Upgrade von BizTalk Server 2013 auf BizTalk Server 2010/2009 Microsoft Corporation Veröffentlichung: April 2013 Copyright Dieses Dokument gehört zu einer Vorabversion eines Softwareprodukts, das bis zur endgültigen kommerziellen Version noch erheblichen Änderungen unterworfen sein kann. Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken, und Microsoft übernimmt für dieses Dokument keine Gewährleistung, weder ausdrücklich noch implizit. Die Informationen in diesem Dokument, einschließlich der URL und anderer Verweise auf die Internetwebsite, können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Das möglicherweise aus der Nutzung dieses Dokuments oder der Ergebnisse dieses Dokuments entstehende Risiko liegt beim Benutzer. Sofern nicht anders angegeben, sind die in den Beispielen verwendeten Firmen, Organisationen, Produkte, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orte und Ereignisse frei erfunden. 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Die Bereitstellung dieses Dokuments gewährt Ihnen jedoch keinerlei Lizenzrechte an diesen Patenten, Marken, Urheberrechten oder anderem geistigen Eigentum, es sei denn, dies wurde ausdrücklich durch einen schriftlichen Lizenzvertrag mit der Microsoft Corporation vereinbart. © 2013 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, Active Directory, ActiveX, BizTalk, Excel, InfoPath, JScript, IntelliSense, Internet Explorer, MSDN, Outlook, PivotChart, PivotTable, PowerPoint, SharePoint, Tahoma, Visio, Visual Basic, Visual C++, Visual C#, Visual SourceSafe, Visual Studio, Win32, Windows, Windows NT, Windows PowerShell, Windows Server, Windows Server System und Windows Server sind Marken der Microsoft-Unternehmensgruppe. SAP, R/3, mySAP, mySAP.com, xApps, xApp, SAP NetWeaver und andere hier erwähnte SAPProdukte und -Dienste sowie ihre entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und mehreren anderen Ländern weltweit. Alle anderen erwähnten Produkt- und Dienstnamen sind Marken ihrer jeweiligen Unternehmen. Die in diesem Dokument enthaltenen Daten dienen lediglich Informationszwecken. Die Produktspezifikationen können je nach Land variieren. Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Contents Upgrade von BizTalk Server 2013 auf BizTalk Server 2010/2009 .................................................. 4 Verwenden dieses Dokuments .................................................................................................... 4 Einführung .................................................................................................................................... 4 Planen des Upgrades ............................................................................................................... 5 Unterstützte Aktualisierungspfade ............................................................................................ 5 Überlegungen zum Upgrade auf BizTalk Server 2013 ............................................................. 6 Allgemeine Überlegungen zum Upgrade auf BizTalk Server 2013 ........................................ 14 Vorbereiten des Computers für das Upgrade ............................................................................ 15 Installieren von wichtigen Windows-Updates ......................................................................... 15 SQL Server-Upgrades ............................................................................................................ 16 Parallele Installation von Visual Studio ...................................................................................... 16 Ausführen des Upgrades ........................................................................................................... 16 Beenden der BizTalk Server- und Windows-Dienste ............................................................. 16 Sichern der Datenbanken für BizTalk Server und SQL Server .............................................. 17 Upgrade auf BizTalk Server 2013........................................................................................... 18 Anhang A: Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit ........................................ 19 Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit....................................................... 19 Anhang B: Bekannte Probleme .................................................................................................. 20 Upgrade von BizTalk Server 2013 auf BizTalk Server 2010/2009 Verwenden dieses Dokuments Dieses Handbuch ist in die fünf folgenden Abschnitte unterteilt: Die Einführung vermittelt einen Überblick über den Upgradevorgang und beschreibt die Informationen, die Sie ggf. im Verlauf des Upgradevorgangs benötigen. Überlegungen zum Upgrade auf BizTalk Server 2013 stellt eine Prüfliste zur Verfügung, die Sie vor und nach dem Upgrade auf BizTalk Server 2013 verwenden müssen. Vorbereiten des Computers für das Upgrade behandelt die Installation und Konfiguration der gesamten erforderlichen Software sowie das Festlegen der notwendigen Berechtigungen. Ausführen des Upgrades führt Sie schrittweise durch das BizTalk Server 2013-Upgrade. Dieser Abschnitt enthält auch Verfahren, mit denen Sie ermitteln können, ob das Upgrade erfolgreich war. Anhänge A. Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit in BizTalk Server 2013 B. Bekannte Probleme Einführung In diesem Dokument finden Sie eine Übersicht über das Aktualisieren auf BizTalk Server 2013, Überlegungen zur Aktualisierung sowie detaillierte Anweisungen für die Aktualisierung von BizTalk Server 2010/2009 auf BizTalk Server 2013. Es empfiehlt sich, vor dem Beginn des Upgrades das gesamte Dokument zu lesen. BizTalk Server verbindet zahlreiche verschiedene Komponenten – interne wie externe – mit Ihrem Unternehmen, sodass ein ungestörter und sicherer Informationsfluss in viele verschiedene Richtungen gesichert ist. Die meisten realen Bereitstellungsszenarien gehen jedoch noch viel weiter und umfassen mehrere Server und ggf. sogar Cluster aus physischen und virtuellen Computern. Keine zwei Bereitstellungen von BizTalk Server sind gleich. Sammeln Sie vor dem Upgrade zuerst Informationen zu den Anforderungen Ihres Unternehmens, und diskutieren Sie den Umfang der Bereitstellung mit den IT-Spezialisten, Systemadministratoren und Entwicklern, die BizTalk Server verwenden werden. Nach gründlicher Lektüre dieses Upgradehandbuchs und Ermittlung der spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens können Sie eine eigene Bereitstellungsroadmap erstellen. Sie können auch BizTalk Server Best Practices Analyzer (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkID=196491) herunterladen und installieren. Mit Best Practices Analyzer (BPA) überprüfen Sie die BizTalk Server-Bereitstellung und generieren eine 4 Liste mit bewährten Vorgehensweisen. Mit diesem Tool führen Sie eine Überprüfung auf Konfigurationsebene durch, wobei nur eingelesen und berichtet und mithilfe der erfassten Daten bestimmt wird, ob die bewährten Vorgehensweisen befolgt wurden. Planen des Upgrades Im Folgenden finden Sie einen groben Überblick des Upgradevorgangs. Jeder der aufgeführten Schritte muss in der gezeigten Reihenfolge ausgeführt werden. Vorbereiten des Computers für das Upgrade Beim Upgrade auf BizTalk Server 2013 sollten die folgenden Punkte berücksichtigt werden: Betriebssystem-Upgradepfade Microsoft SQL Server®-Upgradepfade Windows® SharePoint® Services-Upgrade Parallele Installation von Microsoft® Visual Studio® 2012 Parallele Installation von Microsoft Office 2013/2010 Parallele Installation von .NET Framework 4.5/4.0 Unterstützte Aktualisierungspfade In der folgenden Tabelle werden die unterstützten Betriebssysteme, für die ein Upgrade auf BizTalk Server 2013 ausgeführt werden kann, aufgeführt. "Ja" bedeutet, dass für die BizTalk Server-Version, die unter diesem Betriebssystem ausgeführt wird, ein Upgrade auf BizTalk Server 2013 erfolgen kann. "Nein" bedeutet, dass für die BizTalk Server-Version, die unter diesem Betriebssystem ausgeführt wird, kein Upgrade auf BizTalk Server 2013 erfolgen kann. Wenn "Nein" angegeben wird, muss die BizTalk-Umgebung unter einem Betriebssystem neu erstellt werden, das von BizTalk Server 2013 unterstützt wird. Unter Hardware- und Softwareanforderungen werden die unterstützten Betriebssysteme aufgeführt. Betriebssysteme BizTalk Server 2010 BizTalk Server 2009 Windows Server® 2008 R2 SP1 Ja Nein Windows Server 2012 Nein Nein Windows 8 Nein Nein Windows 7 SP1 Ja Nein Windows Vista Ja Ja In der folgenden Tabelle werden die unterstützten SQL Server-Versionen, für die ein Upgrade auf BizTalk Server 2013 ausgeführt werden kann, aufgeführt. Der Computer mit SQL Server hostet die von BizTalk Server verwendeten Datenbanken. "Ja" bedeutet, dass für die SQL ServerVersion ein Upgrade auf BizTalk Server 2013 erfolgen kann. "Nein" bedeutet, dass für die SQL 5 Server-Version kein Upgrade auf BizTalk Server 2013 erfolgen kann. Wenn "Nein" angegeben wird, muss die BizTalk-Umgebung für eine SQL Server-Version neu erstellt werden, die von BizTalk Server 2013 unterstützt wird. Unter Hardware- und Softwareanforderungen werden die unterstützten SQL Server-Versionen aufgeführt. SQL Server BizTalk Server 2010 BizTalk Server 2009 SQL Server 2008 R2 SP1 Ja Nein SQL Server 2012 Nein Nein SQL Server 2008 R2 Ja Ja SQL Server 2008 Ja Nein SQL Server 2005 Ja Ja In der folgenden Tabelle wird der unterstützte Upgradepfad von BizTalk Server 2010 und BizTalk Server 2009 auf BizTalk Server 2013 aufgeführt. "Ja" bedeutet, dass für die BizTalk Server 2010und BizTalk Server 2009-Editionen ein Upgrade auf die BizTalk Server 2013-Edition erfolgen kann. "Nein" bedeutet, dass für die BizTalk Server 2010- und BizTalk Server 2009-Editionen kein Upgrade auf die BizTalk Server 2013-Edition erfolgen kann. Wenn "Nein" angegeben wird, muss die BizTalk-Umgebung neu erstellt werden. BizTalk BizTalk BizTalk BizTalk BizTalk BizTalk Server 2010/2009 Server 2013 Server 2013 Server 2013 Server 2013 Server 2013 Evaluation Branch Developer Standard Enterprise Edition Edition Edition Edition Edition Evaluation Nein Nein Nein Nein Ja Verzweigen Nein Ja Nein Nein Ja Entwickler Nein Nein Ja Nein Ja Standard Nein Nein Nein Ja Ja Enterprise Nein Nein Nein Nein Ja Überlegungen zum Upgrade auf BizTalk Server 2013 Wichtig Bevor Sie das Upgrade von BizTalk Server 2009 auf BizTalk Server 2013 ausführen, führen Sie das Parteienmigrationstool von Microsoft BizTalk Server (Parteienmigrationstool) zum Migrieren der parteienspezifischen Daten aus BizTalk Server 2009 in das neue TPM-Modell in BizTalk Server aus. Weitere Informationen zum 6 optimierten TPM-Modell (Trading Partner Management, Handelspartnerverwaltung), das mit BizTalk Server 2013 bereitgestellt wird, finden Sie unter Handelspartnerverwaltung mithilfe von BizTalk Server. Das Upgrade von BizTalk Server 2013 erfolgt in drei Phasen: 1. Phase 1: Setup installiert und überprüft die Voraussetzungen. 2. Phase 2: Setup aktualisiert Datenbanken, entfernt Features aus der vorhandenen Version von BizTalk Server und installiert BizTalk Server 2013. 3. Phase 3: Setup konfiguriert die BizTalk Server-Funktionen neu. Vor dem Upgrade Berücksichtigen Sie vor dem Upgrade auf BizTalk Server 2013 die folgenden Punkte: Führen Sie das Parteienmigrationstool von Microsoft BizTalk Server aus. Wenn Parteien mit EDI-Daten (Electronic Data Interchange, Elektronischer Datenaustausch) vorhanden sind, migrieren Sie die Paritätsdaten aus dem alten TPM-Modell (Trading Partner Management, Handelspartnerverwaltung) in das neue TPM-Modell. Sichern Sie den Windows-Zertifikatspeicher. Lesen Sie zum Sichern von Zertifikaten die Informationen zum Importieren und Exportieren von Zertifikaten für die folgenden Betriebssysteme: Windows 7 und Windows Server 2008 R2: Importieren eines Zertifikats (http://technet.microsoft.com/library/cc754489.aspx) Windows 7 und Windows Server 2008 R2: Exportieren eines Zertifikats (http://technet.microsoft.com/library/cc730988.aspx) Windows Server 2003 (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkID=192400). Windows Vista (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkID=192401). Windows XP (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkID=192402). Bevor Sie ein Plattformupgrade ausführen, deinstallieren Sie KB926139-V2\KB926141 Windows PowerShell 1.0 für Windows Server 2003 und für Windows XP. Nach dem Plattformupgrade aktivieren Sie Microsoft Distributed Transaction Coordinator (MSDTC). Weitere Informationen finden Sie unter Schritte nach der Installation für BizTalk Server 2013 (http://technet.microsoft.com/library/jj248704(v=bts.80).aspx). Nachdem Sie MSDTC aktiviert haben, aktivieren Sie die DTC-Regeln für eingehende/ausgehende Verbindungen. Verwenden Sie die folgenden Schritte, um DTCRegeln zu aktivieren: a. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf WindowsFirewall mit erweiterter Sicherheit. b. Klicken Sie in Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit auf Eingehende Regeln. c. Klicken Sie im Bereich Eingehende Regeln mit der rechten Maustaste auf Distributed Transaction Coordinator * (wie erforderlich), und klicken Sie anschließend auf Regel aktivieren. d. Klicken Sie in Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit auf Ausgehende Regeln. 7 e. Klicken Sie im Bereich Ausgehende Regeln mit der rechten Maustaste auf Distributed Transaction Coordinator * (wie erforderlich), und klicken Sie anschließend auf Regel aktivieren. In BizTalk Server 2013 hat sich der WSS-Adapter (Windows SharePoint Services) geändert. Wenn Sie SharePoint 2013, SharePoint Online oder SharePoint 2010 verwenden, können Sie das neue clientseitige Objektmodell (CSOM) zum Herstellen einer Verbindung mit SharePoint Services verwenden. Diese Vorgehensweise wird empfohlen. BizTalk Server 2010 und frühere Versionen verwenden das serverseitige Objektmodell (SSOM) zum Herstellen einer Verbindung mit SharePoint 2010. SharePoint 2007 wird mit BizTalk Server 2013 nicht unterstützt. Die SSOM-Option wird in BizTalk Server 2013 nicht mehr verwendet. Wenn Sie SharePoint 2007 oder SharePoint Services 3.0 verwenden, sind Sie ggf. in der Lage, ein Upgrade auf eine unterstützte SharePoint-Version auszuführen. Weitere Informationen zu den SharePoint-Upgradeoptionen finden Sie unter den folgenden Links: Upgrade auf SharePoint 2013 Upgrade auf SharePoint Server 2010 BAM-Benachrichtigungen haben sich in BizTalk Server 2013 geändert. Wenn ein Upgrade von SQL Server auf SQL Server 2012 ausgeführt wird, ist SQL Server Database Mail erforderlich. SQL Server Notification Services kann von BAM-Benachrichtigungen mit SQL Server 2012 nicht verwendet werden. Wenn Sie SQL Server 2008 R2 verwenden, ist SQL Server Notification Services erforderlich. Die folgenden Schritte setzen voraus, dass Sie SQL Server Notification Services mit SQL Server 2008 R2 verwenden. Installieren Sie SQL Server 2005 Notification Services (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=154501) auf Computern ohne SQL Server 2005 Notification Services. Es wird empfohlen, BAM Notification Services (z. B. NS$BAMAlerts) zu beenden. Der Benutzer, der das Upgrade ausführt, muss Mitglied der folgenden Benutzergruppen sein bzw. über die entsprechenden Berechtigungen verfügen: Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer Gruppe der SQL Server-Systemadministratoren auf dem SQL-Server Gruppe der BizTalk Server-Administratoren Gruppe SSO-Administratoren (Single Sign-On, Einmaliges Anmelden) Zum Zeitpunkt des Upgrades muss der Server für den geheimen Hauptschlüssel für Einmaliges Anmelden ausgeführt werden. Der Computer mit SQL Server, der die SSO-Datenbank hostet, muss während des Upgrades ausgeführt werden. Alle BAM DTS-Pakete (Data Transformation Services) müssen beendet werden, wenn das Upgrade ausgeführt wird. Andernfalls gehen ggf. Daten verloren, oder ein OLAP-Cube (Online Analytical Processing) wird möglicherweise beschädigt. Das Netzwerkdienstkonto muss über Schreibzugriff für das Verzeichnis %windir%\temp verfügen. 8 Der Upgradeprozess für BizTalk Server 2013 erfordert, dass der Standardhost vorhanden ist. Wenn die Standardhostinstanz, die den SQL-Adaptersendeports und Empfangsspeicherorten zugeordnet ist, entfernt wird, ordnen Sie den Standardhost vor dem Upgrade dem SQL-Adapter zu. Nach Abschluss des Upgrades können Sie den Standardhost wieder aus der Liste entfernen. Wenn Sie das Upgrade aus BizTalk Server 2009 Accelerator für HL7 ausführen, führen Sie die Datei HL72009Patch.msp von den BizTalk Server 2013-Installationsmedien aus. Benutzerdefinierte Bindungen, die mit früheren Versionen von .NET Framework erstellt wurden, sind nach dem Upgrade auf BizTalk Server 2013 nicht verfügbar. Wenn Sie die benutzerdefinierten Bindungen zu verwenden, fügen Sie die benutzerdefinierten Bindungen in der Datei machine.config von .NET Framework 4.5 manuell hinzu. Bevor Sie das Upgrade auf BizTalk Server 2013 ausführen, sichern Sie alle benutzerdefinierten verwalteten Konfigurationsdateien in BizTalk Server 2010/2009. BizTalk Server 2013 unterstützt die Migration von Änderungen nur in den Dateien btsntsvc.exe.config und bm.exe.config. Nach dem Upgrade Nachdem Sie das Upgrade auf BizTalk Server 2013 ausgeführt haben, müssen Sie ggf. mindestens eine der folgenden Aufgaben ausführen: In früheren Versionen von BizTalk Server wurde BizTalk Server die Erweiterung BTSHttpReceive.dll von den interaktiven Workflowdiensten (Human Workflow Services, HWS) hinzugefügt. HWS wurde in der früheren Version von BizTalk Server jedoch als veraltet festgelegt. Daher wird diese Erweiterung nicht mehr hinzugefügt. Wenn Sie diese Erweiterung benötigen, müssen Sie sie manuell hinzufügen. Sie können keinen Rollbackvorgang auf BizTalk Server 2010/2009 ausführen. Wenn die Datei MQSAgent.dll auf einem WebSphere MQ-Remoteserver installiert ist, installieren Sie eine neue Version des MQ-Agents von BizTalk Server 2013 auf dem WebSphere MQ-Remoteserver. Wenn Sie den MSMQ-Adapter verwenden, starten Sie den Message Queuing-Dienst. Beim Upgradeprozess werden die vorhandenen Einstellungen für Benutzerberechtigungen im Ordner <DocumentsHome>\Subsystem für den EDI-Subsystemdienst beibehalten. Administratoren sollten die vorhandene Umgebung auswerten, um die entsprechenden Berechtigungseinstellungen für diesen Ordner zu bestimmen. Für eine sichere Bereitstellung wird empfohlen, dass nur lokale Administratoren (also nicht die Mitglieder der BizTalk ServerAdministratorengruppe) Vollzugriff erhalten und Besitzrechte zugewiesen bekommen. Außerdem sollten Mitgliedern der Gruppe der EDI-Subsystembenutzer nur Lese/Schreibberechtigungen, jedoch keine Besitzrechte zugewiesen werden (gemäß den Einstellungen auf der Registerkarte Besitzer im Dialogfeld Erweiterte Sicherheitseinstellungen). Wenn Sie über eine benutzerdefinierte verwaltete ausführbare Datei verfügen, die auf die Geschäftsregelmodul-Assembly in BizTalk Server 2010/2009 verweist, fügen Sie der Anwendungskonfigurationsdatei die folgenden Elemente hinzu, um den Prozess in .NET Framework 2.0 auszuführen. 9 <?xml version="1.0" encoding="Windows-1252"?