Das Symbol

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Государственное бюджетное общеобразовательное учреждение
гимназия №49
Приморского района г. Санкт-Петербурга
РГПУ им. А.И. Герцена
(кафедра образовательных технологий в филологии)
Информационно-методический центр
Приморского района Санкт-Петербурга
Конкурс исследовательских работ по иностранному языку
«Поликультурный мир»
Русская и зарубежная литература. СКАЗКИ НАРОДОВ МИРА
ТЕМА ИССЛЕДОВАТЕЛЬСКОЙ РАБОТЫ:
Мотивы и символы романтизма в сказках немецких писателей.
(Motive und Symbole der Romantik in den Märchen der deutschen Schriftsteller)
Работу выполнили ученицы 9 «А» класса
Купрякова Анастасия
Яшенькина Виктория
Руководитель - учитель немецкого языка Буровцева Т.Р.
2014
Inhalt
Vorwort
1.Das Märchen in der Romantik
2. Friedrich von Hardenberg (Novalis)
2.1. «Das Märchen von Hyacinth und Rosenblüt»
3. Jakob und Wilhelm Grimm
3.1. «Kinder - und Hausmärchen»
4.E.T.A. Hoffmann
4.1. «Der goldene Topf» und «Klein Zaches genannt Zinnober»
5. Wilhelm Hauff
5.1. «Kalif Storch», «Zwerg Nase» und «Das kalte Herz»
Schlussfolgerung
Benutzte Literatur
Anhang
2
Vorwort
In dieser Forschungsarbeit behandeln wir das Thema
„Motive und Symbole der
Romantik in den Märchen der deutschen Schriftsteller“.
Die
Aktualität
des
Themas
ist
damit
verbunden,
dass
in
den
Märchen
Auseinandersetzungen der damaligen Zeiten widerspiegelt worden waren.
Das Märchen entstand in den alten Zeiten, wanderte von Mund zu Mund, nur wenig
verändert, und beglückte viele Menschen durch seine einfache Handlung, Naivität und
wohltuende Gerechtigkeit. Das Märchen spiegelte Hoffnungen und Ängste, Wünsche
und Träume der armen Menschen wider. Alle Völker haben Märchen.
Die Märchen erzählen spannend über Gute und Böse, über Auseinandersetzungen und
darüber, dass das Gute über Böse siegen wird.
Im Zeitalter der Romantik entwickelte das Märchen grundlegend durch die Werke der
deutschen Schriftsteller. Zur Entwicklung der deutschen Literatur
leisteten großen
Beitrag folgende Schriftsteller: Friedrich von Hardenberg (Novalis), Ludwig Tieck,
Johann Wolfgang Goethe, Jakob und Wilhelm Grimm, E.T.A. Hoffmann, Wilhelm
Hauff .
In der Forschungsarbeit werden einige der bekanntesten Märchen untersucht.
Die Aufgaben bestehen darin,
1. die häufigsten Motive und Symbole der Romantik zu bestimmen.
2. die Motive und Symbole in den Märchen deutschen Autoren aus verschiedenen
Etappen der Romantik zu analysieren und miteinander zu vergleichen.
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1.
Das Märchen in der Romantik
Die Romantik ist ein Stil der europäischen
Kunst, der als eine Reaktion auf
Französische Revolution (1789) entstand. Die Romantik bewirkte das geistige Leben
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Das Wort stammt aus dem Altfranzösischen und bedeutet „übertrieben, zügellos,
phantastisch“.
Aus der Sicht des Individuums spiegelte die Romantik die
Vertiefung des
Widerspruchs von Individuums und Wirklichkeit wieder. Ins Zentrum ihrer Ästhetik
stellt Romantik geistige und innere Welt eines Menschen, seine Gefühle, seine
Einsamkeit, Melancholie, mystische „Jenseitssuche und Diesseitsfreude“.
Bei den Romantiker waren Ode, Hymne, Ballade, Novelle, Märchen besonders beliebt.
