DECOM Softwareentwicklung GmbH & Co KG Wolfernstraße 20b 4400 Steyr T. (07252) 52 453-0 F. (07252) 52 453-20 E. [email protected] ORLANDO Warenwirtschaft Handbuch by DECOM Softwareentwicklung Seite I Inhaltsverzeichnis Kapitel I Einleitung 1 1 Einleitung ................................................................................................................................... 1 Kapitel II Installation/Bedienung 1 1 Installation ................................................................................................................................... Programm 1 2 Installation ................................................................................................................................... Datenbank 3 3 Grundlagen ................................................................................................................................... 3 4 Startbildschirm ................................................................................................................................... 7 Menübaum .......................................................................................................................................................... 9 Favoritenleiste .......................................................................................................................................................... 11 5 Short Keys ................................................................................................................................... 11 6 Selektieren/Markieren ................................................................................................................................... 12 7 Spalteneditor ................................................................................................................................... 13 8 Filter ................................................................................................................................... 16 9 RechteMaus ................................................................................................................................... 18 10 Wortsuche(Lupe) ................................................................................................................................... 18 11 Favoriten ................................................................................................................................... 20 12 Belegpositionsübersicht ................................................................................................................................... 20 13 Aktionsleiste ................................................................................................................................... 26 Kapitel III Stammdaten 33 1 Artikel................................................................................................................................... 33 Allgem eines Artikel .......................................................................................................................................................... 33 Artikelstam m.......................................................................................................................................................... 33 Artikelstamm ......................................................................................................................................................... 33 Preislisten ... ......................................................................................................................................................... 44 Lagerorte ... ......................................................................................................................................................... 45 Lieferanten......................................................................................................................................................... ... 46 Statistik ......................................................................................................................................................... 49 Texte ......................................................................................................................................................... 49 Stückliste ......................................................................................................................................................... 50 Zusatzfunktionen ......................................................................................................................................................... 54 Fertigungsplan ......................................................................................................................................... 58 Bedarfsvorschau......................................................................................................................................... 59 Spezielle Sücklisten ......................................................................................................................................... 61 Warengruppen .......................................................................................................................................................... 62 Mengeneinheiten .......................................................................................................................................................... 63 Einlagerungseinheit .......................................................................................................................................................... 63 Preiseinheiten .......................................................................................................................................................... 63 Lagerorte .......................................................................................................................................................... 63 Lagerplätze .......................................................................................................................................................... 64 Kalkulationsschem .......................................................................................................................................................... ate 64 Kundenartikelnum .......................................................................................................................................................... m ern 65 Lieferantenartikelnum .......................................................................................................................................................... m er 65 Seriennum m ern .......................................................................................................................................................... 65 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr I II ORLANDO WAWI Handbuch Chargen .......................................................................................................................................................... 66 Strichcodes .......................................................................................................................................................... 67 Rabattgruppen .......................................................................................................................................................... Verkauf 67 Rabattgruppen .......................................................................................................................................................... Lieferanten 67 Ressourcen .......................................................................................................................................................... 67 Tätigkeiten .......................................................................................................................................................... 68 Fertigungslinien .......................................................................................................................................................... 68 Kalender für Fertigungslinien .......................................................................................................................................................... 69 2 Kunden ................................................................................................................................... 69 Kundenstam m .......................................................................................................................................................... 69 Zahlungsbedingungen .......................................................................................................................................................... Kunden 74 Lieferbedingungen .......................................................................................................................................................... Kunden 74 Versandarten.......................................................................................................................................................... Kunden 75 Preislisten .......................................................................................................................................................... 75 Gruppen Kunden .......................................................................................................................................................... 75 Branchen Kunden .......................................................................................................................................................... 75 Gebiete Kunden .......................................................................................................................................................... 75 Touren .......................................................................................................................................................... 75 Bereiche Kunden .......................................................................................................................................................... 75 Wiederkehrende .......................................................................................................................................................... Leistungen 76 Zahlgruppen .......................................................................................................................................................... 77 3 Lieferanten ................................................................................................................................... 79 Lieferantenstam .......................................................................................................................................................... m 79 Zahlungsbedingungen .......................................................................................................................................................... Lieferanten 82 Lieferbedingungen .......................................................................................................................................................... Lieferanten 83 Versandarten.......................................................................................................................................................... Lieferanten 83 Gruppen Lieferanten .......................................................................................................................................................... 83 Branchen Lieferanten .......................................................................................................................................................... 83 Gebiete Lieferanten .......................................................................................................................................................... 83 Bereiche Lieferanten .......................................................................................................................................................... 83 4 Interessenten ................................................................................................................................... 84 5 Adressen ................................................................................................................................... allgemein 85 Adressenstam .......................................................................................................................................................... m 85 Vorbildadresse .......................................................................................................................................................... 94 Adressverknuepfungstypen .......................................................................................................................................................... 94 Notizen .......................................................................................................................................................... 94 Dubletten .......................................................................................................................................................... 95 6 Tabellen ................................................................................................................................... allgemein 95 Nationen .......................................................................................................................................................... 95 Währungen .......................................................................................................................................................... 96 Postleitzahlen.......................................................................................................................................................... 97 Sprachen .......................................................................................................................................................... 97 Mw st-Prozentsätze .......................................................................................................................................................... 98 UVA-Detail .......................................................................................................................................................... 98 Lieferarten .......................................................................................................................................................... 98 Anreden .......................................................................................................................................................... 99 Abteilungen .......................................................................................................................................................... 99 Textbausteine.......................................................................................................................................................... 99 Banken .......................................................................................................................................................... 99 Finanzäm ter .......................................................................................................................................................... 99 Packstoffe .......................................................................................................................................................... 100 Dienstfreie Tage .......................................................................................................................................................... 100 Sachkonten .......................................................................................................................................................... 101 Kostenstelle.......................................................................................................................................................... 101 Kostenträger.......................................................................................................................................................... 101 Profitcenter .......................................................................................................................................................... 101 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Seite III Reparaturgründe .......................................................................................................................................................... 101 CRM Aktivitäten .......................................................................................................................................................... 101 Lohnarten .......................................................................................................................................................... 101 7 Sonderkonditionen ................................................................................................................................... 101 Sonderkonditionen .......................................................................................................................................................... 101 Preisgruppen .......................................................................................................................................................... 103 8 Vertreter ................................................................................................................................... 104 9 E-Commerce ................................................................................................................................... 104 Allgem ein EC.......................................................................................................................................................... 104 Benutzer .......................................................................................................................................................... 104 Kunden EC ......................................................................................................................................................... 104 Vertreter ......................................................................................................................................................... EC 105 Prom otion .......................................................................................................................................................... 105 Global EC......................................................................................................................................................... 105 Warengruppe ......................................................................................................................................................... EC 105 Artikel EC......................................................................................................................................................... 105 Artikelgliederung ......................................................................................................................................................... Promotion EC 105 Artikelgliederung .......................................................................................................................................................... EC 105 10 Firmendaten ................................................................................................................................... 106 Firm enstam m .......................................................................................................................................................... 106 Standorte .......................................................................................................................................................... 107 Hausbanken.......................................................................................................................................................... 107 Hausfinanzam .......................................................................................................................................................... t 109 Buchungsjahr .......................................................................................................................................................... 110 11 Systemeinstellungen ................................................................................................................................... 111 Laufnum m ern .......................................................................................................................................................... 111 Benutzer .......................................................................................................................................................... 111 Fibu Einstellungen .......................................................................................................................................................... 115 Program m param .......................................................................................................................................................... . 119 Allgemein......................................................................................................................................................... Seite1 119 Allgemein......................................................................................................................................................... Seite2 120 Allgemein......................................................................................................................................................... Einkauf 122 Allgemein......................................................................................................................................................... Produktion 123 Belege Allgemein ......................................................................................................................................................... 126 Belege Positionen ......................................................................................................................................................... 127 Belege Überleitung ......................................................................................................................................................... 128 Belege Spezielle ......................................................................................................................................................... Artikel 129 Druckarchiv ......................................................................................................................................................... 130 Texte ......................................................................................................................................................... 130 Formulare......................................................................................................................................................... 132 Kasse ......................................................................................................................................................... 132 Seite1 ......................................................................................................................................... 134 Seite2 ......................................................................................................................................... 134 Filiale ......................................................................................................................................................... 134 Verleih ......................................................................................................................................................... 134 Admin Allgemein ......................................................................................................................................................... 1 134 Admin Allgemein ......................................................................................................................................................... 2 136 Admin E-Mail ......................................................................................................................................................... 137 SMS ......................................................................................................................................................... 137 Tabellenm erkm .......................................................................................................................................................... ale 137 System texte.......................................................................................................................................................... 139 Dateitypen .......................................................................................................................................................... 140 Dialogsprache .......................................................................................................................................................... ändern 140 Levatis Schnittstelle .......................................................................................................................................................... 140 Kapitel IV Belege 150 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr III IV ORLANDO WAWI Handbuch 1 Allgemeines ................................................................................................................................... Belege 150 2 Belegübersicht ................................................................................................................................... 151 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... 151 Drucken .......................................................................................................................................................... 156 3 Belegkopf ................................................................................................................................... 158 BelegWiedervorlagen .......................................................................................................................................................... 163 4 Belegpositionen ................................................................................................................................... 163 Belegposition .......................................................................................................................................................... 163 Artikelposition .......................................................................................................................................................... 167 5 Formulare ................................................................................................................................... 170 Kapitel V Verkauf 171 1 Angebot ................................................................................................................................... 171 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Angebot 171 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Angebot 171 Kopf Angebot .......................................................................................................................................................... 172 Positionen Angebot .......................................................................................................................................................... 173 Form ulare Angebot .......................................................................................................................................................... 174 Zusatz Angebot .......................................................................................................................................................... 174 2 Auftrag ................................................................................................................................... 174 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Auftrag 174 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Auftrag 175 Kopf Auftrag.......................................................................................................................................................... 177 Positionen Auftrag .......................................................................................................................................................... 177 Lieferrückstand .......................................................................................................................................................... 182 Wiederkehrende .......................................................................................................................................................... Leistungen..._2 183 Form ulare Auftrag .......................................................................................................................................................... 183 Zusatz .......................................................................................................................................................... 183 Kommissionen ......................................................................................................................................................... Auftrag 183 Kundenkontrakt ......................................................................................................................................................... 183 Allgemeines Kundenkontrakt ......................................................................................................................................... 183 Belegübersicht Kundenkontrakt ......................................................................................................................................... 184 Kopf Kundenkontrakt ......................................................................................................................................... 184 Positionen Kundenkontrakt ......................................................................................................................................... 184 Formulare Kundenkontrakt ......................................................................................................................................... 184 Reparaturauftrag ......................................................................................................................................................... 184 Allgemeines Reparaturauftrag ......................................................................................................................................... 184 Belegübersicht Reparaturauftrag ......................................................................................................................................... 185 Kopf Reparaturauftrag ......................................................................................................................................... 185 Positionen Reparaturauftrag ......................................................................................................................................... 185 Formulare Reparaturauftrag ......................................................................................................................................... 186 3 Kommissionsschein ................................................................................................................................... 186 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Kom m issionsschein 186 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Kom m issionsschein 187 Kopf Kom m issionsschein .......................................................................................................................................................... 188 Position Kom.......................................................................................................................................................... m issionsschein 188 4 Lieferschein ................................................................................................................................... 189 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Lieferschein 189 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Lieferschein 189 Kopf Lieferschein .......................................................................................................................................................... 191 Positionen Lieferschein .......................................................................................................................................................... 192 Kom m issionen .......................................................................................................................................................... Lieferschein 193 Form ulare Lieferschein .......................................................................................................................................................... 194 Zusatz .......................................................................................................................................................... 194 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Seite V Konsignationsslieferscheine ......................................................................................................................................................... 194 Allgemeines Konsignationsionslieferschein ......................................................................................................................................... 194 Belegübersicht Konsignationslieferschein ......................................................................................................................................... 195 Kopf Konsignationslieferschein ......................................................................................................................................... 195 Positionen Konsignationslieferschein ......................................................................................................................................... 195 Formulare Konsignationslieferschein ......................................................................................................................................... 195 5 Rechnung ................................................................................................................................... 195 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Rechnung 195 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Rechnung 196 Kopf Rechnung .......................................................................................................................................................... 197 Positionen Rechnung .......................................................................................................................................................... 198 Wiederkehrende .......................................................................................................................................................... Leistungen... 199 Form ulare Rechnung .......................................................................................................................................................... 199 Zusatz Rechnung .......................................................................................................................................................... 199 6 Gutschrift ................................................................................................................................... 200 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Gutschrift 200 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Gutschrift 200 Kopf Gutschrift .......................................................................................................................................................... 200 Positionen Gutschrift .......................................................................................................................................................... 201 Form ulare Gutschrift .......................................................................................................................................................... 201 7 Proformarechnung ................................................................................................................................... 201 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Proform arechnung 201 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Proform arechnung 201 Kopf Proform.......................................................................................................................................................... arechnung 201 Positionen Proform .......................................................................................................................................................... arechnung 202 Form ulare Proform .......................................................................................................................................................... arechnung 202 8 Verleihschein ................................................................................................................................... 202 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Verleihschein 202 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Verleihschein 202 Kopf Verleihschein .......................................................................................................................................................... 202 Positionen Verleihschein .......................................................................................................................................................... 203 Form ulare Verleihschein .......................................................................................................................................................... 204 9 Warenrücknahmeschein ................................................................................................................................... 204 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Warenrücknahm eschein 204 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Warenrücknahm eschein 204 Kopf Warenrücknahm .......................................................................................................................................................... eschein 204 Positionen Warenrücknahm .......................................................................................................................................................... eschein 205 Form ulare Warenrücknahm .......................................................................................................................................................... eschein 205 10 Projekt ................................................................................................................................... 205 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Projekt 205 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Projekt 206 Kopf Projekt .......................................................................................................................................................... 206 Positionen Projekt .......................................................................................................................................................... 207 Form ulare Projekt .......................................................................................................................................................... 207 11 Seminarverwaltung ................................................................................................................................... 207 Sem inarkategorien .......................................................................................................................................................... 207 Sem inare .......................................................................................................................................................... 207 Kapitel VI Einkauf 209 1 Anfrage ................................................................................................................................... 209 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Anfrage 209 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Anfrage 210 Kopf Anfrage.......................................................................................................................................................... 210 Positionen Anfrage .......................................................................................................................................................... 210 Form ulare Anfrage .......................................................................................................................................................... 210 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr V VI ORLANDO WAWI Handbuch 2 Bestellung ................................................................................................................................... 210 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Bestellung 210 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Bestellung 210 Kopf Bestellung .......................................................................................................................................................... 211 Positionen Bestellung .......................................................................................................................................................... 212 Lieferrückstand .......................................................................................................................................................... 215 Bedarfsvorschau .......................................................................................................................................................... 215 Form ulare Bestellung .......................................................................................................................................................... 215 Zusatz .......................................................................................................................................................... 215 Lieferantenkontrakt ......................................................................................................................................................... 215 Allgemeines Lieferantenkontrakt ......................................................................................................................................... 215 Belegübersicht Lieferantenkontrakt ......................................................................................................................................... 216 Kopf Lieferantenkontrakt ......................................................................................................................................... 216 Positionen Lieferantenkontrakt ......................................................................................................................................... 216 Formulare Lieferantenkontrakt ......................................................................................................................................... 216 3 Eingangslieferschein ................................................................................................................................... 217 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Eingangslieferschein 217 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Eingangslieferschein 217 Kopf Eingangslieferschein .......................................................................................................................................................... 217 Positionen Eingangslieferschein .......................................................................................................................................................... 218 Form ulare Eingangslieferschein .......................................................................................................................................................... 218 4 Eingangsrechnungen ................................................................................................................................... 218 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Eingangsrechnung 218 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Eingangsrechnung 218 Kopf Eingangsrechnung .......................................................................................................................................................... 219 Positionen Eingangsrechnung .......................................................................................................................................................... 220 Form ulare Eingangsrechnung .......................................................................................................................................................... 220 5 Retourlieferscheine ................................................................................................................................... 221 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Retourlieferschein 221 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Retourlieferschein 221 Kopf Retourlieferschein .......................................................................................................................................................... 221 Positionen Retourlieferschein .......................................................................................................................................................... 221 Form ulare Retourlieferschein .......................................................................................................................................................... 221 6 Belastungsanzeigen ................................................................................................................................... 221 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Belastungsanzeigen 221 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Belastungsanzeigen 222 Kopf Belastungsanzeigen .......................................................................................................................................................... 222 Positionen Belastungsanzeigen .......................................................................................................................................................... 222 Form ulare Belastungsanzeigen .......................................................................................................................................................... 223 7 Beistellung ................................................................................................................................... 223 Beistellscheine .......................................................................................................................................................... 223 Kom m ission.......................................................................................................................................................... 223 8 Bestellvorschlag ................................................................................................................................... 223 9 Lieferabrufe ................................................................................................................................... 226 10 Lieferabruf-Planung ................................................................................................................................... 227 Kapitel VII Produktion 231 1 Programmübersicht ................................................................................................................................... 231 2 Produktionsauftrag ................................................................................................................................... 232 Allgem eines.......................................................................................................................................................... Produktionsauftrag 232 Belegübersicht .......................................................................................................................................................... Produktionsauftrag 234 Kopf Produktionsauftrag .......................................................................................................................................................... 238 Positionen Produktionsauftrag .......................................................................................................................................................... 239 Form ulare Produktionsauftrag .......................................................................................................................................................... 240 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Seite VII 3 Produktionsvorschlag ................................................................................................................................... 240 4 Fremdfertigungvorschlag ................................................................................................................................... 242 5 Produktionsplanung ................................................................................................................................... 242 Kapitel VIII Ressourcenplanung 243 1 Ressourcenauslastung ................................................................................................................................... 243 2 Ressourcenkalender ................................................................................................................................... 243 Kapitel IX Lager 244 1 Allgemeines ................................................................................................................................... Lager 244 2 Buchen ................................................................................................................................... 244 3 Materialentnahmeschein ................................................................................................................................... 244 4 Materialrückgabeschein ................................................................................................................................... 245 5 ME_Formular ................................................................................................................................... 245 Kapitel X Kasse 246 1 Allgemeines ................................................................................................................................... Kasse 246 2 Anmeldung ................................................................................................................................... 251 3 Rechnungserfassung ................................................................................................................................... 252 4 Gutschriftserfassung ................................................................................................................................... 257 5 Gutscheinverkauf ................................................................................................................................... 258 6 Gutscheinverwaltung ................................................................................................................................... 259 7 Sonstige ................................................................................................................................... Belege 264 Einzahlung .......................................................................................................................................................... 264 Auszahlung .......................................................................................................................................................... 265 8 Beleganzeigen ................................................................................................................................... 266 Kassenbons.......................................................................................................................................................... 266 Rechnungen.......................................................................................................................................................... 267 Gutschriften.......................................................................................................................................................... 267 Gutscheine .......................................................................................................................................................... 268 Einzahlungen.......................................................................................................................................................... 269 Auszahlungen .......................................................................................................................................................... 269 Kassenabschlüsse .......................................................................................................................................................... 270 9 Zahlungsmittel ................................................................................................................................... 270 10 Kassen/RKSV ................................................................................................................................... 273 11 Signatureinheiten ................................................................................................................................... 275 12 aktueller ................................................................................................................................... Kassenabschluss 277 13 Kassenbericht ................................................................................................................................... 281 14 Kassenbuch ................................................................................................................................... 282 15 Kassenformulare ................................................................................................................................... 283 Kapitel XI CRM 284 1 Cube................................................................................................................................... 284 2 Kontakte ................................................................................................................................... 287 3 Kampagnen ................................................................................................................................... 287 4 Belege ................................................................................................................................... 289 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr VII VIII ORLANDO WAWI Handbuch 5 Gesamtumsatz ................................................................................................................................... 290 6 Warengruppenumsätze ................................................................................................................................... 290 7 Wiedervorlagen ................................................................................................................................... 290 8 Telefonstatistik ................................................................................................................................... 290 9 CRM ................................................................................................................................... Aktivitäten 290 10 WorkFlow ................................................................................................................................... 290 Kapitel XII Listen 291 1 Allgemeines ................................................................................................................................... Listen 291 2 Drucken ................................................................................................................................... 292 Adresslisten.......................................................................................................................................................... 292 Kundenlisten.......................................................................................................................................................... 292 Lieferantenlisten .......................................................................................................................................................... 293 Vertreterlisten .......................................................................................................................................................... 294 Artikellisten.......................................................................................................................................................... 294 Protokolle .......................................................................................................................................................... 296 Diverse .......................................................................................................................................................... 296 Übersichtslisten .......................................................................................................................................................... 297 3 Formulare ................................................................................................................................... Listen 297 Kapitel XIII Extras 297 1 Datenbanken ................................................................................................................................... 297 Rück-/Sichern .......................................................................................................................................................... 297 Prüfen/Reorganisieren .......................................................................................................................................................... 298 Initalisieren/Inspizieren .......................................................................................................................................................... 298 Statistik .......................................................................................................................................................... 298 Überw achung/Protokollierung .......................................................................................................................................................... 298 Validierung .......................................................................................................................................................... 300 2 Export ................................................................................................................................... 302 Konfiguration .......................................................................................................................................................... 302 Allgem ein Export .......................................................................................................................................................... 302 Stam m daten.......................................................................................................................................................... 302 alle für WAWI ......................................................................................................................................................... 302 Artikel für......................................................................................................................................................... WAWI 302 alle für FIBU ......................................................................................................................................................... 302 Kunden für ......................................................................................................................................................... FIBU 310 Lieferanten ......................................................................................................................................................... für FIBU 310 Adressen......................................................................................................................................................... für MS-Outlook 310 Kunden .......................................................................................................................................................... 311 Lieferanten .......................................................................................................................................................... 311 FIBU-Überleitung .......................................................................................................................................................... 311 Ausgangsrechnungen/Gutschriften ......................................................................................................................................................... 311 Eingangsrechnungen/Belastungsanzeigen ......................................................................................................................................................... 311 Service Paket .......................................................................................................................................................... 312 Datanorm 4_Dateien_erstellen .......................................................................................................................................................... 312 3 Import ................................................................................................................................... 313 Konfiguration .......................................................................................................................................................... 313 Allgem ein Im.......................................................................................................................................................... port 320 Stam m daten.......................................................................................................................................................... 320 von WAWI ......................................................................................................................................................... 320 von FIBU (copy) ......................................................................................................................................................... 320 Datanorm5 ......................................................................................................................................................... 320 Belege .......................................................................................................................................................... 324 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Seite IX Service Paket .......................................................................................................................................................... 324 Lieferabruf VDA .......................................................................................................................................................... 4905 324 4 Löschprogramme ................................................................................................................................... 327 5 Mandanten ................................................................................................................................... 327 6 Anmelden ................................................................................................................................... 327 7 Abmelden ................................................................................................................................... 328 8 Preise ................................................................................................................................... bearbeiten 328 Preispflege .......................................................................................................................................................... 328 Artikelpreise.......................................................................................................................................................... erstellen 329 Artikelpreise.......................................................................................................................................................... Kopieren 329 Artikelpreise.......................................................................................................................................................... löschen 329 Preisliste um.......................................................................................................................................................... stellen 329 9 Zeiterfassung ................................................................................................................................... 329 10 Zeiterfassung ................................................................................................................................... manuell 330 11 Inventur ................................................................................................................................... 330 Inventurübersicht .......................................................................................................................................................... 331 Inventurkopf.......................................................................................................................................................... 331 Inventurpositionen .......................................................................................................................................................... 332 Inventurablauf .......................................................................................................................................................... 332 12 Alle Formulare ................................................................................................................................... 335 13 Filter................................................................................................................................... 343 14 Taschenrechner ................................................................................................................................... 343 15 Erweiterungsmodule ................................................................................................................................... 343 Werbeabgabe .......................................................................................................................................................... 344 16 Provisionsdatum ................................................................................................................................... ermitteln 344 17 Alle Wawis ................................................................................................................................... beenden 345 Kapitel XIV Fenster 345 1 Allgemeines ................................................................................................................................... Fenster 345 2 Menü................................................................................................................................... Navigator 345 3 Überlappend ................................................................................................................................... 345 4 Symbole ................................................................................................................................... anordnen 345 5 Minimieren ................................................................................................................................... 345 6 Wiederherstellen ................................................................................................................................... 345 Kapitel XV Hilfe 346 1 Inhalt................................................................................................................................... 346 2 Neuerungen ................................................................................................................................... 346 3 Handbuch ................................................................................................................................... 346 4 Info ................................................................................................................................... 346 5 Exceptionprotokoll ................................................................................................................................... senden 347 6 pcvisit ................................................................................................................................... Gastmodul starten 347 7 ORLANDO ................................................................................................................................... WAWI aktualisieren 347 8 ORLANDO ................................................................................................................................... WAWI deinstalieren 348 9 ORLANDO ................................................................................................................................... WAWI migrieren 348 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr IX X ORLANDO WAWI Handbuch Kapitel XVI Programmabläufe 348 1 Automatische ................................................................................................................................... Lieferterminermittlung 348 2 Materialdisposition ................................................................................................................................... 349 3 Kommandozeilenparameter ................................................................................................................................... 354 4 Reklamationsabwicklung ................................................................................................................................... 358 5 VK-Preisfindung ................................................................................................................................... 362 6 Anzahlungen ................................................................................................................................... 363 7 Brutto/Netto-Belege ................................................................................................................................... 364 8 Bauleistungen ................................................................................................................................... 364 9 Druckerhierachie ................................................................................................................................... 365 10 Dublettenprüfung ................................................................................................................................... 365 11 Filiale/Zentrale ................................................................................................................................... 365 12 Fremdsprachigkeit ................................................................................................................................... 366 13 ImportStd.-formulare,-listen ................................................................................................................................... 366 14 Jahreswechsel ................................................................................................................................... 366 15 Beleg-Kalkulation ................................................................................................................................... 366 16 Laufende ................................................................................................................................... kalkulation 370 17 Nachkalkulation ................................................................................................................................... 373 18 Kreditlimitpruefung ................................................................................................................................... 375 19 Löschvorgänge ................................................................................................................................... 375 20 Seriennummernführung ................................................................................................................................... 376 21 Set-/Produktionsartikel ................................................................................................................................... 377 22 Signierte_Rechnungen ................................................................................................................................... 378 23 Standorte/Lagerdisposition ................................................................................................................................... 379 24 Steuerliche ................................................................................................................................... Sonderfälle 380 25 Teil-/Schlußrechnung ................................................................................................................................... 380 26 Umstellung ................................................................................................................................... auf EURO 381 27 Zukauf ................................................................................................................................... mit Beistellung 382 Kapitel XVII Rechtevergabe 384 1 Rechtevergabe ................................................................................................................................... 384 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einleitung 1 Einleitung 1.1 Einleitung 1 Orlando ist eine betriebswirtschaftliche Standardlösung für Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung. Jahrelange Erfahrung und ständige Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse, vereint mit Wirtschaftlichkeit und Know how, zeichnen das Produkt aus. Bei der Bedienung des Programmes wurde ein besonderes Augenmerk auf die einheitliche und leichte Bedienbarkeit sowie eine schnelle Dateneingabe gelegt. Orlando ist in zwei große Programmgruppen geteilt. Warenwirtschaft Der Funktionsbereich erstreckt sich auf der Verkaufsseite von der Angebotslegung an den Kunden bis zur Fakturierung und Übergabe der Rechnungen an die ORLANDO-Fibu, auf der Einkaufsseite von Bestellvorschlag, Lieferantenanfragen, Bestellwesen und Wareneingang. Zusätzlich ist ein Produktionsmodul mit mehrstufiger Stücklistenverwaltung zur Abwicklung von hausinternen Produktionsaufträgen erhältlich. Die Lagerwirtschaft ist ebenso im Programm integriert wie die Seriennummernführung. Finanzbuchhaltung Dies ist ein Komplett-Paket von der einfachen Buchung über das Verbuchen mit Kostenstellen bis zum automatischen Zahlungsverkehr, Mahnwesen, Bilanz und G.u.V.-Auswertungen. Als zusätzliche Module sind eine erweiterte Kostenrechnung bis hin zur Kostenträgerrechnung und eine Anlagenbuchhaltung erhältlich. Zum besseren Verständnis des Hilfetextes ein paar Beispiele für verwendete Darstellungsformen: Überschrift (blau fett) Verknüpfung zu einem anderen Hilfethema (grün unterstrichen) Hinweis auf einen Menüpunkt im Programm (seegrün fett kursiv) Eingabefeld am Bildschirm (schwarz fett unterstrichen) Eingabefeld am Bildschirm (nur Fibu): Eingabefeld, das nur die ORLANDO-Fibu benötigt Eingabebefehl (rot fett) Hervorhebungen (fett schwarz) 2 Installation/Bedienung 2.1 Installation Programm E inze lp la tzins ta lla tio n: Zuerst muss die Pervasive Datenbank auf dem Zielrechner installiert werden. Danach legen Sie die ORLANDO-CD ins Laufwerk. Unter Windows 7/8 startet das SETUP-Programm automatisch. Im Fenster 'Installieren/Aktualisieren' werden Sie nach dem Zielordner gefragt. C:\ORLANDO wird vorgeschlagen, entspricht dies nicht dem gewünschten Ordner, da Sie bspw. auf ein Netzwerklaufwerk installieren möchten, können Sie mit dem ...-Button ein anderes Laufwerk wählen. E s wird d ring e nd e mp fo hle n, d e n N a me n d e s Zie lo rd ne rs a uf OR LA N D O zu b e la s s e n. Wenn Sie also bspw. als Ziellaufwerk F: und Ordner 'Verwaltung' wählen möchten, sollte der 'Pfad' auf F:\Verwaltung \OR LA N D O lauten. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 2 ORLANDO WAWI Handbuch Bestätigen Sie mit OK, die Installation wird durchgeführt. Wird während der Installationsprozedere der Neustart Ihres PCs verlangt, bitte den Anweisungen Folge leisten. Es empfiehlt sich allerdings in jedem Fall nach der Installation den Rechner neu zu starten. Nach Fertigstellung finden Sie auf Ihrem Desktop ein Symbol zum Starten der ORLANDO-Warenwirtschaft. Im Menü 'Programme' finden Sie einen Ordner mit 'Orlando kaufmännische Software' und darin einen Eintrag 'Orlando WAWI', sowie Handbuch und aktuelle Programmneuerungen. Über diesen Menüpunkt kann die ORLANDO-Warenwirtschaft ebenfalls gestartet werden. N e tzwe rk ins ta lla tio n: Die Orlandoprogrammdateien und Daten werden nicht dezentral installiert, es ist nur eine Verknüpfung(siehe weiter unten) auf dem jeweiligen Desktop notwendig. A lle rd ing s mus s d ie P e rv a s iv e D a te nb a nk a uf je d e m R e c hne r und a m S e rv e r ins ta llie rt s e in! Dazu ersuchen wir um Kontaktaufnahme mit Ihrem ORLANDO-Betreuer oder mit der Fa. DECOM. DECOM Softwareentwicklung GmbH & Co KG Wolfernstraße 20b 4400 Steyr T. (07252) 52 453-0 F. (07252) 52 453-20 E. [email protected] Falls sie aus irgendeinem Grund noch kein WAWI Symbol auf Ihrem Desktop haben, kann dieses manuell erstellt werden. Vorgang: Auf dem betroffenen PC über den Windows Explorer in den Ordner "..Orlando\WWProg " navigieren, dieser Ordner liegt z.B. bei einer Netzwerkinstallation immer am Server. Falls sie Probleme haben das RICHTIGE Zielverzeichnis zu finden, wenden sie sich an Ihren Computeradministrator. Die Datei Wawi.exe(siehe unten) markieren und im Kontextmenü(rechte Maustaste) die Funktion "Senden an Desktop" ausführen ==> Fertig Die Einstellung der Veknüpfung für automatisierte Anmeldung siehe Grundlagen: EXKURS(Automatische Anmeldung) W ICH T IG! Bei Netzwerkinstallation muss die Pervasive Datenbank korrekt auf Ihrem lokalen PC installiert sein, sonst nützt Ihnen die Orlando Verknüpfung am Desktop nichts und Orlando kann nicht gestartet werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 2.2 3 Installation Datenbank Wir ersuchen um Kontaktaufnahme mit Ihrem ORLANDO-Betreuer oder mit der Fa. DECOM. DECOM Softwareentwicklung GmbH & Co KG Wolfernstraße 20b 4400 Steyr T. (07252) 52 453-0 F. (07252) 52 453-20 E. [email protected] Vereinfachte Darstellung der Datenbank Alle Daten von Orlando werden in einer Datenbank gespeichert. Unter Datenbank versteht man den gemeinsamen Überbegriff für alle gespeicherten Daten. Das Speichern von Daten erfolgt in sogenannten Datensätzen. Innerhalb der Datenbank werden gleichartige Datensätze in einer gemeinsamen Tabelle abgelegt. Die Datenbank Orlando besteht aus verschiedensten Tabellen. In jeder Tabelle sind die gleichartigen Datensätze gespeichert. Tabellen Artikel Kunden Währungen usw. 2.3 Datensätze alle Artikel (pro Artikel ein Datensatz) alle Kundeninformationen (pro Buchung ein Datensatz) alle Währungen (pro Währung ein Datensatz) Grundlagen Programmstart und Benutzeranmeldung Sie finden am Desktop ein Symbol (= ORLANDO Ico) zum Start der ORLANDO-Warenwirtschaft. Durch Doppelklicken wird das Programm gestartet. Es erscheint das Anmeldefenster, der Cursor steht im Feld Anmeldename. Durch Drücken der Pfeil nach unten Taste oder F4 oder Klicken auf den Pfeil nach unten wird die Benutzerauswahl eingeblendet. Standardmäßig angelegt ist der Benutzer ADMIN. Weitere Benutzer können dann im Programm angelegt werden. Wählen Sie ADMIN durch Doppelklicken oder durch Bestätigen mit der ENTER-Taste aus. Sie befinden sich wieder im Anmeldefenster, ADMIN ist der ausgewählte Benutzer. Springen Sie mit ENTER zum nächsten Eingabefeld, zur Mandantenauswahl. Gleich wie bei der Benutzerauswahl öffnen Sie das Fenster zur Mandantenauswahl. Standardmäßig angelegt ist der Mandant 999 in dem sich die Demo-Daten befinden. Wählen Sie den Mandant 999 nach gleicher Methode wie beim Benutzer aus, Sie befinden sich wieder im Anmeldefenster. Durch Klicken auf den OK-Button oder Drücken von ALT_O bzw. F12 wird der ausgewählte Mandant mit dem ausgewählten Benutzer geöffnet. Das nachfolgende Fenster mit den Hinweisen zur Demo-Version schließen Sie durch Klicken auf den Abbrechen-Button oder Drücken von ESC. E XKU R S : (A uto ma tis c he A nme ld ung ) Funktion: Automat. Starten des Programmes bis zum Hauptmenü (= Eingabe von Benutzer und Mandant nicht erforderlich). © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 4 ORLANDO WAWI Handbuch Festlegung: ORLANDO-DesktopIcon => Kontextmenü (rechte Maustaste) => Eigenschaften => TabSheet Verknüpfung => Ziel: (z.Bsp.: C:\ORLANDO\WWProg\WAWI.EXE) => Hinterlegung des Benutzernamens und der Mandanten- nummer (z.Bsp.: C:\ORLANDO\WWProg\WAWI.EXE Admin 999) => OK Grundlagen der Bedienerführung Zum schnellen Arbeiten in Orlando muss man sich zuerst mit ein paar Begriffen vertraut machen, welche im gesamten Programm immer wieder zu finden sind. Die Bedienung des Programms erfolgt bis auf wenige Ausnahmen im Windows-Standard. Das Verlassen des Windows-Standards war in manchen Punkten notwendig, um eine rasche Dateneingabe, auch ohne Maus, zu gewährleisten. So kann man zum Beispiel mit der Enter-Taste von einem Datenfeld zum anderen springen. Damit ist es jedoch nicht mehr möglich, mit der Enter-Taste (Default-Button OK) ein gesamtes Fenster abzuspeichern. Als Taste zum Auslösen des OK-Buttos ist die F12-Taste. P ull-d o wn Me nü Unterhalb der Programmtitelleiste angebrachtes Bedienmenü, welches beim Anklicken eines Menüpunktes die entsprechenden Untermenüpunkte von oben nach unten öffnet. B utto n (=> B e s c hre ib ung d e r g ä ng is te n B utto n-Funk tio ne n s .u.) Im unteren Bereich der Fenster befinden sich Anwahl-Knöpfe für bestimmte Vorgänge. So einen Anwahl-Knopf nennt man Button. Alle Programmbuttons können mit der Maus, mit der Tastatur - Windows-Standard-Kombination Alt + unterstrichener Buchstabe aktiviert werden. Unabhängig davon wurde ORLANDO spezifisch die Möglichkeit geschaffen, Buttons, welche eine direkte Funktion auslösen nur mit dem unterstrichenen Buchstaben per Tastatur zu aktivieren. B ro ws e r Die Datensätze einer Tabelle, welche in einem Browser angezeigt werden, sind nach einem bestimmten Sortier-Begriff geordnet. Diesen Sortier-Begriff einer Tabelle nennt man Index. Ein und die selbe Tabelle kann mehrere Indizes haben. Daher kann man im Browser durch Anwahl des Buttons Sortieren nach die Reihenfolge der angezeigten Datensätze verändern (falls die Tabelle über mehrere Indizes verfügt). Da in einer Tabelle beliebig viele Datensätze gespeichert werden können, ist es bei der Anzeige teilweise sinnvoll, nicht Seite für Seite weiterzublättern, sondern direkt zu einem Datensatz hinzuspringen. Dieses Hinspringen geschieht, in dem neben dem Sortieren nach der Begriff eingegeben wird, ab dem die Datensätze, welche nach einem bestimmten Index sortiert sind, angezeigt werden sollen. Alle Stammdatenprogramme starten mit einem Anzeigefenster. Dieses Anzeigefenster nennt man Browser. Im unteren Bereich eines Browsers befinden sich Anwahl-Knöpfe für bestimmte Vorgänge. So einen Anwahl-Knopf nennt man Button. Wenn man mit der rechten Maustaste in den Anzeigebereich des Browsers klickt, so öffnet sich ein sogenanntes PopUp-Menü. Die hier angezeigten Befehle können ausgewählt werden, oder mit den in vielen Fällen daneben stehenden Kürzeln, genannt ShortCut's direkt vom Browser aus aufgerufen werden. In manchen Fällen will man nur bestimmte Datensätze anzeigen. Dieses Heraussuchen von Datensätzen, welche ein bestimmtes Kriterium (oder auch eine Kombination von mehreren Kriterien) erfüllen, nennt man Filtern. Zur Einstellung des Filters wählt man über die rechte Maustaste den Programmpunkt Filter aus. Hier kann nun für jedes Datenfeld dieser Tabelle eine Einschränkung eingegeben werden. Es wird ein neuer Filter definiert. Im Browser selbst kann anschließend das Feld Filter markiert werden, © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 5 wenn man die Daten gefiltert sehen möchte oder diese Markierung entfernen, wenn man wieder alle Datensätze erhalten möchte. Beispiel Adressen-Tabelle: Zur Anzeige aller Adressen der Nation A mit der Postleitzahl 4020 muss ein neuer Filter gesetzt werden für die Felder Nation_Code von A bis A und Plz von 4020 bis 4020. (Siehe Filter) (Siehe Spalteneditor) D e ta il-Fe ns te r Code: Darunter versteht man eine eindeutige Nummer, unter der ein Datensatz abgespeichert wird. Mit dieser Nummer kann dann im Programm gearbeitet werden. Sollen beispielsweise Währungen gespeichert werden, so erhält jede Währung einen eigenen Code (1, 2, 3, 4, ...). Will man nun in einem anderen Stammdatenbereich eine Währung auswählen, so kann diese Auswahl entweder über die Anzeige aller Währung und dann die Auswahl der gewünschten Währung geschehen oder man gibt in das Währungsdatenfeld einfach den Code ein (muss dazu natürlich bekannt sein). Durch diesen Code wird ebenfalls die gewünschte Währung ausgewählt. Die Auswahl muss aber nicht zeitraubend über ein Auswahlfenster erfolgen. Codes dürfen pro Stammdaten-Bereich nur einmalig sein. Das Programm verweigert die doppete Verwendung. Code dürfen verändert werden. Das Programm hat intern vermerkt, an welcher Stelle ein Code bereits in Verwendung ist und führt diese Änderung automatisch überall durch. S p e e d -E d it Öffnet ein Fenster, aus dem ein Eintrag selektiert werden kann. Wenn der entsprechende Eintrag noch nicht gespeichert ist, kann er von hier aus sofort angelegt werden. Beispiel dafür ist die Auswahl einer Zahlungskondition bei der Erfassung eines Kunden. Che c k B o x Ein Auswahlelement, welches aus- bzw. eingeschaltet werden kann (entspricht der Eingabe von Ja/ Nein). R a d io B utto n Ein Auswahlelement zusammengefasst in einer Radio-Group. R a d io Gro up Bezeichnet zusammengehörige Radio-Buttons. In einer Radio-Group kann immer nur ein Radio-Button gedrückt sein. Beispiel dafür ist die Durckausgabe eines Beleges. In der Radio-Group gibt es 4 Radio-Buttons (Drucker, Fax, e-Mail, Bildschirm) von denen immer nur einer ausgewählt werden kann. T a b -S he e t In vielen Fällen müssen so viele Datenfelder in einem Fenster dargestellt werden, dass der Platz dafür nicht ausreicht. Man bedient sich dann der Tab-Sheets (eine Art Registerkarte) über die die benötigten Informationen zugeschaltet werden. Ko nte xt Me nü Wenn man mit der rechten Maustaste in den Anzeigebereich eines Fensters klickt, so öffnet sich ein sogenanntes Kontext-Menü. Die hier angezeigten Befehle können ausgewählt werden, oder mit den in vielen Fällen daneben stehenden Kürzeln, genannt ShortCut's direkt vom Browser aus aufgerufen werden. T a s ta turführung e n - D ie wic htig s te n T a s te n Weiterspringen von Feld zu Feld: Tab, Enter Zurückspringen von Feld zu Feld: Shift+Tab © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 6 ORLANDO WAWI Handbuch Abspeichern eines Datenfensters: F12, OK Öffnen eines Auswahl-Buttons: Pfeil-hinunter, F4 Weiß hinterlegte Felder: Eingabefeld Grau hinterlegte Felder: Anzeigefeld, keine Eingabe möglich Wechseln in den Stammdatenbereich: Strg+A Taschenrechner: Strg+R Fenster schließen: Esc Suchen von Einträgen in Browserbzw. Speed-Edit-Fenstern: Cursor- bzw. Bild auf- und Bild ab-Tasten Auswählen von Einträgen in Browserbzw. Speed-Edit-Fenstern: Enter-Taste Wenn man sich in einem Stammdaten-Anlagefenster befindet, so kann mit den Naviagations-Buttons (linke untere Ecke) von Datensatz zu Datensatz weiterspringen. Der Eingabefokus (Cursor) bleibt dabei im zuletzt eingegebenen Feld stehen. Der jeweilige Datensatz wird beim Weiterblättern gespeichert. Dieses Weiterblättern zum nächsten Datensatz kann auch mit der Tastenkombination Strg+Bildhinauf/Bildhinunter erfolgen. In den meisten Eingabefenstern kann man direkt ein Eingabefeld ohne Maus mit der Tastenkombination Alt+Unterstrichener Buchstabe der Feldbeschreibung anspringen. W e ite re s Fenster vergrößern (Symbol, Doppelklick auf Programmtitelleiste), Fenster minimieren, Fenster schließen (Symbol, Doppelklick auf Ico) Hauptmenü Ma us führung (Ähnlich wie bei Windows-Explorer) Durch Mausklick auf 'Plus' oder Doppelklick auf Menütitel => Öffnen der Untermenüs bzw. Evidenz- und Eingabefenster. Doppelklick auf ORLANDO-Ico - Schließen => Programm beenden (Siehe auch Markieren mit Maus) T a s ta turführung Alt bzw. F10-Taste Alt + F10 Cursor-Tasten Enter Alt + F4 Pull-Down-Menüleiste Menünavigator (Baum-Menü) Bewegen in Pull-Down-Menü und Menünavigator Menüauswahl Programm beenden Funktionen zum Hauptmenü-Navigator Aktivierung Automatisch Öffnen/Tastenkombination: Jeweiligen Menüpunkt im Hauptmenü durch Mausklick markieren und über die rechte Maustaste ‚Automatisch Öffnen' aktivieren. Über die gleiche Vorgehensweise können auch Tastenkombinationen für Fenster nach Belieben aktiviert werden. Erlaubt schnelleren Zugang zu laufend benötigten Programm-Menüs. Bisher bekannte nicht zu verwendende Tasten-/kombinationen im Zusammenhang mit ORLANDO: F1, F3, F4, F5, F10, F12, Strg+A, Strg+C, Strg+V, Strg+X, Strg+R, Alt+W. Weiteres siehe unter: Instal© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 7 lation/Bedienung - Short Keys. Button-Beschreibungen ' N e u' Neuanlage von: Stammdaten (Artikel, Adressen, Tabellen, etc.), Belegen (Belegköpfe, Artikelpositionen etc.), etc. ' Ä nd e rn' Änderung von bestehenden Datensätzen (s.o.) ' Lö s c he n' Löschen von bestehenden Datensätzen (Siehe auch Löschvorgänge) ' Ko p ie re n' Kopieren von bestehenden Datensätzen. Dient hauptsächlich der Reduzierung von Eingabeaufwand. ' S c hlie ße n' Aktives Fenster schließen. 'OK' Auslösen des Speichervorganges. ' A b b re c he n' Fenster schließen ohne Speichervorgang. ' D ruc k e n' Öffnet den Druckdialog für den aktuell markierten Datensatz (Beleg, Liste, etc.) 2.4 Startbildschirm Biete viele Personalisierungen (wie z.b. Skalierung der Anzeige, Aktionsleiste, Favoritenleiste, färbige Statusbar,Statusanzeige Tag etc) erlauben individuelle Einstellung für den Anwender. Die Einstellmöglichkeiten sind über rechte Maustaste erreichbar und unter Systemeinstellungen>Benutzer beschrieben. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 8 ORLANDO WAWI Handbuch © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 2.4.1 9 Menübaum Einfaches Ein- und Ausblenden mittels Tastendruck auf Pfeiltaste links oben und unten Damit einfaches Umschalten zwischen Vollbildschirm und Ansicht mit Menübaum möglich. Wird das Menü ausgeblendet, bleibt dieser Status für die derzeitige Sitzung bestehen. Bei einem Neustart der Warenwirtschaft werden die unter Benutzer >Anzeige gespeicherten Einstellungen wieder wirksam (Menübaum aus/einblenden) Zuklappen des gesamten Menübaumes durch Klick auf - auch dann, wenn sehr viele Untermenüs geöffnet sind Möglichkeit zur farblichen Kennzeichnung einzelner Menüpunkte( über rechte Maustaste) – z.B. Stammdaten in einer Farbe, somit rascher Überblick wenn Menü zur Gänze ausgeklappt. Kennzeichnung mit rotem Stern, wenn der jeweilige Menüpunkt in der Favoritenleiste beinhaltet ist. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 10 ORLANDO WAWI Handbuch Volltextsuche im Menübaum – bei Eingabe des Suchbegriffes im Suchfeld wird der Menübaum aufgeklappt und die gefundenen Begriffe werden markiert – erleichtert das Auffinden von „gut versteckten“ Menüpunkten © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 2.4.2 11 Favoritenleiste Rascher Zugriff auf anwenderspezifische Punkte wie z.B. Kundenstamm, offene Aufträge, etc. Durch einfaches Klicken im linken Menübaum auf den Stern sind die gewünschten Elemente frei und einfach definierbar. Automatische Gruppierung nach z.B. Stammdaten, Verkauf, Einkauf, etc. Die einzelnen Elemente können mittels Drag & Drop (Achtung: rechte Maustaste!) innerhalb einer Kategorie verschoben werden Im rechten Bereich fixe Vorgabe von Symbolen für Taschenrechner, Kopieren, Ausschneiden, Einfügen und Drucken (Windowsbefehle) 2.5 Short Keys Short Keys Strg+A Strg+D Alt + W F10 Alt + F10 Shift + F10 F12 Strg+R F3 F4 oder Navigationspfeil nach unten F5 Alt + F4 Alt + Leer-Taste Esc oder Strg + F4 Verzweigung zu Artikel-/Adressenstamm Anzeige des exakten Datenfeldnamen aus der Datenbank eines selektierten Datenfeldes in einem Bearbeitungsfenster Wortsuche im Artikel-/Adressenstamm Kopfmenüleiste Baummenü Kontextmenü (re. Maust.) OK (Speichern) Taschenrechner (Wird der Taschenrechner innerhalb eines Betragsfeldes verwendet, werden die vorhandenen Beträge übernommen bzw. errechnete Beträge übertragen.) Filter Kombo-Box (= Untermenü) Ansicht aktualisieren Programm beenden Fensterleiste Fenster schliessen © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 12 ORLANDO WAWI Handbuch Entf Einfg Shift + Einfg Enter Enter oder Tab Shift + Tab Shift + Bild nach unten Shift + Bild nach oben Leertaste Loeschen Neu Kopieren Aendern Feldwechsel zum Nachfolgenden Feldwechsel zum Vorherigen Wechsel zum nachfolgenden Datensatz Wechsel zum vorherigen Datensatz Bei Check-Boxen = aktiv/inaktiv Belegpositionen/Evidenzen: Strg + Pos1 Strg + Ende Cursorpositionierung am Anfang Cursorpositionierung am Ende Strg + Bild nach unten verfügbar ist) Strg +Bild nach oben ter verfügbar ist) Weiter zum nächsten Datensatz(falls diese Option im Fenster Zurück zum vorherigen Datensatz(falls diese Option im FensÄnderungen des aktuellen Datensatzen werden bei diesen beiden Optionen autom. gespeichert. Bild nach oben Bild nach unten Navigationspfeile Cursorsprung seitenweise nach oben Cursorsprung seitenweise nach unten Einzelne Cursorbewegung nach oben/unten innerhalb von Datensätzen Button-Besonderheit: Alle Buttons sind wie unter Windows mit Alt+ dem unterstrichenen Buchstaben anwählbar. ORLANDO-Besonderheit: Lösen Buttons einen direkten Befehl aus (Neu, Drucken, etc.) sind diese auch NUR mit dem unterstrichenen Buchstaben anwählbar. Bsp.: Funktion 'Neu' Windows: Alt + N ORLANDO: N 2.6 Selektieren/Markieren S e le k tie re n e ine r Ze ile / P o s itio n Erfolgt durch einfachen MAUSKLICK. Die so markierte Position kann dann weiterbearbeitet werden. D ie e rfo lg re ic he S e le k tio n wird d urc h B la ufä rb ung d e r b e tro ffe ne n Ze ile a ng e ze ig t. Ma rk ie re n e ine r o d e r me hre re r Ze ile (n)/ P o s itio n(e n) V o rg a ng üb e r T a s ta tur: Tastenkombination STRG + ENTER, mit jedem Enter-Druck wird der nachstehende Eintrag markiert. V o rg a ng üb e r Ma us : a) Einzelmarkierung: STRG + MAUSKLICK b) W ICH T IG! B lo c k ma rk ie rung : Markierung des ersten Datensatzes mit STRG + MAUSKLICK, Mar© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 13 kierung des letzten Datensatz mit UMSCH + MAUSKLICK. Dadurch werden auch alle dazwischenliegenden Datensätze markiert. D ie e rfo lg re ic he Ma rk ie rung wird d urc h R o s a fä rb ung d e r S c hrift a ng e ze ig t. Is t d ie b e tro ffe ne Ze ile g le ic hze itig ma rk ie rt, würd e ma n d ie R o s a fä rb ung nic ht g ut s e he n, und d ie b e tro ffe ne Ze ile wird in s c hrä g g e s te llte r S c hrift a ng e ze ig t. Die Markierung dient im Gegensatz zur einfachen Selektion als Basis für folgende spezielle Funktionen: 1.) Mehrere Belege in einen oder mehrere Folgebelege überleiten. z.B. mehrere Lieferscheine in eine oder mehrere Rechnungen 2.) Ausgewählte Positionen mit der Möglichkeit der Überleitungsmengeneingabe in einen Folgebeleg überleiten z.B. Teillieferung von Aufträgen mit der Möglichkeit die Leifermenge(Überleitungsmenge) positionsweise zu bestimmen 3.) Bestellvorschlags-/Produktionsvorschlagspositionen in eine Bestellung/Produktion überleiten 4.) Mehrere Belege mit einem Druckablauf zu drucken/faxen. 6.) Mehrere Datensätze auf einmal löschen 7.) Zuordnen von Seriennummern 8.) Mehrere Belege auf einmal zu exportieren etc. ... können diese mit Tastatur bzw. Maus markiert werden. V o rg a ng üb e r T a s ta tur: Tastenkombination STRG + ENTER, mit jedem Enter-Druck wird der nachstehende Eintrag markiert. V o rg a ng üb e r Ma us : a) Einzelmarkierung: STRG + MAUSKLICK b) Blockmarkierung: Markierung des ersten Datensatzes mit STRG + MAUSKLICK, Markierung bis zum letzten Datensatz mit UMSCH + MAUSKLICK 2.7 Spalteneditor Er bietet die Möglichkeit alle Evidenzfenster um Datenfelder/Spalten, die die Datenbank in diesem Zusammenhang zur Verfügung stellt, zu erweitern. A CH T U N G! A us s e rd e m k a nn d e r A us d ruc k s e d ito r v o n Orla nd o zus ä tzlic h v e rwe nd e t we rd e n um R e c he no p e ra tio ne n a us zuführe n, d .h. e s k ö nne n ic ht nur b e s te he nd e D a te nfe ld e r a ng e ze ig t we rd e n, s o nd e rn e s k a nn a uc h mit Ihne n g e re c hne t we rd e n und d a s E rg e b nis wird d a nn a ng e ze ig t. Folgende Beispiele: a) In der Auftragsübersicht (bspw. Offene Aufträge) wird anhand der Standardeinstellung die Bestellnummer und der Termin aus dem Auftragskopf nicht angezeigt. b) Artikelstamm um Verfügbaren Lagerbestand, Führenden Lieferanten plus Einstandspreis erweitern. c) Kundenstamm um Merkmal, Email, Homepage etc. erweitern. d) Angebotsevidenz um Sachbearbeiter erweitern. e) Offene Bestellungen um Termin und Information 2 erweitern. etc. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 14 ORLANDO WAWI Handbuch Über den Spalteneditor besteht benutzerabhängig die Möglichkeit die Datenfelder einzublenden. D.h. jeder ORLANDO User kann sich Evidenzen wie diese nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen erweitern, verändern oder minimieren. Einstellungen sind vorzunehmen über d a s je we ilig e E v id e nzfe ns te r - re c hte Ma us ta s te - S p a lte ne d ito r. Ä nd e rn: Bestehende Spalten können inhaltlich und betreffend der Formatierung geändert werden. N e u: Hinzufügen von neuen Spalten. Eingefügt wird das Datenfeld vor dem aktuell markierten in der Spaltenliste. Vor dem ersten Datenfeld in dieser Liste kann kein standard-unabhängiger Eintrag gemacht werden. Lö s c he n: Alle spezifischen Spalten werden wieder endgültig gelöscht. Standard-Spalten werden nur als gelöscht markiert. S ta nd a rd : Stellt den aktuellen Browser wieder auf die Standard-Spalten zurück. R e ihe nfo lg e : Button zur Änderung der Spaltenreihenfolge Die Spalteneinstellungen werden im Benutzerprofil gespeichert und können so auf andere Benutzer kopiert werden. W ICH T IG! W ie find e ic h d ie B e ze ic hnung d e s a nzuze ig e nd e n D a te nfe ld e s ! Um die richtige Datenfeldbezeichnung für die gewünschten benutzerspezifischen Spalten zu ermitteln gibt es ein spezielle Hilfefunktion. z.B. Telefonnummer1 des Kunden im Spalteneditor des Kundenstammbrowsers anzeigen. 1.) Browser Stammdaten>Kunden öffnen 2.) Irgendeinen Kunden mit Ändern öffnen 3.) Mit <Rechter Maustaste><Datenfeldbezeichnung anzeigen> starten, es wird ein Zusatzfenster geöffnet. 4.) Mit der Maus den Cursor in das Datenfeld Telefon1 positionieren und anklicken. Jetzt wird der Datenfeldname im zusatzfenster angezeigt. 5.) Mit der Tastenkombination <ALT+C> den Datenfeldnamen in die Zwischenablage kopieren 6.) Jetzt die offenen Fenster schliessen und im Kundenstammbrowser den Spalteneditor öffnen und neue Spalte erstellen. 7.) Im Eingabefenster "Spalte Neu" die kopierte Bezeichnung im Eingabefeld "Datenfeld" mit <Strg+V> einfügen. usw. Bedingte Farbgestaltung und Hinweistexte Es gibt die Möglichkeit, einer Zelle eine Farbe und dieser optional einen Hinweistext als Erklärung zuzuordnen, in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen. Ein Hinweistext wird Eine gesamte Spalte kann nunmehr auch als aktiv/inaktiv definiert werden. Inaktiv bedeutet, dass in dieser Spalte keine Berechnungen erfolgen. Sehr sinnvoll z.B. bei rechenintensiven Spalten wie Artikelverbrauch, scrollen und Fensteraufbau bei inaktiv ohne Echtzeitberechnung somit normaler Bildaufbau. Es ist somit nicht mehr notwendig, eine nur temporär nicht benötigte Spalte wieder zu löschen auf inaktiv setzen und bei Bedarf wieder aktivieren. Der Aufruf des Spalteneditors erfolgt unverändert wie bisher Beispiel Farbgebung einer Zelle: In der Artikelübersicht sollen alle Lagerstände mit einem negativen Bestand in roter Schrift angeführt © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 15 werden Datenfeld LagerbestandGesamt auswählen Anschließend Button Farbe klicken Optional auch ein Hinweistext möglich, dieser wird beim Verweilen mit der Maus über dem Datenfeld angezeigt. Bedingung Neu aufrufen und unter Bedingung den entsprechenden Ausdruck eingeben ACHTUNG: Kenntnisse in Boolescher Algebra erforderlich! Farbwunsch auswählen, auch das Einfärben der gesamten Zeile möglich. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 16 2.8 ORLANDO WAWI Handbuch Filter Die Programmevidenzen und Listen (Kundenstamm, Artikelstamm, Artikelstatistiken, Kundenstatistiken, Offene Aufträge, etc.) gestalten sich für den Anwender über die Filterung flexibler. D.h. Filter ermöglichen bestehende Ansichten zusätzlich einzuschränken bzw. zu durchsuchen. A CH T U N G! Im Druckdialog bei den Filtereinstellungen kann man mit dem Button "Zurücksetzen" die aktuellen Filtereinstellungen auf die Standardeinstellungen des Formulars zurücksetzen. Beispiele: 1.) aus der Kundenartikelstatistik bestimmte Artikel filtern 2.) den Kundenstamm nach einem Vertreter zu filtern 3.) die Auftragsevidenz nach Belegkennzeichen oder Information 2 zu filtern etc. Für diese Filter stehen die 'dem Fenster zugrundeliegenden Tabellen' zur Verfügung und können benutzerbezogen festgelegt werden. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit nicht nur einen Filter, sondern mehrere Filter festzulegen und nach Belieben zu de-/aktivieren. (=> Mausklick auf das Wort 'Filtern' - Filte r a us wä hle n) W ICH T IG! W ie find e ic h d ie B e ze ic hnung d e s a nzuze ig e nd e n D a te nfe ld e s ! Um die richtige Datenfeldbezeichnung für die gewünschten benutzerspezifischen Spalten zu ermitteln gibt es ein spezielle Hilfefunktion. z.B. Telefonnummer1 des Kunden im Spalteneditor des Kundenstammbrowsers anzeigen. 1.) Browser Stammdaten>Kunden öffnen 2.) Irgendeinen Kunden mit Ändern öffnen 3.) Mit <Rechter Maustaste><Datenfeldbezeichnung anzeigen> starten, es wird ein Zusatzfenster geöffnet. 4.) Mit der Maus den Cursor in das Datenfeld Telefon1 positionieren und anklicken. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 17 Jetzt wird der Datenfeldname im zusatzfenster angezeigt. 5.) Mit der Tastenkombination <ALT+C> den Datenfeldnamen in die Zwischenablage kopieren 6.) Jetzt steht die Datenfeldbezeichnung in der Zwischenablage für die Filtererstellung zur Verfügung Filte rmö g lic hk e ite n: A CH T U N G! Filte rmö g lic k e it 1 und 2 s ind mit U N D v e rk nüp ft! 1.) Einfache Aufzählung von Datenfeldern und Ihren Vergleichswerten: Zwischen unterschiedlichen Datenfeldern besteht eine UND-Verknüpfung bzw. eine ODER-Verknüpfung zwischen gleichen Datenfelder. z.B.: Artikelstamm - Alle Artikel mit Lagerwert = 0 und mit Hauptgruppe 100 oder 200 Artikel.Lagerwert/EH von 0 bis 0 Artikel.Hauptgruppe_Code von 100 bis 100 Artikel.Hauptgruppe_Code von 200 bis 200 Das ergibt folgenden Boolschen Ausdruck:(Dieser könnte auch unter Bedingung direkt eigegeben werden) (Artikel.Lagerwert/EH = 0) und ((Artikel.Hauptgruppe_Code = 100) oder (Artikel.Hauptgruppe_Code = 200)) 2.) Definition einer beliebigen Bedingung(Boolscher Ausdruck) Dieses Feature ist mehr oder weniger für Adminstratoren gedacht welche spezielle Filter für Ihre Benutzer hinterlegen möchten welche mit den obigen Möglichkeiten nicht realisierbar sind. Es gibt sogar die Möglichkeit Filterparameter(siehe Bsp. 2) zu definieren, damit man, bei sich ändernden Vergleichswerten, nicht die Bedingung selbst editieren muss. Filterbeispiel 1: Alle Artikel deren Lagerwert/EH mehr als 10% vom aktuellen EK-Preis des führenden Lieferanten abweicht. Bedingung: (Artikel.Lagerwert/EH >= 1.1 * Artikel.Fuehrender_Lieferant.EK_Preis) oder (Artikel.Lagerwert/EH <= 0.9 * Artikel.Fuehrender_Lieferant.EK_Preis) Filterbeispiel 2: Nur Verkaufsbelege(zB.: Auftragsübersicht oder Belegjournal....) mit bestimmten Matchcodes(max. 5 MC´s auswählbar). Die Filterparameter werden im Übersichtsfenster hinzugefügt und benannt und können so einfach vom Benutzer eingegeben werden, ohne die Bedingung selbst zu bearbeiten. In diesem Fall müssen mind. 5 Parameter vor Eingabe der Bedingung angelegt sein. Parameter die angelegt wurden, müssen jedoch in der Bedingung nicht zwangsweise verwendet werden. Bedingung: = (Verkaufsbeleg_Kopf.Adresse.Matchcode = Filterparameter(1)) oder (Verkaufsbeleg_Kopf.Adresse.Matchcode = Filterparameter(2)) oder (Verkaufsbeleg_Kopf.Adresse.Matchcode = Filterparameter(3)) oder (Verkaufsbeleg_Kopf.Adresse.Matchcode = Filterparameter(4)) oder (Verkaufsbeleg_Kopf.Adresse.Matchcode = Filterparameter(5)) A nla g e / Mo d ifik a tin e ine s Filte rs : a) Das jeweilige Evidenzfenster - Rechte Maustaste - Filter - Filter definieren - Neu oder b) Mausklick auf das Wort 'Filtern' - Filte r d e finie re n - Neu Bearbeiten: Sollten bestehende Filter auf dem schnellsten Wege bearbeitet werden, geschieht dies mit: Mausklick auf das Wort 'Filtern' - Filte r b e a rb e ite n © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 18 ORLANDO WAWI Handbuch Besonderheiten: Es kann bei den Filtern auch nach Bestandteilen der Datenfelder gesucht werden. Dafür benutzt man die Platzhalter ? (= Platzhalter für eine Stelle) oder * (= Platzhalter für mehrere Stellen). Beispiel: 1.) Alle Artikel die ab der 3-5. Stelle eine Zahlenkombination von '123' beinhalten: Datenfeld Artikelnummer mit dem Filter '??123' bis '??123', Platzhalter 'ja' 2.) Alle Artikel die in der Bezeichnung das Wort 'Kiefer' beinhalten: Datenfeld Artikelbezeichnung_1 mit dem Filter von '*Kiefer' bis '*Kiefer', Platzhalter 'ja' 2.9 RechteMaus Über die "Rechte Maustaste" sind in vielen Evidenzfenstern Spezialfunktionen aufrufbar. z.B.: Spalteneditor, Erweiterte Ausdrucke... Diese Funktionen sind in den jeweiligen Abschnitten beschrieben. Hier sind jene Funktionen aufgeführt welche übergreifend für Alle Funktionsbereiche gelten und sonst nirgendwo beschrieben werden. P ro file hinzufüg e n:(N ur für A d min-U s e r e rla ub t) Diese Funktion fügt das für das geöffnete Fenster gültigen Teile des Benutzerprofils(auswählbar Spalteneinstellungen, Filter) den, im folgenden Benutzerauswahlfenster selektierten INAKTIVEN Benutzern hinzu. Das Hinzufügen wird durch ENTER nach Selektion der Benutzer gestartet. A CH T U N G ! Der Zielbenutzer muss aus systemtechnischen Gründen inaktiv sein, aktiven Nenutzern kann man kein Profil übertragen. D a te nfe ld b e ze ic hnung e n a nze ig e n: Wird diese Funktion aktiviert, öffnet sich ein Zusatzfenster wo man die Datenfeldbezeichnung eines mit dem Mauszeiger focussierten Anzeigefeldes anzeigen kann. Diese Bezeichnung kann man mit der Tastenkombination ALT + C in die Zwischenablage kopieren und zum Einfügen im Spalteneditor und Filter verwenden. So kann man sich teilweise die mühsame Suche der Datenfeldbezeichnung für Spaltenanzeige und Filter ersparen. E xp o rt in T a b e lle : Wird diese Funktion aktiviert, so wird der Inhalt des aktuellen Browsers in eine Datei exportiert. D a te ina me und V e ze ic hnis : <a k tue lle r Orla nd o o rd ne r>\ E xp o rt\ <T a b e lle nna me >_<la ufe nd e N r>.c s v Es werden alle eingeblendeten Spalten unter Berücksichtigung der aktuellen Filtereinstellung wie angezeigt übernommen. Trennzeichen ist das Semikolon(;) A CH T U N G! Bei normalen Öffnen mit Excel, formatiert Excel die Spalten nach deren Inhalt. z.B.: Artikelnummern werden als Zahl interpretiert und somit führende Nullen von Excel ignoriert, obwohl sie in der *csv Datei richtig enthalten sind. Lö s ung : Mit Excel Import-funktion öffnen und Spalte manuell als Text kennzeichen. 2.10 Wortsuche(Lupe) Die Wortsuche dient zum Auffinden von Artikeln und Adressen und kann überall dort eingesetzt werden, wo eine Lupensymbol neben dem Eingabefeld angezeigt wird. Die Wortsuche könnte man am besten als Volltextsuche übersetzen, d.h. es können wie bei einer Internetsuchmaschine beliebige Wortteile durch Leerzeichen getrennt eingegeben werden. Will man einen Suchtext erfassen der Leerzeichen enthält und trotzdem als EIN Wort behandelt wird, muss man den Text unter doppelte Hochkomma setzen. A CH T U N G! Gro ß- und Kle ins c hre ib ung wird b e i d e r S uc he ig no rie rt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 19 z.B .: M4 find e t s o wo hl M4 a ls a uc h m4 z.B.: A rtik e ls uc he (Suche nach Schrauben ....) S uc hzie l S uc hb e - E rg e b nis g riff alle M4 Schrauben M4 Alle Artikel in deren Suchfeldern M4 an beliebiger Stelle im Text vorkommt. alle M4 Schrauben M4 Alle Artikel in deren Suchfeldern M und 4 an beliebiger Stelle im Text vorkommt. (Allerdings könnte dieses Ergebnis viel weniger genau sein als M8 zusammengeschrieben und viel mehr Treffer liefern) alle M 4 Schrauben "M 4" Alle Artikel in deren Suchfeldern M 4 an beliebiger Stelle im Text vorkommt. Durch die doppelten Hochkomma wird M 4 als 1 Wort behandelt. alle 3/4" 3/4" Alle Artikel in deren Suchfeldern 3/ 4" an beliebiger Stelle im Text vorkommt. alle 3/4" Nippel 3/4" nippel Alle Artikel in deren Suchfeldern 3/ 4" und nip p e l an beliebiger Stelle im Text vorkommt. Alle verzinkten M4 M4 verz Alle Artikel in deren Suchfeldern M4 und v e rz an beliebiger Stelle Schrauben im Text vorkommt. Alle verzinkten M8 M4 verz Kreuzschlitzschrauben kreuz Alle Artikel in deren Suchfeldern M4 und v e rz und k re uz an beliebiger Stelle im Text vorkommt W ie d ie o b ig e n B e is p ie le ze ig e n, is t d e r E rfo lg d e r S uc he na türlic h v o n d e r E ing a b e d is zip lin d e r B e nutze r a b hä ng ig ! W ie zu s e he n is t, s o llte ma n v e rme id e n ' M4' und ' M 4' a ls S c hre ib we is e in z.B . d e r A rtik e lb e ze ic hnung zu v e rwe nd e n. Abbildung WS001 zeigt ein Ergebnisfenster der Wortsuche am Artikelstamm mit M4. Es werden alle Treffer angezeigt und in welchem Suchbegriff sie gefunden wurden. Die angezeigten Spalten können wie im Artikelstammfenster angepasst werden. Durch Doppelklick auf die gesuchte Zeile springt man zurück in das Ausgangsfenster der Suche und der ausgewählte Artikel ist autom. markiert und kann bearbeitet werden(Stammdaten) oder wird z.B. direkt in den Beleg übernommen. Ma n k a nn in d ie s e m Fe ns te r a lle rd ing s a uc h we ite rs uc he n und d urc h E ing a b e we ite re r W o rtte ile d ie S uc he v e rfe ine rn OH N E zwis c he nd urc h zum A us g a ng s fe ns te r zurüc k k e hre n zu müs s e n! Abb. WS001 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 20 2.11 ORLANDO WAWI Handbuch Favoriten In diesem Menü kann ein Benutzer seine persönliche Favoritenliste zusammenstellen, sie wird in seinem Benutzerprofil gespeichert. Über diese Favoritenliste können dann die ausgwählten Funktionen direkt aufgerufen werden. Folgende Funktionen lassen sich zu den Favoriten hinzufügen: Menüpunkte: Sie können im linken Kontextmenü per "rechter Maustaste" zu den Favoriten hinzugefügt werden. Listen: Sie können in Ihrem jeweiligen Druckmenü per "rechter Maustaste" zu den Favoriten hinzugefügt werden. ACHTUNG! Listen welche auf einen gerade markierten Datensatz zugreifen( Übersichtslisten, Belegdruck...) können nicht sinnvoll in die Favoriten inkludiert werden. Sie finden bei der Anwendung dann keinen markierten Datensatz! z.B. Artikelstückliste, diese Liste braucht einen gerade markierten Artikel im Artikelbrowser Export/Import: Sie können im Export/Import Browser per "rechter Maustaste" zu den Favoriten hinzugefügt werden. Bestehende Einträge in der Favoritenliste können per "rechter Maustaste" wieder gelöscht werden. Auch das Verschieben der Einträge mit gedrückter linker Maustaste, wie in Windows üblich, ist möglich. 