Smoke Mohawk - Oktober Promotion

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Smoke Mohawk
Bio
Brennpunkt Norwegen: Im hohen Norden Europas widersetzt sich eine Heerschar
leidenschaftlicher Rock’n’roll-Wikinger flüchtigen (US-)Trends und zieht stattdessen einfach
nur ihr eigenes Ding durch. Ergebnis sind Ausnahmebands wie Gluecifer, WE, Madrugada,
Apoptygma Berzerk oder Kvelertak, denen allesamt das Prädikat „besonders“ anhaftet(e).
Jüngstes Mitglied dieser heißblütigen Horde: Die Norway-Rock-Supergroup Smoke Mohawk,
die aus Sänger Thomas Feldberg (WE), Drummer Danny Young und Gitarrist Rolf Yngve
Uggen (beide Ex-Gluecifer) sowie Bassist Raymond Jensen (Ex-My Midnight Creeps) besteht
und somit nun wahrlich niemandem mehr etwas beweisen muss. Den Rock’n’roll haben diese
vier gestandenen Kerle schon mit der Muttermilch aufgesogen – und sind ohnehin genetisch
vorbelastet: „Ich glaube, das liegt einfach in unserer Wikinger-Natur“, versucht sich Feldberg
an einer Erklärung des Phänomens Norwegen-Rock. „Früher haben wir Norweger den
Berserker rausgelassen, indem wir plündern gingen. Heute machen wir das Gleiche auf eine
friedvollere Art – indem wir losrocken und headbangen.“
Schon seit 20 Jahren sind die vier passionierten Musiker miteinander befreundet, man
arbeitete zusammen in einem Indie-Plattenladen, wohnte jahrelang gemeinsam in einer
Musikerhaus-Kommune und bescherte der norwegischen Rockmusik mit Gluecifer, WE und
My Midnight Creeps weltweite Anerkennung. Doch erst Ende 2007 wurde die jahrelang
gehegte Idee, eine gemeinsame Band aus der Taufe zu heben, in die Tat umgesetzt. „Wir
hatten ja immer unsere anderen Bands und fanden so nie die Zeit, nebenbei etwas Neues auf
die Beine zu stellen“, erklärt Feldberg. Doch nach dem Ableben von Gluecifer und dem Ende
von My Midnight Creeps war der Zeitpunkt perfekt, mit Smoke Mohawk ein neues,
gemeinsames Kapitel aufzuschlagen. „Alles geschieht zu seiner Zeit. Und Smoke Mohawk ist
etwas, das früher oder später geschehen musste. Wir sind wie guter Wein, der jahrelang im
Keller unterschiedlicher Bands lag. Jetzt hat jemand vier Pullen nach oben geholt und zu einer
Flasche Superwein zusammengemixt.“ Norwegischer Wein, an den Hängen Oslos gereift –
exquisiter geht es wohl kaum.
Mit „The Dogs Are Turning Red“ veröffentlichen Smoke Mohawk nun endlich auch in
Deutschland ihr vor zünftigen Rockhymnen nur so triefendes Debütalbum, das in nur wenigen
Tagen im Amper Tone Studio zu Oslo aufgenommen wurde und in Norwegen bereits seit Mai
2010 sein Unwesen treibt. „Als wir nach dieser langen Zeit endlich gemeinsam unserer
Kreativität freien Lauf lassen konnten, ging alles ganz schnell“, meint Feldberg. „Wir haben
so viele Songs geschrieben, dass wir momentan schon wieder im Studio sind, um unser
zweites Album aufzunehmen, das vermutlich noch 2011 erscheinen wird.“ Die kreativen
Dämme sind gebrochen – nun gibt es kein Halten mehr für Smoke Mohawk, die ihrer Passion
für straighten 60s’-Rock, freakigen 70s’-Rock, alternativen 80s’-Rock und rauen Punk-Rock
freien Lauf lassen und mit einer zünftigen Prise Verehrung für Legenden wie Dr. Feelgood,
Alex Harvey, ZZ Top, Pretty Things, The Who und anderen (wie beispielsweise Humble Pie,
deren Album „Smokin’“ sie im Cover-Motiv Tribut zollen) zu ihrem ganz eigenen RockEnergy-Drink vereinen. Einer muss ja die Fahne des Rock’n’roll hoch halten und dem Biest
weiter Feuer geben – auch und gerade dann, wenn man „schon“ auf die 40 zugeht. Zumal
Feldberg das Gefühl hat, als wäre er in einen Jungbrunnen geworfen worden, seit er mit
Smoke Mohawk durch die norwegische Prärie reitet. „Entweder fühlst du die Flamme, oder
du fühlst sie nicht. Wir fühlen sie, stärker denn je, und deswegen werden wir den Rock-Spirit
auch weiter in die Welt hinaustragen. Und im Vergleich zu einigen unserer Helden wie
beispielsweise den Rolling Stones sind wir doch alle noch ziemlich junge Hüpfer, oder etwa
nicht?“ Absolut, Herr Wikinger!
Während das gesichtslose Gros anderer Bands sein Rock-Image im Schlussverkauf erworben
zu haben scheint, schwitzen Smoke Mohawk aus jeder Pore pure Rock’n’roll-Attitüde. Ohne
Hybris, ohne Ego-Krieg, ohne Kompromisse – einfach so. „Wir sind gut drauf, trinken ein
paar Bier, rauchen ein paar magische Tüten und lassen die Dinge geschehen – darum geht es
doch beim Rock’n’roll: eine gute Zeit zu haben und diesen Spirit an andere weiterzugeben“,
gibt Feldberg die Maxime aus und verliert sich anschließend in einer stürmischen
Liebeserklärung an die Musik: „Rock’n’roll ist ein Freudenfest! Er ist dazu da, dir ein paar
schöne Momente im Leben zu bescheren, das dich oft genug runter zieht. Und Smoke
Mohawk sind hier, um den wahren Spirit des Rock’n’roll weiterzugeben!“ Und wenn jemand
kommt und dem Rock Böses will? Dann kann er eigentlich gleich wieder abdampfen, stellen
Smoke Mohawk im Song „Murder Attempt“ ein für allemal klar: „Rock’n’roll just survived
another murder attempt. Left in the gutter to rot, treated with contempt [...] Shot, wounded in
the dirt, bleedin’ in the streets, left in the filth to die.“ Harte Bandagen, doch Rock’n’roll kann
nicht getötet werden. Rock’n’roll steht immer wieder auf. Und Smoke Mohawk sind seine
Propheten.
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