VWL 10.03.2001 S41 a) x,p=0: vollkommen unelastische Nachfrage (z.B. Insulin) b) x,p=: vollkommen elastische Nachfrage (z.B. unmittelbar benachbarte Tankstelle) c) c) x,p ist „echt“ größer als Null: „anormale Nachfrage“, mit steigendem Preis steigt die Nachfragenmenge (z.B. Snobeffekt) S. 42 Güternachfrage und Preis anderer Güter a) Steigt der Preis von Gut 2, steigt die Nachfrage nach Gut 1 (z.B. Karlsberger und Warsteiner Bier) Substitutionsgut b) Steigt der Preis von Gut 1 (Ski), sinkt die Nachfrage von Gut 2 (Skibindungen) Komplementärgut c) steigt der Preis von Gut 1 (z.B. Kaffee), ändert sich die Nachfrage nach Gut 2 nicht (z.B. Obst). unverbundenes Gut S. 43 - 44 Güternachfrage und Einkommensniveau a) mit steigendem Einkommen steigt die Nachfrage nach dem betreffendem Gut (z.B. Schmuck) superiore Güter b) mit steigendem Einkommen sinkt die Nachfrage nach den betreffendem Gut (z.B. minderwertige Nahrungsmittel, Kleidung) inferiore Güter c) Nachfrage ist unabhängig vom Einkommen (z.B. Salz) einkommensunabhängige Güter S45 auch nach der Aggretation ergibt sich ein negativer Verlauf der Nachfragekurve. S46 Bewegung auf der Nachfragekurve nach unten bei einer Preissenkung für Gut 1 Verschiebung der Nachfrage nach außen bei einem Preisanstieg für Substitutionsgüter bei einem Preisrückgang Komplementärgutes bei einem Einkommensanstieg im Falle eines superioren Gutes bei einem Einkommensrückgang im Falle eines inferioren Gutes Beispiel Güternachfrage XN = 10 – 2p P Preis Ordinate Seite 1 von 12 VWL 10.03.2001 P = 5 - ½XN X= P= 10 – 2p 5 - ½XN 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Wenn X sich um 1 verändert, verändert sich P um 0,5 oder anders ausgedrückt: wenn sich der Preis um 0,5 Einheiten steigt, geht die Menge um 1 Einheit zurück. Verlauf der Angebotsfunktion ( im Falle vieler Anbieter) S48 Das Angebot nimmt mit steigendem Preis zu. Ausschlaggebend dafür sind (mit der Ausbringungsmenge) ansteigenden Grenzkosten. Der Anbeiter verhält sich gewinnmaximierend, sofern er eine Menge wählt, bei welcher Grenzerlös = Grenzkosten gilt. Bei vollständigem Wettbewerb enspricht der Marktpreis dem Grenzerlös. Grenzkosten dürfen nicht höher als Grenzerlös sein. S49 Die Preiselastizität des Angebots (0 Єx,p) gibt an, um wieviel Prozent die angebotene Menge sich ändert, wenn der preis sich um 1% ändert (positiv, da Preis- und Mengenänderung in die selbe Richtung gehen) 0 Єx,p 1 unelastisches Angebotsverhalten (Mengen steigt prozentuell weniger als der Preis) 1 Єx,p elastisches Angebotsverhalten (Menge steigt prozentuell stärker als der Preis) s50 a) vollkommen unelastisches Angebotsverhalten (Kapazitätsgröße) b) Übergang vom elastischen zu unelastischen Verhalten d) Vollkommen elastisches Angebotsverhalten (z.B. stark ausgelastete Kapazität). Seite 2 von 12 VWL 10.03.2001 Produktionskosten und Angebotsverhaten Angebotsfunktion Buch S. 51 XA (P) XA = - 2 + P Ordinate P = 2 + XA 