Ewigkeit des Weltalls, der See Parathetis in Böhmen und

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Miloslav Toman
Ústí nad Labem 1011
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Diese Publikation widmet der Verfasser der Andenken auf seinen unvergesslichen Lehrer der Naturgeschichte auf dem Realgymnasium in
Roudnice nad Labem, dem Herrn Prof. Konstantin Kalles
Inhalt
K.Die Ewigkeit des Welttals.....................................................................................................................3
L. Bedeutung des jung terziären Sees Parathetis für Bildung der Flora Böhmens....................................7
M. Die unansehendliche Behandlung mit den Ergebnissen der alter Botaniker.....................................28
N. Künstliche Auspflanzungen im Gelände............................................................................................38
O. Die Mangel der gegenwärtigen nomenklatorischen Regeln der syntaxonomischen Botanik...........70
P. Ein Beitrag zur Kenntnis der Veränderlichkeit und Ausbreitung der Dotterblumenblättrigen Scharbockkraut
(Ficaria calthifolia Reichenbach) im ihren böhmischen Hauptteilareal..................................................81.
R. Gliederung der Gattung Koeleria im Gebiet Böhmens........................................................................87
S. Weitere Bemerkungen zur Taxonomie der Gattung Thymus im nordwestlichen Teil des nordwestböhmschen
Tieflands....................................................................................................................................................90
T. Lebenslauf.............................................................................................................................................92
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K. Die Ewigkeit des Weltalls
K1. Das Prinzip des Dopplers und die Dilatation des Weltalls.
Die Höhe des Tons ändert sich mit der Schnelligkeit des Objekts, das sich zum Beschauer nähert,
oder sich von dem Beschauer entfernt. Der Klang der Lokomotive, die nähert sich zu uns hat scheinbar
die höhere Höhe des Tones der Klang der Lokomotive, die entfernt sich von uns hat scheinbar eine
niedrigere Höhe des Tones. Bei der Ernährung des Objekts verdicken sich nämlich die Tonwellen, bei
der Entfernung verdünnt sie sich (das Prinzip des Dopplers).
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Man setzt sich voraus, dass das Prinzip des Dopplers kommt zur Geltung auch bei den Lichtwellen.
Man erklärt damit die Verschiebung der Spektrallinien der Nebelflecken und anderen Objekten mit
verschiedener Schnelligkeit ihrer Bewegung gegen die Erdkugel. Ähnlich wie der Klang, so auch das
Licht aus dem Objekt, das nähert sich zu uns, soll man uns in den höheren Frequenzen äußern, das
Licht aus den entfernten Objekten in den Frequenzen niedrigeren. Das sollte sich angeblich im ersten
Fall durch Verschiebung der Spektrallinien zu den kleineren Werten, im zweiten Fall zu den größeren.
Weil die fernliegenden Nebelflecken weisen durchwegs Verschiebung der Spektrallinien zu den
höheren Werten der Wellenlängen und weil diese Verschiebung ist zur Entfernung von der Erdkugel
direkt und linear proportional, man setzt voraus, dass diese Nebelflecken entfernen sich von uns mit
einer Schnelligkeit, die ist direkt und linear proportional zum Abstand von uns. Daraus entstand die
Theorie der Dilatation des Weltalls. Man behob sich, dass die vorausgesetzte regelmäßige Entfernung
der Nebelflecke von uns so entsteht, dass das ganze Weltall sich regelmäßig und gleichmäßig ausbreitet. In Abhang damit setzt man voraus, dass das Weltall sich periodisch ausbreitet und zusammenschrumpft. Nach der heutigen Phase der Dilatation wird angeblich nach den Milliarden Jahren eine
Zeitspanne kommt, wann sich das Weltall wird wieder verkleinern.
Arithmetische Abhängigkeit der Verschiebung der Spektrallinien und Abstand von der Erdkugel gilt
aber gleich in allen Richtungen. Dabei ist es möglich leicht nachweisen, dass die Situation, wann es
würde auf der Erdkugel konstatiert, dass das Weltall ausbreitet sich in allen Richtungen gleichartig,
kommt in Erwäge nur dann, wann Erdkugel eine stabile Position im geometrischen Zentrum das Weltalls hätte. Nur bei dieser Position es würde nämlich bei einer Regelmäßigen Ausbreitung des Weltalls
der Abstand von der Erdkugel bis zum hypothetischen Rand des Weltalls in allen Richtungen gleich.
Man muss aber zulassen, dass die eventuelle Ausbreitung des Weltalls geht nicht von der Erdkugel,
sondern von dem hypothetischen Zentrum des Weltalls aus. Bei einer exzentrischen Stellung der Erdkugel im Weltall musste die Gesetzmäßigkeit zwischen der Verschiebung der Spektrallinien, wie es
setzt das Prinzip des Dopplers voraus, in verschieden Richtungen verschieden sein. Die Himmelskörper mit einem gleichen Abstand von uns mussten sich bei einer regelmäßigen Ausbreitung des Weltalls, von der Erdkugel in jeder Richtung mit einer verschiedenen Schnelligkeit entfernen. Die Verschiebung der Spektrallinien musste dann in jeder Richtung verschieden sein. Wir müssen bei einer
eventuellen Erscheinung dieser Gesetzmäßigkeit ein Extremfall dann erwarten, wenn sich das Licht
aus der Verbindungslinie Beschauer - Mittel des Weltalls - Unendliche zu uns verbreitet, der zweiten
Rand fall dann, wenn es führte von einer gegenständlichen Richtung.
Die Schanze, dass die Erdkugel eine stabile Stellung im geometrischen Zentrum des Weltalls hätte
ist selbstverständlich schwindend. Aus diesem Grund ist es möglich voraussetzen, dass das Prinzip des
Dopplers beim Lichtstrahl und von dieser Gesetzmäßigkeit abgeleitete Voraussetzung, einer Ausbreitung des Weltalls, wahrscheinlich nicht gilt. Die Verschiebung der Spektrallinien äußert sich deshalb
nur als ein weiterer Maßstab der Abstand der Nebelfleck von der Erdkugel, und konnte z. B. von einem fortschreitenden Verlust der Durchschlagskraft des Lichtstrahls bei seinem Weg durch dem Weltalls verursachen. Diese Problematik erklären wir näher in dem Kap. F4 unserer Veröffentlichung (Toman 2008) Nachricht über einigen Forschungen und Erwägungen aus den Bereichen Historie, Botanik
und Astronomie (Erscheint 2008 bei der Edition Nove in Novum Verlag GmbH, Rathausgasse 73, A7311 Neckermarkt. Österreich, www.novumverlag.com, [email protected]) Ladenpreis inkl.
MWSt Euro 23,90).
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Deshalb das Prinzip des Dopplers bei dem Lichtstrahl nicht gilt, verloren wir die Möglichkeit, die
Schnelligkeit der bewegenden Himmelskörper festzustellen. Sie können eine sehr verschiedene
Schnelligkeit haben, sogar auch eine solche, die Schnelligkeit des Lichtes überschreitet.
K2. Die Nicht existieren der sogenannten Urknall (Big Bang)
Die beschwerlich vorstellbare Tatsache der Unendlichkeit der Zeit war eine Ursache zur Entstehung
der Theorie des Urknalls. Nach ihrer Fassung der Keim des Weltalls, der hat unendlich winzige Dimension aber die unendliche Masse vor den 18 Milliarden Jahren in einem winzigen Bruch der Sekunde explodiert. Von dieser Zeit vergrößert sich sein Umfang. Zur Bildung dieser Theorie trug die
Voraussetzung der Dilatation des Weltalls.
In der ersten Kapitel dieser Arbeitsabteilung es wurde die Voraussetzung begründet, dass keine Dilatation des Weltalls existiert. Mit der Theorie des Urknalls wurde weiter nur eine schwer vorstellbare
Voraussetzung mit einem anderen geändert: die Nichtendlichkeit des Weltalls in der Zeit, mit einer
unendlichen Masse des Keimes des Weltalls. Es ist wahrscheinlich, dass es zum keinen Urknall kam.
K3. Die Theorie der Unendlichkeit des Weltalls in der Zeit
Wir möchten jetzt auf bekannte Frage (auch Toman 2008: 416) aufmerksam machen, dass hinsichtlich zu den Abständen im Weltall, die Vergleichung der Zeit in den verschiedenen Teilen des Weltalls
unmöglich ist. Deswegen ist es unmöglich die Zeit der zwei Stellen im Weltall identifizieren, ist die
Zeit im Weltall immer unbestimmbar.
Zeitlich identifiziert sind im Weltall nämlich nur die Tatsachen, die kommen aus einer identifizierten Stelle vor. Bei dem Vergleichung der zwei Stellen im Weltall es ist nicht möglich die Beziehungen
zwischen der Zeiten dieser zwei Stellen bestimmen. So schwindet es bei der Vergleichung zweier Tatsachen die Zeit als die allgemeine Entität. Anders sagen: keine einheitliche Zeit, eventuell einheitlicher
Zeitpunkt für ganzen Weltall existiert und niemals existierte. Oder, wenn im einen Augenblick des
Urknalls entstanden sollte, ist es noch die Frage, mit welchem Weltallteil sollte sich dieser Augenblick
verbinden. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass es nicht möglich ist, die Existenz des sog. Urknalls
vorauszusetzen.
Die Unbestimmtheit der Zeit im Weltall immer war und immer wird. Die Nichtidentifiziertheit des
Begriffs „vor“ und „nach“, mit solcher Tatsache gegeben ist, dass es nicht möglich ist, die Zeit der
zwei Stellen im Weltall identifizieren. Das bedeutet, dass dasselbe, was wir einmal als „vor“ bezeichnen, im zweiten Fall ist „nach“, und auch gegenständlich. Das ist die Ursache der Ewigkeit des Weltalls, anders sagen, das Wesen ihrer Unbestimmtheit in der Zeit.
K4. Die Theorie der Unendlichkeit des Weltalls im Raum
Das Weltall hat trotz seiner Vieldeutigkeit eine gewisse hierarchische Struktur, was bedeutet, dass
jeder Weltallteil, sich aus den potentiellen Teilstrukturen besteht. Die Zusammenstellung dieser Teilstrukturen ist aber nicht mit dem Stand des höheren hierarchischen Niveaus identisch.
Die Struktur des Weltalls ändert sich ununterbrochen. Irgendwo im Weltall entfaltet sich der heterogenen Raum innerhalb der homogenen Unendlichkeit (die Tasche der Realität). Die Unterschiede zwi5
schen den höheren und Zusammenstellungen der niedrigeren hierarchischen Ständen des Weltalls,
stellen das objektive Wesen der Entstehung, Existenz und Untergang der nichtorganisierten Urmaterie,
Nanit. Aus dem Nanit entsteht durch die weiteren Veränderungen die gesamte Energie und Materie.
Die Periodizität und Veränderlichkeit der Beziehungen zwischen einigen hierarchischen Niveaus des
Weltalls, ist es möglich mit Periodizität und Veränderlichkeit der Wellenbewegung abgleichen. Das
Prinzip der Zufälligkeit in der Abwechslung und in der Maß der Funktionsfähigkeit einzelnen Bestandteilen des Weltalls, ist es möglich für einen Grundprinzip ihrer Existenz auffassen.
Unsere Voraussetzung ist also eine solche, dass es sich in den verschiedenen Weltteilteilen unregelmäßig die Unterschiede zwischen den höheren Niveaus des Weltalls und Zusammenstellungen der
niedrigeren Niveaus des Weltalls langsamer oder schneller realisiert beginnt, was zur zeitweiligen
Entwicklung im diesen Weltalteil führt und was mit ihrer langsameren oder schnelleren ihren Elimination endet. Dieser Prozess sich innerhalb des Unendlichen unendlichmal wiederholt, wobei aber hinsichtlich zur Nichtidentifikation der Zeit ist unmöglich um allfälliger Identität und Verhältnis einzelnen Fällen unterschieden.
Eine aus den unendlich zahlreichen „entwickelten Weltallteilteilen“ (der Taschen der Realität) ist
das, in was sind wir uns heute befinden, was sind wir gefügig als Weltall genannt, und was in den
nachfolgenden vielleicht billionen oder trillionen Jahren (ob ist es möglich so sagen) wird ohne dem
Ersatz und ohne den irgendwelchen Überresten untergeht.
Nanit ist neben der Energie und Materie die dritte Form der Substanz. Die Urmaterie, Nanit, im
Weltall, dankend der Unterschieden zwischen der Zusammensetzen der niedrigeren und der höheren
Qualitäten, immerwährend in den Taschen der Realitäten „aus nirgendwo“ entsteht und „im nirgendwo“ untergeht. Gleichartig ändert sie sich auch in den höheren Formen der Substanz, von welchem sie
sich wider bei ihrer Existenz ununterbrochen freisetzt. Sein Entstehung, Überformierung, Freisetzung
und Untergang bilden das Wesen der gesamten Bewegung im Weltall.
Die Prozesse der Entstehung, Überformierung, Freisetzung und Untergang des Nanits, laufen im
Wesen unabhängig, wann immer und wo immer, in der unendlichen Raum, durch. Die Prozesse des
Freisetzens des Nanits bilden gleichzeitig z. B. das Wesen zur Bewegung des Lichtes im Weltall. Die
Prozesse der Kumulation des Nanits sind bei Toman (l.c.) als die Rekonstruktionsprozesse im Weltall
beschrieben.
Das Licht ist eine aus den Formen des konzentrierten Nanits. Auch die Bewegung des Lichtes knüpft
mit einer Freisetzung des Nanits. Mit dieser Freisetzung des Nanits ändert sich die Qualität des Lichtes
(Toman l.c.).
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L. Bedeutung des jung tertiären Sees Parathetis für Bildung der Flora Böhmens
L1. Einführung
J. Dostál (1944) hat eine Ansicht vorgebracht, dass der Meer Parathetis einen bedeutsamen Einfluss auf Bildung der böhmischen Flora hatte. Diese Frage hat der Autor dieser Studie weiter bearbeitet (Toman 2008). Er
band dabei an auf die Theorie von K. Žebera et J. Mikula (1980) um die zweier Bewässerung des Innerböhmens
zur Wendung des Terziars und des Quartärs. Er kartierte den Umfang dieses Sees auf der Grundlage der Position
der Fundorten solcher Pflanzenarten des pseudoxerothermen Komplexes, die in Böhmen eine geringe Zahl der
Fundstellen haben, dabei diese Fundorte in den großen Entfernungen untereinander sind. Er benutzte dabei auch
die Stellung der isolierten Exklaven der pseudoxerothermen Arten.
Die zitierte Toman´s Studie setzt voraus, dass die isolierten Fundorten und Fundortgruppen der böhmischen
Arten nicht bei der Reduktion ihrer Teilarealen entstanden , sondern dass sie einen Ergebnis ihrer primären Distribution auf dem Ufer des Sees aus der Zeit des Pliozäns und der ältesten Quartär vorstellten.
Die Diasporen der gegenständlichen böhmischen Arten wurden in Böhmen mit den Seeströmen überhäufen.
Aus ihren isolierten Vorkommen entstanden mit den fortscheitenden Ausbreitungen und Verbindungen ihre
böhmischen Teilareale.
Die ursprüngliche Bewässerung musste nach der Toman´s Konzeption schon in der Warmzeit am Ende des
Tertiärs, also im Pliozän, durchlaufen. Deswegen bezeichnete er den primären See, welcher bedeckte zusammenhängend den größten Teil Böhmens als pliozäner.
Mit dieser Weise skizierte Toman eine annähernde Karte des Sees aus der Zeit der ersten Bewässerung Böhmens. Es gelange ihm aber nicht, in diese Karte den Raum des Westböhmens einzugliedern. Es ist das das Gebiet, wo kommen heute zahlreiche pliozäne Sedimenten vor.
Die neue Konzeption, die legte der Verfasser in dieser Arbeit vor, ermöglicht auch den See in Westböhmen
auszeichnen. Sie vermittelt auch eine feinere Ausarbeitung der Problematik in den restlichen Teilen Böhmens.
Bei der neuen Bearbeitung wurden mit einer wesentlichen Weise die Materialien aus der Datenbank des Archäologischen Institutes der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag benutzt. Für ihre Anlieferung
danke ich dem Herrn PhDr. Kuna und der Frau PhDr. Hajšmanová.
L2. Grundständige Feststellung des Umfangs des Sees
Die angeführte Toman´s (l. c.) Theorie setz voraus, dass die Gründe für gegenständlichen Vegetation Böhmens
ist möglich in einer Serie unabhängiger Durchdringungen einzelnen Arten in Böhmen erblicken. Der Transport
geschieht sich mit der Vermittlung der Seeströme. Einige von so aufkommenden Fundorten gingen unter, aus
anderen entstanden die kleinen oder größeren Teilareale, die sich sehr oft inzwischen überdeckten. Restliche
Durchdringungen überdauern aber isoliert auf den ursprünglichen Fundorten auf dem ehemaligen Ufer des Sees
bis Gegenwart.
Der Umfang des Sees ist also möglich so feststellen, dass wir bei verschiedenen Arten die Vorkommen des
letzen Typs auf dem Ufer der ehemaligen Seen ermitteln, und dass wir die Stellen diesen Aufkommen zusammen
verbinden.
Bei solcher Feststellung der isolierten Fundorte schritten wir mit folgender Weise fort.
Wir gingen von den bisher veröffentlichten sieben Teilen der Publikation Květena České republiky (Flora der
böhmischen Republik) (Hejný, Slavík et Štěpánková (ed.) 1988- 2004)aus. Als die isolierten Fundorte wurden
solche Fundstelle auffassen, von welcher die Autoren führen bei einiger Arten in einigen „phytogeographischer“
Regionen die Lokalitäten nicht gemeinsam, sondern mit einer konkreten Auszählung an. Es handelt sich üblich
um die Regionen mit einem, zwei oder selten mit drei Fundstellen. Dass es wurde die Möglichkeit abseitig, dass
es sich um die Lokalitäten handelt, die griffen aus der nahestehenden Regionen über, wurden nur die Fundstellen
solcher Arten erwägen, bei welcher der Autor der zugehörigen Passage, führte mindestens bei einer Hälfte der
böhmischen Regionen solche konkreten Lokalitäten an.
Mit der Ausnahme des Toman´s Taxa der Gattung Festuca gliederten wir in der Auszahlung der Grenzfundorte des Sees die Fundorte solcher Arten nicht an, die wurden erst im zwanzigsten Jahrhundert beschrieben. Es
wurden auch die Arten nicht erwägen, die wurden zwar früher beschrieben, aber in Böhmen wurden erst in der
letzten Zeit unterscheiden. Hinsichtlich zum gegenständlichen Stand der Vegetation ist es möglich in beiden
diesen Fällen voraussetzen, dass ein wesentlicher Teil der Fundstellen, früher als sie entdeckt wurden, gingen
unter. In der Auszahlung wurden weiter nicht die Arten aus den beschwerlichen Gruppen eingliedert. Auslassen
wurden auch die Fundstellen, um welchen ist es möglich stichhaltig voraussetzen, dass sie mit einer Auspflan-
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zung entstanden. Weglassen wurden auch die eingeschleppte Arten, die Überreste aus den alten Kulturen, die
Unkräuter, Archäophyten, Neophyten, Parasiten, die schwer unterscheidenbare Subspezies und die Kleinarten
der Sammelarten. Versagen wurden weiter die mit ihren Anwachsung nicht auffälligen Arten, deren Fundorten
waren von den Botanikern sehr oft nicht registriert, die Arten, bei welcher Bestimmung kam es sehr oft zu den
Irrtümern, die Arten, die sind mit ihrer heutigen Verbreitung auf die Flüsse gebunden, die Wasserarten und die
Arten, deren ausgeprägter Rückzug begann schon vor dem zweiten Weltkrieg.
Mit diesem Fortgehen wurden für die Bearbeitung folgende Pflanzenarten ausgewählt:
Adenophora liliifolia, Adonis vernalis, Aethusa cynapioides, Achillea setacea, Ajuga pyramidalis, Allium strictum, Alyssum montanum, Anacamptis pyramidalis, Anemone sylvestris, Anthemis montana, Arabis turrita,
Arctium nemorosum, Artemisia alba, Asplenium cuneifolium, Aster alpinus, Aster amellus, Astragalus arenarius, Astragalus danicus, Astragalus exscapus, Astragalus onobrychys, Bothriochloa ischaemum, Bupleurum affine, Campanula cervicaria, Cardaminopsis petraea, Carex macroura, Carex pediformis, Carlina* simplex, Centaurea elatior, Centaurea phrygia, Cerastium alsinifolium, Cerastium ceasareosylvaticum, Cirsium pannonicum,
Crepis praemorsa, Cruciata glabra, Daphne cneorum, Dianthus gratianopolitanus, Diphasiastrum issleri, Diphasiastrum tristachyum, Dracocephalum austriacum, Elatine alsinastrum, Epilobium hypericifolium, Epilobium
lamyi, Erythronium dens- canis, Festuca airoides, Festuca albensis, Festuca belensis, Festuca filiformis, Festuca
multinervis, Festuca pallens, Festuca pruinosa, Festuca ripensis, Festuca rupicola, Festuca sazaviensis, Festuca
serpentinica, Festuca subhirtella, Festuca subsudetica, Gagea bohemica , Gentiana cruciata, Gentianella baltica,
Gentianella campestris, Guepinia nudicaulis, Gypsophila fastigiata, Hammambia paludosa, Helianthemum
canum, Helictotrichum desertorum, Herniaria hirsuta, Hippocrepis commosa, Huperzia selago, Hydrocotyle
vulgaris, Hypericum elegans, Hyppochaete hiemale, Chamaecytisus austriacus, Chimaphila umbellata, Lactuca
viminea, Lathyrus pisiformis, Leontodon saxatilis, Ligularia sibirica, Linum flavum, Linum perenne, Ludwigia
palustris, Lycopodium annotinum, Mariscus serratus, Minuartia setacea, Moehringia muscosa, Moenchia erecta,
Naumburgia thyrsifolia, Ophrys insectifera, Oxytropis pilosa, Pinguicula bohemica, Plantago maritima, Pleonax
conica, Pleurospermum austriacum, Poa badensis, Polygonatum latifolium, Potentilla cranzii, Potentilla thuringiaca, Pseudognaphalium luteoalbum, Pulmonaria molis, Pulsatilla patens, Pulsatilla pratensis, Pulsatilla vernalis,
Pyrola chlorantha, Pyrola media, Pyrola rotundifolia, Reseda phyteuma, Sagina saginoides, Samolus valerandii,
Saxifraga aizoon, Scorzonera purpurea, Seseli devenyense, Sesleria albicans, Spergula morisonii, Stipa glabrata,
Stipa stenophyla, Tephroseris aurantiaca, Thalictrum foetidum, Tillea aquatica, Trifolium rubens, Trifolium
striatum, Trigonella monspelliaca, Veratrum nigrum, Veronica austriaca, Viola ambigua, Virga pilosa, Willementia stipitata und Woodsia ilvensis.
Die isolierten Fundstellen einiger Arten wurden mit einiger Lokalitäten der archäologischen Funde aus der
Bronzezeit ergänzt. Die Weise dieser Ergänzung und ihre Begründung wird in der Kap. 4 beschrieben.
Nach dem Hinaustragen der isolierten Fundorte mit den Lokalitäten aus der Bronzezeit ergänzt, es wurde festgestellt, dass die so entstandenen Reihen der Fundorte, einige Regionen rundförmig abgrenzen. Einige aus diesen
Regionen sind mit den orographischen Einheiten identisch. Andere tangieren einseitig die Berge am Rand der
böhmischen Becken. Es ist wahrscheinlich, dass seine Grenze schreitet weiter außer dem Gebiet Böhmens.
Die Identifikation restlicher rundförmiger Regionen wird weiter im Text dieser Arbeit charakterisieren. Wir
setzen voraus, dass es sich immer um die Grenze zwischen den ehemaligen Seen und der nicht Bewässerten
Raum handelte.
Im Streben um weitere Verfeinerung der Begrenzung urzeitlicher Seen, prüfte der Verfasser auch die erste
Analyse mit solcher Arten ergänzt, die gehen aus den isolierten Fundorten aller böhmischen Arten aus. Er prüfte
also dabei auch die isolierten Fundorte solcher Arten in die Analyse benutzt, bei welcher sind die isolierten Lokalitäten von weniger als von einer Hälfte der Regionen gegeben. Das Ergebnis wurde nicht verwendet. Die
isolierten Fundorte aus mehreren so Ergänzenden Arten mit den Liniencharakter der vorausgesetzten Grenzen
der urzeitlichen Seen und der nicht bewässerten Raum nicht stimmen. Wir setzen voraus, dass es sich um die
Fälle handelt, wenn die vorausgesetzten isolierten Fundorte, stellen in der Tatsache die Lokalitäten vor, die aus
den nahestehenden Bezirken dort übergreifen. Solche Fundorte können selbstverständlich die Grenze der Räume
nicht trassieren.
L3. Das Verhältnis der zweiphasigen Böden zur Problematik
Bei dieser Bearbeitung revozierte Toman (l.c.) die alte Theorie um die Entstehung der zweiphasigen Böden aus
den Seesedimenten. Er setzte voraus, dass die zweiphasigen Böden aus den von den Seen angehäuften humusreichen organischen Stoffen, namentlich aus dem Morast, Schlamm und Algen, vom See in den Kaltzeiten angehäuften, entstanden.
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Die Rückkehr zu dieser alten Theorie um den Ursprung der zweiphasigen Böden ermöglichte die Applikation
der Nef´s (1957 sec. Ložek 1973: 172) Theorie um die Umstellung der humusreichen Materialen in den AHorizonten der zweiphasigen Böden durch die Tätigkeit der Bodenmikrofauna. Somit es wurde möglich der
theoretische Mangel dieser alten Theorie abseitigen, nämlich die Tatsache, dass die zweiphasige Böden, obgleich
sie mit einer Sedimentation aus den Seen entstanden, keine Fossilien enthalten. Die Nef´s (l.c.) Theorie befähigt
auch auffassen, wie ist es möglich, dass die kolloide Partikeln, die die zweiphasigen Böden charakterisieren, sich
imstande in ihrer Oberschichten sehr langen Zeit überdauern.
Die zweiphasigen Böden machen einem bedeutsamen Hindernis für die Bildung des Waldes. Das ist möglich
zeugen nicht nur aus den Verhältnissen, über welchen werden wir in weiteren Teilen unserer Arbeit informieren,
sondern auch aus der Tatsache, dass in der Osteuropa, für die zweiphasigen Böden eine Wald Losigkeit charakteristisch ist.
Einige Rundstrukturen mit vereinzelnden Fundorten beschränkt, sind in Böhmen wenigstens zu einem Teil mit
den zweiphasigen Böden erfüllt. Diese Rundstrukturen bzw. die analogischen Flachlandgebilden ist es also notwendig in den Sinnen unserer Theorie, für die Überreste der Seen aus der Kaltzeit halten. Diese Rundstrukturen
dokumentieren die neuen Seen in der zweiten Phase der ersten Bewässerung. Sie wurden nach dem ersten Rückzug des pliozänen Sees entstanden. Wir nennen diese Seen als den restlichen Seen.
Die mosaikartigen Gesellschaften als die erste Etappe der Vegetation auf den zweiphasigen Böden nach der Ur
steppe, bewahrten sich auf den großen Teilen Böhmens bis zur Bronzezeit und zum Teil auch bis heute. Ihre
Waldschicht bildeten ursprünglich am ehesten die Birke und die Kiefer. Ein reicher Auswahl der möglichen
mosaikartigen Gesellschaften unten der Birke und der Kiefer haben Passarge und Hofmann (1968) beschrieben.
Es ist notwendig die Existenz der mosaikartigen Gesellschaften in der ursprünglichen Vegetation Böhmens
vorauszusetzen. Bei den eventuellen weiteren Aufgaben der Rekonstruktionskarten der Vegetation der Tschechischen Republik (cf. Mikyška et al. 1968- 1970) es wird also notwendig diese Tatsache respektieren. Es wird
auch notwendig die Tatsache annehmen, dass mindestens die Region Litoměřicko und das Feld Turské, ursprünglich sogar von einer Steppe oder Ur steppe (Toman 2008 Kap. B6. 8 und B6. 9) bedeckten waren. Diese
Tatsache werden wir auch hier, bei der Frage der zweiten Bewässerung, dokumentieren.
Der Inhalt der Karbonate im Untergrund und die trockene Klima stellen die Hindernisse zur Übergang der
zweiphasigen Böden in andere Bodentypen. Deswegen heute die zweiphasige Böden außerhalb dem Raum des
böhmischen Pannonikum (Pseudoxerothermgebiet cf. Toman 1991: 157)kommen nur als eine seltenste Bodentyp
vor. Nur auf dem Kalk bei Horažďovice und Strakonice (nicht aber bei Krumlov) bewahrten sich wenige winzige Inseln der Rendzinen. Am ehesten es handelt sich um die Überreste der zweiphasigen Böden, welche ursprünglich den Raum der restlichen Seen nach ihrem Rückzug auch hier ausfühlten. Diese Überreste sind hier,
am ehesten dankend ihrem Kalkuntergrund, bis Gegenwart bewahrt.
Laufend der Zeit kommt es zur Änderung der zweiphasigen Böden in anderen Bodentypen. Das bewirkte, dass
heute die zweiphasige Böden der ehemaligen Grenze der restlichen Seen auch in Nord-, Ost- und Mittelböhmen
zumeist nicht erreichen.
Ähnlich ist es auch bei unseren mosaikartigen Beständen. Der Prozess des Ersatzes der mosaikartigen Beständen mit Wald mit Nachtrag einer nicht völligen Besiedlung in der Bronzezeit, wie er wird in der Kapitel 4 beschrieben, und der Prozess der regionalen Reduktion der zweiphasigen Böden stellen zwei einander parallel, aber
im Wesen nicht völlig zusammenhängenden Prozesse dar. Deswegen es sich um die zwei nicht zusammenhängenden Prozesse handelt, zeugt z. B. auch das, dass bis heute in der Umgebung von Žatec, die zweiphasigen
Böden in den Regionen der ursprünglichen Wald existieren (Toman 2008: Kap. B9. 1.).
L4. Lokalitäten der Kultur der Bronzezeit als ein Hilf Zeiger der Seeumfängen
Bei der Lösung der Frage der urzeitlichen menschlichen Besiedlung ist es notwendig einen Grundprinzip respektieren. Der wurde bei der Begründung der Siedlungen mindestens von der Bronzezeit, bzw. schon von dem
Eneolit realisiert. Er ist folgend: die urzeitliche Siedlungen sind dort entstanden, wo wurde zur Disposition ein
genügender Vorrat des Holzes für Bauen und Beheizung und gleichzeitlich auch der freie Raum für die landwirtschaftliche Produktion (Toman 2000: 35). Es ist möglich also voraussetzen, dass die urzeitlichen Siedlungen vor
allem in den flachen Gebilden mit dem Mosaik des Waldes und waldlosen Räumen entstanden. Aus den Materialien bei der Lösung der Frage der Siedlungsregionen in Böhmen veröffentlicht (Toman 2008 Kap. B), ist es
möglich ableiten, dass zur Feststellung der Räumen, von mosaikartiger Vegetation besiedelt, die Fundorte der
Kulturen aus der Bronzezeit, am bestens geeignet sind. Sie nehmen nämlich die umfangreicheste Räume mit den
vorslawischen Bewölkerung. Die ältere Besiedlung griefen nur fortschreitend die Grenze des mosaikalen Raums
an, der ist im Umfang der quartären Bewässerung entstanden, die jüngere mit den antropogenen Beeinfluss den
Durchlauf dieser Grenze schon stark verändert, was der Durchlauf der Seegrenze sehr stark verzernte.
Wie es wird noch weiter in der Kap. L4 begründen, die mosaikartigen Gesellschaften entstanden und überdauern die mosaikartigen Gesellschaften auch auf den ursprünglichen Lokalitäten der zweiphasigen Böden, wo sie
langsam im Wald übergehen. Damit sich aber selbstverständlich die Zweiphasigkeit ihrer Böden langsam liqui-
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diert. Die Grenze der Regionen mit den zwephasigen im Raum der restlichen Seen stimmt mit der Begrenzung
der ehemaligen restlichen Seen nur stellenweise. Wenn sich aber die Grenze der zweiphasigen Böden kommen
auf den Koppeln zwischen den isolierten Fundorten der verfolgten Pflanzenarten vor, ist es möglich ihre Fundstelle zur Addendung der Grenzpunkten der ursprünglichen Seen ausnutzen.
Eine Sonderkategorie bilden in Böhmen die Landschaften, niemals in der verfolgten Zeit bewässert, also die
Anhöhen. Es fehlt auf ihrer Fläche wie die archaeologische Lokalitäten aus der Bronzezeit, so auch die zweiphasige Böden. Es bilden sie die Inseln mit einer Reihe der isolirten verfolgten Pflanzenarten umgeben. Zumeist
haben sie eine höhere Seehöhe als die vorhergehende zwei Typen der der Landschaftsgebieten. Sie wären sehr
oft auf den Wasserscheiden der Bäche plaziert. Zu ihrer Absonderung von der vorhergehenden Kategorie der
Gebieten dient also auch die Bewertung ihrer Seehöhenstellung gegen den umgehenden Landschaften.Sie sind
gleichartig ohne die archäologischen Funde aus der Bronzezeit. Sie haben also heute eine größere Seehöhe als
die vorgehenden zwei Kategorien oder liegen auf den Wasserscheiden der Bäche.
Im welchen Maß ist es möglich die Ausbreiten der archäologischen Funden aus der Bronzezeit zur Abgrenzung der restlichen Seen benutzen, gibt folgende Analyse an.
1. Die Besiedlung in der Bronzezeit ausfüllt das ganze Gebiet, welches ist als restlicher See mit den Fundorten
der Pflanzen dokumentiert. Ihre Ränder setzen dicht auf die Streife der isolierten Fundorte der Pflanzenarten an.
Mit den Randpunkten des Gebietes dieses Typs können wir die Grenze der restlichen Seen gut ergänzen.
2. Die Ränder der im Wesen zusammenhängenden Verbreitung der Kultur aus der Bronzezeit sind vielseitig
von der Grenze mit den Streifen der isolierten Fundorte entfernt. Es handelt sich um einen Fall, wenn der Wald
mit einer fortschreitenden und allseitigen Sukzession, von Außen die ursprüngliche Mosaikartige Formation
bezwingt. Die Fundorte der Kultur aus der Bronzezeit zwar die restlichen Seen dokumentieren, aber es ist nicht
möglich ihre Randpunkte zur Feststellung der Grenze der restlichen Seen benutzen.
3. Die Lokalitäten der Besiedlung aus der Bronzezeit liegen zu dem Raum, welcher ist mit den isolierten Fundstellen der Pflanzenarten dokumentiert, nur einseitig an. Es handelt sich um einen Fall, wenn die Mosaikformation war einseitig von den Wald bezwingt. Die Fundorte aus der Bronzezeit ist es möglich nur in solchen Teilen
der Grenze ausnutzen, wo beide Richtungen binden sich einander an.
4. Die Fundorte der Kultur aus der Bronzezeit liegen fast nur in dem Streifen der isolierten Fundorte der Pflanzenarten. Nur sehr selten kommen sie auch in der Mitte der Region. Es handelt sich um eine zentrifugale Sukzession der Mosaikformation zum Wald. Die Grenzpunkte der Besiedlung aus der Bronzezeit ist es möglich bei der
Feststellung der Begrenzung der restlichen Seen gut benutzen.
5. Ähnlich ist es möglich die Fundorte aus der Bronzezeit gut als die Grenzpunkte der Seen damals benutzen,
wenn sie linienartig nur in einem Teil der Grenze, in denselben Richtungen wie die einzelnen Lokalitäten der
Pflanzenarten, situiert sind. Es handelt sich nämlich um in einem zum Extrem geführten Fall des vorigen Typs.
Es kann sich aber dieser Typ auch um die Grenze des waldlosen Raumes der zweiten Transgression (siehe Kap.
6) mit dem Wald, bzw. um die Grenze des waldlosen Raumes der zweiten Transgression mit einer mosaikartigen
Formation handeln.
6. Die sehr seltenen Fälle der vereinzelten Lokalitäten aus der Bronzezeit außerhalb des Gebiets der restlichen
Seen, stellen die Fundorten auf dem System der urzeitlichen Wegen (Toman 2008 Kap. B8)dar. Selbstverständlich, dass solche Fundorte bei der Trassierung der Seegrenzen ist es nicht möglich benutzen.
Mit einer Kombination der festgestellten isolierten Fundorten der Pflanzenarten und den anwendbaren Fundstellen aus der Zeitspanne der Bronzekultur entstand der Übersicht der Fundorte in der Beilage dieser Arbeit.
Auf dieser Grundlage wurden die Karten 1 (erste Transgression) und 2 (zweite Transgression) ausarbeitet. In der
Liste der Lokalitäten ist es möglich die Dokumentation mit den Pflanzenarten von der Dokumentation mit der
archäologischen Fundstellen somit unterschieden, dass nach der Dokumentation mit isolierten Pflanzenarten
folgen die Klammern, in welchen sind die Pflanzenarten, mit welcher ist das Fundort dokumentiert, angeben.
Dort, wo rührt sich die Angrenzung der restlichen Seen auf die Grenze der Anhöhen an, sind die Fundorte aus
der Bronzezeit selbstverständlich auch in den Randlagen der Anhöhen einführen.
L5. Die erste See Transgression
Bei der Feststellung der Grenze der Seen in Böhmen zum Wende des Tertiärs und Quartärs und weiter im
Pleistozän, ist es notwendig daraus ausgehen, dass zum Wende des Tertiärs und Quartärs wurde in Mitteleuropa
der Charakter der Gelände näher zu der Ur ebene als heute. Krušné hory hatten damals hinsichtlich zur Bergfußlandschaft eine geringere relative Höhe. Ihrer Haupt hub begann soeben erst im Pliozän bzw. im älteren Quartär
(Czudek, T. in Demek et al. 1965: 67). Damalige böhmische Seen bildeten einen Bestandteil der parathetischen
Seen. Sie gingen weiter durch, in den Sinnen der Angaben, in den vorgehenden Kapiteln beschrieben, am ehesten durch folgende Entwicklung.
Vor dem Ende des Tertiärs wurde die Vegetation im böhmischen Becken fast völlig vernichtet. Es blieben nur
wenige Krautarten, die breiteten sich auf die umfangreichen Flächen aus. Die seltenen Überreste der typischen
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tertiären Vegetation bewahrten sich nur vereinzelt. Sie reduzierten sich immerwährend, bis sie endlich völlig
entschwinden waren. Es bildete sich damals die arme Bodenbedeckung, die wir als Ur steppe bezeichnen.
Die erste Bewässerung hatte zwei Etappen. Die erste lief im warmen Ende des Tertiärs durch. Damals bildeten
sich keine dauerhafte organische Sedimente und deshalb nachträglich keine zweiphasige Böden. Die zweite
Etappe formierte sich im kaltem Glazial nach dem ersten Rückzug des Sees. Damals bilden sich die isolierten
restlichen Seen, von welchen stammten die organischen Sedimente ab, notwendige für Bildung der zweiphasigen
Böden.
Mit der Wirkung der Wasserströme bei der ersten Bewässerung kamen in Böhmen viele neue Arten. Sie sind
auf verschiedener Stellen des See Umfanges erhaschen, einige auf den vereinzelnden Fundorten, andere auf den
zahlreicheren Lokalitäten. Von diesen Fundorten kamen die nachfolgenden Expansionen aus.
Zuerst bildete sich auf dem Seerändern eine spezifische Katene der zerstreuten neuen Krautarten. In sie drängen sich fortschreitend Kiefer und Birke durch.
Nach dieser ersten Etappe der ersten Bewässerung, d. i. nach der ersten Rückzug des Sees und Bildung der
restlichen Seen, verbreitete sich die Ur steppe auch auf die Stellen vom Wasser freigemacht. Einzelnen Kräuterarten in der Katene am Rand des ehemaligen Sees, breiteten sich langsam unter dem Schutz der Gehölze auch in
den Räumen von Wasser freigemacht, und relativ schnell, wieder mit Wasser, auf die Ränder der restlichen
Seen. Die Ausgangspunkte für die Expansion auf den Ränder der restlichen Seen waren die Stellen, wo fassen
sich die restlichen Seen auf die Anhöhen an. Dort befunden sich nämlich die Überreste der Fundorte aus der
ersten Etappe der ersten Bewässerung.
Die zweite Etappe der ersten Transgression können wir im Sinne von Žebera und Mikula (1980) in die erste
Eiszeit (Donau) situiert. Sie war mit kaltem Klima bedeutsam. Es häufen sich dort die organischen Reste an, die
schließlich die Bildung der zweiphasigen Böden verursachen.
Nach Verschwinden der restlichen Seen drängte sich die Ur steppe auch auf ihrer Fläche. Sie wurde dort langsam mit der Mosaik Formation und später auch zum Teil mit Wald geändert.
Diese Prozesse führten auch bei den nicht forstlichen Arten durch. Sie blieben aber zumeist nur auf den isolierten Fundstellen oder in den winzigen Teilarealen am Rand der Seen verbreitet. Sie schritten nicht mit Wald weiter vor. Wenn befunden sich einige ihre Fundstellen im Gebiet der zweiten Transgression, stellten sie als die
Ausgangspunkten für weiteren Ausbreitung zur Zeit der zweiten Bewässerung vor.
Die Entwicklung der Vegetation von dem Rückzug des ersten Sees bis heute, ist es notwendig nur für eine
nicht unterbrochene Entwicklungsetappe zu halten. Sie wurden nicht in den Teilabschnitten, die entsprächen
einzelnen Eiszeiten, gegliedert. Der klimatische Einfluss der Eiszeiten bedeutete nicht den ganzen Rückschlag
des Entwicklungsprozesses, höchstens nur ihre Beschleunigung in den Interglazialen und ihre Verlangsamung in
den Glazialen.
Nach Deyl (1965)wurden die Eiszeiten in Böhmen nicht so mit der Verringerung der Temperatur, sondern
vielmehr mit der Erhöhung der Feuchtigkeit charakteristisch. Das bedeutet, dass die Eiszeiten die Vernichtung
des Waldes in Böhmen nicht bewirken müssen. Das stimmt mit unserer Theorie ein.
Das Überleben der Vegetation über die Eiszeiten, ermöglichte bei Mehrzahl der Arten die Abweichung ihres
ökologischen Optimums von ihrem Optimum physiologischen. Die Pflanzenarten können so den nicht günstigen
Einfluss der Umwelt vertragen. Die bei uns lebende können wie die Bedingungen des periglazialen Gebietes, so
auch die Bedingungen der warmen Schwankungen der Interglazialen tolerieren. Beide diese Extreme waren im
Umfang ihrer physiologischen Amplitude.
Die erste Entwicklungsetappe des ersten Sees dauerte also von der Zeit der gesamten Bewässerung Böhmens
bis zur Zusperren der Sünden, die Böhmen mit den umliegenden Gebieten verbündeten. Im Sinne der Karte auf
der Abb. 1 waren am Rand Böhmens sechs Hauptsünden, durch welchen strömen die Wasser im Gebiet Böhmens. Es waren zwei südliche (zwischen Šumava und Novohradské hory und zwischen Novohradské hory und
Českomoravská vrchovina), drei nördliche (zwischen Jizerské hory und Lužické hory, zwischen Lužické hory
und Děčínská vrchovina und zwischen Děčínská vrchovina und Krušné hory) und eine westliche (zwischen
Český les und Krušné Hory bzw. Smrčiny). Die Gipfel der Krušné Hory waren damals in der Seehöhe der niedrigeren Anhöhen des böhmischen Massivs.
Bei der ersten Etappe der ersten Bewässerung sprangen aus dem See die Inseln aus. Sie waren am Rand des
Beckens folgende: die Insel von Šumava und Český les, die Insel von Smrčiny und des Westteiles von Krušné
hory, die Insel des Westteiles von Děčínská vrchovina, die Insel von Šluknovská pahorkatina und Lužické hory,
die Insel von Jizerské hory, Krkonoše, Orlické hory und Českomoravská vrchovina und die Insel von Novohradské hory. Die Innerböhmischen Inseln waren folgende: Řipský Kamm, Mělnický Kamm, Železné hory, Benešovský Kamm, Písecký Kamm, Prachatický Kamm, Blatenský Kamm, Brdy und Hřebeny, Klatovský Kamm,
Slavkovský les, Doupovské hory, Džbán und České středohoří.
In Böhmen bildeten sich in der zweiten Phase der ersten Bewässerung vier grundlegende restliche Seen, südböhmische, westböhmische, mittelböhmische und ostböhmische und drei winzige Seen. Zwei aus diesen winzigen Seen lagen am Rand von Brdy: eine südlich von Zdice und die zweite östlich von Příbram. Der dritte kleine
See lag beim Fuß von České středohoří, zwischen Doksy und Kravaře.
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Der Raum zwischen den restlichen Seen wurde fortschreitend vom Wald besiedelt. Das System der Seen wurde am ehesten mit den Flüssen verbündet. Der ostböhmische See verbündete mit dem mittelböhmischen der
Fluss Labe, der hat Železnohorský Stufe durchgebracht. Der südböhmische See verbündete mit dem mittelböhmischen und mit solchen winzigen bei Příbram der urzeitliche Strom des Flusses Vltava, der westböhmische See
und solcher kleinen See bei Zdice mit dem mittelböhmischen See die urzeitlichen Flüsse Litavka und Berounka.
Die Wässer flossen aus Böhmen durch den Ausläufer des mittelböhmischen Sees zwischen aufkommenden
Krušné hory und dem České středohoří. Zwischen Krušné hory, Slavkovský les und Doupovské hory war zu
dieser Zeit noch kein See.
Es ist möglich vorauszusetzen, dass die Senkung des Nordteiles Böhmens und der Hub seines Südteiles bewirkte der Druck des Gletschers auf dem Nordteil der Region. Es ist möglich davon z. B. ableiten, dass Slavkovský les konnte damals die Seehöhe der Krkonoše haben. Das entspricht z. B. der Tatsache, die stellte Toman
(2003) im Raum des Slavkovský les fest, nämlich dass im Raum des Slavkovský les kamen die Bedingungen
auf, die ermöglichten die Ausbreitung der Taxa, die waren der hochgebirgigen Populationen aus der Gattung
Cerastium verwand. Der Druck des Gletschers ist wahrscheinlich auch ein Faktor gewesen, der bewirkte die
Unterbrechung der Strömung der Wässer in Böhmen. Er verursachte damit die Entstehung der zweiten Phase der
ersten Bewässerung.
Die angedeutete Theorie ermöglicht auch zu konstatieren, dass die fortschreitende Bezwingung der Ur steppe
mit Wald und damit zusammenhängenden Änderungen der statistischen Daten in den Polenanalysen nicht nur
mit der Sukzession bewirkt sein musste. Es handelte sich vielmehr um die fortschreitende Verbreitung verschiedener Typen der Gehölze im waldlosen Raum der Ur steppe (Toman 1991: 152).
Die Entwicklung der Vegetation schritt nach der Besiedlung der Tiefland, mit der Verbreitung der Vegetation
auf den Bergen fort, und so zuerst mit den Buchenwäldern in den niedrigeren Lagen, später mit den Fichtenwäldern in den Lagen höheren. Damit erklären wir die aus den Polenanalysen bekannten Zeitgebiete der Buche und
der Fichte.
L6. Die zweite See Transgression in Böhmen
Die zweite See Transgression lief am ehesten im Interglazial Mindel- riss durch, nicht, wie das setzen Žebera
und Mikula (1980) voraus, schon in der zweiten Eiszeit. Die Begründung zu dieser Voraussetzung sehen wir
einerseits darin, dass Mindel- riss war der wärmsten Interglazial, andererseits darin, dass in dieser Zeit Ohře
seinen Strom durch das Tal Srpinské unterbrach. Dass die Zeitspanne der zweiten Seetransgression die wärmste
muss sein, dokumentieren wir auch damit, dass in dieser Etappe in den Raum des Rückgehenden Sees breiteten
sich zumeist die Arten des pseudoxerothermen Komplxes aus. Ihre Verbreitung grenzte auch sehr dicht den
Umfang der zweiten Bewässerung.
Der zweite See hatte seinen Hauptteil im Raum zwischen Kadaň und Neratovice. Davon führt ein enger Zweig
nordwestlich von Doupovské hory und nordwestlich, westlich und südlich von Slavkovský les. Zwischen den
Städten Planá und Teplá dehnte sich dieser Ast aus. Die zweite Sparte führte durch den Raum von Prag. Sie
erweiterte sich in der Umgebung von Beroun. Im Gebiet der heutigen Prag entastet sich von ihr das Gebilde, das
Schritt in die Umgebung von Kolín fort.
Die Entstehung der zweiten See erklären wir durch folgende Weise.
Bei dem Hub der Krušné hory begann sich gleichzeitig das angebundenen Gebiet zwischen Kadaň und Vtelno
zu heben. Engelman (sec. Balatka und Sládek 1962: 236) setzte die Intensität dieser Hub 25- 50 m voraus. Die
Störung traf auch die Umgebung des heutigen Srpina Tales. Damit wurde der bisherige Abfluss der Wasser aus
der böhmischen Landschaft unterbrecht. Es entstand damit der zweite See.
Der Abfluss aus diesem zweiten See geschah sich zuerst durch einem System der Täler in den Bergen zwischen Lovosice und Ústí nad Labem. Diese Stelle wurde nämlich am ehesten auf dem Rand des Sees das niedrigste. Es schütten sich davon die Wasser fortschreitend mit dem Network der Wasserfällen in den ehemaligen
Strömung des Ausläufers des Mittelböhmischen Sees, damals schon in die Flusse Bílina verändert. Der Zusammenfluss war bei Ústí nad Labem. Mit seinem Flussbett schritten dann die Wässer weiter zur Meer fort. Diese
Situation dauerte so lange, bis die Wasser auf den Stellen der ehemaligen Wasserfälle zwischen Lovosice und
Ústí nad Labem das heutige gleichmäßige Bett des Flusses Labe vertieften.
Niedrige Stellung des Durchflusses am Rand des České středohoří wurde mit den relativ leicht verwitweten
Glimmerschiefern, Gneis und chloritischen Schiefern, in der heutigen Česká brána, vorausbestimmt. Der Durchgang ist gerade dort entstandet, wo grenzen diese Glimmerschiefern mit dem Quarzporphyr und Basalt an.
Quarzporphyr und Basalt sind dürrer und zum Verwitterung wider ständiger als die Glimmerschiefer.
Der See flößte beiderseitig den Řipský Kamm um. Das stellte den Grund für die nachfolgende beiderseitige
Umflössen des Řip mit dem System Vltava- Labe. Der Ast des Sees von Prag nach Kolín bewirkte die auffällige
Biegung der Vltava in Praha.
Der westböhmische Ast der zweiten Transgression gab die Entstehung der Kluft zwischen Cheb und Kadaň,
heute mit Ohře durchfließen. Er wurde mit dem Becken, der entstandet beim Hub der Krušné hory, vorausbe-
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stimmt. Im diesen Becken anhäuften sich die Wässer. Die Verbindung mit dem Zentralteil der zweiten Transgression kam mit der Vertiefung der Serie der Wasserfälle auf, analogisch wie es war in der Verbindung bei dem
Abfluss aus dem zweiten See zwischen Lovosice und Ústí nad Labem.
Toman (1988: 600, 2008: 217) veröffentlichte die Gesamtübersicht der Verbreitung der Arten des pseudoxerothermen Komplexes im Raum des Schwerpunktes der zweiten Bewässerung und ihrer Umgebung. Aus der
Karte ist sichtbar eine interessante Tatsache, dass die pseudoxerotherme Arten sich in die Streifen, ohne Gesichtspunkt auf ihrer ökologischen Charakteristik, agglomerieren. So die Halophyten agglomerieren sich mit den
pseudoxerophilen Arten, obgleich die genug umfangreichen Räume existieren, wo keine pseudoxerophile Arten
und auch keine Halophyten vorkommen.
Aus der geologischen Karte ist es möglich festzustellen, dass auf den Plätzen, wo einige Räume ohne die verfolgenden Arten kommen, sind oft die zusammenhängende Anhäufen der äolischen Sedimente, namentlich der
Lösen. Das bedeutet, dass die Abwesenheit der verfolgten bedeutsamen Arten, von ihrer Überdecken mit Löss,
zu geben mögen sein. Damit ist auch eindeutig begründet, dass diese Arten (Astragalus austriacus, A. onobrychys, Achillea setacea, Glaux maritima, Spergularia salina etc.) auf ihren gegenständlichen Fundorten nicht mit der
Wirkung des Menschen hineinkamen, aber dass ihre Existenz auf diesen Fundstellen den uralten Ursprung hat.
Nämlich, dass die Arten auf ihre Lokalitäten, schon vor der Auffaltung des Lösses vorkamen.
Die bändige Zerlegung der Lössen wurde am ehesten mit den Täler rund den Bächen, in welchen Löss ablagert
wurde, vorausbestimmt. Auf anderen Stellen stimmen aber die Reihen der pseudoxerothermen Fundorte gerade
mit den Betten der Bäche.
Zur Problematik der Sedimentation der Lössen halten wir für notwendig hinzufügen, dass, ob der Löss wirklich einen äolischen Sediment darstellt und aus dem fremden Material zusammengesetzt ist, dann mit diesem
Material wurden zu uns auch die fremde Pollenkörner transportiert. Einige darunter können auch von solchen
Pflanzen abstammen, die in Böhmen niemals wachsen. Deswegen ist es möglich allgemein konstatieren, dass der
Inhalt der Pollenkörner im Löss nicht die Zusammenstellung der Vegetation auf den Plätzen, wo wurde Löss
aufgelegt und in ihrer Umgebung dokumentiert, aber eher die Zusammenstellung der Vegetation auf den Plätzen,
wovon wurde sie transportiert.
Auch auf dem Beispiel der Verbreitung der Pflanzen des pseudoxerothermen Komplexes im Zusammenhang
mit Existenz des zweiten Sees, mögen wir die Phasen allgemeiner Gesetzmäßigkeit bei der Ausbreitung der
Krautarten in Böhmen demonstrieren. Auch hier ihre Ausbreitung in nachfolgenden Etappen durchläuft. Nur der
Raum des Waldes war für diese Arten unzugänglich.
Die Gründe für die Expansion gingen aus den Resten der Artenverbreitung aus den vorgehenden Entwicklungsetappen aus, also aus den beiden Phasen der ersten Bewässerung, die befanden sich in den Regionen der
Bewässerung zweiten.
Diese Tatsache deutet auch auf das hin, dass die Verbreitung pseudoxerothermer Arten nicht die Grundlage in
dem neuen Expansionsandrang in Böhmen hat. Als ihrer Grund dienen die Lokalitäten aus der Zeit der ersten
Transgression, ehemals im Raum der zweiten Transgression erhaschen.
Von diesen Refugien breiteten sich einzelne Arten ohne irgendwelchen Zusammenhang auf mehrere Fundorten
auf den Umfang der zweiten See aus. Diese Ausbreitung war manchmal zusammenhängend, ein anderes Mal
abgetrennt. Einige Fundorte auf dem See umfang vereinsamt geblieben, andere bildeten kleinere ober größere
band förmige Fundorten gruppen oder daraus auch manchmal die flächige kleine oder größere Teilareale. Die
Entstehung der flächigen Teilarealen auf dem Umfang des Sees, war manchmal zumeist zentripetal (Astragalus
austriacus, A. onobrychys, Achillea setacea, Glaux maritima, Spergularia salina, Carex secalina usw.), ein anderer mal zumeist zentrifugal (Coronila vaginalis, Linum tenuifolium, Ophrys insectifera, Globularia elongata
usw.) Bei einigen Arten, die breiten sich zentrifugal (z. B. Anemone sylvestris, Aster amellus) entstanden die
umfangreichere Teilareale, die griffen wesentlich in die Zone der Kalkmergel hinter der Grenze der zweiten
Bewässerung.
Es folgt die Beschreibung einiger Fälle der Verbreitung der pseudoxerothermen Arten, die sind rundum Rand
der zweiten Bewässerung zentralisiert.
Hypericum elegans breitete sich zerstreut auf dem Umfang des ganzen nordböhmischen und zentral böhmischen Segmente der zweiten Bewässerung aus. Es hat dabei die kleinen Teilareale in der Umgebung von Třtěno
und Křesín. Ähnlich ist es bei Oxytropis pilosa, dessen Teilareale sind auf der nördlichen Umgebung von Louny
und in Český Kras. Das kleine Teilareal zwischen Horažďovice und Sušice hat aber wahrscheinlich seinen Ursprung schon in der Zeit der ersten Bewässerung. Ähnlich ausbreitende Allium strictum kommt zerstreut um
beider oben erwähnen Segmenten des zweiten Sees vor. Die zusammenhängende Verbreitung hat es in der Umgebung von Kralupy. Achillea setacea ist am Rand und in der Mitte des zweiten Sees bis zur Südumgebung von
Prag zusammenhängend verbreitet. Außerdem hat sie eine Exklave bei Mladá Boleslav und wenige sehr isolierten Vorkommen aus der Zeit der ersten Bewässerung. Helianthemum canum hatte außer dem isolierten Vorkommen bei Třebel und Vilémov einen Linienförmigen Teilareal bei Štětí und zwei flächige Teilareale im Böhmischen Karst. Astragalus exscapus hat einen linienförmigen Teilareal am Rand der zweiten Bewässerung in der
Umgebung von Žatec, zwei flächige Teilareale (nördlichen Umgebung von Louny und bei Kralupy) und zer-
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streute Verbreitung inzwischen diesen Regionen, gleichartig am Rand des zweiten Sees. Festuca albensis kommt
in der reinen Form (wenn wir den Hybrid F. oleskensis nicht zahlen) im Travčický les. Sie breitete sich aber
auch auf andere Fundorte auf dem Rand der zweiten Transgression aus, wo bildete sie den Hybrid F. ripensis.
Ähnlich können wir auch die Verbreitung fast aller anderen Arten des Pseudixerothermen Komplexes beschreiben.
