Wirkungsweise schmerzlindernd löst muskuläre Verspannungen und Bewegungseinschränkungen (körperlicher, seelischer und geistiger Art) steigert die Wahrnehmungsfähigkeit (z.B. bei Sensibilitätsstörungen auch nach Schlaganfall) wirkt regulierend bei allen funktionalen Störungen (z.B. Asthma, Kopfschmerz, WS- Syndrom, Magen- Darmbeschwerden, Menstruationsstörungen) ist integrierbar in viele andere Techniken aus dem Bereich Physiotherapie (z.B. PNF, Bobath, Manuelle, Lymphdrainage usw.) Ergotherapie Logopädie: ( Atem-, Sprach und Esstherapie) Psychotherapie, integrierbar in alle körperorientierten Verfahren, ergänzend zu anderen psychotherapeutischen Disziplinen. Ergänzung zu Qi- Arbeit (Qi Gong, Tai Chi, Shiatsu) "Ein ganz normale Epicondylitis" von Petra Junck, Schwerin Vor einiger Zeit rief mich eine ehemalige Patientin an, die sich bisher mit Fango und Massage hatte "verwöhnen" lassen. Meine Arbeit mit Jin Shin Do und weiteren ganzheitlichen Ansätzen waren ihr bekannt. Seit 2 Wochen hatte sie eine akute Epicondyllitis links und die vom Arzt vorgeschlagene Therapie mit Spritzen lehnte sie ab. "Können Sie etwas machen" war ihre Frage. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur chronische Epicondylitiden behandelt, die z.T. schon 2 Jahre bestanden. Fast alle Patienten hatten durch Jin Shin Do eine Besserung erfahren. Das Verspannungsmuster zeigte eine deutliche Verspannung (Qi Fülle) der Schulterpunkte und der Dickdarmleitbahn links, bes. Di 15 war sehr schmerzhaft. Wir vereinbarten tägliche Behandlungen. Ich kombinierte Jin Shin Do mit Dehnübungen der Yang Leitbahnen im Schulter- Nackenbereich und zeigte ihr zusätzlich Handübungen zur Dehnung der Yangleitbahnen der Arme insbesondere der Dickdarmleitbahn. Die ersten drei Behandlungen brachten eine deutliche Verbesserung für Schulter und Oberarm, zugleich eine Verschlimmerung im Unterarm. Die vierte Behandlung begann wie immer, ich arbeitete vom Nacken zu den Schultern abwärts. Der Punkt 3E15 gab heute sehr schnell nach und ich hatte das Gefühl, es fließt alles auseinander. Fast gleichzeitig sagte die Patientin ich solle ©dbettschen II.03 aufhören, es würde ihr zuviel. Ich blieb in Kontakt, und fragte, was zuviel würde. Worauf sie antwortete "das Lösen". Sie beschrieb, es fühle sich so an, als würden sich ihre Grenzen auflösen, wie nach einer schweren Meditation (sie übte seit 10 Jahren ZaZen), grenzenlos, traurig und allein. Danach fing sie an zu weinen. Als ich sie fragte, ob ich etwas für sie tun könnte, antwortete sie schlicht "Nichts". Ich machte ihr mehrere Vorschläge, aber sie wollte nur nach Hause, sich ausruhen und nachdenken. Nun saß ich da! Die Aussage, sie fühle sich allein, hatte bei mir Betroffenheit ausgelöst. Ich war doch da, und wollte ihr helfen! Hatte ich ihr das nicht deutlich genug gezeigt, oder war ich nicht genug präsent gewesen? Immer wieder lief die Situation vor meinem inneren Auge ab. Je mehr ich darüber nachdachte, um so klarer wurde, dass ich auch ihr deutliches Signal "Ich will alleine sein" wahrgenommen hatte. Aber dieses Signal ist nicht in mein Bewusstsein gedrungen, stattdessen ist in mir ein altbekanntes "Strickmuster" abgelaufen. Nach dem Motto, wenn Tränen fließen, werden meine starken Schultern gebraucht. Der folgenden Behandlung sah ich mit gemischten Gefühlen entgegen. Aber