AUSSCHREIBUNGSTEXT Statische USV-Anlage SG-CE PP 20 Nennleistung: 1 x 20 kVA Projekt: Funktionsweise Um Störungen und Unregelmäßigkeiten des öffentlichen Stromversorgungsnetzes von den spannungsempfindlichen Verbrauchern fernzuhalten, soll eine statische unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlage (USV-Anlage) eingesetzt werden. Der USV-Block beinhaltet zur Einhaltung der geforderten Redundanz einen eigenen elektronischen Bypass. Bei einer eventuellen Leistungserhöhung der angeschlossenen Verbraucher muss die Anlage ohne Änderungen mit der gesamten Nennleistung nichtredundant betrieben werden können. Der USV-Block besteht aus den Ausgangstrenntranformator, wartungsfreie anlageninterner Wartungsbypass. . Funktionsteilen IGBT Gleichrichter, Akkumulatorenbatterie, elektronischem Wechselrichter Bypass (EUE) mit und Es ist eine USV der Klassifikation „VFI“ (Voltage und Frequency Independant“/Doppelwandler-Technik) nach EN 50091-3/IEC 62040-3 anzubieten. Das dynamische Verhalten des USV-Ausganges muss der Klassifizierung 1 nach EN 50091-3 Punkt 3.2.1 entsprechen. Das bedeutet, dass die Verbraucherspannung auch bei Änderungen der Betriebsart Klassifikation 1 (z. B. Normalbetrieb / Batteriebetrieb / Umgehungsbetrieb (EUE)) allen Lastzu- und –abschaltungen mit linearer Last Klassifikation 1, mit nichtlinearer Last ebenfalls Klassifikation 1 innerhalb dieser engen Grenzwerte bleiben muss. Die Klassifikation VFI SS 111 ist damit zwingend vorschrieben! Ein Nachweis kann gefordert werden! Klassifikation 1: in einem Zeitfenster von 100 mircosekunden bis 5 ms darf die Ausgangsspannung unter allen Bedingungen den Toleranzbereich von +/- 30 % nicht verlassen! Deshalb sind nur echte Online-Systeme (VFI / Doppelwandler-Technik) zugelassen. Dynamische Anlagen sind nicht zugelassen. USV der Klassifikation „VI“ („voltage independant“ / Line-Interaktive Technik) erfüllen diese Forderung für unternehmenskritische Prozesse nicht, sind nur zweitklassig und deshalb nicht zugelassen. Die USV-Anlage soll im Dauerbetrieb gemäß EN 50091-3 B.1 eingesetzt werden. Bei der Ausführung der Anlage sind die einschlägigen VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Der Bieter hat nachzuweisen, dass er über ein Qualitätssicherungssystem gemäß DIN ISO 9001 verfügt und die angebotene Anlage gemäß diesem Qualitätssicherungssystem gefertig wird. Ein Nachweiss muss vorgelegt werden. Bei vorhandener Netzspannung wird der Verbraucher ständig über den Gleichrichter und Wechselrichter versorgt. Gleichzeitig wird die Akkumulatorenbatterie mit Ladungserhaltung betrieben, damit bei Netzausfall die volle Batteriekapazität zur Verfügung steht. Bei einem Netzausfall erfolgt die Energieversorgung für den Wechselrichter unterbrechungsfrei innerhalb der vorgegebenen Überbrückungszeit aus der Batterie, bzw. für die Zeit bis das öffentliche Netz wiederkehrt, oder ein Ersatznetz die Energieversorgung des Gleichrichters übernimmt. Der Gleichrichter lädt dann automatisch die Batterie in einer angemessenen Zeit wieder auf. Die Wechselrichterausgangsleistung ist auf einen Scheinleistungsfaktor cos phi von 1,0 auszulegen. Ist dies nicht der Fall, so muss sichergestellt sein, dass der Wechselrichter in der Lage ist, die im Leistungsverzeichnis geforderte Wirkleistung zu liefern. Im Wechselrichter muss ein DDY bzw. DZZ Transformator vorgesehen werden. Es muss rechnerisch sichergestellt werden, das die dritte Oberwelle Verbraucherseitig keine Belastung für den Wechselrichter darstellt. Es darf keine Leistungsreduzierung bei kapazitiven Lasten bis cos phi 1,0 erfolgen. Die Wirkleistung muss hierbei immer noch 100 % der Scheinleistung der USV Anlage betragen. Der