Mittwoch, 21.05.2014 8:30 bis 23:00 Uhr

Werbung
Pressedienst
Mittwoch, 21. Mai 2014
Der Pressedienst von Special Olympics Düsseldorf 2014 mit aktuellen Informationen,
Hintergrundberichten und Reportagen von den Spielen für Menschen mit geistiger
Behinderung.
Unter http://specialolympics.de/medien/ steht der Pressedienst auch als Download
zur Verfügung.
Vorschau auf den kommenden Tag
ab 08:30
Klassifizierungswettbewerbe in den Sportarten
10:00
Pressegespräch mit Britta Steffen
09:00 – 17:00
Fußball, Finalspiele
Ort: Arena Sportpark, Stockumer Höfe, 40474 Düsseldorf
09:00 – 17:00
Finale Tennis inkl. Unified Demo
Ort: TC Rheinstadion, Stockumer Höfe, 40474 Düsseldorf
09:30 – 16:00
Golf, Endrunde, Level 1
Ort:GSV Düsseldorf, Auf der Lausward 51, 40221Düsseldorf
10:00 – 19:00
Wettbewerbsfreies Angebot
Ort: Olympic Town im Arena Sportpark
10:00 – 21:30
Rahmenprogramm in Olympic Town
Ort: Arena Sportpark
10:00 – 19:00
Gesundheitsprogramm Healthy Athletes®
Ort: Olympic Town im Arena Sportpark,
Rather Waldstadion (10:00-17:00), SSLZ Wuppertal (10:00-17:00)
10:00 – 14:00
Judo, Kämpfe Leistungsklasse III
Ort: Hulda-Pankok-Gesamtschule, Brinckmannstraße 16, 40225
Düsseldorf
13:30 – 18:00
Schwimmen, Finals 100m Lagen, 100m Freistil, 50m Freistil
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 2
Sportleistungszentrum Süd, Küllenhahnerstraße 130, 42349 Wuppertal
13:30 – 15:30
Beachvolleyball mit anschließendem Unified-Pressespiel
14:30 – 16:00
Kanu, Endlauf K1
16:00 – 18:00
Tischtennis (Unified)
Ort: Arena Sportpark, LA-Halle, Stockumer Höfe, 40474, Düsseldorf
1
8:00 – 21:00
19:30
Leichtathletik – 5km und 10km-Lauf
Ort: Arena Sportpark, Stockumer Höfe, 40474, Düsseldorf
Lift Unified Lauf
Ort: Start an der Reuterkaserne/Joseph Beuys Ufer, 40213 Düsseldorf
Das Interview
„Wir sollten nicht immer zuerst nach dem Geld fragen“
Interview mit Bernhard Bauer, Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB), im Rahmen
der Eröffnung der Klassifikationsspiele im Handball.
Herr Bauer, Sie sind seit kurzem Präsident des Deutschen Handballbundes und Sie machen sich
stark für eine Zusammenarbeit mit Special Olympics Deutschland. Mit welcher Motivation?
Ich denke es ist für den Handballverband als zweitgrößtem Ballsportverband in Deutschland
eine gesellschaftliche Pflicht, gesellschaftliche Veränderungen nicht nur anzunehmen,
sondern mitzugestalten. Das gilt insbesondere für die Einbeziehung von Menschen mit
geistigen und körperlichen Behinderungen. Deshalb war es für uns keine Frage, dass wir bei
den Special Olympics Düsseldorf 2014 dabei sind; dass wir uns aber auch generell in unserer
Sportart viel stärker um Menschen mit Behinderungen kümmern wollen.
Wie kam es zum Kontakt zwischen Ihnen und der Disziplin Handball hier in Düsseldorf?
Die Einladung dazu kam von Special Olympics Deutschland. In Koordination mit unserem
Vizepräsidenten für Jugend, Bildung und Schule wollten wir zunächst einmal sehen, wie
Handball bei SOD gespielt wird. Es geschieht einiges an Zusammenarbeit in den Vereinen vor
Ort, und das wollen wir als Verband auf eine breitere Grundlage stellen. Deshalb sind wir
auch heute hier, um mit den Leuten zu sprechen, die Special Olympics gestalten und um den
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 3
Handball hier noch stärker kennenzulernen. Auch im Hinblick darauf, dass wir ja selbst
einzelne Leuchtturmprojekte, beispielsweise in Hamburg und Essen, haben.
In der Eröffnungsrede für die Klassifizierungsspiele Handball haben Sie angekündigt, dass Sie
Projekte in Zusammenarbeit mit Special Olympics Deutschland in Gang bringen möchten. Gibt es
dafür bereits konkrete Ansätze?
Wir überlegen, bei unserer nächsten Bundesratssitzung im November eine Kooperation mit
SOD einzugehen. Eine, die wirklich tragfähig ist. Dazu möchten wir unsere Landesverbände,
Ligaverbände und Vereine anspornen, sich speziell um Sportler mit Behinderung zu
kümmern. Die Sportart Handball bietet da, denke ich, hervorragende Voraussetzungen.
Welche inklusive Kraft liegt spezifisch im Handball?
Handball ist ein Mannschaftsspiel. Da kann man von vornherein niemanden ausschließen,
egal wo er steht, egal wo er herkommt und was er ist. Ich finde es gibt nichts Besseres, um
Inklusion zu leben, als zu sagen: Wir sind ein Team, wir arbeiten zusammen, egal ob mit
körperlicher oder geistiger Behinderung, wir versuchen jeden einzubeziehen. Besser als im
Handball geht das kaum.
Wie viel Geld ist da für dieses Vorhaben?
Man muss immer erst die Möglichkeiten ausschöpfen, die man hat. Es gilt es zunächst einmal,
Ängste und Barrieren abzubauen und zu sagen, „geht aufeinander zu, mit den Möglichkeiten,
die ihr habt.“ Das ist der erste Schritt. Und dann, glaube ich, wird man überrascht sein, was
auf ehrenamtlicher Basis möglich ist. Natürlich braucht man am Ende Geld wenn man z.B.
Turniere veranstaltet. Aber ich bin überzeugt, dass gerade in diesem gesellschaftlichen
Kontext einiges möglich sein wird, mit Sponsoren, aber auch mit engagierten Leuten, die
sagen, „wir sind bereit, für dieses Projekt, für diese Gelegenheit etwas zu geben.“ Wir sollten
nicht immer zuerst nach dem Geld fragen.
Sie haben bereits einige Klassifikationsspiele im Handball angesehen: Wie ist Ihr erster Eindruck?
Mir gefällt es, mit welcher Begeisterung, mit welcher Energie, mit welcher Freude hier
Handball gespielt wird. Das Niveau ist sicherlich unterschiedlich, weil auch die Mannschaften
vom Alter, vom Training und von der Qualität insgesamt sehr unterschiedlich sind. Aber alle
verbindet, dass sie unheimlichen Spaß dabei haben, miteinander zu spielen. Das macht auch
mir Freude.
Der erste Medaillengewinner
SOD 2014 haben ihren ersten Medaillengewinner. Hermann Homburg (Osnabrücker
Werkstätten) war im Boccia-Wettbewerb 8Einzel, männlich) erster Sieger. Herzlichen
Glückwunsch an Hermann, aber selbstverständlich auch an alle weiteren Teilnehmer.
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 4
Sportart des Tages
Nichts für Schwache Nerven - die Klassifizierungsspiele im Handball
Pünktlich um zehn Uhr eröffnete Bernhard Bauer, der Präsident des Deutschen
Handballbundes, die Klassifizierungsspiele im Handball in der Sporthalle des FriedrichRückert-Gymnasiums in Düsseldorf-Rath. Zwölf Mannschaften traten im Laufe des Tages
gegeneinander an. Zehn Minuten Spielzeit pro Spiel, fünf Durchgänge insgesamt, bis letztlich
die Klassifizierung abgeschlossen ist. Die Mannschaften werden in leistungsgerechten
Gruppen zusammengefasst, in denen sie in den kommenden Tagen die Medaillen
untereinander ausspielen werden.
Schon im ersten Spiel, Turnerschaft Durlach Rot gegen den SV Werder Bremen, zeigte sich
der Charakter dieser schnellen und robusten Sportart. Einige kleinere Blessuren und
Verletzungen sprechen beim Handball keinesfalls für mangelnde Fairness der Athletinnen
und Athleten. Diese Sportart ist eben nichts für schwache Nerven.
