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„Begegnung – Be-WEG-ung“
1. Lied
„Komm herein und nimm dir Zeit für dich“, 1. + 2. Str. aus: Spielmann
Gottes sein, Franziskanisches Begegnungszentrum Ingolstadt
2. Begrüßung

Ein Schuljahr liegt hinter uns!

Täglich sind wir viele Wege gegangen - zur Schule und zurück,
zu Freunden, zum Sport. Manchmal waren wir alleine unterwegs,
manchmal haben wir andere unterwegs getroffen.
 „Begegnung - Be-WEG-ung“ haben wir unseren Gottesdienst überschrieben. Manchmal verändert eine Begegnung mit einem Menschen. Hören wir dazu zu Beginn eine Geschichte:
3. Geschichte
„Begegnung - Bewegung“ von HaPe Eggerl
Wortgottesdienst zum Schuljahresende
Hauptschule
Ein Rabbi fragte einmal seine Schüler:
Wann ist die Nacht zu Ende, und wann beginnt der Tag?
Ein Schüler antwortete:
Wenn ich die Morgenröte im Horizont sehe!
Ein anderer Schüler fragte:
Wenn ich den Hahn krähen höre?
Ein dritter Schüler vermutete:
Wenn ich den Tau unter den Füßen spüre?
Nein, sagte der Rabbi, wenn Du in das Gesicht eines Fremden blickst
und siehst Deinen Bruder, Deinen Nachbar, Deinen Freund.
Dann ist es Tag.
4. Lied
„Komm herein und nimm dir Zeit für dich“, 3. + 4. Str. aus: Spielmann
Gottes sein, Franziskanisches Begegnungszentrum Ingolstadt
5. Gedanken
1.
Wann weicht die Nacht dem Tag?
2.
1.
Wann weicht die Nacht dem Tag?
2.
1.
Wenn du dem anderen in die Augen siehst
und GOTT in ihm erkennst!
Wann weicht die Nacht dem Tag?
2.
1.
Wenn du nicht nur an DICH denkst,
wenn dir dein Nachbar nicht egal ist!
Wenn keiner mehr Angst haben muss
vor Mobbing und Gewalt!
Wann weicht die Nacht dem Tag?
2.
Wenn wir endlich liebevoll und rücksichtsvoll
miteinander umgehen!
6. Lied
„Halleluja – Wie im Himmel, so auf Erden“ aus: Spielmann Gottes sein,
Franziskanisches Begegnungszentrum Ingolstadt
7. Evangelium

„Die Heilung des blinden Bartimäus“
Mk 10,46 - 52
Sie kamen nach Jericho. Als Jesus mit seinen Jüngern und einer großen
Menschenmenge Jericho wieder verließ, saß an der Straße ein blinder
Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Sobald er hörte, dass es Jesus
von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit
mir!
Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie
noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Jesus blieb stehen
und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab
nur Mut, steh auf, er ruft dich.
Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu. Und
Jesus fragte ihn: Was soll ich dir tun?
Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte wieder sehen können. Da
sagte Jesus zu ihm: Geh! Dein Glaube hat dir geholfen. Im gleichen
Augenblick konnte er wieder sehen, und er folgte Jesus auf seinem
Weg.

8. Ansprache
evtl. mit Betrachtung zum Titelbild
Warme Farben strahlen mir entgegen:
gelb - orange - hellrot
in der Form eines Sternes,
eines Mandalas.
Ins Auge sticht die Mitte:
Ein Kreuz, das die vier verschiedenen Kreise
miteinander in Verbindung bringt.
Zwischen den Kreisen
erinnert die Andeutung gotischer Kirchenfenster
an den Blick nach oben,
an den Blick zum Himmel
oder
in den Himmel.
Himmlisch, harmonisch
scheint die Begegnung der Menschen
in der Mitte.
Ineinander verwoben,
verbunden, fast verwachsen
ist jeweils ein Gesichterpaar in jedem Kreis.
Wo Menschen einander in die Augen sehen,
wo Menschen einander fragen: „Was soll ich dir tun?“,
wo Menschen füreinander da sind
da steht der Himmel offen,
da weicht die Nacht dem Tag,
da wird aus einer Begegnung der Anfang eines neuen Weges…
9. Dank
Guter Gott, in deinem Sohn Jesus Christus bist du uns Menschen begegnet und nahe gekommen. Für Momente der Begegnung in diesem
Schuljahr danken wir dir:
1. Schüler: In diesem Schuljahr war es nicht leicht, immer gute Leistungen zu bringen. Geschafft habe ich es nur, weil ich
Freunde an der Seite hatte, die mir geholfen haben. Danke
für die Erfahrung der Unterstützung!
Alle: Wir loben dich! Wir danken dir!
2. Schüler: Nicht immer konnte ich mit meinen Mitschülern mithalten.
Da tat es gut, als Mensch gesehen zu werden mit meinen
ganz eigenen Fähigkeiten und meinem Können. Danke für
jeden wertschätzenden Blick!
Alle: Wir loben dich! Wir danken dir!
3. Schüler: Im Sportunterricht mussten wir oft gegeneinander antreten. Schön war es, wenn wir als Gemeinschaft zusammen
gehalten haben. Danke für die Erfahrung der Rücksichtnahme!
schauen kannst.
Alle: Wir loben dich! Wir danken dir!
4. Schüler: Anstrengend waren manche Einsätze im Betriebspraktikum.
Danke für jedes aufmunternde Wort und jede gute Beurteilung!
Alle: Wir loben dich! Wir danken dir!
5. Schüler: Manche von uns hatten in diesem Schuljahr Probleme und
Nöte. Es war schön, ein offenes Ohr für unsere Anliegen zu
finden. Danke für jede Hilfe, die wir erfahren durften!
Alle:
Wir loben dich! Wir danken dir!
All unseren Dank, aber auch unsere Bitten fassen wir zusammen in
dem Gebet, das uns Jesus selbst zu beten gelehrt hat:
10. Vater unser
11. Segen
Der liebende und gütige Gott segne dich!
Er erfülle dich mit seiner Kraft,
auf dass du mit Gelassenheit tragen kannst,
was er dir schickt.
Er begleite dich auf allen deinen Wegen,
auf dass du Menschen begegnest, die dir weiterhelfen
und dich begleiten,
so dass du zuversichtlich in die Zukunft
Er umgebe dich mit Menschen,
die dir nahe sind und dich mögen,
die dich so annehmen, wie du bist.
Er schenke dir ein waches Herz,
offene Augen, die sehen, was um dich herum geschieht,
offene Ohren, die auch leise Stimmen vernehmen.
So segne und bewahre dich
der Herr, dein Gott,
im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.
12. Schlusslied
„Einen Weg such ich für mehr als mich“ von Kathi Stimmer-Salzeder
13. Zeichen
Jeder Schüler und alle Lehrer erhalten eine Kopie des Titelbildes mit
dem Segenswunsch auf der Rückseite
Claudia Schäble, RPS Eichstätt,
Luitpoldstraße 6, 85072 Eichstätt
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