es war eine schönen Begegnung. Sie berichtete mir, dass sie sich zu Hause völlig zurückgezogen und über die Bedeutung des Erlebten nachgedacht hätte. Sie kam zu dem Schluss, dass es sich für sie wie Sterben angefühlt hatte, was ihr keine angst machte, da sich auch ein intensives Gefühl leben zu wollen einstellte. Ich spürte ein innerliches Aufatmen, sie war gut alleine klargekommen. Noch bevor ich etwas dazu sagen konnte, äußerte sie, wenn ich bei der letzten Behandlung noch einmal mehr gefragt hätte, was ich für sie hätte tu können, wäre sie rausgelaufen. Wie deutlich sie doch meine Zwiespältigkeit beschrieb und ich hatte die Möglichkeit mein inneres "Strickmuster" klarer zu erkennen und zu verändern. So wurde nachträglich die Behandlung rund. Nun wieder zur Epicondylitis. Nach zwei weiteren Behandlungen waren ihre Beschwerden weg Tennisellenbogen (Epycondylitis) Von D. Wellens-Mücher Der Patient hatte die typischen Beschwerden einer Epicondylitis lateralis und zusätzliche Schmerzen im Gelenk. Ich ging rein symptomatisch vor unter Beachtung verschiedener Aspekte der chinesischen Medizin. Zum Einen wissen wir, dass einzelne Gelenke in engem Kontakt miteinander stehen. Schulter- und Hüftgelenk, Ellenbogen- und Kniegelenk, Hand- und Fußgelenk. Deswegen wählte ich Lokalpunkte im Bereich des Ellenbogens und kombinierte diese mit Fernpunkten im Bereich des Knies. : Di.9-11 mit G. 34 ein Punkt der bei allen muskulären Verspannungen lösend wirkt und Ma36, dessen Beziehung zu Di.11 über die Yang Achse Yang Ming zu verstehen ist. Weiterer Fernpunkt war Di 4. Die Schmerzen in der Tiefe des Gelenkes selber spiegelten sich in dem Punkt P3 wieder. Als Fernpunkte wählte ich P6 und Mi 9 der wiederum am Knie zu finden ist. ©dbettschen II.03 Anschließend machte ich eine ausführliche Nackenrelease und schloss die Behandlung mit einer Zentrierung ab. Diese Behandlung wiederholte ich 3 Mal im Rahmen einer Woche. Der Patient schonte seinen Ellenbogen in dieser Zeit.(Er war Tennislehrer) Nach einer Woche war der muskuläre Schmerz nur noch dezent vorhanden. Doch es stellten sich Schmerzen in der Schulter auf der gleichen Seite ein, die nach einer ausführlichen Behandlung von den blockierten Nahpunkten mit Fernpunkten auch wieder verschwanden. Um letzten Reste von Schmerzen zu beheben und den Zustand zu stabilisieren machte der Patient Krautwickeln im Bereich des Ellenbogens. Nach 10 Tagen konnte er wieder sein volles Trainigsprogramm unterrichten. Jin Shin Do bei einem Schlaganfall von Thomas Hellwig Vor sechs Monaten kam eine Frau, die an einem Schlaganfall litt, zu mir in die Praxis. Seit drei Jahren wurde sie regelmäßig und erfolgreich von einer Kollegin nach dem Bobath Konzept behandelt. So hatte sie wieder gelernt, mit beiden (!) Beinen auf dem Boden zu stehen und sich statt mit dem Rollstuhl zu Fuß ein paar Meter fortzubewegen. Mit ihrem "hemiplegischen" Arm hatte sie mehr Probleme; er schwoll oft bis zu Ballongröße an, weswegen sie bis zu fünfmal wöchentlich zu Lymphdrainage ging. Sie klagte über Kopfschmerzen - ein tiefes Brummen - und Einschlafstörungen. "Ich kann nicht abschalten, die Gedanken laufen einfach weiter". Ein weiteres großes Problem aus ihrer Sicht stellt die Störung der Oberflächensensibilität im linken Fuß dar: Sie stieß sich immer wieder, ohne es zu merken. Nach diesem