USV-Block muss sowohl für den Single-Betrieb, als auch, durch einfache Nachrüstung, für den ParallelBetrieb geeignet sein. Es müssen 6 Anlagen parallel geschaltet werden. Es muss eine Redundant Parallel Architecture™ (RPA™) Technologie, mit der parallelgeschaltete USV-Systeme eine echte Redundanz erhalten eingesetzt werden. Mit der RPA sind keine externen elektronischen Bauelemente oder Schalter für die Steuerung von parallelen USV Systemen erforderlich. Willkürlich übernimmt eines der parallelen USV-Module die Rolle eines Masters, während die anderen USV-Module kompletten Zugriff auf alle Steuerparameter haben. Wenn eine USV ausfällt, wird die Last automatisch unter den anderen Modulen aufgeteilt. Wenn das führende USV-Modul ausfällt, übernimmt eine andere USV automatisch die Rolle des Masters. RPA-Systeme sind so konzipiert, dass keine „Single Points of Failure“ vorhanden sind. Nur so erhält man einen absolut zuverlässigen Schutz kritischer Lasten. Es darf kein Parallelschaltschrank eingesetzt werden. MIT RPA ERHÄLT MAN EIN PARALLEL-USV-SYSTEM MIT ECHTER REDUNDANZ LEISTUNGSMERKMALE UND VORTEILE: Hervorragendes dynamisches Verhalten des Gesamtsystems. Durch RPA erreicht man Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit auf höchstem Niveau zum Schutz der kritischsten Verbraucher. Dank des modularen Designs sind Systemerweiterungen problemlos möglich und ermöglichen eine Anpassung an zukünftige Leistungsanforderungen ohne Abschaltung der kritischen Verbraucher oder Bypass-Schaltungen. Einfache Installation und Wartung. Ohne Parallelfahrschrank oder Master Slave Verfahren. Skalierbares Design ermöglicht die effektive Nutzung des eingesetzten Kapitals. Ein doppelter redundanter Hochgeschwindigkeits-Datenbus und modernste gewährleisten minimalste Reaktionszeiten des Systems mit hoher Zuverlässigkeit. Peer-to-Peer-Architektur, bei der jede USV die Rolle eines Masters übernehmen kann, gewährleistet einen Betrieb ohne Single Point of Failure. Sequentieller Soft-Start nach Netzwiederkehr verhindert eine Überlastung des Generators, der Kabel und Sicherungen. Elektrische Störung anderer am Netz angeschlossener Verbraucher werden vermieden. Superior Battery Management (hervorragendes Batteriemanagement) Batterielebensdauer und verringert die Betriebskosten, IEM™ (Intelligent Energy Management™) gewährleistet eine optimale Auslastung der parallel geschalteten USV-Systeme. Die RPA-Konfiguration bedeutet die vollständige Redundanz aller kritischen Komponenten und ermöglicht die Parallelschaltung von bis zu sechs USV-Systemen für eine höhere Lastkapazität. Die gleichmäßige Lastverteilung sorgt für ein Redundant Parallel ArchitectureTM(RPATM) von GE (SBM) Steuerelektronik verlängert die Im Falle einer Überlast auf der Verbraucherseite oder bei geräteinternen Störungen schalten alle elektronischen Bypässe (EBP) die Verbraucher unterbrechungsfrei auf das Normalnetz um. Die Rückschaltung der Verbraucher vom Netz auf den Wechselrichter erfolgt ebenfalls automatisch und unterbrechungsfrei. Für Servicearbeiten ist ein unterbrechungsfrei schaltbarer Service-Bypass in der Anlage vorzusehen. . Technische Vorbemerkungen Zur Erhöhung der Betriebssicherheit der Anlage und zum Erreichen von optimalen technischen Werten ist die Regelung in moderner Mikroprozessortechnik auszuführen. Auf die Erfüllung der nachfolgend beschriebenen Eigenschaften wird besonders Wert gelegt : Mikroprozessor und Software gestatten durch einfache Programmänderungen eine weitgehende Anpassung an sich ändernde Erfordernisse des Betreibers, komfortables Anzeige- und Bedienungssystem mit hintergrundbeleuchtetem LCD-Grafikdisplay, umfassendes Mess- und Diagnosesystem mit