-1Joh 10,11-30 Predigt zu Pfingsten in FeG Mühlacker – Unser Thema heute: "Leben im Überfluss gibt es (nur) bei IHM - bei Jesus, dem "Guten Hirten". Wer weiß wer diesen Satz so oder ähnlich – vor langer Zeit schon - gesprochen bzw. niedergeschrieben hat? Und zwar ca 60 Jahre nachdem diese Person als Augenzeuge all die Ereignisse hautnah miterlebt hatte, deren wir in den zurückliegenden Wochen gedachten. Dieser Mann stand mit der Mutter Jesu, mit Maria neben dem Kreuz an dem sein geliebter Herr und Meister unter unsäglichen Qualen den Verbrechertod starb. Dann - zwei Tage später - stand Jesus als der Auferstandene wieder vor seinen Jüngern. 40 Tage danach war er mit allen Jüngern auf dem Ölberg im Osten Jerusalems um Jesus versammelt als dieser vor ihren Augen in den Himmel hinaufgenommen wurde. Nochmals 10 Tage später hat der erhöhte Christus – wie angekündigt - vom Himmel her sie mit seinen Heiligen Geist erfüllt. Mit ihnen zusammen noch etwa 3000 weitere anwesende Festpilger in Jerusalem. Wir gedenken heute dieses Ereignisses. Sicher kennen die meisten von euch diesen Mann. Es ist Johannes, der Jünger Jesu, der wohl die engste Beziehung zum Meister gehabt hatte. Ca 60 Jahre später – 6 Jahrzehnte – war Johannes noch als einziger der 12 Jünger am Leben. Alle andere seiner Mitapostel hatten ihren Zeugendienst für Jesus mit dem Leben bezahlt. Sind als Märtyrer gestorben. Johannes selbst hatte auch viel Schweres im Leben erlebt. Noch im hohen Alter war er als Strafgefangener auf eine Mittelmeerinsel verbannt worden. Dort hat ihn der himmlische Christus besucht und ihm in einer einzigartigen Schau den Fortgang der Heilsgeschichte bis zum Ziel geoffenbart. So entstand die Offenbarung, ein grandioses Trostbuch für die weithin verfolgte Gemeinde Jesu während der vergangenen 2000 Jahre. Als alle seine Mitapostel ihre Jesusberichte und Gemeindebriefe längst geschrieben hatten und bereits gestorben waren, hatte er – Johannes – noch in hohem Alter einen eigenen Bericht und zwei Briefe verfasst. Wozu? Er wollte seinen Teil dazu beitragen, dass die Welt – und damit auch wir 2000 Jahre später - es aufs Gewisseste wissen können: Größeres kann es für einen Menschen nicht geben als ein Leben mit Jesus. Johannes hatte bei Jesus ein Leben gefunden hat, das nicht mehr getoppt werden konnte. Und so schrieb er u.a. auch diesen Satz nieder: "Leben im Überfluss gibt es (nur) bei IHM - bei Jesus, dem "Guten Hirten". Jesus ist auferstanden und lebt. Auch heute, an diesem Pfingstsonntag des Jahres 2015 unserer Zeitrechnung. Wir hören jetzt auf den diesen Jünger Jesu, auf Johannes. Ich lese einen Abschnitt aus seinem Zeugnisbericht über Jesus aus dem 10. Kap des Johannes-Evangeliums. Document1 -2- Text: Joh 10:10 ….[Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben.] Jesus hat gesagt: Ich bin gekommen, auf dass sie Leben haben und es in Überfluß haben. Joh 10:11 Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. Joh 10:12 Der Mietling aber und der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt sie und zerstreut [die Schafe. Joh 10:13 Der Mietling aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich um die Schafe nicht kümmert. Joh 10:14 Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen, Joh 10:15 gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe. Joh 10:16 Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hofe sind; auch diese muss ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte sein. Joh 10:17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf dass ich es wiedernehme. Joh 10:18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. [Joh 10:19 Es entstand wiederum ein Zwiespalt unter den Juden dieser Worte wegen. Joh 10:20 Viele aber von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen; was höret ihr ihn? Joh 10:21 Andere sagten: Diese Reden sind nicht die eines Besessenen; kann etwa ein Dämon der Blinden Augen auftun? Joh 10:22 Es war aber das Fest der Tempelweihe in Jerusalem; [und] es war Winter. Joh 10:23 Und Jesus wandelte in dem Tempel, in der Säulenhalle Salomons. Joh 10:24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Bis wann hältst du unsere Seele hin? Wenn du der Christus bist, so sage es uns frei heraus. Joh 10:25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir; Joh 10:26 aber ihr glaubet nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. ] Joh 10:27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; Joh 10:28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Joh 10:29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. Joh 10:30 Ich und der Vater sind eins. Document1 -3- 1. „Ich bin gekommen, dass sie Leben haben und es in Überfluss haben. „Leben in Überfluss?!“ Brauchen wir mehr? Leben wollen wir alle. Gut leben. Jesus bietet uns noch mehr. Weit mehr als das! Bei Jesus gibt es Leben im Überfluss. Wisst ihr, was das heißt? Leben, das sich lohnt jetzt schon, vor unserem Sterben; Leben aber auch dann, wenn unser Leib stirbt. Und Leben danach. „Ewiges Leben“. Leben über den Tod hinaus! Leben in alle Ewigkeit – Und was für ein Leben! Von diesem Leben schreibt Petrus, der Jüngerkollege von Johannes: Davon schwärmt der Apostelkollege Petrus in einem Brief: Als Gotteskinder wartet auf uns im Himmel ein unbeschreiblich herrliches Erbe 1.Petr 1,4.8: Wir sind wiedergeboren … 1Pe 1:4 zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das behalten wird im Himmel Und gleichsam – wie an die Adresse der FeG-Gemeinde in Mühlacker heute gerichtet: 1Pe 1:8 JESUS welchen ihr nicht gesehen und doch liebhabt und nun an ihn glaubet, wie wohl ihr ihn nicht sehet, … ihr werdet euch freuen mit herrlicher und unaussprechlicher Freude Aber: Gibt’s ein solches Leben überhaupt? Die meisten Menschen sagen: Nein, gibt’s nicht. „Mit dem Tod ist alles aus“. Ihr könnt die Probe aufs Exempel machen. Geht nach dem GD runter an die Enz auf die Gartenschau und macht dort eine Umfrage: „Glauben Sie an ein ewiges Leben nach dem Sterben? Leben Sie über den Tod hinaus?“ Das Ergebnis wäre interessant! Die meisten würden euch verständnislos angucken und sich fragen: Ist der noch ok? Und doch: Viele – dazu gehören auch wir hier heute Morgen – so hoffe ich doch wenigstens. Sie sagen: Jawohl, dieses Leben gibt es! Wie kommen wir darauf. Einfache Antwort: Wir kennen den, der dieses Leben uns gebracht hat. Er hat uns sein göttliches Leben geschenkt. So gewiss in diesem Augenblick unser Herz Blut durch unseren Körper pumpt, so gewiss pulsiert der Geist Jesu in uns. Das ist das Geheimnis von Pfingsten. Brüder, Schwestern: JESUS lebt in uns. Zu uns gehören weltweit viele 100 Millionen Menschen. „Ich bin gekommen, dass sie Leben haben und es in Überfluss haben. „Leben in Überfluss?!“ Wer ist der, der uns solches Leben anbietet? 1.1 Es ist Jesus! Gottes Sohn. Kein Geringerer der das sagte. Hören wir genau hin, was er sagt. Zuerst einmal: Er sagte: „Ich bin gekommen“. (mehr als 10x im Joh.