Gespräch entschieden wir, die bisherige Arbeit einmal wöchentlich mit Jin Shin Do zu ergänzen.Vorweg möchte ich betonen, dass diese Patientin ein Paradebeispiel ist, auch wenn sich meist weniger Spektakuläres in der Jin Shin Do Arbeit ereignet, so werden an dieser Patientin die Möglichkeiten, die in dieser Arbeit liegen, deutlich. Nach der ersten Behandlung ging die Patientin zwölfmal auf die Toilette, der Arm schwoll ab; seitdem war keine Lymphdrainage mehr nötig, der Arm verlor an Spastik, so dass sie ihn im Alltag häufig locker herabhängt lassen konnte. Die Kopfschmerzen verschwanden völlig. Mit den Einschlafstörungen hatte es ein Ende; sie "gestand" lachend, jetzt regelmäßig Mittagsschlaf zu halten. Nach der siebten Behandlung trafen wir uns bei ihr zu Hause zu einem Gespräch, bei dem sie mir von weiteren Veränderungen, die sie erfahren hatte, erzählte. Ihr Blutdruck habe sich normalisiert. Das Gefühl für Berührung war von Mal zu Mal in den linken Fuß "zurückgekehrt". Während des Laufens bleibe ihr Fuß nicht mehr in Spitzfußstellung, sondern sinke auf den Boden herab. Ihr linkes Bein hatte sich bisher wie eine Säule angefühlt, die sie nur seitwärts nach vorne "schaukeln" konnte. ©dbettschen II.03 Jetzt habe sich ihr Gehen deutlich verändert. Sie könne Hüfte und Knie etwas anbeugen, die Ausweichbewegung habe sich reduziert und die Gehstrecke sei um das Zehnfache (bis zu 2 Kilometer!) größer geworden. Die größte Veränderung sei jedoch die Leichtigkeit, die sie jetzt spüre: "Meine Bewegungen haben die Schwere verloren." "Ein völlig anderes Leben", sagte sie zum Schluss, "ich habe eine neue Seite in mir entdeckt." Schulterprellung Von D. Wellens-Mücher Zu mir kam eine Patientin mit einer zweifachen Schulterprellung, durch Sturz auf dieselbe Schulter. Ich ging nach dem Prinzip vor, mir die am stärksten betroffenen Bereiche herauszusuchen und dort mehrflächig zu arbeiten und Fernpunkte zu wählen, die im spiegelbildlichen Gelenk, in diesem Falle der Hüfte, lagen. Bei der akuten Symptomatik entschloss ich mich, deutlich über die Grenze des "Wohl-WehSchmerzes" , sowohl im Bereich des Lokalpunktes als auch der Fernpunkte, zu gehen. Betroffene Punkte waren im Bereich Di15, wie Punkte im Bereich der oberen Lungenleitbahn, und auch im Bereich der oberen Dünndarmleitbahn Dü10, Dü9 . Dünndarm und Blase bilden eine gemeinsame Yang-Achse Tai Yang, so konnte ich den Punkt B53 als Fernpunkt einsetzen. Zusätzlich setzte ich die Punkt G29 + 30 ein. Wie auch den Punkt 3E5, der ein energetisch hoch wirksamer Punkt für den gesamten Schulter-Nackenbereich ist. Die Bewegungseinschränkung im Bereich der Schulter besserte sich nach jeder Behandlung deutlich. Nach der dritten Behandlung, in der auch Punkt Gb21 deutlich verspannt war, und ich diesen mit Fernpunkten auf der Gallenblasenleitbahn behandelt hatte bekam sie Bauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit und war sehr müde. Dies dauerte ca. einen Tag an. An diesem Tag wurde Ihr klar, dass ihr neben der Prellung noch etwas anders "auf den Schultern" lastete, was es zu klären galt. Nachdem sie dies in einem wichtigen Telefonat getan hatte waren ihre Schulterschmerzen deutlich besser. In den darauffolgenden Behandlungen machte ich nur noch eine tiefe Nackenrelease aller SchulterNackenpunkte , inklusive Di 15. Anschließend waren