2.12 Belegpositionsübersicht Die bisherige und bekannte Positionsübersicht konnte mit den immer steigenden Anforderungen für eine benutzerfreundliche und effiziente Anwendung nicht mehr Schritt halten. Die Programmierung dieses Übersichtsfensters war fix vorgegeben, es handelte sich um ein äußerst starres Fenster - anwenderspezifische Änderungen waren absolut nicht möglich © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 21 Im Gegenzug dazu bietet die neue Positionsübersicht eine Vielzahl von Möglichkeiten, diese Ansicht benutzerfreundlich und anwenderbezogen zu gestalten. Die Hauptzielsetzung der gesamten Neugestaltung liegt sicherlich darin, dass für den Anwender ein größtmöglicher Nutzen in der täglichen Arbeit gegeben ist. Beispiele für die mögliche Personalisierung: zusätzliches Einblenden von Spalten mittels Spalteneditor (Formatierung auch hier in Farbe möglich!) Beispiele für entsprechende Spalten siehe weiter unten benutzerabhängige Aktionsleiste Größenänderung des Fensters Anzeige von Texten (reduzieren/vollständig) Stücklistenebenen Positionseingabe: Die bisherigen Eingabepunkte werden ersetzt durch die Buttons Neue Position, Freier Text und Positionstext Das nachträgliche Einfügen von neuen Positionen erfolgt durch markieren einer Position, Button Neue Position, diese wird (analog zu Windows Standard) VOR der markierten Position eingefügt – gleichermaßen werden auch Positionstexte bzw. freie Texte entsprechend eingefügt (Positionstext zur markierten Position, freier Text VOR der markierten Position) Positionen können mit Windows Befehlen kopiert, ausgeschnitten und eingefügt werden bzw. mit Drag & Drop verschoben werden Bisherige Positionseingabe: NEU: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 22 ORLANDO WAWI Handbuch Anzeige von Texten: Grafische Kennzeichnung dass ein Text vorhanden ist Unterscheidung in „Grün“ und „Blau“ (freier Text bzw. Positionstext) Texte können einfach eingeklappt bzw. angezeigt werden (Texte reduzieren – Texte vollständig anzeigen) Kopieren und verschieben von Texten: Drag & Drop Möglichkeit analog zu Windows Befehlen möglich Einfaches Kopieren und Ausschneiden mit Windows Befehlen (strg – c bzw. strg –x und strg – v) Wird ein Positionstext auf eine Belegposition OHNE Text verschoben, wird für diese Position ein neuer Positionstext erstellt Ist auf der Zielposition bereits ein Positionstext vorhanden, wird ein freier Text vor der Zielpositon erstellt Wird der zu kopierende Text auf einen bereits vorhandenen Positionstext verschoben, wird er an den bestehenden Text angehängt Anzeige von Stücklisten: Neues Kennzeichen für Stücklisten Auswahl, wie viele Stücklistenebenen (Keine, 1, 2, 3 oder Alle) angezeigt werden sollen Volltextsuche Im linken unteren Bereich befindet sich das Suchfeld – eingegebene Begriffe werden in den sichtbaren Elementen des Fensters durchsucht – d.h., wenn die Texte reduziert sind, werden diese nicht durchsucht, sondern nur Artikelnummer, Bezeichnung, etc. Bei vollständig angezeigten Texten erfolgt die Suche auch in diesen Inhalten. Spalteneditor: Analog zu den bisherigen Übersichtsfenstern ist nunmehr auch die Verwendung des Spalteneditors in den Positionsübersichten möglich – z.B. Anzeige der Kundenartikelnummer in der Positionsübersicht © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 23 Beispiel: farbliche Gestaltung im Spalteneditor der Positionsübersicht an Hand des Deckungsbeitrages in % der Deckungsbeitrag einer Position unter 20 % soll rot eingefärbt werden, ein DB zwischen 20 % und 40 % soll orange eingefärbt werden und ein DB über 40 % soll grün eingefärbt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 24 ORLANDO WAWI Handbuch © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 25 Überleiten von einzelnen Positionen In der Positionsübersicht werden die zu überleitenden Zeilen (Positionen) nunmehr mit einfachem Mausklick markiert – mehrere Positionen werden mit der Shift-Taste und Mausklick markiert (analog zu Mehrfachmarkierung in Windows). Die Tastenkombination STRG-Mausklick (rosa und kursive Darstellung der Position) ist in der Positionsübersicht nicht mehr erforderlich. Ein Klick auf den Button „Überleiten“ ruft den neuen Überleitungsdialog auf © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 26 ORLANDO WAWI Handbuch In diesem können nun die Mengen der einzelnen Positionen abgeändert werden Anschließend erfolgt die Überleitung in den Folgebeleg wie bisher. Bei der Überleitung eines gesamten Beleges aus der Belegübersicht heraus gibt es keine Änderungen. 2.13 Aktionsleiste Die Aktionsleiste ersetzt den bisherigen Punkt „Zusatzfunktionen“ in der Positionsübersicht. Dieser Punkt wurde immer länger und unübersichtlicher. Alle diese Funktionen liegen jetzt im strukturierten Kontextmenü, die häufig gebrauchten kommen in die Aktionsleiste. Aufruf: in der Positionsübersicht rechte Maustaste – Ansicht – Aktionsleiste anpassen (kann in diesem Menü auch wieder gelöscht werden) Die Buttons können frei definiert werden – die Befehle können aus dem Kontextmenü ausgewählt und zur Aktionsleiste hinzugefügt (oder wieder entfernt) werden Beispiele: Einleitungstext, Schlusstext, Positionsreferenz, Nachkalkulation, …….. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 27 Einstellungen der Aktionsleiste übertragen Individuelle Einstellungen, die in einer Positionsübersicht definiert wurden, können für denselben Benutzer auch auf andere Belegarten übertragen werden: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 28 ORLANDO WAWI Handbuch Rechte Maustaste – Ansicht – Profile verteilen: Im folgenden Fenster die gewünschten Belegarten auswählen – die im Quellfenster eingestellten Punkte der Aktionsleiste werden in die ausgewählten Übersichten übertragen. Eine Übertragung der Einstellungen der Aktionsleiste auf weitere Benutzer erfolgt am einfachsten durch Klick mit rechter Maustaste in das Orlando-Fenster – Anzeige anpassen – Profile und Beschränkungen – Verteilen nach (alternativ über Stammdaten – Sysstemeinstellungen – Benutzer doppelklicken – Profile und Beschränkungen – Verteilen nach): © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 29 Im folgenden Fenster die gewählten Profilpunkte auswählen und nach OK im weiteren Fenster den „Zielbenutzer“ doppelklicken: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 30 ORLANDO WAWI Handbuch Die Aktionsleiste finden Sie auch in folgenden Fenstern: Belegübersichten Im Detailfenster „Kunde“ © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung Im Detailfenster „Artikel“ © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 31 32 ORLANDO WAWI Handbuch © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Installation/Bedienung 3 Stammdaten 3.1 Artikel 3.1.1 Allgemeines Artikel 33 Im Artikelstamm werden alle Waren und Dienstleistungen gespeichert, die Sie in der Auftragsbearbeitung verwenden wollen. Dies betrifft sowohl Handelswaren, Rohmaterialen, Halbfertig- und Fertigprodukte wie auch Dienstleistungen. Für die Bearbeitung von Artikeln, die sehr selten oder nur einmal vorkommen, können Sie einen oder mehrere diverse Artikel speichern. Die genauen Artikeldaten, wie Bezeichnung und Preis, setzen Sie erst bei der Auftragsbearbeitung ein. Die Statistik wird zwar vom Programm wie bei jedem anderen Artikel mitgeführt, weist aber nur eine sehr eingeschränkte Aussagekraft auf. Artikel wie Fahrtkosten, Arbeitszeiten, Porto- und Versandspesen speichern Sie mit der Kennung 'ohne Lagerführung' auch wenn Sie grundsätzlich mit Lagerbuchhaltung arbeiten. Um den Artikelstamm nicht zu einer unübersichtlichen Ansammlung von Daten werden zu lassen, sollten Sie sich, bevor Sie mit der Eingabe beginnen, ein Konzept über den Aufbau der Suchbegriffe zurechtlegen. Suchbegriffe sind die Artikelnummer, Matchcode, Bezeichnung, Haupt- und Untergruppe, Beschaffungsart/Artikelnummer und Beschaffungsart/Matchcode. Überlegen Sie sich einen klaren und vor allem durchgängigen Aufbau dieser Felder, Sie werden dann auch bei großen Datenmengen die Artikel schnell finden. Spätere Umstellungen des Nummernsystems sind möglich aber natürlich mit entsprechendem Aufwand verbunden. Als zusätzliche Unterteilung können Sie jedem Artikel eine Haupt- sowie eine Untergruppe zuordnen. Listen, Statistiken und Bildschirmanzeigen können dann nach diesen Gruppen selektiert werden. 3.1.2 Artikelstamm 3.1.2.1 Artikelstamm Artikelbrowser: Die Artikelübersicht ist der Menüpunkt über welchen Artikel gesucht, gefiltert, geändert, angelegt, kopiert oder gelöscht werden können. Als Browsersortierbegriffe stehen Artikelnummer, -matchcode, -bezeichnung, Haupt- und Untergruppe, Beschaffung Nummer (Sortierung nach Beschaffungsart und innerhalb der Beschaffungsart nach Artikelnummer) und Beschaffung Match (Sortierung nach Beschaffungsart und innerhalb der Beschaffungsart nach Artikelmatchcode.) zur Verfügung. Diese können entweder mit dem Pull-Down-Menü links vom Eingabefeld ausgewählt werden, oder einfach durch Mausklick auf das gewünschte Sortierkriterium in der Überschriftenleiste. Dort sind die möglichen Sortierkriterien gekennzeichnet durch einen 'leeren Kreis', das aktuelle durch einen 'vollen/schwarzen Kreis'. Im Artikelbrowser werden im Normalfall alle aktiven (nicht gelöschten) Artikel mit Artikelnummer, -matchcode, -bezeichnung, VK-Preis und Gesamtlagerstand angezeigt. ORLANDO verfolgt prinzipiell beim Löschen von Stammdaten nach folgendem Schema: Wurde ein Stammdatensatz (Adresse, Artikel etc.) bspw. in einem Beleg verwendet, d.h. es gibt zu Adresse wie Artikel eine Statistik, so wird der Stammdatensatz nicht gänzlich gelöscht, sondern nur mit einem Gelöscht-Kennzeichnen versehen. Dies ist für den Anwender speziell dann ersichtlich, wenn versucht wird einen neuen/alten Artikel mit der gleichen Artikelnummer anzulegen. Sie erhalten die Meldung: 'Artikel 123 existiert bereits'. In diesem Fall kann der 'gelöschte' Artikel reaktiviert werden. Folgenderweise geht man dabei vor: Artikelübersicht - rechte Maustaste - 'Alle anzeigen' oder 'Gelöschte anzeigen' Artikel doppelt anklicken (= Artikelstammblatt) - 'Gelöscht' (über dem Button 'Stückliste' ) deaktivieren Speichern. Zu b e a c hte n ! Wird bspw. bei einem Artikel eine alte Artikelnummer wiederverwendet und ein neuer © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 34 ORLANDO WAWI Handbuch Artikel darausgemacht, ist zu beachten, dass die Statistik des ursprünglichen Artikels noch vorhanden ist und weitergeführt wird ! (Lup e ) W o rts uc he : Über die Wortsuchefunktion können Artikel nach Bestandteilen aus Artikelnummer, Matchcode, Artikelbezeichnung 1 und 2, Fremdartikelnummer (Lieferant), Kundenartikelnummer (Kunde), Text1 bis Text11 - Numerisch 1 bis 3 (Zusatzdaten), Merkmalleiste, und Stichworten gesucht werden. (Grundlegende Bedienung siehe Wortsuche) Me ld ung ' B e im Lö s c he n e ine s A rtik e ls mus s d e r La g e rb e s ta nd N ull s e in.' Damit der/die aktuell markierte/n Artikel gelöscht werden können, muss zwecks Datenbank-Ordnung der Gesamtlagerbestand eines Artikels auf Null gesetzt sein. Vorgehensweise: Artikelstammblatt - Register 'Lager' - Button 'Lagerorte' - Abbuchen (siehe auch Lager - Buchen) Zusatzfunktionen V e rfüg b a rk e its p rüfung Je nach markierten Artikel wird über die Auflösung der Stückliste der gesamte Komponenten-Bedarf für die angegebene Menge errechnet. Gleichartige Komponenten werden zusammengefasst. Sortierung nach Lieferant oder KomponentenArtikelnummer. Zu b e a c hte n! Unter 'Bestellt' werden nur bestellte Mengen fürs Lager angeführt. D o k ume nte : Siehe Zusatzfunktionen im Artikelstamm E xk urs : Drag&Drop im Zusammenhang mit Dokumentenverwaltung Stammdaten - Artikel - Artikelstamm: Man kann aus ORLANDO Fremdprogrammen, bspw. WindowsExplorer, Desktop, Outlook etc. durch einfaches Ziehen vom Fremdprogramm zum markierten Artikel automatisch eine Verknüpfung innerhalb der Dokumentenverwaltung erstellen. Die Verknüpfung ist in weiterer Folge zu finden unter: Artikelstamm - Ändern - Zusatzfunktionen - Dokumente. Wird diese Drag&Drop-Funktion im Zusammenhang mit Outlook angewendet und es erfolgt somit keine Zwischenspeicherung der Email-Datei, wird neben der Verknüpfung in der Dokumentenverwaltung der Emailinhalt in der ORLANDO-Datenbank abgespeichert. Artikelstammblatt: Die Anzeige des Artikelstammblattes ist unterteilt in einen fixen linken und einen variablen rechten Teil. Der linke Teil beinhaltet die wichstigsten Stammdaten, im rechten Teil werden über Registerkarten (sogenannte Tab-Sheets) die jeweiligen Datenbereiche zugeschaltet. Fixe r T e il: Nummer: Bis zu 20-stelliger Begriff, der alle Zeichen der Tastatur enthalten darf. Die Artikelnummer ist eine eindeutige Identifikation des Artikels und muss daher für jeden Artikel neu vergeben werden. Es handelt sich um einen Suchbegriff, nach dem Sie im Artikelstamm suchen können. Die Sortierung erfolgt alphanumerisch von links nach rechts (10 ist daher kleiner als 2 !). Hinweis: Verwenden Sie keine Leerzeichen in der Artikelnummer sondern trennen Sie Gruppen in der Artikelnummer mit Bindestrich, Schrägstrich oder ähnlichem (z.B. 130-A-110). Ma tc h-Co d e : Kurzer, prägnanter Begriff, unter dem Sie den Artikel alternativ suchen können. Kleinund Großschreibung wird dabei nicht unterschieden. Mehrere Artikel können unter dem gleichen MatchCode gespeichert werden. B e ze ic hnung 1 und 2: Zwei jeweils 50-stellige Felder, die die Bezeichnung des Artikels enthalten. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 35 Diese Bezeichnung wird auf Belegen und Listen ausgedruckt. H a up tg rup p e , U nte rg rup p e : Haupt- und Untergruppen müssen im Warengruppenstamm definiert werden. Funktionen: 1.) Zur Unterteilung des Artikelstammes in Warengruppen. => Listen und Statistiken können nach diesen Begriffen selektiert werden. 2.) Vorbildfunktion für den Artikelstamm. 2.) Definition von Sonderkonditionen Als Beispiel dazu: gen , ... Unterteilung des Stammes in Rohmaterialien, Fertigprodukte, DienstleistunDie Rohmaterialien werden in die Untergruppen Metall, Holz und Kunststoff un- terteilt. B e ze ic hnung : Benennung der Haupt- bzw. Untergruppe zur Information. Me ng e ne inhe it: Einheit, in der der Artikel verkauft und gelagert wird. Eine abweichende Mengeneinheit für den Einkauf kann beim jeweiligen Lieferanten des Artikels mit Umrechnungsfaktor hinterlegt werden. Me hrwe rts te ue r: Inländischer Steuersatz des Artikels. B e s c ha ffung s a rt: Definiert, wie Unterdeckungen am Lager nachbeschafft werden: Zuk a uf: Normale Handelswaren, der Artikel wird durch Zukauf von einem Lieferanten beschafft. Zuk a uf mit B e is te llung : Der Artikel wird durch Zukauf von einem Lieferanten beschafft, wobei Komponenten beigestellt werden. Welche Komponenten beigestellt werden, ist in der Stückliste definiert. Beistellstücklisten können mehrstufig sein, Lohnfertigungsprozesse können damit abgebildet werden. Aufbau: S e ta rtik e l: Der Artikel besteht aus mehreren Einzelkomponenten. Aus welchen Komponenten der Setartikel besteht, ist in der Stückliste definiert. Die Stückliste des Setartikels darf nur 1-stufig sein! Sie darf jedoch Produktionsteile enthalten, da sich der Produktionsteil als Setkomponente wie ein Zukaufteil verhält, nur die Beschaffung läuft nicht über Einkauf sondern über Produktion! E in S e ta rtik e l d a rf nic ht la g e rg e führt s e in, d a e r nur s e ine Ko mp o ne nte n d is p o nie re n d a rf. A CH T U N G! teilweise werden Setartikel mit Lagerführung für einfachste Produktionsabläufe missbraucht. Man muss sich dabei aber im klaren sein, dass man aus Dispositionssicht nicht zwischen der Verfügbakeit des Setartikels selbst und seinen Komponenten unterscheiden kann. Das heisst, eine Aussage über die Lieferfähigkeit im Auftrag ist nicht gegeben, da der Setartikel auch lieferbar ist wenn nur seine Komponenten verfügbar sind und er noch gar nicht produziert wurde. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 36 ORLANDO WAWI Handbuch Aufbau: P ro d uk tio n: Der Artikel wird durch Eigenfertigung beschafft. Produktionsartikel können Stücklisten in beliebiger Strukturtiefe aufweisen, also einzelne Baugruppen oder Halbfertigfabrikate enthalten. Ein Bedarf in einem Auftrag, der nicht vom Lager gedeckt werden kann, löst einen Produktionsvorschlag im Produktionsmodul aus. Produktionsstücklisten dürfen Setartikel und Beistellteile enthalten. Beispiel für Aufbau: A uftra g s b e zo g e n/ B e d a rfs b e zo g e n: Auftragsbezogen: ist das bisherige Standardverhalten der Beschaffung, d.h. der Artikel wird im normalen Beschaffungsvorschlagswesen(Bestell-, Produktionsvorschlag(BV,PV)) wie gehabt berücksichtigt. Bedarfsbezogen: Kann nur für Artikel die rein bedarfsbezogen über LAB oder ähnliche Techniken beschafft werden verwendet werden, A rtik e l ze ig t k e ine V e rfüg b a rk e it im B e le g a n und s c he int nic ht in B V a uf. La g e rführung : Kennzeichnet, ob die Lagerbuchhaltung bei diesem Artikel aktiv ist. H inwe is : Beim Umschalten von Nicht-Lagerführung auf Lagerführung wird bei allen offenen Aufträgen die disponierte Menge auf 0.0 gesetzt. Umgekehrt wird bei Umschalten von Lagerführung auf Nicht-Lagerführung bei offenen Aufträgen die disponierte Menge auf die noch offene Auftragsmenge gesetzt. S e rie nnumme rn: Kennzeichnet, ob die Seriennummernführung bei diesem Artikel aktiv ist. Setzt eine Lagerführung des Artikels voraus ! Cha rg e n: Kennzeichnet, ob die Chargenführung bei diesem Artikel aktiv ist. Setzt eine Lagerführung des Artikels voraus ! Cha rg e n A uto : Kennzeichnet, ob bei aktiver Chargenführung die Charennummer autom.(Startseriennummer in den Systemeinstellungen>Laufnummern). hochgezählt und vorgeschlagen werden soll. Cha rg e n R e s e rv : Wenn aktiv, wird bei der Erstellung Bestellpositionen und Produktionsaufträge eine Chargennummer reserviert, welche dann beim Wareneingang bzw. bei der Rückmeldung vorgeschlagen wird. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 37 S tüc k lis te : Anzeigefeld, gibt an, ob eine Stückliste hinterlegt ist R a b a ttfä hig : Kennzeichnet, ob verkaufsseitig in der Belegbearbeitung Kopf- und Positionsrabatte für den Artikel vergeben werden können. P ro v is io ns fä hig : Kennzeichnet, ob für den Artikel Vertreterprovisionen abgerechnet werden. S k o nto fä hig : Bei der Berechnung des Skontobetrages in der Rechnung werden Positionen, die als nicht skontofähig gekennzeichnet sind, ausgelassen. Ze ite rfa s s ung : Bei Aktivierung wird der Artikel in die 'CLOCK WORK'-Zeiterfassung übergeben. Ausserdem werden bei der laufenden Kalkulation für einen AU die Echtdaten aus der Zeiterfassungsschnittstelle und nicht die geplanten Zeiten aus der AU-Pos herangezogen. (Siehe Statistik) (Siehe Texte) (Siehe Stückliste) (Siehe Zusatzfunktionen) Preisfindung: ORLANDO unterstützt beliebig viele Preislisten im Verkaufsbereich. Sie können z.B. eine Preisliste für Endkunden und eine Preisliste für Wiederverkäufer führen. Beim einzelnen Artikel können Sie zu jeder Preisliste Verkaufspreise in beliebig vielen Währungen definieren (z.B. eigene Preise in EURO und USD für Endkunden im EU-Raum und International). Mengenmäßig gestaffelte Preise oder Rabatte werden ebenso unterstützt wie kundenspezielle Sonderpreise. Siehe auch Sonderkonditionen. P re is e : Es können beliebig viele Preislisten definiert werden und für jeden Artikel Preise in den jeweiligen Preislisten gespeichert werden. V K-P re is : Verkaufspreis des Artikels in jener Preisliste, die in den Stammdaten-->Firmendaten->Firmenstamm als Anzeigepreisliste eingestellt wurde. E ins t. P re is : Einstandspreis des Artikels pro Mengeneinheit vom führenden Lieferanten. Errechnet sich aus dem Einkaufspreis abzüglich hinterlegter Rabatte und zuzüglich Bezugskosten. Lie fe ra nt: Der als 'führend' gekennzeichnete Lieferant des Artikels. D B 1: Deckungsbeitrag 1 in Prozent. Bei manueller Eingabe eines Prozentsatzes wird vom Einstandspreis des führenden Lieferanten hochgerechnet auf den Verkaufspreis der Standardpreisliste unter Bezugnahme des gewünschten prozentuellen Deckungsbeitrages. S ta ffe lp re is c o d e / Ge mis c hte A b na hme n: D ie s e s Fe ld is t nur mit a k tiv ie rte n ' g e mis c hte n A b na hme n' in d e n S y s te mp a ra me te rn unte r A D MIN v e rfüg b a r und s ic htb a r! Abwicklung der 'Gemischten Abnahmen' nur bei Angebot, Auftrag und Kasse verfügbar! Alle Artikel mit identem Staffelpreiscode innerhalb eines Angebotes oder Auftrages werden mengenmäßig aufsummiert. Die daraus resultierende Mengensumme bewirkt eine Korrektur der VK-Preise anhand der Staffelpreistabelle des einzelnen Artikels. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 38 ORLANDO WAWI Handbuch Beispiel: Der Artikel 'xy' mit dem Staffelcode '3' hat einen Einzel-VK von EURO 250,-- und folgende Staffelpreise ... - 5 Stk. EURO 210,00 -10 Stk. EURO 200,00 Der Artikel 'yz' mit dem Staffelcode '3' hat einen Einzel-VK von EURO 30,-- und folgende Staffelpreise ... -5 Stk. EURO 28,--10 Stk. EURO 25,-Im Angebot wird eine Position des Artikels 'xy' mit 3 Stück erfasst. Im gleichen Angebot wird ein Artikel 'yz' ebenfalls mit dem Staffelcode '3' mit 4 Stück erfasst. In Summe ergibt dies für den Staffelcode '3' eine Menge von 7 Stück. Würde nur die Position des Artikels 'xy' im Angebot enthalten sein, wäre der VKPreis EURO 210,00. Durch die Mengensumme von 7 Stück (inkl. 4 Stück des Artikels 'yz') über den Staffelcode '3' erhält der Artikel 'xy' allerdings einen VK von EURO 200,00 und der Artikel 'yz' einen VK von EURO 25,-- (ohne Artikel 'xy' waere der VK EURO 28,--). Zu b e a c hte n ! Erfolgt in der o.g. Situation eine manuelle Preisänderung in den Belegpositionen bleiben die 'gemischten Abnahmen' unberücksichtigt. D.h. Positionen mit Preisherkunft 'manuelle Preiseingabe' werden in der Mengensummierung nicht mitaddiert. V K-P re is e inhe it: Definiert die Preisbasis des Artikels für Verkaufspreise. (Preis per 1, Preis per 100, ...) Bei einer Änderung werden o.a. Werte automatisch angeglichen. P ro v is io n: Allgemeiner Provisionssatz für alle Vertreter bei Systemeinstellung 'artikelbezogene Provision'. P ro v is io n ... Zur Anlage eines Artikelprovisionssatzes pro Vertreter bzw. für einzelne Vertreter unterschiedlich zum allgemeinen Provisionssatz (s.o.), R a b a ttg rup p e n: Rabattgruppen im Artikelstamm dienen nur der Verwendung in Sonderkonditionen. Ihre Verwendung ist ähnlich mit Warengruppen in Sonderkonditionen P re is lis te nb ro ws e r: Zeigt alle für den Artikel hinterlegten Verkaufspreise in den jeweiligen Währungen an. Der Ka lk ulie re n Button kalkuliert alle Preislisten des Artikel mit Kalkulationschemen neu! P re is lis te n ... Übersicht aller Artikelpreislisten in der jeweiligen Währung und Inlandswährung. => Preislisten ... La g e r: S ta nd a rd la g e ro rt: Standardlagerort/Lagerplatz des Artikels. Lagerzu- und Abbuchungen werden auf diesem Lagerort vorgeschlagen. E inla g e rung s e inhe it(E LH ): Einlagerungseinheit, es wird die Standard-ELH des Artikels definiert. Sie kann als Filterkriterum bei der Anzeige und der Auswahl der für einen bestimmten Artikel zu bebuchenden Lagerplätze dienen, falls die ELH des Lagerplatzes mit der des Artikels übereinstimmt. Im aktuellen Lagerplatzbrowser kann sie als Anzeigekriterium eingegeben werden. Mind e s tb e s ta nd : Mindestlagerbestand des Artikels. Unterschreitet der verfügbare Lagerbestand den Mindestbestand wird automatisch über die Differenz eine Bestellvorschlagsposition bzw. eine Produktionsvorschlagsposition erstellt. Gibt es darüberhinaus eine höhere Bestellmenge (Ordermenge), wird eine Bestellung / ein Produktionsauftrag unter Rücksichtnahme auf die Bestellmenge erstellt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 39 La g e rb e s ta nd Ge s a mt: Aktueller physischer Lagerstand. Die Lagermenge wird über alle Lagerorte aufsummiert. Kann negativ werden. V e rfüg b a r (S ta nd o rt): Frei verfügbare Lagermenge des Artikels. Erfasste aber noch nicht ausgelieferte Aufträge vermindern den verfügbaren Lagerstand. Nur Mengen auf aktiven Lägern zählen zum Verfügbaren Bestand. D is p o nie rt (S ta nd o rt): Menge, die für Aufträge bereits reserviert ist. Die disponierte Menge kann nicht größer als der Lagerbestand gesamt sein. A uftra g s s ta nd : Aus Kundenaufträgen reservierte aber noch nicht ausgelieferte Menge. Reservierte Bestände sind nicht lagerortbezogen. Ein reservierter Bestand entsteht durch die Erfassung eines Artikels in einem Kunden- oder Produktionsauftrag. Im Auftragsstand wird der gesamte Bedarf des Artikels entsprechend den Aufträgen angezeigt, demnach kann der Bedarf größer als die Lagermenge sein. Mit dem Button 'Zusatzfunktionen' kann der Auftragsstand detailliert für alle Aufträge angezeigt werden. B e s te llt: Gesamter Bestellstand des Artikels, Menge die bestellt aber noch nicht geliefert ist. Nicht geliefert bedeutet, dass der Wareneingang noch nicht verbucht wurde (bei Zukaufteilen) oder die Produktion noch nicht rückgemeldet wurde (bei Produktionsteilen). La g e ro rtb ro ws e r: Zeigt alle Lagerorte des Artikels mit den jeweiligen Lagerständen an. S ta nd o rte ... Übersicht über gesamten Lagerbestand, verfügbaren Lagerbestand und disponierter Menge aller Standorte. V e rb ra uc h ... Übersicht über den Verbrauch des Artikels der letzten 24 Monate(12 /12 Monate im Vergleich) , gesamt und monatsweise. ACHTUNG! Diese Felder sind sehr rechenintesiv, falls sie über den Spalteneditor eingeblendet oder in Formularen(Listen) verwendet werden, ist mit verlängerten Antwortzeiten zu rechnen. Die artikelweise Anzeige über den Button Verbrauch ist jedoch unproblematisch. La g e ro rte ... Übersicht über alle Lagerorte bzw. -Plätze des Artikels mit der Möglichkeit, Lagermengen manuell zu-, ab- oder umzubuchen und alle getätigten Lagerbewegungen in der Statistik einzusehen. => Lagerorte ... Lie fe ra nte n: Führe nd e r Lie fe ra nt: Der von den möglichen Lieferanten des Artikels als 'führend' gekennzeichneter. Auf diese Lieferanten werden Bestellvorschläge des Artikels ausgestellt. E K-P re is 1: Einkaufspreis des Artikels beim führenden Lieferanten in Lieferantenwährung, Inlandswährung und Alternativwährung. Le tzte Ä nd e rung : Datum der letzten EK-Preisänderung beim führenden Lieferanten. La g e rwe rt / E inhe it: Durchschnittlicher Lagerwert des Artikels je Einheit. Wird beim verbuchen von Wareneingängen automatisch neu berechnet. Gibt es keinen Wareneingang, wird der letzte zu findende Lw/Einheit aus der Lagerstatistik herangezogen. Ist auch keine Lagerstatistik vorhanden, entspricht © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 40 ORLANDO WAWI Handbuch der Lw/Einheit dem Einstandspreis des führenden Lieferanten. (Siehe auch Programmparameter - Allgemein - Seite2 Lagerwert bei Menge <= 0) Berechnungsbeispiel für Durchschnittspreisverfahren: Man. ZB über 2 Stk. WE: 2 Stk. à 500,-RE über 1 Stk. Man. ZB über 3 Stk. WE: 4 Stk. à 400,-- Artikel XY Menge LW LW/Einheit 0 2 4 3 6 10 0 400,-1400,-1050,-2100,-3700,-- 200,-200,-350,-350,-350,-370,-- (Einstandspreis) Bei WE-Korrektur (2 Stk à 500,-- wird geändert auf 2 Stk. à 600,--) Man. ZB über 2 Stk. WE: 2 Stk. à 600,-RE über 1 Stk. Man. ZB über 3 Stk. WE: 4 Stk. à 400,-- Menge LW LW/Einheit 0 2 4 3 6 10 0 400,-1600,-1200,-2400,-4000,-- 200,-200,-400,-400,-400,-400,-- (Einstandspreis) => R e c hte Ma us ta s te : manuelle Neuberechnung des Lagerwertes/Einheit ausgehend von der letzten Inventur bzw. von der letzten manuellen Eingabe. Ge wic hte te r E K (nur e rs ic htlic h b e i A rtik e l mit d e r B e s c ha ffung s a rt ' Zuk a uf mit B e is te llung ' ): Veredelungskosten (= EK) des Lieferanten berechnet auf Basis des Durchschnittspreisverfahrens (s.o.) Ge wic hte te Ko mp o ne nte nk o s te n (nur e rs ic htlic h b e i A rtik e l mit d e r B e s c ha ffung s a rt ' Zuk a uf mit B e is te llung ' ): Materialkosten (= beigestellte Ware) berechnet auf Basis des Durchschnittspreisverfahrens (s.o.) Lie fe ra nte nb ro ws e r: Zeigt alle möglichen Lieferanten des Artikels mit den jeweiligen Einstandspreisen an. A lle Lie fe ra nte n ... Übersicht über alle Artikel-Lieferanten, wobei ein Lieferant als 'führender' Lieferant gekennzeichnet wird und somit im Bestellvorschlag automatisch als Lieferant eingetragen wird. => Lieferanten ... Zus a tz(S e ite 1): W a re nnumme r: Zolltarifnummer des Artikels U rs p rung s la nd : Ursprungsland des Artikels V e rk a ufs -Me ng e ne inhe it 2/ 3 und Fa k to r: Alternative Mengeneinheit für den Verkaufsbereich. Wenn die Mengeneinheit des Artikels z.B. mit Stück festgelegt ist, können als Mengeneinheit 2 Kartons mit Faktor 10 und als Mengeneinheit 3 Paletten mit Faktor 200 definiert werden. Bei der Belegerfassung können dann wahlweise als Menge Stück, Kartons oder Paletten verwendet werden, ORLANDO rechnet dann auf die Grundmengeneinheit des Artikels zurück. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 41 Ge wic ht: Gewicht des Artikels, für Gewichtsberechnungen z.B. im Lieferschein. Ze ic hnung s ind e x/ Gültig k e it: Hinterlegung des aktuellen Zeichnungsindex. Wird innerhalb der Belegstücklisten, im Produktionsauftragskopf und in allen Belegpositionen protokolliert. Kann im Bedarfsfall innerhalb des Geschäftsfalles manuell abgeändert werden. P la nlo s g rö ße : Dient dazu, die Rüstkosten im Fertigungsplan und für die Stammstücklistenkalkulation auf das einzelne zu fertigende Stück herunterzurechnen. D urc hs c hnitts v e rb ra uc h: Falls eingegeben oder per automatisiertem Export/Import berechnet, wird dieser beim LAB(Lieferabruf) in den Grobplanungszeiträumen(Wochen) als Bedarf berücksichtigt. Ist jedoch der tatsächliche Verbrauch höher so werden diese Echtdaten herangezogen. Auch die Bedarfsvorschau nimmt berücksichtigt diese Daten, die Definition des Grobplanungszeitraums wird aus den Systemeinstellungen vom LAB übernommen, auch wenn kein LAB verwendet wird. Fe rtig ung s linie : Bei Produktionsteilen Zuteilung auf eine Fertigungslinie für die Produktionsplanung A nla g e d a tum/ A nla g e us e r: Hinterlegung des Artikel-Anlagedatums und Users. E tik e tte na nza hl: Hier kann durch den DECOM Support eine Formel hinterlegt werden, welcher einen Infotext die Druckanzahl(Kopien) im Druckdialog der Etikettendruckformulare initialisiert. E tik e tte nd ruc k fo rmula re : Belegkopf und Position Zusatzfunktion Etikette(n), PA RMLD Etikett, WE Etikett Beispiel siehe: Systemparameter P o s .-E tik e tte n me ng e na b hä ng ig E tik e tte ninfo te xt: Hier kann durch den DECOM Support eine Formel hinterlegt werden, welcher einen Infotext für den Andruck in den Etikettendruckformularen ermöglicht. Me rk ma le : Auswahl und Eingabe einer Merkmalreihe. (max. 20 Stellen) (s ie he S y s te me ins te llung e n - Me rk ma le ) Zus a tz(S e ite 2): A R A me ng e na b hä ng ig : Kennzeichen, ob bei der ARA-Berechnung die Packstoffmenge mit der Artikelmenge multipliziert wird. Bei einzeln verpackten Artikeln anzuhaken. (Siehe auch Packstoffstückliste) (Siehe auch ARA-Auswertung) Is t B e zug s k o s te na rtik e l: Je nach De-/Aktivierung erfolgt über diesen Artikel die Bezugskostenaufteilung in den Eingangsrechnungen. P re is a us S T L k a lk ulie re n: Je nach De-/Aktivierung wird dieser Artikel bein einer Stücklistenkalkulation über seine Komponenten kalkuliert oder nicht. (Siehe auch Stücklisten) Is t V a ria nte na rtik e l: Standard = Inakiv, Bei Aktivierung wird dieser Artikel innerhalb einer Stückliste zu einem Produktionsteil als Varianten-Komponente gehandhabt. (= Lagerführung und Stücklisten-verwaltung wird bei Aktivierung inaktiv gesetzt.) Die Zuweisung der Varianten erfolgt im dazugehörigen (Halb-)Fertigteil. T ra ns p o rtg utträ g e r: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 42 ORLANDO WAWI Handbuch Bei Aktivierung erfolgt bei Einfügen dieses Artikels in einer Lieferschein-/Rechnungs-/Gutschrifts-/Beistellschein-/Warenrücknahmeschein/-Eingangslieferscheinposition eine +/- Zählung und Saldenübertrag in die Transportguttabelle der Adresse (= Adresse - Zusatzfunktionen - Transportgutträger...) und des Artikels (= Artikel - Zusatzfunktionen - Transportgutträger) bzw. eine Auflistung der Salden in Lieferschein, Rechnung und Gutschrift. Is t E C-A rtik e l/ + D a tum d e r A k tiv ie rung Aktiviert das TabSheet 'EC' im Artikel. (siehe unten) Kumulie re n/ Ko mmis s io nie re n: Kumulieren: Setstücklistenkomponente oder Belegposition wird bei Kommissionserstellung betreffend der Kommissionsmenge addiert oder nicht, d.h. Wird dieser Artikel in einer Kommission mehrmals benötigt, wird der Artikel in einer Gesamtmenge angeführt oder man erhält je Artikel mehrere Kommissionszeilen. Kommissionieren: A CH T U N G: P a ra me te r Ko mmis s io nie re n is t nur für d ie a lte n Ko mmis s io ns s c he ine g ültig , d e r Ko mmis s io ns c he in a ls B e le g ig no rie rt d ie s e E ins te llung ! Im Ko mmis s io ns b e le g we rd e n imme r a lle im A uftra g a us g e wä hlte n k o mmis s io nie rb a re n A rtik e l k o mmis s io nie rt. B e i S e ta rtik e ln we rd e n d ie Ko mp o ne nte n k o mmis s io nie rt, b e i P ro d uk tio ns te ile n d e r Fe rtig te il s e lb s t. Funktion bei "alten" Kommisionsscheinen: Stücklistenkomponente wird bei Kommissionserstellung berücksichtigt oder nicht. Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert. Die De-/Aktivierung kann auch standardmäßig vorgegeben werden. (Siehe dazu Artikelstamm - Zusatzdaten)Artikelstandardeinstellung für die Kumulierung und Kommissionierung des Artikels in den Kommissionen. (Siehe auch Stücklisten) Is t Guts c he in-A rtik e l: Muss bei Gutscheinen die über Kassa verkauft werden sollen aktiviert sein. Es steuert die Eingabemöglichkeiten der Gutscheinnummer... und dies Artikel verursachen auch keinen Umsatz. A R A P ro d uk tg rup p e : Artikel müssen seit 2016 ARA Produktgruppen zugeordnet sein. Die Packstoffe sind auf den neuen ARA Meldungen nur mehr in Mengen je Produktgruppe ausgewiesen, da die ARA je Produktgruppe andere Tarife verrechnen kann. Die ARA-Produktgruppen müssen mit dem Standardimport Code 11 bei Bedarf einmalig importiert werden. Die ARA Meldung selbst erfolgt mit der Artikeliste Code 26. P ro d uk tio ns s tüc k lis te fla c h: Ist in der Systemsteuerung das flache Einfügen der Produktionsstückliste in das Produktinsmodul aus dem Stamm aktiviert, kann mit diesem Auswahlfeld die Verflachung punktuell für Produktionsteile(Halbfertigprodukte) verhindert werden. Somit werden nur für diese P-Teile wo die Verflachung ausgeschaltete ist Sub-PA erzeugt. Der PA auf der obersten Ebene ist davon natürlich nicht betroffen, eine Wirkung hat diese Option nur auf das Entstehen von Sub-PA. D is p o s itio n: A uto ma tis c he D is p o s itio n: Standard = Aktiv, Bei Deaktivierung erfolgt im Kundenauftrag bei diesem Artikel keine Disposition vom Lager, es wird immer ein Bestellvorschlag oder Produktionsvorschlag erzeugt. Nur sinnvoll bei lagergeführten Artikel. D is p o s itio ns a rt: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 43 Auftragseingang(Standard) Verfügbare Lagerbestände werden nach dem Zeitpunkt der Anlage eines AU oder PA vergeben. Die folgenden Parameter dienen der Erhaltung eines möglichst hohen verfügbaren Bestandes und somit der Lieferfähigkeit. Allerdings verbrauchen diese Funktionen Systemleistung, da bei jeder Dispositionsänderung eines Artikels seine gesamte Dispo neu berechnet wird(Dispolauf in Echtzeit). Liefertermin Verfügbare Lagerbestände werden nach dem Bedarfstermin(Liefertermin eines AU oder Starttermin PA) vergeben. Das entspricht im wesentlichen der autom. Ausführung der Funktion "nach Termin neu disponieren" bei jeder Dispositionsänderung. Disponieren nur wenn nicht beschaffbar Es wird ein Bedarf nur disponiert wenn sein Termin innerhalb des Beschaffunghorizonts liegt, also nicht beschaffbar wäre. Beschaffungshorizont=Tagesdatum+Beschaffungszeit(vom führenden Lieferant)+Beschaffungspuffer(vom Lieferantenstamm des führenden Lieferanten) Bedarfe die nach diesem Zeitpunkt liegen können zeitgerecht bestellt werden, diese müssen also nicht disponiert werden und verringern somit nicht den verfügbaren Bestand. Disponieren nur wenn nicht durch Bestellung abgedeckt Gibt es eine Lagerbestellung durch die ein Bedarf abgedeckt ist, wird er auch nicht disponiert. T e xte : (Siehe Programmparameter - Texte - Artikel) T e xt 1 - 11/ N ume ris c h 1-3: 6 jeweils 30-stellige, 5 jeweils 10-stellige, frei belegbare Textfelder und drei numerische Felder, die auf den Belegen/Listen ausgedruckt oder nach welchen Filterungen vorgenommen werden können. Ko nte n: Definition der Konten und der KORE Informationen für die Verbuchung von Ausgangs- und Eingangsrechnungen in der Fibu. Aufwandskonten dienen darüberhinaus für die Auflistung der benötigten Konten in der Buchungsaufstellung des Kassen-Tagesabschlusses. Die vorgegebenen Konten (Erlös wie Aufwand) können in den Belegen noch manuell abgeändert werden. Definition von Kostenstelle, Kostenträger, Kostenart.... für die Verbuchung von Ausgangs- und Eingangsrechnungen in der Fibu. Kostenstelle, Kostenträger, Kostenart können im Beleg noch verändert werden. B ild e r: Hier können mehrere Bilder oder Skizzen des Artikels als Grafik entweder intern hinterlegt werden oder eine Verknüpfung zu einer externen Grafikdatei hergestellt werden. Eines der Bilder muss als führend gesetzt werden. Diese führende Grafik kann auf Listen und Belegen ausgedruckt werden. Die zusätzlichen Bilder können z.B. im Webshop verwendet werden. Unterstützte Grafikformate: BMP, EMF, WMF, JPEG, JPG. Beim Import wird das Bild in Originalgröße übernommen, d.h. ev. abgeschnitten. Durch einen Doppelklick auf das Bild erhalten Sie eine Vollbildanzeige. E C (E -Co mme rc e ): Soll im Web-Shop kein genauer Lagerbestand angezeigt werden, so kann über Lagerstand rot und gelb eine Lieferbarkeit dargestellt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 44 ORLANDO WAWI Handbuch B is La g e rs ta nd ro t: Ab der angegebenen Menge ist der Artikel nicht mehr lieferbar. B is La g e rs ta nd g e lb : Ab der angegebenen Menge ist der Artikel nur mehr begrenzt lieferbar. Hier wird der Artikel einem oder mehreren Bereichen der EC-Gliederung zugeordnet. (Hinzufügen Doppelklick auf gewünschten Bereich) => Zuweisung mehrerer Artikel gleichzeitig: siehe EC-Gliederung. 3.1.2.2 Preislisten ... Über diesen Menüpunkt können mehrere Preislisten in unterschiedlicher Währung pro Artikel angelegt bzw. hinterlegt werden. P re is lis te : Eintrag über Code oder Preislistentabelle der benötigten Preisliste. (bspw. Endkunden, Wiederverkäufer, etc.) W ä hrung : Eintrag über Code oder Währungstabelle der Währung. V K P re is : Eintrag des Preises pro Preiseinheit (Preiseinheiteninfo rechts vom Preis) P re is in Inla nd s wä hrung : Information über die Höhe des Preises in Inlandswährung. E ins ta nd s p re is : Einstandspreis des Artikels pro Mengeneinheit vom führenden Lieferanten. Errechnet sich aus dem Einkaufspreis abzüglich hinterlegter Rabatte und zuzüglich Bezugskosten. D B -P ro ze nt: Deckungsbeitrag 1 in Prozent. Bei manueller Eingabe eines Prozentsatzes wird vom Einstandspreis des führenden Lieferanten hochgerechnet auf den Verkaufspreis der Standardpreisliste unter Bezugnahme des gewünschten prozentuellen Deckungsbeitrages. Mind e s t-D B : Bei Eingabe eines gewünschten Mindest-DB erfolgt innerhalb der Positionserfassung des Artikels eine Überprüfung hinsichtlich dieses Prozentsatzes und bei Unterschreitung erhält man einen Hinweis, daß der errechnete Positions-DB den Mindest-DB unterschritten hat. B rutto p re is : Durch Aktivierung wird festgelegt, dass es sich um einen Bruttopreis (inkl. Mwst) handelt. Ansonsten entspicht der eingetragene Wert unter Preis einer Nettopreisangabe. Zus c hla g : Bei Zuschlagsartikeln wird hier ein möglicher prozentueller Zuschlag auf den Verkaufspreis des zu beaufschlagenden Ursprungsartikels eingegeben. Ist hier ein Wert hinterlegt kann dieser Artikel nicht mehr für einen Absolutwertzuschlag verwendet werden, da bei der Erfassung in der Zuschlagsstückliste sofort dieser Prozentwert verwendet wird. Mws t: (nur a k tiv , we nn B rutto p re is a k tiv ie rt) Beinhaltet den Mwst-Satz, der von dem angeführten Bruttopreis abgezogen wird. Ä nd e rung s d a tum: Datum der letzten Preisänderung. B e nutze r: Benutzer, welcher die letzte Preisänderung durchgeführt hat. Ka lk ula tio ns s c he ma : Eintrag des Kalkulationsschemas, welches für die Preisberechnung des o.a. Preises herangezogen wird. B e re c hne n...: Führt Kalkulation anhand der hinterlegten Formel der Kalkulationsschemata durch. P re is ä nd e rung e n... Alle durchgeführten Preisänderungen werden mit Datum, Zeit, Benutzer und Preis vor der Änderung in dieser Übersicht protokolliert. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 45 Gültig a b ... Hier können neue VK-Preise mit dem Datum des Beginn Ihrer Gültigkeit hinterlegt werden. Alte VK-Preis mit Ihrem Gültigkeitsdatum werden hier protokolliert und angezeigt. V e rle ihp re is ... Preisangabe für die einzelnen Verleihzeiträume. Zu b e a c hte n ! Um eine Verleih-Berechnung nach Zeit durchführen zu können, muss in der Preishierachie zumindest für den geringsten Zeitraum (= Tag) ein Preis hinterlegt sein. Erfolgt eine Zählerstandsabrechnung bleiben die 'Zeitwerte' unberücksichtigt. Verleih- und Rückgabetag mitrechnen: Bei einer 'Zeitabrechnung' wird je nach De-/Aktivierung der Verleih- bzw. der Rückgabetag mitgerechnet. S ta ffe lp re is ... Wenn VK-Staffelpreise hinterlegt sind gelten vorrangig entweder die absoluten Werte der VK-Staffel oder die Rabattsätze der VK-Staffel mit Basis der System-VK Preisliste. Zu b e a c hte n ! Um den Ursprung der Berechnung ausfindig machen zu können, erhält man bei Positionseingabe unter den PreisDatenfeldern einen Hinweis auf die Basis der Preisberechnung, bspw. 'Staffelpreisliste: ab 40,00' 3.1.2.3 Lagerorte ... Übersicht über alle Lagerorte bzw. -Plätze des Artikels mit Lagerbestand, Status, Inventurkennzeichnung und Bemerkung. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit Lagermengen manuell zu-, ab- oder umzubuchen und alle getätigten Lagerbewegungen in der Statistik einzusehen. S ta tis tik : Öffnet ein Übersichtsfenster über alle getätigten Lagerbuchungen des Artkels nach Statistikdatum sortiert. Man erhält Informationen über Datum, Uhrzeit, Lagerort und -platz, Menge, Buchungsart, Belegnummer und -position der einzelnen Buchungen. Detailinformationen (Ändern, Doppelklick): Buchungstext, Lagerwert/Einheit vor der Buchung, Benutzer (welcher die Lagerbuchung durchgeführt hat), Bestand des Lagerplatzes und Gesamtlagerbestand. Kopf/Positionen: Öffnen des Belegkopfes bzw. der Belegposition des markierten Statistiksatzes. Zu beachten ! Manuelle Änderungen des Lagerwertes/Einheit werden gleichfalls mitprotokolliert, obwohl keine Lagerbewegung erfolgt. S ta nd a rd : Zuweisung des Standardlagerortes des Artikels zum aktuellen Standort. Zub uc he n: Öffnet ein Eingabefenster für die Durchführung einer manuellen Lagerzubuchung. - Keine Berücksichtigung bei Lagerwert/Einheit ! Bei manuellen Zubuchungen wird gleich wie bei einem Wareneingang ohne Bestellung bzw. wie bei einer Lager-Bestellung (= Manuelle Erfassung einer Bestellung ohne Berücksichtigung des Bestellvorschlages) nach Bestätigung der Menge eine Auftragsdispositionabfrage durchgeführt. A b b uc he n: Öffnet ein Eingabefenster für die Durchführung einer manuellen Lagerabbuchung. U mb uc he n: Öffnet ein Eingabefenster für die Durchführung einer manuellen Lagerumbuchung. Im Zusammenhang mit Lagerplatzverwaltung besteht die Möglichkeit über einen Auswahlbrowser aus bereits bestehenden Lagerplätzen auszuwählen. Zus a tz/ Ma nue lle A b b uc hung e n: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 46 ORLANDO WAWI Handbuch Zusätzlich zur Buchungsmenge und eventuellen Texten kann für die Ergänzung von Auftragsnachkalkulationen eine Auftragsnummer und eine -position eingegeben werden. Durch die Eingabe wird in entsprechender Mengenanzahl eine Nachkalkulationszeile in der gewählten Auftragsposition generiert. La g e ro rta nla g e / -ä nd e rung (Ä nd e rn/ N e u) La g e ro rt: Eintrag des Lagerortes. La g e rp la tz: Ist beim Lagerort die Platzverwaltung aktiv, kann hier ein alphanumerischer Eintrag eines Lagerplatzes erfolgen. S ta tus : Aktiv (Lagerbestand wird im verfügbaren Bestand berücksichtigt und Buchungen über die Lagermenge sind möglich.) Inaktiv (Lagerbestand ist nur im Gesamtlagerbestand berücksichtigt und Lagermengen bleiben bei Buchungen unberücksichtigt). B e s ta nd : Gesamtbestand des Lagerortes oder -platzes. B e me rk ung (d ie nt nur zur Info rma tio n): Frei verfügbare Textzeile Mind e s tb e s ta nd (nur a k tiv b e i S ta nd o rte v e rwa ltung ): Mindestlagerbestand des Lagerortes. Unterschreitet der verfügbare Lagerbestand den Mindestbestand wird automatisch über die Differenz eine Bestellvorschlagsposition bzw. eine Produktionsvorschlagsposition erstellt. Gibt es darüberhinaus eine höhere Bestellmenge (Ordermenge), wird eine Bestellung / ein Produktionsauftrag unter Rücksichtnahme auf die Bestellmenge erstellt. Ma xima lb e s ta nd (d ie nt nur zur Info rma tio n): Höchstmöglicher Lagerbestand V e rfa lls d a tum: Werden über den Lagerplatz Chargennummern verwaltet, dient das Verfallsdatum zur Verwaltung des Chargenverfalldatums. Le tzte Inv e ntur: Informationen über die Inventurnummer, -datum, -menge und den Lagerwert/Einheit der letzten Inventur. 3.1.2.4 Lieferanten ... Übersicht über alle Artikel-Lieferanten, wo b e i e in Lie fe ra nt a ls ' führe nd e r' Lie fe ra nt g e k e nnze ic hne t s e in mus s ! Lie fe ra nte na nla g e / -ä nd e rung A rtik e lnumme r: Für welchen Artikel wird ein Lieferant angelegt oder geändert. Lie fe ra nt: Über Eingabe des Matchcodes oder die Lieferanten-Auswahl kann ein Artikellieferant hinterlegt werden. W ä hrung : Währung des Einkaufpreises. E K-P re is e inhe it: Definiert die Preisbasis des Artikels für Einkaufspreise und Lagerwert/Einheit. (Preis per 1, Preis per 100, ...) Bei einer Änderung werden o.a. Werte automatisch angeglichen. E K P re is 1/ 2/ 3: Je nachdem welche Preisliste beim Lieferanten hinterlegt ist, sollte der EK Preis 1, 2 oder 3 erfasst werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 47 Bestellmengeneinheit: Erfolgt unter Bestellmengeneinheit (s.u.) ein Eintrag wird neben den Werten EK1/2/3 die Bestellmengeneinheit zusätzlich angezeigt. Dient zur Übersichtlichkeit. Einstandspreis: EK abzüglich Rabatte, zuzüglich Zuschläge und Bezugskosten. Preiseinheit: Preiseinheit des Artikels. (Dient zur besseren Übersicht für die EK-Gestaltung) E K R a b a tt 1/ 2/ 3 % : Eingabe des Rabatts für die Berechnung des Einstandspreises. (Die Berechnung erfolgt folgenderweise: Bsp.: Euro 100,-- abzügl. 10 % = Euro 90,--; davon abzügl. 10 % = Euro 81,--; davon abzügl. 10 % = Euro 72,90. Im Gegensatz dazu: Euro 100,-- abzügl. 30 % = Euro 70,--) Zus c hla g A b s o lut: Der Zuschlag wird absolut zum Einstandspreis (EK abzügl. Rabatte) aufgerechnet und gilt pro Einheit. Innerhalb der Bestellung wirkt sich der Zuschlag Absolut auf den EK-Preis der Positon aus und sollte bei Anwendung auch im Bestellformulare ersichtlich sein. Zus c hla g P ro ze nt: Der Zuschlag wird prozentuell vom Einstandspreis (EK abzügl. Rabatte) errechnet und gilt pro Einheit. Innerhalb der Bestellung wirkt sich der Zuschlag Absolut auf den EK-Preis der Positon aus und sollte bei Anwendung auch im Bestellformulare ersichtlich sein. B e zug A b s o lut: Der absolute Bezug bezieht sich auf die gesamte Lieferung. B e zug P ro ze nt: Der Bezug wird prozentuell vom Einstandspreis (EK abzügl. Rabatte zuzügl. Zuschläge) errechnet und gilt pro Einheit. E xk urs ! B e zug s k o s te n Sollten im Artikelstamm nur bei Fixwerten verwaltet werden. In weiterer Folge sind die Bezugskosten in der Eingangsrechnung einzugeben und werden dort je nach Vorgabe nach Wert, Gewicht oder Position aufgeteilt. B e zug s k o s te na ufte ilung : (Siehe Eingangsrechnung - Bezugskostenaufteilung) Eingabe der Bezugskosten: - Siehe Positionen Eingangsrechnung B e s te llme ng e (Ord e rme ng e ): Entspricht einer Mindestbestellmenge. Bsp.: Bestellmenge 1000 Einheiten. Trotzdem sich die Bestellmenge laut Aufträgen oder Mindestbestand bspw. nur auf 800 Einheiten beläuft, wird automatisch aus dem Bestellvorschlag eine Bestellung über 1000 Einheiten erstellt. Bei manueller Erstellung (ohne Bestellvorschlag) einer Bestellung wird die Bestellmenge automatisch vorgeschlagen und kann übersteuert werden. D ie B e s te llme ng e b e zie ht s ic h imme r a uf d ie La g e rme ng e ne inhe it d e s A rtik e ls ! A CH T U N G! Bei Zukaufteilen mit Beistellung darf keine Bestellmenge erfasst werden. V e rp a c k ung s me ng e : Ist im Feld "Verpackungsmenge" ein Wert > 0 eingegeben, wird beim Erstellen einer Bestellung aus dem Bestellvorschlag die Menge automatisch auf das nächste Ein- oder Vielfache der Verpackungsmenge erhöht. Falls beim Speichern einer Bestellposition, z.B. bei manueller Neuanlage einer Bestellung, die Menge kein Ein- oder Vielfaches der Verpackungsmenge ist, wird ein Hinweis angezeigt und die Möglichkeit zur Korrektur angeboten. D ie V e rp a c k ung s me ng e b e zie ht s ic h imme r a uf d ie La g e rme ng e ne inhe it d e s A rtik e ls ! A CH T U N G! Bei Zukaufteilen mit Beistellung darf keine Verpackungsmenge erfasst werden. B e s c ha ffung s ze it (in T a g e n): Bsp.: 10 Tage. Der Liefertermin des Kundenauftrages ist bspw. der 28. Juni. In diesem Fall erhält man im Bestellvorschlag(BV) als (Bestell-)Termin den 18. Juni. In der Bedarfsvorschau wird der Zeitpunkt der frühestmöglichen Wiederbeschaffung mit Beschaffungszeit und Respirotagen gerechnet. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 48 ORLANDO WAWI Handbuch R e s p iro T a g e : Ist jener Zeitraum, welche die Ware nach dem Wareneingang braucht um an Lager verfügbar zu werden. Sie wird zur Beschaffungszeit addiert und beeinflusst den BV-Termin. Sie sind auch jener Zeitraum, um den ein Zugang aus Bestellung oder PA in der Bedarfsvorschau verzögert angezeigt wird, da der Zugang ja erst dann am Lager verfügbar wird. Im Produktionsmodul müssen zugehörige vorgelagerte Sub-PA um die Respirotage vorher fertig sein um für den übergeordneten PA rechtzeitig verfügbar zu sein. A nlie fe rta g e : Nur relevant für LAB-Planung, Abrufmengen werden nur an diesen Tagen erstellt. B e s te llme ng e ne inhe it: Wird der Artikel in einer Lagermengeneinheit geführt die unterschiedlich zur Bestellmengeneinheit ist, so erfordert dies die Eingabe einer BE-MEH. z.B..: Flachstahl 40/10, 1 Meter ca. 3,14kg , Stangen zu 6m Lagermengeneinheit lfm Bestellmengeneinheit kg Faktor Bestell-Meh 1/3,14 = 0,318471 Verpackungsmenge 6m Die Einkauspreise beziehen sich dann auf die Bestellmengen einheit kg, die Verkaufspreise auf lfm. Zu b e a c hte n ! Bitte die Bestellmengeneinheit nur bestücken, wenn diese unterschiedlich zur Artikelmengeneinheit verläuft. Darüberhinaus bewirkt die Eingabe einer BE-MEH dem den EK-Werten und dem Einstandspreis eine Zusatzanzeige zur Bestellmengeneinheit. Somit soll zusätzlich verdeutlicht werden, dass sich die eingegebenen Werte auf die BE-MEH beziehen. Fa k to r B e s te ll-Me h: Der Faktor ergibt die Umrechnung der Bestell-Meh zur Lagermengeneinheit. Berechnung: BEH-MEH / Artikel-MEH, Beispiel siehe oben Fre md a rtik e lnumme r: Artikelnummer des Lieferanten (Wird in der Bestellung / Anfrage Standard angedruckt). Fre md a rtik e lb e ze ic hnung / Info fe ld e r: Erweiterte Möglichkeiten zur Beschreibung des Fremdartikels. R a b a ttg rup p e : siehe Rabattgruppen Lieferanten Hinterlegung der Rabattgruppe aus Datanorm-Import. P re is ä nd e rung e n... Alle durchgeführten Preisänderungen werden mit Datum, Zeit, Benutzer und Preis vor der Änderung in dieser Übersicht protokolliert. Gültig a b : D a mit k ö nne n a lle re le v a nte n E ink a ufs p re is -Fe ld e r mit e ine m g ültig a b D a tum a ng e le g t we rd e n! Die so angelegten Preise werden ab diesem Datum wirksam. Somit können Lieferantenpreisänderungen schon vorab erfasst werden(z.B. Datanorm) und müssen nicht taggenau bei wirksamwerden eingespielt werden. S ta ffe lp re is e ... Wenn EK-Staffelpreise hinterlegt sind gelten vorrangig entweder die absoluten Werte der EK-Staffel oder die Rabattsätze der EK-Staffel mit Basis des EK Preis 1,2 oder 3. Zu b e a c hte n ! Um den Ursprung der Berechnung ausfindig machen zu können, erhält man bei Positionseingabe unter den PreisDatenfeldern einen Hinweis auf die Basis der Preisberechnung, bspw. 'Staffelpreisliste: ab 40,00'. A CH T U N G! S ta ffe lp re is e b e zie he n s ic h a uf d ie A rtik e lme ng e ne inhe it, b zw. d ie B e s te ll- © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 49 me ng e ne inhe it, we nn hinte rle g t! Lie fe ra nt: Legt fest, für welchen Lieferanten die Staffelpreise gelten. A rtik e lnumme r: Legt fest, für welchen Artikel die Staffelpreise gelten. Ge ä nd e rt (ink lus iv e B e nuzte r): Datum der letzten Änderung und von welchem Benutzer. A b : Eintrag der Mengenstaffelung (Menge, ab der der folgende Preis oder die Rabatte gelten) P re is : Absoluter Einkaufspreis in der EK-Währung. R a b a tt: Rabattstaffelung mit Basis des EK-Preises 1,2 oder 3, welche bei der Belegerfassung als Zeilenrabatte übernommen werden. 3.1.2.5 Statistik Alle Statistiksätze des Artikels werden mit Kundendaten (Matchcode, Firmenname 1), Belegkopfdaten (Nummer, Datum) und Positionsdaten (Nummer, Menge, VK, EK) sortiert nach Datum in einer Übersicht angezeigt. Ko p f/ P o s itio n: Öffnen der Belegbereiche der markierten Rechnung. D ia g ra mm: Balkendiagramm für Wertumsatz und Mengenumsatz mit Vergleichsmöglichkeit bzw. tabellarische Auswertung (Tabelle) von Umsatz, DB und Menge (kumulierte Monatssummen, Gesamtsummen) Le tzte n 24 Mo na te : Über den Punkt 'Letzten 24 Monate' werden ausgehend vom Vormonat die letzten 24 Monate berechnet und grafisch wie tabellarisch dargestellt. A k tue lle s B uc hung s ja hr: Eintrag des aktuellen Wirtschafts-/Kalenderjahr zur Berechnung der zeitgleichen Statistik. Besteht keine Auswahlmöglichkeit, müssen die benötigten Buchungsjahre neu angelegt werden. B utto ns ' D ia g ra mm' / ' T a b e lle ' Nach Auswahl eines anderen Buchungsjahres erfolgt über die Buttons 'Diagramm' bzw. 'Tabelle' eine Neuberechnung. 3.1.2.6 Texte Zu jedem Artikel können erweiterte Artikelbeschreibungen(Langtexte), bzw. Hinweistexte erfasst werden. T e xta rt: Textarten V,E,P,EC: Das sind die "blauen" Belegtexte welche direkt mit dem Artikel verbunden sind. Es können für die Bereiche Verkauf(V), Einkauf(E), Produktion(P) und E-Commerce(EC) separate Texte gespeichert werden, die autom. in die zugehörigen Belege eingefügt werden. Werden Verkaufstexte zu einem Artikel angelegt, der in der Folge zur Verwendung in einer Stückliste kommt, wird der Verkaufstext automatisch als Stücklistentext übernommen. Textart 'FT' (= Freier Belegtext): Diese Texte werden als "grüne" Texte nach dem Artikel in die Beleg eingefügt und sind frei im Beleg verschiebbar. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 50 ORLANDO WAWI Handbuch Es können beliebige Freitextarten definiert werden. Diese dienen dann im Formular zur Drucksteuerung. Textart 'B' (= Belegnotiz Hinweistext): Dieser Text wird beim Einfügen des Artikels in einem Beleg als nur als Hinweistext angezeigt und nicht in den Beleg eingefügt. D.h. dieser Eintrag dient nicht zum Ausdruck auf Belegen, sondern als Notiz für den Erfasser(Belegnotiz für Artikel). Bei der Erfassung eines Beleges werden hinterlegte Langtexte bei der Artikeleingabe als Positionstext kopiert und können im Beleg noch verändert werden. Artikelbezeichnung Fremsprachig / Textart (F): Wird in einem Belegkopf die Sprache auf eine Fremdsprache geändert, wird bei Erfassung einer Artikelposition der Artikelstamm auf seine fremsprachigen Eingaben überprüft. Die fremdsprache Artikelbezeichnung 1 und 2 wird unter den Texten hinterlegt. S p ra c he : (Standardmäßig wird die Sprache aus dem Firmenstamm vorgeschlagen.) Zusätzlich sind alle Texte in verschiedenen Sprachen zu speichern. 3.1.2.7 Stückliste Für Produkte, die aus mehreren Komponenten bestehen, können Stücklisten hinterlegt werden, damit sie vom System richtig verwaltete werden können. Das sind Setartikel, Zukauf mit Beistellung und Produktionsteile. ORLANDO verwaltet diese im Form von mehrstufigen Baukastenstücklisten, die Verschachtelungstiefe ist praktisch nicht begrenzt. Stücklisten in Zukaufteilen können zwar zur Information und Stücklistenkalkulation am Artikelstamm verwendet werden haben aber sonst im System keinerlei Funktion und werden ignoriert. S e ta rtik e l d ürfe n k e ine S e ta rtik e l e ntha lte n ! D e r Grund d a für lie g t in d e r Ma te ria ld is p o s itio n v o n Orla nd o . (s ie he a uc h P ro g ra mma b la uf Ma te ria ld is p o s itio n). S e ta rtik e l we rd e n in Kund e na ufträ g e n v e rwe nd e t und d is p o nie re n b zw. b uc he n nur ihre 1. S tüc k lis te ne b e ne ! S e ta rtik e l d ürfe n je d o c h P ro d uk tio ns a rtik e l o d e r Zuk a uf mit B e is te llung e ntha lte n, d a d ie we ite re n S tüc k is te ne b e ne n im P ro d uk tio ns mo d ul b zw. d e r B e is te llb e s te llung d is p o nie rt/ g e b uc ht we rd e n. P o s itio n: Positionsnummer innerhalb der Stückliste. S ta tus : Kennzeichnet, ob die Position bei Bedarfsermittlungen(Disposition) berücksichtigt wird (aktiv) oder nur der Dokumentation/Vorkalkulation dient (inaktiv). S T L: Information, ob der Stücklistenartikel weitere Stücklistenpositionen enthält oder nicht. T e xt: Information, ob ein Stücklistentext hinterlegt ist oder nicht. Fährt man mit der Maus über das 'Ja' beim STL-Text, so erscheint der Text als Quickinfo. Der Stücklistentext entspricht bei Anlage der Stücklistenposition dem Verkaufstext des Stücklistenartikels. V : In dieser Spalte werden Varianten-Komponenten durch 'Ja' gekennzeichnet. A rtik e l: Artikelnummer der Komponente B e ze ic hnung : Artikelbezeichnung der Komponente Me ng e : Menge der Komponente, die für die Herstellung eines Produktes notwendig ist. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 51 Die Mengenangaben innerhalb der Stückliste können mit bis zu 4 Nachkommastellen erfasst werden. ME H : Mengeneinheit der Komponente E K/ N e tto : Je nach Systemeinstellung Programmparameter>Belege>Positionen>Herkunft des Einkaufspreises entspricht dieser Wert dem EK-Preis mit B e rüc k s ic htig ung d e r R a b a tte , dem Einstandspreis oder dem Lw/Einheit der Komponente immer ohne Berücksichtigung der Preiseinheit ! Ze ic hnung s ind e x/ Gültig k e it: Hinterlegung der aktuellen Zeichnungsnummer. (Nur innerhalb der Belegstückliste sichtbar!) P E H : EK-Preiseinheit der Komponente. V K/ N e tto : VK lt. Standardpreisliste der Komponente (ohne Berücksichtigung der Preiseinheit !) P E H : VK-Preiseinheit der Komponente. B a uma ns ic ht: Strukturierte Stücklistenübersicht über alle Ebenen. Via Drag&Drop können die Stücklistenpositionen nach Belieben verschoben werden. Mit den Buttons 1. Ebene/Alle Ebenen kann die Übersicht nur auf die 1. Ebene der Stückliste reduziert werden und wieder auf die Ansicht aller Ebenen eingestellt werden. Durch markieren eines Artikels und mit Strg+A kann in den Artikelstamm dieses Artikels gewechselt werden. Bei Stücklistenbestandteilen von V a ria nte na rtik e l erscheint solange noch keine Variante ausgewählt wurde, in roten Buchstaben (Variante). Erst nach erfolgter Zuweisung wird dies durch die Farbe grün (Variante) signalisiert. E infüg e n v o n me hre re n S tüc k lis te np o s itio ne n in e ine m A rb e its g a ng : Bei Neuanlage einer Stückliste wird anhand des Suchvorganges zum Artikel, sofern keine eindeutige Zuordnung möglich ist, der Artikelauswahl-Browser geöffnet. Dieser Browser bildet die Grundlage für das gleichzeitige Einfügen von mehreren Artikelpositionen. Bei geöffnetem Artikelbrowser werden mehrere Artikel markiert und mit der Enter-Taste bestätigt. Nach Bestätigung wird je nach Markierungsabfolge pro Artikel eine Position mit Menge '1' angelegt, die manuell noch abgeändert werden kann. T e xt: Öffnet einen Editor zur Erfassung von Stücklistentexten, welche im Produktionsauftrag bzw. in den Verkaufsbelegen zum Ausdruck kommen können. S tüc k lis te : Enthält die Stücklistenkomponente eine weitere Stückliste, wird diese angezeigt. Ä nd e rn: Ermöglicht eine Mengen-, Status- bzw. Artikeländerung. N e u: Zufügen einer neuen oder weiteren Stücklistenposition. Ko p ie re n: Kopieren einer bestehenden Stücklistenposition. Lö s c he n: Löschen einer bestehenden Stücklistenposition. P re is lis te / W ä hrung : Der bei einer Stücklistenkalkulation unter Zusatzfunktionen>Kalkulation errechnete VK-Preis wird in die ausgewählte Preisliste in der gewählten Währung eingetragen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 52 ORLANDO WAWI Handbuch Standardwert ist die Anzeigepreisliste des Artikel. Zusatzfunktionen: Ka lk ula tio n: Berechnet basierend auf den Stücklistenpositionen des Artikels unter Berücksichtigung von Menge und Preiseinheit wahlweise den EK1, EK2, EK3, Lw/Einh. und VK bzw. in den Belegstücklisten nur den EK und VK des Artikels. Das heißt die Stücklistenpositionen werden durchgerechnet(zusammengezählt) und die Gesamtwerte ermittelt. Die berechneten Gesamtwerte können durch Aktivierung des 'Häkchens' in den Artikelstammsatz bzw. in die Belegpositionen übernommen werden. Ist dies der Fall, kann über die Auswahl der Preisliste bzw. Währung noch festgelegt werden, wohin die Preise übertragen werden. Soll die Kalkulation für alle Artikel mit einem Durchgang durchgeführt werden, erfolgt dies über den Programmpunkt Preispflege. Beispiel: Artikel A , Setartikel Stückliste für 1 Stk. A: 1 Stk. B.........Zukaufteil, EK1 = 5 Euro, VK 10 Euro 2 Stk. C ........Zukaufteil, EK1 = 10 Euro, VK 20 Euro Stücklistenkalkulation für A ergibt: EK1= 25 Euro, VK 50 Euro Wird die Kalkulation bestätigt(OK) wird der EK1 in den führenden Lieferanten von A eingetragen und der VK in die Anzeigepreisliste A CH T U N G! In den zu berechnenden Stückliste können Komponenten enthalten sein die wieder eine eigene Stückliste usw. (mehrstufige Stücklisten) haben. Es ist in der Stückliste per Parameter auswählbar ob bei der Berechnung die Werte aus den Stücklisten rekursiv herangezogen werden, oder direkt vom führenden Lieferanten (EK) oder der Standard-VKPreisliste dieser Stücklistenkomponenten. Das bestimmt die De-/Aktivierung des Patrameters 'Preis aus STL kalkulieren' in der Stückliste, bzw. der Parameter in den Artikelzusatzdaten. Dieser Parameter dient als Vorschlagswert, falls der Artikel in einer Stückliste verwendet wird und er verhindert die Kalkulation des Artikels aus seiner Stückliste bei der autom. Stücklistenkalkulation unter Extras>Preispflege. Bei Produktionsteilen wird per Systemparameter Fertigungskosten bei Kalkulation berücksichtigen: bestimmt, ob ein vorhandener der Fertigungsplan bei der Stücklistenkalkulation mitkalkuliert wird. S tüc k lis te e infüg e n: Fügt die Stückliste des ausgewählten Artikels ein. Es erfolgt kein Überschreiben der bestehenden Stückliste, sondern die Komponenten des 'Vorbildartikel' werden hinzugefügt. V a ria nte n: (nur a k tiv b e i V a ria nte n-A rtik e l - s ie he A rtik e l-Zus a tz) Menüpunkt zur Zuweisung der verschiedenen Variantenteile. Me ng e nüb e rs ic hts s tüc k lis te d ruc k e n: Druckt eine Mengenübersichtsstückliste mit dem kummulierten benötigten Komponentenmengen. S T L-E xp o rt: Exportiert die Stückliste in ein Excel-Format N e ua nla g e / Ä nd e rn: P o s itio n: Stücklistenpositionsnummer der Komponente A rtik e l: Artikelinformationen wie Nummer, Bezeichnung 1, EK, VK und Preiseinheit Lup e W o rts uc he : s ie he A rtik e ls ta mm-W o rts uc he © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 53 Me ng e : Stücklistenmenge bezogen auf eine Einheit des Produktes, der 'darüberliegenden' Ebene. Me ng e na b hä ng ig (S ta nd a rd J A ): Gibt an ob die Menge der Komponente in Abhängigkeit von der Fertigteilmenge berechnet wird. Eine konstante Menge(=N) wird nur in Ausnahmefällen verwendet! Bei der Produktionsrückmeldung wird ein Teil mit konstanter Menge immer mit der 1. Rückmeldung vollständig entnommen(auch bei Teilrückmeldungen). D a tum/ B e nutze r: Datum und Benutzer der letzten Änderung. S ta tus : Kennzeichnet, ob die Position bei Bedarfsermittlungen(Disposition) berücksichtigt wird (aktiv) oder nur der Dokumentation/Vorkalkulation dient (inaktiv). KA LKU LA T ION S H IN W E IS ! Beim Deaktivieren wird auch der Paramenter In Ka lk ula tio n b e rüc k s ic htig e n autom. deaktiviert! Die Deaktivierung ist z.B. für Arbeitszeitpositionen sinnvoll, welche nicht bei den Materialentnahmen des Produktionsauftrags uns somit auch nicht in der laufenden Kalkulation aufscheinen sollen, da es Echzeitmeldungen gibt. Jedoch muss der Parameter In Ka lk ula tio n b e rüc k s ic htig e n wie d e r aktiviert werden, um diese Positionen in der Vorkalkulation(Stücklistenkalkulation) zu berücksichtigen. Ko mmis s io n (=> La g e re ntna hme ): Kumulieren: Stücklistenkomponente wird bei Kommissionserstellung betreffend der Kommissionsmenge addiert oder nicht. D.h. Wird dieser Artikel in einer Kommission mehrmals benötigt, wird der Artikel in einer Gesamtsumme angeführt oder man erhält je Artikel mehrere Kommissionszeilen. Kommissionieren: A CH T U N G: P a ra me te r Ko mmis s io nie re n is t nur für d ie a lte n Ko mmis s io ns a us d ruc k e g ültig , d e r Ko mmis s io ns c he in a ls B e le g ig no rie rt d ie s e E ins te llung ! Stücklistenkomponente wird bei Kommissionserstellung berücksichtigt oder nicht. Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert. Die De-/Aktivierung kann auch standardmäßig vorgegeben werden. (Siehe dazu Artikelstamm - Zusatzdaten) In Ka lk ula tio n b e rüc k s ic htig e n Durch De-/Aktivierung kann festgelegt werden, ob die Stücklistenkomponente in die Kalkulation übernommen wird und bei der Stücklistenkalkulation im Artikelstamm und in der Nachkalkulation berücksichtigt wird. Wichtig ist der Zusammenhang mit des Status, siehe oben. Siehe auch (Artikelstamm - Zusatzfunktionen - Kalkulation) bzw. Belegvorkalkulation. P re is a us S tüc k lis te b e re c hne n(N ur b e i Ko mp o ne nte n mit e ig e ne r S tüc k lis te a k tiv ) Durch De-/Aktivierung kann festgelegt werden, ob der Preis der Komponente bei einer Stücklistenkalkulaton aus der Stückliste der Komponente errechnet wird, oder direkt vom führenden Lieferanten (EK) oder der Standard-VK-Preisliste dieser Stücklistenkomponenten. Bei der Stücklistenerstellung wird dieser Parameter mit dem gleichnamigen Parameter Me rk ma le : Auswahl und Eingabe einer Merkmalreihe. (max. 20 Stellen) (s ie he S y s te me ins te llung e n - Me rk ma le ) Me ld ung : ' A rtik e l is t g e lö s c ht !' Wird beim Erfassen neuer Stücklistenpositionen (im Beleg oder im Stamm) durch manuelle Artikelnummerneingabe ein Artikel herangezogen, welcher gelöscht wurde, erhält man o.a. Meldung. Wird diese Meldung bestätigt, kann der Artikel trotzdem in der Stückliste erfasst werden ! © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 54 3.1.2.8 ORLANDO WAWI Handbuch Zusatzfunktionen A uftra g s s ta nd : Jede offene Auftragsposition (Kunden- oder Produktionsauftrag) wird mit der benötigten und der disponierten Menge als Zeile angezeigt. Wenn der Artikel für den Auftrag bestellt wurde, wird im rechten Teil des Fensters die zugehörige Bestellung angezeigt. Wenn Sie eine Auftrags- oder Bestellzeile markieren, können Sie über die Buttons 'Kopf' und 'Position' direkt in die jeweiligen Belegköpfe und Belegpositionen einsehen. B e s te lls ta nd : Jede offene Bestellposition wird mit der noch offenen Menge als Zeile angezeigt. Wenn der Artikel für den Auftrag bestellt wurde, wird im rechten Teil des Fensters der zugehörige Auftrag angezeigt. Erscheint kein Kundenauftrag handelt es sich um eine Lagerbestellung. Wird eine Auftrags- oder Bestellzeile markiert, kann man über die Buttons 'Kopf' und 'Position' direkt in die jeweiligen Belegköpfe und Belegpositionen einsehen. P ro d uk tio ns s ta nd : Jede offene Produktionsposition wird mit der Produktionsmenge und dem Freigabestatus als Zeile angezeigt. Wenn der Artikel für einen Kunden- oder weiteren Produktionsauftrag produziert wird, wird im rechten Teil des Fensters der zugehörige Auftrag angezeigt. Erscheint kein Kunden- oder Produktionsauftrag, handelt es sich um eine Lagerproduktion. Wird eine Produktions- oder Kundenauftragszeile markiert, kann man über die Buttons 'Kopf' und 'Position' direkt in die jeweiligen Belegköpfe und Belegpositionen einsehen. V e rwe nd ung in S tüc k lis te n: Zeigt an, in welchen Stücklisten der Artikel als Komponente verwendet wird. Mit Strg+A kann der Artikelstamm des übergeordneten Artikels (Produkt/Set) geöffnet werden. Über den 'Detail'-Button werden die Stücklistendaten des aktuellen Artikels zum markierten 'Produkt/Set' angezeigt und können modifiziert werden. Der Ersetzen Button ermöglicht das Austauschen der betroffenen Komponente in allen markierten Produkten. V e rwe nd ung in Fe rtig te ile n: Zeigt an, in welchen Fertigteilen der Artikel als Komponente verwendet wird. Auch die Halbfertigteile lassen sich einblenden. S e rie nnumme rn: Zeigt alle Seriennummern des Artikels. Seriennummer: Findet sich unter der Spalte 'Seriennummer' der Eintrag 'Nicht eingegeben' erfolgte bei Warenzugang des Artikels keine Seriennummerneingabe. Dies kann über die Funtkion 'Eingeben' nachgeholt werden. Beleg/Nummer/Pos: Bei bereits ausgelieferten Artikeln werden Lieferschein, Rechnungsnummer und Reparaturauftrag für die Rückverfolgung angezeigt. Lagerort/Bezeichnung/Lagerplatz: Gibt Detailauskunft über den Lagerort der gelagerten Seriennummern. L.-Diff./B.-Diff: (Siehe auch Programmparamter>Allgemein>Seite 1>Differenzen in SN anzeigen) Entsteht zwischen dem Gesamtlagerbestand(L.-Diff) und den lagernden Seriennummern(B.-Diff.) eine Differenz, erscheint in dieser Spalte der Mengenunterschied. In diesem Zusammenhang steht auch der Eintrag +/- unter 'Zuviele SN'. D is p o s itio n: Zeigt den aktuellen Stand der Dispositionen des Artikels an. Manuelles Umdisponieren (siehe Auftragsdisposition) ist hier möglich. Zus a tzfunk tio n/ N a c h T e rmin ne u d is p o nie re n: Nimmt den derzeit verfügbaren Lagerbestand © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 55 und disponiert diesen neu nach (Positions-)Termin der bedarfsauslösenden Belegpositionen(AU, PA, Beistellbestellung). A CH T U N G! Ko mmis s io nie rte B e le g p o s itio ne n b le ib e n v o n d ie s e r N e ud is p o s itio n unb e rührt, d a d ie D is p o s itio n v o n k o mmis s io nie rte n B e le g p o s itio ns me ng e n nic ht me hr v e rä nd e rt we rd e n d a rf. D is p o s itio ns zus ta nd (nur a k tiv b e i S ta nd o rte v e rwa ltung ): Übersicht über alle Dispositionssätze (s.o.) mit Überblick von welchem Lagerort disponiert wurde. Inklusive Zusatzinformationen hinsichtlich des noch offenen Bedarfes, Bestellstand etc. Durch 'Doppelklick' auf den Dispositionssatz (Menge: .... Lager: ....) kann die Dispositon auf einen anderen Lagerort verlagert, sprich umgebucht werden. W a re ne ing a ng : Neben dem Verbuchen des Wareneinganges über die Bestellung erlaubt diese Funktion einen Wareneingang ohne Bestellung. Wesentlicher Vorteil zur einfachen Lagerzubuchung besteht in der wertmäßigen Erfassung des Artikels, welche wiederum eine Korrektur des Lagerwertes/Einheit bewirkt. Bei einem Wareneingang ohne Bestellung erfolgt nach der Bestätigung der Wareneingangsmenge eine Dispositionsabfrage für noch offene Auftragsmengen. Werden die vorgeschlagenen Mengen auf 'Null' abgeändert, wird die vollständige Menge aufs Lager gelegt und müsste in der Folge über manuelle Zuweisung aufgeteilt werden. Im Zusammenhang mit Lagerplatzverwaltung besteht die Möglichkeit, über einen Auswahlbrowser aus bereits bestehenden Lagerplätzen auszuwählen. Wareneingang - Zusatz / W a re ne ing a ng mit B e s te llung : Wird der Wareneingang über diesen Programmpunkt durchgeführt, erhält man eine Liste aller offenen Bestellpositionen und kann durch Bestätigung oder Überschreiben der Mengenanzahl die Wareneingänge verbuchen. Darüberhinaus werden dazugehörige Kundenaufträge bzw. offene, noch nicht disponierte Kundenaufträge automatisch disponiert. R üc k me ld e n: Wenn Setartikel fertig auf Lager gelegt werden sollen, kann hier die 'Produktion' verbucht werden. Die Fertigartikel werden dem Lager zugebucht (wahlweise auszuschalten), die Komponenten lt. Stückliste werden bis zur ersten Stufe vom Lager abgebucht. Zu b e a c hte n ! Stücklistenkomponenten werden ohne Überprüfung des verfügbaren Lagerbestandes abgebucht. D.h. es kann bei dieser Vorgehensweise zu negativen Lagerbeständen kommen. Um dies wiederum zu vermeiden, sollte man zuvor die Funktion 'Erstellbare Sets' (s.u.) durchführen. Kund e na rtik e lnumme r: Ermöglicht die Eingabe von spezifischen (Kunden-)Artikelnummern. S tric hc o d e s : Ermöglicht die Eingabe von Strichcodes. Diese ermöglichen die Identifizierung von Artikeln in Kassenbzw. anderen Belegen ausschließlich durch Strichcodeeingabe anstatt der Artikelnummer. Der als führend gekennzeichnte Strichcode ist von Artikelstamm jederzeit im Zugriff und kann auf allen Belegen angedruckt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 56 ORLANDO WAWI Handbuch S tric hc o d e me ng e ne inhe it/ Fa k to r: Diese dienen zur Erfassung von Strichcodes für andere Verpackungsgrößen als der Lagermengeneinheit im Artikelstamm. z.B.: Artikel wird am Lager in Stück geführt und auch im 10er-Pack verkauft und auf dieser Verpackung ist ein eigener Strichcode Es wird ein Strich für diese Verpackung mit Strichcodemengeneinheit 10er Pack und Faktor 10 erfasst. In diesem Fall werden bei einer Erfassung des Artikels über diesen Strichcode in einem Beleg autom. 10 Stück als Positionsmenge erfasst. ACHTUNG! Wird ein Strichcodefaktor ungleich 1 erfasst, so wirkt sich dieser nur aus falls die Mengeneineit im Strichcode ungleich der Lagermengeneinheit des Artikels ist. E rs te llb a re S e ts : Berechnet und zeigt die Menge der erstellbaren Sets laut Verfügbarkeit der Komponenten in der Setstückliste an. V e rle ihs c he ine : Übersicht über alle Verleihscheine. Kopf/Position: Öffnen der Belegbereiche des markierten Verleihscheines. Ka lk ula tio n: Es besteht die Möglichkeit Vorkalkulationen für einen Artikel anzulegen: D ie s e r P ro g ra mmte il wurd e d urc h d ie Op timie rung d e r S tüc k lis te nk a lk ula to n p ra k tis c h üb e rflüs s ig ! Erfasst werden Artikel (= Materialkosten) und Ressourcen (= Maschinen- und Mitarbeiterzeiten). Preis => Position: Berechnet basierend auf den Kalkulationspositionen unter Berücksichtigung von Menge und Preiseinheit den EK1, EK2, EK3, Lw/Einh. und VK bzw. in den Belegen den EK und VK. Diese Werte können durch Aktivierung des 'Häkchens' in den Artikelstammsatz übernommen werden. Ist dies der Fall, kann über die Auswahl der Preisliste bzw. Währung noch festgelegt werden, wohin die Preise übertragen werden. Text: Editor zur Eingabe von kalkulationsrelevanten Texten. aus Kalk: Importiert alle Kalkulationsvorlagen aus der Stückliste. D.h. bei enthaltenen Produktionsartikeln (= Halbfertigteilen) wird die entsprechende Kalkulationsvorlage importiert und nicht die Stückliste. Wenn keine Kalkulationsvorlage vorhanden ist, verhält sich diese Funktion wie 'aus STL'. aus STL: Diese Funktion importiert alle Stücklistenkomponenten mit der Kennung 'In Kalkulation berücksichtige', ausgenommen Artikel mit der Beschaffungsart 'Produktion', 'Zukauf mit Beistellung' und Setartikel'. Das heißt, es werden die enthaltenen Einzelteile importiert, allerdings nicht Halb- und Fertigteile. Bei Zukaufteilen wird der EK/Einstandspreis/LW-EH und bei Zukaufteilen mit Beistellung zusätzlich die Veredelungskosten mit übergeben. H inwe is / A us na hme : Die Mengenangaben innerhalb der Kalkulation können mit bis zu 4 Nachkommastellen erfasst werden. B e s o nd e rhe it b e i Zuk a uf mit B e is te ll-T e ile n: EK: Zeigt die errechnete Summe aller Kalkulationspositionen inklusive dem EK-Wert des führenden Lieferanten. N o tize n: Zu einem Artikel können beliebige Notizen abgespeichert werden. N o tiza rt: (= Standardnotiz) Co d e : Eindeutige Kennung/Nummerierung innerhalb der Notizart. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 57 B e ze ic hnung : Überschrift der Notiz Datum: Anlagedatum (kann auch 'leer' sein) Druck-KZ: Kann bei diversen Ausdrucken als Filter verwendet werden. E rs te llt v o n (= E rs te llung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz ursprünglich erfasst hat. (Dient u.a. zur Filterung in der Notizenübersicht unter Stammdaten - Adressen allgemein - Notizen) B e nutze r (= Ä nd e rung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz zuletzt bearbeitet hat. (Dient u.a. zur Filterung in der Notizenübersicht unter Stammdaten - Adressen allgemein - Notizen) T e xt: Eingabemöglichkeit (Mit Hilfe der kleinen Textverarbeitung können die Notizen gestaltet und formatiert werden.) D o k ume nte : Ermöglicht den Verweis und die Anlage von diversen externen Dateien (Graphiken, Excel-/Word-Dateien, Email-Dateien etc.) zum Artikel. Durch Doppelklick wird das jeweilige Dokument im dazugehörigen Programm geöffnet. Zusatzfunktion... Verwendung... Zeigt jene Artikel an, bei denen das gewählte Dokument verwendet wird Dokumente kopieren... In den aktuell ausgewählten Artikel können Dokumente eines anderen ausgewählten Artikels kopiert werden. Der aktuelle Artikel darf keine Dokumente besitzen. Detail... Bei Aktivierung der angeführten Belegarten wird/werden die gespeicherten Dokumente des Artikels automatisch bei Email-Versand als Attachement eingefügt und/oder wahlweise automatisch ausgedruckt. A CH T U N G! Für die Option autom. Druck übergibt Orlando die gekennzeichneten Dokumente an die jeweilige Anwendung(z.B. Word, Excel...) zum Druck , Die Dokumente werden dann auf dem für diese Anwendung definierten Drucker gedruckt, z.B. Windows Standarddrucker. Neu... Programmpunkt ermöglicht die Neuanlage von diversen externen Dateien/Dokumenten ausgehend von der ORLANDO Warenwirtschaft. Um welche Datei-Arten es sich dabei handelt und die näheren Funktionen werden unter Erweiterung in Stammdaten - Systemeinstellungen - Dateitypen... definiert. Durch Deaktivierung der Funktion 'Vorbilddokument verwenden' kann die vorgegebene Datei noch übersteuert werden und man erzeugt somit ein völlig neues Dokument ohne Zusammenhang zum Vorbild. De-/Aktivierung der Belegarten s.o. Verknüpfung... Erstellt einen Link zum gewünschten Dokument. S tic hwo rte : Eingabe von einer Vielzahl von weiteren Suchbegriffen (= Stichworten) für die Artikelwortsuche. (Siehe Artikel-Wortsuche) T ra ns p o rtg utträ g e r: (nur aktiv, wenn die Einstellung 'Transportgutträger' in den Zusatzdaten aktiv ist) Zeigt eine Übersicht über die Salden des TGT bei Kunden und Lieferanten. (Siehe Artikelstamm - Zusatzdaten) B e le g e : Zeigt an, in welchen Belegen der Artikel verwendet wurde. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 58 ORLANDO WAWI Handbuch 3.1.2.8.1 Fertigungsplan Fe rtig ung s p la n: Der Fertigungsplan beinhaltet in gewünschter Reihenfolge alle Arbeitsgänge (AG) zur Produktion des Artikels. A CH T U N G! Falls einmal die Verwendung der Kapazitätsauslastungs im Produktionsmodul geplant ist, müssen Fertigungspläne erfasst werden! Arbeitsgänge können auch Fremdvergeben werden, Ablaufdetails siehe Produktion>Fremdfertigungsvorschlag Der Fertigungplan dient folgenden Funktionen: A) Information für Mitarbeiter Dazu wird der Fertigungsplan am Produktionsauftrag, Artikelstückliste mit Fertigungsplan angedruckt. Der Fertigungsplan kann auch über die Artikelübersicht in Form einer Übersichtsliste (= rechte Maustaste) zum ausgedruckt werden. B) Ressourcenplanung/Visualisierung in der Produktion siehe Programmteil Resourcenplanung C) Kalkulation Die aus dem Fertigungsplan ermittelten Kosten können per Programmparameter>Allgemein>Produktion>Fertigungskosten..... wahlweise sowohl in der Stücklistenvorkalkulation am Artikelstamm als auch in der laufenden Kalkulation bei Produktionsrückmeldung berücksichtigt werden. B e i d e r S ta mms tüc k lis te nk a lk ula tio n we rd e n d ie R üs tk o s te n mit d e m D a te nfe ld P la nlo s g rö ße im A rtik e ls ta mm a uf d a s e inze lne zu fe rtig e nd e S tüc k he runte rg e b ro c he n. B e i d e r H e rs te llk o s te ne rmittlung in d e r P ro d uk tio n la ut Fe rtig ung p la n Programmparameter>Allgemein>Produktion>Fertigungskosten..... we rd e n d ie R üs tk o s te n b e i e ine m a b g e s c hlo s s e ne n P A a uf d ie ta ts ä c hlic he g e fe rtig te Me ng e a ufg e te ilt, b e i T e ilrüc k me ld ung e n wird zwis c he nze itlic h d ie P A -Me ng e he ra ng e zo g e n. D) Produktionrückmeldung auf Arbeitsgangebene Es ist per Systemparameter möglich eine Rückmeldung je Arbeitsgang zu aktivieren. Arbeitsgänge im Fertigungsplan werden wie Stücklistenkomponenten zum Artikel angelegt und bearbeitet. Es können ganze Fertigungspläne oder einzelne Arbeitsgänge kopiert und neu angelegt werden. P o s itio ns numme r: Pos-Nr. des Arbeitsgangs T ä tig k e it: Zu jedem Arbeitsgang wird genau eine Tätigkeit zugeordnet. Ze it(min): Dauer der Tätigkeit pro Produktioneinheit(=Lagermengeneinheit des Fertigteils) bzw. Rüstzeit laut Datenfeld Planlosgröße im Artikelstamm. Me ng e na b hä ng ig : Wird normalerweise nur bei Rüstvorgängen inaktiv gesetzt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 59 Fre md fe rtig e n: Wenn aktiv kommt der AG in den Fremdfertigungsvorschlag. Lie fe ra nt: Auf diesen Lieferanten wird die Fremdfertigungsbestellung ausgestellt. W e ite rs c hic k e n: Wenn aktiv, wird bei der Fremdfertigungsbestellung des nächsten AG ein Hinweis eingeblendet, dass der Vorlieferant anliefert. R e s s o urc e n: Es werden die zur Durchführung der Tätigkeit notwendigen Ressourcen(auch mehrere) angegeben. ACHTUNG! aus den eingefügten Ressourcen und deren EK,VK erechnen sich die Fertigungskosten! z.B. Ressource Mitarbeiter Huber, EK 20 Euro/Std, Tätikkeitsdauer 90min mengenabhängig, egibt 30 Euro Kosten des Arbeitsgangs je Produktionseinheit(Stk). Bei mehreren Ressourcen werden die Kosten zusammengezählt. Rüstzeiten werden durch die Planlosgröße im Artikelstamm dividiert um Kosten je Produktionseinheit(Stk.) zu ermitteln. z.B. Ressource Mitarbeiter Huber, EK 20 Euro/Std, Tätikkeitsdauer 90min Rüsten, Planlosgröße 100Stk., ergibt 0,3 Euro Kosten des Arbeitsgangs je Stk. T ä tig k e its b e s c hre ib ung : Für die Beschreibung der Tätigkeiten dient der Texteditor. Der Fertigungsplan kann über die Artikelübersicht in Form einer Übersichtsliste (= rechte Maustaste) zum ausgedruckt werden. In weiterer Folge wird der Fertigungsplan in den Produktionsauftrag gezogen, kann dort auftragsspezifisch abgeändert werden (= Zusatzfunktionen) und wird beim Produktionsauftrag mitangedruckt. H inwe is ! Es gibt in der Datenbank ein Feld 'FertigungsplanVorhanden', welches über den Spalteneditor in der Artikelübersicht die Information liefert, ob ein Fertigungsplan beim Artikel hinterlegt ist oder nicht. Fe rtig ung s k o s te n: Es werden die Fertigunskosten des Artikels angezeigt. Sie werden je nach Systemeinstellung(siehe oben Punkt C) vom System verwendet oder dienen nur zur Info. Sie werden je nach Systemeinstellung bei der Stammstücklistenkalkulation angezeigt und berücksichtigt. 3.1.2.8.2 Bedarfsvorschau B e d a rfs v o rs c ha u: Die Bedarfsvorschau ist sowohl die Basis der verbrauchsgesteuerten Beschaffung(VBB) als auch der automatischen Lieferterminberechnung in Kundenaufträgen(AU/RA) Sinnvoll ist die verbrauchsgesteuerte Beschaffung(VBB) überall dort, wo ein ständig wiederkehrender Materialbedarf(AU oder PA) besteht und nicht unbedingt kundenauftragsbezogen ist. Der Vorteil liegt darin, dass die VBB Bedarfe zum richtigen Zeitpunkt abdeckt, ganz gleich welche AU/ RA diese Bedarfe erzeugt haben, außerdem kann damit der Lagerbestand reduziert/optimiert werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 60 ORLANDO WAWI Handbuch Es gibt praktisch nur Lagerbestellungen die sich einer ständig ändernden Bedarfssituation leicht anpassen lassen, im Idealfall gibt es nur mehr tagesaktuelle Lieferabrufe. Auftragsbezogene Bestellungen die über einen Auftrags-Bedarf und Bestellvorschlag(BV) erzeugt werden, sind keine Lagerbestellungen, sie haben eine fixe Bestellreferenz zu Ihrem(n) AU oder PA, und können nur sehr aufwendig an sich stark ändernde Bedarfssituationen angepasst werden. Ihre Wareneingangsmengen werden nämlich direkt jenen Aufträgen zugeteilt(disponiert) welche eine Referenz zur BE haben und stehen keinen anderen Aufträgen zur Verfügung. Dies ist oft nicht praktikabel, da die ursprünglich referenzierten Aufträge die den Bedarf einmal ausgelöst haben, ihre Bedarfe möglicherweise längst geändert haben oder andere Aufträge die Mengen dringender brauchen. Damit Bedarfe nicht autom. Lagerbestellungen referenzieren ist für die verbrauchsgesteuerte Beschaffung(VBB) zudem der Systemparameter La g e r-B E v e rwe nd e n zu deaktivieren. D ie V B B k a nn zus a mme n mit e ine r a uto m. Lie fe rte rmine rmittlung für Kund e na ufträ g e d ie he rk ö mmlic he A uftra g s d is p o s itio n v o llk o mme n e rs e tze n! Funk tio n v e rb ra uc hs g e s te ue rte B e s c ha ffung : Aufbauend auf einem fiktiven Lagerbestand des Artikels wird angezeigt, ob und wann k ritis c he r La g e rs ta nd gegeben ist. Ein kritischer Lagerbestand ist dann gegeben, wenn der fiktive Lagerstand zu irgendeinem terminlich richtig gereihten Zeitpunkt(Materialbedarf oder Materialzugang) kleiner als der Mindestbestand des Artikels oder kleiner Null wird. Im Artikelstamm gibt es dazu die Datenfelder "kritischer Lagerstand(JA/Nein)" und "Termin kritischer Lagerstand". A c htung ! diese Datenfelder sind rechenintensiv und können beim Einblenden im Artikelbrowser die Performance beeinträchtigen. Zusammen mit der Information früheste Wiederbeschaffung kann der Einkauf dann seine Lagerbestellung erstellen, d.h.wenn der Termin "kritischer Lagerstand" in die Nähe der frühesten Wiederbeschaffung rückt ist Einkaufsbedarf gegeben. Somit kann man im Artikelbrowser oder über eine Artikelexport jene Artikel filtern, bei denen Handlungsbedarf besteht und entsprechend eine Lagerbestellung erzeugen oder anpassen. Frühe s te W ie d e rb e s c ha ffung (W ie d e rb e s c ha ffung s ho rizo nt W B H Z): Termin früheste Wiederbeschaffung = Heute + Beschaffungszeit + Respirotage (vom führenden Lieferanten). A CH T U N G! Bei der autom. Lieferterminermittlung wird der Liefertermin von Auftragspositionen welche nicht über Lager abgedeckt werden können autom. auf den aktuellen WBHZ gelegt. Somit wäre der Einkauf gezwungen noch am selben Tag zu bestellen, da ansonsten der ermittelte Liefertermin nicht eingehalten werden kann. Da dies selten sinnvoll ist( Bestelllosgrößenoptimierung, Lieferkosten, Bestellzyklen...), muss zur reinen Beschaffungszeit eine Pufferzeit für den Einkauf hinzugerechnet werden. Nur bei täglichen Lieferabrufen kann die Beschaffungszeit sehr knapp bemessen sein. Ohne autom. Lieferterminermittlung ist keine Pufferzeit notwendig, da der Einkauf über Exportfilter eine Pufferzeit einberechnen kann. z.B.: Es kommen alle jene Artikel in den Export bei denen der Termin kritischer Lagerstand nur mehr 5 Tage(Pufferzeit) nach dem WBHZ liegt. Somit hat hat der Einkauf 5 Tage Zeit sie zu bestellen. Fik tiv e r La g e rb e s ta nd : ausgehend vom aktuellen Gesamtlagerstand auf allen a k tiv e n Lagern werden sämtliche geplanten Lagerabgänge(Bedarfe aus AU/RA) und Zugänge (BE/PA) te rminmä ßig ric htig g e re iht dargestellt und jeweils der aktuelle fiktive Lagerstand berechnet. Ausserdem wird im Grobplanungszeitraum(siehe Systemeinstellungen für LAB) der Durchschnittsverbrauch des Artikels berücksichtigt, falls kein oder zu geringe Echtverbräuche vorhanden sind. W ICH T IG! Die richtige Pflege der Liefertermine/Produktionstermine im Verkauf/Einkauf/Produktion ist © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 61 Grundvoraussetzung für die Aussagekraft dieser Bedarfsvorschau, d.h. es müssen bei Bestellungen/ Kundenaufträgen... die Liefertermine täglich der aktuellen Situation richtig angepasst werden. Geplante Zugänge mit Terminen in der Vergangenheit werden nur solange als Zugang berücksichtigt als in den Systemparametern(Standardwert=0) angegeben! Systemparameter: "Lieferrückstand BE/PA ?? Tagen bei Artikelbedarfsvorschau rückwirkend berücksichtigen", diese Zeit kann auf 1-2 Tage gesetzt werden um dem Einkauf Zeit zu geben einen neuen Liefertermin zu ermitteln. Besser kann jedoch sein immer sofort neue Bestellungen auszuschreiben und alte nicht erfüllte abzuschließen. Fik tiv V e rfüg b a r: Dieses Datenfeld ist die Basis für die automatische Lieferterminermittlung im Kundenauftrag(AU/RA) und errechnet sich folgendermaßen: Bedarfs/Zugangstermin liegt nach dem Termin der frühesten Wiederbeschaffung(WBHZ): 1. Abgang: Fiktiv Verfügbar = "Beschaffbar". 2. Zugang: Fiktiv Verfügbar = "leer". Eine genauere Anzeige des fiktiv verfügbaren Bestandes erfolgt nicht, da in dieser nach dem WBHZ irrelevant ist, der Bedarf wird ohnehin über Wiederbeschafffung gedeckt. Der genaue fiktive verfügbare Bestand wird nur in jenem Zeitraum errechnet, in dem der Artikel NICHT wiederbeschaffbar ist. Bedarfs/Zugangstermin liegt vor dem Termin der frühesten Wiederbeschaffung(WBHZ): 1. Bedarf ist zum Termin vom fiktiven Bestand komplett gedeckt : Fiktiv Verfügbar = fügbar - Bedarf 2. Bedarf ist zum Termin vom fiktiven Bestand tw. gedeckt : Fiktiv Verfügbar = fügbar(keine Teillieferungen autom. berechenbar) 3. Bedarf ist zum Termin nicht vom fiktiven Bestand gedeckt : Fiktiv Verfügbar = fügbar 4. Zugänge(BE/PA): Fiktiv Verfügbar = fügbar + Zugangsmenge Fiktiv VerFiktiv VerFiktiv VerFiktiv Ver- Somit ist der frühest mögliche Liefertermin eines Bedarfes aus AU/RA jener Termin an dem der fiktiv verfügbare Bestand >= dem Auftragsbedarf ist bzw.der WBHZ. Auf dieser Basis kann im Kundenauftrag der Liefertermin autom. berechnet werden, siehe autom. Lieferterminberechnung im Kundenauftrag(AU/RA) 3.1.2.8.3 Spezielle Sücklisten P a c k s to ffs tüc k lis te : Über die Packstoffstückliste wird der genaue Gewichtanteil der Packstoffartikel pro Artikelmengeneinheit definiert. Die Stückliste ist die Basis für z.B:: die ARA-Abrechnung (Siehe auch ARA-Auswertung) E rs a tza rtik e l: Programmpunkt zum Hinterlegen von einem oder mehreren Ersatzartikeln. Anlage: Siehe auch Stücklistenanlage Programmablauf: Bei Erfassung eines lagergeführten Artikels in Auftrag/Lieferschein/Rechnung wird der verfügbare Lagerbestand überprüft. Ist dieser =< 'Null' werden die Ersatzartikel zur Auswahl gestellt. Fo lg e a rtik e l: Programmpunkt zum Hinterlegen von einem oder mehreren Folgeartikeln. Anlage: Siehe auch Stücklistenanlage Programmablauf: Wird jener Artikel, bei welchem die Folgeartikel hinterlegt sind in eine VK-Belegposition eingefügt, werden automatisch alle Folgeartikel in Relation zur Menge des Hauptartikels miterfasst. Bei späteren Änderungen des Hauptartikels(Menge, Löschung...) wird der Folgeartikel nicht mehr mit© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 62 ORLANDO WAWI Handbuch verändert. Zus c hlä g e V e rk a uf: Programmpunkt zum Hinterlegen von einem oder mehreren Zuschlagsartikel(z.B. Kupferzuschlag). Sie werden wie Stücklistenpositionen erfasst, d.h. die Mengenangabe bezieht sich bei Absolutzuschlägen auf eine Verkaufsmengeneinheit des Hauptartikels, bei prozentuellen Zuschlägen wird der Prozentwert aus der Verkaufspreisliste des Zuschlagsartikels genommem und kann im Beleg überschrieben werden. Zuschlagsartikel sind normale Zukaufteile ohne Lagerführung. Sie werden wie Folgeartikel behandelt, sind jedoch fest mit Ihrem Hauptartikel verküpft und Mengenänderungen werden im Zuschlagsartikel mitgeführt. Zwischen Haupt- und Zuschlagsartikel können keine Artikelpositionen eingefügt werden. Wird der Hauptartikel gelöscht, wird auch der Zuschlag gelöscht. Der Zuschlag kann aber auch alleine gelöscht werden und der Hauptartikel bleibt erhalten. Zuschläge dienen zur expliziten Auspreisung eines Zuschlags, insbesondere bei sich stark und schnell verändernden Preisen, wie z.B. Kupfer . Vorteil: z.B. VK des Kupferzuschlags braucht nur im Zuschlagsartikel gewartet werden und wirkt sich bei allen zugeordneten Verkaufsartikel aus. Zus c hlä g e E ink a uf: Programmpunkt zum Hinterlegen von einem oder mehreren Zuschlagsartikel(z.B. Kupferzuschlag). Sie werden wie Stücklistenpositionen erfasst, d.h. die Mengenangabe bezieht sich bei absolutzuschlägen auf eine Verkaufsmengeneinheit des Hauptartikels, bei prozentuellen Zuschlägen wird der Prozentwert aus der Einkaufspreisliste des Zuschlagsartikels genommem und kann im Beleg überschrieben werden. Zuschlagsartikel sind normale Zukaufteile ohne Lagerführung. Sie werden wie Folgeartikel behandelt, sind jedoch fest mit Ihrem Hauptartikel verküpft und Mengenänderungen werden im Zuschlagsartikel mitgeführt. Zwischen Haupt- und Zuschlagsartikel können keine Artikelpositionen eingefügt werden, wird der Hauptartikel gelöscht wird auch der Zuschlag gelöscht. Der Zuschlag kann aber auch alleine gelöscht werden und der Hauptartikel bleibt erhalten. ACHTUNG! Alle Lieferanten der verschiedenen Verkaufsteile, in denen der Zuschlagsartikel vorkommt , müssen beim Zuschlagsartikel erfasst werden, da sonst bei der Bestellung kein Zuschlagsartikel eingefügt wird. Der Zuschlagsartikel ist sinnvollerweise im Ein- und Verkauf derselbe, kann aber auch unterschiedlich sein. E rs a tzte ile : Programmpunkt zum Hinterlegen Ersatzteilen/ Ersatzteilstücklistenartikeln. V e rb ra uc hs ma te ria l: Programmpunkt zum Hinterlegen Verbrauchsmaterialien/Verbrauchsmaterialstücklistenartikeln. Zub e hö r: Programmpunkt zum Hinterlegen Zubehör/Zubehörstücklistenartikeln. 3.1.3 Warengruppen Warengruppen dienen zur Unterteilung des Artikelstammes in Produktgruppenbereiche. ORLANDO unterstützt ein 2-stufiges System in Form von Haupt- und Untergruppen. Zu jeder Hauptgruppe sind bis zu 999 Untergruppen möglich. Diese Warengruppe kann bei Auswertungen als Selektionskriterium herangezogen werden (z.B. Umsätze oder Deckungsbeiträge einer Warengruppe). Außerdem können Sonderkonditionen auf Warengruppen vergeben werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 63 Alle Datenfelder dienen bei der Artikelanlage als Vorbild und reduzieren daher den Eingabeaufwand im Artikelstamm beträchtlich. Sie können damit eine Art Vorbildartikel definieren, bei der Anlage eines neuen Artikels sind diese Felder dann bereits vorbelegt. Beschreibung der Felder siehe Artikelstamm. Neuanlage - Sprachen: Hinterlegung der Warengruppenbezeichnung in einer beliebigen Fremdsprache. Weitere Funktion im Zusammenhang mit Warengruppen ist die Definition von Sonderkonditionen. 3.1.4 Mengeneinheiten Alle Mengeneinheiten, die im Einkaufs- Verkaufs- oder Produktionsbereich verwendet werden, müssen in der Mengeneinheitentabelle gespeichert werden. Zusätzlich werden hier auch die fremdsprachigen Bezeichnungen der Mengeneinheiten erfasst. Kurzb e ze ic hnung : Wird standardmäßig auf den Belegen ausgedruckt. Kann in alle Sprachen für Belegdrucke übersetzt werden. S p ra c he n...: Hinterlegung der Kurzbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache. B e ze ic hnung : Genaue Bezeichnung der Mengeneinheit. Kann in alle Sprachen für Belegdrucke übersetzt werden. S p ra c he n...: Hinterlegung der Bezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache. 3.1.5 Einlagerungseinheit Einlagerungseinheit, es werden die möglichen ELH der Lagerplätze definiert. Sie kann als Filterkriterium bei der Anzeige und der Auswahl der für einen bestimmten Artikel zu buchenden Lagerplätze dienen, falls eine ELH auch beim Artikel am Artikelstamm definiert wird. Im aktuellen Lagerplatzbrowser kann sie als Anzeigekriterium eingegeben werden. 3.1.6 Preiseinheiten Preiseinheiten definieren die Preisbasis des Artikels, d.h. ob sich der Preis auf 1 Stk, 100, Stk .... bezieht. Der Normalfall ist Preis per 1. Wenn der Stückpreis eines Artikels aber so klein ist, dass er mit 2 Kommastellen nicht mehr dargestellt werden kann, muss eine andere Preiseinheit, z.B. Preis per 1000, gewählt werden. Speziell im Zuge der EURO-Einführung wird diese Funktionalität verstärkt angewendet werden. B e ze ic hnung : Wird in den Stammdaten und Belegen angezeigt (z.B. Preis per 1000). Fa k to r: Menge, auf die sich der Preis bezieht (z.B. 1000). 3.1.7 Lagerorte Hier werden alle vordefinierten Lagerorte verwaltet und Ihre Eigenschaften festgelegt. z.B. wird definiert, ob der Lagerort lagerplatzgeführt ist und ob es sich um ein aktives oder inaktives Lager handelt. Bestände auf inaktiven Lagerorten werden nicht in den verfügbaren Bestand eines Artikels eingerechnet (gesperrte Lager, Vertreterlager, Kommissionslager, Serviceauto, ...). Co d e : Codeeingabe bis maximal 20 Stellen. P la tzv e rwa ltung : Wenn die Einstellung aktiviert ist, kann der Lagerort in beliebig viele Lagerpätze unterteilt und Bestände darauf geführt werden. A CH T U N G! Für e ine n la g e rp la tzg e führte n La g e ro rt s o llte imme r mind e s te ns e ine n La g e rp la tz v o rd e finie rt we rd e n. W ird k e in La g e rp la tz v o rd e finie rt, k a nn b e i V e rwe nd ung d e s La g e ro rts im A rtik e ls ta mm © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 64 ORLANDO WAWI Handbuch o d e r zur La g e rb uc hung k e in b e s te he nd e r La g e rp la tz a us g e wä hlt we rd e n. B le ib t d a s La g e rp la tzb e ze ic hung s fe ld a uc h d a nn le e r, le g t d a s S y s te m a uto m. e ine n La g e rp la tz mit B e ze ic hnung le e r a n, wa s zu V e rwirrung führe n k a nn, we il d e r A nwe nd e r g la ub t d e r La g e ro rt hä tte k e ine n La g e rp la tz. Qua litä ts p rüfung : Nur sinnvoll bei inaktiven Artikellägern(Qualitätsprüfungslager....). Wenn die Einstellung aktiviert ist, bleiben beim Umbuchen von einem aktiven LAger auf dieses Lager disponierte Mengen für Aufträge erhalten, obwohl das Lager inaktiv ist. S ta tus : Kennzeichnet, ob der Lagerbestand des Lagers in den verfügbaren Bestand eingerechnet wird (aktiv) oder nicht (inaktiv). Ko ns ig na tio ns a d re s s e : Wird eine Adresse hinterlegt, so wird beim einem Konsignationslieferschein an diese Adresse, der Ziellagerort mit diesem Lager initialisiert. S ta nd o rt: Hinterlegung des dazugehörigen Standortes zum Lagerort. Aktiv, nur bei eingeschalteter Standortverwaltung. 3.1.8 Lagerplätze Hier werden alle vordefinierten Lagerplätze verwaltet und Ihre Eigenschaften festgelegt. A CH T U N G! Für e ine n la g e rp la tzg e führte n La g e ro rt s o llte imme r mind e s te ns e in La g e rp la tz v o rd e finie rt we rd e n. W ird k e in La g e rp la tz v o rd e finie rt, k a nn b e i V e rwe nd ung d e s La g e ro rts im A rtik e ls ta mm o d e r zur La g e rb uc hung k e in b e s te he nd e r La g e rp la tz a us g e wä hlt we rd e n. B le ib t d a s La g e rp la tzfe ld a uc h d a nn le e r, le g t d a s S y s te m a uto m. e ine n La g e rp la tz mit Co d e le e r a n. D a s k a nn zu V e rwirrung führe n, we il d e r A nwe nd e r g la ub t d e r La g e ro rt hä tte k e ine n La g e rp la tz. La g e ro rt: Lagerort zu dem der Lagerplatz gehört. La g e rp la tz: Codeeingabe bis maximal 20 Stellen. B e ze ic hnung : Lagerplatzbezeichnung E LH : Einlagerungseinheit, es wird die ELH des Lagerplatzes definiert. Sie kann als Filterkriterum bei der Anzeige und der Auswahl der für einen bestimmten Artikel zu bebuchenden Lagerplätze dienen, falls eine ELH auch beim Artikel am Artikelstamm definiert wird. Im aktuellen Lagerplatzbrowser kann sie als Anzeigekriterium eingegeben werden. Ma x. B e la s tung / Lä ng e / H ö he ....Info 1-4: Diehnen mometan nur zur Auswertung/Anzeige, keine Programmlogik hinterlegt. A rtik e l: Zeigt alle auf dem Lagerplatz aktuell eingelagerten Artikel an. 3.1.9 Kalkulationsschemate Zur Preiskalkulation können Kalkulationsschemata in Form von Berechnungsformeln hinterlegt werden. Jedem Artikelpreis kann ein Kalkulationsschema zugeordnet werden. Beispiel: Der UVP-Preis wird als Preisliste 1 angelegt und im Firmenstamm als Anzeigepreisliste definiert. Eine Wiederverkäuferpreisliste (Preisliste 1 - 25%)kann aus dieser Anzeigepreisliste kalkuliert werden: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 65 Formel: = Artikel_VK_Preis.Artikel.anzeigePreisVK.Preis *0.75 Dies hat den Vorteil, dass nur der UVP gepflegt werden muss und alle anderen Preislisten davon abhängig kalkuliert werden können. Beispiel: Ein VK-Preis wird als Aufschlag auf den Einstandspreis des führenden Lieferanten berechnet. Einstandspreis plus 20 % (unter der Berücksichtigung, daß der Einkauf auch in ausländischer Währung erfolgt) Formel: = BetragInland(Artikel_VK_Preis.Artikel.FuehrenderLieferant.Einstandspreis + (Artikel_VK_Preis.Artikel.FuehrenderLieferant.Einstandspreis / 100 * 20), Artikel_VK_Preis.Artikel.FuehrenderLieferant.Waehrung, Artikel_VK_Preis.Artikel.FuehrenderLieferant.Waehrung.Eurokurs) R üc k na hme ...: Enthält eine Liste aller durchgeführten Kalkulationen. Wird eine dieser Korrekturen gelöscht, werden alle jene Preise im Artikelstamm eingetragen, welche vor der Durchführung der gelöschten Kalkulation gespeichert waren. B e re c hne n...: Führt Kalkulation anhand der Formel in a lle n Artikeln durch, welche unter Preisliste Kalkulationsschema s e lb ig e s Ka lk ula tio ns s c he ma ta hinte rle g t ha b e n. 3.1.10 Kundenartikelnummern Neben der eigenen Artikelnummer und der Fremdartikelnummer des Lieferanten besteht auch die Möglichkeit, eine kundenspezifische Artikelnummer zu hinterlegen. Die Anlage erfolgt entweder über die Kundenartikelnummerntabelle oder über den Artikelstamm (Zusatzfunktionen). Über die Kundenartikelnummerntabelle kann eine rasche bzw. gezielte Suche eines Artikels erfolgen, über welchen ausschließlich die Information der Kundenartikelnummer bekannt ist. Sortierung: Nach Kunden- oder nach Artikelnummer. Fa lls b e i e ine m Kund e n e ine Ze ntra le hinte rle g t is t, k a nn d ie Kund e na rtik e lnumme r a uc h v o n d o rt he ra ng e zo g e n we rd e n! 3.1.11 Lieferantenartikelnummer Neben der eigenen Artikelnummer und der Kundenartikelnummer besteht auch die Möglichkeit eine Fremdartikelnummer des Lieferanten zu hinterlegen. Die Anlage erfolgt entweder über die Lieferanten(Fremd-)artikelnummerntabelle oder über den Artikelstamm (Lieferanten). Über die Lieferanten(Fremd-)artikelnummerntabelle kann eine rasche bzw. gezielte Suche eines Artikels erfolgen, über welchen ausschließlich die Information der Lieferanten(Fremd-)artikelnummer bekannt ist. Sortierung: Nach Fremdartikelnummer. 3.1.12 Seriennummern Die Seriennumerneingabe erfolgt entweder bei Einlagerung des Artikels (Wareneingang) oder bei Auslagerung (Lieferschein). Über die Seriennummerntabelle kann eine rasche bzw. gezielte Suche eines Artikels erfolgen, über welchen ausschließlich die Information der Seriennummer bekannt ist. L.-Diff./B.-Diff: (Siehe auch Programmparamter / Differenzen in SN anzeigen) Entsteht zwischen dem Gesamtlagerbestand(L.-Diff) und den lagernden Seriennummern(B.-Diff.) eine Differenz erscheint in dieser Spalte der Mengenunterschied. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 66 ORLANDO WAWI Handbuch 3.1.13 Chargen Eine Charge ist eine Teilmenge eines bestimmten Materials, und daher eine Einheit mit eindeutigen Spezifikationen darstellt. Eine Charge wird getrennt von anderen Teilmengen desselben Materials im Bestand geführt. Die Chargenverwaltung kann durchgängig durch die gesamte logistische Kette eingesetzt werden, d. h. vom Eingang der Rohstoffe über die Verarbeitung in der Fertigung und die Erstellung des Enderzeugnisses bis hin zum Verkauf und zur Lieferung an den Kunden. Die Chargenführung für einen Artikel wird im Artikelstamm aktiviert. Die Vergabe der Chargennummer erfolgt grundsätzlich immer beim Lagerzugang! Besonderheit: Bei aktiver Chargennummernreservierung wird die Charge schon in der Bestellung bzw. im Produktionsauftrag reserviert und bei Lagerzugang vorgeschlagen. Die Abfrage zur Eingabe der Chargennummern erfolgt bei jeder Lagerbewegung! Im Rahmen der Chargenverwaltung stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung: Chargenvergabe/verwaltung Chargenverfolgung Das Fenster unten, Artikelstamm>Zusatzfunktionen>Chargen, zeigt die vorhandenen Chargen und deren Verwendung in Belegen und am Lager. Eine Charge wird gerade gesperrt. Das Chargenprotokoll unten, kann per Druckfunktion über die rechte Maustaste und Markierung der gewünschten Charge ausgegeben werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 67 3.1.14 Strichcodes Die Anlage der Strichcodes erfolgt entweder über die Strichcodetabelle oder über den Artikelstamm (Zusatzfunktionen). Über die Strichcodetabelle kann eine rasche bzw. gezielte Suche eines Artikels erfolgen, über welchen ausschließlich die Information des Strichcodes bekannt ist. 3.1.15 Rabattgruppen Verkauf Rabattgruppen im Verkauf dienen nur der Verwendung in Sonderkonditionen. Ihre Funktion ist identisch zur Funktion von Warengruppen in Sonderkonditionen. 3.1.16 Rabattgruppen Lieferanten Werden über eine Datanorm-Schnittstelle Lieferanten-Artikeldaten importiert, wird an ORLANDO nur eine Rabattgruppe übergeben. Durch die Anlage der Rabattsätze zu den dazugehörigen Rabattgruppen, kann beim Import der benötigte Rabattsatz ermittelt werden. 3.1.17 Ressourcen Unter Ressourcen versteht man Aufwendungen, die bei der Herstellung von Produkten kostenwirksam werden, im Wesentlichen Personal und Maschinen. Diese Ressourcen werden in Fertigungsplänen, der Zeiterfassung und in der Kapazitätsauslastung der Produktion verwendet. N umme r: Eindeutige Nummer der Ressource (Personalnummer bei Mitarbeitern) Ma tc hc o d e : Zusätzlicher Suchbegriff B e ze ic hnung : Name der Ressource Me ng e ne inhe it: Einheit, auf die sich EK und VK beziehen © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 68 ORLANDO WAWI Handbuch A rt: Bei Anbindung einer Zeiterfassung ist über die Art festzulegen, ob der Ressource einem Mitarbeiter, einer Maschine oder keinem von beiden entspricht; somit Diverse. V o rha nd e n: Anzahl der für die Kapazitätsauslastung gleichzeitig verwendbaren Ressourcen(z.B. mehrere parallel arbeitende Maschinen) Ko s te ns te lle / Ko s te na rt: Kostenrechnungsinformationen für FIBU, stehen für Sonderauswertungen(OBIS, Export...) zur Verfügung. In Ka p a zitä ts p la nung a nze ig e n: Wenn JA wird die Ressource in der Kapazitätsplanung angezeigt. Ist mindestens eine Ressource eines PA/AU so aktiviert, wird der AU/PA in der Kapazitätsplanung angezeigt. Außerdem wird bei einem PA der Starttermin autom. auf Grund des Fertigungsplans berechnet. E K, V K(1-5): Entsprechen Lohnart 1-5, Einstands- und Verkaufspreise, werden bei der Nachkalkulation verwendet und können von einem Zeiterfassungsprogramm z.B. LEVATIS angesteuert werden, um unterschiedliche Stundensätze für z.B. Überstunden zu realisieren. Weitere Stundensätze zu Lohnarten können angelegt werden. Zusatzfunktionen in Resourcenübersicht V e rp la nb a re Ze ite n e infüg e n: Dieser Button dient zum Einfügen der Kapazität einer Ressource pro Tag über einen längeren Zeitraum. Die Modifikation der Kapazität einzelner Tage ist unter 'Verplante Zeiten anzeigen' möglich. V e rp la nb a re Ze ite n a nze ig e n: Dieser Button dient zum Anzeigen/Einfügen der Kapazität einer Ressource und der Detailmodifikation für bestimmte Tage, welche man durch Doppelklick auswählen kann. 3.1.18 Tätigkeiten Tätigkeiten werden Arbeitsgängen in den Fertigungsplänen zugeordnet. Co d e : Eindeutige Nummer der Tätigkeit Ma tc hc o d e : Zusätzlicher Suchbegriff B e ze ic hnung : Bezeichnung der Tätigkeit Fre md fe rtig e n: Wenn JA, wird für diese Tätigkeit beim eingetragenen Lieferanten ein Fremdfertigungsvorschlag erstellt sobald der vorhergehende Arbeitsgang rückgemeldet wurde. Lie fe ra nt: Für Fremdfertigung 3.1.19 Fertigungslinien Sind mengenmäßig verplanbare Fertigungskapazitäten als Basis der Produktionsplanung. Die Fertigungslinie kann beim Produktionsteil im Artikelstamm hinterlegt werden und initialisiert den Belegkopf des Produktionsauftrags. Selbstverständlich kann die Fertigungslinie auch manuell im Belegkopf eingetragen werden. Fertigungslinienübersicht V e rp la nb a re Me ng e n: Dieser Button dient zum Einfügen/Modifizieren und Anzeigen der Mengenkapazität einer Fertigungslinie. Beim Einfügen kann die Menge praktisch über einen längeren Zeitraum festgelegt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 69 Beim Anzeigen können die verplanten Mengen angezeigt und durch Doppelklick auf einzelne Tage detailliert modifiziert werden. Fertigungslinien Co d e : Eindeutige Nummer der Fertigungslinie B e ze ic hnung : Name der Fertigungslinie 3.1.20 Kalender für Fertigungslinien Dieser Menüpunkt dient zur grafischen Darstellung der verplanbaren Mengen für die einzelne Fertigungslinien. In der Produktionsplanung werden Produktionsaufträge auf die Fertigungslinien verplant und mengenmäßig auf die einzelnen Tage verteilt. Die verplanbare Menge pro Tag wird grafisch mit einer roten Linie dargestellt. Es können wahlweise 1 oder mehr Fertigungslinien gleichzeitig dargestellt werden oder bestimmte Fertigungslinien über den Filter ausgewählt werden. Der dargestellte Zeitraum ist monatsweise und ist frei wählbar. Einzelne Tage können durch Doppelklick modifiziert werden. ACHTUNG! Die eigentliche Eingabe der verplanbaren Menge über größere Zeiträume erfolgt über Stammdaten>Artikel>Fertigungslinien>verplanbare Menge 3.2 Kunden 3.2.1 Kundenstamm Die Eingabe der Kundendaten geschieht in zwei Teilen, die reine Adress-Eingabe (linker Teil) und in die echten Kundendaten (rechter Teil). Die Adress-Eingabe wird im Adressen allgemein (=> Ansprechpartner, Notizen) beschrieben. Um nicht alle Datenfelder ausfüllen zu müssen ist es möglich, in der Vorbildadresse Vorschlagswerte abzuspeichern, die jedoch pro Kunde abgeändert werden können. Kunde: Konto (alphanumerisch): Bei der Neuanlage steht hier daneben das Wort AUTO. Dies bedeutet, dass beim Speichern dieser Adresse die Kontonummer automatisch vergeben wird. Diese Nummerierung basiert auf den Einstellungen der Vorbildadresse. Es ist jedoch auch möglich, diese Nummer händisch einzugeben. Überschreiben Sie dazu einfach das Wort AUTO. (Kontonummern können nur ein einziges Mal vergeben werden.) UIDNR: Hier wird die UIDNR dieser Adresse eingegeben. Nach dem Speichern und nochmaligen Aufruf dieser Adresse erscheint dieses Feld mit der eingetragenen Adresse grau. Durch Anwahl des Pfeils am rechten Rand des Feldes erscheint ein Auswahlfenster. Von dort aus können nun über die rechte Maustaste (= Kontextmenü) weitere UID-Nummern für dieses Adresse angelegt werden. Dies ist notwendig, wenn in mehreren EU-Ländern Zweigstellen oder Auslieferungslager vorhanden sind. Die eingegebene UID-Nummer wird grundlegend Richtigkeit überprüft. Ist dies nicht der Fall, erscheint eine H inwe is -Me ld ung ' U ID -N umme r is t zu k urz' o d e r ' P rüfs umme d e r U ID N umme r is t fa ls c h' . . Meldung: ' N a tio n zur U ID -N r. is t unb e k a nnt.' = Die eingegebenen Buchstaben am Beginn der UID-Nummer sind nicht ident mit dem ISO-Code der Nation des Kunden. Die Richtigkeit einer UID-Nummer kann auch mit der Onlineprüfung verifiziert werden. H inwe is : Ein Gesamtreport über die Richtigkeit aller in der ORLANDO WAWI hinterlegten UID-Nummern kann © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 70 ORLANDO WAWI Handbuch über Extras - Datenbanken - Initialisieren - UID Nummern prüfen... ausgewertet werden. Me ld ung ! Ursachen: überein. ' U ID -N umme r mus s mit d e m IS O-Co d e e ine s E U -La nd e s b e g inne n.' 1.) Der eingebene ISO-Code stimmt nicht mit dem ISO-Code der jeweiligen Nation 2.) In der Nationentabelle ist kein ISO-Code hinterlegt. Bereich: Mit dem Bereich wird die Verbuchung auf die Personensammelkonten gesteuert. So können beliebige Konten zu Kontenbereiche zusammengefaßt werden (Inland, Eu-Länder, Ausland, Konzernbetriebe, ....). Ein Verändern des Bereiches nach dem Erfassen von Buchungen verändern nicht mehr die bereits getätigten Sammelbuchungen dieses Kontos. Währung: Ein Kunde kann in einer beliebigen Währung geführt werden. Die hier gespeicherte Währung wird bei der Belegerstellung vorgeschlagen, kann aber bei Bedarf dort geändert werden. Verändern Sie bei der Umstellung auf den EURO nicht die hier eingetragene Währung. Dieser Vorgang wird durch das Datenfeld Euroumst. automatisch geregelt. Auch wenn Sie hier DEM oder USD oder eine sonstige Währung eingetragen haben, speichert das Programm bei Belegen den Betrag zusätzlich auch noch in der alternative Währung. Euroumstellung: Da das System intern immer in doppelter Währung (ATS/Euro) arbeitet, kann jederzeit die Umstellung eines Kunden auf Euro erfolgen. Dazu gibt es mehrere Varianten: A = automatische Umstellung dieses Kunden auf Euro, wenn der gesamte Mandant (Firmenstamm) per System umgestellt wird. J = Damit wird ein einzelner Kunde jetzt (zu diesem Zeitpunkt) auf Euro umgestellt. N = Dieser Kunde wird nicht automatisch umgestellt. Es bleibt auch dann in der eingetragenen Währung bestehen, wenn in der Inlandseinstellung die interne Währung auf Euro umgestellt wird. Dieses Konto kann/muss händisch durch den Eintrag J zu einem beliebigen Zeitpunkt umgestellt werden. Zahlungsbedingung: Die eingetragenen Zahlungsbedingungen sind für den Andruck auf der Rechnung, für das Mahnwesen bzw. den automatischen Zahlungsverkehr verantwortlich. Zahlart (nur Fibu): Dadurch wird der automatische Zahlungsverkehr geregelt. Bei der Einstellung Bankeinzug kann mit den Einziehungsvorschlägen gearbeitet werden. Bank (nur Fibu): Hier kann aus der Bankverbindung dieser Adresse diejenige ausgewählt werden, welche standardmäßig verwendet werden soll. Zahlgruppe: Beinhaltet im Wesentlichen die Hausbank, auf die der Kunde überweisen soll. Wird als Bankverbindung bei Rechnungen angedruckt. Weitere Einstellungen betreffen das Mahnwesen. Die Einstellung der jeweiligen Zahlgruppe kann über das Detail eingesehen werden. Mahnsperre (nur Fibu): Damit können alle OP's dieses Kontos für das Mahnwesen gesperrt werden. Die Freigabe ist jederzeit wieder möglich. Für die interne Information sind mehrere Arten von Mahnsperren möglich. Eigene LiNr: Beim Einzugsverfahren ist eine Information für jene Kunden, bei denen der Einzug durchgefürt wird notwendig, die Lieferantenkontonummer anzuführen, die dieser Mandant in der Lieferantenbuchhaltung des Kunden erhalten hat. Nur so kann der Kunde den Bankeinzug dem richtigen Konto zuweisen. Einzugssperre (nur Fibu): Damit können alle OP's dieses Kunden, welche eigentlich auf Einzug ge© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 71 stellt wurden, für den Einzug gesperrt werden. Lieferbedingung: Diese Auswahl ist für den Formulardruck innerhalb der Warenwirtschaft relevant (Auftrag, Lieferschein, Rechnung, ...) Preisliste: Für die Warenwirtschaft ist es unbedingt notwendig, jedem Kunden eine gültige Preisliste zuzuordnen. Ansonsten ist keine Preisfindung für einen Artikel möglich. Diese Eingabe ist daher ein Muss-Feld. Preislisten werden im Preislistenstamm definiert. Rabatt1/Rabatt2: Dem Kunden können für die Preisfindung bis zu 2 Grundrabatte zugeteilt werden. Eine differenzierte Rabatt- bzw. Preissteuerung kann in den Sonderkonditionen erfolgen. Kreditlimit: (Siehe Kreditlimitprüfung) Kre d itlimit / D e ta ils ... Übersicht über alle Belegart-Summen, welche laut Systemeinstellung in der Kreditlimitberechnung berücksichtigt werden. Gesamtsumme des noch verfügbaren Kreditrahmens. D e ta ils : Übersicht über die Offenen Posten aus der FIBU, welche im Zusammenhang mit der Kreditlimitprüfung stehen. Über die Buttons Kopf und Positionen kann man direkt in die jeweilige Rechnung in der WAWI wechseln. Detail 1: Branche/Gebiet/Gruppe: Für statistische Zwecke können dem Kunden/Lieferanten diese Gruppierungsvarianten zugeordnet werden. Tour: Diese Einstellung ist relevant für die Tourenplanung der Warenwirtschaft. Versandart: Steuert den Versandtext in den Verkaufsbelegen (AN, AU, LS, RE, GU, PF). Vertreter1/Vertreter2: Einem Kunde können bis zu zwei Vertreter zugeordnet werden. Diese Einträge können pro Auftrag verändert werden. Pro Vertreter wird die Provision eingegeben. Ls-Adr: Hier können zu einem Kunden beliebig viele Lieferadressen angegeben werden. Bei der Lieferscheinerstellung kann dann die gewünscht Lieferadresse dieses Kunden ausgewählt werden. Re-Adr: Hier kann bei einem Kunden eingestellt werden, dass die Rechnung an eine andere Adresse (Zentrale, Leasing, ..) ausgestellt werden soll. AP für Re-Adr: Hier kann bei einem Kunden der fixe E-mail Empfänger für den Rechnungsversand als PDF eingestellt werden. Stat-Adr: Hier wird gespeichert, zu welcher Adresse die Verkaufsstatistiken der Warenwirtschaft gespeichert werden sollen. ABC-Kz: Für Auswertungszwecke können hier beliebige Kennungen vergeben werden. Liefersperre: Wird ein Beleg an einen Kunden mit 'Aktiver Liefersperre' erstellt, wird der Anwender durch die Meldung 'Kunde hat Liefersperre. Trotzdem speichern ?' auf die Liefersperre hingewiesen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 72 ORLANDO WAWI Handbuch Best.