Content Management Systeme-open

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Content Management Systeme
Content Management Systeme(CMS) erfreuen sich immer häufiger Beliebtheit. Ist so ein
CMS einmal optimal eingerichtet, kann es sehr bequem gewartet werden und zwar auch von
Personen, die keine HTML-Kenntnisse besitzen. Ein weiterer Vorteil ist die Trennung von
Inhalt und Layout, sodass auch für den Administrator so einer Website sich die RoutineArbeit deutlich erleichtern lässt.
Will man jedoch selbst eine Website mit einem CMS einrichten, kommt man nicht herum,
sich mit der Philosophie des gewählten CMS und etlichen Hintergrundinformationen
herumzuschlagen. Um ein geeignetes System zu finden wird man verschiedene Kriterien
beachten: Auf welchen Plattformen läuft das System, welche Hardwarevoraussetzungen
brauche ich dazu, was kostet es, wie einfach ist zu installieren?
Eine sehr einfache Lösung, um ein CMS auch auf einem lokalen Rechner zu entwickeln und
zu testen, soll an Hand von JOOMLA! in diesem Workshop gezeigt werden. Man benötigt
dazu normalerweise:
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einen Webserver
eine PHP-Erweiterung, um serverseitige Skripte ausführen zu können
und um den vollen Leistungsumfang von PHP auszuschöpfen und ein CMS betreiben
zu können
eine Datenbank wie MySQL
und - optional aber dringend zu empfehlen - PHPMyAdmin zur Verwaltung der
Datenbank
Allgemeine Beschreibung
Ein Content-Management-System (kurz: CMS, übersetzt: Inhaltsverwaltungssystem) ist ein
System zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten. Diese
können aus Text- und Multimedia-Dokumenten bestehen.
Dabei geht es in der Regel um die zentrale Verwaltung aller Daten innerhalb einer
Groupware Anwendung, auf die die Teilnehmer aus einem Intranet oder auch dem Internet
gemeinsam zugreifen können.
Content Management Systeme können neben der Verwaltung auch Funktionen zur
Erstellung, Präsentation und Kontrolle der Daten beinhalten.
Allgemeinsprachlich verschwimmen die Grenzen zwischen den Begriffen Content
Management System (CMS), Web Content Management System (WCMS) und
Redaktionssystem sehr stark. Tatsächlich haben diese Programmgruppen einige
Schnittpunkte. Die eigentlichen Funktionen sind jedoch in der Regel auf sehr
unterschiedliche Schwerpunkte festgelegt.
Importschnittstelle
Workflow-management
Assetmanagement
Benutzer- und
Zugriffsverwaltung
Exportschnittstelle
Aufbauschema eines CMS
Besonderer Wert wird bei CMS auf eine medienneutrale Datenhaltung gelegt. So kann ein
Inhalt auf Wunsch beispielsweise als PDF- oder als HTML-Dokument abrufbar sein; die
Formate werden gegebenenfalls erst bei der Abfrage aus der Datenbank generiert
Anforderungen / Funktionsumfang
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Unterstützung eines Publishing-Prozesses, an dem sich mehrere Personen mit
verschiedenen Aufgaben beteiligen
Überprüfung der Daten
Speicherung von Inhalten vor deren Änderung und die Rückführung dieser Inhalte
(Versionierung)
Zielgruppengerechte Darstellung von Inhalten
Einbindung externer Datenquellen und externer Informationsdienste.
Modulare Erweiterbarkeit
Server und Client
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Serverseitiges CMS
Ein serverseitiges CMS braucht eine serverseitige Programmiersprache, die dort meistens
in Verbindung mit einer Datenbank steht. Diese ist typischerweise entweder auf
demselben Server oder einem oder mehreren anderen Servern im selben lokalen
Netzwerk installiert. Dadurch können Daten weltweit direkt über das Internet verwaltet
werden (z. B. durch einen Webbrowser).
Serverseitige CMS sind für Websites jeglicher Größe geeignet. Ihre Funktionstauglichkeit
ist jedoch abhängig von der serverseitig bereitstehenden Rechenkapazität.
Bekannte Beispiele für serverseitige CMS sind Drupal, TYPO3 und Joomla. Andere
Systeme wie z. B. WordPress können um CMS-Funktionalität erweitert werden.
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Clientseitiges CMS
Clientseitige CMS werden mit Hilfe eines Programms, das auf einem Rechner installiert
wird, gesteuert. Die Daten werden auf den Server hochgeladen.