Erste Erfahrungen mit der direkten Körperdeckung und harter Verteidigung am Kreis konnte
in Düsseldorf auch Philip Sich aus Flensburg sammeln: „Handballspieler bin ich seit Juli
letzten Jahres, ich bin ganz frisch in die Mannschaft gekommen und auch das erste Mal bei
den Special Olympics“, so der Spieler des Teams HF Flensburg Munkbrarup.
Am Tag der Klassifizierungsspiele wird viel Konzentration von den Spielern verlangt. In den
Spielpausen werden Arme und Beine gelockert, Strategien besprochen und Techniken
nochmals eingeübt. Motivation gibt die Einteilung in Leistungsgruppen, sowie die Aussicht
auf Medaillen in den folgenden Finalspielen. Das weiß auch Johanna Luhr, Trainerin der
Handball-AG der Astrid-Lindgren-Schule Edewecht: „Wir haben jetzt zehn Schüler mit dabei,
die zwischen 13 und 18 Jahre alt sind. Der Klassifizierungstag ist immer sehr hart, das ist für
die Kinder sehr anstrengend, aber danach macht es so einen Spaß.“
Vorbereitet und trainiert haben im Vorfeld nicht nur die Athletinnen und Athleten, sondern
auch die Offiziellen. „Grundsätzlich pfeifen wir ganz normal nach den Regeln der
Internationalen Handballföderation“, so Heinz Volkhausen, Vizepräsident des
Westdeutschen Handball-Verbands, „aber bei einigen Dingen sind wir weniger streng. Zum
Beispiel was die Lauftechnik betrifft. In puncto Foul-Spiel oder Regelwidrigkeiten wird aber
generell abgepfiffen.“
Das Wesentliche der Sportart Handball, ist der Athletin Svenja Schleisick aus Edewecht aber
ohnehin am wichtigsten – die Teamarbeit: „Wir haben zwar gerade verloren, aber mir gefällt
am besten, dass man hin- und herpassen kann.“
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 5
Zitate des Tages
„Es lässt sich eine Trendwende hin zu einer besseren Versorgung erkennen. Diese Menschen hier
sind letztlich die Elite, die als Sprachrohr für all jene fungieren, denen es weniger gut geht.“
Dr. Christoph Hils, Clinical Director Special Smiles bei Healthy Athletes ®
„Das Schöne an unserem Gesundheitsprogramm ‚Healthy Athletes ® ist, dass es für alle gleich
ist. Der Athlet steht im Mittelpunkt und wird gut versorgt!“
Brigitte Lehnert, Vizepräsidentin Special Olympics Deutschland
„Wir schaffen mit unserem Programm ein neues Bewusstsein. Wenn sich die Athleten um ihre
Gesundheit kümmern, trauen sich dann auch andere.“
„In der Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung ist eine andere Sprache und eine
andere Betreuung notwendig. Unser Programm bietet diese.“
Gabriele Kapella, Clinical Director Fun/Fitness bei Healthy Athletes ®
„Es gibt nichts Besseres als Inklusion, dieses etwas schwammige Wort, zu leben, indem man sagt:
„Wir sind ein Team, wir arbeiten zusammen (…).“
Bernhard Bauer, Präsident Deutscher Handball Bund (DHB)
„Ich habe bei diesem Lauf einen Zusammenhalt gefühlt, den ich so aus meiner Zeit als
Profisportlerin nicht kenne“,
Britta Steffen, Zweimalige Olympiasiegerin Schwimmen
„Das ist das schönste Geschenk, das ihr mir machen konntet.“
Oliver Burbach, SO-Athlet über sein überraschendes Geburtstagsgeschenk
„Denn wir wissen am besten, was für unsere Athleten gut ist.“
Manuela Brehmer, ehemalige Familienbeauftragte bei SOD
„Das einzige, was er niemals lernen wird, ist Hochdeutsch.“
Hans Jürgen Strässer (Stellv. Landesvorsitzender Saarland und SO-Vater)
„Mein Unified-Partner soll mich nicht am Händchen halten, wir wollen gemeinsam ins Ziel
einlaufen.“
Daniel Strässer (Athletensprecher Saarland, Teilnehmer Leichtathletik )
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 6
„Unsere Mitarbeiter nutzen das Engagement bei SOD als Perspektivenwechsel und freuen sich,
dabeisein zu dürfen.“
Uta Windel, Leitung Unternehmenskommunikation ABB
Inklusion durch Sport - Special Olympics Unified Sports®
„Da geht noch mehr“ - Unified-Fußballer trotzen der Hitze
Die Sonne brennt am späten Mittwochnachmittag erbarmungslos auf die
Wettbewerbsstätten im Arena-Sportpark nieder. Doch wo im benachbarten Freibad viele
Düsseldorfer die Flucht ins kühle Nass suchen, trotzen die SO-Athleten der Hitze. Obwohl die
Köpfe schon die Farbe von Tomaten angenommen haben, rennen und kämpfen sie um jeden
Meter.
So auch die Unified-Fußballer von Midria e.V., die am Dienstag zu ihren Klassifikationsspielen
antraten. Midria steht als Abkürzung für „mittendrin statt anders“. Midria nennt sich der
Berliner Verein, der die ganzheitliche Förderung von Menschen mit Behinderung in ihren
verschiedenen Tätigkeiten verfolgt. Nach den Spielen in München nimmt das Team zum
zweiten Mal an den Unified-Fußballwettbewerben teil. Den ersten Wettbewerbstag
beendeten die Berliner mit einer ausgeglichenen Bilanz: Zwei Siege, ein Unentschieden und
zwei Niederlagen standen vor dem letzten Spiel der Unified-Klassifikationsrunde zu Buche.
„Da geht aber noch mehr“, sagte Stürmer Michel Hackbarth, der mit seiner Torausbeute von
nur einem Treffer nicht ganz zufrieden war.
Der Unified-Sport gehört mittlerweile zum festen Programm von Special Olympics und
beschreibt einen wichtigen Aspekt hinsichtlich der inklusiven Bestrebungen. Athleten mit
geistiger Behinderung und ohne Beeinträchtigung, so genannte Unified-Partner, üben hier
gemeinsam ihren Sport aus. Beim Fußball, wo auf dem Kleinfeld sieben gegen sieben
gespielt wird, dürfen maximal vier Unified-Partner pro Team auf dem Platz stehen.
Die Kicker von Midria e.V. erfüllen den inklusiven Charakter sogar in doppelter Hinsicht, da es
sich um eine Mixed-Mannschaft handelt, in der sowohl Frauen als auch Männer dem Ball
hinterher jagen. „Das Team trainiert jeden Freitag und besteht aus Athleten und Betreuern
des Midria Vereins, aber auch aus Leuten, die einfach Bock haben zu kicken“, berichtet
Delegationsleiter Andre Welz.
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 7
Das letzte Spiel bestätigte die ausgeglichene Bilanz des ersten Turniertages. Die Partie
gegen die Mannschaft der SG Baunatal Diakonie Kassel endete 0:0. Zufrieden ist man mit
diesem Ergebnis allerdings nicht, ist doch eigentlich die Goldmedaille das erklärte Ziel des
Teams. Spielertrainer und Unified-Partner Marcus Rohrlack drückt jedoch mit einem
Zwinkern auf die Euphoriebremse: „Bei dieser Hitze heißt das Ziel wohl eher durchhalten.“
Mehr als Sport – Berichte und Geschichten rund um Special
Olympics 2014
Zwei neue Kooperationsvereinbarungen geschlossen
Im Rahmen der feierlichen Eröffnung des Gesundheitsprogramms Healthy Athletes ® gab
Gernot Mittler, Präsident von Special Olympics Deutschland, bekannt, dass SOD zu den
bereits bestehenden Kooperationen mit u.a. der Zahnärztekammer Nordrhein und der
Ärztekammer Nordrhein nun auch mit dem Deutschen Verband für Physiotherapie und dem
Zentralverband der Podologen und Fußpfleger Deutschlands zusammenarbeitet.
Dies gaben der Präsident, Imke Kaschke (Managerin Healthy Athletes ®) und stellvertretend
für die Verbände Frau Regine Schmidt (Physiotherapie) und Frau Mechthild Geismann
(Podologen) gemeinsam auf der Bühne im Olympic Town bekannt.
„Beide Kooperationsvereinbarungen, die die bereits bestehenden Kooperationen (von SOD,
die Red.) ergänzen, helfen uns, ein breites Serviceangebot aufzubauen“, erklärte Gernot
Mittler. „Dieses Angebot hilft dabei, die medizinische Versorgung von Menschen mit
geistiger Behinderung zu verbessern und in der Gesellschaft weiter vorzurücken.“ Durch
immer weitere Kooperationen erziele SOD einen „Schneeball-Effekt“, durch den der
Bekanntheitsgrad und die Attraktivität und Qualität des Angebots stetig verbessert werden
können, so der Mittler.