-Land: Die Ermittlung der Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer, Befreiungen nach § 6 oder Art 6, ..) hängt immer von zwei Nationen ab. Einerseits von der Steuernation des Mandanten (Hausfinanzamt) und andererseits von der Nation des Kunden. Da ein in einem bestimmten Land ansässiger Kunde aber durchaus in einem anderen Land eine Zweigstelle bzw. ein Lager haben kann, verlagern sich dadurch auch die mehrwertsteuerlichen Aspekte. Standardmäßig wird bei der Neuanlage die Nation der Adresse in die Mwst-Nation übertragen, kann aber im besonderen Falle abgeändert werden. Beispiel: Mandant mit Hausfinanzamt in Nation A Kunde mit Sitz in München (Adress-Nation D) erhält Ware vom Mandant (Hausfinanzamts-Nation A) geliefert an sein Lager in Wien (Mwst-Nation A). Damit handelt es sich um eine Inlandslieferung mit Umsatzsteuer. S a mme lre c hnung : Aktiv / Inaktiv (Lieferscheine des Kunden werden bei Erstellung über Sammelrechnung berücksichtigt oder nicht. Ausdrucke: Der Ausdruck von Belegformularen (Angebot, Lieferschein, Rechnung, Mahnung, ...) kann pro Kunde speziell gesteuert werden. Dabei kann pro Kunde die Variante des Formulars bestimmt werden, welches gedruckt werden soll bzw. kann die Anzahl der Ausdrucke vorgegeben werden. Außerdem ist es möglich zu steuern, ob die Ausgabe über den Drucker, das Fax oder als Email erfolgen soll. Die Varianten Fax/Email setzen installierte Programme für diesen Zweck voraus. Vorgabewerte kommen aus der Vorbildadresse. Me rk ma le : Auswahl und Eingabe einer Merkmalreihe. (max. 20 Stellen) (siehe Systemeinstellungen - Merkmale) Detail 2: Text 1 bis Text 4 (jeweils 30 Stellen): 4 frei belegbare Felder, die auf den Belegen/Listen ausgedruckt oder nach welchen Filterungen vorgenommen werden können. Auch die Feldbezeichnung ist in den Systemparametern frei definierbar! Numerisch 1 bis Numerisch 3: 3 frei belegbare numerische Felder, die auf den Belegen/Listen ausgedruckt oder nach welchen Filterungen vorgenommen werden können. Auch die Feldbezeichnung ist in den Systemparametern frei definierbar! Ko nto Ze ntra le : Debitorennummer der Zentrale. Funktion: 1. Verbuchung auf Zentrale(siehe nächster Punkt) 2. Sonderpreise der Zentrale verwenden. Filialen können somit Sonderpreise der Zentrale verwenden, wenn der Systemparameter "Programmparameter>Allgemein>Seite1>Sonderpreise der Zentrale verwenden" aktiviert ist. B uc he n a uf Ze ntra le : Bei Aktivierung werden alle RE, GU in der FIBU auf diese Kontonummer der Zentrale gebucht auch von Filialen mit eigener Ktnr. B e s te llnumme r zwing e nd : Wird dieser Eintrag aktiviert, wird bei allen Verkaufsbelegen das Datenfeld 'Bestellnummer' überprüft und verlangt eine zwingende Eingabe. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 73 H a us fina nza mt: Besteht der steuerliche Sonderfall, dass ein Kunde bzw. mehrere Kunden immer über ein ausländisches Hausfinanzamt abgerechnet werden und somit der ausländische Steuersatz zum tragen kommt, kann dies über den Kundenstamm fixiert werden. Firma / P riv a t: Unabhängig von der UID-Nummer kann durch De-/Aktivierung entschieden werden, ob diese Adresse (EU-Ausländer) eine Firma oder ein Privatkunde ist. ä hnlic he R E -P o s . zus a mme nfa s s e n: Bei Aktivierung werden bei diesem Kunden die Rechnungspositionen auf Artikelnummer, Artikelbezeichnung, Mengeneinheit, VK-Preis, Bruttopreiskennung, Preiseinheit und Rabatt überprüft und bei Übereinstimmung nur b e im A us d ruc k zusammengefasst. Zu b e a c hte n! Positionstexte zu Artikel werden nicht mehr angeführt. Freie Belegtexte bleiben erhalten und müssen gegebenenfalls manuell entfernt werden. Beispiel für Anwendung: Bäcker liefert über das ganze Monat täglich 10 Semmeln. Am Monatsende wird über alle Lieferscheine eine Sammelrechnung erstellt. Die Rechnungspositionen enthalten nun bspw. 30 Positionen zu je 10 Semmeln. Über die o.a. Funktion werden diese Positionen beim Ausdruck auf eine Position mit 300 Semmeln zusammengefaßt. A nla g e d a tum/ A nla g e us e r: Hinterlegung des Anlagedatums und Users der Adresse. Zusatzfunktionen: Kund e nums a tz Zeigt in einer Übersicht aller Ausgangsrechnungen mit Belegart, -nummer, datum und Nettoumsatz. Kopf/Position: Öffnen der Belegbereiche der markierten Rechnung/Gutschrift/Lieferschein. Diagramm: Balkendiagramm mit Vergleichsmöglichkeit bzw. tabellarische Auswertung (Tabelle) von Umsatz und DB (kumulierte Monatssummen, Gesamtsummen) A k tue lle s B uc hung s ja hr: Eintrag des aktuellen Wirtschafts-/Kalenderjahres zur Berechnung der zeitgleichen Statistik. Besteht keine Auswahlmöglichkeit, müssen die benötigten Buchungsjahre neu angelegt werden. B utto ns ' D ia g ra mm' / ' T a b e lle ' Nach Auswahl eines anderen Buchungsjahres erfolgt über die Buttons 'Diagramm' bzw. 'Tabelle' eine Neuberechnung. Kund e na rtik e ls ta tis tik Zeigt nach Artikel bzw. Statistikdatum sortiert alle vom Kunden gekauften Artikel mit Menge und Nettowert/Einheit. Kopf/Position: Öffnen der Belegbereiche der markierten Rechnung/Gutschrift/Lieferschein. T ra ns p o rtg utträ g e r (Siehe Adressenstamm) A ns c hrift in Zwis c he na b la g e (Siehe Adressenstamm) W ie d e rk e hre nd e Le is tung e n Übersicht aller zu verrechnenden wiederkehrenden Leistungen des Kunden (siehe auch - Anlage) D o k ume nte (Siehe Adressenstamm) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 74 ORLANDO WAWI Handbuch A rtik e lp re is e Anzeige der Artikelpreise für den Kunden, außerdem wird das Zustandekommen des Preises durch die, in die Preisfindung involvierten Sonderkonditionen, Preislisten,..., angezeigt Durch die Mengeneingabe kann auch die Preisfindung für Staffelpreise simuliert werden. Die Preise werden in der Währung des Kunden angezeigt. S o nd e rk o nd itio ne n Anzeige der Sonderkonditionen für den Kunden. B e le g e (Siehe Adressenstamm) 3.2.2 Zahlungsbedingungen Kunden Die Eingabe der Zahlungsbedingungen teilt sich in Text und Rechenfelder. Es gibt jetzt Bezeichnung: Diese Bezeichnung kann auf den Belegformularen (Auftrag, Rechnung, ..) angedruckt werden. Die Berechnung der Zahlungskondition (Mahnung, Zahlungsverkehr, ..) erfolgt jedoch auf Grund der unten angeführten Rechenfelder. S p ra c he n...: Hinterlegung der Zahlungsbedingungsbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache. Skontotage 1: Tage für den 1. Skonto, bzw. 1. Folgemonat + Skontotage, oder Monatsletzter(Ultimo) Folgemonat. % 1: Prozentsatz des 1. Skontos. Skontotage 2: Tage für den 2. Skonto, bzw. 1. Folgemonat + Skontotage, oder Monatsletzter(Ultimo) Folgemonat. .... Muss größer sein, wie der Eintrag bei Skonto1. % 2: Prozentsatz des 2. Skontos. Sollte kleiner sein, wie der Eintrag bei Skonto1. Ziel: Netto Zahlungsziel in Tagen, bzw. 1. Folgemonat + Skontotage, oder Monatsletzter(Ultimo) Folgemonat. Selbstverständlich kann auch nur Skontotage 1/% 1 und Ziel oder nur Ziel verwendet werden. Beispiel: 7 Tage 3 % 10 Tage 2 % 14 Tage 2 % 30 Tage netto 30 Tage netto 30 Tage Netto 3.2.3 Lieferbedingungen Kunden B e ze ic hnung : Diese Bezeichnung wird auf den Belegformularen (Angebot, Auftrag, Rechnung,...) angeführt. S p ra c he n...: Hinterlegung der Lieferbedingungsbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 3.2.4 75 Versandarten Kunden B e ze ic hnung : Diese Bezeichnung wird auf den Belegformularen (Angebot, Auftrag, Lieferschein,...) angeführt. S p ra c he n...: Hinterlegung der Versandartenbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache. 3.2.5 Preislisten Alle Artikelpreise werden in Preislisten gespeichert. Alle Preislisten müssen im Preislistenstamm mit Code und Bezeichnung gespeichert werden. Die Preise einer Preisliste können in verschiedenen Währungen erfasst werden. 3.2.6 Gruppen Kunden Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Kunden können für statistische Zwecke in Gruppen eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden. 3.2.7 Branchen Kunden Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Kunden können für statistische Zwecke in Branchen eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden. 3.2.8 Gebiete Kunden Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Kunden können für statistische Zwecke in Gebiete eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden. 3.2.9 Touren Zur Definition, welcher Vertretertour der Kunde zugeordnet ist. 3.2.10 Bereiche Kunden Bereiche innerhalb der Personenkonten dienen dazu, die in der Nebenbuchhaltung (Kunden/Lieferanten) getätigten Buchungen auf Sachkonten abzusummieren. Für die Warenwirtschaft sind nur die Felder Code und Bezeichnung relevant, die restlichen Felder werden von der Finanzbuchhaltung verwendet. Das Ändern der hier angeführten Konten, nachdem bereits Buchungen durchgeführt worden sind, hat keine Auswirkung auf bereits getätigte Buchungen. Sammelkonto (nur Fibu): Auf dieses Sachkonto werden alle Buchungen, welche auf einen Kunden durchgeführt werden, absummiert. Anzahlungskonto (nur Fibu): Anzahlungen, welche bei Kunden durchgeführt werden, werden auf diesem Konto absummiert. Bei der Auflösung der Anzahlung erfolgt dann die Umbuchung auf das Sammelkonto. Skontokonto (nur Fibu): Dieses Sammelkonto für Skontobuchungen wird nur in bestimmten Fällen angebucht: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 76 ORLANDO WAWI Handbuch 1. In der Fibu-Inlandseinstellung ist Skonto auf Sammelkonto buchen aktiviert. 2. In der Fibu-Inlandseinstellung ist zwar Skonto auf Konto der Rechnung buchen eingestellt, die Rechnung stammt jedoch aus dem Vorjahr. Kursdifferenzenkonto (nur Fibu): Wenn beim OP-Ausgleich Kursdifferenzen auftreten, werden sie auf dieses Konto gebucht. Differenzen, welche sich aus der Euro-Umrechnung ergeben, werden jedoch auf das Konto gebucht, welches in der Inlandseinstellung als Euro-Differenzkonto definiert ist. Überzahlungskonto (nur Fibu): Falls bei einem OP-Ausgleich Beträge zuviel bezahlt wurden, so können sie automatisch gegen dieses Konto ausgebucht werden. Dabei handelt es sich meistens um Groschendifferenzen oder um Verzugszinsen und Mahnspesen. Diese Buchungen erfolgen ohne Mwst. Spesenkonto (nur Fibu): Auf dieses Konto werden bei Auslandsüberweisungen die Spesen verbucht. Zessionsbank (nur Fibu): Falls die Forderung eines Kundenbereichs zediert werden soll, wird hier die jeweilige Hausbank, über welche die Zession abgewickelt wird, ausgewählt. 3.2.11 Wiederkehrende Leistungen Der Programmpunkt der 'Wiederkehrenden Leistungen' dient zur Erfassung der Rechnungsdaten für die Verrechnung von sich wiederholenden Leistungen oder für die Erstellung von wiederkehrenden Aufträgen. Ausgeführt wird die Erstellung der Rechnungen bzw. Auftragserstellung über den Programmpunkt: Verkauf - Rechnung/Verkauf Auftrag - Wiederkehrende Leistungen ... Zu b e a c hte n ! S timme n d ie D a te nfe ld e r W ä hrung , Inte rv a ll, A d re s s e , Za hlung s b e d ing ung , P ro je k t, Ka mp a g ne und Lie fe rs c he ina d re s s e üb e re in, e rfo lg t d ie V e rre c hnung a lle r b e tro ffe ne n W KL´s üb e r e ine n B e le g ! Co d e : Eindeutige/Einmalige Nummernkennung der Wiederkehrenden Leistung. R e ihe nfo lg e : Ermöglicht die Reihung der Belegpositionen von mehreren wiederkehrenden Leistungen, welche über EINE Rechnung abgerechnet werden. W ä hrung : Rechnungswährung A d re s s e : Kunde, an den eine wiederkehrende Leistung verrechnet wird. Za hlung s b e d ing ung : (der Rechnung) E rs te V e rre c hnung : Erster zu verrechnender Tag der Leistung. (unabhängig vom Rechnungsdatum) Le tzte V e rre c hnung : Letzter zu verrechnender Tag der Leistung. Inte rv a ll: Beginnend beim ersten Verrechnungsdatum wird die zu verrechnende Position monatlich, viertel-, halb- oder jährlich bei der Rechnungslegung berücksichtigt. le tzte g e d ruc k te D a ue rre c hnung : Datum der letztengedruckten Dauerrechnung D a ue rre c hnung : Dauerrechnungen sind Rechnungen mit Kleinbeträgen, welche nicht für jeden Abrechnungszeitraum an den Kunden geschickt werden müssen. E rs t b e i e ine r inha ltlic he n Ä nd e rung müs s e n d ie s e R e c hnung e n wie d e r v e rs c hic k t we r© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 77 d e n, d .h. d ie R e c hnung e n müs s e n a uc h v o m Ge s a mtb e tra g g le ic h s e in. Ist diese Flag aktiviert, wird die Rechnung aus wiederkehrender Leistung intern als Dauerrechnung markiert(Datenfeld: 'IstDauerrechnung') und in einem Datenfeld 'Rechnungdrucken' angezeigt ob diese Rechnung gedruckt und verschickt werden muss. Beide Felder sollten dann sinnvollerweise in der Rechnungsevidenz mittels Spalteneditor eingeblendet, bzw. ein Filter gesetzt werden, um die Dauerrechnungen richtig zu verwalten. P ro je k t/ Ka mp a g ne : Zuordnungsmöglickeit der WK zu einem Projekt und/oder Kampagne. Damit kann man auch das Zusammenfassen mehrerer WKL auf gemeinsame Rechnungen steuern, da man z.B.: alle WKL deselben Projekts auf eine gemeinsame Rechnung zusammenfassen kann. Will man getrennte Rechnung kann man verschiedene Projekte in der WKL hinterlegen. Lie fe rs c he ind re s s e : Zuordnungsmöglickeit einer abweichende Lieferscheinadresse. A rtik e l / Me ng e / B e ze ic hnung 1, 2: Artikeldaten A k t. B e z.: Bei Aktivierung wird bei einer Änderung der Artikelbezeichnung im Stamm die wiederkehrende Leistung angeglichen. V K-P re is / R a b a tt 1 -3 / B rutto p re is : Preisgestaltung A k tue lle r P re is : Bei Aktivierung wird bei einer Änderung des (Standard)VK-Preises im Stamm die wiederkehrende Leistung angeglichen. T e xt: Positionstext - Wird dieser Text mit den Parametern %INTERVALLBEGINN% und % INTERVALLENDE% ergänzt, wird das 'Erste Verrechnungsdatum' unter Intervallbeginn eingetragen und je nach Intervall das Datum des Intervallendes berechnet. B s p .: Datum unter 'Erste Verrechnung' ist der 01.01.2001, Intervall ist 'monatlich'. Eingegeben wird der Text: Verrechnung für den Zeitraum %INTERVALLBEGINN% bis % INTERVALLENDE%. In der Rechnung steht der Text: Verrechnung für den Zeitraum 01.01.2001 bis 31.01.2001. Das nächste Monat: Verrechnung für den Zeitraum 01.02.2001 bis 28.02.2001 (je nach Systemkalender). T e xtk o mb ina tio ne n: Der eingefügte Positionstext zur 'wiederkehrenden Leistung' kann je nach Einstellung in diesem Register nur aus dem Text des Registers 'Text' der wiederkehrenden Leistung, nur aus dem Artikellangtext aus dem Artikelstamm oder aus einer Kombination aus beiden (nur mit unterschiedlicher Reihung) bestehen. D e ta ils : Positionsdaten zu Vertreter und Kostenrechnung. Zugewiesener Verleihschein bei Zählerstandsabrechnung von Verleihscheinen. P re is ä nd e rung e n... Alle durchgeführten Preisänderungen werden mit Datum, Zeit, Benutzer und Preis vor der Änderung in dieser Übersicht protokolliert. V e rre c hne t: Zeigt eine Übersicht über alle bereits verrechneten Leistungen. Aus dieser Übersicht hat man die Möglichkeit, direkt in den Kopf bzw. in die Positionen der Rechnung zu wechseln. 3.2.12 Zahlgruppen Alle Einstellungen für die Behandlung des Zahlungsvorganges können kundenbezogen (Kunden mit gleicher Zahlgruppe) gespeichert werden. Zahlgruppen werden vom Kundenstamm aus bzw. über die Vorbildadresse angelegt. Hausbank: Die Auswahl der Hausbank dient in der Warenwirtschaft zum Ausdruck der Bankverbin© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 78 ORLANDO WAWI Handbuch dung auf der Rechnung. In der Finanzbuchhaltung definiert sie einerseits, welche Bank beim Mahnformular angedruckt werden soll, andererseits wird diese Bank bei den Einziehungsvorschlägen herangezogen. Kunden können einer gewissen Bank zugewiesen werden. Dadurch ist es möglich, bei ausländischen Mahnungen eine andere Bankverbindung anzugeben, als bei inländischen. Toleranztage vor Skontofälligkeit (nur Fibu): Dies bedeutet, dass bei der Ermittlung der Fälligkeit im Zahlungsverkehr, die Fälligkeitsberechnung auch für jene Rechnungen erfolgt, welche erst in den angegebenen Tagen mit Skontoabzug fällig sind. T o le ra nzta g e na c h S k o nto fä llig k e it (nur Fibu): Dies bedeutet, daß die Fälligkeitsberechnung mit Skontoabzug auch noch für jene Rechnungen erfolgt, deren Fälligkeitstermin im Rahmen der angegebenen Tage überschritten ist. T o le ra nzta g e v o r N e tto fä llig k e it (nur Fibu): Dies bedeutet, dass auch jene Rechnungen als fällig definiert werden, deren Fälligkeit ohne Skontoabzug innerhalb der angegebenen Tage erreicht ist. V e rzug s zins e n a b Ma hns tufe (nur Fibu): Der hier angegebene Prozentsatz wird ab dieser Mahnstufe als Verzugszinsen berechnet. Le tzte Ma hns tufe (nur Fibu): Diese Einstellung beendet den Mahnvorgang ab dieser Mahnstufe. Wenn die letze Mahnstufe ausgedruckt worden ist, erfolgt beim nächsten Mahnlauf (nach Ablauf der unten eingetragenen Tage nach der letzten Mahnung) eine automatische Mahnsperre dieser OP's. Darüber kann eine Liste ausgedruckt werden. D a na c h Ma hns p e rre (nur Fibu): Dieses Sperrkennzeichen wird automatisch im OP eingetragen. Ma hns tufe n Pro Mahnstufe können Toleranztage, Mahnspesen bzw. Mahntexte gespeichert werden. Toleranztage (nur Fibu): Nach Ablauf dieser Frist erfolgt die nächste Mahnstufe. Bei der ersten Mahnstufe ergibt sich diese Frist von der Fälligkeit der Rechnung bis zum Mahndatum. Bei den übrigen Mahnstufen ergibt sich die Frist vom Datum der zuletzt durchgeführten Mahnung bis zum nächsten Mahnlauf. Das Durchführungsdatum einer Mahnung wird nicht pro Rechnung, sondern pro Kunde gespeichert. Dadurch wird verhindert, dass bei einem täglichen Mahnlauf ein Kunde jeden Tag mit einer anderen Rechnung gemahnt wird. So werden alle fälligen Rechnungen eines Kunden bei Ablauf der Mahnfrist das nächste Mal wieder gemahnt. Mahnspesen (nur Fibu): Die Mahnspesen auf der Mahnung werden immer auf Grund der ältesten Rechnung (höchste Mahnstufe) berechnet. Währung (nur Fibu): Wenn sie bei Kunden in Fremdwährung nicht umgerechnete Mahnspesen (daher unrunde Beträge) erreichen wollen, so müssen sie für diese Kunden eine eigene Zahlgruppe anlegen, und die Mahnspesen in der gewünschten Währung speichern. Button T (nur Fibu): Dahinter verbirgt sich ein Textmodul zur peicherung der Mahntexte pro Mahnstufe. Dabei kann ein Kopf- und ein Fusstext definiert werden. Diese Texte können in beliebigen Sprachen formuliert werden. Beispiel: Kopf: Zahlungserinnerung © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 79 Sehr geehrter Geschäftspartner, ....... Fuss: Oben angeführte Rechnungen sind bereits ..... 3.3 Lieferanten 3.3.1 Lieferantenstamm Die Eingabe der Lieferantendaten geschieht in zwei Teilen, die reine Adress-Eingabe (linker Teil und in die echten Lieferantendaten (rechter Teil). Die Adress-Eingabe wird im Adressen allgemein (=> Ansprechpartner, Notizen) beschrieben. Um nicht alle Datenfelder ausfüllen zu müssen, ist es möglich, die Vorschlagswerte abzuspeichern, die jedoch pro Lieferant abgeändert werden können. Lieferant: Konto (alphanumerisch): Bei der Neuanlage steht hier daneben das Wort AUTO. Dies bedeutet, dass beim Speichern dieser Adresse die Kontonummer automatisch vergeben wird. Diese Nummerierung passiert auf Grund der Vorbildadresse. Es ist jedoch auch möglich, diese Nummer händisch einzugeben. Überschreiben Sie dazu einfach das Wort AUTO. UIDNR: Hier wird die UIDNR dieser Adresse eingegeben. Nach dem Speichern und nochmaligem Aufruf dieser Adresse erscheint dieses Feld mit der eingetragenen Adresse grau. Durch Anwahl des Pfeiles am rechten Rand des Feldes erscheint ein Auswahlfenster. Von dort aus können nun über die rechte Maustaste (= Kontextmenü) weitere UID-Nummern für diese Adresse angelegt werden. Dies ist notwendig, wenn in mehreren EU-Ländern Zweigstellen oder Auslieferungslager vorhanden sind. Die eingegebene UID-Nummer wird beim Verlassen des Kundenstammfensters auf ihre Richtigkeit überprüft. Ist dies nicht der Fall erscheint eine H inwe is -Me ld ung ' U ID -N umme r is t zu k urz' o d e r ' P rüfs umme d e r U ID N umme r is t fa ls c h' . Ausgenommen davon sind die UID-Nummern aus Frankreich, Spanien und Portugal. Für diese Länder gibt es noch kein Testverfahren. H inwe is : Ein Gesamtreport über die Richtigkeit aller in der ORLANDO WAWI hinterlegten UID-Nummern kann über Extras - Datenbanken - Initialisieren - UID Nummern prüfen... ausgewertet werden. Me ld ung ! Ursachen: Nation. ' U ID -N umme r mus s mit d e m IS O-Co d e e ine s E U -La nd e s b e g inne n.' 1.) Der eingebene ISO-Code stimmt nicht überein mit dem ISO-Code der jeweiligen 2.) In der Nationentabelle ist kein ISO-Code hinterlegt. Bereich: Mit dem Bereich wird die Verbuchung auf die Personensammelkonten gesteuert. So können beliebige Konten zu Kontenbereiche zusammengefaßt werden (Inland, Eu-Länder, Ausland, Konzernbetriebe, ....). Ein Verändern des Bereiches nach dem Erfassen von Buchungen verändert nicht mehr die bereits getätigten Sammelbuchungen dieses Kontos. Währung: Ein Lieferant kann in einer beliebigen Währung geführt werden. Die hier gespeicherte Währung wird beim Erstellen eines Beleges (Anfrage, Bestellung) vorgeschlagen, kann aber bei Bedarf dort geändert werden. Verändern Sie bei der Umstellung auf den EURO nicht die hier eingetragene Währung. Dieser Vorgang wird durch das Datenfeld Euroumst. automatisch geregelt. Auch wenn Sie hier DEM oder USD oder eine sonstige Währung eingetragen haben, speichert das Programm den Betrag zusätzlich auch noch in der alternativen Währung. Euroumstellung: Da das System intern immer in doppelter Währung (ATS/Euro) arbeitet, kann jederzeit die Umstellung eines Kontos auf Euro erfolgen. Dazu gibt es mehrere Varianten. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 80 ORLANDO WAWI Handbuch A = automatische Umstellung dieses Lieferanten auf Euro, wenn der gesamte Mandant im Firmenstamm umgestellt wird. J = Damit wird ein einzelner Lieferante jetzt (zu diesem Zeitpunkt) auf Euro umgestellt. N = Dieser Lieferant wird nicht automatisch umgestellt. Es bleibt auch dann in der eingetragenen Währung bestehen, wenn im Firmenstamm die interne Währung auf Euro umgestellt wird. Dieses Konto muss daher entweder händisch durch den Eintrag J zu einem beliebigen Zeitpunkt umgestellt werden. Zahlungsbedingung: Für den Ausdruck auf der Bestellung, die Fibu ist der Eintrag für den automatischen Zahlungsverkehr verantwortlich. Zahlart (nur Fibu): Dadurch wird der automatische Zahlungsverkehr geregelt. Bei der Einstellung Überweisung bzw. Scheck kann mit den Zahlungsvorschlägen gearbeitet werden. Bank (nur Fibu): Hier kann aus der Bankverbindung dieser Adresse diejenige ausgewählt werden, welche standardmäßig verwendet werden soll. Zahlgruppe (nur Fibu): Für das Zahlungsverhalten dieses Kontos kann auf beliebige Einstellungen zurückgegriffen werden. Die Einstellung der jeweiligen Zahlgruppe kann über das Detail angeschaut werden. Überweisungssperre (nur Fibu): Damit können alle OP's dieses Lieferanten, welche eigentlich auf Überweisung/Scheck gestellt wurden, für den Zahlungsverkehr gesperrt werden. Eigene KdNr: Beim Zahlungsverkehr ist es zur Information für den Lieferanten, an den die Zahlung durchgeführt wird notwendig , die Kundennummer anzuführen, die dieser Mandant in der Kundenbuchhaltung des Lieferanten erhalten hat. Nur so kann der Lieferant die Zahlung dem richtigen Konto zuweisen. Lieferbedingung: Diese Auswahl ist für den Formulardruck innerhalb der Warenwirtschaft relevant (Bestellung, ...) Preisliste: Diese Eingabe dient in der Warenwirtschaft zur EK-Preisfindung. Limit: Dieses Limit ist eine reines Infofeld ohne Programmfunktion. Detail1: Branche/Gebiet/Gruppe: Für statistische Zwecke können die Lieferanten diesen Gruppierungsvarianten zugeordnet werden. Tour: Informationsfeld. Versandart: Steuert den Versandtext in den Einkaufsbelegen (= ANF, BE). ABC-Kz: Für Auswertungszwecke können hier beliebige Kennungen vergeben werden. Einkaufssperre: Wird ein Beleg an einen Lieferanten mit 'Aktiver Liefersperre' erstellt, wird der Anwender durch die Meldung 'Lieferant hat Einkaufssperre. Trotzdem speichern ?' auf die Einkaufssperre hingewiesen. Detto gilt dies für die Überleitung vom Bestellvorschlag in die Bestellung und/oder Anfrage. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 81 Mwst-Nation: Die Ermittlung der Mehrwertsteuer (Vorsteuer, Erwerbsteuer, ..) hängt immer von zwei Nationen ab. Einerseits von der Steuernation des Mandanten (Hausfinanzamt) und andererseits von der Nation des Lieferanten. Da ein in einem bestimmten Land ansässiger Lieferant aber durchaus in einem anderen Land eine Zweigstelle bzw. ein Auslieferungslager haben kann, verlagern sich dadurch auch die Mehrwertsteuerlichen Aspekte. Standardmäßig wird bei der Neuanlage die Nation der Adresse in die Mwst-Nation übertragen, kann aber im besonderen Falle abgeändert werden. Beispiel: Mandant mit Hausfinanzamt in Nation A Lieferant mit Sitz in München (Adress-Nation D) liefert Ware an Mandant (Hausfinanzamts-Nation A) vom Auslieferungslager Wien (Mwst-Nation A). Damit handelt es sich um eine Inlandslieferung mit Vorsteuer. Me rk ma le : Auswahl und Eingabe einer Merkmalreihe. (max. 20 Stellen) (siehe Systemeinstellungen - Merkmale) A nla g e d a tum/ A nla g e us e r: Automatische Hinterlegung des Anlagedatums und Users der Adresse. B e le g nic ht s te ue rb a r: In Ausnahmefällen, wo ein Lieferant nicht umsatzsteuerpflichtig ist, muss diese Option aktiviert werden. D ie ns tg e b e rnumme r/ A R A Lize nznumme r: Zur Verwendung in Formularen(Ausdrucken) Ausdrucke Der Ausdruck von Belegformularen (Anfrage und Bestellung) kann pro Lieferant speziell gesteuert werden. Dabei kann pro Lieferant die Variante des Formulars bestimmt werden, welches gedruckt werden soll, bzw. kann die Anzahl der Ausdrucke vorgegeben werden. Außerdem ist es möglich zu steuern, ob die Ausgabe über den Drucker, das Fax oder als Email erfolgen soll. Wobei die Varianten Fax/Email installierte Programme für diesen Zweck voraussetzen. Detail 2: Text 1 bis Text 4 (jeweils 30 Stellen): 4 frei belegbare Felder, die auf den Belegen/Listen ausgedruckt oder nach welchen Filterungen vorgenommen werden können. Auch die Feldbezeichnung ist in den Systemparametern frei definierbar! Numerisch 1 bis Numerisch 3: 3 frei belegbare numerische Felder, die auf den Belegen/Listen ausgedruckt oder nach welchen Filterungen vorgenommen werden können. Auch die Feldbezeichnung ist in den Systemparametern frei definierbar! B e s c ha ffung s p uffe r: Pufferzeit zur Berechnung des Beschaffungshorizonts bei Artikeln wo dieser Lieferant führend ist. Beschaffungshorizont=Tagesdatum+Beschaffungszeit(vom führenden Lieferant)+Beschaffungspuffer(vom Lieferantenstamm des führenden Lieferanten) Das ist somit der frühestmögliche Wiederbeschaffungszeitpunkt. B e s c ha ffung s ze it: Beschaffungszeit bei Artikeln wo dieser Lieferant führend ist, ausser beim Artikel ist ein abweichender Wert hinterlegt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 82 ORLANDO WAWI Handbuch Notizen: Lieferantennotizen mit der Notizart 'Beleg' werden nicht nur bei der Anlage eines Einkaufsbeleges angezeigt, sondern auch bei Überleitung von Bestellvorschlagszeilen in eine Bestellung zu diesem Lieferanten. Zusatzfunktionen: A rtik e l Übersicht über alle Artikel, die bei diesem Lieferanten bezogen werden. (Sortierung nach Artikel- bzw. Fremdartikelnummer und Matchcode) Über 'Ändern' wird das Artikelstammblatt des markierten Artikels geöffnet. T ra ns p o rtg utträ g e r (Siehe Adressenstamm) Lie fe ra nte nums a tz (siehe auch Lieferantenlisten) Zeigt in einer Übersicht alle Bestellungen mit Belegart, -nummer, -datum und Nettoumsatz. Kopf/Position: Öffnen der Belegbereiche der markierten Rechnung. Diagramm: Balkendiagramm mit Vergleichsmöglichkeit bzw. tabellarische Auswertung (Tabelle) von Umsatz und DB (kumulierte Monatssummen, Gesamtsummen) A k tue lle s B uc hung s ja hr: Eintrag des aktuellen Wirtschafts-/Kalenderjahr zur Berechnung der zeitgleichen Statistik. Besteht keine Auswahlmöglichkeit, müssen die benötigten Buchungsjahre neu angelegt werden. B utto ns ' D ia g ra mm' / ' T a b e lle ' Nach Auswahl eines anderen Buchungsjahres erfolgt über die Buttons 'Diagramm' bzw. 'Tabelle' eine Neuberechnung. Lie fe ra nte na rtik e ls ta tis tik (siehe auch Lieferantenlisten) Zeigt nach Artikel bzw. Statistikdatum sortiert alle vom Lieferanten gekauften Artikel mit Menge und Nettowert/Einheit. Kopf/Position: Öffnen der Belegbereiche der markierten Bestellung. A ns c hrift in Zwis c he na b la g e (Siehe Adressenstamm) D o k ume nte : (Siehe Adressenstamm) B e le g e (Siehe Adressenstamm) 3.3.2 Zahlungsbedingungen Lieferanten Die Eingabe der Zahlungsbedingungen teilt sich in Text und Rechenfelder. Bezeichnung: Diese Bezeichnung kann auf den Belegformularen (Auftrag, Rechnung, ..) angedruckt werden. Die Berechnung der Zahlungskondition (Zahlungsverkehr, ..) erfolgt jedoch auf Grund der unten angeführten Rechenfelder. S p ra c he n...: Hinterlegung der Zahlungsbedingungsbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache. Kassa1: Tage für den 1. Skonto. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 83 Skonto1: Prozentsatz des 1. Skontos. Kassa2: Tage für den 2. Skonto. Muss größer sein, wie der Eintrag bei Skonto1. Skonto2: Prozentsatz des 2. Skontos. Sollte kleiner sein, wie der Eintrag bei Skonto1. Ziel: Netto Zahlungsziel Selbstverständlich kann auch nur Kassa1/Skonto1 und Ziel oder nur Ziel verwendet werden. Beispiel: 3.3.3 7 Tage 3 % 10 Tage 3 % 14 Tage 2 % 30 Tage Netto 30 Tage netto 30 Tage netto Lieferbedingungen Lieferanten B e ze ic hnung : Diese Bezeichnung wird auf den Belegformularen (Bestellung,...) angeführt. S p ra c he n...: Hinterlegung der Lieferbedingungsbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache. 3.3.4 Versandarten Lieferanten B e ze ic hnung : Diese Bezeichnung wird auf den Belegformularen (Bestellung,...) angeführt. S p ra c he n: Hinterlegung der Versandartenbezeichnung in der jeweiligen Fremdsprache. 3.3.5 Gruppen Lieferanten Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Lieferantenkonten können für statistische Zwecke in Gruppen eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden. 3.3.6 Branchen Lieferanten Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Lieferantenkonten können für statistische Zwecke in Branchen eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden. 3.3.7 Gebiete Lieferanten Dabei handelt es sich um reine Texteingaben. Lieferantenkonten können für statistische Zwecke in Gebiete eingeteilt werden. Damit können Ausdrucke nach diesem Feld gruppiert werden. 3.3.8 Bereiche Lieferanten Bereiche innerhalb der Personenkonten dienen dazu, die in der Nebenbuchhaltung (Kunden/Lieferanten) getätigten Buchungen auf Sachkonten abzusummieren. Das Ändern der hier angeführten Konten, nachdem bereits Buchungen durchgeführt worden sind, hat keine Auswirkung auf bereits getätigte Buchungen. Sammelkonto (nur Fibu): Auf dieses Sachkonto werden alle Buchungen, welche auf einen Lieferanten durchgeführt werden, absummiert. Anzahlungskonto (nur Fibu): Anzahlungen, welche bei Lieferanten durchgeführt werden, werden auf © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 84 ORLANDO WAWI Handbuch diesem Konto absummiert. Bei der Auflösung der Anzahlung erfolgt dann die Umbuchung auf das Sammelkonto. Skontokonto (nur Fibu): Dieses Sammelkonto für Skontobuchungen wird nur in bestimmten Fällen angebucht: 1. In der Fibu-Inlandseinstellung ist S konto auf Sammelkonto buchen aktiviert. 2. In der Fibu-Inlandseinstellung ist zwar Skonto auf Konto der Rechnung buchen eingestellt, die Rechnung stammt jedoch aus dem Vorjahr. Kursdifferenzenkonto (nur Fibu): Wenn beim OP-Ausgleich Kursdifferenzen auftreten, werden sie auf dieses Konto gebucht. Differenzen, welche sich aus der Euro-Umrechnung ergeben, werden jedoch auf das Konto gebucht, welches in der Inlandseinstellung als Euro-differenzkonto definiert ist. Überzahlungskonto (nur Fibu): Falls bei einem OP-Ausgleich Beträge zuviel bezahlt wurden, so können sie automatisch gegen dieses Konto ausgebucht werden. Dabei handelt es sich meistens um Groschendifferenzen oder um Verzugszinsen und Mahnspesen. Diese Buchungen erfolgen ohne Mwst. Spesenkonto (nur Fibu): Auf dieses Konto werden bei Auslandsüberweisungen die Spesen verbucht. 3.4 Interessenten Interessenten sind Adressen, die noch keine Kunden sind, für die aber Angebote erstellt werden können. Es wird damit ein Aufblähen des Kundenstammes vermieden. Interessenten können später in Kunden umgewandelt werden, spätestens bei der ersten Auftragserteilung. Die Eingabe der Interessentendaten geschieht in zwei Teilen, die reine Adresseingabe (linker Teil) und in die echten Interessentendaten (rechter Teil). Die Adress-Eingabe wird in Adressen allgemein beschrieben. Um nicht alle Datenfelder ausfüllen zu müssen ist es möglich, in der Vorbildadresse Vorschlagswerte abzuspeichern, die jedoch pro Interessent abgeändert werden können. Interessent: Währung: Ein Interessent kann in einer beliebigen Währung geführt werden. Die hier gespeicherte Währung wird bei der Belegerstellung vorgeschlagen, kann aber bei Bedarf dort geändert werden. Verändern Sie bei der Umstellung auf den EURO nicht die hier eingetragene Währung. Dieser Vorgang wird durch das Datenfeld Euroumst. automatisch geregelt. Auch wenn Sie hier DEM oder USD oder eine sonstige Währung eingetragen haben, speichert das Programm beim Beleg den Betrag zusätzlich auch noch in der alternative Währung. Euroumstellung: Da das System intern immer in doppelter Währung (ATS/Euro) arbeitet, kann jederzeit die Umstellung eines Interessenten auf Euro erfolgen. Dazu gibt es mehrere Varianten: A = automatische Umstellung dieses Interessent auf Euro, wenn der gesamte Mandant (Firmenstamm) umgestellt wird. J = Damit wird ein einzelner Interessent jetzt (zu diesem Zeitpunkt) auf Euro umgestellt. N = Dieser Interessent wird nicht automatisch umgestellt. Es bleibt auch dann in der eingetragenen Währung bestehen, wenn in der Inlandseinstellung die interne Währung auf Euro umgestellt wird. Dieses Konto muss daher entweder händisch durch den Eintrag J zu einem beliebigen Zeitpunkt umgestellt werden, oder wird durch den Eintrag Euroumstellung zum 1.1.2001 in der Inlandseinstellung automatisch umgestellt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 85 Lieferbedingung: Diese Auswahl ist für den Druck der Angebote relevant. Zahlungsbedingung: Die eingetragenen Zahlungsbedingungen sind verantwortlich für den Andruck auf der Rechnung, für das Mahnwesen bzw. den automatisch Zahlungsverkehr. Hausbank: Hausbank, auf die der Kunde überweisen soll. Wird als Bankverbindung bei Rechnungen angedruckt. Preisliste: Für die Warenwirtschaft ist es unbedingt notwendig, jedem Interessent eine gültige Preisliste zuzuordnen. Ansonsten ist keine Preisfindung für einen Artikel möglich. Diese Eingabe ist daher ein Muss-Feld. Preislisten werden im Preislistenstamm definiert. Branche/Gebiet/Gruppe: Für statistische Zwecke können dem Kunden/Lieferanten diesen Gruppierungsvarianten zugeordnet werden. Tour: Diese Einstellung ist relevant für die Tourenplanung der Warenwirtschaft. Versandart: Steuert den Versandtext am Angebot. ABC-Kz: Für Auswertungszwecke können hier beliebige Kennungen vergeben werden. Kreditlimit: Bei der Belegerfassung bzw. in der Buchungserfassung erfolgt bei Überschreiten des Kreditlimits ein Hinweis. Das Kreditlimit wird immer in inländischer Währung gespeichert. Vertreter1/Vertreter2: Einem Interessent können bis zu zwei Vertretern zugeordnet werden. Diese Einträge können pro Auftrag verändert werden. Pro Vertreter wird die Provision eingegeben. Rabatt1/Rabatt2: Dem Interessent können für die Preisfindung bis zu 2 Grundrabatte zugeteilt werden. Eine differenzierte Rabatt- bzw. Preissteuerung kann in den Sonderkonditionen erfolgen. D e ta il: Me rk ma le : Auswahl und Eingabe einer Merkmalreihe. (max. 20 Stellen) (siehe Systemeinstellungen - Merkmale) Zusatzfunktionen: (Siehe Adressenstamm) 3.5 Adressen allgemein 3.5.1 Adressenstamm Adressenbrowser: Die Adressübersicht ist der Menüpunkt über welchen Adressen gesucht, gefiltert, geändert, angelegt, kopiert oder gelöscht werden können. Als Browsersortierbegriffe stehen in der Adressenübersicht Matchcode, Nation, Postleitzahl und Nummer zur Verfügung. Lieferantenseitig um Kontonummer, Bereich, Branche, Gruppe, Gebiet, Tour erweitert. Kundenseitig wie bei Lieferant inklusive verschiedener Vertretersortierkriterien. Diese können entweder mit dem Pull-Down-Menü links vom Eingabefeld ausgewählt © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 86 ORLANDO WAWI Handbuch werden, oder einfach durch Mausklick auf das gewünschte Sortierkriterium in der Überschriftenleiste. Dort sind die möglichen Sortierkriterien gekennzeichnet durch einen 'leeren Kreis', das aktuelle durch einen 'vollen/schwarzen Kreis'. Im Adressbrowser werden im Normalfall alle aktiven (nicht gelöschten) Adressen mit Matchcode, (Kontonummer), Name 1 und 2, Straße, PLZ und Ort angezeigt. ORLANDO verfolgt prinzipiell beim Löschen von Stammdaten nach folgendem Schema: Wurde ein Stammdatensatz (Adresse, Artikel etc.) bspw. in einem Beleg verwendet, d.h. es gibt zu Adresse wie Artikel eine Statistik, so wird der Stammdatensatz nicht gänzlich gelöscht, sondern nur mit einem Gelöscht-Kennzeichnen versehen. In diesem Fall kann die 'gelöschte' Adresse reaktiviert werden. Folgenderweise geht man dabei vor: Adressübersicht - rechte Maustaste - 'Alle anzeigen' oder 'Gelöschte anzeigen' - Adresse doppelt anklicken (= Adressstammblatt) - rechte Maustaste - Gelöschtkennzeichen - Kunde/Lieferant/Interessent - gewünschte Adressart anklicken - Speichern. Oder einfach die gewünschte Adressart durch 'Häkchen' setzen wieder aktivieren - Speichern. W o rts uc he : Über die Wortsuchefunktion können Adressen nach Bestandteilen aus Matchcode, Firmenname 1 und 2, Straße, PLZ, Ort, Kunden- und Lieferantenkontonummer gesucht werden. Für die Suchroutine kann u.a. der Platzhalter * verwendet werden. D.h. bspw. *RE findet alle Wörter in denen 'RE' vorkommt. Ergebnis: In der Spalte 'Wort' steht der Suchbegriff bzw. wird kein Eintrag mit diesem Suchbegriff gefunden, der nahestehenste Begriff. In der Spalte 'Gefunden in' wird der jeweilige Adressbestandteil angezeigt, der ein Suchergebnis bringt. Adressenarten: In Orlando werden alle Adressen gemeinsam gespeichert, egal ob es sich um Interessenten, Kunden, Lieferadressen oder Lieferanten handelt. Eine Adresse erhält zusätzlich den Vermerk, in welchem dieser angeführten Adressbereiche diese Adresse verwendet werden soll. Somit kann ein und die selbe Adresse sowohl als Kunde, als auch als Lieferant verwendet werden. Selbstverständlich erhält dabei diese Adresse sowohl eine Kunden-Kontonummer als auch eine Lieferantenkontonummer. Die Adresspflege muss jedoch nur einmal durchgeführt werden. Um die Datenpflege zu erleichtern, können die Adressen über mehrere Programmpunkte aufgerufen werden. Dadurch erfolgt bereits eine Filterung der angezeigten Adressen. Adressen allgemein Bei diesem Programmeinstieg werden sämtliche Adressen angezeigt und können dort bearbeitet werden. Kunden Hier beschränkt sich die Auswahl auf die Kundenadressen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass jede Kundenadresse, welche angelegt wird, automatisch auch als Interessent bzw. auch als Lieferadresse angelegt wird. Nur so ist gewährleistet, dass bei einem Mailing an Interessenten auch bestehende Kunden angeschrieben werden können. Beim Schreiben von Lieferscheinen muss eine Lieferadresse angegeben werden. Daher muss die Kundenadresse auch als Lieferadresse zur Verfügung gestellt werden. Lieferanten Hier beschränkt sich die Auswahl auf die Lieferantenadressen. Interessenten Hier werden die Interessenten-Adressen bearbeitet. Wie bereits oben erwähnt, werden dabei auch die Kunden mit angezeigt. Lieferadressen Hier werden die Lieferadressen bearbeitet. Wie bereits oben erwähnt, werden dabei auch die Kunden mit angezeigt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 87 Adressenstammblatt: Nation: Da sich viele der nachfolgenden Datenfelder auf die Nation beziehen, wird die Nation als erstes Datenfeld eingegeben. Daraus ergibt sich die verwendete Sprache, die Währung, die Mwst-Nation (steuerliche Behandlung eines Kontos), die Postleitzahl, usw... Sprache: Manche der Druckformulare können mehrsprachig gestaltet werden. Über dieses Sprachkennzeichen erfolgt die Auswahl des zu verwendenden Sprachen-Formulars. Matchcode (alphanumerisch, 20 Stellen): Die ist das Sortierfeld für die alphabetische Suche einer Adresse. Tragen Sie hier den Kurznamen ein, unter dem eine Adresse alphabetisch gesucht werden soll. Nr.: Adressnummer (entspricht entweder der Fibu-Kontonummer oder beginnt in der WAWI mit W000000001, in der FIBU mit F000000001). Dient der eindeutigen Indentifikation einer Adresse. Wird für den Stammdatenimport bzw. -export aus und in die FIBU benötigt. Anrede: Bei Belegen mit Adressendruck kann die Anrede mit angedruckt werden. Anzeigemarkierung: Dieser Radio-Button hat keine Bezeichnung. In der Datenbank gibt es ein Datenfeld mit der Bezeichnung 'FirmenName'. Dieses Datenfeld enthält je nach Aktivierung des RadioButtons die Adressdaten von Name 1, 2 oder 3. Name1/Name2/Name3/Strasse/PLZ/Ort: Namens- (Firmenbezeichnung) und Anschriftsteil der Adresse Ansprechp.: Führender Ansprechpartner der Adresse (=> Laufender, automatischer Eintrag in den Belegköpfen) Telefon1/Telefon2/Fax: Nach Eintrag der Telefonnummer wird der Button ' W ä hle n' und ' S MS ' aktiv, welcher im Zusammenhang mit der Telefonanlage (Bei Hersteller nachfragen, ob eine direkte Ansteuerung der Telefonanlage über EDV möglich ist.) eine automatische Direktwahl der Nummer ermöglicht. SMS können über die Telefonanlage(seltener) oder über ein sogn. SMS Gateway verwendet werden. Format der Telefonnummereingabe: +Ländervorwahl (Ortsvorwahl) Teilnehmernummer-Hauptleitung/ Durchwahl. Bsp.: +43 (7252) 52453-0, österreichische Ländervorwahl ist innerhalb Österreichs nicht zwingend zu verwalten. Homepage/E-Mail: Nach Eintrag der Adressen werden die Buttons ' A nze ig e n' bzw. ' S e nd e n' aktiv, welche einen Direktzugriff auf die Homepage ermöglichen bzw. automatisch ein 'Nachrichten-VersandFenster' der MAPI-fähigen Emailsoftware öffnet und die Empfängeradresse einsteuert. DSGVO: Ist erst nach DSGVO-konformer Zustimmung des Adressinhabers auf JA zu setzen.(ab Version 551) Das "Schwärzen" von Adress/Belegdaten, ist unter Zusatzfunktionen>DSGVO zu finden. Massenaussendungen erlaubt: Hier erfolgt die Markierung, welche Verwendung diese Adresse für CRM Massenaussendungen erlaubt, normalerweise erst nach DSGVO=JA Kunde/Interessent/Lieferant/Lieferadresse: Hier erfolgt die Markierung, welche Verwendung diese Adresse finden soll. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 88 ORLANDO WAWI Handbuch Adressdetail GLN (Glo b a l Lo c a tio n N umb e r): GLN ist eine Firmencodierung ähnlich dem EAN-Code bei Artikel. D.h. der Aufbau ist auch EAN ähnlich. Der GLN-Code ist ein 13-stelliger Code, der inhaltlich Firmeninformationen wie Adresse, Telefon- und Faxnummer, Bankkonto etc für diverse Datenaustausche zur Verfügung stellt. Für nähere Informationen finden Sie weiteres unter: http://www.ean-int.org/index.php?http://www.ean-int.org/locations.html&2 B2B (Business to Business): B2B ist ein Textfeld, das (bei Bedarf) den Kommunikationskanal zum Partner, mit dem man einen Datenausstausch durchführt, beschreibt. Braucht man im Zusammenhang mit Datenaustausch innerhalb zweier ORLANDO WAWI Installation, EDI-FACT oder TransformiX. Telex: wird praktisch nicht mehr verwendet. Postfach/ PLZ-Postfach: Erweiterung der Adresse um Postfachdaten UID-Nr: UID-Nr. für Lieferadressen Firmenbuch-Nr: Firmenbuchnummer der Adresse Ansprechpartner Zu einer Adresse können beliebig viele Ansprechpartner mit Anrede, Titel, Vorname, Zuname etc. gespeichert werden. Die Zahl auf dem Button vor dem Wort 'Ansprechpartner' gibt Auskunft über die Anzahl der hinterlegten Ansprechpartner. In der Ansprechpartnerübersicht sind die wichtigsten Datenfelder wie Abteilung, Name, Telefon (bei Durchwahlangabe = > Unterstützung durch die Angabe der Firmentelefonnummer) und Telefon mobil nochmals ersichtlich. DSGVO: Ansprechpartner können über die Funktion rechte Maustaste>DSGVO... , genauso wie Adressen geschwärzt und wiederhergestellt werden. Abteilung: Um Mailings für bestimmte Abteilungen durchführen zu können, müssen Ansprechpartner unbedingt einer Abteilung zugewiesen werden. Code: Fortlaufende Nummerierung pro Abteilung. Zu b e a c hte n ! B s p .: Ansprechpartner der Abteilung Einkauf (bspw. Herr Luft) mit Code 1 wird geändert auf die Abteilung Logistik. In der Abteilung Logistik gibt es bereits einen Ansprechpartner (bspw. Frau Sonne). In diesem Fall kommt die Meldung ' A ns p re c hp a rtne r (Herr Luft) e xis tie rt b e re its ' . Diese Meldung weist darauf hin, dass es den Ansprechpartner mit der Abteilung Logistik und Code 1 (Frau Sonne) bereits gibt. Lö s ung : Die Code-Nummer bspw. auf 2 erhöhen. (=> Detto bei mehreren Ansprechpartner) T e le fo n / -mo b il / -p riv a t: Nach Eintrag der Telefonnummer wird der Button ' W ä hle n' aktiv, welcher im Zusammenhang mit der Telefonanlage (Bei Hersteller nachfragen, ob eine direkte Ansteuerung der Telefonanlage über EDV möglich ist.) eine automatische Direktwahl der Nummer ermöglicht. Für die automatische Direktwahl bitte die ganze Telefonnummer verwalten. Einzig die Durchwahl wäre nicht ausreichend! Format der Telefonnummereingabe: +Ländervorwahl (Ortsvorwahl) Teilnehmernummer-Hauptleitung/ Durchwahl. Bsp.: +43 (7252) 52453-0, österreichische Ländervorwahl ist innerhalb Österreichs nicht zwingend zu verwalten. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 89 Fa x: Faxnummer des Ansprechpartners. Nur einzutragen, wenn Faxe nicht an die Firmenfaxnummer oder auf eine Durchwahl gesendet werden sollen. Zu b e a c hte n ! Es ist die Eingabe der gesamten Faxnummer (inkl. Vorwahl und Rufnummer) erforderlich. Wird nur die Durchwahl eingetragen ist dies nicht ausreichend. E -Ma il: Email-Adresse des Ansprechpartners. Nur einzutragen, wenn Mails nicht an die Email-Adresse der Firma, bspw. eine persönliche oder externe Email-Adresse gesendet werden sollen.Nach Eintrag der Adressen werden die Buttons ' A nze ig e n' bzw. ' S e nd e n' aktiv, welche einen Direktzugriff auf die Homepage ermöglichen bzw. automatisch ein 'Nachrichten-Versand-Fenster' der MAPI-fähigen Emailsoftware öffnet und die Empfängeradresse einsteuert. Interne Adressen: In großen Betrieben ist es oft erforderlich, für die richtige hausinterne Postzustellung innerhalb des Betriebes interne Postanschriften zu führen. Geburtsdatum: Auswertungsfeld für CRM. Massenaussendungen erlaubt: Hier erfolgt die Markierung, welche Verwendung dieses Ansprechpartners für CRM Massenaussendungen erlaubt. Information: Allgemeines Infofeld zum Ansprechpartner mit 50 Zeichen! Notizen Zu einer Adresse können beliebige Notizen abgespeichert werden. Die Zahl auf dem Button vor dem Wort 'Notizen' gibt Auskunft über die Anzahl der hinterlegten Notizen. Dabei wird unterschieden, ob es sich um eine Standardnotiz, Belegnotiz, Besuchsnotiz oder eine allgemeine Notiz handelt. N o tiza rt: Standardnotizen: Sollen bei der Anwahl der Adresse automatisch angezeigt werden. (Nur mit Programmparameter 'Adressenstamm: Notizen anzeigen' aktiv)) Belegnotizen: Werden bei Eingabe der Adresse in einen Belegkopf automatisch eingesteuert/geöffnet. (siehe auch Belegnotizen zu Lieferanten) Besuchsnotiz: Notizen zu Kundenbesuchen Allg. Notiz: Alle weiteren Notizen zu einer Adresse Co d e : Eindeutige Kennung/Nummerierung innerhalb der Notizart. B e ze ic hnung : Überschrift der Notiz Datum: Anlagedatum (kann auch 'leer' sein) Wiedervorlage: Bei Eintrag eines Wiedervorlagedatums erscheint diese in den CRM-Wiedervorlagen. Löschdatum: Bei Erreichen dieses Datum wird diese Notiz beim Bereinigen der Notizen automatisch gelöscht. (Derzeit nicht aktiv) Druck-KZ: Kann bei diversen Ausdrucken als Filter verwendet werden. E rs te llt v o n (= E rs te llung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz ursprünglich erfasst hat. Dient u.a. zur Filterung in den CRM-Wiedervorlagen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 90 ORLANDO WAWI Handbuch B e nutze r (= Ä nd e rung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz zuletzt bearbeitet hat. Dient u.a. zur Filterung in den CRM-Wiedervorlagen. B e a rb e ite r: Eintrag des Benutzers, der die Notiz z.B. weiterbearbeiten soll. Dient u.a. zur Filterung in den CRM-Wiedervorlagen. A ns p re c hp a rtne r: Eintrag des Ansprechpartners der Adresse für diese Notiz. T e xt: Eingabemöglichkeit (Mit Hilfe der kleinen Textverarbeitung können die Notizen gestaltet und formatiert werden.) CRM Aktivitäten Zu einer Adresse können beliebige CRM Aktivitäten abgespeichert werden. Die Zahl auf dem Button vor dem Wort 'CRM Aktivitäten' gibt Auskunft über die Anzahl der hinterlegten Aktivitäten. CRM Aktivitäten sind ähnlich wie Notizen können jedoch durch die frei definierbare Merkmalleiste und Aktivitätsart wesentlich besser ausgewertet werden. CR M-A k tiv itä t: Frei definierbare CRM Aktivität. Ka mp a g ne : Angabe der Kampagne für Auswertungszwecke.. Me rk ma l: Frei definierbare Merkmalleiste zur Auswertung der CRM Aktivität.. Datum: Anlagedatum (kann auch 'leer' sein) Wiedervorlage: Bei Eintrag eines Wiedervorlagedatums erscheint diese in den CRM-Wiedervorlagen. Löschdatum: Bei Erreichen dieses Datum wird diese Aktivität beim Bereinigen der Aktivitäten automatisch gelöscht. (Derzeit nicht aktiv) Druck-KZ: Kann bei diversen Ausdrucken als Filter verwendet werden. E rs te llt v o n (= E rs te llung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Aktivität ursprünglich erfasst hat. Dient u.a. zur Filterung in den CRM-Wiedervorlagen. B e nutze r (= Ä nd e rung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Aktivität zuletzt bearbeitet hat. Dient u.a. zur Filterung in den CRM-Wiedervorlagen. B e a rb e ite r: Eintrag des Benutzers, der die Aktivität z.B. weiterbearbeiten soll. Dient u.a. zur Filterung in den CRM-Wiedervorlagen. A ns p re c hp a rtne r: Eintrag des Ansprechpartners der Adresse für diese Aktivität. T e xt: Eingabemöglichkeit (Mit Hilfe der kleinen Textverarbeitung können die Aktivitäten gestaltet und formatiert werden.) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 91 Zusatzfunktionen: Kund e nums a tz, Kund e na rtik e ls ta tis tik , P la nums a tz Die Fenster zeigen die jeweiligen kundenspezifischen Statistiken, beim Planumsatz wird der gewünschte Planumsatz definiert und der Istumsatz angezeigt. T ra ns p o rtg utträ g e r Übersicht über alle ausständigen Transportgutträger und manuelle Eingabemöglichkeit für Transportgutträgersalden. (Siehe auch Artikel - Zusatzdaten) A ns c hrift in Zwis c he na b la g e Einfügen von Firmenname 1, Firmenname 2, Firmenname 3, Führende/r Ansprechpartner/in, Straße, PLZ und Ort in die Zwischenablage bspw. zur Weiterbearbeitung im Word. W ie d e rk e hre nd e Le is tung e n Öffnet das Bearbeitungsfenster mit allen WKL die für diesen Kunden angelegt sind. D o k ume nte Ermöglicht den Verweis und die Anlage von diversen externen Dateien (Graphiken, Excel-/Word-Dateien, Email-Dateien etc.) zu Adressen. Durch Doppelklick wird das jeweilige Dokument im dazugehörigen Programm geöffnet. Verwendung... Zeigt jene Adressen an, bei denen das gewählte Dokument verwendet wird Detail... Zeigt den Ordner und den Dateinamen für diverse Änderungen. Neu... Programmpunkt ermöglich die Neuanlage von diversen externen Dateien/Dokumenten ausgehend von der ORLANDO Warenwirtschaft. Um welche Datei-Arten es sich dabei handelt und die näheren Funktionen werden unter Erweiterung in Stammdaten - Systemeinstellungen - Dateitypen... definiert. Durch Deaktivierung der Funktion 'Vorbilddokument verwenden' kann die vorgegebene Datei noch übersteuert werden und man erzeugt somit ein völlig neues Dokument ohne Zusammenhang zum Vorbild. ACHTUNG! Bei Neuanlage von Word-dokumenten wird die aktuelle Adresse autom. von Orlando in die Zwischenablage eingefügt. Verknüpfung... Erstellt einen Link zum gewünschten Dokument. E xk urs : Drag&Drop im Zusammenhang mit Dokumentenverwaltung Stammdaten - Kunden/Lieferanten - Kundenstamm/Lieferantenstamm: Man kann aus ORLANDO Fremdprogrammen, bspw. Windows-Explorer, Desktop, Outlook etc. durch einfaches Ziehen vom Fremdprogramm zum markierten Kunden/Lieferanten automatisch eine Verknüpfung innerhalb der Dokumentenverwaltung erstellen. Die Verknüpfung ist in weiterer Folge zu finden unter: Kunden-/Lieferantenstamm - Ändern - Zusatzfunktionen - Dokumente. Wird diese Drag&Drop-Funktion im Zusammenhang mit Outlook angewendet und es erfolgt somit keine Zwischenspeicherung der Email-Datei, wird neben der Verknüpfung in der Dokumentenverwaltung der Emailinhalt in der ORLANDO-Datenbank abgespeichert. A rtik e lp re is e Zeigt das Artikelstammfenster mit den kundenspezifischen Verkaufspreisen. B e le g e Übersicht über alle Belegarten die an diese Adresse verfasst wurden, mit der Möglichkeit den Beleg zu drucken, anzusehen (Buttons: Kopf/Positionen) oder zu verändern (Buttons: Kopf/Positionen). Über De-/Aktivierung von 'alle' werden entweder alle Belegarten angezeigt oder es besteht die Möglichkeit über einen Auswahlbrowser die Ansicht auf eine bestimmte Belegart einzugrenzen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 92 ORLANDO WAWI Handbuch Ka mp a g ne n, A k tiv itä te n Zeigt alle Kampagnen in denen die Adresse zugeordnet ist und die Aktivitäten. T e le fo ns ta tis tik Zeigt alle Telefonat zu dieser Adresse, allerdings nur wenn über Orlando telefoniert wird. V e rk nüp fte A d re s s e n Hier können sie beliebig viele Adressen mit dieser Adresse verknüpfen. Je Adresse ist auch ein frei definierbarer Typ verwendbar. Anwendungsbeispiele: Aller Subunternehmer zu einem Kunden(Generalunternehmer) Konzernzentrale, Holding Abweichende Versandadresse für Rechnungen, diese Adresse müsste einen speziellen eindeutigen Typ haben und könnte dann beim Rechnungsdruck verwendet werden. V e rs e nd e te S MS Zeigt alle SMS zu dieser Adresse, allerdings nur wenn über Orlando versendet wird. D S GV O Die Verantwortung über die DSGVO Konformität der Adress/Belegverwaltung liegt vollständig beim Benutzer, d.h. ob und wann solche Aktionen notwendig sind muss der Benutzer entscheiden. Diese Übersicht zeigt alle durchgeführten DSGVO Aktionen(Schwärzen/Rückgängig machen/Kommentare) zu dieser Adresse + Ansprechpartner. Man kann die Adresse + alle zugehörigen Belege + Ansprechpartner "schwärzen" , d.h. nicht mehr identifizierbar machen, falls laut DSGVO notwendig. Es gibt auch die Funktion rückgängig machen, diese ist auf Admin User eingeschränkt. Allerdings müssen Ansprechpartner einzeln rückgängig gemacht werden, sie können aber auch einzeln geschwärzt werden. Vorgangsweise: Ansprechpartner>änderm>rechte Maustaste>DSGVO........ A CH T U N G! J e na c h B e le g a nza hl d e r A d re s s e k a nn e s zu lä ng e re n La ufze ite n k o mme n. z.B.: Geschwärzte Adresse © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten Geschw ärzter Beleg © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 93 94 3.5.2 ORLANDO WAWI Handbuch Vorbildadresse Um die Neuanlage von Kunden/Lieferanten zu beschleunigen, ist es möglich, gewisse Eingabefelder mit Werten vorzubelegen. Man hinterlegt eine sogenannte Vorbildadresse. Wird nun ein neuer Kunde/Lieferant angelegt, so werden die hier abgelegten Daten automatisch in den Kunden/Lieferanten kopiert. Eventuelle Änderungen können dort natürlich vorgenommen werden. Ein nachträgliches Ändern der Vorbildadresse hat jedoch keine Auswirkung mehr auf bereits bestehende Kunden/Lieferanten. KU / LI A us d ruc k e : Button ' Ü b e rtra g e n' : Je nach Aktivierung (Druckformular, -anzahl und -medium) werden die Einstellungen aus der Vorbildadresse in den Kunden- bzw. Lieferantenstamm übertragen. Ko nto : Die automatische Nummerierung beginnt mit dieser Kontonummer und wird bei der Neuanlage von Kunden/Lieferanten automatisch um 1 erhöht. Sollte eine automatisch erzeugt Kontonummer bereits als Konto existieren, so erfolgt eine weitere Erhöhung der Kontonummer um 1, bis eine freie Nummer gefunden wird. Die zuletzt vergebene Nummer wird dann in dieses Feld gespeichert. Ma s s e na us s e nd ung e rla ub t: Wird standardmäßig auf Nein gesetzt, erst nach erfolgter DSGVO Freischaltung der Adresse ist dieses Feld auf JA zu setzen. Eine näher Beschreibung der einzelnen Felder siehe unter: Adressenstamm Kunden Lieferanten 3.5.3 Adressverknuepfungstypen Hier können sie die Adresstypen anlegen um sie im Adressstamm zur Adressverknüpfung zu nutzen. z.B. Konzernzentrale, Holding, Generalunternehmer, Rechtsvertreter ..... 3.5.4 Notizen D ie s e r Me nüp unk t is t a b B U ILD 303 nic ht me hr funk tio ne ll und wurd e v e rs c ho b e n: sh. CR M>W ie d e rv o rla g e n Funk tio na litä t v o r B uild 303: V o ra us s e tzung : In dieser Evidenz erscheinen alle Adress-Notizen mit einem Wiedervorlagedatum. R e ihung : Aufgesetzt wird beim Montag der aktuellen Kalenderwoche. Filte r/ S o rtie rung : Um die Übersichtlichkeit zu behalten, wurde der Notizerfassung der 'Erstellungs-Benutzer' und der 'Änderungs-Benutzer' hinzugefügt, nach welchen u.a. gefiltert werden kann. Der 'Änderungsbenutzer' dient darüberhinaus als Sortierkriterium. Diese Übersicht soll funktionell zur Nachbearbeitung von diversen Notizen dienen (bspw. Interessen© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 95 tennachbearbeitung) Im Zusammenhang mit der Funktion 'Automatisch öffnen' kann dieses Fenster beim öffnen der Warenwirtschaft automatisch mitgeöffnet werden und unterstützt dahingehend, daß auf eine Bearbeitung nicht vergessen werden kann. (Siehe auch Adressnotizen) 3.5.5 Dubletten Hier finden sich durch Adressimporte gefundene mögliche 'doppelte' Adressen. Diese können daraufhin als Dublette gekennzeichnet bleiben oder manuell durch Deaktivierung des Flag 'Dublette' in den Adressenstamm übernommen werden. Die Dublettenprüfung beim Import kann per Sytemparameter ausgeschaltet werden. siehe Programmparameter>Allgemein Seite1>Dublettenprüfung bei Import Zusätzlich wird auch bei Neuerfassung einer Adresse anhand Firmenname1, Strasse, PLZ überprüft, ob es sich um eine mögliche Dublette handeln kann. Bei möglicher Übereinstimmung wird der Anwender beim Speichervorgang der Adresse darauf hingewiesen. Den genauen Prüfalgorithmus siehe Programmabläufe>Dublettenprüfung. 3.6 Tabellen allgemein 3.6.1 Nationen Der Nationenstamm wird mit den wichtigsten Nationen bereits vorinstalliert. Diese Daten sollten durch den Anwender nicht willkürlich verändert werden, da gewisse Abläufe im Programm durch die nationenbezogenen Einstellungen gesteuert werden. S o rtie rk rite rie n (Ind ic e s ): Aktive Nationen, Alle Nationen, Bezeichnung. Bezeichnung: Nationenbezeichnung auch in Fremdsprachen anlegbar! Sprache: Pro Adresse (Kunde/Lieferant) wird eingegeben, in welcher Sprache ein mehrsprachiges Formular gedruckt werden soll. Als Vorschlag wird dabei dieser Wert aus dem Nationenstamm bei der Neuanlage einer Adresse übernommen. ISO Code: Dies ist die international genormte Codierung für eine Nation. Dieser Wert wird speziell für UIDNR-Prüfung bzw. im Auslandszahlungsverkehr benötigt. Die Eingabe des ISO-Codes ist unbedingt erforderlich. Sollte die Eingabe fehlen, erhält man die Me ld ung : " N a tio n e xis tie rt b e re its ." Int. Ländernummer: Dies ist eine international genormte Nummer pro Nation. Routing Typ (nur Fibu): Dieses Datenfeld wird für den elektronischen Auslandszahlungsverkehr in der Finanzbuchhaltung benötigt. Derzeit gültige Codes sind BL CC CH CP FW IB SC SW Bankleitzahl Clearing Code Chips Chaps FedWire Internationaler Bankcode (Iban) Sorting Code DE CA US IR, GB CH, FL Landesregeln (nur Fibu): Orlando enthält bestimmte nationenbezogenen Abläufe (Datenträger-Erstellung, UVA, ...). Da aber die Nationen selbst angelegt bzw. geändert werden können, muss dem Pro© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 96 ORLANDO WAWI Handbuch gramm daher eindeutig mitgeteilt werden, nach welchen Landesregeln diese Abläufe durchgeführt werden sollen. PLZ zwingend: Dieses Feld legt fest, ob bei der Verwendung dieser Nation bei einer Adresseingabe die Postleitzahl in dieser Tabelle zuerst angelegt werden muss, oder ob man die Postleitzahl ohne Prüfung eingeben möchte. EU-Land: Für die Steuerermittlung einzelner Geschäftsfälle muss definiert werden, ob es sich bei der jeweiligen Nation um ein EU-Mitglied handelt oder nicht. Lieferschwelle überschritten: Bei Versand-Lieferungen in EU-Länder an Private ist für die Ermittlung der MwSt maßgebend, ob der Lieferumfang im Jahr einen gewissen Grenzwert überschreitet, oder nicht. Dadurch wird nämlich festgelegt, ob die inländische MwSt. des Versenderlandes oder die MwSt. des Empfängerlandes verrechnet werden muss. D.h. Wird die Lieferschwellenüberschreitung aktiviert, wird in der Rechnung automatisch bei einem Privatkunden das Hausfinanzamt der jeweiligen Belegnation (Nation des Kunden) hinterlegt und somit mit dem ausländischen Mwst-Satz fakturiert. Euro-Land: Für die Währungsumrechnung ist es notwendig, die Nationen, welche den Euro als Währung festgelegt haben, speziell zu definieren. Richtwert Europazahlung (nur Fibu): Für den automatischen Auslandszahlungsverkehr gibt es bei einigen Banken eine Spesenvergünstigung für sogenannte Europazahlungen. Dies ist dann der Fall, wenn die Bezahlung in der Währung des Empfängerlandes durchgeführt wird, und einen gewissen Euro-Betrag nicht überschreitet. Näher Informationen erhalten Sie bei Ihrer Bank. 3.6.2 Währungen Der Währungsstamm wird mit den wichtigsten Währungen bereits vorinstalliert. Diese Daten sollten durch den Anwender nicht willkürlich verändert werden, da gewisse Abläufe im Programm durch die währungsbezogenen Einstellungen gesteuert werden. Besonders gilt dies für die Inlands- und Alternativwährung. S o rtie rk rite rie n (Ind ic e s ): Code, Währung, Beschreibung Co d e : Eindeutige Kennung der Währung. B IT T E B E A CH T E N !!! B e i Ä nd e rung e n d e r W ä hrung s ta b e lle nie ma ls d ie B e ze ic hnung , B e s c hre ib ung , e tc . umä nd e rn, s o nd e rn a us s c hlie s s lic h d e n Co d e , d a d ie s e r in d e n e inze lne n P ro g ra mmb e s ta nd te ile n g e s p e ic he rt wird und nic ht d ie B e ze ic hnung o d e r B e s c hre ib ung . B e ze ic hnung : Kurzform der Währung für Ausdruck/Darstellung im Programm bzw. in Formularen. B e s c hre ib ung : Vollständige Währungsbezeichnung. Verwendung: Ausdruck auf Formularen/Listen. E U -W ä hrung : Wenn das Feld EU-Währung angehakt ist, so kann kein Ankaufs- bzw. Verkaufskurs eingegeben werden. In diesem Falle gibt es nur den Eurokurs, welcher per 1.1.1999 fixiert wurde und nicht mehr verändert werden darf. Faktor: Alle Umrechnungskurse werden zum Euro ins Verhältnis gesetzt. Dabei kann man frei wählen, ob man den Kurs für 1 Stück der Fremdwährung oder für 100 Stück der Fremdwährung eingeben will. Auf den Kursblättern der Banken wird zumeist die Einheit 1 gewählt. Manche Zeitungen veröffentlichen aber einen Kurs für 100 Stück. Je nach verwendeter Stückelung ist daher der korrekte Faktor einzustellen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 97 A nk a ufs -/ V e rk a ufs k urs : (E U -W ä hrung = Ina k tiv ) Nur aktiv bei Drittlandsländern. Es bedarf einer ständigen Kontrolle dieser Einträge. Ankaufskurs gilt für den Bereich Verkauf. (Bank kauft Fremdwährung von meinem Unternehmen, welche ich vom Kunden erhalten habe.) Verkaufskurs gilt für den Bereich Einkauf. (Bank verkauft meinem Unternehmen Fremdwährung, welche ich für die Zahlung an den Lieferanten benötige.) E uro k urs : (E U -W ä hrung = A k tiv ) Kurse werden einmal/fix im Verhältnis zum EURO hinterlegt. => EURO benötigt den Eintrag = '1' H inwe is in V e rb ind ung mit d e r CP S -D OS -Fib u: Die Währungscodes in ORLANDO müssen um 1 höher sein als die jeweiligen Währungscodes in der CPS-DOS-Fibu. Achten Sie darauf, die Kunden und Lieferanten werden sonst nicht korrekt in die Fibu übernommen ! ORLANDO 1=ATS 2=DM 3=EURO 3.6.3 CPS-DOS-Fibu 0=ATS 1=DM 2=EURO Postleitzahlen Pro Nation kann eine Postleitzahlen-Tabelle gespeichert werden. Bei der Adressanlage (Kunden/Lieferanten) wird auf Grund der dort eingegebenen Postleitzahl sofort das Eingabefeld Ort bzw. Telefonvorwahl mit dem Vorschlagswert gefüllt. Sollte eine Postleitzahl für mehrerer Orte gespeichert sein, so wird automatisch das Auswahlfenster geöffnet und es muss der gewünscht Ort ausgewählt werden. In den Stammdaten Nationen kann pro Nation eingegeben werden, ob eine verwendete Postleitzahl in dieser Tabelle zuerst angelegt werden muss, oder ob man die Postleitzahlen ohne Prüfung eingeben möchte. 3.6.4 Sprachen Wenn man diese Mehrsprachigkeit verwenden will, so muss bei den Adressen definiert werden, in welcher Sprache diese Formulare gedruckt werden sollen, bzw. müssen auch die zu druckenden Informationen (Artikelbezeichnungen, Zahlungskonditionen, Lieferbedingungen, Mahntexte, ...) mehrsprachig angelegt werden. Mehrsprachige Stammdatenbereiche: Anreden Zahlungsbedingungen Lieferbedingungen Versandarten Artikelbezeichnungen Artikellangtexte Mengeneinheiten Kurzbezeichnung: Kürzel für eine Sprache Beispiel: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 98 ORLANDO WAWI Handbuch D E I F Deutsch Englisch Italienisch Französisch Es besteht die Möglichkeit, bestimmte Formulare fremdsprachig anzulegen (Auftrag, Rechnung, Bestellung etc.) 3.6.5 Mwst-Prozentsätze Für die Steuerermittlung müssen je Nation die verwendeten Mehrwertsteuersätze eingetragen werden. Folgendes System sollte eingehalten werden (gleiche Codes in verschiedenen Nationen für ermäßigten bzw. Normalsteuersatz): Code 1, Nation A: ermäßigter Steuersatz Österreich Code 2, Nation A: Normalsteuersatz Österreich Code 1, Nation D: ermäßigter Steuersatz Deutschland Code 2, Nation D: Normalsteuersatz Deutschland Code 1, Nation CH: .......... 3.6.6 UVA-Detail (Änderungen sind ident mit der ORLANDO FIBU vorzunehmen) Unter UVA-Detail versteht man die einzelnen Steuerzeilen in der Umsatzsteuervoranmeldung. In Orlando gibt es keine fix programmierten und damit unveränderbaren Steuercodierungen. Somit kann man für jede Nation, für welche eine UVA benötigt wird, den Aufbau dieser UVA selbst definieren. Für Österreich, Deutschland und die Schweiz wird ein Standardaufbau mitgeliefert. N a tio n: Geben Sie die Nation des Hausfinanzamtes an, für welche ein UVA-Detail angelegt werden soll. U ms a tzs te ue r/ V o rs te ue r: Eine UVA ist in zwei Steuerbereiche geteilt. Wählen Sie den Steuerbereich aus, für den eine Detailzeile angelegt werden soll. S te ue ra rt: Damit wird das Steuerhandling ausgewählt, welches das Programm für eine Buchung durchführen soll. Co d e : Nummerisch, 3-stellig, Frei vergebbar. B e ze ic hnung : Wählen Sie eine Bezeichnung, unter welcher für Sie der Steuerfall aussagekräftig ist. Beim Ausdruck der UVA kann die korrekte Bezeichnung über die Definition des Druckformulares erfolgen. 3.6.7 Lieferarten (Änderungen sind ident mit der ORLANDO FIBU vorzunehmen) In dieser Tabelle sind die Orlando Lieferarten definiert. Für A, D, CH werden Standardlieferarten laut Orlando FIBU ausgeliefert. Brauchen sie Lieferarten für andere Länder, können sie eine passende Lieferart kopieren und den Nationencode ändern. z.B. Für ein EU-Land , A als Kopiervorlage Genauere Einstellungen sind für die Orlando FIBU nicht notwendig, da diese nicht an die FIBU übergeben werden und davon ausgegangen wird, dass diese in der FIBU korrekt vorhanden sind. Für andere FIBUs kontaktieren sie bitte den Support. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 3.6.8 99 Anreden Sprache: Legt fest, für welche Sprache eine Anrede angelegt werden soll. Code: Es empfiehlt sich, für ein und die selbe Anrede in den verschiedenen Sprachen den selben Code zu wählen. Beispiel: D 1 Herr E 1 Mister F 1 Monsieur Matchcode: Zur alphabetisch-sortierten Anzeige kann hier ein Kürzel für die Anrede eingegeben werden. Anrede: Herr, Frau, Firma, .... Briefanrede: Für Mailings kann hier eine Briefanrede hinterlegt werden. Beispiel: 3.6.9 Sehr geehrter Herr Sehr geehrte Damen und Herren Abteilungen Für jede Adresse können beliebig viele Ansprechpartner gespeichert werden. Diese Ansprechpartner müssen Sie einer Abteilung zuordnen, diese Abteilung wiederum in der Abteilungstabelle definieren. Aufgrund dieses Abteilungscodes können Selektionen durchgeführt werden um z.B. ein Mailing für alle Einkäufer mit persönlicher Anrede durchzuführen. 3.6.10 Textbausteine Unter Textabusteinen versteht man Formulierungen, die in gleicher oder leicht abgeänderter Form immer wieder verwendet werden. Für solche Textpassagen (z.B. Einleitungstext für Angebote) legen Sie einen Textbaustein an und erfassen den zugehörigen Text. Diesen Baustein können Sie dann bei jedem Beleg verwenden und dort noch abändern. Ab Version (Build 151) gibt es keine KB-Beschränkung mehr. D.h. Textbausteine und Belegtexte können beliebig lang erfasst werden. 3.6.11 Banken Pro Nation können alle möglichen Banken abgespeichert werden. S wiftc o d e o d e r B IC = Bankkennung, Bsp.: VKBLAT2L Notwendig ist in jedem Fall die Erfassung der eigenen Bank(en), die dann bei der Definition der Hausbanken verwendet wird/werden. Damit ist auch die Erfassung der Bankverbindung von Kunden (für Einziehungsaufträge in der Fibu) oder Lieferanten (zur Definition, welcher Lieferant von welcher Bank in der Fibu bezahlt wird) möglich. Unter dem Programmpunkt Extras - Import - Allgemein gibt es die Möglichkeit eine Bankentabelle von Österreich zu importieren. 3.6.12 Finanzämter Pro Nation können alle möglichen Finanzämter abgespeichert werden. Notwendig ist in jedem Fall die Erfassung Ihres zuständigen Finanzamtes, das dann bei der Definition des Hausfinanzamtes verwendet wird. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 100 ORLANDO WAWI Handbuch Sollten Sie auch im Ausland steuerpflichtig sein, müssen auch die jeweiligen Finanzämter angelegt werden. Nation: In jeder Nation können beliebig viele Finanzämter definiert werden. Jedes Finanzamt hat eine eigene Finanzamtsnummer, welche bei Steuererklärungen (UVA, Zusammenfassende Meldung) angeführt werden muss. FA -N umme r: Zweistellige Indentifkationsnummer des zuständigen Finanzamtes. Bezeichnung: Ausserdem muss in Formularen zum Teil auch eine Bezeichnung für das Finanzamt aufscheinen (Beispiel: Finanzamt Innsbruck). BLZ/IBAN (nur Fibu): Hier wird ausgewählt, ob die nachfolgende Auswahl der Bank über die Bankleitzahl erfolgen soll, oder ob die Identifikation über die IBAN durchgeführt wird. Bankkonto (nur Fibu): Dies ist das Bankkonto des Finanzamts. Nachfolgend werden optional die Adresse bzw. die wichtigsten Daten des Finanzamts selbst gespeichert. 3.6.13 Packstoffe In der Packstofftabelle werden alle über die ARA zu entpflichtenden Verpackungen vordefiniert. Die Einbindung in den Artikel erfolgt im Artikelstamm über die Packstoffstückliste (Zusatzfunktionen). Die durchzuführende Meldung wird über die Artikelliste Code 26 ausgegeben. B e is p ie l für d ie A nla g e e ine s P a c k s to ffe s : Artikelnummer: ARA1.01.0 Artikelmatchcode: ARA1.01.0 Artikelbezeichnung: Verkaufsverpackung aus Papier Mengeneinheit: kg Mehrwertsteuer: 20 % Beschaffungsart: Zukauf Lagerführung: nein VK-Preis: ab 2016 nicht mehr notwendig, da die Packstoffe je Produktgruppe andere Preise haben und nur mehr Mengen gemeldet werden. Preiseinheit: nicht mehr notwendig Die ARA-Artikel müssen nach obigem Muster angelegt werden, damit eine korrekte Auswertung erfolgt. Um eventuelle Fehlerquellen von vornherein auszuschalten, empfiehlt sich ein Import der Packstofftabelle. Aktuell gültige Infos zur Packstoffverordnung erhalten Sie bei Altstoff Recycling Austria AG. 3.6.14 Dienstfreie Tage Definition von Feiertagen und betriebsinternen freien Tagen (= Betriebsurlaub, Zwickeltage etc.) Wird bei der Berechnung der Beschaffungstermine in der Produktion und im Einkauf herangezogen. Weiters zu Berücksichtigen ist der Programmparameter für die Definition von Samstag und Sonntag als Werktag. (Siehe Programmparameter Allgemein Seite 1) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 101 3.6.15 Sachkonten Definition von Erlös- und Aufwandskonten, die bei den Artikeln hinterlegt werden. Zu b e a c hte n! Sachkonten-Matchcodeeingabe erfolgt in Großbuchstaben. 3.6.16 Kostenstelle Definition von Kostenstellen, die bei den Artikeln hinterlegt werden. 3.6.17 Kostenträger Definition von Kostenträgern, die bei den Artikeln hinterlegt werden. 3.6.18 Profitcenter Definition von Profitcentern, die bei den Artikeln hinterlegt werden. 3.6.19 Reparaturgründe Hier ist die Anlage von Reparaturgründen für Reparaturaufträge 3.6.20 CRM Aktivitäten Festlegen der verwendbaren CRM-Aktivitäten. 3.6.21 Lohnarten Werden in Ressourcen zur Verwaltung unterschiedlicher Stundensätze verwendet. Verwendung z.B. in der Levatis Schnittstelle verwendet. Die Stundensätze zu den Lohnarten werden in den Ressourcen festgelegt. 3.7 Sonderkonditionen Unter Sonderkonditionen versteht man spezielle Preisvereinbarungen für einzelne Kunden oder Kundengruppen auf einzelne Artikel/Warengruppen und Preisgruppen. Bei Sonderkonditionen für Warengruppen und Preisgruppen können keine Preise sondern nur Rabatte auf den jeweils gültigen Preislistenpreis vergeben werden. Sonderkonditionen können in verschiedenen Währungen und mit mengenmäßiger Staffelung erfasst werden. Bei der Verkaufspreisfindung werden zuerst die Sonderkonditionen durchsucht und nur wenn es keine Sonderkonditionen gibt, kommt ein Verkaufspreis einer Preisliste zur Anwendung. Es kann bei einer Preisfindung jeweils nur eine einzige Sonderkondition zur Anwendung kommen, gestaffelt wirksame Sonderkonditionen gibt es in Orlando nicht. 3.7.1 Sonderkonditionen Die Preisfindung innerhalb der Sonderkonditionen läuft dabei nach folgender Hierarchie ab: Sonderkondition Kunde/Artikel, wenn nicht gefunden Sonderkondition Kunde/Rabattgruppe, wenn nicht gefunden Sonderkondition Kunde/Warengruppe, wenn nicht gefunden Sonderkondition Kunde/Preisgruppe, wenn nicht gefunden Sonderkondition Kundengruppe/Artikel, wenn nicht gefunden Sonderkondition Kundengruppe/Rabattgruppe, wenn nicht gefunden Sonderkondition Kundengruppe/Warengruppe, wenn nicht gefunden Sonderkondition Kundengruppe/Preisgruppe, wenn nicht gefunden Sonderkondition Alle Kunden/Artikel, wenn nicht gefunden Sonderkondition Alle Kunden/Rabattgruppe, wenn nicht gefunden Sonderkondition Alle Kunden/Warengruppe, wenn nicht gefunden © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 102 ORLANDO WAWI Handbuch Sonderkondition Alle Kunden/Preisgruppe, wenn nicht gefunden, dann gibt es keine Sonderkonditionen für diese Preisfindung. ... Wenn keine Sonderkondition für eine einzelne Preisfindung gefunden wird, wird der Preis der entsprechenden Preisliste laut Kundenstamm bzw. Belegkopf herangezogen. A CH T U N G! Der Systemparameter B e s tp re is find ung setzt diese Hirarchie außer Kraft und es wird immer der günstigste Preis aller Sonderkonditionen bzw. Preislisten genommen. Kund e b zw. Kund e ng rup p e : Legt fest, für welchen Kunden bzw. Kundengruppe die Sonderkondition/ Preisgruppe gilt. P re is g rup p e : Legt fest, für welchem Kunden bzw. Kundengruppe die Rabattgruppe gilt. Eine Preisgruppe ist eine Sammlung von verschiedenen Einzelkonditionen für beliebige Artikel. A rtik e lnumme r. R a b a tt/ H a up t/ U nte rg rup p e : Legt fest, für welchen Artikel bzw. Rabatt/Haupt/Untergruppe die Sonderkondition gilt. W ä hrung : Währung der Sonderkondition, nur bei artikelbezogenen, nicht bei rabatt/warengruppenbezogenen Sonderkonditionen B rutto : Legt fest, ob die eingegebenen, oder aus der Preisliste angezogenen Preise inkl. oder excl. Steuer angegeben sind. Nur bei artikelbezogenen, nicht bei rabatt/warengruppenbezogenen Sonderkonditionen. Bei %-Rabatten ist dieses Feld nicht relevant! Gültig v o n, g ültig b is : Legt den Zeitraum fest, in dem die Sonderkondition bzw. die Preisgruppe gilt. Ge s p e rrt: D e a k tiv ie rung d e s A rtik e ls . B e i E infüg e n d e s A rtik e ls in e ine B e le g p o s itio n e rhä lt d e r A nwe nd e r d ie Me ld ung ' A rtik e l is t g e s p e rrt !' Ge ä nd e rt: Datum der letzten Änderung P re is is t N ull: Damit wird der Verkaufspreis wirklich auf Null gesetzt, im Unterschied zu 100% Rabatt. R a b a ttfä hig : Bei den Sonderkonditionen Kund e / A rtik e l, Kund e ng rup p e / A rtik e l und A lle Kund e n/ A rtik e l kann die Rabattfähigkeit des Artikels für die Zeit der Gültigkeit der Sonderkondition unterdrückt werden (z.B. Werbeaktionen sollen echte Nettopreise enthalten, keine zusätzlichen Kundenrabatte mehr möglich). Wird eine Sonderkondition als nicht rabattfähig gekennzeichnet, so bezieht sich dies nicht nur auf die Kopfrabatte eines Beleges sonder auch auf die Positionsrabatte. P re is : Eingegebener absoluter Verkaufspreis in der gewählten Währung , nur sinnvoll bei Aktivierung der Funktion "Verhältnis zum Listenpreis beibehalten". Dann wird dieser absolute Preis im Verhältnis zu Listenpreisänderungen angepasst. Nur bei artikelbezogenen , nicht bei rabatt/warengruppenbezogenen Sonderkonditionen. E ins ta nd s p re is : Anzeige des Artikel-Einstandspreis. Dient zur Orientierung hinsichtlich der DB-Berechnung. Lis te np re is : Verkaufspreis aus der Anzeigepreisliste in der gewählten Währung. Nur bei artikelbezogenen, nicht bei rabatt/warengruppenbezogenen Sonderkonditionen. Wirksam bei der Funktion "Verhältnis zum Listenpreis beibehalten". V e rhä ltnis zum Lis te np re is b e ib e ha lte n: Ist diese Funktion aktiviert, kann im Feld Preis ein Ab© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 103 solutbetrag eingegeben werden, der sich bei Listenpreisveränderung im Verhältnis mitbewegt. R a b a tt: Rabattprozentsätze, die bei der Belegerfassung als Zeilenrabatte übernommen werden. D B : Deckungsbeitrag in Prozent der Sonderkondition zum Einstandspreis. A b 1-10: Menge, ab der der folgende Preis oder die Rabatte gelten. (DB-Werte dienen auch hier zur Orientierung hinsichtlich Preisgestaltung) Zu b e a c hte n ! Über die Programmparamter>Beleg>Positionen>'Sonderpreisrückfrage' kann eine automatische Anlage der Sonderkonditionen Kunde/Artikel festgelegt werden. B e s o nd e rhe it ! Es ist möglich Sonderkonditionen zu speichern, die 'Gesperrt' = aktiv gesetzt werden in Verbindung mit Preis bzw. Rabatt = Null. Es kann somit für alle Kunden eine bestimmte Rabatt/Warengruppe gesperrt werden. Für einzelne Kunden kann dann die Sperrung wieder aufgehoben werden. Im Gegensatz dazu gibt es die Möglichkeit, konkret eine Sonderkondition mit Wert 'Null' anzulegen: Dabei sollte 'Gesperrt' = inaktiv sein. Wird so eine Sonderkondition gespeichert, wird man nun gefragt, ob der Preis der Sonderkondition wirklich Null ist. Wenn dann mit 'Ja' geantwortet wird, so übernimmt er im Beleg einen Preis = 0. Gültig a b ... Hier können die Konditionen mit dem Datum des Beginn Ihrer Gültigkeit hinterlegt werden. Alte Konditionen mit Ihrem Gültigkeitsdatum werden hier protokolliert und angezeigt. Über den Button Zusatzfunktionen aufrufbar: S o nd e rp re is e e ine s Kund e n k o p ie re n... Kopiert alle Sonderkonditionen innerhalb Kunde/Artikel und Kunde/Rabatt/Warengruppe (je nach Aktivierung) vom aktuellen/markierten Kunden auf ein beliebig ausgewählten. 3.7.2 Preisgruppen Preisgruppen sind Zusammenfassungen von Einzelsonderkonditionen für einen Artikel. Das kann die Wartung der Sonderkonditionen für einzelnen Artikel essentiell vereinfachen, wenn z.B. mehrere Kunden dieselben Sonderkonditionen für bestimmte Artikel haben. Beispiel: 10 Kunden haben dieselben Sonderkonditionen Kunde/Artikel für 50 verschiedene Artikel aus verschiedenen Warengruppen, damit ist eine Warengruppenrabatt für diese 10 Kunden auch nicht anwendbar. Außerdem sollen die Sonderkonditionen auch Nettopreise, was bei Warengruppenkonditionen auch nicht möglich ist. Normalerweise wären das 10x50 = 500 Sonderkonditionen Kunde/Artikel und eine riesiger unübersichtlicher Aufwand für Anlage und Wartung. Mit einer Preisgruppe optimiert sich die Wartung und Übersichtlichkeit gewaltig: 1. Eine Preisgruppe wird angelegt. 2. Die 50 Artikel/Einzelkonditionen werden als Sonderkondition in die Preisgruppe eingefügt. 3. Es werden 50 "Sonderkonditionen" Kunde/Preisgruppe angelegt. 4. Fertig Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Gültigkeit der Preisgruppe und damit aller zusammengefassten Sonderkonditionen gemeinsam gesteuert werden kann, z.B. für Sonderaktionen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 104 3.8 ORLANDO WAWI Handbuch Vertreter Im Vertreterstamm werden alle Provisionsempfänger erfasst, die später Kunden bzw. Belegen zugeordnet werden. Gespeichert werden die persönlichen Daten des Vertreters sowie der Provisionssatz. Dieser Provisionssatz wird bei der Zuordnung des Vertreters bei einem Kunden vorgeschlagen. Wenn in den Systemeinstellungen 'artikelbezogene Provision' eingestellt ist, ist dieser Provisionssatz ohne Bedeutung. Die Provisionsberechnung kann wahlweise vom Umsatz oder vom Deckungsbeitrag erfolgen. Je Beleg können bis zu 2 Provisionsempfänger zugeordnet werden. Die Felder Ab-Datum, Zusatzprovision und Bonusschwelle sind für zukünftige Verwendung vorgesehen und derzeit nicht aktiv. Zu b e a c hte n - Ka s s e ! Für die Anlage von Verkäufern der Kasse wird ebenfalls die Vertretertabelle herangezogen. Die Mindesteingaben für den Kassenverkäufer sind: Code, Matchcode, Name 1 und Nation. Die restlichen Adressenbestandteile können für Privatdaten des Verkäufers verwendet werden. Alle Provisionsdatenfelder bleiben unberücksichtigt. 3.9 E-Commerce 3.9.1 Allgemein EC Programmenü zur Erfassung aller Stammdaten für die Kommunikation zum Web-Shop. 3.9.2 Benutzer 3.9.2.1 Kunden EC Übersicht zur Erfassung von Anmeldenamen, Passwörter, Sperrungen und EC-Gruppen der Kunden. Anmeldename/Passwort: Alphanumerisches Eingabefeld für den Anmeldenamen und das Passwort des Kunden. Gesperrt: Einstieg in den Web-Shop wird gesperrt. EC-Gruppe: Zuordnung zu einer EC-Gruppe. (siehe unten) Anlage EC-Gruppe Steuerung der Informationsdichte für Benutzergruppen. Auswahlfenster der EC-Gruppen - Neu/Ändern Lagerstandsanzeige keine: Es werden keine Lagerstände angezeigt. genähert: Es wird eine Verfügbarkeit angezeigt. (siehe Artikelstamm - EC) genau: Es wird der tatsächlich verfügbare Lagerbestand angezeigt. Preisanzeige Aktivierung = VK-Preise werden angezeigt. Bestellen Aktivierung = Artikel kann über WebShop bestellt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 105 Ansprechpartner: Anmeldename und das Passwort können auf Ansprechpartnerebene erfasst werden. 3.9.2.2 Vertreter EC Übersicht zur Erfassung von Anmeldenamen, Passwörter, Sperrungen und EC-Gruppen der Vertreter. Anmeldename/Passwort: Alphanumerisches Eingabefeld für den Anmeldenamen und das Passwort des Vertreters. Gesperrt: Einstieg in den Web-Shop wird gesperrt. EC-Gruppe: Zuordnung zu einer EC-Gruppe. 3.9.3 Promotion 3.9.3.1 Global EC Festlegung von globalen Promotionartikel (= Artikel, die im Internet besonders hervorgehoben werden) je EC-Gruppe. Neuanlage - Sprachen: Hinterlegung des Promotion-Textes in einer beliebigen Fremdsprache. 3.9.3.2 Warengruppe EC Festlegung von Promotionartikel je Warengruppe (= Artikel, die im Internet besonders hervorgehoben werden) je EC-Gruppe. Neuanlage - Sprachen: Hinterlegung des Promotion-Textes in einer beliebigen Fremdsprache. 3.9.3.3 Artikel EC Festlegung von Promotionartikel zu einem Artikel (= Artikel, die im Internet besonders hervorgehoben werden) je EC-Gruppe. Neuanlage - Sprachen: Hinterlegung des Promotion-Textes in einer beliebigen Fremdsprache. 3.9.3.4 Artikelgliederung Promotion EC Festlegung von Promotionartikel je EC-Gliederung (= Artikel, die im Internet besonders hervorgehoben werden) je EC-Gruppe. 3.9.4 Artikelgliederung EC Übersicht, Neuanlage und Änderung der Artikelgliederung. Abweichend vom ORLANDO-Artikelstamm und dessen Warengruppen kann hier eine EC-Artikelgliederung erfasst werden. Neu: Neuanlage einer Gruppe der Artikelgliederung. Bei einer bestehenden Gliederung wird eine neue Gruppe nach der aktuellen markierten Gruppe eingefügt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 106 ORLANDO WAWI Handbuch Sprachen: Hinterlegung der Artikelgliederungs-Bezeichnung1,2 in einer beliebigen Fremdsprache. Texte: Hinterlegung der Artikelgliederungs-Texte in einer beliebigen Fremdsprache. Neu Untergruppe: Damit kann eine bestehende Gruppe in die 'Tiefe' untergliedert werden. Zuordnung der Artikel erfolgt über Artikelstamm - TabSheet 'EC'. (TabSheet 'EC' Artikel ist nur aktiv, wenn unter TabSheet 'Zusatzdaten': 'Ist EC-Artikel' aktiviert ist.) Mehrfachzuweisung von Artikel zu einer EC-Gruppe Öffnen des Artikelstammes und dem Fenster der Artikelgliederung - nebeneinander plazieren - im Artikelstammfenster jene Artikel markieren, die zugewiesen werden sollen und via Drag&Drop in das Fenster der Artikelgliederung in die gewünschte Gliederungsgruppe ziehen. 3.10 Firmendaten 3.10.1 Firmenstamm Im Firmenstamm werden die Stammdaten des Mandanten hinterlegt. Zusätzlich zur Firmenanschrift (inkl. Telefon, Fax, Email, Homepage => können auf Formularen/Listen angedruckt werden) sind folgende wichtige Eingaben notwendig: S y s te m: Inla nd s na tio n: Ist für die Steuerberechnung unbedingt erforderlich. P rimä re W ä hrung : Währung der Inlandsnation. Nur bei Neuanlage einstellbar. S y s te m a rb e ite t in: Hier führen Sie die systeminterne E U R O-U ms te llung durch. Dadurch wird die interne Leitwährung von ATS auf EURO umgestellt. Alle Preiseingabefelder wechseln von ATS auf EURO, alle Statistiken werden in EURO berechnet, bei Belegen mit doppelter Preisauszeichnung wird der EURO zur Hauptwährung, der ATS zur Alternativwährung. Auch nach erfolgter EURO-Umstellung kann das System wieder auf ATS umgeschaltet werden, z.B. um noch eine Statistik in ATS auszudrucken. Zu b e a c hte n ! Stellt sich die Alternativwährung (meist EURO) disabled (grau = nicht anwählbar) dar, entspricht die Inlandsnation (meist Österreich) nicht einer EURO-Nation. D.h. in der Nationentabelle muss die Inlandsnation (meist Österreich) als EURO-Nation aktiviert werden. S p ra c he : Definiert die inländische Sprache A rtik e la nze ig e - P re is lis te : Bei Artikeln wird z.B. im Artikelbrowser ein Verkaufspreis angezeigt. Mit dieser Einstellung wird festgelegt, welche Artikelpreisliste als Standard verwendet wird. A rtik e la nze ig e - W ä hrung (= S y s te mwä hrung ): Im Firmenstamm ist definiert, in welcher Währung das Programm arbeitet, daraus ergibt sich bis Mitte des Jahres 2002, welche Währung die Alternative ist. Ist als Währung EURO eingestellt, ist die alternative Währung datenbankintern noch ATS. Artikelpreise können in der eingestellten Währung eingegeben werden, als Information werden sie in der alternativen Währung angezeigt. Zus a tz: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 107 Eintrag für Firmenbuchnummer, Gerichtsstände, DVR-(=Datenverarbeitung)Nummer, OENB (Österr. Nationalbank) Identnummer => Ausdruck auf Formularen/Listen und eine ARA Lizenznummer => Ausdruck auf ARA Laufender Meldung. D ie ns tg e b e rnumme r: Nötig für den Andruck im Steuerfreitext Bauleistungen bei Ausgangsrechnungen E OR I N umme r: die EORI-Nummer eine EU-weit gültige Nummer zur Registrierung und Identifizierung von Unternehmen, die im Export und Import mit Drittländern (außerhalb der EU) tätig sind. Ab 1. September 2009, muss die EORI-Nummer bei jeder Ausfuhr und Einfuhr und bei jedem Kontakt mit der Zollbehörde verwendet werden. U S P -W e b s e rv ic e : Eine genaue Anleitung zur Herstellung des E-Rechnungsversandes an die österreichische Bundesverwaltung können Sie von DECOM Service anfordern. B e nutze rna me / P a s s wo rt/ Ko ntro llp a s s wo rt: Zum Hochladen der E-Rechnungen benötigt man ein Webservicekonto mit Benutzername und Passwort. Das kann hier eingetragen werden E -ma il: Antwortadresse für den Bearbeitungsstatus der versendeten E-Rechnung, wenn leer wird die E-mail aus dem Firmenstamm genommen. A uto m. U p lo a d : Aktiv: E-Rechnung wird autom. von Orlando an den Bund geschickt. Inaktiv: Die XML-Datei der E-Rechnung wird im Bund-Ordner(siehe Programmparameter>Allgemein>Seite1) abgelegt. T e s t U p lo a d : Aktiv: E-Rechnung wird von Orlando an den Bund geschickt, es wird jedoch nur eine Syntaxprüfung vom Bund durchgeführt und die Rechnung nicht verarbeitet. Inaktiv: E-Rechnung wird von Orlando an den Bund geschickt, und ganz normal verarbeitet. ung ültig e Ze ic he n in B e le g numme rn filte r: Aktiv: Für das E-Rechnungsportal ungültige Zeichen werden aus Orlando Belegnummern entfernt und die verbleibende Nummer versendet. Inaktiv: Keine Aktion 3.10.2 Standorte Allgemeines siehe Programmabläufe - Standorteverwaltung Co d e : Zur besseren Orientierung innerhalb der Programmabläufe wird empfohlen, diese alphanumerisch anzulegen. Bspw.: 'STE' B e ze ic hnung : Standortebezeichnung, bspw 'Steyr'. A d re s s e : Dzt. nicht in Anwendung. 3.10.3 Hausbanken Aus den angelegten Banken werden nun die Banken dieses Mandanten, pro Konto, welches dort geführt, als Hausbank definiert. Hier werden auch die für den automatischen Zahlungsverkehr notwendigen Details definiert (nur Fibu). © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 108 ORLANDO WAWI Handbuch Die hier erfassten Daten, speziell Bankleitzahl und Kontonummer, werden bei der Definition der Zahlgruppen verwendet, die wiederum die Grundlage für den Ausdruck der Bankverbindung in den Belegen bilden. Allgemein: Code: Jede Hausbank erhält eine eindeutige Nummer (1, 2, 3,...) B lz/ S wiftc o d e / Co d e : Aktivierung, ob die Bank mit Blz, Swiftcode oder Code dargestellt wird. Bank(Blz/Swiftcode/Code): Hier wird die gewünschte Bank aus der Bankentabelle ausgewählt. Kontonummer/IBAN/Bank Code: Eine Bankverbindung wird je nach Partnerland in verschiedenen Konstelationen dargestellt. D.h.: Im Inlandszahlungsverkehr ist der/die Banken Code/Kontonummer + BLZ erforderlich. Im Drittland oder EU-Ausland ist der/die Code/IBAN/Kontonummer + Swiftcode erforderlich. Zus a tz 01.07.2003: Im EU-Ausland ist der IBAN + Swiftcode erforderlich. (Zusatz 01.07.2003: ELBAHinweis - Werden die EU-Auslandszahlungen nicht mit IBAN angegeben, erfolgt keine Abrechnung nach den günstigeren Inlandskondition.) Abrechnungswährung: Bei Auslandsüberweisungen muss die Abrechnungswährung für dieses Bankkonto bekanntgegeben werden. mehrwährungsfähig (nur Fibu): Manche Banken richten unter der selben Kontonummer eine Führung des Banksaldos in mehreren Währung ein. Sollte dies der Fall sein, so muss dieses Feld angekreuzt werden. Spesenkonto (nur Fibu): Die Überweisungsspesen der Auslandsüberweisung werden auf dieses Bankkonto angelastet. Spesenwährung (nur Fibu): Die Belastung der Auslandsspesen erfolgt in dieser Währung. Sachkonto (nur Fibu): Geben Sie hier die Sachkonto-Nummer Ihres Bankkontos in Ihrer Buchhaltung ein. Auf dieses Sachkonto werden automatisch die durchgeführten Zahlungen verbucht. Scheckverr.Konto (nur Fibu): Geben Sie hier die Sachkonto-Nummer des Verrechnungskontos ein, auf welches die automatischen Zahlungsbuchungen per Scheck gebucht werden sollen. Bei Scheckeinlösung muss nur mehr der Einlösungsbetrag gegen die Bank verbucht werden. OP's bzw. Skonto werden bereits bei der automatischen Verbuchung bearbeitet. Zessionstext (nur Fibu): Der hier angeführte Zessionstext kann bei Ausdrucken von OP's bzw. Konten mit angedruckt werden. Dazu muss in den Stammdaten Kunden/ Bereiche diese Hausbank als Zessionsbank ausgewählt werden. Überweisungsdateien Inland/Ausland (nur Fibu): Das Programm-Modul Elektronik Banking erstellt eine Datenträgerdatei. Hier wird der Pfad bzw. der Name der Datei festgelegt, welche erzeugt werden soll. Beispiel: C:\Orlando\Orl-Fibu.IZV C:\Orlando\Orl-Fibu.AZV Einziehungsdateien (nur Fibu): Das Programm-Modul Elektronik Banking erstellt eine Datenträgerdatei. Hier wird der Pfad bzw. der Name der Datei festgelegt, welche erzeugt werden soll. Beispiel: C:\Orlando\Orl-Fibu.LSV © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 109 Format (nur Fibu): In Österreich gibt es verschiedene Normungen für die Erstellung von Datenträgern. Hier wählen Sie aus, welches Normungsformat erstellt werden soll. Lfd-Nummer (nur Fibu): Die Datenträger erhalten bei der Erstellung eine eindeutige Nummer (Beispiel: CA00213). Die zu verwendende Nummer kann hier vorgegeben werden. Das Programm erhöht automatisch bei der Erstellung des Datenträgers die hier gespeicherte Nummer. Tel-Modem (nur Fibu): Zur Information kann hier die Telefonnummer des Modemanschlusses Ihrer Bank gespeichert werden. Kennung (nur Fibu): Für den V3-Datenträger wird von Ihrer Bank eine sogenannte Empfänger-Kennung benötigt. Verwenden Sie dazu eine Kurzbezeichnung für Ihren Firmennamen. Begleitzettel (nur Fibu): Hier kann angewählt werden, dass beim Erstellen eines Datenträgers sofort der Begleitzettel ausgedruckt wird. Liste (nur Fibu): Hier kann angewählt werden, dass beim Erstellen eines Datenträgers sofort eine Überweisungsliste ausgedruckt werden soll. Summendruck Inlandsüberweisung/Scheckdruck (nur Fibu): Durch die Markierung dieser Felder kann gesteuert werden, ob im Anschluss an den Formular-Druck ein Formular mit der Gesamtsumme gedruckt werden soll. Sachbearbeiter (nur Fibu): Hier kann vermerkt werden, wer bei dieser Bank der Ansprechpartner für den Zahlungsverkehr ist. Der Zahlungsverkehr für die Schweiz (ZV-Schweiz:) wird derzeit vom Programm nicht unterstützt. ID-LSV-Nr (nur Fibu): Für das Lastschriftverfahren in der Schweiz muss eine Identnummer beantragt werden. Diese LSV-Nummer muss dann im Datenträger angeführt werden. 3.10.4 Hausfinanzamt Aus den angelegten Finanzämtern wird das zuständige Finanzamt ausgewählt und als Hausfinanzamt definiert. Wenn Ihre Firma in mehreren Ländern eine Steuernummer/UIDNR besitzt, so muss das Hausfinanzamt der jeweiligen Nation definiert werden. Die Definition des Hausfinanzamtes bildet eine wesentliche Grundlage für die Steuerermittlung in den Belegen. So ist eine Lieferung von Österreich an einen deutschen Kunden steuerfrei. Wenn Sie allerdings von einem deutschen Lager wegliefern (Hausfinanzamt in Deutschland), ist deutsche Steuer zu berechnen. Für die Warenwirtschaft ist nur das Vorhandensein der jeweiligen Hausfinanzämter wichtig. Die einzelnen Datenfelder werden nur von der Finanzbuchhaltung ausgewertet und müssen in der Warenwirtschaft daher nicht gefüllt werden. Allgemein: Nation: Die Nation wird standardmäßig in der Inlandsnation vorgegeben. Durch Auswahl der benötigten Nation wird auch die dazugehörige Finanzamttabelle (Finanzamt-Nr.) angesprochen. Steuernummer / Referat / Sachbearbeiter / Durchwahl (nur Fibu): Datenfelder stehen in der Folge in den Ausdrucken für UVA oder Zolldokumente zur Verfügung. UID-Nummer: Datenfeld steht in der Folge in den Belegausdrucken zur Verfügung. UVA: Ust-Version (nur Fibu): Damit wird festgelegt, welche Art der Umsatzsteuerberechnung durchgeführt © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 110 ORLANDO WAWI Handbuch werden soll. Derzeit wird vom Programm nur die Berechnung nach vereinnahmten Entgelt unterstützt. U s t/ V s t-Zwis c he nk o nto (nur Fib u): Zwischenkonto für Anzahlungen UVA-Zeitraum (nur Fibu): Gibt an, für welchen Zeitraum die UVA berechnet werden soll. Zahllastkonto (nur Fibu): Die Kontonummer des Sachkontos innerhalb der Buchhaltung ist ein MussFeld. Ohne diesen Wert kann das Hausfinanzamt nicht abgespeichert werden. Auf diesem Konto werden die Vst- bzw. Ust-Konten absummiert. Pro Hausfinanzamt muss ein eigenes Zahllastkonto definiert werden. Zahllastkonto, Vst-Konten und Ust-Konten müssen immer in der Währung der Nation des Hausfinanzamtes geführt werden. In dieser Währung erfolgt auch der Ausdruck der UVA. Rückzahlungsbank (nur Fibu): Die hier ausgewählte Hausbank wird als Rückzahlungskonto bei der UVA im Falle eines Überschusses angeführt. Beim Erfassen von Buchungen wird aus den Stammdaten der beteiligten Konten die Steuerinformation (UVA-Detail) übernommen. Beim Zusammentreffen eines umsatzsteuerbaren Sachkontos mit einem ausländischen Personenkonto (Mwst-Nation des Personenkontos) muss jedoch die steuerliche Behandlung der Buchung anders erfolgen. So wird aus der Einstellung Umsatzsteuer automatisch die Einstellung steuerbefreit nach § 6 bzw. nach Art.6. Um dies jedoch korrekt durchführen zu können, muss definiert werden, welches UVA-Detail im Falle eines Personenkontos aus dem EU-Ausland bzw. aus einem Drittland automatisch eingesetzt werden soll. Steuerfrei Drittland (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail für Steuerfrei nach § 6. Steuerfrei EU (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail für Steuerfrei nach Art. 6. Innergem. Erwerb Vst (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail Erwerbvorsteuer. Innergem. Erwerb Ust (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail Erwerbumsatzsteuer. Reverse Charge Vst (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail Reverse Charge Vst bzw. Empfängervorsteuer. Reverse Charge Ust (nur Fibu): Dies entspricht dem UVA-Detail Reverse Charge Ust bzw. Empfängerumsatzsteuer. Ka mme rumla g e d ruc k e n (nur Fib u): Legt fest, ob Kammerumlage-Daten bei UVA angedruckt werden oder nicht. Steuerliche Vertretung (nur Fibu): Geben Sie hier die Adresse Ihres steuerlichen Vertreters gegenüber Ihrem Hausfinanzamt an. Wenn Sie das Datenfeld Auf UVA drucken markieren, so wird der steuerliche Vertreter auf dem UVA-Formular angedruckt. 3.10.5 Buchungsjahr Bei der Anlage eines neuen Buchungsjahres muss darauf geachtet werden, dass es zu keiner Datumsüberschneidung kommen darf. In der Warenwirtschaft ist das Buchungsjahr einerseits für die Abgrenzung des Rechnungszeitraumes © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 111 für die Überleitung in die FIBU notwendig, andererseits werden alle Statistiken (Gesamtumsatz, Artikelstatistik, etc.) nach dem Buchungsjahr berechnet. B e i V e rwe nd ung d e r Orla nd o W A W I/ FIB U D ire k tüb e rle itung und b e i a lle n a k tue lle n W A W I/ FIB U V e rs io ne n is t d a s B uc hung s ja hr hie r in d e r W A W I für d ie FIB U -Ü b e rle itung nic ht me hr re le v a nt, nur me hr für A us we rtung e n, S ta tis tik e n... Zu b e a c hte n ! Fehlt der Eintrag des Buchungsjahres in der Tabelle, werden keine Statistiken angezeigt. Von Datum: Definiert den Beginn eines Geschäftsjahres. Bis Datum: Definiert das Ende eines Geschäftsjahres. Abschlussdatum (nur Fibu): Mit der Eingabe dieses Datums kann in der Buchungserfassung gesperrt werden, dass in einer Periode gebucht wird, für welche der hausintern Abschluss (Monatsbilanz) durchgeführt worden ist. Dieses Sperrdatum kann jederzeit wieder auf ein älteres Datum zurückgesetzt werden. Dadurch wird die Sperre wieder aufgehoben und auf dieses neue Datum zurückgesetzt. Setzt man dieses Datum also auf einen Wert, der vor Beginn des Geschäftsjahres liegt, so sind alle Perioden eines Buchungsjahres zur Bebuchung freigegeben. AfA-Halbjahr (nur Fibu): In der Anlagenbuchhaltung benötigt man einen Stichtag für die Ermittlung der Halbjahres-AfA. Normalerweise ist dieses Datum genau die Hälfte eines Geschäftsjahres. Bei Rumpfwirtschaftsjahren kann sich dies aber verschieben, bzw. kann das AfA-Halbjahresdatum mit dem BisDatum identisch sein. In diesem Falle wird für das gesamte Rumpfwirtschaftsjahr nur eine HalbjahresAfA berechnet. B e le g d a tums s p e rre (nur Fib u): Bezugnehmend auf das eingetragene Datum ist es nicht mehr möglich, Buchungen vor diesem Zeitraum zu erfassen oder zu bearbeiten. 3.11 Systemeinstellungen 3.11.1 Laufnummern In den jeweiligen Datenfeldern sind die zuletzt vergebenen Belegnummern gespeichert. Die automatische Nummerierung greift auf diese Informationen zu und ermittelt bei der Neuanlage die Belegnummer. Wurden Belege gelöscht, werden die entstandenen freien Nummern bis 10 Nummern zurück automatisch wieder gefüllt. Liegt eine freie Nummer weiter zurück, kann die Belegnummer manuell wieder vergeben werden. Die B e le g numme rnv e rg a b e für Ka s s e nb o ns erfolgt in der Kassentabelle. 3.11.2 Benutzer Administrator: Durch Aktivierung dieses Feldes wird ein Benutzer mit Administrator-Rechten versehen. Ausschliesslich ein Administrator darf ... a) Neue Benutzer bzw. Mandanten anlegen oder verändern, b) Rechte vergeben, c) Datenbanken rücksichern oder prüfen, d) Rechnungen, Gutschriften und Eingangsrechnungen ändern oder löschen nach einer FIBU-Überleitung, etc. Anmeldename: Dieser Name muss bei der Anmeldung eingegeben werden. Ein Anmeldename ist © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 112 ORLANDO WAWI Handbuch eindeutig. Gleiche Anmeldename sind nicht erlaubt. Passwort: Ein Anmeldename kann mit einem Passwort geschützt werden. Dadurch ist eine Anmeldung nur in Verbindung mit dem Passwort möglich. Kontroll-Passwort: Da man bei der Eingabe des Passwortes nicht erkennen kann, was eingegeben wird, muss das selbe Passwort zur Kontrolle ein 2. Mal eingegeben werden. Neues PW...: Es wird ein PW von Orlando generiert, das ist speziell für die WEBService User notwendig. A CH T U N G! D a s P W wird nur e inma l a ng e ze ig t und is t s e hr k ry p tis c h, d .h. s c hwe r zu me rk e n und d a mit zie mlic h s ic he r. Name: Hier kann zu einem Anmeldenamen der volle Name bzw. eine weitere Information hinterlegt werden. Wird in den Belegen als Bearbeiter eingetragen. Drucker: Innerhalb von Orlando kann pro Benutzer ein Standarddrucker festgelegt werden. Die Windows-Druckereinstellung Standarddrucker wird dadurch nicht berührt. Erfolgt hier kein Eintrag, so wird der Windows-Standarddrucker verwendet. Fax: Für die Faxausgabe bestimmter Formulare (Bestellung, Mahnung,...) kann hier der Standard-Druckertreiber für Ihre Faxlösung ausgewählt werden. Erfolgt hier kein Eintrag, so wird der Windows-Standarddrucker verwendet. T e le fo nle itung (ma x.100 N e b e ns te lle n): Eintrag der Schnittstelle für die Übergabe der Telefonnummer aus der ORLANDO WAWI an die Telefonanlage oder Windows-Wählhilfe und Definition welche Anrufe wie übergeben werden. Deaktiviert: Es erfolgt keine Telefonnummern-Übergabe. D.h. die Wählen-Funktion im Adressenstamm, sowie die Auswertung von eingehenden Anrufen ist nicht aktiv. Nur ausgehende Anrufe über Wählhilfe: Die Wählen-Funktion im Adressenstamm ist aktiv und wird über die Windows-Wählhilfe an die Telefonanlage übergeben. Nur ausgehende Anrufe: Die Wählen-Funktion im Adressenstamm ist aktiv und wird an die Telefonanlage übergeben. Aus- und eingehende Anrufe: Die Wählen-Funktion im Adressenstamm, sowie die Auswertung von eingehenden Anrufen ist aktiv. Bei eingehenden Anrufen wird ein Hinweisfenster geöffnet, welches den Gesprächspartner mit Telefonnummer anzeigt. Aus- und eingehende Anrufe mit Stammblatt: Die Wählen-Funktion im Adressenstamm, sowie die Auswertung von eingehenden Anrufen ist aktiv. Bei eingehenden Anrufen wird automatisch das dazugehörige Kundenstamm- bzw. Ansprechpartner-Fenster geöffnet. Telefon/Telefon mobil/E-mail/Abteilung/Geburtsdatum/Info1-4: Diese Daten des Benutzers für Info in Formularen/Workflow/Validierungen etc. Cube: Privater Speicherordner für Cube Schemas (*.xlsx Dateien) welche unter CRM>Cube nur bei diesem Benutzer angezeigt werden sollen. Schemas welche unter ./Orlando/cube abgespeichert werden , sind für alle Benutzer sichtbar. Drucker(Button): Es gibt fünf Typen von Druckausgaben. Für jeden dieser Ausgabe-Typen kann ein eigener Drucker zugewiesen werden bzw. eine eigene Druckeinstellung vorgenommen werden. Diese Einstellung kann entweder generell für alle Mandanten eingegeben werden, oder nur für ganz bestimmte Mandanten. S ta nd o rte zuwe is ung ! © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 113 Im Register 'Mandant: ...' kann als letzter Eintrag dieser Ansicht der Standort zu diesem Benutzer zugewiesen werden. (Siehe auch) Berechtigt für: Interaktives Anmelden: Standard = aktiv. Deaktivierung ist nur erforderlich, wenn aus diversen Gründen eine externe Anmeldung in die WAWI benötigt wird, der keinen lizenzrechtlichen Zugriff erfordert. Bei Anwendung der Kreditlimitprüfung im Zusammenhang mit der ORLANDO FIBU muss die Berechtigung für Wawi (interaktives Anmelden = aktiv) und Fibu (= aktiv) vorhanden sein. B itte b e a c hte n! In der ORLANDO FIBU muss der Benutzer für die Kreditlimitberechnung bei allen Abfragen INAKTIV gesetzt sein. => Damit kann die Kreditlimitinformation aus der FIBU in die WAWI übertragen werden, allerdings hat dieser Benutzer keine Auswirkung auf die Useranzahl der FIBU-Lizenz! Fibu/Afa/Kore: Sind je nach FIBU-Lizenz zu aktivieren. P ro file und B e s c hrä nk ung e n: Jeder Benutzer kann die Größe aller Fenster, Spaltenbreite in Evidenzen, Filtereinstellungen, Sortierungen etc. manuell einstellen. Diese Einstellungen werden benutzerbezogen abgespeichert. Sollen alle Standardeinstellungen wiederhergestellt werden, ist dies über die Funktion 'Löschen' durchführbar. (Vor dem Löschen müssen allerdings alle Fenster geschlossen werden! ) Funktion 'Kopieren von': Es können gesamte Profile von einem anderen Benutzer auf den aktuellen Benutzer herkopiert(überschrieben) werden. Weiters kann ausgewählt werden welche Inhalte des Profils kopiert werden sollen(Spalteneinstellungen, Filter.....) Funktion 'Hinzufügen von': Es können Profile von einem anderen Benutzer auf den aktuellen Benutzer ohne überschreiben des aktuellen Profils hinzugefügt werden. In einem Auswahlfenster kann auch die zu kopierende Profilart ausgewählt werden. Funktion 'Verteilen nach': Es können Profile vom aktuellen Benutzer auf andere Benutzer verteilt(hinzugefügt) werden, es wird das Zielprofil dabei nicht überschrieben In einem Auswahlfenster kann auch die zu kopierende Profilart ausgewählt werden. Im Benutzerauswahlfenster für das Kopierziel kann ein oder mehrere INAKTIVE Benutzer durch Selektieren ausgewählt werden und mit ENTER wird der Kopiervorgang gestartet. B e s c hrä nk ung e n: (Siehe Rechtevergabe) Benutzer-Maskenrechte können angezeigt, von Benutzern kopiert bzw. gelöscht werden. Diese Rechte sind benutzerbezogen und damit mandantenübergreifend. Ma nd a nte n: Der Zugriff für bestimmte Benutzer auf bestimmte Mandanten kann gesperrt werden. A nze ig e (A uc h üb e r re c hte Ma us ta s te a m S ta rtb ild s c hirm e rre ic hb a r): Stufenlose Skalierung der Anzeige bis zu 200 % - erleichtert bei hohen Bildschirmauflösungen deutlich die Lesbarkeit (Einstellung gilt Mandantenübergreifend für den ausgewählten Benutzer) Farbe und/oder Hintergrundbild frei einstellbar (Einstellung gilt für gewählten Mandanten) Bildeinstel- © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 114 ORLANDO WAWI Handbuch lungen analog zu Windows (zentriert, angepasst, gefüllt) Farbe für Statusleiste frei einstellbar (Einstellung gilt für gewählten Mandanten) Speziell diese Einstellung erleichtert die Unterscheidung zwischen verschiedenen Mandanten – hauptsächlich auch dann, wenn zwei (oder mehr) Mandanten gleichzeitig geöffnet sind, und häufig zwischen diesen gewechselt wird. Menüleiste, Favoritenleiste und Menübaum ein/ausblenden (Einstellung für gewählten Mandanten) Anzeige der Belegpositionen in Build 4xx Ansicht Anzeige der Statusanzeige Outlo o k : © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 115 Mail mit Outlook versenden: Falls Kompatibilitätsprobleme auftreten, deaktivieren, dann wird die "alte" MAPI Schnittstelle verwendet. Dann können Mails aber nicht HTML formatiert sein. Zusatzfunktionen in Benutzerübersicht B e nutze rp ro file zwis c he n v e rs c hie d e ne n Orla nd o Ins ta lla tio ne n a us ta us c he n: Bentuzerprofile sind mandantenübergreifend, will man jedoch Benutzerprofile in andere Orlandoinstallationen übertragen geht dies nur über Export/Import einer Datei. Die installationsübergreifende Zuordnung der Profile erfolgt über den Anmeldenamen, d.h. der Anmeldenamen des Zielbenutzers muss mit dem Quellbenutzer übereinstimmen. P ro file in D a te i s p e ic he rn: Ausgewählte Profilinhalte können von allen markierten Benutzern in eine Datei gespeichert werden. P ro file a us D a te i la d e n: Eine Profildatei kann in die aktuelle Installation importiert werden, in einem Fenster wird die Zuordnung zw. Quell- und Zielanmeldenamen zur Kontrolle angezeigt. Nur Profile von identischen Anmeldenamen werden übertragen. 