Tägliche Freundschaft mit Jesus pflegen Vorwort Dies sind Vorschläge für die Begegnung mit dem Schöpfer in Form des Gebets, der Anbetung, der Meditation und des Nachdenkens. Sie sind entstanden auf der Grundlage einer tiefen Erfahrung der Umkehr, die sich bei vielen Menschen ereignet hat, die sich entschieden haben, jeden Tag zwei Stunden ihrer Zeit für die allerwichtigste Arbeit im Leben zu verwenden, und das ist die Wiederherstellung einer wirksamen Kommunikation mit Gott. Alle, die sich dafür entschieden haben, sei es, dass sie in die Kirche gehen vor das Allerheiligste oder in der Stille und Einsamkeit des Hauses oder der Wohnung beten, sprechen von wunderbaren Veränderungen in ihrem Leben, von einer Erfahrung des Heiligen Geistes und von neuen Fähigkeiten, die sie bekommen haben. Es war, als ob sie bei mehrtägigen Exerzitien gewesen wären oder bei dreitägigen Seminaren, wo ihnen die Gesundheit des Geistes und des Körpers geschenkt wurde, Veränderungen des Lebens vom Bösen zum Guten, von Abhängigkeit zu Freiheit, von Erfolglosigkeit zu einem erfolgreichen Lebensweg. Viele sagen, dass sie selbst in dieser Arbeit evangelisiert wurden, das bedeutet, fähig gemacht wurden, andere zu evangelisieren. Hier 1 entstehen die Anfänge einer bekehrten Gesellschaft, in der wir leben und arbeiten. Alles das hat mich dazu bewogen, diese Vorschläge in einem Buch zu veröffentlichen, damit sie allen zugänglich seien, die sich selbst verändern wollen um andere verändern zu können. Es ist wichtig zu betonen, dass es keine Texte zum Lesen sind, sondern Führer durch die Begegnung mit dem Schöpfer, sei es zweistündig vor dem Allerheiligsten oder einstündig zu Hause. Es sind keine theoretischen Erklärungen, sondern ein praktischer Wegweiser zu einer neuen Verwirklichung des Lebens und wunderbaren Überraschungen. In ihnen werden alle, Atheisten oder Religiöse, Gläubige oder Christen, die Nähe des Schöpfers entdecken und sein Wirken in uns und unter uns. Diese Texte sind wie ein Brief, in dem nicht die Worte der Zweck des Briefes sind, sondern die unsichtbare Wirklichkeit der Sprache und des Geistes, die in den Worten des Briefes enthalten ist. Diese Texte sind ein Ruf, hinauszufahren auf das offene Meer des Lebens, ein Ruf zum Erwecken und Beleben unaussprechlicher Fähigkeiten und Möglichkeiten der 2 neuen Schöpfung, die in unserer geistigen Seele ist, und das bedeutet, in der Mitte des menschlichen Wesens. „Der Mensch übersteigt sich selbst unermesslich“, sagen die Philosophen und deshalb ruft unser Sänger A.B. Simic: „Mensch, geh nicht klein unter den Sternen!“ Für die Verwirklichung der Reichtümer, die sich in diesem Büchlein verstecken, ist es wichtig, sich aufzumachen, zu entscheiden, jeden Tag eine Stunde freier Zeit zu finden und einen stillen Raum, damit sich der Reichtum dieser Texte in unser Leben und unsere Arbeit ergießen kann. Vielleicht scheint diese Herausforderung zu groß und schwer zu verwirklichen, aber das ist Täuschung und eine Ausrede. Wenn wir uns entscheiden, eine Stunde freier Zeit zu geben von den vierundzwanzig über die wir verfügen, dann wird uns die Zeit vermehrt und die Arbeit und die Familienpflichten werden leicht und schnell verwirklichbar. Es ist nötig, das Schiff des Lebens wegzuführen von dem gewöhnlichen und langweiligen alltäglichen Leben, sich abzustoßen und hinauszufahren aufs offene Meer. Dieses Buch enthält Reichtum, und es ist an uns, ihn zu ergreifen. Um sich dazu besser entscheiden und darin besser durchzuhalten zu können, hat es sich als wirksam und realisierbar erwiesen, wenn wir Weggemeinschaft 3 suchen und jede Woche die Zeit unserer einstündigen Bereicherung gemeinsam mit einigen Gleichgesinnten nehmen, vielleicht auch die Termine abwechseln und uns austauschen über die Art der Durchführung und die Früchte. Auf diese Weise erfahren wir durch die anderen eine Art Kontrolle und Unterstützung, die uns hilft, durchzuhalten und ans Ziel zu kommen. Die vorgeschlagenen Texte kann man verändern und die auswählen, die im jeweiligen Moment am geeignetsten erscheinen. Außerdem ist es sehr wichtig, jeden der Texte dreimal durchzugehen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sie dann sehr schnell, umfassend und tief wirken und Früchte zeigen. Wenn der Text zu lang ist für eine Gebetszeit, dann kann er auch verkürzt werden. Aber es ist immer wichtig, dass dieser Teil dreimal durchgegangen wird. Beim ersten Mal bleiben die Inhalte des Textes in den Gedanken. Beim zweiten Mal „verlagern“ sie sich in die Sprache, damit wir sie aussprechen können. Beim dritten Mal werden sie dann in die Tat umgesetzt und dann zeigen sich unglaublich schnell die Früchte. Ich bin allen dankbar, die die Verantwortung für die Herausgabe dieser Vorschläge auf sich genommen 4 haben. Ihre Früchte werden der größte Lohn für die aufgewendete Mühe sein. Zagreb, am 1. Juni 2015 Tomislav Ivancic Die wunderbare Umkehr des Menschen EINFÜHRUNG 1. Es geht um dein Mitmachen bei einem „Seminar“, das Jesus dir hält in deinem Haus, in vollkommener Sammlung. 2. Nach der Gewohnheit der GGW schreiben sich die Mitglieder der Gemeinschaft eine Woche lang täglich für jeweils eine fixe Stunde des Gebets ein, dieser Stundenplan wird jede Woche geändert. 3. Es ist gedacht, dass auf diese Weise ständig mindestens 24 Mitglieder in der Begegnung mit Jesus sind, 24 Stunden lang, also ein Gehen mit Jesus den ganzen Tag und die ganze Nacht. 5 4. Die Erfahrung zeigt, dass man die meisten Gnaden und Umkehr des Lebens bekommt, wenn man sich zu einer Zeit einschreibt, die Mühe bedeutet. Hier ist die meiste Liebe zu Jesus oder Liebe Jesu für uns. 5. Es ist wichtig, sich in dieser einen Stunde jeden Tag gehorsam und strikt an diesen Gebetsvorschlag zu halten. 6. Wenn eine regionale Gemeinschaft nicht genügend Mitglieder hat, soll sie Sympathisanten und geeignete Menschen bitten, sich diesem Gehen mit Jesus anzuschließen. 7. Wähle eine geeignete Zeit aus und melde dich bei deinem Leiter der GGW oder dem Koordinator dieser Anbetungszeiten, den ihr unter euch ausgewählt habt. Wähle auch einen geeigneten Ort für das Gebet. 8. Entscheide dich, eine Woche lang große Schritte in deinem Leben zu gehen, dich zu befreien von Trauma, Beleidigung, Verwundetheit, Sünde und Krankheiten der geistigen Seele und dich zu bekleiden mit der Kraft des Heiligen Geistes. 9. Wer den Heiligen Geist hat, kann ihn anderen weitergeben. Jesus sagt, dass du zu ihm kommst und dass aus deinem Schoß Ströme lebendigen Wassers zu den anderen fließen werden. Und das hat er vom Heiligen Geist gesagt, sagt der Hl. Johannes. 6 10. Begreife, dass das dein „Seminar“ ist, das dir Jesus hält. Deshalb musst du kontinuierlich eine Woche lang jeden Tag eine Stunde da sein, um die „Stundenzahl“ des dreitägigen Seminars zu erfüllen. 11. Erwarte große Veränderungen zum Guten von diesem „Seminar“. Wichtig ist, dass du noch zwei solcher „Seminare“ durchgehst, damit du fähig wirst, anderen den Heiligen Geist zu vermitteln. 12. Das Ziel dieses „Seminars“ ist die Erfahrung des Heiligen Geistes, der die Teilnehmer des „Seminars“ grundlegend verändert. 13. Wenn du es nicht schaffst, in einer Stunde alle Punkte durchzugehen, dann werde nicht unruhig, morgen wirst du es fortsetzen. Es ist wichtig, dass du jeden Punkt erlebst. ERSTER TEIL 1. Nimm eine Uhr mit, geh in einen geeigneten ruhigen Raum und sammle dich, werde ruhig, trage alle sorgenvollen Gedanken und Erlebnisse zu Jesus, der hier auf dich wartet. 2. Knie nieder oder stehe, mach langsam einige Male das Kreuzzeichen, denke an Jesus, der dich durch das Kreuz von den Sünden befreit und öffne die Tür 7 deiner Seele für den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. 3. Geh ein in die Gegenwart Gottes: Schau um dich, alles ist Materie, die Gott geschaffen hat. Er hält all das im Dasein und bewirkt, dass es nicht einfach verschwindet. Er ermöglicht die Bewegung der Energie und alles Geschaffenen nach den Gesetzen, die er vollkommen bewahrt. Er ist also hier gegenwärtig in allem rund um dich herum und auch in dir. 4. Der Heilige Paulus sagt, dass in Jesus Christus alles geschaffen wurde. Dass er alles trägt und dass alles für ihn und durch ihn geschaffen ist. Geh mit all deinen Fähigkeiten ein in die Gegenwart Jesu. Erlebe seine beinahe fühlbare Wirklichkeit hier bei dir. 5. Wer kann dir Antwort geben: Wer bist du? Wofür lebst du? Woher bist du auf diese Welt gekommen? Wo warst du vor Millionen von Jahren? Warum musst du wieder von dieser Erde weggehen, wohin gehst du nach dem Tod? Was ist das Leben? Wie muss man leben? Wem gehört die Erde, wem das Weltall, wem die Sterne, wem die Tiere, Wälder und Blumen? Warum gibt es Leid, das Böse, Waffen, die gegen Menschen gerichtet sind? Warum ist die Erde unfreundlich und droht mit Krankheit, Unglück, Suizid, Schuldgefühlen? - Hat jemand eine Antwort? - Nur Jesus aus Nazareth. Öffne die Ohren, werde still und höre sein Reden! 8 6. Wer hat gerade dich gewünscht, geschaffen und in die Welt gesandt? Woher kommt es, dass du jetzt hier mit Gott bist? Was erlebst du – mag dich Gott? Er hätte dich nicht geschaffen, wenn er dich gehasst hätte! Es gäbe ihn nicht, wenn er böse wäre und nicht absolut gut! Aber – er ist nur gut, er liebt jedes Geschöpf, er gibt für dich das Leben, er nimmt dich an wie den verlorenen Sohn. 7. Gott ist die Existenz – das Sein: gut, eins, wahr, schön. Lehne dich an diese Wirklichkeiten! Erlebe Gott wie er dich umarmt, anschaut, wie er es genießt, dir zu vergeben, dich gesund zu machen, dich glücklich zu machen! 8. Bete langsam: Vater unser – sodass jedes Wort in dir nachklingt. Du kannst es wieder und wieder langsam meditativ beten. ZWEITER TEIL 1. Befreunde dich mit Jesus. Umarme Ihn und nimm Ihn in die Arme wie ein kleines Kind – Er erwartet deine Zärtlichkeit, dein Vertrauen und deine Sorge um Ihn – dafür ist Er Mensch geworden. Betrachte Ihn als Kind, als Jugendlichen, als erwachsenen Menschen. 9 2. Schau dann auf Ihn als Rabbi, Lehrer, Wundertäter, Prediger. Sauge Sein Gesicht in dich ein, Seine Worte, Seinen Blick, Seine Schritte... 3. Jetzt begleite Ihn von Gethsemane bis Golgota. Schau, wie sie Ihn ins Grab legen. Wozu das Leid, die Erniedrigung, der Hass, der Mord? Hat Er etwa Böses getan? Er ging durch die Welt und tat Gutes. 4. Sei an der Seite von Magdalena, wie sie mit dem auferstandenen Jesus neben dem leeren Grab spricht. Bitte Jesus, dich zu berühren. Schau, auch du wirst auferstehen und immer mit Jesus sein. 5. Jesus ist Gott und Mensch. Sprich mit Ihm und bemühe dich, in Ihm den Menschen und den Gott zu erleben. Für dich ist Er in die Welt gekommen! 6. Sammle dich und schau auf Jesus hier vor dir. In Ihm ist die Welt und du bist in Ihm, Er hält alles in der Hand, es gibt keinen Ort wo Er nicht ist. Schau, wie lange du gesammelt Jesus im Geist betrachten kannst. 7. Glaubst du Jesus? Fürchtest du dich vor Ihm oder magst du Ihn? Hast du eine Erfahrung der Begegnung mit Ihm? Möchtest du Ihm jetzt lebendig und unvergesslich begegnen? Er wird dir den Heiligen Geist geben und du wirst dich sehr verändern. Möchtest du das? 8. Jesus hat die Kirche begründet, das sind alle getauften Gläubigen. In der Kirche hast du alle Gaben 10 von Ihm. Du hast Seine Kraft und den Heiligen Geist in den Sakramenten, du hast Heilige und Führer der Kirche, die dich retten möchten, glücklich machen, befreien, heiligen, fruchtbar machen. Erinnere dich, dass du durch die Taufe ein Glied der Kirche bist, dass du ein Glied des neuen Volkes Gottes bist, dass du Jesu Leib bist, dass du Seinen Leib in der Kommunion empfängst. Du bist Jesu Liebling! Begreifst du das? 9. Kehre dich Jesus zu, überschreite die Grenze zwischen dem Reich Satans, des Herrn dieser Welt und dem Reich Gottes. Du bist ein Kind Gottes und deine Heimat ist das Reich Gottes. 10. Knie nieder und bitte Jesus, dass Er dir nahe kommt. Streck Ihm die Hand entgegen und empfange Seinen Bund mit dir. Du und Jesus – eine neue Welt! DRITTER TEIL 1. Steh auf und sprich im Stehen das Apostolische Glaubensbekenntnis – langsam und mit Verständnis, vielleicht einige Male. Jedes Wort soll sich dir einprägen, damit du dir bewusst wirst, was die Wahrheit ist, an die du glaubst, denn du bist Jesu Freund. 2. Entferne alles von dir, was dich von Jesus trennt. Setz dich und schau Jesus als Lamm, dem du deine 11 Sünden übergibst, deine Ängste, Krankheiten, Leiden, Schuld, Unglauben, Zweifel, Misstrauen. Er trägt das ans Kreuz, nimmt alles Böse von dir. Sieh dich selbst als rein, frei, neu, danke Jesus dafür. 3. Schau dich selbst als verlorenen Sohn, der zum Vater und zu Jesus zurückgekehrt ist: Betrachte, wie Jesus dir alle Lumpen abnimmt, allen Schmutz, alle Krankheit, alle Bosheit, alles Misstrauen und dich in neue Kleider und einen neuen Anzug kleidet. 4. Dann erlebe wie dich Jesu Blut reinwäscht von aller Schuld, Sünde, Bosheit, Angst, Qual, Krankheit und Verlorenheit. Wie nach einer Dusche bist du neu, heilig, Jesus hat dich neu geboren. 5. Jetzt knie nieder und bitte Jesus, dass Er mit dir durch deine Vergangenheit geht von der Empfängnis bis heute und dass Er dich in deiner geistigen Seele gesund macht. Dann steh auf und setz dich, sammle dich und begleite Jesus dabei, wie Er heilend durch deine Vergangenheit geht. Sag Ihm, welche deine schmerzhaften Wunden sind, Beleidigungen, Traumen, Qualen, Krankheiten und Ängste. Er möge dir die Hände auflegen und jede Schuld, jeden Schmerz und alles Leid vertreiben. 6. Schau, wenn du schwer gesündigt hast, brauchst du eine Beichte. Vielleicht hast du lange nicht mehr gebeichtet, jetzt ist der Zeitpunkt, dass du dich innerlich 12 reinwäschst, indem du Gott und der Kirche deine Schuld bekennst. 7. Bist du Sklave der Magie, denkst du dass dich bestimmte Speisen retten und heilen können, bist du Sklave eines Lasters, abhängig, abergläubisch, oberflächlich im Gebet, glaubst du an Zauberei, Wahrsagerei, Spiritismus, bist du habgierig? 8. Geh im Geist zu denen, die du beleidigt hast und bitte sie, dir zu vergeben. Dann vergib im Geist denen, die dich beleidigt haben. Danach finde etwas Gutes in den Menschen, die dir feindlich sind, verwandle sie in Freunde. Hierin liegt deine Gesundheit. 9. Nimm die praktischen Heilmittel für die Sünden: Fasten, Gebet, Werke der Liebe. Genauso: Güte, Wahrheit, Schönheit und Liebe. 10. Bitte jetzt Jesus, dich zu erleuchten, denn Er ist das Licht, das alle Menschen erleuchtet. Er möge jede Stelle deiner Seele einnehmen, wo Böses, Sünde oder Krankheit war. 13 VIERTER TEIL 1. Denk nach und beurteile, ist Jesus, der Gott und Mensch ist, der Allerwichtigste und steht Er an erster Stelle vor all deinen Sorgen, Vorhaben, Zielen und Sehnsüchten? 2. Erinnere dich, welche Sakramente hast du bis jetzt empfangen? Was bist du geworden durch die Taufe, durch die Erstkommunion, durch die Firmung? Mach dir das bewusst und präge es in deine Seele ein als Grundlage für alles andere im Leben. 3. Gott ist einer der Natur nach, aber in drei Personen: Vater, Sohn, Heiliger Geist. Der Vater denkt und entscheidet, Er ist der Schöpfer. Der Sohn spricht diese Entscheidung aus, Er konkretisiert sie, und der Heilige Geist verwirklicht das. Der Vater schafft alles durch den Sohn im Heiligen Geist. Wie ein Architekt, der sich ein Projekt ausdenkt, dann spricht er es aus, indem er den Plan zeichnet, und dann verwirklicht er es durch die Baumeister. Der Vater hat dich geschaffen, der Sohn hat dich erlöst und der Heilige Geist verwirklicht all das in deinem Leben. Wofür also, brauchst du das Wirken des Heiligen Geistes? 4. Ein normaler, echter, evangelisierter Christ ist nur der, der beginnt, andere zu evangelisieren. In der Kirche sind die einen ohne die Erfahrung des Geistes, die anderen haben die Erfahrung, aber nur für sich. Die dritten sind evangelisiert und gehen in der Kraft des 14 Geistes in die Mission oder fördern die Neuevangelisierung, beziehungsweise halten Seminare. Wo stehst du? 5. Der Heilige Paulus sagt zu Timotheus: „Entfache die Kraft des Heiligen Geistes in dir wieder“, und an anderer Stelle: „vernachlässige nicht die Gnadengabe, die du durch die Auflegung der Hände empfangen hast“. Möchtest du gerade das an dir selbst verwirklichen? 6. Der Heilige Geist kommt zu dir zuerst als Person, dann gibt Er dir Gaben und Früchte oder Tugenden. Das sind Kräfte, die die Sünde und das Böse überwinden. Öffne Ihm das Herz, erlaube Ihm, dass Er in dir wirkt, werde ein Freund des Heiligen Geistes. 7. Der Heilige Geist ist der Geist Jesu, Er ist der Geist der Wahrheit, und Jesus ist die Wahrheit. Zu Jesus kannst du nur kommen durch die Führung des Heiligen Geistes. Er ist dein Schicksal. Reich Ihm die Hände und das Herz und geh mit Ihm einen Bund ein, eine Vereinbarung der Freundschaft und des Lebens. 8. Bete, danke, verneige dich tief vor dem Heiligen Geist und gib dich Ihm mit Vertrauen hin. Er wird dich allumfassend heilen und befähigen. Er tut nur Gutes. Er wird dich nüchtern machen, verständig, friedvoll, nachdenklich, arbeitsam, glücklich, gesellig und erfolgreich. 15 9. Nimm die Sakramente an, die du empfangen hast, mach dir ihre Allmacht bewusst und stell dich vollständig auf Gottes Seite, damit dich der Heilige Geist ins Reich Gottes führt. 10. Danke umfassend für die Gabe der einstündigen Begegnung mit Jesus und für das neue Leben, das du bekommen hast. Eine wirkliche Begegnung mit Jesus Zuerst werde dir bewusst, bist du allein oder ist Gott hier mit dir? Gott ist allgegenwärtig. Es gibt keinen Ort, wo Er nicht ist. Wenn du dich Ihm öffnest, dann kommt Er zu dir. Du öffnest dich Ihm, wenn du gesammelt bist und bewusst, dass Er dich anschaut. Jetzt entdecke langsam: wo ist Gott nicht? Solange du dich nicht sammelst, bist du dir Gottes nicht bewusst und du erlebst Ihn, als ob Er nicht hier wäre, überall um uns herum. Aber Er ist immer hier. „Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an“, sagt Jesus. 16 *** Jetzt sei vor Gott wie ein Freund vor einem Freund. Sag Ihm, was dich zu dieser Stunde daran hindert, mit Ihm zu sprechen. Was stört dich? Ist es die Zerstreutheit, ist es irgendeine Sünde, ist es irgendein schlechter Gedanke in dir? Ist es das Misstrauen Ihm gegenüber? Übergib Ihm die Sünden, das Leid, die Krankheiten. Bereue und vergib denen, die dich beleidigt haben. *** Dann achte darauf, sprichst du jemals mit Gott? Hörst du Ihn? Kannst du seine Stimme von anderen Stimmen unterscheiden? Hast du jemals gehört, wie Er deinen Namen ausspricht? Verstehst du, wie er spricht? Hat Er dich auserwählt oder hast du Ihn auserwählt? Hast du entschieden, auf diese Welt zu kommen? Wie hättest du entscheiden können, dass Er dich schaffen soll, wenn es dich noch gar nicht gab? *** 17 Du weißt, dass Jesus Mensch ist. Hast du jemals Jesus die Hände geschüttelt? Hast du Ihm jemals die Hand entgegengestreckt? Oder ist Er für dich noch immer nur göttlich und Gott? Nur eine Wolke, Leere, Luft? Hat Er dir jemals gesagt: „Komm, berühre meine Wunden! Schau, ich bin es! Ich bin nicht nur Geist!“ Ein Geist hat keine Knochen. Ein auferstandener Leib ist nicht Geist. Er ist weiterhin ein materieller Körper mit neuen Eigenschaften. Hast du Ihm jemals die Hand entgegengestreckt und gesagt: „Jesus, mein Gott!“ Wie sieht dein Jesus aus? Ist das der Jesus deiner Fantasie oder Jesus, den der Heilige Geist in dir geformt hat? Was ist das für ein Jesus, wie ist Er in dir? Bist du jemals zu Jesus gegangen, hast Ihn ein bisschen am Gewand gezupft und hast Ihm gesagt: „Kann ich dir was sagen?“ Hast du das jemals versucht? Hast du Ihn jemals an der Hand gezogen und gesagt: „Nimm dieses mein Leid, meine Sünden?“ Hast du jemals Jesus gefragt dass Er dir etwas erklärt? *** Ist dein Jesus nur Gott und nimmt Er nur irgendeinen Bereich deines Lebens ein, wenn du betest, wenn du in der Kirche bist, wenn du die Heilige Schrift liest, wenn du beim Gebetstreffen bist? Sitzt dein Jesus jemals mit dir am Steuer? Isst Er jemals mit dir am Tisch? Berät Er dich 18 jemals, welche Schuhe du am besten anziehen sollst? Hast du versucht, mit Ihm zusammen das Zimmer aufzuräumen, den Tisch abzuwischen, die Gläser abzuwaschen? Hast du jemals zu Jesus gesagt, Er möge da sein, dass du mit Ihm reden kannst? Erziehst du deine Kinder oder Jesus? Trinkt dein Jesus jemals Wasser mit dir? Geht dein Jesus mit dir spazieren? Haben Maria und Josef zu Jesus gesagt: „Setz dich dorthin, während wir beten, dann werden wir zu dir kommen!“ Mag dein Jesus deine Pferde, Kühe, Schweine, Gänse, Enten? Repariert Er auch das Dach deines Hauses? Mischt Er gerne Beton? Fragst du Ihn im Geschäft, was Er kaufen möchte? *** Wer ist dein Jesus? Ist Er Gott, Freund deines ganzen Lebens oder nur des religiösen? Ein Hundertstel deines Tages? Fragst du dich das manchmal? Jesus ist Mensch geworden! Du hast Ihn bis jetzt noch nicht in alle Bereiche deines alltäglichen Lebens eingelassen. Sogar wenn du den Rosenkranz betest, ist Er nicht neben dir, weil du zerstreut bist. Wenn du vor dem Essen betest, dass der Himmlische Vater es segnen möge. Dann bleibt Jesus hungrig und durstig nach deiner Liebe und deinem Vertrauen. Und Er sagt: „Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an. Wer mir öffnet, zu dem werde ich eintreten 19 und mit ihm zu Abend essen. Ich werde mit ihm zu Abend essen!“ Er sagt nicht: „Ich werde kommen und mit ihm beten!“ Nein! Ich werde mit ihm zu Abend essen! *** Jesus möchte mit uns zu Abend essen, aber wir haben noch nie versucht, Ihn zum Abendessen einzuladen. Erkennst du noch immer nicht, wer Jesus ist? Er ist Gott, der Mensch geworden ist? Hat Er dir jemals das Brot vermehrt, wenn es in deinem Haus zu wenig war? Oder die Kartoffeln, das Fleisch? Er macht das. Er macht das wirklich. Wir sind lächerlich, wenn wir Jesus außerhalb unseres Lebens stellen. Das ist unsere allerschwerste Sünde. Heute mach eine Umkehr. Das musst du den anderen Menschen bezeugen und Jesus auch in ihr Leben einführen. Wenn du Jesus in ihr Leben einführst, dann wird Er jedes Detail ihres Lebens verändern. Die Menschen werden viel Zeit haben, viel Freude, viel mehr Erfolg, und im Haus Nahrung im Überfluss und viele Kinder. Alles wird anders sein. *** 20 Und warum glaubst du das nicht? Bist du überhaupt Christ? Wieso schließt du Jesus aus deinem Leben aus und denkst, dass du alles tun musst und Er nur dann, wenn du zu Ihm betest? Dann betest du: tu das, tu das, und Er sagt: „Wie soll ich etwas tun, wenn bei dir alles verschlossen ist? Du lässt mich nie etwas tun. Du glaubst nicht, dass ich Mensch geworden bin und gesagt habe: ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt! Warum habt ihr hunderte Pflichten, nur damit ihr sagen könnt, dass ihr für mich keine Zeit habt.