L 15 08.06.2014 Offenbarung: 7 Sendschreiben Vorbemerkung: Heute möchte ich das Schwergewicht nicht darauf legen, was in Zukunft nach der Offenbarung alles noch geschehen wird (Gesamtüberblick, grosse Linie habt ihr von Stefan bekommen). Das ist schwierig und wir wollen uns nicht in Spekulationen oder Details verlieren, sondern anschauen, was Gott für die Gemeinde wichtig ist. Das finden wir in den 7 Sendschreiben (7 Briefe), die ihr auf heute gelesen habt. 1. Einführung >> im Gespräch gemeinsam erarbeiten, Stichworte auf Plakat schreiben lassen! Ein Brief hat immer einen Absender und einen Empfänger und einen Inhalt. Er wird an einem bestimmten Ort verfasst und an einen anderen Ort verschickt sowie zu einer bestimmten Zeit geschrieben und etwas später am einem anderen Ort von jemand anderem empfangen. Absender: Wer hat die Briefe geschrieben? 1 Schreiber, 7 Schreiber? >> Gott hat Engel gesandt, der Johannes sagte, was er schreiben soll (Off 1, 1ff.) (Johannes = Apostel, schrieb Johannesevangelium und 3 Johannesbriefe) Ort/Zeit: Wo befand sich Johannes, als er Briefe schrieb? Welches Datum trug der Brief? Johannes hat den Brief ca. 90 – 96 nach Christus auf der Insel Patmos geschrieben. Karge Felseninsel. Johannes lebte dort in der Verbannung, musste vermutlich Zwangsarbeit in einem Bergwerk verrichten. (Zum Grund der Verbannung sage ich nachher noch etwas**). Übermittlung dauerte einige Zeit (Schiff, zu Fuss, Karawane). Empfänger: An wen waren die Briefe adressiert, wer bekam und las diese? >> 7 Gemeinden in der Provinz Asien (Karte zeigen!). Briefe wurden allen vorgelesen. Als Paulus 2 Jahre in Ephesus das Evangelium predigte, kamen Menschen zum Glauben und es entstand eine Gemeinde (Apg. 19,10). Ephesus war die führende Gemeinde in der Provinz Asien und nur von dieser Gemeinde weiss man etwas mehr (Apg. 19-20). Die anderen 6 Gemeinden waren ev. „Zweigstellen/Tochtergemeinden“. Im weiteren: Smyrna, Laodizea, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodizea. Von Laodizea steht etwas Weniges im Kol. 2, 1 und 4,15 u.16. Inhalt: Was stand in diesen Briefen, worum ging es? >> Lob, Ermunterung, Trost einerseits sowie um Ermahnung, Kritik, Warnung anderseits und um klare Anweisungen, was zu tun ist: Grafik „Botschaft/Inhalt der 7 Sendschreiben“ zeigen. 2. Kurzrepetition „Was ist Gemeinde?“ >> Erinnerung an Tischtuchdiskussion Leib Jesu (bekehrte, wiedergeborene Menschen, weltweit) = Jeus ist das Haupt. Somit geht der Inhalt der Briefe jeden einzelnen Christen in den 7 Gemeinden etwas an. ZB: Fa. Meier, Schreinerei, hat ein gutes Betriebsklima (jeder trägt dazu bei) Fa. Meier, Schreinerei, arbeitet unsorgfältig (jeder trägt dazu bei) >> eine Fa. oder eine Ortschaft besteht aus einzelnen Menschen!! 3. Hintergrund der 7 Sendschreiben >> erzählen - Römer wollten, dass alle Kaiser anbeteten. Christen beteten Gott an, Römer machten ihnen das Leben schwer. Johannes war Führer u. Vorsteher der Gemeinde in Ephesus. Wurde wegen seines Glaubens 2 Jahre auf Patmos verbannt. - Notvolle Zeit für Gläubige, deshalb wollte Gott ihnen zeigen, dass es für die Zukunft trotzdem Hoffnung gibt und beauftragte Johannes, in bildhafter Form viele zukünftige Ereignisse aufzuschreiben. Er zeigte Johannes diese in Bildern und so schrieb er sie auch auf. Den 7 Gemeinden musste er schreiben, wie Gott sie sieht und was sie tun sollten, damit sie aus diesen Angriffen Satans siegreich hervorgehen konnten. - Satan wurde von J. C. am Kreuz auf Golgatha besiegt. Er hasste Jesus und er hasste die Gemeinde. und Jesus Christus, das Haupt der Gemeinde. Ihn konnte er nicht mehr angreifen. Die Gemeinden, die Christen konnte er angreifen. - In den 7 Briefen an die 7 Gemeinden sehen wir, wo und wie ihm dies gelang und was Gott den Gemeinden dazu sagt. - Schlussendlich lesen wir in der Offenbarung, dass zuletzt Jesus Christus Satan endgültig besiegen wird und in den feurigen Pfuhl für ewig wirft. Wir Christen, die Gemeinde (Braut Jesu) in ewiger herrlicher Gemeinschaft mit Jesus leben dürfen. 4. Situation der heutigen Gemeinden (Christen) >> wie ist unsere Situation heute im Vergleich? - Der Teufel versucht auch heute noch jeden von uns anzugreifen, zur Sünde zu verführen und von Gott wegzubringen. Wie damals, wirkt er auch heute unter uns. 5. Bibelarbeit: >> Welchen Brief würde Gott wohl heute unserer Gemeinde/mir persönlich schreiben? Jeder Schüler schreibt einen Brief „von Gott“ an unsere Gemeinde (sich selber). Einführung: Ihr habt die Sendschreiben gelesen und wisst, was Gott gelobt und getadelt hat, worüber die Gemeinden Busse tun, sich abkehren und neu hinkehren mussten und was Gott ihnen für Anweisungen gab, sonst könnt ihr nachlesen. Ihr dürft jetzt einen Brief schreiben, den Gott heute unserer Gemeinde schreiben würde. Einzelne Punkte im Brief erklären, genauer ausführen, was gemeint ist, Bsp. machen. Am Schluss einander vorlesen, Brief in eigenen Ordner ablegen.