Warum habe ich Zahnfleischbluten, ich putze doch täglich meine Zähne? meridol® Forschung: Mehr als 80 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben Zahnfleischprobleme, meist ohne es zu wissen. Gingivitis, eine bakteriell verursachte Entzündung des Zahnfleisches, kann in sehr unterschiedlicher Intensität auftreten. Warum kommt es zu Erkrankungen des Zahnfleisches? Wir putzen unsere Zähne im Durchschnitt täglich nur etwa 30 Sekunden lang. Dies ist für eine gründliche Zahnreinigung viel zu kurz. So bleiben oftmals nach dem Zähneputzen noch Plaquereste am Zahnfleischsaum zurück. Bakterien produzieren Stoffwechselprodukte wie Enzyme und Toxine, die das Zahnfleisch schädigen. Plaque ist also die Hauptursache für die Entstehung einer Zahnfleischentzündung. Mit fortschreitender Entzündung geht der innige Verbund zwischen Zahnfleisch und Zahn verloren: Es entstehen Zahnfleischtaschen. In ihnen siedeln sich bevorzugt Bakterien an, die den Abbau des Bindegewebes und des Kieferknochens und damit die Zerstörung des gesamten Zahnhalteapparates begünstigen. Nach neueren Untersuchungen leidet jeder siebte deutsche Erwachsene an einer fortgeschrittenen Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis). Oft liegt bereits ein chronischer Zustand vor, wenn die Erkrankung bemerkt wird, denn Gingivitis verläuft über lange Zeit schmerzfrei. Sichtbare Symptome einer Gingivitis sind Schwellung und Rötung des Zahnfleisches sowie Blutung bei mechanischer Beanspruchung, zum Beispiel beim Zähneputzen. Mit guter Mundhygiene und konsequenter Plaqueentfernung mit geeigneten plaque- und entzündungshemmenden Produkten ist die Gingivitis reversibel, das entzündete Zahnfleisch kann vollständig regenerieren. Zahnpasten mit der Wirkstoffkombination Aminfluorid/Zinnfluorid inaktivieren Plaquereste, die beim Zähneputzen zurückbleiben, verfügen über ein ausgeprägtes antibakterielles und entzündungshemmendes Potenzial und erfüllen die Forderungen der Parodontologen zur Gesunderhaltung des Zahnfleisches. Welchen Einfluss kann die Zahnbürste haben? Viele Menschen verwenden in bester Absicht eine gründliche Zahnreinigung zu erzielen, eine ungeeignete Zahnbürste und Zahnputztechnik. Besonders Zahnbürsten mit harten Borsten und eine horizontale „Schrubb-Bewegung“ mit zu starkem Anpressdruck können zu Verletzungen führen. Ein optimales Verhältnis zwischen gründlicher Reinigung und minimaler Zahnfleischverletzung bietet eine Bürste mit mikrofeinen Borstenenden (z.B. die meridol® Zahnbürste). Bei Berührung mit den Zahnoberflächen legen sich die flexiblen Borstenenden um und schützen das Zahnfleisch vor Verletzungen Was können Mundspül-Lösungen zusätzlich bewirken? Antimikrobiell wirksame Substanzen in Mundhygieneprodukten können helfen, das Wachstum und den Stoff- wechsel entzündungsauslösender Keime im Zahnbelag zu unterdrücken. (tg) 2005 2.504 Zeichen Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten