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HERSTELLER:
ADVERS Limited Liability Company
Verkaufsabteilung
11 Lesnaya Str., Samara 443100
Russland
Tel. (846) 270-68-64
Fax (846) 270-65-09
E-Mail: [email protected]
Garantieabteilung
Tel. (Fax): (846) 266-25-41,266-25-43
Tel. (846) 266-25-42, 266-25-39
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Technische Unterstützung:
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Tel. (846) 263-07-97 Durchwahl 231
Standheizung Binar 5B, Binar 5D
für Fahrzeuge mit Wasserkühlung
Betriebsanleitung
АДВР.102.00.00.000 РЭ
Inhaltsverzeichnis
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Einleitung .............................................................................................................. 3
Technische Daten und Eigenschaften ................................................................. 4
Sicherheitsmaßnahmen ........................................................................................ 4
Beschreibung und Betrieb der Standheizung .................................................... 5
Steuereinheit der Standheizung .......................................................................... 8
Bedieneinheit der Standheizung (nach Kundenwunsch) ................................ 12
Einbau der Standheizung .................................................................................. 25
Prüfung nach dem Einbau ................................................................................. 31
Empfehlungen ..................................................................................................... 32
Transport und Lagerung ................................................................................... 34
Garantie ............................................................................................................... 35
Geräteausstattung der gelieferten Standheizung ............................................ 35
Verpackung und Zulassungsbescheinigung ..................................................... 36
Verkaufs- und Einbaubestätigung .................................................................... 36
Seite 2 von 36
1
Einleitung
Diese Betriebsanleitung enthält Informationen über Einbau, Betrieb und Wartung
der Standheizungen Binar 5B und Binar 5D (im Folgenden nur „Standheizung“), die
zum Vorwärmen des Motors vor dem Starten von Fahrzeugen mit Wasserkühlung
und einem Hubraum bis 3,5 Liter bei Außentemperaturen bis minus 45°С dienen. Die
Standheizung Binar 5B wird mit Benzin betrieben, das Modell Binar 5D-Compact
mit Dieselkraftstoff. Die Modelle Binar 5B-Сompact und Binar 5D-Сompact sind mit
einer Bosch-Pumpe 0392020034 sowie einem Kabel zum Anschluss an die
Alarmanlage des Fahrzeugs oder an ein GSM-Modem ausgestattet.
Die Standheizung erfüllt folgende Funktionen:
1. Zuverlässiges Starten des Motors bei tiefen Umgebungstemperaturen.
2. Wärmen des Motors und zusätzliches Beheizen des Fahrgastraums bei
laufendem Motor und starkem Frost.
3. Beheizen des Fahrgastraums und der Frontscheibe bei Temperaturen tief unter
Null (Enteisen) bei ausgeschaltetem Motor.
4. Einsatz der Pumpe zur Verbesserung des Kühlwasserkreislaufs, wenn die
Standheizung ausgeschaltet ist.
Die oben genannten Funktionen erfüllt die Grundausführung der Standheizung.
Ihr modularer Aufbau ermöglicht ein Erweitern um weitere Geräte zur Bereicherung
der Funktionalität der ursprünglich erworbenen und eingebauten Grundausführung.
Die Standheizung kann über ein Bedienfeld mit Zeitschaltuhr (im Folgenden nur
„Bedienfeld“) bedient werden, das im Armaturenbrett des Fahrzeugs eingebaut wird.
Die Standheizung Binar 5B-Сompact bzw. Binar 5D-Сompact kann über das
Bedienfeld oder fernbedient mit einem GSM-Modem gesteuert werden, an das Sie
von Ihrem Mobiltelefon eine SMS senden. Ist im Wagen eine Alarmanlage eingebaut,
kann deren freier Kanal genutzt und die Standheizung über diesen gesteuert werden.
Die Einschaltzeit der Standheizung kann am Bedienfeld programmiert werden.
Wenn es in Betrieb ist, zeigt das Bedienfeld die Temperatur im Kühlkreislauf und die
Betriebsart der Standheizung an. Bei Mängeln wird ein Fehlercode angezeigt.
In dieser Betriebsanleitung müssen nicht alle vom Hersteller vorgenommenen
geringfügigen Konstruktionsänderungen der Standheizung angeführt sein.
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2
Technische Daten und Eigenschaften
Die Leistungsangaben erfolgen mit einer Toleranz von 10% bei einer Umgebungstemperatur von 20С und einer Nennspannung von 12 V.
Modell
Eigenschaft
Binar 5B-Compact Binar 5D-Compact
mit Bosch-Pumpe
mit Bosch-Pumpe
Wärmeleistung, kW
5±0,5
Nennspeisespannung, V
12
Zulässige Abweichung, V
9.5…16
Kraftstoff
Benzin gemäß den Dieselkraftstoff
Anforderungen der gemäß AnforderunNorm GOST 51105 gen der Norm 305
Kraftstoffverbrauch, Liter/Std.
0,7
0,6
Stromverbrauch mit Pumpe, max., W
45
Stromverbrauch im Startbetrieb (100s) W 65
Erwärmung des Kühlwassers, max., Cº
+85
Kühlwassertemperatur, bei der der Lüfter +40
der Kabinenheizung anläuft
Startbetrieb
per Hand oder automatisch
Dauer eines Arbeitszyklus, Min.
20…120
Gewicht der Standheizung bei voller
8
Konfiguration, kg, max.
3
Sicherheitsmaßnahmen
3.1. Die Standheizung und deren Komponenten dürfen aufgrund ihrer komplizierten
Konstruktion nur von autorisierten Unternehmen installiert werden: die Heizung
besteht aus der Brennkammer, in der der Kraftstoff verbrannt wird, dem für die
Übertragung der Wärme an das Kühlwasser sorgenden Wärmeaustauscher, der
Kraftstoffpumpe, dem Luftgebläse, dem Bedienfeld, das den Heizungsbetrieb nach
einem Programm steuert, Temperaturfühlern usw.
3.2. Beim Einbau und Ausbau der Standheizung sind die für die Arbeit an
elektrischen Anlagen und am Kraftstoffkreislauf vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten.
3.3. Die Standheizung darf nur für die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen
Zwecke verwendet werden.
3.4. Es ist verboten, die Kraftstoffleitung im Inneren des Fahrgastraums oder der
Fahrerkabine zu verlegen.
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3.5. Es ist verboten, die Standheizung bei Undichtheit des Kraftstoffkreislaufs zu
betreiben. Ein Fahrzeug mit Standheizung muss mit einem Feuerlöscher ausgestattet
sein.
3.6. Damit es nicht zu Vergiftungen durch die von der laufenden Standheizung
erzeugten giftigen Abgase kommen kann, ist das Auspuffrohr so einzubauen, dass
keine Auspuffgase in die Fahrerkabine eindringen oder vom Lüfter des Wärmeaustauschers der Heizung angesaugt werden können.
3.7. Damit es nicht zu Vergiftungen durch die von der laufenden Standheizung
erzeugten giftigen Abgase kommen kann, ist es verboten, die Standheizung in
geschlossenen Parkgebäuden (Garagen, Werkstätten usw.) zu verwenden.
3.8. Es ist verboten, die Standheizung an Orten einzusetzen, wo sich hoch brennbare
Dämpfe oder große Staubmengen bilden oder ansammeln können.
3.9. Beim Kraftstofftanken in einen Lastkraftwagen muss die Standheizung
ausgeschaltet werden.
3.10. Es ist verboten, den Batteriehauptschalter im Stromkreis der Standheizung zu
verwenden.
3.11. Bei Ausführung von Schweißarbeiten am Fahrzeug ist die Standheizung von
der Fahrzeugbatterie zu trennen.
3.12. Es ist verboten, die Standheizung bei laufendem Motor und herausgenommener Fahrzeugbatterie anzuschließen.
3.13. Es ist verboten, die Stromversorgung der Standheizung vor Beendigung des
Blaszyklus auszuschalten.
3.14. Es ist verboten, den Stecker der Standheizung anzuschließen oder herauszuziehen, wenn die Stromversorgung der Standheizung angeschaltet ist.
3.15. Nach dem Ausschalten der Standheizung empfiehlt es sich, sie frühestens nach
5-10 Sekunden wieder einzuschalten.
3.16. Bei einer fehlerhaften Funktion der Standheizung ist deren Reparatur einer
vom Hersteller zugelassenen Werkstatt anzuvertrauen.
4
Beschreibung und Betrieb der Standheizung
Die Standheizung arbeitet unabhängig vom Fahrzeugmotor.
Kraftstoff und Strom werden der Standheizung von den Fahrzeugsystemen
geliefert. Das elektrische Schema der Standheizung wird in Abb. 4.1 dargestellt.
Die Standheizung ist ein selbstständiges Heizgerät (dessen Hauptbestandteile in
Abb. 4.2 vorgestellt werden), bestehend aus:
- Heizgerät (Hauptbestandteile siehe Abb. 4.3);
- Kraftstoffpumpe, die Kraftstoff in die Brennkammer pumpt;
Seite 5 von 36
- Umwälzpumpe für eine Zwangsumwälzung im Kühlwasserkreislauf zum
Austausch der von der Standheizung und vom Kühlkreislauf des Fahrzeugs
erzeugten Wärme;
- Bedieneinheit (Bestandteil der Standheizung), steuert den Betrieb der oben
genannten Geräte;
- Bedienfeld der Standheizung mit Zeitschaltuhr für das manuelle oder
automatische Einschalten der Standheizung;
- Verkabelung zum Anschluss der Bestandteile der Standheizung an die
Fahrzeugsysteme.