-Evglm.) Wohin? gekommen? Zu uns Menschen. Auf die Erde, auf unseren Planeten. Woher? Joh 6,38: „Ich bin vom Himmel gekommen“. Von Gott. Vom Vater. Schöpfer und Erhalter. Warum: So sehr hat uns Gott geliebt. Joh 3,16; Jesus kam vom Himmel. Das sprengt total unser menschliches Denken. Damals wie heute.. Schon seine Zeitgenossen schüttelten die Köpfe über ihn: Da murrten die Juden über ihn, weil er sagte: Ich bin … aus dem Himmel herniedergekommen ist; Document1 -4Joh 6:42 und sie sprachen: Ich dieser nicht Jesus, der Sohn Josephs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie sagt denn dieser: Ich bin aus dem Himmel herniedergekommen? – Gottes Sohn vom Himmel auf die Erde. Das kann heute so wenig gedacht werden mit unserem begrenzten Verstand wie damals. Aber es ist die Wahrheit. Mehr noch: Jesus ist die Wahrheit Gottes in Person. Wahr ist auch, was ER heute Morgen an unsere Adresse sagt: Joh 10:27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; Joh 10:28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Joh 10:29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. Joh 10:30 Ich und der Vater sind eins. Also dazu ist der Sohn Gottes vom Himmel auf die Erde gekommen: Jesus garantiert den Seinen „ewiges Leben“. Leben bei Gott im Himmel. In seiner Herrlichkeit. Für immer. Dazu „ist ER gekommen“. Vom Himmel auf die Erde. Unbestritten ist: Dieser Sohn Gottes hat ca 30 Jahre – nur 3 Jahrzehnte als Mensch auf unserem blauen Planeten Erde gelebt. „vom Himmel auf die Erde“. Gott als Mensch vor 2000 Jahren im Land zw. Jordan und Mittelmeer. Wozu? Gott hat Sehnsucht gehabt. Nach uns! Gott ist Liebe. Und er hat uns aus Liebe geschaffen. Für eine Liebesbeziehung zu IHM. Zur ewigen Gemeinschaft mit IHM. „Ich bin gekommen, dass sie Leben haben und es in Überfluss haben. Und was sagt Jesus weiter? Können wir uns darüber noch wundern? Hören wir, was Johannes weiter von Jesus berichtet: Dieser sagte Ungeheuerliches: 1.2 „Ich – der Sohn Gottes - lasse mein Leben für die Schafe“ „Ich bin der gute Hirte … der .. lässt sein Leben für die Schafe. Moment mal. Wo gibt‘ so was? Für unser normales Verständnis muss da doch was auf den Kopf gestellt sein. Ist das nicht ganz und gar verrückt? Wo gibt’s sowas? Der Hirte opfert sich - für Schafe!? Wer oder was denn wichtiger? Wertvoller? Hirte oder Schaf? Wer ist für wen da? In unserer Welt gibt es ganz klare Rangordnungen. Da gibt’s Hohe und Niedrige. Starke und Schwache. Angesehene und Verachtete. Chef und Arbeiter. Gefängnisdirektor und Gefangene. Rangordnung: Hirte, Hirtenhund, Schafe. Nun das hier: Der Oberste stirbt für das Geringste. Gibt’s doch nicht oder doch? Doch, das gibt’s!!! Der Sohn Gottes stirbt für die Menschen. Wie zu erklären? Wow, so wertvoll sind Du und Ich für Gott. Johannes sagt es uns, die ganze Bibel erklärt es uns. Wir … geschaffen – aus Liebe; zur Gemeinschaft mit Gott. Gott ist Liebe, er liebt uns, will Gemeinschaft. Er liebt jeden. Ehrenbürger und strafgefangenen Schwerverbecher. Was bedeutet: Gott liebt … Er will uns bei sich haben, Gemeinschaft, auf „Du und Du“ sein mit uns. Heute schon … dann im Himmel für immer… Wir – Geschöpfe – sind aus Liebe geschaffen! Aber es geht nicht. Warum nicht? Die Sünde hat uns kaputt gemacht. Wir sind ganz und gar verdorben. Ungenießbar für Gott. Gleichsam ein Document1 -5„fauliger Apfel!