Ist der Export erstellt wird er in der CRM>Cube Übersicht angezeigt.
Dann kann ein neues Schema erstellt werden, die Daten müssen beim 1. Aufruf natürlich aktualisiert
werden, falls der Export noch nicht gelaufen ist.
Nach dem Erstellen der Pivot-Tabelle in Excel muss das neue Schema unter einem passenden Namen gespeichert werden.
Danach scheint es in der Cube Übersicht auf und kann verwendet werden.
Wird das Schema im Orlando/Cube Ordner gespeichert ist es für jeden sichtbar, wird es im
persönlichen Cube Ordner, in den Systemeinstellungen beim Benutzer festzulegen, gespeichert sieht es nur der Benutzer!
11.2
Kontakte
In diesem Menüpunkt lassen sich Kontakte(Ansprechpartner) OHNE angelegter Orlando Adresse verwalten.
Die Datenfelder die erfassbar sind, entsprechen einem normalen Ansprechpartner, plus zusätzlich eine
kurze, nicht als Orlando Adresse gespeicherte Adressinfo, im Karteiblatt Erweitert.
Diese speziellen Kontakte sind auch in CRM Kampagnen integrierbar.
11.3
Kampagnen
Verwaltung zur Steuerung von Kampagnen und dazugehörige Aktivitäten (bspw. Newsletter, Serienbriefe,
etc.)
Ablauf:
Festlegung einer Kampagne:
Nummer: Wird automatisch vergeben. Siehe Systemeinstellungen - Laufnummern
Datum: Hier wird das aktuelle Tagesdatum eingetragen und kann manuell abgeändert werden.
Bezeichnung (max. 50 Stellen): Festlegung eines Kampagnentitels - Bspw. Newsletter, Etikettendruck für Katalogversand, Serienbrief für Betriebs- und Weihnachtsurlaube oder diverse Änderungen (Firmenanschrift, Umzug etc), Telefonliste für Angebotsverfolgung etc.
Kopieren einer Kampagne:
Kopiert die ausgewählte Kampagne inkl. aller Adressen und Filtereinstellungen der Adressauswahl.
Festlegung der Aktivitäten:
Position: Nummeriert die Abfolge der Aktivitäten
Bezeichnung: Festlegung des Aktivitätentitels - Bspw. Adressen festlegen, Serienbriefdokument erstellen, etc
Termin: Terminvorschlag der Durchführung und Beendigung der Aktivität
Kontakt: Art der Durchführung der Aktivität
E = Ausdruck auf Etiketten
K = Keine Ausgabe
M = Ausgabe per Email
S = Ausgabe einer Seriendatei für die Serienbearbeitung in Textverarbeitung, bspw. Word
T = Ausdruck einer Telefonliste
Status: offen/in Bearbeitung/erledigt. Kennzeichnet den Zustand der Aktivität
Text: Textfeld für Notizen
Kontakt M / Einstellungen:
Sender / Name: Eintrag des gewünschten Email-Absenders. Dies kann ein Name, aber auch ein Synonym wie bspw. 'Kundenbetreuung' sein.
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288
ORLANDO WAWI Handbuch
Sender / E-Mailadresse: Emailadresse des Absenders
Sender ist Antwortadresse = ja: Absender erhält alle Antworten
Sender ist Antwortadresse = nein: Unter Antwort den gewünschten Empfänger von Antworten eintragen.
Liste BCC / Einzelne Emails:
Der Unterschied liegt in der Art der Email-Erstellung und Versendung. Bei BCC wird EIN Email erstellt
und im BCC stehen alle weiteren Empfänger und somit wird EIN Email an den SMTP-Server gesendet.
Bei Einzelne Emails wird pro Empfänger ein Email erstellt und somit werden viele Emails an den SMTPServer übermittelt. Der Nachteil liegt hierbei in der Übertragungszeit, der Vorteil resultiert in der geringeren Wahrscheinlichkeit als SPAM-Email aussondiert zu werden.
Empfänger / Name und E-Mailadresse:
Bei Aktivierung 'Liste (BCC)' besteht hierbei die Möglichkeit bspw. die eigene Emailadresse einzutragen,
um für Kontrollzwecke in weiterer Folge selbst
ebenso Empfänger des Emails zu sein.
Bei Aktivierung 'Einzelne Emails' sind diese Felder gesperrt.
Betreff: Titel des Emails
Text:
Mailtext laut Fenster: Eingabe des Inhaltes in ORLANDO.
Mailtext aus Datei: Einbindung und Erstellung eines externen HTM/HTML-Dokumentes, bspw. eines
Word-Dokumentes gespeichert als Webseite (gefiltert).
Dateiname / Einfügen und Löschen:
Hinzufügen von Attachements (= Dateianhängen)
Test-Mail versenden:
neu ab Release 319, Build 324
Mit Klick auf Test-Mail wird eine Email an die in den Email Einstellungen eingetragene Absender-Adresse gesendet.
Info:
Zeigt eine Zusammenfassung der Adressdaten über die Anzahl der ausgewählten, versendeten und nicht
versendeten Adressen.
Adressauswahl(ACHTUNG unter diesem Menüpunkt können auch adressunabhängige Kontakte
ausgewählt werden):
Kapagnenübersicht - Zusatzfunktionen - Adressen
Sortierung nach: Matchcode, Nation, PLZ, Email
Neu: Manuelle Eingabe einzelner Adressen
Auswählen: Durch Festlegung von Filtern über die Tabellen Kunden, Interessenten, Lieferanten, Adressen, Kontakte(Ansprechpartner OHNE Adresse), normale Ansprechpartner, Wiederkehrende Leistungen,
Belegpositionen und Artikelstatistik können Adressen selektiert und über die Funktion 'Adressen einfügen' in die Liste aller Adressen übertragen werden.
Diese Filtereinstellungen werden zur Kampagne gespeichert!
Alle Löschen: Löscht alle festgelegten Adressen
Ausgabe - Formate:
E = Etiketten; Es erscheint innerhalb der Aktivitäten eine Funktion 'Etiketten drucken'. Diese gibt die
ausgewählten Adressen auf ein A4-Etiketten-Formular aus. Dieses kann nach Bedarf auf andere Grössen abgeändert werden.
T = Telefon; Es erscheint innerhalb der Aktivitäten eine Funktion 'Telefonliste drucken'. Diese gibt die
ausgewählten Adressen mit Matchcode, Firmenname und Telefonnummer inklusive Ansprechpartner und
Telefonnummer aus und kann für individuelle Anforderungen angepasst werden.
S = Serienbrief/Fax; Es erscheint innerhalb der Aktivitäten eine Funktion 'Seriendatei erstellen'. Damit
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CRM
289
wird eine Seriendatei aller ausgewählten Adressen für die weitere Bearbeitung der Serienbrieferstellung
im Word erzeugt. Die Adressen sind innerhalb der Seriendatei nach Postleitzahlen sortiert.
M = Mail; Es erscheint innerhalb der Aktivitäten eine Funktion 'Mails versenden'. Damit wird ein Versandfenster aufbereitet, welches alle möglichen Empfänger-Adressen (doppelte werden bereits weggefiltert)
inklusive der Sender- und Antwortadresse darstellt. Für die eigene Orientierung wird Betreff und Inhalt so
dargestellt, wie der Empfänger des Emails dieses erhält.
Zu beachten!
Für die Ausgabe von Emails muss unter Programmparameter>Admin>Email die Adresse des SMTP-Servers festgelegt werden. (Fragen Sie diesbezüglich Ihren Netzwerkbetreuer.)
Kontaktierte und Nicht kontaktierte Adressen:
Aktivitäten - Zusatzfunktion...
Um für die Nachverfolgung feststellen zu können, welche Adressen hinsichtlich der Kampagnen berücksichtigt wurden und bspw. ein Email erhalten haben, werden alle kontaktierten Adressen protokolliert. Alle nicht kontaktierten Adressen sind bspw. alle Adressen, welche keine Emailadresse zugeordnet hatten.
11.4
Belege
Bringt eine Gesamtübersicht über alle Verkaufs- und Einkaufsbelege mit Umsatzsumme und DB-Summe
je ausgewählter Belegart, tabellarische Darstellung von Warengruppenumsätzen und eine Angebotsstatistik im Hinblick auf die dazugehörigen Aufträge.
Zeitraum - Von/Bis:
Eingabe des gewünschten Statistikzeitraumes. Mit den Button 'aktuelles Monat' und 'aktuelles Jahr'
kann die Abfrage für diese Zeiträume beschleunigt werden.
Verkauf/Einkauf
Durch Auswählen einer Belegart in der angeführten Liste werden alle Belege im o.a. Zeitraum eingeblendet und mit einer Umsatzsumme und DB-Summe dargestellt. Durch markieren eines Beleges im Browser kann man mit den Buttons 'Kopf' und 'Positionen' in den dazugehörigen Beleginhalt wechseln. Die
'Filter' ermöglichen ein zusätzliche Einschränkung und Auswertung innerhalb der Belegart.Über den Button 'Diagramm' erhält man eine Gesamtübersicht über alle Belegarten in Form eines Balkendiagrammes
bzw. in Umsatz- und DB-Werten, nach Wunsch mit Vergleichsauswertung zu Vorjahren.
Warengruppenumsätze
Balkendiagramm-Auswertung der Haupt- und Untergruppen.
Vergleich anzeigen:
Auswertung aller Haupt- und Untergruppen für ausgewählten Vergleichszeitraum. Durch anklicken des
'Diagramm'-Button erfolgt eine Neuberechnung.
Beschriftung (Button 'Beschriftung' 3 x anklicken):
Es werden der Grafik Gesamtsumme je Vergleichszeitraum oder über beide Zeiträume eingefügt.
Beschriftung drehen:
Die Warengruppenbezeichung wird senkrecht oder waagrecht dargestellt.
Bei einer Vielzahl von Warengruppen und -bezeichnungen inklusive der Beschriftung wird diese Ansicht
aufgrund der Fensterbreite unübersichtlich. Mit den Funktionen Srolling und Zoom, Gruppen pro Seite
und Seite (von ) kann man eine genaue Darstellung erreichen.
Die 'Filter' ermöglichen ein zusätzliche Einschränkung der Auswertung.
Angebotsstatistik
Über 'Statistik für gewünschten Zeitraum berechnen' werden für den o.a. Zeitraum alle Angebot aufsum-
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290
ORLANDO WAWI Handbuch
miert eine Gesamtanzahl und -summe über Beleg und Positionen ermittelt. Weiters wieviele der Angebotsbestandteile zu Aufträgen wurden.
11.5
Gesamtumsatz
In grafischer und tabellarischer Form werden der Gesamtumsatz und der Deckungsbeitrag der Firma,
aufgeteilt auf die 12 Monate eines Jahres angezeigt. Für Vergleichszwecke können 2 beliebige Jahre
miteinander verglichen werden.
11.6
Warengruppenumsätze
In grafischer und tabellarischer Form werden die Warengruppenumsätze angezeigt, Für Vergleichszwecke können 2 beliebige Jahre miteinander verglichen werden.
Untergruppen können ein oder ausgeblendet werden.
11.7
Wiedervorlagen
W ie d e rv o rla g e n b e i B e le g e n und N o tize n
Bei den Belegarten AN, AU, PR, AF ist es ab Build 303 möglich, eine Wiedervorlage zu hinterlegen.
Ebenso bei Adressnotizen und bei Belegnotizen.
Eine Initialisierung des Wiedervorlagedatums bei Belegen und Notizen kann man über einen Programmparameter erreichen.
Dieser befindet sich unter Systemeinstellungen> Programmparameter...> Belege> Wiedervorlage in ...
Tagen.
Somit wird das Wiedervorlagedatum automatisch vom Erstellungsdatum berechnet und eine manuelle
Eingabe ist nicht erforderlich, kann jedoch erfolgen.
Wird keine vorgegebene Wiedervorlage definiert, so muss bei jedem zur Wiedervorlage bestimmten
Beleg ein Wiedervorlagedatum eingegeben werden. Diese kann bei Belegen im Kopf und bei Notizen
bei der Anlage vergeben werden.
Den "Erledigt"-Status in der Wiedervorlagen-Evidenz kann man mit Klick auf "Ändern" der markierten
Wiedervorlage definieren. Hier erhält man außerdem die Möglichkeit das Wiedervorlagedatum und
den Bearbeitet zu editieren, ohne dass man den Beleg öffnen muss.
11.8
Telefonstatistik
Wird über die Orlando TAPI Schnittstelle telefoniert, führt Orlando eine Telefonstatistik.
Dieser Übersichtsbrowser zeigt die relevaten Statistikdaten an.
11.9
CRM Aktivitäten
Anzeige aller CRM Aktivitäten.
11.10 WorkFlow
Der Administrator kann Regeln für Datenbankeinträge definieren, die bei jeder Änderung(Insert, Delete,
Update) eines Datensatzes in einer Datenbanktabelle validiert (geprüft) werden, und eine definierte Aktion bei Validierungen und beim Workflow zusätzlich noch Aufgaben auslösen. Wird ein Datensatz
nur gelesen ist dieser Zustand nicht erkennbar.
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CRM
291
Die Regeln werden als boolsche Ausdrücke definiert, ist der Ausdruck wahr, wird die vordefinierte Aktion
ausgelöst.
Diese Ausdrücke sind dieselben wie sie auch in Filterbedingungen(Export, Liste) und im Formulareditor
zum Einsatz kommen.
Auch die Art der Datenbankaktion(Einfügen, Löschen, Änderung) kann erkannt werden.
Unter Workflow werden Datenbankvalidierungen zusammengefasst welche nicht nur zu Aktionen führen
sondern auch benutzerdefinierte Aufgaben auslösen, die wieder zu weiteren Aufgaben führen können.
Die Definition ist identisch mit den reinen Validierungen und ist wie die Aktionen unter Extras>Datenbanken>Validierungen beschrieben.
Es können mehrere Aktionen und Aufgaben für ein Validierungsereignis definiert werden.
Erstellung einer Aufgabe für Orlando-Benutzer
Die Useraktion die zu dem definierten Ergebnis führt, erstellt Aufgaben für Orlando Benutzer und die Aktion wird nicht abgebrochen.
Die Erledigung dieser Aufgabe kann vom auslösenden Datensatz erkannt werden.
Empfänger:
fixer Empfänger für den die Aufgabe erstellt wird
Berechneter Empfänger:
Benutzer aus der Datenbank, z.B. Sachbearbeiter des aktuell validierten Verkaufsbelegkopfs.
Fälligkeit:
Datum fix oder aus Datenbank
Text:
Aufgabentext
Definierte Workflows können unterstützt werden.
z.B. Artikelanlage
1.) Anlage des Artikels mit individueller Prüfung verschiedener Felder
2.) Aufgabe an den Einkauf Lieferant und EK zu pflegen
3.) Aufgabe an Verkauf, Artikellangtext in deutsch und englisch einpflegen
4.) Aufgabe an Verkauf, Verkaufspreislisten anlegen
Erst wenn alle Aufgaben erfüllt sind, darf der Artikel in einen Beleg eingefügt werden.
z.B. Lieferaviso
Wird ein Lieferschein erstmalig auf Drucker ausgegeben, wird über SMTP eine E-Mail mit Lieferaviso an
den Kunden verschickt
12
Listen
12.1
Allgemeines Listen
Der Programmpunkt Listen enthält eine Vielzahl von Ausdruckmöglichkeiten zu Stammdaten (Artikel-,
Lieferanten-, Kundenlisten, ...), Statistiken (Gesamt-, Kunden-, Artikelumsätze, Lagerwerte, -bestände, ...), Abrechnungen (Vertreterabrechnung, ARA Laufende Meldung, ...) etc.
D ruc k e n: Ausgabe der Listen auf Drucker, Email, Fax oder Bildschirm
Fo rmula re : Bietet die Möglichkeit über den Formulardesigner individuelle Listen zu gestalten.
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292
ORLANDO WAWI Handbuch
Hinweis!
Es gibt in der ORLANDO Warenwirtschaft nicht nur die Möglichkeit über diesen Programmpunkt Listen
auszugeben. D.h. eine Vielzahl von Auswertungen ist sinngemäß bei den dazugehörigen Stammdatenbereichen (= Ü b e rs ic htlis te n) oder bei den Belegearten (= E rwe ite rte A us d ruc k e ) untergebracht.
In beiden Fällen öffnet man das jeweilige Evidenzfenster und hat über das Kontext-Menü (= rechte
Maustaste) den Punkt Drucken oder Erweiterte Ausdrucke. Darunter findet man alle Listen, die zu dieser Ansicht ausgewertet werden können.
Beispiele für Übersichtslisten: Kundenstammblatt über den Kundenstamm, Übersicht der Sonderkonditionen über die jeweiligen Evidenzen, Artikelstückliste über den Artikelstamm, etc.
Beispiele für Erweiterte Ausdrucke: Lieferrückstandsliste Aufträge/Bestellungen in der Auftrags-/Bestellübersicht, ERE/AR-Rechnungsjournale in den jeweiligen Rechnungsübersichten, Auftragsnachkalkulation in der Auftragsübersicht etc.
Zus a tz E rwe ite rte A us d ruc k e :
Ein Stapelausdruck von Erweiterten Ausdrucken kann erreicht werden, indem innerhalb der Belegübersicht vor Ausdruck die gewünschten Belege markiert werden und danach der Ausdruck angesteuert
wird.
Beispiele: Stapeldruck des Produktionszustandes in den Produktionsaufträgen, Stapeldruck der Auftragskalkulation in der Kundenauftragsübersicht etc.
A CH T U N G!
Im Druckdialog bei den Filtereinstellungen kann man mit dem Button "Zurücksetzen" die aktuellen Filtereinstellungen auf die Standardeinstellungen des Formulars zurücksetzen.
12.2
Drucken
12.2.1 Adresslisten
A d re s s e tik e tte n (Co d e 1): Adressetiketten ohne Ansprechpartner für einbahnige Lochetiketten.
A d re s s e nlis te (Co d e 2): Enthält Firmenanschrift, Fibu-Kontonummer, Telefon-, Faxnummer, Email
mit dazugehörigen Ansprechpartnern inklusive Abteilung Mobil-, Telefonnummer und Email.
A d re s s e tik e tte n mit A ns p re c hp a rtne r (Co d e 3): Adressetiketten mit Ansprechpartner für einbahnige Lochetiketten.
A d re s s e tik e tte n A 4 / 2-b a hnig (Co d e 4): Adressetiketten mit Ansprechpartner für A4-Laseretiketten (2 Spalten, 7 Zeilen)
A d re s s e tik e tte n Co d e 5-10: Etiketten wie oben beschrieben, jedoch mit voreingestellten Filtern nur
für Kunden.......
12.2.2 Kundenlisten
Kund e nums a tz Ze itra um (Co d e 1): Listet alle Rechnungen (inklusive Belegdatum, -nummer, VKWert) eines Kunden auf und berechnet eine Kunden- bzw. Gesamtsumme.
Kund e k a uft wa s Ze itra um (Co d e 2): Listet pro Artikel und Kunde alle Rechnungen (inklusive Belegdatum, -nummer, Menge, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut) auf und berechnet Artikel-,
Kunden-, DB- und Gesamtsumme.
Kund e nlis te (Co d e 3): Enthält Firmenanschrift, Fibu-Kontonummer, Telefon-, Faxnummer, Email mit
dazugehörigen Ansprechpartnern inklusive Abteilung Mobil-, Telefonnummer und Email.
Kund e nums a tz Ze itra um ink l. E K, D B (Co d e 4): Listet alle Rechnungen (inklusive Belegdatum, nummer, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut) eines Kunden auf und berechnet Summen für
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Listen
293
Kunden-EK- / -VK-Wert, DB Absolut und Gesamtsummen.
Kund e nums a tz je Mo na t (Co d e 5): Enthält Monats- und Jahressummen von Kunden. Ähnlich der
tabellarischen Bildschirmdarstellung des Kundenumsatzes im Kundenstamm.
Kund e nums a tz V e rg le ic h (Co d e 6): Bringt nach Eingabe des Vergleichszeitraumes eine Übersicht über alle getätigten Verkäufe zusammengefaßt je Kunde. Enthält Belegdatum, -nummer und Nettogesamtwert.
Kund e ne tik e tt na c h U ms a tz (Co d e 7): Adressetiketten mit Filterung des Umsatzes
Kund e k a uft wa s Ze itra um (Co d e 8): Listet alle Artikel mit deren Umsatzsumme die ein Kunde im
Zeitraum gekauft hat auf.
Kund e nums a tz Ze itra um ink l. E K, D B S umme n (Co d e 9): Listet die Summe aller Rechnungen
eines Kunden auf und berechnet Summen für Kunden-EK- / -VK-Wert, DB Absolut und Gesamtsummen.
Kund e nums a tz na c h U ms a tz s o rtie rt: Listet alle Kunden sortiert nach deren Umsätzen auf. Gefiltert
wird standarmäßig nach Umsatz und Zeitraum.
Kund e nums a tze ntwic k lung : Listet alle Kunden mit deren kummulierten Umsätzen im Detail für die
letzte 4 Jahre auf.
12.2.3 Lieferantenlisten
Lie fe ra nte nlis te (Co d e 1): Enthält Firmenanschrift, Fibu-Kontonummer, Telefon-, Faxnummer, Email
mit dazugehörigen Ansprechpartnern inklusive Abteilung Mobil-, Telefonnummer und Email.
Lie fe ra nte nums a tz Ze itra um (Co d e 2): Listet alle Bestellungen (inklusive Belegdatum, -nummer,
EK-Wert) eines Lieferanten auf und berechnet eine Lieferanten- bzw. Gesamtsumme.
Lie fe ra nte nums a tz je Mo na t (Co d e 3): Enthält Monats- und Jahressummen von Lieferanten. Ähnlich der tabellarischen Bildschirmdarstellung des Lieferantenumsatzes im Lieferantenstamm.
Lie fe ra nte nums a tz V e rg le ic h (Co d e 4): Bringt nach Eingabe des Vergleichszeitraumes eine
Übersicht über alle getätigten Einkäufe zusammengefaßt je Lieferant. Enthält Belegdatum, -nummer
und Nettogesamtwert.
Lie fe ra nte na rtik e ls ta tis tik (Co d e 5):
Zeigt nach Lieferant und Artikel sortiert alle vom Lieferanten gekauften Artikel mit Menge, Nettowert/Einheit und Gesamtsummen. Ähnlich der Bildschirmdarstellung der Lieferantenartikelstatistik im Lieferantenstamm.
Lie fe ra nt A rtik e l(Co d e 6): Listet alle Artikel der Lieferanten auf.
Lie fe ra nte nums a tz Ze itra um S umme n (Co d e 7): Listet die Summe aller Eingangsrechnungen
eines Lieferanten auf.
Lie fe ra nte na rtik e ls ta tis tik S umme n (Co d e 8): Listet alle Artikel mit deren kummulierten Menge/
Summen die im ausgewählten Zeitraum bei einem Lieferanten gekauft wurden auf.
Lie fe ra nte nums a tz na c h U ms a tz s o rtie rt: Listet alle Lieferanten sortiert nach deren Umsätzen auf.
Gefiltert wird standarmäßig nach Umsatz und Zeitraum.
Lie fe ra nte nums a tze ntwic k lung : Listet alle Lieferanten mit deren kummulierten Umsätzen im Detail
für die letzte 4 Jahre auf.
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294
ORLANDO WAWI Handbuch
12.2.4 Vertreterlisten
Zu b e a c hte n!
Die Vertreterabrechnungen werten die Einträge der Rechnungspositionen aus. D.h. ein Eintrag nur im
Belegkopf ist nicht ausreichend !
V e rtre te ra b re c hnung v o m D B 1 (Co d e 1): Enthält Rechnungsdaten (Beleg-, Positions-, Kundennummer, Datum, Kundenname, Netto- und DB-Betrag). Über den Provisionssatz der Rechnungsposition und dem Positions-DB-Wert wird der Provisionsbetrag errechnet.
V e rtre te ra b re c hnung v o m U ms a tz (Co d e 2): Enthält Rechnungsdaten (Beleg-, Positions-, Kundennummer, Datum, Kundenname, und Nettobetrag). Über den Provisionssatz der Rechnungsposition
und dem Positionsnettowert wird der Provisionsbetrag errechnet.
V e rtre te ra b re c hnung v o m D B 1 S umme n(Co d e 3): Enthält summierte Rechnungsdaten (Beleg-,
Positions-, Kundennummer, Datum, Kundenname, Netto- und DB-Betrag). Über den Provisionssatz der
Rechnungsposition und dem Positions-DB-Wert wird der Provisionsbetrag errechnet.
V e rtre te ra b re c hnung v o m U ms a tz S umme n(Co d e 4): Enthält summierte Rechnungsdaten (Beleg-, Positions-, Kundennummer, Datum, Kundenname, und Nettobetrag). Über den Provisionssatz der
Rechnungsposition und dem Positionsnettowert wird der Provisionsbetrag errechnet.
12.2.5 Artikellisten
P re is lis te (Co d e 1): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1 + 2, Artikel-Langtext, Warengruppencode, Mengeneinheit und Verkaufspreis in Inlands- und Alternativwährung der gefilterten Preisliste.
A rtik e lums a tz Ze itra um (Co d e 2): Enthält Artikelnummer und -matchcode, Artikelbezeichnung 1 +
2, Kunde, Belegdatum, -art, -nummer, -position, Menge, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut.
Errechnet werden die Artikelsummen für Menge, EK, VK und DB und die Gesamtsummen für EK, VK und
DB des gewählten Zeitraumes.
A rtik e le tik e tte n 4-b a hnig (Co d e 3): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Mengeneinheit,
Einkaufs- und Verkaufsnettopreis in Inlands- und Alternativwährung. Format: Breite 58 mm, Höhe 27
mm.
A rtik e llis te (Co d e 4): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1 + 2, Artikel-Langtext, Warengruppencode, Mengeneinheit und Verkaufspreis in Inlandswährung und den Lagerbestand.
A rtik e lums a tz E ink a uf (Co d e 5): Enthält Artikelnummer und -matchcode, Artikelbezeichnung 1 + 2,
Belegdatum, -art, -nummer, -position, Lieferant, Menge und EK-Wert.Errechnet werden die Artikelsumme und die Gesamtsumme des Einkaufwertes des gewählten Zeitraumes.
W a re ng rup p e nums a tz na c h Ze itra um (Co d e 6): Enthält Haupt- und Untergruppe, Artikelnummer
und -matchcode, Artikelbezeichnung 1 + 2, Belegdatum, -art, -nummer, -position, Menge, Mengeneinheit, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut. Errechnet werden die Artikelsumme, Summen je
Haupt- bzw. Untergruppe und die Gesamtsummen für Umsatz, Menge und DB des gewählten Zeitraumes.
La g e rwe rtlis te (Co d e 7): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Warengruppencode, LW/Einheit, Lagerbestand, Artikelmengeneinheit. Errechnet wird der Lagerwert pro Artikel und der Gesamtlagerwert.
A rtik e lums a tz V e rk a uf na c h Ma tc hc o d e (Co d e 8): Enthält die gleichen Bestandteile wie die Liste Artikelumsatz Zeitraum (= Code 2, Sortierung nach Datum). Die Artikelumsatz Verkauf nach Matchcode sortiert die Artikel nach Matchcode.
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Listen
295
A rtik e lums a tz E ink a uf na c h Ma tc hc o d e (Co d e 9): Enthält die gleichen Bestandteile wie die Liste
Artikelumsatz Einkauf (= Code 5, Sortierung nach Datum). Die Artikelumsatz Einkauf nach Matchcode
sortiert die Artikel nach Matchcode.
A rtik e le tik e tte n 4-b a hnig b rutto (Co d e 10): Enthält die gleichen Bestandteile wie die Liste Artikeletikett 4-bahnig (= Code3, Nettopreise). Die Artikeletiketten 4-bahnig brutto enthalten Bruttopreise.
La g e rb e s ta nd s lis te (Co d e 11): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Warengruppencode,
Lagerort bzw. -platzbezeichnung und den dazugehörigen Lagerbestand inkl. Artikelmengeneinheit. Errechnet wird der Gesamtlagerwert.
W a re ne ins a tz (Co d e 12): Enthält Artikelnummer, Belegnummer und -position, Menge, VK-Wert und
Wareneinsatz in Inlands- und Alternativwährung, DB absolut und prozentuell. Errechnet werden Artikelund Gesamtsummen für VK-Wert und Wareneinsatz in Inlands- und Alternativwährung, DB absolut.
La g e rs ta tis tik (Co d e 13): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Statistikdatum, Lagerort bzw.
-platz, Menge, Buchungsursache bzw. -beleg und Buchungstext.
W a re ng rup p e nums a tz V e rg le ic h (Co d e 14): Enthält Einzel- und Gesamt(jahres)summen zu Menge, EK-, VK-Werte und DB Absolut einzelner Artikel, gruppiert nach Warengruppen.
La g e rs ta tis tik na c h B uc hung s a rt (Co d e 15): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Statistikdatum, Lagerort bzw. -platz, Menge, Buchungsursache bzw. -beleg und Buchungstext sortiert und selektiert nach der Buchungsart.
La g e rb e s ta nd s lis te na c h La g e ro rt (Co d e 16): Lagerbestandsliste mit Lagerort-Filter. Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Warengruppencode, Lagerort bzw. -platzbezeichnung und den dazugehörigen Lagerbestand inkl. Artikelmengeneinheit. Errechnet wird der Gesamtlagerwert.
W a re ng rup p e nums a tz na c h Ze itra um S umme n (Co d e 17): Enthält Haupt- und Untergruppe, Artikelnummer und -matchcode, Artikelbezeichnung 1 + 2, Menge, Mengeneinheit, EK- und VK-Wert, DB
prozentuell und absolut. Errechnet werden die Artikelsumme, Summen je Haupt- bzw. Untergruppe und
die Gesamtsummen für Umsatz, Menge und DB des gewählten Zeitraumes. Wie Code 6, druckt jedoch
keine einzelnen Belgepositionen an.
A rtik e lums a tz V e rk a uf S umme n(Co d e 18): Enthält Artikelnummer und -matchcode, Artikelbezeichnung 1 + 2, Kunde, Menge, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut. Errechnet werden die Artikelsummen für Menge, EK, VK und DB und die Gesamtsummen für EK, VK und DB des gewählten Zeitraumes. Ähnlich Code2, druckt jedoch keine einzelnen Belegpositionen an.
D is p o s itio ns üb e rs ic ht(Co d e 20):
Druckt die aktuellen Artikeldispositionssätze an.
A rtik e l-Me ng e n-S ta tis tik (Co d e 21):
Druckt den mengenmäßigen Verkauf von Artikeln in, per Filter, auswählbaren Vergleichszeiträumen
an.
A rtik e llis te mit Lie fe ra nt(Co d e 22):
Druckt alle Artikel mit Ihren im Artikelstamm definierten Lieferanten an.
A rtik e l S tüc k lis te nv e rwe nd ung (Co d e 23):
Druckt alle Artikel und Ihre Verwendung in Stammstücklisten an.
A rtik e l La g e rd re hung (Co d e 24):
Druckt alle Artikel mit summierten Lagerbewegungen an, welche Aufschluß darüber geben können ob
der Artikel eine gute Lagerdrehung hat.
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296
ORLANDO WAWI Handbuch
A R A La ufe nd e Me ld ung E U R O(Co d e 12) e rs e tzt a b 2016 d urc h Co d e 26: Enthält ein vorgefertigtes Formular der Laufenden Meldung an die ARA mit allen berechneten Daten des eingegebenen Zeitraumes. Die Berechnung der Abgabe erfolgt basierend auf den hinterlegten Packstoffstücklisten jener Artikel, welche sich in den INLANDS-Rechnungen des eingegebenen Zeitraumes befinden.
(Siehe auch Artikelstamm - Zusatzdaten)
(Siehe auch Packstoffstückliste)
A R A Me ng e nlis te a b 2016(Co d e 26): Druckt die Packstoffmengen je Produktgruppe basierend
auf den hinterlegten Packstoffstücklisten im Artikelstamm, basierend auf der Filterung der Liste.
A rtik e lums a tz na c h U ms a tz s o rtie rt: Listet alle Artikel sortiert nach deren Umsätzen auf. Gefiltert
wird standarmäßig nach Umsatz und Zeitraum.
W a re ng rup p e nums a tz na c h U ms a tz s o rtie rt: Listet alle Warengruppen sortiert nach deren Umsätzen auf. Gefiltert wird standarmäßig nach Umsatz und Zeitraum.
A rtik e lums a tze ntwic k lung : Listet alle Artikel mit deren kummulierten Umsätzen im Detail für die letzte 4 Jahre auf.
12.2.6 Protokolle
P ro to k o ll (Co d e 1): Enthält Informationen über das letzte von der WAWI generierte Protokoll.
12.2.7 Diverse
Ge s a mtums a tz na c h J a hre n (Co d e 4): Enthält Monats- und Jahresumsatzsummen. Ähnlich der tabellarischen Bildschirmdarstellung des Gesamtumsatzes in den Firmendaten.