“ Unser Land wäre reich, wenn wir nur begreifen würden, dass Jesus hier sein möchte mit jedem Menschen. Mit jedem Politiker! Mit jedem Professor und Künstler! Mit jedem Bauern und Arbeiter! Er fährt sehr gerne Auto, Fahrrad, er liebt es, eine Scheibtruhe zu schieben, Blumen zu gießen, Bäume zu pflanzen. Er liebt alle Arten von Arbeit. *** Jetzt stell fest, warum ist dein Leben leer? Weil Jesus nicht da ist. Erst dann erinnerst du dich ein wenig, betest zu ihm, und dann ist Er weit weg. Du bist dir der Luft bewusst und die Luft ist ständig da. Wie kommt es, dass du dir Jesu nicht bewusst bist, wo du doch ohne Ihn nichts tun kannst. Er gibt deinem Leben Kraft. Wie du ohne Luft nicht leben kannst. Heute mach eine große Wende, eine Umkehr. Eine Umkehr! Vom abstrakten 21 Jesus zum konkreten Jesus. Vorm religiösen zum lebendigen Jesus. Vom primitiven, frommen Bild kehr um zu dem wahren Menschen und Gott. In Ihm ist alles. Durch Ihn ist alles! Wegen Ihm ist alles. Von Ihm ist alles. Demzufolge, es gibt keinen Ort, wo Er nicht ist. *** Heute entscheide, dass du diese Woche Jesus in alle Bereiche deines Lebens einlassen wirst. Wirklich in jede Arbeit. Dass du dich immer fragen wirst, Jesus, was soll ich jetzt tun? Was soll ich diesem Menschen sagen? Und was soll ich jetzt diesem Kind antworten? Jesus, was diesem Freund, der zu mir kommt? Jesus, er ruft mich an, bitte antworte du an meiner Stelle. Jesus, mir tut der Fuß weh. Was soll ich tun? *** Ohne die Erfahrung, wie konkret Jesus ist, in jedem Detail deines Alltags, kannst du den Menschen kein Zeugnis geben. Geh in diese Schule. Beginne mit dieser täglichen Praxis. Das ist ein Praktikum! Du wirst nicht so leicht dorthin kommen. Das muss gelernt werden. Ihn hören! Ihn fragen! Sehen, wie Er es wirklich tut. Wie Er 22 zu dir spricht. Wie Er dich berät. Das verrostete Schloss an deiner Tür muss grundlegend gerüttelt werden, dann geölt, damit die Türen sich für ihn öffnen können. Deshalb ist Jesus gekommen. Um unser Leben zu erneuern, und nicht ein bisschen was von unserer Religiosität. Begreife Seine Sehnsucht! Wenn wir das nicht verstehen, dann ist Jesus wirklich ein Fremder auf dieser Erde. Es gibt niemanden, der Ihn in die Wirklichkeit einführt. *** Erinnern wir uns! Die Landesverteidiger haben die Gottesmutter und den Rosenkranz in unsere Heimat eingeführt und deshalb haben wir ein freies Kroatien. Alle Panzer der Welt und alle Feinde konnten uns nichts tun! Hier ist die Kraft! Jetzt muss Jesus in den Alltag eingeführt werden, dann werdet ihr sehen! *** Sag Jesus, was du fühlst, was du auf dem Herzen hast, was du in dieser Begegnung mit ihm verstanden hast. 23 *** Damit dein Gebet und deine Anbetung in jede Pore deines Wesens eingeht, ist es nötig, alle Punkte dieses Vorschlages dreimal durchzugehen. Dabei braucht es Sammlung und die Sehnsucht, dass deine Seele Jesus in der Wirklichkeit des Glaubens erblicke, damit du Zeuge seiner Gegenwart auf der Erde werden kannst. Jesu Seminar für dich EINFÜHRUNG Dieses Gebet kannst du zu Hause oder in der Kirche verrichten. 1. Werde dir bewusst, dass die Anbetung in der Kirche oder das Gebet zu Hause eine Antwort ist auf den Ruf Jesu zu einer Begegnung mit ihm. 2. Geh zur Anbetung oder zum Gebet zu der Zeit, die am wenigsten deinen Wünschen und Bequemlichkeiten entspricht. 3. Entscheide dich, etwas Gutes für Jesus zu tun. 24 4. Registriere deine geistige und emotionale Verfassung, wenn du zur Anbetung oder zum Gebet gehst. 5. Wenn du zur Anbetung oder zum Gebet gehst, dann erwarte große Veränderungen in dir. 6. Erwecke in dir Mut und Tapferkeit, Jesus gegenüber persönliche Liebe und Freundschaft zu zeigen. VORKATECHUMENAT 1. Tritt ruhig in die Kapelle, in die Kirche oder das Zimmer ein, bekreuzige dich mit Weihwasser, knie in der Mitte der Kirche nieder, dann steh auf und geh zu dem Platz, wo du am besten die Begegnung mit Jesus in der Anbetung erleben kannst. 2. Knie auf deinem Platz nieder und suche Frieden, Sammlung und vollkommene Ausrichtung auf Jesus im Eucharistischen Sakrament vor dir oder im Geist vor dir. 3. Mach das Zeichen des Kreuzes und erinnere dich, da dich Jesu Tod und Auferstehung befreit und erlöst und dich zum Teilhaber an der Natur der Heiligsten Dreifaltigkeit macht. 25 4. Sag Jesus, warum du Ihn brauchst und entscheide dich, die gesamte Anbetungs- oder Gebetszeit mit Ihm zu sein und Seine Sammlung zu erleben. 5. Nach einigen Minuten steh auf und setz dich. 6. Jetzt denke nach: Wer bist du und wer ist Jesus? 7. Erinnere dich, dass du aus dem Unbekannten kommst und dass du von jemandem in diese Welt geschickt wurdest. 8. Denk nach, was wird aus dir werden in der Zukunft, was ist deine wichtige Aufgabe in der Welt? 9. Hast du bis jetzt überhaupt gelebt? Und was ist das, das Leben? Wer lenkt deine Tage? Leidest du an deiner Vergangenheit oder freust du dich über sie? 10. Welche Ängste fühlst du, welches Leid quält dich, was würdest du gerne aus deinem Leben machen, hast du das Schicksal in deinen Händen, wo ist die Lösung für alle deine Probleme und besonders für deinen Tod? KATECHUMENAT 1. Bist du sicher, dass Gott existiert? Welche Beweise überzeugen dich davon? 2. Wer ist für dich Jesus? Bist du dir bewusst, dass Er der Sohn Gottes ist, Gott, der Mensch wurde, eine 26 geschichtliche Person und dein erster und nächster Freund? 3. Werde dir bewusst, dass Jesus Antworten hat auf alle deine existenziellen, ontologischen und anthropologischen Fragen. Bist du sicher, dass Er dich grenzenlos mag und dass Er gerade wegen dir persönlich in den Tod und die Auferstehung gegangen ist, um dich und uns alle zu erlösen? 4. Die Kirche hat ihre Geschenke von Ihm: das Evangelium, die Sakramente, die Gemeinschaft der Glieder der Kirche, die Heiligen, die Engel und die Heiligste Dreieinigkeit selbst ist in dieser Kirche. 5. Öffne die Heilige Schrift, finde im Evangelium einen Satz, der dich besonders sammelt und komm zu Jesus. 6. Hast du Vertrauen zu Jesus, glaubst du, dass Er dich liebt und dich deshalb zu dieser Anbetung beziehungsweise zu diesem Gebet gerufen hat, um dich davon zu überzeugen. 7. Wende dich Ihm vollständig zu, im Bewusstsein, dass nur Er Leben hat für dich und die Lösung wirklich aller deiner Bedürfnisse. 8. Jetzt richte dich auf Jesus vor dir aus, versuche, von Ihm zu hören, wie Er im Herzen zu dir spricht. Jesus lehrt dich nämlich von außen durch sein Wort, der Heilige Geist von innen, im Herzen. 27 9. Vertraue jetzt Jesus alle deine Verbrechen, Sünden, alles Schlechte, Traumen, Krankheiten und Ängste an. 10. Schau auf Jesus, wie Er dir vergibt, dich mit Seinem Blut wäscht und garantiert, dass du gerettet bist und wie Er dir seinen Geist geben möchte. 11. Erinnere dich, dass die Kirche der Leib Jesus ist und dass du Glied und Teilhaber an diesem Leib bist, dessen Haupt Jesus ist. 12. Versuche jetzt, anders zu Jesus zu beten, sodass du mit Ihm gemeinsam das Vater Unser betest und den Vater Jesu als deinen Vater annimmst. ZEIT DER REINIGUNG UND ERLEUCHTUNG 1. Sprich langsam das apostolische Glaubensbekenntnis aus und überzeuge dich: glaubst du das alles so? 2. Erinnere dich, wie viel Zeit am Tag verwendest du für das Gebet, und wieviel für alle anderen Sorgen und Pflichten? 3. Decke in dir die falschen Götter auf, die du anbetest: menschliche Rücksichtnahme, Geld, Arbeit, Gesundheit, Haus, Wohnung, Bildung, Diplome, Sorgen um die Kinder, Angst um die Ehe. 28 4. Glaubst du an Hexen, Zauberer, Magie, Astrologie, Ideologien der Vergangenheit, an alles was die ideologisierten Medien schreiben? Bist du moralisch oder unmoralisch? 5. Wann hast du das letzte Mal gebeichtet? Versuche jetzt, vor Jesus ehrlich alles auszusprechen, was du schon in der Beichte gesagt hast oder was du nicht gesagt hast und werde dir bewusst, dass Er deine Sünden wegnimmt. 6. Überzeuge dich, bist du sicher, dass du frei bist von Fehlern und Sünden? 7. Im Angesicht Jesu trenne dich von all deinen Götzen, Ideologien, falschen Göttern und von all dem, was in deinem Leben vor Jesus kommt. Führe Jesus an die erste Stelle in deinem Leben. 8. Jetzt bitte Jesus, dass Er alle deine Krankheiten, Erlebnisse und Wunden berührt vom Moment der Empfängnis bis heute und dass Er so deine Seele und dein Gewissen gesund macht. 9. Bemühe dich, jeden dieser Punkte langsam zu bearbeiten, nimm dir genug Zeit, entspanne dich! 10. Jetzt werde dir bewusst, dass Jesus in dir alles Sündige, Verwundete, Kranke und Versklavte beseitigt hat. Versuche jetzt zu spüren, dass du tiefer atmen und die Freiheit des Geistes in dir erleben kannst. 29 11. Bitte Jesus und den himmlischen Vater, dass Sie jetzt alle befreiten Bereiche deines Wesens mit dem Heiligen Geist erfüllen. 12. Werde dir bewusst, dass du ein Kind Gottes bist, dass du den Heiligen Geist empfangen hast und Jesu Göttlichkeit und Menschlichkeit in der Kommunion und dass du so eine neue Schöpfung und ein Teilhaber an der göttlichen Natur geworden bist. 13. Nach einiger Zeit beginne, Jesus zu danken für alles was Er für dich und in dir getan hat. ZEIT DER MYSTAGOGIE 1. Erinnere dich, du hast die Sakramente bekommen, aber sind sie irgendwie „geparkt“ geblieben, unbenutzt, vergessen? 2. Aktiviere jetzt alle Kräfte und Gnaden deiner Sakramente. 3. Bemühe dich, zu erleben, dass du durch die Taufe wirklich ein Kind Gottes bist und sage Gott in deinem Herzen: mein Vater, mein Papa, Abba. 30 4. Jetzt erinnere dich, dass du im Sakrament der Firmung den Heiligen Geist empfangen hast, aber nicht, damit du Ihn nur für dich behältst, sondern damit Er durch dich die Menschen zu Gott rufen und führen kann. Durch diesen Geist bist du berufen, Seminare zu halten. 5. Erinnere dich, wie oft du schon kommuniziert hast und mach dir bewusst, dass Jesus dann in dir bleibt und du in Ihm. 6. Sag zu dir selbst: Welche Ehre, Kraft, welche Herrlichkeit und Würde ist in mir! Mein Gott, bekehre mich, führe mich zur Umkehr zu Deinem Bild und mach mich fähig, von jetzt an Dein übermächtiges Leben zu leben. 7. Versprich dem Heiligen Geist, dass du ein Verkünder der frohen Botschaft sein wirst, dass du bereit bist, dich für die Leitung von Seminaren zu befähigen und später für die Sendung in Pfarren und so deinem Land und Europa zur Freiheit helfen wirst. 8. Übergib dem Heiligen Geist die Schlüssel deines Herzens, deiner Gedanken, deiner Worte und deines Geistes, deiner Seele und deines Körpers und sag Ihm: „Von jetzt an gehe ich dorthin, wohin du mich führst!“ 9. Bitte den Heiligen Geist, dir Seine Gaben zu geben, und mehr noch, seine Früchte, Tugenden, damit du „ein Starker wirst, der das Reich Gottes erobert.“ 31 10. Schau, wie spät es ist. Bis zum Ende der Anbetung bzw. des Gebets, danke Jesus für diese wunderbare Begegnung, die dich zur Umkehr geführt hat. 11. Wenn die Zeit deiner Anbetung in der Kapelle vorbei ist, steh auf, knie in der Mitte der Kapelle auf beide Knie nieder, bekreuzige dich mit Weihwasser und geh nach Hause. Wer bin ich, und wer ist Gott? Habt ihr jemals den Geist gehört, wenn Er spricht? Wenn Er spricht, werdet ihr verstehen? Habt ihr gespürt, dass ihr etwas Bestimmtes erwartet, dass Er aber etwas völlig anderes sagt und das ist viel zutreffender und klarer? Es eröffnet Perspektiven zu etwas anderem. Du erwartest das Eine und Er ganz etwas anderes. Die Wege führen dich woandershin. Schau, gibt es in dir so etwas? Bist du schon einmal in Tränen ausgebrochen vor der Schönheit 32 Seiner Worte? Hat Er dich schon erschüttert? Gerade dich persönlich, bei deinem Namen ruft Er dich und spricht zu dir. Und jetzt schau, wie stellst du dir den Heiligen Geist vor? Ist Er jemand, der in den Wolken zerfließt, im Nebel, im Rauch, oder ist der Heilige Geist eine Person, wie Jesus? Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist sind ein Gott. Der Heilige Geist ist der Geist Jesu. Siehst du in Ihm das Antlitz Jesu, Seinen Leib, Seine Worte oder ist Er dir ein Freund, der dir nahe kommt, der dir in die Augen schaut? Oder ist Er für dich nur irgendein Blitz oder ein Täubchen? Wie siehst du Ihn? Ist Er dir ein Freund, der dich inspiriert, dich an der Hand nimmt und führt, der dich überzeugt? Welches Gesicht hat der Heilige Geist? Hast du jetzt, nach den Worten, die du gelesen hast, die Worte Jesu im Evangelium, gespürt, wie der Heilige Geist dir dolmetscht? Er führt dich darin, sie zu verstehen. Geh heute mit dem Heiligen Geist einen freundschaftlichen Bund ein, damit du Jesus sehen wirst. Denn Jesus hat in seinem Menschsein den Vater und den Geist offenbart. *** 33 Und dann schau, wie sieht für dich der himmlische Vater aus? Was hat Er für ein Gesicht? Wie kommt Er auf dich zu? Bist du dir bewusst, dass Jesus sagt: „Ich und der Vater sind eins. Der Vater ist in Mir, Ich im Vater. Die Worte, die ich spreche, sind die Worte des Vaters.