3. Advent Jahrgang 15/16 Reihe II – Nr. 3 (13.12.2015) Predigtvorschlag 1. Korinther 4, 1 - 5 Leitbild: Der Ruf zur Umkehr Wochenspruch: „Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig.“ (Jesaja 40, 3.10) Psalm: 85, 2 - 8 Lesungen Altes Testament: Jesaja 40, 1 – 8 (9 – 11) Epistel: 1. Korinther 4, 1 – 5 Evangelium: Matthäus 11, 2 – 6 (7 – 10) Liedvorschläge Eingangslied: O Heiland, reiß die Himmel auf oder EG 7, 1 – 7 EG 19, 1 – 3 O komm, o komm, du Morgenstern Wochenlied: EG 10, 1 - 4 Predigtlied: EG 16, 1.4.5 Die Nacht ist vorgedrungen Schlusslied: EG 18, 1 - 2 Mit Ernst, o Menschenkinder Seht, die gute Zeit ist nah Predigttext 1. Korinther 4, 1 - 5 Dafür halte und jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse. Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden. Mir aber ist’s ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich selbst nicht. Ich bin mir zwar nichts bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist’s aber, der mich richtet. Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen ist, was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen. Dann wird einem jedem von Gott sein Lob zuteilwerden.“ Hinführung Zu 1. Korintherbrief 4, 1-5 Adventszeit ist die Zeit des Wartens auf Gottes Kommen. Tun wir das? Warten wir im Advent? Wie warten wir denn? Und was er-warten wir? Das drängende endzeitliche Element des Advents geht im Vorweihnachtsgetöse fast unter. Ich möchte es mit Bonhoeffers Gedicht „Wer bin ich?“ und mit der Frage Johannes des Täufers nach dem Messias zur Sprache bringen. Unsicherheit, Ungewissheit angesichts wachsender Ungeborgenheit in dieser unfriedlichen Welt kennen auch die Predigthörer heute aus ihren Lebenszusammenhängen. In den Wochen des Advents ist es gut, sich auch mit diesen weniger funkelnden Fragen auseinanderzusetzen. Auch mit den allzu mensch-lichen Reaktionen auf Unsicherheit und Ungewissheit, die Geduld zu verlieren und sich eigene Antworten zu geben, eigene Urteile zu bilden über die anderen und sich selbst. Und das paradoxerweise sogar dann, wenn man selbst schon erfahren hat, wie schmerzlich (Vor) Verurteilungen anderer sind. Paulus weist einen Weg heraus aus dem Dickicht der Ungeduld und Ungewissheit, die zu Urteilen führen, die wir einander und uns selbst bereiten: Jahrgang 15/16 – Nr. «Nr» – Seite 2 1. Richtet nicht vor der Zeit, sondern lasst Gott das letzte Urteil, wenn er kommt. 2. Waltet Eures Amtes, d.h. seid nicht Richter, sondern Treuhänder von Gottes Geheimnissen, m.a.W.: haltet Gott aktiv „einen Spalt frei“ für SEINEN Weg zu Euch und den anderen Menschen. Vielleicht ist dieser Weg ganz anders als gedacht. Bonhoeffer und Johannes der Täufer haben ihr Leben, also Gottes Urteil über sie, in seine Hand gelegt, gemäß der Erinnerung des Paulus, dass Gott kein unbestimmtes, furchterregendes Gericht androht, sondern „einem jeglichen sein Lob widerfahren“ lässt. (V.5) Diese Verheißung mag auch die Predigthörer ermutigen, frei und selbstbewusst den Adventsweg zu gehen und mit Gottes Kommen „uns zugute“ geduldig zu rechnen und seinen Überraschungen zu trauen. Gliederung 1. Die Ungewissheiten Dietrich Bonhoeffers und Johannes des Täufers 2. Paulus erinnert an Gottes Privileg des Gerichts 3. Advent: Bereitet Gott den Weg als Dienerinnen und Haushalter der Geheimnisse Gottes Ziel Adventliches Leben bedeutet: Gott Platz lassen für sein Urteil bis er kommt. Predigt Liebe Gemeinde, (1. Die Ungewissheiten Dietrich Bonhoeffers und Johannes des Täufers) „Sie sagen mir auch, ich trüge die Tage des Unglücks gleichmütig, lächelnd und stolz, wie einer, der Siegen gewohnt ist. Bin ich wirklich, was andere von mir sagen? Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?“(1) Jahrgang 15/16 – Nr. «Nr» – Seite 3 Vielleicht kennen Sie diese Zeilen von Dietrich Bonhoeffer. Sie stammen aus seinem Gedicht „Wer bin ich?“. Als Hochverräter hat man Bonhoeffer verhaftet. Jahre sitzt er im Gefängnis. Von der Isolation gebeutelt schreibt Bonhoeffer Texte und Gedichte. Er schickt sie seiner Familie, seinen Freunden und seiner Braut und teilt mit ihnen seine Erschütterungen und Ungewissheiten. „Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.“ Sicher kennen Sie diese Frage auch. Und diese Erfahrung, die Bonhoeffer im Gefängnis macht: in der Bedrängnis, in der Enge, wenn man mit sich selbst allein ist, dann geraten manchmal vermeintliche Gewissheiten ins Wanken. Wenn keiner da ist, der einem Sicherheit geben kann, wird man manchmal unsicher. Unsicher im Urteil über sich selbst, aber auch über die anderen. Und manchmal urteilt man auch vorschnell und ungerecht. Auch Johannes der Täufer macht diese Erfahrung. Auch ihn hat man eingesperrt, weil er zu viele Fragen gestellt hat. Unliebsame Fragen für die Mächtigen. Nun ist er auf sich selbst zurückgeworfen. Einsames Fragen treibt mit ihm Spott. Eines Tages weiß er nicht mehr, was er glauben soll – und fragt: „Bist Du es (wirklich, Jesus), der da kommen soll (als Messias), oder sollen wir auf einen anderen warten? (2)“ Auf wen kann ich mich verlassen? Auf mich selbst? Auf einen anderen Menschen? Auf Gott? Wer hält zu mir? Wem kann ich vertrauen - und wer ist mir treu? Im Angesicht der Gefahr? Des Todes? Der Verlassenheit? Wer kommt mir zur Hilfe? (2. Paulus erinnert an Gottes Privileg des Gerichts) Ich lese einen Text, den der Apostel Paulus als Brief an seine Gemeinde in Korinth geschrieben hat. Ich verstehe ihn als Antwort auf die Fragen, die Bonhoeffer, Johannes den Täufer - und uns - umtreiben. Jahrgang 15/16 – Nr. «Nr» – Seite 4 Bewahrt ist dieser Text im 1. Brief an die Korinther, Kapitel 4, in den Versen 1-5: Verlesung des Predigttextes 1. Korinther 4, 1 - 5 Diesen Brief hat Paulus zwar nicht aus einem Gefängnis geschrieben. Aber man spürt, dass der Apostel aus einer innerlich bedrängten und beengten Situation heraus schreibt. Es geht um die Frage, wie man miteinander umgehen soll, wenn es um einen herum eng, einsam und unsicher wird. Wenn man nicht mehr weiß, was man glauben soll oder wem man vertrauen kann. Was hilft? Worauf gründe ich mich? Was gibt Sicherheit? Es sind die Fragen der letzten Dinge im Angesicht von Gefahr, im Angesicht des Todes, der Verlassenheit. Die Antwort des Paulus mündet in zwei Erfahrungen: Es ist gut, die letzten Entscheidungen über mich, über die anderen und über die Welt Gott zu überlassen. „Der HERR ist’s aber, der mich richtet.“ (V. 4) Dabei kann es helfen, schon hier und heute vorsichtig zu sein, wenn es um vorletzte Beurteilungen geht. „Darum richtet nicht vor der Zeit.