Speicherung der letzten 256 Ereignisse, die mit Anzeige von Datum und Uhrzeit abgefragt werden können, wobei der Inhalt des Ereignisspeichers auch bei Totalausfall der USV-Anlage nicht verloren gehen darf, Möglichkeit der Fernüberwachung, Fernsteuerung und Ferndiagnose mittels Personal-Computer (Einzelrechner), über ein Netzwerk sowie über Standardbrowser von jedem Ort der Welt, inklusive Berechtigungsprüfung. im Elektronischen Bypass (EBP) ist ein Schütz in Reihe vorzusehen, das bei Netzausfall öffnet und die Anlage vom Netz trennt, reale Anzeige der noch zur Verfügung stehenden Überbrückungszeit bei Batteriebetrieb, in Abhängigkeit der Verbraucherlast, programmierbarer automatischer Batterietest. Durch Absenkung der Gleichrichterausgangsspannung erfolgt eine Belastung der Batterie, wodurch ihr Zustand überprüft wird. Der Vorgang kann auch von Hand eingeleitet werden. Not-Aus-Funktion über extern anschließbaren Kontakt, mit Abschaltung von Batterie, elektronischem Bypass, Wechselrichter und Gleichrichter. Steuerelektronik in DSP-Technologie (Digital Signal Processing). Versorgung der Steuer- und Regelelektronik über redundante Netzteile, damit die netzunabhängige Versorgung und ein Schutz gegen Netzüberspannungen gewährleistet ist. Ausführung der Steuerelektronik in SMD-Technologie zur Erhöhung der Zuverlässigkeit. Wechselrichter in verlustarmer Space-Vector-Modulation-Technologie aufgebaut mit IGBT-Transistoren mit zusätzlichem Trenntransformator. Sollten einzelne IGBT-Bauteile leistungsmäßig nicht ausreichen, so ist nur die Parallelschaltung von Wechselrichterbrücken zulässig. Das Parallelschalten einzelner Transistoren ist unzulässig. Im Wechselrichter muss ein DDY bzw. ein DZZ Transformator vorgesehen werden. Es muss rechnerisch sichergestellt werden, das die dritte Oberwelle Verbraucherseitig keine Belastung für den Wechselrichter darstellt. Interfaces zur externen Kommunikation, Der Ausgangs cos phi beträgt 1,0. Sollte die Wirkleistung der ausgeschriebenen Anlage mit der angebotenen Anlage nicht erreicht werden, muss eine grössere Anlage angeboten werden. lastabhängige Drehzahlregelung der Ventilatoren, problemlose Zugänglichkeit Modultechnik, hoher Wirkungsgrad auch im Teillastbereich, Es darf kein separater Schrank für eine Parallelfahreinheit eingesetzt werden. Der Tiefentladeschutz der Batterien muss in der USV Anlage integriert sein. Der Eingangs THDI muss bei 2% liegen. Der Eingangscos phi bei 0,99 Diese Werte müssen zwingend eingehalten werden. Es darf keine Leistungsreduzierung bei induktiven oder kapazitiven Lasten bzw. Lasten mit einem cos phi 1 durch die USV Anlage erfolgen. und Wartungsfreundlichkeit durch weitgehende Anwendung der Parallelschaltfähigkeit bis zu 6 Blöcken Hierfür muss jeder parallelgeschaltete Block vollständig autonom sein und über sein eigenes Oszillatorund Bypass-System verfügen, d.h. ein zentraler, gemeinsamer Bypass oder zentrale Steuer- und Regelkreise sind nicht zulässig. Es darf auch kein Master-Slave-System zur Anwendung kommen. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass durch einfaches Hinzufügen von weiteren, autarken USV-Blöcken eine spätere Erweiterung vorgenommen werden kann, ohne den Endausbau schon im derzeitigen Stadium festlegen zu müssen. Die Busverbindung zwischen den einzelnen USV-Blöcken muss redundant ausgeführt werden. Wartungsarbeiten oder Reparaturen an einem parallelgeschalteten Block müssen ohne Umschaltung der ganzen USV-Anlage auf Bypass-Betrieb möglich sein. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass auch während der Dauer von Wartungsarbeiten für die Verbraucher der volle USV-Schutz gewährleistet ist. Die Gleichwertigkeit der angebotenen Fabrikate muss schriftlich in allen ausgeschriebenen Punkten nachgewiesen werden. Qualitätssicherungsnachweis: Das Herstellerwerk der USV-Anlage muss über ein Qualitätssicherungssystem verfügen, welches den Normen der ISO 9000-er Reihe entspricht. Das QS-Zertifikat der Stufe ISO 9001 ist dem Angebot beizufügen Service Der Auftragnehmer muss einen 24-Stunden-Service zur Verfügung stellen auch ohne dass der Auftraggeber einen Wartungsvertrag abschließen muss. Dabei sind folgende Kriterien einzuhalten: Hot-Line während der Bürozeiten, Service-Bereitschaftsdienst über zentrale Service-Leitstelle außerhalb der Bürozeiten, Ausstattung der Service-Techniker mit Funktelefonen, angebotene USV-Anlage muss mit Ferndiagnoseeinrichtung ausgestattet sein Es dürfen nur beim Auftragnehmer selbst beschäftigte und vom Hersteller ausgebildete Service-Techniker eingesetzt werden. Wartungsarbeiten dürfen nicht auf Subunternehmer übertragen werden. Auf Verlangen ist vom Auftragnehmer eine Namensliste der Service-Techniker mit entsprechendem Befähigungsnachweis vorzulegen. Außerdem muss die Versorgung mit Original-Ersatzteilen des Herstellers sichergestellt sein. Service-Hotline während der Bürozeit: Service-Bereitschaftsdienst außerhalb der Bürozeit: Fernüberwachung / iUPS Guard Zur Erhöhung der Systemzuverlässigkeit muss die Möglichkeit einer Fernüberwachung der Anlage durch Techniker des Herstellers von jedem beliebigen Standort aus gegeben sein. Die Übertragung der Daten muss über einen sicheren Übertragungskanal, im Call-Back-Verfahren erfolgen. Außerdem kann eine schnelle und automatische Benachrichtigung bei Alarmen und Ereignissen unter Benutzung von E-mail, Pager oder SMS nach einem vom Benutzer definierten Plan erfolgen. Statistiken über Funktionen und Ereignisse lassen Trends und potentielle Probleme erkennen und tragen zur Vermeidung von Fehlern bei. Systemdaten gefordert Ausgangsnennleistung pro Block kVA bei cos phi bei cos phi bei cos phi Ausgangswirkleistung kW 20 Anzahl USV-Blöcke Stück 1 Gesamt-Ausgangsnennleistung bei cos phi=1,0 kVA 20 kVA kVA 1,0 ind 1,0 kap 1 20 kW Gesamtwirkungsgrad je USV-Block bei 100 % Last Stück 92,30 % Verlustleistung je USV-Block - bei 100% Last kW 1,27 Kühlluftmenge je USV-Block - bei 100% Last m3/h 371 m3/h Eingangsleistung je USV-Block bei Nennlast und -geladener Batterie (bei PF=0.8) kW -maximal, während Batterieladung (programmierbar) kW % kW 17,4 KW 21,8 KW Geräuschpegel nach DIN 45630 dB(A) erweiterbar bis zu Blöcken 58 dB(A) programmierbarer automatischer Batterietest ja Qualitätssicherungssystem nach ISO 9000 ISO 9001 Umgebungstemperatur -für den USV-Block C -für die Batterie C angeboten 6 Blöcken 0 - 40 ° C ° 20 - 25 ° C ° relative Luftfeuchtigkeit max. 95% % Lackierung RAL 9003 Schutzart nach IEC 60529 IP 20 Belüftung durch eingebaute überwachte Ventilatoren mit lastabhängiger Drehzahlregelung Temperaturüberwachung durch Thermostat Kabelanschlüsse für alle Ein- und Ausgänge von oben und unten 1.1 1 USV-Block á 20 kVA je Block bestehend aus: a) Gleichrichter Technische Daten gefordert angeboten Eingangsspannung, programmierbar 3x380/400/415 V + N V Eingangsspannungsbereich (Ph-Ph) 340-460V V Eingangsfrequenz, programmierbar 50/60 Hz Hz Eingangsfrequenzbereich 45-66 Hz Hz mittlerer Leistungsfaktor 0,99 ind. Batterie-Nennspannung 360 V-384V Ladecharakteristik IU (DIN 41773) Maximaler Batterieladestrom (programmierbar) Bei Ausgangs PF 0,8 ind. 17 A ___________A THDI bei 100% Nennlast 2% __________% DC Spannungswelligkeit < 1% __________% Ladestrom Begrenzung ja ___________ Softstartrampe > 15 Sekunden ______Sekunden Einschaltstrom begrenzt durch Softstart ____________ V Bestandteile Lastschalter