Pressemitteilung Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt Lippstadt, im September 2013 »Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation.« Dr. med. Helmut Petruschke macht sich stark für die »Woche der Wiederbelebung« Anlässlich der »Woche der Wiederbelebung« vom 16. bis 22.9.2013 initiiert das DreifaltigkeitsHospital Lippstadt und das Marien Hospital Erwitte mehrere Aktionen in unterschiedlichen Einrichtungen wie Schulen und Gemeinden unter dem Motto »Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation«. »Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen – deshalb sollte auch jeder in der Lage sein, im Notfall einfache und lebensrettende Sofortmaßnahmen zu ergreifen«, erklärt Dr. med. Helmut Petruschke, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. Lebensrettende Erste Hilfe Maßnahmen sollten nicht erst ins Bewusstsein rücken oder zum Thema werden, wenn die Notsituation da ist oder war. Da der letzte Erste Hilfe Kurs in der Regel schon länger zurück liegt, ist es wichtig, das Reanimationswissen aufzufrischen und für den Notfall gewappnet zu sein. »Jeder kann in die Situation geraten, Ersthelfer zu sein. Denn: Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen«, betont Dr. med. Dirk Elich, Leitender Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. In Deutschland ist die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich sehr gering: Nur in 17 Prozent der Fälle werden einfache, aber lebensrettende Maßnahmen ergriffen. Die Mund-zu-MundBeatmung, vor der sich viele ekeln, ist bei der Wiederbelebung zweitrangig: Mit einer Herz-DruckMassage werden Gehirn und Organe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ausreichend mit Sauerstoff versorgt. »Durch eine regelmäßig stattfindende »Woche der Wiederbelebung« können wir sicherlich dazu beitragen, die Wiederbelebungsquote in Deutschland zu erhöhen«, so Dr. med. Dirk Elich, Facharzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin. Die lebensrettende Devise lautet »Prüfen. Rufen. Drücken!« Prüfen, ob die Person noch atmet. Unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen. Fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft. Mit der Erhöhung der Wiederbelebungsrate durch Laienhelfer könnten in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschenleben gerettet werden. So werden Hemmschwellen in der Bevölkerung vor der Ersten Hilfe abgebaut und die Wiederbelebungsrate in Deutschland gesteigert. »Denn Reanimation ist einfach – Jeder kann ein Leben retten!«, fasst Dr. med. Helmut Petruschke abschließend zusammen. INFOBOX Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich ist alarmierend gering. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen einfach. Man kann nichts falsch machen. Jeder kann es. Hier setzt die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) unterstützte »Woche der Wiederbelebung« unter dem Motto »Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation« an. Ziel ist es, das Bewusstsein für lebensrettende Fähigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen, Hemmschwellen abzubauen und über lebensentscheidende Sofortmaßnahmen zu informieren. Dabei steht die sich leicht zu merkende Botschaft der Reanimation im Vordergrund: »PRÜFEN-RUFEN-DRÜCKEN«. Die »Woche der Wiederbelebung« ist ein Gemeinschaftsprojekt des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. in Kooperation mit dem German Resuscitation Council e. V. und der Stiftung Deutsche Anästhesiologie. Anzahl Wörter: 335 Kontakt: Regina Böddeker Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH Klosterstraße 31 59555 Lippstadt Tel.: (02941) 758-4060 Fax: (02941) 758-64000 [email protected] www.dreifaltigkeits-hospital.de Das Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH ist ein modernes Akutkrankenhaus der gehobenen Grund- und Regelversorgung – gelegen in Lippstadt, im Herzen Westfalens. Dem Unternehmen gehören das Dreifaltigkeits-Hospital in Lippstadt und das Marien-Hospital in Erwitte an, das Hospital zum Hl. Geist Geseke ist eine Tochtergesellschaft der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH. Die Hospitalgruppe versorgt mit insgesamt 455 Betten und rund 900 Mitarbeitern jährlich über 17.000 stationäre Patienten und unterhält folgende Fachabteilungen: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Augenheilkunde, Diagnostische Radiologie, Geriatrie mit Tagesklinik, HNO-Heilkunde, Innere Medizin/Kardiologie, Pneumologie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Innere Medizin/Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie, Nephrologie und Dialyse, Nuklearmedizin, Orthopädie, Strahlentherapie, Unfallchirurgie und Urologie. Des Weiteren bildet die Hospitalgruppe die Basis der Versorgungszentren wie zum Beispiel das zertifizierte Gefäßzentrum und die anerkannte Behandlungseinrichtung für Diabetes Typ II. Die Katholischen Krankenhäuser in Lippstadt, Erwitte und Geseke arbeiten in enger Kooperation und im interdisziplinären Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen. Darüber hinaus stehen die Krankenhäuser für eine qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte der ärztlichen und pflegerischen Berufe.