Tanz-und-Spiel-Ideen zur KUNDALA CD „Hey, wach auf“ 1. Hey, wach auf (Kreistanz) Refrain: zur Mitte gehen dabei die Arme nach vorne-oben strecken und zurück x2 Strophe 1&2: angefasst im Kreis gehen. Bei „für diesen neuen Tag“ stehenbleiben und Hände zur Mitte öffnen, bei „wünsche ich mir“ Hände vor Brust kreuzen und mit einer großen, runden Armbewegung die Sonne erstrahlen lassen, „in dir“ die Hände geöffnet zum anderen austrecken „und mir“ wieder auf eigene Brust legen (noch einmal Sonne erstrahlen lassen) Zum Pfeifen einmal um die eigene Achse drehen. 3. Strophe: Bei „Komm mit mir reich mir deine kleine Hand“ kann die Kursleiterin das Kind links von ihr an die Hand nehmen und alle schlängeln sich durch den Raum. Bei „für diesen neuen Tag“ im Kreis wie oben. Beim Flöten am Schluss fassen sich alle wieder an und kommen zur Mitte, wo sie gemeinsam eine große Sonne bilden. (Arme nach hinten oben strecken) 2. Ich bin die liebe Sonne Material: für alle Kinder lange gelbe Stäbe (z.B. Strohalme) an deren Ende befindet sich ein ca. 2cm breiter und etwa 1m langer Krepp-Papierstreifen und farbige Chiffontücher Gemeinsame Vorübung: Bewegungsabläufe für die Sonne jedes Kind erhält dafür einen Stab und kann sich frei damit im Raum bewegen. Dann können alle gemeinsam eine große Sonne darstellen, die langsam aufgeht ihre Strahlen in die Welt schickt und am Ende wieder untergeht. Bewegungsablauf für die Blumen zum Klang einer Klangschale: in Kindhaltung, die Hände sind vor der Brust zu einer Knospe gefaltet in der das bunte Tuch zusmmengeknüllt liegt, Knospe wächst langsam nach oben und öffnet sich über dem Kopf zur Blüte. Erst ohne dann mit Chiffontuch. Ausgangssituation: Die Blumenkinder hocken in Kindhaltung in der Raummitte im Kreis. Lied: die Sonnenstrahlen schwärmen aus und berühren alle Ecken des Raumes, dann kitzeln und streicheln sie sanft die schlafenden Blumen. Wenn die Blumen von der Sonne berührt wurden, dann beginnen sie sich langsam aufzurichten (strecken ihren Rücken) und Knospe wächst und erblüht. In der 2. Liedhälfte Rollentausch 3. Zauberkraft Ausgangsposition: Gespräch im Kreis über die Zauberkraft, die in uns allen wohnt. Die ErzieherIn legt ihre Hände auf den Unterbauch. „Fühlt mal, hier schlummert die Zauberkraft. Wir können sie zusammen aufwecken, dann steigt in unserem Rücken hinauf und sprudelt oben aus dem Kopf heraus (mit nach oben geöffneten Handflächen die Hände umeinander drehen) und das Glück verteilt sich dann in uns und um uns herum (Arme in einer fließenden Bewegung seitlich herabführen). Bewegungen mit dem Lied 3x. Danach können alle die Hände geöffnet auf die Beine zu legen, die Augen schließen und spüren wie die Zauberkraft fließt, im Körper und um uns herum. Je nach Situation können die Bewegungen auch im Stehen ausgeführt werden. Beim instrumentalen Nachspiel können alle mehrmals zusammen zur Mitte gehen und zurück und dabei die gemeinsame Zauberkraft heben. -1- 4. Regenbogen, leuchte „Stellt euch vor auf eurer linken Hand ist eine Farbpalette, von da holen wir die Farben. (Hände aneinander reiben/ Bandhan über der linken Hand machen, als würden wir Farbe mischen) Bei „Rot, Orange, Gelb und Grün, Blau und Violett“ werden mit der rechten Hand die farbigen Bögen hin und her über den gesamten Körper „gemalt“. Bei „jetzt bist du komplett!“ wieder die Hände vor der Brust gefaltet und dann wieder geöffnet auf die Beine gelegt. Das Ganze noch einmal. Beim Nachspiel können alle die Augen schließen und zum Klang einer Klangschale nachspüren. „Könnt ihr den schönen, bunten Regenbogen jetzt über euch spüren?“ Danach kann man die Kinder ein Bild von sich selbst mit der Zauberkraft und dem Regenbogen malen lassen. 5. Springbrünnlein: Alle sitzen im Schneidersitz im Kreis mit geöffneten Händen und singen mit. Bei „es steigt den ganzen Rücken auf und sprudelt zum Kopf heraus“ werden die Hände umeinander kreisend nach oben und seitlich hinab geführt wie beim Zauberkraftlied. Ab der 2. Strophe die Augen schließen und den Anweisungen im Liedtext folgen. Auch sehr schön zu zweit: Kind A sitzt mit geöffneten Händen und geschlossenen Augen mit dem Rücken vor Kind B. Kind B macht die Bewegungen des Liedes bei Kind A und spürt dann über A den Wind. Rollentausch. 