> <configuration> <startup> <supportedRuntime version="v2.0.50727" /> </startup> </configuration> Ausführen des Befehls zum Migrieren von Datenbanken. Verwenden Sie den Befehl bm.exe, um die SQL Server-Datenbanken basierend auf der Version von SQL Server zu migrieren, aus der das Upgrade ausgeführt wird. In der folgenden Tabelle werden die verschiedenen Upgradeszenarien für SQL Server beschrieben. Hinweis Bei einer Installation auf mehreren Computern muss das Upgrade von SQL Server auf allen Client- und Servercomputern ausgeführt werden, die BizTalk ServerDatenbanken hosten. Bevor Sie das Programm bm.exe ausführen, sichern Sie alle BizTalk Server 2010/2009- und SQL Server-Datenbanken sowie der aktuellen Einstellungen der von BizTalk Server verwendeten Aufträge des SQL Server-Agents. Bestätigen Sie, dass SQL Server 2005 Notification Services (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=154501) installiert ist. Informationen zu SQL Server 2005 Notification Services-Installationsproblemen finden Sie in der Infodatei zu den Komponenten der SQL Server 2005 Notification Services (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkID=197291). 10 Szenario Aktion Es erfolgt kein Upgrade von SQL Server. Es ist keine Aktion erforderlich. Upgrade von SQL Server 2008 auf SQL Server 2008 R2 SP1. Es ist keine Aktion erforderlich. Upgrade von SQL Server 2005 auf SQL Führen Sie unter Verwendung des Programms Server 2008 R2 SP1 oder SQL Server 2012 bm.exe, das sich im BizTalk Server(mit oder ohne EDI-Konfiguration). Überwachungsordner (%SystemDrive%\Programme\Microsoft BizTalk Server 2010\Tracking) befindet, an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl mit Administratoranmeldeinformationen aus: bm.exe migrate-sql [-From:sql2005 To:sql2008][ -NSUser:<notifications service user name> ][ NSUserPassword:<Notifications Service user password> ][ -Server:<Server name> ][ Database:<Database name> ] Konfigurieren Sie die folgenden Aufträge des SQL Server-Agents neu: DTA-Lösch- und Archivierungsauftrag (BizTalkDTADb) Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren des DTA-Lösch- und Archivierungsauftrags (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkID=313291). Sichern des BizTalk Server-Auftrags (BizTalkMgmtDb). Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren des BizTalk Server-Sicherungsauftrags (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkID=313292). Starten Sie alle bereitgestellten Anwendungen neu, für die ein Upgrade auf BizTalk Server 2013 ausgeführt wird. Wenn Sie das BAM-Portal öffnen, erhalten Sie ggf. die folgende Fehlermeldung: Beim Zugriff auf die Liste der Ansichten hat der Server einen kritischen Fehler festgestellt. Der Geschäftsverwaltungs-Webdienst muss vom Systemadministrator überprüft werden. Diese Fehler kann auftreten, wenn das BAM-Portal auf einer Website konfiguriert ist, die von Anwendungen verwendet wird, die .NET Framework 2.0 ausführen. In diesem Fall hosten Sie das BAM-Portal auf einer neuen Website. Weitere Informationen zum Hinzufügen einer Website finden Sie unter Erstellen einer Website (IIS 7) (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkID=196470). Führen Sie die folgenden Schritte aus, nachdem Sie die Website erstellt haben: a. Öffnen Sie BizTalk Server-Konfiguration. b. Klicken Sie auf Aufheben der Konfiguration von Features. Aktivieren Sie im Dialogfeld Aufheben der Konfiguration von Features das Kontrollkästchen BAM-Portal, und klicken Sie dann auf OK. 11 c. Konfigurieren Sie das BAM-Portal neu, indem Sie die neue Website aus der Liste BAMPortalwebsite auswählen. BizTalk 2013 Accelerator für SWIFT. Durch den BizTalk Server-Upgradevorgang wird eine bearbeitete Datei BREDeployment.exe.config nicht aktualisiert. Ändern Sie die Pfade in der Datei BREDeployment.exe.config manuell, die unter <Laufwerk>:\Programme\Microsoft BizTalk 2013 Accelerator for SWIFT\SDK\Tools gespeichert ist. Außerdem geht die A4SWIFT Web Services- und Message Pack 2012-Konfiguration verloren. Sie müssen diese nach dem Upgrade von BizTalk Server neu konfigurieren. Überlegungen zu BAM Wenn Sie ein Upgrade für BAM ausführen, muss der verfügbare Speicherplatz auf dem Datenträger mindestens der Größe der vorhandenen BAM-Datenbanken entsprechen. Wenn Sie in Ihrer aktuellen Version von BizTalk Server BAM-Echtzeitaggregation (Real-Time Aggregation, RTA) verwenden und ein Upgrade auf SQL Server 2008 R2 SP1 ausführen, installieren Sie Enterprise Edition bzw. führen Sie ein Upgrade darauf aus. Andernfalls tritt ein Fehler des Upgrades auf. Ist Ihre BAM-Datenbank (Business Activity Monitoring, Geschäftsaktivitätsüberwachung) umfangreich, aktualisieren Sie den Wert von maxTimeout für verteilte Transaktionen in der Datei Machine.config. Folgender Wert sollte festgelegt werden: <system.transactions> <machineSettings maxTimeout="23:59:59" /> </system.transactions> Mit dem Überwachungsprofil-Editor (Tracking Profile Editor, TPE) aktivierte BAMÜberwachung: Nach einem Upgrade auf BizTalk Server 2013 werden Überwachungsprofile, die zuvor bereitgestellt waren, aktualisiert, ihre entsprechenden Interceptorkonfigurationen jedoch nicht. Alle neuen abgefangenen BAM-Nachrichten weisen ggf. weiterhin die BizTalk Server 2010/2009-Verweise auf. Verwenden Sie zum Aktualisieren der entsprechenden Interceptorkonfigurationen den Überwachungsprofil-Editors, um das Profil für die Aktivität abzurufen und dann erneut anzuwenden. Wenn Sie BAM in BizTalk Server 2010/2009 verwenden, müssen Sie die LivedatenArbeitsmappe nach dem Upgrade manuell erneut generieren. Führen Sie zur Neugenerierung der Livedaten-Arbeitsmappe die folgenden Schritte aus: a. Rufen Sie die BAM-Definition ab, indem Sie den folgenden Befehl ausführen: BM get-defxml MyDef.xml b. Erstellen Sie die PivotTable-Berichte neu, indem Sie Microsoft Office Excel öffnen und dann die BAM-Add-Ins auswählen. Importieren Sie die in Schritt 1 erstellte Datei MyDef.xml, und erstellen Sie die PivotTable-Berichte dann neu. Speichern Sie die neue BAM-Arbeitsmappe unter dem Namen MyNewBook.xls. c. Benennen Sie die PivotTable-Berichte um, indem Sie die PivotTable-Namen in der Datei MyDef.xml unter <Caption> im Pfad <BAMDefinition>\<Extension>\<OWC>\<PivotTableView>\<PivotTable>\<PivotView 12 >\<Label> suchen. Benennen Sie Ihre PivotTable-Berichte in MyNewBook.xls mit diesen Namen um. d. Generieren Sie die Livedaten-Arbeitsmappe neu, indem Sie folgenden Befehl ausführen: BM regenerate-livedataworkbook MyNewBook.xls Hinweis In neu generierten Livedaten-Arbeitsmappen werden die Excel-Elemente (z. B. Diagramme) der ursprünglichen Livedaten-Arbeitsmappe nicht neu erstellt. Erstellen Sie die Artefakte manuell erneut. Überlegungen zum Einmaligen Anmelden für Unternehmen (SSO) Vor Beginn des Upgrades von BizTalk Server 2013 sollten Sie Folgendes berücksichtigen: Upgrade aus einer früheren Version von Einmaligem Anmelden für Unternehmen BizTalk Server 2013 enthält eine aktualisierte Version von Einmaligem Anmelden für Unternehmen (Enterprise Single Sign-On, ESSO). Wenn Sie diese Version auf einem Computer mit einer früheren Version von BizTalk installieren, wird ESSO während der Installation automatisch aktualisiert. Es wird empfohlen, vor dem Upgrade die folgenden Schritte auszuführen. 