Leben als Kinder des Lichts – Harburg – 28 Februar 2016

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“Leben als Kinder des Lichts”
Texte: Lukas 9v62 | Psalm 34 (EG 718) | Epheser 5v1-8 | Lukas 9v57-62
Begrüßung: Gnade und Friede sei mit euch von Gott dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Amen
Gebet: Lasst uns beten: „ Himmlischer Vater, schenke uns offne Ohren und Herzen durch deinen Heiligen Geist. Amen
Epheser 5:8b-13
Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Lebt als Kinder des Lichts; 9die
Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. 10Prüft, was dem Herrn wohlgefällig
ist, 11und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.
12Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich. 13Das alles aber wird
offenbar, wenn's vom Licht aufgedeckt wird;
Ich möchte euch ein Beispiel wieder mitteilen dass ich letztes Jahr im August mit euch geteilt habe weil es
zum Thema: “Leben als Kinder des Lichts“
Als ich noch in Hermannsburg zur Schule ging besuchte ich ab und zu einen Freund zu Hause dessen Hund
blind war. Dieser Hund lebte in eine ganz dunkle Welt. Ich beobachtete ihn gerne als er vom Hinter
Garten durchs Haus lief. Ohne Zweifel oder Zögern lief er durch Küche, offene Türen, Tische und Stühle
vorbei bis er seinen Meister, meinen Freund gefunden hatte. Dieser kleine Hund ist schon oft genug den
Sofa oder Esstisch entgegen gestoßen zu lernen wo sie stehen und hat so gelernt sie zu vermeiden.
So sind wir Menschen ja auch. Oft vermeiden wir die scharfen Ecken oder Möbel in unseren Leben. Dieser
Ecken tun weh wenn wir immer wieder dagegen stoßen. Es verletzt uns immer wieder wenn wir nicht
vorsichtig sind.
Der Esstisch repräsentiert ein Erlebnis wo du vielleicht als Kind gesagt wurdest, „Du bist Dumm und
werdest nichts Großes oder Gutes schaffen.“ Dieser Worte bleiben im Hintergrund aber immer wenn was
Gutes vorkommt, einer neue Arbeit oder Chance, dann erscheinen dieser Worte immer wieder. „Du bist
Dumm und werdest nichts Großes oder Gutes schaffen.“ Nach so vielen Jahren bestimmen sie sogar noch
dein Leben.
Der glitschige Teppich ist da weil du vielleicht unehrlich warst. Vielleicht hast du irgendwann Mal durch
Betrug oder still Schweigen einen Lohn bekommen den du nicht haben hättest. Du versuchst normal und
mit Freude weiter zu Leben aber etwas plagt doch im Hintergrund, dein Gewissen.
Vielleicht warst du vergewaltigt und dieses steht als ein großes Sofa in der Stube. Es macht nicht aus wie
lange her, es bleibt mit dir, es bestimmt dein Leben. Manchmal bist du voller Wut, manchmal voller
Scham, manchmal OK. Du versuchst es zu verstecken sodass niemand es sehen kann. Es ist als ob du dich
für dem hässlichen, gerissenen Sofa in deiner Stube schämst und ihn mit einen Tuch bedeckst damit
Besucher nicht sehen wie kaputt und verrissen du eigentlich bist.
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Was auch immer dir ständig niederbringt und von Gott weghält, das sind die Tische, die Türen, die Stühle,
die Teppiche in deinem Leben die dir die Freude und Frieden Gottes stehlen. Sie halten dich in der
Dunkelheit weil du sie nicht ins Licht bringen willst. Es tut zu weh. Du fürchtest was andere denken
würden. Du hast Angst dass deinem Mann oder Frau dich verlassen wird.
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Vielleicht hast du etwas Schändliches gemacht, eine Affäre, eine große Lüge oder vielleicht bist du Süchtig
geworden, Alkohol, Drogen, Pornographie. Vielleicht kannst du nicht deine Hoffnungslosigkeit oder
Depression loswerden
Eines Tages besuchte ich meinem Freund. An diesem Tag wollte er seinen Hund plagen. Als der Hund im
Hinter Garten seine Sache machte, bewegte meinen Freund das Möbel herum. Als der Hund wieder
durchs Haus lief rief er den Hund zu sich. Dieser kleine Hund ist ständig gegen den Sofas, den Tischen, den
Stühlen und alles Mögliche gestoßen. Er blieb endlich stehen weil er einfach nicht zu seinem Meister
kommen konnte. Er stieß immer wieder etwas entgegen.
Wir Menschen sind so oft von verschiedenen Dingen verfangen. Oft wissen wir es gar nicht. Wir sehnen
nach Frieden, Freude und Geborgenheit die nur von Gott kommt aber wissen nicht wie wir sie haben
können weil wir festgefangen sind. Wie können wir von den Ärger in unseren Herzen loswerden? Wie
können wir von den Schuldgefühlen die unseren Leben verderben los sein? Wie sollen wir je von die
Traurigkeit zurechtkommen?
Die Wahrheit ist, dieser kleine Hund würde nie selber die Augen heilen können. Dieser kleine Jack Russel
würde nie mit seiner kleinen Beine und positive Stimmung dem Sofa aus dem Weg schieben können um
seinen Meister zu erreichen.
In gleicher Weise, sind wir Menschen alleine auch hilflos. Wir wissen wir sollten ohne diesen ganzen
Hindernissen Leben weil sie uns den Leben verderben. Wie oft habt ihr schon versucht ihn aus dem Leben
zu vertreiben. Es will einfach nicht weg. Nach eine Weile lernt man schon damit zu Leben. Man lernt die
Schuldgefühle zu ignorieren, die Trauer zu vermissen, den Ärger etwas zu beherrschen. Mann versucht es
alles zu rechtfertigen oder zu vermindern. Ab und zu erleben wir eine kurze Zeit Frieden oder Freude. Sie
bleiben aber nie lange.
