IT-Berufe - Deutsche Bahn

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Ausbildungsberufe bei der Deutschen Bahn
Die Deutsche Bahn bildet in rund 50 modernen
Ausbildungsberufen aus. Den größten Teil der Ausbildungsangebote machen
die gewerblich-technischen Berufe aus. Weitere Möglichkeiten bieten die
Verkehrsberufe, die kaufmännisch-serviceorientierten Berufe sowie die ITBerufe.
(Berlin, August 2014)
Gewerblich-technische Berufe
Elektroniker/-in für Betriebstechnik
Elektroniker für Betriebstechnik kümmern sich um Systeme und Anlagen, Messund Energieversorgungstechnik oder um die Leit- und Sicherungstechnik. Sie
sind dafür verantwortlich, dass Loks und Triebzüge, Güter- und
Reisezugwagen, Weichen, Maschinen und Anlagen sowie technische Systeme
jederzeit einsatzbereit sind. In der Ausbildung lernen Elektroniker für
Betriebstechnik nicht nur, wie man Schaltgeräte verdrahtet, sondern auch, wie
man verschiedene Systeme installiert, überwacht und wartet. Daneben stehen
das Programmieren sowie die Planung von Anlagenerweiterungen auf dem
Stundenplan. Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Danach
können sie sich zum Industriemeister oder Techniker weiterqualifizieren.
Elektroniker für Geräte und Systeme
Elektroniker für Geräte und Systeme überwachen die Steuerungs- und
Leitungselektronik. Bei der Reparatur von elektronischen Komponenten
grenzen sie unter Zuhilfenahme geeigneter Mess-, Prüf- und
Diagnoseverfahren mögliche Fehlerquellen systematisch ein. Zudem wechseln
sie defekte Teile aus und prüfen sowie protokollieren alle Funktionen.
Elektroniker für Geräte und Systeme kümmern sich um die Analyse von
technischen Aufträgen und die Entwicklung von Lösungen. Neben der
Installation und Konfiguration von Programmen und Geräten gehört auch das
Erstellen von Leiterplatten, Layouts und Fertigungsunterlagen zu ihren
Tätigkeiten. Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Im Anschluss
können sie sich zum Meister oder Techniker weiterbilden.
Elektroniker für Automatisierungstechnik
Sie integrieren Anlagen zu automatisierten Gesamtsystemen. Die Ausbildung
gewährt einen umfangreichen Einblick in die Mess-, Steuerungs- und
Regeltechnik. Sie beinhaltet auch den Aufbau von Netzwerken sowie die
Installation und Instandhaltung von elektrischen Steuerungen und Anlagen.
Außerdem wird das Wissen um die optimale Funktionsweise elektrischer,
hydraulischer und pneumatischer Antriebe vermittelt. Die Ausbildung dauert
dreieinhalb Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss können sich Auszubildende
zum Meister oder Techniker weiterbilden.
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Mechatroniker/-in
Als Spezialisten für mechanische und elektronische Komponenten sorgen
Mechatroniker für die Funktionstüchtigkeit von Schienenfahrzeugen,
Fahrstühlen, Fahrtreppen und anderen Systemen. Dabei sind sie für die
Montage, Programmierung und Instandhaltung von Maschinen, Anlagen und
Systemen zuständig. Zudem bearbeiten und installieren Mechatroniker Hardsowie Softwarekomponenten und prüfen die Steuerungen. In der Ausbildung
lernen Jugendliche mechatronische Systeme zu installieren, in Betrieb zu
nehmen und zu warten. Dabei handelt es sich um Systeme, bei denen
mechanische, elektronische und informationstechnische Komponenten
zusammenspielen. Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Im
Anschluss können sich Mechatroniker beispielsweise zum Industriemeister
weiterqualifizieren.
Industriemechaniker/-in
Industriemechaniker sorgen dafür, dass Triebfahrzeuge, Reisezug- und
Güterwagen sowie sämtliche Maschinen und Anlagen einsatzbereit sind. Sie
kümmern sich um die Montage, Wartung, Instandhaltung und Reparatur –
sowohl der Gesamtsysteme als auch von einzelnen Komponenten.
Industriemechaniker lernen unter anderem technische Systeme, Bauteile und
Baugruppen kennen. Weitere Inhalte sind die Metallbe- und -verarbeitung,
Brennschneiden und Schweißen. Die Ausbildung dauert in der Regel
dreieinhalb Jahre. Im Anschluss können sich Industriemechaniker
beispielsweise zum Industriemeister weiterqualifizieren.
Elektroanlagenmonteur/-in
Elektroanlagenmonteure sorgen beispielsweise dafür, dass in Bahnhöfen
niemand im Dunkeln tappt. Sie sind Experten für beleuchtungstechnische
Anlagen und Kabelverlegung, Regel- und Steuerungstechnik. Auch kümmern
sie sich um die reibungslose Funktion der Anlagen zur Weichen- und
Zugbeheizung. Weitere Inhalte in der Ausbildung sind die Durchführung von
Tiefbauarbeiten, das fachgerechte und sichere Arbeiten an der Oberleitung
sowie das Montieren und Installieren von Schaltgeräten und
Beleuchtungsanlagen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Im Anschluss können
sich Elektroanlagenmonteure etwa zum Industriemeister der Fachrichtung
Elektrotechnik oder zum Elektrotechniker weiterqualifizieren.
Anlagenmechaniker/-in (Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik)
Heizungen installieren, Klimaanlagen warten und deren Energieverbrauch
messen – das lernen Anlagenmechaniker. Sie arbeiten dabei in verschiedenen
Bereichen und an unterschiedlichen Orten wie etwa in den DB-Werkstätten, auf
Baustellen oder in Betriebsgebäuden. Auf dem Ausbildungsplan stehen unter
anderem die Planung, Montage und Inbetriebnahme von Sanitär-, Heizungsund Lüftungsanlagen. Auch kümmern sie sich um Wartung und Reparatur von
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Anlagen, Installation von Heizkörpern, Rohrleitungen und Umwälzpumpen.
Dabei beraten Anlagenmechaniker zu finanziellen und energetischen Aspekten.
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Danach können sie sich zum
Handwerksmeister Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär weiterqualifizieren.
Industrieelektriker/-in
Industrieelektriker gewährleisten die Qualität der Elektroenergieversorgung und
die Sicherheit technischer Anlagen. Sie sind Spezialisten für die Einrichtung,
Analyse und Wartung von elektrischen Systemen und Anlagen.
Industrieelektriker erlernen die Messung sowie Analyse und Bewertung von
elektrischen Funktionen. Dabei lernen sie, die Sicherheit von elektrischen
Anlagen auszuwerten und zu beurteilen. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Im
Anschluss können Weiterbildungen zum Fahrwegmechaniker oder zum
Industriemeister stehen.
Tiefbaufacharbeiter/-in mit Schwerpunkt Gleisbau
Tiefbaufacharbeiter mit Schwerpunkt Gleisbau sind Spezialisten für Bau und
Wartung des rd. 34.000 Kilometer langen Streckennetzes. Gleisbauer arbeiten
auf den Baustellen der DB, halten Gleise instand, wechseln Schienen sowie
Schwellen aus und entfernen nicht mehr benötigte Gleise. Zu Beginn lernen sie
die Bereiche des Tiefbaus kennen wie etwa das Pflastern von Bahnsteigen. Mit
der Spezialisierung Gleisbau eignen sie sich Kenntnisse im Stahlbau und im
Gleisaus- sowie -rückbau an. Auch Brennschneiden, Instandhaltung und die
Auswechslung von Schienen, Schotter sowie Gleisen stehen auf dem
Lernprogramm. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Im Anschluss
können sie sich beispielsweise zum Weichen- oder Fahrbahnmechaniker
weiterqualifizieren.