B e le g p o s itio ne n Ze itra um (Co d e 5): Enthält Belegdatum, -art, -nummer und positionsnummer, Firmenbezeichnung, Belegdaten (Währungseinheit, Netto-, Ust- und Bruttowerte in Inlands- und Alternativwährung). Errechnet Gesamtsummen für Netto-, Ust- und Bruttowerte in Inlands- und Alternativwährung.
B e le g jo urna l Ze itra um (Co d e 6): Enthält Belegdatum, -art und -nummer, Firmenbezeichnung, Belegdaten (Währungseinheit, Netto-, Ust- und Bruttowerte in Inlands- und Alternativwährung). Errechnet
Gesamtsummen für Netto-, Ust- und Bruttowerte in Inlands- und Alternativwährung.
B e le g jo urna l Ze itra um mit N o tize n(Co d e 7): Wie Code 6 nur mit Belegnotizen.
W a re ne ing a ng s s c he in: Enthält WE-Datum, Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1 + 2, Menge und
Mengeneinheit. Entstand die Bestellposition über den Bestellvorschlag und enthält eine Verweis zu einem Kundenauftrag werden zusätzlich Kundenauftragsdaten (Auftragsbeleg- und -positionsnummer,
Kunde, Auftragsmenge und -mengeneinheit) angedruckt. Der Wareneingangsschein wird automatisch
bei Verbuchung des Wareneinganges ausgedruckt, wenn das Formular in den S y s te me ins te llung e n (Stammdaten - Systemeinstellungen - Systemeinstellungen - Formulare) hinterlegt wurde.
La g e rb e s ta nd p e r S tic hta g : Zeigt die Artikel-Lagerbestände zu einem bestimmten Zeitpunkt (=
Stichtag). Gefiltert wird standardmäßig nach Artikelnummer, -matchcode und nach lagergeführten Artikel.
La g e rwe rt p e r S tic hta g : Zeigt die Artikel-Lagerbestände inklusive Lagerwert/Einheit und GesamtLagerwert zu einem bestimmten Zeitpunkt (= Stichtag). Gefiltert wird standardmäßig nach Artikelnummer, -matchcode und nach lagergeführten Artikel.
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Listen
297
12.2.8 Übersichtslisten
Übersichtslisten sind Listen, welche in den einzelnen Übersichten über die rechte Maustaste ausgewählt
werden.
Beispiele:
Kundenstammblatt: Zu drucken in Stammdaten - Kunden - Kundenstamm: Kunden markieren - re.
Maustaste - Drucken
Nationentabelle: Stammdaten - Tabellen allgemein - Nationen - re. Maustaste - Drucken
Adressetiketten: Stammdaten - Adressen allgemein - Adressenstamm - re. Maustaste - Drucken
Sonderkonditionen: Stammdaten - Sonderkonditionen - Kunde/Artikel - re. Maustaste - Drucken
etc.
Derlei Listen finden Sie im gesamten Stammdatenbereich.
(Siehe auch Formularerstellung)
(Siehe auch Listarten - Allgemein)
12.3
Formulare Listen
Programmteil zur Änderung bzw. Neuerstellung von (Übersichts-) Listen.
Ü b e rs ic hts lis te n:
Die Zuordnung von Übersichtslisten zu den Übersichten (= Browser) ist seit Build 192 flexibler. Die Variante (= Bezeichnung) der Übersichtsliste muss gleich beginnen wie der Titel der Übersicht bis zum ersten Leerzeichen. Damit sind auch Übersichtslisten zu Übersichten wie 'Ansprechpartner für ...' oder 'Notizen für...' oder Artikelstatistik für...' möglich.
13
Extras
13.1
Datenbanken
13.1.1 Rück-/Sichern
Dieser Programmpunkt ermöglicht Ihnen die Durchführung einer Datensicherung bzw. -rücksicherung,
die Überprüfung Ihrer Datenbank und ein Reorganisieren Ihrer Datenbank.
S ic he rn: Durch Auswahl des gewünschten Zielverzeichnisses (Nach: ...) kann eine Datensicherung auf
Diskette, ZIP-Drive, CD oder Festplatte erfolgen. Erstellt wird eine Zip.Datei mit bspw. folgendener Benennung: Wawi0001.zip (Wawi - Mandantennummer - Dateikürzel)
Datenträger löschen:
Durch aktivieren der Check-Box "Datenträger löschen" wird vor der Sicherung das ausgewählte Zielverzeichnis gelöscht.
Mit System DBs:
Bei Aktivierung werden nicht nur die Mandantendaten (bspw.: ...\ORLANDO\WWDaten\1\ *.*) gesichert,
sondern auch die Systemdateien (= ...\ORLANDO\System\*.* und ...\ORLANDO\WWDaten\System\*.*).
R üc k s ic he rn: (nur für B e nutze r mit A d minis tra to r-R e c hte n a k tiv ) Durch Auswahl des gewünschten Zielverzeichnisses (Von: ...) kann eine Rücksicherung von Diskette, ZIP-Drive, CD oder
Festplatte erfolgen. Bei Aktivierung der Check-Box "auch System DBs" werden alle Dateien der Ordner
\Orlando\System bzw. \Orlando\WWDaten\System (beinhalten Systemeinstellungen zu Benutzer und
Mandanten sowie Formulare) mitberücksichtigt.
H inwe is !
Beim DB-Rücksichern wird aus dem Kommentar der DB-Sicherung der Mandantencode und Matchcode extrahiert und mit dem aktuellen Mandantencode und Matchcode verglichen. Sind diese ungleich,
wird man darüber gewarnt, dass man vermutlich einen anderen Mandaten rücksichert.
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298
ORLANDO WAWI Handbuch
13.1.2 Prüfen/Reorganisieren
P rüfe n: Zur Überprüfung einer eventuellen Beschädigung Ihrer Datenbank empfehlen wir folgende
Einstellungen: Check-Box aktiviert (Hakerl) bei ...
1.) Alle Datenbanken
2.) Physisch
3.) Datenfelder
4.) Primärschlüssel
5.) Sekundärschlüssel
Sollte im Zuge der Prüfung tatsächlich ein Fehler auftreten, wird die beschädigte Tabelle zur Reorganisation vorgemerkt, welche bei einem neuerlichen Programmstart durchgeführt wird.
Sollte die Reorganisation nicht durchgeführt werden, empfiehlt es sich die letzte Datensicherung rückzusichern bzw. mit DECOM Kontakt aufzunehmen:
DECOM Softwareentwicklung
GmbH & Co KG
Wolfernstraße 20b
A-4400 Steyr
T. (07252) 52 453-0
F. (07252) 52 453-20
E. [email protected]
R e o rg a nis ie re n: (nur für B e nutze r mit A d minis tra to r-R e c hte n a k tiv ) Ermöglicht ein teilweises
oder vollständiges Wiederherstellen von beschädigten Datenbanken und Tabellen.
13.1.3 Initalisieren/Inspizieren
Nur nach Rücksprache mit:
DECOM Softwareentwicklung
GmbH & Co KG
Wolfernstraße 20b
A-4400 Steyr
T. (07252) 52 453-0
F. (07252) 52 453-20
E. [email protected]
13.1.4 Statistik
Ermittelt Anzahl der Tabellen des aktuell geöffneten Mandanten mit Herkunft, Satzanzahl, Dateiname
und Dateigröße.
13.1.5 Überwachung/Protokollierung
Diese Funktion dient zur Überwachung/Protokollierung von DB-Änderungen in der Orlando Datenbank.
Diese Funktion wird im Menü nur sichtbar, wenn in Programmparameter/Admin-Allgemein1/DB-Überwachung aufbewahren für ein Wert eingeben wird und die WAWI neu gestartet wird. Dazu ist auch eine eigen Orlando Modullizenz erforderlich.
Sobald die DB-Überwachung aktiviert wurde ist eine Transaktionsstatistik aktiv welche die Dauer der einzelnen Transaktionen aufzeichnet und einen Leistungsindex berechnet. Dies erfolgt auch wenn keine Tabelle zur Überwachung konfiguriert wurde.
Diese Statistik kann zur Performanceanalyse verwendet werden.
ACHTUNG! Mit der DB-Überwachung werden in jedem Fall mehr Daten erzeugt und das System
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Extras
299
belastet, vor Aktivierung unbedingt DECOM kontaktieren.
Analyse:
In diesem Fenster werden die protokollierten Infos angezeigt und sind nach verschiedenen Kriterien sortierbar.
Diese Ansicht ist allerdings nur eine Zusammenfassung, die Detailansicht der Änderungen erfolgt im jeweiligen Tabellenbrowser für einen selektierten Datensatz oder im Bearbeitungsfenster des Datensatzes
mit der Funktion Datenbankänderungen auf der rechten Maustaste.
z.B.:
Artikelstamm>rechte Maustaste>Datenbankänderungen oder
Artikelstamm>Ändern>rechte Maustaste>Datenbankänderungen
Konfiguration:
Übersicht/Neuanlage und Änderungen von gespeicherten DB-Protokollierungskonfigurationen.
Anlage einer Konfiguration:
Man kann eine Konfiguration User,Mandanten,Tabellen, Belegarten und einzelne Felder einschränken.
User:
Datenbank:
Tabelle:
Die Konfiguration wird auf den Benutzer eingeschränkt.
Normalerweise Mandant
Tabelle welche in dieser Konfig überwacht werden soll
Auswahl Überwachungsart:
Operationen: Es wird nur die Datenbankoperation(schreiben, lesen,löschen) protokolliert, nicht die
Veränderung der Datenfelder.
Daten:
Es wird die Veränderung jedes einzelnen Datenfeldes mitprotokolliert, auch von nicht
sichtbaren Systemdatenfeldern.
Felder:
Konfiguration nur für bestimmte Datenfelder Tabelle
Aufbewahrungszeitraum der Überwachungsdaten in Tagen
Bei Überwachungsart Felder können dann Belegarten und/oder Felder ausgewählt werden.
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300
ORLANDO WAWI Handbuch
13.1.6 Validierung
Der Administrator kann Regeln für Datenbankeinträge definieren, die bei jeder Änderung(Insert, Delete,
Update) eines Datensatzes in einer Datenbanktabelle validiert (geprüft) werden, und eine definierte
Aktion bei Validierungen und beim Workflow zusätzlich noch Aufgaben auslösen. Wird ein Datensatz
nur gelesen ist dieser Zustand nicht erkennbar.
Die Regeln werden als boolsche Ausdrücke definiert, ist der Ausdruck wahr, wird die vordefinierte Aktion
ausgelöst.
Diese Ausdrücke sind dieselben wie sie auch in Filterbedingungen(Export, Liste) und im Formulareditor
zum Einsatz kommen.
Auch die Art der Datenbankaktion(Einfügen, Löschen, Änderung) kann erkannt werden.
Beispiel:
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Extras
301
Validierungen welche auch zu Aufgaben führen können wurden unter CRM>Workflow verschoben, die Beschreibung der Aktionen ist unter diesem Programmpunkt sichtbar, Aufgaben sind
unter Workflow beschrieben.
Aktionen:
Es können mehrere Aktionen für ein Validierungsereignis definiert werden.
Wird keine spezielle Aktion definiert, so wird standardmäßig Abbruch mit Anzeige ausgewählt und als
Anzeigetext die "Bezeichnung" der Validierung verwendet.
Das ist in vielen Fällen ausreichend.
1.) Abbruch mit Anzeige:
Die Useraktion die zu dem definierten Ereignis führt wird mit einer Meldung an den User abgebrochen.
z.B.: Artikelbezeichnung 1 bleibt bei der Anlage eines Artikels leer.
Regel: (Artikel.Bezeichnung1 = '') und BeimEinfügen
BeimEinfügen ist eine boolsche Variable die Wahr ist wenn ein Datensatz neu eingefügt wird.
1a.) Anzeige:
Die Useraktion die zu dem definierten Ereignis führt bringt eine Meldung an den User und wird durchgeführt.
z.B.: Artikelbezeichnung 2 bleibt bei der Anlage eines Artikels leer, deren Eingabe nicht zwingend ist.
Regel: (Artikel.Bezeichnung2 = '') und BeimEinfügen
BeimEinfügen ist eine boolsche Variable die Wahr ist wenn ein Datensatz neu eingefügt wird.
3.) E-Mail Versendung:
Die Useraktion die zu dem definierten Ereignis führt, versendet E-Mails im Hintergrund und die Aktion
wird nicht abgebrochen.
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302
ORLANDO WAWI Handbuch
Das Versenden der E-mail erfolgt direkt über SMTP, dazu muss in Orlando Stammdaten>Systemeinstellungen>Programmparameter>Admin>E-mail ein gültiger SMTP-Server eingetragen sein.
Zum Testen kann temporär die E-mail auch über MAPI versendet werden.
Als Absendeadresse verwendet Orlando die E-mailadresse die unter Stammdaten>Firmendaten>Firmenstamm eingegeben ist.
4.) Externes Programm/Orlando Plugin Aufruf
Die Useraktion die zu dem definierten Ergebnis führt, kann ein beliebiges Windows Programm oder eine
Orlando Plugin Funktion aufrufen.
Die Regeldefinition ist auf Grund Ihrer Komplexität nur von speziell geschulten EDV-Mitarbietern bzw. von
DECOM durchzuführen.
Auf eine genauere Beschreibung an dieser Stelle wird bewusst verzichtet, um nicht durch Halbwissen
aus dem Handbuch Ablaufprobleme zu provozieren.
13.2
Export
13.2.1 Konfiguration
Siehe Import-Konfiguration
13.2.2 Allgemein Export
Enthält Exportkonfigurationen für ...
1.) Die gängisten Standardtabellen (Sprachen, Währungen, Nationen, Postleitzahlen, ARA-Packstoffe,
Banken, Finanzämter).
2.) Exportgrundlage für Serienbrief-, Etikettenausarbeitung im Word etc.
3.) Intrastat Export für den Warenimport und -export. (= Importdatei für Programm des Stat. Zentralamtes / IDEP). Die Daten werden im SDF-Format exportiert. Dieses Exportformat erfordert eine vorherige
Importkonfiguration im Intrastat-Programm IDEP.
4.) Datenaustausch zur CPS-DOS-FIBU und zur ORLANDO-FIBU.
13.2.3 Stammdaten
13.2.3.1 alle für WAWI
Zwe c k :
Bei Neuanlage eines Mandanten, Stammdatenwartung von Filialmandanten dient dieser Programmpunkt zur Übertragung der gesamten Stammdatentabellen (ohne Artikelgraphiken und Formulare).
13.2.3.2 Artikel für WAWI
Zwe c k :
Bei Neuanlage eines Mandanten oder Stammdatenwartung von Filialmandanten dient dieser Programmpunkt zur Übertragung der gesamten Artikeldaten inklusive der dazugehörigen Tabellen wie
Mengeneinheiten, Warengruppen. Ebenso werden alle Lieferanteninformationen, die für den Artikel benötigt werden, mitübernommen.
13.2.3.3 alle für FIBU
Zwe c k :
Datensynchronisation von Kunden und Lieferanten und aller davon abhängigen Tabellen (Währungen,
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Extras
303
Zahlungskonditionen ....)
B e g riffe :
T a b e lle : Name der Tabelle
Id e ntifik a tio n: Name des Datenfeldes in der Detailansicht.
N ic ht e xp o rtie rte D a te nfe ld e r: Name der Datenfelder, die beim Export übersprungen werden. Im
Allgemeinen Felder, die nur in der FIBU von Bedeutung sind und nicht durch (meistens leere) Felder
der WAWI zerstört werden.
R e g re s s iv e B e zie hung e n: Ähnlich wie nicht exportierte Datenfelder. Bei in der FIBU bereits bestehende Datensätze werden diese Einträge nicht verändert, wenn der Datensatz aber neu angelegt wird,
wird der Inhalt der WAWI eingetragen.
Zwing e nd g le ic he D a te nfe ld e r: Sicherheitsmechanismus, damit nicht ungewollt Datensätze in der
FIBU überschrieben werden. Werden unterschiedliche Datenfelder festgestellt, erhält man eine Übersicht im Fehlerprotokoll.
A b la uf:
In der WAWI wird der Datenexport angestoßen mit dem Menü-Punkt: Extras - Export - Stammdaten - Für
FIBU
Dialog für Zielpfad, standardmäßig das ORLANDO-Export-Verzeichnis. Dann werden die einzelnen
Tabellen in festgelegter Reihenfolge exportiert.
In der Fibu wird der Import angestoßen mit dem Menü-Punkt: ...
Die einzelnen Tabellen werden daraufhin in nachstehender Reihenfolge importiert.
Datenaustausch von WAWI nach FIBU
Tabelle:
Sprache
Identifikation:
Kurzbezeichnung
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Waehrung
Identifikation:
Bezeichnung
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Kurse
Tabelle:
Nation
Identifikation:
Kurzbezeichnung
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
Richtwert Europa Zahlung
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
ISO Code
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304
ORLANDO WAWI Handbuch
Tabelle:
Postleitzahl
Identifikation:
Nation
Plz
Ort
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Kostenart
Identifikation:
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Kostentyp
Tabelle:
Kostenstelle
Identifikation:
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Kostentraeger
Identifikation:
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Sachkonto
Identifikation:
Kontonummer
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
Kontobezeichnung
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Kontoart
Matchcode
Tabelle:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
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Extras
Preisliste
Identifikation:
Code
Filterbedingung:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Tour
Identifikation:
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Zahlungsbedingung
Identifikation:
Fuer Kunde
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Skontotage 1
Skontoprozent 1
Skontotage 2
Skontoprozent 2
Zieltage
Tabelle:
Lieferbedingung
Identifikation:
Fuer Kunde
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Versandart
Identifikation:
Fuer Kunde
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Gruppe
Identifikation:
nicht exportierte Datenfelder:
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rezessive Beziehungen:
305
306
ORLANDO WAWI Handbuch
Fuer Kunde
Code
Filterbedingung:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Branche
Identifikation:
Fuer Kunde
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Gebiet
Identifikation:
Fuer Kunde
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Abteilung
Identifikation:
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
UVA_Detail
Identifikation:
Nation
Mwst Art
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Bank
Identifikation:
Nation
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Nation
Plz
Blz
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Extras
307
Swiftcode
Tabelle:
Hausbank
Identifikation:
Code
nicht exportierte Datenfelder:
Sachkonto
Scheckverr.kto.
Zessionstext
Spesen Konto
rezessive Beziehungen:
Konto_Waehrung
Spesen_Waehrung
Datentraegerformat
Telefon_Modem
ID_LSV
ID_IZV
Sachbearbeiter
Datei_Ueb_Inland
Datei_Ueb_Ausland
Begleitzettel_Ueb
Zahlungsliste_Ueb
Datei_Einzieher_Inl
Datei_Einzieher_Ausl
Lfd_Nummer
Summmendruck_Scheck
Summendruck_Ueb
EB_Sender_ID
EB_Empfaenger_ID
Filterbedingung:
Zwingend gleiche Datenfelder:
Bankkonto
Tabelle:
Vertreter
Identifikation:
Code
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Bereich
Identifikation:
Fuer_Kunde
Code
nicht exportierte Datenfelder:
OP_Verwaltung Aktiv
rezessive Beziehungen:
Sammelkonto
Anzahlungskonto
Skontokonto
Kursdiffkonto
Ueberzahlungskonto
Spesenkonto
Zessionsbank
Filterbedingung:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Anrede
Identifikation:
nicht exportierte Datenfelder:
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rezessive Beziehungen:
308
ORLANDO WAWI Handbuch
Sprache
Code
Filterbedingung:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
Finanzamt
Identifikation:
Nation
FA-Nummer
Filterbedingung:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
Bank
zwingend gleiche Datenfelder:
Bankkonto
Kontoverbindung
Tabelle:
Hausfinanzamt
Identifikation:
Nation
nicht exportierte Datenfelder:
Sachkonto
UST-Zwischenkonto
VST_Zwischenkonto
RueckzahlungsKto
Steuerfrei_EU
Steuerfrei_Dritt
Innergem_Eust
Innergem_Evst
Reverse_Ust
Reverse_Vst
UVA_Formular
rezessive Beziehungen:
Finanzamt-Nr
Filterbedingung:
zwingend gleiche Datenfelder:
Steuernummer
Referat
UID_Nummer
Tabelle:
Mahnart
nicht exportierte Datenfelder:
Mahnspesen_1
Mahnspesen_2
Mahnspesen_3
Mahnspesen_4
Mahnspesen_5
Mahnspesen_6
Mahnspesen_7
Mahnspesen_8
Mahnspesen_9
Mahnintervall_1
Mahnintervall_2
Mahnintervall_3
Mahnintervall_4
Mahnintervall_5
Mahnintervall_6
Mahnintervall_7
Mahnintervall_8
rezessive Beziehungen:
Hausbank
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Extras
Mahnintervall_9
Identifikation:
Fuer_Kunde
Code
Filterbedingung:
zwingend gleiche Datenfelder:
Verzugszinsen
Ab_Mahnstufe
Letzte_Mahnstufe
Danach Mahnsperre
Toleranz_Vor_Skonto
Toleranz_Nach_Skonto
Toleranz_Vor_Netto
Tabelle:
Adresse
Identifikation:
Nr.
Filterbedingung:
Muss Kunde oder
Lieferant sein
nicht exportierte Datenfelder:
Ist_Interessent
Ist_Lieferadresse
Benutzer
rezessive Beziehungen:
zwingend gleiche Datenfelder:
Tabelle:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
Ansprechpartner
Identifikation:
Adress-Nr
Abteilung
Code
Filterbedingung:
Existiert(Adresse.Kunde) oder
Existiert(Adresse.Lieferant)
zwingend gleiche Datenfelder:
Nachname
Tabelle:
nicht exportierte Datenfelder:
rezessive Beziehungen:
Adresse_Bank
Identifikation:
Adress-Nr
Code
Filterbedingung:
Existiert(Adresse.Kunde) oder
Existiert(Adresse.Lieferant)
zwingend gleiche Datenfelder:
Bankkonto
Kontoverbindung
Tabelle:
Adresse_UIDNR
nicht exportierte Datenfelder:
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rezessive Beziehungen:
309
310
ORLANDO WAWI Handbuch
Identifikation:
Adress-Nr
UID Nummer
Filterbedingung:
Existiert(Adresse.Kunde) oder
Existiert(Adresse.Lieferant)
zwingend gleiche Datenfelder:
Lieferant als Kunde
Lieferant als Lieferant
Tabelle:
Kunde
Identifikation:
Adress-Nr
nicht exportierte Datenfelder:
LS-Adr
Angebotsformular
Auftragsformular
Lieferscheinformular
Rechnungsformular
Gutschriftsformular
Mahnungsformular
Zahlscheinformular
rezessive Beziehungen:
Adresse_Bank
UIDNR
Zahlungseingang
Filterbedingung:
zwingend gleiche Datenfelder:
Mahnsperre
Zahlart
Tabelle:
Lieferant
nicht exportierte Datenfelder:
Anfrageformular
Bestellformular
rezessive Beziehungen:
Adresse_Bank
UIDNR
Zahlungsausgang
Identifikation:
Adress-Nr
Filterbedingung:
zwingend gleiche Datenfelder:
Ueberweisungssperre
Eigene KdNr.
13.2.3.4 Kunden für FIBU
Zwe c k :
Datensynchronisation von Kunden und aller davon abhängigen Tabellen (Währungen, Zahlungskonditionen ....)
13.2.3.5 Lieferanten für FIBU
Zwe c k :
Datensynchronisation von Lieferanten und aller davon abhängigen Tabellen (Währungen, Zahlungskonditionen ....)
13.2.3.6 Adressen für MS-Outlook
Dieser Programmpunkt ermöglicht den gefilterten Export von Orlando Adressen in MS-Outlook Kontakte
bzw. die Löschung von vorhandenen Adressen.
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Extras
311
Je nach Auswahl speichert Orlando die Adressen direkt in den Outlook-Kontakten im Ordner Orlando<Mandantennummer>, oder im Standardordner Kontakte.
13.2.4 Kunden
Kund e n: Exportfunktion für die Kundendaten in die CPS-DOS-FIBU und in die ORLANDO FIBU.
Pfad (basierend auf den Fibu-Einstellungen) z. Bsp.: C:\CPS\DATEN\001\FP001-99.DAT
(= FIBU-Laufwerk :\ Fibu-Programmpfad \ Fibu-Datenpfad \ Fibu-Mandant \ Importdateiname)
13.2.5 Lieferanten
Lie fe ra nte n: Exportfunktion für die Lieferantendaten in die CPS-DOS-FIBU und in die ORLANDO
FIBU.
Pfad (basierend auf den Fibu-Einstellungen) z. Bsp.: C:\CPS\DATEN\001\FP001-99.DAT
(= FIBU-Laufwerk :\ Fibu-Programmpfad \ Fibu-Datenpfad \ Fibu-Mandant \ Importdateiname)
13.2.6 FIBU-Überleitung
13.2.6.1 Ausgangsrechnungen/Gutschriften
Programmpunkt für die Überleitung der Ausgangsrechnungen (AR) und Gutschriften (GU) in die
ORLANDO Fibu, CPS-DOS Fibu, die BMD-DOS-Fibu , die RZL (Stürzlinger)-FIBU oder die DATEVFIBU.
A CH T U N G! B e i d ie s e r Fo rm d e r S a mme lüb e rle itung we rd e n imme r A LLE g e ä nd e rte n
Kund e ns tä mme , a uc h we nn e s d a für k e ine a k tue lle R E / GU g ib t, üb e rg e b e n!
(D a tum) V o n/ B is : Rechnungs-/Belegdatum
B uc hung s ja hr (D OS -S c hnitts te lle ): entspricht FIBU-Einstellungen. Kann manuell überschrieben
werden. => Ändert den Namen der Überleitungsdatei.
(Kund e n / R e c hnung e n) Ü b e rle ite n na c h: Pfade entsprechen FIBU-Einstellungen
Ge b uc hte R e c hnung e n/ B e le g e üb e rle ite n: Standardeinstellung (= "nicht überleiten")
Vor der ersten Übergabe sind alle Rechnungen als "Gebucht" - "Nein" (=> Rechnungsevidenz) gekennzeichnet. Nach erfolgreicher erster Überleitung wird dieses Kennzeichen auf "Ja" gesetzt.
Trotz dieser Kennzeichnung besteht die Möglichkeit eine neuerliche Überleitung durchzuführen: Hierbei
werden entweder alle Rechnungen in dem ausgewählten Datumsbereich berücksichtigt (= "ohne Rückfrage") oder nur einzelne Rechnungen (= "nach Rückfrage").
Kund e n üb e rle ite n (D OS -S c hnitts te lle ): Standardeinstellung (= "neue / geänderte")
Standardeinstellung bewirkt die Neuanlage bzw. Änderung von Kundenstammdaten in der Finanzbuchhaltung.
D a te ns ä tze a n b e s te he nd e D a te ie n a nfüg e n: Ist standardmäßig immer aktiv. Bei einer nochmaligen Überleitung von bereits ausgegebenen Rechnungen sollte diese Einstellung immer inaktiv sein.
13.2.6.2 Eingangsrechnungen/Belastungsanzeigen
Programmpunkt für die Überleitung der Eingangsrechnungen (ER) in die ORLANDO Fibu.
A CH T U N G! B e i d ie s e r Fo rm d e r S a mme lüb e rle itung we rd e n imme r A LLE g e ä nd e rte n
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312
ORLANDO WAWI Handbuch
Lie fe ra nte ns tä mme , a uc h we nn e s d a für k e ine a k tue lle E R E / B A g ib t, üb e rg e b e n!
V o n/ B is : Rechnungs-/Belegdatum
Ü b e rle ite n na c h: Pfade entsprechen FIBU-Einstellungen
Ge p rüfte (!) - Ge b uc hte B e le g e üb e rle ite n: Standardeinstellung (= "nicht überleiten")
Vor der ersten Übergabe sind alle Rechnungen als "Gebucht" - "Nein" (=> Rechnungsevidenz) gekennzeichnet. Nach erfolgreicher erster Überleitung wird dieses Kennzeichen auf "Ja" gesetzt.
Trotz dieser Kennzeichnung besteht die Möglichkeit eine neuerliche Überleitung durchzuführen: Hierbei
werden entweder alle Rechnungen in dem ausgewählten Datumsbereich berücksichtigt (= "ohne Rückfrage") oder nur einzelne Rechnungen (= "nach Rückfrage").
D a te ns ä tze a n b e s te he nd e D a te ie n a nfüg e n: Sollte immer inaktiv sein.
13.2.7 Service Paket
Programmpunkt ab Version 192 verfügbar.
Zusammenfassende Exportmöglichkeit für alle (je nach Aktivierung) spezifischen Formulare, Listen, Exporte und Importe.
Diese können u.a. mit der Funktion 'Paket per e-mail' an unseren Support zur Bearbeitung gesandt werden.
Das Gegenstück zu diesem Programmpunkt finden Sie unter Extras - Import - Service Paket.
13.2.8 Datanorm4_Dateien_erstellen
Mit diesem Programmteil ist es möglich aus mehreren Export-Dateien für verschiedene Datanorm4 Artikel-Datensätze (A-, B-, und D-Sätze) eine gemeinsame Datanorm4 Datei zu erstellen.
Alle Artikel, die in Datanorm A-Sätzen stehen, werden mit den entsprechenden B- und D- Sätzen in die
neue Datei geschrieben.
Es kann nur eine Datei pro Satzart ausgewählt(hinzugefügt) werden und das Verarbeitungskennzeichen
der verschiedenen Satzarten muss gleich sein.
Die einzelnen Export-Dateien(A,B,D) werden vorher mit kundenspezifischen Exporten erstellt. Ein direktes Mischen der einzelnen Satzarten beim Export ist in Orlando nicht möglich.
Daher werden die einzelnen Dateien im Nachhinein zusammengeführt. Der Dateiname und Speicherort
für die neue Datanormdatei ist frei wählbar und muss angegeben werden.
Übersicht über den wesentlichen Inhalt der einzelnen Satzarten:
A-Satz(Hauptsatz 1)
Artikelnummer, Bezeichnung 1,2, Preise
B-Satz(Hauptsatz 2)
Artikelnummer, Artikelmatchcode
D-Satz(Dimensionssatz)
Artikelnummer, Artikellangtexte(Verkaufstext...)
Grundsätzlich könnte man die 3 Satzarten auch hintereinander importieren, das entspricht aber nicht der
Datanorm Definition und wird nicht von jedem Importmodul unterstützt.
Die Datanorm verlangt nämlich z.B. vor jedem D-Satz den zugehörigen A-Satz in der selben Datei.
Fall man also auch Artikelmatchcode und/oder Artiekllangtexte weitergeben möchte muss man die Sätze mit diesem Modul zuerst zusammenmischen("mergen").
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Extras
13.3
313
Import
13.3.1 Konfiguration
A llg e me in: Programmenü zur Erstellung von Importdateien.
A nla g e :
Code:
Beliebige Zahl innerhalb der spezifischen Konfigurationen.
Bezeichnung: Nach Belieben sinngemaess betiteln.
Dateiname:
Pfad und Name der zu importierenden Datei.
Tabellen:
Definition der ORLANDO Tabellen, welche entweder nachgeschlagen werden
müssen, um nachfolgende Tabellen zu ergänzen oder Definition der Tabellen,
welche mit der Importdatei gefüllt werden sollen.
Felder:
Aufbau der zu importierenden Datei
Zuordnungen: Zuweisung der zu importierenden Daten zum sinngemässen Datenfeld in
ORLANDO inklusive Herstellung der Tabellenbeziehungen in ORLANDO.
Parameter:
Vorgabe von bspw. Codes oder Kontonummern, die bei Durchführung des
Importes zugewiesen werden.
Import:
Export:
Import einer externen ORLANDO Import-Konfiguration.
Export der aktuellen ORLANDO Import-Konfiguration.
Zur Unterscheidung!
Importieren: In der Übersicht aller Import-Konfigurationen gibt es den Punkt 'Importieren'.
Mit dieser Funktion wird der tatsaechliche Datenimport durchgeführt.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------1.1
Aufbau von Export-/Importdateien:
Export-/Importdateien haben immer eine tabellarische Struktur.
Nation_Code Plz
Ort
Telefon_Vorwahl
A
1010 Wien Innere Stadt
1
A
2000 Oberzogersdorf
2266
A
2002 Geizendorf
2268
A
2002 Großmugl
…
1.2
7
Formate:
"Nation_Code";"Plz";"Ort";"Telefon_Vorwahl"
"A";"1010";"Wien Innere Stadt";"01"
"A";"2000";"Oberzogersdorf";"02266"
"A";"2002";"Geizendorf";"02268"
"A";"2002";"Großmugl";""
=> Feldüberschriften
" => Felder in
Anführungszeichen
Fixe Feldlängen =>
A··1010··Wien·Innere·Stadt·············01········
A··2000··Oberzogersdorf················02266·····
A··2002··Geizendorf····················02268·····
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314
ORLANDO WAWI Handbuch
A··2002··Großmugl································
1.3
Ausdrücke (Formeln):
1.3.1
Syntax:
formula
relation
=
=
expression
term
factor
=
=
=
constant
function
=
=
parameters
parameter
range
variable
=
=
=
=
real
integer
string
=
=
=
text
charordinal
boolean
identifier
digit
=
=
=
=
=
letter
=
relationaloperator
=
addoperator =
muloperator =
1.3.2
N a me
Falsch
Wahr
Nein
integer "." integer.
digit {digit}.
(text {charordinal [text]}) | (charordinal) {[text]
charordinal}.
""" any """ | "'" any "'".
"#" integer.
"Falsch" | "Wahr".
letter {letter | digit | "." }.
"0" | "1" |"2" |"3" |"4" | "5" | "6" | "7" | "8" |
"9".
"A" - "Z" | "a" - "z".
"=" | ("<>" | "|=") | "<=" | "<" | ">=" | ">".
"+"
| "-"
| ("|" | "oder")
"*"
| "/"
| ("\" | "mod")
|("&" | "und")
D a te nty p e n:
N a me
Zahl
Ganzzahl
Text
Ja/Nein
1.3.3
relation.
expression
[relationaloperator expression].
term {addoperator term}
factor {muloperator factor}
["+"|"-"]
(constant | function | variable | "(" relation ")") .
real | integer | string | boolean.
identifier "("
[parameters] ")".
parameter {"," parameter}.
range | relation.
identifier "[" integer ".." integer "]".
identifier.
B e s c hre ib ung
repräsentiert Fließkommazahlen
repräsentiert ganze Zahlen
repräsentiert Text
repräsentiert Bool'sche Wahrheitswerte
Ko ns ta nte n:
D a te nty p
Ja/Nein
Ja/Nein
Ja/Nein
B e s c hre ib ung
Wert für logisch Falsch
Wert für logisch Wahr
Wert für logisch Falsch
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Extras
Ja
Ja/Nein
LeerDatumZeit Zahl
Zeilenwechsel Text
Tabulator
1.3.4
Wert für logisch Wahr
Wert für ein leeres Datum (01.01.0001)
Text bestehend aus "Carriage Return" und
"Linefeed" (#13#10)
Text bestehend aus einem Tabulator-Zeichen (#9)
Text
Op e ra to re n:
S y mb o l
=
<> bzw. |=
<=
<
>=
>
+
+
+
|
Op e ra nd e nty p e n
Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein
Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein
Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein
Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein
Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein
Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein
Zahl, Ganzzahl
Text
Zahl, Ganzzahl
Zahl, Ganzzahl
Zahl, Ganzzahl
Text
E rg e b nis ty p
Ja/Nein
Ja/Nein
Ja/Nein
Ja/Nein
Ja/Nein
Ja/Nein
Zahl, Ganzzahl
Text
Zahl, Ganzzahl
Zahl, Ganzzahl
Zahl, Ganzzahl
Text
| oder
*
/
\
Mod
Ja/Nein
Zahl, Ganzzahl
Zahl, Ganzzahl
Ganzzahl
Ganzzahl
Ja/Nein
Zahl, Ganzzahl
Zahl, Ganzzahl
Ganzzahl
Ganzzahl
& bzw. und
Ja/Nein
Ja/Nein
1.3.5
315
B e s c hre ib ung
ist gleich
ist ungleich
ist kleiner gleich
ist kleiner
ist größer gleich
ist größer
Addition
Textverkettung
Vorzeichenoperator
Subtraktion
Vorzeichenoperator
Textverkettung mit
Leerzeichen zwischen
nicht leeren Texten
logisches oder
Multiplikation
Division
ganzzahlige Division
Rest bei ganzzahliger
Division
logisches und
Funktionen:
N a me
Abs
Beschreibung:
P a ra me te rty p e n
Ganzzahl oder Zahl
absoluter Wert
AuswahlText
Beschreibung:
Ganzzahl, Text, ...
Text
Der erste Parameter bestimmt, welcher der nachfolgenden
Textparameter zurückgegeben wird.
AuswahlZahl
Beschreibung:
Ganzzahl, ...
Ganzzahl
Der erste Parameter bestimmt, welcher der nachfolgenden Ganzzahlparameter zurückgegeben wird.
BetragAlternativ
Beschreibung:
Zahl, Ganzzahl, Zahl
Zahl
Rechnet Betrag in Währung mit optionalen Kurs in einen Betrag in
Alternativwährung um.
Parameter 1: Betrag
Parameter 2: Währung
Parameter 3: Kurs (Bei 0 wird der entsprechende
Kurs der Währung verwendet)
BetragInland
Beschreibung:
Zahl, Ganzzahl, Zahl
Zahl
Rechnet Betrag in Währung mit optionalen Kurs in einen Betrag in
Inlandswährung um.
Parameter 1: Betrag
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E rg e b nis ty p
Zahl
316
ORLANDO WAWI Handbuch
Parameter 2: Währung
Parameter 3: Kurs (Bei 0 wird der entsprechende
Kurs der Währung verwendet)
BetragWEH1
Beschreibung:
Zahl, Ganzzahl, Zahl
Zahl
Rechnet Betrag in Währung mit optionalen Kurs in einen Betrag in
Primärwährung um.
Parameter 1: Betrag
Parameter 2: Währung
Parameter 3: Kurs (Bei 0 wird der entsprechende
Kurs der Währung verwendet)
BetragWEH2
Beschreibung:
Zahl, Ganzzahl, Zahl
Zahl
Rechnet Betrag in Währung mit optionalen Kurs in einen Betrag in
Sekundärwährung um.
Parameter 1: Betrag
Parameter 2: Währung
Parameter 3: Kurs (Bei 0 wird der entsprechende
Kurs der Währung verwendet)
Datum
Beschreibung:
Liefert das Systemdatum.
Zahl
Durchschnitt
Beschreibung:
Ganzzahl oder Zahl, ...
Zahl
Errechnet das arithmetische Mittel der Parameter.
Existiert
Beschreibung:
Ganzzahl
Ja/Nein
Liefert 'Ja' für Ganzzahlparamter <> 0
Format
Beschreibung:
Text, Ganzzahl, Zahl oder Text Text
Formatiert die Werte mit dem Formattext.
Parameter 1: Formattext
Parameter 2-n: Werte
FormatDatumZeit
Beschreibung:
Text, Zahl
Text
Formatiert Datum mit dem Formattext.
Parameter 1: Formattext
Parameter 2: Datum
FormatZahl
Beschreibung:
Text, Ganzzahl oder Zahl
Text
Formatiert Zahl mit dem Formattext.
Parameter 1: Formattext
Parameter 2: Zahl
Frac
Beschreibung:
Zahl
Zahl
Liefert den Nachkommateil einer Zahl.
Ganzzahl
Beschreibung:
Zahl
Ganzzahl
Liefert den ganzzahligen Wert des Parameters gegen Null
gerundet.
Int
Beschreibung:
Zahl
Zahl
Liefert den ganzzahligen Wert des Parameters gegen Null
gerundet.
Jahr
Beschreibung:
Zahl
Ganzzahl
Liefert das Jahr des Datumparameters.
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Extras
Jetzt
Beschreibung:
Zahl
Liefert Systemdatum und Systemzeit.
Kalenderwoche
Beschreibung:
Zahl
Ganzzahl
Liefert die Kalenderwoche in der der Datumparameter liegt.
Kommandozeile
Beschreibung:
Ganzzahl
Text
Liefert den n -ten Kommdozeilenparamter. Parameter 1: n
Minute
Beschreibung:
Zahl
Ganzzahl
Liefert die Minuten des Zeitparameters.
Monat
Beschreibung:
Zahl
Ganzzahl
Liefert das Monat des Datumparameters.
Nicht
Beschreibung:
Ja/Nein
logisches nicht
Potenz
Beschreibung:
Ganzzahl oder Zahl,
Zahl
Ganzzahl oder Zahl
Potenziert Basis mit dem Exponenten.
Parameter 1: Basis
Parameter 2: Exponenten
Produkt
Beschreibung:
Ganzzahl oder Zahl, ...
Zahl
Liefert das Produkt aller Parameter.
Quadrat
Beschreibung:
Ganzzahl oder Zahl
Zahl
Liefert das Quadrat (hoch 2) des Parameters.
Quadratwurzel
Beschreibung:
Ganzzahl oder Zahl
Zahl
Liefert die Quadratwurzel des Parameters.
Quotient
Ganzzahl oder Zahl,
Zahl
Ganzzahl oder Zahl,
Ganzzahl oder Zahl
Dividiert Dividend durch Divisor, ist der Divisor 0 oder führt die
Division zu einem Überlauf dann wird Ausnahme zurückgeliefert.
Parameter 1: Dividend
Parameter 2: Divisor
Parameter 3: Ausnahme
Beschreibung:
Ja/Nein
Reelezahl
Beschreibung:
Ganzzahl
Zahl
Konvertiert eine Ganzzahl in eine Zahl.
Runden
Beschreibung:
Ganzzahl oder Zahl,
Ganzzahl
Rundet kaufmännisch Wert auf n Nachkommastellen.
Parameter 1: Wert
Parameter 2: n
Sekunde
Beschreibung:
Zahl
Ganzzahl
Liefert die Sekunden des Zeitparameters.
Stunde
Beschreibung:
Zahl
Ganzzahl
Liefert die Stunden des Zeitparameters.
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317
318
ORLANDO WAWI Handbuch
Summe
Beschreibung:
Ganzzahl oder Zahl, ...
Zahl
Liefert die Summe aller Parameter.
Tag
Beschreibung:
Zahl
Ganzzahl
Liefert den Tag des Datumparameters.
TextAlsGanzzahl
Beschreibung:
Text
Ganzzahl
Konvertiert einen Text in eine Ganzzahl.
TextAlsZahl
Beschreibung:
Text
Zahl
Konvertiert einen Text in eine Zahl.
Textlaenge
Beschreibung:
Text
Ganzzahl
Liefert die Anzahl der Zeichen des Textparameters.
TextLinks
Beschreibung:
Text, Ganzzahl
Text
Liefert die ersten n Zeichen von Text.
Parameter 1: Text
Parameter 2: n
TextLinksTrimmen
Beschreibung:
Text
Entfernt führende Leerzeichen.
TextRechts
Beschreibung:
Text, Ganzzahl
Text
Liefert die letzten n Zeichen von Text.
Parameter 1: Text
Parameter 2: n
TextRechtsTrimmen
Beschreibung:
Text
Text
Entfernt nachfolgende Leerzeichen.
TextTeil
Beschreibung:
Text, Ganzzahl, Ganzzahl
Extrahiert von der Stelle pos n Zeichen aus Text.
Parameter 1: Text
Parameter 2: pos
Parameter 2: n
TextTrimmen
Beschreibung:
Text
Text
Entfernt führende und nachfolgende Leerzeichen.
Umgebungsvariable
Beschreibung:
Text
Text
Liefert den Wert der Umgebungsvariable mit dem Namen
des Parameters.
UmsetzenText
Beschreibung:
Text, ...
Text
Liefert TextN2, wenn Text = TextN1 gilt.
Parameter 1: Text
Parameter 2-n: TextN1
Parameter 3-n: TextN2
Wenn
Ja/Nein,
Zahl
Ganzzahl oder Zahl,
Ganzzahl oder Zahl
Liefert Wert1, wenn Entscheidung = Ja gilt, sonst Wert2.
Parameter 1: Entscheidung
Parameter 2: Wert1
Beschreibung:
Text
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Extras
319
Parameter 3: Wert2
WennText
Beschreibung:
Ja/Nein, Text, Text
Text
Liefert Text1, wenn Entscheidung = Ja gilt, sonst Text2.
Parameter 1: Entscheidung
Parameter 2: Text1
Parameter 3: Text2
Wochentag
Beschreibung:
Zahl
Ganzzahl
Liefert den Wochentag des Datumparameters. (1 = Sonntag,
2 = Montag, ..., 7 = Samstag)
Zeit
Beschreibung:
Zufall
Beschreibung:
1.3.6
Zahl
Liefert die Systemzeit.
Ganzzahl oder Zahl
Zahl
Liefert eine Zufallszahl X für die gilt 0 <= X < Wert.
Ist Wert eine Ganzzahl so ist auch X eine Ganzzahl.
Parameter 1: Wert
V a ria b le n und Ob je k te
Variablen und Objekte sind je nach Kontext verfügbar.
Objekte:
Variablen und Felder:
Tabellen - System, Nation, Adresse, Abteilung
Ansprechpartner_Code, Ansprechpartner_Bezeichnung etc.
Ausdrücke beginnen immer mit einem "=" - Bsp.: = Ansprechpartner_Vorname | Ansprechpartner_Nachname
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------S ta mmd a te n: Programmenü für den Import von Stammdaten aus anderen WAWI-Mandanten.
B e le g e : Programmenü für den Import von Belegen aus anderen WAWI-Mandanten.
R üc k na hme : Programmenü zum Löschen von Importvorgängen.
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320
ORLANDO WAWI Handbuch
13.3.2 Allgemein Import
Enthält Importkonfigurationen für ...
1.) Die gängisten Standardtabellen (Sprachen: D,E,F,I; Währungen: Weltweit, Nationen: Weltweit, Postleitzahlen: Österreich, ARA-Packstoffe, Banken: Österreich, Finanzämter: Österreich). Können, sofern
diese nicht bei Neuanlage des Mandanten importiert wurden, über diesen Menüpunkt nachträglich importiert werden.
2.) Datanormschnittstellen
3.) Datenaustausch zur CPS-DOS-FIBU und zur ORLANDO-FIBU.
Ke ine ' S ta nd a rd ' -Imp o rte v o rha nd e n:
Finden Sie keine 'Standard'-Import-Konfigurationen vor, führen Sie bitte die Funk tio n ' S td . a k tua lis ie re n' durch.
Zu b e a c hte n !
Vor jedem Datenimport sollte überprüft werden, ob eine v o lls tä nd ig e (k o ntro llie rte ) D a te ns ic he rung vorhanden ist.
Zu b e a c hte n !
Wird durch einen Import ein (Fehler-)Protokoll erstellt, so wird man nach Abschluss des Imports darauf
hingewiesen und man kann dieses Protokoll anzeigen/drucken oder in eine Textdatei speichern. D.h.
auch, daß ein Import trotz auftretender 'Fehler' vollständig durchläuft, die unvollständigen Datensätze
können im nachhinein manuell oder durch einen korrigierten Import ergänzt werden.
13.3.3 Stammdaten
13.3.3.1 von WAWI
Zwe c k :
Bei Neuanlage eines Mandanten, Stammdatenwartung von Filialmandanten dient dieser Programmpunkt zur Übertragung der gesamten Stammdatentabellen (ohne Artikelgraphiken und Formulare).
13.3.3.2 von FIBU (copy)
Zwe c k :
Datensynchronisation von Kunden und Lieferanten und aller davon abhängigen Tabellen (Währungen,
Zahlungskonditionen ....)
S ie he a uc h E xp o rt - S ta mmd a te n - Für FIB U
13.3.3.3 Datanorm5
12.3.3.3 D A T A N OR M-05
Zwe c k :
Import der Artikel-Stammdaten mit DATANORM-05 Dateien.
B e s c hre ib ung :
Parameter:
· Lieferant
· Preisliste(Verkauf)
· Richtpreisliste (optional)
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Extras
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Währung (wird mit dem EURO initialisiert, falls vorhanden)
Mehrwertsteuer (wird mit dem höchsten Mehrwertsteuersatz des Inlandes initialisiert)
Gültig ab (optional, initialisiert mit dem Tagesdatum)
Lagerführung ja/nein
bei Lagerführung Angabe des Lagerortes (wird mit dem ersten Lager der Lagerortliste initialisiert)
Liste der DATANORM-05 Dateien
DATANORM-05 Satzarten, die unterstützt werden:
1. Vorlaufsatz (V )
2. Warengruppensatz (S )
3. Rabattgruppensatz (R )
4. Artikelsatz (A
5. Artikelsatz (B )
6. Dimensionssatz (D )
7. Zu-/Abschlagsatz (Z)
8. Preisänderungssatz (P )
Nicht implementierte DATANORM-05-Satzarten:
· Kontrollsatz (K)
· Textsatz (T )
· Grafikbindungssatz (G)
· Leistungssatz (C)
· Artikel-Set-Satz (J )
1. V o rla ufs a tz:
Die V e rs io ns k e nnung muss '050' sein (für DATANORM Version 05).
Die Importdateien werden nach D a te nk e nnze ic he n gereiht: S => R => A => P
2. W a re ng rup p e ns a tz:
Mit diesen Sätzen werden H a up twa re ng rup p e n, W a re ng rup p e n und deren B e ze ic hnung übertragen.
Die Länge der Nummern für Warengruppen darf 3 Zeichen nicht überschreiten. Die Mehrwertsteuer wird
durch den entsprechenden Parameter angegeben.
Einmal übertragene Warengruppen können mit DATANORM-05 Importen nicht mehr gelöscht werden.
3. R a b a ttg rup p e ns a tz:
Mit diesen Sätzen werden Rabattgruppen mit entsprechenden Rabatten, Zuschlägen oder Multiplikatoren übertragen. Der angegebene Lieferant wird in die Adresse eingetragen.
Die R a b a ttg rup p e nb e ze ic hnung wird nicht übernommen.
Einmal übertragene Rabattgruppen können mit DATANORM-05 Importen nicht mehr gelöscht werden.
Bei Änderung der Prozentsätze der Rabattgruppen werden die entsprechenden Verweise in den Artikelstammdaten gelöscht. Erst bei neuerlichem Import der Artikelstammdaten werden die Artikel-Einkaufspreise mit den geänderten Rabattgruppen aktualisiert.
4. A rtik e ls a tz A :
Folgende Daten werden in den Artikelstamm übertragen:
· A rtik e lnumme r (muss eindeutig sein)
· Kurzte xt1 und Kurzte xt2 als Bezeichnung1 und Bezeichnung2
· die Me ng e ne inhe it wird automatisch generiert, falls sie noch nicht vorhanden ist
· die P re is e inhe it wird automatisch generiert, falls sie noch nicht vorhanden ist; falls keine
Preiseinheit übertragen wird, wird bei Neuanlage „1" als Defaultwert eingetragen.
· die R a b a ttg rup p e wird eingetragen und mit Hilfe des Listenpreises wird der Artikel-Einkaufs© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
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ORLANDO WAWI Handbuch
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preis berechnet.
Die Übertragung von Rabattgruppen ohne Listenpreis ist nicht erlaubt.
H a up twa re ng rup p e n und W a re ng rup p e n (müssen schon vorhanden sein)
Ma tc hc o d e ; falls keiner übertragen wird, wird bei Neuanlage die Artikelnummer als Matchcode eingetragen
die A lte rna tiv -A rtik e lnumme r wird in die Liste der Ersatzartikel eingetragen; das Löschen
von Alternativ-Artikelnummern ist nicht implementiert.
Ringförmige Abhängigkeiten von Alternativ-Artikelnummern sind nicht möglich.
die E A N -N umme r wird in die Liste der Strichcodes eingetragen; die Mengeneinheit wird vom
Artikelstamm übernommen und der Faktor ist „1". Das Löschen von EAN -Nummern ist nicht implementiert.
die Mind e s tv e rp a c k ung s me ng e wird als Bestellmengeneinheit im Artikelstamm eingetragen
der P re is wird je nach P re is k e nnze ic he n als Artikel-Einkaufspreis oder Artikel-Verkaufspreis (mit angegebener Preisliste oder Richtpreisliste) eingetragen.
Werden Nettopreise übertragen, so der Verkaufspreis (wenn er noch nicht existiert) mit ‚0' initialisiert.
Wird ein Richtpreis übertragen so wird der Einkaufspreis (wenn er noch nicht existiert) mit ‚0' initialisiert.
Preis, Preiskennzeichen und Preiseinheit (Default = 1 bei Neuanlage) müssen gemeinsam
übertragen (bzw. geändert) werden.
·
der führende Lieferant, die Währung, die Mehrwertsteuer, die aktuelle Verkaufspreisliste (ev.
eine Richtpreisliste) und die Lagerführung mit Standardlager werden durch entsprechende Parameter (siehe oben) angegeben.
·
Nicht übernommen werden folgende Daten:
- Kürzel für den Ersteller der Alternativ-Artikelnummer
- Kürzel für den Ersteller der Herstellernummer
- Herstellernummer
- Herstellertyp
- Katalogseite
- Textkennzeichen
- Langtextnummer
- Kostenart
- Lagermerker
- Kürzel für den Ersteller der Referenznummer
- Referenznummer
- Mehrwertsteuermerker
Werden bereits existierende Artikelstammdaten mit einer DATANORM-05 Neuanlage überschrieben,
so bleiben alte Daten, die nicht mit übertragen werden erhalten. (z.B.: Staffelpreise, Zuschläge, Ersatzartikel, …)
5. A rtik e ls a tz B :
Mit diesem Satz können Artikelstammdaten gelöscht oder die Artikelnummer geändert werden.
Werden Artikelstammdaten gelöscht, wird in der Notiz des ev. angegebenen E rs a tza rtik e ls ein entsprechender Vermerk gemacht.
Es ist nicht möglich ein A us la ufd a tum für einen Artikel zu übernehmen.
6. D ime ns io ns s a tz:
Fre ie T e xte werden im Artikeltext getrennt mit CRLF eingetragen.
Die Übertragung von E infüg e te xte n oder E infüg e we rte n ist nicht implementiert.
7. Zu-/ A b s c hla g s a tz:
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Extras
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Implementiert sind folgende B e a rb e itung s me rk e r:
- Staffelpreise (1)
- Rohstoff-Zuschläge (3)
S ta ffe lp re is e :
Je nach P re is k e nnze ic he n wird ein Artikel-Einkaufspreis oder Artikel-Verkaufspreis eingetragen.
Bei Zus c hla g s a rt „1" wird der Staffelpreis auf die Preiseinheit des Artikelstammes umgerechnet;
Zus c hla g s a rt „2" ist nicht implementiert.
Bei B a s is me rk e r „1" wird ein Staffel-Einkaufs- bzw. Verkaufspreis eingetragen; bei Neuanlage
werden die alten Staffelpreise gelöscht (‚Zeilennummer = ‚01').
B a s is me rk e r „2" ist nicht implementiert;
Bei B a s is me rk e r „3" wird ein Einkaufs- bzw. Verkaufspreis mit Gültigkeitsdatum eingetragen.
Ist kein Basismerker angegeben wird der Einkaufs- bzw. Verkaufspreis mit dem angegebenen Parameter für „gültig ab" eingetragen.
Die A rtik e lte xte rg ä nzung wird nicht übernommen.
Löschen von Staffelpreisen nur mit Basismerker ‚1' möglich (Preiskennzeichen ist erforderlich).
R o hs to ff-Zus c hlä g e :
Je nach P re is k e nnze ic he n werden Zuschläge für Artikel-Einkaufspreise oder Artikel-Verkaufspreise eingetragen.
Die Menge für den Zuschlag wird aus dem angegebenen Ge wic ht und dem U mre c hnung s fa k to r
berechnet und auf die Preiseinheit des Artikelstammes umgerechnet.
Die B e zug s p re is b a s is und ihr U mre c hnung s fa k to r werden nicht verwendet.
Beim Löschen von Zuschlägen sind die Nummer des Zuschlagsartikels und das Preiskennzeichen
erforderlich.
Folgende Zuschlagsartikel (mit den angegebenen Artikelnummern) müssen im Artikelstamm vorhanden sein:
- A L……... für den Aluminium-Zuschlag
- P B …...... für den Blei-Zuschlag
- CR …….. für den Chrom-Zuschlag
- A U …….. für den Gold-Zuschlag
- GM……. für den Gummi-Zuschlag
- CD …….. für den Kadmium-Zuschlag
- CU …….. für den Kupfer-Zuschlag
- MG……. für den Magnesium-Zuschlag
- MS …….. für den Messing-Zuschlag
- N I………
für den Nickel-Zuschlag
- P L……... für den Platin-Zuschlag
- A G…….. für den Silber-Zuschlag
- W …..….
für den Wolfram-Zuschlag
- ZN ..…... für den Zink-Zuschlag
- S N ..…... für den Zinn-Zuschlag
8. P re is ä nd e rung s s a tz
Je nach P re is k e nnze ic he n wird der P re is als Artikel-Einkaufspreis oder Artikel-Verkaufspreis (mit
angegebener Preisliste oder Richtpreisliste) eingetragen.
Der Preis wird auf die Preiseinheit des Artikelstammes umgerechnet und mit dem angegebenen Gültigkeitsdatum (siehe Parameterliste) versehen.
Das D a tum des DATANORM-05-Satzes wird nicht übernommen.
Wird ein Lis te np re is übertragen, so wird der Artikel-Verkaufspreis eingetragen und der Artikel-Einkaufspreis mit Hilfe der angegebenen R a b a ttg rup p e , der R a b a tte oder der Zus c hlä g e berechnet.
Für N e tto p re is e , V e rk a ufs p re is e oder R ic htp re is e werden Rabattgruppen oder Rabatte nicht berücksichtigt.
S tre c k e np re is e sind nicht implementiert.
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ORLANDO WAWI Handbuch
13.3.4 Belege
Importschnittstelle für Belege (Angebote und Aufträge) einer Filiale.
(Siehe Filial-/Zentralthematik)
13.3.5 Service Paket
Programmpunkt ab Version 192 verfügbar.
Importmöglichkeit der Datei des Programmpunktes Extras - Export - Service Paket.
Der Import überschreibt die bereits bestehenden Konfigurationen.
13.3.6 Lieferabruf VDA 4905
Dient zum halbautom. Import von LAB-Dateien nach VDA 4905.
Sind in der LAB Datei CRLF enthalten werden diese ignoriert, ebenso ist die Versionsprüfung der Satzarten inaktiv.
Nach der Auswahl und dem Öffnen der LAB-Datei wird je, im Importfile enthaltenem Artikel die Importmaske angezeigt.
Im oberen Teil die allgemeinen artikelrelevanten Daten, in den beiden Fenstern der aktuelle Auftragsstand(rechts) und die neuen Daten(links).
Werden in den beiden Fenster Unterschiede festgestellt, so werden sie wie folgt dargestellt und aufgelöst:
1. Termin und Menge identisch, keinerlei farbliche Markierung, keine Aktion notwendig
2. Termin ident und Menge verändert, im rechten Fenster gelb markiert.
können mit dem Button "Mengenableich" autom. angepasst werden.
3. Termin Neu, wird im linken Fenster rot markiert, da rechts keine Entsprechung gefunden wurde.
Diese Positionen können mit "AU-Pos anlegen" neu eingefügt werden.
Rückstandskontrolle:
Offene LAB-Zeilen welche im Rückstand(Alle Liefertermine inkl. des aktuellen Eingangs-LAB-Termins)
sind, werden nicht im linken Fenster angezeigt sondern die Menge im Feld Rückstand angezeigt.
Dieser Rückstand sollte eigentlich mit den noch offenen von uns nicht gelieferten oder beim Kunden noch
nicht gebuchten Mengen übereinstimmen.
Kontrolle:
Rückstand = Gelieferte Kontraktmenge - Eingangsfortschrittszahl(EFZ) ==> Menge im Transit
Rückstand > Gelieferte Kontraktmenge - Eingangsfortschrittszahl(EFZ) ==> Echter Rückstand, dann
müssten im rechten Fenster offene AU-Position mit der richtigen Menge im Rückstand vorhanden sein.
Die folgenden Bilder zeigen die Bearbeitung eines LAB. Wobei noch nichts geliefert wurde Eingangsfortschrittszahl(EFZ) = 0 und Kontraktmenge geliefert = 0.
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Extras
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ORLANDO WAWI Handbuch
Abgleich der geänderten Mengen(gelb)
Nach Mengenabgleich werden die rot markierten neuen Positionen eingefügt. Danach kann mit "Weiter"
der nächste Artikel bearbeitet werden.
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Extras
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Löschprogramme
Ü b e rzä hlig e S e rie nnumme rn lö s c he n: Überprüft Lager- und Seriennummernbestände der Artikel.
Sind bei einem Artikel mit Lagerbestand Null offene Seriennummern auf Lager (= überzählige Seriennummern) so werden diese durch Anwählen dieses Programmpunktes gelöscht.
R e c hnung e n / E rle d ig te Lie fe rs c he ine / E rle d ig te A ufträ g e / E rle d ig te A ng e b o te / Guts c hrifte n / P ro fo rma re c hnung e n / E rle d ig te A nfra g e n / E rle d ig te B e s te llung e n / B e is te lls c he ine / E rle d ig te P ro d uk tio ns a ufträ g e / Ka s s a b o ns :
Es erscheint ein Eingabefenster für 'Von Belegnummer' / 'Bis Belegnummer', der Eintrag kann manuell
oder über (Pfeil nach unten) den Belegbrowser erfolgen. Danach werden alle (erledigten) Belege im
angegebenen Nummernkreis vollständig und unwiederbringlich gelöscht. Begonnen werden, sollte der
Vorgang bei der letzten Belegart der Hierachie: Bspw. im Verkauf entspricht dies der Rechnung bzw.
Gutschrift im Einkauf ist dies die Bestellung.
Zu b e a c hte n ! Diese Funktion bewirkt ausschließlich das Löschen von Belegen z.B. ganzer Jahre in
den Evidenzübersichten! Die Funktion 'Belege löschen' löscht keine Statistiken, d.h. Kunden- sowie Artikelstatistik bleibt erhalten. Ebenfalls unberücksichtigt bleibt diese Funktion hinsichtlich der jährlichen
Beleganzahl der Lizenzdatei.
Beim Löschen von Bestellungen kann auch ein Lieferant eingegeben werden, dann werden alle Bestellungen dieses Lieferanten gelöscht.
13.5
Mandanten
Code: Jeder Mandant erhält eine eindeutige Mandantennummer.
Matchcode: Dient zur alphabetischen Anzeige der Mandanten.
Bezeichnung: Geben Sie den Firmenwortlaut oder die Bezeichnung, unter der Sie diesen Mandanten
bearbeiten wollen, ein.
Ordner: Gibt den Speicherplatz an, unter das Verzeichnis mit den Mandantendaten abgelegt werden
soll. Hier sind mehrere Varianten zulässig.
Mit Laufwerksbuchstaben:
C:\Orlando\WWdaten\1\ wobei 1 die Mandatennummer darstellt
Diese Eingabe erfolgt normalerweise bei Einplatzinstallationen oder bei Netzwerken,
bei denen mit Laufwerksbuchstaben gearbeitet werden soll. Der Speicherplatz wird
absolut festgelegt.
UNC:
\\Computername\Freigabename\Orlando\WWdaten\1\ wobei 1 die
Mandatennummer darstellt
Diese Eingabe erfolgt bei Netzwerken ohne Laufwerk-Mappings. (Windows NT, Peer
to Peer). Beachten Sie dabei jedoch, das die Länge des UNC-Namens für Btrieve mit
32 Zeichen begrenzt ist.
Relativ
.\WWdaten\1\ wobei 1 die Mandatennummer darstellt
In diesem Falle werden die Mandantendaten immer im gleichen Verzeichnis-Tree abgelegt, aus dem das Orlando-Programm gestartet wurde.
13.6
Anmelden
Mit diesem Programmaufruf kann der Mandant bzw. der Benutzer gewechselt werden. Damit wird das
Anmelde-Fenster aufgerufen, welches auch beim Programm-Start bestätigt werden muss.
Anmeldename: Geben Sie den Benutzernamen ein. Zur Neuanlage/Änderungen, welche nur als Benutzer mit 'Administratorfunktion' möglich ist, wählen Sie den Pfeil-Button an. (Siehe Benutzer)
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ORLANDO WAWI Handbuch
Passwort: Falls bei der Benutzeranlage ein Passwort eingegeben wurde, kann die Anmeldung nur
durch Eingabe des korrekten Passworts erfolgen.
Mandant: Geben Sie die Mandantennummer ein oder wählen Sie diese über den Pfeil-Button aus. Zur
Neuanlage, welche nur als Benutzer mit 'Administratorfunktion' möglich ist, wählen Sie den Pfeil-Button
an. (Siehe Mandanten)
13.7
Abmelden
Mit diesem Programmaufruf kann auf einem PC, welcher von mehreren ORLANDO-Usern in Verwendung ist, bei Verlassen der Arbeitsstation ORLANDO abgemeldet werden ohne das Programm verlassen zu müssen. Es wird in weiterer Folge der Anmeldename und das Passwort für eine Neuanmeldung
verlangt, der Mandantencode wird vorgeschlagen und kann bei Bedarf geändert werden.
Anmeldename: Geben Sie den Benutzernamen ein. Zur Neuanlage/Änderungen, welche nur als Benutzer mit 'Administratorfunktion' möglich ist, wählen Sie den Pfeil-Button an. (Siehe Benutzer)
Passwort: Falls bei der Benutzeranlage ein Passwort eingegeben wurde, kann die Anmeldung nur
durch Eingabe des korrekten Passworts erfolgen.
