Akzeptanz – Römer 15v7 Texte: Psalm 117 | Römer 15v1-13 | Matthäus 12v46-50 Gnade und Friede sei mit euch von Gott, dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Amen Fast 2000 Jahre her war das Christliche Leben in der Stadt Rom sehr anderes. Nach Jesus im Himmel aufgefahren war und nach der Ausschüttung des Heiligen Geistes, verbreitete sich das Christum in alle Richtungen. Irgendwann sind mutige Leute auch in der römische Hauptstadt, Rom, herein gezogen. Hier erfährt man die römische Kultur im Ganzen: vielen Götte, römische Arenen, Sklaven aus den verschiedenen römischen Gebieten, Gladiatoren und Hinrichtungen. Mutige Christen haben ihrer Mitmenschen in dieser gefährlichen Zeit von Jesus erzählt. Durch die Wirkung des Heiligen Geistes sind manche zum Glauben gekommen. Eine bunte Gemeinde entstand von den verschiedensten Leuten, Juden, Grieche, Araber, Afrikaner, Engländer, Franzosen, und noch vieles mehr. Zusammen haben sie die vielen Herausforderungen der Zeit angepackt. An der einen Seite versuchten die Juden mit alle Macht dieser „Jesus Bewegung“ zu quetschen. An der andren Seite waren es die Römer, die keine Unruhe und Monotheisten tolerierten. Monotheisten sind Leute die an nur einen Gott glauben, wie wir Christen. Page Trotz alle äußerliche Gefahren und Herausforderungen, zankten sich die Christen immer noch mit einander. Dieser christliche 1 Geschichte erzählt uns dass die Juden so grausam und gewalttätig den Christen gegenüber geworden sind dass der römische Kaiser Claudius in 49 Nach Christus alle Juden in Rom verbannte und dadurch aus Rom vertrieb. Gemeinde war mehr oder weniger in zwei Gruppen verteilt, die Juden und die Nicht Juden. Wir erleben es mehrmals in das Neue Testament und erst recht in die Apostelgeschichte 15, dass die jüdische und nicht jüdische Christen sehr mit ein andere streiten. Oft stritten sie über Gottesdienst Formen, Gebetsformen, wie man als Christ leben sollte und noch vieles mehr. In den Jahresspruch für 2015 spricht Paulus diese christliche Gemeinschaft an und plädiert, „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ Paulus ermahnte den Christen in Rom ein andere an zu nehmen denn in Christus sind alle Grenzen zerbrochen. Sie teilen alle an einen Leib, einen Geist, eine Taufe, eine Berufung und Liebe durch Jesus Christus. Nur zusammen sind sie der Leib Christi. Nur zusammen können sie die Freiheit Jesu Christ erleben in dem sie die Geistes Gaben, Erfahrungen, und Amte mit ein andere teilen. Nur zusammen können sie als Leib Christi in der Welt leben und wachsen. Page Der Apostel und Missionar Paulus der dieses schrieb, war sehr davon bewusst wie viel Jesus in ihm akzeptieren musste. Bevor er Christ geworden war, war er ein Pharisäer der die Christen gehasst hatte. Er ist vom Haus zu Haus und von Stadt zu Stadt gegangen um Christen zu verhaften und zu verfolgen. Er hat mit Zustimmung die Steinigung von Stefan beobachtet. Ich wundere wie viele Christen durch Paulus verfolgt waren, wie viele Christen durch Paulus hingerichtete worden waren? 2 Der Jahresspruch für 2015 kann man in drei Abschnitte verteilen. Als erstes finden wir die Herausforderung ein andere an zu nehmen. Als letztes finden wir unser Endziel, Gott Lob zu bringen. Und in der Mitte erfahren wir warum wir ein andere akzeptieren müssen, weil Jesus euch angenommen hat. Jesus sah Paulus an, er sah wie Paulus seine Nachfolge verfolgte und hinrichtete, und er liebte ihn. Jesus sah die Sünde hindurch und akzeptierte ihn. Jesus hasste die Sünde, er liebte aber den Mensch Saulus, der später Paulus hieß. Saulus war auf dem Weg nach Damaskus um dort Christen zu verfolgen und plötzlich begegnete ihn Jesus Christ auf dem Weg. Dieser Begegnung mit Jesus hat Saulus so innerlich ergriffen dass er sich Taufen ließ und Jesus als liebender Herr annahm. Jesus hat sein Leben total verwandelt und erneuert. Paulus war nicht der einziger. Jesus vergab und akzeptierte Petrus sogar nach er Jesus drei Mal verleugnete. Jesus vergab und akzeptierte eine Ehebrecherin. Jesus akzeptierte und liebte eine Prostituierte von den er viele Dämonen austrieb. Er vergab und akzeptierte den Dieb der neben Jesus gekreuzigt wurde. Jesus akzeptierte Zöllner, Fischer, Ärzte, Buchhalter und sogar Juda, der Mann der ihn verraten würde, als Jünger an. Jesu akzeptierte die Menschen nicht die Sünde aber sogar hier begegnete er dieser Menschen mit Geduld, trotz ihre Sündigkeit. Wisst ihr dass Jesus euch als Menschen angenommen hat? Weißt du dass Jesus dich schon angenommen hat? Die Frage die wir uns stellen müssen ist, wie viel musste Gott schon in euch vergeben? Wie viel, wie oft musste Gott euch mit seiner Gnade und Barmherzigkeit begegnen? Page 3 Wir sind nur durch das Kreuz mit Jesus verbunden. Es gibt keinen anderen Weg zu Gott. Gott ist Heilig, das heißt keine Sünde, kein einziger sündige Mensch darf in Gottes Gegenwart kommen. Gott ist der Ursprung des Lebens und da wo Gott nicht ist gibt es nur den ewigen Tod. Durch die Kreuzigung zerbrach Jesus die Macht des Todes und der Sünde. Wir kommen nur Gott nah durch des Kreuzes denn wir sind alle Sünder. Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Jesus starb damit wir unerwünschter, unannehmbarer Menschen angenommen werden können. Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Was heißt akzeptieren? Was bedeutet es? Manchmal muss oder dürfen wir ein Geschenk von jemandem akzeptieren, es annehmen. Manchmal heißt akzeptieren eine Situation zu erkennen und Frieden damit zu haben es nicht ändern zu müssen. Manchmal heißt es einen Mensch mit dessen Stärken und Schwächen wahrzunehmen und es innerlich zu akzeptieren so dass man denen mit Frieden begegnen kann. Manchmal finden wir es schwer andere zu akzeptieren. Erste recht die die uns ärgern, kritisieren oder ignorieren. Wir finden es schwer andere zu akzeptieren die ständig verletzten, lügen oder stehlen. Wie können wir andere akzeptieren? Page Kannst du den Traktorfahre der ständig deine Maschine Kaput macht so wie Christus annehmen und lieb haben? 4 Hier in Harburg sind wir auch eine Mischung von verschiedenen Leuten, Englische, Afrikaanse, Deutsche, Zulus, Amerikaner, Australier und noch vieles mehr. Es gib Farmer, Farm Arbeiter, Pastore, Buchhalter, CEOs, Lehrer und Lehrerinnen, und noch vieles mehr. Können wir alle um uns annehmen? Kannst du deinen Familienmitglied der ständig andre verletzt lieben und akzeptieren? Kannst du deinen Chef oder einen Mitarbeiter lieben und akzeptieren? Kannst du den Gemeindemitglied lieben und akzeptieren der traditionelle oder Contemporary Gottesdienst haben will? Können wir ein andere so annehmen wie Christus uns angenommen hat? Jesus sah die Familien die Paulus hinrichtete. Er sah wie die Ehebrecherin eine Familie zerstörte. Jesus erlebte die Enttäuschung und Einsamkeit als Petrus und als seinen Jünger ihn verlassen haben. Er wusste wie der Dieb gestohlen hatte und auch dass Judas in verraten würde. Er sah es alles und begegnete den Menschen trotzdem mit Liebe weil er sie durch die Sünde sah und akzeptierte Als Christen wollen wir Gott preisen und Loben. Als Christen sind wir berufen Gott lob zu bringen durch das was wir sagen, denken und tun. Leben wir so dass andere Gott loben wenn sie uns beobachten? Können wir ein andere durch Gottes Augen ansehen, Augen die durch die Sünde sehen, Augen die die Menschen sehen und lieb haben? Page Nach Jesus Saulus/Paulus auf dem Wege begegnete konnte Paulus nicht sehen. Gott hat Ananias befohlen Saulus zu in Damaskus zu begegnen und ihm im Namen Jesu zu heilen. Ananias wusste wer Paulus war, er wusste dass Paulus nach Damaskus gekommen war Christen wie er zu verhaften und zu verfolgen, vielleicht sogar ums Leben zu bringen. Trotzdem blieb Ananias Gott gehorsam und 5 Lasst uns so wie Ananias sein. begegnete Paulus mit Liebe und Wahrheit. Ananias wusste gar nicht dass Gott Paulus als Missionar gebrauchen wollte, er wusste gar nicht warum Jesus Paulus auf dem Wege begegnet hatte, er war einfach Gott gehorsam und begegneter Paulus als Gott akzeptierte Mensch. Durch seinen Gehorsam glaubte Paulus in Jesus und durch Paulus glauben wir alle. Lasst uns ein andere annehmen so wie Jesus uns angenommen hat damit wir Gott Lob Page 6 Und der Friede Gottes der Höhe ist als alle menschliche Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen