Pressemitteilung BBW forum bürowirtschaft CeBIT-Tagung zu MPS war voller Erfolg Die mit 150 Teilnehmern komplett ausgebuchte MPS-Tagung des forum bürowirtschaft fand ungeteilten Beifall Frangenheimstr. 6 50931 Köln Tel. 0221.940 83.30 Fax 0221.940 83.90 Köln, 04.03.2011 – 150 Teilnehmer hörten zehn sehr gute Referenten zu Managed Print Services (MPS) und zwei Motivationsvorträge. [email protected] www.buerowirtschaft.info Volker Wessels Tel. 0221.940 83.31 volker.wessels@ einzelhandel.de Die MPS-Tagung (Managed Print Services) des forum bürowirtschaft startete furios mit einem Vortrag von Werner „Tiki“ Küstenmacher (Simplify your life). Das Kernthema der Tagung mit Druck und Kopie stand bei ihm zwar nicht im Mittelpunkt, aber seine Einsichten zum Arbeiten im Büro und zur Lebensgestaltung trafen den Nerv der Zuhörer. Was hindert die Menschen daran, ihr Leben auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren? Unter anderem die Papierberge, die mit den Geräten der ITK-Branche erzeugt werden, stehen dabei unter der Lupe. Aber auch weitere Erkenntnisse nahmen viele von dem kurzweiligen Vortrag mit auf den Weg. Dr. Friedel Mager, ADA- Das Systemhaus, stellte als Themeneinstieg gleich den großen Wurf aus Sicht eines Systemhauses dar. Der Rückblick auf die letzten 20 Jahre IT-Entwicklung machte klar, dass auch jetzt der Schlusspunkt einer rasanten Veränderung keineswegs erreicht sein wird. Der aktuelle Stand bei der Lösung von ADA ist nicht das Ende der Druckkostenoptimierung. Damit war die Marke für das Bearbeitungsniveau von MPS gesetzt. Dies nahm Winfried Schneider, Soennecken, mit einer detaillierten Untersuchung der Rahmenbedingungen von Fleetmanagement umgehend auf und vertiefte es aus Sicht des mittelständischen Fachhandels. Die praktischen Probleme liegen oftmals in der IT-Umgebung und den ITPolicies der Kunden. Damit muss der Fachhandel umgehen. Oder er muss es lernen. Uwe Lippke, Büpak, beschreibt seinen Weg von einem ganz „normalen“ Fachhändler hin zu einem Lösungsspezialisten. Er kennt die Probleme bei der Einführung von Flottenmanagement aus eigener Hand und unterstützt heute andere Unternehmen beim Start. Organisation und Erwartungen sind zu klärende Punkte, sonst droht Arbeitsgemeinschaft von Industrie und Handel schnell Enttäuschung. Und was erwartet der Kunde? Die Antworten können unterschiedlich sein, auch hier muss Zeit und Geld investiert werden. Danach war es Zeit für ein Best-Practice-Beispiel aus Sicht eines Kunden. Matjaz Janise, Amann Group, und Robin Morgenstern, Morgenstern, stellten anschaulich einen weltweiten Roll-out von MPS dar. Natürlich muss nicht jeder Fachhändler täglich Geräte in Marokko oder China installieren, überwachen und warten. Aber an diesem mit viel gelassenem Humor vorgetragenen Beispiel einer erfolgreichen Implementierung merkte das Publikum endgültig, wie hart es wird, wenn komplexe Systeme in der Realität bestehen müssen. Was ist das Kerngeschäft des Händlers? „Geld verdienen!“, würde nicht zu Unrecht Rainer Pietschmann, BFL Leasing, antworten. Die Frage ist nur, ob man alles dafür selbst organisieren muss. Leasing und Finanzierung waren seine Themen und wie der Fachhandel an einer Konzentration auf das Wesentliche höhere Renditen erzielen kann. Interne Prozesskosten bei komplexen Finanzierungsmodellen sind nicht zu unterschätzen, sie können den Unternehmenserfolg gefährden. Nicht jedes Unternehmen braucht Leasing-Dienstleister, aber diese Entscheidung muss bewusst getroffen werden. Die Entscheidungsgrundlagen wurden prägnant vorgestellt. Stefan von Busch, von Busch GmbH, nahm als Thema wiederum die praktischen Dinge der MPS-Umsetzung auf. Wie viele auf Vorrat gelieferte Kartuschen werden nie in dem Gerät verwendet, für das sie geliefert wurden? Wo sind die Schwachstellen im System einer Vorratslieferung, die viel Kapital bindet und erhebliche Zinsbelastungen erzeugt? Weiß der Kunde, was für Prozesse bei ihm ablaufen, um Geräte ständig funktionsbereit zu erhalten? Dies alles kostet viel Geld, Rationalisierungspotenziale schlummern beim Kunden und beim Händler. Die „Gebühr“ für die MPS-Betreuung wird bei einer Vollkostenrechnung interner Prozesse zu einer rentablen Kleinigkeit. Der schlagfertig und mit trockenem Humor präsentierte Einblick in das erfolgreiche Geschäft eines westfälischen Mittelständler macht Mut zum Wandel, hin zu einem ebenso gut organisierten Unternehmen. Den inhaltlichen Abschluss des Tages machte Philipp Schröder, Konica Minolta Business Solutions, indem er viele der Aspekte für den Start ins Fleetmanagement und MPS zusammenfasste, die im Lauf der Tagung bereits angeklungen waren. Auch aus Sicht von Konica Minolta sind die Prioritäten ähnlich verteilt. Was passiert im eigenen Unternehmen, wo liegen die Kundenbedürfnisse, wo müssen die Prozesse aufeinander abgestimmt werden? Daraus folgen die Anforderungen für Werkzeuge und Qualifikation. Erst so entsteht ein passgenaues und effizientes Angebot „Ihr MPS“, immer eine individuelle Lösung, basierend auf den standardisierten Bausteinen. „Ey, da nicht vordrängeln, hier stehe ich!“ Jan Sentürk, Experte für Körpersprache und Kommunikation, gab prägnante Beispiele für Körpersprache, die sich der willentlichen Beeinflussung fast immer entzieht. Der vorgestellte Fuß zur Selbstbehauptung, die Art des Händedrucks, eine flüchtige Berührung des Gesprächspartners. Alles hinterlässt Spuren und beeinflusst maßgeblich das Gesprächsergebnis, egal ob geschäftlich oder beruflich. Das anschließende Get-together im MPS-Forum war mit Teilnehmern und Ausstellern des MPS-Parks übervoll besucht, auch hier wurden die Erwartungen BBW und Messe mehr als erfüllt. Fotos und weitere Downloads stehen auf der Website www.buerowirtschaft.info ab Dienstag, 08. März bereit. Der Bundesverband Bürowirtschaft (BBW) ist die berufspolitische und fachliche Interessenvertretung des bürowirtschaftlichen Fachhandels in Deutschland. Der Verband vertritt die Interessen von 2.400 Unternehmen. Der BBW gehört der Einzelhandelsorganisation an, an deren Spitze der Handelsverband Deutschland (HDE) mit seinen Büros in Berlin und Brüssel steht. Die Mitglieder des BBW sind die Landesverbände der Einzelhandelsorganisation und damit die dort organisierten bürowirtschaftlichen Fachhändler.