3.11.3 Fibu Einstellungen Für die Übergabe der Rechnungen an die Finanzbuchhaltung sind einige Grundeinstellungen notwendig. Fib u: Definiert, an welche Fibu (CPS-DOS/ORLANDO FIBU, BMD, RZL(=Stürzlinger), DATEV) die Daten übergeben werden: C...CPS-DOS-Fibu O...ORLANDO-Fibu M...BMD FIBU D...DATEV R...RZL H inwe is ! Bei Überleitung von Eingangsrechnungen ist die Einstellung 'O' = ORLANDO FIBU erforderlich. Ma nd a nt: Nummer des Mandanten in der Finanzbuchhaltung Ord ne r: Laufwerk und Pfad, wo die Übergabedateien erstellt werden. B uc hung s ja hr: Eintrag des derzeit gültigen Wirtschaftsjahres. Ist gleichzeitig Bestandteil der Überleitungsdatei und bestimmt somit in welchem Buchungsjahr in der Finanzbuchhaltung diese Datei importiert werden kann. A c htung ! Für die aktuelle Orlando WAWI <==> Orlando FIBU Überleitung (Einstellung O) ist das Buchungsjahr ohne Funktion, da es autom. erkannt wird. B uc hung e n p ro B e le g p o s itio n: Wenn aktiviert, werden Buchungen je Belegposition und Kostenrechnungsinformationen, wenn vorhanden mitübergeben. T e ilre c hnung s k o nto : Hinterlegung des Erlöskontos, auf welches die Positionen der Teilrechnungen © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 116 ORLANDO WAWI Handbuch gebucht werden sollen. B uc hung s te xte : Auswahlmöglichkeit für verschiedene Buchungstexten die an die FIBU übergeben werden sollen. Fa lls B uc hung e n p ro B e le g p o s itio n a k tiv ie rt is t g ib t e s e ine n zus ä tzlic he n Ü b e rg a b e te xt: Firmenname1 / Artikelbezeichnung1 / Menge und Kurzbezeichnung der Mengeneinheit. Diese Konfigurationsmöglichkeit ist nur für die Oralando FIBU möglich, wenn 'Buchungen pro Belegpositionen' eingeschaltet ist. B a ule is tung s k o nto (A R ,GU ): Wird hier ein Konto hinterlegt, wird dieses autom. in allen Verkaufsbelegpositionen eingetragen deren Belegkopf Bauleistung als Lieferart hat. B a ule is tung s k o nto (E R E ,B A ): Wird hier ein Konto hinterlegt, wird dieses autom. in allen Einkaufsbelegpositionen eingetragen deren Belegkopf Bauleistung als Lieferart hat. D ire k t üb e rle ite n: Bei Aktivierung dieser FIBU-Einstellung werden nach Ausgabe der Rechnungen in die ORLANDO-FIBU diese automatisch in die Buchungserfassung übergeben. D.h. es muss nicht wie bisher der Import der Übergabedatei in der FIBU durchgeführt werden. Die Überleitungsprozedere kann auch direkt aus der Rechnungserfassung (Verkauf - Rechnung - Rechnungen nach Datum/Nummer etc. - Zusatzfunktionen) durchgeführt werden. Wird diese Systemeinstellung aktiviert, erfolgt die Übergabe aus den Rechnungen standardmäßig direkt in die Buchungserfassung der ORLANDO FIBU und kann bei Bedarf bei der Überleitung noch deaktiviert werden. Zu b e a c hte n! Übergeben und gebucht wird in der ORLANDO FIBU Buchungserfassung mit dem aktuell angemeldeten Benutzer der ORLANDO WAWI. D.h. der WAWI-Benutzer für die Direkte FIBU-Überleitung muss in der FIBU Benutzertabelle ebenfalls ident vorhanden sein. Für d ie FIB U -D ire k tüb e rle itung mus s d ie FIB U a m S y s te m a ls COM-S e rv e r re g is trie rt we rd e n. (Siehe Kreditlimitprüfung) Kre d itlimitp rüfung : (=> Anmeldename/Passwort/Kreditlimit prüfen/Saldoermittlung berücksichtigen) (Siehe Kreditlimitprüfung) Fo rma t (W IN D OW S -S c hnitts te lle ): (Synchronisation über Adressnummer bzw. Synchronisation über Kontonummer) Gibt vor, wonach die Adressen beim Stammdatenaustausch überprüft und abgeglichen werden. (Siehe Extras - Export - Stammdaten: alle für FIBU / Kunden für FIBU / Lieferanten für FIBU und Extras - Import - Stammdaten - von FIBU) S c hnitts te lle in E U R O (D OS -S c hnitts te lle ): Bei Aktivierung werden ATS-Belege in EURO übergeben. GU Co d e (D OS -S c hnitts te lle ): Konstant 099. A R Co d e (D OS -S c hnitts te lle ): Konstant 098. (Siehe FIBU-Überleitung) (Siehe Jahreswechsel) ORLANDO-WAWI in Verbindung mit BMD-Fibu Folgende Stammdaten werden an BMD übergeben(Stand Build 360) Doku in Arbeit! Für den Fall einer Bauleistungsverrechnung können in den FIBU-Einstellungen die Konten für Inland, © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 117 EU und Drittland definiert werden. Übergeben werden die Bauleistungsrechnungen im UstSteuercode '17'. H inwe is ! Verbuchung mit PR08A entspricht 'Buchung pro Belegposition'. ORLANDO-WAWI in Verbindung mit CPS-DOS-Fibu WICHTIG: Bei Neuinstallation beider Produkte muss die DOS-FIBU die Vorgaben für Währungseinstellungen und Zahlungsbedingen geben. Ansonsten kann es passieren, daß die Buchungs- und Stammdatenüberleitung aus der ORLANDO-WAWI in die DOS-FIBU nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird. Der Code der Zahlungsbedingung in der Fibu muss als Matchcode in der Zahlungsbedingung in ORLANDO eingetragen sein. Der Währungscode in ORLANDO muss 1 höher sein als der entsprechende Eintrag in der Fibu. ORLANDO: 1...ATS FIBU: 0...ATS 2..DEM 1...DEM Der Bereich in ORLANDO muss 1 höher sein als das entsprechende Sammelkennzeichen in der Fibu. ORLANDO: 1...Forderungen Inland FIBU: 000...SK Forderungen Inland 2..Forderungen Ausland 001...SK Forderungen Ausland Kurse beachten: HERMES bezieht sich auf ATS, CPS-FIBU auf den EURO. D ie Za hlg rup p e n, die automatisch aus einer Datenübernahme Hermes – Orlando angelegt werden, müssen vervollständigt werden. (Defaultwerte für Ma hns p e s e n und V e rzug s zins e n stehen auf 0) Ansonsten funktoniert die autom. Mahnung und der autom. Zahlungsverkehr in DOS-FIBU nicht mehr, alle Kunden werden auf Mahnspesen = N und Verzugszinsen = N gestellt. ORLANDO-WAWI in Verbindung mit CPS-DOS-Fibu und ORLANDO FIBU Za hla rte n für Kund e n und Lie fe ra nte n a us Orla nd o W a wi in Orla nd o Fib u und D OS -Fib u Kund e n: Zahlart Orlando-WAWI daraus resultiert in der DOS-FIBU Ohne O "000" O Abbuchung A "002" E Bankeinzug A "002" E Barzahlung B "005" B Posteinzug P "006" P Nachnahme N "008" N Lie fe ra nt: Zahlart Orlando-WAWI daraus resultiert in der DOS-FIBU Ohne O "000" O Überweisung U "001" U Abbuchung A "002" E Scheck S "003" S Barzahlung B "005" B Nachnahme N "008" N © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Orlando-FIBU Orlando-FIBU 118 ORLANDO WAWI Handbuch Ausl.Überw. U "004" U-Ausl. = ok Zu b e a c hte n! B e i d e n Za hla rte n A b b uc hung und B a nk e inzug is t in d e r OR LA N D O-W A W I d e r E intra g ' A ' e rfo rd e rlic h, d a mit in d e r D OS -FIB U b zw. OR LA N D O-FIB U d e r E intra g ' E ' in d e n b e tre ffe nd e n Kund e n- und Lie fe ra nte ns ta mmb lä tte rn v o rg e no mme n wird . ORLANDO-WAWI in Verbindung mit ORLANDO-Fibu Installation Orlando Fibu: Abklären, ob eine Orlando-Wawi oder Hermes-Wawi installiert ist. Wenn Orlando-Wawi - Prüfen, welche Version installiert ist, bei manchen Versionen ist noch kein Export von Kunden- und Lieferantendaten möglich. Orlando-Wawi auf den Stand mindestens Build 38 bringen. In Orlando Wawi nachschauen, ob in allen Kundendaten eine Za hlung s b e d ing ung angelegt ist, und ob bei allen Artikeln ein Erlöskonto angelegt ist. Installation der Orlando-Fibu und Anlegen aller Za hlung s b e d ing ung e n. Achtung: Der Code der Za hlung s b e d ing ung in der ORLANDO-WAWI muss gleich dem Code der Zahlungsbedingung in der ORLANDO-Fibu sein. Der Matchcode der Zahlungsbedingung in der WAWI muss ident dem Code der Zahlungsbedingung in der WAWI, diese wiederum muss ident dem Code der ZB in der FIBU sein ! Sollte in der Orlando Wawi ein Kunde keine ZB eingetragen haben - besteht die Möglichkeit in der Orlando Fibu in den Systemeinstellungen/Vorbildadresse/Kunden eine Zahlungsbedingung defaultmäßig zu vergeben, die dann in die Stammdaten des Kunden automatisch übernommen wird. Wenn eine Hermes-Wawi installiert ist, muss in Orlando-Fibu der Matchcode + 1 als Zahlungsbedingung angelegt sein. Damit eine Stammdaten- und Fakturen- Überleitung funktionieren kann, müssen in der OrlandoWawi folgende Einträge sein: Systemeinstellungen/Fibu-Einstellungen: FIBU = C (Dos-Fibu) Mandantennummer numerisch wie Mandantenverzeichnis für Orlando FIBU.Die Einträge für GU und AR müssen dreistellig numerisch eingegeben werden, auch wenn in der Orlando-Fibu in der Datei "Wawi.ini" (\Orlando\FBDaten\Import\Dosimp) die Belegarten nur ein bzw. zweistellig definiert sind. Pfadangabe: Sollen Kostenstellen und Kostenträger in die Orlando-Fibu übergeleitet werden, so ist auch weiterhin die Option: Buchung je Rechnungsposition zu markieren. FIB U -Ü b e rle itung b e i a b we ic he nd e m W irts c ha fts ja hr In der Orlando Fakturierung kann man zwar ein abweichendes Wirtschaftsjahr aber kein Buchungsjahr definieren. Um die Überleitung in die DOS-FIBU ins richtige Buchungsjahr zu bekommen, muss der Pfad für Personenkonten und Buchungen auf das richtige Jahr beim Start der Überleitung jedes Mal überschrieben werden, da automatisch das Buchungsjahr auf "Bis Datum" hochgezählt wird. Abhilfe © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 119 kommt von uns. 3.11.4 Programmparam. Mit diesem Programmteil werden wichtige Systemparameter eingestellt. In einem Netzwerk gelten diese Einstellungen für alle Benutzer. Veränderungen sollten daher nur vom Systemverwalter vorgenommen werden. Die Systemeinstellungen sind mandantenabhängig, können also getrennt für jeden Mandanten verändert werden. 3.11.4.1 Allgemein Seite1 S a mme lre c hnung - ZW S : Bei Aktivierung wird bei Erstellung einer Sammelrechnung pro Lieferschein automatisch eine Zwischensumme eingefügt. D iffe re nze n in S N a nze ig e n: Ein- bzw. Ausblenden der Spalten 'L.-Diff' und 'B-Diff. in der Seriennummernübersicht im Artikelstamm. (Stammdaten - Artikel - Artikelstamm - Ändern/Neu - Zusatzfunktionen - Seriennummern) / (Stammdaten - Artikel - Seriennnummern) (=> Zeitersparnis beim Fensteraufbau der Seriennummern) S a ms ta g / S o nnta g is t A rb e its ta g : Bei Aktivierung werden Samstag und Sonntag als Werktage angesehen. Terminberechnung für Produktion und Einkauf ist sinnvollerweise auf Werktagsberechnung auszulegen. (Siehe auch Dienstfreie Tage) Inv e ntur - S tic hd a tums la g e rs ta nd v e rwe nd e n: Bei Aktivierung dieses Parameters wird bei Inventurbeginn der Solllagerbestand mit dem Stichdatum aus dem Inventurkopf in die Inventurpositionen geladen. (Stichdatum - 23:59:59 Uhr) Lie fe rs c he ins ta tis tik führe n: Legt fest, ob offene Lieferscheine bereits in der Umsatzstatistik aufscheinen oder die Statistik erst bei der Rechnungserstellung geschrieben wird. Zu b e a c hte n! Bei Positionierung auf 'Lieferscheinstatistik führen' kann über die re c hte Ma us ta s te die Lieferscheinstatistik gelöscht werden. La g e r-V e rfa lls d a tum mit A nla g e d a tum initia lis ie re n Das Verfallsdatum eines Artikellagers wird beim Anlegen sofort mit dem Verfallsdatum initialisiert. Damit kann leichter die richtige Auslagerungsreihenfolge erreicht werden. D ub le tte np rüfung b e i Imp o rt: Wenn diese Option deaktiviert wird, erzeugt eine Importkonfiguration für Adressen keine Dubletten mehr. E N T E R a ls T A B : Ist Standard seit je her im Orlando, bei Deaktivierung erhält die Entertaste dieselbe Funktion wie im Windows. A d re s s e ns ta mm - N o tize n a nze ig e n: Notizen einer Adresse mit der Art 'Standard' können beim Öffnen der dazugehörigen Adresse automatisch mitgeöffnet werden. Diese Systemeinstellung aktiviert diese Funktion. Im deaktivierten Zustand hat eine Adressnotiz mit der Art 'Standard' dieselbe Eigenschaft wie eine Adressnotiz mit der Art 'Allgemein', sie wird nur durch manuelles Ansteuern innerhalb des Notizenbrowsers geöffnet. La g e rp la tz is t Cha rg e : Wenn diese aktiviert ist, so wird die Lagerbuchungstabelle inkl. Status des Lagerplatzes, Verfalldatum und nach Verfallsdatum sortiert angezeigt. Beim Umbuchen von einem Lager auf das andere wird die Chargennummer (Lagerplatz) bei 'Nach - Lagerplatz' eingetragen. Darüberhinaus erfolgt beim Wareneingang eine Abfrage hinsichtlich der Lagerzubuchung auf welchen Lagerort, mit welcher Chargennummer und mit welchem Verfallsdatum zugebucht werden soll. Ist der entsprechende Lagerort in dieser Tabelle noch nicht vorhanden, kann über 'Neues Lager' eines ange© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 120 ORLANDO WAWI Handbuch legt werden. D o k ume nte inte rn s p e ic he rn: Bei Aktivierung, werden mit Orlando verbundene Dokumente (Artikel, Kunden...) in der Orlando Datenbank abgespeichert und nicht über Windows verküpft. (P re is find ung ): B e s tp re is e rmittlung : Es wird aus allen Preisfindungsmöglichkeiten der beste Preis für den Kunden ermittelt. S o nd e rk o nd itio ne n v o n Ze ntra le v e rwe nd e n: Ist eine Zentrale bei einem Kunden hinterlegt, so können die SK auch von dieser genommen werden, falls bei der Filiale keine SK gefunden wird. (La g e rp la tz is t fre i, we nn): Ke in A rtik e lla g e r v o rha nd e n: Lagerplatz ist nur frei wenn der LP bei einem Artikel überhaupt nicht angelegt ist. Ke in B e s ta nd v o rha nd e n: Lagerplatz ist auch frei wenn der LP bei einem Artikel angelegt ist, aber Bestand = 0. (S e rie nnumme rn): Legt fest, ob und wie Seriennummern verwaltet werden. Entweder wird die Seriennummer beim Wareneingang vom System abgefragt (typischerweise bei Handelswaren) und am Lager mitverwaltet, oder die Seriennummer wird erst beim Warenausgang abgefragt (typischerweise bei Produktions- oder Setartikeln) und erstmalig eingegeben. S ic he rung s o rd ne r: Vorschlagswert für die Pfadeinstellung für die Datensicherung. D ruc k a us g a b e : Ausgabeordner für die Dateiausgabe im Orlando Druckdialog. R E / GU für B und : Ausgabeordner für die Dateiausgabe an österr. Bund. B e nutze rd o k u: Pfad zu einer optionalen von Benutzern erstellten Hilfedatei. Falls vorhanden wird der Dateiname dieser Hilfedatei als Menüpunkt zum Öffnen dieser Datei unter Orlando>Hilfe angezeigt. Somit können bei umfangreichen Installationen benutzerspezifische Dokus hinterlegt werden. 3.11.4.2 Allgemein Seite2 Ko ntra k te (R a hme na ufträ g e ): Definition, ob Kunden- bzw. Lieferantenkontrakte in Verwendung sind (d.h. es erfolgt eine Zuordnung von Kundenauftrag und Bestellung zu den dazugehörigen Kontrakten) und ob die Zuordnung zuvor noch abgefragt wird oder automatisch erfolgt. La g e rwe rt b e i Me ng e <=0: Gibt an, wie der Lagerwert pro Einheit im Artikelstamm bei einem Lagerbestand kleiner, gleich Null definiert wird. D.h. entweder wird dieser Wert dem Einstandspreis des führenden Lieferanten gleichgesetzt oder es bleibt bei der Berechnung eines Durchschnittswertes über die Lagerstatistik. ACHTUNG! Ist 'aus Statistik' aktiv, muss der Stücklistenwert bei ME -Kund e : Definition eines Kunden für Materialentnahmeschein für einen Lager-Produktionsauftag bzw. für einen Produktionsauftrag mit Verknüpfung zu mehreren Kundenaufträgen. Im Normalfall legt man die eigene Firma als Kunden an. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 121 S tüc k lis te ns c hrittwe ite : Beispiel: Einstellung 1 (= Standard): Die Positionsnummierung der Stücklistenkomponenten erfolgt mit 0001, 0002, 0003, 0004 etc. - Einstellung 10: Die Positionsnummierung der Stücklistenkomponenten erfolgt mit 0010, 0020, 0030, 0040 etc. La g e ro rtd e k o d ie rung (nur für b e s timmte P D A -S c a nne r A nwe nd ung e n) Falls in einem Barcode eine Kombination von Lagerort und Lagerplatz kodiert ist, kann hier die Syntax dieses Barcodes definiert werden. 1. Verwendung eines Trennzeichens Lagerort/ Lagerplatz 2. Lagerort mit bestimmter Stellenanzahl Lagerort(X-stellig)Lagerplatz Ze ite inhe it b e i R e s s o urc e n: Legt fest, ob die Mengeneinheit der Ressourcen in Minuten oder Stunden geführt wird. Folglich gehen alle Berechnungen in der Nachkalkulation davon aus, dass die EK-/VK-Werte und die Zeiten aus der Zeiterfassung auf diese Einheit abgestimmt sind. (V e rtre te rp ro v is io ns a b re c hnung ): Kund e np ro v is io n: Der Provisionssatz bei Belegen kommt als Vorschlag vom Kundenstamm. A rtik e lp ro v is io n: Der Provisionssatz bei Belegen kommt als Vorschlag vom Artikelstamm der Belegposition. P ro v is io ns s c hwe lle : Dieser Prozentsatz gibt an, ab welchem bezahlten Teilbetrag einer Rechnung ein Provisionierbarkeitsdatum der Rechnung eingetragen wird. Der bereits bezahlte Betrag wird aus den OP´s in der Orlando FIBU ermittelt, dazu muss die Kreditlimitprüfung aktiviert sein. Die Ermittlung dieses Provisionierbarkeitsdatums erfolgt über den Menüpunkt Extras/Provisionsdatum ermitteln. Wurde in einem Belegkopf bereits ein Provisionierbarkeitsdatum eingetragen, wird der Wert nicht mehrmals ermittelt. Nachdem das Provisionierbarkeitsdatum ermittelt wurde kann die Vertreterprovisionsabrechnung nach diesem Datum gefiltert werden. Die Ermittlung des Provisionierbarkeitsdatums und der Ausdruck der Vertreterabrechnung muss natürlich organisatorisch aufeinander abgestimmt werden. z.B.: aktuelles Datum Provisionsdatumermittlung Provisionsschwelle = Rechnungsbetrag = Provisionsschwelle = Zahlung des Kunden = offen laut FIBU 31.01.2010 heute 31.01.2010 90% 10.000 EUR brutto 9.000 EUR 9.800 EUR bis heute 200 EUR, daraus folgt bei der Provisionsermittlung, Rechnung provisionsfähig, aktuelles Datum wird als Provisionsierbarkeitsdatum eingetragen. Die Vertreterabrechnung wird somit gefiltert nach Provisionierbarkeitsdatum 31.01.2010 ausgedruckt. R e c hts c hre ib ung : Steuerung der Rechtschreibprüfung in allen Orlando Rich-Texteingaben(Belegtexte, Artikel-Verkaufstexte...) Lie fe rrüc k s ta nd B E / P A : Die einzutragende Anzahl von Tagen legt fest, wieviele Tage rückwirkend vom aktuellen Tagesdatum offene Bestellmengen und offene Produktionsauftragsmengen als Zugang in der Bedarfsvorschau im Artikelstamm berücksichtigt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 122 ORLANDO WAWI Handbuch z.B.: 0 Tage bedeutet, daß ein Lieferrückstand aus einer Bestellung nach Ablauf des Liefertermins nicht mehr als geplanter zZugang berücksichtigt wird. Realisitischerweise wird man 2-3 Tage eingeben, um dem Einkauf Zeit für eine Lieferurgenz zu geben und erst danach zu entscheiden was mit der Bestellposition geschieht(abschliessen, Termin verschieben....) 3.11.4.3 Allgemein Einkauf S umme nb e s te llung : Legt fest, ob bei der Überleitung von Bestellvorschlägen in eine Bestellung gleiche Artikel in eine Bestellposition zusammengezogen werden oder je Bestellvorschlagszeile eine Bestellposition generiert wird. (s.u. 'Text aus Auftragsposition in Bestellung übernehmen) S umme nb e s te llung W ä hlb a r: Legt fest ob bei der Überleitung der BV´s in einen Bestellung, nochmals Einzel- oder Summenbestellung auswählbar sein soll. S umme na nfra g e : Legt fest, ob bei der Anfrageerstellung aus Anbebotsübersicht die Angebotsposition mit gleicher Artikelnummer zusammengezogen werden, oder je Angebotsposition eine Anfrageposition generiert wird. B e s te llp re is a us A U -P o s itio n: Bei Aktivierung wird bei Bestellungen aus einem Bestellvorschlag der EK-Preis der zugehörigen AU-Position als EK-Preis in der Bestellung verwendet. La g e r-B E v e rwe nd e n: Bestellvorschlagszeilen, welche aus einem Kundenauftrag resultieren und über eine Lager-Bestellung abdeckbar sind, werden nach Aktivierung dieser Einstellung nicht mehr im Bestellvorschlag angeführt, sondern automatisch in die Lager-Bestellung gezogen und über diese abgedeckt. Diese Zuweisung erfolgt auch im Falle dessen, wenn es bereits Bestellvorschlagszeilen gibt und eine Bestellung manuell (also nicht über den Bestellvorschlag) erfasst/erstellt wird. Nicht verwenden wenn BV-Termin mehr als X Tage in der Zukunft liegt: Diese Tagesangabe kann verhindern das Bestellvorschlagszeilen in eine Lagerbestellung gezogen werden obwohl eine Bestellung terminlich noch nicht nötig wäre. H inwe is ! Bei Vergabe von Auftrags- und Bestellterminen wird diese automatische Zuweisung noch auf Lieferbarkeit überprüft. D.h. würde die bestellte Ware erst nach Ausliefertermin des Kundenauftrages eintreffen, erfolgt keine automatische Zuweisung. La g e rb e s te llung im B V : Ein- bzw. Ausblenden der Spalten 'verfügbar' und 'L-Bestellg' im Bestellvorschlag. (=> Zeitersparnis beim Fensteraufbau des Bestellvorschlages) N a c hk a lk ula tio n b e i W E (Gilt nur für W E ´s v o n nic ht la g e rg e führte n A rtik e l): Wird eine Bestellung(Bestellpos) manuell einer Auftragsposition zugewiesen und ist diese Bestellposition nicht lagergeführt, wird beim Wareneingang für diese Bestellposition automatisch eine dazugehörige Zeile in der Auftragsnachkalkulation der betroffenen AU-Pos eingefügt. A CH T U N G! Ist die Bestellartikelnummer identisch mit der Artikelnummer der AU-Pos läuft die Nachkalkulation genauso als wäre der Artikel lagergeführt und über einen Bestellvorschlag bestellt worden. B e i A rtik e la us wa hl nur d ie A rtik e l d e s Lie fe ra nte n v e rwe nd e n: Wenn aktiv(standard) werden bei Einkaufsbelegen in der Artikelauswahl vorab nur Artikel angezeigt bei denen der Lieferant im Belegkopf hinterlegt ist, erst nach schliessen dieses Fensters werden alle Artikel angezeigt. B e d a rfs e rmittlung b e i B e is te llte il im A uftra g : Wenn aktiv(standard), werden für Artikel der Art "Zukauf mit Beistellung" im AU und druck Mindestbestand im Bestellvorschlag IA-Bestellungen erzeugt. Wenn inaktiv, werden nur normale Bestellvorschläge erzeugt und damit keine Bedarfsrechnung der Beistellkomponenten(Einkauf>Bestellvorschlag) vorgenommen. Bei Bedarfen aus PA wird immer eine IA erzeugt, damit die mehrstufige Einlastung der Produktionsstücklisten gewährleistet ist. W a re ne ing a ng s la g e r: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 123 Wenn eingegeben wird jeder neu angelegte Bestellkopf damit initialisiert. Damit erfolgt jeder Wareneingang automatisch ohne Rückfrage auf diesen Lagerort. Das Wareneingangslager ist natürlich inaktiv, das spezielle an diesem Lager ist, das bereits disponierte Aufträge die Disposition nicht verlieren, wenn der WE über diese inaktive Sperrlager läuft. Um diese Funktion optimal zu nutzen muss auch die Option "Qualitätsprüfung" beim WE-Lager aktiviert sein. Lie fe ra b ruf(LA B ): Die LAB Parameter müssen auch konfiguriert sein, falls die Bedarfsvorschau mit Durchschnittsverbräuchen befüllt werden soll. A us g e he nd e r LA B (E ink a uf): Planungszeitraum: Zeitraum in Wochen für den die LAB Planung überhaupt angezeigt wird. Detailplanungszeitraum: Zeitraum in Wochen für den die LAB Planung tagesgenau angezeigt wird. Soll/Ist-Abgleichszeitraum: Zeitraum in Wochen für den der Soll/Ist-Abgleich standardmäßig durchgeführt wird. LAB-Datum ist Rückstand: Wenn aktiv, wird der aktuelle Tag der Erstellung eines LAB bereits als Rückstand gezählt. 3.11.4.4 Allgemein Produktion S umme np ro d uk tio ns a uftra g : Legt fest, ob bei der Überleitung von Produktionsvorschlägen in einen Produktionsauftrag gleiche Artikel in einen Produktionsauftrag zusammengezogen werden oder je Produktionsvorschlagszeile ein Produktionsauftrag generiert wird. Fo lg e nd e P unk te s ind g rund s ä tzlic h b e i d e r Zus a mme nfa s s ung v o n P A ´s o d e r d e r V e rwe nd ung v o n La g e r-P A ´s zu b e a c hte n! a) Eine Zusammenfassung bzw. Referenzierung erfolgt nur bei identen Stücklisten. D.h. werden die Stücklisten in den Kundenaufträgen abgeändert oder sind die Stücklisten nicht überprüfbar (Stammstückliste und Auftragsstückliste) kann keine Summierung erfolgen. Bei flachen Produktionsstücklisten bzw. Verwendung der Stammstückliste für PA´s wird kein Stücklistenvergleich durchgeführt und die STL als ident betrachtet. b) Die Zeichnungsnummernindizes müssen übereinstimmen. La g e r-P A v e rwe nd e n: Produktionsvorschlagszeilen, d.h. Bedarfe an Produktionsteilen, welche aus einem Kundenauftrag oder einem übergeordneten PA (bei mehrstufigen Stücklisten) resultieren und über eine oder mehrere Lager-Produktion(en) abdeckbar sind, werden nach Aktivierung dieser Einstellung nicht mehr im Produktionsvorschlag angeführt, sondern es wird automatisch eine Referenz in einen oder mehrere Lager-PA´s erstellt und über diese abgedeckt. B e s te he nd e P A v e rä nd e rn: Dieser Parameter ist nur wirksam bei aktivierter Verwendung von Lager-PA´s. Ist dieser Parameter aktiviert und wird die Bedarfsmenge eines Kundenauftrags oder eines übergeordneten PA´s durch einen Lager-PA abgedeckt(referenziert) wird die Menge dieses Lager-PA ´s je nach Bedarfsmenge angepasst. H e rk unft d e r P ro d uk tio ns s tüc k lis te : Bei Option "Auftrag" wird die Produktionsstückliste wie bisher aus dem Kundenauftrag genommen. Wird die Option "Stamm" verwendet, so soll beim Einfügen einer Kundenauftragsposition keine Stückliste vom Stamm in den Auftrag übertragen werden. Beim Produzieren vom Produktionsvorschlag aus, wird geprüft, ob beim Auftrag eine Stückliste vorhanden ist. Gibt es eine Stückliste, so soll diese für den Produktionsauftrag verwendet werden. Gibt es keine Stückliste, so wird die Stammstückliste verwendet. Dadurch, dass in den Auftrag keine Stückliste hineinkopiert wird, kann u.U. einen erheblichen Performancegewinn erreichen. Die Belegstücklistentabelle wird nicht unnötig aufgebläht, und die Antwortzeit beim Einfügen der Auftragsposition verringert sich. A CH T U N G! Bei der Option Stamm wird kein Stücklistenvergleich zw. bereits vorhandenen PA´s und neuen PA´s angestellt, d.h. Lagerproduktionsaufträge werden immer von neuen PA´s oder AU´s referenziert, auch wenn die Stückliste im Stamm sich zwischenzeitlich geändert hat. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 124 ORLANDO WAWI Handbuch N ur E rs te S tüc k lis te ne b e ne e inla s te n: Bei bedarfsbezogenen Artikeln ist diese Funktion immer aktiv, bei auftragsbezogenen Artikeln kann sie aktiviert werden. Die Funktion dient dazu, rein bedarfsbezogene Produktion und Beschaffung nach Dispostufen zu realisieren. A uc h fre ig e g e b e ne P A v e rä nd e rn: Erlaubt bei Aktivierung trotz Freigabe-Status des Produktionsauftrages eine Änderung der Menge des Produktionsauftrags. Ke ine P A b e i B e is te llung : Standardmäßig inaktiv (Für Produktionsartikel, welche sich in der Stückliste eines Artikels mit der Beschaffungsart 'Zukauf mit Beistellung' befinden, wird bei Einlasten des Artikels mit der Beschaffungsart 'Zukauf mit Beistellung' automatisch ein eingelasteter Produktionsauftrag erstellt.) Ist diese Vorgehensweise unerwünscht => 'Keine PA bei Beistellung' aktivieren. R MLD b e im Le tzte n A rb e its g a ng : a) Wird der letzte Arbeitsgang im Fertigungsplan zurückgemeldet, so erfolgt automatisch eine Produktionsrückmeldung über die eingegebene Menge. b) Beim Rückmelden der Produktionsauftragsposition wird der letzte Arbeitsgang des Fertigungsplanes automatisch mitrückgemeldet. R MLD Me ng e im A U a nze ig e n: Gibt es für eine Kundenauftragsposition einen Produktionsauftrag, so wird im Positionsbrowser des Kundenauftrages (rechts von der Spalte Geliefert) die rückgemeldete Menge des Produktionsauftrages angezeigt (= Spalte RMLD). Info 1-4 a us A rtik e ls ta mm: Bei Aktivierung werden die Infofelder 1-4 aus den Artikelstammdaten in den Kopf der zugehörigen PA´s übernommen. Fe rtig ung s k o s te n b e i Ka lk ula tio n b e rüc k s ic htig e n: Bei Aktivierung werden die Fertigungskosten aus einem Fertigungsplan siehe (Artikelstamm>Zusatzfunktionen>Fertigungsplan) bei der Stücklistenkalkulation am Artikelstamm dazugerechnet. Nicht mengenabhängige Arbeitsplanpositionen(Rüsten) werden durch die im Feld Planlosgröße am Artikelstamm eingegebene Menge dividiert und somit auf das einzelne Stück kalkulatorisch heruntergebrochen. W ICH T IG! E s d ürfe n in d e r S tüc k lis te k e ine A rb e its ze itp o s itio ne n me hr k a lk ula to ris c h a k tiv s e in, s o ns t wird d o p p e lt k a lk ulie rt. Fe rtig ung s k o s te n b e i H e rs te llk o s te n b e rüc k s ic htig e n: Bei Aktivierung werden die Fertigungskosten aus einem Fertigungsplan siehe (Artikelstamm>Zusatzfunktionen>Fertigungsplan) bei der laufenden Kalkulation des Produktionsauftrags verwendet. Die Rüstkosten werden bei einem abgeschlossenen PA auf die tatsächliche gefertigte Menge aufgeteilt, bei Teilrückmeldungen wird zwischenzeitlich die PA-Menge herangezogen. WICHTIG! Diese Option ist nur notwendig, falls keine Echtzeitmeldungen in der Produktion erfolgen. A uße rd e m d ürfe n in d e r P ro d uk tio ns s tüc k lis te k e ine A rb e its ze itp o s itio ne n me hr a k tiv s e in, s o ns t wird d o p p e lt k a lk ulie rt. P ro d uk tio ns s tüc k lis te fla c h: Bei Aktivierung wird eine mehrstufige Stammstückliste für die Produktion in eine einstufige Stückliste umgewandelt. Somit entsteht nur ein PA für den obersten Produktionsteil und keine Sub-PA´s. Die Komponentenmengen in unteren Stücklistenebenen werden natürlich entsprechend richtig berechnet. A CH T U N G! Bei dieser Aktivierung Option wird kein Stücklistenvergleich zw. bereits vorhandenen PA ´s und neuen Bedarfen(PV) angestellt, d.h. Lagerproduktionsaufträge werden immer von neuen PA´s oder AU´s referenziert, auch wenn die Stückliste im Stamm sich zwischenzeitlich geändert hat. Weil ein Stücklistenvergleich durch die Verflachung unmöglich wird. Bei Deaktivierter Verflachung wird ein LagerPA nur referenziert wen die Stücklisten übereinstimmen. A b V e rs io n 539 k a nn a m A rtik e ls ta mm b e i P ro d uk tio ns te ile n d ie V e rfla c hung p unk tue ll d e a k tiv ie rt we rd e n. Fre md fe rtig ung s a rtik e l: Dieser Artikel wird bei Fremdfertigungs-Arbeitsgängen für die Fremdferti© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 125 gungsbestellpositionen verwendet. Fre md fe rtig ung s me ng e a us V o ra rb e its g a ng : Welche Menge eines Arbeitsgangs bei einem Fremdfertiger bestellt werden kann hängt davon ab, wie viel im vorhergehenden Arbeitsgang rückgemeldet wurde. Diese Einstellung kann unbrauchbar sein, da oft gar keine Arbeitsgänge rückgemeldet werden, außerdem können die Fremdfertigungen immer nur nacheinander bestellt werden. Diese Systemeinstellung legt fest, ob sich die Menge im Fremdfertigungsvorschlag aus dem vorhergehenden Arbeitsgang errechnen soll. Wenn nicht, wird im Fremdfertigungsvorschlag immer, für alle Fremdfertiger, die Menge des Produktionsauftrages bestellt. Somit können alle Fremdfertigunsvorschläge bereits vor der RMLD des Vorarbeitsgangs angezeigt werden. La uf. Ka lk ula tio n: Me ng e für S tüc k k o s te n b e i o ffe ne m P A : PA Menge: Die Gesamtmenge des PA wird für die Stückkostenberechnung herangezogen Gutmenge: Die rückgfemeldete Gutmenge wird für die Stückkosten herangezogen (P ro d uk tio n/ R üc k me ld ung ): Ke ine Ko mp o S N b e i R MLD : Bei Aktivierung kommt bei der Produktions-Rückmeldung das Zuordnungsfenster für enthaltene Seriennummern-Artikel nicht. Hintergrund: Die auszuliefernde Seriennummer ist bei Rückmeldung noch nicht bekannt, sondern wird erst bei Auslieferung des Auftrages festgelegt oder bekanntgegeben. D.h. bei Aktivierung müssen die Seriennummern der Komponenten spätestens im Lieferschein festgelegt werden. Ko mp o ne nte nb uc hung e n in E c htze it: Bei Deaktivierung müssen die Abbuchungen der STL-Komponenten in einem "Geplanten Task" im Batch durchgeführt werden. Diese Vorgehensweise ist nur nach Rücksprache mit DECOM und in Ausnahmefällen sinnvoll. Ansonsten immer aktiviert lassen. e ine Ko mp o b uc hung b e i R MLD : (siehe auch Materialentnahmeschein) Es erfolgt in keinem Fall eine Lagerabbuchung der Komponenten bei Produktionsrückmeldung. Bei inaktiver Einstellungen werden bei Produktionsrückmeldungen nur mehr jene Artikel berücksichtigt, welche noch nicht anhand einer Materialentnahme vom Lager abgebucht wurden. Ma te ria le ntna hme b e i R MLD : (siehe auch Materialentnahmeschein) Bei Aktivierung wird beim Rückmeldevorgang einer Produktionsposition automatisch ein Materialentnahmeschein mit den Komponenten mitgeneriert. La ut S tüc k lis te : Bei Aktivierung werden die Materialentnahmen laut Stückliste generiert, d.h. bei veränderter Rückmeldemenge zur PA-Menge wird der unterschiedliche Komponentenverbrauch automatisch berücksichtigt. A CH T U N G! we rd e n a uc h ma nue lle Ma te ria le ntna hme s c he ine e rze ug t, d a rf d ie s e E ins te llung nic ht v e rwe nd e t we rd e n, d a e s s o ns t zu D o p p e le ntna hme n k o mmt. La ut D is p o s itio n: Bei Aktivierung werden die Materialentnahmen laut der Komponentendisposition für die PA-Menge generiert. d.h. bei veränderter Rückmeldemenge zur PA-Menge wird der unterschiedliche Komponentenverbrauch nicht berücksichtigt, wollte man die z.B. höhere Rückmeldemenge berücksichtigen müsste man die PA-Menge verändern und den Mehrverbrauch disponieren. A CH T U N G! B e i d ie s e r V a ria nte we rd e n we rd e n b e re its ma nue ll mit Ma te ria le ntna hme s c he in g e b uc hte Ko mp o ne nte n nic ht me hr e ntno mme n, d a s ie nic ht me hr d is p o nie rt, s o nd e rn s c ho n v e rb ra uc ht s ind . Fe hle nd e Me ng e n na c hp ro d uzie re n:(s ta nd a rd a k tiv ) Wird ein Sub-PA rückgemeldet und ein Teil davon ist Ausschuss so wird die Fehlmenge autom. nachproduziert( PA mit !). Me ng e ne ing a b e b e i R üc k me ld ung : Entweder Gesamtmenge und davon Ausschuß, oder Gutmenge und Ausschußmenge. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 126 ORLANDO WAWI Handbuch Ko mp o ne nte nla g e r(für P A ): Falls Kommission für PA verwendet wird, oder von einem bestimmten Lagerort bei RMLD abgebucht werden soll, kann dieser Lagerort hier definiert werden. Das Komponentenlager im PA Kopf wird mit diesem Lagerort initialisiert. Sonderfall: Lagerort = PA-Nummer, wird verwendet wenn für PA kommissioniert wird und danach genau von diesem Lagerort abgebucht werden soll. A us s c hus s la g e r: Lagerort für Ausschuss(sinnvollerweise mit Status inaktiv) (P ro d uk tio n/ Ma te ria le ntna hme ): Ge s a mte S T L-S truk tur b e i Ma te ria le ntna hme : (siehe auch Materialentnahmeschein) Unter dem Menüpunkt 'Materialentnahme' in den Zusatzfunktionen einer Produktionsauftragsposition sind die Einstellungen automatisch für die Abbuchung der gesamten Stückliste aktiviert. S p ra c he : Ist nur wichtig falls ein ME in einen Lieferschein übergeleitet wird, dann sollte der LI in der Sprache des Kunden(AU) sein. 3.11.4.5 Belege Allgemein P o s itio ns -R üc k s p rung : Legt fest, ob in der Belegerfassung nach der Speicherung einer Position in die Positionsübersicht zurückgesprungen wird oder ob das Positionserfassungsfenster für die Speicherung der nächsten Position stehenbleibt. E K R üc k fra g e b e i E ink a ufs b e le g e n: Bei Aktivierung erscheint bei Änderung eines Einkaufspreises in Einkaufsbelegen eine Rückfrage, ob der Preis für diesen Lieferanten im beim Artikel Artikelstamm eingetragen/geändert werden soll. Dieser Parameter ersetzt "Sonderpreisrückfrage bei WE", da jetzt nicht erst beim WE sondern schon in der Bestellung rückgefragt wird. E K in o ffe ne E ink a ufs b e le g e üb e rne hme n: Bei Aktivierung wird bei der Funktion E K R üc k fra g e b e i E ink a ufs b e le g e n die Frage ob der Preis in alle offenen EK-Belege übernommen werden soll, mit JA initialisiert. E K Lie fe ra nt zum führe nd e n ma c he n: Bei Aktivierung wird bei der Funktion E K R üc k fra g e b e i E ink a ufs b e le g e n die Frage ob der Lieferant zum führenden Lieferanten gemacht werden soll, mit JA initialisiert.. Lie fe rs c he ine s ind a uto ma tis c h g e p rüft Standard = Aktiv. Bei Deaktivierung können Lieferscheine erst nach erfolgreicher Überprüfung der Kommission gedruckt werden. Lie fe rs c he ine s ind a uto ma tis c h g e s p e rrt Bei Aktivierung sind Lieferscheine autom. gesperrt und müssen händisch freigegeben werden. R E / GU / B A mit E -Ma il d ruc k e n: Standard = Aktiv. Es erfolgt immer parallel zum E-Mail Versand des Belegs, auch ein Ausdruck. R E / GU für B und / E D IFA CT B e le g e d ruc k e n: Standard = Aktiv. Es erfolgt immer parallel zum elektronischen Übermittlung des Belegs, auch ein Ausdruck. Ze ite rfa s s ung : Bei Aktivierung wird bei Auftragskopf-Erfassung automatisch das 'Hakerl' der Zeiterfassung aktiviert. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 127 D is p o s itio n b e i A uftra g s e rfa s s ung (S ta nd a rd =a k tiv ): Aktiv sofortige automatische Disposition der Auftragsposition bei Erfassung. Inaktiv keine sofortige automatische Disposition der Auftragsposition bei Erfassung, sondern manuelle Disposition bei Bedarf. S tüc k lis te n-D ruc k : Durch De-/Aktivierung wird festgelegt in welchen Belegköpfen der 'STL-Druck' automatisch gesetzt wird. B e i me hre re n La g e ro rte n: Nur aktive Lager berücksichtigen: Wenn es mehrere Lager gibt, aber nur einen einzigen aktiven Lagerort, so kommt keine Lagerbuchungstabelle und das aktive Lager wird verwendet. Falls es nur ein einziges inaktives Lager gibt, kommt die Lagerbuchungstabelle. a) Standardlager : Lagerbuchung erfolgt auch bei Artikel mit mehreren Lagerorten bzw. -plätzen immer über den Standardlagerort. b) Lagerauswahl: Lagerortebrowser wird bei Artikel mit mehreren Lagerorten bzw. -plätzen für die Auswahl des zu bebuchenden Lagers geöffnet. H inwe is b e i a us s c hlie ßlic he r A k tiv ie rung d e s S ta nd a rd la g e rs / A us na hme : In den Belegköpfen von lagerrelevanten Belegen (Lieferschein, Rechnung, Bestellung etc.) besteht die Möglichkeit, einen Lagerort bzw. Lagerplatz anzugeben, von welchem abgebucht werden soll. Existiert dieses angegebene Lager im Artikelstamm, kommt trotz der Aktivierung der Verwendung des Standardlagers die Lagerauswahl um den Anwender auf diesen Umstand hinzuweisen. B e is te lla g e r: Standard-Lagerort und /-Lagerplatz für die Umbuchung auf das Beistellager. Diese Umbuchung erfolgt bei Beistellung von Komponenten in einer Bestellung mit einem Artikel der Beschaffungsart 'Zukauf mit Beistellung'. Ko mmis s io ns la g e r: Wird ein Lager eingetragen, so bucht der Kommissionschein die kommissionierten Artikel auf dieses Lager um. Wird nichts eingetragen, erfolgt keine Aktion und die Artikel bleiben am Ursprungslager. Die endgültige Abbuchung erfolgt immer erst durch den Lieferschein. B e i Ko p ie P re is e a k tua lis ie re n Hier wird festgelegt, ob beim Kopieren von Belegen die Preise der Belegpositionen aktualisiert werden sollen. W ie d e rv o rla g e in ... T a g e n Hier wird festgelegt, ob bei Neuerfassung von Belegen und Notizen automatisch ein Wiedervorlagedatum gesetzt werden soll. Angegeben wird es in Tagen ab dem aktuellen Datum der Beleg/Notiz-Anlage. 3.11.4.6 Belege Positionen S o nd e rp re is rüc k fra g e : Legt fest, ob beim Beleg manuell veränderte Preise nach Rückfrage dauerhaft als Sonderkondition gespeichert werden sollen. P o s .-E tik e tte n me ng e na b hä ng ig : Dieser Systemparameter , wenn aktiv, setzt die Druckanzahl beim Positionsetikettendruck auf die Positionsmenge. Diese kann jedoch noch durch eine Formel am Artikelstamm überschrieben werden. Ist dieser Parameter inaktiv und beim Artikel keine Formel hinterlegt, ist die Druckanzahl 1. B e is p ie l E tik e tte nd ruc k b e i e ine m V e rk a ufs b e le g : Verkaufsbeleg (AN, AU, LI, KS, RE...) Pos Menge 100 Verpackungsmenge beim führenden Lieferanten 5 Parameter PosEtikettenMengenabhängig J © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 128 ORLANDO WAWI Handbuch Formel am Artikelstamm der Belegposition (Bei Verkaufsbelegen wird die PosMenge durch die VPM dividiert ==> Wenn(System.Art = 2, Quotient(System.PosMenge, Artikel.FuehrenderLieferant.Verpackungsmenge, System.PosMenge), System.PosMenge)) Ergebnis: Die Etikettendruckanzahl wird durch den Parameter P o s E tik e tte nMe ng e na b hä ng ig auf 100 gesetzt, da jedoch beim Artikel eine Formel für Verkaufsbelege hinterlegt ist wird dieser Wert mit 20(100/5) überschrieben. A d re s s -W o rts uc he : Legt fest, ob bei der Adresssuche in der Belegkopf-Erfassung der Adressbrowser (Suche über Matchcode oder Kontonummer) oder der Wortsuche-Browser zur Verfügung steht. Fre md s p ra c hig e A rtik e lb e z. in B e le g s tüc k lis te üb e rne hme n: Legt fest, ob bei Erfassung einer Belegposition die Artikelbezeichnung der Komponenten einer eventuell vorhandenen Belegstückliste in der Sprache des Belegkopfes initialisiert werden. S ta ffe lp re is e in S tüc k lis te n: Legt fest, ob bei der Stücklistenkalkulation im Beleg die normale Preisermittlung für die Stücklistenkomponenten laufen soll. Damit werden auch Staffelpreise bei den Stücklistenkomponenten berücksichtigt. H e rk unft d e s E ink a ufs p re is e s : Legt die Herkunft des Einkaufspreises in den Belegpositionen und für die Stücklistenkalkulation im Artikelstamm oder Beleg fest. EK1-3: Einstandspreis: Lagerwert/EH: Einkaufspreis1 oder 2 oder 3 des führenden Lieferanten. Des führenden Lieferanten Durchschnittspreis des Artikels, wird zur Belegersterfassung ermittelt und zum Zeitpunkt der effektiven bzw. theoretischen Lagerabbuchung (Lieferschein/Rechnung...) nochmals aktualisiert. A CH T U N G! Manuelle Eingaben werden bei Lieferscheinerstellung über- schrieben. Für die Stücklistenkalkulation wird der aktuelle LW/EH vom Stamm genommen. EK-Preis aus Herstellkosten: EK-Preis aus Belegen ausblenden: gründen aus allen Der EK-Preis wird kontinuierlich mit den echten Herstellkosten aktualisiert. Diese Daten stimmen mit der laufenden Kalkulation überein. Der EK-Preis kann, wenn er aus Herstellkosten ermittelt wird, aus Sicherheits- Belegen ausgeblendet werden. Allerdings kann die Anzeige manuell punktuell in der Belegposition wieder aktiviert werden. B e le g - A rtik e le ing a b e : Legt fest, ob bei Erfassung einer Belegposition die Eingabe der Artikelnummer, des Artikelmatchcodes, der Artikelbezeichnung oder die Funktion der Wortsuche erforderlich ist. Es wird folglich auch der Artikelbrowser nach festgelegtem Suchbegriff sortiert. H e rk unft B e le g -S tüc k lis te nte xt: Aus Stammstückliste: Stücklistentext wird aus Stammstückliste übernommen. VK-Text der Komponente: Stücklistentext wird aus dem VK-Text der Komponente genommen. Die Sprache des Textes wird entsprechend dem obigen Systemparameter Fre md s p ra c hig e A rtik e lb e z. in B e le g s tüc k lis te üb e rne hme n gesteuert Kein Text: Stücklistentext bleibt ohne Initialisierung. 3.11.4.7 Belege Überleitung Lie fe rs c he in-P o s p ro La g e rp la tz: Bei einem Artikel mit Mehrlagerführung und Platzverwaltung wird beim Überleiten von Auftrag in Lieferschein je ausgewähltem Lagerort/-platz eine Position im Lieferschein erstellt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 129 Lie fe rs c he in p ro La g e rp la tz (E ins te llung nur b e i S ta nd o rte v e rwa ltung s ic htb a r): Bei einem Artikel mit Mehrlagerführung und Platzverwaltung wird beim Überleiten von Auftrag in Lieferschein je ausgewähltem Lagerort/-platz ein eigener Lieferschein erstellt. N ic htlie fe rb . A up o s im LS : Legt für nicht lieferbare Auftragspositionen im Lieferschein oder Kommissionsschein eine Position mit Menge 'Null' an. In der Folge kann im Lieferscheinformular die 'noch zu liefernde' Menge angedruckt werden. LS -P o s mit Me ng e 0 fa k turie re n: In der Folge kann auch im Rechnungsformular die 'noch zu liefernde' Menge angedruckt werden. Lie fe rs c he inp o s itio ne n b e i v o lls tä nd ig e r Ü b e rle itung in W a re nrüc k na hme s c he in a b s c hlie ße n: Bei Aktivierung erfolgt das automatische abschließen, allerdings nur wenn die gesamte LS-Positionsmenge übergeleitet wird. B e le g no tiz a nze ig e n: Zeigt Belegnotizen auch bei Belegüberleitung an S ta nd a rd üb e rle itung für A U : standardmäßiger Folgebeleg für AU Überleitung in den Belegübersichten der Aufträge(Button Lieferschein oder Kommission) B e le g fe ld e r b e i Ü b e rle itung nic ht p rüfe n: Durch De-/Aktivierung werden jene Felder festgelegt, welche bei Überleitung in einen Folgebeleg nicht auf idente Einträge überprüft werden. Beispiel: Lieferschein1 hat Belegkennzeichen 'A', Lieferschein 2 hat kein Belegkennzeichen. Diese beiden Lieferscheine können standardmäßig nicht in eine Rechnung zusammengefasst werden. Bei Aktivierung des Parameters 'Belegkennzeichen' wäre eine Zusammenfassung möglich. Zie lb e le g b e i Ü b e rle itung v o n B e le g a rt d ruc k e n: Durch Aktivierung einer Belegart wird bei Überleitung von dem aktuellen Beleg in den Zielbeleg der Menüpunkt 'Zielbeleg drucken' automatisch aktiviert. D.h. man möchte bspw., dass bei Überleitung von Kundenauftrag in Lieferschein der Lieferschein sofort gedruckt wird, ohne das man dafür in den Menüpunkt 'Offene Lieferscheine' einsteigen muss. 3.11.4.8 Belege Spezielle Artikel R und ung s a us g le ic hs a rtik e l: Da die ORLANDO-Warenwirtschaft standardmäßig mit Nettopreisen rechnet, kann die Umrechnung von Netto- auf Bruttopreise bzw. umgekehrt zu Rundungsdifferenzen führen. Um diese auszugleichen, wird per System der Rundungsausgleichsartikel eingefügt, welcher hier hinterlegt ist. Zu b e a c hte n ! A nla g e d e s R und ung s a us g le ic hs a rtik e l mus s mit Mws t-S a tz 0 % e rfo lg e n und o hne La g e rführung ! D a rüb e rhina us b itte e in e ig e ne s E rlö s k o nto hinte rle g e n, we lc he s in d e r FIB U a ls ' nic ht s te ue rb a r' g e k e nnze ic hne t is t. Über 'Rund.Ausgleich durchführen' kann die Automatik deaktiviert werden. T e ilre c hnung s a rtik e l/ für W e rtte ilre c hnung e n: Dieser Artikel wird vom System bei Wertteilrechnungen herangezogen. Ab Erstellung einer 2. Teilrechnung bzw. bei Schlußrechnung werden die zuvor liegenden Teilrechnungen in Abzug gebracht. Die Abzugsposition wird durch die Systematik der Teilund Schlußrechnungslegung automatisch erstellt und zwar mit dem hier hinterlegten Artikel. Durch De-/ Aktivierung von 'Skontofähig' wird diese Position im Zusammenhang mit der Zahlungskondition skontierfähig oder nicht. T e ilre c hnung s a b zug s a rtik e l/ für no rma le T e ilre c hung e n: Dieser Artikel wird vom System bei normalen Teilrechnungen mit Teillieferung herangezogen. Ab Erstellung einer 2. Teilrechnung bzw. bei Schlußrechnung werden die zuvor liegenden Teilrechnungen in Abzug gebracht. Die Abzugsposition wird durch die Systematik der Teil- und Schlußrechnungslegung automatisch erstellt und zwar mit dem hier hinterlegten Artikel. Durch De-/Aktivierung von 'Skontofähig' wird diese Position im Zusammenhang mit der Zahlungskondition skontierfähig oder nicht. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 130 ORLANDO WAWI Handbuch A nza hlung s a rtik e l: Bei Ersterstellung einer Anzahlung wird hier der Artikel 'Z_Anzahlung' eingetragen. Da die Anzahlungsrechnungen u.U. unabhängig vom gesamten Geschäftsfall eine eigene Zahlungskondition benötigen, besteht hierbei auch die Möglichkeit diese zu definieren. Zu b e a c hte n! Anzahlungsartikel sind immer im Artikelstamm als NICHT RABATTFÄHIG zu kennzeichnen, damit die Rabattberechnung in der Schlussrechnung korrekt erfolgt. E nd b e tra g s a us g le ic h: Die ORLANDO WAWI bietet bei Belegerstellung die Möglichkeit, den errechneten Netto-Endbetrag nochmals manuell zu übersteuern und durch eine 'beliebige' Zahl zu ersetzen. Die Differenz zum ursprünglichen Betrag wird aliquot auf die Belegpositionen zurückgerechnet. Sollte es hierbei im Centbereich nicht mehr möglich sein, eine Aufteilung durchzuführen wird eine Artikelposition mit dem Endbetragsausgleichsartikel eingefügt um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. 3.11.4.9 Druckarchiv Im Druckarchiv werden Dokument als PDF gespeichert. Internes Druckarchiv: Rechnung und Gutschrift sind zwingend , außer der Kunde verwendet eine externe Dokumentenverwaltung. Kann nur von Decom und nach schriftlicher Vereinbarung deaktiviert werden. Diese Dokumente werden immer intern gespeichert. Externes Druckarchiv: Variabel vom Kunden definierbares Dokumentenarchiv. Die selktierten Belege werden bei jedem Druckvorgang als PDF gespeichert. Der Pfad ist individuell konfigurierbar(Archivordner) Unicode Zeichen sollten tunlichst nur bei unbedingter Verwendung aktiviert werden, da die Speichergröße erheblich steigt. 3.11.4.10 Texte T e xte - A llg e me in: T e xt a us A U - b zw. A N -P o s in d ie B E - b zw. A F-P o s üb e rne hme n: Legt einerseits fest, ob a) die Artikelbezeichnungen aus der Auftragsposition b) der Positionstext der Auftragsposition c) die Artikelbezeichnungen der Stücklistenkomponente d) die Stücklistentexte in die Bestellung übernommen werden, wenn aus dem Bestellvorschlag eine Bestellung generiert wird. V o ra us s e tzung : Systemeinstellung 'Summenbestellung' = inaktiv (s.o.) und andererseits ob Texte aus Angebotspositionen in die zugehörige Anfrage übernommen werden. V o ra us s e tzung : Systemeinstellung 'Summenanfrage' = inaktiv (s.o.) E ink a ufs te xt v o n B e s te llv o rs c hla g in d ie B e s te llung üb e rne hme n: Legt fest, ob beim Artikel hinterlegte Einkaufstexte als Positionstexte in die Bestellung übernommen werden, falls die Bestellung über Bestellvorschlag erzeugt wird. Bei manuell angelegten Bestellungen wird der EK-Text immer als Positionstext in die Bestellung übernommen. T e xt a us A uftra g s p o s itio n in d e n P ro d uk tio ns a uftra g üb e rne hme n: Legt fest, ob der Positionstext der Auftragsposition als Positionstext der Produktionsauftragsposition übernommen wird, wenn aus dem Produktionsvorschlag ein Produktionsauftrag generiert wird. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 131 P ro d uk tio ns te xt in d e n P ro d uk tio ns a uftra g üb e rne hme n: Legt fest, ob beim Artikel hinterlegte Produktionstexte als Positionstexte in den Produktionsauftrag übernommen werden. V e rk a ufs te xt d e r S tüc k lis te nk o mp o ne nte in S T L-P o s üb e rne hme n: Legt fest, ob beim Artikel hinterlegter Verkaufstext als Positionstext in den Produktionsauftrag übernommen wird. R e fe re nzte xte : (o hne D a tum / A uftra g / Lie fe rs c he in / R e c hnung (P ro fo rma re c hnung )/ R e p .A rtik e l): Legt fest, welche Systemtexte bzw. Bestandteile des Systemtextes zum Vorbeleg in den Zielbeleg eingefügt bzw. angedruckt werden. Bei Überleitung von Lieferschein in Rechnung wird zusätzlich ein Hinweistext zum Leistungszeitraum eingefügt: 'Positionen aus Lieferschein ... vom ...., Lieferscheindatum ist Leistungsdatum:. R e p . A rtik e l = Reparatur Artikel ==> Reparaturpositionen aus einem Reparaturauftrag werden in einem Lieferschein als erledigt gekennzeichnet. Aus diesem Grund wird eine solche Position auch nicht in die Rechnung übergeleitet. Statt einer Position steht in der Rechnung ein Referenztext (auch mit Seriennummern), anhand dem erkennbar ist welcher Artikel repariert wurde. A nza hl d e r Ze ile n in d e r T e xtv o rs c ha u: (mind e s te ns 1) Je nach eingestellter Zeilenanzahl werden die Textpassagen in den Belegpositionen angezeigt. B e le g te xt 1-8 / B e le g fe ld e r nume ris c h 1-2: Im Belegkopf stehen unter dem Register 'Info' 8 freie Textfelder und 2 numerische Felder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt. S c hrifta rt: Standardmäßig werden alle Texte (Artikellangtexte, Belegtexte, etc) in der Schriftart 'Arial' und Schriftgröße '10' angelegt. Durch Eintrag einer anderen Schriftart/größe und Formatierung in der Systemeinstellung wird diese Vorgabe abgeändert. T e xte - A rtik e l: A rtik e lte xt 1-11 / N ume ris c h 1-3: Im Artikelstamm stehen unter Register 'Texte' 11 Textfelder und 3 Nummerische Felder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt. T e xte - Kund e na rtik e l: A rtik e lte xt 1-2: Bei den Kundenartikelnummern stehen 2 Textfelder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt. T e xte - Lie fe ra nte na rtik e l: A rtik e lte xt 1-2: Bei den Lieferantenartikelnummern(Fremdartikelnummer im Lieferant des Artikels) stehen 2 Textfelder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt. T e xte - Kund e : Kund e nte xt 1-4 / N ume ris c h 1-3: Im Kundenstamm stehen unter dem Register Detail2, 4 Textfelder und 3 Nummerische Felder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 132 ORLANDO WAWI Handbuch T e xte - Lie fe ra nt: Lie fe ra nte nte xt 1-4 / N ume ris c h 1-3: Im Lieferantenstamm stehen unter dem Register Detail2, 4 Textfelder und 3 Nummerische Felder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt. T e xte - P o s itio ne n: P o s itio ns te xt 1-4 / P o s itio n N ume ris c h 1-2: In einer Belegposition stehen unter dem Register Texte, 4 Textfelder und 2 numerische Felder zur beliebigen Verfügung. In den Systemeinstellungen wird der Titel / Bezeichnung dieser Felder hinterlegt. 3.11.4.11 Formulare Die Formulare für Proformarechnung, Produktionsauftrag, RMLD, Beistellschein, WE-Schein und WEEtikett werden hier festgelegt. W E -S c he in: Wird bei WE-Schein ein Formular eingetragen, wird bei jeder Wareneingangsverbuchung ein Druckdialog eingesteuert für die Ausgabe eines WE-Scheines. W E -E tik e tt: Ist darin ein Formular ausgewählt, werden beim WE Etiketten mit der WE-Menge als Vorschlag für die Exemplare (= Anzahl der Etiketten), gedruckt. La g e rumb uc hung : Ist darin ein Formular ausgewählt, wird bei jeder Lagerumbuchung dieses hinterlegte Formular ausgedruckt. So ein Etikett kann z.B. als Umlagerungsauftrag auf eine Palette geklebt werden, bzw. dient dem Nachweisd einer Lagerumbuchung. 3.11.4.12 Kasse Ka s s e nk und e : Es besteht die Möglichkeit einen Kassenbeleg für einen bestimmten Kunden aus dem Kundenstamm oder alle einmaligen Kunden über eine Adresse (= Barverkaufskunde) zu erfassen. Diese Adresse ist in den Systemeinstellungen zu hinterlegen und dient in den Kassenbelegen als Vorschlag. Sollte die Anforderung bestehen, dass der Kunden seinen (Firmen-)Namen und Anschrift an gedruckt haben möchte, kann dies bei der Belegerfassung manuell eingegeben werden. Zu beachten ist dieser Umstand hinsichtlich der Umsatzstatistik. Ist es erforderlich, dass die Statistik für einen bestimmten Kunden verzeichnet wird und nicht über den "Barverkaufs-Kunden" so muss die Adresse im Kundenstamm angelegt werden. N e u a b V e rs io n 535 ist der Kassenkunde in der jeweiligen Kassen zu hinterlegen und befindet sich nicht mehr bei den Programmparameter Einstellung/Kasse. Der Kassenkunde wird in den Stammdaten/Kassen unter Allgemein in den jeweiligen Kassen hinterlegt. Guts c he ina rtik e l: Erhält ein Kunde eine Gutschrift, kann er dafür als Ausgleich Bargeld bzw. einen Gutschein erhalten. Wird dieser Geschäftsfall über einen Gutschein ausgeglichen, wird in der Kasse eine Gutschrift erstellt und man erhält beim Ausdruck der Gutschrift automatisch einen Gutschein. Um diesen Gutschein zu erstellen, benötigt man den Gutscheinartikel. Rücksicht zu nehmen ist bei der Anlage des Gutscheinartikels auf: Mwst muss 0% sein, Beschaffungsart = Zukauf, nicht provisions- und rabattfähig. D iffe re nza rtik e l: Entsteht bei Tagesabschluss der Kasse eine Saldendifferenz zwischen dem Endsaldo laut Belegen und dem Endsaldo der Geldwerte muss die Differenz ausgeglichen werden, um für den nachfolgenden Abrechnungszeitraum (= Tag) einen korrekten Anfangssaldo zu erhalten. Der Differenzausgleich erstellt automatisch einen Auszahlungs-- oder Einzahlungsbeleg für welchen ein Artikel erforderlich ist. => Differenzartikel B a nk e ntna hme a rtik e l: Über den Tagesabschluss kann jener Betrag festgelegt werden, welcher © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 133 aus der Kassenlade entnommen und auf dem Bankkonto eingelegt wird. Auch hierfür wird (für den Kassenbericht) ein Beleg erstellt. Die Bankentnahme erstellt automatisch einen Auszahlungsbeleg für welchen ein Artikel erforderlich ist. => Bankentnahmeartikel E in/ A us za hlung s a rtik e l: Über den ******************************************* La d e ö ffne n: Über den Laden- bzw. Kassenhersteller erhält man eine Software für die automatische Öffnung der Kassenlade. In den Systemeinstellungen sind die Befehlsparameter für diese Software einzustellen. NEU ab Version 535 ist dieser Befehlsparameter in den Stammdaten/Kassen unter Allgemein in den jeweiligen Kassen zu hinterlegen. A rtik e ls c hne lle ing a b e : Die Aktivierung bewirkt nach Erfassung bzw. Einlesung über Barcodelaser der Artikel- bzw. Strichcodenummer eine sofortige Abspeicherung der Belegposition. Dabei wird automatisch immer Menge 1 verbucht. Ist es erforderlich, eine andere Mengenanzahl zu verrechnen, wird diese vor Erfassung bzw. Einlesung über Barcodelaser, der Artikel- bzw. die Strichcodenummer eingegeben. Etwaige Rabatte oder Artikeländerungen bedürfen in diesem Fall einer separaten Bearbeitung. B e i me hre re n La g e ro rte n: a) Standardlager verwenden: Lagerbuchung erfolgt auch bei Artikel mit mehreren Lagerorten bzw. plätzen immer über den Standardlagerort. b) Lagerauswahl: Lagerortebrowser wird bei Artikel mit mehreren Lagerorten bzw. -plätzen für die Auswahl des zu verbuchenden Lagers geöffnet. E rs te s E ing a b e fe ld : Über diese Einstellung wird festgelegt, ob der Cursor bei Positionserfassung in der Kasse zu Beginn bei der Artikelnummer oder bei der Menge positioniert wird. H inwe is we nn nic hts v e rfüg b a r: Gleich wie im Beleg 'Lieferschein' erhält man bei Unterschreitung des 'Verfügbaren Lagerbestandes' eine Meldung. B a r-R e to ure b e i Guts c hrift: Bei Aktivierung wird bei Gutsschrifterfassung in der Kasse primär eine Barauszahlung vorgeschlagen. Standardeinstellung liegt bei Retournierung mit Gutschein. Guts c he innumme r e rfo rd e rlic h: Bei Systemeinstellung "Gutscheinnummer erforderlich" kommt eine Meldung, wenn mit GS ohne Nummer gezahlt wird. B o na b s c hlus s b e s tä tig e n: Bei Aktivierung bleibt das Fenster Abschluss offen bis es mit manuell geschlossen wird. Ansonsten kehrt das System autom. zur Belegerfassung zurück. Fe ld ' Ge g e b e n' initia lis ie re n: Bei Aktivierung wird beim Bonabschluss das Feld gegeben mit dem Zahlbettrag initialisiert. Fe ld ' V e rk ä ufe r' lö s c he n: Bei Aktivierung wird beim starten der Rechnungserfassung und nach einem Rechnungsabschluss, vor der nächsten Rechnungserfassung, das Feld Verkäufer gelöscht. Guts c he innumme r v o rg e d ruc k t: ****************************************************************************************** Mws t-S ä tze ****************************************************************************************** E nd b e tra g s e ing a b e zula s s e n Bei Auswahl von diesem Punkt ist es möglich beim Kassen Abschlussfenster den Endbetrag zu bestimmen. Die Differenz wird dann am Beleg je nach Auswahl des gewünschten Textes am Kassenbe© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 134 ORLANDO WAWI Handbuch leg an gedruckt. Unter Belege/Spezielle Ansicht/Endbetragsausgleich muss ein Endbetragsausgeichsartikel hinterlegt sein. R und e n B a nk o ma ta nb ind ung : ****************************************************************************************** B K(B a nk o ma t)-Za hlmitte l: ****************************************************************************************** Kre d itk a rte n-Za hlmitte l ****************************************************************************************** D is p la y Ze ile 1 und 2: (Als Kassendisplay wird das Display 'DSP 800' und OPOS unterstützt.) Textinhalt für die Ausgabe am Kassendisplay, bspw 'Willkommen bei XY'. Text erscheint nach dem Anmeldevorgang zur Kasse. 3.11.4.12.1 Seite1 Geben Sie hier den Text ein. 3.11.4.12.2 Seite2 Geben Sie hier den Text ein. 3.11.4.13 Filiale System- bzw. Einstellungen für den Datenaustausch bei Mandanten, welche Filialen zu Zentralen darstellen. (Siehe Filial-/Zentralthematik) Is t Filia le : Ja/Nein-Kennzeichnung, ob es sich beim aktuellen Mandanten um eine Filiale oder Zentrale handelt. Filia le führt La g e r (E ins te llung ze ig t nur W irk ung , we nn ' Is t Filia le ' = A k tiv ): Je nach De-/Aktivierung wird beim Stammdatenimport der Zentrale-Daten die Einstellung des Lagerführungskennzeichens übernommen oder nicht. D.h. Kein 'Hakerl' = Lagerführung ist gleich wie bei den Artikelstammdaten der Zentrale-Daten. / 'Hakerl' = Lagerführung bleibt durch Stammdatenimport unberührt. Filia lnumme r: Die Export-/Importdatei (bspw. 'Bel0003.ods) benötigt eine eindeutige Identifikation (bspw. *0003.*) durch die Filialnummer (in diesem Bsp. '3'). E xp o rt-/ Imp o rtp fa d : Verzeichnisangabe für die Export-/Importdateien. 3.11.4.14 Verleih Eintrag der Mengeneinheiten für die Verleihabrechnung. 3.11.4.15 Admin Allgemein 1 (nur ein Benutzer mit Administrator-Rechten kann in diesem Register Einstellungen vornehmen) R e p lik a tio n: Einstellung für den Kopiervorgang der Datenbank hinsichtlich des WebShops. D B -Ü b e rwa c hnung a ufb e wa hre n für: Wird ein Zeitraum <> NIE ausgewählt, so wird die Datenbanküberwachung in Orlando aktiviert. siehe Extras/Datenbanken/Überwachung). © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 135 Die erforderlichen Datenverzeichnisse werden bei der nächsten Neuanmeldung erstellt (z.B. C:\Orlando\WWDaten\1\DBAeProt). Ab diesem Zeitpunkt wird die Transaktionsstatistik auf jeden Fall mitgeschrieben und im Menü Extras>Datenbanken>Überwachung ist die Protokollierung konfigurierbar. Die eingegebene Aufbewahrungszeitraum die als allgemeiner Vorschlagswert bei der Konfiguration der Protokollierung. D B -Ü b e rwa c hnung d e r S ta mmd a te n a ufb e wa hre n für: Die eingegebene Aufbewahrungszeitraum die nur als Vorschlagswert bei der Konfiguration der Stammdatenprotokollierung und setzt eine aktivierte DB-Überwachung voraus. A d re s s numme r = Ko nto numme r: Unbedingt zu aktivieren, wenn ein Stammdatenaustausch mit der ORLANDO-FIBU zu erfolgen hat. Bewirkt die Übereinstimmung zwischen der Adressnummer und der Kunden- bzw. Lieferantenkontonummer. A uftra g s s tüc k lis te in Fo lg e b e le g üb e rne hme n(s ta nd a rd ina k tiv ) : Falls deaktiviert, wird nur für Produktionsteile die Belegstückliste des Auftrags nicht mehr in die Folgebeleg kopiert. Setartikel sind davon unberührt. D is p o s itio n für La g e r (= A k tiv ie rung S ta nd o rte v e rwa ltung ): Zuweisung ist nach Anlage und Zuweisung von Standorten möglich. (Siehe) Bei Aktivierung wird beim Speichervorgang des Programmparameters jener Standort abgefragt, welcher die derzeit im System bestehenden Lagerbestände zugewiesen bekommen soll. Mind e s tb e s ta nd d e s S ta nd a rd la g e rs is t Mind e s tb e s ta nd d e s S ta nd o rts : Bei eingeschalteter Standortverwaltung wird der Mindestbestand nicht je Lager sondern für alle Lager des Standorts gerechnet. Ge mis c hte A b na hme n: Aktiviert ein zusätzliches Feld 'Staffelpreiscode' im Artikelstamm (Register: Preise) neben dem DB in % . (siehe auch 'Gemischte Abnahmen') Ma nue lle A uftra g s na c hk a lk ula tio n e rla ub e n: In neueren Version ab Build301 ist dieses Feld standardmäßig deaktiviert, da die manuelle Auftragsnachkalkulation durch die weitgehend autom. laufende Auftragsnachkalkulation ersetzt werden kann. Kunden die noch weiter die manuelle Nachkalkulation nutzen wollen können diesen Parameter aktivieren. Folgende Funktionen werden bei Deaktivierung ausgeblendet: Auftragskopf: Zusatzfunktion "Ganzen Auftrag nachkalkulieren" Auftragsposition: Zusatzfunktion>Nachkalkulation: Button "Aus Position"(siehe auch Zusatzfunktion:Nachkalkulation Belegposition) A uftra g s S T L in Fo lg e b e le g üb e rne hme n(S ta nd a rd d e a k tiv ie rt): Aus Performancegründen wird standardmäßig verhindert, dass Belegstücklisten für Produktionsteile in alle Folgebelege des AU mitübernommen werden. Stücklisten für Setartikel werden trotzdem wie gehabt in alle Folgebelege übernommen. S a ld o T ra ns p o rtg utträ g e r: Auswahl ob die Salden der Transportgutträger auf der Rechnungsadresse oder den Lieferadressen geführt werden sollen. S ta nd a rd : Rechnungsadresse A CH T U N G! Falls im laufenden Betrieb die Adressart geändert wird, werden die bereits verwalteten Salden gelöscht und müssen manuell als Anfangswert auf die neue ausgewählte Adressart gebucht werden. (Siehe Adressenstamm>Zusatzfunktion>Transportgutträger) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 136 ORLANDO WAWI Handbuch A us we ic hp re is lis te : Falls ein Verkaufsbelegkopf(normalerweise die Kundenpreisliste), eine Preisliste enthält welche bei der Positionserfassung im Artikelstamm bei dem betroffenen Artikel nicht vorhanden ist, wird diese Preisliste für die Belegposition herangezogen. Diese Ausweichpreisliste sollte dann bei jedem Artikel vorhanden sein, ansonsten erhält die Belegposition gar keinen Verkaufspreis. W ä hlp rä fix: Bei direkter Telefonwahl aus dem ORLANDO Adressenstamm kann je nach Telefonanlage oder Verträgen die Vorwahl einer 'Kurznummer' (bspw. 1005) oder die Eingabe einer Nummer für die Amtsleitung (bspw. 0) erforderlich sein. Diese Kurznummer wird unter 'Wählpräfix' verwaltet. T A P I a us g e s c hlo s s e ne N umme rn: Damit kann für Nummern und Nummernintervalle eines Anrufers, das Nachschlagen der Adresse bzw. des Ansprechpartners unterdrückt werden. B itte no c h b e a c hte n! A llg e me ine s zur a uto ma tis c he n T e le fo nnumme rnwa hl b zw. T e le fo nnumme rne rk e nnung Sonderzeichen wie (, -, / oder Leerschritte werden bei Ausgabe an die Telefonanlage von ORLANDO entfernt, sodass die Telefonanlage nur noch eine Ziffernkombination erhält. Ko mma s te lle n b e i Me ng e : Je nach Einstellung werden alle Mengenangaben in der ORLANDO Warenwirtschaft mit keiner oder bis zu 4 Nachkommastellen angezeigt. Ko mma s te lle n b e i E inze lp re is : Je nach Einstellung werden alle Preisangaben in der ORLANDO Warenwirtschaft mit keiner oder bis zu 4 Nachkommastellen angezeigt. 3.11.4.16 Admin Allgemein 2 (nur ein Benutzer mit Administrator-Rechten kann in diesem Register Einstellungen vornehmen) Ko mmis s io nie rung : Laut Disposition: Der aus einem AU erstellte Kommissionsschein enthält nur Positionen und Mengen die erfolgreich disponiert sind. Laut Auftrag: Der aus einem AU erstellte Kommissionsschein enthält alle Positionen und Mengen die im AU enthalten sind. Ko mmis s io ne n a nze ig e n(s ta nd a rd ina k tiv ): Da die Kommission und deren Listen durch den Beleg Kommissionsschein ersetzt wurden, wird die Anzeige dieser veralteten Menüpunkte standardmäßig unterdrückt. B e le g re fe re nza nze ig e (s ta nd a rd Ge s c hä fts fa ll): Die Belegpositionsreferenzen werden auf den ausgewählten Menüpunkt eingeschränkt. T e rmine rmittlung A uftra g : Schaltet die autom. Lieferterminermittlung im Kundenauftrag ein. A CH T U N G! Auf Grund der vielfältigen Voraussetzungen, kann diese Funktion nur unter bestimmten Voraussetzungen und sachgemäßer Projekteinführung durch DECOM verwendet werden. Me ng e nä nd e rung b e i e rle d ig te n P A : Steuerungskennzeichen ob sich bei automatischen PA(AU Posmenge = PA Menge und der PA wurde manuell nicht verändert) die Mengen von bereits erledigten PA´s ändern dürfen. Beispiel: AU_Menge = 100Stk ==> autom. PA_Menge = 100Stk. RMLD 100Stk. ==> PA erledigt © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 137 AU Menge ändert sich auf 120 Stk bzw. verringert sich auf 90 Stk. A uto ma tis c h a uf U p d a te s p rüfe n: Aktiviert die Anzeige ob ein Orlando Update verfügbar ist. U nic o d e im D ruc k a rc hiv e rla ub t: Standardmäßig können keine Unicode Zeichen, die in Drucken von Rechnungen oder Gutschriften vorkommen, archiviert werden. Ist dieser Systemparameter eingeschaltet, so sind die Einträge im Druckarchiv sehr groß; daher nur einschalten, wenn es unbedingt notwendig ist. V e rb ra uc h üb e r S ta nd o rte k umulie re n: Nur bei Standortverwaltung verfügbar, essentiell für Zentraleinkauf über mehrere Standorte. 3.11.4.17 Admin E-Mail Festlegung der SMTP-Servereinstellungen für den Versand von Emails über das Kampagnenmanagement im Modul CRM oder in der Workflowsteuerung(Validierung) 3.11.4.18 SMS Eingabe der Daten für ein SMS Gateway zum Versand von SMS aus Orlando. S MS Ga te wa y : DNS-Name oder IP-Adresse des SMS Gateways S ig na tur: Signaturtext am Ende der SMS 3.11.5 Tabellenmerkmale Mit Merkmalen können die Eigenschaften der Tabellenelemente beliebig erweitert werden. Sie eigenen sich zum Drucken, Einblenden im Spaltenditor, Filterung und zur Steuerung im Workflow und Validierungen. Die Erstellung und Wartung der Merkmale ist jetzt für alle angeführten Tabellen möglich und ist nicht mehr auf 20 Stellen begrenzt. Es können beliebig viele Merkmale je Tabelle angelegt werden. Anlage: Bezeichnung: Merkmaltitel. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 138 ORLANDO WAWI Handbuch Werte: Standard: Der als Standard definierte Wert, wird automatisch als 'Vorschlagswert' in die jeweiligen Tabellenelemente übernommen. Typ Aufzählung: Anlage von Vorschlagswerten erforderlich. Diese stehen bei Adresse bzw. Artikel zur Auswahl. Weitere Anlage von Werten nur hier möglich. Typ Datum: Keine Anlage von Werten erforderlich. Es steht der Kalender zur Auswahl. Typ Ganzzahl: Keine Anlage von Werten erforderlich. Zahleingabe erfolgt in Adresse bzw. Artikel. Typ Ja/Nein: Merkmal wird über Ja/Nein-Zuweisung definiert. Typ Text: Keine Anlage von Werten erforderlich. Texteingabe erfolgt in Adresse bzw. Artikel. Typ Zahl: Unterscheidung zu Ganzzahl liegt in der Vergabe von Nachkommastellen. Keine Anlage von Werten erforderlich. Zahleingabe erfolgt in Adresse bzw. Artikel. Bei Text und Zahlen kann die Einbindung in die Orlando Wortsuche aktiviert werden, falls die Wortsuche bei der betroffenen Tabelle verfügbar ist. Außerdem könne Merkmale schreibgeschützt werden und versteckt sein, allerdings hauptsächlich zur internen Verwendung in Plugins. Die Reihenfolge der Merkmale kann wie beim Spalteneditor in der Übersicht der Merkmale durch die Pfeiltasten angepasst werden. Sobald ein Merkmal für eine Tabelle definiert wird, erscheint beim jeweiligen Tabellenelement(z.B. Artikel) ein Button Merkmale, dieser öffnet das Übersichtsfenster für Merkmale. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 139 3.11.6 Systemtexte Programmpunkt zur Änderung der Systemtexte. Es können verschiedene Systemtexte vom Benutzer umdefiniert oder in einer anderen Sprache erfasst werden. Dies erfolgt einfach durch Auswahl des zu bearbeitenden Textes und Sprache und Erfassung eines neuen Textes. Dieser überlagert den bisherigen Systemtext ohne dass der Systemtext verloren geht. Durch Löschen eines benutzerdefinierten Systemtextes wird der Originale von Orlando wiederverwendet. B e i fa s t a lle n S y s te mte xte n, wie B e le g re fe re nzte xt, E -Ma il und S te ue rfre ite xte k ö nne n nun a uc h Fo rme ln üb e r d e n Orla nd o A us d ruc k s e d ito r e ing e füg t we rd e n und d a mit ind iv id ue lle d a te na b hä ng ig e Inha lte re a lis ie rt we rd e n. D ie s e Funk tio n is t nur für s p e zie ll g e s c hulte S y s te ma d minis tra to re n o d e r für D E COM-Mita rb e ite r a nwe nd b a r! Dazu ruft man im neu zu erfassenden Text, an einer beliebigen Stelle, mit dem Button "Formel" den Ausdruckseditor auf und fügt die Formel ein. In der Textanzeige wird der Bereich der Formel links und rechts mit einem %-Zeichen begrenzt, angezeigt. Will man die Formel wieder bearbeiten, positioniert man die Texteingabemarke an beliebiger Stelle zw. die beiden Prozentzeichen und drückt den Button Formel. Will man %-Zeichen in einer Zeichenkette in der Formel verwenden, müssen diese verdoppelt werden. ACHTUNG! Es werden laufend neue Systemtexte für bestimmte Funktionen hinzugefügt, für genauere Infos wenden sie sich bitte an den DECOM. Die wichtigste Neuerung ist der Ersatz der bisherigen aus vielen Fragmenten zusammengesetzten Referenztexte in Belegen durch einen Belegreferenztext. Dieser Belegreferenztext ist mittels Ausdruckseditor frei gestaltbar und an verschiedene Sprachen anpassbar.. z.B .: Fre ie r T e xt © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 140 ORLANDO WAWI Handbuch Dieser steht in den Standardbelegformularen zur Verfügung und kann für Beriebsurlaubsinfos... verwendet werden. z.B .: S y s te mte xt: E -ma il o hne OD A (E O) mit S p ra c hc o d e D e uts c h Originaltext: Diesem e-Mail ist ein Ausdruck aus der Orlando Warenwirtschaft im PDF-Format beigefügt. Zum Öffnen doppelklicken sie bitte auf die Anlage. mit freundlichen Grüßen DECOM Softwareentwicklung GmbH & Co KG Diesen Text können sie durch eine persönliche Signatur im Richtextformat überlagern. mit freundlichen Grüßen Helmut Havelka E-Mail: [email protected] DECOM Softwareentwicklung GmbH & Co KG www.decom.at Tel.: 07252/52453-32 Fax.: 07252/52453-20 E-Mail: [email protected] 3.11.7 Dateitypen Definition von Datei-Typen für die Erfassung von Dokumenten in den Programmbereichen Adressenstamm (= alle Varianten: Adressen, Kunden, Lieferanten, Interessenten und Lieferadressen), Artikelstamm und Belegevidenzen. Erweiterung: Angabe der Datei-Spezifikation (bspw. XLS, DOC, TXT, BMP, PDF etc.) Bezeichung: Angabe der Dateibezeichnung (Excel-Tabelle, Word-Dokument, Acrobat-Datei, AutoCad-Zeichnung, etc.) Vorbilddokument: Werden Dateien welche trotz Neuanlage als Vorbild dienen sollen hier eingetragen, erfolgt bei Neuanlage zuerst die Öffnung des Vorbilddokumentes und dieses kann in weiterer Folge bearbeitet und gespeichert werden. Ablageordner: Bei Vorgabe eines gewünschten Ablageordners, werden die neuangelegten Dateien automatisch in dieses Verzeichnis gespeichert. 3.11.8 Dialogsprache ändern Die Dialogsprache der Orlando-Wawi kann für den angemeldeten Windows-Benutzer auf Englisch geändert werden (wirksam nach Neustart der Wawi) 3.11.9 Levatis Schnittstelle Hier erfolgt die Konfiguration der Schnittstellendatenzu Levatis. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird hier auch die Grundlegende Funktion der Schnittstelle(Export/Import Möglichkeiten) zu Levatis beschrieben. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 141 A llg e me ine Ko nfig ura tio n S c hnitts te lle : D a d ie Ko mmunik a tio n zu Le v a tis üb e r e in W E B S e rv ic e e rfo lg t is t e ine a k tiv ie rte und k o nfig urie rte S c hnitts te lle mit Inte rne tzug a ng V o ra us s e tzung für d e n D a te na us ta us c h. A CH T U N G! D ie s e D a te nzuwe is ung e n d ürfe n im la ufe nd e n B e trie b te ilwe is e nic ht me hr g e ä nd e rt we rd e n, d a a ns o ns te n b e re its üb e rtra g e ne D a te n nic ht me hr g e fund e n we rd e n, b zw. E c htd a te n b e i d e r R üc k üb e rtra g ung d ie zug e hö rig e n B e le g p o s itio ne n nic ht me hr find e n. z.B. Zeitbuchungen können nicht mehr den Auftragspositionen zugeordnet werden. Le v a tis B e nutze r: Benutzer: Webservice User von Levatis. KEIN Orlando User. Wird von Levatis bekanntgegeben. Mandant: Mandantennummer in Levatis Passwort: des oben angeführten Users in Levatis Kontrollpasswort: des oben angeführten Users in Levatis © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 142 ORLANDO WAWI Handbuch Le v a tis N umme rn: Die folgende Datenfelder können nur von DECOM bei der Erstinstallation eingestellt werden und sind im Betrieb nicht mehr änderbar. Levatis Präfix: ten Dient zur Mandantentrennung falls unterschiedliche Orlando Mandandieselbe Levatis Installation ansprechen. Levatis Trennzeichen: Dient zur Trennung zwischen Präfix und der konfigurierten Levatis Aufgabennummer. Levatis Aufgabennr.: Kann nur vom internen Administrator verändert werden! Normalerweise kann der Wert ID(Positionszuordnungs_ID) beibehal- ten werden. Eine Orlando Belegposition welche am Artikelstamm das Flag 'Zeiterfassung' gesetzt hat(Zeiterfasssungsposition), wird zu einer Levatis Aufgabe. Gibt es mehrere in einem AU, entstehen mehrere Levatis Aufgaben. A CH T U N G! A lte rna tiv k ö nnte a uc h a ls s p re c he nd e r W e rt der B e le g p o s itio ns ID T e xt(V e rk a ufs b e le g _P o s .Id T e xtKurz) v e rwe nd e t we rd e n, d a b e i is t zu b e a c hte n, fa lls s ic h d ie P o s itio ns numme r im Orla nd o B e le g ä nd e rn k a nn s ind für e in U p d a te d e r A ufg a b e in Le v a tis s p e zie lle R e c hte im LE V A T IS e rfo rd e rlic h. autom. mit Levatis sync.: cen und Belege, alle neu angelegten oder geänderten Lohnarten, Lagerorte, Ressourdie noch nicht nach Levatis übertragen wurden, exportieren. Bei Artikeln werden nur Änderungen von manuell übertragenen Arti- keln exportiert. Es kann passieren, dass Änderungen im ORLANDO nicht zu LEVATIS übertragen werden (z.B.: die Internetverbindung funktioniert). Dann wird das Flag 'UpdateNichtInLevatis' gesetzt. Das kann nun manuell bereinigt werden, oder, wenn das Flag 'automatisch synchronisieren' gesetzt ist, werden nach jedem ORLANDO-Start beim ersten Export bzw. Import von LEVATIS diese fehlenden Daten zu LEVATIS übertragen. Levatis Materialbuchungen: bereits Synchronisation der Materialbuchungen in Levatis für alle Artikel die manuell nach Levatis exportiert wurden. Materialpositionen sind alle AU-Pos die einer Zeiterfasssungspositi- on(siehe oben) folgen. Sie werden in beide Richtungen synchronisiert, auch von Levatis übernommen und neu angelegt. Levatis Lohnbuchungen: Legt fest ob Orlando aus Levatis Zeitbuchungen(immer Lohnart 1) oder Lohnbuchungen in die Orlando Zeiterfassung importiert. Nur bei Levatis Lohnbuchungen sind abweichende Stundensät- ze(Lohnarten) verarbeitbar. Falls die Levatis Lohnart nicht in Orlando vorhanden ist, wird Lohnart 1 © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 143 verwendet. Nur positiv erledigte Aufgaben importieren: schlossen wurden. Dokumente Importieren: WAWI importiert Es werden nur Aufgaben aus Levatis importiert, welche positiv abge- gibt an, ob Dokumente, die Levatis Aufgaben zugeordnet sind, in die werden sollen. Die Speicherung folgt dem Systemparameter intern/ex- tern. Ordner für Levtis Doku gespeichert werden. Speicherort für Levatis Dokumente, falls Dokumente in Orlando extern Importzeitspanne: Lohnbuchungen an. gibt die Zeitspanne in Tagen für den Import von Zeitbuchungen oder Alle offenen Buchungen der letzten x Tage werden aus LEVATIS im- portiert. Arbeitszeitartikel: von Orlando Artikel mit Flag 'Zeiterfassung', Standardartikel für Neuanlage Levatis Aufgaben in Orlando AU-Pos. Levatis URL: Levatis WebServer Adresse z.B.:. https://start2.levatis.at S c hnitts te lle n Ko nfig Orla nd o A uftra g / A ng e b o t/ P ro je k t/ R e p a ra tura uftra g D ie Zuo rd nung d e r D a te n is t b e i d ie s e n B e le g e n p ra k tis c h id e ntis c h(A b we ic hung no rma le rwe is e nur b e i P ro je k t) und wird s o mit nur e inma l b e s c hrie b e n. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 144 ORLANDO WAWI Handbuch Levatis Projekt: Dient als Zusammenfassung für die Aufgaben, ist nicht zwangsweise mit einem Orlando Projekt ident, entspricht einer Orlando Adresse. Allerdings wäre es sinnvoll die in AN,AU.... hinterlegten Projektdaten zu verwenden. Da es jedoch selbst bei einem Projekt mehrere Lieferadressen(Baustellen) geben kann, ist dies mit dem Kunden im Einzelfall festzulegen. Im Beispiel wird die Lieferadresse des Auftrags als Projekt verwendet. Nummer**: Orlando Adressnummer Kunde**: Orlando Kunde Kontonummer Baustelle**: Orlando Adress-ID(ist redundant zur Adressnummer, aber Pflichtfeld in Levatis) Bezeichnung: zusätzliche Bezeichnung für Baustelle(Datenfeld muss in Orlando definiert werden) z.B.: Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_1 Beschreibung: weiterer Beschreibungstext, z.B.: Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_2 + Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_3 Es könnte auch ein kundenspezifisches Merkmal am Belegkopf als beliebiger Langtext verwendet werden. Levatis Aufgabe: Ist gleichzusetzen einer Orlando Belegposition(AN, AU...), auf diese können Echtzeiten in Levatis erfasst und gebucht werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten Titel**: 145 Text aus der Belegposition bzw. Produktionsposition (z.B. Artikelbe- zeichnung1) Beschreibung: Positionstext oder anderer Text aus der Belegposition bzw. Produktionsposition (z.B. 'Nach_Text‘) Es gibt auch das Datenfeld LEVATIS_Notizen, in dem alle Notizen eines Beleges als Text mit zugehörigem Datum zur Verfügung gestellt werden. Aufgabenart**: Art der Tätigkeit(z.B. Artikelbezeichnung2), wobei es sinnvoll sein könnte am Orlando Artikel ein Merkmal LevatisAufgabenArt zu definieren. Aufwand in Std: Könnte die Belegpos Menge sein. Durchführung von: zu definieren(eventuell Belegpos Wunschtermin) Durchführung bis: eventuell Belegpos Liefertermin Verantwortlicher: z.B. Sachbearbeiter Belegkopf Zusätzliche Parameter: Es können beliebige Datenfelder in Levatis mit Orlando Daten befüllt und mit der Aufgabe übergeben werden. Exportbedingungen: Nur Aufgaben welche diese Bedingung erfüllen werden an Levatis übertragen. A CH T U N G! Der Artikel in der Belegposition muss grundsätzlich das Datenfeld "Zeiterfassung" aktiviert haben. **Pflichtfelder! S c hnitts te lle n Ko nfig Orla nd o P ro d uk tio ns a uftra g © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 146 ORLANDO WAWI Handbuch Levatis Projekt: Dient als Zusammenfassung für die Aufgaben, ist nicht zwangsweise mit einem Orlando Projekt ident, entspricht einer Orlando Adresse. Allerdings wäre es sinnvoll die in AN,AU.... hinterlegten Projektdaten zu verwenden. Da es jedoch selbst bei einem Projekt mehrere Lieferadressen(Baustellen) geben kann, ist dies mit dem Kunden im Einzelfall festzulegen. Bei einem PA, der datentechnisch mehreren AU zugeordnet sein kann, wird der 1. auslösende AU herangezogen. Nummer**: Orlando Adressnummer Kunde**: Orlando Kunde Kontonummer Baustelle**: Orlando Adress-ID(ist redundant zur Adressnummer, aber Pflichtfeld in Levatis) Bezeichnung: zusätzliche Bezeichnung für Baustelle(Datenfeld muss in Orlando definiert werden) z.B.: Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_1 Beschreibung: weiterer Beschreibungstext, z.B.: Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_2 + Verkaufsbeleg_Kopf.Projekt.Information_3 Es könnte auch ein kundenspezifisches Merkmal am Belegkopf als beliebiger Langtext verwendet werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 147 Levatis Aufgabe: Ist gleichzusetzen PA Position auf diese können Echtzeiten in Levatis erfasst und gebucht werden. Titel**: Text aus der Produktionsposition (z.B. Artikelbezeichnung1) Beschreibung: Positionstext oder anderer Text aus der Produktionsposition (z.B. 'Nach_Text‘) Es gibt auch das Datenfeld LEVATIS_Notizen, in dem alle Notizen eines Beleges als Text mit zugehörigem Datum zur Verfügung gestellt werden. Aufgabenart**: Art der Tätigkeit(z.B. Artikelbezeichnung2), wobei es sinnvoll sein könnte am Orlando Artikel ein Merkmal LevatisAufgabenArt zu definieren. Aufwand in Std: zu definieren Durchführung von: Starttermin PA Durchführung bis: Endtermin PA Verantwortlicher: z.B. Sachbearbeiter Belegkopf vom 1. AU Zusätzliche Parameter: Es können beliebige Datenfelder in Levatis mit Orlando Daten befüllt und mit der Aufgabe übergeben werden. Exportbedingungen: Da ein PA im Gegensatz zu (AU,AN...) kein Kennzeichen "Zeiterfasssung" besitzt wird das KZ vom Artikel herangezogen. Produktionsadresse: Levatis Projektadresse bei Lageraufträgen ohne zugehörigen AU. **Pflichtfelder! D ie D a te nüb e rtra g ung zw. Orla nd o und Le v a tis e rfo lg t wie fo lg t: Für die manuellen Datenaustausch über das Userinterface muss ein Benutzer berechtigt werden! © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 148 ORLANDO WAWI Handbuch Mö g lic he B e le g s truk tur Orla nd o A U : Zur Erklärung der Zeiterfassungspositionen(Rot) und optionalen Materialbuchungen(Schwarz). Zeiterfassungspositionen werden zu Levatis Aufgaben und können mehrfach vorhanden sein. Alle anderen Belegarten haben keine Materialpositionen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Stammdaten 149 1. B e le g üb e rg a b e Orla nd o ==> Le v a tis : Die erstmalige Übergabe eines Beleges (AN, AU, RA, PJ) bzw. Produktionsauftrages an LEVATIS erfolgt manuell von der jeweiligen Beleg-Übersicht aus mit dem Button 'Levatis Export‘. Der Button ist allerdings nur dann aktiv, wenn die Schnittstelle richtig konfiguriert ist und der Orlando User Levatis Berechtigung besitzt. Es können nur Belege bzw. Produktionsaufträge übertragen werden, deren Exportbedingung erfüllt ist: 1. Der Parameter Levatis Materialbuchungen inaktiv: Nur Positionen im Beleg , für deren Artikel am Artikelstamm das Flag 'Zeiterfassung‘ gesetzt ist werden an LEVATIS übergeben. Zusätzlich werden bei Bedarf der Kunde bzw. das Projekt übergeben oder geändert. 2. Der Parameter Levatis Materialbuchungen aktiviert: Dann werden auch jene Belegpositionen übergeben, deren Artikel an LEVATIS übertragen wurden, ohne Flag 'Zeiterfassung'. Beim Übertragen eines Produktionsauftrages ohne zugrundeliegenden Auftrag(LagerPA) wird für das LEVATIS Projekt die konfigurierte Produktionsadresse verwendet. Ab diesem Zeitpunkt der Erstübertragung werden alle Änderungen des Beleges und seiner Positionen, die für LEVATIS relevant sind, automatisch übertragen. Da dies in Echtzeit passiert, kann es auch sein, dass diese Aktion fehlschlägt (Levatis-Server nicht erreichbar, ...). Daher gibt es folgende Datenfelder um den Zustand eines Beleges anzuzeigen. Siehe oben(gelb markiert): Verkaufsbeleg_Kopf.LEVATIS_BelegErfasst Levatis Erstübertragung des Beleges erfolgreich(J/N) Verkaufsbeleg_Kopf.LEVATIS_UpdateNichtErfasst Levatis Update ausstehend(J/N) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 150 ORLANDO WAWI Handbuch S ta mmd a te n(R e s s o urc e n d e r A rt=Mita rb e ite r/ Lo hna rte n/ Kund e n/ La g e ro rt/ A rtik e l): Durch Setzen des Flags "autom. mit Levatis synchronisieren", werden ausstehend Stammdatensync. autom. bei jedem ORLANDO-Start durchgeführt. Bei Artikeln werden nur vorher manuell exportierte Artikel synchronisiert. In den jeweiligen Stammdaten Browsern kann der Export manuell wie bei Belegen angestoßen werden. D a te n v o n Le v a tis ho le n: Die Daten können entweder manuell über Button 'Levatris Import' eingelesen werden oder über Kommandozeilenparameter in Geplanten Aufgaben. Ko mma nd o ze ile np a ra me te r für a uto m. D a te na us ta us c h: <Pfad>\Orlando\ WWProg\Wawi.exe <Username> <Orlando Mandant> -OEM......... -OEM=LEVATIS:IMPORT : Belegdokumente und Zeiterfassungssätze von LEVATIS importieren (alte Version) -OEM=LEVATIS:SYNCHRONISIEREN : alle neu angelegten oder geänderten Lohnarten, Lagerorte, Ressourcen und Belege, die nicht nach Levatis übertragen wurden, exportieren Bei Artikeln werden nur Änderungen von manuell übertragenen Artikeln synchronisiert. -OEM=LEVATIS:ARBEITSZEITENIMPORT : Zeiterfassungssätze von LEVATIS importieren -OEM=LEVATIS:DOKUMENTEIMPORT : : Belegdokumente von LEVATIS importieren -OEM=LEVATIS:IMPORTERLEDIGTEAUFGABEN : Aufgaben, die in LEVATIS angelegt wurden und erledigt sind, als Aufträge importieren (der Arbeitszeitartikel muss konfiguriert sein) -OEM=LEVATIS:IMPORTOFFENEAUFGABEN : alle Aufgaben (auch nicht erledigte), die in LEVATIS angelegt wurden, als Aufträge importieren (der Arbeitszeitartikel muss konfiguriert sein) -OEM='LEVATIS:IMPORTMATERIALBUCHUNGEN : Materialbuchungen, die in LEVATIS abgebucht wurden, als Auftragspositionen importieren -OEM=LEVATIS:IMPORTERLEDIGTEAUFGABENMITMATERIALUNDARBEITSZEIT : erledigte Aufgaben, Materialbuchungen, Dokumente und Zeiterfassungssätze importieren (der Arbeitszeitartikel muss konfiguriert sein) 4 Belege 4.1 Allgemeines Belege Der Verkaufsbereich von ORLANDO umfasst die gesamte Auftragsbearbeitung auf der Kundenseite mit den Programmteilen für Angebotswesen, Kundenauftragsverwaltung, Lieferschein und Rechnungserstellung. Gutschriften und Proformarechnungen werden ebenfalls hier bearbeitet. Der Einkaufsbereich von ORLANDO umfasst das gesamte Bestellwesen über die Vorschläge der zu bestellenden Artikel (Bestellvorschlag), eventuelle Anfrage bis zu Bestellungen und dazugehörigen Wareneingängen. Merkmale die allen Belegarten gemein sind, werden hier beschrieben. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege 151 Grund s ä tzlic he s zu B e le g e n: Belege haben im ganzen Programm den gleichen grundsätzlichen Aufbau, unterscheiden sich aber in einzelnen Ausprägungen. Jeder Beleg besteht aus einem Kopf- und aus einem Positionsteil. Im Kopf sind alle Datenfelder untergebracht, die sich auf den ganzen Beleg beziehen (z.B. Adresse, Zahlungskondition, ...). Der Positionsteil beinhaltet im Wesentlichen die Artikelpositionen und die zugehörigen Texte. Belege können kopiert werden, und zwar entweder nur der Belegkopf oder nur die Belegpositionen oder der gesamte Beleg, sowie in Folgebelege übergeleitet werden. B e le g üb e rs ic ht: Siehe auch Belegübersicht B e le g k o p f: Siehe auch Belegkopf B e le g p o s itio ne n: Siehe auch Belegposition 4.2 Belegübersicht 4.2.1 Belegübersicht In den Belegübersichten werden die einzelnen Belege der Belegart in sogenannten Browsern angezeigt. Vom Belegbrowser kann dann ein Beleg zur Bearbeitung ausgewählt werden. Viele Funktionen werden vom Belgbrowser weg ausgeführt, z.B. Drucken oder Löschen des Beleges. A uftra g / Lie fe rn / Fa k turie re n / Guts c hrift / B e s te lle n / E Lie fe rs c h / E R e c hnung / B e la s tung s a nz / Lie fe ra b ruf: Erstellt aus dem markierten Beleg den Folgebeleg, d.h. aus Angebot wird Auftrag, aus Auftrag wird Lieferschein usw. Es besteht hierbei auch die Möglichkeit über die Markierung mehrere Belege in einem Ablauf überzuleiten. Die Überleitung von Auftrag/Lieferschein.. in bereits gebuchte Rechnungen ist nur mit Administratorrechten möglich. Überleitung: A U T O: Erstellt den Folgebeleg mit der nächsten freien Belegnummer anhand der Laufnummern in den Systemeinstellungen. Soll die Überleitung in einen bestimmten Beleg erfolgen, kann über die Listbox (Pfeil nach unten) der gewünschte Beleg ausgewählt werden. W ä hrung : Speziell nach der EURO-Umstellung wird es erforderlich, dass bspw. aus einem ATS-Auftrag ein EUR-Lieferschein/eine EUR-Rechnung entsteht. Durch den Eintrag der jeweilig gewünschten Währung wird die Belegwährung des Nachfolgebeleges festgelegt. Zie lb e le g d ruc k e n: Bei Aktivierung wird der entstandene Zielbeleg sofort gedruckt. Bsp.: Bei Überleitung von Kundenauftrag in Lieferschein wird der Lieferschein sofort gedruckt, ohne das dafür der Einstieg in den Menüpunkt 'Offene Lieferscheine' erforderlich wird. Mittels Programmparameter>Belege>Überleitung kann die De-/Aktivierung festgelegt werden. E inle itung s -/ P o s itio ns -/ S c hlus s -/ T e xt/ Zwis c he ns umme n/ A lte rna tiv p o s itio ne n: Belegbestandteile können durch De-/Aktivierung in den Folgebeleg übergeleitet werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 152 ORLANDO WAWI Handbuch V o n / B is P o s itio n: Durch Eingabe der Positionsnummer kann eine Einschränkung der Überleitung von Positionen bewirkt werden. R e c hnung s a rt (v e rk a ufs s e itig - nur s ic htb a r im Zus a mme nha ng mit v o rha nd e ne n A nza hlung s re c hnung e n, b zw. d e m E intra g e ine r B e le g numme r im A Z/ T R / S R U rs p rung d e s zug e hö rig e A U -B e le g k o p fe s : (Rechnung/Teilrechnung/Zuwachsteilrechnung/Schlußrechnung) Durch Aktivierung wird die jeweilige Rechnungart erstellt. Der Unterschied zwischen Teil- und Zuwachsteilrechnung liegt darin: Bei der Zuwachsteilrechnung wird durch Angabe aller Positionen aus den vorangegangenen Rechnungen eine Gesamtübersicht über den Verrechnungsverlauf gegeben. Die Teilrechnung entspricht den aktuell verrechenbaren Positionen ohne zusätzliche Angabe von bisherigen verrechneten Bestandteilen diese Auftrags oder Projekts. (siehe auch Projekt) Zu b e a c hte n b e i Ü b e rle itung d urc h Ma rk ie rung : Werden Belege von unterschiedlichen Adressen zur Überleitung markiert und in Nachfolgebeleg übergeleitet, bleiben Einleitungs- und Schlusstext erhalten. Bei Überleitung von mehreren Belegen einer Adresse in einen Nachfolgebeleg (wie bspw. bei einer Sammelrechnung), werden Einleitungs- und Schlusstext nicht übertragen. Ü b e rle itung v o n A rtik e l mit me hre re n La g e ro rte n: (Zus a tzfe ns te r: La g e ra b b uc hung ) (Cursor steht (= Eingabeposition) standardmässig auf dem Standardlagerort des Artikels) A rtik e l/ B e ze ic hnung : Artikel, bei welchem die Möglichkeit besteht von mehreren Lagerorten abzubuchen. Ind e x: Informative Anzeige des Zeichnungsindex der Auftragsposition. Ge s a mtb uc hung s me ng e : Lieferbare Auftragsmenge La g e ro rt/ -p la tz/ B e s ta nd : Übersicht über die Lagerorte/-plätze des Artikels mit dem Gesamtlagerbestand. B uc hung s me ng e : Über Mengeneingabe zu den einzelnen Lagerorten/-plätzen wird gesteuert, wieviel von wo abgebucht wird. Me ld ung : ' D ie S umme d e r e inze lne n B uc hung s me ng e n mus s d ie Ge s a mtb uc hung s me ng e e rg e b e n!' => Die eingetragenen Mengen in der Spalte 'Buchungsmenge' differieren zur Gesamtbuchungsmenge. Ü b e rle itung v o n A rtik e l mit S e rie nnumme rnführung : Wird ein Beleg mit einem Seriennummerngeführten Artikel übergeleitet, wird das Zuordnungsfenster eingesteuert. Die Zuordnung der gewünschten Seriennummer erfolgt durch Markieren und der Funktion 'Zuordnen'. P o s itio ne n: Verzweigt zur Positionsbearbeitung des Beleges. Ko p f: Öffnet ein Fenster zur Bearbeitung der Beleg-Kopfdaten. N e u: Öffnet ein Fenster zur Neuanlage eines Beleges. D ruc k e n: Verzweigt zum Druckdialog zum Ausdruck des Beleges. Siehe auch Drucken © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege 153 Lö s c he n: Löscht den Beleg und nimmt alle bei der Belegerstellung getätigten Aktionen zurück. Das Löschen eines Beleges ist in bestimmten Fällen vom Programm gesperrt. S c hlie ße n: Schließt den Belegbrowser. S e ite na ns ic ht / D ruc k v o rs c ha u: Mit der Tastenkombination Strg+O bzw. mit dem Windows-Symbol für Seitenansicht (oberhalb des 'Schließen-Buttons') kann man die Druckvorschau des markierten Beleges anzeigen. Über den Button Zusatzfunktionen aufrufbar: B e le g k o p ie re n: Kopiert den gesamten Vorbildbeleg (Kopf und Positionen) auf einen neuen. In einem Dialogfenster sind verschiedene Kopieroptionen auswählbar. Inha lt e infüg e n: Fügt den Inhalt eines Vorbildbeleges in einen anderen Beleg ein. Durch Auswahl einer Belegart können auch Inhalt von anderen Belegarten eingefügt werden. Bspw. Angebotspositionen in einer Anfrage eingefügt werden. In einem Dialogfenster sind verschiedene Kopieroptionen auswählbar. Ko p f k o p ie re n: Kopiert den Kopf des Vorbildbeleges auf einen neuen, nicht aber dessen Positionen. Der neue Belegkopf wird sofort zum Bearbeiten geöffnet angezeigt. S ta p e ld ruc k : Druckt mit einem Vorgang eine bestimmte Menge von Belegen (= Datums- und Nummerneingränzung) in einem Durchlauf aus. (z.B. Rechnungen 1 bis 5 des heutigen Tages). Ein Stapelfax ist ebenfalls möglich, falls die verwendete Faxsoftware eine Faxnummernübergabe durch im Ausdruck eingebette Kommandos unterstützt. (W e ite re Info rma tio ne n e rha lte n S ie üb e r D E COM !) Siehe auch Stapeldruck über Markieren der Belege. E tik e tte n: Druckt standardmäßig für den markierten Beleg ein Etikett pro Artikelposition. Je nach Programmparameter>Beleg>Positionen>Pos.-Etiketten mengenab. und der beim Artikel optional hinterlegten Formel für Druckanzahl, kann die Anzahl der Etiketten auch in Abhängigkeit zu der Positionsmenge oder einer beliebigen anderen Anzahl laut Formel am Artikelstamm gestellt werden. Wobei die Formel am Artikelstamm, falls vorhanden, letztgültig ist und alle anderen Einstellungen übersteuert. B e is p ie l E tik e tte nd ruc k b e i e ine m V e rk a ufs b e le g : Verkaufsbeleg (AN, AU, LI, KS, RE...) Pos Menge 100 Verpackungsmenge beim führenden Lieferanten 5 Parameter PosEtikettenMengenabhängig J Formel am Artikelstamm der Belegposition (Bei Verkaufsbelegen wird die PosMenge durch die VPM dividiert ==> Wenn(System.Art = 2, Quotient(System.PosMenge, Artikel.FuehrenderLieferant.Verpackungsmenge, System.PosMenge), System.PosMenge)) Ergebnis: Die Etikettendruckanzahl wird durch den Parameter P o s E tik e tte nMe ng e na b hä ng ig auf 100 gesetzt, da jedoch beim Artikel eine Formel für Verkaufsbelege hinterlegt ist wird dieser Wert mit 20(100/5) überschrieben. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 154 ORLANDO WAWI Handbuch Zus ta nd ä nd e rn: Abschließen... Versieht alle Belegpositionen mit einem Abschlusskennzeichen (= E). D.h. z. B. ein offener Auftrag wird zu einem erledigten Auftrag (= alle Positionen sind mit einem "Erledigt"-Kennzeichen versehen. Beim Angebot muss ein Abschlussgrund ausgewählt werden, der aussagt warum aus dem Angebot kein Auftrag wurde. Abschließen aufheben... Hebt bei allen Belegpositionen das Abschlusskennzeichen (=E) wieder auf, d.h. z.B. ein erledigter Auftrag wird wieder zu einem offenen Auftrag. E xp o rt: Erstellt eine *.ods-Datei für den Datenaustausch zwischen getrennten ORLANDO-Installationen (bspw. Filiale/Vertreter und Zentrale). Durch Block- oder Einzelmarkierung können mehrere Belege in einem Arbeitsschritt exportiert werden. H inwe is / A us g a b e v o n me hre re n B e le g a rte n g le ic hze itig in e ine D a te i! Vorgang: Öffnen von mehreren Belegevidenzen parallel zueinander - Markieren der zu exportierenden Belege in jeder Evidenz - In der 'ersten' Evidenz die Funktion 'Export' ansteuern und den gewünschten Pfad festlegen - OK - Nächstes Fenster durch anklicken aktivieren - Funktion 'Export' ansteuern (Wesentlicher Unterschied zum ersten Fenster: Dieser Vorgang exportiert die Belege sofort ohne weitere Abfrage!) - Gleiches mit jedem weiteren Fenster - Erst als letzten Schritt alle Fenster schließen. Ko p fwe rte in P o s itio n üb e rtra g e n: Werden Kopfdatenfelder wie (Bestellnummer, Liefertermin, Vertreter, Kostenart/-stelle/-träger etc.) erst nach Erfassung der Positionen im Belegkopf eingetragen, werden diese nicht automatisch in die Belegpositionen übertragen. Mit dieser Programmfunktion kann durch De-/Aktivierung entschieden werden, welche Inhalte in die Positionen nachträglich kopiert werden. N o tize n: Zu einem Belegkopf können beliebige Notizen abgespeichert, bzw. die vorhandenen Belegnotizen angezeigt werden. N o tiza rt: (= Standardnotiz) Co d e : Eindeutige Kennung/Nummerierung innerhalb der Notizart. B e ze ic hnung : Überschrift der Notiz Datum: Anlagedatum (kann auch 'leer' sein) Druck-KZ: Kann bei diversen Ausdrucken als Filter verwendet werden. Wiedervorlagedatum: Wird ein Datum hinterlegt erscheint diese Notiz in der Wiedervorlagen im CRM. siehe CRM Wiedervorlagen E rs te llt v o n (= E rs te llung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz ursprünglich erfasst hat. (Dient u.a. zur Filterung in der Notizenübersicht unter Stammdaten - Adressen allgemein - Notizen) g e ä nd e rt v o n (= Ä nd e rung s b e nutze r): Eintrag des Benutzers, der die Notiz zuletzt bearbeitet hat. (Dient u.a. zur Filterung in der Notizenübersicht unter Stammdaten - Adressen allgemein - Notizen) B e a rb e ite r: Eintrag des Benutzers, der die Notiz z.B. weiterbearbeiten soll. (Dient u.a. zur Filterung in der Notizenübersicht unter Stammdaten - Adressen allgemein - Notizen) T e xt: Eingabemöglichkeit (Mit Hilfe der kleinen Textverarbeitung können die Notizen gestaltet und for© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege 155 matiert werden.) D o k ume nte : Ermöglicht den Verweis und die Anlage von diversen externen Dateien (Graphiken, Excel-/Word-Dateien, Email-Dateien etc.) zu Belegen. Durch Doppelklick wird das jeweilige Dokument im dazugehörigen Programm geöffnet. Verwendung... Zeigt jene Belege an, bei denen das gewählte Dokument verwendet wird Detail... Zeigt den Ordner und den Dateinamen für diverse Änderungen. Durch Aktivierung von 'Dokument als EMail-Anlage' wird dies Datei beim Email-Versand als Attachement hinzugefügt. Neu... Programmpunkt ermöglich die Neuanlage von diversen externen Dateien/Dokumenten ausgehend von der ORLANDO Warenwirtschaft. Um welche Datei-Arten es sich dabei handelt und die näheren Funktionen werden unter Erweiterung in den Stammdaten - Systemeinstellungen - Dateitypen... definiert. Durch Deaktivierung der Funktion 'Vorbilddokument verwenden' kann die vorgegebene Datei noch übersteuert werden und man erzeugt somit ein völlig neues Dokument ohne Zusammenhang zum Vorbild. Funktion 'Dokument als EMail-Anlage' s.o. Verknüpfung... Erstellt einen Link zum gewünschten Dokument. E xk urs : Drag&Drop im Zusammenhang mit Dokumentenverwaltung Belegübersichten / Outlook: Man kann aus ORLANDO Fremdprogrammen, bspw. Windows-Explorer, Desktop, Outlook etc. durch einfaches Ziehen zu einem Beleg automatisch einer Verknüpfung innerhalb der Dokumentenverwaltung erstellen. Die Verknüpfung ist in weiterer Folge zu finden unter: Zusatzfunktionen - Dokumente. Wird diese Drag&Drop-Funktion im Zusammenhang mit Outlook angewendet und es erfolgt somit keine Zwischenspeicherung der Email-Datei, wird neben der Verknüpfung in der Dokumentenverwaltung der Emailinhalt in der ORLANDO-Datenbank abgespeichert. E nd b e tra g s e ing a b e : Der Gesamt-Nettowert des Beleges kann durch diese Funktion überschrieben werden. Die Betragsaufteilung erfolgt aliquot zu den ursprünglichen Beträgen. (siehe auch Programmparameter Belege - Spezielle Artikel) B 2B b e re it/ B 2B v e rs a nd t: Kennzeichnung von Belegen für die externe Übergabe in einen anderen Mandanten oder an eine Partnerfirma, welche ebenfalls ORLANDO im Einsatz hat. Erstellt entweder die gleiche Belegart im Empfängermandanten oder auch das Gegenstück dazu, d.h. bspw wird eine Bestellung beim Absender zu einem Auftrag beim Empfänger. Nach Versand dieses Beleges wird der Ausgabestatus auf B2B versandt umgestellt. (W e ite re Info rma tio ne n b zw. E ins te llung e n e rha lte n S ie üb e r D E COM !) P re is e ä nd e rn: Funktion zum ändern der VK- und EK-Preise für den ganzen Beleg. VK: nach Eintrag einer neuen VK-Preisliste, wird der gesamte Beleg mit dieser Preisliste neu berechnet wird. Auch Belegstücklistenpositionen können mit einem neuen VK versehen und mitkalkuliert werden. EK: Alle Belegposition inkl. Belegstücklisten werden mit einem aktuellen EK versehen. Die Belegstücklisten kann autom. mitkalkulaiert werden. Drückt man nur auf OK, werden nur die Belegposition mit der aktuell eingetragenen Preisliste nochmals durchgerechnet und somit werden eventuell zwischenzeitlich durchgeführte Preisänderungen im Stamm berücksichtigt. Auch Zuschlagspositionen können neu berechnet werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 156 ORLANDO WAWI Handbuch D ie B e s c hre ib ung v o n b e le g s p e zifis c he n Zus a tzfunk tio ne n find e n s ie b e i d e n je we ilig e n B e le g e n, z.B . S a mme lre c hnung b e i Lie fe rs c he in. V e rk nüp fte A d re s s e n: Dient der Anlage/Anzeige der zu diesem Belegkopf verknüpften Adressen. Die verknüpften Adressen werden aus dem Adressstamm initialisiert. Über die re c hte Ma us ta s te aufrufbar: E rwe ite rte A us d ruc k e : Belegbezogene Auswertungen können hier durchgeführt werden. Welche Datenbanktabellen für die Auswertungen zur Verfügung stehen, wird vom Systembetreuer eingestellt. Einige Auswertungen sind im Lieferumfang bereits enthalten (z.B. im Auftrags- / Bestellbrowser der Ausdruck einer Lieferrückstandsliste oder im Rechnungsbrowser der Ausdruck eines Rechnungsjournals). Tastenkombinationen: Werden den Auswertungen Tastenkombinationen zugewiesen , sind diese direkt über die Evidenzen anwählbar. D.h. Weg über rechte Maustaste - Erweiterte Ausdrucke - Drucken verkürzt sich auf Tastenkombination. B e le g zus ta nd a k tua lis ie re n: Der Zustand des Beleges wird in der Regel vom Programm selbständig aktualisiert, kann im Bedarfsfall aber auch manuell ausgelöst werden. A d re s s e ns ta mmb la tt: Verzweigt zum Adressenstammblatt der Adresse, die im Belegbrowser gerade markiert ist (direkter Umstieg zum Kunden- bzw. Lieferantenstamm). 4.2.2 Drucken Sollen mehrere Belege (z.B. alle Rechnungen eines Tages) ausgedruckt werden, steht die Funktion Stapeldruck (s.u.) bzw. die Mehrfachmarkierung - Drucken zur Verfügung. Zu b e a c hte n ! Bei Mehrfach- oder Stapeldruck wird die Exemplaranzahl aus dem Kundenstamm und das Formular aus dem Belegkopf herangezogen. R e g is te rk a rte A us g a b e : A us g a b e : Festlegen des Ausgabemediums (Drucker, Fax, e-Mail, Datei oder Bildschirm). Wird vom Adressstamm her vorgeschlagen. Siehe auch Kundenstamm. Die Bildschirmausgabe wird immer dem zeitlich direkt davor aktivierten Ausgabemedium aufbereitet. D.h. Standardeinstellung ist bspw. Ausgabe auf Drucker. Ist nun die Voransicht der Faxausgabe auf Bildschirm gewünscht, muss vor Aktivierung der Bildschirmausgabe der Radiobutton 'Fax' gesetzt werden und dann der Radiobutton 'Bildschirm'. D ruc k fo rmula r: Wird vom Belegkopf vorgeschlagen. T re ib e r: Wird vom Benutzer bzw. vom Druckformular vorgeschlagen. E mp fä ng e r: Adresse des Belegkopfes. Fa x: Wird nur eingeblendet, wenn als Ausgabe 'Fax' gewählt wurde. Dabei wird geprüft, ob ein ev. eingetragener Ansprechpartner des Beleges eine eigene Faxnummer in den Stammdaten hinterlegt hat, ansonsten wird die Faxnummer der Adresse vorgeschlagen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege 157 Siehe auch Ansprechpartner. E ma il: Wird nur eingeblendet, wenn als Ausgabe 'Email' gewählt wurde. Dabei wird geprüft, ob ein ev. eingetragener Ansprechpartner des Beleges eine eigene Email-Adresse in den Stammdaten hinterlegt hat, ansonsten wird die Email-Adresse der Adresse vorgeschlagen. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit das MAPI-Adressbuch zu verwenden. (=> Klick auf '...' zum Öffnen des Auswahlbrowsers) - Standard-Ausgabe-Dateiformat ist '*.PDF' Siehe auch Ansprechpartner. E ma il/ S MT P : Versand von E-Mail-Ausdrucken via SMTP. Wird grundsätzlich benötigt für den Versand von Belegen per Email inklusive Signatur. Dies wiederum ist insbesondere erforderlich für den Versand von Rechnungen per Email ab dem 01.01.2006. Nur der Versand von digital unterschriebenen = signierten Rechnungen berechtigt den Empfänger zum Vorsteuerabzug. Nähere Informationen - Siehe ... Mit OD A v e rs e nd e n: Wird nur eingeblendet, wenn als Ausgabe 'Email' gewählt wurde. ODA steht für OrlandoDruckAnsicht und ist ein Programm zum Ansehen und Ausdrucken von e-Mails. Der Empfängers des e-Mails muss ODA installiert haben um ein ORLANDO-Mail ansehen zu können. Wenn erstmalig ein Mail an den Empfänger verschickt wird, muss dieser Punkt aktiviert sein. Weitere Mails an die Adresse sollten Sie ohne ODA versenden, da das Programm ca. 300 KB groß ist. Der Installations-Hinweistext erscheint bei 'Deutschen'-Formularen in Deutsch, ansonsten in Englisch. ODA.EXE ist auch als Download auf unserer Homepage http://www.decom.at erhältlich. D a te i: Ausgabe erzeugt eine Datei im ODA-, PDF-Format oder als Textexport. (Textexport bedarf einer vorherigen Konfiguration des Formulares / der Liste.) D a te ia us g a b e - *.txt Über das jeweilige Formular kann mit Hilfe des 'Berichtbaumes' (Ansicht - Werkzeugleiste) und dem Menüpunkt 'Dateiausgabe einrichten' (Datei - Dateiausgabe einrichten) definiert werden, welche Datenfelder für eine Textausgabe-Datei *.txt aufbereitet werden sollen. Nach erfolgter Konfiguration steht bei der Druckausgabe unter Dateiausgabe der Punkt 'Text' zur Verfügung. R e g is te rk a rte S e ite n: E xe mp la re : Anzahl der Druckexemplare. S o rtie rt: Nur zu aktivieren, wenn die Anzahl der Exemplare größer als 1 ist. Sortiert bedeutet, dass bei einem Beleg mit z.B. 2 Seiten, der 4 mal ausgedruckt wird, zuerst die Seite 1 4 mal und dann die Seite 2 4 mal gedruckt wird. Wird bei speziellen Formularsätzen benötigt. Nicht sortiert bedeutet, dass der Beleg 4 x hintereinander gedruckt wird (Seite 1 Seite2, Seite 1 Seite 2, usw). A lle S e ite n/ B e s timmte S e ite n: Gezielte Auswahl zu druckender Seiten bei langen Belegen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 158 4.3 ORLANDO WAWI Handbuch Belegkopf Im linken Teil des Belegkopfes werden (ähnlich wie bei Artikel- oder Kundenstamm) die wichtigsten Datenfelder dargestellt und bleiben immer sichtbar, im rechten Teil werden über Registerkarten die jeweiligen Informationen eingeblendet. Im Belegkopf ist die Belegnummer enthalten, die innerhalb der Belegart eindeutig sein muss. Datenfelder, die in allen oder vielen Belegen vorkommen, werden an dieser Stelle beschrieben. Belegspezifische Felder werden beim jeweiligen Beleg erklärt. B e le g numme r: Eindeutige Nummer des Beleges innerhalb der Belegart. Bei der Neuerstellung eines Beleges ist dieses Feld mit dem Wert 'AUTO' belegt. Dies besagt, dass bei der Speicherung des Beleges die Belegnummer automatisch vergeben wird (siehe auch Laufnummern). Die Belegnummer kann nachträglich noch geändert werden, da interne Zusammenhänge nicht darüber gesteuert werden. B e le g k e nnze ic he n: Frei vergebbares, 1-stelliges Kennzeichen zur Klassifizierung eines Beleges. Wird in den Belegbrowsern angezeigt. D a tum: Datum der Belegerstellung, wird in den Belegbrowsern angezeigt. Bei der Neuerstellung eines Beleges wird das Tagesdatum vorgeschlagen. A d re s s e : Auswahl des Belegempfängers über Adressmatchcode oder Kontonummer aus dem Adressenstamm. Die Stammdaten des Empfängers werden dann in den Beleg kopiert und können hier belegspezifisch abgeändert werden. Zu b e a c hte n ! Wird nach Abspeicherung des Belegkopfes eine Adressänderung durchgeführt müssen auch die Adressen des Nachfolgebeleges (bspw. Belegkopf - Adressen - Lieferschein-/Rechnungs- und Statistikadresse) geändert werden. A ns p re c hp a rtne r: Aus den hinterlegten Ansprechpartnern des Adresse kann einer für den Beleg ausgewählt werden. Gibt es einen führenden Ansprechpartner, wird dieser automatisch herangezogen. S p ra c he : Ist relevant zur Auswahl des richtigen Druckformulares und übernimmt in den Belegkopf die fremdsprachigen Kundeninformationen (Zahlungs-, Lieferkondition, Versandart, etc.) und bei der Positionserfassung die fremsprachigen Artikelinformationen (Bezeichnung 1 und 2, MEH-Bez., Langtexte, etc). W ä hrung / Kurs : Währung, in der der Beleg ausgestellt und ausgedruckt wird. Kann beim Erstellen des Belegkopfes frei gewählt werden. Nach dem Erfassen von Positionen kann die Währung nicht mehr geändert werden. Bei Drittlandsländern bedarf es einer ständigen Kontrolle der Währungstabelle. Der Kurs dient grundsätzlich zur Umrechnung der Fremdwährung im Beleg in Inlandswährung für alle Statistiken und Listen und im Einkauf beeinflußt er über den Wert des Wareneingangs den Lagerwert des Artikels. Zur Belegerstellung wird der aktuelle Kurs aus der Währungstabelle in den Belegkopf geladen. Eine nachträgliche Änderung des Kurses im Belegkopf wirkt sich im Einkauf wie folgt aus: Bestellung Eine Änderung hat keinen Einfluß, Kurs wird bei Überleitung nicht an ELI /ERE übergeben EingangslieferKurs im Belegkopf ist Basis für Wareneingang/Lagerwert und wird auch bei schein(ELI) ÜL aus BE neu aus der Währungstabelle geladen. Kurs wird bei ÜL an ERE mitübergeben. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege Eingangsrechnung(ERE) 159 Kurs im Belegkopf ist Basis für Wareneingang/Lagerwert und wird aus ELI übernommen. Im Verkauf wird der Kurs bei Belegerstellung neu geladen und bei der Überleitung immer weitergegeben. In allen Statistiken und angaben in Inlandswährung ist nur der Kurs im Belegkopf ausschlaggebend. D ruc k fo rmula r: Das benötigte Druckformular ist standardmäßig über die Stammdaten festgelegt. Bei kundenspezifischen Anforderungen kann ein weiteres Formular erstellt werden und über die Druckformulartabelle belegbezogen hinterlegt werden. R e g is te rk a rte Ko nd itio ne n: Za hlung s b e d ing ung , Lie fe rb e d ing ung , V e rs a nd a rt: Werden vom Adressstamm übernommen und können belegspezifisch abgeändert werden ohne den Stamm zu verändern. P re is lis te : Dient zur Preisfindung bei den einzelnen Artikeln und wird vom Adressstamm übernommen, nur bei Verkaufsbelegen. P re is d a t./ B lg .: Dient zur Preisfindung bei den einzelnen Artikeln, nur bei Verkaufsbelegen. Preisdatum: Das System nimmt Preise die zu diesem Datum gültig waren. Blg: Die in einem Beleg enthaltenen Artikelpreise dienen als Preisvorlage. Auf diese Weise können z.B. Projektpreise verwirklicht werden. R a b a tt1, R a b a tt2: Endrabatte des Beleges, werden von der Nettogesamtsumme abgezogen und ausgewiesen. Maximal 7 Stellen (Bsp.: -123,45). Zu b e a c hte n ! Ist ein Artikel im Stamm 'nicht rabattfähig' gesetzt, wird auch der Kopfrabatt nicht berücksichtigt. V K-N e tto / E K-N e tto / D B A b s o lut/ D B P ro ze nt: Belegwerte in der Inlands- und Alternativwährung. R e g is te rk a rte D e ta il: B e a rb e ite r: Ersteller des Beleges, wird automatisch vom angemeldeten Benutzer (= Name des Benutzers aus Systemeinstellung) übernommen. H a us b a nk : Auswahl aus Ihren Hausbanken. Wird beim Belegdruck als Bankverbindung verwendet. Ko s te na rt, Ko s te ns te lle , Ko s te nträ g e r: Zur Übergabe an Finanzbuchhaltung-Kostenrechnung. Bei der Positionserfassung werden diese Werte vorgeschlagen. S T L(S tüc k lis te n)-D ruc k : Kennzeichen, ob ev. vorhandene Stücklisten bei den Positionen am Beleg gedruckt werden sollen. P ro je k t: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 160 ORLANDO WAWI Handbuch Datenfeld für die Hinterlegung des dazugehörigen Projeketes. Beim Öffnen des Browsers erscheinen zuerst die Projekte der aktuellen Belegadresse (gibt es zu dieser Adresse noch kein Projekt ist der Browser leer), mit Esc erscheint dann der vollständige Projektebrowser (= alle angelegten Projekte). Eintrag ist bei Überleitung der Geschäftsfallpositionen aus dem Projekt nicht nötig, ansonsten ist dieses Feld bei der Erfassung des obersten (hierachisch gesehen) Verkaufsbeleges einzutragen. D.h. wird/werden zu diesem Projekt ein/mehrere Angebot geschrieben, so ist die Projektnummer im Angebot zu hinterlegen und wird in alle Nachfolgebelege übernommen. Beginnt der Geschäftsfall beim Auftrag gilt selbiges etc. Ka mp a g ne : Datenfeld für die Hinterlegung der dazugehörigen Kampagne und dient zur Auswertung und Übersicht über die aus einer Kampagne entstandenen Belege(Angebote, Aufträge...). Beim Öffnen des Browsers erscheinen alle Kampagnen aus dem CRM Modul. Wird eine Kampagne ausgewählt, erscheint der Beleg im CRM unter Kampagnen->Zusatzfunktionen->Belege. Ausserdem können die Belege in alle Listen und Browsern nach Kampagnen gefiltert werden. S ta nd o rt: Zuweisung des Standortes, von welchem die Lagerbestände disponiert bzw. abgebucht werden sollen. Standardmässig wird hier der Standort des aktuellen Benutzers eingetragen. (Siehe Standort/Lagerdisposition) R e g is te rk a rte Info : Info rma tio n1: Frei belegbares alphanumerisches Informationsfeld. Wird standardmäßig im Belgbrowser angezeigt. Info rma tio n2-8 Frei belegbare alphanumerische Informationsfelder. Können im Belegbrowser über den Spalteneditor sichtbar gemacht werden. N ume ris c h 1-2 Frei belegbare Zahleninformationsfelder. Können im Belegbrowser über den Spalteneditor sichtbar gemacht werden. R e g is te rk a rte A d re s s e n: A uftra g s a d re s s e : Adresse wird sinnvollerweise bei Belegerfassung (= Angebot) festgelegt. Bei Überleitung des Angebotes in den Auftrag wird der Eintrag aus der Auftragsadresse herangezogen. Entspricht im Lieferschein und Rechnung der Adresse des Vorgängerbeleges. Lie fe rs c he ina d re s s e : Adresse wird sinnvollerweise bei Belegerfassung (= Angebot oder Auftrag) festgelegt. Bei Überleitung des Autrages in einen Lieferschein wird der Eintrag aus der Lieferscheinadresse herangezogen. Zuweisungsvorgang der Lieferadresse: a) Öffnen der Listbox (Pfeil nach unten) bei Lieferscheinadresse (= Übersicht über alle zugewiesenen Lieferadressen zu dieser Auftragsadresse) - Doppelklick b) Öffnen der Listbox (Pfeil nach unten) bei Lieferscheinadresse (= Übersicht über alle zugewiesenen Lieferadressen zu dieser Auftragsadresse) - Funktion 'Neu' öffnet die Lieferadressenauswahl - markieren einer Adresse - Doppelklick - Doppelklick R e c hnung s a d re s s e : Adresse wird sinnvollerweise bei Belegerfassung (= Angebot, Auftrag oder Lieferschein) festgelegt. Bei Überleitung von Auftrag / Lieferschein in Rechnung wird der Eintrag aus der Rechnungsadresse herangezogen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege 161 S ta tis tik a d re s s e : Bei Überleitung aus Vorgängerbeleg wird der Eintrag aus der Statistikadresse herangezogen. Über die hinterlegte Statistikadresse werden in der Folge alle Umsatzzahlen ausgewertet. Im Speziellen interessant bei folgender Anforderung: Firma mit Filialen. Auftrag und Rechnung soll an die Zentrale gestellt werden, geliefert wird an Filialen. Über die Statistikadresse kann entschieden werden, ob diese zur Filiale oder zur Zentrale ersichtlich wird. Zu b e a c hte n ! Bei nachträglichen Adressänderungen im Belegkopf ist auch die Statistikadresse zu ändern, da ansonsten die Statistik auf die ursprüngliche Adresse gerechnet wird. Statisisch ausgewertet werden verkaufsseitig die Belegarten: Lieferschein (bei aktivierter Systemeinstellung), Rechnung, Gutschrift. Einkaufsseitig: Alle Wareneingang-auslösenden Buchungsvorgänge (WE bei Bestellung, Eingangslieferschein ohne Bestellung, Eingangsrechnung ohne Eingangslieferschein und ohne Bestellung) und Retourlieferschein. R e g is te rk a rte V e rtre te r: V e rtre te r 1 und 2: Bei der Positionserfassung werden diese Werte vorgeschlagen. Für die Vertreterprovisionsabrechnung sind die Vertreternummer und Provisionssatz der Rechnungsposition entscheidend, nicht die Werte vom Kopf ! R e g is te rk a rte S te ue r: (siehe auch 'Steuerliche Sonderfälle) Hier sind wichtige Datenfelder zur Steuerermittlung des Beleges hinterlegt. H a us fina nza mt / B e s timmung s la nd (B e s te llung ): Gibt an, von wo weg / wohin die Lieferung erfolgt (z.B. von Österreich oder von einem deutschen Auslieferungslager). B e s timmung s la nd / H e rk unfts la nd (B e s te llung ): Gibt das Bestimmungsland / Herkunftsland der Waren an. S te ht d a rüb e rhina us im Zus a mme nha ng mit d e m A rtik e le rlö s k o nto ! Bsp.: 1.) RE an deutschen Kunden mit UID-Nummer, Ware versendet nach Deutschland = steuerfreie Rechnung. 