Mandant: Geben Sie die Mandantennummer ein oder wählen Sie diese über den Pfeil-Button aus. Zur
Neuanlage, welche nur als Benutzer mit 'Administratorfunktion' möglich ist, wählen Sie den Pfeil-Button
an. (Siehe Mandanten)
13.8
Preise bearbeiten
Menüpunkt zur Preispflege des Artikelstamms
13.8.1 Preispflege
Über die Preispflege können Verkaufs- , Einkaufs-, Wiederkehrende Leistungen, Sonderpreise und
Stücklisten einer prozentuelle bzw. absoluten Preissteigerung bzw. -senkung unterworfen werden.
V e rk a ufs p re is : Eine weitere Auswahlmöglichkeit betreffend der Preisliste wird aktiv.
E ink a ufs p re is : Eine weitere Auswahlmöglichkeit betreffend EK1, EK2, EK3 und dem Lieferanten wird
aktiv.
W ie d e rk e hre nd e Le is tung e n / S o nd e rp re is e : Einschränkung empfohlen über Filter.??????????????????????????????????????????????
S tüc k lis te n Ka lk ula tio n: Durchführung der Berechnung von EK1, EK2, EK3, Lw/Einh. und VK auf Basis der Stückliste über den gesamten Artikelstamm oder Artikelgruppen je nach Filtereinstellungen.
W ä hrung : Die gewünschte Währung des Verkaufs- bzw. Einkaufspreises ist auszuwählen.
Ä nd e rung : Die Änderung der Preise kann durch einen fixen Betrag absolut bzw. durch einen Satz prozentuell durchgeführt werden.
R und ung s fa k to r: Bei einer prozentuellen Änderung festgelegt werden, ob das Endergebnis auf Ganze, Zehntel oder Hundertstel gerundet. wird.
Filte r: Über das Setzen von Filtern kann eine zusätzliche Einschränkung gesteuert werden. z.Bsp.:
Preiserhöhung nach Warengruppe
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Extras
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R üc k na hme : Enthält eine Liste aller durchgeführten Preiskorrekturen.
Zurücknehmen: Wird eine dieser Korrekturen zurückgenommen, werden alle jene Preise im Artikelstamm eingetragen, welche vor der Durchführung dieser Preiskorrektur gespeichert waren.
Protokoll löschen: Ermöglich das Löschen eines Protokolles zu einer bestehenden Preiskorrektur.
Bitte beachten, daß nach dem Löschen dieses Protokolles ein Rücknahme nicht mehr möglich ist!
13.8.2 Artikelpreise erstellen
In diese Fenster können Artikelpreise(Preislisten) für mehrere Artikel autom. erstellt werden, bzw. Preislisten die bereits bestehen können in zusätzliche Artikel eingetragen werden.
P re is lis te : Nummer der gewünschten Preisliste eingeben, falls ein neue erstellt werden soll, diese zuvor anlegen.
W ä hrung : Die gewünschte Währung des Verkaufpreises ist auszuwählen.
B rutto : Durch Aktivierung wird festgelegt, dass es sich um einen Bruttopreis (inkl. Mwst) handelt. Ansonsten entspicht der eingetragene Wert unter Preis einer Nettopreisangabe.
Zus c hla g : Eingabe des Zuschlagsprozentsatzes für Zuschlagsartikelpreislisten
Mind e s t-D B : Eingabe des Mindest-DB für die neuen Artikelpreise
P re is e a us D B : Bei Auswahl dieser Option werden die neuen Verkaufspreise mit dem darunter eingegebenen DB in % als Aufschlag auf den Einkaufspreis des Artikels errechnet. Der Einkaufspreis
wird durch den Systemparameter 'Herkunft des Einkauspreises' definiert. Siehe auch Programmparameter/Belege/Positionen
P re is e a us Ka lk ula tio n: Bei Auswahl dieser Option werden die neuen Verkaufspreise mit dem darunter ausgewählten Kalkulationschema errechnet.
Ä nd e rung s d a tum/ B e nutze r: Infofelder in den neu erstellen Artikelpreisen
Filte r: Über das Setzen von Filtern kann eine zusätzliche Einschränkung gesteuert werden. z.Bsp.:
neue Preislisten für eine bestimmte Warengruppe
13.8.3 Artikelpreise Kopieren
Kopiert eine beliebige Artikelpreisliste und erstellt eine neue.
13.8.4 Artikelpreise löschen
Mit diesem Menüpunkt können Artikelpreise(Preislisten) in mehreren Artikeln gelöscht werden.
13.8.5 Preisliste umstellen
Hier können Kunden von einer auf eine andere Preisliste umgestellt werden.
Filte r: Über das Setzen von Filtern kann eine zusätzliche Einschränkung gesteuert werden. z.Bsp.: nur
bestimmte Kunden
13.9
Zeiterfassung
Übersicht über alle aus einem externen Zeiterfassungssystem importierten Datensätze.
Dzt. Schnittstellen sind vorhanden für ClockWork (DataMobile) und AZE (ACP Kronberger). Nähere Infos erhalten Sie bei DECOM.
Lö s c he n: Zeiterfassungssätze können mit einer Datumseinschränkung (von-bis) gelöscht werden.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Ü b e rna hme : Übertrag der Zeiterfassungsdaten in Produktions-/Kundenauftragsnachkalkulation.
13.10 Zeiterfassung manuell
Eingabe von Ressourcen-Zeiten (= Mitarbeiter, Maschinen) mit Datumsangaben zu den Belegpositionen:
Angebot,
Kundenauftrag,
Produktionsauftrag,
Projekt und
Reparaturauftrag.
Ä nd e rn: Ändern von bestehenden Zeiterfassungssätzen.
N e u: Eingabe von Zeiterfassungssätzen.
Lö s c he n: Löschen bestehender Zeiterfassungssätze (nur bis zur Übernahme möglich).
Ü b e rna hme : Übertrag der Zeiterfassungsdaten in die Belegnachkalkulation.
13.11 Inventur
Programmpunkt zur Durchführung einer Inventur.
Die Inventur dient der gesetzeskonformen Erfassung und Korrektur der Lagerstände und der Erfassung
des Lagerwertes.
E s g ib t 2 A rte n d e r Inv e ntur in Orla nd o :
S ta nd a rd inv e ntur:
Diese Inventur ist der absolute Normalfall und ist deshalb standardmäßig in den Systemeinstellungen
voreingestellt.
Das Stichdatum entspricht dem exakten Zeitpunkt des Inventurbeginns und nicht dem eingegebenen
Stichdatum im Inventurkopf.
Sie wird immer dann verwendet, wenn zwischen dem Inventurbeginn in Orlando und der physischen
Zählung keine oder nur wenige dokumentierte(nachbuchbare) physische Lagerbewegungen erfolgt
sind.
Die Standardinventur kann also auch verwendet werden, falls zwischen dem Inventurbeginn und der
tatsächlichen Zählung mehrere Tage liegen, aber keine physischen oder nur wenige nachvollziehbare,
manuell berücksichtigbare Lageraktivitäten erfolgt sind.
S tic hd a tums inv e ntur:
Ist der absolute Ausnahmefall, es kann ein zu einem früheren Zeitpunkt gezählter Lagerstand in der Inventur nacherfasst werden, d.h. das Stichdatum kann weiter in der Vergangenheit liegen. Dazu ermittelt
Orlando laut Lagerstatistik den Solllagerstand zu diesem früheren Zeitpunkt und der damals gezählte
Iststand wird diesem gegenübergestellt. Die Korrekturbuchungen erfolgen auch zu diesem damaligen
Stichdatum.
Sie wird wirklich nur dann verwendet, wenn zwischen der physische Zählung und dem aktuellen Datum
viele nicht mehr nachvollziehbare physische Lagerbewegungen erfolgt sind.
A CH T U N G! S tic hd a tums inv e ntur nur v e rwe nd e n we nn d a s S tic hd a tum(Zä hld a tum) v o r
d e m a k tue lle n T a g e s d a tum lie g t. S tic hd a tum d a rf nic ht a k tue lle s T a g e s d a tum s e in! In
d ie s e m Fa ll d ie g a nz no rma le S ta nd a rd inv e ntur v e rwe nd e n.
Die Stichdatumsinventur ist in den S y s te me ins te llung e n>P ro g ra mmp a ra me te r>A llg e me in>S e ite 1>Inv e ntur-S tic hd a tums la g e rs ta nd v e rwe nd e n zu aktivieren.
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13.11.1 Inventurübersicht
Ansicht aller bisherigen Inventuren
Neu:
Eine neu Inventur(Inventurkopf) wird angelegt
Beginnen(Nur bei offenen nicht begonnenen Inventuren):
Standardinventur:
Alle Artikel werden laut den Filtereinstellungen im Inventurkopf, mit Ihrem jetzigen, absolut zeitaktuellen,
Solllagerstand in die Inventurpositionen geladen.
Der genaue Zeitpunkt ist in der mit OK zu quittierenden Meldung ersichtlich.
Stichdatumsinventur:
Alle Artikel werden laut den Filtereinstellungen und Stichdatum im Inventurkopf, mit jenem Solllagerstand
in die Inventurpositionen geladen, der dem im Inventurkopf angegeben Stichdatum entspricht.
Der genaue Zeitpunkt ist in der mit OK zu quittierenden Meldung ersichtlich(Stichdatum - 23:59:59 Uhr)
Beenden(Nur bei offenen begonnenen Inventuren):
Für alle lagergeführten Artikel in der Inventur wird die aktuelle Differenz zwischen Soll- und eingegebenen
Istlagerstand als Inventurkorrektur gebucht.
Der Zeitpunkt an dem diese Buchung eingefügt wird, entspricht exakt dem Zeitpunkt mit dem der Solllagerstand in die Inventur geladen wurde.
Standardinventur:
Exakter Zeitpunkt des Beginnens der Inventur
Stichdatumsinventur:
Stichdatum laut Inventurkopf 23:59:59 Uhr
ACHTUNG!
Nicht beendete Inventuren korrigieren den Lagerstand nicht!
Bei beendeten Inventuren kann nur mehr der Lagerwert verändert werden(Abwertung)
Positionen:
Die einzelnen Inventurpositionen können bearbeitet werden(Lagerwertkorrektur, Eingabe Istlagerstand,
manuelles Einfügen von Inventurpositionen...)
Kopf:
Bearbeiten des Inventurkopfes
Drucken:
Ausdruck aller Inveturrelevanten Listen(Zählliste, Differenzen....)
Inventuraufnahmelisten(Zählliste) können z.B. nach Lagerort gefiltert gedruckt werden um den Mitarbeitern die Inventuraufnahme zu erleichtern.
13.11.2 Inventurkopf
Wird vor dem Beginn einer Inventur angelegt.
Stichdatum:
Bei der Standardinventur ohne Funktion, da der tatsächliche Inventurbeginn das Stichdatum ist.
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ORLANDO WAWI Handbuch
Bei der Stichdatumsinventur wird der Lagerstand dieses Stichtages um 23:59:59 Uhr in die Inventurpositionen als Solllagerstand geladen.
Bezeichung:
Frei wählbare Inventurbezeichnung
Inventiere Artikel ohne Lagerführung:
Wenn aktiviert, werden auch Artikel ohne Lagerführung in die Inventur geladen.
Es kann zwar kein Solllagerstand geladen werden, bzw. kein Istlagerstand gebucht, aber sie werden im
Inventurwert berücksichtigt.
Artikelfilter:
Filtermöglichkeit für Artikel die nicht lagergeführt sind. Für lagergeführte Artikel wirkt dieser Filter nicht.
Will man dasselbe Filterkriterium für alle Artikel, gleich ob lagergeführt oder nicht, muss man den Filter
bei Artikelfilter und Lagerortfilter 2 x definieren.
Lagerortfilter:
Filtermöglichkeit für Artikel die lagergeführt sind. Für nicht lagergeführte Artikel wirkt dieser Filter nicht.
Will man dasselbe Filterkriterium für alle Artikel, gleich ob lagergeführt oder nicht, muss man den Filter
bei Artikelfilter und Lagerortfilter 2 x definieren.
Start/Stop:
Zeitpunkt des Inventurbeginns und des Inventurendes(Beenden der Inventur)
13.11.3 Inventurpositionen
Anzeige der Inventurpositionen die beim Beginnen der Inventur geladen wurden oder manuell eingefügt
wurden.
Diese Positionen werden zur Inveturaufnahme ausgedruckt mit mit den Ergebnissen der Inventur bearbeitet.
Mit Ändern wird die Inveturposition bearbeitet. Die Istmenge, neuer Lagerwert, Abwertungsprozentsatz
und Bezeichnung(freier Text) können eingegeben werden.
Mit OK wird die Position gespeichert, oder besser mit den Pfeiltasten zur nächsten Position gesprungen und dabei auch gespeichert.
Beim Speichern einer Inventurposition wird diese auf Staus bearbeitet "Ja" gesetzt.
Dieser Status könnte auch zur Filterung und damit zum einfachern Auffinden von unbearbeiteten Inveturposition dienen.
Beim Beenden der Inventur wird der Status nicht auf JA gesetzt, somit ist auch nach dem Beenden noch
erkennbar welche Inventurpositionen unbearbeitet blieben.
Sind alle Istlagerstände eingegeben, kann die Inventur beendet(gebucht) werden, danach ist allerdings
nur mehr eine Lagerwertkorrektur möglich.
13.11.4 Inventurablauf
W ICH T IG!
D ie Fra g e is t imme r, b is b zw. b b wa nn d a rf ma n wie d e r La g e rb uc hung e n(Lie fe rs c he ine ,
W a re ne ing ä ng e ...) in Orla nd o e rze ug e n und b is b zw. a b wa nn d a rf ma n p hy s is c h wie d e r
im La g e r e twa s b e we g e n?
Grund s ä tzlic h s o llte ma n v o m Ze itp unk t d e s Inv e nturb e g inns b is zur v o lls tä nd ig e Zä hlung k e ine B uc hung s v o rg ä ng e in Orla nd o o d e r a m La g e r d urc hführe n und e s d ürfe n
a uc h k e ine p hy s is c he n La g e rb e we g ung s rüc k s tä nd e g e g e nüb e r Orla nd o b e le g e n b e s te he n.
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D e r k ritis c he Ze itra um is t imme r zwis c he n ta ts ä c hlic he m Inv e nturb e g inn(La d e n d e r Inv e turp o s itio ne n) und e rfo lg re ic he r p hy s is c he r Zä hlung d e s (d e r) b e tro ffe ne n A rtik e l !
1. Vor Inventurbeginn:
Für alle lagerbuchenden Belege die in Orlando vor Inventurbeginn vorhanden sind, muss deren physische Lagerbewegung bis spätestens vor der Zählung des Artikel durchgeführt werden.
z.B. Bei einem vor Inventurbeginn entstandenen Lieferschein muss dessen Ware noch vor der physischen Zählung aus dem Lager entnommen werden, da Orlando den Lagerstand bereits verringert hat
und dieser verringerte Lagerstand in die Inventur geladen wird.
2. Zwischen Inventurbeginn und erfolgreicher Zählung:
Es dürfen keine physischen Lagerbewegungen (Ein- und Auslagerungen) durchgeführt werden, ausser
sie gehören zu Belegen die schon vor Inventurbeginn erfasst wurden(siehe Punkt 1) . Diese Rückstände müssen noch vor der Zählung aufgearbeitet werden.
Belege dürfen in Orlando jetzt wieder erfasst werden, jedoch nicht votr Zählung physisch im Lager ausgeführt werden.
3.) Nach erfolgreicher Zählung:
Normaler Betriebsablauf möglich, auch wenn die gezählten Lagerstände noch nicht in der Inventur gebucht wurden !
A b la uf e ine r S ta nd a rd inv e ntur:
1.)
Anlegen eines Inventurkopfes:
Stichtag, Bezeichnung und wenn nötig Filter definieren.
z.B. nur einen bestimmten Lagerort inventieren.
2.)
Für a lle b e re its b e s te he nd e n la g e rb uc he nd e n B e le g e in Orla nd o
no c h o ffe ne p hy s is c he La g e rb e we g ung d urc hführe n!
S o ns t k e ine p hy s is c he n La g e rb e we g ung e n me hr d urc hführe n!
3.)
Inventurbeginn:
Button B e g inne n - Alle nicht gelöschten Artikel werden den Filtereinstellungen
entsprechend mit Ihren zeitaktuellen Solllagerständen in die Inventur importiert.
Hinweis: Nach Inventurbeginn kann das Feld 'Stichdatum' im Inventurkopf
nicht mehr bearbeitet werden!
A b je tzt k ö nnte n the o re tis c h in Orla nd o a uc h wie d e r la g e rb uc he nd e B e le g e e rfa s s t we rd e n,
a lle rd ing s d ürfte n no c h k e ine p hy s is c he La g e rb e we g ung e n d urc hg führt we rd e n.
D ie s e d a rf ma n e rs t na c h P unk t 4) wie d e r d urc hführe n.
A us Gründ e n d e r Ü b e rs ic ht s o llte ma n d a s a b e r unte rla s s e n!
3.)
Ausdruck einer Inventuraufnahmeliste (= Zählliste):
Button D ruc k e n - Inventuraufnahmeliste
Es gibt Inventuraufnahmelisten mit unterschiedlicher Sortierung
(Artikelnummer oder Artikelmatchcode)
4.)
Physische Lagerzählung:
Zählung und Eintrag der Werte in die Inventuraufnahmeliste
A b je tzt k ö nne n in Orla nd o für a lle g e zä hlte n A rtik e l a uc h wie d e r la g e rb uc he nd e
B e le g e e rfa s s t we rd e n
und a m La g e rp hy s is c h b e we g t we rd e n.
A us Gründ e n d e r Ü b e rs ic ht s o llte ma n a b e r d ie g e s a mte Zä hlung a b wa rte n!
5.)
Ganz normaler WAWI Betrieb möglich!
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334
ORLANDO WAWI Handbuch
6.)
Eingabe der Zählmenge/des Wertes:
Button P o s itio ne n - Ä nd e rn - Eintrag der Zählmenge (= Istmenge),
eventuelle absolute oder prozentuelle Korrektur (= Abwertung) des
Wertes (= Lagerwert/Einheit). Gibt es den gleichen Artikel innerhalb
einer Inventur auf mehreren Lagerorten, wird die Werteingabe nach
dem Speichervorgang in alle anderern Inventurpositionen dieses
Artikels übertragen.
Um den Eingabeaufwand gering zu halten, sollte die Sortierung der
Positonen der Ausdrucksortierung der Inventuraufnahmeliste entsprechen.
Weiters kann mit den "Links-/Rechts-Pfeilen" zum nächsten bzw. vorherigen
Artikel gewechselt werden. Über die F12-Taste (Speichervorgang) wechselt
man ebenfalls zur nachfolgenden Position.
7.)
Ausdruck einer Inventurdifferenzen-Liste
8.)
Beenden der Inventur:
Beim Beenden der Inventur wird die Differenz
von Soll- und Istmenge mit genauem Datum und Zeit des Inventurbeginns
als Korrekturbuchung gebucht. Das Beenden der Inventur kann
auch zeitverzögert erfolgen, allerdings stimmen in der Zwischenzeit
die Lagerstände noch nicht.
9.)
Istmengen können jetzt nicht mehr korrigiert werden, Lagerwerte jedoch weiterhin.
10.)
Ausdruck von Inventurwertlisten.
W ICH T IG! B uc hung s v e rha lte n b e im B e e nd e n d e r Inv e ntur!
N o rma le Inv e ntur(N ic ht mit S y s te mp a ra me te r S tic hd a tums la g e rs ta nd la d e n)
Es wird die Differenz des eingegenen Iststands zum Sollstand genau zum Zeitpunkt des Inventurbeginns gebucht.
Es kann also sofort nach der erfolgreichen Inventurerfassung(physische Zählung) eines Artikels bei
diesem Artikel mit physischen Lagerbewegungen fortgefahren werden.
S tic hd a tums Inv e ntur(mit S y s te mp a ra me te r S tic hd a tums la g e rs ta nd la d e n e ing e s c ha lte t)
Es wird die Differenz des eingegbenen Iststands zum Sollstand zum Datum des eingegebenen Stichdatums um 23:59:59 gebucht.
Das heißt, ist das Stichdatum ausnahmsweise das aktuelle Tagesdatum und wird die Inventur z.B.:
noch am selben Tag um16:00 beendet, darf nachher keine Lagerbuchung mehr erfasst werden. Dieser
Fall ist jedoch völlig unnötig, da dieser Fall problemlos mit einer Standardinventur abgedeckt wird.
Nach Beenden der Inventur kann nach wie vor eine Änderung des Wertes (Lagerwert/Einheit) absolut
oder prozentuell (= Abwertung) erfolgen. D.h. eine Korrektur des Inventurwertes ist auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Dementsprechend erfolgt eine Korrektur des Lagerwertes/Einheit im Artikelstamm. Der Lagerbestand kann nach der Durchführung einer Inventur nicht mehr verändert werden. D.h.
auch Bestandsänderungen, welche zeitlich vor der Inventur liegen, haben auf den Lagerbestand keine
Auswirkung mehr! Es wird angenommen, daß alle zeitlich vor der Inventur liegenden Lagerbuchungen
vor oder innerhalb eines Inventurablaufes berücksichtigt werden.
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Extras
335
13.12 Alle Formulare
FORMULARDESIGNER – WICHTIGSTE BESTANDTEILE
Formularbereiche
Bereich Titel
Ausdruck nur auf erster Seite (Anwendung speziell, wenn "Erste- und Folgeseite" unterschiedlich zu gestalten sind)
Bereich Kopf
Ausdruck der Kopf- bzw. Adressdaten des Beleges, standardmäßig auf jeder Seite
Ausdruck des Einleitungstextes
Bereich Detailbereich
Ausdruck der Positions- bzw. Artikeldaten des Beleges
Ausdruck von Positionstexten und "freifliegenden" Texten
Bereich Fuss
Ausdruck von Fusstexten
Zu beachten ! Bereich Fuss hat immer eine statische Höhe.
Bereich Zusammenfassung
Ausdruck von Gesamtbeträgen, Schlusstext und eventuell Fusstexten
Dynamische / Statische Höhe (Mausklick auf weiße Fläche in den jeweiligen
Formularbereichen)
Dynamische Höhe:
Formularbereich ist dehnbar.
Beispiel: Kopf und Zusammenfassung enthalten die Einleitungs- und
Schlußtexte. Diese Texte benötigen im Formular eine Höhe von ca.
0,5 cm, können sich allerdings beim Ausdruck über mehrere Seiten
ausdehnen. Die Einstellung der dynamischen Höhe ermöglicht unter
anderem die Ausdehnung der Textbereiche. Umbruch bei Seitenwechsel.
Statische Höhe:
Formularbereich ist fix und entspricht der im Formular vorgegebenen
Höhe. Kein Umbruch bei Seitenwechsel. Problematik Fußtext !
Besonderheit Formulare / Gruppenfuß in Belegen
Wurde eingefügt um für Gesamtbeträge einen Formularbereich zu erhalten, welchem die Einstellung der
"Statischen Höhe" vergeben wird, damit bei Seitenwechsel kein Umbruch erfolgt.
Werkzeugleiste Standardkomponenten
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336
ORLANDO WAWI Handbuch
Objekt auswählen
Markierung von Feldern aller Art
Text
Einzeilige Texte.
Eingabe: Werkzeugleiste "Bearbeiten".
Bsp.: Absender direk t über Adresse
Memo
Mehrzeilige Texte.
Eine Formatierung für die gesamte Texteingabe.
Eingabe: Markieren des MemoFeldes, rechte Maustaste, Zeilen...
Bsp.: Kopf Firmenanschrift, Tel., Fax, Email
RichText
Mehrzeilige Texte.
Unterschiedliche Formatierungen des Textes möglich.
Eingabe: Markieren des RichText-Feldes, rechte Maustaste, Bearbeiten...
Bsp.: Kopf Firmenanschrift, Tel., Fax, Email
Berechnet
Einfügen von Datum, Zeit, Seite und Seitenanzahl
Eingabe: Festlegung über Werkzeugleiste ‚Bearbeiten'
Graphik
Einbinden einer Graphik im BMP-, ICO- oder WMF-Format
Eingabe: Markieren des Graphik-Feldes, rechte Maustaste, Bild..., Laden...
Zu beachten ! Dehnen-Funktion (Größenanpassung),
Seitenverhältnisse beibehalten (Höhe/Breite wie Graphik)
Direkt zeichnen (bei Problemen mit Graphikgröße)
=> Schwarz/Weiß-Graphiken mit höchstens 600 KB einbinden !
Bsp.: Einbinden Logo (Region/Darstellungsbedingung Ausdruck bei Fax, Email)
Form
Einbinden von Rechteck, Viereck, Abgerundetes Rechteck, Abgerundetes Viereck,
Ellipse oder Kreis
Eingabe: Werkzeugleiste "Bearbeiten".
Bsp.: Kopf Kreise: Optik Firmenpapier
Linie
Waagrechte und senkrechte Linien
Eingabe: Werkzeugleiste "Bearbeiten".
Bsp.: Senk rechte Linien: Optik Firmenpapier
Barcode
Darstellung eines Textes oder einer Zahl in Barcodeform
Eingabe: Werkzeugleiste ‚Bearbeiten'
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Extras
Werkzeugleiste Datenkomponenten
DBBarCode
Einfügen von Barcodesymbol
Eingabe: Zuweisung über Werkzeugleiste ‚Bearbeiten'
Setzt das vorherige Einfügen des Datenfeldes, welches als Barcode dargestellt werden
soll, voraus. Soll dieses Datenfeld im Formular nicht mit angedruckt werden, versieht
man es mit der Darstellungsbedingung. ‚Falsch'
DBText
Einfügen von einzeiligen Datenfeldern
Eingabe: Markieren des DBText-Feldes, rechte Maustaste, Daten...
Bsp.: Fibu-Kontonummer zwischen Rechnungs- und Bestellnummer.
(Mark ieren mehrerer Felder auf einmal.)
DBMemo
Platzsparendes Einfügen von mehrzeiligen Datenfeldern.
Eingabe: Markieren des DBText-Feldes, rechte Maustaste, Daten...
Bsp.: Belegadresse in Standardformularen. Erspart das Anlegen der einzelnen Adresszeilen
in einzelne Regionen. Großer Vorteil: Ist ein Datenfeld "leer" erfolgt ein automatisches
Aufrücken des nachfolgenden Datenfeldes.
Bsp.: Firmenbuchnummer etc. und DVR-Nummer sollen so platzsparend wie möglich von
der Zusammenfassung in den Fußtext verschoben werden.Darstellung: Zentriert und
Schriftgröße 8, 0,5 cm Abstand zur letzten Position und Ausdruck nur auf letzter Seite.
(Darstellungsbedingung).
DBRichText
Einfügen von formatierten "Programmtexten" (= Einleitungstext, Schlußtext,
freifliegender Text, Positionstext)
Eingabe: Markieren des DBText-Feldes, rechte Maustaste, Daten...
Zu beachten ! Funktion: "Dehnen" !
(Region und Datenfeld markieren, rechte Maustaste)
Wirkung: Datenfeld und Region für die Texte benötigen im Formular ca. 0,5 cm.
Die "Dehnen"-Funktion bewirkt ein Ausdehnen des Datenfeldes und der Region im
Ausmaß des eingegebenen Textes in den Belegpositionen.
Zu beachten ! Region und Datenfeld müssen mit der Funktion Dehnen versehen sein.
DBCalc
Einfügen von Summen (Listen)
Eingabe: DBCalc-Feld wird vorerst in jenen Formularbereich gezogen, in welchem sich das
zu summierende Datenfeld befindet. Über die Werkzeugleiste "Bearbeiten" erfolgt eine
Zuweisung des zu summierenden Datenfeldes. Danach wird das Summen-Datenfeld auf die
gewünschte Position gezogen.
DBImage
Einfügen von Datenbankgraphiken
Eingabe: Markieren des DBText-Feldes, rechte Maustaste, Daten...
Bsp.: Graphik aus Artik elstamm
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337
338
ORLANDO WAWI Handbuch
Werkzeugleiste Spezialkomponenten
Region
Begrenzung für mehrere Felder aller Art zur gemeinsamen Vergabe von
Darstellungsbedingungen.
Zu beachten ! Funktion: "Verschieben im Verhältnis zu" !
(Region markieren, rechte Maustaste)
Wirkung: Nachfolgende Regionen werden bei "Nichterfülllung" der Darstellungsbedingung
zur Vorregion verschoben.
Bsp.: Gesamtbetrags- und Positionsbereich in den Standardformularen.
SubReport
Zu Detaildaten wiederum Detaildaten. Bsp.: Seriennummer
Werkzeugleiste Format
Formatierungsmöglichkeiten für (markierte) Felder aller Art.
Werkzeugleiste Bearbeiten
Grundsätzlich wird der Inhalt des derzeit markierten Feldes angezeigt.
Darüberhinaus bietet es bei Anwendung von Text-, Barcode-, Berechnet-, Form-, Linie-, DBBarCode und
DBCalc-Symbol zusätzliche Eingabe-, Auswahl- bzw. Zuweisungsmöglichkeiten.
Werkzeugleiste Zeichnen
Farbformatierung für (markierte) Regionen, Datenfelder, Formen und Linien.
Linienformatierungen im Bezug auf Stärke und Abstände.
Werkzeugleiste Ausrichten und Zwischenraum
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339
Durch Markierung mindestens zweier oder mehrerer Felder gleicher oder unterschiedlicher Art bzw. Bereiche besteht die Möglichkeit Felder hinsichtlich der Positionierung zueinander auszurichten.
Werkzeugleiste Größe
Durch Markierung mindestens zweier oder mehrerer Felder gleicher oder unterschiedlicher Art bzw. Bereiche besteht die Möglichkeit Felder hinsichtlich der Größe zueinander auszurichten.
Werkzeugleiste Pixelweise verschieben
Markierte Felder können pixelweise nach rechts, links, oben oder unten verschoben werden. In der Praxis hat es sich allerdings bewährt mit der Tastenkombination Strg und den Pfeiltasten die Datenfelder pixelweise zu bewegen.
Verknüpfen von Datenfeldern und Texten
Bsp.: Fußtext (Firmenbuchnummer, Firmenbuchgericht etc.) in den Standardformularen.
= 'Firmenbuchnummer' | System.Firma.Firmenbuchnummer + ', Firmenbuchgericht' | System.Firma.Firmenbuchgericht + ', Gerichtsstand' | System.Firma.Gerichtsstand
Aktiviert wird ein (DBText)-Feld. Eingabe über rechte Maustaste, Daten...
Der Ausdruck beginnt immer mit einem "=", welches allerdings nicht eingegeben werden muss, sondern
automatisch mit dem Speichervorgang des Ausdruckes ergänzt wird.
Texte können mit Datenfeldern verbunden werden, indem der Text unter 'Hochkomma' gesetzt wird.
Die Verbindung erfolgt entweder mit einem "+"-Zeichen oder mit einem "|"-Zeichen.
Unterschied: "|"-Zeichen ergänzt automatisch ein "Leerzeichen" zwischen Text und Datenfeld. Bei Verbindung mit dem "+"-Zeichen müssen "Leerabstände" hinzugefügt werden.
Wichtigste Funktionen
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340
ORLANDO WAWI Handbuch
Funktion
Parameter
FormatDatumZeit
Text, Zahl
(Formatiert Datums-Datenfelder)
Bsp.: FormatDatumZeit('dd.mm.yyyy', Belegk opf.Datum)
Rückgabe
Text
Erweitern des Datums um den Firmenort, Datumsformatierung: 07. Mai 1999
dd.mm.yyyy
dd.mm.yy
d.m.yyyy
d.m.yy
d.mmmm yyyy
ddd, dd. mmm yyyy
dddd, dd. mmmm yyyy
01.01.1999
01.01.99
1.1.1999 bzw. 26.1.1999
1.1.99
1. Jänner 1999
DI, 01. Jan 1999
Dienstag, 01. Jänner 1999
FormatZahl
Text, Ganzzahl|Zahl
(Formatiert Zahlen-Datenfelder)
Bsp.: 'USt ' + FormatZahl('#0.0%', Belegk opf.Mwst2_Prozentsatz)
FormatZahl('SEITE ##0', System.Seite)
FormatZahl('#,##0.00', Belegk opf.Brutto)
#
0
Komma
Punkt
Text
"Null"-Wert = leer
"Null"-Wert = 0
Punkt
Komma
WennText
Ja/Nein, Text, Text
Text
Bsp.: WennText(Belegk opf.SteuerfreiTextDruck en, 'steuerfreie, innergemeinschaftliche
Lieferung', '')
WennText(Belegk opf.Nation.EU_Land, 'UID-Nr: ' + Belegk opf.UIDNR.UID_Nummer, ''
Anforderung: Ein Text soll nur unter bestimmten Voraussetzungen angedruckt werden. Sind diese
Voraussetzungen nicht gegeben soll am Ausdruck "Nichts" (=Leer = 2 Hochkomma) erscheinen.
