Präsentation Programmiersprachen Silvan Weber, David Betschart, Tobias Schönle Projekt Programmiersprachen von Tobias Schönle, David Betschart, Silvan Weber 1 Präsentation Programmiersprachen Silvan Weber, David Betschart, Tobias Schönle Programmiersprachen Allgemein: Wir haben das Thema Programmiersprachen gewählt, weil man sie überall in der Informatik benötigt. Eine Programmiersprache ist nötig um ein Computerprogramm zu entwickeln, aber auch um die daraus resultierenden Programme zur Ausführung an Rechensysteme zu übermitteln. Da nur die Maschinensprache vom Rechner unmittelbar ausführbar ist, bedürfen Programme in jeder anderen Programmiersprache einer maschinellen Weiterverarbeitung durch Übersetzung oder Interpretation; eine Programmiersprache muss also für eine maschinelle Analyse geeignet sein, was zahlreiche Einschränkungen zur Folge hat. Programmiersprachen sollen die Programmierung nicht nur ermöglichen, sondern so gut wie möglich erleichtern. So hat sich die Entwicklung der Programmiersprachen seit den 1940er Jahren am meisten auf Übersetzbarkeit und Bequemlichkeit (Lesbarkeit, Knappheit, Sicherheit usw.) bezogen. Visual Basic: Das ursprüngliche Visual Basic Classic erschien 1991, entwickelt von Microsoft Corp., wird nur noch gebraucht um um erste Prototypen für Programme zu bauen, die später z. B. in C++ implementiert wurden. Das neue Visual Basic .NET erschien 2002 und ist im Gegensatz zum Classic vollständig objektorientiert. Visual Basic ist einen objektorientierte Programmiersprache. Das heisst Daten und Funktionen, die auf diese Daten angewandt werden können, möglichst eng in einem sogenannten Objekt zusammenzufassen und nach aussen hin zu kapseln, so dass Methoden fremder Objekte diese Daten nicht versehentlich manipulieren können. Der grösste Vorteil von Visual Basic ist das die „Sprache“ sehr leicht zu lernen ist, Nachteile hat sie leider in der mangelnden Funktionalität und oft ist auch von 2 Präsentation Programmiersprachen Silvan Weber, David Betschart, Tobias Schönle langsamen Ausführungsgeschwindigkeiten bei leistungsschwachen Rechnern (meist nur während der Interpretation) die Rede, welche jedoch heute bei modernen Rechnern nach der Übersetzung vernachlässigt werden kann. HTML: Die exakte Bezeichnung für HTML lautet "Hypertext Markup Language", was ungefähr "Beschreibungssprache für Texte mit Verknüpfungen" bedeutet. HTML wurde im Jahr 1990 vom Wissenschaftler Tim Berners-Lee erfunden. Sinn und Zweck war eigentlich, dass Wissenschaftler verschiedener Universitäten so einfacher auf die Forschungsergebnisse anderer zugreifen können sollten. Das Projekt wurde ein größerer Erfolg, als Tim Berners-Lee je gedacht hatte. HTML ist keine Programmiersprache, sondern eine Dokumentenbeschreibungssprache. HTML-Dokumente können mit jedem beliebigen Textverarbeitungsprogramm angesehen und auch erstellt werden. HTML-Dateien sind plattformunabhängig. Es ist daher ohne Bedeutung, mit was für einem Betriebssystem gearbeitet wird. Dies hat enorme Vorteile im Web. HTML hat erst den riesigen Erfolg des Internets möglich gemacht und ist heute Standardsprache. Wenn man sich den Quellcode einer HTML-Datei ansieht, so wird man auch als User ohne jegliche Vorkenntnisse das meiste vom Inhalt lesen können. Zwischen den Textinhalten verstreut sind Befehle, die vom Programmierer (Webdesigner oder Webmaster) in spitze Klammern gesetzt werden. Das kann eine Anweisung zur Textformatierung sein, ein Befehl zum Anzeigen einer Grafik oder auch die Möglichkeit zum Aufruf eines anderen Dokuments. Wenn Sie mal einen Blick auf den Quelltext dieser Seite wagen möchten , klicken Sie einfach auf im Kontextmenü auf die Schaltfläche "Quelltext". Somit wird ihnen der Quelltext der Seite angezeigt. Die Befehle müssen natürlich vom Browser richtig interpretiert und ausgeführt werden können. Es stellt einerseits die Textinhalte dar und sorgt andererseits anhand der Befehle für die entsprechende Formatierung und das Layout. Die modernen und heute verbreiteten Browser können aber noch wesentlich mehr: Es können Grafiken oder andere Elemente eingebunden werden. Diese Möglichkeiten werden im Internet immer mehr genutzt, Dadurch können sich übrigens erhebliche Geschwindigkeitsverluste beim Surfen ergeben. 