Muskelprobleme bei Pferden

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Muskelprobleme bei Pferden
Der Grund hinter der Ursache
Die beweglichen Teile des Körpers sind dazu geschaffen, bestimmte Bewegungsabläufe
ungehindert auszuführen. Geht diese Fähigkeit verloren, entsteht ein Problem, das zu
einer überanstrengungsbedingten Verletzung führen kann.
Der häufigste Grund dafür ist eine andauernde Muskelverspannung oder sekundäre
Auswirkungen einer Verletzung.
Bei Wettkampfpferden kann die Leistung nur durch Muskelvergrösserung erbracht werden.
Das Überschreiten der Leistungsgrenze stellt einen schmerzhaften Missbrauch des Körpers
dar, weshalb hier Vorsicht geboten ist.
Übertrainierte und deshalb verspannte Muskulatur kann schnell zu einem ausgewachsenen
Trauma ausarten.
Die Skelettmuskeln machen 60% vom Körpergewicht des Pferdes aus.
Vom Grund uber die Ursache zur Folge
Die physiologische Reaktion eines traumatisierten Muskels ist ein Zusammenziehen, was
einen Krampf zur Folge hat. (Bei einem Krampf werden Muskelfasern in Kontraktion
gehalten und bilden einen festen Knoten, der sich nicht mehr entspannen kann.)
Jeder Muskel oder Muskelteil, der nicht für das Pferd arbeitet, arbeitet gegen es
– und zwar aktiv!
Jeder Muskel muss sich zusammenziehen und dehnen können, denn auf diese Weise
kommen alle Bewegungen des Skeletts zustande. Bewegungsstörungen treten auf, wenn
sich ein Muskel nicht mehr entspannen kann. Das Pferd reagiert mit Widersetzlichkeit bei
bestimmten Übungen.
Ein überforderter Muskel kann – bei durchaus normalen Bewegungen - leicht gezerrt oder
gerissen werden.
Ist der Körper synchronisiert, übernimmt jede Muskelgruppe ihren Teil der Arbeitsleistung.
Ist dies nicht der Fall, dann wird aus der Überanstrengung eine Verletzung.
Das Problem verursacht nicht immer die letzte
Anstrengung
Da die Anzahl verkürzter Muskelfasern mit der Zeit zunimmt, kann es sein, dass der erste
Muskelkrampf Wochen zurückliegt.
Mögliche Ursachen sind: Schwierigkeiten beim Verladen, Festliegen im Stall oder
Herumtollen auf der Weide. Auch Schmerzen in den unteren Gliedmassen, z.B.
Hufabszesse, Verletzungen oder unkorrekter Beschlag, können durch die Fehlbelastung
Muskelkontraktionen verursachen.
Ist man sich dieser möglichen Ursachen bewusst, fällt es leichter sich für eine bestimmte
Behandlungsmethode zu entscheiden.
Leider ist es medizinisch unmöglich verhärtete Muskelkontraktionen zu lösen!
Das Dressurpferd
Die angespannte Haltung, welche ein Dressurpferd einnehmen muss, verursachte eine
isometrische Kontraktion der Muskulatur. Speziell beim Übergang Hals / Schultern
entstehen, durch die fixierte Haltung, Verkrampfungen. Oft ist auch die Rückenmuskulatur
verkürzt, da nicht genügend dehnende Übungen geritten werden.
Das Springpferd
Beim Springpferd ist es nicht möglich Muskelkontraktionen im Schulterbereich zu
vermeiden, da die Landungen – speziell leicht schiefe oder unschöne - eine extreme
Kontraktion verursachen. Auch der lange Rückenmuskel ist betroffen und zwar beidseitig.
Dieselben Probleme finden wir bei Pferden im Rennen, Cutting und Reining.
Bei Zugpferden wiederum entsteht das Problem auch in der Hinterhand.
Der Krampf ist die Ursache des Problems und der
Verspannte Muskel die Ursache des Krampfes.
Die Beugesehnen der Vordergliedmassen sind auf Zerrungen am anfälligsten. Die Sehnen
sind nicht isoliert, sondern die Verlängerung der Muskeln. Die Dehnungs-fähigkeit der
Sehnen beträgt ca. 10%. Der dazugehörige Muskel übernimmt 90%.
Nun sind ja verspannte Muskeln verkürzt und verringern somit die normale Flexibilität von
90% um das Ausmass der Verkürzung.
Muskelverspannungen werden von einer Muskelgruppe zur anderen übertragen, da jeweils
die nächste Muskelgruppe einspringt um die Belastung zu tragen. Die Folge ist eine
weitere Verspannung, die wiederum an die nächste Gruppe weitergegeben wird.
Vorbeugen ist besser als Heilen
Zur Vorbeugung leistungsbedingter Muskelkrämpfe gibt es nur die Möglichkeit der
Eindrehen
Muskeldehnung. Hierzu benutze ich das
des Pferdes – eine von
Don Ulmer (mehrfacher amerikanischer Champion verschiedener Westerndisziplinen)
entwickeltes Stretching. Hierbei wird der ganze Körper des Pferdes horizontal und vertikal
gedehnt. Pferde, welche diese Übung kennen führen sie sehr willig aus.
Anfänglich kann man auf Widerstand stossen, da die Dehnung verkürzter Muskeln
schmerzhaft ist. Zu empfehlen ist eine vorgängige Biophotonen Behandlung, welche die
verhärteten Muskelpartien geschmeidiger macht.
Möchten Sie das Eindrehen und andere vorbeugende Übungen erlernen, so bin ich gerne
bereit Kurse zu erteilen, welche allerding von den Reitern viel Einsatz fordern.
Sie erreichen mich unter:
[email protected]
Tel. 052 365 30 61
Mobil 079 635 73 62
Ihre Gisela Krasensky
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