Darstellungsbedingungen
Darstellungsbedingungen ermöglichen den Ausdruck bzw. die Anwendung von Datenfeldern unter bestimmten Voraussetzungen.
Bsp.:
= System.Druck Info.Druck medium <> 0
Druckmedium: Drucker=0, Fax=1, Email=2
Region soll Druckmedium "Drucker" nicht angedruckt werden.
= Belegk opf.Nation.Code |= System.Firma.InlandNation.Code
Datenfeld (Firmen-UID-Nummer) soll nur angedruckt werden, wenn die Nation im Belegkopf unterschiedlich zur Inlandsnation des Mandanten ist.
= Existiert(Belegk opf.LieferscheinAdresse) und (Belegk opf.LieferscheinAdresse.ID |=
Belegk opf.RechnungsAdresse.Adresse_ID)
Region (enthält alle Datenfelder für die Lieferadresse) soll nur angedruckt werden, wenn eine Lieferscheinadresse im Belegkopf eingetragen ist und diese unterschiedlich zur Rechnungsadresse ist.
= (Belegk opf.Nation.Code |= System.Firma.InlandNation.Code) und (Belegk opf.UIDNR.UID_Nummer |=
'')
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Extras
341
Datenfeld (Kunden-UID-Nummer) soll nur angedruckt werden, wenn die Nation im Belegkopf unterschiedlich zur Inlandsnation des Mandanten ist und eine UID-Nummer eingetragen ist.
= Existiert(Belegk opf.Einleitungstext) und (System.Seite = 1)
Region Einleitungstext soll nur gedruckt werden, wenn ein Einleitungstext vorhanden ist und darüber hinaus ausschließlich auf der ersten Seite des Ausdruckes.
= (Positionen.Beleg_Text <> 0) und Nicht(Positionen.Beleg_Text.istEinleitungstext oder Positionen.Beleg_Text.istSchlusstext)
Region (des Positions und freifliegenden Textes) soll nur gedruckt werden, wenn ein Positionstext vorhanden ist und dieser keinem Einleitungs- bzw. Schlußtext entspricht.
= Positionen.Verk aufsbeleg_Pos
Darstellungsbedingung für Positionen
= Positionen.Verk aufsbeleg_Pos.Artik elbezeichnung_2 |= ''
Region (Artikelbezeichnung 2) soll nur gedruckt werden, wenn ein Eintrag in der Artikelbezeichnung 2 erfolgt ist.
= Positionen.Verk aufsbeleg_Pos.Bestellnummer <> ''
Region (Bestellnummer) soll nur gedruckt werden, wenn ein Eintrag in der Bestellnummer erfolgt ist.
= Positionen.Zwischensumme
Darstellungsbedingung für Zwischensumme
= Existiert(Positionen.Verk aufsbeleg_Pos) und (Seriennummern.SNummer |= '')
Darstellungsbedingung für Seriennummer: Positionszuweisung und Seriennummer soll nur gedruckt werden, wenn ein Seriennummerneintrag vorhanden ist.
= (Belegk opf.Rabatt_1 <> 0)
Region soll nur angedruckt werden, wenn ein Eintrag im Belegkopf unter Rabatt 1 (= ungleich "Null" ) erfolgt.
= (Belegk opf.Rabatt_1 <> 0) und (Belegk opf.Rabatt_2 = 0)
Region soll nur angedruckt werden, wenn ein Eintrag im Belegkopf unter Rabatt 1 und kein Eintrag im
Belegkopf unter Rabatt 2 erfolgt ist.
= (Belegk opf.Rabatt_2 <> 0)
Region soll nur angedruckt werden, wenn ein Eintrag im Belegkopf unter Rabatt 2 (= ungleich "Null" ) erfolgt.
= (Belegk opf.Mwst1_Prozentsatz <> 0) und (Belegk opf.Mwst1_Prozentsatz <> 100)
Region soll nur angedruckt werden, wenn ein Mehrwertsteuersatz ungleich "Null" und ungleich "100" vorzufinden ist.
= (Belegk opf.Mwst2_Prozentsatz <> 0) und (Belegk opf.Mwst2_Prozentsatz <> 100)
Region soll nur angedruckt werden, wenn ein zweiter Mehrwertsteuersatz ungleich "Null" und ungleich
"100" vorzufinden ist.
= (Belegk opf.Mwst3_Prozentsatz <> 0) und (Belegk opf.Mwst3_Prozentsatz <> 100)
Region soll nur angedruckt werden, wenn ein dritter Mehrwertsteuersatz ungleich "Null" und ungleich
"100" vorzufinden ist.
= Belegk opf.Schlusstext
Darstellungsbedingung für den Schlußtext
= (Belegk opf.Zahlungsbedingung.Sk ontoprozent_1 = 0) und (Belegk opf.Zahlungsbedingung.Sk ontopro© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
342
ORLANDO WAWI Handbuch
zent_2 = 0) und
(Belegk opf.Zahlungsbedingung.Nettotage <= 3)
Region (ZK =Zahlungskondition) soll nur gedruckt werden, wenn der Eintrag des Wertes unter Skontoprozent 1 in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition "Null" entspricht, der Eintrag des Wertes unter
Skontoprozent 2 in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition "Null" entspricht und der Eintrag des
Wertes unter Nettotage in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition einem Wert von 0,1 oder 2
entspricht.
= Belegk opf.Zahlungsbedingung.Sk ontoprozent_1 <> 0
Region soll nur gedruckt werden, wenn der Eintrag des Wertes unter Skontoprozent 1 in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition nicht "Null" entspricht
= Belegk opf.Zahlungsbedingung.Sk ontoprozent_2 <> 0
Region soll nur gedruckt werden, wenn der Eintrag des Wertes unter Skontoprozent 2 in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition nicht "Null" entspricht
= Belegk opf.Zahlungsbedingung.Nettotage > 3
Region soll nur gedruckt werden, wenn der Eintrag des Wertes unter Nettotage in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition größer +3 entspricht
= System.Seite = System.Seitenanzahl
Region (Datenfeld) soll nur auf der letzten Seite des Ausdruckes gedruckt werden.
Zu beachten !
Datenfeld mit dem Datentyp "Text" = Positionen.Verkaufsbeleg_Pos.Bestellnummer: Der Wert
"leer" entspricht zwei Hochkomma !
Datenfeld mit dem Datentyp "Zahl" = Belegkopf.Rabatt_1: Der Wert "leer" entspricht "Null"
Tips und Tricks
Pixelweise Größenanpassung von markierten Datenfeldern:
Pixelweise Positionsveränderung von markierten Datenfeldern:
Umsch + Pfeil-Tasten
Strg + Pfeil-Tasten
Kopieren von bestehenden Komponenten mit Strg + C, Strg + V
Neuerungen Formulardesigner (Report Builder), ab Build 135
Bereiche:
Seitenstil:
Verwendung für bereichsübergreifende Graphiken, Wasserzeichen
oder bspw. Faltenkante
Werkzeugleiste:
Berichtsbaum:
Überblick über die Formularzusammensetzung
Gegliedert in Formularbereiche
Funktion: a) Finden von ‚versteckten' Datenfeldern
b) Benennung von Formularbestandteilen
Datenstruktur:
Übersicht über existente Pipelines und die Beziehungen untereinander
Dient zur Kontrolle und für den Überblick
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Extras
343
Symbole:
Systemvariable:
Einfügen von Systemdatenfeldern wie Datum, Zeit, Seite, Formularname
Variable:
Ermöglicht Eingabe von Ausdrücken über Programmierung
Bsp.: Berechnung Seitenübertrag, Summen über Subreports
Kreuztabelle:
Anwendungsgebiet noch unbekannt
Region:
Fehler ! – Region hat bei Ausdruck eine Umrandung
Fehlerbehebung: Region nach hinten schicken, Formatierung: keine Linie
Funktionen:
Zusammenhalten:
Bei Region, DBText, etc.
Es wird kein Seitenumbruch durchgeführt. Würde das Erstellen einer
eigenen Region für diesen Zweck (siehe Beleg = Gruppenfuß) ersparen.
Serienbrief:
Bei Rich Text, etc.
Fixe Texte im Formular (Einleitungstext) mit Einfügemöglichkeit
von DB-Feldern in Textmitte
Seitenverhältnis
beibehalten:
Graphik
Breite und Höhe bleibt den Graphikeinstellungen entsprechend erhalten.
Summen:
Manuelle Pipelinezuordnung möglich (bis dato Probleme beim
Kopieren von Datenfeldern aufgetreten)
13.13 Filter
Übersicht über alle gesetzten Filter in Evidenzen, Listen etc.
Die Filter können auch dort gelöscht werden.
13.14 Taschenrechner
Öffnet das Eingabefenster für einen Systemtaschenrechner.
Ebenfalls aufrufbar mit der T a s te nk o mb ina tio n S T R G + R
Wird der Taschenrechner im Zusammenhang mit einem Betragsfeld (z.B. VK-Datenfeld in Belegposition) geöffnet, wird
1.) Der Wert des Datenfeldes automatisch in den Taschenrechner übertragen
2.) Mit der OK-Taste (F12) der Wert ins Datenfeld zurückgeschrieben.
13.15 Erweiterungsmodule
Dieser Menüpunkt ermöglicht das Installieren und aktivieren/deaktivieren von kundenspezifischen Erweiterungsmodulen(Plugins).
Konfigurieren:
Hinzufügen und Entfernen, bzw. Aktivieren und Deaktivieren von Modulen. Auch die Ladereihefolge der
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344
ORLANDO WAWI Handbuch
einzelnen Module ist modifizierbar.
Bei Hinzufügen wird der Speicherort des zu ladenen Moduls nachgefragt, standardmäßig ist dies das
WWProg-Verzeichnis.
Status:
Es wird der Status der einzelnen Module angezeigt, unter Details sind technische Infos anzeigbar.
13.15.1 Werbeabgabe
Die Werbeabgabe wird speziell bei Tourismusverbänden zur Berechnung der Werbeabgabe in Belegen
eingesetzt.
Ist diese Plugin installiert, wird bei der Belegerfassung als letzte Position autom. immer eine Werbeabgabeposition eingefügt. Diese Position ist immer die letzte Position eines Beleges, davor wird auch eine
Zwischensumme exkl. der Werbeabgabe autom. eingefügt.
Für die Erstellung einer Werbeabgabeposition muss in Orlando ein Werbeabgabeartikel wie folgt angelegt werden:
Artikelnr.:
Matchcode:
Bezeichnung1:
ME:
Mwst.:
Beschaffungsart:
Lagerführung:
Z_Werbeabgabe....................zwingend genau so
ORLANDO............................auch frei wählbar
Werbeabgabe........................erscheint so im Beleg
Pau......................................Pauschale
20%
Zukauf
nein
Die Berechnung des Nettoverkaufspreise der Werbeabgabe erfolgt folgendermassen:
Bei Artikeln welche in der Werbeabgabe berücksichtigt werden sollen, muss der zu beaufschlagende
Prozentsatz in den Texten im Feld 'numerisch1' im Artikelstamm hinterlegt
werden (kein Eintrag = 0).
Die Werbeabgabe einer jeden Belegposition = Nettoverkaufspreis * numerisch1/100. Diese einzelnen errechneten Werbeabgabewerte werden in der Werbeabgabeposition des Beleges summiert.
13.16 Provisionsdatum ermitteln
Dieser Menüpunkt dient zur Ermittlung des Provisionierbarkeitsdatums(Datum ab wann eine Rechnung
als verprovisionierbar gilt) von Ausgangsrecnungen/Gutschriften.
Diese Provisionsdatum wird im Belegkopf hinterlegt und kann z.B. bei der Vertreterprovisionsabrechnung
zur Filterung verwendet werden.
Wurde ineinem Belegkopf bereits ein Provisionierbarkeitsdatum eingetragen, wird der Wert
nicht mehrmals ermittelt.
Datum von/bis:
Der Zeitraum in dem Rechnungen/Gutschriften auf Provisionierbarkeit geprüft werden.
Der von-Zeitraum sollte weit in die Vergangenheit reichen um auch spätbezahlte Rechnungen noch zu erfassen.
Kriterium zur mehr als:
Prozentschwelle aus den Programmparametern, ab dem eine Rechnung/gutschrift als bezahlt und verprovisionierbar gilt, kann überschrieben werden.
Kriterium weniger offen als:
Eingabe eines Eurowertes zur Ermittlung des Provisionsdatums.
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Extras
345
Siehe auch Programmparameter/Allgemein-Seite 2/ Provisionsschwelle
13.17 Alle Wawis beenden
Mit diesem Programmpunkt kann man als Orlando Admin User alle anderen Orlando Anwender zentral
abmelden.
Dieser Programmpunkt wird vor einem Orlando Update siehe ORLANDO WAWI aktualisieren automatisch aufgerufen.
Der Wiedereinstieg für die Nenutzer kann für eine frei wählbare Minutenanzahl gesperrt werden.
Die Anwender werden von der Aktion 180sec. vor der tatsächlichen Abmeldung benachrichtigt.
Exklusiver Zugriff: Abmeldung wird gestartet, tatsächliche Abmeldung der Benutzer in 180sec.
Der Exklusive Zugriff auf die WAWI bleibt bis zur Beendigung der aktuellen Benutzeranmeldung erhalten.
Entsperren: Die Benutzeranmeldung wird sofort wieder ermöglicht, der exklusive Zugriff wird aufgehoben.
ACHTUNG Administratoren! Die Funktionen sind auch über die Kommandozeile ausführbar. OrlandoStartparameter
14
Fenster
14.1
Allgemeines Fenster
Beim Öffnen mehrerer Programmpunkte werden unterschiedliche Programmfenster übereinander gelagert. Um für Übersichtlichkeit zu sorgen, kann über den Punkt Fenster die Anordnung aller offenen
Fenster gesteuert werden.
14.2
Menü Navigator
Cursorposition wechselt in den Menünavigator (Explorerähnliche Baumstruktur ab Bildschirmauflösung
1024 x 768 Pixel)
14.3
Überlappend
Alle offenen Programmfenster werden untereinander gereiht. Somit werden alle Fensterüberschriften
ersichtlich.
14.4
Symbole anordnen
Befinden sich die Programmfenster in minimiertem bzw. teilweise minimiertem Zustand werden über die
Funktion Symbole anordnen alle minimierten Fensterüberschriften neu geordnet.
14.5
Minimieren
Alle offenen Programmfenster werden an die untere Programmleiste gelegt.
14.6
Wiederherstellen
Alle minimierten Programmfenster erhalten Ihre ursprüngliche Fenstergröße.
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346
ORLANDO WAWI Handbuch
15
Hilfe
15.1
Inhalt
Öffnet die Windows-Hilfe zum Handbuch der ORLANDO Warenwirtschaft.
15.2
Neuerungen
Öffnet MicrosoftWord mit dem Neuerungen-Dokument. Enthält alle programmtechnischen Entwicklungen seit Herbst 1999.
Die a k tue lle s te n N e ue rung e n, sprich Informationen über Programmversionen, welche Sie noch
nicht im Einsatz haben finden Sie auf unserer OR LA N D O H o me p a g e (www.o rla nd o .a t) unter den
Menüpunkten W a re nwirts c ha ft - N e ue rung e n.
Sie können unsere Homepages auch aus der ORLANDO WAWI aufrufen: Verzweigungen finden Sie
unter Hilfe - Info - Register Detail
15.3
Handbuch
Öffnet das Handbuch zur ORLANDO Warenwirtschaft im PDF-Format. Sollte der dazu nötige Acrobat
Reader nicht installiert sein, wird das Handbuch mit einem WORD-Dokument geöffnet.
15.4
Info
Gibt Auskunft über wichtige Systemparameter.
Rechts neben dem ORLANDO-Logo finden Sie Informationen über die derzeitige P ro g ra mmv e rs io n:
z. Bsp.: 'ORLANDO Warenwirtschaft 3.02 (Release 0 B uild 155) 02.03.2001'. => (Siehe auch Statuszeile)
S ta tus ze ile : (= Unterster Bestandteil des ORLANDO Programmfensters)
Enthält:
1.) Programmversion
2.) Datum und Uhrzeit
3.) Aktueller Mandant
4.) Aktueller Benutzer
R e g is te rk a rte S y s te m
Enthält Informationen über die Programm-, Datenorder und die eingesetzte PV-Datenbank Version.
T ra ns a k tio ne n S e ria lis ie re n:
Wenn aktiviert, werden alle Systemtransaktionen(Artikel anlegen, Belegposition einfügen, Überleitung.... ) hintereinander ausgeführt, das vermeidet gegenseitiges Blockieren der einzelnen Benutzer
beim gemeinsamen Zugriff auf die selben Datensätze.( z.B.:Dead-Lock Situationen).
Allerdings können einzelne Benutzer mit langdauernden Transaktionen das gesamte System blockieren.
Me ld ung " T ra ns a k tio ns b e g inn <Zä hle r>" b e d e ute t, d a s d ie e ig e ne T ra ns a k tio n a uf d e n
A b s c hlus s e ine r a nd e re n wa rte t und no c h nic ht a n d e r R e ihe is t.
Falls diese Meldung gehäuft auftritt, kann das Parallelisieren der Transaktionen Abhilfe schaffen, dazu
muss Transaktionen serialisieren deaktiviert werden.
Dann werden Benutzertransaktionen gleichzeitig ausgeführt.
Allerdings sollte diese Massnahme nicht als Allheilmittel für zu langsame Server verwendet werden
und nur in Rücksprache mit DECOM erfolgen!
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Hilfe
347
R e g is te rk a rte D e ta il
Adressen, Nummer, Email zu Support, Hotline und Homepages.
Informationen über derzeit aktive Benutzer
R e g is te rk a rte Lize nz
Gibt Auskunft über die Art der installierten Programmlizenz und zeigt die Anzahl der erstellten Belege je
Belegart an.
Wenn Änderungen in der Lizenz notwendig sind (Anzahl der Arbeitsplätze, Beleganzahl, Erwerb eines
zusätzlichen Modules) wird die gelieferte Lizenzdiskette oder Lizenzdatei mit dem Import-Button installiert.
15.5
Exceptionprotokoll senden
Exceptionprotokoll senden...
Öffnet ein Email mit Empfänger '[email protected]'. Als Dateianhang wird eine ZIP-Datei mit Informationen zu Fehlermeldungen und damit im Zusammenhang stehenden Programmabläufen übermittelt
werden.
15.6
pcvisit Gastmodul starten
Öffnet ein Programm mit dessen Hilfe die ORLANDO-Hotline (oder eine örtlich getrennte andere
ORLANDO Installation) die Möglichkeit bekommt über eine Internetverbindung auf Ihrem Bildschirm mitzusehen bzw. im umgekehrten Weg Ihnen auf diesem Wege Programmabläufe zeigen zu können, indem
Sie auf dem Bildschirm des Support-Mitarbeiters (anderen Teilnehmers) mitsehen können.
Voraussetzung:
Internet
Einer von zwei Teilnehmern hat das Programm 'pcvisit Gastgeber' installiert. (Im Zusammenhang mit
der ORLANDO Hotline hat der Support-Mitarbeiter dieses installiert)
Ablauf:
Nr. eingeben: Sie erhalten über die Hotline eine 8-stellige Nummer, welche hier einzutragen ist.
Danach drücken Sie den 'grünen Höhrer'.
Nach dem Verbindungsaufbau via Internet kann über die Symbole (Auge bzw. Mauscursor) entschieden werden, wer mit wem mitsieht.
15.7
ORLANDO WAWI aktualisieren
Menüpunkt zum Updaten/Aktualisieren der ORLANDO Warenwirtschaft.
W ICH T IG! D a s U p d a te s o llte a us S ic he rhe its - und P e rfo rma nc e g ründ e n N U R D IR E KT
a m S e rv e r g e s ta rte t we rd e n.
B e im U p d a te v o n g ro ße n Ins ta lla tio ne n b zw. Kund e n mit P ro g ra mm-P lug ins is t e s s innv o ll, d ie V o rg e he ns we is e b e im U p d a te mit D E COM zu b e s p re c he n, um g rö ßtmö g lic he
S ic he rhe it d e s la ufe nd e n B e trie b s zu g e wä hrle is te n!
E s k a nn z.B . no twe nd ig s e in d a s U p d a te v o rhe r a uf e ine m T e s ts y s te m d urc hzuführe n um
d ie g e na ue U p d a te La ufze it zu b e s timme n.
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348
ORLANDO WAWI Handbuch
A llg e me ine r A b la uf:
Exklusiven Zugriff auf das System wird hergestellt (identisch zu Extras>Alle Wawis beenden)
Download oder Überspielung von CD des Programmpaketes
Datensicherung der aktuellen WAWI (ACHTUNG! falls deaktiviert, kann bei einem Updatefehler nicht mehr zurückgesetzt werden)
Prüfung der Datenbank(optional, kann auch vor dem Update erfolgen.)
Durchführung des Updates
Wiederanmeldung Mandanten
Konvertierung der Daten des Mandanten auf die aktuelle Version
Ab Programmversion B248 ist eine Aktualisierung über Internet möglich.
Es gibt nun verschiedene Op tio ne n(A us wa hlmö g lic hk e ite n) das Update der ORLANDO Warenwirtschaft durchzuführen.
a) ORLANDO WAWI aus dem Internet herunterladen und sofort installieren: Dabei wird anhand
Ihres Lizenzcodes Ihre Updateberechtigung überprüft und bei Übereinstimmung das aktuelle
Programmpaket downgeloaded. Danach startet automatisch die Updateprozedere (s.o.).
b) Aktualisierungspaket herunterladen und später installieren: Dabei wird anhand Ihres Lizenzcodes Ihre Updateberechtigung überprüft und bei Übereinstimmung das aktuelle Programmpaket downgeloaded.
c) Ein bereits vorhandenes Aktualisierungspaket jetzt installieren: Start der Updateprozedere
nach erfolgtem Punkt b)
d) Eine Aktualisierung von CD installieren: Herkömmlicher Ablauf über ORLANDO InstallationsCD.(N ic ht für P lug in-Kund e n)
A CH T U N G!
Kund e n d ie e in firme ns p e zifis c he s P lug in im E ins a tz ha b e n d ürfe n zum U p d a te nur d ie
o b e n b e s c hrie b e ne Funk tio ne n a ,b ,c ) v e rwe nd e n.
A uf KE IN E N Fa ll d ürfe n d ie U p d a te d a te ie n d ire k t v o n d e r H o me p a g e he runte rg e la d e n
we rd e n, o d e r d a s U p d a te d ire k t üb e r e ine Orla nd o -CD P unk t d ) d urc hg e führt we rd e n, d a
in d ie s e m Fa ll d ie no twe nd ig e n U p d a te s für d a s P lug in nic ht mitg e la d e n we rd e n.
15.8
ORLANDO WAWI deinstalieren
Menüpunkt zur Deinstallation der ORLANDO Warenwirtschaft.
15.9
ORLANDO WAWI migrieren
Um eine bestehende Warenwirtschaftsinstallation auf einen anderen Rechner oder eine andere Platte
zu bringen, gibt es nun den diesen Menüpunkt. Alle notwendigen Pfadeinträge werden dabei automatisch angepasst.
16
Programmabläufe
16.1
Automatische Lieferterminermittlung
Autom. Lieferterminermittlung(LTE)
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Programmabläufe
349
Sie basiert auf den Daten der Bedarfsvorschau im Artikelstamm und verwendet dazu den fiktiv verfügbaren Bestand.
Wird der Liefertermin autom. ermittelt, so ist die Auftragsdisposition nicht mehr aussagekräftig und kann
nicht mehr für die Beschaffung verwendet werden, es muss eine verbrauchsgesteuerte Beschaffung
verwendet werden. Der Grund dafür ist, das bei Lieferterminverschiebungen zwar der fiktive verfügbare
Bestand autom. angepasst wird, die Disposition jedoch nicht.
Sinnvoll ist die LTE nur dann, wenn die autom. Liefertermine nicht manuell übersteuert werden können,
da ansonsten der fiktiv verfügbare Bestand verfälscht wird und jede weitere LTE nicht mehr aussagekräftig bzw. falsch ist. Da sich autom. vergebene Liefertermine nicht von manuellen unterscheiden ist
der Fehler auch nicht mehr nachvollziehbar.
Das geht soweit, das man einen Wächterjob installieren muss, der die bereits autom. vergebenen LT
regelmäßig überprüft um trotzdem entstandene Unterdeckungen(zu frühe LT) zu korrigieren.
Das kann passieren, wenn geplante Lieferungen(Wareneingänge) ausfallen oder Lagerbestandskorrekturen erfolgen, dann muss der LT bei den betroffenen Aufträge neu ermittelt werden.
Des weiteren ist per Validierung dafür zu sorgen, dass keine AU/RA vor Ihrem geplanten LT zur Auslieferung kommen, da ansonsten ebenfalls der fiktive verfügbare Bestand für alle bereits terminisierten
AU verfälscht wird, da eine Unterdeckung entsteht.
Der Wächterjob und die Validierung wird von DECOM im kundenspezifisch erstellt.
Wie bereits erwähnt ist der fiktiv verfügbare Bestand die Datenbasis um den frühest möglichen Liefertermin zu ermitteln. Das bedeutet, dass alle geplanten Zu- und Abgänge perfekt passen müssen.
Siehe dazu Artikelstamm Bedarfsvorschau
Der frühest mögliche Liefertermin eines Bedarfes aus einer AU/RA Position ist jener Termin an dem der
fiktiv verfügbare Bestand >= dem Positionsbedarf ist bzw.der WBHZ.
Dieser Termin wird bei Positionserfassung im Auftrag autom. berechnet und kann nicht überschrieben
werden, bei einer Mengenänderung wird der Termin autom. neu berechnet.
Somit können in einem Auftrag Positionen mit unterschiedlichen LT entstehen.
Um Lieferungen zusammenfassen zu können, ist es in den Zusatzfunktionen möglich mehrere Auftragspositionen zu Markieren und dafür den Liefertermin auf den längsten LT zu nivellieren.
D urc h d ie N iv e llie rung v e rs c hie b e n s ic h mö g lic he rwe is e T e rmine na c h hinte n und g e b e n d a mit lie fe rb a re Me ng e n für a nd e re A ufträ g e fre i!
Ebenso können markierte Positionen in die Zusatzfunktionen neu berechnet werden, z.B. wenn der
Wächterjob für die betroffenen Positionen eine Unterdeckung ausweist.
16.2
Materialdisposition
Materialdisposition ist in Orlando der Vorgang der Bedarfsermittlung und Reservierung/Referenzierung
von Artikeln für Aufträge eines Standortes.
Programmtechnisch ist die Funktionalität der Disposition im Kundenauftrag(AU), im Produktionsauftrag(PA) und als Sonderfall in der Beistellbestellung implementiert, da zum Auftragszeitpunkt die Kundenbestellung fixiert ist und die Reservierung von Waren für den Verkauf und Produktion zu diesem Zeitpunkt sinnvoll ist.
Die Materialdisposition in Orlando erzeugt nicht nur Reservierungen von Material vom Lager, sondern
auch sogenannte Referenzen in Beschaffungsvorgänge(Bestellung, Produktionsauftrag).
Allgemein lässt sich die Bedarfsermittlung durch folgenden Ausdruck darstellen:
Bruttobedarf
aus Aufträgen
_
verfügbarem
Lagerbestand
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=
Nettobedarf für Einkauf oder Produktion, der zur Beschaffung vorgeschlagen wird oder bereits in Be-
350
ORLANDO WAWI Handbuch
schaffung ist.
Bruttobedarf: Alle Primär- und Sekundärbedarfe aus Aufträgen(Kundenauftrag oder eingelasteter Produktionsauftrag)
Verfügbarer Bestand: Gesamtlagerstand auf aktiven Lägern - bereits disponierter(reservierter) Bestand.
Nettobedarf: Dieser Bedarf ist nicht durch aktuell verfügbare Bestände abgedeckt.
Ist es nicht möglich die Auftragsmengen(Bruttobedarf) erfolgreich vom Lager zu disponieren, oder sollen
sie gar nicht vom Lager disponiert werden, so werden Bestell- oder Produktionsvorschläge erzeugt und/
oder Referenzen zu bestehenden Bestellungen bzw. Produktionsaufträgen hergestellt falls noch frei verfügbare Mengen in diesen Beschaffungsvorgängen vorhanden sind.
Beschaffungsarten:
Die Beschaffungsart des Artikel ist eines der wichtigsten Kennzeichen für die Disposition und
Beschaffung,
im folgenden soll die richtige Verwendung der Beschaffungsart in Erinnerung gerufen werden.
Zukaufteil:
Alle Handelswaren die ein- und verkauft werden. Keine Stückliste notwendig und wird von der Disposition
auch ignoriert.
Setartikel:
Zusammenfassung von Artikeln auf einen Artikel (Stückliste des Setartikels) der nur als Platzhalter
diehnt und selbst nicht disponiert wird.
Der Setartikel selbst darf niemals lagergeführt sein und keine Setartikel in seiner Stückliste enthalten.
Für die Zusammenstellung des Sets bei auslieferung darf kein nennenswerter Arbeitsaufwand notwendig
sein.
Zukauf mit Beistellung:
Handelsware für deren Einkauf ich eigenes Material beistelle, welches in der Stückliste angeführt wird.
Produktionsteil:
Artikel der aus anderen Artikeln produziert wird. Die notwendigen Komponenten zur Produktion stehen in
der Stückliste.
Primärbedarf:
Als Primärbedarf bezeichnet man den Bedarf an Endprodukten/Handelswaren eines Unternehmens.
In Orlando sind das jene Bedarfe die direkt im Kundenauftrag beim Dispositionsvorgang entstehen.
Sekundärbedarf:
Der Sekundärbedarf sind die Bauteile und Rohstoffe, die für die Herstellung von Endprodukten benötigt
werden, also Rohstoffe, Fertigbauteile, unfertige Erzeugnisse und alles weitere, das nicht zum Primärbedarf gezählt werden kann.
In Orlando sind das jene Bedarfe die durch das Einlasten von Produktionsaufträgen entstehen.
Die folgenden Fragestellungen sollen die Einflüsse von Systemparametern und Grundfunktionen der Materialdisposition deutlich machen:
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Programmabläufe
351
Welchen Einfluß haben die Beschaffungsart und das Lagerführungskennzeichen auf die Disposition ?
Zukaufteil:
Disponiert immer nur sich selbst, falls zu diesem Artikel eine Stückliste angelegt ist, wird sie ignoriert.
Nicht lagergeführte Zukaufteile werden immer erfolgreich disponiert.
Setartikel(NLF):
Nicht lagergeführte Setartikel disponieren im AU nur Ihre Stücklistenkomponenten.
Als Stücklistenkomponente im PA werden sie wie
nicht lagergeführte Zukaufteile behandelt und die Stückliste ignoriert.
Setartikel(LF):
Lagergeführte Setartikel disponieren im AU sich selbst und Ihre Stücklistenkomponenten, diese Kombination ist sehr problematisch und sollte daher vermieden werden.
siehe Artikelstamm>Setartikel
Als Stücklistenkomponente im PA werden sie wie lagergeführte Produktionsteile behandelt.
Zukauf mit Beistellung: Disponiert im AU sich selbst, die Stückliste(Beistellteile) wird in der Beistellbestellung disponiert.
Als Stücklistenkomponente im PA wird ein besonderer Bestellvorschlag generiert der bereits eine unsichtbare Bestellung im Hintergrund erzeugt hat. (siehe
Text weiter unten).
Nicht lagergeführte Beistellteile sind nicht sinnvoll.
Produktionsteil:
Disponiert im AU nur sich selbst, falls eine Stückliste vorhanden ist, wird sie
erst im zugehörigen PA beim Einlasten disponiert.
Nicht lagergeführte Produktionsteile werden immer erfolgreich disponiert.
Welchen Einfluß hat die Belegart auf die Disposition?
Kundenauftrag(AU)
disponieren entweder direkt den Artikel in der Belegposition(Zukauf, Produktion, Zukauf mit Beist.), oder bei nicht lagergeführten Setartikeln deren Stückliste NUR in der 1. Ebene.
Lagergeführte Setartikel würden sich selbst und deren Stücklistenkomponenten disponieren, was zu verwirrenden Dispositionsresultaten führt. Lagergeführte Setartikel sollten nicht verwendet werden, daher wird in Folge nicht mehr
genauer auf sie eingegangen.
Produktionsauftrag(PA) disponieren nur Stücklisten in der 1.Ebene, da sie per Definition Fertigteile aus
Stücklistenkomponenten erzeugen. Sind in der 1. Stücklistenebene Setartikel
oder Produktionsteile enthalten wird automatisch ein neuer eingelasteter PA
generiert, der wieder alle Stücklistenkomponenten in der 1. Ebene disponiert
usw.
Beistellbestellung
disponieren die Stücklistenkomponenten in der 1. Ebene des Artikels in der
Bestellposition. Dieser Artikel muss die Beschaffungsart Zukauf mit Beistellung haben.
Wie viele Stücklistenebenen disponiert eine Auftrag?
Bei Artikeln mit disponierbaren Stücklisten disponiert jeder Auftrag IMMER nur eine Ebene.
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352
ORLANDO WAWI Handbuch
Die scheinbare Mehrstufigkeit der Disposition im Produktionsmodul wird nur dadurch erreicht, dass für
weitere Stücklistenebenen(bei Set´s und P-Teilen) eigene Subproduktionsaufträge erzeugt werden, welche wieder nur 1-stufig disponieren. Dieses Erstellen von Sub-PA´s wird solange fortgesetzt bis alle
Stücklistenebenen aufgelöst sind.
Bei Beistellteilen in Stücklisten von Produktionsteilen werden keine Sub-PA´s generiert sondern besondere Bestellvorschläge erzeugt, welche im Hintergrund bereits eine unsichtbare Bestellung erstellt haben. Das ist notwendig, da in der Stückliste des Beistellteils wieder ein Produktionsteil enthalten sein
könnte der sofort wieder einen Sub-PA´s erzeugen muss.
Auf diese Weise wird auch bei Beistellteilen die mehrstufige Auflösung der Stücklisten im Produktionsmodul nicht unterbrochen. Sollen Sub-PA´s aus Beistellstücklisten nicht erzeugt werden, kann dies per
Systemparameter: Keine PA bei Beistellung unterbunden werden.
Wann ensteht ein Bruttobedarf durch Disposition für eine Auftragsposition ?
Bei Kundenaufträgen(AU), abhängig vom Systemparameter>Disposition bei Auftragserfassung sobald
der Artikel in einen Auftrag(AU) eingefügt, bzw. später manuell disponiert wird.
Bei Produktionsaufträgen(PA) immer erst bei der Einlastung des PA. Notwendige Sub-PA´s werden
dabei automatisch erzeugt und eingelastet. Damit können Materialbedarfe auf weiteren unteren Stücklistenebene nicht vergessen und disponiert werden!
Was sind Beschaffungsreferenzen ?
Referenzen sind fixe Verweise die zwischen einer oder mehreren bedarfsauslösenden AU-Pos(PA-Pos)
und Ihrem zugehörigen Beschaffungsvorgang autom. oder manuell hergestellt werden.
Eine Beschaffungsposition kann somit Referenzen zu mehreren bedarfsauslösenden Belegpositionen haben.
Auch kann eine bedarfsauslösenden Belegposition durch mehrere Beschaffungspositionen(BE, PA) abgedeckt werden.
Referenzen sind sozusagen die Vorstufe zu einer erfolgreichen Disposition vom Lager, da beim Wareneingang einer solchen Beschaffungsposition dann die zugehörigen(referenzierten) bedarfsauslösenden
Belegpositionen automatisch erfolgreich disponiert werden. Das bedeutet, dass die beim Wareneingang
zugebuchte Menge nie am Lager verfügbar wird, sondern sofort für "Ihre" bedarfsauslösende Belegposition disponiert wird. Auf diese Weise können exakte auftragsspezifische Beschaffungen realisiert werden.
Beschaffungsreferenzen werden nur dann autom. hergestellt, wenn der Liefertermin des Beschaffungsvorgangs früher oder gleich dem Liefertermin der bedarfsauslösenden Belegposition ist.
Diese Referenzen werden in den betroffenen Belegen angezeigt und sind in der Beschaffungsbelegposition(BE-Pos, PA-Pos) manuell erstellbar/veränderbar/löschbar.
Wann entstehen Beschaffungsreferenzen ?
Manuell, durch Erstellung in einer Bestellposition oder in einem Produktionsauftrag, hierbei muss man
sich immer auf eine offnen Disposition(Bedarf) beziehen.
Automatisch, bei der Umwandlung eines, aus einem AU oder PA entstandenen Beschaffungsvorschlages(BV, PV) in eine Bestellung oder Produktionsauftrag.
Automatisch falls ein Lagerbeschaffungsvorgang referenziert wird(siehe weiter unten).
Wird immer autom. vom Lager disponiert ?
Nein, nur wenn bei einem Artikel der Parameter Artikelstamm>Zusatz>autom. Disposition aktiviert ist
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Programmabläufe
353
wird versucht den Bruttobedarf durch einen verfügbaren Lagerstand abzudecken. Ansonsten wird autom.
ein Beschaffungsvorschlag (BV, PV) oder eine Beschaffungsreferenz erzeugt und keine verfügbare Menge reserviert. z.B.: für Direktlieferungen vom Lieferant an Kunden.
Gibt es immer Beschaffungsvorschläge(BV, PV) wenn nicht vom Lager disponiert wurde?
Nein, falls die Systemparameter Lagerbestellung verwenden oder Lager PA verwenden aktiviert sind, können frei verfügbare Mengen in Lagerbestellungen oder Lagerproduktionsaufträgen reserviert werden, indem eine Beschaffungsreferenz hergestellt wird. Somit kann ein Beschaffungsvorschlag überflüssig werden, falls er durch eine Lagerbeschaffung abgedeckt(referenziert) werden kann.
Einfluß der Liefertermine bei Beschaffungsreferenzen ?
Beschaffungsreferenzen werden nur dann autom. hergestellt, wenn der Liefertermin des Beschaffungsvorgangs früher oder gleich dem Liefertermin des Auftrags ist.
Wird beim bedarfsauslösenden Auftrag oder beim Beschaffungsvorgang der Temin geändert, prüft das
System die weitere Gültigkeit der Referenz.
Werden keine Termine eingegeben wird auch kein Termin geprüft und der Beschaffungsvorgang wird immer als rechtzeitig angesehen.
Was ist der Verfügbare Bestand ?
Der verfügbare(disponierbare) Bestand = der Gesamtlagerstand auf aktiven Lagerorten eines Standortes bereits reservierte(disponierter) Bestand dieses Standortes
Siehe auch Artikelstamm Artikelstamm>Verfügbar
Was ist Disposition für Lagerorte bzw. Standorteverwaltung?
Werden Standorte definiert und Diposition für Lager eingeschaltet, wird nicht nur auf Artikelebene sondern auf Lagerebene disponiert.
siehe Standorteverwaltung und Disposition auf Lagerplatzebene
Grundlegende Dispositionsbeispiele
n die unten stehende Beispiele wurde nur 2 wichtige Systemparameter aufgenommen(LagerBA, LagerPA
verwenden), da sie für die Erklärung der Funktion von Beschaffungsreferenzen auf Lagerbeschaffungen
sehr wichtig sind. Bei den Beschaffungsvorgängen wird der richtige(rechtzeitige) Termin der Übersichtlichkeit halber vorausgesetzt.
Artikel
MEH LF BA ME
ZK
VB Lag Lag
BE PA
5 N/A* JA N/A
Schraube
Stk
N
Schraube
Stk
JA ZK
5
Schraube
Stk
JA ZK
5
Schraube
Stk
JA ZK
5
Ersatzteilset
Stk
N SET
10
Menge
Aktion bei Disposition lieferBE/PA
bar
10 Stk. in
5 Stk.disponiert JA
BE09-0523/003
3 JA N/A
10 Stk. in
3 Stk.disponiert 3 Stk.
BE09-0523/003 2 Stk. Ref. BE09-0523/003
1 NEIN N/A
10 Stk. in
1 Stk.disponiert 1 Stk.
BE09-0523/003
4 Stk. in BV
10 JA N/A
N/A
5 Stk.disponiert JA
JA
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N/A
10 Stk.
354
ORLANDO WAWI Handbuch
4x Schraube
2x Möbelrolle
Stk
Stk
JA ZK
JA ZK
40
20
Drehstuhl
Stk
JA
P
5
Drehstuhl
Stk
JA
P
5
50
10
40 Stk.disponiert
10 Stk. in
10 Stk.disponiert
BE09-0523/004 10 Stk. Ref.BE09-0523/004
3 N/A JA
10 Stk.
3 Stk.disponiert 3 Stk.
PA09-0200
2 Stk. Ref.PA09-0200
3 N/A NEIN
N/A
3 Stk.disponiert 3 Stk.
2 Stk. in PV
Legende:
Lag BE/PA:
Lagerbestellung oder Lagerauftrag verwenden
LF:
Lagerführung
VB:
verfügbarer Bestand
BA:
Beschaffungsart(ZK...Zukauf, ZB...Zukauf mit Beistellung, P...Produktion, SET...Set)
N/A:
nicht anwendbar, keine Information verfügbar
Menge BE/PA: Gibt an ob es freie Lagerbeschaffungsmengen gibt und in welcher Bestellung bzw. ProduktionsauftragPosition.
16.3
Kommandozeilenparameter
Verschiedenen Funktionen sind über Kommandozeilenparameter beim Orlandostart realisiert, bzw. werden als Batchjobs(geplante Tasks) zur Systemwartung ausgeführt..
Je nach Funktion sind Benutzername und Mandant notwendig.
ACHTUNG! Die Funktionen sind nur für die Implementierung durch Administratoren vorgesehen, bei Fragen wenden sie sich an Ihren DECOM Berater.
Benutzer(falls notwendig):
Voreinstellung für Desktopsymbol(Eigenschaften) zur Benutzeranmeldung oder Orlandouser bei
Batchjobs.
Als Orlandobenutzer für Batchjobs(geplante Tasks) ist ein eigener Batchuser sinnvoll. Dieser wird mit vollen Administratorrechten und ohne Passwort, jedoch ohne Berechtigung zum interaktiven Anmelden, angelegt. Damit kann sich niemand mit diesem User anmelden, er kann jedoch im Batchbetrieb alles
durchführen.
Der Username könnte z.B.: BATCHUSER lauten.
Mandant(falls notwendig):
Voreinstellung für Desktopsymbol(Eigenschaften)zur Benutzeranmeldung oder Orlandomandant bei
Batchjobs.
Bei Batchjobs ist der Mandant für den die Batchaktionen ausgeführt werden sollen und mit dem sich der
BATCHUSER anmeldet.
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Programmabläufe
355
Beispiele:
(Halb)Automatisierte Anmeldung:
wird in der Desktopverknüpfung(Eigenschaften) eingetragen.
<Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant>
Anmeldung mit dem User Admin am Mandanten 999 ....... C:\Orlando\WWProg\Wawi.exe Admin 999
Ein vergebenes Passwort muss auf jeden Fall eingegeben werden.
Datenbankcheck(Datenbank-Check):
Diese grundlegende Datenbankprüfung sollte dringendst täglich als geplanter Task oder manuell laufen,
da ansonsten schleichende Datenbankfehler unentdeckt bleiben können.
Es könnten sonst fehlerhafte Datenbanktabellen mitgesichert werden und es würde vielleicht keinen gesicherten Backupzeitpunkt für die Systemwiederherstellung bei einem Datenverlust geben.
Der DBCheck markiert fehlerhafte Tabellen zur Reorganisation, die bei der nächsten Useranmeldung gestartet wird. Auf diese Weise werden Fehler bereits frühzeitig erkannt.
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356
ORLANDO WAWI Handbuch
Im unten stehenden Beispiel wurde die Befehlszeile aus Übersichtlichkeisgründen mehrzeilig aufgebaut.
<Wawi_Pfad>Wawi.exe
-CHECK="<Wawi_Pfad>\System"
-CHECK="<Wawi_Pfad>\WWDaten\System"
-CHECK="<Wawi_Pfad>\WWDaten\<Mandantennummer1>"
-CHECK="<Wawi_Pfad>\WWDaten\<Mandantennummer2>" usw.
Zur Option -CHECK gibt es noch folgenden optionalen Parameter:
Der Parameter gilt immer für alle -CHECK=..... in einer Befehlszeile und kann an beliebiger Stelle 1x zwischen/vor/nach den -CHECK Optionen eingefügt werden.
-CHECKFLAGS=RI | FAST | FULL
RI: Primärschlüssel mit referentieller Integrität, Denormalisierungen und Datenfeldvalidierung
FAST: nur Lesen in physischer Reihenfolge
FULL: physisch, alle Indizes, im Zuge des Primärschlüssels mit referentieller Integrität, Denormalisierungen und Datenfeldvalidierung
Nicht angegeben: physisch und alle Indizes
Die Option -FULLCHECK prüft auch die referentielle Integrität der DB, dauert aber viel länger und ist für
laufenden Nachtbetrieb nicht vorgesehen!
Beenden aller offenen Wawisessions(unbedingt notwendig für Update, Datenbank-Check, Sicherung):
Meldet alle WAWI-User mit nach 3 Minuten ab, die User erhalten dazu einen Hinweis.
Danach wird standardmäßig der Wiedereinstieg für 10min gesperrt, optional kann die Sperrzeit in Mintuen (xx) angegeben werden.
<Wawi_Pfad>Wawi.exe -WAWISBEENDEN
oder
<Wawi_Pfad>Wawi.exe -WAWISBEENDEN=xx
Aufheben einer Wawisperre:
<Wawi_Pfad>Wawi.exe -ENTSPERREN
Export/Import im Batch:
<Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -EXPORT=<[Std | Spe]:Code>
<Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -IMPORT=<[Std | Spe]:Code>
Export/Import Belege Batch:
<Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -EXPORT=ODS:<Belegart>[:Stichtag|Tagesoffset] -File=<ODS-filename>
<Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -EXPORT=ODS:baAngebot:25.11.2010 -File=<Pfad>Angebote.ods
<Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -EXPORT=ODS:baAngebot:-5 -File=<Pfad>Angebote.ods
<Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -IMPORT=ODS -File=<ODS-filename>
Bereinigung der Datenbankanalyse:
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Programmabläufe
357
Um eine aktivierte Datenbankprotokollierung in der Nacht zu aktualisieren/bereinigen, damit sie beim gelegentlichen Aufruf schnell verfügbar ist, muss folgendes Kommando per Batch und außerhalb der Betriebs- und Sicherungszeiten ausgeführt werden. Sinnvollerweise in einem geplanten Task.
<Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -OEM="DBAeProt:Ber&Akt"
Drucken per Kommandozeile:
Mit dieser Funktion können Druckfunktionen und auch die Ausgabe auf das Medium(z.B.) E-mail Versand in Batch durchgeführt werden.
<Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -DRUCKEN=<Code>
Wobei sich der Code für's Drucken wie folgt zusammensetzt:
Code := Formularherkunft ":" Sprache ":" Listen-ID ":" Formularcode [":" Druckmedium [":" Ziel]]
Formularherkunft := "Std" | "Glo" | "Spe" | ""
Leer bedeutet, dass ein spezifisches Formular gesucht wird.
Sprache := Kürzel der Sprache | ""
Leer bedeutet keine Sprache auswählbar
Listen-ID := Eine gültige Listen-ID
Formularcode := Ein gültiger Code eines Formulars der zuvor gewählten Herkunft, Sprache und Listen-ID
Druckmedium := "DRU" | "FAX" | "PDF" | "ODA" | "SMTP" | "TXT"
Kein Druckmedium bedeutet "Drucker".
Ziel := Je nach Druckmedium der Treiber, die Faxnummer, der Dateiname oder die E-Mailadresse
Bsp.:
-DRUCKEN=Std::31:2:SMTP:[email protected]
Cube per Kommandozeile:
Mit dieser Funktion können Cubes im Batch ausgeführt und die Dateien als *.xlsx, *.pdf und *.txt abgespeichert werden.
<Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -CUBE=<[Std | Spe]:Code> -SCHEME=<Excel-Filename> -REFRESH -FILE -LOG -SAVEAS
Erklärung der möglichen Parameter:
-CUBE gibt den CUBE-Export an, wie Parameter EXPORT zu verwenden
-SCHEME ist die Excel Datei welche die Pivot-Tabelle enthält
-REFRESH gibt an, ob die Exportdaten aktualisiert werden müssen (Default = falsch, außer es gibt kein
Exportfile)
-FILE="Ausgabedateiname" (ohne Extension, diese wird im SAVEAS Parameter spezifiziert) gibt an wohin der Cube gespeichert werden soll
-LOG="Dateiname" gibt den Dateinamen fürs Protokoll an
-SAVEAS=XLS,PDF,TXT gibt an, ob das Schema als Excel-, PDF-, und/oder Text-File gespeichert werden soll; folgende Werte sind gültig 'XLS', 'PDF', 'TXT'; ist dieser Parameter leer, so wird das Schema als
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358
ORLANDO WAWI Handbuch
Excel-File gespeichert.
Ist der Filename leer, so wird der Cube mit dem Namen des Schemas gespeichert.
Bei Vorbildschemen und leerem Filenamen wird der Cube im Cube-Ordner gespeichert.
16.4
Reklamationsabwicklung
Die RA(Reparaturaufträge) stellen als Belegunterart der Aufträge eine dokumentierte und auswertbare
Basis für die Reklamationsabwicklung dar.
In der unten stehenden Abbildung sehen Sie nur die grundlegenden Zusammenhänge der Reklamationsabwicklung, im Einzelfall müssen die Abläufe inkl. der in den Belegen enthaltenen Dokumentationen und
möglichen Auswertungskennzeichen genau definiert werden.
ACHTUNG!
Bei korrekter Belegüberleitung kann, z.B. im Warenrücknahmeschein die betroffene RA-Position angedruckt werden, im Lieferschein kann der zugehörige RA angedruckt werden. Somit ist jederzeit ersichtlich dass es sich z.B. um eine Austauschlieferung handelt.
Rep.Positionen in den RA´s diehnen normalerweise nur zur Herstellung der Referenz zum ursprünglichen
Geschäftsfall.
Manuelle Textverweise in den beteiligten RMA-Belegen sollten nicht nötig sein!
Abbildung 1 zeigt einen RMA Ablauf wo die ursprünglichen Lieferscheinpositionen der reklamierten Artikel gefunden und verwendet werden.
Abbildung 2 zeigt einen RMA Ablauf wo die ursprünglichen Lieferscheinpositionen der reklamierten Artikel nicht gefunden und verwendet werden.
Der Unterschied zwischen den beiden Versionen liegt eigentlich in der Warenrücknahme(WR) und Erstellung des Retourlieferscheins(RL). In Abb.1 wird der WR und RL direkt aus der ursprünglichen LS-Pos
erstellt.
In Abb. 2 gibt es keine ursprünglich LS-Pos somit ist folgender Workaround nötig. Aus einer Rep.Pos im
RA wird ein automatisch nicht lagerbuchender erledigter Dummy-LS erstellt und aus diesem dann der
WR und RL.
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Fallbeispiele:
Ware wurde physisch falsch ausgeliefert(Kommissionierungsfehler):
Kunde hat fälschlicherweise 1 Stk. Teil B bekommen, im Lieferschein steht richtig 1 Stk. Teil A. Alle
Vorgänge in Orlando sind richtig, keine Lagerbuchungen nötig, Teil muss jedoch physisch ausgetauscht
werden. Der physische Lagerstand der beiden Artikel stimmt nicht. Es muss also ein Beleg zum austausch der beiden Artikel erzeugt werden, der nicht lagerbucht und Disponiert..
Lösungsvorschlag:
1.) RA wird aus LI mit der betroffenen Position erstellt.
Im RA ist nun 1 Stk. Teil A als Rep.Pos enthalten.
2.) Teil B wird als Rep.Pos in den RA mit - 1Stk. Menge aufgenommen,
um den falsch gelieferten Teil dokumentiert zurückzunehmen.
3.) LI wird aus RA erstellt. LI ist autom. erledigt(fakturiert).
Rep.Pos werden normalerweise nicht fakturiert und erzeugen auch keine Lagerbuchungen.
4.) Mit diesem LI kann nun die Ware dokumentiert ausgetauscht werden.
Teil A wird geliefert, Teil B mit Minusmenge geliefert(=Warenrücknahme)
5.) Grundsätzlich keine weiteren Belege notwendig
Nachkalkulation: Falls RMA-Kosten entstehen, können diese als Material.Positionen in den RA aufgenommen werden, geliefert und über eine Null-Rechnung fakturiert werden. So könnte man z.B. einen negativen DB einem Gesamtprojekt anlasten.
Ware wird ausgetauscht und nach Ersatzlieferung zurückgegeben:
1 Stk. Teil A wird vom Kunden als defekt reklamiert, Verschuldensfrage ungeklärt. Teil A wird sofort
nachgeliefert und nach Erhalt wird der defekte Teil zurückgeschickt.
Lösungsvorschlag:
1.) RA wird aus LI mit der betroffenen Position erstellt.
2.) Im RA wird die betroffene Pos auf eine Mat.Pos kopiert.
Die Mat.Pos wird autom. vom Lager disponiert oder beschafft.
3.) Bei Lieferbarkeit der Mat. Position wird ein Lieferschein aus RA erstellt.
4.) Aus der ursprünglichen LI-Pos. wird der Warenrücknahmeschein erstellt.
5.) Ware wird mit Lieferschein und Warenrücknahmeschein versendet.
6.) Nach Erhalt der Rücksendung wird Verschuldensfrage geklärt und entsprechend fakturiert und oder
Gutschrift erstellt.
16.5
VK-Preisfindung
Dieser Abschnitt soll übersichtsweise Erklären wie in Orlando die Festlegung bzw. Ermittlung der VKPreises eines Artikels gesteuert werden kann.
Arten der Verkaufspreis Ermittlung in Orlando
Manuell im Beleg:
Der VK Preis wird direkt im Beleg manuell eingeben.
Der VK kann auch durch Eingabe des gewünschten DB´s im Beleg aus den EK der Belegposition errechnet werden.
Stücklistenkalkulation im Beleg:
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Für Setartikel oder Produktionsteile mit auftragsspezifischen Stücklisten kann der VK auch aus diesen
Stücklisten im Beleg ermittelt werden. (siehe Belegposition>Stückliste)
Stücklistenkalkulation im Artikelstamm:
Die Preisermittlung im Artikelstamm kann auch über eine Stücklistenkalkulation erfolgen(siehe Artikelstamm>Stückliste). Der ermittelte Preis wird dann in eine ausgewählte, oder in die Anzeigepreisliste eingetragen.
Bei der Stücklistenkalkulationen wird seltener der VK-Preis, sondern viel öfter der EK-Preis errechnet. Auf Basis diese errechneten EK´s wird dann der VK per Aufschlag festgelegt (z.B. mit
einem Kalkulationsschema).
Über Preislisten:(siehe Preislisten)
Im Artikelstamm wird der VK in eine Preisliste eingegeben. Es können beliebig viele Preislisten für einen
Artikel angelegt werden. Eine davon wird im Firmenstamm
als Anzeigepreisliste definiert (siehe Firmenstamm), sie enthält normalerweise den UVP/Listenpreis.
Preislisten können z.B. Kalkulationschemen für den VK-Preis enthalten(z.B. Einstandspreis des führenden Lieferanten * 2). Über Kalkulationschemen können Preislisten einfach und schnell neu berechnet
werden(z.B. nach einer EK-Preispflege).(siehe Kalkulationschemen). Preislisten können nicht nur einzeln
im Artikel, sondern auch über die Funktion
Preise bearbeiten gewartet werden.
Diese Preisliste(n) werden Kunden zugeordnet und der ermittelte Preis wird in die Belegposition aufgenommen.
Selbstverständlich wirken auch Sonderkonditionen und Kundenrabatte auf die Preisermittlung.
Sonderkonditionen:
Der VK Preis wird Sonderkonditionen ermittelt.
Ü b e r B e le g k o p f:
Preisdat./Blg.:
Dient zur Preisfindung bei den einzelnen Artikeln, nur bei Verkaufsbelegen.
Preisdatum:
Das System nimmt Preise die zu diesem Datum gültig waren, dies setzt die Verwendung von "Gültig ab" Preisen voraus.
Blg:
Die in einem anderen Beleg enthaltenen Artikelpreise dienen als Preisvorlage. Auf
diese Weise können z.B. Projektpreise verwirklicht werden.
16.6
Anzahlungen
Anzahlungsrechnungen werden entweder aus Kundenaufträgen oder Projekten erstellt. Bei Aufträgen die
zu einem Projekt gehören, dürfen Anzahlungen entweder aus dem Projekt oder aus den Aufträgen erstellt werden, beides ist nicht möglich!
Siehe Auftrag_Belegübersicht
Siehe Projekt
Siehe Programmparameter - Spezielle Artikel
Hinweise zur Anzahlungsrechnung:
Anzahlungspositionen sind nicht skontierfähig (sowohl in der Anzahlungs-, als auch Schlußrechnung)
Der gesamte Skonto wird immer erst bei der Schlußrechnung ausgewiesen.
In der Anzahlungsrechnung steht ‚Anzahlung für ...' als Verweis. Gibt es für das Projekt nur einen einzigen Auftrag, so steht die Auftragsnummer, gibt es mehrere Aufträge, so steht die Projektnummer
drinnen.Wird die Anzahlung von Auftrag aus erstellt steht die Auftragsnummer drinnen.
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16.7
ORLANDO WAWI Handbuch
Brutto/Netto-Belege
(Regelung gilt ab Programmversion Build 202)
Ab Version Build 202 gibt es bei neuen Belegen keine Rundungsausgleichsposition mehr!
Aktuelle Vorgehensweise:
Bei Belegen mit Nettopreisen wird, wie bisher, die Mwst ermittelt und daraus ergibt sich der Bruttowert.
Bei Belegen mit Bruttopreisen wird vom Bruttopreis ausgegangen, daraus die Mwst errechnet und der
Netto ergibt sich anhand Brutto abzüglich Mwst. Somit ist sichergestellt, dass sich der Bruttowert immer
aus Netto + Mwst errechnet. Entweder es wird von Netto nach Brutto (Nettopreise) oder von Brutto nach
Netto (Bruttopreise) gerechnet.
Da nun die summierten Bruttowerte der Positionen immer den Bruttowert im Kopf ergeben, ist kein Rundungsausgleich meht nötig.
Daraus ergibt sich folgender Effekt:
Je nachdem, ob ich einen Beleg in Brutto oder Netto auspreise, kommt man zu einem anderen Ergebnis.
BRUTTOBELEG:
Bruttoposition: € 27,99
Mwst: € 4,67
Netto: € 23,32
NETTOBELEG:
Nettoposition: € 23,32
Mwst: € 4,66
Brutto: € 27,98.
Beides ist richtig!
Der Bruttobetrag ist das, was der Kunde zahlt, und daraus errechnet sich die Mwst fürs Finanzamt. Und
die stimmt in beiden Fällen. Der Kunde will den Preis sehen, der vereinbart ist. Das ist in einem Fall der
Bruttopreis, im anderen Fall der Nettopreis. Verwirrend wird es nur, wenn Bruttobelege mit Netto-Druckformularen gedruckt werden. D.h. für die Anwendung mit Bruttopreisen sollten auch die Formulare für den
Kunden primär Bruttopreise auszeichnen. (ähnlich einem Barbeleg an Privatkunden)
Zu beachten!
Um eine ordnungsgemäße Berechnung zu gewährleisten, können künftig nur mehr Belege entweder Nettopreise oder Bruttopreise enthalten. Sind im Artikelstamm Brutto wie Nettopreise angelegt, so werden
im Beleg entsprechend auf das Preisschema der ersten vorhandenen Position umgerechnet.
16.8
Bauleistungen
Zweck:
Steuerfreie Faktura für getätigte Bauleistungen von Subunternehmer an Generalunternehmer.
Versionsvoraussetzungen:
WAWI:
ORLANDO-FIBU:
Build 204
Build 248
WAWI-Version für BMD:
WAWI-Version für RZL:
Build 207
Build 217
Einstellungen WAWI:
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a) Kundenstamm: Eingabe der UID-Nummer inkl. Lieferart 'B' = Bauleistungen
b) Hausfinanzamt: Eingabe der eigenen UID-Nummer.
c) Bei spezifischen Firmenformulare mit Erstellung von Programmversionen bis Build 203 müssen die
Änderungen hinsichtlich UID-Nummern und Hinweistext vom Standardformular übernommen werden.
16.9
Druckerhierachie
Die Druckerzugriffe finden in folgender Reihung statt:
1.) Formulare - Drucker - Drucker für Benutzer ... => Druckerherkunft: Benutzer und Formular
2.) Formulare - Drucker - Drucker für alle Benutzer => Druckerherkunft: Formular
3.) Benutzer - Drucker - Mandant ... => Druckerherkunft: Formulargruppe und Mandant
4.) Benutzer - Drucker - Alle Mandanten => Druckerherkunft: Formulargruppe
5.) Benutzer - Drucker => Druckerherkunft: Benutzer
6.) Windows Standarddrucker
16.10 Dublettenprüfung
Ab Programmversion B263 wird bei Erfassung bzw. beim Speichervorgang einer Adresse anhand diverser Bestandteile: Firmenname, Adresse etc. überprüft, ob diese Adresse bereits bestehen könnte
und somit doppelt erfasst wird. = Dublette
Werden Übereinstimmungen gefunden, wird der User beim Speichern der Adresse zusätzlich gefragt,
ob der Speichervorgang tatsächlich gewünscht ist.
Folgender Algorithmus liegt der Dublettenprüfung zugrunde:
- Prüfung ob der neue Firmenname von Stelle 1-5 in der Adresswortsuche gefunden wird
Wenn JA ... - Prüfung ob die neue PLZ in der PLZ der gefundenen Adresse enthalten ist
Wenn JA ... - Prüfung ob die neue Strasse von Stelle 1-5 in der Strasse der gefundenen
Adresse enthalten ist
Wenn Ja .... D ub le tte
in a lle n a nd e re n Fä lle n k e ine D ub le tte
Siehe auch Stammdaten - Adressen Allgemein - Dubletten
16.11 Filiale/Zentrale
Einstellungen und Programmabläufe im Zusammenhang mit Datenaustausch zwischen Zentrale und Filiale(n).
S y s te me ins te llung e n: (siehe Programmparameter - Filiale)
A b lä ufe Ze ntra le :
1.) Vollständige Stammatenwartung
2.) Periodischer Stammdatenexport und Weiterleitung an Filiale
3.) Import von Angeboten und Aufträgen
A b lä ufe Filia le :
1.) Stammdatenwartung: Ausschließliche Anlage von Kunden (Zu b e a c hte n ! Es darf keine Neuanlage/Änderung von Adresstabellen vorgenommen werden. Bspw. Neuanlage/Änderung einer Zahlungskonditionen !)
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ORLANDO WAWI Handbuch
2.) Periodischer Import von Stammdaten aus der Zentrale
3.) Export von Angeboten und Export von Aufträgen und Weiterleitung an Zentrale
16.12 Fremdsprachigkeit
Die P ro g ra mmo b e rflä c he (bspw. Betitelung der einzelnen Datenfelder) ist standardmäßig Deutsch.
In den Systenmeinstellungen Dialogsprache ändern kann man auf englische Benutzeroberfläche umschalten.
ORLANDO erlaubt ausserdem eine fre md s p ra c hig e A us a rb e itung v o n B e le g e n. Allerdings ist
dabei darauf hinzuweisen, daß k e ine a uto ma tis c he Ü b e rs e tzung d e r e inze lne n T e xte o d e r
Fo rmula re vorgenommen werden kann. D.h. um einen fremdsprachigen Ausdruck zu erhalten sind folgende Vorarbeiten nötig:
1.) Sprache anlegen: Stammdaten - Tabellen allgemein - Sprachen
2.) Kunden-/Lieferantendaten ergänzen (Sprache, Zahlungskonditon Kunde/Lieferant, Lieferbedingung
Kunde/Lieferant, Versandart Kunde/Lieferant)
3.) Artikeldaten ergänzen (Artikelbezeichnung, Langtexte, Mengeneinheit)
4.) Formulare: Neue (fremdsprachige) Formulare anlegen und alle Textbestandteile in die jeweilige
Sprache übersetzen.
16.13 ImportStd.-formulare,-listen
Formularimport von Standardformulare, -listen
(Durchführung im Normalfall über Update)
ORLANDO-CD: \ORLANDO\WWStdOFM - alle Dateien kopieren in den Ordner: \ORLANDO\Import
\WWStdOFM - Schreibschutz aufheben - Programmeinstieg
16.14 Jahreswechsel
Kalender-/Wirtschaftsjahrwechsel
Einstellungen zum Kalender-/Wirtschaftsjahrwechsel
Anlage des aktuellen Buchungsjahres:
Stammdaten - Firmendaten - Buchungsjahr: Neuanlage des aktuellen Buchungs-/Wirtschaftsjahres
Buchungsjahr in den FIBU-Einstellungen aktualisieren:
Stammdaten - Systemeinstellungen - FIBU-Einstellungen: Buchungsjahr aendern
Laufnummern aktualisieren:
Stammdaten - Systemeinstellungen - Laufnummern: Beispiel: Derzeitiger Eintrag bei Rechnung 00-1873,
dieser wird bei Jahreswechsel manuell überschrieben auf 01-0000.
