Installieren von BizTalk Server 2010 unter Windows 7

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Installieren von BizTalk Server 2010 unter
Windows 7 und Windows Vista
Microsoft Corporation
Veröffentlicht: September 2010
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Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
Contents
Installieren von BizTalk Server 2010 unter Windows 7 und Windows Vista ................................... 4
Einführung .................................................................................................................................... 4
Verwenden dieses Dokuments ................................................................................................. 4
Prüfliste: Planen der Installation ............................................................................................... 5
Auswählen der BizTalk Server-Features und -Komponenten .................................................. 6
Feature-Abhängigkeitsmatrix: ................................................................................................... 7
Hardwareanforderungen ........................................................................................................... 8
Softwareanforderungen ............................................................................................................ 9
Überlegungen zum Installieren von BizTalk Server 2010....................................................... 11
Vorbereiten des Computers für die Installation .......................................................................... 12
Installieren von wichtigen Windows-Updates ......................................................................... 12
Aktivieren der Internetinformationsdienste (IIS) ..................................................................... 12
Installieren von Microsoft Office Excel 2010 oder 2007 ......................................................... 14
Installieren von Visual Studio 2010......................................................................................... 14
Installieren von SQL Server 2008 R2/SP1 ............................................................................. 15
Installieren von erforderlichen Komponenten für MQSeries-Agent ........................................ 17
Installieren von SQL Server 2005 Notification Services ......................................................... 17
Deaktivieren des Shared Memory-Protokolls ......................................................................... 18
Beitreten zur Gruppe der lokalen Administratoren ................................................................. 18
Konfigurieren des Anwendungsereignisprotokolls .................................................................. 18
Installieren und Konfigurieren von BizTalk Server ..................................................................... 19
Überprüfen der Installation ..................................................................................................... 20
Konfigurieren von BizTalk Server ........................................................................................... 21
Aktivieren von TCP/IP und Named Pipes ............................................................................... 21
Aktivieren von DTC auf dem lokalen Hostserver .................................................................... 22
Deinstallieren von BizTalk Server .............................................................................................. 23
Deinstallieren der BizTalk-Laufzeitkomponenten ................................................................... 23
Deinstallieren der Komponente „Einmaliges Anmelden für Unternehmen (SSO)“ ................. 24
Entfernen aller verbleibenden Komponenten ......................................................................... 24
Abschluss der Deinstallation ................................................................................................... 26
Anhang A: Automatische Installation ......................................................................................... 26
Anhang B: Weitervertreibbare CAB-Dateien .............................................................................. 30
Anhang C: Das Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit in BizTalk Server 2010
................................................................................................................................................ 32
Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit....................................................... 32
Installieren von BizTalk Server 2010 unter
Windows 7 und Windows Vista
Feedback zur Dokumentation und Updates
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Einführung
In diesem Dokument wird der Prozess dargestellt, wie Microsoft® BizTalk® Server auf einem
einzelnen Computer installiert und konfiguriert wird, auf dem Windows 7 oder Windows® Vista
ausgeführt wird.
Es empfiehlt sich, vor dem Beginn der Installation das gesamte Dokument zu lesen. Der Grund
hierfür ist, dass BizTalk Server zahlreiche verschiedene Komponenten – interne wie externe – mit
Ihrem Unternehmen verbindet, sodass ein ungestörter und sicherer Informationsfluss in viele
verschiedene Richtungen gesichert ist. Während selbst die einfachste Einzelserverbereitstellung
von zahlreichen Variablen abhängig ist, gehen die meisten echten Bereitstellungsszenarios in der
Praxis viel weiter und umfassen mehrere Server und sogar Cluster mit sowohl physikalischen als
auch virtuellen Computern.
Keine zwei Bereitstellungen von BizTalk Server sind gleich. Sammeln Sie, bevor Sie den
Installationsprozess beginnen, zuerst Informationen über die Anforderungen Ihres
Unternehmens, und diskutieren Sie den Umfang der Bereitstellung mit den IT-Spezialisten,
Systemadministratoren und Entwicklern, die BizTalk Server verwenden werden. Wenn Sie dieses
Installationshandbuch gründlich lesen und die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens
sorgfältig analysieren, werden Sie schließlich in der Lage sein, eine eigene, individuelle
Bereitstellungsroadmap zu erstellen.
Informationen zur Installation von BizTalk Server 2010 auf mehreren Computern finden Sie unter
Installieren von BizTalk Server 2010 und BAM in einer Umgebung mit mehreren Computern
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=191321).
Sie können auch BizTalk Server Best Practices Analyzer
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=196491) herunterladen und installieren. Der Best
Practices Analyzer (BPA) überprüft die BizTalk Server-Bereitstellung und generiert eine Liste mit
erkannten Problemen in Bezug auf bewährte Vorgehensweisen. Dieses Tool führt eine
Überprüfung auf Konfigurationsebene durch, wobei nur eingelesen und berichtet und mithilfe der
erfassten Daten bestimmt wird, ob die bewährten Vorgehensweisen befolgt wurden.
Verwenden dieses Dokuments
Dieses Handbuch ist in die vier folgenden Abschnitte unterteilt:
4
Die Einführung vermittelt einen Überblick über den Installationsprozess und beschreibt die
Informationen, die im Verlauf des Installationsvorgangs benötigt werden. In diesem Abschnitt
werden außerdem wichtige Aspekte im Zusammenhang mit Windows® und SQL Server®
aufgelistet.
Vorbereiten des Computers für die Installation behandelt die Installation und Konfiguration der
gesamten erforderlichen Software sowie das Festlegen der notwendigen Berechtigungen.
In Installieren und Konfigurieren von BizTalk Server wird die Installation und Konfiguration
von BizTalk Server besprochen. Dieser Abschnitt umfasst Verfahren zur Bestimmung des Erfolgs
einer Installation.
Anhänge

In A. Automatische Installation werden Befehle und Optionen für eine unbeaufsichtigte
Installation aufgelistet.

B. Weitervertreibbare CAB-Dateien enthält Links zu den weitervertreibbaren CAB-Dateien,
die erforderliche BizTalk Server-Komponenten enthalten.

C. Das Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit in BizTalk Server 2010
bietet Informationen dazu, wie Sie Microsoft Feedback zu BizTalk Server 2010 zukommen
lassen können.
Prüfliste: Planen der Installation
Im Folgenden finden Sie einen groben Überblick des Installationsprozesses. Die Installation auf
einem einzelnen Computer dauert in der Regel 4 bis 6 Stunden. Beachten Sie, dass jeder dieser
Schritte in der angezeigten Reihenfolge ausgeführt werden muss und dass jeder Schritt
zahlreiche Variablen enthält, die für Ihr Unternehmen relevant sind. Alle diese Probleme werden
in späteren Abschnitten dieses Handbuchs behandelt.
Vorbereiten des Computers für die Installation

Installieren aller wichtigen Updates für Windows

Aktivieren der Internetinformationsdienste (IIS)

Installieren von Microsoft Office Excel 2010/2007

Installieren von Visual Studio® 2010

Installieren von SQL Server 2008 R2/2008 SP1

Installieren von SQL Server 2005 Notification Services (nur für BAM-Benachrichtigungen
erforderlich)

Installieren von erforderlichen Komponenten für den MQSeries-Agent (nur für den MQSeriesAgent erforderlich)

Installieren von .NET Framework 4 und 3.5 SP1

Deaktivieren des Shared Memory-Protokolls

Beitreten zur Gruppe der lokalen Administratoren

Konfigurieren des Anwendungsereignisprotokolls
*Nur erforderlich, wenn der Windows SharePoint Services-Adapterwebdienst verwendet wird.
Installieren und Konfigurieren von BizTalk Server
5