Die Standheizung wird mit einer hydraulischen Konstruktion so in den
Kühlkreislauf des Fahrzeugs integriert, dass die Pumpe der Standheizung den
Kühlwasserkreislauf in Motor und Heizung umwälzt.
Die Standheizung arbeitet so, dass sie das Kühlwasser im Kühlkreislauf des
Motors erwärmt und dann dieses Kühlwasser in das Wärmeaustauschsystem der
Fahrzeugheizung pumpt.
Das Wasser wird von den Gasen erhitzt, die beim Verbrennen des KraftstoffGemischs in der Brennkammer entstehen. Die Wärme wird über die Wände des
Wärmeaustauschers an das Kühlwasser übertragen, das anschließend in den
Kühlkreislauf des Fahrzeugmotors gepumpt wird.
Nach dem Einschalten der Standheizung erfolgt zunächst eine Funktionsprüfung
ihrer Bestandteile, d.h.: des Flammenmelders, der Temperatur- und Überhitzungsfühler, der Pumpe, des Luftgebläsemotors, der Glühkerzen, der Kraftstoffpumpe und
der entsprechenden Stromkreise. Bei deren richtiger Funktion wird die Zündung der
Heizung eingeschaltet. Zugleich wird die Umwälzpumpe aktiviert.
Je nach dem eingestellten Programm wird die Brennkammer vorgespült und die
Glühkerzen werden auf die erforderliche Temperatur erhitzt. Danach werden die
Kraftstoff- und die Luftzufuhr zur Brennkammer angeschaltet, in der danach die
Verbrennung eingeleitet wird. Die Verbrennung des Kraftstoffgemischs in der
Brennkammer wird vom Flammenmelder gesteuert. Die heißen Gase erhitzen die
Wände des Wärmeaustauschers, der das Wasser im Kühlkreislauf des Motors
erwärmt.
Die Steuereinheit steuert die Temperatur des Kühlwassers mit Hilfe von zwei
Temperaturfühlern. Die Temperaturfühler sind in der Nähe der Einlauf- und der
Rücklaufdüse des Wärmeaustauschers angebracht.
Die Steuereinheit stellt je nach der Temperatur die Betriebsart der Standheizung
ein auf: „Volle Leistung“, „Geringe Leistung“ oder „Kühlen“.
Die Betriebsart Volle Leistung bedeutet, dass das Kühlwasser bis auf 75°C erhitzt
wird; bei Überschreiten dieser Temperatur schaltet die Standheizung in die
Betriebsart Geringe Leistung um. Betriebsart Geringe Leistung bedeutet, dass sich
das Kühlwasser bis auf 85°C erhitzt; bei Überschreiten einer Temperatur von 85°
schaltet die Standheizung in die Betriebsart Kühlen um. In der Betriebsart Kühlung
wird die Verbrennung unterbrochen, die Pumpe bleibt jedoch weiter in Betrieb. Sinkt
die Temperatur des Kühlwassers unter 70°С und ist zugleich der gesamte Zyklus
nicht beendet, schaltet die Standheizung in die Betriebsart Volle Leistung um.
Seite 6 von 36
Nachdem die Temperatur des Kühlwassers 40°С überschritten hat, schaltet die
Steuereinheit der Standheizung ein Relais und schaltet damit das Innenraumgebläse
der Hauptheizung ein (falls die Hauptheizung eingeschaltet ist). Die Luft in der
Kabine wird erwärmt, um angenehme Bedingungen für die Insassen zu schaffen.
Sinkt die Temperatur des Kühlwassers unter 30°С, schaltet die Steuereinheit das
Gebläserelais aus.
Die gesamte Zyklusdauer beträgt 20 bis 120 Minuten. Ferner besteht die
Möglichkeit, die Standheizung jederzeit während des Zyklus auszuschalten.
Wird die Standheizung entweder per Hand oder automatisch nach Ablauf einer
eingestellten Zeit ausgeschaltet, so wird die Kraftstoffzufuhr abgeschaltet und die
Brennkammer wird mit Luft durchblasen.
Besonderheiten der automatischen Steuerung der Standheizung unter außerordentlichen Bedingungen und bei unvorhergesehenen Ereignissen:
1) Springt die Standheizung aus welchen Gründen auch immer nicht an, so
wird automatisch der Startprozess wiederholt. Nach zwei aufeinanderfolgenden vergeblichen Startversuchen wird die Standheizung abgeschaltet;
2) Wird während des Betriebs der Standheizung die Verbrennung unterbrochen, so wird die Standheizung automatisch neu gestartet. Nach 3
vergeblichen Startversuchen wird die Standheizung abgeschaltet;
3) Bei einem Überhitzen der Standheizung (z.B. bei einem abnormalen
Kühlwasserkreislauf, Eindringen von Luft usw.) schaltet die Heizung in die
Betriebsart Kühlen. Nach dem Abkühlen startet die Heizung automatisch
von neuem;
4) Bei einem Spannungsabfall unter 9,5 V oder einer Überspannung von mehr
als 16 V schaltet sich die Standheizung ab;
5) Beim Abschalten der Standheizung aufgrund eines besonderen Vorkommnisses wird am Bedienfeld der entsprechende Fehlercode angezeigt. Die
Bedeutung der Fehlercodes sind der Fehlercodetabelle zu entnehmen.
Achtung!
1. Die Standheizung kann mit voll geöffnetem Steuerventil der Innenraumheizung betrieben werden;
2. Das Innenraumgebläse der Hauptheizung sollte zur Schonung der
Autobatterie auf die kleinste Geschwindigkeit eingestellt sein;
3. Es empfiehlt sich, die Luftdüsen der Innenraumheizung auf die Köpfe der
Fahrgäste und nicht auf die Frontscheibe zu richten.
Seite 7 von 36
5
Steuereinheit der Standheizung
Die Steuereinheit steuert den Betrieb der Standheizung je nach dem eingestellten
Programm und erfüllt folgende Aufgaben:
a) Einschalten und Ausschalten der Standheizung entsprechend den Einstellungen am Bedienfeld oder von anderen Steuerelementen (Modem, Fernbedienung);
b) Diagnostik der Hauptbestandteile der Standheizung vor dem Einschalten und
während des Betriebs;
c) Steuerung des Betriebs der Standheizung und Wahl ihrer Betriebsart je nach
der Kühlwassertemperatur;
d) Verbindung des Mikroprozessors der Steuereinheit mit den Steuerelementen,
Identifikation des gerade aktiven Steuerelements und Datenübertragung;
e) Ausschalten der Standheizung:
- nach Beendigung des Betriebszyklus;
- bei einem Mangel an einem der gesteuerten Hauptbestandteile;
- wenn Parameter außerhalb der Toleranzgrenzen liegen (Temperatur,
Spannung, Erlöschen der Flamme in der Brennkammer).
Seite 8 von 36
Verkabelung
Heizung
rot
braun
rot-schwarz
Steuerg Kraftst.pum.
blau
blau
Masse
Ausgangsdaten weiß
grün
Eingangsdaten grün
weiß
Eingangsdaten
Stromkreis
Masse
gelb
Steuerung el. Pumpe
braun 0,5
Steuerung
schwarz
schwarz
Masse
braun
Steuerrelais
CTS
Tx
KraftstoffStromkr. pumpe
Stromkreis
Rx
braun
+12 V
RTS
rot-schwarz
Steuerung
schwarz
Masse
grün
Drehzahl
РWМ
Speise-U
Luftgebläse
schwarz
Masse
Masse
ERDE
AUSGANG
EINGANG
Pumpe Bosch
Stromkr.
gelb
rot-weiß
+U Stromversorg.
Stromkreis
gelb
Masse
weiß
grün
Ausgangsdaten
braun 0,5
Bedienfeld mit
Zeitschaltuhr
Stromkreis
Stromkreis
blau
Relais für Lüfter der
Kabinenheizung
Fahrzeug
Relais des
Fahrzeugalarms
**
Urn
Autobatterie
Stromkreis
ftm
braun
Relaissteuerg
rot
schwarz
rot
rot
rot
rot-weiß
Masse
+U Lüfterspeisg
weiß-schwarz
schwarz
Sicherungen
schwarz-weiß
Getrennt
schwarz
Anschlussschema des Modems
Steuerung Lüfter der
Kabinenheizung
Modemkabel*
Modem
Stromkr.
gemeins.
Heizung
Kontakt
Sromkreis
blau
braun
rot
grün
U sup.
SW
SW
Fix
Tx
gelb
weiß
gelb
blau
rot
grün
as
Rx
Tx
RTS
gemeins.