Baugeräteführer/-in
Baugeräteführer richten Baustellen ein, sichern und steuern sie. Zudem führen
und reparieren sie Baumaschinen aus dem größten und modernsten
Gleisbaumaschinenpark Europas. Die Vermessung des Gleisbaubereichs sowie
Montagearbeiten der Gleisbautechnik werden zu ihrem Spezialgebiet. Sie
lernen darüber hinaus Baugeräte mithilfe von Kraft- und Schmierstoffen zu
warten, absolvieren eine Prüfung zum Bagger- und Laderfahrer und eignen sich
Know-how zu Materialien wie Metall an. Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Danach können sich Baugeräteführer etwa zum Industriemeister Gleisbau, zum
Zweibaggerführer oder zum Eisenbahnfahrzeugführer weiterbilden.
Zerspanungsmechaniker/-in
Drehen, Fräsen, Schleifen und Bohren gehören zu den täglichen Aufgaben von
Zerspanungsmechanikern. Sie erstellen Präzisionsbauteile aus Metall und
bedienen dafür modernste Maschinen und Geräte. In der Ausbildung erlernen
sie, wie man Maschinen inspiziert und betriebsbereit macht. Am Ende der
dreijährigen Ausbildung sind Zerspanungsmechaniker Experten für
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Werkstoffeigenschaften. Im Anschluss sind Weiterbildungen etwa zum
Industriemeister (Metall) oder zum Techniker (Maschinentechnik) möglich.
Konstruktionsmechaniker/-in
Konstruktionsmechaniker sind für die Fertigung im Stahl- und Anlagenbau
zuständig und werden im Fahrzeug- und Maschinenbau beschäftigt. Sie sind
mit allen Sicherheitsstandards vertraut und können auf dieser Basis Fehler im
mechanischen sowie konstruktiven Bereich ermitteln. Die Ausbildungsinhalte
umfassen neben der Herstellung und Qualitätssicherung von Baugruppen und
Bauteilen auch die Inbetriebnahme und Wartung von Anlagen wie Brücken, die
Beurteilung und Auswahl von Werkstoffen sowie die Sicherstellung der
Betriebsbereitschaft von Maschinen. Nach Abschluss der dreieinhalbjährigen
Ausbildung stehen verschiedene Wege zur Weiterqualifizierung offen, etwa zum
Industriemeister Metall, Techniker in Metallbautechnik oder zum Konstrukteur.
Technische Systemplaner (ehemals Bauzeichner/-in)
Technische Systemplaner erstellen in Zusammenarbeit mit Ingenieuren und
Architekten normgerechte Pläne und komplexe Zeichnungen. Dabei fertigen sie
mit speziellen Computerprogrammen bautechnische Zeichnungen für Brücken
oder Gebäude an und berechnen den Baustoffbedarf. Während der Ausbildung
planen sie unter anderem ein Kellergeschoss sowie eine Geschossdecke und
einen Stahlbetonbalken. Sie entwerfen und konstruieren ein Dachtragwerk,
erstellen Bauanträge und entwickeln eine Außenwand. Auch die Sicherung von
Bauwerken steht auf dem Lehrplan. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.
Danach können sie sich zum Bauingenieur oder Techniker der Bau- oder der
Vermessungstechnik weiterqualifizieren.
Verkehrsberufe
Eisenbahner/-in im Betriebsdienst (Lokführer und Transport)
Triebfahrzeugführer sorgen dafür, dass Züge im Fern-, Güter- und
Regionalverkehr rechtzeitig zur Abfahrt bereit sind und führen sie sicher an ihr
Ziel. Sie bringen Güterwagen zu Kunden und holen sie dort wieder ab. Sie
lernen die Regeln des sicheren und reibungslosen Bahnbetriebs, das Bilden
und Rangieren von Zügen sowie die Bremsenprüfung. Fahrzeugstörungen
lernen sie zu Erkennen und zu Beseitigen und können Züge sowohl im
Regelbetrieb, als auch bei Abweichungen davon sicher fahren. In der Regel
dauert die Ausbildung drei Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss bietet sich
Lokführern eine Vielzahl an Weiterqualifizierungsmöglichkeiten, vom Meister für
Bahnverkehr oder Fachwirt für den Bahnbetrieb, Teamleiter, Disponenten,
Ausbilder oder Trainer.
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Fahrdienstleiter/-in (Eisenbahner/-in im Betriebsdienst, Fachrichtung
Fahrweg)
Fahrdienstleiter arbeiten in den Stellwerken oder Betriebszentralen und sorgen
für einen pünktlichen, reibungslosen und sicheren Zugbetrieb. Zur Ausbildung
gehören die Grundlagen des Eisenbahnbetriebs, das Bilden und Rangieren von
Zügen sowie die Bedienung verschiedener Stellwerks-Technologien. So lernen
die Auszubildenden, den Fahrdienst sowohl im Regelbetrieb als auch bei
Abweichungen zu leiten. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Danach
ist die Weiterqualifizierung zum Fachwirt für den Bahnbetrieb oder zum
Disponenten möglich.
Kaufmann/-frau für Verkehrsservice
Kaufleute für Verkehrsservice beraten und betreuen Kunden in Reisezentren,
Servicebereichen oder Zügen. Je nach Einsatzgebiet informieren sie Fahrgäste
über Reisemöglichkeiten, organisieren den Gepäckservice, unterstützen
Reisende mit eingeschränkter Mobilität und sind für den Fahrkartenverkauf
verantwortlich. Dazu wissen sie alles zu den Reiseangeboten und zu
Sicherheits- und Serviceleistungen im Regional- und Fernverkehr. Die
Einführung in die Vertriebssysteme und Tarifgrundlagen sowie die Schulung
sozialer Kompetenzen stehen außerdem auf dem Lehrplan. Die Ausbildung
dauert in der Regel drei Jahre und ist geschäftsfeldabhängig. Nach
erfolgreichem Abschluss der Ausbildung ist eine Weiterqualifizierung, etwa zum
Verkehrsfachwirt möglich.
Kaufmännisch-serviceorientierte Berufe
Kaufmann/-frau für Büromanagement
Zu diesem Beruf gehören alle Bereiche des Büromanagements und der
Verwaltung. Sie planen Besprechungen und Geschäftsreisen, kümmern sich
um den Schriftverkehr und sind bei Sekretariats- und Assistenzaufgaben
eingesetzt. Unter anderem stehen Unternehmensverwaltung, Buchführung und
Personalwesen auf dem Lehrplan. Daneben lernen sie mit modernen
Informations- und Kommunikationssystemen umzugehen sowie mit
Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentationsprogrammen zu
arbeiten. Im zweiten Ausbildungsjahr erfolgt eine Spezialisierung in zwei
kaufmännischen Schwerpunkten zur Vorbereitung auf das spätere
Einsatzgebiet. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Nach
erfolgreicher Ausbildung können sich Kaufleute für Büromanagement zum
Fachkaufmann oder Fach- bzw. Betriebswirt weiterbilden. Auch ein
Bachelorstudium, z. B. in der Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre ist möglich.
Industriekaufmann/-frau
Industriekaufleute planen, steuern, organisieren und kontrollieren
betriebswirtschaftliche Vorgänge wie etwa Leistungsabrechnung,
Materialbeschaffung oder Personalbetreuung. Auszubildende eignen sich dafür
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Kenntnisse in den Bereichen Einkauf, Finanzen, Controlling und Marketing an.
Daneben stehen Qualitäts-, Personal- und Umweltmanagement sowie
Projektmanagement und -organisation auf dem Lehrplan. Die Ausbildung dauert
in der Regel drei Jahre und wird durch web-basierte Trainings ergänzt. Nach
bestandener Abschlussprüfung ist es möglich, sich zum Industriefachwirt oder
Betriebswirt weiter zu qualifizieren.
Immobilienkaufmann/-frau
Vom Bürokomplex über Bahnhöfe bis hin zu Industriebrachen:
Immobilienkaufleute bewirtschaften und verwalten die Gewerbeimmobilien der
DB. Außerdem verkaufen und vermieten sie Liegenschaften und beraten
Kunden. Die Ausbildung bietet Einblicke in verschiedene Bereiche, darunter
auch Personal und Controlling. Im dritten Ausbildungsjahr spezialisieren sich
angehende Immobilienkaufleute in zwei Bereichen auf ihre spätere Tätigkeit im
Unternehmen, beispielsweise auf das Gebäude- oder Bauprojektmanagement.
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss
können sich Immobilienkaufleute zum Immobilienfachwirt weiterbilden.
Kaufmann/-frau für Spedition und Logistik
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung planen und organisieren den
Güterversand, Warenempfang und die Lagerung. Sie optimieren für die Kunden
Warenumschlagsprozesse aller Art, indem sie die jeweils günstigste Versandart
ermitteln, Preise kalkulieren, Rechnungen prüfen oder Frachtabschlüsse auf
dem Land-, See- oder Luftweg vermitteln. Sie erwerben grundlegende
Kenntnisse zu Güterversand, Transport und Lagerung sowie Umschlag, und
lernen Grundlagen zu Vertragsverhandlung und -abschluss mit Speditionen.
Auch die Kundenberatung gehört dazu. Die Ausbildung dauert in der Regel drei
Jahre. Nach erfolgreicher Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich zum
Verkehrsfachwirt weiter zu qualifizieren.
Kaufmann/-frau für Dialogmarketing
Kaufleute für Dialogmarketing organisieren den Kundendialog und kontrollieren
den Erfolg von Maßnahmen des Dialogmarketings. Dazu konzipieren Sie
Kampagnen und Projekte, übernehmen deren betriebswirtschaftliche Steuerung
und sorgen für die Auswahl sowie Unterweisung des erforderlichen Personals.
Den Umgang mit gängigen Informations- und Kommunikationssystemen
erlernen sie ebenso wie die Arbeit mit Datenbanken. Auch Angebotserstellung,
Projektmanagement sowie die Planung und Umsetzung von
Marketingmaßnahmen stehen auf dem Lehrplan. Die Ausbildung dauert drei
Jahre. Danach können sie sich beispielsweise zum Fachwirt Call-Center
weiterbilden.
Servicefachkraft für Dialogmarketing
Servicekräfte für Dialogmarketing sind die ersten Ansprechpartner für
Kundenanfragen per Telefon, E-Mail, Brief oder Fax. Sie vermitteln die richtigen
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Ansprechpartner und gewinnen Neukunden. Sie lernen alle gängigen
Informations- und Kommunikationssysteme unter dem Einsatz rhetorischer
Mittel und Gesprächsführungstechniken sowie den Umgang mit Datenbanken
zu beherrschen. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Danach stehen
verschiedene Arten der Weiterqualifizierung offen, etwa die Ausbildung zum
Kaufmann für Dialogmarketing.
Fachkraft im Gastgewerbe
Fachkräfte im Gastgewerbe sorgen in den Bordbistros und Bordrestaurants der
Züge oder in den Mitarbeiterrestaurants der DB für das leibliche Wohl der
Kunden. Sie erlernen die Zubereitung von einfachen Speisen, den Ausschank
von kalten und warmen Getränken sowie die Bedienung und Wartung von
Gastronomiegeräten. Auch die Vorbereitung verkaufsfördernder Maßnahmen,
die Kommunikation mit den Kunden und deren Beratung über das Angebot an
Produkten und Dienstleistungen stehen auf dem Lehrplan. Die Ausbildung
dauert zwei Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss können sich Fachkräfte im
Gastgewerbe auf verschiedene Arten weiterqualifizieren, etwa durch Anhängen
eines dritten Ausbildungsjahres zum Fachmann für Systemgastronomie.
Fachmann/-frau für Systemgastronomie
Fachleute für Systemgastronomie koordinieren das Gastronomiekonzept in den
Zügen. Dabei planen sie mit dem nötigen kaufmännischen Hintergrundwissen
sowohl die Arbeitsabläufe als auch den Personaleinsatz in den Bordbistros. Die
Zubereitung von einfachen Speisen und der Ausschank von kalten und warmen
Getränken gehört ebenso zum Berufsbild, wie das Servieren und die Betreuung
der Kunden in der 1. Klasse. Die Warenwirtschaftssysteme und Standards des
Gastronomiekonzepts werden zudem vermittelt. Die Ausbildung dauert in der
Regel drei Jahre oder baut auf der Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe
auf. Danach ist die Weiterbildung zum Meister und zum Fach- oder Betriebswirt
möglich.
Koch/Köchin
Köche bereiten täglich frische Menüs in den Betriebskantinen der DB zu. Dabei
organisieren sie alle Arbeitsabläufe in der Küche wie Bestellung,
Qualitätssicherung sowie Lagerung und Verarbeitung. Auch die
Zusammenstellung und Zubereitung von Caterings und Buffets gehören zum
Berufsbild. Auf dem Stundenplan stehen das Verarbeiten, Zubereiten und
Herstellen von Nahrungsmitteln. Daneben lernen die Auszubildenden
Menüfolgen zu planen und zu kalkulieren. Warenwirtschaft, die Beratung von
Gästen, Hygienevorschriften und Ernährungsregeln sind weitere Themen. Die
Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Im Anschluss ist die Weiterbildung
zum Meister möglich.
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Gebäudereiniger/-in
Gebäudereiniger sorgen für die fachgerechte Reinigung von Gebäuden,
Bahnhöfen und Werkstätten und kümmern sich auch um Desinfektion sowie
Pflege. Dabei achten sie auf die Einhaltung von Umwelt- und
Sicherheitsstandards. Die Auszubildenden lernen unter anderem den Einsatz
von Mitteln und Chemikalien zur Reinigung, Desinfektion und Pflege
verschiedener Oberflächen. Auch der Einsatz von Leitern, Gerüsten,
Reinigungsgeräten und Maschinen sowie Schädlingsbekämpfung und
Dekontamination stehen auf dem Lehrplan. Darüber hinaus sind Sicherheit und
Gesundheitsschutz bei der Arbeit und Qualitätsmanagement Bestandteile der
Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Nach deren Abschluss ist eine
Weiterqualifizierung, etwa zum Meister im Gebäudereinigerhandwerk möglich.
Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Fachkräfte für Schutz und Sicherheit schützen Personen, Objekte, Anlagen und
Werke. Sie planen vorbeugende Maßnahmen und führen sie unter
Berücksichtigung aller rechtlichen Grundlagen durch. Bei der DB sind sie
insbesondere in Bahnhöfen und auf Zügen tätig. Bei Zwischenfällen begleiten
sie die polizeilichen Ermittlungen. Auf dem Lehrplan stehen beispielsweise
Rechtsgrundlagen und Handlungsfelder für Sicherheitsdienste, Beurteilung von
Gefahrenpotenzialen und kundenorientierte Kommunikation. Die Ausbildung
dauert drei Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss steht die Weiterbildung zum
Meister offen.