“ Heute erfasse diese vollkommene Harmonie: Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist sind im Inneren des einzigen Gottes. Alle drei Personen. Vom Vater geht alles aus. Der Sohn offenbart den Vater. Der Heilige Geist wirkt, Er geht vom Vater und vom Sohn aus. Er ist der Geist, der erschafft: „Komm, Schöpfer Geist.“ Schau, wie ist der himmlische Vater für dich? Ist Er dir Vater, Abba? Begreifst du, dass Er Seinen Sohn gesandt hat, um dich zu retten? Dass Er entschieden hat, dass du geboren wirst, dass Er dir den Ruf zum Evangelisator und Hagioassistenten gegeben hat? Vater, Sohn, Heiliger Geist, einziger Gott! Und dann erkenne dich selbst vor Gott. Du bist nach dem Bild Gottes geschaffen. Erkenne dich selbst. Wer bist du? Eine Person. Eine Person, die du nicht siehst, nicht verstehst. Aber du weißt, du sagst: das bin ich. So wie in Gott der Vater, so ist deine Person in dir. *** Jetzt erinnere dich, wie du zu anderen Menschen über dich selbst sprichst. Über deine Erlebnisse, Erfahrungen, 34 Pläne. Das ist das Wort. In dir ist das Wort. Die Person, das Wort, das dich nach außen offenbart. Durch zwei Worte wissen wir, wer du bist. Dann erinnere dich, wie du alles machst. Du heilst dich selbst, du ernährst dich, ziehst dich an, passt auf dich auf, arbeitest, schaffst. Person, Wort, Schaffenskraft. Nach dem Bild Gottes bist du geschaffen, und das alles bist du, ein einziger Mensch. *** Jetzt begreife das Folgende: Was ist die Sünde? Was ist das Böse? Das bedeutet, vom Bild Gottes, von Gott abzufallen. Dann funktioniert in dir weder die Persönlichkeit, noch die Sprache, noch der Intellekt, noch der Verstand, auch nicht dein Arbeiten. Du wirst zerstörerisch, ein Gauner, ein Übeltäter. Wenn du mit Gott bist, dann sind in dir die Person, die Sprache und das Handeln geeint. Du arbeitest, hast Erfolg, wie Gott. Du bist du und hier ist Gott. Und jetzt begreife nur noch eins: Gott ist dein Schicksal. Alles steht und fällt damit, dass du mit Ihm in Freundschaft bist, verbunden. Alles Böse kommt daher, wie weit du von Ihm entfernt, getrennt bist, verschlossen für seine Kräfte, Mächte, Intelligenz. Verloren! Jetzt begreife gut, was du tust, wenn du evangelisierst. Du führst die Menschen zu dir (zu Gott??), damit sie wieder ursprünglich werden, 35 authentisch, wie Gott. Und dann ist alles eins: das Sein, die Existenz, in der du ein Wesen bist, ewig, unvernichtbar. *** Jetzt bestärke in dir diese Sicherheit: Gott wünscht immer, dass du glücklich bist, dass Er dir alles von sich geben kann, alles was Gott hat. Er gibt es dir, weil du Sein Kind bist, Sein Gedanke, Seine Schöpfung, Sein Werk. Du bist Sein ausgesprochenes Wort. Jetzt versuche, in dir dieses Bewusstsein zu schaffen: ich bin gewollt, gewünscht. Mich mag der Schöpfer! Ich bin gerettet! Was will ich noch! Ich bin erlöst! Ich bin zurückgekehrt zum Vater, zum Sohn, zum Heiligen Geist. Mit Jesus können wir jetzt sagen: Vater unser! *** Wenn du diese Betrachtung noch zweimal wiederholst, wirst du ihre Tiefe erfassen. Einfache Gedanken tragen in sich grundlegende Wirklichkeiten. Geh alles noch einmal durch – verbindlich, aus Liebe! 36 Herr, wenn Du willst, kannst Du machen, dass ich gesund werde Suche einen ruhigen Raum und eine ruhige Zeit, wo du etwa eine Stunde ungestört bleiben kannst. Setze dich, sammle dich und denke an die Allgegenwart Gottes. Er ist da. Dann sammle dich, indem du an Jesus denkst, der auf der Erde gelebt hat und auch jetzt mit uns ist bis zum Ende der Welt. Erinnere dich, dass Er jede Krankheit und jede Schwäche geheilt hat. Wenn du kannst, dann knie dich jetzt nieder und verneige dich vor Jesus. Sag Ihm: Jesus, wenn Du willst, kannst Du machen, dass ich gesund werde. Sag Ihm, was dich schmerzt, die Seele oder der Körper, das Gewissen oder die Beleidigung, mit der du gedemütigt wurdest, irgendeine körperliche Krankheit oder Angst vor etwas oder jemandem. Übergib Ihm deine Krankheit und dein Leid und schau Ihn weiter an, erwarte seine Reaktion. Sei dir bewusst, dass Er dich heilen kann. Wenn Er möchte. Er ist gut und 37 voller Barmherzigkeit: Er weiß, was Schmerz ist, Leid, Verwundetsein, Beleidigt werden, Einsamkeit, Hilflosigkeit. Alle unsere Leiden hat Er auf sich genommen in Seinem Leben auf der Erde. Jetzt steh auf, schau Jesus eine Zeitlang an, dann setz dich. Wenn du zerstreut wirst, die Gegenwart Jesu verlierst, dann sammle dich wieder, schau Jesus an und bemühe dich, Sein Antlitz vor dir zu bewahren. Höre, wie Er dir sagt: „Was möchtest du, dass ich dir tue?“ Sag Ihm: „Herr Jesus, ich möchte gesund werden, frei, entlastet.“ Jesus sagt dir: „Glaubst du, dass ich dir das tun kann?“ Schau Ihn an, erinnere dich, dass Er der allmächtige Gott ist und dann sag Ihm: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“ Höre, wie Er dir sagt: „Fürchte dich nicht, glaube nur! Dem der glaubt, ist alles möglich. Dein Glaube wird dich retten.“ Verweile in der Wahrheit dieser Worte. Lass sie in dich eingehen. Sie mögen jede Zelle deines Körpers und alle Fähigkeiten deines Wesens durchdringen. 38 Dann sag Jesus, dass du vom Heiligen Petrus gehört hast, dass Seine Wunden uns heilen. „Deine Wunden sind heilsam für mich.“ Dann erlaube, dass dich ein anderer Gedanke Jesu erfasst: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ Du brauchst das Leben, Jesus kann es dir retten und geben. Wiederhole für dich diese beiden Sätze: „Deine Wunden sind heilsam für mich“ und „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ Im Geist und in der Phantasie schau, wie du gerne sein möchtest. Sieh dich als gesund, gestärkt, neu. Erlaube, dass der Heilige Geist dich erfasst und belebt, denn Er ist der Geist des Lebens. Nach einiger Zeit wiederhole für dich: Es wird gut sein. Ich glaube. Es wird gut sein. Zuerst wird meine Seele gesund werden, und dann auch der Körper. Meine Gesundung hat bereits begonnen. Verweile so lange wie möglich im Glauben an Jesus, und dann beginne, Ihm zu danken für alle Details dieses Gebetes und deines Lebens. Erinnere dich, dass Gott nur gut ist, dass Er nur Gutes tut, dass Er hier ist, um dir zu 39 helfen. Danke Ihm für alle Phasen deiner Vergangenheit, für die Menschen, denen du begegnet bist, für die die dir Gutes getan haben. Vergib denen, die dich beleidigt haben, dir Unrecht getan haben, dich verlassen haben. Bitte im Geist, dass dir diejenigen vergeben, die du beleidigt hast. Die Kraft des Heiligen Geistes möge dich erfüllen. Es ist gut, den ganzen Inhalt nochmals durchzugehen und dann das Gebet zu beenden. Ein Mensch für die anderen werden – wie Jesus Dieses Gebet kannst du in einer Kirche oder zu Hause verrichten. 1. Öffne die Tür der Kapelle oder Kirche, tauche den Finger in Weihwasser und bekreuzige dich. 40 2. In der Mitte der Kirche knie auf beide Knie nieder und verbeuge dich tief. 3. Steh auf und geh zu deinem Platz. 4. Knie auf beide Knie nieder und mach mit Andacht das Kreuzzeichen. 5. ist. Im Geist schau auf Jesus, der vor dir gegenwärtig 6. Nach 10 Minuten bitte Jesus um Vergebung für deine Sünden, steh auf und setz dich auf einen Stuhl oder in die Bank. 7. Geh im Geist zu denen, die dich beleidigt haben und vergib ihnen. 8. Dann geh im Geist zu denen, die du beleidigt hast und bitte sie, dir zu vergeben. 9. Bitte Jesus, mit dir die Zeit durchzugehen vom Moment der Empfängnis bis zum jetzigen Moment und dass Er alle deine Wunden, Krankheiten, Traumen und Hilflosigkeiten heilt. 10. Schau Jesus von neuem im Geist in die Augen und sprich alle deine schlechten Gewohnheiten aus, deine Abhängigkeiten und alles was dir wichtiger geworden ist als Gott. 11. Bitte Jesus und den himmlischen Vater, dass sie in dir die Kraft des Heiligen Geistes aktivieren. 41 12. Nimm die Heilige Schrift, öffne sie bei einem der Evangelien und lies langsam, mit Verständnis, indem du sein Wort in dein Herz und dein Gedächtnis einprägst. 13. Denke 10 Minuten lang über die gelesenen Worte nach, im Bewusstsein, dass das nicht nur Jesu Worte sind, sondern dass Jesus selbst im Wort zugegen ist – Er ist das Wort Gottes. 14. Danach erinnere dich, dass die Heilige Schrift vom Geist eingegeben ist, dass der Heilige Geist der erste Autor der Heiligen Schrift ist und sauge seine Gegenwart aus den gelesenen Worten in dich ein. 15. will. Langsam höre, was der Heilige Geist dir sagen 16. Mach dir bewusst, dass auf dem Altar Jesu Leib ist, dass die Hostie Sein äußerlich sichtbarer Leib ist. 17. Wünsche, dass dich Jesus berühren möge, dass Er dir die Hände auflege und dich lehre. 18. Gemeinsam mit Jesus bete still das Vater Unser. 19. Danach bemühe dich, bei den einzelnen Bitten des Vaterunsers innezuhalten und jede der sieben Bitten zu erleben. 20. Schau, wieviel Zeit vergangen ist und wieviel dir noch bleibt, dass du mit Jesus verweilen kannst. 42 *** 21. Versuche zu entdecken, was du bekommen hast durch den bisherigen Teil der Anbetung beziehungsweise des Gebets zu Hause in der Gemeinschaft mit Jesus. 22. Jetzt erinnere dich, dass Jesu Vater auch dein Vater ist, denn durch die Taufe bist du Gottes Kind und bemühe dich, das umfassend zu erleben. 23. Erinnere dich, dass Jesu Mutter auch die Mutter der Kirche und deine Mutter ist. 24. Versuche zu hören, was dir Maria zu sagen hat über ihren Sohn, über den himmlischen Vater, über den Heiligen Geist. 25. Jetzt werde dir bewusst, dass du ein Glied der Katholischen Kirche bist und dass du eines der Glieder des Leibes Jesu bist, denn die Kirche ist Sein Leib. 26. Bemühe dich, Jesu eucharistischen Leib vor dir zu erleben und die Kirche als Seinen Leib. 27. Bete den sogenannten „Rosenkranz der Gemeinschaft“, damit du dadurch alle Abschnitte des Lebens Jesu erlebst. 43 28. Erkenne, ob du und Jesus euch kennt, ob ihr Freunde seid und ob dir Maria Freundin ist und Führerin zu Jesus? *** 29. Nach etwa 10 Minuten steh auf und erinnere dich an dein Heimatland, seine Schönheit aber auch an seine tiefen Wunden. 30. Bitte Jesus, dass Er König und Führer deines Volkes sei. 31. Die nächsten 15 Minuten bitte die Heilige Dreieinigkeit mit Inbrunst, deinem Land eine gerechte Regierung zu geben, die das Land, alle Staatsbürger und anderen Einwohner liebt. 32. Bitte Jesus, deinem Volk alle vergangenen und gegenwärtigen Sünden zu vergeben. 33. Bitte Jesus, den Heiligen Michael zu senden, um alles Böse aus deiner Heimat zu entfernen und dass er unsere ganze Gesellschaft vor dem Teufel und allem Bösen behüte. 34. Jetzt bitte, dass die Kraft des Geistes durch dich alle Gegenden deiner Heimat und deiner Gesellschaft erfülle. 44 35. Bitte Jesus, dass Er alle Verstorbenen aus der Geschichte deines Landes zu sich in die himmlische Heimat führe. 36. Bitte Jesus, die Bischöfe und Priester der Kirche in deinem Land zu erleuchten, damit sie heilig seien und unser Volk zur Heiligkeit führen mögen. 37. Schau in dein Herz, liebst du deine Heimat und deine Kirche? 38. Schau auf die Uhr, wieviel Zeit dir noch bleibt, um mit Jesus zu verweilen. *** 39. Jetzt sammle dich, knie nieder und höre in deiner Seele, was dir Jesus über dich, über deine Heimat, über deine Gesellschaft und die Kirche sagt. 40. Beginne dem Herrn zu danken, dass Er dich geschaffen hat, dass Er dich durch die Taufe in die Kirche geführt hat, dass du mit Jesus reden kannst und durch Ihn mit dem Himmel. 41. Bis zum Ende der Anbetung danke Jesus für alle Details deines Lebens, deiner Heimat und unserer Zukunft. 