16.15 Beleg-Kalkulation
Erklärung der Kalkulationsszusammenhänge von Verkaufsbelegpositionen.
Es geht dabei um die Ermittlung der geplanten(Soll) bzw. Ist-Deckungsbeiträge in Orlando.
Der DB errechnet sich aus der Differenz zwischen Erlösen(VK..) und Herstellkosten(EK...) in der jeweiligen Belegposition.
Auf die VK-Preisfindung wird im folgenden Abschnitt nicht eingegangen.
Da der EK-Preis im Beleg die eigentliche Variable in der DB-Rechnung darstellt, wird im folgenden auf
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die unterschiedliche Ermittlung des EK-Preises im Beleg eingegangen.
Folgende Systemeinstellungen Programmparameter>Belege>Positionen sind für die Herkunft
des EK-Preises in den Belegpositionen ausschlaggebend:
EK1-3:
Einstandspreis:
Lagerwert/EH:
Einkaufspreis1 oder 2 oder 3 des führenden Lieferanten.
Des führenden Lieferanten
Durchschnittspreis des Artikels, wird zur Belegersterfassung
ermittelt und zum Zeitpunkt der effektiven bzw. theoretischen
Lagerabbuchung (Lieferschein/Rechnung...) nochmals aktualisiert.
A CH T U N G! Manuelle Eingaben werden bei Lieferscheinerstellung ab dem LI
überschrieben..
EK-Preis aus
Herstellkosten:
Der EK-Preis wird kontinuierlich mit den echten Herstellkosten der "laufenden
Kalkulation" aktualisiert.
ACHTUNG! Diese Einstellungen sind primär für die EK-Ermittlung/Anzeige im Beleg entscheidend und
sollten nicht beliebig geändert werden.
Istkosten werden nur von den Belegarten Auftrag und Produktionsauftrag in der sogenannten
"laufenden Kalkulation" ermittelt.
Die Laufende Kalkulation wird auch berechnet, wenn der Systemparameter EK-Preis aus Herstellkosten ermitteln deaktiviert ist. Der Wert wird nur nicht im Beleg angezeigt.
Alle Verkaufsbelegarten ohne eigene "laufende Kalkulation" und ohne Referenz zu einem AU/
PA:
Das sind im wesentlichen Angebote und alle Folgebelege eines Auftrags ohne Positionsreferenz.
Es werden die EK-Preise immer laut Systemparametern in den Beleg übernommen. Es gibt keinen Bezug zu einer "laufenden Kalkulation".
Der Systemparameter EK-Preis aus Herstellkosten ermitteln hat keine Wirkung.
Alle Verkaufsbelegarten ohne eigene "laufende Kalkulation" und mit Referenz zu einem AU/
PA:
Das sind im wesentlichen alle Folgebelege eines Auftrags mit gültiger Positionsreferenz zum Auftrag.
Es werden die EK-Preise immer laut Systemparametern in den Beleg übernommen.
Der Systemparameter EK-Preis aus Herstellkosten zeigt die aktuellen Kosten der laufenden Kalkulation
der zugehörigen Auftragsposition.
Ausnahmen: Ab der Rechnungserstellung wird der angezeigte EK-Wert laut Herstellkosten in allen Folgebelegen eingefroren. Nachträgliche Veränderungen in der laufenden Kalkulation werden aus Datenkonsistenzgründen nicht mehr angezeigt.
Wertgutschriften: Immer EK = 0, da kein Material zurückkommt.
Belegart Auftrag:
Es werden die EK-Preise immer laut Systemparametern in den Beleg übernommen.
Der Systemparameter EK-Preis aus Herstellkosten ermitteln zeigt im Beleg immer den aktuell von der
laufenden Kalkulation ermittelten Wert.
ACHTUNG!
Grundsätzlich müssen Artikel bereits im Artikelstamm ordentliche EK-Preise/Lagerwerte aufweisen, um sofort bei Belegerfassung richtige EK-Preise in die Beleg einfügen zu können, z.B.:
Stücklistenartikel müssen kalkuliert sein, Zukaufteile brauchen hinterlegte Einkaufspreise...
Bei Artikeln mit spezieller Beleg-Stückliste(Set, Produktionsteil) kann der EK im Beleg auch aus
der Stücklistenkalkulation der aktuellen Belegstückliste übernommen werden.
Falls überhaupt kein EK-Preis bei Auftragserfassung bekannt ist, kann dieser nur durch die ordnungsgemäße Ermittlung über die laufende Kalkulation und Übernahme in die Belegposition,
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oder manuell im Beleg eingetragen werden.
Für Artikel welche über einen Auftragsbeleg verkauft werden ist es so IMMER möglich einen
richtigen Einkaufspreis zu ermitteln. Entweder schon über Vorkalkulation im Artikelstamm und/
oder Aktualisierung des EK-Preises durch die laufende Kalkulation.
Nachfolgend nochmals eine Übersicht über die Vorkalkulation verschiedener Artikelarten:
Vorkalkulation von Artikel mit der Beschaffungsart 'Set' (Kurzform: S-Teil)
EK-Ermittlung im Artikelstamm:
Der Unterschied zum Zukauf-Teil liegt in der Ermittlung des EK-Preises im Stamm. Bei Zukauf-Teilen
wird dieser beim Lieferanten manuell hinterlegt. Bei Setartikel wird ein fiktiver Lieferant (z.B. eigene Firma
oder Lieferant 'Kalkulation') für die Kalkulation hinterlegt. Der Ermittlung des EK-Preises erfolgt in weiterer Folge über die Stückliste - Zusatzfunktionen - Kalkulation (Siehe)
EK-Ermittlung in der Belegposition:
Wird die Stückliste für einen spezifischen Geschäftsfall im Beleg abgeändert, wird der EK-Preis für den
Beleg wie folgt ermittelt: Stückliste - Zusatzfunktionen - Kalkulation (Siehe)
VorKalkulation von Artikel mit der Beschaffungsart 'Zukauf mit Beistellung' (Kurzform:
ZB-Teil)
(Siehe dazu den Aufbau dieses Artikels)
Ablauf und Abwicklung von ZB-Teilen hinsichtlich Einkauf siehe: Programmabläufe - Zukauf mit Beistellung
Artikelstamm - EK Preis1:
Bei Artikel der Beschaffungsart 'Zukauf mit Beistellung' (nachfolgend kurz ZB-Teil genannt) wird als Lieferant jener hinterlegt, der die Fremdfertigung des Teiles durchführt. Der EK-Preis entspricht somit den Veredelungskosten dieses Lieferanten.
Artikelstamm - Gewichteter EK:
Mischwert aus allen EK- bzw. Wareneingangs-Werten (= Veredelungskosten) des Lieferanten errechnet
auf Basis des Durchschnittspreisverfahrens.
Artikelstamm - Gewichtete Komponentenkosten:
Mischwert aus allen EK- bzw. Wareneingangs-Werten der Komponenten-Bestellungen bzw. -Eingangslieferscheinen und/oder -Eingangsrechnungen. Errechnet auf Basis des Durchschnittspreisverfahrens.
EK-Ermittlung in der Belegposition:
Ist bei ZB-Teilen nicht möglich.
Kalkulation von Artikel mit der Beschaffungsart 'Produktion' (Kurzform: P-Teil)
(Siehe dazu den Aufbau dieses Artikels)
EK-Ermittlung im Artikelstamm:
Bei Artikel der Beschaffungsart 'Produktion' (nachfolgend kurz P-Teil genannt) wird als Lieferant die eigene Firma und somit ein 'fiktiver' Lieferant hinterlegt. Dies dient rein der Kalkulation für die Fertigungskosten dieses Teiles.
Der Ermittlung des EK-Preises erfolgt in weiterer Folge über die Stückliste - Zusatzfunktionen - Kalkulation (Siehe)
EK-Ermittlung in der Belegposition:
Wird die Stückliste für einen spezifischen Geschäftsfall im Beleg abgeändert, wird der EK-Preis für den
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Programmabläufe
Beleg wie folgt ermittelt: Stückliste - Zusatzfunktionen - Kalkulation (Siehe)
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16.16 Laufende kalkulation
Laufende Kalkulation:
.1. E b e ne d ruc k e n: Druckt die Laufende Kalkulation für die 1. Stücklistenebene des markierten Artikels.
A lle E b e ne n d ruc k e n: Druckt die Laufende Kalkulation über alle Stücklistenebenen des markierten
Artikels.
Ko p f/ P o s itio ne n: Über diese Buttons erreicht man die Kopf- bzw. Positiondaten des markierten Beleges.
S trg +A : Wechselt/Springt in das Artikelstammblatt des markierten Artikels.
Sie ist die umfassende Ermittlung und Anzeige der aktuellen(laufend ermittelten) Herstellkosten für eine Auftragsposition(Produktionsauftrag oder Kundenauftrag).
A CH T U N G! Die laufende Kalkulation eines Kundenauftrags unterscheidet sich wesentlich von einem
Produktionsauftrag(siehe unten).
W ICH T IG! Da die laufende Kalkulation eines Produktionsauftrags die Herstellkosten des Produktionsteils ermittelt ist dieser Wert auch Basis der Ermittlung des Lagerwertes/EH für diesen Artikel. Da
die laufende Kalkulation bei teilrückgemeldeten Pa´s je nach Systemeinstellung ungenau sein kann,
müssen halbfertiggestellte PA´s immer manuell abgeschlossen werden, sonst kann der LW/EH des
Produktionsteils verfälscht werden.
In der laufenden Kalkulation eines Kundenauftrags(AU) werden Nachkalkulationsdaten folgendermaßen berücksichtigt:
1.) A lle N a c hk a lk ula tio ns s ä tze d ie in d e r he rk ö mmlic he n N a c hk a lk ula tio n e ing e g e b e n
we rd e n, b zw. d o rt a uto m. E rs c he ine n
siehe Programmabläufe Nachkalkulation
Diese Nachkalkulationssätze belasten die laufende Kalkulation solange als sie im Fenster Nachkalkulation aufscheinen, vollkommen unabhängig vom Lieferzustand der Auftragsposition.
2.) N a c hk a lk ula tio ns d a te n b a s ie re nd a uf d e r Ma te ria ld is p o s itio n d e r A uftra g s p o s itio n
na c h fo lg e nd e m S c he ma
a ) A rtik e l nic ht d is p o nie rt ==> k e ine Ko s te n
b ) A rtik e l üb e r B e s te llv o rs c hla g (B V ) b e s te llt b zw. mit ma nue lle r " e c hte r" B e s te llre fe re nz
===> Ko s te n = B a s is a k tue lle r B e s te llp re is , d ie s e r wird b e i je d e r Ä nd e rung a uto m. a k tua lis e rt, a uc h d urc h E ing a ng s lie fe rs c he in o d e r E ing a ng s re c hnung .
ACHTUNG! Bei aktivertem Systemparameter Lagerbestellung verwenden erscheint möglicherweise
kein Bestellvorschlag sondern der Materialbedarf wird direkt als "echte" Bestellreferenz in eine verfügbare Lagerbestellungbestellung eingetragen. Das Verhalten der laufenden Kalkulation ist gleich als
wenn über einen BV bestellt wird.
c ) A rtik e l e rfo lg re ic h v o m La g e r d is p o nie rt ==> Ko s te n = B a s is La g e rwe rt/ E H , d ie s e r
wird zum Ze itp unk t d e r Lie fe rs c he ine rs te llung a k tua lis ie rt
W ICH T IG! Nicht lagergeführte Artikel werden sofort erfolgreich disponiert und mit dem entsprechenden Kosten belastet, das führt bei Arbeitszeitartikel wo Echtdaten über Zeiterfassung auf die betroffene
AU-Pos gebucht werden zu einer falschen Doppelbelastung.
LÖSUNG: Diese Artikel müssen im Stamm das Kennzeichen Zeiterfassung aktiviert haben, dann erfolgt
keine autom. Belastung über die Disposition und die Echtdaten können problemlos gebucht werden.
d ) A rtik e l üb e r P ro d uk tio ns v o rs c hla g p ro d uzie rt b zw. mit ma nue lle r " e c hte r" P ro d uk tio ns a uftra g s re fe re nz ===> Ko s te n = a k tue lle la ufe nd e Ka lk ula tio n d e s P ro d uk tio ns a uftra g s
ACHTUNG! Bei aktivertem Systemparameter LagerPA verwenden erscheint möglicherweise kein Pro© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
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duktionsvorschlag(PV) sondern der Materialbedarf wird direkt als "echte" PA-Referenz in einen verfügbaren PA eingetragen. Das Verhalten der laufenden Kalkulation ist gleich als wenn über einen PA produziert wird.
S ON D E R FA LL!
Wurden mehrere Stück eines Artikels in einer AU-Pos erfolgreich disponiert oder durch die oben genannten Fälle b), d) nachkalkulatorisch belastet, und wird danach die AU-Position vor der Gesamtlieferung manuell abgeschlossen, wird die Disposition für die restliche noch offen gewesene Menge aufgelöst und die AU-Pos in der laufenden Kalkulation wieder entlastet. Diese manuell abgeschlossene
(Rest)Menge geht dann aus den Zuständen b),c),d) wieder in Zustand a) über!
B e is p ie le :
Artikel X, Zukaufteil, Lagerstand 10 Stk., akt. LW/EH = 10 Euro
5 Stk Artikel X in AU-Pos vom Lager disponiert ===>
WE 10 Stk. mit EP = 12 Euro ===> LW/EH = 11 Euro
3 Stk. teilgeliefert Rest offen ==>
2 Stk. Rest manuell abgeschlossen ===>
EK = 5 x 10 Euro =
50 Euro
EK = 5 x 11 Euro =
EK = 3 x 11 Euro =
55 Euro
33 Euro
Arbeitszeitartikel AZ, Zukaufteil, nicht lagergeführt, akt. LW/EH = 25 Euro, Kennzeichen Zeiterfassung
aktiviert
5 h Artikel AZ in AU-Pos vom Lager disponiert ===>
EK = 0 wegen Kennzeichen Zeiterfassung
Folgende Zeiterfassungsbuchungen werden auf AU-Pos gebucht
2 Std. Ressource Monteur Huber (EK/Std. 20 Euro)
EK = 2 x 20 Euro
3 Std. Ressource Helfer Mayr (EK/Std. 15 Euro)
EK = 2 x 20 + 3 x 15 Euro
usw.
Artikel X, Zukaufteil, kein verfügbarer Lagerstand, akt. LW/EH = 10 Euro
5 Stk Artikel X in AU-Pos nicht Lager disponiert ===>
5 Stk Artikel X über BV bestellt, Preis 9 Euro/Stk
EK = 5 x 0 Euro =
EK = 5 x 9 Euro =
0 Euro
45 Euro
WE der Bestellung, Auftrag lieferbar
5 Stk. geliefert
ERE mit geändertem Stückpreis auf 8 Euro
EK = 5 x 9 Euro =
EK = 5 x 8 Euro =
45 Euro
40 Euro
Artikel S, Setartikel, nicht lagergeführt
Stückliste:
1 Stk. Artikel X (LW/EH 10 Euro) lagergeführt
2 Stk. Artikel Y, (LW/EH 20 Euro) nicht lagergeführt
7 Stk Artikel S in AU-Pos eingefügt
7 Stk. X vom Lager disponiert ===>
14 Stk. y vom Lager disponiert ===>
7 Stk S geliefert ===> fertig
EK = 7 x 10 Euro =
EK = 14 x 20 Euro =
keine Änderung
70 Euro
280 Euro
z.B. Artikel P, Produktionsartikel, lagergeführt, akt. LW/EH = 57 EURO
7 Stk Artikel P in AU-Pos nicht disponiert
EK = 0
7 Stk. Artikel P über PV in PA eingefügt
EK = akt. laufende Kalk des PA´s
7 Stk Artikel P in AU-Pos vom Lager disponiert
EK = 7 x 57 Euro
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In der laufenden Kalkulation eines Produktionsauftrags(PA) werden Nachkalkulationsdaten folgendermaßen berücksichtigt:
A CH T U N G!
B e i e ine m P A s ind d ie D a te n im Fe ns te r N a c hk a lk ula tio n id e ntis c h mit d e n D a te n d e r
la ufe nd e n Ka lk ula tio n " Ko s te n" !
S o b a ld a uc h nur 1 D a te ns a tz im Fe ns te r N a c hk a lk ula tio n d e s P A ´s a ufta uc ht, wird d ie
la ufe nd e Ka lk ula tio n a k tiv ie rt und e s we rd e n a ls H e rs te llk o s te n nur me hr d ie D a te n d e r
la ufe nd e n Ka lk ula tio n he ra ng e zo g e n. H e rs te llk o s te n a us re ine n Ko mp o ne nte nb uc hung e n we rd e n a b d ie s e m Ze itp unk t ig no rie rt, d .h.
e s mus s unb e d ing t Ma te ria le ntna hme s c he ine für d a s b e nö tig te Ma te ria l g e b e n.
B e i nic ht fe rtig g e me ld e te P A k a nn p e r S y s te nmp a ra me te r e ing e s te llt we rd e n, o b d ie
S tüc k k o s te n mit d e r P A Me ng e o d e r mit d e r R üc k me ld e me ng e (fa lls 0, wird 1 g e no mme n)
b e re c hne t we rd e n.
E s we rd e n s e it V e rs io n 4xx zus ä tzlic h zu d e n " Ko s te n" no c h d ie k ummulie rte n Ko s te n
e rre c hne t. D ie s e Ko s te n e nts p re c he n d e n b is he r ta ts ä c hlic h a ng e fa lle ne n Ko s te n o hne
B e rüc k s ic htig ung v o n P A Me ng e n und B e is te llb e s te llung e n.
B e i e ine m P A we rd e n im Ge g e ns a tz zu e ine m A U , KE IN E Ko s te n d urc h re ine A rtik e ld is p o s itio ne n a uto ma tis c h a ng e la s te t( La g e rd is p o s itio ne n, B e s te llung e n), s o nd e rn e rs t b e i
d e r La g e re ntna hme d urc h Ma te ria le ntna hme n. D a s he ißt e s müs s e n Ma te ria le ntna hme n
e rze ug t we rd e n, re ine S tüc k lis te nb uc hung e n b e i P A -R üc k me ld ung e rze ug e n k e ine D a te n in d e r la ufe nd e n Ka lk ula tio n. A us na hme s ind B e is te llb e s te llung e n d a b e i d ie s e n b e re its v o r d e r ME d urc h d e n P A MA te ria lk o s te n a nfa lle n(B e is te llro hma te ria l)
1.) A lle N a c hk a lk ula tio ns s ä tze d ie in d e r he rk ö mmlic he n N a c hk a lk ula tio n e ing e g e b e n
we rd e n, b zw. d o rt a uto m. A ufs c he ine n, zum Ze itp unk t Ihre s E rs c he ine ns . siehe Programmabläufe Nachkalkulation
Die Kosten der in Nachkalkulation manuell eingegebenen oder autom. erscheinenden Datensätze
werden unabhängig vom Rückmeldezustand des PA´s sofort angelastet( z.B. Echtzeitbuchungen über
Zeiterfassungsschnittstelle, manuell erzeugt Materialentnahmescheine, manuell eingegebene Nachkalkulationssätze... )
Sie bleiben wirksam solange sie im Fenster Nachkalkulation sichtbar sind !
ACHTUNG!
2.) Ko s te n d ie d urc h R üc k me ld ung e n e ine s P A ´s e nts te he n.
Falls durch Rückmeldungen autom. Materialentnahmescheine erzeugt werden, erscheinen diese auch
im Fenster Nachkalkulation und werden damit sofort in der laufenden Kalkulation berücksichtigt. Sollte
die autom. Materialentnahme bei Rückmeldung deaktiviert sein, muss das benötigte Material manuell
über Materialentnahmescheine entnommen werden, sonst entstehen KEINE Materialkosten.
3.) Fe rtig ung s k o s te n a us Fe rtig ung s p lä ne n
Werden für einen PA keine Echtzeiten über die Zeiterfassungsschnittstelle gebucht, können zur Herstellkostenermittlung auch die geplanten Fertigungskosten siehe Fertigungspläne aus dem Fertigungsplan in der laufenden Kalkulation berücksichtigt werden. siehe Programmparameter Fertigungskosten
bei Herstellkosten berücksichtigen
4.) Fe rtig ung s k o s te n a us S tüc k lis te n
Sehr oft werden aus Einfachheitsgründen, auch für die Vorkalkulation am Artikelstamm, die geplanten
Fertigungskosten als Artikel in der Stückliste inkludiert.
Sie werden dann im PA wie Material behandelt und Erscheinen in Materialentnahmescheinen. Allerdings werden in so einem Fall keine getrennten Fertigungskosten in der laufenden Kalkulation ange© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Programmabläufe
373
zeigt, da alles Materialkosten sind.
Falls in so einem Fall Echtzeitmeldungen erfolgen sollen, kann man die betroffenen Artikel in der Stücklistenposition als für die Disposition inaktiv kennzeichnen, dann werden diese Arbeitszeitartikel nicht in
Materialentnahmen aufscheinen und somit auch nicht in der laufenden Kalkulation.
Allerdings darf man nicht vergessen das Kennzeichen "in Kalkulation berücksichtigen" für so eine
Stücklistenposition wieder zu aktivieren, sonst wird so eine Position auch nicht bei der Stücklistenvorkalkulation im Artikelstamm berücksichtigt.
16.17 Nachkalkulation
N a c hk a lk ula tio n(nur in A uftra g s b e le g e n(A U ,P A ) a k tiv ): (halbautomatisch/manuell)
Früher war das Fenster Nachkalkulation die einzige Möglichkeit Auftragspositionen nachzukalkulieren.
Es mussten jedoch mit der unten beschrieben Funktion a us P o s itio n:, relativ mühsam ma nue ll
Nachkalkulationssätze aus den Artikeldaten/Stücklisten für die Materialverbräuche erzeugt werden.
Dieses Problem wurde durch die la ufe nd e Ka lk ula tio n behoben.
Die laufende Kalkulation ist jetzt die umfassende vollautomatische Nachkalkulation von Auftragspositionen(Kundenaufträge, Produktionsaufträge). Sie wird von Orlando vollautomatisch durchgeführt und
zeigt immer die aktuell angefallenen Kosten für eine Auftragsposition an, s ie he la ufe nd e Ka lk ula tio n.
A b B uild 301 d a rf d ie N a c hk a lk ula tio n, d ie we g e n Ihre r ha lb a uto ma tis c he n Funk tio n fe hle ra nfä llig und lüc k e nha ft is t, nic ht me hr p rimä r e ing e s e tzt we rd e n!
B e i N e uins ta lla tio ne n s ind d ie Funk tio ne n ' Ga nze n A uftra g na c hk a lk ulie re n' und ' a us P o s itio n' p e r S y s te mp a ra me te r a us g e b le nd e t, d a s ie d urc h d ie la ufe nd e Ka lk ula tio n e rs e tzt wurd e n.
Die laufende Kalkulation wird vollautomatisch über die Auftragsdispositionsdaten des/der Artikel befüllt, und deckt damit die automatisch ermittelten Daten der Materialdisposition/Materialverbräuche ab.
Zusätzlich dazu werden auch alle Datensätze die im Fenster Nachkalkulation sichtbar sind mitberücksichtigt.
D a s Fe ns te r d e r N a c hk a lk ula tio n wird im S y s te m a uf 2 A rte n b e füllt:
1.) manuell:
Es können Nachkalkulationsdaten für Artikel oder Ressourcen neu angelegt werden, oder bestehende
Nachkalkulationssätze geändert werden.
A CH T U N G e s e rfo lg t in k e ine n Fä llle n e ine La g e rb uc hung für b e tro ffe ne A rtik e l!
2.) automatisch:
Bestimmte Belege/Datensätze (siehe Liste unten) erzeugen Nachkalkulationsdaten, die automatisch in
das Fenster Nachkalkulation eingeblendet werden und damit in der laufenden Kalkulation Berücksichtigung finden.
Manuelle Lagerbuchungen
Materialentnahmeschein
pos angelastet
Materialrückgabeschein
Kopf Lieferschein
manuelle Lagerbuchungen können Auftragspos angelastet werden
Materialentnahmescheine werden den zugehörigen AUpos oder PAMaterialrückgabescheine entlasten zugehörige AUpos oder PApos
Ein nachträglich erzeugter LI kann einer AUpos angelastet werden
Positionen Lieferschein
Durch Änderung von Lieferscheinpositionen und Setkomponenten im
Lieferschein werden Änderungsbuchungen in der Nachkalk erzeugt.
Bei Mengenerhöhung erfolgt Belastung und bei Mengenveringerung
erfolgt eine Entlastung(Minus und Pluspositionen)
Zeiterfassung
Übernahme von Zeitbuchungen aus Zeiterfassungssystemen
© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
374
ORLANDO WAWI Handbuch
Zeiterfassung manuell
Manuelle Zeitbuchungen auf AUpos oder PApos
Bestellung
Artikel die in einer Bestellposition manuell über das Eingabefeld "Auftrag: / Position:" einer Auftragsposition zugeteilt werden.
Falls der Systemparameter 'Nachkalkulation bei WE' aktiviert ist, wird
für nicht lagergeführte Artikel beim WE für diese Bestellungpos.
autom. ein Nachkalkulationssatz für die Auftragsposition geschrieben.
Bei lagergeführten Artikeln müssen diese vor Auslieferung der Auftragsposition manuell per Materialentnahmeschein entnommen werden,
und erscheinen so in der Nachkalkulation des Auftrags.
Funktionen der Vor-/Nachkalkulation:
a us V o rk a lk .: Übernimmt die Positionen aus der Vorkalkulation in die Nachkalkulation, diese Funktion ist seit bestehen der laufenden Kalkultion obsolet.
P re is => P o s itio n: Übernimmt manuell die aus der Kalkulation(Nachkalkulation und laufende Kalkulation) errechneten EK- / VK-Preise (je nach Aktivierung)
in die Belegposition. Dies ermöglicht z.B. die Übernahme eines nachkalkulierten Ist-EK´s in die Belegposition. Dies Funktion ist durch den Systemparameter EK-Preis aus Herstellkosten auch automatisierbar.
T e xt: Ermöglicht Texteingaben zu den einzelnen Kalkulationpositionen
a us P o s itio n:(D ie s e Funk tio n s o llte a b B uild 301 nic ht me hr v e rwe nd e t we rd e n, s ie wurd e
d urc h d ie la ufe nd e Ka lk ula tio n v o lls tä nd ig e rs e tzt)
Abhängig von der De-/Aktivierung 'In Kalkulation berücksichtigen' innerhalb der Stückliste werden bei
Set- und Produktionartikeln die 'aktiven' Stücklistenkomponenten in die Nachkalkulation übernommen,
bei Zukaufteilen der Zukaufartikel inklusive der Stücklistentexte. Bei Produktionsartikeln werden die
Stücklistenkomponenten erst übergeben, wenn der dazugehörige Produktionsauftrag den Status 'Eingelastet' hat. Ist der Auftrag bereits erledigt (= geliefert oder abgeschlossen) wird die tatsächlich gelieferte Anzahl der Menge in die Nachkalkulation gezogen. Übernommen werden alle Komponenten = Zukaufteile unabhängig davon, ob diese eine aktive Lagerführung haben oder nicht. Der EK-Wert ist abhängig vom Programmparameter 'Herkunft des Einkaufspreises'. Je nach Einstellung wird der dazugehörige Wert aus dem Artikelstamm übernommen.
A CH T U N G! wird d ie s e Funk tio n b e i Ä nd e rung d e r B e le g s tüc k lis te ö fte rs a us g e führt, we rd e n b e re its üb e rno mme ne S T L-P o s itio ne n nic ht me hr üb e rno mme n.
Ä nd e rn/ N e u:
Dient zur Änderung und Ergänzung von Kalkulationsdatensätzen. Es öffnet bestehende/neues Eingabefenster der Kalkulationsposition. Hierbei wird entweder ein Artikel (= Material) oder eine Ressource
(= Maschinen- oder Personalzeiten) mit Menge, EK, VK etc. eingegeben. Der EK entspricht bei auf Lager verfügbaren Artikeln dem Lw/Eh und kann nach Belieben verändert werden, bei Artikeln mit Beschaffungsvorgang dem aktuellen Preis lt. Bestellung/Eingangslieferschein/Eingangsrechnung und
kann nur im zugehörigen Eingangsbeleg geändert werden.
Diese Belege sind über einen Speedbutton neben den EK-Preisfeld erreichbar!
H inwe is / A us na hme :
Die Mengenangaben innerhalb der Kalkulation können mit bis zu 4 Nachkommastellen erfasst werden.
Preis (Einzel / Gesamt): Die eingegebenen Preise beziehen sich je nach De- bzw. Aktivierung von
'Mengenabhängig' (=> Kalkulationsposition) auf eine Einheit der Belegposition oder werden mit der
Menge der Belegposition ausmultipliziert.
Vor-/Nachkalkulation: Zeigt je nach Aktivierung die Positionen der Vor- bzw. Nachkalkulation.
Detail...: Gibt Detailinformationen zu den EK und VK-Summen aufgeteilt in Artikel- und Ressourcenkos© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
Programmabläufe
375
ten und Gesamtmenge der Ressourcen.
16.18 Kreditlimitpruefung
Zweck:
Vergabe eines Kreditlimits pro Kunde - Bei Überschreitung Meldung in den Verkaufsbelegen Auftrag, Lieferschein und Rechnung bei Beleg- bzw. Positionsanlage.
Versionsvoraussetzungen:
WAWI: Build 203
FIBU: Build 247
Zu beachten!
Durchführung der folgenden Einstellungen kann nur von einem User mit Windows-Administrator-Rechten
durchgeführt werden.
Einstellungen FIBU:
a) Benutzer anlegen:
Benutzer fuer Kreditlimit: Name: KREDITLIMIT, FIBU = inaktiv (=> keine Buchungen möglich und der
Kreditlimituser verbraucht keine Lizenzen).
Bei normalen Benutzern wird FIBU = aktiv gesetzt.
Somit sind Mehrfach-Anmeldungen des Kreditlimitusers unabhängig von der Lizenz möglich.
Einstellungen WAWI:
a) Stammdaten - Systemeinstellungen - FIBU-Einstellungen:
FIBU: O oder C
Anmeldenamen fuer FIBU (= Benutzer), eventuell Passwort eingeben.
FIBU Registierung aus WAWI: FIBU.EXE starten und nach erfolgter Registrierung testen = FIBU testen. Die FIBU-Registrierung bitte bei jedem PC, welcher die Kreditlimitüberprüfung benötigt, durchführen.
Kreditlimit = aktiv und nach Wunsch Aktivierung, welche weiteren Belege in der Kreditlimitüberpruefung
berücksichtigt werden.
b) Kunde - Kreditlimit (über Details gibt es ebenfalls Kreditlimitinfos)
Berechnung:
eventuell:
eventuell:
eventuell:
Offene OP (aus FIBU)
+ Nicht gebuchte RE
+ Nicht fakturierte LS-Positionen
+ Nicht gelieferte AUF-Positionen
Benutzereinstellungen 'Berechtigt für' in WAWI und FIBU bitte beachten!
(siehe Stammdaten - Systemeinstellungen - Benutzer)
16.19 Löschvorgänge
Stammdaten löschen
Beim Löschen von Stammdaten bspw. Adressen und Artikel ist folgendes zu beachten:
Waren die Stammdatensätze in Verwendung, d.h. es wurde bspw. ein Beleg erfasst, so werden Adresse sowie Artikel nicht zur Gänze gelöscht, sondern mit einem 'Gelöscht-Kennzeichen' versehen. Nur bei
'Nichtverwendung' eines Stammdatensatzes wird dieser unwiederbringlich gelöscht.
Reaktiviert werden die Stammdaten auf folgende Weise:
Öffnen des Evidenzfensters, bspw Artikel- oder Kundenstamm, positionieren des Cursors auf einem xbeliebigen Datensatz, rechte Maustaste: Gelöschte anzeigen. Im Evidenzfenster werden nur die ge© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
376
ORLANDO WAWI Handbuch
löschten Datensätze angezeigt. Durch Doppelklick kann der Stammdatensatz geändert werden bzw.
befindet sich innerhalb dieses Fensters eine 'Gelöscht'-Check-Box. Wird diese deaktiviert und bspw.
Adresse oder Artikel abgespeichert, ist selbige(r) reaktiviert.
Zu b e a c hte n ! Wird bspw. bei einem Artikel eine alte Artikelnummer wiederverwendet und ein neuer
Artikel darausgemacht, ist zu beachten, dass die Statistik des ursprünglichen Artikels noch vorhanden
ist und weitergeführt wird !
Belege löschen
Das Ändern und Löschen von Belegen ist für einen Benutzer mit Administrator-Rechten jederzeit und
ohne Einschränkung möglich. Für 'Nicht'-Administrator kann eine Rechnung nach Überleitung in die
Finanzbuchhaltung nur mehr angesehen werden, d.h. ein Ändern oder Löschen ist nicht mehr möglich.
