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Österreichs
Weltmeister
im
Titelverteidigung am Atlantik auf
Roboter-Segeln
brechen
zur
Roboter-Segel WM von 6. – 12.Juli 2009 in Porto
Wien/Porto – Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft im Roboter-Segeln, die vom 6. bis
12. Juli in Portugal ausgetragen wird, treten unbemannte Segelboote ganz ohne
menschliches Eingreifen gegeneinander an. Mit dabei auch das österreichische Team
der Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften (InnoC), das sich mit seiner
ASV Roboat bei der Heim-WM im vergangen Jahr den Weltmeistertitel holte.
Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das österreichische Forscherteam rund
um Roland Stelzer und Karim Jafarmadar bereitet sich und sein Boot, der ASV Roboat, auf
den großen Wettkampf Anfang Juli in Portugal vor. Die Technologie muss perfektioniert
werden, schließlich ist das Boot bei den Wettkämpfen am Atlantik ganz auf sich allein gestellt.
Roboter-Segelboote führen die komplexen Abläufe des Segelns vollautonom und ohne
menschliches Zutun durch. Angefangen von der Berechnung der optimalen Route anhand
von Wetterdaten bis hin zur selbstständigen Durchführung von Wende und Halse sind
autonome Segelboote durch die Analyse von Sensordaten mittels künstlicher Intelligenz
fähig, jedes beliebige Ziel anzusegeln. Lediglich die Eingabe der Zielkoordinaten erfolgt durch
einen Menschen.
Die internationale Konkurrenz im Bereich des Roboter-Seglens wird immer größer. Die
Teilnehmerzahl an der Roboter-Segel Weltmeisterschaft hat sich im Vergleich zum letzen
Jahr von vier auf neun teilnehmende Boote mehr als verdoppelt. Das amtierende
Weltmeisterboot aus Österreich muss sich gegen Konkurrenten aus der Schweiz, Frankreich,
Großbritannien, Portugal und den USA durchsetzen. Der Leiter des Roboat-Teams Roland
Stelzer zeigt sich dennoch zuversichtlich. „Wir haben im vergangen Jahr viel an unserem
Boot weiterentwickelt. Vor allem im Bereich der Antriebsmechanik für Ruder und Segel gibt
es erhebliche Neuerungen. Das erhöht die Zuverlässigkeit und Stabilität des Bootes enorm“,
so Stelzer. Des weiteren sollen ein ausgereiftes Energiekonzept, neue Segel, sowie
Optimierungen an den intelligenten Steueralgorithmen dem österreichischen Teilnehmer zum
Sieg verhelfen.
Über mögliche Anwendungsgebiete der Technologie von Roboter-Segelbooten wird unter
anderem auf der wissenschaftlichen Konferenz, die zeitgleich mit der Weltmeisterschaft in
Portugal abgehalten wird, diskutiert. Derartige Technologien könnten beispielsweise für
meteorologische Messungen auf den Weltmeeren eingesetzt werden, oder zur Sicherheit im
Yachtsport beitragen. Das österreichische Forscherteam arbeitet derzeit zusammen mit einer
amerikanischen Universität an einem Projekt zur Erforschung von Walen im Pazifik.
Das Roboat-Team wird unterstützt von Raiffeisen, CBS Sails, Maritimo, Light Weight Energy
und Smart Fuel Cell. Weitere Technologiepartner und Sponsoren sind herzlich willkommen.
Weitere Informationen:
Website des Roboat-Teams: http://www.roboat.at
Website der Weltmeisterschaft (englisch): http://www.roboticsailing.org
Hochauflösende Fotos:
Fotos des Roboat: http://www.roboat.at/pressecenter
Fotos der Roboter Segel WM 2008: http://www.roboat.at/pressecenter/wrsc2008
Rückfragen:
Roland Stelzer (Projektleiter)
InnoC – Österr. Ges. f. innovative Computerwissenschaften
Kampstr. 15/1, A-1200 Wien
[email protected]
telefon +43 1 3084666 – 10
mobil +43 660 4029936
fax +43 1 3084666 – 90
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