Im Anschluss eröffnete die parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesgesundheitsministerium, Frau Ingrid Fischbach, offiziell das Healthy Athletes ® Zelt,
indem sie feierlich das Band am Eingang durch schnitt. Auf der Bühne hatten zunächst vor
großem Publikum ein Reihe Verantwortlicher Grußworte gesprochen. Zunächst begrüßte
Detlef Parr (Vizepräsident SOD) alle Anwesenden und betonte dann die Bedeutung von
Healthy Athletes ® als Kernstück von SOD. Fischbach rief alle Teilnehmer dazu auf, die
„Chance zu nutzen“ und zu versuchen ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. „Auf
seinen Körper zu achten, ist für alle Menschen wichtig. Daher lassen Sie sich nicht diese
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 8
einmalige Chance entgehen“, fügte sie an, bevor sie ihre volle Unterstützung für Healthy
Athletes ® auf Bundesebene zusagte.
Fortschritt inklusive - multiprofessionelle Netzwerke im DOSB-Fachforum
Inklusion
Sichtlich euphorisiert von den Erlebnissen bei der Eröffnungsfeier begrüßte Alfons Hörmann,
Präsident des Deutschen Olympischen SportBundes (DOSB) am Dienstagmorgen rund 40
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Landessportbünden und Sportfachverbänden zum
zweiten Tag des „DOSB-Fachforum Inklusion“ im InterCityHotel Düsseldorf. Nachhaltig
beeindruckt hatte ihn vor allem das selbstbewusste und natürliche Auftreten der
Athletinnen und Athleten, allen voran Stefanie Wiegel, die selbst dem erfahrenen Moderator
Wolfram Krons auf der Bühne den Wind aus den Segeln nahm. „Hier wurde Empowerment
und Inklusion sichtbar gemacht“, so der DOSB Präsident, der allen Beteiligten eine
erkenntnisreiche Veranstaltung im Sinne des inklusiven Fortschritts wünschte.
Nachdem tags zuvor die Grundsätze und Prinzipien von Inklusion im Sport, die Positionierung
des DOSB sowie zukünftige Entwicklungen und Aufgaben von Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper,
der Vizepräsidentin für Bildung und Olympische Erziehung, erörtert wurden, waren diesmal
die Vertreter der Vereine und Verbände aufgefordert ihre Inklusions-Projekte zu
präsentieren. Die Referenten schilderten ihre persönlichen Erfahrungen, wie sich Inklusion in
Veranstaltungen, Sportangeboten oder bei der Entwicklung von Vereinen und Verbänden
umsetzen lässt und benannten auch Probleme die sich bei der Durchführung einstellten.
Gemeinsame Nenner waren dabei die oftmals festgefahrenen Methoden des Sportsystems
und mangelnde finanzielle Mittel, die gute Ideen zu oft scheitern lassen.
Um diese Hürden aus dem Weg zu räumen, kann der verstärkte Ausbau von Netzwerken eine
probate Lösung sein. Besonderes Interesse erfuhr daher der Vortrag von Timo Schädler,
Referent für Bildung und Wissenschaft bei Special Olympics Deutschland. Schädler stellte die
zwölf Qualifikationsmodule für inklusiven Sport vor. Dabei handelt es sich um ein
wissenschaftliches Programm, das von Special Olympics ins Leben gerufen wurde, um die
eigene Expertise im Bereich Inklusiver Sport an andere Organisationen, Verbände und
Vereine weiterzugeben. Die Qualifikationsmodule sind dabei sehr umfassend angelegt und
reichen von der Partizipation von Athleten und der Frage, wie man gemeinsam Sport treiben
kann, bis hin zum Gesundheits- und Familienprogramm. „Das Ziel ist ein multiprofessionelles
Netzwerk auf verschiedenen Ebenen aufzubauen“, so Schädler, „um Menschen mit
Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.“
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 9
„Denn wir wissen am besten, was für unsere Athleten gut ist.“ Ein Resümee des
Familienempfangs
Mit deutlichen Worten, die die familiäre Art der Fürsorge widerspiegelt, begründete
Manuela Brehmer, ehemalige Familienbeauftragte von SOD, ihre Aufforderung an alle
anwesenden Familienmitglieder „eine starke Stimme zu sein.“ Im Rahmen des abendlichen
Familienempfangs auf den Rheinterassen betonte die Leiterin der Geschäftsstelle von
Special Olympics Bayern, wie wichtig Familienarbeit für den Verband ist, da die Idee zu
Special Olympics aus den alltäglichen Problemen einer Familie entstanden ist.
„Es ist immer leichter etwas aufzubauen als etwas weiterzuführen. Ich danke dir, Marion,
dass du dich dieser Aufgabe gestellt hast und wünsche dir ganz viel Erfolg dabei!“
beglückwünschte Manuela Brehmer ihre Nachfolgerin Marion Trute. „Wenn man bedenkt,
dass beim ersten Familientreffpunkt 2004 zehn Personen anwesend waren und wir für den
heutigen Abend 500 Anmeldungen hatten, zeigt sich, welche riesigen Sprünge in der
Entwicklung das Familienprogramm in den letzten zehn Jahren gemacht hat.“
Marion Trute bedankte sich besonders bei der Landeshauptstadt Düsseldorf für die
Bereitstellung des „wunderschönen Rahmens“ für diese Veranstaltung und dem zahlreichen
Erscheinen des Präsidiums. Als Präsident von SOD erklärte Gernot Mittler, dass „die
Einbeziehung der Familien eines unser Hauptmerkmale ist, das uns von anderen
Sportorganisationen hervorhebt. Das beweist ein weiteres Mal, dass Special Olympics viel
mehr als Sport ist.“ Ganz herzlich begrüßte er anschließend die zweifache Olympiasiegerin
Britta Steffen auf der Bühne, die von der Herzlichkeit der Athletinnen und Athleten äußerst
begeistert war. „Ich wurde gedrückt und geküsst von Menschen, die ich vorher noch nie
gesehen hatte – und ich fand‘s super!“
Zum Ende seiner Rede kündigte Gernot Mittler den nächsten Redner an, der eine
„außerordentlich tragende Rolle im Vorlauf der Veranstaltung gespielt hat“: Burkhard
Hintzsche.
Der Dezernent für Jugend, Schule, Soziales und Sport der Landeshauptstadt Düsseldorf
verkürzte als „Geschenk an alle Gäste aufgrund der sommerlichen Temperaturen“ seine Rede
auf ein herzliches Willkommen an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dem heutigen
Familienempfang und dankte den Sportlern dafür, dass sie „Düsseldorf auf dem Weg zur
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 10
Inklusion sehr bereichern.“ Zum Schluss betonte er, dass Special Olympics Düsseldorf 2014
„die sympathischsten Spiele sind, die er bisher erlebt hat.“
Begegnungsstätte in Wassernähe
Auf den voll besetzten Tribünen des Wuppertalers Heinz-Hoffmann-Bades wechseln sich
grüne, blaue und gelbe Shirts deutschlandweiter Behindertensportvereine ab. Dazwischen
wehen bunt gemusterte Fanfahnen, mit Aufschriften wie „Jeder schwimmt anders“ und es
ertönen laute Anfeuerungsrufen in Richtung Wasserbecken: Die Schwimmer der Special
Olympics Düsseldorf sind für die ersten Klassifizierungswettbewerbe über 25, 50 und 100
Meter an den Start gegangen.
Rund 540 Schwimmer aus 15 verschiedenen Bundesländern werden in dieser Woche im
Becken ihr Bestes geben, darunter auch Unified-Staffeln, die sich aus zwei Menschen mit
geistiger Behinderung und zwei Teilnehmern ohne Behinderung zusammensetzen. Patrick
Junge, Athlet von den Gemeinnützigen Werkstätten Köln, klettert nach seinem
Staffelwettbewerb aus dem Wasser. „Alles richtig gemacht, ich bin sehr zufrieden“,
resümiert der 30-Jährige. Rücken, Brust, Kraul, Lagen - den Menschen mit Behinderung soll
hier ein Wettbewerb nach offiziellem Regelwerk ermöglicht werden, dazu gehört bei klaren
Schwimmstildefinitionen auch eine eventuelle Disqualifikation aufgrund fehlerhafter
Technik. Die Freistildistanzen bieten den Schwimmern hingegen mehr Freiraum, hier kann
jeder den Wettkampf mit seiner eigenen Schwimmtechnik absolvieren. Wasserstarts sollen
zudem gerade körperlich eingeschränkten Sportlern den Start zu erleichtern. Dabei ist jeder
Starter ein Gewinner: Alle Athleten schwimmen sowohl die Klassifizierungen, als auch die
Finals, in die sie je nach Vorlaufzeit in homogene Gruppen eingeordnet werden.
