Pflege eines Pat mit Pneumonie

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Pflege eines Pat mit Pneumonie
Definition:
Entzündung des Lungenparenchyms durch Bakt. Pilze od. d. Aspiration
In BRD häufigste zum Tod führende nosokomiale Infektion.
1. Primäre P.Beim vorher gesunden
2. Sec. P. Durch Vorerkr. Begünstigt.
Sympt. D. typischen P.: (Meist bakt., Pneumo- Strepto.- Staphylokokken)
 Plötzl. Fieber, meist Schüttelfrost
 Husten, anfangs Trocken, dann produktiv
 Sputum gelb bis grün, später rötl. Braun
 Schonathmung „Nasenflügeln“
 Dyspnoe mit Zyanose
Sympt. D. Atypischen P. (Pilze, Legionellen, Viren)
 Schleichender Verlauf
 Leichtes bis hohes Fieber
 Trockener Husten, kaum Sputum
 Kaum Schmerzen, AZ evtl. weniger beeinträchtigt
 Grippeähnlich
Diagnostik:
 Labor: BB, BSG, Tubergentest, BGA
 Rö TH, Auskulation, Percussion
 Erregernachweis d. Sputum ggf Bronchiallavage od. Broncho
 Evtl erregernachweis im Blut
Therapieziele:
 Infektion bekämpfen
 Ventilation erhalt., verbessern
 Sekretolyse fördern
 Fieber senken
 Komplik. Verm.
Komplikationen.
 Kollaps, Schock, Tox. Kreislaufversagen
 Lungenabszess
 Pleuraerguss/empyem
 Herzinsuff
 Systemische streuung.
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BR solange Fieber
Flüssigkeitsers.
Atemgymn./ Inhalation
Antibiose bei bakt. P.
Krankenbeobachtung:
 Temp. (bes bei Anstieg/Abfall)
 Hautfarbe, Feuchtigkeit der Schleimhäute
 Athmung: Frequ. Tiefe, Rhythm. Geräusche, Geruch
 Sputum: Menge, Farbe, Konsistenz, Geruch, evtl Beimengungen
 Puls, RR
 Ausscheidungen, Schweiß(groß/kleinperlig) Urin Stuhl
Pflegeziele:
 Wohlbefinden fördern.
 Sicherheit f. d. Kranken schaffen
 Sekretolyse förd.
 Ventilation erhalten/verbessern
 Fieber senken
 Komplik. Verm.
Pflegemaßnamen
 Fiebersenkende Maßn.
 Mob: bei FieberBR sonst Lehnstuhl, Aufstehwunsch nachgehen, Frühmob. Zur TP &
DP anstreben
 Körperpflege; Mundpflege, 3xtgl., Waschungen,
 Sekretlösende/entlehrende Maßn.
 Inhalation, Atemstim. Einreib., Abklopfen, Vibrax XxTgl, zum schonenden&prod. Husten
anleiten Bei Unfähigkeit z. Abhusten Bronchialtoilette durch oral/nasal Absaugen.
 Atemerleichternde Lagerung: OK hoch, Dehnlage Lagerungsdrainage,
 Ernärung: Reichl. Flüssigk.(KI:Herz&Niereninsuff) Auf Wünsche des Pat. Eingehen da
oft Appetitlos, Raschaufbauende Kost, Vit& KH reiche Kost keine blähende od. stopende
Kost
Merke:
 Sputum ist generell Infektiös!! Imma Handschuhe
 Hinter einer Atyp. P. kann immer eine TBC stecken!! Nicht anhusten lassen
 Konsequente Atemtherapie, Inhalation, Atemgymn. Ist entscheident für die schnelle
Genesung d. Pat.
 Bes Augenmerk auf die fachgerechte Anleitung und gute Motivation des Pat.
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