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Erläuterungen zum "Buch der Freude" von Dalai Lama und Desmond Tutu Buchvorstellung YLA PPP Mai 2019

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YLA Buchvorstellung: The book of joy
Anmerkungen zur PPP Das Buch der Freude
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Folie 1: Titelbild
Folie 2: Thema des Buches
Folie 3: Desmond Tutu
Der Lehrersohn aus einem südafrikanischen Township stellte
von 1986 bis 1996 den Erzbischof von Kapstadt und Primas der
Church of the Province of South Africa.
Davor verdiente er sich ab 1985 als Bischof von Johannesburg.
Der Geistliche wandte sich nach einer Lehrerausbildung dem
Priesterberuf zu, für den er sich auch in England ausbilden ließ.
Im Südafrika der Apartheid führte Desmond Tutu als Dekan von
Johannesburg (1975/76), Bischof von Lesotho (1976-1978) und
Generalsekretär des südafrikanischen Kirchenrates (1978-1985)
einen ausdauernden Kampf für die Gleichberechtigung der
schwarzen Bevölkerung.
1984 wurde im der Friedensnobelpreis zugesprochen.
2007 gründete Tutu u.a. mit Nelson Mandela und weiteren ehemaligen Amtsträgern die Gruppe
"The Elders", deren Ziel die Mithilfe bei der Lösung globaler Probleme ist. 2010 zog sich Tutu
offiziell von allen öffentlichen Aufgaben zurück…
…Prostatakrebs
Desmond Tutu stands among the world's foremost human rights activists. Like
Nelson Mandela, Mahatma Gandhi and Martin Luther King Jr., his teachings reach
beyond the specific causes for which he advocated to speak for all oppressed
peoples' struggles for equality and freedom. Perhaps what makes Tutu so
inspirational and universal a figure is his unshakable optimism in the face of
overwhelming odds and his limitless faith in the ability of human beings to do good.
"Despite all of the ghastliness in the world, human beings are made for goodness,"
he once said. "The ones that are held in high regard are not militarily powerful, nor
even economically prosperous. They have a commitment to try and make the world
a better place."
Die Anglikanische Gemeinschaft (auch Anglikanische Kommunion, englisch Anglican Communion; von
lateinisch anglicanus ‚englisch‘), umgangssprachlich die anglikanische Kirche, ist eine weltweite christliche
Kirchengemeinschaft, die in ihrer Tradition evangelische und katholische Glaubenselemente vereinigt, wobei
die katholische Tradition in der Liturgie und im Sakramentsverständnis (insbesondere dem Amtsverständnis)
vorherrscht und die evangelische in der Theologie.
Die anglikanischen Landeskirchen sehen sich als Teile der einen, heiligen, katholischen und apostolischen
Kirche, die sich der Tradition und Theologie der englischen (und zum Teil schottischen) Reformation
verpflichtet haben. Jedoch versteht die anglikanische Kirche ihre „Reformation“ nicht als einen Bruch mit der
vorreformatorischen Kirche, sondern als notwendige Reform der katholischen Kirche der britischen Inseln.
Damit ist die anglikanische Kirche sowohl katholische Kirche als auch reformatorische Kirche, die allerdings
seit der Reformation eine bewusst eigenständige christlich-anglikanische Tradition und Theologie entwickelt
hat. Sie hat ca. 80 Millionen Mitglieder.[1] Weltweit besteht die Kirchengemeinschaft aus rund 385 Diözesen.
Folie 4: Porträt Dalai Lama
Seine Heiligkeit gilt als Reinkarnation eines jeden der
vorangegangenen dreizehn Dalai Lamas von Tibet (eine Linie,
die im Jahre 1391 begann). Diese wiederum sind
Verkörperungen von Avalokiteshvara, auf tibetisch Chenrezig,
dem Bodhisattva des Mitgefühls und Träger der weißen
Lotosblüte. So glaubt man auch von Seiner Heiligkeit, dass er
eine Inkarnation von Chenrezig ist, und zwar die
vierundsiebzigste in einer Linie, die man bis zu einem Brahmanenjungen, einem
Zeitgenossen des Buddha Shakyamuni, zurückverfolgen kann. “Ich werde oft gefragt, ob
ich das wirklich glaube. Die Antwort darauf ist nicht leicht. Doch wenn ich als
Sechsundfünfzigjähriger auf meine Erfahrungen in diesem Leben zurückblicke und
hinzunehme, was ich als Buddhist glaube, dann fällt es mir nicht schwer, zu akzeptieren,
dass es zwischen mir und den früheren dreizehn Dalai Lamas, Chenrezig und selbst
Buddha eine spirituelle Verbindung gibt.”
Folie 5: Porträt Douglas Adams
Dalai Lama und Desmond Tutu haben ihn gebeten, sie zu
unterstützen, die Gespräch mit DT und DL zu führen und als DA
eine eigene Erzählerstimme hinzuzufügen.
„Ich hoffe, in diesem Buch dem vertraulichen Dialog der beiden
mit dem scheinbar endlosen Lachen und den vielen rührenden,
liebevollen und bisweilen auch traurigen Augenblicken gerecht zu werden“ (Privileg und
Verantwortung)
DT und DL haben sich im Verlauf von etwa einem Dutzend vorangegangener
Begegnungen mehr und mehr kennengelernt und eine enge Verbindung geknüpft =>
„schelmische Brüder im Geiste“
Folie 6: Aufbau des Buches
Folie 7: Die Ankunft in Dharamsala
Folie 8: Einleitung und Ankunft - Spiritualität Wissenschaft - indiv. Erlebnisse - „3 -Schichtige
Geburtstagstorte“
MIT WELTBETEILIGUNG:
ganze Welt war zur Beteiligung aufgerufen - mehr als
tausend Einsendungen großes Erstaunen bei DA und Team:
häufigste Frage war nicht, wie wir Freude in uns selbst entdecken können, sondern wie
man in Freude leben soll - in einer Welt voller Leid
Folie 9: Warum bist du nicht verdrossen?
Eine Übung des Dalai Lama (bezieht sich auf
Shantideva, Buddha. Meister im 8.Jh.) => wenn man
tragische Situation erlebt, DL ‚s Reflexion: „Wenn sich
etwas an der Situation ändern lässt, warum dann
niedergeschlagen sein? Und wenn sich nichts daran
ändern lässt, was nutzt es, wenn man niedergeschlagen
ist“
Folie 10: Hast du dem Vergnügen abgeschworen?
(R.Davidson)
Folie 11: S.85ff
Folie 12: D.L. UBUNTU
und wir wussten, dass wir zwei Tage
bräuchten, um all die Arten, wie wir
leiden zu diskutieren…
S.115 => Ich hielt Teachings und ich war
sehr nervös, weil ich mich mit den Leuten
nicht verbunden fühlte. Dann, (1959) - als
ich Tibet verlassen hatte - kam mir der
Gedanke, dass diese Menschen sind, wie
ich - wenn wir denken, wir seien etwas
Besonderes oder eben nicht besonders
gut, führt das zu Furcht und Nervosität und Stress und Angst..
DL: Geistige Immunität!
wird dadurch erworben, dass wir lernen, destruktive Gefühle zu vermeiden und positive
zu entwickeln -zunächst müssen wir den Geist verstehen - viele verschiedene
Geisteszustände erkennen können - mentale Immunität = Meer hat bewegte Oberfläche
- aber in unserer tieferen emotionalen Ebene = sind wir in der Lage- Ruhe zu bewahren
(citta vritti nirodah…) => Patanjali Sutra 1.2 Yogas cite vrtti nirodhah (5 Geisteszustände
=> mudha (deprimiert unklar)
=> ksipta (zerstreut)
=> viksipta (sammelnd)
=> ekagrate (vollkommen konzentriert)
=> nirodah (ganz ohne Gedanken)
S.185 viele Menschen haben Angst, in die Hölle zu kommen… es besteht keine
Notwendigkeit sich zu fürchten - wenn wir uns nur Sorgen machen, über Dinge, die
schiefgehen können, vergrößern wir Angst
Folie 13: Die Acht Säulen der Freude - welche positiven Eigenschaften erlauben uns mehr
Freude zu empfinden?