U sup.
blau
Fahrzeug
Relais**
braun
* Installation des Modems mit einem Spezialkabel (mit weiteren Befehlen), das bereits installiert ist anstatt des zum Alarmrelais führenden Kabels
** relaisgesteuerte Fernsignalisierung
Abb. 4.1 – Elektrisches Schema
Seite 9 von 36
Abb. 4.2 – Hauptbestandteile der Standheizung
Seite 10 von 36
Kühlwassereinlauf
El. Pumpe
Spannelemente
Halterung
Relais
Kühlwasserrücklauf
Auspuffrohr
Luftzufuhr mit Dämpfer
Heizung
Kraftstoffpumpe
Halterung
Kraftstoffpumpe
Verkabelung
Verkabelung des Fahrzeugalarms
Modem GSM-IZM
T-Stück
Kraftstoff
Kraftstoff
Kraftstoffzufuhr
Bedienfeld
Glühkerze
Steuereinheit
Flammenmelder
Brennkammer
Luftgebläse
Blattfeder
Temperaturfühler Nr. 1
Wärmeaustauscher Nr. 1
Gehäuse
Temperaturfühler Nr. 2
Wärmeaustauscher Nr.
2
Abb. 4.3 – Hauptbestandteile des Heizgeräts
Seite 11 von 36
6
Bedieneinheit der Standheizung (nach Kundenwunsch)
6.1 Bedienfeld mit Zeitschaltuhr
6.1.1 Bedienelemente am Bedienfeld der Standheizung
An der Zeitschaltuhr befinden sich: eine vierstellige LED-Leuchtanzeige, vier
LED-Kontrolllampen – drei links (untere, mittlere, obere Lampe) – und eine rechts
sowie drei Tasten (linke, mittlere, rechte Taste). Die Anordnung der Anzeigen, LEDKontrolllampen und Tasten zeigt die Abb. 6.1.
LED
Anzeige Heizfunktion /
Aktivierung der Zeitschaltuhr
Nr. der Einschaltzeit
Ziffernwechsel der
Zeitschaltuhr/ Zeit einstellen/
Zugang zum Wartungsmenü
Menü/Uhrzeit durchgehen /
EIN/AUS-Taste Heizung /
Aktivierung Zeitschaltuhr/
Anwahl bestätigen
Kühlwassertemperatur/
Betriebsart Zeitvorgabe/
Zeiteinstellung
Abb. 6.1- Bedienfeld
Das Betätigen der Tasten des Bedienfelds kann kurz (unter 2 Sekunden) und lang
(länger als 2 Sekunden) erfolgen. Es können folgende Operationen vorgenommen
werden:
- Uhrzeit einstellen;
- Einschalten des Heizgeräts;
- Einschalten der Pumpe;
- Ausschalten des Heizgeräts oder der Pumpe;
- Einstellen der Zeitschaltuhr auf Einschaltzeit Nr. 1, Nr. 2 oder Nr. 3;
- Aktivierung von einer der 3 Einschaltzeiten;
- Deaktivierung des Einstellens der Zeitschaltuhr;
- Einstellen des Wochentages;
Seite 12 von 36
- Uhrzeiteinstellung ändern;
- Einstellen der Leuchtdauer der LED;
- Wahl der Pumpe (B – Bosch, oder A – Russland);
- Anzeigen:
a) Aktuelle Uhrzeit;
b) Kühlwassertemperatur;
c) Speisespannung der elektronischen Einheit;
d) Betriebsarten des Heizgeräts;
e) Betriebsdauer des Heizgeräts;
f) Betriebsdauer der Pumpe;
g) Versionsnummer der in der Steuereinheit installierten Programme.
6.1.2 Einstellen der aktuellen Uhrzeit am Bedienfeld
Beim ersten Anschließen der Standheizung an den Stromkreis des Fahrzeugs oder
bei einer Unterbrechung der Stromversorgung geht die aktuelle Uhrzeit am
Bedienfeld auf Null.
Das Anzeigebild entspricht dem auf (Abb. 6.1).
Zum Zweck des Stromsparens erlischt die Anzeige 30 Sekunden nach dem letzten
Drücken einer Taste. Zum erneuten Aufleuchten ist eine beliebige Taste zu drücken.
Zum Einstellen oder Korrigieren der aktuellen Uhrzeit (Stunden oder Minuten) ist
die rechte Taste zu drücken und für mehr als 2 Sekunden gedrückt zu halten. Danach
beginnen die ersten beiden Ziffern an der Anzeige zu blinken (siehe Abb. 6.2).
0 6
1 5
Abb. 6.2 Einstellen der aktuellen Uhrzeit
Stellen Sie dann durch Festhalten oder durch unterbrochenes Betätigen der
rechten oder linken Taste die gewünschte Stunde der Uhrzeit ein. Durch Drücken der
rechten Taste stellen Sie die Uhrzeit um eine Stunde vor, durch Drücken der linken
Taste um eine Stunde zurück. Nach dem Einstellen der richtigen Stunde ist die Taste
„OK“ zu drücken. Nun blinken die 3. und 4. Ziffer (siehe Abb. 6.3). Mit Hilfe der
rechten und linken Taste stellen Sie die Minuten ein.
Seite 13 von 36
0 6
1 5
Abb. 6.3 Einstellen der aktuellen Uhrzeit
Nach dem Einstellen der Minuten ist die Taste „OK“ zu betätigen. Die Anzeige
zeigt auf den ersten beiden Stellen den Text „аН“ (Einstellen des Wochentags) und
die 4. Stelle der Anzeige beginnt zu blinken (siehe Abb. 6.4.). Den gewünschten
Wochentag können Sie mit der linken und rechten Taste einstellen, wobei die Ziffern
1 bis 7 die Wochentage bedeuten: 1 – Montag, 2 bis 7 – Dienstag bis Sonntag.
Н
1
Abb. 6.4. Einstellen des Wochentags
Nach dem Einstellen des Wochentags ist die Taste „OK“ zu betätigen. Die
Anzeige an der ersten Stelle zeigt „C“ (Korrektur der Uhr) an und die 3. und 4. Ziffer
der Anzeige beginnen zu blinken, siehe Abb. 6.5. Mit der rechten oder linken Taste
stellen Sie den gewünschten Korrekturwert der Uhr im Bereich von 10 bis -10
Sekunden je Stunde ein.
C
1 0
Abb. 6.5 Einstellen der Uhrzeitkorrektur
Nach dem Einstellen der Uhrzeitkorrektur ist die Taste „OK“ zu betätigen. Die
Anzeige zeigt an der ersten Stelle das Symbol „├“ (Einstellen der Leuchtdauer der
Anzeige) und die 2., 3. und 4. Ziffer beginnen zu blinken (siehe Abb. 6.6.).
Seite 14 von 36
Abb. 6.6 Einstellen der Leuchtdauer der Anzeige
Die Leuchtdauer der Anzeige kann von 30 Sekunden und 1 Minute bis 60
Minuten mit Schritten von je 1 Min. eingestellt werden, (---) – Dauerleuchten. Der
gewünschte Wert kann mit der linken und rechten Taste eingestellt werden.
Nach dem Einstellen der Leuchtdauer der Anzeige kehren Sie mit der „OK“Taste in die Betriebsart Anzeige der aktuellen Uhrzeit zurück (siehe Abb. 6.7.)
0 6
1 5
Abb. 6.7 Aktuelle Uhrzeit
6.1.3
Anzeige von Kühlwassertemperatur, Spannung und Programmversion
Wenn die Anzeige die aktuelle Uhrzeit anzeigt und das Heizgerät oder dessen
Pumpe in Betrieb ist, wird an der Anzeige nach kurzem Betätigen der rechten Taste
die Kühlwassertemperatur am Austritt aus dem Heizgerät angezeigt. An der ersten
Stelle der Anzeige erscheint das Zeichen "Ƚ", an der 2. Stelle das Vorzeichen "-"
(minus), falls der Temperaturwert negativ ist, und an der 3. und 4. Stelle erscheint die
Temperatur in Grad Celsius (siehe Abb. 6.8).
7 6
Abb. 6.8 Kühlwassertemperatur
Nach einem erneuten kurzen Drücken der rechten Taste erscheint an der Anzeige
der Wert der Speisespannung. An der ersten Stelle der Anzeige erscheint das Zeichen
U, an der 2., 3. und 4. Stelle der Betrag der Speisespannung. Die vierte Stelle zeigt
dabei die Zehntel Volt an (siehe Abb. 6.8a).
1
2
5
Abb. 6.8a Speisespannung
Seite 15 von 36
Nach einem erneuten kurzen Drücken der rechten Taste kehrt das Bedienfeld in
die Betriebsart „aktuelle Uhrzeit anzeigen“ zurück.
Nach kurzem Betätigen der linken Taste in der Betriebsart Anzeige „Kühlwassertemperatur“ oder „Speisespannung“ erscheint auf der Anzeige die Nummer der in der
elektronischen Einheit installierten Programmversion (siehe Abb. 6.9).
2 0
0 8
Abb. 6.9 Nummer der Programmversion
Aus dieser Betriebsart kehren Sie in die Betriebsart Temperatur anzeigen zurück,
indem Sie die linke oder rechte Taste drücken, oder indem Sie die Anwahl der
installierten Pumpe durch Betätigen der mittleren Taste aufrufen.