Patrick Junge ist mit einer 38-köpfigen Truppe aus der nahegelegenen Domstadt angereist.
Das Tageshighlight der Rheinländer: Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen, die den
Sportlern am Beckenrand einen Besuch abstattet und sie motiviert, ihr Können zu zeigen und
Spaß zu haben. „Aufgeschlossen, ehrlich, aufgekratzt“, so betitelt die mehrfache Welt- und
Europameisterin die motivierten Athleten. „Die Stimmung hier reißt mich mit und berührt
mich.“ Als Botschafterin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ist die
Leistungsschwimmerin bereits seit einigen Jahren mit ehrenamtlichem Engagement vertraut
und setzt sich in diesem Rahmen für selbstbestimmtes und unabhängiges Leben ein, in dem
jeder seine Stärken zeigen kann und soll. Auch der Unified-Lauf im Rahmen von SOD ist für
sie kein Neuland: Zweimal hat Steffen bereits an dem Spendenevent teilgenommen.
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 11
Im Heinz-Hoffman-Bad reichen sich Helfer und Athleten aus dem Wasser gegenseitig die
Hände – die Schwimmhalle ist eine Veranstaltungsstätte, aber auch ein Ort der Begegnung.
Das Kölner Team hat schon bei vorherigen Special Olympics feste Freundschaften
geschlossen. Besonders die Special Olympics 2012 in München haben feste Bande
entstehen lassen, die heute in Düsseldorf ein noch intensiveres Miteinander ermöglichen.
„Da mussten wir dann auch mal zum Schiedsgericht, Bahnen tauschen“, lacht Trainerin Ria
Nieberg. „Zwei Mädels aus Köln und Leverkusen auf Bahn vier und fünf haben während des
Schwimmens einfach zu viel gequatscht.“
Inklusion durch Spaß
„Inklusion durch Spaß“ scheint das Motto des Wettbewerbsfreien Angebots (WBFA) von
Special Olympics Deutschland zu sein. Die WBFA richten sich dabei nicht nur an die Athleten
und ihre Familien, sondern an alle Besucher der Veranstaltung. Direkt neben Olympic Town
wurden insgesamt 20 Spielstationen aufgebaut, an denen sich Menschen mit und ohne
geistige Behinderung gemeinsam betätigen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen
können.
Die Anmeldung zum WBFA erfolgt ab 10:00 Uhr nahe des Eingangs zum Olympic Town im
Arena Sportpark. Von hier erstrecken sich die Stationen, die mit einer Stempelkarte
abgearbeitet werden, über fünf Sportplätze. Das Angebot ist vielfältig und sowohl körperlich
als auch geistig anspruchsvoll. Verschiedene Schwierigkeitsstufen sorgen dafür, dass jeder
gleichermaßen mitmachen kann. So gibt es an der Station „Mario Kart auf der Königsallee“
mehrere Routen, die auf einem Rollbrett sitzend oder liegend abgefahren werden sollen.
Beim „Seemannsknoten“ können von der Schuhschleife bis zum Achterknoten verschiedene
Knotentechniken nach Anleitung erlernt und geübt werden. Auch für Entspannung ist
gesorgt: „Barfuß durch die Altstadt“ heißt die Station, an der ein Barfußpfad aufgebaut
wurde, und beim „Entspannen am Rheinufer“ können sich die Teilnehmer mit einer
Ballmassage verwöhnen.
Die meisten Spiele werden im Team bewältigt. Ob die Teilnehmer beim „Abheben auf dem
Flughafen“ ein Schwungtuch zum Fliegen bringen, sich beim „Spinnennetz“ gegenseitig
durch ein Gewirr aus Schnüren helfen oder sich beim „Floorball“ den Ball zuspielen, das
Miteinander steht immer im Vordergrund. Dabei haben sowohl die Besucher als auch die
freiwilligen Helfer viel Spaß, und das Gelächter und der anschließende Applaus ist groß.
Markus Knab (Lebenshilfe Oställgau, Leichtathletik) will mit seinen Mannschaftkollegen die
WBFA absolvieren. Gerade erst haben sie ihre Klassifizierungswettbewerbe hinter sich
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 12
gebracht. Vor den eigentlichen Wettkämpfen am Nachmittag haben die fünf Jungs immer
noch genug Power, um einige der Stationen auszutesten. „Ich finde es eine super Idee. Es
bietet eine tolle Abwechslung zu den Wettkämpfen. Bis Freitag machen wir die Stempelkarte
noch voll.“
Zusätzlich zum regulären Angebot haben die Besucher außerdem die Möglichkeit, am Stand
„Wir sind SOD“ ihre Unterschrift auf einem Teil der Flagge der Special Olympics Deutschland
zu hinterlassen. Am Ende der Woche wird die große Fahne aus den vier signierten Teilen
(einer pro Tag Dienstag bis Freitag, die Red.) zusammengesetzt.
Schon am frühen Vormittag ist eine bunte Mischung aus Athletinnen und Athleten,
Familienangehörigen und Einzelbesuchern unterwegs. Viele lokale Schulklassen, sowohl aus
Regel- als auch aus Förderschulen, die SOD besuchen, nutzen das MFA für die gemeinsame
Betätigung.
Die Organisation des WBFA übernehmen dabei ausnahmslos freiwillige Helfer. Knapp 60
Freiwillige betreuen das Angebot auf dem Gelände und machen auch selbst mit. Neben
Absolventen eines freiwilligen sozialen Jahres, Corporate Volunteers und Schülern helfen
auch eine Reihe Studenten, von denen einige extra aus den Niederlanden angereist sind. Für
alle Helfer steht die gute Sache im Vordergrund, aber auch der Spaß mit den Kollegen und
Besuchern ist wichtig. „So trifft man mal Kollegen aus anderen Niederlassungen und kann
gemeinsam Gutes tun“, heißt es unter den Mitarbeitern der ABB, die im WBFA den Großteil
der Helfer ausmachen. ABB-Mitarbeiter Hans Hofmannsagt: „Der soziale Gedanke ist uns
sehr wichtig. Ich habe selbst behinderte Menschen in der Verwandtschaft und sehe, wie
bedeutsam diese Veranstaltung ist.“
Alle Stationen sind gut besucht, Langeweile oder Warteschlangen sucht man jedoch
vergeblich. Jeder wird mit eingebunden und alle Aufgaben sind im Team schnell bewältigt.
Helfer und Besucher sind sich einig: So macht Inklusion Spaß.
Special Olympics erster Wettbewerbstag
Nach der grandiosen Eröffnungsfeier im Düsseldorfer ISS-Dome begannen am Dienstag in
den Sportstätten die Wettbewerbe unter anderem in der Disziplin Tischtennis in der
Leichtathletikhalle des Arena-Sportparks in Düsseldorf, während draußen hochsommerliche
Temperaturen herrschten. Im Tischtennis gibt es einige Abweichungen zu den üblichen
Regeln : Beispielsweise wird auf Zeit gespielt, auch wechseln die Athleten nicht die Seiten.
Nach zwei Aufschlägen erfolgt der Wechsel.
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 13
Auch nimmt eines der Gesichter von Special Olympics teil: Oliver Burbach, der am Dienstag
seinen Geburtstag gefeiert hat und stadtweit von einem bekannten Plakat lächelt, das
derzeit in Düsseldorf zu sehen ist. Oliver Burbach ist seit 2001 Mitglied in der
Tischtennismannschaft der Gemeinnützigen Werkstätten Neuss und nimmt seitdem an
zahlreichen Special Olympics Wettbewerben teil. Bei den deutschen Wettbewerben zu
Special Olympics Sommerspielen ist er seit 2002 regelmäßig an der Platte und lässt die Bälle
fliegen. Zurück zum Wettbewerb. Dort wurden erst einmal die Klassifizierungen ausgespielt.
Die Athleten machen sich gegenseitig Mut, dies ist im Profisport vermutlich selten. Auch
waren die Wettkämpfe gut besucht.
Es besteht Handlungsbedarf – Das Programm Healthy Athletes ®
Wenige Minuten nachdem auf der Bühne im Olympic Town die Grußworte gesprochen sind,
zertrennt die Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Ingrid Fischbach das
zeremonielle Band, das den Eingang des Healthy Athletes ®-Zeltes versperrt. Nun ist der
Weg frei zu kostenlosen Gesundheitschecks, die SOD seinen Athletinnen und Athleten
anbietet.