Unsere „geistige Immunität“ basiert auf 8 Säulen, die Geist
und Herz positiv stärken:
4 Geisteshaltungen (hellgrün), dazu kommen vier
Eigenschaften des Herzens
1. Blickwinkel - am Beispiel „Overview Effekt“ erklären Bsp. Rede an meine Enkelkinder Alexander Gerst…
(Abitur - Krebserkrankung- Problem überlagert alle Problemchen - auch ein Blickwinkel,
aber noch keiner der Mut oder Freude macht…, Freude an kleinen Momenten der
Verbindung…)
2. Bescheidenheit => Leseauszug S.219 FAZIT: wenn alles reibungslos läuft, sondern
sich Menschen ab (trennt uns von den Menschen), dann können wir so tun, als ob wir
etwas besseres wären - wenn aber etwas Unerwartetes passiert - dann sind wir plötzlich
gezwungen uns wie normale Menschen zu verhalten…
3. Humor:
S.228 wie wichtig ein Sinn für Humor ist, betonen beide DL und DT => Humor und die
Fähigkeit, über die eigenen Schwächen zu lachen
DT Ich glaube fest daran, dass wir besonders leicht in das Herz anderer Menschen
vordringen können, wenn wir sie zum Lachen bringen. => das können wir in uns
entwickeln, Bescheidenheit => Lach über dich selbst und sei nicht so aufgeblasen und
ernst…
4. Akzeptanz: der einzige Ort, an dem Veränderung beginnen kann…
Akzeptanz unser Leben mit all seinem Schmerz, seiner Unvollkommenheit und seiner
Schönheit zu akzeptieren (Shantideva)
Die 4 Eigenschaften des Herzens ( Analogie und Überschneidung zu Brahmavira: Metta,
Upeksha, Mudita, Karuna)
5. Vergebung: => bedeutet nicht, dass wir uns wieder und wieder zum Opfer machen
lassen,
das wir vergessen, wir müssen uns an das Negative erinnern, aber wenn wir nicht
vergeben, entwickeln wir Hass
2 Möglichkeiten => DT: Buch des Vergebens den Zyklus der Rache oder 2. den Zyklus der
Vergebung
DL Mitgefühl, wen jemand Unrecht tut, sich selbst ein „mieses Karma“ verschafft…daher
kann man Sorge um ihr Wohlergehen einbeziehen - dadurch kein Raum für Wut und Hass
Wissenschaft: Unversöhnlichkeit schwächt unser Immunsystem/ unsere Zellen
6. Dankbarkeit: (trotz der eigenen Vergänglichkeit) (Carpe diem)
nicht das Glück macht uns dankbar, sondern die Dankbarkeit macht uns glücklich
(S.256) => Erfahrungen als Chance sehen…
Unser Verstand neigt zu Tendenz negativ wahrzunehmen (Klett und Teflon)
Theorie der Hirnforschung: Dankbarkeit stimuliert den Hypothalamus =
Stressregulierung im Gehirn
bereits ein Lächeln von zwanzig Sekunden => löst positive Gefühle aus - Starthilfe für
positive Emotionen und Verbundenheit
7. Mitgefühl: Definition im Sinne von erweiterter Mutterliebe - Mutterinstinkt“
Mitgefühl => Bindeglied zwischen Einfühlungsvermögen und Güte- Großzügigkeit
wichtig aber auch: Selbstmitgefühl!
8. Großzügigkeit: nicht nur mit Geld geben, sondern auch Zeit
World Happiness Report der UNO2015
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