“ Wer von uns könnte sich schon mal überwinden in einen braunen, matschichen und schimmligen Apfel hineinzubeißen. Unfähig zur Gemeinschaft. Heilige Gott und ich – passen nicht zusammen. Von Natur bin ich ein kaputter Typ. „Vor Gott ist kein Unterschied zwischen mir und euch“, sagte ich kürzlich zu Strafgefangenen im Gefängnis in Heimsheim. „Ich bin nicht besser als ihr“. Doch uns kaputte Typen hat Gott besucht. Mit einem Ziel: Uns heil zu machen. Um uns sein Leben zu schenken. Ewigkeit bei IHM im Himmel. Dieses ewige Leben ist nicht billig. Es hat einen unerhörten Kraftakt erfordert. Jesus: „ich lasse mein Leben für die Schafe“. Wir können uns nicht selber helfen. Nicht am eigenen Schopf aus Sumpf rausziehen. Kann keiner. „Ich bin gekommen, damit sie „Leben und vollen Genüge“. Damit Ihr Du und ich … aus einem fauligen ungenießbaren Apfel ein rotbackiger, knackiger Elstar werden können. Stellt euch vor: Dieses Leben gibt’s umsonst. „Gott gibt es uns völlig umsonst, doch nicht weil es wertlos wäre, sondern weil es so wertvoll ist, dass wie es nie bezahlen könnten“. Deshalb: Jesus hat die Kosten bezahlt. Mt 20,28: „Ich, der Menschensohn bin gekommen, nicht dass ich mir dienen lassen, sondern um zu dienen und mein Leben zu einem Lösegeld für viele zu geben. Jesus sagt uns: „Ich gebe mein Leben als Lösegeld“ für viele Lösegeld wofür? Wir hatten gehört: Wir alle sind kaputte Typen. Kein Mensch ist gut. Keiner. Aber das ist noch nicht mal alles - nun kommt noch was weitaus Schlimmeres dazu. Wir sind durch unser Bösesein dem Bösen verfallen. Wir gehören Satan an. Sein Eigentum sind wir. Sklaven der Sünde. Unser Schicksal: Ewiger Tod, ewiges Verlorensein, ewige Gottesferne. Die Sünde uns das eingebrockt. 1.3 Darum starb Jesus am Kreuz – mit seinem Blut hat er uns losgekauft. „losgekauft“, ein Bild aus der Zeit der Sklaverei. Ein Sklave war unfrei, gehörte Herrn, für ihn bezahlt. Ihm völlig ausgeliefert. Ein Sklave konnte nur frei werden … wenn jemand Geld bezahlte, für ihn. Dann hatte der Sklave neuen Herrn. Der konnte ihn laufen lassen. Jesus: „Ich lasse mein Leben für die Schafe“ Aus Liebe. Joh 3,16 Der Jünger Petrus: (1.Petr 1,18ff): Nicht mit Gold … Jesus hat uns mit seinem Blut freigekauft. Wen? Alle Menschen!!! Das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde … Wem hat Jesus uns abgekauft? Satan, dem wir durch Sünde (Getrenntsein von Gott) gehören. Jesus schenkt die Freiheit – neues Leben. Neu? Ja, wirklich neu. Jetzt ganz praktisch. Altes Leben steht für gefangen, geknechtet unter der Peitsche des Bösen. Neues Leben steht für Gotteskind. Zu Gott gehören, Erben sein. Mit dem Bild unseres Textes: Wir gehören zu den Schafen Jesu. Er = der gute Hirte. Ps 23 Altes Leben und Neues Leben unterscheiden sich wie Tag und Nacht. Weit größerer Unterschied zwischen Menschen im Gefängnis und Menschen draußen. Man kann im Gefängnis eingesperrt sein, sogar lebenslänglich – und Gotteskind sein. Und außerhalb Gefängnis – vom Bösen geknechtet sein. Document1 -61.4 Seit bald 2000 Jahren – leben Menschen entweder als Sklaven des Bösen, gottlos oder als Kinder Gottes in der Freiheit. Dazu sind alle eingeladen. Heute alle 8 Milliarden Menschen auf unserem Planeten. Jesu Einladung zur Gotteskindschaft steht jedem offen. Er ruft heraus aus dem Gefängnis des Bösen … hinein in ein Leben mit IHM. Durch Johannes lädt der himmlische Christus ein – wir lesen es im letzten Buch d.B.: „Siehe, ich stehe vor deiner (Herzens-)Tür und klopfe an. … wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen. Aus dem mache ich G’kind. (Offb 3,20); Joh 1,12 welche ihn annehmen … aus denen macht ER G’kinder. Heute noch wie vor 2000 Jahren. Was ist das Geheimnis der Gotteskindschaft? Jesus lebt in uns. Der Auferstandene – durch seinen Geist. Nachdem Jesus für uns starb hat ihn Gott auferweckt. Dieser himmlische Christus will in unseren Herzen Wohnung nehmen. Jesus lebt – und will in unser Herz kommen. Durch den Heiligen Geist. 2. Als Gotteskinder leben wir ab sofort bei Jesus – wir sind frei Wir leben dann in anderer Liga. Das Besondere wird uns so beschrieben: 2.1 „Meine Schafe hören meine Stimme“ Stellt euch vor – wir können Jesu Stimme hören! Wie möglich? Nun: Seit er auferstanden ist, lebt er; konnte er nicht mehr sterben. Er spricht. Wir können hören. Auf verschiedene Weise. Durch Träume, Visionen .. Außergewöhnliche Ereignisse. Am Häufigsten – durch sein Wort. Die Bibel. Ganz besonderes Buch. Unvergleichlich, Einzigartig. Niemals vergleichbar mit Menschenwort. Bibel ist „Gottes Wort“. Da redet Gott. Ich denke jeder von Euch hat eine eigene Bibel. Aber wisst Ihr auch, diese Bibel ist wichtiger als unser Smartphon oder Handy. Ihr solltet Gottes Wort überall dabei haben. Das wäre eine Sache, wenn jeder hier im Gottesdienst seine aufgeschlagene Bibel vor sich hätte. Mich beeindruckt immer, wenn in der Fernsehpredigt mit Charles Stanly die mehrere hundert Predigthörer beinahe jeder eine aufgeschlagene Bibel vor sich hat. Was ist das Besondere, das Spezielle und Unvergleichliche an der Bibel? Die Bibel ist Gottes lebendiges Wort – seit Jahrtausenden. In der Bibel haben Menschen Gottes Worte niedergeschrieben. Die Bibel ist geisterfülltes Gotteswort (2.Tim 3,16 … alle Schrift ist von Gott eingegeben, eingehaucht, inspiriert) Jesus sagte uns: Wenn ihr wissen wollte worauf es im Leben ankommt, dann lest die Bibel. Darin habt ihr Mose und die Propheten. Sie sagen euch wo‘ s lang geht. … (Lk 16,29) Die Bibel ist Gottes „lebendiges Wort“. In ihr redet Gott in die jeweilige Situation hinein. Gott und Jesus sprechen darin zu dir in deine Situation; zu mir in meine. Er sagt dir anderes als mir – unseren Vorfahren gab er andere Weisungen als uns. Das Geheimnis: Der Heilige Geist übersetzt, wenn wir hören. Bei Jesus und mit Jesus darf ich meinen alten Menschen ich „an den Nagel“ hängen – Ich meine an „die Nägel des Kreuzes“. Dort hing mein Herr. Für mich. Dorthin hat Jesus meine Verkehrtheit hinaufgetragen. Alles alte und hässliche darf ich ablegen. Document1 -7Der Apostel Paulus beschreibt diese Veränderung/Unterschied zwischen alte Natur – neue Natur so: (Gal 5,1;19-25) 1 Christus hat uns von der alten Natur befreit, damit wir als Befreite leben. Bleibt also standhaft und lasst euch nicht wieder in ein Sklavenjoch spannen! … 19 Was unsere alte Natur hervorbringt, ist offensichtlich: sexuelle Unmoral, Unsittlichkeit und Ausschweifung, 20 Götzendienst und Zauberei, Feindseligkeit, Streit und Eifersucht, Zornausbrüche, Intrigen, Zwistigkeiten und Spaltungen, 21 Neidereien, Sauforgien, Fressgelage und ähnliche Dinge. Ich warne euch, wie ich das schon früher getan habe: Wer so lebt, wird in Gottes Reich keinen Platz haben. … Er ist ausgeschlossen vom Reich Gottes. Ausgeschlossen vom Himmel, verdammt zu ewiger Verlorenheit. Darauf läuft jedes Menschenleben zu ohne Jesu. Unsere alte, verkehrte Natur brockt uns das ein. Apostel Pls. „Ich elender und erbärmlicher Mensch zu was bin ich fähig ohne Jesus. Aber daraus rettet ihn Jesus. Darum jubelt er: „Gott sei Dank dafür- ich bin gerettet durch Jesus Christus“. Es bilden sich ja keiner von uns nichts etwas ein auf seine Anständigkeit. Etwa nach dem Motto: So schlecht wie die andern.. Das ist Leben ohne Jesus in mir. Ewige Verlorenheit das Endergebnis. Von all dem darf ich loskommen. Meine Gedankenwelt ist auf Jesus – sein Leben ausgerichtet. Er ist bei mir. Er sagt, mache die keine Sorgen. Ich bin bei dir, ich stärke dich … Darin liegt das Geheimnis des Heiligen Geistes. Deshalb ist alles ganz anders, wenn Jesus in uns lebt. 22 Die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut und Selbstbeherrschung. Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden. 24 Menschen, die zu Jesus Christus gehören, haben die eigene Natur mitsamt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. 25 Wenn wir nun durch den Geist Gottes das neue Leben haben, so wollen wir es auch in diesem Geist führen. 2.2 Dazu ein Extrembeispiel vom Junkie Andreas Obergriessnig: Andreas Obergriessnig (59) war lange drogenabhängig, bis er Christ wurde. Vor einiger Zeit ist er zum Prädikanten einer rheinischen Kirchengemeinde ordiniert worden. Andreas Obergriessnig hatte 1955 einen schweren Start ins Leben. Sein Vater kümmerte sich nicht um ihn, seine Mutter war gewalttätig. Einmal misshandelte sie ihn so brutal, dass er im Krankenhaus ,,zusammengeflickt" werden musste. Erst kam er dann in ein Waisenhaus in Osterreich, dann zu Pflegeeltern nach Deutschland. Mit 12 folgte ein Aufenthalt in einem katholischen Internat. Dort machte er erste Erfahrungen mit Drogen. Mit 16 floh er, lebte 3Jahre in Amsterdam auf der Straße. Andreas mit eigenen Worten: ,,Ab da prägten für 18Jahre Gier und Sucht nach Stoff mein Leben. Es waren Jahre voller Angst, Elend und Horror. Rein in den Knast, raus aus dem Knast; Oberdosis, Lungen- und Document1 -8Leberentzündung, mehrere Heroinentgiftungen: Ich habe oft nur knapp überlebt." 1975 heiratete er. In den folgenden Jahren wurde auch seine Ehefrau abhängig. 1985 war Obergriessnig ganz unten angekommen, als er sich zu einer Evangelisation einladen ließ. An dem Tag wendete sich sein Leben radikal. Der 30-Jährige ließ sich zu einem GD einladen. Was er dort erlebte war ein echtes Wunder. Er beschreibt es so: ,,Bei der Predigt war es mir plötzlich, als würde ein Vorhang vor meinen Augen aufgezogen. Ich wusste, dieser Mann spricht die Wahrheit! Ich wusste es einfach von diesem Moment mit absoluter Sicherheit: Es gibt diesen Gott der Bibel wirklich!" Er nahm Jesus als seinen HERRN an, vertraute sich IHM „als dem Guten Hirten an“. Konnte glauben und erlebte eine Neugeburt. Und noch etwas Unglaubliches passierte: Seine Frau wurde zeitgleich Christ. Zu ihr hatte ein Drogenberater gesagt, nur noch Jesus und ein Wunder könnten ihr helfen. Andreas las seiner Frau aus der Bibel vor und fragte sie, ob sie Christ werden wollte. Sie sagte ja. Und kam auch zum Glauben. Der Weg bis zur völligen Freiheit von Drogen war lang. Es gab viele Rückfälle. Aber „der Gute Hirte, Jesus“ ließ ihn nicht mehr los. Obergriessnig arbeitete zunächst als LKW-Fahrer in der Firma seines Schwiegervaters und studierte später berufsbegleitend an einem theologischen Seminar. Das Ehepaar begann anschließend eine Arbeit unter Obdachlosen in Köln. Schließlich wurde er Prediger und Leiter einer Arbeit für Drogenabhängige in Lehre bei Wolfsburg. Er erlebte wie manchen Süchtigen, die ,,dreckigen" Stoff gespritzt hatten, verfaulende Gliedmaßen abgenommen werden mussten. Viele sind mittlerweile verstorben. Obergriessnig: „Diese Menschen sind nicht anders als du und ich. Tief in ihrem Innern sehnen sie sich nach Liebe. Viele wollen raus, aber die Sucht ist leider oft starker." Heute ist er voll Dankbarkeit für seine Rettung. Inzwischen hat ihn eine Kirchengemeinde als Jugendreferent eingestellt. Nun hält er viele Vortrage vor Schülern, um zu verhindern, dass sie zu Drogen greifen. Er ließ sich zum Prädikanten ausbilden und darf in der Kirche taufen, predigen, trauen und beerdigen . Er – einer der 18 Jahre ein Junkie war -. Was für eine Lebensgeschichte! Heute sagt er: „Lange konnte ich es kaum fassen, dass Gott mich aus dem Elend herausgeholt und völlig befreit hat. Ich bin ihm so dankbar, dass er mich gerettet hat." 2.3 Wer Jesus kennengelernt hat weiß: Jeder Tag ohne Jesus ist ein verlorener Tag. Freunde – wer bietet uns mehr? „Ich bin gekommen, dass sie Leben haben und es in Überfluss haben“. Sind wir erst Gotteskinder, lebt Jesus in uns, dann gehören wir zu seinen Schafen. Nur eine Frage der Zeit bis wir IHN sehen. Joh kurz vor seinem Tod: „Sehet, welch eine Liebe … Gottes Kinder sollen heißen … 1. Joh 3,1ff Document1 -91Jo 3:1 Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, daß wir Gottes Kinder sollen heißen! Darum kennt euch die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht. 1Jo 3:2 Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, daß wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. Lebt Jesus in uns gilt: Joh 10:27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; Joh 10:28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Joh 10:29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. Joh 10:30 Ich und der Vater sind eins. Zu dir und mir will Jesus reden. Durch sein Wort. Für mich ist die „schönste Zeit des Tages“ in sein Wort einzutauchen. Es tut so gut. „Seine Stimme zu hören“. Keiner hat uns so lieb wie Jesus und der Vater. „Kommt her zu mir, alle … (Mt 11,28) Ich tauche hinein … Z.B. Ps 23: Der Herr … mein Hirte … Das darf dann und wann zu einem Gebet werden: Lieber Herr Jesus, sei du mein Hirte Wieviel Zeit verbringen wir täglich mit Bibellesen und Gespräch mit Jesus? …Wer kann dem Vater im Himmel aus der Hand reißen, was ER festhält. Das schafft kein Tod und kein Teufel. 21 Kopten wurden am 16.2. in Libyen enthauptet. Wo sind die jetzt? Bei ihrem Herrn! Was ganz erstaunlich: Die Christen in ihrem Heimatland in Ägypten wunderbar getröstet. Stellt euch vor: Mutter „Kamel“ – Ägypterin - hatte zwei Söhne unter den Enthaupteten. Bishoy und Someily Kamel. Beshir_Kamel_Bruder zweier ägyptischer Märtyrer 'Kopten'. Er sagt, dass er stolz sei auf seine beiden Brüder Bishoy und Samuel, die zu den 21 Terror-Opfern des Islamischen Staats (IS, auch ISIS genannt) gehören: «Im Video, das die ISIS-Mörder veröffentlicht haben, waren die letzten Worte einiger Opfer zu hören. Einige riefen 'Lord Jesus Christ' (Herr Jesus Christus). Dadurch, dass diese Glaubenszeugnisse nicht herausgeschnitten haben, haben sie unseren Glauben gestärkt.» Und viele Moslems wollen mehr von Jesus wissen. Dieser Beshir Kamel vom christlichen TV-Sender «Sat-7» wurde gefragt, was er einem ISIS-Militanten sagen würde, wenn er einem begegnen sollte. Er würde es mit den Worten seiner Mutter tun, antwortete Kamel: «Meine Mutter ist eine ungebildete Frau in ihren Sechzigern. Sie sagte, sie würde ihn hereinbitten und Gott bitten, dass er seine Augen öffnen möge – denn er sei der Grund, warum ihre Söhne bereits im Königreich Gottes seien.» Diese Mutter Kamel war wunderbar getröstet. Jesus lebt. Er ist heute erlebbar und erfahrbar von jedem. Er liebt alle Menschen. Er ist ein mächtiger Herr. Alle sind eingeladen. Er meint auch Dich: „Kommet her zu mir alle die ihr mühselig und beladen seid: Ich will euch erquicken.“ Wenn Du kommst, gehörst du zu seinen Document1 - 10 Schafen, dann sorgt er für dich als der Gute Hirte: Joh 10:27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; Joh 10:28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Joh 10:29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. Joh 10:30 Ich und der Vater sind eins. Beinahe unbemerkt von der Gemeinde Jesu hierzulande und völlig ohne Wissen unserer säkularen und gottfernen Gesellschaft kommen täglich Tausende Moslems zum Glauben. Häufig begleitet durch Zeichen und Wunder. Das Hilfswerk «Open Doors»: In allen 18 arabischen Ländern gebe es inzwischen christliche Gemeinden. Die meisten seien in den vergangenen 25 Jahren entstanden. Laut «ZeeNews» konvertieren weltweit jährlich etwa sechs Millionen Muslime zum Christentum. (pro Tag im Durchschnitt ca 16 500 !!!!) http://www.livenet.de/themen/kirche_und_co/christliches_gemeindeleben/erweckung_erneuerung/183 680-die_jesusrevolution_in_den_arabischen_laendern.html Jesus bezeugt sich als Herr – auf vielfältige Weise. Mit einem kurzen Zeugnis über ein völlig unerwartetes Wunder will ich schließen. Kürzlich war ich zu einem Israelseminar unterwegs. Älteres Ehepaar aus Villingen, sie erzählten mir von einem Bekannten. Asylbewerber aus Eritrea. Häufig zu Besuch bei ihnen: Dieser Eriträer berichtete, dass sie an der Grenze eines Fluchtlandes aufgehalten wurden und auf ihre Weiterreise längere Zeit warten mussten. Sie saßen am Boden, die Zeit wurde ihnen lang u. sie beschlossen ihre Bibel aus dem Gepäck zu holen u. darin zu lesen. Nach einer Weile kam ein Bewacher u. wollte sehen was sie da lasen. Nach der Überprüfung sagte er: "Dieses Buch dürft ihr nicht lesen, das ist verboten!“ Er nahm ihnen ihre Bibeln weg, warf sie auf einen Haufen u. entzündete ein Feuer. Traurig sahen die Eriträer wie Gottes Wort in Rauch aufgehen sollte. Doch plötzlich sahen sie, wie wenn eine Hand im Bogen über das Feuer strich, und die Flammen erloschen. Der Bewacher wollte sein Werk ganz tun und. entzündete erneut das Feuer. Doch wieder wurde das Feuer auf die gleiche Weise gelöscht. Nun sahen die Eriträer, dass der Mann entsetzt u. verstört da stand. Nach einer Weile rief er: „Was habt für einen starken Gott, so etwas habe ich bei meinem Gott noch nicht erlebt. Ich möchte auch zu eurem Gott gehören.“ Weiter berichtete er: „Hinter dem Feuer sah ich eine leuchtende Gestalt die zu mir sagte: ‚Wenn du das nochmal machst bist du des Todes.‘“ Nun durften die Eriträer ihre Bibeln von dem Haufen wieder an sich nehmen. Mit großer Freude stellten sie fest, dass an ihren Bibeln nichts Verkohltes, nichts Verbranntes zu sehen war, auch keine Spuren von Ruß. Das Ehepaar sagte mir noch: Der Eriträer hat uns seine Bibel gezeigt. "Leben im Überfluss gibt es - bei Jesus, dem "Guten Hirten". Nur bei IHM! Wir beten … Document1