Der nicht belebenen Residuen pseudoxerothermer Arten aus der Zeit der ersten Transgression konnten ehemals
in Böhmen mehrere sein, als wir machen in unserer Zeit bekannt. Einige diese Exklaven änderten sich in die
kleinen Teilareale (z. B. Oxytropis pilosa oder Anemone sylvestris bei Horažďovice), andere können laufend der
langen florogenetischen Prozess untergehen.
Nach dem Zumachen des Abflusses auf der Srpina, der Hub der Krušné hory schrittet fort. Mit ihm kam es
auch zum fortschreitenden Hub der Umgebung des Flusses Ohře zwischen Krušné hory, Doupovské hory, Slavkovský les und Český les. Dabei sägte sich Ohře in das Liegende an. Die umgekehrte Landschaft kam damit in
die größeren relativen Höhen. Das bewirkte, dass auf diesen Stellen drückte sich die Waldvegetation. Deswegen
es wurde dort die pseudoxerotherme Vegetation, für die zweite Bewässerung charakteristisch, verarmt. Es sind
von ihr nur wenige Arten auf wenigen, zumeist isolierten Fundorten, hier bewahrt geblieben.
L7. Verbreitung der hoch gebirgige Flora in Krkonoše
Die hoch gebirgige Flora verbreitete sich von den Karpaten in Krkonoše erst später. Die Verbreitung ging nach
dem Nord fuß der Bergen. Es war das in der Zeit, wenn war der Nord fuß der Bergen von den Gletscher bezwingt.
L8. Mögliche Parallele zwischen die Entwicklung der Verbreitung der Kräuter
und einiger Weichtieren
Ložek (1973: 193, 224, 312 u. a.) setzt voraus, dass einige Weichtiere breiten sich in Böhmen erst in den letzten Zeitetappen aus. Er begründete das damit, dass niemals in Böhmen ihre größeren zusammenhängenden Teilareale existieren. Er nennt diese Arten als „výsadky“ (Fallschirmarten). Er konstatiert ausdrücklich, dass es sich
um keine Relikte handelt.
Aus der Gesichtspunkt der Theorie der zusammenhängenden pliozänen Bewässerung äußert sich aber auch
hier eine andere Möglichkeit zur Erklärung der Ursprung der Verbreitung dieser Weichtieren in Böhmen: ähnlich wie die Diasporen der Pflanzen, können die Weichtiere bzw. ihre Keime eine Möglichkeit haben, sich auf
den Strand des urzeitlichen Sees mit Wasser ausbreiten. Davon ist es möglich abzuleiten, dass einige konnten
wirklich in Böhmen, ähnlich wie einige Pflanzen, nur winzige Teilareale bilden. Erst bei den günstigen Bedingungen der letzten Zeiten, es konnte zu ihrer Verbreitung ankommen.
Aus diesem Gesichtspunkt stellt die Theorie über die Ausbreitung der Pflanzen auf dem Strand des pliozänen
und frühquartären Seen, eigentlich eine Theorie darum, dass die gegenwärtige Vegetation in Böhmen hatte den
Ursprung in den urzeitlichen Fallschirmarten auf der Küste der urzeitlichen Seen. Einige aus diesen Fallschirmarten waren bei Entwickelung der Vegetation beleben, andere blieben als nicht belebende. Die nicht belebenden
Fallschirmarten stellen in der vorliegenden Arbeit der Untergrund zur Kartierung des Umfanges der pliozänen
und früh pleistozänen Seen.
Literatur
Balatka, B. et Sládek, J. (1962): Říční terasy v českých zemích.- Praha.
Demek, J. et al. (1965): Geomorfologie českých zemí.- Praha.
Deyl, M. (1965): Význam doby ledové pro naši květenu.- Čas. Nár. Mus.,Sect. natur. 134: 85- 90.
Dostál, J. (1944): Význam moře Parathetis ve fytogeografii.- Sb. Čs. Spol. Zeměp., 49: 37- 43.
Hejný, S., Slavík, B. et Štěpánková, J. (1988- 2004): Květena České republiky, Bd. 1- 7.- Praha.
Ložek, V. (1949): Studie českých stepí na základě recentních a fosilních měkkýšů.- Rozpr. Čes. Akad.
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Toman, M. (1988): Beiträge zur xerothermen Vegetationskomplex Böhmens. – Feddes Repertorium, 99, 33- 80,
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14
- - - (1991): Ein Beitrag zur Entwicklung der Vegetation in Böhmen während des Quartärs.- Feddes
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- - -(2000): Přirodní podstata pozdně osídlených prostor mezi Kladnem, Mělníkem, Litoměřicemi,
Bílinou a Louny a problematika Turského pole.- Ústecký Sborník historický, 2000, 33- 46.
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Slavkovský les (Kaiserwald, Tschechische Republik) und die Problematik der Art Cerastium
alsinifolium.- Čas. Nár. Mus., Ser. natur., 172: 81- 108.
- - - (2008) Nachricht über einigen Forschungen und Erwägungen aus den Bereichen Historie, Botanik
und Astronomie.- Neckenmarkt.
Žebera, K. et Mikule, J. (1980): Řip, hora v jezeru.- Praha.
Nachtrag: Rände der pliozänen und früh pleistozänen Seen in Böhmen
Rände des Sees aus der ersten Phase der erstenTransgression
Umfanglagen Böhmens
Rand der ersten Phase der ersten Bewässerung auf der böhmischen Seite der Šumava und Český Les
( Zweite Eröffnung zum Süden), Studánky (Naumburgia thyrsifolia), Dolní Jílovice (Campanula cervicaria).
Mokrá (Ajuga pyramidalis), Horní Planá (Pyrola rotundifolia), Kříšťanovice (Naumburgia thyrsifolia), Řepešín
(Willementia stipitata), Chlístov (Willementia stipitata), Bohumilice (Pyrola media), Čkyně (Pyrola chlorantha),
Malenice (Herniaria hirsuta, Pyrola chlorantha), Strašice (Woodsia ilvensis), Soběšice (Willementia stipitata),
Ostružno (Willementia stipitata), Kašperské Hory (Willementia stipitata), Železná ruda (Cruciata glabra, Diphasiastrum tristachyum), Liščí (Gentianella baltica), Tlumačov (Gentianella campestris), Pelechy (Gentianella
baltica), Pasečnice (Gentianella campestris, Gentianella baltica), Pec (Willementia stipitata), Capartice (Willementia stipitata), Klenčí (Gentianella baltica), Stará Huť u Domažlic (Pyrola chlorantha), Nemaničky (Centaurea
elatior), Pleš (Woodsia ilvensis), Železná (Gentianella campestris), Labuť u Tachova (Diphasiastrum
tristachyum), Milíře (Cruciata glabra), Broumov u Plané (Cruciata glabra), Tři Sekery (Gentianella campestris),
Brtná (Lycopodiella inundata), Stebnice (Elatine alsinastrum), Podhrad (Hydrocotyle vulgaris), (Eröffnung zum
West).
Rand der ersten Phase der ersten Bewässerung auf dem Umfang von Smrčiny und auf dem Westteil der Krušné
hory
(Eröffnung zum West), Hazlov (Cruciata glabra, Naumburgia thyrsifolia, Spergula morisonii), Skalná (Spergula
morisonii), Nový Kostel (Gentianella baltica), Dolina (Centaurea elatior), Háj u Oloví (Gentianella campestris,
Gentianella baltica), Rotava (Woodsia ilvensis), Nejdek (Centaurea phrygia, Diphasiastrum zeilleri), Jáchymov
(Gentianella campestris), Měděnec (Ein kleiner Teilareal der Festuca filiformis), Klášterecká Jeseň (Diphasiastrum tristachyum), Telcov (Astragalus danicus), Výsluní (Naumburgia thyrsifolia), Celná u Chomutova (Festuca
subsudetica), Bezručovo údolí u Chomutova (Woodsia ilvensis), Chomutov – Horní Ves (Ajuga pyramidalis),
Chomutov (Elatine alsinastrum, Trifolium rubens, Gentianella baltica), Boleboř (Centaurea phrygia), Klíny u
Litvínova (Festuca subsudetica), (Erste Eröffnung zum Norden), Hora sv. Kateřiny (Festuca subsudetica), Hora
sv. Šebestiána (Hammarbya paludosa, in der Umgebung der Grund für Teilareal Festuca filiformis), Přísečnice
(Gentianella baltica, Diphasiastrum zeilleri), Boží dar (Gentianella campestris), Přebuz (Centaurea phrygia),
Kraslice (Diphasiastrum tristachyum, Gentianella baltica), Plesná (Lycopodiella inundata), Studánka (Hydrocotyle vulgaris), Aš (Gentianella baltica), Hazlov (Cruciata glabra, Naumburgia thyrsifolia, Spergula morisonii),
(Eröffnung zum West).
Rand der ersten Phase der ersten Bewässerung auf dem Umfang des Westteiles von Děčínská vrchovina
(Erste Eröffnung zum Norden), Libouchec (Guepinia nudicaulis, Centaurea elatior), Děčínský Sněžník (Epilobium hypericifolium, Centaurea elatior), Dolní Žleb (Aethusa cynapioides), Hřensko (Spergula morisonii, Campanula cervicaria, Centaurea phrygia, Crepis praemorsa), (Zweite Eröffnung zum Norden), Tisá (Spergula morisonii, Centaurea elatior), Libouchec (Guepinia nudicaulis, Centaurea elatior), (Erste Eröffnung zum Norden).
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Rand der ersten Phase der ersten Bewässerung auf dem Umfang von Lužické hory und Šluknovská pahorkatina
Vysoká Lípa (Cruciata glabra), Česká Kamenice (Festuca pallens, Spergula morisonii, Campanula cervicaria),
Kamenický Šenov (Spergula morisonii), Nový Bor (Lycopodiella inundata), Klíč u Nového Boru (Aster alpinus,
Spergula morisonii, Centaurea elatior), Kunratice u Cvikova (Centaurea elatior), Mařenice (Gentianella campestris), (Třetí otevření k severu), Horní Světlá (Epilobium lamyi, Diphasiastrum zeilleri), Jedlová (Lycopodiella
inundata), Dolní Podluží (Spergula morisonii), Varnsdorf (Campanula cervicaria), Studánka (Gentianella campestris), Rumburk (Lycopodiella inundata, Centaurea phrygia), Jiříkov (Huperzia selago, Guepinia nudicaulis,
Lycopodium annotinum, Centaurea phrygia), Fukov (Lycopodiella inundata, Diphasiastrum zeilleri), Šluknov
(Moenchia erecta), Lobendava (Hydrocotyle vulgaris, Centaurea phrygia), Mikulášovice (Lycopodiella inundata,
Diphasiastrum zeilleri), Vysoká Lípa (Cruciata glabra).
Rand der ersten Phase der ersten Bewässerung auf dem Umfang der Jizerské hory, Krkonoše, Orlické hory und
Českomoravská vrchovina
(Dritte Eröffnung zum Norden), Polubný (Centaurea phrygia), Bílý potok (Gentianella baltica), Hejnice (Diphasiastrum zeiller, Centaurea phrygia), Raspenava – Luh (Guepinia nudicaulis), Frýdlant (Hupersia selago, Guepinia nudicaulis, Cruciata glabra, Campanula cervicaria), Uhelná (Campanula cervicaria), Chrastava (Campanula
cervicaria), Machnín (Cruciata glabra), Liberec- Růžodol (Centaurea phrygia), Liberec (Diphasiastrum
tristachyum, Diphasiastrum zeilleri, Centaurea phrygia), Liberec – Ruprechtice (Guepinia nudicaulis), Ještěd
(Lycopodium annotinum), Janův důl u Č. Dubu (Hydrocotyle vulgaris), Český Dub (Huperzia selago, Diphasiastrum tristachyum), Jablonec (Spergula morisonii), Lučany (Gentianella baltica), Smržovka (Gentianella baltica), Železný Brod (Herniaria hirsuta, Cruciata glabra), Jesenný (Pleurospermum austriacum), Poniklá (Pyrola
rotundifolia, Campanula cervicaria), Jilemnice (Cruciata glabra, Campanula cervucaria), Vrchlabí (Lycopodium
annotinum, Crepis praemorsa, Campanula cervicaria), Hostinné (Pyrola chlorantha), Trutnov (Pyrola media,
Pyrola chlorantha, Lycopodium annotinum), Trutnov- Staré místo (Campanula cervicaria), Petříkovice (Centaurea elatior), Bernartice (Getianella baltica), Adršpach (Campanula cervicaria, Centaurea elatior), Červený
Kostelec (Epilobium lamyi, Pseudognaphalium luteoalbum), Deštné (Gentianella campestris, Gentianella baltica), Končiny (Epilobium lamyi), Lichkov (Centaurea phrygia), Jablonné (Centaurea phrygia, Centaurea elatior),
Dolní Čermná (Chimaphila umbellata), Sebranice (Pyrola chlorantha), Albrechtice (Huperzia selago), Radiměř
(Pyrola chlorantha), Bystré (Centaurea elatior), Oldříš westlich von. Polička (Pyrola rotundifolia), Vlachovice
(Diphasiastrum tristachyum), Vysoké (Diphasiastrum zeilleri), Křížová (Festuca serpentinica, Asplenium
cuneifolium), Sopoty (Crepis praemorsa), Sobíňov (Crepis praemorsa), Chotěboř (Huperzia selago, Pyrola chlorantha, Pyrola rotundifolia, Crepis praemorsa), Česká Bělá (Vlachov) (Centaurea elatior), Přibyslav (Pyrola chlorantha, Pyrola rotundifolia, Chimaphila umbellata, Campanula cervicaria), Bartoušov (Naumburgia thyrsifolia),
Havlíčkův Brod (Pyrola chlorantha, Chimaphila umbellata, Naumburgia thyrsifolia, Aethusa cynapioides,
Diphasiastrum issleri, Centaurea elatior), Lipnice n. Sáz. (Guepinia nudicaulis), Rejčkov (Guepinia nudicaulis),
Ledeč n. Sázavou (Centaurea elatior), Horka II u Bohdanče (Lycopodium annotinum), Zruč n. Sázavou (Festuca
sazaviensis), Vlašim (Festuca subsudetica, Campanula cervucaria), Kondrac u Vlašimi (Festuca subsudetica),
Louňovice (Chimaphila umbellata)), Mladá Vožice (Asplenium cuneifolium, Pyrola chlorantha, Naubburgia
thyrsifolia), Hroby (Centaurea elatior), Černovice (Pyrola chlorantha), Chrbonín (Diphasiastrum tristachyum),
Choustník (Cruciata glabra), Tučapy (Campanula cervicaria), Jindřichův Hradec (Pulsatilla vernalis, Pyrola
chlorantha), Vydří (Hyppochaete hiemale), Stráž n. Nežárkou (Ajuga pyramidalis), Chlum u Třeboně (Daphne
cneorum, Pyrola chlorantha), Františkov u Suchdola n. Lužnicí (Daphne cneorum), Spáleniště (Ajuga pyramidalis), Halámky (Ajuga pyramidalis), Nová Ves (Ajuga pyramidalis), (Erste Eröffnung zum Süden).
Rand der ersten Phase der ersten Bewässerung auf dem Umfang der Novohradské hory
Nové hrady (Guepinia nudicaulis, Ludwigia palustris), Šalmanovice (Huperzia selago), Třeboň (Leontodon
saxatilis, Astragalus onobrychys, Huperzia selago, Pyrola chlorantha, Diphasiastrum zeilleri), Olešnice, Rozpoutí (Namburgia thyrsifolia), Mostky (Naumburgia thyrsifolia), Horní Dvořiště (Naumburgia thyrsifolia),
(zweite Eröffnung zum Süden).
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Innerböhmische Anhöhe oberhalb des Niveaus der ersten Etappe der ersten Bewässerung
Řipský Kamm
Roudnice nad Labem (Pseudognaphalium luteoalbum), Kyškovice (Corydalis pumila), Vetlá (Gagea bohemica,
Scorzonera purpurea), Sovice (Helianthemum canum, Linum flavum, Hypericum elegans, Lactuca viminea),
Předonín, Podvlčí (Daphne cneorum), Bechlín (Festuca subhirtella, Daphne cneorum), Habrovka u Roudnice
(Hypericum elegans und andere "seltene" Arten, zumeist wahrscheinlich ausgepflanzt), Krabčice (Gypsophila
fastigiata), Rovné (Crepis praemorsa), Řip (Festuca ripensis, Hypericum elegans, Lactuca viminea, Crepis praemorsa etc.), Ledčice, Kleneč a Vražkov (Festuca ripensis, Guepinia nudicaulis), Přestavlky (Festuca subsudetica, Crepis praemorsa, Scorzonera purpurea), Hostenice (Astragalus exscapus), Brozany (Astragalus exscapus),
Keblice (Astragalus exscapus, Hypericum elegans), Siřejovice (Astragalus exscapus, Hypericum elegans), Lukavec (Astragalus exscapus), Lovosice, Prosmyky, Radobýl (Astragalus exscapus, Trigonella monspelliaca, Hippocrepis comosa), Michalovice, Knobložka (Linum flavum etc.), Litoměřice- Terezín (Virga pilosa), Terezín
(Naumburgia thyrsifolia), Bohušovice, Hrdly, Travčický les (Festuca albensis, Gypsophila fastigiata), Lounky,
Chodouny (Festuca ripensis), Černěves, Roudnice nad Labem (Pseudognaphalium luteoalbum).
Mělnický Kamm
Přívory (Chamaecytisus austriacus, Linum perenne), Libiš, Tuháň, Kly, Obříství (Naumburgia thyrsifolia), Veliká Ves (Poa badensis), Kopeč (Poa badensis), Úžice (Samolus valerandii), Zlosyně (Anthemis montana, Lycopodium annotinum), Dušníky, Vepřek, Nová Ves, Mlčechvosty, Vraňany, Lužec, Chramostek, Vrbno, Hořín,
Velký Borek, Jelenice, Přívory (Chamaecytisus austriacus, Linum perenne).
Železné hory
Morašice (Naumburgia thyrsifolia), Chrudim (Bothriochloa ischaemum), Slatiňany (Narthecium ossifragum),
Bítovany, Chrast (Trifolium rubens), Štěněc (Trifolium rubens), Střemošnice (Trifolium rubens), Skála u Chrudimi (Festuca pallens), Smrček (Trifolium rubens), Nasavrky (Festuca subhirtella, Centaurea phrygia), Petrkov
(cruciata glabra), Proseč (Spergula morisonii), Oheb (Festuca pallens), Hrbokov (Cruciata glabra), Vápenný
Podol (Woodsia ilvensis), Morašice (Naumburgia thyrsifolia).
Benešovský Kamm
Benešov u Prahy (Carex pediformis), Hrusice (Epilobium lamyi), Mnichovice (Festuca subsudetica, Hupersia
selago, Gentianelle campestris), Ondřejov (Pyrola chlorantha), Stříbrná Skalice (Chimaphila umbellata), Ledečko, Rataje nad Sázavou (Alyssum montanum), Český Šternberk (Pyrola media), Čeňovice (Centaurea elatior), Struhařov (Elatine alsinastrum), Votice (Festuca subsudetica), Olbramovice (Hippochaete hyemale), Benešov u Prahy (Carex pediformis).
Písecký Kamm
Písek (Festuca rupicola, Pyrola chlorantha, Epilobium lamyi), Vrcovice (Ajuga pyramidalis), Červená nad Vltavou (Woodsia ilvensis), Temešvár, Dobešice, Chřešťovice, Údraž, Albrechtice, Všeteč, Všemyslice, Temelín,
Temelínec, Knín, Litoradice, Čenkov, Třtín, Hodětín, Bechyně (Guepinia nudicaulis, Centaurea phrygia), Všechlapy (Lycopodiella inundata), Malšice (Cruciata glabra), Řepeč, Sepekov, Milevsko (Pyrola chlorantha), Růžená
(Naumburgia thyrsifolia), Bezděkov u Nadějkova (Epilobium lamyi), Tábor (Carex pediformis), Planá nad
Lužnicí (Cruciata glabra), Hlavatce (Pyrola rotundifolia), Veselí nad Lužnicí (Cruciata glabra), Vlkov (Spergula
morisonii), Ponědražka (Leontodon saxatilis), Lomnice nad Lužnicí (Ajuga pyramidalis), Mazelov, Ševětín,
Vlkov u Ševětína, Lišnice, Kostelec, Purkarec, Ponešice, Chotýčany (Cruciata glabra), Dobřejovice (Cruciata
glabra), Hosín, Hodějovice, České Budějovice (Lycopodium annotinum, Centaurea elatior), Litvínovice (Cruciata glabra), Hluboká nad Vltavou (Pulsatilla vernalis), Stará Obora (Lycopodium annotinum), Nákří, Záboří,
Protivín (Trifolium striatum), Nová Ves u Protivína, Paseky, Nový Dvůr, Semice u Písku (Pyrola media, Centaurea elatior), Písek (Festuca rupicola, Pyrola chlorantha, Epilobium lamyi).
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Prachatický Kamm
Prachatice (Pyrola media), Husinec (Willementia stipitata), Strunkovice (Bothriochloa ischaemum), Netolice
(Bothriochloa ischaemum, Chimaphila umbellata), Strýčice (Pulsatilla vernalis), Mříč u Křemže (Pulsatilla vernalis, Naumburgia thyrsifolia), Křemže (Chimaphila umbellata, Ajuga pyramidalis, Willementia stipitata),
Rojšín (Willementia stipitata), Lhenice (Pyrola media, Pyrola chlorantha, Chimaphila umbellata), Jáma u Lhenic
(Crepis praemorsa), Záhoří (Crepis praemorsa), Prachatice (Pyrola media).
Blatenský Kamm
Drahenický Málkov (Lycopodium annotinum), Uzeničky (Elatine alsinastrum), Horosedly u Mirovic (Anemone
sylvestris), Orlík (Arabis turrita, Pyrola rotundifolia, Ajuga pyramidalis, Centaurea elatior), Čimelice und Cerhonice (Alyssum montanum), Drhovle (Huperzia selago), Malá Turná (Epilobium lamyi), Sedlice (Epilobium
lamyi), Čekanice (Pyrola chlorantha), Milčice (Crepis praemorsa), Blatenka (Epilobium lamyi), Kadov (Willementia stipitata), Drahenický Málkov (Lycopodium annotinum).
Brdy und Hřebeny
Dobřichovice (Adenophora liliifolia), Všenory (Festuca subhirtella, Carex pediformis), Černolice (Adenophora
liliifolia, Gagea bohemica), Mníšek pod Brdy (Pulmonaria molis, Potentilla thuringiaca), Voznice (Potentilla
thuringiaca), Dobříš (Anthemis montana), Pičín, Dubno, Nová Hospoda (Gentianella campestris, Gentianella
baltica), Příbram (Pyrola media, Pyrola rotundifolia, Gentianella campestris, Gentianella baltica), Březové hory
(Potentilla thuringiaca), Rožmitál pod Třemšínem (Pyrola rotundifolia), Hvožďany u Blatné (Festuca filiformis),
Třemšín (Hippochaete hiemale), Teslíny (Centaurea phrygia), Jince (Cruciata glabra), Hostomice, Zadní Třebáň
(Gagea bohemica), Řevnice, Lety, Dobřichovice (Adenophora liliifolia).
Klatovský Kamm
Klatovy (Pyrola chlorantha, Naumburgia thyrsifolia), Bolešiny, Domažličky (Willementia stipitata), Makov,
Hráz (Gentianella campestris), Žinkovy (Cruciata glabra), Vojovice (Epilobium lamyi), Plánice (Huperzia selago), Hnačov (Tillea aquatica), Čiháň (Guepinia nudicaulis), Velhartice (Huperzia selago), Orlovice (Campanula
cervicaria), Kdyně (Huperzia selago), Podzámčí (Aethusa cynapioides), Starý Dvůr (Centaurea elatior), Radonice (Gentianella baltica), Koloveč, Zíchov – Těšovice (Sagina saginoides), Zemětice (Pulsatilla vernalis), Lelov, Stod, Chotěšov, Vodní Újezd, Dobřany u Plzně (Pyrola chlorantha), Dnešice (Elatine alsinastrum), Soběkury (Elatine alsinastrum), Chudenice (Pseudognaphalium luteoalbum, Gentianella baltica), Štěpánovice, Klatovy
(Pyrola chlorantha, Naumburgia thyrsifolia).
Slavkovský les
Rovná (Gentianella baltica), Podstrání (Ajuga pyramidalis), Vranov (Gentianella baltica), Krásno (Gentianella
baltica), Kšely (Ajuga pyramidalis), Cihelny (Ajuga pyramidalis), Vodné (Ajuga paramidalis), Odolenovice
(Ajuga pyramidalis), Bečov nad Teplou (Centaurea elatior, Ajuga pyramidalis, Campanula cervicaria), Dolní
Hluboká (Centaurea elatior), Louka u Mariánských Lázní (Cerastium alsinifolium), Mnichov (Campanula cervicaria), Popovice (Gentianella campestris), Podhorní vrch u Mariánských lázní (Gentianella baltica), Prameny
(Centaurea elatior), Čistá u Mariánských Lázní (Centaurea elatior), Rovná (Gentianella baltica).
Doupovské hory
Dolní Bělá u Manětína (Moenchia erecta), Pšov u Žlutic (Campanula cervicaria), Vladař u Žlutic (Aethusa cynapioides), Žlutice (Trifolium striatum), Hradiště v Doupovských horách (Woodsia ilvensis), Andělská hora
(Woodsia ilvensis), Svatobor u Karlových Varů (Epilobium lamyi), Maštov (Cruciata glabra), Podbořanský
Rohozec (Epilobium lamyi), Krýry (Centaurea elatior), oberhalb der Kreuzung Kryry- Černčice- Kolešov, sog.
Libořický Wald bei Krýry in älteren Literatur (Aster amellus, Inula hirta, Platanthera chlorantha etc.), Černčice
(Pleurospermum austriacum), Stebno (Cruciata glabra), Jesenice (Gentiana cruciata), Jesenická přehrada (Epilobium lamyi), Podbořánky (Diphasiastrum tristachyum), Vysoká Libyně (Huperzia selago, Lycopodiella inundata), Dolní Bělá u Manětína (Moenchia erecta).
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Džbán
Rakovník (Bothrichloa ischaemum, Pyrola chlorantha, Cardaminopsis petraea, Trifolium striatum), Lišany (Hippochaete hyemale), Řevničov (Carex pediformis, Hippochaete hyemale, Gentianella baltica), Hředle, Krupá
(Guepinia nudicaulis), Velká Černoc (Symphytum bohemicum), Lhota (Aster amellus), Holedeček (Guepinia
nudicaulis, Stipa dasyphylla), Kluček (Scorzonera purpurea), Ličkov (Stipa stenophylla), Nečemice (Aster amellus), Domoušice (Trifolium rubens, Epilobium lamyi), Dolní Ročov (Trifolium rubens), Smilovice (Pyrola chlorantha), Nová Ves u Loun (Linum flavum).
Sulec (Centaurea elatior), Bílichov (Veratrum nigrum, Adenophora liliifolia, Huperzia selago, Pyrola media,
Pyrola chlorantha, Pyrola rotundifolia, Pleurospermum austriacum etc.), Milý (Pyrola rotundifolia), Srbeč (Pyrola chlorantha), Mšec (Gentianella baltica), Nové Strašecí (Gentianella baltica, Centaurea elatior), Smečno (Carex
pediformis, Hippochaete hyemale, Pyrola media, Pyrola chlorantha, Pyrola rotundifolia, Potentilla thuringiaca,
Epilobium lamyi), Libušín (Oxytropis pilosa, Linum flavum, Pyrola media etc.), Hnidousy (Crepis praemorsa),
Kladno (Cruciata glabra, Centaurea phrygia, Crepis praemorsa), Doksy u Kladna (Naumburgia thyrsifolia), Žilina (Cardaminopsis petraea), Kamenné Žehrovice (Cruciata glabra), Srby (Cardaminopsis petraea), Lány (Arnica
montana), Klíčava (Crepis praemorsa, Moehringia muscosa), Brejl (Gentianella baltica), Lužná (Festuca filiformis), Rakovník (Bothrichloa ischaemum, Pyrola chlorantha, Cardaminopsis petraea, Trifolium striatum).
České středohoří
České Zlatníky (Scorzonera purpurea), Zlatník (Dianthus gratianopolitanus), Braňany (Scorzonera purpurea),
Kaňkov (Spergula morisonii), Bílina, Chudeřice, Chotějovice, Hostomice (Adonis vernalis, Alyssum montanum), Velvěty (Alyssum montanum), Kozlíky (Alyssum montanum),Bžany, Žalany, Sezemice (Alyssum montanum), Malhostice (Alyssum montanum), Stadice (Veronica austriaca, Achillea setacea, Carlina acaulis subsp.
simplex), Koštov (Thalictrum foetidum), Trmice, Ústí n. L. Herniaria hirsuta, Elatine alsinastrum, Naumburgia
thyrsifolia, Aethusa cynapioides), Okolí Střekova (eine größere Zahl der bedeutsamen Fundorten, mehrere darunter aber ausgepflanzt), Neštěmice (Festuca multinervis), Velké Březno (Huperzia selago, Gentianella campestris), Kozí vrch u Neštědic (Festuca multinervis, Sesleria albicans, Saxifraga aizoon, Minuartia setacea),
Veselí (Alyssum montanum), Těchlovice, Tunel bei Nebočady (Bothriochloa ischaemum), Velká Veleň, Malá
Veleň, Benešov n. Ploučnicí, Kerhartice (Gentianella baltica), Merboltice (Huperzia selago), Heřmanice
(Aethusa cynapioides), Dubice u České Lípy (Gagea bohemica), Česká Lípa (Lycopodiella inundata, Pyrola
rotundifolia, Chimaphila umbellata), Dobranov, Zákupy (Astragalus arenarius, Herniaria hirsuta, Lycopodium
annotinum), Ralsko (Carex macroura, Aster alpinus, Huperzia selago, Woodsia ilvensis, Lycopodium annotinum, Pseudognaphalium luteoalbum), Mimoň (Hippochaete hyemale, Huperzia selago), Hradčanské stěny (Oxytropis pilosa, Gypsophila fastigiata, Astragalus arenarius, Lactuca viminea etc.), Břehyně- Pecopala (Huperzia
selago, Lycopodium annotinum, Triphasiastrum zeilleri), Bezděz (Dianthus gratianopolitanus, Allium strictum,
Aster alpinus, Woodsia ilvensis, Cardaminopsis arenosa etc.), Doksy (Festuca subsudetica, Astragalus arenarius,
Pseudognaphalium luteoalbum), Jestřebí (Festuca subsudetica, F. filiformis, Ligularia sibirica, Astragalus arenarius), Provodín (Gagea bohemica), Dlouhý vrch (Gentianella campestris), Tlustec (Woodsia ilvensis), Jelení vrch
(Woodsia ilvensis, Minuartia setacea), Zahrádky (Festuca subsudetica (Pinguicula bohemica), Holany (Pinguicula bohemica), Kozly (Guepinia nudicaulis), Stvolínky (Festuca subsudetica), Veliká u Kravař (Cruciata glabra),
Ronov u Kravař (Festuca pallens), Úštěk (Hippochaete hyemale, Guepinia nudicaulis), Tetčiněves (Scorzonera
purpurea, Lycopodium annotinum), Rochov (Scorzonera purpurea), Drahobuz (Hypericum elegans), Sedlo u
Úštěka (Aster alpinus), Zababeč u Třebušína (Cirsium pannonicum), Čeřeniště (Adenophora liliifolia, Pleurospermum austriacum, Tephroseris aurantiaca), Němčí (Adenophora liliifolia, Pleurospermum austriacum), Kundratice (Hippochaete hyemale, Adenophora liliifolia), Sebuzín (Cruciata glabra), Deblík u Sebuzína (Dracocephalum austriacum, Carex pediformis, Cruciata glabra etc.), Dubice (Artemisia alba), Libochovany, Vendula (Astragalus exscapus, Allium strictum, Festuca ripensis, Minuartia setacea etc.), Strážiště (Tephroseris aurantiaca),
Velké Žernoseky (Scorzonera purpurea), Píšťany, Lovoš (Hypericum elagans, Pleurospermum austriacum etc.),
Vchynice, Režný Újezd (Cardaminopsis petraea, Pleurospermum austriacum), Boreč (Festuca subsudetica), Lysá
hora (Pleurospermum austriacum), Třebenice, Úpohlavy (Virga pilosa), Hazmburk (Thalictrum foetidum, Seseli
devenyense, Lactuca viminea), Dlažkovice, Vršetín (Viola ambigua), Kuzov u Třebívlic (Allium strictum), Solanská hora (Lactuca viminea), Staré (Hippochaete hyemalis, Ophrys insectifera), Skalice u Třebívlic (Adenophora liliifolia, Spergula morisonii, Hypericum elegans, Ophrys insectifera, Pleurospermum austriacum, Lactuca
viminea), Hradišťany (Adenophora liliifolia, Pleurospermum austriacum, Tephroseris aurantiaca), Lipá (Herniaria hirsuta), Lipská hora (Dianthus gratianopolitanus), Kamýček (Alyssum montanum, Pyrola rotundifolia),
Milešovka (Huperzia selago, Aster alpinus, Trifolium rubens, Epilobium hypericifolium, Pleurospermum austriacum, Cruciata glabra, Scorzonera purpurea etc.), Milešovský Kloc (Centauea elatior), Štěpánovský vrch (Stipa
stenophyla, Huperzia selago, Aethusa cynapioides), Štěpánov (Sagina saginoides, Cruciata glabra), Kostomlaty
(Pyrola rotundifolia), Radovesice (Linum flavum, Aster amellus etc.), Syslík u Razic (Stipa stenophylla), Bořeň
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(Dianthus gratianopolitanus, Aster alpinus, Woodsia ilwensis), Želenický vrch (Alysum montanum), Zlatník
(Dianthus gratianopolitanus), České Zlatníky (Scorzonera purpurea).
Die Seen der zweiten Phase der ersten Transgression
Südböhmischer See
Písek (Festuca rupicola, Pyrola chlorantha, Epilobium lamyi), Vrcovice (Ajuga pyramidalis), Červená n. Vlt.
(Woodsia ilvensis), Temešvár, Dobešice, Chřešťovice, Údraž, Albrechtice, Všeteč, Všemyslice, Temelín, Temelínec, Knín, Litoradice, Čenkov, Třtín, Hodětín, Bechyně (Guepinia nudicaulis, Centaurea phrygia), Všechlapy (Lycopodiella inundata), Malšice (Cruciata glabra), Řepeč, Sepekov, Milevsko (Pyrola chlorantha), Kostelec
n. Vlt., Orlík n. Vlt. (Arabis turrita, Pyrola rotundifolia, Ajuga pyramidalis, Centaurea elatior), Nevězice,
Zbonín, Varta (=Strážka) (Gentianella baltica), Zvíkov (Potentilla thuringiaca), Vráž u Písku (Huperzia selago,
Lycopodium annotinum), Nová Ves u Písku (Lycopodium annotinum), Zlívice, Bošovice, Drhovle (Huperzia
selago), Malá Turná (Epilobium lamyi), Sedlice (Epilobium lamyi), Čekanice (Pyrola chlorantha), Milčice
(Crepis praemorsa), Blatenka (Epilobium lamyi), Kadov (Willementia stipitata), Horažďovice (Epilobium lamyi,
Pyrola chlorantha, Crepis praemorsa), Týnec, Enklave auf dem Kalk bei Horažďovice und Sušice (Fundorten
Oxytropis pilosa, Anemone sylvestris, Ophrys insectifera bei Hejná, Festuca rupicola a Gentiana cruciata und
Pyrola chlorantha bei Rábí etc.), Bojanovice (Pyrola chlorantha), Velká Chuchelná (Willementia stipitata), Ostružno (Willementia stipitata), Soběšice (Willementia stipitata), Volenice (Guepinia nudicaulis), Strakonice
(Chimaphila umbellata, Crepis praemorsa), Enkláva auf dem Kalk bei Strakonice (Komplexe der Fundstellen
Anemone sylvestris, Gentiana cruciata, Festuca rupicola etc.), Putim (Ajuga pyramidalis), Ražice (Lycopodiella
inundata), Strunkovice (Bothriochloa ischaemum), Netolice (Bothriochloa ischaemum, Chimaphila umbellata),
Strýčice (Pulsatilla vernalis), Mříč u Křemže (Pulsatilla vernalis, Naumburgia thyrsifolia), Křemže (Chimaphila
umbellata, Ajuga pyramidalis, Willementia stipitata), Holubov (Pulsatilla vernalis), Boletice, Polná na Šumavě
(Pyrola rotundifolia), Slavkov (Pyrola chlorantha), Český Krumlov (Festuca belensis, Astragalus onobrychys,
Komplexe der Fundorten Anemone sylvestris, Gentiana cruciata, Bothriochloa ischaemum, Pyrola media etc.),
Serpentinite nördlich und nordwestlich von Český Krumlov (Komplexe der Fundorten Festuca serpentinica a
Asplenium cuneifolium), Zlatá Koruna (Ajuga pyramidalis), Záluží (Ajuga pyramidalis), Velešín (Guepinia
nudicaulis, Willementia stipitata), Doudleby (Willementia stipitata), Nová Ves, Zborov, Dobrá voda (Pulsatilla
vernalis), Lišov, Třeboňská pánev (winzige Teilareale Pulsatilla vernalis a Pyrola rotundifolia), Lužnice n.
Lužnicí (F. subsudetica), Kolence (Ajuga paramidalis), Lomnice nad Lužnicí (Ajuga pyramidalis), Mazelov,
Ševětín, Vlkov u Ševětína, Lišnice, Kostelec, Purkarec, Ponešice, Chotýčany (Cruciata glabra), Dobřejovice
(Cruciata glabra), Hosín, Hodějovice, České Budějovice (Lycopodium annotinum, Centaurea elatior), Litvínovice (Cruciata glabra), Hluboká nad Vltavou (Pulsatilla vernalis), Stará Obora (Lycopodium annotinum), Nákří,
Záboří, Protivín (Trifolium striatum), Nová Ves u Protivína, Paseky, Nový Dvůr, Semice u Písku (Pyrola media,
Centaurea elatior), Písek (Festuca rupicola, Pyrola chlorantha, Epilobium lamyi).
Westböhmischer See
Radonice (Gentianella baltica), Koloveč, Zíchov – Těšovice (Sagina saginoides), Zemětice (Pulsatilla vernalis),
Lelov, Stod, Chotěšov, Vodní Újezd, Dobřany u Plzně (Pyrola chlorantha), Dnešice (Elatine alsinastrum),
Soběkury (Elatine alsinastrum), Chudenice (Pseudognaphalium luteoalbum, Gentianella baltica), Štěpánovice,
Klatovy (Pyrola chlorantha, Naumburgia thyrsifolia), Bolešiny, Domažličky (Willementia stipitata), Makov,
Hráz (Gentianella campestris), Žinkovy (Cruciata glabra), Srby, Chynín (Campanula cervicaria), Mítov, Kornatice(Melampyrum cristatum), Těně (Centaurea elatior), Kříše (Epilobium lamyi), Zbiroh (Lycopodium annotinum, Epilobium lamyi), Plasy (Pyrola chlorantha), Senec, Ledce, Bolevec, Třemešná, Košutka, Bory, Litické
lesy, Bílá hora (vše u Plzně: vše Pulsatilla vernalis), Bukovec (Campanula cervicaria), Plzeň (Pseudognaphalium
luteoalbum), Bolevec (Chimaphila umbellata), Město Touškov (Aethusa cynapioides), Náklo, Luhov, Hracholusky (Pseudognaphalium luteoalbum, Cardaminopsis petraea), Kšice, Svojšín (Cardaminopsis petraea), Stříbro
(Cardaminopsis petraea), Vlkůš, Přehýšov (Pulsatilla vernalis), Petrův mlýn (Gentianella baltica), Tuněchody
(Guepinia nudicaulis), Prostiboř (Guepinia nudicaulis), Darmyšl, Měrnice, Mirkovice, Svržno, Hostouň,
Kramolín, Mutěnín (Gentianella campestris, Trifolium striatum, Epilobium lamyi), Pařezov (Gentianella baltica,
Epilobium lamyi), Petrovice (Gentianella baltica), Domažlice, Chrastavice, Radonice (Gentianella baltica).
Mittelböhmischer See
Straky, Vlkava (Bupleurum affine), Lipník (Sagina subulata), Benátky n. Jizerou (Daphne cneorum, Seseli hippomarathrum, Pseudognaphalium luteoalbum), Zdětín, Chotětov, Bezno, Malé Všelisy (Saponaria ocymoides),
Trnová (Aethusa cynapioides), Niměřice, Rokytovec, Vinec, Bezděčín (Sagina subulata), Mladá Boleslav (Ast-
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ragalus austriacus, Oxytropis pilosa, Hippochaete hyemalis, Pleconax conica, Trifolium rubens, Lycopodium
annotinum, Lactuca viminea), Čejetice, Dalovice, Debř (Fumana procumbens), Hrdlořezy, Josefův důl (Sagina
subulata, Pleconax conica, Trifolium rubens), Čistá (Trifolium striatum), Podolí, Malá Bělá, Klášter u Mnichova
Hradiště (Achillea setacea), Mnichovo Hradiště (Pyrola media), Loukovec, Březno, Příbrazy u Turnova (Daphne
cneorum), Skokovy (Lycopodiella inundata), Všeň, Kacanovy (Hydrocotyle vulgaris), Mašov, Turnov (Diphasiastrum zeilleri), Rakousy (Sesleia albicans, Daphne cneorum), Klokočí (Pyrola chloranta), Smrčí, Rolštejn
(Spergula morisonii), Bitouchov (Pleurospermum austriacum)), Semily (Festuca filiformis, Woodsia ilvensis,
Epilobium lamyi, Pleurospermum austriacum), Rovensko pod Troskami, Trosky (Lactuca viminea), Hrďoňovice, Střeleč, Sobotka (Pseudognaphalium luteoalbum), Dolní Bousov (Lycopodium annotinum), Obruby,
Koprník (Hydrocotyle vulgaris), Buda (Hydrocotyle vulgaris), Následnice, Lhotky u Mladé Boleslavi (Pyrola
rotundifolia), Kosmonosy (Pyrola rotundifolia), Kolomuty, Chloumek, Nepřevázka (Hypericum elegans, Astragalus onobrychys), Bojetice, Jabkenice (Herniaria hirsuta), Loučeň (Herniaria hirsuta, Hydrocotyle vulgaris,
Pseudognaphalium luteoalbum), Studce, Mcely, Sovenice, Boš, Křinec (Linum flavum etc.), Dymokury (Linum
flavum, Potentilla thuringiaca, Scorzonera purpurea etc.), Podmoky, Vrbice, Vlkov pod Oškobrhem (Ophrys
insectifera, Linum flavum etc.), Žehuň (Trinia ucrainica, Adenophora liliifolia, Achillea setacea, Astragalus
austriacus etc.), Dlouhopolsko, Městec Králové (Pyrola rotundifolia, Potentilla thuringiaca), Výkleky, Lovčice,
Olešnice, Bílé Vchynice (Hydrocotyle vulgaris), Rasochy (Hydrocotyle vulgaris), Domanovice (Adenophora
liliifolia, Centaurea stenolepis), Ohaře, Býchory (Scorzonera purpurea), Sulovice, Žehušice, Zaříčany, Semtěš
(Hydrocotyle vulgaris), Ronov nad Doubravou (Centaurea elatior), Hostovlice, Senetín (Naumburgia thyrsifolia), Radvančice (Pseudognaphalium luteoalbum), Červené Janovice (Pseudognaphalium luteoalbum), Křesetice
(Spergula morisonii), Malešov (Spergula morisonii), Hatě (Cruciata glabra), Zásmuky (Gagea bohemica), Hryzely, Benátky (Epilobium lamyi), Oplany (Chimaphila umbellata), Jevany (Pyrola chlorantha, Epilobium lamyi),
Srbín (Elatine alsinastrum), Říčany (Gagea bohemica, Pseudognaphalium luteoalbum), Svojšovice, Štiřín
(Diphasiastrum zeilleri), Čakovice, Chleby, Jílové (Lycopodium annotinum), Krňany (Chimaphila umbellata),
Štěchovice (Pulmonaria molis, Erythronium dens- canis, Spergula morisonii, Dianthus gratianopolitanus, Crepis
praemorsa), Všenory (Festuca subhirtella, Carex pediformis), Černošice (Adenophora liliifolia), Kosoř (Pyrola
chlorantha), Chýnice, Loděnice (Pyrola rotundifolia), Chrustenice, Svárov, Unhošť (Gagea bohemica), Nouzov
(Cardaminopsis petraea), Kyšice, Lhota, Žilina (Cardaminopsis petraea), Doksy u Kladna (Naumburgia thyrsifolia), Kladno (Cruciata glabra, Centaurea phrygia, Crepis praemorsa), Hnidousy (Crepis praemorsa), Libušín
(Oxytropis pilosa, Linum flavum, Pyrola media etc.), Smečno (Carex pediformis, Hippochaete hyemale, Pyrola
media, Pyrola chlorantha, Pyrola rotundifolia, Potentilla thuringiaca, Epilobium lamyi), Nové Strašecí (Gentianella baltica, Centaurea elatior), Mšec (Gentianella baltica), Srbeč (Pyrola chlorantha), Milý (Pyrola rotundifolia), Bílichov (Veratrum nigrum, Adenophora liliifolia, Huperzia selago, Pyrola media, Pyrola chlorantha, Pyrola
rotundifolia, Pleurospermum austriacum etc.), Sulec (Centaurea elatior), Nová Ves u Loun (Linum flavum),
Smilovice (Pyrola chlorantha), Dolní Ročov (Trifolium rubens), Domoušice (Trifolium rubens, Epilobium
lamyi), Nečemice (Aster amellus), Ličkov (Stipa stenophylla), Kluček (Scorzonera purpurea), Holedeček (Guepinia nudicaulis, Stipa dasyphylla), Lhota (Aster amellus), Velká Černoc (Symphytum bohemicum), Krupá (Guepinia nudicaulis), Hředle, Řevničov (Carex pediformis, Hippochaete hyemale, Gentianella baltica), Lišany
(Hippochaete hyemale), Chrášťany, Kolešovice, Jesenická přehrada (Epilobium lamyi), Jesenice (Gentiana cruciata), Stebno (Cruciata glabra), Černčice (Pleurospermum austriacum), Oberhalb der Kreuzwege KryryČernčice- Kolešov, sog. Libořický les bei Krýry in der älteren Literatur (Aster amellus, Inula hirta, Platanthera
chlorantha etc.), Krýry (Centaurea elatior), Podbořany, Pšov, Milošice, Žatec (Elatine alsinastrum), (Im weiteren
Durchlauf ist die Grenze mit der zeiten Seeexpansion überdecken) Dolní Jiřetín (Hydrocotyle vulgaris), Horní
Jiřetín (Hydrocotyle vulgaris, Centaurea phrygia), Osek (Virga pilosa), Řetenice (Naumburgia thyrsifolia),
Teplice (Elatine alsinastrum, Pyrola media, Guepinia nudicaulis), Doubravka bei Teplice (Spergula morisonii),
Přítkov (Crepis praemorsa), Krupka (Epilobium lamyi), Bohosudov (Epilobium lamyi), Střížovice (Linum flavum), Božtěšice, Liboc (Huperzia selago), Chrochvice, Podmokly, Děčín (Spergula morisonii, Chimaphila umbellata, Naumburgia thyrsifolia, Campanula cervicaria, Pseudognaphalium luteoalbum), Kerhartice (Gentianella
baltica), Benešov n. Ploučnicí, Velká Veleň, Tunel bei Nebočady (Bothriochloa ischaemum), Těchlovice, Veselí
(Alyssum montanum), Kozí vrch u Neštědic (Festuca multinervis, Sesleria albicans, Saxifraga aizoon, Minuartia
setacea), Velké Březno (Huperzia selago, Gentianella campestris), Neštěmice (Festuca multinervis), Umgebung
von Střekov (eine größere Zahl der bedeutenden Fundorte, davon aber mehrere am ehesten ausgepflanzt sind),
Ústí n. L. (Herniaria hirsuta, Elatine alsinastrum, Naumburgia thyrsifolia, Aethusa cynapioides), Trmice, Koštov
(Thalictrum foetidum), Stadice (Veronica austriaca, Achillea setacea, Carlina acaulis subsp. simplex), Malhostice (Alyssum montanum), Sezemice (Alyssum montanum), Žalany, Bžany, Kozlíky (Alyssum montanum),
Velvěty (Alyssum montanum), Hostomice (Adonis vernalis, Alyssum montanum), Chotějovice, Chudeřice,
Chudeřice, Bílina, Kaňkov (Spergula morisonii), Braňany (Scorzonera purpurea), Zlatník (Dianthus gratianopolitanus), České Zlatníky (Scorzonera purpurea), Želenický vrch (Alysum montanum), Bořeň (Aster alpinus,
Dianthus gratianopolitanus etc.), Hrobčice, Mukov, Hradišťany (Adenophora liliifolia, Pleurospermum austriacum, Tephroseris aurantiaca), In dem weiteren Durchlauf ist die Grenze von dem zweiten See überdeckt, Cítov
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(Adonis vernalis), Vlíněves, Dolní Beřkovice (Gagea bohemica), Liběchov (Astragalus excapus), Tupadly
(Chimaphila umbellata, Crepis praemorsa), Brocno, Medonosy, Vidim (Trifolium rubens), Šemanovice (Lycopodium annotinum), Kokořín (Adonis vernalis, Astragalus onobrychys), Harasov (Huperzia selago, Lycopodium
annotinum), Kanina, Hradsko (Aethusa cynapioides), Sedlec, Mšeno u Mělníka (Carex pediformis), Velký
Újezd, Řepín (Virga pilosa), Vysoká Libeň (Chamaecytisus austriacus), Mečeříž (Daphne cneorum), Konětopy
(Pinguicula bohemica, Pleconax conica, Scorzonera purpurea), Sudovo Hlavno, Kostelní Hlavno, Hlavenec
(Daphne cneorum), Lhota, Dřísy (Pyrola chlorantha, Pinguicula bohemica), Stará Boleslav, Nový Vestec,
Káraný (Festuca psammophila).
Ostböhmischer See
Lázně Bohdaneč (Pyrola rotundifolia), Dolany, Rohoznice, Dobřenice, Kratonohy, Barchov (Epilobium lamyi),
Luková (Potentilla thuringiaca), Kněžice u Městce Král. (Virga pilosa), Nouzov (Potentilla thuringiaca),
Budčeves (Potentilla thuringiaca), Kopidlno (Potentilla thuringiaca, Epilobium lamyi), Drahoraz, Žitětín u Kopidlna (Chimaphila umbellata), Jičíněves (Potentilla thuringiaca), Kostelec, Vesec, Velíš (Gentianella baltica),
Chyjice (Centaurea elatior), Údrnice (Potentilla thuringiaca), Libáň (Potentilla thuringiaca), Rožďalovice (Epilobium lamyi, Bupleurum affine, Lathyrus pisiformis), Košík (Chamaecytisus austriacus), Dětenice, Hřmenín,
Rakov, Netolice u Jičína (Trifolium rubens), Ohařice u Jičína (Festuca subsudetica), Horní Lochov, Jinolice
(Pseudognaphalium luteoalbum), Vokšice (Pseudognaphalium luteoalbum), Jičín (Pyrola rotundifolia), Radim,
Robousy, Popovice (Pyrola rotundifolia), Vitíněves, Hradišťko, Vysoké Veselí (Potentilla thuringiaca), Smidary
(Potentilla thuringiaca), Skřivany (Potentilla thuringiaca), Nový Bydžov (Bupleurum tenuissimum, Herniaria
hirsuta, Elatine alsinastrum, Epilobium lamyi), Prasek, Zvíkov (Potentilla thuringiaca), Želí, Libčany (Aethusa
cynapioides), Horní Přím, Třesovice, Mokrovousy, Sadová (Pleurospermum austriacum, Crepis praemorsa),
Strečovická Lhota, Petrovice (Cruciata glabra), Rašín (Crepis praemorsa), Milovice, Bašnice, Liskovice (Potentilla thuringiaca), Ohnišťany, Obora, Sobčice, Vojice (Lycopodium annotinum), Konecchlumí (Bothriochloa
ischaemum, Lycopodium annotinum, Cruciata glabra), Mlázovice, Mezihoří (Trfolium rubens), Šárovcova Lhota, Horní Brusnice (Huperzia selago), Mostek (Spergula morisonii), Vřesník, Lukavec u Hořic (Cirsium pannonicum, Festuca subsudetica), Hořice (Huperzia selago, Lycopodium annotinum, Cruciata glabra), Doubrava,
Miletín, Sedlec (Pleurospermum austriacum), Velký Vřešťov, Žiželeves (Pleurospermum austriacum), Lužany
(Adenophora liliifolia, Pleurospermum austriacum), Račice nad Trotinou (Pleurospermum austriacum),
Sendražice (Pleurospermum austriacum), Rodov (Pleurospermum austriacum), Habřina (Adenophora liliifolia,
Pleurospermum austriacum), Hustířany, Litič, Velichovky (Adenophora liliifolia, Pleurospermum austriacum),
Josefov (Astragalus onobrychys), Jaroměř, Hořenice, Kuks (Pyrola rotundifolia), Choustníkovo Hradiště, Záboří,
Horní Žďár (Guepinia nudicaulis), Chvalkovice, Česká Skalice, Velká Jesenice, Slavětín n. Met. (Pleurospermum austriacum), Nové město nad Metují (Trifolium rubens), Libchyně (Spergula morisonii), Ohnišov, Ještětice
(Crepis praemorsa), Solnice (Trifolium rubens), Lipovka, Jámy, Merklovice (Huperzia selago, Lycopodium
annotinum), Záměl (Crepis praemorsa), Potštejn (Festuca filiformis), Říčky (Diphasiastrum tristachyum), Ústí
nad Orlicí (Naumburgia thyrsifolia), Česká Třebová ( Huperzia selago, Chimaphila umbellata, Trifolium rubens), Semanín (Diphasiastru zeilleri, Pyrola chlorantha, Pyrola rotundifolia), Kozlov (Pyrola media), Přívrat
(Diphasiastrum zeilleri), Dolní Sloupnice (Chimaphila umbellata, Aethusa cynapioides, Pseudognaphalium luteoalbum), Bohuňovice (Pyrola rotundifolia, Aethusa cynapioides), Kornice (Pseudognaphalium luteoalbum),
Němčice (Achillea setacea), Strakov (Epilobium lamyi), Benátky u Litomyšle (Bothriochloa ischaemum), Litomyšl (Pyrola chlorantha, Pyrola media, Pyrola rotundifolia, Campanula cervicaria, Pseudognaphalium luteoalbum), Nedošínský Hain (Pseudognaphalium luteoalbum), Nové Hrady (Crepis praemorsa), Vysoké Mýto,
Dvořisko, Čermná nad Orlicí (Astragalus arenarius), Albrechtice nad Orlicí (Cruciata glabra), Týniště nad Orlicí
(Festuca filiformis, Huperzia selago, Pyrola chlorantha), Zdelov (Astragalus arenarius), Kostelec nad Orlicí
(Epilobium lamyi), Olešnice u Častolovic (Astragalus arenarius), Vojenice (Trifolium rubens), Přepychy (Epilobium lamyi), Opočno (Hydrocotyle vulgaris), Bolehošť (Diphasiastrum tristachyum), Třebechovice, Nepašice,
Blešno, Svinary, Hradec Králové, Slezské předměstí (Pleconax conica), Malšova Lhota, Hradec Králové –
Malšovice (Hydrocotyle vulgaris), Hradec Králové – Náhon (Hydrocotyle vulgaris), Labe pod Hradcem Králové
(Naumburgia thyrsifolia), Hrobice (Naumburgia thyrsifolia), Kunětická Hora (Linum flavum), Bražkov, Lukovna, Počáply u Pardubic (Bothriochloa ischaemum), Chvojenec (Chimaphila umbellata), Vysoké Chvojno
(Chimaphila umbellata), Poběžovice u Holic (Centaurea phrygia), Horní Jelení (Astragalus arenarius), Štěněc
(Trifolium rubens), Chrast (Trifolium rubens), Bítovany, Slatiňany (Narthecium ossifragum), Chrudim (Bothriochloa ischaemum), Morašice (Naumburgia thyrsifolia), Svinčany, Choltice, Lány, Černá u Bohdanče, Lázně
Bohdaneč (Pyrola rotundifolia).
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Příbramské See
Příbram (Pyrola media, Pyrola rotundifolia, Gentianella campestris, Gentianella baltica), Nová Hospoda (Gentianella campestris, Gentianella baltica), Duby, Dubenec (Pyrola chlorantha), Pičín, Dobříš (Anthemis montana),
Nový Knín (Potentilla thuringiaca), Hněvšín (Chimaphila umbellata), Sedlčany (Pyrola chlorantha, Chimaphila
umbellata, Trifolium rubens, Pseudognaphalium luteoalbum), Svatý Jan (=Ivan) (Gentianella campestris),
Dubenec (Pyrola chlorantha), Zduchovice, Radětice, Březové hory (Potentilla thuringiaca), Příbram (Pyrola
media, Pyrola rotundifolia, Gentianella campestris, Gentianella baltica).
Zdické See
Jince (Cruciata glabra), Lážovice, Tmáň, Zdice (Allium strictum), Chlustina, Hořovice, Rejkovice, Jince (Cruciata glabra).
Dokeské See
Doksy (Festuca subsudetica, Astragalus arenarius, Pseudognaphalium luteoalbum), Jestřebí (Festuca subsudetica, F. filiformis, Ligularia sibirica, Astragalus arenarius, Pinguicula bohemica), Provodín (Gagea bohemica),
Dlouhý vrch (Gentianella campestris), Tlustec (Woodsia ilvensis), Jelení vrch (Woodsia ilvensis, Minuartia
setacea), Zahrádky (Festuca subsudetica), Holany (Pinguicula bohemica), Kozly (Guepinia nudicaulis), Stvolínky (Festuca subsudetica), Veliká u Kravař (Cruciata glabra), Ronov u Kravař (Festuca pallens), Hvězda, Dubá,
Bezděz (Dianthus gratianopolitanus, Allium strictum, Aster alpinus, Woodsia ilvensis, Cardaminopsis arenosa
etc.), Doksy (Festuca subsudetica, Astragalus arenarius, Pseudognaphalium luteoalbum).
Der See der zweiten Transgression
Rašovice u Kadaně (Anemone sylvestris), Úhošť u Kadaně (Dianthus gratianopolitanus, Trifolium rubens etc.),
Úhošťany (Ajuga pyramidalis), Želina (Spergula morisonii), Hradec, Hořenice (Centaurea elatior), Poláky,
Vinaře (Epilobium lamyi), Blov (Dianthus gratianopolitanus), Pětipsy, Libědice, Podlesice, Chotěbudice, Veliká
Ves, Široké Třebčice, Zlovědice, Vysoké Třebušice, Dolánky, Oploty, Kněžice, Kličín, Sedčice, Čejkovice,
Žabokliky, Roztyly, Soběsuky, Běšice, Nové Sedlo, Libočany, Žatec (Elatine alsinastrum), Tvršice, Staňkovice,
Selibice, Lišany, Rvenice, Postoloprty, Skupice (Naumburgia thyrsifolia), Mradice, Drahomyšl (Stipa stenophylla), Tuchořice (Plantago maritima), Lipenec (Gypsophila fastigiata), Malnice (Marrubium peregrinum), Březno,
Dobroměřice, Louny (Centaurea elatior), Černčice, Veltěže, Slavětín, Počedělice, Kystra, Peruc (Carex pediformis, Polygonatum latifolium, Tephroseris aurantiaca, Ophrys insectifera, Polygonatum latifolium etc.), Stradonice, Horka (Woodsia ilvensis), Levousy, Koštice, Dubany (Hypericum elegans), Libochovice (Crepis praemorsa), Poplze (Carlina acaulis subsp. simplex), Žabovřesky, Kostelec n. Ohří, Budyně nad Ohří (Arctium nemorosum, Virga pilosa, Hypericum elegans, Crepis praemorsa, Scorzonera purpurea etc.), Martiněves (Scorzonera
purpurea), Močidla zwischen Mšené und Martiněves (Hippochaete hyemale), Mšené Lázně (Gypsophila fastigiata, Festuca subsudetica), Vraný, Páleč, Lisovice, Klobuky, Hořešovice, Třebíz, Plchov, Kutrovice, Byseň, Slaný
(Minuartia setacea), Kvíce (Festuca subsudetica), Hrdlív, Humny, Pchery, Knovíz, Podlešín, Drnov (Gypsophyla
fastigiata), Vítov, Beřovice (Reseda phyteuma), Bakov (Guepinia nudicaulis, Minuartia setacea), Zlonice (Cruciata glabra), Tmáň, Budenice (Lathyrus pisiformis), Kmetiněves, Hospozín, Černuc, Nabdín, Ješín, Velvary
(Triglochin maritimum, Grund der Expansion Reseda phyteuma), Budihostice, Chržín (Astragalus exscapus),
Uhy, Hleďsebe, Veltrusy, Nelahozeves, Kralupy nad Vltavou (Pyrola rotundifolia, Elatine alsinastrum), Mínice
(Allium strictum, Astragalus exscapus, Minuartia setacea), Zeměchy (Astragalus exscapus), Olovnice, Slatina
(Astragalus exscapus), Blevice, Otvovice (Adonis vernalis), Zákolany (Astragalus exscapus, Lactuca viminea),
Holubice, Tursko, Úholičky, Únětice (Astragalus onobrychys), Jenerálka (Aethusa cynapioides, Eplobium
lamyi), Šárka (Herniaria hirsuta), Nebušice (Epilobium lamyi), Liboc (Huperzia selago), Motol (Allium strictum,
Stipa stenophyla), Stodůlky, Řeporyje (Cardaminopsis petraea), Slivenec, Chuchle (Lactuca viminea), Radotín
(Pyrola chlorantha, Pyrola rotundifolia), Radotín (Pyrola chlorantha, Pyrola rotundifolia), Kosoř (Pyrola chlorantha), Černošice (Adenophora liliifolia), Roblín (Adenophora liliifolia), Karlštejn (Anacamptis pyramidalis, Virga
pilosa, Astragalus onobrychys, Hypericum elegans, Pyrola rotundifolia, Adenophora liliifolia, Pseudognaphalium luteoalbum etc., in der Umgebung die Gründe der Expansionen der Arten, die in der Böhmischen Karst die
isolierten Teilareale haben), Korno (Tephroseris aurantiaca), Hostím (Poa badensis), Svatý Jan Pod Skalou
(Minuartia setacea, Dianthus gratianopolitanus), Tetín (Dianthus gratianopolitanus), Králův Dvůr (Virga pilosa),
Beroun (Virga pilosa), Hýskov, Strádonice (Achillea setacea), Nižbor (Crepis praemorsa), Nová Huť (Trifolium
rubens, Scorzonera purpurea), Sýkořice (Crepis praemorsa), Zbečno, Baba u Křivoklátu (Allium strictum, Gagea
bohemica), Městečko (Epilobium lamyi), Týřov (Woodsia ilvensis), Skryje (Huperzia selago), Čilá, Hudlice
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(Pyrola rotundifolia), Svatá (Spergula morisonii), Trubín (Allium strictum), Zdice (Allium strictum), Zadní
Třebáň (Gagea bohemica), Řevnice, Dobřichovice (Adenophora liliifolia), Jíloviště, Vraný (Bupleurum affine,
Tephroseris aurantiaca, Aethusa cynapioides), Závist (Pulmonaria molis, Virga pilosa, Spergula morisonii),
Zbraslav (Herniaria hirsuta, Pyrola media, Tephroseris aurantiaca, Crepis praemorsa), Modřany (Daphne
cneorum, Cardaminopsis petraea, Pseudognaphalium luteoalbum), Kunratice (Cardaminopsis petraea, Naumburgia thyrsifolia), Krč (Pseudognaphalium luteoalbum), Motol (Allium strictum, Stipa stenophyla), Nusle
(Daphne cneorum), Vršovice (Trifolium rubens), Hostivař, Strašnice, Dubeč, Koloděje, Běchovice, Úvaly,
Tlustovousy, Břežany II, Černíky, Štolmíř, Český Brod, Liblice, Lstiboř, Lipany, Třebovle, Kouřim (Gagea
bohemica), Klášterní Skalice, Vrbčany, Chotutice, Skramníky, Klučov, Poříčany, Hořany, Tatce, Milčice, Velké
Chvalovice, Pečky, Ratenice, Sokoleč (Festuca psammophila), Velim (Gagea bohemica), Křípec, Oseček (Festuca psammophila), Pňov, Nová Ves I, Ohrada, Kolín, Libenice, Nové Dvory, Kateřina, Kobylnice, Bernardov
(Pleconax conica), Chvaletice, Řečany, Přelouč, Sopřeč, Semín (Astragalus arenarius), Kladruby n. Labem,
Selmice, Labské Chrčice (Pleconax conica), Kojice, Záboří (Gypsophila fastigiata, Elatine alsinastrum), Týnec
nad Labem, Lžovice (Festuca psammophila), Veletov (Festuca psammophila), Starý Kolín (Festuca psammophila), Tři Dvory (Festuca psammophila), Konárovice (Festuca psammophila, Scorzonera purpurea), Hradištko u
Kolína (Festuca psammophila, Pseudognaphalium luteoalbum), Veltruby (Festuca psammophila), Velký Osek
(Festuca psammophila, Scorzonera purpurea), Libice nad Cidlinou, Poděbrady (Huperzia selago), Kluk (Festuca
psammophila), Písková Lhota (Festuca psammophila), Kostelní Lhota (Festuca psammophila), Třebestovice
(Festuca subhirtella), Zvěřínek (Festuca psammophila), Písty (Festuca psammophila), Hradištko u Sadské
(Festuca psammophila), Velenka, Kersko (Festuca psammophila, Pyrola rotundifolia, Aethusa cynapioides),
Semice (Festuca psammophila, Coronilla vaginalis), Ostrá (Festuca psammophila), Stratov (Festuca psammophila), Lysá nad Labem (Festuca psammophila, Astragalus arenarius, Pinguicula bohemica, Pleconax conica), Stará
Lysá (Festuca psammophila, Pleconax conica, Pyrola chlorantha, Hydrocotyle vulgaris), Dvorce u Lysé (Festuca
psammophila, Pinguicula bohemica), Sojovice (Festuca psammophila, Chimaphila umbellata), Káraný (Festuca
psammophila), Císařská Kuchyně (Festuca psammophila), Čelakovice (Pinguicula bohemica), Přerov nad Labem
(Festuca psammophila), Starý Vestec, Bříství, Kounice (Aethusa cynapioides), Vykáň, Nehvizdy (Hupersia
selago), Jirny, Horní Počernice, Dolní Počernice, Hostavice, Karlín, Žižkov, Praha- Staré město, Praha- Nové
město, Císařský ostrov (Naumburgia thyrsifolia), Smíchov (Virga pilosa), Praha – Štvanice (Aethusa cynapioides), Bubeneč (Naumburgia thyrsifolia), Břevnov (Pseudognaphalium luteoalbum), Hvězda (Pseudognaphalium luteoalbum), Dejvice, Lysolaje, Suchdol, Roztoky u Prahy (Virga pilosa), Žalov, Husinec, Větrušice,
Hoštice, Máslovice, Libčice, Chýnov, Zlončice, von Husinec bis Zlončice (lokality Festuca ripensis, Allium
strictum, Minuartia setacea), Kozomín, Úžice (Samolus valerandii), Kopeč (Poa badensis), Veliká Ves (Poa
badensis), Neratovice, Tišice, Všetaty (Mariscus serratus, Linum perenne, Pinguicula bohemica, Pleconax conica, Trifolium rubens etc.), Čečelice (Pinguicola bohemica), Byšice, Liblice (Pinguicula bohemica), Hostín,
Lhotka (Huperzia selago, Scorzonera purpurea), Mělnická Vrutice (Daphne cneorum, Pinguicula bohemica etc.),
Vavřineč (Lycopodium annotinum), Vojkovice, Přívory (Chamaecytisus austriacus, Linum perenne, Pinguicula
bohemica), Libiš, Tuháň, Kly, Obříství (Naumburgia thyrsifolia), Hostín, Zlosyně (Anthemis montana, Lycopodium annotinum), Dušníky, Vepřek, Nová Ves, Mlčechvosty, Vraňany, Lužec, Chramostek, Vrbno, Hořín,
Mělník (Naumburgia thyrsifolia), Chlomek u Mělníka (Daphne cneorum, Astragalus onobrychys, Linum flavum
etc.), Mlazice (Pleconax conica), Vlíněves, Cítov (Adonis vernalis), Křivenice, Počeplice (Pleconax conica),
Ješovice až severní okolí Štětí (řada blízkých lokalit Helianthemum canum etc.), Hoštka, Mastířovice, Vrbice,
Křešice, Záhořany, Bílá Hora u Podviní, Satan und Loreta u Žitenic a Bílá stráň u Pokratic (alles Linum flavum
mit reicher Begleitung der seltenen Arten), Žitenice (Spergula morisonii, Campanula cervicaria etc.), Hlinná,
Deblík bei Sebuzín (Dracocephalum austriacum, Carex pediformis, Cruciata glabra etc.), Strážiště (Tephroseris
aurantiaca), Vendula (Astragalus exscapus, Allium strictum, Festuca ripensis, Minuartia setacea etc.), Velké
Žernoseky (Scorzonera purpurea), Píšťany, Lovoš (Hypericum elagans, Pleurospermum austriacum etc.), Režný
Újezd (Cardaminopsis petraea, Pleurospermum austriacum), Boreč (Festuca subsudetica), Lysá hora (Pleurospermum austriacum), Třebenice, Úpohlavy (Virga pilosa), Hazmburk (Thalictrum foetidum, Seseli
devenyense, Lactuca viminea), Dlažkovice, Vršetín (Viola ambigua), Kuzov u Třebívlic (Allium strictum), Solanská hora (Lactuca viminea), Skalice u Třebívlic (Adenophora liliifolia, Spergula morisonii, Hypericum elegans, Ophrys insectifera, Pleurospermum austriacum, Lactuca viminea), Staré (Hippochaete hyemalis, Ophrys
insectifera), Třebívlice, Želkovice, Solany, Děčany, Libčeves, Třtěno (Komplex der Fundorten Hypericum elegans, Coronilla vaginalis), Brník (Thalictrum foetidum), Oblík (Viola ambigua, Helictotrichon desertorum, in
der Umgebung der Ausgangspunkt der Expansionen Astragalus exscapus, Stipa spec. div., Oxytropis pilosa etc.),
Raná, Břvany, Milá, Bělušice, Bedřichův Světec, Bečov, Janský vrch u Korozluk (Helictotrichon desertorum),
Korozluky, Patokryje, Vtelno, Velebudice, Most (Viola ambigua, Aster amellus), Souš, Hořany, Třebušice, Komořany (Hydrocotyle vulgaris), Červený hrádek (Astragalus excapus, Aethusa cynapioides), Vysoká pec
(Cirsium pannonicum), Dřínov (Hydrocotyle vulgaris), Ervěnice (Hydrocotyle vulgaris), Holetice, Strupčice,
Všestudy, Hošnice, Vysoké Březno, Havraň, Nemilkov, Koporeč, Polerady, Kamenná Voda, Blažim, Moravěves, Velemyšleves, Vysočany (Centaurea elatior), Škrle (Centaurea elatior), Hořenice, Nezabylice, Údlice
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(Potentilla thuringiaca), Drouškovice, Spořice, Černovice, Račice, Naší, Brany, Tušimice, Dolany (Spergula
morisonii), Kadaň (Stipa stenophyla, S. glabrata, Alyssum montanum etc.), Mikulovice, Klášterec nad Ohří
(Cardaminopsis petraea), Stráž nad Ohří (Epilobium lamyi), Květnová, Dolní Žďár (Spergula morisonii), Ostrov
(Gentianella baltica), Božičany (Cruciata glabra), Královské Poříčí, Libavské Údolí, Povodí, Dvorek, Třebeň,
Soos (Lycopodium annotinum), Žírovice, Horní Lomany, Dolní Lomany, Dlouhé Mosty, Františkovy lázně
(Spergula morisonii), Cetnov, Cheb (Pyrola media, Pyrola rotundifolia, Epilobium lamyi), Dolní Dvory, Dřenice,
Dolní Žandov (Hydrocotyle vulgaris), Drmoul (Gentianella baltica), Planá (in der Umgebung Fundorte von F.
W. Schmidt), Brod nad Tichou, Třebel (Helianthemum canum), Černošín, Lestkov (Gentianella baltica), Teplá
(Centaurea elatior), Výškovice (Campanula cervicaria, Gentianella baltica), Mariánské lázně (Pyrola rotundifolia), Lázně Kynžvart (Gentianella baltica, Guepinia nudicaulis), Smrkovec (Diphasiastrum zeilleri), Vítkov (Cruciata glabra), Tašovice (Herniaria hisuta), Karlovy Vary (Chimaphila umbellata, Campanula cervicaria, Guepinia
nudicaulis, Trifolium striatum, Epilobium lamyi, Spergula morisonii), Šemnice (Woodsia ilvensis), Radošov,
Velichov, Litoltov v Doupovských horách (Epilobium lamyi), Jakubov (Epilobium lamyi), Vojkovice nad Ohří
(Trifolium striatum), Tunkov u Vojkovic (Crepis praemorsa), Rašovice u Kadaně (Anemone sylvestris).
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Abb. 1. Die Bewässerung Böhmens zum wende des Pliozäns und des Quartärs (erste Bewässerung).- Innerböhmische Anhöhe: 1. Řipský Kamm, 2. Mělnický Kamm, 3. Železné hory, 4. Bebešovský Kamm, 5. Písecký
Kamm, 6. Prachatický Kamm, 7. Blatenský Kamm, 8. Brdy und Hřebeny, 9. Klatovský Kamm, 10. Slavkovský
les, 11. Doupovské hory, 12. Džbán, 13. České Středohoří.- Die restlichen Seen: A. Südböhmische See, B.
Westböhmische See, C. Mittelböhmische See, D. Ostböhmische See, E. Příbramské See, F. Zdické See, G.
Dokeské See.
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Abb. 2. Zweite (quartäre) Bewässerung in Böhmen. Innerböhmische Anhöhe: 1. Řipský Kamm, 2. Mělnický
Kamm, 3. Železné hory, 4. Bebešovský Kamm, 5. Písecký Kamm, 6. Prachatický Kamm, 7. Blatenský Kamm, 8.
Brdy und Hřebeny, 9. Klatovský Kamm, 10. Slavkovský les, 11. Doupovské hory, 12. Džbán, 13. České Středohoří.
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M. Die unansehenliche Behandlung mit den Ergebnissen der alten Botaniker
M1. Einführung
Es überrascht, wie mit einer nicht glimpflicher bis beleidigender Weise behandeln die gegenwärtigen
Botaniker mit den Angaben ihren alten Kollegen, wenn Feststellungen dieser alten Botaniker ihren persönlichen Voraussetzungen nicht entsprechen. Sie eine Möglichkeit nicht erwägen, dass nicht die alten Angaben, sondern ihre eigene Voraussetzungen richtig nicht sein müssen.
Die Fälle der vorausgesetzten unrichtigen Angaben der alten Botaniker, bewerten manchmal die gegenwärtigen sehr rigoros, ohne dass sie eine zugehörige Analyse durchführen. Dass sich um einer Falsifikation
oder Fehler beim Bestimmung nicht handelt muss, zeugen die niedriger durchführten Analysen der scheinbaren Fehler in den Angaben von F. W. Schmidt bzw. T. Haenke. Andere Möglichkeiten leistet andere bei
Toman (ined.) veröffentliche Arbeit über Bindung der primären Verbreitung der pflanzen in Böhmen auf
dem Strand der pliozänen oder pleistozänen Seen bzw. eine weitere, von Toman (ined. 2) gleichartig zur
Veröffentlichung vorbereitete Arbeit über den künstlichen Auspflanzungen im Gelände.
Als Beispiel führen wir hier einige aus dieser Behauptungen unserer gegenwärtigen böhmischen Kollegen, im Kompendium Hejný, Slavík et Štěpánková (ed.) (1988- 2004), Květena České republiky (Flora der
tschechischen Republik), Praha, publiziert, an, hier in der deutschen Übersetzung veröffentlicht. Viele
weitere ist es aber möglich nicht nur aus diesem Kompendium, sondern auch aus zahlreichen anderen Publikationen, noch nennen. Es folgen die Beispiele in die deutschen Sprache übersetzt.
Kirchschnerová bei der Art Willementia stipitata (Květena ČR, 7: 508) schreibt: "Die Herbar belege von
Krkonoše (Sitenský 1880 PR) und aus den Krušné hory (Klínovec, Domin 1914 PRC) mit den Fehler bei
der Etiketierung entstanden. Irrtümlich ist auch die alte Angabe von Schmidt aus der Umgebung von
Liberec ("Neudorf" bei Liberec)". Alle diesen „ nicht glaubhafte“ Angaben liegen aber (Toman ined.) bei
dem Strand der Buchte des pliozänen Sees.
Slavík (Květena ČR, 5: 269) führt bei Hydrocotyle vulgaris elf der Fundorte, die sind "wenig wahrscheinlich bis gänzlich unwahrscheinlich". Interessant aber ist, dass alle auf der Küste des alten Seen situiert sind.
Änliche Angaben kommen bei der Mehrzahl der in Kvěrena ČR angeführten Arten. Einige Verfassern dort
sogar davon nur summarisch informieren, dass die alte Verfassern auch weitere „unglaubliche“ Fundorte
angaben.
Besonders unschön sich in diesen Fällen die "Fehler" der alten Botaniker bewertet, z. B. Skalický. Zum
Beispiel kraft er , dass "restliche Angäbe sind gänzlich ausdenken" (Květena ČR, 2: 421 bei Pulsatilla vernalis), oder "gerade unterschieben" (Květena ČR, 2: 416 bei P. vulgaris). "Das Vorkommen auf der Českomoravská vrchovina ist gänzlich unwahrscheinlich, wann er ist belegt" (Zvole und Bohdalec bei Horní
Bobrová: Skalický, Květena ČR, 2: 419 bei Pulsatilla pratensis).
Dvořák, Květena ČR, 2: 118 über Moehringia muscosa: "Die Angaben dieser Art aus anderen Fundorten in
den böhmischen Ländern in der Vergangenheit (Felsenkopf der Radeč bei Zbiroh, Krkonoše, Lanškroun)
sind fehlerhaft".
Pilous, Z. (1968): Přehled bryologického výzkumu Krkonoš.- Opera corcontica, Vrchlabí, 5: 103- 111 nach
Jeník (1985) ungünstig bewertet der Hänke´s bryologische Durchforschung auf den Krkonoše. Wurde aber
Pilous die Sache bewusst, dass Haenke in seiner Zeit aus dem ganzen Welt nur 136 Namen der Moose und
50 der der Lebermoose hatte?
Hrouda, L., Květena ČR, 5: 375 bei Oenanthe fistulosa: "Die Angaben aus Böhmen, die auch Dostál berührte (Dostál, Nová květena ČSSR, 1989: 700)- Hořovice, Příbram, České Budějovice- sind alle irrtümlich."
Grulich, V., Lactuca quercina, Květena ČR, 7: 492: "Die Angaben aus den Südböhmen von Týn nad Vltavou und Třeboň und weiter aus den Žďárské vrchy, obgleich sind sie mit den Herbar belegen dokumentiert,
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stellen entweder die zufällige (und vorübergehende) synanthropen Vorkommen, oder sind sie bei den fehlerhaften Manipulationen mit des Sammlungen entstanden."
Grulich, V., Laser trilobum, Květena ČR, 5: 376: "Die Angabe aus dem Český Kras (Dostál, Květena ČSR,
1949: 1068) wurde niemals mit dem Herbar beleg dokumentiert und ist irrtümlich. Gleichartig die Angaben von
Olomouc und aus den Palauer Bergen, die als sichtlich irrtümlich führt Dostál (Nová Květena ČSSR, 1989: 718)
sind nicht belegt."
Grulich, V. Peucedanum arenarium (Květena ČR, 5: 409): "Außer diesem existiert ein Beleg im Herbarium PR,
der angeblich Weber im Jahre 1972 bei Zarazice gesammelt hat. Wahrscheinlich handelt es sich um Verwechselung der Scheden und die Pflanzen, die abstammen aus der Děvínská kobyla auf der Slowakei."
Grulich, V. Peucedanum alsaticum (Květena ČR, 5: 412) : "Die Angabe von Biskupice bei Luhačovice in den
Zlínské Vrchy ist nicht belegt und wahrscheinlich entstand als die Verwechselung mit der Art Silaum silaus".
Grulich, V. Peucedanum oreoselinum (Květena ČR, 5: 412): "Die fehlerhefte Manipulation mit dem Belegmaterial am ehesten bewirkte, dass in Herbarien sind die Belegen einiger Sammlungen, ihrer Lokalisation ist nicht
wahrscheinlich. Es gehört daher der Beleg von Radějov (legit Laus 1929 PRC; der Text ist nicht mit der Hand
der Sammler beschrieben) und der Beleg aus dem Oreophytikum von Horní Polubný (Leg. Soják 1955 PR).
Wenig wahrscheinblich ist auch eine nicht belegte Angabe von Koňská bei Třtinec (Podpěra, Přírod. Sb. Ostr.
Kraje 10: 90, 1949)."
Kirchschner, Polygala maior (Květena ČR, 5: 244): "Offenbar mit Verwechselung der Herbar Etiketten entstand
der Beleg von Vsetín (Formánek BRNM). Offenbar irrtümlich sind die alten Angaben aus Böhmen (F. W.
Schmidt, Haenke) und von Olomouc (Voigt)".
Kirschner und Kirschnerová, Gentianella obtusifolia subsp. sturmiana (Květeba ČR, 6: 92). "Literaturangabe F.
W. Schmidt aus den Kašperské hory ist nicht glaubhaft (wenn auch ist mit diesem Fundort auch der Herbar beleg
in PR bezeichnet), deshalb diese Art wurde niemals in der Předšumaví gefunden. Einige Herbar Sammlungen,
manchmal auch mit mehrerer Arten auf einem Beleg, enthält die Pflanzen G. obtusifolia auch aus den weiteren,
sehr unwahrscheinlichen Fundstellen (z. B. Nové Hrady, Trutnov, Dobrá voda bei Mladá Boleslav). Es gelanget
die Lage der Angabe "Obere Bergschänke" bei Teplitz, Eichler 1855 BRNU".
Štěpánek und Holub, Scabiosa lucida subsp. calcicola (Květena ČR, 5: 542): "Die Herbarbelege Kosíř (Spitzner
1888 BRNU und Karlštejn (Sitenský 1879 PR) sind abführend, gewiss als die Folge der fehlerhaften Manipulation mit den Herbarien entstanden".
In allgemeinen ist es möglich solche Akzeptierung der Funden der alten Verfassern etwa so charakterisieren.
Sie sind angeblich sehr oft als nicht rechten oder nicht wahrscheinlichen bezeichnen. Wenn es bei ihnen um die
belegten Funde handelt, dann sich nach unseren gegenwärtigen Kollegen um eine Falsifikation, im besserer Fall
um Verwechselung der Scheden handelte. Wenn man die Angabe von einem weniger bekannten Botanik, und so
auch aus der gegenwärtigen Zeit entsteht, oder von solcher Botaniker, der außer dem Klan der zentralen Arbeitern steht, dann hielt man die Angabe für zweifelhaft.
In der weiter durchgeführte Analyse stellen wir fest, dass die Ursache der sog. "irrtümlichen" Angaben der
alten Verfassern können in totaliter anders sein, als man sich bisher voraussetzt. Auf den Gründen der Arbeiten
von Th. Haenke (1791), Die botanischen Beobachtungen auf der Reise nach dem Böhmischen Riesengebirge- In
Jiraseck, J., et al., Beobachtungen auf Reisen nach dem Riesengebirge: 31- 159. und von F. W. Schmidt (1789),
Versuch einer Topographie der Stadt Plan nebst physischer Beschreibung der Gegend besonders in Rücksicht
des Pflanzenreiches (Abh. koenigl. Ges. Wiss., Folge 1, 4(1788): 34- 80) haben wir konstatieren, dass ihre "Unpünktlichkeite" sind damit bedingt dass einige Arten in der damaligen Zeit noch nicht beschrieben wurden, andere wurden in den Bestimmungsbehelfen fehlerhaft angeben und endlich weitere stellen den Ergebnis der Auspflanzungen oder Überresten der alten Kulturen vorstellen. Über wenigen Arten, die ist möglich in keiner diesen
Kategorien eingliedern ist es möglich in Recht voraussetzen, dass sie auf der genannten Platz wirklich wuchsen
und möglichst ist, dass sie auf den gegebenen Stellen bisher vorkommen. Das konnte als Anweisung für die neue
Überprüfungen ihrer Lokalitäten dienen.
Den Charakter der botanischen Behelfen aus dem Ende des 18. Jahrhundertes stallen wir aus der Veröffentlichung Murray, J. A., (1786), Des Ritters Carl von Linné Pflanzensystem, Ed. 14, Wien. Wie uns T. Haenke (l.c.)
auf der S. 126 informiert, hat sie dieser Autor, am ehesten in der lateinischen Version, wirklich zur Disposition.
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M2. Die Analysen der angeblichen "unrichtigen" Angaben bei der Reise, die T.
Haenke auf Krkonoše gemacht hat
J. Jeník in seiner Arbeit Jeník, J., Přínos Tadeáše Haenkeho k floristice Krkonoš, Zprávy Československé botanické společnosti, 20/3, 197- 209, 1985, die Studie von T. Haenke (1791), Die botanischen Beobachtungen auf
der Reise nach dem böhmischen Riesengebirge.- In Jiraseck et al., Beobachtungen auf Reisen nach Riesengebirge:3+- 159, sehr positiv bewertet. Er konstatiert eine hohe Verlässigkeit der Angaben von T. Haenke. Er gab
aber 47 der Taxa an, desser Angaben halt Jeník für unrichtig. Unsere Analyse wird diese streitigen Angaben
überprüfen. An sich wollte ich demonstrieren, dass es ist in einem höheren Anzahl der Fälle die Ursache diesen
streitigen Angaben festzustellen, wie auch das, dass die schuld auf den Fehler nicht bei Haenke ist.
Ich habe geprüft, die Bewirkung der „fehlerhaften Haenke´s identifikation“ auf den in der Einführung in dieser Studie deklarierten Prinzippen überprüfen. Ich habe dabei festgestellt, dass in den Rahmen der Möglichkeiten
in der Haenhke´s Zeit sind ihre Angabe absolut verläßlich, und dass der Schuld der äenkeˇs Srteitigen Angaben
trägt nicht Haenke.
Die Arten, die wurden im Jahr 1786 in der Muray´s Behelfe noch nicht angeben und können
deshalb nicht im diesen Jahr von Haenke respektiert sein
„Agrostis alpina“. Der Haenke´s Name A. alpina ist nicht bei Murray (l.c.) angeben. Es handelte sich um
A. rupestris die ist in der subalpinischen Stufe des Krkonoše relativ häufig verbreitet. A. rupestris wurde
aber schon früher von Scopoli publiziert, ist aber nicht bei Murray (l.c) angeben.
Der Haenke´s Name (l.c.) Agrostis alpina ist nicht bei Murray (l.c.) angeben. Der Name wurde aber
schon früher, bei Scopoli, publiziert. Haenke (l.c.) gibt eine ausführliche Analyse an, vom welcher geht
zwar nicht eindeutig aus, dass es sich um A. rupestris handelt muß. Aber die Formulation „(gluma) ex basi
dorsi aristam emitit“ zeigt auf die Art A. alpina Scop. , die ist aus den Krkonoše nicht bekannt, wie auch
auf die Art A. rupestris.All., die kommt in Krkonoše relativ häufig vor, die aber wurde erst nach der Haenke´s Zeit beschrieben.. Es handelt sich also eindeutig un A. rupertris All.
„Agrostis calamagrostis“.- Die Art hat nach Murray (l.c.) eine verdickte Rispe, Deckspelzen sind gänzlich
wollig und Halm verzweigt. Das stimmt gewiss mit Calamagrostis canescens (G. H. Weber ex Wigg.)
Roth emend Druce (verdickte Rispe und verzweigter Halm), die wurde aber erst nach 1886 beschrieben
und deshalb es wurde unmöglich dass sie Haenke (l.c.) angeben mögten.
„Aira alpina“.- Die Art soll nach Murray (l.c.) die Hüllspelzen, pfriemenförmigen (stachelförmigen) Blättern, dichte Rispe, 3 Staubfanden und 2 verwachsene Karpelle haben, wie auch die Blüten, die an ihrer
Basis behaart, und mit einer kurzen Granne begrannt sind. Deschampsia (Aira) caespitosa subsp. alpicola,
hat die Differenziasmerkmale von Deschampsia (= Aira) caespitosa subsp. caespitosa praktisch dieselbe,
wie sind die von Murray (l.c.) angegebene Differenzialsmerkmale zwischen Deschampsia (Aira) caespitosa
subsp. caespitosa und Aira (Deschampsia) alpina: die abstehende gegen eine kurze Rispe. Deswegen aber
Deschampsia caespitosa (L.) Beauv. subsp. alpicola Chrtek et Jirásek wurde aber in der Haenke´s Zeit
noch nicht bekannt, konnte sie von D. alpina von Haenke nicht unterscheiden sein.
„Aira cariophyllea“.- Die Art hat nach Murray (l.c.) A3 G(2) mit ausgesperrter Rispe, borstenförmigen
Blättern, und begrannten und allein stehenden Blüten. Dieselbe Eigenschaften stimmen also auch mit Helictotrichon pubescens. H. pubescens wurde aber erst nach der Haenke´s Zeit beschrieben. Sie konnte also
nicht bei Haenke´s Exkursion respektirt sein. Es handelte sich also um Helictotrichon pubescens (Huds.)
Pilger.
„Cacalia alpina“.- C. a. ist eine Art, die kommt in Krkonoše nicht vor. C. (Adenostyles) alliariae, eine
laufende Pflanze des Krkonoše, die zwar schon im Jahre 1773 identifiziert wurde, aber von Murray (1786)
noch nicht angegeben. Deshalb Haenke musste sie als C. alpina bestimmen. Beide Arten haben nämlich
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dieselbe bei Murray angegebene Merkmale: nierenförmig- geherzten, spitzigen, gezähnten Blätter. Es handelte sich also um C. (Adenostyles) alliariae Gouan.
„Carex dioica“.- Nach Murray (l.c.) hat diese Art eine sehr arme Charakteristik: Riedgras mit den einfachen, ganz getrennten Ähre Es ist nicht die tschechische Art. In Krkonoše wächst aber mit dieser Charakteristiken auch C. rupestris, bzw. C. pauciflora. Beide diese Arten wurden erst nach dem Jahre 1785 beschrieben und deshalb auch sie Murray (l.c.) gab nicht an. Es handelte sich also um Carex rupestris All.
oder oder um C. pauciflora Lightf.
„Centaurea nigra“.- C. n. kommt in Krkonoše nicht vor. Haenke führt sie aus Rýchory. Ähnlich aber aus
Rýchory führt Štěpánek et Koutecký (in Květena ČR) C. oxylepis A. Kerner. Beide diese Arten haben dieselben bei C. nigra bei Murray (l.c.) angegebenen Charakteristiken. C. oxylepis wurde aber erst im Jahre
1829, und so noch zuerst im Rang der Varietät, beschrieben. Es ist also selbstverständlich, dass sie im
Jahre 1786 Haenke als C. nigra A. Kerner anführen musste.
„Chaerophyllum aureum“.- Nach Murray (l.c.) ist das die Art mit geradem („gleichem“) Stengel, eingeschnittenen Blättchen und gefärbten, gefurchten, wehrlosen Samen. Alle tschechischen Arten von Chaerophyllum wurden schon für Linné bekannt.
In der K. Linné´s Gattung Chaerophyllum gehören aber auch die später beschriebene Gattung Anthyriscus (Anthyriscus sylvestris = Chaerophylum sylvestre) wo man sich auch die zwei später beschriebenen
tschechischen Arten, Anthyriscus nitida und A. caucalis, angeben. Darunter die erste hat die Hauptverbreitung in den Gebirgen, die zweite ist nur in den niedrigeren Lagen verbreitet. Deshalb die erste darunter,
Anthyriscus nitida, hat auch alle Eigenschaften von Murray für „Chaerophyllun aureum“ gegebene, schließen wir, dass es sich bei „Chaerophyllum aureum“ bei Haenke eindeutig um Anthyriscus nitida
(Wahlenb.) Haslinski handeln muss. Die Art war aber erst nach dem Jahr 1786 beschrieben.
„Cineraria integrifolia“.- Murray unterscheidet in dieser Art auch die alpinische Pflanzen. Die alpinische
Pflanzen sollten nach Murray (l.c.) die „geschirmten Blätter und feingezähnten, lanzentlichen, an den Wurzeln spathenförmigen Blätter haben“. Diese Merkmale entsprechen der alpinen Teilpopulationen von Tephroseris (Cineraria) crispa (Jacq.) Schur, und so trotzdem, dass Cineraria crispa wurde von Jacquin
schon früher (1774) beschreiben. Murray (L.c.) und deshalb auch nicht Haenke führt sie nicht.
„Dianthus plumarius“.- D.plumarius soll nach Linné (l.c.) „flores solitarii, plures in eodem caule“ und
„Squamis calycinis obovatis, brevissimis, corolis multifidis, fauce pubescentibus“ haben. Dieselbe Merkmale hat auch D.*alpestris Reichenbach (= *D. speciosus Kablik ex Čelakovský), der wurde aber erst
1854 beschrieben und kann deswegen bei Haenke (l.c.) nicht respektiert sein.
„Festuca duriuscula“und “F. amethystina”.- In der Umgebung von Sněžka, wo gibt Haenke dieser Arten
an, wächst üblich F. airoides Lam, die wurde für Botanik erst spät entdeckt und entspricht der Haenke´s F.
duriuscula.
F. airoides kreuzt sich nur schwer mit F. filiformis, die bildet daher (Toman 2008: 283) die Inseln in ihren
Beständen. F. filiformis kommt auch in Krkonoše vor.
F. filiformis Pourret gibt aber Murray (l.c.) nicht an. Sie wurde erst später beschrieben. Wenn wir diese
Art mit Murray´s (l.c.) Behelfe bestimmen, wir geraten zur F. amethystina. Diese Art wurde auf derselben
Stelle wie „F. duriuscula“ von Haenke (l.c.) angegeben.
„Hieracium blattaroides“ hat nach Murray (l.c,) die geblätterten Stengeln, lanzettlichen, Stängel umfassenden, gezähnten Blättern, einzelnen Blütenkorben und schlappenen Hüllen. Diese Beschreibung stimmt
pünktlich auch auf die Art H. pedunculare Uechtr. bzw. auf dem Komplex H. fritzei agg.. Alle Arten, dieses Komplexes, von Krkonoše bekannt, wurden erst nach dem Jahr 1870 beschrieben, also später als wurde
die Haenke¨s Durchforschung des Gebirges durchgeführt.
„Hieracium villosum“,- H. villosum führt Chrtek jun. als H. villosum Jacq. 1762, Murray (l.c.) aber als H.
villosum L. Diese Angaben sind also ausgeprägt unterschiedlich.
Bei Murray(l.c.) hat H. villosum ein verzweigten geblätterten Stängel mit dem zottigen Blätter, von welchen sind die an den Wurzeln stehenden lanzettlich und gezähnt, die an dem Stängel aber den Stängel umfassend und geherzt. Das entspricht am ehestens an H. praenanthoides. Die wurde zwar 1779 von Villars
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beschrieben, aber bei Murray 1786 noch nicht angegeben. Das zeigt wieder, dass die Art H. praenanthoides
konnte von Haenke (l.c.) mit Murray (l.c.) Behelfe nur als H. villosum bestimmt sein. Einzelne Möglichkeit, wie kann Haenke H. praenanthoides Vill. anführen, war also H. villosum.
„Myosotis scorpioides var. alpina“.- In der Haenke´s Zeit wurden aus der Tschechischen Republik nur
zwei Taxa aus der Bereich der von Linné´s Myosotis scorpioides bekannt: Myosotis scorpioides var. arvensis und M. scorpioides var palustris. Bei Murray (l.c.) wurden beide nur im Rahmen einer Art angegeben.
Wir denken also, dass M. s. var. alpina sollte eigener Namen vom Haenke sein, den er einen weiteren Taxon wollte geben. Das zeigt aber auch, dass Haenke diese zwei Varietäten (und deshalb vahrscheinliche
gegenständliche Arten M. arvensis und M. palustris) unterschiedete.
Restliche Arten von Myosotis wurden erst nach 1886 beschrieben, und deshalb können sie nicht von
Haenke respektiert sein. Etwas Ähnliches kam auch bei „Euphrasia officinalis“, „Alchemilla alpina“ und
„Salix arbuscula“.
„Orchis odoratissima“.- Diese Art hat bei Murray folgende Charakteristiken: „handförmigen Zwiebeln,
zurückgekrümmtem, kürzerem Horne des Honigbehältnisses, 3 – lappiger Lippe und linienförmigen Blättern“. Deshalb Gymnadenia odoratissima (= Orchis odoratissima), gleich wie Datylorhiza trausteineri (bei
welchen kommt dieser Merkmalenkomplex vor), sind nicht von Krkonoše bekannt, wir halten, dass es sich
eindeutig um Dactylorhiza fuchsii (Druce) Sóo handelte. Diese Art wurde nicht bei Murray (l.c.) angegeben. Sie wurde erst nach dem Jahr der Haenke´s Exkursion beschrieben und konnte also von Haenke nur
als Orchis odoratissima bestimmt sein. Wenn wir Dactylorhiza fuchsii mit Murray´s (l.c.) Behelfe bestimmen, wir kommen nämlich eindeutig zur Orchis odoratissima zu.
Es ist noch notwendig auf das aufmerksam machen, dass bei Murray(l.c.) sind bei Orchis odoratissima
die Knollen handformig, bei Gymnodenia odoratissima nach Dostál (1989) aber zweiteilig, was aber hier
auch „handformig“ bedeutet.
„Poa alpina“.- Hülspelzen sind 2, am Rande etwas zugespitzt, mit vielen Blüten. Die Ährchen sind eirund,
herzförmig, zumeist mit den 6 Blüten, „wurmfräßig“, die Rispe ist weitschweifig sehr verzweigt. Eine Abart ist vivipar.
Dieselbe Eigenschaften hat in Krkonoše auch Poa supina Schrad., die wurde erst nach der Zeit der Haenke´s Exkursion beschrieben. Bei Murray (l.c.) wurde sie deshalb, selbstverständlich, nicht angegeben.
„Polygala maior“.- Nach Murray (l.c.) sollte diese Art „kammformigen“ (= mit einem pinselformigen
Anhang an den Blüten) Blüten, Blüten in den Trauben, einfachen, fast aufrechtstehenden Stengeln und
linienartig- lanzetformigen Blättern“ haben. Es handelt sich am ehestens um P. commosa. Diese Art kommt
auch auf Krkonoše- Rýchory, wovon gibt sie Kirchschner ( Květena T. 5 : 252) an. Ihre Beschreibung
stimmt pünktlich auch mit der oben angegebenen Beschreibung von Polygala maior bei Murray. Es wurde
nicht möglich, dass sie Haenke (l.c.) angab, deshalb sie wurde erst im Jahre 1796 entdeckt. Haenke´s Polygala maior konnte also eindeutig nur P. commosa Schkuhr. sein.
„Rumex acutus“.- Die Charakteristik bei Murray (l.c.) ist wie folg: „Mit einem Körnchen (=Schwiele)
gezeichneten Klappen (=Valven).- Zwitterblume mit gezähnten samentragenden Klappen und geherztlänglichen zugespitzten Blättern. Grindwurz (Lapathum) mit spitzigem Blätten. Die Zähne an den Klappen
sind von beiden Seiten viele, nicht abhängig von der Länge des Durchmessers der Klappe.“
Es handelte sich also eindeutig um R. longifolius D.C., und so um einen Teil der Population, der hat die
Stiele auf einigen Valven (Siehe Kubát 1990 : 316). R. longifolius wurde erst im Jahre 1815 beschrieben
und konnte also in der Haenke´s Arbeit (l.c.) nicht respektiert sein.
M3. Die Arten bei Murray (l. c.) fehlerhaft charakterisiert
„Anthericum calyculatum“.- Scheuzeria palustris L. ist bei Murray schlecht charakterisiert: Griffeln 0
(richtig 3), Samen 1 (richtis 2). Im Gegenstand dazu ist Tofieldia calyculata (= Anthericum calyculatum)
bei Murray ist in die Kapitel „sechsmännich, einweblich“ eingegliedert, aber bei der Artbeschreibung hat
sie „3 weibigen Blumen“. Das bewirkt, dass die Möglichkeit, dass die Art mit Murray´s (l.c.) Behelfe wird
recht bestimmt, gering ist. Wir setzen also voraus, dass die Art Anthericum calyculatum bei Murray (l.c.)
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ist wirklich Scheuchzeria palustris L., die in Krkonoše kommt zerstreut vor. Wirklich echte Scheuzeria
palustris ist nicht bei Haenke (l.c.) angeben.
Bei dieser Fehler handelt sich also nicht um Haenkes´ (l.c.) Fehler, sondern um den Fehler der Bestimmungsbehelfe.
„Draba aizoides“.- Die Gattung Alyssum ist charakteristisch damit, dass mindestens einige Staubfäden
sind an den inneren Seite mit einem Zähne bezeichnet, also geflügelt. Man nutzt dieses Merkmal als ein
charakteristisches Differentialmerkmal für die Gattung aus. So macht es z.B. auch Murray (l.c.).
Solches Merkmal ist aber bei A. alyssoides nicht verwendbar; die Flügel kommen nämlich bei A. alysoides nicht vor. Wenn wir mit dieser Behelfe A. alyssoides bestimmen, wir kommen nicht zur Gattung Alyssum, sondern zur Gattung Draba.
Im Spätsommer rasiert sich bei Alyssum alysoides der Stengel von den Blättern aus, und bildet sich dort
von Unten die neuen Blätter. Wenn wir dann z.B. bei der Form A. alyssoides f. deserticola (sie hat einen
einfachen Stengel) mit der Behelfe von Murray (l.c.) bestimmen, wir erhalten als Ergebnis Draba aizoides:
nackter einfachen Stängel.
Nach unserer Meinung handelte es sich bei Haenke´s Draba aizoides nicht um Draba aizoides, aber um
eine Sommerpflanze von A. alyssoides (L.) L. f. deserticola Podpěra. Die Fehler vorstellte also nicht die
Fehler in der Haenke´s Bestimmung, sondern es ist eine Fehler in der Murray´s (l.c.) Behelfe.
„Epilobium latifolium“.- Es handelt sich bei Murray (l.c.) um eine Art mit den niedriggeneigten Staubblätter, lanzetförmig- eirunden wechselweisstehenden Blättern und ungleichen Blüten. Ein einzelnes bei
Murray (l.c.) angegebenen Differenzialmerkmal von E. angustifolium sind aber die Blätter: bei E. angustifolium sind sie linienalartig lanzetförmig. Andere Differenzialsmerkmale sind nicht angeben.
Smejkal (Květena ČR, T. 5 : 96) führt Variabilität der E. angustifolium praktisch zwischen beiden diesen
bei Murray (l.c.) angegebenen Randfällen der Blätter: linienförmig oder linien- lanzentlich bis länglichelliptisch. Es handelte sich also bei Haenke´s „Epilobium latifolium“ um Epilobium (Chamaenrion) angustifolium L., eine Form mit den breiteren Blättern. Das bekräftigt auch die Tatsache, dass selbst Epilobium (Chamaenrion) angustifolium. ist bei Haenke (l.c.) nicht angeben.
Fehler ist also wieder in der Bestimmungsbehelfe: ungenügende Angaben der Differenzialsmerkmale.
Nicht also bei Haenke.
„Holcus odoratus“.- Die Gattung Holcus hat nach Murray (l.c.) ein bis zwei zwitterhaften Blüten, mit den
Deckspelzen mit Granen, 3 Staubblätter, 2 Griffeln und 1 Same. Bei den männlichen Blüten ist Deckspelse
eine 2 klappartige Gebilde mit 3 Staubblätter.
Holcus odoratus hat aber nach Murray (l.c.) 3 Blüten ohne Granen mit zugespitzten Deckspelzen und 2
Zwitterblüten.Es sind die sichtlichen Unterschiede zwischen den Gattung- und Artcharakteristiken.
Wenn wir diese Angaben mit den Arten, die sich kommen sich nach Šourek (l.c.) in Krkonoše ein, vergleichen, die waren aber in Haenke´s Zeit nicht bekannt, gelangen wir eindeutig zur Koeleria pyramidata
(Lam.) Beauv. Also wieder ist die Fehler in der Behelfe, nicht bei Haenke.
„Juncus triglumis“-Diese Art ist bei Muray wie folgt deffiniert „mit flachen Blätter und 2blumigen Endbälgeleine“. Hinsichtlich zu den flachen Blätter es handelt sich nicht um heutigen Gattung Juncus, sondern
um heutigen Gattung Luzula. Hinsichtlich zur der Angabe der „2 blumigen Endbälgeleine“ ich schätze ab,
dass es sich am ehestens um L. pilosa (L.) Villd. handelt. Luzula pilosa selbst wirklich bei Haenke (l.c)
nicht angeben ist.
„Lactuca quercina“.- Beschreibung bei Murray (l.c.) weicht wichtig von den unseren Exemplaren der Art
ab und entspricht der zumeist südeuropäischen var. integrifolia: nach Murray (l.c.) ist nämlich L. quercina
eine ausdauernde Pflanze, die hat die feingezänten Blätter und fettglänzenden Stängel. Nach Grulich,
in Květena ČR., T. 7, S. 490 sind die in Böhmen vorkommenden Exemplare zumeist zweijährige mit den
fiederteiligen bis fiederschnittigen Blätter.
Es würde möglich die Haenke´s Angabe zu Crepis mollis (Jacq.) Aschers. zuzahlen. Diese Art wurde
zwar schon vor dem Jahr bei Jacquin 1886 beschrieben, aber von Jacquin (und auch von Murray) unkorrekt
in die Gattung Hieracium (in dem damaligen Sinn) eingegliedert. Der Fehler bei der Bearbeitung von Haenke war also wieder nicht der Fehler des Th. Haenke. Er entstand also wieder ausgeprägt aus der Ungenauigkeit in der Murray´s´(l.c.) Behelfe.
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„Lepidium petraeum“.- Bei Murray (l.c.) ist L. petraeum inkorrekt deffiniert, und so mit den Kronenblättern, die sollten, im Gegenstand zur Tatsache, kürzer als die Kelchblätter sein. Alle Blätter sollten nach
Murray (l.c.) vollkommen gefiedert sein.
Im Gegenstand dazu sollte L. ruderale nach Murray (l.c.) mit den gefiederten Blättern nur bei Wurzel
charakterisiert sein. Auf den Zweigen sollte es nur die vollkommen ganzen Blätter haben.
Hinsichtlich zu diesen inkorrekt angegebenen Merkmale ist selbstverständlich, dass nicht möglich ist, die
wirkliche Art L. petreum (= Hornungia petrea) in Krkonoše erwarten. Mit der Kombinanz der Merkmale
„Kronenblätter kürzer als der Kelch“ mit den "gefiederten Blättern" ist es möglich eindeutig schließen,
dass es sich bei sog. „L. petraeum“ um Lepidium ruderale L. handelt. In der Zeit der Bergbauarbeiten
konnte sich im unterem Rudnik, wo ist sog. Lepidium petraeum von Haenke (l.c.) angeben, L. ruderale
häufiger vorkommen. Mit der Murray´s (l.c.) Behelfe war sie aber nur als L. peraeum bestimmbar. Bis zu
unserer Zeit, nach der Beendung der Bergbauarbeiten, konnte L. ruderale davon gänzlich verschwinden.
Der Grund dieser Fehler ist also wieder gänzlich in der Bestimmungsbehelfe.
„Loonicera alpigena“.- Linné (l.c.) führt für L. alpigena die zusammengefügten Beeren, bei L. nigra aber
fehlerhaftlich die abgesonderte Beeren. Solcherweise sind diese Arten auch bei Murray (l.c.) angeben. In
die Wirklichkeit sind aber auch die Beeren bei L. nigra auf der Basis verwachsen und so nur als „L. alpigena“ bestimmtbar.
Es ist also verständlich, dass die Botanikern, (d. i. außer Haenke, l.c. z. B. auch F. W. Schmidt 1791 von
Osečany nahe Praha), mußten diese zwei Arten vertauschen. In Krkonoše auf beiden Stellen, wo L. alpigena von Haenke (l.c.) angeben ist, wächst L. nigra L.
Vertauschen dieser Arten ist also wieder im Fehler in der Bestimmungbehelfe.
„Orchis pallens“.- Die Art Orchs pallens ist bei Murray (l. c.) die einzige europäische Art, die kann die
gelben Blüten haben. Es ist also begreiflich, dass die mögliche gelbblättrige Population der Dactylorhiza
sambucina (L.) Sóo aus den Krkonoše führt Haenke als O. pallens. Es ist das wieder der Fehler in der Bestimmungbehelfe.
„Pinguicula alpina“- Es handelt sich im Tat um Corydalis fabacea. Die Verwächsellung wurde mit den
beschwerlichen morphologischen Verhältnissen innerhalb der ursprünglichen Linnéischen Gattung Fumaria
(incl. Corydalis) bewirkt.
Die Gattung Corydalis ist gleich wie die Gattung Pinguicula gespornt. Die Existenz der zwei
dreigliedrigen Staubblättern bei der Gattung Corydalis wurde bei Murray als sechs Staubblätter in den zwei
Büscheln (Zweibrüdrige sechsmännige- diadelphia hexandria) interpretiert. Haenke setzt hier korrekt die
zwei Staubblätter (zweimänniche einweibliche: diandria monogynia), allerdingst hinsichtlich zur
Unpünktlichkeit in der Bestimmungbehelfe bestimmt er Corydalis intermedia (L.) Link. als „Pinguicula
alpina“.
Polygonum viviparum.- Murray gibt die Arten Polygonum bistorta und P. viviparum als die einzelne in
seiner Kategorie der Arten, die haben den einärigen Stengel. P. bistorta sollte noch die eirund und regemässig sich verkleinene Blätter, P. viviparum sollte die lanzentliche Blätter haben.
Wenngleich Murray (l.c.) führt, dass P. amphibium sollte die eirunde Blätter haben, in der Tat hat es die
Blätter länglich- lnzentlich. Deshalb es hat auch den einährigen Stengel, es ist evident zu voraussetzen,
dass P. amphibium L. bei Haenke ist nur als „P. viviparum“ bestimmtbar. Also wieder der Fehler in der
Bestimmungsbehelfe.
„Ranunculus nivalis“.- Der Unterschied zwischen den Gattungen Ranunculus und Anemone ist nach Murray (l.c.) darin, dass Ranunculus 5, Anemone 6 bis 9 Perigonblätter hat.
Anemone ranunculoides hat aber nicht 6- 8, sondern, gleich wie die Arten der Gattung Ranunculus, nur 5
Perigonblätter. Wenn wir mit Murray´s (l.c.) Behelfe Anemone ranunculoides L bestimmen., wir enden bei
Ranunculus nivalis. Das war der Grund dafür, dass nicht nur Haenke (l.c.), aber z.B. auch Schmidt (1789)
kennen in seiner Arbeiten keine Anemone ranunculoides, beide aber Ranunculus nivalis. Es sind das nicht
die Fehler bei Haenke oder bei Schmidt, sondern der Murray´s (l. c.) Behelfe.
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„Scorzonera taraxacifolia“.- Die beschwerliche Gatung Taraxacum variiert bei Murray zwischen den
Arten der drei Gattungen: Leontodon taraxacum, Scorzonera taraxacifolia und Hieracium teraxaci. In der
Murray´s „Art“ Scorzonera taraxacifolia gehören am ehesten die Arten mit dem breiten Saum der äuseren
Hülblätter, also die Arten der Sekzionen Palustria, Spectabilia und Fontana. Mit dem breiten Saum der
Hülblätter binden sie auf die Gattung Scorzonera, die ist mit den Hüllbläter hütig einsaumt. Die korrekte
Bestimung im Komplex der Gattung Taraxacum zwischen der genannten drei Arten ist auch heute nicht
möglich ohne dem konkreten Material, vorauszusetzen.
„Trifolium alpestre“.- In Krkonoše wuchs Trifolium medium, die wurde zwar schon 1759 beschreibt, aber
von Murray (l. c.) noch nicht gegeben. Murray führt aber eine Abart von T. alpestre, die gibt er als T. flexuosum an..Nach Kubát (in Květena 4: 476) ist dieser Abart ein Synonym von T. medium. Es handelt sich
also bei bei Haenke´s „T. alpestre“ um T. medium L Die Schlechte Bestimmung der Art bei Haeake entstand also nicht als die Schuld von Haenke, sondern als die nicht korrekte Struktur der Behelfe.
Die Nicht- Angabe des T. medium bei Haenke stellt wieder die Bekräftigung der Tatsache, dass Haenke
(l.c.) bei seiner Arbeit wirklich die Behelfe von Murray benutzte.
M4. Die auf Rýchory angegebene „seltene“ Arten, am ehesten Überreste
der Kunstauspflanzungen
Zu dieser Problematik ist es noch notwendig noch zwei Bemerkungen mahnen. Erstens, dass Šourek (l.c.: 23)
informiert, dass K. Kavina mit dem Lehrer Buchar bis zur 2. Weltkrieg auf Rýchory um eine botanische Garten
pflegten. Die Lage dieser Garten wie auch die Zeit ihrer Begründung gibt Šourek nicht. Zweitens, dass Kirchner
und Kirchnerová (Květena 6 : 92) schreiben um einer beträchtlichen Zahl der niemals beglaubigen alpinen Arten
auf Rýchory.
Es scheint also, dass es sich bei solchen Arten auf Rýchory um die Überreste der Auspflanzungen bzw. Verschleppungen der Arten handelte.
Es handelt sich vor allem um zwei von Haenke (l.c) gesammelte Arten, Selinum sylvestre L. p. p.und Soldanella alpina L. Eine ähnliche Bedeutung haben auch die in der neueren Zeit nur auf Rýchory in Krkonoše identifizierte Plantago alpina L., Euphrasia salisburgensis Funk ex Hoppe, Gentianella obtusifolia Holub subsp.
norica (A. J. et J. Kerner) und Chrysaspis (Trifolium) badia (Schreb. in Sturm.) Breene. Diese Zusammenstellung der Arten hat dieselbe Charakteristiken, wie die Arten, in den tieflandigen und submontanen Gebieten
Böhmens (siehe andere n Absatz in diesem Publikationskomplex) ausgepflands.Es handelt sich also um die ausländische Taxa, von welchen einige gingen nieder, andere bewahrten nur in den ausgepflanzten Einzelnen. Nur
Chrysastis badia auf den wenigen ausgepflanzten Fundstellen ein wenig vermehrte.
Gern ich mache auf eine wahrscheinliche Möglichkeit aufmerksam, dass auch solche zahlreiche „seltenen“
Pflanzen in Rýchory, die kommen in den nicht üblichen Höhenbedingungen in der „Rýchorská Květnice“ und
auf der „Louka u pralesa“ sind bei der künstliche Auspflanzung entstanden. Es handelt sich nämlich um die
Fundorten, die mit ihrer Charakteristik auf den Stellen erinnern, auf welchen sich in den niedrigeren Lagen
Böhmens ausgepflanzt oder auf den Resten der adeligen botanischen Gärten. Das, dass diese Auspflanzungen
zumeist die Pflanzenarten aus den hochgebirgigen Krkonoše überdauerten, ist es möglich mit dem einheimischen
Ursprung der ausgepflanzten Arten. Auf diesen Fundstellen kommt eine auffällige Mischung der hochgebirgigen nichtwaldigen Arten. Die sich auf diesen Stellen, in dem ursprünglich abgeholzten Waldstreifen entstanden,
im wesen ohne Rücksicht auf der Ökologie, einander mischen.