Installieren von BizTalk Server 2010

Überprüfen der Installation

Konfigurieren von BizTalk Server

Aktivieren von TCP/IP und Named Pipes im SQL Server-Konfigurations-Manager

Aktivieren von Microsoft Distributed Transaction Coordinator (MS DTC) auf dem lokalen
Hostserver (LHS)
Auswählen der BizTalk Server-Features und -Komponenten
Überprüfen Sie diese Liste mit Features und Komponenten, bevor Sie mit der Installation
beginnen, und entscheiden Sie, welche davon installiert werden sollen. Die Elemente sind hier in
der gleichen Reihenfolge aufgelistet, wie sie in der Featurestruktur des Setupprogramms
angezeigt werden.
Dokumentation Basisdokumentation, Lernprogramme, Referenz zur Benutzeroberfläche (Hilfe
über die F1-Taste), Programmierreferenz sowie Anweisungen zum Verwenden der SDKBeispiele und der Hilfsprogramme.
Serverlaufzeitmodul Die wesentlichen Laufzeitdienste für BizTalk Server.
BizTalk EDI-/AS2-Laufzeit Laufzeitdienste, die systemeigene Unterstützung für elektronischen
Datenaustausch (Electronic Data Interchange, EDI) und AS2-DatentransportMessagingfunktionen (Applicability Statement 2) bieten.
WCF-Adapterlaufzeit (Windows Communication Foundation) Adapter, die BizTalk Server die
Kommunikation mit WCF-basierten Anwendungen ermöglichen.
Portalkomponenten Bei diesen auch als Geschäftsaktivitätsüberwachung (Business Activity
Monitoring, BAM) bekannten Komponenten handelt es sich um eine Gruppe von Diensten, die
Benutzern die Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglicht sowie die Konfiguration und
Überwachung von Geschäftsprozessen und Workflows.
Verwaltungsprogramme Software, die zum Verwalten von BizTalk Server auf dem lokalen
Computer und einem Remoteserver erforderlich ist.
WCF-Verwaltungstools (Windows Communication Foundation) Verwaltungsdienste für WCFKomponenten.
Entwicklertools und SDK Beispiele und Hilfsprogramme, die die schnelle Erstellung von BizTalk
Server 2009-Lösungen ermöglichen. Hierzu gehören unter anderem SDK-Beispiele und
unterstützende Dokumentation, BizTalk-Explorer, Schema- und Zuordnungs-Designer und Visual
Studio-Projektvorlagen.
Wichtig
Wenn Sie beabsichtigen, Entwicklungsarbeiten auszuführen, muss diese Komponente
installiert werden. Die von BizTalk Server verwendeten Visual Studio-Erweiterungen
funktionieren nur, wenn die Komponente Entwicklertools und SDK installiert ist.
Zusätzliche Software Die folgenden Komponenten ermöglichen eine flexiblere Bereitstellung
von BizTalk:
6

Verwaltungsmodul für Einmaliges Anmelden für Unternehmen (SSO): Die Schnittstelle
zum Verwalten von SSO-Partneranwendungen und deren Zuordnungen.

Server für den geheimen Hauptschlüssel für Einmaliges Anmelden für Unternehmen:
Der SSO-Server, auf dem der geheime Hauptschlüssel gespeichert wird. Alle weiteren SSOServer im System rufen den geheimen Hauptschlüssel von diesem Server ab. Der Server für
den geheimen Hauptschlüssel ist in einer BizTalk Server-Umgebung erforderlich.

Geschäftsregelkomponenten: Werden zum Erstellen von Richtlinien verwendet, die vom
Geschäftsregelmodul verarbeitet werden sollen.

MQSeries-Agent: Stellt Kommunikation zwischen dem BizTalk-Adapter für MQSeries und
dem MQSeries-Server für Windows bereit.

Webdienst für den Windows SharePoint Services-Adapter: Ermöglicht dem Windows
SharePoint Services-Adapter die Verarbeitung von Dokumenten, die über Windows
SharePoint Services ein- oder ausgehen.

BAM-Warnungsprovider für SQL Notification Services: Ermöglicht BAMBenachrichtigungen.

BAM-Client: Clientseitige Software, die Geschäftsbenutzern die Arbeit mit BAM ermöglicht.

BAM-Ereignisse: Interceptors für Windows Workflow Foundation und Windows
Communication Foundation. Umfasst ebenfalls die BAM-Ereignis-API, von der Ereignisse
von benutzerdefinierten Anwendungen an die BAM-Datenbank gesendet werden.

Projekterstellungskomponente: Ein Tool, das das Erstellen von BizTalk Server-Lösungen
ohne Verwendung von Visual Studio ermöglicht.
Feature-Abhängigkeitsmatrix:
Die folgende Tabelle zeigt, welche Software in Abhängigkeit von den BizTalk Server-Features,
die installiert werden sollen, vor der Installation von BizTalk Server installiert werden muss.

Hinweis
Microsoft .NET Framework 4 und .Net Framework 3.5 mit Service Pack 1 (SP1) sind im
Setupprozess von BizTalk Server 2010 enthalten.

Microsoft Document Explorer 2008 und Einmaliges Anmelden für Unternehmen (Enterprise
Single Sign-On, SSO) können von der BizTalk Server 2010-Produkt-DVD installiert werden.

Office Web Components 11 können von Appendix B: Redistributable CAB Files installiert
werden.
7
Hardwareanforderungen
In der folgenden Tabelle sind die Hardwaremindestanforderungen für den BizTalk ServerComputer aufgeführt. In einer Produktionsumgebung kann das Datenverkehrsaufkommen so
hoch sein, dass die Hardwaremindestanforderungen nicht ausreichen und Sie Ihre Server
entsprechend aufrüsten müssen.
Komponente
Mindestanforderungen
Computer und Prozessor
Computer mit Intel Pentium-kompatibler CPU,
d. h.:
8
Komponente
Mindestanforderungen

1 GHz oder höher für Einzelprozessoren

900 MHz oder höher für Dualprozessoren

700 MHz oder höher für Quadprozessoren
Hyperthreading und Dual-Core-Prozessoren
werden unterstützt.
Die 64-Bit-Versionen von BizTalk Server
erfordern ein 64-Bit-Betriebssystem, das auf
einem x64-basierten System ausgeführt wird.
Computer, die auf CPUs basieren, die mit der
AMD64 (x86-64)- und Extended Memory 64Bit-Technologie-Prozessorarchitektur (EM64T)
kompatibel sind, heißen x64-basierte Systeme.
BizTalk Server wird auf Itanium-basierten
Systemen nicht unterstützt.
Speicher
2 GB RAM
Festplatte
10 GB verfügbarer Festplattenspeicherplatz für
eine vollständige Installation inkl. des
Betriebssystems und der gesamten
erforderlichen Software. Die Festplatte muss
NTFS-formatiert sein.
Laufwerk
CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk
Anzeige
Windows Server® 2003-kompatibler Monitor
mit VGA- oder höherer Auflösung, festgelegt
auf 1024 x 768 Pixel (oder höher).
Sonstiges
Netzwerkkarte und Microsoft-Maus oder
kompatibles Zeigegerät.
Softwareanforderungen
Auf dieser Seite wird die für die Ausführung von BizTalk Server erforderliche Software aufgeführt.
In einem späteren Abschnitt werden Sie durch die Installationsschritte für alle diese erforderlichen
Komponenten geführt.
Microsoft Windows Kann Windows 7, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2008 SP2
oder Windows Vista® mit Service Pack 2 (SP2) sein.
Internetinformationsdienste (IIS) Die Versionen 7.5 und 7.0 werden unterstützt. Hierdurch wird
eine skalierbare Webanwendungs-Infrastruktur bereitgestellt.
Erforderlich für: EDI, BAM, WSS-Adapter und UDDI.
9
Microsoft Office Excel 2010 oder 2007 Die Geschäftsaktivitätsüberwachung (Business Activity
Monitoring, BAM) verwendet eine Excel-Arbeitsmappe, um eine Echtzeitansicht von
Geschäftsprozessen zu ermöglichen.
Wenn Sie Microsoft Office Excel 2010 verwenden, müssen Sie das Excel 2010-Hotfixpaket
installieren – Knowledge Base-Artikel 2345338 (Beschreibung des Excel 2010-Hotfixpakets
(excelc-x-none.msp, excel-x-none.msp): 31.08.10).
Hinweis
BizTalk Server 2010 unterstützt nur 32-Bit-Versionen von Microsoft Office 2010.
Erforderlich für: BAM.
Microsoft .NET Framework 4 und .NET Framework 3.5 mit Service Pack 1 (SP1) .NET
Framework 4 funktioniert parallel zu älteren Framework-Versionen. Anwendungen, die auf
früheren Versionen des Frameworks basieren, können standardmäßig weiterhin auf der
angestrebten Version ausgeführt werden.
Das Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 (früher WinFX) ist das neue Programmiermodell mit
verwaltetem Code für Windows. Es verbindet .NET Framework 2.0 mit vier neuen Technologien:
Windows Presentation Foundation (WPF), Windows Communication Foundation (WCF),
Windows Workflow Foundation (WF) und Windows CardSpace (WCS, früher „InfoCard“).
Erforderlich für: Alle von BizTalk Server verwalteten Komponenten.
Microsoft Visual Studio 2010 Stellt eine Entwicklungsumgebung für das Erstellen von
Anwendungen bereit, die sich für beliebige Geräte eignen und in jede Plattform integrierbar sind.
Die Ultimate Edition wird empfohlen, aber auch die Versionen Premium und Professional werden
unterstützt.
Erforderlich für: BizTalk Server-Komponente Entwicklertools und SDK
SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Ein Datenbankserver für relationale Datenbanken zur
Verarbeitung hoher Datenaufkommen. Optimale Leistungen erzielen Sie bei Verwendung der
Enterprise Edition von SQL Server 2008 R2/2008 SP1. Um das BizTalk Server 2010 SDK
maximal auszunutzen oder um BizTalk Server-Anwendungen aus einer Visual StudioEntwicklungsumgebung heraus bereitzustellen, müssen Sie außerdem die SQL ServerEntwicklungstools installieren.