Sportliche und gesellschaftliche Teilhabe fördern, lautet das Ziel von SOD und somit auch
von Healthy Athletes ®. Seit nunmehr zehn Jahren bestehen die Initiativen um das
Programm, in dem in sechs Disziplinen Screenings von Sportlern mit geistigen
Behinderungen durchgeführt werden. 20.000 Screenings hat es bei Healthy Athletes ® seit
seiner Einführung gegeben. Das Ergebnis ist eindeutig: Es besteht Handlungsbedarf
bezüglich des gesundheitlichen Zustandes von Menschen mit geistiger Behinderung.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass es sich bei den Sportlern bereits um
diejenige Gruppe von Menschen mit geistiger Behinderung handelt, die am besten versorgt
wird. Meist sind die Sportler Menschen, die durch ihre Familie oder in ihren Einrichtungen
große Unterstützung erfahren und auch sonst stark gefördert werden. „Bei Nicht-Sportlern
sehen das medizinische Bewusstsein und der Gesundheitszustand, so ist sich Dr. Christoph
Hils (Clinical Director Zahnmedizin bei Healthy Athletes®) sicher, noch einmal viel schlechter
aus.
Beim Gesundheitsprogramm geht es nicht darum, vor Ort Therapien zu beginnen oder gar
Medikationen zu verschreiben. Es werden, bis auf Notfälle, lediglich ärztliche Empfehlungen
ausgesprochen und das Interesse an medizinischer Behandlung und gesunder Lebensweise
angeregt. Die Wirkung des Programms soll sich über die sportliche Elite auf die breite Masse
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 14
ausdehnen. Der Trend zur besseren Versorgung soll sich bemerkbar machen. „Dabei steht
jederzeit der Athlet im Mittelpunkt“, erklärt Gabriele Kapella (Clinical Director Fun/Fitness
bei Healthy Athletes®).
Meist in kleinen Gruppen, begleitet von einem Betreuer, kommen die Athleten zu ihrer
gewünschten Untersuchung. Bei der Anmeldung wird ihnen in aller Ruhe erklärt, wie die
Untersuchung abläuft und welche Stationen es genau gibt. Im Opening-Eyes-Bereich erfolgt
beispielsweise zuerst eine Eingangsuntersuchung, die den Ist-Zustand feststellt: Welche
Sehstärke hat der Patient, hat er eine Brille und wenn ja, welche Stärke hat diese? In der
Folge absolviert der Athlet in Begleitung der Helferinnen und Helfer eine Reihe von
Stationen, die der Bestimmung einer eventuellen Fehlsichtigkeit dient. Dem Athleten wird
versucht die Untersuchung zu erleichtern. So müssen z.B. bei der Bestimmung der Sehstärke
lediglich einfache Symbole erkannt, statt Buchstaben gelesen werden.
Die Behandlung von Menschen mit geistiger Behinderung erfordert einerseits die
Bereitschaft des Athleten zum Arzt zu gehen, andererseits müssen die Mediziner fähig sein,
auf die speziellen Bedürfnisse des Patienten mit Behinderung einzugehen. Weil in diesem
Bereich beiderseitig noch viel Potenzial ist, betitelte im Jahr 2013 ein Colloquium der
Ärzteschaft Nordrhein - Kooperationspartner von SOD in der Gesundheitsvorsorge Menschen mit geistiger Behinderung als „vergessene Patienten.“
Im „Special Smiles-Bereich“ wird das richtige Zähneputzen veranschaulicht. Nach dem
eigenständigen Zähneputzen wird ein besonderer Lack aufgetragen, so dass die Sportler im
so genannten „Kariestunnel“ mit Hilfe von UV-Licht erkennen können, wo nicht so gut
geputzt wurde. Eine Methode, die sicherlich auch bei Menschen ohne Behinderung noch
Potenzial hat.
Healthy Athletes® versucht Menschen mit geistiger Behinderung durch die einzigartigen
und praxisnahen Gesundheits- und Präventionsprogramme dahingehend zu bewegen, auf
ihre Gesundheit und den eigenen Körper zu achten, um auch in Zukunft so viel Freude an
Bewegung und Sport, wie bei den Special Olympics haben zu können. Gleichzeitig macht die
Vielzahl an Sponsoren, Ärzten und Helfern die mit ihrem Engagement das Programm
ermöglichen deutlich, dass eine derartige Behandlung möglich ist und dazu beiträgt, dass
Menschen mit Behinderung auch aus medizinischer Sicht noch mehr in die Mitte der
Gesellschaft rücken können.
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 15
Startschuss für den Lift Unified Spendenlauf „Gemeinsam läuft’s besser“
Spaß, Sport, Spannung für Menschen mit und ohne Behinderung– das steht beim Lift Unified
Spendenlauf im Vordergrund. Am 21. Mai, um 19.30 Uhr, ist es soweit: Dann erfolgt der
Startschuss für den Spendenlauf auf der Wiese Reuterkaserne nahe der Düsseldorfer
Altstadt. Über 300 Teilnehmer haben sich bisher für den Lauf angemeldet. Sie werden auf
der fünf Kilometer langen Strecke entlang des pittoresken Rheinufers, bis ins Ziel in Olympic
Town von den Zuschauern angefeuert. Mitmachen kann jede(r), denn Anmeldungen für n
den Lift Unified Spendenlauf sind noch bis kurz vor Beginn (bis 17 Uhr) möglich.
Wer läuft, der tut in diesem Fall nicht nur sich selbst etwas Gutes: Die Teilnahmegebühr (5
Euro bis einschließlich 18 Jahren und 10 Euro für Teilnehmer über 18 Jahre) geht in voller
Höhe für gemeinnützige Zwecke direkt an SOD. Zusätzlich wird Lift für jeden gelaufenen
Kilometer fünf Euro spenden.
Erstmals starten in Düsseldorf auch die Lift Unified Laufgruppen bei den Nationalen Spielen
von Special Olympics Deutschland. Seit Frühjahr 2013 trainieren sie und werden das
Läuferfeld in Düsseldorf, in Form von Duos, die jeweils aus einem Läufer mit und einem
Läufer ohne Behinderung bestehen, anführen. Einige von ihnen treten auch bei den
Leichtathletik-Wettkämpfen an und durften bereits Anfang Mai mit der Schirmherrin
Daniela Schadt die beliebte Special Olympics Fackel entzünden. Die Lift Unified Laufgruppen,
eine Kooperation von SOD und Lift Apfelschorle, wollen durch die inklusiven Gruppen
möglichst viele Menschen uner dem Motto „Gemeinsam läuft´s besser“ zum gemeinsamen
Sportmachen motivieren.
Für prominente Unterstützung ist ebenfalls gesorgt: RTL-Moderator Wolframs Kons, der die
Eröffnungsfeier der Special Olympics Deutschland moderiert hat, wird mitlaufen. Ebenso wie
seine vielen Mitläufer mit und ohne geistige Behinderung freut er sich auf das gemeinsame
Sportereignis, bei dem nicht der Sieg, sondern der Spaß am Sport und ein gemeinsames
faires sportliches Miteinander im Mittelpunkt stehen. Denn eines steht – ganz nach dem
bekannten Motto der Lift Unified Laufgruppen – fest: „Gemeinsam läuft‘s besser!“
Sprachrohr für alle - die ABB-Wunschbox
Er ist das vierte Mal bei Special Olympics Deutschland dabei und erhofft sich eine Platzierung
zwischen Platz eins und Platz drei. „Erst war es ein komisches Gefühl, aber dann hat es Spaß
gemacht“, beschreibt der Leichtathlet Christopher Wolf vom LC Solbad Ravensburg seine
Premiere in der ABB-Wunschbox. Die Wunschbox ist eine weiße Kiste mit einigen kleinen
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 16
weißen Hockern im Olympic Town. Jeder kann dort Platz nehmen und Grüße oder Wünsche
übermitteln. Hierbei wird man von einer Kamera aufgenommen. Die Videos, die so
entstehen, werden auf der Webseite www.gemeinsam-fuer-specialolympics.de hoch
geladen. Hier kann man sich die Videos dann anschauen und gewinnt interessante und
spannende Eindrücke der Athleten, Angehörigen, Trainern, Helfern und vielen anderen.
Christopher Wolf grüßt seinen Lieblingssportclub Hannover 96 und seine Heimatstadt.