Wird bspw eine Rechnung gelöscht und es gibt zu dieser Rechnung einen Lieferschein, erhält der Lieferschein wieder den Status 'Offen' und es können die Positionen neuerlich in eine Rechnung übergeleitet oder manuell abgeschlossen (beides versieht die Position mit einem 'E'-Kennzeichen) werden.
D.h. in diesem Fall würden beim Löschen der Rechnung 'nur' die belegspezifischen Änderungen, welche in der Rechnung erarbeitet wurden gelöscht. Gibt es allerdings keinen Vorbeleg, wie in diesem
Fall der Lieferschein, ist der Beleg unwiederbringlich gelöscht. D.h. auch mit allen Umsatzstatistiken.
Siehe auch Programmpunkt: Belege löschen in den Extras.
Texte löschen (in Belegen)
Um einen Text zu löschen gibt es zweierlei Möglichkeiten.
a) In der Positionsübersicht den Text anklicken - Funktion löschen
b) Den Texteditor öffnen - Text markieren - Entf.
Von Variante b) ist abzuraten, da zwar der Inhalt der Position gelöscht wird, allerdings eine 'Leerzeile' (= Cursor) erhalten bleibt und somit beim Ausdruck unerwünschte Leer-Abstände verursacht.
16.20 Seriennummernführung
Vorraussetzungen:
Systemeinstellungen:
Stammdaten - Systemeinstellungen - Systemeinstellungen - Allgemein:
Seriennummern: Bei Einlagerung
Artikelstamm:
Stammdaten - Artikel - Artikelstamm - Ändern/Neu: Seriennummern = Aktiv.
Abläufe:
W a re nzug a ng e ine s ' S e rie nnumme rng e führe te n A rtik e ls ' e rfo lg t üb e r:
1.) Wareneingang über Bestellung
2.) Wareneingang ohne Bestellung über Artikelstamm - Zusatzfunktionen
3.) Manuelle Lagerzubuchung über Artikelstamm - Lager - Lagerorte - Zubuchen
4.) Rückmeldung über Produktion
5.) Erfassung einer Gutschriftsposition
Ü b e rs ic ht/ B e a rb e itung a lle r v e rwa lte te n S e rie nnumme rn d e s S y s te ms :
siehe Seriennummern
Ü b e rs ic ht/ B e a rb e itung v o n S e rie nnumme rn e ine s b e s timmte n A rtik e ls :
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Programmabläufe
377
siehe Artikelstamm - Seriennummern
W a re na b g a ng / Zuo rd nung e rfo lg t üb e r:
1.) Überleitung eines Auftrages in einen Lieferschein
2.) Erfassung einer Lieferscheinposition
3.) Erfassung einer Rechnungsposition
Bei diesen Programmabläufen wird automatisch das 'Zuordnungsfenster' geöffnet. Durch Markieren einer Seriennummer und betätigen des Buttons 'Zuordnen' wird festgelegt mit welchem/welcher Lieferschein bzw. Rechnung die Seriennummer vom Lager 'weggeht'.
Wird dieses Zuordnungsfenster mit 'Abbrechen' übergangen kann/muss (=Lieferscheinausdruck) eine
nachträgliche Zuordnung erfolgen über den Programmpunkt: (Belegposition markieren) Zusatzfunktion
- Seriennummern
16.21 Set-/Produktionsartikel
(S ie he A rtik e ls ta mm - B e s c ha ffung s a rt und A ufb a u)
(Vorraussetzung, Anwendung)
S e ta rtik e l sind nur eine Zusammenstellung Ihrer Komponenten und werden nicht aus Ihren Komponenten produziert,
sie dürfen auch keine Setartikel enthalten. Setartikel sollten daher nicht lagerfeführt werden.
P ro d uk tio ns te ile bestehen aus Ihren Komponenten und müssen aus Ihren Komponenten produziert
werden.
Die S e ta rtik e lb e a rb e itung erfolgt über den Kundenauftag. Dies erlaubt die Erfassung eines Setartikels betreffend der Beleghierachie (Auftrag - Lieferschein - Rechnung) nur im Kundenauftrag (ausgenommen Gutschrift, Warenrücknahmeschein und Bestellung !). Bei Einfügen der Artikelposition im Kundenauftrag erfolgen automatisch folgende Programmabläufe:
Disposition:
1.) Setartikel selbst hat genügend verfügbaren Lagerbestand => Disposition für den aktuellen Kundenauftrag => Auftrag lieferbar
2.) Setartikel hat keinen oder ungenügenden verfügbaren Lagerbestand => Überprüfung der Setartikel-Komponenten hinsichtlich einem verfügbaren (restlichen) Lagerbestand. Verfügbarer Bestand wird
automatisch disponiert, über die offenen Mengen wird eine Position im Bestellvorschlag eingefügt.
D.h. es kann zu einer Mischung aus Verfügbarkeit des lagergeführten Setartikels und seiner Komponenten kommen, dies ist nicht zielführend und verwirrend.
Um bei diesem Auftrag den Status lieferbar zu erreichen, gibt es zwei Vorgehensweisen:
a) Über Bestellvorschlag die offene Menge bestellen - Wareneingang - automatische Auftragsdisposition.
b) Umdisponieren der offenen Menge von einem bereits lieferbaren Kundenauftrag, welcher allerdings
einer geringeren Dringlichkeit unterliegt.
3.) Setartikel hat teilweise verfügbaren Lagerbestand => Verfügbarer Bestand - Disposition für den aktuellen Kundenauftrag, weiteres siehe Punkt 2.
B e s o nd e rhe it zu S e ta rtik e l!
Damit in jedem Fall auf die Komponenten zugegriffen wird, ist es empfehlenswert beim Setartikel selbst
keine Lagerführung zu aktivieren. Ansonsten erfolgen Disposition und Lagerzu- bzw. Lagerabbuchung
über den Setartikel und nicht über die Komponenten. Eine Erfassung in der Bestellung ist generell nur
möglich, wenn der Setartikel nicht lagergeführt ist.
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378
ORLANDO WAWI Handbuch
Zu b e a c hte n ! Lagerführung des Setartikels ist nicht erforderlich um eine Abbuchung der Stücklistenkomponenten zu erwirken. D.h. auch wenn bei einem Setartikel die Lagerführung inaktiv ist, werden die
Stücklistenkomponenten bei Erfassung im Kundenauftrag reserviert und bei Überleitung in den Lieferschein abgebucht.
Die Lagerführung sollte generell nur aktiviert werden, wenn der Setartikel auf Lager 'produziert' wird.
Artikel - Zusatzfunktionen - Rückmelden.
Zu b e a c hte n! Stücklistenkomponenten werden ohne Überprüfung des verfügbaren Lagerbestandes
abgebucht. D.h. es kann bei dieser Vorgehensweise zu negativen Lagerbeständen kommen. Um dem
vorzubeugen, empfehlen wir vor Rückmeldung den Punkt 'Erstellbare Sets' in den Zusatzfunktionen
durchzuführen. Dieser Menüpunkt errechnet die maximal zu erstellenden Sets.
Wird ein P ro d uk tio ns a rtik e l in einem Kundenauftrag erfasst, und ist dieser nicht lieferbar, besteht
ebenfalls die Möglichkeit von einem bereits lieferbaren Kundenauftrag umzudisponieren (s.o.) bzw.
wird automatisch eine Produktionsvorschlagszeile erstellt. Weitere Vorgehensweise siehe Produktionsmodul.
Me ld ung b e i B e le g e rfa s s ung !
' In d ie s e m B e le g k ö nne n k e ine S e ta rtik e l a ng e le g t we rd e n.'
Setartikel können nur in folgenden Belegarten erfasst werden: Angebot, Auftrag, Warenrücknahmeschein, Gutschrift, Bestellung.
Die Komponenten werden dabei je nach Belegart disponiert, ab- bzw. zugebucht. Das Angebot bildet
dabei die Ausnahme, da in dieser Belegart noch keinerlei Lagervorgänge durchgeführt werden.
16.22 Signierte_Rechnungen
Ge s e tze s ä nd e rung b e i R e c hnung s le g ung p e r 1.1.2006 !
Gemäß Verordnung des Bundesministers für Finanzen sind elektronisch ausgestellte Rechnungen nur
dann umsatzsteuerabzugsfähig, wenn diese digital unterschrieben (signiert) sind.
Das bedeutet das AUS für unsignierte Rechnungen per e-Mail und für Fax-Rechnungen!
(Fax-Versand dzt. noch bis 31.12.2006 unsigniert erlaubt)
ORLANDO unterstützt 2 Varianten zur Signatur von Rechnungen:
1) Eine low-cost Variante, die das Signieren einzelner Rechnungen unterstützt.
2) Eine (auch mehrplatzfähige) Variante, mit deren Hilfe auch beliebig viele Rechnungen ohne Benutzereingriff digital signiert werden können.
Externe Kosten fallen für die entsprechende Signatureinrichtung sowie das dafür notwendige Zertifikat
an. Damit ist es dann auch möglich andere Dokumente, wie Briefe, e-Mails usw. zu signieren.
Ausführlichere Informationen zum Thema Signatur:
Sinn und Zweck der Signatur ist es, die Echtheit der Herkunft und die Unverfälschtheit des Inhaltes einer
elektronischen Rechnung zu gewährleisten.
Um dem Gesetz genüge zu tun, ist die Rechnung mit einem so genannten fortgeschrittenen oder qualifizierten Zertifikat zu signieren, ein einfaches Zertfikat genügt nicht. Dieses Zertifkat ist von einem autorisierten Zertifizierungsdiensteanbieters erhältlich. In Österreich sind diese Zerfikate derzeit von A-CERT
und A-TRUST erhältlich.
Mit Hilfe dieses Zertifkates werden in die elektronische Rechnung (in der Regel die erstellte PDF-Datei) Informationen eingearbeitet, die den Absender eindeutig identifizieren und die ein nachträgliches
Verändern des Inhaltes aufdecken.
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Programmabläufe
379
Der Empfänger elektronischer Rechnungen muss ausdrücklich oder konkludent dem Empfang solcher
Rechnungen zustimmen. Der Empfänger hat außerdem die Pflicht, die Gültigkeit der Signatur zu prüfen
und die Rechnung elektronisch zu archivieren. Das alleinige Ausdrucken der Rechnung genügt nicht,
auf Verlangen ist bei Prüfungen dieses Archiv der Finanzbehörde zur Verfügung zu stellen.
Rechnungen, die per EDIFAKT übermittelt werden, können wie bisher übermittelt werden. Die aber
auch schon bisher notwendige zusammenfassende Rechnung ist entweder signiert oder auf Papier zuzustellen.
Erwähnenswert ist auch, dass es sich bei der Bindung der Vorsteuerabzugsfähigkeit an eine Signatur
um eine österreichische Regelung handelt. Deutschland verlangt eine sichere Signatur, solche Zertifikate sind derzeit auch bei österreichischen Anbietern sicherer Signaturen nicht erhältlich. Aus Sicht
namhafter Steuerexperten ist aber eine Signatur nicht erforderlich, da diese Rechnungen in der Regel
ohne Ust. ausgestellt werden (B2B) oder der Empfänger nicht zum Abzug berechtigt ist (B2C).
16.23 Standorte/Lagerdisposition
Standorte dienen der Verwaltung von räumlich getrennten Lagerorten. D.h. bei Aktivierung der Standorteverwaltung werden alle Lagerdispositionen, Lagerbestände und Lagerbewegungen nach Standorten, genauer gesagt nach Standort/Lagerort/Plätz getrennt verwaltet.
Um dies zu erreichen wird auf Lagerort/Platz Ebene und nicht nur auf Artikelebene disponiert.
Mit der Standorteverwaltung muss somit auch die Disposition für Lager in den Systemparametern eingeschaltet werden.
Die Disposition auf Lagerebene kann auch der getrennten Verwaltung von meheren Lägern/Lagerplätzen
auf einem Standort dienen. (z.B. Shoplager, Hauptlager...)
Im Auftrag wird somit auf Standort/Lagerebene disponiert, da jedes Lager einem Standort zugewiesen
werden muss.
ACHTUNG! bereits bestehende Auftragsdispositionen müssen nach Einschalten der Lagerdisposition und Standortverwaltung möglicherweise entsprechend umdisponiert werden.
Wird im Auftragskopf der Standort im nachhinein geändert, dipsoniert das System automatisch
auf die Läger des neuen Standorts um.
Abhängig ist der Standort vom jeweiligen aktiven Benutzer. D.h. jedem Benutzer wird ein Standort zugewiesen und über den angemeldeten Benutzer werden die Lagerbewegungen des zugewiesenen Standortes gesteuert.
In fast allen Belegköpfen kann der Standort eingegeben werden und ist somit nicht unbedingt
benutzerabhängig!
Innerhalb des Artikelstammes erhält der aktive Benutzer primär alle Lagerinformationen seinen Standortes und kann informativ auch Bestände der anderen Standorte abrufen.
Siehe auch Artikelstamm - Lager
Siehe auch Lagerorteverwaltung im Artikelstamm
Innerhalb der Belegerfassung wird ebenfalls primär der Standort des aktiven Benutzers vorgeschlagen,
dies kann manuell übersteuert werden. Somit besteht die Möglichkeit bei Bedarf in der Belegbearbeitung
alle Standorte mitzuverwalten.
Siehe auch Belegkopf
Neuanlage bzw. Aktivierung - Abläufe:
a) Anlage der Standorte (Siehe Stammdaten - Firmendaten - Standorte)
b) Zuweisung der Standorte zum Benutzer (Siehe Stammdaten - Systemeinstellungen - Benutzer)
c) Zuweisung der aktuellen Lagerbestände des Systems zu einem Standort (Siehe Programmparame© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr
380
ORLANDO WAWI Handbuch
ter>Admin>Allgemein1: Disposition für Lager)
d) Zuweisung der Standorte zu den Lagerorten (Siehe Stammdaten - Artikel - Lagerorte)
e) Möglicherweise Anpassung der aktuellen Auftragsdispositionen
16.24 Steuerliche Sonderfälle
R e c hnung in D rittla nd (b s p w S c hwe iz) mit U ms a tzs te ue r:
Bei einmaligem Vorkommen: Rechnungsevidenz - Beleg markieren - Kopf - Steuer - Bestimmungsland
ändern auf Inlandsnation (bspw. 'A')
Drittlandskunde ist generell mit Steuer zu fakturieren: Kundenstamm - Kunden suchen/markieren - Ändern - Detail - Best.-Land ändern auf Inlandsnation (bspw. 'A')
R e c hnung e n inne rha lb e ine s E U -A us la nd e s (b s p w. D e uts c hla nd ):
=> Zur Anwendung kommen die deutschen Mwst-Sätze. D.h. in der Mwst-Tabelle müssen die deutschen Mwst-Sätze angelegt sein.
Zu beachten ! Bspw hat der österreichische Mwst-Satz von 10 %, Code 1 und österreichische MwstSatz von 20 %, Code 2. In diesem Fall muss der deutsche Mwst-Satz von 9 %, ebenfalls mit Code 1 und
der deutsche Mwst-Satz von 16 %, ebenfalls mit Code 2 angelegt sein.
=> Weiters muss ein deutsches Hausfinanzamt angelegt werden.
In der Rechnung sind nun zweierlei Faktoren zu beachten:
a) Im Belegkopf unter dem Register 'Steuer' muss der Eintrag unter 'Hausfinanzamt', standardmäßig
die Inlandsnation, auf die Nation des jeweiligen EU-Auslandes geändert werden, in diesem Fall 'D'.
Dies kann über den Kundenstamm fixiert werden, ist dies immer der Fall. => Kundenstamm - Detail 2 Hausfinanzamt
b) Im Belegkopf unter dem Register 'Steuer' muss der Eintrag unter 'Bestimmungsland', standardmäßig je nach Eintrag im Kundenstamm (Register Detail), auf die Nation des jeweiligen EU-Auslandes geändert werden, in diesem Fall 'D'.
R e c hnung a n E U -A us lä nd e r / W a re nlie fe rung inne rha lb v o n Ös te rre ic h:
Bsp.: 1.) RE an deutschen Kunden mit UID-Nummer, Ware versendet nach Deutschland = steuerfreie
Rechnung.
2.) RE an deutschen Kunden mit UID-Nummer, Ware versendet innerhalb von Österreich = steuerbare
Rechnung.
Bei Bsp. Nr. 2 wird das Bestimmungsland im Rechnungskopf / Steuer von 'D' auf 'A' geändert und man
erhält eine Rechnung inklusive Mehrwertsteuer. Das Artikelerlöskonto richtet sich ebenfalls nach der
Nation im Bestimmungsland. Bezugnehmend auf o.g. Beispiel wird bei Bsp. Nr. 1 der Erlös auf das 'Erlöse Inland' verbucht, bei Bsp. Nr. 2 auf das 'Erlöse Ausland EU'.
E ing a ng s re c hnung e n v o n inlä nd is c he m Lie fe ra nte n (Filia le ) / W a re nlie fe rung v o n E U A us la nd (b s p w. D e uts c hla nd = Ze ntra le ):
Besonderheiten: Bei österreichischem Lieferanten (= Filiale) ist im Stamm die deutsche UID-Nummer (=
UID-Nummer der Zentrale) zu hinterlegen. UID-Nation ist Deutschland.
Eingangsrechnung - Belegkopf - Steuer: Bestimmungsland = 'A', Herkunftsland = 'D', Lieferart = 'E',
UID-Nr.: = 'DE....' und UID-Nr. vorhanden in: = 'D'
In den Positionen wird eine Erwerb-Vorsteuer-/-Umsatzsteuersatz ausgewiesen, welcher dem inländischen Mwst-Satzes des Artikels entspricht. In der Finanzbuchhaltung erfolgt ein +/- bzw. Soll-/HabenAusgleich durch eine gleichzeitige Erwerbvor- bzw -umsatzsteuer-Buchung.
16.25 Teil-/Schlußrechnung
Teil- und Schlußrechnungen werden entweder aus Projekten oder Aufträgen erstellt.
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Programmabläufe
381
Siehe Auftrag_Belegübersicht
Siehe Projekt
Siehe Programmparameter - Spezielle Artikel
16.26 Umstellung auf EURO
Umstellung auf EURO nur möglich, wenn sowohl ORLANDO WAWI als auch
ORLANDO FIBU im Einsatz sind !
Umstellung der Warenwirtschaft auf EURO ohne Finanzbuchhaltung
1.) Systemwährung / Artikelanzeige - Währung ändern (Siehe Firmenstamm).
2.) Artikelpreislisten auf EURO umstellen. Entweder durch Anlage einer eigenen Preisliste oder durch
Änderung der bestehenden Preisliste auf EURO. (Dieser Vorgang kann automatisch durchgeführt werden, über den Standard-Export 'ATS-Preise exportieren' (Code 108) und über den Standard-Import
'ATS-Preise auf EUR-Preise umstellen' (Code 113).)
3.) Sonderkonditionen und Wiederkehrende Leistungen auf EURO ändern. (Ebenfalls über StandardExporte/Importe durchführbar.)
S ind d ie s e S ta nd a rd -E xp o rte / Imp o rte in Ihre r V e rs io n nic ht v o rha nd e n, b itte b e i D E COM
a nfo rd e rn !
Umstellung der Warenwirtschaft auf EURO mit ORLANDO Finanzbuchhaltung
W A W I:
1.) Alle Rechnungen aus ORLANDO- Warenwirtschaft in die ORLANDO-Fibu überleiten.
2.) Systemwährung / Artikelanzeige - Währung ändern (Siehe Firmenstamm).
3.) Artikelpreislisten auf EURO umstellen. Entweder durch Anlage einer eigenen Preisliste oder durch
Änderung der bestehenden Preisliste auf EURO. (Dieser Vorgang kann automatisch durchgeführt werden, über den Standard-Export 'ATS-Preise exportieren' (Code 108) und über den Standard-Import
'ATS-Preise auf EUR-Preise umstellen' (Code 113).)
4.) Sonderkonditionen und Wiederkehrende Leistungen auf EURO ändern. (Ebenfalls über StandardExporte/Importe durchführbar.)
S ind d ie s e S ta nd a rd -E xp o rte / Imp o rte in Ihre r V e rs io n nic ht v o rha nd e n, b itte b e i D E COM
a nfo rd e rn !
FIB U :
Zu beachten bei der DOS-Schnittstelle: Rechnungsjournal (WAWI) und Erfassungsprotokoll (FIBU) sind
immer vor Verarbeitung in Buchungsjournal zu vergleichen/abzustimmen.
Idealerweise sollte die FIBU-Überleitung über die Windows-Schnittstelle (Derzeit 04/2001 noch nicht
verfügbar, bitte um aktuelle Versionen bei DECOM/CPS anfragen.) erfolgen.
Zu b e a c hte n !
Durch bereits bestehende ATS-Angebote, ATS-Aufträge, ATS-Lieferscheine kommt es in der Übergangszeit zu Rechnungen in beiden Währungen. Dies stellt für die ORLANDO-FIBU allerdings keine
Probleme dar, da die Konten in beiden Währungen bebucht werden können.
Zu b e a c hte n !
EU-Ausländer, welche bis dato in der jeweiligen Landeswährung ihre Rechnung erhielten, können nach
der EURO-Umstellung nur mehr Rechnungen in der Leitwährung 'EURO' und Alternativ 'ATS' erhalten.
Außer bei der Kundenadresse wurde die 'Euroumst.:' auf 'N' eingestellt. Rechnungen an Kunden aus
Drittländern bleiben wie gehabt.
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382
ORLANDO WAWI Handbuch
Zu b e a c hte n !
EURO-Umstellung in der FIBU nicht vor Durchführung des Jahresabschluß des vergangenen Wirtschaftsjahres, da ab diesem Zeitpunkt auch das vergangene Jahr in EURO dargestellt wird. D.h. Systemführung bis zum Jahresabschluß in ATS, UVA-Ausdruck können trotzdem in EURO ausgedruckt
werden.
16.27 Zukauf mit Beistellung
(S ie he A rtik e ls ta mm - B e s c ha ffung s a rt und A ufb a u)
Artikelaufbau:
FREMDFERTIGUNGSTEIL: (Artikel, welcher fertig bearbeitet zurückkommt)
Beschaffungsart: Zukaufteil mit Beistellung
Lagerführung
Lieferant: Berieb für die externe Weiterverarbeitung
Stückliste: Rohmaterial das von uns beigestellt wird
ROHMATERIAL: (= Artikel welche an den Lieferanten zur
externen Weiterbearbeitung geliefert werden)
Beschaffungsart: Variabel(Zukaufteil, Fremdfertigungsteil, Produktionsteil)
Lagerführung
Programmablauf(Beispiel) Kundenauftrag:
Kunde erteilt Auftrag über FREMDFERTIGUNGSTEIL.
Der FREMDFERTIGUNGSTEIL ist auf Lager nicht verfügbar.
Das ROHMATERIAL ist noch nicht vorab beigestellt.
1.) Erfassen eines Kundenauftrages:
Erfaßt wird eine ganz normal die AU-Pos. des von Kunden bestellten FREMDFERTIGUNGSTEILS in
gewünschter Menge.
Durch das Erfassen der AU.Pos entsteht im Bestellvorschlag (Programmpunkt Einkauf) eine Position
über den FREMDFERTIGUNGSTEIL.
=> Sie wollen die Weiterverarbeitung dieses Artikels bei Ihrem Lieferanten bestellen ! Sie benötigen
dazu:
a) Eine Bestellung über den FREMDFERTIGUNGSTEIL
b) Einen Lieferschein (= Beistellschein) für das ROHMATERIAL, welches Sie dem Lieferanten beistellen.
2.) Erstellung einer Bestellung über den FREMDFERTIGUNGSTEIL
Bestellvorschlag => Position markieren => Bestellen. Die dazugehörige Bestellung wird für den besseren Überblick mit einem 'B' für Beistellbestellung gekennzeichnet.
ROHMATERIAL wird disponiert und es entsteht ein Bedarf. Dieser wird entweder vom Lager disponiert
oder es entstehen wieder Bestell- oder Produktionsvorschläge.
Die entstandene Bestellung hat zwei Zustandsanzeigen: Beistellbar und Beigestellt.
a) Beistellbar gibt Auskunft darüber, ob die benötigten Komponenten(ROHMATERIALIEN) verfügbar
sind.
Ja = Alle Komponenten sind verfügbar auf Lager.
Teilweise = Teile der Komponenten sind verfügbar auf Lager, über die Differenz wurden Bestellvorschläge erstellt.
Nein = Alle Komponenten sind nicht verfügbar auf Lager.
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Programmabläufe
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b) Beigestellt gibt Auskunft darüber, wieviel der Komponenten an den Lieferanten geliefert wurden.
Ja = Alle Komponenten wurden an den Lieferanten geliefert/beigestellt.
Teilweise = Teile der Komponenten wurden an den Lieferanten geliefert/beigestellt.
Nein = Es wurde noch nichts an den Lieferanten geliefert/beigestellt.
Zusatzfunktionen - Zustand:
Zeigt eine Detail-Übersicht über den Zustand 'Beistellbar'.
Symbolbedeutung siehe Zusatzfunktionen - Bestellposition.
Beistellung...:
Zeigt eine Detail-Übersicht über den Zustand 'Beigestellt'.
3. ROHMATERIAL ist verfügbar, nachdem es vom Lager disponiert wurde oder beschafft wurde.
4.) Beistellung dieses ROHMATERIALS:
a) Bestellpositionen markieren - Beistellung... - OK
b) Das ROHMATERIAL wird vom eigenen Lagerort auf ein Beistellager umgebucht und dafür ein Beistellschein erstellt. Das Beistelllager für die Umbuchung kann fix in den Programmparametern hinterlegt werden und sollte den Status 'Inaktiv' tragen. (Siehe Stammdaten - Systemeinstellungen - Programmparameter - Belege - Allgemein)
Den Status 'inaktiv' deswegen, damit dieses bereits disponierte und umgelagerte Material nicht nochmals disponiert wird.
ACHTUNG VORABBEISTELLUNG!
Falls ROHMATERIAL vorab in größeren Mengen beigestellt wurde, kann beim einzelnen
Beistellvorgang OHNE Lagerbuchung ausgewählt werden. Somit wird kein
ROHMATERIAL mehr umgebucht da es bereits dort ist. Die Beistellbestellung reserviert(disponiert) ab diesem Zeitpunkt kein ROHMATERIAL mehr am eigenen Lager, weil
es schon beigestellt ist.
c) Einkauf => Beistellung => Beistellschein (= LIEFERSCHEIN über ROHMATERIAL) => Drucken
Besonderheit zur Beistellung! => Erstellung eines Summen-Beistellscheines!
Innerhalb des Beistell-Fensters ist es möglich einen Beistellschein anzugeben. Wird ein solcher angegeben, so werden Beistellkomponenten im Beistellschein zusammengefasst.
Bso.: Es gibt einen Beistellschein mit der Nummer 05-056 in dem ein Artikel 'ABC' mit Menge = 200 vorhanden ist. Nun wird eine Beistellung für einen Artikel gemacht in dem 150 Stk des Artikel 'ABC' beigestellt werden. Wenn nun der Beistellschein 05-056 ausgewählt wird, so erhöht sich die Menge im Beistellschein von 200 auf 350. In der Beistellschein-Position ist ersichtlich wieviel für welche Bestellung
beigestellt wurde.
E ink a uf - B e s te llung - Offe ne B e s te llung - Zus a tzfunk tio n - B e is te lle n...:
Den gleichen Mechanismus (s.o) verwendet nun die neue Funktion 'Beistellen...' in der Bestellevidenz
(Zusatzfunkt.). Damit können alle Beistellkomponenten einer Bestellung auf einmal in einem Beistelllieferschein beigestellt werden.
6.) Wareneingang des FREMDFERTIGUNGSTEILS:
Kommt der fertig bearbeitete Artikel retour, ist ein Wareneingang der Bestellposition zu verbuchen:
Offene Bestellung => Positionen => Position über den FREMDFERTIGUNGSTEIL markieren => Überleiten... => OK
=> Offene Bestellung wird zur erledigten Bestellung und es wurde ein Eingangslieferschein erstellt.
=> Beigestellte Komponenten werden vom Beistellager abgebucht.
=> Kundenauftrag des ist lieferbar bzw. "weiterbearbeitbar".
Unterschied Programmablauf(Beispiel) Produktion:
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ORLANDO WAWI Handbuch
Beim Einlasten eines Produktionsauftrags der einen FREMDFERTIGUNGSTEIL als Stücklistenkomponente beinhaltet ist der
FREMDFERTIGUNGSTEIL nicht auf Lager verfügbar.
In so einem Fall darf kein echter Bestellvorschlag erzeugt werden, da beim Einlasten des PA´s alle
Stücklistenebenen automatisch vom Programm disponiert und Sub-PA´s erzeugt werden müssen. Es
wird eine sogenannte Inaktive Beistellbestellung erzeugt die Ihr Rohmaterial disponiert und somit die
rekursive Kette der mehrstufigen Stücklistenauflösung nicht unterbricht. Sie wird zwar als Bestellvorschlag angezeigt und muss auch bestellt werden, ist aber intern(dispositiv) bereits eine vollwertige Bestellung.
D.h. sie disponiert bereits Ihr Rohmaterial das beigestellt werden muss. Ein normaler BV würde das
Rohmaterial nicht disponieren und somit die mehrstufige Einlastung des PA´s unterbrechen. Es könnte
ja auch ein Produktionsteil als Rohmaterial in der Stückliste des Fremdfertigungsteils enthalten sein.
17
Rechtevergabe
17.1
Rechtevergabe
Siehe auch Benutzereinstellungen, dort können Rechte zwischen Benutzer kopiert werden.
Bei größerenn Installationen ist es sinnvoll für Benutzergruppen Vorbildbenutzer anzulegen und deren
Rechteeinstellungen dann auf andere Benutzer zu verteilen.
Rechte werden für Benutzer definiert und gelten damit für alle Mandanten in denen der jeweilge Benutzer aktiv ist.
V o rra us s e tzung :
Die Rechtevergabe aktivieren können nur Benutzer mit 'Administrator-Status'.
A b la uf:
1.) Einstieg ins Programm mit 'Administrator'-Benutzer.
2.) Öffnen des Fensters, welches zur Gänze oder in Teilen gesperrt werden soll.
3.) Mausklick auf Fenster-Symbol (links oben) - Rechtevergabe für Benutzer - Benutzer, für welchen
Rechtebeschränkungen vergeben werden sollen, doppelt anklicken
4.) Nochmaliger Mausklick auf Fenster-Symbol (links oben) - Rechtevergabe Einschalten
Fensterbestandteile färben sich in Grün bzw. laut bereits getätigten Einstellungen..
Es erscheint gleichzeitig ein kleinens Fenster für alle Popupmenüs(Menü Rechte Maustaste......) des
bearbeiteten Fensters.
Dort können dann auch die einzelnen funktionen dieser Menüs bearbeitet werden.
5a .) S p e rre n v o n Fe ns te rb e s ta nd te ile n:
Durch Mausklick auf die grünen Fensterbestandteile erwirkt man ein farbliche Änderung in Gelb oder
Rot.
Grün: Benutzer hat alle Rechte
Ge lb : Fensterbestandteil (= Button, etc.) bleibt für den Benutzer sichtbar,
Benutzer kann die damit verbundene Funktion nicht mehr ausführen.
R o t:
Fensterbestandteil (= Button, etc.) wird für den Benutzer unsichtbar.
5b .) S p e rre n v o n g e s a mte n Fe ns te rn (= Me nüe ins tie g ):
Nochmaliger Mausklick auf Fenster-Symbol (links oben) - Fenster sperren.
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Rechtevergabe
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6.) Durchführen aller Rechtebeschränkungen.
7.) Nochmaliger Mausklick auf Fenster-Symbol (links oben) - Rechtevergabe Ausschalten.
Zu b e a c hte n !
Auch bei Mandantenwechsel (bspw. für die Kontrolle der vergebenen Rechte) bleibt der zuletzt bearbeitete Benutzer aktiv. Solange bis wie bei Punkt 3.) ein neuer Benutzer bestimmt wird.
Menüzugänge ausgehend vom Hauptmenü sperren
R e c hte v e rg a b e
Beispiel: Menüpunkt Extras sperren
Sie befinden sich mit einem Benutzer mit Administratorrechten in der ORLANDO Wawi. Mausklick auf
das ORLANDO Symbol links oben im ORLANDO Fenster. Rechtevergabe für Benutzer - Benutzer
durch Doppelklick auswählen. Markieren der Hauptmenüverzweigung, die gesperrt werden soll (in unserem Beispiel das Wort 'Extras') - rechte Maustaste - Sperren mit Mausklick auswählen.
Ü b e rp rüfung
Um die Einstellungen zu überprüfen, müssen Sie die ORLANDO Wawi verlassen und mit dem Benutzer, für den die Rechte eingeschränkt wurden einsteigen.
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ORLANDO Handbuch
Endnotes 2... (after index)
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