Düsseldorf, den 20.03.2014 PRESSEMITTEILUNG JEC 2014 – ein voller Erfolg für NRW und „seine“ Unternehmen! Bereits zum vierten Mal präsentierten innovative NRW-Leichtbau-Unternehmen ihre Kompetenzen eindrucksvoll in Paris. In 2014 erhielt der attraktive Landesgemeinschaftsstand sogar noch mehr Zuspruch als im Vorjahr: 22 NRW-Aussteller zeigten, was heute im Leichtbau möglich ist. Vor allem aber machten sie auf der stark frequentierten Fachmesse für Verbundwerkstoffe gute bis sehr gute Geschäfte. Auch außerhalb des Landesstandes führte kaum ein Weg an NRW vorbei: Evonik, Bond Laminates, Momentive, Toho Tenax und viele weitere Aussteller stehen für diesen Standort und zugleich für dessen herausragende Werkstoffkompetenzen. Kein Zufall, dass mit der Saertex GmbH & Co. KG und dem Fraunhofer-IPT in diesem Jahr zwei wichtige NRW-Player – und Mitglieder von kunststoffland NRW e. V.– Innovationspreise der JEC erhielten. Besonderes Highlight am Rande der JEC: Der Abendempfang, den NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Frau Dr. Susanne Wasum-Rainer, Deutsche Botschafterin in Frankreich im historischen Palais Beauharnais für gut 100 hochkarätige Vertreter/innen aus Industrie und Wissenschaft ausrichteten. kunststoffland NRW e. V. war dabei im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums für Konzeption, Organisation und Durchführung der exquisiten Veranstaltung zuständig. In Vertretung des erkrankten Ministers Duin bekannte sich Gastgeber Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Günther Horzetzky ohne Wenn und Aber zum Leichtbauland NRW und stellte die Unterstützung seines Hauses für den innovativen Leichtbau in Industrie und Forschung in Aussicht. Aus der Perspektive eines führenden Kunststofferzeugers skizzierte Gregor Hetzke, Evonik Industries AG, Potenziale und Herausforderungen beim industriellen Leichtbau. Faszinierend sei die Bandbreite der Einsatzfelder für Ultraleichtwerkstoffe, etwa in den Bereichen Mobilität und Energie. Vor allem aber: Hochinnovativer Leichtbau liefere entscheidende Antworten beim Klimaschutz, bei der Energiewende sowie beim Ausbau der Elektromobilität. Technische und strategische Herausforderungen hält Hetzke für prinzipiell lösbar – unter der Voraussetzung, dass Wirtschaft, Wissenschaft und Politik noch stärker an einem Strang ziehen. Dabei hält er aus Sicht von Evonik die Netzwerkaktivitäten von kunststoffland NRW für außerordentlich hilfreich. Für Prof. Dr. Christian Hopmann, Institut für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen, ist Kunststoff DER Leichtbauwerkstoff Nummer 1. Unter technologischen UND ökonomischen Aspekten 1 biete Leichtbau mit Faserverstärkten Kunststoffen die einzigartige Chance, individualisierte Produkte mit hoher Variantenzahl wirtschaftlicher herzustellen und so an einem längst nicht erschlossenen Zukunftsmarkt erfolgreich zu partizipieren. Beim Leichtbau sei NRW in Industrie und Wissenschaft hervorragend aufgestellt, enormen Handlungsbedarf gebe es allerdings beim Thema Qualifizierung. Abschließend appelierte Hopmann an alle anwesenden Vertreter/innen aus Politik, Industrie und Wissenschaft, „dafür Sorge zu tragen und Verantwortung zu übernehmen, dass wir die Chancen nutzen, die uns der Leichtbau in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht bietet.“ Auch Hopmann setzt voll auf die Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette im kunststoffland NRW und bringt sich dort selbst als stellvertretender Vereinsvorsitzender engagiert ein. Hinreichend Diskussionsstoff also für das anschließende Get-together. Derweil hat kunststoffland NRW e. V. bereits die nächste Wegmarke fest im Blick: Beim Leichtbautag des Vereins am 26. Mai 2014 bei Bayer MaterialScience treffen sich alle engagierten Akteure aus NRW, um den fachlichen Austausch weiter zu intensivieren und konkrete Aktivitäten zur Stärkung des NRW-Leichtbaus in Angriff zu nehmen. Über eine Veröffentlichung würden wir uns freuen. Abdruck honorarfrei. kunststoffland NRW e.V. Ziel des Vereins kunststoffland NRW ist es, die Akteure der Kunststoffbranche landesweit sichtbar zu machen und die Kompetenz und Exzellenz der Branche zu stärken. Dies wird u.a. durch eine intensive Zusammenarbeit der Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette erreicht. Zu der Wertschöpfungskette der Kunststoffbranche in NRW zählen die mittelständischen Betriebe der Kunststoffverarbeitung, Großunternehmen der Kunststofferzeugung, der Kunststoffmaschinenbau, die auf Kunststoff bezogenen Einrichtungen von Forschung und Wissenschaft sowie Aus- und Weiterbildung, branchennahe Zulieferer, Dienstleister sowie Verbände und Organisationen. Diesen bietet kunststoffland NRW eine Plattform für Information, Kommunikation und Kooperation. Wir informieren Sie gerne: kunststoffland NRW e.V. Marianne Lehner Grafenberger Allee 277-287 40237 Düsseldorf Tel. +49-(0)211-210 940 16 [email protected] www.kunststoffland-nrw.de 2