Predigt August 2010 Zeit zum Studieren Als Kinder Gottes, Söhne und Töchter des Allmächtigen, ist uns das Wort Gottes gegeben worden, damit jeder einzelne von uns davon profitieren kann. Das Wort Gottes wurde geschrieben, damit wir den Sinn, die Gedanken Gottes erkennen können. So dass wir einen Einblick in göttliche Dinge bekommen. Im Epheserbrief hat Gott Apostel, Evangelisten, Propheten, Hirten und Lehrer berufen, damit die Heiligen vollkommen auferbaut werden. Es geht um die Entwicklung, das Wachstum der Gläubigen, auf dass diese für den Dienst des Herrn ausgerüstet werden. Es sind eigentlich nicht diese Apostel und Propheten, die herumgehen und alle Dienste erledigen –obwohl wir das tunaber es ist unsere Verantwortung, den Leib Christi, die Gemeinde zu lehren, auszubilden, damit sie perfekt seien; damit sie dahin kommen können, wo Gott sie haben möchte. Dies ist eine großer Auftrag: die Heiligen zu vervollkommnen, damit sie den Dienst erfüllen können. Welchen Dienst? Den Auftrag von Jesus Christus. Dies ist der Auftrag, den Er uns gegeben hat: „Die Werke, die ich tue, sollt ihr auch tun.“(Joh.14,12) Das ist die Zusammenfassung. Jesus kam, um zu zeigen, dass Gott Gott ist. Er kam, um Gott auf dieser Erde darzustellen. Er war das Ebenbild, der tiefste Ausdruck Gottes, des Vaters. Bevor Er kam, hatte niemand den Vater gesehen. Was geschah? Er kam, den Vater zu zeigen. Als die Engel Gott zum ersten Mal sahen, sagten sie: Freue dich, Welt, denn Gott ist hier! Wir können Gott jetzt sehen. Wir haben von Ihm gehört, haben über Ihn gedacht, haben Seine Stimme gehört, Seine Herrlichkeit gesehen (die Herrlichkeit, die kam und gingjetzt haben wir eine bleibende Herrlichkeit!)!“ Aber jetzt kam Jesus auf die Erde und sie sehen Ihn. Nun, da sie Jesus gesehen haben, sagen sie:“ Freue dich, Welt!“ Jesus kam, um Gott zu zeigen. Und Er sagt: Die Werke, die ich tue, sollt ihr auch tun. Welche Werke? GOTT DARSTELLEN. Auf der Erde Gott, den Vater darstellen. Wenn Gott zu Aposteln, Propheten und Lehrern beruft, um die Heiligen auszurüsten, meint Er damit, dass die Gemeinde, Sein Leib, wachsen soll, um die Werke des Dienstes zu tun, nämlich: die Herrlichkeit Gottes auf der Erde darstellen. Es ist also jeder einzelne gemeint, nicht nur die Pastoren hinter ihrer Kanzel. Und wie viel kann ein Pastor hinter der Kanzel tatsächlich tun? Nun, er bringt das Wort Gottes in die Häuser, zu dem Leib Christi, damit der Leib Christi wächst und sein kann, was er sein soll. Dies ist eine große Verantwortung. Aber eine größere Verantwortung liegt bei dem Leib Christi selber, zu entscheiden, wachsen zu wollen, sich zu erbauen, um an den Punkt zu kommen, wo Gott uns haben möchte. Wir zitieren die Bibel, wir sind glücklich, wir jubeln und sind dadurch emotional berührt. Man kann Christen beobachten, die von einer Konferenz zur nächsten laufen, weil jemand mit „großem“ Namen predigt. Wir haben bereits einen großen Namen: sein Name ist JESUS. Es gibt keinen anderen großen Namen. Einige Prediger gehen umher und machen darauf aufmerksam, welchen Preis sie für den Dienst zahlen mussten. Du musstest gar nichts zahlen! Jesus hat bereits alles am Kreuz bezahlt! Es ist unser Vorrecht, zu dienen. Niemand muss irgendetwas zahlen. Jesus hat alles am Kreuz bezahlt! Durch Sein Blut hat Er alles bezahlt. Und wenn in Deinem Dienst Wunder