für die Netzeinspeisung, Jede USV Anlage besitzt zwei Netzzuleitungen. Eine versorgt den Gleichrichter, die zweite speist den elektronischen Bypass IGBT Gleichrichter. Die Netzrückwirkungen (THDI) betragen bei Volllast 2%, in allen Teillastbereichen < 3 % superflinke, überwachte Sicherungen für den Schutz der Leistungshalbleiter, Zwischenkreisfilter, bestehend aus einer Glättungsdrossel und Zwischenkreiskondensator, zur Verminderung der Restwelligkeit im Batteriekreis, Batterieschütz, für die Abtrennung der Batterie bei NOT-AUS, Steuer- und Regelelektronik. Schutz und Überwachung progressive Leistungsaufnahme (Soft-Start) zur Begrenzung des Einschaltstromes, sequentieller Soft-Start der einzelnen USV-Blöcke einstellbare Einschaltverzögerung bei Netzrückkehr, elektronische Eingangsspannungsüberwachung, Regelungsüberwachung mit Störmeldung, Überstromschutz der Steuer- und Hilfsstromkreise, Batteriespannungsüberwachung, einstellbare elektronische Ausgangsstrom- und Ausgangsspannungsbegrenzung, einstellbare Batterieladestrombegrenzung, lastabhängige Berechnung der zulässigen Batterieentladespannung, temperaturkompensierte Batterieladung, einstellbare I/U-Kennlinie mit einstellbarer Starkladestufe, Die Qualität der erzeugten Gleichspannung muss in jeder Hinsicht den Empfehlungen der Batteriehersteller für den bestmöglichen Betrieb als Voraussetzung für langjährige Verfügbarkeit und maximale Lebensdauer der Batterie entsprechen b) Wechselrichter Technische Daten gefordert Ausgangsnennleistung bei 0,7 kap. – 0,6 ind. kVA 20 bei cos phi 1,0 Ausgangswirkleistung kW 20 Ausgangsnennspannung, programmierbar V 3 x 380/400/415 V angeboten kVA kW +N Toleranz der Ausgangsnennspannung - statisch im Lastbereich 0-100% % +/- 1% - dynamisch bei 100% Lastwechsel % +/- 3% Ausregelzeit ms 20 ms Klirrfaktor - bei linearer Last % max. 2% - bei 100% nichtlinearer Last nach EN 50091 % max. 3% Ausgangsfrequenz, programmierbar Hz 50/60 Hz Toleranz der Ausgangsfrequenz - bei Eigenführung % - bei Netzsynchronisation einstellbar bis % Überlastbarkeit (bei PF = 0,8) +/- 0,1% +/- 4% 125% für 10 min. 150% für 1 min. Kurzschlussschutz durch Strombegrenzung Ph-Ph 2,7 x Inenn für 200mS x Inenn Kurzschlussschutz durch Strombegrenzung Ph-N x Inenn zulässiger Crestfaktor der angeschlossenen Verbraucher 4,0 x Inenn für 200mS > 3:1 Bestandteile Eingangsfilter zur Verminderung der Spannungsrückwirkungen des Wechselrichters in den Batteriekreis, IGBT - Wechselrichter in Space-Vector-Modulation-Technologie mit adaptiver Regelung, bestehend aus drei einphasigen Wechselrichterbrücken ohne Parallelschaltung von einzelnen Transistoren superflinke, überwachte Sicherungen für den Schutz der Leistungstransistoren, Ausgangstransformator (Ausschlusskriterium), Ausgangsfilter zur Reduktion des Klirrfaktors, Ausgangsschütz zur Zu- und Abschaltung des Wechselrichters, temperaturstabilisierter Quarzoszillator mit Netzsynchronisation. Steuer- und Regelelektronik Der Ausgangs cos phi beträgt 1,0. Sollte die Wirkleistung der ausgeschriebenen Anlage mit der angebotenen Anlage nicht erreicht werden, muss eine grössere Anlage angeboten werden. zur Potentialtrennung Schutz und Überwachung elektronische Eingangsspannungsüberwachung, Überwachung des Kommutierungsstromes, Regelungsüberwachung mit Störmeldung, Überstromschutz der Steuer- und Hilfskreise, Temperaturüberwachung jeder Wechselrichterbrücke, elektronische Ausgangsspannungsüberwachung, Lastaufteilung über Laststrombus interne Synchronisierung auf redundanten Synchronbus. und Spannungsanpassung c) Elektronischer Bypass (EBP) und Handumgehung(HU) eingebaut im USV-Block: Bestandteile Lastschalter zur Spannungsfreischaltung des EBP bei Wartungsarbeiten, Lastschalter für die ausgangsseitige Freischaltung des Wechselrichters, Lastschalter zur Durchschaltung der Netzeinspeisung zum Verbraucher (Handumgehung), statischer Bypass, bestehend aus dreiphasigem Thyristorschalter, Schütz zur Potentialtrennung des EBP bei Netzausfall, Steuerelektronik. Die Wechselrichter-Ausgangsspannung muss mit einer einstellbaren Referenzspannung verglichen und dauernd überwacht werden. Bei unzulässigen Abweichungen und Netzverfügbarkeit muss die Last automatisch und unverzüglich auf Netz umgeschaltet werden. Mittels des statischen Thyristorschalters erfolgt dieser Vorgang unterbrechungsfrei. Die EBP-Elektronik muss aus Sicherheitsgründen dafür sorgen, dass der Wechselrichter durch Öffnen des Wechselrichterausgangsschützes galvanisch von der Last getrennt wird. Es ist mit einem Schütz in Reihe zu dem Thyristorschalter sicherzustellen, dass keine Energierückspeisung in das Netz auftreten kann und dass die Last in einem Fehlerfall galvanisch vom Netz getrennt wird. Der vorprogrammierte Rückschaltvorgang, der die Last wieder automatisch und unterbrechungsfrei auf den Wechselrichter zurückschaltet, muss gewährleisten, dass der Netzbetrieb nur ein vorübergehender Zustand ist. Es muss sichergestellt sein, dass eine Erweiterung des bestehenden Parallelsystems auf insgesamt bis 6 USV-Blöcke problemlos und ohne Austausch von irgendwelchen Anlageteilen durchgeführt werden kann. d) Bedienung, Meldungen, Messwerte, Alarme Bedienungstableau (Monitoring System) Das Bedienfeld soll auf der Fronttür der USV platziert sein und wie eine USV-Schnittstelle funktionieren. Außerdem soll dieses Bedienfeld über folgende Elemente verfügen: Grafikdisplay mit Hintergrundbeleuchtung mit folgendem Merkmalen: Mehrsprachige Kommunikationsschnitstelle. Übersichtsdiagramm mit Statusangabe der USV. Drucktasten und Parametereinstellung: Taste Wechselrichter EIN. Taste Wechselrichter AUS. Taste TOTAL AUS. Kontroll-LED für USV-Status: LED Operation STOP (Rot). LED Alarme (Gelb). LED Operation (Grün). LCD-Anzeige Benutzer Schnittstelle: Benutzer-Schittstelle soll aus ständig fest hintergrundbeleuchteter LCD-Anzeige bestehen: Übersichtsdiagramm mit Statusangabe der USV. USV Betriebszustand, AC und DC Messwerte. Alarm- und Ereignisspeicher. Möglichkeit zur Anpassung der Betriebsfunktionen an Wünschen durch Änderung der betreffenden Parameter. Betriebsbefehle der USV. Ein Druckeranschluss für die Ausgabe des Ereignisprotokolls ist vorzusehen. Alarmhupe Die Meldungen “Sammelalarm“ und “Stop Operation“ müssen auch akustisch mittels einer eingebauten Hupe erfolgen. Interface für serielle Datenübertragung über RS 232-Schnittstelle für Datenkommunikation zu einem externen Fernmeldetableau oder zum Anschluss einer Überwachungssoftware zur Fernsteuerung/Ferndiagnose. Außerdem muss die Möglichkeit bestehen, die USV-Anlage an ein Rechnernetz über ein SNMP-Interface anzuschließen. Fernsignalisierung Zur Fernsignalisierung sind folgende Meldungen potentialfrei in doppelter Ausführung auf Klemmen zu verdrahten: Sammelalarm Stop Operation Last auf Wechselrichter Last auf Netz Netzausfall Akustischer Alarm Die Belegung der Klemmen muss vom Benutzer aus einer Liste von 24 unterschiedlichen Meldungen frei programmierbar sein. Externe Ansteuerung Eingänge auf Klemmen verdrahtet: NOT-AUS Über einen bauseits vorhandenen Schließkontakt kann die Anlage abgeschaltet werden. Die Schütze im Wechselrichterausgang und Bypass öffnen, Wechselrichter und Gleichrichter schalten ab. GENERATORBETRIEB Während des Betriebes einer Notstromanlage kann über bauseits bereitgestellten Schließkontakt je nach Bedarf bewirkt werden: – Blockierung der