M5. Die Arten, die wurden auf den Fundorten von Haenke wahrscheinlich
korrekt angeben
Arabis alpina.- Die Art wächst bis heute in Sněžné jámy dicht hinter der Staatsgrenze. Ich sehe nicht den
Grund dazu, warum sie in der Haenke´s Zeit auch in Čertova Garten in den Ähnlichen Bedingungen wachsen nicht konnte
Carex caespitosa.- Diese Art wurde etwa gut bestimmt. Šourek (l.c.) führt sie auf einigen Fundorten in
verschiedenen Lagen ein.
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Spiraea salicifolia.- Diese Art wurde sehr oft ausgepflanzt und oft verwildert. Man halten sich die südböhmischen Fundorte für ursprünglich. In Krkonoše gibt Šourek drei Lokalitäten, Koblížek (Květena T. 2 :
433) eine, alles in verschiedener Seehöhe. Haenke´s Angabe ist wahrscheinlich damit begründet.
M6. Die Arten, die sind heute von Krkonoše nicht bekannt, die aber wahrscheinlich zur ursprünglichen Flora der Krkonoše angehörten.
Aus dem vorausgehenden Text ist es sichtlich, dass die Fehler bei der Haenke´s Bestimmung der Arten
ist wenig wahrscheinlich. Alle schlechte Bestimmungen in seiner Krkonoše- Arbeit stammen davon ab,
dass die fehlerhaft von Hänke angegebene Arten, entweder wurden in der Haenke´s Zeit noch nicht beschrieben, oder auf der in solcher Zeit üblichen Bestimmungsbehelfe schlecht angeben sind. Es bleibt aber
drei Arten, die sind bei Haenke (l.c.) korrekt angeben, aber von Krkonoše und zumeist sogar auch aus den
ganzen Böhmen bisher nicht ausführen sind. Wir meinen, dass diese Arten Haenke wirklich in Krkonoše
gesammelt hat, aber dass sie bisher von niemand bekräftigt sind. Es ist also möglich, dass einige aus diesen,
für Böhmen wichtige Arten, in Zukunft auf den Haenke´s Stellen noch bekräftigt werden. Es folgt die Auszählung diesen Arten und Charakterisierung ihrer Fundorte.
Melica coerulea.- Es ist das nach Murray (l.c.) ein Gras mit der gedrängten Rispe, gestillten, wehrlosen
(also ohne Granen), Pfriemen förmigen (also nur mit einer Spitze ausstatteten), zusammengerollten Blüten
und einfachen Blättern. Nach Ergänzung von Scheuchzer ist das ein gerissenes Frühlings gras mit der erweiternden, aus dem Grün in das Schwarze spielenden Rispe.
In der taxonomischen Umgebung der Gattung Melica ist auch eine, im Jahre 1791 schon existierte, aber
bei Murray (l.c.) nicht angegebene Gattung Sesleria. Die Beschreibung von Murray (l.c.) stimmt pünktlich
mit S. albicans oder S. uliginosa. Diese Arten waren manchmal wirklich mit Melica coerulea synonymisiert
(Sesleria coerulea (L.) Ard).
Die Art führt Haenke (l.c.) aus den feuchten Wiesen mit Parnasia palustris, Gentiana amarella und G.
campestris am Fuß des Krkonoše, nicht weit von Vrchlabí. Es handelt sich am ehesten um S. uliginosa.
Aber keine Sesleria- Art ist bis heute von Krkonoše bekannt.
Bei Vrchlabí führt Šourek (l.c.) Gentiana campestris und auch die, in der Haenke´s Zeit nicht angegebene
Arten dieser Gattung aus den Wiesen bei Vápenický potok und beim Bache Bělá, wie auch auf dem Bíner
und andernorts auf dem Kalkmergel in ihrer Umgebung.
Die nicht respektieren der Gattung Sesleria bei Haenke (l.c.) gleich wie bei Murray (l.c.) bekräftigt wieder unsere Theorie, dass Haenke bei der Reise den Werk von Murray, in irgendwelcher Ausgabe, benutzte.
Moehringia muscosa.- Über diese Art sind aus der Krkonoše in der botanischen Literatur mehrere Angaben, leider aber immer ohne Belegen (Hendrych 1984: 87 – 94). Soeben diese Artikel zeigt, dass die Angabe von Haenke äußert sich als unstreitig verlässlich. Wir können also schließen, dass M. muscosa wirklich zur Flora der Krkonoše angehörte.
Auf der Expedition fand Haenke M. muscosa auf den bemoosten Steinen auf dem ununterbrochenen
Waldung, also nicht notwendig beim Wege, und so zwischen Bedřichov und Mísečky. Nach Oberdorfer
(1979: 374) wächst M. muscosa in den schattig- feuchten Felsspat- und Steinschutt- Gesellschaften auf den
sickerfeuchten, kalkreichen, mitelhumösen Steinböden, vor allem im Verband Cystopteridion. Es würde
möglich z. B. über dem Fundort Harrachova skála erwägen.
Phyteuma orbiculare.- Die Beschreibungen P. orbiculare und P. spicatum bei Murray (l.c.) sind folgende:
P. orbiculare : „Mit rundlichen Köpfchen, gesägten Blättern und geherzten an den Wurzeln“, bei P. spicatum „Mit länglicher Aehre, zweifächerigen Saamenkapseln und geherzten Wurzelblättern“. Also nichts z.
B. über die Farbe der Blüten. Wir setzen, namentlich zur angegebenen Zahl der Samenkapseln voraus, dass
es sich hier wirklich um P. orbiculare handelt konnte.
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Literatur
Haenke, Th. (1791): Die botanischen Beobachtungen auf der Reise nach dem Böhmischen Riesengebirge. -In
Jiraseck, J., et al., Beobachtungen auf Reisen nach dem Riesengebirge: 31- 159.
Hegi, G. (ed.)(1906- 1931): Illuustrierte Flora von Mitteleuropa. Ed. 1.- München.
Hejný, Slavík et Štěpánková (ed.) (1988- 2004): Květena České republiky (Flora der böhmischen Republik),
Praha.
Jeník, J., Přínos Tadeáše Haenkeho k floristice Krkonoš, Zprávy Československé botanické společnosti, 20/3,
197- 209, 1985,
Murray, J. A., (1786): Des Ritters Carl von Linné Pflanzensystem, Ed. 14,- Wien.
Oberdorfer, E.(1974): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ed. 4.-Stuttgart.
Pilous, Z. (1968): Přehled bryologického výzkumu Krkonoš.- Opera corcontica, Vrchlabí, 5: 103- 111.
F. W. Schmidt (1789): Versuch einer Topographie der Stadt Plan nebst physischer Beschreibung der Gegend
besonders in Rücksicht des Pflanzenreiches (Abh. koenigl. Ges. Wiss., Folge 1, 4(1788): 34- 80.
Šourek, J. (1970): Květena Krkonoš.- Praha.
Toman, M (ined.): Bedeutung des jung tertiären Sees Tethis für Bildung der Flora Böhmens.
Toman, M. (ined. 2): Künstliche Auspflanzungen im Gelände.
37
N.
Künstliche
Auspflanzungen
im
Gelände
Zusammenfassung
In den vergangenen Jahrhunderten und wahrscheinlich auch jetzt, versuchen und versuchten einige Amateur
und Profi Botaniker und Liebhaber der Blumen, die Natur mit den Pflanzen ungewöhnlicher Art, also mit den
"seltenen" Pflanzen, bereichern. Manchmal machen sie so in den guten Willen, dass sie die Natur " verbessern",
andersmal aber nach Berücksichtigung ihres Verlangens, dass sie, als Finder neuer Standorten figurierten.
Zur guten Manieren des Adels in der Vergangenheit gehört, in ihren Immobilien, inbegriffen botanischen Garten begründen. Die Standorte des ehemaligen Botanischen Gartens sind heute weitgehend unbekannt. Manchmal
leben aber einige Arten, manchmal sogar die ganze Gruppen "seltener" Arten, aus diesen botanischen Gärten
über.
In beiden Fällen entstanden so die Fundorte, mit welcher sich die Botaniker nicht den Rat wissen. Diese Problematik, die tritt praktisch in allen Regionen auf, beabsichtigt der Autor auf den Beispielen aus dem Bereich der
pseudoxerothermen Arten (Definierung der pseudoxerothermen Arten ist bei Toman 2008, Kap. B 9.2) in der
Region
des
Ústí
n.
L.
zu
zeigen.
N1.
Psychologie
der
Auspflanzung
der
Arten
Botanik als Scientia amabilis zieht durch seiner ästhetischen Aspekte vielen "Naturfreunden". Sie graben seltenen Pflanzen aus und überpflanzen sie in Gärten, oder wieder angepflanzt unseren und ausländischen Arten an
neuen Stellen, wo sie die "neue Fundorte der seltenen Pflanzen" bilden sollen. Für die wissenschaftliche Botanik
ist
der
zweite
Fall
mehr
schädlich
als
der
erste.
Man benutzt die Standorte der Pflanzen als Informationsquelle um Entwicklung der Vegetation. Wenn ist der
Standort verschwunden, ist ein Teil der Informationen auch dann erhaltbar, wenn die Pflanzen im Gelände schon
verschwunden wurden. Aber wenn die Pflanzen angepflanzt sind, sind zur Disposition die falschen Informationen, die die Schlussfolgerungen des Nachdenkens über die Entwicklung der Vegetation in unserem Land verfälschen. Das Problem wird mit Kleneč-Nelke (Dianthus novakii) beleuchtet. Wenn man diese Art bei uns ursprünglich würde, gibt man sie als eine endemische Art, und ist sie deshalb eine aus den wertvollsten tschechischen Pflanzen. Der Beweis für den kulturellen Ursprung der Art (Kap. 5), der Wert der Art für das Erblicken
der Ursprünglichkeit in der Vegetation Böhmens, also ihre Seltenheit, ging erheblich zurück.
Vor der Entstehung der Philatelie, stellten die Herbarien und Sammlungen von Schmetterlingen fast einzige
Sammeltätigkeit. Es war das gleich so auch mit den neuen Standorten seltener Pflanzen. Botanische Rarität und
ihre Lage war identisch mit den späteren philatelistischen Raritäten. Die "Natur-Liebhaber“, vor allem diejenigen, die eigene Garten nicht hatten, genießen im Gelände die „schöne und seltene" Arten und auspflanzen sie auf
die
"neuen"
Standorten.
Die treibende Kraft für die Einführung der neuen Standorte wurde manchmal auch die "patriotische" Anlässe.
Die Philosophie der Tätigkeit "neue Lokalitäten" machen, ergibt sich z. B. aus Seifert´s (1920) Bemühungen
um die Schaffung des "Junák-Sämanns“. Autor schreibt (l.c. S. 235-236- aus der tschechischen übersetzt): "Viele unsere schöne Blumen sind schon bei uns fast verschwunden. Es sind das auf den Hainen von Mittelböhmen
viele Orchideen wie der Pantoffel, die Liliengewächse Erythronium und Traubenhyazinthe, Gras Stipa usw.
Wir können sie retten. Wenn sie sie finden, sammeln sie sie nicht im Herbarium, aber bemerken sie ihren
Fundort und versuchen, die Ablegern oder die Samen abgeben und sie im ganzen tschechischen Heimat verbreiten........... Die Aufgabe des Sämanns, dem jungen Mann, dem Junák,
am bestens passte. "
Diese Bemühungen führten zu "bereichern" unsere Flora in der Etappe zu Beginn der Botanik, wenn einige
Botaniker wollen, im guten Glauben, in den unseren Gebieten die bemerkenswerte Vegetation zu schaffen. Dies
könnte z. B. der Fall F. W. Schmidt (1764-1796) sein. Er war Professor für Botanik an der Philosophischen
Fakultät in Prag, der Autor, der versuchte die erste Gesamtpublikation über die tschechische Flora veröffentlichen. Nach Tausch (1828) Schmidt "in seinem jugendlichen Eifer bemühte sich, die tschechische Flora mit
einigen Planzen, die ihm Jiraseck aus der Salzburgischen Alpen geschickt, bereichern. In welchem Maß wurde
diese
Aussage
von
Tausch
glaubhaft,
bin
ich
in
der
Lage
nicht
beurteilen.
Die Veröffentlichungen von F.W. Schmidt sind manchmal als nicht verlässlich angeben. Häufig gibt man ihm
die falschen Bestimmungen der Pflanzen anzeugen. Beispielweise Futák und Domin (1960, S. 527) in der Zusammenhang mit der F. W. Schmidt´s Werk von Planá bei Mariánske Lazně (Schmidt 1789) geben acht Arten
an, die „können bei Planá niemals wachsen“. Im einen anderen Artikel in dieser Arbeit, diskutieren wir diese
Publikation und wir beachten, dass mehrere „falsche“ Angaben von F. W. Schmidt, wurden von Arten verur-
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sacht, die in der Schmidt´s Zeit noch nicht beschrieben waren, oder in den damaligen Handbücher irrtümlich
aufgenommen sind. Aber auch, deshalb das Planá liegt an der Grenze des pliozennen Meeres (siehe weitere
Arbeit dieser Publikation), und in der Nähe des Slavkovský les, wo kommt eine interessante Kombination von
Arten der Gattung Cerastium (Toman 2003) vor, ist es möglich auch erwägen, dass es dort auch einige aus der
Reihe von Schmidt´s "Rätsel", die heute schon dort nicht existieren, vorkamen, und dort in der neuen Zeit, bisher
nicht
gesammelt
waren.
Einige alte Funde aus der Umgebung von Mariánske Lázně, und nicht nur von diejenigen, die kamen von F.
W. Schmidt und sind heute allgemein als unzuverlässig ansehen, Müller-Stoll und Toman (1984: 101 - 102)
beglaubigen.
Der Trend in gutem Glauben unsere Pflanzendecke "zu bereichern", überwiegt bis jetzt manchmal, namentlich
bei den Nicht- Botaniker. Als Lehrer der Botanik auf der Pädagogischen Fakultät in Ústí nad Labem, musste ich
oft mit den Studenten über den Pflanzungen der „seltenen“ Pflanzen diskutieren. Man gab sich manchmal auch
die Vorschläge für Pflanzungen auf die Orte, wo die seltenen Pflanzen schon ausgestorben waren (Wiedereinführung).
Ich musste die Nichtschicklichkeit der Wiederauspflanzung erklären. Wenn werden im Zukunft auf der Grundlage der heute noch unbekannten Merkmalen (z. B. physiologischen oder mikromorphologischen) die neuen
Arten unterscheiden, dann die Wiederansiedlung mit den Arten, deren Wiederansiedlung nicht bekannt wird, die
falsche Voraussetzung entstehen, dass die fremde Art, die durch die Wiedereinführung in solcher Anlage ersetzt
wurde,
bildet
die
ursprüngliche
Art
auf
der
Lokalität.
Die Beispiele für mögliche Fälle dieser Art könnten Gagea bohemica bei Velké Přílepy und Řip sein. Die Problematik wir werden näher in der Kap. 6 lösen. Auffälliger Unterschied zwischen diesen beiden Populationen ist
darin, dass nach den Verwüstungen der Art auf Říp, aus der verstreuten Bruten (zahlreiche kleine Knollen, die
kommen, in den Büscheln der Art vor) neue Population entstand, während bei Velké Přílepy nicht. Es ist möglich, dass auf Řip Gagea bohemica aus der ausländischen Bevölkerung gepflanzt war, die taxonomisch mit der
ursprünglichen tschechischen Bevölkerung bei Velké Přílepy nicht identisch ist. Kap. 6 auch begründet, dass
Gagea
bohemica
auf
Řip
tatsächlich
nicht
ursprünglich
ist.
Bei den Pflanzungen ging man in der Regel davon aus, dass die Arten der gepflanzten Proben, sich schnell auf
dem Fundort ausbreiten. Glücklicherweise, kommt dieser Fall nur selten vor. Das hilft uns zumeist, die künstlich
ausgepflanzten Arten von den ursprünglichen Populationen zu unterscheiden. Auf der Mehrzahl der Lokalitäten
breitete sich rasch die neue Art in der Regel nur dann, wenn die Erweiterung durch eine ungewöhnliche Wirkung
in der Natur unterstützt wurde. Das war z. B. der Fall der Kleneč- Nelke (Dianthus novakii) wo half zur Ausbreitung
die
intensive
Weide
(vgl.
Kap.
5).
Es ist interessant, dass fast alle Arten, die künstlich bepflanzt waren, die Pflanzen ästhetisch wertvoll sind.
Manchmal man sie kultivier als die Alpinen Pflanzen. Die Pflanzen, die geben Čejka und Vaněk (1980) als alpinen, bilden einen wesentlichen Teil der in dieser Arbeit benennten Arten.
Wir prüfen weiter einige mehr oder wenig wahrscheinliche Fundstelle dieser problematischen Standorte im
Bezirk Ústí n. L. zu nennen. Es scheint, dass sie mehrere sind, als das die gegenwärtigen Botaniker zugeben
wollen.
N2. Die Reste des aristokratischen Botanischen Gartens und der "Garten" anderer
"Liebhaber
der
Blumen“
im
Gelände.
Im 19. Jahrhundert entstanden in Böhmen zahlreiche aristokratische botanische Gärten. Nožička, Klášterský
und Hofman (1965) geben von ihnen auf der Seite 17 bis 27 die Liste einiger davon an. Auf der Seite 19 schreiben sie, dass außerdem der angebenden "viele andere" aufkommen. Aus einigen von ihnen blieb bis heute nur
wenig, was für Erwartung geschieht. Andere retten sich überhin in den schönen alten und reichen Arboreten.
Weitere aristokratische botanische Gärten wurden bei Maiwald (1904) in der Kap. 6. beschrieben.
Interessant sind z. B. die Reste der botanischen Garten, resp. des Parks und seiner Fortsetzung in der weiten
Landschaft hinter seiner Umzäunung im Tal Terezino bei Nové Hrady. Einige dort gepflanzte Arten überdauern
dort bis zu unseren Tagen. Manchmal sind sie weiter ausbreiten und einführen so in Irrtum auch die heutigen
Botanikern (Nožička, Klášterský und Hofman, lc: 17). Die "seltenen" Pflanzen wurden nach dieser Arbeit auch
hinter die Grenze der botanischen Gärten und der Parke gepflanzt und bilden so ihre Anknüpfung auf die umgebende
Natur.
Etwas solches konnte sein auch in der Umgebung des Parkes bei Červený Hrádek bei Chomutov, wo Roth
(1855, 1857) botanisierte. Ähnlich konnten entstanden die zahlreichen, kaum näher erläuterten Winkler´s bzw.
auch Eichler´s Sammlungen aus der Gegend von Teplice. Ihre Dokumentation ist im Herbarium des Instituts für
Botanik der Fakultät für Naturwissenschaften in Prag oder im Herbarium des Nationalmuseums in Prag hinterlegt. In Teplice war nämlich der Park Grafen Claryi. Ähnlich könnte auch das Ergebnis einigen scheinbar unerklärlichen Malinský- Sammlungen von Děčín, die auch in Prager Herbarien aufbewahrt sind. Auch die rätselhaf-
39
te Funde aus der Gegend von Tupadly (zB. Iris aphylla bei Vidim: Čelakovský 1867-1881: 110), wo der Auersperk´s Botanischer Garten (Maiwald 1904: 130, 216) liegt, konnten wir ähnlich erklären.
Das Ziel dieser aristokratischen Botanischen Garten war "froh und stolz seiner Eigentümer sein“(Nožička,
Klášterský und Hofman, l. c., S. 17). Wir gehen davon aus, dass einige Liebhaber von Blumen und Botaniker in
den 18. und 19 Jahrhunderten, die nicht zur Verfügung umfangreiche Flächen für botanischen Gärten haben,
bereicherten aus einem ähnlichen Grund, einige Standorte in ihrer Umgebung. Die Sache ist damit kompliziert,
dass sie sehr oft auf solcher Lokalitäten ausgepflanzten, auf welchen schon einige seltene Arten wuchsen. Diese
Fundstellen galten nämlich oft für Botaniker den beliebten Stellen. Es ist dann manchmal heute schwer abschätzen, welche Pflanze auf solchen Fundorten sind ursprünglich, und welche waren dort künstlich ausgepflanzt.
Mit solchen Auspflanzungen konnte manchmal ein überzeugender Reichtum der Arten auf einem sehr beschränkten Raum entstehen. Als die Beispiele solcher Auspflanzungen ist es möglich weniger Meter breiten
Streifen entlang dem Fußsteig am Rand des Haines Rovenský unterhalb Říp, rund dem Weg und ehemaligen
Steinbruch oberhalb Vrbka bei Budyně nad Ohří oder Rand des Haines Habrovka nahe Roudnice n. L. angeben.
Interessant ist z. B. Lokalität Pohlshöhe, die führt aus der Umgebung von Řip Pohl (1809- 1814). Hinsichtlich
zur Tatsache, dass es mir nicht gelinget, Bedeutung des Wortes im Rahmen der deutschen Sprache erklären, ich
betrachte für möglich, dass es sich um eine persönliche Bezeichnung einiges von Pohl beliebigen Fundplatzes,
möglicherweise just den Rand des Rovenský Haines, mit welchen sich Botaniker Pohl (1782- 1834), erfolglos
seiner Namen im Geographie des Landschaft einzuführen strebte, und wohin er vielleicht die neuen Pflanzen
ausgepflanzte.
N3. Die Charakteristiken der wahrscheinlich aufgepflanzten Fundorten
Ein bestimmter Teil der Fundorte, die sind als einzige sui generis in Böhmen angegeben, oder die Lokalitäten
mit einem großen Abtritt von ihrer Hauptverbreitung in Böhmen, sind mit Beisein einen, zwei oder drei (sehr
oft) bzw. von wenigen Exemplaren, bzw. von geradeso Zahl geringeren, voneinander abgeteilten Expansionszentren bekannt. Ursprünglichkeit dieser Fundstellen ist manchmal verdächtig. Wir setzen voraus, dass sie mit den
wenigen Exemplaren in den ungünstigen ökologischen Bedingungen oder in ungünstiger Gesellschaft ausgepflanzt wurden. Dem in Folge sind von der Zeit der „Entdeckung“ des Fundortes bis Gegenwart nur die ausgepflanzte Exemplare oder die nicht zahlreiche Exemplare, die sich von ihnen vegetativ vermehren, bekannt. Ihr
Überleben ermöglicht eine beschränkte Konkurrenz, z. B. ein nicht genügender Deckungsgrad auf der Lokalität.
Dass dort mehrere Exemplare ausgepflanzt waren, erkläre ich mit einem Streben, dass nach der Ausbreitung
der Art auf dem Fundort, eine größere Anmutung der Ursprünglichkeit entstünd, bzw. mit einem Streben, dass
eine größere Wahrscheinlichkeit der Behalten der Art auf dem Fundort wäre.
Man macht sehr oft die Auspflanzung in der Nähe der Zugangs- Fußsteig. Deshalb die ausgepflanzte Exemplaren bzw. die von ihnen entstandenen Expansion Zentren, bisher in der dichten Umgebung dieses Fußsteiges
konzentriert sind.
Bei einigen ausgepflanzten Pflanzen unterscheidet sich manchmal der ökologische Charakter der Art wesentlicher von dem ökologischen bzw. zönologischen Charakter der Fundort. Deswegen die ausgepflanzten Arten,
manchmal bald von dem Einfluss der Konkurrenz der ursprünglichen Gesellschaften gingen unter. Verdächtig
sind deshalb auch die Fundorte, die vom Beginn des 20. Jahrhundertes nicht bekräftigt wurden. Man nehmen wir
zur Erwäge, dass beim Beginn des 20. Jahrhundertes die nicht günstige Bedingungen, die später Rückzug einiger
Arten bewirken, noch schwach gebildet waren. Wir müssen in diesen Fall vorauszusetzen, dass es sich um einen
Fall handelte, wann die Pflanze in den nicht günstigen Bedingungen ausgesetzt, die dauerhafte Konkurrenz der
auf dem Fundort existierten ursprünglichen Arten, bzw. die dauerhafte Wirkung der nicht günstigen Bedingungen, nicht duldete.
In einigen Fällen der Auspflanzungen in den praktisch günstigen Bedingungen, kam es zu einer fortschreitenden und gut verfolgten Ausbreitung der ausgepflanzten Art von seinem mit der Auspflanzung begründeten Expansionszentrum. Mit einer Rückextrapolation können wir dann zu einer oder wenigen ausgepflanzten Exemplaren zukommen, und auch die Zeit der Auspflanzung annähernd bestimmen. Das ist eben der Fall der Iris aphyla
bei Vrbka nahe Budyně n. O. oder der Iris pumilla bzw. der Gagea bohemica auf dem Berg Říp (Kap. 6). Wir
setzen voraus, dass es hier um eine Auspflanzung in den günstigen Bedingungen handelt, aber dass die Eingliederung der Art in die Zönose nur langsam wurde. Die Vermehrung auf der Lokalität ging dabei zumeist nur
vegetativ vor. In anderen Fällen erklären wir die langsame Ausbreitung auf dem Fundort auch damit, dass die
neue Art den Charakter der Lokalität langsam ein wenig änderte.
Gleich in der Vergangenheit angegebene, aber schwer gesuchte, aber in der letzten Zeit nicht umgesehene
Arten können die Auspflanzung andeuten. Die wenig zahlreiche Exemplare vermehrten sich in der Zeit. Hierzu
gehört Linum tenuifolium oder Globularia elongata, die Domin (1904: 227) in der Tříkřížová Hora- Gruppe
vergeblich versucht hatte, oder Arctostaphylos uva- ursi, welcher Domin (1904: 67) auf der Milešovka gleich
nicht gefunden hat. Diese Pflanzen verbreiten sich langsam aus der Punkartigen Auspflanzung. In der Zeit unserer Forschungen hatten sie schon solche Ausdehnung, dass es möglich wäre, mühelos sie auf den Fundorten zu
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finden. Heute stellt schon z. B. Arctostaohylos uva- ursi auf den Výří- Felsen auf Milešovka eine übliche Pflanze
(Joza mündlich), vor.
Im letzten Fall handelt es sich um vorgehend beschriebene Erscheinung, welche war aber fortschreitend nicht
verfolgt.
Besonders auffällig sind die Auspflanzungen damals, wenn die ausgepflanzte Art auf einer beschränkten Fläche, mit einer häufigen Vermehrung, den zönologischen Charakter der Fundort ausgeprägt beschädigt. Die Art
kommt anderorts auf der Lokalität nicht, aber auf einem beschränkten Teil des Fundortes findet sich häufig vor.
Ihr Vorkommen bindet sich dabei auf die Gesellschaft auf der Fundstelle üblich verbreitet, und gliedert sich in
sie langsam ein. Die Grenze ihrer Verbreitung ist mit keiner ökologischen Charakteristik identisch, dabei der
Raum von ihnen eingenommen, langsam sich vergrößert.
Das ist der Fall des wenigen Quadratmeters des Dianthus gratianopolitanus, der habe ich den 19. 9. 1963 auf
der Sluneční stráň bei Střekov angemerkt. Der Pfingst- Nelke wuchs dort im Festuco valesiacae- Erysimetum
crepidifolii, das anders auf dem Fundort üblich vorhanden ist (Toman 1981, Tab. 8 Aufn. 3). In der Aufnahme,
die hatte die Ausdehnung 25 m2 und Gesamtdeckungsgrad 40% nahm die Pfingst- Nelke die Fläche 25- 33%
(Grad 6 der Domin´s Skala), was bedeutete etwa 62- 82% der mit den Pflanzen bewachsen Fläche des Bestandes.
Anderorts auf der Lokalität kam sie aber nicht vor. Ein ähnlicher Fall bildet wenige Quadratmeter des Lycopodium clavatum bei Měcholupy und mehrere aus den weiter angeführten Fällen.
Ein weiterer Typ der Auspflanzungen sind die Fundorte, auf welchen kommen gleichzeitig einzige Arten einer
gewissen phytozönologischer Bindung. Sie kommen aber nicht in der unmittelbaren Anknüpfung. Ein anderer
Mal die Arten, ihres Vorkommen ist ökologisch begründbar, kommen auf einem gewissen Teil des Fundortes
häufig vor, aber andernorts auf der Lokalität fehlen.
Rätselhafte sind deshalb praktisch alle Lokalitäten des Linums flavum zwischen Úštěk und Štetí. In der Mitte
der laufend vorkommen Gesellschaft Pulsatillo- Globularietum, befindet sich dort unversehens in einem beschränkten bzw. sehr beschränkten Raum ein heterogenes Element, dieses Linum flavum. Es hat auf den ursprünglichen Fundorten eine charakteristische Bindung mit dem Cirsium pannonicum, Scorzonera hispanica und
Aster amellus. Auf der Lokalitäten bei Břehoryje und Vědlice kommt zwar je eine kleine Gruppe von Cirsium
pannonicum. Sie wachsen aber auf einem ganz abweichenden Teil der Fundorte als Linum flavum. Die Pflanzen
wurden dort am ehesten mit einer Voraussetzung ausgepflanzt, dass sie sich auf dem Fundort ausbreitet werden
und dass sie mit Linum flavum eine charakteristische Bindung herstellen. Diese Voraussetzung erfüllte sich aber
bisher nicht. Auf den restlichen Fundorten des Linum flavum in der Umgebung von Úštěk fehlen aber wie Scorzonera hispanica, so auch Cirsium pannonicum.
Eine Gruppe von Scorzonera hispanica wachst in Liščí díry bei Úštěk. Dort aber fehlen wie Linum flavum, so
auch Cirsium pannonicum und Aster amellus.
Manchmal kann die Expansion der ausgepflanzten Art eine unerwartete Ausdehnung gewinnen. Ein Beispiel
dazu ist Heracleum mantegazzianum, jemals bei Mariánské Lázně ausgepflanzt. In der Umgebung dieser Stadt
verpestet es heute die umfangreiche Fläche. In der letzten Zeit ausbreitet sich auch in anderen Plätzen Böhmens.
Linum austriacum entdeckte auf der Chožovská hora Velenovský. Domin (1904: 50) halt ihn für „ein hochdenkwürdiger Typ, der wachst auf den zwei Plätzen auf Berg Chožov“. Heute diese Art verpestet die umfangreichen Steppenfundorte. Sie ausbreitet sich mit der Ruderalflora auch auf die Ruderalplätze, namentlich längst der
Eisenbahnstrecken.
Auf dem Berge Chožovská, erster Fundstelle von Linum austriacum führt und mit Beleg begründet Domin
(1904: 31) auch Wimper- Perlgras (Melica ciliata) die anderorts in Böhmen nicht bekannt ist. Niemals später
wurde sie auf Chožovská hora festgestellt. Dostál (1989: 1354) meinte, dass die Angabe wurde irrtümlich entstanden. Nach unserer Meinung wurde dort am ehesten Melica ciliata gleichzeitig mit Linum austriacum ausgepflanzt. Das Paar der Arten, Linum austriacum und Melica ciliata, stellen so ein Beispiel der gemeinsam ausgepflanzten Arten vor, davon eine expandierte, die zweite ging auf dem Fundort unter.
Verdächtig aus der Auspflanzung sind auch die nicht große Landschaften, auf welcher kommt eine größere
Zahl der Arten, zumeist von seiner nächsten Fundorten sehr entfernt. Es sind das manchmal die geographisch
bedeutsame Fundorte (Říp, Milešovka), andersmal aber die Fundorte ohne größerer geographischen Bedeutung
(Abhänge bei Vrbka nahe Budyně n. O., Habrovka bei Roudnice n. L.). Die „seltenen“ Arten kommen dort zumeist isoliert, jeder auf einer beschränkten Fläche, untereinander ohne irgendeine zönologische Bindung. Keine
darunter wachsen in den Bindungen, die sind für ihre ursprünglichen Fundstellen charakteristisch.
Die bedeutsamen Fundorte ziehen die „Säemänner“ durch seinen Charakter der Einmaligkeit an. Restliche
Stelle stellen eher die Plätze, wo in der Vergangenheit tobte einziger „Säemann“.
Eben ökologisch nicht begründete Anhäufung der Arten auf einigen Fundorten, darunter einige aus ihnen verfüllen einige oben angeführten Charakteristiken, deuten offenbar darin hin, dass einige aus der dort vorkommenden Arten auf die Lokalität ausgepflanzt wurden. Manchmal auf solchen Fundorten kommen eine bzw. wenige
Arten vor, die dort einzige Fundorte in Böhmen haben. Es ist bei diesen Fällen manchmal sehr schwer die ausgepflanzte Arten von solcher unterscheiden, die haben ihrer Ursprung am Rand der pliozänen Verwässerung. Für
Indikation der ausgepflanzten Fundorten können uns auch Dienstorte einiger Personen dienen, die sind bewiese-
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nermaßen mit ihrer Tendenz bekannt, „bereichen“ die Natur in ihrer Umgebung. Es ist das z. B. Pohl, bzw.
Skalník und ihre Wirkungsstätte in einiger adeligen Geschlechte (z. B. Lobkowitzen), Emanuel Purkyně (Sohn J.
E. Purkyně) etc. Die Überreste nach den Auspflanzungen oder auch aus den untergangenem botanischem Garten
können auch für einiger anderen adeligen Geschlechte (z. B. Chotek´s) charakteristisch sein.
Ausserhalb Ústecký- Bezirg existieren auch die möglichen Plätze der Auspflanzung. Es sind das z. B.
,Rýchory in Krkonoše, Umgebung von Bělá p. Bezdězem oder Umgebung von Žehuský- Teich.
Wie es zeigt die Verbreitung der Iris sambucina auf den Felsen rund den Flüssen Labe und Bílina in der Umgebung von Ústí n. L., konnten einige Arten in einigen Landschaften auch systematisch ausgepflanzt werden. Iris
sambucina ist nämlich eine uralte Kulturpflanze. Ihr Ursprung ist nicht sicher. Sie hat in der Natur keine ursprüngliche Fundorte (Hegi 1909: 290). Trotzdem Domin (1904: 49) führt in der Umgebung von Ústí n. L. neun
seiner Fundorte und hielt die Art sogar für „gewiss ursprünglich“. Wenn die Fundorte der Gelben Leines in der
Umgebung von Úštěk und Štětí tatsächlich ausgepflanzt sind, dann ist das anderer Fall dieses Typs.
Das Rätsel ist eine relativ schnelle verschwunden der Ceratocephala testiculata , verbreitet auf mehreren Stellen in der Region von Prag. Er sich davon aber schon beim Beginn der 20 Jahrhundertes fortschreitend verliere.
Erklärung der Entstehung der nicht üblichen Komplex einer Unkraut in einem beschränktem Gebiet und ihrer
fortschreitenden Verlieren in der Zeit, wann die nicht günstigen ökologischen Bedingungen noch nicht zu intensiv waren, können wir in einem vorsätzlichem und planmäßigen Aussät (die Art ist einjährige Pflanze) auf mehrerer Zahl der Standorte erklären. Auch Chrtek und Chrtková (1976: 116) halten die Vorkommen der Ceratocephala testiculata in Böhmen für nicht ursprünglich.
Um eine künstliche Auspflanzungen der pseudoxerothermen Arten zeugen auch die Fälle, wenn die auf die
„seltenen“ Arten sehr reiche Lokalität, mit der natürlichen Sukzession, war bedeutsam beschädigt (z. B. die
Fundstelle auf dem Holý vrch bei Vrbka nahe Budyně nad Ohří, wo aus dem ehemaligen Artenreichtum blieb
wirklich nur sehr wenig). Das zeigt, dass die „seltenen Arten“ nur dankend Existenz der nicht ursprünglichen
Gesellschaften dort vorkamen. Sie das Erneuen der ursprünglichen Zusammenstellung der Fundort nicht überlebten.
Für ursprüngliche Sukzession ist aber selbstverständlich nicht möglich hält, die Nachfolge der Auspflanzung
der Gehölze, die auf dem Fundort ursprünglich nicht wuchsen. Das war z. B. Unterpflanzung der ursprünglichen
Kiefernwälder mit Eichen und mit Sträuchern, die für die Eichenwälder fremd, aber für die Kiefernwälder charakteristisch sind. Sie vernichteten einige wertvollen, mit den ursprünglichen Arten reichen Fundorten zwischen
Štětí und Úštěk (Toman 1981: 587- 590 und Tab. 22 Aufn. 1 und 2). So weniger bildet die natürliche Sukzession
die Änderungen, zur welchen es auf den Steppenabhängen nach der Auspflanzung der Robinien kommt, oder
Durchdringung des Linum austriacum in der Krautschicht dieser Steppenabhängen.
In der letzten Zeit kommt es auch durch die Beschädigung dieser Fundorte in Folge der Exhalationen (Toman
1988: 75- 79). Das selbstverständlich stellt auch keine natürliche Sukzession vor. Für natürliche Sukzession sind
nicht möglich auch die Änderungen in Nachwirkung der Überdichtung der Wälder als Nachfolge der ungenügenden forstlichen Betreuung. Die natürliche Sukzession stellt auch nicht die Verschwunden der Arten aus den
Reinen und Randen der Wegen in den ursprünglich waldlosen Regionen in der Nachfolge der Wirkung der Herbiziden auf den umgebenden Felder.
Die unstreitige Ursprünglichkeit der seltenen Arten auf einigen Fundorten konnte manchmal die Überzeugung
erwecken, dass auch die ausgepflanzten Arten dort ursprünglich sind. Als Beispiel kann die tausendmal durchsuchte Velká Hora bei Karlštejn dienen. Dort sich, auf einmal, das Allium flavum auftaucht war. Sein Bestand,
den 27. 8. 1975 aufgenommen, hatte schon auf der 6m2 den Wert „2“ (sehr häufig) (Toman 1981, Tab. 6, Aufn.
13). Gleich zahlreich wurde auf der Velká Hora im demselben Tag aufgenommene Globularia elongata, in den
früheren Zeiten davon unbekannt (Toman 1988, Teil 3, Tab. 8, Aufn. 5).
Als Beispiel der Auspflanzungen in der Literatur publiziert führe ich folgende: Auf der Lipská Hora sich vorkommende Leontopodium alpinum wurde von R. Ascherbrenner im Jahre 1941 mit der Hilfe der bergsteigerischen Mitteln ausgepflanzt (Pešek et Kutílek 1966). Ähnlich Kavina (1928: 146) schreib, dass im Jahre 1899
wurden von Vandas aus Balkan die Setzlinge des Ceterach officinarum eingeführt, und auf verschiedene Stellen
in der Umgebung von Prag ausgepflanzt. Ebenda finden wir auch die Information über die Auspflanzung dieser
Art bei Litomyšl.
Es ist möglich konstatieren, dass mehrere Lokalität der seltenen Arten in Böhmen mit der künstlichen Auspflanzung entstanden. Namentlich damals ist dieser Fall wahrscheinlich, wenn sich einige Zeigern der Auspflanzungen auf einer gewissen Art auf einem Fundort zusammengefassten. Es wäre manchmal auch beschwerlich die
Grenze der Wirksamkeit eines gewissen „Säemanns“ festzustellen. Es ist möglich die Tätigkeit der „Säemänner“
zur Tätigkeit der Falsatoren der tschechischen Manuskripten Královédvorský und Zelenohorský (RKZ) vergleichen.
Um den wirklichen pliozänen Relikten ist es möglich vor allem damals sagen, wenn das Beisein auf dem
Fundort durch Ökologie bzw. Zönologie des Fundortes gut charakterisiert ist und wenn die Lokalität kommt in
der Streife der wahrscheinlichen Grenze der pliozänen Seen und wenn man sich um eine wertwolle gärtnerische
Art nicht handelte.
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Allgemein ist möglich im Gegenstand dazu zusammenfassen, dass die wahrscheinlichste Ausplanzungen indizieren vor allem die Fällen, wenn auf dem nicht großen Raum beiwohnen eine größere Menge der Arten, die
sind von den nächsten Fundorten derselben Arten entfernt, dabei ihre Bewachsen nur eine nicht große Ausdehnung haben, oder wenn man der Umfang ihrer Beständen regelmäßig sich vergrößert, bzw. diese Fundorte untergangen noch in dem 19. oder beim Begin des 20. Jahrhundertes. Diese „seltenen“ Arten haben auf den Lokalitäten miteinander keine räumliche oder zönologische Bindung.
Es folgt in weiteren Kapiteln die Auszählung einiger Fälle möglicher Auspflanzungen im Gebiet des Ústecký
Bezirkes in Böhmen. Es scheint, dass namentlich im einigen Teilen dieses Bezirkes, mehrere „seltene Fundorte“,
z. B. in der weiteren Umgebung von Roudnice nad Labem, einen Produkt der Auspflanzungen bilden.
Die Ausplanzugen war aber keinen Phänomen, charakteristischen nur für Ústecký Bezirk. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es kommt zur Erwägung auch in anderen Bezirken, bzw. in anderen Staaten des Europas vor, vor
allem in solchen, die waren damit charakteristisch, dass dort die botanische Interessiertheit des Adels und des
Intelligenzen schon in dem 18. Und 19. Jahrhunderten war groß.
N4. Die Problematik des Čarodol- Randes
Auf den Kataster der Gemeinde Jeviněves befindet sich die bekannte Lokalität Čarodol. Es ist das der Fundort,
der bewirtete in der Mitte des zwanzigsten Jahrhundertes eine bedeutsame Zahl der seltenen Pflanzen. Einzelne
Arten kommen aber nicht auf der ganzen Fläche. Sie waren immer auf den größeren oder kleineren Teil der
Lokalität beschränk.
Es war auch überraschend (siehe auch Äußerung von Šťastný 1970: 71), dass hier auf einem relativ kleinem
Raum große Menge der seltenen Pflanzen zusammengetragen wurde. Jede Art befand sich aber auf einem anderen Teil des Fundortes. Seltene Pflanzen hatten hier überwiegend keine charakteristische zönologischen Bindung. Es kam hier auch Nackenstengel- Schwertlilie (Iris aphylla), manchmal aber in der ein blutigen Ekoform
die war um Jahr 1950 als Iris aphylla subsp. monanthos, später als Iris novakii bezeichnet. Man halten sie für
einen tschechischen Endemit.
Šťasný bepflanzt dieser Form um das Jahr 1960 auf eine tiefe Boden in der Schulgarten in Mnětěš bei Roudnice n. L. Die aufgepflanzten Exemplare bildeten dort auf dem Stängel mehr als eine Blüte. Sie ermangeln also
des einzigen Differenzialmerkmals der Iris novakii, ein blütigkeit des Stängels. Es geht daraus aus, dass keine
endemische Art, Iris novakii, existiert. Ein blütigkeit ist offenbar eine zeitwillige Charakteristik der Art durch
den Kalkmergeluntergrund bedingt. Das entspricht übrigens auch der ursprünglicher Konzeption von F. A. Novák, der diese Gestalt nur für eine Form der Nackenstengel- Schwertlilie führte, und als Iris aphylla f. monanthos
nannte. Das Konstatieren dieser Tatsache bewegte offenbar Šťastný (l.c) damit, dass er die Pflanze nur als I.
aphylla genannt hat.
Diese Feststellung entspricht auch einer weiteren Beobachtung.
Dostál (1948- 1950, 1989) führt aus dem Kalkmergel bei Vrbka bei Budyně nad Ohří beide Formen von Iris
aphylla, neben den typischen auch ein blumige Form, also „Iris novakii“. Wie es zeigt das Manuskriptmaterial,
welches leistete mir Herr Lukšan (Budyně n. O.) und der kommt am ehesten von Durchforschung von F. A.
Novák um 1940 her, und war in Leimeritzer Museum hinterlegt, wächst um 1940 bei Vrbka nur eine Kolonie der
Art, damals etwa 1m2 groß. Auch ich habe dort 1969 nur eine Kolonie festgestellt. Bei der Beschreibung im
solchem Jahr wurde sie aber schon etwa 6 m2 groß. Sie wuchs auf der Grenze zwischen Kalkmergel und Sandstein. Die Exemplare vom Sandstein hatten mehrere Blüte, die von Kalkmergel waren manchmal ein Blumig.
Diese Schwertlilie heute auch bei Vrbka schon nicht wächst.
Den 31. 8. 1969 habe ich Iris aphylla in Čarodol bei Jeviněves auf einem Platz in wenigen Gruppen der nicht
gesunden Exemplaren, und so einerseits in dichten Bestand der Sträucher, andererseits in der mit den Kräuter
bewachsenen Lichtung die folgendes Aufbaus hatte:
4 x 4 m, 20, J, 90%. Carex humilis 4, Brachypodium pinnatum 3, Inula hirta 3, Ligustrum vulgare (bis 1m) 3, Iris
aphylla 2, Teucricum chamaedrys 2, Euphorbia cyparissias 1, Helianthemum nummularium 1, Inula salicina 1,
Salvia pratensis 1, Achillea millefolium +, Anemone sylvestris +, Bupleurum falcatum +, Centaurea jacea +,
Cephalanthera damasonium +, Fragarias p. +, Peucedanum cervaria +,Polygonatum officinale +, Potentilla arenaria +, Sanguisorba minor +, thymus praecox +, Viola hirta +, Campanula rapunculoides r, Linum catharticum
r.
Ich meine, dass in Čarodol ehemals ein adeliger botanischer Garten der Grafen Chotek, die besitzten den Herrschaft Jeviněves, war. Es zeugte dafür schon die Name Čarodol (ein wundervollen Tal). Das Tälchen liegt in der
unmittelbaren Nachbarschaft von Jeviněves. Ich halte für wahrscheinlich, dass hier eine halbkulturelle angenehme Umwelt gebaut wurde, erholsamer Platz für den Besitzer der Herrschaft und ihrer Gästen. Sein Bestandteil
war auch ein botanischer Garten auf der Stirn des Tales in der Richtung zur Horní Beřkovice.
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In der gegenständlichen Zeit ist der Fundort Čarodol durch die Bewaldung fast völlig verletzt. Iris aphylla und
ein größeren Teil der restlichen seltenen Pflanzen wachst hier schon nicht. Es kommen hier aber zwei weitere
Arten, die zeugen darüber, dass der Platz in der Vergangenheit gärtnerisch bewirtschaftet wurde: Physalis
alkekengi und Mahonia aquifolium. Nach Zelený (1988: 480) pflanzt man die Mahonie in Böhmen von dem Jahr
1844. Das bedeutet, dass dieses kultivierten Platz in Čarodol am ehesten erst nach dieses Jahr begründet wurde,
oder dass nach dieses Jahr hierher die Mahonie zusetz war.
Katastralkarte aus dem Jahre 1888 zeichnet auf dem Platz der späteren botanischen Fundort Čarodol einen
Fichtenwald, welcher auf der südlichen Seite unmittelbar und ohne irgendeinen rassigen Übergang grenzt mit
dem Feld, laufend durch Ackerbau bewirtschaftet. Der gegenwärtigen Stand, wenn auf dem Standort der Eichenwald ausgepflanzt wurde, der aber Mehrzahl der „seltenen“ Arten ausgerottet, möget bedeuten, dass solcher
Platz erst nach dem Jahr 1888 gärtnerisch kultiviert wurde. Der Fichtenwald ist nämlich für die pseudoxerothermarten noch wenig günstig als der Eichenwald.
Auf der Stelle des Fundortes wurde also ehemals der botanische Garten. Darin wurden die frei wachsenden
Arten aus der weiteren Umgebung ausgepflanzt. Es waren in ihm auch die gärtnerischen Arten bepflanzt. Nach
seinem Untergang wurden die fremden Arten zumeist verschwunden. Die „seltenen“ böhmischen Pflanzen blieben zuerst auf die nicht große Inseln beschränkt. Später sind einige von ihnen auf die größere Fläche ausgebreitet. Ihre örtlichen Areale überdeckten sich miteinander. In der letzten Zeit, nach der Ausbreitung der Bäume sind
aus der Lokalität die nicht forstlichen Arten verschwunden.
Der botanische Garten in Čarodol konnte also vielleicht erst nach dem Jahr 1888 entstanden. Sie konnte aber
auch wesentlich früher begründet sein. Der Namen Čarodol befindet sich nämlich schon auf der erwähnten katastralen Karte aus dem Jahre 1888. Die pseudoxerotherme Arten sich nach der Auspflanzung der Fichten am
Rand des Fichtenwaldes behalten können, wovon sie sich nach der Begründung der Kirschgarten (er wurde hier
in der Mitte des 20. Jahrhundertes angegeben) auf die größeren Fläche ausbreiteten.
Dass der botanische Garten auch eine größere Ausdehnung haben kann, zeigen die ehemalige Lokalität der
Gagea bohemica, der von Čarodol führt E. Šťastný (l.c.). Bei der gemeinsamen Exkursion mit Kol. Šťastný auch
nirgend wann später, haben wir diese Art schon nicht gefunden. Kol. Šťastný bezeichnete mir aber seinen ehemaligen Fundort auf die Kreuzung der Feldwege in der Mitte des Tales.
Heute ist mit der neuen Bewaldung alles reduziert. Iris bohemica haben wir hier mit Kol. Schönfelder mehrmalig vergebens gesucht. Überdauern zumeist nur die von Šťastný gegebene (l.c.) Hein arten.
Der eingebende Fundort Čarodol kenne ich etwa von dem Jahr 1965. Coronilla vaginalis wuchs ursprünglich
auf einer nicht großen Fläche bei dem Weg gegen Horní Beřkovice. Heute kommt sie aber, schon auch dort
nicht vor.
Im Jahre 2002 habe ich etwa 250 m von der Kreuzung der Wege auf dem östlichen Rand des Fundortes einen
etwa 16 m2 groß, mir bisher unbekannten ihrer Bestand dieser Art gefunden. Er wachst auf der Kreuzung des
Fußsteiges, die führte beim oberen Rand des Hanges und kreuzte sich dort mit einem Fußsteig, die führte steil
zum Süden. Ich habe dort wenige Exemplare der Coronilla vaginalis, mehr verbreitete Teucricum chamaedrys,
ein wenig Potentilla arenaria und sieben Bündeln der Stachys recta konstatiert. Potentilla arenaria und Stachys
recta sind von Šťastný(l.c.) aus dem Čarodol nicht angeben.
Dasselbe gilt auch für die neun mächtigen Exemplare von Cornus mas, die bilden eine waagrechte Reihe im
Wald etwa 30 m niedriger. In der Umgebung ist wieder zerstreut Physalis alkekengi. Auf der anderen Seite des
Fußsteiges wachsen wenige Exemplare von Inula hirta. Vielleicht es handelt sich um die nachträgliche Auspflanzung aus der letzten Zeitspane.
Waldlichtung westlich von dem steilen Fußsteig bewirten die mächtigen Bestände von Lithospermum purpureocoeruleum und versprengte Exemplare Verbascum lichnitis. Der Raum wurde stufiger bereitet und nichterfolgreich mit dem Wald bepflanzt. Auf den Plätzen, wo kommt Lithospermum purpureocoeruleum nicht vor, wächst
Cirsium arvense.
Dominium Jeviněves mit dem Hof und Wald (Jägerhaus) gehört zum Bruch der 19. und 20. Jahrhunderte dem
Grafen Chotek. Sie sind mit ihren Beziehungen zur Botanik bekannt. Sie begründen in ihren Dominionen (Kačina, Nové Dvory bei Kutná Hora, Veltrusy etc.) die Parken und die botanischen Gärten (Maiwald 1904: 216).
Bekannt sind auch die von Karel Chotek begründete Chotkovy- Obstgärten in Prag.
Karel Chotek (1783- 1868) wurde ein bekannter Propagator der Obstauspflanzungen (Maiwald 1904: 214 und
221). Es sind seine Auspflanzungen nicht nur in Prag, sondern auch z. B. auf dem Berg Hazmburk und anderswo
bekannt.
Johan Rudolf Chotek (1773- 1824), ein älterer Bruder von Karel Chotek wurde ein langjähriger Vorsetzer der
Königlichen Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften, ein Botaniker und Mittglied des Opiz´s AustaschenInstitutes. Das war die Organisation, die in der 19. Jahrhundert den Austausch des Herbars belegen zwischen den
Botanikern vermittelte. Er hinterlässt einen umfangreichen Herbar, ursprünglich auf dem Schloss Kačina hinlegt.
Der enthält auch zahlreiche Sammlungen anderer Botanikern. Der Herbar wurde später durch ungünstigen hinterlegen aus der größeren Teil vernichtet (Klášterský, Hrabětová- Uhrová et Duda 1982). Die botanischen Inte-
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ressen die in der Chotek´s Familie waren, bildeten wahrscheinlich eine Motivation für Begründung des botanischen Gartens in Čarodol.
Die ehemaligen Inhaber der nebenstehende Herrschaft Horní Beřkovice, Hartigen, begründeten den botanischen Garten bei Mimoň (Maiwald 1904: 216). Adam Fr. Hartig gab in den Jahren 1738- 1756 in Horní Beřkovice den neuen Schloss erbaut. Auch nach der Änderung der Besitzer charakterisierten in dem Rieger´s LehrWörterbuch Horní Beřkovice mit den folgenden Attributen: „alte Festung, neu glänzenden Schloss, wunderhübsche Gärten und Park“. Im Garten des ehemaligen Schlosses Horní Beřkovice (heute Kuranstalt) ist als Überbleibsel der Parke ein reiches Arboretum. Es ist möglich, dass einige seltene Arten, die sind überraschend aus
dem Kataster der Horní Beřkovice bekannt (z. B. umfangreiche Bestände von Quercus pubescens) haben auch
Verhältnis zur Kultivators- Bestrebungen ihrer Inhaber. Sie können auf der Grenze und hinter der Grenze der
Kulturanpflanzungen als ihr Übergang in die freie Natur, ausgepflanzt werden.
N5. Problematik der Kleneč- Nelke
Im Bereich der Jahren 1974- 1992 veröffentlichte der Autor dieses Artikels etliche Studien in der Zeitschriften
Feddes Repertorium (Berlin) und Gleditschia (Berlin). Sie berühren auch der Problematik einer Nelke aus dem
Nebenschaft des Dianthus plumarius (Sektion Plumaria) aus dem Fundort Karfák bei Kleneč. Taxon wurde bis
dem Jahr 1915 als Dianthus plumarius, von dieser Zeit üblich als D. arenarius var. bohemicus bezeichnet.
In der Studie von M. Toman (1986) wurde Morphologie, Ökologie und Zönologie des Taxons ausführlich
bearbeitet und wurde um die Versuchen mit ihrer Pflanzung referiert. Die Arbeit publizierte auch die Ergebnisse
der mehrjährigen Beobachtungen auf der Fundstelle, zahlreichen Bodenanalysen und die Ergebnisse mehrjährigen Pflanzungsversuchen.
Die Schlüsse dieser und weiteren Toman´s Studien sind in der vorgelegten Arbeit weiter ausgeführt. Es handelt
sich nicht nur um die Problematik der einsamen Nelke, aber auch um Problematik solcher Schwingelpopulation
auf dem Fundort, die unrecht als Festuca psammophila bezeichnet ist, wie auch um die Schillergras- Art, die
man üblich unrichtig als Koeleria glauca bezeichneten.
Unrichtig ist die übliche Voraussetzung, dass Prof. Weinzettel wurde keiner Entdecker des Fundortes, dass den
Fundort hat schon Opiz erkannt. Diesen Gedanken hat F. A. Novák (1915) vorgelegt. Er leitet das aus der Tatsache ab, dass Opiz (1852) führt (1852) aus Böhmen Plumaria vulgaris an, was nach der Novák´s Meinung ist
möglich nur mit Kenntnis der Kleneč- Nelke bei Vražkov, heute schon verschwunden, und bei Kleneč, erklären.
Aber in der Botanische Topographie Böhmens (1815- 1835) führt Opiz aus Zitationen der Vor- Opizovschen
Autoren einige andere Angaben der Federnelken aus Böhmen. Wenn man die von Opiz übernehmende Angaben
später in den neu beschriebenen Arten überführt wurden, nichts ändert das auf der Tatsache, dass Opiz setzte ihre
Eigliederung in D. plumarius voraus, und dass er nicht die Nelke von Vražkov und Kleneč, aber eben diese Angaben, als Untergrund für Anführen Plumaria vulgaris (= Dianthus plumarius) von Böhmen benützte.
Eine ausführliche Beschreibung der Morphologie der Kleneč- Nelke führt Toman (1983: 73- 78) an. Es geht
daran hervor, dass es sich nicht um einen Morphotyp aus dem Bereich des Dianthus arenarius, aber aus dem
Bereich des D.plumarius handelt, der mäßig zum Dianthus serotinus konvergent ist. Allgemein ist es möglich
sagen, dass kein Merkmal ist, das Kleneč- Nelke mit D. arenarius gemeinsam hat, und der wenigstens in der
ähnlichen Intensität bei D. plumarius vertreten ist. Es ist doch eine beträchtliche Menge der Unterschiede zwischen Kleneč- Nelke und D. arenarius. Die wichtigste sind mit dem laufend angegebenen Unterschieden D.
plumarius von D. arenarius. Sie sind folgende:
Kleneč- Nelke hat den zentralen, nicht verteilten Feld auf den Kronenblätter eiförmig wie D. plumarius, nicht
eng länglich wie D. arenarius (vergleiche z. B. die Photographie der Kronenblätter bei Kleneč- Nelke bei Novák
(1927: 45) mit den Rothmaler´s Auszeichnen (1982 Abb. 153/4 und 153/5) der Differenzen zwischen D. plumarius und D. arenarius). D. plumarius hat die Abschnitte der Kronenblätter kürzer und weniger zahlreich als D.
arenarius. Kleneč- Nelke hat sie noch kürzer und weniger zahlreich als D. plumarius und stellt so damit eine
gewisse Konvergenz zum D. serotinus. D. arenarius hat den Stengeln ein blumig, nur ausnahmsweise zweiblütig,
D. plumarius oft, D. serotinus regelmäßig mehrblütig. Kleneč- Nelke hatte bei der Analyse auf dem Fundort im
Jahre 1972 34% der ein blumigen, 26% der zwei blumigen, 28% der drei blumigen, 8% der vier blumigen, 3%
der fünf blumigen und 1% der sechs blütigen Stengeln. Eine ähnliche Distribution der Häufigkeit der Blüten auf
den Stengeln wurde auch aus den Einzelwesen von der Samenkultur auf den tiefen Boden, wie auch auf der
Samenkultur im Kalthaus feststellen. Die Mehr blütigkeit zeigt hier wieder auf die Konvergenz der KlenečNelke zum D. serotinus.