die Schmerzen im Bereich der Schulter so gut wie verschwunden. An dieser Behandlung beeindruckte mich besonders, dass es auch bei einer rein symptomatischen Behandlung zu tiefen Reaktionen auf der psychisch-geistigen Ebene kommt, auch wenn der Anlass wirklich nur "eine äußere Einwirkung", in diesem Fall der Sturz, war. ©dbettschen II.03 Akupressur und Tinitus Uwe Markert, Dessau Der Akupressur-Basiskurs in Leipzig mit Dorothee war absolviert, die Aufgabe für die kommende Zeit gestellt. "Übe dich im Tasten der Punkte auf den Leitbahnen, im mitfühlenden Behandeln von Patienten und im Erkennen von Abläufen und Reaktionen am Patienten und bei dir." So gewappnet und mit dem Potential an Patienten einer gutgehenden physiotherapeutischen Praxis waren der Aufgabe, mein frisches Wissen in die Tat umzusetzen, keine Grenzen gesetzt. Eine Patientin mit Kopfschmerzen, Schwindel und beginnendem Tinnitus bot sich an. Da alle Therapien wie Massage, Anualtherapie und Strom nicht den gewünschten Erfolg brachten, war sie neuen Behandlungen gegenüber sehr aufgeschlossen. Nachdem ich ihr das Wichtigste gesagt hatte und sie auf die Jin Shin Do-Akupressur neugierig wurde, war der Tag, der Raum und die Stunde für eine gute Behandlung mit meinem frischen Wissen und Tatendrang gegeben. Die Patientin wurde gut gelagert, wobei mir der Bereich Schulter/Nacken mit viel Spannung auffällig wurde. Die Idee für die Behandlung war entsprechend der schulmedizinischen Diagnose Schulter-, Nacken-, Stirn- und Augenpartie, was durch den Befund bestätigt wurde. Ich führte eine beidseitige Nackenrelease durch (Dü10, 3E15,G21 beidseits) und ging bei B10 auf Fernpunkt Bl1 und bei G20 zu G14. Unter den Fingern bemerkte ich keine dramatischen Geschehen, dafür aber zunehmende Reaktionen im Gesicht der Patientin, mit denen ich nicht gerechnet hatte - "die Tränen fließen". Ich sagte ihr, dass sie die Tränen nicht zurückhalten sollte und es kam zu einem langen Gespräch, bei dem ich mehr der Zuhörer war. Die Patientin fühlte sich gut und wohl, sie wollte gern wieder zur Behandlung kommen. Dies war in meinem Sinn, aber aufgrund der Reaktion nahm ich mir vor, die Behandlung noch einmal mit den gleichen Punkten abzuarbeiten. Zur nächsten Behandlung kam die Patientin in Hochstimmung und mit der Frage, was ich getan hätte. Es ginge ihr gut, sehr viel besser, was mich ermutigte, meinen Behandlungsplan entsprechend fortzusetzen. Der Verlauf der 2. Behandlung war weitaus weniger dramatisch. Ich spürte mehr Bewegung unter meinen Fingern und im Gesicht der Patientin, dafür Ruhe und Zufriedenheit, aber gleichzeitig auch neues Leben. In den folgenden Behandlungen arbeitete ich weiter, mit dem Erfolg, dass die Patientin nach der 6. Behandlung beschwerdefrei war und sich von mir mit der Bitte verabschiedete, dass, wenn sich der Tinnitus wieder melden würde, sie wiederkommen dürfe. Mundpropaganda ist die wirksamste - Das Krankheitsbild kam mit verschiedenen Patienten immer wieder auf mich zu. Ich versuchte, die Behandlung entsprechend dem Entspannungsmuster in Schulter und Nacken im Aufbau ziemlich gleich auszuführen und die Reaktionen der Patienten gaben mir recht. Den meisten Patienten ging es besser, nicht eine/r mit so deutlichem Erfolg, aber doch positiv. Ich glaube, dass mit zunehmendem Wissen und mehr praktischen Erfahrungen sich