6 P = 2 XA = 0 5 P = 3 XA = 1 4 P = 4 XA = 2 3 P = 5 XA = 3 2 P = 6 XA = 4 1 P = 7 XA = 5 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Abszisse Übungen Buch S. 55 1. Nachfrager 1: P1 = 5 – 0,5x1N Lösung 1: P1 = 5 – 0,5x1N 0,5x = 5 – 1p x = (5 – 1p) : 0,5 x=8;P=1 5 4 3 2 Nachfrager 2: P1 = 5 – 2x1 Lösung 2: P1 = 5 – 2x1N 2x = 5 – 1P x = (5 – 1p) : 2 N2 N1 P xN1 xN2 0 1 2 3 4 5 10 8 6 4 2 0 2,5 2 1,5 1 0,5 0 N x = 2; P = 1 1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Buch S. 58 P1* = Gleichgewichtspreis X1* = Gleichgewichtsmenge BC = Angebotsüberhang FG = Nachfragenüberhang Anpassungsdynamik hin zum Gleichgewicht E Während der Anpassung bzw. bei Preisen außer P1* setzt sich die „kürzere Marktseite“ durch. in E wird größtmögliche umgesetzte Menge realisiert. in E sind Pläne von Anbietern und Nachfragenden erfüllt. Seite 3 von 12 VWL 10.03.2001 31.03.2001 Preis der Kinokarte 16,-- DM 12,-- DM 08,-- DM Anzahl der Kinobesucher 1+1+2+1+2+1+0+0 2+4+4+1+3+2+0+1 2+6+10+1+4+4+1+2 8 17 30 Elastische Nachfrage (P X) Unelastische Nachfrage (P X) Preis Ticket A 16 12 B 08 C 0 Menge Kinobesucher 8 17 30 X = Relative Mengenänderung Y = Relative Preisänderung Preiselastizität der Nachfrage X P : = X X = P P P X Beim Übergang von P=16 zu P=12 Nachfrage elastisch 9 14 = -4 126 = 12,5 Mittlerer Preis P von A nach B (16-12)/2+12=14 = -2,5% -50,00 Mittlere Menge X von A nach B (17-8)/2+8=12,5 P = neuer Preis – alter Preis Seite 4 von 12 VWL 10.03.2001 beim Übergang von P=16 zu P=8 d.h. von A nach C 22 12 264 = = = -1,74% -8 19 -152 beim Übergang von B nach C 13 10 130 = = = -4 23,5 -94 -1,38% Umsatz = Preis Menge = P X 16 08 = 128 12 17 = 204 08 30 = 240 Ausgangspunkt Neuer Punkt S. 39 X = ist die Steigerung oder Veränderung P X = P P = -1 X Seite 5 von 12 VWL 10.03.2001 Übung S. 55 Nr. 1 Nachfrage 1: P1 = 5 - 0,5 X1N Nachfrage 2: P1 = 5 – 2 X1N 5 5 5 4 4 4 3 2 3 2 3 2 1 1 1 1 2 N1: P=5-0,5X 3 4 1 2 3 1 N2: P=5-2X 2 3 P=5-0,4X 5=0,5X+P 0,5X=5-P X=5/0,5 – 1(P)/0,5(in diesem Fall P=1) 5=2X+P 2X=5-P X=5/2 – 1(P)/2(i.d.F. X=10 – 2P X= 2,5 – 0,5P N1: X(1) =10 - 2P N2: X(2) =2,5 – 0,5P Markt: X(M )= (10+2,5)-(2+0,5) P=1) Markt: X(M ) =12,5-2,5P 12,5=2,5P+ X(M ) 2,5P=12,5- X(M ) P=12,5/2,5- X(M )/2,5(X(M ) =1) P=5 - 0,4 Übung 2 Preiselastizität der Nachfrage P1 = 5 – 2X1N Wenn P1 = 1 1 = 5 – 2X1N 2X1N = 5 – 1 X1N = 5:2 – 1:2 X1N = 2,5 – 0,5 X1N = 2 X = 2,5 – 0,5P X X1P = P P 1 = X 1 -2 = 0,25 2 oder X1N = 4:2 X1N = 2 Seite 6 von 12 VWL 10.03.2001 P I P Geringe Preiselastizität der Nachfrage II hohe Preiselastizität der Nachfrage S.58 Nachfrage P = 5 – 0,4X Angebot P = 1 + 0,4X Marktgleichgewicht Gleichsetzung von A(Angebot) und N (Nachfrage) 5 5 – 0,4X = 1 + 0,4X 5 = 1 + 0,4X + 0,4X 0,8X = 5 - 1 0,8X = 4 X = 4 : 0,8 X = 5 (Gleichgewichtsmenge) 0,4 4 3 2 1 0,4 1 2 3 4 5 X Nachfrage: P = 5 – (0,4 * 5) = 3 Angebot: P = 1 + (0,4* 5) = 3 Gleichgewichtspreis: P = 3 Seite 7 von 12 VWL 10.03.2001 