6. Flieg Wölckchen, flieg Sowohl zu diesem Lied, wie auch dem Lied „Der Wind“ (14) können die Kinder einfach nur liegen und sich entspannen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen, oder folgende Tanz und Spielideen ausprobieren: - Mit einer Malerfolie (10x10m): Alle halten die Folie und lassen sie wie eine große Wolke auf und ab wehen. Es können sich auch einige Kinder unter eine Malerfolie (10x10m) legen, die von der Gruppe gehalten wird, und beobachten, wie kleine Papierbälle oder Luftballons darauf bewegt werden. Sie können diese jedoch auch selbst, von unten leicht schupsend, mit den Händen oder Füßen bewegen. - Mit Folienstückchen oder weißen Tüchern durch den Raum tanzen. Erst alle, später kann die Hälfte der Kinder auf dem Boden liegen und die anderen Kinder bewegen sich mit weißen Tüchern um sie herum. Immer wenn sie bei einem ruhenden Kind vorbei fliegen, können sie es mit dem Wölkchen liebevoll berühren. - Schön ist auch der Tanz mit dem unsichtbaren Wölkchen: Zu Beginn stehen alle im Kreis und pflücken sich ein Wolkenstückchen vom Himmel ab – dazu springen die Kinder in die Luft. Nun reiben sie das gepflückte Wolkenstückchen in den Händen und pusten es auf. Jeder kann probieren, wie groß kann das Wölkchen mit einem Atemzug gepustet werden? So entsteht ein Vakuum (unsichtbarer Zwischenraum) zwischen beiden Händen. (Diese Übung hilft auch mehr Sensibilität auf den Händen zu entwickeln, um die Vibrationen in der Meditation besser wahrnehmen zu können.) Mit dem unsichtbaren Wölkchen können die Kinder nun tanzen und spielen. Das Wölkchen kann sich in Größe und Form immer wieder verwandeln. -2- Das Tanzspiel mit dem unsichtbaren Wölkchen kann auch zu zweit gestaltet werden: Hierbei reiben beide Kinder die Hände und legen sie dann aneinander und pusten gemeinsam den Zwischenraum dazwischen. Nun bewegen sie sich so durch den Raum und lassen dabei gemeinsam das Wölkchen schweben. Ähnlich wie beim Spiegeltanz sollte ein Kind das anführende und das andere Kind das geführte Kind sein. - Führen und Folgen: Variante zu zweit mit geschlossenen Augen. Die Hände werden, aneinander gelegt. Ein Kind ist nun das Wölkchen (hat die Augen geschlossen) und das andere Kind der Wind (mit geöffneten Augen) Das „Windkind“ führt das „Wölkchenkind“ beim Tanzen durch den Raum. - Wiegen im Schwungtuch: Ein Kind kann sich in ein Schwungtuch legen, dass von allen gehalten wird, und wird sanft gewiegt. 7. Elefant und Maus: Dies ist ein richtiges Partylied, zu dem es besonders Spaß macht, frei zu tanzen. Es eignet sich zur Aufwärmung oder zum Abschluss einer Yogastunde Spielideen mit Luftballon (einen Ballon für alle, einen zu zweit, oder jeder einen eigenen): - Anstupsen mit verschieden Körperteilen: Zeigefinger, Hände, Unterarm, Ellbogen, Schultern, Fuß... - Pusten - Ballontanz zu zweit mit Ballon zwischen verschiedenen Körperteilen (Kopf, Bauch, Po, Schultern...) Der Ballon sollte möglichst in der Luft bleiben und nicht den Boden berühren! 8. Die Raupe: Fingerspiel: Grünes Blatt (rechte Hand streicht über die geöffnet linke Hand), Ei (rechte Faust legt sich auf linke Hand), Ei geht auf (Daumenspitze lugt zwischen zwei Fingern hervor), Raupe streckt sich aus (Zeigefinger), auf Wanderschaft (rechter Zeigefinger wandert über Finger der linken Hand), frisst (Zeigefinger und Daumen knabbern an Fingerspitzen der linken Hand), wächst (ganze rechte Hand wandert den linken inneren Unterarm bis zur Ellbeuge und wieder zurück), Haus (mit beiden Händen Haus formen) schlafen(zusammengelegte Hände seitlich an Kopf legen) schnarchen. 