geschehen- preis den Herrn! Wir gehen weiter nach vorne, wir streben nach mehr. Was ich sagen möchte ist, dass der Dienst von Christus eine Berufung ist für jeden einzelnen, der zum Leib Christi gehört. Lasst uns ein wenig über den Leib Christi sprechen. Es gibt keinen Teil an unserem Leib, unserem Körper, welches sinnlos ist. Sogar unsere Fingernägel, die wir von Zeit zu Zeit schneiden, nutzen wir, um bestimmte Dinge zu tun. ( Ihr selbst wisst, wofür ihr sie nutzt!) Mindestens, um Euren Kopf zu kratzen. Jeder Teil des Körpers ist sinnvoll und für etwas Großes gemacht. Es ist notwendig für den Körper, um komplett zu sein. Denn die Finger werden nicht sagen:“Wir brauchen die Füße nicht.“ Und die Füße werden nicht sagen:“Wir brauchen die Hände nicht.“ Alles ist sinnvoll und nur dann sprechen wir von einer kompletten Person. Wenn ein Teil nicht funktioniert, dann nennt man das Behinderung. Aber Gott möchte nicht, dass Sein Leib behindert ist. Wenn Ihr also zu Männern und Frauen Gottes geht, weil sie einen großen Namen haben, dann muss das, was sie sprechen, auch wirklich das Wort Gottes sein. Die Worte, die sie zu Euch bringen, müssen die Worte Gottes sein! Ansonsten kratzen ihre Worte nur ein wenig Euer Gewissen, Eure Seele. Vielleicht begeistern sie Euch, aber diese Begeisterung hat keinen Effekt. Es ist wie eine Droge, die nach einer gewissen Zeit ihre Wirkung verliert. Es bleibt nicht. Aber die Bibel möchte, dass wir Frucht bringen, die bleibt. Ich erinnere mich an ein Sprichwort, welches sagt: „Gib jemanden einen Fisch, dann hast du ihm für einen Tag Nahrung gegeben. Lehre ihn zu fischen, dann hast du ihm Nahrung gegeben für sein ganzes Leben.“ So, all diese Begeisterung, alles Jubeln und Schreien und Jauchzen und Springen in der Gemeinde ist gut. Ich liebe es. Ehrlich gesagt, ich liebe Begeisterung in Gottes Haus! Ich bevorzuge Begeisterung zu einer toten Gemeinde, die einfach nur so dasitzt. Aber die Frage ist, was bleibt nach all dieser Begeisterung übrig, was bleibt bestehen? Ich möchte aus 2. Timotheus lesen, Kapitel 2, Vers 15 und folgende. Ich glaube, dass dabei etwas für euch herauskommen wird. Die Zeiten, in denen wir begeistert waren über nichts, sind vorbei. Wir wollen mehr, und was wir bisher erlebt haben, ist zu wenig. Es gibt eine Schriftstelle, die sagt:“ Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“ (Jes. 64, 3; 1.Kor.2,9) Das bedeutet, es gibt mehr. Ist das, was wir bisher gesehen haben alles, weshalb Christus gekommen ist? Nein! Da ist noch viel, viel mehr! Und wir möchten es erleben! 2.Tim. 2,14 sagt: Solches erinnere sie und bezeuge vor dem HERRN, dass sie nicht um Worte zanken, welches nichts nütze ist denn zu verkehren, die da zuhören. Hört zu: Gott möchte, dass wir Sein Wort sprechen. Er möchte nicht, dass wir psychologische Weisheiten reden. Wir wollen das Wort Gottes sprechen, welches Leben verändert. Wenn Christus kam und uns durch Sein Wort gewaschen hat, welches das Wort der Wahrheit ist; durch Wasser- das Wort ist Wasser- das Wasser ist das Wort-, das Wort ist Wahrheit, die Wahrheit ist Licht, Licht ist Gott: alles ist im Wort. Wenn also ein Mensch Probleme hat, dann bring ihn zu Christus, führe ihn zum Wort, lass das Wort seine Gemeinde sein. Wir bringen das Wort des Lebens. Jesus sagte:“Die Worte, die ich spreche sind Geist und sind Leben.“ Die Worte Gottes sind Geist. Das bedeutet, die Worte, die wir sprechen, sind Geist und Leben. Wenn wir nicht die Worte des Lebens zu jemandem sprechen, dann sprechen wir Worte des Todes. Wie möchtet ihr dann in ewiges Leben kommen, wenn ihr nur Worte des Todes sprecht?! Aber wir möchten Worte des Lebens sprechen, das Wort Christi ist Leben. 2.Tim.2,14: Worte, die nicht helfen. Es gibt Menschen, deren einziger Dienst es ist, andere Dienste zu verurteilen. Und sie behaupten sogar, dies wäre von Gott. Aber ich, Prophet Johnson sage euch, das ist nicht von Gott. Es ist vom Teufel. Es gibt leider so viele Internetseiten darüber, und Christen schauen dahinein, weil sie etwas suchen, was schwierig ist. Wenn etwas nicht schwierig ist, dann ist es nicht von Gott. Wenn etwas nicht negativ ist, dann ist es nicht von Gott. Nein, solche sitzen an einem Tisch mit dem Teufel und essen gemeinsam. In der Bibel in Galater 6,1 steht geschrieben: Liebe Brüder, so ein Mensch etwa von einem Fehler übereilt würde, so helfet ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist ihr, die ihr geistlich seid; und sieh auf dich selbst, dass du nicht auch versucht werdest. Im Geist der Liebe weist zurecht, denn Gott ist unser Vater. Paulus hat niemanden verdammt, auch Jesus hat niemanden verdammt. Er sagte sogar:“ Wer nicht gegen uns ist, der ist mit uns.“ (Markus 9,40) Verdammnis kommt aus dem Gesetz; das Gesetz ist das, was verdammt. (Röm.3,20; 4,13-15) Aber das Gesetz wurde weggenommen durch Christus. Jesus ist das Ende des Gesetzes. (Römer 10,4) Wer also für den Teufel arbeitet, soll wissen, dass sein Chef bereits gestürzt ist. Er hat keinen Raum mehr. Sein Platz wurde im Himmel nicht mehr gefunden. (Offenbarung 12,89) Dies bedeutet, es ist Zeit, für Gott zu arbeiten. Daran zu arbeiten, dass der Leib Christi erbaut wird und nicht verdammt wird. Verdammnis predigen ist nicht für Gott arbeiten. Wenn du also andere Dienste oder Menschen Gottes kritisiert und verurteilt hast, oder Interesse hast an denen, die solches tun - hör auf damit! Denn dies bedeutet, den Leib Christi zu untergraben. Ein solcher Dienst existiert nicht. Alles, was wir tun sollen, ist, Menschen zu Jesus zu führen. Zeige ihnen Jesus. Wenn sie Jesus sehen, dann sehen sie Leben. Wenn sie zu Jesus kommen, kommen sie zum Leben. Mach dir keine Sorgen um einige schlechte Menschen. Fällt jemand, dann fällt er zu Gott, steht jemand, dann steht er für Gott. Entweder wir stehen oder fallen, es ist für Gott. Du bist nicht für mich gestorben, du bist für niemanden gestorben. Du hast gar nichts getan, um irgendjemanden zu retten. Jesus Christus, der für uns gestorben ist und uns errettet hat, Er ist der gerechte Richter. Sein „Gericht“ lautet: FÜR IHN BIN ICH GESTORBEN! Wir danken Gott für Gnade! Gott sei Dank für Sein Wort! Es geht nicht um Verdammnis und Verurteilung, sondern es geht um die Erbauung Seines Leibes. Es geht um Seinen Leib. 2.Tim.2,15: Befleißige dich, Gott dich zu erzeigen als einen rechtschaffenen und unsträflichen Arbeiter, der da recht teile das Wort der Wahrheit. … Das Wort der Wahrheit – nicht das Wort der Lüge, der Verdammnis, der Verurteilung - , aber das Wort der Wahrheit. Sprecht nicht über andere Menschen, sprecht über Jesus. Niemand kommt zum Glauben durch Kritik an anderen. Die Bibel spricht nun von „befleißigen“, oder „studieren“. Leider ist dies ein Gebiet, auf dem es in der Christenheit oft mangelt. Oftmals gehen wir zu Gottesdiensten, Konferenzen, Seminaren u.