Batterieladung zur Verminderung der Leistungsaufnahme – Blockierung der Synchronisation zur Verhinderung von Frequenzschwankungen – Blockierung der automatischen Lastumschaltung auf Netz Abmessungen/Gewicht pro USV-Block gefordert angeboten Höhe 1450 mm mm Breite 680 mm mm Tiefe 800 mm mm Gewicht 335 kg kg Fabrikat: GE DE IMV Typ: SG-CE PP 20 Bezugsquelle, Fabrikat der Planung: GE IMV Deutschland GmbH 1.2 SNMP-Schnittstelle und Datenschutzsoftware SNMP-Schnittstelle Die USV-Anlage muss an eine SNMP-Schnittstelle, welche direkt mit dem TCP/IP-Netz ( Ethernet ) kommunizieren kann, angeschlossen werden. Die SNMP-Schnittstelle muss einen integrierten WEB-Server beinhalten. Es muss gewährleistet sein, dass ohne zusätzliche Software der Fernzugriff auf die USV-Anlage über das Internet mit jedem StandardBrowser möglich ist. Software Zum Lieferumfang der USV-Anlage muss eine Datenschutzsoftware gehören. Die Datenschutzsoftware muss eine JAVA-Anwendung sein und unter allen gängigen Betriebssystemen, die JAVA unterstützen, lauffähig sein. Die Software muss sowohl WAN- als auch LAN-USV-Management (SNMP) unterstützen und muss über das Internet oder ein anderes TCP/IP-Netz fernbedienbar sein. Außerdem muss die Software folgende Komponenten beinhalten: Betriebssystemschutz – zum herunterfahren des Betriebssystems sowie ein komplettes Alarmmeldepaket einschließlich Netzmeldung, Tonsignal, Ruf und E-Mail bei Netzausfall, Ausfall der USV oder vielfältigen Netzunterbrechungen. Dateischutz – schließen aller offenen Dateien Netzwerkschutz – die Sicherheitsrelationen müssen so definierbar sein, dass bei einer Störung im Netzwerk mehrere Rechner zugleich ordnungsgemäß heruntergefahren werden. Einzel-USV-Verwaltung Verwaltung über den Standard-WEB-Browser – durch den eingebauten WEB-Server muss mit jedem Standard-Netzwerk-Browser Fernzugriff auf die Software möglich sein. Dokumentation, Protokolldateien und USV-Echtzeitmesswerte müssen so von jedem Ort der Welt aus abrufbar sein. Über ein Berechtigungsprüfverfahren muss die Verwaltung der USV von einem StandardBrowser aus möglich sein. SNMP-Verwaltung – es muss die Möglichkeit bestehen, jede USV im Netzwerk von einem zentralen Platz aus zu verwalten. Ereignis- und Datenanalyse 1.3 Fernwartung / iUPS Guard (Option) Zur Erhöhung der Systemzuverlässigkeit muss die Möglichkeit einer Fernwartung und Fernüberwachung der Anlage durch Techniker des Herstellers von jedem beliebigen Standort aus gegeben sein. Folgende Hauptmerkmale müssen erfüllt sein: Permanente Überwachung der USV-Anlage. Absolut sichere Verbindung durch GPRS, Modem, SNMP, Firewall, Call-back und Passwort. Schnelle und automatische Benachrichtigung bei Alarmen und Ereignissen durch Benutzung von E-mail, Pager oder SMS. Fernanalyse und Diagnostik durch erfahrene Servicetechniker des Herstellers. Erkennung von Trends und potentiellen Problemen durch Statistiken über Funktionen und Ereignisse. Unlimitierte Alarmhistorie. Einfachste Installation (plug and play) und Aktivierung. Keine Softwareinstallation notwendig. Überwachung externer Geräte (Klimaanlage, Generator, ...) über potentialfreie Kontakte. 2 2.1 Akkumulatorenbatterie Akkumulatorenbatterie in verschlossener, wartungsfreier Ausführung Zur Versorgung des Wechselrichters bei Netzausfall, ist eine wartungsfreie, verschlossene Bleibatterie einzusetzen. Geignet für Bereitschaftsparallelbetrieb innerhalb einer USV-Anlage, sowie einer Umgebungstemperatur von 20°C und 80% Restkapazität. Vollständig recycelbar, einschließlich Standardzubehör (Zellen, Reihen- und Etagenverbinder bis zu den Batterie Endanschlüssen, Zellennummernschilder, Batterietypenschild, Wartungsset) Behandlungsvorschrift und Schaltbild hinter Glas. Die Batterie ist in elektrolytbeständigen Batteriegestellen aufzubauen. Für die Aufstellung der Batterieschrank sind folgende Grenzmaße einzuhalten: Breite x Tiefe x Höhe mm = ? mm x ? mm x ? mm Zum Schutz gegen äussere Kurzschlüsse und Überlastung, ist eine Batterieanschluss-Verteilung für Wandmontage, ausgestattet mit Sicherungslast-Trenner u. GS-Sicherungen vorzusehen. Für ausreichenden Anschlussraum der Zu ,- und Abgangsleitungen ist zu sorgen. Der Batterietiefentladeschutz darf nicht in der BAE enthalten sein. Plus u. Minus´- Klemmen bzw. Cu- Schienen werden in den Anschlussräumen getrennt und isoliert aufgebaut. Batterieleistung: Die Batterie muss den Wechselrichter unter Belastung, mit seiner jeweiligen Ausgangsnennleistung, innerhalb der angegebenen Überbrückungszeit versorgen. Gebrauchsdauer: Es dürfen nur Batteriesysteme mit einer nominellen Gebrauchsdauererwartung von mindestens10 Jahren nach EURO – Batt, eingesetzt werden. Verbindertechnik: Die Batterieanlage ist in vollisolierter Verbindertechnik aufzubauen. Technische Daten: einzutragen) Batterieleistung: gefordert: mind. ? KW Überbrückungszeit: ? min. cos phi 0,8 angeboten: ( vom Bieter ---------------- ---------------- Anzahl der Blöcke: ? ----------------- Batterieleitung zwischen Batterieendpolen und BAE, ? qmm ----------------- Anzahl der Stränge: ? ----------------- Nennkapazität K 10 ( AH ) ?Ah ----------------- Nennspannung : Batterie: ( Volt ) ? ----------------- Gebrauchsdauer : mind. 10 Jahre ----------------- Typ:/Baureihe ---------------- Batterieschrank– Abmessungen: B x T x H in mm: Diese Masse sind zwingend einzuhalten. Batterieanschluss – Einheitals ISO – Verteilung ---------- Abmessungen je Batterieschrank Diese Masse dürfen nicht überschritten werden. Höhe ?. ..mm mm Breite ?....mm mm Tiefe ?....mm mm Anzahl Batterieschrank ?.Stück Stück 4) Dokumentation Mit der Anlage ist zu liefern : 5) QS-Zertifikat ISO 9001 Installationsanleitung Anschlusspläne Inbetriebnahmeanleitung Stromlaufpläne Verschaltungspläne der Batterien Betriebshandbücher Wartungsvorschriften der Batterien Schemata der USV Anlagen Einbringung und Montage Diese Position beinhaltet : 6) Lieferung aller Anlagenteile frei Baustelle, Einbringung der angebotenen Anlagenteile frei Verwendungsstelle und anschlussfertige Aufstellung, einschliesslich interner Verkabelung Lieferung, Verlegung und Anschluss der Leitungsverbindungen zum USV-Block sowie zwischen USV-Block, Batterieanschlusseinheit und Batterie Inbetriebnahme Nach Abschluss der Montagearbeiten erfolgt die Inbetriebnahme und ein Funktionstest der Anlage, sowie Einweisung des Betriebspersonals durch den Lieferanten. Eine zweite Einweisung an einem separaten Tag muss kalkuliert werden. Preiszusammenstellung Einheitspreis 1 USV-Anlage 1.1 ..... Stück USV-Block, 20 kVA Gesamtpreis EURO EURO eine Anlage im Standschrank 1.2 ..... Stück SNMP-Schnittstelle EURO EURO 1.3 …. Stück iUPS (Fernwartung) EURO EURO 2) …. Stück Akkumulatorenbatterie EURO EURO 3) Dokumentation EURO EURO 4) Einbringung, und Montage EURO EURO 5) Inbetriebnahme EURO EURO Angebotssumme netto EURO EURO + 19 % Mehrwertsteuer EURO EURO Angebotssumme brutto EURO Hiermit erklären wir, dass das Herstellerwerk der hier angebotenen USVAnlage über ein Qualitätssicherungsystem nach ISO 9001 verfügt. Ein entsprechendes QS- Zertifikat ist dem Angebot beigefügt. Darüber hinaus bestätigen wir, dass die angebotene USV-Anlage den CEKennzeichnungsvorschriften gem. EMV-Gesetz entspricht. .......................................... Ort ........................... Datum ........................................................ rechtsverbindliche Unterschrift