Wichtig
Die BAM-Echtzeitaggregation (Real-Time Aggregation, RTA) wird in der Standard Edition von
SQL Server 2008 R2/2008 SP1 nicht unterstützt. Um die BAM-Echtzeitaggregation
verwenden zu können, müssen Sie SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Enterprise Edition
installieren.
Die Verwendung von SQL Server Express Edition in einer Produktionsumgebung wird nicht
empfohlen. Die Express Edition schließt bestimmte Funktionen, die von BizTalk Server
benötigt werden, nicht mit ein.
Erforderlich für: BizTalk Server-Laufzeitmodul, EDI und BAM.
10
SQL Server 2005 Notification Services Ermöglicht die Verwendung von BAMBenachrichtigungen. Beachten Sie, dass dieses SQL Server 2005-Feature in SQL
Server 2008 R2/2008 SP1 nicht enthalten ist und gesondert heruntergeladen werden muss.
Erforderlich für: BAM-Benachrichtigungen.
SQLXML 4.0 mit Service Pack 1 Ermöglicht XML-Unterstützung für SQL Server-Datenbanken
und erlaubt Entwicklern, die Lücke zwischen XML und relationalen Daten zu überbrücken. Sie
können eine XML-Ansicht Ihrer vorhandenen relationalen Daten erstellen und damit wie mit einer
XML-Datei arbeiten. Informationen zum Installieren von SQLXML 4.0 SP1 finden Sie unter
Feature Pack für Microsoft SQL Server 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=189325).
Erforderlich für: BizTalk Server-Laufzeitmodul, Verwaltung und BAM.
Überlegungen zum Installieren von BizTalk Server 2010
Vor Beginn der Installation sollten Sie mit folgenden Konzepten vertraut sein:
Kontonamen Wenn möglich sollten Sie die Standardkontonamen verwenden. Das
Setupprogramm von BizTalk Server konfiguriert die installierten Komponenten automatisch so,
dass sie die Standardkonten verwenden. Die Verwendung von Standardnamen erleichtert zwar
die Einrichtung und Konfiguration, ist aber nicht immer möglich. Beispielsweise kann es mehrere
BizTalk Server-Gruppen in einer Active Domain-Gesamtstruktur geben. In dieser Situation
müssen die Kontonamen geändert werden, um Konflikte zu vermeiden. Wenn die Namen
geändert werden müssen, unterstützt BizTalk Server bei Dienstkonten und Windows-Gruppen
nur Namen im Format <NetBIOS-Domänenname>\<Benutzer>.
Kontonamen mit dem BAM-Verwaltungswebdienst BizTalk Server unterstützt weder die
Verwendung integrierter Konten noch von Konten ohne Kennwort für den Benutzer des BAMVerwaltungswebdiensts. Der Grund hierfür ist, dass der Webdienst auf die BizTalk-Datenbank
zugreift, wobei derartige Konten ein Sicherheitsrisiko darstellen können.
Die Konfiguration von BizTalk Server mit solchen Konten kann scheinbar erfolgreich verlaufen,
doch es wird beim BAM-Verwaltungswebdienst zu Fehlern kommen.
Beachten Sie, dass die Verwendung solcher Konten für den BAM-Anwendungspool unterstützt
wird.
BizTalk-Assemblyanzeige Die Verwendung der BizTalk-Assemblyanzeige wird auf einer 64-BitPlattform nicht unterstützt.
Installieren und Deinstallieren Das Deinstallieren von BizTalk Server wird vollständig
unterstützt. Hierzu ist allerdings das manuelle Löschen einer Reihe von Datenbanken
erforderlich, was sich als kompliziert und zeitaufwendig darstellen kann. Wenn Sie BizTalk Server
als Entwickler oder Tester installieren, sollten Sie die Installation auf einem virtuellen Computer in
Betracht ziehen. Auf diese Weise können Sie im Falle einer erforderlichen Neuinstallation
unkompliziert einen Rollback zu einem voreingestellten Prüfpunkt ausführen, ohne den
Deinstallationsprozess durchlaufen zu müssen.
32-Bit- und 64-Bit-Computer Es gibt relativ wenige Unterschiede zwischen der Installation von
BizTalk Server unter 32-Bit-Editionen von Windows und der Installation auf 64-Bit-Editionen von
11
Windows. In diesem Dokument werden sowohl die 32-Bit-Installationen als auch die 64-BitInstallationen behandelt. Die Unterschiede werden in den zu befolgenden Anweisungen
angeführt.
Arbeitsstationen Die Installation und Konfiguration von BizTalk Server in der
Arbeitsgruppenumgebung auf einem einzelnen Computer wird unterstützt. SQL Server- und
BizTalk Server-Features und -Komponenten werden auf demselben Computer installiert und
konfiguriert.
Terminalserver Die Installation von BizTalk Server mithilfe des Terminalservers im
Anwendungsmodus wird nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie im Supportartikel
unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=88092 (möglicherweise in englischer Sprache).
BAM-Portal Wenn das BAM-Portal auf einer Website konfiguriert ist, die von Anwendungen
verwendet wird, die .NET Framework 2.0 ausführen, müssen Sie das BAM-Portal auf einer neuen
Website ausführen. Weitere Informationen zum Hinzufügen einer neuen Website finden Sie unter
Erstellen einer Website (IIS 7) (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=196470). Führen Sie die
folgenden Schritte aus, nachdem Sie die neue Website erstellt haben:
1. Öffnen Sie BizTalk Server 2010-Konfiguration.
2. Konfigurieren Sie das BAM-Portal, indem Sie die neue Website aus der Liste BAMPortalwebsite auswählen.
Vorbereiten des Computers für die Installation
In diesem Abschnitt wird die Umgebung durch Installation und Konfiguration sämtlicher
erforderlicher Softwarekomponenten und anschließendes Erstellen von Konten sowie Festlegen
von Berechtigungen vorbereitet.
Wichtig
Die Verfahren müssen in der aufgeführten Reihenfolge ausgeführt werden.
Installieren von wichtigen Windows-Updates
Vor der Installation von BizTalk Server oder den erforderlichen Komponenten müssen Sie
sicherstellen, dass die neusten wichtigen Windows-Updates von Microsoft installiert sind.
So installieren Sie Windows-Updates
1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, und klicken Sie dann auf
Windows Update.
2. Folgen Sie den Anweisungen auf der Website Windows Update.
3. Starten Sie den Computer ggf. neu, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Aktivieren der Internetinformationsdienste (IIS)
Die Microsoft-Internetinformationsdienste (IIS) stellen eine Webanwendungs-Infrastruktur für viele
BizTalk Server-Features bereit. BizTalk Server benötigt IIS für die folgenden Features:
12

HTTP-Adapter

SOAP-Adapter

Windows SharePoint Services-Adapter

SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer)

BAM-Portal
So aktivieren Sie die Internetinformationsdienste 7.5
1. Klicken Sie auf Start und dann auf Systemsteuerung.
2. Klicken Sie in der Systemsteuerung auf Programme und anschließend auf WindowsFunktionen ein- oder ausschalten.
3. Klicken Sie im Dialogfeld Windows-Funktionen auf Internetinformationsdienste (IIS).
4. Erweitern Sie Internetinformationsdienste (IIS). Es werden weitere Kategorien von IISFunktionen angezeigt. Wählen Sie Internetinformationsdienste (IIS) aus.
5. Erweitern Sie Webverwaltungstools, und wählen Sie dann Kompatibilität mit der
IIS 6-Verwaltung aus.
6. Erweitern Sie WWW-Dienste, wählen Sie Anwendungsentwicklungsfeatures aus, und
wählen Sie unter Sicherheit die Optionen Standardauthentifizierung und WindowsAuthentifizierung. Klicken Sie auf OK.
Wichtig
.NET Framework 4 kann parallel mit früheren Versionen von .NET Framework auf einem
Computer installiert werden. Wenn IIS zuvor auf dem Computer aktiviert war, registriert
der Installationsvorgang für .NET Framework ASP.NET 4 automatisch bei IIS. Wenn Sie
jedoch .NET Framework 4 installieren, bevor Sie IIS aktivieren, müssen Sie das
ASP.NET IIS-Registrierungstool ausführen, damit .NET Framework bei IIS registriert wird
und Anwendungspools erstellt werden, die .NET Framework 4 verwenden. Geben Sie
den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung ein, um ASP.NET 4 manuell bei IIS zu
registrieren, und drücken Sie dann die EINGABETASTE:
%windir%\Microsoft.NET\Framework\v4.0.30319\aspnet_regiis.exe /i.
Nachdem Sie ASP.NET 4 registriert haben, müssen Sie sicherstellen, dass der
Einschränkungsstatus von ASP.Net v4.0.30319 auf Zugelassen festgelegt ist. Führen
Sie die folgenden Schritte aus, um den Registrierungsstatus zu überprüfen:
1. Öffnen Sie IIS-Manager. Doppelklicken Sie in der Ansicht Features auf ISAPI- und CGIEinschränkungen.
2. Der Einschränkungsstatus von ASP.Net v4.0.30319 sollte auf Zugelassen festgelegt sein.
Sie können den Einschränkungsstatus ändern, indem Sie die Einschränkung auswählen und
dann im Aktionsbereich auf Zulassen oder Verweigern klicken.
3. Klicken Sie auf OK.
13
Installieren von Microsoft Office Excel 2010 oder 2007
Microsoft Office Excel ist für die Verwendung der Geschäftsaktivitätsüberwachung (BAM) in
BizTalk Server erforderlich. Mithilfe der Office Excel-Arbeitsmappe von BAM definieren Sie die
Geschäftsprozesse, die überwacht werden sollen. Außerdem legen Sie mit der ExcelArbeitsmappe von BAM die Art und Weise fest, in der Geschäftsbenutzer die von BAM erfassten
Daten anzeigen können.
Hinweis
BizTalk Server 2010 unterstütz nur 32-Bit-Versionen von Microsoft Office 2010.
Mit dem folgenden Verfahren wird nur Office Excel installiert. Sie können zusätzliche Microsoft
Office-Systemanwendungen und -Tools installieren; sie werden aber nicht für den Abschluss der
Installation von BizTalk Server benötigt.
Hinweis
Damit BAM.xla erfolgreich in Excel geladen wird, installieren Sie die Option Visual Basic
für Applikationen unter Gemeinsam genutzte Office-Funktionen. Andernfalls wird ggf.
der Fehler "Diese Arbeitsmappe hat ihr VBA-Projekt, alle ActiveX-Steuerelemente und
alle anderen programmierbaren Elemente verloren" ausgegeben.
So installieren Sie Microsoft Office Excel
1. Legen Sie den Microsoft Office-Installationsdatenträger in das DVD-ROM-Laufwerk ein.
2. Wenn Sie zur Seite Installationsart gelangen, wählen Sie die Option
Benutzerdefinierte Installation aus und klicken auf Weiter.
3. Stellen Sie sicher, dass auf der Seite Benutzerdefiniertes Setup die Option Excel
aktiviert ist, und klicken Sie dann auf Weiter.
4. Klicken Sie auf Installieren.
5. Klicken Sie auf der Seite Setup wurde erfolgreich abgeschlossen auf Fertig stellen.
Installieren von Visual Studio 2010
Die Entwicklungstools von BizTalk Server basieren auf Visual Studio 2010. Vor der Installation
der BizTalk Server-Komponente Entwicklertools und SDK müssen Sie daher auf Ihrem
Computer mindestens den Visual C#® .NET-Teil von Visual Studio 2010 installieren.
Visual Studio 2010 ist nicht erforderlich, wenn Sie BizTalk Server auf einem Produktionscomputer
(nur Laufzeitmodul) installieren, auf dem keine Anwendungsentwicklung bzw. kein Debuggen
stattfinden wird.
Für die BizTalk Server-Laufzeitkomponenten sind .Net Framework 4 und .NET Framework 3.5
SP1 erforderlich. Zusätzlich ist .NET Framework 3.0 erforderlich, wenn der WCF-Adapter
(Windows Communication Foundation) oder WCF Interceptor installiert ist.
Hinweis
14
Wenn Sie Visual Studio und BizTalk Server installieren und anschließend ein Upgrade
auf Visual Studio Team Explorer ausführen, kann es erforderlich werden, die BizTalk
Server-Installation in der Systemsteuerung (Ansicht: Große/Kleine Symbole) mithilfe von
Programme und Funktionen zu reparieren.
So installieren Sie Visual Studio 2010
1. Legen Sie den Installationsdatenträger für Visual Studio 2010 in das DVD-ROM-Laufwerk
ein.
2. Klicken Sie auf Visual Studio 2010 installieren.
3. Klicken Sie nach dem Laden der Installation auf Weiter.
4. Akzeptieren Sie auf der Seite Start die Lizenzvereinbarung, geben Sie den Product Key
sowie alle weiteren erforderlichen Informationen ein, und klicken Sie dann auf Weiter.
5. Aktivieren Sie auf der Seite Optionen die Option Benutzerdefiniert, und klicken Sie auf
Weiter.
6. Deaktivieren Sie unter Zu installierende Features auswählen alle Features mit
Ausnahme von Visual C#, und klicken Sie dann auf Installieren.
Wichtig
Möglicherweise enthält Ihre Version von Visual Studio Microsoft SQL Server
Express als optionales Feature. Installieren Sie dieses Feature nicht, da es zu
Fehlern bei der Installation von BizTalk Server führt.
7. Klicken Sie auf der Seite Fertig stellen auf Fertig stellen.
8. Klicken Sie im Einrichtungsbildschirm von Visual Studio auf Beenden.
Installieren von SQL Server 2008 R2/SP1
BizTalk Server bietet die Möglichkeit, einen Geschäftsprozess anzugeben sowie einen
Mechanismus für die Kommunikation zwischen Anwendungen, die von diesem Geschäftsprozess
verwendet werden. SQL Server dient als Hauptrepository für diesen
Kommunikationsmechanismus. Sie müssen SQL Server 2008 R2/2008 SP1 installieren
(empfohlen wird die Enterprise Edition).
Wichtig
Die BAM-Echtzeitaggregation (Real-Time Aggregation, RTA) wird in der Standard Edition
von SQL Server 2008 R2/2008 SP1 nicht unterstützt. Um die BAM-Echtzeitaggregation
verwenden zu können, müssen Sie SQL Server 2008 R2/2008 SP1 Enterprise Edition
installieren.
So installieren Sie SQL Server 2008 R2
1. Legen Sie den Installationsdatenträger für SQL Server 2008 R2 in das DVD-ROMLaufwerk ein. Das Setupprogramm wird automatisch gestartet. Klicken Sie, wenn Sie zur
automatischen Installation von erforderlicher Software aufgefordert werden, auf OK.
15
2. Klicken Sie im SQL Server-Installationscenter auf Installation.
3. Klicken Sie auf Neuinstallation oder Hinzufügen von Funktionen zu einer
vorhandenen Installation.
4. Überprüfen Sie die Informationen im Bildschirm Setupunterstützungsregeln, und
klicken Sie anschließend auf OK.
5. Geben Sie im Bildschirm Product Key Ihren Product Key ein, und klicken Sie auf Weiter.
6. Aktivieren Sie auf der Seite Lizenzbedingungen die Option Ich akzeptiere die
Lizenzbedingungen, und klicken Sie dann auf Weiter.
7. Klicken Sie im Bildschirm Setup-Unterstützungsdateien auf Installieren.
8. Wählen Sie auf der Seite Funktionsauswahl die folgenden Features aus, und klicken
Sie dann auf Weiter.