ä., in denen das Wort der Wahrheit in Kraft gepredigt wird, aber es passiert schnell, dass wir faul werden. Es gibt Faulheit im Christentum. Niemand studiert. Ich bin sicher, jeder von euch ist irgendwann einmal zur Schule gegangen. Dort hat der Lehrer gesprochen und Dinge an die Tafel geschrieben und man musste Hausaufgaben mitnehmen. Aufgaben für zuhause, zum Schreiben, Nachschlagen, Lesen. Welch grossartige Möglichkeit haben wir heute, im Internet nachzuschauen, u.a. auch göttliche Dinge. Wir leben in einer Zeit, in der Wissen und Erkenntnis fließt. Aber leider studieren wir nicht mehr. Christen studieren nicht. Sie nicken mit dem Kopf, sagen: ‚Eine gute Botschaft.‘ Aber das ist auch schon alles. Nicht viele schreiben mit, notieren sich Offenbarungen, markieren ihre Bibel, um zu Hause zu studieren, nachzuschauen. Die Jünger waren allezeit mit Jesus, sie sind mit Ihm umhergegangen, haben zusammen gewohnt, mit Ihm gegessen. Die Bibel sagt, sie konnten nicht aufhören, von dem zu reden, was sie gesehen, gehört, berührt und geschmeckt haben. Aber sogar bei ihnen, als sie in Beröa waren (Apg. 17,10ff) und mit den Menschen sprachen, sagt die Bibel, die Menschen nahmen das Wort nach Hause und studierten, forschten nach, ob es sich mit dem Wort, welches die Apostel sprachen, so verhielte. Was für tolle Menschen! Aber Christenheit heute: wir hören das Wort, jubeln darüber und Ende. Wir schreiben nichts auf, wir studieren es nicht, wir arbeiten nicht daran. Wir müssen diese Dinge wieder lernen, damit wir wachsen können. Es handelt sich nicht nur um ein Wort für den Augenblick, sondern es sind Worte für das Leben! ES IST DAS WORT DES LEBENS! Gekommen, damit wir wachsen können und fähig sind, die Werke des Dienstes zu vollbringen. Die Bibel sagt, wir sollen mit Ernsthaftigkeit nach dem Wort des Lebens verlangen, wie ein Kind nach der Milch verlangt. Wenn wir danach verlangen, dann werden wir wachsen, wenn wir nach Hause gehen und studieren. 2.Tim.2,15: ….bemühe dich…als rechtschaffen und untadelig vor Gott zu erweisen… In Apostelgeschichte 2, 22 lesen wir: Jesus wurde unter ihnen ausgewiesen durch Zeichen und Wunder. Die Zeichen, die Jesus tat, sind ein Ausweis, eine Bestätigung. Dann sagt Jesus: „So wie der Vater mich gesandt hat, sende ich euch. So wie der Vater mit mir ist, so werde ich mit euch sein.“ (Joh.20,21) Jesus ist mit uns. „Geh und lehre sie halten alles, was ich euch befohlen habe.“(Matth.28,20;) Das Wort Gottes! „ Ich werde nicht nur mit euch sein, sondern ich werde eure Worte bestätigen mit Zeichen und Wundern und Heilungen!“ ( frei aus Mark.16,17) Wenn wir also das Wort Gottes sprechen, wird Gott es bestätigen. Er wird allerdings kein Wort bestätigen, welches nicht tatsächlich Seins ist. Es ist Zeit für uns, Gottes Wort zu sprechen, damit Er etwas zum Bestätigen in unserem Leben hat! Wenn wir aber nicht studieren, uns keine Zeit nehmen mit Seinem Wort, dann kann Er nichts bestätigen. Es muss das Wort des Lebens sein, der Autorität, der Kraft. Er wacht über Sein Wort! Nehmt euch Zeit zum Studieren! Befleißige dich, Gott dich zu erzeigen als einen rechtschaffenen und unsträflichen Arbeiter, der da recht teile das Wort der Wahrheit! Gott segne Euch! AMEN