1)Ur- und Frühgeschichte

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Uvodni otazky:
1) Was gehört heute zu den deutschsprachigen Ländern?
- D, A, CH, Sprachinseln
2) Welche Gebiete gehören in der Geschichte irgendwann mal dazu?
- CZ, SK, H, Elsaß-Lothringen, Balkan, Teile von Frankreich, Polen, Russen, Ukraine, Italien,
Rumänien, Togo, Kamerun, Namibia, Tansania
3) Wie heißt das Älteste Staatsgebilde auf dem auf dem heutigen D-A-Ch?
- Königsreich Noricum (Kelten, 113 v.Ch. )
4) Welche Sprachen spricht man heute in D-A-CH?
- Ch: I, F, Rätoromanisch
- A: CZ, SK, H, HR, SLO, Romanes
Otazky, ke kazdemu tematu, na vypracovani:
1)Ur- und Frühgeschichte
1) Phasen der Ur- und Frühgeschichte?
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Altsteinzeit ( Paläolithikum )
– ältere, mittlere, jüngere
– Felsmalereien, Faustkeile
– jagen und sammeln
– Heidelbergmensch, Steinheim-Mensch, Neanderthaler
Jungsteinzeit ( Neolithikum )
– „Neolitische Revolution“ = Sesshaftwerdung
– Ackerbau, Tierzucht
Metallzeiten:
o Bronzezeit
- indogermanische Sprache
- Handelswege ( Bernsteinstraβe )
- Tauschhandel
o ältere Eisenzeit ( Hallstattkultur )
- Münzprägung
o jüngere Eisenzeit ( La-Tene-Kultur )
– erstes Staatsgebiet: Noricum
– germanische Sprache
2) 5 Wichtigsten Stichwörter zur XX Zeit?
- Stein, Bronze, Eisen
- Keramik ( Bandkeramik, Schnurkeramik )
- Werkzeuge ( Faustkeile )
- Bestattung
- Wanderung der Volksgruppen ( Kimbern, Teutonen )
3) Woher leitet man die Namen der einzelnen Phasen und Kultur?
- Nach dem Material benannt: Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit
- Nach dem Namen der Fundstelle/des Fundortes benannt: Michelberger Kultur,
Hallstatt-Kultur, La-Tene-Kultur
- Nach der Bestattungsart benannt: Hügelgräberkultur, Hockergräberkultur,
Urnenfelderkultur
- Nach der Keramik benannt: Glockenbecherkultur
4) Einige Fundorte im deutschsprachigen Raum?
- Michaelsberg, Hallstatt, Heidelberg ( Heidelbergmensch ), Steinheim an der Murr
( Steinheim-Mensch ), Düsseldorf ( Neanderthaler ), Willendorf ( Venus von
Willendorf ), Strettweg ( Kultwagen)
5) Wichtige Materialien/Erfindungen?
Materialen: Stein,Bronze, Eisen, Salz, Gold, Glas
Erfindungen: Feuer, Werkzeuge ( Faustkeile, Messer, Speerspitzen, Mahlstein, Hackenpflug),
Rad, Töpferscheibe, Lehmziegel
6) Berufe?
- Jäger, Sammler, Bergmann, Bauer, Handwerker, Händler
2)Römer, Germanen und die Völkerwanderung
1) Welche römischen Provinzen gab es auf dem Gebiet der deutschsprachigen
Länder?
- Rätien (15 v. Chr., schwere Kämpfe)
- Norikum (15 v. Chr. Protektorat, 45 n. Chr. Provinz, friedliche Übernahme)
- Pannonien (9 v. Chr. erobert)
- Germania Superior („Obergermanien“-Süddeutschland+Teil der CH) (ab 90 n.
Chr.)
- Germania Inferior („Niedergermanien“-Norddeutschland) (85 n. Chr.), NL, N-WDT (westl. Rhein)
2) Wer sind die Germanen – Gruppen?
Germanen – Sammelbezeichnung für zahlreiche Völker, keltisch = Nachbar
Sprache: „Germanisch“ – nach der 1. Lautverschiebung (2. Jh v. Chr.)
Germanen gehören zur indoeuropäischen Völkerfamilie,
Germanen teilen wir in 3 Gruppen:
- Nordgermanen (Skandinavien)
- Ostgermanen (östlich der Elbe, Burgunder, Goten, Vandalen)
- Westgermanen (Friesen ,Sachsen, Franken, Langobarden, Quaden,
Markomannen)
3) Kultur der Germanen – Stichworte?
- Bauernkultur, Ackerbau, Viehzucht, Obstbau, Bier, Met (Honig)
- Wagenbau, Schmiede, Töpferei, Tischler,
- Handel mit den Römern
- Runenschrift (Symbole)
Götter und die Glaube:
- personifizierte Naturgewalten
- Kulturbezirke, heilige Haine / Orte
- Schlachtung von Opfertieren, Orakel
- Walhalla (Halle der Gefallenen)
- Wodan (Odin) = Toten- und Kriegsgott
- Frija (Freitag) = Beschützerin der Ehe
- Donar (Donnerstag) = Wettergott
Recht und Gesellschaft
- Sippe (Großfamilie), patriarchalisch, Freie – Halbfreie und Sklaven, gewählte
Könige oder Herzöge – Gefolgschaftsrecht
- Thing: Volksversammlung (Krieg, Aufnahme ins Heer, Freilassung)
- Recht: kein geschriebenes Recht, mündliches Volksrecht
- Blutrache / Fehde (Wiedergutmachung)
4) Völkerwanderung – Definition, Stichworte?
In der historischen Forschung wird unter dem Begriff Völkerwanderung im engeren Sinne
die spätantike Wanderbewegung vor allem germanischer Völker im Zeitraum vom
Einbruch der Hunnen nach Ostmitteleuropa 375/376, die damit eine Fluchtbewegung
anderer Völker in diesem Raum auslösten, bis zum Einfall der Langobarden in Italien 568
verstanden.
- 375: Hunnen überfallen die Ostgoten, germanische und slawische Völker setzen sich in
Bewegung – Teilen sich in Gruppen, später „Völker“
- 451: Schlacht auf den Katalanischen Feldern
- 453: Tod Attilas, Zerfall des Hunnenreiches
- 493 – 526: Theoderich
- 568: Einfall der Langobarden in Italien
Zerfall - Umbruch: Infrastruktur, Geldwirtschaft, Handel, kulturelles Leben
Das Ende der Völkerwanderung
- 476: Ende des Weströmischen Reiches
- 493 – 526: Theoderich (Ostgoten)
- 553: Untergang des Ostgotenreiches
- 568: Einfall der Langobarden in Italien
5) Bleibende Reichsgründungen der Germanen?