Nach Betätigen der mittleren Taste erscheinen auf den ersten beiden Stellen der
Anzeige die Zeichen “По“, auf der vierten Stelle der Buchstabe "A" oder "B". Der
Buchstabe A bedeutet „Avers“-Pumpe. Der Buchstabe B bedeutet «Bosch»-Pumpe
(siehe Abb. 6.10). Durch Betätigen der rechten oder der linken Taste wählen Sie den
entsprechenden Pumpentyp (der in Ihrer Heizung eingebaut ist). Die Wahl muss mit
Drücken der mittleren Taste im Speicher bestätigt werden.
Abb. 6.10 Einstellen der Pumpenart
In diesem Fall zeigt die Anzeige für eine gewisse Zeit Bindestriche an (siehe
Abb. 6.11) und dann kehrt das Bedienfeld in die Betriebsart Anzeige der aktuellen
Uhrzeit zurück.
Abb. 6.11 Datenaustausch
6.1.4
Einstellen der Betriebsdauer der Heizung
Aus der Betriebsart „aktuelle Uhrzeit“ gelangen Sie durch langes Drücken der linken
Taste zum Einstellen der Betriebsdauer der Heizung. An der ersten Stelle der Anzeige
erscheint der Buchstabe «L», an der 2., 3. und 4. Stelle der LED-Anzeige wird die
Betriebsdauer der Heizung in Minuten angezeigt (siehe Abb. 6.12). Mit Drücken der
Seite 16 von 36
linken oder der rechten Taste kann die Betriebsdauer verändert werden, und zwar mit
jedem Drücken um 5 Minuten. Mit der rechten Taste wird die Betriebsdauer
verlängert, mit der linken dagegen verkürzt. Die Betriebsdauer kann im Bereich von
20 bis 120 Minuten eingestellt werden.
1
2 0
Abb. 6.12 Einstellen der Dauer des Arbeitszyklus der Heizung
Drücken Sie nach dem Einstellen der gewünschten Betriebsdauer die mittlere
Taste. Die Betriebsdauer wird dann abgespeichert und die Anzeige schaltet auf die
aktuelle Uhrzeit um.
6.1.5 Manuelles Starten der Standheizung
Manuell starten Sie die Heizung durch kurzes Drücken der mittleren Taste, wenn
die Anzeige die aktuelle Uhrzeit, die Wassertemperatur oder die Spannung anzeigt.
Die Heizung startet und auf der ersten Stelle der Anzeige wird die Betriebsart
angezeigt, auf der 3. und 4. Stelle die Betriebsdauer in Minuten. Die rechte LEDLampe leuchtet ständig (siehe Abb. 6.13) und die Anzeige zeigt an, dass die Heizung
in der Betriebsart „Zünden“ arbeitet, sowie die Betriebsdauer 2 Minuten.
Р
0 2
Abb. 6.13 Heizung in der Betriebsart „Zünden“
Nach Aktivierung der Standheizung wird auf der ersten Stelle der Anzeige die
aktuelle Betriebsart angezeigt, siehe Abb. 6.14, 6.15, 6.16, 6.17.
0 5
Abb. 6.14 Betriebsart volle Leistung
2 5
Abb. 6.15 Betriebsart geringe Leistung
Seite 17 von 36
3 6
Abb. 6.16 Betriebsart Kühlen
Die Standheizung schalten sie aus, indem Sie die „OK“-Taste betätigen. An der
Anzeige erscheint die Betriebsart „П“ – Spülen sowie die Betriebsdauer der Standheizung und die LED blinkt rasch, siehe Abb. 6.17.
П
1 7
Abb. 6.17 Betriebsart Spülen
Wenn die Standheizung in Betrieb ist, können Sie die rechte Taste betätigen – es
erscheint die Kühlwassertemperatur, nach dem nächsten Betätigen der rechten Taste
die Spannung und nach einem weiteren Betätigen erscheint die Betriebsart.
6.1.6
Starten der Pumpe (bei ausgeschaltetem Heizgerät)
Wenn Sie die Pumpe ohne Starten des Heizgeräts anschalten wollen, müssen Sie
für längere Zeit die mittlere Taste drücken. An der Anzeige (siehe Abb. 6.19)
erscheint an der ersten Stelle der Buchstabe „n“, an der 3. und 4. Stelle die aktuelle
Betriebsdauer der Pumpe. Die Pumpe bleibt 40 Minuten in Betrieb und nach Ablauf
dieser Zeit schaltet sie sich automatisch ab. Sie können die Pumpe auch vorher
manuell abschalten durch erneutes Drücken der mittleren Taste.
1 5
Abb. 6.19 Pumpenlauf ohne Heizgerät
6.1.7 Automatisches Anschalten der Standheizung
Das automatische Starten der Standheizung muss eingestellt sein. Am Bedienfeld
können Sie drei automatische Startarten programmieren und zu diesem Zweck
verfügt die Steuerung über drei unabhängige Einschaltzeiten. Das automatische
Starten erfolgt nur dann, wenn es aktiviert wird. Aktivieren können Sie nur jeweils
eine Einschaltzeit. Zum Einstellen des automatischen Startens der Heizung aus der
Seite 18 von 36
Betriebsart „aktuelle Uhrzeit“ ist kurz die linke Taste zu drücken. Die Anzeige zeigt
dann Informationen wie auf Abb. 6.20 an.
0 6
1 5
Abb. 6.20 Einstellen der 1. Einschaltzeit
Die laufende Nummer der Einschaltzeit ändern Sie durch Drücken der linken
Taste, angezeigt wird sie mit den LED-Kontrolllampen auf der linken Seite. Zur
Aktivierung der Einschaltzeit ist die mittlere Taste zu drücken. Zugleich leuchtet die
LED-Kontrolllampe auf (siehe Abb. 6.21). Durch Drücken der mittleren Taste
können Sie die Einschaltzeit deaktivieren.
1 4
1 5
Abb. 6.21 Aktivierung der 2. Einschaltzeit
Wenn Sie die Einstellung der Einschaltzeit ändern wollen, so drücken Sie die
rechte Taste. Dann blinken die ersten beiden Ziffern (die Stunde). Nach dem
Einstellen der gewünschten Stunde mit der linken oder mit der rechten Taste drücken
Sie die mittlere Taste. Nun beginnen die 3. und 4. Ziffer zu blinken und Sie können
die gewünschten Minuten einstellen. Mit Drücken der mittleren Taste bestätigen Sie
die Zeiteinstellung und die entsprechenden Informationen werden dabei an der
Anzeige dargestellt (siehe Abb. 6.22).
2 0
0 5
Abb. 6.22 – Einstellen der 2. Einschaltzeit
Zum Einstellen des Wochentags, an dem die Heizung zur 3. Einschaltzeit
angeschaltet werden soll, drücken Sie die mittlere Taste so lange, bis die
Informationen der Zeitschaltuhr wie in Abb. 6.23 erscheinen.
Н 1

Abb. 6.23 – Einstellen des Wochentags, an dem die Heizung starten soll
Seite 19 von 36
An der ersten Stelle der Anzeige erscheint der Buchstabe H, an der zweiten Stelle
der aktuelle Wochentag und an der vierten Stelle eine Ziffer von 0 bis 7 für den
gewählten Wochentag. Die Einstellung „0“ bedeutet, dass bei Aktivierung der
Einschaltzeit die Heizung ohne Rücksicht auf den Wochentag gestartet wird. Die
Ziffern 1 bis 7 bedeuten die Wochentag: 1 – Montag, 2 – Dienstag bis 7 - Sonntag.
Der gewünschte Wochentag wird mit der rechten und der linken Taste eingestellt. Die
Wahl ist durch Betätigen der mittleren Taste zu bestätigen. Nach jedem Anschalten
der Heizung (manuell oder automatisch) wird die Aktivierung der Einschaltzeit
aufgehoben.
6.1.8 Anzeige des Fehlercodes bei einem Mangel an der Standheizung
Beim Starten oder im Betrieb der Standheizung kann es zu einer Fehlfunktion
kommen.
Bei einer Fehlfunktion sendet die Steuereinheit automatisch einen Befehl zum
Abschalten der Standheizung. Jede Fehlfunktion hat ihren Fehlercode, der an der
Anzeige dargestellt wird, siehe Abb. 6.24. Der Fehlercode und die den Betrieb der
Standheizung anzeigende LED-Kontrolllampe blinken langsam. Die Fehlercodes sind
der Tabelle 6.1 zu entnehmen.
Н
1 3
Abb. 6.24 – Die Anzeige meldet einen Fehler der Standheizung
Seite 20 von 36
Fehlercodes
Tabelle 6.1
Code
Beschreibung der
Fehlfunktion
Anmerkungen / Fehlerbehebung
01
Überhitzung
1. Überprüfen Sie sorgfältig den Kühlkreislauf
2. Überprüfen Sie die Umwälzpumpe und wechseln Sie sie
bei Bedarf aus
3. Überprüfen Sie Temperaturfühler und Überhitzungsmelder
wechseln Sie diese bei Bedarf aus
02
Es wird eine Überhitzung
festgestellt. Die Differenz
der von Temperaturfühler
und Überhitzungsmelder
gemessenen Temperaturen
ist zu groß.