noch mehr Möglichkeiten für mich ergeben, um dieses und andere Krankheitsbilder gut zu behandeln, aber es hat mir gezeigt, dass ©dbettschen II.03 ich es angehen und ausprobieren muss. Nur so kann man neue Erfahrungen gewinnen und Möglichkeiten für die Patientenbehandlung finden. Wandlungsphase Erde (Erschöpfung) von D. Wellens -Mücher In diesem Beispiel handelt es sich um eine Frau, die sich nach Schwangerschaft und Stillzeit in einem tiefen Erschöpfungszustand befand. Für mich war an ihrer Beschreibung besonders auffällig, dass sie das Gefühl hatte, alle 2 - 3 Stunden etwas essen zu müssen. Dabei war es wichtig, dass es sich um leicht verdauliche Nahrungsmittel handelte. Sie beschrieb sich als einen Menschen, der wenig Boden und Realitätskontakt hat. Ihr Körperbau ist zierlich mit schwach ausgeprägter Muskulatur, besonders an Armen und Beinen. Diese Tatsache brachte mich von meiner ersten Idee, im Bereich der Wandlungsphase Wasser stärkend zu arbeiten ab. Diese Wandlungsphase ist verantwortlich für die Reserveenergie und für Fortpflanzung. Aufgrund der Symptomatik entschied ich mich für die Wandlungsphase Erde. Diese Wandlungsphase ist vom Schwerpunkt her für die Nahrungsaufnahme und Umwandlung sowie für die Fähigkeit der seelisch-geistigen "Verdauung". Die Patientin beschrieb starke Spannungszustände im Bauchbereich. Im Verspannungsmuster ergaben sich deutliche Blockaden in Höhe des Bauchnabels und im Bereich des Beckenbodens sowie Verspannungen im gesamten Schulter und Nackenbereich. In der Behandlung releaste ich die Lokalpunkte Ma25 und 30 mit Fernpunkten der gleichen Leitbahn in ihrer Flussrichtung unter Einbeziehung des Luopunkt als Fernpunkt. Danach hielt ich die Punkte der Milzleitbahn, jeweils einen Lokalpunkt mit einem Fernpunkt und der Shupunkt in Kombination mit dem Mupunkt und Mi6 als Stärkung. Zum Abschluss nach einer tiefen Nackenrelease legte ich eine Hand in den Rücken in der Höhe des Bauchnabels und die andere Hand auf den Bauch. Dabei ließ ich die Patientin in den Bauch (zwischen meine Hände) atmen. Die Patientin erlebte die Behandlung als erfrischend und anregend. Diese Behandlung führte ich mit kleinen Variationen mehrer Wochen (einmal/Woche) durch. Der Patientin ging es von Woche zu Woche besser, sie fühlte sich kräftiger und sie konnte die Anforderungen des Tages besser bewältigen. Ein wesendlicher Punkt war auch, dass sie sich immer dann wenn sie Hunger hatte auch die Zeit nahm zu essen. Neben der Jin ÒShin Do Behandlung führten wir auch Gespräche. Es ging dabei neben den praktischen Überlegungen zu Alltagsorganisation auch um ihre ©dbettschen II.03 persönliche Struktur, deren Akzeptanz und das Erkennen der darin liegenden Fähigkeiten. Dabei entwickelte sich eine tiefe vertrauensvolle Beziehung zwischen uns, die sie auch als nährend empfand. So kam die Patientin auch nach abklingen der Erschöpfung weiter zur Behandlung. Ihr war bewusst geworden, dass es für sie um tiefliegende, grundsätzlicherer Probleme geht. Dadurch wurde die Behandlung mehr und mehr zu einer körperorientierten Selbsterfahrung. Mir hat die Behandlung sehr viel Spaß gemacht. Hier kam alles zusammen was eine Jin Shin DoÒ Behandlung ausmacht. Eine gute Beziehung, Vertrauen und die Bereitschaft von Beiden die Problematik zu erkenne, zu verstehen und zu Verändern. ©dbettschen II.03