9. Schmetterling: komm aus dem Kokon heraus (in die zum Kokon geformten Hände lugen) breite deine Flügel aus (Hände öffnen sich langsam, wobei die Daumen zusammen bleiben), flieg hinauf ( Hände hinauffliegen lassen) Schmetterlingstanz: Dieser Tanz kann sehr unterschiedlich gestaltet werden. Die Kinder können selbst die Schmetterlinge sein und durch den Raum fliegen. Sie können dabei Ihre Arme wie Flügel bewegen oder auch Tücher benutzen. Als Wechselspiel: Die Kinder sind in Blumen und Schmetterlinge geteilt. Die Schmetterlinge flattern um die Blumen herum, und tauschen die Rollen wenn sie die Tücher den Blumenkindern als Knospe in die Hand legen. Es können auch Papierschmetterlinge gebastelt werden und benutzt werden. Beim Yogaspiel können die Kinder in den verschiedenen Lotusblumenhaltungen sitzen und ebenfalls die Augen geschlossen haben. So können sie gut fühlen, wenn sich ein Schmetterling auf ihre Blütenblätter- Hände setzt. - 3- 10. Kleine Tulpe: Variante 1 mit Tuch: im Sitzkreis. Bevor die Musik beginnt bekommt jedes Kind ein buntes Chiffontuch und hält es zusammen geknüllt zwischen den beiden zur Knospe geformten Händen. Entsprechend des Liedtextes wächst die Tulpe und öffnet schließlich langsam ihre Blüte. (Vorher verabreden, wer zur 1. Strophe und wer zur 2. aufblüht) Variante 2: Die Kinder liegen als Tulpenzwiebeln zusammengerollt um die Kreismitte. Der Gärtner geht bevor die Musik erklingt herum und streicht den Kindern liebevoll über den Rücken, als würde er Erde über der Tulpenzwiebel verteilen. Entsprechend des Liedtextes wächst die Tulpe langsam, kommt ins Stehen und öffnet schließlich ihre Blüte zum Licht. 11. Das Karussell: Dieser Kreistanz bietet jedem Kind die Möglichkeit, einmal allein und frei in der Kreismitte zu tanzen. Beim instrumentalen Zwischenspiel geht es zu einem Kind im Kreis und sie tauschen die Rollen. Variante: Kind in Mitte tanzt mit einer Krone auf dem Kopf, diese setzt es beim Wechsel dem nächsten Kind auf. Die „Kreiskinder“ können dazu im Kreis laufen und bei „wir kreisen um dich herum“ sich 1x um die eigene Achse drehen. 12. Wunderbaum: Der Lebensbaum ist Symbol für unseren Körper, der von unzähligen Nervenbahnen durchzogen ist. Unser Becken bildet die Wurzel, die Wirbelsäule den Stamm und das Gehirn die sich verzweigende Baumkrone. Wenn die Lebensenergie, die im Kreuzbein schlummert geweckt wird und diesem Baum durchströmt dann wird der Lebensbaum zu einem echten „Wunderbaum“ .Unsere Gedanken beruhigen sich und wir können fühlen wie sich innerer Frieden, Geborgenheit und Zufriedenheit in uns ausbreitet. Das Lied eignet sich gut für den Sitzkreis zur Einführung in eine kleine Meditation. 1. Kennt ihr das Geheimnis... Zeigefinger vor den Lippen, wie beim Flüstern. Alle reihum mit fragenden Augen anschauen. Tief in der Erde... Die Hände flach auf den Boden legen Er schenkt uns seinen Frieden... Arme vor der Brust kreuzen, Hände auf Schultern legen und mit Oberkörper sanft wiegen und er schützt uns... Arme bilden ein Dach über dem Kopf 2. Auch wenn der Wind ganz stark weht... Der Oberkörper wiegt sich hin und her Er wächst ganz groß und kräftig... vor dem Bauch die Hände wie um einen Baumstamm legen, Handspitzen nach oben, bis zum Himmel hinaufführen, über dem Kopf die Arme zur Baumkrone öffnen. Der Wind bewegt seine Zweige... Die Hände und Unterarme bewegen Fühlt ihr ihn auch? Hände einen Moment still halten 3. Achte gut auf deinen Baum... Die Hände streichen den Baum abwärts von Kopf bis Fuß Wenn du manchmal an ihn denkst... Die Unterarme wieder vor der Brust kreuzen s.o. Er spendet seinen Schatten... Nach oben schauen, zur Sonne/ als wäre da eine Sonne und die Hände schützend davor halten Und mit seinen Früchten... mit jeder Hand eine Frucht vom Baum pflücken und sie zum Mund führen. Wiederholung der 1. Strophe. Danach die Hände geöffnet auf die Knie legen und noch einen Moment den Wunderbaum in uns drin spüren. Danach eine Hand über den Kopf halten: Fühlt ihr da auch den Wind? 13. Neue Kinder: Hier können frei durch den Raum tanzen und sich stark fühlen. 14. Der Wind: für Meditation oder Entspannung, oder als Tanz wie bei Lied Nummer 6 _______________________________________________________________________________________________ Copyright: Kinderyoga-Ausbildung YoTaMe 2014 www.yotame.de