Eine serverseitige Programmiersprache ist nicht notwendig. Clientseitige CMS bieten
oftmals Layoutfunktionen, mit denen eigene Seitentypen (Templates) erstellt werden
können.
Dynamik und Statik
Weiterhin unterscheiden sich Systeme in der Art der Auslieferung der erstellten Seiten an
den Nutzer:
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Volldynamische Systeme
Volldynamische Systeme erzeugen angeforderte Seiten bei jedem Aufruf dynamisch neu.
Vorteile: Die Seite ist immer aktuell.
Nachteile: Durch immer wieder neue Berechnungen können die Seiten sehr langsam
sein.
Statische Systeme
Statische Systeme legen jede Webseite statisch in einer Datenbank oder im Dateisystem
ab.
Hybride Systeme
Hybride Systeme kombinieren die Vorteile der statischen und der volldynamischen
Seitenerzeugung. Lediglich die Inhalte, die dynamisch aus einer Datenbank generiert
werden müssen (z. B. News, Suchabfragen, personalisierte Inhalte oder Shopdaten)
werden zur Laufzeit aus der Datenbank ausgelesen.
OPEN SOURCE
Open Source ( quelloffen) ist eine Palette von Lizenzen für Software, deren Quelltext
öffentlich zugänglich ist und durch die Lizenz Weiterentwicklungen fördert.
Open-Source-Software steht unter einer von der Open Source Initiative (OSI) anerkannten
Lizenz. Diese Organisation stützt sich bei ihrer Bewertung auf die Kriterien der Open Source
Definition, die weit über die Verfügbarkeit des Quelltexts hinausgeht.
Sie ist fast deckungsgleich mit der Definition Freier Software.
Definition der Open Source Initiative
Die Open Source Initiative wendet den Begriff Open Source auf all die Software an, deren
Lizenzverträge den folgenden drei charakteristischen Merkmalen entsprechen und die zehn
Punkte der Open Source Definition erfüllen:
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Die Software (d. h. der Quelltext) liegt in einer für den Menschen lesbaren und
verständlichen Form vor: In der Regel in einer höheren Programmiersprache. Vor
dem eigentlichen Programm(ab)lauf ist es normalerweise notwendig, diesen Text
durch einen so genannten Compiler in eine binäre Form zu bringen, damit das
Computerprogramm vom Rechner ausgeführt werden kann.
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Die Software darf beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden: Für Open-SourceSoftware gibt es keine Nutzungsbeschränkungen. Weder bezüglich der Anzahl der
Benutzer, noch bezüglich der Anzahl der Installationen. Mit der Vervielfältigung und
der Verbreitung von Open-Source-Software sind auch keine Zahlungsverpflichtungen
gegen einen Lizenzgeber verbunden.
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Die Software darf verändert und in der veränderten Form weitergegeben werden:
Durch den offengelegten Quelltext ist Verändern ohne weiteren Aufwand für jeden
möglich. Weitergabe der Software soll ohne Lizenzgebühren möglich sein. OpenSource-Software ist auf die aktive Beteiligung der Anwender an der Entwicklung
geradezu angewiesen. So bietet sich Open-Source-Software zum Lernen, Mitmachen
und Verbessern an.
Wirtschaftliche Bedeutung von Open Source
In den Bereichen Serverbetriebssysteme, Web- und Mailserver, Datenbanken und
Middleware spielt Open-Source-Software eine wichtige Rolle.
Eine Studie im Auftrag der Europäischen Kommission hat im Jahr 2006 die wirtschaftliche
Bedeutung von Open Source für Europa untersucht. Demnach ist der Marktanteil in den
vergangenen Jahren stetig gestiegen. Den Gesamtwert beziffert die Untersuchung auf rund
zwölf Milliarden Euro.
Auf Unternehmensseite sind Sun, IBM und RedHat die größten Programmlieferanten.
Für das Jahr 2010 prognostiziert die Studie bei den IT-Dienstleistungen einen Open-SourceAnteil von 32 Prozent und befürwortet eine stärkere Förderung von freier Software, damit
Europa das wirtschaftliche Potenzial von Open Source besser nutzen kann.
So findet das Thema zunehmend in der Wirtschaftsförderung Beachtung.
Beispiele für Open Source Programme:
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Open Office
Datenbanken, wie MySQL und PostgreSQL
Der Betriebssystemkern Linux
Interpreter von Programmiersprachen wie Perl, PHP, Java, Python, Ruby und Tcl
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