1. Überprüfen Sie sorgfältig den Kühlkreislauf
2. Überprüfen Sie die Umwälzpumpe und wechseln Sie sie
bei Bedarf aus
3. Überprüfen Sie Temperaturfühler und Überhitzungsmelder
und wechseln Sie diese bei Bedarf aus
03
Fehlerhafter
Temperaturfühler Nr. 1 an
der Messfühlertafel
04
Fehlerhafter
Temperaturfühler Nr. 2 an
der Messfühlertafel
05
Fehlerhafter
Flammenmelder
06
Fehlerhafter Temperaturfühler an der Steuereinheit
07
08
Erlöschen der Flamme in
der Betriebsart Geringe
Leistung
Erlöschen der Flamme in
der Betriebsart Volle
Leistung
Überprüfen Sie die Verbindungskabel. Ausgangssignal und
Spannung sind von der Temperatur linear abhängig (0°C
entspricht 2.73 V; ein Temperaturanstieg um 1°C entspricht
einem Anstieg des Ausgangssignals um 10 V). Überprüfen
Sie die Temperaturfühler und wechseln Sie bei Bedarf die
Messfühlertafel aus.
Überprüfen Sie die Verbindungskabel. Ausgangssignal und
Spannung sind von der Temperatur linear abhängig (0°C
entspricht 2.73 V; ein Temperaturanstieg um 1°C entspricht
einem Anstieg des Ausgangssignals um 10 V). Überprüfen
Sie die Temperaturfühler und wechseln Sie bei Bedarf die
Messfühlertafel aus.
Überprüfen Sie die Verbindungskabel. Überprüfen Sie den
elektrischen Widerstand zwischen den Kontakten des
Flammenmelders; er darf nicht mehr als 10 Ohm betragen.
Wechseln Sie bei Bedarf den Flammenmelder aus.
Wechseln Sie die Steuereinheit der Standheizung aus.
Siehe Beschreibung von Fehlercode 08
Überprüfen Sie Luftzufuhr, Auspuffkanal und Kraftstoffzufuhr, beheben Sie eventuelle Probleme, wechseln Sie die
Kraftstoffpumpe und den Flammenmelder aus.
09
Fehlerhafte Funktion der
Glühkerze
Überprüfen Sie die Glühkerze, bei Bedarf wechseln Sie sie
aus.
10
Fehlerhafte Funktion des
Luftgebläsemotors
Überprüfen Sie die Verkabelung des Luftgebläsemotors, bei
Bedarf wechseln Sie das Luftgebläse aus.
Seite 21 von 36
Tabelle 6.1
1. Überprüfen Sie sorgfältig den Kühlkreislauf (die
Luftzufuhr zum Luftgebläse kann blockiert sein, das
Kühlwasser kann nicht durch das Heizgerät gepumpt werden)
2. Prüfen Sie, ob die Kühlflüssigkeit bei niedrigen
Temperaturen ausreichend dünnflüssig ist.
3. Überprüfen Sie die Pumpe, bei Bedarf auswechseln.
Dieser Mangel kann auftreten, wenn die Standheizung bei
laufendem Fahrzeugmotor eingeschaltet wird. Eine mögliche
Ursache ist ein Fehler am Spannungsregler des Fahrzeugs.
Bei Erschöpfen aller Startversuche der Standheizung
überprüfen Sie die Kraftstoffzufuhr und die Menge des
geförderten Kraftstoffs. Überprüfen Sie das System der
Luftzufuhr in die Brennkammer und den Auspuffkanal,
überprüfen Sie die Zündkerze.
Überprüfen Sie, ob die Verkabelung der Umwälzpumpe einen
Kurzschluss hat oder abgetrennt ist. Bei Bedarf Pumpe
auswechseln.
Überprüfen Sie die Spannung am XS2-Verbindungsstecker
der Standheizung. Überprüfen Sie die Autobatterie, den
Spannungsregler und die Zuleitungskabel.
Die Standheizung wird beim Spülen nicht ausreichend
abgekühlt. Überprüfen Sie die Luftzufuhr und den
Auspuffkanal. Überprüfen Sie den Flammenmelder, bei
Bedarf wechseln Sie ihn aus.
Überprüfen Sie, ob die Verkabelung der Kraftstoffpumpe
einen Kurzschluss hat, überprüfen Sie die Förderleistung und
wechseln Sie die Pumpe bei Bedarf aus.
11
Überhitzung.
Heizintensität ist zu hoch.
12
Ausschalten, zu hohe
Spannung
13
Alle Startversuche der
Standheizung sind
erschöpft.
14
Fehlerhafte Funktion der
Umwälzpumpe
15
Ausschalten, Spannung
liegt unter 9,5 V
16
Zu lange Lüftungszeit
17
Fehlerhafte Funktion der
Kraftstoffpumpe
20
Verbindung zwischen
Steuereinheit und
Bedienfeld unterbrochen
Überprüfen Sie die 5A Sicherungen. Überprüfen Sie die
Verkabelung und die Verbindungsstecker.
21
Flamme erlischt in der
Betriebsart „Vorheizen“
Siehe Beschreibung des Fehlercodes 08
27
Störung des Luftgebläses.
Motor dreht sich nicht.
Überprüfen Sie die Verkabelung des Luftgebläses, die
Steuereinheit und den Motor. Bei Bedarf wechseln Sie sie
aus.
28
Störung des Luftgebläses.
Der Motor dreht sich
unkontrolliert.
Überprüfen Sie die Verkabelung des Luftgebläses und die
Steuereinheit. Bei Bedarf wechseln Sie sie aus.
29
Alle Versuche, das
Heizgerät bei Betrieb zu
zünden, sind erschöpft.
Überprüfen Sie die Kraftstoffleitung. Überprüfen Sie die
Dichtheit der Flansche in der Kraftstoffleitung, die Dichtheit
der Kraftstoffleitung, die Dichtheit der Einlaufdüse zur
Kraftstoffpumpe sowie die Leistung der Kraftstoffpumpe.
30
78
Erlöschen der Flamme in
der Brennkammer wegen
zu geringer Spannung.
Gleichbleibende
Flammengröße bei Betrieb
der Standheizung.
Zu Spannungsschwankungen kann es bei sehr langem Betrieb
des elektrischen Starters kommen.
Zur Information. Überprüfen Sie die Dichtheit der Flansche in
der Kraftstoffleitung, die Dichtheit der Kraftstoffleitung, die
Dichtheit der Kraftstoffpumpenarmatur.
Seite 22 von 36
6.2 Anschluss an die Fahrzeugalarmanlage mit Fernbedienung zum Einschalten und
Ausschalten der Standheizung über einen Sender.
Wenn die Fahrzeugalarmanlage über einen freien Kanal verfügt, können Sie ihn
zur Steuerung der Standheizung verwenden. Ein Relais mit normalerweise
geöffnetem Kontakt wird an den Kanalausgang angeschlossen; die Kontakte werden
an den Kabelstrang XS4 angeschlossen, der an den 6-poligen Verbindungsstecker
XP4 an der Steuereinheit der Standheizung angeschlossen ist (siehe Abb. 4.1).
Die Heizung kann auf zweierlei Arten gesteuert werden: durch Schließen der
Relaiskontakte (Schließzeit 0,5 bis 3 Sekunden) und durch Ausschalten des Relais
(länger als 3 Sekunden). Der erste kurze Impuls schaltet die Heizung an, der nächste
kurze Impuls schaltet sie aus.
Mit einem langen Impuls der Relaiskontakte erfolgt der Befehl „Start“. Bei Öffnen
der Kontakte erfolgt der Befehl „Stopp“.
Der Betrieb der Standheizung unterscheidet sich in diesem Fall nicht vom
Anschalten über andere Bedienelemente. Die Standheizung kann man über den
Sender oder über das Bedienfeld ausschalten.
Zum erneuten Einschalten der Standheizung über den Sender muss das Relais
geöffnet und erneut geschlossen werden.
Ist der Sender mit einem Rückkopplungskanal ausgestattet, so wird ein Symbol
angezeigt, das über das Schließen des Relais informiert.
Die Art des Senders ist unwesentlich; die einzige Anforderung ist, dass der
Stromverbrauch des Relais nicht die Stromkapazität des Alarmkanals überschreiten
darf.
Der an den Kabelstrang XS4 angeschlossene Verbindungsstecker wird zum
Anschließen eines Modems verwendet. Der Kabelstrang XS4 muss von der
Bedieneinheit getrennt und an das Modem angeschlossen werden. Eine gleichzeitige
Verwendung von Modem und Fernbedienung ist nicht möglich!
6.3 Verwendung und Installierung eines Modems zur Steuerung der Standheizung
Die Standheizung kann über ein Telefon gesteuert werden. Für eine Fernbedienung der Standheizung kann an die Steuereinheit ein GSM-Modem angeschlossen
werden; es handelt sich im Grunde um ein Mobiltelefon ohne Display und Tastatur,
das für einen Einsatz unter schwierigen Bedingungen (niedrige Temperaturen,
Vibrationen usw.) bestimmt ist. In diesem Modem befindet sich ebenso wie in einem
Telefon eine SIM-Karte, die Standheizung hat also eine selbstständige Telefonnummer von Ihrer Mobilfunkgesellschaft.
Auf dem Konto dieser Telefonnummer sollte ein kleiner Betrag sein, damit das
Modem SMS an Sie senden kann – als Antwort auf Ihre Anfrage zur Mitteilung des
Gerätezustands.
ACHTUNG! Zum Betreiben der Anlage muss die PIN-Code-Sicherung der SMS Karte aufgehoben werden; dazu genügt es, die SIM-Karte in ein beliebiges
Mobiltelefon einzulegen und das Fragen nach dem PIN aufzuheben.
Seite 23 von 36
Die Standheizung kann gesteuert werden, indem man das Modem anruft und im
Sprachmenü Befehle erteilt. Beim Anrufen des Modems können zwei Situationen
entstehen.
1) Das Modem kennt die Nummer nicht, von der angerufen wird. Dann müssen Sie
das Passwort eingeben (die letzten vier Stellen des IMEI (International Mobile
Equipment Identifier, International Mobile Equipment Identity). Nach Eingabe des
Passworts sehen Sie die Befehle zur Steuerung der Standheizung „Binar5“. Wird das
Passwort falsch eingegeben, fordert das Modem Sie zu seiner erneuten Eingabe auf.
Die Ziffern des Passworts müssen langsam eingegeben werden, die Übertragung und
der Empfang jeder Ziffer dauern bis zu einer halben Sekunde.
2) Das Modem kennt die Telefonnummer, von der angerufen wird. Dann stehen die
Steuerbefehle für die "Binar5" zur Verfügung, sobald das Modem das Gespräch
annimmt. Damit die Telefonnummer bekannt ist und kein Passwort eingegeben
werden muss, muss die Telefonnummer auf der SIM-Karte des Modems
abgespeichert werden, und zwar in einer der ersten fünf Speicherplätze. Legen Sie die
SIM-Karte in ein Telefon ein, löschen Sie das Telefonverzeichnis (damit die
Speicherplätze mit Sicherheit leer sind) und geben Sie vertrauenswürdige
Telefonnummern ein. Es können höchstens 5 Nummern sein.
Seine Bereitschaft zum Empfang von Steuerbefehlen signalisiert das Modem mit
der Anzeige „Bitte Befehl erteilen“.
Die Befehle werden durch Drücken der Tasten auf der Telefontastatur erteilt.
Es stehen folgende Befehle zur Verfügung:
1 – Heizung anschalten für die am Bedienfeld eingestellte Zeit
2 – Heizung anschalten für 20 Minuten.
3 – Heizung anschalten für 30 Minuten.
4 – Heizung anschalten für 40 Minuten.
5 – Heizung anschalten für 50 Minuten.
6 – Heizung anschalten für 60 Minuten.
7 – Anfrage nach dem Zustand der Heizung. Das Modem sendet an die Telefonnummer des Anrufenden eine SMS mit Angaben über Betriebsart, Betriebsdauer,
Temperatur des Kühlwassers und bei einem Fehler den Fehlercode.
9 – Anfrage nach dem Zustand der Heizung. Das Modem meldet: „Heizung (in
Ordnung/Fehler)."
0 – Heizung ausschalten.
Nach Eingabe des Befehls erscheint ein entsprechender Text.
Das Modem kann an einen freien Kanal der Fahrzeugalarmanlage angeschlossen
werden. Sie können Änderungen der Impulsdauer von 0,5 - 3 s oder das Einschalten
und auch das Anschließen der Alarmanlage zum Steuern der Heizung verwenden.
Beispiele für SMS-Nachrichten:
Betriebsart: ZÜNDEN Betriebsdauer 00:01 T = 10
Betriebsart: SPÜLEN Betriebsdauer 00:12 T = 51
Betriebsart: AUS Dauer 00:00 T = -30
Seite 24 von 36
Vom Verbindungsstecker der Steuereinheit geht der Kabelstrang XS4 aus, der zur
Verbindung des Kabelsteckers XR4 zum Anschluss des von der Fahrzeugalarmanlage
gesteuerten Relais dienen kann. Dieser Kabelstrang muss abgetrennt (herausgezogen)
werden.
Der Satz enthält einen Verbindungsstecker für den Modem-Kabelstrang XP4, der
nach dem Schema (siehe Abb. 4.1) anzuschließen ist, sowie eine Antenne, die mit
ihrer Klebefläche an die Innenscheibe des Autos geklebt wird. Die Antenne sorgt für
eine zuverlässige Verbindung zur Mobilfunkgesellschaft.
Nach dem Einlegen und der Installierung von SIM-Karte, Antenne und Kabel ist
das Modem an einer geeigneten Stelle im Fahrzeug unterzubringen, zum Beispiel im
Handschuhfach, oder es wird unter dem Armaturenbrett befestigt.
Das EINSCHALTEN und AUSSCHALTEN der Standheizung über das
Fernbedienungsmodem und über das Bedienfeld erfolgt unabhängig. Eine mit dem
Mobiltelefon EINGESCHALTETE Heizung kann durch Betätigen der
entsprechenden Taste am Bedienfeld AUSGESCHALTET werden.
7
Einbau der Standheizung
7.1 Allgemeine Hinweise
7.1.1 Die Standheizung muss tiefer als das Ausdehnungsgefäß des Fahrzeugkühlers angebracht werden. Der Luftgebläsemotor ist tiefer als das Ausdehnungsgefäß
des Kühlers und als die Standheizung anzubringen.
7.1.2 Überprüfen Sie die Flussrichtung des Kühlwassers in der Standheizung und
im Kühlkreislauf des Motors; vergewissern Sie sich, dass es in der gleichen Richtung
strömt.
7.1.3 Entlüften Sie nach dem Einbau der Standheizung den Kühlkreislauf des
Motors und die Standheizung. Sämtliche Leitungsverbindungen müssen abgedichtet
werden.
7.1.4 Kraftstoffleitung und Kühlwasserleitungen sind so zu führen, dass sie nicht
mit heißen oder vibrierenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen.
7.1.5 Die Standheizung darf nicht betrieben werden, wenn die Kühlflüssigkeit
eingefroren ist.
7.1.6 Nach Abschluss aller Arbeiten an der Kühlanlage (Reparaturen, Austausch
der Kühlflüssigkeit) muss der Kühlkreislauf nach Punkt 7.1.3 durchspült werden, um
ihn zu entlüften.
7.2. Einbau der Standheizung und ihrer Bestandteile
7.2.1 Einbau der Heizung
Die Heizung ist unter der Motorhaube einzubauen, wie in Abb. 4 gezeigt. Die
Standheizung darf nicht am Motor, im Fahrgastraum oder in der Fahrzeugkabine
angebracht werden.
Seite 25 von 36
Die Standheizung ist entsprechend ihren Betriebslagen einzubauen (siehe Abb.
7.2, Positionen 7.1.1 und 7.1.2).
Kraftstoffleitung
Kühlwasserkreislauf
Auspuffgase
Luftzufuhr
1 Heizgerät
2 Parkheizung
3 Bedienfeld
4 Pumpenmotor
5 Auspuffrohr
6 Kraftstoffleitung
7 Kraftstoffpumpe
8 Kraftstoffzufuhr
10 Kraftstofftank
Abb. 4 – Einbauschema der Standheizung
Kühlwasserrücklauf
Kühlwasserrücklauf
Kühlwassereinlauf
Kühlwassereinlauf
Abb. 7.2 – Zulässige Einbaulagen des Heizgeräts
Seite 26 von 36
Achtung! Wenn das Heizgerät in einer geneigten Lage eingebaut wird, sind
die Kühlwasserschläuche an die Adapter des Heizgeräts nach Abb. 7.2 anzuschließen.
7.2.2 Einbau der Luftzufuhr
Die Luftzufuhr ist am Heizgerät nach Abb. 4.2 anzubauen. Die Verbrennungsluft
darf nicht aus dem Fahrgastraum, der Fahrzeugkabine oder dem Gepäckraum
entnommen werden. Die Luftzufuhr ist so einzubauen, dass sie nicht blockiert wird,
kein Schnee eindringen kann und dass für den Wasserablauf gesorgt ist. Der
Lufteintritt darf nicht entgegen der natürlichen Luftströmung angebracht werden.
7.2.3 Einbau des Pumpenmotors
Der Pumpenmotor ist nach den in den Punkten 7.1.1 und 7.1.2 genannten
Empfehlungen anzubringen.
Die Betriebslage des Pumpenmotors ist beliebig, von waagerecht bis senkrecht,
wobei der Austritt nach oben weisen muss.
7.2.4 Einbau der Leitungen
Die Leitungen sind an Pumpe, Standheizung und Motor nach Abb. 4.2, 7.1 und
7.2 anzuschließen. Die Leitungen dürfen nicht in der Nähe des Auspuffrohrs oder von
heißen Motorteilen geführt werden. Die Verbindungen der Leitungen mit den
sonstigen Bauteilen sind mit Schellen zu versehen. Die Verbindungen der Leitungen
miteinander sind mit Armaturen zu versehen.