Fachlagerist/-in
Fachlageristen sorgen für das fachspezifische Lagern von Waren und
organisieren deren korrekte Lieferung. Dazu lernen sie wichtige Bereiche der
Lagerlogistik sowie verschiedene Messtechniken und Inhalte aus dem
Transport- und Verpackungsbereich kennen. Auch die Bedienung
elektronischer Informations- und Kommunikationssysteme, die Unterscheidung
und Auswertung von Lagerkennzahlen, gesetzliche und betriebliche
Vorschriften bei der güterspezifischen Lagerung sowie die Durchführung von
Güterkontrollen und der Umgang mit Gefahrengütern stehen auf dem Lehrplan.
Im Anschluss an die zweijährige Ausbildung können sich Fachlageristen auf
verschiedene Arten weiterqualifizieren, etwa zur Fachkraft für Lagerlogistik,
zum Meister für Lagerwirtschaft oder zum Fachkaufmann für Vorratswirtschaft.
Fachkraft für Lagerlogistik
Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Güter verschiedenster Art an. Sie verladen,
verstauen, transportieren und verpacken Waren. Außerdem kontrollieren sie
Bestände, erfassen Güter in Bestandssystemen und stellen sie für den
Weitertransport zusammen. Während der Ausbildung erwerben Jugendliche
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umfangreiche Kenntnisse über logistische Prozesse, von der Annahme und
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Lagerung, über Kommissionierung und dem Verpacken, bis hin zum Versand
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von Gütern und der Bedienung von Transportgeräten. Nach Abschluss der
dreijährigen Ausbildung können sich Fachkräfte für Lagerlogistik beispielsweise
zum Meister für Lagerwirtschaft weiterqualifizieren.
IT-Berufe
IT-Systemelektroniker/-in
IT-Systemelektroniker kennen sich in der modernen Welt der
Informationstechnologie und der Telekommunikationssysteme aus. Sie planen
und installieren Computersysteme, Funknetze sowie Sicherheitssysteme.
Daneben entwickeln sie Soft- und Hardwarelösungen. Neben der Installation
und Konfiguration von Netzwerken, Geräten und Systemen stehen die
Kundenberatung zu Nutzungsmöglichkeiten und die Prüfung elektrischer
Schutzmaßnahmen auf dem Lehrplan. Die Ausbildung dauert in der Regel drei
Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss gibt es verschiedene
Weiterqualifizierungen wie etwa zum Komponentenentwickler oder
Industriesystemtechniker.
IT-Systemkaufmann/-frau
IT-Systemkaufleute kümmern sich um den Einkauf von Hard- und Software. In
Vertrieb und Vermarktung sind sie ebenso bewandert, wie in der
Programmierung von IT-Systemen. Sie beraten und schulen Kunden bei der
Bedienung von Geräten und Programmen; helfen bei auftretenden Problemen.
Zur Ausbildung gehören die Analyse informations- und
telekommunikationstechnischer Kundenanforderungen, die Konzeption,
Installation und Überprüfung von IT-Systemen. Die Ausbildung dauert in der
Regel drei Jahre. Danach stehen die Weiterqualifizierung, etwa zum Fachwirt
für Datenverarbeitung oder die Möglichkeit einer Karriere im
Projektmanagement offen.
Fachinformatiker/-in
Fachinformatiker setzen Lösungen für Hard- und Software um. Dazu
beherrschen sie die gängigen Betriebssysteme, Programmiersprachen sowie
Systemplattformen und konfigurieren beispielsweise die Systeme und Netze
moderner IC-Züge. Die Ausbildung beinhaltet alle Kernqualifikationen für ITBerufe sowie die Planung, Durchführung, Kontrolle und Qualitätssicherung von
Projekten. In einem zweiten Baustein erfolgt die Spezialisierung für den
späteren Einsatzort. Für Anwendungsentwickler stehen dann etwa
Softwareentwicklung und Expertensysteme sowie die Entwicklung und
Präsentation von auf den Kunden zugeschnittenen Anwendungen auf dem
Lehrplan. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Nach erfolgreichem
Abschluss können sich Auszubildende etwa zum Softwarewickler oder zur
EDV-Fachkraft weiterbilden.
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