“ (V. 5) Doch der Reihe nach… Paulus hat keinen leichten Stand in der Gemeinde in Korinth. Die Leute sind inzwischen selbstbewusst geworden. Jetzt sind sie selber „groß“ und dem Einfluss ihres einstigen Lehrers und Gemeindegründers entwachsen. Sie wissen, oder sie glauben zu wissen, was richtig und was falsch ist, wer gut - und wer böse ist, wer das rechte glaubt - und wer sich irrt. Außer Paulus sind Prediger in der Stadt unterwegs, die wie er das Evangelium von Jesus Christus verkündigen. Nun Jahrgang 15/16 – Nr. «Nr» – Seite 5 wird verglichen und geurteilt. Und man kommt zu dem Schluss: andere können das besser als Paulus. Brillanter und überzeugender reden können die anderen. Vielleicht sehen sie auch besser aus als Paulus, der klein und nicht sehr attraktiv gewesen zu sein scheint. Oder sie sind vitaler und gesünder als der ewig kränkelnde Paulus. Jedenfalls beginnt man, Paulus zu kritisieren, zu beurteilen, abzuwerten. Unser heutiger Text ist auch eine Antwort auf solche Tendenzen: „Mir aber ist’s ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich selbst nicht….der HERR ist’s aber, der mich richtet. (V. 3 und 4)“ „Gleichmütig, lächelnd und stolz“ hat man Bonhoeffer gesehen. Als sei er unangreifbar und über jedes Urteil erhaben. Ähnlich souverän wehrt auch Paulus die Angriffe auf ihn ab. Menschliche Stäbe, die über ihn gebrochen werden, können ihm nichts anhaben. Und auch sein eigenes Gewissen, das seine Taten oft sehr streng beurteilt, ist zwar seine Richtschnur, aber nicht sein Richter. „Ich bin mir zwar nichts bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt. Gott ist’s aber, der mich richtet. (V.4)“ Man kann das als Ausdruck unverschämter Arroganz hören, als ob Paulus nichts von außen anficht. Als ob sein Vertrauen auf Gott, als seinen Richter, ihn gegen jede Kritik aus der Gemeinde immun machen würde. Wenn man andere Äußerungen von Paulus kennt, weiß man aber, dass seine Worte aus großer innerer Freiheit heraus gesprochen sind. Er weiß, dass seine letzte Instanz Gott ist, nicht sein eigenes Gewissen und auch nicht das Urteil der anderen. Und dahin, liebe Gemeinde, muss man erst einmal kommen, in dieser Weise für sich, seine Person und seine Taten einzustehen. Ich ahne, welch langer Weg des MissverstandenJahrgang 15/16 – Nr. «Nr» – Seite 6 Werdens hinter Paulus liegt. Denn sein Selbstbewusstsein kommt nicht aus Selbstverliebtheit. Sondern aus seiner Bindung an Gott, von dem er sich abhängig und getragen weiß. Was für ein Vertrauen, das sagen kann: „Der HERR ist’s aber, der mich richtet. (V.4)“ Gott hat das letzte Wort über mein Leben. Alle anderen, auch ich, haben das Vorletzte. Bestenfalls. Wer gut oder böse ist, was richtig oder falsch ist, was die Welt und jeden Einzelnen von uns ausmacht, das kann und wird Gott allein uns sagen, wenn er kommt. (3. Advent: Bereitet Gott den Weg als Dienerinnen und Haushalter der Geheimnisse Gottes) Also, liebe Korinther, liebe (Name der Gemeinde einfügen): Worauf warten wir im Advent? Dass Gott das letzte Wort hat – über uns und über die anderen. Wenn Gott kommt, dann werden wir Gewissheit haben. Aber eben erst dann, nicht schon im Hier und Jetzt. Advent ist nicht Weihnachten. Bis zum letzten und alles entscheidenden Urteil über mich und die Welt braucht es Geduld. Menschen müssen Ungewissheit aushalten, bis Gott kommt. Das ist die Botschaft des Paulus. Und ja, gewiss ist es verständlich, und eben auch menschlich, dass einem bei so viel Warten auch mal der Geduldsfaden reißt. Dann wird gelästert und zu Gericht gesessen, verurteilt und verdammt. Kleine und große Menschen tun das mit kleinen und großen Menschen in Klassenzimmern, Arztpraxen, Bürofluren, in Hörsälen und Kirchencafes. Das wird auch Paulus gewusst haben. Doch er ist deutlich und bleibt dabei: Weil Gott richtet, wenn er kommt, stehen uns heute keine Urteile zu. Punkt. Nicht über andere und nicht über uns selbst. „Auch richte ich mich selbst nicht. (V.3)“ Ob ich gut oder böse bin, ob und wann jemand falsch Jahrgang 15/16 – Nr. «Nr» – Seite 7 oder richtig handelt, das kann und wird allein Gott beurteilen zu seiner Zeit. Ende. Und wir? „Dafür halte uns jedermann: für Christi Diener und Haushalter über Gottes Geheimnisse. (V.1)“ Nicht RichterInnen sind wir, sondern „Dienerinnen und Haushälterinnen“, die Gottes Geheimnisse hüten und verwalten, bis Gott sie lüftet, wenn er kommt. Ich höre diese Worte als Angebot. Es ist doch eine große Entlastung, nicht alles besser wissen zu müssen als Gott! Paulus sagt: Gott will nicht das Unmögliche von Euch. Deshalb mutet er Euch nicht zu, über die Letzten Dinge zu urteilen. Das ist für Menschen zu schwer. Das Urteilen könnt Ihr getrost Gott überlassen. Aber die Vorletzten Dinge, die sollt Ihr tun. Was heißt das? „Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.“ Treuhänder Gottes sind wir also. Das ist ein hoch aktiver Dienst. Gott traut uns zu, seine Geheimnisse treuhänderisch schützen und bewahren zu können. Was heißt das? „Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; Gott aber sieht das Herz an. (3)“. Sie kennen vielleicht diesen Vers aus dem ersten Samuelbuch. Vor ein paar Jahren war er Jahreslosung. Denkt daran, könnte das heißen, dass das, was Ihr seht, nicht die absolute und reine und einzige Wahrheit ist. Es könnte immer alles auch ganz anders (gewesen) sein. Paulus empfiehlt eigentlich ein erwartungsvolles adventliches Bewusstsein. Ich erzähle ein Beispiel, das Sie alle kennen: da trennt sich ein Paar nach kurzer oder langer Ehe. Vielleicht gibt es Kinder, vielleicht sogar Enkel, vielleicht auch nicht. Aber sicher Jahrgang 15/16 – Nr. «Nr» – Seite 8 gibt es genügend Menschen im näheren oder ferneren Umfeld der beiden, die offenbar ganz genau wissen, was der Grund für die Scheidung war. Und meistens gibt es auch jemanden, der weiß, wer schuld ist. Juristisch gibt es in Deutschland die Schuldfrage bei Scheidungen ja schon lange nicht mehr, christlich-moralisch aber schon. Ich denke, zu denen, die es scheinbar so ganz genau wissen, könnte Paulus sagen: „Richtet nicht vor der Zeit. (V. 5)“ Überlasst Gott das Urteil. Eure Aufgabe als treue Haushalter Gottes ist es, den Spalt für Gottes Wahrheit offen zu halten und vielleicht sogar laut zu sagen: „Es könnte immer alles auch ganz anders (gewesen) sein.“ Eigentlich hört sich das ganz leicht und selbstverständlich an, denn wenn wir selbst am Pranger stehen oder ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, dann möchten wir doch auch, dass man vorsichtig und achtsam mit uns umgeht. Wir möchten doch auch, dass mit uns geredet und nicht über uns geurteilt wird. Eigentlich ist es leicht und selbstverständlich: So wie ich selber nicht von anderen verurteilt werden möchte, so urteile ich nicht über andere – oder über mich selbst. Denn „Gott ist’s, der mich richtet. (V. 4)“ Haushalter Gottes sein heißt dann weiter: Lass auch im Blick auf Dich selbst Gnade walten – und lass einen Spalt offen, damit Gottes Wahrheit im Urteil Platz findet. Auch ein Sich-Selbst-Klein-Machen – genauso wie das Sich-Selbst-Aufblasen- kann ein Fehlurteil sein, das Gott den Weg versperrt und den Zugang verschließt. Advent heißt: Gott Platz lassen für sein Urteil, bis er kommt. Paulus schreibt, dass sich Geduld und Warten lohnen: „Dann wird einem jeden von Gott sein Lob zuteilwerden (V. 5)“ So endet unser heutiger Bibelabschnitt. Jahrgang 15/16 – Nr. «Nr» – Seite 9 Am Ende steht kein Kreuzverhör, kein Pranger, keine Schlinge, die sich zuzieht. Am Ende steht bei Gott das Lob und die Anerkennung für jeden einzelnen Menschen. So dürfen wir hoffen, dass Gott ein weises Urteil spricht. Johannes der Täufer hört, wie Jesus Menschen verwandelt: „Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt.“ (4) Diese Botschaft reicht Johannes, um sich Gott in die Arme zu werfen. Bonhoeffers irrlichterndes Fragen findet am Ende eine ruhige und über den Tod hinaus tragende Antwort: „Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott.“ Das mag auch uns genug sein. Amen Eingangsgebet Wir kommen zusammen – und warten, dass du kommst. Du, Gott, der es gut und ehrlich mit uns meint. Du, Gott, der es licht macht all denen, die im Dunkeln nicht mehr wissen, woran sie sich festhalten sollen. Schenk du uns eine Zeit, die uns fröhlich glauben lässt, dass du der Welt einen neuen Schein schenkst. Lass es Weihnachten werden. Amen (E.K.) Fürbittengebet Wohin du kommst, Gott, da atmen Menschen auf, weil du die Dinge beim Namen nennst und ins Licht stellst, ohne zu beschämen. Weil du Verborgenes sichtbar machst, ohne zu blamieren, weil du unsere Herzenswünsche offenbar machst, ohne bloßzustellen. Komm zu allen, die von anderen verurteilt sind, und gib ihnen Zuflucht bei dir. Jahrgang 15/16 – Nr. «Nr» – Seite 10 Komm zu allen, die andere verurteilen, und gib ihnen die Freiheit, dir Platz zu machen. Komm zu allen, die krank sind an Leib und Seele, Komm zu allen, die leiden und sterben. Komm zu denen, die trauern und müde sind vom Leben. Komm guter Gott, auch zu uns, damit wir mit Menschen und Engeln dein Lob singen. Erfülle uns mit deinem Frieden aus Himmelshöhen. Amen. (E.K.) Verfasserin: Pfarrerin Ellen Klass Prießnitzweg 24, 70374 Stuttgart Herausgegeben vom Referat Ehrenamtliche Verkündigung: Pfarrerin Dr. Christiane Braungart, Markgrafenstraße 14, 60487 Frankfurt/Main 069 71379-140 069 71379-131 E-Mail: [email protected] in Verbindung mit dem Gemeindedienst der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Pfarrer Dr. Matthias Rost Zinzendorfplatz 3 (Alte Apotheke), 99192 Neudietendorf 036202 7717-97 Die „Predigtvorschläge“ sind auch auf CD-ROM (Text- und WINWORD-Datei) erhältlich und im Internet abrufbar (http://www.zentrum-verkuendigung.de/predigten.html ) E-Mail: [email protected] Jahrgang 15/16 – Nr. «Nr» – Seite 11