7.2.5 Einbau des Auspuffrohrs
Denken Sie daran, dass das Auspuffrohr eine hohe Betriebstemperatur hat. Das
Auspuffrohr (ein elastischer, gerippter Metallschlauch) ist auf die entsprechende
Länge zuzuschneiden.
Das Auspuffrohr wird mit Schellen leicht nach unten in Richtung Ableitung der
Auspuffgase führend befestigt. In den Biegungen an den tiefsten Stellen des
Auspuffrohrs sind Bohrungen von 3 mm Durchmesser zur Ableitung der Feuchtigkeit
zu bohren.
Zur optimalen Verbindung mit dem Flansch des Heizgeräts und zur besseren
Abdichtung an dieser Stelle ist das Auspuffrohr längs einzuschneiden (auf ca. 15 mm
Länge). Der Schnitt soll die gleiche Länge haben wie der Steckteil der Armatur. Das
Auspuffrohr darf nicht über den Fahrzeugumriss hinaus reichen. Die Auspuffgase
müssen nach außen geleitet werden. Das Ende des Auspuffrohrs und der Eintritt der
Verbrennungsluft sind so anzubringen, dass die Auspuffgase nicht erneut angesaugt
werden können. Außerdem sind Maßnahmen gegen ein Eindringen dieser Gase in
Seite 27 von 36
den Fahrgastraum oder ihr Ansaugen durch den Lüfter zu ergreifen. Die Auspuffgase
dürfen auch nicht den Betrieb der sonstigen Fahrzeuganlagen beeinflussen.
Die Mündung des Auspuffrohrs ist so anzubringen, dass sie nicht blockiert
werden kann, kein Schnee eindringen kann und dass für den Abfluss von Wasser
gesorgt ist. Die Mündung darf nicht entgegen der natürlichen Strömungsrichtung
angebracht werden.
7.2.6 Einbau der Kraftstoffleitung der Standheizung
Die Nichteinhaltung folgender Empfehlungen hätte eine fehlerhafte Funktion zur
Folge.
Kraftstoffzufuhr für die Standheizung mit Saugrohr der Kraftstoffleitung.
Das Saugrohr der Kraftstoffleitung am Kraftstofftank ist nach Abb. 7.5 zu
montieren.
a) Der Einbau des Saugrohrs der Kraftstoffleitung und der Spezialunterlegscheibe
erfolgt nach Abb. 7.5
b) Der Einbau der Kraftstoffleitung vom Saugrohr bis zur Standheizung erfolgt
nach Abb. 7.6
Die Kraftstoffleitung darf von der Kraftstoffpumpe bis zum Heizgerät nicht
geneigt sein.
Achtung!! Beim Einbau des Saugrohrs am Kraftstofftank sind die
Sicherheitsmaßnahmen für das Arbeiten an Behältern mit brennbarem und
explosivem Kraftstoff einzuhalten.
Tankwand
1 - Saugrohr der Kraftstoffleitung
2 - Mutter M8
3 - vergrößerte Unterlegscheibe 8
4 - Unterlegscheibe 8
5 - Spezialunterlegscheibe
6 - Dichtring
Abb. 7.5 – Einbau des Saugrohrs der Kraftstoffleitung
Seite 28 von 36
zur Kraftstoffzufuhr
der Heizung
1 - Kraftstofftank des Fahrzeugs
2 - Kraftstoffleitung des Fahrzeugs
3 - Saugrohr der Kraftstoffleitung zum
Heizgerät
4 - Verbindungsleitung (Kraftstoffleitung)
5 - Kraftstoffpumpe
6 - Überschiebmuffe aus Gummi oder
Polyurethan
Abb. 7.6 – Einbauschema des Anschlusses der Standheizung an die Kraftstoffzufuhr
Der Kraftstoff für die Standheizung kann auch aus dem Rücklauf der Kraftstoffleitung vom Motor in den Tank entnommen werden, falls ein Sammelbehälter
eingebaut wird. Die Rücklaufleitung muss am Boden des Kraftstofftanks enden.
Es empfiehlt sich, den Sammelbehälter im Motorraum in der Nähe der Kraftstoffpumpe der Standheizung einzubauen.
Der Einbau hat nach Abb. 7.7 zu erfolgen.
zum Motor
Kraftstoffrücklauf
zur Kraftstoffzufuhr
für die Heizung
1 – Kraftstofftank des Fahrzeugs
2 – Kraftstoffrücklauf vom
Fahrzeugmotor zum Tank
3 – Adapter
4 – Kraftstoffzuleitung
5 – Sammelbehälter
6 – Verbindungsleitung (Kraftstoffleitung)
7 - Überschiebmuffe aus Gummi oder
Polyurethan
8 – Kraftstoffpumpe
Abb. 7.7 – Einbauschema der Verbindung von Sammelbehälter und Kraftstoffrücklauf sowie Anschluss an die Kraftstoffpumpe.
Seite 29 von 36
7.2.7 Einbau von Kraftstoffpumpe und Kraftstoffleitung
Es empfiehlt sich, die Kraftstoffpumpe in der Nähe des Kraftstofftanks
einzubauen und den Kraftstoffspiegel im Tank zu senken. Die Lage der Kraftstoffpumpe geht aus Abb. 7.8 hervor.
Maximale Zuleitungshöhe zur Heizung
Empfohlene Lage
der Pumpe
Minimaler Kraftstoffspiegel im Tank
а – maximaler Zug: bis 500 mm bei Tanks mit freiem Ablauf;
bis 150 mm bei Tanks mit Unterdruck
b – Abstand zwischen Kraftstoffpumpe und Heizgerät: bis 1500 mm
Abb. 7.8 – Zulässige Lage der Kraftstoffpumpe
Beim Einbau ist die Kraftstoffleitung mit einem scharfen Messer so zu kürzen,
wie Abb. 7.9 zeigt. Die Schnitte dürfen nicht den Durchfluss einschränken oder
Löcher und Grate enthalten.
Richtig
Правильно
Falsch
Неправильно
Abb. 7.9 – Zuschneiden der Kraftstoffleitung vor dem Einbau
Seite 30 von 36
Achtung! Kraftstoffleitung und Kraftstoffpumpe sind vor hohen Temperaturen
zu schützen. Es ist verboten, sie in der Nähe des Auspuffrohrs oder des Motors
einzubauen.
7.2.8 Einbau der elektrischen Leitungen der Standheizung
Die elektrische Anlage der Standheizung ist nach Abb. 1 (Stromkreis der Standheizung) und Abb. 1. zu installieren.
Denken Sie beim Einbau daran, dass die Kabel während des Fahrzeugbetriebs
nicht erhitzt, verformt oder verschoben werden dürfen. Die Verkabelung ist mit
Kunststoffklemmen am Fahrzeug zu befestigen.
Achtung! Beim Einbau sind die Sicherungen herauszunehmen.
7.2.9 Einbau des Bedienfelds
Das Bedienfeld wird in der Kabine am Armaturenbrett oder an einer anderen
Stelle eingebaut, die der Fahrer bequem erreichen kann. Das Bedienfeld wird mit
dem beigelegten Klebestreifen befestigt. Entfetten Sie vor dem Befestigen die
Oberfläche des Armaturenbretts und ziehen Sie die Schutzfolie vom Klebestreifen ab.
8
8.2
Prüfung nach dem Einbau
Nach erfolgtem Einbau ist Folgendes zu überprüfen:
- der Kühlkreislauf ist abgedichtet;
- die Kraftstoffleitung ist abgedichtet;
- die elektrischen Kontakte der Standheizung sind sicher angeschlossen.
8.3
Öffnen Sie voll das Regelventil der Fahrzeugheizung. Entlüften Sie den
Kühlkreislauf des Fahrzeugs nach den Anweisungen des Fahrzeugherstellers.
Stellen Sie den Lüfter der Fahrzeugheizung auf die kleinste Stufe.
8.4
Bauen Sie die Sicherungen 15A, 25A und 5A ein; das Bedienfeld leuchtet auf.
8.5
Nehmen Sie durch Drücken der mittleren Taste eine Betriebsprüfung der
Standheizung vor. Die Heizung startet die Verbrennung; eine entsprechende
Information erscheint an der Anzeige. Die Standheizung arbeitet dann
automatisch. Nach 40-45 Minuten schaltet sich die Standheizung automatisch
ab. Die Heizung kann auch jederzeit durch Betätigen der mittleren Taste am
Bedienfeld ausgeschaltet werden.
8.6
Bei der Betriebsprüfung der Standheizung ist zu kontrollieren, ob sich das
Gebläse der Heizung einschaltet. Der Lüfter schaltet sich üblicherweise ein,
wenn die Kühlwassertemperatur 40С erreicht.
Seite 31 von 36
8.7
Tritt nach dem Einschalten der Standheizung oder während ihres Betriebs ein
Fehler auf, so wird an der Anzeige der entsprechende Fehlercode angezeigt.
8.8
Die Leistung der Kraftstoffpumpe ist gering und deshalb füllt sich eine leere
Kraftstoffleitung nur langsam. Die Standheizung nimmt 2 Zündversuche vor
und wenn noch kein Kraftstoff zur Verfügung steht, schaltet sie sich aus und
zeigt den Fehlercode 13 – „Alle Startversuche der Standheizung sind
erschöpft“ an. Die Standheizung ist so lange auszuschalten, bis sich die
Kraftstoffleitung mit Kraftstoff füllt.