Den charakteristischen Merkmal des D. arenarius deutet der grünen Fleck auf den Blattspreiten. Nach F. A.
Novák (1915 S. 19 Punkt 4 Tabelle) sind die Kronenblätter der Kleneč- Nelke nicht- fleckig oder sie haben einen
rosa Fleck. Gleich Toman (1986: 77) hatte keinen grünen Fleck auf den Blattspreiten der Kronenblätter festgestellt.
Dostál (1948- 1950) führt aber den grünen Fleck auf de Kronenblätter der Kleneč- Nelke an. In der Nová
Květena ČSSR (1989) kommt aber schon dieses wichtigen Merkmal des D. arenarius in der Beschreibung der
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Kleneč- Nelke nicht vor. Es ist möglich annehmen, dass Dostál anfangs mit einer Voraussetzung zahlte, dass
weil die Kleneč- Nelke gehört zum D. arenarius an, muss also einen grünen Fleck auf den Blattspreiten der Kronenblätter haben.
Die Kleneč- Nelke hat auch, ähnlich wie mehrere Taxa aus dem Bereich von D. plumarius , die Stängel graugrün, D. arenarius grasgrün.
Toman bei den Analysen der böhmischen Schwingel (1973, 1974, 1990, 2008) hat festgestellt, dass die binsenblättrige griese Schwingel aus den Kleneč- Hängen, der F. psammophila ein wenig ähnlich ist, ist in der Tat
F. ripensis (Toman 2008). Sie kommt in Böhmen auf den Felsen in der Umgebung von Kralupy, auf dem Říp,
auf den Kleneč- Hängen, bei Chodouny und auf der Tříkřížová hora- Komplex vor. Sie ist auch mit Festuca
pallens nicht identisch.
Es sind einige Unterschiede der F. psammophila gegen F. ripensis. Der auffälligste ist in den längen der Grannen, die sind bei Festuca ripensis wie auch bei F. pallens wesentlich länger als bei F. psammophila.
Ähnlich der gries bereife Taxon aus der Gattung Koeleria, der wächst auf den Kleneč Lehnen ist nicht Koeleria
glauca. Er kommt auch anderenorts in der Umgebung vor: z. B. oberhalb des Bahnhofes Štětí, bei Dolní Beřkovice, bei Nové Ouholice etc. Er gehört in den Bereich der Koeleria macrantha.
Die Unterschiede zwischen diesem Taxon und Koeleria macrantha- Komplex insgesamt auf einer Seite und
Koeleria glauca auf anderer Seite ist in der Abteilung R der ausgelegten Komplex der Arbeiten gelöst. Die unterschiede ist möglich folgenderweise definieren. Die böhmischen Populationen von Koeleria glauca haben die
harte, dich papillose Blätter ohne irgendwelchen weiteren Trichomen. Auf den Halmen unterhalb der Rispe haben sie manchmal eine gries filzige Behaarung. Bei Koeleria macrantha- Komplex sind die Blätter von den langen, dünnen oder dichten Trichomen, die sich mit den papilösen Zeilen unregelmäßig ändern. Sie sind relativ
weich, überhängend und beim Seicht sehr oft zusammengerollt. Auf dem Halm unterhalb der Rispe sind sie nicht
behaart.
Sehr oft angegebene Differenzialmerkmale, dick werden der Basis der Halme von den „alten“ Blattscheiden
und Stumpfheit der Deckspelzen, ist für die böhmischen Populationen von Koeleria glauca nicht verlässlich. Die
Blattscheiden die sich auf der Basis des Halmes anhäufen sind nicht die alten Blattscheiden, aber der Komplex
der ähnlich alten Blattscheiden auf der Basis des Halmes parallel entstanden. Auf den sterilen sauren Böden bei
Koeleria macrantha- Artengruppe häufen sich auf der Basis des Halmes die wirklichen alten Blattscheiden. Differenzial ist aber namentlich die Weise, mit wem sich die Blattscheidegruppe auf der Halmbasis liquidiert.
Stumpfheit der Deckspelzen stellt ein statistisches Merkmal vor. Man finden bei Koeleria glauca auf einer und
derselben Pflanze, wie die stumpfen Deckspelzen, so auch die Deckspelzen mehr oder wenig gespitzt.
Dianthus arenarius ist, ähnlich wie Koeleria glauca und Festuca psammophila auf die Gesellschaften des Verbandes Koelerion glaucae aus dem Klasse Sedo- Scleranthetea gebunden. Die Kleneč- Nelke wächst aber mit
Festuca ripensis und Koeleria macrantha, also mit den Arten der Steppengesellschaften der Klasse FestucoBrometea im Armerio- Festucetum, einem Gesellschaft dieser Klasse. Er hat also die zönologische Zugehörigkeit mit D. plumarius rahmartig identisch.
Toman (1986: 78- 80) hat genug umfangreiche Versuche mit Vermehrung und Keimfähigkeit der KlenečNelke, und so auf der Lokalität, im Kalthaus wie auch auf den zwei Stellen auf den tiefen humosen Boden in den
Garten. Rahmartige Beschreibung diesen Versuchen wurde auch niedrig in diese Kapitel durchgeführt. Ergebnis
dieser Versuche war die Konstatierung der relativ guten Keimfähigkeit. Die durchgeführten Versuche auch begründen, dass Kleneč- Nelke eine Art vorstellt, die eine Pflanze der neutralen kalkreichen und nährstoffreichen
Boden vorführt. Einer ähnlichen Typs sind auch die Moose und Flechten, wie sie Wagner und Němcová (1997)
aus dem Fundort gegeben haben. Die schlechteste Wuchscharakteristiken äußert sich die Kleneč- Nelke auf
solchen Schottersanden, auf welchen die Art gegenständlich wächst. Das zeugt dafür, dass diese Plätze kein
physiologisches Optimum, sondern nur ein ökologisches Optimum der Population vorstellt.
Herr V. Ložek (brieflich) kultivierte die slowakische Variante des Dianthus plumarius, die er aus den slowakischen Karpaten überträgt. Er erhielt die ähnlichen Ergebnisse wie Toman (1986) bei der Kultivierung der
Kleneč- Nelke. Im Gegenstand dazu Herr J. Holub (auch brieflich), der kultivierte D. arenarius aus der Skandinavien, vollends Abweichungen Ergebnisse als Toman (l.c.) erhielt. Auch das zeugt um einer größeren Verwandtschaft der Kleneč- Nelke zum D. plumarius als zum D. arenarius (Toman 1986: 81- 82).
Man vergleicht die Katasterkarten aus den Jahren 1890, 1891 und 1894, die geben im ganzen Streifen von
Vražkov bis zum Kleneč nur die Wald lose Weiden, Polák´s (1896) Konstatierung, dass die Untergründe der
Lokalität Kalkmergel, Tonn und Schottersand vorstellen, auf welchem Gesteinen die Nelke mit der Begleitung
von Astragalus austriacus, A. exscapus, Linum tenuifolium und einer Art der Gattung Rapistrum wächst, Domin´s (1904) Mitteilung, dass die Nelke wächst hier massenhaft im Gebilde der Kalkmergellehnen im Begleitung der Euphorbia gerardiana, Trifolium striatum, T. parviflorum, Dianthus deltoides und Cirsium pannonicum
(also wieder zumeist mit den Steppen Kalziphyten) mit den Angaben von F. A. Novák (1915). Dann äußern sich
die großen Änderungen in der Bewirtschaftung und Ökologie des Fundortes von solchen 20 Jahren von ihrer
Entdeckung bis zur Bearbeitung von F. A. Novák. F. A. Novák konstatiert auch die parzellieren der Lehnen in
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die Feldern und die teilweise Bewaldung. Er sagte schon nicht um einen massenhaften Vorkommen des Dianthus
wie früher Polák (l.c.) und Domin (l.c.). Aus den Untergrundgesteinen versagt er die Kalkmergeln und den Tonn,
die führte Domin als Hauptuntergrund (das Vorkommen wurde im Domin´s Kalkuntergrundgebilde). Er führte
vollends abweichende Begleitungsarten. Bei Vergleichung mit der oben beschreiben Ökologie ist es möglich die
Entwicklung der Lokalität zwischen den Jahren 1896 und 1915 als die Änderung der Weidenlehnen in die Felder
und Wald, und hinsichtlich zur Population der Kleneč- Nelke folgende Schlüsse machen.
Kleneč- Nelke ist eine potenzier kalziphile Art des Kissentyps, welches gegenständliche ökologische Optimum
ist, ähnlich wie bei anderen Art ihrer Verwandtschaft, in den nicht beschatteten Beständen der Krautschicht. Der
Hirt weise der Bewirtschaftung des Fundortes, begleitet mit Benagen bei der Weide und Zerstörung den Boden,
bildete für ihr Überleben besonders günstige Bedingungen auf den kalkreichen Kalkmergeln. Dort war das Maximum ihres Vorkommens.
Deshalb es sich um eine Art der nährstoffreichen Böden handelte, wurde diese Wirksamkeit multipliziert mit
den Exkrementen der grasenden Viehes. Die Kleneč- Nelke wurde damals in den ganzen Lehnen verbreitet. Am
häufigsten war damals auf den Kalkmergeln (Domin´s Gebilde der Kalkmergellehnen), wo sich auf den von
Polák (1896), Domin´s (1904) und Wagner und Němcová (1997) angeführte kalkliebende Arten begleitet war.
Von diesem ökologischen Optimum griff er ehemals peripher auch auf die Schottersande an.
Nach dem Parzellieren der Lehnen und ihrer Umwandlung in den Feldern und nach einem bedeutsamen beschränkten der Weiden, wurde ein großer Teil der Fundstelle vernichtet. Beschränkt wurden auch die Abnagen
und Beeinfluss der Exkrementen. Die nicht beweideten und nicht zerstörten Kalkmergel wurden mit den höheren
und Konkurrenz mächtigeren Kräutern beherrscht. Es erhöhte sich der Deckungsgrad der Krautschicht. Die
Kleneč- Nelke bleibet nun, nach der Beeinfluss dieser Änderungen, nur auf den nichtgenügend zusammengeschalteten Beständen, die sind auf dem Fundort ausschließlich auf den Schottersand vorkommen, gebunden. Dort
fristet sie selten fast bis heute.
Nach der unglücklicher Verfügung der nicht vorläufig ausprobierte Herbizid auf der besten Flächen der Lokalität um Jahre 2000, wurde die ursprüngliche Population der Kleneč- Nelke fast völlig vernichtet. Es folgte die
Vermehrung und neue Auspflanzung der Art aus den Meristemen Kulturen.
Aus den Meristemen Kulturen entstanden aber alle Einzelwesen praktisch identisch. Dabei sich deswegen die
ursprüngliche Variabilität der Population sehr änderte. Es ist also notwendig konstatieren, dass die Variabilität
der heutigen „Kleneč- Nelke“ von der Variabilität der ursprünglichen Population sich sehr wesentlich abweicht.
Ein Teil der Büschel der Kleneč- Nelke hatte ursprünglich die rosa Kronenblätter. Novák (z. B. 1915: 23- 27)
setzt bei ihnen ein Hybriden- Ursprung vor. Graebner (sec. F. A. Novák 1927) nennte diesen vorausgesetzten
Hybrid D. novakii.
Die Häufigkeit der rosa blühenden Exemplare führt F. A. Novák nicht. Im Jahre 1927 (F. A. Novák 1927: 49)
aber schreibt er, dass die dort veröffentlichte Beschreibung nach den Exemplaren der Čelakovský- Herbar und
zahlreichen Exemplaren des Herbar Novák´s zusammengestellt ist. Es geht daraus aus, dass der rosa blühenden
Exemplaren einen nicht unerheblichen Anteil auf den Fundort existieren musste. Im Jahre 1972 wurde 13% der
Exemplare mit den rosa Kronenblättern gefunden (Toman 1986: 77).
Die Hybridisation griff aber wahrscheinlich in die Population wesentlich tief. Völlige 25% der Einzelwesen
hatten im Jahre 1972 auf der Basis der Kronenblätter das rosa Feld, das etwa bei einer Hälfte dieser Exemplare
mit einem roten Feld ergänzt wurde. 32% der Exemplare hatte rosa Wimpern auf der Basis der Kronenblätter.
Hinsichtlich zur Tatsache, dass bei einiger Exemplaren diese rosa Merkmale kombiniert wurden, es wurde möglich konstatieren, dass es nur 38% der Einzelwesen mit den rein weisen Blüten festgestellt sind (Toman 1986).
Einen Beispiel eines Exemplars mit einem rosa- roten Fleck auf den Basis der Kronenblätter zeigte die Photographie F. A. Novák (1927: 40), einen Beispiel des Exemplars mit den rosa Wimpern die farbige Photographie
von Kunzová und Bělohoubek (1996) auf der S. 166, Abb. 2.
Aber auch solchen 38% der Exemplare mit den rein weisen Blüten waren von dem hybridischen Prozess nicht
los. Das zeigt eine unübliche Variabilität der Population, die griff wesentlich die Variabilität der anderen natürlichen Population in der Sektion über. Sie ist von Toman (1986: 73- 78) beschrieben. Es ist möglich voraussetzen,
dass der hybridische Ursprung weiterer Exemplare nicht mit der Verfärbung der Blüten, sondern mit anderen
Merkmalen, die weniger auffällig und deshalb schwieriger identifiziert sind, vorkommt. Die Kleneč- Nelke war
ursprünglich ein verwickelter hybridischer Schwarm aus dem Bereich von Dianthus plumarius, der neben den
Einzelwesen mit den weisen Blüten auch die Exemplare mit den farbigen Blüten, mit eine große Amplitude der
Blütezeit, Neigung der Blätter, Form der Hochblätter, Zahl der Wimpern auf den Kronenblätter, mit verschiedenen Blütenzahl, mit groben bis feinen Troddeln auf den Kronenblätter usw. hatte. Hinsichtlich zur Tatsache, dass
sie auch die Einzelwesen mit den rosa Blüten für welchen Name Dianthus novakii angewandt wurde umfasste,
dann, wenn wir sie für eine selbstständige Art halten, es ist notwendig, sie in der Sinn den nomenklatorischen
Regeln, die Name D. novakii für ganzen diesen hybridischen Komplex benutzen.
Hybridische Exemplare des D. novakii mit dem D. carthusianorum stellte F. A. Novák (1915: 25) in der Zahl
der fünf Exemplare fest. Der Autor dieses Artikels hat schon nur einen, der wurde im Jahre 1978 ausgestochen
(Toman 1986: 71), gefunden.
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Für die hybridische Kombination des Dianthus novakii mit D. carthusianorum wurde bisher kein gültiger Namen festgestellt. Aus den Merkmalen des D. novakii ist vorzugsweise der rosa- rote Fleck auf der Blattspreite
der Kronenblätter bedeutend. Dieses Merkmal ist nämlich bei keiner anderen natürlichen Art der Sektion von F.
A. Novák angeben. Er kommt aber laufend bei den in dem Garten gepflanzten Populationen des Nelken, die
gliedert man üblich zum D. plumarius ein. Auch bei diesen Populationen hat ein wichtiger Teil der Einzelwesen
die rosa Blüten, rosa Flecken oder rosa Wimpern auf der Blattspreite der Kronenblätter. Auch in anderen Merkmale stehen diese Populationen dem D. novakii sehr nahe (Toman 1986: 83). Der rosa- rote Fleck bildet ein sehr
dekoratives Merkmal. Die Pflegern nehmen einiger Exemplare mit diesem Merkmal aus dem Aussät heraus,
oder sogar sie vegetativ vermehren.
Der fortgepflanzte D. plumarius ist der uralte Kulturtyp. Der rosa- rote Fleck wurde in die Population mit einer
Kreuzung, vielleicht zufällig oder vielleicht vorsätzlich, aus anderen, überwiegend taxonomisch entfernen Arten
(D. barbatus, D. chinensis, D. seguieri usw.) überführt. Mit dem Prozess der künstlichen Auswahl erreichte er
den heutigen Anteil in den Populationen. Der taxonomisch entfernen Ursprung der Eltern setze ich damit vor,
weil er in keine ursprüngliche Art aus dem Bereich von D. plumarius vorkommt.
Die Tatsache, dass es möglich wurde, sie auch bei D. novakii bei Kleneč gefunden, und dass die kulturelle
Populationen auch in einigen anderen Merkmalen dem D. novakii sehr nahe stehen (Toman 1986: 83) erzwingen
sich die Schlüsse, dass die Kleneč- Nelke, die den gültigen Namen D. novakii hat, einen verwilderten Gartentaxon repräsentiert. Doch sie ist graublättrig, was auch, und auch seinen feinen Duft ist möglich mit dem künstlichen Auswahl am ehesten erklären. Diese Tatsache deutet sogar die Variabilität des roten Flecks hin, die in solchem Umfang bei den natürlichen Populationen unüblich ist: von dem schwachen Rosafleckchen 1- 2 mm groß,
über den engen Rosastreifen die führt über die ganze Blattspreite, bis zum Rosafleck mit dem roten Mitte, der
nimmt einen wesentlichen Teil der Blattspreite des Kronenblatts und ist eben auf der Photographie von F. A.
Novák (1927: 40) offenbar.
Die Verwilderung des Garten Kultivar der dem D. plumarius in der Nahe steht, ist nichts unüblich. F. A. Novák (1924: 2_ 6) nennt mehrere dieser Fällen aus der ganzen Europa. Die Kleneč- Nelke, D. novakii, stellt nur
einen weiteren Fall seiner Verwilderung.
Die Toman´s Arbeit, veröffentlicht in der Zeitschrift Gleditschia (1986), die stellte den Untergrund für diesen
Kapitel, wurde ursprünglich in die Zeitschrift Preslia geschickt. Dort wurde sie abgelehnt. Den Grund dieser
Ablehnung wurde, dass die Studie setzt nicht die Zugehörigkeit der Kleneč- Nelke zum D. arenarius voraus,
und dass sie verzweifelt seiner natürlichen Ursprung.
Im August des nachfolgenden Jahres nach der Begutachtung in Preslia (1977) und im Frühling 1978 wurden
zwei Angriffe den Verderbter festgestellt, die sich wahrscheinlich in der Blütezeit der Kleneč- Nelke verwirklichen. Es wurde damit ein wesentlichen Teil der Population liquidiert. Nach den ausstechenden Büscheln sind nur
sehr gut merkliche Grübchen geblieben (Toman 1986: 71). Sie wurden vor allem die Exemplare, die Argument
zur solchen unzulässigen Schlüssen bieten betraft: die Exemplare farbige und mehrblumige. Das drängt zur Erwägung. Die Vorzugs- Liquidation der farbigen und mehr blumigen Einzelwesen begründete Vergleichung des
Standes in den nachfolgenden Jahren mit dem Stand im Jahre 1972 (veröffentlicht 1986) und folgende bei Toman (1986: 78) festgestellter Beobachtung.
Nach der ersten Liquidation im Jahre 1977 hat Toman (wieder 1986: 78) der Herbstforschung der Morphologie
der blühenden Exemplare durchgeführt. Er hat den bedeutend größeren Anteil mit den rein weisen Blüten festgestellt. Bei dem Besuch der Fundort in der Zeit der maximalen Ausgeblüt, allerdingst schon nach der Veröffentlichung der Studie im Jahre 1986 hat er aber festgestellt, dass es sich nicht um die Charakteristik für die spätestens blühende Einzelwesen handelte, wie er zuerst vorausgesetzte und in der Studie anführte. Es war das soeben
ein Nachtrag der nicht gleichmäßigen Reduktion in den Jahren 1977 und 1978, bei welchen waren vorzüglich die
farbige und mehr blütige Einzelwesen vernichtet.
Die Kleneč Population des Dianthus novakii hat eine relativ gute Keimfähigkeit der Samen. Einem halben Jahr
nach der Abnehmen der Samen hatte sie die Keimfähigkeit 63%, nach 3 ½ Jahren noch 36%. Trotzdem sich bei
der ausführlichen Forschung den 23. September 1977, die Keimlingen des D. novakii auf der Lokalität fast gar
nicht vorkamen. Die Ausnahme bildete die nächste Umgebung des abgestochenen Robinienbestandes, wo wurde
33 der Keimlinge gefunden. Wie ist bekannt, der Robinienbestand fällt in die Boden die Nitraten aus. Es ist also
möglich voraussetzen, dass ihrer Beisein in den Böden die Bildung der Keimlingen unterstützt. Die Keimlinge
wurden auch nicht festgestellt beim Aussät in den zerstörten Sanden auf der Fundstelle (elf Flächen ca. 150 x
150 mm, immer mit 50 ausgesäten Samen). Bei einem parallelen Versuch, beim Aussät auf eine gleich große
Fläche auch welcher wurde ein Gemisch (etwa 50: 50) der Schottersand mit dem feinen Humusboden aus dem
nicht entfernten Feld unterhalb dem Fundort gegeben, haben wir sechs Keimligen gefunden. Beim Aussät auf die
Garten mit dem feinen Boden (im Garten des Verfassers in Budyně nad Ohří) bildete sich 18 der Keimlingen.
Man bekräftigte das die Voraussetzung, dass D. novakii stellt eine Art der nährstoffreichen und auf dem Nitrat
reichen Böden. Dasselbe wurde auch mit den weiter beschriebenen durchgeführten Versuchen dokumentiert.
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Wie es wurde schon angegeben, laufend den Jahren der Erforschung wurde in der Garten des Verfassers in
Budyně nad Ohří und in der Garten und im Kalthaus der Pädagogischen Fakultät der Universität J. E. Purkyně
in Ústí nad Labem eine genug große Serie der Versuchsaussät der Kleneč- Nelke verwirklichen. Die Pflanzen
wurden aus den Aussäten ohne Probleme gewinnen. Angewandt wurden die Samen aus den vorgehenden Serien
der Versuche. Wenn man früh im Frühling ausgesät wurde, entstanden die Pflanzen, die noch bis Herbst reich
blühen.
Mit Aussät aus der Blumentöpfen wurden 48 Pflanzen gewonnen, die wurden den 12. August 1973 auf verschiedenen Plätzen in die Schottersande auf dem Fundort ausgepflanzt. Bis Herbst überlebten davon nur vier. Im
Jahre 1978 wurden auch diese Pflanzen schon nichts bekräftigt.
Die Aussäte im Kalthaus begonnen mit dem vorlaufenden Versuch, den 12. 4. 1972 begründet, bei welchem
wurden sechs Varianten einrichtet: drei grundständige und drei mit einer Zugabe ein wenig der Holzasche. Es
war darin eine Serie mit dem reinen Flusssand, eine Serie mit der schweren Erde aus dem Garten der Fakultät
und eine Serie mit der mittelschweren Blumenerde. Es wurde immer 50 Samen ausgesät. Die durchschnittliche
Keimfähigkeit in beiden Varianten im reinen Sand wurde nur 58%. Die Pflanzen ein Monat alt waren 15. 5. 1972
durchschnittlich 11,1 mm hoch. Auf der schweren Erde aus dem Garten es war 74% und 22,5 mm. Das wieder
rahmartig zeigte, dass die Kleneč- Nelke keine sandliebende Pflanze, sondern eine Pflanze der nährstoffreichen
humosen Böden darstellt.
Zweite Serie der Versuche wurde im Kalthaus 19. 9. 1977 bei der nicht stabilen Temperatur begründet. Die
Temperatur schwankte zwischen 10 und 25 Graden. Dritte Serie der Versuche begründeten wir im Laboratorium
bei einer relativ stabilen Temperatur den 15. 11. 1977. Die Temperaturschwankungen waren nur zwischen 17
und 20 Graden. Der Aussät wurde in die Kästchen verwirklichen. Ihre Lagen wurden regelmäßig nach dem vorigen ausarbeiten Plan modifiziert. Es wurde 12 Böden in verschiedenen Gesellschaften abgenommen und ausgesät. Es waren ausgesät einerseits die abgenommenen Böden, andererseits die Böden mit einer Zugabe einer Hälfte des Umfangs der Blumenerde einer stabilen Zusammenstellung.
Die Ergebnisse dieser Versuche bringt Tabelle 1. Es ist daraus offenbar, dass die schlechteste Ergebnisse wurde aus solcher Variante gewonnen, die auf den Böden aus dem Armerio- Festucetum gepflanzt wurde. Es ist das
die Gesellschaft, im welcher Kleneč- Nelke auf dem Fundort üblich wuchs. Wie es wurde schon angeführt, bekräftigt das wieder, dass das gegenständliches Vorkommen der Kleneč- Nelke nicht ihr physiologisches, sondern
nur ihr ökologisches Optimum entspricht.
Ihr ökologisches Optimum war aber ehemals dankend der Weide der Kuh wesentlich breiter. Damals kam die
Kleneč- Nelke auf den ganzen Kleneč- Weidenleiten vor, wo ihre Konkurrenzfähigkeit wurde mit Anfressen und
Exkrementen der Konkurrenzen Pflanzen der grasenden Kuh unterstütz. Heute, das bedeutet bis dem Experiment
der Agentur für Naturschutz, der wurde noch beschreibt, finden wir die Kleneč- Nelke nur auf den Plätzen mit
der ungenügenden Konkurrenz anderen Kräuter, auf welchen nach der Unterbrechung der Weide Kleneč- Nelke
nur peripher artig überlebt. Es ist das auf den extremsauren, nährstoffarmen Schottersanden.
Die am besten Ergebnisse kamen in unseren Versuchen auf den Böden aus dem Robinienbestand. Das bekräftigt, dass die Nelke unter Robinien nicht von den Robinienausscheidungen, sondern von Beschattung und Konkurrenz der Unkräutern, die sind für Robinienwäldchen charakteristisch, vernichtet wurde. Diese Faktoren nach
einer Beschränkung der Weide, vernichteten die Vražkov- Population der Kleneč- Nelke.
Es wurde auch die Versuchsaussäte der Kleneč- Nelke im Gelände durchgeführt. Auf die Plätze wurden immer
200 der Samen verschüttet. Sie entstanden Wiedermals aus den Exemplaren, die wurden in der Garten des Autors in Budyně n. O. und in der Garten der Fakultät in Ústí n. L. kultiviert. Die Abnahme der Samen wurde im
Jahre 1979, Aussät im April 1980 durchgeführt. Ausgesät wurde auf die folgenden Stellen gemacht.
1. Auf dem Löß im oberen Teil des Hanges im Tal Za hájem in der Nähe von Roudníček, und so vor dem
Wäldchen im oberen Teil des Hanges etwa 500 m von der Abbiegung des Feldweges aus der Straße im Tal. Die
Gesellschaft war dort das Astragalo- Stipetum capillatae.
2. Im Sukzessstadium zum Scabioso ochroleucae- Brachypodietum pinnati auf der Stelle etwa 30- jährigen
Brachfeldes im oberen Teil desselben Hanges.
3. In dem Sukzesstadium zum Salvio verticillatae- Sanquisorbetum minoris im unteren Teil desselben Fundortes
4. Im Fragment des Astragalo- Stipetum capillatae auf dem Löß am Rand des Kiefernwaldes östlich von Dolní
mlýn zwischen Vrbka bei Budyně n. O und Martiněves bei Libochovice
5. In Astragalo- Stipetum capillatae und angebundene Scabioso ochroleucae- Brachypodietum pinnati auf dem
Übergang zwischen Löß und Kalkmergel im höchsten Teil des Abhanges oberhalb der Eisenbahnstraße etwa 500
m südlich von der Eisenbahn Haltestelle Martiněves bei Libochovice
6. In dem verarmten Gesellschaft mit Bromus erectus auf dem brekziösen Kleinfels im unteren Teil desselben
Abhangs
7. In dem verarmten Gesellschaft mit Brachypodium pinnatum auf dem Kalkmergelabhang am Rand des Kiefernwäldchens südwestlich von Martiněves bei Libochovice
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8. Auf Grund meines Anspruchs hat Kol. Dr. Vaic (Roudnice), auf der Lokalität bei Kleneč die Samen abgenommen hat, und auf dem Zerstörten Kalkmergel am Rand des Bezděkovský háj in dem Lino tenuifolii- Ononidetum spinosae sie ausgesät
Aus diesen etwa 1500 Samen, ausgesät in die Gesellschaften, die ursprünglich wahrscheinlich die neutrale bis
mäßig basische Böden auf der Kleneč- Vražkover Fundort bewachsen, wuchs in einen erwachsenen Exemplar
nur eine einzige Pflanze. Es ist das ein Exemplar, der im jeden Jahr blühet und die Früchte trägt. Trotzdem bis
Jahr 2010 entstand in seiner Umgebung kein weiteres Einzelwese. Das zeigt, dass bei Entstehung der Population
bei Kleneč ein weiterer Faktor notwendig wurde. Es war das die Weide.
Vor meinem Haus in Budyně n. O. pflanze ich die Gartenpopulation des Dianthus novakii. In seiner Nachbarschaft ist ein regelmäßig mähender Rasen. Die Nelke ausbreitet sich spontan in ihn. Ich meine, dass die Vergleichung mit den experimentalen Auspflanzungen zeigt, dass für die Ausbreitung der Kleneč- Nelke im Bestand
notwendig war, die Konkurrenzkräuter verkürzen. Das wurde auf der ehemalige Kleneč- Vražkover Weidenlehne von der Kuhweide realisiert. Im Zusammenhang mit den Exkrementen der weideten Kuh bedeutete das ursprünglich die Ausbreitung der Kleneč- Nelke auf die ganzen Abhängen der Vražkov- Kleneč Lehnen.
Der einzige Exemplar der Kleneč- Nelke der aus dem Aussät im Gelände entstand, vegetiert auf den Lehnen
bei Martiněves in dem ungenügend zusammengeschafteten Bestand mehr als ein viertel des Jahrhundertes. Die
neuen Exemplare nicht entstehen. Das bekräftigt, dass das langzeitliche Überleben der wenig zahlreichen ausgepflanzten Population bei ähnlich nicht entsprechenden Bedingungen ist möglich. Die Konkurrenz des Umgebenden Bestands muss aber dabei selbstverständlich beschränken sein. Damit ich erkläre, warum zahlreiche Lokalitäten der „seltenen“ Pflanzen enthalten 1- 2- 3 Exemplaren: Es wurde hier nur eine kleine Zahl der Exemplaren
in den nicht günstigen Ökotop bei einer beschränkten Konkurrenz übrigen Pflanzen ausgepflanzt. Alle Exemplare überleben, aber sie sich nicht vermehren.
Der Fundort der Kleneč- Nelke bei Vražkov konnte auch einer nicht ursprünglichen Fundstelle der zwei weiteren Arten, Astragalus exscapus und Plantago indica, sein. Die erste wurde hier von Polák (1896) gefunden. Der
Fund wurde aber nicht von Domin (1904: 152), der hier wenige Jahre nach Polák sammelte, aber auch vom jemanden weiteren nicht bekräftigt. Es handelte sich am ehesten um wenige leicht übersehbare Exemplare, die
wurden zwischen den Jahren 1898 und 1915 bei der Kultivierung der Lehnen vernichtet. Eine kleine Gruppe von
Plantago indica führte hier noch F. A. Novák (1954) an. Wie es wurde noch weiter konstatiert, wuchsen hier
auch einige weitere Seltenheiten.
Nach der Feststellung, dass die Kleneč- Nelke ein verwildertes Taxon bildet, aufhören wir uns nach dem Jahr
1978 um die Sache interessieren. Wir waren auch mit solche Tatsache verekelt, dass die tschechische Botanikern, wenn sie stellen fest, dass ihre wissenschaftliche Aberglaube ist verzweifelt, sind fähig, nicht nur der Veröffentlichung einer mühsam entstandenen Publikation hindern, sondern auch die Pflanzen, und so auch solcher
Arten, die sie für seltenste halten, liquidieren.
Im Jahre 2000 habe ich in der Zeitschrift Vlastivědný sborník Podřipska (Landeskundlicher Sammelschrift der
Landschaft unterhalb des Bergs Říp) (Roudnice) den Artikel, praktisch mit diesen Artikel identisch, der sollte
der tschechischen Botanikern die Argumente zugänglich machen, dass Kleneč- Nelke kein tschechischer Endemit ist, und dass sie zur Art Dianthus arenarius nicht zugehört, sondern dass sie eine verwilderte Kulturpflanze
aus dem Bereich D. plumarius darstellt.
Im Jahre 2007 etlichemal (z. B. den 10. August im 18,40 Uhr auf dem ČT1) brachte die tschechische Television einen naturschutzlicher Spot. Der behauptet, dass in der Nachbarschaft der Kleneč- Nelke, die wieder als der
tschechischen Endemit, Dianthus arenarius var. bohemicus, angeführt wurde, wurde auf der Fläche etwa 30 x
40m der grobsandigen Untergrund des Fundortes entblößet, und dass sich dort schnell die Kleneč- Nelke ausbreitete. Deshalb diese Information mit meiner Erfahrungen gar nicht stimmte, begann ich über die Problematik
wieder interessieren. Ich habe die Materialien der Agentur für Naturschutz in Ústí nad Labem durchstudieren
und ich besuche die Lokalität bei Kleneč. Ich stellte fest, dass die Information der Television wurde abgeführt.
Die Tatsache ist folgend.
Auf einem Teil der entblößenden Untergrund der Größe etwa 10 x 7 m bei der Westgrenze der umackerten
Raum wurden im Jahre 1999 zahlreiche Büscheln der Nelke, aus der Meristemen Kultur beschaffen, ausgepflanzt. Aus den Photographien und Beschreibung in der Dokumentation der Agentur ist es möglich ableiten,
dass die Auspflanzung wurde auf solchen Platz unterhalb einer Kiefer durchgeführt, wo sich im Jahre 2007
zahlreiche Gruppe der Exemplaren vorkam. Früher hier wirklich keinen Exemplar der D. novakii vorkam. Es
war dort eine große Menge der Einzelwesen, die also ausschließlich aus der Meristemen Kultur herkamen. Die
Nelke kam deshalb auf diese Stelle nicht durch eine Expansion vor, wo man das die Televisionsrelation kräftigte,
sondern war dort künstlich ausgepflanzt.
Aus der Meristemen Kultur entstand aber keine normale Population. Alle Exemplare sind im diesen Fall nur
die Klonen einer Pflanze, nämlich solcher, von welcher war das Material zur Kultivierung abgenommen. Sie
sind deshalb totaliter identisch. Damit ist es möglich erklären, warum alle von Agentur der Naturschutz eingesetzte Pflanzen haben die rein weise Blüten und annähernd gleiche Einschnitte in Blattspreiten, derweil die ur-
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sprüngliche Population hatte die rein weise Blüte nur bei 38% der Einzelwesen, und die Variabilität in der Länge
und Grobheit der Einschnitten war sehr bedeutend. Sonst die morphologische Identität der Einzelwesen im diesen Fundortteil, bekräftigt den Ursprung aus der Meristemen Kultur.
Auf dem nicht weit entfernten Abhang in der Nähe des Experiments, kamen einst um 90% der Population, also
viel Zehnten der Exemplare. Im 2007 wurde dieser Fundortteil mit den umfangreichen Glatzen, die nahmen 7090% der Fläche an, charakteristisch. Die mächtigen Büschel von Caluna vugaris waren ausgeprägt beschädigt
und sie starben ab. Ich habe dort in den drei kleinen Gruppen nur sieben Nelkenbüschel gefunden. Der Raum
zwischen dem Experiment und dem Lehnen gastet etwa 20 der Büschel. Ähnliche Reduktion befallet auch die
anderen Zweikeimblättrigen, derer Gesellschaft war einst für die Kleneč- Lehne charakteristisch.
Die Glatzen auf dem Hang sind wahrscheinlich damit entstanden, dass auf dem Hang wurde für die Abseitigen
der Anfluggehölzen der Herbizid Rondup verwendet. Der Mittel wurde, leider, vorgehend auf seinen Einfluss
bei dem Applizierung auf Bestand nicht testiert. Über Applikation dieses Herbizids bei dem Liquidation des
Anfluges der Gehölzen, sich die Materialien der Agentur sehr oft berühren. Es ist möglich, dass die Bedeutung
auf entschwinden der Kleneč Nelke auch die Tatsache hatte, dass das Experiment nicht die Naturschutzarbeitern
durchführen, aber dass er von einer Bezahlfirme ohne der biologischen und naturschutzartigen Erfahrungen
vertrauert wurde. Die Arbeiten auf der Lokalität nach dem Ausweis der Agentur kosteten etwa drei viertel der
Million Kronen.
Im Jahre 2009, bald am Frühling, wurde die Haupt leite mit den mächtigen Aufschwung der Moosen, wie
auch mit einer gänzlichen Absenz der Zweikeimblättrigen einschließlich des Heidekrauts und der Kleneč- Nelke
bedeutsam. Von den selteneren Pflanzen bewahrt sich hier nur Anthericum liliago geblieben. In April die Moosartige traten sich zurück und vermehren sich die üblichen Gräser.
Aus der ganzen Situation ist sichtbar, dass nur der Raum zwischen dem umackernden Teil und Hauptlehne,
wie auch die nordöstliche Ecke der Hauptlehne wurden mit Rondup nicht betreuet.
Auf dem Schluss ist es möglich nur konstatieren, dass zum Glück der erfolglosen Versuch der Agentur des
Naturschutzes in Ústí nad Laben stellte eine nicht große naturschutzartigen Verlust. Doch es sich nicht um die
ursprüngliche „endemische“ Population, sondern nur um einen Gartenkultivar, obgleich einer älteren Date, Dianthus novakii, handelte.
Es ist aber noch notwendig angeben, dass die Kleneč- Nelke weicht sich von den gegenständlichen Kulturpopulationen aus dem Bereich von D. plumarius auch damit ab, dass unfähig ist, sie einer längeren Zeit auf den
tiefen Gartenböden züchten. Bei dem Gartenaussät ging sie etwa in vier Jahren unten. Das ist wahrscheinlich von
ihrem langen Hauptwurz (Toman 1986: 73) verwirklicht. Der lange Hauptwurz war wahrscheinlich ein Überrest
aus der ursprünglichen Merkmalen gruppe der Population des alten Hybriden von Dianthus novakii.
Das Kultivierung des D. plumarius s. l. hat nämlich eine lange Historie. Ich halte für wahrscheinlich, dass er
zuerst als eine Gesteinspflanze mit dem langen Hauptwurz gepflanzt wurde, und dass erst später von diesem Typ
die Kulturpopulation des gegenständlichen Typs entstand. Die Kleneč- Nelke ist am ehesten ein Urtyp der Kultivierens aus dem Bereich des Dianthus plumarius und stellt einen Rest aus den Kulturpopulationen, die beim
Beginn des 19. Jahrhundertes oder früher auf den Garten gepflanzt wurden.
Im nordwestlichen Teil des Hauptteiles des Fundortes habe ich gefunden und davon beschrieb den Hybrid
Knautiosa kallesii (Toman 1952: 105- 107). Hinsichtlich zur ganzen Situation ich setze voraus, dass der Taxon
auf einem anderen Stelle entstehen konnte, und dass er auf Kleneč Lehne als eine Besonderheit übertrug wurde.
Ähnlich es wurde wahrscheinlich auch mit einem monströsen Exemplar von Pulsatilla pratensis. Ich habe ihn auf
der Lokalität als Septimaner des Gymnasiums in Roudnice n. L. gefunden. Die Nachricht habe ich damals in der
Zeitschrift Časopis Národního musea nicht erfolgreich zur Veröffentlichung geprüft.
Die Pflanze hatte auf dem auffällig steifen Stängel nicht einen, sondern zwei Blattringel. Es fehlten ihn die
Staubblätter. Es handelte sich also um den Typ, der führt Hegi (Bd. 3: 538) 538 als Anemone (Pulsatilla) pratensis subsp. nigricans f. schizocalyx.
Auch aus dieser Tatsachen ist es möglich zeugen, dass die Kleneč- Lehnen ehemals irgend jemandem für einem „Garten“ diente, die er mit verschiedener „seltenen“ Arten aus anderer Fundorten, wie auch mit einiger
taxonomischen Interessantheit bereicherte. Einige darunter wurden dort bis zum Beginn, andere sogar bis zur
Hälfte des 20. Jahrhundertes bewahrt sein.
N6. Die botanischen Rätsel auf dem Berg Říp
E. Šťasný entdeckte im Jahre 1941 auf dem Říp die Lokalität von Iris pumila (F. A. Novák 1948). Dostál
(1948- 1950) verzweifelte die Ursprünglichkeit des Vorkommens. Späterer aber (Dostál 1958, 1989) hielt die
böhmischen Fundorte von Iris pumila für ursprünglich. In der Nová Květena ČSSR (Dostál 1989) hat er der
Fundort der Art auf dem Berg Říp für vernichtet.
Dostál´s Information über verschwunden der Art aus dem Říp ist aber nicht richtig. Die Art dort bisher noch
wächst, und überdies ist sehr vital.
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Ich selbst verfolge diesen Fundort schon von der Zeit ihrer ersten Veröffentlichung. Zuerst wuchs Iris pumila
in den isolierten Inseln auf dem oberen Rand des steilen Fels gegen den Feldweg in Ctiněves im Potentilo arenaruae- Alyssetum montani.
In der Zeit meiner ersten Besuch im Jahre 1949 habe ich zehn Büschel vorrechnet, aus welchen war eine Hälfte gelb und eine Hälfte blau. Das, dass die Population eine gleiche Zahl der Exemplare gelb wie blau hatte, war
sehr auffällig. Auf den Fundorten sichtlich ursprünglich, sind die gelben Exemplare nur verstreut oder fehlen.
Um 1965 verbreitete sich schon Iris pumila außer dem Fels. Er kam schon dünn im Raum des Fußstieges dicht
oberhalb des Felsens im Poo bulbosae- Erysimetum crepidifolii. Die ersten auf diese Stelle durchdringenden
Exemplare haben folgende Begleitung gehabt:
25m2, 30° zum SO, 60 %, 31.10.1969 : Iris pumila +. C : Poa bulbosa + . DC : Trifolium arvense +, Veronica cf. dillenii 1. Echium vulgare +. UV : Festuca cinerea subsp. cinerea 3, Seseli devenyense 3, Hieracium
echioides +. O: Potentilla arenaria 2. K : Koeleria macrantha 2, Allium sphaerocephalum +, Euphorbia cyparissias +, Stachys recta +. Bgl : Asplenium septentrionale 2, Muscari tenuiflorum +, Spergula vernalis +.
Es folgte eine relativ schnelle Ausbreitung in die angebundene Fläche des Poo bulbosae- Erysimetum crepidifolii. Heute hat der Bestand die Ausdehnung etwa 20 x 12 m und den Raum der Lichtung oberhalb Fels bis
zum strauchigen Umfang praktisch zusammenhängend erfüllt. Zwischen den Sträuchern dringt sie nicht.
Bei der Exkursion 11. 4. 1999 es wurde festgestellt, dass die Relation zwischen gelbblütigen und blaublütigen
Einzelwesen noch etwa 1: 1 war. Es ist möglich die zusammenhängenden Streifen der gelbblütigen und blaublütigen Einzelwesen feststellen. Sie zeigen die Weise, wie sich die Art auf der Fundstelle vegetativ ausbreitete.
Sechs Gruppen von Iris pumila wurde festgestellt auch etwa 20m unterhalb des Hauptfundorts in den unteren
Teil der Felsen. Zwei kleinere hatten einen buschigen Charakter. Bei vier größeren ist sichtlich eine Rundstruktur, die zeugt, dass die Art mit einer vegetativen Auswachsung aus einer Stelle entstand. Iris pumila kam wahrscheinlich hierher durch Niederschwemmen der Rhizomen aus dem Hauptteil des Fundortes ein. Der Fund
machte J. Schönfelder (Budyně nad Ohří).
Den 21. 5. 1998 wurden die Pflanzen reich fruchtbar. Iris pumila wurde auf dem Hauptfundort fast ausschließlich auf das Poo bulbosae- Erysimetum crepidifolii gebunden. Der Bestand hatte folgende Zusammenstellung:
9 m2, 35°zum SO, 60%. Iris pumila 3. C : Poa bulbosa 1. DC : Veronica cf. dillenii +. V : Erysimum crepidifolium +, Festuca valesiaca +, Stipa capillata +, S. joannis +. DV : Verbascum lychnitis r. UV : Festuca cinerea subsp. cinerea 1, Seseli devenyense 1, Melica transilvanica +. DUV : Holosteum umbellatum +, Sedum album 2. O : Potentilla arenaria 1, Thymus pannonicus 1, Centaurea stoebe +. K : Eryngium campestre
+, Koeleria macrantha +, Sanguisorba minor +, Stachys recta +, Thymus marschallianus +, Allium sphaerocephalum r. Bgl : Rosa sp. +, Sedum acre +, Teucrium chamaedrys +, Ulmus montana +.
Im Kleinfelsenkomplex etwa 15m östlich davon hinter dem strauchigen Wand kam bei den annähernd ähnlichen ökologischen und zönologischen Bedingungen schon gar keine Iris pumila. Die Art habe ich auch nirgendwo andernorts auf Říp gefunden. Ausbreitet sich also Iris pumila auf Říp ausschließlich vegetativ.
Für Bestimmung der Ursprünglichkeit der Population ist bedeutend einerseits das Verhältnis der gelbblütien
und blaublütigen Einzelwesen, andererseits die Dynamik der Entwicklung der Population und Verhältnis zur
Beschattung des Fundortes.
Ein unübliches Verhältnis zwischen den gelbblütigen und blaublütigen Einzelwesen, der sich Iris pumila von
der ersten Nachricht über Lokalität bis zum Gegenwart hielt ist auffällig. Er ruft die Voraussetzung hervor, dass
die Population aus den zwei gleichen Gruppen der Einzelwesen, die gleichzeitig auf der Lokalität ausgepflanzt
wurden, entstand. Wenn es der Dynamik der Aufschwung der Population betreff, es ist möglich folgendes konstatieren.
Řip war noch in der Mitte des neunzehnten Jahrhundert mit einer Steppe, auf den Nordhängen teilweise mit
einer bewaldeten Steppe bedeckt. Der Wald ist das Ergebnis der neuer zeitlichen Auspflanzung. Es wurde hier
nicht die Ausbreitung der Steppenpflanzen, sondern im Gegenstand dazu die Verschwendung einiger Steppenarten, z. B. Aster amellus, Lactuca perennis, Hypericum elegans usw notiert. Dass es sich die Steppenart Iris
pumila ausweitet, und so ausschließlich vegetativ, gemeinsam mit dem unüblichen Verhältnis der gelb- und
blaublütigen Einzelwesen, seiner anthropogenen Ursprung eindeutig dokumentiert. Das solche zeigte die Auspflanzung auf dem Fels in den isolierten Inseln in das Potentillo arenariae- Alyssetum montani, wie auch seine
sehr große Vitalität, die ihre relativ schnelle Ausbreitung auf der Lokalität verursachte.
Aus den weiteren Arten, die wahrscheinlich auf Říp ausgepflanzt wurden, ist die interessanteste Gagea bohemica. Der Bestand ihrer sterilen Pflanzen gab davon E. Šťastný (1970: 75) an. Er war aber damals mit der taxonomischen Zugehörigkeit ihrer sterilen Kolonie nicht ganz sicher, was er mit einem Fragezeichen akzentuiert. Er
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schrieb (deutsche Übersetzung): „So ich auf dem Říp erfolglos gesucht habe …………Gagea bohemica (nur
steril?)….“. Nach der mündlichen Information von E. Šťastný hatte dieser Bewuchs ein nicht großes Ausmaß.
Anfangs des Jahres 1983 erforderte mich eine Arbeitsgruppe der ausländischen Naturforscher um Feststellung
der Fundorte von Gagea bohemica in Nordböhmen. Ich habe vor allem Řip bekannt gemacht. Ich habe diesen
Fundort den 9. 4. 1983 festgestellt. Auf einer nicht großen Fläche etwa 12 m2 wuchs dort ein reich blütiger Bestand von Gagea bohemica. Es war das im unteren Teil der Felsensteppe, etwa 35 m von dem Fundort der Iris
pumilla entfernt. Die Aufnahme habe ich im Feddes Repertorium (99: 582, 1988) veröffentlicht. Gagea bohemica ist dort mit dem Grad 3 der Braun- Blanquets Skala (die Art, die bedeckt 25 bis 50% der Fläche) charakterisiert. Die zweite Lokalität, die ich habe den 1883 festgestellt und gleichzeitig mitgeteilt, waren die Kleinfelsen in
Velké Přílepy oberhalb der Straße nach Úholičky. Auf der Fundstelle wuchsen etliche hunderte Exemplare in
einer sehr vitalen Form. Auf einer Aufnahmen fläche 16 m2 groß habe ich 16 blühenden Einzelwesen gezählt.
Den Deckungsgrad habe ich mit dem Wert 2 (die Art, die bedeckt etwa 5% der Fläche) charakterisiert.
Im April 1985 habe ich aber, leider, festgestellt, dass beide Bestände gänzlich liquidiert wurden, und so einschließlich der sterilen Exemplare. Auf Řip habe ich damals nur zwei blühende Exemplare gefunden, bei ¨Velké
Přílepy auf einer unauffälliger ablegenden Stelle fünf.
Ich habe für notwendig hier konstatieren, dass ich die Verhältnisse solcher Arbeitsgruppe zur anderen ausländischen Arbeitsgruppen, bzw. zu den böhmischen Botanikern, nicht kenne.
Den 11. 4. 1994 haben wir mit Kol. Schönfelder (Budyně n. O.) Řip besuchen. Den Zweck dieser Exkursion
war außer anderen festzustellen, ob es sich auf Řip noch einige Überreste von Gagea bohemica vorkommen.
Es überraschte uns ein mächtiger Vorkommen dieser Art auf einer Fläche, wesentlich größere, als im Jahre
1983. Es wuchsen hier auf der Fläche etwa 100 m2 auf dem Fundort aus dem Jahre 1983 zahlreiche Exemplare
von Gagea bohemica. Wir haben die Art noch in einem Bewuchs etwa 2 m2 groß in dem Abstand etwa 20 m
westlich davon, und auf dem Schönfelder´s Fundort der Iris pumila, der lag noch 15 m westlich gefunden. Dort
habe ich die Größe des Bestandes auf 20 m 2 abgeschätzt. In den Bewachsen kamen massenhaft die blühenden
Exemplare vor. Die zahlreichsten blühenden Exemplare waren auf der Streife der nieder schlämmenden Fein
Erde, wo der Teppich der sterilen Exemplare war fast wie aus einem Guss.
Die nicht übliche Ausbreitung von Gagea bohemica in den letzten fünfzehn Jahren gab ich im Zusammenhang
mit der wandalisch geplanten Liquidation der Lokalität. Der zahlreiche Brut wurde verschüttet auf die Lokalität.
So entstanden auf einer größeren Fläche die zahlreichen Expansionszentren, aus welchen sich Gagea bohemica
weiter verbreitete.
Die bedeutende Expansion mit einem künstlichen Einschlag unterstütz zeigte, dass die ökologische Bedingungen für die Existenz der Gagea bohamica auf Řip mehr als günstig wurde. Der Mangel an den Mechanismen zur
Ausbreitung der Zwiebelchen, offenbar bis das Jahr 1983 die Entstehung des größeren Bewuchses als solchen
damaligen 12 m2 nicht ermöglichte. Die Art ausbreitete sich bis zur diesen Zeit aus dem pünktlichen Lokalität
die entstand mit dem künstlichen Auspflanzung. Ihre sehr langsame natürliche Expansion vor dem Jahr 1983
wurde damit gegeben, dass sie sich heute in dem Mitteleuropa ausschließlich vegetativ verbreitet, was damit
verursacht ist, dass hier die günstige Bestäuben aus der Gruppe der Steppeninsekten fehlen (Hegi 1909: 207).
Problematik des Vorkommens der Gagea bohemica auf Řip ist sehr ähnlich der Problematik der Iris pumilla
auf diesem Fundort. Auffällig ist auch die nicht große Entfernung aller Fundstellen.
Mit J. Schönferder sind wir im April 1999 geprüften festzustellen, ob auch auf dem Fundort der Gagea bohemica in Velké Přílepy, eine ähnliche Entwicklung wie auf ihrer Fundstelle auf Řip nicht durchlaufe. Unsere
Voraussetzung wurde, leider, nicht bekräftigt. Der Stand der Fundstelle war gleichartig wie im Jahre 1985. Es
wuchsen dort wieder nur wenige Pflanzen auf demselben entlegenen Platz wie nach der Devastation.
Bis zur achtzehnten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts kamen auf Řip auch Alyssum montanum und Oxytropis pilosa vor. Sie wuchsen in wenigen Exemplaren auf einem sehr beschränkten Platz etlichen Meter südlich
von der Stelle entfernt, wo sich die touristische Fußsteig, die führt von der Kirchenlein, geht aus dem Wald heraus, und wendet sich danach zum West um. Es ist das der einzige Platz, wo kamen diese Arten auf Říp vor. Heute ist dort am Rand des Waldes ein Bänkchen erbaut. Ein breiter Raum vor sie öffnet eine Interessante Aussicht
von Říp. Er ist in der Nachfolge der intensiven Besuche der Touristen von der Vegetation völlig befreit.
Der ursprüngliche Bewuchs der Fundorte gehörte dem Poo bulbosae- Erysimetum crepidifolii und hatte folgenden Aufbau:
6 m2, 20° zum SW, 40 % : Oxytropis pilosa 1, Alyssum montanum +. C : Poa bulbosa 1. D : Veronica cf.
dillenii +. V : Stipa capillata 1. DV : Arenaria serpyllifolia +, Echium vulgare +. UV : Seseli devenyense +,
Festuca cinerea subsp. cinerea +, Melica transilvanica +. DUV : Acinos arvensis +, Alyssum alysoides +,
Sedum album +. O : Potentilla arenaria 2, Thymus marschallianus 1, Centaurea stoebe +. K : Koeleria
macrantha 2, Thymus praecox 1, Euphorbia cyparissias +. Bgl : Sedum acre 1.
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Die Verbreitung der Steppengeselschaften auf den Südhängen des Řip ist heute folgende. Auf dem Felsen
befindet sich das Potentillo arenariae- Alyssetum montani (Toman 1981: 444- 445 Aufn. 7), die geht auf den
Steilen in das Diantho- Festucetum über. Auf dem tieferen Boden und oberhalb der Felsen wachst das Poo bulbosae- Erysimetum grepidifolii (Toman 1981:454- 455 Aufn. 15). Der Fundort von Alyssum montanum und
Oxytropis pilosa, die ökologisch und auch mit der Artstruktur der letzten Assoziation entsprächet wurde, wurde
von den typischen Beständen dieser Assoziation aus allen Seiten umgeben. Potentillo arenariae- Alyssetum montani für Alyssum montanum und Oxytrpis pilosa charakteristisch, in der Nähe der Aufkommen dieser Arten
fehlte.
Wunderbar war also, dass Alyssum montanum wie auch Oxytropis pilosa, für das Poo bulbosae- Erysimetum
crepidifolii, im welchen sie auf Říp wuchsen, zönologisch fremd ist. Sie kamen auf Říp nur auf die aufgenommene Fläche. Außer Řip wurden sie in dieser Gesellschaft gar nicht feststellen. Im Gegenstand dazu, in solcher
zweiten Assoziation, Potentillo arenariae- Alyssetum montani, die ist auf den steileren Abhängen auf Řip laufen
verbreitet, wachsen diese Arten nicht, obgleich sie außen Říp die Stetigkeit 70% (Toman 1981: 444- 445) hat.
Es ist also evident die Voraussetzung, dass wie Alyssum montanum, so auch Oxytropis pilosa auf Řip gepflanzt wurden, und so in einer ungünstigen Assoziation. Sie können in das Potentillo arenariae- Alyssetum
montani nicht durchdringen, daher sie waren mit dem Poo bulbosae- Erysimetum crepidifolii von dieser Gesellschaft ausgeprägt räumig abgesondert. Deshalb stellten sie nur auf dem Platz der Anpflanzung beschränkt, und
weiter breiteten sie nicht aus.
Ausgepflanzt auf die Lokalität wurde auch ein Strauch von Sarothamnus scoparius beim Fußsteig in der Nähe
der Lokalität von Iris pumila. Ausgepflanzt wurden auch die relativ zahlreichen Exemplaren der Gartentulpen,
die wachsen in der Umgebung aller genannten Fundorte. Auch solche räumliche Bindung auf die sichtliche Gartenpopulation, scheint es sich die Anpflanzung aller fünf angeführten Arten zu zeugen.
Es wird noch notwendig erwägen, ob die zwei Exemplare der Androsace septentrionalis, die stellte auf dem
Řip der Autor dieser Arbeit fest (Toman 1988: 353) können nicht einen Rest der ausgepflanzten anthropogenen
Population vorstellen. Es handelte sich wahrscheinlich um einziger Lokalität im Böhmen, die ist außer Sanden
oder Sandfeldern situiert.
N7. Holý vrch oberhalb Vrbka nahe Budyně nad Ohří
Nordöstlich von Vrbka bei Budyně nad Ohří im Raum des Holý Berges wuchsen in den Steppengesellschaften
einige seltene Steppenarten. Die seltene diese Pflanzenarten umsäumen den strauchigen Wald beim Feldweg
Vrbka- Martiněves und die Abhänge in der Umgebung der ehemaligen Steinbruch, die ist Obecní skála genannt.