1. Vergewissern Sie sich, dass eine aktuelle Version der SSO-Datenbank (SSODB) an einem sichern Speicherort gesichert wurde. 2. Vergewissern Sie sich, dass der aktuelle geheime Hauptschlüssel an einem sichern Speicherort gesichert wurde. Führen Sie ein Upgrade aller Server in einer BizTalk-Gruppe auf die gleiche Version aus. Diese Anforderung gilt auch für einen eigenständigen Server für den geheimen Hauptschlüssel. Upgrade mithilfe der eigenständigen Installation für Einmaliges Anmelden für Unternehmen (Enterprise Single Sign-On, SSO) Verwenden Sie die folgenden Schritte, um ein Upgrade auf Computern auszuführen, die über eine eigenständige Installation von Einmaligem Anmelden für Unternehmen verfügen, z. B. ein dedizierter Server für den geheimen Hauptschlüssel. 1. Vergewissern Sie sich, dass der aktuelle geheime Hauptschlüssel an einem sichern Speicherort gesichert wurde. 2. Vergewissern Sie sich, dass die aktuelle Version der SSO-Datenbank an einem sichern Speicherort gesichert wurde. 3. Führen Sie die ESSO-Datei Setup.exe von den BizTalk Server 2013-Installationsmedien aus. Der Standardinstallationsordner lautet \Platform\SSO. 4. Wählen Sie im Dialogfeld Autorun die Option Microsoft Einmaliges Anmelden für Unternehmen aus. 5. Wählen Sie im Dialogfeld Zusammenfassung die Option Upgrade aus. 13 Überlegungen zum Upgrade in einer Umgebung mit mehreren Computern In einer Umgebung mit mehreren Computern führen Sie ein Upgrade des Computers aus, auf dem der Server für den geheimen Hauptschlüssel für SSO installiert ist. Führen Sie dann das Upgrade der anderen BizTalk Server-Computer aus. Es wird empfohlen, das Upgrade einzeln in der folgenden Reihenfolge auszuführen: 1. Server für den geheimen Hauptschlüssel für Einmaliges Anmelden 2. Laufzeitcomputer unter BizTalk Server 3. Verwaltungstools und das Überwachungscomputer 4. Entwicklungs- und alle anderen Computer unter BizTalk Server Über das Einstellungsdashboard können Sie die BizTalk Server-Einstellungen zwecks Leistungsoptimierung umfassend ändern. Sie können auch die Einstellungen für die BizTalkGruppe, den BizTalk-Host und die BizTalk-Hostinstanz ändern. Weitere Informationen finden Sie unter Anpassen der Leistung von BizTalk Server mit dem Einstellungsdashboard (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkID=313295). Allgemeine Überlegungen zum Upgrade auf BizTalk Server 2013 Vor Beginn des Upgrades sollten Sie sich Folgendes bewusst machen: Kontonamen: Wenn möglich sollten Sie die Standardkontonamen verwenden. Das Setupprogramm von BizTalk Server konfiguriert die installierten Komponenten automatisch so, dass sie die Standardkonten verwenden. Die Verwendung der Standardnamen erleichtert zwar die Einrichtung und Konfiguration, ist aber nicht immer möglich. Beispielsweise kann es mehrere BizTalk Server-Gruppen in einer Active Directory-Gesamtstruktur geben. Unter diesen Umständen müssen die Kontonamen geändert werden, um Konflikte zu vermeiden. Wenn Sie die Namen ändern müssen, unterstützt BizTalk Server bei Dienstkonten und Windows-Gruppen nur Namen im Format <NetBIOS-Domänenname>\<Benutzer>. Kontonamen mit dem BAM-Verwaltungswebdienst: BizTalk Server unterstützt weder die Verwendung integrierter Konten noch von Konten ohne Kennwort für den Benutzer des BAMVerwaltungswebdiensts. Der Grund dafür besteht darin, dass der Webdienst auf die BizTalkDatenbank zugreift und derartige Konten ein Sicherheitsrisiko darstellen können. Die Konfiguration von BizTalk Server mit solchen Konten kann scheinbar erfolgreich verlaufen, es treten jedoch Fehler des BAM-Verwaltungswebdiensts auf. Die Verwendung solcher Konten für den BAM-Anwendungspool wird unterstützt. BizTalk-Assemblyanzeige Die Verwendung der BizTalk-Assemblyanzeige wird unter einem 64Bit-Betriebssystem nicht unterstützt. Installieren und Deinstallieren Das Deinstallieren von BizTalk Server wird vollständig unterstützt. Hierzu ist allerdings das manuelle Löschen einer Reihe von Datenbanken erforderlich, was sich als schwierig und zeitaufwendig erweisen kann. Wenn Sie BizTalk Server als Entwickler oder Tester installieren, sollten Sie die Installation auf einem virtuellen Computer in Betracht ziehen. Auf diese Weise können Sie im Falle einer erforderlichen Neuinstallation 14 unkompliziert einen Rollback zu einem voreingestellten Prüfpunkt ausführen, ohne den Deinstallationsprozess durchlaufen zu müssen. 32-Bit- und 64-Bit-Computer Es gibt relativ wenige Unterschiede zwischen der Installation von BizTalk Server unter 32-Bit-Editionen von Windows und der Installation auf 64-Bit-Editionen von Windows. In diesem Dokument werden sowohl die 32-Bit-Installationen als auch die 64-BitInstallationen behandelt. Die Unterschiede werden in den zu befolgenden Anweisungen aufgeführt. Arbeitsstationen Die Installation und Konfiguration von BizTalk Server in einer Arbeitsgruppenumgebung auf einem einzelnen Computer wird unterstützt. In diesem Szenario werden die SQL Server- und BizTalk Server-Funktionen und -Komponenten werden auf demselben Computer installiert und konfiguriert. Terminalserver Die Installation von BizTalk Server mithilfe des Terminalservers im Anwendungsmodus wird nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie im Supportartikel unter http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=88092. Ein unbeaufsichtigtes Upgrade wird nicht unterstützt. BizTalk Server unterstützt keine benutzerdefinierten Anwendungen, die mithilfe nicht unterstützter APIs wie z. B. der PAM-APIs, gespeicherter Prozeduren oder direktem Datenbankzugriff erstellt werden. Es wird empfohlen, mindestens eine Testupgrade auszuführen, bevor das Upgrade der Produktionsumgebung ausgeführt wird. Es hat sich bewährt, zuerst die SQL Server-Instanzen zu aktualisieren, die in der BizTalk ServerUmgebung verwendet werden, bevor Sie ein Plattformupgrade von Windows Vista auf Windows 7 ausführen. Vorbereiten des Computers für das Upgrade In diesem Abschnitt bereiten Sie die Umgebung durch das Upgrade und die Konfiguration sämtlicher erforderlicher Softwarekomponenten und anschließendes Erstellen von Konten sowie Festlegen von Berechtigungen vor. Installieren von wichtigen Windows-Updates Vor dem Upgrade von BizTalk Server oder den erforderlichen Komponenten müssen Sie sicherstellen, dass die aktuellsten wichtigen Windows-Updates von Microsoft installiert sind. So installieren Sie Windows-Updates 1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme und klicken Sie dann auf Windows Update. 2. Folgen Sie den Anweisungen auf der Website Windows Update. 3. Starten Sie den Computer ggf. neu, wenn Sie dazu aufgefordert werden. 15 SQL Server-Upgrades SQL Server 2008 R2 und SQL Server 2012 werden von BizTalk Server 2013 unterstützt. Sie können Instanzen von SQL Server 2005 oder SQL Server 2008 auf SQL Server 2008 R2 oder SQL Server 2012 aktualisieren. Aktualisieren auf SQL Server 2008 R2 Upgrade auf SQL Server 2012 Wenn Sie BAM-Benachrichtigungen verwenden und ein Upgrade auf SQL Server 2008 R2 ausführen, installieren Sie SQL Server 2005 Notification Services. Wenn Sie BAMBenachrichtigungen verwenden und ein Upgrade auf SQL Server 2012 ausführen, ist SQL Server Database Mail erforderlich. Parallele Installation von Visual Studio Visual Studio 2012 kann auf einem Computer installiert werden, auf dem bereits eine frühere Version von Visual Studio vorhanden ist. Weitere Informationen finden Sie unter http://msdn.microsoft.com/library/ms246609(v=vs.110).aspx. Ausführen des Upgrades In diesem Abschnitt führen Sie ein Upgrade auf BizTalk Server 2013 aus, bestätigen den Erfolg des Upgrades und konfigurieren dann BizTalk Server. Bei der Installation von SQL Server hat das Setupprogramm Ihrem Konto Datenbankadministratorrechte erteilt. Da außerdem Administratorrechte zum Installieren von BizTalk Server erforderlich sind, führen Sie einen der folgenden Vorgänge aus: Verwenden Sie dasselbe Konto, das bei der Installation von SQL Server verwendet wurde. Stellen Sie sicher, dass das aktuell verwendete Konto ebenfalls über Datenbankadministratorrechte verfügt. Beenden der BizTalk Server- und Windows-Dienste Im folgenden Verfahren beenden Sie die BizTalk Server 2013-Dienste und die erforderlichen Windows-Dienste. So beenden Sie die BizTalk Server- und Windows-Dienste 1. Zeigen Sie im Startmenü nacheinander auf Programme und Verwaltung, und klicken Sie dann auf Dienste. 2. Beenden Sie die folgenden Dienste: BizTalk-Gruppe BizTalk-Dienst: <Anwendungsname> EDI-Basisdienst von BizTalk Aktualisierungsdienst für das Regelmodul WWW-Publishingdienst 16 Hinweis Wenn Sie BizTalk Server-Accelerators installiert haben, beenden Sie den HL7-Protokollierungsdienst. Sichern der Datenbanken für BizTalk Server und SQL Server Im folgenden Verfahren sichern Sie die BizTalk Server 2010/2009-Datenbanken und die SQL Server-Datenbanken. Weitere Informationen zum Sichern von SQL Server-Datenbanken finden Sie in den folgenden Themen in der SQL Server-Onlinedokumentation: SQL Server 2008 R2: Übersicht zu Sicherungen SQL Server 2008: Übersicht zu Sicherungen SQL Server 2005: Übersicht zu Sicherungen SQL Server 2012: Datenbanksicherungen So sichern Sie SQL Server-Datenbanken 1. Sichern Sie die folgenden SQL Server-Datenbanken: Master MSDB 2. Sichern Sie die folgenden BizTalk Server-Datenbanken: BAMArchive BAMPrimaryImport BAMStarSchema BizTalkDTADb BizTalkEDIDb Hinweis Diese Datenbank ist nur vorhanden, wenn für den Computer mit BizTalk Server zuvor ein Upgrade von BizTalk Server 2006 auf BizTalk Server 2006 R2 oder BizTalk Server 2009 ausgeführt wurde. BizTalkHwsDb BizTalkMgmtDb BizTalkMsgBoxDb BizTalkRuleEngineDb TPM 3. Sichern Sie die folgenden SQL Server Analysis Services-Datenbanken: BizTalkAnalysisDb BAMAnalysis 17 Upgrade auf BizTalk Server 2013 Im folgenden Verfahren führen Sie ein Upgrade von BizTalk Server 2010/2009 auf BizTalk Server 2013 aus. Hinweis Im Rahmen eines Upgrades von BizTalk Server laufen sehr viele Prozesse ab, wobei es nicht ungewöhnlich ist, dass während des Prozesses Fehler auftreten. Die meisten Fehler lassen sich leicht beheben, wenn Sie auf diese vorbereitet sind. Es empfiehlt sich, vor dem Fortsetzen des Vorgangs den Abschnitt Anhang B: Bekannte Probleme in diesem Dokument zu lesen, um Tipps zur Vermeidung von Upgradefehlern zu erhalten sowie Lösungsmöglichkeiten beim Auftreten von Fehlern aufgezeigt zu bekommen. Hinweis Durch den Upgradevorgang werden nur Features aktualisiert, die Bestandteil der vorherigen Version von BizTalk Server waren. Daher werden neue Features wie z. B. die EDI/AS2/Projekterstellungs- und WCF-Adapter im Rahmen eines Upgrades nicht installiert. Zum Installieren dieser Features führen Sie Setup im Anschluss an das Upgrade erneut aus, wählen Sie "Ändern" aus, und wählen dann die zu installierenden Features aus. Sobald diese installiert sind, können Sie sie mithilfe des BizTalk ServerKonfigurations-Managers konfigurieren. So führen Sie das Upgrade auf BizTalk Server 2013 aus 1. Schließen Sie alle geöffneten Programme. 2. Führen Sie Setup.exe vom Installationsmedium aus. 3. Klicken Sie auf dem Startbildschirm auf Microsoft BizTalk Server 2013 installieren. 4. Geben Sie auf dem Bildschirm Kundeninformationen Ihren Benutzernamen, die Organisation und Ihren Product Key ein, und klicken Sie dann auf Weiter. 5. Klicken Sie auf dem Bildschirm Lizenzvertrag auf Ich akzeptiere die Lizenzbedingungen, und klicken Sie dann auf Weiter. 6. Verwenden Sie die Seite Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit des Installations-Assistenten von BizTalk Server 2013, um die Funktion für die Funktionsverwendung von BizTalk Server zu aktivieren. Weitere Informationen finden Sie in diesem Handbuch im Abschnitt Customer Experience Improvement Program in BizTalk Server 2010. 7. Überprüfen Sie auf der Seite Komponenteninstallation die verfügbaren Komponenten, und klicken Sie dann auf Weiter. 8. Wenn auf Ihrem Computer eine erforderliche Komponente (z. B. ADOMD.NET) fehlt, können Sie die erforderlichen weitervertreibbaren Komponenten über das Setup installieren. Sie können eine der folgenden Aktionen ausführen: Wählen Sie Automatisch die erforderlichen weitervertreibbaren Komponenten aus dem Web installieren ODER Wählen Sie Automatisch die erforderlichen weitervertreibbaren Komponenten 18 aus einer CAB-Datei installieren aus, wenn Sie die CAB-Datei heruntergeladen haben. Wenn Sie diese Option wählen, können Sie anschließend zum Speicherort der CAB-Datei navigieren und diese auswählen. 9. Überprüfen Sie die aktualisierbaren Komponenten auf der Seite Zusammenfassung. 10. Klicken Sie auf Upgrade, um den Upgradevorgang zu starten. 11. Klicken Sie auf der Einrichtungsseite von Microsoft Update auf Microsoft Update für die Suche nach Updates verwenden (empfohlen). 12. Deaktivieren Sie im Bildschirm Upgrade abgeschlossen das Kontrollkästchen Konfiguration von BizTalk Server starten, und klicken Sie dann auf Fertig stellen. Überprüfen der Installation Sie können überprüfen, ob die Installation erfolgreich war, indem Sie Programme und Funktionen oder die Registrierung verwenden. So überprüfen Sie die Installation mithilfe von "Programme und Funktionen" 1. Klicken Sie im Startmenü auf Systemsteuerung, und doppelklicken Sie anschließend auf Programme und Funktionen. 2. Wenn die Liste vollständig mit Daten aufgefüllt ist, suchen Sie nach BizTalk Server 2013. Wenn das Programm in der Liste aufgeführt wird, war die Installation erfolgreich. Anhang A: Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit Als Teil dieses Programms zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit besteht für Sie automatisch die Option, Microsoft bezüglich der Funktionsverwendungs-Berichtfunktionen von BizTalk Server hilfreiches Feedback zur Verfügung zu stellen. Die erfassten Daten sind anonym und können nicht verwendet werden, um Sie zu identifizieren. Microsoft erfasst Featureverwendungsstatistik als Bestandteil dieses Programms. Durch die Teilnahme an diesem Programm können Sie dabei helfen, die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit verschiedener Features von BizTalk Server zu verbessern. Weitere Informationen zu diesem Programm und den dazugehörigen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter Microsoft BizTalk Server CEIP – Datenschutzrichtlinien (http://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=188553). Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit Verwenden Sie die Seite Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit des Installations-Assistenten von BizTalk Server 2010, um die Featureverwendungsfunktionen für BizTalk Server zu aktivieren. 19 Optionen Aktivieren Sie auf der Seite Einstellungen für Verwendungsberichte eine der folgenden Optionen: Ja, ich möchte am Programm teilnehmen (empfohlen). Nein, ich möchte nicht am Programm teilnehmen. Wenn Sie "Ja" auswählen, können Sie entscheiden, ob Ereignisse im Rahmen des Programms zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit an Microsoft gemeldet werden sollen. Anhang B: Bekannte Probleme 1. Wiederherstellung nach Upgradefehler Ein Fehler bei der Aufrüstung kann jederzeit in jeder der Phasen auftreten. Auf welche Weise die Wiederherstellung nach einem Upgradefehler ausgeführt wird, hängt davon ab, an welchem Punkt der jeweiligen Phase der Fehler aufgetreten ist. Kommt es während der ersten Phase zu einem Upgradefehler, wird die weitere Installation der erforderlichen Komponenten beendet, und es wird eine Fehlermeldung zurückgegeben. Sie können das Problem dann beheben und Setup erneut ausführen. Kommt es während der zweiten Phase zu einem Upgradefehler, wird die weitere Installation beendet, und es wird eine Fehlermeldung zurückgegeben. Alle Änderungen werden durch einen Rollbackvorgang rückgängig gemacht. (Änderungen, die in dieser Phase an den BizTalk Server-Datenbanken vorgenommen wurden, können nicht rückgängig gemacht werden.) Da Komponenten der vorherigen Installation von BizTalk Server möglicherweise während des Upgrades entfernt wurden, kann es vorkommen, dass auf Ihrem Computer nach diesem Vorgang keine BizTalk Server-Komponenten mehr vorhanden sind. Funktionskonfigurationsinformationen aus der vorherigen Installation werden ggf. beibehalten. Abhängig von der genauen Fehlerposition des Upgradevorgangs wurde für die BizTalk Server-Datenbanken ggf. ein Upgrade für BizTalk Server 2013 ausgeführt. Möglicherweise müssen Sie die zuvor gesicherten Datenbanken vor einer erneuten Ausführung von Setup wiederherstellen. Wenn während der dritten Phase des Upgrades (Featureneukonfiguration) ein Fehler auftritt, wird eine Fehlermeldung angezeigt, in der der Grad der Fertigstellung des Upgrades angegeben ist. Wenn beim Konfigurationsupgrade ein Fehler auftritt oder es nur teilweise erfolgreich ist, konfigurieren Sie BizTalk Server so neu, das das Upgrade abgeschlossen wird. Wenn weiterhin Upgradefehler auftreten und Sie gezwungen sind, zur vorherigen Version von BizTalk Server zurückzukehren, müssen Sie die zuvor im Rahmen des Upgradeprozesses gesicherten Datenbanken wiederherstellen und anschließend Ihre vorherige Version erneut installieren. 2. In einer BizTalk-Anwendungsgruppe können keine Computer ausgeführt werden, die verschiedene Versionen von BizTalk Server aufweisen. In der BizTalk-Verwaltungskonsole können Sie z. B. keinen Sendeport, der unter einer Version von BizTalk Server ausgeführt 20 wird, an einen Empfangsspeicherort binden, der unter einer anderen Version von BizTalk Server ausgeführt wird. 3. Wenn Visual Studio 2012 oder .NET Framework 4.5 auf Ihrem Computer installiert ist, funktioniert der SSO-Dienst in früheren Versionen von BizTalk Server nicht mehr. Führen Sie zum Beheben dieses Problems den Befehl regasm SSOSQL.dll an der Visual StudioEingabeaufforderung aus. Dieser Befehl startet den SSO-Dienst erneut. Hinweis Führen Sie auf einem 64-Bit-Computer die 32-Bit- und die 64-Bit-Version des Befehls regasm aus. 4. Nach einem Plattformupgrade sind Sie aufgrund von Berechtigungen ggf. nicht in der Lage, SOAP-Nachrichten zu senden. Damit dieses Problem gehoben wird, bearbeiten Sie die Datei Web.config im Ordner C:\inetpub\wwwroot\<SOAPExternalAppName>\ mit dem folgenden Text: <securityPolicy> <trustLevel name="Full" policyFile="internal" /> <trustLevel name="High" policyFile="web_hightrust.config" /> <trustLevel name="Medium" policyFile="web_mediumtrust.config" /> <trustLevel name="Low" policyFile="web_lowtrust.config" /> <trustLevel name="Minimal" policyFile="web_minimaltrust.config"/> </securityPolicy> <trust level="Full" originUrl="" processRequestInApplicationTrust="true"/> Zusätzlich müssen Sie ggf. den benutzerdefinierten Fehlermodus von Remote Only in Off ändern. 5. In einer Umgebung mit mehreren Computern wird ein gleichzeitiges Upgrade der BizTalk Server-Computer in einer Gruppe nicht unterstützt. Sie müssen die Computer mit BizTalk Server nacheinander aktualisieren. 