8.9
Schalten Sie die Standheizung bei eingeschaltetem Fahrzeugmotor ein und
überprüfen Sie ihre Funktion.
Achtung! Die am Armaturenbrett des Fahrzeugs angezeigte Kühlwassertemperatur kann sich von der am Bedienfeld angezeigten Temperatur unterscheiden, denn
die Temperaturen werden an verschiedenen Stellen des Kühlkreislaufs des Fahrzeugs
gemessen.
9
Empfehlungen
9.2
Wenn die Standheizung nach dem Einschalten nicht startet, so überprüfen Sie
die Kraftstoffmenge im Tank, den Ladezustand der Autobatterie, die
Verbindungsstecker und die 25A Sicherung.
9.3
Funktioniert das Bedienfeld nicht (die Anzeige leuchtet nicht), so überprüfen
Sie die 5A Sicherung.
9.4
Läuft das Gebläse der Fahrzeugheizung nicht automatisch an, nachdem die
Kühlwassertemperatur 40С überschreitet, so überprüfen Sie die 15A
Sicherung und das Relais.
9.5
Wenn sich die Standheizung nicht anschaltet oder ausschaltet oder wenn sich
nach dem Spülen der Brennkammer der Lüftermotor dreht, so nehmen Sie die
5A und 25A Sicherungen heraus und legen Sie sie wieder ein, und zwar in der
Reihenfolge 25A und dann 5A.
9.6
Sämtliche sonstigen Mängel werden automatisch erkannt und an der Anzeige
des Bedienfelds angezeigt.
9.7
Siehe das Verzeichnis der Fehler und ihrer Behebung in Tabelle 6.1 dieser
Anleitung.
9.8
Bei anderen Betriebsmängeln als in den Punkten 9.1, 9.2 und 9.3 genannt
wenden Sie sich bitte an ein Servicezentrum.
9.9
Zur Gewährleistung der richtigen Funktion sollte die Standheizung das ganze
Jahr über (auch in den Sommermonaten) jeden Monat für 5 Minuten
eingeschaltet werden. Dies ist erforderlich zur Beseitigung von an den
beweglichen Teilen der Kraftstoffpumpe und anderen Bauteilen haftendem
Schmutz. Wenn Sie dies vernachlässigen, arbeitet die Standheizung eventuell
nicht richtig.
Seite 32 von 36
9.10 Die Betriebssicherheit der Standheizung hängt vom Kraftstofftyp ab, der der
Jahreszeit und Umgebungstemperatur entsprechen muss. Siehe empfohlene
Kraftstofftypen für eine Dieselkraftstoff-Standheizung in Tabelle 6.2
Tabelle 6.2
Umgebungstemperatur, °C
0°С und über 0°С
0°С bis -5ºС
-5ºС bis -20ºС
Unter -20ºC
Kraftstofftyp oder Gemisch
Diesel L-0, 2-40 oder L-02-62 GOST 305-82
Diesel З-0,2 mines 45 GOST 305-82
Gemisch aus Dieselkraftstoff З-0,2 mines 45 GOST30582 (50%) und Benzin GOST Р511050-97 (50%)
Dieselkraftstoff A-0.4 GOST 305-82 oder Gemisch aus
Dieselkraftstoff З-0,2 mines 45 GOST 305-82 (50%) mit
Benzin GOST Р51105-97 (50%)
9.11 Ein zu später Übergang auf Winterkraftstoff kann zum Verstopfen der im
Kraftstofftank befindlichen Kraftstoffleitung und des Filters der Kraftstoffpumpe führen (falls er eingebaut ist). Infolge dessen könnte die Standheizung nicht starten oder sie kann während des Betriebs ausgehen.
Zum Beheben dieser Störungen gehen Sie in folgenden Schritten vor:
a) wechseln Sie den Kraftstoff im Tank entsprechend der Umgebungstemperatur aus,
b) wenn die Standheizung auch nach dem Wechsel zu Kraftstoff nach der
Umgebungstemperatur nicht richtig arbeitet, überprüfen Sie den Filter in
der Kraftstoffzufuhr wie folgt:
- bauen Sie die Kraftstoffpumpe aus dem Fahrzeug aus; halten Sie die
Pumpe mit einem Schlüssel (F/A 17) fest, schrauben Sie den Flansch
ab und nehmen Sie den Filter heraus (siehe Abb. 10.1). Halten Sie
beim Ausbau und Einbau des Flansches die Pumpe nicht an anderen
Flächen fest als an Fläche A,
- spülen Sie den Filter in Benzin aus und blasen Sie ihn mit Druckluft
aus,
- legen Sie den Filter in die Kraftstoffpumpe ein; verwenden Sie beim
Einbau des Flansches eine Dichtung,
- bauen Sie die Kraftstoffpumpe wieder ein und prüfen Sie, ob die
Heizung arbeitet.
Seite 33 von 36
Filter
Kugel
Austritt
Eintritt
Feder
Rohrflansch
Abb.10.1
9.12 Verwenden Sie Motorenöl und Kühlflüssigkeit entsprechend der Jahreszeit
und der Umgebungstemperatur.
9.13 Prüfen Sie regelmäßig den Ladezustand der Autobatterie.
9.14 Bei längerem Stillstand des Fahrzeugs empfiehlt es sich, die Standheizung
von der Autobatterie zu trennen, damit diese nicht entladen wird
(Stromverbrauch außer Betrieb 30-40 mA).
10 Transport und Lagerung
10.2 Der Transport von Standheizungen ist ungefährlich. Sie können mit
beliebigen Fahrzeugen, per Flugzeug und Eisenbahn transportiert werden,
vorausgesetzt, die verpackten Produkte sind geschützt gegen die
Einwirkungen der Luftfeuchtigkeit und gegen Witterungseinflüsse nach den
Anforderungen der Norm 5 GOST 15150-69 sowie gegen mechanische
Beschädigung nach den Anforderungen der Norm C GOST 23216 -78.
10.3 Hinsichtlich der Witterungseinflüsse haben die Bedingungen bei Transport
und Lagerung den Anforderungen der Norm 5 GOST 15150-69 zu entsprechen.
Seite 34 von 36
11 Garantie
11.2 Für die Standheizung wird eine Garantie von 24 Monaten ab dem
Verkaufsdatum gewährt, vorausgesetzt, der Benutzer hält die in dieser
Anleitung genannten Betriebsbedingungen und Anweisungen für Transport
und Lagerung ein.
11.3 Bei Fehlen des Händlerstempels oder des Verkaufsdatums beginnt die
Garantie ab dem Herstellungsdatum der Standheizung zu laufen.
11.4 Herstellungsmängel, die in der Garantiezeit auftreten sollten, werden von
autorisierten Fachleuten behoben, die Ersatzteile werden vom Hersteller auf
eigene Kosten geliefert.
11.5 Der Hersteller nimmt keine Rücksicht auf Reklamationen wegen unvollständigen oder mechanisch beschädigten Standheizungen.
11.6 Die Garantie bezieht sich nicht auf Mängel, die aus folgenden Ursachen
entstehen:
- höhere Gewalt – Blitzschlag, Brand, Hochwasser, unzulässige Spannungsschwankungen, Verkehrsunfälle,
- Missachten der in dieser Anleitung genannten Anweisungen für Einbau,
Betrieb, Transport und Lagerung,
- Einbau, Instandsetzen oder Einstellen der Standheizung durch eine
Person oder ein Unternehmen ohne die entsprechende Autorisierung
vom Hersteller,
- falsche Anwendung der Standheizung.
12
Geräteausstattung der gelieferten Standheizung
Die Standheizung wird in der in der Stückliste genannten Geräteausstattung geliefert.
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13 Verpackung und Zulassungsbescheinigung
Die Standheizung Binar 5B/D Compact, Fabriknummer _____________________
Programmcode ……………, hergestellt und abgenommen nach der Spezifikation ТU
4591-012-40991176-2009, nach den geltenden Konstruktionsunterlagen, wird hiermit
für betriebsfähig erklärt.
Verpackungsdatum ____________________________________
Verpackt von _________________________________________
Verpacktes Produkt abgenommen von ______________________
Stempel der Qualitätssicherung
14 Verkaufs- und Einbaubestätigung
Die Standheizung Binar -5B/D Compact, Fabriknummer ……………………….
Verkaufsort und -datum ………………………………………….........................
………………………………………….
Stempel
(Unterschrift des Händlers)
Ich habe mich mit den Garantiebedingungen und Betriebsanweisungen vertraut
gemacht und habe keine Einwände gegen die Geräteausstattung oder das äußere
Aussehen:
………...………………………………..
(Unterschrift des Käufers)
Die Standheizung Binar 5B/В Compact, Fabriknummer ___________________
wurde am Fahrzeug (Art/Modell/behördliches Kennzeichen) eingebaut und geprüft.
Fahrzeuginhaber ………………………………………………………..
Einbau durch das Unternehmen …………………………………...........
Stempel
(Unterschrift des Verantwortlichen)
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