Heute ist schon Vieles von dem überwachsenden Gesträuches der strauchigen Bestände des Waldes oder von
überwachsender Auspflanzung der Kiefern wie auch mit dem Anflug der Birke vernichtet. Zönologisch handelte
es sich zumeist um die Gesellschaften des Cirsio- Brachypodion oder Astragalo- Stipion.
In solchen Gesellschaften kam in einer interessanten Weise eine größere Zahl der seltenen Arten vor. Sie
wuchsen im großen Abstand von ihren nächsten Fundorten, zumeist auf den nicht großen Flächen, oft nur auf
den wenigen Quadratdezimetern in wenigen Exemplaren. Die zönologische Bindung, in welcher kamen sie vor,
war sehr oft schwer erklärbar bis nicht erklärbar. Es folgt die Beschreibung einzelner Fällen.
Auf dem Hang dicht vor dem Wald, rechts von dem Weg Vrbka- Martiněves wuchs eine kleine Gruppe von
Veronica austriaca und in ihrer Nähe eine etwa 4 dm2 groß untypische Population der Gattung Helianthemum.
Diese nicht typische Population hatte sichtlich kleinere und hellere Blüte als der typische Helianthemum
nummularium subsp. ovatum. Beide lagen im Raum der Aufnahmen des Brachypodio pinnati- Scorzoneretum
hispanicae. Der Bestand wurde von Toman (1981: Tab. 19 Aufn. 7) veröffentlicht. Heutige Phytozönose ist
Filipendulo vulgaris- Brachypodietum pinnati. Die zönologische Änderung läuft in der Folge der teilweisen
Beschattung von den Betula- und Corylus- Sträuchern durch. Die Beschattung bewirkte vor allem die Verschwunden der Veronica austriaca. Solche Helianthemum- Gruppe wurde noch im Jahre 1998 sehr vital und
reich blühte.
Näher zum Weg, 6 m von dem Fundort der Veronica austriaca, wuchsen auf der Fläche etwa 0,5 bis 1 m 2 wenige Exemplare von Thlaspi montanum in einer sehr ähnlichen Gesellschaft. Heute, wieder nach der teilweisen
Beschattung, bildet auch hier eine bedeutende Dominante Brachypodium pinnatum. Die Gesellschaft ist wieder
Filipendulo vulgaris- Brachypodietum pinnati. Thlaspi montanum suchen wir vergeblich.
Im Wald auf dem Kamm etwa 50 m östlich von den vorgehenden Beständen, oberhalb des Hohlweges der
ehemaligen Weges, kam Iris aphylla vor. Ihre Kolonie nahm ein Teil der Lichtung im strauchigen Wald. Den
Untergrund bildete Kalkmergel dicht bei der Grenze mit Sandstein. Der Kalkmergel wurde in einer nichtgroßen
Tiefe vom Sandstein verwechselt. Die Sandsteine springen zum Teil oberhalb Kalkmergel vor. Der Bewuchs
war 2 x 3 m groß. Der Untergrund hatte die Neigung 10 o zum West, Deckungsgrad war 80%. Die Gesellschaft
war Brachypodio pinnati- Scorzoneretum hispanicae. Den 6. 9. 1969 wurde hier folgende Aufnahme vermerken:
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Iris aphylla 3. C : Filipendula vulgaris 1, Peucedanum oreoselinum +, Veronica spicata +. V : Inula hirta +,
Potentilla rubra +, Gentiana ciliata +. DV : Anthericum ramosum 1, Inula salicina 1, Viola hirta 1. O : Scabiosa canescens +. DO : Carex humilis 3. K : Brachypodium pinnatum 3, Festuca rupicola 2, Euphorbia cyparissias 1, Plantago media +. Bgl : Genista tinctoria +, Melampyrum cristatum +, Polygonatum odoratum
+.
Iris aphylla ist von den Kalkmergeln aus der Umgebung von Roudnice bekannt. Sie wuchs hier teilweise in der
angeblich „endemische Art“ "Iris novakii" (siehe Kap. 5). Der Fundort bei Vrbka ist gleichartig im Komplex der
Kalkmergellehnen. Wie es wir schon in der Kap. 5 angegeben haben, wuchsen bei Vrbka neben diesem „Endemit“ auch die typischen Pflanzen der Iris aphylla, wobei das Vorkommen beider Formen wurde vom Untergrund
bedingt: auf dem Sandstein wuchs die typische Form der Iris aphylla, auf dem Kalkmergel „Iris novakii“.
Herr Lukšan (Budyně n. O.) leistete mir freundlichst eine Xerokopie der Transkription des Manuskripts aus
dem ehemaligen Bezirk Roudnice n. L. Die Umschreibung wurde aus dem Original im Museum Litoměřice
angeschafft. Es ist am ehesten um 1940 entstanden. Der Autor war am ehesten F. A. Novák.
Im diesen Manuskript ist die damalige Größe der Kolonie der Iris aphylla bei Vrbka als 1 m 2 angeben. Im 1969
wurde sie also schon 6 m2 groß. Es handelte sich, wie in anderen ähnlichen Fällen, um die fortschreitende Ausbreitung aus der Punktartigen Auspflanzung. Heute der Bestand dieser Iris auf dem Holý vrch bei Vrbka schon
nicht existiert.
Links von dem Weg Vrbka- Martiněves, bei seinem Rand, haben wir die zweite Kolonie solcher untypischen
Taxa der Gattung Helianthemum gefunden. Sie wurde etwa 12 m von der oben genannten Kolonie entfernt. Sie
wurde wieder etwa 4 dm2 groß.
Bei der linken Seite des Weges blühet ehemals im Gesträuches Cypripedium calceolus (Šťastný sec. Novák
1943). Die Blüten austauschten sich am ehesten nach dem Auflichten des Bestandes bei der Begründung der
Reservation (cf. Novák 1943). Die Art heute schon langzeitig nicht existierte.
E. Šťastný zeigte mir in den sechszehnten Jahren die Stelle seines ehemaligen Vorkommens. Ob ich mich gut
denke, sie hatte damals nur einen geringen Deckungsgrad der ursprünglichen Kraut- und Moosschicht. So ist es
auch bis heute. Cypripedium calceolus kam auf dem Fundort nur im selben Jahr, und so in den zwei Einzelwesen. Später wurde es wahrscheinlich in einigem Garten in Budyně übertragen.
Irgendwo in der an der nächsten Umgebung wuchs auch Linum flavum (Novák 1943). Ich habe es mehrmals
erfolglose gesucht. Auch Šťastný hat es niemals gefunden (mündliche Information). Das Vorkommen wurde also
am ehestens auch winzig.
Inwendig des ehemaligen Steinbruchs Obecní skála befindet sich ehemals auf der Stelle, wovon wurde der
Stein ausgebrochen, eine kleine Gruppe von Alyssum montanum im folgenden Bestand, der im Potentillo argenteae- Achilleetum setaceae scabiosetum ochroleuceae angehörte:
14. 6. 1964, 25 m2, S, 60% : Alyssum montanum r. C : Veronica prostrata +. Subass : Scabiosa ochroleuca
+. O : Artemisia campestris +, Potentilla arenaria 1, Scabiosa canescens 1, Centaurea stoebe r. DO : Carex
humilis 3, Thymus praecox +. K : Dianthus carthusianorum 1, Avenochloa pratense 1, Koeleria macrantha
1, Asperula cynanchica +, Brachypodium pinnatum +, Euphorbia cyparissias +, Festuca rupicola +, Galium
verum +, Pimpinella saxifraga +, Plantago media +, Sanguisorba minor +, Trifolium montanum +. Bgl : Hieracium pilosella 1, Briza media +, Campanula rotundifolia +, Globularia elongata +, Hypericum perforatum
+, Helichrisum arenarium r.
Alyssum montanum wuchs also nur auf dieser einen Stelle, wovon der Stein ausgebrochen wurde. Dabei die
Isolierung des Fundortes scheidet das Übertragen der Samen aus der Nachbarschaft aus.
Muscari tenuiflorum hatte einen zusammenhängenden Bestand in der Talenge etwa 30 m nördlich von dem
Weg und war ohne irgendwelcher Begleitung anderer Steppenarten. Auf keinem anderen Platz kam es vor. Carex
supina wuchs im wenigen Exemplaren auf einem kleinen sandsteinigen Kamm in der Nähe des Weges von dem
Fundort zur Vrbka in Potentillo argenteae- Achilleetum setaceae. Bis heute finden wir auf einer andern Kleinfels
in der Umgebung 12 Roseten des Sempervivum tectorum. Drei Meter davon sind zwei Kolonien (30 x 30 und 50
x 50 cm) von Origanum vulgare. Auf einem nicht großen Sandplatz unterhalb Obecní skála kam ein 1 m 2 groß
Bestand von Corynephorus canescens vor. Auf diesem kleinen Sandplatz kamen auch wenige Exemplare von
Silene otites subsp. pseudootites (Toman 1952). Etwa 15 m niedriger auf der Humuserde wuchsen 3 m 2 Tetragonolobus maritimus. Orchis morio kam auf dem etwa 2 m2 bei der Kreuzung der Wegen, die führten von dem
Steinbruch und von Vrbka. Orchis purpurea wacht bisher in der Erniedrigung des Terrains in die Mitte des
Wäldchens beim Weg, welcher führt von Vrbka. Ebenda wuchs ehemals auch Scorzonera purpurea. Sie hatte
die zweite Lokalität oberhalb des nordöstlichen Rand der Kreuzung bei dem unteren Teil des Wäldchens. Die
Gruppe der Sträucher Cotoneaster integerrima und Sorbus aria befanden sich auf dem Sandsteinkleinfels in der
Mitte de Wäldchens, dicht oberhalb des Weges. Gleich Globularia elongata hatte auf dem Fundort ein be-
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schränktes Vorkommen: auf der Räumungshalde südlich vom Steinbruch und auf dem nordöstlichen Rand des
Steinbruches. Anemone sylvestris wurde vor der Auspflanzung der Kiefern auf einer genug großen Fläche (mindestenz 500 m2) oberhalb des Weges und oberhalb des Steinbruches situiert, verbreitet. Sie wurde aber zusammengefasst nur auf solchen Platz.
Auch die Verbreitung der Mehrzahl der sonstigen Arten hatte einen beschränkten Charakter. Nur wenige waren auf der ganzen Fundort verbreitet. Diese griffen auf den Lehnen bis zum Steingruch Mackova skála und
weiter hinter ihm in der Richtung nach Nížebohy: Sesleria varia, Coronilla vaginalis, Campanula glomerata usw.
In dem vorausgehenden Teil der Kapitel wurden die Fälle der nicht üblichen Weise des Vorkommens einer
größeren Zahl der Pflanzen beschrieben. Die Ungewöhnlichkeit ist immer gleich. Mitder Ausnahme von Anemone sylvestris es sich um das Vorkommens wenigen Pflanzen auf der winzigen Fläche, manchmal auch in der
nicht typischen Phytozönosen handelte. Ihre nächsten Fundstellen sind mindestens 10 km entfernt.
Bei der Beurteilung des beschriebenen zweifelhaften Vorkommens ist sehr wichtig solche merkwürdige Population aus der Gattung Helianthemum, die wuchs zwischen der typischen Beständen Helianthemum nummularium subsp.ovatum auf den zwei isolierten Stellen.
Wenn wir haben in der Květena ČSR (Hrouda 1990) um einer zweifelhaften Dokumentation des Helianthemum rupifragum bei Vrbka zur Erfahrung gebracht, begonnen wir uns um diese Sache interessieren. In den
Herbarien des Botanischen Institutes der Naturwissenschaften Fakultät der Karlsuniversität in Prag haben wir
festgestellt, dass sich dort ein Beleg von Vrbka, der hat K. Domin gesammelt, wirklich befindet. Es ist das ein
typischer Exemplar, der hat keine Nebenblätter und auf dem Stängel ist drüsenhaarig. Die einzige Blüte auf den
Beleg hat eine ähnliche Größe wie in anderen Belegen von Helianthemum rupifragum (sie sind wesentlicher
kleinen als H. *ovatum). Seine Farbe ist nicht möglich zu bestimmen. Er hat aber eine gut sichtbarer S- förmiger
Griffel, was stellt ein wichtiges Differenzialmerkmal H. rupifragum gegen H. *ovatum, vor.
Deshalb es gelanget uns bei Vrbka keinen typischen Exemplar von Helianthemum rupifragum zu finden, widmeten wir die Aufmerksamkeit solcher zwei rätselhaften Gruppen der Gattung Helianthemum. Wir haben wirklich in einigen Blüten die S-förmigen Griffel entdeckt. Auf einigen Stängeln wir haben uns die seltene drüsige
Behaarung konstatiert.
Beide beschriebene Mikropopulationen der Gattung Helianthemum bei Vrbka halten wir für einen Produkt der
Hybridisation Helianthemum nummularium subsp.ovatum mit H. rupifraum, und so trotzdem sie haben die
Nebenblätter. Die Existenz der Nebenblätter auf den Hybriden ist es möglich mit einer genetischen Dominanz
des Merkmals auf dem Hybrid erklären. Beide diese hybridische Mikropopulationen, namentlich im Kontext mit
weiteren in dieser Arbeit angegebenen Rätselhaften, zeigen, dass man bei Vrbka wirklich ausgepflanzt wurde.
Auch solches H. rupifragum, von K. Domin entdeckt, mit der kunstlichen Auspflanzung kam dort hinain.
In der Zeit des Domin´s Besuches äußerte sich die Hybridisation noch nicht. Es ist kaum möglich voraussetzen, dass ein Botaniker des Domin´s Typs, eine Pflanze bis solcher Zeit unbekannt, als eine hybride Art oder
Variante aus dem Bereich von Helianthemum *ovatum nicht erblickte, sammelte und beschriebet. Zur Bildung
beider abweichend farbigen Pflanzen, gelangte man also die Zeit der hundert Jahren, die von dem Domin´s Besuch abliefern.
Ohne der Voraussetzung der Auspflanzung des Helianthemum rupifragum in den zwei kleinen Gruppen auf
den Fundort nicht lange (d. i. ein wenig Jahren bis Jahrzehnten) vor dem Besuch von K. Domin, kann man nicht
erklären, wie es möglich wäre, dass eine Art, die Auf dem Fundort ursprünglich wäre, viele tausende Jahre auf
der Lokalität ohne Hybridisation überstand, und inzwischen in den hundert Jahren machte eine Hybridisation so
intensiv durch, dass sie sich gänzlich eliminierte. Und so sogar unabhängig auf den zwei Stellen.
Darin ist also Erklärung aller oben beschriebenen Rätsel: man pflanzte sich auf der Lokalität vor dem Besuch
K. Domin im Jahre 1909 aus. Die ausgepflanzten Exemplare der genannten Arten wurden nicht fähig, in den
gewogenen ursprünglichen Beständen und in den für die ausgepflanzten Arten nicht angehörenden Gesellschaften, die größere Populationen als die solche, die oben beschrieben wurden, bilden. Deshalb wir dort immer zählten nur wenige Exemplare auf einer beschränkten Fläche. Nur die Pflanzen auf dem Fundort üblich verbreiten,
die kommen dort bis heute regelmäßig vor, repräsentieren die ursprüngliche Vegetation des Fundortes.
Es bleibt noch die Frage des Urhebers der Auspflanzung.
Dem Fundort vor Domin besuchte z. B. Velenovský. Seine Funde sind in dem Čelakovský´s Prodromus der
Flora von Böhmens veröffentlicht. Velenovský leistete davon auch dem Domin (1910) das Material zur Beschreibung Scorzonera hispanica var. strictiformis.
In der Zeit meines Studiums auf der Naturwissenschaftlichen Fakultät des Karlsuniversität in Prag man tradierte, dass Velenovský, damals schon gestorbener, auf einigen Stellen die bedeutende Pflanzen ausgepflanzte. Er
hat angeblich die Lust aus dem Gedanke, wie die Botaniker nach ihrer Feststellung werden die Schwierigkeiten
mit Erklärung haben, wie sich diese Arten auf die Lokalitäten hineindrängen. Es ist also möglich, dass der Urheber der Auspflanzung war Velenovský.
Es ist weiter notwendig, die Verhältnisse J. E. Purkyně zu den Gemeinden Budyně nad Ohří und Libochovice
ermahnen. Der Sohn des J. E. Purkyně, Emanuel (1831- 1882), ein Botaniker, wollte (sec. Maiwald 1904: 91) als
Kustos des Museums der Königreich Böhmen, eine botanische Garten begründen, in welcher alle Pflanzen aus
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Böhmen zusammengefasst werden. Dem geeigneten experimentellen Vorbild solcher botanischen Garten, möglichst treffendsten in der breiten Umgebung von Budyně n. O. und Libochovice, konnte eben der Komplex der
Stellen auf dem Holý vrch bei Vrbka nahe Budyně nad Ohří sein. Es kommt dort wie Wald, nackte Lehnen,
„Fels“ (Steinbruch) wie auch die Schotterhalden, die das Geröll vertreten können. Wir finden dort wie Sandstein,
so auch Kalkmergel.
Emanuel Purkyně wirkte in den späteren Jahren auf der forstlichen Schule in Bělá pod Bezdězem. Die Umgebung von Bělá pod Bezdězem ist wunderbar mit ihr Vegetationsreichtum. Es entstand die Frage, ob der Urheber
dieser Artenreichtum bei Bělé pod Bezdězem konnte zum Teil auch E. Purkyně sein.
N8. Die gegenwärtige Botaniker als die Urheber der Auspflanzung und der Liquidation der Fundstellen
Im Sommer 1999 wurden die Teile der Kapitel 6. und 7. dieser Arbeit, als die selbstständige Artikeln bearbeitet und in die Zeitschrift Severočeskou přírodou gesandt, wo wurden sie abgelehnt. Nach der Ansicht der Redaktion ist der Herbarbeleg des Helianthemum rupifragum aus der Umgebung von Vrbka zweifelhaft. Die Art sollte
auf dem Fundort niemals wachsen. Der Herbarbeleg sollte mit einer zufälligen Verwechslung der Scheden mit
den Scheden der Sammlungen, die Domin auf den Lokalitäten außer dem Gebiet der tschechischen Republik
gemacht hat, entstanden.
Es wurde die Ansehung auf meiner Argumentation nicht annahm, dass auf der Schede ist eindeutig die Artzugehörigkeit und der Sammler angeben. Das Manuskript der Schede abstand sichtlich von Domin. Dass also einem Botaniker Domin´s Facherudition, gewiss die Wichtigkeit des Fundes, der damals war und auch bisher noch
in Böhmen einzig ist, zum Kenntnis gebracht. Es wurden auch meine Informationen um Gagea bohemica auf Řip
verzweifelt, und alle Angaben meiner gesandten Arbeiten, wurden als irrtümlich behaupteten.
Später war ich mit der Mitteilung von J. Novák (2001) überraschen, dass Gagea bohemica kommt auf dem Řip
auf allen Expositionen außer nördlichen und nordöstlichen häufig vor. Das stundete meiner Erfahrungen und
auch der Angaben von E. Šťastný, entflammten Botaniker und langjährigen Lehrer in Mnětěš pod Řípem, wider.
Deshalb rückten wir uns mit J. Schönfeld den 29. 3. 2002 auf die Lokalität aus. Wirklich sind wir vier kleinen,
auf den blühenden Exemplaren aber sehr reichen Bestände dieser Art östlich von der oben beschriebenen Fundstelle gefunden. Drei isolierte Exemplare wuchsen ebenda im Unterwuchs der Sträucher im hohen Graß. Ähnliche Ökologie hatten auch zwei Einzelwesen auf der westlichen Exposition des Řip.
Die Bestände östlich von der ursprünglichen Lokalität hatten immer eine nicht große Ausdehnung: etwa 3- 4
m2. Die Zahl aller Einzelwesen war aber immer 20- 30. Jedes Exemplar wuchs auf diesen neuen Stellen aus
einer Gruppe der sterilen Pflanzen. Diese waren bei den isolierten Pflanzen unterhalb der Sträucher wenig zahlreich (immer nur wenige Blätter), überall aber etiolisiert.
Auf der umfangreicher, etwa 100 m2 großer Fläche auf dem ehemaligen Fundort, hier in der Kap. 7 beschrieben, haben wir aber nur sehr wenige Blütenexemplare gefunden. Die Ausnahme bildete nur der Mittelteil dieser
Fundstelle. Im Jahre 1999 war er nur 2 m2 groß. Jetzt maß er etwa 8 m2 und bewirtete etwa 30 blühenden
Exemplare. Oberhalb dieser Stelle auf dem 2- 3 m hohen Kleinfels haben wir in den zwei Beständen, in beiden
Fällen etwa annähernd 2m2 groß, 14 und 5 blühenden Exemplaren vorfanden.
Die Situation auf welche sind wir im Jahre 2002 gestoßen, also auf einer Seite die neue, aber auf die blühenden
Exemplare relativ reiche Lokalitäten, auf anderer Seite ausgeprägt beschädigter großer Fundort, machte den
Impression der Auspflanzung. Es scheint aber unklar sein, wie es möglich ist, dass auf den neuen Stellen befanden sich die blühende Pflanzen regelmäßig in den Gruppen der sterilen Pflanzen.
Deshalb sind wir den 2. 4. 2002, wieder auf Řip begaben, und die Struktur der Lokalität aus dem Jahr 1999
haben wir ausführlich durchforscht.
Wir haben auf den tieferen Plätzen zahlreiche kahle Stellen etwa 0,5- 1 dm2 groß gefunden. Auf den Steinen
wurden die analogischen Plätze, auf welchen wurde der Stein etwa in gleichem Umfang freilegt. Der Bewuchs
der sterilen Exemplare war nicht weit so zusammenhängend, wie es war im 1999. Solche Streife des Schwemmlandes, ehemals die reichste Stelle auf dem Fundort, existierte schon nicht. Nach der Zerstörung der Oberfläche
wurde die Fein erde auf die niedrigeren Plätze zwischen den hohen Graß und zwischen den Sträuchern abgeschwemmt.
Das zeugte, dass die Art auf dem Říp ausgepflanzt wurde. Nicht aber nach ausroden der Einzelwesen, sondern
nach den nicht großen Scheiben der Unterlage. Damit es wurde auf einer Seite ihr insgesamt gutes Ergreifen auf
den neuen Stellen bewirkt, auf der anderen Seite so ein Eindruck der Ursprünglichkeit verschaffen wurde. Es
war das nämlich versichert, mit der sterilen Brut, der gibt die blühenden Exemplare um.
Unser erster Besuch auf dem Fundort im Jahre 2002 war in der Osterzeit, auf dem Großen Freitag, die zweite
dann im Dienstag nach dem Ostern. Die Population auf dem ursprünglichen Fundort wurde auch wegen den
Festtagen auch gegen unsere Feststellung aus 29. Marz beschädigt. Auf dem Großen Freitag wuchs unter dem
Kleinfels etwa zehn blühenden Exemplaren der Art, nach dem Ostern nur ein. Oberhalb des Klein Felsens, wo
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wuchsen in Marz 19 der blühenden Einzelwesen gefunden, wuchs jetzt nur ein. Der Platz ist für die Gartenmänner sehr unzugänglich. Ich meine also, dass auf dem Říp eine weitere Auspflanzung durchlief.
Auf dem Fundort bei Vrbka es gelang mir schon nicht, im Jahre 2001 solche zwei Gruppen der rätselhaften
Helianthemum- Art, die ich in der Kap. 7 beschrieb, zu finden. Sie wurden am ehesten jemandem liquidiert.
Die Gruppen wurden schon vom Jahre 1965 verfolgen. Damals wurde auch solche oben zitierte Aufnahme des
Bestandes, in welcher kam die Population vor (veröffentlicht bei Feddes Repertorium 92: 372- 374), gemacht.
Die Zeitspane der dreisiegen Jahren, bis zum Jahre 1999 bewältigen die Pflanzen ohne Schaden. Danach, wenn
sie waren von den Botanikern registriert, in den zwei Jahren die Population verschwand.
Dass ich der unbedachteren Vermutungen verbeugen, ich halte für notwendig hier aufmerksam machen, dass
um Manuskript meinen Artikeln für Severočeskou přírodou eine größere Gruppe der Botaniker informiert wurde.
Es war das nicht nur die Mittgliedern der Redaktionsrat, aber auch solche Arbeiter, mit welcher die Manuskripte
konsultiert wurden, und sogar, wie habe ich mich überzeugt, auch andere Botaniker.
Auf andere Liquidationshausen einiger gegenwärtigen Botaniker, böhmischer, aber möglichst auch ausländischer, habe ich schon in den Kap. 5 und 6 hingewiesen. Immer handelte es sich wahrscheinlich um unansehnliche Konkurrenz zwischen den wissenschaftlichen Arbeitern, aus den unehrlicher Anlässe entstanden.
N9. Habrovka bei Roudnice, Rovenský háj und Encovany
Wie zeigt das die Angaben der Iris aphylla (bezeichnet als die „endemische“ Iris novakii) wurde auch in
Habrovka einsetzt. Es ist möglich vermuten, dass, wenn die restliche drei Fundstellen dieser Art in der weiterer
Umgebung von Roudnice n. L., Vrbka (Kap. 7), Čarodol (Kap. 4) und Vidim (Kap. 2) einen sekundären Ursprung haben, es ist kein Grund zur Vorausetzung, dass Habrovka eine Ausnahme vorstellen sollte. Die geographische Isolierung mehrerer „seltenen“Arten ist auch für diese Lokalität charakteristisch.
Habrovka wurde nach der Katasterkarte des Katasters Krabčice aus dem Jahr 1840 mit einem Wald, in dem
unteren Hängen dann mit den Hopfengärten und Obstgärten umgeben. Brachlegenden grasigen Flächen kamen
dort nicht vor. Der Prodromus der Flora von Böhmen von Čelakovský (1867- 1881) führt davon die Angaben
von Reuss: Globularia elongata, Linum tenuifolium und Prunella grandiflora. Von dem nicht entfernten Hof
Kalešov gab man dann Adonis vernalis an.
In Habrovka waren namentlich zwei wunderbaren Plätze. Heute sind beide schon von den „reichsten“ Arten
befreit. Die erste dokumentierte Toman (1981, tab. 21, Aufn. 12), die zweite beschreibt folgende Aufnahme:
22. 9. 1965, 2x 12 m, 300, Z, 80 % : Peucedanum cervaria 4, Carex humilis 3, Prunella grandiflora 2, Helianthemum nummularium 2, Globularia elongata 1, Agropyron intermedium +, Agrostis vulgaris +, Anthericum ramosum +, Asperula cynanchica +, Brachypodium pinnatum +, Bupleurum falcatum +, Euphorbia
cyparissias +, Festuca rupicola +, Filipendula vulgaris +, Hieracium cf. sylvaticum +, Inula hirta +, Linosyris vulgaris +, Medicago falcata +, Plantago media +, Potentilla hrptaphyll +, Salvia pratensis +, Thymus
marschallianus +, Trifolium alpestre +, T. montanum +, Adonis vernalis r, Avenochloa pratensis r, Betonica
officinalis r.
Aufpflanzt wurde, und so wahrscheinlich wiederholend, auch auf dem wenigen Quadratmetern auf dem Rand
des Rovenský háj unterhalb des Říp, auf dem Šťastný´s (1970) Fundort „Na Vinici“. Es zeigt dafür dem nicht
nur unüblichen Reichtum des Fundortes auf dem wirklich minimalen Raum, sondern auch Historie der Art Globularia elongata auf der Fundstelle. Šťastný (l.c.) schreibt, dass diese Art wurde hier letztemal im Jahre 1955
verfolgt. Aber 1965 sind wir hier folgende Aufnahme mit Globularia elongata gemacht:
22. 9. 1965, 25 2, 25o, SW, 80 % : Bupleurum falcatum 2, Carex humilis 2, Inula salicina 2, Thymus
praecox 2, Euphorbia cyparissias 1, Helianthemum nummularium 1, Linosyris vulgaris 1, Agropyron
intermedium +, Artemisia pontica +, Asperula cynanchica +, Brachypodium pinnatum +, Centaurea
jacea +, C. scabiosa +, Globularia elongata +, Hieracium autumnale +, Inula hirta +, Koeleria pyramidata +, Linum tenuifolium +, Lotus corniculatus +, Medicago falcata +, Ononis spinosa +, Peucedanum
cervaria +, Plantago media +, Potentilla heptaphylla +, Salvia pratensis +, Sanguisorba minor, Scabiosa
ochroleuca +, Scorzonera hispanica +, Seseli hippomarathrum +, Trifolium montanum +, Avenochloa
pratensis r.
Die Aufnahme wurde mit der Hilfe des Domin´s zwölfstufigen Skala notiert und in die siebenstufige von
Braun- Blanquet überführt. In der ursprünglichen Vormerkung hat Globularia der Wert 2, was zeigt auf die sehr
wenige Exemplare. Die Situation ist möglich nur so erklären, dass Šťastný nach dem Jahr 1955 das Entschwinden der Globularia konstatierte. Vor Abgeben des Manuskripts zum Druck hat er aber die Lokalität nicht besucht. Inzwischen jemand dort Globularia wieder ersetzte.
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Ich mache auf den möglichen Urhebern der Auspflanzungen in der Umgebung von Roudnice nad Labem aufmerksam. Sie konnten also auch Habrovka und Rovenský háj betreffen. Sie konnten aber auch die Fundorte
Kleneč und Vrbka, und auch weiter angegebene Fundstellen bei Encovany, die Nähen der Labe- Strom im České
středohoří, bei Střekov und auch auf weitere Fundstelle berühren.
Nach der Beiträge für Gewebe und Handel 10/2: 30 (sec Maiwald l.c.: 211) wurde Roudnice „Fürstlicher Lobkowitzer Garten“, dabei Hofgärtner des Fürstes Lobkowitz war Anton Skalník, ein näher Freund der Botaniker J.
E. Pohl. Gemeinsam besuchen sie Krkonoše (Maiwald l.c.: 153). J. E. Pohl benannte auch nach A. Skalník eine
Gattung der tropischen Pflanzen, Skalníkia. Es ist also möglich erwägen, dass die Auspflanzungen in der Nähe
von Říp eben A. Skalník oder J. E. Pohl gemacht haben.
Anton Skalník ist nicht mit Wenzel Skalník, einem bekannten Begründer der Parken in Mariánské Lázně, wie
das Klášterský, Hrabětová- Uhrová und Duda (1982: 207) vorausgesetzt haben, identisch. Hinsichtlich dazu,
dass W. Skalník von Abt Reitenberger gerade auf Befürwortung des Fürstens J. E. Lobkowitz angenommen war
(Maiwald 1904: 100), ist es möglich voraussetzen, dass A. Skalník und W. Skalník die Verwandte waren.
J. E. Pohl war derselbe J. E. Pohl, der die Behandlungen über Iris aphylla (= I. bohemica) (Pohl 1806a) und
Gagea bohemica (= Ornithogalum bohemicum) (Pohl 1806b) geschrieben hat, was konnte Vorzugsauspflanzung
dieser Arten erklären. Derselbe J. E. Pohl war auch der Autor der zweiten Flora von Böhmen, Tentamen Florae
Bohemiae (Pohl 1809- 1814), in welcher führt er die Lokalität Pohlshöhe auf dem Říp (siehe Kap. 3) und war
auch der Gründer der botanischen Garten des Fürstens Hochberg bei Příbram (Maiwald l.c.: 97, 161, 215). Dieser J. E. Pohl führte auch die Kursen in der botanischen Garten des Fürstens Malabail von Kanal (Garten
„Kanálka“) in Prag: Maiwald l.c.: 65.
In dem Habschaft der Fürsten Lobkowitz war auch der Schloss Encovany. Auf den Hängen dicht hinter Encovany und im anliegenden Waldsaum wächst in der Zusammenhang mit stärken Bäumen von Quercus pubescens, aller gleichartiger Älter, die Mehrzahl wunderbar isolierten Arten, die sich hier nur seltenauf den zusammenhängend bewachsen kleinen Flächen vorkommen: Cypripedium calceolus, Astragalus austriacus, Mercurialis
ovata, Trifolium ochroleucum, Adonis vernalis, Amelanchier ovalis (um 1965 ein Strauch) usw.
Im Habschaft Lobkowitzen war im 19. Jahrhundert auch der Burg Střekov. J. E. Pohl, wie auch A. Skalník
können auf den letzten zwei Stellen leicht die Auspflanzungen machen. Die Problematik der zweiten Region
wurde in der Kap. 11 diskutiert. J. E. Pohl um Střekov wirklich botanisierte.
N10. Die Tafel Úštěcká
Man wurde auf der Úštěcká Tafel vor allem oberhalb des Bahnhofes Štětí ausgepflanzt. Nach dem Jahr 1960
wuchsen dort zwei Einzelwesen der Seseli devenyense: ein am Rand des Waldauslaufes zum Bahnhof, der zweite bei dem Weg höher im Wald.
Den 29. 6. 1965 haben wir hier auf der Grenze des Waldes und dem Sandfeld eine Gruppe der drei Exemplare
von Jurinea cyanoides festgestellt. Nach der Zerstörung der Sande bei der Ausästung des Waldes vergrößerte
sich die Gruppe auf etwa 20 Exemplaren. Heute schon Jurinea cyanoides auf der Lokalität nicht wächst.
Auf dem Fundort wurde niemals eine andere ausgeprägt sandartige Art festgestellt. Kubát (1970b: 126- 127)
führt davon Koeleria glauca. Hinsichtlich zur Tatsache, dass ich dort eine gräuliche Form von K. macrantha, die
ich im Kap. 5 charakterisiere, und die pflegt mit Koeleria glauca verwechselt sein, befand, ich habe K. Kubát
gefragt. Nach seiner Mittelung war der Untergrund für seine Angabe der Beleg von Mittelbach in dem Leitmeritzer Herbarium. Kubát hat neue Revision durchgeführt und stellte fest, dass es sich um K. glauca wirklich nicht
handelt (schriftliche Mitteilung).
Jurinea cyanoides oberhalb des Bahnhofes bei Štětí entdeckte Šimr (1936) gleichzeitig mit Lokalität dieser Art
bei Liběchov, die es sich mir bekräftigt nicht gelang. Ich meine, dass es sich um zwei parallle Auspflanzungen
handeln könnte, darunter eine ging unter, die zweite blieb bewahrt bis zum Mitte des 20. Jahrhundertes. Ihre
Lokalität bei Liběchov hatte eine ähnliche Bedeutung, wie der Fund von Astragalus exscapus, den habe ich dort
mehrmals erfolglos gesucht habe.
Weitere zweifelhafte Pflanze oberhalb des Bahnhofes bei Štětí ist Daphne cneorum. Es gibt Kubát (1970a: 70)
an. Nach der mündlichen Mitteilung von K. Kubát wuchs es in der Talenge in der Nähe der Straße Štětí- Radouň. Es wuchs hier in einem zusammenhängenden Bestand etwa 1 m2 groß.
Auf den Hängen zum Hoštka wuchsen auch zwei Exemplaren von Quercus pubescens (Toman 1967).
Der am auffälligste aus dem rätselvollen Funden im diesen Gebiet war Achillea nobilis im Tal westlich von der
Straße zwischen Lomy und Křešov. Es wurde dort diese Art auf einem Stein in der etwa 3 dm2 große Gruppe in
folgender Gesellschaft bemerkt:
29. 8. 1970, 1,5x2 m, 20o, S, 90 % : Carex humilis 4, Medicago falcata 2, Thymus marschallianus 2,
Bothriochloa ischaemum 1, Euphorbia cyparissias 1, Achillea nobilis +, Artemisia campestris +, Dianthus
carthusianorum +, Hieracium pilosella +, Phleum phleoides +, Potentilla argentea +.
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Wir haben den Beleg, von einer Gruppe der Exemplare der Equisetum hiemale am Rand des Weges gegenüber
einem kleinen Hain nördlich von Čakovice gefunden. Der Kubát´s Fundort von Dorycnium pentaphyllum bei
Strachaly bewirte nach dem mündlichen Mitteilung vom K. Kubát einen Einzelwesen, welcher war bei der Rekonstruktion des Weges vernichtet. Ein ähnliches winziges Vorkommen einer am ehesten ausgepflanzten
Exemplar von Dorycnium pentaphyllum war wahrscheinlich seiner Fundort auf der Bílá stráň bei Pokratice
(Reuss A. jun.1867: 30) der ging schon im 19. Jahrhundert nieder. Es suchten dort diese Art die ungezählte
Menge der Botaniker, die von solcher Zeit Bílá stráň besuchen (Čelakovský 1867- 1881: 672).
Potentilla rupestris wächst in wenigen Exemplaren auf einem Felsenvorsprung eines sandsteinigen Klein Felsen auf einer isolierten Lokalität im Tal westlich von Radouň. Sie wächst dort unter der Beschattung der Sträucher in folgender Gesellschaft:
16. 6. 1981, 3 m2, 25o, W, 60 % : Arrhenatherum elatius 3, Potentilla rupestris 3, Trifolium alpestre 2, Poa
nemoralis 1, Achillea millefolium +, Bilderdykia convolvulus+, Deschampsia flexuosa+, Euphorbia cyparissias +, Fragaria sp., Hieracium autumnale +, Hypericum perforatum +, Chrysanthemum corymbosum +,
Moehringia trinervia +, Origanum vulgare +, Poa angustifolia +, Scrophularia nodosa +, Galium aparine r.
Einen rätselhaften Charakter haben auch die zwei Exemplare von Stipa capillata auf dem kahlen Fels im Tal
nördlich von Strachaly. Es ist das auf einer Stelle von den nächsten Fundorten der Art sehr entfernt. Zwei, mit
ihrer Ausdehnung nicht große Lokalitäten von Stipa pulcherrima, gleich in den sehr isolierten Position, wachsen
in der Nähe der Kapelle bei Vědlice in der Richtung nach Drahobuz und auf der Lichtung des Kiefernwaldes,
rechts von der Straße von Strachaly nach Sukorady. Die zweite hat die folgende Struktur:
6. 9. 1980, 25 m2, 450, JZ, 60 % : Carex humilis 3, Festuca rupicola 3, Teucricum chamaedrys 3, Anthericum liliago 1, Potentilla heptaphylla 1, Prunus spinosa (juv.) 1, Sieglingia decumbens 1, Stipa pulcherrima
1, Asperula cynanchica +, Betula verrucosa (juv.) +, Coronilla varia +, Fragaria sp. +, Hypericum perforatum +, Pinus sylvestris (juv.) +, Pulsatilla pratensis +, Salvia pratensis +, Sanguisorba minor +, Thymus
praecox +, T. serpyllum +, Veronica spicata +, Rosa sp. (juv.) r.
Auf der Bílá stráň, nicht weit von Litoměřice- Pokratice wachsen einige Arten der Orchideengewächse. Ihre
Vorkommen stark kontrastierten mit Knobložka, wo kommen keine Orchideaceae vor. Sie befunden sich auf
Bílá stráň immer auf den kleinen Flächen wenigen Quadratdezimeter bis Quadratmeter groß in der Zahl der
wenigen Exemplaren. Bílá stráň ist eine Lokalität von den Botaniker vom Beginn der Forschung fleißig besucht,
Knobložka entschwindet der Aufmerksamkeit. Es wäre möglich, um den sekundären Ursprung der Orchideengewächsen auf Bílá Stráň erwägen.
Über Problematik Linum flavum, Scorzonera hispanica und Cirsium pannonicum zwischen Úštěk und Štětí
siehe Kap. 3.
N11. Zweifelhafte Fundorte beim Labe- Flusses im České Středohoří
In diesem Gebiet ist aus der unseren Problematik vor allem die Umgebung der Burg Střekov interessant. Dort
kamen ehemals zwei Exemplare von Polystichum lonchitis (Domin 1904: 52). Ich fand auf den Felsen der
Sluneční stráň zwei Exemplare Asplenium adiantum- nigrum (der Herbarbeleg ist bei Kubát (1986: 26) zitiert).
Kubát (l.c.) hat einen weiteren Fundort auf dem nicht entfernten Čertova Jizba festgestellt. Auf der Sluneční
Stráň habe ich einen nicht großen, aber reichen Bestand von Dianthus gratianopolitanus registriert (siehe Kap.
3).
Problematisch ist auch ein geographisch isoliertes Vorkommen von Cirsium pannonicum auf einer sehr isolierten Fläche auf dem Kamm zwischen Střekov und Nová Ves. Es ist im folgenden Bestand gewesen:
17. 6. 1965, 3x3 m, 150, JJZ, 100 % : Fragaria sp. 3, Trifolium medium 3, Cirsium pannonicum 2, Festuca
rupicola 2, Poa pratensis 2, Trisetum flavescens 2, Dactalis glomerata 1, Galium pumilum 1, Chrysanthemum corymbosum 1, Promula veris 1, Vicia cracca 1, Agrimonia eupatoria +, Achillea millefolium +,
Briza media +, Carex montana +, Helianthemum nummularium +, Hypericum maculatum +, Knautia arvensis +, Lotus corniculatus +, Phleum phleoides +, Phyteuma spicatum +, Quercus sp. (culta) +,Thymus pulegioides +, Trommsdorffia maculata +, Veronica chamaedrys +, Vicia tetrasperma +, Cotoneaster integerrima
r, Dianthus carthusianorum r, Lathyrus pratensis r, Myosotis sp. r, Peucedanum cervaria r, Trifolium alpestre
r.
Pohl (1809- 1814) gab von Střekov Globularia elongata, gewiss nicht ursprünglich. Niemals mehr wurde sie
dort gesammelt. Domin´s Fund von Pulsatilla montana, der wachst nirgendwo anders in Böhmen, hielt Dostál
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(1949) für einen Irrtum. Wenn wir eine Auspflanzung erwägen, äußert sich die ganze Angelegenheit in einem
ganz anderen Licht. Das übrigens auch Skalický (1988: 420) zulasst hat.
Auf den angegebenen zwei Kämmen südlich von Bahnhof Střekov ist auch Ceterach officinarum bekannt. Wir
haben es knapp nach dem zweiten Weltkrieg (etwa 1947) in einem Exemplar in dem unteren Teil des zweiten
Felsenkomplexes hinter Burg Střekov gefunden. Nach unserer Ankunft auf die Pädagogische Fakultät im Jahre
1960 haben wir es schon dort nicht vorfand. Im ersten Komplex verfolgen aber wir von dem Jahr 1960 zwei
Einzelwesen dieser Art. Sie wachsen einsam in einer Spalte auf dem flachen senkrecht eingesetzten Stein etwa 1
m2 groß. Sie waren beim Beginn der achtzehnten Jahre verschwunden.
Die angegebenen zwei Fundstelle wurden aber mit der von Domin (1904: 215- 216) beschreibenden Lokalität
der Art nicht identisch. Beide stimmen mit den Felsen südlich von Bahnhof Střekov. Domin hat sie in seiner
Arbeit beschrieben, aber Ceterach officinarum hat davon nicht angegeben. Diese Felsen sind relativ zugänglich
und heute, wie auch in Domin´s Zeiten, im unteren Teil von Robinien bewachsen. Es ist davon möglich zeugen,
dass die Mehrheit des Ceterach dort in der Domin´s Zeit unerheblich war, am ehesten im Mehrheit in den zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhundertes identisch.
Die von Domin (l.c.) beschriebene Lokalität wurde davon „hinter dem Fels Střekovská“, also auf der anderer
Seite als ist der Bahnhof Střekov, und wuchs „auf den fast unzugänglichen steilen Felsen......die sind anders fast
kahl“.
Diese geographischen und ökologischen Charakteristiken entsprechen dem unteren steilen Teil der Sluneční
stráň. Es ist das ein Komplex der Felsen zwischen Střekov und Vysoký Ostrý. Die Beschreibung charakterisiert
die Felsen, in der Form, wie konnten sie in der Zeit des Domin´s Besuch aussehen. Gerade dort habe ich den
oben angeführten Asplenium adiantum- nigrum gefunden. Oberhalb der Felsen, wachst auch der oben angegebenen Dianthus gratianopolitanus. Kubát (1986: 55) führt und photographiert, vielleicht davon, einzige Exemplare
von Ceterach officinarum noch in der gegenständlicher Zeit.
Tomšovic (1988: 252) führt von Böhmen 14 der Fundorte von Ceterach officinarum, davon sieben angeblich
ursprünglichen. Zwischen den ursprünglichen gliedert auch die von Blažková (1971) angegebenden Fundort im
Steinbruch (!) bei Chýnov und Jahn´s Fundstelle auf der Böschung der Eisenbahnstrecke bei Žloukovice. Drei
weitere wurden nach seiner Meinung mit der Auspflanzung entstanden (die Angaben von den bekannten Botanikern). Restliche vier sind nach seiner Meinung nicht wahrscheinlich, trotzdem z. B. von Rálsko existiert der
Herbar beleg (Kubát 1986: 55). Die Stellen solcher, die üblich auch von den anderen Botanikern als ursprünglich
gegeben sind (Říp, Tříkřížová hora, Umgebung von Střekov, Milešovka), waren, mit der Ausnahme der auf der
Sluneční Stráň, schon bei der Entdeckung sehr schwach, und waren aus den Stellen, wo sich in der Vergangenheit die Art unstreitig ausgepflanzt wurde.
Wie es wird aus dem nachfolgenden herausgeht, das sekundären Vorkommen ist es möglich auch bei der
Fundort auf der Sluneční stráň voraussetzen. Es bleibt also die Frage, ob wirklich Ceterach officinarum eine
ursprüngliche böhmische Pflanze darstellt. Dieser Voraussetzung die Tatsache auch der ehemals häufigen Vorkommens (Blažková 1971: 114) der Art auf der Sluneční stráň nicht widersteht. Dennoch setzt Blažková voraus,
dass der heute reichste böhmische Fundort bei Chýnov, der im ehemaligen Steinbruch ist, einen sichtlich sekundären Ursprung hat.
Wir meinen, dass die rätselhaften, mit den Pausen etlichemal wiederholten Funde der vereinzelnden Exemplaren auf Říp hatten den Ursprung in der Re Introduktion. Solche Anträge der Studenten um Auspflanzung der
Pflanzen auf den untergangenen Fundorten (Kap. 2) betrafen manchmal einer Möglichkeit des Importes des
Ceterach officinarum aus dem Ausland und seiner Auspflanzung auf dem Říp. Mit ähnlichen Erwägungen konnten sich auch einige Botaniker befassen.
In dem Kreismuseum in Litoměřice ist archiviert ein Beleg aus dem Ankert- Herbarium, auch welcher ist,
hoffentlich mit Ankert´s Hand, angeben: „Georgsberg bei Raudnitz- leg. Prof. Rozum 1927“. Einem aus den
wenigen Findern des Ceterach officinarum auf Řip war deshalb auch der Gründer des Podřipské Museums.
Komplex der drei Fundorte bei Střekov muss nicht überraschen. Er konnte mit ähnlicher Weise wie Komplex
der mindestens neun Fundorte der rein kulturellen Art Iris sambucina in der Umgebung von Ústí nad Labem
(siehe Kap. 3) entsprechen. Eventuell konnte Ceterach officinarum aus der bei Domin (l.c.) beschriebenem
Fundstelle auf diese Lokalitäten nachträglich künstlich übertragen wird.
Es ist interessant, dass eben beide Fundstellen auf dem Schotter oder zerstreuten Fels, also außer dem kahlen
Fels ausgepflanzt (Chýnov, Žloukovice), zahlreichere Populationen hatten. Das entspricht der Ökologie der Art,
wie haben wir sie in der Südeuropa bekannt. Ceterach officinarum wächst dort zahlreich auch auf den steinigen
Damen und unter den Felsen.
Ceterach officinarum stellt am ehesten einen Bestandteil des Initialstadiums der Besiedlung der Felsen und
Veredelung des Kieses. In den weiteren Stadien vermehrt er sich schon nicht mehr, sondern von der Konkurrenz
anderen Arten geht es nieder. Deshalb dort, wo bei uns Ceterach officinarum in den Initialstadien der Entwicklung entblößten Untergrund ausgepflanzt ist, sich es ungewöhnlich vermehrte. Wo er wurde auf anderer Stellen
ausgepflanzt, nur solche Exemplare überlebten, die dort übertragen wurden.
61
Falls Kavina (1928) führt, dass im Jahre 1899 die Setzlinge des Ceterach officinarum aus Balkan zuführen und
auf verschiedenen Stellen in der Umgebung von Prag ausgepflanzt waren, dann konnte diese effektvolle Gesteinspflanze jederzeit vorher ähnlich hinführt sein und auf verschiedenen Stellen ausgepflanzt werden. Auf dem
Standort auf der Sluneční Stráň konnte es in die ähnlichen Bedingungen, wie das Blažková (l.c.) auf ihrer Lokalität bei Chýnov beschreibt, übertragen. Es konnte sich dort zuerst unüblich vermehren und dann mit einem normalen Sukzessionsprozess reduziert sein. Die eventuelle Bekräftigung der Existenz der Steinbrücher aus der
Ende des 18. Jahrhundertes oder aus dem 19. Jahrhundert auf einiger Teilen der Sluneční Stráň, die Voraussetzungen um einem ökologischen Grund der Entstehung des Reichtums des Ceterach officinarum und gleichartig
die Auspflanzung der Art auf dieser Lokalität, völlig bekräftigte.
Die steilen Felsen zwischen Střekov und Vysoký Ostrý, auf welcher jemals Ceterach officinarum massenhaft
wuchs, beginnen oberhalb der Hüte bei der Zlatá stezka dicht hinter der Anhöhe gegen der Gaststätte Zámeček in
der Richtung nach Brná. Der untere Teil dieser Felsen ist heute mit den hohen Bäumen, im Schutt unterhalb der
Felsen bewurzelt, verdeckt. Den Charakter des ehemaligen Steinbruches hat namentlich ihrer Mittelteil, der
beginnt etwa 50 m vor dem Kreuzweg der Zlatá Stezka mit der Karafiát- Gasse und ziehet sich etwa 200 m
oberhalb der Hüten in der Karafiát- Gasse bis zur Abbiegung in die Gasse Pod Reservací. Im diesen Sektor ist
ein sichtlicher mächtiger halbkreisförmiger Einschnitt in den Felsenkomplex mit den geringen Erhebungen am
Rand. Das mahnt auf eine Physiognomie des ehemaligen Steinbruches, mit den Räumungshalden umsäumt. Sie
sind heute mit einer rassigen Gesellschaft bewachst.
Auf der Ostseite des Einschnittes ist ein Fels, der entspricht die Information von Domin (1904: 216), dass
Ceterach hier „auf den fast unzugänglichen Steilen halbverstecken in den Spalten zum Süden gewendet“, wachst.
Hier war also am ehesten das ursprüngliche Zentrum des Vorkommens des Ceterach auf der Sluneční Stráň bei
Střekov.
Hin her platzierte die Lokalität auch Kavina (1928: 146). Sie wurde nach ihm oberhalb des Weges von Střekov
nach Vysoký Ostrý. Die Basaltfelsen „bilden dort irgendeinen Amphitheater, der sich in die Mitte der buchenen
und eichenen Hein geöffnet“. Der Weg von Střekov nach Vysoký Ostrý ist ein Teil der Zlatá Stezka, der ist
heute mit einer Gartenkolonie umgeben. Er führt in die Karafiát- Gasse und in seiner Abbiegung in die Gasse
Pod Reservací. Jenes Amphitheater ist der oben beschriebene halbkreisförmige Einschnitt in die Felsen.
Es ist auch nicht notwendig, bedingungslos die Botaniker aus dem Vertilgen des Ceterach auf der Lokalität
beschuldigen, wie das Blažková (1971) macht. Wenn nehmen wir die Vorstellung über seines ökologischen
Optimum in den Initial Stadien der Besiedlungsprozessen, dann ist es notwendig, bei den nachfolgenden Stadien
der Entwicklung der Felsen, die Bildung der ungünstigeren Bedingungen zur seiner Existenz voraussetzen. Das
bewirkte eine bedeutende Reduktion ihrer Population. Diese Voraussetzung beantworten folgende Tatsachen.
Domin beschrieb die Lokalität als die "insgesamt kahle Felsen, auf welchen nur hier und da stehen etliche
kleine Sträucher“. Unterhalb dieser sind die großen Trümmer. Um ihrer Bewaldung spricht er nicht. Aus der
Zahl der Belegen in den Zentralherbarium und ihrer Reichtum zeugte Blažková (l.c.), dass die Art musste ehemals auf dem Fundort sehr häufig sein. Dieselbe Anmutung erhalten wir auch beim Lesen des Domin´s Textes.
Kavina (1928: 149) hat schon nur 23 Büschel der Art gezahlt. Er beschreibt die relativ große Bestände der
Kräuter und die ganze Dickichte der Sträucher auf den Felsen. Er spricht nicht um die freien Gerölle, sondern
um dem Buchen- und Eichen Hein im Amphitheater. Wie haben wir schon angeführt, Kubát gibt heute davon
nur vier Exemplare in einer Felsenspalte an. Mit der Ausnahme der steilsten Abschüssigen sind heute die Felsen
gänzlich mit der kräutiger Vegetation und den Sträuchern bepflanzt. Der Wald berührt dicht unter dem Fels und
auf mehreren Plätzen sie beschattet.
Es ist also eine sichtliche negative Korrelation zwischen den Prozesse der Überwachsung der Felsen und mit
dem Reichtum der Art auf der Fundstelle. Seine Auspflanzung in dem verlassenen Steinbruch scheint es sehr
wahrscheinlich sein. Die Änderungen in dem Reichtum des Ceterach stellen wahrscheinlich die Ergebnisse des
Erdenförmigen Prozesses.
Wie es schon angeführt wurde, auch Střekov, gleich wie Roudnice n. L. und Encovany, stellte eine Habschaft
der Fürsten Lobkovitzen vor. Auch hier konnte ein wahrscheinlicher Urheber der Auspflanzungen J. E. Pohl
sein.
Im Zusammenhang mit dem sichtlich sekundären Vorkommen des Dianthus gratianopolitanus auf der
Sluneční stráň bei Střekov entsteht die Frage um den Ursprung dieser Art auf den Felsen gegenüber der Kozí
Hora bei Mojžíř. Dem Domin (1904: 208) und auch mir gelungerte es nicht, diesen Fundort beglaubigen. Er war
wahrscheinlich nicht groß, mit einer Auspflanzung entstandet, und beim Anfang des 20 Jahrhunderts schon unterginget.
Um Jahre 1970 wuchs auf den Felsen gegenüber Kozí Hora auf der Fläche etwa 1 m 2 ein wenig der Exemplare
von Alyssum montanum. Auch diese Fundstelle, von der Hauptverbreitung der Art in Böhmen entfernt, konnte
durch eine Auspflanzung entstehen.
Damit hängt auch das Vorkommen der seltenen Arten in der Umgebung von Děčín zusammen. Heute schon
gestorbener B. Novotný zeigte mit einem Hochmut zwei Exemplare von Cypripedium calceolus bei Bohyně. B.
62
Novotný fand in der Umgebung von Děčín weitere seltene Pflanzen, sehr oft aus dem Bereich der kryptogramischen Gefäßpflanzen. Sie wuchsen zumeist in den Gruppen der nicht zahlreichen Einzelwesen.
Überraschend sind die gut bestimmte, mit Herbar Belegen in den Zentral Herbarien dokumentierte, aber niemals bekräftigte Fundorte der pseudoxerothermen Arten mit der Bezeichnung „Malinský- Tetschen“: Astragalus
austriacus, A. exscapus usw. Wenn in diesem Fall bedeutet nicht „Tetschen“= Děčín die Wohnung des Sammlers
(cf. Toman 1973: 35), dann die Belege einen unstreitigen Zeugnis der Auspflanzung aus der Zeit des Urbeginns
der Botanik darstelle. Osmunda regalis bei Maxičky stellt nach Šourková auch der Nachweis der uralten Auspflanzung dar.
Aus dem steilen Felsen oberhalb Koštov nahe Ústí nad Labem ist eine, genug zahlreiche Population des
Thalictrum foetidum bekannt. Sie wächst in einer unerwarteten geographischen Position.
Zwischen Střekov und Litoměřice sind vor allem die Fundorte der Silene longifolia bei Sebuzín und unterhalb
Radobýl problematisch. Sie sind einzelne in Böhmen. Auch Dostál (1989: 170) gab sie für sekundär an. Der
Fundort des Dracocephalum austriacum auf Deblík, einzelner in Böhmen außer die Hauptteilareal um Prag,
erkannte schon Domin.(1904: 213). Kubát (1986: 66) gab von dort zwei Pflanzen an. Er zitierte aber die Angabe
von Mittelbach, der führte davon im 1929 das Vorkommen der etwa 60 der Pflanzen. Die letztgenannten Arten
können auch die pliozänen Invadiente vorstellen.
In der Tříkřížová hora- Gruppe wächst auf den kristallischen Schiefern der Velká Vendula Globularia elongata
und Linum tenuifolium. Beim Beginn der 20 Jahrhunderte waren diese Fundorte so winzig, dass sie Domin
(1904: 227) nicht gefunden hat. Er konstatierte nur, dass ihre Existenz eine große ökologische Rarität sein
musste. Den 13. 10. 1966 waren sie schon unübersehbar. Die Aufnahme der Globularia elongata veröffentlichte
Toman, 1981, Tab. 7, Aufn. 3. Nach anderer Aufnahme, beschaffen den 26. 8. 1964, ist Globularia elangata
sogar als sehr häufig angeben. Ein großer Bestand von Linum tenuifolium ist auf dem weiteren Kamm, hinter
dem Schlucht zu finden. Auf dem südlichsten Werder des Hauptkomplexes der Lehnen wächst auf der Velká
Vendula ein Exemplar von Seseli glaucum (= S. devenyense).
Eine andere ökologische Abnormität in diese Region stellte nach Domin (l.c.) Linum flavum auf dem Debus
bei Prackovice vor. Der Fundort ist heute vom Steinbruch vernichtet. Über der Lokalität referiert Domin (1904:
57) ohne die nähere Charakterisierung. Auch hier zu einer Auspflanzung ankommen möget. Dasselbe gilt um
den Angaben der zwei seltenen Artemisia- Arten, Artemisia austriaca und A. alba im diesen Raum. Mittelbach
und Preis haben unter dem Kopf der Tříkřížová Hora vier Exemplare von Ceterach officinarum gefunden. Heute
die Lokalität schon nicht existiert.
