mit ernstem Eifer alle nur möglichen Segnungen für sich ernten. Sie werden jede Gelegenheit nutzen, sich von den Strahlen des himmlischen Lichts bescheinen zu lassen. Wir sollten auch im häuslichen Kreis beten, aber vor allen Dingen das Gebet im Kämmerlein nicht vernachlässigen, denn diese Art der Verbindung mit Gott verleiht uns besonderes Leben. Unser innerer Mensch kann unmöglich wachsen und gedeihen, wenn wir das Gebet vernachlässigen. Das Gebet im häuslichen Kreis und in den Versammlungen genügt nicht. In der Einsamkeit bringe dein Herz vor das alles durchforschende Auge Gottes. Das Gebet in der Einsamkeit soll allein zu dem Ohr dessen dringen, der Gebete erhört. Kein neugieriges Ohr soll solche Bitten vernehmen. Im stillen Gebet fühlst du dich frei von umgebenden Einflüssen und Aufregung. Ruhig, jedoch inbrünstig soll dein Gebet zu Gott dringen. Heilend und fortdauernd wird der Einfluss dessen sein, der in das Verborgene sieht, dessen Ohr stets den Bitten derer geöffnet ist, die von Herzensgrund beten. Durch ruhigen, einfachen Glauben bewahrst du die Gemeinschaft mit Gott und empfängst Strahlen des göttlichen Lichts, die Kraft und Ausdauer im Kampf gegen Satan verleihen. Gott ist unsere Stärke! Lektion 13-1-2011 Sabbat, 19. März 2011 Als Christus starb ertönte das Totengeläut für die Sünde und Satan. Das Ziel seines Vorhabens bestand darin, den zu zerstören, der die Macht des Todes innehatte. Nun haben wir die Hoffnung auf Leben. Wie dankbar sollten wir sein, in Anbetracht dieser so kleinen Erde, dass Gott Acht auf sie hat. Die Nationen sind vor Ihm wie ein Tropfen in einem Gefäss, oder wie ein Stäubchen auf der Waage; und doch zeigt uns das grosse und wundersame Werk, das für uns vollbracht wurde, wie sehr der Heiland uns liebt. Wenn wir auf das Kreuz von Golgatha blicken, können wir nicht an Gottes Liebe und an seiner Bereitschaft, uns zu retten, zweifeln. Er besitzt viele Welten, die ihm göttliche Ehre erweisen und trotzdem war seine Liebe für das gefallene Geschlecht so gross, dass Er seinen geliebten Sohn gab, um zu sterben, damit es vom ewigen Tod errettet werde. Im Hinblick auf diese umfassende Erlösung können wir uns nicht erlauben, gegen Gott zu sündigen und unsere Seelen zu verlieren. Leben, ewiges Leben im Reich der Herrlichkeit ist alles wert. Aber wenn wir diesen kostbaren Schatz erhalten möchten, müssen wir ein Leben des Gehorsams gegenüber allen von Gott gegebenen Forderungen führen; wir müssen die Prinzipien der christlichen Religion – welche die Prinzipien des göttlichen Gesetzes sind – in unserem ganzen Alltag ausleben. The Watchman, 14.Juli 1908 Der Weg zu Christus, S.71 Wer Gott im Kämmerlein sucht, Ihm seine Nöte darlegt und Ihn um Hilfe bittet, wird nicht vergeblich beten. „Dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.“ Wenn wir Christus zu unserem täglichen Begleiter wählen, werden wir die Mächte einer unsichtbaren Welt um uns spüren. Und schauen wir auf Jesus, so werden wir seinem Bild ähnlich. Durch Anschauen werden wir verwandelt. Unser Wesen wird sanft, fein und veredelt und so auf das Königreich der Himmel zugerichtet. Durch Gemeinschaft mit unserem HERRN und seine Nachfolge werden wir ganz gewiss in Barmherzigkeit, Reinheit und Inbrunst wachsen. Wir werden zu Betern werden, eine göttliche Erziehung empfangen und all das in unserem Leben mit Fleiss und Eifer an den Tag legen. Die Seele, die sich täglich in ernstem Gebet zu Gott um Hilfe, Beistand und Kraft wendet, wird Gottes Eingebungen folgen, klare Erkenntnis von Wahrheit und Pflicht besitzen, aus edlen Beweggründen handeln und fort und fort nach Gerechtigkeit hungern und dürsten. Durch fortwährende Verbindung mit Gott wird uns im Verkehr mit unseren Mitmenschen die Fähigkeit zuteil, ihnen das Licht, den Frieden und die Ruhe zu vermitteln, die in unseren Herzen die Herrschaft haben. Die Kraft, die wir aus dem Gebet zu Gott schöpfen, macht uns im täglichen, anhaltenden Bestreben, vorsichtig und achtsam zu sein, für unsere Pflichten geschickt und bewahrt unserem Geist unter allen Umständen den Frieden. Das bessere Leben, S.71-72 Echter Glaube bringt den Menschen in jeder Beziehung in Übereinstimmung mit Gottes Gesetz. Er führt zu Selbstbeherrschung, ruhiger Gelassenheit und Masshalten. Frömmigkeit adelt die Gesinnung, verfeinert das Taktgefühl und heiligt die Urteilsfähigkeit. Die Seele verspürt etwas von der Reinheit des Himmels. Glaube an die Liebe Gottes und an seine lenkende Fürsorge nimmt die Last der Angst und Sorge. Er macht das Herz froh und zufrieden beim grossartigsten oder bescheidensten Los. Gottesfurcht dient letztlich der Gesundheit; sie verlängert das Leben und steigert die Freude an allen Segnungen. Sie erschliesst der Seele eine nie versiegende Quelle des Glücks. Dass doch alle, die sich bisher noch nicht für Christus entschieden haben, einsähen, dass Er ihnen weit Besseres zu bieten hat, als sie selbst unbewusst suchen! Patriarchen und Propheten, S.581 Sonntag, 20. März 2011 In seinem Leben, das ganz dem Wohl anderer geweiht war, hielt der Heiland es für notwendig, den Trubel der Reisewege und die Ihm Tag für Tag nachfolgende Menge zu meiden, seine Aufgabe und die Berührung mit der menschlichen Not manchmal zu unterbrechen, die Zurückgezogenheit zu suchen und eine ungestörte Gemeinschaft mit dem Vater zu pflegen. Eins mit uns, als Teilhaber unserer Nöte und Schwachheiten, war Er ganz von Gott abhängig und suchte überall in der einsamen Natur im Gebet göttliche Kraft, um den kommenden Pflichten und Schwierigkeiten gewachsen zu sein. In einer Welt der Sünde ertrug Jesus seelische Kämpfe und Qualen; in der Gemeinschaft mit Gott aber entledigte Er sich aller Ihn fast erdrückenden Lasten und fand Trost und Freude. Montag, 21. März 2011 Die Gemeinde ist eine christliche Verbindung aus Gliedern, wo jedes Glied alle Gnadengaben und Talente eines andern nützen kann, ebenso Gottes Wirken an ihnen, nach ihren verschiedenen Gaben und Möglichkeiten. Die Gemeinde ist durch heilige Bande der Gemeinschaft verbunden. Alle müssen sich an den Bund der Liebe und Harmonie halten. Die christlichen Grundsätze und Gaben, in Verbindung mit den Gläubigen, müssen in Kraft und Energie, in harmonischer Zusammenarbeit ausgelebt werden. Jeder Gläubige sollte Nutzen ziehen und Fortschritte machen, durch den veredelnden Einfluss der verschiedenen Fähigkeiten anderer Glieder, sodass die in einem Glied fehlenden Dinge in einem andern mehr zum Ausdruck kommen. Alle Glieder müssen zusammenhalten, damit die Gemeinde ein Schauspiel für die