Ins Leben gerufen wurde die Box von ABB Deutschland in Kooperation mit Special Olympics
Deutschland. Diese Partnerschaft besteht seit dem Jahr 2000. Damals brachte eine
Volunteerin bei ABB, im Rahmen Ihrer Traineetätigkeit in den USA die Idee einer Gruß- und
Wunschbox mit nach Deutschland. Dort kam sie mit den Special Olympics in Berührung und
war begeistert. Im gleichen Jahr feierte ABB 100-jährigen Geburtstag und nahm dies zum
Anlass Hauptsponsor der Special Olympics Deutschland zu werden. „Die gesamte
Veranstaltungswoche, insbesondere die Eröffnungsfeier, bieten eine ideale Plattform, um
den Geist von Special Olympics Deutschland in die Gesellschaft zu transportieren. Dazu
kommen noch die hervorragenden Wetterbedingungen, die meiner Meinung nach die
Gesamtwirkung noch verstärken“, erklärt Klaus Treichel, Leiter
Unternehmenskommunikation von ABB, seinen positiven Eindruck von SOD 2014.
Über die Jahre waren schon circa 2.500 ABB-Mitarbeiter, die sich für ihre Helferzeit Urlaub
nehmen, im Rahmen der Nationalen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung im
Einsatz. Uta Windel, seit 2006 bei ABB im Bereich Unternehmenskommunikation tätig und
für die Partnerschaft zuständig, erklärt, warum diese Zusammenarbeit für Sie eine
Herzensangelegenheit ist: „Unsere Markenwerte sind unter anderem Aufgeschlossenheit
und Leidenschaft. Diese beiden Dinge haben viel mit dem Thema Inklusion zu tun. Unsere
Mitarbeiter nutzen dieses Engagement als Perspektivenwechsel und freuen sich dabei sein
zu dürfen.“ Froh ist auch Christopher Wolf. Das beweist sein Bild, dass zusammen mit vielen
anderen nun online in die ganze Welt hinausgegangen ist.
Die Kugel rollt später
„Acht Uhr zwanzig. Oh! Da stehen wir um sechs Uhr auf. Das ist früh!“ Guillaume Gane (26)
vom FSV Friedrichshaller Sportverein zieht die Augenbrauen hoch und lehnt sich in seinem
Rollstuhl zurück. Er guckt respektvoll zu Teamkollege Thomas Fischer (49), der auch auf
seinen Einsatz am kommenden Tag als Boccia-Spieler wartet.
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 17
Beide werden von Dietmar Fischer, dem Vater von Thomas, trainiert und sind mit einer zehn
Athleten starken Mannschaft von sechs Männern und vier Frauen nach Düsseldorf gereist.
Behindertensport gibt es beim FSV erst seit 2009 und begonnen hat alles mit zwölf
Sportlern, die aber alle Fußball spielen wollten. Erst kurz danach gründete sich die BocciaAbteilung. Die erste Boccia-Männer-Gruppe befindet sich gerade mitten im Wettkampf,
während Fischer und Gane erst an nächsten Tag antreten, dabei aber große FanUnterstützung bekommen: Ein Bus mit 50 Kollegen wird anreisen, um sie bei ihrem
Wettkampf zu unterstützen.
Fischer und Gane sind erst seit 2010 in der Boccia-Abteilung des FSV, bei ihren bisherigen
Wettkämpfen in Karlsruhe und München aber schon sehr erfolgreich gewesen. Fischer hat
schon drei goldene und eine bronzene Medaille zu Hause, Gane eine silberne und eine
bronzene. „Ich möchte in Düsseldorf wieder eine Bronze-Medaille gewinnen, wie beim
letzten Mal. Gold oder Silber geht aber auch“ erzählt Gane ganz bescheiden. Und Fischer fügt
hinzu „Und wenn es nicht klappt, ist es auch nicht so schlimm“.
Beide trainieren zusammen, haben aber unterschiedliche Spieltechniken: Fischer kann aus
seinem Rollstuhl aufstehen und für kurze Zeit stehen und lässt die Kugel aus der Hand rollen,
während Gane die Kugel, aufgrund einer Bewegungseinschränkung in den Armen, aus dem
Rollstuhl heraus wirft. Gane guckt während die heutigen Partien laufen immer wieder nervös
auf die Uhr und fiebert seinem bevorstehenden Einsatz entgegen. Auch ihm kommt daher
zugute, dass die Stimmung zwischendurch auch aufgelockert wird, als in der Halle für einen
Athleten ein Geburtstagsständchen anstimmen. Dass der Wettkampf nicht im Freien
stattfindet, ist weder für Fischer noch für Gane ein Problem: Sie trainieren Zuhause einmal
die Woche draußen, jedoch auch in der Halle, wenn es draußen kühler ist.
Tränen im Gesicht der Spiele
Es ist Dienstagnachmittag, kurz vor 17 Uhr. Die meisten Wettbewerbe sind schon vorbei und
das Treiben rund um die Arena Sportpark beruhigt sich allmählich. Da betritt Oliver Burbach,
Tischtennisspieler und eines der drei Gesichter der Spiele, die Bühne im Olympic Town. Seit
Wochen schmückt er mit seinem Lächeln die zahlreichen Plakate in Düsseldorf. Direkt nach
seinen ersten vier Klassifizierungsspielen erwarten die meisten Zuschauer ein gewöhnliches
Interview und ein kurzes Statement zum ersten Turniertag. Er selbst tut das auch.
Unschuldig fragt der Moderator Oliver, ob es beim Tischtennis eigentlich auch Altersklassen
gebe und in welcher er antritt. „Ich bin in der über 30“, sagt er. Das ist das Stichwort, nun
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 18
fragt der Moderator Burbach nach seinem Alter. „Ich bin heute 34 geworden“, berichtet er.
Die Zuschauer applaudieren und singen für ihn „Happy Birthday“.
Von Olivers Geburtstag wussten sowohl Brigitte Lehnert als auch die beiden Vertreter des
Bundesligaklubs Borussia Düsseldorf, die mit auf der Bühne standen. Sie haben auch ein
besonderes Geschenk für den Tischtennisspieler. Als sie ihm ein Original Trikot von Timo Boll
– Olivers großem Idol - überreichen, ist es um den sonst so souverän auftretenden Athleten
endgültig geschehen. Noch während er sich das neue Shirt überzieht, kneift er sich mit der
Hand beide Augen zu. „Das ist das schönste Geschenk, das ihr mir machen konntet“, erzählt
er mit feuchten Augen. Ein Traum geht für ihn in Erfüllung. Seine Unterschrift wird Timo Boll,
der ja neben Oliver ebenfalls ein Gesicht der Spiele ist, sicherlich bald auf das Trikot setzen.
Doch auch jetzt ist der Fan von Borussia so glücklich, dass ihm beinahe die Stimme versagt.
„Ich gehöre zur Borussia“, flüstert er ins Mikrofon. Und: „Ich weiß nicht, wie ich euch danken
soll.“ Diesen Geburtstag wird Oliver sein Leben lang nicht vergessen.
Ein wahrer Radsport-Krimi
Ein wenig abseits von Olympic Town befindet sich die Radstrecke. Den ganzen Tag treten
junge und alte Teilnehmer bei brennender Sonne in die Pedale. Schon von weitem hört man
die Jubelrufe der Zuschauer und den Moderator, der ein spannendes Rennen kommentiert.
Der Sieger feiert seinen Sieg im Ziel mit einem kleinen Sprung seines Vorderreifens.