2.) RE an deutschen Kunden mit UID-Nummer, Ware versendet innerhalb von Österreich = steuerbare Rechnung. Bei Bsp. Nr. 2 wird das Bestimmungsland von 'D' auf 'A' geändert und man erhält eine Rechnung inklusive Mehrwertsteuer. Das Artikelerlöskonto richtet sich ebenfalls nach der Nation im Bestimmungsland. Bezugnehmend auf o.g. Beispiel wird bei Bsp. Nr. 1 der Erlös auf das 'Erlöse Inland' verbucht, bei Bsp. Nr. 2 auf das 'Erlöse Ausland EU'. Ge s c hä fts a rt : Derzeit nocht nicht verwendet, vorgesehen für Behandlung steuerlicher Sonderfälle. A b V e rs io n 348 fä llt d ie s e s D a te nfe ld we g und wird d urc h U V A -D e ta il e rs e tzt. Lie fe ra rt:(S ta nd a rd =W ) Eintrag von Bauleistungen, Warenlieferung, Dreiecksgeschäft...... A b V e rs io n 358 k ö nne n in d e n B e le g p o s itio ne n a b we ic he nd e Lie fe ra rte n e ing e g e b e n we rd e n U V A -D e ta il: Es gibt Lieferarten bei denen muss ein UVA-Detail eingegeben werden, bei anderen kann und wieder bei anderen darf kein UVA-Detail eingegeben werden. Siehe Tabelle unten*** U ID -N r: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 162 ORLANDO WAWI Handbuch UID-Nummer des Kunden wenn bekannt. U ID -N r v o rha nd e n in: Wenn die UID-Nummer noch nicht bekannt ist, der Kunde aber eine UID-Nr besitzt, kann bereits bestimmt werden, in welchem Land der Kunde eine UID-Nr besitzt. Firma / P riv a t: Wenn die UID-Nummer des Kunden (noch) nicht bekannt ist (z.B. im Angebotsstadium) kann trotzdem bereits festgelegt werden, ob es sich beim Kunden um eine Firma oder einen Privaten handelt. Im Allgemeinen wird bei EU-Ausländern, soweit keine UID-Nummer hinterlegt bzw. eingetragen wird, automatisch der Eintrag 'Privat' aktiviert. Änderungen in der Wawi im Zusammenhang mit Lieferart und UVA-Detail ab B348 *** Lie fe ra rt = E (E rwe rb s te ue r) Es k a nn eines der folgenden UVA-Details eingegeben werden: Nation Code Bezeichnung A 27 (027)In den Kennzahlen 060 enthaltene Vorsteuern betreffend KFZ nach EKR 063, 064, 732-733 und 744-747 A 28 (028)In den Kennzahlen 060 enthaltene Vorsteuern betreffend Gebäude nach EKR 030037 A 50 nicht vorsteuerabzugsberechtigt Lieferart = O (Sonstige Leistungen) Es mus s eines der folgenden UVA-Details eingegeben werden: Nation Code Bezeichnung A 20 (064) Vorsteuern gemäß § 12 Abs. 16 A 21 (064) Vorsteuern für innergemein. Lieferungen neuer Fahrz. A 25 (062) Davon ab gemäß § 12 Abs. 3 iVm Abs. 4 und 5 A 30 (063) Berichtigung gemäß § 12 Abs. 10 und 11 A 35 (067) Berichtigung gemäß § 16 Lieferart = S (Sonstige steuerfreie) Es mus s eines der folgenden UVA-Details eingegeben werden: Nation Code Bezeichnung A 76 (076) Erwerbe gemäß Art. 3 Abs. 8 zweiter Satz A 77 (077) Erwerbe gemäß Art. 3 Abs. 8 zweiter Satz V E R KA U F: Bei Lieferart = O (Sonstige Leistungen) mus s , bei Lieferart = W (Warenlieferung) k a nn eines der folgenden UVA-Details eingegeben werden: Nation Code Bezeichnung A 2 (022,029,025,035) Eigenverbrauch A 3 (052,038) pauschalierte Landwirte A 25 (056) Steuerschuld gemäß § 11 Abs. 12 und 14, § 16 Abs. 2 sowie gemäß Art. 7 Abs. 4 A 36 (090) Sonstige Berichtigungen Lieferart = S (Sonstige Leistungen) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege 163 Es mus s eines der folgenden UVA-Details eingegeben werden: Nation Code Bezeichnung A 4 (020) § 6 Abs. 1 Z (steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug) A 6 (012) § 6 Abs. 1 Z 1 iVm § 8 (Lohnveredelung) A 7 (015) § 6 Abs. 1 Z 2 bis 6 sowie §23 Abs. 5 (Reisevorl. im Drittlandsg, grenzüberschr. Person. A 8 (019) § 6 Abs. 1 Z 9 lit. a (Grundstücksumsätze) A 9 (016) § 6 Abs. 1 Z 27 (Kleinunternehmer) A 15 (018) Steuerfrei gemäß Art. 6 Abs. 1, sofern Lieferungen neuer Fahrzeuge an Abnehmer ohne UID-Nummer A 20 (018) Steuerfrei gemäß Art. 6 Abs. 1 durch Fahrzeuglieferer gemäß Art. 2 A 35 (071) Steuerfrei gemäß Art. 6 Abs. 2 Bei allen anderen Lieferarten k a nn k e in UVA-Detail eingegeben werden. 4.3.1 BelegWiedervorlagen Für verschiedene Belegarten(siehe beim jeweiligen Belegkapitel) gibt es Wiedervorlagen, das sind Belegnotizen die unter CRM Wiedervorlagen erschienen weil ein Wiedervorlagedatum in der Notiz eingetragen ist. W ie d e rv o rla g e d a tum: Datum der Wiedervorlagenotiz. W ie d e rv o rla g e a n: Hier wird der Bearbeiter der Notiz mit Wiedervorlagedatum eingetragen. Werden die beiden Datenfelder im Belegkopf befüllt wird eine Belegnotiz generiert die unter Wiedervorlagen erscheint. 4.4 Belegpositionen 4.4.1 Belegposition Bei der Positionserfassung tauchen links nach und nach kleine b la ue P unk te auf. Diese Punkte sind E infüg e ma rk e n, bei jedem Punkt können Sie eines der vorher genannten Elemente einfügen (mit Ausnahme von Einleitungs- und Schlusstext). Mit den Steuerelementen rechts können Sie mit den beiden äußeren zum Belegende bzw. Beleganfang springen, mit den beiden mittleren seitenweise vor- und zurückblättern und mit den beiden inneren zeilenweise scrollen. E ine S c ro llfunk tio n p e r Ma us ra d is t e b e nfa lls mö g lic h! Belegpositionen (Artikel, Summen, Freie Texte) können per Drag & Drop verschoben werden. Belegpositionen bilden den eigenlichen Inhalt des Beleges und sind in verschiedenen Ausprägungen vorhanden: A rtik e lp o s itio n: Enthält Informationen über Artikelnummer, Menge, Ein- und Verkaufspreis. Neuanlage: Markieren eines "Blauen Punktes" - Button "Neu" Ändern: Doppelklick auf Artikelposition bzw. Markieren der Artikelposition - © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 164 ORLANDO WAWI Handbuch Button "Ändern" Markieren der Artikelposition - Button "Kopieren" Kopiert zusätzlich zu den Artikeldaten auch die Nachkalkulationsinformationen. Löschen: Markieren der Artikelposition - Button "Löschen" Siehe auch Artikelposition Kopieren: Die eingefügten Artikelpositionen werden der Reihe nach durchnummeriert. Durch Verschieben oder neuerliches Einfügen von Positionen kann die Hierachie der Positionsnummerierung unterbrochen sein. Wird die Positionserfassung verlassen erfolgt eine automatische Neunummerierung anhand der Positionierung. E infüg e n v o n me hre re n A rtik e lp o s itio ne n in e ine m A rb e its g a ng : Bei Neuanlage einer Artikelposition kann dies durch Eingabe der Artikelnummer, des Matchcodes oder der Bezeichnung etc. erfolgen. Anhand des Suchvorganges zum Artikel wird, sofern keine eindeutige Zuordnung möglich ist, der Artikelauswahl-Browser geöffnet. Dieser Browser bildet die Grundlage für das gleichzeitige Einfügen von mehreren Artikelpositionen. Bei geöffnetem Artikelbrowser werden mehrere Artikel markiert und mit der Enter-Taste bestätigt. Nach Bestätigung wird je nach Markierungsabfolge pro Artikel eine Position mit Menge '1' angelegt, die manuell noch abgeändert werden kann. T e xt zu e ine r A rtik e lp o s itio n: (Ma rk ie re n d e r A rtik e lp o s itio n - B utto n " N e ue r T e xt" ) Erweiterte Beschreibung zu einer Artikelposition. Dieser Textblock ist mit der Position verbunden und wird beim Löschen der Position mitgelöscht. Bei der Erfassung eines Artikels wird beim Speichern automatisch geprüft, ob zum Artikel ein Verkaufstext hinterlegt ist (bzw. Einkaufstext im Bestellbereich). Wenn ein Text vorhanden ist, wird er automatisch als Positionstext zur Position gespeichert. Siehe auch Artikeltexte. Positionstexte können natürlich auch durch manuelle Erfassung sowie durch Verwendung von Textbausteinen beim Beleg hinterlegt werden. Fre ie r T e xt: (B la ue r P unk t - B utto n " N e ue r T e xt" ) Text, der an beliebiger Stelle in Beleg eingefügt werden kann und keinen Bezug zu anderen Elementen hat. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------T e xtb a us te in Erfasst werden kann ein Textbaustein über Stammdaten - Tabellen allgemein - Textbausteine ... Das Einfügen eines Textbausteines erfolgt über den Text-Editor (bspw. Belegposition - 'Neuer Text') - Button 'Textbaustein...' Ma xima le T e xte ing a b e : Ab Version (Build 151) gibt es keine KB-Beschränkung mehr. D.h. Textbausteine und Belegtexte können beliebig lang erfasst werden. Siehe auch 'Löschen von Texten' (B e nutze rd e finie rte n) T a b ula to r s e tze n: Setzen: Ein Doppelklick auf das Lineal erzeugt einen neuen Tabstopp Ändern: Mit Ziehen & Ablegen kann die Position des gewählten Tabstopps geändert werden. Entfernen: Mit Ziehen & Ablegen nach links außerhalb des Lineals kann der gewählte Tabstopp entfernt werden. Ü b e rle ite n ... (aktiv nach Markieren einer Position) Diese Funktion erlaubt es im Gegensatz zur Belegüberleitung beliebige Positionen überzuleiten. Bsp. Position 2-4, 7, 9-10 etc. N a c h: => A U T O: Erstellt den Folgebeleg mit der nächsten freien Belegnummer anhand der Laufnum© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege 165 mern in den Systemeinstellungen. Soll die Überleitung in einen bestimmten Beleg erfolgen, kann über die Listbox (Pfeil nach unten) der gewünschte Beleg ausgewählt werden. Ü b e rle ite n v o n b e s timmte r Me ng e na nza hl Markieren einer Position - re c hte Ma us ta s te : ' Ü b e rle itung s me ng e ä nd e rn' - Eintrag der Menge Button 'Überleiten' S tüc k lis te ... (aktiv bei Produktions- bzw. Setartikel) Öffnet Eingabefenster zur Bearbeitung bzw. Erfassung von Stücklistenpositionen: Zu Belegpositionen können Stücklisten hinterlegt werden. Diese werden als Vorschlag vom Artikelstamm übernommen, können jedoch beim Beleg verändert werden. Werden Stücklistenkomponenten im Beleg manuell erfasst, besteht bis zum Speichervorgang die Möglichkeit, die Beschaffungsart stammdatenunabhängig, belegspezifisch abzuändern. Sinnvoll für eine Bedarfsermittlung sind Stücklisten bei Produktionsteilen sowie Setartikeln. Über die Zusatzfunktion - Kalkulation besteht die Möglichkeit die Stücklistensummen aus EK und VK in die Belegpositionen zu übertragen. Siehe auch Stückliste. Zusatz zu V K-P re is einer Stücklistenposition! Beim Ändern von verkaufsseitigen Belegstücklisten kann der VK-Preis der Komponeneten über einen Auswahlbutton in jede beliebige VK-Preisliste geändert werden. S e ite na ns ic ht / D ruc k v o rs c ha u: Mit der Tastenkombination Strg+O bzw. mit dem Windows-Symbol für Seitenansicht (oberhalb des 'Schließen-Buttons') kann man die Druckvorschau des markierten Beleges anzeigen. Zusatzfunktionen: Hier stehen, abhängig vom gerade bearbeiteten Beleg, eine Reihe zusätzlicher Funktionen zur Verfügung. In allen Belegen sind verfügbar: E inle itung s te xt: Spezieller Textblock, der ganz am Anfang der Belegpositonen ausgedruckt wird. Bei nochmaligem Anwählen dieser Funktion erscheint der bereits eingetragene Text und kann beliebig abgeändert werden. S c hlus s te xt: Spezieller Textblock, der nach den Endsummen des Beleges ausgedruckt wird. Bei nochmaligem Anwählen dieser Funktion erscheint der bereits eingetragene Text und kann beliebig abgeändert werden. Alle Texte werden mit einem eigenen Texteditor bearbeitet und können dort, ähnlich einer Textverarbeitung, formatiert werden (bestimmen der Schriftart und Schriftgröße, rechtsbündig, linksbündig oder zentriert usw.). S e ite nwe c hs e l: Steuert an markiertem "Blauen Punkt" einen Seitenwechsel ein. Zwis c he ns umme : Kann an beliebiger Stelle in Beleg eingefügt werden und dient der Summierung von zusammengehörigen Artikelpositionen. Eine Zwischensumme berechnet sich immer von der letzten Zwischensumme weg bis zur aktuellen Position, bzw. wenn es die erste des Beleges ist, von Beleganfang weg. Die Nettoverkaufspreise werden aufgerechnet und automatisch korrigiert, wenn nachträglich Positionen eingefügt oder verändert werden. Die Zwischensumme wird mit einer Bezeichnung versehen, die am Beleg ausgedruckt wird. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 166 ORLANDO WAWI Handbuch Zu b e a c hte n ! Über den Formulardesigner besteht zusätzlich die Möglichkeit, am Belegende einen nochmaligen Druck aller Zwischensummen, als Überblick, zu gestalten. A b s c hlie ße n/ A b s c hlie ße n a ufhe b e n: Versieht die markierte Artikelposition mit einem "E"-Kennzeichen. Sind alle Belegpositionen mit einem solchen "E"-Kennzeichen versehen, gilt der Beleg als erledigt. D.h. eine offener Auftrag wird zu einem erledigten Auftrag, ein offener Liefeschein wird zu einem fakturierten Lieferschein. Dieses "E"-Kennzeichen wird im Normalfall durch Überleiten des Beleges in den Folgebeleg automatisch gesetzt. Nur bei Belegkorrekturen kann/sollte ein manuelles Abschließen erforderlich sein. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------V o rk a lk ula tio n: (halbautomatisch/manuell) Um eine Belegposition zur Kostenermittlung und Kalkulation des Verkaufspreises vorkalkulieren zu können. Erfasst wird dabei der zu erwartende Material- (= Artikel) und Personal-/Maschinenzeitaufwand (= Ressource), dies erfolgt manuell durch Hinzufügen der gewünschten Positionen oder durch Einfügen der Belegstückliste('Button a us P o s itio n:') in die Kalkulaton. Hinterlegte Artikel-Kalkulationen werden automatisch eingefügt. N a c hk a lk ula tio n(nur in A uftra g s b e le g e n(A U ,P A ) a k tiv ): (halbautomatisch/manuell) siehe Programmabläufe Nachkalkulation -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------P o s itio ne n ne u numme rie re n: Durch Löschen bzw. durch Einfügen von Positionen kann es vorkommen, dass die Positionen nicht mehr aufsteigend nach Positionsnummer sortiert sind. Mit dieser Funktion können die Positionen neu nummeriert. Sie bleiben dabei an gleicher Stelle erhalten aber eine neue Positionenummer. Diese Funktion wird unter bestimmten Bedingungen auch automatisch vom Programm ausgelöst ! E tik e tt: Ermöglicht nach Erstellung eines spezifischen Formulares den Ausdruck von Artikeletiketten. Diese Etiketten werden in der Anzahl der Positionsmenge ausgedruckt. Beeinflußbar ist dies direkt beim Ausdruck über die Exemplar-Einstellung im Register 'Seiten'. R e fe re nz: Bietet eine Überblick über alle im Zusammenhang stehenden Vor- und Nachbelege ausgehend vom aktuellen Beleg. Über den Button 'Geschäftsfall' wird die Referenz ausgehend vom ersten Beleg der Hierachie angezeigt. Darüberhinaus kann über die Buttons 'Kopf...' und 'Position...' der Belegkopf bzw. die Belegpositionen des markierten Beleges aufgerufen werden. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Me ld ung ! ' S o lle n P re is b zw. R a b a tte a ls S o nd e rk o nd itio n a b g e le g t we rd e n ? Speichert die manuelle Preiseingabe als Sonderkondition Kunde/Artikel. (Siehe Programmparameter>Belege>Positionen>Sonderpreisrückfrage) Me ld ung ! ' R und ung s a us g le ic hs a rtik e l in d e n S y s te me ins te llung e n fe hlt !' Bei Belegen in denen Positionen mit Bruttopreisen vorkommen, wird nun gegebenenfalls (Umrechnung von Brutto auf Netto) automatisch eine Rundungsausgleichsposition eingefügt. Damit dieser automatische Vorgang durchgeführt werden kann, benötigt man in den Systemeinstellungen den Rundungsausgleichsartikel. Zu b e a c hte n ! A nla g e d e s R und ung s a us g le ic hs a rtik e l mus s mit Mws t-S a tz 0 % e rfo lg e n. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege 167 Me ld ung ! ' A rtik e l g e s p e rrt' . Die dem Kunden und dem Artikel zugrundeliegende Sonderkondition ist gesperrt. (Siehe Sonderkonditionen - Gesperrt) Me ld ung ! ' In d ie s e m B e le g k ö nne n k e ine S e ta rtik e l a ng e le g t we rd e n.' Setartikel können nur in folgenden Belegarten erfasst werden: Angebot, Auftrag, Warenrücknahmeschein, Gutschrift, Bestellung. Die Komponenten werden dabei je nach Belegart disponiert, ab- bzw. zugebucht. Das Angebot bildet dabei die Ausnahme, da in dieser Belegart noch keinerlei Lagervorgänge durchgeführt werden. B e s o nd e rhe it zu S e ta rtik e l! Damit in jedem Fall auf die Komponenten zugegriffen wird, ist es sehr empfehlenswert beim Setartikel selbst keine Lagerführung zu aktivieren. Ansonsten erfolgen Disposition und Lagerzu- bzw. Lagerabbuchung über den Setartikel und nicht über die Komponenten. Eine Erfassung in der Bestellung ist generell nur möglich, wenn der Setartikel nicht lagergeführt ist. 4.4.2 Artikelposition Datenfelder, die in allen Belegpositionen vorkommen, werden an dieser Stelle beschrieben. Belegspezifische Felder werden beim jeweiligen Beleg erklärt. P o s itio ns numme r: Eindeutige Nummer der Position innerhalb des Beleges. Bei der Neuerstellung einesr Position ist dieses Feld mit dem Wert 'AUTO' belegt. Dies besagt, dass bei der Speicherung der Position die Positionsnummer automtisch vergeben wird. Die Positionsnummer kann nachträglich noch geändert werden, da interne Zusammenhänge nicht darüber gesteuert werden. A rtik e l: Artikelnummer oder Strichcode, die durch Eingabe oder Auswahl aus dem Artikelstamm eingetragen wird. (Lup e ) W o rts uc he : Über die Wortsuchefunktion können Artikel nach Bestandteilen aus Artikelnummer, Matchcode, Artikelbezeichnung 1 und 2, Fremdartikelnummer (Lieferant), Kundenartikelnummer (Kunde), Text1 bis Text4 (Zusatzdaten) und Stichworten gesucht werden. Für die Suchroutine kann u.a. der Platzhalter * verwendet werden. D.h. bspw. *RE findet alle Wörter in denen 'RE' vorkommt. Ergebnis: In der Spalte 'Wort' steht der Suchbegriff bzw. wird kein Eintrag mit diesem Suchbegriff gefunden, der nahestehenste Begriff. In der Spalte 'Gefunden in' wird der jeweilige Artikelbestandteil angezeigt, der ein Suchergebnis bringt. Me ng e / *: Menge der Artikelposition. (auch Negativ-Eingaben möglich, außer bei Seriennummerngeführten Artikeln) Bei Seriennummerngeführte Artikel kann die Mengeneingabe nur ganzzahlig erfolgen. Mit dem "Stern" kann die Menge aus der Multiplikation von 2 eingebbaren Zahlen errechnet werden. z.B. 2 x 2 = 4 m2 ME H : Mengeneinheit der Artikelposition. A rtik e lb e ze ic hnung 1 und 2: Werden vom Stamm übernommen und können für den Beleg geändert werden. V K-P re is : Verkaufspreis des Artikels in Währung des Kunden. Der Preis wird durch das Preisfindungssystem er© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 168 ORLANDO WAWI Handbuch mittelt, zur Kontrolle wird darunter die Herkunft des Preises angezeigt (z.B. Listenpreis aus Preisliste 2). Siehe auch Artikel-Allgemeines. Dieser Preisherkunftstext beinhaltet auch Informationen über hinterlegte Staffelpreise! E K-P re is (V e rk a uf) / P re is (E ink a uf): Einkaufspreis des Artikels in Währung des Kunden/Lieferanten. Wird für die DB-Rechnung verwendet. Über Programmparameter>Belege>Positionen>Herkunft des EK wird definiert welcher Einkaufspreis in den Beleg übernommen wird. Der Parameter E K-P re is a us H e rs te llk o s te n e rmitte ln, übernimmt immer aktuell den Wert der laufenden Kalkulation in die Belegposition. Ma nue ll/ A nze ig e n: Parameter Ma nue ll ermöglicht bei eingeschalteter automatischer E K-P re is e rmittlung a us H e rs te llk o s te n umschalten auf normalen Modus(siehe vorherigen Punkt) und manuelle Eingabe des EK. Parameter A nze ig e n ermöglicht im Modus E K-P re is e rmittlung a us H e rs te llk o s te n die Anzeige des EK, falls dieser über Systemparameter ausgeblendet ist. D B : Deckungsbeitrag in Prozent. Bei manueller Eingabe eines Prozentsatzes wird vom EK der Position hochgerechnet auf den VK unter Bezugnahme des gewünschten prozentuellen Deckungsbeitrages. H inwe is me ld ung b e i Mind e s t-D B U nte rs c hre itung ! Ist im Artikelstamm in der Preisliste ein Mindest-DB definiert kommt bei Unterschreitung des vorgegebenen DB Prozentsatzes ein Hinweismeldung 'Der DB von ...% ist kleiner als der Mindest-DB (...%). Trotzdem Speichern?' D B -A b s o lut: Deckungsbeitrag Absolut der Position auf eine Einheit bezogen, wobei ev. vergebene Positionsrabatte berücksichtigt werden. D B -Ge s a mt: Deckungsbeitrag Absolut der gesamten Position. Mws t: Mehrwertsteuersatz der Position. Wird durch die automatische Steuerermittlung gefüllt, kann aber manuell geändert werden. R a b a tt 1,2,3: Bis zu 3 Zeilenrabatte werden pro Position unterstützt ( z.B. -20% -5% -3%). Zu b e a c hte n ! Artikel muss im Stamm 'rabattfähig' gesetzt sein. B rutto p re is : Kennzeichen, ob die Verkaufspreise Brutto- oder Nettopreise sind (inkl. oder exkl. Mwst). Das Kennzeichen kann bereits im Verkaufspreis des Artikels festgelegt werden. R e g is te rk a rte A llg e me in: V e rtre te r 1, 2: Bis zu 2 Vertreter werden je Position unterstützt. Die Vertretereinträge (Code und Provision) werden bei der Neuanlage einer Position vom Belegkopf vorgeschlagen. Wenn in den Programmparameter>Allgemein>Seite 2>Vertreterprovisionsabrechnung artikelbezogene Provision eingestellt ist, werden die Provisionssätze nach der Artikelauswahl mit dem im Artikelstamm gespeicherten Satz überschrieben. Die in Rechnungspositionen hinterlegten Vertreter und Provisionssätze sind die einzig relevanten für die Vertreterabrechnung (nicht die Einträge in den Belegköpfen, diese dienen nur als Vorschlag für die Positionserfassung) ! B e s te ll-N r.: Bei Positionserfassung werden die Vorschlagswerte aus dem Belegkopf automatisch eingetragen und © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege 169 können pro Position geändert werden. T e rmin/ KW : Bei Positionserfassung werden die Vorschlagswerte aus dem Belegkopf automatisch eingetragen und können pro Position geändert werden. Dieser Termineintrag bildet die Basis für die Berechnung von Bestellvorschlags- und Produktionsvorschlagsterminen im Zusammenhang mit der Beschaffungszeit im Artikelstamm (TabSheet: Lieferant) W uns c hte rmin/ KW : Bei Positionserfassung werden die Vorschlagswerte aus dem Belegkopf automatisch eingetragen und können pro Position geändert werden. Dient nur als Infofeld und zur Auswertung! V e rfüg b a r/ D is p o nie rt/ B e s te llt: Gibt Auskunft über den Verfügbaren Lagerbestand des Artikels und die für diese Auftragsposition disponierte und bestellte Menge. B A (B e s c ha ffung s a rt): Entspricht im Normalfall der Beschaffungsart im Artikelstamm ist allerdings zum Zeitpunkt der Erfassung bzw. vor dem Speichervorgang änderbar. R e g is te rk a rte D e ta ils : PEH: VK-Preiseinheit der Position. Gibt an, auf welche Menge sich der VK bezieht. Siehe auch Preiseinheiten. P E H (E K): EK-Preiseinheit der Position. Gibt an, auf welche Menge sich der EK bezieht. Siehe auch Preiseinheiten. P o s -Me ng e : Wird ein Artikel mit mehreren Verkaufsmengeneinheiten geführt, zeigt die 'Pos-Menge' die Mengenanzahl der Position umgerechnet in der 'Stammengeneinheit' des Artikels an. W o he r: Wenn die Position durch Überleitung aus einem Vorbeleg entstanden ist, ist hier die Belegart, Belegnummer und Positionsnummer des Vorbeleges eingetragen S ta tus : Gibt Auskunft über den Zustand der Belegposition B e zug : Manuelle Eingabe von Bezugskosten, die bei Auswertungen (z.B. Vertreterabrechnung) berücksichtigt werden können. Ze ic hnung s ind e x/ Gültig k e it: Hinterlegung des aktuellen Zeichnungsindex. Kommt ursprünglich aus dem Artikelstamm und kann manuell abgeändert werden. R e g is te rk a rte Ko nte n: E rlö s -/ A ufwa nd s k o nto : Hinterlegtes Konto, das als Buchungsgrundlage für die Finanzbuchhaltung herangezogen wird. ACHTUNG! Bei Lieferart Bauleistungen wird das in den FIBU-Einstellungen hnterlegte Bauleistungskonto in den Belegen eingesteuert. Ko nto ä nd e rn: Hinterlegtes Konto, kann im Beleg noch manuell abgeändert werden.. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 170 ORLANDO WAWI Handbuch Ko s te na rt, Ko s te ns te lle , Ko s te nträ g e r, P ro fitc e nte r, Zus a tzfe ld 1,2: Zur Übergabe an Finanzbuchhaltung-Kostenrechnung. Übergeben werden die Werte, die in den Rechnungspositionen hinterlegt sind (nicht die Einträge in den Belegköpfen, diese dienen nur als Vorschlag für die Positionserfassung) ! U mla g e k o s te ns te lle : Es kann eine Umlage von Hilfs- auf Hauptkostenstelle in der WAWI beriets vordefiniert werden. Die Umlagekostenstelle ist dabei die Hauptkostenstelle auf die in der FIBU KORE umgelegt werden soll. R e g is te rk a rte T e xte : Info rma tio n 1-4/ N ume ris c h 1-2: Freie verfügbare Felder für Auswertungen//Info. 4.5 Formulare R e g is te rk a rte Fo rmula r: Co d e : Nummerische Eingabe H e rk unft: Global (Mandantenübergreifend): Bleiben bei Update unberücksichtigt. Spezifisch (Firmeneigene Formulare): Bleiben bei Update unberücksichtigt. Standard (Systemformulare): Werden durch jedes Update aktualisiert. Standardformulare können nur vom Softwarehersteller verändert werden ! V a ria nte : Formular-/Listenbezeichnung Code, Herkunft und Variante werden daraufhin überprüft, daß pro Herkunft, Code und Variante nur einmal existent sind. Bsp.: Es kann in der Herkunft Standard, Spezifisch und Global jeweils ein Formular mit Code 1 und Variante Rechnung vorhanden sein. Nicht möglich ist, daß innerhalb der Herkunft Standard zwei Formulare mit Code 1 und Variante Rechnung existieren. S p ra c he : Basierend auf der Sprache im Belegkopf (diese wiederum kommt vom Adressenstamm) wird das jeweilige Formular angesteuert. Lis te : Eintrag der Listenart A ls V o rs c hla g : Bei Aktivierung wird diese/s Liste/Formular herangezogen, sollte im Adressenstamm bzw. in der Vorbildadresse kein/e andere/s hinterlegt sein. Me hrfa c he E xe mp la re s o rtie rt: Bei Aktivierung ist bei mehrfachen Exemplaren die Druckausgabe automatisch auf 'Sortiert' eingestellt. V e rk e tte te s Fo rmula r: Will man bspw. ein Zahlscheinformular zur Rechnung in einem Druckablauf drucken, kann man das Zahlscheinformular zur Rechnung verketten und somit wird beim Rechnungsdruck automatisch das verkettete Formular (in diesem Fall der Zahlschein) mitausgegeben. E xe mp la re - Fix/ Fa k to r: Zum verketteten Formular kann die Anzahl der ausgedruckten Exemplare fix oder im Verhältnis zu den Exemplaren des Wurzelformulars festgelegt werden. Ge s ta lte n ... Siehe auch Extras - Alle Formulare Inha lt v o n ... © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Belege 171 Einfügen des Formularinhaltes eines anderen Formulares E xp o rt / Imp o rt Exportieren und Importieren von Formularen R e g is te rk a rte D ruc k e r Drucker- und Schachtzuweisung auf Formularebene für alle oder aktiven Benutzer. W e ite re B e nutze r ... Drucker- und Schachtzuweisung auf Formularebene für alle nicht aktiven Benutzer. 5 Verkauf 5.1 Angebot 5.1.1 Allgemeines Angebot Programmteil zum Erstellen von Angeboten an Kunden oder Interessenten. U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te A ng e b o te : Offene Angebote: Alle noch nicht in Aufträge vollständig übergeleiteten Angebote. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. Erledigte Aufträge: Alle Angebote die vollständig zu Aufträgen wurden. Alle Positionen enthalten ein 'E'Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. B e i e ine m ma nue lle n A b s c hlus s e ine s A ng e b o ts mus s e in A b s c hlus s g rund zwing e nd a ng e g e b e n we rd e n! U nte rs c he id ung in A ng e b o te na c h D a tum, ... N umme rn, ... Inte re s s e nte n: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / A ng e b o te e ine s Inte re s s e nte n: Über die Ansicht Angebote eines Interessenten werden nach Auswahl eines Interessenten bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Interessentendaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 5.1.2 Belegübersicht Angebot Siehe auch Belegübersicht. S p a lte ' Ü b e rg e le ite t' : Wurden alle Positionen aus einem Angebot in einen Auftrag übergeleitet, ändert sich der Status von 'Nein' auf 'Ja'. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird. Zu b e a c hte n ! Alternativpositionen gelten automatisch immer als 'Erledigte' Positionen ! (Im Normalfall wird eine Position als 'Erledigt' gekennzeichnet, wenn diese in einen Folgebeleg übergeleitet oder manuell abgeschlossen wurde.) D.h. ein Angebot über ausschließlich Alternativpositionen hat im den Status 'Übergeleitet: Ja'. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 172 ORLANDO WAWI Handbuch Zusatzfunktionen E xp o rt ... Programmpunkt zum Exportieren von Angeboten für die Zentrale. (Siehe Filial-/Zentralthematik) P ro fo rma re c hnung : Erstellt aus dem markierten Beleg eine Proformarechnung. (siehe auch Überleitung) P re is a nfra g e n: Dieser Programmteil dient zur Generierung und Verwaltung von Anfragen an verschiedene Lieferanten. Mit dieser Funktion öffnet sich ein Übersichtsfenster zur Verwaltung der Anfragen. Die linke Spalte zeigt alle Artikel des Angebots und auf der rechten Seite sieht man die zugehörigen erstellten Anfragen. H e rk unft: Zeigt die Herkunft einer selektierten Position in beiden Spalten. A nfra g e n: Öffnet ein Fenster zum Erstellen von Anfragen für einen oder mehrere selektierte Artikel in der linken Spalte. In dem sich öffnenden Fenster können Lieferanten hinzugefügt werden, bei denen eine Anfrage generiert werden soll. Ko p f/ P o s itio n: Zeigt die Belegdaten der selektierten Anfrage/AU-Pos. B e s tb ie te r: Die selektierte Anfrage wird zum Bestbieter gemacht und damit der in der Anfrage eingetragene(angefragte) EK in die AU-Pos übernommen. Danach kann die Anfrage in eine Bestellung übergeleitet werden. Dazu wird mit dem Button Position diese Anfrageposition angezeigt und übergeleitet. 5.1.3 Kopf Angebot Siehe auch Belegkopf. W ie d e rv o rla g e n sind beim Angebot verfügbar! siehe Beleg Wiedervorlagen LV -A us p re is ung (N ur b e i fre ig e s c ha lte te m Mo d ul Le is tung s v e rze ic hnis ): Falls aktiviert(nur bei neu angelegten Angeboten möglich) wird in den Belegpositionen der VK-Preis und EK Preis in Lohn und Sonstige Kosten gesplittet und auch als Gesamtpreis angezeigt. Das soll die Erfassung von Leistungsverzeichnissen ermöglichen, im Auftrag werden diese Werte allerdings wieder vereint. Ein Angebotsformular welches diese Werte darstellt, ist nicht Teil des Orlando Lieferumfangs, da es im Normalfall auch nicht verwendet wird. T e rmin: Wahrscheinlicher Liefertermin an den Kunden. Dieser Termin wird bei der Überleitung in den Auftragskopf übernommen. Die übergeleiteten Positionen übernehmen die Positionstermin aus dem Angebot. D e ta il Ze ite rfa s s ung (D e / A k tiv ): Bei Aktivierung wird das Angebot aus der ORLANDO WAWI in die 'CLOCK WORK'-Zeiterfassung über- © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 173 geben. Im ClockWork erfasste Auftragszeiten können in der Folge über den Programmpunkt 'Extras Zeiterfassung' in die Belegnachkalkulation retour übergeben werden. A uftra g s wa hrs c he inlic hk e it: Hier wird, in Prozenten, die Wahrscheinlichkeit eingegeben, mit der ein Angebot zu einem Auftrag wird. Diese Feld dient z.B. in CRM>Belege>Angebotsstatistik zur Auswertung! R e a lis ie rung s d a tum: Infofeld, wird bei der Belegüberleitung nicht berücksichtigt. 5.1.4 Positionen Angebot Belegposition Siehe auch Belegpositionen. S tüc k lis te ... (aktiv bei Produktions- bzw. Setartikel) Öffnet Eingabefenster zur Bearbeitung bzw. Erfassung von Stücklistenpositionen: Zu Belegpositionen können Stücklisten hinterlegt werden. Diese werden als Vorschlag vom Artikelstamm übernommen, können jedoch beim Beleg verändert werden. Sinnvoll für eine Bedarfsermittlung sind Stücklisten bei Produktionsteilen sowie Setartikeln.Über die Zusatzfunktion - Kalkulation besteht die Möglichkeit die Stücklistensummen aus EK und VK in die Belegpositionen zu übertragen. Siehe auch Stückliste. Artikelposition Siehe auch Artikelposition A llg e me in: BA: Gibt Auskunft über die Beschaffungsart, welche der Artikel bei Erfassung der Angebotsposition hatte und kann bei Neuanlage der Position belegsspezifisch übersteuert werden. A lte rna tiv p o s itio ne n: Im Angebot gibt es zusätzliche zu den normalen Artikelpositionen die Möglichkeit, diese als Alternativpositionen zu kennzeichnen. Anwendung: Dem Kunden sollen alternative Positionen angeboten werden, welche nicht in die Gesamtsumme des Angebotes eingerechnet werden. ORLANDO unterscheidet darüberhinaus zwischen Alternativpositionen, welche in Zwischensummen eingerechnet werden oder nicht. Die Positionskennzeichnung erfolgt im Fenster: Angebotsposition 'Neu' bzw Angebotsposition 'Ändern' unter 'Allgemein' Op tio na le P o s itio ne n(a b V e rs io n 529) Im Angebot gibt es zusätzliche zu den normalen Artikelpositionen die Möglichkeit, diese als optionale Positionen zu kennzeichnen. Funktion wie bei alternative Positionen nur andere Bezeichnung und Anwendung. Wird nur in neuen Standardformularen(ab Version 530) unterstützt. Ältere kundenspezifische Formulare müssen angepasst werden. Kumulie re n / Ko mmis s io nie re n: Durch De-/Aktivierung wird festgelegt, ob die aktuelle Position bei einer Kommissionierung berücksichtigt wird bzw. ob die Kommissionsgesamtmengen kumuliert oder einzeln errechnet werden. (Ebenso bei Stückliste s.o.) Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert. Siehe auch Artikelstückliste Zusatzfunktionen: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 174 ORLANDO WAWI Handbuch S tüc k lis te e infüg e n: Fügt die Stückliste des ausgewählten Artikels aus dem/r ausgewähltem/n Beleg/Position ein. Es wird die bestehende Stückliste überschrieben. A ng e b o ts v o r-/ -na c hk a lk ula tio n: (Siehe) 5.1.5 Formulare Angebot Siehe Belege - Formulare 5.1.6 Zusatz Angebot Kommissionen Programmpunkt zur Zusammenfassung von mehreren Belegen zu einer Kommissionsliste. Diese enthält standardmäßig Artikelnummer, -bezeichnung, Positionsmenge und Artikelgewicht (=> Gesamtgewicht). Vorgang: 1.) Kommissionskopf mit Bezeichnung und Datum anlegen 2.) Positionen 3.) AN einfügen 3a.) Neu: Eingabe der Belegnummer und/oder Adresse. (Wird die Adresse als erstes eingetragen, erhält man in der Übersicht der Belegnummer nur die 'Adresszugehörigen' Belege.) 4.) Markieren der Belege, welche kommissioniert (zusammengefaßt) werden sollen 5.) Enter - Schließen 6.) Drucken Siehe auch Artikelstückliste Siehe auch Positionen 5.2 Auftrag 5.2.1 Allgemeines Auftrag Programmteil zum Verwaltung der Kundenaufträge(AU) U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te A ufträ g e : Offene Aufträge: Alle noch auszulieferende Aufträge. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. Erledigte Aufträge: Alle gelieferten Aufträge. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (ErledigtStatus). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. U nte rs c he id ung in A ufträ g e na c h D a tum, N umme rn.. Kund e n: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / A ufträ g e e ine s Kund e n: Über die Ansicht Aufträge eines Kunden werden nach Auswahl eines Kunden bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Kundendaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 5.2.2 175 Belegübersicht Auftrag Siehe auch Belegübersicht. Lie fe rn/ Ü b e rle ite n: Wird ein Beleg mit einem Seriennummerngeführten Artikel übergeleitet, wird das Zuordnungsfenster eingesteuert. Die Zuordnung der gewünschten Seriennummer erfolgt durch Markieren und der Funktion 'Zuordnen'. S p a lte ' lie fe rb a r' - (Gibt Auskunft über den Lieferzustand des Auftrages): 'Ja' Alle Auftragspositionen sind lieferbar 'Teil' Eine oder mehrere Auftragspositionen sind nicht lieferbar. D.h. diese müssen a) vom Lager zudisponiert b) von einem anderen Auftrag umdisponiert c) bestellt oder d) produziert werden. 'Nein' Keine der Auftragspositionen ist lieferbar. S p a lte ' Ge lie fe rt' : Wurden alle Positionen aus einem Auftrag in einen Lieferschein übergeleitet, ändert sich der Status von 'Nein' auf 'Ja' und der Auftrag wird aus den Offenen Aufträgen in die Erledigten Aufträge gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird. Lie fe rrüc k s ta nd A ufträ g e (Lis te : A uftra g E rw.): Belegübersicht Aufträge - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Lieferrückstand Aufträge Filtereinstellungen für offene Auftragspositionen (erweiterbar !) erhält man nach Bestätigung des Druckmediums. Sortierung nach Auftragsnummer, -datum, Belegstatus etc. Lie fe rrüc k s ta nd A ufträ g e (Lis te : Lie fe rrüc k s ta nd A uftra g ): Belegübersicht Aufträge - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Lieferrückstand Aufträge Filtereinstellungen für Termin, Artikelnummer, - matchcode (erweiterbar !) erhält man nach Bestätigung des Druckmediums. Sortierung nach Termin, innerhalb des Termins nach Artikelnummer oder umgekehrt, etc. Zusatzfunktionen E xp o rt ... Programmpunkt zum Exportieren von Aufträgen für die Zentrale. (Siehe Filial-/Zentralthematik) Ga nze n A uftra g N a c hk a lk ulie re n: Gleiche Funktion wie 'Aus Position' der Nachkalkulation, allerdings mit einem Arbeitsablauf über alle Belegpositionen. S ie is t a uc h nur s ic htb a r, we nn d e r S y s te mp a ra me te r " ma nue lle N a c hk a lk ula tio n" a k tiv ie rt is t. D is p o s itio ns zus ta nd : Zeigt den exakten Dispositionszustand über den gesamten Auftrag. D is p o s itio ne n a uf N ull s te lle n: Löscht alle bereits erfolgten automatischen und manuellen Auftragsdispositionen für den ganzen Auftrag und erzeugt damit Bestell- bzw. Produktionsvorschläge. V o m La g e r d is p o nie re n: Diese Funktion disponiert für einen ganzen Auftrag die jeweils verfügbaren Mengen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 176 ORLANDO WAWI Handbuch Ü b e rle itung in R e c hnung : Erstellt aus dem markierten Beleg eine Teil-/Schluß-/Rechnung. (siehe auch Überleitung) Ü b e rle itung in P ro fo rma re c hnung : Erstellt aus dem markierten Beleg eine Proformarechnung. (siehe auch Überleitung) Ü b e rle itung in Ko mmis s io ns lie fe rs c he in: Erstellt aus dem markierten Beleg einen Kommissionslieferschein. (siehe auch Überleitung) La g e ro rt/ -p la tz: (E ing a b e im Ko mmis s io ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h) Eintrag des Abbuchungslagerortes/-platzes Meldung 'Lagerort existiert nicht' => Kein Lagerort eingetragen. Komm.Lagerort/Komm.Lagerplatz: (E ing a b e im Ko mmis s io ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h) Eintrag des Zubuchungslagerortes/-platzes Meldung 'Kommissionslager existiert nicht' => Kein Kommissionslager eingetragen. Ü b e rle itung in Ko mmis s io ns s c he in: Erstellt aus dem markierten Beleg einen Kommissionsschein. (siehe auch Überleitung) Ü b e rle itung hä ng t a uc h v o n S y s te mp a ra me te rn a b ! s ie he P ro g ra mmp a ra me te r>A d min>A llg e me in2 Ü b e rle itung in Ka s s e : Erstellt aus dem markierten Beleg eine Barverkaufsrechnung. (siehe auch Überleitung) P a c k s tüc k e : Programmpunkt zur Verwaltung der Packstücke für einen AU. Diese Packstücke können dann bei Bedarf in einen Lieferschein übergeleitet werden. Es ist damit möglich eine mehrstufige Packstückstruktur zu einem Auftrag aufzubauen und zu verwalten. Über diese Packstücke werden auch die Packlisten und Etiketten für den Versand der Artikel in Kartons, Boxen, Containern erstellt und gedruckt. Diese frei definierbaren Packstücke werden mit den noch nicht gelieferten und unverpackten Artikeln oder anderen Packstücken befüllt. Zur Befüllung der Packstücke wird die noch offene unverpackte Menge der Auftragspositionen vorgeschlagen. A CH T U N G! Im Gegensatz zu den Packstücken im Kommissionsschein, werden hier die Auftragspositionen vorgeschlagen und NICHT die Kommissionspositionen. D.h. Artikelmengen sind nicht kumuliert und bei Sets wird der Setartikel der Auftragsposition verpackt und nicht die Komponenten. P a c k s tüc k b a um: Anzeige und Bearbeitung des aktuellen Packstückbaums für diesen Auftrag. A nza hlung e rs te lle n Nach der Abfrage über den Anzahlungsbetrag Netto (exkl. Mwst) oder Brutto (inkl. Mwst) wird eine Anzahlungsrechnung erstellt. Diese enthält einen Artikel mit der Nummer 'Z_Anzahlung', welcher in der Schlußrechnung zum Abzug kommt. Dieser Artikel wird bei der Erstanlage einer Anzahlungsrechnung automatisch erstellt und in den Systemeinstellungen verankert. W e rtte ilre c hnung e rs te lle n Nach der Abfrage über den Teilrechnungsbetrag Netto (exkl. Mwst) oder Brutto (inkl. Mwst) wird eine Wertteilrechnung erstellt. Diese enthält einen Artikel mit der Nummer 'Z_Teilrechnung', welcher in der Schlußrechnung zum Abzug kommt. Dieser Artikel wird bei der Erstanlage einer Wertteilrechnungrechnung automatisch erstellt und in den Systemeinstellungen verankert. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 177 W e rtre c hnung e rs te lle n (A CH T U N G! ha t mit W e rtte ilre c hnung N ICH T S zu tun.) Ein Wertrechnung verhält sich wie eine normale Rechnung nur wird nicht lagergebucht. S c hlus s re c hnung e rs te lle n: Erstellt aus dem markierten Beleg eine Schlußrechnung,(siehe auch Überleitung) falls Anzahlungen und/oder Teilrechnungen vorhanden sind. A nza hlung / T e ilre c hnung / S c hlus s re c hnung : Zeigt alle diese Belege zu dem AU an. 5.2.3 Kopf Auftrag Siehe auch Belegkopf. B e s tä tig t: (J/N) Kennzeichen ob Auftrag bestätigt ist oder nicht, Wird in Auftragsbrowsern angezeigt. W ie d e rv o rla g e n sind beim Auftrag verfügbar! siehe Beleg Wiedervorlagen B e s te llnumme r: Bestellnummer des Kunden. Bei Erfassung einer Auftragspositionen wird Inhalt übertragen und vorgeschlagen. T e rmin: Wahrscheinlicher Liefertermin an den Kunden. Bei Erfassung einer Auftragsposition wird Inhalt übertragen und vorgeschlagen. Der Termin kann dabei als gregorianisches Datum oder als Kalenderwoche eingegeben werden. Egal welches der beiden Terminfelder ausgefüllt wird, das zweite errechnet sich automatisch. Wenn ein Kalenderdatum eingegeben wird, wird beim Verlassen des Feldes automatisch die zugehörige Kalenderwoche berechnet. Wenn eine Kalenderwoche eingegeben wird, wird als Datum automatisch das Datum des Freitags der Woche berechnet und eingetragen. W uns c hte rmin: Gewünschter Liefertermin vom Kunden. Standardmäßig mit Termin initialisiert, kann als Info überschrieben werden. D e ta il A Z/ T R / S R für: Der hier eingetragene Beleg ist der Ursprung für Anzahlungen, Teilrechnungen und Schlussrechnungen. A CH T U N G! E s k a nn e ntwe d e r d e r A uftra g OD E R e in P ro je k t e ing e tra g e n s e in, d .h. fa lls d e r A uftra g e ine m P ro je k t zug e hö rig is t und a m P ro je k t b e re its e ine A nza hlung e rs te llt wurd e , k a nn v o m A uftra g k e ine A nza hlung me hr e rs te llt we rd e n. D ie s g ilt a uc h umg e k e hrt. Ze ite rfa s s ung (D e / A k tiv ): Bei Aktivierung ist der Kundenauftrag für Zeiterfassung markiert. Für Orlando ist dieses Feld nur ein Infofeld ohne Programmfunktion. Es dient nur externen Zeiterfassungsprogrammen(AZE, Clockwork) als Markierung, welche Aufträge aus Orlando für die externe Zeiterfassung verwendet werden sollen. 5.2.4 Positionen Auftrag Bei lagergeführten Artikeln löst die Erfassung einer Auftragsposition in jedem Fall einen sogenannten Auftragsstand beim Artikel aus. Wenn die gewünschte Menge vom Lager weg lieferbar ist, wird die Menge als reservierter Bestand ge- © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 178 ORLANDO WAWI Handbuch kennzeichnet. Die verfügbare Menge des Artikels wird dadurch verringert nicht aber der physische Lagerstand. Wenn die gewünschte Menge nicht verfügbar auf Lager liegt (= rotes oder grünes Rufzeichen => Erklärung s.u. bei Zustand), wird ein Bestell- bzw. Produktionsvorschlag für den Artikel ausgelöst. Abgebucht wird der Artikel in jedem Fall erst bei der Überleitung des Auftrages in einen Lieferschein (oder Rechnung). Belegposition Siehe auch Belegpositionen. Ü b e rle ite n: Wird eine Position mit einem Seriennummerngeführten Artikel übergeleitet, wird das Zuordnungsfenster eingesteuert. Die Zuordnung der gewünschten Seriennummer erfolgt durch Markieren und der Funktion 'Zuordnen'. S tüc k lis te ... (aktiv bei Produktions- bzw. Setartikel) Öffnet Eingabefenster zur Bearbeitung bzw. Erfassung von Stücklistenpositionen: Zu Belegpositionen können Stücklisten hinterlegt werden. Diese werden als Vorschlag vom Artikelstamm übernommen, können jedoch beim Beleg verändert werden. Sinnvoll für eine Bedarfsermittlung sind Stücklisten bei Produktionsteilen sowie Setartikeln. Über die Zusatzfunktion - Kalkulation besteht die Möglichkeit die Stücklistensummen aus EK und VK in die Belegpositionen zu übertragen. Siehe auch Stückliste. Ä nd e rn/ V a ria nte n: Über den Button 'Varianten' wird spätestens im Kunden-Auftrag jene Komponente definiert, welche für diesen Geschäftsfall aus den möglichen Varianten benötigt wird. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Stückliste / Zusatzfunktion: S tüc k lis te in d e n S ta mm üb e rne hme n Ersetzt die Stammstückliste mit der aktuellen Belegstückliste. S tüc k lis te a us A uftra g üb e rne hme n: Kopiert die Belegstückliste eines Produktionsteils aus dem zugehörigen AU in den LI/RE falls die Stückliste dort, auf Grund der Systemparameter, nicht mehr vorhanden ist. Die nur zur Info in Ausnahmefällen. Ka lk ula tio n: Es können die aus der Belegstückliste errechneten VK/EK Werte in die AU-Pos übernommen werden. ----------------------------------------------------------------------------------------------Zus a tz zu Funk tio n ' Lö s c he n' : Wird eine Auftragsposition gelöscht, für welche bereits eine Bestellung/Produktionsauftrag existiert, wird die bestellte/produzierte Menge bzw. die Bestellung/der Produktionsauftrag wie eine Lagerbestellung/-produktions weiterbehandelt. D.h. die bestellte/produzierte Menge steht nach dem Wareneingang/Rückmelden als verfügbare Lagermenge frei zur Disposition. Darüberhinaus wird man vor dem Löschen mit der Me ld ung ' Is t b e re its b e s te llt.' bzw ' Is t b e re its in P ro d uk tio n' auf den Belegzustand hingewiesen. Artikelposition S ie he a uc h A rtik e lp o s itio n Me ng e : © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 179 Menge der Artikelposition. Negativ-Eingaben sind möglich, können allerdings nicht in den Folgebeleg übergeleitet werden. Me ld ung / Me ng e : Wird die Menge bei Produktionsartikeln geändert, erhält man folgende Me ld ung : ' E s e xis tie re n b e re its P ro d uk tio ns a ufträ g e . D urc h d ie Me ng e nä nd e rung we rd e n d ie s e v e rä nd e rt. T ro tzd e m s p e ic he rn?' Wird diese Meldung bestätigt, wird auch die Menge im Produktionsauftrag geändert. Ebenfalls berücksichtigt werden die darunterliegenden Produktionsaufträge und die dazugehörigen Bestellvorschlagszeilen. Sind bereits offene Bestellungen vorhanden, erhält man über die noch benötigten Mengen zusätzliche/neue Bestellvorschlagszeilen. A llg e me in: B e s te llnumme r: Bestellnummer des Kunden. Wird bei der Erfassung vom Auftragskopf vorgeschlagen, kann hier abgeändert werden (verschiedene Positionen im Auftrag können verschiedene Bestellnummern haben). T e rmin: Liefertermin der Position an den Kunden. Wird bei der Erfassung vom Auftragskopf vorgeschlagen, kann hier abgeändert werden (= > verschiedene Positionen im Auftrag können verschiedene Termine haben). Für Lieferrückstandsauswertungen sind nur die Termine in den Auftragspositionen relevant, nicht die in den Auftragsköpfen. Der Termin kann wie im Auftragskopf als gregorianisches Datum oder in Kalenderwochen eingegeben werden. Bei einem Produktionsartikel, für welchen bereits ein Produktionsauftrag besteht, wird bei einer nachträglichen Terminänderung der Termin im Produktionsauftrag ebenfalls geändert. A k tua lis ie re n: Berechnet den LT der Position neu. (Nur sichtbar bei Aktivierung der LTE) Gleichzeitig damit ist die manuelle Eingabe der Liefertermine sinnvollerweise deaktiviert. V e rfüg b a r: Zur Zeit frei verfügbare Menge des Artikels. D is p o nie rt: Für die Position disponierte Menge. B e s te llt: Für die Position bereits beim Lieferanten bestellte Menge. BA: Gibt Auskunft über die Beschaffungsart, welche der Artikel bei Erfassung der Auftragsposition hatte und kann belegsspezifisch übersteuert werden. D e ta ils : Kumulie re n / Ko mmis s io nie re n: Durch De-/Aktivierung wird festgelegt, ob die aktuelle Position bei einer Kommissionierung berücksichtigt wird bzw. ob die Kommissionsgesamtmengen kumuliert oder einzeln errechnet werden. (Ebenso bei Stückliste s.o.) Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert. Siehe auch Artikelstückliste Siehe auch Kommissionen Lie fe ra b ruf zu: - T re nne n/ Zuo rd ne n © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 180 ORLANDO WAWI Handbuch Die Verbindung (Zuordnung) zum Kundenkontrakt kann hier manuell hergestellt bzw. getrennt werden. (Siehe auch Kundenkontrakte - Allgemein) Zusatzfunktionen: S tüc k lis te e infüg e n: Fügt die Stückliste des ausgewählten Artikels aus dem/r ausgewähltem/n Beleg/Position ein. Es wird die bestehende Stückliste überschrieben. D is p o s itio n: (siehe auch Disposition über Artikelstamm) Grundsätzlich disponiert das Programm automatisch (Ausser: Siehe Programmparameter - Belege Allgemein: 'Disposition bei Auftragserfassung' ist deaktiviert), d.h. bei der Erfassung einer Auftragsposition wird verfügbarer Lagerbestand automatisch der Position zugeteilt (disponiert). Manuelle Eingriffe, z.B. Umdisponieren, sind mit dieser Funktion möglich. Das Dispositionsfenster zeigt eine Übersicht über alle offenen Kunden- / Produktionsaufträge mit Beleg- und Positionsnummer, Termin, Kalenderwoche, Menge, Disponierter Menge und Bestellter Menge (= Offene Bestellung) nach Auftragsnummer oder Termin sortiert. A ufs La g e r: Disponierte Menge des Auftrages wird der verfügbaren Lagermenge des Artikels zugebucht. V o m La g e r: Verfügbare Lagermenge des Artikels wird dem Auftrag zugebucht = disponiert. Gibt es keine verfügbare Lagermenge wird automatisch Menge '0' vorgeschlagen. Wird dies ignoriert und trotzdem ein zu disponierende Menge eingegeben, erhält man die Me ld ung ' D ie g e wüns c hte Me ng e is t nic ht (v o lls tä nd ig ) v e rfüg b a r. T ro tzd e m d is p o nie re n ?' . Wird auch diese Meldung ignoriert bzw. mit 'Ja' bestätigt, erhält man einen 'Negativen, Verfügbaren Lagerbestand'. D is p o nie re n: Disponiert nach Markierung der Aufträge die gewünschte Menge von einem Auftrag zu einem anderen. V o n A uftra g : Versieht jenen Auftrag, von welchem disponierte Menge abgebucht werden soll mit einem 'Links-Pfeil' Für A uftra g : Versieht jenen Auftrag, welchem disponierte Menge zugebucht werden soll mit einem 'Rechts-Pfeil' Zus a tzfunk tio n/ N a c h T e rmin ne u d is p o nie re n: Nimmt den derzeit verfügbaren Lagerbestand und disponiert diesen neu nach (Positions-)Termin. Ko p f/ P o s itio ne n: Über diese Buttons erreicht man die Kopf- bzw. Positiondaten des markierten Auftrages. Ablauf bei Umdisponierung: Markierung Auftrag (abbuchen) - Von Auftrag - Markierung Auftrag (zubuchen) - Für Auftrag - Disponieren.^ D is p o s itio ns zus ta nd : Mischung aus den Ansichten Disposition (s.o.) und Zustand (s.u.). Zeigt je Auftragsposition alle disponierten Mengen mit Überblick von welchem Lagerort disponiert wurde, wie hoch der noch offene Bedarf ist, wie dieser beschafft wird (BE oder PA) und ob bereits Bestellungen oder Produktionsaufträge ausgelöst wurden. Bei Zukaufteilen findet sich in dieser Ansicht der Zukauftteil an sich, bei Artikel mit der Beschaffungsart Produktion, Set oder Zukauf mit Beistellung erhält man eine Gesamtübersicht über alle Teile (inklusive Stückliste). Durch 'Doppelklick' auf den Dispositionssatz (Menge: .... Lager: ....) kann die Dispositon auf einen anderen Lagerort verlagert, sprich umgebucht werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 181 D is p o s itio ne n a uf N ull s te lle n: Löscht bereits erfolgte automatischen und manuelle Dispositionen für die ausgewählte Position und erzeugt damit Bestell- bzw. Produktionsvorschläge. A uftra g s v o rk a lk ula tio n: (Siehe) N a c hk a lk ula tio n(nur in A uftra g s b e le g e n(A U ,P A ) a k tiv ): (halbautomatisch/manuell) siehe Programmabläufe Nachkalkulation La ufe nd e Ka lk ula tio n: Siehe Laufende kalkulation Zus ta nd : Linkerhand wird der Zukaufteil, die Einzelkomponenten eines Setartikels oder die Stückliste eines Produktionsartikels (nachdem dieser in der Produktion eingelastet wurde) angezeigt. Grüner Haken: Lagermenge verfüg- bzw. lieferbar = disponiert/reserviert Grünes Rufzeichen: Lagermenge teilweise verfüg- bzw. lieferbar, => Verfügbare Menge wird disponiert => Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus Gelber Haken: Offene Menge ist rechtzeitig bestellt (LT BE-Pos vor LT AU-Pos) Gelbes Rufzeichen: Offene Menge ist nur teilweise(Teilmenge) rechtzeitig bestellt (LT BEPos vor LT AU-Pos) Rotes Rufzeichen: Lagermenge ist nicht verfüg- bzw. lieferbar. => Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus Menge ist bestellt aber LT der BE-Pos ist nach LT Auftrags-Pos, d.h. zu spät Grauer Haken/Briefsymbol: Position erledigt = zur Gänze geliefert oder manuell abgeschlossen. Gelbes Schloß: Disposition auf ein inaktives Lager(Lager wird nach der Disposition auf inaktiv gesetzt) Artikel: Gibt Auskunft über die benötigte Menge der Stücklistenkomponenten, den Bedarf (noch zu bestellende bzw. produzierende Menge), die disponierte bzw. reservierte Menge, die bereits bestellte bzw. in Produktion befindliche Menge und die tatsächlich verbrauchte Menge. Bestellung/Produktion: Man bekommt genauere Informationen zu den einzelnen Bestellungen bzw. Produktionsaufträgen (wie Artikelbezeichnung, Menge, Beleg- und Positionsnummer, Zustand, Produktionskosten bzw Einstandspreis) und kann direkt in die Positionen bzw. Köpfe jener Belege 'springen'. Zusatz: Gibt Detailwerte zu Stück- und Gesamtkosten der Artikel. Weiteres s.o. D is p o a uf N ull/ v o m La g e r: Manuelles disponieren von markierten Positionen im Zustand. Ma te ria le ntna hme : Erstellt einen Materialentnahmeschein über alle Stücklistenkomponenten der ersten oder aller Ebenen, mit oder ohne Halbfertigteile. Diese werden innerhalb des Materialentnahmescheines entweder nach Lagerort/-platz oder nach Artikelnummer sortiert eingefügt. In diesem Zusammenhang werden alle Positionen automatisch in der Produktions- oder Kundenauftragsnachkalkulation erfasst. (Siehe Programmparameter 'Keine KompoBuchung bei RMLD') (Siehe Programmparameter 'Gesamte STL bei Materialentnahme) E inze le ntna hme : Erstellt über die disponierte Menge des markierten Artikels einen Materialentnahmeschein, bucht die Ware vom Lager und erstellt automatisch einen Nachkalkulationssatz für die Laufende Kalkulation. T e illie fe rung : Ermöglicht eine Teillieferung von Komponenten eines Produktionsteiles. Erstellt wird ein erledigter Lieferschein und die gelieferte Stücklistenposition erhält in der Zustandsübersicht ein 'Brief'-Symbol als Versandkennzeichnung. Gleichzeitig wird automatisch ein Nachkalkulationssatz für © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 182 ORLANDO WAWI Handbuch die Laufende Kalkulation erstellt. Ze itb uc hung e n: De-/Aktiviert die Übersicht der Zeitbuchungen (= Ressourcen). P ro d uzie re n/ R üc k me ld e n: Lastet die gesamte Stückliste des Produktionsteiles ein: a) Sind alle Komponenten der ersten Ebene lagernd, wird im Hintergrund automatisch eine Produktionsauftrag erstellt, eingelastet, freigebenen und rückgemeldet. D.h. in diesem Zuge werden auch alle Komponenten der ersten Ebene abgebucht und der Fertigteil zugebucht und für den Kundenauftrag disponiert. b) Sind die Komponenten der ersten Ebene nicht lagernd, erfolgt die gesamte Bedarfsermittlung über alle nicht lagernden Komponenten und der/die Produktionsauftrag/-aufträge wird/werden im freigegebenen Zustand belassen. D.h. es sind die herkömmlichen Abläufe für den Einkauf (Bestellung und Wareneingang) und/oder für die Produktion (Rückmelden) in den Programmteilen Einkauf und Produktion durchzuführen. T e rmine a k tua lis ie re n: Berechnet für alle markierten Positionen den LT neu. (Nur sichtbar bei Aktivierung der LTE) A uf lä ng s te nT e rmin niv e llie re n(S e hr wic htig !): Für alle markierten Positionen wird der späteste autom. ermittelte LT vorgeschlagen und kann bei allen Positionen eingetragen werden. (Nur sichtbar bei Aktivierung der LTE) Auf diese Weise kann man Lieferungen zusammenfassen, außerdem ist es für die weitere Lieferterminermittlung unbedingt notwendig exakte Bedarfstermine zu haben. D urc h d ie N iv e llie rung v e rs c hie b e n s ic h mö g lic he rwe is e T e rmine na c h hinte n und g e b e n d a mit lie fe rb a re Me ng e n für a nd e re A ufträ g e fre i! Ü b e rle itung in R e c hnung / P ro fo rma re c hnung / Ko mmis s io ns lie fe rs c he in: Ermöglicht positionsweises Überleiten von Auftragspositionen in die o.a. Belegarten. a d Ü b e rle itung in Ko mmis s io ns lie fe rs c he in: La g e ro rt/ -p la tz: (E ing a b e im Ko mmis s io ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h) Eintrag des Abbuchungslagerortes/-platzes Meldung 'Lagerort existiert nicht' => Kein Lagerort eingetragen. Komm.Lagerort/Komm.Lagerplatz: (E ing a b e im Ko mmis s io ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h) Eintrag des Zubuchungslagerortes/-platzes Meldung 'Kommissionslager existiert nicht' => Kein Kommissionslager eingetragen. A rb e its p la n: Hier kann ein Arbeitsplan, ähnlich einem Fertigungsplan für eine Auftragsposition erfasst werden. Bei allen Artikel ausgenommen Produktionsteilen wird der Fertigungsplan aus dem Artikelstamm übernommen. Bei Produktionsteilen verwaltet der PA den Fertigungsplan. Dieser Arbeitsplan dient als Grundlage für die Ressourcenplanung von Kundenauftragspositionen, z.B. Montage. 5.2.5 Lieferrückstand Übersicht über alle Lieferrückstände von Aufträgen(AU/RA), sortiert nach a) Termin Artikel (Primär nach Positionstermin, Innerhalb des Termines nach Artikelnummer) b) Artikel Termin (Primär nach Artikelnummer, Innerhalb des Artikels nach Positionstermin) c) Artikel Adresse (Primär nach Artikelnummer, Innerhalb des Artikels nach Kunde) d) Adresse Termin (Primär nach Kunde, Innerhalb des Kunden nach Positionstermin) e) Adresse Artikel (Primär nach Kunde, Innerhalb des Kunden nach Artikelnummer) f) Termin Beleg (Primär nach Positionstermin, Innerhalb des Termines nach Belegnummer) Inhaltlich wird standardmässig angezeigt: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 183 Positionstermin, Belegnummer, Positionsnummer, Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Adressmatchcode des Kunden, Offene Menge, Lieferbar-Status, Wert und Währung. Kopf/Positionen: Über die Buttons Kopf und Positionen kann man die Aufträge des markierten Eintrages wechseln. 5.2.6 Wiederkehrende Leistungen..._2 Stammdatenerfassung unter Stammdaten - Kunden - W ie d e rk e hre nd e Le is tung e n E rs te lld a tumd a tum: Datum, bis zu welchem die noch nicht erstellte Aufträge verarbeitet werden. A uftra g s d a tum: Belegdatum P o s itio ns te xt e infüg e n: Text der Wiederkehrenden Leistung wird eingefügt oder nicht. 5.2.7 Formulare Auftrag Siehe Belege - Formulare 5.2.8 Zusatz 5.2.8.1 Kommissionen Auftrag Kommissionen Programmpunkt zur Zusammenfassung von mehreren Belegen zu einer Kommissionsliste. Diese enthält standardmäßig Artikelnummer, -bezeichnung, Positionsmenge und Artikelgewicht (=> Gesamtgewicht). Vorgang: 1.) Kommissionskopf mit Bezeichnung und Datum anlegen 2.) Positionen 3.) AU einfügen 3a.) Neu: Eingabe der Belegnummer und/oder Adresse. (Wird die Adresse als erstes eingetragen, erhält man in der Übersicht der Belegnummer nur die 'Adresszugehörigen' Belege.) Hierbei besteht auch die Möglichkeit die Belegart zu ändern. D.h. in der Auftragskommission können bspw. die Positionen aus Angeboten herangezogen werden. 4.) Markieren der Belege, welche kommissioniert (zusammengefaßt) werden sollen 5.) Enter - Schließen 6.) Drucken Siehe auch Kommissionen Siehe auch Artikelstückliste Siehe auch Positionen 5.2.8.2 Kundenkontrakt 5.2.8.2.1 Allgemeines Kundenkontrakt Programmteil zum Verwaltung der Kundenkontrakten. Kontrakte sollen eine Gesamtübersicht über Rahmenaufträge und deren Lieferzustand, sprich was wurde bereits geliefert, wie hoch ist der aktuelle Auftragsstand und wie hoch ist die Gesamtmenge. Die B e s o nd e rhe it im Unterschied zu einem 'normalen' Kundenauftrag ... Es erfolgt keine Lagerdisposition, -buchung und somit werden auch keine Bestell- und Produktionsvorschläge ausgelöst. Jede Position kann ein Gültig von - bis Datum bekommen und eine Warnungsschwelle ab welchem © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 184 ORLANDO WAWI Handbuch Prozentsatz der Mengenausnutzung bei der Erfassung des Kundenauftrags eine Warnung ausgegeben wird. U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te Ko ntra k te : Ein Kontrakt ist solange offen, bis die Menge aus erfassten Kundenaufträgen mit der Menge des Kundenkontraktes ident ist oder überschritten wird. Das 'E'-Kennzeichen kann eine Position auch durch manuellen Abschluss (= Zusatzfunktionen) erhalten. Siehe auch Auftrag-Allgemeines. Siehe auch Beleg-Allgemeines. H inwe is ! Kontraktzuweisung erfolgt erst nach Aktivierung der Systemeinstellungen. Siehe Programmparameter - Allgemein - Seite 2 5.2.8.2.2 Belegübersicht Kundenkontrakt Siehe auch Belegübersicht. Siehe auch Auftragsbelegübersicht. 5.2.8.2.3 Kopf Kundenkontrakt Siehe auch Belegkopf. Siehe auch Auftragskopf. 5.2.8.2.4 Positionen Kundenkontrakt Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Auftragspositionen. Gültig von/bis: Zeitraum in dem der Kundenkontrakt gültig ist. Warnung bei: Schwelle der Ausnutzung der Kontraktmenge durch Auftragsmengen, ab der bei Auftragserfassung eine Warnung erfolgt, um zu verhindern dass vergessen wird einen neuen Kundenkontrakt abzuschliessen. 5.2.8.2.5 Formulare Kundenkontrakt Siehe Belege - Formulare 5.2.8.3 Reparaturauftrag 5.2.8.3.1 Allgemeines Reparaturauftrag Programmteil zum Verwaltung von Reparaturaufträgen(RA) und damit zentraler Verwaltungspunkt für die Reklamationsabwicklung. (siehe Reklamationsabwicklung) Grundsätzlich ist die Funktionalität sehr ähnlich normalen Kundenaufträgen(AU). Die B e s o nd e rhe it im Unterschied zu einem 'normalen' Kundenauftrag sind die sogenannten Rep/ Mat. Positionen. Die Überleitung(Herleitung) erfolgt bei der Reklamationsabwicklung aus den reklamierten Positionen © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 185 im Lieferschein und nicht aus einem Angebot. E s g ib t 2 v e rs c hie d e ne A rte n v o n R A -P o s itio ne n (siehe Positionen Reparaturauftrag) R e p .(R e p a ra tur) P o s itio ne n werden nicht disponiert und nicht lagergebucht. Im Lieferschein sind sie bereits erledigt und werden nicht in die Rechnung übergeleitet. Sie entstehen auch durch die Überleitung von Lieferscheinpositionen.... in RA. Ma t. P o s itio ne n verhalten sich wie normale AU-Positionen. Sie werden für Ersatzlieferungen, Reparaturmaterial und Arbeitszeit verwendet. 5.2.8.3.2 Belegübersicht Reparaturauftrag Siehe auch Belegübersicht. Siehe auch Auftragsbelegübersicht. 5.2.8.3.3 Kopf Reparaturauftrag Siehe auch Belegkopf. Siehe auch Auftragskopf. W ie d e rv o rla g e n sind beim Reparaturauftrag verfügbar! siehe Beleg Wiedervorlagen Wird ein RA aus einem Lieferschein übergeleitet, so wird, wenn vorhanden die Auftragsadresse als Belegadresse des RA verwendet und nicht die Lieferadresse. 5.2.8.3.4 Positionen Reparaturauftrag Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Auftragspositionen. A CH T U N G! E ine ' R ' -P o s itio n k a nn a uc h d urc h E ing a b e d e r S e rie nnumme r e rfa s s t we rd e n. Ma n k a nn zwe i v e rs c hie d e ne A rte n v o n P o s itio ne n a nle g e n: 'Reparaturpositionen' und 'Material bzw. Zeitpositionen'. 1. 'R' Positionen(Reparaturpositionen) = N e u R e p Diese Positionen dienen nur der Dokumentation der zu raparierenden(reklamierten Teile). Bei der Überleitung aus LI werden automatisch 'R' Positionen erzeugt. - Seriennummern müssen zwingend dem RA zugeordnet werden, kommen aber nicht aufs Lager. - Es erfolgt weder eine Lagerbuchung noch eine Disposition. - Positionen sind nicht verrechenbar, d.h. keine Überleitung in RE aus dem RA möglich. - Positionen sind lieferbar, aber im LI sofort als erledigt gekennzeichnet. - In Ausnahmefällen kann auch eine Minusmenge eingegeben werden, um eine nicht buchende Minuslieferscheinposition zu erzeugen. (siehe Reklamationsabwicklung) 2.) 'M' Positionen(Materialpositionen) = N e u Ma te ria l Diese Positionen können nur manuell bei Bedarf angelegt werden. - Sie verhalten sich identisch zu normalen AU-Positionen - Sie werden disponiert, möglicherweise beschafft und bei Lieferung gebucht. - Sie sind verechenbar Mit diesen beiden Positionsarten sind alle Arten von Reklamationsfällen abdeckbar. (siehe Reklamationsabwicklung) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 186 ORLANDO WAWI Handbuch A llg e me in: S e rie nnumme r: Nach der Erfassung einer seriennummergeführten RA-Position erscheint automatisch das Eingabefeld für die Seriennummern. Durch die Verwaltung einer Seriennummer kann nachvollzogen werden, wie oft eine bestimmte Seriennummer repariert werden musste => siehe unter Artikelstamm - Zusatzfunktionen - Seriennummern... R e p a ra turg ründ e : E ing a b e fe ns te r für R e p a ra turg ründ e d e r R A -P o s itio n 5.2.8.3.5 Formulare Reparaturauftrag Die Formulare für den Reparaturauftrag findet man unter Verkauf - Auftrag - Auftragsformulare: Kategorie 'RA' 5.3 Kommissionsschein 5.3.1 Allgemeines Kommissionsschein Programmteil zum Verwaltung der Kommissionsscheine(KS). Der Ko mmis s io ns (KS ) dient als Basisbeleg für die Zusammenstellung(Kommissionierung) der zu liefernden Artikel, vor allem in jenen Unternehmen wo die Kommissionierung/Prüfung eine aufwendige und wichtige Rolle im Arbeitsablauf darstellt. Er ist prakisch eine Vorstufe zum Lieferschein, indem zwar die zu buchenden Lagerorte festgelegt werden und optional eine Kommissionsprüfung erfolgen kann, allerdings noch keine tatsächliche Lagerabbuchung erfolgt. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass mit der Kommissionierung begonnen werden kann obwohl Teile des Auftrags noch nicht lieferbar sind und keine Lieferscheinerstellung möglich wäre. Erst nach der erfolgreichen Kommissionierung und Prüfung kann ein Lieferschein aus dem Kommissionschein erstellt werden. Da ein Kommissionsschein aus mehreren Aufträgen erstellt werden kann, wird bei der Überleitung in den Lieferschein der Sachbearbeiter des 1. auslösenden Auftrags für den Lieferschein genommen. Im Kommissionsschein können AU-Positionen aus unterschiedlichen Aufträgen zusammengeführt und gemeinsam kommissioniert werden. Die Mengen gleicher Artikelnummern können dabei, in Abhängigkeit vom "Kummuliert" Kennzeichen im Artikelstamm des Artikels, kummuliert (aufsummiert) werden. Das "Kommissionieren" Kennzeichen hat im Kommissionsschein keine Funktion mehr, jeder aus einem Auftrag übergeleitete Artikel wird in Abhängigkeit seiner Beschaffungsart entsprechend kommissioniert. Zukaufteile, Produktionsteile werden selbst kommissioniert Bei Setartikeln werden nur die Komponenten kommissioniert. A CH T U N G! Bei Überleitung von Setkomponenten in einen Lieferschein ist die Lieferscheinstruktur anders als vom AU direkt in LI. 1. Bei vollständiger Set-Lieferung: Zuerst steht der Setartikel mit Preis..... zur Fakturierung, danach die Setkomponenten ohne Preis mit Status erledigt. 2. Bei unvollständiger Set-Lieferung: Es stehen nur die Setkomponenten ohne Preis mit Status erledigt im Lieferschein. Erst bei vollständiger Lieferung wird der eigentliche Setartikel zur Fakturierung wieder mit eingefügt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 187 Bei Kommissionierung sind also die Setartikel in Ihre Komponenten aufgelöst und im Lieferschein sind auch die Komponenten mit Preis = 0 und Status erledigt enthalten. Im Kommissionschein ist es möglich eine variable baumartige Packstückstruktur zu verwalten und entsprechende Etiketten der Inhalte zu drucken. z.B. Teile in einer kleinen Schachtel, diese in einem größeren Karton, Karton auf Europalette und alle Packstücke mit deren Inhalt beschriftet. Zus a mme nha ng D is p o s itio n <==> Ko mmis s io n Wird eine Kommissionsscheinposition kommissioniert, so wird der Artikel autom. für den(die) Herkunftsauftragsposition(en) disponiert falls noch keine Disposition vorhanden war. D is p o s itio ne n im A U für b e re its k o mmis s io nie rte P o s itio ne n k ö nne n nic ht me hr we g d is p o nie rt/ g e ä nd e rt we rd e n. U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te KS : Offene KS: Alle noch zu kommissionierende KS. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. Erledigte KS: Alle gelieferten KS. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. U nte rs c he id ung in KS na c h D a tum, N umme rn: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. A CH T U N G ! In Orlando ist es auch möglich, aus fast allen Verkaufsbelegen eine einfache Kommission(Zusatz>Kommissionen) ohne Kommissionsbeleg(KS) zu erstellen. siehe auch Lieferschein>Kommissionen. Diese "light" Variante(Kommission) ist weniger übersichtlich und NUR eine Liste zur Kommissionierung für das Lagerpersonal und es gibt keinen echten Beleg. D.h. es gibt auch keinen dokumentierten nachvollziehbaren Belegfluß und keine Packstücke, im Gegensatz dazu ist der echte KS voll in den Belegfluß von Orlando integriert. Diese Variante ist seit Build 375 in den Systemparametern autom. disabled. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 5.3.2 Belegübersicht Kommissionsschein Siehe auch Belegübersicht. S p a lte ' Ge lie fe rt' : Wurden alle Positionen aus einem KS in einen Lieferschein übergeleitet, ändert sich der Status von 'Nein' auf 'Ja' und der KS wird aus den Offenen KS in die Erledigten KS gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird. S p a lte ' Ge p rüft' : Wurden alle Positionen aus dem KS geprüft und im Belegkopf das Häkchen geprüft aktiviert, kann der KS in einem Lieferschein übergeleitet werden. Auch wenn keine physische Prüfung erfolgt, muss der Belegkopf auf geprüft gesetzt werden bevor in einen LI übergeleitet werden kann. Zusatzfunktionen © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 188 ORLANDO WAWI Handbuch P a c k s tüc k e : Programmpunkt zur Verwaltung der Packstücke für einen KS. Es ist damit möglich eine mehrstufige Packstückstruktur zu einem Kommisionschein aufzubauen und zu verwalten. Über diese Packstücke werden auch die Packlisten und Etiketten für den Versand der Artikel in Kartons, Boxen, Containern erstellt und gedruckt. Diese frei definierbaren Packstücke werden mit den kommissionierten Artikeln und anderen Packstücken befüllt. Die "Befüllung" erfolgt oftmals nicht über diesen Programmpunkt, sondern über optimierte PDA-Applikationen die für den jeweiligen Anwendungsfall kundenspezifisch als Plugin realisiert werden. P a c k s tüc k b a um: Anzeige und Bearbeitung des aktuellen Packstückbaums für diese Kommission. Hier können auch Packstücketiketten gedruckt werden. 5.3.3 Kopf Kommissionsschein Siehe auch Belegkopf. Ge p rüft: (J/N) Kennzeichen ob KS geprüft ist. Nur geprüfte KS können in einen Lieferschein übergeleitet werden. Bei der Prüfung(Kennzeichen auf JA setzen) werden die kommisionierten Mengen nochmals überprüft. Bei nicht kommissionierte Mengen wird die Menge in der Referenz zur zugehörigen AU-Pos beim Prüfen entsprechend reduziert. D e ta il La g e ro rt/ La g e rp la tz: Ein dort eingetragener Lagerort/Platz wird bei der Kommissionierung vorgeschlagen. Ko mm.La g e ro rt/ La g e rp la tz: Wird ein Komm.Lagerort/Platz eingetragen, bucht der Komm. Schein bei der Kommissionierung auf diese Lager um, bleibt er leer erfolgt keine Umbuchung. Der Komm. Lagerort kann in den Programmparametern(Stammdaten>Systemeinstellungen>Programmparameter>Belege>Allgemein vordefiniert werden. 5.3.4 Position Kommissionsschein Belegposition Siehe auch Belegpositionen. Ko mmis s io nie re n: A CH T U N G! D a d e r Ko mmis s io ns v o rg a ng no rma le rwe is e k und e ns p e zifis c h o p timie rt üb e r e ine P D A A p p lik a tio n a b lä uft, s ind d ie b e s c hrie b e ne n ma nue lle n A b lä ufe üb e r d ie S ta nd a rd b e nutze rs c hnitts te lle e he r d e r A us na hme fa ll o d e r nur zur Ko rre k tur ! Beim 1. Aufruf wird das Kommissionsvorschlagsfenster geöffnet um die geplante Menge zu kommissionieren. Die Menge wird folgendermassen auf den verschiedenen Lägern vorgeschlagen: 1.) Laut Lagerort/Platz im KS-Kopf 2). Laut Systemeinstellungen, Verhalten wie bei Lagerbuchungstabelle 3.) Bei Eingeschalteter Lagerdisposition, ident zur Disposition © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 189 Die Mengen können manuell geändert werden. Wird das Fenster geschlossen erscheint das Kommissionsübersichtsfenster in dem man die erfolgten Kommission für dies KS-Pos frei bearbeiten kann. Artikelposition B ro ws e rfe ns te r: Hier wird der, der Kommissionsposition zugehörige Auftrag angezeigt. Zusatzfunktionen: P o s itio ne n na c h A rtik e lla g e r o d e r A rtik e lnumme r ne u s o rtie re n. 5.4 Lieferschein 5.4.1 Allgemeines Lieferschein Programmteil zum Verwaltung der Lieferscheine. U nte rs c he id ung in Offe ne / Fa k turie rte Lie fe rs c he ine : Offene Lieferscheine: Alle noch zu fakturierenden Lieferscheine. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. Erledigte Lieferscheine: Alle fakturierten Lieferscheine. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. U nte rs c he id ung in Lie fe rs c he ine na c h D a tum, ... N umme rn, ... Lie fe ra d re s s e : Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / Lie fe rs c he ine e ine r Lie fe ra d re s s e : Über die Ansicht Lieferscheine einer Lieferadresse werden nach Auswahl einer Adresse bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Adressdaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 5.4.2 Belegübersicht Lieferschein Siehe auch Belegübersicht. Ü b e rle itung im Zusammenhang mit Teil- und Schlußrechnung. (Siehe) S p a lte ' Fa k turie rt' : Wurden alle Positionen aus einem Lieferschein in eine Rechnung übergeleitet, ändert sich der Status von 'Nein' auf 'Ja' und der Lieferschein wird aus den Offenen Lieferscheinen in die Erledigten Lieferscheine gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird. B a hne xp re s s c he in: Belegübersicht Lieferscheine - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Bahnexpresschein © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 190 ORLANDO WAWI Handbuch D ruc k e n: Bei seriennummerngeführten Artikeln müssen vor dem Ausdruck des Lieferscheines und vor der Überleitung in die Rechnung die Seriennummern zugeordnet werden. Ab Version 185 gibt es eine Ausnahme: Bei Produktionsartikel erfolgt die Zuweisung der Seriennummer bereits bei Rückmeldung in der Produktion und muss deshalb im Lieferschein nicht neuerlich zugewiesen werden, kann aber. Me ld ung ' Lie fe rs c he in ' N umme r' is t no c h nic ht g e p rüft' . Entweder der Programmparameter>Belege>Allgemein 'Lieferscheine sind automatisch geprüft' ist fälschlicherweise deaktiviert oder sie müssen eine Überprüfung der Lieferschein anhand der Kommissionen durchführen. Zusatzfunktionen S a mme lre c hnung : Damit der Lieferschein eines Kunden bei Erstellung einer Sammelrechnung berücksichtigt wird (oder nicht), muss der Kunde 'Sammelrechnung'-Aktiv/Inaktiv gesetzt sein. => Kundenstamm - Doppelklick auf Kunden - Detail - Sammelrechnung V o n/ B is : Eingrenzung der Sammelrechnungserstellung über das Belegdatum der Lieferscheine. S a mme lre c hnung für Lie fe rs c he in-/ R e c hnung s a d re s s e : Es werden entweder jene Lieferscheine mit gleicher Lieferscheinadresse, oder jene mit gleicher Rechnungsadresse zusammengefasst. A lle Lie fe rs c he ine / Lie fe rs c he ine e ine r A d re s s e : Über 'Lieferscheine einer Adresse' besteht die Möglichkeit aus Lieferscheinen eines Kunden eine Sammelrechnung zu erstellen. Ansonsten werden alle Kunden fakturiert. B e tra g a b d e m R e c hnung e n e rs te llt we rd e n: Soll eine Erstellung von Kleinbetragsrechnungen vermieden werden, kann dies über die Betragseingabe gesteuert werden. R e c hnung s d a tum: Belegdatum der Rechnung W ä hrung : Speziell nach der EURO-Umstellung wird es erforderlich, dass bspw. aus einem ATS-Auftrag ein EUR-Lieferschein/eine EUR-Rechnung entsteht. Durch den Eintrag der jeweilig gewünschten Währung wird die Belegwährung des Nachfolgebeleges festgelegt. (Filte r) S a mme lre c hnung nur für b e s timmte Lie fe rs c he ine : Über die Filterung von Stammdatensätzen können Lieferscheine in bestimmte Gruppen für die Fakturierung zusammengefasst werden. Bsp.: Es gibt Kunden, die alle 2 bzw. 4 Wochen (= Kundengruppe) abgerechnet werden Ü b e rle itung in P ro fo rma re c hnung : Erstellt aus dem markierten Beleg eine Proformarechnung. (siehe auch Überleitung) Ü b e rle itung in W a re nrüc k na hme s c he in: Erstellt aus dem markierten Beleg einen Warenrücknahmeschein. (siehe auch Überleitung) A CH T U N G ! D e r Lie fe rs c he in wird d a d urc h nic ht a uto ma tis c h a b g e s c hlo s s e n. E s g ib t a lle rd ing s e ine Che c k b o x b e i d e r Ü L d ie d e n Lie fe rs c he in a uto ma tis c h a b g e s c hlie s s t, fa lls d e r Lie fe rs c he in zur Gä nze o d e r e inze lne P o s itio ne n in v o lle r Me ng e in d e n W R S c he in üb e rg e le ite t we rd e n. D ie Che c k b o x k a nn d urc h e ine n S y s te mp a ra mte r v o re ing e s te llt we rd e n. Ü b e rle itung in Ka s s e : Erstellt aus den markierten Belegen eine Barverkaufsrechnung. (siehe auch Überleitung) Ko mmis s io nie re n... Erstellt aus dem/den markierten Beleg/en eine Kommission. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 191 Ü b e rle itung in R e p a ra tura uftra g ... Erstellt aus dem/den markierten Beleg/en einen Reparaturauftrag. (siehe auch Reklamationsabwicklung) P a c k s tüc k e : Programmpunkt zur Verwaltung der Packstücke für einen LS. Es ist damit möglich eine mehrstufige Packstückstruktur zu einem Lieferschein aufzubauen und zu verwalten. Über diese Packstücke werden auch die Packlisten und Etiketten für den Versand der Artikel in Kartons, Boxen, Containern erstellt und gedruckt. Diese frei definierbaren Packstücke werden mit Artikeln und anderen Packstücken befüllt. Die "Befüllung" erfolgt eigentlich nicht über diesen Programmpunkt, sondern über optimierte PDAApplikationen die für den jeweiligen Anwendungsfall kundenspezifisch als Plugin realisiert werden. P a c k s tüc k b a um: Anzeige und Bearbeitung des aktuellen Packstückbaums für diesen Lieferschein. 5.4.3 Kopf Lieferschein Siehe auch Belegkopf. S a mme lre c hnung (D e -/ A k tiv ): Grundeinstellung wird aus Kundenstamm übernommen. Bei Durchführung der Sammelrechnungsfunktion, entweder über Zusatzfunktionen oder durch Mehrfachmarkierung - Drucken, wird diese Kennzeichnung überprüft. Somit kann Belegspezifisch festgelegt werden, ob der Lieferschein bei einer Sammelfaktura unberücksichtigt bleibt oder nicht. B e s te llnumme r: Bestellnummer des Kunden. Wird entweder bei Überleitung aus einem Auftrag übernommen oder bei Neuanlage manuell eingetragen. Bei Erfassung einer Lieferscheinpositionen wird Inhalt übertragen und vorgeschlagen. D e ta il La g e ro rt/ -p la tz: Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen. Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten Ge p rüft: (Standard = aktiv) Bei Deaktivierung (standardmäßig nur durch inaktive Systemeinstellung deaktviert) kann der Lieferschein vor Kommissionsprüfung nicht gedruckt werden. Um trotzdem eine Druckausgabe erreichen zu können, kann dieses Kennzeichen manuell gesetzt und somit der Lieferschein gedruckt werden. Ge s p e rrt: (Standard = inaktiv) Bei Aktivierung wird die Fakturierung des Lieferschein verhindert. A Z/ T R / S R für: Der hier eingetragene Beleg ist der Ursprung für Anzahlungen, Teilrechnungen und Schlussrechnungen, wird vom Auftrag übernommen! Ka lk ula tio n für: Die hier eingetragene Belegposition wird nachkalkulatorisch(Nachkalkulation, laufende Kalkulation) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 192 ORLANDO WAWI Handbuch mit den Herstellkosten(EK-Preisen) der in diesem Lieferschein enthaltenen Artikeln belastet. 5.4.4 Positionen Lieferschein Bei lagergeführten Artikeln wird bei der Lieferscheinerstellung in jedem Fall vom Lager abgebucht, egal ob die Position manuell in den Lieferschein aufgenommen wird oder der Lieferschein durch Überleitung aus einem Auftrag entsteht. Belegposition Siehe auch Belegpositionen. S tüc k lis te ... (aktiv bei Produktions- bzw. Setartikel) Öffnet Eingabefenster zur Bearbeitung bzw. Erfassung von Stücklistenpositionen: Zu Belegpositionen können Stücklisten hinterlegt werden. Diese werden als Vorschlag vom Artikelstamm übernommen, können jedoch beim Beleg verändert werden. Sinnvoll für eine Bedarfsermittlung sind Stücklisten bei Produktionsteilen sowie Setartikeln.Über die Zusatzfunktion - Kalkulation besteht die Möglichkeit die Stücklistensummen aus EK und VK in die Belegpositionen zu übertragen. Siehe auch Stückliste. Artikelposition Me ng e : Menge der Artikelposition. Siehe auch Artikelposition D e ta ils : Kumulie re n / Ko mmis s io nie re n: Durch De-/Aktivierung wird festgelegt, ob die aktuelle Position bei einer Kommissionierung berücksichtigt wird bzw. ob die Kommissionsgesamtmengen kumuliert oder einzeln errechnet werden. (Ebenso bei Stückliste s.o.) Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert. Siehe auch Artikelstückliste Siehe auch Kommissionen La g e r: Registerinhalt macht ersichtlich, wieviel von welchem Lager abgebucht wurde. Zusatzfunktionen: S tüc k lis te e infüg e n: Fügt die Stückliste des ausgewählten Artikels aus dem/r ausgewähltem/n Beleg/Position ein. Es wird die bestehende Stückliste überschrieben. S e rie nnumme rn: Bei seriennummerngeführten Artikeln müssen vor dem Ausdruck des Lieferscheines und vor der Überleitung in die Rechnung die Seriennummern zugeordnet werden. (= Markieren - Zuordnen) Ab Version 185 gibt es eine Ausnahme: Bei Produktionsartikel erfolgt die Zuweisung der Seriennummer bereits bei Rückmeldung in der Produktion und muss deshalb im Lieferschein nicht neuerlich zugewiesen werden, kann aber. Ü b e rle itung in W a re nrüc k na hme s c he in: Ermöglicht positionsweises Überleiten von Lieferscheinpositionen in die o.a. Belegarten. Zu b e a c hte n! Diese Funktionen werden teilweise erst nach Markierung der Position sichtbar. A CH T U N G ! D e r Lie fe rs c he in wird d a d urc h nic ht a uto ma tis c h a b g e s c hlo s s e n. E s g ib t a lle rd ing s e ine Che c k b o x b e i d e r Ü L d ie d e n Lie fe rs c he in a uto ma tis c h a b g e s c hlie s s t, © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 193 fa lls d e r Lie fe rs c he in zur Gä nze o d e r e inze lne P o s itio ne n in v o lle r Me ng e in d e n W R S c he in üb e rg e le ite t we rd e n. D ie Che c k b o x k a nn d urc h e ine n S y s te mp a ra mte r v o re ing e s te llt we rd e n. Ü b e rle itung in R e p a ra tura uftra g ... Erstellt aus der/den markierten Belegpositionen einen Reparaturauftrag. (siehe auch Reklamationsabwicklung) 5.4.5 Kommissionen Lieferschein Programmpunkt zur Zusammenfassung von mehreren Belegen zu einer Kommissionsliste. Diese enthält standardmäßig Artikelnummer, -bezeichnung, Positionsmenge und Artikelgewicht (=> Gesamtgewicht). Vorgang: 1.) Kommissionskopf mit Bezeichnung und Datum anlegen 2.) Positionen 3.) LI einfügen 3a.) Neu: Eingabe der Belegnummer und/oder Adresse. (Wird die Adresse als erstes eingetragen, erhält man in der Übersicht der Belegnummer nur die 'Adresszugehörigen' Belege.) Hierbei besteht auch die Möglichkeit die Belegart zu ändern. D.h. in der Lieferscheinkommission können bspw. die Positionen aus Angeboten und Aufträgen herangezogen werden. 4.) Markieren der Belege, welche kommissioniert (zusammengefaßt) werden sollen 5.) Enter - Schließen 6.) Drucken Siehe auch Artikelstückliste Siehe auch Positionen Belegkopf Anzahl der Packstücke: (s.u.) Status offen/erledigt: Je nach Kennzeichnung wird die Kommission in die offenen oder erledigten gereiht. Zusatzfunktionen: Lie fe rp a p ie re d ruc k e n: Ausgabe aller Lieferpapiere (Lieferschein mit eventuell verketteten Formularen, bspw. Versandetiketten). Die Versandetikettenanzahl steht im Zusammenhang mit der ' A nza hl d e r P a c k s tüc k e ' im Ko mmis s io ns k o p f. D.h. Es wird in der Höhe der Packstoffe die Anzahl der Etiketten ausgegeben. Hinweis: Bevor nicht die Prüfung (s.u.) erfolgt ist, können die Lieferpapiere nicht gedruckt werden. P rüfe n: Öffnet eine Eingabefenster, in welchem über Barcodelaser oder manuell die tatsächlich entnommene Lagerware eingetragen wird. (= Register 'Erfasste Artikel) Über die Aktivierung von 'abbuchen' können Fehlbuchungen storniert werden. Das Register 'Differenzen' zeigt alle Buchungsdifferenzen zwischen den kommissionierten Lieferscheinen und der Kommission. Solange diese Differenzen nicht ausgeglichen sind, erfolgt keine Freigabe für den Druck der Lieferscheine! Me ng e nä nd e rung : © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 194 ORLANDO WAWI Handbuch A CH T U N G! nur v e rfüg b a r we nn d ie Ko mmis s io n a us Lie fe rs c he ine n e rs te llt wurd e ! Öffnet eine Eingabefenster, in welchem es möglich ist die Mengen der einzelnen Kommissionscheinpositionen zu editieren. Da diese Mengen kummuliert sein können, wird die entstehende gesamte Mengenänderung wie folgt auf die einzelnen Positionen in den Lieferscheinen, oder Setkomponenten umgelegt. Mengenreduzierung: Wird die Menge verringert so wird von der letzten(nach Sortierreihenfolge) kummulierten Position aus die Menge reduziert. Reicht die letzte nicht aus wird die vorletzte reduziert usw. Mengenerhöhung: Eine Erhöhung wird grundsätzlich bei der letzten (nach Sortierreihenfolge) kummulierten Position durchgeführt, sollten die Mengen jedoch vorher reduziert worden sein, tritt folgende Prozedur in Kraft: Bei Setkomponenten: werden in Sortierreihenfolge die einzelnen Positionen bis zur Stücklistenmenge des zugehörigen Auftrags aufgefüllt, Rest kommt auf die nächste(letzte) Position. Bei normalen Belegpositionen: werden in Sortierreihenfolge die einzelnen Positionen bis zur offenen Menge des zugehörigen Auftrags aufgefüllt, Rest kommt auf die nächste(letzte) Position. D ie b e tro ffe ne n Lie fe rs c he inp o s itio ne n we rd e n in d e r re c hte n S p a lte d e s Ko mmis io ns b e a rb e itung s fe ns te rs a ng e führt, d o rt k ö nne n d ie Me ng e n a uc h e inze ln ma nue ll k o rrig ie rt we rd e n! Wahlweise kann auch eine autom. Neukalkulaton der EK/VK Preise bei Setartikeln durchgeführt werden, falls sich deren Setkomponentenmengen ändern. 5.4.6 Formulare Lieferschein Siehe Belege - Formulare 5.4.7 Zusatz 5.4.7.1 Konsignationsslieferscheine 5.4.7.1.1 Allgemeines Konsignationsionslieferschein Programmteil zur Verwaltung der Konsignationslieferscheine(früher Kommissionsslieferscheine). Die wesentliche Funktion liegt in der Umbuchung auf ein Konsignationslager. (siehe Kopf) U nte rs c he id ung in Lie fe rs c he ine na c h D a tum, ... N umme rn: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Ko ns ig na tio ns p o s itio ne n e ine r Lie fe ra d re s s e : Es erscheint ein Fenster zur Auswahl der Lieferadresse. Anschließend werden aus allen offenen Konsignations-Lieferscheinen die noch zur Fakturierung offenen Mengen ermittelt. Sollte ein Artikel in mehreren KO-LS vorkommen, werden die Mengen aufsummiert. Je Artikel existiert also nur ein Eintrag in der Anzeige. Die Anzeige wird nach Artikelnummer aufsteigend sortiert. Artikelnummer Bezeichnung offene Menge zu fakturieren --------------------------------------------------------------------------------------------------------F3C15 Wanne 1 16 4 G1L14 Wanne 2 47 7 S2D15 Tasse 1 12 0 Z7R12 Tasse 2 10 3 In die Spalte 'zu fakturieren' wird die Menge eingetragen, die vom Kunden als fakturierbar gemeldet wurde. B e i s e rie nnumme rng e führte n A rtik e ln is t d ie Me ng e ne ing a b e d e a k tiv ie rt, und e s e rs c he int a m unte re n Fe ns te rra nd e in B utto n " S e rie nnumme rn" . D o rt k a nn ma n d ie zu v e r© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 195 re c hne nd e n S e rie nnumme rn a us wä hle n. Die Mengen können eingetragen und verändert werden, bis OK oder Abbrechen gedrückt wird. Abbrechen verwirft alle Eingaben ohne irgendwelche Aktionen. OK erstellt dann eine Rechnung mit den entsprechenden Positionen. Dabei wird versucht, die zu fakturierende Menge mit dem ältesten KO-LS zu erfüllen. Wenn die offene Menge größer als die zu fakturierende ist, wird die entsprechende Menge fakturiert, die restliche Menge bleibt offen. Ist die zu fakturierende Menge gleich der offenen Menge, wird die Position fakturiert und als erledigt gekennzeichnet. Ist die zu fakturierende Menge größer als offene Menge der Position, wird diese Position gänzlich fakturiert, der Rest wird mit der nächst jüngeren Position fakturiert, usw. Das Ergebnis ist eine Rechnung die ident aussieht, als wenn die Positionen aus den KO-LS einzeln in die Rechnung übergeleitet worden wären. Eine Aufsplittung einer zu fakurierenden Menge auf mehrere KO-LS-Positionen ergibt demnach auch entsprechend viele Rechnungspositionen. Die Referenz der Rechnungsposition zum KO-LS ist hergestellt um die Nachverfolgbarkeit zu gewährleisten. Die entstandene Rechnung kann wieder gelöscht werden, somit kann der Vorgang wiederholt werden. 5.4.7.1.2 Belegübersicht Konsignationslieferschein Siehe auch Belegübersicht. Fa k turie re n: Erstellt aus dem markierten Beleg eine Rechnung. Es besteht hierbei auch die Möglichkeit über die Markierung mehrere Belege in einem Ablauf überzuleiten. 5.4.7.1.3 Kopf Konsignationslieferschein Siehe auch Belegkopf. D e ta il La g e ro rt/ -p la tz: (E ing a b e im Ko ns ig na tio ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h) Eintrag des Abbuchungslagerortes/-platzes Meldung 'Lagerort existiert nicht' => Kein Lagerort eingetragen. Kons.Lagerort/Kons.Lagerplatz: (im Ko ns ig na tio ns lie fe rs c he in zwing e nd e rfo rd e rlic h) Eintrag des Zubuchungslagerortes/-platzes Meldung 'Kommissionslager existiert nicht' => Kein Kommissionslager eingetragen. Fa lls für d ie Lie fe ra d re s s e e in Ko ns ig na tio ns la g e r a ng le g t is t, wird d ie s e s La g e r initia lis ie rt und d ie ma nue lle E ing a b e e ntfä llt! 5.4.7.1.4 Positionen Konsignationslieferschein Belegposition Siehe auch Belegpositionen. Artikelposition Siehe auch Artikelposition 5.4.7.1.5 Formulare Konsignationslieferschein Zu finden in den Lieferscheinformularen. (Kategorie: KO oder KOE) Siehe Belege - Formulare 5.5 Rechnung 5.5.1 Allgemeines Rechnung Programmteil zur Erstellung der Rechnungen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 196 ORLANDO WAWI Handbuch U nte rs c he id ung in R e c hnung e n na c h D a tum, ... N umme rn, ... Kund e n: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / R e c hnung e n e ine s Kund e n: Über die Ansicht Rechnungen eines Kunden werden nach Auswahl eines Kunden bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Kundendaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 5.5.2 Belegübersicht Rechnung Siehe auch Belegübersicht. S p a lte ' Ge b uc ht' : Nein: Änderungen und Löschvorgänge jederzeit möglich. Ja: Nur mehr Felder welche nicht finanzrelevant sind, können geändert werden(Vertreter, BelegKZ, Texte, EK-Preis, Kampagne,Projekt...), ansonsten muss der Beleg gutgeschrieben und neu verrechnet werden. A us na hme : Wenn in die Orlando FIBU direkt übergeleitet wird, eine relativ neue Version vorausgesetzt, und der Beleg in der FIBU gelöscht wurde, dann ist es möglich den Buchungszustand zu aktualisieren. Orlando setzt dann die Rechnung auf nicht gebucht falls der Beleg in der FIBU vorher gelöscht wurde. R e c hnung s jo urna l: Belegübersicht Rechnungen - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Rechnungsjournal Filtereinstellungen nach Belegart und -datum erhält man nach Bestätigung des Druckmediums. Za hls c he ind ruc k e inze ln / Za hls c he ind ruc k S ta p e ld ruc k : s.o. Zusatzfunktionen In d ie FIB U üb e rle ite n: Öffnet ein Überleitungsfenster für die markierten Rechnungen zur Übergabe in die ORLANDO FIBU. Die Rechnungsinformationen werden entweder sofort in die Buchungserfassung der FIBU übergeben (D.h. die Funktion 'Direkt mit Orlando FIBU kommunizieren' ist aktiv - siehe auch FIBU-Einstellungen) oder es wird in gewohnter Weise ein Datei mit den Rechnungssätzen erstellt, welche in der FIBU über einen manuell gesteuerten Import in die Buchungserfassung übergeben wird. Zu b e a c hte n! Im Ge g e ns a tz zu d e m Me nüp unk t E xtra s - E xp o rt - FIB U -Ü b e rle itung , in we lc he m imme r a lle g e ä nd e rte n Kund e n üb e rg e b e n we rd e n, we rd e n nur d ie Kund e nd a te n d e r ma rk ie rte n R e c hnung e n üb e rg e b e n. D ruc k a rc hiv : Ab 2016 werden bei allen Ausgabeoperationen (Druck, Email...) von Rechnungen und Gutschriften diese als PDF in Orlando archiviert um jederzeit die Historie nachvollzieghen zu können. Diese Daten sind nicht lösch- oder editierbar. Guts c hrift e rs te lle n: Erstellt aus dem markierten Beleg eine Gutschrift. (siehe auch Überleitung) W e rtg uts c hrift e rs te lle n und ne u v e rre c hne n: Erstellt aus dem markierten Beleg eine Wertgutschrift ohne Lagerbuchung und erzeugt eine neue Rechnung welche dann noch modifizeirt werden kann. (siehe auch Überleitung) W a re nrüc k na hme s c he in: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 197 Erstellt aus dem markierten Beleg einen Warenrücknahmeschein und bucht bei lagergeführten Artikeln die Ware wieder aufs Lager retour. A ls (nic ht) g e b uc ht k e nnze ic hne n(S ta tus a k tua lis ie re n): Aus finanzrechtlichen Gründen ist diese Funktion für Kunden deaktiviert. Ein Korrektur von Rechnungen/ Gutschriften ist nur mehr über Gutschrift und neu verrechnen möglich. A us na hme : Für Kunden mit Orlando FIBU kann die Schnittstelle so eingestellt werden, dass nach Löschung der RE/GU in der FIBU Buchungserfassung der Status auf nicht gebucht aktualisiert werden kann. 5.5.3 Kopf Rechnung Siehe auch Belegkopf. B e s te llnumme r: Bestellnummer des Kunden. Wird entweder bei Überleitung aus einem Auftrag/Lieferschein übernommen oder bei Neuanlage manuell eingetragen. Bei Erfassung einer Rechnungspositionen wird Inhalt übertragen und vorgeschlagen. Zu b e a c hte n ! Me ld ung : ' Za hlung s b e d ing ung b zw. U ID -N umme r e xis tie rt nic ht' Für die steuerliche Ausarbeitung bzw. für die Weiterbearbeitung in der Finanzbuchhaltung (Mahnwesen etc.) sind die Datenfelder für die Zahlungskondition und bei 'ausländischen EU-Firmen' die UID-Nummer zwingend erforderlich. (Ungültige Rechnungen werden im Prüf-/Überleitungsprotokoll aufgelistet.) Me ld ung : ' D ie U ID -N umme r fe hlt' Wird ein Auftrag an einen EU-Ausländer erfaßt, ist unter Umständen zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt, ob es sich um eine Firma oder eine Privatperson handelt. ORLANDO handhabt den Geschäftsfall grundsätzlich, als wäre es eine Firma. Beim Überleiten in einen Lieferschein und folglich in eine Rechnung, erfolgt beim Ausdruck der Rechnung eine nochmalige Überprüfung der 'Steuerhandhabung'. Wurde zu diesem Zeitpunkt noch keine UID-Nummer hinterlegt, entspricht die 'steuerfreie' Rechnung ohne UID-Nummer nicht den gesetzlichen Anforderungen. D.h. in diesem Fall muss ... a) Die UID-Nummer eingetragen werden (zuerst im Kundenstamm, danach im Rechnungskopf - Steuer) b) Der Kunde als 'Privater' deklariert werden (Rechnungskopf - Steuer) Bei direkter Anlage einer Rechnung an einen EU-Ausländer ohne UID-Nummer wird vorrausgesetzt, daß es sich um eine Privatperson handelt. Ko nd itio ne n V a luta d a tum: Standardmäßig entspricht das Valutadatum dem Belegdatum. Auswirkung zeigt das Valutadatum hinsichtlich der Berechnung der Mahn- und Zahlungsvorschläge in der ORLANDO FIBU. D.h. bei Änderung des Valutadatum verschiebt sich gleichlautend auch die Zahlungsmodalität. D -R üc k . % und D -R üc k . A b s (nur b e i T e ilre c hnung e n): Deckungsrücklass, ist nur bei Teilrechnungen erfassbar und kann in Formularen kundenspezifisch angedruckt werden. D -R üc k . o ffe n und H -R üc k . A b s (nur b e i S c hlus s re c hnung ): Summe Deckungsrücklass, aus den Teilrechnungen, wird in den Haftungsrücklass initialisiert und kann überschrieben werden. Der Haftungsrücklass kann in Formularen kundenspezifisch angedruckt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 198 ORLANDO WAWI Handbuch D e ta il Le is tung s d a tum(KOR E P e rio d e ): Das hier eingetragene Datum wird an die Orlando und BMD Fibu als kosterechnerisch relevates Leistungsdatum(KORE Periode) übergeben. A CH T U N G! N ur b e fülle n we nn wirk lic h e ine a b we ic he nd e KOR E P e rio d e v o m R e c hnung s d a tum g e wüns c ht wird ! A Z/ T R / S R für: Der hier eingetragene Beleg ist der Ursprung für Anzahlungen, Teilrechnungen und Schlussrechnungen, wird vom Auftrag übernommen! La g e ro rt/ -p la tz: Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen. Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten S te ue r Siehe auch Steuerliche Sonderfälle H a us fina nza mt Siehe auch Lieferschwellenüberschreitung 5.5.4 Positionen Rechnung Belegposition Siehe auch Belegpositionen. S tüc k lis te ... (aktiv bei Produktions- bzw. Setartikel) Öffnet Eingabefenster zur Bearbeitung bzw. Erfassung von Stücklistenpositionen: Zu Belegpositionen können Stücklisten hinterlegt werden. Diese werden als Vorschlag vom Artikelstamm übernommen, können jedoch beim Beleg verändert werden. Sinnvoll für eine Bedarfsermittlung sind Stücklisten bei Produktionsteilen sowie Setartikeln.Über die Zusatzfunktion - Kalkulation besteht die Möglichkeit die Stücklistensummen aus EK und VK in die Belegpositionen zu übertragen. Siehe auch Stückliste. Löschen und Ändern von Belegpositionen (=> Benutzerrechte) Artikelposition Siehe auch Artikelposition D e ta ils : Kumulie re n / Ko mmis s io nie re n: Durch De-/Aktivierung wird festgelegt, ob die aktuelle Position bei einer Kommissionierung berücksichtigt wird bzw. ob die Kommissionsgesamtmengen kumuliert oder einzeln errechnet werden. (Ebenso bei Stückliste s.o.) Wird bei Produktions- bzw. Setartikel die Kommissionierung inaktiv gesetzt, werden die Komponenten darunter kommissioniert, ansonsten wird der Produktions- bzw. Setartikel kommissioniert. Siehe auch Artikelstückliste S k o nto fä hig (A uto ma tis c he D e -/ A k tiv ie rung p e r S y s te m): Position wird bei Aktivierung in der Skontoberechnung berücksichtigt, bei Deaktivierung bleibt diese unberücksichtigt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 199 Die jeweilige Einstellung wird aus dem Artikelstamm übernommen. W ie d e rk e hrv e rre c hnung (A uto ma tis c he D e -/ A k tiv ie rung p e r S y s te m): Aktiv: Position wurde über die Funktion 'Wiederkehrende Leistung' erstellt. Inaktiv: Position wurde manuell erstellt. Zusatzfunktionen: S tüc k lis te e infüg e n: Fügt die Stückliste des ausgewählten Artikels aus dem/r ausgewähltem/n Beleg/Position ein. Es wird die bestehende Stückliste überschrieben. S e rie nnumme rn: Bei seriennummerngeführten Artikeln müssen vor dem Ausdruck der Rechnung die Seriennummern zugeordnet werden. (= Markieren - Zuordnen). Ü b e rle itung in W a re nrüc k na hme s c he in: Ermöglicht positionsweises Überleiten von Rechnungspositionen in die o.a. Belegart. 5.5.5 Wiederkehrende Leistungen... Stammdatenerfassung unter Stammdaten - Kunden - W ie d e rk e hre nd e Le is tung e n V e rre c hnung s d a tum: Datum, bis zu welchem die noch nicht verrechnenten Leistungen verrechnet werden. R e c hnung s d a tum: Belegdatum P o s itio ns te xt e infüg e n: Text der Wiederkehrenden Leistung wird eingefügt oder nicht. Zu b e a c hte n ! Mehrere Wiederkehrende Leistungen eines Kunden werden in eine Rechnung zusammengefaßt. 5.5.6 Formulare Rechnung Siehe Belege - Formulare 5.5.7 Zusatz Rechnung Kommissionen Programmpunkt zur Zusammenfassung von mehreren Belegen zu einer Kommissionsliste. Diese enthält standardmäßig Artikelnummer, -bezeichnung, Positionsmenge und Artikelgewicht (=> Gesamtgewicht). Vorgang: 1.) Kommissionskopf mit Bezeichnung und Datum anlegen 2.) Positionen 3.) RE einfügen 3a.) Neu: Eingabe der Belegnummer und/oder Adresse. (Wird die Adresse als erstes eingetragen, erhält man in der Übersicht der Belegnummer nur die 'Adresszugehörigen' Belege.) Hierbei besteht auch die Möglichkeit die Belegart zu ändern. D.h. in der Rechnungskommission können bspw. die Positionen aus Angeboten, Aufträgen und Lieferscheinen herangezogen werden. 4.) Markieren der Belege, welche kommissioniert (zusammengefaßt) werden sollen 5.) Enter - Schließen 6.) Drucken © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 200 ORLANDO WAWI Handbuch Siehe auch Kommissionen Siehe auch Artikelstückliste Siehe auch Positionen 5.6 Gutschrift 5.6.1 Allgemeines Gutschrift Programmteil zur Erstellung der Gutschriften. U nte rs c he id ung in Guts c hrite n na c h D a tum, ... N umme rn, ... Kund e n: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / Guts c hrifte n e ine s Kund e n: Über die Ansicht Gutschriften eines Kunden werden nach Auswahl eines Kunden bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Kundendaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 5.6.2 Belegübersicht Gutschrift Siehe auch Belegübersicht. Siehe auch Belegübersicht Rechnung Ja: Nur mehr Felder welche nicht finanzrelevant sind, können geändert werden(Vertreter...), ansonsten muss der Beleg verrechnet und neu gutgeschrieben werden. A us na hme : Wenn in die Orlando FIBU direkt übergeleitet wird, eine relativ neue Version vorausgesetzt, und der Beleg in der FIBU gelöscht wurde, dann ist es möglich den Buchungszustand zu aktualisieren. Orlando setzt dann die Gutschrift auf nicht gebucht falls der Beleg in der FIBU vorher gelöscht wurde. 5.6.3 Kopf Gutschrift Siehe auch Belegkopf. Ko nd itio ne n V a luta d a tum: Standardmäßig entspricht das Valutadatum dem Belegdatum. Auswirkung zeigt das Valutadatum hinsichtlich der Berechnung der Mahn- und Zahlungsvorschläge in der ORLANDO FIBU. D.h. bei Änderung des Valutadatum verschiebt sich gleichlautend auch die Zahlungsmodalität. D e ta il Le is tung s d a tum(KOR E P e rio d e ): Das hier eingetragene Datum wird an die Orlando und BMD Fibu als kosterechnerisch relevates Leistungsdatum(KORE Periode) übergeben. A CH T U N G! N ur b e fülle n we nn wirk lic h e ine a b we ic he nd e KOR E P e rio d e v o m R e c hnung s d a tum g e wüns c ht wird ! A Z/ T R / S R für: Der hier eingetragene Beleg ist der Ursprung für Anzahlungen, Teilrechnungen und Schlussrechnungen, wird vom Auftrag übernommen! La g e ro rt/ -p la tz: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 201 Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen. Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten 5.6.4 Positionen Gutschrift Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Artikelposition R e g is te rk a rte A llg e me in: W e rtg uts c hrift: Standardmässig nicht aktiviert. Kann nach Wunsch Aktiviert werden, somit erfolgt kein Rückbuchung der Lagermenge. ACHTUNG! Bei Wertgutschriften wird der EK-Preis mit Null initialisiert, da es kalkulatorisch zu keiner Minderung der Herstellkosten kommt(Kein Warenrückfluss). Zusatzfunktionen: S e rie nnumme rn: Bei seriennummerngeführten Artikeln müssen bei Gutschrift (= Lagereingang) die Seriennummern zugeordnet werden. (= Markieren - Zuordnen). 5.6.5 Formulare Gutschrift Siehe Belege - Formulare 5.7 Proformarechnung 5.7.1 Allgemeines Proformarechnung Programmteil zur Erstellung der Proformarechnungen. U nte rs c he id ung in P ro fo rma re c hnung e n na c h D a tum, ... N umme rn, ... Kund e n: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / P ro fo rma re c hnung e ine s Kund e n: Über die Ansicht Proformarechnung eines Kunden werden nach Auswahl eines Kunden bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Kundendaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 5.7.2 Belegübersicht Proformarechnung Siehe auch Belegübersicht. 5.7.3 Kopf Proformarechnung Siehe auch Belegkopf. W ie d e rv o rla g e n sind bei der Proformarechnung verfügbar! siehe Beleg Wiedervorlagen B e s te llnumme r: Bestellnummer des Kunden. Wird entweder bei Überleitung aus einem Lieferschein übernommen oder bei Neuanlage manuell eingetragen. Bei Erfassung einer Proformarechnungspositionen wird Inhalt übertragen und vorgeschlagen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 202 5.7.4 ORLANDO WAWI Handbuch Positionen Proformarechnung Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Artikelposition 5.7.5 Formulare Proformarechnung Siehe Belege - Formulare 5.8 Verleihschein 5.8.1 Allgemeines Verleihschein Programmteil zum Erfassung und Bearbeitung von Verleih- und Rückgabescheinen. U nte rs c he id ung in Offe ne / Fa k turie rte V e rle ihs c he ine : Offene Verleihscheine: Alle noch zu fakturierenden Verleihscheine. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. Erledigte Verleihscheine: Alle fakturierten Verleihscheine. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. U nte rs c he id ung in V e rle ihs c he ine na c h D a tum, ... N umme rn, ... Lie fe ra d re s s e : Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / V e rle ihs c he ine e ine r Lie fe ra d re s s e : Über die Ansicht Verleihscheine einer Lieferadresse werden nach Auswahl einer Adresse bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Adressdaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 5.8.2 Belegübersicht Verleihschein Siehe auch Belegübersicht. S p a lte ' Fa k turie rb a r' : Nach Eingabe eines Rückgabe-Datums bzw. eines Rückgabe-Zählerstandes kann eine teilweise oder vollständige Fakturierung erfolgen. => Spalte 'Fakturierbar' = 'Ja' S p a lte ' Fa k turie rt' : Wurden alle Positionen aus einem Verleihschein in eine Rechnung übergeleitet, ändert sich der Status von 'Nein' auf 'Ja' und der Lieferschein wird aus den Offenen Lieferscheinen in die Erledigten Lieferscheine gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird. Fa k turie re n Überleiten des Verleihscheines in eine Rechnung. 5.8.3 Kopf Verleihschein Siehe auch Belegkopf. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 5.8.4 203 Positionen Verleihschein Belegposition Siehe auch Belegpositionen. Positionsspalten R üc k g a b e / D a tum: Rückgabemenge und dazugehöriges Datum. Zurüc k g e g e b e n: Ja/Nein-Eintrag: Kennzeichnung, ob die verliehenen Geräte bereits zurückgegeben wurden. Buttons R üc k g a b e Öffnet Eingabefenster zum Eintrag des Rückgabe-Datums bzw. des Rückgabe-Zählerstandes. Wurde bereits eine Eingabe durchgeführt, erhält man eine Übersicht über alle Buchungen und kann mit 'Neu' einen weiteren Eintrag ergänzen. Zusatzfunktionen R üc k g a b e : Eingabefenster für positionsübergreifende Rückgabeeinträge. Nach Eingabe des Artikels wird die dazugehörige Positionsmenge vorgeschlagen und kann bei Bedarf abgeändert werden. Zä hle rs ta nd Zwis c he na b re c hnung : Ermittelt den Saldo des Verleihzählerstandes abzüglich aller bis dato verrechneten Zählerstände über 'Wiederkehrende Leistungen' und dem aktuellen Zählerstand und generiert automatisch eine Rechnung mit Verrechnungsinformationen zu Zählerständen und Zeiträumen (= siehe WKL-Text) (Siehe Wiederkehrende Leistungen) Artikelposition Me ng e : Mengeneingabe > 1setzt die Eingabe für den Zählerstand inaktiv (= unsichtbar). Preis pro Zählereinheit/Tag/Woche/Monat/Jahr: Werte werden aus Artikelstamm vorgeschlagen und können manuelle übersteuert werden. Me ld ung : ' E s mus s a uc h d e r P re is p ro T a g / W o c he / Mo na t e ing e g e b e n we rd e n !' Um eine Verleih-Berechnung nach Zeit durchführen zu können, muss in der Preishierachie zumindest für den geringsten Zeitraum (= Tag) ein Preis hinterlegt sein. Zu b e a c hte n ! Erfolgt eine Zählerstandsabrechnung müssen die 'Zeitwerte' leer bleiben. Verleih- und Rückgabetag mitrechnen: Bei einer 'Zeitabrechnung' wird je nach De-/Aktivierung der Verleih- bzw. der Rückgabetag mitgerechnet. Siehe auch Artikelstamm Siehe auch Artikelposition V e rle ihd a te n: V e rle ihd a tum/ V e rle ih-Zä hle rs ta nd : Eintrag des Datum- und Zählerstandwertes bei Vergabe/Verleih. Rückgabe: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 204 ORLANDO WAWI Handbuch Informationsfenster zu den einzelnen Rückgabeeinträgen. 5.8.5 Formulare Verleihschein Siehe Belege - Formulare 5.9 Warenrücknahmeschein 5.9.1 Allgemeines Warenrücknahmeschein Programmteil zum Verwaltung der Warenrücknahmescheine. U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te W a re nrüc k na hme s c he ine : Offene Warenrücknahmescheine: Alle noch gutzuschreibenden Belege. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. Erledigte Warenrücknahmescheine: Alle gutgeschriebenen Belege. Alle Positionen enthalten ein 'E'Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. U nte rs c he id ung in W a re nrüc k na hme s c he ine na c h D a tum, ... N umme rn, ... Lie fe ra d re s s e : Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / W a re nrüc k na hme s c he ine e ine r Lie fe ra d re s s e : Über die Ansicht Warenrücknahmescheine einer Lieferadresse werden nach Auswahl einer Adresse bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Adressdaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 5.9.2 Belegübersicht Warenrücknahmeschein Siehe auch Belegübersicht. Zusatzfunktionen Ü b e rle itung in R e c hnung : Erstellt aus dem markierten Beleg eine Rechnung. (siehe auch Überleitung) S p a lte ' E rle d ig t' : Wurden alle Positionen aus einem Warenrücknahmeschein in eine Gutschrift übergeleitet, ändert sich der Status von 'Nein' auf 'Ja' und der Beleg wird aus den Offenen in die Erledigten Warenrücknahmescheine gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird. Zusätzlich zur Überleitung in die Gutschrift, ist auch eine Übergabe in die Rechnung möglich. (=> Zusatzfunktionen) Zu b e a c hte n! Übergabe eines Warenrücknahmescheines in die Gutschrift erfolgt an die im Kopf angeführte Rechnungsadresse. 5.9.3 Kopf Warenrücknahmeschein Siehe auch Belegkopf. B e s te llnumme r: Bestellnummer des Kunden. Wird entweder bei Überleitung aus einem/r Lieferschein/Rechnung übernommen oder bei Neuanlage manuell eingetragen. Bei Erfassung einer Belegposition wird Inhalt über© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 205 tragen und vorgeschlagen. D e ta il La g e ro rt/ -p la tz: Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen. Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten 5.9.4 Positionen Warenrücknahmeschein Bei lagergeführten Artikeln wird bei der Erstellung in jedem Fall aufs Lager zugebucht, egal ob die Position manuell in den Warenrücknahmeschein aufgenommen wird oder der Beleg durch Überleitung aus einem/r Lieferschein/Rechnung entsteht. Belegposition Siehe auch Belegpositionen. Artikelposition Siehe auch Artikelposition Zusatzfunktionen: S e rie nnumme rn: Bei seriennummerngeführten Artikeln müssen vor dem Ausdruck des Lieferscheines und vor der Überleitung in die Rechnung die Seriennummern zugeordnet werden. (= Markieren - Zuordnen) Ü b e rle itung in R e c hnung : Ermöglicht positionsweises Überleiten von Warenrücknahmescheinpositionen in die o.a. Belegart. Ü b e rle itung in R e to urlie fe rs c he in: Ermöglicht positionsweises Überleiten von Warenrücknahmescheinpositionen in die o.a. Belegart. 