3 HTML Quelltext in einem Texteditor Präsentation Programmiersprachen Silvan Weber, David Betschart, Tobias Schönle Java: Bei Java handelt es sich um eine vollständig objektorientierte Programmiersprache. Java ist relativ neu und birgt ein ungeheures Potential an Werkzeugen. Ein grosser Vorteil von Java ist es, dass die Programmsprache Plattformunabhängig ist und somit auf allen Betriebssystemen läuft. Im Jahre 1991 schrieb der Programmierer Patrick Naughton an den Sun Chef Scott McNealy einen Brief, in dem er verkündete, er wolle das Unternehmen in den nächsten Tagen verlassen. Daraufhin bot man ihm die Chance, seine Gründe darzulegen. Bereits wenige Tage später entwarf Naughton ein Script über die Probleme innerhalb der Firma und mögliche Konzepte zur Lösung. Er forderte Software und Hardware, welche auch vom durchschnittlichen User verwendet werden konnte. Einfacher Java Quellcode 1 Nach einjähriger Entwicklungszeit schuf man ein Gerät mit der Bezeichnung "Star Seven", welches auf grund einer eigens geschaffenen Programmiersprache fähig war, auch auf allen anderen Gebieten moderner Haushaltsgeräte Einsatz zu finden. Somit war eine Schnittstelle geschaffen worden, die eine einheitliche Kontrolle und Steuerung aller nur denkbaren Geräte ermöglichte. Die Sun Gründer waren derart begeistert, dass eine eigene Firma unter dem Namen "First Person" ins Leben gerufen wurde. 70 Mitarbeiter beschäftigten sich fortan mit der Entwicklung weiterer Prototypen bis zu einer möglichen Marktreife. Leider scheiterten alle Versuche, Partnerschaften und Verträge für eine kommerzielle Vermarktung zu schliessen, so dass bereits 1994 die Arbeit eingestellt wurde. Sun Gründer Bill Joy wagte einen letzten Versuch, als er das Potential der neuen Technologie erkannte. Das Internet nahm bereits eine enorme Grösse an und wurde immer Beliebter. Diese Möglichkeit nutzte Bill fortan mit der für "Star Seven" entwickelten Programmiersprache Oak, eine Applikation, welche alle Möglichkeiten für die Nutzung im Web schaffen sollte. Im Herbst 1994 wurde der Browser "WebRunner" fertiggestellt, welcher bereits Java - Programme und Anwendungen ausführen konnte. Oak wurde kurzerhand in Java umbenannt. 4 Präsentation Programmiersprachen Silvan Weber, David Betschart, Tobias Schönle Nach ersten Erfolgen gründete Das Team eine neue Firma, welche von Sun für die Weiterentwicklung beauftragt wurde. In den nächsten Monaten erfuhr das Projekt einen unglaublichen Aufschwung, denn auch grosse Branchen und Firmen wie Microsoft, Oracle, Netscape, Symantec und IBM programmierten mittlerweile für Java. Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Markup_Language http://www.jgiesen.de/javascript/HTML/HTML1/HTML1.html http://www.hyperkommunikation.ch/personen/berners-lee.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Java_(Programmiersprache) http://java.seite.net/wasisjava.html http://books.google.ch/books?id=DOU4E6UTsmAC&pg=PA33&lpg=PA33&dq=was+i st+Java&source=bl&ots=xkdL_bMRIj&sig=uMrgUZGnUCcTOIvSVR8GFQfcFG4&hl= de&ei=EzOWSrzvDMT0_Abdg8HFDA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7#v =onepage&q=&f=false Bilder: http://www.google.ch 5