Welt, für die Engel und Menschen wird. Das Leben Jesu, S.355 Weiter sind Fleiss und Beharrlichkeit im Gebet nötig! Lasst euch durch nichts daran hindern, sondern haltet mit allen euren Kräften die Verbindung zwischen Jesus und euch aufrecht. Sucht jede Gelegenheit zum Gebet, wo sie sich auch darbietet. Wer in Wahrheit nach Gemeinschaft mit Gott verlangt, wird die Gebetsversammlungen regelmässig besuchen, treulich seine Pflicht erfüllen und Selected Messages, bk.3, S. 15-16 Warum bilden sich Gläubige zu einer Gemeinde? Weil dadurch Christus den Nutzen für sie und die Welt sieht und ihren persönlichen Einfluss zum Guten stärken will. In der Gemeinde soll Ordnung 1 Web Seite: www.adventverlag.ch/egw/ den Menschen nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Übertretungen auch nicht vergeben.“ (Matthäus 06:14.15) Wer nicht bereit ist zu vergeben, verstopft sich den «Kanal», durch den ihm die Barmherzigkeit Gottes zuströmt. Wir dürfen uns nicht dem Gedanken hingeben, dem Beleidiger unsere Vergebung vorzuenthalten, so lange er seinen Fehler nicht bekannt hat. Sicherlich hat er sich durch Reue und Bekenntnis zu demütigen; doch wir sollen Mitleid mit dem haben, der sich gegen uns versündigt hat, ganz gleich, ob er seinen Fehler bekennt oder nicht. Das bessere Leben, S.94 herrschen, damit die Rechte aller bewahrt und das Gefühl gegenseitiger Abhängigkeit gewährt bleibt. Gott bestimmte nie, dass die Idee und das Urteilsvermögen eines einzigen Menschen andere beherrschen soll. Er wollte nie, dass eine einzige Person regieren, planen und anweisen sollte, ohne die Zustimmung des ganzen »Körpers«, [die Gemeinde] die im Gebet mitträgt, damit alle in einer gesunden, harmonischen Weise vorwärts kommen. Selected Messages, vol.3, S.16-17 Die entstehenden Auswirkungen, wenn sich Menschen von der Gemeinde zurückziehen und die Versammlungen nicht besuchen, darf man nicht unterschätzen. Als Gottes Kinder sollten wir an allen Veranstaltungen teilnehmen, bei denen das Wort des Lebens verkündigt wird. Wir alle benötigen himmlisches Licht und die angebotene Hilfe, damit wir die frohe Botschaft, die Gottes auserwählte Diener uns vermitteln, sofern wir sie angenommen und begriffen haben, auch an andere weitergeben können. - Brief 117, 1896 Intellekt, Charakter und Persönlichkeit, Band 2, S.230 Nichts rechtfertigt den Geist der Unversöhnlichkeit. Wer unbarmherzig gegen andere ist, zeigt, dass er selbst die Gnade Gottes nicht angenommen hat, denn die Vergebung, die Gott gewährt, zieht den Irrenden so fest ans Herz des ewig Liebenden, dass eine Flut göttlichen Erbarmens in die Seele des Sünders und von dort zu anderen strömt. Nicht weil wir vergeben, sondern wie wir vergeben, wird uns vergeben. Der Grund allen Verzeihens ist die unverdiente Liebe Gottes. Durch unser Verhalten zum Nächsten zeigen wir, ob wir uns diese Liebe zu Eigen gemacht haben. „Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden.“ (Matthäus 7:2) Christi Gleichnisse, S.173-174 Jene, die von der Glaubensfamilie sind, sollten nie versäumen, sich zu treffen, denn das sind Gottes auserlesene Mittel, seine Kinder in Einheit zu führen, so dass sie sich in christlicher Liebe und Gemeinschaft gegenseitig helfen, stärken und ermutigen können. Letter 98, 1902 Mittwoch, 23. März 2011 Die physische und geistliche Gesundheit kann unter Tatenlosigkeit leiden. Der Träge, der für sich allein lebt, ist stets mit sich selbst und andern unzufrieden und das spiegelt sich in seinem finsteren Gesicht wider. Aber derjenige, der nach aussen lebt und von sich selbst wegsieht, wie sein Meister sich mit der leidenden Menschheit identifiziert, wird durch das Ausüben von Sympathie andern gegenüber sanft und verfeinert. Zuvorkommenheit, Geduld und Freundlichkeit werden eine solche Person charakterisieren und deren Anwesenheit wird eine ständige Freude und ein Segen sein. Ihr Äusseres wird im Glanz wahrer Güte erscheinen. Diejenigen, die am härtesten arbeiten, um ihr eigenes Glück sicherzustellen, sind unglücklich. Solche aber, die sich im Interesse für andere selbst vergessen, haben das Licht und den Segen in ihren eigenen Herzen reflektiert und andern weitergegeben. Alles was wir haben ist uns anvertraut worden. Und doch, wenn uns Christus mit seiner Anerkennung belohnt, scheint es, als wäre der Verdienst unser eigener: „Recht so, du tüchtiger und treuer Knecht…“ (Matthäus 25:21a) Es ist nicht die Grösse des Werkes, sondern die Liebe und Treue, mit welcher wir es tun und welches die Zustimmung des Heilands gewinnt. Address at Gognac Lake, leaflet 1878, S.12-14 Dienstag, 22. März 2011 Niemand kann seinen Bruder oder auch seinen Feind hassen, ohne die eigene Verdammung zu riskieren. Wir erhalten stets aus der Hand des Schöpfers und Richters die Belohnung in Übereinstimmung mit der Art unseres Benehmens Ihm und seinen Geschöpfen gegenüber. Es steht geschrieben: „Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“ (Matthäus 6:15) Und weiter lesen wir: „Gegen den Heiligen bist du heilig, gegen die Treuen bist du treu, gegen die Reinen bist du rein, und gegen die Verkehrten bis du verkehrt.“ (2. Samuel 22:26-27) Wenn die Worte der Bibel zu Herzen gehen und sie die Regel unseres Benehmens werden, hegen wir keinen Hass gegen diejenigen, die uns Übles antun. Wir werden wie Christus unseren Feinden vergeben und nach Gelegenheiten Ausschau halten, um jenen, die uns Übles angetan haben, zu zeigen, dass wir sie lieben, und wenn wir könnten, ihnen Gutes tun würden. Eine Lebenseinstellung dieser Art wird wahrscheinlich die Feindschaft auflösen, unsere eigenen stolzen Herzen demütigen und uns in Verbindung mit Christus bringen. Wenn die uns Verletzenden immer noch mit ihrem Übel fortfahren und wir sehen, dass wir ihnen nicht Gutes tun können, soll dennoch Liebe in unsern eigenen Herzen regieren und wir müssen aufkommende Feindschaft überwinden. Wenn wir die Bibel lesen und nach ihr handeln würden, wäre in unseren Gemeinden ein anderer Zustand festzustellen. Wir müssen Anstrengungen unternehmen, mit unsern Geschwistern versöhnt zu sein und dem biblischen Plan folgen, so wie es Christus selbst angeordnet hat. Wenn unsere Geschwister die Versöhnung ablehnen, dann sprecht nicht über sie und schädigt ihrem Einfluss nicht, sondern überlasst sie den Händen eines gerechten Gottes, der alle Menschen gerecht richten wird. Wie vielen fehlt es an der Liebe! Oh, möge Liebe im Herzen Hass, Wetteifern und Streit auslöschen, sowie die Bitterkeit, welche in vielen verwurzelt ist. Niemandem kann die Liebe Jesu, das im Herzen