Man kann die deutschen Romantiker in drei Gruppen nach Ort und Zeit ihres Wehres
bilden:
1.
Die Frühromantiker, zu denen Johann Gottlieb Fichte, Friedriech Wilhelm Joseph
von Schelling; die Jenaer Romantiker, Novalis, Ludwig Tieck, die Gebrüder August
Wilhelm und Friedriech Schlegel gehörten.
2.
Die Hochromantiker: Clemens Brentano, Joseph Freiherr von Eichendorf, die
Brüder Grimm.
3.
Die Spätromantiker: Heinrich von Kleist, Ernst Theodor Amadeus Hoffmann,
Albert von Chamisso, Wilhelm Hauff.
Man unterscheidet sich das Volksmärchen und das Kunstmärchen.
In der Epoche der Romantik erreichte das Kunstmärchen einen Höhepunkt.
Unter den Märchentypen unterscheidet man Tiermärchen, Schwankmärchen, Zauberund Wundermärchen, Abenteuermärchen, Alltagsmärchen, die legendenartigen und
novellenartigen Märchen und a.
In der schönsten romantischen Märchen eröffnet sich eine Phantasiewelt mit
sprechenden Tieren, belebten Dingen, Nixen, Zauberringen und verkauften Schatten,
der Böse bestraft, der Fleißige und Ehrliche werden belohnt.
Die Motive und Symbole in den Märchen deutschen Autoren werden weiter genauer
betrachtet.
4
2.
Friedrich von Hardenberg (Novalis)
Friedrich von Hardenberg (Novalis) (2.05.1772 -25.03.1801)
Er studierte Rechtswissenschaft in Jena und Bergbau (Freiburg), interessierte sich aber
auch für Literatur und Philosophie. Novalis war ein echter Dichter, den Goethe den
Kaiser der Romantik nannte. Novalis ist sehr früh gestorben und seine meisten Werke
sind unvollendet geblieben.
Seine Werke: „Hymen an die Nacht“, „Die Christenheit oder Europa“, „Die Lehrlinge
zu Sais“, „Das Märchen von Hyacinth und Rosenblüt“, „Heinrich von Ofterdingen“.
2.1.
«Das Märchen von Hyacinth und Rosenblüt» (1798)
Tabelle №1
Titel
«Das
Märchen
von
Hyacinth
und
Rosenblüt»
Hauptpersonen
Ein blutjunger
Mensch,
namens
Hyacinth,
Rosenblüt, ein
fremder Mann –
der
Hexenmeister,
eine
wunderliche
Frau
Heinrich,
«Heinrich
Bergmann
von
Ofterdingen» Blaue Blume
«Blaue
Blume»
Sujet und Motive
Der H. muss dorthin, wo die
Mutter der Dingen wohnt, die
verschleiernde Frau, nach der sein
Gemüt entzündet. Er fragte
überall nach der heiligen Göttin
Isis. Nur der Traum konnte ihn in
diese Behausung der ewiger
Jahreszeiten bringen, wo er seine
Braut Rosenblüt erkennt.
Bewegung – Wanderungsmotive,
Sehnsuchtsmotiv, Naturmotive,
belebte Pflanzen – Motive,
sprechende Tiere,
Entfernungsmotiv.
Der Roman enthält ein Märchen
von einer blauen Blume.
Heinrich sieht einen Traum, in
dem er in einer blauen Blume
seine gestorbene Braut erkennt.
Die Braut lächelt. Heinrich sucht
Blaue Blume.
Entfernungsmotiv, Naturmotive,
Wanderungsmotiv.
Symbole
«Die Mutter der Dingen»
ist ein Symbol, ein
Sinnbild, das den
Lebensinn, die Wahrheit,
die Weisheit verkörperte.
Die Blümen und die Quelle
das Symbol des Lebens.
Das Höhlen sind Bild für
den Weg nach unten.
Die Blaue Blume
symbolisiert und verkörpert
ewige Bestrebungen eines
Künstlers nach der
Schönheit und zum
Begreifen des Dasein–
Geheimnisses.
Das Bergwerk,
die Labyrinthe des
Bergwerkes in die
unterirdischen Welt ist
auch ein Symbol der
Erkenntnis im Schoß der
Erde.
Im «Ofterdingen» beschrieb er den Traum von der blauen Blume. Sie steht für die
Sehnsucht der Romantiker nach einer Welt, die es geben sollte, aber nicht gab.
5
Hyacinth findet in einer paradiesischen Landschaft ersehnte Wohnung der Göttin Isis, in
der sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden. In der himmlischen
Jungfrau erkennt seine Braut Rosenblüt. Die Geliebte ist seine Göttin. Ihre Liebe
vergewissert ihn der Wirklichkeit des Glücks.
Das Ende des Märchens ist typisch für die Romantik: das Glück ist darin, dass neben ist.
Man muss sich in ihm Widerspiegelung seines Traums ansehen.
In Werken von Novalis erscheint die Liebe als Zeichen der Vereinigung des Menschen
mit dem Göttlichen. In Traum und Poesie können sich Fantasie und Gefühl frei
entfalten. Sehr oft kann man die Poetisierung der Natur bemerken.
3.
Jakob und Wilhelm Grimm
Jakob Grimm (1785-1863) ein Wissenschaftler
Wilhelm Grimm (1786- 1859) der heitere romantische Sprachvirtuose.
Märchensammler, Sprachwissenschaftler, Begründer der Germanistik.
Jakob und Wilhelm Grimm wurden in Hanau geboren und sind in Berlin gestorben. Sie
lebten und arbeiteten von Kindheit an zusammen. Beide besuchten nach dem frühen
Tod des Vaters das Gymnasium in Kassel. Beide studieren Rechtswissenschaften. Beide
hatten besonderes Interesse an den alten Märchen, wie sie damals noch im Volk erzählt
wurden. Sie schrieben die gehörten Märchen aber nicht einfach auf, sondern
bearbeiteten sie literarisch.
In der Tabelle №2 werden die häufigsten Motive und Symbole der Romantik in den
Märchen aus dem Buch «Kinder - und Hausmärchen» bestimmt und gezeigt.
Die Volksmärchen erzählen uns in einfacher Sprache über die Vorstellungen, die
damals unter Menschen herrschten.
Die Märchen schildern die Kinder und alten Leute, auch die Feenwelt der Phantasie, in
der gute und böse Geister wirken. Die guten Geister stehen auf der Seite der Armen und
Leidenden und helfen ihnen. Der Mensch muss sich durch edle Taten bewähren.
Das Märchen zeigt, dass das Glück bekommt man für die guten Dingen und Taten. Der
Faule wird bestraft, der Fleißige wird belohnt. Die Gerechtigkeit triumphiert, daraus
folgt das Happyend, alle Konflikte und Spannungen lösen sich auf, Harmonie siegt und
begründet Lebensoptimismus des Menschen.
6
3.1. «Kinder - und Hausmärchen» (1812)
Titel
Der Froschkönig
Das Waldhaus
Brüderchen und
Schwesterchen
Hänsel und Gretel
Von dem Breikessel
Sterntaler
Rapunzel
Frau Holle
Aschenputtel
Rumpelstilzchen
Schneeweißchen und
Rosenrot
Rotkäppchen
Die Goldene Gans
Die Bremer
Stadtmusikanten
Schneewittchen
Hauptpersonen
Die Prinzessin, der Frosch, der
König, der Prinz
Die Töchter armes Holzhauers, die
Tiere, der Alte
Die Geschwister, das Rehchen, die
böse Hexe
Die Geschwister
Ein armes Kind, ein Mädchen, die
Mutter
Ein armes Kind, ein Mädchen
Die Prinzessin, der König, der
Prinz
Die Schwester, Frau Holle, die
Witwe -die böse Stiefmutter
Die Schwester, die böse
Stiefmutter, die Fee
die Königin, der Zwerg
Die Schwester, die Mutter, der
Zwerg, ein Bär, der Prinz
die Mutter, ein kleines Mädchen,
die Großmutter, der Wolf, die Jäger
Der König, die Prinzessin, Hans,
die goldene Gans, die Manchen
Die Tiere: der Esel, der Hund, die
Katze, der Huhn, vier Räuber.
Schneewittchen, die böse
Stiefmutter, sieben Zwerge, ein
Königsohn, der Spiegel
Tabelle №2
Sujet und Motive
Der verwunschene Prinz, den ein böser Zauber in einen
Frosch verwandelt, aber die Prinzessin erlöst ihn.
Die Erlösung eines Menschen, der in ein Tier verwünscht
wurde. Das Erlösungsmotiv.
Das günstige Schicksal, das sich hilfslose unschuldige
Kinder annehmen. Die bösen Stiefmutter, Hexe, der
Faule werden bestraft, der Fleißige wird belohnt.
Die Belohnung mit dem großen Märchenglück. Das
Wundermotiv.
Befreiung einer Prinzessin, die gesperrt war, und lange
wunderliche Haare hatte.
Der Faule wird bestraft, der Fleißige wird belohnt.
Die Belohnung mit dem großen Märchenglück.
Die Feenmotive.
Der böse Zwerg will sich ein kleines Kind nehmen.
Der böse Zwerg verwünscht ein Prinz und nimmt sich
seine Schätze.
Die Belohnung mit dem großen Märchenglück.
Die zaubere Gans, die einem Jungen eine Prinzessin
heiraten hilft.
Die sprechenden Tiere laufen nach Bremen von ihren
Herren fort, um frei zu sein und um Stadtmusikanten zu
werden. Das Zaubermotiv.
Die Königin, die böse Stiefmutter, versucht von schönem
Schneewittchen loszuwerden. Durch ihren Spiegel hört
die Königin, dass Schneewittchen bei den sieben
Zwergen lebt. Sie treibt ihr Unwesen.
Ein Königsohn befreit Schneewittchen und heiratet es.
Symbole
Fantastische Figuren wie
die Feen, die Zwerge, die
Riesen, die böse Hexen
und die andere verkörpern
übernatürliche
und
übermenschliche Kräfte.
Das Böse vertritt diese
Kräfte,
stellen
die
Bedrohungen dar.
Die
Feen stehen für
Gutes, sie wollen dem
Menschen
wohl
und
beschenken ihn.
Das Wasser, der Brunnen
sind die Quellen, aus
denen das Leben fließt und
auch fortgeht.
Der Wald ist Lebensraum,
aber
auch
Ort
des
Bedrohlichen
und
Unheimlichen.
Der Tod das Reich des
Unendlichen.
Die Tiere können den
Menschen helfen, aber
auch schaden. Die Ente,
der
Hase
sind
als
Symboltiere
der
Fruchtbarkeit.
Sterntaler ist als religiöses
Gleichnis, als Zeichen des
Glücks.
7
4.
E.T.A. Hoffmann
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (1776-1822) wurde als Sohn eines Advokaten in
Königsberg geboren. In Bewunderung für Mozart ersetzte er seinen Vornamen Wilhelm
durch Amadeus. Er studierte Jura (Königsberg) betätigte sich als Musiklehrer und
Kapellmeister, trat als Komponist und Schriftsteller hervor. Dirigent, Maler, Künsler.
Seine Werke: „Ritter Glück“, „Der Sandmann“, «Der goldene Topf», «Klein Zaches
genannt Zinnober», „Die Elixire des Teufels“ und a.
4.1.
«Der goldene Topf» und «Klein Zaches genannt Zinnober»
Tabelle №3
Titel
Hauptpersonen
«Der goldene Student
Anselmus,
Topf»
Serpentine
Veronika
Paulmann
Sujet und Motive
Der Student Anselmus findet
Zugang zu dem wunderbaren
Zauberreich des Archivarius
Lindhorst. Hier begegnet er
einer Vielfalt und Fülle des
Lebens, die in seinem Alltag
Längst unter dem Einfluss des
Banalen und Fantasielosen
erstickt ist. Am Ende geht er
ganz in das verlockende Reich
der Fantasie ein.
Klein Zaches, die Klein Zaches erwirbt mit Hilfe
Fee Rosabelverde, einer Fee drei wunderliche
Gelehrte
Haare, die ihm helfen besser zu
Ptolomäus
scheinen, als er ist.
Philadelphus,
Student Balthasar, ein Dichter
Student Balthasar und Romantiker enthüllt ihn.
Symbole
Der goldene Topf könnte
einerseits für glückliches,
hoffnungsvolles
Zusammenleben, aber auch
für Abgrenzung durch
Wissen und Kenntnisse von
anderen Menschen stehen.
Die Lilie ist als Symbole
für die Liebe, für das
Reichtum, für die Weisheit.
«Klein
Zaches
genannt
Zinnober»
Dichter Balthasar
verkörpert die Welt der
Liebe und die Welt der
Kunst. Klein Zaches und
seine Staatsangehörige
zeigen die Spißer.
In den Märchen stellt Hoffmann der Welt des Alltages die Welt der Fantasie und des
Traumes gegenüber. Stark wie die Macht der Liebe im Novalises Märchen ist auch die
Macht der Fantasie im Hoffmanns «Goldenen Topf».
Das Märchen „Klein Zaches…“ ist bissige Satire auf die Gesellschaft eines kleinen
Staats, auf sein Beamtentum, das sich Götzenbilder schafft und blind es verehrt.
Zum Unterschied von „Heidelberger Romantiker“ beschreibt er reales Leben, wo
„Hohes“ und „Niedriges“, „Ideales“ und „Irdisches“ nicht gegenüberstellen, sondern
eng verbunden sind.
In Hoffmans Werken spiegeln sich in satirischer grotesker Weise die Missstände des
damaligen Lebens, der Widerspruch zwischen Ideal und Wirklichkeit wider.
5.
Wilhelm Hauff
Wilhelm Hauff (1802-1827) studierte evangelische Theologie in Tübingen, wurde dann
aber Hauslehrer. 1827 bekam den Posten eines Redakteurs bei einer Stuttgarter
Zeitschrift. Seine Werke: „Lichtenstein“ (1826),Märchendichtungen „Die Karawane“,
„Der Scheich von Alexandria“ (1827), und „Das Wirtshaus in Spessart“ (1828).
5.1.
«Kalif Storch», «Zwerg Nase» und «Das kalte Herz»
Tabelle №4
Titel
«Kalif
Storch»
Hauptpersonen
der Kalif, der
Wesir, eine
Nachteule –eine
Prinzessin,
böser Zauber
«Der Affe
als
Mensch»
Der fremde
Herr, der Neffe,
die
Grünwieseler
«Geschich
te vom
kleinen
Muck »
Der kleine
Muck,
Der Junge
Jakob, die
Feekräuter, der
Herzog
«Das kalte Der Köhler
Peter Mink, das
Herz»
Glasmännlein,
der Holländer–
Michel.
«Zwerg
Nase»
Sujet und Motive
Nach der Einnahme eines Pulvers
verwandeln sich der Kalif und sein
Wesir in Störche. Sie vergessen das
Zauberwort „Mutabor“ (lat. Ich werde
verwandelt) und können die Herrschaft
verlieren, weil ein böser Zauber diese
Herrschaft für seinen Sohn erlangen
will. Aber eine Nachteule, eine
verwunschene Prinzessin hilft dem
Kalif bei der Rückverwandlung. Die
Verwandlungmotiv.
In das Städtchen Grünwiesel kommt ein
fremder Herr und mietet ein Haus, wo
er angeblich einen Neffe erziet. Der
Neffe ist aber ein Affe, den alle für
Engländer halten.
Verkleindungsmotiv
Das Abenteuermotiv. Muck lebt in
seiner Heimatstadt und die Kinder,
verachten ihr zuerst aber dann ehrten
ihn, als sie über seine
Abenteuergeschichten erfahren.
Das Abenteuermotiv. Das Feemotiv.
Der Junge Jakob wird von der
Feekräuter in einen hässlichen Gnom
verwandelt.
Der Köhler Peter Mink gibt sein Herz
für den Reichtum hin, den ihm der
teuflische Waldgeist Holländer –Michel
anbietet. So verliert Peter alles
Menschliche, verstößt seine Mutter,
tötet seine Frau. Mit Hilfe des
Glasmännleins gelingt ihm sein Herz
zurück zu gewinnen.
Symbole
Hauff zeigt den ewigen
Kampf um die Macht und
die konservativen
Tendenzen in der
Gesellschaft.
Hauff kritisiert die
Vorliebe für alle
Ausländische und das
Leben deutscher Kleinstadt
mit ihrem begrenzten
Horizont und ihrem
Spießergeist.
Die beiden Helden
(Zwerge) symbolisieren
das Andersartige, das
Diskriminierte. Der
Dichter zeigt Protest gegen
jede Art der
Unterdrückung und lehnt
den Philisterösen
Untertanengeist ab.
„Waldgeister“ das
Glasmännlein, und
Holländer–Michel
bezeichnen als Symbole
für innere Vorgänge im
Munk Peter, das
Schwanken zwischen
falschem und wahrem
Glück.
Die Märchen sind durch Rahmenhandlungen verbunden. In den ersten beiden
Sammlungen kann man die Tradition der orientalischen Märchen erkennen, z.B. „Von
10
Tausendundeiner Nacht“. Hauff verfügt frei über Motive verschiedener Herkunft,
Motive aus orientalischer wie europäischer Herkunft.
In „Kalif Storch“ entnahm er die Fabel als Ganzes einem Märchen in „Tausendundeiner
Nacht“, bereicherte sie um Züge aus dem Volksmärchen.
Schlussfolgerung
Ins Zentrum ihrer Ästhetik stellt Romantik geistige und innere Welt eines Menschen,
seine Gefühle, seine Einsamkeit, Melancholie, mystische „Jenseitssuche und
Diesseitsfreude“.
In Werken von der Frühromantiker (Novalis) erscheint die Liebe als Zeichen der
Vereinigung des Menschen mit dem Göttlichen. In Traum und Poesie können sich
Fantasie und Gefühl frei entfalten. Sehr oft kann man die Poetisierung der Natur
bemerken.
In der Philosophie der deutschen Romantik wird die Natur zu einem Schlüsselbegriff,
deshalb spielen in den Märchen die Naturmotive (ein Wald, eine Quelle, Blumen oder
eine besondere Pflanze) eine wichtige Rolle.
Die Volksmärchen von dem „Hochromantiker“ (Heidelberger Romantiker) erzählen uns
in einfacher Sprache über die Vorstellungen, die damals unter Menschen herrschten.
Die Brüder Grimm bearbeiteten die Märchen literarisch. Unter den Märchentypen
unterscheidet man Tiermärchen, Zauber-und Wundermärchen, Schwankmärchen mit
tradierten Inhalten, Motiven und Symbolen.
In der Epoche der Romantik erreichte das Kunstmärchen einen Höhepunkt. In den
Märchen waren Auseinandersetzungen der damaligen Zeiten widerspiegelt worden.
Zum Unterschied von „Heidelberger Romantiker“ beschreibt Hoffmann in satirischer
grotesker Weise reales Leben, wo „Hohes“ und „Niedriges“, „Ideales“ und „Irdisches“
nicht gegenüberstellen, sondern eng verbunden sind.
Hauff verfügt frei über Motive verschiedener Herkunft, Motive aus orientalischer wie
europäischer Herkunft.
In den Märchen wurden Generationserfahrungen geliefert, sowie Lebensarten,
Moralprinzipien, Hoffnungen auf das besseres Leben.
11
Benutzte Literatur
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Märchen der deutschen Romantik. Sammlung Dieterich. Leipzig 1958,1992
Märchen, Sagen und Geschichten aus Deutschland. Kopenhagen 1998.
Winfried Freund. Das Märchen. Bange Verlag. Hollfeld 2003.
E.T.A. Hoffmann. Auswahl. Moskau Verlag „Raduga“ 1984.
Rosemarie Griesbach. Deutsche Märchen und Sagen. Max Hueber Verlag 1997.
Rund um Märchen .Herausgegeben von Ute Fenske . Berlin 2006.
Brüder Grimm. Kinder und Hausmärchen. Reclam. Ditzingen 2001.
Wilhelm Hauff. Die Märchen. Leipzig 1956.
Snegova E.L., Limova S.V. Deutsche Literatur. Anthologzy. Sankt Petersburg
2010.
10.Братья Гримм Сказки. Перевод с немецкого Г.Петникова. Белорус. сов.
энциклопедия 1983.
11.Братья Гримм Сказки: Книга для чтения с заданиями. СПб.: Корона принт,
2003.
12.Гауф В. Сказки: Перевод с немецкого В.Каверина. М.:Худож.лит.1988.
13. Гауф В. Сказки: Книга для чтения: 9-11 кл. упр. Л.А. Ноздриной. М.:
Дрофа, 2002 (Немецкий язык для школьников) .
14.Гауф В. Маленький Мук, Карлик Нос: Сказки ./пер. с нем. М. Салье
Ташкент, 1985.
15.Гофман Э.Т.А. Крошка Цахес, по прозванию Циннобер: Книга для чтения
на немецком языке. СПб: КАРО, 2013.
16.Зарубежные писатели. Библиографический словарь. В 2 ч. Ч.1 А-Л./под
ред.П. Михальской. М.: Просвещение 1997.
17.Легенды о Рюбецале. Книга для чтения на немецком языке в 8 классе, в
обработке Р.Л. Берлинраут изд-е 4.Ленинград, Просвещение, 1970.
18.Лира Новалиса в переложении Вячеслава Иванова. Изд-во «Водолей»
Томск. 1997.
19.Литература. 5 кл.в 2 ч. Ч1: учеб.-хрестоматия для школ с
углубл.изуч.лит./авт.-сост. М.Б. Ладыгин, Н.А. Нефедова, В.Б. Сорокин,
О.Н. Зайцева, под ред. М.Б. Ладыгина. М.: Дрофа, 2012.
20.Путешествия в мир сказок и приключений, Т.: Мехнат, 1995.
12
ANHANG I
Begriffe und Definitionen
Das Märchen - eine im Volk überlieferte Erzählung in der Personen wie z.B. Hexen,
Riesen oder Zwerge und unwirkliche Ereignisse vorkommen.
Die Romantik - ein Stil der europäischen Kunst in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts, in dem man Gefühle stark betonte und die Natur und die Vergangenheit
bewunderte.
Der Romantiker - 1. ein Künstler der Romantik 2. j –d, der die Menschen, die Welt
und Zukunft für besser hält, als sie sind. (Träumer).
Das Sujet - ein Thema oder Motiv, das in einem künstlerischen Werk dargestellt wird.
Das Motiv - ein Thema, das in der Literatur oft vorkommt.
Das Symbol – ein Ding oder Zeichen, das für etw. anderes steht oder auf etwas
hinweist.1
1
Langenscheidts Großwörterbuch
13
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