10 Ab-zum-Doktor-Symptome Nicht jede Gesundheitsstörung verlangt sofortige medizinische Hilfe, manche aber doch. „Zehn Symptome, die Sie niemals ignorieren sollten“ gab die Mayo-Clinic Women’s HealthSource jetzt heraus, um die Patientinnen für Alarmzeichen zu sensibilisieren, so eine Pressemitteilung der Klinik. 1. Probleme zu sehen, zu sprechen, oder sich zu bewegen: Taubheit oder Lähmung einer Körperhälfte, Schwierigkeiten beim Sprechen oder verminderte Sehkraft können auf einen Schlaganfall hinweisen. Selbst wenn die Symptome sich als TIA (transistorisch ischämische Attacke) erweisen und sich innerhalb von Minuten wieder geben, ist trotzdem rasche medizinische Hilfe vonnöten, weil der „richtige Schlag“ oft erst noch folgt. Atypische Schlaganfallsymptome kommen besonders bei Frauen vor und bestehen zum Beispiel in Luftnot, Gesichtsschmerz oder Herzrasen. Rasche Therapie kann hier den „Untergang“ von Hirngewebe in Grenzen halten. 2. Vernichtender plötzlicher Kopfschmerz: Dahinter kann ein geplatztes Aneurysma mit Subarachnoidalblutung stecken, ein Schlaganfall, eine Meningitis oder ein Malignom. Sofortige medizinische Abklärung verlangt des Weiteren der Kopfschmerz nach Schädeltrauma oder in Zusammenhang mit Fieber, Nackensteife, Ausschlag, Krampfanfällen, Doppelbildern oder neurologischen Ausfällen. 3. Unerklärlicher Gewichtsverlust: Bei 5 % des Körpergewichts innerhalb von einem Monat oder mehr als 10 % in sechs bis zwölf Monaten heißt es: Dringend abklären. Stecken Schilddrüsen- oder Leberkrankheit, Krebs oder eine schwere Depression dahinter? 4. Jegliche Veränderungen der Brust wie etwa Knoten, Sekretion, Hautveränderungen, Jucken, Schmerz. 5. Vaginale Blutung nach der Menopause als möglicher Hinweis für maligne gynäkologische Tumoren. 6. Veränderte Stuhlgewohnheiten: Milder Durchfall für mehr als eine Woche und Verstopfung für mehr als zwei Wochen können Ausdruck von Infektionen, Medikamentenunverträglichkeit, aber auch lebensbedrohlicher Erkrankungen sein. 7. Völlegefühl nach dem Essen: Weniger gegessen, aber trotzdem ein Gefühl wie voll gestopft? Wenn solch ein Gefühl über Tage und Wochen persistiert, müssen Mediziner klären: steckt nur ein Reflux dahinter, oder vielleicht ein maligner Tumor? Dies gilt umso mehr, wenn Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Fieber oder Gewichtsverlust mit dem Völlegefühl einhergehen. 8. Anhaltender Husten: Währt das Symptom länger als einen Monat, stört es den Schlaf oder bemerkt jemand Blut im Sputum, muss er unbedingt zum Check-up. 9. Traurigkeit, Depression: Nicht nur wenn man über Wochen und Monate niedergeschlagen ist, oder gar Todessehnsucht hat – auch bei Symptomen wie Interessenverlust, Hoffnungslosigkeit, Konzentrationsstörungen oder Nah-am-Wasser-gebautSein bitten die Kollegen der Mayo-Clinic dringend um Arztkonsultation. 10.Anhaltendes oder hohes Fieber: Bei Temperaturen um 38 ° C muss spätestens nach einer Woche eine Abklärung erfolgen. Bei hohem Fieber über ca. 39,5 ° C sollte sofort ein Doktor den Patienten sehen.