Welche Marktsituation liegt bei P = 2 vor? Nachfrage: P = 5 – 0,4X 2 = 5 – 0,4X 0,4X = 5 - 2 0,4X = 3 X = 3 : 0,4 (N) X X = 7,5 Angebot: P = 1+0,4x 2 = 1+0,4X 0,4X = 2-1 X = 1 : 0,4 (A) X X = 2,5 Angebot: X(A) Nachfrage: X(N) X(N) - X(A) = 7,5 – 2,5 = 5 Nachfrageüberhang (NÜ) S.58 IV –1 NÜ (Nachfrageüberhang) Ungleichgewicht AÜ (Angebotsüberhang) NÜ (P1″) Ungleichgewicht AÜ (P1′) S.59 IV – 2 Ein Gleichgewicht FP1*E Konsumentenrente FP1*G Gesamtwohlfahrt: FGE Wie groß sind KR (Konsumentenrente), PR (Produzentenrente) und GW (Gesamtwohlfahrt) P1′ ? KR: PR: GW: S.60 N – 3 FP1′K GP1′KH FGHK Nachfragestörung/Nachfrageerhöhung (z.B. Substutionsgüger sind teurer geworden) oder (Komplementärgüter sind billiger geworden) oder (das Einkommen ist gestiegen) (1) Neuer Schnittpunkt von Angebot und Nachfrage X1*′ P1*′ Preis und Menge sind gestiegen Seite 8 von 12 VWL 10.03.2001 (2) Erklärung des Ablaufs und der Effekte Bei nach unten verändertem Preis P1* kommt es Aufgrund der N Nachfragemenge C An einen Ungleichgewicht NÜ = P1 Angebotsmenge B = Preisaufwärtsdruck Nachfragemenge = P1 Angebotsmenge bis neues Gleichgewicht erreicht ist Neues Gleichgewicht P, X S.61 IV – 4 a) Verdrängung (Growding out) Nachfragekurve völlig unelastisches Angebot Je unelastischer die Nachfrage desto höher der Preis b) Angebotskurve Je elastischer der Preis ist, desto höher die Nachfrage 05.05.2001 S. 60 Abbildung IV – 3: Wirkungen einer Nachfrageerhöhung PB Benzin Nachfrage B S. 62 Abbildung IV – 5: Wirkungen einer Angebotsstörung PB Benzin Kostenerhöhung B Es ist nicht möglich den Gesamtkostenanstieg auf den Preis umzuwälzen. PB BN BA1 BA Kostenanstieg PB1 PB0 B1 B0 Seite 9 von 12 VWL 10.03.2001 S. 63 Abbildung IV – 6: Angebotsstörung und Extremfälle der Preiselastizität der Nachfrage a) vollig unelastische Nachfrage PB BN BA1 BA Kostenanstieg Preisanstieg B Nur Preis-Effekt In diesem Fall sind die Kosten an den Preisanstieg weitergegeben worden. b) völlig elastische Nachfrage PB BN BA1 BA BN B Nur Mengeneffekt PB BN BN1 BA1 BA PB1 PB0 B B0 B1 Nachfrage + Kostenerhöhung PB B oder konstant Seite 10 von 12 VWL 10.03.2001 Funktionen (S. 66) 1. 2. 3. 4. – Informationsfunktion der Preise – Koordinationsfunktion der Preise – Lenkungsfunktion der Preise – Rationierungsfunktion der Preise wer bezahlt der bekommt S. 67 S. 68 Ökonomische Effizienz Konsumenteneffizienz Nichtvorliegen von externen Effekten Externe Kosten externe Ersparnisse S. 70 Marktformen 1. Polypol: Polypolistische Marktstruktur 2. Oligopol: 3. Monopol: z.B. Rüstung S. 71 S. 71 Preisbestimmung im Monopol 1. rechtliche Schranken (z.B. Post) 2. natürliche Schranken Gesamterlös 25 0 5 X GK (Grenzkosten) Abbildung V – 2 S. 76 GE (Grenzerlöse) Seite 11 von 12 VWL 10.03.2001 Wenn: GE = GK optimal F = optimaler Preis für Monopolist = Gewinnmaximierung E = Grenzerlös = Grenzkosten maximale Menge S. 77 PK PM Wettbewerbssituation (Fall) XK XM Seite 12 von 12