Unterhalb Radobýl wurde ehemals Hippocrepis commosa in den näher nicht angegebenen ökologischen Bedingungen gefunden. Die älteren Arbeiten üblich den Fundort für ursprünglich halten. Erst Chrtková halt ihn für
sekundär.
Auf dem Kopf des Radobýls wuchs als auf einer einziegen Stelle in Böhmen Trigonela monspelliaca. Auch
hier ist nicht die Auspflantzung oder Aussaat der Samen (es handelt sich um eine einjährige Pflanze) ausgeschieden. Zum größeren Ausbreitung auf der Fundstelle wie auch zu ihrer Liquidation konnte die Bindung des
Vorkommens auf einer gewissen Etappe der Sukzessionsprozesse nach der Unterbrechung der Gewinnung des
Basalts. Es ist möglich, dass die speziphische Bedingungen in der gewissen Etappe dieses Prozesses, auch eine
erhöhte Vitalität der Art, die sich manchmal mit einer unübliche Mächtigkeit einiger Pflanzen, die Chrtková hat
in den Herbarien gefunden (1995a: 450- 451), bewirkte.
Hinsichtlich zur Kartierung der Grenze des pliozänen Sees in anderen Artikel dieser Publikation ist es möglich,
dass einige in dieser Kapitel angegebene Lokalitäten, stellen in Wirklichkeit die seltenen pliozänen Invadiertem
vor.
N12. Milešovka
Zur verdächtigen Pflanzen der Milešovka gehört vor allem Himantoglossum hircinum. Die Lokalität ist in der
botanischen Literatur laufend gegeben. Aber z. B. J. Šimr hat hier laufend den tausenden Besuchen angeblich
nur einmal einen Exemplar gefunden hat(mündliche Mitteilung). Es handelt sich um eine einzelne Lokalität in
Böhmen. Verdächtig ist auch Alyssum montanum auf dem Kamejček unter Milešovka, welches ist von der böhmischen Hauptverbreitung der Art isoliert. Deshalb ich habe sie hier von der Veröffentlichung bei Šimr (1949)
mehrmals vergebens gesucht, ich zeuge, dass es hier wahrscheinlich nur in den wenigen Exemplaren zur Disposition war. Heute wahrscheinlich der Fundort schon nicht existiert. Es handelte sich am ehesten um einen geographisch isolierten, leicht vernichtenden Fund eines winzigen Ausmaßes. Auch rätselhafter Šimr´s Beleg des
Astragalus exscapus auf der Milešovka (Toman 1973: 61- 62) hat etwa seiner Ursprung in der Auspflanzung.
Auf Milešovka wurde weiter zweifelhaftes Ceterach officinarum gefunden.
Zweifelhafter Ursprung hat auch der Bestand von Arctostaphylos uva- ursi auf einer gut zugänglichen Stelle
auf den Výří Skály auf Milešovka. Die Pflanze wurde hier in den älteren Zeiten schwierig gesucht. Auch Domin
(1904: 67) hat sie nicht bekräftigt. Der Bestand hat bei seinem Besuch also wahrscheinlich eine winzige Aus-
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dehnung. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er aber schon nicht übersehbar. Den 23. 9. 1965 wuchs Arctostaphylos auf einem kompakten Fels mit der Neigung 70 o auf der Fläche 50 m2 in der folgenden Gesellschaft:
E2 : Quercus sesilis 2, Betula verrucosa +, Sorbus aria +, Populus tremula +. E1 : Arctostaphyllos uva-ursi
2, Festuca pallens 2, Anthericum ramosum +, Calamagrostis sp. +, Campanula rotundifolia +, Euphorbia
cyparisias +, Geranium sanguineum +, Hieracium pratense +, H. sabaudum +, H. schmidtii +, Lembotropis
nigricans +, Rubus idaeus +, Solidago virgaurea +, Origanum vulgare r, Scabiosa columbaria r.
Nach den Informationen des Herrn Ing. Joza sind die heutige Bewachse des Arctostaphylos auf den Výří Skály
auf der Milešovka sehr größ.
Es bleibt die Frage, welche aus den Fundorten von der beliebigen Gesteinspflanze Arctostaphylos uva- ursi in
Nordböhmen bzw. sogar auch in Böhmen sind ursprünglich und welche wurden hierher ausgepflanzt. Ähnlich
wie auf Milešovka wurden auch die Fundorte auf Hradisko bei Litoměřice, bei Kunratice, bei Vimperk und auf
der Křížová Hora beim Beginn des 20. Jahrhundertes so schwach, dass sie Domin (1904) nicht registrierte. Später einige von diesen Fundstellen gingen unter. Die Lokalitäten des Arctostaphylos wurden am ehesten die langsam sich auswachsende oder reduzierten Auspflanzungen. Auch die Fundstelle oberhalb Litvínov (Waldstein in
Čelakovský 1867- 1881) war niemals bekräftigt. Es handelte sich wahrscheinlich um eine untergegangene Auspflanzung.
Šimr (1932b) führt aus der Lipská Hora in der Nähe des Fußstieges drei (!) kleine, insgesamt 2,5- 3 m2 groß,
zwischen einander ein bisschen entfernte Bestände des Arctostaphylos. Auch hier ist es möglich mit der Auspflanzung der drei Einzelwesen in die Nähe einer Zugangs- Kommunikation und mit ihrer fortschreitenden Wuchern zahlen. Die von Abtová (1989) Fundort auf dem Blatenský svah ist wieder mit den drei kleinen Insel zusammengefaltet. Er hat die gesamte Fläche 4 x 3 m. Hier ist es möglich auch das in die Erwäge nehmen, dass der
Inhaber der Herrschaft, der Fürst Černín z Chudenic, besaß außer der Gemeinde Blatno auch den nicht entfernten
Schloss Krásný Dvůr bei Podbořany. Dort war außer einem umfangreichen Park auch der botanische Garten
(Maiwald 1904: 215) begründet.
Wenn wir den heutigen Stand der Fundstellen auf dem Kalkmergel bei der Straße Hvížďalka- Řevničov mit
ihrer Beschreibung bei Klika (1950) vergleichen, scheint es, dass wegen der letzten fünfzig Jahre auch hier zum
Auswachsung des Bestands kam. Das konnte signalisieren, dass im Jahre 1950 seine Umfänge der ökologischen
Ansprüche der Bestände noch nicht völlig entsprächen, und dass dort, ähnlich wie auf der Milešovka, eine fortschreitende Ausbreitung aus wenigen Punktauspflanzungen entstand.
Hegi (1928: 427) führt auf Milešovka und auf Hradišťany Aster alpinus. Ich habe er auf Milešovka und auf
Hradišťany mehrmals erfolglos gesucht. Am ehesten es sich hier um eine Auspflanzung, früh reduziert, handelte.
Dostál (1989: 384) führt aus Milešovka, jawohl auch bei Dostál als verwildert, Sedum annuum, Květena ČR
(Kubát 1988: 190- 192) Huperzia selago. Die Fundorte beider Arten hatten etwa eine nicht große Ausdehnung.
Sie existieren heute schon nicht. Einigemal wurde hier auch Asplenium adiantum- nigrum (Kubát 1986: 23)
gefunden.
N13. Die Umgebung von Most, Chomutov und Žatec
Auf Bořeň bei Bílina konstatierten wir in den sechszehnten Jahren des ehemaligen Jahrhundertes etwa ein
Quadratmeter von Biscutella laevigata. Die angegebene Aster amellus und Seseli devenyense haben wir hier
vergebens gesucht. Es handelte sich am ehestens um die geringe, bald untergegangene, Auspflanzungen.
Um das Jahr 1958 haben wir auf einer sehr isolierten Fundstelle beim Fußsteig am Nord Fuß des Rýzelský
vrch bei Most einen Exemplar von Meum athamanticum gefunden. In seiner unmittelbaren Nähe wuchsen zwei
Einzelwesen von Arnica montana. Auf dem flachen breiten Kopf dieses Berges es wuchs damals ein etwa 1 m 2
groß, nicht gesunder Bestand von Cirsium heterophyllum. Wenn wir hier die Auspflanzungen nicht zulassen
wollen, es wären diese Funde sehr überraschend.
Paeonia peregrina, ehemals auf Černý vrch bei Most gesammelt, wurde auch nach Domin (1904: 92) ausgepflanzt. Einen ähnlichen Ursprung hatte am ehesten auch die Kolonie von Globularia elongata auf dem Zlatnický
vrch (Skořepa 1976), wahrscheinlich sehr gering. Es ist möglich, dass auch Lathyrus nissolia zwischen Široký
vrch und Hněvín (Sládek 1985) wurde hin her künstlich übertragen. Es war das aber am ehesten in den letzten
Jahren. Ich zeuge das dafür, deshalb ich bei meiner Wirkung auf dem Gymnasium in Most mehrmals dort botanisierte, aber nichts solches dort gefunden.
Ein schwaches Vorkommen von Pulsatilla vulgaris auf dem heute schon untergegangenen Fundort bei
Čermníky (Klement 1930) ist eine aus der wenigen Angaben dieser Art in Böhmen. Skalický (1988: 416) führt
sie von dort nicht an. Die Verwechslung mit anderen Arten ist nach unserer Meinung nicht wahrscheinlich. Beide Arten, die damit zur Erwäge kämmten, Pulsatilla pratensis und P. patens, Klement verlässlich aus anderen
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Fundstellen aus der Umgebung von Chomutov kannte. Bei Čermníky wuchs dabei keine aus diesen zwei Arten.
Deshalb auch der Hybrid P. pratensi x P. patens kommt zur Erwäge nicht.
Veronica spuria (Pseudolysimachion spurium) hat eine Lokalität auf dem näher nicht bekannten Ort bei Teplice, die zweite in Údlické doubí bei Chomutov. Das Vorkommen, die ist von Teplice 1854 belegt, halt Travníček
(2000: 405) als am ehesten nicht ursprünglich. Die zweite Fundstelle war sehr schwach. Hegi (6/1: 44) charakterisiert Häufigkeit als „einzig“.
Im Deutschland führt Hegi (l.c.) außer den fünf Lokalitäten von Veronica spuria, die betrachtet er für ursprünglich, auch die Fundorte bei Mannheim und Ludwigshafen, die er für sekundär auffasst.
Man hält üblich die Lokalitäten von Pulsatilla vulgaris in Böhmen für nicht ursprünglich. Die Verbreitungen
der Arten Pulsatilla vulgaris und Veronica spuria in der Nähe von Chomutov haben im Hinsicht zu ihren Fundorten in Deutschland sehr viel gemeinsam. Wir halten nicht also den Grund dafür, warum sollte eine Art aus diesen
Fundstellen hier ausgepflanzt sein, die zweite nicht.
Veronica spuria selben Typs der kam ehemals in Údlické Doubí bei Chomutov vor, befinden wir bei verschiedener Verfassern unter verschiedener Benennungen. Die Veronica- Arten aus ihrer geschlechtlichen Bereich
wurden, namentlich in der Vergangenheit, sehr oft in den Garten gepflanzt und bildeten verschiedenartige Hybriden (Trávníček 2000, Skalický 1956).
Nach Skalický (l.c.) sind nur zwei Belege aus dem Údlické Doubí bekannt. Aber auch diese unterscheiden sich
in einem sehr wichtigen Merkmal, in der Form der Hochblätter. Zur Eingliederung in einer Typ bewegte Skalický (l.c.: 141- 132) eben ihrer Ursprung aus einer Lokalität. Der Beleg von Teplice gliederte Skalický (l.c.) zu
einer abweichenden subspeziphischen taxonomischen Einheit ein.
Die Unterschiede in der Morphologie der einzelnen drei Pflanzen, die aus Böhmen zur Disposition sind, zeigen auf einen wahrscheinlichen Ursprung der Pflanzen aus dem Komplex der Kulturhybriden und deshalb auch,
in der Zusammenhang mit den weiteren Zeigern, auch auf einen sekundären Ursprung auf den Fundorten.
Lorber und Pyšek (1993: 61) stellten auf der Vilémovská Hůrka bei Vilémov Helianthemum canum. Mit der
schriftlichen Anfrage beider Autoren habe ich festgestellt, dass sie sich auf dem Fund schon nicht dachten.
Helianthemum canum muss auf der Vilémovská Hůrka im ehemaligen Steinbruch oder in seiner Nähe wachsen. Es handelt sich um eine Art, die hat eine nicht große zusammenhängende Verbreitungen in der Umgebung
von Štětí, am Südrand von Prag und in der Umgebung von Beroun. Die Fundstelle im Steinbruch, Isolierung der
Lokalität, ihres unerheblichen Reichtum (die Verfassern erinnern sich auf die Lokalität nicht), wie auch die Tatsache, dass auf dem Fundort kommt keine andere Pseudoxerothermart vor, weisen möglichst auf einen frühquartären Relikt, möglichst aber auf eine Auspflanzung hin.
R. Reich (Chomutov) gab mir einen Exemplar seiner Wettbewerbsarbeit aus dem Wettbewerb der Studenten
aus den Gymnasien „Příspěvek k fytogeografickému rozšíření vyšších rostlin při dolním toku říčky Blšanky“
(Ein Beitrag zur Verbreitung der höheren Pflanzen auf dem Niederfluss des Flüsschens Blšsnka) über. Sie bearbeitet die Hänge oberhalb Blšanka von Libořice bis zur ihren Mündung in Ohře. Die Arbeit wurde in der engsten Mittarbeit mit dem Kol. Skořepa ausarbeitet. Kol. Skořepa begleitete den Verfasser praktisch auf allen Exkursionen. Deshalb habe ich die Reich´s Angaben für verlässlich.
Überraschend sind die Lokalitäten von Dianthus gratianopolitanus auf dem verdorrten steinigen Mergel bei
Dobříčany (nach der mündlichen Information des Verfassers nur ein Exemplar) und Minuartia setacea und
Stachys alpina bei Holedeč. Auch die Vorkommen beider letzten Arten waren nach R. Reich sehr schwach.
Nicht weit davon wuchs in der südlichen Exposition die von Reich notierte und auch mir bekannte sehr isolierte
Lokalität der Stipa dasyphylla. Kolbek (1978: 281- 288) führt davon auch Stipa smirnovii. Dasselbe Paar der
Stipa- Arten führte Kolbek (l. c.) auch aus den Hängen oberhalb des Nordrands von Siřem.
Auf dem Hang bei Měcholupy gegenüber Eisenbahnstrecke habe ich einen Bestand von Lycopodium clavatum
etwa 6 m2 groß, gefunden. Rund Fußsteig (rechts und links) im oberen Teil des tiefen Tals zwischen Kluček und
Ličkov haben wir auf dem etwa 15 m2 17 Büschel (nur 2 blühende) von Stipa stenophyla in einer geographisch
sehr isolierten Lage in folgendem Bestand angemerkt:
23. 6. 1983, 6 m2, 25o, S, 80 %: Carex humilis 3, Festuca rupicola 3, Prunus avium 2, Salvia pratensis 2, Stipa capillata 2, Thymus marschallianus 2, Festuca valesiaca 1, Potentilla arenaria 1, Achillea millefolium +,
Anthericum liliago +, Brachypodium pinnatum +, Centaurea stoebe +, Dianthus carthusianorum +, Fragaria
sp. +, Koeleria macrantha +, Medicago falcata +, Sanguisorba minor +, Silene otites +, Stipa stenophylla +,
Ulmus montana (juv.) +, Agrimonia eupatoria r.
Sládek (1988) beschrieb auf der rechten Seite des Ohře- Flusses vier Fundorte des Astragalus exscapus: unterhalb des Úhošť, oberhalb des Liboc zwischen Libočany und Žabokliky, auf den Hängen beim Bahnhof Trnovany
und auf dem Chlum bei Chlumčany. Die Fundstelle oberhalb Liboc ist reich, derweil auf den restlichen Fundorten wurden immer nur ein bis zwei Exemplaren gefunden.
Auf dem Lokalität oberhalb Liboc endet ein ausgeprägter Streifen der Mindel- Terrassen, die dorthin von
Vičice zieht. Ich halte für wahrscheinlich, dass die Lokalität auf Liboc ursprünglich ist und dass sie zeigt, dass in
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Mindel war ein Zusammenhang dieser Fundstelle mit dem Komplex der Lokalitäten von Astragalus exscapus auf
dem linken Ohře- Ufer. Restliche drei winzige Fundorte waren ausgepflanzt.
N14. Umgebung von Louny und Libochovice
Aus dieser Landschaft sind bedeutsam vor allem die in der Kap. 3 befundenen Fundstelle Chožov (Linum
austriacum und Melica ciliata). Die Funde von Iris aphyla auf Milá, Raná und Brník, bald nach dem zweiten
Weltkrieg entdeckt, sind gleichartig schwer erklärbar. Die Funden waren zuerst winzig auf den Stellen in der
vergangenen Zeit hundertmal durchgesucht. Nach der mündlicher Information vom Herrn Mag. Švankmajer
bildet heute Iris aphylla auf Brník einen sehr umfangreichen Bestand.
Rätselhaft ist auch die große Menge der „neuen“ Fundstellen von Helictotrichon desertorum, entdeckte hier
nach der zweiten Weltkrieg: zwei unterhalb Raná, die zweite auf dem Jánský vrch, eine unterhalb Oblík, eine auf
dem Hang zwischen Oblík und Červený vrch und eine auf dem Malý vrch in der Černodoly- Gruppe und eine
auf der Zwei höhe Srdov- Brník (Martinovský 1958, Toman 1981: 497, Houda 1968). Auf dem Velký vrch bei
Vršovice es wird, aus der Sicht unserer Problematik, vor allem beider Arten, die wurden hier erstmal, und so
sogar in einer Einzelwese, gefunden. Es sind das Epipactis heleborine und Oxytropis pilosa. Es ist auch schwer
begreifbar, dass bei den vorlaufenden Forschungen, einschließlich der ausführlichen bei dem Antrag des Naturdenkmals, fünf Exemplaren des Cypripedium calceolus, übersehen wurden (cf. Bělohoubek 1996). Der Fund
einzelner Exemplar der Cypripedium calceolus im Gebiet der Křesínské vrchy (Kubát in litt.) wurde eher möglich mit einer Übertragung der Samen (Kubát l. c.) erklären. Nach meiner Meinung ist aber auch hier die Auspflanzung wahrscheinlichster. Es handelt sich immerhin um die Pflanze in den ganz ungünstigen Bedingungen
gefunden (vergleiche mit den Versuchsauspflanzungen des Dianthus novakii). Dabei ihre Samen sind nur in der
Symbiose zu keimen fähig.
Das effektive Polygonatum latifolium zwischen Peruc und Libochovice wurde auch nach Dostál (1989) am
ehesten ausgepflanzt, wenn auch andere Botaniker ihr Vorkommen für ursprünglich halten. Auf der Lokalität
haben wir die Art mehrmals erfolglos fanden. Es ist im diesen Gebiet auf den zwei Stellen gegeben: im Tal bei
Peruc (Daneš in Čelakovský 1867- 1881: 96) und im Wald Šebín bei dem Ohře (Domin 1904: 149). In beiden
Fällen müssen wahrscheinlich die Bestände nur eine geringe Zahl der Einzelwesen haben.
In Šebín wurde auch ein überraschender Fund von Goodiera repens (Šimr 1932a) gemacht. Seine, wenige
Quadratmeter große Kolonie, bisher existiert.
N15. Schluss
Im Artikel es wurde begründet, dass die Pflanzen, die man manchmal als „selten“ hält und die auch aus der
ästhetischen Sicht interessant sind, sind in der Natur sehr oft ausgepflanzt. Ich habe aus der Ústecký- Bezirk
mehrerer Zahl ihrer möglichen Auspflanzungen beschrieben. Ich meine, dass es notwendig wird, bei der botanischen Forschung, dem Phänomen der künstlichen Auspflanzung, mehr als bisher die Aufmerksamkeit widmen.
In den ausgepflanzten Populationen es wären manchmal die Endemiten (Z. B. sog. „Dianthus arenarius var.
bohemicus“ oder sog. „Iris novakii“), anderes Mal die Arten, ihrer Lokalitäten stellen einen Überrest der viel
großen Verbreitung in der sehr alten Zeiten, vorausgesetzt. Manchmal können sie mit den pliozennen Invadienten (siehe ein weiterer Artikel im diesen Buch) verwechseln sein. Ihre Ausgliederung aus der laufend erwägenden Reichtum der ursprünglichen Flora unseres States, wesentlich vereinfacht der Anblick auf die Entwicklung
der Vegetation in der Tschechischen Republik.
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Abb. N1. Versuche mit der Keimfähigkeit bei Dianthus novakii
69
O. Die Mangeln der gegenwärtigen nomenklatorischen
Regeln der syntaxonomischen Botanik
Zusammenfassung
In der Arbeit sind einige Anträge für Änderung der gegenwärtigen nomenklatorischen Regeln der phytozönologischen Botanik in dem Rank der Assoziationen charakterisiert und begründet. Darunter die wichtigste sind
folgende.
Die Typisation der Phytozönosen mit der Aufnahme ist zwecklos. Die Assoziationen sind notwendig mit den
statistischen Kollektionen der Aufnahmen beschrieben. Die Synonymik der Assoziationen bei der Teilung der
Assoziationen (d.i. in den verschiedenen horizontalen Niveaus) ist nicht möglich festzustellen. Die Assoziationen müssen mit einem Komplex der Charakter- und Differentialarten bzw. mit der geographischen Position,
benannt sein.
Die Homonymen sind die Kollektionen der Aufnahmen, die sind auf denselben Charakter- und Differenzialarten und der geographischen Position gestellt, aber mit verschiedenen Aufnahmen konstruiert. Synonymik zwischen den Homonymen, also im demselben horizontalen Niveau, liegt in der logischen Erwäge des Verfassers
der durchgeführten Revision. Die Homonymen außer Synonymik weichen sich zwischen einander mit der geographischen Position. Wenn auch diese weise ungenügend ist, ich empfehle die lateinische Nummer in den
Klammern ergänzen.
O1. Einführung
Die gegenwärtigen nomenklatorischen Regeln der syntaxonomischen Botanik sind auf den nomenklatorischen
Regeln der Botanik systematisch, sklavisch abhängig. Dabei schon zwischen den grundständigen Einheiten beider diesen Disziplinen, das ist zwischen der Einzelwesen und Aufnahmen auf einer Seite und zwischen der Art
und die Assoziation auf der anderen Seite sind die wichtige Unterschiede, was notwendig die phytozönologische
nomenklatorische Regeln und dem ganzen Charakter der phytozönologischen Arbeit beeinflussen muss. Auf der
Grundlage der umfassenden Materialien aus dem Bereich der böhmischen Gesellschaften der Klasse FestucoBrometea begründen wir in der vorgelegten Arbeit, dass die gegenständliche Version der syntaxonomischen
Regeln ist für die syntaxonomischen Arbeit ungünstig und wir tragen ihre Änderungen an.
O2. Die Hauptunterschiede zwischen der Pflanzenart und die Pflanzenassoziation
Die Hauptunterschiede zwischen den Charakter der Pflanzenart und die Pflanzenassoziation sind folgende.
1. Die Distribution der Einzelwesen innerhalb der Art leitet sich mit den Regeln der Normal Verteilung- Gruppe. Die Pflanzenart ist deswegen auf dem Fundort üblich von den anderen Arten scharf abgetrennt. Der Übergangstypen kommen in der minimalen Menge vor.
Die überwiegende Mehrheit der phytozönologischen Aufnahmen gehört dankend der bi nominalen Distribution
in die Kategorie der Übergangsaufnahmen an. Sie erhalten die Charakter- und Differenzialarten mehrerer Gesellschaften. Die Charakter- und Differenzialarten anderer Gesellschaften führen wir bei der Zusammenstellung der
Tabellen üblich als die Begleiter oder als die Arten, die die höheren syntaxonomischen Einheiten charakterisieren. Die überwiegende Mehrheit der Aufnahmen bilden die Übergangsaufnahmen (cf. Tab. 1a, 1b).
2. Die Eingliederung des Exemplars in das Pflanzensystem ist eindeutig. Sie ist mit ihrer genetischen Wesen
gegeben. Die Eingliederung der Aufnahme in dem syntaxonomischen System ist mehrdeutig. Es hängt auf das
ab, was wir für die Charakter- und Differenzialarten der Assoziation, was wir für Charakter- und Differenzialarten der höheren syntaxonomischen Einheiten und was wir für die Begleiter festzustellen. Eine und dieselbe Aufnahme kann dabei auch für die Charakteristik einer größeren Anzahl der Gesellschaften benutzt werden.
70
3. Mit einer verschiedenen Auswahl der Assoziation in der typischen Tabelle, die wir als Grundlage für die
Definition der Assoziation halten, ändert sich das Maß der Konvergenz des Bestandes zu den anderen Beständen
derselben Assoziation. Das Maß der Konvergenz des Bestandes ändert sich auch bei der Änderung der Dokumentation umgehenden Assoziationen. Die Stellung der der Exemplar innerhalb der Pflanzenart, das ist gegen
den restlichen Einzelwesen der Art, ist im Wesen stabil.
4. Die Größe eines phytozönologischen Einzelwesens, vergleichbar mit einem Exemplar, wie ist sie in der
systematischen Botanik bekannt, praktisch nicht existiert. Die Größe des Bestandes ist theoretisch unendlich
(vgl. Kap. 3. 2. 2.). Diese Unendlichkeit geht heraus auch aus dem regelmäßigen Einstieg der zweilogarithmischen Gerade im Diagramm der Abhängigkeit zwischen die Artenzahl und die Fläche, wie es das Toman (1990)
begründete. Das Individuum ist im Gegenstand dazu üblich eindeutig begrenzt.
5. Aus dem fast jemanden Bruchstück der Exemplar ist möglich seine Artzugehörigkeit eindeutig bestimmen.
Etwas Ähnliches kann man nicht um das Verhältnis zwischen einem Bestandteil und ihrer syntaxonomischen
Zugehörigkeit sagen. Mit einem liebwürdigen Teil des Bestandes ist üblich nicht möglich eindeutig die syntaxonomische Zugehörigkeit des gänzlichen Bestandes bestimmen.
Die syntaxonomische Zugehörigkeit der Aufnahme ändert sich bei der Änderung seiner studierten Fläche und
kann bis Änderung der Assoziation oder sogar auch zur Änderung der höheren syntaxonomischen Einheiten
erreichen. Die taxonomische Zugehörigkeit des Exemplars ändert sich bei der Vergrößern seines studierten
Bruchstücks nicht.
6. Jeder Bestandteil der Pflanze gehört demselben Pflanzentaxon an. Allgemein ist möglich konstatieren, dass
im Gegenstand dazu, jeder Bestandteil des Bewuchses weicht von anderem Bestandteil mehr oder wenig ab.
O3. Methodik
O3. 1. Die angewandte mathematische Hauptbewertung der Verwandtschaft der Aufnahmen
Die mathematische Berechnung der Vergleichung der phytozönologischen Aufnahmen erlaubt sich nicht die
objektiven Schlüssen auffinden. Das erweisen wir in der Arbeit mit vier Typen der Fortgehen: mit der quantitativen Differenzialausdruck und quantitativen Differenzialunterschied und mit qualitativen Differenzialausdruck
und qualitativen Differenzialunterschied.
Der quantitative Differenzialausdruck ist möglich mit folgender Fortgehen, die hat Toman (1991) veröffentlicht, bestimmen.
In allen Gesellschaften, mit welchen wir die durchgeforstete Aufnahme vergleichen, stellen wir die Stetigkeit
der Arten fest. Nachträglich zählen wir bei allen Gesellschaften die Werte der Arten, die haben wir auch im
überprüfenden Aufnahme gefunden zusammen. Die Ergebnisse halten wir für die Differenzialausdrücke der
überprüfenden Aufnahme hinsichtlich einiger Assoziationen. Die überprüfende Aufnahme gehört dann in die
Gesellschaft, in welcher wurde der höchste Differenzialausdruck ausgezählt. Die Unterschiedlichkeit des größten
Differenzialausdrucks von dem Wert des Differenzialausdrucks in der Gesellschaft, die ist die in der zweiten
Reihenfolge die größte, ist der quantitative Differenzialunterschied.
Dass wir akzentuieren die Waage der einzelnen Arten in den Aufnahmen, haben wir jetzt den Antrag auf die
qualitativen Differenzialausdrücke und qualitativen Differenzialunterschiede ausarbeitet. Der Unterschied gegen
die quantitativen Werte weicht sich darin ab, dass wir nicht die bloß Stetigkeit der Arten der beantwortenden
Arten erwägen, sondern die Stetigkeit der beantwortenden Arten in der Relation zur durchschnittlichen Stetigkeit
solcher Art in der ganzen Assoziationsgruppe.
Bei dem qualitativen Differenzialausdruck rechnen wir also nicht mit der bloßen Stetigkeit, sondern mit dem
Ausdruck, der hat die Formel:
𝑠
𝑏
bei welcher „s“ bedeutet die Stetigkeit der Art in der zugehörigen Assoziation, „b“ dann die durchschnittliche
Stetigkeit der Art in allen Gesellschaften des geforschten Bereiches. Im unseren Fall haben wir für bearbeiteten
Bereich die böhmische Gesellschaften der Klasse Festuco- Brometea gehalten.
Auch hier gilt ähnliche Gesetzmäßigkeit wie bei die quantitative Analyse. Auch hier bezeichnet der größte
Differenzialausdruck die syntaxonomische Zugehörigkeit der Assoziation und der größte Unterschied von der
71
zweiten Gesellschaft in der Reihenfolge, also der qualitative Differenzialunterschied, bedeutet die zönotaxonomische Ausgeprägtheit der zugehörigen Aufnahme.
O3. 2. Das Problematische der numerischen Bewertung der Phytozönosen
O3. 2. 1. Die Unbestimmtheit der Stellung der Aufnahmen im phytozönologischen System
Wenn man die Ergebnisse vergleicht, die wir bei der Ausrechnung der quantitativen und qualitativen Differenzialunterschiede gewinnen, stellen wir fest, dass die Resultate inkommensurabel, zumeist von einander sehr
entfernt sind. Dass es würde diese Tatsache demonstriert, es wurden die Korrelationskoeffizienten zwischen
quantitativen und qualitativen Differenzialunterschieden bei den fünf Gesellschaften festgestellt. Bei Poo- Erysimetum (Toman 1991 auf der S. 454- 455 in der Tab. 9) es wurde dabei der Korrelationskoeffizient 0,48706
festgestellt, bei Eryngio- Stipetum (Toman 1991: 482- 483 in der Tab. 15) es war 0,20651, bei BrachypodioScorzoneretum (Toman 1981:. 572- 574 in der Tab. 19) 0,66272, bei Seslerio- Cirsietum (Toman 1991: 582- 583
in der Tab. 21) 0,81875 und bei Festuco- Jasionetum (Toman 1988: 362- 363 in der Tab. 6 ) 0,69498. Es handelt sich also nicht bei der durchgeführten nummerischen Bewertung der Aufnahmen um die objektiven, eindeutigen Werte, sondern nur um die Ergebnisse des pseudoobjektiven Fortgehens, dessen Objektivität nur scheinbar
ist. Daselbst, was gilt für die qualitative und quantitative Differenzialunterschiede gilt auch für andere pseudoobjektive Vergleichungsfortschreiten (z. B. für die Analysen, bei welchen wir auch die Werte der Abundanz oder
Dominanz oder Soziabilität benutzen, oder mit dem Vergleichung mit die Analysen von Kulczynski usw.).
Zu den abweichenden Ergebnissen mit der Hilfe diesen pseudoobjektiven Vergleichsfortgehen kommen wir
auch dann zu, wenn wir im grundständigem Zusammenstellung, von welchem gehen wir aus, ändern wir einigen
Aufnahmen, bzw. einigen Aufnahmen in den nahestehendem phytozönologischen Bereichen, wenn legen wir die
neue Assoziation ein, ja sogar bei Einlegen nur eine einzelne Aufnahme. Auch dann ändern sich im erreichenden
Bereich die Werten der Differenzialunterschiede aller Aufnahmen.
Es geht daraus aus, dass die objektive Feststellung der Verhältnissen zwischen zwei Aufnahmen bzw. zwischen zwei Assoziationen unmöglich ist, anders sagt, dass die Feststellung der Differenzialunterschieden immer
abhängig ist nicht nur von dem angewandten Methodik und von dem Auswahl der Assoziationen, davon wir bei
dem Auswahl gehen wir aus, sondern auch von dem Charakter und der Menge der Aufnahmen der umliegenden
Kollektionen.
Als einen Beispiel, wie man die Änderungen in der zusammengestellten Aufnahmen die nummerische Charakteristiken der bearbeiteten Assoziation beeinflussen, führen wir die Änderungen, die haben wir bei der Bildung
der fünfzig Assoziationen und bei der wiederholten Elimination der untypischen Aufnahmen der Gesellschaften
festgestellt.
Tab. 2 ist so entstünd, dass es bei System der fünfzig Assoziationen der Differenzialunterschied durchgerechnet wurde. Nach jedem Zyklus wurden aus der ursprünglichen Zusammenstellungen solche Aufnahmen versagen, die im vorgehenden Zyklus sich als untypisch äußern, das ist die, bei welchen der höchsten Diferzialausdruck gehört zur anderen Assoziation als zu die, wo sie ursprünglich vorausgesetzt wurde.
So ist eine Serie der Verfahren entstanden, wann eine und dieselbe Aufnahme wurde mit den Werten charakterisiert, die mit der Hilfe der verschiedener Zusammenstellungen der Aufnahmen ausgerechnet waren. Tab. 2
zeigt auf den Werten, für ersten zehn Aufnahmen der Toman´s (1981: 453- 457) Poo bulbosae- Erysimetum
crepidifolii, dass diese Verfahren, die auf den verschiedenen Zusammenfassungen der Aufnahmen gestellt wurden, sind grundsätzlich abweichend.
Wie die Tab. 3 und 4 bekräftigen, ändert sich die Stellung der Aufnahme in der Assoziation auch mit der Änderung der Größe ihrer Fläche. Verschieden große Fläche desselben Bestandes mathematisch gehört üblich zur
verschiedenen Einheiten an. Das möge manchmal sogar auch die Grenze der Assoziation überschritten. Der
Beispiel aus dem Raná- Berges diese Tatsache damit dokumentiert, dass die Zusammenstellung mehrerer Kleinfläche 0,08 m groß, bei der mathematischen Bewertung , das Assoziationsindividuum gibt, das auf eine andere
Assoziation zeigt, als die Analyse des Bestandes auf den kleineren Flächen erreichen.. Auch diese Tatsache
dokumentiert, dass die Stellung der Aufnahme im phytozönologischen System, im Wesen unbestimmt ist.
O3. 2. 2. Die Nichtexistent des Minimiareals im klassischen Gestallt
Toman (1990) hat begründet, dass das Verhältnis zwischen Artenzahl und Fläche ist möglich mit einer doppelt
logarithmischen Gerade, dass ist mit einer Gerade, auf welchen wir wie Artenzahl, so auch die Flächengröße in
den logarithmischen Werten, hinaustragen.
72
Hinsichtlich zur Tatsache, dass beide diese Werten inkommensurabel sind, können wir bei ihrer Hinaustragen
die liebwürdigen Maassen wählen. Deswegen ist es möglich auf einer Seite mit einer und derselben Gerade das
Verhältnis zwischen Artenzahl und Fläche in beliebigen Bestand bezeichnen, auf anderer Seite ist es möglich das
Verhältnis im jedem Bestand mit einer unendlichen Anzahl der Geraden ausdrücken.
Es ist möglich leicht empirisch begründen, dass auch dann, wenn wir der theoretische bi logarithmische Gerade in die nicht logarithmische Linien, also in den sogenannten Artarealkurven überführen, bei der Benutzen
verschiedenen Maassen auf den Achsen x und y, auch bei demselben Bestand der Bruch der Artarealkurve sich
verschiebt.
Daraus ist möglich abzuleiten, dass auch der sog. Bruch der Artarealkurve ein Wert ist, der hängt nicht auf den
realen Tatsachen, sondern nur auf dem Methodik der Zutritt.
Gleichartig beim geraden, nicht logarithmischen Austragen der festgestellten Werte zwischen dem Artenzahl
und Fläche, handelt es sich nämlich um zwei inkommensurabel Werten. Wir können also die Maassen auf den
Achsen x und y mit der liebwürdigen Weise wählen. Auch hier, bei dem anderen Verhältnis dieser Beziehung,
identifizieren wir den sog. „Bruch der Artarealkurve“ immer auf der anderen Stelle.
Auch davon ist es notwendig abzuleiten, dass kein objektiven Bruch der Artarealkurve und deshalb auch kein
objektiver Minimiareal mit diesem Bruch der Artarealkurve definiert, existiert.
O4. Die Mangeln der gegenständlichen nomenklatorischen Regeln der syntaxonomischen Botanik
O4. 1. Das Problematische der Typisierung der Assoziationen
Wie es wurde in der Kap. 3 begründet, die quantitative und qualitative Differezialunterschiede mitnichten
vergleichbar sind. Ähnlich sind diese Werte nicht vergleichbar mit den analogischen Werten, die ist möglich
damals bekommen, wenn man neben den Werten der bloßen Präsenz gleichartig die Werte der Abundanz, Dominanz u. a. benutzt. Sie sind nicht vergleichbar auch dann, wenn wir der Wert z. B. der Kulczynski´s oder analogischen Formel benutzt. Im Allgemeinen ist es möglich konstatieren, dass die Mehrzahl der mathematischen
unvergleichbaren, also subjektiven Fortgehen existiert, mit welchen ist möglich diese Verhältnisse bewerten.
Anders kann man sagen, dass kein eindeutiger mathematischer Fortgang für Lösung der syntaxonomischen Verhältnisse und Eigliederung der Aufnahme in die Assoziation existiert.
Die „mathematische Stellung“ der Aufnahme ändert sich also bei der Änderung des mathematischen Fortgehens bei der Bestimmung der Verhältnisse zwischen den Aufnahmen. Das bedeutet dass, wenn wir die Fortschreiten bei der Bestimmung den Aufnahmen ändern, ändert sich auch die Stellung der Aufnahme im diesen
System. Das bedeutet, dass die Aufnahme bei den verschiedenen mathematischen Fortgängen kann auf den verschiedenen Stellen im diesen System angliedert sein. Sie kann deshalb auch zu den verschiedenen Assoziationen
angehöhrt, was bedeutet dass die Stellung der Aufnahmen im System nicht eindeutig ist.
Das gilt auch für die sog. „Typenaufnahmen“. Deshalb die „Typifikation“ der Assoziationen mit den sog.
Typenaufnahmen ist problematisch. Nach dem verschiedenen Fortgehen bei der Eingliederung dieser „Typenaufnahmen“ können diese „Typenaufnahmen“ auf verschiedenen Stellen, sehr oft sogar zu den verschiedenen
Assoziationen eingliedern sein.
O4. 2. Notwendigkeit der Dokumentation der Assoziation mit dem statistischen Komplex der
Aufnahmen
Jede Aufnahme enthält üblich die Charakter- und Differenzialarten mehrerer Assoziationen. Darunter die, die
sind nicht bei der Definition der zugehörigen Assoziation benutzt, sind üblich als Charakter- bzw. Differenzialarten der höheren syntaxonomischen Einheiten oder als die Begleiter angeben.
Hinsichtlich zur überwiegenden Übergänglichkeit der Mehrzahl der Aufnahmen, auch im Folge der bi nominalen Distribution gegeben, kann man Mehrzahl der Aufnahmen auch in den mehrere Assoziationen eingliedern.
Deshalb der syntaxonomische Wert der Aufnahme ausschließlich der in der bearbeiteten statistischen Zusammenstellung unsicher ist. Nur mit Wiederholung derselben Charakteristiken in den weiteren Aufnahmen der
statistischen Kollektion kann die Absicht des Verfassers definiert sein. Nur so es möglich ist, die Assoziation
belegen und beschrieben. Die Assoziation kann also ausschließlich nur mit einer statistischen Kollektion der
Aufnahmen definiert sein.
Die bedeutsame Mehrheit der nicht typischen Aufnahmen erklärt die Schwierigkeiten, zu welchen es kommt,
wenn man wir streben, den früher bestimmte oder ausgewählte „nomenklatorische Typ“ in den verteilten Taxon
eingliedern.
73
O4. 3. Notwendigkeit der Charakteristik der Assoziation mit den Charakter- und Differenzialarten
Falls es bei der Anwendung der verschiedenen mathematischen Formellen zur nicht eindeutigen Bewertung
der Verwandtschaft der Aufnahmen kommt, bedeutet das, dass es nicht möglich ist, mit den rein mathematischen Fortgehen die objektiven zönotaxonomischen Einheiten feststellen. Das gilt für die höheren syntaxonomischen Einheiten gleichartig auch für die Assoziationen. Die einzelne Möglichkeit für Bildung der objektiv definierten Assoziationen ist deswegen ihre Herstellung mit der Hilfe der Charakter- und Differenzialarten. Die
Charakter- und Differenzialarten sind deshalb wichtig nicht nur für die höheren syntaxonomischen Kategorien,
sondern auch für die grundständigen Phytozönosen, für die Assoziationen.
Die Assoziation ist also nur mit Charakter- und Differenzialarten, nicht mit einer Aufnahme (selbstverständlich
deswegen auch nicht mit dem „Typus“) bestimmt.
Sie ist auch für die aufnehmende Fläche ohne die ausgeprägt charakterisierenden Arten gültig. Es kann sich
dabei um die winzige Fläche oder um die Fläche primär ohne der ausgeprägt charakterisierenden Arten handelt.
Auch solche Gesellschaften sind aber die vollwertige Gesellschaften (Rumpfgesellschaften), die sind nur mit
solchen Charakter und Differenzialarten definiert, die sind üblicher in der Umgebung vorkommen.
O4. 4. Benennung der Gesellschaften
O4. 4. 1. Benennung mit den Pflanzenarten
Die Zusammenstellung der Arten dient zur Generalisation ihren „charakteristischen Merkmalen“ was bedeutet
zur Generalisation Zusammenstellung ihrer vertretenden Charakter- und Differentialarten. Deswegen ist notwendig, dass es die Benennung vor allem von diesen Charakter- und Differenzialarten mit dieser Generalisation
gestellt, abwickeln muss. Wenn es sind zur Benennung andere Arten angewandt, dann es sind das die Charakterund Differenzialarten anderer Gesellschaften, was notwendig zu den Irrtümern hinführt.
Deshalb die Möglichkeit der Typisation der Gesellschaften nicht existiert, ist bei der Teilung der Gesellschaft
unmöglich entscheiden, welcher aus den neuen Gesellschaften der alten Namen zuteilen. Es entstand so die
Vieldeutigkeit der Synonymik.
Aus dieser Grundlage ist notwendig, dass jede aus den neu entstandenen Gesellschaften die neuen Namen
erhielt. Der ursprüngliche Namen tritt so als ein Synonym aller so entstandenen neuen Namen. In die Nachfolge
dieser Tatsache bei Teilung der Gesellschaft der ursprüngliche Namen geht unter. Die Synonymik in der vertikalen Richtung deswegen nicht existiert.
Bei denselben Charakter- und Differenzialarten aber bei der abweichenden Dokumentation ist sehr oft notwendig, den Namen von denselben Arten abgeleitet auch für die zweite Zusammenstellung benutzen. So entsteht die
Homonymie.
Synonymik in der horizontalen Richtung, was bedeutet zwischen den homonymen Zusammenstellungen der
Aufnahmen, selbstverständlich existiert. Bei der Realisation dieser Synonymik ist es notwendig den Prinzip der
Priorität zur Geltung machen.
Die Identifizierung der Homonymen Zusammenstellungen ist es möglich nur mit einer logischer Erwäge, nicht
also mit dem mathematischen pseudoobjektiven Fortschreiten oder mit der Hilfe der sog. „Typenaufnahmen“ zur
Geltung bringen.
O4. 4. 2. Die Notwendigkeit der Anführung der geographischen Charakteristik
Hinsichtlich zur Verschiebung der zönologischen Optima der Arten (Toman 1992: 136) müssen wir diese
zönologische Verschiebung in der Erwäge nehmen, und so auch dann, wenn wir das Material von zwei Gebieten,
die sind zwischen einander nicht weit entfernt, vergleichen.
Verschiebung der zönologischen Optima der Arten gilt selbstverständlich auch für die Charakter- und Differenzialarten. Deshalb es sich sogar geschehen ist, dass dieselbe Zusammenstellung der Charakter- und Differenzialarten, aus den geographischen Gründen, zwei Gesellschaften mit denselben Charakter- und Differenzialarten
auch in den zwei höheren syntaxonomischen Einheiten angehören können. Deshalb für die Charakteristik der
Gesellschaft nicht nur die Charakter- und Differenzialarten wichtig sind, aber es ist auch notwendig die geographische Lage, also das, was wir heute als „geographische Variante“ bezeichnen, angeben. Wenn aus der Folge
der geographischen Stellung des geforschten Gebietes diese Angabe selbstverständlich ist, es ist vielleicht nicht
notwendig bei jeder Gelegenheit diese geographische Charakteristik immer in der Arbeit anführen.
Die homonymischen Aufnahmen, die sind zönotaxonomisch nicht identisch, weichen sich also zwischen
einander mit der geographischen Lage. Wenn aber auch diese Weise ungenügend ist, ich empfehle in den
Klammern die lateinische Zahl ihnen verknüpfen.
74
O4. 5. Abseitigen der Beschränkung zönologischer Arbeit bei einiger Weisen der Veröffentlichung
Ich empfehle aus den nomenklatorischen Regeln der syntaxonomischen Botanik abseitigen die Beschränkung
der Veröffentlichung mit Zyklostil und alle Ergebnisse die wurden mit jeder redlichen ordentlich dokumentierten
phytozönologischen Arbeit gewinnen, so gleichstellen. Die Gestallt der gegenständlichen Fassung ist nicht begreiflich. Sie macht den Eindruck, als diese Verordnung planmäßig jener Botaniken, namentlich der Arbeitnehmer der Peripheren Arbeitsstellen, die haben nicht genügend Möglichkeiten zur Veröffentlichung ihrer Arbeiten
in den normalen naturgesellschaftlichen Drucksachen, die Teilnahme auf der effektiven phytozönologischen
Arbeit, an wendig macht. Besonders auffällig ist dieser Nachteil damit, dass der bewusste Artikel der nomenklatorischen Regeln, die lohnenswerte zyklostylische Veröffentlichungen von R. Knapp aus den Jahren 1942- 1944
akzeptieren nicht ermöglicht.
O5. Das Schema des Syntaxons
Das Schema des Syntaxons bildet das multidimensionale Gebilde mit dem mehr oder wenigen ausdruckwollen
Zentrum und der reiche und allseitige Überginget. Wenn wir für die Anschauligkeit die multidimensionale Gebilde auf die zweidimensionale reduzieren, dann äußert sich die Assoziation als ein Gebilde, die füllt den Kreis
oder Ellipse aus, in denen Zentrum oder Brennpunkt ist vorkommend der typischste Bestand.
Wenn wir solche multidimensionale Gebilde auf die dreidimensionale reduzieren, dann wir auf der Stelle des
Kreises die Kugel, auf der Stelle der Ellipse die analogische räumliche Gebilde konstatieren können, bei der
Multidimensionalität dann die analogischen Gebilden multidimensionalen.
Die Aufnahmen der Tabelle können bei diesem Schema verschiedene Platzierung in dem multidimensionalen
Kontinuum haben. Einige können sogar hinter der hypothetischen Grenze der Assoziation platziert sein (Kopfgesellschaften: Toman 1981: 71).
Literatur
Toman, M. (1981): Die Gesellschaften der Klasse Festuco-Brometea im westlichen Teil des böhmischen Xerothermgebietes. Feddes Repertorium, Berlin, 92 : 303-332, 433-499, 569-601.
---- (1988): Beiträge zum xerothermen Vegetationskomplex Böhmens. Feddes Repert., Berlin, 99 : 33-80, 205235, 339-376, 565-602.
---- (1990): Das Verhältnis zwischen Artenanzahl und Aufnahmenfläche in der Phytozönologie. Feddes Repert.,
Berlin, 101: 665-673.
---- (1991): Zur Methode nummerischer Bestimmung phytozönologischer Aufnahmen. Feddes Repert., Berlin,
102: 445-451.
---- (1992): Die Stellung der Steppenvegetation Böhmens in der Steppenvegetation Mitteleuropas. Feddes Repert., Berlin, 103 : 127-141.
Tabellen
Tab. O1a. Verteilen der qualitativen und quantitativen Koeffizienten
75
Anthyllido- Scabiosetum
Astragalo- Botriochloetum
Potentillo - Alyssetum
Über 150
140 – 150
130 – 140
120 – 130
110 – 120
100 – 110
90 – 100
80 – 90
70 – 80
60 – 70
50 – 60
40 – 50
30 – 40
20 – 30
10 – 20
0 - 10
Ononido -Linetum
Verteilen
der
qualitativen
Koeffizienten
Potentillo- Achlleetum
Tab. 1a
----------1
8
13
17
40
61
------1
0
1
5
7
10
9
13
22
47
----1
1
0
3
3
1
14
18
15
25
30
57
----------1
0
2
18
28
41
7
2
3
6
4
11
6
3
9
14
15
21
11
18
26
49
76
Anemono - Brachypodietum
Seslerio – Cirsietum
Astragalo - Brometum
Über 150
140 – 150
130 – 140
120 – 130
110 – 120
100 – 110
90 – 100
80 – 90
70 – 80
60 – 70
50 – 60
40 – 50
30 – 40
20 – 30
10 – 20
0 - 10
Salvio - Stipetum
Verteilen
der
qualitativen
Koeffizienten
Lactuco - Asplenietum
Tab. O1b
26
5
6
0
4
6
3
3
13
13
12
15
17
35
29
35
------1
3
1
2
8
12
9
9
25
38
-------1
3
0
2
4
8
16
24
46
15
4
3
5
8
4
2
7
9
12
16
11
14
22
25
36
-------1
0
0
3
3
15
32
48
56
77
Tab. O2. Die Änderungen der Quantitativen Differenzialunterschieden bei der ersten zehn
Aufnahmen des Poo bulbosae- Erysimetum crepdifolii bei der dritten bis sechsten Wiederholung zyklischer qualitativen Analyse
Aufn. 3.Wieder- 4. Wieder- 5. Wieder- 6. Wiederholung
holung
holung
holung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
68,95
55,80
60,32
36,00
-13,32
44,95
39,56
51,29
90,79
73,72
115,80
60,13
63,32
43,93
127,55
49,21
41,36
47,49
100,39
81,40
115,60
60,88
65,28
40,07
82,69
47,57
43,58
55,70
96,64
79,33
111,44
57,64
63,17
38,16
79,35
47,24
41,24
50,37
93,66
76,46
78
Tab. O3. Quantitative Formel
Größe
der
Aufnahme
(m2)
Anzahl
der
Aufnahmen
Nicht
typi-sche
Eingliederung
Durchschnitt
(x)
Bílá stráň bei Pokratice
Seslerio calcariae - Cirsietum pannonici
10
5
0
561,60
1
5
0
318,60
0,08
15
0
180,26
0.04
15
0
164,26
Mittlere
Abweichung
(s)
70,15
105,37
68,29
61,86
Radobýl nahe Litoměřice
Poo bulbosae - Erysimetum crepidifolii
7
7
0
210,28
68,77
1
10
0
156,00
69,80
0,25
12
5
31,50
60,70
0,08
20
10
3,95
35,54
Střekov bei Ústí n. L.
Lactuco perennis - Asplenietum septentrionalis
16
5
0
794,20
79,98
1
30
2
218,66
140,91
0,25
12
0
184,50
100,65
0,04
20
6
33,70
46,55
Raná nahe Louny
Avenastro besseri – Stipetum capillatae
16
0.08
5
25
5
25
239,60
-27,56
71,08
24,87
79
Tab. O4. Qualitative Formel
Größe
der
Aufnahme
(m2)
Anzahl
der
Aufnahmen
Nicht
typi-sche
Eingliederung
Durchschnitt
(x)
Bílá stráň bei Pokratice
Seslerio calcariae - Cirsietum pannonici
10
5
0
235,60
1
5
0
107,79
0,08
15
0
60,16
0.04
15
0
62,60
Mittlere
Abweichung
(s)
16,52
44,31
20,01
28,19
Radobýl nahe Litoměřice
Poo bulbosae - Erysimetum crepidifolii
7
7
0
74,78
37,33
1
10
0
29,00
22,37
0,25
12
3
23,44
30,34
0,08
20
11
7,91
20,83
Střekov bei Ústí n. L.
Lactuco perennis - Asplenietum septentrionalis
16
5
0
185,60
29,00
1
30
2
62,01
33,14
0,25
12
0
46,91
36,23
0,04
20
5
13,65
17,29
Raná nahe Louny
Avenastro besseri – Stipetum capillatae
16
0.08
5
25
0
25
13,71
-21,72
11,14
8,39
Bei der nicht typischen Werten (Eigliederung in die andere Assoziation, als ist die bei den höchsten Werten) sich die Festgestellten Werten nicht zurechnet sondern
80
P. Ein Beitrag zur Kenntnis der Veränderlichkeit und
Ausbreitung der Dotterblumenblättrigen Scharbockkraut
(Ficaria calthifolia Reichenbach) im ihren böhmischen
Hauptteilareal
Zusammenfassung
Die Arbeit vergleicht die Morphologie einiger Ökoformen der Taxa Ficaria calthifolia und F. verna
subsp. bulbifera in Böhmen und zählt die Fundstellen der F. calthifolia auf, die der Verfasser bei seiner Forschung der Pseudoxerothermen Vegetation in Böhmen bekanntgemacht hat. Es sind hier die
Differenzialmerkmale beider Arten angeben und auch die konvergente Formen beider Arten beschreiben.
P1. Ein Beitrag zur Verbreitung der Ficaria calthifolia in Böhmen
Beim Studium der pseudoxerothermen Flora in Böhmen habe ich auch die Morphologie und Verbreitung der
Ficaria calthaefolia in Böhmen verfolgt. Die Art habe ich auf den folgenden Stellen gefunden:
Úhošť bei Kadaň. In den Gesträuches in der Richtung gegen Kadaň
Tal des Baches Liboc zwischen Libočany nahe Žatec und Žabokliky
Unterhalb des Bahnübergangs bei Libočany
In der Nähe des Hopfen trockener bei Libočany
Kleine Terrasse zwischen der ehemaligen Gemeinde Dolejší Hůrky nahe Žatec und dem Fluss Ohře
Rand des Papen Bewuchses unterhalb Záhoří neben Žatec
Hořetice bei Chomutov. Bei dem Bach auf dem Dorfplatz
Škrle bei Chomutov. Rosskastanien Allee zwischen beiden Gemeindeteilen
Rand des Waldes südwestlich von Bítozeves bei Žatec
Rýzelský vrch bei Most. In der strauchigen Bestand gegenüber Slatinice
Birken Hain oberhalb ehem. Krematorium in Most (jetzt im Raum zwischen Rýzelský vrch und Most)
Auf dem Kopf des Široký vrch bei Most (rund des Jahres 1960)
Berg Hněvín in Most. Ehemalig sehr häufig zwischen den Kleinfelsen auf den südhängen mit Coradalis pumila.
Heute schon ausgestorben
Rand des Wäldchens unterhalb des Berges Zlatnický in der Richtung gegen Obrnice
Wäldchen auf dem nordöstlichen Rand von Havraň
Dlouhý vrch bei Bečov. Im strauchigen Waldrand
Auf der Aue des Lužický- Baches bei Lužice. Im östlichen Teil des Tales
Stříbrník. Auf dem Süd Fuß auf dem Fußsteig
Bota bei Měrunice
Vraník. Ein Exemplar auf dem Fußsteig im Wald
In der Böschung der Straße zwischen Libčeves und Berg Čičov
Auf den Nordhänden des Milá- Berges sehr häufig
Brník, auf dem Fußsteig im Wald
Lenešice, nach dem Beleg von M. Brožková auf den Wiesen
Auf den Wiesen zwischen Radonice und Volenice, rund 1960 sehr häufig
Radonitzer Hain. Rand des Waldes
In Robinienhain oberhalb des Flusses Ohře bei Pátek
Auf der Aue des Flusses Ohře bei Levousy
Auf dem rechten Ufer des Ohře Flusses zwischen dem Brücke hinter Libochovice und dem Wald Šebín um
196O fast zusammenhängend
81
Auf dem rechten Ufer des Ohře- Flusses zwischen Radovesice und Libochovice
Auf beiden Ufern und anliegende Wiese zwischen Radovesice und Žabovřesky. 1985 schon nur unterhalb der
Papeln in der Mitte der Wiese
Auf den Ufern des Ohře- Flusses zwischen Žabovřesky und Břežany. Auf dem linken Ufer nur ein kleiner Bestand zwischen beiden Gemeinden. Die letzte Lokalität der zusammenhängenden Vorkommen war auf dem
Maulwurfshügel zwischen den Brücken gegenüber Břežany
Rand des Waldes oberhalb des Bachs links von der Straße von Kostelec nach Brníkov
Mšenský Hain bei Budyně nad Ohří. Auf dem Fußsteig im Wald oberhalb des Moores und in den anliegenden
Waldbeständen
Vrbka bei Budyně n. O., in einem nicht großen Robinienhain auf dem nördlichen Rand der Gemeinde (oberhalb
des Maststalls). Sehr häufig auch auf dem anliegenden steilen Einschnitt. Sie wächst auch auf einem Fußsteig im
Wald östlich davon
Budenitzer Fasanerie bei Zlonice. Häufig ist auch auf einen Teil des anliegenden Kirchhofes.