Datenbankmoduldienste

SQL Server-Replikation

Volltextsuche

Analysis Services

Reporting Services

Freigegebene Funktionen

Business Intelligence Development Studio

Konnektivität der Clienttools

Integration Services

Verwaltungstools – Einfach

Verwaltungstools – Vollständig
9. Wählen Sie im Bildschirm Instanzkonfiguration die Option Standardinstanz aus, und
klicken Sie auf Weiter.
10. Überprüfen Sie die Informationen im Bildschirm Erforderlicher Speicherplatz, und
klicken Sie auf OK.
11. Klicken Sie im Bildschirm Serverkonfiguration auf Gleiches Konto für alle SQL
Server-Dienste verwenden, geben Sie ein lokales Konto oder ein Domänenkonto und
ein Kennwort ein, und klicken Sie dann auf Weiter.
12. Aktivieren Sie im Bildschirm Datenbankmodulkonfiguration die Option WindowsAuthentifizierungsmodus, klicken Sie auf Aktuellen Benutzer hinzufügen, und klicken
Sie dann auf Weiter.
13. Klicken Sie im Bildschirm Analysis Services-Konfiguration auf Aktuellen Benutzer
hinzufügen, und klicken Sie dann auf Weiter.
14. Wählen Sie im Bildschirm Reporting Services-Konfiguration die Option
Standardkonfiguration des systemeigenen Modus installieren, und klicken Sie auf
Weiter.
15. Übernehmen Sie im Bildschirm Fehler- und Verwendungsberichterstellung die
Standardwerte, und klicken Sie auf Weiter.
16. Überprüfen Sie die Informationen im Bildschirm Installationsregeln, beheben Sie
eventuell vorhandene Probleme, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
16
17. Überprüfen Sie die Informationen im Bildschirm Bereit für die Installation, und klicken
Sie anschließend auf Installieren.
18. Klicken Sie nach Abschluss der Installation im Bildschirm Installationsstatus auf Weiter.
19. Klicken Sie im Bildschirm Abgeschlossen auf Schließen.
Installieren von erforderlichen Komponenten für MQSeriesAgent
Wenn Sie beabsichtigen den MQSeries-Agent zu verwenden, müssen Sie folgende
Komponenten herunterladen:

.Net Framework 4 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=189318) und .Net
Framework 3.5 SP1 (http://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=160478).
Darüber hinaus müssen Sie eine der folgenden Komponenten herunterladen:

IBM WebSphere MQ 5.3 mit CSD 10 (oder später) oder

IBM WebSphere MQ 7.0
Vorsicht
IBM WebSphere wird von Microsoft nicht unterstützt, und Microsoft gibt keine
Garantie bezüglich der Eignung dieses Programms. Die Verwendung dieser
Programme erfolgt ausschließlich auf eigenes Risiko. Weitere Informationen zu
diesen Hilfsprogrammen, einschließlich Anweisungen zum Herunterladen, finden Sie
auf der IBM-Website unter www.ibm.com.
Schließlich müssen Sie vor der Verwendung des MQSeries-Adapters bzw. des Windows
SharePoint Services-Webdiensts den MQSAgent COM+-Konfigurations-Assistenten
(MQSConfigWiz.exe) auf dem Computer ausführen, auf dem MQSAgent installiert ist.
Installieren von SQL Server 2005 Notification Services
Wenn Sie beabsichtigen, BAM-Benachrichtigungen innerhalb Ihres BizTalk Server-Projekts zu
verwenden, müssen Sie SQL Notification Services mit den dazugehörigen erforderlichen
Komponenten auf dem BizTalk Server-Computer installieren. Dieses SQL Server 2005-Feature
ist in SQL Server 2008 R2/2008 SP1 nicht enthalten, kann aber aus dem Microsoft Download
Center installiert werden.
So installieren Sie SQL Server 2005 Notification Services
1. Klicken Sie auf Feature Pack für Microsoft SQL Server 2005 – Dezember 2008, oder
navigieren Sie dorthin.
2. In Abhängigkeit von Ihrer Plattform laden Sie das geeignete Paket aus den drei
folgenden Komponenten herunter:
Microsoft SQL Server Native Client

X86-Paket (sqlncli.msi)

X64-Paket (sqlncli_x64.msi)
17
Microsoft SQL Server 2005 Management Objects Collection

X86-Paket (SQLServer2005_XMO.msi)

X64-Paket (SQLServer2005_XMO_x64.msi)
Notification Services-Clientkomponenten für Microsoft SQL Server 2005

X86-Paket (SQLServer2005_NS.msi)

X64-Paket (SQLServer2005_NS_x64.msi)
Deaktivieren des Shared Memory-Protokolls
Unter bestimmten Belastungsumständen (z. B. Clients, die vom selben Computer aus auf SQL
Server zugreifen), kann die Leistung von BizTalk Server durch das SQL Server Shared MemoryProtokoll beeinträchtigt werden. Sie können dieses Problem lösen, indem Sie im Hilfsprogramm
SQL Server-Clientkonfiguration die Verwendung des Shared Memory-Netzwerkprotokolls
deaktivieren.
So deaktivieren Sie das Shared Memory-Protokolls für SQL Server
1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie nacheinander auf Alle Programme und auf Microsoft
SQL Server 2008 R2, klicken Sie auf Konfigurationstools, und klicken Sie dann auf
SQL Server-Konfigurations-Manager.
2. Erweitern Sie im SQL Server-Konfigurations-Manager den Eintrag SQL ServerNetzwerkkonfiguration, und klicken Sie dann auf Protokolle für MSSQLSERVER.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Shared Memory, und klicken Sie dann auf
Deaktivieren.
4. Klicken Sie auf SQL Server-Dienste, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SQL
Server (MSSQLSERVER), und klicken Sie dann auf Beenden. Klicken Sie, nachdem der
Dienst beendet wurde, erneut mit der rechten Maustaste auf SQL Server
(MSSQLSERVER), und klicken Sie dann auf Starten.
5. Schließen Sie den SQL Server-Konfigurations-Manager.
Beitreten zur Gruppe der lokalen Administratoren
Sie müssen Administrator sein, um BizTalk Server 2010 installieren und konfigurieren zu können.
Wenn Sie einer lokalen Gruppe beitreten oder einer lokalen Gruppe ein Mitglied hinzufügen
möchten, lesen Sie Hinzufügen eines Mitglieds zu einer lokalen Gruppe
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=220023).
Konfigurieren des Anwendungsereignisprotokolls
BizTalk Server-Setup zeichnet Ereignisse im Anwendungsereignisprotokoll auf. Je nach
installierten BizTalk Server-Features kann der im Protokoll erforderliche Platz den Grenzwert
überschreiten. Wenn der Speicherplatz für das Anwendungsereignisprotokoll während der
Installation von BizTalk Server nicht ausreicht, schlägt die Installation fehl.
18
Um dies zu verhindern, können Sie die Einstellungen im Anwendungsereignisprotokoll ändern.
So ändern Sie Einstellungen im Anwendungsereignisprotokoll
1. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Systemsteuerung Ansicht: Große/Kleine
Symbole), und doppelklicken Sie dann auf Verwaltung.
2. Doppelklicken Sie auf Ereignisanzeige.
3. Erweitern Sie in der Ereignisanzeige den Eintrag Windows-Protokolle.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Anwendung, und klicken Sie dann auf
Eigenschaften. Das Dialogfeld Protokolleigenschaften wird geöffnet.

Um den verfügbaren Speicherplatz des Protokolls zu bestimmen, vergleichen Sie das
Feld Protokollgröße mit dem Feld Maximale Protokollgröße.

Geben Sie zur Bereitstellung von mehr Speicherplatz für das Ereignisprotokoll einen
höheren Wert in das Feld Maximale Protokollgröße ein.

Um das Überschreiben alter Ereignisse zu ermöglichen, wenn das Protokoll voll ist,
aktivieren Sie Ereignisse bei Bedarf überschreiben.

Klicken Sie zum Löschen der Protokollereignisse auf Protokoll löschen.
5. Klicken Sie auf OK, schließen Sie die Ereignisanzeige, und schließen Sie die
Verwaltung.
Installieren und Konfigurieren von BizTalk Server
In diesem Abschnitt wird BizTalk Server installiert, der Erfolg der Installation bestätigt und
anschließend BizTalk Server konfiguriert.
Bei der Installation von SQL Server hat das Setupprogramm Ihrem Konto
Datenbankadministratorrechte erteilt. Da diese Rechte auch für die Installation von BizTalk
Server erforderlich sind, müssen Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:

Verwenden Sie dasselbe Konto, das bei der Installation von SQL Server verwendet wurde.