5.9.5 Formulare Warenrücknahmeschein Siehe Belege - Formulare 5.10 Projekt 5.10.1 Allgemeines Projekt Programmteil zum Verwaltung von Projekten. Funk tio na litä te n: a) Gesamtübersicht über alle projektbetreffenden Belege. b) Möglichkeit der Erstellung von Anzahlungen über Projektübersicht und Kundenauftrag. c) Möglichkeit der Erstellung von T e il- und S c hlußre c hnung e n über Projektübersicht, über Kundenauftrag und über Lieferscheine. d) Überleitung von Vorbeleg in Nachfolgebeleg über die Übersicht der Projektbelege. A c htung ! Anzahlungen können entweder vom Projekt aus oder von den darin enthaltenen Aufträgen erstellt werden, nicht von beiden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 206 ORLANDO WAWI Handbuch D ie P ro g ra mme rwe ite rung A nza hlung e n a us A ufträ g e n zu e rs te lle n k a nn d ie A nza hlung s e rs te llung a us P ro je k te n we itg e he nd e rs e tze n! Zu b e a c hte n! Der wesentlichste Bestandteil damit die Projektbearbeitung ihre Auswirkung zeigt, ist die Hinterlegung der Projektnummer im Belegkopf (Register Detail) aller beteiligten Belegarten. (Siehe Belegkopf) U nte rs c he id ung in P ro je k te na c h D a tum, ... N umme rn, ... Inte re s s e nte n/ Kund e n: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / P ro je k te e ine s Inte re s s e nte n/ Kund e n: Über die Ansicht Projekte eines Interessenten/Kunden werden nach Auswahl einer Adresse bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Adressdaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 5.10.2 Belegübersicht Projekt Siehe auch Belegübersicht. Zusatzfunktionen P ro je k tb e le g e Übersicht über alle Belege, die im Zusammenhang mit diesem Projekt existieren. Über den Button 'Überleiten' besteht die Möglichkeit vom aktuell markierten Beleg in den/die Nachfolgebeleg/e überzuleiten. P ro je k tb e le g e (P ro d uk tio n) Übersicht über alle Produktionsaufträge, die im Zusammenhang mit diesem Projekt existieren. A nza hlung e rs te lle n Nach der Abfrage über den Anzahlungsbetrag Netto (exkl. Mwst) oder Brutto (inkl. Mwst) wird eine Anzahlungsrechnung erstellt. Diese enthält einen Artikel mit der Nummer 'Z_Anzahlung', welcher in der Schlußrechnung zum Abzug kommt. Dieser Artikel wird bei der Erstanlage einer Anzahlungsrechnung automatisch erstellt und in den Systemeinstellungen verankert. W e rtte ilre c hnung e rs te lle n Nach der Abfrage über den Teilrechnungsbetrag Netto (exkl. Mwst) oder Brutto (inkl. Mwst) wird eine Wertteilrechnung erstellt. Diese enthält einen Artikel mit der Nummer 'Z_Teilrechnung', welcher in der Schlußrechnung zum Abzug kommt. Dieser Artikel wird bei der Erstanlage einer Wertteilrechnungrechnung automatisch erstellt und in den Systemeinstellungen verankert. S c hlußre c hnung e rs te lle n Erstellt bei gegebenen Voraussetzungen die Schlußrechnung zu diesem Projekt. Eine Voraussetzung ist bspw. das Vorhandensein von Lieferscheinen zu diesem Projekt. D.h. gibt es bspw. nur einen Kundenauftrag mit Anzahlungen kann über diesen Menüpunkt keine Schlußrechnung erstellt werden. In diesem Fall kann eine Schlußrechnung über den Kundenauftrag - Zusatzfunktionen - Überleitung in Rechnung erstellt werden . A nza hlung / T e ilre c hnung / S c hlus s re c hnung : Zeigt alle diese Belege zu dem AU an. 5.10.3 Kopf Projekt Siehe auch Belegkopf. Fehlermeldung: 'Laufnummer für Projekt fehlt.' © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 207 Bitte unter Stammdaten - Systemeinstellungen - Laufnummern die Belegnummer eintragen. D e ta il A Z/ T R / S R für: Der hier eingetragene Beleg ist der Ursprung für Anzahlungen, Teilrechnungen und Schlussrechnungen. A CH T U N G! E s k a nn e ntwe d e r d e r A uftra g OD E R e in P ro je k t e ing e tra g e n s e in, d .h. fa lls d e r A uftra g e ine m P ro je k t zug e hö rig is t und a m P ro je k t b e re its e ine A nza hlung e rs te llt wurd e , k a nn v o m A uftra g k e ine A nza hlung me hr e rs te llt we rd e n. D ie s g ilt a uc h umg e k e hrt. Ze ite rfa s s ung (D e / A k tiv ): Bei Aktivierung wird das Projekt aus der ORLANDO WAWI in die 'CLOCK WORK'-Zeiterfassung übergeben. Im ClockWork erfasste Auftragszeiten können in der Folge über den Programmpunkt 'Extras Zeiterfassung' in die Belegnachkalkulation retour übergeben werden. R e a lis ie rung s d a tum: Infofeld, wird bei der Belegüberleitung nicht berücksichtigt. 5.10.4 Positionen Projekt Siehe auch Belegpositionen. 5.10.5 Formulare Projekt Siehe Belege - Formulare 5.11 Seminarverwaltung 5.11.1 Seminarkategorien S e mina rk a te g o rie n Unter Verkauf/Seminarverwaltung/Seminarkategorien/Neu können Sie unterschiedliche Kategorien anlegen, welche später bei den Seminar Erstellungen zur Auswahl bereit stehen und für Auswertungen verwendet werden können. 5.11.2 Seminare S e mina re E rs te llung Die Seminar können unter Verkauf/Seminarverwaltung/Seminare/Neu erstellt werden, siehe Bild © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 208 ORLANDO WAWI Handbuch Nachdem das Seminar erstellt wurde können, diesem Teilnehmer zugeordnet werden. Unter Teilnehmer/Neu wählen Sie Ihre Seminar/Kurs/Schulungsteilnehmer aus dem bestehenden Kundenstamm aus unter Kunden aus. Des Weiteren können Sie unter Nachname den entsprechenden Ansprechpartner/Kontakt des Kunden auswählen bzw. geben Sie diesen manuell ein, wenn nicht vorhanden in den Ansprechpartner/Kontakten. (Wir empfehlen entsprechenden Ansprechpartner/Kontakte in den Stammdaten des Kunden zu hinterlegen). Das System erstellt automatisch den Auftrag zum Seminar für den gewählten Kunden, welche einfach unter Seminarverwaltung/Seminare/Verrechnen fakturiert werden können, siehe Bild unten. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Verkauf 6 Einkauf 6.1 Anfrage 6.1.1 Allgemeines Anfrage 209 Programmteil zum Erstellen von Anfragen an Lieferanten. U nte rs c he id ung in A nfra g e n na c h D a tum, ... N umme rn, ... Lie fe ra nt: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / A nfra g e n e ine s Lie fe ra nte n: Über die Ansicht Anfragen eines Lieferanten werden nach Auswahl eines Lieferanten bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Lieferantendaten eingetragen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 210 ORLANDO WAWI Handbuch Siehe auch Beleg-Allgemeines. 6.1.2 Belegübersicht Anfrage Siehe auch Belegübersicht. (Zus a tz A nfra g e ) B e s te lle n: Erstellt aus der markierten Anfrage eine Bestellung. 6.1.3 Kopf Anfrage Siehe auch Belegkopf. W ie d e rv o rla g e n sind bei Anfragen verfügbar! siehe Beleg Wiedervorlagen 6.1.4 Positionen Anfrage Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Artikelposition 6.1.5 Formulare Anfrage Siehe Belege - Formulare 6.2 Bestellung 6.2.1 Allgemeines Bestellung Programmteil zum Erstellen von Bestellungen für Lieferanten. U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te B e s te llung e n: Offene Bestellungen: Alle noch ausständigen Wareneingänge (= Bestellungen). Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch den Wareneingang bzw. durch Überleitung in einen Eingangslieferschein oder durch manuellen Abschluss. Erledigte Bestellungen: Alle gelieferten Bestellungen. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch den Wareneingang bzw. durch Überleitung in einen Eingangslieferschein oder durch manuellen Abschluss. U nte rs c he id ung in B e s te llung e n na c h D a tum, ... N umme rn, ... Lie fe ra nte n: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / B e s te llung e n e ine s Lie fe ra nte n: Über die Ansicht Bestellungen eines Lieferanten werden nach Auswahl eines Lieferanten bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Lieferantendaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 6.2.2 Belegübersicht Bestellung Siehe auch Belegübersicht. S p a lte ' B ' : siehe auch 'Zukauf mit Beistellung' S p a lte ' Ge lie fe rt' : Wurde über alle Positionen aus einer Bestellung der Wareneingang verbucht (Positionen - 'WE-But© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 211 ton' / Belegübersicht - Zusatzfunktionen - Wareneingänge verbuchen (s.u.) / Überleiten in einen Eingangslieferschein (s.u.)), ändert sich der Status von 'Nein' auf 'Ja' und die Bestellung wird aus den Offenen Bestellungen in die Erledigten Bestellungen gereiht. Gleiches wird erzielt, wenn teilweise Positionen übergeleitet und die restlichen Positionen manuell abgeschlossen werden bzw. wenn alle Positionen oder der gesamte Beleg manuell abgeschlossen werden/wird. Lie fe rrüc k s ta nd B e s te llung e n (Lis te : B e s te llung E rw.): Belegübersicht Bestellungen - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Lieferrückstand Bestellungen Filtereinstellungen für offene Bestellpositionen (erweiterbar !) erhält man nach Bestätigung des Druckmediums. Sortierung nach Bestellnummer, -datum, Belegstatus etc. Lie fe rrüc k s ta nd B e s te llung e n (Lis te : Lie fe rrüc k s ta nd B e s te llung ): Belegübersicht Bestellungen - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Lieferrückstand Bestellungen Filtereinstellungen für Termin, Artikelnummer, - matchcode (erweiterbar !) erhält man nach Bestätigung des Druckmediums. Sortierung nach Termin, innerhalb des Termins nach Artikelnummer oder umgekehrt, etc. W a re ne ing a ng s lis te : s.o. Überleitung Bestellung in Eingangslieferschein: E LI-N umme r/ E LI-D a tum: Eingangslieferschein und in der Folge die Eingangsrechnung haben zu der internen Belegnummer und dem internen Belegdatum auch noch Datenfelder für die Nummer des Lieferantenbeleges bzw. für das dazugehörige Datum. Ü b e rle itung B e s te llung in E LS und E R E im Zus a mme nha ng mit Me hrla g e rführung : Enthält eine Bestellposition einen Artikel mit mehreren Lagerorten wird bei der Überleitung in einen Eingangslieferschein oder in eine Eingangsrechnung ein Abfragefenster (Lagerort/-platz-Auswahl) geöffnet, mit welchem bestimmt wird, auf welchen Lagerort bzw. -platz die Ware zugebucht werden soll. Zusatzfunktionen: W a re ne ing ä ng e v e rb uc he n: Funktion, um über eine vollständige Bestellung mit allen Positionen einen Wareneingang zu verbuchen. E ing a ng s re c hnung : Erstellt aus der markierten Bestellung eine Eingangsrechnung. E ing a ng s lie fe rs c he in o hne W E : Erstellt aus der markierten Bestellung einen Eingangslieferschein ohne Wareneingang, falls die Wareneingänge bereits vorher erfolgt sind, z.B. per Barcodeerfassung im Lager. E ing a ng s re c hnung o hne W E : Erstellt aus der markierten Bestellung eine Eingangsrechnung ohne Wareneingang. 6.2.3 Kopf Bestellung Siehe auch Belegkopf. T e rmin: Liefertermin des Lieferanten. Bei Erfassung einer Bestellposition wird Inhalt übertragen und vorgeschlagen. Der Termin kann dabei als gregorianisches Datum oder als Kalenderwoche eingegeben werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 212 ORLANDO WAWI Handbuch Egal welches der beiden Terminfelder ausgefüllt wird, das zweite errechnet sich automatisch. Wenn ein Kalenderdatum eingegeben wird, wird beim Verlassen des Feldes automatisch die zugehörige Kalenderwoche berechnet. Wenn eine Kalenderwoche eingegeben wird, wird als Datum automatisch das Datum des Freitags der Woche berechnet und eingetragen. W uns c hte rmin: Gewünschter Liefertermin vom Lieferanten. Standardmäßig mit Termin initialisiert, kann als Info überschrieben werden. D e ta il La g e ro rt/ -p la tz: Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen. Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten A uftra g : / P o s itio n: Dieses Datenfeld ermöglicht die manuelle Zuordnung der Bestellung(aller Bestellpositionen) zu einer Kundenauftragsposition. Bei entsprechender Zuordnung werden für die Auftragsposition entsprechende Dispositionssätze erzeugt und Referenzen erstellt. ACHTUNG! lagergeführte Artikel müssen vor Auslieferung der Auftragsposition per Materialentnahmeschein entnommen werden, ansonsten würde keine Abbuchung erfolgen. Laufende Kalkulation(Nachkalkulation): Falls der Systemparameter 'Nachkalkulation bei WE' aktiviert ist, wird für nicht lagergeführte Artikel beim WE für die Positionen dieser Bestellung jeweils ein Nachkalkulationssatz für die Auftragsposition geschrieben. Bei lagergeführten Artikeln wird der Materialentnahmeschein in der laufenden Kalkulation des Auftrags berücksichtigt. S ta nd o rt: Zuweisung des Standortes, auf welchen die Lagerbestände zugebucht werden sollen. Standardmässig wird hier der Standort des aktuellen Benutzers eingetragen. Bei einer Bestellung wird auch die Lieferadresse wird mit der Adresse des Standorts initialisiert. (Siehe) R e g is te rk a rte A d re s s e n: Lie fe ra d re s s e : Dient für Ausdruck der Bestellung inklusive der Lieferadresse als Lieferortinformation für den Lieferanten. 6.2.4 Positionen Bestellung Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Artikelposition Artikelposition Me ng e : Kommt zustande durch a) Bestellvorschlag: Menge (-nsumme) aus Kunden- bzw. Produktionsauftrag, Mindestbeständen etc. b) Ordermenge: Übernahme aus Eintrag bei Artikel-Lieferanten © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 213 c) Manuelle Eingabe B e s te llme ng e (nur a k tiv b e i A rtik e l mit B e s te llme ng e ne inhe it): Zeigt durch Umrechnungsfaktor der Bestellmengeneinheit den Bestellmengenwert im Verhältnis zur Bestellmenge. B e zug % : Übernimmt laut Einstellungen der Lieferantendaten im Artikelstamm die Prozentuellen Bezugskosten. In weiterer Folge werden diese Werte beim Wareneingang bzw. beim Erstellen eines Eingangslieferscheines als Basis für den Lagerwert/Einheit des Artikels herangezogen. T e rmin/ KW : Liefertermin der Position seitens Lieferant. Der Termin kann wie im Bestellkopf als gregorianisches Datum oder in Kalenderwochen eingegeben werden. Wird bei der Erfassung aus Bestellkopf vorgeschlagen, kann hier abgeändert werden (= > verschiedene Positionen in Bestellung können verschiedene Termine haben). Für Lieferrückstandsauswertungen sind nur die Termine in den Bestellpositionen relevant, nicht die in den Bestellköpfen. W uns c hte rmin/ KW : Gewünschter Liefertermin vom Lieferanten. Standardmäßig mit Termin initialisiert, kann als Info überschrieben werden. A uftra g : / P o s itio n: Dieses Datenfeld ermöglicht die manuelle Zuordnung der Bestellposition zu einer Kundenauftragsposition. Bei entsprechender Zuordnung wird für die Auftragsposition ein entsprechender Dispositionssatz erzeugt und die Referenz erstellt. ACHTUNG! lagergeführte Artikel müssen vor Auslieferung der Auftragsposition per Materialentnahmeschein entnommen werden, ansonsten würde keine Abbuchung erfolgen. Laufende Kalkulation(Nachkalkulation): Falls der Systemparameter 'Nachkalkulation bei WE' aktiviert ist, wird für nicht lagergeführte Artikel beim WE für die BE-Pos ein Nachkalkulationssatz für die Auftragsposition geschrieben. Bei lagergeführten Artikeln wird der Materialentnahmeschein in der laufenden Kalkulation des Auftrags berücksichtigt. A llg e me in: Übersicht über alle W o he r-R e fe re nze n (Kundenaufträge, Bestellungen, Produktionsaufträge) aus denen die aktuelle Bestellposition entstanden ist. Beim Wareneingang wird die Menge automatisch auf die zugrundeliegenden Belege zudisponiert. Ist die Übersicht leer, wurde die Position manuell erfaßt und entspricht einer Lagerbestellung. Menge kann beim Wareneingang den offenen Aufträgen, welche aufgelistet werden, zudisponiert werden oder auf Lager gelegt werden. Gibt es nur einen einzigen offenen Auftrag wird die erforderliche Menge automatisch mit der 'Lagermenge' disponiert, ansonsten erhält man, wie oben beschrieben, eine Auflistung aller offenen Kundenaufträge. Zusatz: / Rechte Maustaste: Über die Rechte Maustaste können Woher-Referenzen gelöscht, geändert oder neu angelegt werden. D e ta ils : Zus c hla g % / Zus c hla g A b s o lut Übernimmt laut Einstellungen der Lieferantendaten im Artikelstamm die Absoluten und Prozentuellen Zuschlagskosten. Diese werden im Gegensatz zu den Bezugskosten bereits bei Erfassung der Bestellung in den Bestellwert eingerechnet. Zu b e a c hte n! Der absolute Wert wird pro Einheit des Artikels eingerechnet. Bsp.: 1 Stück kosten Euro 90,-, Zuschlagskosten sind Absolut Euro 3,-. Das bedeutet der Lw/Eh dieses Artikels beläuft sich auf Euro 93,- pro Stück. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 214 ORLANDO WAWI Handbuch B e zug A b s o lut: Übernimmt laut Einstellungen der Lieferantendaten im Artikelstamm die Absoluten Bezugskosten. In weiterer Folge werden diese Werte beim Wareneingang bzw. beim Erstellen eines Eingangslieferscheines als Basis für den Lagerwert/Einheit des Artikels herangezogen. Zu b e a c hte n! Der absolute Wert auf die gesamte Bestellposition aufgeteilt ! Bsp.: 1 Stück kosten Euro 90,-, bestellt werden 10 Stück. Bezugskosten sind Absolut Euro 50,-. Das bedeutet der Lw/Eh dieses Artikels beläuft sich auf Euro 95,- pro Stück. Lie fe ra b ruf zu: - T re nne n/ Zuo rd ne n Die Verbindung (Zuordnung) zum Kundenkontrakt kann hier manuell hergestellt bzw. getrennt werden. (Siehe auch Lieferantenkontrakte - Allgemein) W E : (W a re ne ing a ng ) Öffnet entweder ein Fenster zur Eingabe eines Wareneinganges mit allen nötigen Einkaufsinformationen (EK-Rabatte, Bezugskosten, Zuschläge und Texten) bzw. ein Evidenz-Fenster der bereits getätigten Wareneingänge, welches die Möglichkeit bietet, einen neuen Wareneingang zu verbuchen bzw. eine bestehenden Wareneingang zu korrigieren. Dies ermöglicht eine mengen- und wertmässig unabhängige Wareneingangsverbuchung. Bei einer Lager-Bestellung (= Manuelle Erfassung einer Bestellung ohne Berücksichtigung des Bestellvorschlages) erfolgt nach der Bestätigung des Wareneingangsmenge eine Dispositionsabfrage für noch offene Auftragsmengen. Werden die vorgeschlagenen Mengen auf 'Null' abgeändert, wird der vollständige Menge aufs Lager gelegt und müsste in der Folge über manuelle Zuweisung aufgeteilt werden. Me ld ung : ' S o ll d e r g e ä nd e rte E ins ta nd s p re is in d e n S ta mm üb e rno mme n we rd e n ?' - Wird der EK-Preis, die Rabattsätze oder der Zuschlag verändert kann dies in den Artikelstamm (Lieferanten) übernommen werden oder nicht, sofern keine EK-Staffelpreise in Verwendung sind. Dies dient zur ständigen Aktualisierung der EK-Daten über den Wareneingang. Weitere Möglichkeiten Lagerbestände einzubuchen bietet: a) Der Wareneingang ohne Bestellung (Mengen- und Wertangaben => Veränderung des Lagerwertes/ Einheit) b) Manuelle Lagerzubuchung (nur Mengenangaben => keine Veränderung des Lagerwertes/Einheit) Zusatzfunktionen: Zus ta nd (b e i B e s te llb e s te llune n) Linkerhand wird die Stückliste des Beistellteiles angezeigt. Grüner Haken: Lagermenge verfügbar = disponiert/reserviert Grünes Rufzeichen: Lagermenge teilweise verfügbar, => Verfügbare Menge wird disponiert => Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus Rotes Rufzeichen: Lagermenge ist nicht verfügbar. => Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus D is p o s itio ns zus ta nd (b e i B e is te llb e s te llung e n): Mischung aus den Ansichten Disposition und Zustand. Zeigt je Beistellbestellposition alle disponierten Mengen mit Überblick von welchem Lagerort disponiert wurde, wie hoch der noch offene Bedarf ist, wie dieser beschafft wird (BE oder PA) und ob bereits Bestellungen oder Produktionsaufträge ausgelöst wurden. Bei Zukauf mit Beistellung erhält man eine Gesamtübersicht über alle Teile (inklusive Stückliste). E ing a ng s lie fe rs c he in o hne W E : Erstellt aus der markierten Bestellung einen Eingangslieferschein ohne Wareneingang, falls die Wareneingänge bereits vorher erfolgt sind, z.B. per Barcodeerfassung im Lager. E ing a ng s re c hnung o hne W E : Erstellt aus der markierten Bestellung eine Eingangsrechnung ohne Wareneingang. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 6.2.5 215 Lieferrückstand Übersicht über alle Lieferrückstände von Bestellungen, sortiert nach a) Termin Artikel (Primär nach Positionstermin, Innerhalb des Termines nach Artikelnummer) b) Artikel Termin (Primär nach Artikelnummer, Innerhalb des Artikels nach Positionstermin) c) Artikel Adresse (Primär nach Artikelnummer, Innerhalb des Artikels nach Lieferant) d) Adresse Termin (Primär nach Lieferant, Innerhalb des Lieferanten nach Positionstermin) e) Adresse Artikel (Primär nach Kunde, Innerhalb des Lieferanten nach Artikelnummer) f) Termin Beleg (Primär nach Positionstermin, Innerhalb des Termines nach Belegnummer) Inhaltlich wird standardmässig angezeigt: Positionstermin, Belegnummer, Positionsnummer, Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Adressmatchcode des Lieferanten, Offene Menge, Lieferbar-Status, Wert und Währung. Kopf/Positionen: Über die Buttons Kopf und Positionen kann man die Bestellung des markierten Eintrages wechseln. 6.2.6 Bedarfsvorschau B e re c hnung und E rs te llung e ine r Lie fe rv o rs c ha uüb e rs ic ht Inha lt: Zum Zeitpunkt des Ausdruckes wird die aktuell geplante Liefermenge eines Artikels für die nächsten 8 Wochen berechnet. V o ra us s e tzung : Wir gehen davon aus, dass keine Bestellungen mehr erstellt werden, im Bestellvorschlag bleibt der Bedarf solange stehen, bis er durch das Verbuchen eines Wareneinganges aufgelöst wird. Produktionsrückmeldungen reduzieren den Lagerstand wie bisher. B e re c hnung e n: Zu liefernde Menge des Artikels zum jeweiligen Stichtag (Freitag jeder KW) = Bedarf der sich zu diesem Zeitpunkt aus offenen PA/KA ergibt abzüglich aktueller Lagermenge des Artikels (inaktive werden nicht berücksichtigt!) zuzügl. Mindestbestand des Artikels abzüglich bereits in Vorperioden geplante Liefermengen. Bedarf zum Stichtag: Summe aller offenen Aufträge bis zum Stichtag. D a rs te llung : Auf der Liste wird der gesamte Bedarf sortiert nach Lieferanten und innerhalb eines Lieferanten nach Artikelnummer ausgedruckt mit Seitenwechsel je Lieferant. 6.2.7 Formulare Bestellung Siehe Belege - Formulare 6.2.8 Zusatz 6.2.8.1 Lieferantenkontrakt 6.2.8.1.1 Allgemeines Lieferantenkontrakt Programmteil zum Verwaltung der Lieferantenkontrakten. Kontrakte sollen eine Gesamtübersicht über Rahmenbestellungen und deren Lieferzustand, sprich was wurde bereits geliefert, wie hoch ist der aktuelle Bestellstand und wie hoch ist die Gesamtmenge. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 216 ORLANDO WAWI Handbuch Die B e s o nd e rhe it im Unterschied zur 'normalen' Bestellung ... Es erfolgt Ausweisung über die Rahmenmenge hinsichtlich eines Lieferrückstandes, sondern Rückstände werden anhand der dazugehörigen aktuellen offenen Bestellung ausgewiesen. Jede Position kann ein Gültig von - bis Datum bekommen und eine Warnungsschwelle ab welchem Prozentsatz der Mengenausnutzung bei der Erfassung der Bestellung eine Warnung ausgegeben wird. U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te Ko ntra k te : Ein Kontrakt ist solange offen, bis die Menge aus erfassten Bestellungen mit der Menge des Lieferantenkontraktes ident ist oder überschritten wird. Das 'E'-Kennzeichen kann eine Position auch durch manuellen Abschluss (= Zusatzfunktionen) erhalten. Siehe auch Auftrag-Allgemeines. Siehe auch Beleg-Allgemeines. H inwe is ! Kontraktzuweisung erfolgt erst nach Aktivierung der Systemeinstellungen. Siehe Programmparameter - Allgemein - Seite 2 - Kontrakte 6.2.8.1.2 Belegübersicht Lieferantenkontrakt Siehe auch Belegübersicht. Siehe auch Auftragsbelegübersicht. 6.2.8.1.3 Kopf Lieferantenkontrakt Siehe auch Belegkopf. Siehe auch Auftragskopf. 6.2.8.1.4 Positionen Lieferantenkontrakt Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Auftragspositionen. Gültig von/bis: Zeitraum in dem der Lieferantenkontrakt gültig ist. Warnung bei: Schwelle der Ausnutzung der Kontraktmenge durch Bestellmengen/Lieferabrufe, ab der bei Bestellerfassung eine Warnung erfolgt, um zu verhindern dass vergessen wird einen neuen Lieferantenkontrakt abzuschliessen. 6.2.8.1.5 Formulare Lieferantenkontrakt Siehe Belege - Formulare © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 6.3 Eingangslieferschein 6.3.1 Allgemeines Eingangslieferschein 217 Programmteil zum Erstellen/Bearbeiten von Eingangslieferscheinen. U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te Lie fe rs c he ine : Offene Lieferscheine: Alle Lieferscheine, welche noch nicht zu Eingangsrechnungen übergeleitet wurden. Positionen enthalten keine oder teilweise ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. Erledigte Lieferscheine: Alle Lieferscheine, welche zu Eingangsrechnungen übergeleitet wurden. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Überleitung in einen Folgebeleg oder durch manuellen Abschluss. U nte rs c he id ung in Lie fe rs c he ine na c h D a tum, ... N umme rn, ... E LS -N umme rn, ... Lie fe ra nte n: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Zus a tz / Lie fe rs c he ine e ine s Lie fe ra nte n: Über die Ansicht Lieferscheine eines Lieferanten werden nach Auswahl eines Lieferanten bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Lieferantendaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 6.3.2 Belegübersicht Eingangslieferschein Siehe auch Belegübersicht. Überleitung Eingangslieferschein in Eingangsrechnung: E R E -N umme r/ E R E -D a tum: Eingangsrechnung und zuvor der Eingangslieferschein haben zu der internen Belegnummer und dem internen Belegdatum auch noch Datenfelder für die Nummer des Lieferantenbeleges bzw. für das dazugehörige Datum. 6.3.3 Kopf Eingangslieferschein Siehe auch Belegkopf. ELI-Nummer: Belegnummer für den Lieferschein seitens Lieferant. ELI-Datum: Belegdatum des Lieferscheines seitens Lieferant. D e ta il La g e ro rt/ -p la tz: Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen. Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 218 6.3.4 ORLANDO WAWI Handbuch Positionen Eingangslieferschein Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Artikelposition R e g is te rk a rte A llg e me in: La g e rb uc hung : Standardmässig aktiviert. Kann nach Wunsch Deaktiviert werden, somit erfolgt kein Zubuchung der Lagermenge. R e g is te rk a rte W a re ne ing ä ng e : Zeigt alle zugehörigen WE´s an. Siehe auch Eingangsrechnungspositionen 6.3.5 Formulare Eingangslieferschein Siehe Belege - Formulare 6.4 Eingangsrechnungen 6.4.1 Allgemeines Eingangsrechnung Programmteil zur Bearbeitung und Erstellung der Eingangsrechnungen. U nte rs c he id ung in R e c hnung e n na c h D a tum, ... N umme rn, ... E R -N umme rn, ... Lie fe ra nte n: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. U nte rs c he id ung in o ffe ne und g e p rüfte E ing a ng s re c hnung e n: Die Eingangsrechnungen erhalten vor der Überleitung in die Finanzbuchhaltung noch den Status 'geprüft'. (=> Offene Rechnungen - Zusatzfunktionen - Prüfen OK). Nur geprüfte ER werden in der ExportDatei berücksichtigt. Zus a tz / R e c hnung e n e ine s Lie fe ra nte n: Über die Ansicht Rechnungen eines Lieferanten werden nach Auswahl eines Lieferanten bei der Funktion 'Neu' automatisch alle Lieferantendaten eingetragen. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 6.4.2 Belegübersicht Eingangsrechnung Siehe auch Belegübersicht. Zusatzfunktionen: P rüfe n OK: Erstellt aus der offenen Eingangsrechnung eine geprüfte und gibt diese somit für die Überleitung in die ORLANDO FIBU frei. In d ie FIB U üb e rle ite n: Öffnet ein Überleitungsfenster für die markierten Rechnungen zur Übergabe in die ORLANDO FIBU. Die Rechnungsinformationen werden entweder sofort in die Buchungserfassung der FIBU übergeben (D.h. die Funktion 'Direkt mit Orlando FIBU kommunizieren' ist aktiv - siehe auch FIBU-Einstellungen) oder es wird in gewohnter Weise ein Datei mit den Rechnungssätzen erstellt, welche in der FIBU über © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 219 einen manuell gesteuerten Import in die Buchungserfassung übergeben wird. Zu b e a c hte n! Im Ge g e ns a tz zu d e m Me nüp unk t E xtra s - E xp o rt - FIB U -Ü b e rle itung , in we lc he m imme r a lle g e ä nd e rte n Lie fe ra nte n üb e rg e b e n we rd e n, we rd e n nur d ie Lie fe ra nte nd a te n d e r ma rk ie rte n R e c hnung e n üb e rg e b e n. B e la s tung s a nze ig e e rs te lle n: Erstellt aus dem markierten Beleg eine Belastungsanzeige. (siehe auch Überleitung) R e c hnung p rüfung s p ro to k o ll: Belegübersicht ERechnungen - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Rechnungsprüfungsprotokoll. Bringt eine Übersicht über Bestellungen und Eingangsrechnungen mit Belegnummern, Lieferant, Artikelinformationen, Nettowerten und daraus resultierenden Differenzen. E ing a ng s re c hnung s jo urna l: Belegübersicht Rechnungen - R e c hte Ma us ta s te - Erweiterte Ausdrucke => Rechnungsjournal Filtereinstellungen nach Belegart und -datum erhält man nach Bestätigung des Druckmediums. A ls (nic ht) g e b uc ht k e nnze ic hne n: Der Status 'Gebucht' wird bei Ja auf Nein und umgekehrt gesetzt. 6.4.3 Kopf Eingangsrechnung Siehe auch Belegkopf. E R E -N umme r: (= OP-Nummer in der ORLANDO FIBU) Rechnungs/Belegnummer für die Rechnung seitens Lieferant. E R E -D a tum: (= Buchungdatum in der ORLANDO FIBU) Rechnungs-/Belegdatum der Eingangsrechnung des Lieferanten. N umme r: (= ERE-Nummer manuell für die interne eigene Verwaltung = Buchungs und Belegnummer in der ORLANDO FIBU) D a tum: (= Belegdatum nur für die ORLANDO WAWI) V a luta d a um: (= Datum für die OP-Bearbeitung in der FIBU) Ko nd itio ne n V a luta d a tum: Standardmäßig entspricht das Valutadatum dem Belegdatum. Auswirkung zeigt das Valutadatum hinsichtlich der Berechnung der Mahn- und Zahlungsvorschläge in der ORLANDO FIBU. D.h. bei Änderung des Valutadatum verschiebt sich gleichlautend auch die Zahlungsmodalität. Bezugskostenaufteilung nach Wert - Gewicht - Positionen: Die nachträglich erfassten Bezugskosten in den Positionen der Eingangsrechnung werden anhand dieser Einstellung aliquot aufgeteilt nach: a) dem Nettowert der Positionen b) dem Artikelgewicht (Artikelstamm - Zusatz) c) Anzahl der Positionen Eingabe der Bezugskosten: - Siehe Positionen Eingangsrechnung © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 220 ORLANDO WAWI Handbuch Bezugskosten für ER: Anlastung der Bezugskosten für einen andere Eingangsrechnung D e ta il La g e ro rt/ -p la tz: Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen. Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten Info Information 1 = Buchungstext in der FIBU. 6.4.4 Positionen Eingangsrechnung Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Artikelposition R e g is te rk a rte A llg e me in: Zus c hla g % / Zus c hla g A b s o lut: Übernimmt laut Einstellungen der Lieferantendaten im Artikelstamm die Prozentuellen und Absoluten Werte. In weiterer Folge werden diese Werte beim beim Erstellen eines Eingangslieferscheines/Eingangsrechnung als Basis für den Lagerwert/Einheit des Artikels herangezogen. B e zug % : Keine Auswirkung in der Eingangsrechnung und auf die Berechnung des Lw/Einheit. B e zug A b s o lut: Manuelle Einträge haben keine Auswirkung in der Eingangsrechnung und auf die Berechnung des Lw/ Einheit. B e zug s k o s te na ufte ilung : Um eine Bezugskostenaufteilung zu erreichen, muss in der Eingangsrechnung eine eigene Position erfasst werden. Der dazu nötige Artikel kann je nach Wunsch unterschiedlich benannt werden. Die einzige 'Muss-Einstellung' ist die Aktivierung von 'Ist Bezugskostenartikel' unter den Artikel - Zusatzdaten. Nach Eingabe dieser Position wird der eingegebene Preis je nach Einstellung im Belegkopf aliquot aufgeteilt. Die Ergebnisse werden in die einzelnen Positionen unter ' B e zug A b s o lut' übertragen und in weiterer Folge in der Lieferanten-, Artikelstatistik und Lagerwert/Einheits-Berechnung berücksichtigt. La g e rb uc hung : Standardmässig aktiviert. Kann nach Wunsch Deaktiviert werden, somit erfolgt kein Zubuchung der Lagermenge. R e g is te rk a rte W a re ne ing ä ng e : Zeigt alle zugehörigen WE´s an. 6.4.5 Formulare Eingangsrechnung Siehe Belege - Formulare © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 6.5 Retourlieferscheine 6.5.1 Allgemeines Retourlieferschein 221 Programmteil zum Erstellen von Retourlieferscheinen an Lieferanten. U nte rs c he id ung in R e to urlie fe rs c he ine na c h D a tum, ... N umme rn: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. Siehe auch Beleg-Allgemeines. A CH T U N G! B e i W a re ne ing a ng a us R e to urlie fe rs c he in wird k e in ne ue r La g e rwe rt b e re c hne t, s o nd e rn la g e rwe rtne utra l zug e b uc ht, d a d e r La g e rwe rt b e re its b e i d e r 1. Lie fe rung b e re c hne t wurd e . 6.5.2 Belegübersicht Retourlieferschein Siehe auch Belegübersicht. 6.5.3 Kopf Retourlieferschein Siehe auch Belegkopf. D e ta il La g e ro rt/ -p la tz: Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen. Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten 6.5.4 Positionen Retourlieferschein Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Artikelposition R e g is te rk a rte A llg e me in: La g e rb uc hung : Standardmässig aktiviert. Kann nach Wunsch Deaktiviert werden, somit erfolgt kein Abbuchung der Lagermenge. 6.5.5 Formulare Retourlieferschein Siehe Belege - Formulare 6.6 Belastungsanzeigen 6.6.1 Allgemeines Belastungsanzeigen Programmteil zum Erstellen von Belastungsanzeigen (= Rechnungen) an Lieferanten. U nte rs c he id ung in B e la s tung s a nze ig e n na c h D a tum, ... N umme rn: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 222 ORLANDO WAWI Handbuch U nte rs c he id ung in o ffe ne und g e p rüfte B e la s tung s a nze ig e n: Die Belastungsanzeigen erhalten vor der Überleitung in die Finanzbuchhaltung noch den Status 'geprüft'. (=> Offene Belastungsanzeigen - Zusatzfunktionen - Prüfen OK). Nur geprüfte BA werden in der Export-Datei berücksichtigt. Siehe auch Beleg-Allgemeines. 6.6.2 Belegübersicht Belastungsanzeigen Siehe auch Belegübersicht. Zusatzfunktionen: P rüfe n OK: Erstellt aus der offenen Belastungsanzeige eine geprüfte und gibt diese somit für die Überleitung in die ORLANDO FIBU frei. In d ie FIB U üb e rle ite n: Öffnet ein Überleitungsfenster für die markierten Belege zur Übergabe in die ORLANDO FIBU. Die Beleginformationen werden entweder sofort in die Buchungserfassung der FIBU gestellt (D.h. die Funktion 'Direkt mit Orlando FIBU kommunizieren' ist aktiv - siehe auch FIBU-Einstellungen) oder es wird in gewohnter Weise ein Datei mit den Belegsätzen erstellt, welche in der FIBU über einen manuell gesteuerten Import in die Buchungserfassung übergeben wird. Zu b e a c hte n! Im Ge g e ns a tz zu d e m Me nüp unk t E xtra s - E xp o rt - FIB U -Ü b e rle itung , in we lc he m imme r a lle g e ä nd e rte n Lie fe ra nte n üb e rg e b e n we rd e n, we rd e n nur d ie Lie fe ra nte nd a te n d e r ma rk ie rte n B e la s tung s a nze ig e üb e rg e b e n. 6.6.3 Kopf Belastungsanzeigen Siehe auch Belegkopf. D e ta il La g e ro rt/ -p la tz: Bei mehrlagergeführten Artikeln erspart man sich durch Eintrag eines fixen Buchungslagerortes/-platzes die möglicherweise neuerliche Zuordnung des Lagers in der Buchungstabelle bei der Lagerbuchung der Belegpositionen. Zum Grundsätzlichen Lagerbuchungsverhalten siehe auch Programmparameter>Belege>Allgemein>Bei mehreren Lagerorten 6.6.4 Positionen Belastungsanzeigen Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Artikelposition R e g is te rk a rte A llg e me in: W e rtb e la s tung s a nze ig e : Standardmässig nicht aktiviert. Kann nach Wunsch aktiviert werden, somit erfolgt kein Abbuchung der Lagermenge. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 6.6.5 223 Formulare Belastungsanzeigen Siehe Belege - Formulare 6.7 Beistellung 6.7.1 Beistellscheine Siehe auch Belegkopf. Siehe auch Belegpositionen. Siehe auch Bestellübersicht. Siehe auch Zukauf mit Beistellung. B e is te lls c he in-Ko p f: B e s te llla g e ro rt/ P la tz: Hier kann ein Beistelllagerort/Lagerplatz ausgewählt werden. B e is te lls c he in-A rtik e lp o s itio n: La g e rb uc hung : Standardmässig aktiviert. Kann nach Wunsch Deaktiviert werden, somit erfolgt kein Abbuchung der Lagermenge. 6.7.2 Kommission Kommissionen Programmpunkt zur Zusammenfassung von mehreren Beistellscheinen zu einer Kommissionsliste. Diese enthält standardmäßig Artikelnummer, -bezeichnung, Positionsmenge und Artikelgewicht (=> Gesamtgewicht). Vorgang: 1.) Kommissionskopf mit Bezeichnung und Datum anlegen 2.) Positionen 3.) BS (Beistellschein) einfügen 3a.) Neu: Eingabe der Belegnummer und/oder Adresse. (Wird die Adresse als erstes eingetragen, erhält man in der Übersicht der Belegnummer nur die 'Adresszugehörigen' Belege.) Hierbei besteht auch die Möglichkeit die Belegart zu ändern. D.h. in der Beistellkommission können bspw. die Positionen aus Aufträgen herangezogen werden. 4.) Markieren der Belege, welche kommissioniert (zusammengefaßt) werden sollen 5.) Enter - Schließen 6.) Drucken 6.8 Bestellvorschlag Im Bestellvorschlag(BV) erscheinen nur lagergeführte Artikel mit Beschaffungsart Zukauf(Z) und Zukauf mit Beistellung(ZB) und Beschaffung=Auftragsbezogen. Der Bestellvorschlag(BV) bietet eine Übersicht über alle zu bestellenden Artikel mit dem letztmöglichem Bestelltermin, dem dazugehörigen führendem Lieferanten und dem dazugehörigen Verweis, wodurch die Bestellvorschlagszeile entstand. Bestellvorschläge werden ausgelöst falls der verfügbare Bestand < Mindestbestand oder ein Auftrag/ PA/Beistellbestellung nicht erfolgreich disponiert werden kann. A CH T U N G! S o nd e rfa ll Ina k tiv e B e is te llb e s te llung e n(IA )! IA´s sind eigentlich Bestellungen welche im Bestellvorschlag(BV) angezeigt werden und noch nicht unter Bestellungen erscheinen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 224 ORLANDO WAWI Handbuch Sie entstehen nur durch ungedeckte Bedarfe aus AU/Mindestbestand oder PA von A rtik e ln d e r A rt " Zuk a uf mit B e is te llung (ZB )" . Für AU und Mindestbestand können die IA in den Systemeinstellungen deaktiviert werden, sodass nur ein normaler BV entsteht. Bei IA´s aus PA-Bedarfen ist das nicht möglich. Funktion der IA: Eine normale BV-Zeile erzeugt keinen Bedarf für die darunterliegenden STL-Komponenten, was bei normalen Zukaufteilen sowieso nicht vorkommt. Zukauf mit Beistellung Artikel haben jedoch eine Stückliste(Beistellkomponenten). Falls es notwendig ist, dass Bedarfe dieser Beistellkomponenten sofort erscheinen und nicht erst bei Umwandlung des BV in eine Bestellung, sollten IA unbedingt IMMER aktiviert werden. T e rmin: Der Termin ergibt sich durch den Liefer- (Auftrag) bzw. Fertigungstermin (Produktion). Sind darüberhinaus beim führenden Lieferanten im Artikelstamm eine Beschaffungszeit (in Tagen) und/oder Respiro Tage hinterlegt, wird dies bei der Terminberechnung mitberücksichtigt. A rtik e l: Zu bestellender Artikel mit Artikelnummer, Bezeichnung und Langtext (Hint: s.u.). U rs p rung / A rt: Verweis kann nur durch den Ursprungsbeleg entstehen. z.B.: Kundenauftrag(Art = AU) oder einen Produktionsauftrag (Art = PA), durch eine Zukauf mit Bestell-Bestellung (Art = BE), durch einen Reparaturauftrag (Art = RA), entstehen. (Hint: s.u.) Ursprung ist immer der Erste = ursprüngliche Bedarfsauslöser falls Ursprung und Herkunft gleich sind werden nur die Felder des Ursprungs angezeigt. Falls es sich um einen IA-BV handelt wird dies zusätzlich zum Ursprung angezeigt. U rs p rung N umme r/ P o s : Belegnummer und Belegposition des Ursprungs(siehe oben) Kund e : Kunde des Ursprungsauftrags. H e rk unft/ A rt / N umme r, P o s : Verweis kann einerseits einen Produktionsauftrag (Art = PA), oder durch ein Unterschreiten des LagerMindestbestandes (Art = M) oder durch manulle Erfassung (Art = M) entstehen. (Hint: s.u.) Herkunft ist der unmittelbare Vorgängerbeleg der den Bedarf ausgelöst hat. z.B.: Ursprung = AU und Herkunft = PA H e rk unft N umme r/ P o s : Belegnummer und Belegposition der Herkunft(siehe oben) Lie fe ra nt: Führender Lieferant des Artikels, kann manuell überschrieben werden. Me ng e / ME H : Bei Bestellvorschlagszeilen, welche durch Unterschreitung des Mindestbestandes entstehen (Art = M) erfolgt die Mengenberechnung unter Berücksichtigung von Offenen Bestellungen fürs Lager. Darüberhinaus erhält man bei Positionierung der Maus in der Spalte 'Menge' einen Hint 'Für Lager bestellt: ...'. V e rfüg b a r: (Siehe Programmparameter / Lagerbestellung im BV) Zeigt die Verfügbare Lagermenge des Artikels. L-B e s te llung : (Siehe Programmparameter / Lagerbestellung im BV) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 225 Gesamtmenge der derzeit offenen Lager-Bestellungen. Dazugezählt werden auch jene Mengen, die ursprünglich für einen Kunden-, bzw. Produktionsauftrag bestellt wurden, zwischenzeitlich allerdings durch bestehende/dazukommende Lagermenge disponiert wurden. B A (B e s c ha ffung s a rt): Innerhalb der Bestellvorschlagszeile (= Doppelklick) kann man die Beschaffungsart von Z (= Zukauf) auf B (= Zukauf mit Beistellung) umändern und umgekehrt. B e me rk ung : Innerhalb der Bestellvorschlagszeile (= Doppelklick) kann man eine Bemerkung eintragen. Hierzu gibt es in der Datenbank ein Datenfeld mit der Benennung 'BemerkungVorhanden', mit dem man im Browser anzeigen kann, dass es eine Bemerkung gibt. W e ite re H ints : In den Spalten Ursprung 'Kunde', 'Art', 'Nummer' und 'Pos' erscheint der ursprüngliche Auftrag und Kunde, aus dem die Bestellvorschlagszeile herrührt. In der Spalte 'Artikel' erscheint die Artikelbezeichnung und der Positionstext aus dem Auftrag bzw. der Stücklistentext aus der Belegstückliste. S o rtie rung : Die Bestellvorschlagsevidenz kann sortiert werden nach: (Bestell-)Termin, Artikelnummer, (Beleg-) Nummer, Ursprung, Herkunft, Nach Artikelnummer innerhalb eines Lieferanten und Nach dem "Entstehungsverweis" innerhalb eines Lieferanten, gleichlautend bei Aktivierung der Standorteverwaltung je Standort. A nfra g e n ... Erstellt aus markierten (rosa Färbung) Bestellvorschlagszeile(n) nach Auswahl des Lieferanten (Doppelklick) eine Anfrage. B e s te lle n ... Erstellt aus markierten (rosa Färbung) Bestellvorschlagszeile(n) eine Offene Bestellung. Die mögliche Auswahl zwischen Einzel-und Summenbestellung von verschiedenen BV´s des gleichen Artikels, (siehe Programmparameter / Summenbestellung wählbar Ä nd e rn Erlaubt Änderungen hinsichtlich Artikel, Lieferant und Menge bzw. Termin (bei manuellen Vorschlagszeilen) der markierten Bestellvorschlagszeile. H inwe is ! Beim Ändern des Lieferanten erhält man beim Öffnen des Browsers vorerst die Lieferanten des Artikels. Wird dieser Browser mit Esc abgebrochen so kommt die gesamte Lieferantenübersicht. N e u ... Zur fertigen Ausarbeitung einer Bestellung bspw. können zusätzliche Bestellvorschlagszeilen eingefügt werden. Ko p ie re n Kopiert die markierte Bestellvorschlagszeile. Lö s c he n Löscht die markierte Bestellvorschlagszeile. Zusatzfunktionen: In b e s te he nd e B e s te llung üb e rne hme n ... Die markierten Bestellvorschlagszeilen können über diesen Programmpunkt in eine bereits bestehende Bestellung übernommen werden. Zur Auswahl stehen alle Bestellungen des Lieferanten der Bestellvorschlagszeile(n) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 226 ORLANDO WAWI Handbuch ACHTUNG! Bei dieser Funktion wird eine neue Position in der Bestellung hinzugefügt, wenn man nur einen Bestellvorschlag durch eine freie Lagerbestellung erfüllen will, muss man eine entsprechende Woherreferenz in der Bestellung manuell hinzufügen, dann verschwindet der Bestellvorschlag. A rtik e l ma rk ie re n Markiert alle Bestellvorschlagszeile(n) gleicher Artikel. Ga nze n A uftra g ma rk ie re n Markiert alle Bestellvorschlagszeile(n) des gleichen Kunden- bzw. Produktionsauftrages. Einzelne oder mehrere Bestellvorschlagszeilen markieren - siehe auch 6.9 Lieferabrufe In diesem Übersichtsfenster werden alle Lieferabrufe angezeigt und können verändert(nur der letzte eines Artikels), gedruckt oder versendet werden. Es gibt 2 Ansichten(Standard und Kompakt), nur in der Kompaktansicht kann der letzte Lieferabruf eines Artikels manuell noch verändert werden. Standardansicht: Sie ist ident mit der Planungsansicht, dafür zeitlich wenig übersichtlich. Im folgenden kann die Veränderung von 2 aufeinanderfolgenden LABs, durch Bedarfsänderung in der Anzeigefunktion sehen. Kompaktansicht: Übersichtlicher, Artikel können gezielt ausgewählt und verändert werden. Terminänderung ist nur durch Löschen eines Abruftermin und Neu erstellen möglich. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 227 Ausdruck: Im Ausdruck eines LAB, sind auch die Fortschrittszahlen und Daten des vorangegangenen LABs enthalten. Das folgende Beispiel wäre der 1.LAB für den aktuellen Abschluss. 6.10 Lieferabruf-Planung Die Lieferabruf(LAB) Planung dient zum manuellen oder autom. Abgleich zwischen den Materialbedarfen aus Kundenaufträgen oder Produktion und der Erstellung von sogenannten LABs. Die LABs werden nach der Planung erstellt(Abruf) und können gedruckt und per E-mail an den Lieferanten versendet werden. LAB-Bestellungen: Die LABs werden im Hintergrund als spezielle LAB-Bestellungen(LAB-BE), je Artikel eine Bestellung, abgespeichert und das ganze Jahr (typische Dauer eines Kontrakts/Abschlusses) fortgeschrieben, d.h. neue Positionen(neuer Liefertermine) werden eingefügt und bestehende Positionen(geänderte Menge) modifiziert. Diese LAB-BE sind unter der normalen Bestellevidenz zu finden. Die LABs selbst werden in einem eigenen Fenster angezeigt und, nur der letzte LAB eines Artikel kann verändert/gelöscht werden. Diese LAB-Bestellungen dürfen nicht manuell bearbeitet werden(Termin, Mengen,...) sondern werden nur von einem neuen LAB abgeändert. Im Gegensatz zu normalen Bestellung, speichern diese LAB-BE das Datum und die geänderte Menge je Position im Hintergrund ab. Somit ist gewährleistet das die Differenzmenge im LAB angezeigt werden kann. ACHTUNG! Aus einer LAB-Bestellung darf auch nicht in ELI übergeleitet werden und sollten normalerweise auch keine WE gebucht werden. Für diese LAB-Artikel gibt es eine spezielle © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 228 ORLANDO WAWI Handbuch Eingangslieferscheinfunktion. Wird für einen solchen Artikel ein ELI neu erfasst, sucht er autom. die offenen LAB-BE Positionen und bebucht diese automatisch nach Liefertermin aufsteigend. Es dürfen keine auch keine manuellen Bestellungen außerhalb des LAB für solche Artikel erstellt werden, da ansonsten die Differenzmengen zwischen den LAB und Fortschrittszahlen nicht mehr stimmen. Um Sondermengen ohne Bedarf zu berücksichtigen, kann die Abrufmenge manuell eingegeben werden, allerdings würde die Automatik, wenn für den Zeitraum aktiviert, bei "Plan- durch Istwerte ersetzen" diese Menge wieder überschreiben. Sonderabrufmengen ohne Bedarf können durch Dummyaufträge an sich selbst am besten abgebildet werden, diese AU/PA müssen nach dem Wegfall des Sonderbedarfs abgeschlossen werden. Werden keine Lieferantenkontrakte und Fortschrittszahlen verwendet, können Sonderbestellung auch ausserhalb der LABs erfasst werden. Abschlüsse/Lieferantenkontrakte: Um die Jahresliefermenge, Preis... festzulegen und um die bereits gelieferte Menge(Eingangsfortschrittzahl) zu Verfügung zu haben, muss für jeden LAB(Artikel) ein Lieferantenkontrakt vor der Erstellung des 1. LAB angelegt werden. Die Zuordnung der LAB-BE Positionen zum Kontrakt muss auf automatisch in den Systemparametern eingestellt sein. Die Kontraktbelegnummer kann gleich der Abschlussnummer gewählt werden, bzw. die Abschlussnummer wird in eine Infofeld eingegeben. Wird ein neuer Abschluss erstellt, so wird ein neuer Kontrakt angelegt, die bestehende LAB-BE abgeschlossen und ein neuer LAB erstellt, der wieder bei 0(Fortschrittszahl) beginnt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 229 Planungsübersichtsfenster: Diese Planungsfenster können auch vom Artikelstamm unter Zusatzfunktionen>Lieferabrufe>Neu erreicht werden, es wird dann nur der aktuelle im Artikelstamm angezeigte Artikel aufgelistet. Standardmäßig werden wie unten sichtbar, alle Artikel des Lieferanten, ungeachtet ihrer Bedarfssituation aufgelistet. Die Planungswochenanzahl und Detail(Tagesgenaue Planung) kann in den Systemparametern(Allgemein>Einkauf) voreingestellt, bzw. manuell verändert werden. Um zielgenauer zu Planen, können z.B. im Planungsfenster die Spalten Artikel.BestellteMenge, Artikel.Auftragsstand, Artikel.KritischerBestandTermin, eingeblendet werden. Ein Filter auf Artikel.KritischerBestand kann sich als sinnvoll erweisen. Eine Erklärung der Funktion "kritischer Bestand" findet man unter Artikelstamm>Zusatzfunktionen>Bedarfsvorschau Wird das Planungsfenster vom Artikelstamm für den markierten Artikel aufgerufen, können diese Spalten bzw. Filter ebenso angepasst werden um die abzurufenden Artikel zu filtern. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 230 ORLANDO WAWI Handbuch Das eigentliche Planungsfenster zeigt nach voreingestelltem Zeitraum die zur Planung markierten Artikel zeilenweise, mit allen wichtigen Infos zur Bedarfssituation. Vor "Plan- durch Istwerte ersetzen" Nach "Plan- durch Istwerte ersetzen" für den gesamten Zeitraum MEH: Mindestbestand: BE-Menge: VP-Menge: AU-Rückstand: BE-Rückstand=LAB Rückstand: Subzeile Bedarf: Subzeile Bestellt: Fiktiver Bestand: Abrufen: Subzeile Anliefertag: Lagermengeneinheit die bedarfsrelevant ist, abweichende Bestellmengeneinheiten werden nicht angzeigt Wird wie ein Auftragsrückstand behandelt, und in der 1. Bedarfsspalte berücksichtigt Mindestbestellmenge Verpackungseinheit Wird in der 1. Bedarfsspalte berücksichtigt Werden beim neuen Abruf "ausgenullt", und durch den neuen Abruf der 1. Bedarfsspalte ersetzt. Detailplanung: Termingerechte Echtbedarfe aus AU,RA oder PA, er wird laut Bedarfstermin in der jeweiligen Bedarfsspalte angezeigt Grobplanung(Detail inaktiv): Durchschnittsverbrauch aus Artikelstamm, außer der Echtbedarf ist höher, dann wird wie bei der Detailplanung der Echtbedarf in der Woche genommen. Zeigt die aus dem letzten Abruf bereits bestellte Menge Jener Bestand der sich je Bedarfsspalte aus Lagerstand, AU-Rückstand , dem Spaltenbedarf und der Spaltenabrufmenge ergibt. Beispiel oben 1. Spalte: 130 - 88 - 0(Spaltenbedarf)= 42 + 150 = 192 Ist jene Menge(unter Berücksichtigung von Mindestbestellmenge und VPE) die benötigt wird damit der Fiktive Bestand >= Mindestbestand bzw. 0 ist. In der 1. Bedarfsspalte wird die Abrufmenge bereits vor der Istwertberechnung richtig initialisiert. In allen anderen Spalten zeigt die Abrufmenge die bereits bestellte Menge, ergibt sich dadurch eine Unterdeckung(Fiktiver Bestand ROT) wird dieser bei der Istwertberechnung geändert. Beispiel oben: 1. Spalte: 150 = 3 x 50(VPE) sind notwendig damit der Fiktive Bestand > 150 ist, weil 130 - 88 = 42 Spalte KW29: 192 - 298 + 100 = -6 ==> 4 x 50 = 200 werden zusätzlich gebraucht ==> Abrufmenge = 300 Liefertermin für den LAB Achtung! Beschaffungszeiten sind irrelevant, da diese bei LABs nur den Planungszeitraum betreffen(er muss länger als die Beschaffungszeit sein). Respirotage(Zeit vom WE bis zur Verfügbarkeit des Materials) und Anliefertage werden jedoch berücksichtigt z.B. Bedarfstermin 11.07.2013, Respiro = 1, Anliefertage alle Wochentage ==> Anliefertag 10.07.2013 Es werden grundsätzlich keine Abruftermine in der Vergangenheit erstellt, gibt es terminlichen Lieferrückstand wird das aktuelle Datum verwendet. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Einkauf 231 Durch "Abrufen" wird der LAB erzeugt und ist unter Einkauf>Lieferabrufe bzw. vom Artikelstamm aus anzeigbar und kann ausgegeben werden. 7 Produktion 7.1 Programmübersicht Zusammenhängende Übersicht über alle Programmteile, die mit dem Produktionsmodul im Zusammenhang stehen. A rtik e l Beschaffungsart Materialstückliste (inkl. Baumansicht und Kalkulation) Stückliste einfügen Kalkulationsstückliste Texte Produktionstext Lieferant plus Produktionszeit (= Beschaffung) Verwendung in Stückliste Ausdruck Artikelstückliste V e rk a ufs b e le g (A uftra g ) - v o r P ro d uk tio n Beschaffungsart (für eventuellen Zukauf) Termin Stückliste (inkl. Baumansicht und Kalkulation) Disposition Ausdruck inkl. Stückliste V e rk a ufs b e le g (A uftra g ) - wä hre nd / na c h P ro d uk tio n o d e r Zus a tzfunk tio ne n Zustand Produzieren/Rückmelden Nachkalkulation P ro d uk tio ns a b la uf Produzieren Einlasten (Stücklistenauflösung) Freigeben Rückmelden P ro d uk tio ns v o rs c hla g Termin (inkl. Produktionszeit!) Markieren/Produzieren Zusatzfunktionen P ro d uk tio ns a uftra g Evidenz - Spaltenerklärung Einlasten (=> Bestellvorschlag, Produktionsvorschlag, Automat. Erstellung von weiteren benötigten Produktionsaufträgen) Zusatzfunktionen (Zustand, Dokumente, Zugeh. Produktionsaufträge) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 232 ORLANDO WAWI Handbuch Wareneingang über Zustand - Bestellpositionen etc. Freigeben - Alle freigeben über Übersicht aller Produktionsaufträge Rückmelden - Zustände in Produktion und Auftrag! Komponentenverbrauch 7.2 Produktionsauftrag 7.2.1 Allgemeines Produktionsauftrag Das Produktionsmodul dient zur Verwaltung von Produktionsaufträgen, d.h. einerseits der gezielten Terminplanung und Durchführung der PA´s und andererseits der vollständigen Materialdisposition der benötigeten Stücklistenkomponenten und Halbfertigprodukte durch entsprechende Sub-PA´s. Im Modul Kapazitätsauslastung ist es möglich die Auslastung der definierten Produktionsressourcen für alle eingelasteten PA´s zu überwachen. Diese Funktionn setzt allerdings das Vorhandensein von Fertigungsplänen für die PA´s voraus. B e i ric htig e r P a ra me tris ie rung wird a uc h d e r S ta rtte rmin e ine s P A ´s , a uf Grund d e r Me ng e und d e s Fe rtig ung s p la n, rüc k wä rts te rminis ie re nd a uto m. v o rg e s c hla g e n. Das Modul Produktionsplanung unterstützt die Serienfertigung indem es die gezielte Einteilung von Tagesportion(Tagesmengen) eines größeren PA´s für definierte Produktionsplätze ermöglicht. Die Vorgehensweise in der Produktion hängt von der Art der Fertigung, Einzel- oder Serienfertigung ab. Die Einstellung der Systemparameter für die Produktion ist sehr entscheidend und muss der Art der Fertigung angepasst werden. siehe Programmparameter>Allgemein>Produktuion z.B. Lager-PA verwenden... U nte rs c he id ung ma nue lle und a uto m. P A : Diese Definition ist im folgenden wichtig. Wird ein PA nach Entstehung über einen Produktionsvorschlag(PV) manuell abgeändert(Termin, Menge), so wird er zu einem manuellen PA,dasselbe gilt natürlich für manuell erstellte PA. Solche PA werden durch eine Bedarfsänderung(AU) in keiner Weise (Termin, Menge) beeinflusst. Ein PA ist nur dann automatisch, wenn er ohne Modifikation aus einem AU und PV entstanden ist. In einem solchen Fall, passt sich der PA mit Menge und Termin immer seinem Ursprungsauftrag an. A ) Grund le g e nd e V o rg e he ns we is e für e he r k und e na uftra g s b e zo g e ne E inze lfe rtig ung : (Voraussetzung fixe Liefertermine und Liefermengen) A-1) Erfassung eines Kundenauftrages(AU) und Dispositon des Produktionsteils. Der P-Teil wird wie ein Zukaufteil disponiert, d.h. entweder Dispo vom Lager und/oder autom. Produktionsvorschlag(PV) A-2) Erstellung des autom. PA über Produktionsvorschlag, somit hat dieser PA eine Referenz zum AU A-3) Einlasten**(Rekursives Auflösen der Stückliste(n) = Materialdisposition des PA, Erzeugung von Sub-Pa) über "beliebige" Stücklistenebenen A-4) Beschaffung der benötigten Zukaufteile über Bestellvorschlag(BV) und Bestellung(BE) Eine solche fix auftragsbezogene Beschaffung setzt voraus, dass sich die PA-Termine/Mengen und damit die Liefertermine/Mengen kaum ändern, da die ständige Anpassung der auftragsbezogenen BE unpraktikabel wird. Für diesen Zweck ist die Materialbeschaffung über die Bedarfsvorschau oder Lieferabruf der Artikel sinnvoll. siehe Artikelstamm>Zusatzfunktionen>Bedarfsvorschau A-5) Suksessive Produktion aller Halbfertigprodukte und zuletzt des Fertigteils © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Produktion 233 a) Freigeben (= Übergabe in die Produktion), erst kurz vor Produktionsbeginn b) Rückmelden*** der fertiggestellten Menge B ) Grund le g e nd e V o rg e he ns we is e für e he r (Kle in)S e rie nfe rtig ung (La g e rP A ´s ): (Liefertermine und Mengen eher variabel) 1) Erfassung von Lagerproduktionsaufträgen(manueller PA) für Fertigprodukte und Halbfertigprodukte nach geplanten , oder echten Bedarfen aus AU. Die Abwicklung danach genau wie ab A-3), allerdings sollten in diesem Fall kaum Sub-PA entstehen, da entweder die Halbfertigprodukte bereits verfügbar auf Lager liegen, oder bereits Lager-PA dafür bestehen, die vom übergeordneten PA referenziert(verwendet) werden können. ** Beim Einlasten des PA´s werden die Belegstückliste(Stücklistenkomponenten) folgendermassen disponiert: 1.) Zukaufteile(Z-Teil): Sie werden ident zum AU durch den jeweilige PA(Sub-PA) disponiert. 2.) Produktionsteil(P-Teil): Der P-Teil wird grundsätzlich wie ein Z-Teil vom Lager disponiert. Ist allerdings nicht genügend verfügbarer Lagerstand vorhanden, wird über die (Rest)Menge ein Sub-PA erstellt oder die Menge in einem oder mehreren vorhandenen Lager-PA´s referenziert. 3.) Setartikel(Set): Setartikel wird wie ein P-Teil behandelt und ein Sub-PA erzeugt. 4.) Zukauf mit Beistellung(ZB-Teil): Sie werden ident zum AU durch den jeweilige PA(Sub-PA) disponiert. Falls nicht verfügbar, wird eine IA-Bestellung erzeugt. Sie ist funktional bereits eine richtige Bestellung, wird aber unter Bestellvorschlägen angezeigt und muss noch manuell in eine echte Bestellung übergeleitet werden. Diese komplizierte Vorabbestellung(IA) ist deswegen notwendig, da die rekursive Stücklistenauflösung nicht unterbrochen werden darf. Es könnte ja ein P-Teil in der Stückliste des ZB-Teils enthalten sein, ein reiner Bestellvorschlag würde die weitere Einlastung darunterliegender Stücklisten vom manuellen Eingriff des Einkäufers abhängig machen und die autom. rekursive Einlastung über mehrere Stücklistenebenen wäre unterbrochen. U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te A ufträ g e : Offene Aufträge: Alle noch zu produzierenden Aufträge. Die Position enthält kein 'E'-Kennzeichen (Erledigt-Status). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Rückmelden oder durch manuellen Abschluss. Erledigte Aufträge: Alle produzierten Aufträge. Alle Positionen enthalten ein 'E'-Kennzeichen (ErledigtStatus). Das 'E'-Kennzeichen erhält eine Position entweder durch Rückmelden oder durch manuellen Abschluss. U nte rs c he id ung in Offe ne / E rle d ig te A ufträ g e na c h T e rmin: Inhalt siehe oben. Sortierung nach Produktionstermin. U nte rs c he id ung in A ufträ g e na c h D a tum, ... N umme rn: Evidenzen haben alle den gleichen Beleginhalt nur die Sortierung der Belege ist unterschiedlich. P ro d uk tio ns a ufträ g e für U rs p rung s a uftra g : Ansicht aller (offene und erledigte) Produktionsaufträge nach deren Ursprung: a) Kundenaufträgen b) Produktionsauftrag (Lagerproduktionen) c) Bestellung (Manuell erfaßte Beistellbestellungen mit Produktionsaufträgen) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 234 ORLANDO WAWI Handbuch Zu b e a c hte n ! Über die Ursprungs-Evidenzen besteht die Möglichkeit alle zusammengehörigen Produktionsaufträge auf einmal freizugeben (A lle fre ig e b e n) und rückzumelden (A lle rüc k me ld e n) Siehe auch Beleg-Allgemeines 7.2.2 Belegübersicht Produktionsauftrag Siehe auch Belegübersicht. S ta rtte rmin: Termin, an welchem die Fertigung beginnen sollte. S ta nd a rd mä ßig e B e re c hnung : Liefertermin(Endtermin) abzüglich der Beschaffungszeit aus dem Artikelstamm - Lieferanten des Produktionsteiles unter Rücksichtnahme auf die Werktagseinstellung in den Programmparametern und den 'Dienstfreien Tagen' in den Tabellen Allgemein. A uto m.Fe rtig ung s p la n B e re c hnung : (Berechnung: Liefertermin(Endtermin) abzüglich der Produktionszeit laut Fertigungsplan. Diese Methode wird angewendet wenn im Fertigungsplan des PA mindestens eine Ressource enthalten ist, welche in der Ressourcenplanung angezeigt wird, dann wird davon ausgegangen das die so errechnete Zeit die Richtige ist. A CH T U N G! B e i P A ´s d ie in d e r P ro d uk tio ns p la nung v o lls tä nd ig v e rp la nt wurd e n, wird d e r S ta rtte rmin und E nd te rmin a uf d e n in d e r P ro d uk tio ns p la nung g e p la nte n S ta rt- und E nd te rmin g e ä nd e rt. Wird der Termin geändert, werden alle darunterliegenden Produktionsaufträge je nach Systemeinstellungen angeglichen. E nd te rmin: Fertigstellungstermin = Termin, an welchem die Fertigung beendet sein sollte. z.B.: Liefertermin des Kundenauftrags A CH T U N G! B e i P A ´s d ie in d e r P ro d uk tio ns p la nung v o lls tä nd ig v e rp la nt wurd e n, wird d e r S ta rtte rmin und E nd te rmin a uf d e n in d e r P ro d uk tio ns p la nung g e p la nte n S ta rt- und E nd te rmin g e ä nd e rt. N umme r: PA-Nummer. A rtik e lnumme r: Nummer des zu produzierenden Artikels. Me ng e : Fertigungsmenge. Fe rtig b a r: max. Anzahl der fertigbaren Teile, sie wird errechnet aus der aktuellen Disposition der einzelnen benötigten Stücklistenkomponenten. A CH T U N G! bei großen Stücklisten, kann die permante Errechnung dieser Menge zeitaufwendig sein und deswegen das Scrollen und den Fensteraufbau verzögern! P la nmä ßig fe rtig b a r: max. Anzahl der planmäßig fertigbaren Teile, sie wird errechnet aus der zukünftigen rechtzeitigen Verfügbarkeit der einzelnen benötigten Stücklistenkomponenten. Die rechtzeitige Verfügbarkeit ist dann gegeben, wenn es eine Bestellung mit einem passenden geplanten Liefertermin gibt. A CH T U N G! bei großen Stücklisten, kann die permante Errechnung dieser Menge zeitaufwendig sein und deswegen das Scrollen und den Fensteraufbau verzögern! R üc k g e me ld e t: Bereits rückgemeldete Menge © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Produktion 235 Offe n: Noch offenen Menge E ing e la s te t/ Fre ig e g e b e n: Statusanzeige S ta tus : Status des PA´s (offen/erledigt) Fre ig e b e n/ Fre ig a b e a ufh.: Nachdem der Produktionsauftrag eingelastet ist, wird die 'Freigabe'-Funktion aktiv. Das Freigeben eines Produktionsauftrages dient in erster Linie zur Übersicht für den Anwender, ob der Auftrag in Produktion ist oder nicht. Nach Freigabe ändert sich die Betitelung des Buttons auf 'Freigabe aufheben'. Darüberhinaus ist eine Änderung der Stückliste bzw. Menge... ab Aktivierung der Freigabe standardmäßig nicht mehr durchführbar, Ausnahmen Siehe Programmparameter>Allgemein>Produktion E inla s te n/ A us la s te n: Das Einlasten eines Produktionsauftrages bewirkt die Stücklistenauflösung und gleichzeitige Reservierung von bestehenden Lagerbeständen bzw. das Auslösen von Bestell- bzw. Produktionsvorschlägen. Nach dem Einlasten ändert sich die Betitelung des Buttons auf 'Auslasten', womit die Auflösung der Stückliste und die Reservierung der Bestände storniert werden kann. Zu b e a c hte n ! Wird ein Produktionsauftrag mit einer mehrstufigen Stückliste eingelastet, werden aus den darunterliegenden Produktions/Setartikeln (sofern keine Lagerdisposition möglich) automatisch Produktionsaufträge(Sub-PA) erstellt und eingelastet. A CH T U N G! Falls es bereits einen oder mehrere Lager-PA´s gibt, die den oben genannten Bedarf für einen Sub-PA erfüllen können und Programmparameter entsprechen gestellt sind (Lager-PA verwenden), entsteht kein eingelasteter Sub-PA sondern die erforderliche Menge wird von einem oder mehreren bestehenden PA´s erfüllt. Ein Auslasten ist dann nicht mehr möglich, wenn der referenzierte Lager-PA freigegeben ist und der Systemparameter 'freigegebene PA verändern' auf NEIN steht. W urd e e in T e il d e r P ro d uk tio ns me ng e rüc k g e me ld e t, k a nn e in P ro d uk tio ns a uftra g nic ht me hr a us g e la s te t we rd e n. W ird d e r b e s te he nd e A uftra g nic ht zur Gä nze fe rtig p ro d uzie rt, mus s d ie P o s itio n imme r ma nue ll a b g e s c hlo s s e n we rd e n. Grund s ä tzlic h is t d ie E ins te llung d e r S y s te mp a ra me te r für d ie P ro d uk tio n s e hr v o rs ic htig und nur v o n g ut g e s c hulte m P e rs o na l zu ha nd ha b e n, a uc h in H inb lic k a uf d ie H e rs te llk o s te ne rmittlung und Ma te ria lb uc hung e n. Zusatzfunktionen B e le g k o p ie re n, Ko p f k o p ie re n, D o k ume nte : Siehe auch Belegübersicht. S tüc k lis te : S ie he A rtik e l-S tüc k lis te Eine Änderung der Stückliste kann je nach Systemparameter bis zu einer (Teil) Rückmeldung des Produktionsauftrags erfolgen. Normalerweise wird das System so eingestellt, dass ab Freigabe keine Änderungen der Stückliste mehr möglich ist. E infüg e n v o n me hre re n S tüc k lis te np o s itio ne n in e ine m A rb e its g a ng : Bei Neuanlage einer Stücklisten wird anhand des Suchvorganges zum Artikel, sofern keine eindeutige Zuordnung möglich ist, der Artikelauswahl-Browser geöffnet. Dieser Browser bildet die Grundlage für das gleichzeitige Einfügen von mehreren Artikelpositionen. Bei geöffnetem Artikelbrowser werden © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 236 ORLANDO WAWI Handbuch mehrere Artikel markiert und mit der Enter-Taste bestätigt. Nach Bestätigung wird je nach Markierungsabfolge pro Artikel eine Position mit Menge '1' angelegt, die manuell noch abgeändert werden kann. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Stückliste / Zusatzfunktion: S e rie nnumme rn: Erlaubt die Zuordnung von Seriennummern zur Stückliste, bevor die eigentliche Materialentnahme erfolgt. S tüc k lis te in d e n S ta mm üb e rne hme n: Kopiert die aktuelle Belegstückliste in den Artikelstamm. Zu beachten! Die Stammstückliste wird zur Gänze überschrieben! ----------------------------------------------------------------------------------------------V o rk a lk ula tio n Siehe auch Belegposition La ufe nd e Ka lk ula tio n: Anzeige der Herstellkosten auf die gesamte Auftragsposition bzw. auf eine Einheit. Aufsplittung erfolgt nach Material, Mitarbeiter und Maschinen. Ermittlung Siehe Laufende Kalkulation. D.h. dieses Menü soll zum aktuellen Zeitpunkt unabhängig vom Fertigstellungstermin einen Überblick der Kosten verschaffen. N a c hk a lk ula tio n(nur in A uftra g s b e le g e n(A U ,P A ) a k tiv ): (halbautomatisch/manuell) siehe Programmabläufe Nachkalkulation Zus ta nd : Linkerhand wird die Stückliste eines Produktionsartikels (nachdem dieser eingelastet wurde) angezeigt. Grüner Haken: Lagermenge verfügbar = disponiert/reserviert Grünes Rufzeichen: Lagermenge teilweise verfügbar, => Verfügbare Menge wird disponiert => Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus Rotes Rufzeichen: Lagermenge ist nicht verfügbar. => Offene Menge löst einen Bestell- bzw. Produktionsvorschlag aus Artikel: Gibt Auskunft über die benötigte Menge der Stücklistenkomponenten, den Bedarf (noch zu bestellende bzw. produzierende Menge), die disponierte bzw. reservierte Menge, die bereits bestellte bzw. in Produktion befindliche Menge und die tatsächlich verbrauchte Menge. Bestellung/Produktion: Man bekommt genauere Informationen zu den einzelnen Bestellungen bzw. Produktionsaufträgen (wie Artikelbezeichnung, Menge, Beleg- und Positionsnummer, Zustand, Produktionskosten bzw Einstandspreis) und kann direkt in die Positionen bzw. Köpfe jener Belege 'springen'. Zusatz: Gibt Detailwerte zu Stück- und Gesamtkosten der Artikel. Weiteres s.o. Ma te ria le ntna hme : Erstellt einen Materialentnahmeschein über alle Stücklistenkomponenten der ersten oder aller Ebenen, mit oder ohne Halbfertigteile. Diese werden innerhalb des Materialentnahmescheines entweder nach Lagerort/-platz oder nach Artikelnummer sortiert eingefügt. In diesem Zusammenhang werden alle Positionen automatisch in der Produktions- oder Kundenauftragsnachkalkulation erfasst. (Siehe Programmparameter 'Keine KompoBuchung bei RMLD') (Siehe Programmparameter 'Gesamte STL bei Materialentnahme) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Produktion 237 E inze le ntna hme : Erstellt über die disponierte Menge des(der) markierten Artikel einen Materialentnahmeschein, bucht die Ware vom Lager und erstellt automatisch einen Nachkalkulationssatz für die Laufende Kalkulation. T e illie fe rung : Ermöglicht eine Teillieferung von Komponenten eines Produktionsteiles. Erstellt wird ein erledigter Lieferschein und die gelieferte Stücklistenposition erhält in der Zustandsübersicht ein 'Brief'-Symbol als Versandkennzeichnung. Gleichzeitig wird automatisch ein Nachkalkulationssatz für die Laufende Kalkulation erstellt. Ze itb uc hung e n: De-/Aktiviert die Übersicht der Zeitbuchungen (= Ressourcen). D is p o s itio ns zus ta nd Siehe Zusatzfunktionen - Kundenauftragsposition R e fe re nz Siehe auch Belegposition Zug e hö rig e P ro d uk tio ns a ufträ g e ... Zum markierten Produktionsauftrag werden alle 'zugehörigen' (= Produktionsaufträge des gleichen Ursprunges) angezeigt. Ma te ria le ntna hme : Erstellt einen Materialentnahmeschein über alle Stücklistenkomponenten der ersten oder aller Ebenen, mit oder ohne Halbfertigteile. Diese werden innerhalb des Materialentnahmescheines entweder nach Lagerort/-platz oder nach Artikelnummer sortiert eingefügt. In diesem Zusammenhang werden alle Positionen automatisch in der Produktions- oder Kundenauftragsnachkalkulation erfasst. (Siehe Programmparameter 'Keine KompoBuchung bei RMLD') (Siehe Programmparameter 'Gesamte STL bei Materialentnahme) Fe rtig ung s p la n: Der Fertigungsplan beinhaltet in gewünschter Reihenfolge alle Arbeitsschritte (= Tätigkeiten). Diese können mit Zeitangaben in Minuten und Ressourcen, sprich Mitarbeiter und Maschinen ergänzt werden. Für die Beschreibung der Tätigkeiten dient der Texteditor. (Siehe auch Artikelstamm - Zusatzfunktionen) R üc k me ld ung : Vorgezogen zur Rückmeldung der Produktionsmenge können über diesen Menüpunkt einzelne Arbeitsschritte rückgemeldet werden. Zusätzlich zur Menge wird hierbei ermöglicht, Datum/Zeit, Mitarbeiter und Maschine zuzuordnen. S umme nrüc k me ld ung (wird e rs t a k tiv , we nn S p a lte ' Fre ig e g . = J a ' ) ... Öffnet ein Eingabefenster für die gesammelte Rückmeldung aller möglichen Mengen und eventuell mehrerer Produktionsaufträge zum markierten Produktionsteil. Ge s a mtme ng e : Gesamte Rückmelde-Menge, welche auf die u.a. Produktionsaufträge aufzuteilen ist. Zub uc hung d e s Fe rtig te ils : Angabe des Lagerortes, auf welchen der Produktionsteil zugebucht werden soll. A b b uc hung d e r Ko mp o ne nte n: Angabe des Lagerortes, von welchem die Komponenten abgebucht werden sollen. Ge s a mtme ng e / Ü b e rb uc hung : Es ist auch möglich eine Überbuchung durchzuführen. Die Überbuchungsmenge wird automatisch dem letzten Produktionsauftrag in der Liste zugeteilt. Das kann manuell verändert werden, im Gesamtresultat muss die Summe der einzelnen PA-Mengen mit der Gesamtbuchungsmenge übereinstimmen. P ro d uk tio ns p lä ne ... Zum markierten Produktionsauftrag werden alle in der Produktionsplanung auf Fertigungslinien verplanten Mengen angezeigt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 238 7.2.3 ORLANDO WAWI Handbuch Kopf Produktionsauftrag B e le g numme r: Eindeutige Nummer des Beleges innerhalb der Belegart. Bei der Neuerstellung eines Beleges ist dieses Feld mit dem Wert 'AUTO' belegt. Dies besagt, dass bei der Speicherung des Beleges die Belegnummer automatisch vergeben wird (siehe auch Laufnummern). Die Belegnummer kann nachträglich noch geändert werden, da interne Zusammenhänge nicht darüber gesteuert werden. B e le g k e nnze ic he n: Frei vergebbares, 1-stelliges Kennzeichen zur Klassifizierung eines Beleges. Wird in den Belegbrowsern angezeigt. Fre ig e g e b e n: Durch De-/Aktivierung wird der Produktionsauftrag freigegeben. D a tum: Datum der Belegerstellung, wird in den Belegbrowsern angezeigt. Bei der Neuerstellung eines Beleges wird das Tagesdatum vorgeschlagen und zugleich als Vorschlag für den Starttermin des PA´s verwendet. A rtik e lnumme r: Artikelnummer des zu produzierenden Artikels, die durch Eingabe oder Auswahl aus dem Artikelstamm eingetragen wurde. A rtik e lb e ze ic hnung 1 und 2: Werden vom Stamm übernommen und können für den Beleg geändert werden. Ze ic hnung s ind e x / Gültig k e it: Info über den aktuellen Zeichnungsindex. Kommt aus dem Artikelstamm oder Kundenauftrag und kann im Bedarfsfall manuell abgeändert werden. B e a rb e ite r: Ersteller des Beleges, wird automatisch vom angemeldeten Benutzer übernommen (siehe auch Benutzer). H e rs te llk o s te n: Zeigt die Herstellkosten zeigt den aktuellen Wert der laufenden Kalkulation des PA´s an. S p ra c he : Ist relevant zur Auswahl des richtigen Druckformulares. Info fe ld e r 1-8: Frei definierbare Infofelder für Auswertungen und Filter Die Felder 1-4 können gesteuert per Systemparameter aus dem Artikelstamm Text 1-4 übernommen werden. Ko mp o ne nte n/ Fe rtig te il La g e rp la tz: Die Komponentenabbuchungen und Fertigteilzubuchungen werden von den angegeben Lagerplätzen bei vorgeschlagen bzw. durchgeführt. D ruc k fo rmula r: Das benötigte Druckformular wird standardmäßig über die Systemeinstellungen festgelegt. Bei kundenspezifischen Anforderungen kann ein weiteres Formular erstellt werden und über die Druckformulartabelle belegbezogen hinterlegt werden. P ro je k t: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Produktion 239 Zuordnung zu einem Projekt. Fe rtig ung s linie : Fertigungslinie auf der das Produktionsteil gefertigt wird, wird funktional für die Produktionsplanung auf der Fertigungslinie benötigt. 7.2.4 Positionen Produktionsauftrag Artikelposition S ta rtte rmin: A CH T U N G! B e i P A ´s d ie in d e r P ro d uk tio ns p la nung v o lls tä nd ig v e rp la nt wurd e n, wird d e r S ta rtte rmin und E nd te rmin a uf d e n in d e r P ro d uk tio ns p la nung g e p la nte n S ta rt- und E nd te rmin g e ä nd e rt. Kommt zustande durch a) Termin des zugehörigen Kundenauftrags abzüglich der Beschaffungszeit(Artikelstamm) des Produktionsartikels. b) Termin des zugehörigen Kundenauftrag abzüglich der Fertigungszeit des Produktionsartikels. Hat natürlich Auswirkung auf a) Die Terminvorschläge der Zukaufteile im Bestellvorschlag welche bei Einlastung des PA´s möglicherweise entstehen b) Termine der Subproduktionsaufträge..... E nd te rmin: A CH T U N G! B e i P A ´s d ie in d e r P ro d uk tio ns p la nung v o lls tä nd ig v e rp la nt wurd e n, wird d e r S ta rtte rmin und E nd te rmin a uf d e n in d e r P ro d uk tio ns p la nung g e p la nte n S ta rt- und E nd te rmin g e ä nd e rt. Kommt zustande durch a) manuelle Eingabe b) Voraussichtlicher Fertigstellungstermin des PA´s(Liefertermin Kundenauftrag - Respirotaget) Zu b e a c hte n ! Termine die aus einem Kundenauftrag kommen, stehen je nach Systemparameter im direkten Bezug zum Kundenauftrag. D.h. Wird der Termin im Kundenauftrag geändert, wird der Termin im Produktionsauftrag angeglichen. Me ng e : Kommt zustande durch a) Produktionsvorschlag: Menge (-nsumme) aus Kundenauftrag, Mindestbeständen etc. b) Ordermenge/Bestellmenge: Übernahme aus Eintrag bei Artikel-Lieferanten c) Manuelle Eingabe W o he r-R e fe re nze n: Übersicht über alle Woher-Referenzen (Kundenaufträge, Bestellungen, Übergeordnete Produktionsaufträge) aus denen die aktuelle Produktionsposition entstanden ist. Beim Rückmelden wird die Menge automatisch auf die referenzierenden Belege zudisponiert. Ist die Übersicht leer, wurde die Position manuell erfaßt und entspricht einer Produktion auf Lager. Zusatz: / Rechte Maustaste: Über die Rechte Maustaste können Woher-Referenzen gelöscht, geändert oder neu angelegt werden. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Rückmelden: D a tum: Wird nach erfolgter Rückmeldung mit Datum und Uhrzeit versehen. Dient in der Folge zur Information des Rückmeldezeitpunktes und ich gleichfalls in der Lagerstatistik zu finden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 240 ORLANDO WAWI Handbuch H e rs te llk o s te n: Entsprechen bei einem abgeschlossenen PA der laufenden Kalkulation des Produktionsteils. Bei teilrückgemeldeten offenen PA´s wird zwischenzeitlich der aktuelle LW/EH vom Artikelstammdaten herangezogen/angezeigt. Die Herstellkosten beeinflussen den Lagerwert/Einheit des Produktionsartikels und finden sich gleichfalls in der Artikelstatistik. Me ng e (R üc k me ld e me ng e ink l. A us s c hus s me ng e ): Enthält als Vorschlagswert die zu produzierende Menge und kann (auch nach dem Einlasten) manuell überschrieben werden. Eine Erhöhung bzw. Verminderung der Menge wird bei Lagerbuchung der Komponenten je nach Systemparameter mitberücksichtigt. A us s c hus s me ng e : Dieser Teil der Menge wird auf ein in der Systemsteuerung festgelegtes Auschusslager gebucht. Man kann in der Systensteuerung auch festelegen ob die Menge autom. nachproduzeirt werden soll. T e xt 1/ T e xt 2: Für variable Texteingaben. Nachzulesen bei neuerlichem Einstieg in den Rückmeldesatz. (=> Rückmelden - Ändern) Fe rtig te il / Ko mp o ne nte n - La g e ro rt / La g e rp la tz: Bei Anforderung, dass die Komponenten bzw. der Fertigteil von einem anderen Lagerort als den Standardlagerort bzw. von einem bestimmten Lagerplatz abgebucht werden. La g e rb uc he n: In der Sonderfällen kommt es vor, dass der Fertigteil bereits auf Lager liegt bzw. nicht auf Lager gelegt werden soll. In diesem Fall kann durch deaktivieren des 'Lagerbuchen' ein Zubuchen des Fertigteiles unterdrückt werden. Komponenten werden trotzdem lt. Systemeinstellung vom Lager abgebucht. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Zusatzfunktionen E inle itung s -/ S c hlus s te xt, S e ite nwe c hs e l und A b s c hlie s s e n: Siehe Belege - Belegpositionen - Belegposition Ko mp o ne nte nv e rb ra uc h: Entspricht dem tatsächlichen Verbrauch der Komponenten unabhängig von der Stückliste. Über den Komponentenverbrauch kann eine Änderung der Buchungsmenge (Eingabe bis auf 4 Nachkommastellen) erfolgen (= Lager(statistik)korrektur). A lle we ite re n Zus a tzfunk tio ne n: Siehe Belegübersicht Produktionsauftrag 7.2.5 Formulare Produktionsauftrag Siehe auch Extras - Alle Formulare 7.3 Produktionsvorschlag Der Produktionsvorschlag bietet eine Übersicht über alle zu produzierenden Artikel mit dem letztmöglichem Produktionstermin, dem dazugehörigen Kunden und dem dazugehörigen Verweis, wodurch die Bestellvorschlagszeile entstand. Dies kann einerseits durch einen Kundenauftrag (Art = Auftrag), andererseits durch eine Lagerproduktion (Art = Manuell) erfolgen. T e rmin: Der Termin ergibt sich durch den Liefer- (Auftrag) bzw. Fertigungstermin (Produktion). Ist darüberhinaus beim führenden Lieferanten im Artikelstamm eine Beschaffungszeit (in Tagen) hinterlegt, wird dies bei © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Produktion 241 der Terminberechnung mitberücksichtigt. A rtik e l: Zu produzierender Artikel mit Artikelnummer und Bezeichnung (=> Hint). Kund e / A rt / N umme r, P o s : Verweis kann einerseits durch einen Kunden- (Art = Auftrag), durch ein Unterschreiten des Lager-Mindestbestandes (Art = Manuell) oder durch manulle Erfassung (Art = Manuell) entstehen. Me ng e : Bei Produktionsvirschlagszeilen, welche durch Unterschreitung des Mindestbestandes entstehen (Art = Manuell) erfolgt die Mengenberechnung unter Berücksichtigung von Offenen Produktionsaufrägen fürs Lager. Darüberhinaus erhält man bei Positionierung der Maus in der Spalte 'Menge' einen Hint 'Für Lager in Produktion: ...'. S o rtie rung : Die Produktionsvorschlagsevidenz kann sortiert werden nach: (Produktions-)Termin, Artikelnummer und (Beleg-)Nummer. P ro d uzie re n ... Erstellt aus markierten (rosa Färbung) Produktionsvorschlagszeile(n) einen Offenen Produktionsauftrag. Siehe auch 'Markieren' Ä nd e rn Erlaubt Änderungen hinsichtlich Artikel und Menge bzw. Termin (bei manuellen Vorschlagszeilen) der markierten Produktionsvorschlagszeile. N e u ... Zur fertigen Ausarbeitung eines Produktionsauftrages bspw. können zusätzliche, manuelle Produktionsvorschlagszeilen eingefügt werden. Ko p ie re n Kopiert die markierte Produktionsvorschlagszeile. Lö s c he n Löscht die markierte Produktionsvorschlagszeile. Zusatzfunktionen: In b e s te he nd e n P ro d uk tio ns a uftra g üb e rne hme n ... Die markierten Produktionsvorschlagszeilen können über diesen Programmpunkt in einen bereits bestehenden Produktionsauftrag übernommen werden. Zur Auswahl stehen alle Produktionsaufträge des Artikels der Produktionsvorschlagszeile(n) A rtik e l ma rk ie re n Markiert alle Produktionsvorschlagszeile(n) gleicher Artikel. Ga nze n Kund e na uftra g ma rk ie re n Markiert alle Produktionsvorschlagszeile(n) des gleichen Kundenauftrages. P ro d uzie re n, e inla s te n Erstellt aus markierten (rosa Färbung) Produktionsvorschlagszeile(n) einen Offenen Produktionsauftrag und lastet diesem im selben Arbeitsgang ein. (=> Auflösung der Stückliste = Erstellen von weiteren Produktions- bzw. Bestellvorschlagszeilen) P ro d uzie re n, e inla s te n und fre ig e b e n © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 242 ORLANDO WAWI Handbuch Erstellt aus markierten (rosa Färbung) Produktionsvorschlagszeile(n) einen Offenen Produktionsauftrag und lastet diesem im selben Arbeitsgang ein und setzt das Freigabekennzeichen. Sinnvoll unter der Voraussetzung, dass alle Komponenten wissentlich auf Lager liegen. Me ld ung ! ' Für A rtik e l => S tüc k lis te np o s itio n wurd e k e ine V a ria nte a us g e wä lt.' In diesem Fall ist im Kundenauftrag innerhalb der Stückliste eine Varianten-Komponente enthalten, welche noch nicht durch den tatsächlichen Komponentenbestandteil ersetzt wurde. 7.4 Fremdfertigungvorschlag Die Übersicht zeigt alle aktuell zur Fremdfertigung anstehenden Arbeitsgänge der in Produktion befindlichen Artikel. Welche Menge eines Arbeitsgangs bei einem Fremdfertiger bestellt werden kann hängt davon ab, wie viel im vorhergehenden Arbeitsgang rückgemeldet wurde. Diese Vorgehensweise kann unbrauchbar sein, da oft gar keine Arbeitsgänge rückgemeldet werden, außerdem können die Fremdfertigungen immer nur nacheinander bestellt werden. Der Parameter S ta mmd a te n>S y s te me ins te llung e n>P ro g ra mmp a ra me te r>P ro d uk tio n>Fre md fe rtig ung s me ng e a us V o ra rb e its g a ng legt fest, ob sich die Menge im Fremdfertigungsvorschlag aus dem vorhergehenden Arbeitsgang errechnen soll. Wenn nicht, wird im Fremdfertigungsvorschlag immer, für alle Fremdfertiger, die Menge des Produktionsauftrages bestellt. Somit können alle Fremdfertigunsvorschläge bereits vor der RMLD des Vorarbeitsgangs gesammelt angezeigt werden. Mit dem Button "Bestellen" können Fremdfertigungsbestellungen erzeugt werden. Da nur Arbeitsgänge fremdvergeben werden, (verlängerte Werkbank) gibt es keine Materialbuchungen durch die Bestellabwicklung. Es wird immer ein sogenannter Fremdfertigungsartikel für die Bestellabwicklung verwendet. Dieser ist sinnvollerweise nicht lagergeführt und wird in den Systemparametern unter Allgemein>Produktion... hinterlegt. Diese Fremdfertigungsvorschläge werden wie normale Bestellungen behandelt, nur dass beim Wareneingang nicht lagergebucht, sondern der betroffene fremdvergebene Arbeitsgang mit der WE-Menge rückgemeldet wird. Der Lieferant für die Fremdvergabe wird im Arbeitsgang hinterlegt, ebenso ein Parameter ob der Artikel zum nächsten AG an einen anderen Lieferanten weitergeschickt wird. 7.5 Produktionsplanung In diesem Modul ist es möglich PA´s die einer bestimmten Fertigungslinie zugeteilt sind, manuell in Tagesportionen zu verplanen. Es ist somit auch möglich, größere Stückzahlen auf mehrere Tage aufzuteilen und entsprechend dieser Planlisten zu fertigen. Basis dafür ist die Definition der fertigbaren Menge(Stückzahlen...) für die einzelnen Fertigungslinien, dies erfolgt unter Stammdaten>Artikel>Fertigungslinien. Grundlegende Funktionsweise: Wird die Produktionsplanung aufgerufen öffnen sich 2 Fenster. In einem Fenster werden die noch nicht verplanten PA´s der ausgewählten Fertigungslinie angezeigt(Fenster Verplanbare PA´s für Fertigungslinie). Im anderen Fenster die Wochenplanung der aktuellen Kalenderwoche(Fenster Produktionsplanung) Im Fenster Produktionsplanung werden die verplanten PA-Portionen mit den Mengen im jeweiligen Tagesfenster angezeigt. Die Einzelnen noch nicht verplanten PA´s einer Fertigungslinie können per Drag and Drop in das Produktionsplanungsfenster gezogen werden und verteilen sich mengenmäßig automatisch auf die noch frei- © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Produktion 243 en Tageskapazitäten. Wobei mit der Aufteilung mit jenem Tag begonnen wird auf den der PA per Drag and Drop hingezogen wird. Ein manuelles Verschieben einzelner PA-Portionen ist ebenfalls in der Produktionsplanung möglich. Bereits verplante PA-Portionen können auch wieder gelöscht werden und erscheinen dann wieder im Fenster der noch nicht verplanten PA´s. Der Termin(Endtermin) des verplanten PA´s im Fenster Produktionsaufträge des Produktionsmoduls wird auf den Termin der 1. verplanten Tagesportion angepasst. Somit ist sichergestellt, dass die Materialdisposition des PA´s rechtzeitig zum Produktionsstart der 1. Tagesportion zur Verfügung steht. PA´s werden durch die Verplanung jedoch nicht automatisch eingelastet. Automatische Planungsläufe für alle noch nicht verplanten PA-Mengen gibt es nicht, die Verplanung erfolgt manuell. Die Aufteilung in Tagesportionen entsprechend der noch freien Tageskapazitäten beim erstmaligen Verplanen eines PA´s erfolgt jedoch automatisch. Werden bereits verplante PA-Portionen wieder gelöscht erfolgt kein automatisches Befüllen dieser Kapazitätslücken durch die anderen verplanten PA´s. Nur neu verplante PA´s füllen diese Lücken autom. auf, da sie freie Kapazitäten darstellen. Fenster Verplanbare Produktionsaufträge für "Fertigungslinie" In diesem Fenster werden die noch nicht verplanten PA´s der ausgewählten Fertigungslinie angezeigt, wobei die Gesamtmenge des PA´s und die bereits verplante Menge des PA´s angezeigt wird. Fenster Produktionsplanung In diesem Fenster werden die verplanten PA´s der ausgewählten Fertigungslinie tagesgenau angezeigt. Die Kalenderwoche und die Fertigungslinie können ausgewählt werden. Die PA-Portionen können per Drag and Drop verschoben werden, oder mit "löschen" wieder aus der Planung entfernt werden. Die verplanbare und verplante Gesamtmenge wird unterhalb des Tagesfenster der Planung angezeigt sowie die gesamte verplante Menge der ausgewählten Woche. Die aktuelle Wochenplanung kann übersichtlich ausgedruckt werden. Die Rückmeldung einzelner Tagesportionen erfolgt über die normale Rückmeldefunktionalität im Produktionsauftragsfenster oder über kundenspezifisch programmierte PDA-Applikationen. 8 Ressourcenplanung 8.1 Ressourcenauslastung In Arbeit 8.2 Ressourcenkalender Dieser Menüpunkt dient zur grafischen Darstellung der verplanbaren Zeiten für die einzelnen Ressourcen. In der Kapazitätsplanung werden diese verplanbaren Zeiten der echten Auslastung der Ressourcen aus eingelasteten Produktionsaufträgen gegenübergestellt. Die verplanbare Zeit pro Tag wird grafisch mit einer roten Linie dargestellt. Es können wahlweise 1 oder mehr Ressourcen gleichzeitig dargestellt werden oder bestimmte Ressourcen über den Filter ausgewählt werden. Der dargestellte Zeitraum ist monatsweise und ist frei wählbar. Einzelne Tage können modifiziert werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 244 ORLANDO WAWI Handbuch ACHTUNG! Die eigentliche Eingabe der verplanbaren Zeit über größere Zeiträume erfolgt über Stammdaten>Artikel>Ressourcen>verplanbare Zeit 9 Lager 9.1 Allgemeines Lager Der Menüpunkt Lager faßt Programmpunkte zusammen, welche bereits in anderen Programmmenüs vorhanden sind. Der Zugang zu diesen Menüs wurde durch den Punkt 'Lager' schneller und übersichtlicher zugänglich gemacht. Die Rede ist vom Bereich 'Buchen'. Die Belegart Materialentnahmeschein/MaterialrückgabescheinS ermöglicht die Lagerabbuchung von Materialien, welche einem bestimmten Kunden- bzw. Produktionsauftrag zuzuordnen sind. 9.2 Buchen (Zum Verständnis bitte vorweg 'Allgemeines' lesen) Artikelsuche Die Artikelsuche erfolgt über die Eingabezeile je nach Sortierung über die Artikelnummer, den Artikelmatchcode oder eventuell den Lagerort. Darüberhinaus ist auch die Wortsuche (s.u.) eine alternative Suchmöglichkeit. (Lup e ) W o rts uc he : Über die Wortsuchefunktion können Artikel nach Bestandteilen aus Artikelnummer, Matchcode, Artikelbezeichnung 1 und 2, Fremdartikelnummer (Lieferant), Kundenartikelnummer (Kunde), Text1 bis Text4 (Zusatzdaten) und Stichworten gesucht werden. Für die Suchroutine kann u.a. der Platzhalter * verwendet werden. D.h. bspw. *RE findet alle Wörter in denen 'RE' vorkommt. Ergebnis: In der Spalte 'Wort' steht der Suchbegriff bzw. wird kein Eintrag mit diesem Suchbegriff gefunden, der nahestehenste Begriff. In der Spalte 'Gefunden in' wird der jeweilige Artikelbestandteil angezeigt, der ein Suchergebnis bringt. Für die Handhabung der Buchungsvorgänge verzweigen Sie bitte zu 'Stammdaten - Artikel - Artikelstamm - Lager' bzw. 'Stammdaten - Artikel - Artikelstamm - Zusatzfunktionen - Wareneingang ohne/mit Bestellung' 9.3 Materialentnahmeschein N e u A U (Kund e na uftra g ) / N e u P A (P ro d uk tio ns a uftra g ): Die Belegart Materialentnahmeschein ermöglicht die Lagerabbuchung von Materialien, welche einem bestimmten Kunden- bzw. Produktionsauftrag zuzuordnen sind. Mit der Funktion Neu erfolgt die Zuweisung zu Beleg- und Positionsnummer. Lie fe rn: Des weiteren besteht die Möglichkeit den gesamten Materialentnahmeschein oder Bestandteile davon in einen Lieferschein überzuleiten bspw. für die Kunden-Bestätigung oder zur weiteren Verrechnung. Siehe auch Belegübersicht, Belegkopf, Belegpositionen, laufende Kalkulation, Nachkalkulation und Artikelposition. H inwe is e ! N a c hk a lk ula tio n: Alle Materialien, welche für einen Produktions- oder Kundenauftrag abgebucht werden, werden in den jeweiligen Auftrag in der Nachkalkulation eingefügt und stehen somit zeitgleich der Kalkulation zur Ver© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Lager 245 fügung. P ro g ra mmp a ra me te r>B e le g e >E ink a uf ' N a c hk a lk ula tio n b e i W E ' b e a c hte n! ME -Kund e b e i La g e r-P ro d uk tio ns a ufträ g e n und P A mit V e rk nüp fung zu me hre re n Kund e na ufträ g e n: Werden Materialen für einen Lager-Produktionsauftrag entnommen oder gibt es zu einem Produktionsauftrag mehrere Verweise zu Kundenaufträgen ist die eindeutige Zuordnung zu einem Kunden nicht vorhanden oder nicht definierbar. Für diesen Fall muss in den Programmparametern unter Allgemein - Seite 2 ein ME -Kund e definiert sein. Bspw. die eigene Firma. A CH T U N G! Die Adresse ME -Kund e n wird über den Matchcode identifiziert und dieser muss in diesem Fall eindeutig sein, d.h. derselbe Matchcode darf für keine andere Adresse verwendet werden. E rfa s s ung d e s ME -S c he ine s na c h P ro d uk tio ns rüc k me ld ung : Werden Materialentnahmescheine für Produktionsaufträge erfasst, erfolgt ab diesem Zeitpunkt beim Rückmelden eines Produktionsauftrages keine Lagerabbuchung laut Stückliste. In manchen Fällen werden aber Produktionsaufträge zeitlich rückgemeldet, bevor die dazugehörigen Materialentnahmeschein verbucht sind. Für diese Situation muss sichergestellt sein, daß keine doppelte Lagerabbuchung erfolgt. D.h. einmal durch Rückmeldung und ein weiteres Mal durch Erfassung des ME-Scheines. Für diesen Ablauf ist es erforderlich die Systemeinstellung 'Keine Kompobuchung bei RMLD' zu aktivieren. 9.4 Materialrückgabeschein N e u A U (Kund e na uftra g ) / N e u P A (P ro d uk tio ns a uftra g ): Die Belegart Materialrückgabeschein ermöglicht die Lagerzubuchung von Materialien, welche einem bestimmten Kunden- bzw. Produktionsauftrag zuzuordnen sind. Mit der Funktion Neu erfolgt die Zuweisung zu Beleg- und Positionsnummer. W a re nrüc k na hme : Des weiteren besteht die Möglichkeit den gesamten Materialrückgabeschein oder Bestandteile davon in einen Warenrücknahmeschein überzuleiten bspw. für die Kunden-Bestätigung oder zur Überleitung in eine Gutschrift. Siehe auch Belegübersicht, Belegkopf, Belegpositionen, laufende Kalkulation, Nachkalkulation und Artikelposition. H inwe is e ! N a c hk a lk ula tio n: Alle Materialien, welche für einen Produktions- oder Kundenauftrag rückgebucht werden, werden in den jeweiligen Auftrag in der Nachkalkulation eingefügt und stehen somit zeitgleich der Kalkulation zur Verfügung. ME -Kund e b e i La g e r-P ro d uk tio ns a ufträ g e n und P A mit V e rk nüp fung zu me hre re n Kund e na ufträ g e n: Werden Materialen für einen Lager-Produktionsauftrag zurückgegeben oder gibt es zu einem Produktionsauftrag mehrere Verweise zu Kundenaufträgen ist die eindeutige Zuordnung zu einem Kunden nicht vorhanden oder nicht definierbar. Für diesen Fall muss in den Programmparametern unter Allgemein Seite 2 ein ME -Kund e definiert sein. Bspw. die eigene Firma. 9.5 ME_Formular Siehe Belege - Formulare © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 246 ORLANDO WAWI Handbuch 10 Kasse 10.1 Allgemeines Kasse Modul zur Abhandlung des Barverkaufes. Für die Inbetriebnahme sind einige Systemeinstellungen durchzuführen. E rfo rd e rlic he S ta mmd a te na nla g e : 1.) Kassen 2.) Kasserkunden (Barverkauf) 3.) Kassier (Vertretertabelle) 4.) Zahlungsmittel 5.) Einzahlungsartikel: Rücksicht zu nehmen ist bei der Anlage des Einzahlungsartikels auf: Keine Artikelbezeichnung, Mwst muss 0% sein, Beschaffungsart = Zukauf, Lagerführung = inaktiv, provisions- und rabattfähig = inaktiv. 6.) Auszahlungsartikel: Pro Auszahlungsart (bspw. Porto, Tanken, Reiseabrechnung etc) sollte ein eigener Artikel angelegt werden, bei welchem das jeweilige Sachkonto hinterlegt wird. Weiters ist bei der Anlage des Auszahlungsartikels Rücksicht zu nehmen auf: Keine Artikelbezeichnung, Beschaffungsart = Zukauf, Lagerführung = inaktiv, provisions- und rabattfähig = inaktiv. 7.) Gutscheinartikel: Keine Artikelbezeichnung, Mwst muss 0% sein, Beschaffungsart = Zukauf, Lagerführung = inaktiv, provisions- und rabattfähig = inaktiv Ka s s e nd is p la y : Erforderliche *.dll Dateien sind: GTDSP800.dll und DSPEmu.dll Zu finden im Programmordner: \WWProg Orla nd o Ka s s e nd is p la y k o nfig urie re n Es ist möglich, in der Kasse ein Orlando Kassendisplay zu konfigurieren. Dazu wird eine Übersicht aller Kassenpositionen auf einem eigenen Bildschirm angezeigt. Unter Kasse/Stammdaten Kassen, siehe Bild, kann das Orlando Display unter Kassendisplay ausgewählt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 247 Kassendisplay konfigurieren finden Sie in der Belegerfassung im Kontextmenü, welche durch rechts Klick Maus in der Belegerfassung zu finden ist. Mit dem Menüpunkt 'Kassendisplay konfigurieren' können die Größe und die Spalten der Übersicht eingestellt werden. Mit 'Kassendisplay sperren' wird die Übersicht wieder gesperrt. A CH T U N G! Die Rechnungserfassung ist auch über Touchscreen und vergrößertes Fensterlayout (Schriften, Symbole) möglich, die Einstellung hierzu ist bei der einzelnen Kasse vorzunehmen. Dieses für Touchscreen optimierte Layout kann auch zur normalen Rechnungserfassung ohne Touchscreen verwendet werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 248 ORLANDO WAWI Handbuch Bankomatanbindung Bitte wenden Sie sich an den Support. RKSV Inbetriebnahme der Sicherheitseinrichtung Bitte wenden Sie sich an den Support. Tastenkonfiguration Die Schnellerfassungstasten können ab Build 536 je Belegart definiert werden. Diese Einstellung kann je Kasse vorgenommen werden. Unter Kasse/Stammdaten/Kassen die jeweilige Kasse mit einem Doppelklick öffnen und unter Registerkarte Tastenkonfiguration für die jeweilige Belegart einstellen. Klicken Sie auf eine beliebige Taste und hinterlegen Sie einen Artikel bzw. Farbe/Schriftfarbe. Ab Version 550 ist es möglich bis zu ca. 100 Schnelltasten manuell zu hinterlegen oder von einer Vorbildkasse zu kopieren, siehe Punkt "Kopieren von....". © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 249 250 ORLANDO WAWI Handbuch Kategorien für Kassenschnelltasten anlegen Die Tastenkonfiguration wurde mit " Artikeltasten bearbeiten" und den Kontextmenü Kategorien, Tasten hinzufügen, Tasten löschen, Vorbildfarbe übernehmen und "Alle Kategorien und Tasten kopieren" erweitert, siehe Bild. In älteren Version war lediglich der Punkt "Kopieren von" einer Kasse und bereits vordefinierten Artikelschnelltasten möglich, jetzt können Sie unter Kategorie eine neu Kategorie sowie Unterkategorien erstellen, die als eigene Karteikarte in der jeweiligen Kasse vorhanden sein soll. ACHTUNG alle bereits vorhandenen Artikelschnelltasten verschwinden in den Hintergrund und kommen nur bei vollständiger Löschung aller Kategorien wieder zum Vorschein. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 251 Gutscheinverwaltung Die Orlando Kasse bietet auch eine übersichtliche Gutscheinverwaltung. Gutscheine können sowohl verkauft und mit einer Nummer versehen werden, als auch bei der Einlösung mit dieser Nummer erkannt werden. Orlando speichert die Gutscheine beim Verkauf mit der Nummer ab und verwaltet den Wert der Gutscheine. Es ist jederzeit ersichtlich, wann eine Gutschein verkauft und wie oft und mit welchen Werten er eingelöst wurde. Die Gutscheine können auch vorgedruckt sein, dann ist es allerdings sinnvoll die Gutscheinnummer als Barcode auf dem Gutschein an gedruckt zu haben und sie beim Verkauf und Einlösung zu scannen. Mehr siehe unter dem Punkt Gutscheinverwaltung. 10.2 Anmeldung Um einen Kassenbeleg erfassen zu können, muss zuvor festgelegt werden über welche Kasse und welchen Kassier die Eingaben erfolgen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 252 ORLANDO WAWI Handbuch Der Benutzer wählt bei der Anmeldung die entsprechende Kasse und den Vertreter/Verkäufer um sich in der Kasse anzumelden. Ab jetzt bleibt der Vertreter/Verkäufer in der Kassa angemeldet und kann Kassabelege erfassen. 10.3 Rechnungserfassung B e im W a re numta us c h k a nn d e r re to urnie rte A rtik e l a ns ta tt in d e r Guts c hrifte rfa s s ung a uc h hie r a ls P o s itio n mit Minus me ng e e ing e g e b e n we rd e n! Die Übersicht der Belegerfassung gliedert sich in drei Bereiche: 1.) Adresse 2.) Erfasste Positionen 3.) Eingabeteil A d re s s e : Anhand der Systemeinstellung wird automatisch der 'Kassenkunde' vorgeschlagen und kann bei 'Laufkunden' manuell überschrieben werden. Sollte der Kunde in den Stammdaten angelegt sein, empfiehlt es sich diesen auszuwählen => Umsatzstatistik. V e rk ä ufe r: Wird grundsätzlich durch die Kassenanmeldung festgelegt und kann bei Bedarf bei der Belegerfassung übersteuert werden. Ü b e rs ic hts fe ns te r d e r e rfa s s te n P o s itio ne n: Durch Doppelklick können die bereits erfassten Positionen geöffnet bzw. geändert werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 253 E ing a b e te il / A rtik e le rfa s s ung : Nach Öffnen der Belegerfassung befindet sich der Cursor bei der Artikeleingabe. Hierbei kann der Artikel je nach Systemeinstellung (Beleg - Artikeleingabe) über die Artikel- bzw. die Strichcodenummer, Artikelmatchcode oder Artikelbezeichnung erfasst werden. Erfolgt über diese Eingabe keine eindeutige Identifikation öffnet sich automatisch der Artikelbrowser und man hat die Möglichkeit auf weitere Sortierbzw. Suchbegriffe zuruckzugreifen. Der Artikelbrowser zeigt unterschiedlich zu allen anderen Artikelbrowsern in der Kasse Bruttopreise an ! Je nach Systemeinstellung Artikelschnelleingabe erfolgt die Artikeleingabe über Schnellerfassung, d.h. nach Eingabe der Artikelnummer wird der Artikel automatisch mit Menge 1 und dem Bruttolistenpreis erfasst. Die Mengeneingabe kann auch über vorherige Eingabe übersteuert werden. D.h. es wird zuerst die Mengenanzahl und darauffolgend der Artikel über die Nummer oder den Barcode eingegeben. Für eine Preisänderung bzw. eine zusätzliche Rabattvergabe bedarf es einem zusätzlichen, nachträglichen Aufrufen der Belegposition. Erfolgt keine Schnellerfassung springt der Cursor nach Eingabe der Artikelnummer bzw. nach Einlesen des Barcodes zum Bruttopreis-Eingabefeld, dann zur Artikelbezeichung und zum Rabatt. Der Speichervorgang muss in diesem Fall mit OK ausgelöst werden. B o nus fä hig : Infofeld, dient nur für kundenspezifische Auswertungen. LI-Imp o rt: zusätzlich zur normalen Artikelerfassung können auch Lieferscheine in die aktuelle Rechnungserfassung importiert werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 254 ORLANDO WAWI Handbuch Um einen Lieferschein in der Kasse zu erfassen drücken Sie auf den Button LI-Import und wählen unter den Punkt Lieferschein den entsprechenden Lieferschein aus, welchen Sie in der Kasse fakturieren möchten. Nach Auswahl des Lieferscheines ist der fakturierte Lieferschein in Ihrer Rechnungsmaske als Rechnung sichtbar und kann jetzt mit dem Button Abschluss kassiert werden. A b s c hlus s : Nach Eingabe einer/aller Position/en wird über den Programmpunkt Abschluss ein Eingabefenster für die vom Kunden bereitgestellten Zahlungsmittel geöffnet. Es kann hierbei noch ein Gesamtbelegrabatt (entspricht gegebenenfalls 'Rab 1' aus dem Kundenstamm) eingegeben werden bzw. alle notwendigen Zahlungsmodalitäten. Standardmäßig wird nach Bestätigung über OK direkt der Druckvorgang gestartet. Nach Wunsch kann auch eine Druckauswahl, für bspw. eine Bildschirmansicht, eingesteuert werden (=> mit Druckdialog = Aktiv) Nach Beendigung des Druckdialoges bleibt das Abschlussfenster für die Kontrolle der Wechselgeldausgabe stehen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 255 Ü b e rle itung - Ü b e rle itung in Lie fe rs c he in/ R e c hnung : Erstellt einen Lieferschein oder eine Rechnung im Programmbereich 'Verkauf'. Kundenadresse wurde entweder bereits im Kassenbeleg festgelegt, oder es öffnet sich automatisch das Kundenstammfenster um eine Auswahl zu treffen. Der Kassenbeleg wird nach der Überleitung verworfen. E nd b e tra g s e ing a b e zula s s e n Bei entsprechender Systemeinstellung in den Programmparameter ist es möglich die Endsumme im Abschlussfenster zu ändern und einen absoluten Endbetrag einzugeben, die Differenz wird extra ausgewiesen. Der an zudruckende Text kann ebenfalls in den Programmparametern hinterlegt werden, siehe Bild. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 256 ORLANDO WAWI Handbuch Me ld ung ! ' In d e n S y s te me ins te llung e n mus s e in Ka s s e nk und e e ing e g e b e n s e in !' => Systemeinstellungen Kassenkunden anlegen und/oder hinterlegen. A b V e rs io n 535 is t d e r Ka s s e nk und e d ire k t in d e r Ka s s e zu hinte rle g e n und nic ht me hr in d e n S y s te me ins te llung e n! © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 10.4 257 Gutschriftserfassung A CH T U N G! N ur W a re nrüc k g a b e n üb e r d ie s e n P ro g ra mmte il a b wic k le n, k e ine V e rk ä ufe ! A U S d ie s e m Grund wird d a s Fe ns te r Guts c hrifte rfa s s ung na c h e ine r e rfo lg re ic he n A b wic k lung g e s c hlo s s e n! Bedienung siehe Rechnungserfassung Zu b e a c hte n ! Wird im Zuge der Gutschrift ein Artikel retour gebracht erfolgt eine Eingabe des Artikels selbst und löst in der Folge eine Lagerkorrektur aus. Erfolgt keine Artikelretourgabe und ist somit eine Wertgutschrift zu erstellen, wird als Artikel ein eigener "Gutschriftsartikel " (Diverser Artikel, Lagerführung inaktiv) angelegt bzw. eingetragen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 258 ORLANDO WAWI Handbuch A CH T U N G! Fa lls im Zug e d e r R e to urg a b e a nd e re A rtik e l g e k a uft we rd e n (U mta us c h), k a nn d e r/ d ie re to urnie rte n A rtik e l a uc h mit e ine r Minus me ng e in d e r R e c hnung s e rfa s s ung mite rfa s s t we rd e n. D e r D iffe re nzb e tra g wird d a nn g e g e b e nfa lls k a s s ie rt o d e r zurüc k g e g e b e n. 10.5 Gutscheinverkauf W ICH T IG! k e ine no rma le n V e rk ä ufe üb e r Guts c he inv e rk a uf a b wic k le n, N U R GU T S CH E IN E (Ge s c he nk g uts c he ine ...)! W ird d urc h P ro g ra mmp unk t Guts c he inv e rwa ltung e rs e tzt!! A U S d ie s e m Grund wird d a s Fe ns te r Guts c he inv e rk a uf na c h e ine r e rfo lg re ic he n A b wic k lung g e s c hlo s s e n! Bedienung siehe Rechnungserfassung Zu b e a c hte n ! Gutscheinverkäufe ergeben: a) keinen Erlös b) keine Umsatzstatistik c) keine Lagerbuchung Daher zu beachten bei Anlage des Gutschein-Artikels: a) Mwst 0 % b) Lagerführung inaktiv Me ld ung ! ' In d e n S y s te me ins te llung e n mus s e in Guts c he ina rtik e l e ing e g e b e n s e in !' => Systemeinstellungen Gutscheinartikel anlegen und/oder hinterlegen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 10.6 259 Gutscheinverwaltung E s k a nn a us zwe i v e rs c hie d e n Guts c he inv e rwa ltung e n g e wä hlt we rd e n. D e r Guts c he ina rtik e l mus s b e i d e r A nla g e a ls " Is t Guts c he ina rtik e l" g e k e nnze ic hne t s e in, s ie he unte n. Guts c he inv e rwa ltung d urc h d a s S y s te m mit a uto ma tis c he r Guts c he innumme rnv e rg a b e . U nte r S y s te me ins te llung / P ro g ra mmp a ra me te r/ Ka s s e / Guts c he innumme r e rfo rd e rlic h a us wä hle n. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 260 ORLANDO WAWI Handbuch N a c h d ie s e n Grund e ins te llung wird unte r R e c hnung s e rfa s s ung d e r Guts c he ina rtik e l a us g e wä hlt. Guts c he innumme r A U T O wird e ing e b le nd e t: d ie s b e d e ute t, d a s S y s te m v e rg ib t a uto ma tis c h e ine Guts c he innumme r (S y s te me ins te llung / La ufnumme r/ N umme rnk re is d e finie re n). © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 261 Bei Gutscheine, welche bereits mit vorgedruckte Nummern verwaltet werden, müssen folgende Programmeinstellung für die Gutscheinverwaltung vorgenommen werden: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 262 ORLANDO WAWI Handbuch Wenn Sie jetzt unter Kasse/Rechnungserfassung (Belegerfassung) den Gutscheinartikel auswählen, müssen Sie händisch die jeweiligen Gutscheinnummer eingeben. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 263 Unter dem Menüpunkt "Verkaufte Gutscheine" hat man alle Gutscheine im Überblick, es kann auch nach eingelöste/offene/Nummer ausgewählt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 264 ORLANDO WAWI Handbuch Nach der Rechnungserfassung wird die Gutscheinnummer eingetragen und der Gutschein angezeigt und abgezogen. Me ld ung ! ' In d e n S y s te me ins te llung e n mus s e in Guts c he ina rtik e l e ing e g e b e n s e in !' => Systemeinstellungen Gutschein anlegen und/oder hinterlegen. 10.7 Sonstige Belege 10.7.1 Einzahlung Dieser Programmteil dient zur Erfassung von Einzahlungen wie: Barbestände in Kassa(Anfangsbestand)...., fehlgebuchte Zahlungsmittel © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 265 Bedienung siehe Rechnungserfassung Siehe auch: Artikel- / Stammdatenanlage Unter dem Punkt Sonstige Belege/Einzahlung zu finden. Ab Version 535 unter Belegerfassung nach Belegart oder unter Belegerfassung/Einzahlung im Fenster rechts oben zu finden. Zur Info rma tio n ! Erfolgt ein Zahlungsausgleich einer im System befindlichen Rechnung über die Kasseneinzahlung bewirkt dies keine zusätzliche Umsatzstatistik. Ein- und Auszahlungen können auch dazu verwendet werden fälschlich verbuchte Zahlungsmittel zu korrigieren. z.B.: Beim Rechnungsabschluß (100€) wird als Zahlungsmittel Bankomat angegeben und mit OK quittiert. Zahlung wird auf Bankomat Zugang gebucht. Kunde zahlt dann doch mit VISA! Dann ist am Tagesabschluss zuviel IST-Bestand(Visa-Belege in Kassenlade) auf VISA und zu wenig auf Bankomat. SOLL VISA = 0 Euro IST VISA = 100 Euro SOLL Bankomat = 100 Euro IST Bankmat = 0 Euro Ko rre k tur! A us za hlung 100 E uro mit Za hlung s mitte l B a nk o ma t und E inza hlung 100 E uro mit Za hlung s mitte l V IS A ! 10.7.2 Auszahlung Dieser Programmteil dient zur Erfassung von Auszahlungen wie: Portokosten, Privatentnahmen, Verpflegungskauf...., fehlgebuchte Zahlungsmittel Bedienung siehe Rechnungserfassung © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 266 ORLANDO WAWI Handbuch Siehe auch: Artikel- / Stammdatenanlage Kassenentnahmen bspw.. für Bankeinlage Unter dem Punkt Sonstige Belege/Auszahlung zu finden: Ab Version 535 unter Belegerfassung nach Belegart oder unter Belegerfassung/Auszahlung im Fenster rechts oben zu finden. Zur Info rma tio n ! Erfolgt ein Zahlungsausgleich einer im System befindlichen Gutschrift (ab Version 555 realisiert) über die Kassenauzahlung bewirkt dies keine zusätzliche Umsatzstatistik. Ein- und Auszahlungen können auch dazu verwendet werden fälschlich verbuchte Zahlungsmittel zu korrigieren, siehe Einzahlungen! 10.8 Beleganzeigen 10.8.1 Kassenbons Übersicht über alle Kassenbelege. Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden. Unter Belegübersichten(Übersichten)/Kassenbons(Alle Kassenbelege) zu finden: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 267 Darüber hinaus besteht bis zum Tagesabschluss die Möglichkeit über die Beleganzeigen Belege zu stornieren. (Markierung des Beleges mit Mausklick - Storno) In der Folge findet sich in der Evidenzanzeige der Stornobeleg neben dem dazugehörigen Originalbeleg. 10.8.2 Rechnungen Übersicht über alle Kassenrechnungen. Unter Belegübersicht (Übersichten)/Rechnungen zu finden: Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden. Darüber hinaus besteht bis zum Tagesabschluss die Möglichkeit über die Beleganzeigen Belege zu stornieren. (Markierung des Beleges mit Mausklick - Storno) In der Folge findet sich in der Evidenzanzeige der Stornobeleg neben dem dazugehörigen Originalbeleg. 10.8.3 Gutschriften Übersicht über alle Kassengutschriften. Unter Belegübersicht (Übersichten)/Gutschriften zu finden: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 268 ORLANDO WAWI Handbuch Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden. Darüberhinaus besteht bis zum Tagesabschluss die Möglichkeit über die Beleganzeigen Belege zu stornieren. (Markierung des Beleges mit Mausklick - Storno) In der Folge findet sich in der Evidenzanzeige der Stornobeleg neben dem dazugehörigen Originalbeleg. 10.8.4 Gutscheine Übersicht über alle Kassengutscheine. Unter Belegübersicht (Übersichten)/Gutscheine zu finden: Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden. Darüberhinaus besteht bis zum Tagesabschluss die Möglichkeit über die Beleganzeigen Belege zu stornieren. (Markierung des Beleges mit Mausklick - Storno) In der Folge findet sich in der Evidenzanzeige der Stornobeleg neben dem dazugehörigen Originalbeleg. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 269 10.8.5 Einzahlungen Übersicht über alle Kasseneinzahlungen. Unter Belegübersicht (Übersichten)/Einzahlungen zu finden: Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden. 10.8.6 Auszahlungen Übersicht über alle Kassenauszahlungen. Unter Belegübersicht (Übersichten)/Auszahlungen zu finden: Über diese Evidenz können die Belegpositionen bzw. der -kopf neuerlich aufgerufen bzw. der Gesamtbeleg immer wieder gedruckt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 270 ORLANDO WAWI Handbuch 10.8.7 Kassenabschlüsse Übersicht über alle Kassenabschlüsse Unter Belegübersicht (Übersichten)/Kassenabschluss zu finden: Über diese Evidenz können bereits durchgeführte Kassenabschlüsse angezeigt/gedruckt werden und in die FIBU übergeleitet werden. Es wird auch angezeigt für welchen Zeitraum der jeweilige Kassenabschluss gilt. 10.9 Zahlungsmittel In dieser Tabelle werden die für die einzelnen Zahlungsvorgänge benötigten Zahlungsmittel festgelegt. Werden in der Zahlungsmitteltabelle die erforderlichen Konten hinterlegt, erhält man bei Ausdruck des Tagesabschlusses eine Buchungsübersicht. Die fix vorgegebenen Zahlungsmittel: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 271 Ab Code 8 können variable Zahlungsmittel wie Bankomat,VISA, American Express etc. definiert werden. Zu b e a c hte n! Zahlungsmittel: Code 3, Gutschein Das hierbei hinterlegte Konto dient beim Tagesabschluß für die Zusammenfassung aller Gutscheinverkäufe und gleichzeitig der Ausweisung der Gutscheine, welche als Zahlungsmittel gegen verrechnet wurden. Ab Version 554 werden beim Abschluss eines Kassenbeleges im Abschlussfenster mit d ire k te r B a nk o ma ta nb ind ung alle Zahlungsmittel, die nicht in den Systemeinstellungen als Bankomat-Zahlungsmittel bzw. Kreditkarten-Zahlungsmittel konfiguriert sind, angezeigt. Daher sollten bei direkter Bankomatanbindung die Liste aller Za hlung s mitte l a uf Gültig k e it üb e rp rüft werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 272 ORLANDO WAWI Handbuch © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 273 10.10 Kassen/RKSV Definition der verwendeten Kassen Co d e : Numerischer Kassencode, frei wählbar B e ze ic hnung : Bezeichnung der Kasse B o nnumme r: Laufnummer der Bonnummer, die erste zu vergebende Bonnummer eingeben. A CH T U N G! D ie B o nnumme rn v e rs c hie d e ne r Ka s s e n d ürfe n s ic h v o n d e r S te lle na nza hl nic ht unte rs c he id e n, fa lls führe nd e N ulle n no twe nd ig wä re n, d ie s e e ing e b e n! z.B . Ka s s e 1 000000 Ka s s e 2 100000 Kontennummer hinterlegen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 274 ORLANDO WAWI Handbuch La g e ro rt/ La g e rp la tz: Falls ein spezieller Lagerort/Lagerplatz für die Kassen existiert ist er hier einzugeben. Gro ße A nze ig e : Die Rechnungserfassung wird im Touchscreen Layout mit großen Schriften und Symbolen angezeigt. T o uc hs c re e n: Die Rechnungserfassung kann über einen Touchscreen erfolgen, Layout ist der Eingabe über Bildschirm, mit großen Schriften und Symbolen, angepasst. Ka s s e nd is p la y : (Als Kassendisplay wird das Display 'DSP 800' unterstützt.) Um ein Kassendisplay ansteuern zu können, muss die Schnittstelle und der Treiber definiert werden. Als Treiber werden unterstützt: GTDSP800.dll und DSPEmu.dll Der Treiber DSPEmu.dll dient u.a. für die interne Ansicht der Display-Abläufe. D.h. alle Daten, die am Display angezeigt werden, werden über diesen Treiber ebenfalls am PC angezeigt. Angezeigt wird vordefinierter, beliebiger Text aus der Programmparamter>Kasse>Display Zeile 1 und 2, bspw. 