Stadt Wien setzt weitere Entwicklungsschritte in Neu Marx

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Stadt Wien setzt weitere Entwicklungsschritte in Neu Marx
Diskursiver Planungsprozess „Neu Marx reloaded“ abgeschlossen
Standort soll noch mehr Raum für Start-up-Szene Wiens bieten
Wien, 22. Juni 2015 - Neu Marx hat sich in den vergangenen Jahren mit dem Campus
Vienna Biocenter, dem Media Quarter Marx (MQM), dem T-Center, der Marxbox und
weiteren Projekten zu einem erfolgreichen Standort für Medien, Forschung, Technologie und
die Kreativwirtschaft entwickelt. Mit dem diskursiven Planungsprozess „Neu Marx reloaded“,
in den sämtliche Beteiligte eingebunden worden sind, hat die WSE Wiener
Standortentwicklung, ein Unternehmen der Wien Holding, in den vergangenen Monaten die
Grundlage für weitere Entwicklungen am Standort geschaffen. Unter Begleitung des
Planungsbüros Raumposition haben NutzerInnen vor Ort, lokale Stakeholder, VertreterInnen
der Stadtverwaltung und der Bezirkspolitik sowie ExpertInnen ein Eckpunktepapier
erarbeitet, das heute, Montag, von Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Wien HoldingGeschäftsführerin Sigrid Oblak, WSE-Geschäftsführer Stephan Barasits, Univ.-Prof. Rudolf
Scheuvens und Wirtschaftsagentur-Geschäftsführer Gerhard Hirczi vorgestellt wurde.
Erfolgreichen Weg fortsetzen
„Wir wollen hier ein lebendiges, urbanes Quartier schaffen, das sich in den Kontext der
Umgebung einbindet. Schon jetzt arbeiten und studieren rund 7.000 Menschen in mehr als
100 Unternehmen und Institutionen auf dem Areal des ehemaligen Schlachthofs in WienLandstraße. Die bereits definierten Nutzungsschwerpunkte Forschung, Technologie, Medien
und Kreativwirtschaft werden in Zukunft weiter ausgebaut“, kündigte Vizebürgermeisterin
Renate Brauner an. „Besonders erfreulich ist, dass es gelungen ist, INiTS nach Neu Marx zu
holen - als Medien- und Life Science-Standort zieht Neu Marx auch damit vermehrt Start-ups
und Start-up-Initiativen an. So wird im kommenden Jahr auch das Pioneers Festival,
Europas größter Event der internationalen Start-up-Szene, die Fühler nach Neu Marx
ausstrecken. Wir planen, dass ein Teil des Programms schon im nächsten Jahr in der Marx
Halle stattfinden wird“, so Brauner.
Hotspot für Gründer
Die Ergebnisse des Planungsprozesses sehen auch eine behutsame Erweiterung des
Nutzungsspektrums um das Thema Wohnen vor. „Hier werden wir vor allem die spezifischen
Bedürfnisse dieser jungen Start-up-Szene an eine urbane Vielfalt berücksichtigen und neue
Wohnformen etablieren. Dabei geht es zum Beispiel um die Verbindung von Wohnen und
Arbeiten beziehungsweise um flexibles oder temporäres Wohnen. Wir wollen in Neu Marx
einen Hotspot für Gründer und Start-ups schaffen, der für die ganze Stadt neue Impulse
geben soll“, ergänzte Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak.
„Lernendes“ Verfahren
Der Fokus von „Neu Marx reloaded“ lag auf der Freifläche Karl-Farkas-Gasse 1, die mit rund
40.000 Quadratmetern im Zentrum des Areals noch ausreichend Entwicklungsmöglichkeiten
bietet. „Auf dieser Fläche bestehen beste Voraussetzungen für einen kreativen Mix
vielfältiger urbaner Nutzungen“, erklärte Stadtplaner Rudolf Scheuvens.
Das Konzept von „Neu Marx reloaded“ basiert auf einem dialogorientierten, „lernenden“
Planungsverfahren. Unter der Leitung des Büros Raumposition aus Wien wurden mehrere
Standortkonferenzen mit internationaler Beteiligung zur Grundlage eines offenen und
kreativen Diskurses um Entwicklungsperspektiven des Standortes durchgeführt. In enger
Verknüpfung mit der Marx Halle kann dieser besondere Standort zu einer international
herausragenden Adresse werden. „Angesichts des besonderen Standortprofils müssen wir,
dort wo es möglich ist, Wohn- und Arbeitsräume synergetisch miteinander in Beziehung
setzen“, sagte Scheuvens.
Das Standortkonzept bedarf nun einer städtebaulichen Überprüfung und Qualifizierung.
Grundlegende Aspekte gelten der Entwicklung der öffentlichen Räume, der Bebauung und
Höhenentwicklung, der Erschließung und dem Umgang mit den Sockelzonen. Unter
Beteiligung der BürgerInnen der angrenzenden Quartiere soll dieses
Qualifizierungsverfahren zu einem städtebaulichen Rahmenplan führen, der in weiterer Folge
zur Grundlage für eventuell notwendige Anpassungen der Widmungsfestlegungen werden
wird.
Weitere Start-up-Büros im MQM 3
Große Nachfrage herrscht nach den Start-up-Büros der Wirtschaftsagentur Wien im MQM3.
Das Platzangebot wird jetzt erweitert, erklärte Geschäftsführer Gerhard Hirczi: „Es sollen
künftig noch mehr junge Unternehmen von der fruchtbaren Nachbarschaft zu großen
Medienunternehmen und dem Campus Vienna Biocenter profitieren. Daher bieten wir ab
Herbst zehn weitere Start-up-Büros an und stellen damit im MQM 3 insgesamt 35 günstige,
flexible Büroeinheiten für junge Unternehmen bereit.“
Mit INiTS, dem akademischen Gründerzentrum, bekommen die Start-ups im MQM 3 ab
Herbst einen weiteren zugkräftigen Nachbarn, kündigte Hirczi an. INiTS hat bisher
erfolgreich mehr als 165 Unternehmensgründungen begleitet, die Forschungsergebnisse in
kommerziell erfolgreiche Produkte umgesetzt haben. INiTS zählt laut UBI Index Ranking zu
den weltweit besten Inkubatoren und liegt in Europa unter den besten drei. „Der Standort
Neu Marx ist ideal für die Aktivitäten von INiTS. Hier finden wir ein internationales und
interdisziplinäres Umfeld in unseren Stärkefeldern, noch größere Nähe zu unterschiedlichen
Stakeholdern, weitere Synergien und eine dynamische Szene, die weiter wächst“, sagte
INiTS Geschäftsführerin Irene Fialka.
Rückfragehinweis:
Mario Scalet
WSE Wiener Standortentwicklung GmbH
Unternehmenskommunikation
Telefon: +43 1 720 30 50-12
E-Mail: [email protected]
Wolfgang Gatschnegg
Wien Holding - Konzernsprecher
Telefon: +43 1 408 25 69 21
Mobil:+43 664 82 68 216
E-Mail: [email protected]
Heike Hromatka-Reithofer
Mediensprecherin Vizebürgermeisterin Renate Brauner
Telefon: +43 1 4000 – 81219
E-Mail: [email protected]
Ursula Kainz
Wirtschaftsagentur Wien
Leiterin Kommunikation
Telefon: +43 1 4000 86191
E-Mail: [email protected]
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