Insgesamt sind 198 Athleten, begleitet von 85 Trainern, angetreten. David Pancke, vom
Förderverein Special Olympics Hochrhein e.V., ist einer von ihnen. Trotz seiner jungen Jahre
ist er ein alter Hase im Radsport. Stolz erzählt er: „Mein Fahrrad habe ich vor zwei Jahren
selber gekauft. 30 Prozent habe ich gesponsert bekommen.“ Auch sein größter Rivale ist
heute hier. Er heißt Daniel Naumann. Die beiden liefern sich immer wieder spannende
Rennen, doch David Pancke bleibt selbstbewusst: „Ich habe ihn schon fünf Mal besiegt.“
Rheinhard Morys ist nationaler Koordinator für die Radsportler der Special Olympics. Er ist
seit 14 Jahren dabei und freut sich immer wieder auf einen spannenden Wettbewerb mit viel
guter Laune. Vor allem die 25 km Strecke findet er spannend: „Hier wird nicht im
Windschatten gefahren, jeder will Gas geben. Die Athletinnen und Athleten fahren mit viel
Niveau, es wird auch viel taktiert.“ Für den 25 km Wettbewerb haben sich insgesamt neun
Teilnehmer angemeldet, darunter auch eine Frau: Philippa Bartels. Die zwölf Runden werden
bei der Hitze für alle ein harter Kampf. Doch Rheinhard Morys kennt einige Athleten bereits:
„Die fahren dann 40-45 Minuten. Viel mehr nicht.“
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 19
Der Moderator und DJ Michael Barth ist auch schon viele Jahre dabei. Bei jeder Einfahrt auf
die Zielgerade jubelt er den Athleten zu und motiviert die Zuschauer. Was ihn jedes Jahr
motiviert hier zu helfen, ist der Spaß der Teilnehmer, egal welchen Platz sie belegen. „Diese
Freude, wenn sie ins Ziel kommen. Manche lassen das Lenkrad los und jubeln den Zuschauern
zu.“
Pünktlich um halb fünf sammeln sich die neun Teilnehmer an der Startlinie. Sie starten in
zwei Gruppen. David Pancke und Daniel Naumann setzen sich bereits in der ersten Runde
von den anderen ab. Die Geschwindigkeit der gesamten Gruppe ist beeindruckend. Während
die Sonne den Asphalt immer mehr aufheizt, liefern sich die beiden ein spannendes Rennen.
Jede Runde scheint die Führung zu wechseln. Bis zum Ende kann sich keiner klar absetzen.
Erst in den letzten Metern tritt David Pancke so kraftvoll in die Pedale, dass er mit wenigen
Sekunden vor Daniel Naumann ins Ziel geht: „Ich bin volle bolle stolz. Mein sechster Sieg
gegen Daniel, aber jetzt bin ich aus der Puste.“
„Wie zu Hause, nur besser!“ – die Tischtennisklassifizierung der SOD 2014
In der Leichtathletikhalle im Arena Sportpark finden die Klassifizierungswettbewerbe im
Tischtennis statt. Neben Oliver Burbach, einen der Gesichter von SOD 2014, tummeln sich
noch 426 weitere Athletinnen und Athleten in der Halle. Mit den Trainern und hunderten
Freiwilligen haben es die Besucher mitunter schwer, noch einen Platz auf den Tribünen zu
finden, vor denen die 40 Tischtennisplatten aufgebaut sind.
Die Stimmung ist gespannt, aber herzlich. Die Klassifizierungsphase des Wettbewerbs teilt
die Sportler in Leistungsgruppen ein, in denen sie ab Donnerstag die
Platzierungswettkämpfe bestreiten. Dann werden auch zwei Unified-Sportler die Teams, die
aus ein bis drei Spielern bestehen, in den einzelnen Kategorien verstärken. Bis dahin wird
ausschließlich im Einzel gespielt. Die Wettbewerbsklassen sind nach Geschlecht aufgeteilt,
Herren und Damen spielen getrennt, Altersgrenzen gibt es nicht. Es braucht auch keine. Die
Spieler verabschieden sich mit Handschlag und Komplimenten voneinander, viele kennen
sich persönlich; Verlierer oder missmutige Gesichter gibt es hier nicht.
„Bisher hat es mir sehr gut gefallen“, sagt Brigitte Kloster, die sich gerade auf der Tribüne
eine Pause gönnt. Sie ist bereits zwei Mal angetreten und freut sich schon auf die nächsten
Tage: „Morgen bin ich wieder dran. Ich spiele sehr gerne.“ Die Athletin ist mit ihrer
Mannschaft aus dem Kardinal-von-Galen-Haus in Moers angereist ist. Von den 20 Sportlern
sind drei Tischtennisspieler, darunter auch Klosters Spielpartner Michael Duerdroth. Die
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 20
beiden widmen sich gemeinsam ihrer Leidenschaft. Für beide ist SOD 2014 ein echter
Höhepunkt. „Ich will natürlich gewinnen“, sagt Duerdroth, „aber das Spielen ist das Beste.“ Er
kommt gerade von Tisch 23, und freut sich jetzt schon auf die Siegerehrungen am Freitag.
Besonders angetan haben es der Mannschaft außerdem ihre orangen Trikots. „Da wird
jedem gleich klar, dass wir zusammengehören“, sagt er zufrieden.
Kommentiert wird das Geschehen von der Galerie aus. Trotz einiger kleiner
Organisationspannen bleibt die Laune bei Sportlern wie Helfern dabei ungebrochen gut. „Da
muss ich gleich mal mit dem Team schimpfen“, ertönt es aus den Lautsprechern, als
versehentlich zwei Gruppen auf einmal an die Tischtennisplatten gebeten werden und sich
neu sortieren müssen, dann bricht die Moderation lachend ab. Unter der aufmerksamen
Leitung der Freiwilligen auf dem Gelände laufen die Wettkämpfe ohne größere
Schwierigkeiten ab. In den Pausen zwischen den Runden treffen sich die Helfer und die
Athleten auf den Bänken und Wiesen vor der Halle, um gemeinsam die Sonne zu genießen.
„Fast wie zu Hause“, sagt Duerdroth dazu, „nur besser.“
Britta Steffen zu Gast bei Special Olympics Düsseldorf 2014
Schwimmstar Britta Steffen war am Dienstag zu Besuch im Schwimmsportleistungszentrum
in Wuppertal. Nicht etwa, um sich auf ihren nächsten Wettkampf vorzubereiten. Diese Zeiten
sind vorbei. Steffen hat mittlerweile ihre Schwimmkarriere beendet. Statt selbst aktiv zu
sein, ist sie als prominente Besucherin bei den Schwimmwettbewerben der Special Olympics
Düsseldorf 2014 unterwegs.
Kurz nach dem Betreten der Halle ist Britta Steffen bereits untergetaucht. Sie geht unter in
einer Traube begeisterter Athletinnen und Athleten, die die Doppel-Olympiasiegerin
euphorisch begrüßen. Und so schnell wird sie nicht mehr auftauchen. Gelöst und gut gelaunt
schreibt sie Autogramme und lässt sich unzählige Male fotografieren. „Die Stimmung bei
Special Olympics-Veranstaltungen ist immer so ausgelassen und die Athleten sind so ehrlich“,
sagt sie, immer noch mit dem blauen Edding in der linken Hand. Im Sommer hat Steffen
bereits bei einem Lift Unified Lauf von Special Olympics teilgenommen, bei denen Menschen
mit und ohne geistige Behinderung gemeinsam Sport treiben. „Ich habe bei diesem Lauf
einen Zusammenhalt gefühlt, den ich so aus meiner Zeit als Profisportlerin nicht kenne“,
beschreibt sie die besondere Atmosphäre bei Special Olympics. Man merkt ihr an, dass sie
sich wohl fühlt, auch abseits des Beckens.
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 21
Medaillen hat die Athletin Melanie Urbahn bei Special Olympics bereits viele gewonnen, der
Besuch von Britta Steffen ist für sie allerdings etwas ganz Besonderes. „Sau geil, dass sie da
ist“, freut sich die Schwimmerin, „weil ich erst gestern auf der Eröffnungsfeier davon
erfahren habe.“ Auch Alexander Dresen aus Voisdorf ist begeistert: „Dass sich eine so
berühmte Sportlerin zwei Stunden Zeit für die Wettbewerbe nimmt, ist etwas ganz
Besonderes.“ Der Unified-Partner wird gemeinsam mit seiner 4 x50 Meter Staffel der DLRG
Juenkerath an den Start gehen.
Britta Steffen steht wieder für ein Foto mit einer Gruppe von freiwilligen Helfern bereit.
„Schön, dass ihr dabei seid und helft“, verabschiedet sie die Wuppertaler Schüler. Auch
Mittwoch wird sie die Sportstätten am Arena-Sportpark in Düsseldorf besuchen. „Ich freue
mich dabei besonders auf die Vielfalt der Veranstaltungen, mit all den Eindrücken“, sagt sie.
„Ein hochprofessionelles Event“ - Belgische Delegation besucht Spiele der
Special Olympics Düsseldorf
Der Arena-Sportpark platzte am ersten Wettbewerbstag aus allen Nähten. Unter den vielen
Athleten, Familienangehörigen, Helfern und Offiziellen begrüßte das SOOrganisationskomitee heute auch eine 12-köpfige Abordnung von Special Olympics Belgien.
Hintergrund für den Besuch der Delegation sind die Europäischen Sommerspiele, welche
vom 09. bis zum 20. September 2014 in Antwerpen ausgetragen werden.