- Frankreich in Gallien / „Deutschland“ (merowinger) – Frühmittelalter
- Westgotenreich in Spanien
- Langobardenreich in Italien
6) Germanische und Althochdeutsche Sprachreste?
- 2. oder hochdeutsche Lautverschiebung - die zweite (oder althochdeutsche)
Lautverschiebung
- Im 8. Jh. N. Chr. abgeschlossen
-
Aus Germanisch wird Althochdeutsch
germ. slepan – ahd. slafan
germ. appla – ahd. apful
germ. ik – ahd. ich (niederdt: ik)
Grenze: Hoch-Nieder: Benrather Linie (Köln – Berlin)
Merseburger Zaubersprüche
Vom Germanischen zum Althochdeutschen
Eine Ausbreitung von S nach N wurde lange angenommen. Diese Lautverschiebungen fanden
jedoch nicht in allen Gebieten mit gleicher Ausprägung statt, so dass sich die
Stammessprachen zwar gemeinsam weiter- dennoch aber auseinanderentwickelten.
Folgende Veränderungen charakterisieren den Übergang zum Althochdeutschen:
z.B. Lautverschiebungen, westgermanische Konsonantengemination, i-Umlaut, Entwicklung
der Artikel, Übergang zur Schriftlichkeit usw.
3)Das Frühmittelalter
1. Was verbindet Karl den Großen mit dem Papst?
Im Jahre 800 wurde Karl in Rom vom Papst zum Kaiser gekrönt.Papst steht unter dem
Schulz des Fränkischen Königs
.
V roce 800 byl Karel Veliký v Římě korunován na císaře.Papež je pod ochranou franckých
králů .
2.In welche Teile zerfiel das Reich Karl d.G.,?
Das Frankreich wurde zur europäischen Weltmacht,die sich vom Atlantik bis zur Elbe und
zum Böhmerwald ausdehnte.
(unter Karl)Unter der Regierung seines Sohnes und
Nachfolgers Ludwigs des Frommen begann aber der Verfall dieses riesiges
Reiches.Ludwigs Söhne teilten durch den Vertrag von Verdun 843 das Frankreich in drei
Teile,aus welchen sich später das heutige Frankreich,Deutschland und Italien entwickelten.
Francká říše se za Karla stala evropskou velmocí,rozkládala se od Atlantiku k Labi a
Šumavě.Za vlády jeho synů a nástupce Ludvíka se začala obrovská říše rozpadat.Ludvíkovi
synové rozdělili říši podle Verdunské smlouvy na tři části,z nichž se později rozvinuly dnešní
Francie ,Německo a Itálie.
Pdrobněji Vertrag von Verdun
843
Ostfrankenreich-Ludwig der Deutsche-Grenze Thein
Mittelreich(Nordsee,Burgund,Provence,Mittelitalien)-Lothar I
Westfrankenreich-Karl der Kahle
911 Aufteilung des Österreiches in Stammesherzogtümer
3.Die Kultur der Karolingerzeit ,
Karolingische Renaissance-Buchmalerei,bysantische
Baukunst,Kuppel,Mosaik,Kirchturm,Steinbau
-lateinische Schrift und Sprache ,liturgische Gesänge,geistliche Schulen
-fränkische Gramatik,Sammlung von Heldenliedern und Gesängen,Palastschulen
Vita Caroli Magnis-Einhard-Karlův životopis,Einhard-autor
Karolinská renesance –malby knih,byzantské stavitelství,kupole,mosaika kostelní věže
,kamenné stavby
-latina písmo i jazy,kliturgické písně,duchovní školy-střediska vzdělanosti při klášterech
-francká gramatika, sbírky hrdinských písní ,klášterní školy
4.Was ist das Heilige Römische Reich Deuscher Nation?
962 Otto I d.Große Kaiser der Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation
Toto je asi nejdůležitější informace.Další souvislosti
Nach dem Aussterben der Karolinger 911 wurde der Frankenherzog Konrad zum König
gewählt.5deutsche Stämme bilden REGNUM TEUTONICUMFranken,Bayern,Sachsen,Schwaben,Lotringer.
Nach der Regierungszeit von Konrad herrschten sächsischen Kaiser –der bedeutendste Otto
I.
Po vymření Karolínců911 byl zvolen za krále francký vévoda Konrad I .5 německých kmenů
tvořilo tzv.regnum teutonicum.Po Konradovi vládli sasští císaři-nejvýznamnější Otto I
5. Wie sieth Deutschland am Ende des Frühmitt.um 1000 aus
Gebiet-einrichtung von Marken
Otto I besiegte Magyaren,Mark Brandenburg
Stabiles Reich,Ostgrenze gesichert
Bedrohung-Magyaren-955 Schlacht am Lechfeld-siedeln sich in Ungarn
-Normannen
-Sarazenen-arabische Stäme
-Slawen-östlich der Elbe-Zusammenstöße mit Franken
Kultur(um 1000)
Christentum wird zum Kulturträger
Die Romanik
Stämme(500-1000)
Merowinger-Merowech-1.König
482-511 Chlodwig
Karolinger-Karl Martel
Pippin
Karl der Größe 768-814
Ludwig der Tromme 814-840
Konrad I 919-936
Otto I 936-973 Machtstellung Kirche-Kaiser
OttoIII 983-1002 macht seinen Vetter zum Papst-GregorV.1.deutscher Papst
6.Was versteht man unter Österreich im Frühmittelalter?
Unter Ottos Nachfolgern –den Ottonen-kam es zur Trennung der Ostmark- Ostarrichi-976
von Bayern
976 Herzogtum Kärnten
4)Das Hochmittelalter
1) Phasen der Mittelalters – Grenzen?
Frühmittelalter – 500-1000
Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation
Christianisierung
Um das Jahr 1000 entstanden viele neue Reiche.
Hochmittelalter – 1000 – 1250
Zeit der Kreuzzügen, Investiturstreit
Spätmittelalter - 1250 – 1500
Religionskriege, Aufstieg der Städte, Hanse
2) Was ist der Investiturstreit?
Investitur ist Besetzung der geistlichen Ämter.
Der Investiturstreit war der Höhepunkt eines politischen Konfliktes im mittelalterlichen Europa
zwischen geistlicher und weltlicher Macht um die Amtseinsetzung von Geistlichen (Investitur). Als
Zeit des Investiturstreites gelten für gewöhnlich die Jahre ab 1076 bis zur Kompromisslösung des
Wormser Konkordates im Jahre 1122. im Jahre 1122.
3) Wann und wie breitete sich die deutsche Besiedlung nach Osten aus?
- in der Zeit der Kreuzzügen
4) Wie sah Österreich im Hochmittelalter aus? (Gebiet, Herrscher…)
1156 wurde die Markgrafschaft Österreich mit dem Privilegium minus zum Herzogtum erhoben.
- Unabhängiges Herrschaftsgebiet innerhalb des Heiligen Römischen Reiches
- Heinrich Jasomirgott (Erster Herzog)
- Leopold VI. – Österreich erlebt einen kulturellen Höhepunkt
- Friedrich II. – der letzte Babenberger. Starb 1246
Zum Österreich gehörte:
- Das Herzogtums Steiermark
- große Gebiete im heutigen Slowenien
5) Die Mittelalterliche Gesellschaftsordnung?
- 3 Stände
o Ritter – Wehrstand
-3 Ideale – Gottesdienst, Frauendienst (Kulturträger) , Herrendienst (Kriegsdienst)
o Geistlicher Stand
Dualismus – Gut x Böse, Gott x Teufel, Kaiser X Papst
Schicksalsglaube - Gottesurteil
o Bauern – Nährstand
Freie und Unfreie (Hörige) Bauer
Unfreie leisten Frondienste und liefern Zehen aus.
6)
-
Die Kultur im Hochmittelalter (einige Stichworte)?
Kulturträger ist Kirche (Handschriften in Klöstern : Heiligenlegenden, Symbolgeschichte)
Uni – 1348 Prag, 1364 Krakau, 1365 Wienel
Gotik – Ziel ist dem Gott näher zu sein
Symbole (Flügelalttar, Kreuzförmige Kirche, Ornamente aus Bibel)
Menschen können nicht lesen
Bauwerke: Kölner Dom, Stephansdom, Klosterneuburg
7) Baum, Buße, Investitur, Lehen, Orden?
Baum – ?
Buße - In der religiösen Bedeutung ist es die Umkehr des Menschen zu Gott, von dem er sich
durch die Süde entfernt hat.
Investitur – Besetzung der geistlichen Ämter
Lehen – Es ist ein Grundstück, der dessen Lehnsherr unter der Bedingung gegenseitiger Treue
in den erblichen Besitz des Berechtigten unter dem Vorbehalt des Anheimfalls an sich selbst
übergeben hatte.
Orden - In der Zeit des Hochmittelalters ist Ritterordnen entstanden.
Während Kreuzzüge zum Schutz, Geleit, Pflege der Pilger ins Heilige Land, Verteidigung der
heiligen Stätten gegen den Islam gegründet wurden.
Als erste Gründungen dieser Art gelten der Johanniter und der Templerordnen.
5)Das Spätmittelalter
1) Woher kommen die Habsburger, wie kamen sie an die Macht?
Adelgeschlecht aus der heutigen Schweiz. Rudolf I. von Habsburg wurde gewählt weil er
nicht so mächtig wie Přemysl Ottokar II. war. Mit dem Tod König Ottokars II. im Jahre 1278
begann die Herrschaft der Habsburger in Österreich
2) Wie funktioniert die deutsche Königswahl im Hochmittelalter( snad Spätmittelalter
ne???)/die goldene Bulle?
Die goldene Bulle von 1356 (von Karl IV.) war das wichtigste der „Grundgesetze“ des
Heiligen Römischen Reiches. Woher kommen die Habsburger, wie kamen sie an die Macht?
Die goldene Bulle von 1356 (von Karl IV.) war das wichtigste der „Grundgesetze“ des
Heiligen Römischen Reiches. Sie regelte bis zum Ende des Alten des Reiches 1806. Das
"kaiserliche Rechtsbuch" regelte ausführlich die Modalitäten der Königswahl. Der König
sollte von der Mehrheit der Kurfürsten wählen. Nach der Wahl sollten die Könige von dem
Papst zu den Kaisern krönen.
Die Kurfürsten sollten in Frankfurt zusammen kommen– zudem einmal jährlich zur
Beratung des Königs
3) Die ersten Universitätsgründungen?
Karl IV. 7. 4. 1348 Karls Uni, Rudolf IV. der Stiflter hat Universität Wien im Jahre 1364
gegründet.
4) Die Schweiz im Mittelalter (einige Stichworte) myslím že bylo myšleno in Spätmittelalter ne??
Streitigkeiten zwischen Kantonen und Ansprüche der Habsburger und Franzosen.
a. 1474-1477- Burgundkriege
b. 1499- Schwabenkrieg
Weitere Kantonen wurden zusetzt, z.B. Basel, Tessin, Graubünden, St. Gallen, u. a.)
Zwei verschiedene Richtungen: Jan Kalvin, Ulrich Zwingli
Im Jahre 1648 wurde Volk anerkannt.
5) Charakterisieren Sie den Übergang vom Mittelalter (zase, snad Spätmittelalter ne?) zur
Neuzeit?
Viele wichtige Sachen, Erfindungen waren entdeckt und erfunden.
Seuchen ist ausgebrochen. Viele Leute wurden an der Pest erkrankt.
Heliozentrisches Weltbild- das bedeutet, dass die Sonne Zentrum der Universums ist.
(Gegenteil war Geozentrisches Weltbild; die Erde steht im Zentrum des Universums)
Glaubenskämpfe- 1453 Fall Konstantinopels, Türkenbedrohung
Das Bürgertum ist aufgestiegen.
Renaissance, Humanismus
6)Zeitenwende – Reformation – Glaubenskriege
1.Was ist die Hanse?
Die Hanse war seit dem 12. Jh. eine politische und wirtschaftliche Interessengemeinschaft, die für die
deutschen Kaufleute Privilegien aushandelte. Im 13. U. 14 Jh. entstand unter der Führung Lübecks
der Bund mit mehr als 100 v.a. norddeutschen Handelsstädten – bis zum 15. Jh. beherrschten den
Handel. Im 16. Jh. wurde die internationale Stellung der Hanse durch die Konkurrenz/ der englischen
niederländischen und süddeutschen Kaufleuten/ erschüttert. Der letzte Hanse-Tag fand 1669 statt.
Die Tradition blieb nur in Lübeck, Hamburg und Bremen bewahrt.
In der Zeitwende kam es zum Aufstieg des Bürgertums und der Städte – das Bürgertum wurde
stärker. Zwischen den Städten/früheren Handelszentren/ und den Feldherren, auf deren Territorium
die Städte lagen, kam es zu den Widersprüchen. Um sich von den Überfällen zu schützen, sind
STÄDTEBÜNDE entstanden. Sie führten Kriege gegen die Feudalherren, um die Rechtshoheit der
Städte zu stärken. Die zweite Möglichkeit für die Städte – sie haben sich direkt der Macht des Kaisers
unterstellt und wurden REICHSFREI/ die Hanse, der Bund der flandrischen Städte/
2. Renaissance/ Widergeburt = Kunst und Charakteristik der Renaissance Lebensstil.
Die Renaissance ist eine kulturelle europäische Bewegung. Sie entstand im 14. Jh. in Italien und
breitete sich im 15. u. 16. Jh. über ganz Europa aus. Diese Strömung richtete ihre Aufmerksamkeit auf
das irdische Leben der Menschen – auf seine individuelle Freiheit.
Diese Epoche ist gekennzeichnet durch den mächtigen Aufschwung der Kunst= Nachmachen der
Natur, bildende Kunst, Skulptur/Bürgerhäuser u. Schlösser/, Albrecht Dürer, Lukas Cranach, Hans
Holbein – der Ältere u .der Jüngere,Philosophie und der Naturwissenschaften.
Der Humanismus/Menschlichkeit/- ausgehend von Italien, unterschtüzt von Emigranten aus Byzanz.
Ideal: umfassend gebildete Persönlichkeit, in Harmonie mit der Natur. Mensch im Mittelpunkt. Latein
als überregionale Gelehrtensprache, Dichter u. Gelehrter gehen auf die griechisch-römische Kultur
zurück./Petrarca, Boccacio/
Erfindungen/Naturwissenschaften/, Entdeckungen –1492 Kolumbus-Amerika-Kap der guten
Hoffnung. Umseglung Afrikas. Kontakt mit anderen Erdteilen, Kulturen
Ptolemaios- geozentrisches Weltbild X Kopernikus-heliozentrisches W.
Kepler- Planetenbahnen, Tycho Brahe
Schießpulver –neue Kampftechnik- Maxmilian –„der letzte Ritter“. Papier,145O Gutenberg Buchdruck, 1455 Gutenbergbibel.Fernrohr.Kompass. Globus. Taschenuhr.
3.Charakterisieren Sie den Übergang vom Mittlealter zur Neuzeit.1450-1550.
1453 fällt Konstantinopol, Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen- Ende des Oströmischen
Reiches
Die Zeit der großen Unsicherheit – religiös, politisch,Epidemien, Klimaänderung
Nach dem Interregnum/ 1254-1273 gab es keinen Kaiser/ - Rudolf von Habsburg zum König gewählt
Er besaß nur kleinere Ländereien in Süddeutschland, in der Schweiz. Später vergrößerte er seine
Besitzungen durch Böhmen und Österreich. Durch eine geschickte Hausmachtpolitik weiteten die
Habsburger später ihr Gebiet auf Burgund, die Niederlande, Sizilien und Neapel aus.
Die Macht der Kirche sinkt.Die Kirche verkauft ihre Ämter, sie treibt einen lebhaften Ablassenhandel.
Sie strebt v.a. nach materieller Macht. Die Empörung gegen diese Missstände vergrößerte sich. Das
führte zu Reformbewegungen in der Kirche – Glaubenskämpfen./Jan Hus, Martin Luther, Zwingli,
Calvin/
4. Welche Bedrohungen gab es am beginn der Neuzeit?.
Türkenkriege – 1529 Türken vor Wien
Die Pest= “der Schwarze Tod“ – mehrere Pandemien - sie wurden über Handelswege verbreitet14.Jh.
- 1/3 Europäer sterben.
Gottesstrafe – Flagellanten
Judenpogrome- Judenverfolgung
Hexenverfolgung – Inquisition. Der Bahn.
Hussitenkriege.
1339-1543 Hundertjähriger Krieg - es sind Territorialstaaten entstanden.
5. Was versteht man unter Ketzerei?/ Beispiel/ Ketzerei heißt Andersdenken.
Die Kirche war jahrhundertelang Träger des geistigen und kulturellen Lebens. Das Bürgertum in den
Städten wurde stärker, es haben sich begonnen, die weltliche Ansichten durchzusetzen. Das führte zu
Meinungsverschiedenheiten. Andersdenkende wurden von der Kirche verurteilt. Durch die Inkvisition
wurde mit Gewalt jede andere Ansicht unterdrückt. Gerichtsverfahren unter Mitwirkung o. im
Auftrag von Geistlichen /Dominikanerorden/. Als Strafe – Büßerkreuz, Sühne- pokání.
Scheiterhaufen/./Hexenverbrennungen, Hexenverfolgung 1500-1750 – bestimmte Berufe, 60%
frauen, Teufelspakt –wegen Hexenflug, Kindsmord, Seuchen, Schadenszauber z.B.Hochwasser…../.
Herätiken, Ketzern, Wucher, - das Ziel ist die Reinhaltung des Glaubens – bei dem Hexenprozes
waren der Richter und der Staatsanwalt eine Person, es gab keinen Verteidiger. Als Beweismittel
dienten Folter, Proben. Die Person wurde nach Geständnis verurteilt.
Jan Hus- trat gegen die Misstände in der Kirche auf, gegen ihn wurde von der Kirche der Bahn
ausgesprochen. 1415 wurde auf das Konzil nach Konstanz eingeladen. Am 6. Juli als Ketzer verbrannt.
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6. Jan Hus – Lehre, Leben, Folgen?
war ein christlicher Reformer
Er war Priester (kněz) und zeitweise Rektor der Karls-Universität Prag
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Gedankengut(duševní majetek) von Wyclif (Lehren des Oxforder Theologen)
Von John Wyclif übernahm Hus die Lehre der Prädestination und setzte sich für die
Landessprache als Gottesdienstsprache ein.
Ab 1402 predigte Hus in tschechischer Sprache in Bethlehemskapelle1408 erfuhr der Prager
Erzbischof von Hus' Predigten.Das Lesen der Messe und das Predigen wurden ihm verboten.
Er hielt sich aber nicht an diese Verbote, predigte weiterhin gegen Papsttum und Bischöfe.
Um der Reformbestrebungen Herr zu werden, unterwarf sich der Prager Erzbischof dem
Papst Alexander V., einem der damaligen drei Päpste, und erwirkte von ihm eine Bulle,
welche die Auslieferung der Schriften Wyclifs und den Widerruf seiner Lehren forderte.
Außerdem sollte das Predigen außerhalb der Kirchen verboten werden.
9. März 1410 veröffentlicht wurde, ließ der Erzbischof über 200 Handschriften Wyclifs
öffentlich verbrennen
verklagte Jan Hus in Rom. Hus, der sich dort erfolglos durch Abgesandte vertreten ließ,
wurde daraufhin im Juli 1410 mit dem Kirchenbann (církevní kletba) belegt.
im Februar 1411 wurde exkommuniziert (zeitlich begrenzte oder auch permanente
Ausschluss aus einer religiösen Gemeinschaft oder von bestimmten Aktivitäten in einer
religiösen Gemeinschaft und der Stadt Prag verwiesen) Als Folge davon brachen in Prag
Unruhen aus.
Mitwirkung an der Bibelübersetzung in die Landessprache fort. Erste Veröffentlichung der
neuen Textteile erfolgte in seinem Werk Postila (1413).
Konzil von Konstanz: Das Konzil verurteilte die Lehren von John Wyclif und Jan Hus
In Böhmen hat das Urteil über den populären Prager Prediger und Kirchenreformer Hus zu
Volksaufständen geführt die schließlich zu der hussitischen Revolution führten. Die Hussiten und ihre
Nachahmer führten danach fast zwei Jahrhunderte in Mitteleuropa religiös motivierte Kriege die in
den Dreißigjährigen Krieg mündeten und erst mit diesem endeten.
-
Vom 5. bis 8. Juni wurde Hus im Refektorium des Klosters verhört. Das Konzil verlangte von
ihm den öffentlichen Widerruf und die Abschwörung seiner Lehren. Hus lehnte dies ab.
Jan Hus wurde am 6. Juli 1415 als ein Katzer zusammen mit seinen Schriften verbrannt
7. Martin Luther – Lehre, Schriften, Leben, Folgen?
1483 (10.11.) Geburt in Eisleben
1505 Mönch in Erfurt
1512 Doktor der Theologie in Wittenberg
1517 Thesenanschlag
1521 Ächtung und Flucht auf die Wartburg
1522 Rückkehr nach Wittenberg
1525 Heirat mit Katharina von Bora
1534 Herausgabe der Bibel in deutscher Übersetzung
1546 (18.2.) Tod in Eisleben
-
war der theologische Urheber und Lehrer der Reformation.
Orientierte sich an Jesus Christus als dem „fleischgewordenen Wort Gottes“
besonders seine Lutherbibel – veränderten die von der römisch-katholischen Kirche
dominierte Gesellschaft im ausgehenden Mittelalter und der beginnenden Neuzeit
nachhaltig. Sie wurden von einigen europäischen Fürstentümern des 16. Jahrhunderts dazu
genutzt, die Zentralmächte von Papst und Kaiser zurückzudrängen. Unter ihrem Einfluss kam
es entgegen Luthers Absicht zu einer Kirchenspaltung, Bildung evangelisch-lutherischer
Kirchen und weiterer Konfessionen des Protestantismus.
Schriften:
„Von der Freiheit eines Christenmenschen“
„Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“
„95 Thesen“
„An den christlichen Adel deutscher Nation“
Bidel-Ubersetzung
Sendbrief vom Dolmetschen
Wirkung:
Luthers wichtigstes Vermächtnis an den Protestantismus war seine zentrale Lehre der Rechtfertigung
allein aus dem Glauben. Fortan schloss sich jedes deutsche Fürstentum entweder der katholischen
oder der protestantischen Lehre an. Der Protestantismus breitete sich weiter aus und setzte sich in
Skandinavien, in der Schweiz, in England und in den Niederlanden durch.
1555 Lehre Luthers anerkannt( evangelisch, protestantisch), wessen Land, dessen Glaube
8. Karl 5 – Charakteristik der Zeit, wichtige Ereignisse?
Kaiser Karl V.er war der mächtigste Herrscher seiner Zeit, Bis zuletzt versuchte Kaiser Karl V. (15191556) gegen Martin Luther die Einheit des Glaubens zu bewahren.
Ehrgeizige Reichsfürsten und äußere Konflikte vereitelten die Pläne des Kaisers. Am Ende zog er sich
resigniert zurück, enttäuscht und erschöpft übergab er die Verantwortung an seinen
kompromissbereiten Bruder. Nur durch seinen Rückzug konnte Karl V. die Vormachtstellung der
Habsburger im Reich für Jahrhunderte sichern.
Tuerkenbedrohung
"In meinem Reich geht die Sonne niemals unter", soll er einmal gesagt haben.
INFOBOX
Karl V.
Geboren 1500
1519 zum römisch-deutschen König gewählt
1520 Königskrönung, 1530 letzte Kaiserkrönung in Italien
1556 Abdankung
1558 gestorben
Kampf gegen Frankreich:
Frankreich“ fuehlt sich von Habsburg umklammert und bedroht-4 Kriege
Paps unterstuetzt die Franzosen
Friede erst, als die Tuerkenbedrohung zu gross Word-Heilige Liga ) Die Heilige Liga von 1571 wurde in
Rom zwischen Papst Pius V., Spanien, Venedig und Genua geschlossen.
Habsburg verzichtet auf Burgund
Kampf gegen die Tuerken:
1521: Eroberung Belgrads unter Soliman II.
1526: Schlacht bei Mohac
1529: erste Tuerkenbelagerung Wiens
Bauernkrieg: wurde das Reich vom deutschen Bauernkrieg erschüttert;
Reformation: Auf dem Reichstag zu Worms des Jahres 1521 erschien Martin Luther, der bereits
durch den Kirchenbann zum Ketzer erklärt worden war, unter Zusicherung freien Geleits.
Abdankung: 1555 übergab er die Niederlande und Burgund, 56 Kastilien, Aragon, Sizilien und die
amerikanischen Kolonien an seinen Sohn Philipp II. von Spanien.
9. Der 30-jährige Krieg?
1618-1648
war ein Konflikt in Deutschland und Europa und zugleich ein Religionskrieg.
Gegensaetze zwischen Katholiken und Protestanten
Boehmen: zahlreiche Protestanten-wollen Recht auf Kirchenbau und auch auf katolischen
Guetern
1618 Prager Fenstersturz-Aufstand der böhmischen Stände, beginn des 30-jaehrigen Krieges
der Verlauf des 30jährigen Krieges.
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1618 - 1623 Böhmisch - Pfälzer Krieg
1625 - 1630 Dänisch - Niedersächsischer Krieg
1630 - 1635 Schwedischer Krieg
1635 - 1648 Schwedisch - Französischer Krieg
Ergebnisse des Westfälischen Friedens 1648 und Auswirkungen des 30jährigen Krieges
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Politische Ergebnisse und Auswirkungen.
Die religiösen Festlegungen im Vertragswerk des Westfälischen
Friedens.
Die wirtschaftliche Situation nach Beendigung des 30jährigen
Krieges.
Soziale Auswirkungen des Westfälischen Friedens.
Kulturelle Auswirkungen nach dem 30jährigen Krieg.
CH/NL unabhaengig
Kein eigentlicher Sieger-Westfaelischer Frieden
Deutschůand: voelligzerstueckelt, Staedte gepluendert, Bevoelkerung zu 70% ermordet
Macht Frankreichs gestaerkt
10. Barock – Literatur?
eine Strömung die von etwa 1575 bis 1770 währte
Zeitraum zwischen Renaissance und Aufklärung
von drei Leitmotiven geprägt, die das Lebensgefühl der Menschen beschreiben.
Hintergrund des Dreißigjährigen Krieges
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Carpe diem (lat. = "ergreife / nütze / pflücke / (genieße)/ Nutze den Tag"). Dieses Motiv ruft
dazu auf, fröhlich zu sein, den Tag bewusst zu erleben und zu genießen. Das Carpe DiemMotiv orientiert sich an den Freuden des Lebens und geht nicht oder kaum auf den Tod ein.
(Beispiel: "Carpe Diem" von Martin Opitz [1624])
Memento mori (lat. = "Erinnere dich des Moments / Bedenke, dass du sterben musst"). Das
memento mori-Motiv drückt das quälende Todesbewusstsein aus. (Beispiel: "Tränen des
Vaterlandes/Anno1636" von Andreas Gryphius)
Vanitas (lat. = "Eitelkeit", "Nichtigkeit", "Misserfolg", "Vergänglichkeit der Welt"). Das
Vanitas-Motiv ist dem Lebensgefühl des memento mori ähnlich darin, dass sie sich beide mit
dem Tod und der Vergänglichkeit beschäftigen anstatt das noch bevorstehende Leben zu
fokussieren. (Beispiel: "Die Welt" von Christian Hofmann von Hofmannswaldau [1679])
Barocktheater: das Jesuitentheater
Barockroman:
Der Simplicissimus (deutsch: der Einfältigste) war eine satirische Wochenzeitschrift
Der Schelmenroman schildert aus der Perspektive seines Helden, wie sich dieser in einer
Reihe von Abenteuern durchs Leben schlägt.
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen-Werke: Der Simplicianische Zyklus, Der
„Simplicissimus Teutsch
7)Österreich und Preußen- Aufstieg zur Großmacht - 17.Jh.
1) Die Türkenkriege und ihre Folgen?
- 1529 erste Türkenbelagerung Wiens, 1664 – 1.Türkenkrieg – Großangriff an
Mitteleuropa, Schlacht bei St. Gotthard, 1683 Türkenbelagerung Wiens, bis 1699 2.
Türkenkrieg, von Prinz Eugen zurückgedrängt – Heilige Liga, 1699 – Friede von Karlowitz,
1716-1718 – 3. Türkenkrieg
Folgen: Politisch:
-1699 Friede von Karlowitz, Ungarn, Siebenbürgen, Slavonien und Kroatien gehören zu
Österreich-1718 – Friede von Passarowitz : Banat, kleien Walachei, Nordserbien und Nordbosnien
gehören zu Österreich
-
Vielvölkerstaat
Größte Ausdehnung des Reiches
Militärgrenze ausgebaut, Bauern bekommen Erde geschenkt, sie sind frei und bewaffnet,
sind privilegiert, bereit jeder Zeit zu kämpfen, wenn die Türken nochmal kommen
würden
Kulturell:
-
Kaffee, Kipferl
Militärmusik, Waffen – Krummsäbel
Kontakte mit islamischer Kultur
Vielvölkerstaat – Deutsche, Tschechen, Slowaken, Kroaten, Serben, Slowenen, Ungarn,
Rumänen, Italiener, Wallonen, Flamen
Barockkultur
2) Wie sieht Österreich im 17.Jh. aus?
- Erzhm. Österreich, Hzm. Steiermarkt, Hzm. Kärnten, Gft. Tirol
3) Die wichtigsten Herrscher der Barockzeit (im A, DT)?
- Leopold 1. – besiegt Türken – erlangt dadurch enorme Anerkennung im Deutschen Reich
(Retter des Christentums), Wien=Kulturzentrum, 2. Größter Hof Europas, Schönbrunn..
- Joseph 1. (1705-1711)
- Karl 6. – Spanischer Erbfolgekrieg, Teilung Spanien, Sardinen bekommt Karl 6. , 1713 –
Pragmatische Sanktion – auch Töchter sind erbberechtigt, Erbländer sind unteilbar,
Staatsgrundgesetz
-
-
-
Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640-1688)- Souveränität in Ostpreußen
anerkannt – Gebietserweiterung, Staatlich gelenkte Wirtschaftspolitik – fürstliche
Finanzhoheit, siedelt aus NL Kolonisten an – verbessern die Landwirtschaft, nimmt
Hugenotten auf – Wirtschaft positiv beeinflusst, stehendes Heer mit 20 000 Soldaten,
Staat stabilisiert und reformiert
Friedrich 1. – König von Preußen (1688-1713)- von Kaiser einen höheren Titel für seine
Hilfe in Spanien bekommen, Künste und Wissenschaften, Universität Halle, Berlin,
Akademie der Wissenschaften, Schloss Charlottenburg, teure Hofhaltung – Prunk und
Verschwendung – muss Heer reduzieren
Friedrich Wilhelm 1. (1713-1740)- Soldatenkönig – Drill, Disziplin, Prügelstrafe,
Spießrutenlauf – Prinzip des Militärsstaates auf allen Ebenen, Verwaltung mit
unbestechlichen Beamten, Verwaltung – und Finanzbehörde (Generaldirektorium),
weitere Gebietsgewinnen – ein geschlossenes Reich
4) Was besagt die Pragmatische Sanktion?
- 1713 - Auch die Töchter sind Erbberechtigt, Erbländer sind unteilbar, Staatsgrundgesetzt
5) Das Zeitalter Karl 6?
- 1711- 1740
6) Was versteht man im 17. Jh. unter dem „Europäischen Gleichgewicht“?
- Folge des Spanischen Erbfolgekrieges, Vier Großmächte – F, Ruß. , A, GB – später kommt
noch Preußen dazu, diplomatische Konferenzen, Koalitionen, Kriege – zum Erhalt dieses
Gleichgewichts (polnischer Erbfolgekrieg
7) Der Aufstieg Preußens?
- Friedrich 1. – König von Preußen (1688-1713)- von Kaiser einen höheren Titel für seine
Hilfe in Spanien bekommen, Künste und Wissenschaften, Universität Halle, Berlin,
Akademie der Wissenschaften, Schloss Charlottenburg, teure Hofhaltung – Prunk und
Verschwendung – muss Heer reduzieren
- Friedrich Wilhelm 1. (1713-1740)- Soldatenkönig – Drill, Disziplin, Prügelstrafe,
Spießrutenlauf – Prinzip des Militärsstaates auf allen Ebenen, Verwaltung mit
unbestechlichen Beamten, Verwaltung – und Finanzbehörde (Generaldirektorium),
weitere Gebietsgewinnen – ein geschlossenes Reich
8) Die barocke Kultur?
- Zeitalter der Zerrissenheit und der Wiedersprüche, Glaubensunsicherheit, Krieg und
Bedrohung, Lebensangst und Lebensgier, Dekadenz und Extreme, Barock liebt alles
ungewöhnliche und unnatürliche
- Hof ist Zentrum der Kultur, Konkurrenz der europäischen Höfe, Leben ist durchgestylt –
Leben in Normen – Welttheater, Galante Kleidung, Allongeperücke, Überwertung feiner
Umgangsformen, unwahrscheinlich prunkvolle Feste
- Architektur – Ausdruck der absoluten Macht der Herrscher (König und Kirche), Übermaß
an Formen, Farben, Säulen, Figuren, Engel – Putten, Scheinarchitektur , Kuppel,
Parkarchitektur, Seidentapetten, Spegel, Treppenhäuser – Prunk
- Fischer von Erlach, Jakob Prandtauer, Lukas von Hildebrandt
Absolutismus und Aufklärung
1) Definieren Sie den Begriff Absolutismus / Aufklärung/aufgeklärter Absolutismus/Merkantilismus
Absolutismus
-
Regierungsform, der Herrscher hat die ungeschränkte Macht
-
Fürst = Gesetzgeber, oberster Richter und militärischer Führer in einer Person – „Das Gesetz
bin ich!“ (Gottesgnadentum)
-
es gilt keine Regeln, was der Herrscher darf und keine Instanz, die den Herrscher in der
Machtausübung kontrolliert
Aufklärung
-
Weltanschauung des gebildeten Bürgertums im 17. / 18. Jh.
-
gegen die geistige Bevormundung der Kirche: Freiheit des Geistes – gegen Aberglaube: Der
Mensch ist fähig zur Erkenntnis und VERNUNFT
-
„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit“
Aufgeklärter Absolutismus
-
„Alles für das Volk, aber nichts durch das Volk“ (Josef II.)
-
„Ich bin der erste Diener meines Staates“ (Friedrich II. von Preußen)
-
v. a. in Preußen und Österreich, aber auch Russland (Katharina die Größe)
-
Bildung – Toleranz – Verwaltungsreformen (Strafrecht und Beamtenstaat)
-
keine politische Mitbestimmung der Untertanen
Merkantilismus - Kameralismus
-
erstmal bewusste Planung der Wirtschaft – Förderung und Lenkung – regulierende Eingriffe
des Staates in die Wirtschaft
-
Ziel: absoluter Staat braucht Geld (Herr)
-
Vermehrung der Staatseinnahmen: Steuern, Zölle, Monopole, hoher Export, wenig Import,
Goldreserven des Staates
-
Quelle des Reichtums = Bevölkerung
-
Manufakturen = Vorläufer der Fabriken
-
Niedrige Agrarpreise - Verarmung der Bauern
2) Die wichtigsten Reformen Maria Theresia / Joseph II. / Friedrich II.
Reformen Maria Theresias
-
„Geheime Haus-, Hof- und Staatskanzlei“ (Außenministerium)
-
„Vereinigte böhmisch-österreichische Hofkanzlei“ (Innenministerium)
-
Beamtentum geschaffen
-
Strafrecht und Prozessordnung vereinheitlicht, Folter abgeschafft
-
Militärdienst als Beruf: Theresianum = Offiziersbildung; Heeresreform – Soldaten rekrutiert –
Ziel: stehendes Heer mit 100 000 Mann
-
Steuerreform (Aufhebung der Steuerfreiheit für Adel und Geistlichkeit)
-
Grundbuch (Kataster)
-
Volkszählung
-
Nummerierung der Wohnhäuser
-
Allgemeine Schulpflicht – Trivialschule (6. - 12. Lebensjahr) aber mit Schulgeld!, Hauptschulen
in Städten; Gewerbeschulen (Wirtschaftsförderung)
Reformen Joseph II.
-
Säkularisierung (700 Kloster)
-
Toleranzpatent
-
Aufhebung der Leibeigenschaft (Untertanenpatent)
-
staatliches Tabakmonopol
-
Allgemeines Krankenhaus
-
1. Irrenhaus der Welt (Narrenturm)
-
Armen-, Taubstummen-, Blinden-, Invaliden- und Waisenhäuser
-
Prater und Augarten allgemein zugänglich
Reformen Friedrich II.
-
Rechtsstaat – Reformen
-
aufgeklärte Reformen
-
festigt das Heer
3) Das Zeitalter Maria Theresias und Ihre Söhne
Maria Theresia (1740 – 1780)
-
verheiratet mit Franz Joseph von Lothringen (Kaiser 1745 – 1765)
-
erbt durch die Pragmatische Sanktion - nicht allgemein anerkannt – Kriege
-
aufgeklärte Herrscherin - zahlreiche Reformen: Basis für den modernen Staat
-
Besiedlungspolitik: Banat, Ungarn, Siebenbürgen, Burgenland, u. a.
-
Förderung der Wirtschaft (Textilmanufakturen)
Kriege Maria Theresias
-
Österreichischer Erbfolgekrieg – Schlesien verloren an Preußen
-
Bündnispolitik gegen Preußen: Staatskanzler Kaunitz gewinnt Bündnispartner F, Ruß.,
Sachsen, Schweden – europäische Politik
-
Siebenjähriger Krieg (1756 - 1763)
-
1772: Teilung Polens – Galizien, Bukowina
Josef II. (1780 - 1790)
-
seit 1865 Mitregent
-
absoluter Anhänger der Aufklärung – geht mit Reformen zu weit
-
extrem arbeitsam und sparsam
-
lehnt höfisches Zeremoniell ab (Handkuss und Hofknicks)
-
Deutsch in allen Ämtern Amtssprache
-
will Einheitsstaat schaffen
Leopold II. (1790 – 1792)
-
Bruder Joseph II.
-
1765 bis 1790 Großherzog der Toskana (Sitz Florenz)
-
Aufgeklärte Reformen in Toskana:
- schafft Todesstrafe und Folter ab
- moderne Verfassung
-
nimmt viele der Reformen Josephs zurück
4) Was ist das Untertanenpatent / die (Aufhebung der) Leibeigenschaft?
-
1. November 1781 wurde die Leibeigenschaft durch das Untertanenpatent in den
habsburgischen Ländern aufgehoben
-
Untertanen sind frei
5) Die Kultur im Zeitalter der Aufklärung
Literatur der Aufklärung
-
Zweck = Bildung, Erziehung und Unterhaltung
-
Vernunft, nichts Übernatürliches
-
Dichtung folgt Regeln
-
Formen: Lehrgedicht, Fabel, Satire
-
Emanzipation der Prosa (vorher Vers)
-
Buchhändlersystem und –vertrieb
Vertreter der Aufklärung
-
Johann Christoph Gottsched – Reform der Sprache, Dichtkunst und des Theaters; Drama:
Einheit des Ortes, der Zeit und der Handlung
-
Gotthold Ephraim Lessing:
Ideendrama – bürgerliches Trauerspiel – Lustspiel
Sturm und Drang (1770 – 1785)
-
literarische Revolution – subjektiv, gefühlsbetont, Freiheit von Sitten- und Kunstgesetzen,
Symbole, Genie
-
Herder: Denker und Dichter – Volksliedsammlung, Übersetzer
-
Goethe: „Die Leiden des jungen Werther“ (Briefroman)
-
Schiller: „Die Räuber“, „Kabale und Liebe“ (Dramen, Weltverbesserung)
Klassik (1775 – 1805)
-
Rückbesinnung auf die Antike (Stoffe)
-
„edle Einfalt und stille Größe“ – Helden und Ideale dargestellt
-
harmonische und ganzheitliche Persönlichkeit, „echte Menschlichkeit“
-
optimistischer Glaube, dass der Mensch sein Ideal erreichen kann
-
klassische Tragödie: „jede Handlung bedeutet Schuld“ – Held löst diese
-
Wilhelm von Humboldt, Goethe, Schüller, Hölderlin
Vormärz und Revolution 1815 - 1848
1) Der Wiener Kongress und seine Folgen?
Neuordnung Europas
Grundsatz – europäisches Gleichgewicht
Österreich, England, Russland, Preußen- Frankreich
....und seine Folgen:
 Deutscher Bund ausgerufen – Nachfolger des Rheinbundes
 Österreich – Vielvölkerstaat
 Ächtung der Sklaverei
 Schweiz immerwährend neutral
2) Die Regierungszeit Kaiser Franz 1./2.
-letzter Kaiser des HRR
-sein Kanzler ist Metternich
Liberalismus: Idee der Freiheit der Person, Glaubens-, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit
Parlament- frei gewählte Volksvertretung
Freiheit der Wissenschaft ( Universitäten)
3) Der Vormärz /die Regierung Metternich
Vormärz – ( 1815-1848)
Polizeistaat, Pressezensur, Burschenschaften verboten, politische Unterdrückung
Konservatismus: Kaiser= absolute Macht
die Regierung Metternich:
Kaiser Franz I. setzt starken Kanzler ein - Metternich
Kanzler – „Kutscher Europas“
1848 – Abdankung und Flucht
1851 Rückkehr aus London und Berater von Franz Joseph I.
4) Der Deutsche Bund ( 1815-1866)
 Ende des HRR
 Säkularisierte Gebiete bleiben „weltlich“
 1815: Staatenbund mit 39 Mitgliedern
 A und Preußen – nur ein Teil des Gebietes gehört dazu - Dualismus
5) Die Revolution von 1848 – Gründe, Verlauf und Folgen?
Gründe:
Drang nach der Freiheit und Demokratie
Pressezensur, große soziale Gegensätze,
Forderungen:
Pressefreiheit, Volksvertretung, Vereinsrecht, Verbesserung der sozialen Lage
Verlauf:
Metternich flüchtet aus Wien
Kaiser verspricht neues Wahlrecht – ohne Zensus
Slawenkongress in Prag
Oktoberrevolution – Hof flüchtet nach Olmütz
Folgen:
 Kaiser Franz Joseph
 Friedrich Wilhelm IV. lehnt ab
 Deutsche Einigung
 liberale Forderungen
6) Die Romantik
Universalpoesie – Phantasie, Sehnsucht
Unbekanntes, Märchenhaftes, Geheimnisvolles
Idee des Nationalbewusstseins entsteht als Reaktion auf die Französische Dominanz
Frauen werden als gleichberechtigt akzeptiert
Vertreter: Kleist, Schlegel, Novalis, Eichendorf, Brüder Grimm
Musik: Weber, Beethoven
7) Biedermeier
Hausmusik,
Rückzug in die unpolitische, konservative Privatheit
Sparsam, unpolitisch
Reaktion auf: Kontrolle und Spitzelwesen
Literatur des Rückzugs:
„kleiner Alltag“
Realistische und detailierte Darstellung
Vorliebe für Einsame, Bauern, Handwerker
8) Woher leitet sich der Name Vormärz?
Vor der am 13. März 1848 –die Zeit vor der Revolution März 1848
Die deutschsprachigen Länder von 1848-1914
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
10)
11)
12)
Was versteht man unter der kleindeutschen bzw. großdeutschen Lösung?
Wie drückt sich der Neoabsolutismus aus?
Die Außenpolitik / Innenpolitik Bismarcks?
Wie kam es zu „deutschen Einigung“?
Warum nannte Hitler sein Reich das 3. Reich?
Der Berliner Kongress – Ergebnisse?
Das Deutsche Reich von 1871 - 1918?
Die deutsche Kolonialpolitik?
Warum kam es 1867 zum Ausgleich?
Wie wurde die Monarchie im Ausgleich organisiert?
Was bedeutet Cisleithanien, Transleithanien?
Was bedeutet kk, k.u.k?
13) Der Vielvölkerstaat – die Nationalitätsfrage?
14) Das Zeitalter Kaiser Franz Josephs?
Der Erste Weltkrieg 1914 – 1918
1)
2)
3)
4)
Die Ursachen des Ersten Weltkrieges?
DT und A vor und im Ersten Weltkrieg?
Der Erste Weltkrieg – Ausbruch, Verlauf – Folgen?
Die Friedensverträge?
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