45 42. Wenn die Zeit deiner Anbetung in der Kapelle oder der Kirche vergangen ist, dann steh auf, geh zur Mitte der Kapelle, knie auf beide Knie nieder, verneige dich tief und dann dreh dich um, bekreuzige dich mit Weihwasser und geh mit Jesus und dem gesamten Himmel in dir nach Hause. Wenn du zu Hause betest, dann bekreuzige dich, verneige dich vor Jesus in dir und geh zu deinen Verpflichtungen über. *** 43. Vergiss nicht, damit du wirklich ein neuer Mensch wirst, ist es nötig, diesen Inhalt wenigstens noch einmal durchzugehen, aber am besten ist es, alles zusammen dreimal durchzugehen: Gedanke, Wort, Tat. Gemeinsam die Menschen evangelisieren Ein Mitglied der Gemeinschaft Gebet und Wort zu sein bedeutet, in der Evangelisation und der Hagiotherapie 46 zu wirken. Verstehst du das, was du arbeitest? Versuch zu sehen, ob du in dir erlebst: hat das Sinn, was du arbeitest? Hat es Zukunft? Lohnt es sich, dich für diese Sache einzusetzen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? *** Versuche, in Gedanken herauszugehen aus deiner Gesellschaft, aus den Sorgen, den Geschäften, aus deiner Familie. Schau, jetzt in diesem Moment bist du hier. Eines Tages wird dein Haus verlassen sein, dein Leben verlassen. Was denkst du, was ist am wichtigsten in deinem Leben? *** Dann erinnere dich, in wessen Namen du das tust. Hat Jesus hier irgendwo Seine Finger im Spiel? Oder machst du das, weil du in der Gemeinschaft bist? *** 47 Dann schau, für wen du das tust, ob es nur für ein paar Menschen in der Gemeinschaft ist, dass sie eine gewisse Belebung erfahren. Siehst du hier dein ganzes Land? Siehst du Europa? Wo bist du in all dem? Gehst du klein unter den Sternen oder glaubst du, dass Gott durch dich große Dinge tun kann? *** Und dann werde dir langsam bewusst, ob Gott bei dir an erster Stelle steht. Wie viel Zeit hast du heute gehabt, mit Ihm persönlich zu sprechen, in der Stille mit Jesus? Dich selbst kannst du nicht belügen, vor Ihm noch weniger. Schau ehrlich, ist dir Jesus Freund oder bist du nur irgendeiner, der vor Ihm kniet, ein üblicher Gläubiger, ein anonymer Getaufter? Kennt ihr euch persönlich? Bist du persönlich von Ihm gerufen, oder? *** Blicke Jesus einen Augenblick lang an und dann sag Ihm, dass Er dir alles vergeben soll, wodurch du Ihn bis jetzt enttäuscht hast, wo du Ihn jeden Tag auf den zweiten oder letzten Platz gestellt hast, wo du Ihn überhaupt 48 nicht verstanden hast und dich auch nicht bemüht hast, Ihn zu begreifen. Steh vor Ihm und bekenne das alles. *** Und dann geh zu den unzähligen Menschen in deinem Land, die du kennst oder nicht kennst und die sich danach sehnen, dass du ihnen den Heiligen Geist bringst und bitte sie, dass sie dir vergeben. Erinnere dich, wir sind alle Kinder Gottes, und die Kinder brauchen ihren Vater und ihre Mutter und schreien nach ihnen. Begreifst du das? Steh vor den Menschen, die Gott brauchen und bitte sie, dir zu vergeben. *** Und dann zu all denen, die dich auf diesem Weg aufhalten, die dich auf ihre Seite ziehen wollen, dass du dich um Geld sorgst, um das Haus, die Familie, die Ehe, die Freunde, die Arbeit und alle, die halbgläubig oder ungläubig sind und dich wegziehen wollen, vergib ihnen. *** 49 Und jetzt entscheide dich, Gott an die erste Stelle zu setzen. Wie? Indem du immer Seinen Rücken anschaust. Er geht vor dir, Er geht. Jesus sagt: Folge mir nach, nicht geh mir voraus, nicht geh neben mir. Schau seinen Rücken an. Er sagt: Ich bin der Weg, also geht es um eine Reise, nicht um ein Stillstehen. Er muss an der ersten Stelle sein, damit du Ihn ständig vor dir siehst und damit du Ihm nachgehst. Und alles andere, sowohl die Verpflichtungen und die Familie und alles andere was dich aufhält, musst hinter dir gehen. Das ist die Reihenfolge, die Ordnung: Gott, dann du, dann alles andere und alle anderen. Wenn du diese Ordnung hast, dann wird alles in deinem Leben in Ordnung sein, dann gibt es keine Unordnung, kein Böses. Sobald Gott nicht an der ersten Stelle ist, bist du im Bösen und in der Unordnung. Ziegel können nicht ohne Ordnung übereinandergestellt werden, da wird ein Haus nicht stehenbleiben, sondern es wird umfallen. Es muss Ordnung in deinem Leben sein. Vater, ich möchte den Platz hinter dir einnehmen. Jesus, ich möchte von jetzt an deinen Rücken anschauen und dich nicht aus den Augen verlieren. Ja, ich weiß, dass dann alles gut gehen wird, alle Verpflichtungen, allen Leuten um mich herum wird es gut gehen. *** 50 Und während du so hinter Jesus gehst, schau, wohin du gehst. Das Ziel des Lebens ist das Reich Gottes. Das bedeutet, dass Gott dich und die Welt lenkt, denn wir befinden uns im Reich Satans, des Herrn dieser Welt. Jesus sagt dir: Folge mir nach! Er möchte dich aus dem Bösen herausführen, das dich zerstört und tötet, herausführen und hineinführen dorthin, wo Er herrscht, wo die Güte, die Liebe, die Wahrheit und die Einheit ist. *** Sei dir dessen bewusst, aus dem Reich Satans ins Reich Gottes, aus dem Reich, das dich zerstört, tötet und frustriert, führt Er dich in das Reich, das dich belebt, gesund macht, rettet, das dich zu einem vollkommenen, erfolgreichen und frohen Menschen macht. Begreife, nur an der Seite Gottes können auch dein Körper, deine Seele und dein Geist normal funktionieren. An der Seite des Teufels ist alles gestört, bei ihm ist Unordnung. Er setzt alle möglichen Beschäftigungen vor Gott. Lasse das nicht zu! *** 51 Und am Ende, beginne Jesus zu danken und durch ihn dem himmlischen Vater und dem Heiligen Geist, dass Er dich auserwählt hat, gerade dich. Sei nicht mehr ungläubig sondern gläubig seinem Ruf. Setze dein gesamtes Leben ein, setze alles auf diese Karte: Gott, der Schöpfer, das Reich Gottes, das ewige Leben, alles ist hier. Danke Ihm, dass Er dir vergibt, dass Er dich nicht verworfen hat, dass Er Geduld hat mit dir. Begreife, dass Er dich auf einen hohen Berg gestellt hat, damit du das siehst, was deine Kollegen und Freunde und die Menschen in dieser Stadt und in dieser Welt und in diesem Land nicht sehen. Du siehst das, was sie nicht sehen können. Du bist auf dem hohen Berg. Gott setzt dich dort hinauf, damit du die Welt siehst und ihr Schicksal. Danke Ihm für alles. Alles ist Er. *** Schau nun auch in dich hinein und erkenne, bist du auch langsam und gesammelt, mit dem ganzen Herzen diesen Weg gegangen? Halte inne und geh den ganzen Inhalt noch einmal durch. Bemerke dann das Neue, das du bekommen hast, als du ein zweites Mal den Inhalt im Gebet durchgegangen bist, in der Anbetung und in der Begegnung mit dir selbst und mit Jesus Christus. 52 *** Und dann geh denselben Inhalt noch ein drittes Mal durch. Du wirst sehen, erst jetzt kannst du alles verstehen und jetzt hast du das Bedürfnis, alles in die Tat umzusetzen. Und dann beginnt ein neues Leben, dann reifen die Früchte dieser Anbetung und dieses Gebets. *** Begreife, das was du nur einmal durchgegangen bist, das vergisst du und legst es halb leer beiseite, zusammen mit dem Gebet. Gott ist dreifaltig, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Du musst diesen dreifachen Weg gehen. Dreimal sagen wir: meine Schuld (beim Schuldbekenntnis), drei Mal: Lamm Gottes, drei Personen sind in Gott. Ähnlich ist es in dir! Du bist dreifach in deinem Leben: du denkst, du sprichst aus was du denkst, du verwirklichst das, was du gedacht und ausgesprochen hast. *** 53 Geh so durch diese Begegnung mit Jesus und du wirst das Bedürfnis haben, allen zu erzählen, wie dich das zur Umkehr gebracht hat, wie es dich gesund gemacht hat, intelligent und weise. Ich – wie Jesus – ein Mensch für die anderen 1. Erinnere dich, wie du heißt, wie hat dich die Kirche in der Taufe genannt? Was bist du für ein Jahrgang? Wo bist du geboren? Wo sind deine Wurzeln? Versuche, deinen Anfang und deine Keime zu sehen! Aber vor Gott! Damit du spürst – hier ist Gott am Werk. 2. Erinnere dich an deine erste Heilige Kommunion! Zuerst an deine Taufe, dann an die Erstkommunion, dann an die Firmung. Warum hast du das bekommen? Und gerade du! Und was hast du damit bekommen? Ein Kind Gottes – Jesus und sein Leib – ein Tempel des Heiligen Geistes, der Geist weilt in dir. Warum? Warum haben sie dir das gegeben? 3. Schau, was sich danach ereignet hat. Wann hast du deine erste Umkehr erlebt, die Erfahrung Gottes? Wie hast du von deinen Sakramenten bis zu deiner Umkehr gelebt, diesen Teil deines Lebens? 54 4. Der Moment deiner Umkehr. Erinnere dich, wie hat es sich ereignet? War es ein menschliches Wirken oder Wirken Gottes? Von wo hat dich das weggezogen? Aus was hat dich das herausgezogen? Also, wo bist du so herausgekommen? Wohin hast du dich aufgemacht? Was hat bis dahin dein Leben bestimmt? 5. Schau vom Moment der Umkehr bis heute. Was arbeitest du jetzt? Was ist dein Leben jetzt? 6. An diesem Punkt schau, wie vielen Menschen du geholfen hast, dass sie sich aus der Hölle in den Himmel herausziehen, dass sie aus dem Bösen ins Gute herausgehen, dass sie aus der Verlorenheit den Weg nach Hause finden! Aus der Sinnlosigkeit zum Sinn! Schau, wie viele Menschen sind das bis jetzt! Schau ihnen im Geist in die Augen! Bist du dir bewusst, dass das deine geistigen Kinder sind? Das sind Menschen, die dir ewig danken werden, dass du den Mut hattest, ihnen zu helfen, sie zu gebären. 7. Versuche dir bewusst zu machen, wie du die grundlegenden existenziellen Probleme dieser Menschen erlebt hast! Du hast ihnen geholfen, ihr Leben zum Guten hin zu wenden. Du hast sie berührt. Das ist wichtig! Du bist mit ihnen verbunden. Sie erwarten von dir, dass du für sie betest, dass du bis zum Schluss treu sein wirst, wenn du sie auf diesen Weg geführt hast. Bist du dir dessen bewusst? Ein Teil von dir ist einfach zu ihnen gegangen. Sie haben deine Stimme gehört, haben 55 dein Gesicht gesehen, deine Augen. Sie sind von Deinem Geist und aus dem Heiligen Geist, aus dir haben sie die Umkehr erlebt! Du bist mit diesen Menschen verbunden. Du hast ihr Leben berührt und sie deines. 8. Knie vor dem Himmlischen Vater nieder. Versuche, Ihm aus dem Herzen zu sagen – danke, dass du Seinen Sohn kennenlernen durftest, den Heiligen Geist empfangen durftest und Seine Schöpfung, Seine Menschen, die Er geschaffen hat! Dass du ihnen vom Vater erzählen durftest! Danke dem Himmlischen Vater, dass du diesen Menschen ein neuer Vater und eine neue Mutter sein durftest! Wie reagiert der Himmlische Vater? 9. Bemühe dich, grundlegend zu erkennen, wovon dein zukünftiges Leben abhängt. Dass du genau spürst, alles hängt von Dir ab, Vater! Wenn ich mit Deinem Sohn und mit dem Heiligen Geist bin, dann wird alles gut sein! Aber wenn nicht, dann bin ich verloren! Denn ich bin auf Deiner Erde! Die haben nicht die Menschen geschaffen. Ich bin in Deinem Körper, nicht in einem menschlichen. Du hast ihn mir gegeben. In Deiner Intelligenz! Nicht in einer menschlichen. Lieber Vater, alles hängt von Dir ab! Denn wenn ich mit Dir bin, dann wird es gut sein. Wenn ich weit weg von Dir bin, dann wird es schlecht (böse) sein. Ich möchte dich nicht verlassen. Von Dir hängt alles ab! 56 10. Ruhig und gelassen mach dir bewusst, wer du in dieser wunderbaren Welt bist, die nicht die deine ist. Du sagst immer – ich habe das und das Alter. Aber nein! Du hast es nicht! Diese Jahre sind vergangen! Du kannst dir selbst nicht ein einziges Jahr geben! Mach dir bewusst: ich habe mein Leben nicht, es kann mir nur gegeben werden. Was habe ich mit den Jahren gemacht, die vergangen sind? Sind mir meine Jahre eine gesegnete Heimat oder flößen sie mir Angst ein? 11. Schau Jesus in die Augen und sage: alles hängt davon ab, was ich jetzt tun werde. Ich kann meine ganze Vergangenheit ändern, alles Böse vernichten und in sie das Gute einpflanzen. Das eine Gute ist genug! Ich kann jetzt alles ändern durch Dein Blut, Deine Auferstehung, Deinen Geist. Jetzt will ich, dass meine Jahre ein Segen für meine Zukunft seien, nicht Angst! Segen, und nicht Fluch! 