Der Kleine Jack Russel hat seinen Meisters Ruf gehört. Er konnte aber nicht zu ihn kommen. So ist es mit
Gott. Wir hören oder spüren Gottes ruf und Wahrheit in unseren Herzen. Wir wissen dass wir eigentlich
unsre Ängste begegnen müssen, unsere Sorgen teilen sollten, um Vergebung zu fragen müssen, wir sind
aber bange, wir haben Angst.
Wo fangen wir an? Ist da irgendeine Hoffnung noch für uns?
Jesus sagt in Matthäus 11v28, „Kommt her zu mir alle die Ihr mühselig und beladen seid, denn ich will
euch erquicken.“
Jesus ist zur Welt gekommen Menschen frei zu machen, Ruhe zu geben. Jesus ist nicht gekommen dir in
die Kirche zu bringen oder euch ein großes Pflaster zu geben. Er ist gekommen euch Hoffnung zu geben,
euch zu erlösen, neu zu machen.
In Lukas 7 erleben wir die Geschichte einer Frau die alle Hoffnung verloren hatte. Als Prostituierte ist sie
von allen verstoßen worden. Kein Mensch wollte sie kennen außer den schrecklichsten Menschen die sie
missbrauchten. Irgendwie hatte sie durch Jesus Ruhe und Freiheit gefunden. Wir wissen nicht wie, wir
erleben nicht ihre Geschichte in der Bibel. Sie kam aber zu Jesus, tränen liefe ihr Gesicht herunter. Ich
glaube dass sie in Jesus Hoffnung und Vergebung gefunden hatte dass sie nie wieder erwartet hatte.
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Der Vater sieht seinen Sohn von weiten ankommen und läuft zu ihn. Er schimpft nicht, bedroht ihn nicht,
verlangt nicht dass er alles wieder zurück arbeitet. Was tut er, er umarmt in, küsst ihn, bedeckt sein
schmutzigen Körper mit ein reines Gewand und nennt ihn trotz allem „Sohn.“
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In Lukas 15 erleben wir die Geschichte von dem Verlorenen Sohn. Der jüngste Sohn verlangt von seinem
Vater seinen Anteil an der Erbe. Aus Liebe gibt der Vater es ihm. Der Sohn nimmt seinen Erbteil und geht
in der weiten Welt hinein. Er ruiniert sein Leben mit Getränk, Drogen, Frauen und Partys. Schließlich hat
er kein Geld mehr und findet sich ganz schnell allein und Verzweifelt. In Ruinen sitz er zwischen den
Schweinen und will wieder nach Hause.
Sorgen, Verletzungen, Ärger, Selbstsüchtigkeit, Hochmut, schreckliche Erinnerungen, Schuldgefühle und
Angst töten uns, sie nehmen allen Freude und Frieden von uns. Ohne Jesus sind wir ganz und gar verloren
und festgefangen.
Jesus Christus aber, kam uns frei zu machen.
In Johannes 3v16 erzählt Jesus Nikodemus warum er, Jesus, gekommen ist. „Denn also hat Gott die Welt
geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.“ Gott sah das Leiden und die Hoffnungslosigkeit der Menschen. Gott
sah wie die, die er liebt hat von allen Seiten festgefangen sind und darum ist er als Jesus geboren worden.
Die, die an Jesus Christus glauben sind gerettet und empfangen das ewige Leben. Sie werden neu geboren
mit einer neuen Natur die von Gott gegen wird durch den Heiligen Geist. Durch den Heiligen Geist zieht
Gott selber in unsere Herzen hinein und wo Gott ist, da ist Weisheit, Heilung, da ist Hoffnung, da ist
Frieden. Wo Gott ist, da haben Menschen eine gute Zukunft voller Treue, Heilung, Hoffnung und Frieden.
„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn
glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Was heißt es zu glauben?
Glauben heißt vom ganzen Herzen zu wissen dass Jesus für dich gestorben und wieder auferstanden ist.
Glaube heißt Gott alles zu geben dass für dich wichtig ist. Glaube heißt Gott mit deinen Leben und Familie
zu vertrauen. Glaube heißt Gott deine Lebensrichtung zu bestimmen lassen. Glaube sagt ich weiß dass ich
ein Kind Gottes bin, der ewige, liebende, barmherzige Gott. Er ist mein Vater.
Durch Jesus werden wir neu gemacht, rein gewaschen, mit neue Kleidung bekleidet. Durch die Taufe hat
Gott unsere Schuld und alles andere das uns versklavt von uns genommen und Jesus gegeben. Wir sollen
nun lernen in Gottes Freiheit zu leben.
Es ist als ob Gott zu uns in unsere dunkle Wohnung kommt, uns bei der Hand nimmt und in ein neues Haus
führt. Ein Haus dessen Wände und Mauen wie weiß rein gewaschen sind. Ein Haus ohne hässliche Sofas
oder Dunkelheit. Ein Haus voller Licht, Liebe, Hoffnung, Freude und Frieden.
Mein Freund hat seinen Hund ein paar Minuten laufen lassen aber als der Hund in Verzweiflung nicht mehr
weiter konnte, ging er zu den Hund und trug ihn durchs Haus. So kommt Gott zu uns, er findet uns,
errettet uns aus unsere Dunkelheit und macht und das Leben neu.
Lebt als Kinder des Lichts; 9die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
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Und der Friede Gottes, der Höhe ist als alle menschliche Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in
Christus Jesus. Amen
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