Stellen Sie sicher, dass das aktuell verwendete Konto ebenfalls über
Datenbankadministratorrechte verfügt.
So installieren Sie BizTalk Server 2010
1. Schließen Sie alle geöffneten Programme.
2. Legen Sie den Installationsdatenträger für BizTalk Server 2010 in das DVD-ROMLaufwerk ein.
3. Klicken Sie auf dem Start-Bildschirm auf Microsoft BizTalk Server 2010 installieren.
4. Geben Sie im Bildschirm Kundeninformationen Ihren Benutzernamen, die Organisation
und Ihren Product Key ein, und klicken Sie dann auf Weiter.
5. Klicken Sie im Bildschirm Lizenzvertrag auf Ich akzeptiere die Lizenzbedingungen,
und klicken Sie dann auf Weiter.
6. Verwenden Sie die Seite Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit
des Installations-Assistenten von BizTalk Server 2010, um die Funktion für die
19
Berichterstellung zur Funktionsverwendung von BizTalk Server zu aktivieren. Weitere
Informationen finden Sie in diesem Handbuch im Abschnitt Customer Experience
Improvement Program in BizTalk Server 2010.
7. Überprüfen Sie im Bildschirm Komponenteninstallation, welche Komponenten
verfügbar sind, und wählen Sie die gewünschten aus.
8. Akzeptieren Sie das Standardverzeichnis für die Installation, oder klicken Sie auf
Durchsuchen, und wechseln Sie zu dem Speicherort, an dem BizTalk Server 2010
installiert werden soll, und klicken Sie dann auf Weiter.
9. Wenn auf Ihrem Computer eine erforderliche Komponente wie z. B. ADOMD.NET fehlt,
können die erforderlichen weitervertreibbaren Komponenten vom Setupprogramm
installiert werden. Sie können eine der folgenden Aktionen ausführen:

Wählen Sie Automatisch die erforderlichen weitervertreibbaren Komponenten
aus dem Web installieren ODER

Wählen Sie Automatisch die erforderlichen weitervertreibbaren Komponenten
aus einer CAB-Datei installieren, wenn Sie die CAB-Datei heruntergeladen haben.
Wenn Sie diese Option wählen, können Sie anschließend zum Speicherort der CABDatei wechseln und diesen auswählen.
10. Überprüfen Sie im Bildschirm Zusammenfassung, ob Sie die richtigen Komponenten für
die Installation ausgewählt haben.
11. Um die automatische Anmeldung nach einem Systemneustart zu aktivieren, klicken Sie
auf Festlegen und geben Ihre Anmeldeinformationen an. Die automatische Anmeldung
ist nur für Neustarts während der Installation aktiviert und wird nach Abschluss der
Installation wieder deaktiviert.
12. Klicken Sie auf Installieren, um den Installationsvorgang zu starten.
13. Klicken Sie auf der Einrichtungsseite von Microsoft Update auf Microsoft Update für die
Suche nach Updates verwenden (empfohlen).
14. Deaktivieren Sie im Bildschirm Die Installation ist abgeschlossen das Kontrollkästchen
Konfiguration von BizTalk Server starten, und klicken Sie dann auf Fertig stellen.
Überprüfen der Installation
Sie können überprüfen, ob die Installation erfolgreich war, indem Sie Programme und
Funktionen oder die Registrierung verwenden.
So überprüfen Sie die Installation mithilfe von „Programme und Funktionen“
1. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Systemsteuerung (Ansicht: Große/Kleine
Symbole), und doppelklicken Sie dann auf Programme und Funktionen.
2. Wenn die Liste vollständig aufgefüllt ist, suchen Sie nach BizTalk Server 2010. Wird das
Programm in der Liste aufgeführt, war die Installation erfolgreich.
So überprüfen Sie die Installation mithilfe der Registrierung
1. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung.
20
2. Geben Sie regedit ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
3. Wechseln Sie, nachdem die Registrierung geöffnet wurde, zum Schlüssel
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\BizTalk Server\3.0
4. Sind im Ordner 3.0 Dateien vorhanden, war die Installation erfolgreich.
5. Schließen Sie zuerst die Registrierung und dann die Eingabeaufforderung.
Konfigurieren von BizTalk Server
Verwenden Sie das folgende Verfahren, um eine Standardkonfiguration von BizTalk Server
auszuführen. Informationen zum Anpassen der Konfiguration finden Sie in der BizTalk ServerHilfe unter „Benutzerdefinierte Konfiguration“.
So konfigurieren Sie BizTalk Server 2010 mit der „Standardkonfiguration“
1. Klicken Sie auf Start, auf Alle Programme, auf Microsoft BizTalk Server 2010, klicken
Sie mit der rechten Maustaste auf BizTalk Server-Konfiguration, und klicken Sie dann
auf Als Administrator ausführen.
2. Geben Sie in das Feld Datenbank den Namen des lokalen Computers ein.
3. Geben Sie in das Feld Dienstanmeldeinformationen den Benutzernamen und das
Kennwort für das Konto ein, unter dem die BizTalk-Dienste ausgeführt werden.
4. Klicken Sie auf Konfigurieren.
Hinweis
Wenn Sie den Namen eines Benutzers eingeben, der über
Administratoranmeldeinformationen für diesen Computer verfügt, wird
möglicherweise eine Warnung angezeigt. Klicken Sie zum Fortsetzen des
Vorgangs auf OK.
5. Überprüfen Sie im Bildschirm Zusammenfassung die Konfiguration, die ausgeführt
werden soll, und klicken Sie dann auf Weiter.
6. Klicken Sie im Bildschirm Abschluss des Vorgangs auf Fertig stellen.
Aktivieren von TCP/IP und Named Pipes
Um Transaktionen zwischen SQL Server und BizTalk Server zu vereinfachen, müssen Sie
TCP/IP und Named Pipes in SQL Server aktivieren.
So aktivieren Sie TCP/IP und Named Pipes
1. Klicken Sie auf Start, auf Alle Programme, auf Microsoft SQL Server 2008 R2, auf
Konfigurationstools und dann auf SQL Server-Konfigurations-Manager.
2. Erweitern Sie im linken Bereich SQL Server-Netzwerkkonfiguration.
3. Klicken Sie auf Protokolle für MSSQLSERVER.
4. Überprüfen Sie, dass sowohl TCP/IP als auch Named Pipes aktiviert ist. Wenn sie dies
sind, fahren Sie mit Schritt 5 fort.
21
Ist einer der beiden Einträge nicht aktiviert, führen Sie die folgenden Schritte aus:

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Protokoll, und klicken Sie dann auf
Aktivieren.

Wiederholen Sie den Vorgang, um nötigenfalls auch das andere Protokoll zu
aktivieren.

Klicken Sie im linken Bereich auf SQL Server-Dienste.

Klicken Sie im rechten Bereich mit der rechten Maustaste auf SQL Server
(MSSQLSERVER), und klicken Sie dann auf Beenden.

Klicken Sie, nachdem der Dienst beendet wurde, erneut mit der rechten Maustaste
auf SQL Server (MSSQLSERVER), und klicken Sie dann auf Starten.
5. Die zuvor aufgeführten Schritte beenden den NS$BAMAlerts-Dienst. Sie müssen den
Dienst neu starten.
6. Schließen Sie im Anschluss an den Neustart des Diensts den Konfigurations-Manager.
Aktivieren von DTC auf dem lokalen Hostserver
Um Transaktionen zwischen SQL Server und BizTalk Server zu vereinfachen, müssen Sie
Microsoft Distributed Transaction Coordinator (MS DTC) auf dem lokalen Hostserver (LHS)
aktivieren.
So aktivieren Sie Distributed Transaction Coordinator (DTC) auf dem lokalen Hostserver
1. Klicken Sie auf Start, auf Ausführen, geben Sie dcomcnfg ein, und klicken Sie dann auf
OK, um die Komponentendienste zu öffnen.
2. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur zuerst den Eintrag Komponentendienste, dann
Computer, Arbeitsplatz, Distributed Transaction Coordinator und klicken Sie dann
auf Lokaler DTC.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Lokaler DTC, und klicken Sie auf
Eigenschaften, um das Dialogfeld Lokaler DTC Eigenschaften anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit.
5. Stellen Sie sicher, dass alle der vier folgenden Optionen aktiviert und alle anderen
deaktiviert sind:

DTC-Netzwerkzugriff

Eingehende zulassen

Ausgehende zulassen

Keine Authentifizierung erforderlich
6. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Lokaler DTC Eigenschaften zu schließen.
Klicken Sie, falls Sie zum Neustarten des MSDTC-Diensts aufgefordert werden, auf Ja.
7. Schließen Sie die Komponentendienste.
8. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Systemsteuerung (Ansicht: Große/Kleine
Symbole), klicken Sie auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf Windows-Firewall mit
erweiterter Sicherheit.
22
9. Klicken Sie in Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit auf Eingehende Regeln.
10. Klicken Sie im Bereich Eingehende Regeln mit der rechten Maustaste auf Distributed
Transaction Coordinator * (wie erforderlich), und klicken Sie anschließend auf Regel
aktivieren.
11. Klicken Sie in Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit auf Ausgehende Regeln.
12. Klicken Sie im Bereich Ausgehende Regeln mit der rechten Maustaste auf Distributed
Transaction Coordinator * (wie erforderlich), und klicken Sie anschließend auf Regel
aktivieren.
13. Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung (Ansicht: Große/Kleine Symbole) auf
Verwaltung.
14. Doppelklicken Sie im rechten Bereich auf Dienste.
15. Klicken Sie im rechten Bereich von Dienste (Lokal) mit der rechten Maustaste auf
COM+-Systemanwendung, klicken Sie auf Neu starten, und warten Sie auf den
Neustart des Diensts.
16. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Dienst Distributed Transaction
Coordinator, und starten Sie ihn neu.
17. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Dienst SQL Server (MSSQLSERVER),
und starten Sie ihn neu.
18. Schließen Sie zuerst Dienste (Lokal) und dann die Verwaltung.
Deinstallieren von BizTalk Server
Verwenden Sie die folgenden Verfahren, um BizTalk Server 2010 zu deinstallieren.
Wichtig
Zu diesem Zeitpunkt haben Sie BizTalk Server erfolgreich installiert. Wenn Sie BizTalk
Server deinstallieren möchten, verwenden Sie die folgenden Verfahren. Andernfalls
beenden Sie den Vorgang jetzt.
Wichtig
In den folgenden Verfahren werden zahlreiche Aufträge, Pakete und Datenbanken
aufgelistet, die gelöscht werden sollen. Bei den hier aufgeführten Namen handelt es sich
lediglich um die Standardnamen. In Ihrer Bereitstellung von BizTalk Server können die
Namen geändert worden sein und somit anders lauten.
Wichtig
Sie müssen diese Aktionen in der angezeigten Reihenfolge ausführen, da die
Deinstallation sonst nicht abgeschlossen wird.
Deinstallieren der BizTalk-Laufzeitkomponenten
23
So deinstallieren Sie die BizTalk Server 2010-Laufzeitkomponenten
1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Systemsteuerung (Ansicht: Große/Kleine
Symbole), und klicken Sie dann auf Programme und Funktionen.
2. Klicken Sie im Dialogfeld Programme und Funktionen auf Microsoft BizTalk
Server 2010 und anschließend auf Deinstallieren/Ändern.
3. Wählen Sie im Bildschirm Programmwartung die Option Entfernen aus, und klicken Sie
auf Weiter.
4. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die zu deinstallierenden
Komponenten, und klicken Sie dann auf Deinstallieren.
5. Klicken Sie auf der Seite Die Deinstallation wurde abgeschlossen auf Fertig stellen.
Deinstallieren der Komponente „Einmaliges Anmelden für
Unternehmen (SSO)“
So deinstallieren Sie die SSO-Dienste für Unternehmen
1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Systemsteuerung (Ansicht: Große/Kleine
Symbole), und klicken Sie dann auf Programme und Funktionen.
2. Klicken Sie im Dialogfeld Programme und Funktionen auf Microsoft Einmaliges
Anmelden für Unternehmen (SSO) und anschließend auf Deinstallieren/Ändern.
3. Wählen Sie im Bildschirm Programmwartung die Option Entfernen aus, und klicken Sie
auf Weiter.
4. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die zu deinstallierenden
Komponenten, und klicken Sie dann auf Deinstallieren.
5. Klicken Sie auf der Seite Die Deinstallation wurde abgeschlossen auf Fertig stellen.
Entfernen aller verbleibenden Komponenten
Entfernen von SQL Server-Agentaufträgen
1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, klicken Sie auf Microsoft SQL
Server 2008 R2, und klicken Sie dann auf SQL Server Management Studio.
2. Klicken Sie auf Verbinden.
3. Erweitern Sie in Objekt-Explorer zuerst den Eintrag SQL Server-Agent und
anschließend Aufträge.
4. Entfernen Sie die folgenden Aufträge:

Sichern von BizTalk Server (BizTalkMgmtDb)

CleanupBTFExpiredEntriesJob_BizTalkMgmtDb
24

DTA-Lösch- und -Archivierungsauftrag (BizTalkDTADb)

Überwachen von BizTalk Server (BizTalkMgmtDb)

MessageBox_DeadProcesses_Cleanup_BizTalkMsgBoxDb

MessageBox_Message_Cleanup_BizTalkMsgBoxDb

MessageBox_Message_ManageRefCountLog_BizTalkMsgBoxDb

MessageBox_Parts_Cleanup_BizTalkMsgBoxDb

MessageBox_UpdateStats_BizTalkMsgBoxDb

Operations_OperateOnInstances_OnMaster_BizTalkMsgBoxDb

PurgeSubscriptionsJob_BizTalkMsgBoxDb

Rules_Database_Cleanup_BizTalkRuleEngineDb

TrackedMessages_Copy_BizTalkMsgBoxDb
Hinweis
Wenn Sie BAM bereitgestellt haben, müssen Sie möglicherweise auch den
Auftrag mit dem Namen „bam_<Cubename>_<Ansichtsname>“ entfernen.
Entfernen von SQL Server Integration Services-Paketen
1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, klicken Sie auf Microsoft SQL
Server 2008 R2, und klicken Sie dann auf SQL Server Management Studio.
2. Klicken Sie auf Verbinden.
3. Klicken Sie in Objekt-Explorer auf Verbinden, wählen Sie Integration Services aus,
und klicken Sie dann auf Integration Services.
4. Erweitern Sie nacheinander Gespeicherte Pakete und MSDB.
5. Entfernen Sie die Pakete mit den folgenden Präfixen:

BAM_AN_<Cubename>

BAM_DM_<Ansichtsname>
Entfernen der BizTalk Server 2010-Datenbanken
1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, klicken Sie auf Microsoft SQL
Server 2008 R2, und klicken Sie dann auf SQL Server Management Studio.
2. Erweitern Sie im Objekt-Explorer den Eintrag Datenbanken.
3. Entfernen Sie die folgenden Datenbanken:

BAMArchive

BAMPrimaryImport

BAMStarSchema

BizTalkDTADb

BizTalkMgmtDb

BizTalkMsgBoxDb

BizTalkRuleEngineDb
25

SSODB
Entfernen der Notification Services-Instanz für BAM-Benachrichtigungen
1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie nacheinander auf Alle Programme und Microsoft SQL
Server 2005, und klicken Sie anschließend auf Konfigurationstools.
2. Klicken Sie im Menü Konfigurationstools auf Notification ServicesEingabeaufforderung.
3. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Instanz zu deaktivieren: nscontrol disable name BAMAlerts.
4. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Instanz zu beenden: net stop
NS$BAMAlerts.
5. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Registrierung der Instanz aufzuheben:
nscontrol unregister -name BAMAlerts.
Hinweis
Der Name der BAM-Benachrichtigung wird in der Form „NS$<Präfix für Namen
von Benachrichtigungsdatenbanken>“ generiert, wobei <Präfix für Namen von
Benachrichtigungsdatenbanken> Ihrer Angabe auf der Konfigurationsseite für
BAM-Benachrichtigungen entspricht. Der Standardname ist „BAMAlerts“.
6. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Instanz zu löschen: nscontrol delete name BAMAlerts -server %computername% -force
Abschluss der Deinstallation
Zu diesem Zeitpunkt haben Sie BizTalk Server 2010 vollständig deinstalliert.
Anhang A: Automatische Installation
BizTalk Server 2010 ermöglicht die automatisierte elektronische Softwareverteilung, auch als
„automatische Installation“ bezeichnet. Die automatische Installation dient zum Installieren von
BizTalk Server 2010 auf Computern mit identischer Konfiguration. Mit der automatischen
Installation können Systemadministratoren BizTalk Server 2010 auf Remotecomputern
installieren, ohne dass ein manueller Benutzereingriff erforderlich ist. Eine automatische
Installation hat den Vorteil, dass der Installationsvorgang nicht überwacht werden muss und keine
Benutzereingabe erforderlich ist.
Bei der automatischen Installation werden die bereitgestellten Befehlszeilenoptionen verwendet,
um alle Interaktionen zu unterdrücken und Parameter für sämtliche Optionen anzugeben.
Das Installationsprogramm zeigt während der automatischen Installation keine Meldungen an.
Die Installationsinformationen werden stattdessen in einer Protokolldatei erfasst. Hier wird auch
festgehalten, ob die Installation erfolgreich war. Sie können diese Protokolldatei dann anzeigen
und die Ergebnisse der Installation überprüfen.
26
So führen Sie eine automatische Installation von BizTalk Server 2010 aus
1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, zeigen Sie auf Zubehör, und
klicken Sie dann auf Eingabeaufforderung.
2. Geben Sie zum Starten der automatischen Installation an der Eingabeaufforderung
setup.exe /<command name> <options> ein, und drücken Sie dann die
EINGABETASTE.
3. Überprüfen Sie den Installationsstatus in der Protokolldatei.
Befehlsname
Option
Beschreibung
/HELP oder /? oder /H
Zeigt eine Hilfe und
Schnellreferenz an.
/QUIET
Unterdrückt die grafische
Benutzeroberfläche während der
Installation, d. h. alle Dialogfelder,
Fehler oder
Eingabeaufforderungen, die
Benutzereingaben erfordern. Alle
Meldungen werden in die
Setupprotokolldatei eingetragen.
Hinweis
Das Quiet-Flag kann nicht
bei einem Upgrade
angegeben werden, da ein
Upgrade die Bestätigung
der gewählten Optionen
durch den Benutzer
erfordert.
/CABPATH
<Speicherort der
CAB-Datei>
Gibt den Speicherort der
weitervertreibbaren CAB-Datei an.
/S
<XMLFührt eine automatische
Konfigurationsdatei Installation der in der
>
angegebenen Konfigurationsdatei
enthaltenen Features durch.
Hinweis
Zur Installation aller
Features geben Sie für
den Parameter
InstalledFeature der XML27
Befehlsname
Option
Beschreibung
Konfigurationsdatei den
Wert ALL an.
/PASSIVE
Führt eine passive Installation
durch. Das Setupprogramm zeigt
nur die Statusanzeige an.
/NORESTART
Unterdrückt Aufforderungen zum
Neustart und führt zum Abschluss
der Installation automatisch einen
Neustart aus.
/FORCERESTART
Erzwingt nach Abschluss der
Installation stets einen Neustart.
/PROMPTRESTART
Fordert den Benutzer vor dem
Neustart zur Bestätigung auf.
/X oder /UNINSTALL
Deinstalliert BizTalk Server 2010.
/L
<Protokolldatei>
[i][w][e][a][r][u][c][m
][p][v][*]
Schreibt
Protokollierungsinformationen in
eine Protokolldatei im
angegebenen Pfad. Verwendet
stets ausführliche Windows
Installer-Protokollierung und fügt
an eine vorhandene Datei an.
Die folgenden Flags geben an,
welche Informationen protokolliert
werden sollen:
i – Statusmeldungen
w – Nicht schwerwiegende
Warnungen
e – Sämtliche Fehlermeldungen
a – Starten von Aktionen
r – Aktionsspezifische Einträge
u – Benutzeranforderungen
c – Anfängliche Parameter für die
Benutzeroberfläche
m – Nicht genügend
Arbeitsspeicher
p – Terminaleigenschaften
28
Befehlsname
Option
Beschreibung
v – Ausführliche Ausgabe
* – Alle
/IGNOREDEPENDENCIES
Umgeht die Überprüfung auf
herunterladbare erforderliche
Komponenten.
/INSTALLDIR <Installationspfad>
<Ordner mit
Gibt den vollständigen Pfad zum
Programmdateien> Produktinstallationsverzeichnis an.
/COMPANYNAME
<Firmenname>
Legt den Firmen- oder
Organisationsnamen fest.
/USERNAME
<Benutzername>
Legt den Benutzernamen fest.
/ADDLOCAL ALL
Installiert alle Features. Weitere
Informationen zum Befehl
ADDLOCAL finden Sie unter Liste
der Wert für den Befehl
ADDLOCAL
(http://go.microsoft.com/fwlink/?Lin
kID=189319).
/REMOVE ALL
Entfernt alle Features.
/REPAIR ALL
Repariert alle Features.
/CEIP
Aktiviert das Programm zur
Verbesserung der
Benutzerfreundlichkeit (Customer
Experience Improvement Program,
CEIP) in BizTalk Server 2010.
/PRODUCT UDDI
Installiert UDDI.
msiexec.exe /i [MSIPATH]
INSTALLDIR=[INSTALLDIRPATH]
DATADIR=[DATADIRPATH]
SQLSERVERMACHINENAME=[SQLS
ERVERNAME]
OVERWRITERFIDSTORE=1
INSTALLLEVEL=5 /lvxp
RfidServicesInstall.txt /q
Installiert Microsoft BizTalk Server
RFID 2010.
Beispiel: msiexec.exe /i
"\\ABC\XYZ\RFID_x86\RfidServices.m
29
Befehlsname
Option
Beschreibung
si" INSTALLDIR=“C:\Program
Files\Microsoft BizTalk RFID\”
DATADIR=“C:\Program Files\Microsoft
BizTalk RFID\”
SQLSERVERMACHINENAME=(local)
OVERWRITERFIDSTORE=1
INSTALLLEVEL=5 /lvxp
RfidServicesInstall.txt /q
Anhang B: Weitervertreibbare CAB-Dateien
BizTalk Server verwendet verschiedene Produkte und Technologien, um grundlegende Dienste
und Features bereitzustellen. Diese Software wird während der Installation von BizTalk Server
auf Ihrem Computer installiert, sofern die Software nicht bereits vorhanden ist. Der Setupvorgang
bietet Ihnen die Option, die erforderlichen Softwarekomponenten aus dem Internet
herunterzuladen oder sie aus den CAB-Dateien zu extrahieren, die Sie vor der Ausführung von
Setup heruntergeladen haben.
Wichtig
Für die Installation von BizTalk Server 2010 können keine CAB-Dateien einer früheren
Version von BizTalk Server, einschließlich für BizTalk Server 2006 gedachten CABDateien, verwendet werden. Laden Sie die neusten Versionen der CAB-Dateien über die
in den folgenden Tabellen angegebenen Links herunter, um sicherzustellen, dass Sie
über die die jeweils richtige CAB-Datei verfügen.
Hinweis
CAB-Dateien können nicht über eine Telnet-Sitzung heruntergeladen werden.
Jede CAB-Datei enthält lokalisierte Versionen der folgenden Software:

Microsoft Office 2003 Web Components (OWC11) Version 4

Microsoft .NET Framework 4 und 3.5 SP1

SQLXML 4.0 mit SP1

ADOMD.NET 9.0

ADOMD.NET 10
CAB-Dateien für 32-Bit-Edition
Sprac
Windows 7
Windows Vista
he
EN
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=1894 http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=1894
03&clcid=0x409
06&clcid=0x409
30
Sprac
Windows 7
Windows Vista
he
CN
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=1894 http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=1894
03&clcid=0x804
06&clcid=0x804
DE
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=1894 http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=1894
03&clcid=0x407
06&clcid=0x407
ES
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FR
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IT
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JA
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KO
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TW
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CAB-Dateien für 64-Bit-Edition
Sprac
Windows 7
Windows Vista
he
EN
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CN
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ES
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IT
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Sprac
Windows 7
Windows Vista
he
JA
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Anhang C: Das Programm zur Verbesserung der
Benutzerfreundlichkeit in BizTalk Server 2010
Microsoft führt das Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit in
BizTalk Server 2010 ein. Als Teil dieses Supports in der Betaversion besteht für Sie automatisch
die Option, Microsoft bezüglich der Featureverwendungs-Berichtfunktionen von BizTalk Server
hilfreiches Feedback zur Verfügung zu stellen. Die von Ihnen gesammelten Daten sind anonym
und lassen keine Identifizierung Ihrer Person zu. Microsoft sammelt im Rahmen dieses
Programms Statistiken zur Verwendung von Features.
Durch die Teilnahme an diesem Programm können Sie dabei helfen, die Zuverlässigkeit und
Leistungsfähigkeit verschiedener Features von BizTalk Server zu verbessern. Im Anschluss an
die Betaphase von BizTalk Server 2010 können Sie dieses Programm auch deaktivieren. Weitere
Informationen zu diesem Programm und den dazugehörigen Datenschutzrichtlinien finden Sie
unter Microsoft BizTalk Server CEIP – Datenschutzrichtlinien
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=188553).
Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit
Verwenden Sie die Seite Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit des
Installations-Assistenten von BizTalk Server 2010, um die Funktion für die Berichterstellung zur
Funktionsverwendung von BizTalk Server zu aktivieren.
Optionen
Aktivieren Sie auf der Seite Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit eine der
folgenden Optionen:

Ja, ich möchte am Programm teilnehmen (empfohlen).

Nein, ich möchte nicht am Programm teilnehmen.
Wenn Sie Ja wählen, können Sie entscheiden, ob Ereignisse im Rahmen des Programms zur
Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit an Microsoft gemeldet werden sollen.
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