scheinende Licht erhalten bleiben, ausser neidische Gefühle, Hass, und üble Nachrede sind überwunden. The Youth's Instructor, 13. Januar 1898 Im Leben Christi war alles andere seiner Mission untergeordnet, dem grossen Werk der Erlösung, zu dessen Ausführung Er gekommen war. Dieselbe Hingabe, Selbstverleugnung und Opferbereitschaft, dieselbe Unterordnung den Ansprüchen des Wortes Gottes gegenüber, soll auch in seinen Jüngern offenbart werden. Jeder, der Christus als seinen persönlichen Heiland annimmt, wird nach dem Vorrecht verlangen, Gott zu dienen. Wenn er betrachtet, was Gott für ihn getan hat, wird sein Herz mit unendlicher Liebe und anbetender Dankbarkeit erfüllt. Er ist bestrebt, seine Dankbarkeit dadurch zu beweisen, indem er seine Fähigkeiten in den Dienst Gottes stellt. Es verlangt ihn danach, seine Liebe für Christus und sein erkauftes Eigentum zu zeigen. Er trachtet nach Arbeit und ist bemüht, opferbereit zu sein. Der wahre Arbeiter für Gott wird sein Bestes tun, weil er dadurch seinen Meister verherrlichen kann. Er wird in Bezug auf die Forderungen Gottes recht tun, danach streben, alle seine Fähigkeiten zu verbessern und sich verpflichten, alles für Gott zu tun. Sein einziges Verlangen wird sein, Christus zu ehren und sich seinem völligen Dienst zu weihen. In den Fussspuren des grossen Arztes, S.510 Als der HERR das Gebet «Vaterunser» gesprochen hatte, fügte Er hinzu: „Wenn ihr den Menschen ihre Übertretungen vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. Wenn ihr aber 2 Web Seite: www.adventverlag.ch/egw/ für uns gestorben ist. Durch Ihn mögen wir Hoffnung, Kraft und Mut haben und einen Platz bei Ihm auf seinem Thron. Er kann und will dir helfen, wann immer du Ihn anrufst. Geh nicht im Hinblick auf ein grosses Werk an den kleinen Dingen vorüber. Du könntest eine kleine Arbeit erfolgreich verrichten, aber bei einer grossen Aufgabe völlig versagen und entmutigt werden. Greif immer dort zu, wo du siehst, dass es Arbeit gibt. Ob du reich oder arm, gross oder klein bist, Gott ruft dich in seinen Dienst. Wenn du tust, was dir zu Handen kommt, wirst du deine Talente entwickeln und für die Arbeit befähigt. Vernachlässigst du aber deine täglichen Gelegenheiten, wirst du fruchtlos sein und dahinwelken. Deshalb gibt es im Garten des HERRN so viele unfruchtbare Bäume. Zeugnisse für die Gemeinde, Band 8, S.134 Wir können fröhlich sein in Hoffnung. Unser Mittler befindet sich im himmlischen Heiligtum und bittet für uns. Durch seine Verdienste haben wir Vergebung und Frieden. Er starb, um unsere Sünden abzuwaschen, uns mit seiner Gerechtigkeit zu bekleiden und geschickt für die Gemeinschaft der Bewohner des Himmels zu machen, wo wir ewig im Licht wohnen dürfen. Lieber Bruder, liebe Schwester, wenn Satan dich mit Kleinmut, Traurigkeit und Zweifel erfüllen will, so widerstehe seinen Einflüsterungen. Sage ihm, dass das Blut Jesu uns rein macht von aller Sünde. Du kannst dich selbst nicht von der Macht des Versuchers retten; aber er erzittert und flieht, wenn du dich auf die Verdienste dieses kostbaren Blutes berufst. Willst du nun nicht dankbar die Segnungen annehmen, die Jesus verleiht? Willst du nicht den Kelch des Heils nehmen, den Er dir anbietet und den Namen des HERRN anrufen? Zeige nicht, dass du dem misstraust, der dich aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat. Betrübe keinen Augenblick das Herz des mitleidsvollen Heilandes durch deinen Unglauben. Er verfolgt mit tiefstem Anteil deine Fortschritte auf dem Himmelsweg. Er sieht deine ernsten Bemühungen, Er bemerkt deine Abweichungen und dein Umkehren, deine Hoffnung und deine Furcht, deine Kämpfe und deine Siege. Zeugnisse für die Gemeinde, Band 5, S.331 Zeugnisse für die Gemeinde, Band 9, S.124 Jeder, der für Gott tut, was in seinen Kräften steht, der treu und ernsthaft denen Gutes tut, mit denen er in Kontakt kommt, wird in seinem Bemühen von Gott gesegnet sein. Wenn jemand auch nicht das «Haupt oder das Herz des Leibes Christi» ist, kann er doch einen Dienst für Gott verrichten. Der Dienst, der im Wort Gottes als «Hand oder Fuss» bezeichnet wird, ist – wenn auch gering – sehr wichtig. Nicht die Grösse des Werkes, sondern die Liebe, mit der es verrichtet wird, und der Beweggrund zum Handeln entscheiden über seinen Wert. Es gibt Arbeit zu tun für unsere Nachbarn und für diejenigen, mit denen wir Umgang pflegen. Wir haben nicht die Freiheit in unserer, mit Geduld getaner Arbeit, für Seelen nachzulassen, solange sich noch irgendjemand ausserhalb der rettenden Arche befindet. Es gibt kein Nachlassen in diesem Kampf. Wir sind «Soldaten» Christi und sind verpflichtet zu wachen, damit der Feind keinen Vorteil und Seelen für seinen Dienst gewinnt, die für Christus hätten gewonnen werden können. Zeugnisse für die Gemeinde, Band 5, S.292 Viele haben sich Christus übergeben, sehen aber keine Möglichkeit, in seinem Dienst etwas Grosses zu leisten oder Opfer zu bringen. Diese Menschen können sich damit trösten, dass gar nicht unbedingt das Martyrium Gott am angenehmsten ist. Der Missionar, der täglich Tod und Gefahr ins Auge blickt, braucht deshalb in den Himmelsbüchern nicht an erster Stelle zu stehen. Wer auch im Alltag Christ bleibt, täglich aufs neue sein «Ich» Gott schenkt, treu das Ziel verfolgt, seine Gedanken sauber hält, selbst unter Herausforderungen demütig bleibt, gläubig, fromm und getreu in den kleinen Dingen ist und im Familienleben den Charakter Christi widerspiegelt, ein solcher Christ mag in den Augen Gottes wertvoller sein, als der weltbekannte Missionar oder Märtyrer. Christi Gleichnisse, S.292 Donnerstag, 24. März 2011 Mut, Hoffnung, Glaube, Mitgefühl und Liebe fördern die Gesundheit und verlängern das Leben. Ein zufriedenes Gemüt und ein fröhlicher Geist ist Gesundheit für den Körper und Kraft für die Seele. „Ein fröhlich Herz fördert Genesung.“ (Sprüche 17:22 van Ess) In den Fussspuren des grossen Arztes, S.245 Über Versuchungen und Schwierigkeiten darfst du nicht erstaunt sein. Jesus hat dir alles darüber gesagt und auch davon gesprochen, dass du nicht niedergeschlagen und bedrückt sein sollst, wenn Anfechtungen kommen. Blicke auf Jesus, deinen Erlöser, sei unverzagt und frohen Mutes. Die bittersten Prüfungen kommen von unsern Geschwistern, von deinen besten Freunden; aber selbst diese Anfechtungen können in Geduld ertragen werden. Jesus liegt nicht mehr in Josephs Grab. Er ist auferstanden und gen Himmel gefahren, um für uns einzutreten. Wir haben einen Heiland, der uns so liebt, dass Er 3 Web Seite: www.adventverlag.ch/egw/