Planmäßig, durchwegs mit den negativen Ergebnissen, habe ich in der Blütezeit Ficaria calthifolia in einigen
weiteren Regionen gesucht. Alle diese Forschungen wurden um das Jahr 1960 gemacht, also in der Zeitspanne,
wenn sich die Art noch häufig auf dem Hněvín bei Most (heute dort fehlt) kam, oder sich fast zusammenhängend
in der dichten Nähe des Flusses Ohře zwischen des Waldes Šebín und Břežany (heute ist dort sehr selten). So es
wurden, insgesamt also Ergebnislos, folgende Regionen durchforscht:
Die Ufern des Flusses Ohře, die ich folgte zu Fuß von Břežany nach Bohušovice
Anhöhe zwischen Brozany und dem Berge Humenský
Das Milešovské Mittelgebirge bei der Koppel der südlichen Rand ihrer Wälder
Umgebung von Žatec, südlich von Niveau der Žabokliky nach Podbořany und annähernd vom Niveau der Hasina Baches bis zu dem Berg Úhošť
Südwestlicher Rand des Džbán (bei Louny)
Einige Räume in der Umgebung von Slaný
P2. Einige ökologisch- morphologische Bemerkungen über den tschechischen
Populationen der Gattung Ficaria
Die Beschreibung der Ficaria calthifolia, wie sie Novák (1949) veröffentlicht, mit der Kombinanz mit den
Křísa´s (1988) Angaben gibt einen guten Übersicht über den Grundcharakteristiken der Art. Wir halten für notwendig diese Beschreibungen nur ergänzen, soweit sie sich einiger ökologischen Veränderlichkeiten der Ficaria
calthifolia, bzw. ihrer Unterschiedlichkeiten von unserer Formen von Ficaria verna betreff.
Ficaria calthifolia hat auf den mehr trockenen Böden die kurze und breite bis kugelige Wurzelknollen. Auf den
nassen Böden (namentlich auf den Randen der Wälder) sind die Wurzelknollen zumeist lang, praktisch derselben
Gestallt wie bei F. verna. Der Stängel hat bei F. calthifolia zumeist nur einen glieder, ist
nicht ästig, relativ kurz und entgegen unserer typischen Formen der F. verna sehr stark (bis um 10 mm). Auf den
tieferen Böden, namentlich im Schatten hat manchmal zwei, sehr selten auch drei Gliedern. Auf den nassen
schattigen Stellen ist sie etiolisiert, also hat sie nur die sehr langen und schwachen Glieder. Auf den nassen Plätzen habe ich sogar, die Andeutungen der Verzweigung in den Armen der Blätter beobachtet. Die Blätter sind
genug veränderlich, die Blüte zumeist mehr breit als bei unseren typischen Formen der F. verna und sind im
Vorderteil abgerundet. Auf den schattigen Stellen wären sie enger und mehr spitzig. Die Blütenteile haben in
dem Abhängigkeit auf der Beschattung und Nährwert der Böden einer sehr veränderlichen Zahl. Seiner Anzahl
bietet nicht das Material zur Abtrennung beider unserer Ficaria- Arten. Im allgemeiner ist es möglich sagen, dass
auf den nasseren und schattigen Stellen F. calthifolia zur unseren typischen Formen der F. verna konvergiert.
Es sind auch die Gemisch Populationen beider Ficaria- Arten, z. B. bekannt. Es ist das z. B. auf dem Dorfplatz
in Hořetice bei Žatec, im Wäldchen südwestlich von Bítozeves bei Žatec oder im Rosskastanien alle zwischen
beider Teilen der Gemeinde Škrle bei Chomutov. Ehemalig befunden sich ähnliche Gemisch Populationen in
dem ganzen zerstreuten rechten Ufer des Ohře- Flusses zwischen Wald Šebín und der Gemeinde Radovesice bei
Libochovice. Heute schon der letzte Fundort nicht existiert.
In diesen gemischt Fundstellen ist aber immer möglich tadellos die Exemplare beider Arten unterschieden.
Nichts, was zeigte auf die eventuelle Hybridisation wurde beobachtet.
Hauptdifferenzialmerkmal für Ficaria calthifolia gegen F. verna ist die Scheitel- Blattrosette. Hinsichtlich
dazu, das die Blätter wachsen auch aus der Basis der Stängel aus, ist es möglich für die ganze Beiblättern den
Ausdruck unechter Quirl anzuwenden (Toman 1988: 74).
Die Scheitel- Blattrosette ist aus den etlichen Blätter zusammengefaltet, die wachsen aus einer Stängelteil aus,
zwischen welchen entstehen ein wenige Blüten. Auf den Blütenstiel, das ist zwischen dem Stängelteil zwischen
dem Scheitel- Blattrosette und den Blüten befindet sich bei F. calthifolia kein blättriges Gebilde. Ficaria verna
82
hat unterhalb den Blüten immer mindestens einen Blatt, manchmal- bei nieder beschriebenen robusten Formenzwei Blätter in den mehr oder wenig gegenständigen Stellung (Abb. 1). Als Hilfs differenziales Merkmal gegen
F. calthifolia können wir bei F. verna die Fortpflanzung zwiebeln benutzen, die bei der F. verna in dem Arm der
Blätter entstehen Die aber erst im Monat Mai beginnen zu bilden. Im starken Schatten finden wir aber etlichen
Zwiebeln manchmal auch bei F. calthifolia.
Veselá (1969) gibt als ein Differenzialmerkmal zwischen F. verna subsp. bulbifera und F. calthifolia noch die
Nektar schuppen und die Nervatur der Kronenblätter. Wir haben aber festgestellt, dass die robusten großblättrigen Exemplaren von F. verna, um welchen werden wir noch weiter behandeln, haben gleichartig die Nervatur,
die Veselá (l.c.) bei F. calthaefolia beschreibt. Die Form der Nektarschuppen gleichartig nicht fähig ist, beide
Arten absondern. Beide Typen der Gebilden, die gibt Veselá (l.c.) an, kommen mit allen möglichen Übergängen
bei beiden Arten vor. Zumeist auf einem Exemplar, sehr oft auch in einem und demselben Blüten würden die
Nektarschuppen beider Typen. Es sind also nicht die Mekmale von Veselá (l.c.) als Differenzial angibt, in der
Tat keine Differenzialmerkmale beider Arten.
Mit einer ausgeprägte morphologischen Konvergenz von F. calthifolia zur F. verna vertauschbar, bedeutete
sich die Population auf dem Hang unterhalb der Eisenbahnstrecke nicht weit von dem Hüten haus bei Libočany
und auf dem Berg Bota bei Měrunice. Es wuchsen dort die sehr winzigen Exemplaren, praktisch ohne Stängel,
zumeist mit der gebildete Blattrosette, zwischen welcher wurde ein bzw. wenige Blüte gebildet. Auf dem Blütenstiel kamen sehr oft die winzigen Blätter. Eine weitere bedeutsame Konvergenz kam in Mšenský Hain
(„Hvížďalka“) bei Budyně n. O. Dort wachsen die Exemplare auf einem engen Fußsteig oberhalb eines Moors.
Im starken Schatten in der Nähe des Waldrandes auf dem Hang zwischen der Fundstelle und dem Moor kamen
die stark etiolisierten nicht verästelten Einzelwesen mit einer sehr armen Blütenstand, sehr oft nur mit einer
Blüte und mit dem wenig der wechselnden Blätter.
Aus allen diesen Fundorten ich habe die Kultivierung versuche begründet. Aus dem Proben aller drei Versuche
sind schon im nächsten Jahr die typischen Exemplare der F. calthifolia entstanden.
Im vorgehemden Text habe ich zwei Typ der konvergenten Form der F. calthaefolia zur F. verna beschreibt. Es
existiert aber auch die gegenständliche Konvergenz, also Konvergenz der Art F. verna zur F. calthifolia. Konvergent sind die Einzelwesen charakteristischen für die nahrhafte, ein wenig lockere Boden, die ein wenig trockenere sind, als ist das bei den laufenden Beständen der F. verna üblich. Der Effekt erhöht sich im Halbschatten oder am Licht. Es wären das die isolierten Exemplaren in den Beständen mit einem mangelhaften Deckungsgrad oberhalb der Bäche oder anderswo auf den erhöhten Plätzen im Areal der Population. Anders wachsen diese
Exemplare außer dem Wald als die isolierten Exemplare, oder in den Unkrautgesellschaften am Rand der düngenden Felder durchdringend. Wir finden sie auch auf den Halden mit den Abfällen nach der Ausdrusch der
Getreide, dessen die Jäger fütter das Wild.
Diese konvergenten Exemplare haben sehr oft die Stengel noch stärker als die laufende F. calthifolis. Die Blüten hat eine Größe der Art F. calthifolia. Die Kronenblätter sind breiter, in dem Vorne rundlich, also gleich wie
bei F. calthifolia. Die Brut zwiebeln, die bei den typischen Exemplaren von F. verna im Arm der Blätter entstanden, kommen bei ihnen nur selten vor. In den Synkarpien hat diese Form eine größere Zahl der Stempel als die
typische F. verna. Diese konvergente Exemplare haben aber in dem Unterschied von der F. calthifolia die Stengel mit einer höheren Zahl der Stängelgliedern, zumeist verzweigt, ohne der endliche Rosette und mit den vereinzelnden Blüten beendet. Die Blätter sind abwechselnd.
Morphologie dieser Form nähert sich also sehr der Beschreibungen der Unterart F. verna subsp. verna. Die
Form kommt, wie geht es von den Angaben in der vorgehenden Text vor, überwiegend auf den ökologisch extremen Lagen der Unterart F. verna subsp. bulbifera.
Eine fast reine Population dieses konvergenten Scharbockskrauts habe ich um die Jahre 1967 und 1968 im
rechten Graben der Straße zwischen Dolní mlýn bei Vrbka und der Eisenbahnstraße Libochovice- Vraňany. Sie
wuchs dort in dem trockeneren Graben, nicht lang vor dieser Zeit entschlackten, auf dem nicht befestigten, lockerten Untergrund. Die begleiten Arten hatten einen nicht großen Deckungsgrad. Im Gegenstand ist heute der
Graben mit den ausdauernden Grasen (vor allem Arrhenatherum elatius) bewachst, die sind mit Ficaria verna,
sichtlich zur Unterart subsp. bulbifera angehörend, durchgeflochten.
Die beschreibte Konvergenz konstatiert auch der nicht publizierte Manuskript von B. Vopravil „Orseje v okolí
Soběslavi“ die wurde mir um 1970 aus dem Archiv der ehemaligen Zeitschrift „Československé botanické
Listy“ übergab. Es schreibt dort wie folgt (deutsche Übersetzung):
„...........es sind hier die interessante Formen des Scharbockskrautes in den mehreren Varianzen und Übergangsformen. Es wurde hier große Variabilität der Blätter, der Kronenblättchen, Beiblättern der Blütentragenden Stängel wie auch der sämtlichen Anwachsen von dem Einfluss den ökologischen Bedingungen.........“.
Die oben erwähnten konvergente Form der f. verna zum F. calthifolia bezeichnet er als „Ficaria verna f.
calthifolia Neilr.“ und charakterisiert sie mit nachfolgenden Weise:
83
„..........diese interessante und auch veränderliche Form habe ich zuerst auf dem Berg Pilát bei Soběslav gesammelt. Damals wuchs sie dort in der Vertiefung der Ost hang in dem Schlechthornigen und Hasel- Gesträuches
mit Assarum europaeum, Pulmonaria officinalis, Lamium galeobdolon, Stelaria holostea, Adoxa moschatelina,
Urtica dioica, Aegopodium podagraria und Anthiriscus sylvestris. Später bewuchs den Fundort Heracleum
sphondylium, Filipendula ulmaria, Rubus idaeus, Calamagrostis epigeiois, Campanula rapunculoides und Lysimachia nummularia. Die Sohle der Vertiefung ist dünn grasig und feucht. Bei den Sommer- Wasserzuströmen
versammeln sich dorther die Wasser durch dem Wäldchen auf die Wiese beim Fluss Lužnice. Auch auf dieselbe
Wiese wachs heute dieser Scharbockskraut in den veränderlichen Formen................Die hiesigen Exemplare
(nicht eben häufig) haben einen verkürzten Stängel, eine bi- bis dreiblättrig Blütenteil mit einer verlängerten
Blütenstiel. Die Kronenplatten sind immer abgerundet, mehr dunkelgelb, die Blüte 20 und mehr mm breit. Die
Blätter sind nierenförmig, fast ganzrandig, nur auf dem Blüten stängel ein wenig gelappt (diese Blätter sind bei
allen unseren Formen veränderlich gelappt). Die Blütezeit ist eher späterer als bei anderen hiesigen FicariaArten. Wir finden hier auch die fruchtbaren Exemplare, wenn aber nicht sehr häufig. Auf dem Beginn des Mai
bildet diese Form die Vervielfältigung Knöllchen.
Andere Fundstelle dieser Ficaria- Art ist auf der Wiese in Gebüsch bei dem Fluss Lužnice vor dem Svákov und
beim Bache Mokerský unterhalb der Straße zum Vestec bei der Steinbrücke. Die am schönsten Exemplare sind
aber auf dem Pilát und auf dem Wiese unterhalb seiner. Alle angeführten Fundorte sind gedroht von den nordwestlichen Winden. In den Gebüschen Humus wachsen die Formen um den sehr langen Stängel und Blattstielen,
die auch die große Blätter haben“.
Vopravil schließ zum seinen Artikel auch die Federzeichen an, die ich als die Abb. 1 veröffentliche. Sie auch
den Charakter der oben erwähnten Population von der Dolní mlýn bei Vrbka nahe Budyně nad Ohří und auch
anderen Einzelwesen aus den beantworteten Ökotopen in dem weiterem Umgebung von Budyně n. O. und auch
anderswo im Nordböhmen, erfasst. Gemeinsam mit dem überdruckenden Artikel dokumentiert, dass die Dostál´s
(1989) angegebene Lokalität der Ficaria calthaefolia „Soběslav“ gehört in dem Tat dem F. calthaefolia nicht.
Ähnlich bei dem Vergleich der Novák´s Angabe „bei Jeníkov und Hudcov nahe Bílina“ mit dem Dostál´s 1950)
„? Jeníkov bei Ledeč“ ich meine, dass von dem Jeníkov bei Ledeč keine (also auch nicht richtige) Angabe der F.
calthifolia kommt.
P3. Phytozönologie der Art Ficaria calthifolia in Böhmen
Ficaria calthifolia kommt in Böhmen fast ausschließlich in einer Assoziation, Ornithogalo kochii- Geetum
urbani Toman 1988: 76 mit den Charakterarten Ficaria calthifolia, Ornithogalum kochii und Corydalis pumilla
und mit Differenzialart Ballota nigra. Die Assoziation gliedert sich durch den Verbandcharakterarten Lamium
album, Aegopodium podagraria und Lamium maculatum und durch den Differenzialarten Ficaria verna und
Vicia sepium im Aegopodion podagrariae, mit den Ordnungscharakterarten Geum urbanum, Veronica lucorum,
Anthyriscus sylvestris, Chelidonium maius, Alliaria officinalis, Glechoma hederacea, Heracleum sphondylium
und mit der Differenzialart Veronica chamaedris im Ordnung Glechometalia hederaceae und mit Klassencharakterarten Galium aparine und Urtica dioica und mit den Klassendifferenzialarten Dactylis glomerata und Cirsium
arvense in der Klasse Artemisietea vulgaris (cf. Oberdorfer 1983).
Literatura
Dostál, J. (1950) : Květena ČSR.- Praha.
Dostál, J. (1989) : Nová květena ČSSR.- Praha.
Křísa, B. (1988) : Ficaria GUETT.- orsej.- In Hejný, S. et Slavík, B. (ed.) : Květena České socialistické republiky.- Praha, 1 : 456-458.
Novák, F.A. (1949) : Orsej blatoucholistý.- Českosl. bot. Listy, Praha, 1 : 87-89.
Oberdorfer, E. (1983) : Süddeutsche Pflanzengesellschaften. Teil 3.- Jena.
Toman, M. (1988) : Beiträge zum xerothermen Vegetationskomplex Böhmens.- Feddes Repert., Berlin, 99 : 3080, 205-235, 339-376, 562-601.
Veselá, E. (1969) : Beitrag zur Taxonomie der Art Ficaria verna HUDS.- Preslia, Praha, 41 : 313-322.
84
Tab. P1. Průměrné počty tyčinek a pestíků v květech u některých populací orsejů v severních Čechách
Druh orseje a lokalita
Rok
odběru
Velikost
Průměrný počet
Tyčine
k
Pestíků
vzorku
Ficaria verna subsp. bulbifera typ
Les proti Břežanům u Budyně n. O.
1967
33
20,3
12,1
Budyně n. O., v lese Za Brankou
1967
29
21,9
11,7
Tamtéž, před lesem
1972
30
21,1
13,0
Les u bývalé pily u Budyně n. O.
1972
30
22,9
12,4
Les u Píst u Budyně n. O.
1967
30
19,7
9,0
25,1
13,8
1967
54
Dolní mlýn u Vrbky u Budyně n. O.
1967
30
tamtéž
1968
30
34,1
25,9
Břeh Ohře mezi Břežany a Žabovřesky
1967
33
29,5
21,3
Mšenský háj u Budyně n. O.
1967
12
29,3
21,9
Kraj lesa jižně Kostelce n. O.
1967
32
28,2
20,4
Kopec Milá severně od Loun
1948
32
28,4
19,6
Radonický háj u Radonic n. O.
1967
27
29,5
20,9
Akátový háj severně od Vrbky u Budyně n.
O.
1948
30
34,1
25,9
Nádržka na jižním okraji Budyně n. O.
Konvergence k F. calthifolia
31,5
23,6
Ficaria calthifolia
85
tamtéž
1967
25
36,8
27,1
tamtéž
1972
30
33,0
23,2
Abb. P1. Konvergente Form Ficaria verna zur F, calthitolia (Orig. B. Vopravil).
86
R. Gliederung der Gattung Koeleria im Gebiet Böhmens
R1. Material und Methode
Mit dem laufenden taxonomischen Fortgehen es wurde das Material aus den repräsentativen Populationen der
Gattung Koeleria bearbeitet. Es wurde 9 Populationen von K. glauca, 30 Populationen von K, pyramidata und
40 Populationen von K. macrantha aufarbeitet. Von jeder Population wurde 15 bis 25 der Einzelwesen abgenommen. Die Abnahmen wurden im Sommer 1977 durchgeführt. Für Auswertung der Entwicklung der Populationen laufend der Vegetationsperiode, es wurden in den regelmäßigen Interwalen die Proben der Populationen
von K. macrantha aus dem Říp und von Debř nahe Mladá Boleslav, K. pyramidata von Dolní Řepčice und K.
glauca vom Waldweg zwischen Oleško und Libotenice abziehen. Diese regelmäßigen Abnahmen wurden auf
den Rundautofahrten in den folgenden Tagen verwirklichen: 10. 5. 1977, 22. 5. 1977, 31. 5. 1977, 10. 6. 1977
und 20. 6. 1977.
Bei der Analyse es wurden folgende Differenzialmerkmale und folgende Grundvariabilität der böhmischen
Arten der Gattung Koeleria festgestellt.
R2. Koeleria glauca
hat die Differenzialmerkmale wie folgt: Hüllspelzen und Deckspelzen sind überwiegen, aber nicht immer (nur
statistisch), stumpf beendet. Auf der oberen Fläche der Blätter, aber auch anderenorts sind die ununterbrochenen
Reihen der papilösen Hautzeilen gewesen. Ähnlich ist es auch auf dem Halm genug tief unterhalb der Rispe und
auf den Blattscheiden der Halmblätter. Die Pflanzen sind bläulich.
Ein anderer Typ der Trichome ist auf dem Blatt der Art nur sehr ausnahmsweise vorhanden und wahrscheinlich stellt nur einen Produkt des Hybriden Prozesses dar. Eine Ausnahme von dieser Regel bilden bei einigen
Exemplaren die winzigen Trichome in einem kurzen Teil des Halmes unterhalb der Rispe.
Die Halme entstanden fortschreiten aus den Keimen auf der Basis der Pflanzen. Namentlich auf den sauren
und sandigen Böden, äußern sich auf dem Basis der Halme die mächtigeren zwiebelartigen Anhäufungen der
Blattscheiden.
Die neuen Keime der Halme bilden sich in Nachfolge der Raumverhältnisse und dem Nährwert der Böden auf
der Basis der Halme in einer verschiedenen Zahl. Bei den günstigen Raumverhältnissen und dem guten Nährwert
kann sich auf dem Basis von einem Halm in einem Jahr, bis 10 neuen Keimen entstehen.
Die Blattscheiden auf der Basis des Halmes entstanden mit einem fortschreitenden nicht völlig beendenden
Auswachsen der dichten Blättergründe. In der weiteren Entwickelung zerfallt sich fortschreitend dieser zwiebelartigel Blattscheidenkomplex und ändern sich in den schneeweisen lockerten verflochtene geschlängelte Fasern.
Ihr Zerfall geschieht sich von den inneren Teilen der Zusammenstellungen der Blattscheiden in den folgenden
Etappen.
Bei dem Zerzupfen der Zusammenstellungen der Blattscheiden auf den getrockneten Exemplaren, äußert sich
die Blattscheiden zuerst als die schneeweisen Gebilde, auch in den Dimensionen senkrechten zur Fläche der
Blattscheide strukturiert. Einerseits bilden sich auf ihnen die rundförmigen Erhöhungen, an anderem Seitz sind
auf diesen Stellen die zerfallenden Blattscheiden querdurch gewellt. Die Blattscheiden ändern sich fortschreitend
in den lockerten Streifen bis zur lockerten wellenförmigen fadenförmigen Gebilde. Die Struktur dieser Fasern ist
also mit solcher identisch, die bei der Art K. vallesiana entstehen.
Es ist notwendig auf die Konvergenz der Frühlingsformen von K. glauca zum K. macrantha aufmerksam machen. Hinsichtlich zur Tatsache, dass zur Zerfallen der Blattscheiden bei K. glauca erst in den späteren Entwickelung Stadien kommt, es ist leicht möglich einige Spätfrühlingsformen von K. glauca, bei welcher der Zufälligen Prozess lediglich beginnt, mit K. macrantha nicht leicht verwechseln.
R3. Koeleria macrantha
Von der Art K. glauca unterscheidet sich K. macrantha mit einer Behaarung, mit einer Typ der kurzen Trichomen, etwa 0,5 mm groß. Diese Behaarung pflegt oft sehr dicht zu sein.
87
Die Maß dieser Behaarung hängt von der Durchlässigkeit des Untergrundes und von dem Sonneneinstrahlung.
Mit was ist Durchlässigkeit des Untergrundes größer, so ist auch größer die Behaarung, mit was ist die Sonneneinstrahlung größer, so ist größer auch die Behaarung. Die Trichome wechseln sich unregelmäßig mit den papilösen Zellen. Die Hülspelzen und Deckspelzen bei K. macrantha sind zugespitzt.
Die Blätter sind, namentlich auf den Sonneneinstrahlungen Stellen, eng und eingerollt. In der Beschattung
pflegen sie aber breiter zu sein, und zu ihrem Einrollen kommt es dort manchmal nicht. Die Stengel sammeln
sich auf der Basis der Halme in verschieden großen Zusammensammlungen, derer Beginn hat einen Charakter
des Rhizoms.
Nach dem Untergang des Halmes oder der homologischen sterilen Gebilden erweitert sich aus ihren basalen
Teilen das Rhizom. Auf dem Rhizom bilden sich in verschiedener Zahl die Keime, die in der weiteren Entwicklung in die neuen Halmen, oder in die mit ihm homologischen neuen Gebilde, überwachsen.
Bei der Punktauspflanzung auf dem nahrhaften Boden und bei den günstigen Raumbedingungen entsteht bei
K. macrantha schon im ersten Jahr ein zusammenhängender Bestand der Art, die ist über 2 dm2 groß.
Auf den tieferen Böden, namentlich auf den tiefen Sanden, es wäre der Scheidenwuchs bei der basalen Halmteilen schneller und ihre Zerlegung langsammer, so, dass es manchmal zur einem mäßigen Anhäufung der
Blattscheiden auf den äußeren Seite des Rhizoms kommt. Es ist das eine Erscheinung, die etwas auf die Anhäufung der Blattscheiden bei der Art K. glauca erinnert. Manchmal hat sogar hat die Pflanze auch eine mäßig
blaugrüne Farbennuance. Es wäre manchmal diese Pflanzen mit der Art K. glauca verwechseln.
Von der Art K. glauca unterscheidet sich dieser Morphotyp einerseits durch den gespitzten Hül- und Deckspelzen, anderseits durch der Anwesenheit der echten, oft sehr dichten Trichomen auf den Blätter, und auch damit,
dass es im Sommer und im Herbst zur für K. glauca typischen zerfallenen Strukturen innerhalb der Zusammenstellungen der Blattscheiden kommt nicht vor. Das Zerfallen der Blattscheiden bei der Art K. macrantha beginnt
nämlich von der äußeren Seite der Zusammenstellungen. Niemals kommt es dort zur Bildung der aus sich entstandenen schneeweisen lockerten wellen- und fadenförmigen Fasern. Im Unterschied zur K. glauca, hat K.
macrantha niemals auf dem Halm unterhalb der Rispe eine kürzere Zone mit den winzigen Trichomen.
Die beschriebene Form der Art K. macrantha, zur Art K. glauca konvergent, gab sich charakteristisch namentlich auf der Lokalität des Dianthus novakii bei Kleneč, wo sie manchmal sogar als K. glauca gegeben wurde. Sie
ist mir auch aus den tiefen Sanden bei Dolní Beřkovice, von Nové Ouholice, Račiněves, Straškov, von Štětí und
auch aus den weiteren Fundorten aus den tiefen Sanden bekannt. Die Art K. glauca wurde von Kleneč und Štětí
manchmal nur unkorrekt gegeben, niemals aber belegt.
Die Exemplare, mit erwähnten Weise zur K. glauca konvergent, wuchsen bei Kleneč namentlich in den eingeschalteten, krautigen, teilweise zerstreuteren Beständen, oft mit den Arten Dianthus novakii und Festuca ripensis
begleitet.
Auf den mitteltiefen steinigen Böden in den Sonneneinstrahlungen Lagen mit den Assoziationen des Verbandes Festucion valesiacae (z. B. Lactuco perennis- Asplenietum septentrionalis = Festuco valesiacae- Erysimetum
crepidifolii sec. Toman 1981) kommen die mächtigen Exemplaren der Art Koeleria an, sehr oft verbindet mit
den typischen Exemplaren von K. macrantha, mit den morphologischen Übergängen. Es handelt sich um einen
anderen extremen Morphotyp der Art, die Ekoforme, die sehr oft als K. macrantha (=K. gracilis) subsp. pseudocristata bezeichnet ist.
R4. Koeleria pyramidata
Die Basis des Halmes pflegt bei K, pyramidata als ein korallen artiges Rhizom gebildet. Ihre einzelnen Glieder
binden an sich in einer Reihe oder kommen sie sich in den verästelten Gebilden vor. Auf den letzen Rhizom
teilen bilden sich die Keime, von welchen entstand der Halm. Nach dem Unterging des Halmes entstand aus
ihren Überresten das neue Glied des Rhizoms. Auf ihm bilden sich wiederum die Keime, für den neuen Halm
bzw. für die Gebilde mit ihm homologisch.
Die Ränder vom unteren Teilen der Blattspreiten sind die Exemplare zumeist mit den Trichomen 1 bis 1,5 mm
groß lang bewimpert. Unterhalb des Blütenstands ist sehr oft ein kurzes Gebiet (etwa 2 cm groß) mit den kürzeren oder längeren Trichomen bedeckt. Die Andeutung der knollenartigen Beendung bei einigen Populationen der
Art ist eben nur von einem stärkeren basalen Wuchs der Stängel gegeben. Auffällig pflegt das namentlich in den
Populationen auf den seichten Böden auf den desintegrierten Kalkmergeln. Die Pflanzen dieser Art sind dort
manchmal bis 1 m groß.
Es wurden beide wichtigsten Differenzialarten der Art, Behaarung der Randen der Blätter und Behaarung des
Halmes unterhalb der Rispe, überprüfen. Überprüft wurde insgesamt 162 Exemplaren aus den folgenden sechs
Fundorten: Kalkmergellehnen bei Dolní Řepčice, Kovářská in den Krušné hory, die Anhöhe Zebín bei Jičín,
Julčín bei Úštěk, Bezno bei Mladá Boleslav und Kondrac bei Vlašim. Man kam dabei zu den folgenden Ergebnissen.
Es wurden folgende Typen der Behaarung der Blätter festgestellt: 1- 1,5 mm große Wimpern auf den Rändern
der Blätter und gleich großen Wimpern auf die Blattfläche (31%), 1- 1,5 mm große Wimpern auf den Rändern
88
der Blätter und ca 0,5 mm große Trichome auf der Blattfläche (25%),, nur 1- 1,5 mm große Wimpern auf den
Rändern der Blätter (28%), auf der Blätter sind nur die Trichomen um 0,5 mm groß vorhanden, also die Pflanze
der Art die der Art K. macrantha entspricht, aber hat unter der Rispe eine kurze behaarte Zone (5%) und die
Blätter sind ohne der Behaarung , aber sie haben eine kurze behaarte Zone unterhalb die Rispe (11%).
Es wurde folgende Behaarung des Halme unterhalb der Rispe festgestellt: Behaarung aus den dichten längeren
Trichomen (48%), Behaarung aus den dünneren kürzeren Trichomen (45%) und die Exemplare sind ohne der
Behaarung unterhalb der Rispe (7%).
Aber nur bei den drei Einzelwesen (2%), sich beide Merkmale, mit dem für K. macrantha charakteristisch
identisch, d.i. dass die Exemplare ohne der Behaarung unter der Rispe und ohne der großen Wimpern auf den
Randen der Blätter sind. Alle diese drei Exemplare hatten aber nur je einem relativ starken Halm aus einem endlichen Keim des Rhizoms verwachsen, was bei K. macrantha eine nicht üblichen Sache ist.
Daraus geht heraus, dass die Differenzen der Art K. pyramidata mit der Hilfe einer langen Behaarung der Blätter und Behaarung des Halmes unter der Rispe, ist für K. pyramidata gegen K. macrantha, ein zuverlässiger
Differenzials Merkmal.
Charakteristisch für die Art K. pyramidata ist aber auch die alleinige morphologische Unterschiedlichkeit der
Behaarung bei verschiedener Einzelwesen innerhalb der Populationen. In den Populationen auf den Fundorten
kommt nämlich gleichzeitlich fast alle oben charakterisierte Behaarung typen. Niemals kommen die Populationen von K. pyramidata, die sind nur mit einem Morphotyp gebildet. Auch diese Unterschiedlichkeit der Morphotypen in der Population ist ein wichtiges Differenzialmerkmal der Art K. pyramidata.
Zur Art K. pyramidata gliedere ich auch den Sandtaxon zu, der ist als K. gracilis (= macrantha) subsp. jirasekii
gegeben.
Domin (1904) führt aus dem Dlouhý vrch bei Skalice noch Velenovský´s K. nitidula, aber bei der letztzeitlichen Bearbeitung der Gattung (Domin 1907) versagt er diesen Fundort. Er führt aber K. gracilis (= macrantha)
var. glabra mit dem Differenzialsmerkmal „ganze Pflanze vollkommen kahl“. Aus dieser Tatsache ist es möglich ableiten, dass er seine „K. nitidula“ aus dem Jahr 1904, bei der letzteren Bearbeitung, mit der Velenovskýˇs
K. nitidula für identisch nicht hält, und dass die böhmische nicht behaarte Exemplare bezeichnet er als K. * var.
glabra.
Aus den angeführten Tatsachen geht auch heraus, dass ein wichtiges Differenzialmerkmal zwischen den böhmischen Populationen der Gattung Koeleria ist die Behaarung, was möglich ist im Kurzen folgenderweise beschrieben.
K. glauca hat auf den Blätter nur die papilöse Zeilen. Sie hat auf den Blättern keine weitere Trichom artige
Gebilde. K. macrantha hat wenigstens mancherorts auf den Blätter de längere Trichom artige Gebilde einzelnen
Tipps etwa bis 0,5 mm groß, aber keine Trichome auf dem Halm unterhalb der Rispe. K. pyramidata hat auf die
Blätter oft längeren, Trichoms artige Gebilde, etwa1 bis 1,5 mm groß, und in den Populationen unterhalb der
Rispe üblich die einige verschiedene Type der Behaarung, durchwegs von der Behaarung bei restlichen zwei
Arten gegeben, unterschiedlich.
Literatura
Domin, K. (1904) : České Středohoří. - Praha
- - - (1907): Monographie der Gattung Koeleria. Stuttgart.
89
S. Weitere Bemerkungen zur Taxonomie der Gattung
Thymus im nordwestlichen Teil des innerböhmischen
Tieflands
S1. Einführung
Diese Studie bindet auf die Bemerkungen des Verfasser bei Toman 1988: 365- 367an. Sie prüft einige Gründe
der verwickelten Variabilität der Gattung Thymus in Böhmen entschleiern. Für Grundlage dienen die Herbarbelege, die wurden in den Jahren 1977 und 2010 auf den tippenden Stellen des Tieflands des nordwestlichen Böhmens gesammelt. Es ist das zwischen den Städten Bílina, Teplice v Čechách, Lovosice, Litoměřice, Bělá pod
Bezdězem, Mladá Boleslav, Byšice, Neratovice, Slaný, Louny, Most und Bílina. Sie geht auch aus die Erfahrungen bei der Analysen der Gattungen Cerastium und Festuca festzustellen aus, nämlich dass oft sehr ungenügend
ist, die taxonomische Bewertung, auf die Studien der bloßen einzigen Herbarbelegen ausarbeitet. Dass es notwendig ist, dem Studium die ganzen Populationen der Einzelheiten unterwerten und auch auf ihrer phönologischen Entwicklung und ihrer Reaktionen auf die Änderungen des Milieus Aufmerksamkeit widmen. Deswegen
dass es unerlässlich ist, dazu auch die vergleichende Kulturen der Populationen begründen.
S2. Material und Methode
Die Studie wurde in den zwei Etappen verwirklichen. Im Jahre 1977 wurden die wichtigsten Materialien gesammelt und die Kultivation durchgeführt. Die wurde auf dem Grundstück der Pädagogischen Fakultät, die jetzt
einen Bestandteil der Universität J. E. Purkyně in Ústí nad Labem vorstellt, vollbringen. Der Charakter der Böden dieser Liegenschaft ist aus der Analyse bei Toman 1986: 74 Tab. 8 Zeile 115 sichtlich.
Die zweite Etappe der Forschung läuft im Jahre 2010 durch. Es wurde damals des Herbarmaterial der Populationen, im Jahre 1977 gesammelt, bewertet, die weitere Abnahme des Materials verwirklichen und weitere Kulturen gemacht. Damals wurden die Kulturen auf der persönlichen Garten des Verfassers in Budyně nad Ohří,
Školská 331gemacht. Die Bodenanalyse auf solcher Lokalität ist bei Toman 1986: 74 Tab. 8, Zeile 116 veröffentlicht.
S3. Theoretische Voraussetzungen
Aufgrund des Studiums dieses Materials hat der Verfasser zur Ansicht gekommen, dass die böhmischen Gesellschaften der Gattung Thymus kommen in Nordböhmen einerseits in den invadierten, anderen Seitz in den
hybriden Populationen vor. Es ist möglich vorauszusetzen, dass die Verbreitung der Gattung Thymus, lief in
Böhmen ähnlich, wie die Verbreitung anderer pseudoxerothermen Arten, durch (siehe andere Studien dieses
Studiumkomplexes und bei Toman 2008).
Auch die Populationen der Gattung Thymus ausbreiteten sich wahrscheinlich in Böhmen auf dem Strand der
pliozän- und pleistozänen Seen. Manchenorts sind sie in der Umgebung der Invasionen raum verbreitet geblieben, andernorts haben Sie die kleineren oder größeren reinen oder hybriden Teilareale gebildet. Ein winziges
Teilareal ist z. B. das Teilareal von Thymus pannonicus bei Nepřevázka bei Mladá Boleslav oder das Teilareal
des T. cf. kristii (Toman 1988: 367) in Bělá pod Bezdězem. Ein kleines reines Teilareal des T. pannonicus war
im Raum der Kläranlage auf der Stelle der ehemaligen Gemeinde Vysočany bei Chomutov (cf. Toman 1975).
Ein größeres Gebiet mit einzelnen Art der Gattung Thymus bedeckt bildet T. praecox im Raum der Kalkmergeln und angebundenen Felsen nördlich und nordwestlich von Litoměřice. Ein umfangreicheres Gebiet mit T.
pannonicus ohne der Beimischung von T. marschallianus liegt südwestlich von Praha.
Die Überdeckung der Teilareale der Gattung Thymus ist ungleichmäßig. Das ist z. B. bei dem Hybridschwarm
T. pannonicus x H. marschallianus sichtbar. Üblich bildet sich auf den apikalen Geländeteilen eine Population
mit einer sehr zahlreichem Anteil von T. pannonicus, deswegen in den basalen Teilen der Gelände überwiegt
üblich T. marschallianus.
90
T. pannonicus in solchen Hybriden Schwärmen sind die Überreste aus ihrer zusammenhängenden Verbreitung
vor der zweiten Bewässerung. Überdies hindeutet auch die Bindung des Sedo acris- Thymetum pannonici (Toman 1981: 461- 465) auf den Köpfen der Bergen. Genetische Gründe der Population mit den stark behaarten
Blätter (Thymus cf. pannonicus) verbreiteten sich davon auch in die angebundenen Assoziation der Steinböden,
Thymo pannonici- Poetum angustifoliae (Toman 1981: 485- 489). T. marschallianus ausbreitete sich wahrscheinlich im Nordwestböhmen auf den von Wasser verlassenen Stellen nach der zweiten Bewässerung. Davon
drang er fortschreitend auch auf die höher gelegenen Stellen, zuerst von T. pannonicus beherrscht. Darum zeugt
die quantitativen Verhältnisse der beiden Arten in der hybridischen Population T. pannonicus x T. marschallianus.
T. pannonicus x T. marschallianus ist eine Population, die besiedelt die umfangreichen Gebiete in der Umgebung den Bergen und Ebenen in der Nachbarschaft von Teplice, Louny, Libochovice und Budyně nad Ohří.
Einige Einzelwesen waren als verschiedene Varianten der Taxa T. austriacus, T. pannonicus, T. glabrescens oder
T. marschallianus bezeichnen. Dass es sich wirklich um oben angeführte Gesetzmäßigkeit handelte zeugen die
Anteile beider Arten auf einzelnen Fundorten. Sie sind wie folgt.
Der Anteil der behaarten Einzelwesen bei dem Kopf einigen Lokalitäten ist folgend gewesen: Řip 88%,
Štěpánovský vrch 66%, Bořeň 83%, Lomky 76%, Oblík 78% und Raná 51%. Im Gegenstand dazu die fast reine
Populationen von T. marschallianus, die sich wahrscheinlich auf die Stellen der zweiten Transgression nach
ihrem Rückzug entstanden sind bei Horní Kamenice, wo sind nur 1% der behaarten Exemplaren gewesen und
bei Budeničky, wo sind sie nur 5%. Bei Hostomice es wurden 8% der behaarten Einzelwesen festgestellt, unterhalb Zlatnický vrch 7%, Bei Střezov 10%. Bei Velemyšleves und auf dem Syslík wurden keine behaarten
Exemplare gefunden.
S4. Die Möglichkeiten der Ausbreitung der Teilareale der Arten nach der Übertragen der Pollenkörner
Die Arten der Gattung Thymus breiten sich wahrscheinlich nicht nur mit Übertragen den Samen, sondern auch
mit übertragen der Pollenkörner. Mit diesen Weisen entscheiden vor allem die Hybriden Exemplaren auf den
sehr entfernten Stellen. Aus diesen Gründen können dann die „typischen“ oder der typischen Exemplaren sehr
nahe stehende Einzelwesen der Arten, auch auf den Stellen außer ihren Hauptteilarealen genetisch rekonstruiert
sein. Wir setzen voraus, dass mit dieser Weise sind auch die Fälle entstanden, wenn innerhalb der Populationen
sind wir selten mit vereinzelten Exemplaren der nicht gebührlichen Populationen zusammenkommen.
Mit dieser Weise ist es möglich z. B. die nicht großen Anteile von T. praecox in den Populationen T. pannonicus, T. pannonicus x T. marschallianus und T. marschallianus erklären. Sie sind bei Štěpánov 3%, auf Lomky
2%, auf dem Oblík 3%, auf der Raná 1%, bei der Horní Kamenice 1% und bei Budeničky 3%. Es ist möglich
vorauszusetzen, dass auch einige Hybriden Exemplaren T. marschallianus x T. pannonicus, namentlich auf den
Stellen außer der unmittelbaren Nachbarschaft der Hügeln, mit dieser Weise entstanden ist.
Literatura
Toman, M. (1975): Fytocenologická charakteristika Vysočanské rokle u Vysočan (okres Chomutov).- Severočes.
Přír. 8: 75- 111.
- -(1981): Die Gesellschaften der Klasse Festuco- Brometea im westlichen Teil des böhmischen Xerothermgebietes, - Feddes Repert. 92: 303- 332, 433- 498, 569- 601.
- - (1986) : Taxonomische Problematik und Populationscharakteristik des angeblichen Endemiten der
Tschechoslovakischen Flora, Dianthus novakii.- Gleditschia 14: 69- 84.
- -(1988): Beiträge zum xerothermen Vegetationskomplex Böhmens. Feddes Repert. 99: 33- 80, 205235, 339- 376, 563- 602.
- -(2008): Nachricht über einigen Forschungen und Erwägungen aus den Bereichen Historie, Botanik
und Astrononie.- Neckenmarkt.
91
T. Lebenslauf
Ich bin den 9. 8. 1932 in Radešín, Bezirk Litoměřice geboren. Mein Vater tätigte dort als Oberlehrer. Nach
seiner vorzeitigen Pensionieren übersiedelte die Familie im Jahre 1940 in Budyně nad Ohří. Im Jahre 1944 wurde ich in die 3. Klasse des Realgymnasiums in Roudnice nad Labem angenommen.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde mein Vater reaktiviert. Er tätigte bis Jahr 1950 auf der Gründerschule in
Budyně nad Ohří.
Die Mutter wurde zuerst in dem Haushalt, später als eine Landwirtschaftarbeiterin, Waldarbeiterin und Arbeiterin in dem Gartenbau. Ein wenig Jahre tätigte sie auch als die Leiterin der Schulküche. Die Gattin, die bewirkte
als die Diäten Schwester, arbeitete zuerst in dem Krankenhaus in Most, dann in Ústí nad Labem und endlich als
die Inspektorin der Schulspeisung. zuerst in Kreis-, und dann in dem Bezirksnationalkomitee in Ústí nad Labem.
Ich habe keine Geschwister.
In den zwölf Jahren begann ich mich befasen, nach einer kurzem Entomologischen Ära, mit der Botanik. Eine
große Bedeutung für diese Abstellung hatte die Entdeckung des Domins České Středohoří und den Klíč k úplné
květeně zemí koruny České von Polívka in dem Vaters Bibliothek. Es folgen die regelmäßigen auf dem Veloziped realisierten Sonntagsexkursionen im Böhmischen Mittelgebirge.
Es wurde mir zweimal die Ehrenanerkennungen der Zeitschrift Vesmír erteilt. Im Jahre 1948 wurde ich in der
Tschechoslowakischen botanischen Gesellschaft angenommen.
In Roudnice nad Labem habe ich im Jahre 1950 maturiert. Die nachfolgende Studien auf der Naturwissenschaftlichen (damals Biologischen) Fakultät der Karlsuniversität, Fachgebiet Botanik, habe ich im Jahre 1954
beendet.
Aus dem Furcht vor dem Nicht Kollegialität, wie ich sie zwischen den wissenschaftlichen und pädagogischwissenschaftlichen Arbeitern und auch zwischen den Mittschüler auf der Hochschule bekannt gemacht, und aus
dem Begeisterung über die Schriftstücke von A. S. Makarenko, wie auch aus der Voraussetzung der aufrichtigen
Freundschaft mit den Studenten, habe ich nach dem Absolutorium auf der Universität um die Eingliederung auf
die Lehramt erforderte. Meiner Voraussetzung habe ich beim Ende der Studien völlig widmete. Ich habe den
Einweisungsschein auf die Elfjährige Mittelschule (Gymnasium) in Most erhielt.
Bald erkannte ich die nichtausführbar meiner Voraussetzungen. Aus der Sehnsucht mindestens um die Andeutung der wissenschaftlichen Arbeit, die mir ununterbrochen begleitete, begann ich im Kreis methodischen Vereinigung arbeiten (ich fuhr die methodische Vereinigungen der Biologie und Chemie), mitarbeiten mit der Bezirks pädagogischen Institut in Teplice und mit dem Kreismuseum in Most. Im Jahre 1959 wurde ich als Kreiskonservator der Staats Natur Schutz für dem Kreis Most genannt. Die Funktion habe ich selbstverständlich als
die freiwillige Tätigkeit bei dem Beruf bestreien Ich habe die Untergründe für Bekanntmachung der Natur in
Kreis Most gesammelt und ich habe für Kreis Most das repräsentative Netz der Naturschutz Fundorten angedeutete.
Im Jahre 1960 wurde ich im Konkurs als der Oberassistent auf der Pädagogischen Fakultät in Ústí nad Labem
für das Fachgebiet Botanik ausgewählt. Dort tätigte ich bis in das Jahr 1988. Damals erwähnte ich dem Lehrstuhlführer mit meinem Plan zur erreichen der Dozentur. Bis einem Monat habe ich dann dem Verweis und nach
einem weiteren Monat die Aussage aus dem Beruf erhielt. Nach der Entscheidung des Gerichtes bin ich im Oktober 1990 auf die Arbeitsstelle zurückgekommen. Aber schon nach drei Monaten habe ich die neue Aussage
erhielt. Die Angelegenheit ziehet sich bis dem Jahre 2010, wann wurde die Streite damit abschließen, dass ich
als dem pensionierten Lehrer der der Universität J. E. Purkyně in Ústí nad Labem auffassen sein.
Der botanischen Durchforschung widmete ich auf der Fakultät jede freie Weile und erhebliche Finanzen, wenn
ich aber den pädagogischen Aspekt der Arbeit ich nicht vernachlässig habe. Das war aber auf dieser Arbeitsstelle sehr unüblich. Im dieser Zeit habe ich ein Paar Jahren den Vorsetzer der Nordböhmishcher Zweigstelle der
Tschechoslowakischen botanischen Gesellschaft gemacht.
Die wissenschaftliche Arbeit wurde auf der Fakultät mehr als Belastung als Vorteil geworden. Man nent dort
meine wissenschaftliche Tätigkeit als „die Spiele auf dem eigenen Sand“.
Eine größere Bemühung als Erforschung selbst erforderte aber die Publikation der Ergebnissen. Es war damals
ein Mangel auf die geeigneten regionalen Sammelschriften und ihre Herstellung war langwierig. Zum Beispiel
die zweite und auch der letzten Heft der Sammelschrift der Pädagogischen Fakultät in Ústí nad Labem, Serie
naturalis, lieget sechs Jahren in der Druckerei. Aus den böhmischen Zentralzeitschriften waren meine Arbeiten
nach den Rezensionen regelmäßig zurückgegeben. Wann waren sie selten einige annehmen, ihre Eigliederung in
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Druck dauerte unüblich lang, zum Beispiel bei der Veröffentlichung über halophile Flora Nordwestböhmens
völlige vier Jahren. Als die Satisfaktion konnte mir sein, das alle diese in Böhmen unpublizierte Arbeiten wurden
alle später in den vorigen internationalen Zeitschriften veröffentlicht.
Das Doktorat habe ich nach den langen Balgereien in Prag endlich auf der Naturwissenschaftlichen Fakultät
der Palacký´s Universität in Olomouc erhalten, und so auf der Auswahl der schon veröffentlichten Arbeiten. Die
kadidat Dissertationsarbeit habe ich 1980 in der Botanisches Institut der Tschachischen Akademie der Wiesenschaften i Průhonice verteidigt. Als Dissertationsarbeit diente die damals schon für der Zeitschrift Feddes Repertitorium (Berlin) angenommene Arbeit über die Gesellschaften der Klasse Festuco- Brometea in Böhmen,.
Liste der Veröffentlichungen
1948 Plavuň obecná (Lycopodium clavatum L.) v Poohří. Hortus sanitatis, Praha, 1 : 144.
1949 K výskytu Ophrys muscifera Huds. u Skalice v Českém středohoří. Vesmír (n.ř.) Praha, 28 : 24-26.
1951 Poznámky k floristice okolí Budyně n.O. Čs. bot. Listy, Praha, 3 : 90-91.
1952 Dvě nové formy z čeledi štětkovitých. Čs. bot. Listy, Praha, 4 : 105-107.
---- Principy sukcese xerothermních skalních mechorostů. Čs. bot. Listy, Praha, 4 : 129-130.
---- Silene otites (L.) Wibel. subsp. pseudo-otites (Bess.) A.Gr. v Čechách. Čs. bot. Listy 4 : 71.
---- Poznámka redakce. In : Šourek, J., Veronica belidioides - rediviva. Čs. bot. Listy 5 : 27.
1960 Rozšířit přírodní reservace na Mostecku. Kult. Kal. Mostecka, Most, květen 1960 : 12-15.
1961 Botanika. Učební texty vysokých škol. Ústí n.L.
1962 Slané bažiny, přírodní zvláštnost pravěkého Mostecka. Kult. Kal. Mostecka, Most, září 1962 : 9-12.
---- Na stepích Mostecka a jeho jižních svahů. Kult. Kal. Mostecka, Most, říjen 1962 : 9-12.
---- Česká brána. Proud, Litoměřice, 12/31 : 3.
---- Po stopách vzácné květeny. Proud, Litoměřice, 12/39 : 3.
1963 Pamětníci ledových dob. Kult. Kal. Mostecka, Most, duben 1963 : 7-9.
---- Po stopách původní severočeské květeny. Ústí n.L.
1964 Malá severočeská květena. Klíč k určování běžných rostlin severních Čech. Chomutov.
1965 (+ J. Hinková) Kvantitativní fenologie Radonického luhu. Regionál. Stud., Most, 3 : 43-61.
---- Vliv splavování na složení půdy luk Liběchovského údolí. Regionál. Stud., Most, 3 : 95-99.
1967 Rozšíření lnu tenkolistého (Linum tenuifolium L.) v Čechách. Regionál. Stud., Most, 4 : 14-24.
---- Itinerář k autobusové botanické exkursi po Českém Středohoří ve dnech 6. a 7. července 1967. Ústí
n.L.
---- Rozšíření dubu pýřitého v severních Čechách. Preslia, Praha, 39 : 83-93.
1968 Malá severočeská květena. Příručka k nácviku určování rostlin. Druhé opravené a doplněné vydání.
Ústí n.L.
---- K dalšímu vývoji chráněného území Kleneč. Ochr. Přír., Praha, 23 : 116-118.
1969 Rozšíření kavylu vlásčitého (Stipa capillata) v Čechách. Regionál. Stud., Most 6 : 45-64.
---- Pokus o syntaxonomické přehodnocení některých porostů jižních stepí. Regionál. Stud., Most, 6 : 7386.
---Charakteristika Severočeského lesostepního okresu jako přirozené fytogeografické jednotky.
Severočes. Přír., Litoměřice, 1 : 115-172.
1970 Die Verbreitung von Carex humilis Leyss. in Böhmen. Bot. Jahrb., Stuttgart, 90 : 411-424.
---- Lokalita hvozdíku písečného u Klenče a její ochrana. Stud. Čs. Akad. Věd, Praha, 1970 (7) : 163-187.
1972 Die Verbreitung von Pulsatilla pratensis in Böhmen. Bot. Jahrb., Stuttgart, 91 : 483-495
---- Zkušenosti z prvé etapy asanačních prací v chráněném území Kleneč. Ochr. Přír., Praha, 27 : 25-33.
1973 Fytogeografické územní klasifikace jako jeden z aspektů přírodněgeografického členění zemského
povrchu. In : These referátů z fytogeografické konference 6. a 7. 10. 1973, Praha (inpag.).
---- Návrh na vymezení a fytogeografické členění Vnitročeského reliktního území (Panonicum). In : These
referátů z fytogeografické konference 6. a 7. 10. 1973, Praha (inpag.).
---- Psamofilní vegetace Terezínské kotliny. Preslia, Praha, 45 : 70-86.
---- Rozšíření některých stepních druhů v Čechách. Sborn. Pedag. Fak. Ústí n.L., ser. nat., Ústí n.L., 2 :
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1974 Populationsanalyse der Sammelart Festuca cinerea in Böhmen. Feddes Repert., Berlin, 95 : 533-574.
---- Rozšíření druhů Aster amellus L. a Linum flavum L. v Čechách. Zpr. Čs. bot. Společ., 9 : 9-21.
1975 Přehled rozšíření chráněného druhu Anemone sylvestris v Čechách. Čs. Ochr. Přír., Bratislava, 15 :
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1976 Halofilní květena severozápadních Čech. Preslia, Praha, 48 : 60-75.
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---- Populationsanalyse der Sammelart Festuca valesiaca in Böhmen. Feddes Repert., Berlin, 87 : 503519.
---- Přehled hlavních společenstev třídy Festuco-Brometea na území Severočeského lesostepního okresu.
Zb. Pedag. nedovolil Fak. Prešov Univ. Košice, Prešov, 13 (1) : 95-117.
---Materiál k fytocenologii společenstev třídy Festuco-Brometea na Pavlovských kopcích (jižní
Morava). Zb. Pedag. Fak. Prešov Univ. Košice, Prešov, 14 (1) : 127-134.
1977 Subxerophile Rasenvegetation in Becken Vlašimská kotlina. Preslia, Praha, 49 : 223-235.
---Fytocenologická charakteristika Vysočanské rokle u Vysočan, okres Chomutov. Severočes. Přír.,
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---- Otázka ochrany lokalit slanomilných druhů rostlin v Čechách. Památ. přír., Praha, 2 (1976) : 556-560.
---- Ein Beitrag zur Methodik der floristischer Kartierung. Mitt. flor. Kart., Halle, 3/1 : 2-8.
1978 Rozšíření vousatky obecné (Bothriochloa ischaemum) v Čechách. Čas. Nár. Mus., Ser. nat., Praha,
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1980 Společenstva třídy Festuco-Brometea v západní části českého xerotermního území. Autorreferat. Ústí
n.L.
1981
Die Gesellschaften der Klasse Festuco-Brometea im westlichen Teil des böhmischen
Xerothermgebietes. Feddes Repertorium, Berlin, 92 : 303-332, 433-499, 569-601.
1984 (+W.R.Müller-Stoll) : Das Asplenietum serpentini und seine Kontaktgesellschaften auf dem
Serpentinit-Komplex im Slavkovský les (Kaiserwald) bei Mariánské lázně (Marienbad) in Westböhmen
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1986 Taxonomische Problematik und Populationscharakteristik des angeblichen Endemiten der
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1988 Beiträge zum xerothermen Vegetationskomplex Böhmens. Feddes Repert., Berlin, 99 : 33-80, 205235, 339-376, 565-602.
1989 Die Verbreitung des Wermuts (Artemisia absinthium L.) und einige phytogeographische
Beobachtungen in Bezug zur frühhistorischen Besiedlung Böhmens. Feddes Repert., Berlin, 100 : 531-563.
1990 Ein weiterer Beitrag zur Kenntnis der Populationsstruktur und zur Taxonomie von Festuca Sect.
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1991 Ein Beitrag zur Entwicklung der Vegetation in Böhmen während der Quartärs. Feddes Repert.,
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---- Nachtrag zu den Analysen der Gattung Festuca Sect. Festuca in Böhmen. Feddes Repert., Berlin, 102
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1992 Die Stellung der Steppenvegetation Böhmens in der Steppenvegetation Mitteleuropas. Feddes
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1993 Modellierung der Beziehungen zwischen den quantitativen Merkmalen bei Populationen der Gattung
Festuca Sect. Festuca in Böhmen und ihre Bedeutung für die genetische Theorie. Feddes Repert., Berlin, 104 :
73-80.
1997
Souvislá arela kozince vičencolistého (Astragalus onobrychys) mezi Velvary, Slaným a
Libochovicemi. Severeč. Přír., Litoměřice, 30 : 55-66.
---- Třezalka ozdobná (Hypericum elegans) v okolí Křesína a Libčevse. Severoč. Přír., Litoměřice, 30 :
67-70.
2000 Přírodni podstata pozdně osídlených prostor mezi Kladnem, Mělníkem, Litoměřicemi, Bílinou a
Louny a problematika Turského pole. Ústecký sborník historický, Ústí n.L., 2000 : 33-46.
---- Problematika klenečského hvozdíku. Podřipsko, Roudnice n.L., 10 : 134-139.
2002 Dvě problematické lokality okolí Roudnice n.L. Podřipsko, Roudnice n.L., 12 : 26-34.
---Ještě k problematice kozince vičencolistého (Astragalus onobrychys L.) a k jeho rozšíření v
severozápadních Čechách a v severozápadní části středních Čech. Severočes. Přír., Litoměřice, 33-34 : 73-84.
2003 Charakteristische ausdauernde Arten der Gattung Cerastium im südöstlichen Teil von Slavkovský les
(Kaiserwald, Tschechische Republik) und die Problematik der Art Cerastium alsinifolium. Čas. Nár. Muz, ser.
nat.-hist., Praha, 172 : 81-108.
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---- Ein Versuch über die kartographische Identifikation der geographischer Punkte auf der Karte des
großen Germaniens von C. Ptolemaios und E. Šimek. Eirene, Praha, 39 : 174-208.
---- Podezřelá, většinou nejspíše vysazená naleziště pseudoxerotermní květeny na území Ústeckého kraje.
Podřipsko, Roudnice n.L., 13 : 110-131.
2008 Nachricht über einigen Forschungen und Erwägungen aus den Bereichen Historie, Botanik und
Astronomie. 435 stran. Neckenmarkt (Rakousko).
2011 Věčnost Vesmíru, moře Parathetis v Čechách a botanické poznámky. Ústí nad Labem (nákladem
vlastním)
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