12. Bitte deinen Schutzengel, dir zu helfen. Er bringt von Gott alles, was du brauchst. Heiliger Engel, versammle alle Heiligen, die du kennst! Bitte sie, dass sie mir Freunde sind! Zu dieser großen Zahl von Helfern füge Maria hinzu. Sie wollte immer deine Mutter sein, denn du trägst den Körper Jesu, und sie hat Ihn geboren. Schau, wie Jesus vor dich hintritt und dir sagt: „Auch ich bin Mensch, und ich werde dir helfen!“ Höre, wie Er dir sagt: „Ich bin auch Gott und daher bin ich für dich eine Brücke zum Vater, zum Himmel, zu deinen besseren Tagen, du wirst von heute an heilig sein, und das heißt, 57 ein normaler Mensch, der Freundschaft pflegt mit Gott und den Menschen.“ Engel, Mensch, Heilige, Maria, Jesus! Und der Heilige Geist möge dir alles bezeugen. Der Geist Jesu Christi und der Geist des Vaters. 13. Erlaube, dass der himmlische Vater dich umarmt: Wie der liebevollste Vater und die liebevollste Mutter! Jemand, der sich freut, dass du jetzt ein anderer Mensch geworden bist. Wie der Vater des verlorenen Sohnes. Du kehrst nach Hause zurück. Bemühe dich, diese Umarmung des himmlischen Vaters zu erleben, du bist Sein Liebling, erlebe, wie Er dich umarmt und wie Er sich freut, denn du bist sein Geschöpf! 14. Schau! Alle sind an deiner Seite! Der ganze Himmel! Alle Engel, Erzengel, Heilige und Verstorbene freuen sich über dich. In der Versammlung der Geheiligten gehst du, den anderen Menschen das Leben zu bringen, das nie vergeht! Welche Ehre! Schau, wie sich der Himmel über dich freut und wie viele der Deinen sagen: Warum habe ich nicht diese Ehre gehabt? Ich bin ein gewöhnlicher Laie, aber ich darf Dinge tun, die nur die Priester tun können. Woher habe ich diese Ehre? 15. Steh ruhig auf und sag: Jetzt weiß ich, wohin ich gehe! Schau, wie viel Eindruck hat das auf dich gemacht? 58 Bleib dir dessen bewusst, was dir alles geschehen ist. Und dann geh diesen Text noch zweimal durch. Begegnung im Heiligen Geist Vertiefen wir uns sogleich im Heiligen Geist, denn ohne den Heiligen Geist kannst du nicht zum Vater und dem Sohn kommen. Im Heiligen Geist gelangst du zum Vater und zum Sohn. Erinnere dich einfach, dass Er dir gesandt ist, geschenkt schon in der Taufe, denn Er hat dich zum Kind Gottes gemacht, besonders in der Firmung. Und bemühe dich jetzt, Ihn als Person zu sehen, Er möge dich umarmen. Seine Hände mögen dich berühren. Die Schönheit Seines Antlitzes möge dich faszinieren, denn Er lässt Künstler entstehen, durch Ihn ist jede Blume entstanden und gebildet worden, die Schönheit der Sterne, des Mondes und der Sonne. Alles was schön ist, ist schön durch den Heiligen Geist. Lass zu dass die Schönheit des Heiligen Geistes dich fasziniert, die Schönheit der Person, des allerhöchsten Künstlers, des Schöpfers. *** 59 Tritt sogleich langsam ein in die neue Wirklichkeit, sodass du spürst, die Welt ist geschaffen und erlöst durch Jesus Christus. Vom Vater, durch Jesus, aber im Heiligen Geist. Jesus ist gekommen, damit der Heilige Geist gesandt werden konnte, erst dann entsteht die Wirklichkeit. Jesus ist die Skizze, der Heilige Geist ist die Verwirklichung dieser Skizze vom Menschen. Schau, alles ist in Ihm. *** Und dann mach dich auf zum dritten Schritt. Der Heilige Geist ist der Geist des Vaters und der Geist des Sohnes. In Ihm ist der ganze Vater, Er geht vom Vater aus. Alles was der Vater denkt und will, verwirklicht sich im Heiligen Geist. Daher sagt man: Gott ist Geist. Im Heiligen Geist. Schau, in Ihm ist Jesus, Er geht vom Sohn aus. Wenn du den Heiligen Geist anschaust, wirst du in Ihm den Vater und den Sohn erkennen. Er gibt dir, sie zu erkennen. Du schau einfach. Im Geist rufen wir „Abba“. Nur im Geist können wir sagen: „Herr Jesus!“ Alles was Jesus ist und was Er bringt, das ist im Heiligen Geist und der Heilige Geist möchte das in dir verwirklichen. 60 *** Nur Er kann das verwirklichen. Bemühe dich, das langsam in dich aufzunehmen und ruhe dich einfach auf dieser Wahrheit aus, auf dieser Person. Schau zu, wie dieser Heilige Geist alle Wunden heilt. Von Jesus ist eine Kraft ausgegangen, die nach der Taufe im Jordan alle geheilt hat, denn der Heilige Geist ist damals auf Ihn herabgekommen. Also, der Heilige Geist vollbringt Heilung, Gesundung. Erlaube dem Heiligen Geist, dass Er dorthin komme, wo in dir ein Mangel ist an Gesundheit, Frieden, Tugend. Öffne Ihm weit die Tür! *** Jetzt verweile einen Moment bei den Worten Jesu: „Die Worte, die ich euch sage, sind Geist und Leben.“ Also, Jesus ist der, der den Heiligen Geist austeilt. Von Ihm kommt der Heilige Geist. Und dann schau auf die Gaben und Tugenden des Heiligen Geistes, die Gaben und Früchte. Es gibt keine Gaben Jesu, auch keine Gaben des Vaters, sondern Gaben des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist gibt manchen, dass sie gesund werden, anderen, dass sie prophetisch reden, den dritten gibt Er die Gabe der Sprache, den vierten die Gabe der Umkehr, den Fünften die Gabe des Glaubens, den Sechsten die Gabe 61 der Evangelisation. Der Heilige Geist vollbringt das. Er ist gesandt vom Vater, der Heilige Geist. Der Heilige Geist hat Jesus Fleisch werden lassen. Der Heilige Geist hat Jesus auferweckt. Er möchte auch dich jetzt auferwecken. *** Jetzt schau, ob dich der Heilige Geist erfasst hat. Das bedeutet, seid ihr Freunde geworden, hast du Vertrauen in Ihn? Erlaube Ihm, dich zu heilen, deine Gedanken, deine Worte, deine Sehnsüchte, Wünsche, deinen Körper, deine Verpflichtungen. Geh mit dem Heiligen Geist eine Freundschaft ein. Frag Ihn „wie?“ Er wird es dir sagen. Frag Ihn, warum er dich gewählt hat. Präge dir ein: der Heilige Geist und ich sind Bekannte geworden, Freunde. *** Jetzt mach mit Ihm noch einen Schritt, und der ist: Der Heilige Geist sagt nicht, was du tun sollst, sondern wofür Er dich befähigen wird, dass du es tun kannst. Das ist sehr wichtig. Wir fordern von den Menschen, dass sie etwas tun, dass sie Seminare halten, dass sie beten. Er 62 nicht. Er gibt dir, dass du im Geist beten kannst, Er gibt dir, Worte zu sprechen, Er gibt dir, dass du Menschen zur Umkehr führen kannst, Er gibt dir, dass du Zeit hast, Er gibt dir, dass Gott der Erste sein kann und dass du mit Gott der Erste im Leben bist und nicht der Letzte. Wo immer dir eine Arbeit wichtiger ist als Gott und seine Arbeit, da hast du dich selbst in Wirklichkeit auf den zweiten oder letzten Platz gestellt. Lass nicht zu, dass etwas anderes wichtiger ist als du selbst! Erlaube jetzt dem Heiligen Geist, dass Er dich neu geboren werden lässt. Er macht das. Er heilt dich, Er befreit dich, Er lehrt dich, Er führt dich, Er gibt dir Worte ein, Er gibt dir, dass du dich ausruhen kannst. Er macht dich berühmt, groß, fähig, weise. Geh heute ein in dieses strahlende Licht des neuen Lebens. *** Jetzt tu noch einen Schritt: Sieh ein und schau, der Heilige Geist ist das Reich Gottes. Das bedeutet, wenn du erlaubst, dass Er dich gebiert, dann lässt Er dich Fleisch werden im Reich Gottes. Er befreit dich vom Bösen. Er gibt dir Entschiedenheit, Mut, Frömmigkeit, Frieden, Geduld, Reinheit, Treue und Sich selbst ganz. Das ist das Reich Gottes, Er macht das über dir. Er gibt dir, fähig zu werden, dass an dir das Reich Gottes sichtbar wird. Bis jetzt hast du gedacht, dass du etwas 63 für Gott und den Heiligen Geist tun musst. Erlaube dem Heiligen Geist, dass Er etwas für dich tut. Überschreite hier die Linie, überschreite hier die Grenze. Geh hinüber ins Reich Gottes. Dann wird Gott wirken. Gott bewirkt alles. Gott ist alles in allem. Hier entsteht eine neue Welt. Der Heilige Geist ist das Reich Gottes. Möge Er dich führen vom frühen Morgen bis zum Abend. *** Und von jetzt an lerne langsam, nicht zu sagen: „Jesus, bist du hier? Das freut mich!“ Sondern: „Heiliger Geist, Jesus hat dich gesandt! Ich weiß, dass Du da bist. Er hat gesagt, dass Du immer bei uns bleiben wirst.“ Wenn du auf dem Stuhl Platz nimmst, dann schau umher. Auf der anderen Seite sitzt der Heilige Geist auf dem Stuhl. Wenn du Auto fährst, schau, Er ist neben dir. Wenn du auf der Straße gehst, ist Er dir Begleiter, Er führt dich und umarmt dich. Wenn du einen Fehler machst, wird Er dich nie, niemals tadeln, Er sagt nur: „Macht nichts. Komm, probiere es nochmals.“ Er ist dieses Neue. Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Der Heilige Geist. Kraft. *** 64 Versuche jetzt die Zeit deines Tages und deiner Nacht anzuschauen, schau gut, wo ihr beide euch treffen werdet. Hüte dich davor, dass das nur einige Augenblicke am Tag sind, das bedeutet, dass du mehr ohne Ihn als mit Ihm sein wirst, sondern dass ihr 24 Stunden zusammen seid. Genauso wie dein Herz 24 Stunden bei dir ist, wenn es aufhört zu schlagen, dann gibt es dich nicht mehr. Und deine Lungen arbeiten 24 Stunden. Du kannst den ganzen Tag deine Hand auf dein Herz halten und du wirst spüren, dass es schlägt. Das ist der Heilige Geist. Spüre also immer: Du bist da, Du bist da, Du bist in mir, denn mein Körper ist dein Tempel. Meine Seele ist der Raum Deines Wirkens. Alles ist gut so. *** Umkehr. Erlaube dem Heiligen Geist, dass Er dich zu Jesus führt, dass du Jesus verstehst und dass Er dich zum Vater führt. Jesus ist die Tür, durch die du zum Vater eingehst und der Weg. Aber der Heilige Geist führt dich durch diese Tür und Er ist der Führer, der Reiseleiter. Also, es ist offensichtlich, dass der Heilige Geist eigentlich alles ist. Alles was der Vater und der Sohn in der Welt tun wollen, das ist der Heilige Geist, Intelligenz, 65 Humor, Kreativität, das ist der Heilige Geist. Er vergibt, Er macht dass du dich bekehrst, Er bezeugt deinem Geist, dass du rein bist, Er bezeugt Jesus, dass du wirklich bereut und dich bekehrt hast. Der Heilige Geist tut alles. *** Du kannst jetzt irgendein Gebet aussprechen, das dir der Geist eingibt. Was möchtest du Ihm sagen? Was möchtest du dem himmlischen Vater in Ihm sagen, dem Sohn Jesus in Ihm? Was möchtest du Ihm sagen? Hast du Ihm alle Türen geöffnet? Haben Sie auch Zutritt zu deiner Geschlechtlichkeit, deiner Erotik, deinen Gefühlen? Haben Sie Zutritt zu jenem verschlossenen Teil deiner selbst, wo deine Sünden sind? Der Egoismus? Wo hast du Angst, wo versteckst du dich, dass die Menschen dich nicht angreifen, dich nicht kritisieren, dass sie nicht sagen: „Oh, aber du bist ja überhaupt nicht so, wie wir gedacht haben.“ Der Heilige Geist macht dich schön, kraftvoll. Wähle einen Namen, mit dem du von jetzt an den Heiligen Geist ansprechen wirst, denn er ist dir Tröster, Führer, Lehrer, innerer Lehrer, Kraft, Macht, Schönheit, Inspiration, Hüter, Kreativität, Intelligenz, Wissen, Gedächtnis. 66 *** Am Ende präge dir ein: Der Vater hat die Welt geschaffen, und Jesus hat diese Welt erlöst. Warum? Damit sie den Heiligen Geist senden können, für den Heiligen Geist ist der Mensch geschaffen. Wenn Er den Heiligen Geist sendet, dann ist der ganze Gott auf der Welt, Er ist in der Schöpfung, in der Natur und im erlösten Menschen durch Jesus. Wenn der Heilige Geist nicht gekommen wäre, dann wäre der Tod Jesu umsonst gewesen. Jetzt erkenne: Gott ist Geist, sagt Jesus. Die Worte, die ich euch sage, sind Geist und Leben. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, und der Geist schwebte über den Wassern. Lasst uns die Generation des Heiligen Geistes sein, eine nüchterne, friedvolle, vernünftige Generation. Der Heilige Geist hilft dir in deinen Schlachten und Kämpfen. Er ist der Tröster, der Heiler, der Leiter, der Liebhaber des Menschen. Er ist die Freiheit des Menschen, der Friede. In Ihm sehen wir, wer wir sind, wohin wir gehen, woher wir kommen. Alles ist im Geist. Der Heilige Geist ist gesandt, damit wir in Ihm zum Sohn und zum Vater gelangen können. Wir rufen unaufhörlich den Vater an, denn Jesus hat gesagt: „Vater unser, der du bist im Himmel“, aber wir vergessen, dass man im Geist beten muss. Der Heilige Paulus sagt: „Du kannst weder Vater, noch Sohn, noch „Herr Jesus“ sagen, außer im Geist.“, das heißt, wir müssen jetzt alles von Ihm aus beginnen. 67 *** Es ist für dich äußerst bedeutsam, die Kraft und die Person des Heiligen Geistes in dich einzusaugen. Deshalb geh den Inhalt dieses Vorschlages dreimal durch, damit der Inhalt aus den Gedanken in deine Worte und von dort in dein Handeln kommt. So wirst du erleben, dass Gott so nahe und konkret ist. 68 Ins Reich Gottes eintreten Denken wir daran, wozu wir berufen sind und von wem wir ins Leben gerufen sind und wofür wir leben. Werden wir uns dessen bewusst. *** Bitte Jesus, dir nahe zu sein, denn Er hat dich dazu erwählt, hier auf der Erde zu leben. Schau, welche Gestalt Jesu du in dir trägst. Ist es eine tote Statue oder eine lebendige Person? Ist das jemand, der dich irrsinnig mag und glücklich ist, dass du für Ihn arbeitest oder jemand, der dich verurteilt? Wie ist dein Jesus? Begreifst du, dass Er alle deine Sünden weggenommen hat, alle deine Krankheiten und Ängste und dass du in Seinem Tod auch wirklich mit gestorben bist, dass Er auf diese Weise deine Sünden begraben hat? Dein altes „Ich“, deine alte Person ist dort begraben. In Seiner Auferstehung sehe dich – rein, losgekauft, errettet, erwählt. Er ist gestorben, um dich aufzuerwecken und daher gib Ihm jetzt deine Sünden, alle deine Schwächen, deine Krankheiten. Gib Ihm all das. Alles, wo du schwach bist. Du kannst manche Situationen nicht annehmen, du wirst zornig. Die Unzucht zerstört dich. Die Eifersucht quält dich. Versuche nicht, dich von deinen Sünden 69 selbst zu lösen, um Jesus zu zeigen, wie gut du bist, sondern bitte Ihn, dass Er dich befreit. „Wer die Sünde tut, ist der Sklave der Sünde“. Und wenn Er dich befreit, dann bist du wirklich frei. Kämpfe nicht gegen die Sünde, sondern übergib sie Ihm. Du kämpfe für die Güte, für die Wahrheit, für Geduld, Demut, Reinheit. Schau nach vorne. Bitte Jesus, dass Er dich lehrt, zu vergeben, damit du dich schnell von den Beleidigungen anderer befreien kannst. *** Geh jetzt mit Jesus zu denen, die dich beleidigt haben, aber mit Jesus, nicht allein, und sage, dass du ihnen vergibst. Am besten ist es, wenn du von Person zu Person gehst. „Ich vergebe dir, Mutter, Lukas, Ivan. Ich vergebe. Ich will nichts Negatives gegen Euch haben.“ Und schau auf Jesus, wie Er sagt: „So ist es! Löse das Problem des Bösen nicht auf menschliche Weise, sondern geh mit mir ins Gute ein.“ *** Wende dich Jesus zu und sag Ihm, dass du jetzt zu denen gehen möchtest, die du beleidigt hast, gegen die du grob 70 warst, denen du ihre Sehnsucht nicht erfüllt hast, über die du getratscht hast, über die du zornig warst, denen du Böses getan hast. Jesus möge dir zeigen, dass Er dieses Problem lösen wird, du bitte, dass dir diese Menschen verzeihen. „Vergebt mir, es tut mir leid. Auch ich vergebe euch, jedem einzelnen.“ Mach das persönlich, von Person zu Person, dann wird es viel effizienter sein. Bitte um Vergebung und vergebe. *** Und jetzt wende dich Jesus zu und geh auf Ihn zu. Wohin? Er wird dir sagen: Überschreite die Grenze zwischen dieser Welt und dem Reich Gottes. Überschreite diese Grenze schon einmal. Bis jetzt hast du ein Doppelleben geführt, heuchlerisch. Alles hast du selbst tun müssen und hast gedacht, dass Jesus dir in nichts helfen wird. Du hast nicht erlaubt, dass Er dir hilft, sondern hast gedacht, dass du Jesus helfen musst. Überschreite die Grenze. Tritt heraus aus der Welt des Teufels, denn in dieser Welt ist Gott für dich auf dem letzten Platz, und alle Verpflichtungen sind für dich erstrangig und alle Menschen sind dir wichtiger. Deine Gesundheit, dein Erfolg, deine Karriere, alles ist dir wichtiger. Das ist diese Welt für dich und deshalb gehst du verloren. Komm herüber und schau. 71 *** Im Reich Gottes ist Gott der Allerwichtigste. Und erst dann kannst du vertrauen, dass Er alles für dich tun wird. Wenn du diese Grenze überschreitest, jetzt weißt du, dass alle deine Gebete erhört werden. Von der anderen Seite aus können sie nicht erhört werden, weil du das alles selbst machst. Dort wo Gott für dich der erste ist, bist du bereit, für ihn zu arbeiten, wo dir die Heiligkeit am allerwichtigsten ist. Dieses Reich Gottes ist also nicht außerhalb von dieser Welt, sondern es ist in dieser Welt. Alle deine Verpflichtungen und das andere bleiben, aber jetzt arbeitet Gott mit dir zusammen. *** Jetzt erinnere dich. Du sollst niemals sagen: „Gott, oh, ich kann das oder das nicht, ich kann das oder das Seminar nicht halten, denn ich habe diese und diese Verpflichtung.“ Du handelst falsch. Sage: „Ich gehe das tun, wozu du mich rufst. Ich erwarte, dass du, Gott, mein Problem lösen wirst.“ Das ist das Reich Gottes. Lebe kein Doppelleben. Du möchtest hinübergehen, aber lebst dieses Leben, um alles sorgst du dich selbst und glaubst 72 nicht, dass Gott auch das tun kann. Du betest zu Gott, aber erwartest nicht, dass Er etwas zustande bringen wird. Bis jetzt hat Er nie etwas zustande gebracht, Er wird es auch jetzt nicht tun. Überschreite die Grenze! Sei nicht länger klüger als Gott. „Ohne mich könnt ihr nichts tun“, sagt Jesus. „Fürchte dich nicht, ich habe die Welt überwunden.“ Du wirst auf dieser Seite nichts anderes bekommen als das gesamte Königreich. Gott wird dir das Reich als Erbe geben. Schau also zu Jesus und schau, hast du dich jemals so entschieden? Schau auf deine Erfahrungen. Wie oft hast du gesagt: „Oh, jetzt kann ich nicht. Jetzt möchte ich nicht beten gehen. Jetzt möchte ich nicht in die Kirche gehen. Jetzt möchte ich kein Seminar halten. Jetzt möchte ich nicht die Heilige Schrift lesen. Nein, jetzt habe ich keine Lust. Jetzt ist es wichtig, dass ich schlafe.“ Du hast alles zugrunde gerichtet. *** Jetzt werden dich die Bösen angreifen, verführen und dich belügen, um dich zugrundezurichten. Sag nur: „Im Namen Jesu, weiche, für immer!“ Fest: „Weiche im Namen Jesu. Jesus ist mein Herr.“ Dann wirst du spüren, wie du frei wirst. Lernt, gegen den Teufel zu kämpfen, „gegen die Geister des himmlischen Bereichs“, sagt der Heilige Paulus. Sobald du ins Reich Gottes übertrittst, wird er versuchen, aus der Ferne zu schreien und zu 73 brüllen, aber er kann dir nichts tun. Du kannst ihm zulachen, er kann dir nichts tun. Sei dir dessen heute bewusst. *** Im Reich Gottes gehört dir alles. Jedes Gebet gelangt an die Ohren Gottes und zu Seinem Herzen. Jedes deiner Bedürfnisse wird erfüllt werden, denn Gott ist jetzt mit dir, du bist auf Seiner Seite, in Seinem Reich, du hast dich für das Gute entschieden. Und erst hier beginnen die Gebete erhört zu werden, hier beginnt ein neues Leben, hier verändert sich der Mensch. *** Blicke jetzt ins Antlitz Jesu und schau. Du stehst auf der Linie. Möchtest du in diese Welt oder ins Reich Gottes? Das Reich Gottes ist dort wo Gott herrscht und wo der Heilige Geist für uns alles tut, wo uns die Engel dienen. Dort wo Weisheit ist, das Licht des Verstandes und des Lebens, dort wo Güte, Wahrheit, Liebe und Schönheit sind – der Sieg. „Ich habe die Welt besiegt. Fürchte dich nicht, du kleine Herde.“ Du hast diesen Satz mitgenommen: „ Fürchte dich nicht, du kleine Herde, 74 der Vater hat entschieden, euch das Reich zu geben.“ Heute nimm an: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, der Vater hat entschieden, euch das Reich zu geben.“ *** Und jetzt erinnere dich, dass der Sinn des Seminars gerade der ist, den Menschen das Reich zu geben, ihnen zu helfen, dass sie die Grenze überschreiten vom Bösen hin zum Guten, vom Teufel hin zu Gott, von den lügenhaften Gütern auf der Welt zu den wirklichen Gütern, zur Umkehr und zum Glauben. „Umkehren“ heißt – die Grenze überschreiten, ins Reich Gottes eingehen. Und „Glauben“ heißt – dann wird sich alles ereignen. Erst dann. Sei mit beiden Füßen drüben. Versuch nicht, mit einem Fuß auf dem Weg Satans und mit dem anderen auf dem Weg Gottes zu gehen, das ist zerstörerisch, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Geh dort hinüber, wo Gott herrscht, und das bedeutet – Güte, Wahrheit, Schönheit, Liebe. Geh dorthin wo dein Vater ist, der dich geschaffen hat, der Sohn, der dich erlöst hat und der Heilige Geist, der dich heiligt und führt, dich lehrt, Seminare zu halten. Das ist deine Welt. Du wirst für immer sein. „Komm heraus, mein Volk“, sagt die Heilige Schrift. „Komm heraus aus deiner Sklaverei und komm in dein Land. Komm in dein Reich!“ Das Volk ist gekommen und jetzt sagt Gott zu dir: „Hier 75 ist es! Komm du ins Reich Gottes.“ Das Reich ist hier, um dir geschenkt zu werden, aber du bist nicht da. Der Vater hat entschieden, euch das Reich zu geben. „Fürchte dich nicht, kleine Herde! Kommt zu mir alle, die ihr müde und beladen seid.“ Schau Jesus an und versuche, so lange zu schauen, bis du fühlst, dass du Ihn umarmen musst, dass du aufspringen musst und deine Hände an Seinen Kopf legen und dein Gesicht an Seines drücken und sagen: „Du bist doch mein Freund! Ich gehe und mache diesen Versuch. Ich werde diesen Schritt gehen. Ich gehe, Herr! Ich gehe in eine neue Welt, damit ich meinem ganzen Land diese neue Welt zeigen kann.“ Schau langsam, wie du dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist begegnest, sobald du diese Grenze überschritten hast. Vater! Sohn! Heiliger Geist! Wunderbar! Durch die Taufe bist du das Kind des Vaters, durch die Heilige Kommunion ist der Leib Jesu in dir und Er in dir, durch die Firmung bist du Tempel des Heiligen Geistes. Deine gesamtes Inneres schreit nach Ihm: „Vater! Sohn! Heiliger Geist! Du bist meine Ganzheit.“ Alles ist da. Das ist dein Geheimnis. Die den Heiligen Geist haben, erkennen, dass das der Schlüssel ist, dass man den Übergang wagen muss. Dann verändert sich alles im Leben. Alles strebt zum Guten. *** 76 Denke am Ende daran: Dein Land braucht Führung. Ohne Führung kann kein Volk sein. Auch Israel konnte nicht ohne Mose, ohne Josua, ohne die Richter und Könige. Überschreite du die Grenze, ein Führer zu sein, zu zeigen: „Leute, hier ist der Weg.“ Höre, wie dir die Heiligste Dreieinigkeit sagt: „Komm ins Reich Gottes!“ Der Vater gibt euch das Reich. Fürchte dich nicht. Du wirst nichts verlieren, sondern hundertfach bekommen, schon auf dieser Welt. Nur bekommen. Höre nicht auf den Teufel, wie er dich belügt. Schau zu Jesus. „Ich bin die Wahrheit!“ Schau auf den Heiligen Geist, wie Er dich führt. Schau auf die ausgebreiteten Arme des himmlischen Vaters. Er möchte dich umarmen. Ein Heiliger ist ein Mensch, der diese Grenze überschritten hat. Das ist nichts Besonderes. Das ist etwas Vernünftiges, Nüchternes, Normales, aber wir denken darüber nie nach, wir haben uns nie entschieden. Wir denken immer, wir müssen in dieser Welt leben und uns abmühen, uns abmühen, leben so lange wir können, wir werden es nicht schaffen. Aber gerade in der Welt ist es notwendig, mit Gott zu leben. Dann sind wir im Himmelreich hier auf der Erde. Das Reich Gottes ist unter euch. Nicht erst nach dem Tod. Jetzt. Versuchen wir, diese Entscheidung zu treffen. Schau was passiert, wenn du diese Entscheidung triffst. Erfasst dich eine tiefe Angst oder erfasst dich Freude? Schau. Denn der Teufel verliert dich und er kann nichts mehr tun. Du kannst ruhig seine feindlichen Angriffe links liegen lassen. 77 *** Lass zu, dass Jesus dir sagt, was aus dir nun werden wird, und dann, dass der Heilige Geist dich führt, inspiriert, dass Er dich mutig und tapfer macht. Jetzt wirst du sehen, wie du Mut haben wirst, andere zu führen. Alle Führer der Völker hatten großen Mut, nämlich die wahren Führer, die moralischen Führer. Die Gauner nicht, die Gauner verstecken sich und schicken die anderen in den Tod. Jesus ist unser Führer. „Rührt diese Apostel nicht an“, sagt Er. „Ich bin es, mich führt zum Kreuz.