6. Die folgende Liste enthält bekannte Probleme beim Upgrade von BizTalk Server 2010/2009 unter Windows auf BizTalk Server 2013: Aktivieren Sie MSDTC, bevor Sie ein Upgrade auf BizTalk Server 2013 ausführen. Weitere Informationen finden Sie unter Schritte nach der Installation für BizTalk Server 2013 (http://technet.microsoft.com/library/jj248704(v=bts.80).aspx). Nachdem Sie MSDTC aktiviert haben, aktivieren Sie die DTC-Regeln für eingehende und ausgehende Verbindungen. Führen Sie zum Aktivieren von DTC-Regeln die im Abschnitt Vor dem Upgrade dieses Handbuchs beschriebenen Schritte aus. Während ein Sendeport oder ein Empfangsspeicherort an der BizTalk ServerVerwaltungskonsole geöffnet wird, tritt ein Fehler beim Öffnen des Zertifikatspeichers auf. Der folgende Fehler wird angezeigt: „Der Zertifikatspeicher kann nicht geöffnet werden. Die angegebene Datei wurde vom System nicht gefunden (System).“ Dieser Fehler tritt nach dem Upgrade auf BizTalk Server 2013 auf. Bevor Sie ein Plattformupgrade ausführen, sichern Sie den Windows-Zertifikatspeicher, damit dieses Problem behoben wird. 21 7. Auf einem 64-Bit-Computer können Sie nicht auf das BAM-Portal zugreifen, nachdem Sie die folgenden Aktionen ausgeführt haben: a. Upgrade des 64-Bit-Computers aus Windows XP/Windows Server 2003. b. Upgrade auf BizTalk Server 2013 aus BizTalk Server 2010/2009. Führen Sie zur Behebung dieses Problems folgende Schritte aus: a. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Datei Web.config, die unter %BizTalkInstallDir%\BAMPortal\web.config gespeichert ist. b. Führen Sie unter Verwendung des Programms bm.exe, das sich im BizTalk ServerÜberwachungsordner befindet, an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl aus: bm.exe get-config –FileName:<filepath> -Server:MyServer Database:MyDB Rufen Sie aus der Datei Config xml den Wert für BAMVRoot (xpath: BAMConfiguration\ GlobalProperty\Name="BAMVRoot") ab. c. Öffnen Sie das BizTalk Server 2013-Konfigurationsprogramm auf dem Computer, der als BAMVRoot-Wert aufgeführt wird, und heben Sie die Konfiguration des BAM-Portals auf. d. Öffnen Sie das BizTalk Server 2013-Konfigurationsprogramm, und konfigurieren Sie dann das BAM-Portal. e. Öffnen Sie die neue Datei Web.config aus dem in Schritt A genannten Ordner. f. Legen Sie mithilfe der Sicherungskopie der Datei Web.config den Wert der folgenden Felder fest (unter configuration\appSettings): key="MainPageContentUrl" key="AlertNotificationOptions" Hinweis Auf einem 64-Bit-Computer wird empfohlen, das BAM-Portal neu zu konfigurieren, nachdem Sie ein Upgrade der Betriebssysteme ausgeführt haben. 8. Wenn Sie ein Upgrade auf BizTalk Server 2013 ausführen, ist das Upgrade ggf. teilweise erfolgreich. Dies kann der Fall sein, weil bei einem Upgrade von SQL Server (mit EDIKonfiguration) die EDI BAM-Aktivitäten nicht ordnungsgemäß aktualisiert wurden. Stellen Sie die BAM-Aktivitäten bereit, indem Sie die folgenden Befehle an der Eingabeaufforderung mit Administratoranmeldeinformationen ausführen, um dieses Problem zu beheben: a. “<BizTalk Installation Folder>\Tracking\bm.exe" deploy-all DefinitionFile:"<BizTalk Installation Folder>\AS2ResendActivityDefs.xml" Server:"<BAM Database Server Name>" -Database:"<BAM Database Name>" b. "<BizTalk Installation Folder>\Tracking\bm.exe" update-all DefinitionFile:"<BizTalk Installation Folder>\Microsoft.BizTalk.Configuration.EdiAS2.UpgradeR2toR3.xml" -Server:"<BAM Database Server Name>" -Database:"<BAM Database Name>" c. "<BizTalk Installation Folder>\Tracking\bm.exe" update-all DefinitionFile:"<BizTalk Installation Folder>\Microsoft.BizTalk.Configuration.Batching.UpgradeR2toR3.xml" -Server:"<BAM Database Server Name>" -Database:"<BAM Database Name>" 22 9. Für eine BizTalk Server-Laufzeitclusterumgebung wird ggf. die folgende Fehlermeldung angezeigt, wenn Sie versuchen, ein Upgrade auf BizTalk Server 2013 auszuführen: Der SSO-Server für den geheimen Hauptschlüssel wird auf <Clustername> nicht ausgeführt. Starten Sie den Server, um das Update fortzusetzen. Aktualisieren Sie die SSO-Dienste im SSO- sowie im BizTalk Server-Laufzeitcluster, um dieses Problem zu beheben: Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die SSO-Dienste im SSO-Cluster zu aktualisieren: a. Klicken Sie in der Clusterverwaltung mit der rechten Maustaste auf die Clustergruppe, die die Clusterressource des Diensts für Einmaliges Anmelden (SSO) für Unternehmen enthält, und klicken Sie auf Online schalten, um alle Ressourcen in der Clustergruppe zu starten. b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Clusterinstanz des SSO-Diensts, und klicken Sie dann auf Offline schalten. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Clusterinstanz des SSO-Diensts, und klicken Sie anschließend auf Online schalten. c. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Clustergruppe, und klicken Sie dann auf Gruppe verschieben. In diesem Schritt wird die Clustergruppe, die die Clusterdienstressource für Einmaliges Anmelden für Unternehmen enthält, vom ersten Knoten auf den zweiten Knoten verschoben. d. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Clusterinstanz des SSO-Diensts, und klicken Sie dann auf Offline schalten. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Clusterinstanz des SSO-Diensts, und klicken Sie anschließend auf Online schalten. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die SSO-Dienste im BizTalk Server-Laufzeitcluster zu aktualisieren: a. Klicken Sie in der Clusterverwaltung mit der rechten Maustaste auf die Clustergruppe, die die BizTalk Server-Laufzeitressource enthält, und klicken Sie auf Online schalten, um alle Ressourcen in der Clustergruppe zu starten. b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Clusterinstanz des SSO-Diensts, und klicken Sie dann auf Offline schalten. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Clusterinstanz des SSO-Diensts, und klicken Sie anschließend auf Online schalten. c. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Clustergruppe, und klicken Sie dann auf Gruppe verschieben. In diesem Schritt wird die Clustergruppe, die die BizTalk ServerClusterlaufzeitressource enthält, vom ersten Knoten auf den zweiten Knoten verschoben. d. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Clusterinstanz des SSO-Diensts, und klicken Sie dann auf Offline schalten. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Clusterinstanz des SSO-Diensts, und klicken Sie anschließend auf Online schalten. 23