'Willkommen bei XY' der Zahlungsbetrag in EURO und das Retourgeld. R KS V : Sicherheitseinrichtung in Betrieb nehmen: Bitte sprechen Sie mit einem Mitarbeiter des Decom Teams oder der CPS Innsbruck, bezüglich der Inbetriebnahme der Sicherheitseinrichtung/en.. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 275 Nach erfolgreicher Inbetriebnahme der Sicherheitseinrichtung, können Sie (lt. Finanz Stand 3. 2017, muss jeder Kassenbediener das können) in der Kasse/Stammdaten/Kasse/RKSV ein Datenerfassungsprotokoll (DEP) erstellen und einen Kontrollbeleg erstellen (lt. Finanz Stand 3. 2017, muss das DEP mindestens vierteljährlich auf einen elektronischen externen Medium unveränderbar gesichert werden). Sie finden den erstellten Kontrollbeleg unter Kasse/Übersichten/Alle Kassenbelege und können diesen jetzt ausdrucken und prüfen. Kassenbeleg prüfen finden Sie unter rechte Maustaste Kassenbeleg prüfen. Nach der erfolgreichen Prüfung wurde dieser Beleg an das Finanzamt übermittelt. (Nur bei Kassenbeleg prüfen wird der Beleg an das Finanzamt übermittelt.). Monatsbelege werden automatisch vom System erstellt, der Mo na ts b e le g D e ze mb e r = d e r J a hre s b e le g . (lt. Finanz Stand 3.2017, muss der Jahresbeleg wie der Startbeleg ausgedruckt, aufbewahrt und geprüft werden) A c htung : Die Singnatureinheit muss vorhanden und funktionsfähig sein, sollte dies nicht der Fall sein bringt Orlando eine entsprechende Meldung die Sie nicht ignorieren sollten! 10.11 Signatureinheiten Die Signatureinheit/en kann unter Kasse/Stammdaten/Signatureinheiten/ Neu.. in der WAWI-Kasse angelegt werden. Die Registrierung kann manuell auf FinanzOnline mit den Daten aus der WAWI stattfinden oder direkt in der WAWI durchgeführt werden, bei entsprechendem hinterlegten Registrierkassen-Webservice. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 276 ORLANDO WAWI Handbuch Die Signatureinheit kann manuell unter 'Signatureinheit deaktivieren' deaktiviert werden, falls die Hardware defekt ist (Hinweis lt. Finanz Stand 3.2017 muss ein Ausfall der länger als 48h dauert beim Finanzamt gemeldet werden). Ausfall melden: Unter Kasse/Stammdaten/Signatureinheiten/Anzeigen kann der Ausfall an die Finanz aus der WAWI gemeldet werden. Außerbetriebnahme melden: Unter Kasse/Stammdaten/Signatureinheiten/Anzeigen kann die Außerbetriebnahme an die Finanz gemeldet werden. (Bspw.:Wenn der Registrierkassenchip neu ausgestellt werden muss) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 277 10.12 aktueller Kassenabschluss Der Kassenabschluss (pro Kasse) ermöglicht die Eingabe des baren und unbaren Kassenbestandes (pro Kasse) und bietet einen Ausdruck. Die eingegebenen Bestände werden mit dem aktuellen Datum + Zeit als Kassenabschluss abgespeichert. E s we rd e n a lle B e le g e zurüc k b is zum le tzte n g ültig e n Ka s s e na b s c hlus s b e rüc k s ic htig t. Ab Version Build 311 (Oktober 2007) ist der Kassenabschluss in die Orlando FIBU Überleitbar und es gibt einen Kassenabschlussbrowser(Kasse>Belegübersicht>Kassenabschlüsse) für die Überleitung und Ansicht der verschiedenen Kassenabschlüsse. Es kann nur mehr der aktuelle Kassenabschluss erfasst werden zurück bis zum letzten gültigen Kassenabschluss. Kassenabschlüsse können jetzt zu beliebigen Zeiten durchgeführt werden, über mehrere Tage oder mehrmals am Tag, daher wurde die Bezeichnung auf Kassenabschluss geändert. a k tue lle r Ka s s e na b s c hlus s (e he ma ls T a g e s a b s c hlus s ) Eingabe der a) Barwerte mittels Geldliste b) Unbaren Werte (Gutscheine, Schecks, Kreditkarten, etc.) c) Bankentnahmewerte im Inland © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 278 ORLANDO WAWI Handbuch Anfangsbestände: Werden beim erstmaligen Kassenstart per Einzahlung erstellt. In der Folge errechnet sich der Anfangsbestand aus den Ist-Werten abzüglich der Bankentnahme und eventuellen +/- Korrekturen aufgrund des Kassen aus gleiches. Kassenkorrekturen bezüglich der Barbestände werden automatisch nach Bestätigung der +/- Überschüsse/Mankos durch Ein- bzw. Auszahlungsbelege ausgeglichen. Ka s s e ns turz Übersicht über Soll-/Ist Werte aller Zahlungsmittelwerte, dient zur Kontrolle und fehlerhaft verbuchter Zahlungsmittel! A us d ruc k mit A uflis tung üb e r: a) Soll- und Ist-Werte b) Erlöse c) Summenauflistung der einzelnen Belegarten d) Auflistung der eingegebenen baren und unbaren Zahlungsmittel © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 279 D e r Ka s s e na b s c hlus s s te llt d e n e ig e ntlic he n B uc hung s b e le g d a r ! Ge b uc ht we rd e n d ie a uf d e m Ka s s e na b s c hlus s b e le g k urs iv g e d ruc k te n Ze ile n. D ie Ko ntie rung e rg ib t s ic h a us d e n in d e n Za hlung s mitte l b zw. A rtik e l hinte rle g te n S a c hk o nte n. A b s c hlus s g rup p e Mit der Abschlussgruppe können Sie gleichzeitig alle Kassen einer Abschlussgruppe abschließen (Kassenabschluss für mehrere Kassen durchführen). Dies ist u. U. notwendig, wenn es nur eine Bargeld-Lade für mehrere Kassen gibt. Es wird automatisch eine Hauptkasse bestimmt, in die die aktuellen Barendbeträge der anderen zugeordneten Kassen eingezahlt werden. Somit haben alle Kassen außer der Hauptkasse den Endbestand 0. Dann werden die einzelnen Kassenabschlüsse in einem Durchgang erstellt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 280 ORLANDO WAWI Handbuch Kasse 1 ist Hauptkasse dort wird auch der Kassenabschluss gemacht und die Kasse 2 hat Abschlussgruppe 1 (Kasse/Stammdaten/Kassen/Ändern/Abschlussgruppe hinterlegen) wie Kasse 1, wenn nun der Kassenabschluss in Kasse 1 gestartet wird sind beim Kassensturz die gemeinsamen Bargeldbestände zu zählen und ein zu geben. Für Kasse 2 wird eine Auszahlung erstellt und hat daher Endbestand 0. Die Auszahlung und somit der Kassenstand von Kasse 2 wird im Kassenabschluss von Kasse 1 angeführt, siehe Bild. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 281 10.13 Kassenbericht Der Kassenbericht enthält alle den Barfluß betreffenden Kassenbewegungen im Bezug zu Scheck und Bargeld inkl. Anfangs- und Endbestände. Der Kassenbericht kann über einen beliebigen Zeitraum (die Datumseingabe erhält man nach Bestätigung der Ausgabeform) ausgegeben werden. Zu finden unter Kasse/Ausdrucke/Kassenbericht. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 282 ORLANDO WAWI Handbuch 10.14 Kassenbuch Neu in Version 535 wurde das Modul Kasse erweitert und ein Kassenbuch für die Kassen realisiert. Dieses finden Sie unter Ausdrucke/Kassenbuch, siehe Grafik. Im Kassenbuch werden alle Kassenbelege eines bestimmten Zeitraumes und Anfangsbestand sowie Endbestand für eine ausgewählte Kasse dargestellt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Kasse 283 10.15 Kassenformulare Siehe auch Extras - Alle Formulare NEU ab Version 535 können Formulare direkt einer Kasse zugeordnet/hinterlegt werden, bei der Verwendung unterschiedlicher Formulare, siehe Grafik. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 284 ORLANDO WAWI Handbuch 11 CRM 11.1 Cube Auf dem Prinzip des Datenwürfels basierendes Reporting-Tool ORLANDO Cube. Video Tutorial: https://www.youtube.com/watch?v=Wco-Q_x8YkA1 oder unter www.orlando.at/Orlando Warenwirtschaft/Produktvideos Im Gegensatz zu den bisherigen Möglichkeiten zur Erstellung vordefinierter Listen oder zum Export der Daten nach Excel handelt es sich um ein Instrument mit der Möglichkeit, Auswertungen zum Bedarfszeitpunkt sehr komfortabel individuell zu erstellen. Hierzu wurde die Orlando Export-Schnittstelle mit dem API von Excel(ab Excel 2007) vollautomatisch verknüpft. Es wird sozusagen ein Schema(excel Pivot Tabelle) mit den Exportdaten aus Orlando vollautomatisch befüllt und angezeigt. Dafür wird ein spezieller Cube-Export erstellt welcher dann in CRM>Cube in der linken Spalte angezeigt wird. Über den Button Cube wird entweder ein vorhandenes, auf der rechten Spalte angezeigtes, Schema(Excel Pivot) gestartet oder eine neues angelegt, wenn kein vorhandenes Schema ausgewählt wurde. Hier wurde ein bestehendes Schema ausgewählt, mit dem Button "Daten aktualisieren" wird der Datenexport sofort gestartet und danach das Schema angezeigt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr CRM 285 ACHTUNG! laufen Datenexporte wegen der Laufzeit in der Nacht im Batch, dann ist das Daten aktualisieren zu unterlassen. Nach dem Aufruf eines fertigen Schemas, kommt normalerweise noch die Abfrage der Filter und danach wird Excel gestartet und die fertige Pivotabelle + Diagramm(optional) angezeigt. Die Exportdaten selbst und die eingestellten Filter sind in eigenen Arbeitsblättern sichtbar. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 286 ORLANDO WAWI Handbuch Neuanlage eines Cubes Entweder es wird nur ein neues Schema zu einem bestehenden Export angelegt oder beides wird neu erstellt. Wird ein bestehendes Schema geändert, so braucht die Excel-Datei nur unter einem neuen, zur Exportbezeichnung passenden, Namen abgespeichert werden und ein neuer Cube entsteht. Nameskonventionen: Die Verbindung zwischen einem Cube Export und dem Schema(Excel Pivot) erfolgt über den Namen des Exports und den Namen des Schemas. Diese Namen müssen zusammenpassen, ansonsten wird in der Cube-Übersicht das Schema zu einem Export nicht angezeigt. Beispiel unten: Exportbezeichnung: Cube 1 DECOM Gültige Exceldateinamen: <Exportbezeichnung>.xlsx oder <Exportbezeichnung><Schemabezeichnung><leerzeichen>.xlsx Wird eine eigene Schemabezeichnung an die Exportbezeichnung angehängt ist das Leerzeichen am Ende unbedingt notwendig! Cube 1 DECOM.xlsx Cube 1 DECOM warengruppenauswertung .xlsx ...... Sinnvollerweise hat die Exportdatei denselben Namen wie die Bezeichnung des Cube Exports. Damit der Export als Cube-Export erkannt wird muss das Häkchen Cube gesetzt sein. Orlando ergänzt diesen Dateinamen noch um die Art, Exportcode und Mandantennummer das hat aber für den Benutzer keine Bedeutung. Es stellt z.B. nur sicher, das identische Cubes aus unterschiedlichen Mandanten sich die Exportdatei nicht gegenseitig überschreiben oder falsche Daten verwenden. Beispiel unten: Die Exportdatei im Cubeordner würde "Cube 1 DECOM_Spez_900_M1.txt" heissen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr CRM 287 Ist der Export erstellt wird er in der CRM>Cube Übersicht angezeigt. Dann kann ein neues Schema erstellt werden, die Daten müssen beim 1. Aufruf natürlich aktualisiert werden, falls der Export noch nicht gelaufen ist. Nach dem Erstellen der Pivot-Tabelle in Excel muss das neue Schema unter einem passenden Namen gespeichert werden. Danach scheint es in der Cube Übersicht auf und kann verwendet werden. Wird das Schema im Orlando/Cube Ordner gespeichert ist es für jeden sichtbar, wird es im persönlichen Cube Ordner, in den Systemeinstellungen beim Benutzer festzulegen, gespeichert sieht es nur der Benutzer! 11.2 Kontakte In diesem Menüpunkt lassen sich Kontakte(Ansprechpartner) OHNE angelegter Orlando Adresse verwalten. Die Datenfelder die erfassbar sind, entsprechen einem normalen Ansprechpartner, plus zusätzlich eine kurze, nicht als Orlando Adresse gespeicherte Adressinfo, im Karteiblatt Erweitert. Diese speziellen Kontakte sind auch in CRM Kampagnen integrierbar. 11.3 Kampagnen Verwaltung zur Steuerung von Kampagnen und dazugehörige Aktivitäten (bspw. Newsletter, Serienbriefe, etc.) Ablauf: Festlegung einer Kampagne: Nummer: Wird automatisch vergeben. Siehe Systemeinstellungen - Laufnummern Datum: Hier wird das aktuelle Tagesdatum eingetragen und kann manuell abgeändert werden. Bezeichnung (max. 50 Stellen): Festlegung eines Kampagnentitels - Bspw. Newsletter, Etikettendruck für Katalogversand, Serienbrief für Betriebs- und Weihnachtsurlaube oder diverse Änderungen (Firmenanschrift, Umzug etc), Telefonliste für Angebotsverfolgung etc. Kopieren einer Kampagne: Kopiert die ausgewählte Kampagne inkl. aller Adressen und Filtereinstellungen der Adressauswahl. Festlegung der Aktivitäten: Position: Nummeriert die Abfolge der Aktivitäten Bezeichnung: Festlegung des Aktivitätentitels - Bspw. Adressen festlegen, Serienbriefdokument erstellen, etc Termin: Terminvorschlag der Durchführung und Beendigung der Aktivität Kontakt: Art der Durchführung der Aktivität E = Ausdruck auf Etiketten K = Keine Ausgabe M = Ausgabe per Email S = Ausgabe einer Seriendatei für die Serienbearbeitung in Textverarbeitung, bspw. Word T = Ausdruck einer Telefonliste Status: offen/in Bearbeitung/erledigt. Kennzeichnet den Zustand der Aktivität Text: Textfeld für Notizen Kontakt M / Einstellungen: Sender / Name: Eintrag des gewünschten Email-Absenders. Dies kann ein Name, aber auch ein Synonym wie bspw. 'Kundenbetreuung' sein. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 288 ORLANDO WAWI Handbuch Sender / E-Mailadresse: Emailadresse des Absenders Sender ist Antwortadresse = ja: Absender erhält alle Antworten Sender ist Antwortadresse = nein: Unter Antwort den gewünschten Empfänger von Antworten eintragen. Liste BCC / Einzelne Emails: Der Unterschied liegt in der Art der Email-Erstellung und Versendung. Bei BCC wird EIN Email erstellt und im BCC stehen alle weiteren Empfänger und somit wird EIN Email an den SMTP-Server gesendet. Bei Einzelne Emails wird pro Empfänger ein Email erstellt und somit werden viele Emails an den SMTPServer übermittelt. Der Nachteil liegt hierbei in der Übertragungszeit, der Vorteil resultiert in der geringeren Wahrscheinlichkeit als SPAM-Email aussondiert zu werden. Empfänger / Name und E-Mailadresse: Bei Aktivierung 'Liste (BCC)' besteht hierbei die Möglichkeit bspw. die eigene Emailadresse einzutragen, um für Kontrollzwecke in weiterer Folge selbst ebenso Empfänger des Emails zu sein. Bei Aktivierung 'Einzelne Emails' sind diese Felder gesperrt. Betreff: Titel des Emails Text: Mailtext laut Fenster: Eingabe des Inhaltes in ORLANDO. Mailtext aus Datei: Einbindung und Erstellung eines externen HTM/HTML-Dokumentes, bspw. eines Word-Dokumentes gespeichert als Webseite (gefiltert). Dateiname / Einfügen und Löschen: Hinzufügen von Attachements (= Dateianhängen) Test-Mail versenden: neu ab Release 319, Build 324 Mit Klick auf Test-Mail wird eine Email an die in den Email Einstellungen eingetragene Absender-Adresse gesendet. Info: Zeigt eine Zusammenfassung der Adressdaten über die Anzahl der ausgewählten, versendeten und nicht versendeten Adressen. Adressauswahl(ACHTUNG unter diesem Menüpunkt können auch adressunabhängige Kontakte ausgewählt werden): Kapagnenübersicht - Zusatzfunktionen - Adressen Sortierung nach: Matchcode, Nation, PLZ, Email Neu: Manuelle Eingabe einzelner Adressen Auswählen: Durch Festlegung von Filtern über die Tabellen Kunden, Interessenten, Lieferanten, Adressen, Kontakte(Ansprechpartner OHNE Adresse), normale Ansprechpartner, Wiederkehrende Leistungen, Belegpositionen und Artikelstatistik können Adressen selektiert und über die Funktion 'Adressen einfügen' in die Liste aller Adressen übertragen werden. Diese Filtereinstellungen werden zur Kampagne gespeichert! Alle Löschen: Löscht alle festgelegten Adressen Ausgabe - Formate: E = Etiketten; Es erscheint innerhalb der Aktivitäten eine Funktion 'Etiketten drucken'. Diese gibt die ausgewählten Adressen auf ein A4-Etiketten-Formular aus. Dieses kann nach Bedarf auf andere Grössen abgeändert werden. T = Telefon; Es erscheint innerhalb der Aktivitäten eine Funktion 'Telefonliste drucken'. Diese gibt die ausgewählten Adressen mit Matchcode, Firmenname und Telefonnummer inklusive Ansprechpartner und Telefonnummer aus und kann für individuelle Anforderungen angepasst werden. S = Serienbrief/Fax; Es erscheint innerhalb der Aktivitäten eine Funktion 'Seriendatei erstellen'. Damit © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr CRM 289 wird eine Seriendatei aller ausgewählten Adressen für die weitere Bearbeitung der Serienbrieferstellung im Word erzeugt. Die Adressen sind innerhalb der Seriendatei nach Postleitzahlen sortiert. M = Mail; Es erscheint innerhalb der Aktivitäten eine Funktion 'Mails versenden'. Damit wird ein Versandfenster aufbereitet, welches alle möglichen Empfänger-Adressen (doppelte werden bereits weggefiltert) inklusive der Sender- und Antwortadresse darstellt. Für die eigene Orientierung wird Betreff und Inhalt so dargestellt, wie der Empfänger des Emails dieses erhält. Zu beachten! Für die Ausgabe von Emails muss unter Programmparameter>Admin>Email die Adresse des SMTP-Servers festgelegt werden. (Fragen Sie diesbezüglich Ihren Netzwerkbetreuer.) Kontaktierte und Nicht kontaktierte Adressen: Aktivitäten - Zusatzfunktion... Um für die Nachverfolgung feststellen zu können, welche Adressen hinsichtlich der Kampagnen berücksichtigt wurden und bspw. ein Email erhalten haben, werden alle kontaktierten Adressen protokolliert. Alle nicht kontaktierten Adressen sind bspw. alle Adressen, welche keine Emailadresse zugeordnet hatten. 11.4 Belege Bringt eine Gesamtübersicht über alle Verkaufs- und Einkaufsbelege mit Umsatzsumme und DB-Summe je ausgewählter Belegart, tabellarische Darstellung von Warengruppenumsätzen und eine Angebotsstatistik im Hinblick auf die dazugehörigen Aufträge. Zeitraum - Von/Bis: Eingabe des gewünschten Statistikzeitraumes. Mit den Button 'aktuelles Monat' und 'aktuelles Jahr' kann die Abfrage für diese Zeiträume beschleunigt werden. Verkauf/Einkauf Durch Auswählen einer Belegart in der angeführten Liste werden alle Belege im o.a. Zeitraum eingeblendet und mit einer Umsatzsumme und DB-Summe dargestellt. Durch markieren eines Beleges im Browser kann man mit den Buttons 'Kopf' und 'Positionen' in den dazugehörigen Beleginhalt wechseln. Die 'Filter' ermöglichen ein zusätzliche Einschränkung und Auswertung innerhalb der Belegart.Über den Button 'Diagramm' erhält man eine Gesamtübersicht über alle Belegarten in Form eines Balkendiagrammes bzw. in Umsatz- und DB-Werten, nach Wunsch mit Vergleichsauswertung zu Vorjahren. Warengruppenumsätze Balkendiagramm-Auswertung der Haupt- und Untergruppen. Vergleich anzeigen: Auswertung aller Haupt- und Untergruppen für ausgewählten Vergleichszeitraum. Durch anklicken des 'Diagramm'-Button erfolgt eine Neuberechnung. Beschriftung (Button 'Beschriftung' 3 x anklicken): Es werden der Grafik Gesamtsumme je Vergleichszeitraum oder über beide Zeiträume eingefügt. Beschriftung drehen: Die Warengruppenbezeichung wird senkrecht oder waagrecht dargestellt. Bei einer Vielzahl von Warengruppen und -bezeichnungen inklusive der Beschriftung wird diese Ansicht aufgrund der Fensterbreite unübersichtlich. Mit den Funktionen Srolling und Zoom, Gruppen pro Seite und Seite (von ) kann man eine genaue Darstellung erreichen. Die 'Filter' ermöglichen ein zusätzliche Einschränkung der Auswertung. Angebotsstatistik Über 'Statistik für gewünschten Zeitraum berechnen' werden für den o.a. Zeitraum alle Angebot aufsum- © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 290 ORLANDO WAWI Handbuch miert eine Gesamtanzahl und -summe über Beleg und Positionen ermittelt. Weiters wieviele der Angebotsbestandteile zu Aufträgen wurden. 11.5 Gesamtumsatz In grafischer und tabellarischer Form werden der Gesamtumsatz und der Deckungsbeitrag der Firma, aufgeteilt auf die 12 Monate eines Jahres angezeigt. Für Vergleichszwecke können 2 beliebige Jahre miteinander verglichen werden. 11.6 Warengruppenumsätze In grafischer und tabellarischer Form werden die Warengruppenumsätze angezeigt, Für Vergleichszwecke können 2 beliebige Jahre miteinander verglichen werden. Untergruppen können ein oder ausgeblendet werden. 11.7 Wiedervorlagen W ie d e rv o rla g e n b e i B e le g e n und N o tize n Bei den Belegarten AN, AU, PR, AF ist es ab Build 303 möglich, eine Wiedervorlage zu hinterlegen. Ebenso bei Adressnotizen und bei Belegnotizen. Eine Initialisierung des Wiedervorlagedatums bei Belegen und Notizen kann man über einen Programmparameter erreichen. Dieser befindet sich unter Systemeinstellungen> Programmparameter...> Belege> Wiedervorlage in ... Tagen. Somit wird das Wiedervorlagedatum automatisch vom Erstellungsdatum berechnet und eine manuelle Eingabe ist nicht erforderlich, kann jedoch erfolgen. Wird keine vorgegebene Wiedervorlage definiert, so muss bei jedem zur Wiedervorlage bestimmten Beleg ein Wiedervorlagedatum eingegeben werden. Diese kann bei Belegen im Kopf und bei Notizen bei der Anlage vergeben werden. Den "Erledigt"-Status in der Wiedervorlagen-Evidenz kann man mit Klick auf "Ändern" der markierten Wiedervorlage definieren. Hier erhält man außerdem die Möglichkeit das Wiedervorlagedatum und den Bearbeitet zu editieren, ohne dass man den Beleg öffnen muss. 11.8 Telefonstatistik Wird über die Orlando TAPI Schnittstelle telefoniert, führt Orlando eine Telefonstatistik. Dieser Übersichtsbrowser zeigt die relevaten Statistikdaten an. 11.9 CRM Aktivitäten Anzeige aller CRM Aktivitäten. 11.10 WorkFlow Der Administrator kann Regeln für Datenbankeinträge definieren, die bei jeder Änderung(Insert, Delete, Update) eines Datensatzes in einer Datenbanktabelle validiert (geprüft) werden, und eine definierte Aktion bei Validierungen und beim Workflow zusätzlich noch Aufgaben auslösen. Wird ein Datensatz nur gelesen ist dieser Zustand nicht erkennbar. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr CRM 291 Die Regeln werden als boolsche Ausdrücke definiert, ist der Ausdruck wahr, wird die vordefinierte Aktion ausgelöst. Diese Ausdrücke sind dieselben wie sie auch in Filterbedingungen(Export, Liste) und im Formulareditor zum Einsatz kommen. Auch die Art der Datenbankaktion(Einfügen, Löschen, Änderung) kann erkannt werden. Unter Workflow werden Datenbankvalidierungen zusammengefasst welche nicht nur zu Aktionen führen sondern auch benutzerdefinierte Aufgaben auslösen, die wieder zu weiteren Aufgaben führen können. Die Definition ist identisch mit den reinen Validierungen und ist wie die Aktionen unter Extras>Datenbanken>Validierungen beschrieben. Es können mehrere Aktionen und Aufgaben für ein Validierungsereignis definiert werden. Erstellung einer Aufgabe für Orlando-Benutzer Die Useraktion die zu dem definierten Ergebnis führt, erstellt Aufgaben für Orlando Benutzer und die Aktion wird nicht abgebrochen. Die Erledigung dieser Aufgabe kann vom auslösenden Datensatz erkannt werden. Empfänger: fixer Empfänger für den die Aufgabe erstellt wird Berechneter Empfänger: Benutzer aus der Datenbank, z.B. Sachbearbeiter des aktuell validierten Verkaufsbelegkopfs. Fälligkeit: Datum fix oder aus Datenbank Text: Aufgabentext Definierte Workflows können unterstützt werden. z.B. Artikelanlage 1.) Anlage des Artikels mit individueller Prüfung verschiedener Felder 2.) Aufgabe an den Einkauf Lieferant und EK zu pflegen 3.) Aufgabe an Verkauf, Artikellangtext in deutsch und englisch einpflegen 4.) Aufgabe an Verkauf, Verkaufspreislisten anlegen Erst wenn alle Aufgaben erfüllt sind, darf der Artikel in einen Beleg eingefügt werden. z.B. Lieferaviso Wird ein Lieferschein erstmalig auf Drucker ausgegeben, wird über SMTP eine E-Mail mit Lieferaviso an den Kunden verschickt 12 Listen 12.1 Allgemeines Listen Der Programmpunkt Listen enthält eine Vielzahl von Ausdruckmöglichkeiten zu Stammdaten (Artikel-, Lieferanten-, Kundenlisten, ...), Statistiken (Gesamt-, Kunden-, Artikelumsätze, Lagerwerte, -bestände, ...), Abrechnungen (Vertreterabrechnung, ARA Laufende Meldung, ...) etc. D ruc k e n: Ausgabe der Listen auf Drucker, Email, Fax oder Bildschirm Fo rmula re : Bietet die Möglichkeit über den Formulardesigner individuelle Listen zu gestalten. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 292 ORLANDO WAWI Handbuch Hinweis! Es gibt in der ORLANDO Warenwirtschaft nicht nur die Möglichkeit über diesen Programmpunkt Listen auszugeben. D.h. eine Vielzahl von Auswertungen ist sinngemäß bei den dazugehörigen Stammdatenbereichen (= Ü b e rs ic htlis te n) oder bei den Belegearten (= E rwe ite rte A us d ruc k e ) untergebracht. In beiden Fällen öffnet man das jeweilige Evidenzfenster und hat über das Kontext-Menü (= rechte Maustaste) den Punkt Drucken oder Erweiterte Ausdrucke. Darunter findet man alle Listen, die zu dieser Ansicht ausgewertet werden können. Beispiele für Übersichtslisten: Kundenstammblatt über den Kundenstamm, Übersicht der Sonderkonditionen über die jeweiligen Evidenzen, Artikelstückliste über den Artikelstamm, etc. Beispiele für Erweiterte Ausdrucke: Lieferrückstandsliste Aufträge/Bestellungen in der Auftrags-/Bestellübersicht, ERE/AR-Rechnungsjournale in den jeweiligen Rechnungsübersichten, Auftragsnachkalkulation in der Auftragsübersicht etc. Zus a tz E rwe ite rte A us d ruc k e : Ein Stapelausdruck von Erweiterten Ausdrucken kann erreicht werden, indem innerhalb der Belegübersicht vor Ausdruck die gewünschten Belege markiert werden und danach der Ausdruck angesteuert wird. Beispiele: Stapeldruck des Produktionszustandes in den Produktionsaufträgen, Stapeldruck der Auftragskalkulation in der Kundenauftragsübersicht etc. A CH T U N G! Im Druckdialog bei den Filtereinstellungen kann man mit dem Button "Zurücksetzen" die aktuellen Filtereinstellungen auf die Standardeinstellungen des Formulars zurücksetzen. 12.2 Drucken 12.2.1 Adresslisten A d re s s e tik e tte n (Co d e 1): Adressetiketten ohne Ansprechpartner für einbahnige Lochetiketten. A d re s s e nlis te (Co d e 2): Enthält Firmenanschrift, Fibu-Kontonummer, Telefon-, Faxnummer, Email mit dazugehörigen Ansprechpartnern inklusive Abteilung Mobil-, Telefonnummer und Email. A d re s s e tik e tte n mit A ns p re c hp a rtne r (Co d e 3): Adressetiketten mit Ansprechpartner für einbahnige Lochetiketten. A d re s s e tik e tte n A 4 / 2-b a hnig (Co d e 4): Adressetiketten mit Ansprechpartner für A4-Laseretiketten (2 Spalten, 7 Zeilen) A d re s s e tik e tte n Co d e 5-10: Etiketten wie oben beschrieben, jedoch mit voreingestellten Filtern nur für Kunden....... 12.2.2 Kundenlisten Kund e nums a tz Ze itra um (Co d e 1): Listet alle Rechnungen (inklusive Belegdatum, -nummer, VKWert) eines Kunden auf und berechnet eine Kunden- bzw. Gesamtsumme. Kund e k a uft wa s Ze itra um (Co d e 2): Listet pro Artikel und Kunde alle Rechnungen (inklusive Belegdatum, -nummer, Menge, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut) auf und berechnet Artikel-, Kunden-, DB- und Gesamtsumme. Kund e nlis te (Co d e 3): Enthält Firmenanschrift, Fibu-Kontonummer, Telefon-, Faxnummer, Email mit dazugehörigen Ansprechpartnern inklusive Abteilung Mobil-, Telefonnummer und Email. Kund e nums a tz Ze itra um ink l. E K, D B (Co d e 4): Listet alle Rechnungen (inklusive Belegdatum, nummer, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut) eines Kunden auf und berechnet Summen für © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Listen 293 Kunden-EK- / -VK-Wert, DB Absolut und Gesamtsummen. Kund e nums a tz je Mo na t (Co d e 5): Enthält Monats- und Jahressummen von Kunden. Ähnlich der tabellarischen Bildschirmdarstellung des Kundenumsatzes im Kundenstamm. Kund e nums a tz V e rg le ic h (Co d e 6): Bringt nach Eingabe des Vergleichszeitraumes eine Übersicht über alle getätigten Verkäufe zusammengefaßt je Kunde. Enthält Belegdatum, -nummer und Nettogesamtwert. Kund e ne tik e tt na c h U ms a tz (Co d e 7): Adressetiketten mit Filterung des Umsatzes Kund e k a uft wa s Ze itra um (Co d e 8): Listet alle Artikel mit deren Umsatzsumme die ein Kunde im Zeitraum gekauft hat auf. Kund e nums a tz Ze itra um ink l. E K, D B S umme n (Co d e 9): Listet die Summe aller Rechnungen eines Kunden auf und berechnet Summen für Kunden-EK- / -VK-Wert, DB Absolut und Gesamtsummen. Kund e nums a tz na c h U ms a tz s o rtie rt: Listet alle Kunden sortiert nach deren Umsätzen auf. Gefiltert wird standarmäßig nach Umsatz und Zeitraum. Kund e nums a tze ntwic k lung : Listet alle Kunden mit deren kummulierten Umsätzen im Detail für die letzte 4 Jahre auf. 12.2.3 Lieferantenlisten Lie fe ra nte nlis te (Co d e 1): Enthält Firmenanschrift, Fibu-Kontonummer, Telefon-, Faxnummer, Email mit dazugehörigen Ansprechpartnern inklusive Abteilung Mobil-, Telefonnummer und Email. Lie fe ra nte nums a tz Ze itra um (Co d e 2): Listet alle Bestellungen (inklusive Belegdatum, -nummer, EK-Wert) eines Lieferanten auf und berechnet eine Lieferanten- bzw. Gesamtsumme. Lie fe ra nte nums a tz je Mo na t (Co d e 3): Enthält Monats- und Jahressummen von Lieferanten. Ähnlich der tabellarischen Bildschirmdarstellung des Lieferantenumsatzes im Lieferantenstamm. Lie fe ra nte nums a tz V e rg le ic h (Co d e 4): Bringt nach Eingabe des Vergleichszeitraumes eine Übersicht über alle getätigten Einkäufe zusammengefaßt je Lieferant. Enthält Belegdatum, -nummer und Nettogesamtwert. Lie fe ra nte na rtik e ls ta tis tik (Co d e 5): Zeigt nach Lieferant und Artikel sortiert alle vom Lieferanten gekauften Artikel mit Menge, Nettowert/Einheit und Gesamtsummen. Ähnlich der Bildschirmdarstellung der Lieferantenartikelstatistik im Lieferantenstamm. Lie fe ra nt A rtik e l(Co d e 6): Listet alle Artikel der Lieferanten auf. Lie fe ra nte nums a tz Ze itra um S umme n (Co d e 7): Listet die Summe aller Eingangsrechnungen eines Lieferanten auf. Lie fe ra nte na rtik e ls ta tis tik S umme n (Co d e 8): Listet alle Artikel mit deren kummulierten Menge/ Summen die im ausgewählten Zeitraum bei einem Lieferanten gekauft wurden auf. Lie fe ra nte nums a tz na c h U ms a tz s o rtie rt: Listet alle Lieferanten sortiert nach deren Umsätzen auf. Gefiltert wird standarmäßig nach Umsatz und Zeitraum. Lie fe ra nte nums a tze ntwic k lung : Listet alle Lieferanten mit deren kummulierten Umsätzen im Detail für die letzte 4 Jahre auf. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 294 ORLANDO WAWI Handbuch 12.2.4 Vertreterlisten Zu b e a c hte n! Die Vertreterabrechnungen werten die Einträge der Rechnungspositionen aus. D.h. ein Eintrag nur im Belegkopf ist nicht ausreichend ! V e rtre te ra b re c hnung v o m D B 1 (Co d e 1): Enthält Rechnungsdaten (Beleg-, Positions-, Kundennummer, Datum, Kundenname, Netto- und DB-Betrag). Über den Provisionssatz der Rechnungsposition und dem Positions-DB-Wert wird der Provisionsbetrag errechnet. V e rtre te ra b re c hnung v o m U ms a tz (Co d e 2): Enthält Rechnungsdaten (Beleg-, Positions-, Kundennummer, Datum, Kundenname, und Nettobetrag). Über den Provisionssatz der Rechnungsposition und dem Positionsnettowert wird der Provisionsbetrag errechnet. V e rtre te ra b re c hnung v o m D B 1 S umme n(Co d e 3): Enthält summierte Rechnungsdaten (Beleg-, Positions-, Kundennummer, Datum, Kundenname, Netto- und DB-Betrag). Über den Provisionssatz der Rechnungsposition und dem Positions-DB-Wert wird der Provisionsbetrag errechnet. V e rtre te ra b re c hnung v o m U ms a tz S umme n(Co d e 4): Enthält summierte Rechnungsdaten (Beleg-, Positions-, Kundennummer, Datum, Kundenname, und Nettobetrag). Über den Provisionssatz der Rechnungsposition und dem Positionsnettowert wird der Provisionsbetrag errechnet. 12.2.5 Artikellisten P re is lis te (Co d e 1): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1 + 2, Artikel-Langtext, Warengruppencode, Mengeneinheit und Verkaufspreis in Inlands- und Alternativwährung der gefilterten Preisliste. A rtik e lums a tz Ze itra um (Co d e 2): Enthält Artikelnummer und -matchcode, Artikelbezeichnung 1 + 2, Kunde, Belegdatum, -art, -nummer, -position, Menge, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut. Errechnet werden die Artikelsummen für Menge, EK, VK und DB und die Gesamtsummen für EK, VK und DB des gewählten Zeitraumes. A rtik e le tik e tte n 4-b a hnig (Co d e 3): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Mengeneinheit, Einkaufs- und Verkaufsnettopreis in Inlands- und Alternativwährung. Format: Breite 58 mm, Höhe 27 mm. A rtik e llis te (Co d e 4): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1 + 2, Artikel-Langtext, Warengruppencode, Mengeneinheit und Verkaufspreis in Inlandswährung und den Lagerbestand. A rtik e lums a tz E ink a uf (Co d e 5): Enthält Artikelnummer und -matchcode, Artikelbezeichnung 1 + 2, Belegdatum, -art, -nummer, -position, Lieferant, Menge und EK-Wert.Errechnet werden die Artikelsumme und die Gesamtsumme des Einkaufwertes des gewählten Zeitraumes. W a re ng rup p e nums a tz na c h Ze itra um (Co d e 6): Enthält Haupt- und Untergruppe, Artikelnummer und -matchcode, Artikelbezeichnung 1 + 2, Belegdatum, -art, -nummer, -position, Menge, Mengeneinheit, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut. Errechnet werden die Artikelsumme, Summen je Haupt- bzw. Untergruppe und die Gesamtsummen für Umsatz, Menge und DB des gewählten Zeitraumes. La g e rwe rtlis te (Co d e 7): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Warengruppencode, LW/Einheit, Lagerbestand, Artikelmengeneinheit. Errechnet wird der Lagerwert pro Artikel und der Gesamtlagerwert. A rtik e lums a tz V e rk a uf na c h Ma tc hc o d e (Co d e 8): Enthält die gleichen Bestandteile wie die Liste Artikelumsatz Zeitraum (= Code 2, Sortierung nach Datum). Die Artikelumsatz Verkauf nach Matchcode sortiert die Artikel nach Matchcode. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Listen 295 A rtik e lums a tz E ink a uf na c h Ma tc hc o d e (Co d e 9): Enthält die gleichen Bestandteile wie die Liste Artikelumsatz Einkauf (= Code 5, Sortierung nach Datum). Die Artikelumsatz Einkauf nach Matchcode sortiert die Artikel nach Matchcode. A rtik e le tik e tte n 4-b a hnig b rutto (Co d e 10): Enthält die gleichen Bestandteile wie die Liste Artikeletikett 4-bahnig (= Code3, Nettopreise). Die Artikeletiketten 4-bahnig brutto enthalten Bruttopreise. La g e rb e s ta nd s lis te (Co d e 11): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Warengruppencode, Lagerort bzw. -platzbezeichnung und den dazugehörigen Lagerbestand inkl. Artikelmengeneinheit. Errechnet wird der Gesamtlagerwert. W a re ne ins a tz (Co d e 12): Enthält Artikelnummer, Belegnummer und -position, Menge, VK-Wert und Wareneinsatz in Inlands- und Alternativwährung, DB absolut und prozentuell. Errechnet werden Artikelund Gesamtsummen für VK-Wert und Wareneinsatz in Inlands- und Alternativwährung, DB absolut. La g e rs ta tis tik (Co d e 13): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Statistikdatum, Lagerort bzw. -platz, Menge, Buchungsursache bzw. -beleg und Buchungstext. W a re ng rup p e nums a tz V e rg le ic h (Co d e 14): Enthält Einzel- und Gesamt(jahres)summen zu Menge, EK-, VK-Werte und DB Absolut einzelner Artikel, gruppiert nach Warengruppen. La g e rs ta tis tik na c h B uc hung s a rt (Co d e 15): Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Statistikdatum, Lagerort bzw. -platz, Menge, Buchungsursache bzw. -beleg und Buchungstext sortiert und selektiert nach der Buchungsart. La g e rb e s ta nd s lis te na c h La g e ro rt (Co d e 16): Lagerbestandsliste mit Lagerort-Filter. Enthält Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1, Warengruppencode, Lagerort bzw. -platzbezeichnung und den dazugehörigen Lagerbestand inkl. Artikelmengeneinheit. Errechnet wird der Gesamtlagerwert. W a re ng rup p e nums a tz na c h Ze itra um S umme n (Co d e 17): Enthält Haupt- und Untergruppe, Artikelnummer und -matchcode, Artikelbezeichnung 1 + 2, Menge, Mengeneinheit, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut. Errechnet werden die Artikelsumme, Summen je Haupt- bzw. Untergruppe und die Gesamtsummen für Umsatz, Menge und DB des gewählten Zeitraumes. Wie Code 6, druckt jedoch keine einzelnen Belgepositionen an. A rtik e lums a tz V e rk a uf S umme n(Co d e 18): Enthält Artikelnummer und -matchcode, Artikelbezeichnung 1 + 2, Kunde, Menge, EK- und VK-Wert, DB prozentuell und absolut. Errechnet werden die Artikelsummen für Menge, EK, VK und DB und die Gesamtsummen für EK, VK und DB des gewählten Zeitraumes. Ähnlich Code2, druckt jedoch keine einzelnen Belegpositionen an. D is p o s itio ns üb e rs ic ht(Co d e 20): Druckt die aktuellen Artikeldispositionssätze an. A rtik e l-Me ng e n-S ta tis tik (Co d e 21): Druckt den mengenmäßigen Verkauf von Artikeln in, per Filter, auswählbaren Vergleichszeiträumen an. A rtik e llis te mit Lie fe ra nt(Co d e 22): Druckt alle Artikel mit Ihren im Artikelstamm definierten Lieferanten an. A rtik e l S tüc k lis te nv e rwe nd ung (Co d e 23): Druckt alle Artikel und Ihre Verwendung in Stammstücklisten an. A rtik e l La g e rd re hung (Co d e 24): Druckt alle Artikel mit summierten Lagerbewegungen an, welche Aufschluß darüber geben können ob der Artikel eine gute Lagerdrehung hat. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 296 ORLANDO WAWI Handbuch A R A La ufe nd e Me ld ung E U R O(Co d e 12) e rs e tzt a b 2016 d urc h Co d e 26: Enthält ein vorgefertigtes Formular der Laufenden Meldung an die ARA mit allen berechneten Daten des eingegebenen Zeitraumes. Die Berechnung der Abgabe erfolgt basierend auf den hinterlegten Packstoffstücklisten jener Artikel, welche sich in den INLANDS-Rechnungen des eingegebenen Zeitraumes befinden. (Siehe auch Artikelstamm - Zusatzdaten) (Siehe auch Packstoffstückliste) A R A Me ng e nlis te a b 2016(Co d e 26): Druckt die Packstoffmengen je Produktgruppe basierend auf den hinterlegten Packstoffstücklisten im Artikelstamm, basierend auf der Filterung der Liste. A rtik e lums a tz na c h U ms a tz s o rtie rt: Listet alle Artikel sortiert nach deren Umsätzen auf. Gefiltert wird standarmäßig nach Umsatz und Zeitraum. W a re ng rup p e nums a tz na c h U ms a tz s o rtie rt: Listet alle Warengruppen sortiert nach deren Umsätzen auf. Gefiltert wird standarmäßig nach Umsatz und Zeitraum. A rtik e lums a tze ntwic k lung : Listet alle Artikel mit deren kummulierten Umsätzen im Detail für die letzte 4 Jahre auf. 12.2.6 Protokolle P ro to k o ll (Co d e 1): Enthält Informationen über das letzte von der WAWI generierte Protokoll. 12.2.7 Diverse Ge s a mtums a tz na c h J a hre n (Co d e 4): Enthält Monats- und Jahresumsatzsummen. Ähnlich der tabellarischen Bildschirmdarstellung des Gesamtumsatzes in den Firmendaten. B e le g p o s itio ne n Ze itra um (Co d e 5): Enthält Belegdatum, -art, -nummer und positionsnummer, Firmenbezeichnung, Belegdaten (Währungseinheit, Netto-, Ust- und Bruttowerte in Inlands- und Alternativwährung). Errechnet Gesamtsummen für Netto-, Ust- und Bruttowerte in Inlands- und Alternativwährung. B e le g jo urna l Ze itra um (Co d e 6): Enthält Belegdatum, -art und -nummer, Firmenbezeichnung, Belegdaten (Währungseinheit, Netto-, Ust- und Bruttowerte in Inlands- und Alternativwährung). Errechnet Gesamtsummen für Netto-, Ust- und Bruttowerte in Inlands- und Alternativwährung. B e le g jo urna l Ze itra um mit N o tize n(Co d e 7): Wie Code 6 nur mit Belegnotizen. W a re ne ing a ng s s c he in: Enthält WE-Datum, Artikelnummer, Artikelbezeichnung 1 + 2, Menge und Mengeneinheit. Entstand die Bestellposition über den Bestellvorschlag und enthält eine Verweis zu einem Kundenauftrag werden zusätzlich Kundenauftragsdaten (Auftragsbeleg- und -positionsnummer, Kunde, Auftragsmenge und -mengeneinheit) angedruckt. Der Wareneingangsschein wird automatisch bei Verbuchung des Wareneinganges ausgedruckt, wenn das Formular in den S y s te me ins te llung e n (Stammdaten - Systemeinstellungen - Systemeinstellungen - Formulare) hinterlegt wurde. La g e rb e s ta nd p e r S tic hta g : Zeigt die Artikel-Lagerbestände zu einem bestimmten Zeitpunkt (= Stichtag). Gefiltert wird standardmäßig nach Artikelnummer, -matchcode und nach lagergeführten Artikel. La g e rwe rt p e r S tic hta g : Zeigt die Artikel-Lagerbestände inklusive Lagerwert/Einheit und GesamtLagerwert zu einem bestimmten Zeitpunkt (= Stichtag). Gefiltert wird standardmäßig nach Artikelnummer, -matchcode und nach lagergeführten Artikel. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Listen 297 12.2.8 Übersichtslisten Übersichtslisten sind Listen, welche in den einzelnen Übersichten über die rechte Maustaste ausgewählt werden. Beispiele: Kundenstammblatt: Zu drucken in Stammdaten - Kunden - Kundenstamm: Kunden markieren - re. Maustaste - Drucken Nationentabelle: Stammdaten - Tabellen allgemein - Nationen - re. Maustaste - Drucken Adressetiketten: Stammdaten - Adressen allgemein - Adressenstamm - re. Maustaste - Drucken Sonderkonditionen: Stammdaten - Sonderkonditionen - Kunde/Artikel - re. Maustaste - Drucken etc. Derlei Listen finden Sie im gesamten Stammdatenbereich. (Siehe auch Formularerstellung) (Siehe auch Listarten - Allgemein) 12.3 Formulare Listen Programmteil zur Änderung bzw. Neuerstellung von (Übersichts-) Listen. Ü b e rs ic hts lis te n: Die Zuordnung von Übersichtslisten zu den Übersichten (= Browser) ist seit Build 192 flexibler. Die Variante (= Bezeichnung) der Übersichtsliste muss gleich beginnen wie der Titel der Übersicht bis zum ersten Leerzeichen. Damit sind auch Übersichtslisten zu Übersichten wie 'Ansprechpartner für ...' oder 'Notizen für...' oder Artikelstatistik für...' möglich. 13 Extras 13.1 Datenbanken 13.1.1 Rück-/Sichern Dieser Programmpunkt ermöglicht Ihnen die Durchführung einer Datensicherung bzw. -rücksicherung, die Überprüfung Ihrer Datenbank und ein Reorganisieren Ihrer Datenbank. S ic he rn: Durch Auswahl des gewünschten Zielverzeichnisses (Nach: ...) kann eine Datensicherung auf Diskette, ZIP-Drive, CD oder Festplatte erfolgen. Erstellt wird eine Zip.Datei mit bspw. folgendener Benennung: Wawi0001.zip (Wawi - Mandantennummer - Dateikürzel) Datenträger löschen: Durch aktivieren der Check-Box "Datenträger löschen" wird vor der Sicherung das ausgewählte Zielverzeichnis gelöscht. Mit System DBs: Bei Aktivierung werden nicht nur die Mandantendaten (bspw.: ...\ORLANDO\WWDaten\1\ *.*) gesichert, sondern auch die Systemdateien (= ...\ORLANDO\System\*.* und ...\ORLANDO\WWDaten\System\*.*). R üc k s ic he rn: (nur für B e nutze r mit A d minis tra to r-R e c hte n a k tiv ) Durch Auswahl des gewünschten Zielverzeichnisses (Von: ...) kann eine Rücksicherung von Diskette, ZIP-Drive, CD oder Festplatte erfolgen. Bei Aktivierung der Check-Box "auch System DBs" werden alle Dateien der Ordner \Orlando\System bzw. \Orlando\WWDaten\System (beinhalten Systemeinstellungen zu Benutzer und Mandanten sowie Formulare) mitberücksichtigt. H inwe is ! Beim DB-Rücksichern wird aus dem Kommentar der DB-Sicherung der Mandantencode und Matchcode extrahiert und mit dem aktuellen Mandantencode und Matchcode verglichen. Sind diese ungleich, wird man darüber gewarnt, dass man vermutlich einen anderen Mandaten rücksichert. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 298 ORLANDO WAWI Handbuch 13.1.2 Prüfen/Reorganisieren P rüfe n: Zur Überprüfung einer eventuellen Beschädigung Ihrer Datenbank empfehlen wir folgende Einstellungen: Check-Box aktiviert (Hakerl) bei ... 1.) Alle Datenbanken 2.) Physisch 3.) Datenfelder 4.) Primärschlüssel 5.) Sekundärschlüssel Sollte im Zuge der Prüfung tatsächlich ein Fehler auftreten, wird die beschädigte Tabelle zur Reorganisation vorgemerkt, welche bei einem neuerlichen Programmstart durchgeführt wird. Sollte die Reorganisation nicht durchgeführt werden, empfiehlt es sich die letzte Datensicherung rückzusichern bzw. mit DECOM Kontakt aufzunehmen: DECOM Softwareentwicklung GmbH & Co KG Wolfernstraße 20b A-4400 Steyr T. (07252) 52 453-0 F. (07252) 52 453-20 E. [email protected] R e o rg a nis ie re n: (nur für B e nutze r mit A d minis tra to r-R e c hte n a k tiv ) Ermöglicht ein teilweises oder vollständiges Wiederherstellen von beschädigten Datenbanken und Tabellen. 13.1.3 Initalisieren/Inspizieren Nur nach Rücksprache mit: DECOM Softwareentwicklung GmbH & Co KG Wolfernstraße 20b A-4400 Steyr T. (07252) 52 453-0 F. (07252) 52 453-20 E. [email protected] 13.1.4 Statistik Ermittelt Anzahl der Tabellen des aktuell geöffneten Mandanten mit Herkunft, Satzanzahl, Dateiname und Dateigröße. 13.1.5 Überwachung/Protokollierung Diese Funktion dient zur Überwachung/Protokollierung von DB-Änderungen in der Orlando Datenbank. Diese Funktion wird im Menü nur sichtbar, wenn in Programmparameter/Admin-Allgemein1/DB-Überwachung aufbewahren für ein Wert eingeben wird und die WAWI neu gestartet wird. Dazu ist auch eine eigen Orlando Modullizenz erforderlich. Sobald die DB-Überwachung aktiviert wurde ist eine Transaktionsstatistik aktiv welche die Dauer der einzelnen Transaktionen aufzeichnet und einen Leistungsindex berechnet. Dies erfolgt auch wenn keine Tabelle zur Überwachung konfiguriert wurde. Diese Statistik kann zur Performanceanalyse verwendet werden. ACHTUNG! Mit der DB-Überwachung werden in jedem Fall mehr Daten erzeugt und das System © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 299 belastet, vor Aktivierung unbedingt DECOM kontaktieren. Analyse: In diesem Fenster werden die protokollierten Infos angezeigt und sind nach verschiedenen Kriterien sortierbar. Diese Ansicht ist allerdings nur eine Zusammenfassung, die Detailansicht der Änderungen erfolgt im jeweiligen Tabellenbrowser für einen selektierten Datensatz oder im Bearbeitungsfenster des Datensatzes mit der Funktion Datenbankänderungen auf der rechten Maustaste. z.B.: Artikelstamm>rechte Maustaste>Datenbankänderungen oder Artikelstamm>Ändern>rechte Maustaste>Datenbankänderungen Konfiguration: Übersicht/Neuanlage und Änderungen von gespeicherten DB-Protokollierungskonfigurationen. Anlage einer Konfiguration: Man kann eine Konfiguration User,Mandanten,Tabellen, Belegarten und einzelne Felder einschränken. User: Datenbank: Tabelle: Die Konfiguration wird auf den Benutzer eingeschränkt. Normalerweise Mandant Tabelle welche in dieser Konfig überwacht werden soll Auswahl Überwachungsart: Operationen: Es wird nur die Datenbankoperation(schreiben, lesen,löschen) protokolliert, nicht die Veränderung der Datenfelder. Daten: Es wird die Veränderung jedes einzelnen Datenfeldes mitprotokolliert, auch von nicht sichtbaren Systemdatenfeldern. Felder: Konfiguration nur für bestimmte Datenfelder Tabelle Aufbewahrungszeitraum der Überwachungsdaten in Tagen Bei Überwachungsart Felder können dann Belegarten und/oder Felder ausgewählt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 300 ORLANDO WAWI Handbuch 13.1.6 Validierung Der Administrator kann Regeln für Datenbankeinträge definieren, die bei jeder Änderung(Insert, Delete, Update) eines Datensatzes in einer Datenbanktabelle validiert (geprüft) werden, und eine definierte Aktion bei Validierungen und beim Workflow zusätzlich noch Aufgaben auslösen. Wird ein Datensatz nur gelesen ist dieser Zustand nicht erkennbar. Die Regeln werden als boolsche Ausdrücke definiert, ist der Ausdruck wahr, wird die vordefinierte Aktion ausgelöst. Diese Ausdrücke sind dieselben wie sie auch in Filterbedingungen(Export, Liste) und im Formulareditor zum Einsatz kommen. Auch die Art der Datenbankaktion(Einfügen, Löschen, Änderung) kann erkannt werden. Beispiel: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 301 Validierungen welche auch zu Aufgaben führen können wurden unter CRM>Workflow verschoben, die Beschreibung der Aktionen ist unter diesem Programmpunkt sichtbar, Aufgaben sind unter Workflow beschrieben. Aktionen: Es können mehrere Aktionen für ein Validierungsereignis definiert werden. Wird keine spezielle Aktion definiert, so wird standardmäßig Abbruch mit Anzeige ausgewählt und als Anzeigetext die "Bezeichnung" der Validierung verwendet. Das ist in vielen Fällen ausreichend. 1.) Abbruch mit Anzeige: Die Useraktion die zu dem definierten Ereignis führt wird mit einer Meldung an den User abgebrochen. z.B.: Artikelbezeichnung 1 bleibt bei der Anlage eines Artikels leer. Regel: (Artikel.Bezeichnung1 = '') und BeimEinfügen BeimEinfügen ist eine boolsche Variable die Wahr ist wenn ein Datensatz neu eingefügt wird. 1a.) Anzeige: Die Useraktion die zu dem definierten Ereignis führt bringt eine Meldung an den User und wird durchgeführt. z.B.: Artikelbezeichnung 2 bleibt bei der Anlage eines Artikels leer, deren Eingabe nicht zwingend ist. Regel: (Artikel.Bezeichnung2 = '') und BeimEinfügen BeimEinfügen ist eine boolsche Variable die Wahr ist wenn ein Datensatz neu eingefügt wird. 3.) E-Mail Versendung: Die Useraktion die zu dem definierten Ereignis führt, versendet E-Mails im Hintergrund und die Aktion wird nicht abgebrochen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 302 ORLANDO WAWI Handbuch Das Versenden der E-mail erfolgt direkt über SMTP, dazu muss in Orlando Stammdaten>Systemeinstellungen>Programmparameter>Admin>E-mail ein gültiger SMTP-Server eingetragen sein. Zum Testen kann temporär die E-mail auch über MAPI versendet werden. Als Absendeadresse verwendet Orlando die E-mailadresse die unter Stammdaten>Firmendaten>Firmenstamm eingegeben ist. 4.) Externes Programm/Orlando Plugin Aufruf Die Useraktion die zu dem definierten Ergebnis führt, kann ein beliebiges Windows Programm oder eine Orlando Plugin Funktion aufrufen. Die Regeldefinition ist auf Grund Ihrer Komplexität nur von speziell geschulten EDV-Mitarbietern bzw. von DECOM durchzuführen. Auf eine genauere Beschreibung an dieser Stelle wird bewusst verzichtet, um nicht durch Halbwissen aus dem Handbuch Ablaufprobleme zu provozieren. 13.2 Export 13.2.1 Konfiguration Siehe Import-Konfiguration 13.2.2 Allgemein Export Enthält Exportkonfigurationen für ... 1.) Die gängisten Standardtabellen (Sprachen, Währungen, Nationen, Postleitzahlen, ARA-Packstoffe, Banken, Finanzämter). 2.) Exportgrundlage für Serienbrief-, Etikettenausarbeitung im Word etc. 3.) Intrastat Export für den Warenimport und -export. (= Importdatei für Programm des Stat. Zentralamtes / IDEP). Die Daten werden im SDF-Format exportiert. Dieses Exportformat erfordert eine vorherige Importkonfiguration im Intrastat-Programm IDEP. 4.) Datenaustausch zur CPS-DOS-FIBU und zur ORLANDO-FIBU. 13.2.3 Stammdaten 13.2.3.1 alle für WAWI Zwe c k : Bei Neuanlage eines Mandanten, Stammdatenwartung von Filialmandanten dient dieser Programmpunkt zur Übertragung der gesamten Stammdatentabellen (ohne Artikelgraphiken und Formulare). 13.2.3.2 Artikel für WAWI Zwe c k : Bei Neuanlage eines Mandanten oder Stammdatenwartung von Filialmandanten dient dieser Programmpunkt zur Übertragung der gesamten Artikeldaten inklusive der dazugehörigen Tabellen wie Mengeneinheiten, Warengruppen. Ebenso werden alle Lieferanteninformationen, die für den Artikel benötigt werden, mitübernommen. 13.2.3.3 alle für FIBU Zwe c k : Datensynchronisation von Kunden und Lieferanten und aller davon abhängigen Tabellen (Währungen, © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 303 Zahlungskonditionen ....) B e g riffe : T a b e lle : Name der Tabelle Id e ntifik a tio n: Name des Datenfeldes in der Detailansicht. N ic ht e xp o rtie rte D a te nfe ld e r: Name der Datenfelder, die beim Export übersprungen werden. Im Allgemeinen Felder, die nur in der FIBU von Bedeutung sind und nicht durch (meistens leere) Felder der WAWI zerstört werden. R e g re s s iv e B e zie hung e n: Ähnlich wie nicht exportierte Datenfelder. Bei in der FIBU bereits bestehende Datensätze werden diese Einträge nicht verändert, wenn der Datensatz aber neu angelegt wird, wird der Inhalt der WAWI eingetragen. Zwing e nd g le ic he D a te nfe ld e r: Sicherheitsmechanismus, damit nicht ungewollt Datensätze in der FIBU überschrieben werden. Werden unterschiedliche Datenfelder festgestellt, erhält man eine Übersicht im Fehlerprotokoll. A b la uf: In der WAWI wird der Datenexport angestoßen mit dem Menü-Punkt: Extras - Export - Stammdaten - Für FIBU Dialog für Zielpfad, standardmäßig das ORLANDO-Export-Verzeichnis. Dann werden die einzelnen Tabellen in festgelegter Reihenfolge exportiert. In der Fibu wird der Import angestoßen mit dem Menü-Punkt: ... Die einzelnen Tabellen werden daraufhin in nachstehender Reihenfolge importiert. Datenaustausch von WAWI nach FIBU Tabelle: Sprache Identifikation: Kurzbezeichnung Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Waehrung Identifikation: Bezeichnung Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Kurse Tabelle: Nation Identifikation: Kurzbezeichnung Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: Richtwert Europa Zahlung rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: ISO Code © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 304 ORLANDO WAWI Handbuch Tabelle: Postleitzahl Identifikation: Nation Plz Ort Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Kostenart Identifikation: Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Kostentyp Tabelle: Kostenstelle Identifikation: Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Kostentraeger Identifikation: Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Sachkonto Identifikation: Kontonummer Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: Kontobezeichnung rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Kontoart Matchcode Tabelle: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras Preisliste Identifikation: Code Filterbedingung: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Tour Identifikation: Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Zahlungsbedingung Identifikation: Fuer Kunde Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Skontotage 1 Skontoprozent 1 Skontotage 2 Skontoprozent 2 Zieltage Tabelle: Lieferbedingung Identifikation: Fuer Kunde Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Versandart Identifikation: Fuer Kunde Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Gruppe Identifikation: nicht exportierte Datenfelder: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr rezessive Beziehungen: 305 306 ORLANDO WAWI Handbuch Fuer Kunde Code Filterbedingung: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Branche Identifikation: Fuer Kunde Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Gebiet Identifikation: Fuer Kunde Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Abteilung Identifikation: Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: UVA_Detail Identifikation: Nation Mwst Art Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Bank Identifikation: Nation Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Nation Plz Blz © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 307 Swiftcode Tabelle: Hausbank Identifikation: Code nicht exportierte Datenfelder: Sachkonto Scheckverr.kto. Zessionstext Spesen Konto rezessive Beziehungen: Konto_Waehrung Spesen_Waehrung Datentraegerformat Telefon_Modem ID_LSV ID_IZV Sachbearbeiter Datei_Ueb_Inland Datei_Ueb_Ausland Begleitzettel_Ueb Zahlungsliste_Ueb Datei_Einzieher_Inl Datei_Einzieher_Ausl Lfd_Nummer Summmendruck_Scheck Summendruck_Ueb EB_Sender_ID EB_Empfaenger_ID Filterbedingung: Zwingend gleiche Datenfelder: Bankkonto Tabelle: Vertreter Identifikation: Code Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Bereich Identifikation: Fuer_Kunde Code nicht exportierte Datenfelder: OP_Verwaltung Aktiv rezessive Beziehungen: Sammelkonto Anzahlungskonto Skontokonto Kursdiffkonto Ueberzahlungskonto Spesenkonto Zessionsbank Filterbedingung: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Anrede Identifikation: nicht exportierte Datenfelder: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr rezessive Beziehungen: 308 ORLANDO WAWI Handbuch Sprache Code Filterbedingung: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: Finanzamt Identifikation: Nation FA-Nummer Filterbedingung: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: Bank zwingend gleiche Datenfelder: Bankkonto Kontoverbindung Tabelle: Hausfinanzamt Identifikation: Nation nicht exportierte Datenfelder: Sachkonto UST-Zwischenkonto VST_Zwischenkonto RueckzahlungsKto Steuerfrei_EU Steuerfrei_Dritt Innergem_Eust Innergem_Evst Reverse_Ust Reverse_Vst UVA_Formular rezessive Beziehungen: Finanzamt-Nr Filterbedingung: zwingend gleiche Datenfelder: Steuernummer Referat UID_Nummer Tabelle: Mahnart nicht exportierte Datenfelder: Mahnspesen_1 Mahnspesen_2 Mahnspesen_3 Mahnspesen_4 Mahnspesen_5 Mahnspesen_6 Mahnspesen_7 Mahnspesen_8 Mahnspesen_9 Mahnintervall_1 Mahnintervall_2 Mahnintervall_3 Mahnintervall_4 Mahnintervall_5 Mahnintervall_6 Mahnintervall_7 Mahnintervall_8 rezessive Beziehungen: Hausbank © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras Mahnintervall_9 Identifikation: Fuer_Kunde Code Filterbedingung: zwingend gleiche Datenfelder: Verzugszinsen Ab_Mahnstufe Letzte_Mahnstufe Danach Mahnsperre Toleranz_Vor_Skonto Toleranz_Nach_Skonto Toleranz_Vor_Netto Tabelle: Adresse Identifikation: Nr. Filterbedingung: Muss Kunde oder Lieferant sein nicht exportierte Datenfelder: Ist_Interessent Ist_Lieferadresse Benutzer rezessive Beziehungen: zwingend gleiche Datenfelder: Tabelle: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: Ansprechpartner Identifikation: Adress-Nr Abteilung Code Filterbedingung: Existiert(Adresse.Kunde) oder Existiert(Adresse.Lieferant) zwingend gleiche Datenfelder: Nachname Tabelle: nicht exportierte Datenfelder: rezessive Beziehungen: Adresse_Bank Identifikation: Adress-Nr Code Filterbedingung: Existiert(Adresse.Kunde) oder Existiert(Adresse.Lieferant) zwingend gleiche Datenfelder: Bankkonto Kontoverbindung Tabelle: Adresse_UIDNR nicht exportierte Datenfelder: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr rezessive Beziehungen: 309 310 ORLANDO WAWI Handbuch Identifikation: Adress-Nr UID Nummer Filterbedingung: Existiert(Adresse.Kunde) oder Existiert(Adresse.Lieferant) zwingend gleiche Datenfelder: Lieferant als Kunde Lieferant als Lieferant Tabelle: Kunde Identifikation: Adress-Nr nicht exportierte Datenfelder: LS-Adr Angebotsformular Auftragsformular Lieferscheinformular Rechnungsformular Gutschriftsformular Mahnungsformular Zahlscheinformular rezessive Beziehungen: Adresse_Bank UIDNR Zahlungseingang Filterbedingung: zwingend gleiche Datenfelder: Mahnsperre Zahlart Tabelle: Lieferant nicht exportierte Datenfelder: Anfrageformular Bestellformular rezessive Beziehungen: Adresse_Bank UIDNR Zahlungsausgang Identifikation: Adress-Nr Filterbedingung: zwingend gleiche Datenfelder: Ueberweisungssperre Eigene KdNr. 13.2.3.4 Kunden für FIBU Zwe c k : Datensynchronisation von Kunden und aller davon abhängigen Tabellen (Währungen, Zahlungskonditionen ....) 13.2.3.5 Lieferanten für FIBU Zwe c k : Datensynchronisation von Lieferanten und aller davon abhängigen Tabellen (Währungen, Zahlungskonditionen ....) 13.2.3.6 Adressen für MS-Outlook Dieser Programmpunkt ermöglicht den gefilterten Export von Orlando Adressen in MS-Outlook Kontakte bzw. die Löschung von vorhandenen Adressen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 311 Je nach Auswahl speichert Orlando die Adressen direkt in den Outlook-Kontakten im Ordner Orlando<Mandantennummer>, oder im Standardordner Kontakte. 13.2.4 Kunden Kund e n: Exportfunktion für die Kundendaten in die CPS-DOS-FIBU und in die ORLANDO FIBU. Pfad (basierend auf den Fibu-Einstellungen) z. Bsp.: C:\CPS\DATEN\001\FP001-99.DAT (= FIBU-Laufwerk :\ Fibu-Programmpfad \ Fibu-Datenpfad \ Fibu-Mandant \ Importdateiname) 13.2.5 Lieferanten Lie fe ra nte n: Exportfunktion für die Lieferantendaten in die CPS-DOS-FIBU und in die ORLANDO FIBU. Pfad (basierend auf den Fibu-Einstellungen) z. Bsp.: C:\CPS\DATEN\001\FP001-99.DAT (= FIBU-Laufwerk :\ Fibu-Programmpfad \ Fibu-Datenpfad \ Fibu-Mandant \ Importdateiname) 13.2.6 FIBU-Überleitung 13.2.6.1 Ausgangsrechnungen/Gutschriften Programmpunkt für die Überleitung der Ausgangsrechnungen (AR) und Gutschriften (GU) in die ORLANDO Fibu, CPS-DOS Fibu, die BMD-DOS-Fibu , die RZL (Stürzlinger)-FIBU oder die DATEVFIBU. A CH T U N G! B e i d ie s e r Fo rm d e r S a mme lüb e rle itung we rd e n imme r A LLE g e ä nd e rte n Kund e ns tä mme , a uc h we nn e s d a für k e ine a k tue lle R E / GU g ib t, üb e rg e b e n! (D a tum) V o n/ B is : Rechnungs-/Belegdatum B uc hung s ja hr (D OS -S c hnitts te lle ): entspricht FIBU-Einstellungen. Kann manuell überschrieben werden. => Ändert den Namen der Überleitungsdatei. (Kund e n / R e c hnung e n) Ü b e rle ite n na c h: Pfade entsprechen FIBU-Einstellungen Ge b uc hte R e c hnung e n/ B e le g e üb e rle ite n: Standardeinstellung (= "nicht überleiten") Vor der ersten Übergabe sind alle Rechnungen als "Gebucht" - "Nein" (=> Rechnungsevidenz) gekennzeichnet. Nach erfolgreicher erster Überleitung wird dieses Kennzeichen auf "Ja" gesetzt. Trotz dieser Kennzeichnung besteht die Möglichkeit eine neuerliche Überleitung durchzuführen: Hierbei werden entweder alle Rechnungen in dem ausgewählten Datumsbereich berücksichtigt (= "ohne Rückfrage") oder nur einzelne Rechnungen (= "nach Rückfrage"). Kund e n üb e rle ite n (D OS -S c hnitts te lle ): Standardeinstellung (= "neue / geänderte") Standardeinstellung bewirkt die Neuanlage bzw. Änderung von Kundenstammdaten in der Finanzbuchhaltung. D a te ns ä tze a n b e s te he nd e D a te ie n a nfüg e n: Ist standardmäßig immer aktiv. Bei einer nochmaligen Überleitung von bereits ausgegebenen Rechnungen sollte diese Einstellung immer inaktiv sein. 13.2.6.2 Eingangsrechnungen/Belastungsanzeigen Programmpunkt für die Überleitung der Eingangsrechnungen (ER) in die ORLANDO Fibu. A CH T U N G! B e i d ie s e r Fo rm d e r S a mme lüb e rle itung we rd e n imme r A LLE g e ä nd e rte n © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 312 ORLANDO WAWI Handbuch Lie fe ra nte ns tä mme , a uc h we nn e s d a für k e ine a k tue lle E R E / B A g ib t, üb e rg e b e n! V o n/ B is : Rechnungs-/Belegdatum Ü b e rle ite n na c h: Pfade entsprechen FIBU-Einstellungen Ge p rüfte (!) - Ge b uc hte B e le g e üb e rle ite n: Standardeinstellung (= "nicht überleiten") Vor der ersten Übergabe sind alle Rechnungen als "Gebucht" - "Nein" (=> Rechnungsevidenz) gekennzeichnet. Nach erfolgreicher erster Überleitung wird dieses Kennzeichen auf "Ja" gesetzt. Trotz dieser Kennzeichnung besteht die Möglichkeit eine neuerliche Überleitung durchzuführen: Hierbei werden entweder alle Rechnungen in dem ausgewählten Datumsbereich berücksichtigt (= "ohne Rückfrage") oder nur einzelne Rechnungen (= "nach Rückfrage"). D a te ns ä tze a n b e s te he nd e D a te ie n a nfüg e n: Sollte immer inaktiv sein. 13.2.7 Service Paket Programmpunkt ab Version 192 verfügbar. Zusammenfassende Exportmöglichkeit für alle (je nach Aktivierung) spezifischen Formulare, Listen, Exporte und Importe. Diese können u.a. mit der Funktion 'Paket per e-mail' an unseren Support zur Bearbeitung gesandt werden. Das Gegenstück zu diesem Programmpunkt finden Sie unter Extras - Import - Service Paket. 13.2.8 Datanorm4_Dateien_erstellen Mit diesem Programmteil ist es möglich aus mehreren Export-Dateien für verschiedene Datanorm4 Artikel-Datensätze (A-, B-, und D-Sätze) eine gemeinsame Datanorm4 Datei zu erstellen. Alle Artikel, die in Datanorm A-Sätzen stehen, werden mit den entsprechenden B- und D- Sätzen in die neue Datei geschrieben. Es kann nur eine Datei pro Satzart ausgewählt(hinzugefügt) werden und das Verarbeitungskennzeichen der verschiedenen Satzarten muss gleich sein. Die einzelnen Export-Dateien(A,B,D) werden vorher mit kundenspezifischen Exporten erstellt. Ein direktes Mischen der einzelnen Satzarten beim Export ist in Orlando nicht möglich. Daher werden die einzelnen Dateien im Nachhinein zusammengeführt. Der Dateiname und Speicherort für die neue Datanormdatei ist frei wählbar und muss angegeben werden. Übersicht über den wesentlichen Inhalt der einzelnen Satzarten: A-Satz(Hauptsatz 1) Artikelnummer, Bezeichnung 1,2, Preise B-Satz(Hauptsatz 2) Artikelnummer, Artikelmatchcode D-Satz(Dimensionssatz) Artikelnummer, Artikellangtexte(Verkaufstext...) Grundsätzlich könnte man die 3 Satzarten auch hintereinander importieren, das entspricht aber nicht der Datanorm Definition und wird nicht von jedem Importmodul unterstützt. Die Datanorm verlangt nämlich z.B. vor jedem D-Satz den zugehörigen A-Satz in der selben Datei. Fall man also auch Artikelmatchcode und/oder Artiekllangtexte weitergeben möchte muss man die Sätze mit diesem Modul zuerst zusammenmischen("mergen"). © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 13.3 313 Import 13.3.1 Konfiguration A llg e me in: Programmenü zur Erstellung von Importdateien. A nla g e : Code: Beliebige Zahl innerhalb der spezifischen Konfigurationen. Bezeichnung: Nach Belieben sinngemaess betiteln. Dateiname: Pfad und Name der zu importierenden Datei. Tabellen: Definition der ORLANDO Tabellen, welche entweder nachgeschlagen werden müssen, um nachfolgende Tabellen zu ergänzen oder Definition der Tabellen, welche mit der Importdatei gefüllt werden sollen. Felder: Aufbau der zu importierenden Datei Zuordnungen: Zuweisung der zu importierenden Daten zum sinngemässen Datenfeld in ORLANDO inklusive Herstellung der Tabellenbeziehungen in ORLANDO. Parameter: Vorgabe von bspw. Codes oder Kontonummern, die bei Durchführung des Importes zugewiesen werden. Import: Export: Import einer externen ORLANDO Import-Konfiguration. Export der aktuellen ORLANDO Import-Konfiguration. Zur Unterscheidung! Importieren: In der Übersicht aller Import-Konfigurationen gibt es den Punkt 'Importieren'. Mit dieser Funktion wird der tatsaechliche Datenimport durchgeführt. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------1.1 Aufbau von Export-/Importdateien: Export-/Importdateien haben immer eine tabellarische Struktur. Nation_Code Plz Ort Telefon_Vorwahl A 1010 Wien Innere Stadt 1 A 2000 Oberzogersdorf 2266 A 2002 Geizendorf 2268 A 2002 Großmugl … 1.2 7 Formate: "Nation_Code";"Plz";"Ort";"Telefon_Vorwahl" "A";"1010";"Wien Innere Stadt";"01" "A";"2000";"Oberzogersdorf";"02266" "A";"2002";"Geizendorf";"02268" "A";"2002";"Großmugl";"" => Feldüberschriften " => Felder in Anführungszeichen Fixe Feldlängen => A··1010··Wien·Innere·Stadt·············01········ A··2000··Oberzogersdorf················02266····· A··2002··Geizendorf····················02268····· © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 314 ORLANDO WAWI Handbuch A··2002··Großmugl································ 1.3 Ausdrücke (Formeln): 1.3.1 Syntax: formula relation = = expression term factor = = = constant function = = parameters parameter range variable = = = = real integer string = = = text charordinal boolean identifier digit = = = = = letter = relationaloperator = addoperator = muloperator = 1.3.2 N a me Falsch Wahr Nein integer "." integer. digit {digit}. (text {charordinal [text]}) | (charordinal) {[text] charordinal}. """ any """ | "'" any "'". "#" integer. "Falsch" | "Wahr". letter {letter | digit | "." }. "0" | "1" |"2" |"3" |"4" | "5" | "6" | "7" | "8" | "9". "A" - "Z" | "a" - "z". "=" | ("<>" | "|=") | "<=" | "<" | ">=" | ">". "+" | "-" | ("|" | "oder") "*" | "/" | ("\" | "mod") |("&" | "und") D a te nty p e n: N a me Zahl Ganzzahl Text Ja/Nein 1.3.3 relation. expression [relationaloperator expression]. term {addoperator term} factor {muloperator factor} ["+"|"-"] (constant | function | variable | "(" relation ")") . real | integer | string | boolean. identifier "(" [parameters] ")". parameter {"," parameter}. range | relation. identifier "[" integer ".." integer "]". identifier. B e s c hre ib ung repräsentiert Fließkommazahlen repräsentiert ganze Zahlen repräsentiert Text repräsentiert Bool'sche Wahrheitswerte Ko ns ta nte n: D a te nty p Ja/Nein Ja/Nein Ja/Nein B e s c hre ib ung Wert für logisch Falsch Wert für logisch Wahr Wert für logisch Falsch © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras Ja Ja/Nein LeerDatumZeit Zahl Zeilenwechsel Text Tabulator 1.3.4 Wert für logisch Wahr Wert für ein leeres Datum (01.01.0001) Text bestehend aus "Carriage Return" und "Linefeed" (#13#10) Text bestehend aus einem Tabulator-Zeichen (#9) Text Op e ra to re n: S y mb o l = <> bzw. |= <= < >= > + + + | Op e ra nd e nty p e n Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein Zahl, Ganzzahl, Text, Ja/Nein Zahl, Ganzzahl Text Zahl, Ganzzahl Zahl, Ganzzahl Zahl, Ganzzahl Text E rg e b nis ty p Ja/Nein Ja/Nein Ja/Nein Ja/Nein Ja/Nein Ja/Nein Zahl, Ganzzahl Text Zahl, Ganzzahl Zahl, Ganzzahl Zahl, Ganzzahl Text | oder * / \ Mod Ja/Nein Zahl, Ganzzahl Zahl, Ganzzahl Ganzzahl Ganzzahl Ja/Nein Zahl, Ganzzahl Zahl, Ganzzahl Ganzzahl Ganzzahl & bzw. und Ja/Nein Ja/Nein 1.3.5 315 B e s c hre ib ung ist gleich ist ungleich ist kleiner gleich ist kleiner ist größer gleich ist größer Addition Textverkettung Vorzeichenoperator Subtraktion Vorzeichenoperator Textverkettung mit Leerzeichen zwischen nicht leeren Texten logisches oder Multiplikation Division ganzzahlige Division Rest bei ganzzahliger Division logisches und Funktionen: N a me Abs Beschreibung: P a ra me te rty p e n Ganzzahl oder Zahl absoluter Wert AuswahlText Beschreibung: Ganzzahl, Text, ... Text Der erste Parameter bestimmt, welcher der nachfolgenden Textparameter zurückgegeben wird. AuswahlZahl Beschreibung: Ganzzahl, ... Ganzzahl Der erste Parameter bestimmt, welcher der nachfolgenden Ganzzahlparameter zurückgegeben wird. BetragAlternativ Beschreibung: Zahl, Ganzzahl, Zahl Zahl Rechnet Betrag in Währung mit optionalen Kurs in einen Betrag in Alternativwährung um. Parameter 1: Betrag Parameter 2: Währung Parameter 3: Kurs (Bei 0 wird der entsprechende Kurs der Währung verwendet) BetragInland Beschreibung: Zahl, Ganzzahl, Zahl Zahl Rechnet Betrag in Währung mit optionalen Kurs in einen Betrag in Inlandswährung um. Parameter 1: Betrag © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr E rg e b nis ty p Zahl 316 ORLANDO WAWI Handbuch Parameter 2: Währung Parameter 3: Kurs (Bei 0 wird der entsprechende Kurs der Währung verwendet) BetragWEH1 Beschreibung: Zahl, Ganzzahl, Zahl Zahl Rechnet Betrag in Währung mit optionalen Kurs in einen Betrag in Primärwährung um. Parameter 1: Betrag Parameter 2: Währung Parameter 3: Kurs (Bei 0 wird der entsprechende Kurs der Währung verwendet) BetragWEH2 Beschreibung: Zahl, Ganzzahl, Zahl Zahl Rechnet Betrag in Währung mit optionalen Kurs in einen Betrag in Sekundärwährung um. Parameter 1: Betrag Parameter 2: Währung Parameter 3: Kurs (Bei 0 wird der entsprechende Kurs der Währung verwendet) Datum Beschreibung: Liefert das Systemdatum. Zahl Durchschnitt Beschreibung: Ganzzahl oder Zahl, ... Zahl Errechnet das arithmetische Mittel der Parameter. Existiert Beschreibung: Ganzzahl Ja/Nein Liefert 'Ja' für Ganzzahlparamter <> 0 Format Beschreibung: Text, Ganzzahl, Zahl oder Text Text Formatiert die Werte mit dem Formattext. Parameter 1: Formattext Parameter 2-n: Werte FormatDatumZeit Beschreibung: Text, Zahl Text Formatiert Datum mit dem Formattext. Parameter 1: Formattext Parameter 2: Datum FormatZahl Beschreibung: Text, Ganzzahl oder Zahl Text Formatiert Zahl mit dem Formattext. Parameter 1: Formattext Parameter 2: Zahl Frac Beschreibung: Zahl Zahl Liefert den Nachkommateil einer Zahl. Ganzzahl Beschreibung: Zahl Ganzzahl Liefert den ganzzahligen Wert des Parameters gegen Null gerundet. Int Beschreibung: Zahl Zahl Liefert den ganzzahligen Wert des Parameters gegen Null gerundet. Jahr Beschreibung: Zahl Ganzzahl Liefert das Jahr des Datumparameters. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras Jetzt Beschreibung: Zahl Liefert Systemdatum und Systemzeit. Kalenderwoche Beschreibung: Zahl Ganzzahl Liefert die Kalenderwoche in der der Datumparameter liegt. Kommandozeile Beschreibung: Ganzzahl Text Liefert den n -ten Kommdozeilenparamter. Parameter 1: n Minute Beschreibung: Zahl Ganzzahl Liefert die Minuten des Zeitparameters. Monat Beschreibung: Zahl Ganzzahl Liefert das Monat des Datumparameters. Nicht Beschreibung: Ja/Nein logisches nicht Potenz Beschreibung: Ganzzahl oder Zahl, Zahl Ganzzahl oder Zahl Potenziert Basis mit dem Exponenten. Parameter 1: Basis Parameter 2: Exponenten Produkt Beschreibung: Ganzzahl oder Zahl, ... Zahl Liefert das Produkt aller Parameter. Quadrat Beschreibung: Ganzzahl oder Zahl Zahl Liefert das Quadrat (hoch 2) des Parameters. Quadratwurzel Beschreibung: Ganzzahl oder Zahl Zahl Liefert die Quadratwurzel des Parameters. Quotient Ganzzahl oder Zahl, Zahl Ganzzahl oder Zahl, Ganzzahl oder Zahl Dividiert Dividend durch Divisor, ist der Divisor 0 oder führt die Division zu einem Überlauf dann wird Ausnahme zurückgeliefert. Parameter 1: Dividend Parameter 2: Divisor Parameter 3: Ausnahme Beschreibung: Ja/Nein Reelezahl Beschreibung: Ganzzahl Zahl Konvertiert eine Ganzzahl in eine Zahl. Runden Beschreibung: Ganzzahl oder Zahl, Ganzzahl Rundet kaufmännisch Wert auf n Nachkommastellen. Parameter 1: Wert Parameter 2: n Sekunde Beschreibung: Zahl Ganzzahl Liefert die Sekunden des Zeitparameters. Stunde Beschreibung: Zahl Ganzzahl Liefert die Stunden des Zeitparameters. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 317 318 ORLANDO WAWI Handbuch Summe Beschreibung: Ganzzahl oder Zahl, ... Zahl Liefert die Summe aller Parameter. Tag Beschreibung: Zahl Ganzzahl Liefert den Tag des Datumparameters. TextAlsGanzzahl Beschreibung: Text Ganzzahl Konvertiert einen Text in eine Ganzzahl. TextAlsZahl Beschreibung: Text Zahl Konvertiert einen Text in eine Zahl. Textlaenge Beschreibung: Text Ganzzahl Liefert die Anzahl der Zeichen des Textparameters. TextLinks Beschreibung: Text, Ganzzahl Text Liefert die ersten n Zeichen von Text. Parameter 1: Text Parameter 2: n TextLinksTrimmen Beschreibung: Text Entfernt führende Leerzeichen. TextRechts Beschreibung: Text, Ganzzahl Text Liefert die letzten n Zeichen von Text. Parameter 1: Text Parameter 2: n TextRechtsTrimmen Beschreibung: Text Text Entfernt nachfolgende Leerzeichen. TextTeil Beschreibung: Text, Ganzzahl, Ganzzahl Extrahiert von der Stelle pos n Zeichen aus Text. Parameter 1: Text Parameter 2: pos Parameter 2: n TextTrimmen Beschreibung: Text Text Entfernt führende und nachfolgende Leerzeichen. Umgebungsvariable Beschreibung: Text Text Liefert den Wert der Umgebungsvariable mit dem Namen des Parameters. UmsetzenText Beschreibung: Text, ... Text Liefert TextN2, wenn Text = TextN1 gilt. Parameter 1: Text Parameter 2-n: TextN1 Parameter 3-n: TextN2 Wenn Ja/Nein, Zahl Ganzzahl oder Zahl, Ganzzahl oder Zahl Liefert Wert1, wenn Entscheidung = Ja gilt, sonst Wert2. Parameter 1: Entscheidung Parameter 2: Wert1 Beschreibung: Text © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 319 Parameter 3: Wert2 WennText Beschreibung: Ja/Nein, Text, Text Text Liefert Text1, wenn Entscheidung = Ja gilt, sonst Text2. Parameter 1: Entscheidung Parameter 2: Text1 Parameter 3: Text2 Wochentag Beschreibung: Zahl Ganzzahl Liefert den Wochentag des Datumparameters. (1 = Sonntag, 2 = Montag, ..., 7 = Samstag) Zeit Beschreibung: Zufall Beschreibung: 1.3.6 Zahl Liefert die Systemzeit. Ganzzahl oder Zahl Zahl Liefert eine Zufallszahl X für die gilt 0 <= X < Wert. Ist Wert eine Ganzzahl so ist auch X eine Ganzzahl. Parameter 1: Wert V a ria b le n und Ob je k te Variablen und Objekte sind je nach Kontext verfügbar. Objekte: Variablen und Felder: Tabellen - System, Nation, Adresse, Abteilung Ansprechpartner_Code, Ansprechpartner_Bezeichnung etc. Ausdrücke beginnen immer mit einem "=" - Bsp.: = Ansprechpartner_Vorname | Ansprechpartner_Nachname ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------S ta mmd a te n: Programmenü für den Import von Stammdaten aus anderen WAWI-Mandanten. B e le g e : Programmenü für den Import von Belegen aus anderen WAWI-Mandanten. R üc k na hme : Programmenü zum Löschen von Importvorgängen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 320 ORLANDO WAWI Handbuch 13.3.2 Allgemein Import Enthält Importkonfigurationen für ... 1.) Die gängisten Standardtabellen (Sprachen: D,E,F,I; Währungen: Weltweit, Nationen: Weltweit, Postleitzahlen: Österreich, ARA-Packstoffe, Banken: Österreich, Finanzämter: Österreich). Können, sofern diese nicht bei Neuanlage des Mandanten importiert wurden, über diesen Menüpunkt nachträglich importiert werden. 2.) Datanormschnittstellen 3.) Datenaustausch zur CPS-DOS-FIBU und zur ORLANDO-FIBU. Ke ine ' S ta nd a rd ' -Imp o rte v o rha nd e n: Finden Sie keine 'Standard'-Import-Konfigurationen vor, führen Sie bitte die Funk tio n ' S td . a k tua lis ie re n' durch. Zu b e a c hte n ! Vor jedem Datenimport sollte überprüft werden, ob eine v o lls tä nd ig e (k o ntro llie rte ) D a te ns ic he rung vorhanden ist. Zu b e a c hte n ! Wird durch einen Import ein (Fehler-)Protokoll erstellt, so wird man nach Abschluss des Imports darauf hingewiesen und man kann dieses Protokoll anzeigen/drucken oder in eine Textdatei speichern. D.h. auch, daß ein Import trotz auftretender 'Fehler' vollständig durchläuft, die unvollständigen Datensätze können im nachhinein manuell oder durch einen korrigierten Import ergänzt werden. 13.3.3 Stammdaten 13.3.3.1 von WAWI Zwe c k : Bei Neuanlage eines Mandanten, Stammdatenwartung von Filialmandanten dient dieser Programmpunkt zur Übertragung der gesamten Stammdatentabellen (ohne Artikelgraphiken und Formulare). 13.3.3.2 von FIBU (copy) Zwe c k : Datensynchronisation von Kunden und Lieferanten und aller davon abhängigen Tabellen (Währungen, Zahlungskonditionen ....) S ie he a uc h E xp o rt - S ta mmd a te n - Für FIB U 13.3.3.3 Datanorm5 12.3.3.3 D A T A N OR M-05 Zwe c k : Import der Artikel-Stammdaten mit DATANORM-05 Dateien. B e s c hre ib ung : Parameter: · Lieferant · Preisliste(Verkauf) · Richtpreisliste (optional) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras · · · · · · 321 Währung (wird mit dem EURO initialisiert, falls vorhanden) Mehrwertsteuer (wird mit dem höchsten Mehrwertsteuersatz des Inlandes initialisiert) Gültig ab (optional, initialisiert mit dem Tagesdatum) Lagerführung ja/nein bei Lagerführung Angabe des Lagerortes (wird mit dem ersten Lager der Lagerortliste initialisiert) Liste der DATANORM-05 Dateien DATANORM-05 Satzarten, die unterstützt werden: 1. Vorlaufsatz (V ) 2. Warengruppensatz (S ) 3. Rabattgruppensatz (R ) 4. Artikelsatz (A 5. Artikelsatz (B ) 6. Dimensionssatz (D ) 7. Zu-/Abschlagsatz (Z) 8. Preisänderungssatz (P ) Nicht implementierte DATANORM-05-Satzarten: · Kontrollsatz (K) · Textsatz (T ) · Grafikbindungssatz (G) · Leistungssatz (C) · Artikel-Set-Satz (J ) 1. V o rla ufs a tz: Die V e rs io ns k e nnung muss '050' sein (für DATANORM Version 05). Die Importdateien werden nach D a te nk e nnze ic he n gereiht: S => R => A => P 2. W a re ng rup p e ns a tz: Mit diesen Sätzen werden H a up twa re ng rup p e n, W a re ng rup p e n und deren B e ze ic hnung übertragen. Die Länge der Nummern für Warengruppen darf 3 Zeichen nicht überschreiten. Die Mehrwertsteuer wird durch den entsprechenden Parameter angegeben. Einmal übertragene Warengruppen können mit DATANORM-05 Importen nicht mehr gelöscht werden. 3. R a b a ttg rup p e ns a tz: Mit diesen Sätzen werden Rabattgruppen mit entsprechenden Rabatten, Zuschlägen oder Multiplikatoren übertragen. Der angegebene Lieferant wird in die Adresse eingetragen. Die R a b a ttg rup p e nb e ze ic hnung wird nicht übernommen. Einmal übertragene Rabattgruppen können mit DATANORM-05 Importen nicht mehr gelöscht werden. Bei Änderung der Prozentsätze der Rabattgruppen werden die entsprechenden Verweise in den Artikelstammdaten gelöscht. Erst bei neuerlichem Import der Artikelstammdaten werden die Artikel-Einkaufspreise mit den geänderten Rabattgruppen aktualisiert. 4. A rtik e ls a tz A : Folgende Daten werden in den Artikelstamm übertragen: · A rtik e lnumme r (muss eindeutig sein) · Kurzte xt1 und Kurzte xt2 als Bezeichnung1 und Bezeichnung2 · die Me ng e ne inhe it wird automatisch generiert, falls sie noch nicht vorhanden ist · die P re is e inhe it wird automatisch generiert, falls sie noch nicht vorhanden ist; falls keine Preiseinheit übertragen wird, wird bei Neuanlage „1" als Defaultwert eingetragen. · die R a b a ttg rup p e wird eingetragen und mit Hilfe des Listenpreises wird der Artikel-Einkaufs© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 322 ORLANDO WAWI Handbuch · · · · · · preis berechnet. Die Übertragung von Rabattgruppen ohne Listenpreis ist nicht erlaubt. H a up twa re ng rup p e n und W a re ng rup p e n (müssen schon vorhanden sein) Ma tc hc o d e ; falls keiner übertragen wird, wird bei Neuanlage die Artikelnummer als Matchcode eingetragen die A lte rna tiv -A rtik e lnumme r wird in die Liste der Ersatzartikel eingetragen; das Löschen von Alternativ-Artikelnummern ist nicht implementiert. Ringförmige Abhängigkeiten von Alternativ-Artikelnummern sind nicht möglich. die E A N -N umme r wird in die Liste der Strichcodes eingetragen; die Mengeneinheit wird vom Artikelstamm übernommen und der Faktor ist „1". Das Löschen von EAN -Nummern ist nicht implementiert. die Mind e s tv e rp a c k ung s me ng e wird als Bestellmengeneinheit im Artikelstamm eingetragen der P re is wird je nach P re is k e nnze ic he n als Artikel-Einkaufspreis oder Artikel-Verkaufspreis (mit angegebener Preisliste oder Richtpreisliste) eingetragen. Werden Nettopreise übertragen, so der Verkaufspreis (wenn er noch nicht existiert) mit ‚0' initialisiert. Wird ein Richtpreis übertragen so wird der Einkaufspreis (wenn er noch nicht existiert) mit ‚0' initialisiert. Preis, Preiskennzeichen und Preiseinheit (Default = 1 bei Neuanlage) müssen gemeinsam übertragen (bzw. geändert) werden. · der führende Lieferant, die Währung, die Mehrwertsteuer, die aktuelle Verkaufspreisliste (ev. eine Richtpreisliste) und die Lagerführung mit Standardlager werden durch entsprechende Parameter (siehe oben) angegeben. · Nicht übernommen werden folgende Daten: - Kürzel für den Ersteller der Alternativ-Artikelnummer - Kürzel für den Ersteller der Herstellernummer - Herstellernummer - Herstellertyp - Katalogseite - Textkennzeichen - Langtextnummer - Kostenart - Lagermerker - Kürzel für den Ersteller der Referenznummer - Referenznummer - Mehrwertsteuermerker Werden bereits existierende Artikelstammdaten mit einer DATANORM-05 Neuanlage überschrieben, so bleiben alte Daten, die nicht mit übertragen werden erhalten. (z.B.: Staffelpreise, Zuschläge, Ersatzartikel, …) 5. A rtik e ls a tz B : Mit diesem Satz können Artikelstammdaten gelöscht oder die Artikelnummer geändert werden. Werden Artikelstammdaten gelöscht, wird in der Notiz des ev. angegebenen E rs a tza rtik e ls ein entsprechender Vermerk gemacht. Es ist nicht möglich ein A us la ufd a tum für einen Artikel zu übernehmen. 6. D ime ns io ns s a tz: Fre ie T e xte werden im Artikeltext getrennt mit CRLF eingetragen. Die Übertragung von E infüg e te xte n oder E infüg e we rte n ist nicht implementiert. 7. Zu-/ A b s c hla g s a tz: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 323 Implementiert sind folgende B e a rb e itung s me rk e r: - Staffelpreise (1) - Rohstoff-Zuschläge (3) S ta ffe lp re is e : Je nach P re is k e nnze ic he n wird ein Artikel-Einkaufspreis oder Artikel-Verkaufspreis eingetragen. Bei Zus c hla g s a rt „1" wird der Staffelpreis auf die Preiseinheit des Artikelstammes umgerechnet; Zus c hla g s a rt „2" ist nicht implementiert. Bei B a s is me rk e r „1" wird ein Staffel-Einkaufs- bzw. Verkaufspreis eingetragen; bei Neuanlage werden die alten Staffelpreise gelöscht (‚Zeilennummer = ‚01'). B a s is me rk e r „2" ist nicht implementiert; Bei B a s is me rk e r „3" wird ein Einkaufs- bzw. Verkaufspreis mit Gültigkeitsdatum eingetragen. Ist kein Basismerker angegeben wird der Einkaufs- bzw. Verkaufspreis mit dem angegebenen Parameter für „gültig ab" eingetragen. Die A rtik e lte xte rg ä nzung wird nicht übernommen. Löschen von Staffelpreisen nur mit Basismerker ‚1' möglich (Preiskennzeichen ist erforderlich). R o hs to ff-Zus c hlä g e : Je nach P re is k e nnze ic he n werden Zuschläge für Artikel-Einkaufspreise oder Artikel-Verkaufspreise eingetragen. Die Menge für den Zuschlag wird aus dem angegebenen Ge wic ht und dem U mre c hnung s fa k to r berechnet und auf die Preiseinheit des Artikelstammes umgerechnet. Die B e zug s p re is b a s is und ihr U mre c hnung s fa k to r werden nicht verwendet. Beim Löschen von Zuschlägen sind die Nummer des Zuschlagsartikels und das Preiskennzeichen erforderlich. Folgende Zuschlagsartikel (mit den angegebenen Artikelnummern) müssen im Artikelstamm vorhanden sein: - A L……... für den Aluminium-Zuschlag - P B …...... für den Blei-Zuschlag - CR …….. für den Chrom-Zuschlag - A U …….. für den Gold-Zuschlag - GM……. für den Gummi-Zuschlag - CD …….. für den Kadmium-Zuschlag - CU …….. für den Kupfer-Zuschlag - MG……. für den Magnesium-Zuschlag - MS …….. für den Messing-Zuschlag - N I……… für den Nickel-Zuschlag - P L……... für den Platin-Zuschlag - A G…….. für den Silber-Zuschlag - W …..…. für den Wolfram-Zuschlag - ZN ..…... für den Zink-Zuschlag - S N ..…... für den Zinn-Zuschlag 8. P re is ä nd e rung s s a tz Je nach P re is k e nnze ic he n wird der P re is als Artikel-Einkaufspreis oder Artikel-Verkaufspreis (mit angegebener Preisliste oder Richtpreisliste) eingetragen. Der Preis wird auf die Preiseinheit des Artikelstammes umgerechnet und mit dem angegebenen Gültigkeitsdatum (siehe Parameterliste) versehen. Das D a tum des DATANORM-05-Satzes wird nicht übernommen. Wird ein Lis te np re is übertragen, so wird der Artikel-Verkaufspreis eingetragen und der Artikel-Einkaufspreis mit Hilfe der angegebenen R a b a ttg rup p e , der R a b a tte oder der Zus c hlä g e berechnet. Für N e tto p re is e , V e rk a ufs p re is e oder R ic htp re is e werden Rabattgruppen oder Rabatte nicht berücksichtigt. S tre c k e np re is e sind nicht implementiert. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 324 ORLANDO WAWI Handbuch 13.3.4 Belege Importschnittstelle für Belege (Angebote und Aufträge) einer Filiale. (Siehe Filial-/Zentralthematik) 13.3.5 Service Paket Programmpunkt ab Version 192 verfügbar. Importmöglichkeit der Datei des Programmpunktes Extras - Export - Service Paket. Der Import überschreibt die bereits bestehenden Konfigurationen. 13.3.6 Lieferabruf VDA 4905 Dient zum halbautom. Import von LAB-Dateien nach VDA 4905. Sind in der LAB Datei CRLF enthalten werden diese ignoriert, ebenso ist die Versionsprüfung der Satzarten inaktiv. Nach der Auswahl und dem Öffnen der LAB-Datei wird je, im Importfile enthaltenem Artikel die Importmaske angezeigt. Im oberen Teil die allgemeinen artikelrelevanten Daten, in den beiden Fenstern der aktuelle Auftragsstand(rechts) und die neuen Daten(links). Werden in den beiden Fenster Unterschiede festgestellt, so werden sie wie folgt dargestellt und aufgelöst: 1. Termin und Menge identisch, keinerlei farbliche Markierung, keine Aktion notwendig 2. Termin ident und Menge verändert, im rechten Fenster gelb markiert. können mit dem Button "Mengenableich" autom. angepasst werden. 3. Termin Neu, wird im linken Fenster rot markiert, da rechts keine Entsprechung gefunden wurde. Diese Positionen können mit "AU-Pos anlegen" neu eingefügt werden. Rückstandskontrolle: Offene LAB-Zeilen welche im Rückstand(Alle Liefertermine inkl. des aktuellen Eingangs-LAB-Termins) sind, werden nicht im linken Fenster angezeigt sondern die Menge im Feld Rückstand angezeigt. Dieser Rückstand sollte eigentlich mit den noch offenen von uns nicht gelieferten oder beim Kunden noch nicht gebuchten Mengen übereinstimmen. Kontrolle: Rückstand = Gelieferte Kontraktmenge - Eingangsfortschrittszahl(EFZ) ==> Menge im Transit Rückstand > Gelieferte Kontraktmenge - Eingangsfortschrittszahl(EFZ) ==> Echter Rückstand, dann müssten im rechten Fenster offene AU-Position mit der richtigen Menge im Rückstand vorhanden sein. Die folgenden Bilder zeigen die Bearbeitung eines LAB. Wobei noch nichts geliefert wurde Eingangsfortschrittszahl(EFZ) = 0 und Kontraktmenge geliefert = 0. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 325 326 ORLANDO WAWI Handbuch Abgleich der geänderten Mengen(gelb) Nach Mengenabgleich werden die rot markierten neuen Positionen eingefügt. Danach kann mit "Weiter" der nächste Artikel bearbeitet werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 13.4 327 Löschprogramme Ü b e rzä hlig e S e rie nnumme rn lö s c he n: Überprüft Lager- und Seriennummernbestände der Artikel. Sind bei einem Artikel mit Lagerbestand Null offene Seriennummern auf Lager (= überzählige Seriennummern) so werden diese durch Anwählen dieses Programmpunktes gelöscht. R e c hnung e n / E rle d ig te Lie fe rs c he ine / E rle d ig te A ufträ g e / E rle d ig te A ng e b o te / Guts c hrifte n / P ro fo rma re c hnung e n / E rle d ig te A nfra g e n / E rle d ig te B e s te llung e n / B e is te lls c he ine / E rle d ig te P ro d uk tio ns a ufträ g e / Ka s s a b o ns : Es erscheint ein Eingabefenster für 'Von Belegnummer' / 'Bis Belegnummer', der Eintrag kann manuell oder über (Pfeil nach unten) den Belegbrowser erfolgen. Danach werden alle (erledigten) Belege im angegebenen Nummernkreis vollständig und unwiederbringlich gelöscht. Begonnen werden, sollte der Vorgang bei der letzten Belegart der Hierachie: Bspw. im Verkauf entspricht dies der Rechnung bzw. Gutschrift im Einkauf ist dies die Bestellung. Zu b e a c hte n ! Diese Funktion bewirkt ausschließlich das Löschen von Belegen z.B. ganzer Jahre in den Evidenzübersichten! Die Funktion 'Belege löschen' löscht keine Statistiken, d.h. Kunden- sowie Artikelstatistik bleibt erhalten. Ebenfalls unberücksichtigt bleibt diese Funktion hinsichtlich der jährlichen Beleganzahl der Lizenzdatei. Beim Löschen von Bestellungen kann auch ein Lieferant eingegeben werden, dann werden alle Bestellungen dieses Lieferanten gelöscht. 13.5 Mandanten Code: Jeder Mandant erhält eine eindeutige Mandantennummer. Matchcode: Dient zur alphabetischen Anzeige der Mandanten. Bezeichnung: Geben Sie den Firmenwortlaut oder die Bezeichnung, unter der Sie diesen Mandanten bearbeiten wollen, ein. Ordner: Gibt den Speicherplatz an, unter das Verzeichnis mit den Mandantendaten abgelegt werden soll. Hier sind mehrere Varianten zulässig. Mit Laufwerksbuchstaben: C:\Orlando\WWdaten\1\ wobei 1 die Mandatennummer darstellt Diese Eingabe erfolgt normalerweise bei Einplatzinstallationen oder bei Netzwerken, bei denen mit Laufwerksbuchstaben gearbeitet werden soll. Der Speicherplatz wird absolut festgelegt. UNC: \\Computername\Freigabename\Orlando\WWdaten\1\ wobei 1 die Mandatennummer darstellt Diese Eingabe erfolgt bei Netzwerken ohne Laufwerk-Mappings. (Windows NT, Peer to Peer). Beachten Sie dabei jedoch, das die Länge des UNC-Namens für Btrieve mit 32 Zeichen begrenzt ist. Relativ .\WWdaten\1\ wobei 1 die Mandatennummer darstellt In diesem Falle werden die Mandantendaten immer im gleichen Verzeichnis-Tree abgelegt, aus dem das Orlando-Programm gestartet wurde. 13.6 Anmelden Mit diesem Programmaufruf kann der Mandant bzw. der Benutzer gewechselt werden. Damit wird das Anmelde-Fenster aufgerufen, welches auch beim Programm-Start bestätigt werden muss. Anmeldename: Geben Sie den Benutzernamen ein. Zur Neuanlage/Änderungen, welche nur als Benutzer mit 'Administratorfunktion' möglich ist, wählen Sie den Pfeil-Button an. (Siehe Benutzer) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 328 ORLANDO WAWI Handbuch Passwort: Falls bei der Benutzeranlage ein Passwort eingegeben wurde, kann die Anmeldung nur durch Eingabe des korrekten Passworts erfolgen. Mandant: Geben Sie die Mandantennummer ein oder wählen Sie diese über den Pfeil-Button aus. Zur Neuanlage, welche nur als Benutzer mit 'Administratorfunktion' möglich ist, wählen Sie den Pfeil-Button an. (Siehe Mandanten) 13.7 Abmelden Mit diesem Programmaufruf kann auf einem PC, welcher von mehreren ORLANDO-Usern in Verwendung ist, bei Verlassen der Arbeitsstation ORLANDO abgemeldet werden ohne das Programm verlassen zu müssen. Es wird in weiterer Folge der Anmeldename und das Passwort für eine Neuanmeldung verlangt, der Mandantencode wird vorgeschlagen und kann bei Bedarf geändert werden. Anmeldename: Geben Sie den Benutzernamen ein. Zur Neuanlage/Änderungen, welche nur als Benutzer mit 'Administratorfunktion' möglich ist, wählen Sie den Pfeil-Button an. (Siehe Benutzer) Passwort: Falls bei der Benutzeranlage ein Passwort eingegeben wurde, kann die Anmeldung nur durch Eingabe des korrekten Passworts erfolgen. Mandant: Geben Sie die Mandantennummer ein oder wählen Sie diese über den Pfeil-Button aus. Zur Neuanlage, welche nur als Benutzer mit 'Administratorfunktion' möglich ist, wählen Sie den Pfeil-Button an. (Siehe Mandanten) 13.8 Preise bearbeiten Menüpunkt zur Preispflege des Artikelstamms 13.8.1 Preispflege Über die Preispflege können Verkaufs- , Einkaufs-, Wiederkehrende Leistungen, Sonderpreise und Stücklisten einer prozentuelle bzw. absoluten Preissteigerung bzw. -senkung unterworfen werden. V e rk a ufs p re is : Eine weitere Auswahlmöglichkeit betreffend der Preisliste wird aktiv. E ink a ufs p re is : Eine weitere Auswahlmöglichkeit betreffend EK1, EK2, EK3 und dem Lieferanten wird aktiv. W ie d e rk e hre nd e Le is tung e n / S o nd e rp re is e : Einschränkung empfohlen über Filter.?????????????????????????????????????????????? S tüc k lis te n Ka lk ula tio n: Durchführung der Berechnung von EK1, EK2, EK3, Lw/Einh. und VK auf Basis der Stückliste über den gesamten Artikelstamm oder Artikelgruppen je nach Filtereinstellungen. W ä hrung : Die gewünschte Währung des Verkaufs- bzw. Einkaufspreises ist auszuwählen. Ä nd e rung : Die Änderung der Preise kann durch einen fixen Betrag absolut bzw. durch einen Satz prozentuell durchgeführt werden. R und ung s fa k to r: Bei einer prozentuellen Änderung festgelegt werden, ob das Endergebnis auf Ganze, Zehntel oder Hundertstel gerundet. wird. Filte r: Über das Setzen von Filtern kann eine zusätzliche Einschränkung gesteuert werden. z.Bsp.: Preiserhöhung nach Warengruppe © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 329 R üc k na hme : Enthält eine Liste aller durchgeführten Preiskorrekturen. Zurücknehmen: Wird eine dieser Korrekturen zurückgenommen, werden alle jene Preise im Artikelstamm eingetragen, welche vor der Durchführung dieser Preiskorrektur gespeichert waren. Protokoll löschen: Ermöglich das Löschen eines Protokolles zu einer bestehenden Preiskorrektur. Bitte beachten, daß nach dem Löschen dieses Protokolles ein Rücknahme nicht mehr möglich ist! 13.8.2 Artikelpreise erstellen In diese Fenster können Artikelpreise(Preislisten) für mehrere Artikel autom. erstellt werden, bzw. Preislisten die bereits bestehen können in zusätzliche Artikel eingetragen werden. P re is lis te : Nummer der gewünschten Preisliste eingeben, falls ein neue erstellt werden soll, diese zuvor anlegen. W ä hrung : Die gewünschte Währung des Verkaufpreises ist auszuwählen. B rutto : Durch Aktivierung wird festgelegt, dass es sich um einen Bruttopreis (inkl. Mwst) handelt. Ansonsten entspicht der eingetragene Wert unter Preis einer Nettopreisangabe. Zus c hla g : Eingabe des Zuschlagsprozentsatzes für Zuschlagsartikelpreislisten Mind e s t-D B : Eingabe des Mindest-DB für die neuen Artikelpreise P re is e a us D B : Bei Auswahl dieser Option werden die neuen Verkaufspreise mit dem darunter eingegebenen DB in % als Aufschlag auf den Einkaufspreis des Artikels errechnet. Der Einkaufspreis wird durch den Systemparameter 'Herkunft des Einkauspreises' definiert. Siehe auch Programmparameter/Belege/Positionen P re is e a us Ka lk ula tio n: Bei Auswahl dieser Option werden die neuen Verkaufspreise mit dem darunter ausgewählten Kalkulationschema errechnet. Ä nd e rung s d a tum/ B e nutze r: Infofelder in den neu erstellen Artikelpreisen Filte r: Über das Setzen von Filtern kann eine zusätzliche Einschränkung gesteuert werden. z.Bsp.: neue Preislisten für eine bestimmte Warengruppe 13.8.3 Artikelpreise Kopieren Kopiert eine beliebige Artikelpreisliste und erstellt eine neue. 13.8.4 Artikelpreise löschen Mit diesem Menüpunkt können Artikelpreise(Preislisten) in mehreren Artikeln gelöscht werden. 13.8.5 Preisliste umstellen Hier können Kunden von einer auf eine andere Preisliste umgestellt werden. Filte r: Über das Setzen von Filtern kann eine zusätzliche Einschränkung gesteuert werden. z.Bsp.: nur bestimmte Kunden 13.9 Zeiterfassung Übersicht über alle aus einem externen Zeiterfassungssystem importierten Datensätze. Dzt. Schnittstellen sind vorhanden für ClockWork (DataMobile) und AZE (ACP Kronberger). Nähere Infos erhalten Sie bei DECOM. Lö s c he n: Zeiterfassungssätze können mit einer Datumseinschränkung (von-bis) gelöscht werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 330 ORLANDO WAWI Handbuch Ü b e rna hme : Übertrag der Zeiterfassungsdaten in Produktions-/Kundenauftragsnachkalkulation. 13.10 Zeiterfassung manuell Eingabe von Ressourcen-Zeiten (= Mitarbeiter, Maschinen) mit Datumsangaben zu den Belegpositionen: Angebot, Kundenauftrag, Produktionsauftrag, Projekt und Reparaturauftrag. Ä nd e rn: Ändern von bestehenden Zeiterfassungssätzen. N e u: Eingabe von Zeiterfassungssätzen. Lö s c he n: Löschen bestehender Zeiterfassungssätze (nur bis zur Übernahme möglich). Ü b e rna hme : Übertrag der Zeiterfassungsdaten in die Belegnachkalkulation. 13.11 Inventur Programmpunkt zur Durchführung einer Inventur. Die Inventur dient der gesetzeskonformen Erfassung und Korrektur der Lagerstände und der Erfassung des Lagerwertes. E s g ib t 2 A rte n d e r Inv e ntur in Orla nd o : S ta nd a rd inv e ntur: Diese Inventur ist der absolute Normalfall und ist deshalb standardmäßig in den Systemeinstellungen voreingestellt. Das Stichdatum entspricht dem exakten Zeitpunkt des Inventurbeginns und nicht dem eingegebenen Stichdatum im Inventurkopf. Sie wird immer dann verwendet, wenn zwischen dem Inventurbeginn in Orlando und der physischen Zählung keine oder nur wenige dokumentierte(nachbuchbare) physische Lagerbewegungen erfolgt sind. Die Standardinventur kann also auch verwendet werden, falls zwischen dem Inventurbeginn und der tatsächlichen Zählung mehrere Tage liegen, aber keine physischen oder nur wenige nachvollziehbare, manuell berücksichtigbare Lageraktivitäten erfolgt sind. S tic hd a tums inv e ntur: Ist der absolute Ausnahmefall, es kann ein zu einem früheren Zeitpunkt gezählter Lagerstand in der Inventur nacherfasst werden, d.h. das Stichdatum kann weiter in der Vergangenheit liegen. Dazu ermittelt Orlando laut Lagerstatistik den Solllagerstand zu diesem früheren Zeitpunkt und der damals gezählte Iststand wird diesem gegenübergestellt. Die Korrekturbuchungen erfolgen auch zu diesem damaligen Stichdatum. Sie wird wirklich nur dann verwendet, wenn zwischen der physische Zählung und dem aktuellen Datum viele nicht mehr nachvollziehbare physische Lagerbewegungen erfolgt sind. A CH T U N G! S tic hd a tums inv e ntur nur v e rwe nd e n we nn d a s S tic hd a tum(Zä hld a tum) v o r d e m a k tue lle n T a g e s d a tum lie g t. S tic hd a tum d a rf nic ht a k tue lle s T a g e s d a tum s e in! In d ie s e m Fa ll d ie g a nz no rma le S ta nd a rd inv e ntur v e rwe nd e n. Die Stichdatumsinventur ist in den S y s te me ins te llung e n>P ro g ra mmp a ra me te r>A llg e me in>S e ite 1>Inv e ntur-S tic hd a tums la g e rs ta nd v e rwe nd e n zu aktivieren. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 331 13.11.1 Inventurübersicht Ansicht aller bisherigen Inventuren Neu: Eine neu Inventur(Inventurkopf) wird angelegt Beginnen(Nur bei offenen nicht begonnenen Inventuren): Standardinventur: Alle Artikel werden laut den Filtereinstellungen im Inventurkopf, mit Ihrem jetzigen, absolut zeitaktuellen, Solllagerstand in die Inventurpositionen geladen. Der genaue Zeitpunkt ist in der mit OK zu quittierenden Meldung ersichtlich. Stichdatumsinventur: Alle Artikel werden laut den Filtereinstellungen und Stichdatum im Inventurkopf, mit jenem Solllagerstand in die Inventurpositionen geladen, der dem im Inventurkopf angegeben Stichdatum entspricht. Der genaue Zeitpunkt ist in der mit OK zu quittierenden Meldung ersichtlich(Stichdatum - 23:59:59 Uhr) Beenden(Nur bei offenen begonnenen Inventuren): Für alle lagergeführten Artikel in der Inventur wird die aktuelle Differenz zwischen Soll- und eingegebenen Istlagerstand als Inventurkorrektur gebucht. Der Zeitpunkt an dem diese Buchung eingefügt wird, entspricht exakt dem Zeitpunkt mit dem der Solllagerstand in die Inventur geladen wurde. Standardinventur: Exakter Zeitpunkt des Beginnens der Inventur Stichdatumsinventur: Stichdatum laut Inventurkopf 23:59:59 Uhr ACHTUNG! Nicht beendete Inventuren korrigieren den Lagerstand nicht! Bei beendeten Inventuren kann nur mehr der Lagerwert verändert werden(Abwertung) Positionen: Die einzelnen Inventurpositionen können bearbeitet werden(Lagerwertkorrektur, Eingabe Istlagerstand, manuelles Einfügen von Inventurpositionen...) Kopf: Bearbeiten des Inventurkopfes Drucken: Ausdruck aller Inveturrelevanten Listen(Zählliste, Differenzen....) Inventuraufnahmelisten(Zählliste) können z.B. nach Lagerort gefiltert gedruckt werden um den Mitarbeitern die Inventuraufnahme zu erleichtern. 13.11.2 Inventurkopf Wird vor dem Beginn einer Inventur angelegt. Stichdatum: Bei der Standardinventur ohne Funktion, da der tatsächliche Inventurbeginn das Stichdatum ist. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 332 ORLANDO WAWI Handbuch Bei der Stichdatumsinventur wird der Lagerstand dieses Stichtages um 23:59:59 Uhr in die Inventurpositionen als Solllagerstand geladen. Bezeichung: Frei wählbare Inventurbezeichnung Inventiere Artikel ohne Lagerführung: Wenn aktiviert, werden auch Artikel ohne Lagerführung in die Inventur geladen. Es kann zwar kein Solllagerstand geladen werden, bzw. kein Istlagerstand gebucht, aber sie werden im Inventurwert berücksichtigt. Artikelfilter: Filtermöglichkeit für Artikel die nicht lagergeführt sind. Für lagergeführte Artikel wirkt dieser Filter nicht. Will man dasselbe Filterkriterium für alle Artikel, gleich ob lagergeführt oder nicht, muss man den Filter bei Artikelfilter und Lagerortfilter 2 x definieren. Lagerortfilter: Filtermöglichkeit für Artikel die lagergeführt sind. Für nicht lagergeführte Artikel wirkt dieser Filter nicht. Will man dasselbe Filterkriterium für alle Artikel, gleich ob lagergeführt oder nicht, muss man den Filter bei Artikelfilter und Lagerortfilter 2 x definieren. Start/Stop: Zeitpunkt des Inventurbeginns und des Inventurendes(Beenden der Inventur) 13.11.3 Inventurpositionen Anzeige der Inventurpositionen die beim Beginnen der Inventur geladen wurden oder manuell eingefügt wurden. Diese Positionen werden zur Inveturaufnahme ausgedruckt mit mit den Ergebnissen der Inventur bearbeitet. Mit Ändern wird die Inveturposition bearbeitet. Die Istmenge, neuer Lagerwert, Abwertungsprozentsatz und Bezeichnung(freier Text) können eingegeben werden. Mit OK wird die Position gespeichert, oder besser mit den Pfeiltasten zur nächsten Position gesprungen und dabei auch gespeichert. Beim Speichern einer Inventurposition wird diese auf Staus bearbeitet "Ja" gesetzt. Dieser Status könnte auch zur Filterung und damit zum einfachern Auffinden von unbearbeiteten Inveturposition dienen. Beim Beenden der Inventur wird der Status nicht auf JA gesetzt, somit ist auch nach dem Beenden noch erkennbar welche Inventurpositionen unbearbeitet blieben. Sind alle Istlagerstände eingegeben, kann die Inventur beendet(gebucht) werden, danach ist allerdings nur mehr eine Lagerwertkorrektur möglich. 13.11.4 Inventurablauf W ICH T IG! D ie Fra g e is t imme r, b is b zw. b b wa nn d a rf ma n wie d e r La g e rb uc hung e n(Lie fe rs c he ine , W a re ne ing ä ng e ...) in Orla nd o e rze ug e n und b is b zw. a b wa nn d a rf ma n p hy s is c h wie d e r im La g e r e twa s b e we g e n? Grund s ä tzlic h s o llte ma n v o m Ze itp unk t d e s Inv e nturb e g inns b is zur v o lls tä nd ig e Zä hlung k e ine B uc hung s v o rg ä ng e in Orla nd o o d e r a m La g e r d urc hführe n und e s d ürfe n a uc h k e ine p hy s is c he n La g e rb e we g ung s rüc k s tä nd e g e g e nüb e r Orla nd o b e le g e n b e s te he n. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 333 D e r k ritis c he Ze itra um is t imme r zwis c he n ta ts ä c hlic he m Inv e nturb e g inn(La d e n d e r Inv e turp o s itio ne n) und e rfo lg re ic he r p hy s is c he r Zä hlung d e s (d e r) b e tro ffe ne n A rtik e l ! 1. Vor Inventurbeginn: Für alle lagerbuchenden Belege die in Orlando vor Inventurbeginn vorhanden sind, muss deren physische Lagerbewegung bis spätestens vor der Zählung des Artikel durchgeführt werden. z.B. Bei einem vor Inventurbeginn entstandenen Lieferschein muss dessen Ware noch vor der physischen Zählung aus dem Lager entnommen werden, da Orlando den Lagerstand bereits verringert hat und dieser verringerte Lagerstand in die Inventur geladen wird. 2. Zwischen Inventurbeginn und erfolgreicher Zählung: Es dürfen keine physischen Lagerbewegungen (Ein- und Auslagerungen) durchgeführt werden, ausser sie gehören zu Belegen die schon vor Inventurbeginn erfasst wurden(siehe Punkt 1) . Diese Rückstände müssen noch vor der Zählung aufgearbeitet werden. Belege dürfen in Orlando jetzt wieder erfasst werden, jedoch nicht votr Zählung physisch im Lager ausgeführt werden. 3.) Nach erfolgreicher Zählung: Normaler Betriebsablauf möglich, auch wenn die gezählten Lagerstände noch nicht in der Inventur gebucht wurden ! A b la uf e ine r S ta nd a rd inv e ntur: 1.) Anlegen eines Inventurkopfes: Stichtag, Bezeichnung und wenn nötig Filter definieren. z.B. nur einen bestimmten Lagerort inventieren. 2.) Für a lle b e re its b e s te he nd e n la g e rb uc he nd e n B e le g e in Orla nd o no c h o ffe ne p hy s is c he La g e rb e we g ung d urc hführe n! S o ns t k e ine p hy s is c he n La g e rb e we g ung e n me hr d urc hführe n! 3.) Inventurbeginn: Button B e g inne n - Alle nicht gelöschten Artikel werden den Filtereinstellungen entsprechend mit Ihren zeitaktuellen Solllagerständen in die Inventur importiert. Hinweis: Nach Inventurbeginn kann das Feld 'Stichdatum' im Inventurkopf nicht mehr bearbeitet werden! A b je tzt k ö nnte n the o re tis c h in Orla nd o a uc h wie d e r la g e rb uc he nd e B e le g e e rfa s s t we rd e n, a lle rd ing s d ürfte n no c h k e ine p hy s is c he La g e rb e we g ung e n d urc hg führt we rd e n. D ie s e d a rf ma n e rs t na c h P unk t 4) wie d e r d urc hführe n. A us Gründ e n d e r Ü b e rs ic ht s o llte ma n d a s a b e r unte rla s s e n! 3.) Ausdruck einer Inventuraufnahmeliste (= Zählliste): Button D ruc k e n - Inventuraufnahmeliste Es gibt Inventuraufnahmelisten mit unterschiedlicher Sortierung (Artikelnummer oder Artikelmatchcode) 4.) Physische Lagerzählung: Zählung und Eintrag der Werte in die Inventuraufnahmeliste A b je tzt k ö nne n in Orla nd o für a lle g e zä hlte n A rtik e l a uc h wie d e r la g e rb uc he nd e B e le g e e rfa s s t we rd e n und a m La g e rp hy s is c h b e we g t we rd e n. A us Gründ e n d e r Ü b e rs ic ht s o llte ma n a b e r d ie g e s a mte Zä hlung a b wa rte n! 5.) Ganz normaler WAWI Betrieb möglich! © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 334 ORLANDO WAWI Handbuch 6.) Eingabe der Zählmenge/des Wertes: Button P o s itio ne n - Ä nd e rn - Eintrag der Zählmenge (= Istmenge), eventuelle absolute oder prozentuelle Korrektur (= Abwertung) des Wertes (= Lagerwert/Einheit). Gibt es den gleichen Artikel innerhalb einer Inventur auf mehreren Lagerorten, wird die Werteingabe nach dem Speichervorgang in alle anderern Inventurpositionen dieses Artikels übertragen. Um den Eingabeaufwand gering zu halten, sollte die Sortierung der Positonen der Ausdrucksortierung der Inventuraufnahmeliste entsprechen. Weiters kann mit den "Links-/Rechts-Pfeilen" zum nächsten bzw. vorherigen Artikel gewechselt werden. Über die F12-Taste (Speichervorgang) wechselt man ebenfalls zur nachfolgenden Position. 7.) Ausdruck einer Inventurdifferenzen-Liste 8.) Beenden der Inventur: Beim Beenden der Inventur wird die Differenz von Soll- und Istmenge mit genauem Datum und Zeit des Inventurbeginns als Korrekturbuchung gebucht. Das Beenden der Inventur kann auch zeitverzögert erfolgen, allerdings stimmen in der Zwischenzeit die Lagerstände noch nicht. 9.) Istmengen können jetzt nicht mehr korrigiert werden, Lagerwerte jedoch weiterhin. 10.) Ausdruck von Inventurwertlisten. W ICH T IG! B uc hung s v e rha lte n b e im B e e nd e n d e r Inv e ntur! N o rma le Inv e ntur(N ic ht mit S y s te mp a ra me te r S tic hd a tums la g e rs ta nd la d e n) Es wird die Differenz des eingegenen Iststands zum Sollstand genau zum Zeitpunkt des Inventurbeginns gebucht. Es kann also sofort nach der erfolgreichen Inventurerfassung(physische Zählung) eines Artikels bei diesem Artikel mit physischen Lagerbewegungen fortgefahren werden. S tic hd a tums Inv e ntur(mit S y s te mp a ra me te r S tic hd a tums la g e rs ta nd la d e n e ing e s c ha lte t) Es wird die Differenz des eingegbenen Iststands zum Sollstand zum Datum des eingegebenen Stichdatums um 23:59:59 gebucht. Das heißt, ist das Stichdatum ausnahmsweise das aktuelle Tagesdatum und wird die Inventur z.B.: noch am selben Tag um16:00 beendet, darf nachher keine Lagerbuchung mehr erfasst werden. Dieser Fall ist jedoch völlig unnötig, da dieser Fall problemlos mit einer Standardinventur abgedeckt wird. Nach Beenden der Inventur kann nach wie vor eine Änderung des Wertes (Lagerwert/Einheit) absolut oder prozentuell (= Abwertung) erfolgen. D.h. eine Korrektur des Inventurwertes ist auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Dementsprechend erfolgt eine Korrektur des Lagerwertes/Einheit im Artikelstamm. Der Lagerbestand kann nach der Durchführung einer Inventur nicht mehr verändert werden. D.h. auch Bestandsänderungen, welche zeitlich vor der Inventur liegen, haben auf den Lagerbestand keine Auswirkung mehr! Es wird angenommen, daß alle zeitlich vor der Inventur liegenden Lagerbuchungen vor oder innerhalb eines Inventurablaufes berücksichtigt werden. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 335 13.12 Alle Formulare FORMULARDESIGNER – WICHTIGSTE BESTANDTEILE Formularbereiche Bereich Titel Ausdruck nur auf erster Seite (Anwendung speziell, wenn "Erste- und Folgeseite" unterschiedlich zu gestalten sind) Bereich Kopf Ausdruck der Kopf- bzw. Adressdaten des Beleges, standardmäßig auf jeder Seite Ausdruck des Einleitungstextes Bereich Detailbereich Ausdruck der Positions- bzw. Artikeldaten des Beleges Ausdruck von Positionstexten und "freifliegenden" Texten Bereich Fuss Ausdruck von Fusstexten Zu beachten ! Bereich Fuss hat immer eine statische Höhe. Bereich Zusammenfassung Ausdruck von Gesamtbeträgen, Schlusstext und eventuell Fusstexten Dynamische / Statische Höhe (Mausklick auf weiße Fläche in den jeweiligen Formularbereichen) Dynamische Höhe: Formularbereich ist dehnbar. Beispiel: Kopf und Zusammenfassung enthalten die Einleitungs- und Schlußtexte. Diese Texte benötigen im Formular eine Höhe von ca. 0,5 cm, können sich allerdings beim Ausdruck über mehrere Seiten ausdehnen. Die Einstellung der dynamischen Höhe ermöglicht unter anderem die Ausdehnung der Textbereiche. Umbruch bei Seitenwechsel. Statische Höhe: Formularbereich ist fix und entspricht der im Formular vorgegebenen Höhe. Kein Umbruch bei Seitenwechsel. Problematik Fußtext ! Besonderheit Formulare / Gruppenfuß in Belegen Wurde eingefügt um für Gesamtbeträge einen Formularbereich zu erhalten, welchem die Einstellung der "Statischen Höhe" vergeben wird, damit bei Seitenwechsel kein Umbruch erfolgt. Werkzeugleiste Standardkomponenten © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 336 ORLANDO WAWI Handbuch Objekt auswählen Markierung von Feldern aller Art Text Einzeilige Texte. Eingabe: Werkzeugleiste "Bearbeiten". Bsp.: Absender direk t über Adresse Memo Mehrzeilige Texte. Eine Formatierung für die gesamte Texteingabe. Eingabe: Markieren des MemoFeldes, rechte Maustaste, Zeilen... Bsp.: Kopf Firmenanschrift, Tel., Fax, Email RichText Mehrzeilige Texte. Unterschiedliche Formatierungen des Textes möglich. Eingabe: Markieren des RichText-Feldes, rechte Maustaste, Bearbeiten... Bsp.: Kopf Firmenanschrift, Tel., Fax, Email Berechnet Einfügen von Datum, Zeit, Seite und Seitenanzahl Eingabe: Festlegung über Werkzeugleiste ‚Bearbeiten' Graphik Einbinden einer Graphik im BMP-, ICO- oder WMF-Format Eingabe: Markieren des Graphik-Feldes, rechte Maustaste, Bild..., Laden... Zu beachten ! Dehnen-Funktion (Größenanpassung), Seitenverhältnisse beibehalten (Höhe/Breite wie Graphik) Direkt zeichnen (bei Problemen mit Graphikgröße) => Schwarz/Weiß-Graphiken mit höchstens 600 KB einbinden ! Bsp.: Einbinden Logo (Region/Darstellungsbedingung Ausdruck bei Fax, Email) Form Einbinden von Rechteck, Viereck, Abgerundetes Rechteck, Abgerundetes Viereck, Ellipse oder Kreis Eingabe: Werkzeugleiste "Bearbeiten". Bsp.: Kopf Kreise: Optik Firmenpapier Linie Waagrechte und senkrechte Linien Eingabe: Werkzeugleiste "Bearbeiten". Bsp.: Senk rechte Linien: Optik Firmenpapier Barcode Darstellung eines Textes oder einer Zahl in Barcodeform Eingabe: Werkzeugleiste ‚Bearbeiten' © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras Werkzeugleiste Datenkomponenten DBBarCode Einfügen von Barcodesymbol Eingabe: Zuweisung über Werkzeugleiste ‚Bearbeiten' Setzt das vorherige Einfügen des Datenfeldes, welches als Barcode dargestellt werden soll, voraus. Soll dieses Datenfeld im Formular nicht mit angedruckt werden, versieht man es mit der Darstellungsbedingung. ‚Falsch' DBText Einfügen von einzeiligen Datenfeldern Eingabe: Markieren des DBText-Feldes, rechte Maustaste, Daten... Bsp.: Fibu-Kontonummer zwischen Rechnungs- und Bestellnummer. (Mark ieren mehrerer Felder auf einmal.) DBMemo Platzsparendes Einfügen von mehrzeiligen Datenfeldern. Eingabe: Markieren des DBText-Feldes, rechte Maustaste, Daten... Bsp.: Belegadresse in Standardformularen. Erspart das Anlegen der einzelnen Adresszeilen in einzelne Regionen. Großer Vorteil: Ist ein Datenfeld "leer" erfolgt ein automatisches Aufrücken des nachfolgenden Datenfeldes. Bsp.: Firmenbuchnummer etc. und DVR-Nummer sollen so platzsparend wie möglich von der Zusammenfassung in den Fußtext verschoben werden.Darstellung: Zentriert und Schriftgröße 8, 0,5 cm Abstand zur letzten Position und Ausdruck nur auf letzter Seite. (Darstellungsbedingung). DBRichText Einfügen von formatierten "Programmtexten" (= Einleitungstext, Schlußtext, freifliegender Text, Positionstext) Eingabe: Markieren des DBText-Feldes, rechte Maustaste, Daten... Zu beachten ! Funktion: "Dehnen" ! (Region und Datenfeld markieren, rechte Maustaste) Wirkung: Datenfeld und Region für die Texte benötigen im Formular ca. 0,5 cm. Die "Dehnen"-Funktion bewirkt ein Ausdehnen des Datenfeldes und der Region im Ausmaß des eingegebenen Textes in den Belegpositionen. Zu beachten ! Region und Datenfeld müssen mit der Funktion Dehnen versehen sein. DBCalc Einfügen von Summen (Listen) Eingabe: DBCalc-Feld wird vorerst in jenen Formularbereich gezogen, in welchem sich das zu summierende Datenfeld befindet. Über die Werkzeugleiste "Bearbeiten" erfolgt eine Zuweisung des zu summierenden Datenfeldes. Danach wird das Summen-Datenfeld auf die gewünschte Position gezogen. DBImage Einfügen von Datenbankgraphiken Eingabe: Markieren des DBText-Feldes, rechte Maustaste, Daten... Bsp.: Graphik aus Artik elstamm © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 337 338 ORLANDO WAWI Handbuch Werkzeugleiste Spezialkomponenten Region Begrenzung für mehrere Felder aller Art zur gemeinsamen Vergabe von Darstellungsbedingungen. Zu beachten ! Funktion: "Verschieben im Verhältnis zu" ! (Region markieren, rechte Maustaste) Wirkung: Nachfolgende Regionen werden bei "Nichterfülllung" der Darstellungsbedingung zur Vorregion verschoben. Bsp.: Gesamtbetrags- und Positionsbereich in den Standardformularen. SubReport Zu Detaildaten wiederum Detaildaten. Bsp.: Seriennummer Werkzeugleiste Format Formatierungsmöglichkeiten für (markierte) Felder aller Art. Werkzeugleiste Bearbeiten Grundsätzlich wird der Inhalt des derzeit markierten Feldes angezeigt. Darüberhinaus bietet es bei Anwendung von Text-, Barcode-, Berechnet-, Form-, Linie-, DBBarCode und DBCalc-Symbol zusätzliche Eingabe-, Auswahl- bzw. Zuweisungsmöglichkeiten. Werkzeugleiste Zeichnen Farbformatierung für (markierte) Regionen, Datenfelder, Formen und Linien. Linienformatierungen im Bezug auf Stärke und Abstände. Werkzeugleiste Ausrichten und Zwischenraum © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 339 Durch Markierung mindestens zweier oder mehrerer Felder gleicher oder unterschiedlicher Art bzw. Bereiche besteht die Möglichkeit Felder hinsichtlich der Positionierung zueinander auszurichten. Werkzeugleiste Größe Durch Markierung mindestens zweier oder mehrerer Felder gleicher oder unterschiedlicher Art bzw. Bereiche besteht die Möglichkeit Felder hinsichtlich der Größe zueinander auszurichten. Werkzeugleiste Pixelweise verschieben Markierte Felder können pixelweise nach rechts, links, oben oder unten verschoben werden. In der Praxis hat es sich allerdings bewährt mit der Tastenkombination Strg und den Pfeiltasten die Datenfelder pixelweise zu bewegen. Verknüpfen von Datenfeldern und Texten Bsp.: Fußtext (Firmenbuchnummer, Firmenbuchgericht etc.) in den Standardformularen. = 'Firmenbuchnummer' | System.Firma.Firmenbuchnummer + ', Firmenbuchgericht' | System.Firma.Firmenbuchgericht + ', Gerichtsstand' | System.Firma.Gerichtsstand Aktiviert wird ein (DBText)-Feld. Eingabe über rechte Maustaste, Daten... Der Ausdruck beginnt immer mit einem "=", welches allerdings nicht eingegeben werden muss, sondern automatisch mit dem Speichervorgang des Ausdruckes ergänzt wird. Texte können mit Datenfeldern verbunden werden, indem der Text unter 'Hochkomma' gesetzt wird. Die Verbindung erfolgt entweder mit einem "+"-Zeichen oder mit einem "|"-Zeichen. Unterschied: "|"-Zeichen ergänzt automatisch ein "Leerzeichen" zwischen Text und Datenfeld. Bei Verbindung mit dem "+"-Zeichen müssen "Leerabstände" hinzugefügt werden. Wichtigste Funktionen © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 340 ORLANDO WAWI Handbuch Funktion Parameter FormatDatumZeit Text, Zahl (Formatiert Datums-Datenfelder) Bsp.: FormatDatumZeit('dd.mm.yyyy', Belegk opf.Datum) Rückgabe Text Erweitern des Datums um den Firmenort, Datumsformatierung: 07. Mai 1999 dd.mm.yyyy dd.mm.yy d.m.yyyy d.m.yy d.mmmm yyyy ddd, dd. mmm yyyy dddd, dd. mmmm yyyy 01.01.1999 01.01.99 1.1.1999 bzw. 26.1.1999 1.1.99 1. Jänner 1999 DI, 01. Jan 1999 Dienstag, 01. Jänner 1999 FormatZahl Text, Ganzzahl|Zahl (Formatiert Zahlen-Datenfelder) Bsp.: 'USt ' + FormatZahl('#0.0%', Belegk opf.Mwst2_Prozentsatz) FormatZahl('SEITE ##0', System.Seite) FormatZahl('#,##0.00', Belegk opf.Brutto) # 0 Komma Punkt Text "Null"-Wert = leer "Null"-Wert = 0 Punkt Komma WennText Ja/Nein, Text, Text Text Bsp.: WennText(Belegk opf.SteuerfreiTextDruck en, 'steuerfreie, innergemeinschaftliche Lieferung', '') WennText(Belegk opf.Nation.EU_Land, 'UID-Nr: ' + Belegk opf.UIDNR.UID_Nummer, '' Anforderung: Ein Text soll nur unter bestimmten Voraussetzungen angedruckt werden. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben soll am Ausdruck "Nichts" (=Leer = 2 Hochkomma) erscheinen. Darstellungsbedingungen Darstellungsbedingungen ermöglichen den Ausdruck bzw. die Anwendung von Datenfeldern unter bestimmten Voraussetzungen. Bsp.: = System.Druck Info.Druck medium <> 0 Druckmedium: Drucker=0, Fax=1, Email=2 Region soll Druckmedium "Drucker" nicht angedruckt werden. = Belegk opf.Nation.Code |= System.Firma.InlandNation.Code Datenfeld (Firmen-UID-Nummer) soll nur angedruckt werden, wenn die Nation im Belegkopf unterschiedlich zur Inlandsnation des Mandanten ist. = Existiert(Belegk opf.LieferscheinAdresse) und (Belegk opf.LieferscheinAdresse.ID |= Belegk opf.RechnungsAdresse.Adresse_ID) Region (enthält alle Datenfelder für die Lieferadresse) soll nur angedruckt werden, wenn eine Lieferscheinadresse im Belegkopf eingetragen ist und diese unterschiedlich zur Rechnungsadresse ist. = (Belegk opf.Nation.Code |= System.Firma.InlandNation.Code) und (Belegk opf.UIDNR.UID_Nummer |= '') © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 341 Datenfeld (Kunden-UID-Nummer) soll nur angedruckt werden, wenn die Nation im Belegkopf unterschiedlich zur Inlandsnation des Mandanten ist und eine UID-Nummer eingetragen ist. = Existiert(Belegk opf.Einleitungstext) und (System.Seite = 1) Region Einleitungstext soll nur gedruckt werden, wenn ein Einleitungstext vorhanden ist und darüber hinaus ausschließlich auf der ersten Seite des Ausdruckes. = (Positionen.Beleg_Text <> 0) und Nicht(Positionen.Beleg_Text.istEinleitungstext oder Positionen.Beleg_Text.istSchlusstext) Region (des Positions und freifliegenden Textes) soll nur gedruckt werden, wenn ein Positionstext vorhanden ist und dieser keinem Einleitungs- bzw. Schlußtext entspricht. = Positionen.Verk aufsbeleg_Pos Darstellungsbedingung für Positionen = Positionen.Verk aufsbeleg_Pos.Artik elbezeichnung_2 |= '' Region (Artikelbezeichnung 2) soll nur gedruckt werden, wenn ein Eintrag in der Artikelbezeichnung 2 erfolgt ist. = Positionen.Verk aufsbeleg_Pos.Bestellnummer <> '' Region (Bestellnummer) soll nur gedruckt werden, wenn ein Eintrag in der Bestellnummer erfolgt ist. = Positionen.Zwischensumme Darstellungsbedingung für Zwischensumme = Existiert(Positionen.Verk aufsbeleg_Pos) und (Seriennummern.SNummer |= '') Darstellungsbedingung für Seriennummer: Positionszuweisung und Seriennummer soll nur gedruckt werden, wenn ein Seriennummerneintrag vorhanden ist. = (Belegk opf.Rabatt_1 <> 0) Region soll nur angedruckt werden, wenn ein Eintrag im Belegkopf unter Rabatt 1 (= ungleich "Null" ) erfolgt. = (Belegk opf.Rabatt_1 <> 0) und (Belegk opf.Rabatt_2 = 0) Region soll nur angedruckt werden, wenn ein Eintrag im Belegkopf unter Rabatt 1 und kein Eintrag im Belegkopf unter Rabatt 2 erfolgt ist. = (Belegk opf.Rabatt_2 <> 0) Region soll nur angedruckt werden, wenn ein Eintrag im Belegkopf unter Rabatt 2 (= ungleich "Null" ) erfolgt. = (Belegk opf.Mwst1_Prozentsatz <> 0) und (Belegk opf.Mwst1_Prozentsatz <> 100) Region soll nur angedruckt werden, wenn ein Mehrwertsteuersatz ungleich "Null" und ungleich "100" vorzufinden ist. = (Belegk opf.Mwst2_Prozentsatz <> 0) und (Belegk opf.Mwst2_Prozentsatz <> 100) Region soll nur angedruckt werden, wenn ein zweiter Mehrwertsteuersatz ungleich "Null" und ungleich "100" vorzufinden ist. = (Belegk opf.Mwst3_Prozentsatz <> 0) und (Belegk opf.Mwst3_Prozentsatz <> 100) Region soll nur angedruckt werden, wenn ein dritter Mehrwertsteuersatz ungleich "Null" und ungleich "100" vorzufinden ist. = Belegk opf.Schlusstext Darstellungsbedingung für den Schlußtext = (Belegk opf.Zahlungsbedingung.Sk ontoprozent_1 = 0) und (Belegk opf.Zahlungsbedingung.Sk ontopro© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 342 ORLANDO WAWI Handbuch zent_2 = 0) und (Belegk opf.Zahlungsbedingung.Nettotage <= 3) Region (ZK =Zahlungskondition) soll nur gedruckt werden, wenn der Eintrag des Wertes unter Skontoprozent 1 in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition "Null" entspricht, der Eintrag des Wertes unter Skontoprozent 2 in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition "Null" entspricht und der Eintrag des Wertes unter Nettotage in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition einem Wert von 0,1 oder 2 entspricht. = Belegk opf.Zahlungsbedingung.Sk ontoprozent_1 <> 0 Region soll nur gedruckt werden, wenn der Eintrag des Wertes unter Skontoprozent 1 in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition nicht "Null" entspricht = Belegk opf.Zahlungsbedingung.Sk ontoprozent_2 <> 0 Region soll nur gedruckt werden, wenn der Eintrag des Wertes unter Skontoprozent 2 in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition nicht "Null" entspricht = Belegk opf.Zahlungsbedingung.Nettotage > 3 Region soll nur gedruckt werden, wenn der Eintrag des Wertes unter Nettotage in der im Belegkopf befindlichen Zahlungskondition größer +3 entspricht = System.Seite = System.Seitenanzahl Region (Datenfeld) soll nur auf der letzten Seite des Ausdruckes gedruckt werden. Zu beachten ! Datenfeld mit dem Datentyp "Text" = Positionen.Verkaufsbeleg_Pos.Bestellnummer: Der Wert "leer" entspricht zwei Hochkomma ! Datenfeld mit dem Datentyp "Zahl" = Belegkopf.Rabatt_1: Der Wert "leer" entspricht "Null" Tips und Tricks Pixelweise Größenanpassung von markierten Datenfeldern: Pixelweise Positionsveränderung von markierten Datenfeldern: Umsch + Pfeil-Tasten Strg + Pfeil-Tasten Kopieren von bestehenden Komponenten mit Strg + C, Strg + V Neuerungen Formulardesigner (Report Builder), ab Build 135 Bereiche: Seitenstil: Verwendung für bereichsübergreifende Graphiken, Wasserzeichen oder bspw. Faltenkante Werkzeugleiste: Berichtsbaum: Überblick über die Formularzusammensetzung Gegliedert in Formularbereiche Funktion: a) Finden von ‚versteckten' Datenfeldern b) Benennung von Formularbestandteilen Datenstruktur: Übersicht über existente Pipelines und die Beziehungen untereinander Dient zur Kontrolle und für den Überblick © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 343 Symbole: Systemvariable: Einfügen von Systemdatenfeldern wie Datum, Zeit, Seite, Formularname Variable: Ermöglicht Eingabe von Ausdrücken über Programmierung Bsp.: Berechnung Seitenübertrag, Summen über Subreports Kreuztabelle: Anwendungsgebiet noch unbekannt Region: Fehler ! – Region hat bei Ausdruck eine Umrandung Fehlerbehebung: Region nach hinten schicken, Formatierung: keine Linie Funktionen: Zusammenhalten: Bei Region, DBText, etc. Es wird kein Seitenumbruch durchgeführt. Würde das Erstellen einer eigenen Region für diesen Zweck (siehe Beleg = Gruppenfuß) ersparen. Serienbrief: Bei Rich Text, etc. Fixe Texte im Formular (Einleitungstext) mit Einfügemöglichkeit von DB-Feldern in Textmitte Seitenverhältnis beibehalten: Graphik Breite und Höhe bleibt den Graphikeinstellungen entsprechend erhalten. Summen: Manuelle Pipelinezuordnung möglich (bis dato Probleme beim Kopieren von Datenfeldern aufgetreten) 13.13 Filter Übersicht über alle gesetzten Filter in Evidenzen, Listen etc. Die Filter können auch dort gelöscht werden. 13.14 Taschenrechner Öffnet das Eingabefenster für einen Systemtaschenrechner. Ebenfalls aufrufbar mit der T a s te nk o mb ina tio n S T R G + R Wird der Taschenrechner im Zusammenhang mit einem Betragsfeld (z.B. VK-Datenfeld in Belegposition) geöffnet, wird 1.) Der Wert des Datenfeldes automatisch in den Taschenrechner übertragen 2.) Mit der OK-Taste (F12) der Wert ins Datenfeld zurückgeschrieben. 13.15 Erweiterungsmodule Dieser Menüpunkt ermöglicht das Installieren und aktivieren/deaktivieren von kundenspezifischen Erweiterungsmodulen(Plugins). Konfigurieren: Hinzufügen und Entfernen, bzw. Aktivieren und Deaktivieren von Modulen. Auch die Ladereihefolge der © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 344 ORLANDO WAWI Handbuch einzelnen Module ist modifizierbar. Bei Hinzufügen wird der Speicherort des zu ladenen Moduls nachgefragt, standardmäßig ist dies das WWProg-Verzeichnis. Status: Es wird der Status der einzelnen Module angezeigt, unter Details sind technische Infos anzeigbar. 13.15.1 Werbeabgabe Die Werbeabgabe wird speziell bei Tourismusverbänden zur Berechnung der Werbeabgabe in Belegen eingesetzt. Ist diese Plugin installiert, wird bei der Belegerfassung als letzte Position autom. immer eine Werbeabgabeposition eingefügt. Diese Position ist immer die letzte Position eines Beleges, davor wird auch eine Zwischensumme exkl. der Werbeabgabe autom. eingefügt. Für die Erstellung einer Werbeabgabeposition muss in Orlando ein Werbeabgabeartikel wie folgt angelegt werden: Artikelnr.: Matchcode: Bezeichnung1: ME: Mwst.: Beschaffungsart: Lagerführung: Z_Werbeabgabe....................zwingend genau so ORLANDO............................auch frei wählbar Werbeabgabe........................erscheint so im Beleg Pau......................................Pauschale 20% Zukauf nein Die Berechnung des Nettoverkaufspreise der Werbeabgabe erfolgt folgendermassen: Bei Artikeln welche in der Werbeabgabe berücksichtigt werden sollen, muss der zu beaufschlagende Prozentsatz in den Texten im Feld 'numerisch1' im Artikelstamm hinterlegt werden (kein Eintrag = 0). Die Werbeabgabe einer jeden Belegposition = Nettoverkaufspreis * numerisch1/100. Diese einzelnen errechneten Werbeabgabewerte werden in der Werbeabgabeposition des Beleges summiert. 13.16 Provisionsdatum ermitteln Dieser Menüpunkt dient zur Ermittlung des Provisionierbarkeitsdatums(Datum ab wann eine Rechnung als verprovisionierbar gilt) von Ausgangsrecnungen/Gutschriften. Diese Provisionsdatum wird im Belegkopf hinterlegt und kann z.B. bei der Vertreterprovisionsabrechnung zur Filterung verwendet werden. Wurde ineinem Belegkopf bereits ein Provisionierbarkeitsdatum eingetragen, wird der Wert nicht mehrmals ermittelt. Datum von/bis: Der Zeitraum in dem Rechnungen/Gutschriften auf Provisionierbarkeit geprüft werden. Der von-Zeitraum sollte weit in die Vergangenheit reichen um auch spätbezahlte Rechnungen noch zu erfassen. Kriterium zur mehr als: Prozentschwelle aus den Programmparametern, ab dem eine Rechnung/gutschrift als bezahlt und verprovisionierbar gilt, kann überschrieben werden. Kriterium weniger offen als: Eingabe eines Eurowertes zur Ermittlung des Provisionsdatums. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Extras 345 Siehe auch Programmparameter/Allgemein-Seite 2/ Provisionsschwelle 13.17 Alle Wawis beenden Mit diesem Programmpunkt kann man als Orlando Admin User alle anderen Orlando Anwender zentral abmelden. Dieser Programmpunkt wird vor einem Orlando Update siehe ORLANDO WAWI aktualisieren automatisch aufgerufen. Der Wiedereinstieg für die Nenutzer kann für eine frei wählbare Minutenanzahl gesperrt werden. Die Anwender werden von der Aktion 180sec. vor der tatsächlichen Abmeldung benachrichtigt. Exklusiver Zugriff: Abmeldung wird gestartet, tatsächliche Abmeldung der Benutzer in 180sec. Der Exklusive Zugriff auf die WAWI bleibt bis zur Beendigung der aktuellen Benutzeranmeldung erhalten. Entsperren: Die Benutzeranmeldung wird sofort wieder ermöglicht, der exklusive Zugriff wird aufgehoben. ACHTUNG Administratoren! Die Funktionen sind auch über die Kommandozeile ausführbar. OrlandoStartparameter 14 Fenster 14.1 Allgemeines Fenster Beim Öffnen mehrerer Programmpunkte werden unterschiedliche Programmfenster übereinander gelagert. Um für Übersichtlichkeit zu sorgen, kann über den Punkt Fenster die Anordnung aller offenen Fenster gesteuert werden. 14.2 Menü Navigator Cursorposition wechselt in den Menünavigator (Explorerähnliche Baumstruktur ab Bildschirmauflösung 1024 x 768 Pixel) 14.3 Überlappend Alle offenen Programmfenster werden untereinander gereiht. Somit werden alle Fensterüberschriften ersichtlich. 14.4 Symbole anordnen Befinden sich die Programmfenster in minimiertem bzw. teilweise minimiertem Zustand werden über die Funktion Symbole anordnen alle minimierten Fensterüberschriften neu geordnet. 14.5 Minimieren Alle offenen Programmfenster werden an die untere Programmleiste gelegt. 14.6 Wiederherstellen Alle minimierten Programmfenster erhalten Ihre ursprüngliche Fenstergröße. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 346 ORLANDO WAWI Handbuch 15 Hilfe 15.1 Inhalt Öffnet die Windows-Hilfe zum Handbuch der ORLANDO Warenwirtschaft. 15.2 Neuerungen Öffnet MicrosoftWord mit dem Neuerungen-Dokument. Enthält alle programmtechnischen Entwicklungen seit Herbst 1999. Die a k tue lle s te n N e ue rung e n, sprich Informationen über Programmversionen, welche Sie noch nicht im Einsatz haben finden Sie auf unserer OR LA N D O H o me p a g e (www.o rla nd o .a t) unter den Menüpunkten W a re nwirts c ha ft - N e ue rung e n. Sie können unsere Homepages auch aus der ORLANDO WAWI aufrufen: Verzweigungen finden Sie unter Hilfe - Info - Register Detail 15.3 Handbuch Öffnet das Handbuch zur ORLANDO Warenwirtschaft im PDF-Format. Sollte der dazu nötige Acrobat Reader nicht installiert sein, wird das Handbuch mit einem WORD-Dokument geöffnet. 15.4 Info Gibt Auskunft über wichtige Systemparameter. Rechts neben dem ORLANDO-Logo finden Sie Informationen über die derzeitige P ro g ra mmv e rs io n: z. Bsp.: 'ORLANDO Warenwirtschaft 3.02 (Release 0 B uild 155) 02.03.2001'. => (Siehe auch Statuszeile) S ta tus ze ile : (= Unterster Bestandteil des ORLANDO Programmfensters) Enthält: 1.) Programmversion 2.) Datum und Uhrzeit 3.) Aktueller Mandant 4.) Aktueller Benutzer R e g is te rk a rte S y s te m Enthält Informationen über die Programm-, Datenorder und die eingesetzte PV-Datenbank Version. T ra ns a k tio ne n S e ria lis ie re n: Wenn aktiviert, werden alle Systemtransaktionen(Artikel anlegen, Belegposition einfügen, Überleitung.... ) hintereinander ausgeführt, das vermeidet gegenseitiges Blockieren der einzelnen Benutzer beim gemeinsamen Zugriff auf die selben Datensätze.( z.B.:Dead-Lock Situationen). Allerdings können einzelne Benutzer mit langdauernden Transaktionen das gesamte System blockieren. Me ld ung " T ra ns a k tio ns b e g inn <Zä hle r>" b e d e ute t, d a s d ie e ig e ne T ra ns a k tio n a uf d e n A b s c hlus s e ine r a nd e re n wa rte t und no c h nic ht a n d e r R e ihe is t. Falls diese Meldung gehäuft auftritt, kann das Parallelisieren der Transaktionen Abhilfe schaffen, dazu muss Transaktionen serialisieren deaktiviert werden. Dann werden Benutzertransaktionen gleichzeitig ausgeführt. Allerdings sollte diese Massnahme nicht als Allheilmittel für zu langsame Server verwendet werden und nur in Rücksprache mit DECOM erfolgen! © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Hilfe 347 R e g is te rk a rte D e ta il Adressen, Nummer, Email zu Support, Hotline und Homepages. Informationen über derzeit aktive Benutzer R e g is te rk a rte Lize nz Gibt Auskunft über die Art der installierten Programmlizenz und zeigt die Anzahl der erstellten Belege je Belegart an. Wenn Änderungen in der Lizenz notwendig sind (Anzahl der Arbeitsplätze, Beleganzahl, Erwerb eines zusätzlichen Modules) wird die gelieferte Lizenzdiskette oder Lizenzdatei mit dem Import-Button installiert. 15.5 Exceptionprotokoll senden Exceptionprotokoll senden... Öffnet ein Email mit Empfänger '[email protected]'. Als Dateianhang wird eine ZIP-Datei mit Informationen zu Fehlermeldungen und damit im Zusammenhang stehenden Programmabläufen übermittelt werden. 15.6 pcvisit Gastmodul starten Öffnet ein Programm mit dessen Hilfe die ORLANDO-Hotline (oder eine örtlich getrennte andere ORLANDO Installation) die Möglichkeit bekommt über eine Internetverbindung auf Ihrem Bildschirm mitzusehen bzw. im umgekehrten Weg Ihnen auf diesem Wege Programmabläufe zeigen zu können, indem Sie auf dem Bildschirm des Support-Mitarbeiters (anderen Teilnehmers) mitsehen können. Voraussetzung: Internet Einer von zwei Teilnehmern hat das Programm 'pcvisit Gastgeber' installiert. (Im Zusammenhang mit der ORLANDO Hotline hat der Support-Mitarbeiter dieses installiert) Ablauf: Nr. eingeben: Sie erhalten über die Hotline eine 8-stellige Nummer, welche hier einzutragen ist. Danach drücken Sie den 'grünen Höhrer'. Nach dem Verbindungsaufbau via Internet kann über die Symbole (Auge bzw. Mauscursor) entschieden werden, wer mit wem mitsieht. 15.7 ORLANDO WAWI aktualisieren Menüpunkt zum Updaten/Aktualisieren der ORLANDO Warenwirtschaft. W ICH T IG! D a s U p d a te s o llte a us S ic he rhe its - und P e rfo rma nc e g ründ e n N U R D IR E KT a m S e rv e r g e s ta rte t we rd e n. B e im U p d a te v o n g ro ße n Ins ta lla tio ne n b zw. Kund e n mit P ro g ra mm-P lug ins is t e s s innv o ll, d ie V o rg e he ns we is e b e im U p d a te mit D E COM zu b e s p re c he n, um g rö ßtmö g lic he S ic he rhe it d e s la ufe nd e n B e trie b s zu g e wä hrle is te n! E s k a nn z.B . no twe nd ig s e in d a s U p d a te v o rhe r a uf e ine m T e s ts y s te m d urc hzuführe n um d ie g e na ue U p d a te La ufze it zu b e s timme n. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 348 ORLANDO WAWI Handbuch A llg e me ine r A b la uf: Exklusiven Zugriff auf das System wird hergestellt (identisch zu Extras>Alle Wawis beenden) Download oder Überspielung von CD des Programmpaketes Datensicherung der aktuellen WAWI (ACHTUNG! falls deaktiviert, kann bei einem Updatefehler nicht mehr zurückgesetzt werden) Prüfung der Datenbank(optional, kann auch vor dem Update erfolgen.) Durchführung des Updates Wiederanmeldung Mandanten Konvertierung der Daten des Mandanten auf die aktuelle Version Ab Programmversion B248 ist eine Aktualisierung über Internet möglich. Es gibt nun verschiedene Op tio ne n(A us wa hlmö g lic hk e ite n) das Update der ORLANDO Warenwirtschaft durchzuführen. a) ORLANDO WAWI aus dem Internet herunterladen und sofort installieren: Dabei wird anhand Ihres Lizenzcodes Ihre Updateberechtigung überprüft und bei Übereinstimmung das aktuelle Programmpaket downgeloaded. Danach startet automatisch die Updateprozedere (s.o.). b) Aktualisierungspaket herunterladen und später installieren: Dabei wird anhand Ihres Lizenzcodes Ihre Updateberechtigung überprüft und bei Übereinstimmung das aktuelle Programmpaket downgeloaded. c) Ein bereits vorhandenes Aktualisierungspaket jetzt installieren: Start der Updateprozedere nach erfolgtem Punkt b) d) Eine Aktualisierung von CD installieren: Herkömmlicher Ablauf über ORLANDO InstallationsCD.(N ic ht für P lug in-Kund e n) A CH T U N G! Kund e n d ie e in firme ns p e zifis c he s P lug in im E ins a tz ha b e n d ürfe n zum U p d a te nur d ie o b e n b e s c hrie b e ne Funk tio ne n a ,b ,c ) v e rwe nd e n. A uf KE IN E N Fa ll d ürfe n d ie U p d a te d a te ie n d ire k t v o n d e r H o me p a g e he runte rg e la d e n we rd e n, o d e r d a s U p d a te d ire k t üb e r e ine Orla nd o -CD P unk t d ) d urc hg e führt we rd e n, d a in d ie s e m Fa ll d ie no twe nd ig e n U p d a te s für d a s P lug in nic ht mitg e la d e n we rd e n. 15.8 ORLANDO WAWI deinstalieren Menüpunkt zur Deinstallation der ORLANDO Warenwirtschaft. 15.9 ORLANDO WAWI migrieren Um eine bestehende Warenwirtschaftsinstallation auf einen anderen Rechner oder eine andere Platte zu bringen, gibt es nun den diesen Menüpunkt. Alle notwendigen Pfadeinträge werden dabei automatisch angepasst. 16 Programmabläufe 16.1 Automatische Lieferterminermittlung Autom. Lieferterminermittlung(LTE) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 349 Sie basiert auf den Daten der Bedarfsvorschau im Artikelstamm und verwendet dazu den fiktiv verfügbaren Bestand. Wird der Liefertermin autom. ermittelt, so ist die Auftragsdisposition nicht mehr aussagekräftig und kann nicht mehr für die Beschaffung verwendet werden, es muss eine verbrauchsgesteuerte Beschaffung verwendet werden. Der Grund dafür ist, das bei Lieferterminverschiebungen zwar der fiktive verfügbare Bestand autom. angepasst wird, die Disposition jedoch nicht. Sinnvoll ist die LTE nur dann, wenn die autom. Liefertermine nicht manuell übersteuert werden können, da ansonsten der fiktiv verfügbare Bestand verfälscht wird und jede weitere LTE nicht mehr aussagekräftig bzw. falsch ist. Da sich autom. vergebene Liefertermine nicht von manuellen unterscheiden ist der Fehler auch nicht mehr nachvollziehbar. Das geht soweit, das man einen Wächterjob installieren muss, der die bereits autom. vergebenen LT regelmäßig überprüft um trotzdem entstandene Unterdeckungen(zu frühe LT) zu korrigieren. Das kann passieren, wenn geplante Lieferungen(Wareneingänge) ausfallen oder Lagerbestandskorrekturen erfolgen, dann muss der LT bei den betroffenen Aufträge neu ermittelt werden. Des weiteren ist per Validierung dafür zu sorgen, dass keine AU/RA vor Ihrem geplanten LT zur Auslieferung kommen, da ansonsten ebenfalls der fiktive verfügbare Bestand für alle bereits terminisierten AU verfälscht wird, da eine Unterdeckung entsteht. Der Wächterjob und die Validierung wird von DECOM im kundenspezifisch erstellt. Wie bereits erwähnt ist der fiktiv verfügbare Bestand die Datenbasis um den frühest möglichen Liefertermin zu ermitteln. Das bedeutet, dass alle geplanten Zu- und Abgänge perfekt passen müssen. Siehe dazu Artikelstamm Bedarfsvorschau Der frühest mögliche Liefertermin eines Bedarfes aus einer AU/RA Position ist jener Termin an dem der fiktiv verfügbare Bestand >= dem Positionsbedarf ist bzw.der WBHZ. Dieser Termin wird bei Positionserfassung im Auftrag autom. berechnet und kann nicht überschrieben werden, bei einer Mengenänderung wird der Termin autom. neu berechnet. Somit können in einem Auftrag Positionen mit unterschiedlichen LT entstehen. Um Lieferungen zusammenfassen zu können, ist es in den Zusatzfunktionen möglich mehrere Auftragspositionen zu Markieren und dafür den Liefertermin auf den längsten LT zu nivellieren. D urc h d ie N iv e llie rung v e rs c hie b e n s ic h mö g lic he rwe is e T e rmine na c h hinte n und g e b e n d a mit lie fe rb a re Me ng e n für a nd e re A ufträ g e fre i! Ebenso können markierte Positionen in die Zusatzfunktionen neu berechnet werden, z.B. wenn der Wächterjob für die betroffenen Positionen eine Unterdeckung ausweist. 16.2 Materialdisposition Materialdisposition ist in Orlando der Vorgang der Bedarfsermittlung und Reservierung/Referenzierung von Artikeln für Aufträge eines Standortes. Programmtechnisch ist die Funktionalität der Disposition im Kundenauftrag(AU), im Produktionsauftrag(PA) und als Sonderfall in der Beistellbestellung implementiert, da zum Auftragszeitpunkt die Kundenbestellung fixiert ist und die Reservierung von Waren für den Verkauf und Produktion zu diesem Zeitpunkt sinnvoll ist. Die Materialdisposition in Orlando erzeugt nicht nur Reservierungen von Material vom Lager, sondern auch sogenannte Referenzen in Beschaffungsvorgänge(Bestellung, Produktionsauftrag). Allgemein lässt sich die Bedarfsermittlung durch folgenden Ausdruck darstellen: Bruttobedarf aus Aufträgen _ verfügbarem Lagerbestand © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr = Nettobedarf für Einkauf oder Produktion, der zur Beschaffung vorgeschlagen wird oder bereits in Be- 350 ORLANDO WAWI Handbuch schaffung ist. Bruttobedarf: Alle Primär- und Sekundärbedarfe aus Aufträgen(Kundenauftrag oder eingelasteter Produktionsauftrag) Verfügbarer Bestand: Gesamtlagerstand auf aktiven Lägern - bereits disponierter(reservierter) Bestand. Nettobedarf: Dieser Bedarf ist nicht durch aktuell verfügbare Bestände abgedeckt. Ist es nicht möglich die Auftragsmengen(Bruttobedarf) erfolgreich vom Lager zu disponieren, oder sollen sie gar nicht vom Lager disponiert werden, so werden Bestell- oder Produktionsvorschläge erzeugt und/ oder Referenzen zu bestehenden Bestellungen bzw. Produktionsaufträgen hergestellt falls noch frei verfügbare Mengen in diesen Beschaffungsvorgängen vorhanden sind. Beschaffungsarten: Die Beschaffungsart des Artikel ist eines der wichtigsten Kennzeichen für die Disposition und Beschaffung, im folgenden soll die richtige Verwendung der Beschaffungsart in Erinnerung gerufen werden. Zukaufteil: Alle Handelswaren die ein- und verkauft werden. Keine Stückliste notwendig und wird von der Disposition auch ignoriert. Setartikel: Zusammenfassung von Artikeln auf einen Artikel (Stückliste des Setartikels) der nur als Platzhalter diehnt und selbst nicht disponiert wird. Der Setartikel selbst darf niemals lagergeführt sein und keine Setartikel in seiner Stückliste enthalten. Für die Zusammenstellung des Sets bei auslieferung darf kein nennenswerter Arbeitsaufwand notwendig sein. Zukauf mit Beistellung: Handelsware für deren Einkauf ich eigenes Material beistelle, welches in der Stückliste angeführt wird. Produktionsteil: Artikel der aus anderen Artikeln produziert wird. Die notwendigen Komponenten zur Produktion stehen in der Stückliste. Primärbedarf: Als Primärbedarf bezeichnet man den Bedarf an Endprodukten/Handelswaren eines Unternehmens. In Orlando sind das jene Bedarfe die direkt im Kundenauftrag beim Dispositionsvorgang entstehen. Sekundärbedarf: Der Sekundärbedarf sind die Bauteile und Rohstoffe, die für die Herstellung von Endprodukten benötigt werden, also Rohstoffe, Fertigbauteile, unfertige Erzeugnisse und alles weitere, das nicht zum Primärbedarf gezählt werden kann. In Orlando sind das jene Bedarfe die durch das Einlasten von Produktionsaufträgen entstehen. Die folgenden Fragestellungen sollen die Einflüsse von Systemparametern und Grundfunktionen der Materialdisposition deutlich machen: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 351 Welchen Einfluß haben die Beschaffungsart und das Lagerführungskennzeichen auf die Disposition ? Zukaufteil: Disponiert immer nur sich selbst, falls zu diesem Artikel eine Stückliste angelegt ist, wird sie ignoriert. Nicht lagergeführte Zukaufteile werden immer erfolgreich disponiert. Setartikel(NLF): Nicht lagergeführte Setartikel disponieren im AU nur Ihre Stücklistenkomponenten. Als Stücklistenkomponente im PA werden sie wie nicht lagergeführte Zukaufteile behandelt und die Stückliste ignoriert. Setartikel(LF): Lagergeführte Setartikel disponieren im AU sich selbst und Ihre Stücklistenkomponenten, diese Kombination ist sehr problematisch und sollte daher vermieden werden. siehe Artikelstamm>Setartikel Als Stücklistenkomponente im PA werden sie wie lagergeführte Produktionsteile behandelt. Zukauf mit Beistellung: Disponiert im AU sich selbst, die Stückliste(Beistellteile) wird in der Beistellbestellung disponiert. Als Stücklistenkomponente im PA wird ein besonderer Bestellvorschlag generiert der bereits eine unsichtbare Bestellung im Hintergrund erzeugt hat. (siehe Text weiter unten). Nicht lagergeführte Beistellteile sind nicht sinnvoll. Produktionsteil: Disponiert im AU nur sich selbst, falls eine Stückliste vorhanden ist, wird sie erst im zugehörigen PA beim Einlasten disponiert. Nicht lagergeführte Produktionsteile werden immer erfolgreich disponiert. Welchen Einfluß hat die Belegart auf die Disposition? Kundenauftrag(AU) disponieren entweder direkt den Artikel in der Belegposition(Zukauf, Produktion, Zukauf mit Beist.), oder bei nicht lagergeführten Setartikeln deren Stückliste NUR in der 1. Ebene. Lagergeführte Setartikel würden sich selbst und deren Stücklistenkomponenten disponieren, was zu verwirrenden Dispositionsresultaten führt. Lagergeführte Setartikel sollten nicht verwendet werden, daher wird in Folge nicht mehr genauer auf sie eingegangen. Produktionsauftrag(PA) disponieren nur Stücklisten in der 1.Ebene, da sie per Definition Fertigteile aus Stücklistenkomponenten erzeugen. Sind in der 1. Stücklistenebene Setartikel oder Produktionsteile enthalten wird automatisch ein neuer eingelasteter PA generiert, der wieder alle Stücklistenkomponenten in der 1. Ebene disponiert usw. Beistellbestellung disponieren die Stücklistenkomponenten in der 1. Ebene des Artikels in der Bestellposition. Dieser Artikel muss die Beschaffungsart Zukauf mit Beistellung haben. Wie viele Stücklistenebenen disponiert eine Auftrag? Bei Artikeln mit disponierbaren Stücklisten disponiert jeder Auftrag IMMER nur eine Ebene. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 352 ORLANDO WAWI Handbuch Die scheinbare Mehrstufigkeit der Disposition im Produktionsmodul wird nur dadurch erreicht, dass für weitere Stücklistenebenen(bei Set´s und P-Teilen) eigene Subproduktionsaufträge erzeugt werden, welche wieder nur 1-stufig disponieren. Dieses Erstellen von Sub-PA´s wird solange fortgesetzt bis alle Stücklistenebenen aufgelöst sind. Bei Beistellteilen in Stücklisten von Produktionsteilen werden keine Sub-PA´s generiert sondern besondere Bestellvorschläge erzeugt, welche im Hintergrund bereits eine unsichtbare Bestellung erstellt haben. Das ist notwendig, da in der Stückliste des Beistellteils wieder ein Produktionsteil enthalten sein könnte der sofort wieder einen Sub-PA´s erzeugen muss. Auf diese Weise wird auch bei Beistellteilen die mehrstufige Auflösung der Stücklisten im Produktionsmodul nicht unterbrochen. Sollen Sub-PA´s aus Beistellstücklisten nicht erzeugt werden, kann dies per Systemparameter: Keine PA bei Beistellung unterbunden werden. Wann ensteht ein Bruttobedarf durch Disposition für eine Auftragsposition ? Bei Kundenaufträgen(AU), abhängig vom Systemparameter>Disposition bei Auftragserfassung sobald der Artikel in einen Auftrag(AU) eingefügt, bzw. später manuell disponiert wird. Bei Produktionsaufträgen(PA) immer erst bei der Einlastung des PA. Notwendige Sub-PA´s werden dabei automatisch erzeugt und eingelastet. Damit können Materialbedarfe auf weiteren unteren Stücklistenebene nicht vergessen und disponiert werden! Was sind Beschaffungsreferenzen ? Referenzen sind fixe Verweise die zwischen einer oder mehreren bedarfsauslösenden AU-Pos(PA-Pos) und Ihrem zugehörigen Beschaffungsvorgang autom. oder manuell hergestellt werden. Eine Beschaffungsposition kann somit Referenzen zu mehreren bedarfsauslösenden Belegpositionen haben. Auch kann eine bedarfsauslösenden Belegposition durch mehrere Beschaffungspositionen(BE, PA) abgedeckt werden. Referenzen sind sozusagen die Vorstufe zu einer erfolgreichen Disposition vom Lager, da beim Wareneingang einer solchen Beschaffungsposition dann die zugehörigen(referenzierten) bedarfsauslösenden Belegpositionen automatisch erfolgreich disponiert werden. Das bedeutet, dass die beim Wareneingang zugebuchte Menge nie am Lager verfügbar wird, sondern sofort für "Ihre" bedarfsauslösende Belegposition disponiert wird. Auf diese Weise können exakte auftragsspezifische Beschaffungen realisiert werden. Beschaffungsreferenzen werden nur dann autom. hergestellt, wenn der Liefertermin des Beschaffungsvorgangs früher oder gleich dem Liefertermin der bedarfsauslösenden Belegposition ist. Diese Referenzen werden in den betroffenen Belegen angezeigt und sind in der Beschaffungsbelegposition(BE-Pos, PA-Pos) manuell erstellbar/veränderbar/löschbar. Wann entstehen Beschaffungsreferenzen ? Manuell, durch Erstellung in einer Bestellposition oder in einem Produktionsauftrag, hierbei muss man sich immer auf eine offnen Disposition(Bedarf) beziehen. Automatisch, bei der Umwandlung eines, aus einem AU oder PA entstandenen Beschaffungsvorschlages(BV, PV) in eine Bestellung oder Produktionsauftrag. Automatisch falls ein Lagerbeschaffungsvorgang referenziert wird(siehe weiter unten). Wird immer autom. vom Lager disponiert ? Nein, nur wenn bei einem Artikel der Parameter Artikelstamm>Zusatz>autom. Disposition aktiviert ist © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 353 wird versucht den Bruttobedarf durch einen verfügbaren Lagerstand abzudecken. Ansonsten wird autom. ein Beschaffungsvorschlag (BV, PV) oder eine Beschaffungsreferenz erzeugt und keine verfügbare Menge reserviert. z.B.: für Direktlieferungen vom Lieferant an Kunden. Gibt es immer Beschaffungsvorschläge(BV, PV) wenn nicht vom Lager disponiert wurde? Nein, falls die Systemparameter Lagerbestellung verwenden oder Lager PA verwenden aktiviert sind, können frei verfügbare Mengen in Lagerbestellungen oder Lagerproduktionsaufträgen reserviert werden, indem eine Beschaffungsreferenz hergestellt wird. Somit kann ein Beschaffungsvorschlag überflüssig werden, falls er durch eine Lagerbeschaffung abgedeckt(referenziert) werden kann. Einfluß der Liefertermine bei Beschaffungsreferenzen ? Beschaffungsreferenzen werden nur dann autom. hergestellt, wenn der Liefertermin des Beschaffungsvorgangs früher oder gleich dem Liefertermin des Auftrags ist. Wird beim bedarfsauslösenden Auftrag oder beim Beschaffungsvorgang der Temin geändert, prüft das System die weitere Gültigkeit der Referenz. Werden keine Termine eingegeben wird auch kein Termin geprüft und der Beschaffungsvorgang wird immer als rechtzeitig angesehen. Was ist der Verfügbare Bestand ? Der verfügbare(disponierbare) Bestand = der Gesamtlagerstand auf aktiven Lagerorten eines Standortes bereits reservierte(disponierter) Bestand dieses Standortes Siehe auch Artikelstamm Artikelstamm>Verfügbar Was ist Disposition für Lagerorte bzw. Standorteverwaltung? Werden Standorte definiert und Diposition für Lager eingeschaltet, wird nicht nur auf Artikelebene sondern auf Lagerebene disponiert. siehe Standorteverwaltung und Disposition auf Lagerplatzebene Grundlegende Dispositionsbeispiele n die unten stehende Beispiele wurde nur 2 wichtige Systemparameter aufgenommen(LagerBA, LagerPA verwenden), da sie für die Erklärung der Funktion von Beschaffungsreferenzen auf Lagerbeschaffungen sehr wichtig sind. Bei den Beschaffungsvorgängen wird der richtige(rechtzeitige) Termin der Übersichtlichkeit halber vorausgesetzt. Artikel MEH LF BA ME ZK VB Lag Lag BE PA 5 N/A* JA N/A Schraube Stk N Schraube Stk JA ZK 5 Schraube Stk JA ZK 5 Schraube Stk JA ZK 5 Ersatzteilset Stk N SET 10 Menge Aktion bei Disposition lieferBE/PA bar 10 Stk. in 5 Stk.disponiert JA BE09-0523/003 3 JA N/A 10 Stk. in 3 Stk.disponiert 3 Stk. BE09-0523/003 2 Stk. Ref. BE09-0523/003 1 NEIN N/A 10 Stk. in 1 Stk.disponiert 1 Stk. BE09-0523/003 4 Stk. in BV 10 JA N/A N/A 5 Stk.disponiert JA JA © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr N/A 10 Stk. 354 ORLANDO WAWI Handbuch 4x Schraube 2x Möbelrolle Stk Stk JA ZK JA ZK 40 20 Drehstuhl Stk JA P 5 Drehstuhl Stk JA P 5 50 10 40 Stk.disponiert 10 Stk. in 10 Stk.disponiert BE09-0523/004 10 Stk. Ref.BE09-0523/004 3 N/A JA 10 Stk. 3 Stk.disponiert 3 Stk. PA09-0200 2 Stk. Ref.PA09-0200 3 N/A NEIN N/A 3 Stk.disponiert 3 Stk. 2 Stk. in PV Legende: Lag BE/PA: Lagerbestellung oder Lagerauftrag verwenden LF: Lagerführung VB: verfügbarer Bestand BA: Beschaffungsart(ZK...Zukauf, ZB...Zukauf mit Beistellung, P...Produktion, SET...Set) N/A: nicht anwendbar, keine Information verfügbar Menge BE/PA: Gibt an ob es freie Lagerbeschaffungsmengen gibt und in welcher Bestellung bzw. ProduktionsauftragPosition. 16.3 Kommandozeilenparameter Verschiedenen Funktionen sind über Kommandozeilenparameter beim Orlandostart realisiert, bzw. werden als Batchjobs(geplante Tasks) zur Systemwartung ausgeführt.. Je nach Funktion sind Benutzername und Mandant notwendig. ACHTUNG! Die Funktionen sind nur für die Implementierung durch Administratoren vorgesehen, bei Fragen wenden sie sich an Ihren DECOM Berater. Benutzer(falls notwendig): Voreinstellung für Desktopsymbol(Eigenschaften) zur Benutzeranmeldung oder Orlandouser bei Batchjobs. Als Orlandobenutzer für Batchjobs(geplante Tasks) ist ein eigener Batchuser sinnvoll. Dieser wird mit vollen Administratorrechten und ohne Passwort, jedoch ohne Berechtigung zum interaktiven Anmelden, angelegt. Damit kann sich niemand mit diesem User anmelden, er kann jedoch im Batchbetrieb alles durchführen. Der Username könnte z.B.: BATCHUSER lauten. Mandant(falls notwendig): Voreinstellung für Desktopsymbol(Eigenschaften)zur Benutzeranmeldung oder Orlandomandant bei Batchjobs. Bei Batchjobs ist der Mandant für den die Batchaktionen ausgeführt werden sollen und mit dem sich der BATCHUSER anmeldet. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 355 Beispiele: (Halb)Automatisierte Anmeldung: wird in der Desktopverknüpfung(Eigenschaften) eingetragen. <Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> Anmeldung mit dem User Admin am Mandanten 999 ....... C:\Orlando\WWProg\Wawi.exe Admin 999 Ein vergebenes Passwort muss auf jeden Fall eingegeben werden. Datenbankcheck(Datenbank-Check): Diese grundlegende Datenbankprüfung sollte dringendst täglich als geplanter Task oder manuell laufen, da ansonsten schleichende Datenbankfehler unentdeckt bleiben können. Es könnten sonst fehlerhafte Datenbanktabellen mitgesichert werden und es würde vielleicht keinen gesicherten Backupzeitpunkt für die Systemwiederherstellung bei einem Datenverlust geben. Der DBCheck markiert fehlerhafte Tabellen zur Reorganisation, die bei der nächsten Useranmeldung gestartet wird. Auf diese Weise werden Fehler bereits frühzeitig erkannt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 356 ORLANDO WAWI Handbuch Im unten stehenden Beispiel wurde die Befehlszeile aus Übersichtlichkeisgründen mehrzeilig aufgebaut. <Wawi_Pfad>Wawi.exe -CHECK="<Wawi_Pfad>\System" -CHECK="<Wawi_Pfad>\WWDaten\System" -CHECK="<Wawi_Pfad>\WWDaten\<Mandantennummer1>" -CHECK="<Wawi_Pfad>\WWDaten\<Mandantennummer2>" usw. Zur Option -CHECK gibt es noch folgenden optionalen Parameter: Der Parameter gilt immer für alle -CHECK=..... in einer Befehlszeile und kann an beliebiger Stelle 1x zwischen/vor/nach den -CHECK Optionen eingefügt werden. -CHECKFLAGS=RI | FAST | FULL RI: Primärschlüssel mit referentieller Integrität, Denormalisierungen und Datenfeldvalidierung FAST: nur Lesen in physischer Reihenfolge FULL: physisch, alle Indizes, im Zuge des Primärschlüssels mit referentieller Integrität, Denormalisierungen und Datenfeldvalidierung Nicht angegeben: physisch und alle Indizes Die Option -FULLCHECK prüft auch die referentielle Integrität der DB, dauert aber viel länger und ist für laufenden Nachtbetrieb nicht vorgesehen! Beenden aller offenen Wawisessions(unbedingt notwendig für Update, Datenbank-Check, Sicherung): Meldet alle WAWI-User mit nach 3 Minuten ab, die User erhalten dazu einen Hinweis. Danach wird standardmäßig der Wiedereinstieg für 10min gesperrt, optional kann die Sperrzeit in Mintuen (xx) angegeben werden. <Wawi_Pfad>Wawi.exe -WAWISBEENDEN oder <Wawi_Pfad>Wawi.exe -WAWISBEENDEN=xx Aufheben einer Wawisperre: <Wawi_Pfad>Wawi.exe -ENTSPERREN Export/Import im Batch: <Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -EXPORT=<[Std | Spe]:Code> <Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -IMPORT=<[Std | Spe]:Code> Export/Import Belege Batch: <Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -EXPORT=ODS:<Belegart>[:Stichtag|Tagesoffset] -File=<ODS-filename> <Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -EXPORT=ODS:baAngebot:25.11.2010 -File=<Pfad>Angebote.ods <Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -EXPORT=ODS:baAngebot:-5 -File=<Pfad>Angebote.ods <Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -IMPORT=ODS -File=<ODS-filename> Bereinigung der Datenbankanalyse: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 357 Um eine aktivierte Datenbankprotokollierung in der Nacht zu aktualisieren/bereinigen, damit sie beim gelegentlichen Aufruf schnell verfügbar ist, muss folgendes Kommando per Batch und außerhalb der Betriebs- und Sicherungszeiten ausgeführt werden. Sinnvollerweise in einem geplanten Task. <Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -OEM="DBAeProt:Ber&Akt" Drucken per Kommandozeile: Mit dieser Funktion können Druckfunktionen und auch die Ausgabe auf das Medium(z.B.) E-mail Versand in Batch durchgeführt werden. <Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -DRUCKEN=<Code> Wobei sich der Code für's Drucken wie folgt zusammensetzt: Code := Formularherkunft ":" Sprache ":" Listen-ID ":" Formularcode [":" Druckmedium [":" Ziel]] Formularherkunft := "Std" | "Glo" | "Spe" | "" Leer bedeutet, dass ein spezifisches Formular gesucht wird. Sprache := Kürzel der Sprache | "" Leer bedeutet keine Sprache auswählbar Listen-ID := Eine gültige Listen-ID Formularcode := Ein gültiger Code eines Formulars der zuvor gewählten Herkunft, Sprache und Listen-ID Druckmedium := "DRU" | "FAX" | "PDF" | "ODA" | "SMTP" | "TXT" Kein Druckmedium bedeutet "Drucker". Ziel := Je nach Druckmedium der Treiber, die Faxnummer, der Dateiname oder die E-Mailadresse Bsp.: -DRUCKEN=Std::31:2:SMTP:[email protected] Cube per Kommandozeile: Mit dieser Funktion können Cubes im Batch ausgeführt und die Dateien als *.xlsx, *.pdf und *.txt abgespeichert werden. <Wawi_Pfad>Wawi.exe <Benutzer> <Mandant> -CUBE=<[Std | Spe]:Code> -SCHEME=<Excel-Filename> -REFRESH -FILE -LOG -SAVEAS Erklärung der möglichen Parameter: -CUBE gibt den CUBE-Export an, wie Parameter EXPORT zu verwenden -SCHEME ist die Excel Datei welche die Pivot-Tabelle enthält -REFRESH gibt an, ob die Exportdaten aktualisiert werden müssen (Default = falsch, außer es gibt kein Exportfile) -FILE="Ausgabedateiname" (ohne Extension, diese wird im SAVEAS Parameter spezifiziert) gibt an wohin der Cube gespeichert werden soll -LOG="Dateiname" gibt den Dateinamen fürs Protokoll an -SAVEAS=XLS,PDF,TXT gibt an, ob das Schema als Excel-, PDF-, und/oder Text-File gespeichert werden soll; folgende Werte sind gültig 'XLS', 'PDF', 'TXT'; ist dieser Parameter leer, so wird das Schema als © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 358 ORLANDO WAWI Handbuch Excel-File gespeichert. Ist der Filename leer, so wird der Cube mit dem Namen des Schemas gespeichert. Bei Vorbildschemen und leerem Filenamen wird der Cube im Cube-Ordner gespeichert. 16.4 Reklamationsabwicklung Die RA(Reparaturaufträge) stellen als Belegunterart der Aufträge eine dokumentierte und auswertbare Basis für die Reklamationsabwicklung dar. In der unten stehenden Abbildung sehen Sie nur die grundlegenden Zusammenhänge der Reklamationsabwicklung, im Einzelfall müssen die Abläufe inkl. der in den Belegen enthaltenen Dokumentationen und möglichen Auswertungskennzeichen genau definiert werden. ACHTUNG! Bei korrekter Belegüberleitung kann, z.B. im Warenrücknahmeschein die betroffene RA-Position angedruckt werden, im Lieferschein kann der zugehörige RA angedruckt werden. Somit ist jederzeit ersichtlich dass es sich z.B. um eine Austauschlieferung handelt. Rep.Positionen in den RA´s diehnen normalerweise nur zur Herstellung der Referenz zum ursprünglichen Geschäftsfall. Manuelle Textverweise in den beteiligten RMA-Belegen sollten nicht nötig sein! Abbildung 1 zeigt einen RMA Ablauf wo die ursprünglichen Lieferscheinpositionen der reklamierten Artikel gefunden und verwendet werden. Abbildung 2 zeigt einen RMA Ablauf wo die ursprünglichen Lieferscheinpositionen der reklamierten Artikel nicht gefunden und verwendet werden. Der Unterschied zwischen den beiden Versionen liegt eigentlich in der Warenrücknahme(WR) und Erstellung des Retourlieferscheins(RL). In Abb.1 wird der WR und RL direkt aus der ursprünglichen LS-Pos erstellt. In Abb. 2 gibt es keine ursprünglich LS-Pos somit ist folgender Workaround nötig. Aus einer Rep.Pos im RA wird ein automatisch nicht lagerbuchender erledigter Dummy-LS erstellt und aus diesem dann der WR und RL. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 359 360 ORLANDO WAWI Handbuch © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 361 362 ORLANDO WAWI Handbuch Fallbeispiele: Ware wurde physisch falsch ausgeliefert(Kommissionierungsfehler): Kunde hat fälschlicherweise 1 Stk. Teil B bekommen, im Lieferschein steht richtig 1 Stk. Teil A. Alle Vorgänge in Orlando sind richtig, keine Lagerbuchungen nötig, Teil muss jedoch physisch ausgetauscht werden. Der physische Lagerstand der beiden Artikel stimmt nicht. Es muss also ein Beleg zum austausch der beiden Artikel erzeugt werden, der nicht lagerbucht und Disponiert.. Lösungsvorschlag: 1.) RA wird aus LI mit der betroffenen Position erstellt. Im RA ist nun 1 Stk. Teil A als Rep.Pos enthalten. 2.) Teil B wird als Rep.Pos in den RA mit - 1Stk. Menge aufgenommen, um den falsch gelieferten Teil dokumentiert zurückzunehmen. 3.) LI wird aus RA erstellt. LI ist autom. erledigt(fakturiert). Rep.Pos werden normalerweise nicht fakturiert und erzeugen auch keine Lagerbuchungen. 4.) Mit diesem LI kann nun die Ware dokumentiert ausgetauscht werden. Teil A wird geliefert, Teil B mit Minusmenge geliefert(=Warenrücknahme) 5.) Grundsätzlich keine weiteren Belege notwendig Nachkalkulation: Falls RMA-Kosten entstehen, können diese als Material.Positionen in den RA aufgenommen werden, geliefert und über eine Null-Rechnung fakturiert werden. So könnte man z.B. einen negativen DB einem Gesamtprojekt anlasten. Ware wird ausgetauscht und nach Ersatzlieferung zurückgegeben: 1 Stk. Teil A wird vom Kunden als defekt reklamiert, Verschuldensfrage ungeklärt. Teil A wird sofort nachgeliefert und nach Erhalt wird der defekte Teil zurückgeschickt. Lösungsvorschlag: 1.) RA wird aus LI mit der betroffenen Position erstellt. 2.) Im RA wird die betroffene Pos auf eine Mat.Pos kopiert. Die Mat.Pos wird autom. vom Lager disponiert oder beschafft. 3.) Bei Lieferbarkeit der Mat. Position wird ein Lieferschein aus RA erstellt. 4.) Aus der ursprünglichen LI-Pos. wird der Warenrücknahmeschein erstellt. 5.) Ware wird mit Lieferschein und Warenrücknahmeschein versendet. 6.) Nach Erhalt der Rücksendung wird Verschuldensfrage geklärt und entsprechend fakturiert und oder Gutschrift erstellt. 16.5 VK-Preisfindung Dieser Abschnitt soll übersichtsweise Erklären wie in Orlando die Festlegung bzw. Ermittlung der VKPreises eines Artikels gesteuert werden kann. Arten der Verkaufspreis Ermittlung in Orlando Manuell im Beleg: Der VK Preis wird direkt im Beleg manuell eingeben. Der VK kann auch durch Eingabe des gewünschten DB´s im Beleg aus den EK der Belegposition errechnet werden. Stücklistenkalkulation im Beleg: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 363 Für Setartikel oder Produktionsteile mit auftragsspezifischen Stücklisten kann der VK auch aus diesen Stücklisten im Beleg ermittelt werden. (siehe Belegposition>Stückliste) Stücklistenkalkulation im Artikelstamm: Die Preisermittlung im Artikelstamm kann auch über eine Stücklistenkalkulation erfolgen(siehe Artikelstamm>Stückliste). Der ermittelte Preis wird dann in eine ausgewählte, oder in die Anzeigepreisliste eingetragen. Bei der Stücklistenkalkulationen wird seltener der VK-Preis, sondern viel öfter der EK-Preis errechnet. Auf Basis diese errechneten EK´s wird dann der VK per Aufschlag festgelegt (z.B. mit einem Kalkulationsschema). Über Preislisten:(siehe Preislisten) Im Artikelstamm wird der VK in eine Preisliste eingegeben. Es können beliebig viele Preislisten für einen Artikel angelegt werden. Eine davon wird im Firmenstamm als Anzeigepreisliste definiert (siehe Firmenstamm), sie enthält normalerweise den UVP/Listenpreis. Preislisten können z.B. Kalkulationschemen für den VK-Preis enthalten(z.B. Einstandspreis des führenden Lieferanten * 2). Über Kalkulationschemen können Preislisten einfach und schnell neu berechnet werden(z.B. nach einer EK-Preispflege).(siehe Kalkulationschemen). Preislisten können nicht nur einzeln im Artikel, sondern auch über die Funktion Preise bearbeiten gewartet werden. Diese Preisliste(n) werden Kunden zugeordnet und der ermittelte Preis wird in die Belegposition aufgenommen. Selbstverständlich wirken auch Sonderkonditionen und Kundenrabatte auf die Preisermittlung. Sonderkonditionen: Der VK Preis wird Sonderkonditionen ermittelt. Ü b e r B e le g k o p f: Preisdat./Blg.: Dient zur Preisfindung bei den einzelnen Artikeln, nur bei Verkaufsbelegen. Preisdatum: Das System nimmt Preise die zu diesem Datum gültig waren, dies setzt die Verwendung von "Gültig ab" Preisen voraus. Blg: Die in einem anderen Beleg enthaltenen Artikelpreise dienen als Preisvorlage. Auf diese Weise können z.B. Projektpreise verwirklicht werden. 16.6 Anzahlungen Anzahlungsrechnungen werden entweder aus Kundenaufträgen oder Projekten erstellt. Bei Aufträgen die zu einem Projekt gehören, dürfen Anzahlungen entweder aus dem Projekt oder aus den Aufträgen erstellt werden, beides ist nicht möglich! Siehe Auftrag_Belegübersicht Siehe Projekt Siehe Programmparameter - Spezielle Artikel Hinweise zur Anzahlungsrechnung: Anzahlungspositionen sind nicht skontierfähig (sowohl in der Anzahlungs-, als auch Schlußrechnung) Der gesamte Skonto wird immer erst bei der Schlußrechnung ausgewiesen. In der Anzahlungsrechnung steht ‚Anzahlung für ...' als Verweis. Gibt es für das Projekt nur einen einzigen Auftrag, so steht die Auftragsnummer, gibt es mehrere Aufträge, so steht die Projektnummer drinnen.Wird die Anzahlung von Auftrag aus erstellt steht die Auftragsnummer drinnen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 364 16.7 ORLANDO WAWI Handbuch Brutto/Netto-Belege (Regelung gilt ab Programmversion Build 202) Ab Version Build 202 gibt es bei neuen Belegen keine Rundungsausgleichsposition mehr! Aktuelle Vorgehensweise: Bei Belegen mit Nettopreisen wird, wie bisher, die Mwst ermittelt und daraus ergibt sich der Bruttowert. Bei Belegen mit Bruttopreisen wird vom Bruttopreis ausgegangen, daraus die Mwst errechnet und der Netto ergibt sich anhand Brutto abzüglich Mwst. Somit ist sichergestellt, dass sich der Bruttowert immer aus Netto + Mwst errechnet. Entweder es wird von Netto nach Brutto (Nettopreise) oder von Brutto nach Netto (Bruttopreise) gerechnet. Da nun die summierten Bruttowerte der Positionen immer den Bruttowert im Kopf ergeben, ist kein Rundungsausgleich meht nötig. Daraus ergibt sich folgender Effekt: Je nachdem, ob ich einen Beleg in Brutto oder Netto auspreise, kommt man zu einem anderen Ergebnis. BRUTTOBELEG: Bruttoposition: € 27,99 Mwst: € 4,67 Netto: € 23,32 NETTOBELEG: Nettoposition: € 23,32 Mwst: € 4,66 Brutto: € 27,98. Beides ist richtig! Der Bruttobetrag ist das, was der Kunde zahlt, und daraus errechnet sich die Mwst fürs Finanzamt. Und die stimmt in beiden Fällen. Der Kunde will den Preis sehen, der vereinbart ist. Das ist in einem Fall der Bruttopreis, im anderen Fall der Nettopreis. Verwirrend wird es nur, wenn Bruttobelege mit Netto-Druckformularen gedruckt werden. D.h. für die Anwendung mit Bruttopreisen sollten auch die Formulare für den Kunden primär Bruttopreise auszeichnen. (ähnlich einem Barbeleg an Privatkunden) Zu beachten! Um eine ordnungsgemäße Berechnung zu gewährleisten, können künftig nur mehr Belege entweder Nettopreise oder Bruttopreise enthalten. Sind im Artikelstamm Brutto wie Nettopreise angelegt, so werden im Beleg entsprechend auf das Preisschema der ersten vorhandenen Position umgerechnet. 16.8 Bauleistungen Zweck: Steuerfreie Faktura für getätigte Bauleistungen von Subunternehmer an Generalunternehmer. Versionsvoraussetzungen: WAWI: ORLANDO-FIBU: Build 204 Build 248 WAWI-Version für BMD: WAWI-Version für RZL: Build 207 Build 217 Einstellungen WAWI: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 365 a) Kundenstamm: Eingabe der UID-Nummer inkl. Lieferart 'B' = Bauleistungen b) Hausfinanzamt: Eingabe der eigenen UID-Nummer. c) Bei spezifischen Firmenformulare mit Erstellung von Programmversionen bis Build 203 müssen die Änderungen hinsichtlich UID-Nummern und Hinweistext vom Standardformular übernommen werden. 16.9 Druckerhierachie Die Druckerzugriffe finden in folgender Reihung statt: 1.) Formulare - Drucker - Drucker für Benutzer ... => Druckerherkunft: Benutzer und Formular 2.) Formulare - Drucker - Drucker für alle Benutzer => Druckerherkunft: Formular 3.) Benutzer - Drucker - Mandant ... => Druckerherkunft: Formulargruppe und Mandant 4.) Benutzer - Drucker - Alle Mandanten => Druckerherkunft: Formulargruppe 5.) Benutzer - Drucker => Druckerherkunft: Benutzer 6.) Windows Standarddrucker 16.10 Dublettenprüfung Ab Programmversion B263 wird bei Erfassung bzw. beim Speichervorgang einer Adresse anhand diverser Bestandteile: Firmenname, Adresse etc. überprüft, ob diese Adresse bereits bestehen könnte und somit doppelt erfasst wird. = Dublette Werden Übereinstimmungen gefunden, wird der User beim Speichern der Adresse zusätzlich gefragt, ob der Speichervorgang tatsächlich gewünscht ist. Folgender Algorithmus liegt der Dublettenprüfung zugrunde: - Prüfung ob der neue Firmenname von Stelle 1-5 in der Adresswortsuche gefunden wird Wenn JA ... - Prüfung ob die neue PLZ in der PLZ der gefundenen Adresse enthalten ist Wenn JA ... - Prüfung ob die neue Strasse von Stelle 1-5 in der Strasse der gefundenen Adresse enthalten ist Wenn Ja .... D ub le tte in a lle n a nd e re n Fä lle n k e ine D ub le tte Siehe auch Stammdaten - Adressen Allgemein - Dubletten 16.11 Filiale/Zentrale Einstellungen und Programmabläufe im Zusammenhang mit Datenaustausch zwischen Zentrale und Filiale(n). S y s te me ins te llung e n: (siehe Programmparameter - Filiale) A b lä ufe Ze ntra le : 1.) Vollständige Stammatenwartung 2.) Periodischer Stammdatenexport und Weiterleitung an Filiale 3.) Import von Angeboten und Aufträgen A b lä ufe Filia le : 1.) Stammdatenwartung: Ausschließliche Anlage von Kunden (Zu b e a c hte n ! Es darf keine Neuanlage/Änderung von Adresstabellen vorgenommen werden. Bspw. Neuanlage/Änderung einer Zahlungskonditionen !) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 366 ORLANDO WAWI Handbuch 2.) Periodischer Import von Stammdaten aus der Zentrale 3.) Export von Angeboten und Export von Aufträgen und Weiterleitung an Zentrale 16.12 Fremdsprachigkeit Die P ro g ra mmo b e rflä c he (bspw. Betitelung der einzelnen Datenfelder) ist standardmäßig Deutsch. In den Systenmeinstellungen Dialogsprache ändern kann man auf englische Benutzeroberfläche umschalten. ORLANDO erlaubt ausserdem eine fre md s p ra c hig e A us a rb e itung v o n B e le g e n. Allerdings ist dabei darauf hinzuweisen, daß k e ine a uto ma tis c he Ü b e rs e tzung d e r e inze lne n T e xte o d e r Fo rmula re vorgenommen werden kann. D.h. um einen fremdsprachigen Ausdruck zu erhalten sind folgende Vorarbeiten nötig: 1.) Sprache anlegen: Stammdaten - Tabellen allgemein - Sprachen 2.) Kunden-/Lieferantendaten ergänzen (Sprache, Zahlungskonditon Kunde/Lieferant, Lieferbedingung Kunde/Lieferant, Versandart Kunde/Lieferant) 3.) Artikeldaten ergänzen (Artikelbezeichnung, Langtexte, Mengeneinheit) 4.) Formulare: Neue (fremdsprachige) Formulare anlegen und alle Textbestandteile in die jeweilige Sprache übersetzen. 16.13 ImportStd.-formulare,-listen Formularimport von Standardformulare, -listen (Durchführung im Normalfall über Update) ORLANDO-CD: \ORLANDO\WWStdOFM - alle Dateien kopieren in den Ordner: \ORLANDO\Import \WWStdOFM - Schreibschutz aufheben - Programmeinstieg 16.14 Jahreswechsel Kalender-/Wirtschaftsjahrwechsel Einstellungen zum Kalender-/Wirtschaftsjahrwechsel Anlage des aktuellen Buchungsjahres: Stammdaten - Firmendaten - Buchungsjahr: Neuanlage des aktuellen Buchungs-/Wirtschaftsjahres Buchungsjahr in den FIBU-Einstellungen aktualisieren: Stammdaten - Systemeinstellungen - FIBU-Einstellungen: Buchungsjahr aendern Laufnummern aktualisieren: Stammdaten - Systemeinstellungen - Laufnummern: Beispiel: Derzeitiger Eintrag bei Rechnung 00-1873, dieser wird bei Jahreswechsel manuell überschrieben auf 01-0000. 16.15 Beleg-Kalkulation Erklärung der Kalkulationsszusammenhänge von Verkaufsbelegpositionen. Es geht dabei um die Ermittlung der geplanten(Soll) bzw. Ist-Deckungsbeiträge in Orlando. Der DB errechnet sich aus der Differenz zwischen Erlösen(VK..) und Herstellkosten(EK...) in der jeweiligen Belegposition. Auf die VK-Preisfindung wird im folgenden Abschnitt nicht eingegangen. Da der EK-Preis im Beleg die eigentliche Variable in der DB-Rechnung darstellt, wird im folgenden auf © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 367 die unterschiedliche Ermittlung des EK-Preises im Beleg eingegangen. Folgende Systemeinstellungen Programmparameter>Belege>Positionen sind für die Herkunft des EK-Preises in den Belegpositionen ausschlaggebend: EK1-3: Einstandspreis: Lagerwert/EH: Einkaufspreis1 oder 2 oder 3 des führenden Lieferanten. Des führenden Lieferanten Durchschnittspreis des Artikels, wird zur Belegersterfassung ermittelt und zum Zeitpunkt der effektiven bzw. theoretischen Lagerabbuchung (Lieferschein/Rechnung...) nochmals aktualisiert. A CH T U N G! Manuelle Eingaben werden bei Lieferscheinerstellung ab dem LI überschrieben.. EK-Preis aus Herstellkosten: Der EK-Preis wird kontinuierlich mit den echten Herstellkosten der "laufenden Kalkulation" aktualisiert. ACHTUNG! Diese Einstellungen sind primär für die EK-Ermittlung/Anzeige im Beleg entscheidend und sollten nicht beliebig geändert werden. Istkosten werden nur von den Belegarten Auftrag und Produktionsauftrag in der sogenannten "laufenden Kalkulation" ermittelt. Die Laufende Kalkulation wird auch berechnet, wenn der Systemparameter EK-Preis aus Herstellkosten ermitteln deaktiviert ist. Der Wert wird nur nicht im Beleg angezeigt. Alle Verkaufsbelegarten ohne eigene "laufende Kalkulation" und ohne Referenz zu einem AU/ PA: Das sind im wesentlichen Angebote und alle Folgebelege eines Auftrags ohne Positionsreferenz. Es werden die EK-Preise immer laut Systemparametern in den Beleg übernommen. Es gibt keinen Bezug zu einer "laufenden Kalkulation". Der Systemparameter EK-Preis aus Herstellkosten ermitteln hat keine Wirkung. Alle Verkaufsbelegarten ohne eigene "laufende Kalkulation" und mit Referenz zu einem AU/ PA: Das sind im wesentlichen alle Folgebelege eines Auftrags mit gültiger Positionsreferenz zum Auftrag. Es werden die EK-Preise immer laut Systemparametern in den Beleg übernommen. Der Systemparameter EK-Preis aus Herstellkosten zeigt die aktuellen Kosten der laufenden Kalkulation der zugehörigen Auftragsposition. Ausnahmen: Ab der Rechnungserstellung wird der angezeigte EK-Wert laut Herstellkosten in allen Folgebelegen eingefroren. Nachträgliche Veränderungen in der laufenden Kalkulation werden aus Datenkonsistenzgründen nicht mehr angezeigt. Wertgutschriften: Immer EK = 0, da kein Material zurückkommt. Belegart Auftrag: Es werden die EK-Preise immer laut Systemparametern in den Beleg übernommen. Der Systemparameter EK-Preis aus Herstellkosten ermitteln zeigt im Beleg immer den aktuell von der laufenden Kalkulation ermittelten Wert. ACHTUNG! Grundsätzlich müssen Artikel bereits im Artikelstamm ordentliche EK-Preise/Lagerwerte aufweisen, um sofort bei Belegerfassung richtige EK-Preise in die Beleg einfügen zu können, z.B.: Stücklistenartikel müssen kalkuliert sein, Zukaufteile brauchen hinterlegte Einkaufspreise... Bei Artikeln mit spezieller Beleg-Stückliste(Set, Produktionsteil) kann der EK im Beleg auch aus der Stücklistenkalkulation der aktuellen Belegstückliste übernommen werden. Falls überhaupt kein EK-Preis bei Auftragserfassung bekannt ist, kann dieser nur durch die ordnungsgemäße Ermittlung über die laufende Kalkulation und Übernahme in die Belegposition, © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 368 ORLANDO WAWI Handbuch oder manuell im Beleg eingetragen werden. Für Artikel welche über einen Auftragsbeleg verkauft werden ist es so IMMER möglich einen richtigen Einkaufspreis zu ermitteln. Entweder schon über Vorkalkulation im Artikelstamm und/ oder Aktualisierung des EK-Preises durch die laufende Kalkulation. Nachfolgend nochmals eine Übersicht über die Vorkalkulation verschiedener Artikelarten: Vorkalkulation von Artikel mit der Beschaffungsart 'Set' (Kurzform: S-Teil) EK-Ermittlung im Artikelstamm: Der Unterschied zum Zukauf-Teil liegt in der Ermittlung des EK-Preises im Stamm. Bei Zukauf-Teilen wird dieser beim Lieferanten manuell hinterlegt. Bei Setartikel wird ein fiktiver Lieferant (z.B. eigene Firma oder Lieferant 'Kalkulation') für die Kalkulation hinterlegt. Der Ermittlung des EK-Preises erfolgt in weiterer Folge über die Stückliste - Zusatzfunktionen - Kalkulation (Siehe) EK-Ermittlung in der Belegposition: Wird die Stückliste für einen spezifischen Geschäftsfall im Beleg abgeändert, wird der EK-Preis für den Beleg wie folgt ermittelt: Stückliste - Zusatzfunktionen - Kalkulation (Siehe) VorKalkulation von Artikel mit der Beschaffungsart 'Zukauf mit Beistellung' (Kurzform: ZB-Teil) (Siehe dazu den Aufbau dieses Artikels) Ablauf und Abwicklung von ZB-Teilen hinsichtlich Einkauf siehe: Programmabläufe - Zukauf mit Beistellung Artikelstamm - EK Preis1: Bei Artikel der Beschaffungsart 'Zukauf mit Beistellung' (nachfolgend kurz ZB-Teil genannt) wird als Lieferant jener hinterlegt, der die Fremdfertigung des Teiles durchführt. Der EK-Preis entspricht somit den Veredelungskosten dieses Lieferanten. Artikelstamm - Gewichteter EK: Mischwert aus allen EK- bzw. Wareneingangs-Werten (= Veredelungskosten) des Lieferanten errechnet auf Basis des Durchschnittspreisverfahrens. Artikelstamm - Gewichtete Komponentenkosten: Mischwert aus allen EK- bzw. Wareneingangs-Werten der Komponenten-Bestellungen bzw. -Eingangslieferscheinen und/oder -Eingangsrechnungen. Errechnet auf Basis des Durchschnittspreisverfahrens. EK-Ermittlung in der Belegposition: Ist bei ZB-Teilen nicht möglich. Kalkulation von Artikel mit der Beschaffungsart 'Produktion' (Kurzform: P-Teil) (Siehe dazu den Aufbau dieses Artikels) EK-Ermittlung im Artikelstamm: Bei Artikel der Beschaffungsart 'Produktion' (nachfolgend kurz P-Teil genannt) wird als Lieferant die eigene Firma und somit ein 'fiktiver' Lieferant hinterlegt. Dies dient rein der Kalkulation für die Fertigungskosten dieses Teiles. Der Ermittlung des EK-Preises erfolgt in weiterer Folge über die Stückliste - Zusatzfunktionen - Kalkulation (Siehe) EK-Ermittlung in der Belegposition: Wird die Stückliste für einen spezifischen Geschäftsfall im Beleg abgeändert, wird der EK-Preis für den © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe Beleg wie folgt ermittelt: Stückliste - Zusatzfunktionen - Kalkulation (Siehe) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 369 370 ORLANDO WAWI Handbuch 16.16 Laufende kalkulation Laufende Kalkulation: .1. E b e ne d ruc k e n: Druckt die Laufende Kalkulation für die 1. Stücklistenebene des markierten Artikels. A lle E b e ne n d ruc k e n: Druckt die Laufende Kalkulation über alle Stücklistenebenen des markierten Artikels. Ko p f/ P o s itio ne n: Über diese Buttons erreicht man die Kopf- bzw. Positiondaten des markierten Beleges. S trg +A : Wechselt/Springt in das Artikelstammblatt des markierten Artikels. Sie ist die umfassende Ermittlung und Anzeige der aktuellen(laufend ermittelten) Herstellkosten für eine Auftragsposition(Produktionsauftrag oder Kundenauftrag). A CH T U N G! Die laufende Kalkulation eines Kundenauftrags unterscheidet sich wesentlich von einem Produktionsauftrag(siehe unten). W ICH T IG! Da die laufende Kalkulation eines Produktionsauftrags die Herstellkosten des Produktionsteils ermittelt ist dieser Wert auch Basis der Ermittlung des Lagerwertes/EH für diesen Artikel. Da die laufende Kalkulation bei teilrückgemeldeten Pa´s je nach Systemeinstellung ungenau sein kann, müssen halbfertiggestellte PA´s immer manuell abgeschlossen werden, sonst kann der LW/EH des Produktionsteils verfälscht werden. In der laufenden Kalkulation eines Kundenauftrags(AU) werden Nachkalkulationsdaten folgendermaßen berücksichtigt: 1.) A lle N a c hk a lk ula tio ns s ä tze d ie in d e r he rk ö mmlic he n N a c hk a lk ula tio n e ing e g e b e n we rd e n, b zw. d o rt a uto m. E rs c he ine n siehe Programmabläufe Nachkalkulation Diese Nachkalkulationssätze belasten die laufende Kalkulation solange als sie im Fenster Nachkalkulation aufscheinen, vollkommen unabhängig vom Lieferzustand der Auftragsposition. 2.) N a c hk a lk ula tio ns d a te n b a s ie re nd a uf d e r Ma te ria ld is p o s itio n d e r A uftra g s p o s itio n na c h fo lg e nd e m S c he ma a ) A rtik e l nic ht d is p o nie rt ==> k e ine Ko s te n b ) A rtik e l üb e r B e s te llv o rs c hla g (B V ) b e s te llt b zw. mit ma nue lle r " e c hte r" B e s te llre fe re nz ===> Ko s te n = B a s is a k tue lle r B e s te llp re is , d ie s e r wird b e i je d e r Ä nd e rung a uto m. a k tua lis e rt, a uc h d urc h E ing a ng s lie fe rs c he in o d e r E ing a ng s re c hnung . ACHTUNG! Bei aktivertem Systemparameter Lagerbestellung verwenden erscheint möglicherweise kein Bestellvorschlag sondern der Materialbedarf wird direkt als "echte" Bestellreferenz in eine verfügbare Lagerbestellungbestellung eingetragen. Das Verhalten der laufenden Kalkulation ist gleich als wenn über einen BV bestellt wird. c ) A rtik e l e rfo lg re ic h v o m La g e r d is p o nie rt ==> Ko s te n = B a s is La g e rwe rt/ E H , d ie s e r wird zum Ze itp unk t d e r Lie fe rs c he ine rs te llung a k tua lis ie rt W ICH T IG! Nicht lagergeführte Artikel werden sofort erfolgreich disponiert und mit dem entsprechenden Kosten belastet, das führt bei Arbeitszeitartikel wo Echtdaten über Zeiterfassung auf die betroffene AU-Pos gebucht werden zu einer falschen Doppelbelastung. LÖSUNG: Diese Artikel müssen im Stamm das Kennzeichen Zeiterfassung aktiviert haben, dann erfolgt keine autom. Belastung über die Disposition und die Echtdaten können problemlos gebucht werden. d ) A rtik e l üb e r P ro d uk tio ns v o rs c hla g p ro d uzie rt b zw. mit ma nue lle r " e c hte r" P ro d uk tio ns a uftra g s re fe re nz ===> Ko s te n = a k tue lle la ufe nd e Ka lk ula tio n d e s P ro d uk tio ns a uftra g s ACHTUNG! Bei aktivertem Systemparameter LagerPA verwenden erscheint möglicherweise kein Pro© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 371 duktionsvorschlag(PV) sondern der Materialbedarf wird direkt als "echte" PA-Referenz in einen verfügbaren PA eingetragen. Das Verhalten der laufenden Kalkulation ist gleich als wenn über einen PA produziert wird. S ON D E R FA LL! Wurden mehrere Stück eines Artikels in einer AU-Pos erfolgreich disponiert oder durch die oben genannten Fälle b), d) nachkalkulatorisch belastet, und wird danach die AU-Position vor der Gesamtlieferung manuell abgeschlossen, wird die Disposition für die restliche noch offen gewesene Menge aufgelöst und die AU-Pos in der laufenden Kalkulation wieder entlastet. Diese manuell abgeschlossene (Rest)Menge geht dann aus den Zuständen b),c),d) wieder in Zustand a) über! B e is p ie le : Artikel X, Zukaufteil, Lagerstand 10 Stk., akt. LW/EH = 10 Euro 5 Stk Artikel X in AU-Pos vom Lager disponiert ===> WE 10 Stk. mit EP = 12 Euro ===> LW/EH = 11 Euro 3 Stk. teilgeliefert Rest offen ==> 2 Stk. Rest manuell abgeschlossen ===> EK = 5 x 10 Euro = 50 Euro EK = 5 x 11 Euro = EK = 3 x 11 Euro = 55 Euro 33 Euro Arbeitszeitartikel AZ, Zukaufteil, nicht lagergeführt, akt. LW/EH = 25 Euro, Kennzeichen Zeiterfassung aktiviert 5 h Artikel AZ in AU-Pos vom Lager disponiert ===> EK = 0 wegen Kennzeichen Zeiterfassung Folgende Zeiterfassungsbuchungen werden auf AU-Pos gebucht 2 Std. Ressource Monteur Huber (EK/Std. 20 Euro) EK = 2 x 20 Euro 3 Std. Ressource Helfer Mayr (EK/Std. 15 Euro) EK = 2 x 20 + 3 x 15 Euro usw. Artikel X, Zukaufteil, kein verfügbarer Lagerstand, akt. LW/EH = 10 Euro 5 Stk Artikel X in AU-Pos nicht Lager disponiert ===> 5 Stk Artikel X über BV bestellt, Preis 9 Euro/Stk EK = 5 x 0 Euro = EK = 5 x 9 Euro = 0 Euro 45 Euro WE der Bestellung, Auftrag lieferbar 5 Stk. geliefert ERE mit geändertem Stückpreis auf 8 Euro EK = 5 x 9 Euro = EK = 5 x 8 Euro = 45 Euro 40 Euro Artikel S, Setartikel, nicht lagergeführt Stückliste: 1 Stk. Artikel X (LW/EH 10 Euro) lagergeführt 2 Stk. Artikel Y, (LW/EH 20 Euro) nicht lagergeführt 7 Stk Artikel S in AU-Pos eingefügt 7 Stk. X vom Lager disponiert ===> 14 Stk. y vom Lager disponiert ===> 7 Stk S geliefert ===> fertig EK = 7 x 10 Euro = EK = 14 x 20 Euro = keine Änderung 70 Euro 280 Euro z.B. Artikel P, Produktionsartikel, lagergeführt, akt. LW/EH = 57 EURO 7 Stk Artikel P in AU-Pos nicht disponiert EK = 0 7 Stk. Artikel P über PV in PA eingefügt EK = akt. laufende Kalk des PA´s 7 Stk Artikel P in AU-Pos vom Lager disponiert EK = 7 x 57 Euro © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 372 ORLANDO WAWI Handbuch In der laufenden Kalkulation eines Produktionsauftrags(PA) werden Nachkalkulationsdaten folgendermaßen berücksichtigt: A CH T U N G! B e i e ine m P A s ind d ie D a te n im Fe ns te r N a c hk a lk ula tio n id e ntis c h mit d e n D a te n d e r la ufe nd e n Ka lk ula tio n " Ko s te n" ! S o b a ld a uc h nur 1 D a te ns a tz im Fe ns te r N a c hk a lk ula tio n d e s P A ´s a ufta uc ht, wird d ie la ufe nd e Ka lk ula tio n a k tiv ie rt und e s we rd e n a ls H e rs te llk o s te n nur me hr d ie D a te n d e r la ufe nd e n Ka lk ula tio n he ra ng e zo g e n. H e rs te llk o s te n a us re ine n Ko mp o ne nte nb uc hung e n we rd e n a b d ie s e m Ze itp unk t ig no rie rt, d .h. e s mus s unb e d ing t Ma te ria le ntna hme s c he ine für d a s b e nö tig te Ma te ria l g e b e n. B e i nic ht fe rtig g e me ld e te P A k a nn p e r S y s te nmp a ra me te r e ing e s te llt we rd e n, o b d ie S tüc k k o s te n mit d e r P A Me ng e o d e r mit d e r R üc k me ld e me ng e (fa lls 0, wird 1 g e no mme n) b e re c hne t we rd e n. E s we rd e n s e it V e rs io n 4xx zus ä tzlic h zu d e n " Ko s te n" no c h d ie k ummulie rte n Ko s te n e rre c hne t. D ie s e Ko s te n e nts p re c he n d e n b is he r ta ts ä c hlic h a ng e fa lle ne n Ko s te n o hne B e rüc k s ic htig ung v o n P A Me ng e n und B e is te llb e s te llung e n. B e i e ine m P A we rd e n im Ge g e ns a tz zu e ine m A U , KE IN E Ko s te n d urc h re ine A rtik e ld is p o s itio ne n a uto ma tis c h a ng e la s te t( La g e rd is p o s itio ne n, B e s te llung e n), s o nd e rn e rs t b e i d e r La g e re ntna hme d urc h Ma te ria le ntna hme n. D a s he ißt e s müs s e n Ma te ria le ntna hme n e rze ug t we rd e n, re ine S tüc k lis te nb uc hung e n b e i P A -R üc k me ld ung e rze ug e n k e ine D a te n in d e r la ufe nd e n Ka lk ula tio n. A us na hme s ind B e is te llb e s te llung e n d a b e i d ie s e n b e re its v o r d e r ME d urc h d e n P A MA te ria lk o s te n a nfa lle n(B e is te llro hma te ria l) 1.) A lle N a c hk a lk ula tio ns s ä tze d ie in d e r he rk ö mmlic he n N a c hk a lk ula tio n e ing e g e b e n we rd e n, b zw. d o rt a uto m. A ufs c he ine n, zum Ze itp unk t Ihre s E rs c he ine ns . siehe Programmabläufe Nachkalkulation Die Kosten der in Nachkalkulation manuell eingegebenen oder autom. erscheinenden Datensätze werden unabhängig vom Rückmeldezustand des PA´s sofort angelastet( z.B. Echtzeitbuchungen über Zeiterfassungsschnittstelle, manuell erzeugt Materialentnahmescheine, manuell eingegebene Nachkalkulationssätze... ) Sie bleiben wirksam solange sie im Fenster Nachkalkulation sichtbar sind ! ACHTUNG! 2.) Ko s te n d ie d urc h R üc k me ld ung e n e ine s P A ´s e nts te he n. Falls durch Rückmeldungen autom. Materialentnahmescheine erzeugt werden, erscheinen diese auch im Fenster Nachkalkulation und werden damit sofort in der laufenden Kalkulation berücksichtigt. Sollte die autom. Materialentnahme bei Rückmeldung deaktiviert sein, muss das benötigte Material manuell über Materialentnahmescheine entnommen werden, sonst entstehen KEINE Materialkosten. 3.) Fe rtig ung s k o s te n a us Fe rtig ung s p lä ne n Werden für einen PA keine Echtzeiten über die Zeiterfassungsschnittstelle gebucht, können zur Herstellkostenermittlung auch die geplanten Fertigungskosten siehe Fertigungspläne aus dem Fertigungsplan in der laufenden Kalkulation berücksichtigt werden. siehe Programmparameter Fertigungskosten bei Herstellkosten berücksichtigen 4.) Fe rtig ung s k o s te n a us S tüc k lis te n Sehr oft werden aus Einfachheitsgründen, auch für die Vorkalkulation am Artikelstamm, die geplanten Fertigungskosten als Artikel in der Stückliste inkludiert. Sie werden dann im PA wie Material behandelt und Erscheinen in Materialentnahmescheinen. Allerdings werden in so einem Fall keine getrennten Fertigungskosten in der laufenden Kalkulation ange© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 373 zeigt, da alles Materialkosten sind. Falls in so einem Fall Echtzeitmeldungen erfolgen sollen, kann man die betroffenen Artikel in der Stücklistenposition als für die Disposition inaktiv kennzeichnen, dann werden diese Arbeitszeitartikel nicht in Materialentnahmen aufscheinen und somit auch nicht in der laufenden Kalkulation. Allerdings darf man nicht vergessen das Kennzeichen "in Kalkulation berücksichtigen" für so eine Stücklistenposition wieder zu aktivieren, sonst wird so eine Position auch nicht bei der Stücklistenvorkalkulation im Artikelstamm berücksichtigt. 16.17 Nachkalkulation N a c hk a lk ula tio n(nur in A uftra g s b e le g e n(A U ,P A ) a k tiv ): (halbautomatisch/manuell) Früher war das Fenster Nachkalkulation die einzige Möglichkeit Auftragspositionen nachzukalkulieren. Es mussten jedoch mit der unten beschrieben Funktion a us P o s itio n:, relativ mühsam ma nue ll Nachkalkulationssätze aus den Artikeldaten/Stücklisten für die Materialverbräuche erzeugt werden. Dieses Problem wurde durch die la ufe nd e Ka lk ula tio n behoben. Die laufende Kalkulation ist jetzt die umfassende vollautomatische Nachkalkulation von Auftragspositionen(Kundenaufträge, Produktionsaufträge). Sie wird von Orlando vollautomatisch durchgeführt und zeigt immer die aktuell angefallenen Kosten für eine Auftragsposition an, s ie he la ufe nd e Ka lk ula tio n. A b B uild 301 d a rf d ie N a c hk a lk ula tio n, d ie we g e n Ihre r ha lb a uto ma tis c he n Funk tio n fe hle ra nfä llig und lüc k e nha ft is t, nic ht me hr p rimä r e ing e s e tzt we rd e n! B e i N e uins ta lla tio ne n s ind d ie Funk tio ne n ' Ga nze n A uftra g na c hk a lk ulie re n' und ' a us P o s itio n' p e r S y s te mp a ra me te r a us g e b le nd e t, d a s ie d urc h d ie la ufe nd e Ka lk ula tio n e rs e tzt wurd e n. Die laufende Kalkulation wird vollautomatisch über die Auftragsdispositionsdaten des/der Artikel befüllt, und deckt damit die automatisch ermittelten Daten der Materialdisposition/Materialverbräuche ab. Zusätzlich dazu werden auch alle Datensätze die im Fenster Nachkalkulation sichtbar sind mitberücksichtigt. D a s Fe ns te r d e r N a c hk a lk ula tio n wird im S y s te m a uf 2 A rte n b e füllt: 1.) manuell: Es können Nachkalkulationsdaten für Artikel oder Ressourcen neu angelegt werden, oder bestehende Nachkalkulationssätze geändert werden. A CH T U N G e s e rfo lg t in k e ine n Fä llle n e ine La g e rb uc hung für b e tro ffe ne A rtik e l! 2.) automatisch: Bestimmte Belege/Datensätze (siehe Liste unten) erzeugen Nachkalkulationsdaten, die automatisch in das Fenster Nachkalkulation eingeblendet werden und damit in der laufenden Kalkulation Berücksichtigung finden. Manuelle Lagerbuchungen Materialentnahmeschein pos angelastet Materialrückgabeschein Kopf Lieferschein manuelle Lagerbuchungen können Auftragspos angelastet werden Materialentnahmescheine werden den zugehörigen AUpos oder PAMaterialrückgabescheine entlasten zugehörige AUpos oder PApos Ein nachträglich erzeugter LI kann einer AUpos angelastet werden Positionen Lieferschein Durch Änderung von Lieferscheinpositionen und Setkomponenten im Lieferschein werden Änderungsbuchungen in der Nachkalk erzeugt. Bei Mengenerhöhung erfolgt Belastung und bei Mengenveringerung erfolgt eine Entlastung(Minus und Pluspositionen) Zeiterfassung Übernahme von Zeitbuchungen aus Zeiterfassungssystemen © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 374 ORLANDO WAWI Handbuch Zeiterfassung manuell Manuelle Zeitbuchungen auf AUpos oder PApos Bestellung Artikel die in einer Bestellposition manuell über das Eingabefeld "Auftrag: / Position:" einer Auftragsposition zugeteilt werden. Falls der Systemparameter 'Nachkalkulation bei WE' aktiviert ist, wird für nicht lagergeführte Artikel beim WE für diese Bestellungpos. autom. ein Nachkalkulationssatz für die Auftragsposition geschrieben. Bei lagergeführten Artikeln müssen diese vor Auslieferung der Auftragsposition manuell per Materialentnahmeschein entnommen werden, und erscheinen so in der Nachkalkulation des Auftrags. Funktionen der Vor-/Nachkalkulation: a us V o rk a lk .: Übernimmt die Positionen aus der Vorkalkulation in die Nachkalkulation, diese Funktion ist seit bestehen der laufenden Kalkultion obsolet. P re is => P o s itio n: Übernimmt manuell die aus der Kalkulation(Nachkalkulation und laufende Kalkulation) errechneten EK- / VK-Preise (je nach Aktivierung) in die Belegposition. Dies ermöglicht z.B. die Übernahme eines nachkalkulierten Ist-EK´s in die Belegposition. Dies Funktion ist durch den Systemparameter EK-Preis aus Herstellkosten auch automatisierbar. T e xt: Ermöglicht Texteingaben zu den einzelnen Kalkulationpositionen a us P o s itio n:(D ie s e Funk tio n s o llte a b B uild 301 nic ht me hr v e rwe nd e t we rd e n, s ie wurd e d urc h d ie la ufe nd e Ka lk ula tio n v o lls tä nd ig e rs e tzt) Abhängig von der De-/Aktivierung 'In Kalkulation berücksichtigen' innerhalb der Stückliste werden bei Set- und Produktionartikeln die 'aktiven' Stücklistenkomponenten in die Nachkalkulation übernommen, bei Zukaufteilen der Zukaufartikel inklusive der Stücklistentexte. Bei Produktionsartikeln werden die Stücklistenkomponenten erst übergeben, wenn der dazugehörige Produktionsauftrag den Status 'Eingelastet' hat. Ist der Auftrag bereits erledigt (= geliefert oder abgeschlossen) wird die tatsächlich gelieferte Anzahl der Menge in die Nachkalkulation gezogen. Übernommen werden alle Komponenten = Zukaufteile unabhängig davon, ob diese eine aktive Lagerführung haben oder nicht. Der EK-Wert ist abhängig vom Programmparameter 'Herkunft des Einkaufspreises'. Je nach Einstellung wird der dazugehörige Wert aus dem Artikelstamm übernommen. A CH T U N G! wird d ie s e Funk tio n b e i Ä nd e rung d e r B e le g s tüc k lis te ö fte rs a us g e führt, we rd e n b e re its üb e rno mme ne S T L-P o s itio ne n nic ht me hr üb e rno mme n. Ä nd e rn/ N e u: Dient zur Änderung und Ergänzung von Kalkulationsdatensätzen. Es öffnet bestehende/neues Eingabefenster der Kalkulationsposition. Hierbei wird entweder ein Artikel (= Material) oder eine Ressource (= Maschinen- oder Personalzeiten) mit Menge, EK, VK etc. eingegeben. Der EK entspricht bei auf Lager verfügbaren Artikeln dem Lw/Eh und kann nach Belieben verändert werden, bei Artikeln mit Beschaffungsvorgang dem aktuellen Preis lt. Bestellung/Eingangslieferschein/Eingangsrechnung und kann nur im zugehörigen Eingangsbeleg geändert werden. Diese Belege sind über einen Speedbutton neben den EK-Preisfeld erreichbar! H inwe is / A us na hme : Die Mengenangaben innerhalb der Kalkulation können mit bis zu 4 Nachkommastellen erfasst werden. Preis (Einzel / Gesamt): Die eingegebenen Preise beziehen sich je nach De- bzw. Aktivierung von 'Mengenabhängig' (=> Kalkulationsposition) auf eine Einheit der Belegposition oder werden mit der Menge der Belegposition ausmultipliziert. Vor-/Nachkalkulation: Zeigt je nach Aktivierung die Positionen der Vor- bzw. Nachkalkulation. Detail...: Gibt Detailinformationen zu den EK und VK-Summen aufgeteilt in Artikel- und Ressourcenkos© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 375 ten und Gesamtmenge der Ressourcen. 16.18 Kreditlimitpruefung Zweck: Vergabe eines Kreditlimits pro Kunde - Bei Überschreitung Meldung in den Verkaufsbelegen Auftrag, Lieferschein und Rechnung bei Beleg- bzw. Positionsanlage. Versionsvoraussetzungen: WAWI: Build 203 FIBU: Build 247 Zu beachten! Durchführung der folgenden Einstellungen kann nur von einem User mit Windows-Administrator-Rechten durchgeführt werden. Einstellungen FIBU: a) Benutzer anlegen: Benutzer fuer Kreditlimit: Name: KREDITLIMIT, FIBU = inaktiv (=> keine Buchungen möglich und der Kreditlimituser verbraucht keine Lizenzen). Bei normalen Benutzern wird FIBU = aktiv gesetzt. Somit sind Mehrfach-Anmeldungen des Kreditlimitusers unabhängig von der Lizenz möglich. Einstellungen WAWI: a) Stammdaten - Systemeinstellungen - FIBU-Einstellungen: FIBU: O oder C Anmeldenamen fuer FIBU (= Benutzer), eventuell Passwort eingeben. FIBU Registierung aus WAWI: FIBU.EXE starten und nach erfolgter Registrierung testen = FIBU testen. Die FIBU-Registrierung bitte bei jedem PC, welcher die Kreditlimitüberprüfung benötigt, durchführen. Kreditlimit = aktiv und nach Wunsch Aktivierung, welche weiteren Belege in der Kreditlimitüberpruefung berücksichtigt werden. b) Kunde - Kreditlimit (über Details gibt es ebenfalls Kreditlimitinfos) Berechnung: eventuell: eventuell: eventuell: Offene OP (aus FIBU) + Nicht gebuchte RE + Nicht fakturierte LS-Positionen + Nicht gelieferte AUF-Positionen Benutzereinstellungen 'Berechtigt für' in WAWI und FIBU bitte beachten! (siehe Stammdaten - Systemeinstellungen - Benutzer) 16.19 Löschvorgänge Stammdaten löschen Beim Löschen von Stammdaten bspw. Adressen und Artikel ist folgendes zu beachten: Waren die Stammdatensätze in Verwendung, d.h. es wurde bspw. ein Beleg erfasst, so werden Adresse sowie Artikel nicht zur Gänze gelöscht, sondern mit einem 'Gelöscht-Kennzeichen' versehen. Nur bei 'Nichtverwendung' eines Stammdatensatzes wird dieser unwiederbringlich gelöscht. Reaktiviert werden die Stammdaten auf folgende Weise: Öffnen des Evidenzfensters, bspw Artikel- oder Kundenstamm, positionieren des Cursors auf einem xbeliebigen Datensatz, rechte Maustaste: Gelöschte anzeigen. Im Evidenzfenster werden nur die ge© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 376 ORLANDO WAWI Handbuch löschten Datensätze angezeigt. Durch Doppelklick kann der Stammdatensatz geändert werden bzw. befindet sich innerhalb dieses Fensters eine 'Gelöscht'-Check-Box. Wird diese deaktiviert und bspw. Adresse oder Artikel abgespeichert, ist selbige(r) reaktiviert. Zu b e a c hte n ! Wird bspw. bei einem Artikel eine alte Artikelnummer wiederverwendet und ein neuer Artikel darausgemacht, ist zu beachten, dass die Statistik des ursprünglichen Artikels noch vorhanden ist und weitergeführt wird ! Belege löschen Das Ändern und Löschen von Belegen ist für einen Benutzer mit Administrator-Rechten jederzeit und ohne Einschränkung möglich. Für 'Nicht'-Administrator kann eine Rechnung nach Überleitung in die Finanzbuchhaltung nur mehr angesehen werden, d.h. ein Ändern oder Löschen ist nicht mehr möglich. Wird bspw eine Rechnung gelöscht und es gibt zu dieser Rechnung einen Lieferschein, erhält der Lieferschein wieder den Status 'Offen' und es können die Positionen neuerlich in eine Rechnung übergeleitet oder manuell abgeschlossen (beides versieht die Position mit einem 'E'-Kennzeichen) werden. D.h. in diesem Fall würden beim Löschen der Rechnung 'nur' die belegspezifischen Änderungen, welche in der Rechnung erarbeitet wurden gelöscht. Gibt es allerdings keinen Vorbeleg, wie in diesem Fall der Lieferschein, ist der Beleg unwiederbringlich gelöscht. D.h. auch mit allen Umsatzstatistiken. Siehe auch Programmpunkt: Belege löschen in den Extras. Texte löschen (in Belegen) Um einen Text zu löschen gibt es zweierlei Möglichkeiten. a) In der Positionsübersicht den Text anklicken - Funktion löschen b) Den Texteditor öffnen - Text markieren - Entf. Von Variante b) ist abzuraten, da zwar der Inhalt der Position gelöscht wird, allerdings eine 'Leerzeile' (= Cursor) erhalten bleibt und somit beim Ausdruck unerwünschte Leer-Abstände verursacht. 16.20 Seriennummernführung Vorraussetzungen: Systemeinstellungen: Stammdaten - Systemeinstellungen - Systemeinstellungen - Allgemein: Seriennummern: Bei Einlagerung Artikelstamm: Stammdaten - Artikel - Artikelstamm - Ändern/Neu: Seriennummern = Aktiv. Abläufe: W a re nzug a ng e ine s ' S e rie nnumme rng e führe te n A rtik e ls ' e rfo lg t üb e r: 1.) Wareneingang über Bestellung 2.) Wareneingang ohne Bestellung über Artikelstamm - Zusatzfunktionen 3.) Manuelle Lagerzubuchung über Artikelstamm - Lager - Lagerorte - Zubuchen 4.) Rückmeldung über Produktion 5.) Erfassung einer Gutschriftsposition Ü b e rs ic ht/ B e a rb e itung a lle r v e rwa lte te n S e rie nnumme rn d e s S y s te ms : siehe Seriennummern Ü b e rs ic ht/ B e a rb e itung v o n S e rie nnumme rn e ine s b e s timmte n A rtik e ls : © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 377 siehe Artikelstamm - Seriennummern W a re na b g a ng / Zuo rd nung e rfo lg t üb e r: 1.) Überleitung eines Auftrages in einen Lieferschein 2.) Erfassung einer Lieferscheinposition 3.) Erfassung einer Rechnungsposition Bei diesen Programmabläufen wird automatisch das 'Zuordnungsfenster' geöffnet. Durch Markieren einer Seriennummer und betätigen des Buttons 'Zuordnen' wird festgelegt mit welchem/welcher Lieferschein bzw. Rechnung die Seriennummer vom Lager 'weggeht'. Wird dieses Zuordnungsfenster mit 'Abbrechen' übergangen kann/muss (=Lieferscheinausdruck) eine nachträgliche Zuordnung erfolgen über den Programmpunkt: (Belegposition markieren) Zusatzfunktion - Seriennummern 16.21 Set-/Produktionsartikel (S ie he A rtik e ls ta mm - B e s c ha ffung s a rt und A ufb a u) (Vorraussetzung, Anwendung) S e ta rtik e l sind nur eine Zusammenstellung Ihrer Komponenten und werden nicht aus Ihren Komponenten produziert, sie dürfen auch keine Setartikel enthalten. Setartikel sollten daher nicht lagerfeführt werden. P ro d uk tio ns te ile bestehen aus Ihren Komponenten und müssen aus Ihren Komponenten produziert werden. Die S e ta rtik e lb e a rb e itung erfolgt über den Kundenauftag. Dies erlaubt die Erfassung eines Setartikels betreffend der Beleghierachie (Auftrag - Lieferschein - Rechnung) nur im Kundenauftrag (ausgenommen Gutschrift, Warenrücknahmeschein und Bestellung !). Bei Einfügen der Artikelposition im Kundenauftrag erfolgen automatisch folgende Programmabläufe: Disposition: 1.) Setartikel selbst hat genügend verfügbaren Lagerbestand => Disposition für den aktuellen Kundenauftrag => Auftrag lieferbar 2.) Setartikel hat keinen oder ungenügenden verfügbaren Lagerbestand => Überprüfung der Setartikel-Komponenten hinsichtlich einem verfügbaren (restlichen) Lagerbestand. Verfügbarer Bestand wird automatisch disponiert, über die offenen Mengen wird eine Position im Bestellvorschlag eingefügt. D.h. es kann zu einer Mischung aus Verfügbarkeit des lagergeführten Setartikels und seiner Komponenten kommen, dies ist nicht zielführend und verwirrend. Um bei diesem Auftrag den Status lieferbar zu erreichen, gibt es zwei Vorgehensweisen: a) Über Bestellvorschlag die offene Menge bestellen - Wareneingang - automatische Auftragsdisposition. b) Umdisponieren der offenen Menge von einem bereits lieferbaren Kundenauftrag, welcher allerdings einer geringeren Dringlichkeit unterliegt. 3.) Setartikel hat teilweise verfügbaren Lagerbestand => Verfügbarer Bestand - Disposition für den aktuellen Kundenauftrag, weiteres siehe Punkt 2. B e s o nd e rhe it zu S e ta rtik e l! Damit in jedem Fall auf die Komponenten zugegriffen wird, ist es empfehlenswert beim Setartikel selbst keine Lagerführung zu aktivieren. Ansonsten erfolgen Disposition und Lagerzu- bzw. Lagerabbuchung über den Setartikel und nicht über die Komponenten. Eine Erfassung in der Bestellung ist generell nur möglich, wenn der Setartikel nicht lagergeführt ist. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 378 ORLANDO WAWI Handbuch Zu b e a c hte n ! Lagerführung des Setartikels ist nicht erforderlich um eine Abbuchung der Stücklistenkomponenten zu erwirken. D.h. auch wenn bei einem Setartikel die Lagerführung inaktiv ist, werden die Stücklistenkomponenten bei Erfassung im Kundenauftrag reserviert und bei Überleitung in den Lieferschein abgebucht. Die Lagerführung sollte generell nur aktiviert werden, wenn der Setartikel auf Lager 'produziert' wird. Artikel - Zusatzfunktionen - Rückmelden. Zu b e a c hte n! Stücklistenkomponenten werden ohne Überprüfung des verfügbaren Lagerbestandes abgebucht. D.h. es kann bei dieser Vorgehensweise zu negativen Lagerbeständen kommen. Um dem vorzubeugen, empfehlen wir vor Rückmeldung den Punkt 'Erstellbare Sets' in den Zusatzfunktionen durchzuführen. Dieser Menüpunkt errechnet die maximal zu erstellenden Sets. Wird ein P ro d uk tio ns a rtik e l in einem Kundenauftrag erfasst, und ist dieser nicht lieferbar, besteht ebenfalls die Möglichkeit von einem bereits lieferbaren Kundenauftrag umzudisponieren (s.o.) bzw. wird automatisch eine Produktionsvorschlagszeile erstellt. Weitere Vorgehensweise siehe Produktionsmodul. Me ld ung b e i B e le g e rfa s s ung ! ' In d ie s e m B e le g k ö nne n k e ine S e ta rtik e l a ng e le g t we rd e n.' Setartikel können nur in folgenden Belegarten erfasst werden: Angebot, Auftrag, Warenrücknahmeschein, Gutschrift, Bestellung. Die Komponenten werden dabei je nach Belegart disponiert, ab- bzw. zugebucht. Das Angebot bildet dabei die Ausnahme, da in dieser Belegart noch keinerlei Lagervorgänge durchgeführt werden. 16.22 Signierte_Rechnungen Ge s e tze s ä nd e rung b e i R e c hnung s le g ung p e r 1.1.2006 ! Gemäß Verordnung des Bundesministers für Finanzen sind elektronisch ausgestellte Rechnungen nur dann umsatzsteuerabzugsfähig, wenn diese digital unterschrieben (signiert) sind. Das bedeutet das AUS für unsignierte Rechnungen per e-Mail und für Fax-Rechnungen! (Fax-Versand dzt. noch bis 31.12.2006 unsigniert erlaubt) ORLANDO unterstützt 2 Varianten zur Signatur von Rechnungen: 1) Eine low-cost Variante, die das Signieren einzelner Rechnungen unterstützt. 2) Eine (auch mehrplatzfähige) Variante, mit deren Hilfe auch beliebig viele Rechnungen ohne Benutzereingriff digital signiert werden können. Externe Kosten fallen für die entsprechende Signatureinrichtung sowie das dafür notwendige Zertifikat an. Damit ist es dann auch möglich andere Dokumente, wie Briefe, e-Mails usw. zu signieren. Ausführlichere Informationen zum Thema Signatur: Sinn und Zweck der Signatur ist es, die Echtheit der Herkunft und die Unverfälschtheit des Inhaltes einer elektronischen Rechnung zu gewährleisten. Um dem Gesetz genüge zu tun, ist die Rechnung mit einem so genannten fortgeschrittenen oder qualifizierten Zertifikat zu signieren, ein einfaches Zertfikat genügt nicht. Dieses Zertifkat ist von einem autorisierten Zertifizierungsdiensteanbieters erhältlich. In Österreich sind diese Zerfikate derzeit von A-CERT und A-TRUST erhältlich. Mit Hilfe dieses Zertifkates werden in die elektronische Rechnung (in der Regel die erstellte PDF-Datei) Informationen eingearbeitet, die den Absender eindeutig identifizieren und die ein nachträgliches Verändern des Inhaltes aufdecken. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 379 Der Empfänger elektronischer Rechnungen muss ausdrücklich oder konkludent dem Empfang solcher Rechnungen zustimmen. Der Empfänger hat außerdem die Pflicht, die Gültigkeit der Signatur zu prüfen und die Rechnung elektronisch zu archivieren. Das alleinige Ausdrucken der Rechnung genügt nicht, auf Verlangen ist bei Prüfungen dieses Archiv der Finanzbehörde zur Verfügung zu stellen. Rechnungen, die per EDIFAKT übermittelt werden, können wie bisher übermittelt werden. Die aber auch schon bisher notwendige zusammenfassende Rechnung ist entweder signiert oder auf Papier zuzustellen. Erwähnenswert ist auch, dass es sich bei der Bindung der Vorsteuerabzugsfähigkeit an eine Signatur um eine österreichische Regelung handelt. Deutschland verlangt eine sichere Signatur, solche Zertifikate sind derzeit auch bei österreichischen Anbietern sicherer Signaturen nicht erhältlich. Aus Sicht namhafter Steuerexperten ist aber eine Signatur nicht erforderlich, da diese Rechnungen in der Regel ohne Ust. ausgestellt werden (B2B) oder der Empfänger nicht zum Abzug berechtigt ist (B2C). 16.23 Standorte/Lagerdisposition Standorte dienen der Verwaltung von räumlich getrennten Lagerorten. D.h. bei Aktivierung der Standorteverwaltung werden alle Lagerdispositionen, Lagerbestände und Lagerbewegungen nach Standorten, genauer gesagt nach Standort/Lagerort/Plätz getrennt verwaltet. Um dies zu erreichen wird auf Lagerort/Platz Ebene und nicht nur auf Artikelebene disponiert. Mit der Standorteverwaltung muss somit auch die Disposition für Lager in den Systemparametern eingeschaltet werden. Die Disposition auf Lagerebene kann auch der getrennten Verwaltung von meheren Lägern/Lagerplätzen auf einem Standort dienen. (z.B. Shoplager, Hauptlager...) Im Auftrag wird somit auf Standort/Lagerebene disponiert, da jedes Lager einem Standort zugewiesen werden muss. ACHTUNG! bereits bestehende Auftragsdispositionen müssen nach Einschalten der Lagerdisposition und Standortverwaltung möglicherweise entsprechend umdisponiert werden. Wird im Auftragskopf der Standort im nachhinein geändert, dipsoniert das System automatisch auf die Läger des neuen Standorts um. Abhängig ist der Standort vom jeweiligen aktiven Benutzer. D.h. jedem Benutzer wird ein Standort zugewiesen und über den angemeldeten Benutzer werden die Lagerbewegungen des zugewiesenen Standortes gesteuert. In fast allen Belegköpfen kann der Standort eingegeben werden und ist somit nicht unbedingt benutzerabhängig! Innerhalb des Artikelstammes erhält der aktive Benutzer primär alle Lagerinformationen seinen Standortes und kann informativ auch Bestände der anderen Standorte abrufen. Siehe auch Artikelstamm - Lager Siehe auch Lagerorteverwaltung im Artikelstamm Innerhalb der Belegerfassung wird ebenfalls primär der Standort des aktiven Benutzers vorgeschlagen, dies kann manuell übersteuert werden. Somit besteht die Möglichkeit bei Bedarf in der Belegbearbeitung alle Standorte mitzuverwalten. Siehe auch Belegkopf Neuanlage bzw. Aktivierung - Abläufe: a) Anlage der Standorte (Siehe Stammdaten - Firmendaten - Standorte) b) Zuweisung der Standorte zum Benutzer (Siehe Stammdaten - Systemeinstellungen - Benutzer) c) Zuweisung der aktuellen Lagerbestände des Systems zu einem Standort (Siehe Programmparame© 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 380 ORLANDO WAWI Handbuch ter>Admin>Allgemein1: Disposition für Lager) d) Zuweisung der Standorte zu den Lagerorten (Siehe Stammdaten - Artikel - Lagerorte) e) Möglicherweise Anpassung der aktuellen Auftragsdispositionen 16.24 Steuerliche Sonderfälle R e c hnung in D rittla nd (b s p w S c hwe iz) mit U ms a tzs te ue r: Bei einmaligem Vorkommen: Rechnungsevidenz - Beleg markieren - Kopf - Steuer - Bestimmungsland ändern auf Inlandsnation (bspw. 'A') Drittlandskunde ist generell mit Steuer zu fakturieren: Kundenstamm - Kunden suchen/markieren - Ändern - Detail - Best.-Land ändern auf Inlandsnation (bspw. 'A') R e c hnung e n inne rha lb e ine s E U -A us la nd e s (b s p w. D e uts c hla nd ): => Zur Anwendung kommen die deutschen Mwst-Sätze. D.h. in der Mwst-Tabelle müssen die deutschen Mwst-Sätze angelegt sein. Zu beachten ! Bspw hat der österreichische Mwst-Satz von 10 %, Code 1 und österreichische MwstSatz von 20 %, Code 2. In diesem Fall muss der deutsche Mwst-Satz von 9 %, ebenfalls mit Code 1 und der deutsche Mwst-Satz von 16 %, ebenfalls mit Code 2 angelegt sein. => Weiters muss ein deutsches Hausfinanzamt angelegt werden. In der Rechnung sind nun zweierlei Faktoren zu beachten: a) Im Belegkopf unter dem Register 'Steuer' muss der Eintrag unter 'Hausfinanzamt', standardmäßig die Inlandsnation, auf die Nation des jeweiligen EU-Auslandes geändert werden, in diesem Fall 'D'. Dies kann über den Kundenstamm fixiert werden, ist dies immer der Fall. => Kundenstamm - Detail 2 Hausfinanzamt b) Im Belegkopf unter dem Register 'Steuer' muss der Eintrag unter 'Bestimmungsland', standardmäßig je nach Eintrag im Kundenstamm (Register Detail), auf die Nation des jeweiligen EU-Auslandes geändert werden, in diesem Fall 'D'. R e c hnung a n E U -A us lä nd e r / W a re nlie fe rung inne rha lb v o n Ös te rre ic h: Bsp.: 1.) RE an deutschen Kunden mit UID-Nummer, Ware versendet nach Deutschland = steuerfreie Rechnung. 2.) RE an deutschen Kunden mit UID-Nummer, Ware versendet innerhalb von Österreich = steuerbare Rechnung. Bei Bsp. Nr. 2 wird das Bestimmungsland im Rechnungskopf / Steuer von 'D' auf 'A' geändert und man erhält eine Rechnung inklusive Mehrwertsteuer. Das Artikelerlöskonto richtet sich ebenfalls nach der Nation im Bestimmungsland. Bezugnehmend auf o.g. Beispiel wird bei Bsp. Nr. 1 der Erlös auf das 'Erlöse Inland' verbucht, bei Bsp. Nr. 2 auf das 'Erlöse Ausland EU'. E ing a ng s re c hnung e n v o n inlä nd is c he m Lie fe ra nte n (Filia le ) / W a re nlie fe rung v o n E U A us la nd (b s p w. D e uts c hla nd = Ze ntra le ): Besonderheiten: Bei österreichischem Lieferanten (= Filiale) ist im Stamm die deutsche UID-Nummer (= UID-Nummer der Zentrale) zu hinterlegen. UID-Nation ist Deutschland. Eingangsrechnung - Belegkopf - Steuer: Bestimmungsland = 'A', Herkunftsland = 'D', Lieferart = 'E', UID-Nr.: = 'DE....' und UID-Nr. vorhanden in: = 'D' In den Positionen wird eine Erwerb-Vorsteuer-/-Umsatzsteuersatz ausgewiesen, welcher dem inländischen Mwst-Satzes des Artikels entspricht. In der Finanzbuchhaltung erfolgt ein +/- bzw. Soll-/HabenAusgleich durch eine gleichzeitige Erwerbvor- bzw -umsatzsteuer-Buchung. 16.25 Teil-/Schlußrechnung Teil- und Schlußrechnungen werden entweder aus Projekten oder Aufträgen erstellt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 381 Siehe Auftrag_Belegübersicht Siehe Projekt Siehe Programmparameter - Spezielle Artikel 16.26 Umstellung auf EURO Umstellung auf EURO nur möglich, wenn sowohl ORLANDO WAWI als auch ORLANDO FIBU im Einsatz sind ! Umstellung der Warenwirtschaft auf EURO ohne Finanzbuchhaltung 1.) Systemwährung / Artikelanzeige - Währung ändern (Siehe Firmenstamm). 2.) Artikelpreislisten auf EURO umstellen. Entweder durch Anlage einer eigenen Preisliste oder durch Änderung der bestehenden Preisliste auf EURO. (Dieser Vorgang kann automatisch durchgeführt werden, über den Standard-Export 'ATS-Preise exportieren' (Code 108) und über den Standard-Import 'ATS-Preise auf EUR-Preise umstellen' (Code 113).) 3.) Sonderkonditionen und Wiederkehrende Leistungen auf EURO ändern. (Ebenfalls über StandardExporte/Importe durchführbar.) S ind d ie s e S ta nd a rd -E xp o rte / Imp o rte in Ihre r V e rs io n nic ht v o rha nd e n, b itte b e i D E COM a nfo rd e rn ! Umstellung der Warenwirtschaft auf EURO mit ORLANDO Finanzbuchhaltung W A W I: 1.) Alle Rechnungen aus ORLANDO- Warenwirtschaft in die ORLANDO-Fibu überleiten. 2.) Systemwährung / Artikelanzeige - Währung ändern (Siehe Firmenstamm). 3.) Artikelpreislisten auf EURO umstellen. Entweder durch Anlage einer eigenen Preisliste oder durch Änderung der bestehenden Preisliste auf EURO. (Dieser Vorgang kann automatisch durchgeführt werden, über den Standard-Export 'ATS-Preise exportieren' (Code 108) und über den Standard-Import 'ATS-Preise auf EUR-Preise umstellen' (Code 113).) 4.) Sonderkonditionen und Wiederkehrende Leistungen auf EURO ändern. (Ebenfalls über StandardExporte/Importe durchführbar.) S ind d ie s e S ta nd a rd -E xp o rte / Imp o rte in Ihre r V e rs io n nic ht v o rha nd e n, b itte b e i D E COM a nfo rd e rn ! FIB U : Zu beachten bei der DOS-Schnittstelle: Rechnungsjournal (WAWI) und Erfassungsprotokoll (FIBU) sind immer vor Verarbeitung in Buchungsjournal zu vergleichen/abzustimmen. Idealerweise sollte die FIBU-Überleitung über die Windows-Schnittstelle (Derzeit 04/2001 noch nicht verfügbar, bitte um aktuelle Versionen bei DECOM/CPS anfragen.) erfolgen. Zu b e a c hte n ! Durch bereits bestehende ATS-Angebote, ATS-Aufträge, ATS-Lieferscheine kommt es in der Übergangszeit zu Rechnungen in beiden Währungen. Dies stellt für die ORLANDO-FIBU allerdings keine Probleme dar, da die Konten in beiden Währungen bebucht werden können. Zu b e a c hte n ! EU-Ausländer, welche bis dato in der jeweiligen Landeswährung ihre Rechnung erhielten, können nach der EURO-Umstellung nur mehr Rechnungen in der Leitwährung 'EURO' und Alternativ 'ATS' erhalten. Außer bei der Kundenadresse wurde die 'Euroumst.:' auf 'N' eingestellt. Rechnungen an Kunden aus Drittländern bleiben wie gehabt. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 382 ORLANDO WAWI Handbuch Zu b e a c hte n ! EURO-Umstellung in der FIBU nicht vor Durchführung des Jahresabschluß des vergangenen Wirtschaftsjahres, da ab diesem Zeitpunkt auch das vergangene Jahr in EURO dargestellt wird. D.h. Systemführung bis zum Jahresabschluß in ATS, UVA-Ausdruck können trotzdem in EURO ausgedruckt werden. 16.27 Zukauf mit Beistellung (S ie he A rtik e ls ta mm - B e s c ha ffung s a rt und A ufb a u) Artikelaufbau: FREMDFERTIGUNGSTEIL: (Artikel, welcher fertig bearbeitet zurückkommt) Beschaffungsart: Zukaufteil mit Beistellung Lagerführung Lieferant: Berieb für die externe Weiterverarbeitung Stückliste: Rohmaterial das von uns beigestellt wird ROHMATERIAL: (= Artikel welche an den Lieferanten zur externen Weiterbearbeitung geliefert werden) Beschaffungsart: Variabel(Zukaufteil, Fremdfertigungsteil, Produktionsteil) Lagerführung Programmablauf(Beispiel) Kundenauftrag: Kunde erteilt Auftrag über FREMDFERTIGUNGSTEIL. Der FREMDFERTIGUNGSTEIL ist auf Lager nicht verfügbar. Das ROHMATERIAL ist noch nicht vorab beigestellt. 1.) Erfassen eines Kundenauftrages: Erfaßt wird eine ganz normal die AU-Pos. des von Kunden bestellten FREMDFERTIGUNGSTEILS in gewünschter Menge. Durch das Erfassen der AU.Pos entsteht im Bestellvorschlag (Programmpunkt Einkauf) eine Position über den FREMDFERTIGUNGSTEIL. => Sie wollen die Weiterverarbeitung dieses Artikels bei Ihrem Lieferanten bestellen ! Sie benötigen dazu: a) Eine Bestellung über den FREMDFERTIGUNGSTEIL b) Einen Lieferschein (= Beistellschein) für das ROHMATERIAL, welches Sie dem Lieferanten beistellen. 2.) Erstellung einer Bestellung über den FREMDFERTIGUNGSTEIL Bestellvorschlag => Position markieren => Bestellen. Die dazugehörige Bestellung wird für den besseren Überblick mit einem 'B' für Beistellbestellung gekennzeichnet. ROHMATERIAL wird disponiert und es entsteht ein Bedarf. Dieser wird entweder vom Lager disponiert oder es entstehen wieder Bestell- oder Produktionsvorschläge. Die entstandene Bestellung hat zwei Zustandsanzeigen: Beistellbar und Beigestellt. a) Beistellbar gibt Auskunft darüber, ob die benötigten Komponenten(ROHMATERIALIEN) verfügbar sind. Ja = Alle Komponenten sind verfügbar auf Lager. Teilweise = Teile der Komponenten sind verfügbar auf Lager, über die Differenz wurden Bestellvorschläge erstellt. Nein = Alle Komponenten sind nicht verfügbar auf Lager. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Programmabläufe 383 b) Beigestellt gibt Auskunft darüber, wieviel der Komponenten an den Lieferanten geliefert wurden. Ja = Alle Komponenten wurden an den Lieferanten geliefert/beigestellt. Teilweise = Teile der Komponenten wurden an den Lieferanten geliefert/beigestellt. Nein = Es wurde noch nichts an den Lieferanten geliefert/beigestellt. Zusatzfunktionen - Zustand: Zeigt eine Detail-Übersicht über den Zustand 'Beistellbar'. Symbolbedeutung siehe Zusatzfunktionen - Bestellposition. Beistellung...: Zeigt eine Detail-Übersicht über den Zustand 'Beigestellt'. 3. ROHMATERIAL ist verfügbar, nachdem es vom Lager disponiert wurde oder beschafft wurde. 4.) Beistellung dieses ROHMATERIALS: a) Bestellpositionen markieren - Beistellung... - OK b) Das ROHMATERIAL wird vom eigenen Lagerort auf ein Beistellager umgebucht und dafür ein Beistellschein erstellt. Das Beistelllager für die Umbuchung kann fix in den Programmparametern hinterlegt werden und sollte den Status 'Inaktiv' tragen. (Siehe Stammdaten - Systemeinstellungen - Programmparameter - Belege - Allgemein) Den Status 'inaktiv' deswegen, damit dieses bereits disponierte und umgelagerte Material nicht nochmals disponiert wird. ACHTUNG VORABBEISTELLUNG! Falls ROHMATERIAL vorab in größeren Mengen beigestellt wurde, kann beim einzelnen Beistellvorgang OHNE Lagerbuchung ausgewählt werden. Somit wird kein ROHMATERIAL mehr umgebucht da es bereits dort ist. Die Beistellbestellung reserviert(disponiert) ab diesem Zeitpunkt kein ROHMATERIAL mehr am eigenen Lager, weil es schon beigestellt ist. c) Einkauf => Beistellung => Beistellschein (= LIEFERSCHEIN über ROHMATERIAL) => Drucken Besonderheit zur Beistellung! => Erstellung eines Summen-Beistellscheines! Innerhalb des Beistell-Fensters ist es möglich einen Beistellschein anzugeben. Wird ein solcher angegeben, so werden Beistellkomponenten im Beistellschein zusammengefasst. Bso.: Es gibt einen Beistellschein mit der Nummer 05-056 in dem ein Artikel 'ABC' mit Menge = 200 vorhanden ist. Nun wird eine Beistellung für einen Artikel gemacht in dem 150 Stk des Artikel 'ABC' beigestellt werden. Wenn nun der Beistellschein 05-056 ausgewählt wird, so erhöht sich die Menge im Beistellschein von 200 auf 350. In der Beistellschein-Position ist ersichtlich wieviel für welche Bestellung beigestellt wurde. E ink a uf - B e s te llung - Offe ne B e s te llung - Zus a tzfunk tio n - B e is te lle n...: Den gleichen Mechanismus (s.o) verwendet nun die neue Funktion 'Beistellen...' in der Bestellevidenz (Zusatzfunkt.). Damit können alle Beistellkomponenten einer Bestellung auf einmal in einem Beistelllieferschein beigestellt werden. 6.) Wareneingang des FREMDFERTIGUNGSTEILS: Kommt der fertig bearbeitete Artikel retour, ist ein Wareneingang der Bestellposition zu verbuchen: Offene Bestellung => Positionen => Position über den FREMDFERTIGUNGSTEIL markieren => Überleiten... => OK => Offene Bestellung wird zur erledigten Bestellung und es wurde ein Eingangslieferschein erstellt. => Beigestellte Komponenten werden vom Beistellager abgebucht. => Kundenauftrag des ist lieferbar bzw. "weiterbearbeitbar". Unterschied Programmablauf(Beispiel) Produktion: © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 384 ORLANDO WAWI Handbuch Beim Einlasten eines Produktionsauftrags der einen FREMDFERTIGUNGSTEIL als Stücklistenkomponente beinhaltet ist der FREMDFERTIGUNGSTEIL nicht auf Lager verfügbar. In so einem Fall darf kein echter Bestellvorschlag erzeugt werden, da beim Einlasten des PA´s alle Stücklistenebenen automatisch vom Programm disponiert und Sub-PA´s erzeugt werden müssen. Es wird eine sogenannte Inaktive Beistellbestellung erzeugt die Ihr Rohmaterial disponiert und somit die rekursive Kette der mehrstufigen Stücklistenauflösung nicht unterbricht. Sie wird zwar als Bestellvorschlag angezeigt und muss auch bestellt werden, ist aber intern(dispositiv) bereits eine vollwertige Bestellung. D.h. sie disponiert bereits Ihr Rohmaterial das beigestellt werden muss. Ein normaler BV würde das Rohmaterial nicht disponieren und somit die mehrstufige Einlastung des PA´s unterbrechen. Es könnte ja auch ein Produktionsteil als Rohmaterial in der Stückliste des Fremdfertigungsteils enthalten sein. 17 Rechtevergabe 17.1 Rechtevergabe Siehe auch Benutzereinstellungen, dort können Rechte zwischen Benutzer kopiert werden. Bei größerenn Installationen ist es sinnvoll für Benutzergruppen Vorbildbenutzer anzulegen und deren Rechteeinstellungen dann auf andere Benutzer zu verteilen. Rechte werden für Benutzer definiert und gelten damit für alle Mandanten in denen der jeweilge Benutzer aktiv ist. V o rra us s e tzung : Die Rechtevergabe aktivieren können nur Benutzer mit 'Administrator-Status'. A b la uf: 1.) Einstieg ins Programm mit 'Administrator'-Benutzer. 2.) Öffnen des Fensters, welches zur Gänze oder in Teilen gesperrt werden soll. 3.) Mausklick auf Fenster-Symbol (links oben) - Rechtevergabe für Benutzer - Benutzer, für welchen Rechtebeschränkungen vergeben werden sollen, doppelt anklicken 4.) Nochmaliger Mausklick auf Fenster-Symbol (links oben) - Rechtevergabe Einschalten Fensterbestandteile färben sich in Grün bzw. laut bereits getätigten Einstellungen.. Es erscheint gleichzeitig ein kleinens Fenster für alle Popupmenüs(Menü Rechte Maustaste......) des bearbeiteten Fensters. Dort können dann auch die einzelnen funktionen dieser Menüs bearbeitet werden. 5a .) S p e rre n v o n Fe ns te rb e s ta nd te ile n: Durch Mausklick auf die grünen Fensterbestandteile erwirkt man ein farbliche Änderung in Gelb oder Rot. Grün: Benutzer hat alle Rechte Ge lb : Fensterbestandteil (= Button, etc.) bleibt für den Benutzer sichtbar, Benutzer kann die damit verbundene Funktion nicht mehr ausführen. R o t: Fensterbestandteil (= Button, etc.) wird für den Benutzer unsichtbar. 5b .) S p e rre n v o n g e s a mte n Fe ns te rn (= Me nüe ins tie g ): Nochmaliger Mausklick auf Fenster-Symbol (links oben) - Fenster sperren. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Rechtevergabe 385 6.) Durchführen aller Rechtebeschränkungen. 7.) Nochmaliger Mausklick auf Fenster-Symbol (links oben) - Rechtevergabe Ausschalten. Zu b e a c hte n ! Auch bei Mandantenwechsel (bspw. für die Kontrolle der vergebenen Rechte) bleibt der zuletzt bearbeitete Benutzer aktiv. Solange bis wie bei Punkt 3.) ein neuer Benutzer bestimmt wird. Menüzugänge ausgehend vom Hauptmenü sperren R e c hte v e rg a b e Beispiel: Menüpunkt Extras sperren Sie befinden sich mit einem Benutzer mit Administratorrechten in der ORLANDO Wawi. Mausklick auf das ORLANDO Symbol links oben im ORLANDO Fenster. Rechtevergabe für Benutzer - Benutzer durch Doppelklick auswählen. Markieren der Hauptmenüverzweigung, die gesperrt werden soll (in unserem Beispiel das Wort 'Extras') - rechte Maustaste - Sperren mit Mausklick auswählen. Ü b e rp rüfung Um die Einstellungen zu überprüfen, müssen Sie die ORLANDO Wawi verlassen und mit dem Benutzer, für den die Rechte eingeschränkt wurden einsteigen. © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr 386 ORLANDO Handbuch Endnotes 2... (after index) © 2019 DECOM Softwareentwicklung GmbH & CoKG, A-4400 Steyr Back Cover