“ Er ist Führer. Und Er fürchtet sich nicht. Er hat dich erlöst, Er hat dir den Heiligen Geist gesandt. Möge sich wenigstens heute deine Tür diesem Reich öffnen. Versuche, wenigstens einen Fuß über diese Grenze zu setzen, dann beide Füße. Mach den Schritt. Du wirst sehen, das ist das Geheimnis, das jetzt entdeckt werden muss. In das du eingehen musst. Du wirst sehen – hier beginnt eine neue Welt. Vergiss nicht: Damit sich das ereignen kann, musst du diesen Text noch zweimal durchgehen, insgesamt drei Mal. Dann entsteht in dir eine gute Gewohnheit und beginnt das Reich Gottes. 78 In der Meditation mit Jesus Entscheide dich, dass du dir und Gott eine Stunde Zeit geben wirst, damit ihr euch begegnet und damit du Kraft bekommst für ein erfolgreiches und sinnerfülltes Leben. Geh in einen Raum, in dem dich niemand stören wird. Es soll eine Zeit des Friedens und der Losgelassenheit sein. Atme einige Male tief ein und erlaube, dass alles in dir sich beruhigt und ausruht. Steh vor Gott und denk daran, warum du hier bist, was du in dieser Zeit und diesem Raum erreichen möchtest, wie du sein möchtest. Knie dann nieder und verneige dich vor Jesus, der hier vor dir ist. Er ist Gott, ewig und allgegenwärtig, das Sein, der Geist, frei von Raum und Zeit. Deine Gedanken mögen Ihn berühren, deine Person, dein Gewissen, deine ganze geistige Seele. Bleib so bei Ihm. Nach einer Zeit steh auf und setz dich, bemühe dich, möglichst gesammelt zu sein. Das bedeutet, die Person Jesu in deinen Gedanken, deinem Geist und deiner Sehnsucht festzuhalten. Schau, wie Er dich anschaut und wie Er dir zulächelt. 79 Jetzt höre Seine Worte: „Kommt alle zu mir, ihr Mühseligen und Beladenen und ich werde euch erquicken.“ Wiederhole dir diesen Satz, damit dir sein Inhalt bewusst bleibt und damit du den Schritt tun kannst, zu dem dich Jesus ruft. Es ist wichtig, das zu tun, dann wird sich alles ereignen! Nach einer längeren Zeit sag Jesus, was dich ermüdet hat, was dich belastet hat. Bekenne Ihm das im Detail. Und dann bitte Ihn, dass Er dir Erholung gibt. Mach das alles langsam, bis du spürst dass du erholt bist. Jetzt bring deine Belastungen vor Ihn. Bitte Ihn, dass Er diese Last von dir nimmt. Warte, werde ruhig, erwarte dass sich die Entlastung ereignet. Es ist sehr wichtig, dass du es nicht eilig hast, dass sich all das nicht nur in deinen Gedanken oder deinen Worten ereignet, sondern dass sich das verwirklicht. Deshalb wiederhole den Satz Jesu einige Male und auch das Aussprechen deiner Müdigkeit und Belastung. 80 Lass los, werde ruhig, erwarte nur Jesu Wirken. Er hat dich in deinem Inneren gerufen, Er wird alles tun. Aber habe Zeit, eile nicht, verschiebe es nicht auf ein anderes Mal, sondern erlaube, dass sich alles verwirklicht, was dir Jesus verheißen hat. Jesus ist der Allmächtige Gott, aber Er ist auch ein Mensch, der dir nahe ist. Werde Ihm Freund. Nach längerer Zeit höre wie Jesus dir sagt: „Folge mir nach!“ Frag ihn: „Wohin?“ Er wird dir sagen: „Tritt heraus aus deinen Gedanken, deinen Sünden, deinen Leiden, Sorgen und Geschäften, heraus aus der Gesellschaft und aus deinen Wünschen und komm herüber in meine neue Welt, in mein Reich. Das wird dich verändern, und durch dich die anderen Menschen. Vergiss deine Pläne, deine Aufgaben, deine hastige und vergebliche Besorgtheit und komm herüber in die neue Welt der Güte, der Wahrheit, der Schönheit und des Lebens.“ Schau auf Jesus, bis dich Seine Worte überzeugen und du dich im Geist entscheidest, mit Ihm loszugehen. Du wirst hier auf der Erde bleiben, in deinem Leben mit den anderen, aber du wirst eine wunderbare Kraft erhalten für alle deine Aufgaben und Verpflichtungen, die dich erwarten. Nachdem du geistig aus deiner Welt herausgetreten und in die Welt Gottes eingetreten bist, jetzt frage Jesus, was 81 immer dich quält, beschäftigt, erfreut und lerne, seine Stimme zu hören und von den Stimmen in dir zu unterscheiden. Damit sich all das Wunderbare ereignen kann, gehe den gesamten Inhalt der Meditation noch zweimal durch. Erst der dreifache Weg führt zur Verwirklichung: Gedanke, Wort, Tat. Es ist wichtig, vom Denken zum Tun voranzuschreiten, zur Verwirklichung. Am Ende danke Jesus für die Begegnung. 82 In der Kraft Gottes zu den Menschen gehen Wenn ich „Gott“ sage, wer ist Er für dich? Ist Er dein himmlischer Vater oder ein unbekannter Gott? Ist Er jemand, der erst kommen muss oder jemand, der immer da steht, aber deine Türen sind verschlossen? Schau, wenn du die Tür deines Herzens aufmachst, wen lässt du ein? Wie ist Gott für dich? *** Kannst du dich vor diesem Gott vollkommen entblößen, alles bekennen? „Vater, ich habe gesündigt vor dir und vor dem Himmel! Ich bin nicht würdig!“ Ist dein himmlischer Vater streng? Wendet Er dir den Rücken zu oder du Ihm? Schau in dich hinein! Erlebst du, wie schön es ist, mit Gott zu sein? Er hat dich erschaffen! Er hat dich gewollt! Weil Er es gewollt hat, existierst du. Ich glaube, dass es gut sein wird, denn der Gute Gott hat dich geschaffen. *** 83 Dann, schau langsam zu Jesus. Wer ist Er für dich? Seid ihr zwei Bekannte, Freunde? Winkt ihr euch manchmal mit der Hand zu, wenn du in der Kirche bist oder wenn du dich irgendwo anders an Ihn erinnerst? Kennst du Ihn als Mensch? Er wollte dir vollkommen nahe sein, ganz sein wie du. Er ist das Wort des Vaters. Der Vater hat Ihn zu dir geschickt, damit du weißt, wie sehr dich der Vater liebt: so wie Ihn! Schau, seid ihr Freunde, du und Jesus? Hast du jemals Jesus irgendwelche Erlebnisse erzählt? Hast du gesehen, wie Er lächelt? Hast du irgendwann erlebt, wie Er dich umarmt, an sich zieht und sagt: „Mein lieber Freund, meine liebe Freundin, fürchte dich nicht!“ *** Schau, bemerkst du sein Wirken unter uns? Er spricht zu uns: „Geht zwei und zwei, zuerst zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel, und dann zu allen Völkern.“ Bemerkst du diese Zeichen Jesu, bemerkst du Jesus, wenn Er spricht? Schau in dich hinein! Schau, wie Er dich zu den Menschen sendet! Schau, ob du dann noch sagen kannst: “Nein, ich kann nicht, Jesus, ich bitte dich, entschuldige mich!“ Oder sagst du: „Jesus, auch wenn ich nicht weiß, was mich alles erwartet, ich geht trotzdem! Ich gehe, wohin du mich sendest! Ich weiß, es wird gut sein!“ Hast du jemals Jesus gesagt: „Was immer du von mir möchtest, ich werde mich nicht dagegen 84 stellen, ich werde es annehmen!“ Oder umgekehrt, hast du hunderte Gründe, zu sagen: „Oh, nicht jetzt, jetzt geht es nicht, ich muss was anderes tun. Es tut mir leid, Jesus, meine Clique geht was trinken, du gehörst hier nicht dazu.“ *** Wer ist Jesus für dich? Wie trittst du mit Ihm in Beziehung? Denk daran, wie du dich Ihm gegenüber hier auf der Erde verhältst, so wird Er sich dir gegenüber im Himmel verhalten. Du selbst bereitest dich mit deinem Verhalten für das Oben vor, für den Himmel. Nimmst du Jesu Worte an, denkst du jemals über das eine oder andere Wort nach, über die Gebote des Evangeliums? Hast du diese oder letzte Woche das Sonntagsevangelium gehört? Es bleibt immer die Frage: Wer ist Jesus für dich? Er sagt: „Ich bin das Leben! Ich bin die Wahrheit!“ Das bedeutet: „Ich bin alle Wirklichkeit, die existiert!“ Für mich, hier und heute. *** Denk nach, wie erlebst du den Heiligen Geist? Er ist der Schöpfer Geist. Er verändert Menschen bringt sie zur 85 Umkehr, erneuert sie! Er schafft eine bessere Welt! Er verändert die Gesellschaft. Er geht vom Vater aus, der der Schöpfer ist. Daher ist auch er Schöpfer: „Oh, komm, Schöpfer Geist!“ Begreifst du: ohne den Geist kannst du nichts verwirklichen! Das ist der Geist des Vaters, der Schöpfer! Im Geist wirst du erleben, dass der Vater dich liebt, dir vergibt, dass es Ihm leid tut, dass du dich nicht für Ihn entschieden hast, denn es wäre dir mit Ihm viel leichter gewesen. Nimm daher den Geist des Vaters an. Er geht vom Vater aus. Das ist das Leben des Vaters. Erst im Geist kannst du sagen: „Abba, mein Vater, mein Papa!“ *** Jetzt schau, wie dieser Geist von Jesus ausgeht! Er ist die Wahrheit! Er ist das Leben! Die Worte Jesu kannst du nur im Geist verstehen. Er gibt das Verständnis für Jesu Worte. Jesus ist das Wort Gottes, der Geist ist der Geist der Wahrheit. Daher inspiriert der Geist die Menschen und verändert sie. Versuche zu verkosten: ist der Heilige Geist so oder ist er eine Art „Nebel“, etwas Konfuses, nicht Fassbares? Du und der Heilige Geist, seid ihr Freunde oder seid ihr euch fremd? Tut es dir leid, dass du deine Zeit verschwendest oder denkst du darüber nach, hörst du auf Jesus, wie er zu dir spricht und freust 86 du dich darüber? Sprich aus: „Rede Herr, dein Diener hört!“ *** Du bist dir also bewusst, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist in dir sind. Der Vater durch die Taufe, der Sohn durch die Eucharistie und der Hl. Geist durch die Heilige Firmung. Schau, ob du sie auch so annimmst? Genießen sie deine Gastfreundschaft? Und genießt du ihre Gastfreundschaft? Kommst du zur Allerheiligsten Dreieinigkeit in dir, um zu reden, um miteinander zu essen? Fragst du sie um Rat, was du tun sollst, wie du weitermachen sollst, was du arbeiten wirst? *** Schau, was ist der Sinn deines Lebens? Was brauchst du wirklich im Leben? Was möchtest du im Leben verwirklichen? Deinen Beruf, deine Arbeit oder die Heilige Dreieinigkeit? Was wird dein Land verändern? Deine Arbeit oder Gott in dir? Was ist in dir an der ersten Stelle? Deine Arbeit, die anderen Menschen oder Gott? Versuch die Grenze des Materiellen und Irdischen zu überschreiten, hinüberzuwechseln ins himmlische 87 Königreich. Tritt heraus aus dem Herrschaftsbereich Satans und komm dorthin, wo Gott herrscht, wo sich nur Gutes ereignet! Versuch nicht, selbst deine Probleme zu lösen! Erlaube der Heiligen Dreieinigkeit, dass der Geist sie mit dir schnell zur Lösung bringt. *** Jetzt schaue ins Angesicht des Himmlischen Vaters, Jesu und des Heiligen Geistes. Gemeinsam sind sie ein Gott, so wie in dir der Gedanke, das Wort und die Tat eins sind. Das alles bist du! Schau Ihn an! Es gibt keinen Ort, wo Gott nicht ist! Es gibt nichts, was Er nicht bewirken kann! Er sehnt sich danach, dass du Ihm vertraust und dass Er dir nur Gutes tun kann! Schau Ihm gut in die Augen, in das Antlitz der Heiligsten Dreieinigkeit und präge es dir ein! So ist der himmlische Vater! So ist Jesus! So ist der Heilige Geist! Durch Jesus wirst du den Vater und den Heiligen Geist verstehen! „Ich und der Vater sind eins“, sagt Jesus. Du brauchst sie dir nicht in der Phantasie auszumalen! *** 88 Versuch, zu hören, was Gott dir jetzt sagt! Höre, wie Er deinen Namen ausspricht, wie Er deine Sünden wegnimmt, wie Er dich versteht, dass du Ihn nicht an die erste Stelle setzt und wie Er gerade deshalb mit dir Mitleid hat. Er liebt Dich! Lasse zu, dass gleichsam in jede Ader deines Körpers, in jede Zelle die Gestalt der Heiligsten Dreieinigkeit eingeht! Lasse zu, dass du von den Füßen aus spürst, wie die Kraft Gottes durch dich strömt und das Reich Gottes, durch deinen ganzen Organismus, die Hände, die Füße, den Kopf, die Wirbelsäule, die Augen. Erlaube Ihm, dich ganz zu erfassen! Bestärke in dir diese Gegenwart, dass sie dich trägt die ganze Nacht, den ganzen Tag, bis in die nächste Woche, dass du nie mehr allein sein wirst! Verneige dich vor Gott und starte mit Ihm ins Leben. 89 Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 Die wunderbare Verwandlung des Menschen 5 Eine wirkliche Begegnung mit Jesus 16 Jesu Seminar für dich 24 Wer bin ich, und wer ist Gott? 32 Herr, wenn du willst, kannst du mich heilen 37 Damit du wie Jesus wirst „Ein Mensch für andere“ 40 Gemeinsam die Menschen evangelisieren 46 Ich – wie Jesus – ein Mensch für die anderen 54 Begegnung im Heiligen Geist 59 Ins reich Gottes hineintreten 69 In der Meditation mit Jesus 79 In Gottes Kraft zu den Menschen gehen 83 90