In Begleitung von Dr. Kai Troll, Direktor für Strategie und Entwicklung Special Olympics
Europa, besuchten die Gäste am Vormittag die Sportstätten und konnten unter anderem
Eindrücke von den Fußball- und Tischtennis-Wettbewerben sammeln. Dort zeigten sich die
Belgier insbesondere vom Zustand der Fußballfelder sowie der Sportstätten im Allgemeinen
begeistert.
Am Nachmittag konnte sich die Gruppe einen Überblick über die Serviceangebote in Olympic
Town verschaffen und auch das Pressezentrum besichtigen. Danielle Lambrechts
beeindruckte dabei vor allem der hohe Grad an Professionalität in der Organisation der
Spiele von Düsseldorf: „Das Geheimnis liegt in einer guten Vorbereitung. Hier in Deutschland
arbeitet ein sehr erfahrenes Team und wir freuen uns, dass auch wir von dieser Erfahrung
profitieren können“, macht Lambrechts deutlich.
Alle Beteiligten waren sich außerdem einig, dass das Thema Inklusion in Belgien einer noch
breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müsse. Emmanuelle de Vuyst befand:
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 22
„Sport ist bei den Spielen die eine Sache, die Sensibilisierung für das Thema eine andere.“ Dr.
Troll bestärkte die belgische Delegation zum Abschluss des Tages nochmals, den
eingeschlagenen Weg weiter beizubehalten: „Die Spiele der Special Olympics sind kein
hochkommerzielles Event, sondern vielmehr ein Event für die Menschen und für die
Öffentlichkeit – nach den Spielen von Antwerpen werden alle stolz sein können, dabei
gewesen zu sein.“
Weitere Informationen zu den Spielen von Antwerpen finden Sie unter:
http://www.so2014.com
Vielfalt auf (Altstadt)-Tour
Special Olympics Düsseldorf 2014 - das bedeutet eine Woche der Zusammenkunft. Aus ganz
Deutschland kommen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, um gemeinsam die
Woche zu gestalten. Das Sportprogramm ist vielfältig, ebenso wie das Rahmenprogramm,
das den Menschen eine erlebnisreiche Zeit in der Landeshauptstadt ermöglichen soll.
Kulturell interessant ist hierfür das Angebot an Altstadttouren in der Düsseldorfer Altstadt,
die Interessierte an spannende Orte voller Geschichten und Mythen bringen. Für alle
akkreditierten Teilnehmer der Special Olympics werden diese mehrmals vom 17. bis zum 25.
Mai, jeweils um 17 Uhr angeboten.
Am Dienstag gab es hierfür ein von anderen Touren unabhängiges Angebot für eine
Altstadttour, die einem anderen Ziel folgte: Menschen mit Behinderung aus Düsseldorf und
Umkreis sollen anderen Menschen mit Behinderung die Stadt zeigen. Dieses Vorhaben
bedeutete auch für den erfahrenen Stadtführer Rolf Bilatcek eine Herausforderung:
Entgegen seiner bisherigen Erfahrungen mit Gruppen aller Altersstufen waren die Wege für
ihn mit Blick auf die Barrierefreiheit etwas Neues. Organisiert wurde die Altstadttour von
Anke Hedrich und Gabriele Nischann der „KoKoBe Düsseldorf“, einer Beratungsstelle für
Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. In Kooperation mit „Mitten Drin“,
einer Einrichtung, deren Anliegen das betreute Wohnen für Menschen mit geistiger und
psychischer Beeinträchtigung ist, wurde die Tour geplant und laut Hedrich als „PeerAltstadtbummel“ umgesetzt.
Die Teilnehmer der Tour waren aus Dresden nach Düsseldorf Düsseldorf angereist. Aufgrund
des guten Wetters war die Altstadt voller Besucher, die Stimmung insgesamt sehr fröhlich.
Die Teilnehmer aus Dresden, die Teilnehmer von „Mitten Drin“ sowie die Organisatorinnen
von „KoKoBe Düsseldorf“ lernten sich kennen und konnten durch das Angebot viel über
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 23
Düsseldorf erfahren – speziell in persönlichen Gesprächen mit anderen Menschen mit
Behinderung. Im Rundgang ging es von der Heinrich-Heine-Allee über die Königsallee, hin
zum Jan-Wellen-Platz, durch das Kunstviertel, die Kneipengegend am Ratinger Hof und
abschließend auf die Bolkerstraße, eine bekannte Straße voller Diskotheken und Bars. Die
zwei Stunden vergingen schnell, und das gute Wetter trug ebenso wie die fröhliche
Stimmung zu einer informativen und historisch spannenden Tour bei. Diese fand ihr Ende
schließlich im Gasthaus „Zum Schlüssel“, wo sich alle Teilnehmer gemütlich bei kalten
Getränken und leckerem Essen in reichhaltige Gespräche über die Altstadttour und die
Special Olympics Düsseldorf vertieften.
Special Olympics Düsseldorf 2014 in den Medien
Die tägliche Presseschau hängt im Pressezentrum (neben dem Olympic Town) aus.
SOD im TV
ARD Morgenmagazin (täglich)
06:50 Uhr und 08:20 Uhr – Liveberichterstattung und Interviews rund um SOD
Am Mittwoch überträgt die ARD aus Olympic Town und stellt den Zuschauern unter
anderem das Healthy Athletes ®-Gesundheitsprogramm vor, welches den Athleten
kostenlose und umfassende Kontrolluntersuchungen ermöglicht. Gesprächspartner sind Dr.
Imke Kaschke, die Leiterin des Programms und Christoph Schmitz, Athletensprecher von
Special Olympics NRW. Außerdem spricht Frank Busemann mit dem Athleten und
Lokalmatadoren Christian Pohler und seiner Mutter über die bevorstehenden Wettkämpfe.
Weitere Liveschaltungen und Gespräche mit interessanten Gästen wird es auch am
Donnerstag und am Freitag geben. Mehr Infos zu den Themen erhalten Sie in den
kommenden Pressediensten.
1Live begleitet einen Athleten bei den Special Olympics Düsseldorf 2014
Der Radiosender 1Live des Westdeutschen Rundfunks begleitet den Athleten Taner Erkilic
vom TSV Hagen bei den Special Olympics Düsseldorf 2014. Der 19-Jährige startet bei den
Unified Basketball Wettbewerben und berichtet jeden Abend vom 19. bis 23. Mai in der
Rubrik „Mein Tag“ von seinen Wettbewerben und Erlebnissen der Nationalen Spiele in
Düsseldorf. Am Montag reiste er mit seiner Mannschaft aus Hagen nach Düsseldorf an, bevor
am Dienstag die ersten Klassifizierungsspiele anstanden.
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Seite 24
Weitere aktuelle Berichterstattung auf www.specialolmpics.de
Service
Auf http://specialolympics.de/medien/ können Sie

aktuelle Pressemeldungen lesen

Presseinformationen zu einzelnen Themen von Special Olympics herunterladen

Aktuelle, druckfähige Fotos von den Spielen in Düsseldorf ansehen und per Email
([email protected]) angefordert werden. Bilder in Web-Auflösung
können direkt online heruntergeladen werden. Bitte beachten Sie: Der jeweilige
Bildrechtenachweis ist bei jeder Veröffentlichung ZWINGEND anzugeben!
Social Media bei den Special Olympics Düsseldorf 2014
 www.gemeinsam-fuer-specialolympics.de – der Online-Treffpunkt Düsseldorf mit
Wünschen für Athleten und einem Online-Tagebuch mit Einträgen von Athleten,
Organisatoren und drei ABB-Volunteers

www.specialolympics.de/Online_Tagebuch_Daniela_Huhn

www.facebook.com/special.olympics.deutschland

YouTube: http://www.youtube.com/user/SpecialOlympicsD
Erreichbarkeit des Pressezentrums in Düsseldorf
Mittwoch, 21.05.2014
8:30 bis 23:00 Uhr
Donnerstag, 22.05.2014
8:30 bis 23:00 Uhr
Freitag, 23.05.2014
8:30 bis 23:00 Uhr
Redaktion SOD-Pressedienst:
Dirk Fries (Leitung), Benedikt Heche (Leitung), Kristina Belka, Andreas Bister,
Sebastian Friedemann, Caroline Grau, Frederik Heche, Janna Hüttebräucker,
Alina Huerkamp, Arne Klauke, Johannes Lahey, Luica Lunau, Jana Schmidt,
Raissa Schreiner, Philip Wegman, Sandra Wriedt, Frederik Zürn
Special Olympics Deutschland e.V. • Universitätsstraße 1 • 40225 Düsseldorf • Tel.: +49 (0)211 / 311984-0 • Fax: +49 (0)211 / 311984-19
[email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246
Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX
Herunterladen